TE KW 24
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Nr. <strong>24</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 12./13. Juni 2019<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Nasse<br />
Hilfe<br />
Die Gemeinde Inzing<br />
hilft nun der Nachbargemeinde<br />
Hatting mit<br />
Trink- und Löschwasser<br />
aus. Das Kooperationsprojekt<br />
wurde vergangenen<br />
Freitag von den<br />
Bürgermeistern Dietmar<br />
Schöpf und Josef Walch<br />
vorgestellt. Seite 4<br />
Kematen Seefeld Telfs<br />
100 Millionen Euro Posse um E-Bike- „Es ist Badezeit“<br />
für Gewerbepark Testgelände im Noafl haus<br />
Seite 3 Seite 8 Seite 23<br />
Foto: P.O.S.-Marketing<br />
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So war es früher...<br />
15./16./20.6.2019<br />
WOCHENEND-DIENS<strong>TE</strong><br />
I MPRESSUM<br />
In Telfs sind noch immer Erinnerungen<br />
an den Maler und Bildhauer<br />
Prof. Andreas Einberger (1878-<br />
1952) lebendig, der den Großteil<br />
seines Künstlerlebens in der Marktgemeinde<br />
verbrachte. So in der Familie<br />
Anton Jaud, aus deren Besitz<br />
das oben abgebildete Foto stammt.<br />
Mag. Barbara Jaud-Dollinger weiß<br />
darüber Folgendes zu erzählen:<br />
„Bekanntlich waren Kitze ein bevorzugtes<br />
Sujet auf Einbergers Gemälden,<br />
weshalb er sich häufig zur<br />
Motivsuche auf dem Klucknerhof<br />
in Brand oberhalb von Telfs aufhielt.<br />
Bei einem dieser Besuche<br />
machte er das Foto der beiden<br />
Schwestern Anna Kluckner (verheiratete<br />
Ruef in Oberhofen, im<br />
Vordergrund) und Gretl Kluckner<br />
(verheiratete Jaud, links dahinter).<br />
Späterer fertigte er die rechts abgebildete<br />
Kohle-Skizze von Gretl als<br />
Vorstufe eines Porträts in Öl an,<br />
Ungar stahl Geld<br />
Ein 37-jähriger Ungar hat nach<br />
seiner Kündigung widerrechtlich den<br />
ihm anvertrauten Zentralschlüssel<br />
für einen Gasthof in Seefeld bei sich<br />
behalten. Damit verschaffte er sich<br />
dann in der Nacht auf den 30. Mai<br />
Zutritt in die Gaststätte und entwendete<br />
eine Handkasse mit einem niedrigen<br />
vierstelligen Eurobetrag. Der<br />
Mann zeigte sich geständig. Er wurde<br />
wegen des Verdachtes auf Einbruchsdiebstahl<br />
angezeigt.<br />
das in einem Innsbrucker Hotel<br />
hängen soll. Die Skizze habe ich<br />
2002 über einen Kunsthändler aus<br />
dem Einberger-Nachlass erworben,<br />
handelt es sich doch um ein<br />
Jugendbildnis meiner verstorbenen<br />
Schwiegermutter.“ Stefan Dietrich<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (13.6.) Antonius, Bernhard;<br />
FR (14.6.) Burkhard, Hartwig; SA<br />
(15.6.) Gebhard; SO (16.6.) Benno;<br />
MO (17.6.) Adolf, Alena, Volker; DI<br />
(18.6.) Elisabeth, Marina, Markus;<br />
MI (19.6.) Juliana.<br />
M ONDKALENDER<br />
Vollmond am 17. Juni 2019 um<br />
09.31 Uhr.<br />
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Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9. Redaktion<br />
Telfs: Gebhard Gabriel Schnöll.<br />
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Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
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RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
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innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
E-Mail: redaktion.telfs@rundschau.at<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Telfs: <strong>24</strong>.320<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.947 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>TE</strong>LFS: (GeSch) Gebhard G.<br />
Schnöll, (eci) MMag. Beatrice Hackl,<br />
(pld) Ing. Thomas Ploder, (clb) Christine<br />
Le Bec, (fly) Alexander Dosch,<br />
(ado) Agnes Dorn, (LT) Lisa Thurner,<br />
(wr) Wolfgang Rives, (lia) Lia Buchner,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter.<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 12./13. Juni 2019
Millionen-Projekt im Norden von Kematen<br />
Klassische Gewerbehallen, Bürogebäude und ein Hotel – das bietet der Gewerbe- und Technologiepark GTP Kematen<br />
Im Norden Kematens – zwischen der Autobahn und der Eisenbahntrasse<br />
– wird mit dem Bau des Gewerbe- und Technologieparks<br />
ein millionenschweres Großprojekt realisiert. Genauer gesagt<br />
nimmt die Investorenfamilie Marsoner dafür rund 100 Millionen<br />
in die Hand und tätigt damit Österreichs größte private Investition.<br />
Der Startschuss für den ersten Bauabschnitt ist bereits gefallen.<br />
Bürgermeister Rudolf Häusler freut sich über die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit und auf die vielen neuen Arbeitsplätze.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
„Vor 75 Jahren befanden sich<br />
hier die ‚sauren Wiesen‘. Alles war<br />
Schwemmland. Es gab Laubwälder,<br />
Tümpel und jede Menge Kaulquappen.<br />
Mittlerweile ist das Geschichte,<br />
denn mit der Verkehrserschließung<br />
kam die Trockenlegung“, erinnert sich<br />
Investor Helmut Marsoner. „Seit drei<br />
Generationen bzw. seit rund 100 Jahren<br />
befindet sich dieser Grund und<br />
Boden in unserem Familienbesitz. Mit<br />
der Errichtung des Gewerbezentrums<br />
wollen wir einen fruchtbaren Beitrag<br />
für alle leisten.“ Dem Mammutprojekt<br />
ging eine lange Planungsphase<br />
voraus, und zudem waren aufwändige<br />
Vorbereitungsarbeiten erforderlich: So<br />
mussten sowohl Hochspannungs- als<br />
auch Erdgasleitungen verlegt werden,<br />
und zudem galt es eine neue Verkehrsanbindung<br />
inklusive Autobahnauffahrt<br />
zu errichten.<br />
SPITZENFORSCHUNG UND<br />
SPITZENHANDWERK. Die direkte<br />
Autobahnanbindung und die<br />
„ausgezeichnete Lage“ zwischen<br />
Deutschland und Italien sehen die<br />
Verantwortlichen als ganz großen Bonus<br />
des Gewerbeparks Kematen. „Wir<br />
werden zum europäischen Zentrum<br />
für Spitzenforschung und Spitzenhandwerk“,<br />
zeigt sich Bürgermeister<br />
Rudolf Häusler optimistisch. Zwar hat<br />
sich der Baubeginn um rund zwei Jahre<br />
verzögert, aber mittlerweile schreiten<br />
die Arbeiten im ersten Abschnitt<br />
in großen Schritten voran. „Der Bürgermeister<br />
hat stets nach Argumenten<br />
gesucht, wie es geht und nie nach jenen<br />
gesucht wie es nicht geht“, freut<br />
sich Investor Marsoner. Dankende<br />
Worte für die fruchtbare Zusammenarbeit<br />
findet Häusler sowohl für die<br />
Familie Marsoner als auch für das<br />
Land Tirol bzw. Landesrat Johannes<br />
Tratter und die Abteilung Bau- und<br />
Raumordnung.<br />
ES WERDEN 1.000 ARBEITS-<br />
PLÄTZE GESCHAFFEN. Die Vision<br />
des Gewerbe- und Technologieparks<br />
wird in den kommenden fünf<br />
bis sechs Jahren auf insgesamt 6,5<br />
Hektar realisiert. Aktuell entstehen im<br />
ersten Bauabschnitt auf 11.000 Quadratmetern<br />
vier Gebäude: Ein Gastronomiebetrieb<br />
mit angeschlossener<br />
Autowerkstätte, ein Bürogebäude, eine<br />
gemischte Logistik- und Gewerbehalle<br />
sowie ein Businesshotel. Mit Carmen<br />
Raitmair konnte eine Kematerin als<br />
Betreiberin für das 148-Betten-Hotel<br />
gefunden werden. Das sechsstöckige<br />
Bürogebäude wird nach der Fertigstellung<br />
eine vermietbare Fläche von<br />
3.500 Quadratmetern bieten, wovon<br />
bereits 40 Prozent vermietet werden<br />
konnten. Innerhalb der vier Gebäude<br />
des ersten Abschnitts werden 250 Arbeitsplätze<br />
entstehen, und sobald das<br />
Bauprojekt abgeschlossen ist, werden<br />
insgesamt 1.000 Menschen im Gewerbe-<br />
und Technologiepark Arbeit<br />
finden.<br />
Die Planungsübernahme durch die<br />
in Inzing ansässige Firma „Bauplus“<br />
erfolgte im Frühjahr 2018. Geschäftsführer<br />
Patrik Weber legte Wert auf ein<br />
umweltfreundliches Gesamtkonzept:<br />
Über den Startschuss für die Baustufe I freuten sich: Vbgm. Klaus Gritsch (Gemeinde<br />
Kematen), Bgm. Rudolf Häusler (Gemeinde Kematen), Mag. Johannes Marsoner,<br />
Dr. Helmut Marsoner und Dr. Thomas Marsoner.<br />
RS-Fotos: Hackl<br />
„Sowohl das Heizen der Gebäude<br />
als auch deren Kühlung wird mittels<br />
Grundwasserwärmepumpe sichergestellt.<br />
Photovoltaikanlagen auf den<br />
Dächern sollen eine möglichst energieautarke<br />
Versorgung gewährleisten.<br />
Auch eine umfangreiche Baumbepflanzung<br />
sowie begrünte Fassaden<br />
sind angedacht.“ Die Übergabe des ersten<br />
Abschnitts ist für September 2020<br />
geplant. Weitere Gebäude werden<br />
nach Bedarf errichtet, wobei die Verantwortlichen<br />
mit einem fließenden<br />
Übergang der einzelnen Bauabschnitte<br />
rechnen.<br />
Wir stellen ein:<br />
Einbläser für<br />
Baustellenverarbeitung m/w<br />
Termin-Korrektur<br />
(eci) Leider ist uns in dem vergangene<br />
Woche erschienenen Artikel<br />
über die „Business Ladies“ ein<br />
Terminfehler unterlaufen. Hiermit<br />
möchten wir uns entschuldigen und<br />
auf den Termin am 17. Juli hinweisen:<br />
Die offene Veranstaltung unter dem<br />
Titel „Sommercocktail“ wird am 17.<br />
Juli, um 18 Uhr in der Orangerie des<br />
Stiftes Stams stattfinden. Unternehmerinnen<br />
und jene, die es noch werden<br />
wollen, können diesen Termin<br />
nutzen, um sich zu informieren bzw.<br />
ihr Netzwerk zu erweitern.<br />
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Qualifikation, Ausbildung und Berufserfahrung möglich)<br />
Der erste Bauabschnitt soll bereits im September 2020 übergeben werden: Dadurch<br />
werden knapp 250 Arbeitsplätze geschaffen – bei Beendigung des Bauprojekts<br />
finden insgesamt 1.000 Menschen im Gewerbe- und Technologiepark Arbeit.<br />
12./13. Juni 2019<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Inzing hilft Hatting mit Trinkwasser aus<br />
Gemeindegrenzenübergreifende Kooperation sichert der Nachbargemeinde den Trink- und Löschwasserbedarf ab<br />
Die Gemeinde Inzing hilft<br />
nun der Nachbargemeinde<br />
Hatting mit Trink- und Löschwasser<br />
aus. Das Gemeinschaftsprojekt<br />
wurde vergangenen<br />
Freitag im Weiler Toblaten<br />
von den Bürgermeistern Josef<br />
Walch und Dietmar Schöpf<br />
vorgestellt.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Die Gemeinde Hatting ist mit frischem<br />
Quellwasser nicht gerade gesegnet.<br />
Deshalb laufen schon lange<br />
Überlegungen, wie wir den Bedarf<br />
absichern können. Derzeit wird ein<br />
neuer Hochbehälter gebaut, und es<br />
werden am Hattingerberg auch zwei<br />
neue Quellen gefasst. Um die Trinkwasser-<br />
und Löschwassersicherheit<br />
im Dorf gewährleisten zu können,<br />
müssen wir in das Trinkwassersystem<br />
auch Grundwasser einspeisen.<br />
Mit der Kooperation, die wir mit der<br />
Gemeinde Inzing eingegangen sind,<br />
Weltcupparty am Rangger Köpfl<br />
Fans feiern am 23. Juni Stephanie Veniers große Erfolge<br />
(GeSch) Sonntag, dem 23. Juni, steigt am Rangger Köpfl eine<br />
Party, die den Oberperfer Hausberg gehörig zum Wackeln bringen<br />
wird. Im Mittelpunkt steht Skiass Stephanie Venier, die im<br />
vergangenen Weltcupwinter mit großartigen Erfolgen aufzeigte.<br />
In Garmisch hat die Oberperfer<br />
Rennläuferin Stephanie Venier ihren<br />
ersten Weltcupsieg geholt, im Gesamtweltcup<br />
wurde sie sensationell<br />
Zweite. Das ist natürlich ein triftiger<br />
Grund zum Feiern. Deshalb<br />
veranstaltet der SV Oberperfuss<br />
am Sonntag, dem 23. Juni, auf der<br />
Anstoßen auf Trinkwasser aus Inzing: V.l. der Hattinger Wassermeister Georg Wild, die Hattinger Dorfchefs Bernhard Bröz und<br />
Dietmar Schöpf und die Inzinger Gemeindechefs Josef Walch und Hartwig Oberforcher mit ihrem Wassermeister David Eiterer.<br />
Sonnenterrasse der Sulzstich-Hütte<br />
eine Weltcupparty mit Grillbuffet.<br />
Für Stimmung sorgen die beliebten<br />
„Melachtaler Selchbuam“. Beginn<br />
ist um 12.30 Uhr.<br />
soll das nun anders werden. Inzing<br />
speist das Überwasser in unser Netz<br />
ein, damit entlasten wir die Grundwasserpumpen<br />
und sparen viel Energie“,<br />
schilderte der Hattinger Bürgermeister<br />
Dietmar Schöpf am Freitag<br />
beim Lokalaugenschein im Weiler<br />
Toblaten, der zwischen Inzing und<br />
Hatting liegt und zum Großteil zu<br />
Inzing gehört.<br />
KEINE LANGEN DISKUS-<br />
SIONEN. Bis Hatting sind es etwa<br />
600 Meter Luftlinie. Die Trinkwassersysteme<br />
von Toblaten und<br />
Hatting wurden nun mit einer Versorgungsleitung<br />
zusammengeschlossen.<br />
„Inzing hat in den vergangenen<br />
Jahren viel in die Trinkwasserversorgung<br />
investiert. Außer im Monat<br />
März sind wir mit frischem Quellwasser<br />
bestens versorgt. Bis zu 40<br />
Sekundenliter schütten die Quellen<br />
im Almgebiet aus“, berichtete der<br />
Inzinger Dorfchef Josef Walch. Als<br />
im Gemeindeamt Inzing aus Hatting<br />
die Anfrage um die Einspeisung<br />
von Trink- und Löschwasser eingetroffen<br />
ist, habe es keine langen<br />
Diskussionen gegeben. „Wir haben<br />
das nachbarschaftlich durchdiskutiert<br />
und einen Schlüssel ausgearbeitet.<br />
40 Cent bezahlt Hatting für<br />
einen Kubikmeter Überwasser“, so<br />
Walch. Sein Hattinger Amtskollege<br />
Dietmar Schöpf fügte hinzu: „Mit<br />
dem Gemeinschaftsprojekt haben<br />
wir bei der Trink- und Löschwasserversorgung<br />
ein nachhaltiges drittes<br />
Standbein geschaffen. Derzeit investieren<br />
wir 1,5 Millionen Euro in Zuleitungen<br />
und Quellfassungen, die<br />
Verbindungsleitung, die Löschwasser-<br />
und die Schieberkammer haben<br />
rund 320.000 Euro gekostet. Land<br />
Tirol und Bund leisten Zuschüsse,<br />
es ist sinnvoll investiertes Geld. Ein<br />
Dankeschön an die Nachbargemeinde<br />
Inzing, die uns nun an ihrem<br />
Überwasser teilhaben lässt!“<br />
Die Gemeinde Oberperfuss<br />
gratuliert Stephanie Venier.<br />
Stephanie Venier feiert ihre Erfolge und<br />
freut sich auf viele Fans. Foto: Venier<br />
Die beste Art Großartiges zu leisten,<br />
ist zu lieben was man tut.<br />
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Eine 600 Meter lange Verbindungsleitung sichert nun in Hatting den Bedarf an<br />
Trink- und Löschwasser ab.<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 4 12./13. Juni 2019
Alpinunfall in Scharnitz<br />
Ein 31-jähriger Deutscher hat am<br />
vergangenen Freitag gemeinsam mit<br />
einem Kletterpartner eine Mehrseillängentour<br />
auf den so genannten<br />
„Zauberlehrling“ unternommen. Bei<br />
der vierten Seillänge stürzte der Deutsche<br />
aus ungeklärter Ursache einige<br />
Meter tief ins Seil, prallte in der Folge<br />
gegen die Felswand und blieb bewusstlos<br />
hängen. Der Kletterpartner<br />
stieg zum Verletzten auf und seilte ihn<br />
passiv bis zum Waldboden ab. Der<br />
Deutsche wurde zur Klinik Innsbruck<br />
geflogen. Er hat sich eine Ellbogenund<br />
Sprunggelenkfraktur zugezogen.<br />
Tiroler Arbeitsmarkt stabil<br />
Arbeitslosenrückgang in Tirol über Österreich-Schnitt<br />
In Tirol werden täglich zwei Fußballfelder verbaut<br />
(GeSch) In den vergangenen fünf<br />
Jahren wurden in Tirol im Schnitt jeden<br />
Tag 1,2 Hektar an Fläche verbaut,<br />
macht der VCÖ aufmerksam. Bereits<br />
361 Quadratkilometer Tirols beanspruchen<br />
Bau- und Verkehrsflächen für<br />
sich. Die zunehmende Bodenversiegelung<br />
ist eines der größten Umweltprobleme,<br />
betont der VCÖ. Gemeinsam<br />
mit der Österreichischen Hagelversicherung<br />
werden heuer beim VCÖ-<br />
Mobilitätspreis vorbildliche Projekte<br />
für eine flächen- und verkehrssparende<br />
Siedlungsentwicklung ausgezeichnet.<br />
Bis Mitte Juni können Projekte eingereicht<br />
werden. Um 22 Quadratkilometer<br />
haben die Bau- und Verkehrsflächen<br />
in Tirol in den vergangenen fünf<br />
Jahren zugenommen. Zersiedelung ist<br />
ein Flächenfresser, ebenso Supermärkte<br />
und Fachmarktzentren außerhalb<br />
der Ortskerne mit ihren großen Autoparkplätzen.<br />
Mehr Parkplätze, längere<br />
und breitere Straßen führen dazu,<br />
dass immer mehr Böden mit Asphalt<br />
und Beton versiegelt werden. Mehr als<br />
12.000 Kilometer Straßen durchziehen<br />
Tirol.<br />
Die Bodenversiegelung ist eines der<br />
großen Umweltprobleme in Österreich.<br />
Denn extreme Wetterereignisse,<br />
wie Hitze oder Starkregen, werden zunehmen.<br />
Flächen, die asphaltiert oder<br />
betoniert sind, heizen sich massiv auf,<br />
werden zu Hitzeinseln. Und versiegelte<br />
Böden können bei Starkregen kein<br />
Wasser aufnehmen und erhöhen damit<br />
massiv die Hochwassergefahr<br />
In Tirol ist der Arbeitsmarkt stabil. Auch in der Baubranche herrscht seit dem Frühjahr<br />
Hochbetrieb.<br />
Symbolfoto: pixabay.com<br />
Fingerglied abgetrennt<br />
Ein 34-Jähriger führte am Pfingstsonntag<br />
auf dem elterlichen Hof in<br />
Oberperfuss Heuarbeiten durch. Dabei<br />
ist er mit dem Ringfinger in ein<br />
Messer des Kreislerzinkens geraten.<br />
Das vorderstes Glied wurde fast abgetrennt.<br />
Der Verletzte wurde in die<br />
Klinik gebracht.<br />
12./13. Juni 2019<br />
Tirol verzeichnete auch im Mai<br />
2019 einen Rückgang der Arbeitslosenquote:<br />
Mit minus 2,8 Prozent<br />
ist er zwar nicht so stark ausgefallen<br />
wie in den Monaten vorher, bleibt<br />
aber über dem Österreich-Schnitt<br />
von minus 2,5 Prozent. Erfreulich<br />
ist auch, dass mehr Frauen eine Anstellung<br />
gefunden haben. „Nach wie<br />
vor brummt der Wirtschaftsmotor<br />
in Tirol, was sich nicht zuletzt daran<br />
zeigt, dass wir mit einem Arbeitslosen-Rückgang<br />
von minus 2,8<br />
Prozent österreichweit wieder über<br />
dem Durchschnitt liegen“, freut sich<br />
LH Günther Platter über die neueste<br />
Monatsstatistik. „Dennoch sehe ich<br />
auch die 18.574 arbeitslos gemeldeten<br />
Menschen, und da ist mir jede und<br />
jeder zuviel“, betont der Landeshauptmann<br />
und will die bewährte<br />
Wirtschaftspolitik des Landes Tirol<br />
mit ganzer Kraft als Konjunkturmotor<br />
weiter fortsetzen. Dazu zählen für<br />
ihn nicht nur die Fachkräfteoffensive,<br />
sondern auch weitere Maßnahmen<br />
wie die Wohnbauoffensive oder das<br />
Jahrhundertbauwerk Brenner Basistunnel.<br />
MEHR FRAUEN IN BE-<br />
SCHÄFTIGUNG. Erfreulich ist<br />
in der aktuellen Statistik auch der<br />
Rückgang der Arbeitslosenzahl bei<br />
den Frauen. Gibt es bei den Männern<br />
239 Personen mehr, die im Vergleich<br />
zum Mai des Vorjahres eine Beschäftigung<br />
gefunden haben, sind es bei<br />
den Frauen 290. „Unsere Angebote<br />
zur Förderung des Arbeitsmarkts wie<br />
Schulungsmaßnahmen und verschiedene<br />
Initiativen zur Wiedereingliederung<br />
greifen weiterhin mit Erfolg.<br />
Eine gute Grundausbildung und zahlreiche<br />
Weiterbildungsangebote sollen<br />
die Menschen bestmöglich unterstützen,<br />
sich den zukünftigen Entwicklungen<br />
am Arbeitsmarkt anpassen zu<br />
können“, bekräftigt Arbeits- und Bildungslandesrätin<br />
Beate Palfrader.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Wenn ein Monat über ein Leben entscheidet<br />
Tengis wurde abgeschoben – nun kämpft Christian Wandl vom Biohotel Leutascherhof für die Zukunft seiner Fachkraft<br />
Die Zeitspanne von 30 Tagen kann gravierende Auswirkungen<br />
auf das restliche Leben eines Menschen haben. Klingt unwahrscheinlich?<br />
Ist aber genauso in Leutasch passiert. Tengis Amoyan,<br />
ein armenischer Asylwerber, der im Biohotel Leutascherhof eine<br />
Lehre zum Restaurantfachmann absolvierte, wurde Ende Mai<br />
– einen Monat vor seinem Lehrabschluss – abgeschoben. Sein<br />
ehemaliger Chef Christian Wandl kämpft aber weiterhin um die<br />
Zukunft des 18-Jährigen.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Ein gut integrierter Lehrling, der<br />
Deutsch bzw. Tiroler Dialekt spricht,<br />
der in einer Branche eine Ausbildung<br />
macht, in der Fachkräfte händeringend<br />
gesucht werden – all das traf<br />
bis vor Kurzem noch auf das Leben<br />
von Tengis Amoyan zu. Jetzt ist alles<br />
anders. 30 Monate lang hat der<br />
Leutascher Hotelier Christian Wandl<br />
den armenischen Asylwerber zum<br />
Restaurantfachmann ausgebildet.<br />
Rund 30 Tage vor seiner Lehrabschlussprüfung<br />
wurde er abgeschoben.<br />
Am Samstag, dem 25. Mai wurde<br />
der Restaurantfachmann-Lehrling<br />
von der Fremdenpolizei abgeholt.<br />
Am darauffolgenden Montag wurde<br />
er mit seiner Familie abgeschoben.<br />
Wandl verlor mit Tengis einen seiner<br />
fähigsten Mitarbeiter: „Er verfügt<br />
über wahnsinniges Talent, ich hatte<br />
selten einen so guten Lehrling. Ihm<br />
hätte nur noch die Abschlussprüfung<br />
gefehlt“, berichtet der Hotelier von<br />
den doppelt bitteren Ereignissen der<br />
letzen Tage. Zu der wirtschaftlichen<br />
Misere kommt noch die menschliche<br />
Tragödie hinzu. Sowohl in seinem<br />
Wohnort Leutasch als auch an seinem<br />
Arbeitsplatz war der katholische<br />
Asylwerber bestens integriert. „Wie<br />
kann man besser integriert sein als im<br />
Arbeitsprozess?“, fragt sich Wandl.<br />
Der Polizei mache der Hotelier aber<br />
keine Vorwürfe, diese würde auch<br />
nur ihren Job erledigen. Allerdings<br />
wünsche er sich dennoch ein differenzierteres<br />
Vorgehen der Behörden,<br />
und dass Abschiebungen von Fachkräften<br />
ausgesetzt werden. Darin<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Heimtückisch abgehört<br />
Liebe Freunde politischer Skandale!<br />
Als das Ibiza-Video auftauchte, weilte<br />
ich auf Kur in der Steiermark. Mitten<br />
zwischen Blut- und Harnabnahmen,<br />
Gymnastik und Massagen ereilte mich<br />
bei der abendlichen Entspannung vor<br />
dem Fernseher das Filmchen, das Österreich<br />
binnen Stunden gravierend verändern<br />
sollte. Neben der Ausstrahlung des<br />
verheerenden Clips war die Milieustudie<br />
meiner Mitpatienten für mich das<br />
eigentlich Interessante. Bei Kaffee- und<br />
Zigarettenpausen streute ich dezent<br />
das Thema – und erfuhr prompt das<br />
jeweilige Wahlverhalten der Angesprochenen.<br />
Gar nicht so wenige von den<br />
Kurgästen entpuppten sich dabei als<br />
Blaue. Auf Fragen wie „Habt ihr das<br />
gesehen?“ oder „Was sagst du dazu?“<br />
fielen Antworten wie „Warst du noch<br />
nie betrunken?“, „Hast du noch nie einen<br />
Blödsinn geredet?“ oder „Da sieht<br />
man wieder: Typisch für unsere Politiker.<br />
Egal welche Farbe. Sie haben alle<br />
Dreck am Stecken!“ Das Resultat dieser<br />
Äußerungen vernahm ich ein paar<br />
Tage später über das Ergebnis der EU-<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Wahlen. Nur ein mageres Minus von<br />
2,5 Prozent hat den Freiheitlichen der<br />
Skandal gekostet. Und der Hauptdarsteller,<br />
Heinz-Christian Strache, erhielt<br />
so viele Vorzugsstimmen, dass er nach<br />
seinem Rücktritt als Parteiobmann<br />
und Vizekanzler jetzt sogar ins Europaparlament<br />
einziehen könnte. Das<br />
heißt: Noch immer fast ein Fünftel aller<br />
zur Urne Gehenden sind der Überzeugung,<br />
dass Strache und Gudenus einem<br />
heimtückischen Lauschangriff aufgesessen<br />
sind. Für ihre Fans sind nicht die<br />
Tatsachen, dass die FPÖ-Spitzenfunktionäre<br />
eine russische Oligarchin zur<br />
illegalen Parteienfinanzierung, zum<br />
Kauf der Kronenzeitung und zur Abschaffung<br />
des ORF bewegen wollten,<br />
das Verwerfliche. Nein: Für hart gesottene<br />
Blaue sind ihre Führungspersonen<br />
Opfer und nicht Täter! Das klingt wie<br />
ein fundamentalistisches Religionsbekenntnis,<br />
gegen das es für Andersgläubige<br />
keine Argumente gibt. Ein Analyst<br />
brachte das Gesagte auf den Punkt:<br />
„Raus kommt nur, was drinnen ist!“<br />
Meinhard Eiter<br />
Einen Monat vor seiner Lehrabschlussprüfung wurde Tengis (18), ein gut integrierter<br />
junger Mann aus Armenien und Lehrling im Biohotel Leutasch, nach sieben<br />
Jahren am 27. Mai abgeschoben.<br />
Foto: Olympiaregion Seefeld<br />
sähe er aus menschlichen wie auch<br />
aus wirtschaftlichen Gründen eine<br />
Win-win-Situation für Betriebe und<br />
Asylsuchende.<br />
KEIN EINZELFALL – ÜBER<br />
100 BETROFFENE. Das Schicksal<br />
von Tengis erinnert an die Geschichte<br />
von Abraham Okojie aus Telfs. Auch<br />
er musste Tirol trotz Lehrstelle und<br />
integriertem Lebenswandel Ende<br />
Mai verlassen. Schicksalsschläge dieser<br />
Art könnten laut Wandl – allein<br />
in Tirol – bald weit über 100 junge<br />
Menschen ereilen. Sie alle befinden<br />
sich in einer ähnlichen Situation. Der<br />
Hotelier setzt alles daran Tengis wieder<br />
zurückzuholen. Das ist jedoch<br />
alles andere als leicht, denn ohne die<br />
Abschlussprüfung gilt die Lehre nicht<br />
als abgeschlossen, und somit gilt Tengis<br />
nicht als Fachkraft. Dadurch wird<br />
auch Wandls Notfallplan vereitelt,<br />
seinen Lehrling als Fachkraft mit einer<br />
Rot-Weiß-Rot-Card zurück ins<br />
Land zu holen.<br />
Christian und Eveline Wandl machen<br />
sich für ihren Lehrling Tengis Amoyan<br />
stark.<br />
Foto: privat<br />
PERSONALNOT – RESTAU-<br />
RANT GESCHLOSSEN. „Wir<br />
wollen gegen keine Gesetze verstoßen.<br />
Tengis soll eine offizielle<br />
Zukunft in Tirol haben. Der wirtschaftliche<br />
Aspekt ist definitiv unser<br />
Hauptargument. Ich brauche nämlich<br />
keine Hilfsarbeiter. Ich brauche<br />
dringend Fachkräfte – wie Tengis“,<br />
so Christian Wandl. Der Mangel<br />
an qualifiziertem Personal ist generell<br />
ein großes Problem. „Wir denken<br />
immer wieder über Expansion<br />
nach, aber mit wem sollen wir das<br />
umsetzen? Selbst das gut laufende<br />
A-la-carte-Restaurant mussten wir<br />
vergangenen Sommer aufgrund von<br />
Personalengpässen schließen. Von<br />
derzeit sieben Servicemitarbeitern<br />
sind nur zwei Fachkräfte.“<br />
Ohne die entsprechenden Fachkräfte<br />
konnte das Restaurant aber<br />
nicht länger auf dem gewohnten Niveau<br />
weitergeführt werden. Wandl<br />
wollte weder einen Qualitätsverlust<br />
riskieren noch eine Überarbeitung<br />
seines Personals in Kauf nehmen und<br />
entschied sich somit bewusst für die<br />
Schließung und die damit einhergehenden<br />
wirtschaftlichen Einbußen.<br />
SCHELLHORN PERSÖN-<br />
LICH EIN BILD VOR ORT.<br />
Chritian Wandl habe bereits zahlreiche<br />
Politiker vom Landeshauptmann<br />
über Natioalräte bis hin zum<br />
Bundespräsidenten um Hilfe gebeten<br />
– bislang vergebens. Vergangenen<br />
Montag allerdings besuchte NEOS-<br />
Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn<br />
den Hotelier in Leutasch, um<br />
sich persönlich ein Bild vor Ort zu<br />
machen. Und genau das wird Schellhorn<br />
in den nächsten Wochen in<br />
ganz Österreich fortführen. Überall<br />
wird er Unternehmen besuchen, die<br />
von Abschiebungen von Lehrlingen<br />
betroffen sind oder die bereits Lehrlinge<br />
durch Abschiebungen verloren<br />
haben.<br />
Mit Tengis wurde erneut ein gut<br />
integrierter Asylwerber vor Beendigung<br />
seiner Lehre abgeschoben:<br />
Gleichzeitig wird die Liste von Unternehmen<br />
und Branchen, die unter<br />
akutem Fachkräftemangel leiden,<br />
immer länger.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 12./13. Juni 2019
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12./13. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Posse um Seefelder E-Bike-Testgelände<br />
Bau wurde eingestellt, da Grundtausch zwischen Gemeinde Seefeld und Wolfgang Schneider nicht vollzogen war<br />
„Viel Lärm um nichts“ ist wohl der passende Titel für eine Seefelder<br />
Komödie, die sich kürzlich am Hang nördlich der Sportalm<br />
zutrug: Gschwandtkopf-Besitzer Wolfgang Schneider hatte im<br />
Auftrag des Tourismusverbandes mit dem Bau der E-Bike-Teststrecke<br />
begonnen, obwohl das Grundstück noch gar nicht ihm gehörte.<br />
Die Gemeinde (bisheriger Eigentümer) hat das ganze wenig<br />
gekümmert, da sie sich nicht mehr für das Grundstück zuständig<br />
fühlte. Unter dem Tauschvertrag fehlte aber die Unterschrift von<br />
Wolfgang Schneider. Mangels fehlender Eintragung ins Grundbuch<br />
stellten die Landesbehörden den „Schwarzbau“ ein.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
„Angesichts der bevorstehenden<br />
Bikesaison waren wir da alle etwas<br />
voreilig“, erklärt TVB-Geschäftsführer<br />
Elias Walser die pikante<br />
Geschichte im RS-Interview. „Wir<br />
hatten am vergangenen Donnerstag<br />
eine Begehung mit den Vertretern<br />
der Naturschutzbehörde, die gegen<br />
das Bauwerk ansonsten überhaupt<br />
nichts einzuwenden hat. Am nächsten<br />
Tag habe ich mich mit Wolfgang<br />
Schneider zusammengesetzt<br />
und er hat den entsprechenden<br />
Tauschvertrag unterzeichnet. Sobald<br />
im Grundbuch alles richtig gestellt<br />
ist, können wir die Baumaßnahme<br />
fortsetzen!“ Bürgermeister Werner<br />
Energie, Spannung, Herzblut und<br />
Improvisation – das ist die Mischung,<br />
mit der das Herbert Pixner Projekt<br />
seit Jahren das Publikum begeistert.<br />
Intelligente, authentische Musik mit<br />
viel Leichtigkeit, Spielfreude und<br />
einem kongenialen Zusammenspiel.<br />
Dem Südtiroler Ausnahmemusiker<br />
Herbert Pixner (Diatonische<br />
Harmonika, Klarinette, Trompete,<br />
Flügelhorn, Saxophon, Percussion)<br />
gelingt es immer wieder aufs Neue,<br />
zusammen mit seinen kongenialen<br />
Bandmitgliedern (Manuel Randi<br />
– diverse Gitarren, Heidi Pixner –<br />
Tiroler Volksharfe und Werner Unterlercher<br />
– Kontrabass) einen völlig<br />
unverwechselbaren Musikstil zu kreieren<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
HEIMAT OPEN AIR. Am<br />
Samstag, dem 22. Juni, steht Imst<br />
wieder ganz im Zeichen des Ötztaler<br />
Schlagerstars Gilbert: Der sympathische<br />
Musiker lädt seine Fans<br />
Frießer meint: „Wir haben einen<br />
Grundtausch mit dem ehemaligen<br />
Parkplatz beim Seekirchl beschlossen.<br />
Dieser Tausch wurde jedoch<br />
noch nicht verbüchert, da unter dem<br />
Vertrag die Unterschrift vom neuen<br />
Eigentümer Wolfgang Schneider gefehlt<br />
hatte. Weil auch wir uns moralisch<br />
nicht mehr zuständig fühlten,<br />
kam es zu dieser Situation!“ Walser:<br />
„Schneider hat mir versichert, er<br />
hätte dort keine Baggerarbeiten<br />
durchgeführt, wenn er mit dem Vertragsvollzug<br />
nicht einverstanden gewesen<br />
wäre. Das hat der Behörde allerdings<br />
nicht gereicht. Jetzt wird die<br />
Grundbuchseintragung nachgeholt.<br />
Danach steht dem neuen E-Bike-<br />
Testgelände nichts mehr im Wege!“<br />
Hier sollten seit Saisonbeginn jene E-Bike-Fahrer kostenlos ihre Fahrräder testen<br />
können, die sie vom Tourismusverband Seefeld ausleihen. <br />
Foto: Rangger<br />
Open-Air-Highlights in Imst<br />
Herbert Pixner Projekt (20. Juni) und Gilbert & Friends (22. Juni) im Stadtpark<br />
Der Sommer ist endlich da – gerade recht für die Freiluftkonzerte<br />
im Stadtpark Imst. Das Herbert Pixner Projekt (20. Juni)<br />
und Gilbert (22. Juni) werden heuer für Stimmung sorgen. Jetzt<br />
Tickets sichern.<br />
aus nah und fern zusammen mit<br />
seiner virtuosen Band wieder zum<br />
Heimat Open Air in den Stadtpark<br />
Imst – mit dabei ist Gilberts langjähriger<br />
musikalischer Weggefährte<br />
George, das bekannte Außerferner<br />
Dialekt-Duo „Bluatschink“ und<br />
das beliebte Duo „Harfonie“. Der<br />
Stadtpark Imst ist für seine besondere<br />
Atmosphäre bekannt. Gilbert<br />
hat für das heurige Open Air ein<br />
tolles Programm zusammengestellt<br />
und er wird zudem sein neues Album<br />
vorstellen: 19 Songs auf einer<br />
CD mit dem programmatischen Titel<br />
„Freunde fürs Leben“. Beginn ist<br />
jeweils um 20 Uhr, Einlass ab 18.30<br />
Uhr.<br />
TICKETS. Tickets gibt es im<br />
Vorverkauf bei Ö-Ticket (www.<br />
oeticket.com), in allen Raiffeisenbanken<br />
mit Ermäßigung für Raiffeisen<br />
Club-Mitglieder und im Büro<br />
von Imst Tourismus. ANZEIGE<br />
Herbert Pixner (20. Juni) und Gilbert (22. Juni) sorgen im Stadtpark Imst für unvergessliche<br />
Momente.<br />
Fotos: Pixner/Maass/Breonix<br />
RUNDSCHAU Seite 8 12./13. Juni 2019
Zweiter Gehsteig soll Leithen sicherer machen<br />
Trotz der Umfahrungspläne signalisiert das Land finanzielle Unterstützung wegen der enormen Verkehrszunahme<br />
Unabhängig von den Vorplanungsarbeiten für die Umfahrung<br />
von Leithen wollen Gemeinde Reith und das Land Tirol noch<br />
heuer Sofortmaßnahmen entlang der Zirlerbergstrecke setzen, um<br />
die Verkehrssituation für die Fußgänger in Leithen, insbesondere<br />
für die Kindergartler und Schüler, zu entschärfen. Sowohl die<br />
Schutzwege sollen aufgewertet, als auch entlang der Südseite von<br />
der Seefeld-seitigen Dorfeinfahrt bis zum GH Hirschen ein zweiter<br />
Gehsteig errichtet werden.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Mehrere Schreiben betroffener<br />
Anrainer waren zuletzt in der Gemeinde<br />
eingelangt, die infolge der<br />
deutlichen Verkehrszunahme von<br />
zum Teil unhaltbaren Zuständen<br />
berichten. Unisono forderten diese<br />
mehr Verkehrsüberwachung, Verbesserungen<br />
im Bereich der Schutzwege<br />
sowie einen zweiten Gehtsteig an der<br />
Südseite der Zirlerbergstraße.„Auf<br />
Initiative der Gemeinde fand daher<br />
vor wenigen Tagen eine diesbezügliche<br />
Besprechung statt, zu der LH-<br />
Stv. Ingrid Felipe alle betroffenen<br />
Dienststellen des Landes eingeladen<br />
hatte. Dabei wurde ein Handlungsfeld<br />
erarbeitet, bei dem auch Sofortmaßnahmen<br />
beschlossen wurden“,<br />
so Hiltpolt. Unter anderem werden<br />
die Fußgängerübergänge optisch<br />
besser gekennzeinet und mit LED-<br />
Blinklichtern ausgestattet, sodass die<br />
Autofahrer früher erkennen, dass es<br />
sich um Schutzwege handelt.<br />
GEHS<strong>TE</strong>IGVERLÄNGER-<br />
UNG. Eine Verlängerung des<br />
Gehsteigs an der Südseite der Zirlerbergstraße<br />
wurde überprüft. Es<br />
muss zwar Fremdgrund in Anspruch<br />
genommen werden. Obwohl die<br />
Maßnahmen in den Zuständigkeitsbereich<br />
der Gemeinde fallen, hat das<br />
Land auf Grund der Dringlichkeit signalisiert,<br />
auch Fördermittel zur Verfügung<br />
zu stellen. Laut Hiltpolt soll<br />
der Gehsteig zwischen dem Haus<br />
Saltuari und dem GH Hirschen<br />
entlang der Südseite ausgeführt werden.<br />
„Sobald die Planung und die<br />
Kostenschätzung vorliegen, werden<br />
wir beim Land um Förderungen<br />
Klassische Klänge<br />
unter freiem Himmel<br />
In Leithen hat der Durchzugsverkehr zuletzt so zugenommen, dass man nunmehr<br />
einen zweiten Gehsteig entlang der Zirlerbergstraße andenkt.<br />
Foto: Rangger<br />
ansuchen. Mit einer Umsetzung ist<br />
spätestens im Frühjahr kommenden<br />
Jahres zu rechnen!“<br />
LIVE ÜBERTRAGUNG<br />
SOMMER<br />
NACHTS<br />
KONZERT<br />
DER WIENER<br />
PHILHARMONIKER<br />
UMFAHRUNGSPLÄNE. Auch<br />
bei den Umfahrungsplänen geht es<br />
schon dieser Tage in eine weitere Planungsrunde.<br />
Alle involvierten Landesabteilungen<br />
(Naturschutz, Forst,<br />
Geologie, Siedlungswasser und Verkehr)<br />
wurden zu einer gemeinsamen<br />
Besprechung eingeladen. Sobald in<br />
Zirl die Asphaltierungen entlang<br />
der Nordumfahrung abgeschlossen<br />
sind, rückt Leithen an die oberste<br />
Stelle der Landes-Prioriätenliste.<br />
Während der Live-Übertragung des Sommernachtkonzerts genießen Gäste auf der<br />
Terrasse kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Foto: MGT_Stefan Dietrich<br />
Am 20. Juni lädt das Telfer Bad<br />
zur Live-Übertragung des Sommernachtskonzerts<br />
„Rhapsody in<br />
Blue“ der Wiener Philharmoniker<br />
im Freigelände. Die Besucher erwartet<br />
ein Abend in musikalischer<br />
Harmonie mit Stücken von Bernstein,<br />
Strauß, Gershwin, Steiner,<br />
Sousa, Barber, Zierer und Dvorak.<br />
Das Bad-Restaurant „Surfers“ sorgt<br />
12./13. Juni 2019<br />
mit italienischen Antipasti und<br />
Beef Tatar für die entsprechende<br />
Kulinarik. Die Gäste brauchen nur<br />
Decken oder Sitzkissen mitzubringen.<br />
Ein Erlebnis der besonderen<br />
Art bei freiem Eintritt. Einlass ist<br />
um 20.00 Uhr. Die Übertragung<br />
startet um 20.30 Uhr bei jedem<br />
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BEEF TATAR<br />
RUNDSCHAU Seite 9<br />
telferbad-sommernachtskonzert-2019-rundschau-104x135.indd 1 06.06.19 12:36
Braunbär zerfleischte im Pitztal drei Schafe<br />
Im Bauch eines Mutterschafes kamen auch zwei Lämmer ums Leben - Land Tirol mahnt Nutztierhalter zur Vorsicht<br />
In St. Leonhard im Pitztal war vergangene Woche der sprichwörtliche<br />
„Bär los“. In der Nacht auf Mittwoch wurden nämlich<br />
auf einer Weide drei Schafe gerissen. Zuerst vermutete man einen<br />
Wolf, danach streunende Hunde. Eine Wildkamera entlarvte<br />
schließlich den wahren Täter: Einen Braunbär, der vom Trentino<br />
in Richtung Norden unterwegs sein dürfte.<br />
Florian Melmer: „Meine Schafe mussten<br />
qualvoll verenden!“ RS-Foto: Schnöll<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Bei Florian Melmer, dem Besitzer<br />
der drei gerissenen Schafe, klingelte<br />
in den vergangenen Tagen das Handy<br />
fast ununterbrochen. „Unglaublich,<br />
wie viele Medien sich für den<br />
Bär interessieren“, schildert er beim<br />
RUNDSCHAU-Gespräch. Drei seiner<br />
sechs Schafe hat der Braunbär<br />
mit seinen Pranken aufgeschlitzt und<br />
getötet. „Eines der Tiere war hochträchtig<br />
und hätte in zwei Wochen<br />
zwei Lämmer zur Welt gebracht. Bei<br />
den beiden anderen Schafen handelt<br />
es sich um ein Jungschaf und<br />
ein 14 Jahre altes Schaf, das bei uns<br />
am Hof sozusagen das Gnadenbrot<br />
genossen hat“, erzählt Melmer. Über<br />
den schrecklichen Vorfall hat er von<br />
seinem Sohn erfahren. „Als ich am<br />
Mittwochmorgen aus dem Küchenfenster<br />
zur Schafweide hinüber<br />
blickte, kam mir etwas seltsam vor.<br />
Die Schafe lagen anders als sonst<br />
am Boden. Da ich zur Arbeit musste,<br />
bat ich meinen Sohn Nachschau<br />
zu halten. Wenig später hat er mich<br />
dann angerufen und gesagt, dass drei<br />
Schafe zerfleischt worden sind“, erzählt<br />
Florian Melmer. Er hat sofort<br />
den Amtsarzt verständigt, der die gerissenen<br />
Schafe untersuchte und den<br />
Kadavern DNA-Proben entnahm,<br />
ein Berufsjäger suchte indessen nach<br />
Spuren im Gelände. Den Angriff<br />
eines Wolfes hat der Amtsveterinär<br />
ausgeschlossen, eher seien es streunende<br />
Hunde gewesen, von denen<br />
die drei Schafe gerissen worden sind,<br />
wurde vorerst angenommen.<br />
ÜBERRASCHUNG. Doch<br />
dann am Donnerstagmorgen die<br />
große Überraschung. „Ein Jäger<br />
und Nachbarn hatten am Abend<br />
vorher bei der Schafweide Wildkameras<br />
installiert. Um halb sechs Uhr<br />
früh hat mich der Nachbar angerufen.<br />
Er meinte, dass ich kaum glauben<br />
würde, was die Kameras in den<br />
Nachtstunden aufgezeichnet haben.<br />
Als ich dann ironisch fragte, Hund<br />
oder Wolf, teilte mir der Nachbar<br />
Der mit einer Wildkamera gefilmte Bär, der im St. Leonharder Ortsteil Boden drei<br />
Schafe bestialisch gerissen hat. <br />
Foto: privat<br />
mit, dass auf dem Foto ein Bär zu<br />
sehen sei“, schildert Melmer. Den<br />
Wert der gerissenen Schafe kann er<br />
nicht beziffern. „Es waren ja keine<br />
Zuchtschafe, außerdem wird der<br />
Schaden vom Land Tirol ersetzt.<br />
Wichtiger ist mir aber aufzuzeigen,<br />
wie qualvoll meine drei Schafe verenden<br />
mussten.<br />
AUFRUF ZUR AUFMERK-<br />
SAMKEIT. „Wir gehen davon aus,<br />
dass es sich beim fotografierten Tier<br />
um ein männliches Jungtier aus<br />
dem Bestand im Trentino handelt,<br />
welches bei uns auf der Durchreise<br />
ist“, sagt der Beauftragte des Landes<br />
Tirol für große Beutegreifer, Martin<br />
Janovsky. Die Nutztierhalter im<br />
Pitztal wurden vorsorglich zu besonderer<br />
Aufmerksamkeit aufgerufen.<br />
„Nutztiere, die sich auf den Heimweiden<br />
befinden, sollten nach Möglichkeit<br />
in der Nacht in den Stall<br />
gebracht oder entsprechend eingezäunt<br />
werden“, empfiehlt Josef Gitterle<br />
von der Abteilung Landwirtschaftliches<br />
Schulwesen, Jagd und<br />
Fischerei. Florian Melmer hat seine<br />
drei noch lebenden Schafe bereits in<br />
Sicherheit gebracht. „Das geht aber<br />
nicht immer. Im Ortsteil Piösmes<br />
gibt es zum Beispiel eine Gemeinschaftsschafweide,<br />
da kann man<br />
nicht jeden Abend die Schafe teilen<br />
und in den jeweiligen Stall bringen“,<br />
weiß der Pitztaler Schafhalter.<br />
wieder Hinweise auf Bären gefunden.<br />
Schäden wurden jedoch keine<br />
gemeldet. Zuletzt wurden Ende Mai<br />
im Paznaun bereits ältere Bärenspuren<br />
im Schnee entdeckt. Um zu<br />
klären, um welches Individuum es<br />
sich bei dem fotografierten Bären<br />
handelt, wurde den gerissenen Schafen<br />
entnommenes Probenmaterial<br />
zur genetischen Untersuchung geschickt.<br />
Allfällige Sichtungen oder<br />
Bilder sowie Schäden sollten dem<br />
Amtstierarzt der jeweils zuständigen<br />
Bezirkshauptmannschaft gemeldet<br />
werden. Verhaltensregeln sowie<br />
weitere Informationen zum Thema<br />
große Beutegreifer und zum Einzäunen<br />
finden sich unter Tirol.gv.at/<br />
baer-wolf-luchs.<br />
SICHTUNGEN MELDEN.<br />
Im Dreiländereck zwischen dem<br />
Dies drei Schafe hatten Glück: Sie sind den tödlichen Krallen des Braunbären nur Vinschgau, dem Engadin und dem<br />
knapp entronnen. Foto: privat Tiroler Oberland werden immer Eines der getöteten Schafe. Foto: privat<br />
RUNDSCHAU Seite 10 12./13. Juni 2019
Jetzt noch mehr Leistung für Ihr Geld<br />
Der neue Modelljahrgang des Mazda 2 überzeugt mit umfangreicher Serienausstattung<br />
Eine umfangreiche Serienausstattung bereits ab der Basisversion<br />
und zusätzliche Assistenzsysteme machen den neuen Mazda Jahrgang<br />
des Mazda 2 zu einem Highlight in der Kleinwagenklasse.<br />
Mit seinen knapp vier Metern<br />
Länge gehört der Mazda 2 rein äußerlich<br />
zur Kleinwagenklasse, in<br />
puncto Ausstattung und Assistenzsysteme<br />
spielt er aber bei den ganz<br />
Großen mit. Im neuen Modelljahrgang<br />
ist der Mazda 2 bereits in<br />
der Basisversion mit jeder Menge<br />
Serienausstattung ausgerüstet. So<br />
verfügt jeder Mazda 2 serienmäßig<br />
über die Fahrdynamikregelung<br />
G-Vectoring Control (GVC). GVC<br />
arbeitet über die Motorsteuerung<br />
und passt – abhängig vom Lenkeinschlag<br />
und von der Fahrsituation<br />
– die Abgabe des Drehmoments an<br />
die einzelnen Räder an.<br />
SICHER WIE NIE ZUVOR.<br />
Neben dem GVC werkt eine Vielzahl<br />
aktiver i-Activsense-Sicherheitssysteme<br />
im neuen Modelljahrgang<br />
des Mazda 2. Dazu zählen<br />
je nach Ausstattungsvariante ein<br />
City-Notbremsassistent, der das Risiko<br />
von Kollisionen erkennt und<br />
notfalls das Fahrzeug selbstständig<br />
abbremst, ein Spurwechsel- und<br />
Spurhalteassistent, eine Müdigkeitserkennung,<br />
ein Fernlichtassistent,<br />
eine Rückfahrkamera und<br />
eine Ausparkhilfe.<br />
UNGLAUBLICHES DESIGN.<br />
Hinsichtlich Außendesign reiht sich<br />
der Mazda 2 in die preisgekrönte<br />
Mazda-Designsprache „Kodo – Soul<br />
of Motion“ ein, die ein Gefühl von<br />
Dynamik und Sportlichkeit vermittelt.<br />
Im neuen Modelljahrgang ist<br />
der Mazda in der aufwendig hergestellten<br />
Sonderlackierung Crystal<br />
Soul Rot erhältlich. Das Bedienkonzept<br />
des Mazda 2 rückt den<br />
Menschen in den Mittelpunkt. Alle<br />
Bedienelemente sind ergonomisch<br />
so angeordnet, dass sich der Fahrer<br />
mit dem Fahrzeug verbunden fühlt.<br />
ANTRIEB. Angetrieben wird<br />
der neue Modelljahrgang des Mazda<br />
2 von einem 1,5-Liter-Skyactiv-<br />
Foto: Mazda<br />
Eine umfangreiche Serienausstattung, eine Vielzahl an Assistenzsystemen und das<br />
sportliche Design machen den Mazda 2 zu einem Highlight der Kleinwagenklasse.<br />
Benzinmotor mit wahlweise 75, 90<br />
oder 115 PS. Die Kraftübertragung<br />
erfolgt über ein Schaltgetriebe mit<br />
sechs Gängen. Für den 90 PS starken<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
„Die Seer“ in Telfs zu Gast<br />
Liveband wird am 15. Juni die Kuppelarena erbeben lassen<br />
Pkw krachte in Baumgruppe<br />
Unfall auf der A 12 bei Pettnau mit einem Verletzten<br />
„Die Seer“ werden am 15. Juni in der Kuppelarena beim Sportzentrum Telfs ihre<br />
besten Hits präsentieren.<br />
Foto: Simone Attisani Photography<br />
(RS) „Die Seer“ zählen zu den<br />
besten Livebands Österreichs. Ihre<br />
Erfolge in den Hitparaden sind der<br />
Beweis dafür, dass ihre Texte, ihre<br />
Lieder und musikalischen Darbietungen<br />
mehr als nur bloßer Gesang<br />
sind. Es ist eine Lebenseinstellung,<br />
die mittels Noten und Wörtern auf<br />
die Reise zu den Ohren der Zuhörer<br />
geschickt wird.<br />
„Die Seer“ bewiesen mit ihren Hits<br />
wie „Wilds Wasser“, „Junischnee“<br />
oder „Übern Berg“, dass sie zu den<br />
erfolgreichsten Bands unserer Zeit<br />
gehören. Am Samstag, dem 15. Juni,<br />
ab 20 Uhr wird die Band in der Kuppelarena<br />
beim Sportzentrum Telfs<br />
dem Publikum ordentlich einheizen.<br />
Karten sind über Ö-Ticket und<br />
in allen Raiffeisenbanken Tirols erhältlich.<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU Telfs verlost<br />
am Freitag, dem 14. Juni, um 11 Uhr<br />
3x2 Tickets für das „Seer“-Konzert in<br />
der Kuppelarena in Telfs. Einfach unter<br />
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und mit etwas Glück gewinnen!<br />
Der Lenker wurde beim Aufprall gegen die Baumgruppe unbestimmten Grades<br />
verletzt, der Wagen ist Totalschaden.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Zu einem schweren<br />
Crash ist es am vergangenen Freitag<br />
kurz nach vier Uhr nachmittags auf<br />
der A 12 bei Pettnau gekommen.<br />
Ein 28-Jähriger Österreicher war zu<br />
diesem Zeitpunkt mit einem Pkw in<br />
Fahrtrichtung Telfs unterwegs. Aus<br />
ungeklärter Ursache hat der Lenker<br />
plötzlich die Kontrolle über sein<br />
Fahrzeug verloren, der Wagen kam<br />
über den Fahrbahnrand hinaus, zog<br />
auf der Böschung eine rund 60 Meter<br />
lange Spur und prallte schließlich<br />
frontal in eine Baumgruppe.<br />
Der Lenker wurde unbestimmten<br />
Grades verletzt und nach der Erstversorgung<br />
in die Klinik Innsbruck<br />
eingeliefert. Sein Pkw ist Totalschaden.<br />
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RUNDSCHAU Seite 12 12./13. Juni 2019
Im Radwegenetz ist die Bausaison<br />
in Tirol in vollem Gange. 25<br />
Kilometer Radwege werden heuer<br />
fertiggestellt oder in Angriff genommen.<br />
Und auch das Mountainbike<br />
(MTB)-Netz wird weiter ausgebaut.<br />
Seit Beginn der Radwegoffensive<br />
wurden bereits 110 Kilometer Radwege<br />
saniert oder neu gebaut. Das<br />
Land Tirol hat die Investitionen in<br />
der Höhe von 14,5 Millionen bislang<br />
mit neun Millionen Euro unterstützt.<br />
Damit stehen Einheimischen<br />
und Gästen aktuell über 1.000<br />
Kilometer Radwanderwege zur Verfügung.<br />
In der heurigen Bausaison<br />
werden im Bereich der Radwege einige<br />
größere Projekte fertiggestellt,<br />
wichtige Bauvorgaben fortgeführt<br />
und neue Projekte in Angriff genommen.<br />
Der Eibergradweg im Tiroler<br />
Unterland, wo derzeit noch der<br />
Abschnitt „Römerweg“ in Bau ist,<br />
sowie die Radwegbrücke Zirl werden<br />
rund um den Beginn der Sommerferien<br />
für den Verkehr freigegeben.<br />
Mit Hochdruck weitergebaut wird<br />
unter anderem im Ötztal und im<br />
Stubaital, aber auch in Ehrwald am<br />
Radweg Zwischentoren-Loisachtal.<br />
WEI<strong>TE</strong>RER ABSCHNITT<br />
UND NEUE BESCHILDER-<br />
UNG. Im Ötztal wird heuer mit<br />
12./13. Juni 2019<br />
Investitionsrad in Radwege dreht sich<br />
Das Land Tirol fördert heuer den Ausbau von Radwegen und Mountainbikerouten mit 4,5 Millionen Euro<br />
Die Tiroler Radwegoffensive<br />
geht in die nächste Runde. In<br />
Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />
und Tourismusverbänden<br />
wird das Radwegenetz in<br />
Tirol auch in diesem Jahr weiter<br />
ausgebaut und verbessert. „Insgesamt<br />
führen wir heuer rund<br />
40 Bauvorhaben fort oder beginnen<br />
sie“, freut sich Sportreferent<br />
LH-Stv. Josef Geisler über<br />
den anhaltenden Bauboom bei<br />
den Radwegen. 4,5 Millionen<br />
Euro an Fördermitteln stehen<br />
seitens des Landes im Jahr 2019<br />
für den Ausbau der Radinfrastruktur<br />
zur Verfügung.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Fahrräder gestohlen<br />
Bislang unbekannte Täter stahlen<br />
in der Nacht auf den Christi Himmelfahrtstag<br />
aus einem Kellerabteil<br />
eines Mehrparteienhauses in Seefeld<br />
zwei hochwertige Fahrräder. Der<br />
Schaden bewegt sich im vierstelligen<br />
Eurobereich. Zweckdienliche Hinweise<br />
nimmt die Polizei Seefeld unter<br />
Tel. 059 133 71<strong>24</strong> entgegen.<br />
Die Geh- und Radwegbrücke, die Zirl mit dem Innradweg verbindet, steht kurz vor der Fertigstellung. Finanziert wird das Projekt<br />
von den Gemeinden Zirl, Kematen und Unterperfuss sowie vom Land Tirol.<br />
Foto: Land Tirol<br />
Hochdruck am dritten Abschnitt<br />
des Ötztal Radwegs gearbeitet. 1,3<br />
Kilometer Radweg im Bereich Nößlach<br />
vom Klärwerk Längenfeld bis<br />
Maurach werden noch im Frühling<br />
gebaut. Außerdem wird der Ötztal<br />
Radweg heuer komplett neu beschildert.<br />
Auch der Innradweg wird in<br />
den nächsten Monaten nahezu im<br />
gesamten Verlauf nach den Vorgaben<br />
des neuen Leitsystems mit neuen<br />
Schildern ausgestattet. Damit können<br />
Einheimische und Gäste ihre<br />
Radtour genießen, ohne auf digitale<br />
Informationen angewiesen zu sein.<br />
Für die Planung von Radfahrten steht<br />
mit www.radrouting.tirol zudem ein<br />
Informationsportal zur Verfügung,<br />
das auch die Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln einschließt.<br />
RÜCKENWIND DER RAD<br />
WM HÄLT AN. „Das Interesse<br />
am Ausbau der Radinfrastruktur ist<br />
auch ein halbes Jahr nach der Rad<br />
WM ungebrochen. Wir tun alles,<br />
um die Gemeinden und Tourismusverbände<br />
bei der Finanzierung der<br />
Vorhaben entsprechend zu unterstützen“,<br />
so LHStv Josef Geisler. Zusätzlich<br />
zu den bereits umgesetzten<br />
oder in Bau befindlichen Radwegen<br />
liegen dem Land Tirol Projekte für<br />
155 km Radwanderwege vor. 90 km<br />
davon sind konkret in Planung.<br />
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<strong>TE</strong>R AUSGEBAUT. Das Tiroler<br />
Mountainbikenet umfasst mittlerweile<br />
6.000 offiziell freigegebene<br />
und einheitlich beschilderte MTB-<br />
Routen. Allein im vergangenen Jahr<br />
sind 22 neue MTB-Routen sowie 13<br />
Singletrails dazugekommen. Heuer<br />
neu eröffnet werden die Singletrails<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt<br />
per kg<br />
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt!“<br />
TSD räumte in Sautens die Flüchtlingsunterkunft - Zurück blieben große Sachschäden, die nun behoben werden müssen<br />
Vier Jahre lang waren in einem ehemaligen Gasthof in Sautens<br />
Flüchtlinge untergebracht, heuer im Frühjahr machten die Tiroler<br />
Sozialen Dienste (TSD) die Asylunterkunft dicht. Der Besitzer<br />
Anton Neurauter ist ratlos: Nicht nur weil der Vertrag vorzeitig<br />
aufgelöst wurde, sondern weil die TSD die beiden Stockwerke,<br />
in denen bis zu 27 Flüchtlinge untergebracht waren, in einem äußerst<br />
desolaten Zustand hinterlassen haben. Der Sachschaden ist<br />
enorm.<br />
Vermieter Anton Neurauter zeigt auf die<br />
völlig durchnässte Decke der ehemaligen<br />
Gaststube.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Als 2014 die Flüchtlingswelle ihren<br />
Höhepunkt erreichte, suchte<br />
die damals für das Flüchtlingswesen<br />
zuständige Grünen-Landesrätin<br />
Christine Baur verzweifelt nach anmietbaren<br />
Unterkünften. Viele Vermieter<br />
erhofften sich „das Geschäft<br />
ihres Lebens“, wurde von Land und<br />
Bund doch gutes Geld für die in den<br />
angemieteten Häusern und Wohnungen<br />
untergebrachten Asylwerber<br />
bezahlt. Auch Anton Neurauter<br />
vermietete 2014 in seinem Gasthof<br />
in Sautens zwei Stockwerke und<br />
musste jetzt feststellen, dass doch<br />
nicht alles Gold ist, was glänzt. „Als<br />
ich mit dem Land Tirol 2014 einen<br />
Vertrag über zehn Jahre für die<br />
beiden oberen Stockwerke meines<br />
Gasthofes abgeschlossen habe, war<br />
alles in bester Ordnung. Das Vertragsende<br />
und mein Pensionsantritt<br />
mit 62 Jahren hätten fast zeitgleich<br />
stattgefunden. Den Gasthof habe<br />
ich mit 1. Jänner 2015 geschlossen,<br />
die Flüchtlingsunterkunft wurde<br />
heuer im Frühjahr geräumt. Erst da<br />
habe ich die großen Schäden bemerkt“,<br />
schildert Anton Neurauter<br />
gegenüber der RUNDSCHAU. Die<br />
stark verschmutzten Teppich- und<br />
Holzböden wurden bereits entfernt,<br />
ebenso die verdreckte Heimküche,<br />
zerborstene Duschwände und andere<br />
Einrichtungsgegenstände, die<br />
kaum einmal gereinigt bzw. gewaschen<br />
worden sind. Derzeit ist in<br />
den Zimmern nur mehr der Estrich<br />
vorhanden und die Wände werden<br />
frisch getüncht.<br />
PROSPEKT-BEILAGEN<br />
Streuung in jedem beliebigen Ort möglich,<br />
erreicht garantiert jeden Haushalt!<br />
Dreck und großer Sachschaden: So sieht es in den meisten Räumen der ehemaligen<br />
Flüchtlingsunterkunft aus.<br />
Fotos: zeitungsfoto.at<br />
WASSER BREI<strong>TE</strong>T SICH IN<br />
DECKEN UND WÄNDEN AUS.<br />
Kopfzerbrechen bereiten Neurauter<br />
die von den Flüchtlingen angerichteten<br />
Schäden im Abwassersystem.<br />
„Da wurden vermutlich immer wieder<br />
Lebensmittelreste und andere<br />
Sachen in die Abflüsse geschüttet,<br />
die dort nicht hingehörten und<br />
die Abflussrohre verstopften. Mit<br />
Schraubenziehern und anderen spitzen<br />
Gegenständen haben Heimbewohner<br />
wahrscheinlich versucht, die<br />
Verstopfungen zu durchstoßen. Dabei<br />
sind offenbar Leitungen durchstoßen<br />
und undicht worden sein“,<br />
schildert Neurauter. Dass sich durch<br />
defekte Abflussrohre in den Decken<br />
Wasser ausbreitet, lässt sich in der<br />
Gaststube und an der Fassade des<br />
ehemaligen „Sautnerhofes“ erkennen.<br />
Dort fällt an etlichen Stellen<br />
der Putz zu Boden. „Ich habe das<br />
Land Tirol wegen Vertragsbruchs<br />
geklagt und den Prozess am Landesgericht<br />
Innsbruck verloren. Auf<br />
19.000 Euro Verfahrenskosten bin<br />
ich sitzen geblieben. Es kann nicht<br />
sein, dass ich nun auch noch für die<br />
angerichteten Schäden aufkommen<br />
muss“, verlangt Neurauter von den<br />
„Tiroler Sozialen Diensten“ (TSD),<br />
dass sie für die Sanierung der Flüchtlingsunterkunft<br />
aufkommen.<br />
TSD WOLLEN SCHÄDEN<br />
BEHEBEN. Thomas Renz, der bei<br />
den TSD für die Immobilien zuständig<br />
ist, sagt, dass man bemüht<br />
sei, die Schäden zu beheben. „Es<br />
liegt an der Familie Neurauter, wie<br />
schnell das geschehen kann. Es gab<br />
bereits Gesprächstermine, es fehlen<br />
aber immer noch Rechnungen und<br />
Angebote. Die Eigentümer stellen<br />
Forderungen, denen wir nur nachkommen<br />
können, wenn uns die notwendigen<br />
Unterlagen vorliegen. Wir<br />
wollen die Angelegenheit jedenfalls<br />
möglichst schnell bereinigt haben“,<br />
so Renz. Einen Vertragsbruch wegen<br />
der „verfrühten“ Auflösung der<br />
Asylunterkunft sieht auch er nicht.<br />
„Wir konnten den Vertrag wegen<br />
eines Kündigungsverzichts jederzeit<br />
auflösen!“<br />
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Wasserschäden der Putz ab.<br />
Blick unter ein Badezimmerwaschbecken.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 12./13. Juni 2019
Traum wurde wahr<br />
CD für Papst – berührendes Dankschreiben<br />
(eci) Es war schon lange sein<br />
Traum: Der Telfer Klarinettist<br />
Simon Reitmaier hatte mit<br />
dem „Auner Quartett“ im Jahre<br />
2017 eine vielbeachtete CD<br />
mit drei Klarinettenquintetten<br />
herausgebracht. Diese wurden<br />
im Dezember 2017 in der Villa<br />
Schindler in Telfs präsentiert.<br />
Die internationale Konzertkritik<br />
hatte die Musiker in den höchsten<br />
Tönen gelobt: „Himmlische Klarinette<br />
und wolkiger Streicherklang“<br />
oder „Klanglich wird Mozarts Klarinettenquintett<br />
in A-Dur vom Klarinettisten<br />
Simon Reitmaier fabelhaft<br />
zelebriert. Es ist ein Genuss, seinen<br />
feinen und klangintensiven Tönen<br />
zu lauschen.“<br />
Der Papst ist ein „Mozart-Fan“:<br />
Und weil Simon in Erfahrung gebracht<br />
hatte, dass gerade Mozarts<br />
Klarinettenquintett ein Lieblingsstück<br />
von Papst Benedikt XVI. ist,<br />
wollte er ihm mit dieser Produktion<br />
eine besondere Freude machen. Gesagt,<br />
getan: Er schrieb dem privaten<br />
Sekretär EB Dr. Georg Gänswein<br />
einen Brief mit der Bitte, den beige-<br />
Simon Reitmaier erhielt vom Papst ein<br />
persönliches Dankesschreiben das die<br />
Arbeit des Musikers würdigt. Foto: privat<br />
legten Brief und die CD dem Heiligen<br />
Vater zu überreichen. Die Spannung<br />
war groß, ob eine Antwort<br />
aus Rom kommen werde. Sie kam<br />
tatsächlich und sogar recht bald:<br />
Der sehr berührende und persönlich<br />
unterschriebene Dankesbrief von<br />
Papst Benedikt XVI., dem die CD<br />
„wirklich Freude geschenkt hat“ und<br />
der Simon „versprochen hat, ihn in<br />
sein Gebet aufzunehmen“, wird einen<br />
großen Ehrenplatz bekommen.<br />
Simons Freude und die des „Auner<br />
Quartetts“ war unbeschreiblich. Der<br />
Traum ist wahr geworden.<br />
Saisonstart am Timmelsjoch<br />
Später als gewohnt ist die beliebte Reiseroute in den Süden am<br />
Wochenende wieder eröffnet worden.<br />
Nachhaltiger Weg siegt<br />
„hollu“ gewinnt Umweltmanagement-Preis 2019<br />
(eci) Der nachhaltige „hollu“ -<br />
Weg überzeugt: Der Hygienespezialist<br />
konnte in Wien am 5.<br />
Juni den Umweltmanagement-<br />
Preis 2019 in der Kategorie<br />
„Beste Umwelterklärung“ entgegennehmen.<br />
Die innovativen Projekte der nominierten<br />
Unternehmen beweisen<br />
erneut, wie vielfältig verantwortungsvolles<br />
Wirtschaften aussehen<br />
kann. Als renommierte nationale<br />
Auszeichnung würdigt der TRIGOS<br />
Unternehmen, die Nachhaltigkeit<br />
leben und damit zur Zukunftsfähigkeit<br />
der Wirtschaft, Gesellschaft und<br />
Umwelt in Österreich beitragen.<br />
Ein Unternehmen, das diesen<br />
Weg konsequent geht, ist „hollu“.<br />
Die Unternehmensstrategie des Tiroler<br />
Hygienespezialisten basiert<br />
auf den 17 Nachhaltigkeitszielen<br />
der Vereinten Nationenn – den Sustainable<br />
Development Goals, kurz<br />
SDGs. „Als ich von den SDGs gehört<br />
habe, war mir sofort klar: Das<br />
ist der Weg von hollu“, berichtet Geschäftsführer<br />
Simon Meinschad. Er<br />
machte seine visionäre „holluworld“<br />
greifbar und nahm alle Mitarbeiter<br />
Timmelsjoch<br />
Hochalpenstraße<br />
2.509 m<br />
Voller Freude nahmen Geschäftsführer<br />
Simon Meinschad und der hollu<br />
Umweltbeauftragte Eduard Holzknecht<br />
den Umweltmanagement-Preis 2019<br />
entgegen.<br />
Foto: hollu<br />
mit auf die Reise in die nachhaltige<br />
Zukunft des Familienunternehmens.<br />
In einem fortlaufenden Prozess wurden<br />
die SDGs nach und nach in den<br />
Arbeitsalltag integriert, und vieles<br />
wird bereits ganz selbstverständlich<br />
gelebt. „Wir hoffen, viele andere<br />
Menschen zu inspirieren, denn gemeinsam<br />
können wir mehr bewirken“,<br />
so „hollu“-Geschäftsführer<br />
Simon Meinschad bei der feierlichen<br />
Preisverleihung in der Orangerie<br />
von Schloss Schönbrunn.<br />
WIEDER<br />
GEÖFFNET<br />
TIROLS<br />
schönste<br />
ERFAHRUNG<br />
Das Motorradmuseum in 2175 Metern Höhe wartet heuer mit zwei Sonderausstellungen<br />
auf: Historische Rennmotorräder und „100 Jahre Brough Superior“<br />
Die extremen Niederschlagsmengen<br />
der vergangenen Monate und<br />
Wochen hielten das Timmelsjoch-<br />
Straßenteam heuer besonders in<br />
Atem. Mit schwerem Gerät, darunter<br />
Österreichs leistungsstärkste Straßen-<br />
Schneefräse, mussten bis zu zehn<br />
Meter Schnee von der Passstraße<br />
beseitigt werden. „Die ersten Gäste<br />
kommen in den Genuss einer beeindruckenden<br />
Hochgebirgslandschaft<br />
mit teils bis zu sieben Meter hohen<br />
Schneewänden“, verspricht Timmelsjoch-Vorstand<br />
Manfred Tschopfer.<br />
NEUES IM MOTORCYCLE<br />
MUSEUM. Das „Motorcycle<br />
12./13. Juni 2019<br />
Museum“ in 2175 Metern Höhe<br />
ist nicht nur das höchste, sondern<br />
wohl auch das imposanteste Motorradmuseum<br />
Europas. Neben<br />
den mehr als 300 Motorrädern und<br />
automobilen Raritäten gibt es heuer<br />
gleich zwei Sonderausstellungen<br />
für die Besucher. Ebenso neu ist<br />
der mittlerweile sechste Infopoint<br />
„Timmel_Transit“ gleich neben<br />
dem Passmuseum. Die Architektur-Skulptur<br />
thematisiert in ihrem<br />
Inneren die beeindruckende Militär-<br />
und Baugeschichte der Hochalpenstraße<br />
auf Südtiroler Seite.<br />
Aktuelle Infos: www.timmelsjoch.<br />
tirol<br />
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Europas imposantestes Motorradmuseum mit Panoramarestaurant in 2.175 m.<br />
Erleben Sie mehr als 300 klassische Motorräder und automobile Raritäten von 130 Herstellern.<br />
timmelsjoch.tirol<br />
tmmm.at<br />
RUNDSCHAU Seite 15
oämt<br />
Neuer ÖAMTC-Stützpunkt<br />
in Kematen eröffnet<br />
Stützpunktleiter Mathias Coreth<br />
Direktor Dr. Andreas Heis<br />
INGENIEURBÜRO<br />
KIRCHEBNER<br />
ZIVIL<strong>TE</strong>CHNIKERGESELLSCHAFT m. b. H.<br />
Foto: ÖAMTC<br />
6020 INNSBRUCK, GRABENWEG 3a<br />
0512/360160-0, www.kirchebner.at<br />
Kommenden Samstag wird mit einem<br />
„Tag der offenen Tür“ gefeiert<br />
In Kematen hat nun der neue<br />
ÖAMTC-Stützpunkt den Betrieb<br />
aufgenommen. Die<br />
Verkehrsteilnehmer in der<br />
Region dürfen sich freuen,<br />
denn das Angebot an<br />
Dienstleistungen ist groß.<br />
„Wir sind um jeden Kunden<br />
bemüht“, sagt Stützpunktleiter<br />
Mathias Coreth. Kommenden<br />
Samstag findet ein<br />
„Tag der offenen Tür“ mit<br />
vielen Attraktionen für Groß<br />
und Klein statt.<br />
„Die Entscheidung, einen<br />
ganz neuen Stützpunkt in<br />
Tirol zu bauen, war nicht<br />
schwer: Der Standort direkt<br />
an der Autobahn-Ausfahrt in<br />
Kematen ist ideal, das Einzugsgebiet<br />
groß“ freut sich<br />
ÖAMTC Direktor Dr. Andreas<br />
Heis über den gelungenen<br />
Stützpunkt. „Uns war wichtig,<br />
dass wir bei diesem<br />
Neubau mit einem kompetenten<br />
Architekten und mit<br />
Tiroler Firmen zusammenarbeiten.<br />
Diese Kombination<br />
hat sich auch bei den Umbauten<br />
unserer Stützpunkte<br />
bewährt, weil wir wissen,<br />
dass sie verlässlich sind und<br />
Hand in Hand arbeiten, damit<br />
für unsere Mitglieder ein<br />
freundlicher und moderner<br />
Stützpunkt entsteht.“ Der<br />
ÖAMTC ist auch ein verlässlicher<br />
Arbeitgeber und<br />
sucht immer wieder Mechanikerinnen<br />
und Mechaniker.<br />
Wer Interesse hat, kann<br />
gerne in der ÖAMTC-Zentrale<br />
in Innsbruck einen Gesprächstermin<br />
vereinbaren,<br />
so Stützpunktleiter Mathias<br />
Coreth.<br />
Der Standort Kematen ist<br />
ideal für Autofahrer aus dem<br />
Westen Innsbrucks, aus Völs<br />
sowie für alle, die zwischen<br />
dem Sellraintal und Kematen<br />
die Serviceleistungen des<br />
Clubs in Anspruch nehmen<br />
wollen. Damit ist der ÖAMTC<br />
Tirol wieder ein Stück näher<br />
an seinen Mitgliedern. Für<br />
die individuelle Beratung ist<br />
Wir danken den angeführten Firmen für ihre Unterstütung und die hervorragende Arbeit.<br />
RS-Fotos (4): Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 16 10 17./18. 12./13. Jänner Juni 2019 2018
Mariella Pichler berät die Kunden in allen Fragen.<br />
Mariella Pichler zuständig:<br />
„Ich freue mich schon auf<br />
viele Beratungsgespräche. Bei<br />
uns erfahren die Kunden<br />
alles, was für die Sicherheit<br />
im Verkehr, beim Autokauf,<br />
bei der Routenplanung oder<br />
bei Auslandsreisen wichtig<br />
ist!“ Im ÖAMTC-Shop findet<br />
man auch ein großes Angebot<br />
an Kindersitzen. Trolleys, Straßenkarten<br />
etc. Die Adresse<br />
spricht für sich: Stützpunkt<br />
Kematen in der ÖAMTC-<br />
Straße 120.<br />
Geöffnet hat der ÖAMTC-<br />
Stützpunkt in Kematen Mo.<br />
bis Fr. von 8 bis 18 Uhr und Sa.<br />
von 9 bis 13 Uhr.<br />
FAKTBOX:<br />
• Zweigeschossiges Bauwerk<br />
einschließlich Nebengebäude in<br />
Massivbauweise<br />
• Vier hochmoderne Prüfspuren<br />
• Kundenorientierter Servicebereich<br />
• Bürofl ächen, Schulungsräume<br />
und ein Mitarbeiterbereich im<br />
Obergeschoß<br />
• Gesamtgrundstücksfl äche:<br />
5.158 qm<br />
Foto: ÖAMTC<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Samstag, 15. Juni<br />
von 10 bis 15 Uhr<br />
Interessierte Besucher können<br />
an diesem Tag den neuen<br />
Stützpunkt besichtigen. Die<br />
ÖAMTC-Mitarbeiter zeigen<br />
gerne die Einrichtungen des<br />
neuen Standortes.<br />
Dabei können auch der<br />
ÖAMTC-Gurteschlitten und der<br />
Überschlagssimulator ausprobiert<br />
werden, der Christophorus-Notarzthubschrauber<br />
wird von den fliegenden<br />
Kollegen erklärt und kleine<br />
Besucher können sich in<br />
der Hubschrauber-Hüpfburg<br />
austoben oder den Kinderhubschrauber<br />
testen. Für<br />
das leibliche Wohl ist mit<br />
Würsteln und alkoholfreien<br />
Getränken bestens gesorgt.<br />
(Achtung! Bei dieser Veranstaltung<br />
wird fotografiert.)<br />
Foto: ÖAMTC<br />
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12./13. 17./18. Jänner Juni 2019 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 17 11<br />
c-stuẗzpunkt-vorstellung-2019.indd 1 11.03.19 09:26
D A WAR WAS LOS...<br />
Die Eröffnung des „modernsten Autohauses Österreichs“ ließ zahlreiche Gäste<br />
den Weg nach Pfaffenhofen auf sich nehmen.<br />
RS-Fotos: Agnes Dorn<br />
(ado) Rund 500 geladene Gäste<br />
strömten vergangenen Donnerstag<br />
in das Gewerbegebiet nach<br />
Pfaffenhofen, um dort der Eröffnung<br />
des Autoparks beizuwohnen.<br />
Es ist der fünfte Standort<br />
des Unternehmens und wie man<br />
munkelt, das „modernste Autohaus<br />
Österreich“. „Wir haben<br />
überall das Beste genommen“,<br />
erklärt Inhaber Michael Mayr,<br />
warum man sich zu Recht als<br />
modernstes Autohaus Österreichs<br />
bezeichnen könne. Ob bei der<br />
Achsmess- oder der Räderwaschanlage,<br />
dem Multimediabesprechungsraum<br />
oder der Luftwärmepumpe<br />
– bei der Ausstattung<br />
wurden weder Kosten noch Mühe<br />
gescheut. „Für die perfekte Leistung<br />
haben wir allein fünf Techniker<br />
mit Meisterbrief“, zählt<br />
Mayr weiter auf, der sich freut,<br />
nahe seines Heimatortes Telfs ein<br />
weiteres Autohaus errichtet zu<br />
haben. Mit dabei bei der großen<br />
Feier waren neben zahlreichen<br />
Kunden, Freunden und Weggefährten<br />
auch die Familie, darunter<br />
auch der junge Autohausnachwuchs.<br />
„An unserem Standort in<br />
Telfs-Pfaffenhofen werden unsere<br />
Kunden ab sofort die Marken<br />
Ford (sowohl P<strong>KW</strong>-, als Nutzfahrzeuge),<br />
Suzuki und geprüfte<br />
Gebrauchte vorfinden und ein<br />
entsprechendes Werkstattkompetenzzentrum<br />
– alles unter einem<br />
Dach“, macht Mayr Lust auf einen<br />
Ausflug zu seinem Autopark.<br />
Autohausinhaber Michael Mayr und seine charmante Gattin Sonja ließen sich<br />
den göttlichen Segen durch Abt German Erd erbitten.<br />
BU<br />
Stolz auf das Geschäft ihres Vaters zeigten sich Valentina, Maximilian und<br />
Viktoria Mayr.<br />
Zur illustren Gästeschar zählten auch Unternehmer Arthur Thöni und MM-Redakteurin<br />
Margit Offer.<br />
Bürgermeister Andreas Schmid und sein Vize Josef Schermann (v.r) konnten<br />
als erste Kunden gleich den Fuhrpark der Gemeinde Pfaffenhofen erweitern.<br />
Auch Harald Höpperger (l.) und Alois Kluibenschädl statteten ihrem Unternehmerkollegen<br />
einen Besuch ab.<br />
Die Musikkapelle Pfaffenhofen sorgte für die angemessene musikalische Begleitung<br />
der Feier.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 12./13. Juni 2019
Ein Lauf wie kein anderer<br />
Aqua Dome Thermenlauf 2019<br />
(prax) Lauffreunde aus ganz Tirol und sogar weit über dessen Grenzen<br />
hinaus haben schon seit geraumer Zeit dem Aqua Dome Thermenlauf<br />
entgegengefiebert und fleißig trainiert. Im Vergleich zu den<br />
vergangenen Jahren wurden sie vergangenen Samstag jedoch nicht mit<br />
sommerlichen Temperaturen und Kaiserwetter konfrontiert. Trotz des<br />
frischen Nordwindes und einer Wolkendecke ließen sich rund 300<br />
Teilnehmende nicht davon abschrecken, ihre Laufschuhe zu schnüren.<br />
Die Teilnehmer des Team-Staffellaufs überquerten als Erste die Startlinie. Sie waren<br />
nur ein Teil von rund 300 Läufern beim diesjährigen Aqua Dome Thermenlauf.<br />
Auch heuer bot der veranstaltende<br />
Verein „Fortuna Längenfeld“ mit der<br />
Vielfalt an verschiedenen Bewerben<br />
alles, was den Geschmäckern von<br />
Profi- und Hobbyläufern aller Alterskategorien<br />
entspricht. Egal ob Einzelkämpfer<br />
oder Laufgruppe – jeder<br />
stellte Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />
unter Beweis. So durften die<br />
Sportler beim Filznickl Kinderlauf,<br />
beim Volkslauf, beim Team-Staffellauf<br />
und bei der Königsdisziplin, dem<br />
Aqua-Dome-Halbmarathon, zeigen,<br />
was in ihnen steckt. Das Ötztaler Talbecken<br />
bot den Athleten dabei eine<br />
traumhafte Laufkulisse. Trotz aller<br />
Ambitionen kam natürlich auch der<br />
12./13. Juni 2019<br />
Spaß nicht zu kurz. Und so ist es kein<br />
Wunder, dass sich die Veranstaltenden<br />
über großartige Stimmung seitens der<br />
Teilnehmer und Zuseher freuen konnten.<br />
Auch die Bestzeiten können sich<br />
sehen lassen! Die Oberländer räumten<br />
heuer vor allem beim Team-Staffellauf<br />
ordentlich ab. So konnten sich beispielsweise<br />
die „Sautner Hasln“, das<br />
Team „Aqua Dome 3“ und das „Raiffeisenteam<br />
Ötztal“ in ihren jeweiligen<br />
Kategorien die ersten Plätze erkämpfen.<br />
Alle Ergebnisse finden sich unter<br />
thermenlauf.at. Doch nach dem Lauf<br />
ist vor dem Lauf – der Termin für das<br />
kommende Jahr ist nämlich schon mit<br />
dem 13. Juni 2020 fixiert.<br />
Obwohl die Wolken tief ins Tal hingen, blieb der Regen aus und die Läufer konnten<br />
mit sportlichem Ehrgeiz die kühlen Temperaturen als positive Bedingung nutzen.<br />
Obmann Dietmar Fleischmann (l.) und Obmann-Stellvertreter Martin Klotz des veranstaltenden<br />
Vereins „Fortuna Längenfeld“ freuten sich auch heuer über die positive<br />
Resonanz beim Ötztaler Laufspektakel. <br />
RS-Fotos: Praxmarer<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Natur als Spielplatz<br />
„Haus der Telfer Kinder“ errichtete Naturwerkstatt<br />
(eci) Kinder sind neugierig und lieben die Natur – dort sind<br />
all ihre Sinne gefordert. Im „Haus der Telfer Kinder“ wird man<br />
diesen Bedürfnissen mit der neu entstandenen Naturwerkstatt gerecht.<br />
Das Krippenteam, Eltern und freiwillige Helfer ließen in<br />
einer wenig genutzten Ecke im Garten einen Naturwerkspielplatz<br />
entstehen.<br />
Die Kinder freuen sich sichtlich über ihren neuen Spielplatz: Sie haben sofort damit<br />
begonnen alles zu erkunden und zu erforschen. <br />
Foto: Haus der Telfer Kinder<br />
Das neue Angebot auf dem Naturspielplatz<br />
reicht von Balanciermöglichkeiten<br />
auf Baumstämmen über<br />
eine selbstgebaute Küche bis hin zu<br />
einer Wasserstelle mit Reifen sowie<br />
einer Regenrinne zum Matschen.<br />
Auch eine Sandkiste und eine Steinkiste<br />
stehen den Krippenkindern ab<br />
sofort zur Verfügung. Somit sollte<br />
für jedes Kind etwas Passendes dabei<br />
sein. Initiiert wurde das Projekt von<br />
Larissa Engensteiner, einer Mitarbeiterin<br />
vom „Haus der Telfer Kinder“.<br />
Sie befindet sich in der Ausbildung<br />
zur Kinderkrippenpädagogin und<br />
hat sich im Zuge dessen zur Umsetzung<br />
dieses Projekts entschieden.<br />
Die Natur ist der beste Spielplatz für<br />
Sinneserfahrungen und bietet Kleinkindern<br />
vielfältige Reize. Deshalb ist<br />
das Spielen im Freien für die kindliche<br />
Entwicklung besonders wichtig.<br />
In der Naturwerkstatt werden<br />
alle Sinne der Kinder angesprochen.<br />
Liebe Isa!<br />
Wir gratulieren dir von<br />
ganzem Herzen zu deinem<br />
fünften<br />
Universitätsabschluss<br />
(Masterstudium Universität<br />
Innsbruck).<br />
Deine stolzen Eltern<br />
Edeltraud und Günther Klotz<br />
Isabella Klotz BSc, BA, MBA, MA<br />
Mit den neu installierten Spielmöglichkeiten<br />
können die Kleinen ihrer<br />
Neugier folgend Vieles entdecken.<br />
Auch das Selbstvertrauen und<br />
das Wohlbefinden der Kinder wird<br />
gestärkt, während sich ihre motorischen<br />
Fähigkeiten verbessern. Die<br />
erlebbaren Abenteuer sorgen zudem<br />
dafür, dass Kinder lieber, länger<br />
und häufiger spielen. Sie lernen<br />
selbstbestimmt und darüber hinaus<br />
werden die Fantasie und Kreativität<br />
angeregt. Durch die vermehrte<br />
Aktivität im Freien wird die Beziehung<br />
zwischen Menschen und Natur<br />
gefördert, wodurch die emotionale<br />
Grundlage für den achtsamen<br />
Umgang mit der belebten Natur<br />
geschaffen wird. Die neu errichtete<br />
Naturwerkstatt im „Haus der Telfer<br />
Kinder“ wurde kürzlich mit einer<br />
Segnung und einem Grillfest feierlich<br />
eröffnet.<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Die Schützenkompanie Zirl war in Wien zu Gast und erlebten eine ehrenvolle Premiere<br />
Die Verwandtschaft lässt sich<br />
nicht leugnen, denn beide heften<br />
sich Traditionspflege auf<br />
ihre Fahnen. Die Rede ist von<br />
der Garde, dem Traditionsverband<br />
des österreichischen<br />
Bundesheeres und den Tiroler<br />
Schützen. Am Samstag, dem<br />
25. Mai, kam es in der Wiener<br />
Maria-Theresien-Kaserne,<br />
ganz in der Nähe von Schloss<br />
Schönbrunn, zum Zusammentreffen.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Angelobung der besonderen Art<br />
Einmarsch der Zirler Schützenkompanie. <br />
Beim sogenannten Traditionstag<br />
der Garde – jedes Jahr im Mai<br />
feiert die Garde ihren Geburtstag –<br />
wurden auch vier neue Mitglieder<br />
(Franz Reinisch, Tobias Jäger, Michael<br />
Deutschmann und Hannes<br />
Egger) der Schützenkompanie Zirl<br />
angelobt. „Das ist eine unglaubliche<br />
Auszeichnung und ein große Ehre“,<br />
schwärmt Johann Georg Leiner,<br />
Hauptmann der Schützenkompanie<br />
Zirl, der für diese Premiere mitverantwortlich<br />
ist. Als der Pitztaler<br />
Schützenhauptmann Oberst Stefan<br />
Kirchebner 2006 Gardekommandant<br />
wurde, marschierte seine Jerzener<br />
Schützenkompanie auf, doch eine<br />
Angelobung von Schützen im Anschluss<br />
von 150 Soldaten der Garde<br />
hat es tatsächlich noch nie gegeben.<br />
Fotos: Schützenkompanie Zirl<br />
FESTLICH. 42 Schützen und<br />
Marketenderinnen reisten am Vortag<br />
von Tirol in die Bundeshauptstadt,<br />
und der Wettergott hatte großes Einsehen.<br />
Festakt und Vorführungen<br />
wie Gefechtsdienst, Paradeexerzieren,<br />
Waffenpräsentation sowie das<br />
umfangreiche Kinderprogramm gingen<br />
trocken und bei strahlendem<br />
Sonnenschein über die Bühne. Im<br />
Anschluss gab es dann reichlich Verpflegung<br />
mit einem musikalischen<br />
Leckerbissen von der Gardemusik.<br />
Auch die Zirler Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser und Bat.-Kdt.<br />
Major Stephan Zangerl waren bei<br />
diesem einmaligen Erlebnis zugegen.<br />
Am Abend verschlug es die Schützen<br />
in den Wiener Prater, dort ließen sie<br />
den Tag bei bester Laune ausklingen.<br />
Vor der Rückreise wurde noch das<br />
„Heeresgeschichtliche Museum“ im<br />
Arsenal besucht und dank einer Führung<br />
genauestens erkundet.<br />
WILLKOMMEN<br />
IM<br />
LEBEN!<br />
Herzlichen Glückwünsch<br />
zur Geburt Ihres<br />
kleinen Sonnenscheins!<br />
Angelobungsfeier in Wien: Mit Franz Reinisch, Tobias Jäger, Michael Deutschmann<br />
und Hannes Egger konnten vier neue Mitglieder der Schützenkompanie Zirl angelobt<br />
werden.<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben lassen?<br />
Dann schicken Sie uns einfach ein Foto Ihres kleinen Wunders<br />
mit folgenden Angaben:<br />
• Name des Kindes und der Eltern<br />
• Wohnort<br />
• Geburtstag und -ort<br />
• Geburtsgewicht und -größe<br />
Wir freuen uns auf eine Nachricht an anzeigen.telfs@rundschau.at oder<br />
per Post an Rundschau Telfs • Anton-Auer-Straße 1 • 6410 Telfs<br />
DIE EINSCHALTUNG IST KOS<strong>TE</strong>NLOS!<br />
Ehrensalve für alle Angelobten.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 12./13. Juni 2019
Backofenfest der FF Pettnau<br />
Teamlösung bewährt sich<br />
Dr. Hubert Gabriel gehört nun dem Sprengelärzteteam an<br />
(RS) Bereits seit 2013 besteht eine Teamlösung für die Sprengelarzt-Aufgaben<br />
im Sanitätssprengel Telfs. Vor kurzem stieß Dr.<br />
Hubert Gabriel zur jetzt sechsköpfigen Gruppe heimischer Ärztinnen<br />
und Ärzte, die für anfallende sanitätspolizeiliche Aufgaben<br />
in der Region zur Verfügung stehen.<br />
Zwei Tage lang wird das Backofenfest in Pettnau gefeiert. Das Brot aus dem 400<br />
Jahre alten Backofen ist bei Jung und Alt beliebt.<br />
Foto: FF Pettnau<br />
(GeSch) In der Schmalzgasse in<br />
Oberpettnau wird am Mittwoch,<br />
dem 19., und am Donnerstag, dem<br />
20. Juni, wieder Brot gebacken und<br />
gefeiert. Den Auftakt des zweitägigen<br />
Backofenfestes der FF Pettnau bildet<br />
der Dämmerschoppen am Mittwoch.<br />
Ab 18.30 Uhr wird ein vielfältiges kulinarisches<br />
Programm geboten, für<br />
musikalische Unterhaltung sorgen<br />
das Steel-Orchestra „PANergy“ sowie<br />
„Ferdi & Tschuggi“. Donnerstag gibt<br />
es nach der Prozession einen Schoppen<br />
mit der MK Pettnau, frisch gebackenes<br />
Brot aus dem originalen, etwa<br />
400 Jahre alten und restaurierten<br />
Backofen und ein Kinderprogramm.<br />
Bei Schlechtwetter findet das Fest im<br />
Feuerwehrhaus statt. Der Eintritt ist<br />
an beiden Tagen frei.<br />
Trachtenwallfahrt in Sellrain<br />
Gruppenbild nach dem Arbeitsgespräch: Vorne die Mitglieder des Sprengelarzt-<br />
Teams Dr. Max Zimmermann, Dr. Julia Rosam, Dr. Georg Hechenberger, Dr. Hubert<br />
Gabriel, Dr. Dirk Heute und Dr. Wolfgang Riener (v. l.); dahinter die Gemeindevertreter<br />
Gemeindeamtsleiter Mag. Bernhard Scharmer, Bürgermeister Christian Härting<br />
und RL Arnold Wackerle (v. l.).<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
(GeSch) Der Trachtenverband Oberland lädt am Sonntag, dem 16. Juni wieder zu<br />
einer Trachten- und Familienwallfahrt. Treffpunkt ist um 13 Uhr beim „Hiaslerhof“<br />
in Sellrain, von dort geht es dann über den Kreuzweg nach St. Quirin, wo eine<br />
Messe abgehalten wird. Anschließend werden kleine Jausen und Getränke serviert.<br />
Für die musikalische Unterhaltung sorgen die „Huttlacher“. Gemütlicher Ausklang<br />
im „Gasthof Neuwirt“. Bei Schlechtwetter findet der Gottesdienst in der St. Anna-<br />
Kirche statt.<br />
Foto: Trachtenverband Oberland<br />
Bei einem Arbeitsgespräch der<br />
Telfer Gemeindeführung mit den<br />
Sprengelärzten wurde kürzlich<br />
festgestellt, dass die in Telfs angewendete<br />
Team-Lösung bestens<br />
funktioniert. „In ganz Österreich<br />
gibt es Probleme mit der Besetzung<br />
der Sprengelarztstellen. Mit dem<br />
Modell, dass sich bei uns mehrere<br />
Ärztinnen und Ärzte die Aufgaben<br />
und Bereitschaftsdienste teilen, haben<br />
wir eine Vorzeigelösung gefunden<br />
und nehmen eine Vorreiterrolle<br />
ein“, unterstrich Bürgermeister<br />
Christian Härting.<br />
Sprengelärzte üben eine amtliche<br />
Funktion aus und sind laut Gesetz<br />
zuständig für Totenbeschau, medizinische<br />
Gutachten im Gesundheitsbereich,<br />
Einweisung nach dem Unterbringungsgesetz,<br />
Alkohol- und<br />
Drogenuntersuchungen sowie Hafttauglichkeitsprüfungen.<br />
Unfall bei Kematen<br />
Ein 18-Jähriger war am vergangenen<br />
Mittwoch kurz vor sechs Uhr<br />
abends mit seinem Rennrad auf der<br />
Axamer-Straße von Kematen kommend<br />
bergwärts unterwegs. Hinter<br />
ihm fuhr ein Pkw, gelenkt von einem<br />
45-jährigen Österreicher. Als sich<br />
dieser in seinem Wagen zum Beifahrersitz<br />
beugte, um dort eine Plastikflasche<br />
aufzuheben, übersah er den<br />
Radfahrer und touchierte ihn. Der<br />
Biker stürzte und wurde unbestimmten<br />
Grades verletzt. Er wurde in die<br />
Klinik Innsbruck eingeliefert.<br />
12./13. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 21
K ULTUR<br />
In der Galerie „Resonanzraum“ der Landesmusikschule Telfs<br />
eröffneten vergangenen Mittwoch Abend GV HR Josef Federspiel<br />
und Kultur-Referatsleiterin Mag. Ruth Haas die Ausstellung<br />
„Bunte Vielfalt“. Zu sehen sind Bilder von Brunhilde Federspiel<br />
und Romy Rainalter sowie Skulpturen vom Pettnauer Künstler<br />
Josef Haselwanter. Die Ausstellung kann noch bis zum 1. Juli zu<br />
den Unterrichtszeiten der Musikschule besucht werden.<br />
Von Christine Le Bec<br />
Die Idee, den langen Gang im viertenStock<br />
der Landesmusikschule Telfs<br />
mit Kunst zu schmücken, ist an sich<br />
Reiseerinnerungen von Romy Reinalter.<br />
„Machen Sie sich ein Bild!“<br />
Ausstellung „Bunte Vielfalt“ in der Galerie „Resonanzraum“ der LMS Telfs eröffnet<br />
schon eine gute. Zusätzlich herrscht<br />
im vierten Stock der LMS das ganze<br />
Schuljahr hindurch ein reges Kommen<br />
und Gehen musischer Menschen.<br />
Kunst wird hier einer breiten<br />
Masse zugänglich gemacht. Eine<br />
Winwin-Situation für alle Beteiligten,<br />
die Brunhilde Federspiel, Romy Rainalter<br />
und Josef Haselwanter noch bis<br />
1. Juli für sich nutzen werden.<br />
Während Federspiel großflächige<br />
und farbenprächtige Arbeiten in Öl<br />
und Acryl zeigt, verarbeitet Romy<br />
Rainalter in feiner Aquarelltechnik<br />
unvergessliche Momente ihrer Reisen<br />
rund um die Welt. Josef Haselwanter<br />
stellt den Bildern der beiden Damen<br />
seine Skulpturen entgegen: Wunderwesen<br />
aus Holz und Feinbeton.<br />
Vernissage in der LMS Telfs: V.l. Kulturreferent GV Josef Federspiel mit den ausstellenden<br />
KünstlerInnen Brunhilde Federspiel, Josef Haselwanter und Romy<br />
Rainalter.<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
Aktuelles Kinoprogramm auf<br />
www.fmzkino.at<br />
Josef Haselwanters Skulpturen aus<br />
Holz und Feinbeton.<br />
Ein Werk der Telfer Künstlerin Brunhilde<br />
Federspiel.<br />
Foto:s (3) Le Bec<br />
Lyrikabend in Telfs<br />
FMZ Kino Imst<br />
Industriezone 30 · 6460 Imst<br />
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(GeSch) In der „Villa Schindler“ in Telfs findet am Montag, dem 17. Juni, um 19.30<br />
Uhr ein Lyrikabend mit Gedichten von Ulli Elisabeth Sarcletti und José Oliver statt.<br />
Moderiert wird der Abend von Robert Renk, für die musikalische Umrahmung sorgt<br />
Fransen. Die Tyrolia Telfs wird den Büchertisch betreuen.<br />
Fotos: Scarletti/Oliver<br />
RUNDSCHAU Seite 22 12./13. Juni 2019
„Es ist Badezeit“<br />
Ausstellung im Noafl haus gibt Einblicke in die neun Jahrzehnte alte Geschichte der Telfer Bäder<br />
(RS) Erste Schwimmversuche, große Liebe und Rekordzeiten<br />
– mit dem Telfer Bad verbinden sich Erinnerungen an sommerliche<br />
Abenteuer ebenso wie sportliche Höchstleitungen. 1929<br />
wurde das erste Telfer Schwimmbad eröffnet. Inzwischen hat die<br />
Marktgemeinde ihr drittes Bad errichtet. Unter dem Titel „Badezeit“<br />
widmet sich ab 14. Juni eine Ausstellung im Noaflhaus dem<br />
Thema „90 Jahre Telfer Schwimmbäder“.<br />
Bevölkert von Wasserratten,<br />
Kraulschwimmfans und Sonnenanbeterinnen<br />
ist es seit 90 Jahren<br />
ein wichtiger Treffpunkt für Groß<br />
und Klein. Unverändert stürmen<br />
Gruppen von Freunden, Familien<br />
oder Singles das Bad, um in<br />
den Sonnenstunden des Sommers<br />
oder ganzjährig in der Halle ihre<br />
Runden zu ziehen, zu posen oder<br />
einfach nur im Liegestuhl zu liegen<br />
und zu genießen. Dass das in<br />
Telfs noch möglich ist, ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Aufgrund<br />
der Explosion der Sanierungsund<br />
Erhaltungskosten sind gerade<br />
Schwimmbäder zunehmend von<br />
Schließung bedroht. In einer etwas<br />
anderen Art von Schwimmbadbesuch<br />
kann in der Ausstellung die<br />
90-jährige Historie des Telfer Bades<br />
ganz im Trockenen erforscht werden.<br />
Fotostrecken, Erinnerungsstücke,<br />
Zeittafeln mit wichtigen<br />
Eckdaten und Filmsequenzen, die<br />
sich rund um das Bad erstrecken,<br />
LMS Telfs informiert<br />
Im Orgelsaal der LMS Telfs geben<br />
am Freitag, dem 14. Juni, ab 18.30<br />
Uhr die „Gold-Prüflinge“ ein Konzert.<br />
Mittwoch, dem 26. Juni, findet<br />
von 17 bis 22 Uhr am „Wallnöferplatz“<br />
das Openair-Abschlusskonzert<br />
der LMS Telfs statt. Es konzertieren<br />
Ensembles der LMS Telfs. Freitag,<br />
dem 28. Juni, beginnen um 14 Uhr<br />
die Aufnahmegespräche an der LMS<br />
für alle neu angemeldeten Schüler.<br />
erzählen von Baugeschichten,<br />
Moralvorstellungen, Trainingseinheiten,<br />
brennend roten Augen und<br />
Chlorgeruch auf sommerwarmer<br />
Haut. Ergänzt von künstlerischen<br />
Arbeiten von Martin Gundolf, Georg<br />
Loewit und Andrea Holzinger<br />
stellt eine Leihgabe aus Stift Stams,<br />
„Das Männerbad“ von Albrecht<br />
Dürer, das absolute Highlight der<br />
Ausstellung dar.<br />
Veranstalter der Schau sind die<br />
Marktgemeinde Telfs und der Heimatbund<br />
Hörtenberg. Ausstellungseröffnung<br />
ist am Donnerstag, dem<br />
13. Juni, um 19 Uhr; Ausstellungsdauer:<br />
14. Juni bis 31. Oktober. Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag 9 bis 12<br />
Uhr, Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag<br />
9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei<br />
Rahmenprogramm: „BadeKult“–<br />
Eine Veranstaltung des Vereins<br />
„Telfer Aufbruch - muslimischchristliche<br />
Begegnung“ am Freitag,<br />
dem 25. Oktober, um 19 Uhr im<br />
Noaflsaal.<br />
Führungen (ohne Anmeldung):<br />
Freitag 28. Juni, 26. Juli, jeweils<br />
um 17 Uhr; Samstag 15. Juni, <strong>24</strong>.<br />
August, 26. Oktober, jeweils um 11<br />
Uhr. Auch Führungen für Schulklassen<br />
werden angeboten. Information<br />
und Anmeldung: anne.<br />
potocnik@telfs.gv.at oder 0676/<br />
83038307; Kulturzentrum Noaflhaus,<br />
Untermarktstraße 20, 6410<br />
Telfs<br />
Mit dem Telfer Bad verbinden sich viele Erinnerungen. Die Ausstellung „Badezeit“<br />
zeigt die neun Jahrzehnte alte Geschichte der Telfer Bäder mit vielen Bildern.<br />
Sommerkonzert in Telfs<br />
Das Orchester Telfs lädt zu hörenswertem Sommerkonzert.<br />
(RS) Das Orchester Telfs lädt am<br />
Sonntag, dem 16. Juni, um 19.30<br />
Uhr wieder zu einem spannenden<br />
Sommerkonzert. Der Rathaussaal<br />
Telfs bietet in gewohnter Art den<br />
passenden Rahmen dafür. Solisten<br />
sind Fausto Quintabà (Klavier und<br />
Dirigent), Agnieszka Kulowska (Violine)<br />
und Matthias Gredler (Violoncello).<br />
Foto: Orchester Telfs<br />
Fotostrecken, Erinnerungsstücke und Zeittafeln erzählen bei der Ausstellung die<br />
Geschichte des Telfer Bades.<br />
Fotos: Gemeindechronik Telfs<br />
12./13. Juni 2019<br />
Den Beginn bildet Ludvig van<br />
Beethovens Ouvertüre zum Drama<br />
„Coriolan“ von Heinrich Josef von<br />
Collins. Die Dichtung ist heute<br />
vergessen, Beethovens musikalische<br />
Einleitung aber fixer Bestandteil des<br />
Konzertrepertoires. Im Gegensatz<br />
dazu wird dessen großartiges Tripelkonzert<br />
für Klavier, Violine und Violoncello<br />
nur selten gespielt, da sich<br />
nicht leicht drei Virtuosen zu seiner<br />
Wiedergabe zusammenfinden. Edward<br />
Elgars Serenade für Streichorchester<br />
passt besonders gut zur Stimmung<br />
des beginnenden Sommers<br />
und vermag vielleicht Erinnerungen<br />
Agnieszka Kulowska wird mit Violine als<br />
Solistin zu hören sein. Foto: Walter Maurer<br />
und Vorfreude zu wecken.<br />
Fast schon zur Tradition geworden<br />
ist das Bestreben des Orchesters<br />
Telfs, sich auch mit zeitgenössischer<br />
Musik auseinanderzusetzen. Diesmal<br />
darf man sich sogar auf eine Uraufführung<br />
freuen. Es handelt sich dabei<br />
um das Klavierkonzert des italienischen<br />
Komponisten Marcello<br />
Biondolillo. Man darf gespannt sein.<br />
RUNDSCHAU Seite 23
T ERMINKALENDER Donnerstag 13. Juni bis Donnerstag 20. Juni 2019<br />
DONNERSTAG<br />
Ausstellung<br />
Telfs. Im Noaflhaus findet am<br />
Donnerstag, dem 13. Juni, um<br />
19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung<br />
„Badezeit – 90 Jahre<br />
Telfer Schwimmbäder“ statt.<br />
Ausstellungsdauer: 14. Juni bis<br />
31. Oktober; Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag 9 bis 12 Uhr, Freitag<br />
17 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 12<br />
Uhr. Eintritt frei.<br />
Konzert<br />
Pfaffenhofen. Einladung zum<br />
Gemeinschaftskonzert der Jugendmusikkapelle<br />
und Volksschule<br />
Pfaffenhofen am Donnerstag,<br />
dem 13. Juni. Beginn<br />
ist um 19 Uhr am Festplatz der<br />
Gemeinde. Bei schlechter Witterung<br />
findet die Veranstaltung im<br />
Mehrzwecksaal statt.<br />
Konzert<br />
Telfs. Am Donnerstag, dem<br />
13. Juni, um 18.30 Uhr im Orgelsaal<br />
der Landesmusikschule:<br />
Schlussvorspiel mit Schülern<br />
der Klasse Ruth Costa – Cello,<br />
Blockflöte, Ensemble.<br />
FREITAG<br />
13. Juni<br />
14 Juni<br />
Sprachcafé<br />
Inzing. Am Freitag, dem 14.<br />
Juni, findet das nächste Sprachcafé<br />
des FreundesKreises für Integration<br />
statt. Das Sprachcafé<br />
ist ein Angebot an geflüchtete<br />
Menschen, sich zusätzlich zu<br />
den offiziellen Sprachkursen in<br />
deutscher Kommunikation zu<br />
üben. Es dauert von 17 bis 19<br />
Uhr und findet im Widum statt.<br />
Konzert<br />
Telfs. Die Prüflinge für die Gold-<br />
Prüfung geben am Freitag, dem<br />
14. Juni, ein öffentliches Konzert.<br />
Beginn ist um 18.30 Uhr<br />
Hindernislauf,<br />
im Orgelsaal der Landesmusikschule.<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
FREITAG 14. Juni SAMSTAG 15. Juni<br />
Bankl-Fest<br />
Zirl. Der Verein zur Förderung<br />
von Kunst und Kultur veranstaltet<br />
am Freitag, dem 14. Juni,<br />
ein Bankl-Fest. Beginn ist um<br />
19 Uhr am östlichen Ufer des<br />
Schlossbaches.<br />
Tanz ab der Lebensmitte<br />
Seefeld. Erleben Sie eine Vielfalt<br />
an Tänzen aus aller Welt. Das<br />
nächste Treffen findet am Freitag,<br />
dem 14. Juni, um 14 Uhr<br />
in der Volks- und Musikschule<br />
statt. Sie können gerne auch<br />
alleine kommen, tänzerische<br />
Erfahrungen sind nicht erforderlich<br />
– gesellen Sie sich zu allen,<br />
die Freude an Bewegung, Musik<br />
und Geselligkeit haben. Kosten:<br />
4 Euro<br />
SAMSTAG<br />
15. Juni<br />
Pick'n sing<br />
Pfaffenhofen. Der Chor Abu-<br />
Onso lädt am Samstag, dem<br />
15. Juni, von 11 bis 15 Uhr zum<br />
gemeinsamen Picknicken und<br />
Singen ein. Jeder bringt sein<br />
Picknick selber mit und genießt<br />
in unserem wunderschönen Widumgarten<br />
gemütliche Stunden<br />
bei Spiel, Tratsch und Gesang.<br />
Bei Schlechtwetter wird im Widum<br />
„gebruncht“. Getränke<br />
werden vorort ausgeschenkt.<br />
Highland Games<br />
Oberperfuss. Der Miller Clan<br />
veranstaltet am Samstag, dem<br />
15. Juni, im Rahmen des Schützenbataillonsfestes<br />
von 12 bis 18<br />
Uhr die 1. Highland Games in<br />
Oberperfuss (Liftparkplatz). In<br />
2er-Teams (Mann/Frau/Mixed)<br />
messen sich starke Männer und<br />
Frauen im direkten Wettkampf<br />
im Baumwerfen, Eierwerfen,<br />
Stiefelweitwurf<br />
und Krügerlzupfen. Der Spaß<br />
und die Freude am Sport stehen<br />
dabei im Vordergrund.<br />
Priesterjubiläum<br />
Kematen. Am Samstag, dem<br />
15. Juni, findet in der Kirche<br />
und am Dorfplatz das 25-jährige<br />
Priesterjubiläum von Dekan Dariusz<br />
mit anschließender Agape<br />
statt. Beginn ist um 18 Uhr.<br />
Platzlfest<br />
Oberhofen. Die FF Oberhofen<br />
lädt am Samstag, dem 15. Juni,<br />
ab 19 Uhr zum Platzlfest am<br />
Dorfplatz. Mit Weinlaube, Bar-<br />
Zelt, kulinarischen Köstlichkeiten...<br />
Manfred und Roman aus<br />
dem Zillertal sorgen für die musikalische<br />
Umrahmung. Eintritt:<br />
Euro 5,-.<br />
SONNTAG<br />
Sommerkonzert<br />
Telfs. Das Orchester Telfs lädt<br />
am Sonntag, dem 16. Juni, zum<br />
Sommerkonzert. Es werden Stücke<br />
von Ludwig van Beethoven,<br />
Marcello Bioldolillo und Edvard<br />
Elgar aufgeführt. Solisten: Fausto<br />
Qintabà, Agnieszka Kulowska,<br />
Matthias Gredler. Beginn ist<br />
um 19.30 Uhr im Rathaussaal.<br />
MONTAG<br />
Konzert<br />
Seefeld. Im Rahmen der Konzerte<br />
„Botschafter der Musik“<br />
spielen am Montag, dem 17.<br />
Juni, die „Oklahoma Ambassadors“.<br />
Beginn ist um 17 Uhr im<br />
Kurpark. Der Eintritt ist frei!<br />
MITTWOCH<br />
Konzert<br />
Inzing. Die Chorgemeinschaft<br />
Inigazingo veranstaltet am Mittwoch,<br />
dem 19. Juni, ein Konzert<br />
zum Thema „Liebesfreud und<br />
Liebesleid“. Die Liebe in der<br />
Chormusik der Renaissance, der<br />
Romantik und in überlieferten<br />
Volksliedern. Beginn ist um 20<br />
Uhr in der Pfarrkirche. Eintritt:<br />
Freiwillige Spenden.<br />
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Tel. 0 52 62 /6 20 30<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
Herz-Jesu Feuer<br />
Mösern. Die FF Mösern organisiert<br />
am Samstag, dem 29.<br />
Juni, ab 21.30 Uhr wieder das<br />
traditionelle Herz-Jesu Feuer<br />
beim GH Menthof. Holz und<br />
Äste können wieder auf den<br />
Schotterparkplatz vom Menthof<br />
gebracht werden. Auf euer<br />
Kommen freut sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag findet<br />
von 8 bis 12 Uhr beim Inntalcenter<br />
ein Bauernmarkt mit<br />
Produkten aus der Region statt.<br />
Saisonales Gemüse, Kartoffeln,<br />
Speck, Wurst, Brot, Gebäck,<br />
Honig, Edelbrände und viele<br />
andere Köstlichkeiten finden<br />
Sie dort.<br />
Gesprächsoase<br />
Telfs. Die Gesprächsoase im<br />
Franziskanerkloster ist kostenfrei<br />
und offen für alle Menschen,<br />
unabhängig von Religion,<br />
Nationalität und Alter. Die<br />
ausgebildeten Mitarbeiterinnen<br />
sind Montag und Dienstag von<br />
9-11 Uhr, am Mittwoch von 17-<br />
19 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
(Tel. 0676/83038 290) für Sie da.<br />
ABC Café<br />
Telfs. Das ABC Café ist wieder<br />
jeden Mittwoch (außer der 1.<br />
Mittwoch) im Monat von 9 bis<br />
11 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs (Kirchstraße<br />
12) geöffnet. Alle Frauen, welche<br />
am ABC Café teilnehmen<br />
möchten, können einfach –<br />
ohne Anmeldung – hinkommen.<br />
Kostenlos!<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Mütter bzw. Eltern sind<br />
herzlich eingeladen. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. Jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat findet von 15 bis<br />
17 Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
(Kindergartenweg<br />
840) statt. Kostenlose Beratung,<br />
Begleitung und Unterstützung<br />
für die ersten Lebensjahre. Es ist<br />
keine Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 9 bis 10.30<br />
Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
im Zentrum für Inklusivund<br />
Sonderpädagogik, Am Anger<br />
14, Eingang Süd (gegenüber<br />
Bolzplatz) statt. Es sind eine Kinderärztin<br />
und eine Hebamme anwesend.<br />
Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Bücherei und Spielothek<br />
Telfs. Öffnungszeiten: Montag,<br />
17 bis 19 Uhr; Dienstag, 10 bis<br />
12 Uhr; Mittwoch, 15 bis 17<br />
Uhr; Donnerstag, 10 bis 12 und<br />
15 bis 17 Uhr; Freitag, 10 bis<br />
12 und 17 bis 19 Uhr; Samstag,<br />
9.30 bis 11.30 Uhr.<br />
Bibliothek Seefeld<br />
Seefeld. Die öffentliche Bibliothek<br />
Seefeld hat jeden Sonntag<br />
von 10.30 bis 12 Uhr, Dienstag<br />
von 17 bis 18.30 Uhr und Donnerstag<br />
von 18 bis 19.30 Uhr im<br />
Widum Seefeld geöffnet.<br />
Bücherei Hatting<br />
Hatting. Die Bücherei hat wie<br />
folgt geöffnet: Dienstag: 17<br />
bis 19 Uhr, Freitag: 18 bis 20<br />
Uhr. Jeden ersten Samstag im<br />
Monat von 13.30 bis 16.30 Uhr<br />
gemeinsam mit den Hattinger<br />
Bäuerinnen „Brotbacken“.<br />
Bibliothek Zirl<br />
Zirl. Die Bibliothek hat jeden<br />
Montag von 17 bis 20 Uhr,<br />
Mittwoch und Freitag von 15<br />
bis 18 Uhr und Donnerstag<br />
und Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bücherei Pfaffenhofen<br />
Pfaffenhofen. Öffnungszeiten<br />
der Bücherei: Dienstag von 16<br />
bis 18 Uhr, Donnerstag von 9<br />
bis 11 Uhr und Freitag von 17<br />
bis 19 Uhr.<br />
Bücherei Kematen<br />
Kematen. Die öffentliche Bücherei<br />
in der Dorfstraße 6 hat<br />
immer am Mittwoch und Freitag<br />
jeweils von 17 bis 19 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bücherei Oberhofen<br />
Oberhofen. Die Bücherei hat<br />
jeden Mittwoch und Freitag<br />
von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.<br />
Es gibt immer wieder<br />
Neues zu entdecken.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>24</strong> 12./13. Juni 2019<br />
16. Juni<br />
17. Juni<br />
19. Juni
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RUNDSCHAU Seite 25
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RUNDSCHAU Seite 26 12./13. Juni 2019
12./13. Juni 2019<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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Die RUNDSCHAU zu Besuch bei „Bienendoktor“ Peter Wassermann<br />
Man hört es schon von Weitem: Das Summen jener kleinen Geschöpfe,<br />
von denen es heißt, dass im Falle ihres Aussterbens die<br />
Menschheit ebenfalls dem Ende geweiht sei – die „Apis mellifera<br />
carnica“, auch Kärntner Biene genannt, ist dabei die in Tirol am<br />
weitest verbreitete Bienenart. Peter Wassermann, passionierter<br />
Bienenzüchter und ausgebildeter Fachtierarzt für Bienen, kennt<br />
diese Gefahr und setzt sich für die summenden Tiere ein. Die<br />
RUNDSCHAU traf den Tierarzt zum Gespräch.<br />
Peter Wassermann – Tierarzt in der<br />
Tierklinik St. Lukas in Arzl im Pitztal.<br />
Von Barbara Heiss<br />
„Mein Taufpate Hermann Wassermann<br />
war Imkermeister und wollte<br />
mir bereits vor seinem Ableben alles,<br />
was er rund um seine Bienen besaß,<br />
vermachen. Anfangs interessierte<br />
mich alles in der Tierwelt, nur nicht<br />
die Bienen“, spricht Peter Wassermann<br />
über seine Anfänge in der Welt<br />
der Bienen. Nach und nach sei sein<br />
Interesse dann aber größer geworden.<br />
Nun besitzt der Arzler Tierarzt zwölf<br />
Völker und schloss kürzlich eine<br />
Ausbildung zum „Bienendoktor“ ab.<br />
Vier Jahre lang dauerte die Zusatzausbildung<br />
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Zwölf Völker zählt Peter Wassermann in seinem Garten – pro Volk schwirren rund<br />
40.000 Bienen herum. RS-Fotos: Heiss<br />
GIFT FÜR DIE BIENEN. Dabei<br />
war es die Universität Graz, die als<br />
erstes erkannt hat, welche Auswirkungen<br />
die Neonikotinoide (selektive<br />
Nervengifte, die in Beizmitteln<br />
vorhanden sind) auf das Hormonsystem<br />
von Bienen haben. Die Universität<br />
Graz erkannte als erstes Institut,<br />
dass durch die Neonikotinoide das<br />
Hormonsystem der Bienen schwer<br />
geschädigt wird und die Bienen dadurch<br />
ihr Orientierungsvermögen<br />
verlieren. „Das ist auch die Ursache,<br />
warum die Bienen nicht mehr<br />
nach Hause in ihren Stock finden<br />
und sterben“, erklärt der Hobby-<br />
Imker. Ein weiterer Grund, warum<br />
es zur Schwächung beziehungsweise<br />
dem Absterben von Bienenvölkern<br />
kommt, ist die sogenannte Varroa-<br />
Milbe. „Weltweit hat jeder Imker<br />
in jedem Volk mit dieser Milbe zu<br />
kämpfen“, so Wassermann. Diese<br />
kam Anfang der 80er Jahre aus dem<br />
asiatischen Raum nach Österreich.<br />
Der Tierarzt zählt für die Bekämpfung<br />
drei verschiedene Methoden<br />
auf: „Man arbeitet mit biologischen,<br />
bio-technischen und bio-chemischen<br />
Mitteln, um den Milben Herr zu werden.“<br />
Bei optimaler Bekämpfung der<br />
Milben kann bis zum Schleudern des<br />
Honigs Ende Juli der Milbendruck<br />
hintangehalten werden. Nach dem<br />
Schleudern können die Milben im<br />
optimalen Fall bis auf null reduziert<br />
werden. „Die Varroa-Milbe ist auch<br />
der Hauptgrund, warum so viele Imker<br />
ihre Bienenstöcke auflösen“, so<br />
Wassermann.<br />
SCHUTZ FÜR DIE BIENEN.<br />
Bienen sind zudem der großen<br />
Umweltbelastung sowie der modernen<br />
Landwirtschaft ausgesetzt. Das<br />
Trachtangebot für die Bienen, also das<br />
Angebot an „Futter“ von Blumenwiesen<br />
oder Bäumen, wird immer kleiner.<br />
„Früher haben Bauern zwei bis drei<br />
Mal im Jahr ihre Wiesen gemäht. Jetzt<br />
ist dies häufig bis zu sechs Mal der<br />
Fall“, erklärt der Bienendoktor. Dies<br />
führe dazu, dass die Blumen nicht<br />
mehr zum Blühen kommen. Auch<br />
die Monokulturen in unseren Breiten,<br />
wie Mais, Kartoffel und neuerdings<br />
auch der Gemüseanbau, sind Gründe<br />
dafür, dass den Bienen die Vielfalt<br />
an Nektarspendern fehlen. „Deshalb<br />
möchte ich hier auch einen Aufruf an<br />
die Landwirtschaft und die fleißigen<br />
Bauern starten. Es wäre wünschenswert,<br />
wenn Pestizide möglichst nur<br />
dann ausgebracht werden, wenn kein<br />
Bienenflug, also abends, stattfindet,<br />
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Natürlich kann sich das im alltäglichen<br />
landwirtschaftlichen Geschäft<br />
oft schwierig gestalten“, hofft Wassermann<br />
auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den heimischen Bauern, um dem<br />
Bienensterben entgegenzuwirken.<br />
Auch das schlechte und kalte Wetter<br />
in den vergangenen Wochen setzt<br />
aktuell der Honigproduktion der<br />
Honigbiene schwer zu. „Das heurige<br />
Wetter ist eine wahre Katastrophe für<br />
unsere Bienen“, so der Tierarzt. In<br />
normalen Jahren geht der Bestand an<br />
Bienen über den Winter auf 5.000 bis<br />
10.000 Bienen pro Volk zurück. Im<br />
Frühling legt die Königin dann täglich<br />
bis zu 2.000 Eier – im Mai explodiert<br />
dann die Anzahl der Bienen im Stock.<br />
Pro Tag entstehen so im Durchschnitt<br />
rund 2.000 Bienen. Momentan sei es<br />
aber so, aufgrund der extrem kalten<br />
Witterung, dass das Verhältnis der<br />
neuen Brut und den bereits bestehenden<br />
Pflegebienen im Volk nicht<br />
mehr passe, gibt Peter Wassermann zu<br />
bedenken.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 12./13. Juni 2019
Lesefreude wird im Bezirk groß geschrieben<br />
Der „Sommer-Leseclub“ verspricht wieder Lesespaß pur und an Volksschulen wurde das „Gütesiegel Lesen“ verliehen<br />
Lesen ist eine schöne und ebenso lehrreiche Freizeitbeschäftigung.<br />
Die Lust am Lesen wird insbesondere bei Kindern auf unterschiedliche<br />
Weise gefördert. So fiel beispielsweise Anfang Juni, in<br />
rund 40 Büchereien Tirols der Startschuss zum siebten „Sommer-Leseclub“.<br />
Mit dabei sind auch die Büchereien in Telfs, Pfaffenhofen<br />
und Zirl. Sie bieten eine Gratisausleihe, Horch-zua-Veranstaltungen<br />
sowie ein Maximilian-Lesefest. „Des Kaisers Narr ist in Gefahr“, findet<br />
zum Abschluss des Lesesommers am 1. Oktober in Pfaffenhofen<br />
statt. Der Stellenwert des Lesens und des geschriebenen Wortes wird<br />
auch durch die kürzlich an neun Volksschulen im Bezirk Innsbruck<br />
Land verliehene Auszeichnung „Gütesiegel Lesen“ untermauert.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Der „Sommer-Leseclub“ will Kinder<br />
und Jugendliche zum Schmökern<br />
und Lesen ermuntern – mit einem<br />
Sommer voller Lesespaß, Überraschungs-Events<br />
und mehr. „Urlaub<br />
und Ferien heißt: Endlich einmal<br />
jede Menge Zeit haben. Viele Kinder<br />
fiebern da schon ihren spannenden<br />
und fantastischen Lieblingsbüchern<br />
entgegen – und viele können auch<br />
die Lust am Lesen neu entdecken,<br />
denn mit dem richtigen Buch ist<br />
einem nie langweilig. Der Sommer-<br />
Leseclub ist da schon seit einigen Jahren<br />
ein toller Wegbereiter, der junge<br />
Leser in die Bibliotheken bringt und<br />
ihnen die Sommermonate versüßt“,<br />
weiß Regina Stolze-Witting, Tyrolia-<br />
Buchhändlerin und eine der Koordinatorinnen<br />
der Aktion.<br />
BIBLIOTHEK GRATIS NUT-<br />
ZEN. In ganz Tirol nehmen etwa<br />
40 Bibliotheken bereits zum siebten<br />
Mal an der von der Tyrolia initiierten<br />
Leseförderungs-Aktion teil. Für<br />
Kinder und Jugendliche stellen die<br />
teilnehmenden Einrichtungen ihre<br />
Bücherregale während der Sommerferien<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Zum Auftakt rund um den 3. Juni<br />
organisierten viele Büchereien einen<br />
Horch-zua-Vorlesetag – mit einer<br />
Geschichtenwanderung, einem<br />
Schattentheater oder gemeinsamen<br />
Leseveranstaltungen. Den Abschluss<br />
im Herbst bildet traditionsgemäß<br />
auch heuer ein Lesefest, das vom <strong>24</strong>.<br />
September bis 4. Oktober mit sieben<br />
Terminen durch die Bezirke tourt –<br />
und am 1. Oktober in Pfaffenhofen<br />
gastiert. Vor Ort präsentieren die Autorinnen<br />
Sonja Ortner und Verena<br />
Wolf ihr Kaiser-Maximilian-Kinderbuch<br />
„Des Kaisers Narr ist in Gefahr“<br />
und Maximilians Hofnarren höchstpersönlich.<br />
Im letzten Jahr konnten<br />
bei den Lesefesten zum Abschluss<br />
der Aktion mit Kinderbuchautor<br />
Michael Roher über 700 Urkunden<br />
an fleißige Sommerleser verliehen<br />
werden, die mindestens drei Bücher<br />
gelesen hatten. Alle teilnehmenden<br />
Bibliotheken, Termine und ausstehenden<br />
Veranstaltungen unter: www.<br />
sommer-leseclub.at<br />
MIT „GÜ<strong>TE</strong>SIEGEL LESEN“<br />
AUSGEZEICHNET. Das „Gütesiegel<br />
Lesen“ für Tiroler Volksschulen<br />
Lesespaß mit dem Lesepass: Der „Sommer-Leseclub“ lädt junge Leseratten und<br />
jene, die es noch werden wollen, zum Schmökern und Lesen ein, bietet Überraschungs-Events<br />
und vieles mehr.<br />
Foto: Tyrolia-Verlag<br />
wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen.<br />
Von 2011 bis 2016 erhielten 175<br />
Tiroler Volksschulen dieses Gütesiegel.<br />
„Ziel der Initiative war es, an den<br />
teilnehmenden Schulstandorten Leseförderung<br />
in ihrer gesamten Bandbreite<br />
und dauerhaft zu implementieren“,<br />
erläutert Bildungslandesrätin<br />
Beate Palfrader. Eine weitere Maßnahme<br />
zur Steigerung der Lesekompetenz<br />
war die Bibliotheksoffensive<br />
des Landes Tirol. Insgesamt wurden<br />
rund 1,35 Millionen Euro vom Land<br />
Tirol für diese Leseinitiative zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Neben den Eltern und der Familie<br />
trägt vor allem die Schule dazu bei,<br />
die Neugierde an Büchern zu wecken<br />
und die Lesekompetenz zu fördern“,<br />
betonte Palfrader und dankte den<br />
ausgezeichneten Schulen für ihr Engagement.<br />
Diese Schulen setzen zahlreiche<br />
Maßnahmen und beschäftigen<br />
darüber hinaus auch speziell ausgebildetes<br />
Personal.<br />
VS <strong>TE</strong>LFS, INZING UND<br />
SCHARNITZ. Das „Gütesiegel Lesen“<br />
konnte in diesem Jahr insgesamt<br />
59 Schulen verliehen werden. Die<br />
Bildungseinrichtungen verfügen über<br />
eine aktive Schulbibliothek, organisieren<br />
Begegnungen sowie Lesungen<br />
mit Autoren und bieten sowohl<br />
Lesepatenschaften als auch -fortbildungen.<br />
Im Bezirk Innsbruck Land<br />
durften sich neun Volksschulen über<br />
die Auszeichnung freuen – unter ihnen<br />
die Volksschulen in Telfs (Josef<br />
Schweinester), Inzing und Scharnitz.<br />
LR Beate Palfrader (Mitte) gratuliert den Vertretern der Schulen herzlich zum „Gütesiegel Lesen“. <br />
12./13. Juni 2019<br />
Foto: Land Tirol/Brandhuber<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Gesunde Jause gibt Energie<br />
Das Schulbuffet der „eco telfs“ erhielt Auszeichnung<br />
(eci) Die Ernährung spielt in puncto Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit<br />
eine wesentliche Rolle, weshalb immer mehr Schulen<br />
großen Wert auf ein gesundes Buffet legen – so auch die „eco<br />
telfs“. Die Schule bemüht sich um das Gütesiegel „Gesunde Schule<br />
Tirol“ und wurde auf dem Weg dorthin vom Institut „SIPCAN“ für<br />
das gesunde und ausgewogene Pausenangebot ausgezeichnet.<br />
Doppelter Grund zur Freude<br />
Zwei Pettnauer feierten 80. Geburtstag<br />
(eci) In der Gemeinde Pettnau wurden im Mai gleich zwei runde<br />
Geburtstage gefeiert. Josef Baldauf und Alfred Haselwanter begingen<br />
ihren 80. Geburtstag. Auch Bürgermeister Martin Schwaninger<br />
ließ es sich nicht nehmen, den Jubilaren sowohl persönlich als<br />
auch im Namen der Gemeinde zu gratulieren.<br />
Direktor Mag. Dr. Wolfgang Haupt freut sich darüber, dass die „eco telfs“ – als<br />
erste Schule der Marktgemeinde ein offiziell ausgezeichnetes Schulbuffet vorweisen<br />
kann.<br />
Fotos: eco telfs<br />
Ob der Pausenverkauf den Vorgaben<br />
des Gesundheitsministeriums<br />
entspricht, wurde vom vorsorgemedizinischen<br />
Institut „SIPCAN“<br />
gemeinsam mit den Kooperationspartnern<br />
der „Gesunden Schule<br />
Tirol“ (TGKK, Land Tirol, LSR<br />
für Tirol, PH Tirol und BVA) überprüft.<br />
Im Rahmen der Analyse<br />
wurden alle Teilbereiche des Warenangebots<br />
genau unter die Lupe<br />
genommen: Getränke, Gebäck,<br />
Obst, Gemüse und Milchprodukte.<br />
„Anfänglich gab es einen starken<br />
Verbesserungsbedarf“, so Projektleiter<br />
Dr. Manuel Schätzer. Nach<br />
einer ersten Bestandsaufnahme<br />
erhielt die Buffetbetreiberin Marina<br />
Post konkrete und vor allem<br />
auch umsetzbare Verbesserungsvorschläge.<br />
„Das Warenangebot<br />
und dessen Präsentation hat sich<br />
so stark verbessert, dass es nun als<br />
‚gesundheitsfördernd‘ ausgezeichnet<br />
werden konnte“, zeigt sich<br />
Schätzer von den Entwicklungen<br />
an der „eco telfs“ begeistert. „Unserer<br />
Schule liegt eine gesunde und<br />
ausgewogene Pausenverpflegung<br />
am Herzen – deshalb engagieren<br />
wir uns gemeinsam mit unserer<br />
Buffetbetreiberin, Frau Post, in diesem<br />
Bereich. Dass unser Standort<br />
die erste Schule in Telfs ist, die eine<br />
derartige Auszeichnung vorweisen<br />
kann, freut uns ganz besonders“,<br />
sagt Direktor Mag. Dr. Wolfgang<br />
Haupt voller Stolz. Weitere Informationen<br />
zum Schulbuffet-Check<br />
unter: www.sipcan.at<br />
Im Mai feierte Josef Baldauf einen runden Geburtstag. Anlässlich seines 80. Geburtstages<br />
stattete der Bürgermeister Martin Schwaninger dem Jubilar und seiner<br />
Ehefrau Margit einen Besuch ab.<br />
Foto: Gemeinde Pettnau<br />
Bei bester Gesundheit feierte<br />
Josef Baldauf am 21. Mai seinen<br />
80. Geburtstag. Er und seine Ehefrau<br />
Margit genießen ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand im liebevoll<br />
eingerichteten Eigenheim. Vor<br />
allem die Pflege des eigenen Gartens<br />
bereitet dem Ehepaar besonders<br />
viel Freude. Für eine willkommene<br />
Auflockerung im sonst eher<br />
ruhigen Alltag sorgen die Pettnauer<br />
Kindergartenkinder, die sich im<br />
Kinderspielplatz nebenan austoben<br />
können.<br />
MIT ELAN UND HUMOR.<br />
Alfred Haselwanter hatte allen<br />
Grund zum Feiern, immerhin beging<br />
er am 27. Mai seinen 80. Geburtstag.<br />
Bereits einige Tage zuvor<br />
lud Alfred neben Familie, Freunden<br />
und Bekannten auch die Mitglieder<br />
der Musikkapelle und der<br />
Freiwilligen Feuerwehr sowie den<br />
Bürgermeister Martin Schwaninger<br />
zu einer großen Feier ein. Alfred,<br />
ein pensionierter Postbeamter, ist<br />
noch immer sehr aktiv. Mit viel<br />
Elan und Humor packt er überall<br />
mit an, wo Not am Mann ist, sei es<br />
in der Landwirtschaft seiner Söhne,<br />
bei der Waldarbeit oder im familiären<br />
Umfeld. Vermutlich hält ihn<br />
genau das jung?<br />
In der „eco telfs“ setzt die Schule zusammen mit der Buffetbetreiberin Marina Post<br />
auf eine gesunde Jause. „Schwere Kost“ macht oftmals müde, wohingegen die hochwertigen<br />
Lebensmittel den Geist anregen und die Schüler besser lernen lassen.<br />
Auch Alfred Haselwanter feierte seinen 80. Geburtstag. Er tat dies mit Familie,<br />
Freunden, Bekannten, Mitgliedern der Musikkapelle sowie der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Bürgermeister Martin Schwaninger war zugegen.<br />
Foto: Gemeinde Pettnau<br />
RUNDSCHAU Seite 32 12./13. Juni 2019
M ENSCHEN IM GESPRÄCH<br />
„Mama, ich bin in den Charts“<br />
Die RUNDSCHAU im Gespräch mit der Newcomer-Band „Neon Neet“<br />
„Experimentelle, elektronische Musik, aber tanzbar“ – in etwa<br />
so beschreiben das Duo Phil Köll und Dorian Windegger aus<br />
Telfs ihr Genre. Gemeinsam bilden sie die Formation „Neon<br />
Neet“ und stürmen als Newcomer mit ihrem Song „Extension“<br />
direkt die FM4-Charts. Musikalisch sind die beiden zwar schon<br />
eine halbe Ewigkeit verbunden, doch wie es nun – so schnell – so<br />
weit kommen konnte, erzählen die beiden aber besser selbst.<br />
Von Janine Zumtobel<br />
„Zusammen musikalisch zu produzieren<br />
und uns voranzutreiben, war<br />
immer gegeben“, meinen Phil und<br />
Dorian. Sie reflektieren nostalgisch:<br />
„Wir waren auch beide gemeinsam bei<br />
der Band ,Identikit‘. Insofern ist ,Neon<br />
Neet‘ nun der logische Schritt, als Duo<br />
an die Öffentlichkeit zu gehen.“ Die<br />
beiden kennen sich bereits seit der<br />
Schulzeit und da habe es sowohl „musikalisch<br />
als auch freundschaftlich gefunkt“.<br />
Das Projekt schlummerte also<br />
schon länger in den Köpfen der Musiker<br />
und nahm im Sommer 2017 erstmals<br />
konkretere Formen an, wobei das<br />
Grundgerüst zur ersten Single und der<br />
kommenden EP bereits entstanden.<br />
VOM BIER IN WIEN. Alles<br />
begann eigentlich bei einem Bier in<br />
Wien. Dabei haben Mario Fartacek<br />
und seine Schwester Giovanna – vom<br />
bekannten Elektropop-Duo „Mynth“<br />
– den beiden zugesprochen und gemeint,<br />
dass sie die Musik doch einfach<br />
mal „raushauen“ sollen. Und so geschah<br />
es: „Dann holten wir uns Mario<br />
noch als Co-Produzent ins Boot,<br />
um den Songs den finalen Schliff zu<br />
geben und sind dabei noch Teil seines<br />
neuen Labels und Produzenten-<br />
Kollektivs ,Assim Records‘ geworden“,<br />
erzählen die beiden Newcomer. Doch<br />
auch nach produktiven Phasen gab<br />
es manchmal Schwierigkeiten: „Meist<br />
war alles ein wenig zu überladen und<br />
teilweise nicht ganz schlüssig oder<br />
bruchstückartig“, gestehen die beiden<br />
ein, „doch Marios Expertise war dann<br />
ungemein wichtig, um wieder Durchblick<br />
zu erlangen und das Ganze finalisieren<br />
zu können.“<br />
„EX<strong>TE</strong>NSION“. Die erste Single<br />
„Extension“, welche letzten Monat<br />
veröffentlicht wurde, basiert auf einer<br />
instrumentalen Demo, welche seitens<br />
Phil fast ausschließlich auf einem alten,<br />
umgebauten Spielzeugkeyboard<br />
produziert wurde. „Can’t do it on<br />
my own“ heißt es im Refrain immer<br />
wieder – und Leute, seid gewarnt:<br />
12./13. Juni 2019<br />
Dieser Titel geht wirklich direkt ins<br />
Ohr! Doch was verbirgt sich hinter<br />
diesen Zeilen? „Mich fasziniert seit<br />
jeher die Schwierigkeit des Loslassens<br />
und Beendens“, erläutert Song-Writer<br />
Dorian, „Gewohnheiten, der innere<br />
Schweinehund, sind unerträglich<br />
starke Triebe. Da braucht es öfters Hilfe<br />
von Anderen, um zu erkennen, dass<br />
es manchmal besser ist, Sachen abzuschließen“.<br />
VIDEODREH. Für diese erste Single<br />
hatten die beiden gleich im März<br />
einen Videodreh an mehreren, teils<br />
geheimen, Orten in Wien. Von Requisiten,<br />
Sturmhauben über Baseballschläger<br />
bis hin zum Mietauto und<br />
einer wunderbaren Girlgang musste<br />
alles organisiert werden. Gemeinsam<br />
mit dem Profi Gabriel Hyden wurde<br />
die Idee verwirklicht und der erste<br />
Schnitt war gleich perfekt! Die gewisse<br />
„Crime-Ästhetik“ wäre einerseits als<br />
Provokation gedacht, andererseits in<br />
Verbindung zum Song einfach unumgänglich<br />
gewesen. „Nun ja, manchmal<br />
braucht es brutale und furiose Methoden<br />
zur Erreichung eines Ziels“, so die<br />
beiden. Das Musikvideo verzeichnet<br />
bisher über 11000 Aufrufe via YouTube<br />
– und dann ging es damit direkt in<br />
die Charts.<br />
CHARTS UND CO. Die Reaktion<br />
seitens des Duos: „Geil! Das hätten<br />
wir nie erwartet, dass es tatsächlich so<br />
viele anspricht.“ Unmittelbar nach der<br />
Veröffentlichung sind sie in den Gefilden<br />
der FM4-Top 15 eingestiegen und<br />
anhand des Publikums – konkurrierend<br />
neben internationalen Künstlern<br />
wie den „Black Keys“ oder „Cage The<br />
Elephant“ – zum höchsten Charteinsteiger<br />
gevotet worden. „Wir haben<br />
nie mit den FM4-Charts bei der ersten<br />
(!) Single von uns gerechnet. Vor<br />
allem, da gerade in jener Woche sehr<br />
viele Releases von renommierten österreichischen<br />
Künstlern gab“, erzählen<br />
die Chartstürmer. „Es war eine<br />
enorme Genugtuung und ist schön zu<br />
sehen, dass die ganze Arbeit so positiv<br />
bewertet wird“, schwärmen die beiden<br />
Dorian Windegger und Phil Köll aus Telfs kennen sich bereits seit der Schulzeit<br />
und da habe es sowohl „musikalisch als auch freundschaftlich gefunkt“. Mit ihrer<br />
nun ersten veröffentlichten Single „Extension“ steigen das Glitch-Pop-Duo namens<br />
„Neon Neet“ direkt in die Top 15 der FM4-Charts ein und verzeichnen zahlreiche<br />
Aufrufe für ihr Musikvideo via YouTube. <br />
Foto: Elena Klimenko/„lichtsüchtig“<br />
von ihrer Fanbase. „Kritik kam bisher<br />
nur von meiner Mutter“, erzählt Dorian<br />
erheiternd, „da hab’ ich ultimativ<br />
gewusst, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind“ (lacht).<br />
ÜBER DAS PRODUZIEREN.<br />
Beim Produzieren gibt es für die beiden<br />
sowieso keine Regeln oder Zuteilungen.<br />
„Da wird alles probiert und<br />
allmögliche Instrumente bespielt“,<br />
resümieren sie. Phil ist grundsätzlich<br />
am PC sowie technisch versierter und<br />
baut die Beats, wobei Dorian stets<br />
versucht, einen harmonischen und<br />
zugleich melodischen Bogen zu kreieren.<br />
„Phil hat so einen einzigartigen<br />
Zugang zur Musik und Instrumenten.<br />
Er tüftelt mit alten, halb kaputten<br />
Keyboards und Allerlei herum und<br />
schafft damit einzigartige Klänge<br />
und Soundsphären“, so Dorian. „Mit<br />
seiner unverwechselbaren Stimme<br />
bringt Dorian aber noch den besonderen<br />
Touch“, kommentiert Phil. Da<br />
Genrebezeichnungen durch die vielen<br />
Einflüsse immer wieder schwierig sind,<br />
findet sich das Duo wohl am ehesten<br />
in der Welt des Glitch-Pop wieder. Der<br />
Bandname „Neon Neet“ ist eine freie<br />
Interpretation – wer den Sound gehört<br />
hat, finde schon seine eigene passende<br />
Bedeutung.<br />
PURE LEIDENSCHAFT. „Was<br />
gibt es Schöneres, als sich musikalisch<br />
selbst zu verwirklichen beziehungsweise<br />
zu verewigen?“, fragt sich Dorian.<br />
Auch für Phil ist Musik einfach unumgänglich<br />
und zählt zu seinem Lebensmittelpunkt<br />
– sei es nun das Projekt<br />
„Neon Neet“ oder in seinem Studium<br />
der „MultiMediaArt“ in Salzburg. Dorian<br />
studiert ebenso in musikalischen<br />
Bereichen, allerdings in Wien. Musik<br />
ist also das Hauptfach beider, trotzdem<br />
müsse man sich bewusst Zeit<br />
nehmen, um dabei zu bleiben. „Wobei<br />
sich das Produzieren weniger als<br />
Arbeit anfühlt, mehr Freizeitgestaltung“,<br />
sind sich die beiden einig.<br />
AUSBLICKE & DEBÜTALBUM.<br />
Im Jahr 2019 hat sich bereits schon viel<br />
verändert für das junge Glitch-Pop-<br />
Duo: „Wir spüren, dass es läuft und<br />
wir jetzt nachlegen müssen.“ Dem<br />
allen voran ist ihnen wichtig, sich<br />
selbst treu zu bleiben, aber auch, dass<br />
ihr Projekt sich treu bleibt, das heißt:<br />
„Veränderung ist zwar gut, aber Kommerzialisierung<br />
beziehungsweise seine<br />
musikalische Identität zu verkaufen<br />
eher nicht“, stimmen die beiden überein.<br />
Nebenher sind beide noch in vielen<br />
musikalischen Produktionen tätig<br />
und arbeiten ständig an den Songs<br />
weiter (Pssst: Alle Fans können sich<br />
auf ein mögliches Debütalbum freuen!).<br />
Des Weiteren halten sich die beiden<br />
Musiker allerdings noch bedeckt.<br />
Dass weitere Releases dieses Jahr geplant<br />
sind, konnte man ihnen jedoch<br />
noch entlocken – vermutlich auch<br />
eine Live-Premiere in Innsbruck. Phil<br />
und Dorian werden hoffentlich bald<br />
einmal wieder in die schöne Heimat –<br />
das Tiroler Oberland – zurückkehren<br />
und bis dahin gilt: Wer nun immer<br />
noch nicht ihre Single „Extension“ gehört,<br />
gesehen, geliked hat, sollte dies<br />
besser ganz schnell nachholen und<br />
sich dieses experimentelektronische<br />
Meisterwerk nicht entgehen lassen!<br />
RUNDSCHAU Seite 33
S PORT<br />
Neue Heimstätte gesegnet<br />
„Telfs Patriots“ feierten modernen Containerbau<br />
(RS) Tolle Stimmung herrschte am Samstagnachmittag beim<br />
Sportzentrum Telfs, als die „Telfs Patriots“ stolz ihre neue Heimstätte<br />
präsentierten: Einen modernen Containerbau, den Dekan<br />
Peter Scheiring segnete. Anschließend traten die Telfer Footballer<br />
gegen die „Cineplexx Blue Devils“ an.<br />
Feierstunde: V.l. der Moderator, LR Ingrid Felipe, Dekan Peter Scheiring, Bürgermeister<br />
Christian Härting und Patriots-Präsident David Mariani. Fotos: MGT/Dietrich<br />
Die Freude über das neue Heim<br />
ist groß bei den „Patriots“, ebenso<br />
ihre Dankbarkeit gegenüber der<br />
Gemeinde und dem Land Tirol, die<br />
den Bau ermöglicht haben. „Wir<br />
tragen voller Stolz den Namen Telfs<br />
im Vereinsnamen“, sagte Präsident<br />
David Mariani und versicherte Bürgermeister<br />
Christian Härting und<br />
LH-Stv. Ingrid Felipe, dass der Verein<br />
das entgegengebrachte Vertrauen<br />
nicht enttäuschen werde.<br />
Der Bürgermeister gratulierte<br />
seinerseits den Telfer Footballern<br />
zu den sensationellen Erfolgen in<br />
jüngster Zeit, die kürzlich mit dem<br />
Aufstieg in die 1. Division belohnt<br />
wurden. Der Gemeindechef hob<br />
hervor, dass die Patriots - wie jüngst<br />
auch die Fußballer und Tennisspieler<br />
- ganz wesentlich zum Ruf von<br />
Telfs als Sportgemeinde beitragen.<br />
S CHNAPPSCHUSS<br />
Da sagt noch einer, dass Fußballer keinen Sinn für Romantik hätten. Beim Hit<br />
zwischen Telfs und Zirl zeigte die Anzeigetafel die 60. Spielminute an, als Michael<br />
Schennach seiner Selina direkt am grünen Rasen einen Heiratsantrag machte. Dass<br />
Schennach grundsätzlich keiner ist, der schnell kalte Füße bekommt, bewies dieser<br />
nur wenige Sekunden später. „Schenni“ verwertete einen Elfmeter trocken zur zwischenzeitlichen<br />
2:0-Führung. Dass am Ende mit einem 2:3 die erste Telfer Niederlage<br />
des Jahres stand, dürfte das junge Paar nur marginal gestört haben. Foto: Mader<br />
Dekan Dr. Peter Scheiring segnete die neue Heimstätte der „Telfs Patriots“.<br />
Im neuen Containerbau gibt es<br />
Aufenthalts-, Garderoben- und Lagerräume<br />
sowie Duschen für die<br />
Spieler. In der oberen Etage liegt<br />
eine schöne Terrasse, von der aus<br />
Besucher die Duelle auf dem Rasen<br />
ausgezeichnet mitverfolgen<br />
können. Die Gesamtkosten betragen<br />
rund 340.000 Euro, von denen<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Im Frühjahr ist Erntezeit<br />
Oberhofen beendet Saison auf drittem Platz<br />
(fly) Während die Landwirte im Sommer oder im Herbst ihre<br />
Ernte einfahren, ernten Oberhofens Kicker die Früchte ihrer Arbeit<br />
seit neuestem nur noch im Frühjahr. In der Rückrunde der<br />
Spielzeit 2016/17 sammelten Frischmann & Co. 62 Prozent aller<br />
Punkte, in der Abstiegssaison 2017/18 waren es stolze 83 Prozent.<br />
Heuer sind es nur unwesentlich weniger.<br />
SVG REICHENAU 1B – FC<br />
FRITZ OBERHOFEN 0:5 (0:5).<br />
Torschützen: Bucher (13., 21., 38.),<br />
Wolf (35., 45.). Rot: Lukic (78.,<br />
Reichenau). 30 von 47 Punkten<br />
(64 Prozent) holte Oberhofen im<br />
Frühjahr. Wäre die Ausbeute im<br />
Herbst nur annähernd so gut gewesen:<br />
die sofortige Rückkehr in die<br />
Landesliga wäre längst in trockenen<br />
Tüchern. Aber das ganze „Hättiwari“<br />
nützt ohnehin nichts. Am Ende<br />
steht ein, letztendlich doch äußerst<br />
zufriedenstellender Top-Drei-Platz.<br />
„Wir sind in der Rückrunde vom<br />
achten auf den dritten Rang vorgerückt.<br />
Das ist absolut okay und<br />
zeigt, dass sich die Mannschaft weiter<br />
entwickelt hat“, sprach Trainer<br />
Christian Mautner nach dem 5:0<br />
bei der Reichenau von einem „skurrilen“<br />
Spiel. „Das war mit Abstand<br />
der spielerisch stärkste Gegner, gegen<br />
den wir bisher gespielt haben.<br />
die Gemeinde 300.000 Euro trägt,<br />
40.000 Euro kommen vom Land<br />
Tirol.<br />
Das anschließend an die Segnung<br />
ausgetragene Spiel gegen die Cineplexx<br />
Blue Devils aus Hohenems<br />
verlief äußerst spannend, ging aber<br />
für die Patriots leider knapp verloren.<br />
Die waren so unglaublich ballsicher.<br />
Nur hinten haben sie enorm<br />
viele Fehler gemacht. Und diese<br />
Fehler haben wir eiskalt ausgenutzt.“<br />
In Halbzeit zwei verflachte<br />
das Spiel zusehends. Auch, weil die<br />
Reichenau nicht mehr konnte, und<br />
Oberhofen sich auf die Kontrolle<br />
des Spielgeschehens konzentrierte.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 26 77:28 67<br />
2. IAC 25 86:36 58<br />
3. Oberhofen 26 64:47 47<br />
4. Schmirn 25 47:32 43<br />
5. Längenfeld 25 56:42 43<br />
6. Tarrenz 25 60:42 42<br />
7. Umhausen 25 55:47 37<br />
8. Haiming 26 67:63 36<br />
9. Fulpmes 25 68:72 32<br />
10. Pitztal 26 55:75 26<br />
11. SPG Arlberg 25 42:59 25<br />
12. Stams 25 47:74 <strong>24</strong><br />
13. Reichenau SVG 1b 26 42:70 23<br />
14. Axams 26 25:104 3<br />
RUNDSCHAU Seite 34 12./13. Juni 2019
U PC TIROL LIGA<br />
Im letzten Spiel alles selbst in der Hand<br />
Zirl kann aus eigener Kraft den Aufstieg in die Regionalliga Tirol schaffen – Sieg gegen Zams allerdings wohl Pflicht<br />
(fly) Was für eine Hochschaubahn der Gefühle: Etwas mehr als<br />
eine Stunde war beim Derby in Telfs gespielt, als die Hausherren<br />
durch einen verwandelten Strafstoß mit 2:0 in Führung gingen.<br />
Zirls Felle im Aufstiegskampf schienen langsam aber sicher davon<br />
zu schwimmen. Ein wahrer Kraftakt sorgte letztlich dafür,<br />
dass Bergmann & Co. am Freitag das Ticket zur Regionalliga Tirol<br />
aus eigener Kraft lösen können.<br />
Daniel Zauner (links) und Marvin Kranebitter<br />
schenkten einander nichts.<br />
FC ZIRL - SV ZAMS, Freitag, 14.<br />
Juni, 18.30. „Das Spiel in Telfs war<br />
das Semifinale. Jetzt haben wir unser<br />
Finale“, freut sich Trainer Martin<br />
Hofbauer auf das Endspiel. Ohne allerdings<br />
darauf zu vergessen, vor dem<br />
abschließenden Gegner zu warnen.<br />
„Zams hat viel Qualität. Sie waren<br />
nicht umsonst lange Zeit mit dabei<br />
im Aufstiegskampf.“ Ein Aufstiegskampf,<br />
in dem Zirl nun alle Trümpfe<br />
in der Hand hat. Dabei sah es in Telfs<br />
eine Stunde lang gar nicht danach<br />
aus, führten die Hausherren mit 2:0.<br />
„Wir waren viel zu hektisch, brachten<br />
nie Ruhe in unser Spiel. Was aber<br />
angesichts der Situation, in der wir<br />
steckten, noch dazu in einem Derby,<br />
leichter gesagt war als getan“, sprach<br />
Hofbauer von einer Hochschaubahn<br />
der Gefühle. „Erst waren wir zu Tode<br />
betrübt und dann plötzlich im sieb-<br />
Stefan Milenkovic sorgte mit einem Doppelpack dafür, dass Zirl im Aufstiegspoker<br />
nun alle Trümpfe in der Hand hat. <br />
Fotos: Mader<br />
ten Himmel.“ Auch, weil Samuel<br />
Krismer nur zwei Minuten nach dem<br />
0:2 der so wichtige Anschlusstreffer<br />
gelang, und Stefan Milenkovic seine<br />
Torjägerqualitäten (70. 85.) neuerlich<br />
unter Beweis stellte.<br />
Die braucht es auch am Freitag. Zirl<br />
verlor keines der letzten zehn Heimspiele<br />
gegen Zams, ging zuletzt sechsmal<br />
in Folge als Sieger vom Platz. Es<br />
scheint also alles angerichtet für die<br />
große Aufstiegsparty.<br />
Hitchcock hätte es nicht besser machen können<br />
Rennen um den letzten verbleibenden Aufstiegsplatz wird zum Krimi zwischen Zirl, Wattens und Kematen<br />
(fly) Sir Alfred Hitchcock war ein Meister seines Faches. Egal<br />
ob „Psycho“, „Das Fenster zum Hof“ oder „Die Vögel“: Der<br />
britische Filmregisseur wusste die Zuseher in seinen Bann zu<br />
ziehen. Nicht minder spannend gestaltet sich der letzte Spieltag<br />
in der Tiroler-Liga. Der steht, an Hitchcock angelehnt, unter<br />
dem Titel „Das Tor zur Regionalliga Tirol“.<br />
SV VÖLS - SV BÄCKER RU-<br />
ETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Freitag, 14.<br />
Juni, 18.30. In der Rolle des großen<br />
Gejagten findet sich Zirl. Die<br />
Hofbauer-Elf hat es selbst in der<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 29 77:19 70<br />
2. Telfs 29 74:37 61<br />
3. Imst 29 87:43 55<br />
4. Zirl 29 69:43 51<br />
5. WSG Swarovski Wattens 29 75:45 50<br />
6. Kematen 29 57:40 49<br />
7. Zams 29 58:59 43<br />
8. St. Johann 29 42:54 42<br />
9. Kirchbichl 29 50:48 40<br />
10. Kundl 29 38:46 40<br />
11. SVI 29 60:53 38<br />
12. FC Natters 29 52:79 33<br />
13. Volders 29 32:53 25<br />
14. Söll 29 42:83 25<br />
15. Völs 29 29:82 18<br />
16. Union Innsbruck 29 31:89 18<br />
12./13. Juni 2019<br />
Hand, während Wattens (empfängt<br />
Kundl) und Kematen auf Umfaller<br />
der Konkurrenz hoffen müssen.<br />
Was die Hoffnungen auf einen<br />
möglichen Aufstieg angehen, gibt<br />
sich „Blues“-Boss Arno Bucher als<br />
mathematisch äußerst sattelfest:<br />
„Nachdem drei Teams mit dabei<br />
sind, stehen die Chancen bei 33,33<br />
Prozent periodisch. Nein im Ernst:<br />
wir wollen unseren Teil erfüllen<br />
und in Völs gewinnen. Und, dass<br />
im Fußball alles passieren kann,<br />
hat man schon oft genug gesehen.“<br />
Für ein großes Fußballfest ist jedenfalls<br />
alles angerichtet. Sogar<br />
die mobile Tribüne, auf der knapp<br />
300 „Blues“ Platz finden, wird nach<br />
Völs transportiert. Das Hinspiel<br />
gegen den Lokalrivalen entschied<br />
Kematen deutlich mit 6:0 für sich.<br />
Heben die „Blues“ am Freitag Richtung Regionalliga Tirol ab? Das Hinspiel gegen<br />
Völs entschieden Maximilian Plattner & Co. deutlich mit 6:0 für sich. Foto: Dosch<br />
Eine enge Kiste war dagegen das<br />
4:1 im letzten Saison-Heimspiel<br />
gegen den SVI. Eine Stunde lang<br />
stand das Spiel auf des Messers<br />
Schneide, ehe ausgerechnet der<br />
eingewechselte Oliver Kuen, dem<br />
eine gewisse Zurückhaltung in Sa-<br />
chen Regionalliga Tirol nachgesagt<br />
wird, mit einem Doppelpack die<br />
Weichen auf Sieg stellte. „Die erste<br />
Halbzeit war sehr zäh. Die zweite<br />
etwas besser und in den letzten 20<br />
Minuten haben wir so gespielt, wie<br />
es sich gehört“, so Bucher.<br />
RUNDSCHAU Seite 35
U PC TIROL LIGA<br />
Zwei Teams, die ein Motto verbindet<br />
Für Telfs und Imst heißt es: Arrivederci Tiroler-Liga, Ciao Regionalliga-Tirol<br />
(fly) Mit Vizemeister Telfs<br />
und dem Drittplatzierten Imst<br />
treffen im letzten Spiel zwei<br />
Teams aufeinander, die einander<br />
schon bald wiedersehen.<br />
Nur eben eine Etage höher.<br />
Während die Mannschaft von<br />
Werner Rott schon längere Zeit<br />
als Aufsteiger feststeht, buchte<br />
die Pejic-Truppe am Freitag mit<br />
einem 2:1 in Volders das Ticket<br />
zur Regionalliga Tirol.<br />
SC IMST - SV <strong>TE</strong>LFS, Freitag,<br />
14. Juni, 18.30. Fern des Aufstiegsthrillers<br />
zwischen Zirl, Wattens<br />
und Imst können beide Teams<br />
im letzten Saisonspiel munter drauf<br />
los legen. Gut möglich, dass die Zuschauer<br />
ein von taktischen Zwängen<br />
befreites Spektakel geboten bekommen.<br />
Von den bisherigen zwölf<br />
Gastspielen in Imst (seit 1990) gewann<br />
Telfs die Hälfte. Das Hinspiel<br />
war eine enge Kiste. Michael Augustin<br />
traf spät (88.) zum 3:2 für die<br />
Säbelzahntiger.<br />
Der war gegen Zirl ob einer Gelbsperre<br />
gar nicht mit von der Partie.<br />
L ANDESLIGA WEST<br />
So wie einige andere Stammspieler<br />
auch. So nahmen auf der Bank<br />
zwei U-18-Spieler Platz, „die ich zuvor<br />
gar nicht kannte“, so Rott. Als<br />
Ausrede für die erste Niederlage des<br />
Jahres wollte der scheidende Telfs-<br />
Coach die Personalsorgen allerdings<br />
nicht gelten lassen. „Hut ab<br />
vor meinen Burschen. Die haben<br />
(fly) Was überwiegt in Oberperfuss? „Goldene-Ananas-Gedankengut“,<br />
oder doch der Anspruch, am Ende unter den Top<br />
Fünf zu stehen? Die Antwort gibt es am Samstag in Thaur.<br />
Das letzte Telfer Heimspiel der Saison stand ganz im Zeichen des scheidenden<br />
Trainers Werner Rott.<br />
Foto: Mader<br />
das richtig gut gemacht. 60 Minuten<br />
lang hatten wir das Spiel voll<br />
im Griff.“ Warum es dann letztlich<br />
doch nicht langte? „Weil der<br />
1:2-Anschlusstreffer vielleicht etwas<br />
zu früh fiel, der Kräfteverschleiß<br />
zum Schluss zu groß war, und der<br />
Schiedsrichter ein Torraubfoul nur<br />
mit Gelb ahndete.“<br />
ANPFIFF<br />
Von<br />
Georg Hofer<br />
Beim Meisterschaftsfinale ist Spannung<br />
garantiert, auch für uns Schiedsrichter.<br />
Heuer gilt diese Spannung<br />
nur für die Aufstiegsplätze, Abstieg<br />
ist ja in keiner Liga ein Thema. Gerade<br />
der erhoffte Ligaerhalt im Abstiegskampf<br />
legt oft Emotionen frei,<br />
die den Fußball ausmachen, auf die<br />
wir heuer aber verzichten müssen.<br />
Interessant aus Schiedsrichtersicht<br />
ist übrigens die Tatsache, dass Spiele,<br />
die über Auf- oder Abstieg entscheiden,<br />
oft leichter zu leiten sind als die<br />
„Goldene-Ananas-Spiele“, bei denen<br />
es um nichts mehr geht. Bei ersteren<br />
wird gezwungenermaßen mehr Konzentration<br />
auf eigene Leistung und Ergebnis<br />
gelegt als auf gelegentliche kleine<br />
Entscheidungsfehler des Referees.<br />
Nur entscheidender Fehler darf uns in<br />
solchen Spielen natürlich keiner passieren,<br />
denn dann zählen aus Eigenfehlern<br />
verschuldete Punkteverluste<br />
während der laufenden Saison nicht<br />
mehr als Argumentationsgrundlage<br />
bei der anschließenden Spielanalyse<br />
in der Kantine.<br />
Von Platz fünf bis acht ist noch alles drinnen<br />
Oberperfuss gastiert bei letztem Spiel in Thaur – FC Seefelder Plateau beendet verkorkste Saison versöhnlich<br />
SV THAUR - SV OBERPER-<br />
FUSS, Samstag, 15. Juni, 18.00.<br />
Auch wenn es „nur“ um Platz fünf<br />
geht, sollte der Anreiz für Saisonsieg<br />
Nummer elf gegeben sein. Die Chancen,<br />
die Saison unter den Top-Fünf<br />
zu beenden, stehen jedenfalls nicht<br />
schlecht, zumal der aktuelle Fünfte<br />
Innsbruck West bei Aufstiegsaspirant<br />
Absam ran muss. Auf die Lorenz-Elf<br />
wartet dagegen mit Thaur eine machbare<br />
Aufgabe. Von den bisherigen<br />
zehn Gastspielen endeten vier mit<br />
einem Erfolg, sechs mit einer Niederlage.<br />
Im Herbst (3:3) wurden die<br />
Punkte geteilt.<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 26 81:32 63<br />
2. Mils 25 89:38 59<br />
3. Absam 25 71:30 58<br />
4. Schönwies/Mils 26 55:37 48<br />
5. SPG Innbruck West 25 66:53 37<br />
6. Oberperfuss 25 50:56 35<br />
7. Neustift 25 63:57 34<br />
8. Thaur 25 56:62 34<br />
9. Matrei 25 36:72 27<br />
10. Reutte 25 41:55 26<br />
11. SPG Prutz/Serfaus 25 41:56 23<br />
12. Seefelder Plateau 26 42:79 22<br />
13. Vils 25 43:55 21<br />
14. Fritzens 26 33:85 14<br />
SV FRITZENS - FC SEE-<br />
FELDER PLA<strong>TE</strong>AU 1:4 (0:3). Torschützen:<br />
Haltmeier (80.); Triendl<br />
(11., 39., 59.), Pilaj (23.). Mit dem<br />
zweiten Sieg des Jahres, dem ersten<br />
auf fremdem Terrain seit September<br />
2018, gestaltete Seefeld zumindest das<br />
Ende einer überaus enttäuschenden<br />
Saison positiv. In einem typischen<br />
letzten Saisonspiel – Schiedsrichter<br />
Kostacevic kam ohne eine einzige<br />
Verwarnung aus – behielt die Elf<br />
von Florian Meier nicht unverdient<br />
die Oberhand. „Der Sieg geht in<br />
Beim 3:3 gegen Thaur im Herbst traf Christoph Plöchl spektakulär zum zwischenzeitlichen<br />
1:1. <br />
Foto: Dosch<br />
Ordnung. Weil wir die aktivere, torgefährlichere<br />
Mannschaft waren“, so<br />
Seefelds Interimscoach.<br />
Etwas Wehmut war im letzten<br />
Saisonspiel auch dabei. Vor allem<br />
deshalb, weil Torhüter Martin Schennach<br />
sein letztes von mehr als 330<br />
Pflichtspielen bestritt, bei seiner Auswechslung<br />
in Minute 86 mit viel Applaus<br />
verabschiedet wurde. „Das hat<br />
er sich verdient. Ehre wem Ehre gebührt“,<br />
so Meier, der sich in Sachen<br />
neuer Trainer noch zurückhaltend<br />
gibt. „Die Gespräch sind in der finalen<br />
Phase. Zu vermelden gibt es aber<br />
noch nichts.“<br />
RUNDSCHAU Seite 36 12./13. Juni 2019
2. KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
Fernduell um Platz zwei<br />
Telfs benötigt wohl Sieg für Relegationsplatz<br />
(fly) Telfs oder Natters? Die Entscheidung um den so heiß begehrten<br />
zweiten Platz fällt am letzten Spieltag. Während es die<br />
Schreter-Elf aus eigener Kraft schaffen kann, müssen die Mittelgebirgler<br />
– sie gastieren bei Schlusslicht Schönberg – auf einen<br />
Umfaller der „Säbelzahntiger“ hoffen.<br />
Was die „großen Säbelzahntiger“ in der Tiroler Liga bereits geschafft haben, wollen<br />
ihnen die kleinen am Mittwoch gleichtun: Über den Vizemeistertitel jubeln. Foto: Dosch<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B – SV THAUR<br />
1B, Mittwoch, 12. Juni, 18.30. Die<br />
Weste gegen Thaur ist noch blütenweiß.<br />
In bislang drei Duellen gelangen<br />
ebenso viele Siege, bei einem<br />
beeindruckenden Torverhältnis von<br />
10:1. Im Herbst behielten Zobl &<br />
Co. deutlich mit 4:0 die Oberhand.<br />
Und einen „Dreier“ wird’s wohl<br />
auch diesmal brauchen, um Platz<br />
zwei und ein mögliches Play-Off-<br />
Duell mit dem Zweiten der 2. Klasse<br />
Ost – Thiersee 1b und Ebbs 1b<br />
trennen vor dem letzten Spieltag<br />
zwei Punkte – abzusichern. Es wäre<br />
der erste Sieg nach zuletzt vier erfolglosen<br />
Versuchen in Folge.<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU<br />
1B - ESV HATTING/PETTNAU,<br />
Freitag, 14. Juni, 18.30. Es ist alles<br />
für die große Meisterfeier angerichtet.<br />
Nach dem Spiel gegen Hatting/<br />
Pettnau soll die große Sause stattfinden.<br />
Oder geben die „Eisenbahner“<br />
gar die Partycrasher und<br />
fügen den Plateau-Kickern die erste<br />
Niederlage des Jahres zu? Von den<br />
bisherigen neun Duellen konnte<br />
die Pardeller-Elf gleich fünf für sich<br />
entscheiden, zuletzt zwei in Folge<br />
(2:1 im Herbst). Zudem liegt der<br />
letzte Seefelder Heimsieg über Hatting/Pettnau<br />
bereits über viereinhalb<br />
Jahre, ein 1:0 am 21. September<br />
2014, zurück.<br />
Für Spannung ist jedenfalls gesorgt.<br />
Auch weil es im letzten Sai-<br />
12./13. Juni 2019<br />
sonspiel zum direkten Duell um<br />
die Torjägerkrone zwischen Seefelds<br />
Josef Angerer (25 Treffer) und<br />
Hattings Maximilian Kostner (23)<br />
kommt.<br />
SPG INNSBRUCK WEST 1B<br />
– FC FLAURLING/POLLING,<br />
Samstag, 15. Juni, 15.00. Nicht<br />
weniger als 31 Tore (6,2 pro Spiel)<br />
fielen allein in den letzten fünf Duellen.<br />
Gut möglich, dass im letzten<br />
Saisonspiel noch einige dazukommen,<br />
zumal es für beide Teams um<br />
nichts mehr geht. Zuletzt ging Innsbruck<br />
West zweimal in Folge (5:1<br />
im Herbst) als Sieger vom Platz.<br />
Und auch die Tatsache, dass die Innsbrucker<br />
das zweitbeste Rückrundenteam<br />
der Liga sind, spricht nicht<br />
zwingend für den fünften Flaurlinger<br />
Saison-Auswärtssieg. Auch<br />
wenn die Bertsch-Elf in der Fremde<br />
mehr Punkte (zwölf) sammelte als<br />
zuhause (neun).<br />
2.KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
1. Seefelder Plateau 1b 21 74:21 52<br />
2. Telfs 1b 21 64:34 43<br />
3. FC Natters 1b 21 65:36 42<br />
4. SVI 1b 21 78:36 39<br />
5. SPG Innsbruck West 1b 21 56:51 35<br />
6. Hatting-Pettnau 21 49:48 32<br />
7. Thaur 1b 21 44:60 23<br />
8. Flaurling 21 42:63 21<br />
9. IAC 1b 21 42:64 20<br />
10. Sans Papiers 21 33:57 18<br />
11. Völs 1b 21 35:66 18<br />
12. Schönberg 21 41:87 18<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Ein Kracher zum Ausklang<br />
Zirl empfängt im letzten Saisonspiel Sölden<br />
(fly) Gemeinsam sind Zirl und Sölden in der Vorsaison aus der<br />
1. Klasse aufgestiegen. Und beinahe hätte es heuer eine Wiederholung<br />
gegeben. Während der Scheuchenegger-Elf souverän der<br />
Durchmarsch gelang, scheiterten die Ötztaler nur knapp.<br />
FC ZIRL 1B – SPG SÖLDEN,<br />
Samstag, 15. Juni, 18.00. Fünf Zähler<br />
fehlen Sölden einen Spieltag vor<br />
Ende auf den Dritten Rietz. Punkte,<br />
die man vor allem im Herbst liegengelassen<br />
hat. Denn im Frühjahr<br />
sammelte keine andere Mannschaft<br />
so viele Zähler wie die Ötztaler. Dementsprechend<br />
kommt es am Samstag<br />
nicht nur zum Duell Erster gegen<br />
Vierter oder zweitstärkstes Heimgegen<br />
zweitstärkste Auswärtsteam,<br />
sondern auch zum Hit zwischen der<br />
besten Hinrunden- und der besten<br />
Rückrundenmannschaft. Im „Head<br />
to Head“ haben Kulaita & Co. trotz<br />
zuletzt zweier Siege (8:3 im Herbst)<br />
noch knapp mit 2:3 das Nachsehen.<br />
SPG ROPPEN/KARRES - SU<br />
INZING, Samstag, 15. Juni, 18.00.<br />
Nach dem Herbstdurchgang mit zwei<br />
Zählern Rückstand auf Vizemeister<br />
Rietz noch auf Aufstiegskurs, verlor<br />
Roppen/Karres im Frühjahr einiges<br />
1. KLASSEWEST<br />
Rang fünf wohl abgesichert<br />
Sellrain muss im letzten Spiel nach Mieming<br />
(fly) Nachdem Prutz/Serfaus beim designierten Meister Wacker<br />
Innsbruck wohl ohne Punkte bleiben dürfte und die SPG<br />
Lechtal gegen den FC Zugspitze wohl nichts anbrennen lassen<br />
wird, scheint Sellrains fünfter Platz einzementiert.<br />
SPG MIEMINGER PLA<strong>TE</strong>AU<br />
– FC SELLRAINTAL, Samstag, 15.<br />
Juni, 18.00. Sollten die Lechtaler allerdings<br />
nicht den erwarteten „Dreier“<br />
einfahren, könnte der FC Sellraintal<br />
noch auf Platz vier vorstoßen.<br />
Ein Sieg im Mieming vorausgesetzt.<br />
Und der scheint durchaus machbar.<br />
Foto: Dosch<br />
Maximilian Weithaler und seine Sellrainer<br />
spielen zum Saisonabschluss in Mieming.<br />
an Boden. In zwölf Spielen gelangen<br />
lediglich 16 Zähler. Die SU Inzing<br />
– mit vier Zählern das schwächste<br />
Rückrundenteam der Liga – kann<br />
von solchen Werten nur träumen.<br />
Und auch der direkte Vergleich gibt<br />
wenig Anlass zur Hoffnung. In den<br />
bisherigen fünf Duellen seit 1990<br />
– das Hinspiel ging knapp mit 0:1<br />
verloren – setzte es ebenso viele Niederlagen.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 25 82:39 58<br />
2. Götzens 25 88:31 54<br />
3. Rietz 25 87:48 52<br />
4. Sölden 25 71:48 47<br />
5. Paznaun 25 64:48 42<br />
6. SPG Roppen/Karres 25 48:43 41<br />
7. Sistrans 25 57:55 35<br />
8. Grinzens 26 66:65 34<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen 26 45:57 29<br />
10. Navis 25 59:70 28<br />
11. Steinach 25 42:63 27<br />
12. Wilten 25 39:54 25<br />
13. Inzing 25 32:79 13<br />
14. Mieders 25 31:111 8<br />
Auch weil sich die Plateau-Kicker<br />
auswärts scheinbar leichter tun als<br />
zuhause. 21 Punkten auf fremdem<br />
Terrain stehen lediglich 17 vor eigenem<br />
Anhang gegenüber. Im Herbst<br />
behielt die Schlögl-Elf mit 4:2 die<br />
Oberhand. Das letzte Gastspiel am<br />
Plateau endete in der Vorsaison allerdings<br />
in einer 1:6-Klatsche.<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 25 120:16 61<br />
2. Veldidena 25 83:45 53<br />
3. Imst 1b 25 79:31 52<br />
4. SPG Lechtal 25 66:46 44<br />
5. Sellraintal 25 57:65 44<br />
6. SPG Prutz/Serfaus 1b 25 70:42 43<br />
7. Oetz 25 41:49 38<br />
8. SPG Mieminger Plateau 25 52:64 38<br />
9. Nassereith 25 58:58 33<br />
10. Sautens 25 53:77 33<br />
11. Union Innsbruck 1b 25 52:65 23<br />
12. Reutte 1b 25 37:78 18<br />
13. Zugspitze 25 30:104 12<br />
14. Ried 25 20:78 10<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Sicher durch die Bike-Saison<br />
„ARBÖ Telfs-Rietz“ lud wieder zu Fahrsicherheitstraining<br />
Zum neunten Mal hatte der „ARBÖ Ortsklub Telfs-Rietz“ zu einem Fahrsicherheitstraining<br />
geladen. 13 Biker waren der Einladung gefolgt.<br />
Fotos: ARBÖ Telfs/Rietz<br />
(RS) Der „ARBÖ Ortsklub Telfs-<br />
Rietz“ hat kürzlich bereits zum 9.<br />
Mal ein kostenloses Fahrsicherheitstraining<br />
für Motorradfahrer<br />
abgehalten. Willkommen war<br />
dabei jeder Biker, unabhängig davon,<br />
ob er Mitglied beim ARBÖ<br />
ist oder nicht. Da die Wettervorhersage<br />
für den Nachmittag nicht<br />
gut war, beschlossen die Verantwortlichen<br />
auf den theoretischen<br />
Teil im Vereinslokal zu verzichten<br />
und gleich mit den praktischen Teil<br />
auf dem Übungsgelände beim Möbelhaus<br />
Föger in Paffenhofen zu<br />
beginnen. Elf von 13 gemeldeten<br />
Bikern (zwölf Männer, eine Frau)<br />
absolvierten unter der Leitung<br />
von Chef-Instruktor Oliver Kopp<br />
die Übungen, die von den Bikern<br />
bravourös umgesetzt wurden. Die<br />
Übungen beinhalteten: Spurgasse<br />
mit Trialstopp, Kurventechnik,<br />
Achterfahren, Zielbremsung, Ausweichmanöver.<br />
Die Teilnehmer wurden vom<br />
ARBÖ-Mitarbeiter Christoph Fleckinger<br />
technisch betreut. Da das<br />
Wetter schlussendlich sich doch<br />
von seiner besten Seite zeigte,<br />
konnte das Training bis in den späteren<br />
Nachmittag hinein abgehalten<br />
werden. Nach Trainingsschluss<br />
wurde den Teilnehmern noch eine<br />
Urkunde überreicht und alle mit<br />
einem guten Gefühl in eine hoffentlich<br />
unfallfreie Saison verabschiedet.<br />
„Es würde mich freuen<br />
im nächsten Jahr zum Zehn-Jahr-<br />
Jubiläumstraining zahlreiche Biker<br />
begrüßen zu dürfen“, lässt Thomas<br />
Gabl, der Obmann des „ARBÖ<br />
Ortsklub Telfs-Rietz“ an dieser<br />
Stelle ausrichten.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 14.6. – 19.30 Uhr Hl. Messe<br />
– wir beten für Anton, Agnes und<br />
Ernst Pöschl, Maria Krismer, Franz<br />
Triendl.<br />
Sonntag, 16.6. – Dreifaltigkeitssonntag<br />
(Mt 5,33-37), 8.00 Uhr Hl.<br />
Messe. 11.00 Uhr Wortgottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-Notkirche. 19.00<br />
Uhr Hl. Messe – wir beten für<br />
Richard, Karl und Maria Pohl, Edith<br />
Rathgeb, Anna, Maria und Heinrich<br />
Bachnetzer, Rosa Boscheck, Anton<br />
Sterzinger, Anton Föger und Eltern,<br />
Fritz Eiter. Das ewige Licht brennt<br />
für die Familie Triendl.<br />
Montag, 17.6. – 15.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 18.6. – 19.30 Uhr Hl.<br />
Messe – wir beten für Herta Gritsch.<br />
Donnerstag, 20.6. – Hochfest des<br />
Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam,<br />
8.30 Uhr Fronleichnamsprozession<br />
mit Festgottesdienst am<br />
Wallnöferplatz – gestaltet von den<br />
Kirchenchören des Seelsorgeraumes<br />
und der Marktmusikkapelle Telfs;<br />
wir beten für Pepi und Milli Trostberger.<br />
Anschließend Pfarrfest im<br />
Widum Anger – nur bei schönem<br />
Wetter,<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet<br />
(Vesper). Zusätzlich immer<br />
am dritten Samstag im Monat<br />
13. Juni bis 20. Juni 2019<br />
Charismatischer Segnungsgottesdienst<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Beichtgelegenheit: Jeden ersten<br />
Freitag im Monat nach der 8-Uhr-<br />
Messe sowie jeden dritten Samstag<br />
im Monat während des Charismatischen<br />
Segnungsgottesdienstes ab<br />
14 Uhr. Alle anderen Samstage immer<br />
von 17 bis 17.55 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 16.6. – Dreifaltigkeitssonntag<br />
(Mt 5,33-37), 10.00 Uhr<br />
Kinder- und Familiengottesdienst –<br />
wir beten für Hilde Härting (10. Jt.),<br />
Erich Thurnes (10. Jt.), Josef Friedl<br />
(10. Jt.), Elisabeth Schranz (10. Jt.),<br />
Franz Leiner (11. Jt.), die Verstorbenen<br />
der Familien Neururer und<br />
Prziborsky, Berta Saurer, Anna Neuner,<br />
Laura Vieider, die Verstorbenen<br />
der Familien Gapp und Rimml,<br />
Irma und Pepi Neurauter, Elisabeth<br />
Hofer. Das ewige Licht brennt für<br />
die Armen Seelen.<br />
Montag, 17.6. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten um geistliche Berufe<br />
und um Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 13.6. – Hl. Antonius<br />
von Padua, 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 16.6. – Dreifaltigkeitssonntag<br />
(Mt 5,33-37), 10.00 Uhr<br />
Wortgottesdienst. Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Donnerstag, 20.6. – Hochfest des<br />
Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam,<br />
18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Die Todesanzeige,<br />
die Danksagung oder<br />
den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen ...<br />
… erhält jeder Haushalt von Wildermieming<br />
über Zirl, Kematen bis ins<br />
Sellraintal sowie am Seefelder<br />
Plateau.<br />
Informieren Sie sich –<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
Auch dieser Biker nahm am Fahrsicherheitstraining teil. Er will sicher durch die<br />
Motorradsaison kommen.<br />
Tel. 05262/62030 | e-mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 12./13. Juni 2019
nen durch die Woche<br />
7<br />
3<br />
8<br />
5<br />
kurz für:<br />
in das<br />
Dreikampf<br />
Greiforgan<br />
der Elefanten<br />
Froscheier<br />
einfache<br />
Behausung<br />
Gerät zur<br />
Kammherstellung<br />
Ausruf<br />
der Verwunderung<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
E S R E R I 7 1 4 6 2 8 9 3 5<br />
R E G A T T A K A R R I E R E<br />
1. bis 8 9 3 5 1 4 2 6 7<br />
R7. AJuni W 2019 E R L A I S N E<br />
er Stimchen<br />
Ver-<br />
O I fach F I zu L Evergessen: T I A KSprechen K U 1 Sie 6 5 4 7 3 8 9 2<br />
E L L AIhre R Idee L Aist U Dzu A gut, E um M sie 5ein-<br />
2 6 9Waage<br />
3 7 1 8 4<br />
ich nicht<br />
Z E T T<br />
mit<br />
E L<br />
Freunden<br />
S W O R T L O S<br />
über Ihren Gedanken<br />
– die werden Ihnen bei 9 der<br />
2 4 7 8 9 6 5 1 3<br />
I S E T F A Y E O T O K<br />
chen Sie<br />
E T A T K R A F T E D D A 3 8 1 5 2 4 7 6<br />
n gut tut N E OUmsetzung A K T T eine A B Lunentbehrliche<br />
E T T 4 7 1 2 6 9 3 5 8<br />
Hilfe sein!<br />
<strong>24</strong>.9.–23. 10.<br />
3 5 2 7 8 1 6 4 9<br />
hre Pläne Seien Sie auf der Hut! Eine 6 8 -9<br />
3Skorpion<br />
4 5 7 2 1<br />
groß. Der scheinbar - äußerst lukrative Sache<br />
hält eventuell nicht das, was<br />
terne ereren<br />
Ihre Füllen Sie sie das trotz RUNDSCHAU-Sudoku großer Anpreisungen so aus, dass die Zahlen<br />
zu 1 bis verspricht. 9 nur EINMAL Lassen pro Sie Reihe, eine Hin-<br />
EINMAL pro Spalte<br />
khaft<br />
und nur tertür EINMAL offen! in jedem 3x3 Kästchen <strong>24</strong>. vorkommen. 10.–22. 11.<br />
ben auch Sie müssen sich entscheiden: Schütze<br />
e Menge Wollen Sie den Fortgang Ihres<br />
en deren kleinen 6 2privaten Projektes be-treiben<br />
und zugleich am Arbeits-<br />
5 3<br />
en, wenn<br />
er in die platz vollen Einsatz bringen?<br />
ht. Beides geht nicht!<br />
23. 11.–21. 12.<br />
er Woche<br />
u hoch –<br />
noch im<br />
auen dar<br />
Sie und<br />
zu laufen<br />
e Skepsis<br />
anderset-<br />
rgumen-<br />
ner ernst<br />
Warnunrück<br />
und<br />
deren mit<br />
ert sind.<br />
tter in der<br />
e wollen.<br />
4<br />
9<br />
5<br />
2<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
europ.<br />
Fußballbund<br />
(Abk.)<br />
3<br />
8<br />
Auf den angeblich todsicheren Steinbock<br />
Tipp eines Bekannten sollten Sie<br />
sich lieber nicht verlassen: Derzeit<br />
lassen Ihre angeschlagenen<br />
Finanzen 9einen Reinfall 7 nämlich<br />
nicht zu!<br />
22.12.–20. 1.<br />
Nicht alles läuft so, 9wie Sie es Wassermann<br />
sich insgeheim wünschen. Einige<br />
Zugeständnisse werden Sie wohl<br />
machen müssen, damit 6 letztlich8<br />
überhaupt etwas dabei für Sie<br />
herausspringt.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
5<br />
7<br />
8<br />
Gerät zur<br />
Kammherstellung<br />
kleines<br />
Ausruf Pferd<br />
der Verwunderung<br />
1<br />
3<br />
mittellos<br />
ehem.<br />
Hafenstadt<br />
am<br />
Tiber<br />
Titelfigur<br />
bei 5<br />
Milne<br />
(Bär)<br />
2<br />
5<br />
kurz für:<br />
in das<br />
Die kritischen Bemerkungen eines<br />
alten Bekannten fordern<br />
Fische<br />
Ihren Widerspruchsgeist heraus.<br />
„Jetzt erst recht!“ ist die Devise,<br />
nach 2 der 1Sie nun handeln soll-ten.<br />
20.2.–20.3.<br />
4<br />
Wortteil:<br />
Dreikampf<br />
kleines<br />
einheitlich<br />
Wortteil:<br />
kirschrot<br />
einheitlich<br />
Greifnetz<br />
(franz.)<br />
Fangorgan<br />
der Elefanten<br />
Froscheier<br />
einfache<br />
Behausung<br />
1<br />
2<br />
deutscher<br />
europ. Blödel-<br />
Fußballbunbarde<br />
(Abk.)<br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
<strong>24</strong>.8.–23. 9.<br />
4<br />
Teil des<br />
Stadions<br />
kleines<br />
Pferd<br />
mittellos<br />
Unsinn<br />
ehem.<br />
(ugs.)<br />
Hafenstadt<br />
am<br />
Tiber<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
8<br />
kleines<br />
Fangnetz<br />
Modell<br />
Titelfigur<br />
bei<br />
Milne<br />
(Bär)<br />
griech.<br />
Vorsilbe:<br />
bei, daneben<br />
kirschrot<br />
mit Stadt<br />
größtem (franz.)<br />
Kirchturm<br />
modischer<br />
Schick<br />
Zwerg<br />
der<br />
deutscher<br />
Edda<br />
Blödelbarde<br />
für die Zeit vom 13. bis 20. Juni 2019<br />
Lassen Sie sich nicht entmutigen:<br />
Sie haben doch gewusst,<br />
dass der Anfang des Projekts<br />
nicht gerade einfach sein würde.<br />
Gehen Sie langsam weiter –<br />
Schritt für Schritt!<br />
Sie wissen, wer Ihnen Steine in<br />
den Weg zu legen versucht. Eine<br />
Aussprache wird deshalb wohl<br />
nötig sein. Rechnen Sie aber<br />
nicht mit einer Entschuldigung<br />
der Gegenseite.<br />
Obacht bei einem Treffen mit einem<br />
alten Freund: Schwelgen<br />
Sie ruhig in vergangenen Zeiten,<br />
aber lassen Sie sich nicht auf ein<br />
neues Projekt mit dieser Person<br />
ein.<br />
Sie werden extrem viel Fingerspitzengefühl<br />
anwenden müssen,<br />
um die Gefühle eines lieben Mitmenschen<br />
nicht zu verletzen.<br />
Doch seine Zuneigung ist diese<br />
Mühe Wert.<br />
Ihnen war doch klar, dass Sie ordentlich<br />
mit dem Feuer spielen:<br />
Warum zeigen Sie sich auf einmal<br />
so verwundert, wenn Ihnen<br />
jetzt Ablehnung und Eifersucht<br />
entgegenschlagen?<br />
Vertrauen gegen Vertrauen. Das<br />
gilt jetzt ganz besonders für die<br />
Partnerschaft! Bohrende Fragen<br />
und Eifersuchtsszenen vergiften<br />
bloß die heimische Atmosphäre.<br />
4<br />
3<br />
8. bis 14. Juni 2019<br />
Vorname<br />
der<br />
Berger<br />
Krach<br />
Unsinn<br />
(ugs.)<br />
Modell<br />
7<br />
Eine Einladung sollten Sie annehmen,<br />
auch wenn Sie eine gewisse<br />
Unsicherheit verspüren:<br />
Ihnen werden Möglichkeiten geboten,<br />
von denen Sie bislang<br />
nicht einmal zu träumen wagten!<br />
Obwohl ein Freund selbst viel zu<br />
tun hat, zögert er nicht, Ihnen<br />
bei Ihrem Plan unter die Arme<br />
zu greifen: Sie sollten schon jetzt<br />
ein entsprechendes Dankeschön<br />
vorbereiten!<br />
Ein bisschen mehr Toleranz gegenüber<br />
dem Verhalten eines<br />
Freundes könnte in der jetzigen<br />
Situation wirklich nicht schaden.<br />
Zumal Sie selbst im Glashaus<br />
sitzen.<br />
Natürlich macht es Ihnen nicht<br />
unbedingt Spaß, einfach nur das<br />
auszuführen, was andere angeordnet<br />
haben. Aber genau das<br />
sollten Sie in der jetzigen Situation<br />
tun!<br />
9<br />
Stadt mit<br />
größtem<br />
Kirchturm<br />
verwundert<br />
Mastbaumbefestigung<br />
Wüsteninsel<br />
6<br />
Rheinlastkahn<br />
Sauerstoffaufnahme<br />
Vorname<br />
der<br />
Berger<br />
frühere<br />
türk.<br />
Titel<br />
präzise<br />
10<br />
verwundert<br />
Radmittelstück<br />
Produktstrichcode<br />
(Abk.)<br />
Waage<br />
<strong>24</strong>. 9.–23. 10.<br />
Der Rat, den Ihnen ein flüchtiger Skorpion<br />
Bekannter gibt, ist zwar gut gemeint,<br />
würde Sie aber nur noch<br />
in größere Schwierigkeiten bringen.<br />
Er hat eben keine Ahnung<br />
von der Sache!<br />
<strong>24</strong>.10.–22. 11.<br />
Wenn Sie einen Termin auch ein Schütze<br />
zweites Mal verstreichen lassen,<br />
werden Sie mit einigen unangenehmen<br />
Folgen zu rechnen haben.<br />
Also: Erledigen Sie das, was<br />
getan werden muss!<br />
23.11.–21. 12.<br />
süddeutsch:<br />
griech. Hausflur<br />
Vorsilbe:<br />
bei, daneben<br />
insel<br />
Wüsten-<br />
Teil des<br />
Stadions<br />
Sauerstoffaufnahme<br />
Warthe-<br />
Zufluss<br />
modischer<br />
Schick<br />
Zwerg<br />
der<br />
Edda<br />
süddeutsch:<br />
Hausflur<br />
3<br />
Krach<br />
Warthe-<br />
Zufluss<br />
7<br />
Steinbock<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21.1.–19. 2.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
9<br />
1<br />
Adelsprädikat<br />
Laut<br />
des<br />
Mast-<br />
Ekels<br />
baum-<br />
befesti-<br />
gung<br />
6<br />
Gewichtseinheit<br />
(Abk.) Rheinlastkahn<br />
frühe<br />
türk.<br />
Titel<br />
präzis<br />
1<br />
Die Lösung ergibt ein Schutzgebiet oberhalb von<br />
Tarrenz, Heimat des deutschen Skorpions.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
12./13. Juni 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 39
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