DTM 2019 - Race 05|06 Misano - {have speed in f[ ]cus!} Das Online-Magazin zur DTM!
Erneut war die DTM in Misano [ITA], zum allgemeinen Kräftemessen, zu Gast. Diesmal nicht in der Nacht, sondern am helllichten Tag. Verstärkung erhielten hier die Audi-Mannen um Rast, Frijns & Co durch das Ducati Urgestein Andrea Dovizioso. Wie schon in guter Tradition eines prominenten Gaststarters in der Serie, gab es hier offene Türen für einen prominenten Italiener, der auf seinem aktuellen Sportgerät – nicht 4 sondern 2 Räder – mit dem Logo von Audi Sport in der Moto GP unterwegs ist. Aktuell auf Platz zwei in der MotoGP Saison bringt er jeden Motorsportfan, meist in den letzten Runden, fast um den Verstand. Signore Dovizioso ließ sich nicht lange bitten und tauschte gegen Frontscheibe und Dach. Kein geringerer als Mattias Ekström gab den Coach. Eki machte Dovi mental und bei Trainingsfahrten für den aktuellen Audi RS5 DTM vom WRT-Team fit. Und ein schickes Design des Audis gab es obendrein. Dovi schlug sich super!!! Im 5. Rennen fuhr er bis Mitte der letzten Runde auf P14 und schaffte es tatsächlich noch als zwölfter über die Zielline. Die italienischen Streckenposten kauten hier Fingernägel und flippten dann total aus! Dovi Dovi war nur noch zwischen italienischen Wortfetzen zu hören und mindestens 3x bekam ich ‚nen Klaps auf die Schulter mit dem Hinweis auf Dovi. Coole Nummer sagt man dann wohl und wünscht sich solche Typen, als zusätzliches Salz in der Suppe, öfter. Prompt hat Gerhard Berger „the Doctor“ angefunkt und ihm diese Möglichkeit offeriert. Und Valentino Rossi sagte zu! Der Termin ist zwar noch nicht safe, aber es gibt auf jeden Fall eine offene Rechnung mit Dovizioso. Ansonsten war das Thema der Safety-Car Einsätze erneut der Aufreger des Wochenendes. Wittmann, startet aus der Boxengasse gehandicapt, durch eine technische Nullrunde im ersten Quali. Die Steilvorlage des Ausfalls von Eriksson [BMW] nutzte er in Runde 1. Nachdem das Safety Car das Fahrerfeld über mehrere Runden hinter sich versammelt hatte, war der Scheffler BMW zum Reifenwechsel in der Box und wieder am Feld hinten dran. Mit diesem taktischen Vorteil ging es von Platz 18 vor auf 1. BMW strahlte, Audi schäumte… Am Sonntag wurde aus dem Vortagssieger ein emotional geladener Verlierer. Audi gewinnt und Rast ist Tabellenführer.
Erneut war die DTM in Misano [ITA], zum allgemeinen Kräftemessen, zu Gast. Diesmal nicht in der Nacht, sondern am helllichten Tag. Verstärkung erhielten hier die Audi-Mannen um Rast, Frijns & Co durch das Ducati Urgestein Andrea Dovizioso. Wie schon in guter Tradition eines prominenten Gaststarters in der Serie, gab es hier offene Türen für einen prominenten Italiener, der auf seinem aktuellen Sportgerät – nicht 4 sondern 2 Räder – mit dem Logo von Audi Sport in der Moto GP unterwegs ist.
Aktuell auf Platz zwei in der MotoGP Saison bringt er jeden Motorsportfan, meist in den letzten Runden, fast um den Verstand. Signore Dovizioso ließ sich nicht lange bitten und tauschte gegen Frontscheibe und Dach. Kein geringerer als Mattias Ekström gab den Coach. Eki machte Dovi mental und bei Trainingsfahrten für den aktuellen Audi RS5 DTM vom WRT-Team fit. Und ein schickes Design des Audis gab es obendrein. Dovi schlug sich super!!! Im 5. Rennen fuhr er bis Mitte der letzten Runde auf P14 und schaffte es tatsächlich noch als zwölfter über die Zielline. Die italienischen Streckenposten kauten hier Fingernägel und flippten dann total aus! Dovi Dovi war nur noch zwischen italienischen Wortfetzen zu hören und mindestens 3x bekam ich ‚nen Klaps auf die Schulter mit dem Hinweis auf Dovi. Coole Nummer sagt man dann wohl und wünscht sich solche Typen, als zusätzliches Salz in der Suppe, öfter. Prompt hat Gerhard Berger „the Doctor“ angefunkt und ihm diese Möglichkeit offeriert. Und Valentino Rossi sagte zu! Der Termin ist zwar noch nicht safe, aber es gibt auf jeden Fall eine offene Rechnung mit Dovizioso.
Ansonsten war das Thema der Safety-Car Einsätze erneut der Aufreger des Wochenendes. Wittmann, startet aus der Boxengasse gehandicapt, durch eine technische Nullrunde im ersten Quali. Die Steilvorlage des Ausfalls von Eriksson [BMW] nutzte er in Runde 1. Nachdem das Safety Car das Fahrerfeld über mehrere Runden hinter sich versammelt hatte, war der Scheffler BMW zum Reifenwechsel in der Box und wieder am Feld hinten dran. Mit diesem taktischen Vorteil ging es von Platz 18 vor auf 1. BMW strahlte, Audi schäumte…
Am Sonntag wurde aus dem Vortagssieger ein emotional geladener Verlierer.
Audi gewinnt und Rast ist Tabellenführer.
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Race 05
P1 Wittmann
BMW
{have speed in f[ ]cus!}
Race 05 & 06 Misano [ITA]
03/19
Race 06
P1 Rast
Audi
Rahmenserien im f [ ] cus!
Frauenpower
W Series 2019
Audi Sport
Seyffarth R8 LMS Cup
Gaststarter
Andrea Dovizioso
statt auf 2 Rädern
mit 4 Rädern unterwegs
002
erneut war die DTM in Misano [ITA], zum allgemeinen Kräftemessen, zu Gast. Diesmal nicht in der Nacht, sondern
am helllichten Tag. Verstärkung erhielten hier die Audi-Mannen um Rast, Frijns & Co durch das Ducati Urgestein
Andrea Dovizioso. Wie schon in guter Tradition eines prominenten Gaststarters in der Serie, gab es hier offene Türen
für einen prominenten Italiener, der auf seinem aktuellen Sportgerät – nicht 4 sondern 2 Räder – mit dem Logo von
Audi Sport in der Moto GP unterwegs ist.
Aktuell auf Platz zwei in der MotoGP Saison bringt er jeden Motorsportfan, meist in den letzten Runden, fast um den
Verstand. Signore Dovizioso ließ sich nicht lange bitten und tauschte gegen Frontscheibe und Dach. Kein geringerer
als Mattias Ekström gab den Coach. Eki machte Dovi mental und bei Trainingsfahrten für den aktuellen Audi
RS5 DTM vom WRT-Team fit. Und ein schickes Design des Audis gab es obendrein. Dovi schlug sich super!!! Im 5.
Rennen fuhr er bis Mitte der letzten Runde auf P14 und schaffte es tatsächlich noch als zwölfter über die Zielline. Die
italienischen Streckenposten kauten hier Fingernägel und flippten dann total aus! Dovi Dovi war nur noch zwischen
italienischen Wortfetzen zu hören und mindestens 3x bekam ich ‚nen Klaps auf die Schulter mit dem Hinweis auf
Dovi. Coole Nummer sagt man dann wohl und wünscht sich solche Typen, als zusätzliches Salz in der Suppe, öfter.
Prompt hat Gerhard Berger „the Doctor“ angefunkt und ihm diese Möglichkeit offeriert. Und Valentino Rossi sagte
zu! Der Termin ist zwar noch nicht safe, aber es gibt auf jeden Fall eine offene Rechnung mit Dovizioso.
Ansonsten war das Thema der Safety-Car Einsätze erneut der Aufreger des Wochenendes. Wittmann, startet aus
der Boxengasse gehandicapt, durch eine technische Nullrunde im ersten Quali. Die Steilvorlage des Ausfalls von
Eriksson [BMW] nutzte er in Runde 1. Nachdem das Safety Car das Fahrerfeld über mehrere Runden hinter sich versammelt
hatte, war der Scheffler BMW zum Reifenwechsel in der Box und wieder am Feld hinten dran. Mit diesem
taktischen Vorteil ging es von Platz 18 vor auf 1. BMW strahlte, Audi schäumte…
Am Sonntag wurde aus dem Vortagssieger ein emotional geladener Verlierer.
Audi gewinnt und Rast ist Tabellenführer.
Eure Redaktion
{have speed in f[ ]cus!} & DAS TEAM !
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
Since 2013 MIS 003
Hankooktire
06
Best
Pitstop Award
10
Qualifying 05
Boxenstopps
Strategiepoker
für den Sieg
18 34
Di Resta
punktelos
Die
Meisterschaft
45
Qualifying 06
49
54 60
Ausfälle
Aufreger
am Samstag
art of speed
DTM colours
Sieger Race 06
68
72 80 88
Gaststarter „Dovi“
Rahmenserie
W-Series 2019
Rahmenserie
Audi Sport
Seyffahrt R8
90 112 116 120
LMS Cup
Siegerinnen Ziel Race 02
Von der Piste
auf die
Straße
Baracuda
Felgen
126 134
TUNING
facebook.com/havespeedinfocus
instagram.com/havespeedinfocus
Impressum
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73. Magazin
002 | 003
004
Der „Misano World Circuit Marco Simoncelli” ist
heute nach mehreren Umbauten exakt 4.226 Meter
lang und hat 16 Kurven, von denen zehn nach
rechts und nur sechs nach links führen.
Da bleibt wenig Platz für Hochgeschwindigkeitsabschnitte.
Die längste Gerade misst gerade einmal
565 Meter.
1972 wurde die Rennstrecke an der adriatischen
Riviera in der Emilia-Romagna in Betrieb genommen.
Seit 2007 wird auf dem Kurs im italienischen Badeort
im Uhrzeigersinn gefahren. Misano ist eine
moderne, anspruchsvolle Fahrer-Strecke mit unterschiedlichen
Kurvenradien und vielen Richtungswechseln.
Im letzten Jahr trug die DTM in der Provinz Rimini
die ersten Nachtrennen ihrer langen Geschichte
aus.
Schnellste Runde
2018: 1:42.023 Edoardo Mortara - Mercedes AMG DTM Team
2019: 1:27.291 Robin Frijns - Audi Sport Team Abt Sportsline
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Race
05 | 06
Misano
MIS 005
006
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 007
Misano World Circuit Marco Simoncelli
wird vorwiegend von Motorrädern genutzt. Die
Randsteine sind flach, so wird die Konstruktion des
Hankook Rennreifens nur wenig belastet wird.
Anders sieht es bei der Laufläche des Ventus Race
aus. Der Asphalt in Misano ist aggressiv, so dass hohe
Streckentemperaturen und die im Gegensatz zum
vergangenen Jahr leistungsstärkeren DTM-Boliden
für eine hohe Beanspruchung sorgen könnten.
„Wir gehen davon aus, dass sich die Laufflächentemperatur
gegenüber Hockenheim und
Zolder deutlich erhöht und damit der gewollte
Drop-off-Effekt etwas früher als gewöhnlich
einsetzt. Deshalb sollte eine Fahrzeugabstimmung
gewählt werden, bei der die Performance
stimmt. Man hat in Zolder gesehen, was der
Hankook Rennreifen in Verbindung mit den
neuen DTM-Fahrzeugen leistet. Daher gehen
wir davon aus, dass der Ventus Race auch eine
Hitzeschlacht in Misano bewältigen wird.“
Thomas Baltes, verantwortlicher Hankook DTM-Renningenieur, vor dem Rennwochenende
in Misano.
Das Wichtigste für die Teams war, die optimale
Einteilung der Reifenkontingente. Laut Reglement
stehen sieben frische Trockenreifensätze
von Hankook für das Freie Training, die beiden
Qualifyings und die Rennen zur Verfügung. Der
optimale Einsatz ist nur über eine an die örtlichen
Gegebenheiten angepasste Reifenstrategie.
Thomas Baltes: „Es gibt neben dem Fahrzeug-Setup
viele Parameter, die die Performance
des Reifens und damit auch die Strategie
beeinflussen. Man kann das Rennen
mit angefahrenen Reifen beginnen und bei
einer möglichen Zwei-Stopp-Strategie mit
zwei frischen Reifensätzen beenden.
008
Das hängt wiederum davon ab, wie hoch die
Temperaturen im Freien Training und beim
Qualifying sind und ob man dort eventuell
etwas reifenschonender fahren kann. Entscheidender
Faktor ist und bleibt jedoch der
Fahrer. Wie man in den bisherigen DTM-Rennen
gesehen hat, können manche Piloten
gut mit dem gewollten Abbau des Ventus
Race umgehen und manche noch nicht so
gut.“
Im Rahmenprogramm der DTM werden in Misano
auch Rennen in der W Series und beim Audi Sport
Seyffarth R8 LMS Cup ausgetragen. Beide Serien
werden ebenfalls exklusiv von Premium-Hersteller
Hankook mit Rennreifen beliefert.
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MIS 009
010
Best Pitstop Award
Das Audi Sport Team Phoenix
um Mike Rockenfellers Rennboliden
absolvierten erneut den schnellsten
Boxenstopp des Rennwochenendes.
51.014 Sekunden
25 Punkte
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MIS 011
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MIS 013
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016
#33 René Rast
Poleposition Race 5
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MIS 017
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MIS 019
Qualifying Race 05:
P1 #33
P2 #27
P3 #28
René Rast [Audi Sport Team Rosberg]
1:25.294 min
Jonathan Aberdein [WRT Team Audi Sport]
1:25.362 min
Loic Duval [Audi Sport Team Phoenix]
1:25.543 min
020
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Race five
08.06.2019
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MIS 023
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Der Start:
René Rast - #33, startete zum ersten Mal in diesem
Jahr von der Pole Position. Der amtierende
Vizemeister führte ein Audi-Quartett an der Spitze
an. Hinter Rast qualifizierte sich überraschend
Rookie Aberdein - #27 vom Kundenteam WRT als
Zweiter. Duval - 28 und Frijns - #4 sorgten zudem
für eine zweite reine Audi-Startreihe. Gaststarter
Dovizioso ließ zwei Aston Martin hinter sich und
nahm sein erstes DTM-Rennen als 15. in Angriff.
Wittmann - #11 musste das Rennen wegen technischer
Probleme im Qualifying aus der Box aufnehmen.
Während Rast den Start locker für sich
entschied, wurde Aberdein vom zweiten auf den
fünften Platz durchgereicht. Duval übernahm
die zweite Position. Spenglers - #7 Blitzstart vo P6
war beeindruckend. Dovizioso konnte seinen 15.
Startplatz nicht verteidigen und fiel kurz nach dem
Start auf die letzte Position zurück.
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MIS 025
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MIS 027
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Der Re-Start in Runde 8:
Nach dem frühen technisch bedingten Ausfall von Joel
Erikssons BMW sammelte das Safety Car das gesamte Feld
wieder ein, nachdem Wittmann und Habsburg als Einzige
zuvor ihre Pflicht-Boxenstopps absolviert hatten. Beim
Re-Start bleiben Rast und Duval an der Spitze, dahinter
tat sich Spengler gegen den angriffslustigen van der Linde
schwer. Im hinteren Feld sorgte Dovizioso für Action,
als er zunächst gegen Wittmann kämpfte, dann Fittipaldi
überholte und die Runde auf Platz 13 beendete.
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MIS 031
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MIS 033
034
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MIS 035
Die Boxenstopps - Strategiepoker für den Sieg
In der Hoffnung auf ein Safety Car holte BMW Marco Wittmann schon
nach der ersten Runde zum Pflicht-Reifenwechsel an die Box. Auch
R-Motorsport entschied sich für die Risiko-Variante und berief Ferdinand
Habsburg nach Runde 1 in die Boxengasse. Und tatsächlich kam
es in Runde 7 zu einer Neutralisationsphase.
Timo Glock absolvierte als erster Fahrer nach dem Safety Car in Runde
10 seinen Pflichtstopp und ließ einen frischen Satz der Hankook-Reifen
aufziehen. Einen Umlauf später entschied sich mit Philipp Eng der dritte
der fünf verbleibenden BMW-Fahrer für einen relativ frühen Reifenwechsel.
Und in Runde 13 war es nach dem Stopp von Sheldon van
der Linde nur noch Bruno Spengler auf P3, der einen BMW mit dem
ersten Reifensatz auf der Strecke pilotierte.
Die Audi-Fahrer begannen erst im Anschluss mit ihren Pflicht-Reifenwechseln:
Aberdein (Runde 13), Müller (14), Rockenfeller (14), Rast
(15), Duval (16) und Dovizioso (16) kamen innerhalb kurzer Zeit an die
Box. Bis zur 18. Runde hatte dann das gesamte Feld seinen Pflicht-Reifenstopp
absolviert und drehte auf frischen Hankook-Mischungen seine
Runden.
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MIS 037
Schnellste Runde im Race 05.
#4 Robin Frijns mit 1:27.991 Min.
038
Rennen 05
FAZIT
Sensationell!
Marco vergoldet seinen Start aus der Boxengasse
Vom letzten Startplatz gewinnt #11 Marco Wittmann das fünfte Rennen der
DTM-Saison 2019. Der BMW-Pilot setzte sich dank einer gewagten Boxenstopp-Strategie
durch und profitierte zudem von einer frühen Safety-Car-Phase. Wittmann
feierte auf dem italienischen Kurs seinen zweiten Sieg in der laufenden Saison sowie
den 13. seiner DTM-Karriere.
Pole-Setter Rene Rast fuhr mit einem Rückstand von acht Sekunden auf den zweiten
Platz. Audi-Markenkollege Loic Duval fuhr seinen dritten Startplatz über die
Ziellinie und komplettierte das Podium beim ersten von zwei Rennen an diesem
Wochenende.
Die Geschichte des Rennens schrieb Wittmann. Der zweifache Champion musste
vom letzten Platz ins Rennen gehen, nachdem ihn die Technik wenige Stunden
zuvor außer Gefecht gesetzt hatte: Im Qualifying konnte Wittmann wegen eines
Problems keine einzige Runde zurücklegen und musste somit vom allerletzten
Platz ins Rennen gehen.
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MIS 039
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MIS 041
Angesichts dieser aussichtslosen Position entschieden sich BMW
und Wittmann für einen frühen Boxenstopp nach der ersten Runde
- der Plan ging auf! In Runde 3 fiel BMW-Markenkollege Joel
Eriksson wegen eines technischen Problems aus und löste damit
eine Safety-Car-Phase aus. Zu diesem Zeitpunkt hatten nur Wittmann
und Ferdinand Habsburg im Aston Martin ihre Pflicht-Reifenwechsel
absolviert.
Während DTM-Rookie Habsburg seine Reifen nicht über die Distanz
bringen konnte und letztendlich bis auf den 14. Platz zurückfiel,
betrieb Wittmann ein überragendes Reifen-Management.
Der Franke schaffte es mit nur einem Reifensatz über die komplette
Distanz von 55 Minuten plus drei Runden.
„Das Glück kam uns natürlich ein bisschen entgegen“, erklärte
Wittmann. „Wir wussten, dass diese Strategie die einzige Chance
ist, gute Punkte zu holen. Es war schwieriger als es ausgesehen
hat. 38 Runden auf einem Reifensatz zu fahren - das ist enorm.
Ich habe nur gebetet, dass die Reifen halten und dass ich keinen
Reifenschaden bekomme. Es war auf Messers Schneide.“
Rast dahinter entschied sich für eine konventionelle Strategie mit
einem Reifenwechsel zur Rennmitte. In der zweiten Hälfte holte
der amtierende Vize-Meister konsequent zu Spitzenreiter Wittmann
auf, war aber am Ende nicht schnell genug. Wittmann rettete
den völlig unerwarteten Sieg bis über die Ziellinie.
Hinter dem Podest-Trio fuhren Bruno Spengler, Nico Müller und
Mike Rockenfeller auf die Plätze vier bis sechs. Philipp Eng und
BMW-Markenkollege Sheldon van der Linde komplettierten die
Top-8.
042
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MIS 043
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Zwischenfälle.
Ausfälle.
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MIS 045
Di Resta legte mit seinem Aston Martin
aus dem hinteren Feld einen Frühstart
hin und handelte sich dafür eine 5-Sekunden-Boxenstopp-Strafe
ein. Auch Teamkollege
Dennis stand unter Beobachtung
der Rennleitung, kam aber straffrei davon.
In Runde 3 rollte Vorjahressieger Eriksson
mit seinem BMW auf der Strecke aus und
musste abgeschleppt werden. Die Rennleitung
schickte das Safety Car raus. Frijns
musste seinen Audi in Runde 15 in zuvor
aussichtsreicher Position vorzeitig an der
Box abstellen. In Runde 33 fiel auch ein
Aston Martin der Technik zum Opfer: Feierabend
für Di Resta.
046
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MIS 047
Poeposition Race 06
#33 René Rast
048
Qualifying Race 06:
P1 #33
P2 #33
P3 #25
René Rast [Audi RS5 DTM]
1:25.384 min
Robin Frijns [Audi RS5 DTM]
1:25.454 min
Jonathan Aberdein [Audi RS5 DTM]
1:25.584 min
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MIS 049
050
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Race six
09.06.2019
MIS 051
052
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MIS 053
Start-Spektakel
in den ersten Kurven!
Pole-Setter Rast erwischte keinen optimalen
Start, seine Audi-Kollegen Frijns und
Müller schlüpften durch. Dann kam es
durch die ersten Kurven hindurch zum direkten
Duell zwischen Rast und Wittmann,
in das sich auch noch Rookie Jonathan
Aberdein einmischte. Der Audi-Youngster
erwischte Wittmanns BMW und schob
ihn von der Strecke. Das Aus für den Samstags-Sieger!
„Verdammte Hölle......,
was für ein Idiot“,
regte sich Wittmann am Teamfunk auf.
054
Die Meisterschaft:
Rene Rast ist neuer Spitzenreiter mit 75 Punkten nach dem fünften Saisonrennen. Dahinter belegt
Misano-Sieger Marco Wittmann den zweiten Platz mit 68 Zählern. Philipp Eng fiel von der ersten auf
die dritte Position zurück und hat bislang 65 Punkte gesammelt. Zwei Audis und zwei BMW in Front:
Audi-Mann Nico Müller komplettiert die Top-4 mit 51 Zählern. In der Hersteller-Wertung führt Audi
(272 Punkte) vor BMW (231) und Aston Martin (15).
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 055
056
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MIS 057
058
#34 Andrea Dovizioso
sorgte acht Minuten vor Rennende für Action,
als der auf P13 liegend auf den Kerbs das
Heck verlor und sich mehrfach drehte. „Alles
okay“, funkte der Italiener kurz und knapp
an den WRT-Kommandostand und ordnete
sich auf Platz 15 wieder ein.
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 059
060
Die Ausfälle:
„Verdammter Idiot!“
Marco Wittmann war nach dem frühen Ausfall
in seinem 100. DTM-Rennen mächtig angefressen.
Zunächst regte sich der BMW-Pilot
über René Rast auf und machte eine deutliche
Geste mit der Hand, tatsächlich wurde
er aber von Audi-Rookie Aberdein erwischt.
Wittmann wenig später:
„Es kann immer zu einem Lackaustausch
kommen. Aber der Schlag war so hart, das
war over the top.“
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MIS 061
Weitere Ausfälle...
Timo Glock steuerte in der 5. Runde die Box an und alles deutete
auf einen technischen Ausfall hin. Tatsächlich konnte der
BMW-Pilot in seinem 100. Rennen wenige Minuten später aber
wieder rausfahren und das Rennen fortsetzen. Doch im späteren
Verlauf des Rennens traten wieder Probleme mit dem Getriebe
auf - Schluss für Glock.
Audi-Ärger in Runde 12!
Duval rammte Markenkollege Frijns beim Kampf um den zweiten
Platz und drehte den Niederländer auf der Strecke. Duval konnte
die Fahrt auf Platz drei hinter Rast und Müller fortsetzen, Frijns
fiel auf P7 zurück. Wenig später kassierte der Franzose eine
Durchfahrtsstrafe für diesen Vorfall.
Runde 15: Rast verliert Führung!
Der doppelte Pole-Setter humpelte mit einem Reifenschaden an
die Box und musste neue Pneus aufziehen lassen. Eine Folge des
frühen Duells mit Marco Wittmann? Rast ließ die Reifen wechseln
und arbeitete sich auf den dritten Platz zurück.
062
Audi-Rookie Pietro Fittipaldi
wurde kurzerhand von seinem Einsatz in der F1
abberufen, um den plötzlich erkrankten Jamie Green
im Rosberg-Audi zu ersetzen!
Und, er machte eine TOP-Figur.
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
Race 6
Quali & Race = P5
MIS 063
064
FAZIT
Rennen 06
Der Sonntags-Kracher in Misano!
Nico Müller bescherte Audi in einem spektakulären
Lauf mit einigen Zwischenfällen
den ersten Sieg an diesem Wochenende.
Das Samstagsrennen gewann Wittmann
für BMW. Am Sonntag fiel der zweifache
DTM-Champion in Folge einer frühen Rangelei
mit dem Audi-Duo Rast und Aberdein
vorzeitig aus - und das in seinem 100.
DTM-Rennen. Dieses Schicksal erlitt auch
BMW-Kollege Timo Glock, der seinerseits
im 100. Rennen wegen eines technischen
Problems nicht die Ziellinie sah.
Für BMW holte am Sonntag stattdessen
Eng die Kohlen aus dem Feuer. Der Österreicher
fuhr hinter Müller auf den zweiten
Platz und erzielte seinen dritten Podiumsplatz
in der laufenden Saison.
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 065
066
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 067
Der zweite DTM-Sieg von Nico Müller war gleichzeitig der
erste für das Audi Sport Team Abt Sportsline seit 624 Tagen!
Am 23. September 2017 hatte der zweimalige DTM-Champion
Mattias Ekström für den letzten Erfolg der „Äbte“ aus
dem Allgäu gesorgt. Damals war es Ekström, der im Samstagrennen
mit nur knapp 0,398 Sekunden Vorsprung vor
Green und Müller die Zielflagge sah.
Rast komplettierte in Misano das Podium als Dritter und feierte
seinen zweiten Podestplatz nach P2 am Vortag. Der
Audi-Star führte, wie schon am Samstag, das Rennen von
der Pole Position an und lieferte sich ein hartes Duell mit
Titelrivale Wittmann.
Während der BMW-Fahrer ausfiel, konnte Rast die Fahrt
fortsetzen. Wenig später zwang ihn allerdings ein Reifenschaden
früher als geplant an die Box und er büßte Positionen
ein.
Frijns fuhr im sechsten Saisonrennen auf den vierten Platz.
Ein hartes Stück Arbeit für den Audi-Fahrer, nachdem er
zuvor von Markenkollege Duval auf der Strecke gerammt
und dadurch gedreht worden war. Dafür kassierte Duval
eine Durchfahrtsstrafe und fiel so aus den Punkterängen.
068
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 069
070
DTM
STA
TIS
TIK
Team Championship 2019
Team
Pkt.
Audi Sport Team Rosberg 128
Audi Sport Team Abt Sportsline 121
BMW Team RMR 108
Constructors Championship 2019
Hersteller
Pkt.
Audi 340
BMW 268
Aston Martin 015
Championship 2019
Stand nach Race 06|18
Pos Fahrer Team Pkt
01 René Rast Audi Sport RS5 DTM 093
02 Philipp Eng BMW M4 DTM 083
03 Nico Müller Audi Sport RS5 DTM 076
04 Marco Wittmann BMW M4 DTM 068
05 Mike Rockenfeller Audi Sport RS5 DTM 051
06 Robin Frijns Audi Sport RS5 DTM 045
07 Bruno Spengler BMW M4 DTM 040
08 Loic Duval Audi Sport RS5 DTM 038
09 Joel Eriksson BMW M4 DTM 028
10 Jamie Green Audi Sport RS5 DTM 025
11 Sheldon van der Linde BMW M4 DTM 025
12 Timo Glock BMW M4 DTM 021
13 Pietro Fittipaldi Audi Sport RS5 WRT DTM 013
14 Jonathan Aberdein Audi Sport RS5 WRT DTM 013
15 Paul Di Resta Aston Martin Vantage DTM 011
16 Jake Dennis Aston Martin Vantage DTM 008
17 Ferdinand v. Habsburg Aston Martin Vantage DTM 002
18 Daniel Juncadella Aston Martin Vantage DTM 002
Punkte im Qualifying Race 05 & 06
Race 05
Pkt
Poleposition René Rast 3
Startplatz 2 Jonathan Aberdein 2
Startplatz 3 Loic Duval 1
Race 06
Pkt
Poleposition René Rast 3
Startplatz 2 Robin Frijns 2
Startplatz 3 Jonathan Aberdein 1
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 071
054 | 055
AUFRE
072
am Sam
...
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 073
GER
stag
Die Wogen schlagen mal wieder hoch...
Erst fünf Rennen alt und schon gibt es explosiven Gesprächsstoff,
der nicht nur das Fanlager spaltet. Der überraschende Sieg von Marco
Wittmann im Samstags-Rennen von Misano blieb nicht ohne Folgen.
„Umstrittener Safety-Car-Einsatz verhindert
möglichen Audi-Doppelsieg“, hieß es anschließend
in der offiziellen Pressemitteilung von Audi Sport zum
ersten von zwei Rennen in Misano.
Wittmann starterte am Samstag aus der Boxengasse , der das Rennen
vom letzten Platz aufgenommen hatte, ohne die frühe Safety-Car-Phase
höchstwahrscheinlich nicht gewonnen hätte, ist klar.
Ebenso, dass Audi nach dem zuvor starken Qualifying-Ergebnis mit
vier RS 5 DTM auf den vorderen Plätzen beste Chancen auf einen
Doppelsieg gehabt hätte.
Der Einsatz des Safety Car nach dem frühen Ausfall von BMW-Fahrer
Eriksson war „umstritten“ und sorgte für reichlich Gesprächsstoff!
074
Schließlich kann diese durch Audi-Motorsportchef
Dieter Gass verstärkte Aussage als direkter
Angriff auf die Rennleitung verstanden werden.
Das Safety Car wird auf die Rennstrecke geschickt,
sobald ein Fahrzeug liegen bleibt und
die Streckenposten und Sportwarte aktiv werden
müssen. Deshalb auch am Samstag der frühe
Einsatz des Safety-Cars. Das ist nicht neu!
Im Gegenteil, die Fans vor Ort und in den
Wohnzimmern finden die anschließende Indy-Restart-Phase
besonders spektakulär.
Safety-Car vs. Slow Zones...
Die Slow Zones waren in der Vergangenheit
eine Alternative zum Safety Car, aber eben viel
unspektakulärer. Selbst DTM-Boss Gerhard Berger
ist kein Anhänger der Slow Zones. Damit
dürfte sich künftig der Ruf nach einer Slow Zones
erübrigt haben. Der Einsatz ist schlichtweg
nicht gewünscht!
Fair oder unfair?
In den Audi-Reihen wurden Stimmen laut und sehen
in dieser Regelung großes Potenzial, um das
Rennergebnis zu beeinflussen. Damit stellt sich sofort
die Frage nach fair und unfair...
In diesem Rennen war Wittmann der Gewinner.
Schauen wir ein Renn-Wochenende zurück, nach
Zolder: Da hatte Wittmann weniger Glück und er
ging als Verlierer aus der Safety-Car-Phase. Auch er
beschwerte sich anschließend in Zolder öffentlich.
„Wenn man hinten steht, kann man so ein Risiko
eingehen“, sagte der zweifache DTM-Champion.
„Wenn man vorne ist, macht man das nicht. Vielleicht
sollte man die Regeln überdenken und einen
(Pflicht-)Stopp während eines Safety Car erlauben.“
Safety Car - Gewinner & Verlierer
Die neuen Turbo-Autos leiden in dieser Saison immer
häufiger an plötzlich und akut einsetzenden
Reifenverschleiß der Hankook-Reifen.
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MIS 075
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Dann erfahren Safety-Car-Phasen eine besondere Bedeutung. Bei jedem Eintreten gab es immer große
Meist war Glück beziehungsweise Zufall involviert. Derartige Fälle - samt folgender Diskussionen - werd
„Dass das Rennen durch das Safety Car entschieden wurde - das ist die DTM.
Beim Sonntagsrennen während des Auftaktwochenendes nutzte Rast eine gleichermaßen kluge wie g
zum Sieg - vom 16. Startplatz.
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Gewinner auf der einen, und ebenso große Verlierer auf der anderen Seite.
en die DTM unter Garantie bis zum Ende der Saison an so ziemlich jedem Rennwochenende begleiten.
Davon habe ich ja auch in Hockenheim profitiert.“ so der Audi-Pilot anschließend bei Sat.1
lückliche Zwei-Stopp-Strategie in Folge einer durch Markenkollege Duval ausgelösten Safety-Car-Phase
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#34 Andrea Dovizioso
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Andrea Dovizioso.
Der Held des Wochenendes.
Beim ersten Schnuppern der DTM-Luft in der Box vom
Audi WRT-Team am Freitagvormittag in kurzen Hosen
und Rucksack war noch etwas „Unsicherheit“ zu erkennen.
Erst beim anberaumten Fernseh-Interview mit Sky
Italia und Ducati-Kollegen Petrucci zeigte er seine gewohnte
Coolness.
Später vor dem ersten freien Trainig war ertneut alles
ungewohnt:
ein anderer Rennoverall, ein anderer Helm, andere
Handschuhe und und und.
Nur Dovi war der Selbe.
Und das zeigte er in allen Sitzungen!
Er war nie Letzter!
P12 im ersten Rennen ließ aufhorchen und man verzieh
ihm seinen Ausritt ins Green im Quali am Sonntag mit
kalten Reifen. Seine charmante Frage auf englisch-Italienisch
per Funk, wo denn dieses Fahrzeug den Rückwärtsgang
hat, wurde ebenso charmant englisch-deutsch mit
einem Lächeln beantwortet.
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Dovi war für dieses Wochenende
der Hingucker und eine Bereicherung!
Auto inclusive!
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Startet er?
Oder startet er nicht?
Valentino Rossi kündigt Gaststart in der DTM an!
Gerhard Bergers Traum könnte schon bald Realität werden.
Valentino Rossi hat am Rande des DTM-Wochenendes in Misano
bestätigt, dass er in naher Zukunft als Gaststarter in der
Tourenwagenserie antreten wird!
„Ich verspreche, dass ich irgendwann - nicht mehr
lange - sicherlich komme. Ich werde als Fahrer
kommen“, sagte der MotoGP-Superstar bei Sat.1.
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art of DTM colours
#25 Philipp Eng
1/25 sec
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W Series 2019
Round three of six
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#5 Fabienne Wohlwend
Poleposition Race 3
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#5 Fabienne Wohlwend
1. Podium
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„Ich war zuversichtlich als ich hierher kam weil ich die Strecke gut kenne. Mein allererstes Formel-4-Rennen
fuhr ich 2014 hier, und letztes Jahr gewann ich in Misano beide Rennen in der Ferrari Challenge.
Ich war sehr glücklich als ich die Poleposition geholt habe. Es war so eine sehr gute Runde - ich hatte
das im Gefühl und war zuversichtlich. Mein Ingenieur sagte mir im Radio: „Du bist P1“, und als ich in die
Box fuhr, beobachtete ich den Bildschirm und sah, dass ich noch P1 war, und dann brach ich in Tränen
aus, weil ich es einfach nicht glauben konnte.
Als ich noch im Auto saß hatte ich Angst dass mich Jamie und Beitske noch in ihren letzten Runden
schlagen würden, aber dann stieg ich aus meinem Auto aus und mein Ingenieur sagte mir: „Es ist OK,
du bist immer noch P1“, als die Zielflagge geschwenkt wurde. Es war überwältigend.
Leider ging das Rennen für mich nicht so gut los. Es war mein erster Pole-Position-Start in einem Einsitzer
und ich hatte keinen idealen Start. Alice Powell, die sich in für die zweiten Reihe qualifiziert hatte,
kam außen an mir vorbei - ich konnte sie eigentlich kaum sehen – dann haben wir uns beim Bremsen
in Kurve 1 berührt, und sie flog ins Kiesbett. Ich bin froh, dass es ihr gut geht, aber zu diesem Zeitpunkt
war ich besorgt, dass mein Frontflügel beschädigt sein könnte, ich ging trotzdem einfach weiter auf
Hochtouren und hoffte, dass alles in Ordnung war. So schien es und tatsächlich war mein Tempo in der
ersten Rennhälfte sehr gut, aber jedes Mal, wenn Beitske direkt vor mir war, hatte ich Untersteuern.
Insgesamt bin ich einfach wirklich glücklich, dass ich heute im Tempo von Jamie und Beitske fahren und
an ihnen dranbleiben konnte, aber am Ende des Rennens wurde es schwierig, weil meine Reifen wirklich
nicht mehr so gut waren. Aber ich habe 15 wertvolle Punkte gesammelt, und es ist mein erstes Mal
auf dem Podium in der W-Serie. Ich bin sehr glücklich.
Ich freue mich schon jetzt auf den Norisring. Ich bin 2017 dort im Audi TT Cup gefahren, und es ist eine
wirklich interessante Strecke, deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dort gut abzuschneiden und hoffentlich
wieder auf das Podium zu fahren.“
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Fabienne hatte einen schlechten Start und wurde sofort von Alice Powell (GBR), bedrängt. In Turn
One berührten sich beide. Powells Auto hob ab und landete im Kiesbett. Ihr Rennen war hier beendet.
Die Kollision wurde später von der Rennleitung als Rennunfall eingestuft. Strafen wurden hier
nicht ausgesprochen. Chatwick konnte hier gefolgt von Fisser die Führung übernehmen. Wohlwend
fiel auf P3 zurück.
Es folgte eine kurze Safety Car-Phase, nach der die drei Führenden - Jamie, Beitske und Fabienne,
Nase an Nase den Restart absolvierten. Auf dem vierten Platz, mit wenigen Sekunden Abstand hinter
Wohlwend, befand sich die Lokalmatadorin Vicky Piria (ITA). Hinter Ihr fuhr Miki Koyama (JPN),
die im 2. Freien Training Schnellste war und setzte Ihrerseits Priria unter Druck. Nach einem beherzten
Überholmanöver kam sie in Runde 9 an der Italienerin vorbei.
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Die Rennen der W-Serie dauern eine halbe Stunde
plus eine Runde. Nach der Hälfte der Distanz war die
Reihenfolge: Jamie, Beitske, Fabienne gefolgt von Miki
und Vicky, hinter denen Marta Garcia (ESP) als Sechste
knapp vor Tasmin Pepper (RSA) fuhr. Dahinter führte
Sarah Moore (GBR) einen Pulk von dicht hintereinanderfahrenden
Autos an.
In Runde 10 übte Beitske enormen Druck auf Jamie
aus. Beide hatten einen Abstand von weniger als eine
halbe Sekunde, aber Jamie verteidigte clever aber fair.
Trotz ihres jungen Alters hatte sie Breitske Visser immer
im Griff undund konne jeden Angriff abwehren.
Trotz des intensiven Zweikampfes konnten sich beide
von Fabienne Wohlwend auf Position 3 absetzen.
Acht Minuten vor Rennende war die Reihenfolge unverändert.
Fabienne lag immer noch auf dem dritten
Platz einige Sekunden vor Miki, die wie Vicky auf dem
fünften Platz ein einsames Rennen fuhr.
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MIS 103
In Runde 12 startete Visser einen letzten Angriff und
fuhr jetzt die schnellste Rennrunde mit 1 Minute
34,797 Sekunden. Ihr Frontflügel klebte förmlich am
Heck von Cadwick. In Runde 15 setzte sie nocheinmal
nach und fuhr jetzt erneut die schnellste Riunde mit
1 Minute 34,613 Sekunden. Sie schaffte es aber nicht
bis zum Ziel Jamie Chadwick den ersten Platz streitig
zu machen. Jamie gewann mit 0,587 Sekunden vor
der fliegenden Holländerin.
Auf dem dritten Platz folgte Fabienne Wohlwend mit
weiteren 1,698 Sekunden Abstand auf Beitske Visser
vor Miki Koyama (P4), Vicky Piria (P5) und Marta Garcia
(P6) . Einen Angriff von Tasmin Pepper hatte sie
kurz vorher abwehren können.
In der letzten Runde holte sich Sabre Cook (USA) noch
Sarah Moore (GB) und so nach Startplatz 15 den achten
Platz. Sarah holte sich damit zwei Punkte für Platz
Neun, und den letzten Punkt ergatterte sich Vivien
Keszthelyi (HUN), einer von zwei Ersatzfahrinnen.
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In der letzten Runde holte sich Sabre Cook (USA) noch Sarah Moore (GB)
und so nach Startplatz 15 den achten Platz. Sarah holte sich damit zwei
Punkte für Platz Neun, und den letzten Punkt ergatterte sich Vivien Keszthelyi
(HUN), einer von zwei Ersatzfahrinnen.
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#26 Sarah Moore
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„Ich habe ständig versucht, Druck auf Jamie während
des gesamten Rennens auszuüben. Mein
stärkster Teil der Runde war der letzte Sektor aber
im letzten Sektor kann man schlecht überholen. Tatsächlich
ist es ziemlich schwierig, irgendwo auf dieser
Strecke einen Überholmanöver zu starten, denn
man bekommt ziemlich viel Untersteuern, wenn
man einem anderen Auto sehr dicht folgt. Ich versuchte
Jamie dicht zu folgen und sie in einen Fehler
zu treiben. Leider machte sie keinen….. Natürlich
hätte ich lieber gewonnen, aber der zweite Platz
bringt 18 nützliche Punkte und beim nächsten Mal
auf dem Norisring hoffe ich, dass ich im Qualifying
besser abschneiden und eine gute Qualifikation in
25 Punkte umwandeln kann.“
#95 Beitske Visser
2. Podium in 3 Rennen
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Die 21-jährige Jamie
Chadwick (GBR) aus
Bath, Großbritannien,
erzielte auf dem Misano
World Circuit Marco
Simoncelli an der
italienischen Adriaküste
einen knappen Sieg
und lag nur eine halbe
Sekunde vor Beitske
Visser (NL). Dritte
wurde Fabienne
Wohlwend (LIE) aus
Liechtenstein, die von
Startplatz 1 ins Rennen
ging.
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Jamie Chadwick nach dem 2. Sieg
„Nach Zolder, als ich die Pole-Position nicht
in einen Sieg umwandeln konnte, wollte
ich unbedingt hier in Misano gewinnen.
Ich wusste, dass es eine Chance habe,
also arbeitete ich darauf hin. Ich hatte einen
guten Speed und Breitske setzte mich
die ganze Zeit unter Druck. Sie war immer
sehr nah dran, aber ich konzentrierte mich
darauf, keine Fehler zu machen und die
Runden fehlerfrei zu absolvieren. Ich habe
das bis zum Ende geschafft, aber es war
ein langes, hartes Rennen. In diesem Fall,
Weil Breitske immer in meinen Rückspiegel
, sagte ich mir immer wieder, ich muss
kühlen Kopf bewahren und mich auf mein
eigenes Rennen konzentrieren, anstatt auf
das, was hinter mir passiert. Die Reifen haben
auch gehalten und so hat es mit dem
Sieg geklappt.“
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Tabelle Championship W-Series 2019 3/6
Position Driver Number Driver Points
1 55 Jamie Chadwick 068
2 95 Beitske Visser 055
3 19 Marta Garcia 035
4 27 Alice Powell 033
5 5 Fabienne Wohlwend 029
6 26 Sarah Moore 022
7 85 Miki Koyama 022
8 31 Tasmin Pepper 018
9 11 Vicky Piria 012
10 37 Sabré Cook 004
11 3 Gosia Rdest 002
12 20 Caitlin Wood 001
13 99 Naomi Schiff 001
14*R 77 Vivien Keszthelyi 001
15 67 Shea Holbrook 000
16 21 Jessica Hawkins 000
17 2 Esmee Hawkey 000
18 49 Megan Gilkes 000
19 7 Emma Kimilainen 000
20*R 58 Sarah Bovy 000
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
*R = Reserve driver
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RAHMENSERIE
AUDI R8 LMS CUP
Die neue Rennserie mit dem Flaggschiff der Audi AG. Es wird nur
der Audi R8 LMS GT4 verwendet. 20 neue Audi R8 LMS GT4 werden
um Punkte und Platzierungen kämpfen. Es werden 7 Rennen
im Rahmenprogramm der DTM in Deutschland und Italien sowie
im Rahmen der 24h Nürburgring und des Truck Gand Prix im tschechischen
Most ausgetragen.
FAKTEN
Dynamisch, kundenfreundlich und sicher – dies repräsentiert der
Audi R8 LMS GT4. Der Kunde erhält ein Fahrzeug, dass einerseits
seriennah, aber auf der anderen Seite auch für alle Herausforderungen,
seien es Sprint- oder Langstrecken-Rennen, auf den Rennstrecken
dieser Welt gerüstet ist. Das Fahrzeug folgt einer langen Tradition
von Rennwagen: vor mehr als einem halben Jahrhundert
waren faszinierende, straßentaugliche Sportfahrzeuge eine beliebte
Basis für den GT-Sport.
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
Misano R
#85 Leonard H
Der junge Nied
sich nach der Po
in dieser Serie.
MIS 117
ace 1
oogenboom
erländer sicherte
le den Debütsieg
RAHMENSERIE118
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
MIS 119
Rennbericht Race 1 Misano
Zu Beginn des Rennens setzte sich Hoogenboom
in Front, während die Rennleitung mit
der Position von Comini beim fliegenden Start
nicht einverstanden war und dem Schweizer
eine Durchfahrtsstrafe aufbrummte. Noch
bevor er diese antrat, überholte er den führenden
Hoogenboom, fand sich nach der
erzwungenen Boxengassendurchfahrt aber
auf Rang zehn wieder. Nach einem Reifenschaden
aufgrund eines Fremdkörperkontakts
in Kurve 15 und folgendem Ausrutscher
ins Kiesbett musste er seinen Auftritt in der
zwölften Runde vorzeitig beenden. Vorne
setzte sich unterdessen Hoogenboom immer
weiter vom Feld ab und wurde nach 17
Rennrunden als Sieger abgewinkt. Die Positionen
der beiden ersten Verfolger Rogalski
und Rhyn waren bezogen, nachdem Rogalski
Rhyn in der zweiten Runde überholte. Spannender
ging es lange Zeit im Kampf um den
fünften Platz zu, den zunächst Patrick Schneider
inne hatte. Hinter ihm versuchteTim Reiter
immer wieder, an Mike Hesse vorbeizuziehen,
was ihm in Umlauf sechs gelang. Doch
der Dreikampf ging noch weiter, bis Reiter in
Runde neun auch Schneider hinter sich lassen
konnte. In der Folge konnte er sich absetzen
und sah die Ziellinie hinter Jedrzej Szczesniak
und vor Hesse als Fünfter. Schneider hingegen
musste aufgrund eines Reifenschadens,
den er sich wie Comini in Kurve 15 durch einen
Fremdkörper zuzog, vorzeitig aufgeben.
Tom Spitzenberger, Christian Wicht, Matthias
Kämpf und Max Zschuppe komplettierten die
Top Ten.
#85 Leonard Hoogenboom [NL]
126 | 127
120
RAHMENSERIE
Rennbericht Race 2 Misano
Es war ein Last-Minute-Call: Stefano Comini hat
gerne zugesagt, die beiden Rennen des Audi
Sport Seyffarth R8 LMS Cup in Misano zu bestreiten.
Vor allem im zweiten Lauf zeigte der
zweimalige Sieger der TCR International dann
seine ganze Klasse und gewann vor ELMS-Pilot
Leonard Hoogenboom und Rudolf Rhyn.
Im Qualifying setzte sich Comini bereits durch
und sicherte sich die beste Startposition vor
Hoogenboom. Rhyn, Reiter und Szczesniak eroberten
die Ränge drei, vier und fünf und hielten
ihre Hoffnung auf einen anschließenden
Podestplatz aufrecht.
Am Start übernahm Comini die Führung, gefolgt
von Hoogenboom, Rhyn, Patrick Schneider,
Szczesniak und Reiter. Letztgenannter verlor
am Start somit zwei Plätze. Szczesniak überholte
{have speed in f[ ]cus!} Race 05 & 06 Misano [ITA]
er in Umlauf zwei, eine Runde später war auch
Schneider fällig. Doch Reiter strebte nach mehr
und robbte sich in den folgenden Runden immer
näher an seinen Vordermann Rhyn heran.
Rundenlang lauerte er am Heck des Schweizers,
bis er kurz vor Schluss einen Weg vorbei fand.
Bei diesem Zweikampf verließ er kurz die Strecke
und bekam dafür nach der Zieldurchfahrt
eine Strafsekunde, die ihn wieder hinter Rhyn
warf. Unterdessen baute Spitzenreiter Comini
seinen Vorsprung aus und Hoogenboom unterlief
beim Annäherungsversuch ein Fahrfehler,
der diese Verfolgungsjagd sofort beendete:
er geriet neben den Asphalt! Während der
Sieg an Comini ging, freute er sich über P2. Als
Dritter kletterte Rhyn auf das Treppchen. Tabellenführer
Robin Rogalski musste sich mit Platz
fünf hinter Tim Reiter zufrieden geben. Seine
Spitzenposition in der Fahrerwertung konnte
er dennoch verteidigen. Auf den weiteren Plätzen
folgten Szczesniak, Hesse, Zschuppe, Spitzenberger
und Wicht, der die Am-Wertung für
sich entschied.
Race 2
#61 Stefano Comini
MIS 121
122
RAHMENSERIE
3 Fragen - 3 Antworten an den Gaststarter Comini
Stefano Comini ist einer der erfolgreichsten Schweizer Rennfahrer der vergangenen Ja
schiedlichen Tourenwagen-Serien. Die beiden wichtigsten Erfolge holte er in der TCR Int
Tourenwagen-Weltcup WTCR, wo er sich 2015 und 2016 als Champion feiern ließ. Nach
dieser Saison erstmals keine Renneinsätze – bis er am vergangenen Wochenende in Misa
Sport Seyffarth R8 LMS Cup erhielt.
Stefano, Du hattest in Misano augenscheinlich viel Vergnügen und konntest auch einen Lauf gewinnen. W
„Mein Start kam sehr unverhofft, denn als ich auf dem Weg nach Misano war, dachte ich noch, ich
Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup haben mir tatsächlich viel Spaß gemacht. Nachdem ich sieben Jahr
musste ich meinen Fahrstil etwas ändern. Mit einem heckgetriebenen Rennwagen arbeitet man im G
mehr mit dem Gas. Ich habe es auf Anhieb wieder hinbekommen und denke, es ist ein bisschen wie
verlernt man es auch nicht mehr.“
Du bist erstmals im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gestartet. Wie schätzt Du diese Serie ein?
„Ich finde, es ist vor allem für junge Fahrer, die auf der Karriereleiter noch nach oben klettern wollen
dass die Daten aller Teilnehmer vollkommen offen sind, hilft ihnen sehr, sich weiterzuentwickeln. Ich
der Saison noch einen Sprung nach vorne machen werden. Und ich denke darüber nach, den einen
auch mal im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup fahren zu lassen.“
Was hältst Du vom Audi R8 LMS GT4, der im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup eingesetzt wird?
„Das Auto ist für einen Rennwagen recht komfortabel und dank der Klimaanlage wird es im Innenra
elektronische Unterstützungen wie ABS oder Traktionskontrolle zur Verfügung. Zu Beginn ist das Fa
man die letzten Zehntelsekunden finden möchte, sind sie nicht immer ein Vorteil. Doch auch das mu
tet der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup eine gute Möglichkeit.“
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hre, seit 2011 gewann er vier Titel in unterernational,
der Vorgängerserie des heutigen
22 Jahren als aktiver Rennfahrer plante er in
no die Einladung für einen Gaststart im Audi
ie lautet das Fazit Deines Auftritts?
würde dort nur arbeiten. Die beiden Rennen im
e nicht mehr mit einem Hecktriebler gefahren bin,
egensatz zum Fronttriebler vor allem beim Lenken
Fahrradfahren: Wenn man es einmal kann, dann
, eine tollevRennserie. Insbesondere die Tatsache,
bin mir sicher, dass viele von ihnen bis zum Ende
oder anderen Nachwuchsfahrer, den ich betreue,
um auch nicht zu heiß. Außerdem hat man diverse
hren mit diesen Hilfen sicher einfacher, aber wenn
ss man als guter Rennfahrer lernen und dafür bie-
122
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Gesamtwertung 2019 nach Race 2|7
Position Driver Class Points
1 Robin Rogalski Junior 072
2 Sczesniak Jedrzej Pro 064
3 Tim Reiter Junior 063
4 Rudolf Rhyn Junior 061
5 Mike Hesse Pro 055
6 Tom Spitzenberger Junior 050
7 Rahel Frey Pro 043
8 Matthias Kämpf Am 042
9 Leonard Hoogenboom Junior 041
10 Fabio Citignola Junior 037
11 Christian Wicht Am 035
12 Patrick Schneider Pro 030
13 Felix van der Laden Pro 028
14 Max Zschuppe Junior 024
15 Stefano Comini Pro 022
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#Zaungast
Misano Circuit Marco Simoncelli
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Barracuda Racing Wheels Europe
von der Piste
auf die Straße
Audi S3 (8P) mit Project 3.0
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Barracuda Racing Wheels Europe:
Sabrina Doberstein präsentiert Audi S3 (8P) mit Project 3.0
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Mit der Project 3.0 aus der Ultralight Series hat Barracuda
erst vor Kurzem ein neu-es, in Leichtbauweise hergestelltes
Felgendesign präsentiert. Es zeichnet sich durch
seine Y-Speichen-Optik sowie die auffälligen, gefrästen
Speichenkonturen (patentiert von Licardor) aus. Wie die
Räder an einem umfangreich modifizierten Tuningfahrzeug
aussehen, verdeutlicht dieser Audi S3 der Baureihe
8P.
An dem dreitürigen Kompaktsportler, der hier gemeinsam
mit dem aus der Modebranche und dem Fernsehen
bekannten Topmodel Sabrina Doberstein auftritt,
sind die Project 3.0-Felgen in den Dimensionen 8,5x19
Zoll ET43 mit 5x112er Lochkreis (459 Euro) verbaut. Zur
Montage kamen die eintragungsfreien und zugleich als
Diebstahlschutz fungierenden Barracuda Racing Bolts in
Rot zum Einsatz (9 Euro/Stück), während die Bereifung
225/35R19 misst.
Ergänzend verfügt der Audi unter anderem über abgedunkelte
Rückleuchten sowie im Innenraum einen Wiechers-Überrollbügel.
Zudem sorgt ein höhenverstellbares
Luftfahrwerk für die ausgesprochen starke Tieferlegung.
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Sabrina Doberstein trägt auf den Bildern Produkte
aus der Barracuda Racewear-Kollektion: Ein T-Shirt
und die Snapback Cap mit gesticktem Logo für je
19,90 Euro.
Die hochwertigen Leichtmetallräder aus dem Barracuda-Felgenprogramm
sind im Autohaus oder dem
gut sortierten Reifen- und Fachhandel erhältlich.
Alternativ gibt es sie wie auch alle weiteren Fakten
sowie Preis- und Lieferinformationen, direkt bei:
JMS Fahrzeugteile GmbH
Hauptstr. 26
72141 Walddorfhäslach
Tel.: +49 (0) 71 27 / 96084-0
E-Mail: info@jms-fahrzeugteile.de
HS Motorsport & Kfz Technik GbR
Königsbergerstraße 9
85386 Eching bei München
Tel.: +49 (0) 89 / 37 00 17 23
E-Mail: info@hsmotorsport.de
Aerotechnik Fahrzeugteile AG
Hofwisenstrasse 17
CH-8260 Stein am Rhein
Tel.: +41 (0) 52 742 00 55
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