HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 7 Frühjahr 2019
Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.
Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Der Herr der Bienen<br />
Wendelin Albus ist Imker in vierter Generation<br />
Roter Teppich für Ärzte<br />
Praxis-Nachfolger auf dem Land verzweifelt gesucht<br />
Zehn Jahre sind nur<br />
ein Wimpernschlag<br />
Der Oldtimertreff Attendorn feiert Jubiläum<br />
Schutzgebühr 3,80 E
Aus Liebe zur Heimat<br />
geben wir alles!<br />
Ausgabe 7 – <strong>Frühjahr</strong>/Sommer <strong>2019</strong><br />
Die Heimatliebe-Herausgeber<br />
Pascal Möhrke<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
5 Editorial<br />
6 Der Herr der Bienen<br />
Wendelin Albus ist Imker<br />
in vierter Generation<br />
12 Ein Traumberuf mit Tradition<br />
Landwirtin Katrin Engels<br />
bewirtschaftet ihren eigenen Hof<br />
6<br />
Gisbert Scheffer<br />
Arnsberg . Sundern<br />
Markus Frey<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Magazine erscheinen<br />
in diesen Regionen<br />
Carlo Breidenbach<br />
Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />
Arnsberg . Sundern<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
Waldeck . Frankenberg<br />
Iserlohn<br />
Lüdenscheid<br />
Kierspe<br />
Menden<br />
Hemer<br />
Werdohl<br />
Herscheid<br />
Meinerzhagen<br />
Balve<br />
Neuenrade<br />
Plettenberg<br />
Attendorn<br />
Olpe<br />
Drolshagen<br />
Wenden<br />
Olaf Fritsche<br />
Willingen . Korbach . Frankenberg . Bad Arolsen<br />
Ense<br />
Neheim<br />
Arnsberg<br />
Sundern<br />
Finnentrop<br />
Möhnesee<br />
Lennestadt<br />
Eslohe<br />
Kirchhundem<br />
Warstein<br />
Meschede<br />
Schmallenberg<br />
Lennert Krüger<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
Rüthen<br />
Bestwig<br />
Olsberg<br />
Brilon<br />
Winterberg<br />
Hallenberg<br />
Medebach<br />
Willingen<br />
Marsberg<br />
Diemelsee<br />
Korbach<br />
Frankenberg<br />
Bad Arolsen<br />
Edersee<br />
16 Ein Milchweg für Attendorn<br />
Wandern durch unsere Ku(h)lturlandschaft<br />
22 Roter Teppich für Ärzte<br />
Praxis-Nachfolger auf dem Land<br />
verzweifelt gesucht<br />
28 Tapas, Toros, Traditionen<br />
Die wahre Seele Spaniens<br />
34 Ein würdiger Ort<br />
Die einzigen echten Kreuzpensionen<br />
des Erzbistums gibt es am Biggesee<br />
36 Schön gemacht<br />
Wenn Weggeben keine Option ist<br />
43 Zehn Jahre sind nur<br />
ein Wimpernschlag<br />
Der Oldtimertreff Attendorn<br />
feiert Jubiläum<br />
52 Bahnbrechende Erfindung<br />
Karl Drais schenkte uns das Fahrrad<br />
56 Ich liebe es, an den Seen<br />
entlangzufahren<br />
Jürgen Hellekes mischt mit hippen Bikes<br />
die Bikerwelt auf<br />
16 10<br />
28<br />
22<br />
Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer<br />
ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt<br />
Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.<br />
Heimatliebe erzählt Geschichten mit Hingabe, Lust<br />
und Laune und präsentiert Heimat zeitgemäß und<br />
lebenswert. Das Print-Magazin erscheint dreimal<br />
jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.<br />
Viele weitere Informationen täglich aktuell auf:<br />
www.heimatliebe-magazin.de<br />
60 70 Jahre Grundgesetz<br />
Ein neues Kleid zum Geburtstag<br />
62 Mitten im Leben<br />
Auf der Suche nach einem neuen Wort<br />
Warum Gutes tun gut tut<br />
70 Club 574<br />
Die freie Szene steht für künstlerische<br />
Freiräume und Experimente<br />
43
Editorial<br />
Liebe Heimatliebe-Freunde, liebe Heimatliebe-Leserinnen,<br />
Hier ist<br />
zuhause.<br />
seit drei Jahren gibt es das Heimatliebe-Magazin. Damit feiern wir zwar kein Jubiläum, aber wir haben<br />
jede Menge Zeit, Elan und Herzblut investiert: für unsere Region, für unsere Heimat und für alle<br />
Menschen, die in ihr leben und sich für sie interessieren. Einen ganz großen Geburtstag dagegen feiert das<br />
Grundgesetz. Runde 70 Jahre wird es alt. Herausragende Bedeutung haben nach wie vor die darin verankerten<br />
Grundrechte. Sie sind Menschenrecht, Grundpfeiler der Demokratie und höchstes Gut. Dazu<br />
gehören die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit und die Kommunikationsfreiheit. Ohne<br />
sie gäbe es auch die Heimatliebe nicht. Der Ottfinger Oliver Wurm hat jüngst aus dem<br />
Grundgesetz ein buntes Magazin gemacht und damit die ganze Republik überrascht.<br />
Für große Aufmerksamkeit über den eigenen Gartenzaun hinaus sorgt auch die hiesige<br />
Oldtimer-Szene. Wir berichten über zehn Jahre Oldtimer-Treff in Attendorn und die<br />
Leidenschaft für alte Autos. Ganz weit in die Menschheit zurück geht indes die<br />
Geschichte der Bienen. Seit vielen 1.000 Jahren machen wir uns ihre Dienste und<br />
Produkte zunutze. Doch die fleißigen Helfer sind akut bedroht. Zu diesem Thema haben<br />
wir einen Gerlinger Imker in der vierten Generation besucht.<br />
Zu Gast sein durften wir auch bei Menschen, die sich auf vielerlei Art in den Dienst der<br />
Allgemeinheit stellen und unsere Gesellschaft und unser Miteinander in ganz besonderer<br />
Weise prägen. Diese und noch viele weitere Geschichten erzählen wir in der neuen<br />
Ausgabe unseres Magazins.<br />
Unsere Heimat hat viele Gesichter. Das ist gut und das ist schön. Heimat – das sind die<br />
Menschen selbst. Sie machen Heimat zu dem, was sie ist. Darum lassen wir uns gerne auf sie ein und<br />
schätzen sie Wert – mit Respekt und jeden Tag!<br />
In diesem Sinne …<br />
Ihr Markus Frey<br />
Heimat ist dort, wo man<br />
gut beraten ist.<br />
PS: Ihnen gefällt das Magazin? Sie können die Heimatliebe für nur 12 Euro pro Jahr abonnieren. Dann<br />
bekommen Sie jede Ausgabe direkt nach Hause geliefert und unterstützen damit unsere Arbeit.<br />
Die Heimatliebe gefällt Ihnen nicht? Dann geben Sie uns die Möglichkeit, uns zu verbessern. Was würden<br />
Sie anders machen? Welche Themengebiete vermissen Sie? Gestalten Sie die Heimatliebe aktiv mit und<br />
schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihr Feedback!<br />
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5
Im gesamten Jahr gibt es keinen Tag, den Wendelin Albus nicht mit seinen<br />
Bienen verbringt. „Es gibt immer was zu tun“, weiß der passionierte Imker.<br />
„Schon meine frühesten Kindheitserinnerungen<br />
sind mit Bienen verknüpft“,<br />
sagt Wendelin Albus, der<br />
gebürtig aus Bleche kommt. Dort haben<br />
bereits sein Vater, sein Großvater und<br />
der Urgroßvater Bienen gehalten. Der<br />
Umgang mit den Tieren wurde den Kindern der<br />
Familie quasi in die Wiege gelegt – Berührungsängste gab es<br />
keine. „Ich weiß noch, wie mein Vater einmal ein komplettes<br />
Bienenvolk im Wohnzimmer auf einen Pappdeckel geschüttet<br />
hat. Wir Kinder haben dann die Königin aus dem Schwarm<br />
herausgesucht“, erinnert sich der Imker schmunzelnd. Gefährlich<br />
gewesen sei das nicht: „Wenn man weiß, wie man mit<br />
den Bienen umgehen muss, ist die Gefahr, gestochen zu werden,<br />
relativ gering.“ Denjenigen, die doch einmal gestochen<br />
werden – etwa, weil sie sich versehentlich auf eine Biene setzen<br />
und diese zusticht, um sich zu verteidigen – rät der<br />
Experte, den Stich mit einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel<br />
einzureiben. Diese enthalte viel Feuchtigkeit und habe zudem<br />
eine leicht desinfizierende Wirkung.<br />
Global betrachtet hängen 75 Prozent der angebauten Nutzpflanzen<br />
von den Bienen ab: Die kleinen Hautflügler fliegen<br />
von Blüte zu Blüte, um Nektar und Pollen zu sammeln, und<br />
bestäuben dabei gleichzeitig die angeflogenen Pflanzen. Sie<br />
sorgen also quasi ganz nebenbei dafür, dass die Pflanzen<br />
1<br />
2<br />
1) Viel mehr als nur ein Abfallprodukt: Auch die Bienenwaben<br />
eignen sich zum Verzehr und sollen gesundheitsfödernde<br />
Eigenschaften haben.<br />
2) Angst vor Stichen kennt der Imker keine: „Die Bienen<br />
erkennen mich an meinen Umrissen und am Geruch“,<br />
erklärt der Experte.<br />
Der Herr der Bienen<br />
Wendelin Albus ist Imker in vierter Generation<br />
Wasserfeste Naturführer im handlichen<br />
Format für den Spaziergang oder die<br />
Wanderung je 2,50 Euro.<br />
Ein leckeres Brötchen mit Honig – das gehört für viele Menschen zu einem guten<br />
Frühstück einfach dazu. Wo der süße Nektar herkommt, weiß jedes Kind: Es sind<br />
unzählige fleißige Bienen, die den süßen Nektar für uns produzieren. Nur die wenigsten<br />
wissen allerdings, dass auch Obst, Gemüse, Raps- oder Sonnenblumenöl<br />
in unseren Küchen fehlen würden, wenn es keine Bienen gäbe. „Der Nutzen<br />
dieser Tiere für unsere Welt wird weit unterschätzt“, betont Wendelin Albus aus<br />
Gerlingen, Imker in der vierten Generation.<br />
Bislang erhältlich:<br />
Nr. 1/2 Heimische Singvögel (in zwei Teilen) Nr. 3/4 Heimische Bäume (in zwei Teilen) Nr. 5 Auf Spurensuche – Tierische weise Nr. 6/7 Frühlingsboten (in zwei Teilen) Nr. 8 Am Bachlauf – Lebewesen im Wasser Nr. 9 Wildkräuter aus dem Garten<br />
Hin-<br />
Nr. 10 /11 Heimische Schmetterlinge und ihre Raupen Nr. 12 Unsere Fledermäuse Nr. 13 Jäger in der Luft – Eulen und Taggreife<br />
Nr. 14 Herkulesstaude und Co. Nr. 15 Gestreifte Flieger, Bienen, Wespen und Verwandte Nr. 16 Gefiederte Gäste am Futterhäuschen<br />
Nr. 17/18 Tierische Helfer im Garten (in zwei Teilen)<br />
Verkaufsstellen in Olpe<br />
Verkaufsstellen in Attendorn<br />
Buchhandlung Dreimann, Bücherstube Hachmann<br />
Buchhandlung Hoffmann<br />
Weitere Informationen unter www.olpe-biologisch.info<br />
6 7
Mit speziellem Zubehör gelingt es Wendelin Albus,<br />
Bienenköniginnen zu züchten.<br />
befruchtet werden und Früchte und<br />
Samen ausbilden können. Für das Ökosystem<br />
und den Erhalt der biologischen<br />
Vielfalt auf der Erde sind sie damit unverzichtbar.<br />
„Ohne Bienen wäre die Menschheit<br />
schnell am Ende“, weiß Albus, der in den 1970er-<br />
Jahren im Gerlinger Ohl ein 10.000 Quadratmeter großes<br />
Grundstück gekauft hat, auf dem er in unzähligen Stunden<br />
ein großes Bienenhaus errichtet hat. „In jedem Stock leben bis<br />
zu 100.000 Bienen. Durchschnittlich gewinne ich pro Jahr<br />
und Stock rund 45 Kilogramm Honig“, erklärt der 71-Jährige,<br />
der neben Honig und Wachs auch Blütenpollen, Propolis und<br />
Gelee Royal gewinnt.<br />
Alle Aktionen / Events<br />
können Sie auch als<br />
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Bienen sind<br />
die wichtigsten<br />
Nutztiere überhaupt.<br />
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Samstag, 29. Juni <strong>2019</strong>, ab 14.00 Uhr<br />
Honig ist nicht nur als Brotaufstrich und natürliches Süßungsmittel<br />
beliebt – durch seine entzündungshemmende<br />
Wirkung kann er beispielsweise auch Halsschmerzen lindern.<br />
Blütenpollen zählen zu den nährstoffreichsten Nahrungsmitteln<br />
der Natur überhaupt. Sie können in Saft und Smoothie<br />
hineingerührt, mit Joghurt, Apfelmus und Müsli vermischt<br />
oder einfach gelutscht werden. Beim Gelee Royal handelt es<br />
sich um den Bienenköniginnenfuttersaft, den die Bienen<br />
eigens für ihre Anführerin produzieren. Gesundheitsfördernde<br />
Eigenschaften werden sowohl<br />
dem Gelee Royal als auch dem<br />
Kittharz der Bienen nachgesagt, der als<br />
Propolis bezeichnet wird. Beim Menschen<br />
soll er etwa gegen Erkältungskrankheiten<br />
vorbeugen und das Immunsystem<br />
stärken.Im gesamten Jahr gibt es<br />
keinen Tag, den der pensionierte Fernmeldetechniker<br />
nicht mit seinen Bienen<br />
verbringt. „Es gibt immer was zu tun“, sagt<br />
Albus, der im Imkerverein Wenden organisiert ist<br />
und sein langjähriges Wissen über die fleißigen Insekten<br />
in Projektwochen auch an Kindergartengruppen oder<br />
Wandervereine weitergibt. Ganze 33 Jahre lang war er zudem<br />
als Wander-Imker unterwegs war. „Da die Bienen im <strong>Frühjahr</strong><br />
in unserer Region witterungsbedingt früher aktiv sind als im<br />
Norden Deutschlands, bin ich jedes Jahr im Mai und Juni mit<br />
40 bis 50 Bienenvölkern auf Wanderschaft gewesen. Erst ging<br />
es nach Meckenheim, dann ins Alte Land und schließlich<br />
Eine ca. 8 km lange Strecke mit zwei Stationen im Wald und anschließendem<br />
Buffet im Lokal, 38,50 € p. P. Infos und Anmeldung Telefon: 02761/61104<br />
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Ihre Familie Schnüttgen und die „guten Geister“ des Hauses!<br />
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„Winzer Weinmenü“<br />
Freitag, 08.11.<strong>2019</strong><br />
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Markus & Karl Pfaffmann<br />
aus Walsheim in der Pfalz.<br />
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Aus den Bienenwaben erntet der Imker den süßen Honig.<br />
hoch bis nach Fehmarn. Meine Bienen haben dort die riesigen<br />
Obst- und Rapsfelder bestäubt.“<br />
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden in der modernen<br />
Landwirtschaft sowie die Tatsache, dass selbst in ländlichen<br />
Bereichen immer mehr Blumenwiesen aus dem Landschaftsbild<br />
verschwinden, machen es den fleißigen Helfern allerdings<br />
immer schwerer, geeignete Nahrung zu finden. Insektenforscher<br />
aus Nordrhein-Westfalen haben herausgefunden,<br />
dass die Biomasse von Fluginsekten in Biotopen in den vergangenen<br />
30 Jahren um mehr als 70 Prozent zurückgegangen<br />
ist. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es sich bei den<br />
Bienen um die wichtigsten Nutztiere überhaupt handelt“,<br />
hebt Albus hervor. Dabei könne jeder etwas tun, um dem<br />
Insektensterben entgegenzuwirken: „Weniger Steingärten,<br />
mehr Blumenbeete oder natürliche Wiesen – das wäre ein<br />
guter Anfang“, sagt der Imker.<br />
Silke Clemens [Text und Fotos]<br />
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8 9
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Rezepte in den kommenden Tagen mit Ihnen teilen. Wir wünschen<br />
Ihnen bereits jetzt viel Spaß und guten Appetit.<br />
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Die Liebe zu regionalen Zutaten lässt unseren<br />
Chefkoch Benedikt Engelbertz und Souschef<br />
Sebastian Wienand täglich kulinarische Spezialitäten<br />
auf die Teller unserer Gäste zaubern.<br />
Drei ihrer neusten Kreationen stellen wir<br />
nachfolgend vor, bei welchen mit Hilfe von<br />
Honig ein süßer Akzent gesetzt werden konnte.<br />
Auf dem Bild oben links zu sehen, ist Lachstatar, welches unter<br />
der Rauchglocke angerichtet wird. Dazu gereicht werden<br />
Bärlauchbruschetta und marinierter Spargel. Der leicht herbe<br />
Geschmack des Löwenzahnhonigs verschmilzt in perfekter<br />
Symbiose mit dem Lachs, Essig und Senf.<br />
Vier zarte und saftige Stücke Rinderfilet erwarten Sie auf dem<br />
Bild unten links. Das Fleisch wird mit Ziegenfrischkäse belegt und<br />
überbacken. Angerichtet wird auf dem Grün einer Kräuterwiese.<br />
Die gelbgoldene Honigwabe ist nicht nur ein Hingucker, sondern<br />
bildet einen schmackhaften Kontrast zum gebratenen Fleisch.<br />
Unsere geflämmte Pavlova wird mit frischen Beeren und Waldblütenhonig<br />
angerichtet, sie entfesselt ein wahres Feuerwerk<br />
des Geschmacks. Selbst der farbenfrohe Anblick des Bildes<br />
unten rechts, ist eine Freude.<br />
10<br />
tischreservierung<br />
Mail: geniessen@platte.de, Tel.: 0 27 21 - 13 10<br />
11
Ein Traumberuf mit Tradition<br />
Landwirtin Katrin Engels bewirtschaftet ihren eigenen Hof<br />
Katrin Engels hat sich ihren persönlichen Traum erfüllt: Am Rande des<br />
Sauerlands, dicht an der Grenze zum Oberbergischen, ist sie vor einigen<br />
Jahren in den elterlichen Milchviehbetrieb eingestiegen. „Für mich war<br />
schon als Kind klar, dass ich einmal Landwirtin werden möchte“, erinnert<br />
sich die 27-Jährige, die auf dem weitläufigen Aussiedlerhof nahe Feldmannshof<br />
bei Drolshagen 120 Milchkühe und deren Nachzucht betreut.<br />
Die Landwirtschaft stellt einen<br />
der ältesten Wirtschaftszweige der<br />
Menschheit dar. Vieles von dem, was<br />
über Jahrtausende hinweg an Wissen<br />
über Ackerbau und Viehzucht weitergegeben<br />
wurde, hat auch heute noch<br />
Bestand. Gleichzeitig ist die Wissenschaft<br />
rund um das Thema immer<br />
komplexer geworden: Die Ausbildung<br />
zur Landwirtin dauert heute<br />
drei Jahre und umfasst sowohl Praxiseinheiten<br />
auf landwirtschaftlichen<br />
Betrieben als auch theoretische<br />
Abschnitte, in denen die unterschiedlichsten<br />
Themengebiete<br />
beleuchtet werden. „Neben Tierhaltung,<br />
Tiergesundheit und Ackerbau<br />
stehen auch Maschinen- und<br />
Schweißerlehrgänge auf dem Lehrplan“,<br />
erinnert sich Katrin Engels, die<br />
im Jahr 2007 ihre Ausbildung als eine<br />
von nur wenigen Frauen begann und<br />
anschließend auf der Fachschule für<br />
Agrarwissenschaft in Meschede den<br />
Titel „Staatlich geprüfte Agrarwirtin“<br />
erwarb.<br />
Mit dem Aufkommen der modernen<br />
Technik hat sich das klassische Berufsbild<br />
des Landwirts gewandelt. Heute<br />
erleichtern PS-starke Traktoren und<br />
eine vollautomatische Melkmaschine<br />
den Arbeitsalltag von Familie Engels.<br />
Trotzdem sind täglich ein großer körperlicher<br />
Einsatz, handwerkliches<br />
Geschick und eine gehörige Portion<br />
logistischer Verstand gefragt. „Kein<br />
Tag ist wie der andere. Was gemacht<br />
wird, hängt in erster Linie vom Wetter<br />
ab“, erklärt Katrin. Eines aber ist<br />
immer gleich: Der Morgen beginnt<br />
mit ein bis zwei Stunden Stallarbeit –<br />
erst danach wird gefrühstückt, und<br />
zwar gemeinsam mit den Eltern<br />
und Großeltern. „Das ist quasi unsere<br />
Lagebesprechung“, sagt die junge<br />
Landwirtin. Bis heute sind auf Hof<br />
Auch heute noch sind in der Landwirtschaft täglich<br />
ein großer körperlicher Einsatz, handwerkliches Geschick<br />
und eine gehörige Portion logistischer Verstand gefragt.<br />
Keine Angst vor großen Herausforderungen:<br />
Der Umgang mit PS-starken<br />
Maschinen ist für die 27-Jährige Routine.<br />
12 13
DEIN MARKT FÜR DEINE REGION<br />
Auf dem weitläufigen Aussiedlerhof<br />
nahe Feldmannshof bei Drolshagen<br />
betreut Katrin Engels 120 Milchkühe<br />
und deren Nachzucht.<br />
Alles für Haus . Garten . Tier und Co.<br />
RAIFFEISEN Ihr regionaler Versorger<br />
Engels alle Generationen in den<br />
Tagesablauf mit eingespannt. Unterstützung<br />
bekommt Katrin auch von<br />
ihrem Freund, der voll und ganz hinter<br />
seiner Freundin und der Landwirtschaft<br />
steht. „Das macht es natürlich<br />
einfacher“, betont sie.<br />
Verständnis für ihren Beruf würden<br />
sich viele Landwirte auch von<br />
der umliegenden Bevölkerung wünschen<br />
– und von der Politik. „Die<br />
Milchbauern stehen heute enorm<br />
unter Druck“, weiß Katrins Mutter<br />
Christine Engels. Ohne Subventionen<br />
sei ein wirtschaftliches Auskommen<br />
aufgrund des Überangebots an Milch<br />
und der damit verbundenen niedrigen<br />
Preise kaum noch möglich. Familie<br />
Engels verkauft deshalb nicht<br />
nur Milch, sondern im Winter auch<br />
Weihnachtsbäume. Hinzu kommt ein<br />
eigenes Gerüstbauunternehmen mit<br />
fünf Angestellten. „Verständnis fehlt<br />
oft auch dafür, dass wir unsere Felder<br />
nun einmal düngen müssen, wenn<br />
wir eine gute Ernte einfahren wollen“,<br />
sagt Katrin. Um die damit verbundene<br />
Geruchsbelästigung so gering wie<br />
möglich zu halten, versuche man, nur<br />
dann zu düngen, wenn im Anschluss<br />
Regen gemeldet sei. „Ohne Landwirtschaft<br />
wären die Regale in den Supermärkten<br />
leer“, betont die Landwirtin.<br />
„Das sollte man sich als Verbraucher<br />
vor Augen halten, bevor man sich<br />
das nächste Mal darüber ärgert, dass<br />
man auf einer Landstraße einen<br />
Trecker vor sich hat“, fügt sie schmunzelnd<br />
hinzu.<br />
Silke Clemens [Text und Fotos]<br />
Landwirtschaft<br />
Gartencenter & Einzelhandel<br />
Baustoffe<br />
Brennstoff Lieferung<br />
Weber® Premium Partner<br />
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Finnentrop-Schönholthausen<br />
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auch alle weiteren Informationen.<br />
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Kalberschnacke 4<br />
57489 Drohlshagen<br />
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21.09.- 06.10.<strong>2019</strong> Oktoberfestkarte<br />
ab dem 10.10.<strong>2019</strong><br />
ab dem 11.11.<strong>2019</strong><br />
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(Ganze Gänse auf Vorbestellung)<br />
besondere Anlässe zum Vormerken (verbindliche Reservierung nötig):<br />
23.03.<strong>2019</strong> Bierabend mit Biersommelier<br />
05.04.<strong>2019</strong> Whisk(e)y-Tasting „vomFass“<br />
28.09.<strong>2019</strong> Bierabend mit Biersommelier<br />
19.10.<strong>2019</strong> Herbstwanderung mit Jause<br />
26.10.<strong>2019</strong> Candlelightdinner<br />
November <strong>2019</strong><br />
Weinabend Ellermann und Spiegel<br />
25.12. & 26.12.<strong>2019</strong> Weihnachtsbuffet (mittags u. abends)<br />
31.12.<strong>2019</strong> Silvester (Küche bis 21Uhr, geöffnet bis 22Uhr)<br />
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14 15<br />
Listerscheid<br />
Attendorn<br />
Drolshagen Olpe<br />
Kreuztal<br />
Raiffeisen Sauer-Siegerland eG · Am Eckenbach 37-39 · 57439 Attendorn · Tel.: 02722 9373-6<br />
Heggen<br />
Helden<br />
Mecklinghausen<br />
Tankpunkt Olpe<br />
Wenden<br />
Rothemühle
Ein Milchweg für Attendorn<br />
Wandern durch unsere Ku(h)lturlandschaft<br />
Der erste Milchweg in NRW entstand 2008 im Naturpark<br />
Bergisches Land bei Wipperfürth. Der in Attendorn ist der<br />
insgesamt Neunte. Allen gemeinsam ist, dass es Rundwege<br />
mit einer Länge zwischen vier und acht Kilometern sind,<br />
Informationen zum Thema „Milch macht Ku(h)lturlandschaft“<br />
bieten sowie das Milchmaskottchen Kuh<br />
Lotte als Begleiterin haben. In Attendorn gibt es eine<br />
Besonderheit: Der Wanderweg soll mitten durch die Stadt<br />
führen und Lotte bekommt einen Weggefährten: das<br />
Innenstadtentwicklungs-Maskottchen Attendix.<br />
„Sinn und Zweck der Milchwege ist, vor Ort über verschiedene<br />
Milch-Themen aufzuklären“, sagt Susanne<br />
Keusemann. Und das heißt, die Bedeutung der Milchwirtschaft<br />
für die hiesige Kulturlandschaft erlebbar zu<br />
machen und das Bewusstsein für Bewegung und gesunde<br />
Ernährung sowie das für die eigene Heimat und deren<br />
Geschichte zu schärfen.<br />
„Da soll mal einer sagen, dass Heimat keinen Spaß macht“, sagt Susanne Keusemann und lässt<br />
ihren Blick über die Flussauen der Bigge hoch zur Burg Schnellenberg wandern. Hier an der alten<br />
Schafbrücke, die es schon seit über 300 Jahren gibt, ist eine Station des geplanten Milchweges.<br />
„Es war schon lange mein Wunsch, einen solchen hier bei uns zu installieren“, sagt Hille Hansmann-Machula<br />
aus Weringhausen, spätestens seit ihrer „Land und Lecker“-Tour als Landfrau<br />
weithin bekannt. Aber sie ist auch Milchbotschafterin der Landesvereinigung der Milchwirtschaft<br />
NRW (LV Milch NRW) und Mitglied im Vorstand des Landwirtschaftlichen Kreisverbands Olpe.<br />
Als solche hat sie den Milchweg in Attendorn konzipiert, vieles in die Wege geleitet und ist nun<br />
mit Susanne Keusemann von der LV Milch NRW unterwegs, um die Strecke abzugehen. Mit viel<br />
Rückendeckung der Attendorner Verwaltung: „Themenwege sind uns ein großes Anliegen“, sagt<br />
Frank Burghaus, Amtsleiter Bildung, Sport, Kultur und Stadtmarketing. „Die Milch ist ein wertvolles<br />
Produkt, eines, das jeder kennt und mit dem jeder etwas anfangen kann.“<br />
HONIG<br />
16 17
Milchbotschafterin Hille Hansmann-Machula auf Erkundungstour für den neuen Milchweg mit Viola Wojtkowiak<br />
und Susanne Keusemann von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW. (v.li.)<br />
Das Ori<br />
inal<br />
EIN STÜCK VOM BESTEN<br />
AUS DER REGION!<br />
Gekäst in der Atta-Käserei<br />
Gereift in den Tiefen der berühmten Atta-Höhle<br />
Starten soll der Attendorner Milchweg an der Atta-Höhle.<br />
Hier reifen Käselaibe aus der Milch der Region bei konstanten<br />
95 Prozent Luftfeuchtigkeit. In der Schaukäserei kann<br />
man sich davon überzeugen, wie im traditionellen Verfahren<br />
der Höhlenkäse von Hand hergestellt wird. Weiter<br />
geht’s zur Schafbrücke und über den Waldwanderweg unterhalb<br />
der Burg in die Innenstadt zur „Milchbar“, inzwischen<br />
schon lange am Marktplatz und in der Hand von<br />
Harnischmachers, die damit irgendwie eine Attendorner<br />
Tradition fortführen – „Mickys Milchbar“ wird wohl niemand<br />
vergessen! Weiter geht es zur ehemaligen Scheune des<br />
bis in die 1970er-Jahre aktiven und letzten Milchviehbetriebs<br />
in der Stadt, dann zum Landmaschinenbetrieb<br />
Linne und zurück zum Ausgangspunkt. Wer Zeit, Lust und<br />
Luft hat, kann einen wunderschönen Abstecher nach Keseberg<br />
zum Hof Kaiser, nahe dem Höhendorf Windhausen,<br />
machen und Landwirtschaft hautnah erleben. Der eigentliche<br />
vier Kilometer lange Rundweg bekommt damit ein Plus<br />
von zweimal 3,8 Kilometern. Denn das ist eine weitere Spezialität<br />
der Attendorner: Sie konzipieren ihre Themenwege<br />
immer mit Schleife und damit flexibel. So ist es auch beim<br />
Julius-Ursell-Weg und dem 2-Burgen-Weg.<br />
Abriss von Mickys Milchbar<br />
Alter Markt 2 | 57439 Attendorn<br />
Telefon 02722/51450<br />
www.milchbar-attendorn.de<br />
www.atta-kaese.de<br />
Birgit Engel [Text und Foto Milchbotschafterin]<br />
Achim Gandras, shutterstock, Adobe Stock [Fotos]<br />
18 19
Jetzt Tickets buchen!<br />
Kartenvorbestellung unter:<br />
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Concept-Store mitten in der Stadt<br />
Das ist „Wunderbar“<br />
Attendorn hat ein neues Geschäft!<br />
Am 16. April eröffnet, mitten im<br />
Herzen der Hansestadt, direkt<br />
neben Café Harnischmacher, der<br />
Concept-Store Wunderbar seine<br />
Türen. Hier gibt es neben einem<br />
ansprechenden Produktmix aus<br />
Mode, Accessoires, Kleinmöbeln<br />
und ausgefallenen Geschenkartikeln,<br />
auch das entsprechende<br />
Lebensgefühl. „Natürlich sind wir<br />
ein Geschäft, aber die Leute<br />
sollen auch kommen, um sich zu<br />
treffen, miteinander zu reden<br />
und sich wohlzufühlen“, sagt<br />
Inhaberin Kerstin Pursian.<br />
as Ambiente auf 145 Quadratmetern ist edel rustikal, mit etwas<br />
Stahl, Holztheke und Industrielampen. Das Sortiment – im<br />
Vordergrund steht Mode für Sie und auch etwas für Ihn – besteht<br />
aus zeitgenössischen Erfolgslabels wie YaYa aus Holland und American<br />
Vintage aus Frankreich. Drumherum Schuhe, Taschen, Gürtel,<br />
Schmuck, Rucksäcke, Decken, Kissen, Geschirr, Kerzen, Tees und Gin.<br />
Dazu eine Ecke für echte Jungs-Sachen wie den Feuerteufel – die Edelstahl-Feuertonne,<br />
die alles kann: grillen, kochen, wärmen. Mit sicherer<br />
Hand, Liebe zum Detail und viel Geschmack hat Kerstin Pursian die<br />
besten Dinge ausgesucht, solche, mit denen man sich identifiziert und<br />
gerne umgibt. So bekommt ihr Laden einen exklusiven individuellen<br />
Charme. Für Menschen, die Originelles und Schönes besonders mögen.<br />
Genau das ist „Wunderbar“!<br />
Wunderbar · Niederste Straße 3 · 57439 Attendorn · 02722/6369900 · willkommen@wunderbar-attendorn.de<br />
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20 21
Roter Teppich für Ärzte<br />
Praxis-Nachfolger auf dem Land verzweifelt gesucht<br />
Auf dem Bildschirm ist die Welt noch in Ordnung. Selbstlos kümmern sich der Landarzt, der Bergdoktor<br />
oder Dr. Kleist fast rund um die Uhr um ihre Patientinnen und Patienten. Zwar bleiben die<br />
Fernsehärzte von privaten Schicksalsschlägen nicht verschont, aber das Klischee sitzt. Mit der Wirklichkeit<br />
haben solche TV-Serien nichts zu tun. Vor allem auf dem Land fehlt den Allgemeinmedizinern<br />
der Nachwuchs, werden die Hausärzte immer älter. Auf dem Papier sieht die Versorgungslage im Kreis<br />
Olpe noch gut aus. „Aber wenn die über 65-jährigen Ärzte auf einen Schlag aufhören, bricht das<br />
System auf dem Land zusammen“, beschreibt Dr. Martin Junker aus Olpe ein Szenario, das bald Wirklichkeit<br />
werden könnte. „Wir kriegen keine Nachfolger“, bringt Allgemeinmediziner Stefan Spieren aus<br />
Hünsborn das Problem auf den Punkt.<br />
Beispiel Oberveischede:<br />
Jahrelang bot Allgemeinmedizinerin<br />
Dr. Ulrike Wilbrand mittwochs hier<br />
eine Sprechstunde an. Ende 2018 wurde<br />
die Praxis Wilbrand/Beckmann im<br />
benachbarten Grevenbrück geschlossen.<br />
Wie bei vielen Kollegen war die<br />
Nachfolgesuche erfolglos. Jetzt organisiert<br />
der Verein „Wir für uns“ in Oberveischede<br />
vor allem für ältere Dorfbewohner<br />
einen Fahrdienst.<br />
Dr. Martin Junker kennt viele solcher<br />
Fälle. „Selbst im Märkischen Kreis, der<br />
nahe am Ruhrgebiet liegt, ist es so gut<br />
wie unmöglich, einen Nachfolger für<br />
eine Praxis zu finden.“ In Iserlohn<br />
musste eine große Praxis geschlossen<br />
werden. Keines der vier Kinder, die alle<br />
Medizin studiert haben, wollte sich den<br />
Stress des Vaters antun.<br />
Im Kreis Olpe sind über 50 Prozent der<br />
Ärzte älter als 60 Jahre. Dr. Junker ist<br />
sogar schon 72 Jahre, auch wenn man<br />
ihm das nicht ansieht. Der Allgemeinund<br />
Betriebsmediziner ist „immer<br />
stolz“ auf seine Arbeit als niedergelassener<br />
Arzt gewesen. „Da steckt viel Herzblut<br />
drin.“ Bei ihm hat die Nachfolge<br />
geklappt. Seit eineinhalb Jahren betreibt<br />
er zusammen mit seiner Tochter Stefanie<br />
eine Gemeinschaftspraxis. Eine große<br />
Ausnahme hierzulande.<br />
„Nebenbei“ macht Dr. Martin Junker<br />
in der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
„Wenn die über<br />
65-jährigen Ärzte<br />
auf einen Schlag aufhören,<br />
bricht das System auf dem<br />
Land zusammen.“<br />
Dr. med. Martin Junker<br />
Westfalen-Lippe Standespolitik. Noch<br />
vor Jahren habe er gegen Windmühlen<br />
gekämpft. „Das Bewusstsein hat sich<br />
deutlich geändert“, berichtet der Mediziner<br />
aus Olpe. Der Ärztemangel auf<br />
dem Land ist bei den Verantwortlichen<br />
in Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />
angekommen. Es gibt ein ganzes Bündel<br />
an Maßnahmen, um dem drohenden<br />
medizinischen Kollaps entgegenzuwirken:<br />
Das reicht von einer Landarztquote<br />
in der Ausbildung, über monatliche<br />
Stipendien bis hin zu Bürgschaften<br />
und öffentlichen Zuschüssen. Zusätzlich<br />
fordert Dr. Junker „2.500 bis 3.000<br />
neue Studienplätze“ und eine Reform<br />
des Numerus Clausus.<br />
Dr. med. Martin Junker<br />
„Die Bürgermeister haben das Thema<br />
zur Chefsache erklärt“, freut sich<br />
Dr. Junker. „Wir brauchen in jeder<br />
Kommune Kümmerer“, verweist der<br />
72-Jährige auf den Kreis Soest, wo ein<br />
Betriebswirt Ansprechpartner für Ärzte<br />
und ihre Probleme ist. Dabei spielen die<br />
„weiche Faktoren“ wie Kita-Angebote,<br />
Schulen, Bauplätze oder Jobangebote<br />
für die Partner eine immer größere<br />
Rolle. „Das Honorar kommt erst an<br />
fünfter oder sechster Stelle“, ist Dr.<br />
Martin Junker überzeugt.<br />
Kümmerer<br />
in jeder Kommune<br />
Als Kümmerer könnte man Lara<br />
Bäumer und Stefan Spieren bezeichnen,<br />
die Initiatoren des auch von der EU<br />
finanzierten LEADER-Projekts „UnternehmensWertArzt“.<br />
Die Praxisberaterin<br />
aus Siegen und der Allgemeinmediziner<br />
aus Hünsborn wollen möglichst<br />
viele Partner ins Boot holen. Dazu<br />
gehören neben der Uni Siegen Steuerberater,<br />
Rechtsanwälte, IT- und Hygieneexperten.<br />
Das Ziel formuliert Stefan<br />
22 23
Land gebraucht wird, ein Angestelltenverhältnis mit geregelten<br />
Arbeitszeiten in einem Krankenhaus oder einem Medizinischen<br />
Versorgungszentrum (MVZ) vor.<br />
Praxisberaterin Lara Bäumer<br />
und Stefan Spieren<br />
Spieren so: „Wir wollen jungen Ärztinnen und Ärzten die<br />
Möglichkeit geben, ins System zu kommen“.<br />
Stefan Spieren macht sich nichts vor: „Unser Job hat einen<br />
schlechten Ruf.“ Eine 60- oder 70-Stundenwoche wollen sich<br />
die meisten angehenden Medizinerinnen und Mediziner<br />
nicht mehr antun. Zudem scheuen viele das unternehmerische<br />
Risiko. „Sie haben im Studium kein BWL gelernt“, weiß<br />
Praxisberaterin Bäumer. Deshalb zieht der medizinische<br />
Nachwuchs, der in den nächsten Jahren dringend auf dem<br />
Aktuell im <strong>Frühjahr</strong><br />
· Säure-Basen-Haushalt<br />
· Entgiftung / Ausleitung · Allergien<br />
Sprechen Sie uns an.<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
„70 Prozent der Studierenden sind weiblich“, berichtet<br />
Stefan Spieren. Teilzeitarbeit und Telemedizin wird immer<br />
wichtiger. „Ich bin nicht nur Arzt, sondern auch Unternehmer“,<br />
verweist der 41-Jährige auf sechs Angestellte, die<br />
alle nicht in Vollzeit arbeiten: darunter Ehefrau Julia<br />
und Vater Werner. Vor einem Jahr hat der Hünsborner<br />
in Niederdielfen die Praxis einen 70-jährigen Kollegen<br />
übernommen.<br />
Das LEADER-Projekt „UnternehmensWertArzt“ ist eine Art<br />
Rundum-Service für Mediziner, die sich im Kreis Olpe niederlassen<br />
wollen. Die Internetseite mit vielen Infos und<br />
einem Veranstaltungskalender ist freigeschaltet. „Wir müssen<br />
jüngeren Ärzten den roten Teppich auslegen.“ Dazu sieht<br />
Stefan Spieren keine Alternative. Unabdingbar sind flexible<br />
Arbeitszeitmodelle und die Nutzung moderner Technologien.<br />
Die Zeichen aus Politik und Wirtschaft sind ermutigend. Bei<br />
einem Besuch in Düsseldorf hat NRW-Gesundheitsminister<br />
Karl-Josef Laumann seine Unterstützung signalisiert. Der<br />
CDU-Politiker will sogar die Schirmherrschaft übernehmen.<br />
DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
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Julian Halbe in der mobilen Praxis<br />
des DRK Attendorn<br />
Mobile Praxis auf vier Rädern<br />
Das Thema „Ärztliche Versorgung auf dem Land“ hat auch<br />
der Ortsverein Attendorn des Deutschen Roten Kreuzes im<br />
Blick. Der ganze Stolz von Rotkreuzleiter Marco Steinrode,<br />
Julian Halbe und ihren DRK-Kollegen ist eine 60.000 Euro<br />
teure mobile Praxis. Im Inneren dieser Sonderanfertigung auf<br />
vier Rädern kann fast alles gemacht werden, was in einer<br />
normalen Arztpraxis geleistet wird. Sogar Überweisungsaufträge<br />
am Computer sind möglich.<br />
Für Marco Steinrode ist die „rollende Praxis“ eine Möglichkeit,<br />
um Hausärzte oder Krankenschwestern zu den Patienten in<br />
die Dörfer zu bringen. So müssten gerade ältere Bewohner<br />
für einen Verbandwechsel, eine Impfung oder ein EKG nicht<br />
mehr den mitunter weiten Weg zu ihrem Hausarzt<br />
auf sich nehmen. Der Rotkreuzleiter hat das „Prinzip der<br />
Gemeindeschwester“ vor Augen. Qualifiziertes Personal steht<br />
beim DRK Attendorn bereit.<br />
Aber noch ist es nicht so weit. „Die Abrechnung mit den<br />
Krankenkassen ist schwierig“, weiß Marco Steinrode. Zudem<br />
müsse mit den verschiedenen Hausärzten eine Regelung<br />
gefunden werden. So ist die mobile Praxis erst einmal nur bei<br />
größeren Veranstaltungen wie Karneval oder Schützenfest im<br />
Einsatz und ersetzt den bisherigen Rettungswagen. Verletzte<br />
oder Betrunkene müssen nicht mehr auf der Straße behandelt<br />
werden. Neue Landärzte in die Region zaubern, das kann<br />
aber auch eine mobile Praxis nicht.<br />
Barfuß im Sauerland<br />
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Regionale Lebensmittel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sind<br />
nicht nur frisch und unterstützen die heimische Wirtschaft, sie tragen durch<br />
ihre Herstellung auch zum Erhalt unserer Kulturlandschaft im Sauerland bei.<br />
Denn neben der Produktion von Lebensmitteln, gestalten und pflegen Landwirte<br />
auch unsere Landschaft.<br />
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Zusammen mit dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge, dem Sauerland-<br />
Tourismus und dem Touristikverband Siegerland-Wittgenstein wollen die<br />
acht LEADER-Regionen im Naturpark regionalen Produkten in den kommenden<br />
Jahren eine besondere Plattform schaffen.<br />
Honig, Bauernhofeis, Salat, Kohl, Fleisch, Milch und Eier – im Sauerland<br />
sind zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe heimisch, die Bürger und Gäste<br />
direkt ab Produktionsort mit unterschiedlichen regionalen und saisonalen<br />
Erzeugnissen versorgen. Doch wer sind diese Direktvermarkter? Welche<br />
Produkte bieten sie an und wo und wann kann ich deren Erzeugnisse kaufen?<br />
Unsere Sauerland-Datenbank gibt schon einige Antworten, ist aber bestimmt<br />
noch lange nicht vollständig. Die Aktualisierung wird nun der erste Schritt<br />
unseres gemeinsamen Projektes sein.<br />
Sie sind Direktvermarkter aber noch<br />
nicht in der Datenbank eingetragen?<br />
Interessierte Direktvermarkter können<br />
sich zur Aufnahme in die Datenbank<br />
an ihre örtliche Touristinformation<br />
oder die jeweils zuständigen Regionalmanager<br />
des Naturparks Sauerland<br />
Rothaargebirge wenden (www.<br />
naturpark-sauerland-rothaargebirge.<br />
de/der-Naturpark/Team-Ansprechpartner).<br />
Folgende Informationen benötigen wir: verfügbare regionale Produkte,<br />
Kontaktdaten, Fotos, Öffnungszeiten, falls vorhanden Homepage.<br />
Björn Bernhardt [Fotos]<br />
Es ist Biergartenzeit!<br />
Kaum strahlte die Frühlingssonne<br />
vom Himmel, verwandelte sich<br />
der Vorplatz der Alten Post in<br />
eine Biergartenkulisse. „O'zapft is“<br />
heißt es also für die, die gerne ein<br />
frisches Bier oder einen Schoppen<br />
Wein im Freien genießen.<br />
Im Benediktiner Wirtshaus in Attendorn<br />
beginnt die Freiluftsaison<br />
sondern im Namen der Bitburger<br />
Brauereigruppe und Benediktiner<br />
Weißbräu GmbH, die ihr Wissen aus<br />
einer mehr als 400 Jahre alten Brautradition<br />
schöpft, bundesweiter Vorreiter<br />
für ein Erfolgskonzept. Mit rund<br />
30 rustikalen Tischen ist der Biergarten<br />
ausgestattet. Daran haben zwischen vier<br />
und zehn Personen Platz. Auf der<br />
Rückseite des denkmalgeschützten<br />
Gebäudes befindet sich zusätzlich eine<br />
kleine Terrasse. Serviert wird draußen all<br />
das, was es drinnen auch gibt: Frisches<br />
vom Fass und ein Qualitätsmix aus<br />
regionaler Küche und jener jenseits des<br />
Weißwurstäquators. Ganz stilecht in<br />
Lederhose und Dirndl. So mischt sich<br />
westfälische Lebensart mit bayerischem<br />
Flair.<br />
Dass das Crossover von Sauerland und<br />
Bayern funktioniert, haben die letzten<br />
Monate bewiesen. „Die Resonanz ist<br />
super, ich bin begeistert“, sagt Bujar<br />
Berisha. Was im Biergarten noch fehlt,<br />
ist etwas Grün. Es werden zwar keine<br />
Kastanien sein, wie es die historische<br />
Biergartentradition will, aber ganz<br />
sicher wird es richtig lauschig mitten in<br />
der Stadt!<br />
„Der Laden hat schon am ersten warmen<br />
Wochenende gebrummt. Die<br />
Leute fühlen sich wohl und das ist<br />
schön zu sehen“, freut sich Bujar<br />
Hier finden Sie Übersichten zu regionalen Produkten aus dem Sauerland:<br />
Berisha, der zusammen mit seiner Frau<br />
Mentore das Wirtshaus betreibt – im<br />
Öffnungszeiten:<br />
www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de/Unsere-Projekte/Direktvermarktung<br />
www.sauerland.com/erleben/Essen-Trinken/Produkte-aus-der-Region<br />
Übrigen das Erste in Deutschland und<br />
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damit nicht nur ein wichtiger Frequenzbringer<br />
und Kommunikationsträger für<br />
Samstag: 9.00 - 16.00 Uhr<br />
Sauerland-Tourismus, Johannes-Hummel-Weg 1, 57392 Schmallenberg<br />
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die neu entwickelte alte Hansestadt,<br />
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Die wahre Seele Spaniens<br />
Tapas, Toros, Traditionen<br />
Wenn Andalusien und Attendorn etwas gemeinsam haben, dann eine fantastische<br />
Ostertradition. Natürlich gibt es in der südlichsten Region des europäischen Festlands<br />
keinen Kümmel, keine Semmelsegnung und keinen Westfälischen Knochenschinken.<br />
Wie in unserer alten Hansestadt aber nehmen die Menschen<br />
leidenschaftlichen Anteil an den großartigen Feierlichkeiten des<br />
höchsten Festes im Kirchjahr. Die Heilige Woche , die „Semana<br />
Santa“, ist eine einzigartige Mischung aus Leidenschaft,<br />
Andacht und Lebensfreude und ausgestattet mit jeder<br />
Menge Pomp und Prunk. Man muss nicht an Gott glauben,<br />
um davon begeistert zu sein!<br />
Bei den Prozessionen werden die Throne mit Jesus und<br />
Maria der Bruderschaften durch die Straßen getragen.<br />
Die Kutten der Büßer erinnern an den Ku-Klux-Klan,<br />
haben damit aber nichts zu tun.<br />
Es ist Karfreitag. Wir sitzen auf dem Marktplatz von Rota,<br />
einem von den Phöniziern gegründeten Städtchen an der<br />
Costa de la Luz. Von hier aus wollen wir die atlantische Seite<br />
Andalusiens bereisen. Die Sonne scheint vom wolkenlosen<br />
Himmel. Es ist der perfekte Ort, um zunächst ein paar Tapas<br />
zu genießen. Doch der Barmann schüttelt den Kopf. Das<br />
schaffe er nicht, heute gebe es nur Getränke, erklärt er und<br />
zeigt wild gestikulierend Richtung Kirche …<br />
Die Iglesia Nuestro Señora de la O gehört zu den schönsten<br />
Kirchen der Provinz Cádiz. In Rota ist sie Ausgangspunkt der<br />
Prozessionen, die in der Karwoche in jedem noch so kleinen<br />
Ort ein ergreifendes Schauspiel sind: mit den Nazarenos mit<br />
ihren Kutten, Kerzen und Kreuzen sowie den tonnenschweren<br />
und aufwendig geschmückten Pasos mit den riesigen Christusfiguren<br />
und Marienstatuen. Nicht weniger als 40 Männer<br />
stecken unter einem solchen Paso, wir haben die Füße gezählt.<br />
Sie sehen nichts, werden von lauten Kommandos geführt und<br />
setzen das Gestell immer wieder einmal ab, um es dann möglichst<br />
gleichmäßig hochzuhieven und so über mehrere Stunden<br />
durch die engen Gassen zu tragen.<br />
Je nach Abschnitt in der Passion zeigen die Throne andere Figuren. In Jerez nehmen insgesamt 44<br />
Bruderschaften teil. Die ältesten von ihnen gehen auf das 15. Jahrhundert zurück.<br />
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Die Mantilla wird nur zu religiösen Festen und nur von<br />
erwachsenen Frauen getragen. In der Karwoche sieht<br />
man sie an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag<br />
und Ostersonntag.<br />
Gleiches erleben wir am Ostersonntag in Jerez, der Stadt des<br />
Sherrys. Nur, dass die Kutten nun hell sind, Maria ein weißes<br />
Kleid trägt und Jesus auferstanden ist. Die Musikkapellen<br />
spielen entsprechend fröhlich, die Stimmung in den Straßen<br />
ist ausgelassen. Man kann die Atmosphäre nicht beschreiben,<br />
man muss sie erleben.<br />
Die Karwoche ist eine gute Zeit, um nach Andalusien zu reisen.<br />
An der Küste trifft man nur wenige Touristen. Die Landschaft<br />
ist beeindruckend schön, in den Niederungen weiden<br />
Stiere, die Straßen sind gut ausgebaut und es gibt viel zu entdecken<br />
zwischen der Straße von Gibraltar, wo das Mittelmeer<br />
auf den Atlantik trifft, und dem wunderschönen, vom Meer<br />
umspülten Cadiz. Hier, in einer vorwiegend von Einheimischen<br />
besuchten Bar, haben wir die weltbesten Tapas gegessen.<br />
Die Küche hat sie uns einfach serviert, denn die an die<br />
Tafel gekritzelten andalusischen Namen der Köstlichkeiten<br />
erschlossen sich uns nicht. Das atlantische Andalusien ist ein<br />
vielseitiges Land mit freundlichen Menschen. Wir sind sicher:<br />
Hier wohnt die wahre Seele Spaniens.<br />
Birgit Engel [Text und Fotos]<br />
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Ralf „Nelli“ König und sein Team jetzt mit einem der renommiertesten<br />
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wissen die Attendorner und selbst die<br />
Olper. Und auch Menschen in den<br />
USA, die sich die berühmte Traditionsbackware<br />
nach altem, streng geheimem<br />
Rezept der Familie König und<br />
nur echt mit dem grünen Punkt<br />
nach Hause schicken lassen. Natürlich<br />
in dem eigens dafür designten Karton,<br />
versehen mit der Aufschrift „Verschenk<br />
ein Stück Heimat“.<br />
Handwerk, Heimat, Herzlichkeit ist<br />
die Losung von Ralf „Nelli“ König.<br />
Die lebt er und die setzt er um. Immer<br />
wieder neu und immer wieder anders.<br />
Mit besagtem Karton, mit der original<br />
Attendorner Ostertüte, mit seiner Ape<br />
und mit seinen Produkten. Damit<br />
liegt er voll im Trend und erfüllt den<br />
Wunsch nach Regionalität und<br />
authentischem Geschmack. So sieht es<br />
die Zacharias-Jury und so sehen es die<br />
Menschen hier bei uns. Und weil das<br />
so ist und niemand genug bekommen<br />
kann von Nellis original Attendorner<br />
Ostersemmel, gibt es diesen nun in<br />
lebensgroß und lebensecht. Nelli II.<br />
wird ab sofort als Botschafter unterwegs<br />
sein. Selbstverständlich und<br />
gerade zu Ostern.<br />
Zu der Zacharias-Auszeichnung gibt<br />
es natürlich auch eine Geschichte:<br />
Man schrieb das Jahr 1730 als<br />
ein Bäckermeister namens Andreas<br />
Zacharias von sich reden machte. Im<br />
Auftrag von August dem Starken buk<br />
er einen 1,8 Tonnen schweren Weltrekord-Stollen.<br />
Es war die erste spektakuläre<br />
Marketing-Aktion in der<br />
Geschichte der Zunft. Zacharias wurde<br />
zum Helden und steht als solcher<br />
nun neben den heutigen Helden<br />
des Bäckerhandwerks. Neben solchen<br />
wie Ralf „Nelli" König und seinem<br />
Team!<br />
König‘ s Brot · Kölner Straße 15 · 57439 Attendorn<br />
Bestellhotline: 02722/630832 Laden · 02722/50295<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 06.00 – 18.00 Uhr · Samstag: 06.00 –13.00 Uhr<br />
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32 33
1+2) Die Pfarrkirchen St. Johannes Baptist in Attendorn<br />
und St. Martinus in Olpe sind das Zuhause von vielen 100<br />
herrenlosen Kreuzen. Das Wort Pension ist bewusst gewählt:<br />
Kreuze können hier auch abgeholt werden.<br />
In Olpe gegen eine Spende, in Attendorn ohne Obolus.<br />
1 2<br />
Ein würdiger Ort<br />
Die einzigen echten Kreuzpensionen des Erzbistums gibt es am Biggesee<br />
Bei Oma und Opa hing immer ein Kreuz in der Küche. Ganz schlicht, mit schmalen Balken und neben der<br />
Tür. Beim Rausgehen fiel der Blick automatisch dorthin. Im Schlafzimmer hing auch ein Kreuz, genau<br />
gesagt, ein gewaltiges Kruzifix. Mitten über dem Bett, groß und deutlich. Mein Opa war Sauerländer,<br />
meine Oma kam aus Schlesien. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie besonders religiös waren, eher<br />
normal religiös, wenn man das so ausdrücken kann. Vielleicht konnten sie damit einfach besser schlafen.<br />
Ja, meine Großeltern lebten in einer Zeit, in der Gottvertrauen ganz selbstverständlich war. Damals hätten<br />
Kreuzpensionen wohl kaum eine Chance gehabt.<br />
Wänden, stehen auf den Fenstersimsen. „Wir haben einiges zu<br />
tun“, erklären Küster Joachim Melcher und Martin Immekus<br />
vom Leitungsteam der Muggelkirmes und zeigen auf eine<br />
große Kiste voll mit Kreuzen. Manche davon tragen ein<br />
Namensschild, sind sozusagen auf Urlaub. „Manche Menschen<br />
sind sich nicht sicher, ob sie es vielleicht irgendwann<br />
wiederhaben möchten.“<br />
Nach Olper Vorbild haben vor zwei Jahren die Attendorner<br />
den Turm ihres Sauerländer Doms als Herberge für ausgediente<br />
Kreuze eingerichtet. Wenn die Sonne durch die Fenster<br />
fällt, ist hier ein wunderbares Licht, fast mystisch in der symbolbeladenen<br />
Kulisse. Für jedes Kreuz muss Küster Mathias<br />
Goebel bohren, damit es sicher an den romanischen Steinen<br />
aus dem 13. Jahrhundert hängt. „Die Würde des Kirchturms<br />
wird von den Menschen sehr geschätzt“, sagt er. „Vor allem<br />
große Kruzifixe hängt sich niemand mehr ins Haus“, sagt<br />
Elisabeth Lüttecke, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und<br />
seelsorgliche Begleiterin im Seniorenhaus St. Liborius, wo die<br />
Sache mit der Attendorner Kreuzpension eigentlich anfing.<br />
Weil viele Kreuze hier irgendwann herrenlos werden. „Jedes<br />
Kreuz hat seine Geschichte – und das berührt“, sagt<br />
Elisabeth Lüttecke.<br />
Jedes Kreuz hat seine Geschichte: Küster Mathias Göbel<br />
und Elisabeth Lüttecke kümmern sich in Attendorn.<br />
Birgit Engel [Text und Fotos]<br />
In Olpe sind Muggler Martin Immekus und Küster Joachim<br />
Melcher die Ansprechpartner für die Kreuzpension.<br />
Darf man Kreuze wegwerfen? Zumindest gibt es kein Recht,<br />
das es verbietet. Und es ist auch keine Frage der Moral, die<br />
Handeln in Gut und Böse unterscheidet. Denn niemand hat<br />
ein wirklich böses Wesen, weil er das Symbol der Christenheit<br />
in die Tonne schmeißt. Nein, ob man ein Kreuz wegwirft, ist<br />
eine ganz persönliche Frage!<br />
Als vor drei Jahren die Olper im Rahmen ihrer Muggelkirmes<br />
die Kreuzpension in ihrer Pfarrkirche installierten, schlugen<br />
sie damit Wellen bis nach Paderborn. Weil überall im Land<br />
eigentlich herrenlose Kreuze in Pfarrämtern abgegeben werden.<br />
Weil sie sich in Seniorenhäusern ansammeln und auch<br />
auf privaten Dachböden. Weil niemand wirklich weiß, wohin<br />
damit. Auch der Pfarrer nicht.<br />
Das Pensionszimmer in der Olper Kirche befindet sich in der<br />
alten Uhrenstube. An die 200 Kreuze haben hier inzwischen<br />
ein pietätvolles Zuhause. Sie hängen an den alten heiligen<br />
Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert<br />
42 komfortable Zimmer<br />
Stilvolles Restaurant<br />
Burgkapelle & Museum<br />
Familienfeiern<br />
Tagungen<br />
Massage & Beautyprogramm<br />
81 Betten<br />
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Burg Schnellenberg 1 · 57439 Attendorn<br />
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Burg Schnellenberg<br />
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01. Juni <strong>2019</strong> Krimi-Dinner<br />
Sherlock Holmes und der Fluch<br />
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Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend<br />
den Sie so noch nie erlebt haben.<br />
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13. September <strong>2019</strong> Wein und mehr<br />
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27. Sept. <strong>2019</strong> Kulinarische Burgführung<br />
Ein Rundgang durch die Gemäuer der Burg,<br />
Geschichte, Genuss und Feinsinn.<br />
· geführte, kulinarische Burgführung<br />
· 3-Gang-Menü inkl. Getränke<br />
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· Beginn 19.00 Uhr<br />
· € 62,50 pro Person<br />
18. Oktober <strong>2019</strong> Rum-Tasting<br />
Weinkulinarische Themenreihe<br />
Rum – die wahre Liebe der Piraten und Seeleute.<br />
Südafrika – Stellenbosch<br />
· 4-gängiges Rum-Menü<br />
· 4-Gang-Menü<br />
· Wein und Café<br />
· Beginn 19.00 Uhr<br />
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· Beginn 19.00 Uhr<br />
· € 62,50 pro Person · € 79,00 pro Person www.burg-schnellenberg.de<br />
34 35
1 2<br />
Schön gemacht!<br />
Wenn Weggeben keine Option ist<br />
Beim Ausräumen unseres Elternhauses fanden meine Geschwister und ich mehrere Kreuze.<br />
Sie versprühten den Charme vergangener Jahre, verbunden mit Resten von Erinnerungen,<br />
und gaben genug Anlass, in die Kindheit zu reisen. Da mischte sich der Duft gebratener<br />
Hähnchen aus der Küche meiner Oma unter die kalte Luft des elterlichen Schlafzimmers mit<br />
seinen längst verlassenen Betten. „Wisst ihr noch …?“ Am Ende des Tages hatten wir es geschafft.<br />
Übrig blieben die Kreuze, verpackt für ihren Umzug in die Olper Kreuzpension. Auf dem Weg<br />
dorthin dann der Gedanke: Sie sollen bleiben und zu einem Accessoire werden, das sich gut macht.<br />
Mit der Portion an ideellem Wert, die jeder selbst bestimmt.<br />
1) Passt perfekt nicht nur in die Landhausküche:<br />
Kreuz anschleifen und mit weißer (Kreide-)Farbe streichen.<br />
Die Fronten mit rot-weiß karierter Dekorfolie bekleben.<br />
In Sachen Korpus haben wir uns für Lack entschieden.<br />
2) Mein persönlicher Liebling und mit dicken Brettern und<br />
einer Höhe von 50 cm ziemlich groß: Der Korpus ist mit<br />
kupferfarbenem Blattmetall veredelt, das Kreuz mit Tafelfarbe<br />
gestrichen. Eignet sich auch für den Sternsinger-Segen.<br />
3) Marikas Favorit: mit Hilfe von Silberdraht mit Moos umwickelt.<br />
Der Korpus wurde mit Stahlwolle poliert und stellenweise<br />
mit Gold besprüht. Ein toller frischer Used Look!<br />
Birgit Engel [Text und Fotos]<br />
3<br />
AFTER ST. PATRICK’S DAY<br />
Sa. 06.04.<strong>2019</strong> / 20.00<br />
Irish Folk Live Music von „Among Friends“<br />
mit Guinness vom Fass und irischen<br />
Whiskey-Specials & Snacks<br />
Eintritt EUR 3,00<br />
OSTERBRUNCH<br />
Sa. 20.04.<strong>2019</strong> / 9.00 – 14.00<br />
Buffet mit Attendorner Ostersemmeln &<br />
vielen hausgemachten Köstlichkeiten<br />
+ 1 Glas Sekt inklusive<br />
EUR 14,50 p.P. / Bitte reservieren.<br />
Ideen habe ich reichlich. Nur bin ich nicht der handwerkliche Typ. Aber Freundin Marika Canarius. Viel Spaß haben<br />
wir gehabt. Unser Fazit: Das Hübsch machen der alten Kruzifixe hat sich gelohnt. Je nach Stil und Geschmack sind<br />
sie ein überraschender Schmuck für Wohn- oder Esszimmer, Küche oder Flur. Zeitlos, edel, trendig, shabby!<br />
Beispielsweise mit beigem Filz beklebt. Der Korpus wurde mit Politur behandelt.<br />
I-DANCE PARTY<br />
Sa. 20.04.<strong>2019</strong> / 21.00<br />
Ab 18 Jahren / Einlass ab 20.00<br />
Mit Überraschungs-DJ<br />
Eintritt EUR 5,00<br />
AFTER-FIRE-PARTY<br />
So. 21.04.<strong>2019</strong> / 22.00<br />
DIE Party im Anschluss an das<br />
Osterfeuer in der Innenstadt<br />
Eintritt frei / mit Michael (KRA 2)<br />
Niederste Str. 2 57439 Attendorn 02722 6573056<br />
TANZ IN DEN MAI<br />
Di. 30.04. 20.00<br />
Bei hausgemachter Maibowle<br />
in den Wonnemonat tanzen<br />
Eintritt frei / mit Michael (KRA 2)<br />
36 37
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Kommunionder<br />
große Tag rückt näher.<br />
KREATiV<br />
Die Kommunion ist ein großes Ereignis für Sie und Ihr Kind. Durch den Kommunionunterricht<br />
werden die Kinder auf ihren großen Tag vorbereitet und die Aufregung und die Vorfreude<br />
steigen. Da dürfen natürlich die persönlichen Vorbereitungen nicht fehlen. Neben dem Aussuchen<br />
des passenden Kommunionkleides bzw. -anzugs ist es üblich, die Verwandtschaft zur<br />
Feier der Kommunion einzuladen. Passend zum Thema lassen sich individuell Einladungskarten,<br />
Menükarten, Tischdekorationen und vieles mehr gestalten.<br />
ANKE SCHULZ<br />
Anke Schulz ist die Inhaberin des Creativstudios in<br />
Attendorn. Handarbeiten und Basteln sind seit jeher<br />
ihre Leidenschaften. Seit mehr als 20 Jahren betreibt sie<br />
das „Creativstudio“ im Herzen der Hansestadt Attendorn.<br />
1<br />
1) Ganz einfach sind diese Fische aus Filz. Schneiden Sie<br />
zwei Fische aus, nähen Sie diese zusammen und füllen Sie<br />
sie mit etwas Füllwatte. Schon haben Sie eine tolle Deko<br />
für Ihren Kommuniontisch, aber auch für die Sommerparty.<br />
Maritime<br />
Dekoration<br />
Wir bieten Ihnen ein großes Sortiment an<br />
Bastelbüchern sowie passenden Materialien<br />
zur Kartengestaltung. Ebenso finden<br />
Sie bei uns eine umfangreiche Auswahl an<br />
Kommunionkerzen und Servietten sowie<br />
diverse Ideen für Ihre Tischdekoration.<br />
2) Auf den letzten Drücker lassen sich noch schnell ein<br />
paar Fische aus Raysin herstellen. Die weiße Gießmasse<br />
kann mit Ihrer Lieblingsfarbe eingefärbt werden. Hübsch<br />
sowohl als Tischdeko auf dem Kommunionstisch als auch<br />
im Bad.<br />
3) Schnell gemacht sind diese Karten, ob als Einladung,<br />
Menü- oder Tischkarte oder als Danksagung. Kreise und<br />
Fische ausstanzen, an die beliebige Stelle kleben, den<br />
Schriftzug mit einem Stempel aufbringen – und schon ist<br />
Ihre individuelle Karte fertig.<br />
3<br />
Wir zeigen Ihnen schöne Ideen, die schnell<br />
und einfach nachzuarbeiten sind. Natürlich<br />
halten wir nicht nur die passenden<br />
Materialien zur Kommunion, sondern<br />
auch zur Konfirmation für Sie bereit.<br />
Gerne beraten wir Sie individuell.<br />
Fische sind ja nicht nur ein Thema zur<br />
Kommunion, sondern auch im Sommer<br />
hochaktuell. Darum zeigen wir Ihnen ein<br />
paar Ideen, wie Sie Ihre Kommuniondekoration<br />
auch im Sommer noch weiterverwenden<br />
können.<br />
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Ihr Fachgeschäft für Basteln und Handarbeiten<br />
Ennester Str. 15 · 57439 Attendorn · Telefon: 02722/929999<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr · Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />
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38 39
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GMBH<br />
Marvin, der Maler<br />
Mit viel Farbe und Struktur: Ausbildung bei der Buschmann GmbH<br />
Maler und Lackierer? Das klingt nach Raufaser kleben, Wände weiß streichen und Fenster ausbessern.<br />
Marvin Flunkert nennt es kreativ. Es ist sein Traumberuf und er liebt, was er tut. Wie<br />
er dazu kam? Irgendwie war es ein bisschen Zufall. Obwohl – den gibt es ja eigentlich nicht und<br />
das Leben ist eine Wundertüte. Heißt: Alles hat einen tieferen Sinn, auch wenn die Zusammenhänge<br />
nicht logisch zu erklären sind. Unterhält man sich mit Marvin Flunkert aus Attendorn,<br />
kann man dem auf jeden Fall zustimmen.<br />
Man kann eigene<br />
Ideen entwickeln<br />
und Kunden begeistern.<br />
Die Geschichte ist folgende: Eigentlich<br />
wollte der heute 19-Jährige nach<br />
dem Realschulabschluss eine Lehre<br />
zum Veranstaltungstechniker<br />
machen. Aber er bekam<br />
den Ausbildungsplatz nicht.<br />
Also besann er sich anderer<br />
Interessen: Schon immer<br />
hatte er seiner Mutter gerne<br />
beim Renovieren geholfen<br />
und für seine Schulpraktika<br />
hatte er beim Malerteam<br />
Buschmann angeheuert. Warum<br />
also dann nicht eine Lehre zum<br />
Maler und Lackierer machen? Anfang<br />
dieses Jahres legte er seine Gesellenprüfung<br />
ab, vorgezogen um einige Monate. „Im<br />
August beginne ich mit dem Meister“, sagt Marvin,<br />
sicher, dass er auch einen krisensicheren Job hat. Gebaut wird<br />
schließlich immer. Und gewohnt sowieso.<br />
Tapeten kleistern, Wände weißeln, Rahmen lackieren? Wer<br />
sich das unter dem Malerberuf vorstellt, hat längst überholte<br />
Vorstellungen. Wenn man die Buschmann GmbH im Attendorner<br />
Gewerbegebiet Donnerwenge kennt, weiß man das.<br />
Die fast 30 Jahre währende Firmengeschichte und der hochmoderne<br />
Betrieb erzählen von der perfekten Symbiose aus<br />
traditioneller Wertigkeit und Innovation, aus Meisterhandwerk<br />
und individuellen Raumkonzepten. Für Unternehmen<br />
und den Privatmann, für Industrie, Gastgewerbe und das<br />
Familienheim. Es gibt hierorts nicht viele Betriebe, die so breit<br />
aufgestellt und regional wie überregional gefragt sind.<br />
„Abkleben war das Erste, was ich lernen musste“, sagt Marvin.<br />
Klar, der Horror jedes Heimwerkers, aber das A und O für<br />
randscharfe Profiarbeit. Denn so klein die Fehler anfangs<br />
erscheinen, so folgenschwer sind sie im Nachhinein. „Gutes<br />
Material und immer einen Mikrometer Abstand“, erklärt<br />
Marvin. Er beherrscht sein Handwerk. Und das hat<br />
viele Facetten. Sozusagen unendlich sind<br />
die Möglichkeiten bei der Gestaltung<br />
und Instandhaltung von Wänden,<br />
Decken, Böden und Fassaden.<br />
Denn wie man wohnt, lebt und<br />
arbeitet, das ist der wahre Ausdruck<br />
von Lifestyle.<br />
„Mein Beruf ist nie langweilig<br />
und hat ein hohes kreatives<br />
Potenzial“, sagt Marvin<br />
und erzählt von verschiedenen<br />
Produkten, Techniken<br />
und Werkzeugen, von Lehmund<br />
Kalkputz, Farben und<br />
Metallpigmenten, vom Marmorieren<br />
und Schablonieren, von Betonoptiken<br />
oder Industrial-Style und was es<br />
sonst noch alles so gibt. „Man kann eigene<br />
Ideen entwickeln, Kunden begeistern, hat mit vielen<br />
Menschen und Vorstellungen zu tun und am Ende des Tages<br />
etwas Konkretes geschaffen.“ Was man für seinen Beruf auf<br />
jeden Fall auch braucht, ist räumliches Vorstellungsvermögen.<br />
Anhand einer kleinen Musterkarte erkennt Marvin, wie ein<br />
ganzer Raum wirkt. Dabei mache es ihm auch mal Spaß, eine<br />
große Fläche einfach nur zu streichen, sagt Marvin. „Das hat<br />
etwas Meditatives.“<br />
Dass es mit der Veranstaltungstechnik nicht geklappt hat, ist<br />
für Marvin Schnee von gestern und möglicherweise auch kein<br />
Zufall. Sie ist nun sein privates Hobby. Zum Beispiel in seinem<br />
Partykeller. Den muss er erst noch designen. Vielleicht<br />
mit ein bisschen Gold an den Wänden. So wie der Boden<br />
seines Handwerks!<br />
Buschmann GmbH | Donnerwenge 9 | 57439 Attendorn | Tel. 02722 - 4966 | Fax 02722 - 2145<br />
info@malerteam-buschmann.de | www.malerteam-buschmann.de<br />
40 41
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Kinder, wie die Zeit vergeht! Der Attendorner Oldtimertreff wird<br />
in diesem Jahr bereits zehn Jahre alt. Was als kleines Sonntagsvergnügen<br />
begann, hat inzwischen längst einen guten Ruf weit über<br />
unsere Region hinaus und zieht immer wieder Hunderte Teilnehmer<br />
an. Da ist es doch mal an der Zeit, sich mit Karl-Heinz Wolbeck zu<br />
unterhalten, der diese Erfolgsgeschichte damals aus der Taufe<br />
gehoben hat.<br />
Karl Otto Schmidt, Eva Kruse-Tiegelkamp, Marita Bock, Agenturinhaberin Gabriele Schmidt und Barbara Pandev (v.l.)<br />
Kaffeepause bei der Sauerland-Klassik<br />
Neues von AXA Schmidt<br />
Erweitertes Büro und erweitertes Portfolio<br />
Jede Menge getan hat sich im AXA Versicherungsbüro<br />
Gabriele Schmidt in Attendorn. „Weiterwachsen und Weiterentwickeln“<br />
ist das Credo der erfahrenen Versicherungsfachfrau,<br />
die die Agentur vor vier Jahren von ihrem<br />
Ehemann Karl Otto Schmidt übernommen hat. Und<br />
der ist ja längst eine Institution in Sachen Vorsorge und<br />
Versicherungen.<br />
„Wir begleiten tatsächlich in allen Lebenslagen“, sagt<br />
Gabriele Schmidt. Denn additiv zum Sorglospaket rund um<br />
Leben, Alter, Arbeit, Unfall, Krankheit, Pflege, Wohnen<br />
und Gebäude, hat sie erfolgreich die Prüfung zur Fachberaterin<br />
für Finanzdienstleistungen vor der IHK abgelegt.<br />
Damit hat das Versicherungsbüro Schmidt das Portfolio<br />
um einen wesentlichen Baustein erweitert und berät bei<br />
Immobilienfinanzierungen sowie Geld- und Vermögensanlagen<br />
– fundiert und vertraulich. „Das ist für unsere Stammkunden<br />
ebenso interessant wie für Neukunden“, betont<br />
die Inhaberin.<br />
Weitergewachsen ist auch die Agentur selbst. Und zwar in<br />
Größe, moderner Ausstattung und Team. Mit Barbara<br />
Pandev ist eine weitere Versicherungskauffrau kompetente<br />
Ansprechpartnerin. Neben Karl Otto Schmidt gibt es mit<br />
Inhaberin Gabriele Schmidt und ihren drei Mitarbeiterinnen<br />
also geballte Frauenpower!<br />
AXA Versicherungsbüro Gabriele Schmidt<br />
Breite Straße 26 | 57439 Attendorn<br />
Tel.: 02722 4778 | Service Nr. 0171/4914778<br />
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Der Oldtimertreff Attendorn feiert Jubiläum<br />
Zehn Jahre sind nur<br />
ein Wimpernschlag<br />
lles begann im Jahr 2008 an der<br />
Attendorner Stadthalle. Sonntags war<br />
er dort morgens mit seinem Sohn<br />
Dario unterwegs: Der große Platz<br />
davor wie leergefegt. Da kam ihm<br />
bald schon der passende Gedanke. Im Urlaub hatte er einen<br />
portugiesischen Flyer in die Hand bekommen, der farbenfroh<br />
auf eine Veranstaltung hingewiesen hatte. So könnte<br />
man im Sauerland doch bestimmt auch die richtigen Leute<br />
zusammentrommeln? Gedacht, getan: Die Stadtverwaltung<br />
hatte keine Einwände und so wurde ordentlich die Werbetrommel<br />
gerührt – mit großem Erfolg, der im April 2009<br />
gleich über 100 klassische Fahrzeuge auf der Flaniermeile<br />
kanalisierte. Übrigens war Karl-Heinz Wolbeck da längst<br />
Überzeugungstäter. Der 1949 geborene Bergische Jung hatte<br />
schon als Dreikäsehoch mit dem Fahrrad in Odenthal am<br />
42 43
So was steht dann einfach mal in Attendorn vor der<br />
Sparkasse: Mercedes 200/260 Stuttgart, wie er von 1929<br />
bis 1934 gebaut wurde. Der Oldtimertreff Attendorn hat<br />
was zu bieten.<br />
Karl-Heinz Wolbeck mit der Plakette zum Zehnjährigen.<br />
Der Entwurf stammt noch von seinem leider verstorbenen<br />
Schwiegervater Josef Veit.<br />
Straßenrand gestanden, wenn der altehrwürdige Allgemeine<br />
Schnauferl Club ASC bei der traditionellen Spargelfahrt<br />
unterwegs war. Ein Verein übrigens, der bereits im Jahr 1900<br />
gegründet wurde und bis heute die Fahne der ganz alten<br />
Vehikel der sogenannten „Messing-Ära“ hochhält.<br />
Ganz so alt war dann Wolbecks erster Klassiker nicht, den er<br />
sich 2005 zulegte. Ein Mercedes 190 D der „Baby-Benz“-<br />
Baureihe 201 mit sehr wenig Laufleistung wanderte als<br />
Initial in die heimische Garage. Später kam noch ein<br />
Mercedes SL R 107 Roadster hinzu und ein winziges<br />
Eckchen füllt inzwischen auch ein knubbeliger Fiat Nuova<br />
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Der Attendorner Oldtimertreff wuchs inzwischen über sich<br />
hinaus. 2012 wurde er erstmals im Oktober in die Innenstadt<br />
verlegt und sorgte für großen Publikumsandrang; Treffen an<br />
der Burg Schnellenberg folgten, am Romantikhotel Platte,<br />
an der Elsper Naturbühne, bei AFK Franke in Ennest und<br />
jüngst auch bei RH Alurad. Und so soll das auch weitergehen<br />
– wobei man immer versucht, sich auch mit anderen<br />
Veranstaltungen abzusprechen, damit man sich nicht mit<br />
den Terminen in die Quere kommt. Karl-Heinz Wolbeck<br />
freut sich bei seinen Treffen auch über die tatkräftige Unterstützung<br />
vieler Helfer, bei denen er sich gerne einmal mehr<br />
bedanken möchte.<br />
Stellt sich nun aber doch einmal die Frage, warum diese<br />
Treffen im Sauerland so erfolgreich sind. Das hat ganz<br />
gewiss auch etwas mit unserer Wirtschaftsstruktur zu tun.<br />
Der „Blechkreis“ Olpe ist seit Jahrhunderten ein Begriff und<br />
führte mit seinen Eisenhütten, Walzen und Hammerwerken<br />
folgerichtig hin zur Automobil-Zulieferindustrie. Wenn<br />
man die Oldtimer-Szene in Deutschland einmal genauer<br />
betrachtet, dann haben, wen wundert’s, solche Automobil-<br />
Hochburgen auch bei den Sammlern von rollenden Klassikern<br />
ganz klar die Nase vorn. Regionen um Stuttgart,<br />
Zwickau oder auch Bremen haben die mit Abstand meisten<br />
Zuschauer am Straßenrand, wenn eine Ausfahrt vorbei<br />
kommt.<br />
Der Attendorner Oldtimertreff steht da auch bei uns in<br />
einer langen Tradition. So feiert der Automobil- und<br />
Motorradclub AMC Olpe in diesem Jahr seinen 70.<br />
Geburtstag, gekrönt von der mittlerweile 24. „ADAC Olper<br />
Oldtimerfahrt um den Pannenklöpper“ am Samstag, 14.<br />
September, mit großer Vorstellung der Fahrzeuge ab etwa<br />
10.15 Uhr auf dem Marktplatz. Eine weitere sehr beliebte<br />
Großveranstaltung wartet auf die Freunde des historischen<br />
Blechs bereits am Sonntag, 16. Juni, ab 10 Uhr in Saalhausen,<br />
wo letztes Jahr über 600 Fahrzeuge angemeldet<br />
waren, was dieses Treffen zu einem der ganz großen in<br />
Deutschland macht! Die Attendorner werden sicher in<br />
Kolonne an die Lenne fahren und auch die große US-Car-<br />
Harnischmacher Eis<br />
Natürlich – gut ...<br />
Ausfahrt im historischen Krabbeltier über kleine<br />
Landstraßen im Sauerland. Das macht vielen Freude.<br />
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Szene wird dabei sein, ebenso wie die immer stärker wachsende<br />
Fraktion der „Ossis“, die sich den Fahrzeugen des<br />
ehemaligen Ostblocks verschrieben haben.<br />
Ein ganz besonderes Highlight wird in diesem Jahr die mittlerweile<br />
3. Sauerland-Klassik werden, die vom 2. bis zum 5.<br />
Oktober wieder mit ausgesuchten Raritäten aufwarten wird.<br />
Da haben die Sauerländer das Glück, dass der fünffache<br />
Deutsche Rallyemeister Peter Göbel einst am Listersee aufgewachsen<br />
ist. Mittlerweile seit Jahren ein Profi für derartige<br />
Großveranstaltungen initiiert er mit seiner Stuttgarter<br />
Agentur PlusRallye nicht nur die historische Ausgabe der<br />
Rallye Monte Carlo, sondern nun auch im Zweijahrestakt<br />
diese exklusive Veranstaltung bei uns im Mittelgebirge, zu<br />
der Gäste aus ganz Deutschland und dem europäischen<br />
Ausland nach Attendorn finden, um von dort aus in weiten<br />
Schleifen die Schönheit unseres Ländchens zu erkunden.<br />
Über 100 Oldtimer gehen dann wieder an den Start, darunter<br />
selbst Vorkriegs-Klassiker vom Schlage eines Le-Mans-<br />
Bentleys mit Achtliter-Motor aus den ganz frühen<br />
1930er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Dergleichen ist in<br />
freier Wildbahn nur ganz selten zu erleben. Bei der ersten<br />
Ausgabe der Sauerland-Klassik 2015 war sogar Rallye-<br />
Legende Walter Röhrl mit dabei. Diesmal freuen sich die<br />
Auch jährlich zwei feste Termine im Oldtimer-Kalender: die Alt-Opel-Treffen<br />
auf dem Campingplatz Hof Biggen, 20. – 23. Juni und 5. – 7. Juli <strong>2019</strong>.<br />
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Attendorn Innenstadt in fester Hand<br />
der Oldtimer-Freunde.<br />
Eine Impression mit zwei Dingolfinger Goggo-Rollern aus<br />
Saalhausen, wo am 16. Juni eines der größten Oldtimertreffen<br />
in Deutschland steigt.<br />
Sauerländer Porsche 356 A in der passenden Fachwerkkulisse.<br />
Veranstalter zum Beispiel auch auf den sehr bekannten<br />
Schauspieler Hinnerk Schönemann, der wohl ein Fahrzeug<br />
des großen Sponsors Skoda fahren wird.<br />
Es wird also wieder eine bunte Saison für die Freunde der<br />
historischen Mobilität. Und bei diesen Fahrzeugen, die im<br />
Jahreslauf nur sehr wenige Kilometer sehen, dürfte sich auch<br />
die Feinstaubdiskussion im Rahmen halten …<br />
Der Oldtimertreff Attendorn wird am 19. Mai in Ennest auf<br />
dem Gelände der Firma AFK sein Zehnjähriges feiern. Eine<br />
Woche zuvor, am 12. Mai, triff man sich an der Elsper<br />
Naturbühne. Aber nun steht erst einmal der Attendorner<br />
Frühlingsmarkt auf dem Programm. Am Sonntag, 7. April<br />
werden ab 12 Uhr die Fahrzeuge in der Innenstadt zu<br />
bewundern sein.<br />
Achim Gandras [Text]<br />
Privat, Agentur PlusRallye [Fotos]<br />
Wenn Sie diesen Beitrag lesen, wissen<br />
Sie wahrscheinlich nicht, dass Ihnen<br />
heute schon so einige Komponenten aus<br />
dem Hause AFK Kunststoffverarbeitung<br />
begegnet sind. Denn die Produkte des<br />
Spezialisten für Spritzguss finden sich<br />
fast überall: im Kaffeevollautomat,<br />
Kosmetiktiegel, Auto oder Arztlabor,<br />
um nur ein paar Beispiele zu nennen.<br />
Und damit ist man auch schon bei den<br />
vier Schlüsselbranchen der AFK:<br />
- AUTOMOTIVE<br />
- VERPACKUNGEN<br />
- MEDIZINTECHNIK<br />
- INDUSTRIE<br />
Mit der Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />
hat es angefangen, wie es für<br />
manche Global Player aus Südwestfalen<br />
typisch ist: in einer Garage.<br />
Heute liefert das Unternehmen weltweit,<br />
hat sich in den letzten fünf Jahren um<br />
100 Prozent vergrößert und mit dem Umzug<br />
in das Industriegebiet Attendorn-Ennest<br />
die Weichen für die Zukunft gestellt:<br />
immer einen Schritt voraus, um schnell<br />
auf den Markt zu reagieren, und immer<br />
bereit, auf die Wünsche der Auftraggeber<br />
einzugehen.<br />
So investierte die AFK in einen Reinraum,<br />
um mit reduzierter Partikelkonzentration<br />
der Umgebungsluft hochsensible Produkte<br />
zu fertigen.<br />
„Wir sind Getriebene. Strategisch denkend,<br />
aber mutig und mit einem Blick auf<br />
morgen, um schon heute die perfekten Lösungen<br />
anzubieten“, beschreibt Wolfgang<br />
Bock, Mitglied der Geschäftsleitung, den<br />
inneren Motor, den dynamischen Kern des<br />
Unternehmens. Diese Handlungskompetenz<br />
– hemdsärmelig und nach Sauerländer<br />
Machermentalität – spürt und schätzt<br />
der Kunde. Weil sie Authentizität vermittelt,<br />
weil sie sympathisch ist und Vertrauen<br />
weckt. Und genau das wirkt auch<br />
nach innen, schafft für die Mitarbeiter<br />
Identifikation und Motivation. „Wir machen<br />
gemeinsam unser Ding, sind Teamplayer<br />
mit offener Kommunikation und flachen<br />
Hierarchien“, sagt Wolfgang Bock.<br />
„YOU NEVER FAIL UNTIL YOU STOP TRYING“<br />
hat er an seinen Flipchart gepinnt. Weil<br />
jeder Tag ein neuer Tag ist. Mit immer<br />
neuen Herausforderungen für beste Produkte<br />
aus Kunststoff. Dabei standorttreu,<br />
der Region verpflichtet. Und weil das so<br />
ist, ist man auch gerne Gastgeber für<br />
das Jubiläum „10 Jahre Oldtimertreff<br />
Attendorn“.<br />
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Bahnbrechende Erfindung<br />
Karl Drais schenkte uns das Fahrrad<br />
Karl Drais war ein genialer, aber kein glücklicher Mensch. Von der Gesellschaft wurde er geächtet,<br />
hatte weder Frau noch Kinder und als er 1851 starb, betrug sein Nachlass 30 Gulden und 34<br />
Kreuzer. Wir aber haben ihm eine der wichtigsten Erfindungen überhaupt zu verdanken:<br />
das Fahrrad. Karl Drais ist der Urvater des Individualverkehrs ohne Pferd, seine Laufmaschine<br />
aus dem Jahr 1817 die erste mobile Emanzipation des Menschen, seine Leistung bahnbrechend<br />
für die Entwicklung von Motorrad, Auto und auch Flugzeug.<br />
© Staatsbibliothek Bamberg<br />
© Deutsches Museum<br />
Mannheim ist die erste Fahrradstadt überhaupt. Hier unternimmt<br />
Karl Drais am 12. Juni 1817 seinen ersten Versuch<br />
mit der von ihm entwickelten Laufmaschine, gen Süden nach<br />
Schwetzingen. Das Rad hat einen Gepäckträger, Bremsen und<br />
einen höhenverstellbaren Sattel. Ein wenig mehr als 40 Jahre<br />
später kommen Pedale und Kurbeln hinzu. Wer diese als Erster<br />
montierte, ist unklar: der Franzose Pierre Micheaux oder<br />
der Amerikaner Pierre Lallement. 1870 erfand dann der Brite<br />
James Straley das Hochrad, eine schnellere, aber auch sehr<br />
wackelige Angelegenheit. Ende des 19. Jahrhunderts entstand<br />
mit dem sogenannten Sicherheitsniedrigrad der Prototyp des<br />
modernen Fahrrades, dessen grundsätzlicher Aufbau sich<br />
bis heute nicht geändert hat: mit Luft gefüllte Reifen und<br />
Kettenantrieb.<br />
Obwohl schon Karl Drais die Idee hatte, sein Laufrad mit<br />
einer Dampfmaschine auszurüsten, wurde ein Dampfmotorrad<br />
erst 1868 von dem Pariser Ingenieur Louis-Guillaume<br />
Perreaux zum Patent angemeldet. 1885 dann die nächste<br />
wegweisende Entwicklung: Gottlieb Daimler und Wilhelm<br />
Maybach konstruieren mit ihrem Reitwagen, einem Holzfahrrad<br />
mit Verbrennungsmotor, das erste mit Benzin betriebene<br />
Motorrad der Welt.<br />
Birgit Engel [Text]<br />
Deutsches Museum<br />
und Staatsbibliothek Bamberg [Fotos]<br />
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ZEG, verkündete im März dieses Jahres eine Weltneuheit<br />
und stellte die ersten Elektroräder mit Antiblockiersystem<br />
vor. Was bei Motorrädern Pflicht ist, hält nun<br />
also auch am modernen Pedelec Einzug. Schlicht, um die<br />
Unfallhäufigkeit zu mindern. Mehr als 75 Millionen Fahrräder<br />
rollen auf Deutschlands Straßen. Jedes vierte verkaufte<br />
© Deutsches Museum<br />
Fahrrad ist inzwischen<br />
motorisiert. Nach einem<br />
Bedeutungsverlust bis in die<br />
1980er-Jahre ist das Fahrrad heute<br />
hipper denn je, gehört zum Livestyle, ist Gebrauchsgegenstand,<br />
Sportgerät und Kultobjekt, gut für die eigene Gesundheit,<br />
gut für die Umwelt und Inbegriff nachhaltiger Mobilität.<br />
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des Sauerlandes mit Hügeln, Wald und Tälern,<br />
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und eine Seenroute aufgeteilt.<br />
Die Höhenroute des Bigge-Lister-Radrings<br />
verbindet die vier Städte Attendorn,<br />
Drolshagen, Meinerzhagen und Olpe sowie<br />
den Bigge- und Listersee miteinander<br />
und ist mit ca. 64 km eine anspruchsvolle<br />
Höhenroute. Über Olpe besteht von der<br />
Gemeinde Wenden eine direkte Verbindung<br />
zur Höhenroute.<br />
Die Seenroute führt ca. 50 km überwiegend<br />
am Uferverlauf der Seen entlang<br />
und ist besonders für Familien geeignet.<br />
Beide Routen sind mit Informationstafeln<br />
ausgestattet, um sich über den aktuellen<br />
Standort zu informieren. Unterwegs laden<br />
zahlreiche Rast- und Ruheplätze zum<br />
Verweilen ein. Auch hier besteht von der<br />
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Park in Attendorn? Der Bikepark<br />
bietet sowohl Anfängern als auch Profi-Bikern<br />
verschiedene Möglichkeiten. Im<br />
oberen Bereich befindet sich der „Singletrail“,<br />
welcher durch den Wald führt und<br />
eine Länge von ca. 320 Meter hat. Im<br />
mittleren Teil des Parks ist eine „Dirtline“<br />
entstanden, welche durch ihre bis zu 1,80<br />
m hohen Sprunghügel die Durchführung<br />
größerer und kleinerer Tricks ermöglicht.<br />
An diesen Bereich schließt der „Pumptrack“<br />
an, welcher ohne Kraftaufwendung<br />
durchfahren werden kann.<br />
Skaterparks Meinerzhagen & Wenden<br />
Wie Kristalle leuchten die Seen in der Sonne in der Landschaft des Naturparks<br />
Sauerland-Rothaargebirge. Die Region des Natur-Erlebnisgebietes<br />
Biggesee-Listersee erstreckt sich entlang des Biggesees und des Listersees<br />
mit den anliegenden Städten Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen, Olpe<br />
und der Gemeinde Wenden.<br />
Die Freizeitmöglichkeiten sind im Natur-Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee<br />
mit den ausgedehnten Wäldern des Naturparks Ebbegebirge schier unbegrenzt.<br />
Im Sommer eine Oase der Entspannung, im Winter eine glitzernde<br />
Landschaft in klarer, frischer Luft. Die Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten<br />
in diesem Gebiet sind grenzenlos.<br />
Der Skaterpark, zwischen Freibad und Stadion<br />
Meinerzhagen gelegen, wurde im Jahr 2000 errichtet.<br />
Er umfasst eine große Asphaltfäche und<br />
bietet mit Asphalthügel, Funbox, Ramp, Quaterpipe,<br />
Mini Halfpipe, Kingrail und Jumpbox Geräte<br />
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, so<br />
dass jeder vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen<br />
auf seine Kosten kommt. Die Einrichtung<br />
des Skaterparks konnte nur durch das Engagement<br />
vieler Jugendlicher und einiger Unternehmen<br />
mit Spenden realisiert werden. In Valbert<br />
an der Ebbehalle steht mit einer Halfpipe eine<br />
weitere Attraktion für Skatebegeisterte.<br />
Für Fans des Dirtbike Sports gibt es außerdem in<br />
der Himmecke einen Dirtbikepark, der ständig<br />
den Bedürfnissen der Nutzer angepasst wird.<br />
Der Skatepark in Wenden liegt direkt hinter<br />
dem Rathaus und ist immer geöffnet. Er ist<br />
ausgestattet mit Bank, Flattrail, Curbbox, Halfpipe,<br />
Snakerrun, Handrail, Gap und Treppe. Der<br />
Skateplatz hat eine größtenteils sonnige Lage,<br />
Schattenplätze sind unter Bäumen vorhanden<br />
Attendorn<br />
Drolshagen<br />
Meinerzhagen<br />
Weitere Informationen:<br />
Tourismusverband Biggesee-Listersee<br />
Schüldernhof 17 | 57439 Attendorn | Telefon: 0 27 22 – 65 79 240<br />
Telefax: 0 27 22 – 65 79 241 | E -Mail: info@bigge-listersee.de<br />
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Olpe<br />
Wenden
Ich liebe es, an den<br />
Seen entlangzufahren<br />
Jürgen Hellekes mischt mit hippen Bikes die Bikerwelt auf<br />
und lässt mit seiner einzigartigen Motorradwerkstatt<br />
Individualisten-Herzen höherschlagen<br />
Jürgen Hellekes, 33 Jahre, steuert sein Motorrad<br />
ruhig und sicher durch die Kurven der B 55, kurz<br />
vor Olpe. Es ist eine sternklare Nacht im Sommer<br />
2001. Der leidenschaftliche Motorradfahrer liebt<br />
sein Hobby. Die Geschwindigkeit, eine starke<br />
Maschine, draußen sein, einfach losfahren. Beim<br />
Motorradfahren kommt es nicht darauf an, ein<br />
Ziel zu haben. Der Weg ist das Ziel. Und in dieser<br />
Nacht vor 18 Jahren sollte sein Lebensweg eine<br />
neue Wendung bekommen – Fahrt aufnehmen in<br />
Richtung seines Lebenstraumes. Dass ein Wildschwein<br />
ihm dabei behilflich sein würde, hat er<br />
wohl nie geahnt.<br />
och von vorn: Der gebürtige Bonzeler hatte<br />
beruflich schon einiges ausprobiert. „Zunächst<br />
habe ich eine Fleischerausbildung gemacht, eine<br />
Kochlehre abgeschlossen und damit einige Jahre in der Gastronomie<br />
gearbeitet“, erinnert sich der heutige Riedstädter.<br />
„Doch das war nicht das Richtige für mich. Also habe ich<br />
noch eine Ausbildung zum technischen Zeichner absolviert<br />
und sieben Jahre im Büro gearbeitet.“<br />
Bis zu jener Nacht im Sommer 2001, als er mit seinem<br />
Motorrad auf der B 55 unterwegs war und ein Wildschwein<br />
seinen Weg kreuzte. Er musste ausweichen, stürzte und zog<br />
sich zum Teil schwere Prellungen und Schürfwunden zu.<br />
„Das hat etwas mit mir gemacht und mich dazu gebracht,<br />
mein Leben auf den Prüfstand zu stellen. Wie so ziemlich<br />
jeder hatte ich Ideen und Träume. Man könnte ja, dachte<br />
ich so oft. Und dann wurde mir bewusst, dass ich der<br />
Einzige bin, der mein Leben ändern kann, wenn es mir<br />
nicht gefällt.“ Das tat er dann, kündigte und machte sein<br />
Hobby zum Beruf.<br />
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„Meine Motorradleidenschaft begleitet mich schon mein<br />
ganzes Leben. Als Kind habe ich auf dem Sperrmüll<br />
Fahrräder gesammelt und herumgebastelt. Und aus Fahrrädern<br />
wurden Mopeds und später dann die Motorräder“,<br />
erinnert sich der Unternehmer an die Anfänge<br />
seiner Berufung.<br />
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Seine Frau Monika, selbstständige Tätowiererin, inspirierte<br />
den heute 51-Jährigen zusätzlich, sein eigenes Unternehmen<br />
zu gründen. Gemeinsam überlegten sie an einem Firmennamen<br />
mit Wiedererkennungswert, unter dem sie beide<br />
arbeiten wollten. „Freaky, also ‚ausgeflippt‘, passte zu uns,<br />
mit -ie am Ende geschrieben, anders als normal eben“, lacht<br />
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Jürgen. So eröffneten sie vor nunmehr als 15 Jahren „freakie<br />
motorcycles“ und „freakie tattoos“ in Riedstadt im Rhein-<br />
Main-Gebiet, der Heimat von Monika.<br />
„Zu mir kommen Kunden, die ihr Bike nach ihren eigenen<br />
Vorstellungen umbauen wollen. Jedes von mir umgebaute<br />
Motorrad ist nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern<br />
auch ein Unikat.“ Schaut man sich Jürgens Arbeiten an,<br />
glaubt man das sofort. Besondere Maschinen, die man im<br />
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Sauerland nicht so oft zu sehen bekommt: knallige Farben,<br />
breite Räder, extravagante Felgen, ausgefallene Scheinwerfer.<br />
„Die Kreativität ist mein Motor. Ich liebe es, individuelle<br />
Ideen handwerklich umzusetzen, Neues zu erschaffen<br />
und zu designen“, so der Motorradkünstler.<br />
Auch wenn Jürgen mittlerweile in Südhessen zu Hause ist,<br />
zieht es ihn regelmäßig in seine alte Sauerländer Heimat zu<br />
Familie und Freunden. Hier kann man hervorragende Touren<br />
mit dem Motorrad unternehmen.<br />
Möhne-, Sorpe-, Biggesee oder durch das Repetal nach<br />
Elspe, Oedingen, Grevenbrück und Meschede. Herrlich, das<br />
Land der 1.000 Berge. Der Weg ist das Ziel! Und wenn man<br />
seinen Weg mit solch außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln<br />
zurücklegt, kann man sich als Biker kaum mehr<br />
wünschen, oder?<br />
„Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist. Man muss<br />
den schönen Moment erkennen und genießen. Wenn ich<br />
einen Kunden glücklich gemacht habe und er mit seinem<br />
neuen Motorrad und einem Lächeln meine Werkstatt verlässt,<br />
habe ich alles richtig gemacht.“<br />
Selten haben Wildschweinbegegnungen wohl solch glückliche<br />
Konsequenzen.<br />
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liegt in ihren Formaten!<br />
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Mit Ideen ist das so eine Sache. Denn ob sie gut sind,<br />
beweist sich erst, wenn man sie auch umsetzt. Wenn<br />
sie also nicht aus Angst vor der eigenen Courage in der<br />
Schublade bleiben. Einer, der den Mut für eigene<br />
Ideen hat, ist der Ottfinger Journalist und Medienunternehmer<br />
Oliver Wurm. Eben jener, der Deutschland<br />
ein eigenes Panini-Album bescherte und der die<br />
Bibel als Kiosk-Magazin herausbrachte. Sein neuester<br />
Coup: das Grundgesetz als Hochglanztitel. Es schlug<br />
ein wie eine Bombe. Über 200.000 Exemplare wurden<br />
bis heute gedruckt. Wir haben aus dem riesigen Echo<br />
ein paar Lobe ausgewählt. Das Magazin können Sie<br />
dann selbst entdecken.<br />
Birgit Engel [Text]<br />
Lars Krüger [Foto Projektpartner]<br />
Magazinprojektpartner Andreas Volleritsch und<br />
Oliver Wurm (v.li.)<br />
„Unser Urteil steht jedenfalls<br />
fest: Die Würde des neuen<br />
Grundgesetz-Magazins ist<br />
unantastbar. Wir schlagen<br />
Oliver Wurm für das Bundesverdienstkreuz<br />
vor.“<br />
Arno Orzessek,<br />
Deutschlandfunk<br />
„Sie haben die Verfassung<br />
in Würde verpackt<br />
und schaffen es so,<br />
Menschen am Bahnhofskiosk<br />
für das Grundgesetz<br />
zu interessieren.“<br />
Hendrik Maaßen, ZAPP<br />
DAS GRUND GESETZ<br />
Ein neues Kleid zum Geburtstag<br />
70 Jahre Grundgesetz<br />
Das Grundgesetz hat Geburtstag. Am 23. Mai 1949 wurde es<br />
in Bonn verkündet, am Tag darauf trat es in Kraft und wurde<br />
ausdrücklich als vorläufiges Organisationsprovisorium und<br />
nicht als Verfassung betrachtet. Weil der Staatsapparat, der<br />
hergestellt wurde, nicht ganz vollständig war und weil ihm<br />
die volle Souveränität fehlte. Heute, 70 Jahre später, hat sich<br />
das Provisorium längst als Verfassung – und mit der Wiedervereinigung<br />
– für Gesamtdeutschland gefestigt.<br />
„Das Magazin macht Lust<br />
und Freude darauf,<br />
unser höchstes Gesetz<br />
genauer kennenzulernen.“<br />
Wolfgang Kubicki,<br />
Vizepräsident des<br />
Deutschen Bundestages<br />
„Das ist Haute Couture<br />
für die Verfassung.“<br />
Heribert Prantl,<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
„Das lässt unsere Verfassung<br />
nicht nur als einmaliges Kunstwerk<br />
erscheinen, was sie zweifellos<br />
ist, sondern betont die<br />
einzelnen Artikel jeweils neu;<br />
und macht sie zu kleinen Kunstwerken<br />
ihrerseits.“<br />
Leonie Bartsch, WELT<br />
„DIE WÜRDE DES MENSCHEN<br />
IST UNANTASTBAR." www.dasgrundgesetz.de<br />
60 61
MITTEN<br />
im Leben<br />
Auf der Suche nach einem neuen Wort<br />
Warum Gutes tun gut tut<br />
„Es ist ein großer Luxus, sagen zu können:<br />
Ich arbeite ehrenamtlich!“<br />
Birgit Schneider<br />
53 Jahre, Olpe<br />
Fachkraft im Sozialen Dienst<br />
„Mein Ehrenamt prägt mich<br />
und macht mich gelassener.“<br />
Christian Pilz<br />
52 Jahre, Rothemühle<br />
Einzelhandelskaufmann<br />
Ein bisschen merkwürdig ist es schon: das Wort „Ehrenamt“. Es klingt<br />
antiquiert und so richtig nach Old School, riecht irgendwie nach Spießigkeit,<br />
Bohnerwachs und Behördentum. Und ist viel zu wenig fluffig<br />
für etwas, das so bunt, so vielfältig und so großartig ist. In der Tat: ein<br />
frischerer Begriff täte dem freiwilligen Engagement gut! Einer, der anspricht,<br />
einer, der motiviert, der Interesse weckt und ahnen lässt, was<br />
wirklich dahintersteckt. Weil Menschen jeden Alters überall und auch<br />
in unserer Region unkompliziert Hilfe geben, zwischenmenschliche<br />
Wärme schaffen und für unzählige Freizeitangebote sorgen. Weil sie Sport<br />
und Kultur bereichern, in Schulen, Kitas und Seniorenheime gehen, Tiere,<br />
Natur und Umwelt schützen und Leben retten. Weil freiwilliges Engagement<br />
für unsere Gesellschaft unverzichtbar ist, Gemeinschaft, Miteinander<br />
und politische Teilhabe fördert und nicht zuletzt glücklich macht.<br />
Die Heimatliebe hat Menschen rund um den Biggesee gefragt, wo, wie<br />
und warum sie ihre Zeit, ihre Kraft, ihr Können und ihre Zuneigung<br />
schenken. Was dabei auffällt: Es gibt nicht nur viele verschiedene Gründe,<br />
Aspekte, Möglichkeiten, Arten und Orte. Engagement ist immer<br />
ein Gewinn – für beide Seiten.<br />
Ich engagiere mich als Sterbebegleiterin beim Caritas-Hospizdienst<br />
Camino. Wenn sich ein Mensch auf seinen letzten Weg<br />
begibt, bieten wir ihm und seinen Angehörigen, gleich welcher<br />
Herkunft und Weltanschauung, Unterstützung, sind da für<br />
Gespräche, um vorzulesen oder einfach nur die Hand zu halten.<br />
Es geht um nichts mehr, als den ganz besonderen Augenblick<br />
achtsam zu erleben.<br />
Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Sterben und<br />
Tod und fühle, dass ich in meinem Engagement richtig bin. Es<br />
ist für mich bereichernd und ich bekomme ganz viel unmittelbar<br />
zurück. Das ist viel mehr wert als jeder Euro, den ich verdienen<br />
könnte. Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind,<br />
nicht, welche Häuser wir haben oder wohin wir in den Urlaub<br />
fahren. Das ganze Leistungs- und Konsumdenken und das<br />
viele Drumherum in unserer heutigen Gesellschaft ist am<br />
Lebensende völlig uninteressant, dann kommt es nur auf das<br />
Menschsein an und auf das, was die Seelen bewegt. Und wenn<br />
es der Geruch von Marmorkuchen ist …"<br />
Seit Ende der 1990er-Jahre engagiere ich mich bei der<br />
Elterninitiative für krebskranke Kinder Siegen e.V. (EKK).<br />
Damals war ich selbst schwer erkrankt, lag eine Woche im<br />
Koma – und als ich daraus wieder erwachte, wollte ich Danke<br />
sagen. Deshalb trat ich der EKK bei. Unser Ziel ist, die Krankenhausaufenthalte<br />
für die schwer kranken Kinder so angenehm<br />
wie möglich zu gestalten, neue Therapiemöglichkeiten<br />
zu fördern und die Familie als Ganzes zu unterstützen. Wir<br />
erfüllen auch ganz spezielle Wünsche, zum Beispiel ein<br />
Besuch im Stadion beim Lieblingsverein. Um Gelder zu sammeln,<br />
organisieren wir verschiedene Aktionen. Meine überhaupt<br />
erste Aktion werde ich nicht vergessen: einen Champignon-Verkauf<br />
auf dem Wendener Weihnachtsmarkt. Es<br />
regnete in Strömen, ein Desaster. Völlig gefrustet ging ich<br />
abends in die Gaststätte Zeppenfeld. Jeder, mit dem ich ein<br />
Bier trank, gab mir 50 D-Mark. Ich musste viele Biere trinken,<br />
aber die Kasse war voll. Ehrenamt ist etwas ganz<br />
Besonderes. Meins ist nicht immer einfach. Es prägt mich<br />
und macht mich gelassener im Alltag.<br />
62 63
„Ehrenamtliche Arbeit<br />
ist für mich selbstverständlich.“<br />
„Es ist einfach schön, zu sehen,<br />
was man ermöglichen kann.“<br />
„Es ist vor allem das Zwischenmenschliche,<br />
das mir an meinem Ehrenamt gefällt.“<br />
„Es ist einfach ein gutes Gefühl, gleich auf<br />
mehreren Ebenen zu helfen.“<br />
Louise Frorath<br />
18 Jahre, Olpe<br />
Schülerin des Städtischen Gymnasiums<br />
Sophia Stuff<br />
19 Jahre, Wenden<br />
Bufdi in der K.o.T. Wenden<br />
Karin Bone<br />
64 Jahre, Drolshagen<br />
Pensionierte Kaufmännische Angestellte<br />
Bruno Clemens<br />
65 Jahre, Elben<br />
Pensionierter Pharmareferent<br />
Ich bin seit 2015 im Jugendparlament Olpe tätig und seit<br />
Anfang 2018 darf ich mich 1. Vorsitzende nennen. Wir<br />
treffen uns vier Mal im Jahr zu Sitzungen und wirken in<br />
dem Bereich Freizeitgestaltung und Politik in Form von<br />
Kooperationen und Veranstaltungen. So bin ich auch in der<br />
Lenkungsgruppe des neuen Rathauses für das Jugendparlament<br />
vertreten. Auch in der Schule sieht man mich aktiv<br />
in meiner Tätigkeit als Stufenvertreter oder Schulsanitäter.<br />
Meine Gruppenleiter- und Sporthelferscheine ermöglichten<br />
mir es, auch als Betreuerin auf Kinder- und Jugendfreizeiten<br />
mitzuwirken. Messdiener sein und Cello spielen im<br />
Orchester gehört außerdem zu meinen Aktivitäten.<br />
Warum ehrenamtlich engagieren? Ich antworte: Warum<br />
denn nicht? Ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft,<br />
besonders für die junge Generation, ist für mich selbstverständlich,<br />
notwendig und es macht mir Spaß, anderen eine<br />
Freude zu machen. Das habe ich wohl von meinen Großeltern,<br />
dem Lehrerehepaar Padberg, geerbt.<br />
Nach meinem Abitur habe ich den Bundesfreiwilligendienst in<br />
der Kleinen offenen Tür in Wenden begonnen. Als Kind war<br />
ich schon oft dort und fand es immer toll. Dort habe ich auch<br />
Kontakte zum BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen<br />
Jugend) geknüpft, in dem ich mich nun im Vorstand engagiere.<br />
Ich finde es eine gute Sache, sich für Kinder und Jugendliche<br />
einzusetzen, Verschiedenes zu organisieren und zu planen. Eine<br />
große Herausforderung ist zum Beispiel die 72-Stunden-<br />
Aktion, die größte Sozialaktion für junge Katholiken.<br />
Ich bin Bufdi und im BDKJ, weil ich herausfinden möchte, wo<br />
ich persönlich stehe und was ich einmal beruflich machen<br />
möchte. Das Engagement im Kinder- und Jugendbereich<br />
erlaubt mir auch, ein Stück weit selbst Kind zu bleiben. Vor<br />
allem aber macht es jede Menge Spaß. Das Ehrenamt zu fördern,<br />
Vorbild zu sein und zu motivieren, ist mir sehr wichtig,<br />
weil da sehr viel drauf aufbaut. Ohne geht es in unserer Gesellschaft<br />
nicht. Es ist schön, Gutes zu tun, ohne Großes zu erwarten<br />
und dabei doch unglaublich viel wiederzubekommen.<br />
„Ich engagiere mich seit 2015 in der DRK-Kleiderkammer<br />
in Drolshagen. Die ist zu Beginn der Flüchtlingskrise eingerichtet<br />
worden – damals wurde jede Hand gebraucht. Ich<br />
bin schon mein Leben lang ehrenamtlich als Helferin bei<br />
den Blutspendediensten des DRK im Einsatz. Als das Rote<br />
Kreuz damals fragte, ob ich mir vorstellen könnte, mit fünf<br />
weiteren Frauen die neue Kleiderkammer zu betreuen, habe<br />
ich sofort ,Ja‘ gesagt. Wir sechs Frauen kümmern uns bis<br />
heute im Team um den „Anziehpunkt“, der montags und<br />
mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr seine Pforten im Drolshagener<br />
Kreuzseifen öffnet. Es macht mir einfach Freude,<br />
anderen Menschen zu helfen. Wir alle sind mit sehr viel<br />
Herzblut bei der Sache. Es ist vor allem das Zwischenmenschliche,<br />
das mir an meinem Ehrenamt gefällt. Aus meinen<br />
Kolleginnen, aber auch aus vielen Kunden sind im Laufe der<br />
Jahre Freunde geworden.“<br />
„Ich wollte mich im Ruhestand gern sozial engagieren und<br />
bin deshalb seit 2014 als ehrenamtlicher Fahrer des Vereins<br />
,BürgerBus Wenden‘ unterwegs. In den kleinen Sauerländer<br />
Dörfern ist es schwierig, im Alter mobil zu bleiben. Der<br />
Bürgerbus gibt Menschen, die selbst keinen Führerschein<br />
oder kein Auto besitzen, die Möglichkeit, unabhängig vom<br />
Linienverkehr zum Einkaufen oder zum Arzt zu fahren.<br />
Neben der unmittelbaren Hilfe ist es der persönliche Kontakt<br />
zu den Menschen, der mich an diesem Ehrenamt reizt.<br />
Oft ergeben sich interessante Gespräche, denn man kennt<br />
sich – viele Fahrgäste fahren schließlich regelmäßig mit. Zu<br />
einigen habe ich im Laufe der Zeit ein richtiges Vertrauensverhältnis<br />
aufgebaut, sodass ich manchmal auch nach Rat zu<br />
Dingen gefragt werde, die nicht mit dem Bürgerbus zu tun<br />
haben. Es ist einfach ein gutes Gefühl, gleich auf mehreren<br />
Ebenen zu helfen.“<br />
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Um den Wert einer Immobilie festzustellen, gibt es verschiedene Verfahren. In unserer Reihe<br />
stellen wir die Wichtigsten vor. Dazu zählt auch das Vergleichswertverfahren.<br />
Wir erklären, wie dieses funktioniert und wann es angewendet wird.<br />
„Mir machen der Sport und die Arbeit<br />
mit Menschen einfach Spaß.“<br />
Fabian Kost<br />
19 Jahre, Attendorn<br />
Junger Schiedsrichter beim SV 04 Attendorn<br />
und im DRK-Ortsverein Attendorn aktiv<br />
„Die Arbeit in der DLRG vermittelt ein tolles<br />
Gemeinschaftsgefühl.“<br />
Bettina Rath<br />
46 Jahre, Attendorn<br />
Beisitzerin und Beauftragte Kinderschwimmen<br />
in der DLRG-Ortsgruppe Attendorn<br />
Bei einem professionellen Gebäudegutachten wird häufig auf<br />
das Vergleichswertverfahren zurückgegriffen, wenn es für die<br />
betreffende Immobilienart eine gewisse Anzahl vergleichbarer<br />
Objekte gibt. Darunter fallen in der Regel Eigentumswohnungen,<br />
unbebaute Grundstücke sowie Reihenhäuser. Von<br />
einer Großstadtwohnung finden sich manchmal im gleichen<br />
Haus oder in der Straße ähnlich große und vergleichbar<br />
geschnittene Wohneinheiten. Dies macht eine preisliche<br />
Gegenüberstellung einfach.<br />
Ist keine ausreichende Zahl ähnlicher Objekte hinsichtlich<br />
Lage, Größe, Ausstattung, Alter etc. vorhanden, sollte auf<br />
dieses Verfahren verzichtet und das Sachwertverfahren angewendet<br />
werden. Was es damit auf sich hat, erklären wir in<br />
einem späteren Teil unserer Reihe.<br />
Außerdem wird der Gebäudeexperte bei der Wertermittlung<br />
Zu- und Abschläge einfließen lassen. Ist die Immobilie<br />
Umwelteinflüssen ausgesetzt oder liegt sie an einer viel befahrenen<br />
Straße, sind dies Malus-Punkte, die ihren Wert mindern.<br />
Wichtig ist dabei zu wissen, dass der Wert einer vermieteten<br />
Wohnung, die als Kapitalanlage verkauft werden soll, bis<br />
zu 20 Prozent niedriger anzusetzen ist als der einer bezugsfreien.<br />
Denn die meisten Interessenten sind auf der Suche nach<br />
einer neuen Bleibe zur Selbstnutzung. Wollen sie in eine vermietete<br />
Wohnung einziehen, müssen sie eine Eigenbedarfskündigung<br />
gegenüber den Mietern aussprechen. Diese<br />
Kündigungsart ist kompliziert und häufig langwierig.<br />
„Seit mittlerweile fünf Jahren bin ich Fußball-Schiedsrichter<br />
im Kreis Olpe. Als ich angefangen habe, wollte ich einfach<br />
mal die andere Seite des Fußballs kennenlernen. Da mir das<br />
Schiedsrichterwesen viel Spaß macht, bin ich bis heute dort<br />
geblieben und bin dabei erfolgreich. Im Schnitt pfeife ich bis<br />
zu drei Spiele pro Woche. Um mich weiter fördern zu können,<br />
bin ich Teil eines Förderkaders, der aus einer Handvoll<br />
junger talentierter Schiedsrichter besteht. Da ich zudem<br />
allgemein gerne mit Menschen arbeite, engagiere ich mich<br />
auch im Deutschen Roten Kreuz Attendorn. Dort sind<br />
meine Hauptaufgaben der Schulsanitätsdienst und die Pressearbeit.<br />
Ich bilde monatlich zwei Mal zusammen mit anderen<br />
die Schulsanitäter der weiterführenden Schulen aus und<br />
sorge dafür, dass diese immer die Erste Hilfe beherrschen.“<br />
„Ich schwimme gerne und möchte anderen das faszinierende<br />
Element Wasser näherbringen. Schwimmen ist eine Kulturtechnik.<br />
Es macht Spaß, wenn man das weitergibt, Fortschritte<br />
bei Schwimmanfängern sowie deren Freude und<br />
Stolz sieht und daran teilhaben darf. Auch über positive<br />
Rückmeldungen freue ich mich. Die Arbeit in der DLRG<br />
vermittelt ein tolles Gemeinschaftsgefühl, nicht nur beim<br />
Schwimmenlernen, auch in weiteren Bereichen wie Rettungsschwimmen,<br />
Tauchen oder Wachdienst. Ich kann Zeit<br />
mit anderen Wasserbegeisterten verbringen, auf Fortbildungen<br />
neue Inhalte kennenlernen und auch Netzwerke<br />
bilden. Wir arbeiten und feiern miteinander.“<br />
Als Grundlage einer vergleichenden Methodik werden die<br />
Kaufpreissammlungen des örtlichen Gutachterausschusses<br />
herangezogen. Hier werden anonymisiert alle notariell beurkundeten<br />
Immobilientransaktionen gesammelt und analysiert.<br />
Eine qualitativ sichere Einschätzung ist allerdings nur bei einer<br />
ausreichend großen Zahl vergleichbarer Verkaufsfälle möglich.<br />
Alternativ kann die Bodenrichtwertkarte herangezogen werden,<br />
die ebenfalls von den Gutachterausschüssen gepflegt<br />
wird. Die Übersicht wird aus der Kaufpreissammlung abgeleitet.<br />
Hier sind unter anderem die bauliche Nutzung sowie der<br />
Grundstückswert in den jeweiligen Lagen der Gemeinde aufgeführt.<br />
Mit einem solchen Abgleich ist auch der Immobilienwert<br />
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„Es ist schon etwas Besonderes“, sagt Torsten Mantel, Inhaber der<br />
GMG GmbH in Attendorn. Kürzlich hat er einen der bedeutendsten<br />
Aufträge der Firmengeschichte erhalten: die Ausführungsplanung für ein<br />
Großprojekt in der „Schöneberger Linse“ am „Tor zum BBI“, dem Flughafen Berlin<br />
Brandenburg International. Kein Geringerer als Hadi Teherani steckt hinter dem<br />
Ensemble für Dienstleistung und Gewerbe.<br />
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Mantel, der mit seinem Partner Gordon<br />
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starken Team einen Riesenspaß daran hat, immer<br />
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bei GMG viel Leidenschaft für die Sache hat, weil<br />
man bei GMG Visionen und die Konversation mit<br />
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Torsten Mantel und freut sich über den Erfolg der GMG.<br />
Sein Fazit: „Erfolg braucht vor allem eins: ein gutes Team.“<br />
68 69
Die Bezeichnung Club ist durchaus ernst<br />
gemeint, und zwar per Definition. Das Dutzend<br />
Männer und Frauen ist ein lockerer Zusammenschluss<br />
von Gleichgesinnten. Ein Kulturstammtisch,<br />
für den statt Wetter und Politik Musik<br />
und Kreatives ein Thema ist. Ein Regelwerk gibt<br />
es nicht, man lebt in einem ständigen Prozess<br />
und agiert auf experimenteller und nicht kommerzieller<br />
Ebene. „Kultur kann nicht eingekauft<br />
und an- und übergezogen werden. Kultur muss<br />
wachsen, sonst hat eine Stadt keine eigene<br />
Identität“, sagt Ursula Eichert.<br />
Hey, da geht was!<br />
Die freie Szene steht für künstlerische Freiräume und Experimente,<br />
für die Verbindung von kultureller Bildung und künstlerischer Möglichkeit,<br />
für ein Mehr an Vielfalt.<br />
Der künstlerische Mainstream unserer Region findet sich ja im Orchesterwesen und<br />
in den Chören. Dazu gesellen sich die kommunalen Spielpläne. Mit Respekt, alles<br />
geprägt von hohem Niveau und Vielfalt! Seit einiger Zeit macht in Olpe nun mit dem<br />
Club 574 eine freie Szene durch ein überzeugendes kulturelles Engagement und<br />
durch bemerkenswerte Arbeitsergebnisse von sich reden. Dass es dabei bisher fast<br />
ausschließlich um Musik geht, liegt in der Natur der Sache: Der Großteil des Clubs<br />
macht selbst Musik, in diversen Bands, als DJ oder im Bereich Veranstaltungstechnik.<br />
Nichtsdestotrotz sollen in Zukunft auch andere künstlerische Genres wie Literatur<br />
und Theater eine Rolle spielen.<br />
Neue Akzente setzen, Ideen entwickeln und ganz viel netzwerken,<br />
das sind sowohl Arbeitsgrundlage als auch Ziele des<br />
Club 574. Kreativen, jungen und jung gebliebenen<br />
Menschen alternative Treffpunkte und Bühnen bieten, offene<br />
Orte zum Ausgehen, an denen Künstler und solche, die<br />
auf dem Weg dorthin sind, agieren können, ohne einen<br />
fertigen Projektplan in der Tasche zu haben. Mehr und<br />
anders sein als die Fußnote im Epilog der etablierten Kunst.<br />
„Und hey, da geht ganz viel. Auf einmal passiert etwas. Das<br />
ist ein ganz spannender Moment“, sagt Ursula. „Eine günstige<br />
Konstellation“ nennt es Michael „Chicken“ Hunold.<br />
Wenn man so will, dann war es ja auch längst Zeit für den<br />
Club 574 – für diejenigen, denen es sich nicht erschlossen<br />
hat: Die Ziffer steht für den Olper Postleitzahlenraum. Die<br />
Clubmitglieder kennen sich größtenteils schon lange, haben<br />
Berührungspunkte irgendwie und irgendwoher – aus der<br />
Schulzeit, aus dem Stadtbild, von vielen verschiedenen Veranstaltungen.<br />
Da ist beispielsweise „Between the Days“<br />
zwischen Weihnachten und Neujahr in der Olper OT. Man<br />
ist mit dem Festival groß geworden. Das 40-jährige Jubiläum<br />
der Kultveranstaltung vor zwei Jahren war dann nicht nur<br />
ein cooler Abend mit mehr als 100 heimischen Musikern<br />
auf der Bühne, sondern auch Impulsgeber für den Club,<br />
dessen Nukleus sich im vermeintlich besten Alter um die 50<br />
befindet und damit in einer Lebensphase, in der man dem<br />
Vermitteln und Moderieren, neuen Betätigungsfeldern und<br />
dem Hobby eindeutig den Vorzug gegenüber genialen Einzelleistungen<br />
im eigenen Lebensweg gibt. „Es ist wohl der<br />
Wunsch, Energien und Spaßfaktoren zu bündeln, Synergien<br />
zu nutzen. Jeder von uns kann was, hat seine Erfahrungen<br />
gemacht und will seinen Teil leisten und zusammen gestalten“,<br />
sagt der Club.<br />
70 71
Offene Bühnen<br />
und innovative Kunstorte<br />
Das erste Projekt, das 574 erfolgreich etabliert hat, sind die<br />
O(e)pen Stage Sessions in der Olper Musikkneipe Mythos.<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat finden hier Musiker eine<br />
offene Plattform. Das Konzept: Nach einer ausgewählten<br />
Opener-Band ist die Bühne bereit für jedermann. Eine<br />
Backline wird gestellt, alle anderen Instrumente müssen<br />
mitgebracht werden. Ein zweites Projekt sind die Open Air<br />
Summer Sessions in Kalberschnacke, die dem atmosphärischen<br />
Atem der heimischen Seenlandschaft eine neue Note<br />
geben. Leute aus ihren Proberäumen rausholen, Liveacts<br />
präsenter und hörbarer, stärker gemeinschaftlich erlebbar<br />
und erfahrbar zu machen mit einer sich neu entwickelnden<br />
Dynamik wollen diese Formate.<br />
Als ein auf nicht kommerzieller Ebene agierender Club ist<br />
man dabei auf Projekt- und Kooperationspartner angewiesen.<br />
Auch und insbesondere dann, wenn es nicht um<br />
offene Sessions geht, sondern um fest gesetzte Konzerte.<br />
„Auch Künstler müssen bezahlt, der Wert und die Leistung<br />
geschätzt werden, brotlos geht nicht“, sagt der Club.<br />
Mit Mythos-Inhaber Dimitrios Kalyvas sowie Sven und Ines<br />
Fischer von Gut Kalberschnake sind die ersten Gastgeber<br />
mit im Boot. In der Stadt Olpe sowie dem Kreuzkapellenverein<br />
Olpe fand man im vergangenen November einen<br />
Förderer in Sachen Konzert mit dem Duo Mertin-Niznik in<br />
einer der ältesten und schönsten Kapellen der Umgebung.<br />
Und die OT Olpe ist sowieso mit dabei. Seit über 40 Jahren<br />
bietet sie Raum für das legendäre „Between the Days“. Nun<br />
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stand hier jüngst der im Sauerland heimische und heute in<br />
Berlin lebende Oliver Dupont mit seinem Theaterstück<br />
„Der Weg zum Glück“ auf der Bühne.<br />
„Wir sind ein bunter Haufen, der die kulturelle kreative<br />
Geselligkeit liebt“, sagen Jochen „Matula“ Langemann,<br />
Andreas Brüggemann und Philipp Schneider. „Wir haben<br />
keinen Masterplan, sondern denken von Spiel zu Spiel.<br />
Wer weiß schon, was noch kommt.“ Und weil das so ist<br />
und es zum guten Charakter eines jeden Fahnen Stammtisches<br />
gehört, wird viel diskutiert, offen, ehrlich und kontrovers.<br />
„Wenn es um Kreativität geht, kann es nie nur die eine<br />
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Bewegung und Veränderung: In der DNA der LEWA Attendorn ist<br />
Anspruch und Wille zur Entwicklung seit jeher angelegt. Was aus<br />
der einstigen einfachen Lehrwerkstatt für die heimische Industrie<br />
geworden ist, berichtet eine junge Industriekauffrau.<br />
Anna Tregub, seit Kurzem ausgebildete<br />
Sie selbst haben ja auch Ihre Aus-<br />
Industriekauffrau bei der bildung hier gemacht. Warum?<br />
LEWA Attendorn GmbH, hat ihren<br />
„Durch ein Schulpraktikum bin ich<br />
Wirkungskreis als Assistentin der in Kontakt mit der LEWA gekom-<br />
technischen Leitung (Produktionssteuerung)<br />
men und das technische Umfeld der<br />
gefunden. Aus ihrem Be-<br />
Roboteranlagen hat mich irgendmen<br />
kannten- und Freundeskreis kennt wie fasziniert. Weitere Anregungen<br />
sie die falsche Vorstellung sehr genau, fand ich auf der Berufsmesse in Olpe<br />
die sich viele Menschen in der Region<br />
und in Berichten von Freunden.<br />
von der LEWA Attendorn machen.<br />
Schließlich habe ich mich dann für<br />
Noch immer gilt allzu oft: Das eine kaufmännische Ausbildung ent-<br />
Anna Tregub, Industriekauffrau, ist doch „nur eine Lehrwerkstatt“... schieden. Bewusst, da ich hier die<br />
LEWA Attendorn GmbH Frau Tregub, wie können Sie diese Möglichkeit sah, mein kaufmännisches<br />
Vorstellung zurechtrücken?<br />
Wissen auch durch technische<br />
„Naja, heute agiert die LEWA Attendorn<br />
Kenntnisse zu erweitern. “<br />
international. Mit 260 Mitarbei-<br />
Wie sehen Sie in der Zukunft Ih-<br />
ter/-innen (davon 40 Azubis) und einem<br />
re persönlichen Möglichkeiten zur<br />
hochmodernen Maschinenpark Weiterbildung?<br />
sind wir für heutige Anforderungen „Sehr gut. Im Herbst <strong>2019</strong> möchte<br />
bestens aufgestellt. Für anspruchsvolle<br />
ich eine Weiterbildung zur techni-<br />
Kunden, vornehmlich aus dem schen Betriebswirtin beginnen und<br />
Bereich Automotive, fertigt das Unternehmen<br />
noch tiefer in die Materie einsteigen.“<br />
komplexe automatisierte Digitalisierung ist in aller Munde.<br />
Fügeanlagen und mechanische Bearbeitungssysteme.<br />
Wo sieht sich die LEWA Attendorn?<br />
Dabei haben unsere „Im Bereich der Produktion dienen<br />
Ingenieure den kompletten Produktionsprozess<br />
uns spezialisierte Tools der Virtu-<br />
beim Kunden im Blick, al Reality als vertriebsunterstützende<br />
sie sprechen dann von „Turnkey-Lösungen“.<br />
Maßnahmen in der Kommunikation<br />
Im Bereich der Auftragszer-<br />
mit Kunden. Das ist schon gut eta-<br />
spanung stehen uns Bearbeitungszentren<br />
bliert. In der Ausbildung profitieren<br />
der neuesten Generation zur Azubis zum Beispiel beim digitalen<br />
Verfügung. All das ist top für die Schweißen erheblich von den Vorteilen<br />
Qualitätserwartungen unserer Kunden<br />
digitaler Technik. Der neue Name<br />
und letztendlich natürlich auch unseres Aus- und Weiterbildungszentrums<br />
eine ideale Möglichkeit für unsere<br />
– „HanseCampus“ – ist inspi-<br />
Azubis, Produktion live zu erleben.“ riert von diesen Zukunftsthemen.“<br />
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Anzeige<br />
Ausstellungen <strong>2019</strong><br />
16. März – 17. November, 17.00 Uhr<br />
In den Ferien in NRW täglich 10 – 17 Uhr<br />
Eine Reise<br />
zu den Sternen<br />
Wo ist unser Platz in der Milchstraße – und was ist eigentlich<br />
SETI? Die Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen<br />
der Ausstellung „Unser Platz im All – Von der Erde zu<br />
den Galaxien“ beantwortet. Hier erfahren die Besucher alles<br />
über den Platz, die Vielfalt und die Schönheit unseres Heimatplaneten.<br />
Dabei werden die gewaltigen Ausmaße der<br />
Milchstraße nahezu greifbar: Interaktiv kann man Milliarden<br />
virtueller Sterne mit den Händen durch den Raum<br />
schweben lassen und versuchen, möglichst ohne Crash<br />
durch die Ringe des Saturn zu fliegen.<br />
Rund ums Thema Weltall drehen sich auch die Ausstellungen<br />
„Spuren auf dem Mond“ und „Allein im Universum“, die<br />
sich Besucher des GALILEO-PARKs ebenfalls nicht entgehen<br />
lassen sollten.<br />
Hexen, Hetze, Heilkräuter:<br />
Die Walpurgisnacht im<br />
GALILEO-PARK<br />
© Guido Michallik<br />
Im GALILEO-PARK dreht sich in dieser Saison alles um das Universum<br />
War Uroma eine Hexe?<br />
30. April <strong>2019</strong> | ab 18 Uhr<br />
GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />
Tickets nur im VVK<br />
€ 15,-<br />
www.galileo-park.de oder 02721 60077-10<br />
Aberglauben und Brauchtum<br />
Heilkräuter<br />
Hexenpflanzen<br />
Tinkturen<br />
Dunkle Nächte, lodernde Flammen und ein vielleicht auch<br />
ein bisschen Magie: In vielen Teilen Deutschlands wird<br />
am 30. April traditionell mit einem prasselnden Feuer<br />
die Walpurgisnacht eingeläutet. Unzählige Mythen und<br />
Geschichten ranken sich um diese Nacht, in der das<br />
„Hexenfeuer“ die bösen Geister vertreiben soll.<br />
Auch der GALILEO PARK steht an diesem Tag ganz im<br />
Zeichen dieses Brauchs. Die Besucher sind eingeladen, um<br />
18 Uhr im Rahmen einer Wanderung auf eine gedankliche<br />
Reise zurück in die Zeit der Hexenverbrennung im Sauerland<br />
zu gehen. Hintergründe, Verhörprotokolle, Namen und<br />
Strafen geben anschauliche Einblicke in die damalige Welt.<br />
Die Teilnehmer suchen Heilkräuter, probieren Heilweine<br />
und lernen verschiedene Tinkturen kennen, die im Mittelalter<br />
gegen Krankheiten helfen sollten. Zur Stärkung gibt es<br />
abschließend eine Suppe mit neun heiligen Kräutern und<br />
stoffwechselanregenden Kräuterbratlingen.<br />
Die neue Saison im GALILEO-PARK verspricht spannend zu werden: Ab sofort können sich<br />
die Besucher in den SAUERLAND-PYRAMIDEN auf eine Reise ins Universum begeben. Zum<br />
50-jährigen Jubiläum der Mondlandung laden gleich drei verschiedene Ausstellungen<br />
dazu ein, fremde Galaxien zu entdecken.<br />
Heilweine<br />
www.galileo-park.de<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter www.galileo-park.de.<br />
GALILEO-PARK | Sauerland-Pyramiden 4-7 | 57368 Lennestadt | info@galileo-park.de | 02721 60077-10 | www.galileo-park.de<br />
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MAI<br />
18. Pflanzentauschbörse<br />
Referent/in: Kolpingfamilie Olpe<br />
Samstag, 4. Mai <strong>2019</strong> | ab 9.00 Uhr<br />
Ort Rund um den Geschichtsbrunnen in Olpe<br />
Infos Angela Nieder, Tel. 02761/40527<br />
Romolo Tavani, www.fotolia.com<br />
Olper Kultursommer<br />
Teatime und Fairytales<br />
Führung über das Gelände der Heesfelder Mühle<br />
Samstag, 18. Mai <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
(Selbstanreise)<br />
Ort Heesfelder Mühle, Heesfelder Mühle 1, 58553 Halver<br />
Preis 20,00 EURO / Teilnehmer<br />
(inkl. Führung, Teatime mit Märchen)<br />
Infos Nur auf Anmeldung!<br />
Sensen dengeln und anpassen<br />
Referent/in: Hartmut Winkels, Sensenlehrer<br />
des Sensenvereins Deutschland e.V.<br />
Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> | 9.00 – 12.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 60,00 Euro / Teilnehmer<br />
Infos Arbeitskleidung und festes Schuhwerk.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Mähen mit der Sense<br />
Referent/in: Hartmut Winkels, Sensenlehrer<br />
des Sensenvereins Deutschland e.V.<br />
Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong> | 13.30 – 18.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 65,00 Euro / Teilnehmer<br />
Infos Arbeitskleidung und festes Schuhwerk.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Großer kleiner Riese<br />
Ein Figurentheaterstück (ab 4 Jahren)<br />
Mapili-Theater, Kindertheater Manuel Virnich<br />
Montag, 27. Mai <strong>2019</strong> | 9.30 und 11.00 Uhr<br />
Ort Stadtbücherei Olpe<br />
Preis Eintritt kostenlos<br />
Infos Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbücherei<br />
Olpe und des Mapili-Kindertheaters Lüneburg<br />
JUNI<br />
Auf den Spuren der Sonne in der Natur<br />
Referent/in: Doris Wirtz, Dipl. Kräuterfachfrau<br />
Samstag, 1. Juni <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 10 EURO / Teilnehmer (inkl. Sonnentee, Creme & Skript)<br />
Infos Wetterfeste Kleidung<br />
Sommersonnenwende am Biggesee<br />
Erzähl-Wanderung mit Märchen & Geschichten<br />
Referent/in: Petra Griese, Erzählerin<br />
Mittwoch, 26. Juni <strong>2019</strong> | 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />
Infos Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Sitzkissen,<br />
Selbstversorgung.<br />
Kunst und Garten<br />
Hof Tüschenbonnen im Bergischen Land<br />
Referent/in: Ute Brehm, Michael Schröter, Hof Tüschenbonnen<br />
Sa., 29. Juni <strong>2019</strong> | 14.00 Uhr (Selbstanreise)<br />
Ort Hof Tüschenbonnen, Much<br />
Preis 12 EURO / Teilnehmer (inkl. Führung, Atelierbesuch,<br />
Kaffeetrinken)<br />
Infos Gartenbesichtigung mit Rahmenprogramm.<br />
Nur auf Anmeldung!<br />
JULI<br />
Kräuter- und Gewürzsalze<br />
Wirkung und Herstellung<br />
Referent/in: Karin Pokoj, Kräuterpädagogin<br />
Samstag, 6. Juli <strong>2019</strong> | 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Privatgarten in Olpe,<br />
Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 7,00 EURO / Teilnehmer<br />
Infos Kleines Glas mit Schraubdeckel mitbringen<br />
Obstbaumschnitt im Sommer<br />
Auslichtungsschnitte<br />
Referent/in: Friedhelm Geldsetzer, Fachwart für Obstbau,<br />
Pflanzenschutzberater & Pomologe<br />
Samstag, 20. Juli <strong>2019</strong> | 10.00 – 12.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 5,00 EURO / Teilnehmer<br />
Infos Wetterfeste Kleidung und Schuhe, Selbstversorgung<br />
Haus- und Heilmittel<br />
aus dem eigenen Garten<br />
Kräutervielfalt füült die Hausapotheke<br />
Referent/in: Monika Burgmer<br />
Samstag, 27. Juli <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
(Selbstanreise)<br />
Ort Privatgarten in Lindlar,<br />
Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 7,00 EURO / Teilnehmer (inkl. Imbiss)<br />
Infos Für Erwachsene. Wetterfeste Kleidung und Schuhe.<br />
AUGUST<br />
Der Bergische Krautbund<br />
Ein Brauch zu Maria Himmelfahrt<br />
Marianne Frielingsdorf<br />
Sa., 17. August <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
(Selbstanreise)<br />
Ort Bergisches Freilichtmuseum für Ökologie<br />
und bäuerlich-handwerkliche Kultur, Lindlar<br />
Preis 10,00 EURO/ Teilnehmer (inkl. Eintritt und Imbiss)<br />
Infos Festes Schuhwerk<br />
23. Europäische Fledermausnacht in Olpe<br />
Abendexkursion mit dem<br />
Naturschutzbund Deutschland<br />
Referent/in: Franz-Josef Göddecke,<br />
Naturschutzbund Deutschland (NABU)<br />
Samstag, 24. August <strong>2019</strong> |<br />
20.00 – 22.00 Uhr<br />
Ort Freizeitbad Olpe<br />
Preis kostenfrei<br />
Infos Für Familien, Bitte Taschenlampen mitbringen!<br />
Keine Anmeldung erforderlich.<br />
TERMINE <strong>2019</strong><br />
www.olpe-biologisch.info<br />
SEPTEMBER<br />
Pilze – Naturführung<br />
Referent/in: Stefan Huppertz<br />
Sonntag, 1. September <strong>2019</strong> &<br />
Sonntag, 29. September <strong>2019</strong> |<br />
jeweils 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis Teilnahme kostenfrei. Mit anschließender Zubereitung<br />
der Pilze.<br />
Infos Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk<br />
NOVEMBER<br />
Spankorb flechten<br />
Referent/in: Hartmut Winkels<br />
Sa., 2. November <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis Kosten 60,00 EURO / Teilnehmer<br />
Infos Alle Materialien werden vom Referent gestellt.<br />
Keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />
Herbstzeit – Märchenzeit<br />
Referent/in: Petra Griese, Erzählerin<br />
Fr., 8. November <strong>2019</strong> | 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />
Obstbaumschnitt<br />
Referent/in: Friedhelm Geldsetzer<br />
Fachwart für Obstbau, Pflanzenschutzberater & Pomologe<br />
Samstag, 9. November <strong>2019</strong> |<br />
10.00 – 12.30 Uhr (Theorie) und<br />
13.30 – 16.00 Uhr (Praxis)<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 10,00 Euro / Teilnehmer<br />
Infos Wetterfeste Kleidung und Schuhe. Selbstversorgung.<br />
Kulinarik und Poesie mit Wildkräutern<br />
Referent/in: Sylvia König, Wildkräuterpädagogin<br />
Sa., 23. November <strong>2019</strong> | 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 20,00 EURO / Teilnehmer (inkl. 3-Gang-Menü)<br />
Infos Mitzubringen sind Schraubglas, kleine Flasche,<br />
kleinere verschließbare Behälter<br />
DEZEMBER<br />
Die Rauhnächte<br />
Referent/in: Monika Burgmer<br />
So., 1. Dezember <strong>2019</strong> | 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben<br />
Preis 7,00 Euro / Teilnehmer<br />
Infos Für Erwachsene<br />
Kabarett & Konzert<br />
<strong>Frühjahr</strong> bis Herbst<br />
Freitag | 10.05.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Stadthalle<br />
LUTZ VON ROSENBERG-LIPINSKY<br />
Deutschland ist in Aufruhr - jeden Morgen dieselbe<br />
Frage: Worüber regen wir uns heute auf? Und: Womit<br />
beginnen wir? Flüchtlinge oder Aldi-Toast? Politiker<br />
oder öffentliche Verkehrsmittel? Die Zeitung selbst?<br />
Oder über dieses Internet? Wer jagt uns mehr Angst<br />
ein: Die Mehrwertsteuer oder doch die Ehefrau? Und<br />
jeden Abend dieselbe Sorge: Sind beide morgen noch da?<br />
Normalpreis 15,00 € / Schüler & Studenten: 12,00 €<br />
Samstag | 11.05.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Stadthalle<br />
BROTHERS IN ARMS nicht nur diesen Song<br />
kennen dIRE sTRAITS Fans, sondern auch die vielen<br />
anderen Welthits der großartigen Band. “Brothers in<br />
Arms” stehen mit ihrer dIRE sTRAITS Tribute Show<br />
dem Original in nichts nach und versprechen ein<br />
beeindruckendes Live-Erlebnis.<br />
Normalpreis 18,00 € / Schüler & Studenten: 15,00 €<br />
Sonntag | 07.07.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | Stadtpark<br />
PICKNICK-KONZERT: PARISER FLAIR<br />
Stellen Sie sich vor, Sie wären in Paris und hätten<br />
die beste Stadtführung, die man sich vorstellen<br />
kann. Nicht nur rein in den Doppeldecker und<br />
Stimme vom Band, sondern musikalisch, kulinarisch<br />
und Vieles mehr! Also Mesdames et Messieurs<br />
einsteigen! (unbestuhlt)<br />
Eintritt frei! Open-Air! Bringen Sie Ihr Picknick<br />
und Ihre Picknick-Decke mit!<br />
Samstag | 31.08.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | BiggeSeeFront<br />
<strong>BIGGESEE</strong>-ROCK: COMING DOWN<br />
& TALKING MACHINE Das neue Areal der<br />
„BiggeSeeFront” wird gerockt. Die Alternative Bands<br />
TALKING MACHINE und COMING DOWN stehen für<br />
modernen Rock und 100% eigene Songs, in denen<br />
mit Einflüssen von Indie über Stoner bis Funk Rock.<br />
Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />
Donnerstag | 12.09.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | Altes Lyzeum<br />
GLOBAL KLEZMER 4 sehr unterschiedliche<br />
Stimmen, zwischen Jazzvirtuosität und weltmusikalischer<br />
Spielweise erzeugen einen einzigartigen<br />
neuen Sound. Das Material besteht aus Kompositionen<br />
von Peter Dahm und aus Original-Kompositionen<br />
aus Indien, der Türkei und Südafrika.<br />
Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />
Donnerstags auf dem Marktplatz<br />
seit 15 Jahren!<br />
Donnerstag | 01.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />
THE STOKES - IRISH FOLK<br />
Zu einem Irish Folk Abend gehören neben der Musik<br />
noch weitere Zutaten: die Nähe der Künstler zum<br />
Publikum, die Geschichten und Anekdoten rund um<br />
die Insel und die Songs. Und hier zeigen sich die Stokes<br />
als echte Entertainer. Mitsingen und Mittanzen,<br />
alles ist möglich und gewünscht!<br />
Donnerstag | 08:08:<strong>2019</strong> | 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />
TERZTANZ - POP COVERS Die neuen<br />
Partygaranten aus Mainz! Mit ihrem mehrstimmigen<br />
Gesang, begleitet von Gitarre und einer ordentlichen<br />
Portion tanzbarem Rhythmus spielen sie die Klassiker<br />
der letzten 40 Jahre. Entertainment und ihre spontanen<br />
Interaktionen mit dem Publikum sorgen für<br />
lockere Atmosphäre und beste Laune.<br />
Donnerstag | 15.08.<strong>2019</strong> | 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />
MOI ET LES AUTRES - CHANSONS<br />
Deutschlands beste Swing-Chanson Band „Moi et les<br />
autres“, rund um die französische Sängerin Juliette<br />
Brousset, ist mit ihrem neuen Programm „Départ“<br />
auf Tour. Das Quintett mit Gitarre, Akkordeon, Bass<br />
und Schlagzeug präsentiert Lieder, die sich mit dem<br />
Thema Aufbruch & Reise beschäftigen.<br />
Donnerstag | 22.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />
PHIL COLLINS & GENESIS TRIBUTE<br />
Die Band „Phil“ bietet den originalen Sound von Phil<br />
Collins und Genesis. Die elfköpfige Band um den<br />
charismatischen Sänger Jürgen „Phil“ Mayer hat die<br />
größten Hits des englischen Megastars und seiner<br />
früheren Band „Genesis“ im Programm. Neben den<br />
großen Chartstürmern gibt es für die Fans von Collins<br />
& Co. auch den ein oder anderen Geheimtipp zum Wiederhören.<br />
Donnerstag | 29.08.<strong>2019</strong>| 19.00 Uhr | EINTRITT FREI!<br />
BERLIN BRASS BAND<br />
Was das pfiffige Ensemble bietet, kann eigentlich<br />
nicht beschrieben werden. Es entpuppt sich meist,<br />
als rasante Hochleistungs- Darbietung, voll bepackt<br />
mit Musik, Humor, und Kabarett. Besonders der<br />
Bandleader und Gründer Thomas Hoffmann rast vom<br />
Xylophon zum Mikrofon, nach vorne zum Erzählen<br />
eines Witzes, dann ist ein Schreckschuss fällig oder vielleicht ein quitschendes<br />
Entchen, die Heulhupe, oder was auch immer. MEHR ALS BRASS!<br />
Tickets: 02761 - 830 / www.olpe.de<br />
Sabine Melzer-Baldus<br />
Anmeldungen auch auf<br />
Umweltschutzbeauftragte der Kreisstadt Olpe<br />
Anmeldung 78<br />
unserer Homepage unter<br />
und Infos: 57462 Olpe/Biggesee<br />
79<br />
www.olpe-biologisch.info<br />
falls nicht anders vermerkt<br />
Tel.: 02761/ 83-1254 · Email: s.melzer@olpe.de
Heimatliebe | Da ist was los ...<br />
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BRAUCHTUM<br />
NATUR<br />
PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />
<strong>2019</strong> <strong>2019</strong><br />
04<br />
06<br />
04<br />
04<br />
07<br />
04<br />
Markus Krebs – „Pass auf... kennste den?!“<br />
Lydia Benecke – „PsychopathINNEN - Tödliche Frauen“<br />
04<br />
05<br />
21<br />
06<br />
Hans Werner Olm –<br />
„Happy Aua“<br />
Alte Bekannte – Live <strong>2019</strong><br />
09<br />
05<br />
28<br />
06<br />
Max Mutzke & monoPunk<br />
NightWash –<br />
Live Tour <strong>2019</strong><br />
Philharmonie Südwestfalen „Magie der Filmmusik“<br />
2. Attendorner Poetry Slam<br />
Martin Zingsheim und Band –<br />
„heute ist morgen schon retro“<br />
Gala der Volksbanken<br />
„Musikwerkstatt Südwestfalen“<br />
Tickets erhältlich: www.tickets.attendorn.de · Rathaus Attendorn<br />
03<br />
05<br />
<strong>2019</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
25<br />
04<br />
12<br />
05<br />
<strong>2019</strong><br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
www.stadthalle-attendorn.de<br />
„Happy Aua“<br />
mit Hans Werner Olm<br />
Hans Werner Olm schlägt wieder zu: Mit seinem neuen Programm<br />
„Happy Aua“ bietet er tabulos und augenzwinkernd eine humoristische<br />
Lebensberatung für die Erwachsenenwelt. Er ist ein Musik- und<br />
Kabarett-Klassiker der speziellen Art, denn bei Olm kommt das<br />
Glück durch die Hintertür.<br />
Erleben Sie Olm in seinen Paraderollen und erfahren Sie mit ihm die<br />
Ekstase des Versagens mit der gleichzeitigen Erkenntnis, wie viel<br />
Spaß das Leben machen kann. Hans Werner Olm, der ewig jung<br />
gebliebene Altmeister des geschliffenen Tabubruchs, liefert auch<br />
diesmal wieder eine unausgewogene Auswahl altbewährter und<br />
neuer Rezepte für die Bewältigung unserer verstrahlten Existenz.<br />
Seine Spezialität: verbale hochprozentige Cocktails, von denen man<br />
geschüttelt wird und dennoch gerührt ist. Freuen Sie sich auf einen<br />
abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend.<br />
Karten gibt es ab 25,20 € bei der Tourist-Information Attendorn, im<br />
Bürgerbüro, in der Buchhandlung Frey, online unter www.tickets.<br />
attendorn.de, über die Tickethotline 0180/6050400 (0,20 €/Minute<br />
Der HanseScheck<br />
wird digital<br />
Der beliebte Attendorner Geschenkgutschein wird digital. Ein<br />
Geschenk, das seit 2003 unzähligen Menschen zu den unterschiedlichsten<br />
Anlässen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat, ist der<br />
HanseScheck. Nach 15 erfolgreichen Jahren, in denen jährlich rund<br />
160.000 Euro in Form der Papiergutscheine im Attendorner Einzelhandel<br />
ausgegeben wurden und weit mehr als eine Millionen Exem-<br />
plare verkauft wurden, wird das beliebte Attendorner Zahlungsmittel<br />
jetzt digital.<br />
Viele Vorteile, keine Nachteile – so lässt sich die Digitalisierung des<br />
HanseSchecks mit wenigen Worten auf den Punkt bringen. Das<br />
bewährte System bleibt im Prinzip, wie es ist – allerdings werden<br />
keine HanseSchecks in Papierform mehr ausgegeben, sondern nur<br />
noch im praktischen Scheckkartenformat. Bislang gab es die Gutscheine,<br />
die in rund 100 Geschäften und Restaurants, bei Dienstleistern<br />
und in Apotheken als lokales Zahlungsmittel angenommen<br />
und ausgegeben werden, lediglich zu festen Beträgen in Höhe von 5,<br />
10, 20 oder 30 Euro. Beim digitalen System ist es möglich, jeden<br />
beliebigen Betrag auf- und abzuladen. Beim Einkauf ist es dann auch<br />
möglich Teilbeträge einzulösen. Bisher musste der komplette Betrag<br />
des HanseSchecks eingelöst werden.<br />
Olm 2018 © Jan Düfelsiek<br />
aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Minute aus allen Mobilfunknetzen)<br />
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Weiterhin sind für diese Veranstaltung auch VIP-Tickets zum Preis<br />
von 65,00 € erhältlich. Im Preis enthalten sind ein reservierter<br />
Parkplatz, die Garderobe und ein reservierter Sitzplatz in der ersten<br />
Kategorie sowie ab zwei Stunden vor der Veranstaltung die Bewirtung<br />
im Stadthallenrestaurant „Lobby“. Diese Karten sind ebenfalls<br />
an den genannten Vorverkaufsstellen (außer der Buchhandlung<br />
Frey) erhältlich.<br />
Die alten HanseSchecks behalten vorerst ihre Gültigkeit. Hanse-<br />
Schecks in Papierform können jedoch bei der Tourist-Information ins<br />
praktische Kartenformat umgetauscht werden. Die Akzeptanz der<br />
neuen HanseScheck Karten in den Geschäften beginnt ab dem 1.<br />
April <strong>2019</strong>.<br />
80 81
Impressum<br />
Redaktionsanschrift: „Heimatliebe“-Magazin<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />
Telefon: 02722/9265-0<br />
heimatliebe@freymedia.de<br />
Herausgeber:<br />
Layout:<br />
Korrektorat:<br />
Druck:<br />
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Dr. Bernd Knappmann<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Björn Bernhardt [Foto]<br />
Titelfoto:<br />
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Björn Bernhardt<br />
Sie möchten in der „Heimatliebe“<br />
eine Anzeige platzieren?<br />
Redaktion/Fotografie:<br />
Björn Bernhardt, Silke Clemens, Martin Droste, Birgit Engel, fotolia,<br />
freepik, Achim Gandras, Silke Meier, Anke Schulz, Gaby Selbach,<br />
shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise am Bild/Text<br />
Auflage: 7.500<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im August <strong>2019</strong>.<br />
Medienberater<br />
Martin Pursian<br />
m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />
Tel. 02722.656648<br />
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Montag bis Freitag 9-13 Uhr<br />
und 14-18 Uhr<br />
Samstag 9-13 Uhr<br />
www.optik-raring.de<br />
84 Individuell vor Ort.