Rittner Boetl 234 März 2019
Die März-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.
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<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
Monatszeitschrift am Ritten - 20. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> - 37. Jahrgang seit 1983 - Heft <strong>234</strong><br />
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats<br />
Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-Mail ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net<br />
Jahres-Abo Südtirol = 36,00 € / April bis Dezember = 27,00 € / Abo-Infos auf S. 11 und (auch fürs Ausland) unter www.boetl.net/abo_kontakt - Einzelheft 3,50 €<br />
8 Seiten:<br />
Das war<br />
der Fasching<br />
<strong>2019</strong><br />
www.boetl.net
2 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
3<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Freitag, 19. April *****<br />
Beiträge für verschiedene Initiativen gewährt<br />
Klobenstein. Die<br />
wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses.<br />
Vom Sekretariat der Gemeinde<br />
Klobenstein, 4., 11.,<br />
18. und 22. Februar <strong>2019</strong>.<br />
Neubau Kindergarten und Vereinsräume<br />
Oberinn: akustische Bauleitung<br />
und Abnahme. Es ist notwendig, in<br />
der Bauausführung einen spezialisierten<br />
Techniker mit der akustischen Bauleitung,<br />
Beratung und Abnahme zu beauftragen,<br />
um den Schulbaurichtlinien<br />
gerecht zu werden. Der Ausschuss beschloss,<br />
der Archacustica OHG diesen<br />
Aus dem<br />
Gemeindeausschuss<br />
Auftrag zu erteilen (3.600,00 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Bau eines Gehweges entlang des Eisrings:<br />
Vergabe von Arbeiten. Für die<br />
Realisierung dieses Bauvorhabens<br />
wurden nachstehende Arbeiten vergeben:<br />
1) Bauarbeiten an die Firma<br />
Rottensteiner GmbH (80.930,09 Euro<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer); 2) Elektroanlage<br />
an die Firma Elektro Rottensteiner<br />
GmbH (7.017,70 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung<br />
in Unterinn/Teilstücke Mustergasse,<br />
Bühlerweg, Bushaltestelle:<br />
Vergabe der Arbeiten. Für die Vergabe<br />
dieser Arbeiten wurden sieben Firmen<br />
zur Abgabe eines Angebotes eingeladen.<br />
Jenes der Firma Roland Haller<br />
(58.370,18 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer)<br />
war am günstigsten.<br />
Absicherung der Gemeindestraße im<br />
Bereich Diktelegraben: technische<br />
Leistungen. Die Gemeindestraße<br />
www.boetl.net
4 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
Lengstein – Barbian im Bereich des<br />
Diktelegrabens muss aufgrund des<br />
steil abfallenden Geländes, der in die<br />
Jahre gekommenen Straßenabsicherung<br />
und der erheblichen Unfallgefahr<br />
dringend abgesichert werden. Der<br />
Ausschuss beschloss, Dr. Ing. Simon<br />
Neulichedl / Baucon mit den technischen<br />
Leistungen (Einreiche- und<br />
Ausführungsplanung, Bauleitung und<br />
Abrechnung, Vermessung, statische<br />
Berechnungen und statische Bauleitung,<br />
Sicherheitskoordination in der<br />
Planungs- und Ausführungsphase) zu<br />
beauftragen (9.694,70 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Systemierung Kirchsteig Dornich in<br />
Unterinn: Vergabe der Arbeiten. Der<br />
Kirchsteig Dornich, angrenzend zur<br />
neuen Wohnbauzone Huberweide in<br />
Unterinn, wird als Fußweg zur Bushaltestelle<br />
an der Hauptstraße genutzt.<br />
Dieser Steig befindet sich in einem sehr<br />
schlechten Zustand und muss deshalb<br />
aus Sicherheitsgründen gefestigt, gepflastert,<br />
mit einem Handlauf versehen<br />
und gesichert werden. Für die Vergabe<br />
dieser Arbeiten wurden zehn Firmen<br />
zur Abgabe eines Angebotes eingeladen.<br />
Den Auftrag hat die Firma Fulterer<br />
KG erhalten, nachdem sie das günstigste<br />
Angebot vorlegt hat (37.641 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Koordinierung der Infrastrukturprojekte<br />
zwischen Infranet und Gemeinde.<br />
Die Infranet AG treibt auf Gemeindeebene<br />
den Bau des Glasfasernetzes<br />
voran und in den einzelnen Ortschaften<br />
werden Grabungs- und Verlegungsarbeiten<br />
durchgeführt. In jenen Bereichen,<br />
wo die geplanten Grabungsarbeiten<br />
durchgeführt werden, muss<br />
untersucht werden, ob es sinnvoll ist,<br />
auch andere Infrastrukturen der Gemeinde<br />
wie Trink- und Abwasserleitungen<br />
oder die öffentliche Beleuchtung zu<br />
verlegen bzw. zu erneuern. Zur optimalen<br />
Abstimmung und Koordinierung der<br />
einzelnen Projekte muss ein Techniker<br />
beauftragt werden. Den Auftrag hat<br />
Geom. Michael Mahlknecht erhalten<br />
(5.760 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Grundregelung beim Eggerhof in Gissmann.<br />
Alois Schweigkofler hat um die<br />
Richtigstellung des Verlaufes des Gemeindeweges<br />
im Bereich Eggerhof in<br />
Gissmann ersucht, da vor vielen Jahren<br />
eine neue Forststraße nach Windlahn<br />
gebaut wurde und der alte Weg durch<br />
die Hofstelle verläuft. Von Geom. Siegfried<br />
Graf wurde der für die Grundregelung<br />
notwendige Teilungsplan erstellt<br />
und von der Gemeindetechnikerin der<br />
Schätzbericht erstellt. Der Ausschuss<br />
beschloss, den diesbezüglichen Kaufvertrag<br />
zu genehmigen, wonach die Fläche<br />
von 711 m² für den neuen Straßenabschnitt<br />
vom Grundeigentümer Alois<br />
Schweigkofler gekauft und die Fläche<br />
von 711 m² des alten Gemeindeweges<br />
an ihn verkauft werden soll.<br />
Sanierung Holzbrücke Steg: Genehmigung<br />
Entwurf der Vereinbarung mit<br />
der Gemeinde Völs. Die Holzbrücke in<br />
Steg muss saniert werden. Sie befindet<br />
sich in der Ortschaft Steg in Atzwang,<br />
überquert den Eisack und verbindet<br />
die Gemeinde Ritten mit der Gemeinde<br />
Völs am Schlern. Laut Ausführungsprojekt<br />
belaufen sich die Kosten auf insgesamt<br />
250.629,13 Euro. Davon wird vom<br />
Amt für Bau- und Kunstdenkmäler ein<br />
Beitrag von 40 % auf die anerkannten<br />
Kosten gewährt. Nun soll zwischen der<br />
Gemeinde Ritten und der Gemeinde<br />
Völs am Schlern eine Vereinbarung abgeschlossen<br />
werden, worin die gegenseitigen<br />
Beziehungen geregelt, die Gemeinde<br />
Ritten zur gesamten Abwicklung<br />
des Bauvorhabens ermächtigt und<br />
die Finanzierung des Bauvorhabens<br />
vereinbart wird.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
5<br />
Verbesserung Verkehrssicherheit Maria-Himmelfahrter-Straße:<br />
Einbau Regenwasserableitung.<br />
Die Arbeiten für<br />
die Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />
am Maria-Himmelfahrter-Weg in<br />
Oberbozen wurden an die Firma Klapfer<br />
Bau GmbH vergeben. Im Zuge dieser<br />
Sanierungsarbeiten bietet sich die Möglichkeit<br />
an, gleichzeitig die Regenwasserableitung<br />
im Abschnitt Maria-Himmelfahrter-Weg<br />
20 bis zur Einfahrt Remise<br />
zu errichten. Aus wirtschaftlichen, technischen<br />
und organisatorischen Gründen<br />
ist es vorteilhaft, dieselbe Firma mit<br />
diesen Arbeiten zu beauftragen (15.267<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Lieferung und Montage von Leitplanken.<br />
Entlang der Straße nach Siffian und<br />
der Zufahrtsstraße zum Pirchnerhof in<br />
Rotwand müssen zur Fahrsicherheit<br />
dringend Leitplanken montiert werden.<br />
Dieser Auftrag wurde an die Firma Signal<br />
System GmbH erteilt (22.141,25<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />
im Bereich der Hofstelle<br />
Tasegger in Unterinn: Gewährung<br />
eines Beitrages. Andreas Lobis hat die<br />
Stromleitung im Bereich seiner Hofstelle<br />
Tasegger in Unterinn auf einer Länge<br />
von 300 lfm unterirdisch<br />
verlegt und<br />
die Gemeinde um<br />
die Gewährung<br />
eines außerordentlichen<br />
Beitrages<br />
ersucht. Die<br />
unterirdische Verlegung<br />
von Freileitungen<br />
gestaltet<br />
das Landschaftsbild<br />
für die Bevölkerung<br />
und Gäste<br />
angenehmer<br />
und bringt für die<br />
Umwelt und die<br />
Sicherheit Vorteile. Deshalb beschloss<br />
der Ausschuss, einen Beitrag von 1.500<br />
Euro zu gewähren.<br />
In der Aula der Mittelschule<br />
in Klobenstein wird eine Audioanlage<br />
für die Abhaltung verschiedener<br />
Veranstaltungen eingebaut.<br />
Mittelschule Ritten: Ankauf einer Audioanlage.<br />
Es ist notwendig, in der<br />
Aula der Mittelschule Ritten für die<br />
Abhaltung verschiedener Veranstaltungen<br />
eine Audioanlage einzubauen.<br />
Dieser Auftrag wurde der Firma Elektro<br />
Clementi OHG erteilt (11.868,00 Euro<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />
im Bereich der Hofstelle Taser<br />
in Lengmoos: Gewährung eines Beitrag.<br />
Richard Roncat hat die Telefonleitung<br />
im Bereich seiner Hofstelle Taserhof<br />
in Lengmoos auf einer Länge von<br />
350 lfm unterirdisch verlegt und die<br />
Gemeinde um die Gewährung eines<br />
außerordentlichen Beitrages ersucht.<br />
Der Ausschuss beschloss, einen Beitrag<br />
von 8.500 Euro zu gewähren.<br />
Organisation der European Pond<br />
Hockey Championship <strong>2019</strong>: Ge-<br />
Foto Siegfried Treibenreif<br />
www.boetl.net
6 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
währung eines Beitrages. Die Sonnenplateau<br />
Ritten Konsortial GmbH hat<br />
am 15. und 16. Februar <strong>2019</strong> in der<br />
Arena Ritten die European Pond Hockey<br />
Championship organisiert und die Gemeinde<br />
um die Gewährung eines Beitrages<br />
für diese Veranstaltung ersucht.<br />
Laut vorgelegtem Finanzierungsplan<br />
scheint ein Fehlbetrag von 3.000 Euro<br />
auf. Der Ausschuss beschloss, einen<br />
Beitrag von 3.000 Euro zu gewähren.<br />
Musikkapelle Lengstein: Gewährung<br />
eines Beitrages. Die Musikkapelle<br />
Lengstein hat die Gemeinde um die<br />
Gewährung des jährlichen Zusatzbeitrages<br />
der Musikkapellen ersucht. Der<br />
Ausschuss beschloss, den Beitrag von<br />
3.000 Euro zu gewähren.<br />
Volkstanzgruppe Oberbozen: Gewährung<br />
eines Beitrages. Die Volkstanzgruppe<br />
Oberbozen feiert im Jahr <strong>2019</strong><br />
ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum. Zu<br />
diesem Anlass richtet sie am 7. Juli <strong>2019</strong><br />
auf dem <strong>Rittner</strong> Horn den Landes-Almtanz<br />
aus und hat um die Gewährung<br />
eines Beitrages ersucht. Der Ausschuss<br />
beschloss, einen Beitrag von 500 Euro<br />
zu gewähren.<br />
Ausstellung „The Mountain House<br />
Project“: Konzepterstellung. Im Raetia<br />
Verlag ist die Publikation von Ivan<br />
Bocchio „Mies van der Rohe. Zwischen<br />
Südtirol und New York“ erschienen.<br />
Mies van der Rohe war einer der einflussreichsten<br />
deutschen Architekten<br />
des 20. Jahrhunderts, welcher Skizzen<br />
zu einem Haus in den Bergen hinterlassen<br />
hat, deren Entstehungsgeschichte<br />
bislang unbekannt war. Das sogenannte<br />
„Mountain House Project“ entstand<br />
1934 während eines Aufenthalts auf<br />
dem Ritten. Im Jahr 2020 soll in der<br />
Gemeinde Ritten eine Ausstellung zum<br />
„Mountain House Project“ stattfinden,<br />
wofür die Erstellung des Konzeptes<br />
notwendig ist. Sabine Gamper (Oberbozen)<br />
und Ivan Bocchio (Zürich) haben<br />
sich bereit erklärt, diesen Auftrag<br />
auszuführen (10.547 Euro).<br />
Die freie Landschaft ist kein Hundeklo<br />
Vom Sekretariat der Gemeinde (Text und Fotos)<br />
Ritten, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Hunde sind<br />
treue, liebevolle und zuverlässige<br />
Weggefährten des Menschen.<br />
Für Hundehalter sind Spazier- oder<br />
Gassigänge auf öffentlichen Flächen<br />
wie Spazierwege, Kinderspielplätze,<br />
Gehsteige oder andere Grünflächen<br />
sehr beliebt, denn die Hunde können<br />
sich an der Leine des Besitzers richtig<br />
austoben.<br />
Dies alles gut und schön, nur gibt es<br />
immer wieder Hundehalter, die ihre<br />
Vierbeiner in Ruhe ihr Geschäft machen<br />
lassen, ohne es zu beseitigen<br />
bzw. in Plastiktüten auf Grünflächen<br />
einfach liegenlassen.<br />
Wir appellieren daher an alle Hundebesitzer,<br />
Verantwortung für ihre<br />
Hunde zu übernehmen und aus<br />
Rücksicht vor der Allgemeinheit und<br />
vor sich selbst die Verunreinigungen<br />
unverzüglich und schadlos zu beseitigen.<br />
An verschiedenen Stellen sind<br />
„Hunde-Toiletten“ (grüne Behälter)<br />
aufgestellt; diese sind zu nützen und<br />
der Abfall ist richtig zu entsorgen.<br />
Durch Hundekot können gefährliche<br />
Parasiten übertragen werden – diese<br />
können auch Menschen befallen<br />
und schwere Erkrankungen verursachen.<br />
Im Hundekot enthaltene Bakterien<br />
und Parasiten finden über die Schuhe<br />
den Weg in unsere Wohnungen<br />
und können Würmer und Infektionskrankheiten<br />
übertragen. Besonders<br />
Plastiktüten mit Hundekot dürfen<br />
nicht einfach liegengelassen werden.<br />
Kinder laufen Gefahr, durch den Kontakt<br />
mit herumliegendem Hundekot<br />
infektionstüchtige Wurmeier von<br />
Hunden aufzunehmen. In der Folge<br />
können im Gewebe wandernde Larven<br />
je nach Lokalisation mannigfaltige<br />
Symptome bis hin zu lebensbedrohenden<br />
Erkrankungen erzeugen.<br />
Erkrankungen durch Hundebandwurm.<br />
Bandwurm-Infektionen bleiben<br />
beim Hund lange Zeit unbemerkt.<br />
Die Eier können leicht über<br />
den Kot und das Haarkleid auf den<br />
Menschen übertragen werden. Die<br />
Larve siedelt sich beim Menschen<br />
gewöhnlich in der Leber an, in Ausnahmen<br />
auch im Gehirn. Die Echinokokken-Blasen<br />
können auf viele<br />
andere Körperregionen übergreifen<br />
und tödliche Erkrankungen auslösen.<br />
Erkrankungen durch Hundespulwurm.<br />
Für den Menschen als nicht<br />
adäquatem Wirt kann eine Infektion<br />
mit den Larven des Hundespulwurms<br />
„Toxocara canis“ problematisch<br />
werden. Es kommt zum<br />
„somatischen Entwicklungszyklus“<br />
über die Leber und die Lunge. Die<br />
Folge sind Leber- und Lungenerkrankungen<br />
sowie eine krankhafte Veränderung<br />
des Blutbildes. Es können<br />
auch Störungen im Zentralnervensystem<br />
auftreten.<br />
Jeder von euch bestimmt selbst ein<br />
Stück weit mit, in welchem Umfeld<br />
er leben möchte.<br />
Eine „Hunde-Toilette“. In ihr<br />
ist der Abfall richtig zu entsorgen.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
7<br />
Erteilte Baukonzessionen<br />
Zeitraum Februar <strong>2019</strong><br />
Vom Bauamt der Gemeinde<br />
Fox KG des Josef Gostner: Projekt betreffend<br />
die Umbauarbeiten im Wirtschaftsgebäude<br />
des Rotensteinhofes<br />
in Signat<br />
Erich Schweigkofler: Projekt für die<br />
Errichtung eines Regenwasserspeichers<br />
am Unterbadstuberhof in Rotwand<br />
Tann KG des Untermarzoner Markus:<br />
Projekt für die qualitative Erweiterung<br />
mit Versetzung der Heizzentrale<br />
in ein neues nebenstehendes Gebäude<br />
mit zusätzlichen Räumlichkeiten<br />
für die Unterbringung des Personals<br />
sowie zusätzliche Nebenräume für<br />
den Betrieb am Waldhotel Tann in<br />
Klobenstein<br />
Pechlaner Markus KG: Projekt für den<br />
Umbau und die Neugestaltung des<br />
Gasthauses Zentral in Klobenstein<br />
Johannes Lobis: Projekt zum Umbau<br />
des Anbindestalles in einen Laufstall<br />
am Prockhof in Unterinn<br />
Thomas Lobis OHG: Projekt zur Erwei-<br />
terung und Sanierung des Betriebsgebäudes<br />
sowie Schaffung einer Betriebswohnung<br />
in Unterinn<br />
Nikolaus Ploner: Projekt für den Abbruch<br />
und Wiederaufbau des landwirtschaftlichen<br />
Wirtschaftsgebäudes<br />
in Unterinn<br />
Hansjörg Eder: Projekt zur Errichtung<br />
des E-Werkes Nerderer in Gissmann<br />
Christof Stuefer: Projekt zur Errichtung<br />
einer offenen Überdachung über<br />
die bestehenden Treppenzugänge an<br />
der Westseite und Errichtung einer<br />
neuen Überdachung vor der Garage<br />
des bestehenden Wohnhauses in<br />
Lengmoos<br />
Metall Ritten GmbH: Projekt zur<br />
Erweiterung des bestehenden Verwaltungstraktes<br />
beim bestehenden<br />
Handwerksbetreib im 2. Obergeschoss<br />
auf dem bestehenden Dach<br />
der Werkshalle in Klobenstein<br />
Evi Baldo: Projekt zur Sanierung und<br />
zum Umbau der Wohnung im 2. Obergeschoss<br />
und im Dachgeschoss in<br />
Oberbozen<br />
Erfolgreiche Spurensuche<br />
am Ritten<br />
Im Februar-BÖTL erschien ein ausführlicher<br />
Bericht über den aus Aachen in<br />
Deutschland stammenden Mies van<br />
der Rohe (1886 bis 1969; siehe Foto),<br />
der als einer der bedeutendsten Architekten<br />
des 20. Jahrhunderts gilt.<br />
Wer noch mehr darüber wissen will,<br />
nachstehend der Link zur letzten Veröffentlichung<br />
zu Mies van der Rohe am<br />
Ritten:<br />
http://franzmagazin.<br />
com/<strong>2019</strong>/02/14/das-fehlendepuzzleteil-mies-van-der-rohe-unddas-mountain-house-in-oberbozen/<br />
Der Südtiroler Bauernbund<br />
(Steuerabteilung)<br />
teilt mit, dass am<br />
Montag, 8. April,<br />
von 8:30 Uhr bis 11 Uhr<br />
im Sitzungssaal der Gemeinde<br />
die Daten<br />
für die Steuererklärung<br />
<strong>2019</strong>/2018<br />
eingeholt werden.<br />
www.boetl.net
8 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
Radle auch du mit<br />
Es ist wieder soweit: Der Fahrradwettbewerb<br />
„Südtirol radelt“ ist<br />
eröffnet und die Gemeinde Ritten<br />
ist wieder dabei.<br />
Die Bürger und Bürgerinnen können<br />
noch bis 6. Oktober Fahrradkilometer<br />
sammeln (mindestens<br />
100 km) und tolle Preise gewinnen,<br />
die bei der Abschlussveranstaltung<br />
vergeben werden. Der Wettbewerb<br />
ist kein Wettrennen, sondern<br />
ein Ansporn, das Fahrrad bei jeder<br />
Gelegenheit zu nutzen: im Alltag<br />
oder in der Freizeit.<br />
Der Fahrradwettbewerb „Südtirol<br />
radelt“ ist eine Initiative der STA<br />
und des Ökoinstituts Südtirol/Alto<br />
Adige im Rahmen des Projektes<br />
Green Mobility.<br />
Wer sich anmelden möchte, findet<br />
unter www.suedtirolradelt.bz.it die<br />
weiteren Schritte. Es gibt eine App<br />
fürs Handy, die kostenlos heruntergeladen<br />
werden kann. Kontakte<br />
und Anmeldungen sind beim Ökoinstitut<br />
(Tel. 0471 057310) möglich.<br />
Einladung zur<br />
1. Jugendversammlung<br />
Die Gemeinde Ritten mit Julia Fulterer<br />
(Jugendreferentin), der Jugendbeirat<br />
Ritten mit Julian Wiedenhofer<br />
(Präsident) und der Jugenddienst<br />
Bozen-Land mit Thomas Marth und<br />
Matthias Pixner (Jugendarbeiter) laden<br />
am Sonntag, 7. April, alle 14- bis<br />
25-Jährigen ab 16 Uhr ins Vereinshaus<br />
Lengmoos zur ersten Jugendversammlung<br />
ein.<br />
Unter dem Motto #MeineGemeindeMeineZukunft<br />
stellt sich zunächst<br />
der neugewählte Jugendbeirat vor<br />
und anschließend werden Themen<br />
wie Jugendkultur oder Treffpunkte<br />
diskutiert. Ideen, konkrete Vorschläge,<br />
mögliche Projekte und sonstige<br />
Problematiken werden erörtert und<br />
es wird gemeinsam an Lösungen<br />
gearbeitet. Im Anschluss findet ein<br />
gemütlicher Umtrunk mit musikalischer<br />
Umrahmung statt.<br />
Die Gastgeber freuen sich auf dein<br />
Kommen.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
9<br />
Fundsachen<br />
abzuholen<br />
Vom Fundamt der Gemeinde<br />
Im Fundbüro können<br />
verschiedene<br />
Gegenstände von<br />
den rechtmäßigen<br />
Eigentümern abgeholt werden (einige<br />
Fotos der aktuellen Fundgegenstände<br />
seit Jahresbeginn).<br />
Die vollständige Liste finden Sie unter<br />
www.fundinfo.it<br />
Verbraucherberatung<br />
Am Donnerstag, 28. <strong>März</strong>, steht das Verbrauchermobil<br />
von 9:30 bis 11:30 Uhr<br />
auf dem Rathausplatz in Klobenstein.<br />
Das Verbrauchermobil führt die gesamte<br />
Infothek der Verbraucherzentrale<br />
mitsamt den neuesten Tests mit,<br />
außerdem alles, was es an Infomaterial<br />
in der Verbraucherzentrale Südtirol<br />
(VZS) gibt. Betreut und begleitet wird<br />
es von zwei erfahrenen Beratern. Diese<br />
führen Erstberatung durch und vermitteln<br />
bei schwierigeren Fragen Ihre Anliegen<br />
an die Fachleute der VZS weiter<br />
in den Bereichen Telekomunikation,<br />
Versicherungen, Wohnen und Bauen,<br />
Auto, Energie, Haustürengeschäfte, Finanzdienstleistungen,<br />
Probleme vor<br />
und nach dem Kauf, Auslandsgeschäfte,<br />
Konsumentenrecht und Reklamationen<br />
und Preisvergleich der Zahnarztleistungen,<br />
Internetkommerz.<br />
Zusätzlich wird der Test für Sonnenbrillen<br />
und Handystrahlung mit Testgeräten angeboten.<br />
Foto VZS<br />
www.boetl.net
10 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
Das neue Bild- und Film-Abenteuer von Helmut Pichler am 29. <strong>März</strong> in Unterinn<br />
Seidenstraße: Kasachstan – Kirgistan – Usbekistan<br />
Drei Mal bereiste Helmut Pichler 2017<br />
und 2018 die zentralasiatischen Länder<br />
Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan.<br />
Entlang der Seidenstraße sammelte<br />
der Gosauer vielfältige Eindrücke und<br />
Erfahrungen: grandiose Landschaften,<br />
einsame Dörfer, pulsierende Städte,<br />
faszinierende Kulturstätten, regionale<br />
Traditionen aber auch Umweltsünden<br />
und Spätfolgen des Kalten Krieges. In<br />
seinem neuen Bild- und Film-Abenteuer<br />
eröffnet er spannende Einblicke in drei<br />
geheimnisvolle Länder – gewohnt kurzweilig<br />
erzählt, begleitet von starken Bildern<br />
und spektakulären Filmszenen.<br />
Die beiden Gesichter des Aralsees. „Der<br />
Aralsee war einmal der viertgrößte Binnensee<br />
der Welt. Seit 1960 trocknet er<br />
stark aus, um die Jahrtausendwende zerfiel<br />
er dann in mehrere Teile. Ich wollte<br />
mir selbst ein Bild von dieser riesigen,<br />
durch den Menschen verursachten Umweltkatastrophe<br />
machen“, erzählt Helmut<br />
Pichler und fasst zusammen: „Auf<br />
der usbekischen Seeseite ist die Situation<br />
dramatisch: kein Zufluss und Wasser<br />
mit einem Salzgehalt wie das Tote Meer.<br />
Hier stirbt der Aralsee. Positiv überrascht<br />
war ich hingegen auf der kasachischen<br />
Seite. Dort wurde im Aralsee mit Hilfe eines<br />
neuen Staudammes erfolgreich neuer<br />
Lebensraum für Fische geschaffen.<br />
Semei (Semipalatinsk) – die vergessene<br />
Todeszone. Einige Tage lang wagte sich<br />
der Gosauer inmitten der kasachischen<br />
Steppe in eine beklemmende, düstere<br />
Welt. Er erkundete das ehemalige<br />
Atomwaffen-Testgebiet Semipalatinsk.<br />
Zwischen 1949 und 1989 führte die Sowjetunion<br />
dort insgesamt 496 nukleare<br />
Bombentests durch. Schätzungen gehen<br />
davon aus, dass rund 1,5 Millionen Menschen<br />
gesundheitliche Schäden durch<br />
Radioaktivität erlitten. Noch heute ist<br />
die Strahlung um ein<br />
Vielfaches höher als<br />
der empfohlene Maximalwert.<br />
Helmut<br />
Pichler war daher mit<br />
einem Schutzanzug<br />
unterwegs, um riesige<br />
Krater und Reste von<br />
militärischen Einrichtungen zu fotografieren.<br />
Winterzauber mit Adlerjägern und Eisfischern.<br />
Als herausragenden Glanzpunkt<br />
auf der Seidenstraße bezeichnet<br />
der Gosauer die Stadt Samarkand, einen<br />
einzigartigen Schnittpunkt der Weltkulturen.<br />
Besonders fasziniert war er von<br />
den Schönheiten, die Kasachstan und<br />
Kirgistan im Winter zu bieten haben.<br />
Am Aralsee war er bei minus 35 Grad<br />
mit Eisfischern unterwegs. In den Bergen<br />
Kirgistans begleitete er einen einheimischen<br />
Adlerjäger auf der Beizjagd.<br />
Auch die Skier schnallte Helmut Pichler<br />
in Zentralasien an und testete die beiden<br />
kleinen Skigebiete Shymbulak und<br />
Karakol.<br />
Seidenstraße: Kasachstan – Kirgistan –<br />
Usbekistan. Erzählt in urig-originellem<br />
Gosauer Dialekt am Freitag, 29. <strong>März</strong>,<br />
um 19:30 Uhr im Vereinshaus in<br />
Unterinn.<br />
www.gosauer.at<br />
ritten@boetl.net
Aus dem Standesamt<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
11<br />
Geburten<br />
Alex Mussner<br />
9. Februar<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Leo Benincà<br />
10. Februar<br />
Oberbozen<br />
Greta Döwa<br />
10. Februar<br />
Oberbozen<br />
---------------------------<br />
Flora Aurelia Bosi<br />
20. Februar<br />
Oberbozen<br />
---------------------------<br />
Emelie Unterhofer<br />
20. Februar<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Jule Eder<br />
25. Februar<br />
Gissmann<br />
---------------------------<br />
Leni Klemera<br />
28. Februar<br />
Wolfsgruben<br />
IMPRESSUM. Das <strong>Rittner</strong> Bötl erscheint an jedem 20. des Monats.<br />
Herausgeber: Bötl-Verlag & Vereinte Ortsausschüsse der SVP Ritten.<br />
Presserechtlich verantwortlich: Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung<br />
und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag, Tel. 335 8124000,<br />
Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net, Internet www.boetl.<br />
net. Redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right GmbH. Druck:<br />
Südtirol Druck OHG, Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht<br />
Bozen mit Dekret Nr. 3/2000 R.St. ABONNEMENT: Jahres-Abo 36,00<br />
Euro. Von April bis Dezember <strong>2019</strong> (= 9 Ausgaben) 27,00 Euro.<br />
Einzelheft 3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Alle Abo-Infos (auch<br />
Ausland) unter www.boetl.net/abo_kontakt. Bankverbindung<br />
(nur für Abo-Einzahlungen): Raiffeisenkasse Ritten, ´s <strong>Rittner</strong> Bötl,<br />
Abo-Verwaltung, Dorfstraße 7, 39054 Klobenstein. IBAN: IT82 V<br />
08187 58740 000001030542; SWIFT / BIC: CCRTIT2TRIT. Hinweis:<br />
Das Abonnement kann auch im Meldeamt der Gemeinde Ritten<br />
bezahlt werden.<br />
Todesfälle<br />
10. Februar<br />
Ritten<br />
Johanna Gostner<br />
Wwe. Waldhart<br />
88 Jahre<br />
Klobenstein<br />
15. Februar<br />
Ritten<br />
Theresia<br />
Wwe. Frötscher<br />
geb. Ramoser<br />
85 Jahre<br />
Gebrack<br />
Es ist eine Ferne,<br />
die war,<br />
von der wir kommen.<br />
Es ist eine Ferne,<br />
die sein wird,<br />
zu der wir gehen.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Das schönste,<br />
das ein Mensch hinterlassen kann,<br />
ist, dass man lächelt,<br />
wenn man sich seiner erinnert.<br />
www.boetl.net
12<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Bücher sind Freunde:<br />
kleine Pathologie des Buches<br />
Von Ildiko G. Maier, Bibliothekarin (Text und Fotos)<br />
Ritten, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Papier ist geduldig, heißt es. Viel<br />
Papier ist noch sehr viel geduldiger, so folglich wohl die<br />
verbreitete Annahme. Bibliothekare können jedenfalls ein<br />
Lied davon singen, was ihre Bücher oft mitmachen und aushalten<br />
müssen.<br />
Sie werden bekritzelt, nass gespritzt, die Seiten eingerissen,<br />
müssen als Schreib- oder Bastelunterlage dienen (Schriftabdrücke,<br />
Nagellöcher, Sägerillen, unlösliche Farbspuren<br />
…), als Untersetzer für Kaffee- und Teetassen, Wein- und<br />
Saftgläser herhalten (eingetrocknete Flüssigkeitsringe auf<br />
dem Buchumschlag, manchmal innen auf den Seiten …),<br />
mit Eselsohren misshandelt, mit Kaffee-, Fett-, Keks- und<br />
Schokoladeflecken verunziert (ganze Picknicks werden offensichtlich<br />
über geöffneten Büchern abgehalten ...), mit<br />
offenen Seiten aufgeschlagen nach unten deponiert, fallen<br />
gelassen, im Park vergessen (einsam und allein im Dunkeln!),<br />
an ihren Seiten wird heftig gezerrt, im Notfall unsäglich<br />
mit Klebstreifen bandagiert und verunstaltet (bitte<br />
nicht!) oder sie werden einfach nur – wie ungemein unhöflich<br />
– mit ungewaschenen Händen traktiert.<br />
Vielfältig sind<br />
auch die Gründe,<br />
mit denen ihr<br />
stiller, aber nicht<br />
schmerzloser,<br />
jedoch unabänderlicher<br />
Tod angekündigt<br />
wird.<br />
Drucksend, zögerlich<br />
oder auch<br />
mutig entschlossen,<br />
aber meist ehrlich wird da erklärt, das Buch sei ins<br />
Wasser gefallen (Badewannenleser? / laufende Schwimmbadsaison?),<br />
im Regen vergessen (von allen vergessbaren<br />
Dingen, warum ausgerechnet das Buch?), im Flugzeug<br />
liegen gelassen<br />
(kommt relativ<br />
selten vor, aber<br />
kommt vor), vom<br />
Hund zerbissen<br />
(kommt unglaublich<br />
häufiger vor<br />
als „im Flugzeug<br />
liegen gelassen“),<br />
beim Umzug<br />
verloren worden,<br />
hinter den<br />
Schrank/die Küchenzeile<br />
gerutscht und nicht mehr hervorholbar oder das<br />
Baby/Kleinkind habe es erwischt (und nicht nur den so<br />
lustig flatternden Fristzettel auf der ersten Buchseite, heiß<br />
geliebt von allen grapschenden Babys/Kleinkindern). An<br />
dieser Stelle jedoch ein tief empfundener Stoßseufzer: Gott<br />
sei Dank hat das Baby/Kleinkind nur ein Buch erwischt, und<br />
nichts Gefährlicheres!).<br />
Interessant auch die Funde in zurückgegebenen Büchern:<br />
Abgesehen von Ab- oder Eindrücken aller Art<br />
(Finger-, Gras-,<br />
die berühmten<br />
Schokokekskrümel-,<br />
Reißnägel,<br />
zerdrückte Insekten<br />
…) rollen<br />
dem schon gar<br />
nicht mehr verwunderten<br />
Bibliothekar<br />
ganze<br />
Schrauben, Stifte,<br />
undefinierbare<br />
kleine Plastikoder<br />
Metallteile,<br />
die zu Lesezeichen<br />
umfunktioniert<br />
wurden,<br />
entgegen. Aber<br />
auch Kassenbons,<br />
Rechnungen,<br />
Familienfotos,<br />
Liebesbriefe,<br />
Meeressand, ausgefallene<br />
Haare,<br />
Krümel jeder Art<br />
(Himmel auch,<br />
Papier ist geduldig!)<br />
oder<br />
1-Cent-Münzen<br />
(hin und wieder;<br />
wohl, weil die Einkaufstasche für den Buchtransport verwendet<br />
wurde) finden sich praktisch zwischen den Seiten.<br />
Wenn sich jetzt allerdings ein Schatzsucherherz rühren<br />
sollte, dem sei gesagt: Nein, größere Scheine der gängigen<br />
Währung werden so gut wie nie zwischen diskreten<br />
Buchseiten abgelegt. Das einzige Mal seit Bestehen der Bibliothek<br />
(inzwischen seit guten 34 Jahren) war der letzte<br />
Leser des Buches bekannt, wurde verständigt und konnte<br />
seinen Notgroschen beglückt wieder entgegennehmen.<br />
Merke: Bücher sind Freunde, wahrscheinlich in allen Lebenslagen.<br />
Bibliotheken sind Freunde: Sie helfen sparen<br />
und man trifft sie dort, seine Buch- und andere Bücherfreunde.<br />
Bibliothekare sind Freunde: Sie kümmern sich<br />
um die Bibliotheken, um die Bücher und um die Besucher.<br />
Also behandeln wir sie gut. Und: Händewaschen bitte<br />
nicht vergessen.<br />
Anmerkung: Wer keine Bücher herumliegen haben, keine<br />
Buchseiten rascheln hören, keinen Leim- oder Druckerschwärze-Geruch<br />
aushalten und sich seine Kekskrümel,<br />
Liebesbriefe, Fingerabdrücke und Wasserflecken hübsch<br />
für sich behalten, aber auch nur wenig Gewicht mit sich<br />
herumschleppen möchte, dem sei Biblio24 empfohlen,<br />
Südtirols Online-Bibliothek: Rund um die Uhr geöffnet,<br />
per Mausklick jederzeit zu besuchen, mit großer Auswahl<br />
an E-Paper, E-Magazines, E-Books, E-Audios und E-Videos.<br />
Informationen und<br />
Passwort erhältlich<br />
in der Gemeindebibliothek<br />
in Klobenstein.<br />
www.bibliothek.<br />
ritten.eu<br />
ritten@boetl.net
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
13<br />
Bücher sind Freunde II<br />
Das Bibliotheksjahr 2018 hat es bewiesen: Rund 80 % aller<br />
getätigten Entlehnungen entfällt bei den <strong>Rittner</strong> Lesern auf<br />
Bücher. Erst danach kommen DVDs (8 %), Zeitschriften (7<br />
%), auf Hörbücher, Spiele, Computer-Spiele und Sonstiges<br />
entfällt noch der verbleibende kleine Rest.<br />
Was das bei guten 35.500 Entlehnungen insgesamt bedeutet,<br />
rechne sich aus, wer Lust hat. In den Bibliotheken<br />
haben wir jedenfalls unsere Freude damit. Über 25.700<br />
Besucher haben 2018 die <strong>Rittner</strong> Bibliotheken aufgesucht<br />
und den Medienbestand von ungefähr 27.700 Einheiten<br />
genutzt. 1.644 Besucher waren als Jahresleser in den Bibliotheken<br />
eingeschrieben, über den Daumen gepeilt also<br />
jeder 5. <strong>Rittner</strong> ein Leser. 27 Veranstaltungen haben 408<br />
Teilnehmer in die Bibliothek gebracht: Bilderbuchwerkstätten,<br />
Vorlesen & Basteln, Schachtreff und Schachturnier,<br />
Vorträge, Lichtbilderabend, Sommerleseaktionen und Tag<br />
der Bibliotheken führten wieder Interessierte, Neugierige,<br />
Jünger, Jung und Älter, Buch- und Bücherfreunde in den<br />
Bibliotheken zusammen. 25 ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
haben 351 ehrenamtliche Stunden geleistet, damit die<br />
Bibliotheken geöffnet sein konnten und wir im Jahr 2018 in<br />
allen Bibliotheksstellen zusammen insgesamt nur 58 Stunden<br />
Schließzeit in Kauf nehmen mussten. Danke!<br />
Vorlesen & Basteln, Bibliothek Klobenstein, Termine<br />
<strong>2019</strong>: 21. <strong>März</strong>, 11. April, 9. Mai, 30. Mai, 26. September,<br />
17. Oktober, 7. November, 28. November, 12. Dezember.<br />
Bilderbuchwerkstätten Oberbozen, Frühjahrs-Termine<br />
<strong>2019</strong>: 10. April und 15. Mai.<br />
Termin zum Vormerken<br />
Am Samstag, 1. Juni,<br />
feiern wir unseren halbrunden Geburtstag.<br />
Wir treffen uns um 9:30 Uhr<br />
in Klobenstein beim <strong>Rittner</strong> Bahnl.<br />
Die Einladungen mit Programm erhalten<br />
alle Jahrgangskollegen mit der Post.<br />
Freut euch auf einen schönen Tag!<br />
Infos: Tel. 348 4044322 (Albert)<br />
Tel. 338 8497937 (Agnes)<br />
Tel. 349 0759404 (Evi)<br />
www.boetl.net
14 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
15<br />
www.boetl.net
16 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
23 Einsätze im Jahr 2018<br />
Freiwillige FeuerwehrAtzwang.<br />
Jahresversammlung mit<br />
Überreichung von Dankesurkunden.<br />
Bei der heurigen Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Atzwang konnte Kommandant Franz Mayr wieder<br />
zahlreiche Ehrengäste, Patinnen und ganz besonders die<br />
Feuerwehrkameraden begrüßen.<br />
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Wehrmänner,<br />
Patinnen und den langjährigen Kommandant-Stellvertreter<br />
und Schriftführer Peter Kelder, den Kommandanten<br />
Alexander Mayr und den Kameraden Norbert Rabanser verfolgten<br />
Bürgermeister Paul Lintner, sein Völser Amtskollege<br />
Othmar Stampfer und Landesfeuerwehrkurat Pater Reinald<br />
Romaner die Jahresversammlung. Namentlich begrüßte der<br />
Kommandant zudem Josef Mair (Bezirkspräsident außer<br />
Dienst), Hermann Ramoser (Abschnittsinspektor), Erich<br />
Mayrl (Abschnittsinspektor des Abschnitts 5), Martin Moser<br />
(Bergrettung Ritten/Barbian), Hubert Rottensteiner und<br />
Maria Kerschbaumer (beide Weißes Kreuz Ritten).<br />
Aufmerksam verfolgten die Anwesenden den Tätigkeitsbericht<br />
des Schriftführers Stefan Mayr, der mit zahlreichen<br />
Bildern umrahmt wurde.<br />
23 Einsätze, davon allesamt technische Nothilfen, prägten<br />
die Arbeit der Atzwanger Feuerwehrmänner im Jahr 2018.<br />
Außerdem traf sich die Kommandantschaft oft zu Sitzungen<br />
und Besprechungen, vor allem auch wegen der Erweiterung<br />
des Gerätehauses.<br />
Abordnungen der Atzwanger Wehr waren im Abschnitt 9<br />
und darüber hinaus unterwegs und vertraten die Feuerwehr<br />
bei traurigen und feierlichen Anlässen. Insgesamt<br />
konnte die Freiwillige Feuerwehr im vergangenen Jahr 160<br />
Tätigkeiten vorweisen.<br />
Dem Tätigkeitsbericht folgte Kassier Siegfried Rabanser<br />
mit dem Kassabericht, der wiederum einen sehr positiven<br />
Abschluss aufwies. Dieser Erfolg ist der spendenfreudigen<br />
Bevölkerung, aber auch dem Fleiß der Kameraden zu verdanken,<br />
die keine Mühen scheuten, um die verschiedensten<br />
Veranstaltungen im Laufe des Jahres zu organisieren.<br />
Als Kassarevisoren für das heurige Jahr wurden einstimmig<br />
Stefan Wicker und Bernhard Marmsoler<br />
ernannt.<br />
Anschließend überreichte der Kommandant<br />
den Kameraden Hannes Kompatscher,<br />
Roland Kelder, Josef Marmsoler<br />
und Stefan Wicker die Zeugnisse<br />
für die insgesamt fünf geleisteten Lehrgänge.<br />
Für 15 Jahre verdienstvolle Tätigkeit bei der Wehr wurde<br />
Markus Wicker geehrt. Eine Dankesurkunde für 32 Jahre<br />
verdienstvolle Tätigkeit erhielt Jakob Rungger, der leider<br />
aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst ausscheidet.<br />
Zudem erhielt Josef Mair, Bezirkspräsident außer Dienst,<br />
einen Geschenkskorb. Er war 13 Jahre lang Bezirkspräsident<br />
des Bezirkes Bozen, 15 Jahre Abschnittsinspektor des Abschnitts<br />
9, trieb die Gründung der Bewerbsgruppe Atzwang<br />
voran, begleitete diese auch bei verschiedenen Bewerben<br />
und unterstützte mit seiner Fachkenntnis die Atzwanger<br />
Wehr auch bei verschiedenen Ankäufen von Geräten, Fahrzeugen<br />
und persönlicher Schutzausrüstung.<br />
Als Delegierter für den Bezirksfeuerwehrtag in Leifers wurde<br />
Hannes Kompatscher von der Vollversammlung einstimmig<br />
ernannt.<br />
Die anschließenden Grußworte der Ehrengäste beinhalteten<br />
Dankesworte für die vielfältigen Aufgaben, die 2018 anfielen;<br />
alle Redner hoben die große Bedeutung der Organisation<br />
hervor. Die geladene Feuerwehrspitze ermutigte zur<br />
Fortführung dieses Erfolges.<br />
Allen dankend beendete der Kommandant den offiziellen<br />
Teil der Jahresversammlung.<br />
www.lfvbz.it<br />
Von links Abschnittsinspektor Hermann Ramoser,<br />
Kommandant Franz Mayr, Hannes Kompatscher,<br />
Roland Kelder, Josef Marmsoler und Stefan Wicker.<br />
Von links Markus Wicker, Jakob Rungger, Landesfeuerwehrkurat<br />
Pater Reinald Romaner, Kommandant-<br />
Stellvertreter Andreas Vescoli und Bürgermeister Paul Lintner.<br />
Von links Kommandant Franz Mayr, Josef Mair<br />
(Bezirkspräsident außer Dienst), Kommandant-Stellvertreter<br />
Andreas Vescoli und Ehrenkommandant Johann Mayr.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
17<br />
Über 3.000 Stunden für die Allgemeinheit<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Oberbozen. Jahresversammlung<br />
mit Rückblick auf 2018.<br />
Von der Freiwilligen Feuerwehr Oberbozen<br />
(Text und Fotos)<br />
Oberbozen, 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Kommandant<br />
Georg Unterhofer begrüßte die<br />
zur Jahresversammlung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Oberbozen erschienenen<br />
48 aktiven Wehrmänner, sechs<br />
Ehrenmitglieder, drei Mitglieder außer<br />
Dienst, 21 Jugendfeuerwehr-Mädchen<br />
und -Buben sowie die Ehrengäste:<br />
Landesfeuerwehrkurat Pater Reinald<br />
Romaner, Vize-Bürgermeister Erich<br />
Rottensteiner, Gemeindereferent und<br />
Ortsobmann Kurt Prast, Bezirksinspektor<br />
Alois Oberkofler, Abschnittsfeuerwehrinspektor<br />
Hermann Ramoser,<br />
Bezirksfeuerwehrpräsident a. D.<br />
Josef Mair, Hubert Rottensteiner und<br />
Maria Kerschbaumer (Vertreter des<br />
Weißen Kreuzes) sowie Martin Moser<br />
(Vertreter des Bergrettungsdienstes<br />
Ritten/Barbian).<br />
Im vergangenen Jahr rückten die Kameraden<br />
zu 32 Einsätzen aus. Ferner<br />
wurden 19 Brandschuzdienste und elf<br />
Ordnungsdienste geleistet und zusammen<br />
mit der Jugendfeuerwehr gesamt<br />
34 Übungen abgehalten.<br />
Die Weiterbildungsmöglichkeiten an<br />
der Feuerwehrschule in Vilpian wurden<br />
von 13 Wehrmännern wahrgenommen.<br />
Zusammenfassend wurden demzufolge<br />
insgesamt nicht weniger als 3.085<br />
Stunden im Dienste der Allgemeinheit<br />
geleistet.<br />
Feuerwehrkamerad Reinhold Haller<br />
wurde für seine 15-jährige Tätigkeit<br />
mit dem Verdienstkreuz in Bronze geehrt<br />
sowie die Kameraden Hermann<br />
Pechlaner und Norbert Vigl wurden<br />
aus Altersgründen<br />
mit einem kleinen<br />
Andenken aus dem<br />
aktiven Dienst verabschiedet.<br />
Anschließend hielten<br />
die Ehrengäste ihre Ansprachen.<br />
Durchgehend gelobt und hervorgehoben<br />
wurden vor allem der Einsatz und<br />
Geehrt. Reinhold Haller (rechts)<br />
erhielt aus den Händen von Georg<br />
Unterhofer das Verdienstkreuz in Bronze.<br />
Verabschiedet. Norbert Vigl (links)<br />
und Hermann Pechlaner.<br />
Die Festredner (von links) Erich<br />
Rottensteiner, Kurt Prast, Alois Oberkofler,<br />
Hermann Ramoser, Josef Mayr,<br />
Hubert Rottensteiner und Martin Moser.<br />
die Wichtigkeit der Feuerwehren in<br />
der heutigen Zeit. Ebenso wichtig sei<br />
die ständige Aus- und Weiterbildung,<br />
die rege mit Kursen und Lehrgängen<br />
an der Feuerwehrschule in Vilpian genutzt<br />
wurde.<br />
Bei gutem Essen und geselligem Beisammensein<br />
ließ man den Abend gemütlich<br />
ausklingen.<br />
www.lfvbz.it<br />
Ist das<br />
ein Witz?<br />
Ein Reporter<br />
fragt den Matrosen:<br />
Wo sind Sie denn zu Hause?<br />
Der Seemann: Ach, wir<br />
Seeleute sind überall zu Hause!<br />
Und wo ist Ihre Braut?<br />
Zu Hause!<br />
Frauen-Punktewatten<br />
Der Verein Tschernobyl Ritten lädt<br />
ein zum Frauen-Punktewatten am<br />
Samstag, 30. <strong>März</strong> mit Beginn um<br />
14 Uhr im Vereinshaus von Lengmoos.<br />
Anmeldung bei Marisa, Tel. 347<br />
3313462 oder 0471 356069.<br />
Nenngeld: 25 Euro.<br />
www.boetl.net
18 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Der Kirchenchor ernennt Ehrenmitglieder<br />
Lengstein. Jahresversammlung<br />
wählt neue Obfrau.<br />
Vom Kirchenchor Lengstein (Text) sowie<br />
von Martin Spinell und Simona Minarikova (Fotos)<br />
Lengstein, 8. Februar <strong>2019</strong>. Die Mitglieder<br />
des Lengsteiner Kirchenchores<br />
trafen sich zur Jahresversammlung im<br />
Jugendraum.<br />
Obmann Peppi Bauer begrüßte Pfarrer<br />
Josef Mittelberger, den Bezirksobmann<br />
Josef Vieider, die Chorleiterin<br />
Maria Vieider, die Ausschussmitglieder<br />
sowie alle Sängerinnen und Sänger.<br />
In seinen Grußworten dankte Pfarrer<br />
Josef Mittelberger für die feierlich gestalteten<br />
Gottesdienste und würdigte<br />
den Kirchenchor als wichtigen Bestandteil<br />
des kirchlichen Lebens. Die<br />
Mitglieder würden mit ihren Gesängen<br />
im kirchlichen Rahmen zu einer Besonderheit<br />
beitragen und im Sinne der<br />
Schöpfung diesen Dienst als christlichen<br />
Einsatz vollbringen. Er freue sich,<br />
wenn der Kirchenchor Gottesloblieder<br />
anstimme und so die ganze Kirchengemeinschaft<br />
mitsingen könne. Viel<br />
Anerkennung erfahre der Kirchenchor<br />
auch durch die Bereitschaft, Beerdigungen<br />
würdevoll mitzugestalten. Ein<br />
besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit<br />
gehe an Mara Vieider, die<br />
seit Jänner 2018 den Chor leite.<br />
Bezirksobmann Josef Vieider bedankte<br />
sich für die Einladung und zeigte sich<br />
erfreut über den Sängerzuwachs und<br />
die verschiedenen gemeinschaftlichen<br />
Tätigkeiten des Kirchenchores. Er überbrachte<br />
die Grüße des Chorverbandes<br />
und spornte alle an, weiterhin mit viel<br />
Freude dabei zu sein und die Gemeinschaft<br />
zu pflegen.<br />
In seinem Jahresrückblick ging Obmann<br />
Peppi Bauer auf die verschiedenen<br />
Tätigkeiten ein. Er dankte dem<br />
Ausschuss für die konstruktive und<br />
sehr angenehme Zusammenarbeit,<br />
allen Chormitgliedern für ihren großen<br />
Einsatz, ihre Pünktlichkeit und Anwesenheit<br />
bei Proben und Auftritten.<br />
Kassierin Petra Rainer und Rechnungsprüferin<br />
Rosmarie Rier (rechts).<br />
Ehrenmitglied Anna Rottensteiner<br />
(links) mit Obfrau Heidi Spinell.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
19<br />
Von links Anita<br />
Gschnell, Sabine Zippl,<br />
Ehrenmitglied Frieda<br />
Kuppelwieser, Pfarrer<br />
Josef Mittelberger,<br />
Chorleiterin Mara<br />
Vieider, Bezirksobmann<br />
Josef Vieider<br />
und der bisherige<br />
Obmann Peppi Bauer.<br />
Ebenso bedankte er sich bei Chorleiterin<br />
Mara Vieider für ihre Bemühungen<br />
und ihre Bereitschaft, den Chor<br />
weiterhin zu leiten. Als Zeichen der<br />
Anerkennung wurde ihr ein Blumenstrauß<br />
übergeben. Ein Dankeschön<br />
der besonderen Art ging an die beiden<br />
Sängerinnen Frieda Kuppelwieser und<br />
Anna Rottensteiner, die in den Chorruhestand<br />
getreten sind.<br />
Im vergangenen Jahr hat sich der Kirchenchor<br />
Lengstein zu 43 Chorproben<br />
und 16 kirchlichen Auftritten sowie zu<br />
mehreren Begräbnisfeiern getroffen<br />
und dafür seitens der Dorfbevölkerung<br />
große Wertschätzung erfahren. Auch<br />
der gesellige Teil und die Pflege der<br />
Gemeinschaft seien nicht zu kurz gekommen.<br />
Ein besonderes Erlebnis sei<br />
die Teilnahme am Landessingen am 30.<br />
September in Sterzing gewesen.<br />
Chorleiterin Mara Vieider bedankte<br />
sich bei allen für die gute Zusammenarbeit<br />
und die angenehme Atmosphäre<br />
bei den Proben. Vizeobfrau Maria<br />
Hackhofer dankte Peppi Bauer für seine<br />
Tätigkeit als Obmann des Kirchenchores<br />
Lengstein. Maria Hackhofer umriss<br />
kurz die wichtigsten Stationen und<br />
beschrieb den Werdegang vom Frauenchor<br />
zum heute gemischten vierstimmigen<br />
Chor. Peppi Bauer sei es nach Abgängen<br />
der Chorleitung immer wieder<br />
gelungen, durch die Auswahl und Nachbesetzung<br />
von kompetenten Chorleitern<br />
und Chorleiterinnen den Kirchenchor<br />
weiterzuentwickeln. Er habe es<br />
geschafft, alle Wege der Bürokratie mit<br />
„Leichtigkeit“ zu gehen, Sitzungen „galant“<br />
zu führen und Termine „zuverlässig“<br />
zu koordinieren. Dazu würden auch<br />
unzählige WhatsApp Nachrichten zählen,<br />
in denen er die Sängerinnen und<br />
Sänger an den richtigen Ort und an die<br />
genaue Zeit erinnere. Nicht zuletzt gebühre<br />
ihm Anerkennung dafür, dass der<br />
Chor unter seiner Führung stetigen Zuwachs<br />
erfahren habe, was für ein Dorf<br />
wie Lengstein schon<br />
etwas heiße. Maria<br />
Hackhofer dankte<br />
ihm im Namen aller<br />
Chormitglieder und<br />
Petra Rainer überreichte<br />
ihm ein Geschenk<br />
als Zeichen der Wertschätzung<br />
und Dankbarkeit.<br />
Drei Chormitglieder wurden für ihre<br />
langjährige Tätigkeit geehrt. Anita<br />
Gschnell und Sabine Zippl wurden für<br />
15 Jahre und Frieda Kuppelwieser für<br />
50 Jahre Chortätigkeit ausgezeichnet.<br />
Zudem wurde Frieda Kuppelwieser<br />
die Ehrenurkunde für die Ehrenmitgliedschaft<br />
und die Cäcilienplakette<br />
überreicht. Anna Rottensteiner wurde<br />
ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft verliehen,<br />
allerdings zu einem späteren<br />
Zeitpunkt, da sie an der Jahresversammlung<br />
nicht teilnehmen konnte.<br />
Einer Sängerin, nämlich Rosmarie Rier,<br />
ist es gelungen, bei allen Proben anwesend<br />
zu sein und dafür wurde ihr eine<br />
Blume als Wertschätzung überreicht.<br />
Es standen auch der Rücktritt des bisherigen<br />
Vorstandes und die Wahl des<br />
neuen Vorstandes auf dem Programm.<br />
Vom bisherigen Vorstand traten die<br />
Mitglieder Peppi Bauer, Maria Demar<br />
und Veronika Vigl nicht mehr zur Wahl<br />
an. Die vorgeschlagenen Kandidaten<br />
wurden einstimmig in den Vorstand<br />
gewählt.<br />
Der Vorstand, der in einer einberufenen<br />
Sitzung gewählt wurde, besteht<br />
für die nächsten drei Jahre aus Heidi<br />
Spinell (Obfrau), Simona Minarikova<br />
(Vizeobfrau), Anita Gschnell (Archivarin),<br />
Petra Rainer (Kassierin) und Peter<br />
Tauferer (Schriftführer).<br />
Rosmarie Rier und Karl Zippl wurden<br />
in der Vollversammlung als Rechnungsprüfer<br />
für <strong>2019</strong> einstimmig bestätigt.<br />
Mit einem Rückblick in Bildern, wie immer<br />
von Veronika Vigl zusammengestellt,<br />
und einem gemütlichen Beisammensein,<br />
das wie jedes Jahr von den<br />
fleißigen Helfern Petra Rainer, Simona<br />
Minarikova und Oskar Ploner gestaltet<br />
wurde, endete die heurige Jahresversammlung.<br />
www.vks.it<br />
www.boetl.net
20 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Gäste genossen in der Taberna del<br />
Toro im umgestalteten Lengsteiner Vereinshaus<br />
ein fabelhaftes Fünf-Gänge-Menü.<br />
Que Viva Espana<br />
Von der Musikkapelle Lengstein (Text und Fotos)<br />
Lengstein, 1. Februar <strong>2019</strong>. Bereits<br />
zum 4. Mal lud die Musikkapelle<br />
Lengstein zum musikalischen Gaumenschmaus<br />
ein – in diesem Jahr zum<br />
Thema Spanien.<br />
Um 19:30 Uhr öffnete die Taberna del<br />
Toro im umgestalteten Vereinshaus<br />
ihre Tore. An diesem Abend erwarteten<br />
die Gäste nicht nur feurige Klänge,<br />
sondern auch köstliche spanische<br />
Spezialitäten. Trotz der beträchtlichen<br />
Menge an Neuschnee sind zahlreiche<br />
Besucher der Einladung zu diesem<br />
speziellen Abend gefolgt.<br />
Der Saal war unter der Leitung von<br />
Obmann Philipp Zippl und Priska<br />
Marmsaler aufwändig dekoriert worden.<br />
Den Gästen wurde eine themenbezogene<br />
Kulisse mit Weinreben und<br />
Olivenbäumen geboten. Cocktailtomaten,<br />
feuerrote Servietten und gelbe<br />
Kerzen zierten die Tische.<br />
Vom Chefkoch des Restaurants 1908,<br />
Stephan Zippl, wurde ein fabelhaftes<br />
Fünf-Gänge-Menü zubereitet. So ver-<br />
wöhnte er den Gaumen unter anderem<br />
mit einem Linseneintopf, scharfer<br />
Paella, butterweichem Iberico-Steak<br />
und einer Crema Catalana.<br />
Zu jedem Gang wurde eine<br />
Wein-, Bier- oder Saftbegleitung<br />
empfohlen. Dabei durften<br />
die weltbekannte Sangria,<br />
das Corona oder ein Sherry<br />
nicht fehlen. Auch für Vegetarier<br />
wurde ein eigenes Menü<br />
zubereitet.<br />
Mit feurigen Klängen heizte die Bozner<br />
Band Mirada<br />
Libre den Besuchern<br />
ein. In<br />
ihrem Repertoire<br />
befinden sich spanische,<br />
mexikanische<br />
und argentinische<br />
Stücke, die<br />
für eine ausgelassene<br />
Stimmung<br />
sorgten.<br />
Der Abend wurde<br />
ein voller Erfolg,<br />
bei dem die Gäste dem Alltag entfliehen<br />
und für einen<br />
kurzen Moment mit<br />
den Gedanken in<br />
Spanien verweilen<br />
konnten.<br />
Die Musikkapelle<br />
Lengstein bedankt<br />
sich bei Stephan Zippl, seinen Köchen,<br />
den freiwilligen Helfern, den Musikanten<br />
sowie bei allen Gästen, die den<br />
besonderen Abend ermöglicht haben<br />
und freut sich auf ein Wiedersehen im<br />
nächsten Jahr.<br />
www.vsm.bz.it/bezirke/bozen/<br />
musikkapellen/musikkapelle-lengstein<br />
Stephan Zippl (2. von links) und sein Team.<br />
Ist das<br />
ein Witz?<br />
Vater und Sohn betrachten<br />
vom Zaun aus, wie in einer<br />
Hundeschule Polizeihunde<br />
abgerichtet werden.<br />
Nach einer Weile zupft der Sohn<br />
den Vater am Ärmel und blickt<br />
zu ihm hoch: Sag mal, Papi, kann<br />
ein Hund, der einmal eine Wurst<br />
geklaut hat, überhaupt noch<br />
Polizeihund werden?<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
21<br />
Kindern die Musik nähergebracht<br />
Von der Musikkapelle Lengstein (Text und Fotos)<br />
Die Musikkapelle Lengstein veranstaltete<br />
einen Tag der offenen Tür für<br />
die Grundschüler von Lengstein.<br />
Kurz vor Mittag besuchten die Schüler<br />
mit ihrer Lehrperson das Probelokal.<br />
Dort erwarteten sie bereits die Musikanten,<br />
welche ihnen die verschiedenen<br />
Instrumente vorstellten.<br />
Die Kinder lernten die einzelnen<br />
Blechblas- und Holzblasinstrumente<br />
sowie das Schlagzeug kennen<br />
und bekamen eine kleine Hörprobe.<br />
Jeder junge Besucher durfte anschließend<br />
auch selbst zu den Instrumenten<br />
greifen und musste feststellen,<br />
dass es gar nicht so einfach ist,<br />
einen Ton herauszubekommen.<br />
Zum Abschluss gab es für die musikbegeisterten<br />
Schüler noch eine süße<br />
Überraschung. Die Musikkapelle Lengstein<br />
hofft, dass sie<br />
das Interesse für<br />
das Musizieren bei<br />
den Kindern wecken<br />
konnte und<br />
freut sich, alsbald<br />
schon neue Gesichter<br />
in den Reihen<br />
der Musikanten begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Sie bedankt sich<br />
herzlich bei den<br />
Schülern und ihrer<br />
Lehrperson für den<br />
Besuch.<br />
www.boetl.net
22<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Ausschuss-<br />
Mitglieder der Musikkapelle Unterinn.<br />
Musikkapelle Unterinn: Ausschuss gewählt<br />
Von der Musikkapelle Unterinn (Text und Foto)<br />
Unterinn, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Bei der Vollversammlung<br />
der Musikkapelle Unterinn,<br />
die im Jänner in der Pizzeria<br />
Pirbamer stattfand, wurde ein neuer<br />
Ausschuss gewählt.<br />
Dabei gaben zwei Ausschuss-Mitglieder<br />
ihren Rücktritt bekannt. An dieser<br />
Stelle möchte sich die Musikkapelle<br />
Unterinn bei Peter Oberrauch und<br />
Konrad Lun, der 39<br />
Jahre im Ausschuss<br />
tätig war, bedanken.<br />
Der neue Ausschuss<br />
setzt sich für die nächsten drei<br />
Jahre folgendermaßen zusammen:<br />
Matthias Lobis (Obmann), Hannes<br />
Lang (Obmann-Stellvertreter und Instrumentenwart),<br />
Hannes Fink (Kassier),<br />
Hanna Rottensteiner (Jugendleiterin),<br />
Valentin Lun (Notenwart), Andreas Lobis<br />
(Schriftführer), Gabi Platzer (Trachtenwartin)<br />
und Günther Lobis (Kellermeister).<br />
www.mkunterinn.com<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
23<br />
Der neugewählte AVS-Vorstand:<br />
(hockend, von links) Silke, Berthold, Robert<br />
und Reinhard sowie (stehend, von links)<br />
Heini, Günther, Silvia, Christl und Sonia.<br />
AVS-Ortsstelle Ritten unter neuer Führung<br />
Von Heini Oberrauch (Text)<br />
und dem AVS Ritten (Foto)<br />
Lichtenstern, 15. Februar <strong>2019</strong>. Anlässlich<br />
der Jahresversammlung fand<br />
nach der Präsentation der im<br />
Jahr 2018 geführten Ski-, Wander-<br />
und Hochtouren, des Klettercamps<br />
und des Kinder-Hüttenlagers<br />
die Neuwahl des Ausschusses statt.<br />
Nach zwölf Jahren an der Spitze trat<br />
Markus Chiusole als Ortsstellenleiter<br />
zurück und mit ihm verließen auch sein<br />
Stellvertreter Paul Frötscher, der Kassier<br />
Christian Moser sowie die Beirätin<br />
Sabine Pattis den Ausschuss.<br />
In den letzten zehn Jahren ist die Ortsstelle<br />
Ritten stetig gewachsen und die<br />
Aktivitäten nahmen von Jahr zu Jahr<br />
zu. Unter der Leitung von Markus Chiusole<br />
wuchs der Verein auf über 1.000<br />
Mitglieder an und für alle wurden Aktivitäten<br />
von Wandern über Skitouren,<br />
vom Klettersteig bis zur Gletscher-<br />
Hochtour, vom Anfänger-Kletterkurs<br />
bis zum Kletter-Wettkampf angeboten<br />
und ständig ausgebaut.<br />
Für die Kletterer wurden Kurse angeboten,<br />
ein Wettkampfteam aufgebaut<br />
und ein Boulderraum errichtet.<br />
Das große Wegenetz wurde digitalisiert,<br />
bestens instandgesetzt und mit<br />
Hilfe von Wegepaten ganzjährig betreut.<br />
Für die jedes Jahr wachsende Gruppe<br />
der Mittigwonderer (Wanderer zwischen<br />
45 und 85) muss auch jährlich<br />
ein neues und ansprechendes Programm<br />
erstellt werden.<br />
Um eine reibungslose Weiterführung<br />
der Ortsstellenleitung zu gewährleisten,<br />
erklärte sich Robert Ploner bereit,<br />
die Führung zu übernehmen. Robert<br />
ist bereits seit langem im Ausschuss<br />
tätig und hat maßgeblich die<br />
Kletterkurse und das Kletterteam<br />
mit aufgebaut. Weiters<br />
wurden die Ausschussmitglieder Sonia<br />
Lang, Christl Vigl, Silvia Rottensteiner,<br />
Berthold Gamper, Reinhard Gasser,<br />
Heinz Mur und Heini Oberrauch wiederum<br />
im Amt bestätigt.<br />
Neu in den Ausschuss gewählt wurden<br />
Silke Schweigkofler und Günther<br />
Schweigkofler.<br />
Robert Ploner dankte in seiner Antrittsrede<br />
den scheidenden Ausschussmitgliedern<br />
und bat gleichzeitig die neue<br />
Führungsmannschaft und alle Vereinsmitglieder<br />
um die Unterstützung bei<br />
den geplanten Aktivitäten.<br />
Anschließend präsentierte Berthold<br />
Gamper die Tätigkeiten und Erfolge des<br />
Kletterteams.<br />
Für die Jugend wurde neben den vielen<br />
Kletterkursen und Wettkämpfen auch<br />
wieder ein mehrtägiges Klettercamp<br />
in Arco abgehalten, an dem sehr viele<br />
Mitglieder teilnahmen.<br />
Das Klettern am Ritten liegt der Ortsstelle<br />
besonders am Herzen. Die stetig<br />
steigenden Anmeldungen bei den Kletterkursen<br />
und die Erfolge des Kletterteams<br />
verlangen nach besseren Trainingsmöglichkeiten.<br />
Der bestehende<br />
Boulderraum platzt aus allen Nähten<br />
und es muss nach neuen Trainingsräumen<br />
gesucht werden. Die Errichtung<br />
einer eigenen Kletterhalle wäre der<br />
Herzenswunsch vieler Kletterer und ein<br />
großer Pluspunkt für den Verein und<br />
die gesamte Jugendarbeit.<br />
Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft<br />
wurde heuer auch Hans<br />
Gamper geehrt, der anlässlich der<br />
Törggelewanderung alle Teilnehmer<br />
immer zu einem Holbmittog einlädt.<br />
Zum Abschluss der Jahresversammlung<br />
fand die traditionelle Verlosung von<br />
tollen Sachpreisen statt und bei zünftiger<br />
Ziehharmonikamusik und angeregten<br />
Unterhaltungen klang der Abend<br />
aus.<br />
www.ritten.alpenverein.it<br />
www.boetl.net
24 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Rubrik des<br />
Von Waltraud Wörndle<br />
Fahrtkostenbeitrag<br />
für das Jahr 2018<br />
In der EU oder in der Schweiz ansässige<br />
Arbeitnehmer, die im Jahr<br />
2018 mindestens 120 Arbeitstage<br />
vom Wohnort zum Arbeitsplatz<br />
gefahren sind, können bis zum 29.<br />
<strong>März</strong> um einen Fahrtkostenbeitrag<br />
ansuchen: (1) wenn sie eine<br />
Strecke von mehr als 18 km zurückgelegt<br />
haben, wobei auf dieser<br />
Strecke keine öffentlichen Liniendienste<br />
verkehren; (2) wenn sie<br />
eine Strecke von mehr als 18 km<br />
zurückgelegt haben, auf welcher<br />
öffentliche Liniendienste verkehren,<br />
aber eine Wartezeit von über<br />
60 Minuten am Anfang und am<br />
Ende der Arbeitszeit entsteht; (3)<br />
wenn sie eine Strecke von mehr<br />
als 18 km zurückgelegt haben und<br />
die nächste benutzbare Haltestelle<br />
mehr als 10 km vom Wohnort<br />
entfernt ist.<br />
Der Wohnort oder der Arbeitsplatz<br />
muss in der Provinz Bozen<br />
sein. Bezahlt werden nur die zurückgelegten<br />
Kilometer in der Provinz<br />
Bozen. Pro Kilometer werden<br />
0,05 Euro vergütet.<br />
Der Beitrag wird nicht gewährt,<br />
wenn: (1) der Beitrag unter 200,00<br />
Euro liegt; (2) das individuelle<br />
besteuerbare Einkommen über<br />
50.000,00 Euro beträgt; (3) der<br />
Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />
ein kostenloses Firmenfahrzeug<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Die Gesuche können nur mehr<br />
online eingereicht werden und es<br />
ist ein digitaler Zugangsschlüssel<br />
(SPID oder aktivierte Bürgerkarte<br />
mit Lesegerät) notwendig. Außerdem<br />
muss man eine Stempelmarke<br />
in Höhe von 16,00 Euro kaufen<br />
und deren Zahlencode beim Gesuch<br />
eintragen. Weitere Informationen<br />
sind in den ASGB-Büros erhältlich.<br />
www.asgb.org<br />
Aktive lvh-Ortsgruppe<br />
Von der lvh-Pressestelle (Text und Fotos)<br />
Klobenstein, 27. Februar <strong>2019</strong>. Projektmanagement<br />
und Zeiterfassung<br />
waren die zentralen Themen der<br />
diesjährigen Jahresversammlung der<br />
Handwerker.<br />
lvh-Ortsobmann Matthias Prast freute<br />
sich über die zahlreiche Teilnahme der<br />
Handwerker. „Der starke Zusammenhalt<br />
zeichnet unsere Gruppe aus, dafür<br />
möchte ich mich bei allen Handwerkern<br />
bedanken. Wir sollten auch weiterhin<br />
auf die Zusammenarbeit setzen,<br />
damit die Interessen der Handwerker<br />
noch homogener vertreten werden<br />
können“, unterstrich Prast. Er ging kurz<br />
auf die Preispolitik und die Gestaltung<br />
der Preise ein, auf die hohe bürokratische<br />
Belastung sowie auf die Notwendigkeit<br />
einer noch stärkeren Nachwuchswerbung.<br />
Dank für die gute Zusammenarbeit auf<br />
Gemeindeebene erhielt die lvh-Ortsgruppe<br />
von Bürgermeister Paul Lintner<br />
und von Gemeindereferent Kurt<br />
Prast.<br />
Zwei Referate bildeten die Höhepunkte<br />
der diesjährigen Versammlung. Moritz<br />
Mair (TikTak) sprach über mobile<br />
und smarte Zeiterfassung und deren<br />
Einsatzmöglichkeiten im täglichen Gebrauch.<br />
„Die Vorteile der Zeiterfassung<br />
liegen in der Verbesserung der<br />
Kalkulation und in der Digitalisierung<br />
der Arbeitsberichte. Damit kann eine<br />
transparente Kalkulation für Kunde<br />
und Betrieb gewährleistet werden“, so<br />
Mair.<br />
Im zweiten Vortrag ging es um effizientes<br />
Projektmanagement. Roland<br />
Unterhofer (entrepreneurial business<br />
consulting) informierte über den<br />
Mehrwert eines<br />
strategischen Projektmanagements:<br />
„Auch im Handwerk ist ein gut funktionierendes<br />
Projektmanagement<br />
wichtig, um Kostensicherheit und die<br />
termingerechte Arbeitsabwicklung<br />
zu ermöglichen. Außerdem können<br />
dadurch neue Netzwerke geschaffen<br />
werden.“<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildete<br />
das gemütliche Beisammensein<br />
und Gesprächsaustausch. „Ich bedanke<br />
mich herzlich bei der Raiffeisenkasse,<br />
die ein wichtiger Partner für die<br />
Handwerker vor Ort ist und heute auch<br />
das Abendessen finanziert hat“, sagte<br />
Ortsobmann Prast und schloss die Versammlung<br />
ab.<br />
www.lvh.it<br />
lvh-Ortsobmann Matthias Prast.<br />
Der große Zusammenhalt<br />
spiegelte sich auch in der<br />
Anwesenheit der Handwerker wider.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
25<br />
Wenn die Heimatdüfte wehen<br />
Volksbühne Lengstein.<br />
Am 30. <strong>März</strong><br />
ist Theaterpremiere.<br />
Von Volksbühne Lengstein (Text)<br />
und Herbert Tauferer (Foto)<br />
Lengstein, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Ein Vergnügen<br />
für alle Sinne gibt es vom 30. <strong>März</strong> bis<br />
zum 7. April im Vereinshaus von Lengstein,<br />
wo die Komödie „Wenn die Heimatdüfte<br />
wehen“ (Muggebatsche oum<br />
Mistbrialoch) von Arno Boas auf dem<br />
Programm steht.<br />
Stolze Bauern, ein gewissenloser Geschäftsmann,<br />
drei Dorfbewohner älteren<br />
Semesters und eine „spritzige“ Tierärztin:<br />
diese bunte Mischung verschiedener<br />
Typen bringt ein Dorf an den Rand des<br />
Ruins.<br />
Auf der Bühne zu sehen sind Rosa Bauer,<br />
Heidi Psenner, Felix Bauer, Roland<br />
Schrott, Erwin Bauer, Veronika Fill, Silke<br />
Rottensteiner, Mathilde Tauferer, Lea<br />
Psenner und Patrick Bauer.<br />
Zwei bekannte Gesichter sind hingegen<br />
von der Bühne in die erste Reihe gewechselt:<br />
Gaby Bauer und Toni Rainer<br />
übernehmen in diesem Jahr die Regie<br />
und stehen den Akteuren mit ihrer jahrelangen<br />
Bühnenerfahrung tatkräftig zur<br />
Seite.<br />
Premiere des Stückes ist am Samstag,<br />
30. <strong>März</strong>, um 20 Uhr im Vereinshaus von<br />
Lengstein. Die weiteren Aufführungen:<br />
Sonntag, 31. <strong>März</strong> (15 und 20 Uhr); Freitag,<br />
5. April (20 Uhr); Sonntag, 7. April<br />
(15 Uhr).<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir alle<br />
Seniorinnen und Senioren herzlich zur<br />
traditionellen Aufführung am Samstag,<br />
30. <strong>März</strong>, um 15 Uhr einladen und freuen<br />
uns bereits jetzt auf viele neugierige<br />
Gesichter.<br />
Es gibt die Möglichkeit, Karten zu reservieren:<br />
ab Montag, 25. <strong>März</strong>, täglich<br />
(außer sonntags) von 17 bis 19 Uhr<br />
telefonisch unter den Rufnummern 349<br />
7097336 und 0471 349015.<br />
Eintritt: Kinder bis 14 Jahren 5 Euro, Erwachsene<br />
9 Euro.<br />
www.stv.bz.it<br />
Möchten Sie<br />
zwei von sechs<br />
Theaterkarten<br />
gewinnen?<br />
Dann beantworten Sie folgende Frage:<br />
Was wird in einigen Tagen durchs<br />
Vereinshaus in Lengstein wehen?<br />
Küchendüfte<br />
Heimatdüfte<br />
Kuhfladendüfte<br />
Die richtige Antwort ankreuzen, den<br />
untenstehenden Abschnitt ausfüllen<br />
und innerhalb 27. <strong>März</strong> im Meldeamt<br />
der Gemeinde abgeben bzw. in den<br />
Briefkasten an der Eingangstür des<br />
Rathauses einwerfen bzw. per Fax senden<br />
an 0471 357080 oder die Antwort per<br />
E-Mail schicken an ritten@boetl.net<br />
__________________________________<br />
Name<br />
__________________________________<br />
Adresse<br />
__________________________________<br />
Adresse<br />
__________________________________<br />
Telefonnummer<br />
__________________________________<br />
Evt. Abo-Nr. (siehe Etikette Rück- bzw. Titelseite)<br />
Die Gewinner werden am<br />
28. <strong>März</strong> telefonisch verständigt.<br />
Die Freikarten gelten für die Premiere<br />
am Samstag, 30. <strong>März</strong>, um 20 Uhr.<br />
www.boetl.net
26<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Kreativ zum Dritten:<br />
Kunst am Ei ... Osternest ... Kreativ-Atelier<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />
und Simone Untermarzoner (Foto)<br />
Ritten, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Es gibt am Ritten<br />
gar einige sehr geschickte und<br />
handwerklich begabte Menschen<br />
– um nicht zu sagen Künstler oder<br />
Kunsthandwerker.<br />
Einige davon sind bereits ziemlich bekannt.<br />
Sehr schöne und besondere<br />
Werke und Handarbeiten werden jedes<br />
Jahr beim <strong>Rittner</strong> Christbahnl und<br />
beim <strong>Rittner</strong> Bauernadvent präsentiert.<br />
Einige Jahre gab es in der Osterzeit<br />
auch immer die Ausstellung „Kunst<br />
am Ei“, für welche hauptsächlich Heidi<br />
Rauch Ramoser und Margot Trettl<br />
verantwortlich waren. Dann folgte<br />
das „Osternest“. Jeder, der diese Ausstellungen<br />
schon einmal besucht hat,<br />
war sicherlich erstaunt darüber, wie<br />
sich einfache Eier in kleine Kunstwerke<br />
verwandeln lassen. Die kunsthandwerklich<br />
talentierten Frauen sind nun<br />
gemeinsam mit dem Tourismusverein<br />
und Giada Vesentini (Event Management<br />
& Destination Marketing) einen<br />
Schritt weitergegangen. In der heuer<br />
neuen Ausstellung, im sogenannten<br />
Kreativ-Atelier geht es nicht mehr nur<br />
um die „Kunst am Ei“, es werden auch<br />
andere Kunsthandwerke gezeigt. Zusätzlich<br />
zu den<br />
handwerklichen<br />
Arbeiten gibt es<br />
noch lokale Produkte<br />
wie beispielsweise<br />
Trockenfrüchte<br />
und<br />
Säfte. Insgesamt<br />
eine Bereicherung<br />
für uns und<br />
unser Dorfleben.<br />
Das Kreativ-Atelier<br />
am Bahnhof<br />
von Oberbozen<br />
ist von Gründonnerstag<br />
(18.<br />
April) bis Ostermontag<br />
(22. April; außer Ostersonntag)<br />
geöffnet und zudem vom 25.<br />
(Donnerstag) bis einschließlich 28.<br />
April (Sonntag) – jeweils von 10 bis<br />
17 Uhr.<br />
Das Geheimnis, wer zu den Ausstellern<br />
gehört, wird übrigens im April-<br />
BÖTL gelüftet.<br />
Das Foto stammt<br />
aus der „Kunst am Ei“-Ära.<br />
ritten@boetl.net
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
27<br />
Aufblühen<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />
und Tiberio Sorvillo (Foto)<br />
Ritten, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. „Von der Sonne<br />
geküsst, klimatisch bevorzugt<br />
und mit einer Traumlandschaft gesegnet,<br />
wo es sich lohnt, sich etwas<br />
Zeit zum Genießen zu nehmen“:<br />
dieser Werbetext spricht vom <strong>Rittner</strong><br />
Sonnenplateau.<br />
Wir leben in einer wunderschönen<br />
Landschaft und die Beschaffenheit<br />
unseres Hochplateaus, die Weite<br />
der Landschaft, tut Menschen gut.<br />
Der Frühling ist mit dem Erwachen<br />
der Natur auch für uns Menschen<br />
eine Zeit, in der wir aufblühen – so<br />
auch der Tourismus. Daher bemüht<br />
sich der Tourismusverein, seinen<br />
Gästen besonders attraktive und<br />
passende Urlaubsprogramme anzubieten.<br />
Urlaubsangebote am Ritten<br />
sollen bzw. müssen im Einklang mit<br />
der Natur sein, vielfältig und abwechslungsreich.<br />
Das Programm ab 1. April, bei dem<br />
Gäste und <strong>Rittner</strong> „aufblühen“.<br />
Dienstags. Den Ritten erleben. Am<br />
Vormittag wandert Sepp Lamprecht<br />
zu den schönsten Plätzen am<br />
Ritten.<br />
Mittwochs. Vom Korn zum Brot.<br />
Geführte Wanderung durch Wiesen<br />
und Wälder vorbei an herrlichen<br />
Aussichtsplätzen zum Trotnerhof.<br />
Dort erzählt der Bauer und Bäcker<br />
Konrad Interessantes über einheimische<br />
Getreide- und typische<br />
Brotsorten. Danach wird gesundes,<br />
schmackhaftes Brot gebacken und<br />
verkostet.<br />
Donnerstags. Auf den Spuren der<br />
Kräuter. Eine Rundwanderung vorbei<br />
an idyllischen Plätzen, wo die<br />
Natur Kräuter für unser Wohlbefinden<br />
und unsere Gesundheit wachsen<br />
lässt. Die Kräuterexpertin weist<br />
die Wanderer in das Einmaleins der<br />
Kräuter ein und zum Abschluss werden<br />
Kräutertees und Kräuterquark<br />
verkostet.<br />
Dieses Programm wird für die <strong>Rittner</strong><br />
Gäste in ein „Urlaubspaket“<br />
mit einem interessanten Preis geschnürt.<br />
Aber auch die <strong>Rittner</strong> können<br />
mit dabei sein.<br />
Weitere Infos und Vormerkungen in<br />
den Tourismusbüros in Klobenstein<br />
und Oberbozen (Tel. 0471 356100<br />
und 0471 345245). www.ritten.com<br />
www.boetl.net
28 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
I wer a Musikont – und du?<br />
Von der Musikkapelle Wangen (Text und Fotos)<br />
Wangen, 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Die Grundschule<br />
Wangen folgte auch dieses<br />
Jahr wieder der Einladung der Musikkapelle<br />
zur Instrumentenvorstellung<br />
ins Probelokal.<br />
Unter dem Motto „I wer a Musikont –<br />
und du?“ besuchten die Schüler und<br />
Lehrerinnen der Grundschule Wangen<br />
das Probelokal der Musikkapelle. Herzlich<br />
begrüßt wurden sie dort von der<br />
Jugendleiterin Michaela Leiter und<br />
den Musikanten.<br />
Nach einer kurzen Vorstellung der<br />
Musikkapelle wurden die einzelnen Instrumente<br />
spielend mit der Geschichte<br />
„Pipi und der Fuchs“ vorgestellt.<br />
Abschließend wurde noch ein Marsch<br />
zum Besten gegeben.<br />
Danach erfolgte das Ausprobieren der<br />
Instrumente und darauf hatten die<br />
Kinder bereits gewartet. Mit großer<br />
Begeisterung verteilten sie sich im Probelokal.<br />
Mit viel Luft und etwas Hilfestellung<br />
der Musikanten versuchten<br />
die Schüler den kleinen und großen<br />
Instrumenten Töne zu entlocken.<br />
Ein herzlicher Dank gilt den Musikanten,<br />
die sich hierfür<br />
Zeit genommen<br />
haben und den<br />
Lehrpersonen der<br />
Grundschule Wangen,<br />
die dazu beigetragen<br />
haben, dass<br />
das musikalische Projekt zur Freude<br />
der Kinder wiederum stattfinden<br />
konnte.<br />
www.vsm.bz.it<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
29<br />
Musiball<br />
In Anwesenheit<br />
zahlreicher Gäste<br />
Von Johanna Mayr (Text)<br />
und der Musikkapelle Lengmoos (Fotos)<br />
Lengmoos, 2. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Die Musikkapelle<br />
Lengmoos lud zum traditionellen<br />
Musiball ins Vereinshaus.<br />
Von links Julia Obkircher, Stefan Unterhofer, Ballkönigin<br />
Heidi Tauferer, Obmann Thomas Fink und Thomas Frötscher.<br />
wurde der Ball von<br />
Ballkönigin Heidi Tauferer und Obmann<br />
Thomas Fink feierlich eröffnet.<br />
Die Köche Hans Stedile und Paul Vigl<br />
verwöhnten die Ballgäste mit raffinierten<br />
Kastanien-Ravioli,<br />
schmackhaften<br />
Hirschmedaillons<br />
und weiteren<br />
Köstlichkeiten.<br />
Dazu wurden erlesene<br />
Weine der<br />
Kellerei Tramin<br />
serviert. Die Südtiroler<br />
Spitzbuam<br />
sorgten wiederum<br />
für die musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Die Ballbesucher<br />
freuten sich<br />
über die zahlreichen<br />
Preise des<br />
Glückstopfe s .<br />
Balleröffnung.<br />
Die Südtiroler Spitzbuam sorgten für<br />
eine gelungene musikalische Unterhaltung.<br />
Den Gutschein für ein Frühstück im<br />
Waldhotel Tann gewann Julia Obkircher.<br />
Heidi Tauferer wurde zur Rosenkönigin<br />
gekrönt. Lutscherkönig hingegen<br />
wurde Thomas Frötscher.<br />
Die Musikkapelle Lengmoos möchte<br />
sich auf diesem Weg noch einmal bei<br />
all jenen bedanken, die den Glückstopf<br />
und den Ball tatkräftig unterstützt<br />
haben.<br />
www.mklengmoos.com<br />
Obmann Thomas Fink<br />
mit Ballkönigin Heidi Tauferer.<br />
www.boetl.net
30 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Wenn die Sirene heult<br />
Von Christoph Gostner (Text und Fotos)<br />
Klobenstein, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Seit kurzem<br />
konnte durch das Anbringen einer<br />
neuen Sirene in der Handwerkerzone<br />
Klobenstein ein großes Stück an<br />
Zivilschutzlücke geschlossen werden.<br />
Die neue Sirene befindet sich auf dem<br />
Dach des Fernheizwerkes.<br />
Die Bewohner der Handwerkerzone<br />
Klobenstein werden darauf hingewiesen,<br />
dass die Sirene ab Samstag, 23.<br />
<strong>März</strong>, in Betrieb geht.<br />
Ein besonderer Dank gilt dem Obmann<br />
des Fernheizwerkes Ritten,<br />
Siegfried Wolfsgruber, und der Gemeinde<br />
Ritten für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Ehrung treuer Mitglieder<br />
Kirchenchor Oberbozen.<br />
Rückblick auf ein<br />
arbeitsreiches Jahr.<br />
Vom Kirchenchor Oberbozen (Text und Fotos)<br />
Oberbozen, 1. Februar <strong>2019</strong>. Der Kirchenchor<br />
Oberbozen hielt seine ordentliche<br />
Generalversammlung ab.<br />
Das Jahr 2018 war ein arbeitsreiches<br />
und erfolgreiches Jahr mit vielen Auftritten<br />
– mit freudigen Momenten, aber<br />
auch mit Momenten des Abschieds.<br />
Chorleiter Gustavo Brinholi und Obfrau<br />
Hermi Pattis Treibenreif richteten<br />
herzliche Worte an alle Mitglieder und<br />
bedankten sich für den unermüdlichen<br />
Einsatz – sei es bei der musikalischen<br />
Umrahmung der Liturgie im Kirchen-<br />
jahr als auch bei<br />
der Mitarbeit in<br />
organisatorischen<br />
Belangen. Weiters<br />
dankte sie dem Chorleiter für seine<br />
kompetente Probenarbeit, der seit fünf<br />
Monaten die Leitung innehat. Sein Ziel<br />
sei es, dem Chor nicht nur die richtigen<br />
Noten beizubringen, sondern er arbeite<br />
auch an einem homogenen Chorklang<br />
und vermittle mit Humor und Leichtigkeit<br />
stimmbildnerische Inputs.<br />
Einen weiteren Dank sprach die Obfrau<br />
der Vize-Chorleiterin Sabine Broy aus.<br />
Es freue sie sehr, so eine tüchtige Chorleiterin<br />
in den eigenen Reihen zu haben,<br />
welche aufgrund ihrer Ausbildung in<br />
Brixen liturgisch bestens ausgebildet sei.<br />
Wie fast jedes Jahr standen auch Ehrungen<br />
für verdiente Mitglieder an.<br />
Die beiden Pfarrer Theobald Obkircher<br />
und Ludwig Patscheider ehrten Stefan<br />
Thurner für 40 Jahre Mitgliedschaft,<br />
Max Baumgartner (25 Jahre), Peter<br />
Mayr (25 Jahre), Burgl Baumgartner<br />
(15 Jahre) und Ute Prast (15 Jahre).<br />
Bei einem Abendessen und anschließendem<br />
gemütlichen Verbleib klang<br />
die Versammlung aus.<br />
www.vks.it<br />
Von links Peter Mayr, Hermi Pattis<br />
Treibenreif, Stefan Thurner, Max Baumgartner,<br />
Ute Prast und Gustavo Brinholi.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
31<br />
<strong>Rittner</strong> Wirtschaft strebt nach mehr<br />
Von Kurt Prast und Alexander Öhler<br />
Anfang Februar ist der <strong>Rittner</strong> Wirtschaftsausschuss<br />
unter der Leitung<br />
von Alexander Öhler zusammengekommen,<br />
um den aktuellen Stand der<br />
verschiedensten Projekte zu besprechen.<br />
Mitglieder sind Andreas Burger, Andreas<br />
Fraccaro, Peter Göller, Erich<br />
Habicher, Wolfgang Holzner, Paul<br />
Lintner, Manuel Niederstätter, Alexander<br />
Öhler, Evi Pichler, Gerhard<br />
Prantner, Kurt Prast, Matthias Prast,<br />
Manfred Rinner, Tobias Rottensteiner,<br />
Manfred<br />
Spögler und Giada<br />
Vesentini (als<br />
Schriftführerin).<br />
Der Wirtschaftsausschuss<br />
setzt<br />
sich seit Jahren für<br />
eine zukunftsorientierte Entwicklung<br />
für die lokale Wirtschaft ein und ist<br />
das Sprachrohr der Wirtschaftstreibenden<br />
gegenüber den öffentlichen<br />
Behörden.<br />
Die Entwicklung betrifft zahlreiche<br />
und sehr unterschiedliche Bereiche.<br />
In der Studie „Ritten 2030“ wurden<br />
diese Projekte definiert und den<br />
einzelnen Bereichen zugeordnet.<br />
Von baulichen Visionen – ob verkehrstechnisch<br />
oder in Hinblick auf<br />
die Dorfgestaltung und Wohnbausituation<br />
– bis hin zu Tourismus,<br />
Sport und Freizeit wurden über 60<br />
Projekte definiert und großteils umgesetzt.<br />
Einige Projekte sind gerade<br />
in der Ausführungsphase und weitere<br />
werden noch genauer analysiert,<br />
um dann in die Umsetzungsplanung<br />
überzugehen.<br />
Hier einige Beispiele von Projekten,<br />
die aus dem Projekt „Ritten 2030“<br />
entstanden und bereits umgesetzt<br />
wurden: Aufbau Ortsmarketing und<br />
Eventmanagement (wo 2017 Giada<br />
Vesentini als Eventmanagerin eingestellt<br />
wurde und seitdem hierfür<br />
zuständig ist; Sanierung Schwimmbad<br />
Klobenseiten; Ausbau Glasfasernetz<br />
in den Handwerkerzonen und in<br />
den Hotelbetrieben; Neuausweisung<br />
und Erweiterung bestehender Tourismuszonen;<br />
Neugestaltung Eisring<br />
und Arena Freigelände und viele<br />
mehr.<br />
Bei dem Treffen des Wirtschaftsausschusses<br />
wurde neben den Themen<br />
und Projekten von „Ritten 2030“<br />
auch das Projekt „<strong>Rittner</strong> Horn 2028“<br />
besprochen.<br />
Ziel des Ausschusses ist es, auch weiterhin<br />
Projekte voranzutreiben und<br />
umzusetzen, um die Wirtschaft am<br />
Ritten voranzutreiben.<br />
www.boetl.net
32 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Südtiroler Krebshilfe stellt sich vor<br />
Von der Südtiroler Krebshilfe (Text und Foto)<br />
Immer wieder wird jemand aus der<br />
Familie, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis<br />
mit der Diagnose Krebs<br />
konfrontiert.<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass<br />
die Vereinigung der Südtiroler Krebshilfe<br />
in diesem schwierigen Moment<br />
ein wichtiger Ansprechpartner ist,<br />
der die Betroffenen mit Rat und Tat<br />
unterstützt. Wir ermutigen Sie, sich<br />
bei Bedarf bei uns zu melden. Die Präsidentin<br />
Maria Claudia Bertagnolli ist<br />
immer offen für ein Gespräch und eine<br />
Hilfestellung. Vereinbaren Sie telefonisch<br />
oder per E-Mail einen Termin im<br />
Sitz der Krebshilfe in der Dreiheiligengasse<br />
1 in Bozen.<br />
Unsere Ziele: beraten, begleiten und<br />
beistehen. Krebspatienten und Krebspatientinnen<br />
und ihre Angehörigen<br />
haben ein Anrecht auf die bestmögliche<br />
Unterstützung in den Bereichen<br />
Vorsorge, Therapie und Nachsorge.<br />
Dafür setzen wir uns ein. Wir vertreten<br />
seit 1981 die Interessen der Betroffenen,<br />
organisieren auf sie zugeschnittene<br />
Angebote, unterstützen, beraten<br />
und informieren. Zudem engagieren<br />
wir uns in der Prävention und Früherkennung<br />
von Krebserkrankungen und<br />
unterstützen die Krebsforschung.<br />
8.000 Mitglieder bilden die Südtiroler<br />
Krebshilfe. Und wir sind ihnen immer<br />
ganz nah: Die Südtiroler Krebshilfe ist<br />
an ihrem Hauptsitz in Bozen sowie in<br />
sechs Bezirksstellen erreichbar.<br />
Unsere Tätigkeiten finanzieren wir<br />
mittels Zuschüssen der öffentlichen<br />
Hand, Mitgliedsbeiträgen und Spenden.<br />
Daher freuen wir uns über jede Unterstützung.<br />
Anlaufstelle für Betroffene. Die Südtiroler<br />
Krebshilfe ist eine Anlaufstelle für<br />
Menschen, die Hilfe in einer Zeit der<br />
Um- und Neuorientierung brauchen.<br />
Wir informieren über Unterstützungsangebote,<br />
helfen bei der Abwicklung<br />
von bürokratischen Angelegenheiten<br />
und teilen unsere Erfahrungen mit Ihnen.<br />
Finanzielle Soforthilfe. Um unverschuldet<br />
in finanzielle Not geratenen<br />
Betroffenen kurzfristig helfen zu können,<br />
unterhält die Südtiroler Krebshilfe<br />
einen Härtefonds.<br />
Beiträge für sanitäre Hilfsmittel. Die<br />
Südtiroler Krebshilfe gibt Beiträge für<br />
den Erwerb von Perücken, Prothesen-BHs,<br />
Badeanzügen für Prothesen<br />
u.a.<br />
Kinderhilfsfonds. Die finanzielle Lage<br />
einer Familie kann sich drastisch ändern,<br />
wenn ein Elternteil an Krebs<br />
erkrankt. Dies wirkt sich auch auf die<br />
Kinder aus. Mit den Geldmitteln des<br />
Kinderhilfsfonds unterstützen wir<br />
bei Bedarf Maßnahmen zur psychologischen<br />
Betreuung der Kinder bzw.<br />
finanzieren Bildungs- und Freizeitangebote<br />
mit.<br />
Angebote für Körper und Seele. Eine<br />
Krebserkrankung hat nicht nur körperliche,<br />
sondern auch seelische Folgen.<br />
Ergänzend zum psychoonkologischen<br />
Der Bezirksausschuss (von links): Giovanni<br />
Fabris, Monika Gurschler, Maria<br />
Fellin, Maria Claudia Bertagnolli (Vorsitzende),<br />
Sieglinde Kofler, Brigitte Thaler<br />
(Vize-Vorsitzende) und Cristina Mondini.<br />
Angebot in den Krankenhäusern<br />
bieten<br />
wir verschiedene<br />
Begleitangebote an<br />
– von der psychologischen<br />
Beratung<br />
durch ausgebildete Psychologen/Psychotherapeuten<br />
bis hin zu Angeboten<br />
im Bereich Tanz, Malen, Schreiben,<br />
von Selbsthilfegruppen bis hin zu Kuraufenthalten.<br />
Weiters organisieren die Bezirksstellen<br />
eine Vielfalt von Kursen, Nachsorgeturnen,<br />
Ausflügen, Vorträgen oder<br />
geselligen Treffs: Nähere Infos dazu<br />
finden Sie in der Broschüre „Agenda“,<br />
auf unserer Homepage oder in den<br />
Bezirksstellen.<br />
Interessen vertreten. Die Südtiroler<br />
Krebshilfe vertritt die Anliegen der Betroffenen<br />
und ist stets bestrebt, die<br />
besten Bedingungen für sie zu schaffen.<br />
Dafür arbeiten wir mit anderen<br />
Vereinen und Verbänden zusammen,<br />
pflegen den Kontakt zu Entscheidungsträgern<br />
und machen die breite<br />
Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse der<br />
Betroffenen aufmerksam.<br />
Präventionsarbeit. Die Vorsorge und<br />
Früherkennung ist uns ein großes Anliegen.<br />
Durch Projekte, Medienarbeit<br />
oder Schulbesuche informieren wir<br />
umfassend über das Thema Krebserkrankungen.<br />
Forschung. Wir unterstützen finanziell<br />
die Krebsforschung, damit neue Therapien<br />
und Diagnoseverfahren entwickelt<br />
werden können.<br />
Manuelle Lymphdrainagen. Die manuelle<br />
Lymphdrainage ist eine Entstauungstherapie:<br />
Sie befreit durch<br />
rhythmische Bewegungen die Lymphflussbahnen,<br />
das Gewebe wird somit<br />
entstaut, Ödeme und Schwellungen<br />
bilden sich zurück. Angewandt wird die<br />
Lymphdrainage meistens nach operativen<br />
Eingriffen, bei denen Lymphknoten<br />
entfernt wurden.<br />
Unsere Therapeuten und Therapeutinnen<br />
führen die Lymphdrainagen<br />
– auch in Kombination mit anderen<br />
Behandlungen – bei unseren Mitgliedern<br />
nach Voranmeldung in unseren<br />
Ambulatorien durch. Dafür bedarf es<br />
der Verschreibung des Facharztes sowie<br />
der Ticketbefreiung mit dem Kodex<br />
048.<br />
Immer ganz bei Ihnen. Zentralsitz und<br />
Bezirkssitz Bozen Salten-Schlern. Dreiheiligengasse<br />
1 in Bozen, Tel. 0471<br />
283719, E-Mail bozen-salten-schlern@<br />
krebshilfe.it, Internet www.krebshilfe.it<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
33<br />
„Eine Rose<br />
für das Leben“:<br />
Aktion der<br />
Südtiroler Krebshilfe<br />
Am Sonntag, 7. April, werden<br />
auch dieses Jahr von der Südtiroler<br />
Krebshilfe Rosen auf den<br />
Kirchplätzen der <strong>Rittner</strong> Pfarreien,<br />
jeweils nach den Gottesdiensten,<br />
verkauft. Der Erlös aus dieser Aktion<br />
kommt an Krebs erkrankten<br />
Men-schen zugute.<br />
Die Aktion „Eine Rose für das Leben“<br />
ist eine wichtige Säule zur<br />
Finanzierung der verschiedenen<br />
von der Südtiroler Krebshilfe angebotenen<br />
Dienste wie ärztliche<br />
oder psychoonkologische Beratung,<br />
Bereitstellung sanitärer<br />
Hilfsmittel, finanzielle Hilfen für<br />
Bedürftige oder der Organisation<br />
von Erholungswochen.<br />
Mit dem symbolischen Erwerb der<br />
Rosen helfen Sie helfen.<br />
www.boetl.net
34 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
35<br />
Musical-Ladies:<br />
die Radioshow<br />
Nach drei gelungenen Musicalprojekten<br />
in den letzten Jahren wagen<br />
sich die <strong>Rittner</strong> Musical-Ladies<br />
wieder auf die Bühne.<br />
Mit ihrer Konzertreihe Musicalladies<br />
– Die Radioshow präsentieren<br />
Sandra Auer, Lisa Baumgartner,<br />
Barbara Mauroner, Lea Rottensteiner<br />
und Jutta Wieser die größten<br />
Hits der letzten Jahrzehnte –<br />
als Gäste in einer Radio-Live-Show.<br />
Allerdings läuft da einiges schief:<br />
Die Chefredakteurin ist am Rande<br />
des Nervenzusammenbruchs, die<br />
Nachrichtensprecherin verspricht<br />
sich notorisch, die Wetterfee ist<br />
dauerabgelenkt, die Putzfrau wird<br />
zum Singen zwangsverpflichtet und<br />
die Moderatorin sucht verzweifelt<br />
ihre Interviewgäste. Zum Glück hat<br />
wenigstens die Band einen guten<br />
Groove.<br />
Die zwei Termine. Am Mittwoch,<br />
24. April, im Vereinshaus von Lengmoos<br />
und am Donnerstag, 25. April,<br />
im Kultursaal von Eppan. Beginn<br />
ist jeweils um 20 Uhr. Infos unter<br />
musicalritten@gmail.com oder Tel.<br />
349 7546331.<br />
www.boetl.net
36 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
©<br />
Das Vereinsrennen des Haflinger Pferdezuchtvereins Ritten in Bildern<br />
Kalender Klobenstein, 23. Februar <strong>2019</strong> / Fotos Haflinger Pferdezuchtverein Ritten / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Haflinger Pferdezuchtverein<br />
Ritten. Vereinsrennen<br />
auf dem<br />
Eising in Klobenstein.<br />
Von Judith Pramstrahler (Text)<br />
und dem Haflinger Pferdezuchtverein (Fotos)<br />
Klobenstein, 23. Februar <strong>2019</strong>. Zum<br />
dritten Mal in Folge trug der Haflinger<br />
Pferdezuchtverein Ritten sein Vereinsrennen<br />
auf dem Eisring der Arena<br />
Ritten aus.<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Schlittenrennen, Skikjöring und Kraftziehen<br />
Robert Spinell mit Diana.<br />
Reges Vereinsleben<br />
Julia Graf mit Quinta<br />
und Martin Mur als Skifahrer.<br />
Trotz der milden<br />
Temperaturen<br />
fanden die 51<br />
Pferde, die insgesamt<br />
71 Mal in drei Disziplinen an den<br />
Start gingen, optimale Bedingungen<br />
vor.<br />
Zusätzlich zu den <strong>Rittner</strong> Teilnehmern<br />
kamen passionierte Pferdesportler<br />
aus ganz Südtirol von Schlanders<br />
bis Antholz auf den Ritten. Nach der<br />
Pferdesegnung von Pater Benedikt<br />
Hochkofler ermittelte man in sieben<br />
Kategorien bei Haflinger- und Norikerpferden<br />
die Sieger.<br />
Schlitten Dreijährige: Zweety des Alfons<br />
Kofler vom Ritten, vor Zauberfee<br />
des Alois Schweigkofler vom Ritten<br />
und Zick Zack des Johann Zöggeler aus<br />
Jenesien.<br />
Schlitten ältere Stuten, Vereinswertung:<br />
Queeny vor Sakira und Rosaria,<br />
jeweils des Alfons Kofler vom Ritten.<br />
Schlitten ältere Stuten, Gästeklasse:<br />
O-Hara des Roland Pechlaner aus Jenesien<br />
vor Quilli des Siegfried Nussbaumer<br />
aus dem Sarntal und Uvana<br />
des Kurt Aster aus dem Sarntal.<br />
Schlitten Noriker: Stella des Klaus<br />
Lanziner aus Gsies vor Prinz, ebenfalls<br />
des Klaus Lanziner aus Gsies, und Nina<br />
der Brigitte Zitturi aus Antholz.<br />
Das Skikjöring entschied Lissi des Richard<br />
Plack aus dem Sarntal für sich<br />
vor Zacherin des Markus Egger aus Jenesien<br />
und Quinta des Johann Rottensteiner<br />
vom Ritten.<br />
Beim Kraftziehen der Haflinger zog<br />
Blizzard der Judith Pramstrahler 215<br />
m, gefolgt von Quilli des Siegfried<br />
Blizzard mit Fuhrmann<br />
Gebhard Unterhofer.<br />
Heft <strong>234</strong><br />
Jahresabo = 36,00 Euro<br />
Kein Kündigungszwang<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
Sie können<br />
das BÖTL<br />
jederzeit<br />
abonnieren!<br />
37<br />
Siehe Seite 11<br />
Abonnement<br />
von April bis<br />
Dezember <strong>2019</strong><br />
9 Ausgaben = 27,00 Euro<br />
Alle Abo-Infos (auch Ausland)<br />
unter www.boetl.net/abo_kontakt<br />
Nussbaumer aus dem Sarntal mit 177<br />
m und Una des Peter Gruber aus Hafling<br />
mit 175 m.<br />
In der Kategorie Kraftziehen Noriker<br />
zog Flinke des Toni Lanz aus Walen 855<br />
m, vor Stella mit 530 m und Prinz 509<br />
m, beide des Klaus Lanziner aus Gsies.<br />
Ein Teilnehmer bewies, dass Haflinger<br />
wahre Vielseitigkeitspferde sind:<br />
Günther Mur startete als Einziger mit<br />
seiner Stute Rosalie in allen drei Disziplinen<br />
Schlitten, Skikjöring und Kraftziehen.<br />
Das Kraftziehen bei Haflinger<br />
Pferden ist einzigartig auf dem Ritten.<br />
Das Publikum zeigte sich beeindruckt<br />
von der geballten Kraft, die diese Tiere,<br />
geleitet von einem Fuhrmann, an den<br />
Tag legten. Drei Baumstämme wurden<br />
nahezu eine halbe Runde des Eisrings<br />
mit zwölf Personen als zusätzliches Gewicht<br />
oben drauf gezogen. Bei den Noriker<br />
Pferden waren die Baumstämme<br />
um einiges dicker und wurden sogar<br />
zwei Runden gezogen.<br />
Am Ende der Veranstaltung zeigte<br />
sich der Ausschuss mit Karl Pechlaner<br />
als Obmann zufrieden mit dem<br />
unfallfreien und reibungslosen Ablauf<br />
dieser Veranstaltung. An dieser<br />
Stelle möchte sich der Haflinger Pferdezuchtverein<br />
Ritten bei den zahlreichen<br />
Helfern<br />
bedanken, ohne<br />
die dieses Event<br />
nicht umsetzbar<br />
wäre. Weiters gebührt<br />
Dank der<br />
Raiffeisenkasse<br />
Ritten für die<br />
großzügige Unterstützung<br />
und<br />
allen anderen<br />
Sponsoren, welche<br />
unsere Veranstaltung<br />
unterstützt<br />
haben.<br />
www.haflinger.eu<br />
www.boetl.net
38<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Elki-Kursvorschau<br />
Von Sophia Tovazzi Platter (Text)<br />
und Vera Erlacher Rinner (Illustrationen)<br />
Ritten, im <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Im Eltern-Kind-Zentrum<br />
(Elki) Ritten hat das<br />
zweite Semester mit zahlreichen Kursen<br />
für Jung und Alt begonnen.<br />
Es gibt wieder unsere beliebte Yogagruppe<br />
für Kinder und Mamis mit der diplomierten<br />
Yogalehrerin Evelyn Geier sowie<br />
die Spielgruppe unter der fachkundigen<br />
Leitung der diplomierten Kinderbetreuerin<br />
Maria Mayr Unterfrauner, zusammen<br />
mit Sarah Paller und Heidi Höllriegel<br />
Lanziner. Außerdem haben wir einen<br />
Zopfflechtkurs angeboten und sind auch<br />
wieder mit unseren Selbstverteidigungskursen<br />
für Grundschulkinder und Erwachsene<br />
mit dem Yoseikan Budo-Trainer<br />
Richard Kofler gestartet.<br />
Unser Vatertags-Frühstück findet am<br />
Samstag, 23. <strong>März</strong>, von 9 bis 11 Uhr<br />
in den Räumlichkeiten des Elki statt. Es<br />
sind noch einige Plätze frei (Sophia, Tel.<br />
338 8119344).<br />
Am Mittwoch, 27. <strong>März</strong>, wird im Elki<br />
von 15 bis 16:30 mit Walburga Goss<br />
Ramoser gebastelt. Die Materialkosten<br />
betragen 3 Euro pro Kind und 2<br />
Euro pro Geschwisterkind (es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich).<br />
Bastelnachmittag.<br />
Samstagvormittag mit Beginn am 4. Mai<br />
(Kosten 50 Euro für sechs Treffen) und<br />
für fortgeschrittene Kinder und Erwachsene<br />
Schwimmkurse jeweils am Donnerstagabend<br />
mit Beginn am 18. April<br />
an (Kosten 60 Euro für acht Treffen).<br />
Fortgeschrittenen-Schwimmkurs<br />
für Kinder und Erwachsene.<br />
Lust auf einen Frühjahrshaarschnitt?<br />
Dann meldet eure kleinen Kinder für<br />
Montag, 1. April, von 15 bis 17 Uhr<br />
zum Haareschneiden mit Ulrike Vigl<br />
vom Juli Hair Studio in Rentsch an. Pro<br />
Kind fällt ein Unkostenbeitrag von 5<br />
Euro an (Evelyn, Tel. 347 9606320).<br />
Frühjahrs-Haarschnitt.<br />
Nähkurs.<br />
Am Montag, 8. April, findet im Elki von<br />
9:30 bis 11:30 Uhr ein Trage-Workshop<br />
zum Tragen von Babys von 0 bis 6 Monaten<br />
statt. In diesem Workshop gehen wir<br />
auf das Tragen in den ersten sechs Lebensmonaten<br />
ein. Die Referentin Birgit<br />
Zöggeler Lobis, Tragemami und Trageberaterin,<br />
organisiert im Anschluss einen<br />
weiteren Trageworkshop zum Thema<br />
„Tragen von Kleinkindern und etwas größeren<br />
Kindern“ am Donnerstag, 11. April,<br />
von 9:30 bis 11:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt jeweils 5 Euro (Birgit,<br />
Tel. 340 0742530).<br />
Trage-Workshop.<br />
Am Donnerstag, 28. <strong>März</strong>, ist es von 9<br />
bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr möglich,<br />
sich bei Silvia Kompatscher zu den<br />
Frühjahrs-Schwimmkursen anzumelden<br />
(Tel. 346 2437238).<br />
Wassergewöhnungs- und<br />
Anfänger-Schwimmkurse.<br />
Wir bieten Wassergewöhnungs- und<br />
Anfängerschwimmkurse jeweils am<br />
Unsere nächste kostenlose Mütter-Runde<br />
mit der <strong>Rittner</strong> Hebamme<br />
Julia Cappelletto findet am Mittwoch,<br />
3. April, von 9:30 bis 11 Uhr statt.<br />
Mütterrunde.<br />
Für Kinder ab 7 Jahren hält Birgit Zöggeler<br />
Lobis am 5. und 6. April (am Freitag<br />
von 15 bis 17 Uhr und am Samstag von<br />
9:30 bis 11:30 Uhr) einen Nähkurs: am<br />
ersten Tag wird gemeinsam die Nähmaschine<br />
kennengelernt, Stiche werden<br />
ausprobiert sowie die Grundlagen<br />
des Nähens erlernt und am zweiten Tag<br />
näht jeder ein kleines Werkstück (beispielsweise<br />
ein Monsterle). Anmeldung<br />
bei Birgit (Tel. 340 0742530). Die Kursgebühr<br />
inklusive Stoff beträgt 15 Euro.<br />
Einen Freitagnachmittag nur für Mamis<br />
haben wir für den 12. April von<br />
14 bis 19 Uhr geplant. Es kommt uns<br />
wieder Andrea Kröss besuchen, um<br />
den Mitgliedern Tipps und Tricks zur<br />
richtigen Farb- und Stilwahl zu geben.<br />
Die Kursanmeldung nimmt Evelyn entgegen<br />
(Tel. 347 9606320). Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 18 Euro, wobei auch<br />
Sekt und Häppchen gereicht werden.<br />
www.elki.bz.it<br />
Tipps zur richtigen Farb- und Stilwahl.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
39<br />
Liebe ist ...<br />
Vom KFS Oberbozen (Text und Fotos)<br />
Oberbozen, 27. Februar <strong>2019</strong>. Alles,<br />
aber gewiss nicht<br />
langweilig, war das<br />
diesjährige Treffen<br />
des KFS (Katholischer<br />
Familienverband<br />
Südtirol)<br />
Oberbozen mit den humorvollen Senioren<br />
aus dem Ort unter dem Motto<br />
„Liebe ist ...“<br />
Die Kommunionkinder besuchten in Begleitung<br />
von Miriam und Lisi die Feier<br />
und sorgten für ordentlich Stimmung.<br />
Begeistert trugen die Kinder ein lustiges<br />
Lied vor und bei dem Tanz Chu Chu Ua<br />
machte der ganze Saal unter lautem Gelächter<br />
mit. Es ist nicht klar, wer mehr<br />
Spaß hatte: die Kinder mit ihren leuchtenden<br />
Augen oder die für einen Nachmittag<br />
adoptierten Omas und Opas.<br />
Mit Spannung ging es weiter beim Bingo<br />
– jedes Pärchen wollte natürlich<br />
gewinnen und nach kurzer Zeit waren<br />
dann auch beinahe zeitgleich die Sieger<br />
ermittelt: Marianne und Lena hatten<br />
knapp die Nase vorn. Anschließend<br />
besuchte uns noch die Tanzgruppe um<br />
Jutta und Lena in großartigen Kostümen<br />
und sorgte mit ihrer Choreografie für<br />
ein weiteres Highlight. Zur Krönung der<br />
Feier wurde dem Geburtstagskind Herrmann<br />
noch ein Ständchen gesungen sowie<br />
ein Kuchen überreicht und prompt<br />
bedankte er sich ganz gerührt bei den<br />
Gratulanten.<br />
Es war ein wirklich kurzweiliger Nachmittag<br />
und wir freuen uns schon sehr<br />
auf die nächste Begegnung. Danke an<br />
alle, dass ihr euch die Zeit nehmt und<br />
das Miteinander und Füreinander im<br />
Dorf pflegt.<br />
www.familienverband.it<br />
www.boetl.net
40<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
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Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
41<br />
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42 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
©<br />
Das bunte Treiben der Grundschüler auf dem Rathausplatz in Bildern<br />
Kalender Klobenstein, Unsinniger Donnerstag, 28. Februar <strong>2019</strong> / Fotos Siegfried Treibenreif / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
43<br />
Wangener Musikanten<br />
beim Egetmann Umzug dabei<br />
Von Franz Hermeter (Text)<br />
und von Privat (Fotos)<br />
Tramin, 5. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Der Egetmann<br />
Umzug in Tramin gehört zu den ältesten<br />
Fastnachtsbräuchen in Tirol und<br />
wurde auch heuer wieder von mehr<br />
als zehntausend Zuschauern besucht.<br />
Aktiv mit dabei waren auch drei Musikanten<br />
aus Wangen. Für Engelbert,<br />
Franz und Heinz, die sich „Die Alberischen“<br />
nennen, war es ein einmaliges<br />
Erlebnis zwischen „Schnappviechern“<br />
und „Burgltreibern“, dem grünen und<br />
dem weißen Bär und vielen anderen<br />
Fastnachtsfiguren aufzuspielen.<br />
Auf einem alten Leiterwagen von<br />
einem Traktor gezogen, ging’s durch<br />
die engen Gassen von Tramin und dabei<br />
wurde ausgiebig gespielt und dazu<br />
gesungen. Immer wieder wurde Halt<br />
gemacht, denn an jedem Brunnen<br />
wird die Hochzeit des Egetmann<br />
Hansl verkündet. Er ist die Hauptfigur.<br />
Für das leibliche Wohl der Musikanten<br />
war bestens gesorgt, weil auf<br />
dem Wagen gab es Brot und Kaminwurzen,<br />
Faschingskrapfen und natürlich<br />
guten Traminer Wein.<br />
Von links Engelbert Vigl,<br />
Heinz Weger und Franz Hermeter<br />
Der Abschluss des Traminer Egetmann<br />
Umzuges fand auf dem Rathausplatz<br />
statt, wo bis spät in die Nacht hinein<br />
gefeiert wurde.<br />
www.boetl.net
44 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
©<br />
Die Faschingsfeier des Seniorenclubs Lengmoos/Klobenstein in Bildern<br />
Kalender Lengmoos, Unsinniger Donnerstag, 28. Februar / Fotos Franz Hermeter / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
Bunte Faschingsfeier<br />
Von Franz Hermeter (Text und Fotos)<br />
Lengmoos, 28. Februar <strong>2019</strong>. Bereits<br />
zur Tradition geworden ist die Faschingsfeier<br />
des rührigen Seniorenclubs<br />
Lengmoos/Klobenstein.<br />
Heuer stand der Unsinnige Donnerstag<br />
ganz im Zeichen des Bauchtanzes.<br />
Dazu hatte Präsidentin Berta Oberrauch<br />
drei Hobby Bauchtänzerinnen<br />
aus Bozen und Umgebung eingeladen.<br />
Lydia, Irene und Barbara schwangen<br />
dabei ihre zarten Hüften und zeigten<br />
in ihren orientalischen Kostümen so<br />
manchen Tanz aus Tausendundeine<br />
Nacht.<br />
Besondere Aufmerksamkeit erreichten<br />
die drei Grazien mit den riesigen<br />
Schmetterlingsflügeln, die sie kunstvoll<br />
Mit Blumenstrauß und Schleife<br />
wurden Ballkönigin Greti Varesco<br />
und Ballkönig Paul Lanziner prämiert.<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
flattern ließen, um sich dann wieder<br />
wie in einem Kokon darin einzuschließen.<br />
Dazwischen sorgte die <strong>Rittner</strong><br />
Klarinettenmusig unter der musikalischen<br />
Leitung von Franz Xaver Kofler<br />
für stimmungsvolle Abwechslung. Zwischendurch<br />
gab’s eine flotte Polonaise,<br />
bei der alle Senioren begeistert durch<br />
den Saal tanzten. Unter den Gästen<br />
waren auch zwei Frauen des Seniorenclubs<br />
Kaltern, die sich genüsslich<br />
unterhielten und mittanzten. Zum Abschluss<br />
dieser Faschingsveranstaltung<br />
wurden die schönsten Paare auf die<br />
Bühne gebeten und mit besonderem<br />
Applaus bedacht.<br />
Zur Ballkönigin wurde Greti Varesco<br />
erkoren und „Balltiger“ Paul Lanziner<br />
legte als gekrönter Ballkönig einen<br />
schmissigen Walzer mit ihr aufs Parkett.<br />
Für die drei Tänzerinnen gab es<br />
zum Abschluss eine Rose und reichlichen<br />
Applaus für ihre kunstvollen<br />
Darbietungen. Für das leibliche Wohl<br />
sorgte einmal mehr Afra Lang mit<br />
ihrem Küchenteam. Serviert wurde<br />
frischer Leberkäse mit Kartoffelsalat<br />
und zum Nachtisch kamen besonders<br />
wohlschmeckende Faschingskrapfen<br />
auf den Tisch.<br />
Allen freiwilligen<br />
Helferinnen des<br />
Seniorenclubs<br />
Lengmoos/Klobenstein<br />
gebührt<br />
für ihren unermüdlichen<br />
Ein-<br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
45<br />
satz großer Dank und Anerkennung für<br />
ihre wertvolle Arbeit zum Wohle der<br />
älteren Mitbürger.<br />
Als „Schmetterlinge“ gekleidet<br />
führten Barbara, Lydia und<br />
Irene kunstvolle Tänze auf.<br />
Mit Eleganz und Grazie drehte<br />
sich diese Tänzerin auf der Bühne.<br />
Präsidentin Berta Oberrauch (in rot, mit Sonnenbrille) nahm<br />
sich Zeit für ein Erinnerungsfoto mit den drei Bauchtänzerinnen.<br />
Die Faschingsfeier des Seniorenclubs Lengmoos/<br />
Klobenstein ist fester Bestandteil im Jahresprogramm.<br />
In orientalischer Kleidung zeigten die drei<br />
Hobby-Bauchtänzerinnen den Senioren ihr Können.<br />
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´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong> Reges Vereinsleben
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
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47<br />
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48 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
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©<br />
Der Faschingsball der Jugend Wangen in Bildern<br />
Kalender Wangen, 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> / Fotos Overlight Visuals / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
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Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
49<br />
110 Mittelschüler und Mittelschülerinnen bei der Faschingsfete.<br />
Eine Faschingsparty der besonderen Art<br />
Von Jasmin Saltuari (Text und Foto)<br />
Bozen, 1. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>. Der Jugenddienst<br />
Bozen-Land organisierte für<br />
die Jugendlichen des Einzugsgebietes<br />
eine Faschingsfeier im Sudwerk von<br />
Bozen. Viele Highlights und besondere<br />
Verkleidungen warteten auf die<br />
neugierigen Mittelschüler.<br />
Dass der Fasching ein wichtiges Datum<br />
für die Jugendlichen ist, bestätigte<br />
sich bei der heurigen Faschingsparty:<br />
rund 110 Jugendliche aus dem gesamten<br />
Einzugsgebiet (Ritten, Sarntal,<br />
Deutschnofen, Welschnofen, Jenesien,<br />
Mölten, Vöran, Karneid und<br />
Tiers) waren an diesem Abend mit<br />
dabei.<br />
Mit organisierten Bussen ging es von<br />
der jeweiligen Heimatgemeinde nach<br />
Bozen ins Sudwerk. Dort erwartete<br />
die Jugendlichen bereits die Liveband<br />
Flojack mit schwungvollen Rhythmen<br />
sowie zwei DJs, die für gute Stimmung<br />
sorgten und zum Tanzen anregten.<br />
Ein besonderer Hingucker waren mit<br />
Sicherheit die „magischen“ Getränke,<br />
die mit Hilfe von Trockeneis zum Rauchen<br />
gebracht wurden. Astronautenhelme,<br />
die zum Rhythmus der Musik<br />
leuchteten, rundeten die gelungene<br />
Party ab.<br />
„Es ist immer wieder ein Erlebnis,<br />
mit so vielen Jugendlichen zu feiern<br />
und die Freude in ihren Gesichtern<br />
zu sehen,“ so ein Jugendarbeiter des<br />
Jugenddienstes Bozen-Land. „Wenn<br />
unsere Begeisterung für die Jugendarbeit<br />
auf die Jugendlichen übergeht,<br />
dann ist dies was ganz Besonderes.“<br />
www.jugenddienst.it<br />
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50 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
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Reges Vereinsleben <strong>März</strong> <strong>2019</strong> Heft <strong>234</strong> ´s <strong>Rittner</strong> Bötl 51<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Freitag, 19. April *****<br />
Jugenddienst Bozen-Land startet<br />
mit neuer Geschäftsführung ins neue Jahr<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst (Fotos)<br />
Sarnthein, 20. Februar <strong>2019</strong>. Im Rahmen<br />
der diesjährigen Vollversammlung<br />
im Pfarrheim hat<br />
der Jugenddienst Bozen-Land<br />
offiziell seine<br />
neue Geschäftsführung vorgestellt.<br />
Der Vorstand des Jugenddienstes Bozen-Land<br />
hat seine 29 Mitglieder zur<br />
alljährlichen Vollversammlung ins Sarntal<br />
eingeladen. „Bei dieser Gelegenheit<br />
halten wir nicht nur Rückblick auf das<br />
vergangene Tätigkeitsjahr, sondern stellen<br />
vor allem auch die Vorhaben für das<br />
neue Jahr vor“, unterstrich die Vorsitzende<br />
Barbara Wild. Neben dem Informationsaustausch<br />
könnten bei diesem<br />
Abend der Austausch und die Beziehungen<br />
zwischen allen unseren Bindegliedern<br />
gestärkt und gefestigt werden.<br />
Dies sei sehr wichtig, damit gestärkt in<br />
ein neues Tätigkeitsjahr für die jungen<br />
Menschen gestartet werden könne.<br />
Das Tätigkeitsjahr <strong>2019</strong> verspricht dabei<br />
ein spannendes Jahr zu werden:<br />
Das Team des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land, bestehend aus dem<br />
Vorstand mit der Vorsitzenden Barbara<br />
Wild (hinten, 5. von links), den<br />
hauptamtlichen Mitarbeitern und<br />
u.a. mit der <strong>Rittner</strong> Gemeindereferentin<br />
Julia Fulterer (hinten, 2. von rechts).<br />
Die hauptamtlichen Mitarbeiter des<br />
Jugenddienstes Bozen-Land stellten<br />
im Rahmen der Vollversammlung das<br />
bunte Programm an aktionsreichen<br />
und bildenden Projekten<br />
vor, darunter 97<br />
Sommerwochen vor Ort<br />
und eine Reihe von gemeindeübergreifenden<br />
Initiativen.<br />
Neues Jahr – neue Geschäftsführung.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land nahm<br />
die Vollversammlung auch zum Anlass,<br />
seinen Mitgliedern die neue Geschäftsführung<br />
vorzustellen (siehe das<br />
Organigramm auf der linken Seite). Im<br />
Oktober 2018 hatte sich Mitarbeiter<br />
und Geschäftsführer Gernot Psenner<br />
nach 16 Jahren vom Jugenddienst<br />
verabschiedet. „Gernot war ein Zugpferd<br />
unseres Teams und hat sich für<br />
die gesamte Jugendarbeit in Südtirol<br />
stark gemacht“, dankte Barbara Wild<br />
dem langjährigen Mitarbeiter für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz und seine<br />
wertvolle Aufbauarbeit.<br />
Auf Psenner folgen Günther Reichhalter<br />
und Patrick Ennemoser, die beide<br />
auf eine langjährige Erfahrung im sozialen<br />
Bereich verweisen können und<br />
bereits seit über zehn Jahren beim<br />
Jugenddienst Bozen-Land beschäftigt<br />
sind. Die Erweiterung des hauptamtlichen<br />
Teams und die klare Definition<br />
von Aufgabenbereichen gehören dabei<br />
zu den ersten Schritten der neuen Geschäftsleitung.<br />
„Es ist entscheidend,<br />
dass wir klare Ansprechpartner für<br />
die jungen Menschen und für unsere<br />
geschäftlichen Kontakte schaffen“,<br />
ist Günther Reichhalter überzeugt. So<br />
könne es gelingen, gute Beziehungen<br />
aufzubauen und unsere Arbeit persönlicher<br />
zu gestalten. In dieselbe Kerbe<br />
schlägt Patrick Ennemoser: „Gerade<br />
in unserem Tätigkeitsbereich sind die<br />
Sichtbarkeit vor Ort und die Nähe zu<br />
den Menschen grundlegende Eckpfeiler,<br />
um eine gute Arbeit für die jungen<br />
Menschen zu leisten.“<br />
www.jugenddienst.it<br />
Geschäftsführer Günther Reichhalter.<br />
Geschäftsführer Patrick Ennemoser.<br />
www.boetl.net
52 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Ein „Nerf-Turnier“ fordert Teamgeist<br />
Von Denise Walter (Text und Foto)<br />
Deutschnofen, 9. Februar <strong>2019</strong>. Der<br />
Jugenddienst Bozen-Land hat unlängst<br />
für die Mittelschüler aus dem Einzugsgebiet<br />
ein „Nerf-Turnier“ organisiert.<br />
In der Mittelschule von Deutschnofen<br />
traten dabei rund 100 Jugendliche<br />
aus den Gemeinden Ritten, Jenesien,<br />
Sarntal, Welschnofen, Deutschnofen,<br />
Tiers, Mölten, Vöran und Karneid gegeneinander<br />
an.<br />
Bei einem sogenannten „Nerf-Turnier“<br />
treten Jugendliche mit Spielzeugpistolen<br />
und Gummimunition<br />
in Teams gegeneinander an und versuchen<br />
das jeweils andere Team zu<br />
schlagen. Ähnlich wie beim Völkerball<br />
gilt: wer von der gegnerischen Mannschaft<br />
getroffen wird, scheidet aus.<br />
Jenes Team, das nach fünf Minuten<br />
noch am meisten Spieler im Feld hat,<br />
gewinnt.<br />
Rund 100 Jugendliche, 26 Mannschaften<br />
und ein Betreuerteam versuchten<br />
ihr Glück. In der anfänglichen Gruppenphase<br />
spielte jedes Team gegeneinander.<br />
Schließlich ging es dann in<br />
die alles entscheidende Finalrunde.<br />
Im spannenden Finale konnte sich<br />
das Team bestehend aus David Putzer<br />
(Jenesien), Hannes Wieser (Jenesien),<br />
Jan Thaler (Sarntal) und Benno<br />
Kofler (Sarntal) nur wenige Sekunden<br />
vor dem Schlusspfiff gegen die Mannschaft<br />
mit Arben Gjunkshi (Birchabruck),<br />
David Olldashi (Birchabruck),<br />
Jona Pichler (Obereggen) und Lukas<br />
Pichler (Obereggen) durchsetzen. Auf<br />
die glücklichen Gewinner wartete ein<br />
Cineplexx-Kinogutschein.<br />
Der Zusammenhalt zwischen<br />
den Jugendlichen war während<br />
des gesamten Turniers zu spüren.<br />
„Bei einem<br />
solchen Projekt<br />
wird vor<br />
allem der Teamgeist innerhalb einer<br />
Gruppe gestärkt“, erklärte Patrick<br />
Ennemoser, Geschäftsführer des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land. Diesen Zusammenhalt<br />
hätte man während des<br />
gesamten Turniers spüren können,<br />
so Ennemoser. „An dieser Stelle gilt<br />
ein großer Dank unseren Betreuern<br />
und insbesondere dem Schulsprengel<br />
Deutschnofen“, unterstrich die Vorsitzende<br />
des Jugenddienstes, Barbara<br />
Wild. Denn ohne ihre Unterstützung<br />
wären gemeindeübergreifende Projekte<br />
nicht möglich, bei denen sich unsere<br />
jungen Menschen kennenlernen<br />
und austauschen könnten.w<br />
ww.jugenddienst.it<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
53<br />
Rund 40 Jugendliche nahmen<br />
am Ausbildungs-Wochenende teil und<br />
erhielten wertvolle Tipps von den Mitarbeitern<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land.<br />
Betreuerschulung mit und für Jugendliche<br />
Von Denise Walter (Text und Foto)<br />
Jenesien, 15. und 16. Februar <strong>2019</strong>.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land organisierte<br />
ein Ausbildungs-Wochenende<br />
für die Betreuer und Betreuerinnen<br />
der Jugendtreffs im Einzugsgebiet.<br />
Rund 40 Jugendliche aus den Gemeinden<br />
Deutschnofen, Welschnofen, Jenesien,<br />
Mölten, Vöran, Ritten und Sarntal<br />
nahmen an dem lehrreichen Wochenende<br />
im Jugendraum teil.<br />
Bei dem zweitägigen Workshop wurden<br />
die Jugendlichen vor allem in<br />
Spielepädagogik, sicherem Auftreten,<br />
problemlösungsorientiertem Arbeiten<br />
sowie in der Organisation und Planung<br />
von Aktionen und Tagesprogrammen<br />
gecoacht. „Es ist sehr wichtig, die Betreuerteams<br />
zu schulen, um sie auf ihre<br />
Arbeit in den Jugendtreffs bestmöglich<br />
vorzubereiten“, zeigte sich die Vorsitzende<br />
Barbara Wild überzeugt.<br />
Natürlich kam bei gemeinsamen Brettspielen<br />
sowie Billard- und Tischfußballspielen<br />
unter den Betreuern der Spaß<br />
nicht zu kurz.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land betreut<br />
in den genannten Gemeinden schon<br />
seit einiger Zeit die Jugendtreffs. Dabei<br />
werden nicht nur deren Öffnungszeiten<br />
koordiniert, sondern auch spannende<br />
Aktionen für und mit Jugendlichen organisiert.<br />
Die hauptamtlichen Mitarbeiter<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land<br />
sind für die Gesamtkoordination der<br />
Aufgaben zuständig und haben zur<br />
Unterstützung ein Betreuerteam aus<br />
Oberschülern und Studenten zusammengestellt.<br />
Bei den Hauptamtlichen<br />
handelt es sich um Thomas Marth<br />
(Ritten), Matthias Pixner (Deutschnofen,<br />
Welschnofen und Ritten), Barbara<br />
Perkmann (Sarntal), Fabian Agostini<br />
(Deutschnofen, Welschnofen und Sarntal)<br />
und Katharina Ploner (Jenesien,<br />
Mölten und Vöran).<br />
„Es ist sehr schön zu sehen, wie motiviert<br />
die Jugendlichen mitarbeiten. Für<br />
uns als Jugenddienst Bozen-Land ist<br />
es sehr wichtig, den Jugendlichen Ratschläge<br />
mit auf dem Weg geben zu können“,<br />
so Patrick Ennemoser, Geschäftsführer<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land.<br />
Zusätzlich hätten die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, mit den Betreuern anderer<br />
Gemeinden in Kontakt zu kommen<br />
und sich über die jeweilige Tätigkeit als<br />
Betreuer auszutauschen.<br />
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54 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
©<br />
Die lvh-Stationenarbeit in der Mittelschule in Bildern<br />
Kalender Klobenstein, 4. Februar <strong>2019</strong> / Fotos Monica Zanella / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
55<br />
Handwerk hat goldenen Boden<br />
Von Helga Greiner, Koordinatorin<br />
für Schul- und Berufsorientierung<br />
Klobenstein, 4. Februar <strong>2019</strong>. Gemäß<br />
dem Sprichwort Handwerk hat<br />
goldenen Boden durften interessierte<br />
Schüler und Schülerinnen der 3.<br />
Klassen Mittelschule auch heuer wieder<br />
in Zusammenarbeit mit Vertretern<br />
des lvh und des Junghandwerks<br />
Ersterfahrungen im Handwerk und<br />
im Pflegeberuf machen (siehe Fotos<br />
links).<br />
Learning by doing prägte die lvh-Stationenarbeit,<br />
die heuer bereits zum<br />
5. Mal an der Mittelschule im Rahmen<br />
der Schul- und Berufsorientierung<br />
angeboten wurde. Nebst Zusammenarbeit<br />
mit ortsansässigen<br />
Junghandwerkern schilderten auch<br />
zwei Altenpflegerinnen des Senioren-Wohnheimes<br />
Klobenstein anschaulich,<br />
mit welchen Herausforderungen<br />
sie tagtäglich konfrontiert<br />
sind. Durch konkrete Aufgaben wie<br />
Patienten umbetten, Blutdruck messen,<br />
Windeln anziehen, Essen eingeben<br />
usw. vermittelten die Fachkräfte<br />
ein realistisches Anforderungsprofil,<br />
das von der idealisierten Sicht Jugendlicher<br />
in Bezug auf Pflege- und Sozial-<br />
berufe deutlich abwich. Einige Schüler<br />
fassten es, auf den Punkt gebracht, so<br />
zusammen: „Ich habe gelernt, dass<br />
manche Tätigkeiten anspruchsvoller<br />
sind, als ich es mir erwartet hatte. Obwohl<br />
ich mich für Sozialberufe interessiere,<br />
könnte ich den Beruf Altenpfleger<br />
nicht ausüben, weil ich es mental<br />
schwierig finde“.<br />
Auch die Erfahrungen bei den klassischen<br />
Handwerksberufen waren recht<br />
wertvoll in Bezug auf die zukünftige<br />
Lebensplanung der Schüler. Das<br />
Konzept der <strong>Rittner</strong> Schule, die den<br />
Schwerpunkt auf das Erleben und Erproben<br />
lassen legt, ermöglicht Schülern<br />
eine klare Wahl. Ein Mädchen<br />
meinte, Handwerk sei doch nicht so<br />
ihr Ding, sie fühle sich mehr zu den<br />
Pflegeberufen hingezogen. Rückmeldungen<br />
zufolge waren die Schüler begeistert<br />
und zufrieden, zumal sie die<br />
gefertigten Produkte mit nach Hause<br />
nehmen durften. In sechs Stationen<br />
fertigten sie eine Led-Lampe, eine<br />
Handy-Box, ein Mühle-Spiel aus Metall<br />
und gestalteten einen Turnbeutel<br />
im eigenen Design. Mit nach Hause<br />
nahmen die Schüler aber nicht nur<br />
die genannten Werkstücke, sondern<br />
viele Erfahrungen wie zum Beispiel<br />
den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen<br />
(Lötkolben, Bunsenbrenner,<br />
Glätteisen, Lockenstab, Schleifpapier<br />
und Bohrmaschine), Informationen zu<br />
Arbeitsabläufen, Schattenseiten von<br />
Berufen, Anforderungen, Berufsaussichten,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und mit Hinweisen zum Ausbildungssystem<br />
in Südtirol.<br />
Für die beteiligten Junghandwerker<br />
und Pflegekräfte war es ebenfalls eine<br />
Herausforderung der besonderen<br />
Art, mit 37 Schülern in einem Raum<br />
zu arbeiten. Der Lärmpegel, geringe<br />
bis keine Vorerfahrungen, das recht<br />
unterschiedliche Arbeitstempo der<br />
Jugendlichen forderten auch die Experten;<br />
die fünfte Ausgabe der Stationenarbeit<br />
konnte aber dank der guten<br />
Organisation seitens des lvh-Ortsobmanns<br />
Matthias Prast gemeistert<br />
werden.<br />
Handwerksbetriebe und Pflegekräfte<br />
auf dem Ritten arbeiten unentgeltlich<br />
und mit großem Aufwand mit der<br />
Mittelschule zusammen, um Schülern<br />
der Abschlussklassen einen Einblick<br />
ins Berufsleben zu ermöglichen. Deshalb<br />
bedankt sich die Mittelschule<br />
bei lvh-Ortsobmann Matthias Prast<br />
(Tischlerei Prast), Ariane Falser, Karin<br />
Oberrauch (Salon Ariane), Sylvia<br />
Hohenegger (Freistil) und Maria Mair<br />
(Buchbinderin), Benedikt Messner<br />
(Elektro Messner), Patrick Gampenrieder<br />
(Tischlerei Gampenrieder), Patrick<br />
Rungger (Metall Ritten), Christian<br />
Lang (Profilack), Marlene Ploner und<br />
Lilli Knopp (Senioren-Wohnheim Klobenstein).<br />
www.snets.it/SSP-Ritten/msklobenstein<br />
(*) Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird<br />
in den BÖTL-Texten der Einfachheit halber<br />
bei Mehrfach-Nennungen (beispielsweise<br />
„Schüler und Schülerinnen“ oder „Musikanten<br />
und Musikantinnen“) nur die männliche<br />
Form verwendet. Die weibliche Form ist<br />
selbstverständlich immer miteingeschlossen.<br />
Ist das<br />
ein Witz?<br />
Mündliche Prüfung: Physik.<br />
Prüfer: Malen Sie mal<br />
einen Zug an die Tafel.<br />
Prüfling schaut ganz verdattert und<br />
malt dann einen Zug, so richtig mit<br />
Rauch, Schienen, Anhängern.<br />
Prüfer: Sehen Sie, und der<br />
ist jetzt für Sie abgefahren.<br />
www.boetl.net
56 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Auf die Piste - fertig - los!<br />
Sport, Spaß und<br />
Sicherheit beim Skifahren.<br />
Von Julia Fulterer, Schulsprengel Ritten<br />
(Text und Fotos)<br />
Ritten, 14. bis 18. Jänner <strong>2019</strong>. Heuer<br />
fand bereits zum dritten Mal erfolgreich<br />
die Winter-Erlebniswoche der<br />
dritten Klassen Grundschule statt.<br />
Mitte Jänner hieß es für die Schüler<br />
Schulsachen gegen Skiausrüstung eintauschen<br />
und für eine Woche den<br />
Unterricht auf die Pisten des <strong>Rittner</strong><br />
Horns zu verlegen.<br />
Die Woche war prall gefüllt mit Aktionen<br />
rund um das Skifahren. Professionell<br />
betreut von den Skilehrern der Skischule<br />
<strong>Rittner</strong> Horn konnten Anfänger<br />
und Fortgeschrittene erste Erfahrungen<br />
sammeln bzw. ihre Fertigkeiten<br />
ausbauen.<br />
Erweitert wurden die Einheiten durch<br />
die Experten aus den Reihen der Bergrettung<br />
Ritten/Barbian, dem Jugenddienst<br />
Bozen-Land und den <strong>Rittner</strong><br />
Horn Bergbahnen AG.<br />
Die Bergrettung Ritten/Barbian vermittelte<br />
den Schülern in vier Stationen<br />
Tipps zum richtigen Verhalten auf der<br />
Piste und dem korrekten Absichern<br />
einer Unfallstelle, erläuterte Maßnahmen<br />
im Notfall und simulierte einen<br />
Skiunfall und die notwendige Bergung<br />
mittels Akjaschlitten. Weiters standen<br />
die Grundsätze der Vermisstensuche<br />
bei Lawinenabgängen, das Sondieren<br />
und die Suche mittels Ortungsgeräten<br />
auf dem Programm; auch durften natürlich<br />
der Lawinensuchhund samt seinem<br />
Hundeführer nicht fehlen.<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Rittner</strong> Horn Bergbahnen<br />
AG gewährten den Schülern<br />
einen Einblick hinter die Kulissen der<br />
Aufstiegsanlagen und der Technikräume,<br />
führten die Schüler in die Kunst<br />
der Schneeproduktion ein und versetzten<br />
alle mit den großen Kräften der<br />
Schneekatze ins Staunen.<br />
Spiel, Spaß und Aktion standen bei der<br />
Lerneinheit mit dem Jugenddienst Bozen-Land<br />
im Vordergrund: alles drehte<br />
sich um lustige Gruppenspiele im<br />
Schnee und die gemeinsame Bewältigung<br />
von erlebnispädagogischen Aufgaben.<br />
Den Drittklässlern der <strong>Rittner</strong> Grundschulen<br />
wurde wiederum eine großartige<br />
Wintererlebniswoche geboten.<br />
Das gemeinsame Lernerlebnis außerhalb<br />
der Schule war für alle Beteiligten<br />
eine tolle Erfahrung.<br />
Damit dieses Projekt stattfinden konnte<br />
gilt ein großes Dankeschön allen<br />
Beteiligten für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen: den Schülern, Eltern und<br />
Lehrpersonen; der Raiffeisenkasse<br />
Ritten für die großzügige finanzielle<br />
Förderung, allen Experten für die lehrreichen<br />
Lerneinheiten und für den<br />
Einblick in ihre Tätigkeiten; den Skilehrern<br />
der Skischule <strong>Rittner</strong> Horn für<br />
die tollen Stunden auf der Piste, dem<br />
Skicenter <strong>Rittner</strong> Horn für die Zurverfügungstellung<br />
der Ausrüstung für alle<br />
Schüler, der <strong>Rittner</strong> Horn Bergbahnen<br />
AG für die Liftkarten; dem Transportunternehmen<br />
Sonnenreisen für den<br />
angenehmen Transport und den Gastwirten<br />
für die sehr gute Verköstigung.<br />
www.snets.it/SSP-Ritten<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
57<br />
Laudato si‘ (Gelobt seist du)<br />
Von der Kolpingsfamilie Ritten<br />
Papst Franziskus hat im dritten Jahr seines<br />
Pontifikats eine Enzyklika zum Themenkomplex<br />
„Umwelt und Entwicklung“ veröffentlicht.<br />
Sie trägt den Titel „Laudato si‘ – Über<br />
die Sorge für das gemeinsame Haus“ und wurde am 18. Juni<br />
2015 im Vatikan vorgestellt.<br />
Der Papst macht mit dieser Enzyklika deutlich, dass die Welt<br />
vor grundlegenden Zukunftsfragen steht, die keinen Aufschub<br />
mehr dulden und die gemeinsames internationales<br />
solidarisches Handeln erfordern. Er spricht in Laudato si‘<br />
von einer einzigen, umfassenden sozio-ökologischen Krise:<br />
Umweltschutz, Armutsbekämpfung und der Einsatz für<br />
Menschenwürde gehören untrennbar zusammen. Ein wirklich<br />
ökologischer Lösungsansatz sei deshalb immer auch ein<br />
sozialer Ansatz, der die Gerechtigkeit in die Umweltdiskussionen<br />
aufnehmen muss, um die Klage der Armen ebenso<br />
zu hören wie die Klage der Erde. Nicht zuletzt, weil von der<br />
Öko-Krise die Armen am schlimmsten betroffen sind.<br />
Kardinal Schönborn sagt, dass es auf jeden von uns ankommt.<br />
Jeder kann einen Beitrag zum Umweltschutz und zu<br />
mehr sozialer Gerechtigkeit leisten.<br />
Gerade auch deshalb organisiert die Kolpingsfamilie Ritten<br />
in Zusammenarbeit mit den katholischen Vereinen von<br />
Lengmoos/Klobenstein einen Vortragsabend über die Enzyklika<br />
Laudato si‘ mit Giorgio Nesler, Nationalsekretär von<br />
Kolping Südtirol. Er findet am Dienstag, 2. April, um 19:30<br />
Uhr im Pfarrheim Lengmoos statt (im Anschluss an die heilige<br />
Messe).<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
www.kolping.it<br />
„Es brennt!“<br />
ABGELICHTET<br />
von Christine Unterhofer<br />
MITTE JÄNNER<br />
gegen 16:30 Uhr<br />
von Lengmoos aus<br />
www.boetl.net
58 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
Freut euch auf einen<br />
unvergesslichen Sommer<br />
In diesem Jahr findet das Projekt<br />
Kinderbabylon/Estate-Sommer<br />
zum zehnten Mal am Ritten<br />
statt.<br />
An den Projekten in den vergangenen<br />
Jahren haben viele am<br />
Ritten ansässige deutsch- und<br />
italienischsprachige Kinder teilgenommen<br />
und diese mit ihrer<br />
Spontaneität und Lebendigkeit<br />
bereichert. Die Freizeitangebote,<br />
die von erfahrenen Betreuungspersonen<br />
beider Sprachgruppen<br />
gestaltet wurden, reichten von<br />
kreativen Workshops über Badetage<br />
und Museumsbesuche bis<br />
hin zu Besichtigungen von <strong>Rittner</strong><br />
Bauernhöfen. Bei den verschiedenen<br />
Unternehmungen konnten<br />
sich die teilnehmenden Kinder<br />
austoben und ihrer Fantasie und<br />
Kreativität freien Lauf lassen. Alle<br />
Freizeitangebote zielten nebenbei<br />
darauf ab, die Kenntnis und<br />
die Anwendung der beiden Landessprachen<br />
Deutsch und Italienisch<br />
zu erleichtern und zu verbessern.<br />
Zusätzlich dazu wurde das Angebot<br />
an manchen Tagen von<br />
einer/m unserer Betreuer/innen<br />
englischer Muttersprache mit<br />
Liedern und Tänzen in Originalsprache<br />
belebt.<br />
Auch Spiel und Spaß in den<br />
Wäldern sind nicht zu kurz gekommen,<br />
ebenso wie Themenwettkämpfe<br />
und Ausflüge zur<br />
Erkundung der Landschaft Südtirols.<br />
Durch viel positives Feedback<br />
wurde schließlich unser Einsatz<br />
belohnt.<br />
Einen so schönen Sommer mit<br />
Kindern am Ritten möchte das<br />
Kinderbabylon-Team auch dieses<br />
Jahr wieder gestalten. Daher<br />
wird es auch heuer wieder<br />
ein reichhaltiges und vielfältiges<br />
Programm geben, bei dem vor<br />
allem auch Spiel und Spaß großgeschrieben<br />
werden.<br />
In diesem Jahr findet das Projekt<br />
vom 1. Juli bis zum 9. August von<br />
7:30 bis 16 Uhr statt und kostet<br />
40 Euro pro Woche. Dabei können<br />
die Ein- und Austrittszeiten<br />
flexibel gestaltet werden. Kinder<br />
zwischen drei und zwölf Jahren<br />
sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.<br />
Zögern Sie also nicht und<br />
besuchen Sie unsere Homepage<br />
für nähere Informationen und<br />
Anmeldung.<br />
Freut euch auf einen unvergesslichen<br />
Sommer!<br />
Du findest uns auf Facebook<br />
www.kinderbabylon.it<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
59<br />
Gelungene Mischung geistlicher Chormusik<br />
Vom Chorverein Ritten (Text und Foto)<br />
Unterinn, 23. Februar <strong>2019</strong>. Unter<br />
dem Titel „Singt unserm Gott“ konzertierte<br />
der Chorverein Ritten in der<br />
Pfarrkirche von Unterinn.<br />
Ein weiteres Konzert fand in der Pfarrkirche<br />
von Rentsch statt.<br />
Knapp 50 Sängerinnen und Sänger trafen<br />
sich zwei Monate lang einmal wöchentlich,<br />
um am neuen Konzertprogramm<br />
zu proben. Unter der Leitung<br />
von Sandra Auer konnte der Chor<br />
sowie die fünfköpfige Musikergruppe<br />
mit Tobias Mur am Schlagzeug, Diddi<br />
Oberrauch am Piano, Julian Wiedenhofer<br />
am Bass, Jutta Wieser an der<br />
Gitarre und Aylin Mayr am Horn die<br />
Besucher mit einem abwechslungsrei-<br />
chen Programm<br />
begeistern. Die<br />
Auswahl der Stücke<br />
bestand – wie<br />
bereits bei den letzten Kirchenkonzerten<br />
im Mai 2017 – aus einer gelungenen<br />
Mischung aus alter und neuer<br />
geistlicher Chormusik. Das zahlreich<br />
erschienene Publikum konnte den<br />
Chor sowohl mit Bandbegleitung als<br />
auch a-cappella-Stücke erleben.<br />
Wie immer braucht es für die Durchführung<br />
eines Konzertes in dieser Art<br />
viel Einsatz und Unterstützung von<br />
verschiedenen Personen. In erster Linie<br />
sind das die Chorleiterin und die<br />
vielen Sängerinnen und Sänger, die<br />
in kurzer, aber fleißiger Probenarbeit<br />
das Programm einstudiert haben,<br />
Sandra Auer (im Vordergrund)<br />
leitet den Chorverein Ritten, der<br />
im Mai 2017 sein erstes Konzert gab.<br />
aber auch der Vorstand für die Organisation,<br />
Pfarrer Oswald Oberhauser,<br />
Pfarrer Theobald Obkircher, die<br />
Messner Michael Falser, Karl Platter<br />
und Toni Graf, die freiwilligen Helferinnen,<br />
die Filmer und Fotografen und<br />
nicht zuletzt das Publikum, das durch<br />
den Konzertbesuch dem Verein seine<br />
Wertschätzung ausdrückt. Ein Dank<br />
an alle, die in irgendeiner Weise zum<br />
Gelingen der Konzerte beigetragen<br />
haben.<br />
Der Abschluss der beiden Konzerte<br />
wurde mit einem Essen in der Arena<br />
Ritten gefeiert. Ein Dankeschön an<br />
Benno und sein Team.<br />
Der Chor würde sich über neue Mitglieder<br />
(insbesondere über unterstützende<br />
Männerstimmen) freuen.<br />
Für Infos: Chorleiterin Sandra Auer,<br />
Tel. 349 7546331, E-Mail auer.sandra1980@gmail.com<br />
www.boetl.net
60 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
61<br />
www.boetl.net
62 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
Wir starten in die neue Saison<br />
Es ist wieder soweit<br />
und wir können<br />
die Laufsaison<br />
beginnen. Heuer<br />
starten wir unter<br />
anderem mit dem<br />
renommierten<br />
Lauftrainer Albert<br />
Rungger, den wir<br />
für einige unserer<br />
Laufeinheiten gewinnen konnten.<br />
Wir bieten zwei Trainingsblöcke zu je<br />
zehn Einheiten an.<br />
Der 1. Block startet am 11. April (bis<br />
13. Juni), jeweils am Donnerstag von<br />
17 bis 18 Uhr für Kinder/Jugendliche<br />
(Jahrgänge 2005 bis 2009) sowie von<br />
18:30 bis 19:30 Uhr für Erwachsene,<br />
wobei wir heuer zwei Gruppen anbieten:<br />
Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Treffpunkt: Arena Ritten. Anmeldung<br />
bis spätestens 5. April unter laufen@<br />
rittensport.it<br />
Der 2. Block startet am 18. Juli (bis 26.<br />
September), auch jeweils am Donnerstag<br />
von 17:30 bis 18:30 Uhr für Kinder/<br />
Jugendliche (Jahrgänge 2005 bis 2009)<br />
sowie von 19 bis 20 Uhr für Erwachsene<br />
(erneut zwei Gruppen Anfänger und<br />
Fortgeschrittene).<br />
Treffpunkt: Parkplatz Lengmoos. Anmeldung<br />
bis spätestens 12. Juli unter<br />
laufen@rittensport.it<br />
Für beide Blöcke gibt es eine begrenzte<br />
Teilnehmerzahl und es ist ein ärztliches<br />
Zeugnis oder eine Tauglichkeitserklärung<br />
vom Hausarzt erforderlich.<br />
Die Kosten pro Block betragen 30 Euro<br />
für Kinder/Jugendliche sowie 40 Euro<br />
für Erwachsene.<br />
Es ist auch eine einmalige Einschrei-<br />
bung in beide Blöcke möglich. Kosten<br />
für Kinder/Jugendliche 50 Euro sowie<br />
für Erwachsene 70 Euro.<br />
Jeder Teilnehmer muss Mitglied von<br />
Ritten Sport und der Sektion Laufen<br />
sein!<br />
Wir vom Run Team Ritten Sport freuen<br />
uns auf euer zahlreiches Kommen.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
63<br />
www.boetl.net
64 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Sport und Freizeit<br />
Erfolgreich in Heerenveen<br />
Von Adelheid Ramoser (Text und Fotos)<br />
Heerenveen (NL),<br />
1. und 2. <strong>März</strong><br />
<strong>2019</strong>. Gleich fünf<br />
<strong>Rittner</strong> Eisschnellläufer<br />
hatten sich<br />
heuer für die Teilnahme<br />
am Viking Race in Heerenveen<br />
(NL) qualifiziert.<br />
Dieses Rennen ist jungen Nachwuchstalenten<br />
aus ganz Europa vorbehalten,<br />
die sich im jeweiligen Land qualifizieren<br />
müssen. Pro Jahrgang und Geschlecht<br />
sind nämlich nur zwei Starter<br />
pro Nation erlaubt.<br />
Romedius Thurner, Maybritt Vigl, Carmen<br />
Thurner, Melanie Segata und<br />
Zada Dzudzevic konnten mit der restlichen<br />
Italienauswahl das Rennen be-<br />
streiten und haben dabei sehr viele<br />
ihrer persönlichen Zeiten verbessern<br />
können.<br />
Dabei hat Melanie zudem einmal Gold<br />
und einmal Silber bei der Einzelstreckenplatzierung<br />
auf der 500 m-Strecke<br />
erringen können.<br />
Im Vierkampf wurden folgende Platzierungen<br />
errungen: Zada 18. bei den<br />
girls 11y; Carmen 13. bei den girls 12y;<br />
Melanie 6. bei den girls 13y; Maybritt<br />
17. bei den girls 14y; Romedius 14.<br />
bei den boys 15y. In der Teamwertung<br />
konnte Italien den sechsten Platz erringen.<br />
Melanie Segata (Bildmitte)<br />
gewann einmal Gold und einmal Silber.<br />
Nicht zuletzt war es aber für alle ein<br />
wunderschönes und wertvolles Erlebnis.<br />
Die Sportler wurden nämlich bei<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zum Vortragsabend<br />
Ausnahmezustand<br />
Pubertät - Trotz<br />
stürmischer Zeiten in<br />
Beziehung bleiben am<br />
Donnerstag, 4. April, um 20 Uhr im<br />
Vereinssaal in Unterinn. Referentinnen:<br />
Deborah Visintainer und Katharina<br />
Swoboda, Familien-Team-Trainerinnen.<br />
Zielgruppe: Eltern, Erziehende, Interessierte.<br />
Keine Anmeldung erforderlich.<br />
Eintritt frei. Veranstalter: Katholischer<br />
Familienverband Südtirol (KFS), Zweigstelle<br />
Unterinn.<br />
Die Pubertät ist manchmal eine schwierige<br />
Zeit. Türen werden geknallt, Eltern<br />
werden merkwürdig und Jugendliche<br />
verlieren zwischen dem Wunsch nach<br />
Nähe und dem Bestreben nach Loslösung<br />
manchmal die Orientierung – ein<br />
notwendiger Prozess, der alle Beteiligten<br />
aber auch überfordern kann.<br />
Wie können Eltern ihre Kinder durch<br />
die turbulente und prägende Zeit des<br />
Erwachsenwerdens unterstützend<br />
begleiten? Was geht im Gehirn und<br />
im Körper der Pubertierenden vor?<br />
Wie können Eltern mit Ablehnung<br />
zurechtkommen und trotzdem im Gespräch<br />
und in guter Beziehung zu ihren<br />
jugendlichen Kindern bleiben? Mit<br />
diesen und anderen Fragen beschäftigt<br />
sich dieser Vortrag.<br />
ritten@boetl.net
Sport und Freizeit<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
65<br />
Von links<br />
Romedius Thurner,<br />
Maybritt Vigl,<br />
Carmen Thurner,<br />
Melanie Segata<br />
und Zada Dzudzevic.<br />
Gastfamilien von<br />
holländischen<br />
Eisschnellläufern<br />
untergebracht,<br />
konnten somit<br />
auch die holländische<br />
Lebensweise<br />
miterleben<br />
und sind mit sehr<br />
vielen Eindrücken<br />
aus Holland<br />
zurückgereist.<br />
Dies war ein toller<br />
Abschluss der<br />
heurigen Wintersaison.<br />
www.rittensport.<br />
it/eisschnelllauf<br />
Hund & Mensch im Team<br />
Hundetraining mit Herz und<br />
Verstand am Flachenhof<br />
Im April starten am Flachenhof in<br />
Klobenstein wieder fünf Treffen<br />
(Freitagnachmittags) für Menschen<br />
mit Hund unter dem Motto „Hund<br />
& Mensch im Team“.<br />
Anna vom Flachenhof und Hundetrainerin<br />
Martina Rassler zeigen den<br />
Teilnehmern, wie sie ihrem Hund die<br />
Grundsignale Sitz, Platz, Bleib, Rückruf<br />
usw. beibringen können.<br />
„Mein Hund soll folgen. Er soll kommen,<br />
wenn ich ihn rufe“, hören wir<br />
immer wieder von den Hundehaltern.<br />
Was kann aber der Mensch<br />
dazu beitragen, dass es dem Hund<br />
gelingt, die gegebenen Signale auf<br />
Kommando auszuführen?<br />
Umgang mit Leinenführigkeit, Hundebegegnungen,<br />
die gut verlaufen<br />
und wie Hunde kommunizieren (die<br />
sogenannten Beschwichtigungs-Signale).<br />
Das und mehr gibt die Hundetrainerin<br />
den Teilnehmern mit<br />
auf den Weg. Besonders wichtig ist<br />
ihr, dass ein Lernen für Mensch und<br />
Hund stattfindet und dass beide<br />
Spaß daran haben.<br />
Neben dem Erlernen von Kommandos<br />
zeigen Anna und Martina den<br />
Teilnehmern auch, welche Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für den Hund<br />
sinnvoll und artgerecht sind und<br />
natürlich dürfen ein paar „Wohlfühl“-Tipps<br />
für den Hund nicht fehlen.<br />
Sind Sie dabei, weil sie etwas über<br />
bzw. MIT Ihrem Hund lernen möchten?<br />
Dann können Sie sich bis Ende<br />
<strong>März</strong> unter Tel. 393 2930344 anmelden<br />
(Martina).<br />
BEZAHLTE ANZEIGE<br />
www.boetl.net
66 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
gratuliert auf das herzlichste folgenden<br />
Geburtstagskindern<br />
im Zeitraum<br />
20. <strong>März</strong> bis 19. April<br />
und wünscht noch<br />
viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!<br />
Alois Rottensteiner<br />
in Klobenstein (Weidacher) zum 96. am 15. April<br />
Rosa Pechaner Wwe. Valtingoier<br />
in Oberinn zum 93. am 12. April<br />
Maria Winkler Wwe. Wieser<br />
in Wangen zum 92. am 1. April<br />
Josef Frötscher<br />
in Gebrack (Schmied) zum 90. am 27. <strong>März</strong><br />
Katherina Heiss Wwe. Wiedenhofer<br />
in Rotwand zum 89. am 7. April<br />
Antonio Bianco<br />
in Unterinn zum 89. am 18. April<br />
Maria Gross<br />
in Klobenstein zum 88. am 24. <strong>März</strong><br />
Luise Oberrauch Wwe. Ramoser<br />
in Klobenstein zum 88. am 17. April<br />
Margherita Senn Wwe. Plankl<br />
in Oberbozen zum 87. am 20. <strong>März</strong><br />
Kreszenz Weiss Wwe. Grünberger<br />
in Oberbozen zum 87. am 24. <strong>März</strong><br />
Edoardo Lintner<br />
in Unterinn zum 87. am 30. <strong>März</strong><br />
Martha Winkler verehel. Ramoser<br />
in Oberbozen (Winkler) zum 87. am 11. April<br />
Max Mayr<br />
in Lengstein (Schwaigerwirtsgut) zum 87. am 15. April<br />
Zita Gramm Wwe. Unterkofler<br />
in Sill (Schloss Ried) zum 87. am 18. April<br />
Wir danken Dir für Deine Liebe<br />
und wünschen Gesundheit, Freude und Glück.<br />
Du hast unendlich viel gegeben,<br />
wir wünschen, es kehre zu Dir zurück!<br />
Max Pederiva<br />
in Unterinn (Rohrer) zum 86. am 22. <strong>März</strong><br />
Frieda Kofler verehel. Treibenreif<br />
in Klobenstein zum 86. am 23. <strong>März</strong><br />
Lina Bortolin Wwe. Rottensteiner<br />
in Unterinn zum 86. am 18. April<br />
Maria Unterhofer Wwe. Fink<br />
in Klobenstein zum 86. am 19. April<br />
Luise Oberrauch Wwe. Puner<br />
in Unterinn zum 85. am 28. <strong>März</strong><br />
Antonia Kohl Wwe. Fink<br />
in Wolfsgruben (Untertrattner) zum 85. am 4. April<br />
Luis Mair<br />
in Unterinn zum 85. am 8. April<br />
Anna Mahlknecht verehel. Ramoser<br />
in Klobenstein zum 85. am 14. April<br />
Franz Gamper<br />
in Klobenstein zum 80. am 21. <strong>März</strong><br />
Lobis Martin<br />
in Unterinn (Kohl) zum 80. am 24. <strong>März</strong><br />
Maria Öhler Wwe. Schrott<br />
in Lengstein (Winkler) zum 80. am 25. <strong>März</strong><br />
Walter Platter<br />
in Unterinn zum 80. am 6. April<br />
Bruno Fortarel<br />
in Oberbozen zum 80. am 7. April<br />
Rudolf Maier<br />
in Lengmoos zum 80. am 11. April<br />
Maria Anna Seebacher<br />
verehel. Schweigkofler<br />
in Oberinn zum 80. am 15. April<br />
ritten@boetl.net
Herzlichen Glückwunsch<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
67<br />
www.boetl.net
68 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Glück ist gar nicht mal so selten<br />
Glück wird überall beschert,<br />
Vieles kann als Glück uns gelten,<br />
was das Leben uns so lehrt.<br />
Glück ist jeder neue Morgen,<br />
Glück ist bunte Blumenpracht,<br />
Glück sind Tage ohne Sorgen,<br />
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.<br />
Glück ist Regen, wenn es heiß ist,<br />
Glück ist Sonne nach dem Guss,<br />
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst,<br />
Glück ist auch ein lieber Gruß.<br />
(Clemens von Brentano, deutscher Schriftsteller)<br />
Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,<br />
Glück ist weißer Meeresstrand,<br />
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,<br />
Glück ist einen Freundes Hand.<br />
Glück ist eine stille Stunde,<br />
Glück ist auch ein gutes Buch,<br />
Glück ist Spaß in froher Runde,<br />
Glück ist freundlicher Besuch.<br />
Glück ist niemals ortsgebunden,<br />
Glück kennt keine Jahreszeit,<br />
Glück hat immer der gefunden,<br />
der sich seines Lebens freut.<br />
Bei uns finden Sie alles<br />
rund ums Rad und nicht nur!<br />
Vom Kinderrad, Rollern,<br />
Laufrädern, Citybikes,<br />
Mountainbikes<br />
und Elektrobikes<br />
bis hin zu Helmen,<br />
Radbekleidung,<br />
Freizeitbekleidung,<br />
Bergsportbekleidung<br />
und vieles mehr<br />
der besten Marken.<br />
Kommt vorbei<br />
und lasst euch beraten.<br />
ritten@boetl.net
Serie<br />
Die Grenze am Brenner<br />
Serie. Ein Jahrhundert<br />
italienische Fremdherrschaft<br />
über Südtirol (Teil 2).<br />
Von Wolfgang Reith, D-Neuss (Text)<br />
sowie vom BÖTL-Archiv und Privat (Fotos)<br />
Während Deutschland nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg mehr als 45 Jahre geteilt<br />
war, erleidet Tirol dieses Schicksal nun<br />
schon mehr als doppelt so lange, nämlich<br />
seit dem Ende des Ersten Weltkriegs<br />
1918 und damit ein Jahrhundert lang.<br />
Am 25. Juli 1943 wurde Mussolini als italienischer<br />
Ministerpräsident abgesetzt<br />
und verhaftet, am 3. September des<br />
Jahres schloss das Land im Namen des<br />
Königs einen Waffenstillstand mit den<br />
Alliierten, der aber erst fünf Tage später<br />
bekanntgegeben wurde. In der Nacht<br />
vom 8. auf den 9. September 1943 überschritten<br />
deshalb deutsche Truppenverbände<br />
den Brenner; von der Südtiroler<br />
Bevölkerung wurden sie jubelnd als Befreier<br />
begrüßt. Die Italiener<br />
leisteten kaum nennenswerten Widerstand,<br />
ihre Einheiten wurden blitzartig<br />
überwältigt und entwaffnet. Ein Vier-<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
teljahrhundert nach der erzwungenen<br />
Teilung des Landes gab es nun erstmals<br />
realistische Aussichten auf eine Wiedervereinigung.<br />
Doch Hitler ließ auch jetzt<br />
seinen Verbündeten Mussolini nicht<br />
fallen. Ein deutsches Kommando befreite<br />
ihn aus der Haft, drei Tage später<br />
gründete er mit deutscher Hilfe in Salò<br />
am Gardasee die „Repubblica Sociale<br />
Italiana“ (RSI). Und aus Bündnistreue<br />
zu Mussolini ließ<br />
Hitler Südtirol auch<br />
nicht annektieren,<br />
sondern beließ es<br />
staatsrechtlich bei<br />
Italien, selbst wenn<br />
es de facto wie ein<br />
integraler Bestandteil<br />
des Großdeutschen<br />
Reiches regiert<br />
wurde.<br />
Schon am Tag nach<br />
dem Einmarsch<br />
der Deutschen<br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
69<br />
Wehrmacht wurden<br />
die Provinzen<br />
Bozen, Trient und<br />
Belluno zur „Operationszone<br />
Alpenvorland“ zusammengefasst.<br />
Neben den militärischen<br />
Befehlsstellen etablierte man aber<br />
auch eine Zivilverwaltung, die einem<br />
Obersten Kommissar unterstand. Dieser,<br />
Franz Hofer, war in Personalunion<br />
seit 1938 Gauleiter und Reichs-<br />
Todesanzeige für den am<br />
2. Dezember 1943 bei einem Luftangriff<br />
ums Leben gekommenen Volksgruppen-führer<br />
und kommissarischen<br />
Präfekten der Provinz, Peter Hofer.<br />
www.boetl.net
70 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Serie<br />
statthalter von (Nord-)Tirol und Vorarlberg.<br />
Durch die neue Aufgabe sah<br />
er nun seinen innigsten Wunsch, die<br />
Wiedervereinigung der beiden Tiroler<br />
Landesteile, in Erfüllung gehen, womit<br />
er ausdrücklich in Widerspruch zu Hitlers<br />
Plänen geriet. Aber Hofer wusste<br />
die große Mehrheit der Bevölkerung<br />
beidseits des Brenners hinter sich und<br />
handelte immer wieder konsequent danach;<br />
denn „die nationalsozialistische<br />
Herrschaft erschien vielen Südtirolern<br />
als ‚Befreiung’ von der faschistisch-italienischen<br />
Fremdherrschaft.“<br />
Mit Hilfe der in Südtirol verbliebenen<br />
Deutschland-Optanten – meist überzeugten<br />
NS-Anhängern – war es rasch<br />
möglich, eine deutsche Verwaltung<br />
aufzubauen. Die AdO wurde in „Deutsche<br />
Volksgruppe“ umbenannt, ihr<br />
Führer („Volksgruppenführer“) Peter<br />
Hofer (nicht mit dem Obersten Kommissar<br />
Franz Hofer verwandt) zugleich<br />
kommissarischer Präfekt der Provinz<br />
Bozen. Ebenso wurden die bisherigen<br />
italienischen Amtsbürgermeister durch<br />
einheimische kommissarische Ortsvorsteher<br />
abgelöst. Die deutsche Sprache<br />
wurde der italienischen wieder gleichgestellt,<br />
neben den italienischen wurden<br />
nun auch wieder die deutschen<br />
Ortsbezeichnungen verwendet und ausgeschildert.<br />
Allerdings galt ein allgemeines<br />
Parteienverbot: Die Faschistische<br />
Partei Italiens hatte man zwar verboten,<br />
die NSDAP wurde aber auch nicht<br />
zugelassen. Überall im Land kam es zur<br />
Reaktivierung des deutschsprachigen<br />
Kulturlebens, das unter dem Faschismus<br />
radikal unterdrückt worden war.<br />
Schützenwesen und Musikkapellen<br />
blühten auf, Volkstanz und Volkslieder<br />
wurden wieder gepflegt, Natürlich geschah<br />
dies alles „weitgehend unter Anlehnung<br />
an organisatorische und ideologische<br />
Muster des Dritten Reiches“<br />
und diente so letztlich „der politischen<br />
Motivierung der Bevölkerung für den<br />
Nationalsozialismus.“<br />
Seit 1943 war Südtirol allerdings auch<br />
verstärkt das Ziel alliierter Luftangriffe,<br />
vor allem die strategisch wichtige Eisenbahnverbindung<br />
über den Brenner.<br />
Dabei kam im Dezember 1943 u. a. der<br />
kommissarische Präfekt der Provinz,<br />
Peter Hofer, ums Leben. In dem Maße<br />
aber, in dem Südtirol den Krieg mehr<br />
und mehr zu spüren bekam, erfolgte<br />
zugleich ein Stimmungsumschwung bei<br />
den Menschen: „Die Volksgemeinschaft<br />
wurde zur Opfergemeinschaft, die Heimat<br />
zur Front.“ Wachsender Widerstand<br />
in der Bevölkerung entwickelte<br />
sich allerdings nicht nur wegen der totalen<br />
Mobilisierung für Kriegszwecke, er<br />
entzündete sich vielmehr auch am Umgang<br />
der deutschen Besatzungsmacht<br />
mit ihren Gegnern – und das waren<br />
neben Juden und den italienischen Einwohnern<br />
vor allem die katholische Kirche,<br />
die immer noch eine Autorität darstellte,<br />
sowie jene Südtiroler, die nicht<br />
für Deutschland, sondern für Italien<br />
optiert und die sich bereits in dem am<br />
20. November 1939 gegründeten heimattreuen<br />
„Andreas-Hofer-Bund“ organisiert<br />
hatten (nicht zu verwechseln mit<br />
dem 1905 gegründeten „Tiroler Volksbund“,<br />
der sich am 1. Mai 1919 in „Andreas-Hofer-Bund<br />
Tirol“ umbenannt hatte<br />
und nach dem Anschluss Österreichs<br />
an das Deutsche Reich 1938 von der<br />
NSDAP zwangsweise aufgelöst worden<br />
war). Die Opfer der deutschen Herrschaft<br />
sahen sich oft gnadenlos dem<br />
allmächtigen und allgegenwärtigen SSund<br />
Polizeiapparat ausgesetzt, der tatkräftig<br />
durch den einheimischen SOD<br />
(„Sicherungs- und Ordnungsdienst“)<br />
der NS-hörigen Deutschland-Optanten<br />
unterstützt wurde.<br />
Doch das Ende ließ nicht mehr lange auf<br />
sich warten: Nachdem SS-Obergruppenführer<br />
und General der Waffen-SS,<br />
Karl Wolff, Höchster SS- und Polizeiführer<br />
sowie Bevollmächtigter General<br />
der Deutschen Wehrmacht in Italien,<br />
bereits im <strong>März</strong> 1945 den amerikanischen<br />
Geheimdienst in der Schweiz<br />
kontaktiert hatte, wurde schließlich in<br />
seinem sowie im Namen von Generalfeldmarschall<br />
Kesselring, dem Oberbefehlshaber<br />
der Heeresgruppe Süd, am<br />
29. April 1945 in Caserta bei Neapel ein<br />
Waffenstillstand unterzeichnet, der am<br />
ritten@boetl.net
Serie<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
71<br />
2. Mai in Kraft trat. Der Oberste Kommissar<br />
Franz Hofer hatte noch in letzter<br />
Minute versucht, die Verhandlungen<br />
an die Bedingung zu knüpfen, ein unabhängiges<br />
vereintes Tirol unter seiner<br />
Führung zu schaffen, doch das Nationale<br />
Befreiungskomitee von Bozen (CLN<br />
= Comitato di Liberazione Nazionale di<br />
Bolzano) lehnte dies selbstverständlich<br />
ab. Dessen Vertreter, Bruno de Angelis,<br />
wurde vielmehr nach eingehenden<br />
Verhandlungen durch ein von SS-Obergruppenführer<br />
Wolff und dem Oberbefehlshaber<br />
der Heeresgruppe Südwest,<br />
Generaloberst von Vietinghoff-Scheel,<br />
unterschriebenen Dokument am 3.<br />
Mai 1945 das Amt des Präfekten der<br />
Provinz übertragen (Amtsübergabe am<br />
12. Mai). Erster Vizepräfekt wurde in<br />
der Person von Ferdinando Visco Gilardi<br />
ebenfalls ein Vertreter des CLN, als<br />
Zweiter Vizepräfekt fungierte Walther<br />
Ammon, Bruder von Erich Ammon, dem<br />
Mitbegründer und ersten Obmann der<br />
Südtiroler Volkspartei (SVP), die sich am<br />
8. Mai 1945 gebildet hatte.<br />
Auf der Pariser Friedenskonferenz beschlossen<br />
die Außenminister der vier<br />
Siegermächte des Zweiten Weltkriegs<br />
am 1. Mai 1946, dass Südtirol bei Italien<br />
verbleiben und keine Volksabstimmung<br />
Amerikanische Soldaten schließen<br />
im Mai 1945 am Brenner wieder<br />
die Grenze zwischen Nord- und Südtirol.<br />
erfolgen sollte. Allerdings wurde die<br />
Schaffung einer autonomen Region mit<br />
weitreichender Selbstverwaltung auf<br />
der Grundlage des ethnischen Minderheitenschutzes<br />
zugesichert. Offizielle<br />
Bestätigung erfuhr diese Position dann<br />
in dem von den Außenministern Österreichs,<br />
Karl Gruber, und Italiens, Alcide<br />
De Gasperi, am 5. September desselben<br />
Jahres unterzeichneten Vertrag<br />
(deshalb auch Gruber-De-Gasperi-Abkommen<br />
genannt), mit dem die Teilung<br />
Tirols erneut zementiert wurde. Der<br />
Traum von der Wiedervereinigung war<br />
endgültig geplatzt, der Brenner wurde<br />
erneut zur Grenze!<br />
3. und letzter Teil im April-BÖTL<br />
www.boetl.net
72 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
In ehrendem Gedenken<br />
Wir mussten im <strong>März</strong> Abschied nehmen von ...<br />
... vor einem Jahr<br />
Alois Lang<br />
Lengstein<br />
29. <strong>März</strong> (93)<br />
... vor zwei Jahren<br />
Toni Unterhofer<br />
Oberbozen<br />
5. <strong>März</strong> (83)<br />
Konrad Lintner<br />
Egger-Bauer<br />
Unterinn<br />
12. <strong>März</strong> (74)<br />
... vor drei Jahren<br />
Vincenzo Polli<br />
Klobenstein<br />
17. <strong>März</strong> (75)<br />
Was du hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein,<br />
du hast gesorgt für deine Lieben von früh bis spät, tagaus, tagein.<br />
Du warst im Leben so bescheiden, viel Müh‘ und Arbeit kanntest du,<br />
mit allem warst du stets zufrieden, nun schlafe sanft in ewiger Ruh‘.<br />
ritten@boetl.net
In ehrendem Gedenken<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
73<br />
Nichts lässt uns so sehr<br />
auf ein Wiedersehen hoffen<br />
wie der Augenblick des Abschieds.<br />
www.boetl.net
74 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Bezirksgemeinschaft<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />
legt Tätigkeitsschwerpunkte <strong>2019</strong> fest<br />
Von der Bezirksgemeinschaft<br />
Der Ausbau der sozialen Dienste, die<br />
Stärkung der gemeindeübergreifenden<br />
Zusammenarbeit und die Erweiterung<br />
des Radwegenetzes sind die<br />
Schwerpunkte, welche die Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern mit der Genehmigung<br />
des Haushaltes <strong>2019</strong> und<br />
des einheitlichen Strategiedokumentes<br />
<strong>2019</strong>-2021 setzt.<br />
„Insgesamt umfasst der Haushaltsplan<br />
der Bezirksgemeinschaft knapp<br />
33 Millionen Euro, welche wir für die<br />
Abwicklung verschiedener Dienste<br />
im verwaltungstechnischen, sozialen,<br />
wirtschaftlichen und kulturellen Bereich<br />
einsetzen“, erklärt Bezirkspräsident<br />
Albin Kofler.<br />
32.757.109 Euro stehen der Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern laut dem<br />
unlängst genehmigten Haushaltsvoranschlag<br />
für ihre Tätigkeit im neuen<br />
Jahr zur Verfügung. Der Mammutanteil<br />
davon fällt einmal mehr auf die Abwicklung<br />
der sozialen Dienste in den<br />
drei Sprengelsitzen und sieben Sprengelstützpunkten<br />
des Bezirkes. Dieser<br />
Bereich schlägt mit etwa 21 Millionen<br />
Euro zu Buche und sieht die Beratung,<br />
Unterstützung und Hilfestellung für Familien<br />
mit Kindern, die Abwicklung der<br />
finanziellen Sozialhilfe für Menschen<br />
in Notlage, die Betreuung und Förderung<br />
von Menschen mit Behinderung,<br />
psychischen Störungen und Suchtkrankheiten<br />
in den 13 Tages- und neun<br />
Wohnungseinrichtungen, die Betreuung<br />
von Senioren in den zwei Wohnheimen,<br />
aber auch durch verschiedene<br />
Dienste wie die Hauspflege vor.<br />
Präsident Albin Kofler dankt bei dieser<br />
Gelegenheit besonders den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern, die verschiedene<br />
Dienste für die Menschen vor Ort wie<br />
etwa die Verteilung des „Essen auf Rädern“<br />
übernehmen.<br />
Nachdem die Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern im vergangenen Jahr<br />
das ehemalige Seeber-Areal in Kardaun<br />
erworben hat, werden <strong>2019</strong> die<br />
nächsten Schritte für die Umsetzung<br />
des Projektes „Futura 2020+, Menschen<br />
im Mittelpunkt“ gesetzt. „Damit<br />
wollen wir unser Dienstangebot<br />
im sozialen Bereich um eine übergemeindliche<br />
Kindertagesstätte, eine teilbetreute<br />
soziale Wohngemeinschaft,<br />
Kleinwohnungen für Menschen in vorübergehenden<br />
sozialen Notlagen und<br />
Werkräume für eine Reha-Gruppe er-<br />
weitern“, erklärt<br />
Bezirkspräsident<br />
Albin Kofler. Insgesamt<br />
35.376 Euro<br />
hat die Bezirksgemeinschaft in ihrem<br />
Haushalt für die technische Vorarbeit<br />
und die Ausschreibung der Planung<br />
vorgesehen.<br />
Wie bereits bei der Abwicklung der<br />
Umweltdienste will die Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern auch in Zukunft<br />
ihren 13 Mitgliedsgemeinden die<br />
Möglichkeit anbieten, verschiedene<br />
Aufgaben gemeindeübergreifend zu<br />
bündeln. „Wir denken dabei etwa an<br />
die Überwachung, die Instandhaltung,<br />
die Wartung und die Überprüfung von<br />
bezirks- und gemeindeeigenen Gebäuden,<br />
Anlagen und Fuhrparken“, so<br />
Kofler über das erweiterte Angebot<br />
der Bezirksgemeinschaft an ihre Mitglieder.<br />
Für eine erhöhte Sicherheit der knapp<br />
51.000 Einwohner in den Gemeinden<br />
des Bezirkes sollen zukünftig Überwachungskameras<br />
sorgen. Dieses Projekt<br />
wird im neuen Jahr nun definitiv umgesetzt,<br />
wobei die Bezirksgemeinschaft<br />
ihre Mitgliedsgemeinden maßgeblich<br />
begleiten und betreuen wird.<br />
Im Bereich der Mobilität arbeitet die<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />
im neuen Jahr am konstanten Ausbau<br />
weiterer Radweg-Abschnitte. „Die<br />
Finanzierung wird dabei Schritt für<br />
Schritt über den Verwaltungsüberschuss<br />
erfolgen“, erklärt Bezirkspräsident<br />
Kofler, dem dieser Bereich ein<br />
besonderes Anliegen ist. „Ein flächendeckendes<br />
Radwegenetz bedeutet einen<br />
großen Qualitätssprung für einen<br />
sanften Tourismus, für eine sinnvolle<br />
Freizeitbeschäftigung und für eine umweltschonende<br />
Verbindung zwischen<br />
unseren Dörfern“, ist Albin Kofler überzeugt.<br />
Konkret abgeschlossen werden<br />
in diesem Jahr der Abschnitt Gisserhof<br />
– Weissenbach im Sarntal und der Abschnitt<br />
Cudanbrücke in St. Ulrich bis<br />
zur Minertwiese in Überwasser des<br />
Radweges Rodaval. Die weiteren Vorhaben<br />
im Sarntal, im Schlerngebiet,<br />
im Grödnertal, am Ritten, in Blumau<br />
und am Tschöggelberg sowie die Umsetzung<br />
der beiden Höhenradwege von<br />
Völs bis zum Bletterbach und durch das<br />
Eggental werden schrittweise und in<br />
enger Absprache mit den Gemeinden<br />
vorangetrieben.<br />
Zur Förderung der E-Bikes wird die Be-<br />
Albin Kofler, Präsident<br />
der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern.<br />
zirksgemeinschaft Salten-Schlern in<br />
enger Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsgemeinden<br />
Ladestationen und<br />
Abstellplätze in den Dörfern errichten.<br />
Zumal die Gemeinden einen Teil der<br />
Finanzierung übernehmen, werden die<br />
entsprechenden Ausgaben nach den<br />
Beitragsbestätigungen in den Haushaltsvoranschlag<br />
eingebaut. Nicht zuletzt<br />
arbeitet die Bezirksgemeinschaft<br />
im neuen Jahr an einem Vorschlag für<br />
eine Lösung der übergemeindlichen<br />
Verkehrsproblematik um den Großraum<br />
Bozen, nachdem bereits 2018 ein<br />
Techniker mit der Bestandsaufnahme<br />
bereits vorhandener Studien und der<br />
Koordination für ein Gesamtkonzept<br />
beauftragt wurde.<br />
Von den 32.757.109 Millionen Euro<br />
im Haushaltsvoranschlag <strong>2019</strong> der<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />
entfallen etwa 25 Millionen Euro auf<br />
laufende Ausgaben, 505.000 Euro auf<br />
Investitionen und etwa 7 Millionen<br />
Euro auf Durchgangsposten. Die im<br />
Jahr 1973 gegründete übergemeindliche<br />
Körperschaft zählt insgesamt 13<br />
Mitgliedsgemeinden mit knapp 51.000<br />
Einwohnern und hat im Jahr 2017 im<br />
Durchschnitt pro Bürger 440,92 Euro<br />
an laufenden Ausgaben und 38,35<br />
Euro an Investitionen ausgegeben. Insgesamt<br />
wird die Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern im Jahr <strong>2019</strong> etwa 382<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen,<br />
wobei der größte Teil im<br />
sozialen Bereich tätig ist. „An dieser<br />
Stelle möchte ich auch unseren Mitarbeitern<br />
für ihre wertvolle Arbeit<br />
danken“, unterstreicht Präsident Kofler.<br />
„Sie stehen im tagtäglichen Kontakt mit<br />
den Menschen und kennen ihre Anliegen<br />
und Bedürfnisse – das ist eine<br />
große Verantwortung und eine große<br />
Herausforderung, der wir auch in Zukunft<br />
nur alle gemeinsam gerecht werden<br />
können.“<br />
Foto BÖTL-Archiv<br />
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<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
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sowie in der Arena Ritten siehe<br />
www.ritten.com<br />
www.arenaritten.it<br />
20. 03. - MI Lengmoos Parkplatz 08:00 bis 13 Uhr Kleiner Wochenmarkt jeden Mittwoch<br />
Klobenstein Öffentliche Bibliothek 19:30 Informationsabend: Patientenverfügung s. Heft 233, S. 8<br />
21. 03. - DO <strong>Rittner</strong> Horn ------- Oldies but Goldies 60+ jeden Donnerstag<br />
23. 03. - SA Klobenstein Von-Eyrl-Parkplatz 08:00 bis 12 Uhr Bauernmarkt jeden Samstag<br />
Klobenstein Arena 16:15 Finaltag der <strong>Rittner</strong> Hockey Liga<br />
Wangen Gemeinschaftshaus 20:15 32. Josefikonzert der Musikkapelle Wangen s. Heft 233, S. 10<br />
24. 03. - SO Atzwang Dorfplatz 11:00 bis 15:00 Uhr Josefi-Frühschoppen der FF Atzwang<br />
25. 03. - MO Unterinn Pfarrsaal 20:00 Vortrag von Josef Knapp: Wofür es sich lohnt:<br />
Wer seiner Berufung folgt, hat mehr vom Leben<br />
Veranstalter: Pfarrgemeinderat Unterinn<br />
28. 03. - DO Klobenstein Rathausplatz 09:30 11:30 Uhr Verbraucherberatung der Verbraucherzentrale<br />
Südtirol mit dem Verbrauchermobil siehe Seite 9<br />
29. 03. - FR Unterinn Vereinshaus 19:30 Erlebnisbericht: Seidenstraße: Kasachstan -<br />
Kirgistan - Usbekistan mit dem Gosauer Helmuth Pichler siehe Seite 10<br />
30. 03. - SA Lengmoos Vereinshaus 14:00 Frauen-Punktewatten der Vereinigung Tschernobyl siehe Seite 17<br />
Klobenstein Arena 18:00 Fußball 1. Amateurliga: Ritten Sport - Dorf Tirol<br />
Lengstein Vereinshaus 20:00 Theateraufführung der Volksbühne Lengstein<br />
Wenn die Heimatdüfte wehen siehe Seite 25<br />
Unterinn Vereinshaus 20:30 Frühjahrskonzert“ der Musikkapelle Oberinn siehe Seite 4<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten Woasch du schun ?<br />
<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>234</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl 79<br />
79<br />
31. 03. - SO Klobenstein Arena 08:00 Landesausstellung aller Schafrassen<br />
des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter siehe Seite 22<br />
Lengstein Vereinshaus 15:00 Theateraufführung der Volksbühne Lengstein auch um 20 Uhr<br />
Wenn die Heimatdüfte wehen siehe Seite 25<br />
01. 04. - MO Klobenstein Sanitätsgebäude 08:30 bis 11:30 Uhr KVW-Patronats-Sprechstunde<br />
Klobenstein Mittelschule 18:00 Musizierstunde der Musikschule - auch am<br />
Dienstag (18:00 Uhr), Mittwoch (16:30 Uhr),<br />
Donnerstag (18:00 Uhr) und Freitag (16:30 Uhr) siehe Seite 59<br />
02. 04. - DI Lengmoos Pfarrheim 19:30 Vortragsabend der Kolpingsfamilie: Laudato si´ siehe Seite 57<br />
04. 04. - DO Lengmoos Vereinshaus 14:30 Seniorenclub: Filmvorführung von Leo Pechlaner<br />
05. 04. - FR Klobenstein Rathaus 08:30 bis 11:30 Uhr im Ratssaal ENAPA Patronats-Sprechstunde<br />
Lengstein Vereinshaus 20:00 Theateraufführung der Volksbühne Lengstein<br />
Wenn die Heimatdüfte wehen siehe Seite 25<br />
06. 04. - SA Lengmoos Vereinshaus 20:30 bis 22:00 Frühjahrskonzert der Musikkapelle Lengstein<br />
07. 04. - SO Ritten Kirchplätze ------- Aktion der Südtiroler Krebshilfe: Eine Rose für das Leben siehe Seite 33<br />
Lengstein Vereinshaus 15:00 Theateraufführung der Volksbühne Lengstein siehe Seite 25<br />
Lengmoos Vereinshaus 16:00 1. Jugendversammlung #MeineGemeindeMeineZukunft<br />
mit anschließendem Umtrunk und Musik<br />
Eine Initiative der Gemeinde Ritten, des Jugendbeirates<br />
Ritten und des Jugenddienstes Bozen-Land siehe Seite 8<br />
08. 04. - MO Klobenstein Mittelschule 19:00 Querflötenkonzert der Musikschule siehe Seite 59<br />
10. 04. - MI ------- AVS-Mittigwonderer: Wanderung Umgebung Brixen<br />
AVS-Webseite: www.ritten.alpenverein.it<br />
13. 04. - SA Klobenstein Mittelschule 12:00 bis 20 Uhr AVS-Boulder-Wettbewerb: Juniorcup siehe Seite 62<br />
Klobenstein Arena 18:00 Fußball 1. Amateurliga: Ritten Sport - Barbian<br />
Unterinn Vereinshaus 20:00 Frühjahrskonzert der Musikkapelle Unterinn siehe Seite 70<br />
14. 04. - SO Klobenstein Mittelschule 09:00 bis 18 Uhr AVS-Boulder-Wettbewerb: Juniorcup siehe Seite 62<br />
Lengmoos Vereinshaus 11:00 Knödeltag des KFS Lengmoos / Klobenstein siehe Seite 22<br />
15. 04. - MO Klobenstein Sanitätsgebäude 08:30 bis 11:30 Uhr KVW-Patronats-Sprechstunde<br />
18. 04. - DO 13:00 Seniorenclub: Fahrt nach Girlan<br />
Oberbozen Bahnhofshaus 10:00 bis 17:00 Uhr Kreativ-Atelier in der Osterzeit<br />
(bis 22. April; außer Ostersonntag) siehe Seite 26<br />
19. 04. - FR Klobenstein Rathaus 08:30 bis 11:30 Uhr im Ratssaal ENAPA Patronats-Sprechstunde<br />
21. 04. - SO Lengmoos Vereinshaus 20:30 Osterkonzert der Musikkapelle Lengmoos siehe Seite 26<br />
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80 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>234</strong> <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net