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HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 7 Frühjahr 2019

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Der Herr der Bienen<br />

Wendelin Albus ist Imker in vierter Generation<br />

Roter Teppich für Ärzte<br />

Praxis-Nachfolger auf dem Land verzweifelt gesucht<br />

Zehn Jahre sind nur<br />

ein Wimpernschlag<br />

Der Oldtimertreff Attendorn feiert Jubiläum<br />

Schutzgebühr 3,80 E


Aus Liebe zur Heimat<br />

geben wir alles!<br />

Ausgabe 7 – <strong>Frühjahr</strong>/Sommer <strong>2019</strong><br />

Die Heimatliebe-Herausgeber<br />

Pascal Möhrke<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

5 Editorial<br />

6 Der Herr der Bienen<br />

Wendelin Albus ist Imker<br />

in vierter Generation<br />

12 Ein Traumberuf mit Tradition<br />

Landwirtin Katrin Engels<br />

bewirtschaftet ihren eigenen Hof<br />

6<br />

Gisbert Scheffer<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Markus Frey<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Magazine erscheinen<br />

in diesen Regionen<br />

Carlo Breidenbach<br />

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Waldeck . Frankenberg<br />

Iserlohn<br />

Lüdenscheid<br />

Kierspe<br />

Menden<br />

Hemer<br />

Werdohl<br />

Herscheid<br />

Meinerzhagen<br />

Balve<br />

Neuenrade<br />

Plettenberg<br />

Attendorn<br />

Olpe<br />

Drolshagen<br />

Wenden<br />

Olaf Fritsche<br />

Willingen . Korbach . Frankenberg . Bad Arolsen<br />

Ense<br />

Neheim<br />

Arnsberg<br />

Sundern<br />

Finnentrop<br />

Möhnesee<br />

Lennestadt<br />

Eslohe<br />

Kirchhundem<br />

Warstein<br />

Meschede<br />

Schmallenberg<br />

Lennert Krüger<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Rüthen<br />

Bestwig<br />

Olsberg<br />

Brilon<br />

Winterberg<br />

Hallenberg<br />

Medebach<br />

Willingen<br />

Marsberg<br />

Diemelsee<br />

Korbach<br />

Frankenberg<br />

Bad Arolsen<br />

Edersee<br />

16 Ein Milchweg für Attendorn<br />

Wandern durch unsere Ku(h)lturlandschaft<br />

22 Roter Teppich für Ärzte<br />

Praxis-Nachfolger auf dem Land<br />

verzweifelt gesucht<br />

28 Tapas, Toros, Traditionen<br />

Die wahre Seele Spaniens<br />

34 Ein würdiger Ort<br />

Die einzigen echten Kreuzpensionen<br />

des Erzbistums gibt es am Biggesee<br />

36 Schön gemacht<br />

Wenn Weggeben keine Option ist<br />

43 Zehn Jahre sind nur<br />

ein Wimpernschlag<br />

Der Oldtimertreff Attendorn<br />

feiert Jubiläum<br />

52 Bahnbrechende Erfindung<br />

Karl Drais schenkte uns das Fahrrad<br />

56 Ich liebe es, an den Seen<br />

entlangzufahren<br />

Jürgen Hellekes mischt mit hippen Bikes<br />

die Bikerwelt auf<br />

16 10<br />

28<br />

22<br />

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer<br />

ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt<br />

Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.<br />

Heimatliebe erzählt Geschichten mit Hingabe, Lust<br />

und Laune und präsentiert Heimat zeitgemäß und<br />

lebenswert. Das Print-Magazin erscheint dreimal<br />

jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.<br />

Viele weitere Informationen täglich aktuell auf:<br />

www.heimatliebe-magazin.de<br />

60 70 Jahre Grundgesetz<br />

Ein neues Kleid zum Geburtstag<br />

62 Mitten im Leben<br />

Auf der Suche nach einem neuen Wort<br />

Warum Gutes tun gut tut<br />

70 Club 574<br />

Die freie Szene steht für künstlerische<br />

Freiräume und Experimente<br />

43


Editorial<br />

Liebe Heimatliebe-Freunde, liebe Heimatliebe-Leserinnen,<br />

Hier ist<br />

zuhause.<br />

seit drei Jahren gibt es das Heimatliebe-Magazin. Damit feiern wir zwar kein Jubiläum, aber wir haben<br />

jede Menge Zeit, Elan und Herzblut investiert: für unsere Region, für unsere Heimat und für alle<br />

Menschen, die in ihr leben und sich für sie interessieren. Einen ganz großen Geburtstag dagegen feiert das<br />

Grundgesetz. Runde 70 Jahre wird es alt. Herausragende Bedeutung haben nach wie vor die darin verankerten<br />

Grundrechte. Sie sind Menschenrecht, Grundpfeiler der Demokratie und höchstes Gut. Dazu<br />

gehören die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit und die Kommunikationsfreiheit. Ohne<br />

sie gäbe es auch die Heimatliebe nicht. Der Ottfinger Oliver Wurm hat jüngst aus dem<br />

Grundgesetz ein buntes Magazin gemacht und damit die ganze Republik überrascht.<br />

Für große Aufmerksamkeit über den eigenen Gartenzaun hinaus sorgt auch die hiesige<br />

Oldtimer-Szene. Wir berichten über zehn Jahre Oldtimer-Treff in Attendorn und die<br />

Leidenschaft für alte Autos. Ganz weit in die Menschheit zurück geht indes die<br />

Geschichte der Bienen. Seit vielen 1.000 Jahren machen wir uns ihre Dienste und<br />

Produkte zunutze. Doch die fleißigen Helfer sind akut bedroht. Zu diesem Thema haben<br />

wir einen Gerlinger Imker in der vierten Generation besucht.<br />

Zu Gast sein durften wir auch bei Menschen, die sich auf vielerlei Art in den Dienst der<br />

Allgemeinheit stellen und unsere Gesellschaft und unser Miteinander in ganz besonderer<br />

Weise prägen. Diese und noch viele weitere Geschichten erzählen wir in der neuen<br />

Ausgabe unseres Magazins.<br />

Unsere Heimat hat viele Gesichter. Das ist gut und das ist schön. Heimat – das sind die<br />

Menschen selbst. Sie machen Heimat zu dem, was sie ist. Darum lassen wir uns gerne auf sie ein und<br />

schätzen sie Wert – mit Respekt und jeden Tag!<br />

In diesem Sinne …<br />

Ihr Markus Frey<br />

Heimat ist dort, wo man<br />

gut beraten ist.<br />

PS: Ihnen gefällt das Magazin? Sie können die Heimatliebe für nur 12 Euro pro Jahr abonnieren. Dann<br />

bekommen Sie jede Ausgabe direkt nach Hause geliefert und unterstützen damit unsere Arbeit.<br />

Die Heimatliebe gefällt Ihnen nicht? Dann geben Sie uns die Möglichkeit, uns zu verbessern. Was würden<br />

Sie anders machen? Welche Themengebiete vermissen Sie? Gestalten Sie die Heimatliebe aktiv mit und<br />

schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihr Feedback!<br />

Dein Magazin. Deine Region. Deine Geschichten.<br />

Interessantes und Neues direkt auf Facebook.<br />

Liken & folgen!<br />

www.facebook.com/<strong>HEIMATLIEBE</strong>.MAGAZIN.Biggesee<br />

sparkasse-alk.de<br />

5


Im gesamten Jahr gibt es keinen Tag, den Wendelin Albus nicht mit seinen<br />

Bienen verbringt. „Es gibt immer was zu tun“, weiß der passionierte Imker.<br />

„Schon meine frühesten Kindheitserinnerungen<br />

sind mit Bienen verknüpft“,<br />

sagt Wendelin Albus, der<br />

gebürtig aus Bleche kommt. Dort haben<br />

bereits sein Vater, sein Großvater und<br />

der Urgroßvater Bienen gehalten. Der<br />

Umgang mit den Tieren wurde den Kindern der<br />

Familie quasi in die Wiege gelegt – Berührungsängste gab es<br />

keine. „Ich weiß noch, wie mein Vater einmal ein komplettes<br />

Bienenvolk im Wohnzimmer auf einen Pappdeckel geschüttet<br />

hat. Wir Kinder haben dann die Königin aus dem Schwarm<br />

herausgesucht“, erinnert sich der Imker schmunzelnd. Gefährlich<br />

gewesen sei das nicht: „Wenn man weiß, wie man mit<br />

den Bienen umgehen muss, ist die Gefahr, gestochen zu werden,<br />

relativ gering.“ Denjenigen, die doch einmal gestochen<br />

werden – etwa, weil sie sich versehentlich auf eine Biene setzen<br />

und diese zusticht, um sich zu verteidigen – rät der<br />

Experte, den Stich mit einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel<br />

einzureiben. Diese enthalte viel Feuchtigkeit und habe zudem<br />

eine leicht desinfizierende Wirkung.<br />

Global betrachtet hängen 75 Prozent der angebauten Nutzpflanzen<br />

von den Bienen ab: Die kleinen Hautflügler fliegen<br />

von Blüte zu Blüte, um Nektar und Pollen zu sammeln, und<br />

bestäuben dabei gleichzeitig die angeflogenen Pflanzen. Sie<br />

sorgen also quasi ganz nebenbei dafür, dass die Pflanzen<br />

1<br />

2<br />

1) Viel mehr als nur ein Abfallprodukt: Auch die Bienenwaben<br />

eignen sich zum Verzehr und sollen gesundheitsfödernde<br />

Eigenschaften haben.<br />

2) Angst vor Stichen kennt der Imker keine: „Die Bienen<br />

erkennen mich an meinen Umrissen und am Geruch“,<br />

erklärt der Experte.<br />

Der Herr der Bienen<br />

Wendelin Albus ist Imker in vierter Generation<br />

Wasserfeste Naturführer im handlichen<br />

Format für den Spaziergang oder die<br />

Wanderung je 2,50 Euro.<br />

Ein leckeres Brötchen mit Honig – das gehört für viele Menschen zu einem guten<br />

Frühstück einfach dazu. Wo der süße Nektar herkommt, weiß jedes Kind: Es sind<br />

unzählige fleißige Bienen, die den süßen Nektar für uns produzieren. Nur die wenigsten<br />

wissen allerdings, dass auch Obst, Gemüse, Raps- oder Sonnenblumenöl<br />

in unseren Küchen fehlen würden, wenn es keine Bienen gäbe. „Der Nutzen<br />

dieser Tiere für unsere Welt wird weit unterschätzt“, betont Wendelin Albus aus<br />

Gerlingen, Imker in der vierten Generation.<br />

Bislang erhältlich:<br />

Nr. 1/2 Heimische Singvögel (in zwei Teilen) Nr. 3/4 Heimische Bäume (in zwei Teilen) Nr. 5 Auf Spurensuche – Tierische weise Nr. 6/7 Frühlingsboten (in zwei Teilen) Nr. 8 Am Bachlauf – Lebewesen im Wasser Nr. 9 Wildkräuter aus dem Garten<br />

Hin-<br />

Nr. 10 /11 Heimische Schmetterlinge und ihre Raupen Nr. 12 Unsere Fledermäuse Nr. 13 Jäger in der Luft – Eulen und Taggreife<br />

Nr. 14 Herkulesstaude und Co. Nr. 15 Gestreifte Flieger, Bienen, Wespen und Verwandte Nr. 16 Gefiederte Gäste am Futterhäuschen<br />

Nr. 17/18 Tierische Helfer im Garten (in zwei Teilen)<br />

Verkaufsstellen in Olpe<br />

Verkaufsstellen in Attendorn<br />

Buchhandlung Dreimann, Bücherstube Hachmann<br />

Buchhandlung Hoffmann<br />

Weitere Informationen unter www.olpe-biologisch.info<br />

6 7


Mit speziellem Zubehör gelingt es Wendelin Albus,<br />

Bienenköniginnen zu züchten.<br />

befruchtet werden und Früchte und<br />

Samen ausbilden können. Für das Ökosystem<br />

und den Erhalt der biologischen<br />

Vielfalt auf der Erde sind sie damit unverzichtbar.<br />

„Ohne Bienen wäre die Menschheit<br />

schnell am Ende“, weiß Albus, der in den 1970er-<br />

Jahren im Gerlinger Ohl ein 10.000 Quadratmeter großes<br />

Grundstück gekauft hat, auf dem er in unzähligen Stunden<br />

ein großes Bienenhaus errichtet hat. „In jedem Stock leben bis<br />

zu 100.000 Bienen. Durchschnittlich gewinne ich pro Jahr<br />

und Stock rund 45 Kilogramm Honig“, erklärt der 71-Jährige,<br />

der neben Honig und Wachs auch Blütenpollen, Propolis und<br />

Gelee Royal gewinnt.<br />

Alle Aktionen / Events<br />

können Sie auch als<br />

Gutschein verschenken.<br />

Bienen sind<br />

die wichtigsten<br />

Nutztiere überhaupt.<br />

Das Leben im Dorf | Wohnen im Dorfhotel | Dorfkochschule<br />

Pü´s Termine <strong>2019</strong><br />

Gourmet Happa Tappa am Freitag, 31.05.<strong>2019</strong> ab 18.00 Uhr<br />

Stellen Sie Ihr hochwertiges 3- oder 4-Gang-Menü selbst zusammen.<br />

3-Gang-Menü 39,50 €, 4-Gang-Menü 49,50 €<br />

Sommerwanderung<br />

Samstag, 29. Juni <strong>2019</strong>, ab 14.00 Uhr<br />

Honig ist nicht nur als Brotaufstrich und natürliches Süßungsmittel<br />

beliebt – durch seine entzündungshemmende<br />

Wirkung kann er beispielsweise auch Halsschmerzen lindern.<br />

Blütenpollen zählen zu den nährstoffreichsten Nahrungsmitteln<br />

der Natur überhaupt. Sie können in Saft und Smoothie<br />

hineingerührt, mit Joghurt, Apfelmus und Müsli vermischt<br />

oder einfach gelutscht werden. Beim Gelee Royal handelt es<br />

sich um den Bienenköniginnenfuttersaft, den die Bienen<br />

eigens für ihre Anführerin produzieren. Gesundheitsfördernde<br />

Eigenschaften werden sowohl<br />

dem Gelee Royal als auch dem<br />

Kittharz der Bienen nachgesagt, der als<br />

Propolis bezeichnet wird. Beim Menschen<br />

soll er etwa gegen Erkältungskrankheiten<br />

vorbeugen und das Immunsystem<br />

stärken.Im gesamten Jahr gibt es<br />

keinen Tag, den der pensionierte Fernmeldetechniker<br />

nicht mit seinen Bienen<br />

verbringt. „Es gibt immer was zu tun“, sagt<br />

Albus, der im Imkerverein Wenden organisiert ist<br />

und sein langjähriges Wissen über die fleißigen Insekten<br />

in Projektwochen auch an Kindergartengruppen oder<br />

Wandervereine weitergibt. Ganze 33 Jahre lang war er zudem<br />

als Wander-Imker unterwegs war. „Da die Bienen im <strong>Frühjahr</strong><br />

in unserer Region witterungsbedingt früher aktiv sind als im<br />

Norden Deutschlands, bin ich jedes Jahr im Mai und Juni mit<br />

40 bis 50 Bienenvölkern auf Wanderschaft gewesen. Erst ging<br />

es nach Meckenheim, dann ins Alte Land und schließlich<br />

Eine ca. 8 km lange Strecke mit zwei Stationen im Wald und anschließendem<br />

Buffet im Lokal, 38,50 € p. P. Infos und Anmeldung Telefon: 02761/61104<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihre Familie Schnüttgen und die „guten Geister“ des Hauses!<br />

•<br />

„Winzer Weinmenü“<br />

Freitag, 08.11.<strong>2019</strong><br />

18.30 Uhr<br />

4-Gang-Menü<br />

mit korrespondierenden<br />

Weinen, präsentiert<br />

von dem Weingut<br />

Markus & Karl Pfaffmann<br />

aus Walsheim in der Pfalz.<br />

Isfried-Ohm-Str. 27 · 57462 Olpe-Rehringhausen · Telefon 02761 /61104 · Fax 02761 /942432 · info@puettmanns-dorfhotel.de · www.puettmanns-dorfhotel.de<br />

Aus den Bienenwaben erntet der Imker den süßen Honig.<br />

hoch bis nach Fehmarn. Meine Bienen haben dort die riesigen<br />

Obst- und Rapsfelder bestäubt.“<br />

Der zunehmende Einsatz von Pestiziden in der modernen<br />

Landwirtschaft sowie die Tatsache, dass selbst in ländlichen<br />

Bereichen immer mehr Blumenwiesen aus dem Landschaftsbild<br />

verschwinden, machen es den fleißigen Helfern allerdings<br />

immer schwerer, geeignete Nahrung zu finden. Insektenforscher<br />

aus Nordrhein-Westfalen haben herausgefunden,<br />

dass die Biomasse von Fluginsekten in Biotopen in den vergangenen<br />

30 Jahren um mehr als 70 Prozent zurückgegangen<br />

ist. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es sich bei den<br />

Bienen um die wichtigsten Nutztiere überhaupt handelt“,<br />

hebt Albus hervor. Dabei könne jeder etwas tun, um dem<br />

Insektensterben entgegenzuwirken: „Weniger Steingärten,<br />

mehr Blumenbeete oder natürliche Wiesen – das wäre ein<br />

guter Anfang“, sagt der Imker.<br />

Silke Clemens [Text und Fotos]<br />

DAS EINZIGARTIGE SEHEN<br />

DU<br />

BIST EIN<br />

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HOFESTATT 1 | 57439 ATTENDORN<br />

TEL. 02722 6566590 | AUGENMEISTEREI.DE<br />

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Wasserstraße 6<br />

57439 Attendorn<br />

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8 9


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Honig im Topf<br />

Mit den auf unseren Gästekreis abgestimmten Gerichten zaubert<br />

das Küchenteam rund um Benedikt Engelbertz viele weitere Gaumenfreuden.<br />

Lassen Sie sich von unseren kreativen Kompositionen<br />

begeistern.<br />

Folgen Sie uns auf Facebook, dort werden wir die vorgestellten<br />

Rezepte in den kommenden Tagen mit Ihnen teilen. Wir wünschen<br />

Ihnen bereits jetzt viel Spaß und guten Appetit.<br />

DAS ZUSAMMENSPIEL VON HERZHAFTEN GERICHTEN UND DEM EINFLUSS SÜSSEN HONIGS,<br />

KREIERT GANZ BESONDERE GAUMENFREUDEN. LASSEN AUCH SIE SICH VON UNSEREN<br />

BESONDEREN KOMPOSITIONEN BEGEISTERN.<br />

Die Liebe zu regionalen Zutaten lässt unseren<br />

Chefkoch Benedikt Engelbertz und Souschef<br />

Sebastian Wienand täglich kulinarische Spezialitäten<br />

auf die Teller unserer Gäste zaubern.<br />

Drei ihrer neusten Kreationen stellen wir<br />

nachfolgend vor, bei welchen mit Hilfe von<br />

Honig ein süßer Akzent gesetzt werden konnte.<br />

Auf dem Bild oben links zu sehen, ist Lachstatar, welches unter<br />

der Rauchglocke angerichtet wird. Dazu gereicht werden<br />

Bärlauchbruschetta und marinierter Spargel. Der leicht herbe<br />

Geschmack des Löwenzahnhonigs verschmilzt in perfekter<br />

Symbiose mit dem Lachs, Essig und Senf.<br />

Vier zarte und saftige Stücke Rinderfilet erwarten Sie auf dem<br />

Bild unten links. Das Fleisch wird mit Ziegenfrischkäse belegt und<br />

überbacken. Angerichtet wird auf dem Grün einer Kräuterwiese.<br />

Die gelbgoldene Honigwabe ist nicht nur ein Hingucker, sondern<br />

bildet einen schmackhaften Kontrast zum gebratenen Fleisch.<br />

Unsere geflämmte Pavlova wird mit frischen Beeren und Waldblütenhonig<br />

angerichtet, sie entfesselt ein wahres Feuerwerk<br />

des Geschmacks. Selbst der farbenfrohe Anblick des Bildes<br />

unten rechts, ist eine Freude.<br />

10<br />

tischreservierung<br />

Mail: geniessen@platte.de, Tel.: 0 27 21 - 13 10<br />

11


Ein Traumberuf mit Tradition<br />

Landwirtin Katrin Engels bewirtschaftet ihren eigenen Hof<br />

Katrin Engels hat sich ihren persönlichen Traum erfüllt: Am Rande des<br />

Sauerlands, dicht an der Grenze zum Oberbergischen, ist sie vor einigen<br />

Jahren in den elterlichen Milchviehbetrieb eingestiegen. „Für mich war<br />

schon als Kind klar, dass ich einmal Landwirtin werden möchte“, erinnert<br />

sich die 27-Jährige, die auf dem weitläufigen Aussiedlerhof nahe Feldmannshof<br />

bei Drolshagen 120 Milchkühe und deren Nachzucht betreut.<br />

Die Landwirtschaft stellt einen<br />

der ältesten Wirtschaftszweige der<br />

Menschheit dar. Vieles von dem, was<br />

über Jahrtausende hinweg an Wissen<br />

über Ackerbau und Viehzucht weitergegeben<br />

wurde, hat auch heute noch<br />

Bestand. Gleichzeitig ist die Wissenschaft<br />

rund um das Thema immer<br />

komplexer geworden: Die Ausbildung<br />

zur Landwirtin dauert heute<br />

drei Jahre und umfasst sowohl Praxiseinheiten<br />

auf landwirtschaftlichen<br />

Betrieben als auch theoretische<br />

Abschnitte, in denen die unterschiedlichsten<br />

Themengebiete<br />

beleuchtet werden. „Neben Tierhaltung,<br />

Tiergesundheit und Ackerbau<br />

stehen auch Maschinen- und<br />

Schweißerlehrgänge auf dem Lehrplan“,<br />

erinnert sich Katrin Engels, die<br />

im Jahr 2007 ihre Ausbildung als eine<br />

von nur wenigen Frauen begann und<br />

anschließend auf der Fachschule für<br />

Agrarwissenschaft in Meschede den<br />

Titel „Staatlich geprüfte Agrarwirtin“<br />

erwarb.<br />

Mit dem Aufkommen der modernen<br />

Technik hat sich das klassische Berufsbild<br />

des Landwirts gewandelt. Heute<br />

erleichtern PS-starke Traktoren und<br />

eine vollautomatische Melkmaschine<br />

den Arbeitsalltag von Familie Engels.<br />

Trotzdem sind täglich ein großer körperlicher<br />

Einsatz, handwerkliches<br />

Geschick und eine gehörige Portion<br />

logistischer Verstand gefragt. „Kein<br />

Tag ist wie der andere. Was gemacht<br />

wird, hängt in erster Linie vom Wetter<br />

ab“, erklärt Katrin. Eines aber ist<br />

immer gleich: Der Morgen beginnt<br />

mit ein bis zwei Stunden Stallarbeit –<br />

erst danach wird gefrühstückt, und<br />

zwar gemeinsam mit den Eltern<br />

und Großeltern. „Das ist quasi unsere<br />

Lagebesprechung“, sagt die junge<br />

Landwirtin. Bis heute sind auf Hof<br />

Auch heute noch sind in der Landwirtschaft täglich<br />

ein großer körperlicher Einsatz, handwerkliches Geschick<br />

und eine gehörige Portion logistischer Verstand gefragt.<br />

Keine Angst vor großen Herausforderungen:<br />

Der Umgang mit PS-starken<br />

Maschinen ist für die 27-Jährige Routine.<br />

12 13


DEIN MARKT FÜR DEINE REGION<br />

Auf dem weitläufigen Aussiedlerhof<br />

nahe Feldmannshof bei Drolshagen<br />

betreut Katrin Engels 120 Milchkühe<br />

und deren Nachzucht.<br />

Alles für Haus . Garten . Tier und Co.<br />

RAIFFEISEN Ihr regionaler Versorger<br />

Engels alle Generationen in den<br />

Tagesablauf mit eingespannt. Unterstützung<br />

bekommt Katrin auch von<br />

ihrem Freund, der voll und ganz hinter<br />

seiner Freundin und der Landwirtschaft<br />

steht. „Das macht es natürlich<br />

einfacher“, betont sie.<br />

Verständnis für ihren Beruf würden<br />

sich viele Landwirte auch von<br />

der umliegenden Bevölkerung wünschen<br />

– und von der Politik. „Die<br />

Milchbauern stehen heute enorm<br />

unter Druck“, weiß Katrins Mutter<br />

Christine Engels. Ohne Subventionen<br />

sei ein wirtschaftliches Auskommen<br />

aufgrund des Überangebots an Milch<br />

und der damit verbundenen niedrigen<br />

Preise kaum noch möglich. Familie<br />

Engels verkauft deshalb nicht<br />

nur Milch, sondern im Winter auch<br />

Weihnachtsbäume. Hinzu kommt ein<br />

eigenes Gerüstbauunternehmen mit<br />

fünf Angestellten. „Verständnis fehlt<br />

oft auch dafür, dass wir unsere Felder<br />

nun einmal düngen müssen, wenn<br />

wir eine gute Ernte einfahren wollen“,<br />

sagt Katrin. Um die damit verbundene<br />

Geruchsbelästigung so gering wie<br />

möglich zu halten, versuche man, nur<br />

dann zu düngen, wenn im Anschluss<br />

Regen gemeldet sei. „Ohne Landwirtschaft<br />

wären die Regale in den Supermärkten<br />

leer“, betont die Landwirtin.<br />

„Das sollte man sich als Verbraucher<br />

vor Augen halten, bevor man sich<br />

das nächste Mal darüber ärgert, dass<br />

man auf einer Landstraße einen<br />

Trecker vor sich hat“, fügt sie schmunzelnd<br />

hinzu.<br />

Silke Clemens [Text und Fotos]<br />

Landwirtschaft<br />

Gartencenter & Einzelhandel<br />

Baustoffe<br />

Brennstoff Lieferung<br />

Weber® Premium Partner<br />

Mietpark<br />

Hier finden Sie uns:<br />

Finnentrop-Schönholthausen<br />

Reservieren Sie über unsere Homepage<br />

oder Facebook. Dort finden Sie<br />

auch alle weiteren Informationen.<br />

Restaurant Gut Kalberschnacke<br />

Kalberschnacke 4<br />

57489 Drohlshagen<br />

02763 212 68 03<br />

www.restaurant-gut-kalberschnacke.de<br />

info@restaurant-gut-kalberschnacke.de<br />

Sonderveranstaltung:<br />

15.09.<strong>2019</strong> Hochzeitsmesse Kalberschnacke<br />

Saisonkarten:<br />

ab April<br />

ab dem 26.06.<strong>2019</strong><br />

ab September<br />

Spargel<br />

Matjes<br />

Pfi fferlinge<br />

21.09.- 06.10.<strong>2019</strong> Oktoberfestkarte<br />

ab dem 10.10.<strong>2019</strong><br />

ab dem 11.11.<strong>2019</strong><br />

Wild- und Kürbiskarte<br />

Gänsezeit<br />

(Ganze Gänse auf Vorbestellung)<br />

besondere Anlässe zum Vormerken (verbindliche Reservierung nötig):<br />

23.03.<strong>2019</strong> Bierabend mit Biersommelier<br />

05.04.<strong>2019</strong> Whisk(e)y-Tasting „vomFass“<br />

28.09.<strong>2019</strong> Bierabend mit Biersommelier<br />

19.10.<strong>2019</strong> Herbstwanderung mit Jause<br />

26.10.<strong>2019</strong> Candlelightdinner<br />

November <strong>2019</strong><br />

Weinabend Ellermann und Spiegel<br />

25.12. & 26.12.<strong>2019</strong> Weihnachtsbuffet (mittags u. abends)<br />

31.12.<strong>2019</strong> Silvester (Küche bis 21Uhr, geöffnet bis 22Uhr)<br />

Marken Gartenmöbel<br />

Tanken 24h & Waschstraßen<br />

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14 15<br />

Listerscheid<br />

Attendorn<br />

Drolshagen Olpe<br />

Kreuztal<br />

Raiffeisen Sauer-Siegerland eG · Am Eckenbach 37-39 · 57439 Attendorn · Tel.: 02722 9373-6<br />

Heggen<br />

Helden<br />

Mecklinghausen<br />

Tankpunkt Olpe<br />

Wenden<br />

Rothemühle


Ein Milchweg für Attendorn<br />

Wandern durch unsere Ku(h)lturlandschaft<br />

Der erste Milchweg in NRW entstand 2008 im Naturpark<br />

Bergisches Land bei Wipperfürth. Der in Attendorn ist der<br />

insgesamt Neunte. Allen gemeinsam ist, dass es Rundwege<br />

mit einer Länge zwischen vier und acht Kilometern sind,<br />

Informationen zum Thema „Milch macht Ku(h)lturlandschaft“<br />

bieten sowie das Milchmaskottchen Kuh<br />

Lotte als Begleiterin haben. In Attendorn gibt es eine<br />

Besonderheit: Der Wanderweg soll mitten durch die Stadt<br />

führen und Lotte bekommt einen Weggefährten: das<br />

Innenstadtentwicklungs-Maskottchen Attendix.<br />

„Sinn und Zweck der Milchwege ist, vor Ort über verschiedene<br />

Milch-Themen aufzuklären“, sagt Susanne<br />

Keusemann. Und das heißt, die Bedeutung der Milchwirtschaft<br />

für die hiesige Kulturlandschaft erlebbar zu<br />

machen und das Bewusstsein für Bewegung und gesunde<br />

Ernährung sowie das für die eigene Heimat und deren<br />

Geschichte zu schärfen.<br />

„Da soll mal einer sagen, dass Heimat keinen Spaß macht“, sagt Susanne Keusemann und lässt<br />

ihren Blick über die Flussauen der Bigge hoch zur Burg Schnellenberg wandern. Hier an der alten<br />

Schafbrücke, die es schon seit über 300 Jahren gibt, ist eine Station des geplanten Milchweges.<br />

„Es war schon lange mein Wunsch, einen solchen hier bei uns zu installieren“, sagt Hille Hansmann-Machula<br />

aus Weringhausen, spätestens seit ihrer „Land und Lecker“-Tour als Landfrau<br />

weithin bekannt. Aber sie ist auch Milchbotschafterin der Landesvereinigung der Milchwirtschaft<br />

NRW (LV Milch NRW) und Mitglied im Vorstand des Landwirtschaftlichen Kreisverbands Olpe.<br />

Als solche hat sie den Milchweg in Attendorn konzipiert, vieles in die Wege geleitet und ist nun<br />

mit Susanne Keusemann von der LV Milch NRW unterwegs, um die Strecke abzugehen. Mit viel<br />

Rückendeckung der Attendorner Verwaltung: „Themenwege sind uns ein großes Anliegen“, sagt<br />

Frank Burghaus, Amtsleiter Bildung, Sport, Kultur und Stadtmarketing. „Die Milch ist ein wertvolles<br />

Produkt, eines, das jeder kennt und mit dem jeder etwas anfangen kann.“<br />

HONIG<br />

16 17


Milchbotschafterin Hille Hansmann-Machula auf Erkundungstour für den neuen Milchweg mit Viola Wojtkowiak<br />

und Susanne Keusemann von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW. (v.li.)<br />

Das Ori<br />

inal<br />

EIN STÜCK VOM BESTEN<br />

AUS DER REGION!<br />

Gekäst in der Atta-Käserei<br />

Gereift in den Tiefen der berühmten Atta-Höhle<br />

Starten soll der Attendorner Milchweg an der Atta-Höhle.<br />

Hier reifen Käselaibe aus der Milch der Region bei konstanten<br />

95 Prozent Luftfeuchtigkeit. In der Schaukäserei kann<br />

man sich davon überzeugen, wie im traditionellen Verfahren<br />

der Höhlenkäse von Hand hergestellt wird. Weiter<br />

geht’s zur Schafbrücke und über den Waldwanderweg unterhalb<br />

der Burg in die Innenstadt zur „Milchbar“, inzwischen<br />

schon lange am Marktplatz und in der Hand von<br />

Harnischmachers, die damit irgendwie eine Attendorner<br />

Tradition fortführen – „Mickys Milchbar“ wird wohl niemand<br />

vergessen! Weiter geht es zur ehemaligen Scheune des<br />

bis in die 1970er-Jahre aktiven und letzten Milchviehbetriebs<br />

in der Stadt, dann zum Landmaschinenbetrieb<br />

Linne und zurück zum Ausgangspunkt. Wer Zeit, Lust und<br />

Luft hat, kann einen wunderschönen Abstecher nach Keseberg<br />

zum Hof Kaiser, nahe dem Höhendorf Windhausen,<br />

machen und Landwirtschaft hautnah erleben. Der eigentliche<br />

vier Kilometer lange Rundweg bekommt damit ein Plus<br />

von zweimal 3,8 Kilometern. Denn das ist eine weitere Spezialität<br />

der Attendorner: Sie konzipieren ihre Themenwege<br />

immer mit Schleife und damit flexibel. So ist es auch beim<br />

Julius-Ursell-Weg und dem 2-Burgen-Weg.<br />

Abriss von Mickys Milchbar<br />

Alter Markt 2 | 57439 Attendorn<br />

Telefon 02722/51450<br />

www.milchbar-attendorn.de<br />

www.atta-kaese.de<br />

Birgit Engel [Text und Foto Milchbotschafterin]<br />

Achim Gandras, shutterstock, Adobe Stock [Fotos]<br />

18 19


Jetzt Tickets buchen!<br />

Kartenvorbestellung unter:<br />

oktoberfest@platte.de<br />

ROMANTIK HOTEL PLATTE<br />

5. Oktoberfest<br />

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jeweils ab 18 Uhr ist es wieder soweit: ...<br />

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Concept-Store mitten in der Stadt<br />

Das ist „Wunderbar“<br />

Attendorn hat ein neues Geschäft!<br />

Am 16. April eröffnet, mitten im<br />

Herzen der Hansestadt, direkt<br />

neben Café Harnischmacher, der<br />

Concept-Store Wunderbar seine<br />

Türen. Hier gibt es neben einem<br />

ansprechenden Produktmix aus<br />

Mode, Accessoires, Kleinmöbeln<br />

und ausgefallenen Geschenkartikeln,<br />

auch das entsprechende<br />

Lebensgefühl. „Natürlich sind wir<br />

ein Geschäft, aber die Leute<br />

sollen auch kommen, um sich zu<br />

treffen, miteinander zu reden<br />

und sich wohlzufühlen“, sagt<br />

Inhaberin Kerstin Pursian.<br />

as Ambiente auf 145 Quadratmetern ist edel rustikal, mit etwas<br />

Stahl, Holztheke und Industrielampen. Das Sortiment – im<br />

Vordergrund steht Mode für Sie und auch etwas für Ihn – besteht<br />

aus zeitgenössischen Erfolgslabels wie YaYa aus Holland und American<br />

Vintage aus Frankreich. Drumherum Schuhe, Taschen, Gürtel,<br />

Schmuck, Rucksäcke, Decken, Kissen, Geschirr, Kerzen, Tees und Gin.<br />

Dazu eine Ecke für echte Jungs-Sachen wie den Feuerteufel – die Edelstahl-Feuertonne,<br />

die alles kann: grillen, kochen, wärmen. Mit sicherer<br />

Hand, Liebe zum Detail und viel Geschmack hat Kerstin Pursian die<br />

besten Dinge ausgesucht, solche, mit denen man sich identifiziert und<br />

gerne umgibt. So bekommt ihr Laden einen exklusiven individuellen<br />

Charme. Für Menschen, die Originelles und Schönes besonders mögen.<br />

Genau das ist „Wunderbar“!<br />

Wunderbar · Niederste Straße 3 · 57439 Attendorn · 02722/6369900 · willkommen@wunderbar-attendorn.de<br />

www.wunderbar-attendorn.de<br />

20 21


Roter Teppich für Ärzte<br />

Praxis-Nachfolger auf dem Land verzweifelt gesucht<br />

Auf dem Bildschirm ist die Welt noch in Ordnung. Selbstlos kümmern sich der Landarzt, der Bergdoktor<br />

oder Dr. Kleist fast rund um die Uhr um ihre Patientinnen und Patienten. Zwar bleiben die<br />

Fernsehärzte von privaten Schicksalsschlägen nicht verschont, aber das Klischee sitzt. Mit der Wirklichkeit<br />

haben solche TV-Serien nichts zu tun. Vor allem auf dem Land fehlt den Allgemeinmedizinern<br />

der Nachwuchs, werden die Hausärzte immer älter. Auf dem Papier sieht die Versorgungslage im Kreis<br />

Olpe noch gut aus. „Aber wenn die über 65-jährigen Ärzte auf einen Schlag aufhören, bricht das<br />

System auf dem Land zusammen“, beschreibt Dr. Martin Junker aus Olpe ein Szenario, das bald Wirklichkeit<br />

werden könnte. „Wir kriegen keine Nachfolger“, bringt Allgemeinmediziner Stefan Spieren aus<br />

Hünsborn das Problem auf den Punkt.<br />

Beispiel Oberveischede:<br />

Jahrelang bot Allgemeinmedizinerin<br />

Dr. Ulrike Wilbrand mittwochs hier<br />

eine Sprechstunde an. Ende 2018 wurde<br />

die Praxis Wilbrand/Beckmann im<br />

benachbarten Grevenbrück geschlossen.<br />

Wie bei vielen Kollegen war die<br />

Nachfolgesuche erfolglos. Jetzt organisiert<br />

der Verein „Wir für uns“ in Oberveischede<br />

vor allem für ältere Dorfbewohner<br />

einen Fahrdienst.<br />

Dr. Martin Junker kennt viele solcher<br />

Fälle. „Selbst im Märkischen Kreis, der<br />

nahe am Ruhrgebiet liegt, ist es so gut<br />

wie unmöglich, einen Nachfolger für<br />

eine Praxis zu finden.“ In Iserlohn<br />

musste eine große Praxis geschlossen<br />

werden. Keines der vier Kinder, die alle<br />

Medizin studiert haben, wollte sich den<br />

Stress des Vaters antun.<br />

Im Kreis Olpe sind über 50 Prozent der<br />

Ärzte älter als 60 Jahre. Dr. Junker ist<br />

sogar schon 72 Jahre, auch wenn man<br />

ihm das nicht ansieht. Der Allgemeinund<br />

Betriebsmediziner ist „immer<br />

stolz“ auf seine Arbeit als niedergelassener<br />

Arzt gewesen. „Da steckt viel Herzblut<br />

drin.“ Bei ihm hat die Nachfolge<br />

geklappt. Seit eineinhalb Jahren betreibt<br />

er zusammen mit seiner Tochter Stefanie<br />

eine Gemeinschaftspraxis. Eine große<br />

Ausnahme hierzulande.<br />

„Nebenbei“ macht Dr. Martin Junker<br />

in der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

„Wenn die über<br />

65-jährigen Ärzte<br />

auf einen Schlag aufhören,<br />

bricht das System auf dem<br />

Land zusammen.“<br />

Dr. med. Martin Junker<br />

Westfalen-Lippe Standespolitik. Noch<br />

vor Jahren habe er gegen Windmühlen<br />

gekämpft. „Das Bewusstsein hat sich<br />

deutlich geändert“, berichtet der Mediziner<br />

aus Olpe. Der Ärztemangel auf<br />

dem Land ist bei den Verantwortlichen<br />

in Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />

angekommen. Es gibt ein ganzes Bündel<br />

an Maßnahmen, um dem drohenden<br />

medizinischen Kollaps entgegenzuwirken:<br />

Das reicht von einer Landarztquote<br />

in der Ausbildung, über monatliche<br />

Stipendien bis hin zu Bürgschaften<br />

und öffentlichen Zuschüssen. Zusätzlich<br />

fordert Dr. Junker „2.500 bis 3.000<br />

neue Studienplätze“ und eine Reform<br />

des Numerus Clausus.<br />

Dr. med. Martin Junker<br />

„Die Bürgermeister haben das Thema<br />

zur Chefsache erklärt“, freut sich<br />

Dr. Junker. „Wir brauchen in jeder<br />

Kommune Kümmerer“, verweist der<br />

72-Jährige auf den Kreis Soest, wo ein<br />

Betriebswirt Ansprechpartner für Ärzte<br />

und ihre Probleme ist. Dabei spielen die<br />

„weiche Faktoren“ wie Kita-Angebote,<br />

Schulen, Bauplätze oder Jobangebote<br />

für die Partner eine immer größere<br />

Rolle. „Das Honorar kommt erst an<br />

fünfter oder sechster Stelle“, ist Dr.<br />

Martin Junker überzeugt.<br />

Kümmerer<br />

in jeder Kommune<br />

Als Kümmerer könnte man Lara<br />

Bäumer und Stefan Spieren bezeichnen,<br />

die Initiatoren des auch von der EU<br />

finanzierten LEADER-Projekts „UnternehmensWertArzt“.<br />

Die Praxisberaterin<br />

aus Siegen und der Allgemeinmediziner<br />

aus Hünsborn wollen möglichst<br />

viele Partner ins Boot holen. Dazu<br />

gehören neben der Uni Siegen Steuerberater,<br />

Rechtsanwälte, IT- und Hygieneexperten.<br />

Das Ziel formuliert Stefan<br />

22 23


Land gebraucht wird, ein Angestelltenverhältnis mit geregelten<br />

Arbeitszeiten in einem Krankenhaus oder einem Medizinischen<br />

Versorgungszentrum (MVZ) vor.<br />

Praxisberaterin Lara Bäumer<br />

und Stefan Spieren<br />

Spieren so: „Wir wollen jungen Ärztinnen und Ärzten die<br />

Möglichkeit geben, ins System zu kommen“.<br />

Stefan Spieren macht sich nichts vor: „Unser Job hat einen<br />

schlechten Ruf.“ Eine 60- oder 70-Stundenwoche wollen sich<br />

die meisten angehenden Medizinerinnen und Mediziner<br />

nicht mehr antun. Zudem scheuen viele das unternehmerische<br />

Risiko. „Sie haben im Studium kein BWL gelernt“, weiß<br />

Praxisberaterin Bäumer. Deshalb zieht der medizinische<br />

Nachwuchs, der in den nächsten Jahren dringend auf dem<br />

Aktuell im <strong>Frühjahr</strong><br />

· Säure-Basen-Haushalt<br />

· Entgiftung / Ausleitung · Allergien<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

„70 Prozent der Studierenden sind weiblich“, berichtet<br />

Stefan Spieren. Teilzeitarbeit und Telemedizin wird immer<br />

wichtiger. „Ich bin nicht nur Arzt, sondern auch Unternehmer“,<br />

verweist der 41-Jährige auf sechs Angestellte, die<br />

alle nicht in Vollzeit arbeiten: darunter Ehefrau Julia<br />

und Vater Werner. Vor einem Jahr hat der Hünsborner<br />

in Niederdielfen die Praxis einen 70-jährigen Kollegen<br />

übernommen.<br />

Das LEADER-Projekt „UnternehmensWertArzt“ ist eine Art<br />

Rundum-Service für Mediziner, die sich im Kreis Olpe niederlassen<br />

wollen. Die Internetseite mit vielen Infos und<br />

einem Veranstaltungskalender ist freigeschaltet. „Wir müssen<br />

jüngeren Ärzten den roten Teppich auslegen.“ Dazu sieht<br />

Stefan Spieren keine Alternative. Unabdingbar sind flexible<br />

Arbeitszeitmodelle und die Nutzung moderner Technologien.<br />

Die Zeichen aus Politik und Wirtschaft sind ermutigend. Bei<br />

einem Besuch in Düsseldorf hat NRW-Gesundheitsminister<br />

Karl-Josef Laumann seine Unterstützung signalisiert. Der<br />

CDU-Politiker will sogar die Schirmherrschaft übernehmen.<br />

DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Nicolai-Apotheke<br />

Christian Springob<br />

Naturheilverfahren & Homöopathie<br />

Geriatrische Pharmazie<br />

Ennester Straße 20 · 57439 Attendorn<br />

Telefon 02722 2031<br />

Julian Halbe in der mobilen Praxis<br />

des DRK Attendorn<br />

Mobile Praxis auf vier Rädern<br />

Das Thema „Ärztliche Versorgung auf dem Land“ hat auch<br />

der Ortsverein Attendorn des Deutschen Roten Kreuzes im<br />

Blick. Der ganze Stolz von Rotkreuzleiter Marco Steinrode,<br />

Julian Halbe und ihren DRK-Kollegen ist eine 60.000 Euro<br />

teure mobile Praxis. Im Inneren dieser Sonderanfertigung auf<br />

vier Rädern kann fast alles gemacht werden, was in einer<br />

normalen Arztpraxis geleistet wird. Sogar Überweisungsaufträge<br />

am Computer sind möglich.<br />

Für Marco Steinrode ist die „rollende Praxis“ eine Möglichkeit,<br />

um Hausärzte oder Krankenschwestern zu den Patienten in<br />

die Dörfer zu bringen. So müssten gerade ältere Bewohner<br />

für einen Verbandwechsel, eine Impfung oder ein EKG nicht<br />

mehr den mitunter weiten Weg zu ihrem Hausarzt<br />

auf sich nehmen. Der Rotkreuzleiter hat das „Prinzip der<br />

Gemeindeschwester“ vor Augen. Qualifiziertes Personal steht<br />

beim DRK Attendorn bereit.<br />

Aber noch ist es nicht so weit. „Die Abrechnung mit den<br />

Krankenkassen ist schwierig“, weiß Marco Steinrode. Zudem<br />

müsse mit den verschiedenen Hausärzten eine Regelung<br />

gefunden werden. So ist die mobile Praxis erst einmal nur bei<br />

größeren Veranstaltungen wie Karneval oder Schützenfest im<br />

Einsatz und ersetzt den bisherigen Rettungswagen. Verletzte<br />

oder Betrunkene müssen nicht mehr auf der Straße behandelt<br />

werden. Neue Landärzte in die Region zaubern, das kann<br />

aber auch eine mobile Praxis nicht.<br />

Barfuß im Sauerland<br />

Endlich Frühling,<br />

Lust auf Barfuß!<br />

Tu dir etwas Gutes ...<br />

Laufe barfuß!<br />

Ob beim Sport, auf dem Weg zur Arbeit,<br />

in die Oper, zum Shoppen<br />

oder wohin der Weg auch führt.<br />

Besuchen Sie uns:<br />

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Kreativmarkt in Schwartmecke<br />

· 19. Mai <strong>2019</strong><br />

Citylauf in Attendorn<br />

· 22. Juni <strong>2019</strong><br />

Biggesee-Marathon in Attendorn<br />

· 06. September <strong>2019</strong><br />

Stadtfest in Attendorn<br />

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Martin Droste [Text und Fotos]<br />

Marco2811/Sondem: Adobe Stock [Einstiegsfoto/Ähren]<br />

Besichtigung, Anprobe und Verkauf in Attendorn<br />

nach Terminvereinbarung 0171/2219935<br />

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Wir freuen uns auf Sie!


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TIPPS & INFORMATIONEN<br />

DES SAUERLAND-TOURISMUS<br />

KÖSTLICHES AUS DEM SAUERLAND<br />

Regionale Lebensmittel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sind<br />

nicht nur frisch und unterstützen die heimische Wirtschaft, sie tragen durch<br />

ihre Herstellung auch zum Erhalt unserer Kulturlandschaft im Sauerland bei.<br />

Denn neben der Produktion von Lebensmitteln, gestalten und pflegen Landwirte<br />

auch unsere Landschaft.<br />

Neue Kollektion<br />

<strong>2019</strong><br />

Besuchen Sie uns auf unserer<br />

neuen Internetseite<br />

und auf Facebook.<br />

Zusammen mit dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge, dem Sauerland-<br />

Tourismus und dem Touristikverband Siegerland-Wittgenstein wollen die<br />

acht LEADER-Regionen im Naturpark regionalen Produkten in den kommenden<br />

Jahren eine besondere Plattform schaffen.<br />

Honig, Bauernhofeis, Salat, Kohl, Fleisch, Milch und Eier – im Sauerland<br />

sind zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe heimisch, die Bürger und Gäste<br />

direkt ab Produktionsort mit unterschiedlichen regionalen und saisonalen<br />

Erzeugnissen versorgen. Doch wer sind diese Direktvermarkter? Welche<br />

Produkte bieten sie an und wo und wann kann ich deren Erzeugnisse kaufen?<br />

Unsere Sauerland-Datenbank gibt schon einige Antworten, ist aber bestimmt<br />

noch lange nicht vollständig. Die Aktualisierung wird nun der erste Schritt<br />

unseres gemeinsamen Projektes sein.<br />

Sie sind Direktvermarkter aber noch<br />

nicht in der Datenbank eingetragen?<br />

Interessierte Direktvermarkter können<br />

sich zur Aufnahme in die Datenbank<br />

an ihre örtliche Touristinformation<br />

oder die jeweils zuständigen Regionalmanager<br />

des Naturparks Sauerland<br />

Rothaargebirge wenden (www.<br />

naturpark-sauerland-rothaargebirge.<br />

de/der-Naturpark/Team-Ansprechpartner).<br />

Folgende Informationen benötigen wir: verfügbare regionale Produkte,<br />

Kontaktdaten, Fotos, Öffnungszeiten, falls vorhanden Homepage.<br />

Björn Bernhardt [Fotos]<br />

Es ist Biergartenzeit!<br />

Kaum strahlte die Frühlingssonne<br />

vom Himmel, verwandelte sich<br />

der Vorplatz der Alten Post in<br />

eine Biergartenkulisse. „O'zapft is“<br />

heißt es also für die, die gerne ein<br />

frisches Bier oder einen Schoppen<br />

Wein im Freien genießen.<br />

Im Benediktiner Wirtshaus in Attendorn<br />

beginnt die Freiluftsaison<br />

sondern im Namen der Bitburger<br />

Brauereigruppe und Benediktiner<br />

Weißbräu GmbH, die ihr Wissen aus<br />

einer mehr als 400 Jahre alten Brautradition<br />

schöpft, bundesweiter Vorreiter<br />

für ein Erfolgskonzept. Mit rund<br />

30 rustikalen Tischen ist der Biergarten<br />

ausgestattet. Daran haben zwischen vier<br />

und zehn Personen Platz. Auf der<br />

Rückseite des denkmalgeschützten<br />

Gebäudes befindet sich zusätzlich eine<br />

kleine Terrasse. Serviert wird draußen all<br />

das, was es drinnen auch gibt: Frisches<br />

vom Fass und ein Qualitätsmix aus<br />

regionaler Küche und jener jenseits des<br />

Weißwurstäquators. Ganz stilecht in<br />

Lederhose und Dirndl. So mischt sich<br />

westfälische Lebensart mit bayerischem<br />

Flair.<br />

Dass das Crossover von Sauerland und<br />

Bayern funktioniert, haben die letzten<br />

Monate bewiesen. „Die Resonanz ist<br />

super, ich bin begeistert“, sagt Bujar<br />

Berisha. Was im Biergarten noch fehlt,<br />

ist etwas Grün. Es werden zwar keine<br />

Kastanien sein, wie es die historische<br />

Biergartentradition will, aber ganz<br />

sicher wird es richtig lauschig mitten in<br />

der Stadt!<br />

„Der Laden hat schon am ersten warmen<br />

Wochenende gebrummt. Die<br />

Leute fühlen sich wohl und das ist<br />

schön zu sehen“, freut sich Bujar<br />

Hier finden Sie Übersichten zu regionalen Produkten aus dem Sauerland:<br />

Berisha, der zusammen mit seiner Frau<br />

Mentore das Wirtshaus betreibt – im<br />

Öffnungszeiten:<br />

www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de/Unsere-Projekte/Direktvermarktung<br />

www.sauerland.com/erleben/Essen-Trinken/Produkte-aus-der-Region<br />

Übrigen das Erste in Deutschland und<br />

Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr<br />

damit nicht nur ein wichtiger Frequenzbringer<br />

und Kommunikationsträger für<br />

Samstag: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Sauerland-Tourismus, Johannes-Hummel-Weg 1, 57392 Schmallenberg<br />

www.sauerland.com - tourismus@sauerland.com<br />

die neu entwickelte alte Hansestadt,<br />

Ennester Str. 8 - 10 · 57439 Attendorn<br />

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Niederste Str. 11, 57439 Attendorn, Telefon: 02722 6329423<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 11 bis 23 Uhr, Fr. + Sa. 11 bis 24 Uhr, So 11 bis 22 Uhr<br />

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www.schuhe-hoberg.de


Die wahre Seele Spaniens<br />

Tapas, Toros, Traditionen<br />

Wenn Andalusien und Attendorn etwas gemeinsam haben, dann eine fantastische<br />

Ostertradition. Natürlich gibt es in der südlichsten Region des europäischen Festlands<br />

keinen Kümmel, keine Semmelsegnung und keinen Westfälischen Knochenschinken.<br />

Wie in unserer alten Hansestadt aber nehmen die Menschen<br />

leidenschaftlichen Anteil an den großartigen Feierlichkeiten des<br />

höchsten Festes im Kirchjahr. Die Heilige Woche , die „Semana<br />

Santa“, ist eine einzigartige Mischung aus Leidenschaft,<br />

Andacht und Lebensfreude und ausgestattet mit jeder<br />

Menge Pomp und Prunk. Man muss nicht an Gott glauben,<br />

um davon begeistert zu sein!<br />

Bei den Prozessionen werden die Throne mit Jesus und<br />

Maria der Bruderschaften durch die Straßen getragen.<br />

Die Kutten der Büßer erinnern an den Ku-Klux-Klan,<br />

haben damit aber nichts zu tun.<br />

Es ist Karfreitag. Wir sitzen auf dem Marktplatz von Rota,<br />

einem von den Phöniziern gegründeten Städtchen an der<br />

Costa de la Luz. Von hier aus wollen wir die atlantische Seite<br />

Andalusiens bereisen. Die Sonne scheint vom wolkenlosen<br />

Himmel. Es ist der perfekte Ort, um zunächst ein paar Tapas<br />

zu genießen. Doch der Barmann schüttelt den Kopf. Das<br />

schaffe er nicht, heute gebe es nur Getränke, erklärt er und<br />

zeigt wild gestikulierend Richtung Kirche …<br />

Die Iglesia Nuestro Señora de la O gehört zu den schönsten<br />

Kirchen der Provinz Cádiz. In Rota ist sie Ausgangspunkt der<br />

Prozessionen, die in der Karwoche in jedem noch so kleinen<br />

Ort ein ergreifendes Schauspiel sind: mit den Nazarenos mit<br />

ihren Kutten, Kerzen und Kreuzen sowie den tonnenschweren<br />

und aufwendig geschmückten Pasos mit den riesigen Christusfiguren<br />

und Marienstatuen. Nicht weniger als 40 Männer<br />

stecken unter einem solchen Paso, wir haben die Füße gezählt.<br />

Sie sehen nichts, werden von lauten Kommandos geführt und<br />

setzen das Gestell immer wieder einmal ab, um es dann möglichst<br />

gleichmäßig hochzuhieven und so über mehrere Stunden<br />

durch die engen Gassen zu tragen.<br />

Je nach Abschnitt in der Passion zeigen die Throne andere Figuren. In Jerez nehmen insgesamt 44<br />

Bruderschaften teil. Die ältesten von ihnen gehen auf das 15. Jahrhundert zurück.<br />

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Attendorn.Olpe.<br />

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persönliches Heimatliebe-Magazin.<br />

Die Mantilla wird nur zu religiösen Festen und nur von<br />

erwachsenen Frauen getragen. In der Karwoche sieht<br />

man sie an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag<br />

und Ostersonntag.<br />

Gleiches erleben wir am Ostersonntag in Jerez, der Stadt des<br />

Sherrys. Nur, dass die Kutten nun hell sind, Maria ein weißes<br />

Kleid trägt und Jesus auferstanden ist. Die Musikkapellen<br />

spielen entsprechend fröhlich, die Stimmung in den Straßen<br />

ist ausgelassen. Man kann die Atmosphäre nicht beschreiben,<br />

man muss sie erleben.<br />

Die Karwoche ist eine gute Zeit, um nach Andalusien zu reisen.<br />

An der Küste trifft man nur wenige Touristen. Die Landschaft<br />

ist beeindruckend schön, in den Niederungen weiden<br />

Stiere, die Straßen sind gut ausgebaut und es gibt viel zu entdecken<br />

zwischen der Straße von Gibraltar, wo das Mittelmeer<br />

auf den Atlantik trifft, und dem wunderschönen, vom Meer<br />

umspülten Cadiz. Hier, in einer vorwiegend von Einheimischen<br />

besuchten Bar, haben wir die weltbesten Tapas gegessen.<br />

Die Küche hat sie uns einfach serviert, denn die an die<br />

Tafel gekritzelten andalusischen Namen der Köstlichkeiten<br />

erschlossen sich uns nicht. Das atlantische Andalusien ist ein<br />

vielseitiges Land mit freundlichen Menschen. Wir sind sicher:<br />

Hier wohnt die wahre Seele Spaniens.<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

© Luis Molinero/Adobe Stock<br />

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haben wir unseren kleinen Saal für Sie<br />

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Wir sind Experten, wenn es um Geschichten, Konzepte, Design, Druck und Medien geht.<br />

Schließlich blicken wir auf eine über 100 Jahre alte Firmengeschichte zurück.<br />

Und wir sind Macher des Regionalmagazins „Heimatliebe“.<br />

Unser breites Produktportfolio hat nun Zuwachs bekommen: mit dem ganz persönlichen<br />

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Ralf „Nelli“ König wäre nicht mehr er selbst, wenn ihm die guten Ideen<br />

ausgehen würden. Das tun sie nicht, Gott sei Dank! Und genau dafür wurden<br />

Ralf „Nelli“ König und sein Team jetzt mit einem der renommiertesten<br />

Branchenauszeichnungen geehrt. Der Zacharias-Preis kürt ihn zu den Top 10<br />

Innovationsbäckereien, die sich mit kreativen Marketingideen und engagierter<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit um das Image des Bäckerhandwerks<br />

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Björn Bernhardt [Fotos]<br />

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wissen die Attendorner und selbst die<br />

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nach altem, streng geheimem<br />

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nach Hause schicken lassen. Natürlich<br />

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versehen mit der Aufschrift „Verschenk<br />

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die Losung von Ralf „Nelli“ König.<br />

Die lebt er und die setzt er um. Immer<br />

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Attendorner Ostertüte, mit seiner Ape<br />

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liegt er voll im Trend und erfüllt den<br />

Wunsch nach Regionalität und<br />

authentischem Geschmack. So sieht es<br />

die Zacharias-Jury und so sehen es die<br />

Menschen hier bei uns. Und weil das<br />

so ist und niemand genug bekommen<br />

kann von Nellis original Attendorner<br />

Ostersemmel, gibt es diesen nun in<br />

lebensgroß und lebensecht. Nelli II.<br />

wird ab sofort als Botschafter unterwegs<br />

sein. Selbstverständlich und<br />

gerade zu Ostern.<br />

Zu der Zacharias-Auszeichnung gibt<br />

es natürlich auch eine Geschichte:<br />

Man schrieb das Jahr 1730 als<br />

ein Bäckermeister namens Andreas<br />

Zacharias von sich reden machte. Im<br />

Auftrag von August dem Starken buk<br />

er einen 1,8 Tonnen schweren Weltrekord-Stollen.<br />

Es war die erste spektakuläre<br />

Marketing-Aktion in der<br />

Geschichte der Zunft. Zacharias wurde<br />

zum Helden und steht als solcher<br />

nun neben den heutigen Helden<br />

des Bäckerhandwerks. Neben solchen<br />

wie Ralf „Nelli" König und seinem<br />

Team!<br />

König‘ s Brot · Kölner Straße 15 · 57439 Attendorn<br />

Bestellhotline: 02722/630832 Laden · 02722/50295<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 06.00 – 18.00 Uhr · Samstag: 06.00 –13.00 Uhr<br />

www.koenigs-brotkorb.de<br />

32 33


1+2) Die Pfarrkirchen St. Johannes Baptist in Attendorn<br />

und St. Martinus in Olpe sind das Zuhause von vielen 100<br />

herrenlosen Kreuzen. Das Wort Pension ist bewusst gewählt:<br />

Kreuze können hier auch abgeholt werden.<br />

In Olpe gegen eine Spende, in Attendorn ohne Obolus.<br />

1 2<br />

Ein würdiger Ort<br />

Die einzigen echten Kreuzpensionen des Erzbistums gibt es am Biggesee<br />

Bei Oma und Opa hing immer ein Kreuz in der Küche. Ganz schlicht, mit schmalen Balken und neben der<br />

Tür. Beim Rausgehen fiel der Blick automatisch dorthin. Im Schlafzimmer hing auch ein Kreuz, genau<br />

gesagt, ein gewaltiges Kruzifix. Mitten über dem Bett, groß und deutlich. Mein Opa war Sauerländer,<br />

meine Oma kam aus Schlesien. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie besonders religiös waren, eher<br />

normal religiös, wenn man das so ausdrücken kann. Vielleicht konnten sie damit einfach besser schlafen.<br />

Ja, meine Großeltern lebten in einer Zeit, in der Gottvertrauen ganz selbstverständlich war. Damals hätten<br />

Kreuzpensionen wohl kaum eine Chance gehabt.<br />

Wänden, stehen auf den Fenstersimsen. „Wir haben einiges zu<br />

tun“, erklären Küster Joachim Melcher und Martin Immekus<br />

vom Leitungsteam der Muggelkirmes und zeigen auf eine<br />

große Kiste voll mit Kreuzen. Manche davon tragen ein<br />

Namensschild, sind sozusagen auf Urlaub. „Manche Menschen<br />

sind sich nicht sicher, ob sie es vielleicht irgendwann<br />

wiederhaben möchten.“<br />

Nach Olper Vorbild haben vor zwei Jahren die Attendorner<br />

den Turm ihres Sauerländer Doms als Herberge für ausgediente<br />

Kreuze eingerichtet. Wenn die Sonne durch die Fenster<br />

fällt, ist hier ein wunderbares Licht, fast mystisch in der symbolbeladenen<br />

Kulisse. Für jedes Kreuz muss Küster Mathias<br />

Goebel bohren, damit es sicher an den romanischen Steinen<br />

aus dem 13. Jahrhundert hängt. „Die Würde des Kirchturms<br />

wird von den Menschen sehr geschätzt“, sagt er. „Vor allem<br />

große Kruzifixe hängt sich niemand mehr ins Haus“, sagt<br />

Elisabeth Lüttecke, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und<br />

seelsorgliche Begleiterin im Seniorenhaus St. Liborius, wo die<br />

Sache mit der Attendorner Kreuzpension eigentlich anfing.<br />

Weil viele Kreuze hier irgendwann herrenlos werden. „Jedes<br />

Kreuz hat seine Geschichte – und das berührt“, sagt<br />

Elisabeth Lüttecke.<br />

Jedes Kreuz hat seine Geschichte: Küster Mathias Göbel<br />

und Elisabeth Lüttecke kümmern sich in Attendorn.<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

In Olpe sind Muggler Martin Immekus und Küster Joachim<br />

Melcher die Ansprechpartner für die Kreuzpension.<br />

Darf man Kreuze wegwerfen? Zumindest gibt es kein Recht,<br />

das es verbietet. Und es ist auch keine Frage der Moral, die<br />

Handeln in Gut und Böse unterscheidet. Denn niemand hat<br />

ein wirklich böses Wesen, weil er das Symbol der Christenheit<br />

in die Tonne schmeißt. Nein, ob man ein Kreuz wegwirft, ist<br />

eine ganz persönliche Frage!<br />

Als vor drei Jahren die Olper im Rahmen ihrer Muggelkirmes<br />

die Kreuzpension in ihrer Pfarrkirche installierten, schlugen<br />

sie damit Wellen bis nach Paderborn. Weil überall im Land<br />

eigentlich herrenlose Kreuze in Pfarrämtern abgegeben werden.<br />

Weil sie sich in Seniorenhäusern ansammeln und auch<br />

auf privaten Dachböden. Weil niemand wirklich weiß, wohin<br />

damit. Auch der Pfarrer nicht.<br />

Das Pensionszimmer in der Olper Kirche befindet sich in der<br />

alten Uhrenstube. An die 200 Kreuze haben hier inzwischen<br />

ein pietätvolles Zuhause. Sie hängen an den alten heiligen<br />

Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert<br />

42 komfortable Zimmer<br />

Stilvolles Restaurant<br />

Burgkapelle & Museum<br />

Familienfeiern<br />

Tagungen<br />

Massage & Beautyprogramm<br />

81 Betten<br />

Hausbar im Wappenkeller<br />

kirchl. & standes. Hochzeiten<br />

Calendarium Culinarium<br />

Spezialarrangements<br />

Wellnessbereich<br />

Burg Schnellenberg 1 · 57439 Attendorn<br />

Telefon (0 27 22) 69 40 · www.burg-schnellenberg.de<br />

Burg Schnellenberg<br />

Hotel und Restaurant<br />

01. Juni <strong>2019</strong> Krimi-Dinner<br />

Sherlock Holmes und der Fluch<br />

der Ashtonburrys<br />

Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend<br />

den Sie so noch nie erlebt haben.<br />

· 4-Gang-Menü<br />

· Beginn 19.00 Uhr<br />

· € 89,00 pro Person<br />

13. September <strong>2019</strong> Wein und mehr<br />

Bilsing Hotelbetrieb GmbH & Co. KG<br />

27. Sept. <strong>2019</strong> Kulinarische Burgführung<br />

Ein Rundgang durch die Gemäuer der Burg,<br />

Geschichte, Genuss und Feinsinn.<br />

· geführte, kulinarische Burgführung<br />

· 3-Gang-Menü inkl. Getränke<br />

· weitere Leckereien im Laufe der Führung<br />

· Beginn 19.00 Uhr<br />

· € 62,50 pro Person<br />

18. Oktober <strong>2019</strong> Rum-Tasting<br />

Weinkulinarische Themenreihe<br />

Rum – die wahre Liebe der Piraten und Seeleute.<br />

Südafrika – Stellenbosch<br />

· 4-gängiges Rum-Menü<br />

· 4-Gang-Menü<br />

· Wein und Café<br />

· Beginn 19.00 Uhr<br />

· Rum, Café<br />

· Moderation und Live-Musik<br />

· Beginn 19.00 Uhr<br />

· € 62,50 pro Person · € 79,00 pro Person www.burg-schnellenberg.de<br />

34 35


1 2<br />

Schön gemacht!<br />

Wenn Weggeben keine Option ist<br />

Beim Ausräumen unseres Elternhauses fanden meine Geschwister und ich mehrere Kreuze.<br />

Sie versprühten den Charme vergangener Jahre, verbunden mit Resten von Erinnerungen,<br />

und gaben genug Anlass, in die Kindheit zu reisen. Da mischte sich der Duft gebratener<br />

Hähnchen aus der Küche meiner Oma unter die kalte Luft des elterlichen Schlafzimmers mit<br />

seinen längst verlassenen Betten. „Wisst ihr noch …?“ Am Ende des Tages hatten wir es geschafft.<br />

Übrig blieben die Kreuze, verpackt für ihren Umzug in die Olper Kreuzpension. Auf dem Weg<br />

dorthin dann der Gedanke: Sie sollen bleiben und zu einem Accessoire werden, das sich gut macht.<br />

Mit der Portion an ideellem Wert, die jeder selbst bestimmt.<br />

1) Passt perfekt nicht nur in die Landhausküche:<br />

Kreuz anschleifen und mit weißer (Kreide-)Farbe streichen.<br />

Die Fronten mit rot-weiß karierter Dekorfolie bekleben.<br />

In Sachen Korpus haben wir uns für Lack entschieden.<br />

2) Mein persönlicher Liebling und mit dicken Brettern und<br />

einer Höhe von 50 cm ziemlich groß: Der Korpus ist mit<br />

kupferfarbenem Blattmetall veredelt, das Kreuz mit Tafelfarbe<br />

gestrichen. Eignet sich auch für den Sternsinger-Segen.<br />

3) Marikas Favorit: mit Hilfe von Silberdraht mit Moos umwickelt.<br />

Der Korpus wurde mit Stahlwolle poliert und stellenweise<br />

mit Gold besprüht. Ein toller frischer Used Look!<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

3<br />

AFTER ST. PATRICK’S DAY<br />

Sa. 06.04.<strong>2019</strong> / 20.00<br />

Irish Folk Live Music von „Among Friends“<br />

mit Guinness vom Fass und irischen<br />

Whiskey-Specials & Snacks<br />

Eintritt EUR 3,00<br />

OSTERBRUNCH<br />

Sa. 20.04.<strong>2019</strong> / 9.00 – 14.00<br />

Buffet mit Attendorner Ostersemmeln &<br />

vielen hausgemachten Köstlichkeiten<br />

+ 1 Glas Sekt inklusive<br />

EUR 14,50 p.P. / Bitte reservieren.<br />

Ideen habe ich reichlich. Nur bin ich nicht der handwerkliche Typ. Aber Freundin Marika Canarius. Viel Spaß haben<br />

wir gehabt. Unser Fazit: Das Hübsch machen der alten Kruzifixe hat sich gelohnt. Je nach Stil und Geschmack sind<br />

sie ein überraschender Schmuck für Wohn- oder Esszimmer, Küche oder Flur. Zeitlos, edel, trendig, shabby!<br />

Beispielsweise mit beigem Filz beklebt. Der Korpus wurde mit Politur behandelt.<br />

I-DANCE PARTY<br />

Sa. 20.04.<strong>2019</strong> / 21.00<br />

Ab 18 Jahren / Einlass ab 20.00<br />

Mit Überraschungs-DJ<br />

Eintritt EUR 5,00<br />

AFTER-FIRE-PARTY<br />

So. 21.04.<strong>2019</strong> / 22.00<br />

DIE Party im Anschluss an das<br />

Osterfeuer in der Innenstadt<br />

Eintritt frei / mit Michael (KRA 2)<br />

Niederste Str. 2 57439 Attendorn 02722 6573056<br />

TANZ IN DEN MAI<br />

Di. 30.04. 20.00<br />

Bei hausgemachter Maibowle<br />

in den Wonnemonat tanzen<br />

Eintritt frei / mit Michael (KRA 2)<br />

36 37


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Kommunionder<br />

große Tag rückt näher.<br />

KREATiV<br />

Die Kommunion ist ein großes Ereignis für Sie und Ihr Kind. Durch den Kommunionunterricht<br />

werden die Kinder auf ihren großen Tag vorbereitet und die Aufregung und die Vorfreude<br />

steigen. Da dürfen natürlich die persönlichen Vorbereitungen nicht fehlen. Neben dem Aussuchen<br />

des passenden Kommunionkleides bzw. -anzugs ist es üblich, die Verwandtschaft zur<br />

Feier der Kommunion einzuladen. Passend zum Thema lassen sich individuell Einladungskarten,<br />

Menükarten, Tischdekorationen und vieles mehr gestalten.<br />

ANKE SCHULZ<br />

Anke Schulz ist die Inhaberin des Creativstudios in<br />

Attendorn. Handarbeiten und Basteln sind seit jeher<br />

ihre Leidenschaften. Seit mehr als 20 Jahren betreibt sie<br />

das „Creativstudio“ im Herzen der Hansestadt Attendorn.<br />

1<br />

1) Ganz einfach sind diese Fische aus Filz. Schneiden Sie<br />

zwei Fische aus, nähen Sie diese zusammen und füllen Sie<br />

sie mit etwas Füllwatte. Schon haben Sie eine tolle Deko<br />

für Ihren Kommuniontisch, aber auch für die Sommerparty.<br />

Maritime<br />

Dekoration<br />

Wir bieten Ihnen ein großes Sortiment an<br />

Bastelbüchern sowie passenden Materialien<br />

zur Kartengestaltung. Ebenso finden<br />

Sie bei uns eine umfangreiche Auswahl an<br />

Kommunionkerzen und Servietten sowie<br />

diverse Ideen für Ihre Tischdekoration.<br />

2) Auf den letzten Drücker lassen sich noch schnell ein<br />

paar Fische aus Raysin herstellen. Die weiße Gießmasse<br />

kann mit Ihrer Lieblingsfarbe eingefärbt werden. Hübsch<br />

sowohl als Tischdeko auf dem Kommunionstisch als auch<br />

im Bad.<br />

3) Schnell gemacht sind diese Karten, ob als Einladung,<br />

Menü- oder Tischkarte oder als Danksagung. Kreise und<br />

Fische ausstanzen, an die beliebige Stelle kleben, den<br />

Schriftzug mit einem Stempel aufbringen – und schon ist<br />

Ihre individuelle Karte fertig.<br />

3<br />

Wir zeigen Ihnen schöne Ideen, die schnell<br />

und einfach nachzuarbeiten sind. Natürlich<br />

halten wir nicht nur die passenden<br />

Materialien zur Kommunion, sondern<br />

auch zur Konfirmation für Sie bereit.<br />

Gerne beraten wir Sie individuell.<br />

Fische sind ja nicht nur ein Thema zur<br />

Kommunion, sondern auch im Sommer<br />

hochaktuell. Darum zeigen wir Ihnen ein<br />

paar Ideen, wie Sie Ihre Kommuniondekoration<br />

auch im Sommer noch weiterverwenden<br />

können.<br />

2<br />

Ihr Fachgeschäft für Basteln und Handarbeiten<br />

Ennester Str. 15 · 57439 Attendorn · Telefon: 02722/929999<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr · Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

www.creativstudio-attendorn.de<br />

Follow us on:<br />

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GMBH<br />

Marvin, der Maler<br />

Mit viel Farbe und Struktur: Ausbildung bei der Buschmann GmbH<br />

Maler und Lackierer? Das klingt nach Raufaser kleben, Wände weiß streichen und Fenster ausbessern.<br />

Marvin Flunkert nennt es kreativ. Es ist sein Traumberuf und er liebt, was er tut. Wie<br />

er dazu kam? Irgendwie war es ein bisschen Zufall. Obwohl – den gibt es ja eigentlich nicht und<br />

das Leben ist eine Wundertüte. Heißt: Alles hat einen tieferen Sinn, auch wenn die Zusammenhänge<br />

nicht logisch zu erklären sind. Unterhält man sich mit Marvin Flunkert aus Attendorn,<br />

kann man dem auf jeden Fall zustimmen.<br />

Man kann eigene<br />

Ideen entwickeln<br />

und Kunden begeistern.<br />

Die Geschichte ist folgende: Eigentlich<br />

wollte der heute 19-Jährige nach<br />

dem Realschulabschluss eine Lehre<br />

zum Veranstaltungstechniker<br />

machen. Aber er bekam<br />

den Ausbildungsplatz nicht.<br />

Also besann er sich anderer<br />

Interessen: Schon immer<br />

hatte er seiner Mutter gerne<br />

beim Renovieren geholfen<br />

und für seine Schulpraktika<br />

hatte er beim Malerteam<br />

Buschmann angeheuert. Warum<br />

also dann nicht eine Lehre zum<br />

Maler und Lackierer machen? Anfang<br />

dieses Jahres legte er seine Gesellenprüfung<br />

ab, vorgezogen um einige Monate. „Im<br />

August beginne ich mit dem Meister“, sagt Marvin,<br />

sicher, dass er auch einen krisensicheren Job hat. Gebaut wird<br />

schließlich immer. Und gewohnt sowieso.<br />

Tapeten kleistern, Wände weißeln, Rahmen lackieren? Wer<br />

sich das unter dem Malerberuf vorstellt, hat längst überholte<br />

Vorstellungen. Wenn man die Buschmann GmbH im Attendorner<br />

Gewerbegebiet Donnerwenge kennt, weiß man das.<br />

Die fast 30 Jahre währende Firmengeschichte und der hochmoderne<br />

Betrieb erzählen von der perfekten Symbiose aus<br />

traditioneller Wertigkeit und Innovation, aus Meisterhandwerk<br />

und individuellen Raumkonzepten. Für Unternehmen<br />

und den Privatmann, für Industrie, Gastgewerbe und das<br />

Familienheim. Es gibt hierorts nicht viele Betriebe, die so breit<br />

aufgestellt und regional wie überregional gefragt sind.<br />

„Abkleben war das Erste, was ich lernen musste“, sagt Marvin.<br />

Klar, der Horror jedes Heimwerkers, aber das A und O für<br />

randscharfe Profiarbeit. Denn so klein die Fehler anfangs<br />

erscheinen, so folgenschwer sind sie im Nachhinein. „Gutes<br />

Material und immer einen Mikrometer Abstand“, erklärt<br />

Marvin. Er beherrscht sein Handwerk. Und das hat<br />

viele Facetten. Sozusagen unendlich sind<br />

die Möglichkeiten bei der Gestaltung<br />

und Instandhaltung von Wänden,<br />

Decken, Böden und Fassaden.<br />

Denn wie man wohnt, lebt und<br />

arbeitet, das ist der wahre Ausdruck<br />

von Lifestyle.<br />

„Mein Beruf ist nie langweilig<br />

und hat ein hohes kreatives<br />

Potenzial“, sagt Marvin<br />

und erzählt von verschiedenen<br />

Produkten, Techniken<br />

und Werkzeugen, von Lehmund<br />

Kalkputz, Farben und<br />

Metallpigmenten, vom Marmorieren<br />

und Schablonieren, von Betonoptiken<br />

oder Industrial-Style und was es<br />

sonst noch alles so gibt. „Man kann eigene<br />

Ideen entwickeln, Kunden begeistern, hat mit vielen<br />

Menschen und Vorstellungen zu tun und am Ende des Tages<br />

etwas Konkretes geschaffen.“ Was man für seinen Beruf auf<br />

jeden Fall auch braucht, ist räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Anhand einer kleinen Musterkarte erkennt Marvin, wie ein<br />

ganzer Raum wirkt. Dabei mache es ihm auch mal Spaß, eine<br />

große Fläche einfach nur zu streichen, sagt Marvin. „Das hat<br />

etwas Meditatives.“<br />

Dass es mit der Veranstaltungstechnik nicht geklappt hat, ist<br />

für Marvin Schnee von gestern und möglicherweise auch kein<br />

Zufall. Sie ist nun sein privates Hobby. Zum Beispiel in seinem<br />

Partykeller. Den muss er erst noch designen. Vielleicht<br />

mit ein bisschen Gold an den Wänden. So wie der Boden<br />

seines Handwerks!<br />

Buschmann GmbH | Donnerwenge 9 | 57439 Attendorn | Tel. 02722 - 4966 | Fax 02722 - 2145<br />

info@malerteam-buschmann.de | www.malerteam-buschmann.de<br />

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Kinder, wie die Zeit vergeht! Der Attendorner Oldtimertreff wird<br />

in diesem Jahr bereits zehn Jahre alt. Was als kleines Sonntagsvergnügen<br />

begann, hat inzwischen längst einen guten Ruf weit über<br />

unsere Region hinaus und zieht immer wieder Hunderte Teilnehmer<br />

an. Da ist es doch mal an der Zeit, sich mit Karl-Heinz Wolbeck zu<br />

unterhalten, der diese Erfolgsgeschichte damals aus der Taufe<br />

gehoben hat.<br />

Karl Otto Schmidt, Eva Kruse-Tiegelkamp, Marita Bock, Agenturinhaberin Gabriele Schmidt und Barbara Pandev (v.l.)<br />

Kaffeepause bei der Sauerland-Klassik<br />

Neues von AXA Schmidt<br />

Erweitertes Büro und erweitertes Portfolio<br />

Jede Menge getan hat sich im AXA Versicherungsbüro<br />

Gabriele Schmidt in Attendorn. „Weiterwachsen und Weiterentwickeln“<br />

ist das Credo der erfahrenen Versicherungsfachfrau,<br />

die die Agentur vor vier Jahren von ihrem<br />

Ehemann Karl Otto Schmidt übernommen hat. Und<br />

der ist ja längst eine Institution in Sachen Vorsorge und<br />

Versicherungen.<br />

„Wir begleiten tatsächlich in allen Lebenslagen“, sagt<br />

Gabriele Schmidt. Denn additiv zum Sorglospaket rund um<br />

Leben, Alter, Arbeit, Unfall, Krankheit, Pflege, Wohnen<br />

und Gebäude, hat sie erfolgreich die Prüfung zur Fachberaterin<br />

für Finanzdienstleistungen vor der IHK abgelegt.<br />

Damit hat das Versicherungsbüro Schmidt das Portfolio<br />

um einen wesentlichen Baustein erweitert und berät bei<br />

Immobilienfinanzierungen sowie Geld- und Vermögensanlagen<br />

– fundiert und vertraulich. „Das ist für unsere Stammkunden<br />

ebenso interessant wie für Neukunden“, betont<br />

die Inhaberin.<br />

Weitergewachsen ist auch die Agentur selbst. Und zwar in<br />

Größe, moderner Ausstattung und Team. Mit Barbara<br />

Pandev ist eine weitere Versicherungskauffrau kompetente<br />

Ansprechpartnerin. Neben Karl Otto Schmidt gibt es mit<br />

Inhaberin Gabriele Schmidt und ihren drei Mitarbeiterinnen<br />

also geballte Frauenpower!<br />

AXA Versicherungsbüro Gabriele Schmidt<br />

Breite Straße 26 | 57439 Attendorn<br />

Tel.: 02722 4778 | Service Nr. 0171/4914778<br />

www.versicherungsbuero-schmidt.com<br />

Der Oldtimertreff Attendorn feiert Jubiläum<br />

Zehn Jahre sind nur<br />

ein Wimpernschlag<br />

lles begann im Jahr 2008 an der<br />

Attendorner Stadthalle. Sonntags war<br />

er dort morgens mit seinem Sohn<br />

Dario unterwegs: Der große Platz<br />

davor wie leergefegt. Da kam ihm<br />

bald schon der passende Gedanke. Im Urlaub hatte er einen<br />

portugiesischen Flyer in die Hand bekommen, der farbenfroh<br />

auf eine Veranstaltung hingewiesen hatte. So könnte<br />

man im Sauerland doch bestimmt auch die richtigen Leute<br />

zusammentrommeln? Gedacht, getan: Die Stadtverwaltung<br />

hatte keine Einwände und so wurde ordentlich die Werbetrommel<br />

gerührt – mit großem Erfolg, der im April 2009<br />

gleich über 100 klassische Fahrzeuge auf der Flaniermeile<br />

kanalisierte. Übrigens war Karl-Heinz Wolbeck da längst<br />

Überzeugungstäter. Der 1949 geborene Bergische Jung hatte<br />

schon als Dreikäsehoch mit dem Fahrrad in Odenthal am<br />

42 43


So was steht dann einfach mal in Attendorn vor der<br />

Sparkasse: Mercedes 200/260 Stuttgart, wie er von 1929<br />

bis 1934 gebaut wurde. Der Oldtimertreff Attendorn hat<br />

was zu bieten.<br />

Karl-Heinz Wolbeck mit der Plakette zum Zehnjährigen.<br />

Der Entwurf stammt noch von seinem leider verstorbenen<br />

Schwiegervater Josef Veit.<br />

Straßenrand gestanden, wenn der altehrwürdige Allgemeine<br />

Schnauferl Club ASC bei der traditionellen Spargelfahrt<br />

unterwegs war. Ein Verein übrigens, der bereits im Jahr 1900<br />

gegründet wurde und bis heute die Fahne der ganz alten<br />

Vehikel der sogenannten „Messing-Ära“ hochhält.<br />

Ganz so alt war dann Wolbecks erster Klassiker nicht, den er<br />

sich 2005 zulegte. Ein Mercedes 190 D der „Baby-Benz“-<br />

Baureihe 201 mit sehr wenig Laufleistung wanderte als<br />

Initial in die heimische Garage. Später kam noch ein<br />

Mercedes SL R 107 Roadster hinzu und ein winziges<br />

Eckchen füllt inzwischen auch ein knubbeliger Fiat Nuova<br />

500 aus.<br />

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2. Sauerland-Klassik 2017 mit Kreisdirektor Theo Melcher,<br />

dem siebenfachen Rallye-Meister Matthias Kahle und<br />

dem fünffachen Meister und Initiator Peter Göbel. (v. li.)<br />

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Der Attendorner Oldtimertreff wuchs inzwischen über sich<br />

hinaus. 2012 wurde er erstmals im Oktober in die Innenstadt<br />

verlegt und sorgte für großen Publikumsandrang; Treffen an<br />

der Burg Schnellenberg folgten, am Romantikhotel Platte,<br />

an der Elsper Naturbühne, bei AFK Franke in Ennest und<br />

jüngst auch bei RH Alurad. Und so soll das auch weitergehen<br />

– wobei man immer versucht, sich auch mit anderen<br />

Veranstaltungen abzusprechen, damit man sich nicht mit<br />

den Terminen in die Quere kommt. Karl-Heinz Wolbeck<br />

freut sich bei seinen Treffen auch über die tatkräftige Unterstützung<br />

vieler Helfer, bei denen er sich gerne einmal mehr<br />

bedanken möchte.<br />

Stellt sich nun aber doch einmal die Frage, warum diese<br />

Treffen im Sauerland so erfolgreich sind. Das hat ganz<br />

gewiss auch etwas mit unserer Wirtschaftsstruktur zu tun.<br />

Der „Blechkreis“ Olpe ist seit Jahrhunderten ein Begriff und<br />

führte mit seinen Eisenhütten, Walzen und Hammerwerken<br />

folgerichtig hin zur Automobil-Zulieferindustrie. Wenn<br />

man die Oldtimer-Szene in Deutschland einmal genauer<br />

betrachtet, dann haben, wen wundert’s, solche Automobil-<br />

Hochburgen auch bei den Sammlern von rollenden Klassikern<br />

ganz klar die Nase vorn. Regionen um Stuttgart,<br />

Zwickau oder auch Bremen haben die mit Abstand meisten<br />

Zuschauer am Straßenrand, wenn eine Ausfahrt vorbei<br />

kommt.<br />

Der Attendorner Oldtimertreff steht da auch bei uns in<br />

einer langen Tradition. So feiert der Automobil- und<br />

Motorradclub AMC Olpe in diesem Jahr seinen 70.<br />

Geburtstag, gekrönt von der mittlerweile 24. „ADAC Olper<br />

Oldtimerfahrt um den Pannenklöpper“ am Samstag, 14.<br />

September, mit großer Vorstellung der Fahrzeuge ab etwa<br />

10.15 Uhr auf dem Marktplatz. Eine weitere sehr beliebte<br />

Großveranstaltung wartet auf die Freunde des historischen<br />

Blechs bereits am Sonntag, 16. Juni, ab 10 Uhr in Saalhausen,<br />

wo letztes Jahr über 600 Fahrzeuge angemeldet<br />

waren, was dieses Treffen zu einem der ganz großen in<br />

Deutschland macht! Die Attendorner werden sicher in<br />

Kolonne an die Lenne fahren und auch die große US-Car-<br />

Harnischmacher Eis<br />

Natürlich – gut ...<br />

Ausfahrt im historischen Krabbeltier über kleine<br />

Landstraßen im Sauerland. Das macht vielen Freude.<br />

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mit Tradition<br />

Ein französischer Rally von 1924 in voller<br />

Fahrt bei der Sauerland-Klassik.<br />

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Gefüllt mit leckeren Spezialitäten<br />

zum Grillen und Braten.<br />

Alles aus eigener Produktion!<br />

Szene wird dabei sein, ebenso wie die immer stärker wachsende<br />

Fraktion der „Ossis“, die sich den Fahrzeugen des<br />

ehemaligen Ostblocks verschrieben haben.<br />

Ein ganz besonderes Highlight wird in diesem Jahr die mittlerweile<br />

3. Sauerland-Klassik werden, die vom 2. bis zum 5.<br />

Oktober wieder mit ausgesuchten Raritäten aufwarten wird.<br />

Da haben die Sauerländer das Glück, dass der fünffache<br />

Deutsche Rallyemeister Peter Göbel einst am Listersee aufgewachsen<br />

ist. Mittlerweile seit Jahren ein Profi für derartige<br />

Großveranstaltungen initiiert er mit seiner Stuttgarter<br />

Agentur PlusRallye nicht nur die historische Ausgabe der<br />

Rallye Monte Carlo, sondern nun auch im Zweijahrestakt<br />

diese exklusive Veranstaltung bei uns im Mittelgebirge, zu<br />

der Gäste aus ganz Deutschland und dem europäischen<br />

Ausland nach Attendorn finden, um von dort aus in weiten<br />

Schleifen die Schönheit unseres Ländchens zu erkunden.<br />

Über 100 Oldtimer gehen dann wieder an den Start, darunter<br />

selbst Vorkriegs-Klassiker vom Schlage eines Le-Mans-<br />

Bentleys mit Achtliter-Motor aus den ganz frühen<br />

1930er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Dergleichen ist in<br />

freier Wildbahn nur ganz selten zu erleben. Bei der ersten<br />

Ausgabe der Sauerland-Klassik 2015 war sogar Rallye-<br />

Legende Walter Röhrl mit dabei. Diesmal freuen sich die<br />

Auch jährlich zwei feste Termine im Oldtimer-Kalender: die Alt-Opel-Treffen<br />

auf dem Campingplatz Hof Biggen, 20. – 23. Juni und 5. – 7. Juli <strong>2019</strong>.<br />

24-Stunden geöffnet!<br />

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SPRITZGUSS – UNSERE LEIDENSCHAFT<br />

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Attendorn Innenstadt in fester Hand<br />

der Oldtimer-Freunde.<br />

Eine Impression mit zwei Dingolfinger Goggo-Rollern aus<br />

Saalhausen, wo am 16. Juni eines der größten Oldtimertreffen<br />

in Deutschland steigt.<br />

Sauerländer Porsche 356 A in der passenden Fachwerkkulisse.<br />

Veranstalter zum Beispiel auch auf den sehr bekannten<br />

Schauspieler Hinnerk Schönemann, der wohl ein Fahrzeug<br />

des großen Sponsors Skoda fahren wird.<br />

Es wird also wieder eine bunte Saison für die Freunde der<br />

historischen Mobilität. Und bei diesen Fahrzeugen, die im<br />

Jahreslauf nur sehr wenige Kilometer sehen, dürfte sich auch<br />

die Feinstaubdiskussion im Rahmen halten …<br />

Der Oldtimertreff Attendorn wird am 19. Mai in Ennest auf<br />

dem Gelände der Firma AFK sein Zehnjähriges feiern. Eine<br />

Woche zuvor, am 12. Mai, triff man sich an der Elsper<br />

Naturbühne. Aber nun steht erst einmal der Attendorner<br />

Frühlingsmarkt auf dem Programm. Am Sonntag, 7. April<br />

werden ab 12 Uhr die Fahrzeuge in der Innenstadt zu<br />

bewundern sein.<br />

Achim Gandras [Text]<br />

Privat, Agentur PlusRallye [Fotos]<br />

Wenn Sie diesen Beitrag lesen, wissen<br />

Sie wahrscheinlich nicht, dass Ihnen<br />

heute schon so einige Komponenten aus<br />

dem Hause AFK Kunststoffverarbeitung<br />

begegnet sind. Denn die Produkte des<br />

Spezialisten für Spritzguss finden sich<br />

fast überall: im Kaffeevollautomat,<br />

Kosmetiktiegel, Auto oder Arztlabor,<br />

um nur ein paar Beispiele zu nennen.<br />

Und damit ist man auch schon bei den<br />

vier Schlüsselbranchen der AFK:<br />

- AUTOMOTIVE<br />

- VERPACKUNGEN<br />

- MEDIZINTECHNIK<br />

- INDUSTRIE<br />

Mit der Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

hat es angefangen, wie es für<br />

manche Global Player aus Südwestfalen<br />

typisch ist: in einer Garage.<br />

Heute liefert das Unternehmen weltweit,<br />

hat sich in den letzten fünf Jahren um<br />

100 Prozent vergrößert und mit dem Umzug<br />

in das Industriegebiet Attendorn-Ennest<br />

die Weichen für die Zukunft gestellt:<br />

immer einen Schritt voraus, um schnell<br />

auf den Markt zu reagieren, und immer<br />

bereit, auf die Wünsche der Auftraggeber<br />

einzugehen.<br />

So investierte die AFK in einen Reinraum,<br />

um mit reduzierter Partikelkonzentration<br />

der Umgebungsluft hochsensible Produkte<br />

zu fertigen.<br />

„Wir sind Getriebene. Strategisch denkend,<br />

aber mutig und mit einem Blick auf<br />

morgen, um schon heute die perfekten Lösungen<br />

anzubieten“, beschreibt Wolfgang<br />

Bock, Mitglied der Geschäftsleitung, den<br />

inneren Motor, den dynamischen Kern des<br />

Unternehmens. Diese Handlungskompetenz<br />

– hemdsärmelig und nach Sauerländer<br />

Machermentalität – spürt und schätzt<br />

der Kunde. Weil sie Authentizität vermittelt,<br />

weil sie sympathisch ist und Vertrauen<br />

weckt. Und genau das wirkt auch<br />

nach innen, schafft für die Mitarbeiter<br />

Identifikation und Motivation. „Wir machen<br />

gemeinsam unser Ding, sind Teamplayer<br />

mit offener Kommunikation und flachen<br />

Hierarchien“, sagt Wolfgang Bock.<br />

„YOU NEVER FAIL UNTIL YOU STOP TRYING“<br />

hat er an seinen Flipchart gepinnt. Weil<br />

jeder Tag ein neuer Tag ist. Mit immer<br />

neuen Herausforderungen für beste Produkte<br />

aus Kunststoff. Dabei standorttreu,<br />

der Region verpflichtet. Und weil das so<br />

ist, ist man auch gerne Gastgeber für<br />

das Jubiläum „10 Jahre Oldtimertreff<br />

Attendorn“.<br />

Produktionshalle 1 der AFK Kunststoffverarbeitung<br />

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Bahnbrechende Erfindung<br />

Karl Drais schenkte uns das Fahrrad<br />

Karl Drais war ein genialer, aber kein glücklicher Mensch. Von der Gesellschaft wurde er geächtet,<br />

hatte weder Frau noch Kinder und als er 1851 starb, betrug sein Nachlass 30 Gulden und 34<br />

Kreuzer. Wir aber haben ihm eine der wichtigsten Erfindungen überhaupt zu verdanken:<br />

das Fahrrad. Karl Drais ist der Urvater des Individualverkehrs ohne Pferd, seine Laufmaschine<br />

aus dem Jahr 1817 die erste mobile Emanzipation des Menschen, seine Leistung bahnbrechend<br />

für die Entwicklung von Motorrad, Auto und auch Flugzeug.<br />

© Staatsbibliothek Bamberg<br />

© Deutsches Museum<br />

Mannheim ist die erste Fahrradstadt überhaupt. Hier unternimmt<br />

Karl Drais am 12. Juni 1817 seinen ersten Versuch<br />

mit der von ihm entwickelten Laufmaschine, gen Süden nach<br />

Schwetzingen. Das Rad hat einen Gepäckträger, Bremsen und<br />

einen höhenverstellbaren Sattel. Ein wenig mehr als 40 Jahre<br />

später kommen Pedale und Kurbeln hinzu. Wer diese als Erster<br />

montierte, ist unklar: der Franzose Pierre Micheaux oder<br />

der Amerikaner Pierre Lallement. 1870 erfand dann der Brite<br />

James Straley das Hochrad, eine schnellere, aber auch sehr<br />

wackelige Angelegenheit. Ende des 19. Jahrhunderts entstand<br />

mit dem sogenannten Sicherheitsniedrigrad der Prototyp des<br />

modernen Fahrrades, dessen grundsätzlicher Aufbau sich<br />

bis heute nicht geändert hat: mit Luft gefüllte Reifen und<br />

Kettenantrieb.<br />

Obwohl schon Karl Drais die Idee hatte, sein Laufrad mit<br />

einer Dampfmaschine auszurüsten, wurde ein Dampfmotorrad<br />

erst 1868 von dem Pariser Ingenieur Louis-Guillaume<br />

Perreaux zum Patent angemeldet. 1885 dann die nächste<br />

wegweisende Entwicklung: Gottlieb Daimler und Wilhelm<br />

Maybach konstruieren mit ihrem Reitwagen, einem Holzfahrrad<br />

mit Verbrennungsmotor, das erste mit Benzin betriebene<br />

Motorrad der Welt.<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Deutsches Museum<br />

und Staatsbibliothek Bamberg [Fotos]<br />

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Impulse Evo RS, 36 V / 250 W,<br />

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Europas größter Zweirad-Fachhandelsverband, kurz<br />

ZEG, verkündete im März dieses Jahres eine Weltneuheit<br />

und stellte die ersten Elektroräder mit Antiblockiersystem<br />

vor. Was bei Motorrädern Pflicht ist, hält nun<br />

also auch am modernen Pedelec Einzug. Schlicht, um die<br />

Unfallhäufigkeit zu mindern. Mehr als 75 Millionen Fahrräder<br />

rollen auf Deutschlands Straßen. Jedes vierte verkaufte<br />

© Deutsches Museum<br />

Fahrrad ist inzwischen<br />

motorisiert. Nach einem<br />

Bedeutungsverlust bis in die<br />

1980er-Jahre ist das Fahrrad heute<br />

hipper denn je, gehört zum Livestyle, ist Gebrauchsgegenstand,<br />

Sportgerät und Kultobjekt, gut für die eigene Gesundheit,<br />

gut für die Umwelt und Inbegriff nachhaltiger Mobilität.<br />

© Deutsches Museum<br />

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Raderlebnis –<br />

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Bigge-Lister-Radring<br />

Die Region bietet eine perfekte Infrastruktur für<br />

Radfahrer. Neben der typisch schwingenden Landschaft<br />

des Sauerlandes mit Hügeln, Wald und Tälern,<br />

bieten einsame Straßen und anspruchsvolle Trails<br />

optimale Voraussetzungen.<br />

Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit der Familie<br />

oder eine anspruchsvolle Tour mit dem Mountainbike<br />

– hier ist für jeden etwas dabei.<br />

Mountainbikepark Attendorn<br />

Der Bigge-Lister Radring ist in eine Höhenroute<br />

und eine Seenroute aufgeteilt.<br />

Die Höhenroute des Bigge-Lister-Radrings<br />

verbindet die vier Städte Attendorn,<br />

Drolshagen, Meinerzhagen und Olpe sowie<br />

den Bigge- und Listersee miteinander<br />

und ist mit ca. 64 km eine anspruchsvolle<br />

Höhenroute. Über Olpe besteht von der<br />

Gemeinde Wenden eine direkte Verbindung<br />

zur Höhenroute.<br />

Die Seenroute führt ca. 50 km überwiegend<br />

am Uferverlauf der Seen entlang<br />

und ist besonders für Familien geeignet.<br />

Beide Routen sind mit Informationstafeln<br />

ausgestattet, um sich über den aktuellen<br />

Standort zu informieren. Unterwegs laden<br />

zahlreiche Rast- und Ruheplätze zum<br />

Verweilen ein. Auch hier besteht von der<br />

Gemeinde Wenden über Olpe eine direkte<br />

Verbindung zur Seenroute.<br />

Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit<br />

der Familie oder eine anspruchsvolle<br />

Radtour mit dem Mountainbike – Sie haben<br />

die Wahl!<br />

Übrigens – kennen Sie schon den Mountainbike<br />

Park in Attendorn? Der Bikepark<br />

bietet sowohl Anfängern als auch Profi-Bikern<br />

verschiedene Möglichkeiten. Im<br />

oberen Bereich befindet sich der „Singletrail“,<br />

welcher durch den Wald führt und<br />

eine Länge von ca. 320 Meter hat. Im<br />

mittleren Teil des Parks ist eine „Dirtline“<br />

entstanden, welche durch ihre bis zu 1,80<br />

m hohen Sprunghügel die Durchführung<br />

größerer und kleinerer Tricks ermöglicht.<br />

An diesen Bereich schließt der „Pumptrack“<br />

an, welcher ohne Kraftaufwendung<br />

durchfahren werden kann.<br />

Skaterparks Meinerzhagen & Wenden<br />

Wie Kristalle leuchten die Seen in der Sonne in der Landschaft des Naturparks<br />

Sauerland-Rothaargebirge. Die Region des Natur-Erlebnisgebietes<br />

Biggesee-Listersee erstreckt sich entlang des Biggesees und des Listersees<br />

mit den anliegenden Städten Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen, Olpe<br />

und der Gemeinde Wenden.<br />

Die Freizeitmöglichkeiten sind im Natur-Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee<br />

mit den ausgedehnten Wäldern des Naturparks Ebbegebirge schier unbegrenzt.<br />

Im Sommer eine Oase der Entspannung, im Winter eine glitzernde<br />

Landschaft in klarer, frischer Luft. Die Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten<br />

in diesem Gebiet sind grenzenlos.<br />

Der Skaterpark, zwischen Freibad und Stadion<br />

Meinerzhagen gelegen, wurde im Jahr 2000 errichtet.<br />

Er umfasst eine große Asphaltfäche und<br />

bietet mit Asphalthügel, Funbox, Ramp, Quaterpipe,<br />

Mini Halfpipe, Kingrail und Jumpbox Geräte<br />

unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, so<br />

dass jeder vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen<br />

auf seine Kosten kommt. Die Einrichtung<br />

des Skaterparks konnte nur durch das Engagement<br />

vieler Jugendlicher und einiger Unternehmen<br />

mit Spenden realisiert werden. In Valbert<br />

an der Ebbehalle steht mit einer Halfpipe eine<br />

weitere Attraktion für Skatebegeisterte.<br />

Für Fans des Dirtbike Sports gibt es außerdem in<br />

der Himmecke einen Dirtbikepark, der ständig<br />

den Bedürfnissen der Nutzer angepasst wird.<br />

Der Skatepark in Wenden liegt direkt hinter<br />

dem Rathaus und ist immer geöffnet. Er ist<br />

ausgestattet mit Bank, Flattrail, Curbbox, Halfpipe,<br />

Snakerrun, Handrail, Gap und Treppe. Der<br />

Skateplatz hat eine größtenteils sonnige Lage,<br />

Schattenplätze sind unter Bäumen vorhanden<br />

Attendorn<br />

Drolshagen<br />

Meinerzhagen<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismusverband Biggesee-Listersee<br />

Schüldernhof 17 | 57439 Attendorn | Telefon: 0 27 22 – 65 79 240<br />

Telefax: 0 27 22 – 65 79 241 | E -Mail: info@bigge-listersee.de<br />

54 Internet: www.biggesee-listersee.com<br />

55<br />

Olpe<br />

Wenden


Ich liebe es, an den<br />

Seen entlangzufahren<br />

Jürgen Hellekes mischt mit hippen Bikes die Bikerwelt auf<br />

und lässt mit seiner einzigartigen Motorradwerkstatt<br />

Individualisten-Herzen höherschlagen<br />

Jürgen Hellekes, 33 Jahre, steuert sein Motorrad<br />

ruhig und sicher durch die Kurven der B 55, kurz<br />

vor Olpe. Es ist eine sternklare Nacht im Sommer<br />

2001. Der leidenschaftliche Motorradfahrer liebt<br />

sein Hobby. Die Geschwindigkeit, eine starke<br />

Maschine, draußen sein, einfach losfahren. Beim<br />

Motorradfahren kommt es nicht darauf an, ein<br />

Ziel zu haben. Der Weg ist das Ziel. Und in dieser<br />

Nacht vor 18 Jahren sollte sein Lebensweg eine<br />

neue Wendung bekommen – Fahrt aufnehmen in<br />

Richtung seines Lebenstraumes. Dass ein Wildschwein<br />

ihm dabei behilflich sein würde, hat er<br />

wohl nie geahnt.<br />

och von vorn: Der gebürtige Bonzeler hatte<br />

beruflich schon einiges ausprobiert. „Zunächst<br />

habe ich eine Fleischerausbildung gemacht, eine<br />

Kochlehre abgeschlossen und damit einige Jahre in der Gastronomie<br />

gearbeitet“, erinnert sich der heutige Riedstädter.<br />

„Doch das war nicht das Richtige für mich. Also habe ich<br />

noch eine Ausbildung zum technischen Zeichner absolviert<br />

und sieben Jahre im Büro gearbeitet.“<br />

Bis zu jener Nacht im Sommer 2001, als er mit seinem<br />

Motorrad auf der B 55 unterwegs war und ein Wildschwein<br />

seinen Weg kreuzte. Er musste ausweichen, stürzte und zog<br />

sich zum Teil schwere Prellungen und Schürfwunden zu.<br />

„Das hat etwas mit mir gemacht und mich dazu gebracht,<br />

mein Leben auf den Prüfstand zu stellen. Wie so ziemlich<br />

jeder hatte ich Ideen und Träume. Man könnte ja, dachte<br />

ich so oft. Und dann wurde mir bewusst, dass ich der<br />

Einzige bin, der mein Leben ändern kann, wenn es mir<br />

nicht gefällt.“ Das tat er dann, kündigte und machte sein<br />

Hobby zum Beruf.<br />

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Niederste Straße 3 | Attendorn<br />

oder unter www.feuerteufel.com<br />

DESIGN & FUNKTION<br />

„Meine Motorradleidenschaft begleitet mich schon mein<br />

ganzes Leben. Als Kind habe ich auf dem Sperrmüll<br />

Fahrräder gesammelt und herumgebastelt. Und aus Fahrrädern<br />

wurden Mopeds und später dann die Motorräder“,<br />

erinnert sich der Unternehmer an die Anfänge<br />

seiner Berufung.<br />

Langlebiger Edelstahl<br />

Exklusives und geschütztes Design<br />

Made in Germany<br />

Auch mit Wunschmotiv erhältlich<br />

Umfangreiches Zubehör<br />

Das ideale Geschenk für Geburtstage,<br />

Hochzeiten oder den eigenen Garten.<br />

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in Attendorn<br />

Wie so ziemlich jeder<br />

hatte ich Ideen<br />

und Träume.<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montags bis Freitags: 9.30 - 18.00 Uhr<br />

Samstags: 9.30 - 14.00 Uhr<br />

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schusterprofashion<br />

Seine Frau Monika, selbstständige Tätowiererin, inspirierte<br />

den heute 51-Jährigen zusätzlich, sein eigenes Unternehmen<br />

zu gründen. Gemeinsam überlegten sie an einem Firmennamen<br />

mit Wiedererkennungswert, unter dem sie beide<br />

arbeiten wollten. „Freaky, also ‚ausgeflippt‘, passte zu uns,<br />

mit -ie am Ende geschrieben, anders als normal eben“, lacht<br />

AUTOMOVER® MÄHROBOTER<br />

Perfekte Ergebnisse – sogar auf steilen<br />

und komplexen Flächen<br />

Jürgen. So eröffneten sie vor nunmehr als 15 Jahren „freakie<br />

motorcycles“ und „freakie tattoos“ in Riedstadt im Rhein-<br />

Main-Gebiet, der Heimat von Monika.<br />

„Zu mir kommen Kunden, die ihr Bike nach ihren eigenen<br />

Vorstellungen umbauen wollen. Jedes von mir umgebaute<br />

Motorrad ist nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern<br />

auch ein Unikat.“ Schaut man sich Jürgens Arbeiten an,<br />

glaubt man das sofort. Besondere Maschinen, die man im<br />

• Einzigartiges Design<br />

• Steigung bis 70%<br />

• Allradantrieb (AWD)<br />

• Leiser Mähbetrieb<br />

• X-Line Ausstattung<br />

• Konnektivität<br />

Parkplätze direkt<br />

vor dem Geschäft!<br />

Sauerland nicht so oft zu sehen bekommt: knallige Farben,<br />

breite Räder, extravagante Felgen, ausgefallene Scheinwerfer.<br />

„Die Kreativität ist mein Motor. Ich liebe es, individuelle<br />

Ideen handwerklich umzusetzen, Neues zu erschaffen<br />

und zu designen“, so der Motorradkünstler.<br />

Auch wenn Jürgen mittlerweile in Südhessen zu Hause ist,<br />

zieht es ihn regelmäßig in seine alte Sauerländer Heimat zu<br />

Familie und Freunden. Hier kann man hervorragende Touren<br />

mit dem Motorrad unternehmen.<br />

Möhne-, Sorpe-, Biggesee oder durch das Repetal nach<br />

Elspe, Oedingen, Grevenbrück und Meschede. Herrlich, das<br />

Land der 1.000 Berge. Der Weg ist das Ziel! Und wenn man<br />

seinen Weg mit solch außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln<br />

zurücklegt, kann man sich als Biker kaum mehr<br />

wünschen, oder?<br />

„Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist. Man muss<br />

den schönen Moment erkennen und genießen. Wenn ich<br />

einen Kunden glücklich gemacht habe und er mit seinem<br />

neuen Motorrad und einem Lächeln meine Werkstatt verlässt,<br />

habe ich alles richtig gemacht.“<br />

Selten haben Wildschweinbegegnungen wohl solch glückliche<br />

Konsequenzen.<br />

Lebensraum mit Format<br />

Die Ausdrucksstärke vieler Fliesenserien<br />

liegt in ihren Formaten!<br />

Bei uns spielt Größe keine Rolle!<br />

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120 x 120 cm 60 x 120 cm<br />

Silke Meier [Text]<br />

Viktor Linne GmbH | Ostwall 106 | 57439 Attendorn | Telefon: 02722/2447 | www.linne-attendorn.de<br />

Donnerwenge 3 | 57439 Attendorn<br />

Gaby Selbach [Fotos]<br />

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160 x 320 cm<br />

120 x 240 cm<br />

80 x<br />

240 cm<br />

26,5 x<br />

240 cm<br />

80 x 80 cm<br />

Materialstärke: 6 mm


Mit Ideen ist das so eine Sache. Denn ob sie gut sind,<br />

beweist sich erst, wenn man sie auch umsetzt. Wenn<br />

sie also nicht aus Angst vor der eigenen Courage in der<br />

Schublade bleiben. Einer, der den Mut für eigene<br />

Ideen hat, ist der Ottfinger Journalist und Medienunternehmer<br />

Oliver Wurm. Eben jener, der Deutschland<br />

ein eigenes Panini-Album bescherte und der die<br />

Bibel als Kiosk-Magazin herausbrachte. Sein neuester<br />

Coup: das Grundgesetz als Hochglanztitel. Es schlug<br />

ein wie eine Bombe. Über 200.000 Exemplare wurden<br />

bis heute gedruckt. Wir haben aus dem riesigen Echo<br />

ein paar Lobe ausgewählt. Das Magazin können Sie<br />

dann selbst entdecken.<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Lars Krüger [Foto Projektpartner]<br />

Magazinprojektpartner Andreas Volleritsch und<br />

Oliver Wurm (v.li.)<br />

„Unser Urteil steht jedenfalls<br />

fest: Die Würde des neuen<br />

Grundgesetz-Magazins ist<br />

unantastbar. Wir schlagen<br />

Oliver Wurm für das Bundesverdienstkreuz<br />

vor.“<br />

Arno Orzessek,<br />

Deutschlandfunk<br />

„Sie haben die Verfassung<br />

in Würde verpackt<br />

und schaffen es so,<br />

Menschen am Bahnhofskiosk<br />

für das Grundgesetz<br />

zu interessieren.“<br />

Hendrik Maaßen, ZAPP<br />

DAS GRUND GESETZ<br />

Ein neues Kleid zum Geburtstag<br />

70 Jahre Grundgesetz<br />

Das Grundgesetz hat Geburtstag. Am 23. Mai 1949 wurde es<br />

in Bonn verkündet, am Tag darauf trat es in Kraft und wurde<br />

ausdrücklich als vorläufiges Organisationsprovisorium und<br />

nicht als Verfassung betrachtet. Weil der Staatsapparat, der<br />

hergestellt wurde, nicht ganz vollständig war und weil ihm<br />

die volle Souveränität fehlte. Heute, 70 Jahre später, hat sich<br />

das Provisorium längst als Verfassung – und mit der Wiedervereinigung<br />

– für Gesamtdeutschland gefestigt.<br />

„Das Magazin macht Lust<br />

und Freude darauf,<br />

unser höchstes Gesetz<br />

genauer kennenzulernen.“<br />

Wolfgang Kubicki,<br />

Vizepräsident des<br />

Deutschen Bundestages<br />

„Das ist Haute Couture<br />

für die Verfassung.“<br />

Heribert Prantl,<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

„Das lässt unsere Verfassung<br />

nicht nur als einmaliges Kunstwerk<br />

erscheinen, was sie zweifellos<br />

ist, sondern betont die<br />

einzelnen Artikel jeweils neu;<br />

und macht sie zu kleinen Kunstwerken<br />

ihrerseits.“<br />

Leonie Bartsch, WELT<br />

„DIE WÜRDE DES MENSCHEN<br />

IST UNANTASTBAR." www.dasgrundgesetz.de<br />

60 61


MITTEN<br />

im Leben<br />

Auf der Suche nach einem neuen Wort<br />

Warum Gutes tun gut tut<br />

„Es ist ein großer Luxus, sagen zu können:<br />

Ich arbeite ehrenamtlich!“<br />

Birgit Schneider<br />

53 Jahre, Olpe<br />

Fachkraft im Sozialen Dienst<br />

„Mein Ehrenamt prägt mich<br />

und macht mich gelassener.“<br />

Christian Pilz<br />

52 Jahre, Rothemühle<br />

Einzelhandelskaufmann<br />

Ein bisschen merkwürdig ist es schon: das Wort „Ehrenamt“. Es klingt<br />

antiquiert und so richtig nach Old School, riecht irgendwie nach Spießigkeit,<br />

Bohnerwachs und Behördentum. Und ist viel zu wenig fluffig<br />

für etwas, das so bunt, so vielfältig und so großartig ist. In der Tat: ein<br />

frischerer Begriff täte dem freiwilligen Engagement gut! Einer, der anspricht,<br />

einer, der motiviert, der Interesse weckt und ahnen lässt, was<br />

wirklich dahintersteckt. Weil Menschen jeden Alters überall und auch<br />

in unserer Region unkompliziert Hilfe geben, zwischenmenschliche<br />

Wärme schaffen und für unzählige Freizeitangebote sorgen. Weil sie Sport<br />

und Kultur bereichern, in Schulen, Kitas und Seniorenheime gehen, Tiere,<br />

Natur und Umwelt schützen und Leben retten. Weil freiwilliges Engagement<br />

für unsere Gesellschaft unverzichtbar ist, Gemeinschaft, Miteinander<br />

und politische Teilhabe fördert und nicht zuletzt glücklich macht.<br />

Die Heimatliebe hat Menschen rund um den Biggesee gefragt, wo, wie<br />

und warum sie ihre Zeit, ihre Kraft, ihr Können und ihre Zuneigung<br />

schenken. Was dabei auffällt: Es gibt nicht nur viele verschiedene Gründe,<br />

Aspekte, Möglichkeiten, Arten und Orte. Engagement ist immer<br />

ein Gewinn – für beide Seiten.<br />

Ich engagiere mich als Sterbebegleiterin beim Caritas-Hospizdienst<br />

Camino. Wenn sich ein Mensch auf seinen letzten Weg<br />

begibt, bieten wir ihm und seinen Angehörigen, gleich welcher<br />

Herkunft und Weltanschauung, Unterstützung, sind da für<br />

Gespräche, um vorzulesen oder einfach nur die Hand zu halten.<br />

Es geht um nichts mehr, als den ganz besonderen Augenblick<br />

achtsam zu erleben.<br />

Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Sterben und<br />

Tod und fühle, dass ich in meinem Engagement richtig bin. Es<br />

ist für mich bereichernd und ich bekomme ganz viel unmittelbar<br />

zurück. Das ist viel mehr wert als jeder Euro, den ich verdienen<br />

könnte. Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind,<br />

nicht, welche Häuser wir haben oder wohin wir in den Urlaub<br />

fahren. Das ganze Leistungs- und Konsumdenken und das<br />

viele Drumherum in unserer heutigen Gesellschaft ist am<br />

Lebensende völlig uninteressant, dann kommt es nur auf das<br />

Menschsein an und auf das, was die Seelen bewegt. Und wenn<br />

es der Geruch von Marmorkuchen ist …"<br />

Seit Ende der 1990er-Jahre engagiere ich mich bei der<br />

Elterninitiative für krebskranke Kinder Siegen e.V. (EKK).<br />

Damals war ich selbst schwer erkrankt, lag eine Woche im<br />

Koma – und als ich daraus wieder erwachte, wollte ich Danke<br />

sagen. Deshalb trat ich der EKK bei. Unser Ziel ist, die Krankenhausaufenthalte<br />

für die schwer kranken Kinder so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten, neue Therapiemöglichkeiten<br />

zu fördern und die Familie als Ganzes zu unterstützen. Wir<br />

erfüllen auch ganz spezielle Wünsche, zum Beispiel ein<br />

Besuch im Stadion beim Lieblingsverein. Um Gelder zu sammeln,<br />

organisieren wir verschiedene Aktionen. Meine überhaupt<br />

erste Aktion werde ich nicht vergessen: einen Champignon-Verkauf<br />

auf dem Wendener Weihnachtsmarkt. Es<br />

regnete in Strömen, ein Desaster. Völlig gefrustet ging ich<br />

abends in die Gaststätte Zeppenfeld. Jeder, mit dem ich ein<br />

Bier trank, gab mir 50 D-Mark. Ich musste viele Biere trinken,<br />

aber die Kasse war voll. Ehrenamt ist etwas ganz<br />

Besonderes. Meins ist nicht immer einfach. Es prägt mich<br />

und macht mich gelassener im Alltag.<br />

62 63


„Ehrenamtliche Arbeit<br />

ist für mich selbstverständlich.“<br />

„Es ist einfach schön, zu sehen,<br />

was man ermöglichen kann.“<br />

„Es ist vor allem das Zwischenmenschliche,<br />

das mir an meinem Ehrenamt gefällt.“<br />

„Es ist einfach ein gutes Gefühl, gleich auf<br />

mehreren Ebenen zu helfen.“<br />

Louise Frorath<br />

18 Jahre, Olpe<br />

Schülerin des Städtischen Gymnasiums<br />

Sophia Stuff<br />

19 Jahre, Wenden<br />

Bufdi in der K.o.T. Wenden<br />

Karin Bone<br />

64 Jahre, Drolshagen<br />

Pensionierte Kaufmännische Angestellte<br />

Bruno Clemens<br />

65 Jahre, Elben<br />

Pensionierter Pharmareferent<br />

Ich bin seit 2015 im Jugendparlament Olpe tätig und seit<br />

Anfang 2018 darf ich mich 1. Vorsitzende nennen. Wir<br />

treffen uns vier Mal im Jahr zu Sitzungen und wirken in<br />

dem Bereich Freizeitgestaltung und Politik in Form von<br />

Kooperationen und Veranstaltungen. So bin ich auch in der<br />

Lenkungsgruppe des neuen Rathauses für das Jugendparlament<br />

vertreten. Auch in der Schule sieht man mich aktiv<br />

in meiner Tätigkeit als Stufenvertreter oder Schulsanitäter.<br />

Meine Gruppenleiter- und Sporthelferscheine ermöglichten<br />

mir es, auch als Betreuerin auf Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

mitzuwirken. Messdiener sein und Cello spielen im<br />

Orchester gehört außerdem zu meinen Aktivitäten.<br />

Warum ehrenamtlich engagieren? Ich antworte: Warum<br />

denn nicht? Ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft,<br />

besonders für die junge Generation, ist für mich selbstverständlich,<br />

notwendig und es macht mir Spaß, anderen eine<br />

Freude zu machen. Das habe ich wohl von meinen Großeltern,<br />

dem Lehrerehepaar Padberg, geerbt.<br />

Nach meinem Abitur habe ich den Bundesfreiwilligendienst in<br />

der Kleinen offenen Tür in Wenden begonnen. Als Kind war<br />

ich schon oft dort und fand es immer toll. Dort habe ich auch<br />

Kontakte zum BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen<br />

Jugend) geknüpft, in dem ich mich nun im Vorstand engagiere.<br />

Ich finde es eine gute Sache, sich für Kinder und Jugendliche<br />

einzusetzen, Verschiedenes zu organisieren und zu planen. Eine<br />

große Herausforderung ist zum Beispiel die 72-Stunden-<br />

Aktion, die größte Sozialaktion für junge Katholiken.<br />

Ich bin Bufdi und im BDKJ, weil ich herausfinden möchte, wo<br />

ich persönlich stehe und was ich einmal beruflich machen<br />

möchte. Das Engagement im Kinder- und Jugendbereich<br />

erlaubt mir auch, ein Stück weit selbst Kind zu bleiben. Vor<br />

allem aber macht es jede Menge Spaß. Das Ehrenamt zu fördern,<br />

Vorbild zu sein und zu motivieren, ist mir sehr wichtig,<br />

weil da sehr viel drauf aufbaut. Ohne geht es in unserer Gesellschaft<br />

nicht. Es ist schön, Gutes zu tun, ohne Großes zu erwarten<br />

und dabei doch unglaublich viel wiederzubekommen.<br />

„Ich engagiere mich seit 2015 in der DRK-Kleiderkammer<br />

in Drolshagen. Die ist zu Beginn der Flüchtlingskrise eingerichtet<br />

worden – damals wurde jede Hand gebraucht. Ich<br />

bin schon mein Leben lang ehrenamtlich als Helferin bei<br />

den Blutspendediensten des DRK im Einsatz. Als das Rote<br />

Kreuz damals fragte, ob ich mir vorstellen könnte, mit fünf<br />

weiteren Frauen die neue Kleiderkammer zu betreuen, habe<br />

ich sofort ,Ja‘ gesagt. Wir sechs Frauen kümmern uns bis<br />

heute im Team um den „Anziehpunkt“, der montags und<br />

mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr seine Pforten im Drolshagener<br />

Kreuzseifen öffnet. Es macht mir einfach Freude,<br />

anderen Menschen zu helfen. Wir alle sind mit sehr viel<br />

Herzblut bei der Sache. Es ist vor allem das Zwischenmenschliche,<br />

das mir an meinem Ehrenamt gefällt. Aus meinen<br />

Kolleginnen, aber auch aus vielen Kunden sind im Laufe der<br />

Jahre Freunde geworden.“<br />

„Ich wollte mich im Ruhestand gern sozial engagieren und<br />

bin deshalb seit 2014 als ehrenamtlicher Fahrer des Vereins<br />

,BürgerBus Wenden‘ unterwegs. In den kleinen Sauerländer<br />

Dörfern ist es schwierig, im Alter mobil zu bleiben. Der<br />

Bürgerbus gibt Menschen, die selbst keinen Führerschein<br />

oder kein Auto besitzen, die Möglichkeit, unabhängig vom<br />

Linienverkehr zum Einkaufen oder zum Arzt zu fahren.<br />

Neben der unmittelbaren Hilfe ist es der persönliche Kontakt<br />

zu den Menschen, der mich an diesem Ehrenamt reizt.<br />

Oft ergeben sich interessante Gespräche, denn man kennt<br />

sich – viele Fahrgäste fahren schließlich regelmäßig mit. Zu<br />

einigen habe ich im Laufe der Zeit ein richtiges Vertrauensverhältnis<br />

aufgebaut, sodass ich manchmal auch nach Rat zu<br />

Dingen gefragt werde, die nicht mit dem Bürgerbus zu tun<br />

haben. Es ist einfach ein gutes Gefühl, gleich auf mehreren<br />

Ebenen zu helfen.“<br />

64 65


Sie haben Fragen?<br />

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WIE VIEL IST MEINE<br />

IMMOBILIE WERT?<br />

Um den Wert einer Immobilie festzustellen, gibt es verschiedene Verfahren. In unserer Reihe<br />

stellen wir die Wichtigsten vor. Dazu zählt auch das Vergleichswertverfahren.<br />

Wir erklären, wie dieses funktioniert und wann es angewendet wird.<br />

„Mir machen der Sport und die Arbeit<br />

mit Menschen einfach Spaß.“<br />

Fabian Kost<br />

19 Jahre, Attendorn<br />

Junger Schiedsrichter beim SV 04 Attendorn<br />

und im DRK-Ortsverein Attendorn aktiv<br />

„Die Arbeit in der DLRG vermittelt ein tolles<br />

Gemeinschaftsgefühl.“<br />

Bettina Rath<br />

46 Jahre, Attendorn<br />

Beisitzerin und Beauftragte Kinderschwimmen<br />

in der DLRG-Ortsgruppe Attendorn<br />

Bei einem professionellen Gebäudegutachten wird häufig auf<br />

das Vergleichswertverfahren zurückgegriffen, wenn es für die<br />

betreffende Immobilienart eine gewisse Anzahl vergleichbarer<br />

Objekte gibt. Darunter fallen in der Regel Eigentumswohnungen,<br />

unbebaute Grundstücke sowie Reihenhäuser. Von<br />

einer Großstadtwohnung finden sich manchmal im gleichen<br />

Haus oder in der Straße ähnlich große und vergleichbar<br />

geschnittene Wohneinheiten. Dies macht eine preisliche<br />

Gegenüberstellung einfach.<br />

Ist keine ausreichende Zahl ähnlicher Objekte hinsichtlich<br />

Lage, Größe, Ausstattung, Alter etc. vorhanden, sollte auf<br />

dieses Verfahren verzichtet und das Sachwertverfahren angewendet<br />

werden. Was es damit auf sich hat, erklären wir in<br />

einem späteren Teil unserer Reihe.<br />

Außerdem wird der Gebäudeexperte bei der Wertermittlung<br />

Zu- und Abschläge einfließen lassen. Ist die Immobilie<br />

Umwelteinflüssen ausgesetzt oder liegt sie an einer viel befahrenen<br />

Straße, sind dies Malus-Punkte, die ihren Wert mindern.<br />

Wichtig ist dabei zu wissen, dass der Wert einer vermieteten<br />

Wohnung, die als Kapitalanlage verkauft werden soll, bis<br />

zu 20 Prozent niedriger anzusetzen ist als der einer bezugsfreien.<br />

Denn die meisten Interessenten sind auf der Suche nach<br />

einer neuen Bleibe zur Selbstnutzung. Wollen sie in eine vermietete<br />

Wohnung einziehen, müssen sie eine Eigenbedarfskündigung<br />

gegenüber den Mietern aussprechen. Diese<br />

Kündigungsart ist kompliziert und häufig langwierig.<br />

„Seit mittlerweile fünf Jahren bin ich Fußball-Schiedsrichter<br />

im Kreis Olpe. Als ich angefangen habe, wollte ich einfach<br />

mal die andere Seite des Fußballs kennenlernen. Da mir das<br />

Schiedsrichterwesen viel Spaß macht, bin ich bis heute dort<br />

geblieben und bin dabei erfolgreich. Im Schnitt pfeife ich bis<br />

zu drei Spiele pro Woche. Um mich weiter fördern zu können,<br />

bin ich Teil eines Förderkaders, der aus einer Handvoll<br />

junger talentierter Schiedsrichter besteht. Da ich zudem<br />

allgemein gerne mit Menschen arbeite, engagiere ich mich<br />

auch im Deutschen Roten Kreuz Attendorn. Dort sind<br />

meine Hauptaufgaben der Schulsanitätsdienst und die Pressearbeit.<br />

Ich bilde monatlich zwei Mal zusammen mit anderen<br />

die Schulsanitäter der weiterführenden Schulen aus und<br />

sorge dafür, dass diese immer die Erste Hilfe beherrschen.“<br />

„Ich schwimme gerne und möchte anderen das faszinierende<br />

Element Wasser näherbringen. Schwimmen ist eine Kulturtechnik.<br />

Es macht Spaß, wenn man das weitergibt, Fortschritte<br />

bei Schwimmanfängern sowie deren Freude und<br />

Stolz sieht und daran teilhaben darf. Auch über positive<br />

Rückmeldungen freue ich mich. Die Arbeit in der DLRG<br />

vermittelt ein tolles Gemeinschaftsgefühl, nicht nur beim<br />

Schwimmenlernen, auch in weiteren Bereichen wie Rettungsschwimmen,<br />

Tauchen oder Wachdienst. Ich kann Zeit<br />

mit anderen Wasserbegeisterten verbringen, auf Fortbildungen<br />

neue Inhalte kennenlernen und auch Netzwerke<br />

bilden. Wir arbeiten und feiern miteinander.“<br />

Als Grundlage einer vergleichenden Methodik werden die<br />

Kaufpreissammlungen des örtlichen Gutachterausschusses<br />

herangezogen. Hier werden anonymisiert alle notariell beurkundeten<br />

Immobilientransaktionen gesammelt und analysiert.<br />

Eine qualitativ sichere Einschätzung ist allerdings nur bei einer<br />

ausreichend großen Zahl vergleichbarer Verkaufsfälle möglich.<br />

Alternativ kann die Bodenrichtwertkarte herangezogen werden,<br />

die ebenfalls von den Gutachterausschüssen gepflegt<br />

wird. Die Übersicht wird aus der Kaufpreissammlung abgeleitet.<br />

Hier sind unter anderem die bauliche Nutzung sowie der<br />

Grundstückswert in den jeweiligen Lagen der Gemeinde aufgeführt.<br />

Mit einem solchen Abgleich ist auch der Immobilienwert<br />

fixierbar.<br />

Sie wollen Ihre Immobilie professionell bewerten<br />

lassen, wissen aber nicht, welches Verfahren sich<br />

dafür anbietet?<br />

Kontaktieren Sie uns gerne.<br />

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Garcia & Co Immobilien GmbH, Niederste Str. 12, 57439 Attendorn<br />

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Südkreuz Berlin<br />

Ein Mantel<br />

für Hadi Teherani<br />

Versorgungstechnik aus dem Sauerland<br />

und ein Stararchitekt<br />

„Es ist schon etwas Besonderes“, sagt Torsten Mantel, Inhaber der<br />

GMG GmbH in Attendorn. Kürzlich hat er einen der bedeutendsten<br />

Aufträge der Firmengeschichte erhalten: die Ausführungsplanung für ein<br />

Großprojekt in der „Schöneberger Linse“ am „Tor zum BBI“, dem Flughafen Berlin<br />

Brandenburg International. Kein Geringerer als Hadi Teherani steckt hinter dem<br />

Ensemble für Dienstleistung und Gewerbe.<br />

adi Teherani, das ist der bekannte<br />

Hamburger Stararchitekt<br />

mit iranischen Wurzeln.<br />

Seine spektakulären Gebäude<br />

prägen die norddeutsche Hansestadt an<br />

der Elbe: die Docklands, die Tanzenden<br />

Türme, der Berliner Bogen … Aber man<br />

sieht ihn auch in Frankfurt, Moskau,<br />

Bangalore, Mumbai oder Abu Dhabi.<br />

„So etwas anzunehmen ist für uns eine<br />

tolle Aufgabe. Und auf solche Menschen<br />

zu treffen, einzigartig“, sagt Torsten<br />

Mantel, der mit seinem Partner Gordon<br />

Brinkmann und dem gesamten 20 Mann<br />

starken Team einen Riesenspaß daran hat, immer<br />

neue Herausforderungen zu meistern. Weil man<br />

bei GMG viel Leidenschaft für die Sache hat, weil<br />

man bei GMG Visionen und die Konversation mit<br />

dem Neuen mag.<br />

1979 gründete Vater Bernd Mantel das Planungsbüro,<br />

das nach der Übernahme 1997 zur heutigen<br />

GmbH wurde, die bundesweit führende Unternehmen<br />

aus Industrie, Handel und Gastronomie<br />

zu ihren Kunden zählt und mit individuellen<br />

Lösungen in der Wasser-, Gas- und Wärmeversorgung,<br />

Luft-, Klima- und Elektrotechnik sowie<br />

Gebäudeautomation immer wieder überzeugt.<br />

„Ich fand es schon immer spannend, kreativ zu<br />

sein, wollte schon immer etwas schaffen“, sagt<br />

Standort<br />

ICE-Bahnhof Südkreuz,<br />

Hedwig-Dohm-Straße, Berlin<br />

Kurzbeschreibung<br />

Geschäftshaus mit Büro<br />

und Einzelhandel<br />

Entwickler<br />

LIP Ludger Inholte<br />

Projektentwicklung<br />

GEBÄUDETECHNIK MANTEL GMBH & CO. KG<br />

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Stellplätze.......................ca. 234 Stück<br />

Projektstatus..................in Entwicklung<br />

Architekt<br />

Hadi Teherani Architects GmbH<br />

Alf M. Prasch, pbp Architekten,<br />

Hamburg<br />

Torsten Mantel und freut sich über den Erfolg der GMG.<br />

Sein Fazit: „Erfolg braucht vor allem eins: ein gutes Team.“<br />

68 69


Die Bezeichnung Club ist durchaus ernst<br />

gemeint, und zwar per Definition. Das Dutzend<br />

Männer und Frauen ist ein lockerer Zusammenschluss<br />

von Gleichgesinnten. Ein Kulturstammtisch,<br />

für den statt Wetter und Politik Musik<br />

und Kreatives ein Thema ist. Ein Regelwerk gibt<br />

es nicht, man lebt in einem ständigen Prozess<br />

und agiert auf experimenteller und nicht kommerzieller<br />

Ebene. „Kultur kann nicht eingekauft<br />

und an- und übergezogen werden. Kultur muss<br />

wachsen, sonst hat eine Stadt keine eigene<br />

Identität“, sagt Ursula Eichert.<br />

Hey, da geht was!<br />

Die freie Szene steht für künstlerische Freiräume und Experimente,<br />

für die Verbindung von kultureller Bildung und künstlerischer Möglichkeit,<br />

für ein Mehr an Vielfalt.<br />

Der künstlerische Mainstream unserer Region findet sich ja im Orchesterwesen und<br />

in den Chören. Dazu gesellen sich die kommunalen Spielpläne. Mit Respekt, alles<br />

geprägt von hohem Niveau und Vielfalt! Seit einiger Zeit macht in Olpe nun mit dem<br />

Club 574 eine freie Szene durch ein überzeugendes kulturelles Engagement und<br />

durch bemerkenswerte Arbeitsergebnisse von sich reden. Dass es dabei bisher fast<br />

ausschließlich um Musik geht, liegt in der Natur der Sache: Der Großteil des Clubs<br />

macht selbst Musik, in diversen Bands, als DJ oder im Bereich Veranstaltungstechnik.<br />

Nichtsdestotrotz sollen in Zukunft auch andere künstlerische Genres wie Literatur<br />

und Theater eine Rolle spielen.<br />

Neue Akzente setzen, Ideen entwickeln und ganz viel netzwerken,<br />

das sind sowohl Arbeitsgrundlage als auch Ziele des<br />

Club 574. Kreativen, jungen und jung gebliebenen<br />

Menschen alternative Treffpunkte und Bühnen bieten, offene<br />

Orte zum Ausgehen, an denen Künstler und solche, die<br />

auf dem Weg dorthin sind, agieren können, ohne einen<br />

fertigen Projektplan in der Tasche zu haben. Mehr und<br />

anders sein als die Fußnote im Epilog der etablierten Kunst.<br />

„Und hey, da geht ganz viel. Auf einmal passiert etwas. Das<br />

ist ein ganz spannender Moment“, sagt Ursula. „Eine günstige<br />

Konstellation“ nennt es Michael „Chicken“ Hunold.<br />

Wenn man so will, dann war es ja auch längst Zeit für den<br />

Club 574 – für diejenigen, denen es sich nicht erschlossen<br />

hat: Die Ziffer steht für den Olper Postleitzahlenraum. Die<br />

Clubmitglieder kennen sich größtenteils schon lange, haben<br />

Berührungspunkte irgendwie und irgendwoher – aus der<br />

Schulzeit, aus dem Stadtbild, von vielen verschiedenen Veranstaltungen.<br />

Da ist beispielsweise „Between the Days“<br />

zwischen Weihnachten und Neujahr in der Olper OT. Man<br />

ist mit dem Festival groß geworden. Das 40-jährige Jubiläum<br />

der Kultveranstaltung vor zwei Jahren war dann nicht nur<br />

ein cooler Abend mit mehr als 100 heimischen Musikern<br />

auf der Bühne, sondern auch Impulsgeber für den Club,<br />

dessen Nukleus sich im vermeintlich besten Alter um die 50<br />

befindet und damit in einer Lebensphase, in der man dem<br />

Vermitteln und Moderieren, neuen Betätigungsfeldern und<br />

dem Hobby eindeutig den Vorzug gegenüber genialen Einzelleistungen<br />

im eigenen Lebensweg gibt. „Es ist wohl der<br />

Wunsch, Energien und Spaßfaktoren zu bündeln, Synergien<br />

zu nutzen. Jeder von uns kann was, hat seine Erfahrungen<br />

gemacht und will seinen Teil leisten und zusammen gestalten“,<br />

sagt der Club.<br />

70 71


Offene Bühnen<br />

und innovative Kunstorte<br />

Das erste Projekt, das 574 erfolgreich etabliert hat, sind die<br />

O(e)pen Stage Sessions in der Olper Musikkneipe Mythos.<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat finden hier Musiker eine<br />

offene Plattform. Das Konzept: Nach einer ausgewählten<br />

Opener-Band ist die Bühne bereit für jedermann. Eine<br />

Backline wird gestellt, alle anderen Instrumente müssen<br />

mitgebracht werden. Ein zweites Projekt sind die Open Air<br />

Summer Sessions in Kalberschnacke, die dem atmosphärischen<br />

Atem der heimischen Seenlandschaft eine neue Note<br />

geben. Leute aus ihren Proberäumen rausholen, Liveacts<br />

präsenter und hörbarer, stärker gemeinschaftlich erlebbar<br />

und erfahrbar zu machen mit einer sich neu entwickelnden<br />

Dynamik wollen diese Formate.<br />

Als ein auf nicht kommerzieller Ebene agierender Club ist<br />

man dabei auf Projekt- und Kooperationspartner angewiesen.<br />

Auch und insbesondere dann, wenn es nicht um<br />

offene Sessions geht, sondern um fest gesetzte Konzerte.<br />

„Auch Künstler müssen bezahlt, der Wert und die Leistung<br />

geschätzt werden, brotlos geht nicht“, sagt der Club.<br />

Mit Mythos-Inhaber Dimitrios Kalyvas sowie Sven und Ines<br />

Fischer von Gut Kalberschnake sind die ersten Gastgeber<br />

mit im Boot. In der Stadt Olpe sowie dem Kreuzkapellenverein<br />

Olpe fand man im vergangenen November einen<br />

Förderer in Sachen Konzert mit dem Duo Mertin-Niznik in<br />

einer der ältesten und schönsten Kapellen der Umgebung.<br />

Und die OT Olpe ist sowieso mit dabei. Seit über 40 Jahren<br />

bietet sie Raum für das legendäre „Between the Days“. Nun<br />

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Bedruckte oder genähte<br />

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Vereinsfahnen<br />

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stand hier jüngst der im Sauerland heimische und heute in<br />

Berlin lebende Oliver Dupont mit seinem Theaterstück<br />

„Der Weg zum Glück“ auf der Bühne.<br />

„Wir sind ein bunter Haufen, der die kulturelle kreative<br />

Geselligkeit liebt“, sagen Jochen „Matula“ Langemann,<br />

Andreas Brüggemann und Philipp Schneider. „Wir haben<br />

keinen Masterplan, sondern denken von Spiel zu Spiel.<br />

Wer weiß schon, was noch kommt.“ Und weil das so ist<br />

und es zum guten Charakter eines jeden Fahnen Stammtisches<br />

gehört, wird viel diskutiert, offen, ehrlich und kontrovers.<br />

„Wenn es um Kreativität geht, kann es nie nur die eine<br />

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Gut drauf und<br />

offen für Neues<br />

Bewegung und Veränderung: In der DNA der LEWA Attendorn ist<br />

Anspruch und Wille zur Entwicklung seit jeher angelegt. Was aus<br />

der einstigen einfachen Lehrwerkstatt für die heimische Industrie<br />

geworden ist, berichtet eine junge Industriekauffrau.<br />

Anna Tregub, seit Kurzem ausgebildete<br />

Sie selbst haben ja auch Ihre Aus-<br />

Industriekauffrau bei der bildung hier gemacht. Warum?<br />

LEWA Attendorn GmbH, hat ihren<br />

„Durch ein Schulpraktikum bin ich<br />

Wirkungskreis als Assistentin der in Kontakt mit der LEWA gekom-<br />

technischen Leitung (Produktionssteuerung)<br />

men und das technische Umfeld der<br />

gefunden. Aus ihrem Be-<br />

Roboteranlagen hat mich irgendmen<br />

kannten- und Freundeskreis kennt wie fasziniert. Weitere Anregungen<br />

sie die falsche Vorstellung sehr genau, fand ich auf der Berufsmesse in Olpe<br />

die sich viele Menschen in der Region<br />

und in Berichten von Freunden.<br />

von der LEWA Attendorn machen.<br />

Schließlich habe ich mich dann für<br />

Noch immer gilt allzu oft: Das eine kaufmännische Ausbildung ent-<br />

Anna Tregub, Industriekauffrau, ist doch „nur eine Lehrwerkstatt“... schieden. Bewusst, da ich hier die<br />

LEWA Attendorn GmbH Frau Tregub, wie können Sie diese Möglichkeit sah, mein kaufmännisches<br />

Vorstellung zurechtrücken?<br />

Wissen auch durch technische<br />

„Naja, heute agiert die LEWA Attendorn<br />

Kenntnisse zu erweitern. “<br />

international. Mit 260 Mitarbei-<br />

Wie sehen Sie in der Zukunft Ih-<br />

ter/-innen (davon 40 Azubis) und einem<br />

re persönlichen Möglichkeiten zur<br />

hochmodernen Maschinenpark Weiterbildung?<br />

sind wir für heutige Anforderungen „Sehr gut. Im Herbst <strong>2019</strong> möchte<br />

bestens aufgestellt. Für anspruchsvolle<br />

ich eine Weiterbildung zur techni-<br />

Kunden, vornehmlich aus dem schen Betriebswirtin beginnen und<br />

Bereich Automotive, fertigt das Unternehmen<br />

noch tiefer in die Materie einsteigen.“<br />

komplexe automatisierte Digitalisierung ist in aller Munde.<br />

Fügeanlagen und mechanische Bearbeitungssysteme.<br />

Wo sieht sich die LEWA Attendorn?<br />

Dabei haben unsere „Im Bereich der Produktion dienen<br />

Ingenieure den kompletten Produktionsprozess<br />

uns spezialisierte Tools der Virtu-<br />

beim Kunden im Blick, al Reality als vertriebsunterstützende<br />

sie sprechen dann von „Turnkey-Lösungen“.<br />

Maßnahmen in der Kommunikation<br />

Im Bereich der Auftragszer-<br />

mit Kunden. Das ist schon gut eta-<br />

spanung stehen uns Bearbeitungszentren<br />

bliert. In der Ausbildung profitieren<br />

der neuesten Generation zur Azubis zum Beispiel beim digitalen<br />

Verfügung. All das ist top für die Schweißen erheblich von den Vorteilen<br />

Qualitätserwartungen unserer Kunden<br />

digitaler Technik. Der neue Name<br />

und letztendlich natürlich auch unseres Aus- und Weiterbildungszentrums<br />

eine ideale Möglichkeit für unsere<br />

– „HanseCampus“ – ist inspi-<br />

Azubis, Produktion live zu erleben.“ riert von diesen Zukunftsthemen.“<br />

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Anzeige<br />

Ausstellungen <strong>2019</strong><br />

16. März – 17. November, 17.00 Uhr<br />

In den Ferien in NRW täglich 10 – 17 Uhr<br />

Eine Reise<br />

zu den Sternen<br />

Wo ist unser Platz in der Milchstraße – und was ist eigentlich<br />

SETI? Die Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen<br />

der Ausstellung „Unser Platz im All – Von der Erde zu<br />

den Galaxien“ beantwortet. Hier erfahren die Besucher alles<br />

über den Platz, die Vielfalt und die Schönheit unseres Heimatplaneten.<br />

Dabei werden die gewaltigen Ausmaße der<br />

Milchstraße nahezu greifbar: Interaktiv kann man Milliarden<br />

virtueller Sterne mit den Händen durch den Raum<br />

schweben lassen und versuchen, möglichst ohne Crash<br />

durch die Ringe des Saturn zu fliegen.<br />

Rund ums Thema Weltall drehen sich auch die Ausstellungen<br />

„Spuren auf dem Mond“ und „Allein im Universum“, die<br />

sich Besucher des GALILEO-PARKs ebenfalls nicht entgehen<br />

lassen sollten.<br />

Hexen, Hetze, Heilkräuter:<br />

Die Walpurgisnacht im<br />

GALILEO-PARK<br />

© Guido Michallik<br />

Im GALILEO-PARK dreht sich in dieser Saison alles um das Universum<br />

War Uroma eine Hexe?<br />

30. April <strong>2019</strong> | ab 18 Uhr<br />

GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />

Tickets nur im VVK<br />

€ 15,-<br />

www.galileo-park.de oder 02721 60077-10<br />

Aberglauben und Brauchtum<br />

Heilkräuter<br />

Hexenpflanzen<br />

Tinkturen<br />

Dunkle Nächte, lodernde Flammen und ein vielleicht auch<br />

ein bisschen Magie: In vielen Teilen Deutschlands wird<br />

am 30. April traditionell mit einem prasselnden Feuer<br />

die Walpurgisnacht eingeläutet. Unzählige Mythen und<br />

Geschichten ranken sich um diese Nacht, in der das<br />

„Hexenfeuer“ die bösen Geister vertreiben soll.<br />

Auch der GALILEO PARK steht an diesem Tag ganz im<br />

Zeichen dieses Brauchs. Die Besucher sind eingeladen, um<br />

18 Uhr im Rahmen einer Wanderung auf eine gedankliche<br />

Reise zurück in die Zeit der Hexenverbrennung im Sauerland<br />

zu gehen. Hintergründe, Verhörprotokolle, Namen und<br />

Strafen geben anschauliche Einblicke in die damalige Welt.<br />

Die Teilnehmer suchen Heilkräuter, probieren Heilweine<br />

und lernen verschiedene Tinkturen kennen, die im Mittelalter<br />

gegen Krankheiten helfen sollten. Zur Stärkung gibt es<br />

abschließend eine Suppe mit neun heiligen Kräutern und<br />

stoffwechselanregenden Kräuterbratlingen.<br />

Die neue Saison im GALILEO-PARK verspricht spannend zu werden: Ab sofort können sich<br />

die Besucher in den SAUERLAND-PYRAMIDEN auf eine Reise ins Universum begeben. Zum<br />

50-jährigen Jubiläum der Mondlandung laden gleich drei verschiedene Ausstellungen<br />

dazu ein, fremde Galaxien zu entdecken.<br />

Heilweine<br />

www.galileo-park.de<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter www.galileo-park.de.<br />

GALILEO-PARK | Sauerland-Pyramiden 4-7 | 57368 Lennestadt | info@galileo-park.de | 02721 60077-10 | www.galileo-park.de<br />

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MAI<br />

18. Pflanzentauschbörse<br />

Referent/in: Kolpingfamilie Olpe<br />

Samstag, 4. Mai <strong>2019</strong> | ab 9.00 Uhr<br />

Ort Rund um den Geschichtsbrunnen in Olpe<br />

Infos Angela Nieder, Tel. 02761/40527<br />

Romolo Tavani, www.fotolia.com<br />

Olper Kultursommer<br />

Teatime und Fairytales<br />

Führung über das Gelände der Heesfelder Mühle<br />

Samstag, 18. Mai <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

(Selbstanreise)<br />

Ort Heesfelder Mühle, Heesfelder Mühle 1, 58553 Halver<br />

Preis 20,00 EURO / Teilnehmer<br />

(inkl. Führung, Teatime mit Märchen)<br />

Infos Nur auf Anmeldung!<br />

Sensen dengeln und anpassen<br />

Referent/in: Hartmut Winkels, Sensenlehrer<br />

des Sensenvereins Deutschland e.V.<br />

Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> | 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 60,00 Euro / Teilnehmer<br />

Infos Arbeitskleidung und festes Schuhwerk.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Mähen mit der Sense<br />

Referent/in: Hartmut Winkels, Sensenlehrer<br />

des Sensenvereins Deutschland e.V.<br />

Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> | 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 65,00 Euro / Teilnehmer<br />

Infos Arbeitskleidung und festes Schuhwerk.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Großer kleiner Riese<br />

Ein Figurentheaterstück (ab 4 Jahren)<br />

Mapili-Theater, Kindertheater Manuel Virnich<br />

Montag, 27. Mai <strong>2019</strong> | 9.30 und 11.00 Uhr<br />

Ort Stadtbücherei Olpe<br />

Preis Eintritt kostenlos<br />

Infos Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbücherei<br />

Olpe und des Mapili-Kindertheaters Lüneburg<br />

JUNI<br />

Auf den Spuren der Sonne in der Natur<br />

Referent/in: Doris Wirtz, Dipl. Kräuterfachfrau<br />

Samstag, 1. Juni <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 10 EURO / Teilnehmer (inkl. Sonnentee, Creme & Skript)<br />

Infos Wetterfeste Kleidung<br />

Sommersonnenwende am Biggesee<br />

Erzähl-Wanderung mit Märchen & Geschichten<br />

Referent/in: Petra Griese, Erzählerin<br />

Mittwoch, 26. Juni <strong>2019</strong> | 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />

Infos Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Sitzkissen,<br />

Selbstversorgung.<br />

Kunst und Garten<br />

Hof Tüschenbonnen im Bergischen Land<br />

Referent/in: Ute Brehm, Michael Schröter, Hof Tüschenbonnen<br />

Sa., 29. Juni <strong>2019</strong> | 14.00 Uhr (Selbstanreise)<br />

Ort Hof Tüschenbonnen, Much<br />

Preis 12 EURO / Teilnehmer (inkl. Führung, Atelierbesuch,<br />

Kaffeetrinken)<br />

Infos Gartenbesichtigung mit Rahmenprogramm.<br />

Nur auf Anmeldung!<br />

JULI<br />

Kräuter- und Gewürzsalze<br />

Wirkung und Herstellung<br />

Referent/in: Karin Pokoj, Kräuterpädagogin<br />

Samstag, 6. Juli <strong>2019</strong> | 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Privatgarten in Olpe,<br />

Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 7,00 EURO / Teilnehmer<br />

Infos Kleines Glas mit Schraubdeckel mitbringen<br />

Obstbaumschnitt im Sommer<br />

Auslichtungsschnitte<br />

Referent/in: Friedhelm Geldsetzer, Fachwart für Obstbau,<br />

Pflanzenschutzberater & Pomologe<br />

Samstag, 20. Juli <strong>2019</strong> | 10.00 – 12.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 5,00 EURO / Teilnehmer<br />

Infos Wetterfeste Kleidung und Schuhe, Selbstversorgung<br />

Haus- und Heilmittel<br />

aus dem eigenen Garten<br />

Kräutervielfalt füült die Hausapotheke<br />

Referent/in: Monika Burgmer<br />

Samstag, 27. Juli <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

(Selbstanreise)<br />

Ort Privatgarten in Lindlar,<br />

Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 7,00 EURO / Teilnehmer (inkl. Imbiss)<br />

Infos Für Erwachsene. Wetterfeste Kleidung und Schuhe.<br />

AUGUST<br />

Der Bergische Krautbund<br />

Ein Brauch zu Maria Himmelfahrt<br />

Marianne Frielingsdorf<br />

Sa., 17. August <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

(Selbstanreise)<br />

Ort Bergisches Freilichtmuseum für Ökologie<br />

und bäuerlich-handwerkliche Kultur, Lindlar<br />

Preis 10,00 EURO/ Teilnehmer (inkl. Eintritt und Imbiss)<br />

Infos Festes Schuhwerk<br />

23. Europäische Fledermausnacht in Olpe<br />

Abendexkursion mit dem<br />

Naturschutzbund Deutschland<br />

Referent/in: Franz-Josef Göddecke,<br />

Naturschutzbund Deutschland (NABU)<br />

Samstag, 24. August <strong>2019</strong> |<br />

20.00 – 22.00 Uhr<br />

Ort Freizeitbad Olpe<br />

Preis kostenfrei<br />

Infos Für Familien, Bitte Taschenlampen mitbringen!<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

TERMINE <strong>2019</strong><br />

www.olpe-biologisch.info<br />

SEPTEMBER<br />

Pilze – Naturführung<br />

Referent/in: Stefan Huppertz<br />

Sonntag, 1. September <strong>2019</strong> &<br />

Sonntag, 29. September <strong>2019</strong> |<br />

jeweils 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis Teilnahme kostenfrei. Mit anschließender Zubereitung<br />

der Pilze.<br />

Infos Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk<br />

NOVEMBER<br />

Spankorb flechten<br />

Referent/in: Hartmut Winkels<br />

Sa., 2. November <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis Kosten 60,00 EURO / Teilnehmer<br />

Infos Alle Materialien werden vom Referent gestellt.<br />

Keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />

Herbstzeit – Märchenzeit<br />

Referent/in: Petra Griese, Erzählerin<br />

Fr., 8. November <strong>2019</strong> | 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />

Obstbaumschnitt<br />

Referent/in: Friedhelm Geldsetzer<br />

Fachwart für Obstbau, Pflanzenschutzberater & Pomologe<br />

Samstag, 9. November <strong>2019</strong> |<br />

10.00 – 12.30 Uhr (Theorie) und<br />

13.30 – 16.00 Uhr (Praxis)<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 10,00 Euro / Teilnehmer<br />

Infos Wetterfeste Kleidung und Schuhe. Selbstversorgung.<br />

Kulinarik und Poesie mit Wildkräutern<br />

Referent/in: Sylvia König, Wildkräuterpädagogin<br />

Sa., 23. November <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 20,00 EURO / Teilnehmer (inkl. 3-Gang-Menü)<br />

Infos Mitzubringen sind Schraubglas, kleine Flasche,<br />

kleinere verschließbare Behälter<br />

DEZEMBER<br />

Die Rauhnächte<br />

Referent/in: Monika Burgmer<br />

So., 1. Dezember <strong>2019</strong> | 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />

Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />

Infos Für Erwachsene<br />

Kabarett & Konzert<br />

<strong>Frühjahr</strong> bis Herbst<br />

Freitag | 10.05.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Stadthalle<br />

LUTZ VON ROSENBERG-LIPINSKY<br />

Deutschland ist in Aufruhr - jeden Morgen dieselbe<br />

Frage: Worüber regen wir uns heute auf? Und: Womit<br />

beginnen wir? Flüchtlinge oder Aldi-Toast? Politiker<br />

oder öffentliche Verkehrsmittel? Die Zeitung selbst?<br />

Oder über dieses Internet? Wer jagt uns mehr Angst<br />

ein: Die Mehrwertsteuer oder doch die Ehefrau? Und<br />

jeden Abend dieselbe Sorge: Sind beide morgen noch da?<br />

Normalpreis 15,00 € / Schüler & Studenten: 12,00 €<br />

Samstag | 11.05.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Stadthalle<br />

BROTHERS IN ARMS nicht nur diesen Song<br />

kennen dIRE sTRAITS Fans, sondern auch die vielen<br />

anderen Welthits der großartigen Band. “Brothers in<br />

Arms” stehen mit ihrer dIRE sTRAITS Tribute Show<br />

dem Original in nichts nach und versprechen ein<br />

beeindruckendes Live-Erlebnis.<br />

Normalpreis 18,00 € / Schüler & Studenten: 15,00 €<br />

Sonntag | 07.07.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | Stadtpark<br />

PICKNICK-KONZERT: PARISER FLAIR<br />

Stellen Sie sich vor, Sie wären in Paris und hätten<br />

die beste Stadtführung, die man sich vorstellen<br />

kann. Nicht nur rein in den Doppeldecker und<br />

Stimme vom Band, sondern musikalisch, kulinarisch<br />

und Vieles mehr! Also Mesdames et Messieurs<br />

einsteigen! (unbestuhlt)<br />

Eintritt frei! Open-Air! Bringen Sie Ihr Picknick<br />

und Ihre Picknick-Decke mit!<br />

Samstag | 31.08.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | BiggeSeeFront<br />

<strong>BIGGESEE</strong>-ROCK: COMING DOWN<br />

& TALKING MACHINE Das neue Areal der<br />

„BiggeSeeFront” wird gerockt. Die Alternative Bands<br />

TALKING MACHINE und COMING DOWN stehen für<br />

modernen Rock und 100% eigene Songs, in denen<br />

mit Einflüssen von Indie über Stoner bis Funk Rock.<br />

Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />

Donnerstag | 12.09.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Altes Lyzeum<br />

GLOBAL KLEZMER 4 sehr unterschiedliche<br />

Stimmen, zwischen Jazzvirtuosität und weltmusikalischer<br />

Spielweise erzeugen einen einzigartigen<br />

neuen Sound. Das Material besteht aus Kompositionen<br />

von Peter Dahm und aus Original-Kompositionen<br />

aus Indien, der Türkei und Südafrika.<br />

Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />

Donnerstags auf dem Marktplatz<br />

seit 15 Jahren!<br />

Donnerstag | 01.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />

THE STOKES - IRISH FOLK<br />

Zu einem Irish Folk Abend gehören neben der Musik<br />

noch weitere Zutaten: die Nähe der Künstler zum<br />

Publikum, die Geschichten und Anekdoten rund um<br />

die Insel und die Songs. Und hier zeigen sich die Stokes<br />

als echte Entertainer. Mitsingen und Mittanzen,<br />

alles ist möglich und gewünscht!<br />

Donnerstag | 08:08:<strong>2019</strong> | 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />

TERZTANZ - POP COVERS Die neuen<br />

Partygaranten aus Mainz! Mit ihrem mehrstimmigen<br />

Gesang, begleitet von Gitarre und einer ordentlichen<br />

Portion tanzbarem Rhythmus spielen sie die Klassiker<br />

der letzten 40 Jahre. Entertainment und ihre spontanen<br />

Interaktionen mit dem Publikum sorgen für<br />

lockere Atmosphäre und beste Laune.<br />

Donnerstag | 15.08.<strong>2019</strong> | 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />

MOI ET LES AUTRES - CHANSONS<br />

Deutschlands beste Swing-Chanson Band „Moi et les<br />

autres“, rund um die französische Sängerin Juliette<br />

Brousset, ist mit ihrem neuen Programm „Départ“<br />

auf Tour. Das Quintett mit Gitarre, Akkordeon, Bass<br />

und Schlagzeug präsentiert Lieder, die sich mit dem<br />

Thema Aufbruch & Reise beschäftigen.<br />

Donnerstag | 22.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />

PHIL COLLINS & GENESIS TRIBUTE<br />

Die Band „Phil“ bietet den originalen Sound von Phil<br />

Collins und Genesis. Die elfköpfige Band um den<br />

charismatischen Sänger Jürgen „Phil“ Mayer hat die<br />

größten Hits des englischen Megastars und seiner<br />

früheren Band „Genesis“ im Programm. Neben den<br />

großen Chartstürmern gibt es für die Fans von Collins<br />

& Co. auch den ein oder anderen Geheimtipp zum Wiederhören.<br />

Donnerstag | 29.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />

BERLIN BRASS BAND<br />

Was das pfiffige Ensemble bietet, kann eigentlich<br />

nicht beschrieben werden. Es entpuppt sich meist,<br />

als rasante Hochleistungs- Darbietung, voll bepackt<br />

mit Musik, Humor, und Kabarett. Besonders der<br />

Bandleader und Gründer Thomas Hoffmann rast vom<br />

Xylophon zum Mikrofon, nach vorne zum Erzählen<br />

eines Witzes, dann ist ein Schreckschuss fällig oder vielleicht ein quitschendes<br />

Entchen, die Heulhupe, oder was auch immer. MEHR ALS BRASS!<br />

Tickets: 02761 - 830 / www.olpe.de<br />

Sabine Melzer-Baldus<br />

Anmeldungen auch auf<br />

Umweltschutzbeauftragte der Kreisstadt Olpe<br />

Anmeldung 78<br />

unserer Homepage unter<br />

und Infos: 57462 Olpe/Biggesee<br />

79<br />

www.olpe-biologisch.info<br />

falls nicht anders vermerkt<br />

Tel.: 02761/ 83-1254 · Email: s.melzer@olpe.de


Heimatliebe | Da ist was los ...<br />

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WIRTSCHAFT<br />

BRAUCHTUM<br />

NATUR<br />

PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />

<strong>2019</strong> <strong>2019</strong><br />

04<br />

06<br />

04<br />

04<br />

07<br />

04<br />

Markus Krebs – „Pass auf... kennste den?!“<br />

Lydia Benecke – „PsychopathINNEN - Tödliche Frauen“<br />

04<br />

05<br />

21<br />

06<br />

Hans Werner Olm –<br />

„Happy Aua“<br />

Alte Bekannte – Live <strong>2019</strong><br />

09<br />

05<br />

28<br />

06<br />

Max Mutzke & monoPunk<br />

NightWash –<br />

Live Tour <strong>2019</strong><br />

Philharmonie Südwestfalen „Magie der Filmmusik“<br />

2. Attendorner Poetry Slam<br />

Martin Zingsheim und Band –<br />

„heute ist morgen schon retro“<br />

Gala der Volksbanken<br />

„Musikwerkstatt Südwestfalen“<br />

Tickets erhältlich: www.tickets.attendorn.de · Rathaus Attendorn<br />

03<br />

05<br />

<strong>2019</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

25<br />

04<br />

12<br />

05<br />

<strong>2019</strong><br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

www.stadthalle-attendorn.de<br />

„Happy Aua“<br />

mit Hans Werner Olm<br />

Hans Werner Olm schlägt wieder zu: Mit seinem neuen Programm<br />

„Happy Aua“ bietet er tabulos und augenzwinkernd eine humoristische<br />

Lebensberatung für die Erwachsenenwelt. Er ist ein Musik- und<br />

Kabarett-Klassiker der speziellen Art, denn bei Olm kommt das<br />

Glück durch die Hintertür.<br />

Erleben Sie Olm in seinen Paraderollen und erfahren Sie mit ihm die<br />

Ekstase des Versagens mit der gleichzeitigen Erkenntnis, wie viel<br />

Spaß das Leben machen kann. Hans Werner Olm, der ewig jung<br />

gebliebene Altmeister des geschliffenen Tabubruchs, liefert auch<br />

diesmal wieder eine unausgewogene Auswahl altbewährter und<br />

neuer Rezepte für die Bewältigung unserer verstrahlten Existenz.<br />

Seine Spezialität: verbale hochprozentige Cocktails, von denen man<br />

geschüttelt wird und dennoch gerührt ist. Freuen Sie sich auf einen<br />

abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend.<br />

Karten gibt es ab 25,20 € bei der Tourist-Information Attendorn, im<br />

Bürgerbüro, in der Buchhandlung Frey, online unter www.tickets.<br />

attendorn.de, über die Tickethotline 0180/6050400 (0,20 €/Minute<br />

Der HanseScheck<br />

wird digital<br />

Der beliebte Attendorner Geschenkgutschein wird digital. Ein<br />

Geschenk, das seit 2003 unzähligen Menschen zu den unterschiedlichsten<br />

Anlässen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat, ist der<br />

HanseScheck. Nach 15 erfolgreichen Jahren, in denen jährlich rund<br />

160.000 Euro in Form der Papiergutscheine im Attendorner Einzelhandel<br />

ausgegeben wurden und weit mehr als eine Millionen Exem-<br />

plare verkauft wurden, wird das beliebte Attendorner Zahlungsmittel<br />

jetzt digital.<br />

Viele Vorteile, keine Nachteile – so lässt sich die Digitalisierung des<br />

HanseSchecks mit wenigen Worten auf den Punkt bringen. Das<br />

bewährte System bleibt im Prinzip, wie es ist – allerdings werden<br />

keine HanseSchecks in Papierform mehr ausgegeben, sondern nur<br />

noch im praktischen Scheckkartenformat. Bislang gab es die Gutscheine,<br />

die in rund 100 Geschäften und Restaurants, bei Dienstleistern<br />

und in Apotheken als lokales Zahlungsmittel angenommen<br />

und ausgegeben werden, lediglich zu festen Beträgen in Höhe von 5,<br />

10, 20 oder 30 Euro. Beim digitalen System ist es möglich, jeden<br />

beliebigen Betrag auf- und abzuladen. Beim Einkauf ist es dann auch<br />

möglich Teilbeträge einzulösen. Bisher musste der komplette Betrag<br />

des HanseSchecks eingelöst werden.<br />

Olm 2018 © Jan Düfelsiek<br />

aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Minute aus allen Mobilfunknetzen)<br />

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Weiterhin sind für diese Veranstaltung auch VIP-Tickets zum Preis<br />

von 65,00 € erhältlich. Im Preis enthalten sind ein reservierter<br />

Parkplatz, die Garderobe und ein reservierter Sitzplatz in der ersten<br />

Kategorie sowie ab zwei Stunden vor der Veranstaltung die Bewirtung<br />

im Stadthallenrestaurant „Lobby“. Diese Karten sind ebenfalls<br />

an den genannten Vorverkaufsstellen (außer der Buchhandlung<br />

Frey) erhältlich.<br />

Die alten HanseSchecks behalten vorerst ihre Gültigkeit. Hanse-<br />

Schecks in Papierform können jedoch bei der Tourist-Information ins<br />

praktische Kartenformat umgetauscht werden. Die Akzeptanz der<br />

neuen HanseScheck Karten in den Geschäften beginnt ab dem 1.<br />

April <strong>2019</strong>.<br />

80 81


Impressum<br />

Redaktionsanschrift: „Heimatliebe“-Magazin<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />

Telefon: 02722/9265-0<br />

heimatliebe@freymedia.de<br />

Herausgeber:<br />

Layout:<br />

Korrektorat:<br />

Druck:<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, Attendorn<br />

Michaela Kozik<br />

Dr. Bernd Knappmann<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Björn Bernhardt [Foto]<br />

Titelfoto:<br />

Bildoptimierung:<br />

Silke Clemens<br />

Björn Bernhardt<br />

Sie möchten in der „Heimatliebe“<br />

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Redaktion/Fotografie:<br />

Björn Bernhardt, Silke Clemens, Martin Droste, Birgit Engel, fotolia,<br />

freepik, Achim Gandras, Silke Meier, Anke Schulz, Gaby Selbach,<br />

shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise am Bild/Text<br />

Auflage: 7.500<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im August <strong>2019</strong>.<br />

Medienberater<br />

Martin Pursian<br />

m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />

Tel. 02722.656648<br />

Mobil 0173/2713677<br />

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84 Individuell vor Ort.

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