2019/26 - Bauplaner
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SONNENENERGIE<br />
Solaranlage to go<br />
Photovoltaik Auch kleine Flächen können für die Stromerzeugung genutzt werden. Denn<br />
die Einspeisung ins Stromnetz ist ganz einfach. Sogar Mieter können dabei mitmachen.<br />
Die Installation der kleinen Photovoltaikanlagen ist unkompliziert. Im Prinzip werden die Geräte einfach<br />
an eine Steckdose angeschlossen.<br />
Foto: Infinitum Energie/dpa-mag<br />
Photovoltaikmodule -<br />
Made in Germany<br />
Die Sonne als Energiequelle<br />
zu nutzen, ist für<br />
viele Hausbesitzer<br />
schon längst selbstverständlich.<br />
Solarstromanlagen<br />
zieren viele Dächer. Seit Kurzem<br />
haben Mieter von Wohnungen<br />
außerdem die Möglichkeit,<br />
Mini-Solaranlagen auf dem Balkon<br />
anzubringen. Großer Vorteil<br />
der Geräte ist ihr unkomplizierter<br />
Aufbau und der geringe<br />
Platzbedarf. Zieht man um, kann<br />
man sie mitnehmen. Die Technik<br />
ist ansonsten die gleiche wie<br />
bei den Dach-Anlagen: In beiden<br />
Fällen produzieren Solarmodule<br />
aus Sonnenenergie<br />
Strom. „Im Solarmodul wird die<br />
Sonnenenergie in Gleichstrom<br />
umgewandelt“, erklärt Marcus<br />
Vietzke von der Deutschen Gesellschaft<br />
für Sonnenenergie.<br />
Der Gleichstrom wird im Wechselrichter<br />
wiederum in Wechselstrom<br />
umgewandelt, der in<br />
das Wohnungs- oder Hausnetz<br />
eingespeist wird. Elektrogeräte<br />
benutzen dann vorrangig Sonnenstrom<br />
– und erst wenn dieser<br />
nicht zur Verfügung steht,<br />
greifen sie auf das übliche<br />
Stromnetz zurück. „Während<br />
die Module auf dem Dach mehrere<br />
Tausend Kilowattstunden<br />
erzeugen, sind es bei den Solargeräten<br />
auf dem Balkon nur wenige<br />
Hundert Kilowattstunden“,<br />
erklärt Martin Brandis von der<br />
Energieberatung des Verbraucherzentrale<br />
Bundesverbands.<br />
Weniger effizient,<br />
dafür flexibler<br />
Selbst wenn die Anlagen gleich<br />
stark sind – Module auf dem<br />
Dach können besser zur Sonne<br />
ausgerichtet werden. Vor allem<br />
aber können auf einem Dach<br />
mehr Module untergebracht<br />
werden als auf dem Balkon.<br />
Daher raten Experten: Wer als<br />
Hausbesitzer die Möglichkeit<br />
hat, sollte die fest installierte<br />
Dachanlage vorziehen. Dafür<br />
sind die kleinen Anlagen für die<br />
Steckdose etwas für Mieter. Im<br />
Prinzip werden die Geräte einfach<br />
an eine Steckdose angeschlossen.<br />
„Gemäß der Norm<br />
DIN VDE 0100-551-1 dürfen sie<br />
an jeden Stromkreis angeschlossen<br />
werden“, erklärt Vietzke.<br />
„Für einen normgerechten Anschluss<br />
muss dieser Stromkreis<br />
eine Einspeisesteckdose aufweisen,<br />
die mit der maximalen Einspeiseleistung<br />
gekennzeichnet<br />
ist. Hersteller können aber auch<br />
Geräte anbieten, die an vorhandene<br />
Steckdosen angeschlossen<br />
werden.“ Und was kostet so<br />
eine Anlage? „Steckdosen-Solargeräte<br />
in guter Qualität mit Modul,<br />
Wechselrichter, Befestigungssystem<br />
und Anschlussleitung<br />
gibt es schon ab 440 Euro“,<br />
rechnet Vietzke vor. dpa/ka<br />
AxSun.de<br />
Deutsche Module mit Charakter<br />
07392 - 96 96 854 • info@axsun.de<br />
88471 Laupheim-Baustetten<br />
Mieter von Wohnungen haben die Möglichkeit, Mini-Solarstromanlagen<br />
auf dem Balkon anzubringen.<br />
Foto: indielux/dpa-mag