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LÜBECKER WEG 212

Das Nachrichtenblatt des Deutschen Alpenverein Sektion Lübeck e.V.

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uns gelassen). Dann taucht unser Weg wieder<br />

in die üppige Vegetation mit Bambus und<br />

Rhododendron-Bäumen ein. Nach ermüdenden<br />

23 km erreichen wir Lama Hotel zur<br />

Übernachtung.<br />

Lama Hotel (2.480m) - Thulo Syabru<br />

(2.210m)<br />

Es geht heute weiter über steinige Pfade und<br />

Steintreppen abwärts. Um uns herum dichtes<br />

Grün. Wir erreichen Bamboo Lodge und machen<br />

eine Teepause. Wir sehen an der gegenüberliegenden<br />

Felswand Nester wilder Bienen,<br />

auch lassen sich kurze Zeit später wieder die<br />

Affen im dichten Geäst erspähen. Nach gut<br />

einer Stunde erreichen wir ein paar Hütten, die<br />

Hot Spring genannt werden. Hier machen wir<br />

Mittagspause.<br />

Wir sind jetzt bis auf ca. 1.800 m abgestiegen<br />

und nach kurzer Wegstrecke teilt sich der<br />

Pfad, wir folgen der Abzweigung in Richtung<br />

Thulo Syabru. Es geht durch dichten Rhododendron-Wald<br />

recht steil bergan. Der steile<br />

Pfad trifft am Ende auf eine Hütte einer Sherpa<br />

Familie, und wir machen dort eine Teepause.<br />

Die Frau arbeitet an einer Art kleinem<br />

Webstuhl, mit dem sie bunte breite Bänder<br />

herstellt - eine Art Gürtel. Sie betreiben in der<br />

Saison hier ihren kleinen Versorgungspunkt.<br />

Ein paar Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen<br />

ein. Man kann Wasser und andere Getränke<br />

in Flaschen, kleine Snacks und andere Kleinigkeiten<br />

kaufen - Tee wird frisch zubereitet.<br />

Der Pfad geht ab hier erst einmal ziemlich<br />

gerade weiter, kurz abwärts, dann über eine<br />

Hängebrücke, dann geht es wieder bergan und<br />

schließlich erreichen wir das Bergdorf Thulo<br />

Syabru. Vom ersten Haus, auf das wir treffen,<br />

geht es aber noch weiter hinauf, bis wir dann<br />

Auf dem Weg nach ThuloSyabru<br />

den Dorfkern erreichen. Auch hier viele neu<br />

gebaute Häuser und noch im Bau befindliche<br />

Gebäude. Das Erdbeben von 2015 hat auch<br />

hier große Schäden verursacht.<br />

Unser Hotel ist ebenfalls ganz neu und sollte<br />

die komfortabelste Unterkunft unserer Tour<br />

werden. Die Zimmer haben eigene Toilette<br />

und Dusche. Es gibt warmes Wasser.<br />

Thulo Syabru (2.210m) - Shin Gompa<br />

(3.350m)<br />

Der kommende Morgen ist wie gewohnt sehr<br />

frisch, aber der Weg, anfangs über viele Steintreppen<br />

weiter aufwärts, lässt uns schnell<br />

„Betriebstemperatur“ erreichen. Wir genießen<br />

tolle Ausblicke auf das Dorf, das zwar ein<br />

kleines Zentrum besitzt, die meisten Häuser<br />

sind jedoch an den Berghängen in der Landschaft<br />

verstreut. Zwischendurch die unterschiedlichsten<br />

Felder. Da und dort Ziegen,<br />

Pferde oder Yaks. Weiter oben wieder durch<br />

dichten Wald mit Nadelbäumen und Rhododendron.<br />

Wenn der Wald einen Blick frei<br />

gibt schaut man auf die fernen Gipfel des Himalaja.<br />

Teepause bei der Mountain View<br />

Lodge.<br />

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