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SchlossMagazin Juli 2019 Bayerisch-Schwaben und Fünfseenland

Das regionale Lifestyle-Magazin

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das regionale lifestyle-magazin<br />

Nr. 07 / <strong>2019</strong> I <strong>Juli</strong> I Preis: unbezahlbar<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Jesus Christ Superstar<br />

Heiliger Rock am Roten Tor<br />

Kultur-Tipp<br />

Utopien im tim Augsburg<br />

Reise-tipp<br />

Street Art-Tour in Portugal<br />

Garten-Tipp<br />

Der Garten von Neffsend


| editorial | 3<br />

Es geht heiß her!<br />

Freuen wir uns auf einen heißen <strong>Juli</strong> <strong>und</strong> das in<br />

doppelter Hinsicht. Bei so stabilen sommerlichen<br />

Temperaturen, wie wir sie gerade erst<br />

erleben durften, lässt sich der Urlaub zweifelsohne<br />

in der Heimat genießen – vor allem<br />

auch deshalb, weil die Region eine Riesenauswahl<br />

an kurzweiligen „heißen“ Events bereit<br />

hält. Warum also in die Ferne schweifen? Über<br />

die Fülle an Auswahlmöglichkeiten informiert Sie das <strong>SchlossMagazin</strong> in seiner<br />

aktuellen Ausgabe.<br />

Kinogänger freuen sich über die vielen Open-Air-Filmvorführungen, die zu<br />

nächtlicher St<strong>und</strong>e unterm Sternenhimmel genossen werden können. Wer<br />

Theater-Kultur lieber live erleben möchte, dem bieten die Freilichtbühnen<br />

ein volles Programm. Essen, Trinken <strong>und</strong> Rummel satt gibt es auf den zahlreichen<br />

Stadt- <strong>und</strong> Straßenfesten. Musikalische Highlights aller Genres<br />

werden landauf, landab bei den Festivals geboten, so dass jeder Fan von<br />

Livemusik auf seine Kosten kommt. Und in Augsburg ist wieder Zeit für das<br />

Megaprogramm des Hohen Friedensfestes, das am 8. August in einem<br />

stadt exklusiven Feiertag gipfelt <strong>und</strong> gleichzeitig damit endet. Jubiläen mit<br />

einer 5 drin dürfen zwei Veranstaltungsreihen feiern: die Süddeutschen<br />

Karl May-Festspiele in ihrem 15. Jahr <strong>und</strong> die Oldtimerrallye Fuggerstadt<br />

Classic, die immerhin bereits auf fünf erfolgreiche Jahre blicken kann.<br />

Bunt klingt der Sommer auch im nahen München, im Brunnenhof der Residenz<br />

oder im Park von Schloss Schleißheim. In Kaltenberg begegnen sich<br />

beim jährlichen Mittelalterfest zum 40. Mal edle Ritter auf stolzen Rossen<br />

in der Arena. Auch indoor gibt es was zu sehen: Im Augsburger Maximilianmuseum<br />

wird mit einer Ausstellung dem Kaiser, Ritter <strong>und</strong> Bürger zu Augsburg,<br />

Maximilian I., gedacht. Im Textil- <strong>und</strong> Industriemuseum tim hinterfragt<br />

das Projekt Utopien – Augsburg 2040, wie das Leben <strong>und</strong> die Stadt<br />

wohl in zwanzig Jahren aussehen könnten.<br />

Wer dann von den Sommeraktivitäten immer noch nicht genug hat, kann ja<br />

schon mal seine Herbstreise planen. Warum zur Abwechslung nicht die anspruchsvolle<br />

Street Art im Centro de Portugal kennenlernen <strong>und</strong> dabei auf<br />

künstlerische Art mehr über Land <strong>und</strong> Leute „erfahren“? Unser Reise-Beitrag<br />

in dieser Ausgabe möchte Ihre Neugier darauf wecken.<br />

Wenn Sie also in einer ruhigen Minute Anregungen für Ihre Freizeitgestaltung<br />

in den nächsten Wochen suchen, dann blättern Sie einfach im Schloss-<br />

Magazin!<br />

Einen tollen Sommer wünscht<br />

Ihre<br />

100%<br />

persönliche<br />

Beratung<br />

DIE<br />

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Küche <strong>und</strong> Wohnkultur GmbH<br />

Ludwig-Auer-Str. 7 • 86609 Donauwörth<br />

Tel. 09 06 / 7 05 88 90<br />

www.kueche-wohnkultur.de<br />

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Tel. 09 06 / 7 05 88 90<br />

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Tel. 09 06 / 7 05 88 90<br />

www.kueche-wohnkultur.de<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

Chefredakteurin<br />

Küche <strong>und</strong> Wohnkultur GmbH<br />

Ludwig-Auer-Str. 7 • 86609 Donauwörth<br />

Tel. 09 06 / 7 05 88 90<br />

Küche <strong>und</strong> Wohnkultur www.kueche-wohnkultur.de GmbH<br />

Ludwig-Auer-Str. 7 • 86609 Donauwörth<br />

Tel. 09 06 / 7 05 88 90<br />

www.kueche-wohnkultur.de


4 | inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

auch auf der Website<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Titelfoto Jan-Pieter Fuhr<br />

12 28<br />

42<br />

region aktuell<br />

5 Neues aus Kunst,<br />

Kultur + Wirtschaft<br />

Interessantes in Kürze<br />

10 Weitersagen<br />

Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />

12 Das wird ein Sommer!<br />

Musik- <strong>und</strong> andere Festivals in der Region<br />

14 #Freiheit<br />

Augsburger Hohes Friedensfest:<br />

das Kulturprogramm<br />

15 Festival der Kulturen<br />

Das Friedensfest-Highlight<br />

16 Festivals im Fünfseenland<br />

Open-Air <strong>und</strong> mehr<br />

menschen – orte – leidenschaften<br />

20 Bild des Monats<br />

Italien<br />

22 Shake it, baby – aber mit Frucht!<br />

Erfrischende Mixgetränke – Rezepte<br />

24 Rosé – eine Sommerliebe<br />

Trendgetränk Roséwein<br />

26 Sandalenfitte Füße<br />

Vier Fußpflege-Tipps für den Sommer<br />

28 Street Art im Centro<br />

Freude <strong>und</strong> Farbe<br />

im Herzen Portugals entdecken<br />

32 Maximilian I.<br />

Kaiser. Ritter. Bürger zu Augsburg.<br />

Sonderausstellung<br />

im Maximilianmuseum Augsburg<br />

34 „Wir produzieren jedes Jahr<br />

eine neue Oper“<br />

Die Macher des Ritterturniers Kaltenberg<br />

36 Titelthema<br />

Heiliger Rock auf der Freilichtbühne<br />

Musical Jesus Christ Superstar in Augsburg<br />

38 Ad perpetuum<br />

delectamentum!<br />

60 Jahre Leitheimer Schlosskonzerte<br />

39 „Expedition“<br />

GEDOK zu Gast beim Kunstkreis Gräfelfing<br />

50<br />

40 Alpgeister<br />

Mystischer Dokumentarfilm<br />

von Walter Steffen<br />

42 Was wohl in 20 Jahren sein wird?<br />

Utopien – Sonderausstellung<br />

im tim Augsburg<br />

45 Grünes Licht für E-Scooter<br />

Worauf Nutzer jetzt achten müssen<br />

46 Action, please!<br />

Action-Kameras – was man wissen muss<br />

49 Spektakulär!<br />

Alltägliches wird zu Kunst,<br />

die sich nützlich macht.<br />

50 Ein blühender Traum alter Schule<br />

Der Garten von Neffsend<br />

52 Vom Quellstein bis zum<br />

Schwimmteich<br />

Inspirationen mit Wasser<br />

54 Vorschau + Impressum<br />

promotions<br />

19 Fünf Jahre Fuggerstadt Classic<br />

Sonntag, 29. September in Augsburg<br />

31 8. Münchner Open Air Sommer<br />

Barock & Fire <strong>und</strong> mehr<br />

52 culiente Landsberg<br />

Wohn-Accessoires & mehr


| aktuell | 5<br />

Region aktuell<br />

neues aus kunst, kultur + wirtschaft<br />

Foto Maren Martell<br />

Kinoerlebnisse<br />

unter freiem Himmel<br />

Es ist Hochsaison für Freiluft-Kinos. Das<br />

Lechflimmern im Familienbad am Plärrer ist<br />

in die <strong>2019</strong>er Saison gestartet. Gezeigt<br />

werden wieder Publikumslieblinge, aber<br />

auch anspruchsvolle Filme. Mit dabei ist<br />

eine Konzertaufnahme von der Waldbühne<br />

Berlin mit Startenor Jonas Kaufmann: Italienische<br />

Nacht. Auch Reiseberichte <strong>und</strong><br />

Dokumentarfilme stehen auf dem Programm.<br />

Tickets gibt es jeweils an der Abendkasse. Die beliebten 10er-Pakete sind in<br />

den Buchhandlungen am Hauptbahnhof bzw. Oberhausener Bahnhof <strong>und</strong> im Thalia Kino<br />

zu haben. Weitere Informationen <strong>und</strong> Programm: www.lechflimmern.de<br />

Das Fünf Seen Filmfestival Open-Air-Kino bietet sommerliches Filmvergnügen direkt am<br />

See in Starnberg <strong>und</strong> am Wörthsee. Vom 24. <strong>Juli</strong> bis 15. August laden die beiden traumhaften<br />

Locations zum Erleben von insgesamt 22 Filmklassikern, Komödien <strong>und</strong> preisgekrönten<br />

Blockbustern ein: im Seebad Starnberg vom 24. <strong>Juli</strong> bis 4. August (am 26. <strong>Juli</strong><br />

präsentiert Walter Steffen dort seinen neuen Dokumentarfilm Alpgeister), am Wörthsee<br />

vom 6. bis 15. August. Gespielt wird bei jedem Wetter. Tickets bzw. den 5-Filme-<br />

Pass gibt es vor Ort, Programm <strong>und</strong> weitere Informationen: www.fsff.de<br />

freilichtbühne nördlingen<br />

Bis zum 4. August zeigt die Freilichtbühne Nördlingen Alte Bastei die Räuberkomödie<br />

„Das Wirtshaus im Spessart“ nach Wilhelm Hauff auf der neu renovierten Bühne. Kinder<br />

dürfen sich auf „Jim Knopf <strong>und</strong> die Wilde 13“ nach dem Buch von Michael Ende freuen.<br />

Informationen <strong>und</strong> Tickets: www.freilichtbuehne-noerdlingen.de<br />

Campendonk<br />

<strong>und</strong> die Revolution<br />

Mit gleich zwei Ausstellungen nähert sich<br />

das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk<br />

vom 20. <strong>Juli</strong> bis zum 3. November<br />

der Novemberrevolution von 1918. Das<br />

Verschwinden der alten Ordnungen wurde<br />

besonders von den Künstlern als eine<br />

Chance gesehen. Diese Hoffnungen verarbeiteten<br />

sie in eindrucksvollen Kunstwerken.<br />

Während der Münchner Räterepublik<br />

verfolgten Heinrich Campendonk, Georg<br />

Schrimpf <strong>und</strong> Fritz Schaefler aufmerksam<br />

das revolutionäre Geschehen. Einen Einblick<br />

in diese Bild- <strong>und</strong> Gedankenwelt zeigt<br />

die Ausstellung „1919. Campendonk <strong>und</strong> die<br />

Revolution“.<br />

Ergänzend widmet sich die zweite Ausstellung<br />

„1919. Stadt statt Stillstand“ im<br />

Dachgeschoß des Museums dem Revolutionsjahr<br />

aus der Perspektive Penzbergs,<br />

das genau vor 100 Jahren zur Stadt erhoben<br />

wurde – ein Gr<strong>und</strong> zu feiern! Zu den<br />

Ausstellungen findet ein interessantes<br />

Begleitprogramm statt.<br />

Informationen www.museum-penzberg.de<br />

Im Bild Heinrich Campendonk Kuhstall I<br />

(Ausschnitt), um 1920, Kunstsammlungen<br />

Chemnitz, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2019</strong><br />

Textilmarkt<br />

Benediktbeuern<br />

21./22. 9. <strong>2019</strong><br />

10 - 18 Uhr<br />

Kunst <strong>und</strong> Handwerk aus 140 Werkstätten<br />

im Maierhof des Klosters Benediktbeuern<br />

Foto: P. Balunovic<br />

www.textilmarkt-benediktbeuern.de


6 | aktuell | neues aus Kunst, kultur + Wirtschaft<br />

Donauwörther ReichsstraSSenfest<br />

Vom 17. bis 20. <strong>Juli</strong> steht in Donauwörth die Reichsstraße wieder<br />

ausschließlich den Fußgängern zur Verfügung. Dann lädt das beliebte<br />

Bürgerfest zwischen Tradition <strong>und</strong> Moderne wieder zu<br />

einem vielfältigen Kultur- <strong>und</strong> Musikprogramm, aber auch zu facettenreichen<br />

kulinarischen Genüssen in die Reichsstraße ein.<br />

Zahlreiche Bands unterhalten mit einem Spektrum von volkstümlicher<br />

Musik über Rock ’n’ Roll, Oldies bis zu Coverrock. Zusätzliche<br />

Showeinlagen r<strong>und</strong>en das Programm ab. Ein eigenes Kinderprogramm<br />

lässt auch bei den Kleinen keine Langeweile aufkommen.<br />

Zu einer liebgewonnenen Tradition hat sich das „Seniorentreffen“<br />

Tradition<br />

im Wittelsbacher Land<br />

leben.<br />

Wir unterstützen <strong>und</strong> fördern Ihr Engagement für die Region.<br />

am Donnerstag entwickelt. Es verspricht zur Mittags- <strong>und</strong> Nachmittagszeit<br />

Kurzweil <strong>und</strong> gute Unterhaltung <strong>und</strong> wird seit vielen<br />

Jahren immer stärker frequentiert. Für viele Donauwörther ist ein<br />

Höhepunkt des Reichsstraßenfestes der „traditionelle Gärtnerumzug“.<br />

Die Donauwörther Gartenbauvereine <strong>und</strong> Blumenfre<strong>und</strong>e<br />

ziehen am Reichsstraßenfest-Samstag ab 8:45 Uhr mit blumengeschmückten<br />

Wägen <strong>und</strong> prachtvollen Erntekörben durch die Altstadtinsel<br />

Ried in die Reichsstraße ein <strong>und</strong> bieten bunte Sträuße,<br />

Obst, Gemüse <strong>und</strong> allerlei Selbstgemachtes aus ihren privaten<br />

Gärten zum Verkauf an. Eine schöne Ergänzung ist wie in den vergangenen<br />

Veranstaltungsjahren der Töpfer- <strong>und</strong> Kunsthandwerkermarkt<br />

entlang der Kleinen Wörnitz.<br />

Informationen www.donauwoerth.de · Foto Kulturbüro<br />

Informieren Sie sich jetzt <strong>und</strong> werden Sie aktiv!<br />

www.wittelsbacherland-verein.de<br />

Gefördert durch das <strong>Bayerisch</strong>e Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten <strong>und</strong> den<br />

Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)<br />

Udo Rutschmann im Rathaus Gersthofen<br />

Vom 12. <strong>Juli</strong> bis 12. September zeigt der Kulturkreis Gersthofen<br />

im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten Malereien <strong>und</strong> Arbeiten<br />

auf Papier des mehrfach ausgezeichneten Master of Fine<br />

Arts Udo Rutschmann.<br />

Im Bild Incubator von U. Rutschmann


MM.M1.Anz.87x128.Schlossm.qxp_Layout 1 12.06.19 11:37 Seite 1<br />

| aktuell | 7<br />

aximilian<br />

KAISER. RITTER. BÜRGER<br />

ZU AUGSBURG<br />

15. 6. – 15. 9. <strong>2019</strong><br />

maximilian<br />

museum<br />

47. Starnberger Burghofsingen<br />

Das Burghofsingen ist eine traditionelle Volksmusikveranstaltung<br />

mit bodenständigen Gesangs-<strong>und</strong> Musikgruppen aus der weiteren<br />

<strong>und</strong> näheren Umgebung Starnbergs. Eingeführt vor über 40 Jahren<br />

vom ehemaligen Kreisheimatpfleger Willi Großer, erfreut sie sich<br />

bis heute großer Beliebtheit bei Mitwirkenden <strong>und</strong> Publikum, da es<br />

sich im w<strong>und</strong>erschönen Ambiente des Starnberger Burghofes ausgezeichnet<br />

musizieren <strong>und</strong> entspannt zuhören lässt. In diesem Jahr<br />

findet die Veranstaltung am 13. <strong>Juli</strong> von 20:00 bis 23:00 Uhr statt (bei<br />

schlechtem Wetter in der Schlossberghalle).<br />

T ickets unter Tel. 08151-90600 oder an der Abendkasse<br />

foto Trachtenverein Starnberg e.V.<br />

Choreoloop 3.0<br />

Unter dem Titel „Tribute to Leopold“ findet am Sonntag, den 14.<br />

<strong>Juli</strong> um 19:00 Uhr auf der brechtbühne im Gaswerk die dritte<br />

Ausgabe von Choreoloop, ein<br />

Projekt für zeitgenössischen<br />

Tanz, statt. Die Aufführung ist<br />

zugleich Teil des Jahresprogramms<br />

„300 Jahre Leopold<br />

Mozart“. Der Abend wird eine<br />

tänzerische Annäherung sein<br />

an die Persönlichkeit Leopold,<br />

der als Künstler, Kulturförderer<br />

<strong>und</strong> Netzwerker seiner Zeit voraus war <strong>und</strong> seine spannungsreiche<br />

Vater-Sohn-Beziehung. Es tanzen <strong>und</strong> choreographieren<br />

Tanzstudierende (MUK Wien, Anton Bruckner Privatuniversität<br />

Linz, Codarts Rotterdam) aus acht Nationen. Unter der Leitung<br />

der jungen Augsburger Tänzerin <strong>und</strong> Choreografin Diana Wöhrl,<br />

die dieses Jahr an der MUK Wien ihren Abschluss in zeitgenössischem<br />

<strong>und</strong> klassischem Tanz macht, haben sie in einem internationalen<br />

Austausch Soli, Duette <strong>und</strong> Trios ausgearbeitet. Highlight<br />

des Programms ist die Uraufführung der mehrteiligen<br />

„Leopold-Suite“ des jungen italienischen Komponisten Alessandro<br />

Traina, der das Werk im Probenprozess mit den Tänzer*innen<br />

erarbeitete.<br />

Informationen <strong>und</strong> Tickets über den Besucherservice des<br />

Staatstheaters Augsburg www.staatstheater-augsburg.de<br />

Im Bild Vito Vidovič Bintchende, Diana Wöhrl · Foto Nikolaos Doede<br />

Hauptsponsoren<br />

www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />

Förderer<br />

Medienpartner<br />

Abb.: © Albertina, Wien


8 | aktuell | neues aus Kunst, kultur + Wirtschaft<br />

Per aspera ad astra<br />

Im Rahmen der Ausstellungs-Reihe „Parknovellen“ im historischen Park beim Kurhaus<br />

in Göggingen ist bis 29. September eine Installation des Künstlers Ottmar Hörl<br />

zu sehen. Ottmar Hörl, 1950 in Nauheim geboren, Professor <strong>und</strong> langjähriger Präsident<br />

an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, gilt als einer der innovativsten<br />

deutschen Konzeptkünstler <strong>und</strong> Bildhauer. Temporäre Großprojekte, die auf<br />

seiner Idee von Kunst als Kommunikationsmodell <strong>und</strong> dem seriellen Prinzip des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts basieren, machten ihn international berühmt. In Serie produzierte,<br />

farbige Skulpturen – meist von historischen Personen oder markanten Lebewesen –<br />

sind sein Markenzeichen. In diesem Sommer inszeniert Ottmar Hörl den Augsburger<br />

Dramatiker Bertolt Brecht als serielle Skulptur: 90 cm groß, h<strong>und</strong>ertfach, aus hochwertigem,<br />

wetterfestem Kunststoff in Grau. Der Ausstellungstitel (aus dem Lateinischen:<br />

über raue Pfade zu den Sternen) nimmt Bezug auf Brechts nicht immer<br />

einfachen, künstlerischen Lebensweg.<br />

Informationen www.maxgalerie.de www.ottmar-hoerl.de<br />

Im Bild <strong>2019</strong> Ottmar Hoerl mit Brecht-Tonmodell · Foto Eva Schickler<br />

Theater im Taschenformat<br />

Ganz ehrlich: Wie viele Menschen haben Shakespeares Hamlet tatsächlich schon gesehen<br />

<strong>und</strong> falls nicht, warum? Weil die Sprache zu unverständlich ist? Weil die klassischen<br />

Theateraufführungen zu lange dauern? Genau hier möchte das Kulturreferat der Stadt<br />

Wemding ansetzen. Klassiker des Theaters werden in ein neues Gewand gepackt. Das<br />

Schauspielerpaar Kerstin <strong>und</strong> Sepp Egerer spielt an vier Aufführungstagen im <strong>Juli</strong> <strong>und</strong><br />

August klassische Stücke in moderner, verständlicher <strong>und</strong> ansprechender Form, so dass<br />

jedermann die Inhalte <strong>und</strong> Botschaften verstehen kann. Alle Vorstellungen dauern 60<br />

Minuten. Gespielt wird am Marktplatzbrunnen, bei schlechtem Wetter in Wemdings<br />

Historischem Rathaus. Beginn jew. 21:00 Uhr, Tickets vor Ort, kein Vorverkauf: 28. <strong>Juli</strong><br />

„Der eingebildete Kranke“ (Molière), 30. <strong>Juli</strong> „Romeo <strong>und</strong> <strong>Juli</strong>a“, 1. August „Hamlet“ (beides<br />

Shakespeare), 3. August „Faust“ (Goethe)<br />

Informationen www.wemding.de<br />

Foto Lucie Schafferhans


| aktuell | 9<br />

Kultur in Landsberg<br />

Ein buntes Sommerprogramm bietet die Stadt Landsberg.<br />

Vom 12. bis 21. <strong>Juli</strong> steht die Stadt im Zeichen des historischen<br />

Ruethenfests. Am 27. <strong>Juli</strong> präsentiert das Orchester Klaus<br />

Ammann begeisternde Musikalität, mitreißenden So<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

ein abwechslungsreiches Repertoire beim „Musikalischen<br />

Sommernachtstraum“ um 19:00 Uhr. Der Event findet auf<br />

dem Hauptplatz statt, bei schlechtem Wetter wird ins Sportzentrum<br />

ausgewichen. Im Rahmen des Ruethenfests führen<br />

im <strong>Juli</strong> über dreißig Landsberger Darsteller, Profis <strong>und</strong> Laien,<br />

das Theaterstück „Der Schwed“ im Stadttheater auf. Termine<br />

<strong>und</strong> Tickets im Theaterbüro <strong>und</strong> im Reisebüro Vivell. In der<br />

Rathausgalerie im Foyer des Historischen Rathauses ist vom<br />

25. <strong>Juli</strong> bis 11. September die Ausstellung „Attentat auf Hitler.<br />

Stauffenberg <strong>und</strong> mehr“ zu sehen. Schließlich steht auch das<br />

Programm für die Rathauskonzerte in der zweiten Jahreshälfte<br />

fest, der Vorverkauf ist gestartet.<br />

Informationen<br />

www.kulturinlandsberg.de<br />

www.rathauskonzerte-landsberg.de<br />

www.stadttheater-landsberg.de<br />

Faszination Dampflok<br />

in Friedberg<br />

In das alte Friedberger Bahnhofsgebäude ist wieder Leben eingezogen.<br />

Bis Dezember findet hier eine Veranstaltungsreihe mit<br />

einer Ausstellung zum Thema „Große Dampfloks großer Meis ter“<br />

statt. In der ehemaligen Wartehalle werden Gemälde aus Privatsammlungen<br />

gezeigt, die die Faszination alter Eisenbahntechnik<br />

vermitteln. Dank der Hilfe der Hochzoller Eisenbahnfre<strong>und</strong>e<br />

sind auch Dokumentarfilme über den berühmten<br />

Glacier-Express, sächsische Schmalspurbahnen <strong>und</strong> andere<br />

Bahnfahrzeuge zu sehen. Zum Rahmenprogramm gehört ein<br />

Jazzkonzert mit dem Mystery Hot Club Quintett; geplant sind<br />

weitere Aktionen wie ein Antikmarkt für Modelleisenbahnen.<br />

Initiiert hat die Reihe der Augsburger Marketingberater <strong>und</strong> Eisenbahnfan<br />

Bernd Dornach. Geöffnet ist die Ausstellung bis Dezember<br />

an jedem ersten <strong>und</strong> dritten Mittwoch im Monat von<br />

19:00 bzw. 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Das Jazzkonzert findet am<br />

Sonntag, den 20. Oktober, um 10:00 Uhr statt.<br />

Kammeroper Augsburg<br />

Zum 10-jährigen Bestehen der Kammeroper Augsburg findet am 3.<br />

August um 20:00 Uhr eine Opern- <strong>und</strong> Operettengala im Glashaus<br />

des Botanischen Gartens statt. Schon am 6. <strong>Juli</strong> feiert Georges<br />

Bizet’s Oper Carmen Premiere, die am 27. <strong>Juli</strong> erneut zur Aufführung<br />

kommt. Am 13. <strong>Juli</strong> steht die Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart auf dem Programm.<br />

Imperiale<br />

Ko s t barkeiten<br />

Kaiserin Elisabeth zwischen<br />

Diät <strong>und</strong> Gaumenfreuden<br />

Stadt DON<br />

4. Mai bis<br />

27. Oktober <strong>2019</strong><br />

Ausstellung im<br />

Sisi-Schloss<br />

Unterwittelsbach<br />

Klausenweg 1 | 86551 Aichach<br />

Telefon 08251 902-0<br />

www.aichach.de/sisi-schloss<br />

Fotos: Martin Kluger (2), Pfarrei St. Andrä im Lavanttal (3)<br />

Anzeige 105x148 Sisi-Ausstellung <strong>2019</strong>-V02.indd 1 13.02.1<br />

17.- 20. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

22. Donauwörther<br />

Reichsstraßenfest<br />

Bürgerfest zwischen<br />

Tradition <strong>und</strong> Moderne<br />

Trachten erwünscht!<br />

Informationen<br />

www.kammeroper-augsburg.de<br />

donauwörth<br />

Michael Fitz<br />

www.donauwoerth.de


10 | termine | veranstaltungstipps<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />

Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />

# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />

Augsburg<br />

Bis 10. August<br />

■ Sommer am Kiez<br />

Punk, Rock, Metal, Hiphop <strong>und</strong> Folk:<br />

dreizehnmal Musik am Hellmut-<br />

Haller-Platz in Oberhausen<br />

www.sommeramkiez.de<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Musenkönig<br />

Musik für Laute <strong>und</strong> Flöte vom<br />

ausgehenden Mittelalter bis zum<br />

Rokoko mit iris Lichtinger (Flöten)<br />

<strong>und</strong> Axel Wolf (Laute); aus der Reihe<br />

Die Fugger <strong>und</strong> die Musik, Maximilianmuseum,<br />

Felicitas-Saal<br />

www.fama-web.de<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, Einlass ab 17:00 Uhr<br />

■ Revolverheld<br />

Gastspiel der Kultband im Rahmen<br />

ihrer Open Air Tour <strong>2019</strong> „Zimmer<br />

mit Blick“ auf Einladung der swa <strong>und</strong><br />

des Spectrum Clubs, Gaswerk<br />

www.spectrum-club.de<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Werwolf<br />

Jugendstück von Sebastian Seidel,<br />

Uraufführung, Sensemble Theater,<br />

Studiobühne<br />

www.sensemble.de<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Blech Reiz Pop<br />

Austro-Pop mit Augenzwinkern,<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Sommerkonzert<br />

mit Stasch & Brückmann; die<br />

schönsten Lieder der Pop-, Rock<strong>und</strong><br />

Balladengeschichte, zweistimmig<br />

gesungen <strong>und</strong> begleitet von<br />

Gitarre, Posaune <strong>und</strong> div. Percussion-<br />

Instrumenten, Rosenpavillon im<br />

Botanischen Garten<br />

www.augsburg.de<br />

20.7.<strong>2019</strong> - 3.11.<strong>2019</strong><br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Die Zauberflöte<br />

Oper von W. A. Mozart im Rahmen des<br />

7. Opern- <strong>und</strong> Operettensommers im<br />

Pflanzenhaus des Botanischen Gartens<br />

www.kammeroper-augsburg.de<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Big Band Sommernachtsball<br />

Willi Nuszbaum <strong>und</strong> die Horn Flakes<br />

bitten zum Tanz, Parktheater<br />

Göggingen · www.parktheater.de<br />

Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>, 19:00 Uhr<br />

■ Choreoloop 3.0<br />

Tribute to Leopold: Projekt für<br />

zeitgenössischen Tanz im Rahmen<br />

der Jubiläumsreihe 300 Jahre Leopold<br />

Mozart; brechtbühne im Gaswerk,<br />

www.staatstheater-augsburg.de<br />

Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Lizzy <strong>und</strong> die weiSSen Lilien<br />

Küss die Hand: eine Hommage an<br />

Johann Strauss Vater <strong>und</strong> Sohn<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

Montag, 15. + Dienstag, 16. <strong>Juli</strong>,<br />

jew. 20:00 Uhr<br />

■ Magisch<br />

8. Sinfoniekonzert der Augsburger<br />

Philharmoniker, Kongress am Park,<br />

www.kongress-augsburg.de<br />

Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />

Schauspiel von Janne Teller mit dem<br />

Sensemble Jugendtheater, Premiere<br />

im Sensemble Theater<br />

www.sensemble.de<br />

Ab Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Jazz-Sommer<br />

im Botanischen Garten<br />

Auftaktveranstaltung;<br />

Programminfos unter<br />

www.augsburger-jazzsommer.de<br />

Donnerstag, 18. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ die feisten<br />

2MannSongComedy sorgt beim<br />

„Junggesellenabschied“ für<br />

Lachmuskelkrämpfe <strong>und</strong> Gänsehautfeeling,<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

Campendonk<br />

<strong>und</strong> die Revolution<br />

1919<br />

Freitag, 19. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ Konzerte im Fronhof<br />

Klassik <strong>und</strong> Jazz r<strong>und</strong> ums Thema<br />

Leopold Mozart im Fronhof<br />

www.konzerteimfronhof.de<br />

Freitag, 19. + Samstag, 20. <strong>Juli</strong>,<br />

jew. 20:30 Uhr<br />

■ Sensemble Euro-Cup<br />

Internat. Impro-Theaterfestival im<br />

martini Park; die Themen gibt das<br />

Publikum vor · www.sensemble.de<br />

(weiter geht es am 9. <strong>und</strong> 10. August)<br />

Freitag, 19. + Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />

■ <strong>Bayerisch</strong>e Eine Welt-Tage <strong>2019</strong><br />

mit Fair Handels Messe Bayern,<br />

Kongress am Park, Eintritt frei<br />

www.kongress-augsburg.de<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Vivid Curls & Sarah Straub<br />

Drei einzigartige Stimmen in einem<br />

Sommernachts Open Air Konzert,<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

Freitag, 19. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ Jakober Kirchweih<br />

Augsburgs ältestes Volksfest,<br />

Jakobervorstadt<br />

www.jakoberkirchweih.de<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Café Arrabiata<br />

Sahnestücke aus der Tanz-,<br />

Unterhaltungs- <strong>und</strong> Filmmusik der<br />

20er <strong>und</strong> 30er Jahre,<br />

nur bei trockenem Wetter im<br />

Rosenpavillon des Botanischen<br />

Gartens · www.augsburg.de<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 11:00 Uhr<br />

■ Serenade<br />

6. Kammerkonzert mit Mitgliedern<br />

der Augsburger Philharmoniker,<br />

Schaezlerpalais<br />

www.staatstheater-augsburg.de<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ La Notte Italiana<br />

Die schönsten italienischen<br />

Opernarien zu Liebe, Verrat, Trauer<br />

<strong>und</strong> Sehnsucht, Parktheater<br />

Göggingen · www.parktheater.de<br />

Sonntag, 21. –<br />

Dienstag, 23. <strong>Juli</strong>, jew. 19:30 Uhr<br />

■ Monodialoge. Es gibt kein Ende<br />

Anna Jablonskaja (theater<br />

interkultur) erzählt in ihrem Stück<br />

von Menschen, Umgebungen <strong>und</strong><br />

Gegenständen, die aus ihren<br />

gewohnten Verankerungen gerissen<br />

wurden <strong>und</strong> stellt neue, überraschende<br />

Zusammenhänge her; im<br />

Vorfeld des Hohen Friedensfestes,<br />

Kresslesmühle<br />

www.staatstheater-augsburg.de<br />

Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong> –<br />

Donnerstag, 8. August<br />

■ Hohes Friedensfest<br />

Vielseitiges Kunst- <strong>und</strong> Kulturprogramm<br />

mit Festival der Kulturen<br />

in der Innenstadt<br />

www.friedensstadt-augsburg.de<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong>, ab 17:00 Uhr<br />

■ Sensemble-Sommerfest<br />

mit Präsentation des Programm für<br />

die nächste Saison <strong>und</strong> Tombola,<br />

Kulturfabrik · www.sensemble.de<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong>, 17:00 Uhr<br />

■ Der Vorzeigeheld der Antike<br />

Die Taten des Herkules, kurzweilig<br />

erzählt von der Leiterin der Kunst<strong>und</strong><br />

Kulturverwaltung; aus der Reihe<br />

Antikes am Abend, Römerlager im<br />

Zeughaus<br />

www.kunstsammlungen-museen.<br />

augsburg.de<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong>, 21:00 Uhr<br />

■ Downtown Bigband<br />

Die junge Augsburger Formation geht<br />

neue Wege mit modernen Grooves <strong>und</strong><br />

außergewöhnlichen Soulkonzepten; im<br />

Rahmen des Sensemble-Sommerfests,<br />

Eintritt frei · www.sensemble.de<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />

■ Karolina Cicha & Augsburger<br />

Philharmoniker<br />

Musikalische Begegnung von<br />

polnischem NeoFolk, Weltmusik,<br />

Klassik <strong>und</strong> Jazz; im Rahmen des<br />

Festivals der Kulturen, Annahof,<br />

Eintritt frei<br />

www.staatstheater-augsburg.de<br />

Freitag, 26. – Sonntag, 28. <strong>Juli</strong><br />

■ La Strada<br />

Straßenkunstfestival in der Innenstadt<br />

www.augsburg-city.de<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Carmen<br />

Oper von Georges Bizet im Rahmen<br />

des 7. Opern- <strong>und</strong> Operettensommers,<br />

Pflanzenhaus im Botanischen Garten<br />

www.kammeroper-augsburg.de<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Schwäbische Schöpfung<br />

Komische Kammeroper von Meingosus<br />

Gaelle u. Sebastian Sailer (Gastspiel<br />

von Alte Musik am Bodensee e.V.),<br />

brechtbühne im Gaswerk<br />

www.staatstheater-augsburg.de<br />

Donnerstag, 1. August, 19:30 Uhr<br />

■ Romantiknacht<br />

im Botanischen Garten mit Tom & Flo<br />

mit Band; Songs von den Beatles<br />

über die Everly-Brothers bis Simon &<br />

Garfunkel<br />

www.augsburg.de


Samstag, 3. August, 20:00 Uhr<br />

■ Opern- <strong>und</strong> Operettengala<br />

der Kammeroper Augsburg,<br />

Botanischer Garten, Pflanzenhaus<br />

www.kammeroper-augsburg.de<br />

Samstag, 10. August, 19:30 Uhr<br />

■ Sommerkonzert<br />

mit Horizont & Friends im<br />

Rosenpavillon des Botanischen<br />

Gartens, nur bei trockenem Wetter<br />

www.augsburg.de<br />

Gersthofen<br />

Stadthalle<br />

www.stadthalle-gersthofen.de<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, 19:30 Uhr<br />

■ Auserlesen Jo van Nelsen<br />

Kurt Tucholsky <strong>und</strong> der So<strong>und</strong> der<br />

Zwanziger Jahre – eine Grammophon-Lesung,<br />

Ballonmuseum<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Willy Astor<br />

Saitenprojekt: herausragender<br />

Musik abend mit dem Komödianten<br />

<strong>und</strong> seiner neuen Band<br />

Ab Freitag, 26. <strong>Juli</strong><br />

■ Brandner Kaspar<br />

<strong>und</strong> das ewige Leben<br />

Freiluft-Theaterstück nach Kurt<br />

Wilhelm auf dem Rathausplatz<br />

unter der Leitung der KO-LA im<br />

Rahmen des Stadtjubiläums<br />

Freitag, 2. – Sonntag, 4. August<br />

■ Kulturina<br />

Kultur, Kulinarik <strong>und</strong> Kunst in der<br />

Innenstadt · www.kulturina.de<br />

Friedberg<br />

www.friedberg.de<br />

Freitag, 12. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ Friedberger Zeit<br />

Historisches Stadtfest mit<br />

Stadtführungen in der Innenstadt<br />

Sonntag, 4. August, 10:00 – 18:00 Uhr<br />

■ Früchte Fest<br />

Marktsonntag, Geschäfte in der<br />

Innenstadt haben geöffnet<br />

Dasing<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong> –<br />

Sonntag, 8. September<br />

■ Old Surehand<br />

im Rahmen der Süddeutschen Karl<br />

May Festspiele auf der Naturbühne<br />

in der Western-City<br />

www.karlmay-festspiele.de<br />

Aichach<br />

www.aichach.de<br />

Freitag, 5. – Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />

■ Volksfest<br />

Rummel <strong>und</strong> Bierzelt auf dem<br />

Volksfestplatz<br />

<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 11:30 Uhr<br />

■ Sommerserenade<br />

der Stadtkapelle Aichach mit<br />

Frühschoppen <strong>und</strong> Gottesdienst,<br />

Schlossplatz<br />

Samstag, 3. + Sonntag, 4. August<br />

■ Stadtfest<br />

Sommerliche Feiermeile in der<br />

Innenstadt<br />

Freitag, 9. + Samstag, 10. August<br />

■ Stereostrand Festival<br />

Musik <strong>und</strong> mehr auf zwei Bühnen im<br />

SanDepot, Donauwörther Straße 36<br />

Schrobenhausen<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, ab 16:00 Uhr<br />

■ Noisehausen Festival<br />

Musikfestival mit nationalen <strong>und</strong><br />

internationalen Größen der Szene auf<br />

dem Bauer-Rondell beim Bahnhof<br />

www.noisehausen.de<br />

donauwörth<br />

www.donauwoerth.de<br />

Mittwoch, 17. – Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />

■ 22. ReichsstraSSenfest<br />

Stadtfest im Zentrum<br />

Freitag, 19. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ 14. Töpfer-<br />

& Kunsthandwerkermarkt<br />

Verkaufsausstellung entlang der<br />

Kleinen Wörnitz<br />

nördlingen<br />

Bis Sonntag, 4. August<br />

■ Das Wirtshaus im Spessart<br />

Räuberkomödie<br />

nach Wilhelm Hauff, Freilichtbühne<br />

Alte Bastei<br />

www.freilichtbuehne-noerdlingen.de<br />

fürstenfeldbruck<br />

Veranstaltungsforum<br />

www.fuerstenfeld.de<br />

Donnerstag, 18. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Kai StraUss & The Electric<br />

Blues Allstars<br />

Getting Personal:<br />

bester Blues-So<strong>und</strong>,<br />

Kleiner Saal<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Ewa Kupiec<br />

Klavierkonzert mit den schönsten<br />

Nocturnes von Chopin, im Rahmen<br />

des Fürstenfelder Klaviersommers,<br />

Stadtsaal<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Haindling<br />

Open-Air-Sommerkonzert<br />

im Stadtsaalhof<br />

<br />

<br />

<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Aaron Pilsan<br />

Klavierkonzert: Grandios <strong>und</strong> virtuos,<br />

im Rahmen des Fürstenfelder<br />

Klaviersommers, Stadtsaal<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong> ab 16:00 Uhr<br />

■ Fürstenfeld Picknick<br />

Motto: Flower Power; Sommerfest<br />

mit Musik <strong>und</strong> Tanz der Hippiezeit auf<br />

der Waaghäusl-Wiese, Eintritt frei<br />

(nur bei schönem Wetter, Ausweichtermin<br />

Sonntag, 28. <strong>Juli</strong>)<br />

Von Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong> –<br />

Freitag, 16. August<br />

■ Kinosommer<br />

Open Air Kino im Stadtsaalhof<br />

landsberg<br />

www.landsberg.de<br />

Freitag, 12. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ Ruethenfest<br />

Historisches Stadtfest mit Festzug,<br />

Lagerleben, Theater <strong>und</strong> Konzert in<br />

der Innenstadt<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, ab 10:00 Uhr<br />

■ Tacho Karacho<br />

Rennen mit historischen Vespas <strong>und</strong><br />

Lambrettas, im Rahmen der<br />

Deutschen Blechroller Meisterschaft,<br />

Hacker-Pschorr-Sportpark<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong>, 11:00 Uhr<br />

■ Attentat auf Hitler –<br />

Stauffenberg <strong>und</strong> mehr<br />

Vernissage der Ausstellung in der<br />

Rathausgalerie im Foyer des<br />

Historischen Rathauses,<br />

bis 11. September<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, 19:00 Uhr<br />

■ Musikalischer Sommernachtstraum<br />

auf dem Hauptplatz mit dem<br />

Orchester Klaus Ammann<br />

www.kulturinlandsberg.de<br />

Samstag, 3. August<br />

■ So<strong>und</strong>laster Festival<br />

auf dem Georg-Hellmair-Platz<br />

starnberg<br />

www.starnberg.de<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />

■ Burghofsingen<br />

Volksmusikveranstaltung im Burghof,<br />

bei schlechtem Wetter in der<br />

Schlossberghalle<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong>, ab 18:00 Uhr<br />

■ Lange Kulturnacht<br />

Musik <strong>und</strong> mehr in der Innenstadt, im<br />

Rahmen des Stadtfests<br />

| termine | 11<br />

Freitag, 19. – Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

■ Stadtfest<br />

Musik <strong>und</strong> mehr auf dem Kirchplatz<br />

Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong> –<br />

Sonntag, 4. August<br />

■ Kino Open Air<br />

Filmgenuss im Seebad, im Rahmen<br />

des Fünf Seen Filmfestivals<br />

www.fsff.de<br />

Sonntag, 28. <strong>Juli</strong>, ab 13:00 Uhr<br />

■ Drachenbootrennen<br />

an der südlichen Seepromenade<br />

bernried<br />

Freitag, 12. – Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />

■ 2. Musikfestival<br />

Tenne des Hofguts<br />

www.bernried.de<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong> –<br />

Sonntag, 3. November<br />

■ Janosch<br />

<strong>und</strong> seine glücklichen Kinder;<br />

Sonderausstellung mit Werken<br />

des deutschen Illustrators <strong>und</strong><br />

Kinderbuchautors Janosch, mit<br />

Begleitprogramm, Buchheim<br />

Museum<br />

www.buchheimmuseum.de<br />

andechs<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong> –<br />

Sonntag, 11. August<br />

■ Carl Orff Fest<br />

Konzerte <strong>und</strong> mehr zum Thema Carl<br />

Orff & Wolfgang Amadeus Mozart an<br />

versch. Orten in Andechs <strong>und</strong> am<br />

Ammersee<br />

www.carl-orff-fest.de<br />

utting<br />

Ab 19. <strong>Juli</strong><br />

■ Lohengrin<br />

Parodie der Wagneroper von Johann<br />

Nestroy, Seebühne Utting<br />

www.seebuehne-utting.de<br />

oberpfaffenhofen<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

■ 50 Jahre Mondlandung<br />

Tag der offenen Tür im Deutschen<br />

Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt Zentrum<br />

www.dlr.de/open


12 | region | Das wird ein Sommer!<br />

Das wird<br />

ein Sommer!<br />

Musik- <strong>und</strong> andere Festivals in der Region<br />

noisehausen · foto Ulrich Hilbel<br />

Von Rock über Jazz bis Klassik gibt es in diesem Sommer viel auf die Ohren. Und nicht<br />

nur das. R<strong>und</strong> um den musikalischen Ohrenschmaus gruppieren sich meist weitere<br />

kulturelle Darbietungen, jeweils eingebettet in ein stimmiges Open-Air-Ambiente.<br />

Hier eine Auswahl der Highlights<br />

jazzsommer · foto Thomas J. Krebs<br />

27. Internationaler Augsburger<br />

Jazzsommer<br />

Hochklassige Konzerterlebnisse in einzigartiger Atmosphäre erwarten<br />

Jazz-Fans vom 10. <strong>Juli</strong> bis 11. August. An sechs Abenden dient die Naturkulisse<br />

des Botanischen Gartens als Schauplatz für bestuhlte Freiluftkonzerte<br />

nationaler <strong>und</strong> internationaler Szenegrößen (jew. 20:00 Uhr).<br />

An fünf Sonntagen finden im Brunnenhof im Zeughaus die beliebten Dixieland-Matineen<br />

statt (jew. 11:00 Uhr). Auch in diesem Jahr befasst sich<br />

die prominent besetzte Konzertreihe mit unterschiedlichen Strömungen<br />

des Genres <strong>und</strong> huldigt der klanglichen Bandbreite des Jazz. Zu den<br />

hochkarätigen Musikern zählen der geniale Jazzpianist Kenny Barton,<br />

das Pérez Cohen Potter Quintet <strong>und</strong> der Meister-Saxophonist James Carter.<br />

‚Quadrivium‘, das Quartett um den „ECHO Jazz“-Gewinner (2018)<br />

Markus Stockhausen an der Trompete, verwebt gekonnt Elemente aus<br />

Jazz, Klassik, Elektronik <strong>und</strong> Neuer Musik zu einer berückend schönen,<br />

schwerelosen „Musik des Übergangs“.<br />

Informationen www.augsburger-jazzsommer.de


| region | 13<br />

Konzerte im Fronhof<br />

Für musikalische Glanzlichter sorgen seit 20<br />

Jahren die Konzerte im Fronhof, einem stimmungsvollen<br />

Hof der ehemaligen fürstbischöflichen<br />

Residenz im Stile der Mozartzeit. In Jubiläums-Jahr<br />

lassen die Veranstalter natürlich<br />

Leopold Mozart hochleben – <strong>und</strong> dessen Sohn<br />

Wolfgang Amadé sowieso. Unter dem Motto<br />

„Vater & Sohn“ kommen vom 19. bis zum 21. <strong>Juli</strong><br />

Werke zum Thema Mozart zu Gehör. Den Anfang<br />

macht eine Operngala. Das Orchester<br />

SUK-Symphony Prag unter der musikalischen<br />

Leitung von Wilhelm F. Walz präsentiert „Don<br />

Giovanni“ in konzertanter Aufführung. Am 20.<br />

<strong>Juli</strong> steht eine Orchestergala mit den Solisten<br />

Camilla Tilling (Sopran) <strong>und</strong> Nathalie Schmalhofer<br />

(Violine) auf dem Programm. Davor gibt<br />

es eine Liedersoirée im Rokokosaal. Zum Ausklang<br />

schlagen Roby Lakatos, Sandro Roy and<br />

friends am Sonntag, den 21. <strong>Juli</strong> um 11:00 Uhr bei „Jazz meets Classic“<br />

eine Brücke von heute in die Vergangenheit. Am Nachmittag (16.30 Uhr)<br />

treffen zwei Augsburger Erfolgsformate zusammen: „Augsburger Friedensfest“<br />

meets „Konzerte im Fronhof “. Bei freiem Eintritt dürfen sich<br />

die Zuhörer auf „Crossover“ freuen.<br />

Informationen www.konzerteimfronhof.de<br />

Foto friends media group<br />

La Strada<br />

Am letzten <strong>Juli</strong>wochenende verwandelt sich Augsburg traditionell in<br />

einen Schauplatz internationaler Straßenkunst. Jedes Jahr findet ein<br />

abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie mit Jonglage, Comedy,<br />

Erzählprogrammen, Musik <strong>und</strong> anderem statt. Rathausplatz,<br />

Holbeinplatz <strong>und</strong> viele Straßen der Altstadt<br />

dienen internationalen Künstlern dann drei<br />

Tage lang als außergewöhnliche Bühne. Auch<br />

die kleinen Besucher kommen dank eines vielseitigen<br />

Vorprogramms nicht zu kurz. La Strada<br />

ist kostenlos, doch gerne lassen die Künstler<br />

den Hut herumgehen. Heuer findet das Festival<br />

vom 26. bis 28. <strong>Juli</strong> statt.<br />

Informationen<br />

www.lastrada.augsburg-city.de<br />

Friedberger Zeit<br />

Ab Freitag, den 12. <strong>Juli</strong>, ist es wieder soweit:<br />

Nach drei Jahren Abstinenz startet das legendäre<br />

Historische Altstadtfest der Friedberger<br />

Bürger in eine neue R<strong>und</strong>e. Traditionell geht<br />

die Reise zurück ins 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, die<br />

Blütezeit der Uhrmacherstadt. Zehn Tage lang<br />

tauchen die Bürger <strong>und</strong> Besucher in der Innenstadt<br />

ein in längst vergangene Zeiten – verwöhnt<br />

mit Speisen <strong>und</strong> Getränken entsprechend der damaligen Zeit<br />

<strong>und</strong> in Gewändern im historientreuen Stil. Handwerker <strong>und</strong> Vereine<br />

präsentieren ihre Arbeit; Tanz- <strong>und</strong> Musikgruppen bringen Stücke aus<br />

der Zeit zur Aufführung. Auf die passende Gestaltung der Stände <strong>und</strong><br />

vor allem die historische Richtigkeit der Gewänder einschließlich der<br />

Kopfbedeckung legen die Veranstalter großen Wert. Besucher können<br />

natürlich „in Zivil“ mitfeiern, jedoch sind Gewandträger vom Eintrittsobulus<br />

befreit. Es gelten allerdings nicht Tracht, Karnevals- oder Mittelalterkostüme.<br />

Informationen<br />

www.friedberger-zeit.de<br />

la strada · foto Augsburg Marketing<br />

Theater carilló · foto Friedberger Zeit<br />

Sommer am Kiez<br />

Punk, Rock, Metal, Hiphop, Folk: 26 Bands – 13 Termine! Bereits zum 4.<br />

Mal wird der Helmut-Haller-Platz in Augsburg-Oberhausen Schauplatz<br />

von „richtig geilen Stadt-Konzerten“, wie der Veranstalter verspricht.<br />

Über sechs Wochen lang, vom 5. <strong>Juli</strong> bis 10. August, gibt es die volle Ladung<br />

Live-Musik.<br />

Informationen www.sommeramkiez.de<br />

Kulturina Gersthofen<br />

Kultur, Kulinarik, Kunst – vom 2. bis 4. August in Gersthofen. Das bedeutet<br />

drei Tage volles Programm auf drei Bühnen. Also r<strong>und</strong> 75 St<strong>und</strong>en<br />

Live-Acts von Blasmusik über Soul <strong>und</strong> Jazz bis hin zu Pop <strong>und</strong> Rock.<br />

Walk acts, Streetart <strong>und</strong> Akrobatik wie auch Videoanimationen <strong>und</strong> Ausstellungen<br />

im Museum r<strong>und</strong>en das hochwertige<br />

Angebot ab. Natürlich muss keiner hungern. Auf<br />

dem großen Festivalareal im Stadtpark zwischen<br />

City-Center <strong>und</strong> Stadthalle ist für jeden<br />

Geschmack etwas geboten.<br />

Informationen www.kulturina.de<br />

Noisehausen Festival<br />

Schrobenhausen<br />

Am 27. <strong>Juli</strong> findet zum vierten Mal das Noisehausen<br />

Festival in Schrobenhausen statt, erstmals<br />

aber auf dem Bauer-Rondell in unmittelbarer<br />

Nähe zum Bahnhof. Das Festival, auf dem sich<br />

nationale <strong>und</strong> internationale Musikgrößen der<br />

Peace, Love and Rock n’Roll-Szene die Klinke in<br />

die Hand geben, hat sich in den vergangenen<br />

drei Jahren auch überregional einen Namen gemacht.<br />

Als Headliner konnte der Festivalleiter<br />

Andreas Baierl die Hamburger Kultband Kettcar<br />

verpflichten, als Co-Headliner wird die schwedische Rockband The Baboon<br />

Show aus Stockholm eingeflogen. Reggae, Pop, Dancehall, HipHop <strong>und</strong><br />

Punk gepaart mit Texten voller Haltung <strong>und</strong> Attitüde – eine tolle Mischung<br />

ist im So<strong>und</strong> von Mono & Nikitaman vereint, eine absolute Festivalband.<br />

Mit The Intersphere aus Mannheim kommt eine der aufregendsten deutsche<br />

Live-Acts nach Schrobenhausen. Und bereits zum zweiten Mal wird<br />

LaBrassBanda-Posaunist Manuel Winbeck mit seiner Combo Monobo Son<br />

virtuos Techno, Landler, Lateinamerika <strong>und</strong> Balkan vermengen. Diese <strong>und</strong><br />

andere Musiker machen Schrobenhausen für einen Abend <strong>und</strong> eine Nacht<br />

(16:00 bis 1:00 Uhr) zum Hotspot für Open-Air-Livemusik.<br />

Informationen www.noisehausen.de


14 | region | Hohes Friedensfest<br />

joachim gauck<br />

#Freiheit<br />

Augsburger Hohes Friedensfest:<br />

das Kulturprogramm<br />

Vom 24. <strong>Juli</strong> bis zum 8. August steht Augsburg wieder ganz im Zeichen des Hohen Friedensfestes.<br />

In diesem Jahr lautet das Motto „Freiheit“. Was bedeutet Freiheit, wo sind<br />

ihre Grenzen, kann man Freiheit lernen? Mit diesen <strong>und</strong> anderen Fragen befasst sich das<br />

umfangreiche Programm.<br />

foto J.Denzel-S.Kugler · illustration Leo Rothmoser<br />

Das Augsburger Hohe Friedensfest, das alljährlich am 8. August als<br />

Feiertag stattfindet, wird seit Jahren mit einem mehrwöchigen<br />

Kunst- <strong>und</strong> Kulturprogramm eingeläutet, das sich aus der Perspektive<br />

eines bestimmten Themas dem friedlichen Zusammenleben in<br />

einer von Vielfalt geprägten Stadtgesellschaft widmet. <strong>2019</strong> lautet<br />

dieses Thema „Freiheit“. Ein vielschichtiger Begriff, der sowohl<br />

Philosoph*innen als auch die Politik seit jeher beschäftigt. Das Programm<br />

zum Friedensfest nähert sich dem Themenkomplex von vielerlei<br />

Seiten, mit unterschiedlichen Genres <strong>und</strong> Herangehensweisen. Dazu gehören<br />

künstlerische Auseinandersetzungen, Konzerte, Filme, Diskussionen,<br />

Vorträge <strong>und</strong> Stadtführungen, Feiern <strong>und</strong> religiös geprägte Veranstaltungen<br />

sowie die Klassiker des Friedensfestes am 8. August mit<br />

großer Friedenstafel, Gottesdiensten, Festkonzert <strong>und</strong> Kinderfriedensfest.<br />

Hier nur eine Auswahl an Veranstaltungen verschiedener Genres:<br />

Die Künstler*innengruppe „Salon Irmgard“ r<strong>und</strong> um Karin Ottmann <strong>und</strong><br />

Peter Lochmüller zeigen unter dem Titel „Freiheit: ein(e) Prozess(ion)“<br />

am 28. <strong>Juli</strong> mit etwa 20 weiteren Darsteller*innen <strong>und</strong> Musikant*innen<br />

ein bewegtes Tableau Vivant in der Augsburger Innenstadt. Zum Leben<br />

erweckt wird das Gemälde „Die Freiheit führt das Volk“, das Eugène Delacroix<br />

1830 anlässlich der <strong>Juli</strong>-Revolution in Frankreich gemalt hat. Begleitet<br />

von Musik <strong>und</strong> Texten zur Freiheit ziehen die Darsteller*innen an verschiedene<br />

Orte in der Stadt.<br />

Auch dieses Jahr gibt es wieder ein Mural, das per Konzeptausschreibung<br />

von einer Jury ausgewählt wurde <strong>und</strong> nun Augsburgs Street-Art Geschichte<br />

weiterschreibt. Nach Kunstwerken zu den Themen „Protest“,<br />

„Heimat“, „Grenzen“, „Mut zur Vielfalt“ <strong>und</strong> „Utopie“ wird <strong>2019</strong> ein Bild zum<br />

Thema „Freiheit“ auf einer Hausfassade am Jakobertor entstehen.<br />

„Freiheit der Erwachsenen hat einen Namen: Sie heißt Verantwortung“,<br />

betont der ehemalige B<strong>und</strong>espräsident Joachim Gauck, der zur Eröffnung<br />

des Friedensfest Programms am 24. <strong>Juli</strong> um 19:00 Uhr in den Goldenen<br />

Saal des Augsburger Rathauses kommt. In einem Kurzvortrag wird er seine<br />

These erläutern <strong>und</strong> die Herausforderungen in Bezug auf Freiheit <strong>und</strong><br />

Verantwortung mit jungen Augsburger*innen diskutieren.<br />

„Freie Szenen“ ist ein Theater-Walk, der das Publikum an drei Orte in der<br />

Innenstadt führt <strong>und</strong> die Gäste mit unterschiedlichen Freiheits-Facetten<br />

konfrontiert. Mit dabei sind Bluespots Productions, Junges Theater<br />

Augs burg, Theter Ensemble <strong>und</strong> Gianna Formicone. Treffpunkt ist am 3.<br />

August um 18:00 Uhr an der Stadtmetzg.<br />

Dieses Jahr sind auch wieder acht Autor*innen eingeladen, um sich bei<br />

den „2. Augsburger Gesprächen zu Literatur <strong>und</strong> Engagement“ mit dem<br />

Thema Freiheit <strong>und</strong> Verantwortung zu befassen. Neben dem internen<br />

Austausch der Beteiligten gibt es öffentliche Aktionen, Lesungen, Filmpräsentationen<br />

<strong>und</strong> Podiumsdiskussionen.<br />

Das gesamte Programm zum Friedensfest umfasst etwa 70 Veranstaltungen;<br />

sie sind online unter www.friedensstadt-augsburg.de zu finden.<br />

Das gedruckte Programmheft gibt es an den üblichen Auslagestellen<br />

(z. B. Bürgerinfo am Rathausplatz) <strong>und</strong> als PDF zum Download, ebenfalls<br />

auf der Webseite des Friedensbüros. #<br />

informationen www.friedensstadt-augsburg.de


t<br />

| festival der kulturen | region | 15<br />

Beim Festival der Kulturen darf man sich auf<br />

ein zweitägiges, für seine Besucher kostenloses<br />

Open-Air-Weltmusikfestival freuen,<br />

das am 26. <strong>und</strong> 27. <strong>Juli</strong> in Augsburg stattfindet.<br />

Das Programm bildet nicht nur zeitgenössische<br />

Entwicklungen der Weltmusik<br />

zwischen Tradition <strong>und</strong> Moderne ab, sondern<br />

setzt auch mit exklusiven Eigenproduktionen<br />

künstlerisch herausragende Akzente.<br />

Festival der Kulturen<br />

Das Highlight im Rahmen des Augsburger<br />

Hohen Friedensfestes<br />

Karolina Cicha & Streicherensemble<br />

der Augsburger Philharmoniker NeoFolk<br />

aus Polen · Foto Rafal Maslow<br />

Das Festival lockt jedes Jahr mehrere tausend Besucher*innen in die<br />

City. Auch in diesem Sommer darf mit regem Zuspruch gerechnet<br />

werden. So tritt u. a. die polnische NeoFolk Ausnahmekünstlerin<br />

Karolina Cicha zusammen mit dem Streicherensemble der Augsburger Philharmoniker<br />

auf. Red Baraat aus New York fusionieren den nordindischen<br />

Bhangra mit Balkan Brass, Funk <strong>und</strong> Jazz. Aus Südafrika stammen B.C.U.C.,<br />

die in intensiven, mitreißenden Darbietungen die Stimmen ihrer Vorfahren<br />

mit Punk <strong>und</strong> Afrobeat vermengen. Hakan Vreskala aus Istanbul tritt gemeinsam<br />

mit Berliner <strong>und</strong> Augsburger Musiker mit eindringlichen politischen<br />

Songs auf, während der Algerier Sofiane Saidi mit seiner Band Mazalda<br />

aus Frankreich dem Raï ein neues Gesicht gibt. Im Anschluss an die Open-<br />

Air-Konzerte heißt es dann Weitertanzen auf der Aftershowparty. Die Veranstaltungsorte:<br />

Annahof, Stadtmarkt <strong>und</strong> City Club . #<br />

informationen www.friedensstadt-augsburg.de<br />

Oansno. Neue Volksmusik aus München · Foto Alex Ackva<br />

(c) Michael Brückmann<br />

1. Fürstenfelder<br />

Classic<br />

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(c) Art<br />

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21.09.<strong>2019</strong><br />

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Stadtr<strong>und</strong>fahrt im historischen Doppeldeckerbus,<br />

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16 | region | Feiern im Fünfseenland<br />

Festivals Open-Air <strong>und</strong> mehr<br />

im Fünfseenland<br />

Die Seenregion lockt nicht nur Badegäste <strong>und</strong> Wassersportler:<br />

Auch im Umland ist viel geboten – Kultur pur.<br />

Carl Orff Fest<br />

Beim Carl Orff Fest <strong>2019</strong>, das den Kontext zwischen den Komponisten Orff <strong>und</strong> Mozart sucht,<br />

spannt sich der Bogen der Aufführungen von „Carmina Burana“ über hochklassige Konzerte, u. a.<br />

mit dem Starpianisten Kit Armstrong im Andechser Florian-Stadl, (musikalische) Lesungen wie<br />

„Das Bäsle trifft Carl“, einen Kirchenchortag r<strong>und</strong> um den Ammersee bis zur bayerischen Erstaufführung<br />

von Orffs Oper „Gisei“ mit den Münchner Symphonikern <strong>und</strong> zehn Uraufführungen im Rahmen<br />

des Carl-Orff-Kompositionswettbewerbs für Orgel. Erleben lassen sich die zahlreichen Darbietungen<br />

in Andechs, Dießen, Utting, Herrsching <strong>und</strong> Feldafing vom 27. <strong>Juli</strong> bis zum 11. August.<br />

Informationen www.carl-orff-fest.de<br />

Seebühne Utting<br />

Lohengrin? Die Seebühne Utting spielt große Oper? Jein –<br />

denn bei dieser Aufführung handelt es sich um die musikalisch-dramatische<br />

Parodie des Wagner‘schen Originals von<br />

Johann Nestroy. Für die Seebühne hat Intendant Florian<br />

Münzer noch ein paar Szenen aus Nestroys „Theatergschichten“<br />

hinzugefügt. Heraus kommt: Viel Theater ums<br />

Theater. Und ganz viel Spaß. Das Blasorchester Utting unter<br />

der Leitung von Michael Bauer <strong>und</strong> die Klarinettistin Jeanette<br />

Höfer begleiten das mehr oder auch weniger heldenhafte<br />

Geschehen. Die beiden Hauptrollen des Stückes sind mit<br />

professionellen Schauspielern besetzt: Ruben Hagspiel<br />

spielt Lohengrin <strong>und</strong> Claudia Mabell die Elsa. Die Vorstellungen<br />

finden vom 19. <strong>Juli</strong> bis 10. August statt; gespielt wird<br />

täglich außer montags um 20:00 Uhr.<br />

Informationen www.seebuehne-utting.de<br />

Im Bild Ruben Hagenspiel als Lohengrin <strong>und</strong> Claudia Mabell als Elsa von Dragant<br />

Foto Seebühne Utting<br />

Schlossgartenfest Herrsching<br />

Giasinger G’schichten & griabige Grooves präsentiert die Rhythm’n Blues Band H<strong>und</strong>ling im Rahmen<br />

des diesjährigen Schlossgartenfests in Herrsching, das vom 26. bis 28. <strong>Juli</strong> dauert. Für zünftige<br />

Unterhaltung sorgen u. a. aber auch die Munich Swing Junction Band, die Gruppe Kzwoa, die<br />

Blaskapelle Herrsching, ein sportliches Fischerstechen <strong>und</strong> ein Sautrogrennen auf dem See.<br />

Informationen www.schlossgartenfest.org<br />

foto<br />

Gesellschaft<br />

unterm Apfelbaum<br />

Holzhauser Musiktage<br />

Fünf Konzerte bieten die Holzhauser Musiktage<br />

im Zeitraum vom 6. bis 21. <strong>Juli</strong> in der Tenne<br />

des Loth Hofs in Münsing <strong>und</strong> der Reithalle von<br />

Gut Ried im Ammerland. Das Klassik-Festival<br />

am Ostufer des Starnberger Sees bietet seit<br />

fast 40 Jahren eine musikalische Plattform der<br />

besonderen Art für renommierte internationale<br />

Interpreten <strong>und</strong> auch die Stars von morgen.<br />

Zu den Meistern ihres Fachs zählen heuer die<br />

Violinistin <strong>und</strong> gebürtige Donauwörtherin Veronika<br />

Eberle, der Augsburger Cellist Maximilian<br />

Hornung, der russische Pianist Nikolai Lugansky<br />

<strong>und</strong> die Münchner Sopranistin Nikola<br />

Hillebrand.<br />

Informationen<br />

www.holzhauser-musiktage.de<br />

Gesellschaft<br />

unterm Apfelbaum<br />

Der 2018 mit dem Tassilo Kulturpreis ausgezeichneter<br />

Theaterverein „Gesellschaft unterm<br />

Apfelbaum“ lockt mit seinen Aufführungen<br />

auch in diesem Sommer wieder nach Icking-<br />

Irschenhausen östlich des Starnberger Sees. In<br />

entspannter Gartenatmosphäre mit Alpenblick<br />

präsentieren dabei hochkarätige Bühnenkünstler<br />

ein bunt gemischtes Programm mit<br />

Konzerten, Kabarett, Szenischen Lesungen <strong>und</strong><br />

Theater. An kühlen, feuchten Tagen findet die<br />

Vorstellung in einem Zelt statt. Der Theatersommer<br />

dauert heuer vom 26. <strong>Juli</strong> bis 5. August<br />

<strong>und</strong> hat zehn Aufführungen im Programm.<br />

Informationen<br />

www.gesellschaft-unterm-apfelbaum.org<br />

www.theatersommer-isartal.org<br />

Bernrieder<br />

Musikfestival<br />

Das Musikfestival am Starnberger See hat in<br />

diesem Sommer die Tenne des Hofguts Bernried<br />

als Veranstaltungsort gewählt. Heuer verwöhnen<br />

die Sinne des Publikums u. a. Matthias<br />

Bublath & Cylinder Bigband bei der Bigband<br />

Night am 12. <strong>Juli</strong> <strong>und</strong> das Diogenes Quartett<br />

beim Kammermusik-Konzert am 13. <strong>Juli</strong> sowie<br />

am 14. <strong>Juli</strong> zusammen mit dem Bernrieder Jazzgeiger<br />

Max Grosch <strong>und</strong> dem Schweizer Ausnahme-Sänger<br />

Martin O. im Rahmen ihrer „Kollaboration<br />

der Freude“. #<br />

Informationen<br />

www.bernrieder-musikfestival.de


STREICHEN STREICHEN STREICHEN SIE SIE SIE DIE DIE WORTE<br />

DIE WORTE<br />

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19,5/außerorts: G.<br />

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-Emissionen (g/km): kombiniert 252; Effizienzklasse: G.<br />

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| 5 Jahre Fuggerstadt Classic | region | 19<br />

Fünf Jahre Fuggerstadt Classic<br />

Sonntag, 29. September in Augsburg<br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Rallye zu<br />

veranstalten?<br />

So klischeehaft es klingen mag: Schon als kleiner<br />

Junge haben mich Oldtimer fasziniert. Dazu kam,<br />

dass wir, die pro air Medienagentur Augsburg,<br />

bereits reichlich Erfahrung in der Organisation<br />

von großen Events hatten. Was lag also näher,<br />

als eine eigene exklusive Rallye durchzuführen<br />

<strong>und</strong> sich gleichzeitig einen persönlichen Kindheitstraum<br />

zu verwirklichen.<br />

Welches Ziel verfolgen Sie mit dieser Oldtimer Rallye?<br />

Meinem Team <strong>und</strong> mir ist es wichtig zu zeigen, was<br />

wir als Werbeagentur leisten können. Außerdem<br />

wollen wir den automobilen Zeitzeugen im historischen<br />

Zentrum der Stadt eine Plattform bieten.<br />

Was gibt es im fünften Jahr für Besonderheiten?<br />

Natürlich fahren wir jedes Jahr eine neue individuelle<br />

Route. Zudem arbeiten wir gerade daran,<br />

das Publikum noch stärker anzusprechen. Wir<br />

werden wohl in diesem Jahr erstmals einen Concours<br />

d’Élégance veranstalten, bei dem die Fahrzeuge<br />

zum einen von einer Grand Jury <strong>und</strong> zum<br />

anderen vom Publikum bewertet werden. Zudem<br />

trägt unser Hauptsponsor, die Stadtwerke<br />

Augsburg, zwischen 12:00 <strong>und</strong> 15:00 Uhr auf der<br />

Maximilianstraße die Augsburger Busmeisterschaft<br />

aus. Hier ist Spielspaß <strong>und</strong> Spannung bei<br />

verrückten Disziplinen angesagt.<br />

Wie ist der Streckenverlauf?<br />

Unser Roadmaster Johannes ist momentan dabei,<br />

die genaue Route zu fixieren. Geplant ist<br />

nach einer Innenstadt-R<strong>und</strong>e die Strecke über<br />

Edenbergen Richtung Langenneufnach. Anschliefotos<br />

Matthias Leo<br />

Am letzten Sonntag im September findet heuer zum fünften Mal die Oldtimer Rallye<br />

Fuggerstadt Classic statt. Sie hat sich mittlerweile als eine der beliebtesten Rallyes<br />

ihrer Art in Süddeutschland etabliert. Wir sprachen mit dem Initiator <strong>und</strong> Veranstalter<br />

Fabian Lohr von der pro air Medienagentur GmbH.<br />

ßend fahren wir weiter durch die Stauden nach<br />

Bobingen – dort planen wir anlässlich des 50-jährigen<br />

Stadtjubiläums einen unserer Hauptstopps –<br />

bevor es wieder zurück nach Augsburg geht.<br />

An welchen Orten können Zuschauer die historischen<br />

Fahrzeuge sehen?<br />

Die genaue Route können alle Zuschauer den Medien<br />

oder unserer Webseite entnehmen http://<br />

www.fuggerstadt-classic.de/. Interessant ist sicherlich<br />

der Mittagsstopp bei der Firma Wagner/Topstar<br />

in Langenneufnach, wo die Oldtimer in Ruhe<br />

bestaunt werden können. In Bobingen wird ein<br />

Teil der Innenstadt für uns abgesperrt. Dreh- <strong>und</strong><br />

Angelpunkt der Veranstaltung ist aber nach wie<br />

vor die Maximilianstraße in Augsburg.<br />

Fünf Jahre Fuggerstadt Classic bedeutet auch fünf<br />

Jahre Klimakompensation.<br />

Wir wollen verantwortlich handeln. Das bedeutet,<br />

dass wir den CO2 Ausstoß, den die Oldtimer<br />

verursachen, selbstverständlich komplett kompensieren.<br />

Dies gelingt uns seit der ersten Rallye<br />

dank der Zusammenarbeit mit unserem Sponsor<br />

KlimaShop!®, indem wir nach der Veranstaltung<br />

Bäume anpflanzen, die über viele Jahre CO2 abbauen<br />

werden.<br />

Sie sind auch im Bereich Charity aktiv. Wen fördern<br />

Sie dieses Jahr?<br />

Seit letztem Jahr spenden wir einen Teil des<br />

Startgeldes <strong>und</strong> den Erlös der Tombola bei der<br />

Abendveranstaltung für ausgewählte soziale<br />

Konzepte. Zudem sammeln ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

am entsprechenden Informationsstand<br />

Spenden bei den Zuschauern. In unserem Jubiläumsjahr<br />

haben wir uns für zwei ganz unterschiedliche<br />

Organisationen entschieden: zum<br />

einen für den Verein der Augsburger Hilfsorganisationen,<br />

ein Zusammenschluss von ASB, BRK,<br />

DLRG, den Maltesern <strong>und</strong> den Johannitern; des<br />

Weiteren für die „Clowns ohne Grenzen“, die<br />

mit ihrer humorvollen Arbeit Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen<br />

in Flüchtlingsheimen neue Lebensfreude<br />

geben. #<br />

informationen<br />

www.fuggerstadt-classic.de


20 | bild des monats


| bild des monats | 21<br />

Es sind Harmonien <strong>und</strong> Kontraste in den Farben verborgen,<br />

die ganz von selbst zusammenwirken.<br />

Vincent van Gogh<br />

(1853 – 1890), holländischer Maler <strong>und</strong> Grafiker<br />

M o t i v<br />

Kanal auf der Insel Burano, Lagune von Venedig, Italien,<br />

Foto von Lopez Robin, unsplash.com


22 | GENUSS | Shake it, baby!<br />

Shake it, baby –<br />

aber mit Frucht!<br />

Erfrischende Mixgetränke<br />

foto Getty<br />

Den heißen Sommertag gemütlich mit einem<br />

erfrischenden Cocktail in der Hand ausklingen lassen –<br />

eine coole Idee. Dabei muss nicht unbedingt Alkohol<br />

mitmischen; Mocktails, Milch- oder Mineralwasser-<br />

Shakes machen genauso Laune. Nüchtern ist übrigens<br />

das neue Cool: In Berlin oder New York gibt es sogar<br />

Bars, die keine alkoholischen Getränke mehr ausschenken.<br />

Was da läuft, geht auch bei uns. Probieren Sie<br />

mal unsere fruchtigen Rezepte, die sogar ohne Profi-<br />

Barkeeper-Equipment funktionieren. Cheers!<br />

Erfrischender<br />

Grapefruit-Mocktail<br />

Fruchtig-herb<br />

Zutaten für 1 Sektglas<br />

3 cl Grapefruit-Saft, pink (am besten frisch gepresst)<br />

+ 1 cl Erdbeer-Sirup + 8 cl Mineralwasser<br />

eisgekühlt + 1 (zarter) Minzzweig + 1 Eiswürfel<br />

Zubereitung<br />

# Eine Grapefruit schälen <strong>und</strong> halbieren, Saft<br />

auspressen (Saft reicht für mehrere Gläser).<br />

# Den Grapefruit-Saft <strong>und</strong> den Erdbeer-Sirup<br />

in ein Sektglas geben. Den Minzzweig leicht (!)<br />

andrücken. Den Eiswürfel <strong>und</strong> den Minzzweig<br />

ins Glas geben.<br />

# Mit Mineralwasser auffüllen.<br />

Foto filizity


| GENUSS | 23<br />

Meerjungfrauen-Shake<br />

Fruchtiger Milchshake<br />

Zutaten für 2 groSSe Gläser<br />

250 g Blaubeeren + 3 EL Gelierzucker (ohne Kochen)<br />

+ 2 EL blaue Spirulina (Algenpulver) als<br />

Färbemittel + 300 ml Vollmilch + 150 g Mascarpone<br />

+ 150 g Vollmilch-Joghurt, mild<br />

Für den Krokant: 2 EL Zucker + 1 TL Butter +<br />

je 2 Pistazienkerne <strong>und</strong> Kakaonibs + Meersalz<br />

+ etwas Öl<br />

Zubereitung<br />

# Zucker mit 2 EL Wasser in einer Pfanne<br />

kochen, bis der Zucker karamellisiert. Butter,<br />

Pistazien <strong>und</strong> Kakaonibs zufügen, 1 Min.<br />

schwenken, auf einen geölten Teller schütten.<br />

Kurz abkühlen lassen, dann den Krokant grob hacken <strong>und</strong> ganz leicht salzen.<br />

# Blaubeeren waschen <strong>und</strong> gut abtropfen. 200 g der Blaubeeren mit Gelierzucken <strong>und</strong> Spirulina<br />

2 Min. mixen, wenn möglich 2 Std. kalt stellen.<br />

# 200 ml Milch unterrühren. Mascarpone, Joghurt <strong>und</strong> restliche Milch mischen. Am besten mit<br />

zwei Kannen gleichzeitig in die Gläser gießen <strong>und</strong> dann vorsichtig marmorieren.<br />

# Mit den restlichen frischen Beeren <strong>und</strong> Krokant garnieren.<br />

Rezept + Foto<br />

Weihenstephaner<br />

Virgin Margarita<br />

Klassiker, aber ohne Tequila<br />

Coconut Queen<br />

Sahnige Alternative zu Piña Colada<br />

Mocktail Ipanema<br />

Caipirinha mit Ginger Ale<br />

Zutaten für 1 Glas<br />

12 cl Agavendicksaft + 6 cl Zitronensaft + 6 cl<br />

Limettensaft + 6 cl Orangensaft + Gestoßenes<br />

Eis + Zucker<br />

Zubereitung<br />

# Alle Zutaten auf Eis kräftig shaken <strong>und</strong> im<br />

Glas mit Zuckerrand servieren.<br />

Foto kitchen stories<br />

Rezept BSI<br />

Zutaten für 1 Glas<br />

6 cl Anananssaft + 6 cl Maracujasaft + 3 cl<br />

Kokoscreme + 1 cl Kokossirup + 1 cl Sahne +<br />

1 Spritzer Limettensaft + ​Eiswürfel + Minzblättchen,<br />

Ananas<br />

Zubereitung<br />

# Die Eiswürfel in ein hohes Glas geben, alle<br />

Zutaten in einen Shaker füllen <strong>und</strong> gut durchmixen.<br />

# In das Glas füllen <strong>und</strong> mit frischen Früchten<br />

wie einem Stück Ananas garnieren.<br />

Zutaten für 1 Glas<br />

1 Limette + 3 TL Rohrzucker + 6 cl Ginger Ale +<br />

Gestoßenes Eis + Minzeblättchen <strong>und</strong> Limettenzeste<br />

Zubereitung<br />

# Saft einer Limette in ein Glas gießen, drei<br />

Teelöffel Rohrzucker dazu geben <strong>und</strong> gut umrühren.<br />

# Mit etwas gestoßenem Eis <strong>und</strong> Ginger Ale<br />

auffüllen. Mit Minze <strong>und</strong> Limettenzeste dekorieren.<br />

Foto iStock<br />

rezept pinterest<br />

Foto djd/BSI<br />

Rezept BSI<br />

#


24 | GENUSS | Roséwein<br />

Zeitgemäßer<br />

Sonnenschutz.<br />

Wir beraten<br />

Sie gerne.<br />

Rosé –<br />

eine Sommerliebe<br />

Rot oder Weiß? Schon jeder Weintrinker musste sich<br />

einmal angesichts der Weinkarte entscheiden.<br />

Dabei gibt es eine dritte Alternative, die immer<br />

mehr Fre<strong>und</strong>e gewinnt: den Roséwein.<br />

foto Valentin<br />

Er führt in den offiziellen Weinguides <strong>und</strong> auch auf den Getränkekarten vieler Restaurants noch ein<br />

Schattendasein <strong>und</strong> leidet unter so manchem Vorurteil. Doch das vollkommen zu Unrecht. Wer<br />

immer noch glaubt, dass für Rosé einfach Rot- <strong>und</strong> Weißwein zusammengeschüttet werden, liegt<br />

vollkommen falsch. Roséweine nach EU-Richtlinie sind sehr hellfarbige Weine aus roten Trauben, die wie<br />

Weißwein hergestellt werden. Die Beeren dürfen dabei nicht oder nur wenige St<strong>und</strong>en auf der Maische<br />

liegen, einem dickflüssigen Gemisch aus Fruchtfleisch, Traubenkernen, Schalen <strong>und</strong> Saft. Je nach<br />

Intensität des Kontaktes mit den Beerenhäuten ist der Roséwein unterschiedlich stark gefärbt; das<br />

Farbspektrum reicht von lachsfarben bis zu kirschrot.<br />

Und Rosé ist keine Rebsorte. Roséwein kann nämlich aus allen Rotwein-Reben hergestellt werden. Je<br />

nach Sorte unterscheiden sich dann auch die Aromen. Dass der Wein – wie Weißwein – kühl getrunken<br />

wird <strong>und</strong> besonders leicht ist, steigert seine Beliebtheit als Sommergetränk. Die Qualität hängt auch<br />

davon ab, ob der Winzer seinen Rosé als Nebenprodukt eines schwachen Rotwein-Jahrgangs ansieht oder<br />

den Ehrgeiz entwickelt, ihm einen eigenen Charakter zu verleihen. Gute Roséweine gibt es längst nicht<br />

nur in Frankreich. Auch deutsche Winzer haben sich inzwischen einen guten Rosé-Ruf verschafft.<br />

Wittelsbacher-Apotheke<br />

Das Ges<strong>und</strong>heitszentrum mit dem fre<strong>und</strong>lichen Service<br />

Stadtplatz 21<br />

86551 Aichach<br />

wittelsbacherapotheke.de<br />

Wenn man die alte Regel betrachtet, dass Rotwein zu dunklem Fleisch <strong>und</strong> Weißwein zu hellem<br />

Fleisch oder Fisch getrunken wird – wozu trinkt man dann Rosé? Eignet er sich überhaupt als Begleiter<br />

zu einem guten Essen? Und ob! Die rosétypische beerige Fruchtigkeit gepaart mit feiner<br />

Säure unterstützt den Geschmack vieler Speisen, beeinflusst ihn aber nicht. Das schätzen nicht nur<br />

Frauen, wobei wir beim nächsten Vorurteil wären: Rosé ist ein reiner Frauen-Wein. Trockene Roséweine<br />

werden von Männern <strong>und</strong> Frauen gleichermaßen geschätzt. Ein anderes Vorurteil ist aber zu<br />

bestätigen: Roséweine können nicht alt werden, aus folgendem Gr<strong>und</strong>. In den Beerenhäuten befinden<br />

sich die so genannten Tannine, die den Wein haltbarer machen. Durch den nur kurzen Kontakt<br />

mit der Maische bekommt der Rosé von diesen natürlichen Konservierungsmitteln aber nur relativ<br />

wenige ab. Deshalb sollte ein Rosé nicht länger als zwei Jahre „ungetrunken“ bleiben. In diesem<br />

Sinne: Zum Wohl! #


FOOD<br />

FESTIVAL<br />

UNSER FEST DER SINNE GEHT<br />

IN DIE DRITTE RUNDE<br />

3. AUGUST <strong>2019</strong>, AB 17:00 UHR<br />

JETZT TICKETS SICHERN!<br />

HOTEL VIER JAHRESZEITEN STARNBERG<br />

Münchner Straße 17 · 82319 Starnberg<br />

Phone: +49 (0)8151/4470-0<br />

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26 | beauty + wellness | Sandalenfitte FüSSe<br />

Sandalenfitte Füße<br />

Vier ultimative Fußpflege-Tipps für den Sommer<br />

foto Toa Heftiba, unsplash<br />

Luftige Riemchensandalen oder Slingpumps setzen im Sommer die Füße in den Fokus.<br />

Ein Gr<strong>und</strong> mehr, auch da auf ein gepflegtes Erscheinungsbild zu achten.<br />

Hier vier Tipps für sandalenfitte Füße<br />

Feuchtigkeit<br />

Gegen trockene oder gar rissige Füße hilft nur<br />

eines: konsequente Pflege. Mindestens einmal am<br />

Tag sollten Sie ihre Füße eincremen. Es lohnt sich, in<br />

eine spezielle Fußcreme zu investieren. Diese Produkte sind auf die Bedürfnisse<br />

der Haut an den Füßen abgestimmt <strong>und</strong> ziehen schnell ein ohne<br />

zu fetten.<br />

Hornhaut ade Veranlagung, Belastung, die falschen Schuhe –<br />

Hornhaut hat viele Ursachen <strong>und</strong> (fast) jeder<br />

kennt sie. Schön sieht das in Sandalen nicht aus. Also nichts wie weg<br />

damit. Doch bei der Hornhaut-Entfernung gilt es einiges zu beachten.<br />

Erstens – viel hilft nicht viel: Lieber zu wenig als zu viel entfernen,<br />

sonst wächst die Hornhaut noch stärker nach. Am leichtesten lässt<br />

sich die Hornhaut wegmachen, wenn Sie die Haut durch ein Fußbad<br />

aufweichen <strong>und</strong> anschließend mit einem Bimsstein oder einer sanften<br />

Hornfeile behandeln <strong>und</strong> mit Fußcreme eincremen. Sollten Sie nicht<br />

allzu schwer betroffen sein, ist die Haut anschließend babyweich –<br />

<strong>und</strong> bleibt es auch, wenn Sie die Prozedur regelmäßig wiederholen.<br />

Sollte die Rubbelkur nicht ausreichen, greifen Sie bitte nicht selbst zu<br />

Hobel oder gar Skalpell. Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß. Bei<br />

hartnäckigen Fällen lieber zur Kosmetikerin oder medizinischen Fußpflege<br />

gehen. Die Experten schleifen die Hornhaut schonend ab <strong>und</strong><br />

wissen bei Bedarf auch genau, wie man Hühneraugen oder eingewachsenen<br />

Nägeln zu Leibe rückt.<br />

Dran bleiben: Sind die Füße einmal zart, bleiben sie es mit der richtigen<br />

Pflege auch viel länger. Eine regelmäßig Rubbelkur <strong>und</strong> tägliches<br />

Eincremen beugt der Entstehung neuer Hornhaut vor – übrigens<br />

am besten, wenn sie das Ganze auch im Winter nicht schleifen<br />

lassen. Wenn die Hornhaut nicht zu sehr ausgeprägt ist, können Sie<br />

statt Bimsstein <strong>und</strong> Feile auch ein Körperpeeling verwenden.<br />

Nagelpflege<br />

Die schicken, neuen Sandalen mit unlackierten Fußnägeln<br />

vorführen? Für viele Frauen ist das ein absolutes<br />

No-Go. Doch wie auch bei der Maniküre ist es mit Lackieren nicht<br />

getan. Was es bei der Pediküre zu beachten gilt: Die Fußnägel sollten nie<br />

länger als bis an die Spitzen der Zehen wachsen. Deshalb sollten Sie sie<br />

alle drei bis vier Wochen mit einem Nagelknipser kürzen. Damit die Nägel<br />

nicht einwachsen, unbedingt spatenförmig <strong>und</strong> nicht oval schneiden <strong>und</strong><br />

anschließend mit einer Feile die Ecken abr<strong>und</strong>en. Schieben Sie Ihre Nagelhaut<br />

vorsichtig mit einem Holzstäbchen Richtung Nagelbett, entfernen<br />

Sie sie jedoch nie komplett. Denn ohne den Schutz des Häutchens können<br />

Bakterien <strong>und</strong> Schmutz an die nachwachsende Nagelsubstanz gelangen.<br />

Polieren Sie Ihre Nägel mit einer speziellen Polierfeile oder einem Wildlederkissen,<br />

um Unebenheiten zu entfernen. Anschließend Nagelöl auftragen<br />

<strong>und</strong> einwirken lassen. Beim Lackieren immer in der Mitte des Nagels<br />

beginnen <strong>und</strong> den Pinselstrich von innen nach außen ziehen. Wenn Sie<br />

farbigen Lack auftragen, sollten Sie immer Unterlack verwenden, um<br />

Verfärbungen zu vermeiden.<br />

Frische-Kick<br />

Nach einem langen Tag fühlen sich die Beine an wie<br />

Blei; geschwollene Füße trüben die Feierabend-<br />

Freude zusätzlich. Besonders in der Schwangerschaft leiden viele Frauen<br />

dazu noch unter Wassereinlagerungen. Ab auf die Couch <strong>und</strong> Füße hochlegen<br />

– ja, das hilft. Doch es geht auch besser – <strong>und</strong> weniger langweilig.<br />

Abschwellende <strong>und</strong> belebende Bein-<strong>und</strong> Fußgele vermitteln sofort das<br />

Gefühl von Leichtigkeit <strong>und</strong> regulieren dauerhaft den Feuchtigkeitshaushalt.<br />

Um die Durchblutung anzuregen empfehlen sich auch heiß-kalte<br />

Wechselbäder. Dafür die Füße abwechselnd für je zwei Minuten in eine<br />

Wanne mit heißem <strong>und</strong> kaltem Wasser tauchen. Noch mehr Freude macht<br />

ein Fußbad übrigens, wenn Sie etwas fruchtig-süßes Aroma-Öl, z. B. mit<br />

Orange, in das Wasser geben. #<br />

Quelle spapress


28 | reisen | Street Art im Centro<br />

Scratching the Surface: In „Sprengtechnik“<br />

geschaffenes Wandporträt von Vhils<br />

in Aveiro<br />

Street Art im Centro<br />

Freude <strong>und</strong> Farbe im Herzen Portugals entdecken<br />

Auf der Route der Straßenkunst gibt es in Portugals ruraler Mitte unzählige Murals –<br />

Outdoor-Wandmalereien – international renommierter Street Art Künstler zu entdecken. Die<br />

meisten Kunstwerke nehmen Bezug auf den jeweiligen Ort, an dem sie vollendet wurden.<br />

Sie auf einer R<strong>und</strong>fahrt zu betrachten lässt Einblicke in die Geschichte der Städte <strong>und</strong><br />

die Herzen der Einwohner zu.<br />

Text + fotos Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

Woran denken die meisten Urlauber beim Reiseziel<br />

Portugal? An die Algarve, an Atlantik-Strände, Wellenreiten<br />

<strong>und</strong> Party. Doch das Inland rüstet in Sachen<br />

Attraktivität <strong>und</strong> Tourismus auf. In der Landesmitte, dem<br />

Centro, wird die Welt bunter. Und zwar nicht einfach so, sondern<br />

mit künstlerischem Hintergr<strong>und</strong>. Von Aveiro bis Covilhã<br />

hinterlassen die Größen der Street Art-Szene ihre meisterhaften<br />

Spuren <strong>und</strong> verändern immer wieder das Erscheinungsbild<br />

der Straßen. Gemalt <strong>und</strong> gestaltet wird in der Regel im<br />

Rahmen von mehrtägigen Festivals, bei denen sich Künstler<br />

<strong>und</strong> Bewohner näherkommen. Warum ausgerechnet Murals in<br />

Portugal? Kreative Wandgestaltung hat im Land eine lange<br />

Tradition. Die typischen Keramikfliesen, die Azulejos, sind – zu<br />

kunstvollen Mustern zusammengefügt – an vielen historischen<br />

Häusern zu bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> somit Straßenkunst in ihrer wohl<br />

portugiesischsten Form, ein Ausdruck der Freude am Schönen.<br />

Aveiro<br />

Die Tour beginnt in der malerischen <strong>und</strong><br />

geschichtsträchtigen Stadt Aveiro, ca.<br />

250 km nördlich von Lissabon an einer Salzwasserlagune des<br />

Atlantiks gelegen <strong>und</strong> bequem mit der Stadtbahn von Porto<br />

aus zu erreichen. Sie ist bekannt für ihre Kanäle mit den bunt<br />

bemalten Moliceiros-Booten, den idyllischen Fischmarkt <strong>und</strong><br />

die Jugendstilarchitektur vieler Häuser. Seetangfischerei <strong>und</strong><br />

die Salzproduktion haben lange die Wirtschaft des Ortes geprägt.<br />

In den Gässchen nahe dem Fischmarkt sind zahlreiche<br />

Murals zu finden, die sich, in unterschiedlichen Techniken <strong>und</strong><br />

Stilrichtungen ausgeführt, mit dem Thema Fische <strong>und</strong> Fischer<br />

auseinandersetzen. Besonders erwähnenswert ist hier das<br />

Wandbild des anerkannten portugiesischen Künstlers Alexandre<br />

Farto alias Vhils, der ein überdimensionales Porträt<br />

quasi in eine Ziegelwand der Railway Station gesprengt hat.<br />

Dabei meißelte <strong>und</strong> fräste Vhils die Motivkonturen zuerst aus


| reisen | 29<br />

der Wand <strong>und</strong> sprengte dann mit Hilfe von genau dosiertem Sprengstoff die Flächen<br />

des Porträts heraus. „Scratching the Surface“ nennt er ein auf diese Art erschaffenes<br />

„Gemälde“. So kratzt er förmlich an der Oberfläche <strong>und</strong> legt neue Texturen, Schichten<br />

<strong>und</strong> Dimensionen frei.<br />

Estarreja<br />

Weiter geht es Richtung Norden ins ca. 130 km entfernte Estarreja.<br />

Die Verwaltung der Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts durch<br />

chemische Industrie belasteten Region orientierte sich Ende der 90er Jahre um, hin<br />

zu Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Umweltschutz. Seit 2017 ist Isabel Pinto Kulturbeauftragte<br />

von Estarreja <strong>und</strong> arbeitet daran, der Stadt ein neues kulturelles Image zu geben. Alle<br />

zwei Jahre wird das urbane Kunst-Festival ESTAU veranstaltet, das Bürger <strong>und</strong> Kunst<br />

in Form von Installationen, Workshops, Filmen <strong>und</strong> Vorträgen, geführten Besichtigungen,<br />

Performances <strong>und</strong> eben auch Murals zusammenbringt. Was anfangs noch<br />

auf Hürden zu stoßen schien, genieße mittlerweile größte Akzeptanz bei den ansässigen<br />

Unternehmen, den Bürgern aller Altersgruppen <strong>und</strong> den Gästen, freut sich Pinto.<br />

Am Anfang stand 2016 ein Kunstwerk aus recyceltem, in kräftigen Farben bemaltem<br />

Schrott, einem riesigen Eisvogel, der an einer Wand im Park von Antuã betrachtet<br />

werden kann. Geschaffen wurde der „Guarda-rios“ anlässlich der Birdwatching Messe<br />

Fair ObservaRia vom bekannten portugiesischen Installationskünstler Bordallo II, der<br />

Estarreja internationales Renommé verschaffte. Ein anderes zweiteiliges Mural in<br />

Sepia-Tönen, gestaltet 2018 von Regg Salgado nach alten Fotos, zeigt die Verleihung<br />

des Nobelpreises an einen Sohn der Stadt, den Wissenschaftler <strong>und</strong> Kunstfre<strong>und</strong><br />

Egas Moniz <strong>und</strong> darunter eine Gruppe anonymer Kinder. Moniz bezeichnete Museen<br />

als die großen Schulen der schönen Künste <strong>und</strong> so ist in seinem Sinne Estarreja dank<br />

ESTAU zum regelrechten Freilichtmuseum geworden. Die zahlreichen Murals, die<br />

während der vergangenen Festivals entstanden sind, können am besten nach dem<br />

Routenplan aus dem Internet (ESTAU Estarreja Arte Urbana googeln) besichtigt werden.<br />

Das nächste Festival wird im September 2020 stattfinden.<br />

Nach alten Fotos gefertigtes Mural von R e g g<br />

Salgado in Estarreja zu Ehren des Nobelpreisträgers<br />

Egas Moniz, einem Sohn der Stadt<br />

Mural eines Fischers von Fábio Carneiro in<br />

der Rua dos Marnjotos, Aveira (Ausschnitt)<br />

Figueira da Foz<br />

In den Jahren 2013 <strong>und</strong> 2014 fand in dem seit Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

bekannten Seebad mit seinem langen breiten Sandstrand<br />

an der Mündung des Flusses Mondego in den Atlantik das Festival Fusing Culture<br />

Experience statt, das Musik, Kunst, Sport <strong>und</strong> Gastronomie vereinte. Im Rahmen<br />

von „Parking of Arts“ entstanden vor allem im Bereich des Strandes Murals wie z. B.<br />

das Wellen <strong>und</strong> Meer symbolisierende Wandgemälde des von den Azoren stammenden<br />

Künstlers Pantónio direkt am Sandstrand (siehe S. 30).<br />

Viseu<br />

Viseu, gute Gastronomie <strong>und</strong> Wein – das gehört zusammen.<br />

Der Ort im Landesinneren gilt als das Herz der Dão Weinproduktion.<br />

Die Region lockt Weinexperten <strong>und</strong> -Liebhaber aus der ganzen Welt. Das<br />

Thema Wein ist deshalb Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt der dortigen Street Art Kunst. Die<br />

erste Veranstaltung im Jahr, die sich um Wein dreht, sind die „Tons da Primavera“ im<br />

Mai, die heuer ihre 5. Auflage feierten <strong>und</strong> wieder von den Murals der Künstler eingerahmt<br />

wurden. Allein der portugiesische Künstler AKA Corleone, bekannt für seine<br />

farbstarken, geometrischen <strong>und</strong> flächigen Motive, hat sich dort inzwischen mit zwei<br />

Werken verewigt. Reminiszenzen an die portugiesische Fliesenkunst weckte der<br />

Künstler Frederico Draw alias Draw and Contra mit seiner Kachel-Kollage Passagem,<br />

in dessen Motivfolge ein Gesicht immer mehr abstrahiert wird. Das Festival findet<br />

jedes Jahr im Mai statt.<br />

(o.) Owl Eyes – Wandinstallation aus bemaltem<br />

Schrott von Bordallo II in Covilhã, (u.) Reminiszenz<br />

an die portugiesische Fliesenkunst: Kachel-Kollage<br />

(Ausschnitt) von Frederico Draw in Viseu<br />


30 | reisen | Street Art im Centro<br />

(o.) Eine Hymne an die Musik an der Wand des Kinos von Estarreja<br />

vom brasilianischen Graffiti-Künstler Bicicleta sem Freio.<br />

(u.) Angelehnt an den Pointilismus: Monochromes Mural von The Empty<br />

Belly in Aveiro, entstanden im Rahmen eines Jugend-Workshops<br />

FlieSSendes Motiv in den Farben des Meeres von Pantónio direkt<br />

am Strand von Figueira da Foz<br />

Covilhã<br />

Am südlichen Rand des Nationalparks Serra<br />

da Estrela mit dem höchsten Gipfel auf<br />

dem Festland Portugals gelegen, thront an steilen Hängen die<br />

Universitätsstadt Covilhã. Hier sind der Berg-Motosport zuhause<br />

<strong>und</strong> der Wintersport. Käse <strong>und</strong> Wurst aus Covilhã gelten überregional<br />

als besondere Spezialitäten. Die Stadt ist gut in das landesweite<br />

Verkehrsnetz integriert. Zahlreiche prominente Persönlichkeiten<br />

brachte die Stadt hervor, von denen in den<br />

vergangenen Jahren einige in Murals dargestellt wurden. Denn<br />

das seit 2011 im Frühsommer stattfindende Festival WOOL –<br />

Urban Art verbindet zwei große Identifikationsaspekte: Street<br />

Art <strong>und</strong> Woll- bzw. Textilindustrie, die hier bis Ende des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts die Wirtschaft prägte. WOOL (www.instagram.<br />

com/wool_urbanaratfestival/) sollte sich seither – nicht nur in<br />

Covilhã, sondern auch in anderen Städten Portugals, ja sogar in<br />

Paris <strong>und</strong> auf Djerba – als neues einzigartiges Kunst-Format<br />

etablieren mit dem Ziel, soziale, kulturelle, wirtschaftliche <strong>und</strong><br />

urbane Veränderungen in einer Gemeinschaft zu bewirken. Die<br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Initiativen werden koordiniert von Lara Seixo<br />

Rodrigues, die nicht nur erste Ansprechpartnerin in Sachen<br />

Street Art in Covilhã ist, sondern auch in den anderen Street<br />

Art Zentren Portugals (www.mistakermaker.org).<br />

Soziale Aspekte<br />

Einer der wichtigsten Aspekte der Street<br />

Art ist der soziale. Durch diese öffentlich<br />

gemachte Kunst werden Menschen unterschiedlicher Altersgruppen<br />

in Workshops bzw. bei Projekten zusammengeführt <strong>und</strong><br />

aktiviert. So zum Beispiel bei Lata 65, eine Initiative, die Senioren<br />

zu kreativem Tun anregt <strong>und</strong> unter Anleitung von Künstlern<br />

Wände gestalten lässt – ausgestattet mit Spraydosen <strong>und</strong> selbst<br />

entworfenen Schablonen. Ein Projekt, das begeisterten Anklang<br />

fand, auch bei anfänglichen Skeptikern. Großen Zuspruch findet<br />

Street Art auch bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. So durfte z. B. eine<br />

Kindergruppe beim Mural von The Empty Belly in Aveiro zum<br />

Markerstift greifen <strong>und</strong> im Stil des Pointilismus mit weißen<br />

Punkten auf kohlschwarzem Gr<strong>und</strong> das Motiv der Ultraschallaufnahme<br />

eines Ungeborenen schaffen. Alter ist eben doch nur eine<br />

Zahl. Aber auch die Städte selbst profitieren von der Street Art,<br />

denn durch sie werden vormals hässliche Fassaden aufgewertet,<br />

zum Wohl der Allgemeinheit. Wie gut die Projekte bei den Bewohnern<br />

der Städte aufgenommen werden, symbolisierte eine<br />

Szene, die sich kurz vor der Abfahrt am Ende der Road-Tour beim<br />

Bus abspielte: Eine Frau mittleren Alters eilte unvermittelt zu<br />

Lara Seixo Rodrigues <strong>und</strong> drückte ihr einen Zettel mit ihrer<br />

Adresse in die Hand. Sie wolle beim nächsten WOOL-Festival unbedingt<br />

ihre Hauswand von einem Künstler bemalt haben, strahlte<br />

sie die Organisatorin an <strong>und</strong> bedankte sich im Voraus überschwänglich.<br />

Das Thema Street Art ist also in der Bevölkerung<br />

angekommen. Und wenn der Zahn der Zeit an den Gemälden auch<br />

nagen mag – es werden immer wieder neue dazukommen. #


promotion<br />

| Kunst + Kultur | 31<br />

8. Münchner Open<br />

Air Sommer Barock & Fire<br />

Band r<strong>und</strong> um Multitalent Jan Josef Liefers,<br />

steht für markanten, gefühlvollen So<strong>und</strong>,<br />

tiefgründige Texte <strong>und</strong> perfektes musikalisches<br />

Zusammenspiel. Zur Top-Riege der<br />

deutschsprachigen Sänger gehört Gregor<br />

Meyle. Seine Songs kommen tief aus der<br />

Seele, berühren Millionen <strong>und</strong> trotz des<br />

großen Erfolgs bleibt er aber immer noch<br />

der authentische Singer-Songwriter mit<br />

Bart <strong>und</strong> Hut. Angelo Kelly & Family bringen<br />

den Spirit der grünen Insel in den<br />

Brunnenhof <strong>und</strong> präsentieren Musik aus<br />

ihrem Erfolgsalbum „Irish Heart“. Albert<br />

Hammond schrieb Songs für die Ewigkeit<br />

<strong>und</strong> ist jetzt mit eigener Band auf Tour.<br />

Bei der „Simon and Garfunkel Tribute Show“<br />

erlebt das Publikum eine Hommage an<br />

das Erfolgs-Duo, das ganze Generationen<br />

mit seinem So<strong>und</strong> geprägt hat. Wolfgang<br />

Ambros zeigt bei seinem Programm<br />

„Ambros pur!“ zeitlosen <strong>und</strong> großartigen<br />

Der Konzertabend „Barock & Fire“ unter freiem Himmel<br />

ist ein Fest für die Sinne. Klassische Musik großer Komponisten,<br />

die den Zuschauer in eine andere Zeit entführt,<br />

wird gepaart mit einer herausragenden Feuerwerksshow.<br />

Durch diese Symbiose aus Klängen <strong>und</strong> Lichtern entsteht<br />

ein unvergessliches Erlebnis. fotos Kulturgipfel u.a.<br />

Im prunkvollen Ambiente von Schloss Schleißheim werden am 27. <strong>Juli</strong> ab 20:00<br />

Uhr die Gäste in eine Epoche entführt, in der verschwenderische Pracht das<br />

höchste Gut war. Sie hat Musiker <strong>und</strong> Werke hervorgebracht, die bis heute ihresgleichen<br />

suchen <strong>und</strong> Klassikliebhaber immer wieder in Begeisterung versetzen.<br />

Das noch junge Ensemble „Capella di fuoco“, das erst seit 2018 gemeinsam spielt,<br />

widmet sich an diesem ereignisreichen Abend ganz der Musik des Barock. Es besteht<br />

aus Solisten der Bad Reichenhaller Philharmoniker & Friends <strong>und</strong> wird geleitet<br />

von André Gold, der auch selbst am Cembalo zu hören ist. Den Höhepunkt des<br />

Abends bildet Händels mitreißende Feuerwerksmusik: Mit den ersten Tönen schießen<br />

Lichtkörper in den Himmel, musiksynchron zeigt sich ein atemberaubendes<br />

Feuerwerk. Eine perfekt abgestimmte Performance, die Augen <strong>und</strong> Ohren des Publikums<br />

sofort in ihren Bann zieht.<br />

wolfgang ambros · Foto Harald Graf<br />

Austropop – Unplugged, akus tisch, reduziert<br />

<strong>und</strong> publikumsnah. Ein ganz besonderes<br />

Highlight für Orff-Fre<strong>und</strong>e ist die Aufführung<br />

der Carmina Burana mit dem<br />

mexikanischen Tenor Oscar della Torre, der<br />

u. a. den Musikpreis „Lunas del Auditorium“<br />

mit Carmina gewonnen hat – <strong>und</strong> an diesem<br />

Tag zudem seine 100. Aufführung der<br />

Carmina Burana feiert. #<br />

Informationen, vollständiges<br />

Programm <strong>und</strong> Tickets<br />

www.kulturgipfel.de<br />

Der Sommer<br />

klingt bunt<br />

Vom 8. bis 25. August lockt Münchens exklusivste Freiluftbühne<br />

im Brunnenhof der Residenz mit Pop, Rock, Jazz, Oper, Volksmusik<br />

<strong>und</strong> Klassik. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mit Vivaldis<br />

Klassiker „Die Vier Jahreszeiten“ geben die Nymphenburger Streichersolisten<br />

am 8. August den Startschuss für weitere Top-Highlights. Radio Doria z. B., die


32 | kunst + kultur | Sonderausstellung Maximilian I.<br />

Maximilian I. (1459–1519) gehört zu den schillerndsten<br />

Herrscherfiguren der Renaissance,<br />

den die Nachwelt bis heute als „letzten Ritter“,<br />

„Schuldenkaiser“ oder Dürers Mäzen in<br />

Erinnerung behalten hat. Er selbst nannte<br />

sich schon zu Lebzeiten „Bürger zu Augsburg“.<br />

Das zeigt die einzigartige Nähe zwischen<br />

dem Kaiser <strong>und</strong> „seiner“ Reichsstadt.<br />

500 Jahre nach Maximilians Tod beleuchtet<br />

das Maximilianmuseum das besondere Verhältnis<br />

in einer kulturgeschichtlichen Ausstellung.<br />

Neben Ausstellungen in Österreich<br />

<strong>und</strong> New York ist die Schau in Augsburg die<br />

einzige zu Maximilian I. in Deutschland im<br />

Jubiläumsjahr.<br />

Maximilian I.<br />

Kaiser. Ritter.<br />

Bürger zu Augsburg.<br />

Sonderausstellung bis 15. September im<br />

Maximilianmuseum Augsburg<br />

(o.) Maximilian I., Albrecht Dürer <strong>und</strong> Jost DeNegker, Augsburg,<br />

um 1519 Holzschnitt mit zwei Stöcken in Gold <strong>und</strong> Schwarz, koloriert,<br />

41,5 × 32,2 © Gotha, Stiftung Schloss Friedenstein, Graphische Sammlung,<br />

Inv. Nr. 8,26; (u.) Spielstein Maximilian I., Hans Kels d.J. Um 1540, Holz<br />

gedrechselt, geschnitzt, © Kunstsammlungen <strong>und</strong> Museen Augsburg<br />

Bekanntlich war es vor allem das Geld der Augsburger<br />

Kaufleute, das Maximilian regelmäßig benötigte. Im<br />

Gegenzug zu den Darlehen erhielten die Gläubiger Privilegien,<br />

Adelstitel <strong>und</strong> Ländereien vom Kaiser. Aber es gab<br />

noch weit mehr als das Finanzielle, das die Stadt <strong>und</strong> ihren<br />

Kaiser aneinanderband: Augsburg zählte um 1500 zu den pulsierendsten<br />

Zentren Europas. Weltumspannende Handelsbeziehungen<br />

lieferten Luxus <strong>und</strong> ermöglichten eine ausgeprägte<br />

Festkultur, die Maximilian pflegte. In Augsburg bündelten sich<br />

zudem Gelehrtennetzwerke, die der Kaiser für seine Projekte<br />

einzubinden wusste: Augsburger Künstler <strong>und</strong> Drucker wurden<br />

mit der Erstellung von Kunstwerken, Riesendrucken zur<br />

Familiengeschichte, Autobiografien <strong>und</strong> liturgischen Drucken<br />

beauftragt. Maximilian wusste seine Beziehung zu Augsburg<br />

zu nutzen, aber auch zu fördern. Umgekehrt umwarb die<br />

Reichsstadt „ihren“ Kaiser, obwohl er sie oft teuer zu stehen<br />

kam. Den Spuren dieser außergewöhnlichen Verbindung aus


| kunst + kultur | 33<br />

wechselseitiger Einflussnahme <strong>und</strong> schöpferischem Austausch geht die Ausstellung<br />

nach <strong>und</strong> beleuchtet auch Augsburgs Anteil an Maximilians Nachruhm.<br />

Hochkarätige<br />

Ausstellungsstücke<br />

<strong>und</strong> Virtual Reality<br />

Kunstwerke berühmter Meister wie Albrecht Dürer, Hans<br />

Holbein d. Ä., Hans Daucher <strong>und</strong> Daniel Hopfer treten in<br />

der Sonderausstellung neben weitere hochkarätige Leihgaben<br />

bedeutender europäischer Sammlungen <strong>und</strong> Museen.<br />

Bis vor kurzem noch als verschollen gedacht <strong>und</strong> gerade erst wiederentdeckt<br />

wird der Heilige Oswald von Jacopo deʼ Barbari das erste Mal<br />

überhaupt in einer Maximilianausstellung zu sehen sein. Spannende<br />

Neuentdeckungen wie die einer kaiserlichen Teppichknüpferei oder<br />

eines Tranchierbestecks, das der Kaiser verschenkte, illustrieren zusammen<br />

mit Schatzstücken der Kunstsammlungen, des Stadtarchivs<br />

<strong>und</strong> der Staats- <strong>und</strong> Stadtbibliothek Augsburg eine neue Facette des<br />

Herrscherbildes Kaiser Maximilians I. Ein besonderes Highlight ist die<br />

virtuelle Rekonstruktion des Alten Einlasses. Das Nachttor wurde 1514<br />

für Maximilian I. erbaut <strong>und</strong> ist wegen seiner geheimen Mechanik legendär.<br />

Mittels einer VR-Brille können die Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher das<br />

längst abgerissene W<strong>und</strong>erwerk erk<strong>und</strong>en. Archivalien, historische Pläne<br />

<strong>und</strong> Beschreibungen ermöglichten die wissenschaftlich<br />

f<strong>und</strong>ierte, virtuelle Rekonstruktion.<br />

Umfangreiches<br />

Führungsangebot<br />

Zahlreiche Führungsangebote<br />

laden die<br />

Be sucher*innen ein,<br />

die Sonderausstellung zu Maximilian I.<br />

vielfältig zu erk<strong>und</strong>en. Neben besonderen<br />

Highlights wie einem History-<br />

Slam, einem Konzert, dem<br />

Programm zur Langen Nacht<br />

der Kunst, einem Kalligraphie-Kurs<br />

für Erwachsene,<br />

einer Gehörlosenführung<br />

mit Gebärdendolmetscherin<br />

<strong>und</strong> einer Führung für<br />

Menschen mit Demenz gibt es<br />

ein engmaschiges Führungsprogramm<br />

durch die Sonderausstellung<br />

für Erwachsene sowie ein buntes Ferienprogramm<br />

für Kinder. Zur Ausstellung erscheint<br />

ein Katalog im Verlag Schnell & Steiner<br />

(440 S., 35.- Euro). #<br />

Alle Termine sind zu finden unter<br />

http://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/<br />

termine?ausstellung=1115<br />

(l.) Kaiser Maximilian I., Hans Reichle um 1600, Terr akotta, bronzefarben gefasst,<br />

Kunstsammlungen <strong>und</strong> Museen Augsburg, Inv. Nr. 11868 · Foto © Lenz Mayer,<br />

(r.) Handschuhe Kaiser Maximilians I. Lorenz Helmschmid, Augsburg, um 1485. Stahl,<br />

vergoldetes Messing, Leder; © KHM Museumsverband, Wien, Hofjagd- <strong>und</strong> Rüstkammer


34 | kunst + kultur | 40 Jahre Ritterturnier Kaltenberg<br />

„Wir produzieren jedes Jahr<br />

eine neue Oper“Ritterturnier Kaltenberg<br />

fotos Ritterturnier Kaltenberg<br />

Vor 40 Jahren veranstaltete Prinz Luitpold von Bayern zum ersten Mal seit 400 Jahren auf<br />

Schloss Kaltenberg ein Ritterturnier. 2014 übernahm sein Sohn Prinz Heinrich von Bayern<br />

die Leitung des heute größten Mittelalterfestes der Welt. Wir sprachen mit Vater <strong>und</strong><br />

Sohn über das Erfolgsgeheimnis des Turniers, die wilden Anfänge <strong>und</strong> die Zukunft.<br />

Prinz Luitpold, wie kamen Sie eigentlich auf die Idee, in Kaltenberg<br />

ein Ritterturnier zu veranstalten?<br />

Prinz Luitpold: Vor 40 Jahren hatten wir zwar eine kleine Brauerei<br />

<strong>und</strong> einen beliebten Biergarten in Kaltenberg, aber unsere<br />

generelle Bekanntheit war gleich null. Das jedoch wollten<br />

wir ändern. Da war ein Ritterturnier, eingeb<strong>und</strong>en in ein<br />

großes Mittelalterfest, schon ein eigenes starkes Thema. Zumal<br />

es auch in die Region mit seiner höfischen Tradition passt.<br />

Das Problem: Bei uns in Deutschland gab es damals keine Ritter,<br />

die solche Turniere aufgeführt haben.<br />

Wo haben Sie die Ritter für ihre Idee schließlich finden können?<br />

Prinz Luitpold: Auf einer Reise in London trafen wir zufällig auf<br />

eine englische Gruppe, die von dem ehemaligen Stuntman Max<br />

Diamond geleitet wurde, <strong>und</strong> die am Tower eine Rittershow aufführte.<br />

Die haben wir dann zu uns geholt. Leider waren nicht alle<br />

Profis. Ich erinnere mich noch, dass damals in London von acht<br />

Rittern nach drei Tagen nur noch zwei ohne Gips waren.<br />

Wann haben Sie gemerkt, dass die Veranstaltung sehr viel mehr<br />

ist als eine Marketingveranstaltung für die Schlossbrauerei.<br />

Prinz Luitpold: Das enorme Potenzial zeigte sich gleich beim<br />

ers ten Turnier. Wir hatten mit 500 Leuten gerechnet – <strong>und</strong><br />

auch entsprechend geplant –, aber es kamen über 6.000 Leute.<br />

Die Resonanz war überwältigend. An einem der Veranstaltungstage<br />

stand plötzlich sogar ein – ich nenne es mal –<br />

Spontanritter in Rüstung vor uns <strong>und</strong> verkündete, er wolle<br />

mitkämpfen. Das ging natürlich aus Sicherheitsgründen nicht.<br />

Woher nahmen Sie in den Folgejahren die Ideen für das Turnier?<br />

Prinz Luitpold: Die Inspiration stammte aus Büchern <strong>und</strong> aus<br />

der Fernsehserie Ivanhoe, die in den Sechzigerjahren jede<br />

Woche lief <strong>und</strong> die ich als Kind begeistert geschaut hatte.<br />

War es schwer, geeignete Künstler für das Mittelalterfest zu<br />

f inden?<br />

Prinz Luitpold: Wir haben bei den Künstlern von Anfang an<br />

sehr auf Qualität <strong>und</strong> Können geachtet. Nach vier Jahren ver-


| kunst + kultur | 35<br />

pflichteten wir statt der englischen,<br />

eher halbprofessionell organisierten Gruppe,<br />

eine französische Stuntgruppe, angeführt<br />

von Jackie Vernon. Er blieb dann 20<br />

Jahre bei uns.<br />

Danach wechselten Sie zur Stuntgruppe<br />

Cavalcade von Mario Luraschi, die ebenfalls<br />

aus Frankreich kommt <strong>und</strong> die auch<br />

heute noch auf dem Turnier zu sehen ist.<br />

Warum?<br />

Prinz Luitpold: Vernon brachte eine fertige<br />

Show mit, die immer sehr ähnlich<br />

strukturiert war. Wir wollten den Leuten<br />

jedoch in jedem Jahr Abwechslung<br />

bieten <strong>und</strong> eine neue Geschichte in der<br />

Arena erzählen.<br />

Prinz Heinrich: Unser dramaturgischer<br />

Anspruch wurde immer größer. Heute ist<br />

es ja im Gr<strong>und</strong>e so, dass wir jedes Jahr<br />

eine neue Oper produzieren, mit einer<br />

neuen Geschichte, neuer Musik, neuen<br />

Kostümen <strong>und</strong> neuen Special Effects.<br />

Das ist nur möglich, wenn sich alle Beteiligten<br />

darauf einlassen <strong>und</strong> an einem<br />

Strang ziehen.<br />

Prinz Heinrich, war das Turnier als Kind für<br />

Sie etwas Besonderes?<br />

Prinz Heinrich: Ehrlich gesagt fühlte sich<br />

das Turnier für mich immer normal an.<br />

Es hat mich begleitet, seit ich auf der<br />

Welt bin. Als Kind war es ein großer<br />

Abenteuerspielplatz. Das Thema war<br />

ständiges Hausgespräch.<br />

Sie übernahmen 2014 die Leitung des Turniers.<br />

Wie sehen Sie die wirtschaftliche<br />

Seite?<br />

Prinz Heinrich: Ich kam ja direkt von der<br />

Wirtschaftsuni. Dort lernt man, dass<br />

man unternehmerisch Sachen vor allem<br />

anpackt, damit sie sich lohnen. Hier bei<br />

uns herrscht jedoch eine etwas andere<br />

Einstellung. Viele Sachen, die wir in Kaltenberg<br />

machen, schmälern den Profit.<br />

Die lohnen sich aus wirtschaftlicher<br />

Sicht nicht, sie sind aber wichtig für Flair<br />

<strong>und</strong> Qualität der Veranstaltung.<br />

Prinz Luitpold: Kaltenberg ist ja auch<br />

eine lebende Werkstadt <strong>und</strong> nicht nur<br />

ein Mittelaltermarkt.<br />

Prinz Heinrich: Wir achten auf Vielfalt<br />

<strong>und</strong> Abwechslung <strong>und</strong> versuchen, nicht<br />

jedes Thema dreimal zu besetzen.<br />

Prinz Luitpold, womit hat Ihr Sohn Sie als<br />

Turnierleiter positiv überrascht?<br />

Prinz Luitpold: Die Entscheidung, auch<br />

das Drehbuch für das Turnier inhouse zu<br />

machen <strong>und</strong> die Leitung der Produktion<br />

komplett zu übernehmen, hat sich enorm<br />

ausgezahlt. Man sieht jetzt, dass die Detailplanung<br />

des Turniers wirklich aus<br />

einem Guss erfolgt. Das ist schon ein<br />

Quantensprung in der Qualität. Besonders<br />

hat es mich daher auch gefreut,<br />

dass das auch von außen so wahrgenommen<br />

wurde <strong>und</strong> das Ritterturnier vor<br />

zwei Jahren bei den LEA Awards als „Beste<br />

Liveshow Deutschlands“ ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Was ist in Ihren Augen das Erfolgsgeheimnis<br />

des Kaltenberger Ritterturniers?<br />

Prinz Luitpold: Dass die Veranstaltung<br />

jedes Jahr anders ist. Es kommt immer<br />

etwas Neues hinzu. Das hält die Veranstaltung<br />

auch jung. Wir haben immer geschaut,<br />

welche neuen Künstler <strong>und</strong> Themen<br />

wir zu uns holen können.<br />

Prinz Heinrich: Die Kombination aus einer<br />

großen Arenashow <strong>und</strong> dieser riesigen<br />

Mittelalterwelt, die wir gebaut haben, ist<br />

einmalig. Bei anderen Veranstaltungen<br />

heißt es entweder Show oder Mittelaltermarkt.<br />

Bei uns bekommt man beides für<br />

denselben Preis <strong>und</strong> kann sich für St<strong>und</strong>en<br />

bestens unterhalten. Hinzu kommt<br />

das langfristige Denken, das ich bereits<br />

angesprochen habe, dass wir die Qualität<br />

der Veranstaltung ständig hinterfragen<br />

<strong>und</strong> verbessern wollen. Das merken die<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Glauben Sie, dass es das Kaltenberger Ritterturnier<br />

auch in 40 Jahren noch geben<br />

wird?<br />

Prinz Luitpold: Es gibt keinen Gr<strong>und</strong>, warum<br />

das nicht so sein sollte, wenn es gelingt,<br />

die Veranstaltung immer wieder<br />

zu erfrischen.<br />

Prinz Heinrich: Vielleicht kommt die beste<br />

Zeit des Turniers sogar erst noch. Die Faszination<br />

von Dingen, die man erleben, die<br />

man riechen, schmecken <strong>und</strong> fühlen kann,<br />

steigt ja immer mehr. In unserer zunehmend<br />

künstlichen Welt wird die Sehnsucht<br />

nach begreifbaren Erlebnissen immer größer.<br />

Und wir haben hier einen Ort, der das<br />

leisten kann, der ganz weit weg von Digital-<br />

<strong>und</strong> Plastikwelten ist.<br />

Prinz Luitpold: Bei uns kann man alles<br />

anfassen, wir sind ja kein Museum. Alles<br />

steht offen. Diese Nähe ist einmalig.<br />

Haben Sie noch spezielle Wünsche <strong>und</strong><br />

Ideen für die Zukunft?<br />

Prinz Luitpold: Ideen gibt es Tausende.<br />

Musik, die in der Show live gespielt wird,<br />

fände ich z. B. spannend.<br />

Prinz Heinrich: Einen der vielen Wünsche<br />

haben wir uns in diesem Jahr bereits<br />

erfüllt, indem wir die Königsloge<br />

in der Arena komplett umgebaut haben.<br />

Dadurch haben wir in der Arena eine<br />

neue Bühne hinzugewonnen, die uns<br />

noch einmal neue dramaturgische Möglichkeiten<br />

eröffnet. Wir können jetzt<br />

auch Darsteller durch die Arena fliegen<br />

lassen, was in der Vergangenheit aus<br />

Sicherheitsgründen nicht möglich war …<br />

jetzt schon. #<br />

informationen www.ritterturnier.de<br />

Quelle Ritterturnier Kaltenberg


36 | kunst + kultur | Jesus Christ Superstar<br />

Heiliger Rock auf der<br />

Freilichtbühne<br />

Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

fotos Jan-Pieter Fuhr<br />

Musical Jesus Christ Superstar<br />

Die Rock-Oper aus der Feder des Komponisten Andrew Lloyd Webber <strong>und</strong> des Texters<br />

Tim Rice ist seit Anfang der 70er Jahre Kult. Bis zum 28. <strong>Juli</strong> wird nun „Jesus Christ Superstar“<br />

auf der grandiosen Freilichtbühne Am Roten Tor in Augsburg aufgeführt <strong>und</strong> dürfte<br />

aus vielerlei Gründen zum Hit des Jahres avancieren.<br />

Die Schöpfer des Werkes hatten sich „die größte Story, die je erzählt<br />

worden ist“ vorgenommen, die „unzweifelhaft größeren<br />

Einfluss auf die Menschheit gehabt habe als irgend eine andere –<br />

einen Einfluss kolossalen Umfangs“ (Texter Rice): die Passionsgeschichte,<br />

die letzten Tage im Leben Jesu. In packenden Rhythmen <strong>und</strong> berührenden<br />

Melodien erzählt Webbers Musical über die Geburt einer<br />

Weltreligion die Geschichte von menschlichen Träumen <strong>und</strong> Sehnsüchten<br />

ebenso wie von der Gefahr des Glaubens, der zum Fanatismus wird.<br />

Der Herausforderung, dieses Stück in die Moderne zu transportieren <strong>und</strong><br />

gleichzeitig das Flair der mitreißenden Kult-Songs <strong>und</strong> die zeitlos-zentralen<br />

Begriffe Liebe <strong>und</strong> Zweifel bewegend mit Leben zu füllen, stellte<br />

sich das Produktionsteam mit Erfolg, wie die Premiere bewies.<br />

„Am Anfang war<br />

der Song“<br />

Die Inszenierung von Cusch Jung vereint mehrerlei<br />

Premieren in sich <strong>und</strong> kommt vollständig ohne<br />

Dialoge aus. Trotzdem erschließt sich der Inhalt<br />

dem Publikum <strong>und</strong> zieht es in seinen Bann. Ganz bewusst werden die Songs<br />

in deutscher Sprache gesungen, um der Dramatik mehr Gewicht zu verlei-<br />

hen. Für den renommierten Musicalsänger, Regisseur <strong>und</strong> Preisträger des<br />

International Musical Awards Jung ist die Augsburger Interpretation der<br />

Rock-Oper speziell für die Freilichtbühne Neuland gewesen – eine Aufgabe,<br />

die er mit Bravour erfüllte. Darüber hinaus glänzt Jung selbst in der Rolle<br />

des Pontius Pilatus. Neu ist auch die musikalische Präsentation, die zwei<br />

Welten, nur räumlich getrennt, miteinander vereint: ein klassisches Sinfonieorchester,<br />

die Augsburger Symphoniker unter der musikalischen Leitung<br />

von Ivan Demidov <strong>und</strong> eine Rockband, die Augsburger Formation Abyss.<br />

Beim Zusammenspiel kommt es darauf an, die beiden Welten miteinander<br />

abzugleichen, ohne die Sänger zu dominieren. Hierbei drängen, wie in der<br />

Originalversion, die Rock-Balladen meist in den Vordergr<strong>und</strong>, doch in den<br />

anrührenden Momenten unterstreichen die sanften Klänge vor allem der<br />

Streicher die Empfindungen der Darsteller.<br />

GroSSe optische<br />

Präsenz<br />

Zum ersten Mal in Augsburg konnte auch die österreichische<br />

Modedesignerin <strong>und</strong> selbstständige<br />

Kostümbildnerin Aleksandra Kica ihr Können<br />

unter Beweis stellen. Ihr ist es gelungen,


| kunst + kultur | 37<br />

Maria Magdalena (Sidonie Smith) stellt für Jesus (Markus Neugebauer)<br />

einen Ruhepol dar.<br />

(o.) Judas (David-Michael Johnson) versteht seinen Fre<strong>und</strong> Jesus nicht<br />

mehr. (u.) Jesus wird von den Armen <strong>und</strong> Siechen fast erdrückt.<br />

die Individualität der einzelnen Charaktere in größtenteils authentisch<br />

wirkenden, fließenden Gewändern zu unterstreichen <strong>und</strong> dabei den Spagat<br />

zwischen Klassik <strong>und</strong> Moderne zu schaffen. Für das imposante Bühnenbild<br />

zeichnet der mehrfach ausgezeichnete Bühnenbildner Karel<br />

Spanhak verantwortlich, der auch schon im vergangenen Jahr die Szenerie<br />

für das Augsburg-Musical „Herz aus Gold“ schuf. Kongenial vereint der<br />

international arbeitende Künstler deutliche Einflüsse eines antiken Amphitheaters<br />

mit moderner Licht- <strong>und</strong> Bühnentechnik. Die beiden markanten<br />

Säulen werden dabei in augenzwinkernder Anspielung auf das<br />

Logo des Staatstheaters Augsburg von den Schöpfen einer Ananas gekrönt.<br />

Doch das bühnentechnische Highlight des Abends hat erst zum<br />

Schluss seinen großen Auftritt: das riesige mobile Kreuz. Wie genau –<br />

davon sollte man sich selbst überzeugen.<br />

Hochkarätige<br />

Besetzung<br />

Für die Besetzung der Hauptrollen konnte das<br />

Produktionsteam drei charismatische Persönlichkeiten<br />

gewinnen: den musicalerprobten <strong>und</strong><br />

stimmgewaltigen österreichischen Rocksänger<br />

Markus Neugebauer als Jesus, den er als emotionalen impulsiven Menschen<br />

darstellt, der bei der Tempelszene förmlich explodiert, in eine<br />

Glaubenskrise verfällt, verzweifelt <strong>und</strong> schließlich sein Schicksal annimmt.<br />

Als Maria Magdalena überzeugt die gebürtige Amerikanerin Sidonie<br />

Smith, die international nicht nur als Sängerin <strong>und</strong> Komponistin, sondern<br />

auch als Violinistin unterwegs ist <strong>und</strong> zuletzt am Palladium Theater in<br />

Stuttgart in „Bodyguard – das Musical“ zu bew<strong>und</strong>ern war. Den Judas<br />

gibt der Amerikaner David-Michael Johnson, der bereits in anderen Produktionen<br />

als Judas brillierte, jedoch in Augsburg zum ersten Mal auf<br />

Deutsch singt. Er verleiht der Rolle, die die meisten Solopartien auf sich<br />

vereint, sympathische Züge <strong>und</strong> zeigt den angeblichen Verräter als zerrissenen<br />

Menschen, der seinen Fre<strong>und</strong> Jesus liebt, ihn jedoch nicht mehr<br />

versteht, sich um ihn sorgt <strong>und</strong> ihn sogar warnt – auch vor der vermeintlichen<br />

Verführerin Maria Magdalena. Wenige Solonummern genügen, um<br />

die Postituierte als tiefgründige <strong>und</strong> vielschichtige Person zu zeichnen,<br />

die Jesus wahrhaft liebt, aber hin- <strong>und</strong> hergerissen <strong>und</strong> verunsichert ist.<br />

Ihre Gefühle kommen u. a. perfekt zum Ausdruck in der Rockballade „Wie<br />

soll ich ihn nur lieben“, einem der bekanntesten Stücke aus „Jesus Christ<br />

Superstar“. In zweifacher Hinsicht herausragend als Solist ist auch Christopher<br />

Ryan, der in erstaunlichem Tonumfang sowohl dem Hohepriester<br />

Kaiphas als auch dem Machthaber Herodes ein Gesicht verleiht. Letzteren,<br />

der Jesus lächerlich machen will, gibt er mit seiner ins Dekadente<br />

gleitenden Darstellung selbst der Lächerlichkeit preis.<br />

Getanzte<br />

Emotionen<br />

Von Beginn des Stücks an ist das Ballett des<br />

Staatstheaters Augsburg auf der Bühne präsent,<br />

das nicht nur tänzerisch permanent Bewegung<br />

ins Spiel bringt, sondern auch gesanglich gefordert<br />

ist. Zusammen mit dem Opernchor bildet es den Klangrahmen <strong>und</strong><br />

stellt nicht nur das Volk dar; zwei Tänzer mischen sich auch unter die<br />

Apos tel. Die Darsteller agieren um das Zentrum der Bühne herum, ein bewegliches,<br />

flach liegendes Kreuz, das als Versammlungsort <strong>und</strong> gleichermaßen<br />

als Abendmahlstisch <strong>und</strong> Kreuzigungsort dient. Bis es am Ende<br />

dann als Fanal ersteht <strong>und</strong> zum Symbol für eine neue Weltreligion wird.<br />

Die Rock-Oper wird bis Ende <strong>Juli</strong> mehrmals pro Woche aufgeführt. Am 18.<br />

<strong>und</strong> am 27. <strong>Juli</strong> sind Extravorstellungen mit Audiodeskription für blinde<br />

<strong>und</strong> sehbehinderte Menschen vorgesehen, zu denen auch Führh<strong>und</strong>e mitgebracht<br />

werden dürfen. Und am 27. <strong>und</strong> 28 <strong>Juli</strong> gibt es ein Wiedersehen<br />

mit dem Sänger Chris Murray (Jakob Fugger in „Ein Herz aus Gold“), der<br />

dann den Judas singt. #<br />

informationen<br />

www.staatstheater-augsburg.de


38 | kunst + kultur | 60 Jahre Leitheimer Schlosskonzerte<br />

Ad perpetuum<br />

delectamentum!<br />

„Zur immerwährenden Freude“:<br />

60 Jahre Leitheimer Schlosskonzerte<br />

Heuer jährt es sich zum 60. Mal, dass die Leitheimer Schlosskonzerte, die sich überregional<br />

großer Beliebtheit erfreuen, ins Leben gerufen wurden. Das ist zum einen den<br />

Protagonisten der ausgewählten Kammerorchester zu verdanken, die seither jeden Sommer<br />

puren Ohrenschmaus bieten. Ganz großen Anteil hat aber auch das unvergleichliche<br />

Ambiente des Schlosses Leitheim.<br />

fotos Leitheimer Schlosskonzerte<br />

Das Rokoko-Kleinod hoch über der Donau<br />

ist seit 1835 im Besitz der Linie der Tucher<br />

von Nürnberg. Albrecht Freiherr<br />

Tucher von Simmelsdorf begann 1953 mit der<br />

konsequenten Erhaltung des Schlosses, Er war<br />

es auch, der 1959 die Leitheimer Schlosskonzerte<br />

ins Leben rief. 2008 ging das gesamte<br />

Areal an die Messerschmitt Stiftung über, doch<br />

die Familie von Tucher, speziell Jutta Freifrau<br />

von Tucher, zeichnete weiter für die Schlosskonzerte<br />

verantwortlich.<br />

trio audi<br />

Dass die Sommerkonzerte überregional hohes<br />

Ansehen <strong>und</strong> lebhaften Zuspruch genießen, ist in der kulturellen Privatinitiative<br />

eines Einzelnen begründet. Albrecht Freiherr von Tucher (1922–<br />

1989) hatte gerade – wie in einem damaligen Pressebericht nachzulesen –<br />

sein Schloss nach dem Zweiten Weltkrieg im wahrsten Sinn des Wortes<br />

„gemistet“ <strong>und</strong> im Inneren restauriert, als er das erste öffentliche Konzert<br />

mit Streichquartetten von Mozart <strong>und</strong> Haydn, gespielt von Mitgliedern der<br />

Augsburger Mozartgesellschaft, am Himmelfahrtstag des Jahres 1959<br />

stattfinden ließ. Ihm war nämlich die Idee gekommen, den Bau mit seinen<br />

einzigartigen Fresken der Öffentlichkeit zugänglich zu machen <strong>und</strong> auch ein<br />

kleines Museum einzurichten. Die tänzerisch bewegten Figuren im Freskenzyklus<br />

von Godefried Bernhard Göz, geschaffen 1751, weisen der Musik<br />

an diesem repräsentativen Ort einen unübersehbaren, bedeutenden Stellenwert<br />

zu <strong>und</strong> so lag es nahe, im Saal des Schlosses Konzerte zu veranstalten.<br />

Aus heutiger Sicht war das Vorhaben des Freiherrn ein mehr als abenteuerliches<br />

Unterfangen. Woher sollte das Publikum kommen? Leitheim<br />

hatte keine öffentlichen Verkehrsverbindungen. Und wie sollte man – ohne<br />

Etat <strong>und</strong> einschlägige organisatorische Erfahrung – Künstler gewinnen <strong>und</strong><br />

bezahlen? Maximal 150 Zuhörer fasst der Rokokosaal auch heute noch. Und<br />

es stand anfangs nur ein bedingt konzerttauglicher<br />

Flügel aus Familienbesitz zur Verfügung.<br />

Obwohl die Vorzeichen zunächst schlecht waren,<br />

erwiesen sich jedoch Pioniergeist, Hartnäckigkeit<br />

<strong>und</strong> Improvisationskunst als stärker. Per<br />

M<strong>und</strong>propaganda wurden immer mehr Zuhörer<br />

angelockt. Kein W<strong>und</strong>er, denn nicht nur die hochklassigen,<br />

hautnah erlebbaren Konzerte, sondern<br />

auch das stilvolle Ambiente, die gute Akustik <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt der romantische Kerzenschein nach<br />

Sonnenuntergang taten ihr Übriges. Im Jahr 1961<br />

fanden bereits 18 Konzerte statt, mit Künstlern<br />

aus der näheren <strong>und</strong> weiteren Umgebung, insbesondere zu erwähnen die<br />

bekannte Pianistin Elly Ney. 1989, im Todesjahr von Albrecht Freiherr von<br />

Tucher, standen beim 30. Leitheimer Konzertsommer nicht weniger als<br />

achtzig Konzerte auf dem Programm! In seinen letzten Lebensjahren erfuhr<br />

Freiherr von Tucher zahlreiche Ehrungen <strong>und</strong> Anerkennungen für sein<br />

großes Engagement. Als Geburtstagsgeschenk war 1983 der „Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

Schloß Leitheim“ gegründet worden, der die Konzertreihe zusammen mit<br />

weiteren Sponsoren nach wie vor unterstützt <strong>und</strong> zum Erhalt der Bausubstanz<br />

beiträgt. Die Messerschmitt Stiftung als aktueller Eigentümer<br />

sichert die Zukunft des Schlosses <strong>und</strong> der Leitheimer Kulturarbeit. Zwar<br />

wurde die Anzahl der Konzerte mittlerweile verringert, doch keinesfalls die<br />

Qualität. Das bezeugt auch der <strong>Bayerisch</strong>e R<strong>und</strong>funk, der regelmäßiger<br />

Gast bei den Leitheimer Schlosskonzerten ist.<br />

Die Konzertreihe, die heuer am 21. <strong>Juli</strong> endet, ist bereits ausverkauft. Doch<br />

auch sonst lohnt es sich, Schloss Leitheim einen Besuch abzustatten. Logieren<br />

kann man gleich gegenüber im neuen Hotel Schloss Leitheim. #<br />

informationen www.leitheimerschlosskonzerte.de


| Gräfelfing: Expedition | kunst + kultur | 39<br />

„Expedition – Der Versuch an einer Expedition teilzunehmen<br />

<strong>und</strong> nicht abzubrechen“: Diesem Thema widmet sich<br />

die GEDOK München e.V. Bildende Kunst in ihrer Jahresausstellung<br />

<strong>2019</strong>, die in diesem Sommer in beiden Gräfelfinger<br />

Rathäusern noch bis zum 21. <strong>Juli</strong> zu sehen ist.<br />

GEDOK-Jahresausstellung<br />

„Expedition“<br />

fotos GEDOK<br />

Zu Gast beim Kunstkreis Gräfelfing<br />

1926<br />

gegründet, ist die GEDOK heute die größte <strong>und</strong> traditionsreichste<br />

interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in<br />

Deutschland mit der Zielsetzung, talentierte Künstlerinnen<br />

zu fördern <strong>und</strong> zu unterstützen. Der Verband teilt sich auf in die Sparten Bildende<br />

Kunst, Angewandte Kunst, Literatur, Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst. Die Jahresausstellungen<br />

der GEDOK finden jeweils an wechselnden Orten statt. Dieses Jahr ist<br />

sie zu Gast beim Kunstkreis Gräfelfing. In dieser jurierten Schau zeigen 30 Künstlerinnen<br />

der GEDOK <strong>und</strong> des Kunstkreises Gräfelfing ihre Arbeiten. Zur Interpretation<br />

des Themas waren alle Medien erlaubt.<br />

Eine Expedition ist ein größeres Experimentier- oder Versuchsvorhaben, um Neues<br />

zu entdecken. Ein Versuch bedeutet, sich oder auch etwas auszuprobieren <strong>und</strong> das<br />

Ganze nach Möglichkeit zu dokumentieren. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen,<br />

wobei sich möglicherweise Schwierigkeiten ergeben <strong>und</strong> es durchzuhalten<br />

gilt, um neue Erkenntnisse zu erlangen. Die spannenden Ergebnisse dieser „Expedition“<br />

stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Zu bestimmten<br />

Terminen finden Führungen statt. #<br />

informationen www.kunstkreis-graefelfing.de<br />

Dudek, dazwischen<br />

Artopé, night vision<br />

Spatt, Schöner schein


WWW.LANDSBERG.DE<br />

40 | kunst + kultur | ALPGEISTER<br />

Walter Steffen, der in Seeshaupt am Starnberger See lebende <strong>und</strong> wohl erfolgreichste<br />

Filmemacher des bayerischen Oberlandes, hat einen neuen Kinodokumentarfilm produziert:<br />

„Alpgeister“ verbindet die geheimnisvollen Welten vergangener Mythen <strong>und</strong> Sagen mit<br />

der heutigen Welt. Es ist ein moderner Heimatfilm, der entlang der nördlichen Alpenkette<br />

vom Berchtesgadener Land bis zum Allgäu Altes neu entdeckt. Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

sprach mit dem Produzenten.<br />

Alpgeister<br />

Mythen <strong>und</strong> Mysterien in den bayerischen Alpen, modern verfilmt<br />

06<br />

10<br />

19<br />

1 2<br />

10<br />

19<br />

30<br />

1 1<br />

1 9<br />

07<br />

02<br />

20<br />

1 3<br />

03<br />

20<br />

1 9<br />

0 4<br />

20<br />

RATHAUSKONZERTE<br />

LANDSBERG<br />

SPIELZEIT <strong>2019</strong> / 2020<br />

WWW.RATHAUSKONZERTELANDSBERG.DE<br />

Alle Konzerte im Festsaal des<br />

Historischen Rathauses Landsberg am Lech<br />

CHRISTOPH HARTMANN OBOE<br />

WALLY HASE FLÖTE<br />

AKEMI MURAKAMI KLAVIER<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH,<br />

CAMILLE SAINTSAËNS,<br />

FRANCIS POULENC,<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />

SONNTAG, 06. OKTOBER <strong>2019</strong> UM 18 UHR Werkeinführung 17.30 Uhr<br />

KINDERKONZERT<br />

ANTON AUS DEM OPERNHAUS<br />

EIN MUSIKALISCHES MÄUSEABENTEUER VON FRITZ WINTER UND HANNES MÜCK<br />

MIT MUSIK VON BACH, MOZART, MUSSORGSKY, HUMPERDINCK U. A.<br />

FÜR SECHS BLECHBLÄSER UND EINE ERZÄHLERIN GEEIGNET AB 6 JAHREN<br />

SAMSTAG, 12. OKTOBER <strong>2019</strong> UM 15.30 UHR<br />

DUO TETZLAFF DONDERER<br />

BACH, LIGETI, RAVEL, KODÁLY<br />

TANJA TETZLAFF VIOLONCELLO<br />

FLORIAN DONDERER VIOLINE<br />

SAMSTAG, 30. NOVEMBER <strong>2019</strong> UM 18 UHR Werkeinführung 17.30 Uhr<br />

MARTIN STEGNER VIOLA<br />

TOMOKO TAKAHASHI KLAVIER<br />

BENJAMIN BRITTEN, GUSTAV MAHLER,<br />

ASTOR PIAZZOLLA, GEORGE GERSHWIN<br />

FREITAG, 07. FEBRUAR 2020 UM 20 UHR Werkeinführung 19.30 Uhr<br />

DUO RUNGE & AMMON<br />

ROLLOVERBEETHOVENREVOLUTION<br />

BEETHOVEN, LENNON / McCARTNEY, HENDRIX, ZAPPA, BOWIE<br />

ECKART RUNGE VIOLONCELLO<br />

JACQUES AMMON KLAVIER<br />

FREITAG, 13. MÄRZ 2020 UM 20 UHR Werkeinführung 19.30 Uhr<br />

NEUE WIENER CONCERT SCHRAMMELN<br />

DER KLANG VON WIEN IM NEUEN GEWAND<br />

MARIA STIPPICH GESANG<br />

JOHANNES FLEISCHMANN VIOLINE<br />

NIKOLAI TUNKOWITSCH VIOLINE<br />

HELMUT STIPPICH CHROMATISCHE KNOPFHARMONIKA, GESANG<br />

PETER HAVLICEK KONTRAGITARRE<br />

SONNTAG, 19. APRIL 2020 UM 18 UHR Werkeinführung 17.30 Uhr<br />

interview Maren Martell<br />

fotos Konzept+Dialog. Medienproduktion<br />

Ihr neuer Film „Alpgeister“ startet am 18. <strong>Juli</strong> in den Kinos. Worum<br />

geht es darin genau?<br />

Walter Steffen: Bei „Alpgeister“ haben wir uns auf Spurensuche<br />

begeben <strong>und</strong> im gesamten bayerischen Alpenraum geschaut,<br />

welche alten Sagen <strong>und</strong> Mythen heute noch präsent sind <strong>und</strong><br />

wie in früheren Zeiten die spirituelle Ausrichtung der Menschen<br />

war, an was sie geglaubt haben, was im übermateriellen Sinn<br />

die Lebensausrichtung war. Das untersuchen wir in „Alpgeister“.<br />

Der Film soll auch zeigen, wie stark die Menschen in früheren<br />

Jahren mit der lebendigen Natur verb<strong>und</strong>en waren.<br />

Wie kamen Sie auf die Idee?<br />

Ich beschäftige mich seit Jahren damit, Filme zu machen über<br />

die Region, in der ich lebe <strong>und</strong> habe mich daran erinnert, dass<br />

ich mich als Kind sehr stark mit den jenseitigen Welten verb<strong>und</strong>en<br />

fühlte. Ich bin auf dem Bauernhof groß geworden <strong>und</strong> da<br />

war die alte Bäuerin. Und ich erinnere mich, wo ich mit drei, vier<br />

Jahren oft auf ihrem Schoß saß <strong>und</strong> sie mir diese Geschichten<br />

erzählte, die natürlich teils gruselig waren, aber die mich direkt<br />

erreicht <strong>und</strong> auch mein ganzes Leben geprägt haben.<br />

Karten: 29€ / 26€ / 23€, ermäßigt 25€ / 22€ / 19€, Kinderkonzert 6€ / 10€, Programmänderungen vorbehalten<br />

Vorverkauf: Theaterbüro Schlossergasse 381 a, 86899 Landsberg am Lech, Tel.: 08191 12 83 33 Kartenverkauf@landsberg.de<br />

Reisebüro Vivell Hauptplatz 149, 86899 Landsberg am Lech, Tel.: 08191 91 74 12, tickets@vivell.net Abendkasse: 1h vor Beginn<br />

Veranstalter: Kulturbüro der Stadt Landsberg am Lech, Tel.: 08191 12 83 08, kulturbuero@landsberg.de<br />

Bei Erwerb eines Abonnements für die Saison <strong>2019</strong>/20 für mindestens 3 Konzerte erhalten Sie eine Ermäßigung von 10%.<br />

mit<br />

fre<strong>und</strong>licher<br />

Unterstützung der<br />

GRAFIK: ANDREASTOEPFER.DE


| kunst + kultur | 41<br />

Treffen Sie mit dem Film in einer Zeit, in der viele Menschen<br />

verunsichert <strong>und</strong> haltlos sind, einen ganz besonderen Nerv<br />

in unserer Gesellschaft?<br />

Gerade in einer Zeit, die so stark materiell ausgerichtet<br />

ist, entsteht so eine gewisse spirituelle Leere, die es<br />

früher nicht gab. Früher sind die Leute in die Kirche gegangen.<br />

Ihr Glaube war immer präsent. Das ist in den<br />

letzten 50, 60 Jahren immer weniger geworden. Ich<br />

glaube, dass aber das gr<strong>und</strong>sätzliche Bedürfnis des<br />

Menschen nach Spiritualität, nach Transzendenz immer<br />

noch vorhanden ist <strong>und</strong> dass viele Menschen eine Sehnsucht<br />

danach haben.<br />

Winkelmonster<br />

& Linientiere<br />

An welchen Orten haben Sie gedreht?<br />

Ziel war, in jedem wichtigen Ort entlang der bayerischen<br />

Alpenkette Protagonisten zu finden, die interessant sind,<br />

die eine Sage zu erzählen haben oder die auch selbst spirituelle<br />

Erfahrungen in den Bergen gemacht haben. Entlang<br />

des gesamten bayerischen Alpenhauptkamms der nördlichen<br />

Alpenkette haben wir gedreht, sogar mit einem kleinen<br />

Ausflug ins Tiroler Karwendel. Außerdem haben wir<br />

ein Flugzeug über die Berge <strong>und</strong> unsere Drohnenpiloten<br />

über die einzelnen Orte geschickt. Die 4K-Bilder, die unser<br />

Luftbildfotograf mit seinem<br />

Flugzeug eingefangen hat, unterstreichen<br />

die Größe <strong>und</strong> die<br />

Erhabenheit sowie die Verzauberung<br />

der Berge, die sie als Wohnsitz<br />

der Göttinnen <strong>und</strong> Götter<br />

bereits für unsere frühzeitlichen<br />

Vorfahren hatten.<br />

Ein Ingenieur im Bauhausjahr<br />

20.7. – 28.9.<strong>2019</strong><br />

Museum Starnberger See<br />

Possenhofener Straße 5<br />

82319 Starnberg<br />

mit Kreativ-Parcours im<br />

Museumsgarten<br />

museum-starnberger-see.de<br />

@museumstarnberg<br />

Wie ist der Film denn szenisch<br />

aufgebaut?<br />

Einige Sagen <strong>und</strong> Geschichten unseres Films werden in<br />

Spielfilmsequenzen erzählt, was einen größeren Aufwand<br />

als bei anderen Dokumentarfilmen bedeutete. Es<br />

hat viel Spaß gemacht <strong>und</strong> war „Großes Kino“ mit den<br />

w<strong>und</strong>erbaren Schauspielern <strong>und</strong> Komparsen, die in den<br />

mit Special Effects ergänzten Massenszenen in Maske<br />

<strong>und</strong> Kostüm glänzten. Auch zwei großartige Stuntreiter<br />

waren dabei. Man darf sich also nicht nur auf spannende<br />

Inhalte, sondern auch auf spannende Action freuen.<br />

Wir danken für das Gespräch. #<br />

Alle MoDelle: wenger<br />

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Tel. 08252 910 09 91<br />

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Di. – Fr. 9 00 – 12 00<br />

<strong>und</strong> 13 00 – 18 00 Uhr<br />

Sa. 9 00 – 13 00 Uhr


42 | kunst + kultur | Augsburg 2040 – Utopien<br />

Was wohl in 20 Jahren<br />

sein wird?<br />

fotos tim Bayern<br />

Utopien – Sonderausstellung im tim Augsburg<br />

Das Staatliche Textil- <strong>und</strong> Industriemuseum tim in Augsburg wirft mit seiner Sonderausstellung<br />

Utopien, die noch bis zum 27. Oktober gezeigt wird, facettenreiche Blicke in eine gar nicht<br />

so ferne Zukunft, die den Betrachter zum Nachdenken <strong>und</strong> Handeln animieren sollen.<br />

Betritt man die Ausstellungsräume im 1. Stockwerk, so fällt sofort deren Baustellencharakter<br />

ins Auge. Die bespannten Bauzäune erinnern daran, dass die Zukunft nicht fix zu planen,<br />

sondern stets eine Baustelle ist <strong>und</strong> auch bleiben wird. Mit der Ausstellung Utopien hat der<br />

Leiter des tim, Dr. Karl Borromäus Murr, in mehrfacher Hinsicht Neuland betreten. Es handelt sich<br />

um ein Pilotprojekt für Bayern, indem erstmalig über 100 Mitglieder der Stadtgesellschaft in r<strong>und</strong><br />

40 Workshops an der Ideenfindung beteiligt waren <strong>und</strong> ihren interaktiven Beitrag zur Ausgestaltung<br />

der drei Hauptthemenfelder Gesellschaft/Soziales, Arbeit/Wirtschaft sowie Kultur leisteten.<br />

Dem partizipativen Ansatz der Ausstellungsverantwortlichen entspricht, dass erst die<br />

Besucher*innen die Ausstellung aktivieren <strong>und</strong> solchermaßen komplettieren. Dadurch, dass viele<br />

der Beteiligten einen Migrationshintergr<strong>und</strong> haben, wird ferner ein Beitrag zur interkulturellen<br />

Öffnung der Museenlandschaft geleistet. Das Projekt ist zwar von Bürgern <strong>und</strong> Gruppierungen aus<br />

Augsburg innerhalb eines Dreivierteljahres für Augsburg konzipiert worden; die präsentierten<br />

Denkanstöße besitzen jedoch Allgemeingültigkeit, so dass sie auf unsere gesamte Gesellschaft<br />

übertragen werden können. „Ziel des Ausstellungsprojekts mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm<br />

ist es, zusammen mit den Besucher*innen positive Utopien einer demokratischen<br />

Stadtgesellschaft zu entwickeln, die gerade aus ihrer Vielfalt schöpferisches Potential bezieht“, so<br />

Murr. „Augsburg 2040“ wolle die (kommende) Wirklichkeit mit ihren wesentlichen Handlungsfeldern<br />

einfangen. Dies geschehe unter anderem in der Auseinandersetzung mit der Politik, dem<br />

Integrationsbeirat, der Stadtplanung, dem sozialen Wohnungsbau, den Religionsverantwortlichen,<br />

zahlreichen NGOs <strong>und</strong> Kulturschaffenden.


| kunst + kultur | 43<br />

Basisthesen<br />

Welche Utopien treiben eine vielfältige Stadt wie Augsburg an, um im Miteinander<br />

verantwortungsvoll in die Zukunft zu gehen? Globalisierung, Urbanisierung<br />

<strong>und</strong> Individualisierung sind Begriffe, die die Gesellschaft zukünftig prägen. Die immer älter werdenden<br />

Menschen werden gesteigerten Wert auf Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Nachhaltigkeit legen. Wie wird in<br />

diesem Zusammenhang die Medizintechnik bis 2040 voranschreiten; welche Auswirkungen kann die<br />

Gentechnik haben? Der wohl bedeutendste Megatrend begegnet uns in der wachsenden Vernetzung<br />

von Technik <strong>und</strong> Gesellschaft; virtuelle <strong>und</strong> reale Mobilität erfahren eine noch größere Bedeutung. Werden<br />

wir nur noch Produkte unserer Zeit sein oder hat das Individuum noch die Chance zu formen? Anstöße<br />

zur Bewusstwerdung dieser Problematiken gibt die Ausstellung.<br />

Vielfalt<br />

Wer wünscht sich nicht ein harmonisches Zusammenleben aller Menschen?<br />

Gerade die wachsende kulturelle Vielfalt <strong>und</strong> die zunehmend individuellen<br />

Lebensentwürfe fordern die Stadtgesellschaft schon jetzt heraus, Ideen für ein gelingendes<br />

Zusammenleben zu entwickeln. Das Team „Vielfalt“ hat hierzu einen interaktiven Parcours<br />

mit fünf Stationen entwickelt, basierend auf dem Gedanken, dass wir einander kennenlernen müssen,<br />

um uns gegenseitig zu verstehen.<br />

Utopischer Raum: Harmonische Farben, weiche<br />

Materialien dominieren das wohlduftende Ambiente.<br />

Wirtschaft<br />

Das Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitsleben könnte in der Zukunft völlig anders<br />

aussehen als heute. Wie werden die Finanzkreisläufe ablaufen? Leben wir,<br />

um zu arbeiten, oder arbeiten wir, um zu leben? Das Team „Wirtschaft“ hat zwei gr<strong>und</strong>verschiedene<br />

Szenarien in zwei begehbaren Räumen entworfen, in denen man sich auf die beiden denkbaren,<br />

ins Extreme gezogenen Lebens- <strong>und</strong> Arbeitswelten des Jahres 2040 mit allen Sinnen einlassen<br />

kann: ein steriler dystopischer, technisch riechender Raum versus einem utopischen Raum mit<br />

Blumenduft <strong>und</strong> ausgeprägter Harmonie.<br />

Mobilität <strong>und</strong><br />

Umwelt<br />

Sich zu jeder Zeit <strong>und</strong> bei jedem Wetter an jeden Ort zu begeben – diese<br />

Anforderungen machen ausgeklügelte Mobilitätssysteme notwendig, die<br />

räumlich begrenzte Orte wie Städte, aber auch ganze Länder <strong>und</strong> sogar<br />

Kontinente miteinander verbinden. Und das unter anspruchsvollen ökologischen Voraussetzungen,<br />

unter der Prämisse von Energiekrisen <strong>und</strong> den immer enger werdenden, zur Verfügung stehenden<br />

Räumen? Machen Flugtaxis Sinn – oder Fahrradstädte? Was wird sein mit dem Klima, mit dem<br />

Müll? Die Zeit, in der der Mensch die Erde ausgebeutet hat, könnte im Jahr 2040 abgelaufen sein.<br />

Neue Technologien bieten aber nicht nur Herausforderungen, sondern auch Lösungen. Hier gibt die<br />

Ausstellung Anregungen.<br />

Formen des Zusammenlebens: Singles, Paare,<br />

Familien – wie können sie zukünftig aussehen?<br />

Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Wohnen<br />

Was muss die Stadt der Zukunft bieten, damit sich die Bewohner*innen zu<br />

Hause fühlen? Wie könnte ein zukunftsfähiges Stadtkonzept idealerweise<br />

aussehen? Ein besonderes Beispiel dafür stellt das Projekt „Haunstetten Südwest“<br />

dar, der Stadtteil, der in den nächsten Jahren neu in Augsburg entsteht <strong>und</strong> bei dessen Planung<br />

die Bürger mitreden. Oberstes Ziel ist die Gewinnung von bedarfsgerechtem <strong>und</strong> lebenswertem Wohnraum.<br />

Doch gibt es in Zukunft überhaupt noch ausreichend Wohnraum? Sind Privathäuser oder Wohnungen<br />

noch bezahlbar? Veränderte Familienstrukturen führen zu neuen Wohnformen. So lassen sich z. B.<br />

aus mehreren Einzelwohnungen größere Einheiten bilden, so genannte Cluster oder Co-Housing-Spaces.<br />

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Gemeinschaftsflächen. Besucher*innen können im Wohnlabor<br />

der Zukunft herausfinden, wieviel Raum sie zum Leben brauchen.<br />

Bildung<br />

<strong>und</strong> Kultur<br />

Welche Rolle spielt Bildung im Informationszeitalter? In den Vordergr<strong>und</strong><br />

rückt jedenfalls die Herausforderung, allen Menschen gleichermaßen Zugang<br />

zu Bildung zu verschaffen <strong>und</strong> Orientierung im Dschungel von Informationen<br />

<strong>und</strong> Daten zu bieten. Und wie muss Kultur beschaffen sein, die<br />

nicht ausgrenzt, sondern einschließt? Eine zukunftsfähige Kultur ist vor allem auch partizipativ.<br />

Deshalb bietet das „Archiv der Zukunft“ innerhalb der Ausstellung den Besucher*innen die einmalige<br />

Chance, persönliche Gegenstände zu bewahren. Pressesprecher Robert Allmann erklärt zu dieser<br />

ganz besonderen Abteilung: „Jeder kann mitmachen, ein Objekt abgeben <strong>und</strong> angeben, warum<br />

er seinen Gegenstand in der Zukunft bewahrt haben möchte.“ Noch sind nicht alle durchsichtigen<br />

Präsentations-Zylinder, die mit individuellen Fragen bedruckt sind, belegt.<br />

Im Zukunftsarchiv (o. <strong>und</strong> u.) werden noch Gegenstände<br />

bzw. persönliche Utopien aufgenommen.<br />

Zum Konzept der Ausstellung gehört auch, dass der Eintritt kostenlos ist. Ein Gr<strong>und</strong> mehr, die komplexe<br />

<strong>und</strong> bewegende Ausstellung mehrmals zu besuchen. Für besonders Interessierte gibt es zahlreiche<br />

Führungen, für Gruppen, Schulklassen, aber auch für Blinde <strong>und</strong> Gehörlose. (HEA) #<br />

Fotos tim Bayern


Ausstellung im tim<br />

vom 17. Mai bis 27. Oktober <strong>2019</strong><br />

Kulturpartner<br />

www.timbayern.de<br />

Augsburg 2040 ist Teil von „ZUSA – Zusammen in Augsburg“<br />

<strong>und</strong> wird durch Mittel aus dem Asyl-,Migrations- <strong>und</strong> Integrationsfonds<br />

der Europäischen Union kofinanziert.<br />

Europa fördert<br />

Asyl-, Migrations-, Integrationsfonds<br />

Unterstützt durch<br />

Medienpartner<br />

Kulturpartner


| sport + spass | 45<br />

E-Scooter<br />

für die Freizeit<br />

Wofür wollen die Deutschen künftig den E-<br />

Scooter vorrangig nutzen? Laut einer aktuellen<br />

YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK wollen<br />

61 Prozent derjenigen, die einen E-Scooter kaufen<br />

oder mieten würden, ihn vor allem in der<br />

Freizeit nutzen. Und obwohl man damit meist<br />

nur mit Rucksack einkaufen kann, erwarten 43<br />

Prozent, dass sie ihn für Einkäufe <strong>und</strong> Erledigungen<br />

nutzen würden. R<strong>und</strong> ein Drittel der<br />

Befragten kann sich die neue Mobilität auf dem<br />

Weg zur Arbeit vorstellen, 25 Prozent im Urlaub.<br />

Gerade für Camper <strong>und</strong> Ferienhausbewohner<br />

könnte das sehr praktisch sein. Denn in<br />

Deutschland zugelassene E-Scooter werden<br />

auch im EU-Ausland versichert sein, sofern sie<br />

dort erlaubt sind.<br />

Grünes Licht für E-Scooter fotos<br />

djd/DEVK<br />

Worauf Nutzer jetzt achten müssen<br />

Sie sind klein, leise <strong>und</strong> batteriebetrieben: Elektrische Tretroller mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von bis zu 20 St<strong>und</strong>enkilometern wird man auf Radwegen <strong>und</strong> Straßen ab<br />

sofort häufiger sehen. Der B<strong>und</strong>esrat hat den Weg dafür im Mai freigemacht.<br />

Bevor Besitzer eines Elektrorollers<br />

losfahren können, müssen<br />

sie allerdings einiges beachten.<br />

So benötigt der Roller eine Betriebserlaubnis<br />

vom Kraftfahrtb<strong>und</strong>esamt <strong>und</strong><br />

muss mit Licht sowie Klingel ausgestattet<br />

sein. Die meisten Modelle, die man<br />

heute schon kaufen kann, erfüllen diese<br />

Kriterien nicht. Denn die dürfen nur auf<br />

Privatgelände fahren. Wer damit im öffentlichen<br />

Raum erwischt wird, den erwartet<br />

ein Strafverfahren.<br />

Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung<br />

des Verkehrsministeriums dürfen<br />

E-Scooter nicht auf Gehwegen oder in<br />

Fußgängerzonen fahren. Stattdessen müs-<br />

sen sie auf Fahrradwegen bleiben, oder –<br />

wenn es keinen Fahrradweg gibt – auf<br />

der Straße. Gefahren werden dürfen<br />

die Fahrzeuge ab 14 Jahren. Ein Helm ist<br />

ratsam, aber nicht Pflicht.<br />

Wichtig zu wissen ist auch, dass Halter<br />

eine Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

brauchen. Die Pflichtversicherung gilt<br />

oft zu denselben Konditionen wie für<br />

Mopeds. Allerdings müssen Besitzer<br />

kein Schild anbringen, sondern nur<br />

einen Aufkleber – gut sichtbar natürlich.<br />

Er gilt momentan bis Ende Februar<br />

2020, dann wird ein neuer Sticker fällig. #<br />

Quelle DEVK


46 | sport + spass | Action Cams<br />

Unter Wasser, auf der Piste, in der Luft: Manchmal tun sich Motive auf, die einfach im<br />

Bild verewigt werden müssen. Zum Ablichten der aufregendsten Momente gibt es seit<br />

ca. zwölf Jahren spezielle Kameras, die auch in ungewöhnlichen Situationen<br />

beste Ergebnisse abliefern: sog. Action Cams. Das sind<br />

auf schnelle Bewegungen spezialisierte, besonders<br />

kleine, handliche <strong>und</strong> robuste Kameras,<br />

die am Körper getragen, in der Hand gehalten<br />

oder fix auf einem Stativ<br />

montiert werden können<br />

<strong>und</strong> mit denen sich Videos<br />

erstellen oder auch<br />

Bilder knipsen lassen.<br />

Action, please!<br />

Action-Kameras – was man wissen muss<br />

fotos Hersteller<br />

Action Cams sprechen inzwischen nicht nur Abenteurer<br />

an. Es muss nicht immer die turbulente Wildwasserfahrt<br />

sein oder der waghalsige Aufstieg in eine Steilwand.<br />

Auch für den Urlaub, am heißen <strong>und</strong> feuchten Strand<br />

oder im holprigen Gelände eignet sich eine Action Cam ganz<br />

besonders. Mit ihr lassen sich persönliche Erlebnisse so festhalten,<br />

dass man sie hinterher immer noch nachspüren kann.<br />

Zum Beispiel eine rasante Mountainbike-Abfahrt, hautnah<br />

gefilmt mit einer am Helm befestigen Action Cam. Oder Aufnahmen<br />

aus der Perspektive der Pedale, die man so noch<br />

nicht oft gesehen haben dürfte. Einige spezielle wasserdichte<br />

Modelle kann man sogar zum nächsten Tauchgang mitnehmen<br />

oder zu einer besonders schlammigen Rallye. Dabei geht<br />

das Filmen ganz leicht: Zum Einsatz kommt ein Objektiv mit<br />

fester Brennweite, da man während der Aufnahmen eh weder<br />

Schärfe noch Blende verstellen kann. Einfach die Kamera laufen<br />

lassen <strong>und</strong> später die besten Momente zusammenschneiden.<br />

Der für Action Cams typische große Weitwinkelbereich<br />

um die 180 Grad führt zwangsläufig zu Verzerrungen wie<br />

Wölbungs- oder Fischaugeneffekte. Unschärfen gibt es dadurch<br />

praktisch nicht. Selbst aus kürzester Distanz sind<br />

scharfe Detailaufnahmen möglich, die zugleich das Umfeld<br />

abbilden. Um aus den Rohdaten der Videokamera später be-<br />

sonders beeindruckende Clips zu produzieren, muss man sich<br />

natürlich auch mit der Videobearbeitung auseinandersetzen.<br />

Nach den ersten Erfolgen kann das zu einem erfüllenden Hobby<br />

werden.<br />

Trotz des relativ simplen Konzepts müssen bei der Anschaffung<br />

einer Action Cam mehrere Punkte beachtet werden. Da<br />

ist zuerst einmal die Auflösung. Sie sollte nicht unter 4K liegen.<br />

Ausgehend von der Full HD Auflösung (1920 x 1080 Bildpunkte)<br />

– quasi 1K – entspricht 4K der vierfachen Full HD Auflösung.<br />

Das bedeutet, dass Details <strong>und</strong> weiter entfernte oder<br />

kleinere Objekte viel besser aufgenommen <strong>und</strong> letztlich wiedergegeben<br />

werden (ein 4K Abspielgerät vorausgesetzt). 4K<br />

entspricht somit einer Auflösung von ca. 4096 x 2160 Bildpunkten,<br />

was auf die Fläche bezogen der vierfachen Auflösung<br />

von Full HD entspricht.<br />

Weiter kommt es auf die verwendete Speicherkarte an. 4K<br />

Bildinformationen zu verarbeiten bedeutet Schwerstarbeit<br />

für den Bildsensor, den Prozessor <strong>und</strong> auch die Speicherkarte.<br />

Deshalb sollte man immer eine besonders schnelle (mindestens<br />

UHS1, Class 10 = 10 MByte pro Sek<strong>und</strong>e) Speicherkarte in<br />

die Kamera stecken <strong>und</strong> außerdem sollte der Akku (auch hier<br />

auf genügend Kapazität achten) immer voll aufgeladen sein.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist ferner die Speicherkapazität, da


| sport + spass | 47<br />

schon bei einem relativ kurzen Video schnell etliche Gigabyte<br />

zusammenkommen können.<br />

Da die Kameras meist „instabil“ montiert sind, also entweder in<br />

der Hand bzw. an einem Selfie-Stick gehalten oder auf Helmen<br />

<strong>und</strong> Fahrrädern befestigt werden, verfügen sie zudem noch über<br />

ein ausgeklügeltes, kombiniertes System aus entweder digitaler<br />

oder optischer Bildstabilisierung. Dies beugt dem typischen<br />

„Verwackeln“ vor <strong>und</strong> führt zu ruhigen, geschmeidigen<br />

Aufnahmen bei besonders hohen Bildwiederholraten. Eine gute<br />

Bildstabilisierung macht sich im Preis für die Action Cam bemerkbar.<br />

Auswirkungen auf den Preis hat auch das Zubehör.<br />

Beim Kauf sollte man vorab wissen, wozu man die Kamera nutzen<br />

will <strong>und</strong> welches Zubehör man dafür benötigt. Dann sollte<br />

man prüfen, ob dieses Zubehör bereits in der Gr<strong>und</strong>ausstattung<br />

enthalten ist oder extra erworben werden muss. Das relativiert<br />

schnell den Preis.<br />

Die basic Action Cams sind sich alle sehr ähnlich, unterscheiden<br />

sich zumeist nur in der Aufnahmeauflösung, in den gebotenen<br />

Funktionen <strong>und</strong> verschiedenen Aufnahmemodi. Unterwassertauglich<br />

werden die meisten Kameras mit einem<br />

separaten Gehäuse. Einige wenige sind das auch ohne zusätzliche<br />

Umhüllung. Einen großen Unterschied gibt es allerdings:<br />

2D oder 3D. Die 2D Action Kameras sind die „Standardkameras“.<br />

So wie man es erwarten würde, zeichnen diese<br />

Kameras die Aufnahmen als normale Videodatei auf, nur in der<br />

Richtung, in der die Kamera blickt. Bei 3D Action Kameras (oder<br />

auch 360° Kameras genannt) ist das anders. Sie zeichnen permanent<br />

alles auf, was r<strong>und</strong>um passiert. Auch auf der vertikalen<br />

Achse. In speziellen Bearbeitungsprogrammen kann<br />

man dann im Nachhinein noch den Betrachtungswinkel <strong>und</strong><br />

den Blickwinkel der Kamera ändern. Auf einem Selfiestick<br />

montiert erzielt man mit diesen 360° Kameras besonders beeindruckende<br />

Aufnahmen. In der gehobeneren Preisklasse<br />

können diese Kameras sogar den verwendeten Selfiestick oder<br />

das Stativ herausrechnen <strong>und</strong> es entsteht der Eindruck einer<br />

schwebenden Kamera.<br />

Marktführer <strong>und</strong> Synonym für Action Cams ist die Marke GoPro.<br />

Die GoPro HERO7 (so heißt das aktuelle Modell) ist wohl die bekannteste<br />

Vertreterin der Action Cams – <strong>und</strong> das aus gutem<br />

Gr<strong>und</strong>. Sie gehört zwar zu den teureren Kameras, bietet aber<br />

neben einer gr<strong>und</strong>soliden Technik auch noch außerordentlich<br />

viel Zubehör <strong>und</strong> hat einen Ruf, der wahrlich verdient ist. „Unzerstörbar“<br />

<strong>und</strong> „besonders zäh“ soll sie sein. GoPro blickt auf<br />

eine lange Firmengeschichte mit erfolgreichen Kameras zurück,<br />

die stetig weiterentwickelt wurden. Der 2 Zoll Touchscreen<br />

Display sorgt für eine besonders einfache Handhabung.<br />

Auch ohne Gehäuse ist die Kamera bis zu 10 Meter Tiefe wasserdicht.<br />

Von den zahlreichen Zusatzfunktionen ganz zu<br />

schweigen. So steht wahlweise eine 8-fach Slow-Motion oder<br />

eine Zeitrafferfunktion zur Verfügung. Aufnahmen erfolgen<br />

mit 4K <strong>und</strong> 60 Bildern pro Sek<strong>und</strong>e. Und: Die GoPro HERO7 verbindet<br />

sich dank der entsprechenden Apps so ziemlich mit<br />

Allem.<br />

War noch vor wenigen Jahren die Action- Videofotografie Youtubern,<br />

Extremsportlern <strong>und</strong> Selbstdarstellern vorbehalten, so<br />

ermöglicht die Verbesserung der Technologien bei gleichzeitig<br />

günstiger werdenden Preisen die Nutzung für Jedermann. Auch<br />

die Zubehörsituation hat sich in der letzten Zeit enorm verbessert.<br />

So ist passendes Zubehör nicht nur günstiger <strong>und</strong> verfügbarer<br />

geworden, sondern es wird meist direkt mit der Kamera<br />

in einem Set verkauft. (HEA) #


Gemacht für Stadt, Land, Fluss.<br />

Ausgewählte<br />

- Teile<br />

der Frühjahrskollektion<br />

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| spektakulär! | leben + design | 49<br />

Spektakulär!<br />

Alltägliches wird zu Kunst, die sich nützlich macht.<br />

Der französische Installations-Künstler Benedetto<br />

Bufalino bringt funktionalen Spaß in bestehende urbane<br />

Gegenstände, die unter ganz anderen, praktischen<br />

Gesichtspunkten geschaffen worden waren. fotos Bufalino<br />

Seit er mit einen Zementmixer-Truck, den er in eine riesige Discokugel auf Rädern verwandelt<br />

hatte, überregional Aufmerksamkeit erregte, macht der junge Künstler immer öfter auf seine<br />

ganz spezielle witzige Art mehr aus Fahrzeugen, Telefonhäuschen <strong>und</strong> anderen Objekten des<br />

Alltags. Während einige seiner Kreationen eher als Gag gedacht sind, wie z. B. seine originellen Aquarien<br />

oder das Skateboard aus Straßenschildern, so baut er andere als echte Gebrauchsgegenstände.<br />

Unter anderem konstruierte er aus einer ausgeschlachteten Limousine einen funktionstüchtigen<br />

holzbefeuerten Pizzaofen, stattete einen Camper-Van mit einem familiengeeigneten mobilen Pool<br />

aus oder transformierte alte Autos in Ping-Pong-Tische, Grills oder Outdoor-Sitzbänke.<br />

Meistens stellt Benedetto Bufalino (auf einer der Abbildungen am Pizzaofen) seine Werke im<br />

öffentlichen Raum der Allgemeinheit zur Verfügung <strong>und</strong> versteckt sie nicht in Kunstgalerien:<br />

Recycling-Ideen mit hohem Nutzwert <strong>und</strong> einem Augenzwinkern! #


50 | garten | Der Garten von Neffsend<br />

Das Zentrum des Gartens im Frühjahr<br />

Ein blühender Traum<br />

alter Schule<br />

Der Garten von Neffsend<br />

Dass hier jemand mit einem besonders grünen Daumen gesegnet sein muss, springt auf<br />

den ersten Blick ins Auge. Der „Garten von Neffsend“, am Rande des 260-Seelen-Dorfes<br />

Schäfstall gelegen, einem Ortsteil von Donauwörth, dürfte seinesgleichen suchen. Wohldurchdacht<br />

in seiner abwechslungsreichen Architektur <strong>und</strong> der Auswahl der Pflanzen,<br />

sorgsam gepflegt <strong>und</strong> dennoch naturnah, sorgt er das ganze Jahr über für Aufsehen.<br />

Schöpferin dieses grünen W<strong>und</strong>erwerks ist Astrid van der Laan-Märkisch.<br />

Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

fotos van der Laan-Märkisch, <strong>SchlossMagazin</strong><br />

Von der Hobby- zur Profigärtnerin: Astrid van der Laan-Märkisch<br />

Dabei ist die gebürtige Niederländerin gartentechnische<br />

Autodidaktin: „In jungen Jahren hatte ich so<br />

gar nichts mit Garten am Hut“ erinnert sich die ehemalige<br />

Gr<strong>und</strong>schullehrerin. Sie genoss als Jugendliche zwar<br />

den großen Garten r<strong>und</strong> um ihr Elternhaus, aber sich selbst<br />

darum kümmern – Fehlanzeige. Erst als sie 1987 zusammen<br />

mit ihrem Mann im ländlichen Voralpenland ein großes<br />

Gr<strong>und</strong>stück erwarb <strong>und</strong> dieses bebaute, beschloss sie, den<br />

zugehörigen Garten selbst zu planen <strong>und</strong> anzulegen. Endlich<br />

war das Garten-Gen, das in ihr bislang unentdeckt schlummerte,<br />

zum Leben erweckt. „Jetzt bemerkte ich, wie viel<br />

Freude mir das Gärtnern bereitet. Es wurde ein regelrechtes<br />

Garten- <strong>und</strong> Botanikstudium daraus“, stellt die sympathische<br />

Hobbygärtnerin fest. Die Lektüre vieler Gartenbücher sowie<br />

etliche Gartenreisen nach England <strong>und</strong> in andere Länder inspirierten<br />

sie, vermehrten ihr Wissen <strong>und</strong> schulten ihren<br />

Blick für die lebendige Architektur eines Gartens <strong>und</strong> das optimale<br />

Kombinieren von Pflanzen <strong>und</strong> Pflanzenarten. Von ih-


| garten | 51<br />

Hortensienpracht im spätsommerlichen Spinnwebkleid<br />

(o.) Vom Teich aus offenbart sich die ganze Weite des Gartens.<br />

(u.) Winterromantik, vom Küchenfenster aus erfasst<br />

ren Reisen brachte sie auch viele besondere Pflanzen mit, die<br />

in Bayern eine neue Heimat finden sollten.<br />

Berufliche Gründe ihres Mannes zwangen sie jedoch, Mitte<br />

der 90er Jahre den Wohnort zu wechseln <strong>und</strong> den geliebten<br />

Garten im Oberbayerischen zu verlassen. Auf der Suche nach<br />

einem geeigneten Gr<strong>und</strong>stück im Raum Donauwörth stieß sie<br />

auf die alte Schule im Dorf Schäfstall, das in längst vergangenen<br />

Zeiten einmal Neffsend geheißen hatte. Es war Liebe auf<br />

den ersten Blick. „Ab dem Moment, als mein Mann <strong>und</strong> ich<br />

über die Kuppe eines Hügels auf das Haus zufuhren, war bei<br />

uns die Entscheidung schon gefallen. Ein Haus kauft man mit<br />

dem Bauch <strong>und</strong> nicht mit dem Kopf“ erinnert sich Astrid van<br />

der Laan-Märkisch <strong>und</strong> ihre Augen strahlen dabei. Zwar musste<br />

das alte Schulhaus aus dem Jahr 1852 erneut renoviert werden,<br />

doch das Potential des dazugehörigen, leicht abfallenden,<br />

1.600 m² großen Gr<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der herrliche Ausblick r<strong>und</strong> herum<br />

in die Natur waren ein nicht zu überbietendes Argument.<br />

Also zog das Ehepaar van der Laan-Märkisch mit seinen damals<br />

11-jährigen Zwillingssöhnen im Sommer 1996 an den geschichtsträchtigen<br />

Ort. Und sofort begann die passionierte<br />

Gärtnerin mit ihrem Hobby – eine wahre Knochenarbeit, wie<br />

sich herausstellen sollte. Dabei war der zukünftige Garten<br />

„alter Schule“ in ihrer Vorstellung bereits klar angelegt. „Ein<br />

ordentlicher Teich würde sich hier gut einfügen“ war sie sich<br />

sicher. Sie prüfte die Licht- <strong>und</strong> Bodenverhältnisse, die Windrichtungen,<br />

ja den Verlauf von unterirdischen Wasseradern<br />

<strong>und</strong> richtete die Pflanzen- <strong>und</strong> die Sitzplatz-Auswahl danach<br />

aus. Aber auch der uralte Baumbestand um das Gr<strong>und</strong>stück<br />

wurde mit einbezogen. Manche Pflanzen setzte sie bis zu siebenmal<br />

um, bis sie den idealen Standort gef<strong>und</strong>en hatte. Den<br />

Dank für all die Mühen bekommt sie in Form ges<strong>und</strong>er <strong>und</strong> üppig<br />

blühender Pflanzen; die Pflege des Gartens, der mittlerweile<br />

durch den Zukauf zweier Wiesen auf 4.300 m² angewachsen<br />

<strong>und</strong> zum „Ganztagsjob“ geworden ist, hält sie geistig<br />

<strong>und</strong> körperlich fit. „Wenn der Garten von mir gegossen wird<br />

<strong>und</strong> ich anschließend an den Beeten entlang spaziere, ‚lachen‘<br />

die Pflanzen. Eine große Zufriedenheit macht sich dann sowohl<br />

in meinem Garten als auch in meiner Seele breit.“<br />

Ihre Erfahrungen <strong>und</strong> Erlebnisse schildert Astrid van der Laan-<br />

Märkisch nun in ihrem Buch, das sie <strong>und</strong> ihr Mann im Eigenverlag<br />

herausgegeben haben unter dem Namen „Der Garten von<br />

Neffsend“ – in Erinnerung an den schon längst vergessenen<br />

Ortsnamen aus dem Mittelalter (144 Seiten, geb<strong>und</strong>en, 181<br />

Farbfotos, 34,80.- €). Darin gibt die Stauden-Liebhaberin aber<br />

auch wertvolle Tipps u. a. für die Anlage von Beeten. Wer den<br />

Garten live erleben möchte, kann sich nach Terminvereinbarung<br />

gerne durch ihn hindurch führen lassen. #<br />

informationen<br />

www.neffsend.com


52 | garten | Inspirationen mit Wasser<br />

Vom Quellstein<br />

bis zum Schwimmteich<br />

Inspirationen mit Wasser<br />

promotion<br />

Wohnaccessoires<br />

von culiente<br />

Fotos culiente<br />

Bei culiente in der Landsberger Altstadt gibt es eine fein selektierte Auswahl hochwertiger Küchen-<br />

<strong>und</strong> Wohnaccessoires, Textilien <strong>und</strong> Kleinmöbel, die jedem Zuhause eine individuelle Note<br />

verleihen. Produkte renommierter skandinavischer Hersteller, trendiges Leinen, hochwertige<br />

französische Jacquardstoffe <strong>und</strong> farbenfrohe italienische Keramik r<strong>und</strong>en das Angebot ab. Auf der barrierefreien<br />

Angebotsfläche von 135 qm stehen auch<br />

delikate Leckereien zum Probieren <strong>und</strong> Kaufen bereit.<br />

Das Team um Inhaberin Monika Bigus erteilt<br />

gerne Auskunft über Herkunft <strong>und</strong> Verarbeitung der<br />

Produkte <strong>und</strong> stellt auf Wunsch auch Geschenk-<br />

Arrangements zusammen. Neu im Sortiment sind<br />

modische Accessoires <strong>und</strong> Bekleidung. #<br />

Culiente<br />

Monika Bigus<br />

Vorderer Anger 212<br />

86899 Landsberg<br />

Tel. 08191-4289090<br />

bigus@culiente.de


| garten | 53<br />

Wasser erfrischt <strong>und</strong> kühlt die Luft. Kein W<strong>und</strong>er, dass<br />

während der heißen Tage die Gartenbereiche in der Nähe<br />

eines Teichs oder Wasserspiels besonders beliebt sind.<br />

Schon in längst vergangenen Zeiten wurden Wasseranlagen<br />

in Gärten integriert. Damals jedoch konnten sich nur<br />

die Reichen an den erfrischenden Elementen erfreuen.<br />

Mittlerweile gibt es glücklicherweise selbst für die kleinsten<br />

Gr<strong>und</strong>stücke schöne Möglichkeiten.<br />

Quellsteine, die nur einen Quadratmeter<br />

groß sind, passen<br />

w<strong>und</strong>erbar neben die Terrasse.<br />

Oder man integriert einen romantischen,<br />

kleinen Springbrunnen in die Gartenmauer.<br />

Das leise Plätschern wirkt herrlich<br />

entspannend <strong>und</strong> beruhigend! Wer<br />

mehr Platz zur Verfügung hat, kann<br />

sich auch für einen Wasserlauf oder ein<br />

Wasserbecken entscheiden <strong>und</strong> den<br />

Eine naturnah gestaltete Teichfläche blauen Himmel, gespiegelt in der glatten<br />

kann mit einer abwechslungsreichen Uferbepflanzung<br />

individuell gestaltet werden.<br />

Oberfläche, bestaunen. Die beliebteste<br />

Variante ist aber immer noch der Teich.<br />

Von einer quadratischen, stark architektonischen<br />

Form bis hin zu einer naturnah gestalteten Teichfläche ist vieles umsetzbar<br />

– passend zur Größe <strong>und</strong> dem Stil des Gartens. So lässt sich beispielsweise<br />

auch mit einer abwechslungsreichen Uferbepflanzung der Teich individuell gestalten.<br />

Eine integrierte Wasserschütte, die schwungvoll im Becken endet, sorgt für<br />

zusätzliche Dynamik – ebenso Fischbesatz mit eleganten Kois oder Goldfischen.<br />

Wer davon träumt, an besonders heißen Tagen in das kühle Nass einzutauchen,<br />

kann sich auch einen Schwimmteich anlegen lassen. Natürlich braucht dieser viel<br />

Platz. In einem natürlich angelegten Teich übernehmen die Pflanzen die Reinigung<br />

des Wassers. Dafür brauchen sie aber entsprechend viel Raum zur Entwicklung. So<br />

spenden die Blätter von Seerosen <strong>und</strong> anderen Schwimmblattpflanzen beispielsweise<br />

Schatten am Teichgr<strong>und</strong> <strong>und</strong> vermindern auf diese Weise das Algenwachstum.<br />

Unterwasserpflanzen binden dagegen feine Sedimente <strong>und</strong> Nährstoffe, halten<br />

den Teich sauber <strong>und</strong> bilden einen Biofilm aus Bakterien <strong>und</strong> Mikroorganismen.<br />

Verkaufsausstellung<br />

am Ammersee<br />

Gabione Classic®<br />

Die vielleicht schmalste<br />

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Kataloge kostenlos<br />

anfordern<br />

Sofort immergrüner Sichtschutz<br />

Pflanzfertige Efeuhecke z.B. in<br />

Höhe 180 cm x Breite 120 cm<br />

Von sprudelnd bis fließend, von ruhig bis plätschernd – die Bandbreite von<br />

Wasserspielen ist groß. Da fällt die Entscheidung nicht leicht, welche Variante<br />

in den eigenen Garten passt. Die Produktfotos im Internet oder auf den Kartons<br />

im Gartencenter helfen auch nicht wirklich weiter. Deshalb sollte man sich<br />

am besten in Schauanlagen oder Parks die Wirkung der verschiedenen Wasserspiele<br />

anschauen, die Objekte fotografieren, daheim auf sich wirken lassen <strong>und</strong><br />

dann die Entscheidung fällen. #<br />

informationen<br />

www.appeltern.de<br />

Wir bauen Ihre Wohlfühloase!<br />

Ihr Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

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Hofstattstr. 29 • 86919 Utting<br />

Tel. 08806/369 • Fax /2069<br />

gartenbronder@t-online.de<br />

www.garten-bronder.de<br />

Gartenplanung - Gestaltung - Pflege - Ausführung


54 | Vorschau & impressum<br />

Vorschau<br />

Im August finden Sie im <strong>SchlossMagazin</strong><br />

diese Themen <strong>und</strong> noch viel mehr Sommer-News,<br />

z.B. Lese-Empfehlungen für die Ferienwochen.<br />

Kalte Küche<br />

Zünftig im Spätsommer<br />

Seminar- <strong>und</strong> Tagungslocations<br />

Auf Schusters Rappen<br />

Impressum<br />

Fotos<br />

MedienFusion<br />

pixabay, eat this<br />

Verlag<br />

Das regionale Lifestylemagazin<br />

weitere mitarbeiterin<br />

5. Jahrgang<br />

dieser Ausgabe:<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Maren Martell<br />

Verlag:<br />

MedienFusion Verlag KG<br />

Am Aichberg 3<br />

D - 86573 Obergriesbach<br />

Tel. 08251 - 8 88 08 - 52<br />

Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />

MedienFusion<br />

Verlag<br />

MedienFusion<br />

Verlag<br />

Online-Redaktion:<br />

onlineredaktion@medienfusion-online.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Raim<strong>und</strong> T. Arntzen · Tel. 08251 - 8 88 08 - 52<br />

arntzen@medienfusion-online.de<br />

Anzeigenpreisliste:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6,<br />

gültig seit 1. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

social media:<br />

https://www.facebook.com/schlossmagazinbs<br />

Abonnement:<br />

Das <strong>SchlossMagazin</strong> erscheint<br />

monatlich jeweils zum Monatswechsel.<br />

Der Preis für ein Jahres abonnement beträgt<br />

48.– € inkl. MwSt <strong>und</strong> Versandkosten (Inland).<br />

Urheber- <strong>und</strong> Verlagsrecht:<br />

Copyright © <strong>2019</strong> für alle Beiträge<br />

bei MedienFusion Verlag KG<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />

Unter dieses Verbot fallen insbesondere<br />

der Nachdruck <strong>und</strong> die gewerbliche<br />

Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken <strong>und</strong> die<br />

Herausgeber:<br />

L ay o u t:<br />

Raim<strong>und</strong> T. Arntzen<br />

Martina Vodermayer<br />

Tel. 08251 - 8 88 08 - 52<br />

www.mavograph.com<br />

arntzen@medienfusion-online.de<br />

MedienFusion<br />

Verlagsleitung / Chefredaktion:<br />

Druck:<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

Kössinger AG<br />

Vervielfältigung auf elektronischen<br />

Tel. 08251 - 5 10 59<br />

Fruehaufstraße 21 · D-84069 Schierling<br />

Datenträgern.<br />

Verlag<br />

eberhardt.arntzen@medienfusion-online.de www.koessinger.de


Flip-flopsen Sie entspannt durch den Sommer.<br />

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06/2018, 25.600 km. Lackierung: Deep Black Perleffekt<br />

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Ausstattung:<br />

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Textilverdeck elektrisch, Komfortpaket, Einparkhilfe,<br />

EZ 06/2018, 25.600 Textilverdeck km. Lackierung: elektrisch, Deep Komfortpaket, Black<br />

in Perleffekt Einparkhilfe,<br />

Navigationssystem, u. v. Navigationssystem, Multifunktionslenkrad in Leder u. v. m.<br />

Ausstattung: Textilverdeck Multifunktionslenkrad elektrisch, Komfortpaket, in Leder u. Einparkhilfe,<br />

v. m.<br />

Das<br />

Navigationssystem, Das Multifunktionslenkrad in Leder<br />

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von 10.000 22.180,00 km. € Schlussrate: Gesamtbetrag:<br />

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22.180,00 861,31<br />

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48<br />

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Schlussrate: 20.660,11 mtl.<br />

11.108,11 €<br />

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Anzahlung:<br />

inkl. Überführungskosten<br />

48 mtl.<br />

3.000,00<br />

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Finanzierungsraten<br />

Gesamtbetrag: 20.660,11 199,00 €¹<br />

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Anzahlung: 3.000,00 Finanzierungsraten à 199,00 €¹<br />

Nettodarlehensbetrag:<br />

KSB Beitrag² (opt.):<br />

20.014,31<br />

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48 mtl.<br />

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EZ<br />

EZ 05/2018, 12.800 km. Lackierung: Orxyweiß Perlmutteffekt<br />

Golf 05/2018, GTD 2.0 12.800 TDI, km. 135 Lackierung: kW (184 Orxyweiß PS) 7-Gang Perlmutteffekt DSG<br />

Ausstattung:<br />

Ausstattung: Türen, Panorama-Ausstell-Schiebedach, Park-<br />

EZ 05/2018, 12.800 5 Türen, km. Panorama-Ausstell-Schiebedach, Lackierung: Orxyweiß Perlmutteffekt Parku.<br />

v. m.<br />

assistent, assistent, Vordersitze beheizbar, Telefonschnittstelle u. v. m.<br />

Ausstattung: Vordersitze 5 Türen, beheizbar, Panorama-Ausstell-Schiebedach, Telefonschnittstelle u. v. Park- m.<br />

assistent, Vordersitze beheizbar, Telefonschnittstelle (geb.) (geb.)<br />

u. p. v.<br />

p. a.: m. 0,99 Das Finanzierungsbeispiel Sollzinssatz (geb.) p. a.: a.: 0,99 0,99 % %<br />

0,99 basiert 0,99 %<br />

Das Finanzierungsbeispiel<br />

auf einer jährlichen Effektiver km. km.<br />

Sollzinssatz Jahreszins: (geb.) p. a.: 48 48 Monate<br />

0,99 %<br />

Fahrleistung Monate<br />

basiert auf einer von jährlichen 15.000 km. Laufzeit:<br />

€ Schlussrate:<br />

Effektiver Jahreszins: 48 Monate<br />

13.308,58<br />

0,99 %<br />

Fahrzeugpreis: €<br />

Fahrleistung von 15.000 28.700,00 km. € Schlussrate: Gesamtbetrag:<br />

Laufzeit:<br />

13.308,58 27.660,58<br />

48 Monate €<br />

inkl. Überführungskosten<br />

€<br />

KSB<br />

Fahrzeugpreis: Beitrag² (opt.):<br />

28.700,00 1.161,48<br />

€ Gesamtbetrag: Schlussrate: 27.660,58<br />

€<br />

48<br />

48<br />

mtl.<br />

13.308,58 €<br />

KSB Beitrag² (opt.): 1.161,48 € 48 mtl. mtl.<br />

Anzahlung:<br />

inkl. Überführungskosten<br />

3.000,00 Gesamtbetrag: Finanzierungsraten 27.660,58<br />

à<br />

299,00 €¹<br />

€<br />

Anzahlung: 3.000,00 Finanzierungsraten à 299,00 €¹ €¹<br />

Nettodarlehensbetrag:<br />

KSB Beitrag² (opt.):<br />

26.861,48<br />

1.161,48 €<br />

inkl.<br />

48 mtl.<br />

Kreditschutzbiref (opt.)²<br />

Nettodarlehensbetrag: Anzahlung: 3.000,00 26.861,48 € € inkl. Finanzierungsraten Kreditschutzbiref à (opt.)² 299,00 €¹<br />

Nettodarlehensbetrag: 26.861,48 € inkl. Kreditschutzbiref (opt.)²<br />

Touareg<br />

Touareg<br />

3.0 V6 TDI, 210 kW (286 PS), Diesel<br />

3.0 V6 TDI, 210 kW (286 PS), Diesel<br />

EZ 08./2018, 17.900 km. Lackierung: Orxyweiß Perlmutteffekt<br />

7-Gang Arteon R-Line DSG, Diesel 2.0 TDI 4MOTION, 176 kW (240 PS),<br />

EZ<br />

EZ 05/2018, 22.700 km. Lackierung: Deep Black Perleffekt<br />

Ausstattung: Touareg 08./2018, 3.017.900 R-Line V6 TDI, km. Lackierung:<br />

Interieur 210 kW Exterieur (286 Orxyweiß PS), Ausstattung, Diesel Perlmutteffekt<br />

Innovision<br />

EZ EZ<br />

Ausstattung: 7-Gang 05/2018, DSG, 22.700<br />

Panorama-Ausstell-/Schiebedach Diesel km. km. Lackierung: Deep Black Perleffekt<br />

Ausstattung:<br />

u. v. m.<br />

Cockpit,<br />

EZ 08./2018,<br />

Rückfahrkamerasystem<br />

17.900 R-Line km. Interieur Lackierung: & Exterieur u.v.m.<br />

Orxyweiß Ausstattung, Perlmutteffekt Innovision<br />

Ausstattung: EZ 05/2018, 22.700 Panorama-Ausstell-/Schiebedach km. Lackierung: Deep Black u. u. Perleffekt v. v. m.<br />

Cockpit, Ausstattung: Rückfahrkamerasystem R-Line Interieur & Exterieur u.v.m.<br />

Ausstattung, Innovision<br />

Ausstattung: Das Finanzierungsbeispiel<br />

Panorama-Ausstell-/Schiebedach Sollzinssatz u. (geb.) v. m. p. a.: 0,99 Cockpit, Das Finanzierungsbeispiel<br />

Rückfahrkamerasystem u.v.m. Sollzinssatz (geb.) p. a.: 0,99 Das Das Finanzierungsbeispiel<br />

Sollzinssatz (geb.) p. p. a.: 0,99 % Das Finanzierungsbeispiel<br />

Sollzinssatz (geb.) p. a.: 0,99 %<br />

basiert auf einer jährlichen Effektiver Jahreszins: 0,99 basiert auf einer jährlichen Effektiver Jahreszins: 0,99 basiert basiert<br />

Fahrleistung<br />

Das Finanzierungsbeispiel<br />

auf auf einer einer<br />

von jährlichen<br />

15.000 km.<br />

Effektiver<br />

Laufzeit:<br />

Sollzinssatz Jahreszins: (geb.) p. a.:<br />

48 Monate<br />

0,99 % basiert<br />

Fahrleistung<br />

Das Finanzierungsbeispiel<br />

auf einer jährlichen<br />

von 15.000 Effektiver<br />

km. Laufzeit:<br />

Sollzinssatz Jahreszins: (geb.) p. a.: 48 Monate<br />

0,99 %<br />

Fahrleistung Fahrleistung<br />

Fahrzeugpreis:<br />

basiert auf von einer von 15.000 jährlichen 15.000<br />

44.980,00<br />

km. km.<br />

Laufzeit:<br />

Schlussrate:<br />

Effektiver Jahreszins:<br />

20.450,15<br />

48 48 Monate 0,99 % Fahrleistung basiert auf einer von jährlichen 15.000 km. km. Laufzeit:<br />

Schlussrate:<br />

Effektiver Laufzeit: Jahreszins: 48 Monate<br />

42.465,67<br />

0,99 %<br />

Fahrzeugpreis: Fahrzeugpreis:<br />

inkl.<br />

Fahrleistung<br />

Überführungskosten<br />

von 15.000 44.980,00 44.980,00 km. € €<br />

Schlussrate:<br />

Gesamtbetrag:<br />

Laufzeit:<br />

20.450,15<br />

37.682,15<br />

48 Monate<br />

€<br />

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Fahrleistung von 15.000<br />

77.890,00<br />

km. Schlussrate: Gesamtbetrag:<br />

Laufzeit:<br />

42.465,67<br />

64.977,67<br />

48 Monate €<br />

inkl.<br />

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KSB<br />

Fahrzeugpreis: Überführungskosten<br />

Überführungskosten<br />

Beitrag² (opt.):<br />

44.980,00<br />

1.569,94 € Gesamtbetrag:<br />

Gesamtbetrag: Schlussrate:<br />

48 mtl.<br />

37.682,15 20.450,15 37.682,15 €<br />

Fahrzeugpreis:<br />

inkl. 77.890,00<br />

Überführungskosten 77.890,00<br />

€<br />

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Gesamtbetrag: Schlussrate: 42.465,67 64.977,67 €<br />

KSB<br />

KSB<br />

Anzahlung:<br />

inkl. Beitrag²<br />

Beitrag² Überführungskosten<br />

(opt.):<br />

(opt.):<br />

10.000,00 1.569,94<br />

1.569,94<br />

€<br />

€<br />

48 Gesamtbetrag: 48<br />

Finanzierungsraten mtl.<br />

mtl.<br />

37.682,15<br />

359,00 €¹<br />

€ inkl.<br />

Anzahlung:<br />

Fahrzeugpreis: inkl.<br />

Überführungskosten<br />

Überführungskosten 15.000,00<br />

77.890,00 €<br />

48<br />

Gesamtbetrag:<br />

mtl.<br />

64.977,67 €<br />

Anzahlung:<br />

Anzahlung: Nettodarlehensbetrag:<br />

KSB Beitrag² (opt.): 10.000,00<br />

10.000,00 36.549,94<br />

1.569,94 €<br />

€ Finanzierungsraten<br />

Finanzierungsraten inkl.<br />

48 mtl.<br />

à 359,00 €¹ Anzahlung:<br />

Kreditschutzbiref (opt.)² 359,00 €¹ Nettodarlehensbetrag:<br />

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15.000,00 62.890,00 € Finanzierungsraten 48 mtl.<br />

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Nettodarlehensbetrag: Anzahlung: 36.549,94 10.000,00 36.549,94 € € inkl.<br />

inkl. Finanzierungsraten Kreditschutzbiref<br />

Kreditschutzbiref à (opt.)²<br />

(opt.)² 359,00 €¹ Nettodarlehensbetrag: Anzahlung: Nettodarlehensbetrag: 15.000,00 62.890,00<br />

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Ein Angebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungeb<strong>und</strong>ener<br />

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Ein Vermittler Angebot gemeinsam der Volkswagen mit dem Bank K<strong>und</strong>en GmbH, die Gifhorner für die Finanzierung Str. 57, 38112 nötigen Braunschweig, Vertragsunterlagen für die wir als zusammenstellen.<br />

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Vermittler gemeinsam mit dem K<strong>und</strong>en die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />

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Effektiver Jahreszins: 0,99 %<br />

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Schlussrate: 42.465,67 €<br />

Gesamtbetrag: 64.977,67 €<br />

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