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CHF 10. — EURO 9.—<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
JAGD & NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
07<br />
9 771422 497006<br />
Hund und <strong>Jagd</strong><br />
Der Geschichte auf der Spur<br />
Leica-Fortis-Zielfernrohre<br />
Funktionale Schönheiten<br />
Umsetzung EU-Waffenrichtlinie<br />
Wer ist betroffen?<br />
www.jagdnatur.ch
Ein Gebot<br />
des Tierschutzes<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Am 5. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> wird das Schwarzwildgewöhnungsgatter<br />
(SWGG) in Elgg ZH eröffnet,<br />
das erste und vorläufig wohl das<br />
einzige in der Schweiz. «Endlich!», sagen<br />
die einen und «Wozu das?» die anderen.<br />
Hier die Antwort: Seit Mitte 2012 ist die<br />
geänderte eidgenössische <strong>Jagd</strong>verordnung<br />
in Kraft, welche vorschreibt, dass<br />
Hunde, die für die Schwarzwildjagd eingesetzt<br />
werden, ihre Eignung dafür nachweisen<br />
müssen. Diese soll unter tierschutzgerechten<br />
und kontrollierten Bedingungen<br />
unter Beweis gestellt und der<br />
Nachweis durch Leistungsrichter der AGJ<br />
ausgestellt werden.<br />
Lange Zeit war es nicht klar, ob dafür<br />
überhaupt ein Gatter realisiert werden<br />
kann. Nur dank der Hartnäckigkeit einiger<br />
Leute entstand nun die erste Anlage<br />
in der Heurüti (Elgg). Ich will nicht<br />
nochmals auf die langwierigen und intensiven<br />
Verhandlungen eingehen,<br />
trotzdem: Hier darf der Dank an die<br />
Baudirektion, die Fischerei- und <strong>Jagd</strong>verwaltung<br />
ZH, an den Bund, die Kantone,<br />
die Kompetenzgruppe Schwarzwildgatter,<br />
aber insbesondere auch an<br />
die Gemeinde Elgg nicht fehlen.<br />
Es ist ein Gebot des Tierschutzes,<br />
nur mit Hunden zu jagen, die genügend<br />
Schneid mitbringen, um das Schwarzwild<br />
zu finden und in Bewegung zu<br />
bringen. Auf der anderen Seite wollen<br />
wir aber auf der <strong>Jagd</strong> oder bei der<br />
Nachsuche keine Hunde, die Wildschweine<br />
so attackieren, dass sie sich<br />
selbst der Gefahr aussetzen, schwer<br />
geschlagen zu werden. Hier im SWGG<br />
können die Hunde unter der Leitung<br />
gut ausgebildeter, erfahrener Gattermeister<br />
in mehreren Schritten an das<br />
Schwarzwild herangeführt und so aufgebaut<br />
werden, dass sie ihre Tauglichkeit<br />
unter Beweis stellen können.<br />
Mit der Möglichkeit, das jetzt in Elgg<br />
zu tun, entfallen lange Fahrten ins Ausland.<br />
Dass dies überhaupt möglich wurde,<br />
verdanken wir zusätzlich zu den<br />
vorstehend erwähnten Akteuren auch<br />
unseren Mitgliedern und Gönnern, wie<br />
beispielsweise JAGD & NATUR als einem<br />
der Hauptsponsoren unseres Vereins!<br />
Der Betrieb wird im Verlauf dieses<br />
Sommers sukzessive hochgefahren,<br />
und ab Anfang September können die<br />
ersten Nachweise ausgestellt werden.<br />
Die Winterpause wird der Betriebsverein<br />
dann nutzen, um allfällige Optimierungen<br />
vorzunehmen, damit im<br />
Frühjahr 2020 der Vollbetrieb aufgenommen<br />
werden kann.<br />
Also, auf nach Elgg, alle Beteiligten<br />
freuen sich auf die Schweizer Jägerschaft<br />
und ihre Hunde!<br />
Mit Weidmannsgruss<br />
Jean A. Vuilleumier<br />
Präsident SWGG
Thema<br />
ZEISS Real Life<br />
Hunting Experience.<br />
ZEISS Zielfernrohre und Ferngläser.<br />
JAGD & NATUR<br />
Inhalt<br />
36<br />
12<br />
28<br />
Gewinnen Sie<br />
eine viertägige<br />
Elchjagd in<br />
Schweden!<br />
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
6 Schnappschuss:<br />
Liebe geht durch den Magen!<br />
8 PL: Schweinepest auf dem Vormarsch<br />
8 F: 12 500 Wolfsrisse<br />
8 Alpenstaaten: Gamsmanagement<br />
9 Schwarzwildgewöhnungsgatter<br />
10 Leserbriefe und -meinungen<br />
12 Hund und <strong>Jagd</strong><br />
20 Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie<br />
23 Glosse: Pest oder Cholera?<br />
Wild & Wissen<br />
24 Rot- und Rehwild: GV der Jungtiere<br />
28 Wohlbefinden<br />
35 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />
Hund & Fährte<br />
50 Vom Welpen zum brauchbaren<br />
Nachsuchehund, Teil 2<br />
Nutzen & Kultur<br />
54 Hundetransport: nicht immer sicher<br />
56 Funktionale Schönheiten: Leica Fortis<br />
58 Degiacomi Schuhmode seit 1919<br />
60 Neues aus dem Markt<br />
62 JAGD & NATUR online<br />
63 Leserfotos<br />
64 Aus- und Fortbildung<br />
66 TV-Tipps<br />
67 Buch, Bild & Ton<br />
68 Mit Mike im Revier<br />
70 Verwerten und Kochen: Schichtfleisch<br />
Nah & Fern<br />
80 TG: <strong>Jagd</strong>aufseher, 10. GV<br />
81 SZ: <strong>Jagd</strong>planung – ein komplexer Prozess<br />
82 Liechtensteiner Jäger: Vollversammlung<br />
84 Gesellschaft Schweizer Museum für Wild<br />
und <strong>Jagd</strong>: Generalversammlung<br />
86 50 Jahre <strong>Jagd</strong>hornbläser Obwalden<br />
87 16. <strong>Jagd</strong>schiessen Mucia: Voranzeige<br />
88 Wasserschloss Landshut: Ausstellung<br />
Zu guter Letzt<br />
90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
92 Freud & Leid<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
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Revier & Praxis<br />
36 Rehwild in der Schweiz, Teil 2<br />
42 Aargauer Jäger setzen auf Drohnen<br />
44 Stiftung Wildtiere AG: 5. Jägerball<br />
<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />
46 Ein aufregender <strong>Jagd</strong>tag mit Hulda<br />
48 Auf Muffel und Damhirsch in Tschechien<br />
Nah & Fern<br />
72 <strong>Jagd</strong> BL: Ehrenmitglied Pascal Cueni<br />
73 <strong>Jagd</strong> BL: 25 neue Jägerinnen und Jäger<br />
74 Hubertus Basel:<br />
Renato Balmelli ist neuer Präsident<br />
75 Berner Jägerverband: 130. DV<br />
77 Zürcher <strong>Jagd</strong>aufsicht:<br />
Fortbildung Wildbrethygiene<br />
79 Zürcher <strong>Jagd</strong>schiessen <strong>2019</strong><br />
Titelbild<br />
Titelbild: <strong>Jagd</strong>gefährten<br />
Foto: Christoph Burgstaller<br />
www.jagdnatur.ch<br />
JAGD & NATUR 5
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Hund und <strong>Jagd</strong><br />
HUND<br />
und<br />
JAGD<br />
Einer langen<br />
Geschichte auf<br />
der Spur (Teil 1)<br />
Gibt es den Hund schlechthin?<br />
Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es auf<br />
den Standpunkt an. Obwohl sich der grösste Hund,<br />
der Irish Wolfhound, und der kleinste, der Chihuahua,<br />
für unser Auge extrem unterscheiden, sind sie<br />
Vertreter ein und derselben Spezies. Sowohl der<br />
«Grosse» wie der «Kleine» erkennen sich auf Anhieb<br />
als Hund, könnten sich «problemlos» und erfolgreich<br />
(!?) paaren. Der Irische Wolfshund wird demnach<br />
den Hundezwerg nicht mit einem Meerschweinchen<br />
verwechseln. Und der Chihuahua wird nie dem Irrtum<br />
verfallen, ein ihm gänzlich fremdartiges Ungetüm<br />
vor sich zu haben. Ob allerdings die Halter dieser<br />
beiden Hunderassen mit einer solchen Betrachtungsweise<br />
etwas anfangen könnten, dürfen wir<br />
ernsthaft bezweifeln. Denn die Unterschiede, die<br />
der Alltag mit sich bringt, sind fraglos enorm.<br />
Foto: Silvan Urfer<br />
Die Buntheit sowohl an Gestalt und Grösse, an<br />
Fellbeschaffenheit und -farbe als auch im Wesen<br />
und in der Leistungsfähigkeit unserer Hunde ist faszinierend<br />
– und gelegentlich erschreckend. Keine andere<br />
Säugetierart kommt nur annähernd in einer derart<br />
üppigen Vielfalt vor. Und diese ist menschengemacht,<br />
menschengewollt. Dazu sei auf ein pikantes<br />
Detail hingewiesen: Die Hunde, die in unseren Breiten<br />
am ehesten irgendwelche Ängste aus lösen, sind<br />
jene, die uns an einen Wolf gemahnen, so z. B. der<br />
Deutsche Schäfer.<br />
Die Fédération Cynologique Internationale (FCI)<br />
teilt die von ihr anerkannten Hunderassen (ca. 350)<br />
in zehn Gruppen ein. Sechs von ihnen umfassen<br />
fast ausschliesslich Hunde, die in der <strong>Jagd</strong> in irgendeiner<br />
Form Verwendung fanden oder nach wie vor<br />
im jagdlichen Einsatz stehen. Die zahlenmässig<br />
stärkste ist jene der «Laufhunde, Schweisshunde<br />
und verwandten Rassen» (Gruppe 6). In Gruppe 2<br />
(«Spitze und Hunde vom Urtyp») ist eine ganze Reihe<br />
von <strong>Jagd</strong>hunden zu finden, die bei uns so gut wie<br />
unbekannt sind, z. B. die nordischen <strong>Jagd</strong>hunde.<br />
Kurzum: Wir können davon ausgehen, dass es sich<br />
bei mehr als der Hälfte sämtlicher Rassen um <strong>Jagd</strong>hunde<br />
handelt oder jedenfalls um Hunde, deren<br />
Vorfahren einmal solche waren. Denn wie wir gleich<br />
sehen werden, müssen wir selbstverständlich auch<br />
die Windhunde (FCI-Gruppe 10) den <strong>Jagd</strong>hunden<br />
zurechnen.<br />
Text: Peter A. Widmer<br />
Der Grösste: der Irish Wolfhound<br />
Widerristhöhe (Rüden): mind. 79 cm (Tiere mit über<br />
100 cm kommen vor). Mindestgewicht (Rüden): 54,5 kg<br />
Fotos: Andrea Clanek<br />
Klar, über die Häufigkeit der verschiedenen Hunde<br />
sagt dies alles gar nichts aus. Bekanntlich ist die<br />
Beliebtheit bestimmter Rassen zeitbedingten Modetrends<br />
unterworfen. Und manche sind so selten,<br />
dass sie überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Vergessen<br />
wir zudem nicht, dass die überwältigende<br />
Mehrheit der Hunde Mischlinge sind. Kommt<br />
hinzu, dass sie weltweit auf insgesamt 500 Millionen<br />
Tiere geschätzt werden, wovon etwa 75 %<br />
nicht unter direkter menschlicher Kontrolle leben<br />
dürften!<br />
Vor mehr als 20 Jahren hat Hans Räber (+ 2008)<br />
in seiner Enzyklopädie der Rassehunde u. a.<br />
einen Satz geschrieben, den man kaum kompakter<br />
formulieren könnte: «Der Hund ist ein Geschöpf<br />
des Menschen, von ihm zu seinem Gebrauch<br />
geschaffen, in der ursprünglichen Schöpfung war er<br />
keineswegs vorgesehen.»<br />
Wer weiss, vielleicht waren wir Menschen das<br />
auch nicht. Inzwischen äussern Philosophen wie<br />
<strong>Natur</strong>wissenschafter diesbezüglich ihre Bedenken.<br />
Doch das ändert an der Wahrheit von Räbers Aussage<br />
nichts. Den Hund gibt es in der Tat nur unseretwegen.<br />
Und er stellt mehr als nur ein Produkt von uns<br />
dar, er ist Bestandteil unserer Geschichte, einer ihrer<br />
Mitgestalter. Im Speziellen, wenngleich längst nicht<br />
nur, gilt dies in Zusammenhang mit der <strong>Jagd</strong>. Bisweilen<br />
aber erscheint er mir als jene Kreatur, in der<br />
sich menschliches Denken, Handeln und Schaffen in<br />
ihrer ganzen Bandbreite schillernd widerspiegeln.<br />
Der Kleinste: der Chihuahua<br />
(l. kurzhaarige, r. langhaarige Varietät)<br />
Widerristhöhe: wird nicht berücksichtigt<br />
Idealgewicht: 1,5 kg bis 3 kg<br />
(Hunde ab Mindestgewicht 0,5 kg werden toleriert!)<br />
Urahn Wolf<br />
Längst zweifelt niemand mehr daran, dass allein der<br />
Wolf Ahne des Haushundes ist. Jenes Tier also, dem<br />
wir Menschen je nach Zeitalter, nach Lebensumständen<br />
und religiösen Vorstellungen auf sehr unterschiedliche<br />
Weise begegnet sind und noch heute<br />
begegnen. Verehrung, Achtung und Respekt herrschen<br />
auf der einen Seite, Furcht, Unbehagen, Abneigung<br />
und gar Hass auf der anderen. In den vergangenen<br />
zwei bis drei Jahrhunderten wurde der<br />
Wolf in Europa aus den von Menschen und ihrem<br />
12<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR 13
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Foto: Peter A. Widmer<br />
schenfressenden Wolf verwandeln, bezeichnete<br />
man als Werwölfe. Bis in die Neuzeit fanden Werwolfprozesse<br />
statt, in denen Beschuldigte zum Tod<br />
verurteilt und hingerichtet wurden.<br />
Foto: Wikimedia Commons<br />
teile erzielt. So stellt sich denn von selbst die Frage,<br />
wer sich wem zuerst genähert hat: Waren es die Tiere,<br />
die sich in der Nähe urmenschlicher Lager oder<br />
Siedlungen leichtere Nahrungsfindung erhofften,<br />
oder die Menschen, die im Wolf u. a. einen brauchbaren<br />
<strong>Jagd</strong>gefährten erkannten? Denn Wölfe werden,<br />
im Gegensatz zum Menschen, als Jäger geboren.<br />
Sie sind schneller, ausdauernder und verfügen<br />
von <strong>Natur</strong> aus über eine wirksame Waffe, das Raubtiergebiss.<br />
Letztendlich müssen wir davon ausgehen,<br />
dass gleichsam bei Mensch und Tier eine Bereitschaft<br />
vorhanden war. Denn wäre sie einseitig gewesen,<br />
hätte sie, wie manche Domestizierungsversuche<br />
beweisen, ins Leere geführt.<br />
EFFEKTIV<br />
AUF ALLEN<br />
DISTANZEN<br />
WELTBESTER<br />
BC-WERT 0,615<br />
14<br />
Der Wolf: verehrt, gefürchtet, gehasst, verfolgt – und ebenso der Urahn<br />
unserer Hunde.<br />
JAGD & NATUR<br />
Vieh besiedelten Lebensräumen schonungslos verdrängt.<br />
Erklärtes Ziel war es, ihn, wo immer möglich,<br />
als «gefährlichen Schädling» auszurotten.<br />
Ausgerechnet das Wildtier, vor dem wir eine generationenalte<br />
Furcht zu haben scheinen, wurde in prähistorischer<br />
Zeit zuallererst domestiziert. Und dies in<br />
ungeheurem Zeitabstand zu nachfolgenden Haustieren.<br />
Vor ein paar Jahrzehnten wagte man sich mit der<br />
Behauptung, die Domestizierung des Hundes reiche<br />
bis 15 000 Jahre zurück, recht weit vor. Heute redet<br />
man von über 30 000 bis womöglich 100 000 oder<br />
mehr Jahren. Die wissenschaftliche Diskussion ist allerdings<br />
nach wie vor weit davon entfernt, abgeschlossen<br />
zu sein. Bis jetzt kann man nicht eindeutig<br />
beantworten, wo und wann «genau» der Hund entstand.<br />
In Europa und/oder Asien, an wenigen oder<br />
gar vielen Orten? Wobei «entstehen» ohnehin ein ungeeignetes<br />
Wort ist, denn die prähistorische Archäologie<br />
rechnet nicht in Menschenaltern oder Jahrhunderten,<br />
sondern in Jahrtausenden.<br />
Wolf und Mensch: Was uns gemeinsam ist<br />
und wo wir uns ergänzen<br />
Das Bild, das man sich in Mittel- und Westeuropa<br />
vom Wolf machte, war, wie schon erwähnt, während<br />
der vergangenen Jahrhunderte ein durchwegs negatives.<br />
Man denke etwa an die Märchen «Rotkäppchen»<br />
oder «Der Wolf und die sieben Geisslein». Er<br />
wurde mit dem Bösen schlechthin in Verbindung gebracht,<br />
und nicht selten war man der Überzeugung,<br />
er sei vom Teufel erschaffen worden. Männer, von<br />
denen man glaubte, sie stünden mit diesem im Bunde<br />
und könnten sich mit seiner Hilfe in einen men<br />
Der Holzschnitt von Lucas Cranach dem Älteren zeigt<br />
einen Werwolf (um 1512).<br />
Das Unheil für die Wölfe begann, als und wo die<br />
Menschen sesshaft wurden, Vieh züchteten und dieses<br />
schützen mussten. Demgegenüber ist es augenfällig<br />
und verständlich, dass Jägervölker wie die nomadisierenden<br />
Prärie-Indianer Nordamerikas zum<br />
Wolf nie ein gestörtes Verhältnis entwickelten, sich<br />
sogar mit ihm «verbrüderten», identifizierten.<br />
Wölfe sind Jäger, wir Menschen waren es über Abertausende<br />
von Jahren auch. Wölfe verfügen über eine<br />
hoch entwickelte Intelligenz und eine differenzierte<br />
Sozialstruktur, so wie wir. Somit ist es nicht weit hergeholt,<br />
von einer ausgesprochenen Seelenverwandtschaft<br />
zweier an sich sehr unterschiedlich gebauter<br />
Säuger zu sprechen. Ausserdem teilten die Wölfe mit<br />
uns den gleichen Lebensraum und selbst von der Körpergrösse<br />
passen wir nicht schlecht zusammen.<br />
Gerade weil die physischen Voraussetzungen von<br />
Mensch und Wolf so unterschiedlich sind, liegt die<br />
Frage nach einer Ergänzungswirkung auf der Hand.<br />
Denn immerhin war man erst einmal Nahrungskonkurrent,<br />
und mit solchen verbündet man sich vernünftigerweise<br />
nur, wenn man dadurch eigene Vor<br />
Der Mensch scheint seit jeher das im Tierreich beispiellose<br />
Bedürfnis besessen zu haben, sich mit anderen<br />
Tieren und mit seiner Umwelt überhaupt zu<br />
beschäftigen. Das veranlasste Konrad Lorenz zur<br />
These, wir Menschen seien eigentlich Menschenaffen,<br />
evolutionär dazu bestimmt, nie ganz erwachsen<br />
zu werden. Zeitlebens neugierig, spiel- und experimentierfreudig,<br />
würden wir als einzige Art unter unseren<br />
zoologischen Verwandten in einer Form von<br />
Jugendstadium verharren. Damit stehen wir den<br />
Hunden in einem zusätzlichen Punkt sehr nah. Auch<br />
sie werden, im Vergleich zu Wölfen, nie wirklich erwachsen,<br />
sondern erhalten ihr Abhängigkeitsverhältnis<br />
zum Menschen ein Leben lang aufrecht.<br />
Domestikation: Von Zähmung und Zahmheit<br />
Durch Domestikation wird eine Tier- oder Pflanzenart<br />
durch Zuchtwahl so verändert, dass ein neues<br />
Lebewesen entsteht. Zumindest eines, das es so<br />
vorher in der <strong>Natur</strong> nicht gegeben hat. Und zu erfüllen<br />
hat es den einen Zweck: Es muss dem Menschen<br />
dienlich sein. Das ist uns nur bei wenigen Tieren und<br />
Pflanzen gelungen, dafür umso gründlicher. Eine<br />
Menschheit ohne Haustiere und Nutzpflanzen war<br />
schon in vorgeschichtlicher Zeit, also vor mehreren<br />
tausend Jahren, nicht mehr denkbar.<br />
Viele junge Wildtiere zeigen vor dem Menschen<br />
keine Scheu, verlieren ihre Zutraulichkeit dagegen<br />
teilweise mit dem Eintritt in die Pubertät. Ihre Zahmheit<br />
hält nie in einer Weise an, wie sie dem Menschen<br />
von wirklichem Nutzen wäre. So bleibt ein<br />
Wolf ein Wolf und ein Wildschwein ein Wildschwein,<br />
obschon sie fernerhin eine deutliche Vertrautheit mit<br />
den sie betreuenden Menschen bekunden. Nach<br />
wie vor handelt es sich bei ihnen trotzdem um Wildtiere,<br />
zwar gezähmte, jedoch nicht um tatsächlich<br />
zahme.<br />
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Revier & Praxis<br />
Kitzrettung<br />
Aargauer Jäger setzen bei der<br />
Rehkitz-Rettung auch auf Drohnen<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
42 JAGD & NATUR<br />
Seit jeher engagieren sich Jägerinnen und Jäger<br />
im Frühjahr dafür, dass möglichst keine<br />
Wildtiere dem Mähtod zum Opfer fallen. Allein<br />
im Aargau stehen jedes Jahr rund 1000 Jäger<br />
und Bauern im Einsatz. Neben den traditionellen<br />
Methoden kamen dieses Jahr erstmals drei<br />
mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen<br />
zum Einsatz.<br />
In den vergangenen Wochen war Hochbetrieb in den<br />
Aargauer Revieren. Im ganzen Kanton wurden Hunderte<br />
frisch gesetzte Rehkitze vor dem Mähtod gerettet.<br />
Dabei haben die Jägerinnen und Jäger nebst<br />
den traditionellen Methoden erstmals drei mit Wärmebildkameras<br />
ausgerüstete Drohnen eingesetzt.<br />
Die Drohnen wurden im Rahmen eines Pilotprojektes<br />
von der Stiftung Wildtiere Aargau zur Verfügung<br />
gestellt. Bedient wurden sie von Jägern. Vor kurzem<br />
konnten 15 Jäger, die in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verein «Rehkitzrettung Schweiz» zu Drohnenpiloten<br />
ausgebildet wurden, ihre Zertifikate in Empfang nehmen<br />
(s. Kasten).<br />
Foto: zVg<br />
Text: Louis Probst<br />
Eine Herzensangelegenheit<br />
«Die Rehkitzrettung ist eine Herzensangelegenheit<br />
der Jägerschaft», betonte Thomas Laube, Stiftungsrat<br />
der Stiftung Wildtiere und Vizepräsident von <strong>Jagd</strong><br />
Aargau, bei der Übergabe der Zertifikate. «Die Stiftung<br />
Wildtiere koordiniert seit einigen Jahren die Rettungsaktionen.<br />
Wir wollen uns der Entwicklung nicht<br />
verschliessen.» Deshalb habe die Stiftung beschlossen,<br />
im Rahmen eines Pilotprojektes drei Drohnen<br />
mit Wärmebildkameras anzuschaffen und Jäger in<br />
der Bedienung der Geräte auszubilden.<br />
«Drohnensysteme sind eine Ergänzung zu den traditionellen<br />
Methoden zur Rettung von Rehkitzen»,<br />
stellte Rainer Klöti, Präsident von <strong>Jagd</strong> Aargau, fest. Er<br />
zeigte sich beeindruckt von den Möglichkeiten und<br />
der Effizienz der Drohnen und dankte allen am Pilotprojekt<br />
Beteiligten für ihren Einsatz.<br />
Ergänzung, nicht Ersatz<br />
Das System, das von der Stiftung Wildtiere eingesetzt<br />
wird, ist von der Firma Cielocam, Rüeggisberg, entwickelt<br />
worden. Wie Andreas Hofstetter, Leiter des Pilotprojektes,<br />
bei einer Demonstration erklärte, werden<br />
die Flächen, die mit der Drohne abgesucht werden,<br />
anhand von vorher bestimmten Wegpunkten<br />
streifenweise abgeflogen. Theoretisch besteht die<br />
Möglichkeit, auf Daten von Geoinformationssystemen<br />
zurückzugreifen, die beispielsweise für die<br />
Landwirtschaft erhoben worden sind. Die Daten der<br />
Wärmebildkamera werden gleichzeitig an zwei Bildschirme<br />
übertragen. Dadurch hat das eigentliche<br />
Rettungsteam die Möglichkeit, ständig die eigene Position<br />
in Relation zur Position des Rehkitzes zu überprüfen.<br />
«Trotz des Einsatzes von Drohnen sollen die<br />
bisherigen Methoden zur Rettung von Rehkitzen weiterhin<br />
praktiziert werden», erklärte Andreas Hofstetter.<br />
«Wir möchten aber vermehrt Jäger, <strong>Jagd</strong>lehrlinge<br />
und Landwirte für den Einsatz von Drohnen ausbilden<br />
und einsetzen.»<br />
Vorerst werden die Drohnen der Stiftung Wildtiere<br />
Aargau in vier ausgewählten <strong>Jagd</strong>revieren zum Einsatz<br />
kommen. «Die Erfahrungen», so Thomas Laube,<br />
«werden in einem Bericht zusammengefasst. Denkbar<br />
ist, dass später in jedem Aargauer Bezirk ein mit<br />
Drohnen ausgerüstetes Rehkitz-Rettungsteam zum<br />
Einsatz kommen wird.»<br />
Weitere Informationen zum Aargauer Drohnenprojekt<br />
sind erhältlich unter: drohnen@stiftungwildtiere.ch<br />
Foto: Karl-Heinz Volkmar<br />
Foto: zVg<br />
Stiftung Wildtiere Aargau<br />
Die Stiftung Wildtiere Aargau engagiert sich seit<br />
vielen Jahren aktiv für die Rettung junger Wildtiere.<br />
Dabei setzt sie sowohl auf bewährte Formen<br />
als auch auf neue Innovationen. Deshalb hat sie<br />
sich entschieden, für <strong>2019</strong> ein Pilotprojekt mit<br />
Drohnen und Wärmebildkameras zu starten. Zudem<br />
hat die Stiftung Wildtiere den Grundsatz gefällt,<br />
dass für dieses Projekt eingesetzte Drohnenpiloten<br />
und -pilotinnen einerseits über eine jagdliche<br />
Ausbildung verfügen müssen und andererseits<br />
den speziellen Bildungskurs für Drohnenpiloten<br />
zu absolvieren haben.<br />
Die Stiftung Wildtiere hat drei Drohnen mit Wärmebildkameras<br />
angeschafft und diese an drei <strong>Jagd</strong>gesellschaften<br />
übergeben. Zur Verfügung gestellt<br />
haben sich die <strong>Jagd</strong>gesellschaft Sarmenstorf, die<br />
<strong>Jagd</strong>gesellschaft Meiershalden Oberhofen aus dem<br />
Fricktal sowie der <strong>Jagd</strong>verein Lindenberg-Muri.<br />
Die frisch zertifizierten Drohnenpiloten mit<br />
<strong>Jagd</strong>brevet stammen aus der <strong>Jagd</strong>gesellschaft<br />
Meiershalden Oberhofen: Daniel Zemp, Oliver<br />
Läuchli, Heinz Jappert; aus Rothrist: Hansueli Weber,<br />
Roman Weber, Martin Flückiger; <strong>Jagd</strong>gesellschaft<br />
Hägglingen-Tägerig: Kurt Amstad, Alex Gisler;<br />
<strong>Jagd</strong>gesellschaft Sarmenstorf: Patrick Rüegger,<br />
Heinz Widmer, Kurt Willborn, Reto Fischer; <strong>Jagd</strong>verein<br />
Lindenberg-Muri: Adrian Baumberger, Daniel<br />
Wyss; <strong>Jagd</strong>gesellschaft Fürstenhof-Hellikon:<br />
Fritz Hasler, Hansrichard Burki; und aus der <strong>Jagd</strong>gesellschaft<br />
Brislach: Antonio Guarneri.<br />
Andreas Hofstetter<br />
mit einem<br />
Drohnen-Koffer<br />
JAGD & NATUR<br />
43
Revier & Praxis<br />
Die Stiftung Wildtiere Aargau<br />
lädt zum 5. Jägerball<br />
Ihr JAGD&NATUR-Abo<br />
Mit einer Charity-Gala zum zehnjährigen Bestehen<br />
der Stiftung Wildtiere Aargau hat<br />
2015 eine Erfolgsgeschichte begonnen. Aus<br />
dem Jubiläumsanlass ist der Jägerball hervorgegangen.<br />
Am 31. August wird der beliebte Anlass zum<br />
fünften Mal stattfinden. In Lenzburg mit seiner malerischen<br />
Altstadt und seinem Wahrzeichen, dem mittelalterlichen<br />
Schloss, heissen Thomas Laube, Präsident<br />
des Stiftungsrates, und Richard Zuckschwerdt,<br />
OK-Chef des Jägerballs, ihre Gäste im Hotel-Restaurant<br />
«Krone» willkommen. Geboten werden neben<br />
einem reichhaltigen Apéro ein Vier-Gang-Gala-Menü<br />
sowie musikalische Unterhaltung mit dem Orchester<br />
Charly Fuchs. Die Kosten betragen 150 Franken pro<br />
Person. Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen<br />
Tisch für acht respektive zehn Personen zu reservieren.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Als angemeldet<br />
gilt der Eingang des Anmeldetalons sowie der<br />
Zahlung (der Talon ist unter www.jaegerball.ch zu<br />
finden).<br />
Einsatz für Wildtiere<br />
Mit dem Jägerball sollen die Bestrebungen der Stiftung<br />
Wildtiere Aargau unterstützt werden, die sich<br />
für die Verbesserung der Lebensräume frei lebender<br />
Wildtiere und dabei insbesondere für den Schutz der<br />
Jungtiere einsetzt. So koordiniert die Stiftung die Aktion<br />
«Rettet die jungen Wildtiere». Ziel dieses Projektes<br />
ist es, den Schutz für die jungen Wildtiere in den<br />
Gras- und Heuwiesen flächendeckend im gesamten<br />
Kanton Aargau sicherzustellen. Mit mehr als 1000<br />
mitwirkenden Personen aus <strong>Jagd</strong> und Landwirtschaft<br />
ist dieses nachhaltig wirksame Projekt eines der<br />
grössten <strong>Natur</strong>schutzprojekte im Kanton Aargau.<br />
Erstmals in diesem Jahr wurden im Rahmen eines<br />
Pilotprojektes Drohnen für die Suche nach Rehkitzen<br />
eingesetzt. Die Drohnen wurden von der Stiftung zur<br />
Verfügung gestellt und von eigens dazu ausgebildeten<br />
Jägern geflogen (siehe Seiten 42/43).<br />
Darüber hinaus engagiert sich die Stiftung Wildtiere<br />
Aargau auch für das Projekt «Feldhase und Feldlerche<br />
brauchen unsere Hilfe». Mit diesem Projekt, für<br />
das sich Landwirtschaft, <strong>Natur</strong>schutz und <strong>Jagd</strong> gemeinsam<br />
einsetzen, soll in den kommenden Jahren<br />
der Feldhasenbestand und der Feldlerchen-Brutbestand<br />
in einem Gebiet im unteren Seetal nachweisbar<br />
erhöht werden. Dabei werden wenig intensiv genutzte<br />
Wiesen in Buntbrachen oder Rotationsbrachen<br />
umgewandelt und Säume auf Ackerflächen<br />
geschaffen. Zudem entstehen Inseln in Form von<br />
Brachen oder Säumen im Ackerland oder in Getreide-<br />
und Rübenfeldern. Weil die Feldlerche im gleichen<br />
Lebensraum wie der Feldhase lebt, profitiert<br />
auch sie direkt von diesen Massnahmen.<br />
Text: Louis Probst<br />
Foto: zVg<br />
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Das JAGD&NATUR-Team wünscht guten Anblick und viel Spass<br />
beim Stöbern in www.jaegerprime.ch.<br />
44 JAGD & NATUR
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
JAGD&NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
VORSCHAU<br />
August <strong>2019</strong><br />
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grössere<br />
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ein<br />
Marder<br />
kurzbeiniger<br />
engl.<br />
Laufhund<br />
6<br />
Signalfarbe<br />
Windschattenseite<br />
e.<br />
Schiffs<br />
9<br />
Tierspezies<br />
Unter-<br />
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Misserfolg<br />
elektr.<br />
Helligkeitsregler<br />
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Grundstoffteilchen<br />
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Hühnervogel<br />
Vermögen<br />
Abschnitt<br />
der<br />
Woche<br />
Patronenbehälter<br />
bei<br />
Büchsen<br />
Nichtfachmann<br />
Lebenshauch<br />
Hohl-,<br />
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Weisshandgibbon<br />
7<br />
8<br />
gemeinsames<br />
Essen<br />
nicht<br />
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Pflanze<br />
Wasservogel<br />
an nord.<br />
Küsten<br />
Abkürzung<br />
für<br />
United<br />
Nations<br />
kleine<br />
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in der<br />
Nähe<br />
von<br />
2 4<br />
halblang<br />
(Kleidung)<br />
Gemüsepflanze<br />
abgeschaltet,<br />
nicht an<br />
schweiz.<br />
Schriftsteller<br />
(Paul)<br />
Wort<br />
der<br />
Ablehnung<br />
Titel<br />
arabischer<br />
Fürsten<br />
1<br />
Inselgruppe<br />
Mikronesiens<br />
Wohnungswechsel<br />
Bundesstaat<br />
der USA<br />
Kerbtier<br />
griech.<br />
Göttin<br />
der Morgenröte<br />
Haushaltsplan<br />
Rest<br />
im Glas<br />
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Farbkarpfen<br />
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Farbe<br />
langer,<br />
dünner<br />
Speisefisch<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost und<br />
direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
3<br />
Gewehr<br />
mit<br />
glatten<br />
Läufen<br />
10<br />
Tiroler<br />
Zwergenkönig<br />
der<br />
Sage<br />
Hafenstadt<br />
in<br />
Jemen<br />
12<br />
von drinnen<br />
nach<br />
draussen<br />
(ugs.)<br />
Schwanz<br />
beim<br />
Hund<br />
Kraftfahrzeug,<br />
Wagen<br />
Ringel-,<br />
Saugwurm<br />
Musical<br />
von<br />
A. Lloyd<br />
Webber<br />
Einmannruderboot<br />
nordamerik.<br />
Wapitihirsch<br />
Landraubtier<br />
Wohlwollen<br />
kroatische<br />
Insel<br />
Anhäufer<br />
von Vorräten<br />
südamerik.<br />
Pampashase<br />
Metallbolzen<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
spanisch: Drei-<br />
Hurra!, finger-<br />
faultier<br />
Los!, Auf!<br />
abwegig,<br />
fälschlich<br />
engl.<br />
Männerkurzname<br />
australischer<br />
Laufvogel<br />
Stadt<br />
in den<br />
Niederlanden<br />
Vergötterung,<br />
Verehrung<br />
hinterster<br />
Teil<br />
eines<br />
Schiffes<br />
ein Balte<br />
5<br />
Einsendeschluss:<br />
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So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />
vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion JAGD&NATUR<br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Riemenarbeit<br />
Gewinner des Juni-Preisrätsels<br />
1. Preis: Manfred Teutler, Im Stutz 48,<br />
8834 Schindellegi; 2. Preis: Fritz Eggenberger,<br />
Matt 759, 9113 Degersheim; 3. Preis: Gottfried<br />
Fankhauser, Gmeinalp, 6125 Menzberg;<br />
4. Preis: Heidi Kohler, Wilerstrasse 14a,<br />
9602 Bazenheid; 5. Preis: Alfred Schäublin,<br />
Frenkenstrasse 37, 4434 Hölstein<br />
Verlag:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Zentrum Staldenbach 7,<br />
CH-8808 Pfäffikon SZ<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
verlag@jagdnatur.ch<br />
Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
nur an die Redaktion senden.<br />
Verwaltungsrat:<br />
Marcel Zoller (Präsident)<br />
Stefan Dudli (Vizepräsident)<br />
Andreas Mohler (Delegierter des VR)<br />
Oliver Graefen (Mitglied)<br />
Markus Mehr (Mitglied)<br />
Abokorrespondenz:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Vordergasse 58<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />
Fax +41 (0)52 633 34 06<br />
abo@jagdnatur.ch<br />
Redaktion:<br />
Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
Rehweg 6, CH-9472 Grabs<br />
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redaktion@jagdnatur.ch<br />
Raphael Hegglin<br />
Redaktor «<strong>Jagd</strong>markt»<br />
Jungstrasse 9, CH-8050 Zürich<br />
Tel. +41 (0)76 374 32 92<br />
Online-Redaktion:<br />
Meine Texter GmbH<br />
Jungstrasse 9, 8050 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 508 28 54<br />
Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />
Ueli Bärtschi, Sabrina D. Bloch,<br />
Christoph Burgstaller, Katrin Burkhardt,<br />
Peter Burkhardt, Martin Ebner,<br />
Fredy Kradolfer, Dr. Martin Merker,<br />
Peter Pulver, Mario Theus,<br />
Peter Vonow, Peter A. Widmer<br />
Fotografen:<br />
Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />
Karl-Heinz Volkmar, Peter Vonow,<br />
Christoph Burgstaller, Michael Breuer<br />
u. v. m.<br />
Gestaltung:<br />
Peter Vonow, info@petervonow.ch<br />
Silvia Janser, polygrafio,<br />
sjanser@bluewin.ch<br />
Anzeigen:<br />
Markus Mehr<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Zürichstrasse 135<br />
CH-8910 Affoltern a. A.<br />
Tel. +41 (0)43 322 60 30<br />
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Abonnemente:<br />
Jährlich Fr. 103.– (inkl. MwSt. im Inland),<br />
Ausland auf Anfrage, Einzelpreis Fr. 10.–<br />
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AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />
JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manu skripte und Bildunterlagen<br />
übernimmt die Redaktion keine<br />
Verantwortung.<br />
Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />
und Illustrationen ist nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der<br />
Redaktion gestattet.<br />
Offizielles Organ für:<br />
• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Verbandsadressen:<br />
<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
David Clavadetscher<br />
Forstackerstrasse 2a<br />
CH-4800 Zofingen<br />
Tel. +41 (0)62 751 87 78<br />
Fax +41 (0)62 751 91 45<br />
Schweizer Niederlaufhundund<br />
Dachsbracken-Club<br />
Präsident: Marc Beuchat<br />
Flühliweg 10<br />
CH-3624 Goldiwil (Thun)<br />
Tel. +41 (0)79 216 70 15<br />
Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
Präsident: Roger Bisig<br />
Grossbachstrasse 62<br />
CH-8841 Gross<br />
Tel. P: +41 (0)55 412 31 20<br />
Tel. M: +41 (0)79 239 62 94<br />
Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. M: +41 (0)79 405 96 73<br />
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Redaktionsschluss<br />
Augustheft: 2. 7. <strong>2019</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
Augustheft: 10. 7. <strong>2019</strong><br />
Ihr nächstes JAGD& NATUR<br />
erscheint am 26. 7. <strong>2019</strong><br />
Vom Revier<br />
auf den Tisch<br />
Teil 3 der Serie<br />
«Rehwild in der<br />
Schweiz»<br />
Delegiertenversammlung<br />
<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
Präsidentenwechsel<br />
auf dem Stanserhorn<br />
Neuigkeiten und Tests aus<br />
den Bereichen Waffen, Optik<br />
und Bekleidung<br />
Foto: naturpix.ch/castelli<br />
Änderungen sind aus aktu ellen oder<br />
organi sa torischen Gründen möglich.<br />
Foto: Matthias Meyer<br />
Ansitzjagd<br />
vom Hochsitz aus<br />
Eichhörnchen<br />
Kobolde des Waldes<br />
Foto: zVg<br />
Foto: wikipedia.de<br />
96<br />
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Mi 10. <strong>Juli</strong> 13 –17.30 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Sa 13. <strong>Juli</strong> 10 –17.00 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Mi 17. <strong>Juli</strong> 13 –17.30 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Sa 20. <strong>Juli</strong> 10 –17.00 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Mi 24. <strong>Juli</strong> KEIN SCHIESSBETRIEB<br />
Sa 27. <strong>Juli</strong> 10 –17.00 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Mi 31. <strong>Juli</strong> 13 –17.30 KTSJ U Übung öffentlich<br />
Vormerk: U = Übung öffentlich Mittagspause 12–13 Uhr; G = Geschlossener Vereinsanlass<br />
K = Kugelstand geöffnet; T = Trapstand geöffnet; S = Skeetstand geöffnet; J = <strong>Jagd</strong>parcours geöffnet<br />
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