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LÜBECKER WEG 212

Das Nachrichtenblatt des Deutschen Alpenverein Sektion Lübeck e.V.

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Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck<br />

Nachrichtenblatt der Sektion<br />

Juni 2019<br />

Jahrgang 60


Die Apotheken für<br />

Gipfelstürmer<br />

Wir packen Ihre Rucksack-Apotheke,<br />

damit Sie immer gesund und sicher<br />

über den Berg kommen.<br />

2 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Das bietet der Sommer (Grafik: Wilfried Matthies) Titel<br />

Editorial 4<br />

150 Jahre DAV 5<br />

Grußwort 1. Vorsitzende 6<br />

Neu in der Bücherei 7<br />

Auf Tour: Nepal Trekking - Teil 2 8<br />

Wandern in der Region 20<br />

Mitgliederversammlung 24<br />

Tipp: Archiv <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> 25<br />

DAV Mitgliedschaft 29<br />

Kontakte 31<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck e. V.<br />

Redaktion:<br />

Schriftleitung: Wilfried Matthies<br />

E-Mail: schriftleiter@davluebeck.de<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei,<br />

29393 Groß Oesingen<br />

Bankverbindung:<br />

IBAN: DE08 2305 0101 0001 0021 79<br />

BIC: NOLADE21SPL<br />

(Sparkasse zu Lübeck)<br />

Auflage: 1.250 Stück<br />

Erscheinungsintervall: vierteljährlich -<br />

Anfang März, Juni, September und Dezember.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Ein Beitrag mit Angabe des Verfassers gibt nicht<br />

unbedingt die Meinung des Vereins wieder und wird<br />

zum Teil in digital erhaltener Formatierung und<br />

Rechtschreibung unverändert übernommen.<br />

Druckfehler sind bewusst integriert worden.<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

Nächste Ausgabe: Anfang September 2019<br />

Redaktionsschluss: 9. August 2019<br />

3


Moin<br />

und herzlich willkommen im Juni!<br />

Tja, was soll ich sagen? Da feiert der<br />

Hauptverband des Alpenvereins voller<br />

Stolz ein beachtenswertes 150-jähriges<br />

Jubiläum und zeitgleich zu dieser<br />

druckfrischen Juni-Ausgabe hat unsere<br />

Lübecker Sektion ein vergleichsweise<br />

eher spärlicheres Programmangebot<br />

für die Sommermonate aufzuweisen.<br />

Auf die Rubrik TERMINE IM ÜBER-<br />

BLICK konnte diesmal ganz verzichtet<br />

werden.<br />

Es wäre für den Verein schon von<br />

großer Bedeutung, diese nicht gerade<br />

zufriedenstellende Situation zu verbessern.<br />

Mit erhöhtem und gemeinsamem Engagement<br />

von Vorstand, den bereits<br />

aktiven Ehrenamtlern und natürlich<br />

nicht zuletzt mit zunehmender Unterstützung<br />

frischer, tatkräftiger Mitglieder<br />

wird ein Umschwung zum Positiven<br />

gelingen. MACH MIT!<br />

Zum Glück ist da noch unser Sektionsmitglied<br />

Peter Keller, der diese Ausgabe<br />

mit seiner Trekking-Tour in Nepal<br />

inhaltlich aufwertet.<br />

Und….<br />

….es gibt noch eine weitere eindrucksvolle<br />

Herausforderung für sportive<br />

Mitglieder, die es auch in regionalen<br />

Gefilden etwas extremer lieben.<br />

Unser neuer Wanderführer Andreas<br />

Petersen bietet eine Tagestour über 53<br />

km von Preetz nach Eutin an.<br />

Ich bin sehr gespannt, wie viele Mitstreiter<br />

sich auf diesen sicherlich beschwerlichen<br />

Weg machen werden<br />

und hoffe zugleich auf einen ausführlichen<br />

Tourenbericht mit vielen Fotos<br />

für die nächste Ausgabe des LÜBE-<br />

CKER <strong>WEG</strong>s im September.<br />

Bis dahin eine gute Zeit.<br />

Wilfried Matthies<br />

4 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


150 Jahre DAV<br />

Wir lieben die Berge - und das schon seit 1869!<br />

Im Jahr 2019 feiert der Deutsche Alpenverein<br />

sein 150-jähriges Bestehen.<br />

A<br />

m Abend des 9. Mai 1869 traf sich in München eine kleine Gruppe<br />

deutscher und österreichischer Bergsteiger und gründete im Gasthaus<br />

„Zur blauen Traube“ den Deutschen Alpenverein. Sie verstanden<br />

ihn als „bildungsbürgerlichen Bergsteigerverein“ und verfolgten<br />

das Ziel, touristische Erschließung voranzutreiben und „die Kenntnis der Alpen<br />

zu verbreitern und Ihre Bereisung zu erleichtern“. Der Grundstein war gelegt<br />

für den heute fünftgrößten Sport- und größten Naturschutzverband Deutschlands.<br />

In 2019 blickt der DAV auf 150 Jahre bewegter Geschichte zurück.<br />

Quelle: www.alpenverein.de/geschichte<br />

Dort mehr zur Geschichte des Deutschen Alpenvereins.<br />

Was uns in Lübeck betrifft: Erst vor zwei Jahren feierten Mitglieder und Gäste<br />

das 125-jährige Bestehen unserer Sektion mit einer Schifffahrt auf der Wakenitz<br />

und einem Galaabend in der historischen Schiffergesellschaft.<br />

5


Werte Vereinsmitglieder!<br />

M it großer Freude durfte ich<br />

beim Edelweißabend 25 Vereinsmitglieder<br />

begrüßen. 12 von ihnen ehrte ich für<br />

ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft.<br />

Frau Witte ehrte ich für 65 Jahre Treue<br />

zum Verein. Solch eine Ehrung ist äußerst<br />

selten! Ganz besonders gefreut hat<br />

es mich, dass Frau Braun zugegen war.<br />

Frau Braun ist mit ihren 95 Lebensjahren<br />

ältestes Mitglied unseres Vereins. Ein<br />

Verbleiben über die aktive Zeit hinaus ist<br />

nicht selbstverständlich, vor allen Dingen<br />

in der heutigen Zeit. Mit einem Blumenstrauß<br />

bedankte ich mich für ihr Kommen<br />

und auch für ihre Treue.<br />

Als nächstes stand unsere Mitgliederversammlung<br />

an! Im Haus Stettin konnte ich<br />

16 Mitglieder, darunter auch Frau Braun<br />

und 5 Funktionsträger willkommen heißen.<br />

Alle Achtung bei inzwischen 1600<br />

Mitgliedern!<br />

Sicher überrascht es Sie nicht, dass ich<br />

einstimmig wieder gewählt wurde, mangels<br />

Gegenkandidat/in. Ich habe mich<br />

gefreut, weil ich gerne für den Verein da<br />

bin.<br />

Zu unser aller Freude stellte sich Herr<br />

Bründel wieder zur Wahl als Schatzmeister.<br />

Auch er wurde einstimmig gewählt.<br />

Das Protokoll ersehen Sie auf Seite 24.<br />

Wir haben die Gewinner unseres Preisrätsels<br />

gezogen. Ein Gewinner war vor Ort,<br />

sodass er seinen Preis mitnehmen konnte.<br />

Die Gewinner sind nochmals auf Seite 24<br />

aufgelistet.<br />

Die Gewinne liegen zur Abholung bereit.<br />

Für den Verein war ich in Göttingen.<br />

Dort feierte die Sektion ihren 130. Geburtstag.<br />

Es war ein netter zwangloser Abend in<br />

der Kletterhalle mit Reden, Ehrungen,<br />

Essen und Tanz.<br />

Am Samstag fand der Große Verbandstag<br />

statt. Alle Mitgliedssektionen waren vertreten.<br />

Wenn das Protokoll verfügbar ist,<br />

stellen wir es online.<br />

Heute möchte ich nicht schließen, ohne<br />

an alle Mitglieder zu appellieren, sich<br />

Gedanken über die Mitarbeit im Verein<br />

zu machen. Bitte melden Sie sich und<br />

bringen sich in die Vereinsarbeit ein.<br />

Wenn Sie in die Geschäftsstelle kommen<br />

möchten, rufen Sie vorher an, ob und wie<br />

lange jemand da ist. Wir, die jeden Mittwoch<br />

oder Samstag vor Ort sind, können<br />

nicht garantieren, dass die Öffnungszeiten<br />

eingehalten werden können.<br />

Mit diesem Aufruf entlasse ich Sie in<br />

eine schöne Sommerzeit mit vielen Erlebnissen.<br />

Seien Sie herzlichst gegrüßt<br />

Angelika Lohr<br />

(1. Vorsitzende)<br />

6 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


demnächst<br />

in unserer Bücherei<br />

Dreitausender Schweiz<br />

75 Gipfel für Wanderer und Bergsteiger<br />

3000 Meter, eine magische Höhenmarke – sie<br />

zu erreichen, ist eine Herausforderung für alle<br />

ambitionierten Alpinwanderer. Die Auswahl<br />

reicht dabei von relativ einfachen Wegen für<br />

Einsteiger bis hin zu anspruchsvollen Touren<br />

für erfahrenere Bergsteiger. Spannende Anstiege,<br />

die in der Regel jedoch keine Seilsicherung<br />

erfordern, spaltenreiche Gletscher vermeiden<br />

und den II. Schwierigkeitsgrad nicht<br />

überschreiten.<br />

Alle 75 Tourenvorschläge werden mit genauen<br />

Wegbeschreibungen, aussagekräftigen<br />

Höhenprofilen, meist mehreren Bildern und<br />

Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf<br />

nachvollziehbar charakterisiert. Zusätzlich<br />

stehen GPS-Daten zum Download<br />

bereit.<br />

Die großzügige Ausstattung des Selection-<br />

Bandes und exzellente Farbbilder machen<br />

Lust darauf, sich auf den Weg zu machen.<br />

320 Seiten mit 316 Farbabbildungen<br />

75 Höhenprofile, 64 Tourenkärtchen im Maßstab<br />

1:75.000, eine Übersichtskarte und eine Tourenmatrix<br />

Format 16,3 x 23 cm<br />

ISBN 978-3-7633-3122-2<br />

26,90 Euro<br />

Rügen<br />

mit Hiddensee und Fischland-Darß-Zingst<br />

Deutschlands größte Insel ist für viele Besucher<br />

zugleich die schönste. Rügen bietet<br />

schneeweiße Kreidefelsen und dunkelgrüne<br />

Alleen, stille Buchenwälder und lebhafte Seebäder<br />

– Wandern lässt es sich in dieser attraktiven<br />

Natur- und Kulturlandschaft bestens. Der<br />

Rother Wanderführer »Rügen« stellt 50 ausgewählte<br />

Wanderungen an den Küsten und im<br />

Hinterland von Deutschlands schönster Ostseeinsel.<br />

Jede Tour wird durch eine übersichtliche<br />

Kurzinfo mit allen wichtigen Angaben,<br />

einer zuverlässigen Beschreibung, einem<br />

Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf<br />

und einem Streckenprofil vorgestellt.<br />

GPS-Tracks stehen zum Download bereit.<br />

Viele Tipps zu schönen Einkehrgelegenheiten,<br />

Badestellen und Sehenswürdigkeiten machen<br />

den Rother Wanderführer zu einem unverzichtbaren<br />

Urlaubsbegleiter auf Rügen.<br />

Für die fünfte Auflage wurde der Rother Wanderführer<br />

»Rügen« gründlich aktualisiert.<br />

184 Seiten mit 112 Farbabbildungen<br />

50 Streckenprofile, 50 Wanderkärtchen im Maßstab<br />

1:50.000/1:75.000, zwei Übersichtskarten im<br />

Maßstab 1:500.000 und 1:850.000<br />

ISBN 978-3-7633-4335-5<br />

14,90 Euro<br />

7


8 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


9


Vorbemerkung:<br />

, das kleine Land am Fuße<br />

des Himalaja, zwischen China und Indien<br />

gelegen, beherbergt eine faszinierende<br />

landschaftliche und kulturelle Vielfalt, die<br />

uns immer wieder begeistert und Fremde<br />

(Touristen) magisch anzieht.<br />

Mit den 8 höchsten Bergen der Welt zieht<br />

es vor allem hochalpine Gipfelstürmer<br />

jedes Jahr aufs Neue an, die sich diesen<br />

extremen Herausforderungen stellen.<br />

Mittlerweile ist Nepal aber auch ein Hotspot<br />

für Trekking Tourismus geworden,<br />

und die Auswahl an Routen ist breit gefächert.<br />

Die Touren bieten Einblicke in das<br />

einfache Leben der Bewohner abgelegener<br />

Bergregionen und spektakuläre Ausblicke<br />

auf die Eisriesen des Himalaja.<br />

Der Preis für diese Abenteuer ist jedoch<br />

die weite Anreise und die Reduzierung<br />

auf das Wesentliche unterwegs. Loslassen<br />

und Einlassen.<br />

Unser Trekking wird in den Nationalpark<br />

Langtang, nördlich von Kathmandu, unweit<br />

der tibetischen Grenze, gehen. Wir<br />

benötigen einen Tag mit dem Auto, um<br />

zum Ausgangspunkt zu gelangen. Wie<br />

gewohnt wird es teilweise über abenteuerliche<br />

Fahrwege gehen, so dass wir für<br />

etwa 120 km einen ganzen Tag brauchen.<br />

Der Weg wird uns durch abwechslungsreiche<br />

Vegetation bis in alpines Hochgebirge<br />

führen. Die Strecke bietet Ausblicke<br />

auf die Himalaja Riesen Ganesh und<br />

Langtang Himal sowie die Annapurna-<br />

Kette. Die hier ansässige Bevölkerungsgruppen<br />

der Sherpa und Tamang sind<br />

Anhänger des tibetischen Buddhismus.<br />

Wir treffen auf offene, herzliche Menschen<br />

und gastfreundliche Atmosphäre.<br />

Höhepunkt ist der Pilgerweg zu den heiligen<br />

Seen von Gosainkund.<br />

Flug nach Kathmandu über Doha.<br />

Wir haben schon unsere Visa, so dass die<br />

Einreise am Flughafen zügig verläuft, auch<br />

das bestellte Shuttle-Taxi nimmt uns vor dem<br />

Airport in Empfang und bringt uns zu unserem<br />

Hotel (Kathmandu Guest House) in Thamel<br />

(Kathmandus touristisch geprägter Stadtteil).<br />

Nach einem guten Frühstück brechen wir auf,<br />

um die Stadt und einige Sehenswürdigkeiten<br />

zu besuchen. Der Tag ist sonnig und warm.<br />

Mit einem Taxi fahren wir zur Stupa nach<br />

Swayambhunath. Sie liegt im Nordwesten der<br />

Stadt auf einem Hügel über dem Tal und gilt<br />

als eines der Wahrzeichen Kathmandus.<br />

Ein erster schweißtreibender Aufstieg über<br />

Hunderte Steintreppen (365 Stufen), um den<br />

Tempel zu erreichen. Die Treppen nach oben<br />

sind mit vielen Statuen von Tieren und Buddhafiguren<br />

flankiert. Unzählige frei lebende<br />

10 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Affen bevölkern das ganze Areal. Sie haben<br />

sich an die leicht zu erlangende Nahrung gewöhnt,<br />

die sie den Opfergaben entnehmen,<br />

von Touristen erhalten oder diesen stibitzen.<br />

Der Tempelkomplex wird von einer zentralen<br />

Stupa beherrscht, um die sich kleinere Tempel<br />

gruppieren, hinzu kommen buddhistische<br />

Klöster und kleine Souvenir- und Imbiss-<br />

Geschäfte. Von hier oben hat man bei gutem<br />

Wetter einen fantastischen Blick über Kathmandu.<br />

Häusern umringt ist, in denen sich Souvenirgeschäfte,<br />

Handwerksbetriebe und Restaurants<br />

eingerichtet haben. Die Stupa von Boudhanath<br />

ist einer der wichtigsten Orte für buddhistische<br />

Pilger. Wir umrunden die Stupa und drehen an<br />

den zahlreichen Gebetsmühlen.<br />

Die große Stupa von Boudhanath<br />

Am Nachmittag treffen wir uns mit dem Leiter<br />

der Agentur und unserem Guide (beide kennen<br />

wir schon von unseren vorjährigen Touren).<br />

Wir besprechen die Modalitäten für den morgigen<br />

Start und die Route. Mit einem gemeinsamen<br />

Essen, in einem Restaurant in Thamel,<br />

beschließen wir den Abend.<br />

Die Stupa von Swayambhu<br />

Ein anderes Taxi bringt uns danach zur großen<br />

Stupa nach Boudhanath. Diese Stupa ist von<br />

beeindruckender Größe, bildet den Mittelpunkt<br />

eines riesigen Platzes, der von alten<br />

Kathmandu (1.300m) - Syabru Besi<br />

(1.450m)<br />

08:00 Uhr. Unser Jeep, der Guide und die<br />

Träger erwarten uns, und nachdem das Gepäck<br />

auf dem Dach des Autos verstaut ist,<br />

geht es los. Es ist Sonntag, der Verkehr noch<br />

gering, und so kommen wir zügig durch die<br />

Stadt. Vor uns liegt eine fast 8-stündige Fahrt<br />

(mit Mittagspause) nach Syabru Besi.<br />

Die Straße, anfänglich noch in recht gutem<br />

Zustand, wird jedoch bald abgelöst von einem<br />

mehr oder minder provisorischen Fahrweg mit<br />

Schlaglöchern und anderen Beeinträchtigun-<br />

11


gen. Oft kann der Fahrer nur Schrittgeschwindigkeit<br />

fahren. Das Auto lässt Staubfahnen<br />

hinter sich bzw. wir werden durch Gegenverkehr<br />

in diese eingehüllt.<br />

Wir passieren zwei Kontrollstellen. Kurz vor<br />

Dunche müssen wir das gesamte Gepäck<br />

abladen und kontrollieren<br />

lassen. Wir stellen hier<br />

schon fest, dass die<br />

Gepäckstücke arg<br />

eingestaubt sind.<br />

Es empfiehlt sich<br />

diese in Müllsäcke<br />

zu verpacken<br />

- das nächste Mal!<br />

Gegen 16:30 Uhr<br />

erreichen wir den<br />

kleinen Ort Syabru<br />

Besi und das Hotel für<br />

die erste Nacht.<br />

Die kommenden Tage werden im<br />

Wesentlichen immer gleich ablaufen: Aufstehen<br />

nach Tagesanbruch gegen 7 Uhr. Morgentoilette,<br />

Sachen zusammenpacken, Frühstück.<br />

Gegen 8 Uhr loslaufen. Mittagspause. Ankommen<br />

am Tagesziel etwa 16 bis 17 Uhr usw.<br />

Syabru Besi (1.450m) - Lama Hotel<br />

(2.480m)<br />

Der Morgen ist noch etwas kühl, aber nach<br />

kurzer Zeit hat man sich warm gelaufen und<br />

man muss Kleidung ablegen. Gegen Mittag<br />

hat man bei Sonnenschein schon etwa 18<br />

Grad. Hinter dem Ort geht es über die erste<br />

Hängebrücke. Wir werden uns den Weg nur<br />

mit anderen Trekkern, Maultieren und einheimischen<br />

Trägern teilen. Die kommenden Ansiedlungen<br />

sind mit Fahrzeugen nicht zu erreichen<br />

(Hubschrauber fliegen bei Notfällen und<br />

für Spezialtransporte). Bei Begegnung mit<br />

einer Muliherde, sollte man diesen Tieren<br />

unbedingt Platz machen, denn sie folgen stur<br />

ihrem Weg. Zunächst führt der Weg durch<br />

eine vegetationsreiche Landschaft entlang des<br />

Langtang Flusses. Zur Mittagsrast<br />

erreichen wir die kleine Ansiedlung<br />

Bamboo Lodge<br />

(1.970m). Hoch über<br />

dem Fluss, der hier<br />

über ein steiniges<br />

Flussbett abfallend<br />

vorbei rauscht,<br />

genießen wir unsere<br />

Pause.<br />

Das Ziel unserer<br />

ersten Etappe ist die<br />

Siedlung Lama Hotel.<br />

Diese erreichen wir<br />

nach fast 19 km gegen 17<br />

Uhr .<br />

Lama Hotel (2.480m) - Langtang (3.430m)<br />

Der Morgen ist kühl und nach Verlassen des<br />

warmen Schlafsacks kostet die Morgentoilette<br />

im Freien schon einige Überwindung. Der<br />

Frühstücksraum ist auch nicht viel wärmer.<br />

Der warme Tee hilft zwar ein wenig, aber erst<br />

das Laufen wird uns wieder richtig aufwärmen.<br />

Es geht gleich stramm bergauf, teilweise<br />

über Steinstufen und das bringt den Kreislauf<br />

so richtig in Schwung. Wir folgen wieder dem<br />

Lauf des Flusses, immer noch in üppiger Vegetation.<br />

Hin und wieder ein freier Blick auf<br />

die eisigen Gipfel des Langtang. Im dichten<br />

Grün der Rhododendron Bäume und Bambus<br />

entdecken wir in größerer Entfernung einige<br />

Affen (Hanuman Languren), die jedoch recht<br />

scheu sind.<br />

12 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Wir überqueren den Fluss über eine neue<br />

Stahlbrücke, die durch finanzielle Hilfe und<br />

Spenden des DAV realisiert wurde. Das Erdbeben<br />

im April 2015 hat in diesem Gebiet<br />

große Zerstörungen angerichtet und viele Opfer<br />

gefordert. Über eine Hochebene erreichen<br />

wir nach erneuter Flussquerung den Ort Ghoda<br />

Tabela. Mittagspause.<br />

Dann wechselt die Vegetation. Nur noch niederes<br />

Buschwerk und freier Blick auf die Berge.<br />

Wir durchqueren ein riesiges Geröllfeld, unter<br />

dem die ehemalige Ortschaft Langtang begraben<br />

wurde. Man läuft buchstäblich über einen<br />

Naturfriedhof. Der Ort wurde wieder neu aufgebaut<br />

und wir erreichen ihn kurze Zeit danach.<br />

Unsere Unterkunft, das Tibetan Guesthouse,<br />

hat sogar warmes Wasser zum Duschen für<br />

uns. Nach Einbruch der Dunkelheit wird es in<br />

dieser Höhe schon empfindlich kalt.<br />

Langtang (3.430m) - Kyanjing Gompa<br />

(3.850m)<br />

Der Weg heute geht moderat weiter aufwärts.<br />

Durch eine weite offene Berglandschaft mit<br />

schönen Ausblicken führt uns der Weg nach<br />

Kyanjing. Vereinzelt sehen wir Yak Herden<br />

grasen. Wir kommen vorbei an Mani-<br />

Steinmauern und kleinen Chörten. An einem<br />

Mittels Wasserrad angetriebene<br />

Gebetsmühle<br />

Wasserlauf werden zwei große Gebetsmühlen<br />

über Wasserräder angetrieben. Eine Teepause<br />

machen wir an einem kleinen Haus, das an<br />

einen riesigen Felsblock angebaut wurde. Die<br />

Betreiber nennen es „Hard Rock Cafe“, einfach<br />

passend.<br />

Über eine Hängebrücke erreichen wir gegen<br />

Mittag Kyanjing und unser Hotel (Panorama<br />

Guest House). Wir nehmen das Mittagessen<br />

ein. Nach Beziehen der Zimmer folgen wir für<br />

eine kurze Wanderung noch der Trekkingroute,<br />

die weiter in das Helambu Gebiet führt.<br />

Auch dieser Ort war durch das Erdbeben zerstört<br />

und ist wieder neu erbaut worden.<br />

Die Bewohner leben vom Tourismus, bauen<br />

Gemüse an und betreiben Weidewirtschaft mit<br />

Yaks.<br />

Kyanjing Gompa<br />

13


Kyanjing Gompa (Ruhetag)<br />

Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen.<br />

Nach dem Frühstück sehen wir uns den Ort<br />

etwas genauer an. Überwiegend neu errichtete<br />

Steinhäuser. Vereinzelt wird noch gebaut.<br />

Überall liegt Baumaterial. An den Ortsrändern<br />

Viehställe, kleine Felder und Gewächshäuser.<br />

Es gibt eine Bäckerei, eine Käserei und sogar<br />

ein Café.<br />

Die Kaffeevariationen daraus schmecken<br />

wirklich gut, ebenso die Torte. Zufrieden verlassen<br />

wir diese hier so nicht erwartete gastronomische<br />

Einrichtung. Unbedingte Empfehlung.<br />

Die Zeit nach Sonnenuntergang ist doch schon<br />

empfindlich kalt. Im Gastraum des Hotels<br />

wird ein kleiner Eisenofen, der in der Mitte<br />

des Raumes steht, zum Abend angeheizt.<br />

Warm wird es lediglich in unmittelbarer Nähe,<br />

sonst ist der Raum ein wenig überschlagen.<br />

Der Kyiomoshung Gletscher<br />

von ca. 5.500m bis 4.500m<br />

Unser Ziel ist heute der Langtang-Lirung Gletscher.<br />

Den Gletscher selbst werden wir nicht<br />

erreichen, jedoch einen guten Blick darauf<br />

haben. Es geht steil bergan. Oft geht hier offensichtlich<br />

niemand lang, der Pfad ist entsprechend.<br />

Bei 4.200m erreichen wir ein kleines<br />

Plateau, von dem wir einen guten Blick<br />

auf die Gletscher haben. Nach einer Pause<br />

geht es wieder zurück. Jetzt am frühen Nachmittag<br />

finden wir das im Ort in zentraler Lage<br />

befindliche „Cafehaus“ geöffnet und betreten<br />

es in gespannter Erwartung. Überraschung.<br />

Es werden verschiedene Backwaren angeboten,<br />

sogar Schwarzwälder Kirschtorte und, oh<br />

Wunder, eine echt italienische Kaffee/<br />

Espressomaschine ziert den kleinen Tresen.<br />

Kyanjing Gompa (3.850m) - Lama Hotel<br />

(2.480m)<br />

Es geht zunächst auf gleichem Weg zurück<br />

und fast nur bergab. Die Ausblicke quasi zurück<br />

erscheinen anders. Wieder ist es ein sonniger<br />

Tag. Am gegenüberliegenden Ufer des<br />

Langtang Flusses stehen vereinzelt Laubbäume.<br />

Die Blätter in herbstliches Gelb getaucht.<br />

Am Berghang wachsen auch Nadelbäume.<br />

Wir machen wieder Teepause im „Hard Rock<br />

Café“. Später geht es erneut über das verschüttete<br />

Langtang. Im Ort Chamki können wir Yak<br />

Joghurt probieren. Mittagspause ist im Ort<br />

Ghoda Tabela (wir haben jetzt 800 Hm hinter<br />

14 Der <strong>LÜBECKER</strong> Ort Langtang <strong>WEG</strong> wurde - Ausgabe durch <strong>212</strong> das - Erdbeben Juni 2019 2015<br />

von einer gewaltigen Steinlawine begraben.


uns gelassen). Dann taucht unser Weg wieder<br />

in die üppige Vegetation mit Bambus und<br />

Rhododendron-Bäumen ein. Nach ermüdenden<br />

23 km erreichen wir Lama Hotel zur<br />

Übernachtung.<br />

Lama Hotel (2.480m) - Thulo Syabru<br />

(2.210m)<br />

Es geht heute weiter über steinige Pfade und<br />

Steintreppen abwärts. Um uns herum dichtes<br />

Grün. Wir erreichen Bamboo Lodge und machen<br />

eine Teepause. Wir sehen an der gegenüberliegenden<br />

Felswand Nester wilder Bienen,<br />

auch lassen sich kurze Zeit später wieder die<br />

Affen im dichten Geäst erspähen. Nach gut<br />

einer Stunde erreichen wir ein paar Hütten, die<br />

Hot Spring genannt werden. Hier machen wir<br />

Mittagspause.<br />

Wir sind jetzt bis auf ca. 1.800 m abgestiegen<br />

und nach kurzer Wegstrecke teilt sich der<br />

Pfad, wir folgen der Abzweigung in Richtung<br />

Thulo Syabru. Es geht durch dichten Rhododendron-Wald<br />

recht steil bergan. Der steile<br />

Pfad trifft am Ende auf eine Hütte einer Sherpa<br />

Familie, und wir machen dort eine Teepause.<br />

Die Frau arbeitet an einer Art kleinem<br />

Webstuhl, mit dem sie bunte breite Bänder<br />

herstellt - eine Art Gürtel. Sie betreiben in der<br />

Saison hier ihren kleinen Versorgungspunkt.<br />

Ein paar Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen<br />

ein. Man kann Wasser und andere Getränke<br />

in Flaschen, kleine Snacks und andere Kleinigkeiten<br />

kaufen - Tee wird frisch zubereitet.<br />

Der Pfad geht ab hier erst einmal ziemlich<br />

gerade weiter, kurz abwärts, dann über eine<br />

Hängebrücke, dann geht es wieder bergan und<br />

schließlich erreichen wir das Bergdorf Thulo<br />

Syabru. Vom ersten Haus, auf das wir treffen,<br />

geht es aber noch weiter hinauf, bis wir dann<br />

Auf dem Weg nach ThuloSyabru<br />

den Dorfkern erreichen. Auch hier viele neu<br />

gebaute Häuser und noch im Bau befindliche<br />

Gebäude. Das Erdbeben von 2015 hat auch<br />

hier große Schäden verursacht.<br />

Unser Hotel ist ebenfalls ganz neu und sollte<br />

die komfortabelste Unterkunft unserer Tour<br />

werden. Die Zimmer haben eigene Toilette<br />

und Dusche. Es gibt warmes Wasser.<br />

Thulo Syabru (2.210m) - Shin Gompa<br />

(3.350m)<br />

Der kommende Morgen ist wie gewohnt sehr<br />

frisch, aber der Weg, anfangs über viele Steintreppen<br />

weiter aufwärts, lässt uns schnell<br />

„Betriebstemperatur“ erreichen. Wir genießen<br />

tolle Ausblicke auf das Dorf, das zwar ein<br />

kleines Zentrum besitzt, die meisten Häuser<br />

sind jedoch an den Berghängen in der Landschaft<br />

verstreut. Zwischendurch die unterschiedlichsten<br />

Felder. Da und dort Ziegen,<br />

Pferde oder Yaks. Weiter oben wieder durch<br />

dichten Wald mit Nadelbäumen und Rhododendron.<br />

Wenn der Wald einen Blick frei<br />

gibt schaut man auf die fernen Gipfel des Himalaja.<br />

Teepause bei der Mountain View<br />

Lodge.<br />

15


Danach geht es aufwärts bergan, bis wir die<br />

Häuser der Sunset View Lodge erreichen. Wir<br />

bekommen hier ein ausgezeichnetes Mittagessen,<br />

sitzen draußen in der Sonne und haben<br />

einen tollen Rundblick. Sind jetzt auf 3.140m<br />

und müssen doch noch ein wenig aufsteigen,<br />

um Shin Gompa zu erreichen. Um 16:30 Uhr<br />

kommen wir dort recht erschöpft an und freuen<br />

uns auf eine Tasse Tee mit einem kleinen<br />

Kuchen. Vorher haben wir im Dorf noch die<br />

Yak- Käserei in Augenschein genommen, die<br />

recht bekannt für ihren guten Käse ist. Wir<br />

essen schon die ganze Zeit über diesen Käse,<br />

meist zum Frühstück.<br />

Der Abend und die Nacht sind wieder sehr<br />

kalt. Nach dem Abendessen also wieder<br />

schnell in den Schlafsack.<br />

Shin Gompa (3.350m) - Gosainkund<br />

(4.400m)<br />

Der Treck nach Gosainkund ist eine Herausforderung<br />

und verlangt einiges an Kondition.<br />

Es sind über 1000 Höhenmeter im Anstieg zu<br />

bewältigen. Hinter Shin Gompa führt der Weg<br />

ein Stück steil bergan, dann geht es moderater<br />

durch dichten Wald mit Nadel- und Rhododendron<br />

Bäumen. Nach knapp 2 Stunden<br />

erreichen wir die kleine Lodge Siedlung Chalangpati<br />

(3.580m). Wir legen eine Teepause<br />

ein. Durch die Bäume hat man einen guten<br />

Blick auf die fernen, eisigen Gipfel des Langtang<br />

Lirung. Im Verlauf des weiteren Aufstiegs<br />

weichen die Bäume niederem Buschwerk.<br />

Es geht steil nach oben, häufig muss<br />

man stehen bleiben, um zu verschnaufen.<br />

Gegen 12 Uhr erreichen wir Laurebina<br />

(3.950m), ebenfalls eine Ansiedlung mehrerer<br />

Lodges mit Restaurants. Mittagspause. Eine<br />

Pause und Stärkung ist für den noch zu meisternden<br />

Weg nötig. Hier oben herrscht reger<br />

Betrieb. Die Pilgerroute zu den heiligen Seen<br />

von Laurebina ist stärker frequentiert als der<br />

Weg nach Langtang. Hauptsächlich sind zur<br />

Zeit junge Nepalesen (Studenten) unterwegs,<br />

die dazu Feiertage (Dashain Fest: 10. bis<br />

24.10.2018) nutzen.<br />

Blick von Chalangpati zum<br />

Langtang Lirung Massiv (7.246m)<br />

Es geht weiter bergan in einer kargen Hochgebirgslandschaft.<br />

Der Boden ist teilweise mit<br />

Flechten und Heidekraut bedeckt, es weht ein<br />

kühler Wind. Auf 4.200m treffen wir auf einen<br />

hinduistischen Schrein in Form einer<br />

Steinpyramide, umrankt mit vielen Gebetsfahnen.<br />

Unser Guide und die Träger befestigen<br />

hier ebenfalls eine Gebetsfahnen-Girlande.<br />

Eine Hinweistafel sagt, noch 1,5 Stunden bis<br />

Gosainkund. Noch ca. 100 weiteren Höhenmeter,<br />

dann führt der Weg fast eben am Bergrücken<br />

des Chalang Pati Danda vorwärts, und<br />

nach etwa 2 km erblicken wir rechts unten den<br />

ersten See (Saraswati Kund), eingebettet in<br />

eine kraterähnliche Senke.<br />

Von Laurebina nach Gosainkund:<br />

16 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019<br />

Aufstieg am Chalang Pati Danda


In einiger Entfernung vor uns sehen wir schon<br />

die Gebäude des Pilgerortes. Um 16:15 Uhr<br />

erreichen wir den Ort, der eine Ansammlung<br />

von mehreren Steinhäusern ist, die überwiegend<br />

saisonal als Lodges für Pilger und Trekking-Touristen<br />

betrieben werden. Erst einmal<br />

bei einer heißen Tasse Tee verschnaufen, dann<br />

suchen wir unsere Lodge für die Nacht auf<br />

und richten uns ein. Wir stellen fest, dass es<br />

schon ganz schön kalt ist. In den Häusern aber<br />

ist man zumindest vor Wind und Wetter geschützt,<br />

nur ein geheizter Kanonenofen im<br />

Gastraum verbreitet etwas Wärme. Die Toilette<br />

befindet sich separat vor dem Haus, das ist<br />

nicht lustig, wenn man nachts mal aus dem<br />

warmen Schlafsack raus muss.<br />

Der Gosainkund See (4.381m)<br />

im Abendlicht<br />

Am anderen Morgen gehen wir zum Gosainkund<br />

See, der unmittelbar unterhalb unserer<br />

Lodge liegt. Unseren Begleitern ist es natürlich<br />

ein besonderes Bedürfnis, diesen heiligen<br />

Ort aufzusuchen, sich mit dem Wasser zu<br />

benetzen bzw. etwas davon in einer Getränkeflasche<br />

abzufüllen. Eine Girlande mit Gebetsfahnen<br />

wird ebenfalls angebracht. Zur Zeit des<br />

Janai Purnima Festes bei Vollmond im August<br />

erleben die Seen einen wahren Ansturm von<br />

Pilger. Besonders die Hindus vollziehen dann<br />

ein Bad im See zur inneren Reinigung.<br />

Wir halten uns wegen der Kälte nicht lange<br />

auf und eilen zum Frühstück. Die Sachen stehen<br />

für den Rückmarsch bereit. Vorher noch<br />

ein Gruppenfoto vor der Lodge, die Sonne<br />

kommt über die Berge und wir laufen los.<br />

Die Wandergruppe mit Guide, Trägern<br />

(links die Wirtin der Lodge)<br />

Wir werfen noch einmal den Blick auf die<br />

Seen Bhairab und Saraswati links unter uns.<br />

Auf dem Herweg achtlos vorbei gelaufen,<br />

entdecken wir jetzt eine im Felsen eingelassene<br />

Nische, die eine Ganescha Figur enthält,<br />

erreichen dann, bevor es wieder abwärts geht,<br />

das Hochplateau mit der fantastischen rundum<br />

Aussicht auf die Bergketten des Langtang<br />

Himal, Manaslu und Annapurna. Weiter unten,<br />

schon wieder in Laurebina, machen wir<br />

Mittagspause, bevor es weiter hinunter bis<br />

Chalangpati und schließlich Shin Gompa zu<br />

unserer letzten Übernachtung auf dem Trek<br />

geht.<br />

Shin Gompa (3.350m) - Dunche (1.960m)<br />

Der letzte Tag. Es wird ca. 1500 Hm abwärts<br />

gehen. Wir starten schon früh, um 7:30 h.<br />

Rückweg nach Laurebina.<br />

Links der Bhairab See.<br />

17


Der Weg durch das Dorf führt uns noch einmal<br />

an der Yak-Käserei vorbei, in der wir<br />

gestern noch Käse für zuhause gekauft hatten.<br />

Wir laufen in dichtem Wald und haben hin<br />

und wieder freien Blick auf ein Tal und umgebende<br />

Bergrücken. Häufig kommen uns Pilger,<br />

die sicher auf dem Weg hinauf nach Gosainkund<br />

sind, entgegen. Wir beneiden sie<br />

nicht, um diesen langen und anstrengenden<br />

Weg nach oben. Der Weg nach unten hat es<br />

aber auch in sich, geht auf die Gelenke und<br />

man muss aufpassen, wohin man tritt.<br />

Auf einem kleinen Plateau treffen wir auf eine<br />

Pilgerherberge, wo wir mit vielen anderen<br />

Rast machen. Weiter unten überqueren wir<br />

den Bachlauf des Ghattekol über eine Hängebrücke.<br />

Abstieg nach Laurebina.<br />

Im Hintergrund die Gipfel des Ganesh Himal<br />

Weiter geht es abwärts, kurz vor Dunche noch<br />

kurzer Anstieg, dann ist der Ortseingang erreicht.<br />

Wir werden schon von unserem Jeep<br />

für die Rückfahrt nach Kathmandu erwartet.<br />


Pension Danler<br />

Heidi Danler<br />

A-6165 Telfes / Oberplövenweg 4<br />

Tel.:+43 - 5225 - 62476<br />

Fax: +43 - 5225 - 62476 - 13<br />

E-Mail: heidi@hausdanler.at<br />

Internet: www.pension-danler-stubai.at<br />

Telfes im Stubaital / Tirol<br />

Alle Zimmer (ausgenommen EZ) sind geräumig mit Südbalkon bzw. Südterrasse inkl. Sitzgelegenheit,<br />

Dusche/WC/Haarfön, Safe, kleinem Kühlschrank und SAT-TV.<br />

WLAN im gesamten Haus / Parkplätze teilweise mit Überdachung<br />

Im Sommer wie im Winter Ihre Pension !<br />

19


Juni<br />

29<br />

Samstag<br />

20 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


iebe Wanderfreunde,<br />

mit dieser neuen Herausforderung sprechen wir alle an, die Langstrecken<br />

lieben. 53 Kilometer sind schon eine harte Nuss. Wer sich<br />

untrainiert zu dieser Wanderung anmeldet, diejenigen möchte ich<br />

dringlichst warnen! Für geübte Wanderprofis ist es ein Vergnügen.<br />

Für alle anderen kann es sehr schmerzhaft werden. Wir fahren in der<br />

Früh mit der Bahn von Lübeck nach Plön. Von dort starten wir den gut ausgewiesenen<br />

Fernweg. Über Malente, Sielbeck und Kirchnüchel führt uns der Weg zum Bungsberg<br />

(30 km). Dort hoffen wir auf eine Einkehrmöglichkeit (ggf. Tischreservierung).<br />

Es erwarten uns nun noch weitere 23 km nach Eutin.<br />

Hier durchwandern wir viel Wald und am Schluss<br />

umrunden wir zur Hälfte den Großen Eutiner See. In<br />

Eutin angekommen, fahren wir dann mit dem Zug<br />

wieder zurück nach Lübeck.<br />

Bei dieser Distanz bitte ich um Verständnis, dass es<br />

der Gruppe zuliebe einen Zeitrahmen geben muss.<br />

Wir wandern im Schnitt 5 km pro Stunde. Alle 2<br />

Stunden machen wir einen Stopp, trinken, essen und<br />

wandern weiter. Auf dem Bungsberg rechnen wir<br />

mit einer 45-minütigen Pause. Aus meinen Erfahrungen<br />

kann ich berichten, dass wir, nur wenn wir<br />

sportlich unterwegs sind (nicht gehetzt), erst frühestens<br />

gegen 20 Uhr in Eutin sein werden, also eher 21<br />

Uhr! Dann erst besteigen wir die Bahn und treten die Rückfahrt<br />

an! Es ist ein langer Tag und für ausreichend Essen und Trinken<br />

muss gesorgt sein. Natürlich muss je nach Wettervorhersage die<br />

Kleidung angepasst werden.<br />

Ich würde mich freuen, wenn mich viele von Euch begleiten.<br />

Strecke: Plön – Malente – Sielbeck – Bungsberg – Schönwalde –<br />

viel, viel Wald – Eutin<br />

Treffen:<br />

29. Juni 2019 - 6:45 Uhr Lübeck HBF.<br />

Anmeldung bis zum 12.06.2019 in der Geschäftsstelle,<br />

danach ….<br />

beim Wanderführer Andreas Petersen: 0160-90916041 .<br />

21


D<br />

er Wetterbericht kündigte für<br />

diesen Tag Aprilwetter mit<br />

Schnee- und Regenschauern sowie<br />

starkem Ostwind an. Daher kostete es<br />

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

schon etwas Überwindung heute an der<br />

Wanderung teilzunehmen. Dennoch fanden<br />

sich auf dem Hauptbahnhof in<br />

Lübeck 10 Personen zur Zugabfahrt nach<br />

Haffkrug ein. Mit 10 Minuten Verspätung<br />

kamen wir gegen 9:50 Uhr dort an. Jetzt<br />

konnte die Wanderung beginnen. Nach<br />

wenigen Minuten durchquerten wir einen<br />

Wald und erreichten die kleine, aus wenigen<br />

Häusern bestehende Ortschaft Stawedder.<br />

Der Himmel hatte sich verdunkelt<br />

und es begann zu schneien, erst nur<br />

wenig, dann aber sehr heftig. Wir gingen<br />

auf der wenig befahrenen Straße etwa 2<br />

Kilometer in das Dorf Süsel mit der alten<br />

Kirche, die leider verschlossen war. Inzwischen<br />

hatte auch der Schneefall aufgehört<br />

und allmählich kam auch die Sonne<br />

hinter den Wolken hervor. Auf einem<br />

hübschen Weg erreichten wir den Süseler<br />

See mit Badestelle. Hier machten wir die<br />

Frühstückspause bei herrlichem Sonnenschein.<br />

Dann ging es weiter auf einem<br />

romantischen Pfad mit schöner Landschaft<br />

zum Gut Oevelgönne mit sehenswertem<br />

Fachwerktorhaus des frühen 17.<br />

Jahrhunderts. Der Weg führte nun weiter<br />

leicht auf und ab durch Felder in Richtung<br />

Ostsee. Auf einer Anhöhe sahen wir<br />

das Meer erstmalig in der Ferne. Bevor<br />

wir jedoch dorthin kamen, wanderten wir<br />

am Gut Wintershagen vorbei. Dort stehen<br />

alle Häuser unter Denkmalschutz,<br />

auch der Eiskeller, der durch eine Kastanienallee<br />

mit dem Gut verbunden ist<br />

(Privatgelände, nicht öffentlich). Nun<br />

ging es nochmals weiter durch weite Felder<br />

bis zur Ostsee. Dort bogen wir nach<br />

Norden in Richtung Neustadt ab. Hier<br />

blies der Wind sehr heftig. Leider mussten<br />

wir noch an einem Industriegebiet<br />

vorbeilaufen.<br />

Dann aber kamen wir an unserem Ziel,<br />

Klüvers Brauhaus, direkt am Hafen in<br />

Neustadt gelegen, an und ließen uns das<br />

vorzügliche Essen dort schmecken. Satt<br />

und zufrieden traten wir anschließend am<br />

späten Nachmittag die Heimreise nach<br />

Lübeck an.<br />

Wir hatten einen wundervollen Tag erlebt,<br />

den uns niemand nehmen kann.<br />

Jörn Mecker<br />

22 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


23


P r o t o k o l l<br />

der Jahresmitgliederversammlung des Deutschen Alpenverein Lübeck e.V. am 11.April<br />

2019 im Hause Stettin, Hüxterdamm 18a in Lübeck<br />

1) Beginn 19:05h. Zunächst begrüßt Herr Kreis die Erschienenen im Namen der Freunde<br />

der Stettiner Hütte und wünscht einen guten Verlauf. Sodann begrüßt Frau Lohr als<br />

Erste Vorsitzende die Anwesenden und eröffnet die Sitzung<br />

2) Die Mitglieder erheben sich, um der im zurückliegenden Jahr Verstorbenen zu gedenken<br />

3) Die im Nachrichtenblatt abgedruckte Tagesordnung wird einstimmig genehmigt<br />

4) Die Herren Rainer Krohn und Günter Kämer erklären sich zur Mitunterzeichnung<br />

des Protokolls bereit und werden gewählt<br />

5) Es werden 21 anwesende stimmberechtigte Mitglieder gezählt<br />

6) Jahresberichte:<br />

- Timm Bußhaus berichtet von der durchgeführten Jugendversammlung, auf der Jonte<br />

Nagel zum Jugendvertreter gewählt worden ist<br />

- Herr Fritz Meyer stellt sich vor und bekundet seine Bereitschaft, die im Aufbau befindliche<br />

Familiengruppe zu leiten und für sie Unternehmungen (Bergfahrten) durchzuführen<br />

7) Herr Bründel erläutert die Einnahmen-Überschussrechnung- Seite 40/41 des Nachrichtenblattes<br />

211.<br />

8) Herr Schmidt trägt den Bericht über die am 7. Februar 2019 durchgeführte Kassenprüfung<br />

vor<br />

9) Das Jahresergebnis, die Vermögensübersicht und die Einnahmen-Überschussrechnung<br />

für 2018 werden einstimmig genehmigt<br />

10) Auf Vorschlag der Kassenprüfer wird dem Vorstand bei Stimmenthaltung desselben,<br />

im übrigen einstimmig Entlastung erteilt.<br />

11) Für die anstehenden Wahlen wird Herr Reinhard Falter zum Leiter bestimmt.<br />

- für das Amt des/der Erster/n Vorsitzenden kandidiert einzig Frau Lohr und wird bei<br />

eigener Stimmenthaltung einstimmig gewählt. Sie erklärt, die Wahl anzunehmen.<br />

- für das Amt des Schatzmeisters kandidiert einzig Herr Bründel und wird bei eigener<br />

Stimmenthaltung einstimmig gewählt. Er erklärt, die Wahl anzunehmen.<br />

- der frisch gewählte Jugendvertreter Jonte Nagel wird von der Mitgliederversammlung<br />

einstimmig bestätigt<br />

- zum Rechnungsprüfer in der Nachfolge von Herrn Schmidt wird Herr Robert Löffler-<br />

Reetz einstimmig gewählt<br />

12) Der Schatzmeister Herr Bründel erläutert den Haushaltsvoranschlag für 2019 und<br />

beantwortet Fragen dazu. Der Voranschlag wird sodann einstimmig angenommen.<br />

24 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


13) Satzungsänderungen:<br />

Erste(r) und Zweiter Vorsitzende(r) sowie der Schatzmeister erläutern die im Nachrichtenblatt<br />

S. 36/37 abgedruckten und vorgeschlagenen Änderungen der Satzung, die<br />

durch entsprechende Änderungen der Mustersatzung veranlasst sind.<br />

Im Folgenden wird einzeln über die zu ändernden Satzungsbestimmungen abgestimmt.<br />

- die neue Fassung von §13 wird einstimmig beschlossen<br />

- die neue Fassung von §21 wird einstimmig beschlossen<br />

- die neue Fassung von §24 wird einstimmig beschlossen<br />

14) Beitragserhöhung<br />

Erste und Zweiter Vorsitzende(r) sowie Schatzmeister erläutern die Notwendigkeit der<br />

Beitragserhöhung ab 2021 gemäß der Übersicht auf S.35 d. Nachrichtenblattes , die im<br />

Wesentlichen in der sog. Digitalisierungsoffensive des Hauptvereins begründet ist, und<br />

beantworten Fragen dazu.<br />

Bei der Abstimmung hierüber werden 19 Ja-Stimmen gezählt, Herr Schmidt ist dagegen,<br />

Herr Vieth enthält sich.<br />

15) Frau Erkek fungiert als Glücksfee bei der Auslosung der Preise für die Teilnehmer<br />

am Gewinnspiel. Es haben gewonnen<br />

10. Preis: Andrea Krüger; 9. Preis: Bodo Koch; 8. Preis: Lutz Riedemann; 7. Preis:<br />

Marthe Krüger; 6. Preis: Susanne Weinknecht, 5. Preis: Villads Krüger, 4. Preis: Olaf<br />

Krüger, 3. Preis: Peter Keller (ist persönlich anwesend und nimmt den Preis in Empfang)<br />

2. Preis: Henrike Krüger; 1. Preis Christina Kahns<br />

Verschiedenes:<br />

Herr Fritz Meyer schlägt vor, ein Initiativ- bzw. Kennenlerntreffen der Kletterer durchzuführen<br />

Die Erste Vorsitzende schließt die Versammlung um 20:37 h.<br />

Lübeck, den 13. April 2019<br />

Joachim Vieth (Schriftwart)<br />

Günter Kämer (Mitunterzeichner) Rainer Krohn (Mitunterzeichner)<br />

25


S<br />

eit einigen Monaten haben Sie die Möglichkeit, unser aktuelles Nachrichtenblatt<br />

sowie auch ältere Ausgaben als blätterbare Version über eine Verknüpfung<br />

auf der Startseite unserer Homepage nachzulesen und als PDF<br />

herunterzuladen:<br />

http://www.davluebeck.de/index.html .<br />

26 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Begrenzt ist das Leben<br />

unendlich die Erinnerung<br />

wir verabschieden uns von<br />

Volker Schütz<br />

* 01. September 1934 † 29. April 2019<br />

Vorstand & Beirat<br />

der Sektion Lübeck<br />

Nachruf<br />

Ende April verstarb in seinem 85. Lebensjahre unser langjähriges Mitglied und ehemaliger<br />

Zweiter Vorsitzender Volker Schütz.<br />

Bereits als Schüler trat er 1951 der Sektion bei und wirkte in ihr mit. Ganz zu Anfang – wie<br />

er mir einmal schmunzelnd erzählte - bei der Einlasskontrolle zu den Großen Alpenvereinsvorträgen,<br />

für die damals und auch späterhin noch vom Publikum Eintrittsgeld erhoben<br />

wurde.<br />

Im Jahre 1989 und zeitgleich mit der Wahl unseres Ehrenvorsitzenden H.-J. Röhl zum Ersten<br />

Vorsitzenden rückte Volker Schütz als Beisitzer in den Sektionsvorstand. Als dort im<br />

Jahre 1998 wieder einmal Umbesetzungen erforderlich wurden, erklärte er sich bereit, der<br />

Sektion neben seiner umfangreichen beruflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt und Notar und<br />

anderen Verpflichtungen als Zweiter Vorsitzender zur Verfügung zu stehen. In dem Nachrichtenblatt<br />

6/1998 wurde er anlässlich seiner Wahl mit den Worten wiedergegeben, er habe<br />

sich bereit erklärt, weil offenbar kein anderer diese Arbeit habe übernehmen wollen; er wolle<br />

sich Mühe geben und werde bei Gegenwind gewiss nicht gleich die Segel streichen. Diese<br />

Haltung verlangt, in Erinnerung gerufen zu werden.<br />

In ihrem Sinne hat er das Amt bis zum Jahre 2006 ausgeübt, als ihn gesundheitliche Gründe<br />

zwangen es aufzugeben.<br />

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ist Volker Schütz der Sektion ein engagiertes<br />

Mitglied geblieben, das seine Stimme in den Jahresversammlungen vernehmlich<br />

erhob. Ohne seine Fähigkeit und Bereitschaft, auch anfänglich unpopuläre Kritik zum Wohle<br />

des Vereins tätig zu üben, wäre es um die Sektion heute anders, aber nicht besser bestellt.<br />

Wir werden Volker Schütz ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Joachim Vieth<br />

27


28 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Beitrittserklärung<br />

29


Datenschutzerklärung<br />

1. Informationen zum Datenschutz<br />

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre<br />

persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen<br />

der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV)<br />

gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden.<br />

Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion der Sie beitreten,<br />

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des<br />

DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit<br />

schriftlich Auskunft über die, bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die<br />

bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für<br />

die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie<br />

auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen,<br />

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten<br />

Form (Papier *der Digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand<br />

bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.<br />

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend<br />

der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.<br />

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband,<br />

noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.<br />

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

2. Einwilligung<br />

2.1 Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und Bundesverband<br />

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAY meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung<br />

der von mir ausgewählten Medien nutzt. Eine Übermittlung der E- Mall-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

2.2 Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband<br />

Ich willige ehe, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum<br />

Zwecke der Kommunikation nutzen. Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

Datenschutzbeauftragter:<br />

Prof. Dr, Rolf Lauser<br />

Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31<br />

85221 Dachau<br />

E-Mail: rolf@lauser-nhk.de<br />

30 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019


Öffnungszeiten:<br />

mittwochs: 15:30 bis 18:30 Uhr<br />

samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

Geschäftsstelle:<br />

Hüxterdamm 8, 23552 Lübeck<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1167, 23501 Lübeck<br />

Telefon: 0451/73297<br />

Telefax: 0451/29170398<br />

E-Mail: buero@davluebeck.de<br />

Homepage: www.davluebeck.de<br />

V o r s t a n d B e i r a t E h r e n r a t<br />

1. Vorsitzende<br />

Angelika Lohr<br />

0151 54645009<br />

vorstand@davluebeck.de<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Angelika Lohr<br />

mvm@davluebeck.de<br />

2. Vorsitzender<br />

und Ausbildungsreferent<br />

Andreas Aurich<br />

0171 2888271<br />

ausbildung@davluebeck.de<br />

Schatzmeister<br />

Andreas Bründel<br />

0451 / 4894395<br />

schatzmeister@davluebeck.de<br />

Schriftwart<br />

Joachim Vieth<br />

0451 / 31535<br />

schriftwart@davluebeck.de<br />

Jugendreferent<br />

Timm Bußhaus<br />

0179 3925413<br />

jugend@davluebeck.de<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Hans-Jürgen Röhl<br />

0451 / 32630<br />

Büro Geschäftsstelle<br />

Hale Erkek<br />

0451 / 73297<br />

buero@davluebeck.de<br />

Wanderwart<br />

Horst Geese<br />

0170 8472215<br />

wandern@davluebeck.de<br />

Freunde der Stettiner Hütte<br />

Joachim Kreis<br />

0451 / 73640<br />

freunde-der-stettinerhuette@davluebeck.de<br />

Naturschutzreferent<br />

Dietmar Zahn<br />

04533-206398<br />

naturschutz@davluebeck.de<br />

Sportbeauftragter<br />

Klaus-Dieter Rickert<br />

0451 / 8973415<br />

sport@davluebeck.de<br />

Homepage<br />

Dieter Otte<br />

0451 / 59 61 37<br />

webmaster@davluebeck.de<br />

Redaktion „Lübecker Weg“<br />

Wilfried Matthies<br />

04156 / 8477993<br />

schriftleiter@davluebeck.de<br />

Kletterreferent<br />

Christian Schwarz<br />

klettern@davluebeck.de<br />

Vorsitzender<br />

Georg Bornemann<br />

0451 / 792854<br />

Vertreter des Vorstands<br />

Timm Bußhaus<br />

0179 3925413<br />

jugend@davluebeck.de<br />

Ellen Spies<br />

0451 / 31535<br />

Waltraud Giese<br />

0451 / 605565<br />

Klaus-Dieter Rickert<br />

0451 / 8973415<br />

sport@davluebeck.de<br />

Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft für verantwortlichen Umgang der Waldressourcen zum Wohle heutiger und zukünftiger Generatio-<br />

Tourenreferent<br />

Nils Neumann<br />

touren@davluebeck.de<br />

Jugendvertreterin<br />

(unbesetzt)<br />

31


Post A 12557 DPAG - Entgelt bezahlt<br />

Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck e. V.<br />

Postfach 11 67, 23501 Lübeck<br />

32 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>212</strong> - Juni 2019

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