Bühnenreife Performance - MA Lighting
Bühnenreife Performance - MA Lighting
Bühnenreife Performance - MA Lighting
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grand<strong>MA</strong>gazine Frühling 11 I Deutsch<br />
<strong>Bühnenreife</strong> <strong>Performance</strong><br />
Schauspielhaus Bochum installiert grand<strong>MA</strong>2 und<br />
dim<strong>MA</strong> Digital Dimmer<br />
Renommiert<br />
Teatro Colón erwacht mit grand<strong>MA</strong>2<br />
zu neuem Leben...S.10-11<br />
Traditionsbewusst<br />
Royal Shakespeare Company<br />
investiert in grand<strong>MA</strong>2...S.12<br />
Gefeiert<br />
Sportfreunde Stiller touren<br />
mit grand<strong>MA</strong>2...S.18-19<br />
© Thomas Aurin
2<br />
I editorial I<br />
Willkommen zu einer besonderen Ausgabe<br />
unseres grand<strong>MA</strong>gazines<br />
Liebe Leser,<br />
Lightpower und <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> haben in den<br />
Bereichen Live Events, Corporate und Concert<br />
Touring einen hohen Stellenwert erreicht. Und<br />
das erste, an das man bei dem Namen grand<strong>MA</strong><br />
denken mag sind oftmals große und komplexe<br />
Veranstaltungen.<br />
Mit der Einführung der grand<strong>MA</strong>2 profitieren<br />
aber insbesondere Theater, Opernhäuser, Musicals<br />
und Balletts von den neuen Möglichkeiten<br />
dieser Stellwerke, die sich besonders an den<br />
speziellen Anforderungen dieser Häuser orientieren<br />
und insbesondere auch für zukünftige<br />
technische Fortschritte ausgelegt sind.<br />
In den vergangenen Jahren haben wir von<br />
Lightpower viele Anregungen insbesondere<br />
vom Theatermarkt erhalten, die das Produkt-<br />
design der grand<strong>MA</strong>2 maßgeblich beeinflusst<br />
haben. Dunklere Screens, hinterleuchtete und<br />
geräuschlose Tasten, mehr Fader und eine<br />
Command Line orientierte Benutzeroberfläche<br />
sollen an dieser Stelle beispielhaft genannt<br />
werden. Dank der Stärken unseres Systemverbundes<br />
stehen Ihnen darüber hinaus auch<br />
Eigen schaften wie Multi-User, ein zuverlässiges<br />
Back-up, eine übersichtliche Netzwerkstruktur<br />
und die bidirektionale Integration unserer<br />
Installations-Dimmer dim<strong>MA</strong> zur Verfügung<br />
und erleichtern Ihre tägliche Arbeit enorm.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle bei all denjenigen<br />
bedanken, die uns mit ihren wichtigen<br />
Ideen und Anregungen dabei unterstützt<br />
haben, Hard- und Software in dieser erfolgreichen<br />
Form zu entwickeln. Dies geben wir<br />
gern zurück. Und so unterstützt Sie unser<br />
Team gern überall und jederzeit zuverlässig<br />
bei der Arbeit mit unseren Lösungen.<br />
Viel Spaß bei einer Reise durch die Theaterhäuser<br />
und aktuellen grand<strong>MA</strong>2 Produktionen<br />
dieser Welt.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Michael Althaus<br />
Geschäftsführung Lightpower
Tennis im Theater<br />
Being Else setzt auf grand<strong>MA</strong><br />
Im Wiener Kosmos Theater hat jetzt Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“<br />
eine spannende Neuinterpretation erfahren. „Being Else“ heißt das Stück,<br />
bei dem Lichtgestalter Christian Falk eine grand<strong>MA</strong> ultra-light als Lichtpult<br />
einsetzt.<br />
Für die grand<strong>MA</strong> hatte sich Falk entschieden, weil: „Das im Theater vorhandene<br />
Lichtpult nicht meine Anforderungen erfüllte. Auf Grund des<br />
engen Zeitplans und der Probensituation benötigte ich eine Lichtsteuerung,<br />
mit welcher ich schnell arbeiten kann. Eine weitere Anforderung<br />
bestand darin, dass auch das Video vom Licht gesteuert werden musste<br />
und dies optimal mit der grand<strong>MA</strong> zu lösen war.“<br />
„Die neuen Theaterproduktionen, egal ob Musiktheater, Tanz oder<br />
Schauspiel, unabhängig ob große oder kleine Produktion, werden in<br />
ihren Inszenierungen immer mehr genreübergreifend“, fährt Falk fort,<br />
„Auch das Sehverhalten, sowie der Anspruch der Regisseure, Bühnenbildner<br />
und natürlich auch Zuschauer hat sich sehr weiterentwickelt.<br />
Dies erfordert auch einen entsprechenden Einsatz des Beleuchtungs-<br />
Equipments, welches sich ebenfalls extrem weiterentwickelt hat und<br />
eine viel größere Vielfalt bietet.“<br />
„Die grand<strong>MA</strong> ist für alle noch so ausgefallenen Aufgaben im Theater<br />
bestens gerüstet“, so Falk, „Selbst in kleinen Theatern lässt sich sogar ein<br />
redundantes System mittels <strong>MA</strong> NSP (Network Signal Processor) kostengünstig<br />
realisieren. Hervorragend gelöst ist auch die Remote-Steuerung<br />
mit der Software <strong>MA</strong> remote control auf dem iPhone bzw. iPad, welche<br />
den Beleuchtern ein schnelles Einrichten der Vorstellung ermöglicht.<br />
Dies ist gerade in kleinen Theatern mit wenig Personal von Vorteil. Auch<br />
I projekte I<br />
der Installationsaufwand ist sehr gering durch die Standard Netzwerktechnik.<br />
Oft hat man heute die Situation ‚Wir spielen auf der Hinterbühne!’<br />
Man ist total frei wo das Pult steht und DMX bekommt man mit<br />
einem <strong>MA</strong> 2Port Node in ‚jede Ecke’.“<br />
„Auch die Situation ‚Ach, nächste Woche sind wir auf Gastspiel’ ist dank<br />
<strong>MA</strong> Technik kein Problem. Einfach einen Laptop mit grand<strong>MA</strong> onPC<br />
und <strong>MA</strong> 2Port Node ins Handgepäck, vor Ort nur fix das Patch geändert<br />
und schon geht die Show wie zuhause über die Bühne. Das ist für viele<br />
Theater-Produktionen ein ausreichendes Setup. Und wenn das nicht<br />
reicht, durch die mittlerweile große Verbreitung der grand<strong>MA</strong> und dem<br />
hervorragenden Service bekommt man nahezu überall ein Pult geliehen<br />
oder Ersatz. Und das ganze ohne Kompatibilitätsprobleme.“<br />
Being Else ist ausgelegt als rasantes Tennisturnier über menschliche Zerbrechlichkeit,<br />
gesellschaftlichen Druck, Konvention und Blendwerk. Acht<br />
Darstellerinnen verkörpern Elses Zersplittern in verschiedene Persönlichkeiten,<br />
die zueinander in unerbittlichem Wettstreit stehen und zugleich<br />
untrennbar miteinander verbunden sind. Einblicke in innere Vorgänge<br />
gewährt ein gewaltiger transparenter PVC-Kubus, der zugleich Elses<br />
Kopf und Gefängnis ist und dessen Zellophanmembrane wie Lupen auf<br />
das Geschehen wirken.<br />
Im Licht-Rigg kamen die im Theater installierten Martin Moving Lights,<br />
Fresnel-Scheinwerfer, ETC Source Four und PAR 64 CP62 zum Einsatz. Bei<br />
der Video-Projektion griff Falk auf zwei Standard DLP-Projektoren und<br />
einen über DMX gesteuerten Power<strong>MA</strong>C DualCore, der als Medienserver<br />
fungierte, zurück.<br />
© Judith Stehlik<br />
3
4<br />
I produkt-info I<br />
<strong>MA</strong> System-Integration<br />
Weit mehr als die Summe seiner Teile<br />
Video<br />
Video Integration –<br />
<strong>MA</strong> VPU (Video Processing Unit)<br />
Dimmer-Integration mit Feedback-Funktion<br />
Fader-Erweiterung – grand<strong>MA</strong>2 faderwing<br />
Control<br />
Dimming Netzwerk<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Parameter-Erweiterung – <strong>MA</strong> NPU (Network<br />
Processing Unit) – bis zu 65.536 Parameter<br />
pro Session
Signalverteilung – <strong>MA</strong> 2Port Node und <strong>MA</strong> NSP<br />
(Network Signal Processor) als 4Port Nodes<br />
grand<strong>MA</strong>2 – Multi-User-Mode und Back-up-Lösung (via 1GB/s <strong>MA</strong>-Net2)<br />
grand<strong>MA</strong>2 full-size<br />
Von Anfang an ausgelegt als leistungs starke<br />
Netzwerkkomponenten und nicht „nur“ als<br />
Stand-alone-Produkte, sind alle Bestandteile<br />
des <strong>MA</strong> Systems – wie grand<strong>MA</strong>2 Pulte, <strong>MA</strong> NSP<br />
(Network Signal Processor), <strong>MA</strong> NPU (Network<br />
Processing Unit), <strong>MA</strong> VPU (Video Processing<br />
Unit) und die gesamte dim<strong>MA</strong> Range – mehr als<br />
die Summe ihrer Teile.<br />
Preprogramming und Visualisierung –<br />
grand<strong>MA</strong> 3D<br />
I produkt-info I<br />
Live-Show-Controller, Back-up-System und<br />
Preprogramming-Tool – grand<strong>MA</strong>2 onPC<br />
<strong>MA</strong> remote control<br />
Als ganzheitliches System verwendet, schaffen<br />
die <strong>MA</strong> Komponenten eine am Markt absolut<br />
einzigartige Synergie. Dank der enormen Geschwindigkeit<br />
und der Kapazität des <strong>MA</strong>-Net2<br />
sind absolute Synchronität und reibungslose<br />
Daten übertragung gewährleistet. Darüber hinaus<br />
ermöglicht das <strong>MA</strong>-Net2 die vollständige<br />
Integration der Software-Tools grand<strong>MA</strong> 3D<br />
und grand<strong>MA</strong>2 onPC sowie die bidirektionale<br />
Kommunikation mit der dim<strong>MA</strong> Range.<br />
5
6<br />
I produkt-info I<br />
grand<strong>MA</strong>2 Alleinstellungsmerkmale<br />
Features und Funktionen auf einen Blick<br />
• Mehr Parameter sowie mehr DMX-Ausgänge pro Pult<br />
• Robuste und zuverlässige „Solid-State-Disc“ (Flash-Memory) –<br />
keine herkömmliche Festplatte<br />
• 2 x 1Gbit/s Ethercon<br />
• Bis zu 5 USB 2.0 Anschlüsse (2 x auf der Rückseite, 2 x am Monitor-Wing,<br />
1 x in der Schublade)<br />
• Powercon- und Ethercon-Anschlüsse standardmäßig, XLR3pin für LTC<br />
(Linear Timecode) und Sound<br />
• Anschlüsse: 2 x DVI-I, MIDI Ein-/Ausgang, analoger Remote-Eingang,<br />
Ethernet, LTC, Sound, USB, DMX-Ein-/Ausgänge<br />
• Alle grand<strong>MA</strong>2 Pulte sind auch als „Silent Version“ mit optimiertem<br />
Lüftungssystem für geräuschempfindliche Umgebungen erhältlich<br />
• Motorisiertes Faderwing optional<br />
(Verbindung via <strong>MA</strong>-Bus)<br />
• Mehr Executor-Motorfader<br />
(Conductive-Plastic, d.h. langlebig,<br />
einfach austauschbar)<br />
• Mehr Executor-Tasten (geräuschlose<br />
Tasten, d.h. ohne Klick, Tasten<br />
individuell hinterleuchtet und<br />
individuell dimmbar)<br />
• 2 zusätzliche motorisierte<br />
A/B-Fader (100mm)<br />
• Alle Encoder sind verschleißfrei<br />
durch induktive (magnetische)<br />
Abfrage<br />
• Motorisiertes Monitor-Wing • Integrierter Tastaturauszug<br />
bei grand<strong>MA</strong>2 full-size und<br />
grand<strong>MA</strong>2 light
• Touchscreens:<br />
15,4" WXGA (1.280 x 800)<br />
grand<strong>MA</strong>2 full-size<br />
• 2 externe Screens anschließbar<br />
(können Touchscreens sein,<br />
Anschluss über USB, individuelle<br />
Auflösung)<br />
I produkt-info I<br />
• Command-Screen mit Multi-Touch:<br />
9" SVGA (800 x 480)<br />
7
8<br />
<strong>Bühnenreife</strong> <strong>Performance</strong><br />
Schauspielhaus Bochum installiert grand<strong>MA</strong>2 und dim<strong>MA</strong> Digital Dimmer<br />
Das Schauspielhaus Bochum zählt zu den größten und renommiertesten<br />
Theatern in Deutschland. 1908 als Varietétheater gebaut, fungierte es seit<br />
1915 als städtisches Theater und galt als größte Bühne im Ruhrgebiet.<br />
Bei einem Luftangriff im November 1944 wurde das Theater fast völlig<br />
zerstört und erst 1953 in seiner heutigen Form nach Plänen des Berliner<br />
Architekten Gerhard Moritz Graubner wiedereröffnet.<br />
In der Folgezeit erfuhr das Theater immer wieder Modernisierungen, so<br />
auch jetzt, denn in Bochum setzt man seit kurzem auf ein grand<strong>MA</strong>2<br />
System zur Lichtsteuerung. Ins gesamt sind 3 x grand<strong>MA</strong>2 full-size, 2 x<br />
grand<strong>MA</strong>2 light, 3 x <strong>MA</strong> VPU (Video Processing Unit) und 25 x dim<strong>MA</strong><br />
Digital Dimmer-Schränke in dem Theater installiert worden. Dabei sind<br />
die Dimmer-Schränke redundant gesichert und verfügen jeweils über 2 x<br />
<strong>MA</strong> NDP (Network Dimmer Processor).<br />
Im Ganzen besteht die Dimmer-Anlage aus 106 x dim<strong>MA</strong> compact 12 x<br />
3kVA Modulen sowie 113 x dim<strong>MA</strong> compact 6 x 5,7kVA Modulen. Alles<br />
in allem stehen somit 1.950 Kreise zur Verfügung.
Die Lichtchefs des Schauspielhauses, Andreas Bartsch und Bernd Felder,<br />
erklärten: „Seit dem Sommer 2010 arbeiten wir mit je zwei grand<strong>MA</strong>2<br />
Pulten sowie insgesamt drei <strong>MA</strong> VPU plus auf beiden Bühnen unseres<br />
Theaters. Der Hauptgrund zur Anschaffung der grand<strong>MA</strong>2 ist für<br />
uns die Tatsache, dass sich die Pulte aufgrund ihres Aufbaus jeder<br />
Weiterentwicklung in der Lichttechnik durch entsprechende Software-<br />
Upgrades anpassen lassen. Videoeinspielungen lassen sich ebenso einfach<br />
in die Vorstellungssequenzen ein fügen, wie alle anderen Parameter.<br />
Uns über zeugt die extreme Wandelbarkeit der Bedienelemente durch<br />
die modifizierbaren Touch-Screens, wodurch sich die Arbeitsplattform<br />
effektiv gestalten lässt. Im Netzwerkverbund haben wir die Möglichkeit,<br />
mehrere Bediener an verschiedenen Teilen der Sequenz, z.B. Licht<br />
und Video gleichzeitig arbeiten zu lassen. Für das vorstellungs bezogene<br />
Playback ist letztendlich nur noch eine Person nötig.“<br />
Seit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist Anselm Weber Intendant des<br />
Schauspiel hauses Bochum. Er und sein Team laden Künstler nicht nur<br />
aus dem Ruhrgebiet und aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem<br />
europäischen und außereuropäischen Ausland nach Bochum ein. Sie<br />
bringen ihre ganz eigenen Geschichten mit und ihren besondern Blick:<br />
auf die Zukunft, auf Deutschland und auf das, was sie in der Region<br />
vorfinden. Gemeinsam mit dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum<br />
erzählen sie von dem, was das Zusammenleben ausmacht.<br />
Das Schauspielhaus fasst 811 Zuschauer. Im den zugehörigen Kammerspielen<br />
stehen 410 Plätze zur Verfügung. Die Installation des grand<strong>MA</strong>2<br />
Systems inklusive der dim<strong>MA</strong> Digital Dimmer wurde von der LSS Licht-,<br />
Steuer- und Schaltanlagenbau GmbH realisiert.<br />
© Thomas Aurin<br />
9
10<br />
I projekte I<br />
Der Dornröschenschlaf ist vorbei<br />
Teatro Colón erwacht mit grand<strong>MA</strong>2 zu neuem Leben
Von der Liste der fünf besten Opernhäuser der Welt ist das Teatro<br />
Colón in Buenos Aires, Argentinien, nicht wegzudenken. Jetzt wurde<br />
das renommierte Haus mit einer grand<strong>MA</strong>2 full-size und einer<br />
grand<strong>MA</strong>2 replay unit ausgestattet.<br />
Im Mai 1908 hatte das Teatro Colón erstmals seine Türen geöffnet<br />
und sich seit dieser Zeit besonders wegen des prachtvollen Gebäudes<br />
und seiner erstklassigen Akustik weltweit einen Namen gemacht. 2008<br />
wurde, trotz der laufenden Renovierungsarbeiten, der 100-jährige<br />
Geburtstag mit Verdis Aida gefeiert.<br />
In seinem „Masterplan“ hatte der Stadtrat von Buenos Aires 2006 eine<br />
strukturelle Renovierung angedacht. Bürgermeister Mauricio Macri entschied<br />
sich jedoch für eine vollständige Sanierung und startete das mit<br />
100 Millionen US$ teuerste Sanierungsprojekt in der argentinischen<br />
Geschichte. Ziel war es, das Gebäude sowohl architektonisch wieder<br />
vollständig instand zu setzen, als auch technisch auf den neusten Stand<br />
zu bringen.<br />
Ernesto Diz, international anerkannter Berater für Licht- und Bühnentechnik,<br />
spezifizierte das Material. Diz, der das Estudio Diz gründete,<br />
war als Professor für Lichtdesign an der Buenos Aires University tätig<br />
und arbeitet als Licht- und Bühnendesigner z.B. beim Teatro Argentino<br />
de la Plata, Teatro Municipal de Bahia Blanca, Centro de Convenciones<br />
de Mendoza und natürlich dem Teatro Colón.<br />
Diz entschied sich für das grand<strong>MA</strong>2 System mit der grand<strong>MA</strong>2 full-size<br />
und grand<strong>MA</strong>2 replay unit, die beide via Ethernet im Full-Tracking-<br />
Backup-Mode arbeiten. Maximiliano Moreno, technischer Leiter<br />
bei Stage Tech, dem Distributor von <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> in Argentinien und<br />
Uruguay, installierte das System, das den technischen Anforderungen<br />
des Theaters in vollem Umfang entspricht und der Licht-Crew ermöglicht,<br />
unterschiedlichste Shows schnell und professionell umzusetzen.<br />
Jorge Perez, Leiter der Lichttechnik und der Licht-Crew, zeigte sich<br />
hoch erfreut über die grand<strong>MA</strong>2: „Der Hauptgrund für unsere Wahl<br />
der grand<strong>MA</strong>2 war, dass sie das am meisten verwendete Pult weltweit<br />
ist. Außerdem laufen seit über elf Jahren in Argentinien Shows auf<br />
der grand<strong>MA</strong>, ohne dass es Probleme gegeben hat. Darüber hinaus ist<br />
die grand<strong>MA</strong>2 in der Lage, Video und Digital Moving Lights zu steuern<br />
und bietet zusätzlich eine durchdachte Backup-Funktion. Und selbstverständlich<br />
war für uns der erstklassige Support durch <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong><br />
Latin America und Stage Tech SRL, mit denen wir seit über 20 Jahren<br />
zusammenarbeiten, auch ein wichtiger Faktor.“<br />
I projekte I<br />
Das Licht-Equipment wurde größtenteils von Stage Tech und Philips<br />
Entertainment geliefert und umfasst 424 x Selecon Scheinwerfer, 48 x<br />
Vari*Lites, 6 x Robert Juliat Verfolger, 142 x Wybron Farbwechsler und<br />
20 x ADB ALC4.<br />
Bot der Ursprungsbau des Teatro bereits eine Grundfläche von 37.884<br />
Quadratmetern, erweiterten spätere Anbauten die Fläche auf 58.000<br />
Quadratmeter. Insgesamt verfügt das Teatro Colón über 2.478 Plätze.<br />
Die Bühne ist 35 Meter breit und 35 Meter tief. Eine Drehscheibe mit<br />
20 Meter Durchmesser ermöglicht schnelle Szenenwechsel. Im Bühnengraben<br />
ist Platz für 120 Musiker.<br />
Stage Techs CEO, Antonio Agra, arbeitete gemeinsam mit Daniel<br />
Fernandez Ridano von <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> Latin America an diesem Projekt.<br />
Agra berichtete: „Unser Unternehmen hat in diesem Jahr sein 25-jähriges<br />
Bestehen gefeiert und die 16-jährige Partnerschaft mit <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong>. Wir<br />
wissen,wie im Theater gedacht und gearbeitet wird, aber vor allem lieben<br />
wir unsere Arbeit. Für etliche Opernliebhaber ist das Teatro Colón das<br />
bedeutendste Opernhaus der Welt. Daher war für uns die Installation<br />
der neuen Technik eine Herzensangelegenheit und der Höhepunkt vieler<br />
Jahre harter Arbeit.“<br />
Team-Arbeit: Jorge Perez, Daniel Fernandez Ridano,<br />
Maximiliano Moreno und Carlos Randich<br />
(links nach rechts) installierten das <strong>MA</strong> System<br />
11
12<br />
I projekte I<br />
Tradition verpflichtet<br />
Royal Shakespeare Company investiert in grand<strong>MA</strong>2<br />
Zweifellos gehört die Royal Shakespeare<br />
Company (RSC) zu den renommiertesten<br />
Theater-Ensemblen der Welt. Um den qualitativ<br />
hohen Darbietungen auch auf technischer<br />
Seite gerecht zu werden, hat die Company<br />
jüngst in 6 x grand<strong>MA</strong>2 light Pulte investiert.<br />
Für die Netzwerktechnik im von Grund auf erneuerten<br />
Royal Shakespeare Theater (RST) und<br />
dem Swan Theater, beide in Stratford-upon-<br />
Avon England, kommen jetzt außerdem 2 x<br />
<strong>MA</strong> NPU (Network Processing Unit) und 10 x<br />
<strong>MA</strong> 2Port Node zum Einsatz.<br />
Die Wahl fiel nach einer zweijährigen Auswertung,<br />
die intensive Testläufe umfasste,<br />
auf <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong>. Federführend war hier Vince<br />
Herbert, Head of <strong>Lighting</strong>, der mit seinem<br />
18-köpfigen Team, bestehend aus Programmierern,<br />
Operatoren und Technikern alle möglichen<br />
Produktlösungen einer detaillierten<br />
Analyse unterzog. Am Ende stand <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong><br />
als Sieger fest.<br />
Jeweils drei Pulte sind im RST und im Swan<br />
Theater installiert. In beiden Häusern arbeitet<br />
ein Pult als Hauptpult, das zweite als Back-up<br />
und das dritte wird flexibel zum Beispiel zum<br />
Einleuchten auf der Bühne verwendet.<br />
Programmierer Matt Peel favorisierte von<br />
Anfang an die grand<strong>MA</strong>2. Aber auch Herbert<br />
führt mehrere Gründe an, warum die Wahl auf<br />
dieses Pult fiel. Laut ihm war einer der Hauptgründe,<br />
dass ein Pult verwendet werden sollte,<br />
das absolut zukunftssicher ist und sich leicht<br />
an zukünftige Anforderungen anpassen lässt.<br />
Mit ihren zahlreichen Features, der komfortablen<br />
Programmierung und den Video-Steuerungs<br />
möglichkeiten, die eine nahtlose Einbindung<br />
von unterschiedlichsten Video-Quellen<br />
erlauben, konnte die grand<strong>MA</strong>2 von Anfang an<br />
beeindrucken. Zusätzlich spielten Zuverlässigkeit<br />
und umfassende Netzwerkmöglichkeiten<br />
eine wichtige Rolle. Dazu kamen noch die<br />
ergo nomische Konstruktion, die hochwertigen<br />
Bauteile sowie die Möglichkeit, eine kleinere<br />
Show auf der gleichen Plattform, in einem<br />
kleineren Theater oder auf Tour, ebenfalls umzusetzen.<br />
Ein wesentlicher Punkt war auch<br />
die Option, Shows in 3D zu visualisieren. In<br />
diesem Zusammenhang war die <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong><br />
© Manuel Harlan<br />
Visualisierungs-Software grand<strong>MA</strong> 3D ein<br />
weiterer ausschlaggebender Vorteil.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche RSC<br />
Produktionen weltweit aufgeführt werden,<br />
wurde eine Lösung benötigt, die das Austauschen<br />
von Showfiles zwischen unterschiedlichen<br />
Spielstätten einfach ermöglicht. Bei<br />
dieser Überlegung spielte das weltweite Support-Netzwerk<br />
von <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> eine große<br />
Rolle, denn auf diesem Wege ist sichergestellt,<br />
dass unabhängig wo eine Show aufgeführt<br />
wird, immer das passende System zur optimalen<br />
Wiedergabe zur Verfügung steht.<br />
Losgelöst von den leistungsstarken Features<br />
und zukunftsicheren Möglichkeiten wurde die<br />
grand<strong>MA</strong>2 noch einem finalen Test unterzogen.<br />
Dafür wurde ein unerfahrener Techniker<br />
gebeten, den Befehl „Channel 24@full“ auf<br />
dem Pult umzusetzen. Pult und Techniker bestanden<br />
den Test mit Bravour.<br />
Die erste Produktion mit der neuen grand<strong>MA</strong>2<br />
ist King Lear unter der Regie von David Farr<br />
und mit einem Lichtdesign von Jon Clark.
Profis unter sich<br />
Cirque du Soleil wechselt zu grand<strong>MA</strong>2<br />
Mit „Varekai“ ist der Cirque du Soleil zurzeit<br />
auf World-Tour. Im Rahmen dieser Tour wurde<br />
auf ein grand<strong>MA</strong>2 System zur Lichtsteuerung<br />
gewechselt. Zwei grand<strong>MA</strong>2 light, eine als<br />
Back-up, begleiten daher den Cirque und seine<br />
atemberaubende Show.<br />
Varekais Head of <strong>Lighting</strong>, Karl Jenkins, hatte<br />
die Entscheidung getroffen, das Pult zu wechseln.<br />
Jenkins begründete dies: „Ich bin der<br />
Über zeugung, dass <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> die besten<br />
Lösungen für eine Live-Show wie unsere bietet,<br />
die häufig den Ort wechselt.“ Darüber<br />
hinaus hatten sich die bisherigen Pulte,<br />
die seit sieben Jahren für die Show genutzt<br />
werden, als veraltet heraus gestellt. „Die<br />
grand<strong>MA</strong>2 ist ein internationaler Standard“,<br />
bestätigte Jenkins, „Die Idee ist es, das Pult<br />
auch bei anderen Cirque Shows bekannt zu<br />
machen.“<br />
Aufgrund des Alters der Vorgängerpulte ließen<br />
sich die über 400 Cues der Show nicht einfach<br />
übertragen, daher musste vieles auf der<br />
grand<strong>MA</strong>2 neu programmiert werden. In Köln<br />
fand dann die Umstellung statt – alles lief<br />
dabei reibungslos.<br />
Jenkins arbeitet seit sechs Jahren mit grand<strong>MA</strong><br />
Pulten und kennt daher den Aufbau und die<br />
Philosophie sehr gut. Dabei gefallen ihm viele<br />
der Features, unter anderem die Art und<br />
Weise wie einfach Presets funktionieren. Ein<br />
wichtiger Punkt unter Berücksichtigung der<br />
I projekte I<br />
© Louise Stickland<br />
Tatsache, dass die Fokus-Presets nach jedem<br />
Ver anstaltungsortwechsel akkurat überarbeitet<br />
werden müssen, um die Darsteller optimal ins<br />
Licht zu setzen.<br />
Insbesondere die Tracking-Funktionen, die Tat -<br />
sache, das Channels sich durch die gesamte<br />
Show tracken lassen sowie die Auto-Update-<br />
Funktion, mit der sich jede Cue-Veränderung in<br />
das gesamte Netzwerk verteilen lässt, haben es<br />
Jenkins angetan.<br />
Jenkins, Istvan Fazekas und Jon Vivash arbeiten<br />
im Wechsel als Operator der Show. Alle sind<br />
speziell von Callum Howie, <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> UK,<br />
auf die grand<strong>MA</strong>2 geschult worden. Jenkins<br />
bezeichnete im Rückblick den Support von <strong>MA</strong><br />
als „Phänomenal“.<br />
13
14<br />
I projekte I<br />
Verführung trifft Ästhetik<br />
„Yma“ begeistert mit <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong><br />
Mit dem größten Produktionsbudget, das der<br />
FriedrichstadtPalast in Berlin je ausgegeben<br />
hat, ist jetzt die Show „Yma – zu schön, um<br />
wahr zu sein“ gestartet. Yma (gesprochen: Ima)<br />
ist eine Achterbahnfahrt der Sinne durch das<br />
Leben der fiktiven Protagonistin Yma. Sie führt<br />
durch ihre Welt verführerischer Körper, der<br />
ästhetischen Provokation und des kultivierten<br />
Wahnsinns. Für das Lichtdesign dieser Produktion<br />
war Marcus Krömer zuständig, der in<br />
Personalunion auch das Licht programmierte.<br />
Für die technische Umsetzung griff Krömer auf<br />
das Lightpower Produktportfolio zurück. Im<br />
Licht-Rigg finden sich daher unter anderem 10 x<br />
Vari*Lite VL3500 Spot, 13 x VL3000 Spot, 17 x<br />
VL3000 Wash, 10 x VL1000 TSD, 3 x Clay Paky<br />
Alpha Spot HPE 1500, 14 x Clay Paky Alpha Spot<br />
HPE 300, 14 x Pulsar ChromaBatten 200TC,<br />
2 x Robert Juliat Victor, 2 x Robert Juliat Lucy,<br />
64 x Rainbow 8" PRO Rollenfarb wechsler, 2 x<br />
Rainbow 8" PRO2 und 8 x Rainbow 6" PRO2 –<br />
alle bestückt mit Rosco Farbfolien – sowie<br />
70 x ETC Source Four. Gesteuert wird das<br />
Material über einen Systemverbund aus 3 x<br />
grand<strong>MA</strong> full-size, 1 x grand<strong>MA</strong> light, 7 x<br />
<strong>MA</strong> NSP (Network Signal Processor), 2 x<br />
<strong>MA</strong> 2Port Node onPC und 5 x <strong>MA</strong> Digital<br />
Dimmer 12 x 2,3kVA.<br />
Krömer erläuterte die Wahl des Materials:<br />
„Die Clay Paky Alpha Spot HPE 1500 bieten<br />
aufgrund ihrer vielfältigen Features die ideale<br />
Ergänzung des bereits im FriedrichstadtPalast<br />
© Stephan Gustavus, xix<br />
vorhandenen Materials. Bei Yma werden sie<br />
speziell als Toplicht auf der Hauptbühne, sowie<br />
als Hinterlicht auf der Vorbühne eingesetzt.<br />
Insbesondere vor der hellen Videowand ist es<br />
wichtig, die Darsteller und ihre Aktionen mit<br />
ihrer Hilfe hervorheben zu können.“<br />
„Anforderung war eine moderne, videoclipartige<br />
Show in Szene zu setzen“, berichtete<br />
Krömer. „Rasante Tanzszenen wechseln mit<br />
ruhigen Bildern und Artistik. Dafür gibt es<br />
eine Grundausleuchtung der Bühne mit<br />
konven tionellen Profilscheinwerfern und<br />
Farbwechslern als Gassen- und Frontlicht, die<br />
auf der Vorbühne durch ein zweites System<br />
mit PAR-Scheinwerfern und Farbwechslern<br />
ergänzt wird. Die Vari*Lite VL1000 TSD und
die VL3500 ergänzen dieses System von den<br />
Z-Brücken, Balkon und Portal. Alle weiteren<br />
Moving Lights sind in den Zügen verteilt, wobei<br />
besonders die lichtstarken VL3000 Spot<br />
und VL3000 Wash fast ausschließlich vor der<br />
Videowand platziert sind, um auch vor hellen<br />
Video-Hintergründen immer genug Möglichkeiten<br />
zu haben.“<br />
„In dieser Show werden die meisten Hintergründe<br />
mittels Video-Einsatzes geschaffen“,<br />
betonte Krömer. „Es gibt nur drei reale<br />
Bühnen bild-Objekte. Da die Videowand aber<br />
nicht immer bespielt wird, ist es oft auch nur<br />
das Licht, das die Räume schaffen kann und<br />
auch muss. Bei knapp 60m Bühnentiefe eine<br />
Herausforderung und ein nicht immer einfaches<br />
Unterfangen.“<br />
Marcus Boßdorf war für die Video-Content-<br />
Programmierung und -Gestaltung zuständig.<br />
Birger Krause ist als Programmierer und Operator<br />
tätig, Tom Mommert und Martin Wagner<br />
als Operator. Olaf Eichler ist <strong>Lighting</strong> Project<br />
Manager und Head of <strong>Lighting</strong>, Andreas<br />
Stübler Assistant Head of <strong>Lighting</strong>. Martin<br />
I projekte I<br />
Wagner arbeitet als Video- und LED-<br />
Operator. Michael Preuß und Frank Haase<br />
sind als Oberbeleuchter tätig. Um die Projektion<br />
kümmern sich Norbert Zimmermann und<br />
Andreas Kästel.<br />
Als Laser-Operator und Programmierer arbeitet<br />
Ragnar Storch. Als Beleuchter sind Karsten<br />
Kliehm, Michael Brunn, Bernd Hofmann, Hans<br />
Ohm, Martin Röger, Uwe Erdmann, Karsten<br />
Springmann und Hartmut Lißner im Einsatz.<br />
Audiovisuelle Technik Dipl. Ing. Heinz-Jürgen<br />
Lokys lieferte das Licht-Equipment.<br />
© Stephan Gustavus, xix<br />
15
16<br />
I projekte I<br />
Bühnenreif<br />
grand<strong>MA</strong>2 System im Palace of Republic in Minsk installiert<br />
Gebaut 2001 ist der Palace of Republic in Minsk<br />
die Hauptveranstaltungsstätte in Weiß russland<br />
für Konzerte. Neben der Big Hall mit 2.500<br />
Plätzen bietet das Gebäude auch die Small Hall<br />
mit 500 Plätzen. In den letzten Jahren haben<br />
bereits etliche bekannte Produktionen und<br />
Künstler auf der Bühne des Palace gestanden.<br />
Im Verlauf der Renovierung wurde in der Big<br />
Hall ein grand<strong>MA</strong>2 System bestehend aus 2 x<br />
grand<strong>MA</strong>2 full-size, 1 x grand<strong>MA</strong>2 light, 1 x<br />
grand<strong>MA</strong>2 ultra-light, 2 x <strong>MA</strong> NPU (Network<br />
Processing Unit), 9 x <strong>MA</strong> 2Port Node sowie<br />
einem Digital Dimming dim<strong>MA</strong> compact<br />
System installiert.<br />
Sergey Kabyka Lichtgestalter und Programmierer<br />
berichtete: „Wir haben uns für die<br />
grand<strong>MA</strong>2 entschieden, weil wir ein redundantes,<br />
State-of-the-Art Lichtpult haben<br />
wollten, das hochgradig zukunftssicher ist.<br />
Außerdem war es für uns wichtig, dass das<br />
Pult für Theateraufführungen und Konzerte<br />
gleichermaßen geeignet ist. Die grand<strong>MA</strong>2<br />
erfüllt all diese Voraussetzungen bestens.“<br />
Vitaly Kazakevich, Projektmananger, erklärte:<br />
„Es war ein einwandfreier Job. Wir waren sehr<br />
glücklich, als der Kunde das <strong>MA</strong> System spezialisierte.<br />
Bei der Installation haben wir eng mit<br />
Sergey Kabyka, dem zweiten Lichtgestalter des<br />
© Ralph@Larmann.com<br />
Palace Victor Krylov und ‘Dimmer Chef’ Igor<br />
Balashkov zusammengearbeitet.“<br />
Belcultproject Kommunisticheskaya, Distributor<br />
von <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> in Weißrussland und<br />
Muzikos Ekspresas realisierten das Projekt.
Statements aus Theatern zur grand<strong>MA</strong>2<br />
Esplanade – Theatres on the Bay, Singapur<br />
Der Technical Manager for <strong>Lighting</strong> im Esplanade – Theatres on the Bay, Milton<br />
Arnold, berichtete: „Wir haben vor zwei Jahren angefangen, in unserer Concert<br />
Hall mit der grand<strong>MA</strong> ‘Serie 1’ zu arbeiten. Das Pult hat sich als äußerst zuverlässig<br />
sowie anwenderfreundlich erwiesen und bei unterschiedlichsten Shows<br />
bewährt. Als dann ein Austausch der Pulte in unseren mehr theaterlastigen<br />
Venues anstand, waren wir natürlich sehr an der grand<strong>MA</strong>2 interessiert. Die<br />
zahlreichen positiven Erfahrungen, die wir mit der grand<strong>MA</strong> ‚Serie 1’ gesammelt<br />
hatten, machten die grand<strong>MA</strong>2 zu einer logischen Entscheidung.“<br />
Schauspielhaus Bochum<br />
© Timmy Henny<br />
Jersey Opera House, Jersey – UK<br />
The Fugard Theatre, Kapstadt – Südafrika<br />
I menschen I<br />
Simon Francklin, Technical Manager des Jersey Opera House kommentierte: „Unser Opera House ist ein<br />
mittelgroßes Haus mit En-suite-Spielbetrieb. Unser Programm besteht unter anderem aus Theaterstücken,<br />
Rockkonzerten, Comedy, Oper, Tanzaufführungen, Orchestern und lokalen Künstlern. Wir besitzen dafür<br />
eine grand<strong>MA</strong>2 full-size, die im FOH ungebracht ist.“<br />
„Besonders lobenswert ist bei dem Pult die Möglichkeit, sich die Screens nach eigenen Anforderungen zu<br />
layouten. Ebenfalls von großem Nutzen sind die Presets für z.B. Position, Farbe, Gobo usw. die einem bei<br />
der schnellen Umsetzung einer Rock’n’Roll Show helfen. Außerdem lassen sich kinderleicht neue Fixtures<br />
einbinden, wenn zum Beispiel mal jemand mit seltenem Material bei uns vorbeikommt.“<br />
Andreas Bartsch und Bernd Felder, erklärten: „Seit dem Sommer 2010 arbeiten wir mit je zwei grand<strong>MA</strong>2 Pulten<br />
sowie insgesamt drei <strong>MA</strong> VPU plus auf beiden Bühnen unseres Theaters. Der Hauptgrund zur Anschaffung der<br />
grand<strong>MA</strong>2 ist für uns die Tatsache, dass sich die Pulte aufgrund ihres Aufbaus jeder Weiterentwicklung in der<br />
Licht technik durch ent sprechende Software-Upgrades anpassen lassen. Videoeinspielungen lassen sich ebenso einfach in die Vorstellungssequenzen<br />
einfügen, wie alle anderen Parameter. Uns überzeugt die extreme Wandelbarkeit der Bedienelemente durch die modifizierbaren<br />
Touch-Screens, wodurch sich die Arbeitsplattform effektiv gestalten lässt. Im Netzwerkverbund haben wir die Möglichkeit, mehrere<br />
Bediener an ver schiedenen Teilen der Sequenz, z.B. Licht und Video gleichzeitig arbeiten zu lassen. Für das vorstellungsbezogene Playback<br />
ist letztendlich nur noch eine Person nötig.“<br />
Mannie Manim, Executive Director des Fugard Theatre, äußerte: „Die grand<strong>MA</strong>2 ist das derzeit leistungsstärkste<br />
Pult. Einzig die eigene Vorstellungskraft setzt ihm Grenzen. Ich habe mit der grand<strong>MA</strong> im Baxter<br />
Theater gearbeitet und freue mich, sie im Fugard wieder nutzen zu können.“<br />
17
18<br />
Reisende in Sachen guter Unterhaltung<br />
Sportfreunde Stiller touren mit grand<strong>MA</strong>2<br />
„Die letzte leise Reise“ hatten die Sportfreunde<br />
Stiller ihre jüngste Tour genannt, aber so leise<br />
kam diese gar nicht daher. Denn nicht nur bei<br />
der Musik ließen es die „Sportis“ krachen, auch<br />
die Showgestaltung von Bertil Mark überzeugte<br />
mit vielen Ideen. Bertil from M.A.R.S. – wie er<br />
sich selbst auch nennt – hat bereits für Juli das<br />
© Ralph@Larmann.com<br />
Bertil an der grand<strong>MA</strong>2 full-size<br />
Lichtdesign realisiert und ist auch auf der Bühne<br />
als Schlagwerker mit Bands wie Thomas D<br />
oder Gentleman anzutreffen.<br />
Letztere Aufgabe kam ihm zur Hilfe, als er an<br />
einer grand<strong>MA</strong>2 full-size die Show der Sportis<br />
fuhr: „Ich improvisiere gerne und bin ein großer<br />
Freund von Fadern.“ Daher war Bertil während<br />
der Show auch intensiv damit beschäftigt, über<br />
iPad, Visuells und Moving Lights der Show die<br />
notwendige Dynamik zu verleihen. Das iPad hat<br />
er mit der <strong>MA</strong> remote control Software für die<br />
Vorprogrammierung eingesetzt und verwendet<br />
es während des Konzerts, um Video-Content<br />
interaktiv zu generieren.<br />
Eine grand<strong>MA</strong>2 ultra-light diente Bertil<br />
als Back-up – benötigt hat er sie nicht.<br />
Überhaupt zeigte er sich angetan von der<br />
grand<strong>MA</strong>2 full-size. Obwohl es seine erste<br />
Tour mit diesem Pult war, hat er es dank<br />
seiner Erfahrungen mit der grand<strong>MA</strong> „Serie 1“<br />
schnell nutzen können. „Aber auch die vielen<br />
neuen Features, allen voran der Multi-Touchscreen,<br />
gefallen mir wirklich gut.“ Für die<br />
Tour verwendete Bertil das aktuelle Software<br />
Release 2.1.0.6.<br />
Bei der Set-Lichtgestaltung stand für Bertil im<br />
Vordergrund, „dass es anders ist als vielleicht<br />
aktuelle Trends vorgeben. Wir haben in der
Vergangenheit schon einiges LED/Video eingesetzt<br />
und ich wollte zurück zum Scenographischen.<br />
Ein Urbanes Wohnzimmer, gefüllt<br />
mit viel Wärme, Humor und Liebe.“<br />
Über das Pult steuerte Bertil ein reines<br />
Vari*Lite Rigg, indem 36 x VL3000 Spot, 12 x<br />
VL3500 Wash, 8 x VL1000 und 24 x VL5 Platz<br />
hatten. Dazu waren noch 22 x 8-Lite-Blinder<br />
mit Rainbow Scrollern und 2 x BARCO SLM<br />
R12+ Projektoren installiert.<br />
Buffo Völker war als Production Manager tätig,<br />
Nico Klein als Stage Manager, Ralf Thiele als<br />
Head Rigger, Eoghan Tansey als <strong>Lighting</strong> Crew<br />
© Ralph@Larmann.com © Ralph@Larmann.com<br />
Chief, Markus Hoch als Vari*Lite Tech, Rouven<br />
Diederich, Markus Laps und Alex Mohr als<br />
Lichttechniker. Um die Dimmer-City kümmerte<br />
sich David Schmale. Tobias Vogt, Garvin Eggert<br />
und Carsten Thonack waren für Set und Deko<br />
zuständig. Benjamin Krebs war Head of Video.<br />
Gerland Juri war als Video-Tech im Einsatz.<br />
19
20<br />
I projekte I<br />
Ein Wintermärchen<br />
Autostadt setzt auf Lightpower Produktportfolio<br />
Mit steter Regelmäßigkeit finden in der Autostadt in Wolfsburg Veranstaltungen<br />
und Shows statt. Im Zuge dessen verwandelt sich das<br />
Gelände im Winter in eine Parklandschaft mit Attraktionen wie Wintermarkt<br />
und Kamin haus. In dieser Jahreszeit wird auch unter großem Einsatz<br />
aller Beteiligten eine Eislaufbahn für die jährlich wechselnde, drei<br />
Wochen laufende, Eiskunst-Show angelegt, auf der zu einem jährlich<br />
wechselnden Thema vier Wochen lang verschiedene Eiskunst-Shows<br />
gezeigt werden. In diesem Winter standen diese – wie die gesamte<br />
Inszenierung – unter dem Motto „1000 und eine Nacht“.<br />
Mit der Realisation der Show wurde auch in diesem Jahr wieder die<br />
Leyendecker GmbH beauftragt. Projektleiter Fabian Zimmermann griff<br />
bei der Beleuchtung auf Produkte der Hersteller DTS, Pulsar, Robert Juliat,<br />
Eurotruss, <strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> und <strong>MA</strong>JOR aus dem Lightpower Produktportfolio<br />
zurück.<br />
Für die Steuerung des Lichts setzten Zimmermann und sein Team 1 x<br />
grand<strong>MA</strong> full-size und 1 x grand<strong>MA</strong> light ein. Mittels 4 x <strong>MA</strong> NSP<br />
(Network Signal Processor) wurden die Daten für die Show über ein<br />
„Spanning-Tree-Netzwerk“ verteilt. Letzteres gewährleistete den<br />
reibungslosen Ablauf der Darbietung auch bei einem Ausfall im Netzwerk<br />
an einer Stelle. Mittels Timecode wurden die zwei abendlichen<br />
Shows reibungslos und präzise wiedergegeben.<br />
© Ralph@Larmann.com<br />
© Ralph@Larmann.com
Im Netzwerk sorgten zusätzlich 8 x <strong>MA</strong> Booster/Splitter für eine<br />
konstant hohe Signalstärke an jeder Stelle. Außerdem waren 1 x<br />
<strong>MA</strong> Digital Dimmer 48 x 2.3kW mit <strong>MA</strong>JOR Hotpatch, 2 x <strong>MA</strong> Digital<br />
Dimmer 24 x 2.3kW mit <strong>MA</strong>JOR Hotpatch, 8 x <strong>MA</strong> Digital Dimmer,<br />
12 x 2.3kW mit FI und 8 x <strong>MA</strong>JOR One Dimmer in Betrieb. Das für<br />
die Pyro-Effekte zuständige Unter nehmen lunatX special effects GmbH<br />
setzte bei der Steuerung auf eine grand<strong>MA</strong>2 replay unit und einen<br />
<strong>MA</strong> Lightcommander 12/2.<br />
38 x Pulsar Chroma Flood 200 kamen an unter schiedlichen Stellen des<br />
Sets zum Einsatz. „Trotz widrigster Wetterbedingungen haben sie sich<br />
als absolut zuverlässig herausgestellt“, lobte das Licht-Team, „Immerhin<br />
ist ein Teil unseres Materials hier extremen Bedingungen ausgesetzt.<br />
Regen, Schnee, Eis und Minusgrade gehören häufig dazu.“<br />
Neben den Pulsar Produkten waren auch 32 x DTS Delta B, 4 x<br />
Robert Juliat Aramis Ver folger, 2 x Robert Juliat Victor Verfolger – laut<br />
Zimmermann ein „extrem leistungsstarkes Gerät“ – und Eurotruss<br />
FD34-Traversen in stal liert.<br />
I projekte I<br />
„Für die Planung der Show haben wir zwei Wochen benötigt, für den<br />
eigentlichen Aufbau dann drei Nächte“, erklärte Zimmermann. „Das Team<br />
der Autostadt musste für das Anlegen der Eisfläche das Wasser aus der<br />
Lagune ablassen, um eine Layher-Konstruktion aufzubauen. Auf diese<br />
kamen Metallplatten gefolgt von mit Beton verstärkten Spanplatten.<br />
Darauf wurde dann die Eisschicht aufgebracht.“<br />
Zum Licht-Team gehörten: Projektleiter – Fabian Zimmermann; Projekt -<br />
assistent und Technischer Leiter Türme – Dominique Danlos; Lichtgestalter<br />
– Andreas Mertens; Operator Markus Böhmer von Q-Concept<br />
und Arkin Atacan; Technischer Leiter Kulisse – Sebastian Termer; Projektbetreuer<br />
– Nico Eishold; Tech niker Auf- und Abbau – Andre Groth,<br />
Jens Peter Gesink, Björn Pordcharly, Malte Gehrmann, Malte Vohwinkel.<br />
Im Juni 2000 wurde die Autostadt als dezen trales Projekt der Expo<br />
2000 in Hannover nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Seit der Fertigstellung<br />
kamen nach eigenen Angaben bislang mehr als 21 Millionen<br />
Besucher aus aller Welt in den Themen- und Erlebnispark.<br />
© Ralph@Larmann.com<br />
21
22<br />
I personen I<br />
In unserem grand<strong>MA</strong>gazine berichten wir regelmäßig über die unterschiedlichsten<br />
Projekte, die mit grand<strong>MA</strong> realisiert wurden. Neben der<br />
technischen Umsetzung ist es uns aber auch ein Anliegen, die Personen<br />
hinter diesen Projekten, ihre Viten, Ideen und Ideale vorzustellen. Dieses<br />
Mal haben wir mit Lichtdesigner Howell Binkley gesprochen.<br />
1. Was war dein erster Berührungspunkt mit der Lichtbranche?<br />
Meine erste Erinnerung reicht zurück in die Zeit, als ich an der Junior<br />
High School war. Ich arbeitete damals in einer Veranstaltungsstätte in<br />
Winston-Salem, North Carolina, mit Mitgliedern der IATSE (International<br />
Alliance of Theatrical Stage Employes) zusammen. Zu der Zeit hatten wir<br />
viel zu tun. Wir machten alles, von Musicals über Orchester und Ballett<br />
bis hin zu Rockkonzerten. Damals entschied ich mich, in der Lichtbranche<br />
zu arbeiten.<br />
2. Was/Wer hat dich im Laufe der Zeit inspiriert?<br />
An erster Stelle muss ich da Jennifer Tipton nennen. Sie war mir während<br />
meiner gesamten Karriere eine hervorragende Mentorin – ich kann es gar<br />
nicht in Worte fassen, was ich alles aus ihrer Arbeit und von ihr persönlich<br />
gelernt habe. Aber auch jede Form künstlerischer Arbeit inspiriert<br />
mich – daher versuche ich möglichst viele Bühnenstücke zu sehen. Das<br />
ist auch der Rat, den ich heute jedem gebe, wenn ich unterrichte: Seht<br />
euch soviel wie möglich an! Selbstverständlich war auch David Parsons<br />
als Choreograph stets eine große Inspiration. Unser Unternehmen<br />
PARSONS DANCE hat immer auf Kulissen verzichtet. Alles entsteht aus<br />
dem Zusammenspiel von Choreographie, Licht, Talent und Visionen.<br />
Darüber hinaus lerne ich immer wieder neue Dinge von jedem Regisseur,<br />
mit dem ich zusammenarbeite. Hal Prince ist ein Genie, ebenso<br />
wie Des McAnuff – sie haben mir beigebracht, dass man mit der Vision<br />
Interview<br />
<strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> trifft Howell Binkley<br />
Howell Binkley arbeitet als professioneller Lichtdesigner in New<br />
York. 2006 wurde er mit dem Tony Award in der Kategorie Best<br />
<strong>Lighting</strong> Design für das Musical Jersey Boys ausgezeichnet. Binkley<br />
besuchte die East Carolina University in Greenville, North Carolina,<br />
an der er seine Karriere begann.<br />
Binkley hat etliche Broadway Shows realisiert, darunter zahlreiche<br />
mit Hal Prince. Er arbeitet außerdem regelmäßig mit dem Regisseur<br />
Des McAnuff zusammen. Darüber hinaus ist er Mitarbeiter<br />
und Mitbegründer der David Parsons Dance Company. Zu seinen<br />
Arbeitsorten zählen auch Theater wie das La Jolla in San Diego, das<br />
Shakespeare Theater DC, das Old Globe Theater, das Guthrie Theater,<br />
das The Goodman Theater und das Hartford Stage Theater.<br />
des Regisseurs beginnen muss. Man muss mit dem Skript starten, dem<br />
Text und daraus sein Fundament bauen. Man muss die Show kennen,<br />
muss wissen in welche Richtung sie gehen soll und was im Laufe der<br />
Show passieren wird. Man muss die Show erst verstehen und soviel Zeit<br />
wie möglich mit dem Regisseur verbringen, um sein Feedback zu erfragen<br />
aber auch das des Set Designers. Dann geht es an die Planung und daran,<br />
herauszufinden was benötigt wird. Jack O’Brien sagte einmal zu mir als<br />
wir an The Full Monty arbeiteten: „Ich möchte an jeder Stelle das Skript<br />
wiedererkennen.“<br />
3. Welches sind die denkwürdigsten Momente deiner Karriere?<br />
Kiss of The Spider Woman war definitiv meine erste wichtige Show.<br />
Damals habe ich mit dem gesamten Team das erste Mal zusammengearbeitet:<br />
Hal Prince, Kander und Ebb, Terrence McNally, Rob Marshall<br />
und Jerome Sirlin. Natürlich zählt zu diesen Shows auch Jersey Boys.<br />
Ein wesentliches Element dieser Show, das auch besonders wichtig für<br />
Des war, war die Reise der Protagonisten durch die vier Jahreszeiten<br />
ihres Lebens. Jeder Abschnitt wurde in unterschiedlichen Farben und<br />
Stimmungen dargestellt. Es hat sehr viel Freude gemacht, diese Show<br />
zu formen und zu gestalten.<br />
Das gesamte Stück ist das Ergebnis eines großartigen Teams Kreativer,<br />
eines bemerkenswerten Skripts und einer Vision. Zu sehen, wie es sich<br />
entwickelte und von der ersten Show in San Diego es bis nach New York<br />
geschafft hat, war fantastisch.<br />
4. Was sind die drei besten Dinge an deiner Arbeit?<br />
• Kreativität<br />
• Zusammenarbeit<br />
• Glaubwürdigkeit
5. Welche Show war deine größte Herausforderung und warum?<br />
Definitiv Kiss of The Spider Woman weil dieses Stück mich in vielfacher<br />
Hinsicht gefordert hat – allein schon aufgrund der Projektionen, der<br />
Bewegung und dem kleinen zur Verfügung stehenden Raum. Trotzdem<br />
sind auch alle neuen Stücke immer wieder eine Herausforderung, insbesondere<br />
wenn man sieht, wohin sich die Technik entwickelt hat. Aber<br />
ohne abgedroschen klingen zu wollen, mit Herausforderungen gehen<br />
auch immer Belohnungen einher.<br />
6. Was denkst du, wie werden Shows in zehn Jahren aussehen?<br />
Allein im Monat März 2010 hatten wir sechs Shows, die auf dem Broadway<br />
mit der grand<strong>MA</strong> liefen – vor zehn Jahren hätten wir das noch nicht<br />
ahnen können. Es ist daher schwer zu sagen, was die kommenden zehn<br />
Jahre bringen. Alles wird völlig anderen Voraussetzungen unterliegen.<br />
7. Wenn du nicht in der Lichtbranche arbeiten würdest, was würdest du<br />
machen?<br />
Ich würde am Strand faulenzen und Kohlezeichnungen anfertigen.<br />
Immer auf dem Laufenden<br />
<strong>MA</strong> <strong>Lighting</strong> International GmbH<br />
Geschäftsführer: Michael Althaus<br />
An der Talle 24-28<br />
33102 Paderborn · Germany<br />
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Fax: +49 5251 68 88 65-88<br />
E-mail: info@malighting.com<br />
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Auszug aus Binkleys Referenzen:<br />
• Kiss of the Spider Woman (Broadway, 1993) –<br />
Tony Award nomination<br />
• Minnelli on Minnelli (Concert, 1999)<br />
• Parade (Broadway, 1998) – Drama Desk Award nomination<br />
• The Full Monty (Broadway, 2000) –<br />
Drama Desk Award nomination<br />
• Golda’s Balcony (Off Broadway und Broadway, 2003)<br />
• Avenue Q (Broadway, 2003 und London, 2006)<br />
• Radiant Baby (Off-Broadway, 2003) –<br />
Lucille Lortel Award nomination<br />
• Jersey Boys (Broadway, 2005) und London (2008)<br />
• LoveMusik (Broadway, 2007) –<br />
Drama Desk Award Outstanding <strong>Lighting</strong> Design<br />
• In the Heights (Broadway, 2008) – Tony Award nomination<br />
• Bridge and Tunnel (Broadway, 2006)<br />
• West Side Story (Broadway revival, 2009) –<br />
Tony Award nomination<br />
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Version XI.01<br />
23
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