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DAV Panorama 3/2019

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KOMM AUF TOUREN!<br />

Bergwandern will gelernt sein. Im Tourenportal der Alpenvereine finden Sie<br />

Bergziele von leicht bis schwer – jedes verspricht grandiose Erlebnisse. Die <strong>DAV</strong>-<br />

Wegekategorien helfen Ihnen bei der Auswahl des passenden Zieles. Und wenn<br />

Sie im Lauf der Jahre reflektierte Berg-Erfahrung gesammelt haben, können die<br />

Aufgaben mit Ihrem Können mitwachsen. Diesmal: drei Bahn-Touren im<br />

Werdenfelser Land.<br />

TIPPS ZUR CLEVEREN TOURENPLANUNG:<br />

alpenverein.de/bergwandercard. Sämtliche<br />

„Komm auf Touren“-Tipps finden Sie per QR-Code<br />

und auf der Startseite des Tourenportals unter dem<br />

Menüpunkt „Listen“ – alpenvereinaktiv.com/listen<br />

HÖLLENTALANGERHÜTTE (1391 m), Wetterstein<br />

Durch die Klamm zur neuen Hütte<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Hammersbach (768 m) bei Garmisch-Partenkirchen<br />

Einkehrmöglichkeit: Höllentalangerhütte (1391 m), der Umkehrpunkt der Wanderung<br />

Gehzeit:<br />

Ca. 650 Hm, Gesamtzeit 4 ½ Std.<br />

Charakter:<br />

Zuerst Forststraße, dann betonierter, aber steiler und enger<br />

Klammsteig, zuletzt steiler Wanderweg im Wald (T2).<br />

Besser geht’s fast nicht per Bahn: Direkt vom Bahnhof Hammersbach startet man zur<br />

berühmten Klamm am Fuß der Zugspitze. Das großartige Wasserschauspiel ist gut zugänglich<br />

gemacht, und nach anschließender Bergwanderung lockt die Terrasse der<br />

neu gebauten Traditionshütte.<br />

SCHELLSCHLICHT (2041 m), Ammergauer Alpen<br />

Gipfelrunde mit Zugspitzblick<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Griesen (820 m) zwischen GAP und Ehrwald<br />

Einkehrmöglichkeit: Fehlanzeige! Genug Getränk mitnehmen!<br />

Gehzeiten:<br />

Ca. 1250 Hm, Gesamtzeit 6 Std.<br />

Charakter:<br />

Nach kurzem Eingehstück auf einer Forststraße sind beide<br />

Wege zum Gipfel schmal, teils ausgesetzt und fordern stellenweise<br />

leichte Kraxelei (T3-4).<br />

Obwohl man direkt vom Bahnhof startet, muss man mit den Zugverbindungen genau<br />

hinschauen. Besonders gute Aussichten hat man dafür vom Gipfel, der genau gegenüber<br />

der Zugspitze steht. Beim Auf- wie Abstieg dagegen sollten die Blicke dem Weg<br />

gelten: Es ist steil!<br />

Mit Beton und Geländer geht’s durch die Klamm.<br />

Am Gipfel geht’s schmaler und felsiger zu.<br />

Fotos: Johannes Renford, Michael Pröttel, Josef Essl<br />

FREIUNGER HÖHENWEG (2322 m), Karwendel<br />

Der lange Gang am felsigen Kamm<br />

Ausgangspunkt: Reith bei Seefeld (1130 m), Endpunkt Bahnhof Hochzirl (927 m)<br />

Einkehrmöglichkeit: Nördlinger Hütte (2239 m) am Start, Solsteinhaus (1806 m) am<br />

Ende des Höhenwegs.<br />

Gehzeiten:<br />

Aufstieg 1550 Hm, Abstieg 1750 Hm, Gesamtzeit ca. 9 Std.<br />

Charakter:<br />

Den Anstieg zur Nördlinger Hütte kann man per Seilbahn von<br />

Seefeld verkürzen, dann wartet ein langer Gang durch eine<br />

wilde Felsenwelt, teils gesichert (T4).<br />

Wer die Tour mit öffentlicher Anreise als Tagestrip machen will, muss sich sputen.<br />

Sinnvoller ist es, auf der Nördlinger Hütte (grandiose Aussicht) oder am Solsteinhaus<br />

zu übernachten – von dort kann man am nächsten Tag noch weitergehen zum Hafelekar<br />

über Innsbruck.<br />

Auf und ab durch die Schrofen, den ganzen Tag lang.<br />

Der EXPERTENTIPP<br />

zu alpenvereinaktiv.com<br />

MIT BAHN UND BUS ZUM BERG<br />

Startseite > Menü Touren > Untermenü<br />

Alle Touren. Option „Suche verfeinern“<br />

rechts oberhalb der Karte > mit Bahn<br />

und Bus erreichbar.<br />

40 <strong>DAV</strong><br />

3/<strong>2019</strong>

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