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-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> -13. Juli <strong>2019</strong> -Seite 8<br />
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Das Dach eines Wohnhauses<br />
schützt vor Witterung, Hitze<br />
und Feinstaub. Esbietet aber<br />
auch Freiräume,die sich durch<br />
einen Ausbau als Wohnraum<br />
oder zusätzliche Nutzfläche<br />
erschließen lassen. Gerade<br />
in städtischen Ballungsgebieten,<br />
in denen Wohnraum<br />
knapp und teuer ist, lassen<br />
sich Dächer sinnvoll nutzen.<br />
Dächer klimagerechtsanieren<br />
1. Anforderungen an die<br />
Dämmung beachten<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
Erdarbeiten<br />
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Genutzte Dächer wie Solardächer<br />
oder begrünte Terrassen<br />
benötigen eine dauerhaft<br />
druckfeste und widerstandsfähige<br />
Dämmung. Ist das<br />
nicht der Fall, wird die Dämmschicht<br />
im Lauf der Zeit durch<br />
die Beanspruchung immer<br />
mehr zusammengedrückt,<br />
die Abdichtung beschädigt<br />
und das Dach undicht. Hoch<br />
druckbelastbare PU-Dämmstoffe<br />
sind während des gesamten<br />
Lebenszyklus eines<br />
Daches funktionstüchtig.<br />
Hinzu kommt: Dächer saniert<br />
man mit einer Hochleistungsdämmung<br />
schlanker. PU-<br />
Dämmprodukte sind hocheffizient.<br />
Sie reduzieren den<br />
Wärmedurchgang auf ein<br />
Minimum und sind durch die<br />
niedrige Wärmeleitfähigkeit<br />
wirksamer als konventionelle<br />
Dämmstoffe.Die hohe Temperaturbeständigkeit<br />
der Dämmung<br />
gibt Sicherheit. Sie wird<br />
nicht weich und schmilzt auch<br />
im Brandfall nicht.<br />
Gründächer sind ein Stück Natur mitten in der Stadt. Sie beeinflussen zudem das sogenannte Mikroklima, weil sie<br />
Regenwasser speichern, Feinstaub binden und sich auch bei extremer Hitze kaum aufheizen.<br />
2. Dachflächen sinnvoll nutzen<br />
Begrünte Dachflächen bilden<br />
in städtischen Regionen<br />
wichtige „grüne Oasen“ und<br />
schaffen neuen Lebensraum<br />
für Pflanzen, Kleinlebewesen<br />
und Vögel. Zusätzlich speichern<br />
Gründächer auf natürliche<br />
Art Wasser, binden Staub<br />
und wirken sich ausgleichend<br />
auf das Stadtklima aus. Intensiv<br />
begrünte Dachflächen<br />
können mit Sträuchern, kleinen<br />
Bäumen und Blumen wie<br />
ein Garten gestaltet werden.<br />
Extensive Dachbegrünungen<br />
bestehen überwiegend aus<br />
Foto: djd/daemmt-besser.de/Sebastian -stock.adobe.com<br />
niedrigwüchsigen Pflanzen,<br />
die wenig Pflegeaufwand erfordern.<br />
Dachflächen lassen sich aber<br />
auch zur Energiegewinnung<br />
durch Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen<br />
nutzen. Sowohl<br />
für Gründächer als auch<br />
für Solardächer ist die Belastbarkeit<br />
der Dämmung und die<br />
Tragkraft des Daches wichtig.<br />
Der Dachaufbau muss mehr<br />
aushalten können als bei einer<br />
konventionellen Dacheindeckung.<br />
Die Kombination von Solarund<br />
Gründach lohnt sich, da<br />
Solarmodule auf einem bepflanzten<br />
Dach, das sich weniger<br />
aufheizt, einen höheren<br />
Leistungsgrad erzielen.<br />
3. Mit Förderungen planen<br />
Gründächer werden über das<br />
KfW-Programm „Energieeffizient<br />
Sanieren“ gefördert.<br />
Einige Städte erkennen begrünte<br />
Dachflächen als Entsiegelungsmaßnahme<br />
an und<br />
belohnen sie mit reduzierten<br />
Niederschlagswassergebühren.<br />
Photovoltaik wird über die gesetzliche<br />
Einspeisevergütung<br />
für Solarstrom sowie zinsgünstige<br />
Bankkredite gefördert.<br />
(djd)<br />
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Fassaden erfüllen zwei<br />
Hauptfunktionen: Sie schützen<br />
das Haus und schmücken<br />
es gleichzeitig. Zu den Klassikern<br />
bei der Fassadengestaltung<br />
zählen Putze. Sie sind<br />
robust, langlebig und bieten<br />
mit Farben sowie Strukturen<br />
zahlreiche Möglichkeiten, die<br />
Visitenkarte des Zuhauses<br />
nach eigenen Ideen zu gestalten.<br />
Insbesondere traditionelle<br />
Varianten der Putzoberflächen,<br />
die man teils schon seit<br />
Jahrhunderten kennt, erleben<br />
derzeit ihre Renaissance.<br />
Ein frischer Look<br />
fürs Eigenheim<br />
Gerade die enorme Gestaltungsvielfalt<br />
überrascht zahlreiche<br />
Bauherren und Modernisierer,<br />
die sich erstmals intensiver<br />
mit Putzfassaden beschäftigen,<br />
sagt Antje Hannig<br />
vom Verband für Dämmsysteme,<br />
Putz und Mörtel (VDPM):<br />
„Mit der großen Bandbreite<br />
an Materialien, Farben und<br />
Verarbeitungstechniken ist es<br />
möglich, jeder Putzoberfläche<br />
einen eigenen Charakter zu<br />
verleihen.“ Erste Ansprechpartner<br />
für die Planung seien<br />
qualifizierte Fachhandwerkerbetriebe<br />
vor Ort. Sie können<br />
Hauseigentümer individuell<br />
beraten und die Gestaltung<br />
der Fassade fachmännisch<br />
vornehmen. Neben Farbmustern<br />
arbeiten die Experten<br />
aus dem Fachhandwerk dazu<br />
Putz bedeutet Vielfalt. Zahlreiche Möglichkeiten der Verarbeitung verleihen<br />
der Fassade eine charaktervolle Optik. Altbekannte Strukturen werden neu<br />
entdeckt.<br />
Foto: djd/Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.<br />
heute vielfach auch mit einer<br />
speziellen Software, die den<br />
möglichen neuen Look der<br />
Fassade direkt in ein Foto des<br />
Eigenheims einfügt. Mit diesen<br />
Simulationen lassen sich ganz<br />
einfach Vergleiche zwischen<br />
verschiedenen Farben und<br />
Putzoberflächen anstellen.<br />
Von Do-it-yourself-Projekten<br />
rät Antje Hannig hingegen<br />
ab: „Nur durch den Fachhandwerker<br />
ist eine professionelle<br />
Ausführung gegeben, die über<br />
viele Jahre und Jahrzehnte<br />
die Ansprüche an den Fassadenschutz<br />
erfüllt.“<br />
Oberflächen in<br />
traditioneller<br />
Optik gefragt<br />
Die Vielfalt möglicher Oberflächen<br />
wiederum beweist,<br />
Dachdecker<br />
wie kreativ sich Putz verarbeiten<br />
lässt. Vorallem klassische<br />
Optiken werden heute wiederentdeckt<br />
-teils mit neuen Verarbeitungstechnologien.<br />
Bereits<br />
seit dem 19. Jahrhundert<br />
ist etwa der ausdrucksstarke<br />
Kammzugputz mit seinen horizontalen<br />
Linien auf der Fassadenoberfläche<br />
bekannt. Im<br />
Jugendstil zum Beispiel war<br />
diese Verarbeitungsform sehr<br />
beliebt.<br />
Besenputz und<br />
Scheibenputz<br />
Unter dem Begriff Besenputz<br />
werden verschiedene Strukturen<br />
zusammengefasst, die<br />
ihre ausdrucksstarke Optik<br />
jeweils mit einem Besen erhalten.<br />
Der Scheibenputz wiederum<br />
zählt aufgrund seiner einfachen<br />
Verarbeitbarkeit und der<br />
attraktiven Struktur bis heute<br />
zu den beliebtesten Fassadenvarianten.<br />
Bis in das 14.<br />
Jahrhundert reichen sogar<br />
die Nachweise für den Kellenwurfputz<br />
zurück. Hier kommt<br />
es insbesondere auf das Geschick<br />
des Fachhandwerkers<br />
an, der seine persönliche<br />
„Handschrift“ an der Fassade<br />
verewigen kann. (djd)