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StadtJOURNAL Juli 2019.pdf

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Ausgabe<br />

<strong>Juli</strong> 2019<br />

kostenlos<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

VIZE-MEISTERINNEN VOM TTC<br />

SEPP-HERBERGER-TAG BEGEISTERTE<br />

GERD HARNER IST BÜRGERMEISTER<br />

DIE FINALE WAHLBERICHTERSTATTUNG<br />

NEUE INFORMATIONSTAFELN<br />

STADT IST BEREICHERT<br />

JUGEND MUSIZIERT<br />

BUNDESSIEGER MALTE GRIMM<br />

100 JAHRE FIDELIO<br />

FAMOSE FESTLICHKEITEN<br />

Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 1 08.07.2019 11:23:30


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Rhein-Ahr-Eifel-Mosel voranbringen und stärken.<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Bürger, Unternehmen, Verbands- und Ortsgemeinden,<br />

Vereine, Kirchen, Verbände und andere gesellschaftliche<br />

Vereinigungen mit Sitz im Geschäftsgebiet der<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG.<br />

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08.07.2019<br />

25.06.19<br />

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Editorial STADTJournal<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Blicken wir zurück auf den 16. Juni<br />

2019 – vor knapp vier Wochen<br />

endete mit der Stichwahl auch in<br />

der Stadt Mülheim-Kärlich die diesjährige<br />

Kommunalwahl. Mit 61 Prozent<br />

der abgegebenen Stimmen wurde Gerd<br />

Harner zum neuen Stadtbürgermeister<br />

von Mülheim-Kärlich gewählt.<br />

Am 1. August findet im Rahmen der konstituierenden<br />

Sitzung des neuen Stadtrates<br />

die Amtseinführung statt. Die neuen Aufgaben<br />

als Stadtbürgermeister erfordern<br />

eine gehörige Portion Tatkraft, Mut und<br />

Entschlossenheit. Ich bin sicher, dass Gerd<br />

Harner all diese Fähigkeiten für das neue<br />

Amt mitbringt.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger von Mülheim-Kärlich<br />

vertrauen Gerd Harner – das<br />

zeigt das Wahlergebnis. Für die kommende<br />

Amtszeit im Rathaus der Stadt Mülheim<br />

Kärlich wünsche ich ihm viel Erfolg, eine<br />

glückliche Hand sowie ein gutes Gespür<br />

bei allen anstehenden Entscheidungen. Ich<br />

freue mich auf unsere gemeinsame Zusammenarbeit.<br />

Drehen wir heute das Rad der Zeit noch weiter<br />

zurück – genauer genommen in das Jahr<br />

1969 – so denke ich insbesondere an ein für<br />

unsere Region sehr prägendes Ereignis.<br />

In diesem Jahr können wir den 50. Jahrestag<br />

des Zusammenschlusses der Gemeinden<br />

Mülheim und Kärlich feiern. Am 8.<br />

September bedeutet das sowohl für Bürgerinnen<br />

und Bürger als auch für unsere Gäste<br />

allen Grund zum Feiern. Hierzu hält die<br />

Stadt Mülheim Kärlich ein breit gefächertes<br />

Programm auf den Bühnen vor dem Rathaus<br />

und am Kolpingplatz bereit.<br />

Eröffnet werden die Feierlichkeiten selbstverständlich<br />

durch den neuen Stadtbürgermeister.<br />

Auch Innenminister Roger<br />

Lewentz hat sich für diesen besonderen<br />

Tag angekündigt. Einer der Höhepunkte<br />

des Stadtfestes wird unter anderem die<br />

Krönung der 6. Kirschblütenkönigin von<br />

Mülheim-Kärlich sein.<br />

Es erwartet Sie ein toller Tag mit vielen<br />

musikalischen und gastronomischen Entdeckungen<br />

für Jung und Alt. Ich bin mir<br />

sicher, dass zahlreiche gut gelaunte Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie Gäste aus nah und<br />

fern die Gelegenheit nutzen, das bunte Programm<br />

zu genießen und gemeinsam miteinander<br />

zu feiern und freue mich bereits<br />

jetzt auf tolle Begegnungen und interessante<br />

Gespräche.<br />

Zum Schluss wünsche ich Ihnen allen eine<br />

schöne, erholsame Ferienzeit. Genießen Sie<br />

die freien Tage im Kreise Ihrer Familien<br />

und Freunde, im fernen Urlaubsland oder<br />

in unserer schönen Region.<br />

Ihr<br />

Thomas Przybylla<br />

Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />

13. Okt. 2019 ab 9:30 Uhr<br />

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3<br />

9 10:46<br />

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STADTJournal In eigener Sache<br />

Proppenvolle erste Jahreshälfte<br />

Zeit zum Gratulieren<br />

Das Fußballwochenende Mitte Juni war lang,<br />

anstrengend, aber schön - gerade weil das positive<br />

Feedback auf den Sepp-Herberger-Tag und<br />

den Deutschen Eck Cup echt gut getan hat.<br />

Der Sommerferienstart fiel dieses Jahr<br />

genau in die Jahresmitte, bedeutete<br />

für mich direkt beginnenden<br />

Urlaub, tatsächlich eine Art kleine Halbzeitpause<br />

zwischen den Jahreshälften. Eine<br />

willkommene Pause, denn es war reichlich<br />

was los von Januar bis Juni, vor allem im<br />

Entspurt und direkt nach den Ferien geht<br />

es weiter zur Sache.<br />

Zunächst einmal möchte ich jedoch nicht<br />

versäumen Glückwünsche zu übermitteln.<br />

Zuallererst unserem neuen Bürgermeister,<br />

der mit seinem FWG-Team für einen gut<br />

durchdachten, vorbereiteten und vollzogenen<br />

Wahlkampf belohnt wurde. Auch<br />

Achim Bermel und Dr. Manfred Bretz hätten<br />

diese Rolle ausfüllen können. Aber die<br />

Wahl fiel auf einen erfahrenen Unternehmer<br />

und Kommunalpolitiker. Eine neue Konstellation,<br />

für die wir Gerd Harner gutes<br />

Gelingen, Geduld, Kraft, vor allem aber<br />

Gesundheit wünschen, denn die Belastung<br />

wird eine enorme sein.<br />

Mit dem Stadtfest steht schon schnell das<br />

erste Highlight an. Die engagierte Arbeitsgruppe<br />

– auch mit Beteiligung vom neuen<br />

Stadtchef – hat einen wunderbaren Blumenstrauß<br />

an bunten Ideen für den 8. September<br />

auf den Weg gebracht. Allein die Mülheim-<br />

Kärlicher Hitparade zum Finale ist eine<br />

grandiose Geschichte, die Sie alle mitschreiben<br />

dürfen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang<br />

den beiliegenden Flyer.<br />

Gratulieren möchte ich – auch Namen<br />

meines Teams – unbedingt André Puff<br />

zum gelungenen Brings-Konzert. Welch<br />

ein Wagnis – welch ein Erfolg! So vielen<br />

Menschen Spaß bereiten zu können ist<br />

Geschenk, Freude und Belohnung zugleich.<br />

Auch dem erfahrenen Veranstalter Heino<br />

Grüters, der teilweise das Catering abwickelte,<br />

ist es ein Anliegen, Anerkennung<br />

und Respekt auszusprechen: „André hat das<br />

große Paket gestemmt und sich als guter,<br />

verlässlicher Partner erwiesen.“<br />

Bisher sind es Gerüchte, dass der eigenwillige<br />

Frisörmeister schon das nächste große<br />

Ding plant. Sollte wieder was kommen,<br />

wird es für das kulturelle Leben dieser Stadt<br />

wieder eine Bereicherung sein.<br />

Weitere Glückwünsche gehen an den Heimatverein<br />

Fidelio für ein unvergleichliches<br />

Jubiläum. Ein Märchen und mehr an der<br />

Lukasmühle zu präsentieren hatte das Kaiserwetter,<br />

den großen Zuspruch und die<br />

vielen positiven Rückmeldungen mehr als<br />

verdient. Und schon steht die Kirmes an.<br />

Auch Malte Grimm gilt es zu gratulieren:<br />

Bundessieger bei Jugend Musiziert – der<br />

erste der Sparte Gesang aus dieser Stadt –<br />

mehr auf Seite 46.<br />

Gratulation auch dem TTC Mülheim-Kärlich/Urmitz-Bahnhof<br />

zu mehreren Medaillen<br />

auf großer Bühne. Der verdiente Lohn<br />

für nachhaltige Jugendarbeit.<br />

Zwei Andernacher halfen mit, den Sepp-<br />

Herberger-Tag zum Erfolg zu machen:<br />

Leo Bicvic und Franz-Josef Baulig.<br />

Apropos Jugendarbeit – als 2. Vorsitzender<br />

kann ich meinem Verein hier schlecht gratulieren<br />

– oder doch? Meisterschaften, Aufstiege,<br />

Pokale sind das eine – aber solche<br />

Mammutevents wie der 1. Sepp-Herberger-<br />

Tag sind Alleinstellungsmerkmale der SG<br />

2000. Fast 450 Kinder, alle Grundschüler-/<br />

innen dieser Stadt wurden bewegt, beschenkt<br />

André Puff stand auch kurz auf der Rheinlandhallen-Bühne,<br />

um im Anschluss mitten<br />

unter seinen Gästen Spaß zu haben.<br />

4<br />

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In eigener Sache STADTJournal<br />

und hatten Spaß auf unseren beiden Sportplätzen.<br />

So ganz nebenbei lernten alle noch<br />

ein bisschen was über einen Mann, der mit<br />

seinem WM-Triumph 1954 diesem Land viel<br />

mehr gab als einen sportlichen Erfolg. Mein<br />

Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, den<br />

Partnern wie den Zahnärzten Dortmann und<br />

Bulatovic oder Tanja und Johannes Sesterhenn.<br />

Diese beiden ermöglichten dem Fußballverein<br />

ein großes Helferfest im Stadion<br />

– eine tolle Geste ans Ehrenamt.<br />

RheinAhrEifel macht dies mit möglich. Bei<br />

freiem Eintritt wird der weltumreisende<br />

Wohltäter beeindruckende Videos und<br />

Künstler mitbringen, um uns allen den Ausblick<br />

auf die mögliche „Mülheim-Kärlicher“<br />

Schule in Togo greifbarer zu machen.<br />

Bis es so weit sein wird, werden wir noch<br />

vielfach auf den Abend hinweisen können.<br />

Denn auch in der zweiten Jahreshälfte wird<br />

das STADTJournal monatlich eine Plattform<br />

für möglichst positive Aktionen, Termine,<br />

Ideen und Menschen bieten – das<br />

nächste Mal Mitte August.<br />

Bis dahin wünsche ich allen einen tollen<br />

Sommer.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Thomas Theisen<br />

An dieser Stelle fällt die Überleitung zu<br />

nun anstehenden Events sehr leicht. Neben<br />

den bewährten Festen im Sommer wird der<br />

Nippes-Flohmarkt am 17. August eine neue<br />

Marke setzen. Ein Staßenfest XXL und das<br />

alles zugunsten unserer Jahresidee, eine<br />

Schule in Togo mit Fly and Help zu ermöglichen.<br />

In diesem Zusammenhang darf ich<br />

an dieser Stelle auch schon auf das 10-Jährige<br />

des Mittelrhein-Gymnasiums am 21.<br />

September erstmals hinweisen. Details werden<br />

nach den Ferien folgen.<br />

Und zum guten Schluss für diese „Halbzeitausgabe“<br />

darf ich nun definitiv verkünden,<br />

dass Reiner Meutsch mit seiner Fly-and-<br />

Help-Show am 7. November in der Rheinlandhalle<br />

zu Gast sein wird. Die Volksbank<br />

Ohne solche „positiv“<br />

Verrückten<br />

wären Mammutwochenenden<br />

wie<br />

das Mitte Juni im Stadion<br />

gar nicht möglich. Da wird echte Freizeit<br />

geopfert – ein herzliches Dankeschön<br />

an dieses Quartett, stellvertretend für<br />

alle, die mit<br />

angepackt<br />

haben.<br />

Danke Johannes - Ruhe in Frieden<br />

Kurz nach seinem 89. Geburtstag ist Johannes Groß Mitte Juni verstorben. Familie, Freunde und<br />

Bekannte trauern um einen besonderen Menschen, der für seine liebenswerte Art und im Speziellen<br />

sein Faible für Heimat, Geschichte und Geschichten bekannt und beliebt war. So lieferte<br />

der Hobby-Historiker seit der ersten Ausgabe des STADTJournals mehr als elf Jahre lang Monat<br />

für Monat Beiträge, die unter der Rubrik Brauchtum veröffentlicht wurden. Seine Recherchen<br />

und sein Wissen verstand er in einzigartiger Weise zu Papier zu bringen. Zuletzt arbeite er noch,<br />

so lange es die Gesundheit zuließ, in unserer Arbeitsgruppe zur Erstellung der Broschüre „Unsere<br />

Heimat“ mit, die wir erstmals im Rahmen des Stadtfestes am 8. September präsentieren wollen.<br />

Zahlreiche Texte in dieser neuen Heimatbroschüre werden aus der Feder von Johannes Groß<br />

stammen. Gemeinsam mit Franz-Josef Baulig, Oswald Senner, Lothar Spurzem und meiner<br />

Wenigkeit, hatte er sich zum Ziel gesetzt, auch mit Hilfe von weiteren Gast-Autoren, die<br />

Geschichte von Mülheim und Kärlich auf eine eigene, unterhaltsame und informative Art aufzuarbeiten<br />

und der Nachwelt zu hinterlassen. Auch dafür möchte ich ihm „Danke“ sagen.<br />

Johannes Groß ist einer, der die Geschichte seiner Heimat mit am Leben hielt, sogar mitgeprägt<br />

hat. Ich bin mir sicher, er wird in seinem Wissensdurst nicht ruhen, aber friedlich und mit<br />

seinem warmherzigen Lächeln im Gesicht auch seine neue Umgebung bereichern.<br />

Thomas Theisen<br />

5<br />

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STADTJournal Schnappschuss<br />

im <strong>Juli</strong><br />

Die Anwohner des Ortsteils Urmitz -Bahnhof staunten<br />

nicht schlecht, als am Mittwochabend des 26.06. gegen<br />

21 Uhr ein Heißluftballon bedingt durch fehlenden<br />

Luftstrom im Industriegebiet notlanden musste.<br />

Wenn ein Vorstand eine Hüpfburg abbaut,<br />

kommt das Kind im Manne durch -<br />

eingefangen beim Abbau des Deutschen Eck<br />

Cups von einem SG-Paparazzi.<br />

Das Bild aus dem Garten von<br />

Thorsten Opper zeigt eine<br />

Krabbenspinne, die "genüsslich"<br />

eine Honigbiene verspeist.<br />

"Der Himmel brennt" über der Kirche<br />

Maria Himmelfahrt in Mülheim,<br />

aufgenommen von Angelika Kucik.<br />

Die Mülheim-Kärlicher Kirche, gespiegelt im<br />

Rosé, aufgenommen von Angelika Dähler.<br />

Wir haben ein Taubenschwänzchen in<br />

unserem Garten fotografiert. Liebe Grüße von<br />

Familie Manns! (Verena Frank)<br />

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Spenden STADTJournal<br />

„Nippes vom Nippes“ - Selbstverkäufer-Flohmarkt am 17. August<br />

Wir sind bereit!! Ihr auch?<br />

Wochenlang haben wir geplant, diskutiert<br />

und organsiert. Nun steht er: unser Nippes<br />

Flohmarkt!<br />

Jede Menge positive Rückmeldungen<br />

haben wir erhalten. Viele Standflächen<br />

sind bereits reserviert – nur noch<br />

wenige frei. Unternehmen aus Mülheim-<br />

Kärlich und der näheren Umgebung haben<br />

bereits Spenden für unsere Glücksrad-<br />

Tombola abgegeben oder angekündigt:<br />

Restaurant-Gutscheine, Eintrittskarten,<br />

Blumenarrangements, große und kleine<br />

Präsente – einfach nur toll! Auch die<br />

hiesigen Bäckereien werden eine Leckerei<br />

schicken. Dafür sagen wir herzlichen<br />

Dank. An dieser Stelle möchten wir einen<br />

Unternehmer aus Mülheim-Kärlich und<br />

gleichzeitig Nippes-Nachbar besonderen<br />

Dank sagen: Olaf Radomski und seine<br />

Frau Alessandra von „Hair and Beauty“<br />

engagieren sich unglaublich – mit Organisatorischem<br />

und unendlichen vielen Präsenten<br />

für die Tombola.<br />

Ein Teil der Nachbarschaft vom Nippes zusammen mit den drei Initiatoren Brigitte Gröning,<br />

Ernst-Ludwig Andernach und Marion Schaust (Bildmitte)<br />

Und nun?<br />

Jetzt warten wir auf Euch, die Kaufwütigen<br />

und durstigen Kuchenesser mit den großen<br />

Herzen und ebensolchen Geldbeuteln!<br />

Lasst Euch überraschen von der Fundgrube<br />

an großen und kleinen Schätzen<br />

und Altertümchen, die sich an den Verkaufsständen<br />

finden lassen. Verweilt ein<br />

Weilchen bei Kaffee und Kuchen (auch<br />

zum Mitnehmen) und mit ein wenig<br />

Glück ergattert Ihr einen tollen Gewinn<br />

bei unserer Tombola.<br />

Wir laden alle recht herzlich ein zu<br />

unserem großen Straßenflohmarkt zugunsten<br />

der Reiner-Meutsch-Stiftung „Fly and<br />

Help“ und unserem Mülheim-Kärlicher<br />

Schulbau in Togo, Westafrika.<br />

„Allein ist man stark - Gemeinsam<br />

unschlagbar!“<br />

Wir freuen uns auf Euch, wünschen euch<br />

eine schöne Sommerzeit und grüßen herzlich<br />

Die Nachbarschaft vom Nippes mit dem<br />

Orga-Team: Brigitte Gröning, Ernst- Ludwig<br />

Andernach und Marion Schaust (Infos<br />

unter: Nippes-Flohmarkt@gmx.de)<br />

Wir bauen eine Schule in Afrika!<br />

Ganz Mülheim-Kärlich sammelt – Unser Ziel: 50.000 Euro<br />

FLY & HELP<br />

Westerwald Bank eG<br />

IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50<br />

BIC: GENODE51WW1<br />

Verwendungszweck: „Schule Mülheim-Kärlich“<br />

Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.<br />

Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf die Stiftung nicht mitteilen, wer wie viel gespendet hat.<br />

Aber wenn Sie im STADTJournal genannt werden wollen, was sinnvoll und berechtigt ist, dann<br />

informieren Sie uns einfach unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.<br />

7<br />

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STADTJournal Event<br />

Nippes vom<br />

Nippes<br />

Eine Aktion für „Mülheim-Kärlich baut<br />

eine Schule in Afrika“ der<br />

Reiner Meutsch Stiftung Fly & Help<br />

Flohmarkt auf dem Nippes von Selbstverkäufern für Selbsteinkäufer<br />

Glücksrad-Tombola<br />

Kaffee & Kuchen, Schorle & Brezeln<br />

Samstag 17. August 2019 | 9.00–14.30 Uhr<br />

Auf dem Nippes | Mülheim-Kärlich<br />

Flohmarkt nur für nicht-gewerbliche Selbstverkäufer (keine Neuware):<br />

Standgebühr bis zu 4 m Standlänge: 10 Euro (wird voll gespendet)<br />

dazugebuchter Kinderstand bis 3 m: gegen Kuchenspende<br />

Aufbau ab 8.00 Uhr | Abbau zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr<br />

Standvergabe: in Reihenfolge der verbindlichen Anmeldung bis zum 25. Juni 2019, 18.00 Uhr unter:<br />

Nippes-Flohmarkt@gmx.de<br />

Parkmöglichkeiten und Umleitungen werden vor Ort ausgewiesen<br />

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STADTJournal Rechtstipp<br />

Das neue Pauschalreiserecht ab dem 01.07.2018<br />

RECHTSANWALT<br />

(Ein Bericht von RA Horst Nikenich, Mülheim-Kärlich)<br />

In Umsetzung der EU-Pauschalreiserechtlinie<br />

gilt seit dem 01.07.2018 für Pauschalreisen<br />

ein neues Recht. Als Pauschalreise<br />

bezeichnet man grundsätzlich zwei Reiseleistungen<br />

z. B. für Hotel-oder Mietwagen,<br />

welche im Vorfeld der Reise gebucht werden<br />

und diese 25% des Gesamtwertes der<br />

Reise ausmacht.<br />

Insoweit sind die entsprechenden Bestimmungen<br />

des BGB gern. 651 ff. entsprechend<br />

abgeändert bzw. ergänzt worden.<br />

Falls eine Pauschalreise vorliegt -und nicht<br />

z. B. lediglich ein Ferienhaus oder eine<br />

Wohnung bei einem Reiseveranstalter<br />

gebucht wird, hier findet lediglich Mietvertragsrecht<br />

Anwendung, sind folgende<br />

wesentlichen Änderungen eingetreten.<br />

Der Reiseveranstalter hat das Recht den<br />

Reisepreis nachträglich bis zu 8% zu erhöhen<br />

falls z. B. Kosten für Treibstoff oder<br />

Hafen-oder Flughafengebühren entsprechend<br />

erhöht worden sind. Jedoch darf diese<br />

Preiserhöhung -ohne dass ein Sonderkündigungsrecht<br />

für den Reisenden besteht -nicht<br />

später als 20 Tage vor Reisebeginn erfolgen.<br />

Hat sich beispielsweise der Reiseveranstalter<br />

in den AGB‘s das Recht zur Preiserhöhung<br />

vorbehalten, muss er jedoch auch evtl. Preissenkungen<br />

an den Kunden weiter geben.<br />

Wesentlich ist, dass der Urlauber wegen<br />

Reisemängeln Ansprüche geltend machen<br />

wollte, z. B. Preisminderung Schadensersatz<br />

wegen entgangener Urlaubsfreude etc.,<br />

musste er dies innerhalb einem Monat nach<br />

dem vertraglichen Ende der Reise beim Reiseveranstalter<br />

anzeigen. Diese Ausschlussfrist<br />

fällt nunmehr weg.<br />

Die Verjährungsfrist beträgt 2 Jahre und<br />

darf vom Reiseveranstalter auch nicht<br />

durch seine allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB) verkürzt werden.<br />

Auch der Begriff der höheren Gewalt ist<br />

zu sog. unvermeidbaren außergewöhnlichen<br />

Umständen geworden. Kommt es<br />

beispielsweise nach Vertragsabschluss zu<br />

einer Gefahrenlage am Urlaubsort oder<br />

sind aufgrund äußerer Einflüsse erhebliche<br />

Beeinträchtigungen zu erwarten,<br />

kann der Reisekunde kostenfrei vom<br />

Vertrag zurücktreten. Vor der Reise hat<br />

auch der Reiseveranstalter dieses Rücktrittsrecht.<br />

Bei einer entsprechenden<br />

Situation während der Reise kann der<br />

Urlauber die Reise vorzeitig abbrechen,<br />

wobei Mehrkosten aufgrund einer geänderten<br />

vertraglich vereinbarten Rückreise<br />

z. B. für Flug anfallen, der Veranstalter<br />

diese auch nicht mehr wie bisher<br />

zur Hälfte an den Kunden weiter geben<br />

kann.<br />

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HORST NIKENICH<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Interessensschwerpunkte:<br />

Mietrecht<br />

Straf- und Verkehrsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Kurfürstenstr. 13-19<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Postfach 1434<br />

56210 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 0 26 30/ 20 50<br />

Telefax 0 26 30/ 33 05<br />

RAe_Nikenich@t-online.de<br />

§<br />

Auch besteht für den Reiseveranstalter die<br />

Pflicht dem Pauschalreisenden bereits vor<br />

Buchung der Reise ein Infoblatt zu überreichen,<br />

mit dem der Reisende über seine<br />

Rechte und die gesetzlichen Regelungen<br />

informiert wird. Befindet sich der Reisende<br />

beispielsweise in Schwierigkeiten, muss der<br />

Reiseveranstalter ihm außerdem in angemessener<br />

Weise Hilfe leisten, indem er z. B.<br />

Infos über Gesundheitsdienste, Behörden<br />

oder andere Reisemöglichkeiten bereithält.<br />

Gesundheit, Wellness und Trends<br />

Sonderteil im August<br />

In der kommenden Ausgabe des STADTJournals möchten wir Ihnen wieder<br />

Möglichkeiten, Anregungen und Tipps aufzeigen, die unsere Stadt und Unternehmen<br />

im Bereich Gesundheit, Wellness und Trends anbieten.<br />

Wir freuen uns auf Ideen, Beiträge und Angebote bis zum 05. August unter<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.<br />

Die nächste STADTJournal-Ausgabe erscheint direkt nach den Sommerferien am<br />

Freitag, 16. August.<br />

10<br />

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Der Kommentar<br />

Was sich schon im ersten Wahlgang<br />

andeutete, wurdenun in<br />

der Stichwahl bestätigt. Gerd<br />

Harner ist neuer Bürgermeister von Mülheim-Kärlich.<br />

Damit gibt es erstmals einen<br />

Bürgermeister in Mülheim-Kärlich, der<br />

nicht aus den Reihen der CDU kommt. So<br />

erfreulich das Ergebnis für den FWG-Kandidaten<br />

auch ist, bedeutet es viel Arbeit<br />

und eine hohe Verantwortung, die auf den<br />

Schultern von Gerd Harner lastet. „Ich<br />

freue mich sehr über das Ergebnis, hätte<br />

Gute Wahl<br />

mir aber schon eine höhere Beteiligung<br />

bei der Stichwahl gewünscht“, bedauert<br />

Harner, dass nur noch 46,8 % der Wähler<br />

zur Wahl gingen, während es beim<br />

ersten Mal 60,1 % waren. Wichtig aber<br />

ist, dass es ein fairer Wahlkampf war und<br />

nicht die Scherben eines polarisierenden<br />

Wahlkampfes beseitigt werden müssen.<br />

Man kann sich vertrauensvoll in die Augen<br />

blicken und unverzüglich mit der gemeinsamen<br />

Arbeit beginnen. Dabei wird der<br />

neue Bürgermeister flankiert von den beiden<br />

bewährten Beigeordneten Albert Weiler<br />

und Bernd Bruckner, wahrscheinlich<br />

komplettiert von Martina Böth-Baulig,<br />

die wohl am 1. August von der FWG-<br />

Fraktion ins Amt der Beigeordneten berufen<br />

wird. Damit wäre erstmals eine Frau in<br />

dieser Position. „Dass Albert Weiler dabei<br />

bleibt, war mir sehr wichtig. Er ist durch<br />

seine bisherige Tätigkeit als stellvertretender<br />

Bürgermeister ein wichtiger Faktor<br />

im Rathaus. Weiler besticht durch seine<br />

Kompetenz und sein profundes Wissen<br />

STADTJournal<br />

im Bereich der kommunalen Verwaltung;<br />

das hat er schon oft bewiesen. Damit will<br />

ich die Leistung der zwei übrigen Beigeordneten<br />

keineswegs herabsetzen“, betont<br />

Harner. Teamarbeit sei eine wesentliche<br />

Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Auf<br />

ein gedeihliches Miteinander legt der neue<br />

Bürgermeister nicht nur im Rathaus wert.<br />

Deshalb wird er so schnell wie möglich<br />

den Kontakt mit dem Koblenzer Oberbürgermeister<br />

David Langner aufnehmen,<br />

um auszuloten, welche gemeinsamen<br />

Projekte die beiden Städte auf den Weg<br />

bringen können. Auch die Verbesserung<br />

des Verhältnisses zur Landesregierung ist<br />

ein weiteres Anliegen, dem sich Harner<br />

schnellstens widmen will. Dabei wäre es<br />

unerlässlich, dass Mülheim-Kärlich einen<br />

hauptamtlichen Bürgermeister bekommt.<br />

Es ist ein Anachronismus, dass eine Stadt<br />

von dieser Größenordnung und mit diesen<br />

Herausforderungen noch ehrenamtlich<br />

geführt wird.<br />

Wilfried Zils<br />

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„Vielen Dank für Ihr Vertrauen! -<br />

Denn, das ist unsere Motivation.“<br />

www. fwg-mk.de<br />

11<br />

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STADTJournal Politik<br />

Die FWG<br />

sagt Danke!<br />

Das Ergebnis ist überwältigend und macht uns sprachlos. An dieser Stelle bedanken<br />

wir uns im Namen aller FWG-Mitglieder für die Unterstützung auch zur Wahl des<br />

Stadtbürgermeisters von ganzem Herzen.<br />

Wir sind stolz auf 50 Jahre kontinuierliche Arbeit in der Kommune und auf unser<br />

Team, denn Teamarbeit hat uns vorangebracht.<br />

Die FWG feiert das gute<br />

Wahlergebnis der Kommunalwahl<br />

2019 nach der Stichwahl des<br />

Stadtbürgermeisters.<br />

Die FWG ist im neuen Stadtrat mit 9 Sitzen vertreten und stellt künftig den Stadtbürgermeister<br />

sowie einen Beigeordneten. Im Stadtrat sind vertreten: Guido Baulig,<br />

Annette Mannheim, Karl Mannheim, Helmut Rohm, Christa Sturm, Winfried Engel,<br />

Martina Böth-Baulig, Kerstin Schöfferle, Florian Engel.<br />

Das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in unsere Arbeit, Ideen und handelnden<br />

Personen bestärkt uns in unserem Tun und Umsetzung unseres Wahlprogrammes. Wir<br />

sind motiviert in unserem kommunalpolitischen Wirken für die nächsten fünf Jahre<br />

und die Umsetzung Ihrer Interessen. Wir sind DANKBAR - Ihr Vertrauen sind unser<br />

Motor und Auftrag.<br />

Denn Mülheim-Kärlich ist uns wichtig!<br />

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SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 12 08.07.2019 11:24:17


Gerd Harner gewinnt<br />

Achim Bermel einer der ersten Gratulanten<br />

Das Ergebnis der Stichwahl bestätigte<br />

den Trend der ersten Runde im Mai.<br />

Letztlich votierten 61 % für Gerd Harner<br />

und 39 % für Achim Bermel. Die Wahlbeteiligung<br />

lag bei 46,8 %.<br />

Somit wird die Stadt Mülheim-Kärlich<br />

erstmals nicht von einem CDU-Kandidaten<br />

regiert. Erfreulich war bis zum<br />

Schluss der faire Umgang aller drei Kandidaten.<br />

So war es dann auch wenig verwunderlich,<br />

dass Achim Bermel von der<br />

SPD seinem Kontrahenten direkt in der<br />

Rheinlandhalle gratulierte.<br />

Zum Abschluss unserer Wahlberichterstattung<br />

haben wir mit den Kandidaten<br />

der Stichwahl gesprochen und im<br />

Anschluss zeigen wir die wahrscheinlichen<br />

Mitglieder des neuen Stadtrates,<br />

der sich im August konstituieren wird.<br />

Der zukünftige Bürgermeister im Interview:<br />

Herzlichen Glückwunsch Herr Bürgermeister.<br />

Wie wurde gefeiert?<br />

Gerd Harner: Vielen Dank für die Glückwünsche.<br />

Nach dem das Endergebnis fest<br />

stand haben wir spontan in der Rheinland-<br />

Halle mit allen Anwesenden etwas gefeiert.<br />

Es war eine sehr schöne Runde mit meiner<br />

Familie, meinen Freunden der FWG<br />

aber auch einigen weiteren Personen die in<br />

der Halle waren oder spontan in die Halle<br />

kamen und sich mit mir über den Wahlsieg<br />

gefreut haben.<br />

Achim Bermel war einer der ersten Gratulanten,<br />

eine zu erwartende Geste?<br />

G.H.: Ja, absolut. Darüber habe ich mich<br />

auch sehr gefreut. Gefreut habe ich mich<br />

auch darüber, dass die ganze Familie von<br />

Achim in der Halle war und mir gratuliert<br />

hat. Achim und ich verstehen uns sehr<br />

gut und jedem von uns war bewusst, dass<br />

nur einer Bürgermeister werden kann und<br />

wenn es umgekehrt gekommen wäre hätte<br />

ich genauso reagiert.<br />

Wie verliefen die ersten Tage seit der<br />

Stichwahl? Gibt es schon schnell Baustellen<br />

bzw. Anliegen aus der Bürgerschaft?<br />

G.H.: In den ersten Tagen ging neben<br />

einer großen Anzahl von Gratulationen,<br />

auch eine Welle von positivem Zuspruch<br />

ein. Das war schon überwältigend und<br />

zum Teil sehr emotional.<br />

Sicherlich gab es auch die eine oder andere<br />

Anmerkung zu einem Problem, aber bis<br />

zur Vereidigung kann ich diese erst einmal<br />

nur aufnehmen und nach meiner Vereidigung<br />

aktiv angehen.<br />

Wie ist der zeitliche Ablauf bis zur Amtsübernahme<br />

geregelt?<br />

G.H.: Nach dem jetzt die konstituierende<br />

Sitzung, vom amtierenden Bürgermeister<br />

auf den 01. August terminiert<br />

wurde, erfolgt dort meine Vereidigung ung<br />

beginnt meine Amtszeit als Stadtbürgermeister<br />

von Mülheim-Kärlich.<br />

Wie wird die Beigeordneten Situation aussehen?<br />

G.H.: Grundsätzlich werden ja die Beigeordneten<br />

vom neuen Stadtrat in der<br />

kons-tituierenden Sitzung vorgeschlagen<br />

und gewählt, aber ich habe ja schon früh<br />

mitgeteilt, dass ich sehr gerne mit Albert<br />

Weiler und Bernd Bruckner zusammenarbeiten<br />

möchte. Ein offenes Geheimnis ist<br />

auch, dass von der FWG Martina Böth-<br />

Baulig als Beigeordnete vorgeschlagen<br />

werden soll. Im Falle der Wahl, wäre zum<br />

ersten Mal eine Frau in der Verwaltung der<br />

Stadt Mülheim-Kärlich.<br />

Wie sieht die Prioritätenliste als Bürgermeister<br />

bis Jahresende aus?<br />

G.H.: Zuerst werde ich mir zusammen mit<br />

meinen Beigeordneten und den verantwortlichen<br />

der Verbandsgemeinde ein Bild<br />

von der Gesamtsituation machen. Dazu<br />

gehören im Besonderen die Haushaltsbzw.<br />

Finanzlage und die Personalsituation<br />

der Stadt. Auf Basis dieser Informationen<br />

werden wir dann eine Prioritätenliste erarbeiten.<br />

Natürlich möchte ich auch sehr zeitnah<br />

ein Gespräch mit den verantwortlichen<br />

der VoBa Rhein/Ahr/Eifel führen und das<br />

Thema, Bebauung Raiffeisenplatz Kärlich,<br />

besprechen.<br />

Und vorher Urlaub und Kraft tanken?<br />

G.H.: Auf Grund der zu erwartenden<br />

Stichwahl und dem anfänglich festgelegten<br />

Termin der konstituierenden Sitzung am<br />

18. <strong>Juli</strong> haben wir keinen Urlaub geplant.<br />

Somit werde ich im heimischen Umfeld<br />

Kraft tanken und Urlaub zu einem späteren<br />

Zeitpunkt machen.<br />

13<br />

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STADTJournal Politik<br />

Achim Bermel im Interview:<br />

Herr Bermel, wie bewerten Sie im Rückblick<br />

für sich den Ausgang der Wahlen,<br />

auch die zum Bürgermeisteramt?<br />

Achim Bermel: Wie ich bereits an anderer<br />

Stelle gesagt habe, bin ich mit dem Ausgang<br />

der Wahlen zum Stadtrat sehr zufrieden.<br />

Wir konnten alle 8 Sitze im Stadtrat unserer<br />

Heimatstadt Mülheim-Kärlich behalten<br />

und sind somit auch weiterhin als starke<br />

Fraktion vertreten, um die Ideen unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger in die Politik einbringen<br />

zu können.<br />

Die Wahl zum Bürgermeister sehe ich mit<br />

gemischten Gefühlen. Mein vorrangiges<br />

Ziel war es, in die Stichwahl zu kommen<br />

– was mir ja auch gelungen ist. Dass ich<br />

mich am Ende nicht gegen unseren neuen<br />

Bürgermeister Gerd Harner durchsetzen<br />

konnte, ist für mich persönlich natürlich<br />

schon eine kleine Enttäuschung gewesen.<br />

Aber ich bin lange genug in der Politik, um<br />

zu wissen, dass auch Niederlagen zu einer<br />

Demokratie dazugehören. Was ich schade<br />

finde, ist, dass die Wahlbeteiligung bei der<br />

Stichwahl sehr gering war.<br />

Denken Sie, die kritische Situation in<br />

und um die SPD im Bund hat den großen<br />

Erfolg verhindert?<br />

A.B.: Ich glaube, das Ergebnis nur mit<br />

der Situation auf Bundesebene zu erklären,<br />

wäre zu einfach. Wahrscheinlich hat<br />

der Gegenwind aus Berlin den einen oder<br />

anderen davon abgehalten, sein Kreuz bei<br />

einem SPD-Kandidaten zu machen. Ich bin<br />

mir aber sicher, dass der überwiegende Teil<br />

der Bürgerinnen und Bürger da klar differenziert,<br />

vor allem bei einer kommunalen<br />

Personenwahl. Woran es am Ende genau<br />

gelegen hat, ist immer schwer zu sagen.<br />

Sie waren einer der ersten Gratulanten.<br />

Wir gehen davon aus, dass Sie weiter an<br />

der Spitze der Mülheim-Kärlicher SPD<br />

aktiv sein werden und gemeinsam mit den<br />

anderen Parteien und Bürgermeister Gerd<br />

Harner Politik machen werden?<br />

A. B.: Natürlich werde ich auch weiterhin<br />

politisch für meine Heimatstadt aktiv<br />

sein. Bei den Wahlen zum Stadtrat habe<br />

ich noch einmal deutlich mehr Stimmen<br />

erhalten als bei den Wahlen 2014 – für<br />

mich ist das ein klarer Auftrag, mich weiter<br />

in unserer Stadt zu engagieren. Es gibt<br />

viele Punkte, die wir in den kommenden<br />

Jahren gemeinsam mit den anderen<br />

Fraktionen, unseren Beigeordneten und<br />

unserem neuen Bürgermeister umsetzen<br />

möchten.<br />

Was wünschen Sie Gerd Harner?<br />

A. B.: Ich kenne Gerd Harner schon lange<br />

und wir haben in der Vergangenheit schon<br />

viele gute Dinge für unsere Stadt anstoßen<br />

und umsetzen können. Ich wünsche<br />

ihm viel Glück für sein neues Amt, einen<br />

kühlen Kopf und das richtige Händchen,<br />

auch in schwierigen Situationen. Und<br />

ich freue mich auf eine intensive und vor<br />

allem konstruktive Zusammenarbeit, von<br />

der alle Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Stadt profitieren können.<br />

Mülheim-Kärlicher CDU-Kreistagsmitglieder in<br />

wichtige Ausschüsse gewählt<br />

Der neugewählte Kreistag des Landkreises<br />

Mayen-Koblenz hat sich vor wenigen Tagen<br />

zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen.<br />

Dem 50-köpfigen Gremium gehören<br />

auch zwei Mülheim-Kärlicher Christdemokraten<br />

an: Horst Hohn und Selina Flöck.<br />

Wie auch schon in der zurückliegenden<br />

Legislaturperiode werden sie nicht nur im<br />

Kreistag, sondern auch in einigen Ausschüssen<br />

die Interessen von Mülheim-Kärlich,<br />

der Verbandsgemeinde Weißenthurm und<br />

des gesamten Landkreises vertreten.<br />

Selina Flöck wurde vom Kreistag zum<br />

Mitglied des Bauausschusses und des<br />

Rechnungsprüfungsausschusses gewählt.<br />

Außerdem ist sie zukünftig als stellvertretendes<br />

Mitglied im Ausschuss für Umwelt,<br />

Klima und Verkehr tätig.<br />

Horst Hohn freute sich über die Wiederwahl<br />

als Sprecher der CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss.<br />

Auch im Sportausschuss wird<br />

er zukünftig die Funktion des Sprechers seiner<br />

Fraktion ausüben. Des Weiteren ist er<br />

Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima<br />

und Verkehr sowie einer der beiden Vertreter<br />

des Landkreises Mayen-Koblenz in der<br />

Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />

Industriepark A61/GVZ Koblenz.<br />

Die CDU-Kreistagsmitglieder Horst Hohn<br />

und Selina Flöck freuen sich auf die Arbeit<br />

im Kreistag sowie den Ausschüssen in den<br />

kommenden 5 Jahren.<br />

14<br />

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STADTJournal Politik<br />

Der Stadtrat wird sich wie folgt zusammen setzen:<br />

SPD 8 Sitze<br />

Achim Bermel Albert Weiler Stephan Schuth Wilfried Zils Ursula Maurer<br />

Christa Schäfer Detlev Brücken Svenja Bermel<br />

Für den Fall, dass Albert Weiler wieder zum<br />

Beigeordneten bestellt wird, wird Ramona<br />

Reif nachrücken.<br />

CDU 9 Sitze<br />

Dr. Manfred Bretz Selina Flöck Wolfgang Mannheim Rudolf Flöck Bernd Bruckner<br />

Winfried F. Erbar Joachim Rünz Werner Risch Edgar Bengel<br />

Für den Fall, dass<br />

Bernd Bruckner<br />

wieder zum Beigeordneten<br />

bestellt wird,<br />

wird Bernd Bengel<br />

nachrücken.<br />

16<br />

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Politik STADTJournal<br />

Grüne 2 Sitze<br />

SPD CDU GRÜNE FWG<br />

Sabine Granzow<br />

9 2<br />

8<br />

9<br />

Martin Jende<br />

FWG 9 Sitze<br />

Gerd Harner Guido Baulig Annette Mannheim Karl Mannheim Helmut Rohm<br />

Christa Sturm Winfried Engel Martina Böth-Baulig Dr. Kerstin Schöfferle<br />

Für den Fall, dass<br />

Martina Böth-Baulig<br />

zur Beigeordneten<br />

bestellt wird, wird<br />

Florian Engel nachrücken.<br />

Für Bürgermeister<br />

Gerd Harner wird<br />

Thomas Schöfferle<br />

nachrücken.<br />

17<br />

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STADTJournal Tierisch<br />

Kinder zu Besuch im Katzenhaus des<br />

Tierheims Andernach<br />

Gespannt erwartete man den<br />

angekündigten Besuch im<br />

Tierheim Andernach.<br />

Christine Rönsch von der Städtischen<br />

Kindertagesstätte in Mülheim-Kärlich<br />

hatte auf ihre Anfrage eine positive<br />

Rückmeldung erhalten. Im Rahmen<br />

einer Projektwoche zum Thema „Tiere“<br />

wünschten sich acht Mädchen mehr über<br />

das Verhalten von Katzen zu erfahren. Wo<br />

kann jemand mehr sachkundige Antworten<br />

zu allen Fragen rund um die Katze erhalten?<br />

Wo haben die Kinder mehr Zeit, um in<br />

Ruhe verschiedene Katzen in ihrem Verhalten<br />

zu beobachten? Obwohl das Tierheim<br />

am Dienstag eigentlich geschlossen hat,<br />

wurde der Wunsch gerne spontan erfüllt.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch<br />

Dorothee Schünemann-Diederichs vom<br />

Tannenweg 1<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Samstag<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

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Vorstand des Tierschutzvereins Andernach<br />

u.U.e.V. ging es gleich auf leisen Sohlen<br />

ins Katzenzimmer. Zuerst warfen die Kinder<br />

einen Blick in das Quarantänezimmer.<br />

Zwei Fundkatzen, nicht im besten Zustand<br />

aufgefunden, mussten erst noch vom Tierarzt<br />

untersucht werden. Während die eine<br />

Katze durch lautes Miauen schon Kontakt<br />

zu der Besucherschar aufnahm, war die<br />

andere so scheu und verängstigt, dass man<br />

ihr Zuhause abgedunkelt hatte.<br />

Eine Sondervorstellung gab Kater Giselbert.<br />

Sofort begrüßte er neugierig die Mädchen<br />

an der Tür. Dann lief das Energiebündel zu<br />

voller Fahrt auf. Er drehte sich, tanzte durch<br />

das Zimmer und rollte sich verspielt auf dem<br />

Teppich. Doch dann nahm er schwungvoll<br />

Anlauf und sprang übermütig mit Karacho<br />

gegen das Scheibenglas. Giselbert schien es<br />

zu gefallen, dass die Kinder erst verschreckt<br />

einen Schritt zurückgingen, dann aber lauthals<br />

lachten. Der Clown wollte gar nicht aufhören<br />

sein Publikum zu unterhalten.<br />

Voller Entzücken beobachteten die Kinder<br />

eine Katzenmutter mit ihren Kleinen. Blair<br />

kam aus einem Haushalt, in der die Katzenhaltung<br />

völlig aus dem Ruder gelaufen<br />

war, denn über 20 Katzen befanden sich<br />

dort in der Wohnung. Ihre beiden Kleinen<br />

wirbelten nur so herum. Sie jagten einander<br />

oder beschäftigten sich mit dem vielen<br />

Spielzeug, besonders mit den rotierenden<br />

Kugeln. Müde wurde keine von beiden.<br />

Aufmerksam betrachteten die Kinder das<br />

Plakat mit der Bitte, Auswilderungsplätze<br />

für Katzen zur Verfügung zu stellen. Hierzu<br />

gab es einiges zu erklären. Natürlich wurde<br />

auch noch der Hundebereich besucht, wo<br />

die Begrüßung laut bellend ausfiel.<br />

Zum Abschluss bedankten sich Christine<br />

Rönsch und Jannette Koch für die interessante<br />

Führung: „Wir haben schon viel<br />

Gutes über das Tierheim hier gehört. Wir<br />

sind sehr beeindruckt über die gepflegte<br />

Anlage. Hier wird mit Engagement für die<br />

Tiere gesorgt.“ Die Kinder überreichten<br />

dem Tierheim liebevoll zusammengestelltes<br />

Futter sowie Leckerlis für die Katzen. Sicher<br />

hatten die Mädchen nach der Rückkehr in<br />

die Kita viel zu erzählen.<br />

Info:<br />

www.tierheim-andernach.de<br />

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Wohngebäudeversicherung eine Versicherung gegen so genannte Elementarschäden<br />

abzuschließen. Zu den Elementarschäden gehören zum Beispiel Überschwemmungen<br />

und Rückstau, Erdbeben und Erdrutsche. Gerade Überschwemmungen treten heutzutage<br />

nicht nur in flussnahen Gebieten auf, sondern durch plötzlich auftretenden<br />

Starkregen werden auch Orte überflutet, die weit abseits von Gewässern liegen. Die<br />

Wohngebäudeversicherung deckt dann Elementarschäden am Gebäude selbst und<br />

damit fest verbundenen Gebäudeteilen ab wie Türen, Fenster und Treppen. Eine<br />

wichtige Ergänzung ist die Hausratversicherung. Damit sind Schäden an der Einrichtung,<br />

etwa an Möbeln und Geräten, versichert. Oder einfacher gesagt: Alles,<br />

was ich bei einem Umzug mitnehmen kann, lässt sich über die Hausratversicherung<br />

absichern. Sie greift zum Beispiel bei Bränden, Blitzschlag sowie Sturm- und Hagelschäden.<br />

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STADTJournal Vorausgeblickt<br />

In knapp einem Monat ist es wieder<br />

soweit: der Theater- und Heimatverein<br />

Fidelio e.V. lädt alle Mülheim-<br />

Kärlicher und natürlich jeden, der uns<br />

besuchen möchte, zur Maria-Himmelfahrts-Kirmes<br />

vom 16. - 19. August auf<br />

dem Platz Château-Renault ein.<br />

Das Programm im Jubiläums-Jahr<br />

sieht dabei folgendermaßen aus:<br />

Am Freitag starten wir ab 17:00 Uhr<br />

mit einem Warm-Up am Bierbrunnen<br />

in das Kirmeswochenende.<br />

Kirmes in Mülheim-Kärlich<br />

Fidelio läd ein<br />

Am Samstag beginnt die Kirmes traditionell<br />

um 17:00 Uhr mit dem<br />

Festgottesdienst in der Pfarrkirche<br />

Maria-Himmelfahrt in Mülheim, auf<br />

den anschließend der Kirmesumzug mit<br />

Aufstellen des Kirmesbaumes, dem Aufhängen<br />

der „Deckste Kiersche“ und die<br />

offizielle Eröffnung der Kirmes folgt.<br />

Danach heißt es ein Fass lang „Freibier<br />

für alle!“, bevor um 20:00 Uhr die<br />

Kirmesparty mit der Cover-Rock-Band<br />

„Badsen“ steigt - ein Abend, den man<br />

nicht verpassen sollte!<br />

für die musikalische Gestaltung des Kirmessonntags<br />

sorgt.<br />

Am Sonntag gibt es dann eine Premiere<br />

in Mülheim, denn auch nach 100<br />

Jahren Vereinsgeschichte probieren wir<br />

noch etwas Neues aus:<br />

unter dem Motto „Blootwuescht, Kölsch<br />

on e bessje vezelle“ laden wir erstmals<br />

zu einem Rheinischen Frühschoppen<br />

auf dem Kirmesplatz ein.<br />

Hierzu ist natürlich jeder herzlich willkommen.<br />

Wer eine unserer leckeren Vesperplatten<br />

genießen möchte, muss jedoch bis<br />

zum 9. August im „City Center Harner“ in<br />

Mülheim-Kärlich einen Verzehrgutschein<br />

hierfür erwerben. Ohne diesen können wir<br />

leider kein Frühstück servieren.<br />

Nachdem der Tag mit einem guten Frühstück<br />

begonnen hat, geht es ab 16:00 Uhr<br />

mit der Big Band des „Frei-weg“ weiter, die<br />

Am Montag lassen wir die Kirmes dann bei<br />

Kaffee und Kuchen oder am Bierbrunnen<br />

gemütlich ausklingen.<br />

Natürlich erwarten Sie am Samstag und Sonntag<br />

wieder leckere Longdrinks und Cocktails<br />

in unserer Cocktailbar und am Sonntag und<br />

Montag ein umfangreiches Kuchenbuffet.<br />

Auch der Weinbrunnen mit den allseits<br />

beliebten Weinen und Likören vom Weingut<br />

Schneiders-Moritz aus Pommern und<br />

der Weinhandlung Zimmermann aus Mülheim-Kärlich<br />

ist selbstverständlich an allen<br />

Tagen auf der Kirmes vertreten.<br />

Wir vom Theater- und Heimatverein<br />

Fidelio e.V. freuen uns auf Ihren Besuch<br />

und darauf, in unserem Jubiläums-Jahr<br />

ein schönes Kirmeswochenende mit<br />

Ihnen zu feiern!<br />

20<br />

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Vorausgeblickt STADTJournal<br />

Kirmes<br />

in Mülheim<br />

Bild von FrankWinkler auf Pixabay<br />

FREITAG<br />

16. - 19. August<br />

Platz Château-Renault<br />

„Blootwuescht, Kölsch on e bessje vezelle“<br />

17:00 Uhr Warm Up am Bier- und Weinbrunnen<br />

(rheinische Vesperplatte ist gegen Anmeldung<br />

SAMSTAG<br />

14:00 Uhr Happy Hour am Bierbrunnen<br />

17:00 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche<br />

„Maria Himmelfahrt“,<br />

Kirmesumzug, anschließend<br />

Aufstellung des Kirmesbaumes<br />

und offizielle Eröffnung der Kirmes<br />

20:00 Uhr Kirmesparty mit Cover-Rock von<br />

SONNTAG<br />

10:00 Uhr Rheinischer Frühschoppen im Festzelt<br />

bis zum 9. August im „City Center Harner“<br />

vorzubestellen. Kosten pro Person 9,50 €<br />

Kinderteller 5,00 €)<br />

14:00 Uhr Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />

16:00 Uhr Big Band Mülheim des Musikverein „Frei-weg“<br />

MONTAG<br />

14:00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

17:00 Uhr Kirmesausklang<br />

am Bierbrunnen<br />

facebook.com/BadsenBand<br />

www.kirmes-in-mülheim.de<br />

21<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 21 08.07.2019 11:24:41


STADTJournal Kirche<br />

Der Palmengarten in Frankfurt war am 12. Juni das Ziel<br />

der Mülheimer KFD-Frauen<br />

Für ihren ersten „großen“ Tagesausflug<br />

in diesem Jahr hatten sich die Mitglieder<br />

der KFD-Frauengemeinschaft<br />

Mülheim einen der ältesten botanischen<br />

Gärten in Deutschland ausgesucht, den<br />

Palmengarten in Frankfurt am Main. Der<br />

Palmengarten wurde bereits 1871 eröffnet<br />

und bildet heute zusammen mit dem Botanischen<br />

Garten und dem Grünburgpark die<br />

größte „grüne Lunge“ Frankfurts.<br />

Obwohl die Fahrt der ungefähr 40 Frauen<br />

in Mülheim im strömenden Regen<br />

begann und auch in Frankfurt ebenfalls<br />

sehr regnerisch endete, konnte dies nicht<br />

die Stimmung der Exkursionsteilnehmerinnen<br />

trüben und nach ca. 1 Stunde<br />

schien für den restlichen Nachmittag die<br />

Sonne und die botanischen Schätze des<br />

Palmengartens wie Rosen, Kakteen, subtropische<br />

Pflanzen, arktische Pflanzen<br />

und natürlich viele Palmen konnten im<br />

wunderbaren Sonnenschein besichtigt<br />

werden.<br />

Zahlreiche Teilnehmerinnen benutzten<br />

auch den Palmenexpress, eine Parkeisenbahn,<br />

die in ihrer ursprünglichen Form<br />

bereits seit 1871 betrieben wird. Der heutige<br />

Triebwagen ist akkubetrieben und<br />

wurde 2012 erneuert.<br />

Nach einer Kaffee- und Kuchenpause<br />

wurde dann nach 17.00 Uhr die Heimfahrt<br />

angetreten und die Teilnehmerinnen<br />

stimmten überein, dass dieser<br />

Ausflug sehr informativ, lehrreich, aber<br />

auch kurzweilig war und allen die vielfältige<br />

Schöpfung Gottes in Form dieser<br />

Pflanzenwelt noch mal nahegebracht hat.<br />

Vorankündigung: Am 4. September<br />

2019 machen wir unsere nächste Tagesfahrt<br />

und zwar zur Abtei St.-Hildegard<br />

in Rüdesheim-Eibingen.<br />

Wie am Einkehrtag in Mülheim setzen<br />

wir uns mit der starken Persönlichkeit der<br />

hl. Hildegard auseinander und hören in<br />

der Wallfahrtskirche etwas zu ihrem Wirken<br />

in damaliger Zeit und ihrer Bedeutung<br />

bis in die heutige Zeit.<br />

Hildegard Schmitz<br />

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22<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 22 08.07.2019 11:24:42


Kulturelles STADTJournal<br />

Brings beim Puff<br />

Mut wurde belohnt<br />

Es ist nicht alltäglich: Ein Frisör tritt als Konzertveranstalter<br />

auf. Die Kölsche Kult Band Brings brannte am 14. Juni in der<br />

Rheinlandhalle ein Stimmungs-Feuerwerk ab. Die musikalische<br />

Bandbreite reichte von Balladen über Rock bis hin zur Stimmungs-<br />

und Karnevalsmusik. Als „Polka“ und „Kölsche Jung“<br />

angestimmt wurden, musste sich die Stadt kurz Sorgen um die<br />

vier ehrwürdigen Wände machen.<br />

Lauter kann es in der Rheinlandhalle noch nie gewesen sein,<br />

aber es ging alles gut. Wie überhaupt der Abend mehr als gut<br />

gelungen war. Das dankbare Publikum war zahlreich erschienen,<br />

so dass sich auch das finanzielle Risiko, das Andre Puff erst<br />

mal durchaus eingegangen war, am Ende gelohnt haben sollte.<br />

Mülheim-Kärlich erlebte einen unvergesslichen Abend –<br />

Danke Andre!<br />

HeimatHelden aus Mülheim-Kärlich gesucht<br />

Sparkasse Koblenz würdigt ehrenamtliches Engagement mit 25.000 Euro<br />

„Mit dem Preis ‚HeimatHelden‘<br />

möchte die Sparkasse Koblenz ‚Danke‘<br />

sagen und das ehrenamtliche<br />

Engagement im Verein oder<br />

einer gemeinnützigen Institution<br />

insbesondere auch hier in<br />

Mülheim-Kärlich würdigen.“<br />

Bernd Oster, Leiter der<br />

Sparkassen-Filiale Mülheim-Kärlich<br />

Gemeinnützige Arbeit in einem<br />

ehrenamtlichen Verein oder Institution<br />

ist für unsere Gesellschaft<br />

unverzichtbar. Wer unsere Heimat liebenswert<br />

macht und zur Lebensqualität in<br />

Koblenz und Umgebung beiträgt, verdient<br />

Anerkennung.<br />

„Der Preis ‚Heimat Helden‘<br />

steht für wichtige<br />

Werte wie Fairness,<br />

Geborgenheit, Innovationskraft,<br />

Pioniergeist,<br />

Zukunftsorientierung,<br />

Verlässlichkeit, Vertrauen<br />

– und natürlich<br />

auch für ehrenamtliches<br />

Engagement zum Wohle<br />

unserer Heimat. Die gemeinnützigen<br />

Vereine und Institutionen repräsentieren<br />

genau diese Werte und geben sie durch<br />

ihre unermüdliche wohltätige Arbeit an<br />

unsere Region weiter. Das wollen wir, die<br />

Sparkasse Koblenz, belohnen“, erklärt<br />

Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse.<br />

Bewerben können sich Vereine, die im<br />

Rahmen ihrer Arbeit nachhaltig Gutes tun.<br />

Auch keine „offiziellen Vertreter“ des Vereins<br />

können die selbigen trotzdem für den<br />

„HeimatHelden“-Preis vorschlagen.<br />

Gute Taten werden belohnt<br />

Insgesamt wird ein Preisgeld<br />

in Höhe von 25.000<br />

Euro ausgelobt. Eine ausgewählte<br />

Jury prämiert in<br />

der zweiten Jahreshälfte<br />

fünf HeimatHelden aus<br />

dem Geschäftsgebiet der<br />

Sparkasse Koblenz. Alle<br />

fünf Preisträger erhalten<br />

ein Preisgeld in Höhe von<br />

je 5.000 Euro für ihre Projektarbeit. Bewerbungsschluss<br />

ist der 31. August 2019.<br />

Bewerbungsvoraussetzungen, Teilnahmebedingungen,<br />

den Bewerbungsbogen und<br />

weitere Informationen rund um den Preis<br />

„HeimatHelden“ gibt es auf www.unsereheimathelden.de.<br />

23<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 23 08.07.2019 11:24:44


STADTJournal Rückblick<br />

WAS WAR DAS FÜR EIN WOCHENENDE!<br />

Jahre Fidelio wurden am 15.<br />

100 und 16. Juni 2019 in und an der<br />

Lukasmühle in Mülheim-Kärlich gefeiert.<br />

Nach gut zwei Jahren der Planung und Vorbereitung<br />

war es Mitte Juni endlich soweit:<br />

Das Fest konnte kommen.<br />

Und es kam!<br />

Und wir nehmen es vorweg: Das Foto oben<br />

haben wir an dieser Stelle nicht zufällig ausgewählt.<br />

Es zeigt in wunderbarer Weise die<br />

Spielfreude, die Begeisterung, die Leidenschaft,<br />

die die „Mülheimer Märchenspieler“<br />

bei ihren Aufführungen des Familien-Musicals<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ an<br />

diesem Wochenende versprühten und die<br />

wie ein Funke auf das Publikum übersprang<br />

und dieses förmlich mitriss!<br />

Doch der Reihe nach:<br />

Das Fest begann am Samstagabend um 18<br />

Uhr mit einem Empfang für unsere Ehrengäste.<br />

Im Gastro-Bereich wurden sie mit<br />

einem Glas Winzersekt und Canapés bewirtet<br />

und durch den 1. Vorsitzenden begrüßt.<br />

Pünktlich um 19 Uhr begann dann das<br />

offizielle Bühnenprogramm. Die Tribüne<br />

war mit ihren 186 bequemen Sitzplätzen<br />

seit Wochen bis auf den letzten Platz ausverkauft.<br />

Das Johann-Strauß-Orchester<br />

Köln eröffnete den Abend mit einem der<br />

schönsten und bekanntesten Walzer der<br />

Welt: „An der schönen blauen Donau“ von<br />

Johann Strauß.<br />

Im Anschluss daran begrüßte der 1. Vorsitzende<br />

Jürgen Maurer die Gäste. In seiner<br />

Rede spannte er einen weiten Bogen von<br />

der Vergangenheit bis in die Gegenwart.<br />

Er wurde dabei auch deutlich im Hinblick<br />

auf aktuelle politische Entwicklungen und<br />

deren Parallelen in der Vereinsgeschichte.<br />

Er mahnte die Anwesenden, mit dazu beizutragen,<br />

dass rechte Kräfte, die die Welt<br />

schon einmal in Brand setzten, nicht wieder<br />

an die Macht kommen dürfen. Er dankte in<br />

seiner Ansprache den drei Vereinsmitgliedern<br />

mit der langjährigsten Vereinstreue:<br />

Hans Kalter, Vroni Maurer und Peter Maurer<br />

und überreichte Ihnen jeweils eine Flasche<br />

der Jubiläums-Edition Winzersekt.<br />

Auch den Gastgebern vor Ort, Helga und<br />

Stephanie Riechert, dankte der Vorsitzende<br />

stellvertretend für alle Anwohner der<br />

Mühle für ihre Gastfreundschaft. Nicht<br />

zuletzt galt der Dank des Vorsitzenden an<br />

diesem Abend der Stadtverwaltung, dem<br />

Betriebshof und den vielen Sponsoren für<br />

die geleistete Unterstützung in ganz unterschiedlicher<br />

Art und Weise.<br />

Weitere Redner waren der Bürgermeister<br />

der Verbandsgemeinde Weißenthurm<br />

Thomas Przybylla, Stadtbürgermeister Uli<br />

Klöckner und der Ehrenpräsident des RKK<br />

Peter A. Schmorleiz. Sie gingen in ihren<br />

Grußworten jeweils in verschiedener Weise<br />

auf die Vereinsgeschichte ein und trugen<br />

mit ihren Anekdoten aus der Vergangenheit<br />

zur Unterhaltung des Publikums bei.<br />

Eingerahmt wurden die insgesamt vier<br />

Ansprachen jeweils durch Musikblöcke des<br />

Johann-Strauß-Orchesters, die dessen Dirigent<br />

Gerd Winzer gekonnt moderierte. Die 8<br />

24<br />

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Gastro STADTJournal<br />

Musiker des Orchesters zeigten an diesem Abend in der wundervollen<br />

Umgebung der Mühle ihr ganzes Können und wurden vom Publikum<br />

am Ende ihrer Darbietungen mit stehenden Ovationen verabschiedet.<br />

Nach einer kleinen Umbaupause folgte die Vorstellung des Familien-Musicals<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die Aufführung<br />

genau dieses Stückes in genau dieser Location war bei der Planung<br />

der Veranstaltung der Grund gewesen, sie in die Lukasmühle zu<br />

verlagern. Und genau so, wie die Verantwortlichen des Vereins es<br />

vorhergesehen hatten, so erkannte es auch das Publikum: Dieses<br />

Stück und die Lukasmühle sind wie füreinander gemacht!<br />

Eingeleitet wurde das Stück mit der wunderschönen Titelmusik<br />

aus dem bekannten Märchenfilm „Küss mich, halt mich, lieb<br />

mich“, interpretiert von Yvonne Cobau und vom Johann-Strauß-<br />

Orchester aus Köln.<br />

Die „Märchenspieler“ wuchsen an diesem Abend aber auch über<br />

sich hinaus! Sie versprühten einen Spielwitz und eine Leichtigkeit,<br />

die das Publikum förmlich mitriss. Unterstützt wurden sie dabei<br />

vom Kleinen Chor des Männerchors Mülheim-Kärlich unter der<br />

Leitung von Clarissa Frank und vom Johann-Strauß-Orchester<br />

Köln, das die Ballszene im Schloss live mit Musik begleitete. So<br />

kam es, dass sich am Ende des Abends, gegen 23 Uhr, noch einmal<br />

alle von ihren Plätzen erhoben und mit stehenden Ovationen den<br />

Aktiven auf und hinter der Bühne dankten. Spätestens jetzt war<br />

die Begeisterung auf der Bühne und auf der Tribüne förmlich mit<br />

Händen zu fassen.<br />

Ein unfassbarer Abend! Für alle Aktiven!<br />

Zu dieser Begeisterung hatte nicht zuletzt die Mühle selbst beigetragen.<br />

Denn einen Abend an einem solchen Ort zu verbringen, das<br />

hat doch was.<br />

Weiter ging es am Sonntagvormittag.<br />

Mitgestaltet von den Jugendlichen des Vereins und vom Kirchenchor<br />

Mülheim/Urmitz-Bhf zelebrierten Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt<br />

und Pfarrer Günther Vogel einen ökumenischen<br />

Festgottesdienst auf der Bühne in der Lukasmühle. Die Reihen auf der<br />

Tribüne waren auch dabei wieder fast bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

„Venezio“ – ebenfalls unter der Leitung von Gerd Winzer –<br />

spielte im Anschluss daran zur sonntäglichen musikalischen<br />

Matinee. Die Musik von Rondo Veneziano, die diese Band so<br />

trefflich interpretiert, passte ebenfalls hervorragend in das Ambiente,<br />

wozu auch die venezianischen Kostüme beitrugen, die die<br />

Musiker und Musikerinnen präsentierten. In der Zeit über Mittag<br />

hinweg unterhielt „Venezio“ die Gäste, die entweder aufmerksam<br />

auf der Tribüne lauschten, oder als Hintergrundmusik im<br />

Gastro-Bereich. Hier bot der Verein ein leckeres und reichhaltiges<br />

Mittagessen an. Am Nachmittag gab es noch einmal zwei<br />

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25<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 25 08.07.2019 11:24:46


STADTJournal Rückblick<br />

Vorstellungen des Familien-Musicals „Drei<br />

Haselnüsse für Aschenbrödel“ durch die<br />

Mülheimer Märchenspieler, wieder unterstützt<br />

vom Kleinen Chor des Männerchors<br />

Mülheim-Kärlich und von „Venezio“. Die<br />

wenigen vorher noch freien Plätze waren<br />

für beide Vorstellungen an der Tageskasse in<br />

kürzester Zeit verkauft und so spielte man<br />

erneut zweimal vor ausverkauften Rängen.<br />

Beide Vorstellungen begeisterten wieder<br />

das Publikum, dies auch, obwohl im hellen<br />

Sonnenschein des Sonntagnachmittags die<br />

Magie der Samstagnacht nicht wiederbelebt<br />

werden konnte. Jetzt war es anders, jetzt war<br />

es ein großes Sommerfest. Und auch dieses<br />

Mal war es einfach nur zu genießen. Für die<br />

Akteure ebenso wie für die Zuschauer.<br />

Abgerundet wurde der Sonntag durch zwei<br />

Vorträge von Winfried Henrichs über die<br />

Geschichte der Lukasmühle. Er schilderte<br />

in eindrucksvollen Worten und in kurzweiliger<br />

Art, wie die Mühle entstand, wie sie<br />

sich in der Zeit ihres Bestehens entwickelte<br />

und wie sie zu dem wurde, was sie heute ist.<br />

Mit zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen<br />

hat mit großer Sicherheit das herrliche<br />

Sommerwetter, das am Samstagabend die<br />

erhoffte Sommernacht ebenso bescherte wie<br />

am Sonntag ein wunderschönes Sommerfest.<br />

Vieles war planbar für dieses Wochenende. So<br />

auch der Shuttle-Service, der unsere Gäste aus<br />

dem Ort hinaus zur Mühle brachte und nach<br />

Schluss der Veranstaltung wieder zurück.<br />

Allein schon die Fahrt mit dem Koblenzer<br />

Altstadt-Express durch die wunderschöne,<br />

grüne Natur sei ein Erlebnis gewesen, berichteten<br />

uns viele Gäste. Nur das Wetter konnten<br />

wir nicht beeinflussen. Da hatten wir einfach<br />

ein riesengroßes Glück.<br />

Auch jetzt noch, Tage nach der Veranstaltung,<br />

sind wir überwältigt von der Veranstaltung,<br />

ihrem Verlauf ebenso wie von den<br />

Reaktionen unseres Publikums. IHR WART<br />

EINFACH GROSSARTIG! – Dafür auch<br />

einmal ein Dank an unsere Gäste.<br />

Wenn Sie sich vom Zauber des Samstagabends<br />

und vom regen Treiben am Sonntag<br />

noch einmal anstecken lassen möchten,<br />

sehen Sie sich unsere Fotos auf www.fideliomuelheim.de<br />

an.<br />

Theater- und Heimatverein Fidelio<br />

Musikverein „Frei-weg“ Mülheim e.V.<br />

Hausgemachte Kröbbelche würzen den Sommer<br />

Auch in diesem Jahr – wie jeden Sommer<br />

– veranstaltet der Musikverein „Frei-weg“<br />

Mülheim e. V. wieder sein traditionelles<br />

Kröbbelchesfest:<br />

Am Samstag, 27. <strong>Juli</strong> und am Sonntag,<br />

28. <strong>Juli</strong>, wandelt sich der Parkplatz<br />

am Hoorweiher abermals zum Mittelpunkt<br />

der Stadt. Egal wie das Wetter<br />

Musikverein<br />

„Frei-weg“ Mülheim e. V.<br />

KRÖBBELCHESFEST<br />

am 27./28. <strong>Juli</strong> 2019<br />

SAMSTAG<br />

Festplatz „Im Hoorweiher”<br />

18.00 Uhr Eröffnung<br />

20.00 Uhr Tanz- und Unterhaltungsmusik<br />

mit der Big Band des Musikvereins<br />

SONNTAG<br />

12.00 Uhr Matinee mit dem Fanfarenzug<br />

des Musikvereins<br />

14.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

15.00 Uhr Platzkonzert mit dem<br />

Musikverein Urmitz/Rhein<br />

Der „Frei-weg“ freut sich auf Ihren Besuch!<br />

auch wird – der Musikverein begeistert<br />

mit einem unterhaltsamen Programm<br />

Jung und Alt. Also schnell das letzte<br />

<strong>Juli</strong>-Wochenende rot im Kalender vermerken,<br />

denn das Kröbbelchesfest ist ein<br />

Magnet-Event für die ganze Region. Das<br />

Fest-Team freut sich auf viele „Wiederholungstäter“<br />

und hoffentlich auch zahlreiche<br />

Newcomer!<br />

in Mülheim<br />

Kinderschminken<br />

nachmittags!<br />

26<br />

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Auf Wolke 7 hat Neuwied gewartet<br />

Neues Café in der Mittelstraße<br />

Wer wäre nicht gerne mal auf Wolke 7? In Neuwied heißt<br />

es seit Anfang April „in“ Wolke 7. Swetlana Breiler hat<br />

diese willkommene Wolke in die City gebracht – besser<br />

gesagt, sie hat sie mitgebracht. Denn für fast drei Jahre führte die<br />

Neuwiederin ein Café Namens Wolke 7 in den Bonner Rheinauen.<br />

Auf den Namen kam damals Sohn Joshua, „dafür bin ich echt dankbar,<br />

denn dieser Name impliziert Wohlfühlen, Genießen, gute Gefühle<br />

– einfach nur positives.“ Und positiv lief auch prompt das Geschäft in<br />

der einstigen Bundeshauptstadt. Das Konzept griff und deshalb hatte die<br />

40-jährige Unternehmerin keine Bedenken, als der Umzug nach Neuwied<br />

anstand. „Ich habe beim vorbei Schlendern den Garten des ehemaligen<br />

Bekleidungsgeschäftes gesehen, dann nahm das Geschehen seinen<br />

Lauf.“ Die gelernte Konditorin hing in jungen Jahren eine weitere Lehre<br />

als Industriekauffrau dran, um mit dieser Fähigkeitenkombination ihren<br />

Traum von der Selbständigkeit zu verwirklichen. Wenn es um Träume<br />

geht, passt Wolke 7 erst recht. „Hier habe ich mehr Fläche und Möglichkeiten<br />

als in Bonn und bin näher an zuhause – das passt auch.“<br />

Swetlana Beiler ist sehr froh mit ihrem neuen Café. Es besteht aus drei<br />

Gästebereichen: der Außenbestuhlung in der Fußgängerzone,<br />

den 100 Quadratmetern innen und<br />

dem malerischen Garten. Die Einrichtung ist<br />

auffallend hochwertig. „Ich habe Zeit und<br />

Geld investiert, damit es modern aber<br />

gemütlich wird. Mein Anspruch ist, dass<br />

es wie zu Hause sein soll.“<br />

Geöffnet hat Wolke 7 täglich von 9 bis<br />

19 Uhr. Es gibt ein reichhaltiges Frühstücksangebot,<br />

Kleinigkeiten wie frische<br />

Salate, Quiche und Crêpes zum Mittag<br />

und täglich frisch gebackene Kuchen, sowie<br />

Waffelvariationen zur Café-Zeit. Die Chefin<br />

backt die Kuchen häufig selbst, „weil es einfach<br />

Spaß macht.“ Der Stressfaktor ist hoch seit der Eröffnung,<br />

als sich vieles erst auch mal einspielen musste. „Es war die absolut richtige<br />

Entscheidung“, klingt die Inhaberin überzeugt. Sie wird bestätigt, wenn<br />

man den Kundenzuspruch in Betracht zieht:<br />

„Schön das Sie da sind!“<br />

„Auf ein solches Café hat Neuwied gewartet!“<br />

„Das wird eine Erfolgsgeschichte!“<br />

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Das sind Kundenaussagen, die der Autor dieser Zeilen beim zweistündigen<br />

Aufenthalt auffängt. Das spricht Bände. Diese Kunden kommen<br />

aus Neuwied, dem Umland – auch von der anderen Rheinseite<br />

– und auch Stammkunden aus Bonn haben schon reingeschaut. Kein<br />

Wunder, denn wer das Glück hat eine Wolke 7 gefunden zu haben,<br />

der folgt dieser auch.<br />

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STADTJournal Stadtfest<br />

Wie schon in unserer Juni-Ausgabe berichtet,<br />

findet am 8. September 2019 das<br />

diesjährige Stadtfest anlässlich des 50.<br />

Geburtstages von Mülheim-Kärlich statt.<br />

Das Stadtjournal hat hierzu einmal den Arbeitskreis<br />

„Stadtfest Mülheim-Kärlich“ bei<br />

einer seiner Sitzungen im Rathaus besucht<br />

und den Mitgliedern jeweils zwei Fragen<br />

zum Stadtfest gestellt.<br />

Beachten Sie auch den im Heft beiliegenden<br />

Flyer, mit dem Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, die Hitparade aus 50 Jahren<br />

Mülheim-Kärlich zusammenstellen können.<br />

Das ausführliche Programm des Stadtfestes<br />

erfahren Sie in der Augustausgabe.<br />

Gerd Harner<br />

SJ: Sie haben schon bei mehreren<br />

Stadtfesten mitgearbeitet oder<br />

zumindest als Berater zur Verfügung<br />

gestanden. Was ist das Besondere an<br />

dem Stadtfest 2019?<br />

Gerd Harner: Das Besondere am diesjährigen<br />

Stadtfest ist ohne Zweifel das<br />

50-jährige Jubiläum des Zusammenschlusses<br />

der beiden selbständigen<br />

Gemeinden Mülheim und Kärlich zur<br />

Gemeinde Mülheim-Kärlich. Dieses<br />

Jubiläum ist der rote Faden des Stadtfestes<br />

und wird auch mit der Abbildung<br />

von für alle Stadtteile wichtigen<br />

Gebäuden im Logo dargestellt.<br />

SJ: Sie wurden mit großer Mehrheit<br />

zum neuen Bürgermeister der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich gewählt. Werden die<br />

Stadtfeste auch in Ihrer Amtszeit ein<br />

fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders<br />

unserer Stadt sein?<br />

Gerd Harner: Ja, auf alle Fälle! Ich<br />

denke, die bisher durchgeführten<br />

Stadtfeste haben gezeigt, dass die Bürgerinnen<br />

und Bürger von Mülheim-<br />

Kärlich sehr gerne feiern und wir gute<br />

Gastgeber sind. Weiterhin ist es auch<br />

immer wichtig, dass wir uns in der<br />

Stadt aktiv zeigen und mit den Vereinen<br />

zusammen für die Menschen<br />

unserer Stadt Möglichkeiten schaffen,<br />

gemeinsam zu feiern und zu zeigen,<br />

dass wir zusammengehören.<br />

Albert Weiler<br />

SJ: Unter Ihrer Führung bereitet die AG<br />

Stadtfest seit Anfang des Jahres bereits<br />

zum dritten Mal ein Stadtfest vor. Was<br />

reizt Sie besonders an der Arbeit in dieser<br />

Arbeitsgruppe?<br />

Albert Weiler: Nach der holprigen Zusammenlegung<br />

von Mülheim-Kärlich vor 50<br />

Jahren ist doch deutlich erkennbar, dass die<br />

allermeisten Mitbürger sich heute als Mülheim-Kärlicher<br />

fühlen. Dies kann man sehr<br />

gut bei den Stadtfesten erkennen. Die Menschen<br />

aus allen Stadtteilen kommen gerne<br />

zu den Veranstaltungen und es ist erkennbar,<br />

wie begeistert sie reagieren. Das ist eine<br />

sehr erfreuliche Entwicklung.<br />

SJ: Gibt es für Sie ein persönliches Highlight<br />

bei diesem Stadtfest, auf das Sie sich<br />

besonders freuen?<br />

Albert Weiler: Die Eröffnungsveranstaltung<br />

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums<br />

am Vormittag mit Innenminister Roger<br />

Lewentz und der Inthronisierung der neuen<br />

Kirschblütenkönigin ist sicher eines der<br />

Highlights.<br />

Und dann freue ich mich insbesondere auf<br />

den Auftritt von Willi und Ernst, die die<br />

Zusammenlegung aus ihrer Sicht, mit dem<br />

Blick von draußen, würdigen werden.<br />

Bernd Bruckner<br />

SJ: Sie sind erstmals in der Arbeitsgruppe<br />

Stadtfest aktiv. Was haben Sie<br />

für einen Eindruck von der Arbeit<br />

dieser Gruppe und entspricht er Ihren<br />

Erwartungen?<br />

Bernd Bruckner: Jedes Team benötigt<br />

eine Aufgaben- und Terminplanung, in<br />

der die Arbeitsschritte für die Zielerfüllung,<br />

die Teilaufgaben und jeweiligen<br />

Termine festgelegt werden. Diese Aufgaben<br />

sind bei Manfred Krämer gebündelt<br />

und auch in guten Händen, sodass jedes<br />

Teammitglied sich in seiner Rolle wiederfinden<br />

kann. Insoweit ist dies mit meinen<br />

beruflichen Anforderungen von Projektarbeit<br />

vergleichbar. Meinerseits kann ich<br />

nur lobend sagen, dass alle Teammitglieder<br />

ihre Rolle wahrnehmen und die<br />

Aufgaben umsetzen. Insoweit fühle ich<br />

mich als neues Teammitglied gut aufgenommen<br />

in dieser Arbeitsgruppe.<br />

SJ: In den letzten Jahren konnte man<br />

anhand der Besucherstruktur beobachten,<br />

dass die Bürger aller Stadtteile und<br />

Altersgruppen zu den Gästen zählten.<br />

Sehen Sie noch andere Bereiche in<br />

unserer Stadt, in denen das gute Miteinander<br />

ebenfalls gut funktioniert?<br />

Bernd Bruckner: Beispielhaft ist in<br />

unserer Stadt das erfolgreiche Vereinsleben.<br />

Vergleichbare Städte in dieser<br />

Größenordnung dürfen nur einmal ein<br />

Schützenfest oder Kirmes oder andere<br />

Feste feiern. Dies zeichnet unsere Stadt<br />

in einem besonderen Maße aus, dass<br />

hier die Kirchengemeinden und die<br />

28<br />

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Stadtfest STADTJournal<br />

das Planungsteam: v.l.n.r.:<br />

Gerd Harner, Albert Weiler, Bernd Bruckner, Franz<br />

Dreher, Winfried Erbar und Manfred Krämer.<br />

Sport- und Kulturvereine ihre Eigenständigkeit<br />

nicht vergessen haben und<br />

weiterhin traditionsbewusst pflegen. Es<br />

ist eine besondere Aufgabe der Kommunalpolitik,<br />

sich hier als positives Vorbild<br />

darzustellen und die Vereinsarbeit auch<br />

weiterhin zu unterstützen und zu fördern.<br />

Manfred Krämer<br />

SJ: Sie waren bisher in über 20 Jahren<br />

in allen Arbeitsgruppen beteiligt, bei<br />

denen es um Stadtfeste ging. Gleichzeitig<br />

sind Sie der Einzige, der kein<br />

Parteibuch besitzt und keine andere<br />

Funktion bei der Stadt einnimmt. Wie<br />

funktioniert das?<br />

Manfred Krämer: Sehr gut. Ich kann<br />

mich frei und ganz ohne Druck dafür<br />

einsetzen, dass den Bürgern dieser Stadt<br />

ein möglichst schönes Stadtfest geboten<br />

wird. Ich muss aber auch betonen, dass<br />

alle Mitglieder dieser Gruppe, egal welcher<br />

Partei oder Fraktion sie angehörten,<br />

immer sehr teamorientiert und kooperativ<br />

für die Sache gearbeitet haben.<br />

SJ: Was zählt zu Ihren persönlichen Höhepunkten<br />

aus 50 Jahre Mülheim-Kärlich?<br />

Manfred Krämer: Ehrlich? Die Vermählung<br />

mit meiner Frau, die am<br />

Bahnhof auf der Kärlicher Seite wohnte<br />

und ich bekanntlich in der Goethestraße,<br />

also in der Mülheimer Zone.<br />

Diese Verbindung hält auch schon fast<br />

38 Jahre, also eine ähnliche Erfolgsgeschichte<br />

wie die der Stadt.<br />

Winfried Erbar<br />

SJ: Sie sind nicht nur als „Stimme des<br />

Stadtfestes“ weithin bekannt, sondern<br />

Sie haben als langjähriger Aktiver im<br />

regionalen und überregionalen Karneval<br />

neben vielen Auszeichnungen auch<br />

viel Erfahrung im Eventmanagement<br />

sammeln können. Konnte Ihnen das<br />

bei der Arbeit in dieser AG helfen?<br />

Winfried Erbar: Natürlich kann ich<br />

vieles aus meiner jahrzehntelangen<br />

„Erfahrung“ in Beruf, Vereinstätigkeit<br />

und Politik mit einbringen in unsere<br />

AG. Aber hier ist das Team der Macher!<br />

Das Zusammenspiel aller macht den<br />

Erfolg aus. Einige sind schon seit dem<br />

1. Stadtfest dabei und einige kamen<br />

erst in diesem Jahr dazu und bringen<br />

ihre Ideen mit ein. Jede Stellschraube,<br />

ob sie viel oder weniger Erfahrung mit<br />

einem Stadtfest hat, funktioniert und<br />

bringt das Team und unser Stadtfest<br />

weiter.<br />

SJ: Sie haben mittlerweile auch das<br />

Rentenalter erreicht. Haben Sie einen<br />

Tipp, wie sich junge Bürger unserer<br />

Stadt für die Allgemeinheit ehrenamtlich<br />

und erfolgreich engagieren<br />

können?<br />

Winfried Erbar: In einigen Bereichen<br />

– und hier spreche ich einmal für die<br />

Karnevalsvereine und meine MKG –<br />

ist der Umbruch zu jungen bzw. sehr<br />

jungen Verantwortlichen gelungen<br />

oder in vollem Gange. Das ist gut so.<br />

Ich kann daher nur alle Jugendlichen,<br />

aber auch die etwas Älteren, denn die<br />

fehlen oft sowohl in den Vereinen als<br />

auch in der Politik, auffordern: Stellt<br />

euch zur Verfügung, macht mit, denn<br />

„Just for fun“ ist schön und gut, aber<br />

es muss auch einer und nicht nur<br />

immer die Gleichen eine Veranstaltung<br />

(Event) organisieren. Es gibt viel zu<br />

tun, packt es mit an, egal, ob im Verein,<br />

in einer Partei oder in einer anderen<br />

Gruppierung. Wir alle brauchen<br />

tatkräftige junge Mitbürger!<br />

Franz Dreher<br />

SJ: Sie unterstützen auch seit Anfang die<br />

Arbeit in der Arbeitsgruppe Stadtfest.<br />

Man kann sich nicht erinnern, dass es<br />

im technischen Bereich jemals eine größere<br />

Panne gab. Wie schaffen Sie das?<br />

Franz Dreher: Ich bin ein Vereinsmensch<br />

und gerade in meinem Verein<br />

weiß ich, was Helfen heißt; es ist immer<br />

mit viel Arbeit und Fleiß verbunden. Aber<br />

irgendwann sind die Grenzen erreicht,<br />

dann braucht man die Unterstützung von<br />

den Profis, und das sind in unserem Fall<br />

die Mitarbeiter des Betriebshofes mit ihren<br />

technischen Möglichkeiten. Und hier bin<br />

ich immer auf offene Ohren gestoßen.<br />

Ohne den Betriebshof kann man solche<br />

Festlichkeiten nicht durchführen.<br />

SJ: Sie stammen aus Mülheim und wohnen<br />

in Kärlich. Fühlen Sie sich mehr als<br />

Mülheimer oder mehr als Kärlicher?<br />

Franz Dreher: Weder noch. Ich bin<br />

Mülheim-Kärlicher.<br />

29<br />

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STADTJournal Kirche<br />

Wir leben über unsere Verhältnisse<br />

Am 8. August ist Earth Overshoot Day –<br />

übersetzt: Erdüberlastungstag !<br />

Das heißt, wir verbrauchen ab diesem<br />

Tag für den Rest des Jahres mehr, als<br />

die Natur für uns hat. Es ist der Tag, an dem<br />

aus ökologischer Sicht die Ressourcen der<br />

Erde verbraucht sind. Wir leben heute so,<br />

als ob wir 1,6 Erden hätten. Wir haben<br />

aber nur 1 Erde.<br />

Auch die „Kleinen“ sind wertvoll …<br />

Seit den 1970er Jahren ist der jährliche Verbrauch<br />

aus natürlichen Ressourcen größer<br />

als die Regeneration der Natur.<br />

Hier einige Angaben, wann der Überlastungstag<br />

in den vergangenen Jahren berechnet<br />

wurde. Es zeigt, unser Verbrauch hat in<br />

den letzten 15 Jahren zugenommen, nimmt<br />

jetzt jedoch wieder leicht ab. Das ist doch<br />

ein gutes Zeichen.<br />

2005: 20. Oktober<br />

2012: 22. August<br />

2017: 2. August<br />

2018: 1. August<br />

2019: 8. August<br />

Der Erdüberlastungstag ist ein symbolischer<br />

Tag, der deutlich machen soll, dass<br />

wir unsere Lebensweise verändern müssen.<br />

Nach uns die Sintflut? – Wir wollen einfach<br />

nur gut leben? – Nein!<br />

Nach uns leben unsere Kinder, Enkel und<br />

Urenkel!<br />

Wollen wir diesen Kindern eine zerstörte<br />

Natur hinterlassen?<br />

Wir können es schaffen, dass das nicht<br />

geschieht. – Machen Sie mit! Es macht<br />

Spaß und gibt einfach ein gutes Gefühl.<br />

Tipps und Ideen, was wir tun können,<br />

erfahren Sie regelmäßig im Stadtjournal.<br />

Tun Sie was für Ihre Gesundheit: Lassen<br />

Sie öfter mal das Auto stehen, gehen zu<br />

Fuß oder fahren mit dem Fahrrad (gut für<br />

das Klima und unseren Geldbeutel). Nutzen<br />

Sie die Angebote der Bahn (die Bahn<br />

ist ein umweltfreundliches Verkehrsmittel,<br />

das ganz auf regenerative Stromgewinnung<br />

setzt, also CO2-neutral).<br />

Wenn Sie auch Ideen haben, melden Sie<br />

sich bei unserer Kontaktadresse<br />

Pfarrbüro Mülheim<br />

Edeltrud Maurer Tel. 02630 2139<br />

Weitere Infos:<br />

https://www.overshootday.org/newsroom/<br />

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Sammlerecke STADTJournal<br />

Sammlerecke<br />

Portoerhöhung seit dem 1. <strong>Juli</strong> 2019<br />

Neue Ausgaben der Blumen-Dauerserie<br />

Nach fast einjährigem Hin und Her hat<br />

die zuständige Bundesnetzagentur der<br />

Deutschen Post die gewünschten Anhebungen<br />

der Portosätze für Briefsendungen<br />

zum 1. <strong>Juli</strong> 2019 genehmigt.<br />

Aufgrund der relativ langen Laufzeit der<br />

bisherigen Portosätze – seit 1. Januar 2016<br />

– sind die Erhöhungen diesmal recht massiv<br />

und umfangreich ausgefallen. Für die neuen<br />

Portosätze wurden am 1. <strong>Juli</strong> insgesamt acht<br />

neue Dauermarken der Blumenserie an die<br />

Schalter gebracht.<br />

Im Einzelnen gab es für folgende Leistungen<br />

neue Preise und Briefmarken:<br />

Das Porto für Postkarten wurde am höchsten<br />

erhöht, von 0,45 € auf 0,60 €. Allerdings war<br />

der bisherige Preis seit 2003 unverändert<br />

und viele Nachbarstaaten erheben für Postkarten<br />

inzwischen das Briefporto. Nachfolgend<br />

die „neue“ und die beiden Oldies.<br />

Das Briefporto für den Standardbrief bis 20<br />

g wurde in den letzten Jahren am häufigsten<br />

verändert, von 0,55 € im Jahr 2005, 0,58 €<br />

2013, 0,60 € 2014, 0,62 € 2015 und 0,70 €<br />

2016 auf jetzt 0,80 €.<br />

Das Porto für den Kompaktbrief<br />

bis 50 g und die<br />

Postkarte ins europäische<br />

Ausland steigt auf 0,95 €.<br />

Bei der letzten Portoveränderung<br />

2015 war dieses<br />

Porto auf 0,85 € reduziert<br />

worden.<br />

Der Preis für den Großbrief bis 500 g<br />

wird leicht auf 1,55 € angehoben. Der<br />

Vorgängertarif bestand mit 1,45 € seit<br />

2006 und wurde bei allen Anhebungen<br />

„vergessen“.<br />

Für den Maxibrief bis 1000 g muss man<br />

jetzt 2,70 € bezahlen. Diese Briefstufe<br />

wurde bei den letzten Portoerhöhungen<br />

nur sehr moderat angehoben. 2006 mussten<br />

dafür 2,20 € bezahlt werden<br />

Die neuen Marken zu 1,10 € und 1,70<br />

€ sind für Standardbriefe (20 g bzw. 50<br />

g) ins europäische Ausland bestimmt.<br />

Die bisherigen Preise wurden jeweils um<br />

0,20 € erhöht.<br />

Für den neuen Wert von<br />

1,90 € gibt es zurzeit<br />

keine passende Portostufe.<br />

Er wurde schon im<br />

Vorgriff auf die zum 1.<br />

Januar 2020 genehmigte<br />

Änderung der Tarife für<br />

Bücher- und Warensendungen, die zusammengelegt<br />

werden, herausgegeben.<br />

Die „Blumen-Serie“ ist inzwischen die<br />

Ausgabe mit den meisten Briefmarken. Bis<br />

heute wurden insgesamt 60 Marken mit<br />

verschiedenen Motiven herausgegeben.<br />

Zum Schluss einige Marken, die im täglichen<br />

Verkehr nicht sehr häufig zu finden sind. 0,28<br />

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STADTJournal Finanzen Sonderteil<br />

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STADTJournal Menschen<br />

Menschen unser Stadt<br />

Hans Knopp<br />

„Vom Tellerwäscher zum Millionär“<br />

könnte man die Geschichte von Hans<br />

Knopp umschreiben, aber das würde dem<br />

74-jährigen Mülheim-Kärlicher nicht<br />

gerecht. Nicht nur, weil er nie Teller<br />

gewaschen hat, sondern weil es einfach<br />

nicht der Realität entspricht.<br />

Geboren wurde Hans Knopp<br />

in Thüringen, seine Familie<br />

stammte von der Karthause.<br />

Die Kriegswirren zum Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges verschlugen die Familie<br />

Knopp in die Nähe von Weimar; dort<br />

erblickte Hans Knopp am 4. April 1945<br />

das Licht der Welt. Aber im gleichen<br />

Jahr erfolgte noch die Rückkehr nach<br />

Koblenz, in den Höhenstadtteil, wieder<br />

in die Simmerner Straße. Dort verbrachte<br />

er auch seine Kindheit, besuchte<br />

die Grundschule und wechselte dann<br />

zum Görres-Gymnasium.<br />

Sportlich widmete er sich dem Fußball,<br />

die TuS Koblenz war sein Verein. Nach<br />

der A-Jugend hörte er allerdings mit dem<br />

Fußball auf und danach war Tennis seine<br />

Sportart, der er sich mit Leidenschaft<br />

widmete. Nach dem Abitur studierte<br />

Knopp in Koblenz Maschinenbau. 1981<br />

erfolgte der Schritt in die Selbstständigkeit;<br />

es war das Jahr, als er seine Firma<br />

am Standort Florinskaul gründete. „Es<br />

waren keine einfachen Jahre, 26 Jahre<br />

ohne Urlaub und lediglich der Sonntag<br />

war frei. Aber es hat sich gelohnt,<br />

die Firma entwickelte sich prächtig und<br />

steht heute glänzend da“, erzählt Hans<br />

Knopp, dem heute einige Immobilien<br />

in Koblenz gehören. Besonders stolz<br />

ist er auf das Franziskushaus am Jesuitenplatz,<br />

das nach der Renovierung im<br />

neuen Glanz erstrahlt und vor einigen<br />

Jahren zum schönsten Haus von Koblenz<br />

gewählt wurde.<br />

Gunter Gabriel war Stammgast bei den Knopps.<br />

Neben seinem Engagement im eigenen<br />

Unternehmen tummelte sich der Selbstständige<br />

noch auf einigen anderen Gebieten.<br />

So war er einige Jahre Hauptsponsor<br />

des Mülheim-Kärlicher Handballs.<br />

„Eine schöne Zeit, die mir viel Spaß<br />

machte und in der ich etliche interessante<br />

Menschen kennenlernte“, sagt der<br />

Mäzen. Dabei erinnert er sich besonders<br />

gerne an Bodo Ströhmann, den Manager<br />

des damaligen Bundesligisten Wallau-<br />

Massenheim. „Der Bodo war ein exzellenter<br />

Kenner der Handballszene, dem<br />

Mülheim-Kärlicher Handball zugetan,<br />

und man konnte ihn jederzeit um Rat<br />

fragen“, schildert Knopp die Begegnungen<br />

mit Ströhmann. Ein beliebter<br />

Gast im Hause Knopp war auch der<br />

Sänger Gunter Gabriel, mit dem die<br />

Knopps eine herzliche Freundschaft verband.<br />

Aber der wichtigste Mensch in seinem<br />

Leben war und ist seine Frau Inge.<br />

„Ohne die Inge hätte ich das alles nicht<br />

geschafft. Wir sind inzwischen seit 53<br />

Jahren verheiratet, wohnen fast 40 Jahre<br />

im eigenen Haus im Mülheim-Kärlicher<br />

Metzental, eine Entscheidung, die wir<br />

nie bereut haben.“<br />

Aus dem Geschäftsleben hat sich Hans<br />

Knopp weitgehend zurückgezogen. Sein<br />

Sohn Rolf hat Anteil an der Firma und ist<br />

für die technische Leitung verantwortlich.<br />

Die kaufmännische Leitung hat<br />

seine Tochter Sonja übernommen, die<br />

ebenfalls Anteile an der Firma besitzt. So<br />

ist die Nachfolge innerhalb der Familie<br />

geregelt und Hans Knopp nimmt immer<br />

noch regen Anteil an dem Wohlergehen<br />

der Firma Druckluft Knopp.<br />

34<br />

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Werbung STADTJournal<br />

Er kann sich längst den angenehmen<br />

Dingen des Lebens widmen.<br />

Dazu gehören Reisen mit<br />

seiner Frau Inge und der Tennissport.<br />

Auch heute sieht man ihn<br />

noch auf den Plätzen der Region<br />

an der Medenrunde teilnehmen,<br />

und dies sehr erfolgreich. In diesem<br />

Jahr hatte er sechs Einsätze<br />

und gewann alle Spiele. Gastfreundschaft<br />

wird im Hause<br />

Knopp nach wie vor gelebt und so<br />

wird man Inge und Hans Knopp<br />

noch oft in großer Runde mit<br />

Freunden und Bekannten erleben.<br />

Wilfried Zils<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

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Gunter Gabriel in geselliger Runde mit<br />

Hans Knopp.<br />

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VO (EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse C<br />

Herbert Nickenig, Walter Braun, Hans<br />

Knopp und Bodo Ströhmann, den<br />

Manager des damaligen Bundesligisten<br />

Wallau-Massenheim.<br />

35<br />

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STADTJournal Rückblick<br />

Fronleichnam 2019 in Kärlich<br />

Wenn festlich gekleidete Menschen<br />

sich versammeln und gemeinsam<br />

mit Kommunionkindern,<br />

Schützen, Messdienern und vielen weiteren<br />

Gruppierungen durch die geschmückten<br />

Straßen von Kärlich ziehen, begleitet von<br />

Gesang, Musik und Schellen, dann feiern<br />

wir das Hochfest Fronleichnam.<br />

Nach Christi Himmelfahrt 40 Tage nach<br />

Ostern, dem Pfingstfest und dem anschließenden<br />

Dreifaltigkeitssonntag bildet Fronleichnam<br />

im kirchlichen Jahreszyklus das<br />

Fest der bleibenden Gegenwart Jesu in Form<br />

von Brot und Wein in der Eucharistie. Aus<br />

diesem Grund trägt der Priester eine Hostie<br />

als Symbol für das Brot, eingerahmt in eine<br />

Monstranz, durch den Ort und in früherer<br />

Zeit auch durch Flur und Felder.<br />

Mit dem Ziel Schul- und Sportzentrum zog<br />

die Kärlicher Prozession in diesem Jahr wieder<br />

durch die Mülheimer Straße, den Burggarten,<br />

die Clemensstraße und die Reihe Bäume, gut<br />

abgesichert durch Straßenposten der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Mülheim-Kärlich.<br />

Auch wenn die Teilnahme<br />

der Bevölkerung<br />

scheinbar jedes Jahr<br />

geringer wird, ist dieses<br />

Fest mit der feierlichen<br />

Prozession und vor allem<br />

mit dem gemeinsamen<br />

Gottesdienst als Ort der<br />

Begegnung ein fester<br />

und erhaltenswerter<br />

Bestandteil unseres<br />

kirchlichen Lebens in<br />

Mülheim-Kärlich.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

gilt neben den<br />

bereits genannten Familien,<br />

Vereinen und Gruppen<br />

einmal mehr allen<br />

Aktiven, die vor und hinter den Kulissen<br />

zum Gelingen der Prozession und des Gottesdienstes<br />

beigetragen haben. Hier seien<br />

vor allem die Frauengemeinschaft KFD,<br />

die am dritten Altar und traditionell auf<br />

der Strecke zwischen den Altären vorbetete,<br />

sowie die Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />

genannt, die ebenfalls Texte und Fürbitten<br />

am zweiten Altar vortrugen und auch<br />

noch tatkräftig beim Auf- und Abladen der<br />

Bänke aus den Räumen der Pfarrgemeinde<br />

mitgeholfen haben.<br />

Messdiener, Küster und Hausmeister der<br />

Kirche und besonders der diensthabende<br />

Hausmeister am Schulzentrum haben an<br />

diesem Tag ebenfalls reichlich zu tun. Ein<br />

besonderer Dank geht auch an das Blumenhaus<br />

Marlene Müller für die Unterstützung<br />

und Bereitstellung von Blüten, Blumen und<br />

Pflanzen und an die Anwohner des Prozessionsweges<br />

für das Schmücken ihrer Häuser,<br />

Fenster und Einfahrten.<br />

Sicherlich wird es im kommenden Jahr,<br />

nach Inkrafttreten der Strukturreform und<br />

damit dem Ende der heutigen Pfarrgemeinden<br />

und ihrer Gremien, schwieriger werden,<br />

Menschen zu finden, die eine solch aufwendige<br />

Veranstaltung organisieren und vorbereiten.<br />

Dennoch ist sie als Zusammenkunft<br />

der Mülheim-Kärlicher Christen nicht aus<br />

dem Jahreskreis wegzudenken und wird auf<br />

jeden Fall in den Planungskonzepten für die<br />

Zukunft eine Rolle spielen.<br />

Pfarrgemeinderat Kärlich<br />

Der nach seinem Fußbruch wieder genesene<br />

Pfarrer Michael Rams trug die Monstranz<br />

unter dem traditionell von der Kärlicher<br />

Schützengesellschaft St. Eustachius getragenen<br />

Himmel vom ersten Altar in der<br />

Kirche, gestaltet von den diesjährigen Kommunionkindern,<br />

über den zweiten Altar im<br />

Burggarten, wieder wunderschön vorbereitet<br />

von Familie Sebralla, zum dritten, ebenfalls<br />

festlich geschmückten Altar im Hof der<br />

Familie Dötsch in der Clemensstraße und<br />

von dort weiter zum Schulzentrum, wo er<br />

auch den Abschlussgottesdienst gemeinsam<br />

mit Pfarrer i.R. Alois Weller zelebrierte.<br />

36<br />

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Rückblick STADTJournal<br />

Sechs unterhaltsame Tage verbrachte<br />

kürzlich eine Reisegruppe der Kolpingsfamilie<br />

St. Mauritius, Kärlich<br />

in einer der beliebtesten Urlaubsregionen<br />

in Deutschland – dem bayrischen Altmühltal.<br />

Auf der Hinfahrt legte die Gruppe<br />

in Rothenburg o. T. eine Pause ein. Neben<br />

der Mittagsrast verblieb genügend Zeit für<br />

einen Bummel durch die schönste Altstadt<br />

Deutschlands. Danach ging es weiter zum<br />

Hotel Heckl in Enkering, das uns für die<br />

nächsten sechs Tage beherbergen sollte. Am<br />

Dienstag, dem 2. Tag der Reise, lernte die<br />

Gruppe das obere Altmühltal kennen. Man<br />

besuchte Greding, ein schönes Barockstädtchen<br />

mit einem herrlichen Jagdschloss der<br />

Eichstätter Fürstbischöfe und einer fast<br />

vollständig erhaltenen Wehrmauer. Die<br />

Fahrt ging weiter nach Pleinfeld am Großen<br />

Brombachsee, wo wir die Mittagspause verbrachten.<br />

Einige Reiseteilnehmer schauten<br />

sich den Brombachsee bei einer sehr angenehmen<br />

Schifffahrt genauer an. Danach<br />

ging es weiter zur ehemaligen Freien Reichsstadt<br />

Weißenburg.<br />

Am Mittwoch stand die Stadt Regensburg<br />

auf dem Programm. Die Stadt lernten<br />

wir zunächst bei einer Rundfahrt mit der<br />

City-Tour kennen. In 45 Minuten erlebten<br />

wir die Highlights aus mehreren Jahrhunderten,<br />

um anschließend Regensburg auf<br />

eigene Faust zu erkunden.<br />

Kolping Kärlich reiste<br />

in den Naturpark Altmühltal<br />

Das untere Altmühltal wurde am Donnerstag<br />

erkundet: Essing, mit der längsten<br />

Holzbrücke der Welt, Kipfenberg am<br />

Limes, Wasserzell, wo wir die Mittagspause<br />

verbrachten, und Eichstätt, das sich wie<br />

eine Schatztruhe an den Windungen der<br />

Altmühl ausbreitet.<br />

Die Befreiungshalle, das Wahrzeichen von<br />

Kehlheim, war am Freitag das Ziel. Nach deren<br />

Besichtigung starteten wir eine Schifffahrt<br />

durch den Donaudurchbruch zum Kloster<br />

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Die fröhliche Reisegruppe der Kolpingsfamilie Kärlich.<br />

Weltenburg, dem ältesten Kloster in Bayern.<br />

Für das leibliche Wohl der Reisegruppe sorgte<br />

die Klosterschenke und -brauerei.<br />

Am Samstag waren fünf schöne Tage vorbei<br />

und wir machten uns auf die Heimreise. Auf<br />

dieser schauten wir uns zur Mittagszeit die Stadt<br />

Nürnberg an. Neben der Besichtigung der vielen<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt versäumten<br />

wir aber nicht, die so bekannten Nürnberger<br />

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STADTJournal Vereine<br />

Königschießen an Pfingsten<br />

Die Mülheimer Schützen feierten gebührend<br />

Wie immer begannen die Mülheimer<br />

Schützen die Pfingsttage<br />

mit der gemeinsamen Messfeier<br />

am Samstagabend in der Mülheimer Kirche.<br />

Die Messe wurde in diesem Jahr vom<br />

Bezirkspräses Pfarrer Herbert Lukas, dem<br />

Präses unserer Bruderschaft Pfarrer Günther<br />

Vogel sowie unserem ehemaligen Präses<br />

Pfarrer i.R. Alois Weller gehalten. Musikalisch<br />

gestaltete der Kirchenchor Mülheim-<br />

Urmitz/Bhf. die Messe.<br />

Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen<br />

1. Brudermeisters Herbert Kaltenborn<br />

aus seinem Amt – Herbert Kaltenborn hat<br />

das Amt kürzlich an Dieter Maurer abgegeben<br />

– wurde auf dem Rathausplatz ein Großer<br />

Zapfenstreich aufgeführt. Hierfür hatten<br />

sich die Musikvereine Kettig, Urmitz-Bahnhof<br />

und Wirges zusammengefunden.<br />

Landtagsabgeordneter und Schützenbruder<br />

Josef Dötsch, Bezirksbundesmeister Achim<br />

Berens, Diözesanbundesmeister Hubert<br />

Mohr und viele weitere. Ein besonderer<br />

Gruß galt natürlich den Schützenfreunden<br />

Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen<br />

Leistungen für die Schützenbruderschaft<br />

und das Schützenwesen nahm<br />

Diözesanbundesmeister Hubert Mohr eine<br />

Ehrung vor, die nur selten verliehen wird:<br />

Eingefunden hatten sich auch Abordnungen<br />

der Bruderschaften des Schützenbundes<br />

Mittelrhein-Untermosel sowie eine<br />

Delegation von unseren Schützenfreunden<br />

aus St. Anton am Arlberg.<br />

Im Anschluss an den Zapfenstreich marschierten<br />

die Schützen auf den Schützenplatz,<br />

wo in der Schützenhalle eine kleine<br />

Feierstunde folgte.<br />

Brudermeister Dieter Maurer konnte eine<br />

große Zahl von Gästen in der voll besetzten<br />

Schützenhalle begrüßen, darunter Stadtbürgermeister<br />

Uli Klöckner, die Beigeordneten<br />

Albert Weiler, Gerd Harner (gleichzeitig<br />

Bürgermeisterkandidat) und Bernd Bruckner,<br />

Bürgermeisterkandidat Achim Bermel,<br />

aus Tirol sowie den Schützenbrüdern mit<br />

ihrem Brudermeister und dem Königspaar<br />

aus Kärlich.<br />

Im Mittelpunkt des Abends stand Herbert<br />

Kaltenborn, der die Mülheimer Schützenbruderschaft<br />

30 Jahre als 1. Brudermeister<br />

geführt und die Geschicke maßgeblich<br />

gestaltet hat.<br />

Schützenbruder Dieter Aurass fasste als Laudator<br />

die wesentlichen Stationen im Schützenleben<br />

von Herbert Kaltenborn und sein<br />

vorbildliches Engagement zusammen.<br />

Auch Stadtbürgermeister Uli Klöckner und<br />

Verbandsgemeindebürgermeister Thomas<br />

Przybylla würdigten das Wirken von Herbert<br />

Kaltenborn in den letzten Jahrzehnten.<br />

Er zeichnete Herbert Kaltenborn mit<br />

dem St.-Sebastianus-Ehrenschild aus.<br />

Das wurde anschließend noch gebührend<br />

gefeiert.<br />

Am Sonntagmittag traten die Schützen<br />

um 13 Uhr beim amtierenden Königspaar<br />

Patrick und Diana Künne an. Von dort<br />

führte der Festzug, in dessen Verlauf auch<br />

die Jungschützenprinzessin Annemarie<br />

Röser, der Schülerprinz Lukas Braun und<br />

der Vereinspräses Pfarrer Günther Vogel<br />

abgeholt wurden, durch Mülheim zum<br />

Schützenplatz. Wie schon Tradition nahm<br />

auch eine starke Abordnung der Kärlicher<br />

Schützen am Festzug teil und die Schützen<br />

aus Tirol setzten mit ihren roten Uniformen<br />

farbliche Akzente.<br />

Auf dem Schützenplatz angekommen<br />

begannen bald auch die Schießen auf die<br />

verschiedenen Adler.<br />

38<br />

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Die neuen Majestäten (v.ln.r): 1. Brudermeister<br />

Dieter Maurer, Königspaar Gaby und Harald<br />

Mohrs, Prinzessin Natascha Wilbert, 2. Brudermeister<br />

Heinz Buch, Schülerprinz Lukas Braun<br />

Bei den Schülerschützen wurde Lukas<br />

Braun Schülerprinz 2019. Bei den Jungschützen<br />

löste Natascha Wilbert die bisherige<br />

Schülerprinzessin Annemarie Röser ab.<br />

Am frühen Abend fiel auch bei den Schützen<br />

die Entscheidung: Harald Mohrs holte<br />

den Adler von der Stange und wurde damit<br />

Schützenkönig 2019.<br />

Aber auch Nicht-Schützen hatten die<br />

Möglichkeit den Bürgerkönig auszuschießen.<br />

Hiervon machten 30 Interessenten<br />

Gebrauch. Schließlich erzielte Dennis<br />

Mohrs den entscheidenden Treffer und<br />

errang die Bürgerkönigswürde.<br />

Die Proklamation der neuen Majestäten<br />

erfolgte in der gut besetzten Schützenhalle.<br />

Anschließend unterhielt das Duo „Happy<br />

Hour“ die Feiernden mit Live-Musik.<br />

Am Pfingstmontag stand dann noch die<br />

Ermittlung des „Königs der Könige“ sowie<br />

der „Montagskönigin“ auf dem Programm.<br />

König der Könige wurde Jürgen Ihrlich.<br />

Montagskönigin wurde Angelika Schiess.<br />

Dass unser Fest zu einem Erfolg wurde, ist<br />

auch den vielen Helfern zu verdanken, die<br />

uns in vielfältiger Weise unterstützten. In<br />

diesem Zusammenhang danken wir unter<br />

anderem der MKG und dem Fidelio, die<br />

hinter der Theke dafür sorgten, dass niemand<br />

Durst leiden musste. Auch den Rheinischen<br />

Musikfreunden Kettig, dem Frei-Weg Wirges<br />

und dem Musikverein Urmitz-Bahnhof<br />

danken wir für die musikalische Begleitung.<br />

Abschließend übermittelten Herbert und<br />

Marita Kaltenborn herzliche Grüße und ihren<br />

Dank an alle, die dieses außergewöhnliche<br />

Fest gestalteten, und an alle Gratulanten und<br />

Gäste, die sich einfanden, um mitzufeiern, zu<br />

gratulieren und damit ihrer Wertschätzung<br />

Ausdruck zu verleihen.<br />

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Was Sie über Demenz wissen sollten<br />

Veranstaltungen<br />

Infoveranstaltung<br />

am 17. <strong>Juli</strong><br />

im Pflegestützpunkt<br />

Weißenthurm<br />

Bettina Zaar (im Bild<br />

links) vom Pflegestützpunkt<br />

Weißenthurm berät und<br />

informiert ältere, kranke und<br />

behinderte Menschen sowie deren<br />

Angehörige über mögliche Hilfen im<br />

ambulanten, teilstationären und stationären Bereich.<br />

Über eine Million Menschen in der Bundesrepublik leiden an<br />

einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung. Viele von ihnen<br />

werden zuhause von Familienmitgliedern gepflegt und versorgt.<br />

„In unserer täglichen Arbeit erleben wir nach wie vor, dass der<br />

Umgang mit der Krankheit für viele Angehörige und Freunde der<br />

Betroffenen ein sehr sensibles und schwieriges Thema ist“, beschreibt<br />

Bettina Zaar vom Pflegestützpunkt Weißenthurm für die Verbandsgemeinde<br />

Weißenthurm. „Es herrscht große Unsicherheit, sie stoßen<br />

sehr schnell an ihre körperlichen und seelischen Grenzen.“<br />

In diesem Kontext lädt der Pflegstützpunkt am Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong><br />

zu einer Informationsveranstaltung ein. Caritas-Mitarbeiterin Bettina<br />

Zaar wird wichtige Tipps und praktische Beispiele geben, wie<br />

man als Partner, Angehöriger oder Pflegekraft einfühlsam reagiert,<br />

z. B. beim Verlust von Fähigkeiten in der Kommunikation, Problemen<br />

hinsichtlich der Hygiene oder der Nahrungsaufnahme.<br />

Im Anschluss an den Kurzvortrag ist bei Kaffee und Gebäck ausreichend<br />

Zeit für persönliche Fragen und es besteht die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Austausch.<br />

Die Veranstaltung findet von 15.30 bis 17.00 Uhr in den Räumen<br />

des Pflegestützpunktes statt (Kirchstr. 8, 56575 Weißenthurm).<br />

„In der Vergangenheit zeigte sich auch, wie wichtig der persönliche<br />

Austausch in der Gruppe ist“, sagt Bettina Zaar und hofft auf einen<br />

großen Zuspruch.<br />

Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen:<br />

Pflegestützpunkt Weißenthurm, Bettina Zaar,<br />

Tel.: 02637 9419137, E-Mail: bettina.zaar@pflegestuetzpunkte.rlp.de<br />

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STADTJournal Heimat<br />

Unsere Heimat<br />

Mandolinenorchester 1933 Kärlich<br />

Gesang und Musik haben in Mülheim-Kärlich<br />

Tradition. Manche<br />

Vereine bestehen seit hundert<br />

und noch mehr Jahren, andere überdauerten<br />

nur eine kurze Zeit. Letzteres<br />

gilt für das einst über seinen Heimatort<br />

hinaus bekannte „Mandolinenorchester<br />

1933 Kärlich“. In Mülheim gab es schon<br />

seit Mai 1920 einen Mandolinenclub,<br />

von dem sich noch im gleichen Jahr die<br />

„Vereinigten Mandolinenfreunde Kärlich“<br />

trennten, offenbar jedoch mit wenig<br />

Zukunft. Näheres über diese Gruppe ist<br />

nicht mehr zu erfahren.<br />

in der Burgstraße 13 statt. Der Platz<br />

war knapp, die Luft mitunter auch,<br />

und trotzdem wurde geraucht. Bassist<br />

Simon Puth mochte keine Zigaretten,<br />

aber umso mehr seine irdene Pfeife, der<br />

Pfeifenholm auf etwa 5 Zentimeter verkürzt<br />

und mit Garn umwickelt, um sie<br />

beim Spiel leicht mit den Zähnen halten<br />

zu können. Trotzdem ließ es sich nicht<br />

denn Fernsehen war in den 1950er-<br />

Jahren etwas Neues und längst nicht in<br />

jedem Haus. Einige Musiker wohnten<br />

auswärts, Karl Scharbach in Urmitz,<br />

Alois Pung am Roten Kreuz, und einer<br />

in Kettig. Auch sie kamen pünktlich,<br />

und das zu jeder Jahreszeit und bei<br />

jedem Wetter, Scharbach, ein großer<br />

schwerer Mann, manchmal im dicken<br />

1933 gründeten der aus Kaltenengers<br />

stammende Peter Ströder, Karl Scharbach<br />

und einige weitere Musikfreunde<br />

den Kärlicher Mandolinenclub. Peter<br />

Ströder, geboren am 3. April 1907 und<br />

seit 1931 in Kärlich verheiratet, war<br />

kaufmännischer Angestellter beim Wasser-<br />

und Schifffahrtsamt, und in seiner<br />

Freizeit war er Musiker aus Leidenschaft.<br />

Er spielte Mandoline, Mandola, Gitarre,<br />

Violine und Klavier. Vor allem aber war<br />

er 22 Jahre lang Dirigent des Mandolinenorchesters,<br />

wie sich der Club bald<br />

nannte.<br />

Mandolinenorchester Kärlich 1933: Konzert zum 20-jährigen Bestehen 1953 im<br />

Saal „Zur Krone“, Schweizerstraße<br />

Zum Ensemble gehörten auch zwei Kärlicher<br />

Berufsmusiker: Moritz Emmerich<br />

und Toni Volga. Emmerich, ein Virtuose<br />

auf der Mandoline, war unter anderem<br />

für das Stimmen der Instrumente zuständig,<br />

und zu seinen Eigenarten gehörte es,<br />

einen Viertelton zu hoch zu stimmen,<br />

um dem Orchester einen nach seiner<br />

Überzeugung unverwechselbaren Klang<br />

zu geben. Die Folge davon war allerdings<br />

nicht nur einmal, dass ihm in seinem in<br />

stärkstem Fortissimo gespielten Solo im<br />

„Orpheus“ eine der überspannten Saiten<br />

zersprang und er der Annemie Ströder<br />

neben ihm blitzschnell die Mandoline<br />

aus den Händen riss und seine „Show“ zu<br />

Ende brachte.<br />

Die Proben fanden wöchentlich in einem<br />

Nebenraum des Restaurants Kusenbach<br />

vermeiden, dass einmal die Pfeife zur allgemeinen<br />

Erheiterung ins neben Simon<br />

stehende volle Bierglas fiel. Ein schlimmeres<br />

Missgeschick geschah vor einem<br />

Konzert in Kaltenengers: Beim Transport<br />

war der Standfuß am Kontrabass,<br />

der sogenannte Stachel, abgebrochen.<br />

Simon war den Tränen nahe, denn das<br />

Instrument stand zu tief, um die Töne<br />

am Griffbrett sicher zu treffen. Doch<br />

er wusste sich zu helfen, holte draußen<br />

einen Pflasterstein, stellte seine Bassgeige<br />

drauf und meinte zufrieden: „Su<br />

jäät et; esch kann schpille (So geht es;<br />

ich kann spielen).“<br />

Ansonsten herrschte Disziplin. Peter<br />

Ströder legte Wert auf Pünktlichkeit,<br />

auch wenn in der Gaststube gegenüber<br />

vom Probenraum das Fernsehen lockte;<br />

Ledermantel auf seiner kleinen 125er<br />

DKW und Pung ebenfalls auf dem<br />

Motorrad, die Mandoline im Futteral<br />

auf dem Rücken.<br />

Das Mandolinenorchester war beliebt,<br />

gab Konzerte und wirkte bei Veranstaltungen<br />

anderer Vereine mit. Auch zum<br />

Mandolinenclub Mülheim bestand ein<br />

freundschaftliches Verhältnis, sodass<br />

dessen Dirigent Jakob Gräf gelegentlich<br />

die Kärlicher Mandola verstärkte. Beim<br />

Internationalen Wettstreit für Mandolinen-<br />

und Handharmonika-Orchester<br />

am 9. <strong>Juli</strong> 1951 in Bad Kreuznach errang<br />

Kärlich in der Klasse C zwei dritte Plätze.<br />

Ein Ereignis der besonderen Art war<br />

ein Engagement in der Justizvollzugsanstalt<br />

Koblenz, zu dem die Musiker<br />

und Musikerinnen samt Instrumenten<br />

42<br />

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Wir suchen Verstärkung für unser Team!<br />

Heimat STADTJournal<br />

mit dem Gefängnisbus abgeholt wurden<br />

und hinter vergitterten Fenstern<br />

saßen. Instrumente waren nicht nur die<br />

Mandolinen, Mandolen und Gitarren,<br />

sondern ebenso der sperrige Kontrabass<br />

und ein Schlagzeug.<br />

Merkwürdiges konnte auch passieren, wenn<br />

der Mandolinenclub gemütlich unterwegs<br />

war. So wird erzählt, wie auf einer Tour durch<br />

Wald und Flur Alois Pung einer Ziege seine<br />

Mandoline auf die spitzen Hörner schlug.<br />

Dem Tier machte das wenig aus, im Gegensatz<br />

zur Mandoline, die nach der Begegnung<br />

zwei Löcher im Resonanzboden hatte.<br />

Die Geschichte des Mandolinenorchesters<br />

Kärlich währte nur 24 Jahre. Peter Ströder,<br />

der den Verein ehrenamtlich musikalisch<br />

leitete und zusätzlich mit dem Nachwuchs<br />

unentgeltlich in seiner Wohnung probte,<br />

starb am 15. Januar 1955 zu Hause an<br />

einem Hirntumor in der Folge von Krieg<br />

und Gefangenschaft. Unstimmigkeiten um<br />

seine Nachfolge führten zum Zerfall des<br />

Vereins. Toni Volga als neuer Dirigent und<br />

Berufsmusiker forderte im Gegensatz zu<br />

Ströder eine Vergütung, ließ aber die vom<br />

Vorgänger gewohnte Zuverlässigkeit vermissen.<br />

Wenn die Probe um 20 Uhr beginnen<br />

sollte, konnte es sein, dass eine Stunde<br />

später jemand zu Toni in die Kirchstraße<br />

ging und fragte, ob er seine Leute vergessen<br />

hätte, worauf er einmal sagte: „Soo en, esch<br />

kääm; et üescht däät esch me oowe noch de<br />

Föß wösche.“ (Hochdeutsch: „Sag ihnen,<br />

ich käme; zuerst würde ich mir aber noch<br />

die Füße waschen.“) So kam es nach und<br />

nach zu Austritten von Aktiven und 1957<br />

zum Ende des Mandolinenorchesters.<br />

Unter Ströder hatte der Verein zuletzt etwa<br />

25 Aktive, der jüngste 13, die ältesten um<br />

50 Jahre alt, bis auf den Senior Simon Puth<br />

am Bass, Jahrgang 1892, der die 60 schon<br />

überschritten hatte. Acht Mitglieder aus<br />

der Anfangszeit des Vereins waren aus dem<br />

Krieg nicht zurückgekehrt.<br />

Quellen:<br />

Lothar Spurzem<br />

• Erinnerungen von Mitgliedern<br />

des Kärlicher Mandolinenclubs<br />

• Protokollbuch des Mandolinenclubs<br />

Mülheim<br />

• Ehrenurkunde vom Internationalen<br />

Wettstreit für Mandolinen- u.<br />

Handharmonika-Orchester vom<br />

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SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 43 08.07.2019 11:25:53


STADTJournal Heimat<br />

Historischer Stadtrundgang in Mülheim-Kärlich<br />

Neuer Flyer weist auf die verschiedenen Stationen hin<br />

Ein neues ausführliches, aussagekräftiges<br />

und farbenfrohes Prospekt weist nicht nur<br />

interessierte Besucher der Stadt auf vielfältige<br />

sehenswerte und historisch bedeutsame<br />

Objekte, Plätze sowie auf sakrale und weltliche<br />

Gebäude hin. Vielmehr können sich<br />

auch „Alt- und Neubürger“ anhand dieses<br />

von Stadtchronist Winfried Henrichs verfassten<br />

bemerkenswerten Flyers über die<br />

Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten ausführlich<br />

informieren. Herausgegeben wurde die<br />

Schrift von der Stadt Mülheim-Kärlich und<br />

gefördert von der Verbandsgemeinde Weißenthurm.<br />

Sie ist gespickt mit vielen Fotos<br />

und enthält eine übersichtliche Karte.<br />

Auf dieser Karte sind 21 Standorte konkret<br />

mit Zahl und roten Punkten verzeichnet<br />

und können leicht gefunden und aufgesucht<br />

werden.<br />

Kürzlich nahmen die Beigeordneten der<br />

Stadt Bernd Bruckner und Albert Weiler<br />

sowie VG-Bürgermeister Thomas Przybylla<br />

zusammen mit dem Heimatchronisten,<br />

Museumsleiter und Buchautor Winfried<br />

Henrichs sowie einigen Stadtratsmitgliedern<br />

und interessierten Bürgern an der<br />

Enthüllung einer großen Infotafel teil, die<br />

an der Rückseite des Rathauses in unmittelbarer<br />

Nähe des Stadtmuseums steht.<br />

Dort, wo der geschichtsträchtige Rundgang<br />

beginnen könnte, erhält der interessierte<br />

Spaziergänger/Wanderer erste Informationen<br />

über die bestens beschriebenen und<br />

bebilderten Objekte der Stadt.<br />

Auch die genau eingegebenen sechs internen<br />

und zwei überörtlichen Wanderwege<br />

(Streuobstwiesenweg und Teilstrecke des<br />

Jakobsweges) sind aufgezeichnet und laden<br />

zu Spaziergängen und Wanderungen in der<br />

heimischen Flur ein.<br />

Am heutigen Rathaus der Stadt, das einstmals<br />

Schulgebäude und Postamt war, kann der<br />

historische Rundgang seinen Anfang nehmen.<br />

Das Verwaltungsgebäude ist seit 1895 mit der<br />

Albert Weiler - 1.<br />

Beigeordneter der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich, Bernd<br />

Bruckner - Projektverantwortlicher<br />

und Beigeordneter,<br />

Thomas Przybylla<br />

- VG-Bürgermeister<br />

und Winfried Henrichs<br />

- Heimatchronist und<br />

Museumsleiter bei der<br />

Enthüllung der Infotafel<br />

hinter dem Rathaus.<br />

„Alten Kapelle“ baulich verbunden, die 1313<br />

von dem Mülheimer Priester Johannes und<br />

seinen Schwestern gestiftet wurde.<br />

Es geht weiter über die „Gemeindebrücke“<br />

über den Mülheimer Bach, am „Häusje“,<br />

einem Fachwerkhaus am Kolpingplatz, vorbei<br />

bis hin zur katholischen Pfarrkirche an<br />

der Bassenheimer Straße.<br />

Ein Hinweisschild weist auf den Standort<br />

der ehemaligen Jüdischen Synagoge sowie<br />

auf ein bemerkenswertes Votivkreuz an der<br />

Kärlicher Pfarrkirche hin.<br />

Sodann beginnt eine abwechslungsreiche<br />

Strecke mit zahlreichen Fachwerkhäusern<br />

und ehemaligen Höfen in der Kirch- sowie<br />

in der Burgstraße.<br />

Ein weiteres Schild weist auf den Standort<br />

des ehemaligen Kurfürstlichen Schlosses in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft der heutigen<br />

Grundschule hin. Die Historiensäule aus<br />

Basalt auf dem Raiffeisenplatz gibt einen<br />

Einblick in die wechselvolle Geschichte<br />

von Kärlich.<br />

Am ehemaligen Sauerbrunnen im Burggarten<br />

und am früheren Areal des ehemaligen<br />

Burggartens vorbei weist der Prospekt den<br />

Weg zur evangelischen Kirche. Im Stadtmuseum<br />

hat der Spaziergänger schließlich<br />

44<br />

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Gelegenheit, unter anderem die Sammlungen<br />

der tertiären und quartären Fossilien<br />

sowie die Steinzeit-Artefakte des Neandertalers<br />

aus der Kärlicher Tongrube anzuschauen.<br />

Ausgestellt sind dort auch umfangreiche<br />

Sammlungen keltischer und römischer<br />

Relikte sowie stadthistorisch bedeutsame<br />

Zeugnisse aus der Zugehörigkeit Kärlichs<br />

und Mülheims zum Kurfürstentum Trier.<br />

Neben dem Flyer, der im Rathaus der Stadt<br />

und der Verbandsgemeindeverwaltung<br />

sowie in den Banken und verschiedenen<br />

Geschäften der Stadt zu erhalten ist, sind<br />

an allen Stationen kleine Schilder mit den<br />

entsprechenden Informationen angebracht.<br />

Ehemaliger Burggarten<br />

Das gesamte Areal zwischen Mülheimer Straße,<br />

Kärlicher Straße, oberer Poststraße, westlicher<br />

Kurfürstenstraße und Clemensstraße bis zur<br />

Burgstraße umfasste bis 1794 den sich vom<br />

Kärlicher Schloss her in West-Ost-Richtung<br />

erstreckenden, etwa 20 Hektar großen und mit<br />

einer Mauer umgebenen Burggarten. 1654 hat<br />

die kurfürstliche Verwaltung ihn bis nach Mülheim<br />

erweitert und parkartig im französischen<br />

Barockstil gestaltet. Im 18. Jahrhundert kamen<br />

auch Elemente englischer Landschaftsgärten<br />

hinzu. Damals befand sich, gemeinsam mit<br />

dem bis an die Grenze Bassenheims reichenden<br />

Landschaftspark aus dem 17. und 18. Jahrhundert,<br />

in Mülheim-Kärlich die bedeutendste<br />

Gartenanlage des Kurfürstentums.<br />

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45<br />

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STADTJournal Kids<br />

Die Kids-Seiten werden präsentiert von der...<br />

...Musikscheune Amadeus<br />

Malte Grimm ist Bundessieger<br />

Dahinter steckt harte Arbeit<br />

Wenn es um Kunst geht, ist Talent<br />

nicht weit. Aber Talent allein<br />

ist nicht ausreichend, wenn<br />

Erfolg das Ziel ist. Einen echten Erfolg<br />

feierte Malte Grimm an Pfingsten in<br />

Halle an der Saale. Bei seiner ersten Teilnahme<br />

wurde der bald 17-Jährige Bundessieger<br />

in der Kategorie Gesang (Pop)<br />

beim Wettbewerb Jugend musiziert. Wie<br />

schon bei seinem Sieg beim Landesentscheid<br />

im April in Mainz erreichte der<br />

Mülheim-Kärlicher 25 von 25 möglichen<br />

Punkten. Sein 20-minütiges Programm<br />

überzeugte die vierköpfige Fachjury, die<br />

Malte Grimm in der Altersgruppe 5, für<br />

16- und 17-Jährige erlebten. Ein eigener<br />

Song ist Pflicht und hier konnte er<br />

mit seinem Stück Avalanche (Lawine)<br />

beeindrucken. „In diesem Lied geht es<br />

um Emotionen“, lässt Malte wissen, der<br />

Musik und Text selbst geschrieben hat.<br />

„Und Emotionen sind es auch, die mich<br />

zur Musik gebracht haben.“<br />

Dabei ist der Sohn zweier Profi-Musiker<br />

durchaus vorbelastet, das Talent keine<br />

Überraschung. „Aber um gut zu sein,<br />

muss man die Sache ernst nehmen und<br />

hart arbeiten“, spricht Edna Kindl aus<br />

Erfahrung. Maltes Mama ist stolz auf<br />

ihren Bundessieger, „weil er richtig was<br />

dafür getan hat und deshalb gut ist.“<br />

Die Leiterin der Musikscheune Amadeus<br />

in der Kärlicher Burgstraße hat einige<br />

talentierte Schülerinnen und Schüler,<br />

einen Bundessieg gab es bisher noch<br />

nicht. „Das ist schon etwas Besonderes,<br />

denn die Anforderungen und die Konkurrenz<br />

sind enorm.“ Aber Malte hat<br />

sich durchgesetzt, mit seiner Gitarre und<br />

seiner Stimme. Sein Vorbild ist der USamerikanische<br />

Sänger und Songwriter<br />

John Mayer und sein Ziel ist ein Studium<br />

im Bereich Pop / Gesang. Gerade<br />

hat er die 10. Klasse der Realschule plus<br />

an der Römervilla geschafft und ist jetzt<br />

abgegangen. „Schule war nicht so mein<br />

Ding“, gibt der Absolvent unumwunden<br />

zu. „Die Musik ist es!“<br />

Um an einer der bevorzugten staatlichen<br />

Pop-Akademien und Hochschulen<br />

in Mannheim, Köln oder Mainz aufgenommen<br />

zu werden, muss ohne Abitur<br />

eine spezielle Begabten Prüfung abgelegt<br />

werden. „Darauf werde ich mich nun ein<br />

Jahr lang intensiv vorbereiten.“<br />

Währenddessen wird er als Lehrer in der<br />

Musikschule der Mama arbeiten, sein<br />

Fach heißt Pop-Gesang. Er weiß, wie es<br />

geht, das hat Malte Grimm nicht nur auf<br />

vielen Bühnen in der Region bewiesen,<br />

sondern sogar in Halle. „Dieser Bundessieg<br />

wird mir bei der Bewerbung helfen“,<br />

weiß der junge Musiker und hofft auf<br />

einen nachhaltigen Effekt seines tollen<br />

Erfolgs.<br />

Weitere eigene Songs sind auch in Arbeit.<br />

Von Malte Grimm wird man noch mehr<br />

hören – im besten Fall seine Musik.<br />

o E-Gitarre und E-Bass | o Klavier<br />

o Schlagzeug | o<br />

o Pop- und Musicalgesangsunterricht | o Gesang<br />

alle Streich- und Blasinstrumente<br />

46<br />

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Gedicht STADTJournal<br />

Waldwoche Sonnengruppe<br />

5. bis 7. Juni 2019<br />

Egal ob erst zwei oder schon sechs Jahre alt<br />

früh morgens geht’s los auf den Dalfter im Wald.<br />

Die Sonnenkinder haben ihre Stiefelchen geschnürt<br />

und werden von Rita und Anja zur Grillhütte geführt.<br />

„Siehst du den Falken oben am Himmel?<br />

Oder die Raupe dort, die Bienchen – was ein Gewimmel!“<br />

Vorbei an Acker, Feld und Bäumen –<br />

„Was? Kirschen hängen schon so viel?“<br />

keiner will bloß was versäumen<br />

der Weg ist hier bei uns das Ziel.<br />

Bepackt mit ersten Fundstücken kommen wir an<br />

ja genau, die Waldwoche ist wieder dran!<br />

Stöckchen, Blätter und – kein Scherz –<br />

weiße Blüten geformt wie ein Herz<br />

werden im Rucksack verstaut oder „ich schenke es dir“<br />

jetzt aber flott, denn nun frühstücken wir.<br />

Schnell mal in das Brot gebissen<br />

etwas Obst für das Gewissen<br />

kurz was Trinken, keine Zeit<br />

die ersten Poporutscher sorgen für Heiterkeit.<br />

Was soll das Gejammer, hier wird nicht gemeckert!<br />

„Wie? Du bist noch nie auf einen Baum geklettert?<br />

Warte, ich zeig’s dir und geb auf dich acht!“<br />

Groß hilft Klein – so wird’s gemacht!<br />

Selbst die Kleinen schaffen es so über den Ast hinüber<br />

Gefühle wie Stolz, die schäumen fast über.<br />

Kita Schlossgraben<br />

Burgstraße 23A | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: 02630 9627090 | www.musikscheune-amadeus.de<br />

47<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 47 08.07.2019 11:26:08


STADTJournal Schule<br />

Gelbe Füße in Kärlich<br />

Sicherer Schulweg für Kinder<br />

Nach den Sommerferien können nun<br />

auch die Kinder im Stadtteil Kärlich<br />

ihren Schulweg sicher mit Hilfe der „Gelben<br />

Füße“ zurücklegen.<br />

Die „Gelben Füße“ sind ein Verkehrssicherheitskonzept<br />

der<br />

Unfallkasse Rheinland-Pfalz<br />

und ein wichtiger Baustein<br />

für die Verkehrserziehung<br />

in Kita und Grundschule.<br />

Ziel ist es, den Kindern auf<br />

ihrem Schulweg ausgewählte<br />

Stellen aufzuzeigen, an dem sie<br />

die Straßen möglichst sicher überqueren<br />

können.<br />

Nachdem im vergangenen Herbst die<br />

Eltern Gefahrenpunkte auf dem Schulweg<br />

ihrer Kinder benannt hatten, fand<br />

kurz vor den Osterferien eine Ortsbegehung<br />

statt. Frau Schmitz (Verkehrssicherheitsbeamtin<br />

PI<br />

Andernach), Herr Vogt<br />

(Ordnungsamt VG Weißenthurm,<br />

Herr Harner<br />

(Beigeordneter der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich), Frau<br />

Just (Schulsozialarbeiterin<br />

der Grundschule), Frau<br />

Simons-Eger (Schulleiterin der<br />

Grundschule sowie Herr Mertens<br />

(SEB-Vorsitzender der Grundschule)<br />

RUUUUUTSCH-<br />

RUUUUUTSCH-<br />

PARTIE PARTIE !<br />

Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />

Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />

Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />

Schutz bietet unsere<br />

Schutz bietet unsere<br />

Unfallversicherung für Groß und Klein.<br />

Unfallversicherung für Groß und Klein.<br />

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Unfallversicherung für Groß und Klein.<br />

Mathias Bang e.K.<br />

Mathias Bang e.K.<br />

Geschäftsstelle<br />

Kapellenstr.13<br />

Geschäftsstelle<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Kapellenstr.13 · 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 02630 3000<br />

Telefon Geschäftsstelle 02630 3000 Mathias Bang e.K.<br />

Kapellenstr.13 · 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Geschäftsstelle Mathias Bang e.K.<br />

Alte<br />

Geschäftsstelle<br />

Telefon 02630 3000<br />

Str.4 56575<br />

Mathias<br />

Weißenthurm<br />

Bang e.K.<br />

Alte Str.4 · 56575 Weißenthurm<br />

Telefon 02637 943330<br />

Telefon Geschäftsstelle<br />

Berater: Nicole 02637 Odenthal, 943330 Mathias Frank Kennert,Niklas Bang e.K. Mannheim<br />

Alte Berater: Str.4 Nicole · 56575 Odenthal, Weißenthurm<br />

Frank Kennert,Niklas Mannheim<br />

Telefon 02637 943330<br />

Berater: Nicole Odenthal, Frank Kennert,Niklas Mannheim<br />

Berater: Christa Woelki, <strong>Juli</strong>a M. Bang, Michelle Haag, Enis Aytimur, Nicole Odenthal, Niklas Mannheim<br />

Berater: Christa Woelki, <strong>Juli</strong>a M. Bang, Michelle Haag, Enis Aytimur, Nicole Odenthal, Niklas Mannheim<br />

Berater: Christa Woelki, <strong>Juli</strong>a M. Bang, Michelle Haag, Enis Aytimur, Nicole Odenthal, Niklas Mannheim<br />

nahmen die kritischen Stellen unter die<br />

Lupe und legten die Markierungspunkte<br />

fest. Nun können in den Sommerferien<br />

die „Gelben Füße“ angebracht werden.<br />

Bei einem Aktionstag in der Grundschule<br />

am 23. August, wird der sichere Schulweg<br />

mit den Schülerinnen und Schülern der<br />

Grundschule Christophorus abgegangen<br />

und es gibt verschiedene Aktionen rund um<br />

das Thema „Gelbe Füße“.<br />

Daran nehmen neben den Schulkindern<br />

auch die zukünftigen Erstklässler aus der<br />

Kita „Am Schlossgraben“ teil, um schon<br />

frühzeitig den sicheren Schulweg kennenzulernen.<br />

Auch die Eltern sind aufgefordert,<br />

die „Gelben Füße“ zu nutzen<br />

und aktiv mit den Kindern den Schulweg<br />

einzuüben.<br />

So leisten wir alle einen wichtigen Beitrag<br />

zur Verkehrssicherheit unserer Kinder in<br />

Mülheim-Kärlich!<br />

Grundschule Christophorus Kärlich<br />

48<br />

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Schule STADTJournal<br />

Bei den offenen Bezirks- und Kreismeisterschaften<br />

im Mehrkampf in<br />

Dierdorf erreichten zwei Schüler<br />

der Realschule plus Mülheim-Kärlich<br />

bei sommerlich schönem Wetter in der<br />

Leichtathletik hervorragende Platzierungen.<br />

Christian Korb (links im Bild) aus der 6c<br />

und Leon Kuppert (rechts im Bild) aus<br />

der 7. Klassenstufe starteten für den TUS<br />

Kettig, da sie bei Vereins- und Verbandsmeisterschaften<br />

nicht für eine Schule<br />

antreten dürfen.<br />

Christian Korb war in der Altersklasse<br />

M12 nicht zu schlagen und erreichte<br />

sowohl im Drei- als auch im Vierkampf<br />

mit 1228 bzw. 1612 Punkten jeweils den<br />

ersten Platz. In allen vier Disziplinen<br />

(Weitsprung 4,34 m, Hochsprung 1,32<br />

m, 75-m-Lauf in 10,91 sec und Werfen<br />

mit dem 200-g-Ball 44,50 m) verbesserte<br />

er seine bisherigen persönlichen Bestleistungen.<br />

Realschule plus an der Römervilla<br />

Schüler überragend bei Mehrkampf<br />

Leon Kuppert machte es in der Altersklasse<br />

M 13 nicht schlechter. Er stand<br />

seinem Mannschaftskameraden nicht<br />

nach und wurde mit 5,36 m im Weitsprung,<br />

1,48 m im Hochsprung, 10,36<br />

sec im 75-m-Lauf und 45,00 m im Ballweitwurf<br />

ebenfalls Bezirksmeister mit<br />

jeweils 1387 Punkten im Dreikampf und<br />

mit 1856 Punkten im Vierkampf.<br />

Dies sind die Erfolge ihrer fleißigen<br />

Trainingsarbeit. Hier wäre auch noch<br />

Erik Daub zu erwähnen, der leider aus<br />

persönlichen Gründen an dem Sportfest<br />

nicht teilnehmen konnte.<br />

Trainingsfleiß kann man einigen ihrer<br />

Mannschaftskameraden während des<br />

Schuljahres nicht bescheinigen. Hier<br />

fehlte es an Leistungsbereitschaft und<br />

manchmal an Ehrlichkeit, sodass keine<br />

Mannschaft in ihrer Alterstufe beim<br />

Schulwettbewerb „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ teilnehmen konnte.<br />

Wenn entsprechende Leistungen<br />

erbracht werden sollen, dann spielt auch<br />

das Elternhaus eine große Rolle. Die<br />

mit angereisten Eltern und Familienmitglieder<br />

sorgten auch dieses Mal für<br />

eine zusätzliche Motivation. Dafür kann<br />

man ihnen nicht genug danken. Auch<br />

die Organisation des TUS Dierdorf muss<br />

positiv erwähnt werden.<br />

Franz-Josef Baulig<br />

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49<br />

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Ausschreibung<br />

STADTJournal Inklusion<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />

50<br />

Special Olympics in Rheinland-Pfalz e.V. • Rheinau 10 • 56075 Koblenz<br />

Tel.: +49 (0)261 / 135-252 • Fax: +49 (0)261 / 135-259 • anmeldung@so-rlp.de • www.so-rlp.de<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 50 08.07.2019 11:26:10


Inklusion STADTJournal<br />

Special Olympics Sommerspiele 2019<br />

Jeder kann am 31. August dabei sein<br />

„Gemeinsam stark“ – Unter diesem Motto<br />

steht nicht nur die Arbeit von Special Olympics<br />

Rheinland-Pfalz, der Sportorganisation<br />

für Menschen mit Behinderung im Land,<br />

sondern auch die bevorstehenden Special<br />

Olympics Sommerspiele in Mülheim-Kärlich.<br />

Seien Sie dabei!<br />

Ein Jahr im Vorfeld der Landesspiele 2020<br />

in Koblenz freuen wir uns, gemeinsam<br />

mit unseren Partnern, erstmals ein inklusives<br />

ganztägiges Veranstaltungshighlight<br />

für Menschen mit und ohne Behinderung<br />

anbieten zu können.<br />

Am 31. August werden wir gemeinsam mit<br />

der Verbandsgemeinde Weißenthurm, der<br />

Stadt Mülheim Kärlich und vielen Vereinen<br />

und Unterstützern der Region ein inklusives<br />

Sportfest für alle feiern. Menschen mit und<br />

ohne Behinderung - von jung bis alt - sind<br />

herzlich eingeladen, einen besonderen Tag<br />

des Sports und der Begegnung zu erleben.<br />

Mitmach- und Schnupperangebote in<br />

sieben Sportarten sowie ein inklusives<br />

Fußball-Training mit Unified®-Turnier stehen<br />

passionierten Hobbysportlern ebenso<br />

offen wie absoluten Anfängern ohne Vorerfahrung.<br />

Im Zentrum steht weniger das<br />

Gewinnen, als vielmehr das gemeinsame<br />

Miteinander und Erleben. Familien erwartet<br />

im Rahmen unserer „Familiade“<br />

eine eigene Familien-Wertung. Außerdem<br />

laden wir die Judokas mit geistiger Behinderung<br />

herzlich ein, sich in einem offiziellen<br />

Special Olympics Wettbewerb vor<br />

Augen zahlreicher Zuschauer in Mülheim-<br />

Kärlich zu messen.<br />

Neben einem feierlichen Bühnenprogramm<br />

laden ein wettbewerbsfreies Spielangebot<br />

für alle, das Special Olympics<br />

Gesundheitsprogramm sowie ein inklusiver<br />

Tanz-Workshop Menschen mit und<br />

ohne Behinderung zum Mitmachen ein.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei und durch<br />

einfache Anmeldung möglich.<br />

Übersicht der Angebote<br />

Zeitplan<br />

• Schnupper- und Mitmach-Angebote für alle<br />

o Leichtathletik<br />

o Schwimmen<br />

o Boccia<br />

o Badminton<br />

o Tennis<br />

o Tischtennis<br />

o Wettbewerbsfreies Spielangebot<br />

o Special Olympics Gesundheitsprogramm<br />

• Inklusives Fußball-Training mit Turnier<br />

• Offizieller Special Olympics Judo-Wettbewerb<br />

• Inklusiver Tanz-Workshop<br />

• Feierliche Eröffnungs- & Abschlussfeier mit Live-Musik<br />

ab 10:00 Uhr<br />

Anmeldung der Teilnehmer<br />

11:00 Uhr Feierliche Eröffnung der Sommerspiele<br />

12:00 – 17:00 Uhr Sport- & Mitmach-Programm<br />

ab 12:00 Uhr<br />

Special Olympics Gesundheitsprogramm<br />

Offizieller-Judo-Wettbewerb<br />

ab 13:00 Uhr<br />

Inklusives Fußball-Training & Turnier<br />

13:00 - 15:00 Uhr Inklusiver Tanz-Workshop im Jugendhaus<br />

ab 16:00 Uhr<br />

Feierliche Siegerehrungen<br />

18:00 Uhr Abschlussfeier mit Live-Musik<br />

Die Teilnahme an der Abschlussfeier lohnt sich!<br />

Unter allen anwesenden Teilnehmern der Abschlussfeier wird eine<br />

hochwertige Reise verlost!<br />

7<br />

6<br />

8<br />

9<br />

5<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

Legende<br />

1. Tischtennis<br />

Badminton<br />

2. Tanz-Workshop<br />

3. Tennis<br />

4. Fußball<br />

5. Leichtathletik<br />

Boccia<br />

6. Wettbewerbsfreie Angebote<br />

7. Gesundheitsprogramm<br />

8. Judowettbewerb<br />

Bühnenprogramm<br />

9. Schwimmen<br />

51<br />

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STADTJournal Schule<br />

FSJ` ler zum Schuljahr 2019/20<br />

am Mittelrhein-Gymnasium gesucht<br />

Zum Beginn des Schuljahres 2019/20<br />

suchen wir zur Unterstützung unseres<br />

Teams zum 12. August 2019 motivierte<br />

junge Menschen zwischen 16 und 26<br />

Jahren, die ihr freiwilliges soziales Jahr<br />

in unserer Ganztagsschule absolvieren<br />

möchten.<br />

Wir suchen Bewerber,<br />

die an pädagogischer<br />

Arbeit interessiert<br />

sind und gerne<br />

mit Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

arbeiten. Des<br />

Weiteren sind uns<br />

eine Kooperation<br />

mit Lehrerinnen<br />

und Lehrern, Sozialarbeitern<br />

und Eltern<br />

sowie das Interesse an den<br />

zahlreichen Facetten des Schulalltags sehr<br />

wichtig. Für ein Jahr arbeiten die Freiwilligen<br />

an der Ganztagsschule mit, unterstützen<br />

die Lehrer im Unterricht, betreuen die<br />

Kinder beim Mittagessen und begleiten das<br />

Nachmittagsangebot. Auch die Mitarbeit in<br />

der Verwaltung, technische Aufgaben oder<br />

die Unterstützung des Hausmeisters können<br />

die vielfältigen Tätigkeitsfelder<br />

ergänzen.<br />

Wir bieten den<br />

Bewerbern eine<br />

pädagogische<br />

Betreuung und<br />

Begleitung während<br />

des freiwilligen sozialen<br />

Jahres, ein sehr gutes Arbeitsklima<br />

und eine gute Vorbereitung<br />

auf pädagogische Berufe.<br />

Das FSJ wird als Praxisjahr zur<br />

Erlangung der Fachhochschulreife<br />

(„Fachabitur“) und als eines der<br />

Schulpraktika für das Lehramtsstudium<br />

anerkannt. Als Freiwilliger erhält man<br />

ein monatliches Taschengeld in Höhe<br />

von 320 € zzgl. 20 € für Verpflegung, ist<br />

sozialversichert und nimmt an insgesamt<br />

25 Bildungstagen teil, in denen notwendiges<br />

Wissen und Kompetenzen für die<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

vermittelt werden.<br />

Interessenten werden gebeten, sich bei<br />

der GTS-Leiterin des Mittelrhein-Gymnasiums<br />

Mülheim-Kärlich unter folgenden<br />

Kontaktdaten zu melden:<br />

StD` Stefanie Johann<br />

Email: gym.johann@sz-mk.de<br />

Tel. 02630/9042-0<br />

Mittelrhein-Gymnasium<br />

Reihe Bäume 21<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Die Schulleitung und das Kollegium freuen<br />

sich auf Ihre Mitarbeit in unserer Schulgemeinschaft!<br />

Abiturjahrgang des MRG<br />

unterstützt die Obdachlosen-Hilfe der Caritas Koblenz<br />

Mit einem Gottesdienst zum Thema "Aufbruch!" beschloss<br />

der diesjährige Abiturjahrgang des Mittelrheingymnasiums<br />

Mülheim-Kärlich seine Schulzeit. Die 64 Abiturientinnen und Abiturienten<br />

brechen zuversichtlich in einen neuen Lebensabschnitt<br />

auf - "und das erfordert Kraft und Unterstützung", so die jungen<br />

Erwachsenen des Gottesdienst-Vorbereitungsteams.<br />

Als Kollekte wurden insgesamt 325€ gesammelt, welche die Initiatoren<br />

am vergangenen Mittwoch an Markus Fröhlich und Heiner<br />

Kuhlmann von der Caritas Obdachlosen-Hilfe in Koblenz<br />

überreichten: Kraft und Unterstützung für Menschen, die in der<br />

Gesellschaft oft nicht wahrgenommen werden. Die Einrichtung<br />

"Neustadt 20" bietet hygienische Versorgung, Essens- und Aufenthaltsangeboten,<br />

eine Kleiderkammer sowie zahlreiche Kontaktstellen<br />

für Wohnungslose. Da sich die Einrichtung fast ausschießlich<br />

aus Eigenmitteln des Caritasverbandes und Spenden finanziert, ist<br />

jede Unterstützung willkommen.<br />

Von links: Johann Dewald, Lars Rieder, Franziska Knopp, Heiner<br />

Kulhmann, Christopher Behse, Verena Schüller, <strong>Juli</strong>a Steinigans,<br />

Markus Fröhlich (Leiter der Einrichtung)<br />

52<br />

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Sport STADTJournal<br />

Sparkassen-Gewerbeparklauf am 13. Oktober<br />

Anmeldungen ab sofort möglich<br />

Wettbewerbe: 9.30 Uhr: 1 km Kinder-<br />

& Jugendlauf / 9.55 Uhr: Bambinilauf<br />

(Jahrgang 2014-2016) / 10.00 Uhr: 10 km<br />

Volkslauf / 11.30 Uhr: 5 km Firmenlauf &<br />

Jedermannslauf<br />

Teilnehmer: Der Kinderlauf findet in<br />

den Altersklassen U8-U12 statt. Für Jugendliche<br />

U14-U18 gibt es über 5 km<br />

eine gesonderte Wertung. Am Firmenlauf<br />

können Unternehmen ab einer<br />

Teamstärke von mindestens drei Personen<br />

teilnehmen.<br />

Start/Ziel: Gebrüder-Pauken-Str. 19a<br />

(Spot Repair Center)<br />

Parkmöglichkeiten: Carl-Benz-Str. und<br />

In der Pützgewann<br />

Umkleiden/Duschen: Gesundarium,<br />

Gebrüder-Pauken-Str. 15a<br />

Startgeld: Bambini-, Kinder- & Jugendlauf:<br />

ohne Gebühr/Shirt<br />

5+10 km Lauf: 10 Euro (inkl. Event-Shirt)<br />

Das Startgeld kann nur bar vor Ort ab<br />

8.00 Uhr entrichtet werden.<br />

Startgeld Firmenlauf: 200 Euro pro<br />

Team ab 5 Teilnehmern (inkl. Event-<br />

Shirts) / 100 Euro bei 3-5 Teilnehmern<br />

(inkl. Event-Shirts)<br />

Anmeldung & Meldeschluss: Anmeldung<br />

unter: www.gewerbeparklauf.<br />

ergebnisliste.de bis 9. Oktober inkl.<br />

Event-Shirt (solange der Vorrat reicht).<br />

Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag<br />

vor Ort, bis spätestens 30 Minuten<br />

vor dem jeweiligen Start möglich<br />

(ohne Garantie auf ein Event-Shirt).<br />

Strecke: Der DLV vermessene Streckenverlauf<br />

wird im Internet unter www.gewerbeparklauf.de<br />

veröffentlicht.<br />

Ergebnisse / Urkunden: Die Plätze 1-3<br />

(männlich/weiblich) werden vor Ort geehrt,<br />

ebenso die älteste Teilnehmerin<br />

und der älteste Teilnehmer.<br />

Die restlichen Ergebnislisten und Urkunden<br />

können im Anschluss unter www.<br />

gewerbeparklauf.ergebnisliste.de aufgerufen<br />

werden.<br />

Die Firmenläufer werden vor Ort in den<br />

Kategorien Schnellster Chef, Schnellster<br />

Azubi, Größte Gruppe, Schnellste Gruppe<br />

und Beste Stimmungskanonen geehrt.<br />

Alle Teilnehmer erhalten gegen Vorlage<br />

der Startnummer 50% Ermäßigung auf<br />

alle Eintrittspreise im Freizeitbad Tauris<br />

(nur am Veranstaltungstag gültig).<br />

Haftung:<br />

Der Veranstalter haftet nicht für Unfälle<br />

und Diebstähle jeglicher Art. Während<br />

der Veranstaltung werden Foto- und/<br />

oder Filmaufnahmen gemacht, die in<br />

diversen Medien veröffentlicht werden.<br />

Mit Teilnahme an der Veranstaltung<br />

stimmt der/die Teilnehmer/-in dieser<br />

Verwendung unwiderruflich zu.<br />

Weitere Informationen:<br />

TomTom PR Agentur<br />

Bergpflege 13<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel. 02630 957760<br />

info@tomtom-pr-agentur.de<br />

www.gewerbeparklauf.de<br />

Gewerbeparklauf<br />

13. Okt. 2019<br />

ab 9.30 Uhr<br />

53<br />

Bambinilauf | 1 km Kinder- & Jugendlauf | 10 km Volkslauf | 5 km Firmenlauf & Jedermannslauf<br />

www.gewerbeparklauf.de<br />

53<br />

SJ-<strong>Juli</strong>-2019.indd 53 08.07.2019 11:26:14


STADTJournal Sport<br />

Jessica Müller und die Mädchenmannschaft<br />

des TTC Mülheim-Urmitz/Bhf. werden<br />

Deutscher Vize-Meister<br />

Zwei Mal Silber für den TTC<br />

„Das ist schon etwas Besonderes. Das erlebt<br />

man als Verein nicht alle Tage“, freute sich<br />

TTC-Sportwart Jens Koch über die Erfolge<br />

der TTC-ler. Gleich zwei Silbermedaillen<br />

konnten die Mülheim-Kärlicher Tischtennisspieler<br />

innerhalb von einer Woche<br />

bei Deutschen Meisterschaften erspielen.<br />

Den Anfang machte Jessica Müller. Durch<br />

ihren Rheinlandmeistertitel im Januar hatte<br />

Jessica sich für die Deutschen Meisterschaften<br />

der Leistungsklassen qualifiziert. Bei<br />

diesem Turnier werden die Spielerinnen und<br />

Spieler der einzelnen Verbände anhand ihrer<br />

TTR-Werte (Tischtennis-Rating-Werte) in<br />

verschiedene Klassen eingeteilt. Jessica startete<br />

in der Damen-Klasse bis 1300 Punkte.<br />

Los ging es am Samstag mit drei Gruppenspielen.<br />

Betrachtete man nur die TTR-Werte,<br />

ging die junge Mülheim-Kärlicherin als<br />

Außenseiterin in die Gruppe. Doch Jessica<br />

wusste zu überzeugen und belegte nach 2<br />

Siegen und einer knappen 5-Satz-Niederlage<br />

Rang 2 und war somit für die KO-Phase qualifiziert.<br />

Nicht nur die Qualifikation für dieses<br />

Turnier geschafft, sondern auch die Gruppe<br />

überstanden. Bereits dies war ein schöner<br />

Erfolg für die noch junge Karriere. Doch tags<br />

drauf sollte das noch getoppt werden.<br />

Am Sonntag ging es weiter mit dem Einzel.<br />

Und hier drehte Jessica nun richtig auf und entwickelte<br />

sich zur Geheimfavoritin. Nach drei<br />

Siegen stand Jessica Müller im Finale. Gegnerin<br />

in diesem Spiel war Jana Bald (TuS Ferndorf,<br />

WTTV). „Es war ein schönes Finale in einem<br />

absoluten Hexenkessel“, berichtete Mario Müller,<br />

der seine Tochter am ganzen Wochenende<br />

unterstützte. Am Ende musste sich Jessica<br />

allerdings knapp geschlagen geben. Doch nach<br />

einer kurzen Zeit war die Niederlage vergessen<br />

und die Freude über Silber riesengroß.<br />

Eine Woche später reiste die Mädchenmannschaft<br />

des TTC zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />

nach Darmstadt.<br />

Traditionell ist dieses Turnier für den Nachwuchs<br />

der Abschluss einer langen Saison.<br />

Und die Vergangenheit zeigte ebenso, dass<br />

es einer der stimmungsvollsten Events ist.<br />

Dafür sorgten in diesem Jahr wieder ca.<br />

150–200 Zuschauer, allen voran die Delegation<br />

aus Oberzeuzheim, die aus der Sporthalle<br />

Gräfenhausen in Weiterstadt einen Hexenkessel<br />

machte. Die sommerlichen Temperaturen<br />

taten ihr Übriges. „An diese enorme<br />

Geräuschkulisse und die Bedingungen in der<br />

Halle mussten sich unsere Mädchen erst mal<br />

gewöhnen. Der Beginn war dementsprechend<br />

etwas nervös“, kommentierte TTC-Trainer<br />

Dennis Johann den Start seines Teams. Doch<br />

nach den anfänglichen Schwierigkeiten<br />

kämpften sich Meng Li, Larissa Berger, Ilsa<br />

Krebs und Alina Gehlbach gut ins Spiel und<br />

siegten gegen die TTF Oberzeuzheim mit 6:2.<br />

Die erfolgreiche Mädchenmannschaft mit ihren Coaches.<br />

Die Mannschaft war im Turnier angekommen<br />

und bestätigte dies im 2. Spiel mit<br />

Bravour: Gegen die bayerische Mannschaft<br />

aus Thannhausen gab es einen 6:0-Erfolg.<br />

Damit war das Minimalziel Halbfinale<br />

erreicht. Im Spiel um den Gruppensieg<br />

wussten die Rheinländerinnen erneut zu<br />

überzeugen. Gegen das Quintett aus dem<br />

westfälischen Annen siegten sie mit 6:2.<br />

„Das Ergebnis hätte durchaus knapper ausfallen<br />

können. Aber in den entscheidenden<br />

Momenten behielten wir die Nerven“, analysierte<br />

Coach Annika Koch.<br />

Am Sonntagmorgen traf man nun als<br />

Gruppensieger auf den Zweitplatzierten der<br />

weiteren Gruppe: die DJK aus Offenburg,<br />

die sich am Sonntag zusätzlich mit Schülerinnen-Nationalspielerin<br />

Jele Stortz verstärkte.<br />

„Wir gehen eher als Außenseiter ins<br />

Spiel. Es muss perfekt laufen und wir müssen<br />

unsere Chancen nutzen“, kommentierte<br />

TTC-Sportwart Jens Koch die Siegchancen<br />

seines Teams vor dem Spiel. Dies nahmen<br />

sich die Spielerinnen des TTC wohl zu<br />

Herzen und legten los wie die Feuerwehr.<br />

Nach zwei Doppeln und 4 Einzeln stand<br />

es 5:1 für die Mülheimerinnen. Doch die<br />

Schwarzwälderinnen gaben nicht auf und<br />

kämpften sich noch mal auf 5:4 ran. Im<br />

entscheidenden Spiel behielt jedoch Alina<br />

Gehlbach die Nerven und siegte deutlich<br />

mit 3:0. Damit stand der TTC Mülheim im<br />

Finale um die Deutsche Meisterschaft. „Ein<br />

Hammerspiel unserer Mannschaft“, freute<br />

sich Koch und ergänzte: „Eines, wenn nicht<br />

sogar, das beste Spiel dieser Saison.“<br />

Im Endspiel lagen die Mülheimerinnen<br />

schnell mit 4:1 zurück, gaben jedoch trotz<br />

Müdigkeit und tropischen Temperaturen<br />

in der Halle nicht auf. Leider wurde diese<br />

Aufholjagd am Ende nicht belohnt. Die<br />

Schleswig-Holsteinerinnen aus Schwarzenbek<br />

siegten am Ende mit 6:3 und sind neue<br />

Deutsche Meister der Mädchen. Doch nach<br />

kurzer Trauer nach dem verlorenen Endspiel<br />

freuten sich Meng Li, Larissa Berger,<br />

Ilsa Krebs und Alina Gehlbach über ihre<br />

Silbermedaille.<br />

„Ein toller Erfolg für alle Beteiligten:<br />

Spieler, Trainer, Verein. Die Arbeit in diesem<br />

und in den vergangenen Jahren hat sich<br />

ausgezahlt“, freuten sich Dennis Johann<br />

und Jens Koch über diese Erfolge.<br />

54<br />

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Sport STADTJournal<br />

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STADTJournal Sport<br />

Ein Grundschul-Fußball Fest<br />

Sepp-Herberger-Tag bewegt 450 Kinder<br />

Die SG 2000 Mülheim-Kärlich hat schon unzählige Veranstaltungen durchgeführt,<br />

aber die Aktion am 14. Juni sucht ihresgleichen. „Wir haben es einfach gewagt“,<br />

blickt Organisationsleiter Tom Theisen zurück. Der 2. Vorsitzende hat das neue<br />

Sepp-Herberger-Tag-Format im beruflichen Umfeld kennen- und schätzen gelernt. „Das<br />

ist klasse, deshalb mussten wir da ran.“<br />

Die Stimmung war von Anfang bis<br />

Ende gut und ansteckend.<br />

Freunde müsst ihr sein – ob elf, fünf oder…<br />

Und so kam es, dass statt der traditionellen Grundschulmeisterschaften nun alle<br />

450 Grundschulkinder der Stadt an den Ball kamen. „Jedes Kind hat mitgemacht,<br />

einfach toll.“<br />

Ein Turnier wurde an einer der insgesamt vier Stationen natürlich auch gespielt.<br />

Darüber hinaus wurde das DFB-Schnupperabzeichen angeboten, ein Bewegungsparcours<br />

und eine Mal- und Rätselstation. „An der Stelle ging es dann um Sepp<br />

Herberger“, erklärt Theisen. „Den kennen jetzt alle Kinder aller drei Schulen im Ort.“<br />

Zahlreiche Vereinsmitglieder und Eltern wirkten als Helfer mit. Die Lehrerinnen und<br />

Lehrer agierten wie Riegenführer beim Sportfest und zogen mit ihren Klassen von<br />

Station zu Station. „Ich hätte nicht gedacht, dass alles so reibungslos funktioniert“,<br />

spricht Theisen nicht ohne Stolz von einer Veranstaltung, an deren Ende jedes Kind<br />

noch Geschenke mit nach Hause nehmen konnte.<br />

Beim Malen und Rätseln ging es um<br />

Sepp Herberger und sein Wirken.<br />

Es gab es immer wieder Grund zum Jubeln.<br />

Alle Kinder erhielten dank der Zahnärzte Dortmann und Bulatovic eine neue Brotdose mit nach Hause –<br />

überreicht von den Kinderzahnärztinnen Kira Link und Hannah Butschek (hintere Reihe).<br />

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Sport STADTJournal<br />

Jedes Kind durchlief einen Dribbel-Parcours.<br />

Auch bei den Bewegungsangeboten ging es rund..<br />

Das Jugendhaus hatte das Spielmobil mitgebracht.<br />

Beim Fußballturnier spielten die Klassenstufen<br />

gegeneinander – ohne Turnierwertung.<br />

Herzlichen Dank!<br />

An dieser Stelle danken die Schulgemeinschaften<br />

der Grundschulen St. Peter und<br />

Paul, Kirschblütenschule und Christophorus<br />

den Organisatoren sowie allen Helferinnen und<br />

Helfern aus der Elternschaft, dem Jugendhaus<br />

und der SG 2000 für die tolle Organisation<br />

und Durchführung des Sepp-Herberger-Fußballtages<br />

am 14. Juni 2019.<br />

Zum DFB Schnupperabzeichen<br />

gehört diese Pass-Bank-Übung.<br />

Alle Kinder befassten sich mit Sepp Herberger und der<br />

deutschen Fußballgeschichte.<br />

Noch freie Plätze in den Sommerferien<br />

Fußballcamps 2019<br />

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57<br />

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STADTJournal Sport<br />

10. Deutscher Eck-Cup ein Fußballfest<br />

4.600 Euro für Kinderglück eingespielt<br />

Bei der Jubiläumsausgabe des Deutschen<br />

Eck-Cups drehte sich wieder<br />

alles um das runde Leder und den<br />

guten Zweck. Seit mittlerweile zehn Jahren<br />

findet das Firmenturnier statt und lockte<br />

abermals 24 Mannschaften auf die Sportanlage<br />

der SG 2000 in Mülheim-Kärlich.<br />

Im klassischen Turniermodus traten die<br />

Teams zunächst in insgesamt sechs Gruppen<br />

gegeneinander an. Gespielt wurde auf<br />

Kleinfeldern mit 6 Feldspielern und einem<br />

Torwart. Die Besonderheit beim Deutschen<br />

Eck-Cup: zu jedem Zeitpunkt des Spiels<br />

muss pro Mannschaft mindestens eine Frau<br />

auf dem Feld stehen. Auch bei einem etwaigen<br />

9-Meter-Schießen müssen die Damen<br />

als erste Schützinnen antreten.<br />

Angesichts des großen Zuspruches für das<br />

Hobbyturnier und der tollen Atmosphäre<br />

freute sich Walter Desch, Schirmherr des<br />

Turniers und Präsident der Fußballverbandes<br />

Rheinland, besonders mit dabei<br />

sein zu können: „Ich glaube, dass dieses<br />

Turnier so erfolgreich ist, weil hier bei allen<br />

Mannschaften vor allem der Spaß im Vordergrund<br />

steht und es immer ausgesprochen<br />

fair zugeht. Darüber hinaus gelingt<br />

es uns jedes Jahr, diesen Spaß mit einem<br />

Spendenprojekt zu verknüpfen.“ Denn<br />

durch ihre Teilnahmegebühr unterstützen<br />

alle Teams alljährlich ein soziales Projekt<br />

der Lotto-Stiftung. In diesem Jahr heißt die<br />

Sammelaktion „Kinder stärken – Kinder<br />

schützen“. Insgesamt kamen durch das Turnier<br />

4.600 € zusammen.<br />

Wie bereits in den letzten Jahren nahmen<br />

mit den Special Olympics Rheinland-Pfalz,<br />

der Caritas Koblenz und der Rhein-Mosel-<br />

Werkstatt auch dieses Mal wieder drei<br />

inklusive Teams am Deutschen Eck-Cup<br />

teil. „Wir freuen uns jedes Jahr hier wieder<br />

dabei zu sein. Uns geht es nicht so sehr<br />

um den sportlichen Erfolg, sondern um<br />

das gemeinsame Erlebnis“, erklärt Thomas<br />

Hoffmann, Geschäftsführer der Rhein-<br />

Mosel-Werkstatt. Und dass dieses gemeinsame<br />

Erlebnis viel Freude bereitete, konnte<br />

man in den Gesichtern aller Beteiligten<br />

erkennen.<br />

In sportlicher Hinsicht am erfolgreichsten<br />

war die Mannschaft der TomTom PR Agentur.<br />

Nachdem sie sich im Vorjahresfinale<br />

dem Team des Fußballverbandes Rheinland<br />

geschlagen geben mussten, konnten sich die<br />

Mülheim-Kärlicher in diesem Jahr gegen<br />

die Moritz J. Weig GmbH & Co. KG aus<br />

Mayen durchsetzen. „Nachdem wir im letzten<br />

Jahr schon im Finale standen, sind wir<br />

natürlich froh, dass wir dieses Jahr gewinnen<br />

konnten. Vor allem macht es uns aber<br />

einfach Spaß hier mitzuspielen“, erklärte<br />

Teamchef Leo Bicvic.<br />

Nach zehn erfolgreichen Jahren ist auch<br />

die elfte Ausgabe des Deutschen Eck-Cups<br />

bereits in Planung und viele Mannschaften<br />

freuen sich bereits auf das Wiedersehen und<br />

den guten Zweck 2020.<br />

Die Cheerleader der CTG Koblenz boten im<br />

Rahmenprogramm einen Workshop an –<br />

da ging es hoch hinaus.<br />

Zahlreiche Freiwillige der SG 2000 sorgten für gute<br />

Bewirtung und eine sympathische Atmosphäre.<br />

Beim Deutschen Eck-Cup spielen seit 10 Jahren wie<br />

selbstverständlich Frauen mit und gegen Männer.<br />

58<br />

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Sport STADTJournal<br />

Am Ende war die TomTom PR Agentur das beste von 24 Teams,<br />

die gemeinsam 4.600 Euro für Kinderglück einspielten.<br />

„Euro“ Eddy Schmitt bot gemeinsam mit DFB Mobil<br />

Trainer Matthias Haben ein Schnuppertraining für<br />

Kinder an.<br />

Danke...<br />

Den PR Film zum Event findet man auf<br />

YouTube unter https://youtu.be/-TkWVddXTzY.<br />

Diese tollen Schnappschüsse lieferte uns Irene Appel.<br />

Tanja und Johannes Sesterhenn (Bildmitte) luden die Helferschaft<br />

der SG 2000 zu einem gemütlichen Grillabend im<br />

Stadion ein. Die Idee kam dem Sponsorenpaar anlässlich des<br />

Sesterhenn Cups im Januar. „Für uns eine willkommene Gelegenheit,<br />

um auch mal Danke zu sagen“, hielt Bernd Müller fest.<br />

Der 1. Vorsitzende der SG 2000 hatte gemeinsam mit seinem 2.<br />

Vorsitzenden Tom Theisen 60 Frauen und Männer zusammengebracht,<br />

um einen gemütlichen Sommerabend zu erleben. Die<br />

Impulsgeber der Veranstaltung verließen das Stadion natürlich<br />

nicht ohne ein kleines Geschenk. „Was die Blumen für die Frau<br />

sind, ist der Fanschal für den Mann“, bedankte sich Johannes<br />

Sesterhenn mit freudigem Lächeln. „Und ich freue mich jetzt<br />

bereits auf den Sesterhenn-Cup 2020.“<br />

59<br />

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STADTJournal Sport<br />

Einmal alle in rot-weiß<br />

Mainzer Fußballschule zu Gast bei SG 2000<br />

An drei Tagen wurden vier Trainingseinheiten angeboten. Bevor es auf den Platz ging,<br />

wurden jedoch alle Campteilnehmer und eine Teilnehmerin mit einem originalen<br />

Outfit von Mainz 05 eingekleidet. „Für diese drei Tage ist das mal okay, das ihr alle<br />

in rot-weiß auflaufen werdet“, scherzte Jugendleiter Jürgen Hörter, als das große Gruppenfoto<br />

geschossen wurde. Die Mehrzahl der 40 Kinder tragen normalerweise SG-Farben.<br />

„Das Trikot eines Bundesligisten ist ja schon was Besonderes.“<br />

Mit Christof Babatz war der Leiter der Mainzer Fußballschule persönlich vor Ort. An seiner<br />

Seite trainierten Torwarttrainer Karl Kunz und Nachwuchscoach Jannik Huber, sowie Ex-<br />

Profi Sven Demandt. „Das hat hier richtig Spaß gemacht. Die Anlage ist top und die Kinder<br />

zeigten sich ebenso talentiert wie gut erzogen.“ Christof Babatz war zufrieden mit der<br />

Premiere bei der SG 2000 und stellte gleich eine Wiederholung in Aussicht: „Das können<br />

wir uns sehr gut vorstellen“.<br />

Die Annäherung beider Vereine, über die regelmäßige Teilnahme der U13 am evm-Junior-<br />

Cup hinaus, wird am 11. August den nächsten Schritt erleben, wenn die U9 der 05er zum<br />

Familientag bei der SG 2000 zu einem Einlagespiel erscheinen wird. „Wir sind froh und<br />

stolz über die wiederholte Bereitschaft der Mainzer hier zu Gast zu sein“, blickt Jürgen<br />

Hörter bereits positiv gestimmt in die nähere Zukunft.<br />

Vier Coaches – 40 Kinder – die Mainzer<br />

Fußballschule erlebte drei intensive, tolle<br />

Tage bei der SG 2000.<br />

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Sport STADTJournal<br />

C2 holt Triple!<br />

Meisterschaft, Aufstieg und Pokal<br />

Nachdem die C2 der SG 2000 schon die Kreismeisterschaft<br />

Anfang Juni klar machen konnte, ging es für die Mannschaft<br />

mit den Trainern Swen Peiffer und Karsten Schwarz<br />

in zwei Relegationsspielen noch um die Aufstiegsberechtigung für<br />

die neue C2 in die Bezirksliga Mitte. In einer Dreierrunde wurden<br />

sowohl Rot-Weiß Koblenz als auch Höhr-Grenzhausen deutlich<br />

besiegt. Hier spielte „nur“ der jüngere Jahrgang 2005 unterstützt<br />

von 2006ern. Im Kreispokalfinale durfte der komplette Kader der<br />

abgelaufenen, extrem erfolgreichen Saison ran. Gegen den FC Metternich<br />

gelang ein 1:0 Erfolg. Yannick Winn war der Torschütze<br />

des goldenen Treffers. So endete eine Saison mit nur einer einzigen<br />

Pflichtspielniederlage auf Kreisebene mit Dauerfeierlichkeiten, die<br />

sich ein reges Trainerteam und der große Kader reichlich verdient<br />

hatten. In der neuen Saison geht die Reise der 2004er und 2005er<br />

nun weiter in die B2, C1 oder zu anderen Vereinen. Die SG 2000<br />

wünscht allen Beteiligten einen tollen Sommer und weiterhin<br />

Glück und Spaß beim Fußball.<br />

Treffen der Meistermannschaft<br />

Vor 10 Jahren gelang der Aufstieg<br />

Im Mai 2009 schaffte die SG 2000 Mülheim-Kärlich den Aufstieg<br />

in die Verbandsliga. „Für den Verein in seiner Entwicklung<br />

ein absoluter Meilenstein“, blickt Tom Theisen zurück.<br />

Der heutige 2. Vorsitzende war damals Trainer der Truppe um<br />

Routiniers wie Torsten Knöll, Pecko Wagner und Timo Theisen.<br />

„Wenn man zusammen einen solchen Erfolg feiert, schweißt das<br />

noch mal mehr zusammen“, weiß Torjäger Markus Pickenhahn<br />

aus eigener Erfahrung. Der damalige Torschützenkönig lebt<br />

heute in der Nähe von Münster, spielt aber immer wieder mal<br />

für die Alten Herren der SG 2000 und war eigens zum Treffen<br />

der Meistertruppe Anfang Juni zurück in die Heimat gekommen.<br />

Zwar schafften es urlaubsbedingt nicht alle Spieler des damaligen<br />

Kaders zum Termin, aber trotzdem war die Resonanz erfreulich<br />

und die Stimmung sowieso gut. „Das sind Typen, mit denen man<br />

Pferde stehlen kann“, weiß der einstige Trainer seine Schützlinge<br />

zu schätzen. Für 2029 ist ein neuerliches Treffen geplant, Gerüchten<br />

zufolge aber auch schon eines zum Elfjährigen.<br />

Tauris-Schnappschuss<br />

Ein Foto von Isabell &<br />

Johanna Hehl...<br />

...Wir gehen ins Tauris, weil<br />

wir Wasserratten sind und das<br />

Spielen im Wasser, auch ohne<br />

Sonne, im Tauris voll auskosten<br />

können.<br />

61<br />

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STADTJournal Der Schluss<br />

V<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TomTom PR Agenturr<br />

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 957760<br />

www.tomtom-pr-agentur.de<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur<br />

Redaktion:<br />

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,<br />

Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich<br />

Hergen Becher<br />

Reihe Bäume 15<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 02630 20 76<br />

info@ becher. lvm. de<br />

https:/ /becher. lvm. de<br />

Redaktionelle Unterstützung:<br />

Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef<br />

Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter,<br />

Carina Zils, Viola Morea Mantz<br />

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,<br />

Johannes Groß, Bernd Hunder, freeimages,<br />

Fotolia, gde-fon, Peter Seydel, Irene Appel<br />

Druck:<br />

LINUS WITTICH Medien KG<br />

Windeckstraße 1<br />

83250 Marquartstein<br />

V<br />

B<br />

Webdesign: TomTom PR Agentur<br />

SG 2000 FAMILIENTAG<br />

Sonntag 11. August<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Schul- & Sportzentrum<br />

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.<br />

Das STADTJournal erscheint monatlich.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder<br />

und sonstige Daten übernimmt die TomTom PR<br />

Agentur keine Haftung. Nachdruck, auszugsweise<br />

Nachdrucke oder sonstige Nutzung und Verbreitung<br />

von Fotos und Berichten aus dem Inhalt nur<br />

mit vorheriger Genehmigung der TomTom PR<br />

Agentur. Veröffentlichungen jeglicher Art geben<br />

nicht zwingend die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Der Herausgeber schließt jegliche Schadensersatzansprüche<br />

aus, welche aus der Veröffentlichung<br />

dieser Texte und Fotos resultieren könnten. Die<br />

Urheberrechte der vom Herausgeber entworfenen<br />

Anzeigen liegen bei der TomTom PR Agentur.<br />

Vo<br />

Ve<br />

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