DAV Panorama 3/2019
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Interview mit Mirco Wolf Wiegert<br />
Kola für<br />
Kletterer<br />
Warum passen <strong>DAV</strong> und fritz-kola so<br />
gut zusammen?<br />
Mirco Wiegert: Die etwa 200 Kletter- und Boulderhallen<br />
der <strong>DAV</strong>-Sektionen sind die erste Anlaufstation<br />
für viele bergsportbegeisterte Menschen<br />
im urbanen Raum. fritz-kola trinkt man<br />
dort gerne. Wir haben hochwertige Rezepte für<br />
unsere Kola, Limonaden und Schorlen, das<br />
passt gut zu einem authentischen Sport. Gute<br />
Produkte herzustellen reicht uns aber nicht:<br />
Wir unterstützen soziale Projekte wie den Kältebus<br />
oder die Initiative „Pfand gehört daneben“.<br />
Zudem spielt das Thema Nachhaltigkeit<br />
für uns eine große Rolle – wie auch im <strong>DAV</strong>.<br />
fritz-kola ist der neueste Partner des Deutschen Alpenvereins.<br />
Was den jungen Hamburger Getränkehersteller<br />
mit dem <strong>DAV</strong> verbindet, erklärt Geschäftsführer<br />
Mirco Wolf Wiegert.<br />
Wie sieht euer nachhaltiges Engagement<br />
aus?<br />
Die Reduzierung von Müll und nachhaltiges<br />
Wirtschaften sind uns besonders wichtig. Darum<br />
gibt es fritz-Getränke nur in Glasmehrwegflaschen.<br />
Glas ist nicht nur gesundheitlich besser<br />
als PET, sondern auch ökologischer: Die<br />
Flaschen können bis zu 50 Mal wiederverwendet werden. Dadurch<br />
vermeiden wir eine Menge Abfall und Recycling. Unsere Produkte<br />
haben kurze Wege, das spart auch CO 2<br />
: Wir lassen sie dezentral in<br />
fünf Betrieben in ganz Deutschland abfüllen. Der Alpenraum wird<br />
zum Beispiel aus unserem Standort in Siegsdorf bedient.<br />
Das ist ja bereits eine ganze Menge. Wie macht ihr weiter?<br />
Wir arbeiten noch nicht zu 100 Prozent nachhaltig, doch wo es<br />
nur geht, machen wir uns auf den Weg. Wir positionieren uns bei<br />
den Getränken klar gegen Plastik, das ziehen wir auch bei unseren<br />
Werbemitteln durch. Strohhalme haben wir bereits aussortiert! Wir<br />
setzen auf Werbemittel, die erst mal langlebig und dann irgendwann<br />
recycelbar sind. Auch bei der Auswahl unserer Produktionspartner<br />
möchten wir noch nachhaltiger werden. Zwar nutzt unser<br />
Hauptabfüller im Norden eine der wahrscheinlich effizientesten<br />
Glas-Abfüllanlagen Europas, das gilt aber noch nicht für alle Partnerbetriebe.<br />
Zudem wollen wir bei unseren Produkten noch weitere Zeichen<br />
setzen: Letztes Jahr haben wir die erste Bio-Kola mit Fairtrade-<br />
Vor 17 Jahren gründeten Mirco Wolf Wiegert (Foto) und Lorenz Hampl fritz-kola<br />
in Hamburg. Ihre Gesichter zieren auch heute noch (fast) jede Flasche.<br />
Zucker auf den Markt gebracht. Auch unsere Schorlen sind bio-zertifiziert<br />
und haben einen besonders hohen Direktsaftanteil. Die Entwicklung<br />
von Bio-Limonaden ist ein wichtiges Anliegen für fritz und<br />
wird zunehmend ausgebaut.<br />
Wer an Cola denkt, hat häufig übergewichtige Menschen<br />
im Kopf, die in Fast-Food-Läden aus 1,5-Liter-<br />
Eimern trinken. Ist eure Kola da anders?<br />
Klar, Kola, Limonaden und Schorlen sind Genussmittel und enthalten<br />
Zucker. Aber wer zum Beispiel nach dem Klettern mit Freunden<br />
zusammensitzt, trinkt gerne mal ein Bier – oder eben etwas<br />
Süßes. Wir setzen auf bewussten Konsum: fritz-Getränke gibt es<br />
daher nur in kleinen 0,2-, 0,33- und 0,5-Liter-Flaschen – den Verkauf<br />
in „Eimern“ lehnen wir ab. Auch qualitativ leben wir andere<br />
Standards: Das Koffein in der fritz-kola ist natürlichen Ursprungs.<br />
Außerdem beinhalten alle Kolas echten Kolanussextrakt. Und natürlich<br />
überarbeiten wir ständig unsere Rezeptur – da ist zum Beispiel<br />
die Zuckerreduktion auch ein Thema.<br />
www.fritz-kola.de