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BERLINER KURIER, Donnerstag, 20. Juni 2019<br />
NACHRICHTEN<br />
70,8 Millionen Flüchtlinge<br />
Foto: Klaus Petrus/epd<br />
Donald Trump Jr., Sohn vonUS-Präsident Trump,<br />
wirft Teilnehmern der Veranstaltung in Orlando<br />
Baseballcaps zu (linkes Bild. In der Mitte sind<br />
jubelnde Anhänger zu sehen, rechts Donald Trump<br />
und Ehefrau Melania.<br />
Donald Trump bläst zur Attacke<br />
Wahlkampfauftakt in Orlando: US-Präsidentwettertgegen „sozialistische“ Demokraten<br />
Orlando – Donald Trump<br />
und die Abteilung Attacke:<br />
Mit heftigen Angriffen auf<br />
die Demokraten und einem<br />
neuen Slogan hat der US-<br />
Präsident offiziell seine<br />
Kampagne für die erhoffte<br />
Wiederwahl 2020 begonnen.<br />
Gemeinsam mit seinen<br />
Anhängern werde er „Amerika<br />
weiterhin großartig<br />
machen“ und dann dafür<br />
sorgen, dass es auch „wirklich<br />
großartig bleibt“, sagte<br />
Trump vor rund 20 000 jubelnden<br />
Zuhörern in Orlando<br />
(Florida).<br />
Unter ihm werde das<br />
Land besser dastehen als je<br />
zuvor. „Und deswegen stehe<br />
ich hier vor euch, um offiziell<br />
meinen Wahlkampf<br />
für eine zweite Amtszeit als<br />
Präsident der Vereinigten<br />
Staaten von Amerika zu<br />
starten.“<br />
Trump erklärte „Keep<br />
America Great“ zu seinem<br />
neuen Wahlkampfmotto für<br />
2020, auf Deutsch in etwa:<br />
Sorgt dafür, dass Amerika<br />
großartig bleibt. In die<br />
Wahl 2016 war Trump mit<br />
dem Slogan „Make<br />
America Great Again“<br />
gezogen. Trump nannte<br />
dies den besten<br />
Wahlkampfslogan aller<br />
Zeiten.<br />
Eindringlich warnte<br />
er vor einem Wahlsieg<br />
der Demokraten.<br />
„Unsere radikalen demokratischen<br />
Gegner<br />
sind von Hass, Vorurteilen<br />
und Wut getrieben“,<br />
sagte er. „Sie<br />
wollen euch zerstören<br />
und sie wollen unser<br />
Land zerstören, wie wir<br />
es kennen.“<br />
Die Demokraten<br />
wollten Amerika zu<br />
einem sozialistischen<br />
Staat machen, die US-Bürger<br />
ihrer Grundrechte berauben<br />
und die Grenzen für<br />
illegal einwandernde Migranten<br />
öffnen, behauptete<br />
Trump. Er werde das nicht<br />
zulassen.<br />
Dass Trumps Team als<br />
Start seines Wahlkampfs<br />
Florida wählte, ist kein Zufall.<br />
Der Sonnenstaat im Süden<br />
gilt als Schlüssel<br />
zum Wahlsieg.<br />
Denn er ist mit 29<br />
Wahlmännern der<br />
mit Abstand größte<br />
„Swing State“. Darunter<br />
versteht<br />
man die Bundesstaaten,<br />
in denen<br />
das Wahlergebnis<br />
offen ist.<br />
Klatscht sich<br />
selbst und seinen<br />
Anhängern Beifall:<br />
Wahlkämpfer<br />
Donald Trump.<br />
Thomas Koehler/phototek<br />
Genf –Sie fliehen vor Krisen,<br />
Kriegen und Konflikten: 2018<br />
überschritt die Zahl der<br />
Flüchtlinge erstmals seit dem<br />
Zweiten Weltkrieg die 70-<br />
Millionen-Marke: 70,8 Millionen<br />
Menschen suchten<br />
fern ihrer Heimat Schutz.<br />
Das ergibt der neue Weltflüchtlingsbericht<br />
der UN.<br />
Ägypten kritisiertUN<br />
Kairo –Ägypten hat dem<br />
UN-Menschenrechtsbüro<br />
vorgeworfen, den Tod von<br />
Ex-Präsident Mohammed<br />
Mursi „absichtlich zu politisieren“.<br />
Der 67 Jahre alte<br />
Mursi war am Montag während<br />
einer Gerichtsverhandlung<br />
plötzlich ohnmächtig<br />
geworden und kurz danach<br />
gestorben.<br />
Lambrecht für Barley<br />
Berlin –Die hessische<br />
SPD-Politikerin Christine<br />
Lambrecht (54) soll Katarina<br />
Barley im Juli als Justizministerin<br />
ablösen. Dies erfuhr<br />
das RedaktionsNetzwerk<br />
Deutschland(RND).<br />
Lambrecht ist aktuell Parlamentarische<br />
Staatssekretärin<br />
im Bundesfinanzministerium.<br />
Der US-Präsident bei<br />
seinem Wahlkampfauftakt<br />
im Amway Center in<br />
Orlando im amerikanischen<br />
Bundesstaat Florida.<br />
Fotos: Evan Vucci/John Raoux/AP/dpa<br />
Hungerhilfe für Nordkorea<br />
Genf –Südkorea hilftseinem<br />
Nachbarstaat im Nordenbei<br />
der Bewältigung der dortigen<br />
Hungersnot. Die Regierung in<br />
Seoul habe demWelternährungsprogramm<br />
(WFP) dafür<br />
50000Tonnen Reis und gut<br />
vier MillionenEuro zugesagt,<br />
erklärteWFP-Sprecher Hervé<br />
VerhooselinGenf.<br />
91000 Tote im Jemen<br />
Sanaa –Durch die Kämpfe<br />
im Jemen sind seit Beginn<br />
des Bürgerkriegs in dem arabischen<br />
Land 2015 mindestens<br />
91 600 Menschen ums<br />
Leben gekommen. Das teilte<br />
die Gruppe Armed Conflict<br />
Location &Event Data Project<br />
mit. 2019 starben danach<br />
bereits 11 900 Menschen.