STADTMAGAZIN_2019-07-web
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BREMINALE<br />
Foto: H. Visser<br />
Fest am Fluss<br />
32. Breminale vom 3. bis 7. Juli auf den Osterdeichwiesen<br />
Einmal im Jahr prägen im Sommer Zirkuszelte, Bühnen und Lichterketten das Erscheinungsbild auf den Osterdeichwiesen<br />
zwischen Sielwall und Tiefer sowie auf der Altmannshöhe. Dann herrscht in Bremen so etwas wie Ausnahmezustand.<br />
Fünf Tage lang bietet die Breminale mit mehr als 100 Bands und Künstlern ein umfangreiches Programm<br />
mit Musik, Performance, Tanz, Literatur und allerlei queeren Formaten und Angeboten für Familien und Kinder.<br />
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ist vor allem die Respekt-<br />
Kampagne wichtig“, sagt Jonte<br />
„Mir<br />
von Döllen, künstlerischer Leiter<br />
der Veranstaltung. „Wir haben uns nach<br />
der Breminale aus dem vergangenen Jahr<br />
mit den Anwohnern, die sich beschwert<br />
haben, getroffen und ausgetauscht. Es geht<br />
darum, die Breminale mit den Anwohnern<br />
und dem Viertel wieder besser zu vernetzen.“<br />
Die Veranstalter wünschen sich vor<br />
allem, dass der Müll in den Mülleimern<br />
landet, keine Bierflaschen zerschmissen<br />
werden, und sich in den Seitenstraßen ruhig<br />
verhalten und nicht in die Vorgärten der<br />
Anwohner uriniert wird. Auf große und bekannte<br />
Acts wurde aus zweierlei Gründen<br />
verzichtet: Zum einen reicht dafür das Budget<br />
nicht, zum anderen wollen die Macher<br />
Newcomern und Bands aus der Region eine<br />
Die Festivalleitung: Jonte von Döllen, Esther<br />
Siwinski und Boris Barloschky. Foto: C. Kuhaupt<br />
Bühne bieten und ein breites musikalisches<br />
Spektrum abbilden.<br />
Zudem wurde das Rahmenprogramm<br />
deutlich ausgeweitet, es soll wieder einen<br />
Tanzboden am Osterdeich beim erstmals<br />
teilnehmenden „Papp“ geben. Zudem werden<br />
über 20 Aschenbechertonnen aufgestellt,<br />
die Awareness-Kampagne des Clubverstärkers<br />
„GEMEINSAM.SICHER.FEIERN.“<br />
soll umgesetzt werden und es gibt erstmals<br />
drei barrierefreie Toiletten auf dem Gelände.<br />
„Ansonsten ist die Breminale das, was sie<br />
schon immer ist: ein Selbstläufer“, sagt von<br />
Döllen, der wie im Vorjahr bis zu 200.000<br />
Besucher an den fünf Veranstaltungstagen<br />
erwartet. Mehr als 100 Acts sind auf den<br />
sechs großen Bühnen sowie diversen kleineren<br />
Veranstaltungsorten zu erleben.<br />
Entsprechend des Nachhaltigkeitsanspruchs<br />
wird „swb Strom von hier“, der in<br />
Bremen aus Wasserkraft und Müllverbrennung<br />
produziert wird, auf dem Festival verbraucht.<br />
Bremen Vier Zelt<br />
Das Programm im Bremen Vier Zelt reicht von<br />
Indie über Pop bis hin zu elektronischer Musik.<br />
Der Sonntag wird im Rahmen der Kinder-<br />
Breminale mit einem Kinder- und Familienprogramm<br />
bespielt. Bands: Michel Ryeson,<br />
Callum Beattie, Faakmarwin, Eli, Christopher,<br />
Gheist, Oliver Schories, Malik Harris, Gestört<br />
aber GeiL, Lejo, The Planetoids.<br />
Bremen Eins Zelt<br />
Das Bremen Eins Zelt sorgt in gewohnter<br />
Manier für ein fünftägiges, handgemachtes<br />
Musikprogramm, bei dem Gitarren, Bass<br />
und Schlagzeug die Protagonisten sind und<br />
das Bremen Eins Zelt zur letzten Bastion<br />
für Blues-, Rock-, Folk- und Funk-Fans<br />
machen. Bands: Travenling John, Afterburner,<br />
Parcours, Strand Child, Lion O. King,<br />
Ann Doka, Saudia Young, B3, Fatcat, Krissy<br />
Matthews Band, Someday Jacob & Konsonanz<br />
Ensemble, Emily Davis, Daisy Chapman,<br />
Ben Lorentzen.<br />
Afterburner. <br />
Foto: FR<br />
Bremen Zwei Bühne<br />
Aus der offenen Zeltbühne auf der Altmannshöhe<br />
wird in diesem Jahr eine höhere<br />
und wetterfeste, offene Festivalbühne.<br />
Der Tanzboden wird <strong>2019</strong> erstmalig<br />
mit einem lockeren Zeltdach überspannt.<br />
Bands: The Ever-Lovin’ Jug Band, Stephanie<br />
Nilles & Thomas Deakin, Theatre Du