AJOURE´ Magazin August 2019
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AJOURE / LIFESTYLE<br />
Foto: Vdiego cervo / stock.adobe.com<br />
So schön die Sonne tagsüber an freien Tagen<br />
auch sein mag, zur Nachtruhe wird<br />
die von ihr ausstrahlende Wärme zu einem<br />
echten Ärgernis. Denn wer kennt es<br />
nicht: Hitzebedingt rollt man sich im Bett<br />
hin und her und findet einfach keine Ruhe.<br />
Wie man sich auch hinlegt, es ist einfach<br />
viel zu warm, um einfach entspannt die<br />
Augen zu schließen und in süße Träume<br />
abzudriften. Schnell ist man verschwitzt<br />
und alles klebt. An Schlaf ist da nicht zu<br />
denken. Und die Folgen sind nur allzu<br />
bekannt: Am nächsten Morgen stehst du<br />
wie gerädert auf und bist einfach nicht<br />
fit. Keine guten Voraussetzungen, um den<br />
Herausforderungen bei der Arbeit und im<br />
Alltag zu begegnen. Also, was tun?<br />
1.<br />
Vor dem Zubettgehen die richtigen Vorkehrungen<br />
treffen<br />
Bis gerade eben auf der Couch gelümmelt,<br />
jetzt mal schnell ins Bett wechseln<br />
und schlafen? So einfach ist das bei Hitze<br />
nicht. Als sinnvolle Vorkehrung bietet es<br />
sich an, den Schlafraum einmal gründlich<br />
durchzulüften. Soll heißen: Alle Fenster<br />
auf. Am meisten hilft es, hier einen Durchzug<br />
herzustellen, sodass die Luft optimal<br />
zirkulieren kann. Nach etwa fünf Minuten<br />
sollte die warme Luft, die sich über den<br />
Tag verteilt im Schlafzimmer gestaut hat,<br />
ausgetauscht sein. Außerdem fühlen sich<br />
die Laken nun auch angenehm frisch an.<br />
Beste Voraussetzungen also, um schnell in<br />
den Schlaf zu gleiten. Übrigens: Optimale<br />
Schlafbedingungen bieten Raumtemperaturen<br />
zwischen 16 und 18 Grad.<br />
Sollten sich in deinem Schlafzimmer größere<br />
Elektrogeräte befinden, kann von diesen<br />
auch Wärme abstrahlen. Vergewissere<br />
dich, dass Laptop, TV und Co nicht im<br />
Stand-by-Modus sind.<br />
2.<br />
Den Körper auf den Schlaf vorbereiten<br />
Dein Körper sollte sich ebenfalls schon<br />
im Vorfeld auf die Ruhephase einstellen.<br />
Daher ist es wichtig, den Kreislauf nicht<br />
in Schwung zu bringen, sondern ein wenig<br />
runterzufahren. Und das gelingt leicht<br />
mit einer lauwarmen Dusche. Von kaltem<br />
Duschen ist abzuraten, denn dadurch wird<br />
der Organismus stimuliert. Daher solltest<br />
du übrigens auch von Sporteinheiten direkt<br />
vor dem Schlafen absehen. Zwischen<br />
Training und Nachtruhe sollten mindestens<br />
zwei Stunden liegen.<br />
Tipp: Trockne dich nach dem Duschen<br />
nicht komplett ab, sondern nur soweit,<br />
dass ein feiner Feuchtigkeitsfilm auf der<br />
Haut zurückbleibt. Während dieser dann<br />
verdunstet, wird deine Haut angenehm<br />
gekühlt und du fühlst dich leicht erfrischt.<br />
3.<br />
Das richtige Outfit für den<br />
Schlaf auswählen<br />
Im Winter ist der wärmende Baumwoll-Schlafanzug<br />
unverzichtbar, aber im<br />
Sommer? Da sollte es das leichte Schlafshirt<br />
mit weitem Schnitt sein. Setze hier<br />
am besten auf ein älteres Shirt aus besonders<br />
dünnem Stoff. Oder noch besser: du<br />
schläfst einfach nackt. So kann deine Haut<br />
am besten atmen. Und jeder erfrischende<br />
und kühlende Hauch, der durch dein<br />
Schlafzimmer weht, wird direkt wahrgenommen.<br />
Das erleichtert das Einschlafen<br />
ungemein.<br />
4.<br />
Die richtige Ernährung<br />
spielt eine Rolle<br />
Man mag es kaum glauben, aber auch auf<br />
das Schlafverhalten hat die richtige Ernährung<br />
einen großen Einfluss. Schweres Essen,<br />
das nur leicht zu verdauen ist, belastet<br />
den Magen und stellt ein zusätzliches Problem<br />
dar, das dein Körper zu bewältigen<br />
hat. Finger weg von fettigem Essen, lautet<br />
daher die Devise. Stattdessen raten Experten<br />
dazu, an heißen Tagen vermehrt auf<br />
eiweißhaltige Nahrungsmittel zu setzen.<br />
Dazu zählen zum Beispiel:<br />
• Milchprodukte<br />
• Geflügel oder<br />
• Eier<br />
Gehörst du zu den Menschen, die gerne<br />
abends noch eine Folge der Lieblingsserie<br />
schauen und dabei wie von selbst zu<br />
Chips, Schoki und Co greifen? Auch davon<br />
solltest du (nicht nur) in der Sommerzeit<br />
Abstand nehmen. Denn der Naschkram<br />
kurbelt den Stoffwechsel unnötig an, sodass<br />
dein Körper in Unruhe versetzt wird.<br />
Das gilt übrigens auch für Alkohol! Daher<br />
solltest du es mit dem Feierabendbier oder<br />
dem Gläschen Wein zur Abendstunde<br />
nicht übertreiben.<br />
Und selbstverständlich unterstützt auch<br />
Koffein aus Kaffee deine Schlaflosigkeit -<br />
das gilt auch für Eiskaffee.<br />
5.<br />
Kühles Bettzeug oder nur Laken als<br />
Decke auswählen<br />
In heißen Nächten strampelst du das Bettzeug<br />
meistens schon unbewusst weg. Daher<br />
bietet es sich an, auch hier auf kühle<br />
Elemente zu setzen. Meist reichen einfache<br />
Laken als Bettdecke aus. Oder du setzt<br />
auf einen alten Trick, den schon die Oma<br />
kannte: Du legst das Bettlaken vor der<br />
Nutzung ein paar Stunden in den Kühlschrank.<br />
Das von diesem dann des Nachts<br />
keine Hitze mehr ausgeht, liegt wohl auf<br />
der Hand.<br />
9.<br />
Ventilator oder geöffnetes Fenster?<br />
Ein Luftzug im Schlafzimmer ist angenehm<br />
und bringt Kühle in den Raum. Doch wie<br />
stellt man diesen am besten her. Hier gibt<br />
es zwei Optionen - du entscheidest dich<br />
entweder dafür, bei geöffnetem Fenster zu<br />
schlafen oder ziehst einen Ventilator hinzu.<br />
Beides hat Vor- und Nachteile. Während<br />
durch ein geöffnetes Fenster mitunter Straßenlärm<br />
in das Zimmer dringt, geht von<br />
dem laufenden Ventilator ein permanentes<br />
Störgeräusch aus. Außerdem kann der<br />
ständige Luftzug durch den Ventilator zu<br />
einem starken Abkühlen der Haut führen,<br />
was eventuell Verspannungen zur Folge<br />
hat. Durch das geöffnete Fenster hingegen<br />
gelangt angenehm kühle Luft in der Morgenstunde<br />
in den Raum - und du wirst von<br />
den ersten Sonnenstrahlen sanft geweckt.<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 57 | AUGUST <strong>2019</strong>