15.07.2019 Aufrufe

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2018

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2018 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2018
mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

heimatverbunden l informativ l kritisch<br />

<strong>Bote</strong><br />

mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 5. Jahrgang | Nummer 11 | 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Teile der Polizeikreuzung unterhöhlt<br />

Arbeiten am „Canale Grande“ dauern an<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Am Rand der Gräfenhainicher Polizeikreuzung<br />

arbeitet der Zweckverband<br />

für Abwasserversorgung und<br />

Abwasserbehandlung (ZWAG)<br />

an einer seiner Hauptschlagadern.<br />

„Das ist unser Canale Grande“, erklärt<br />

ZWAG-Chef Mathias Kolander.<br />

Der Abwassersammler hat im<br />

Bereich der Kreuzung eine Nennweite<br />

von 1.200 Millimeter.<br />

Der Zustand der Anlage bereitet<br />

Sorgen. Die Schäden sind beachtlich.<br />

„Das Schachtbauwerk ist stark<br />

abgegangen“, sagt Kolander. Es gibt<br />

dringenden Handlungsbedarf und<br />

die Notwendigkeit, bis zu 100.000<br />

Euro für die Sanierung auszugeben.<br />

Das Gute für die Gräfenhainicher:<br />

Das Ende der umfangreichen Arbeiten<br />

ist bereits terminiert. Spätestens<br />

zum Jahresende soll der<br />

Kanalabschnitt wieder in Gänze<br />

nutzbar sein. Dabei ist die Liste<br />

der anstehenden Arbeiten umfangreich.<br />

Das Schachtbauwerk<br />

müsse komplett erneuert werden,<br />

Großbaustelle Polizeikreuzung: In Gräfenhainichen wird der Hauptabwassersammler<br />

komplett erneuert. Die Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen<br />

sein.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

bestätigt der ZWAG-Chef und<br />

macht auf ein weiteres Problem<br />

aufmerksam. Schmutzwasser war<br />

über Jahre aus dem Kanal ausgedrungen<br />

und hatte größere Bereiche<br />

der viel befahrenen Polizeikreuzung<br />

unterhöhlt. „Es bestand<br />

die Möglichkeit des Einbruchs der<br />

Fahrbahndecke.“<br />

Mathias Kolander redet nicht um<br />

den heißen Brei herum. Denn<br />

selbst nach Abschluss der Arbeiten<br />

wird nicht durchweg heile Welt<br />

im Kreuzungsbereich sein. Um die<br />

unterirdische Wirtschaft komplett<br />

zu erneuern, müsste die Straße in<br />

Gänze aufgerissen werden. ZWAG<br />

und Kommune haben solche Mammutaufgaben<br />

in der Vergangenheit<br />

immer wieder als Gemeinschaftsaufgabe<br />

gelöst. Die Umgestaltung<br />

der Polizeikreuzung sprengt in der<br />

Stadt allerdings den Rahmen des<br />

finanziell Machbaren. „Das ist eine<br />

Riesen-Baustelle. Dafür brauchen<br />

wir auf jeden Fall Förderung. Das ist<br />

von uns allein nicht zu stemmen“,<br />

erklärt Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

Enrico Schilling (CDU).<br />

Die Stadt ist bei den jetzt laufenden<br />

Bauarbeiten nicht gänzlich<br />

aus dem Spiel. „Wir werden die<br />

Chance nutzen und den Eingangsbereich<br />

von Polizeikreuzung zur<br />

August-Bebel-Straße neugestalten“,<br />

erklärt der Rathauschef.<br />

Heute im Blatt:<br />

„Gesundheit & Freizeit “<br />

Bei Anruf HEIZÖL!<br />

Tel.: 034243 / 22196<br />

Dübener Heizölvertrieb<br />

Friedensstraße 6<br />

04849 Bad Düben<br />

Ihr regionaler Partner<br />

Wir wärmen Sie auf!<br />

TRAUMZINSEN UND TRAUMTEAM -<br />

EINFACH UNSCHLAGBAR!<br />

*<br />

Autohaus Kühne GmbH<br />

Görschlitzer Straße 8<br />

04849 Bad Düben<br />

034243 / 3 17 - 0<br />

034243 / 3 17 - 16<br />

baddueben@vw-kuehne.de<br />

* Im Zeitraum vom 1.10. - 30.11.<strong>2018</strong><br />

für ausgewählte Golf -und<br />

Passatmodelle.


2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Kita „Bummi“ Möhlau<br />

Ministerpräsident Haseloff löst Versprechen ein<br />

Ministerpräsident Reiner Haseloff bei der offiziellen Eröffnung der Möhlauer<br />

Kita. Mit dem Besuch löst er ein Versprechen an die Kinder ein.<br />

JETZT NEU!<br />

In diesen Tagen<br />

für nur 5,20 E in den<br />

Buchläden der Region<br />

erhältlich!<br />

Bad Schmiedeberg:<br />

im Zeitschriften- u. Tabakshop<br />

sowie in der Tourist-Info<br />

Das „Jahrbuch der Dübener<br />

Heide 2019“ beinhaltet:<br />

ein Kalendarium mit Geschichtsdaten<br />

aus der Region und der Serie „Die Dübener<br />

Heide im Wandel der Jahreszeiten“ sowie<br />

weitere interessante Textbeiträge<br />

über unsere Heimat.<br />

Volkssolidarität<br />

Senioren feiern<br />

Weihnachten<br />

(Jüdenberg/HäBo). Die Adventszeit<br />

rückt mit großen Schritten<br />

näher. Am Mittwoch, den 12.<br />

Dezember lädt daher die Jüdenberger<br />

Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />

zur Seniorenweihnachtsfeier<br />

ins örtliche Bürgerhaus<br />

(Jüdenberger Hauptstraße 29a).<br />

Die Veranstaltung beginnt um<br />

14 Uhr.<br />

Die Organisatoren bitten alle Interessierten<br />

um Voranmeldung, um<br />

besser planen zu können. Diese<br />

werden telefonisch von Marion<br />

Beau (034953 / 23616) oder Familie<br />

Kottke (034953 / 23615) entgegengenommen.<br />

Jahrbuch<br />

der Dübener Heide<br />

2019<br />

Band 26<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Bad Düben<br />

Band 16<br />

Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Mann von Zug erfasst<br />

Tödlicher Unfall auf<br />

dem Bahnhof<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Personenschaden auf der Bahnstrecke<br />

Wittenberg-Bitterfeld.<br />

Das war die Meldung hinter einem<br />

traurigen Vorfall in Gräfenhainchen.<br />

Am Vormittag des 14.<br />

<strong>November</strong> wurde im Bereich des<br />

Bahnhofes der Heidestadt eine<br />

Person von einer Lok erfasst. Der<br />

Mann starb am Unfallort. Die Ermittlungen<br />

zu einem möglichen<br />

Suizid laufen.<br />

Wegen des Vorfalls war die Bahnstrecke<br />

komplett gesperrt. Schienenersatzverkehr<br />

wurde eingerichtet.<br />

Der Fernverkehr wurde<br />

weiträumig umgeleitet.<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Sachsen-<br />

Anhalts Ministerpräsident Reiner<br />

Haseloff (CDU) ließ sich nicht<br />

lumpen. „Ich habe versprochen,<br />

dass ich auch in der fertigen Kita<br />

vorbeischaue“, sagte der Regierungschef<br />

in Möhlau. Dort hatte<br />

er kurz vor Weihnachten 2016<br />

den Förderbescheid zum Umbau<br />

des alten Schul- und Hortgebäudes<br />

zur modernen Kita übergeben.<br />

Das Versprechen eines<br />

neuerlichen Besuchs gab es obendrauf.<br />

Der neue „Bummi“ ist seit August<br />

bezogen. Von 103 möglichen Betreuungsplätzen<br />

sind 80 belegt.<br />

Noch ist Luft nach oben im 1,3<br />

Der Eintrag ins Goldene Buch der<br />

Stadt steht an.<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

Instandsetzung des Steges<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Stefan Konicki<br />

und Yves Schletter sind leidenschaftliche<br />

Taucher. Die Greppiner<br />

stiegen jetzt in den Möhlauer<br />

See. Nichts Ungewöhnliches auf<br />

den ersten Blick. Dennoch war<br />

diesmal alles anders. Die Greppiner<br />

waren zusammen mit Mitarbeitern<br />

des Bauhofes und Fachleuten<br />

der Firma Metallbau Walther<br />

im Einsatz.<br />

Die hatte den Zuschlag für die Instandsetzung<br />

des maroden Badestegs<br />

bekommen. Gut 15.000 Euro<br />

hatte der Gräfenhainicher Stadtrat<br />

für die Aktion bewilligt. Erneuert<br />

wurden Teile der Metallkonstruktion.<br />

Außerdem wurden zusätzliche<br />

Streben angebracht, um das<br />

Schwingen des Stegs zu minimieren.<br />

Wellenbrecher sollen weiteren<br />

Schutz bringen.<br />

Ein Großteil der Arbeiten musste<br />

unter Wasser erfolgen. Deshalb<br />

der Einsatz der Taucher, vor deren<br />

Leistung Ortsbürgermeister Marek<br />

Pannicke den Hut zieht. „Wunder-<br />

Millionen Euro teuren Bau. Aber<br />

Haseloff ist mit Gräfenhainichens<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) eins. „Es sind gute Zeiten<br />

für Kinder.“<br />

Dass die den Ton mit angeben<br />

im „Bummi“, liegt auf der Hand.<br />

Sie begrüßten Haseloff mit einem<br />

kleinen Programm und assistierten<br />

ihm beim symbolischen Akt. Mit<br />

Bürgermeister und Kita-Leiterin<br />

Tosca Rusetzki griff der Regierungschef<br />

zur Schere. Band durchschnitten,<br />

Kita offiziell eröffnet<br />

und Versprechen eingelöst. Blieben<br />

der Rundgang durch das neue<br />

Haus und der Eintrag ins Goldene<br />

Buch der Stadt. Erledigt. „Bis zum<br />

nächsten Mal.“ Wann das sein<br />

wird, ließ Reiner Haseloff diesmal<br />

allerdings offen.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

Redaktionsschluss für<br />

den nächsten HäBo ist<br />

der 14.12.,<br />

Erscheinung der 19.12.<br />

Unterwassereinsatz im Möhlauer Bad<br />

bar, dass alle Arbeiten so schnell<br />

erledigt werden konnten.“<br />

Pannicke macht Hoffnung auf<br />

mehr. Von der Instandsetzung ausgeschlossen<br />

war der Sprungturm.<br />

„Ich setzte darauf, dass wir auch<br />

dessen Sanierung hinbekommen.“<br />

Geld für die Arbeiten muss allerdings<br />

erst im städtischen Haushalt<br />

für das kommende Jahr eingestellt<br />

werden.<br />

Die Taucher Stefan Konicki und<br />

Yves Schletter halfen bei der Instandsetzung<br />

des Badestegs in Möhlau.<br />

Foto: M. Pannicke


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

3<br />

Johannes-Gutenberg-Grundschule<br />

Brandschutz kostet halbe Million Euro<br />

Aus eigener Kraft kann die Stadt<br />

die nötigen Arbeiten kaum stemmen.<br />

Ihr fehlt das Geld.<br />

„Wir haben Fördermittel beantragt“,<br />

erklärt Bürgermeister Enrico<br />

Schilling. Gräfenhainichen<br />

setzt auf die Richtlinie zur Verbesserung<br />

der Schulinfrastruktur<br />

finanzschwacher Kommunen und<br />

hofft auf einen Zuschuss von insgesamt<br />

255.300 Euro. Nur braucht<br />

es dafür eben nicht nur einen Antrag,<br />

den die Rathausmannschaft<br />

Für den Brandschutz in der Grundschule „Johannes Gutenberg“ müssen<br />

fast 500.000 Euro aufgebracht werden. Die Stadt setzt auf Zuschuss vom<br />

Land.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Für<br />

die brandschutztechnische Ertüchtigung<br />

der Grundschule „Johannes<br />

Gutenberg“ muss die Stadt Gräfenhainichen<br />

mehr als 450.000 Euro<br />

aufwenden. Das ist das Ergebnis<br />

eines Brandschutzgutachtens.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

So erreichen Sie uns:<br />

montags 16 – 17 Uhr<br />

mittwochs 15 – 16 Uhr<br />

Gottfried-Galle-Str. 1<br />

in Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

info@heide-druck.com<br />

Impressum<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />

Dietmar Bebber (db)<br />

ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Christin Schmitt<br />

Anzeige: Sybille Spielbühler<br />

Druck: AROPRINT, Bernburg<br />

Erscheinungsweise:<br />

jeden 3. Mittwoch<br />

im Monat<br />

Auflage: 8.600 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />

jener der Redaktion übereinstimmen.<br />

Das Schulgebäude in der Plattenbausiedlung<br />

rund um die Gartenstraße<br />

der Heidestadt stammt aus<br />

den frühen 1980er Jahren. „Solange<br />

wir baulich nichts angegriffen<br />

haben, hatten die alten Normen<br />

Bestandsschutz“, bestätigt Bauamtsleiter<br />

Thomas Ludwig. Da<br />

nun aber erheblich in die Struktur<br />

des Hauses eingegriffen worden<br />

war, muss die Stadt in Sachen<br />

Brandschutz nachlegen. Die Palette<br />

der Arbeiten ist breit.<br />

„Wir müssen unter anderem die<br />

Flure in einzelne Abschnitte unterteilen,<br />

Brandschutztüren einbauen“,<br />

zählt Ludwig auf. Problem:<br />

Zahl der Gemeindemitglieder schwindet<br />

Die Kirche muss personell umdenken<br />

(Bitterfeld/HäBo/ros). Der Evangelische<br />

Kirchenkreis Wittenberg<br />

steht vor großen Herausforderungen.<br />

Im Kernland der Reformation<br />

sinkt die Zahl der Gemeindeglieder<br />

stetig. Der scheidende<br />

Superintendent Christian Beuchel<br />

spricht von zwei bis drei Prozent<br />

Verlust pro Jahr und aktuell noch<br />

24.000 Mitgliedern.<br />

Ein Problem. Denn mit den Mitgliedern<br />

geht im Kirchenkreis<br />

auch Finanzkraft verloren. Zuweisungen<br />

für Pfarrstellen sind an<br />

Schlüsselzahlen gebunden. War<br />

in der Vergangenheit eine volle<br />

Stelle für 1.200 Christen vorgesehen,<br />

sind es jetzt mehr als 1.300.<br />

Die Folge: „Wir haben 3,2 Stellen<br />

Überhang“, sagt Beuchel bei der<br />

Kreissynode, die jüngst in Bitterfeld<br />

zusammenkam.<br />

Der Kirchenkreis muss handeln.<br />

„Wir haben noch die Struktur einer<br />

fristgerecht beim zuständigen<br />

Landesverwaltungsamt eingereicht<br />

hat. Sie musste außerdem<br />

eine entsprechende Prioritätenliste<br />

zur Schulbauförderung nachreichen.<br />

Der Stadtrat wurde deshalb zur<br />

Extraschicht geladen. „Wir brauchen<br />

die Prioritätenliste, auch<br />

wenn wir nur zwei Schulen haben<br />

und tatsächlich nur an einer bauen<br />

müssen“, erklärt Bürgermeister<br />

Schilling. Stadtratsvorsitzender<br />

Günter Schöley (CDU) wollte<br />

über Sinn und Unsinn nicht diskutieren<br />

lassen. Fakt sei, dass die<br />

Liste benötigt werde. Die Stadträte<br />

gaben letztlich grünes Licht<br />

für das Papier. Das wurde nun den<br />

Antragsunterlagen nachgereicht.<br />

Volkskirche. Aber wir leben mittlerweile<br />

in einem Missionsgebiet“,<br />

findet Hans-Jörg Heinze deutliche<br />

Worte. Der Axiener wurde zum 1.<br />

Stellvertreter des Superintendenten<br />

gewählt und wird den Kirchenkreis<br />

bis zur Wahl von Beuchels<br />

Nachfolger amtierend leiten.<br />

Neue Zuschnitte der Pfarrbereiche,<br />

wie sie die Kirchenkreisverwaltung<br />

vorschlägt, fallen derzeit<br />

nicht auf fruchtbaren Boden.<br />

„Das ist Kirchturmdenken. Davon<br />

müssen wir weg“, ist Präses<br />

Uwe Kröber sicher. Er findet Gefallen<br />

daran, Regionalbereiche<br />

mit mehreren Pfarrern zu schaffen.<br />

Die Pfarrer teilen sich die<br />

Aufgaben. Es könnte mehr Flexibilität<br />

geben.<br />

Die perfekte Lösung hat niemand.<br />

Deshalb wurde die Entscheidung<br />

zu neuen Strukturen erst einmal<br />

vertagt.<br />

§„FAMILIEN<br />

?<br />

„FAMILIEN &<br />

ERBRECHT“?<br />

§<br />

& ERBRECHT“?<br />

Rechtsanwälte<br />

Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Parkstraße 24<br />

Telefon: 03 49 53 / 3 35 75<br />

Telefax: 3 35 76<br />

www.ra-nks.de<br />

kontakt@ra-nks.de<br />

Rechtsanwältin Elisa Rudolph<br />

als freie Mitarbeiterin<br />

Evang. Kirchenkreis<br />

Krinas Pfarrer rückt<br />

auf<br />

(Bitterfeld/HäBo/ros). Die Kreissynode<br />

des Evangelischen Kirchenkreises<br />

hat die Stellvertreter<br />

des zum 1. Dezember aus dem<br />

Amt scheidenden Superintendenten<br />

Christian Beuchel gewählt.<br />

Hans-Jörg Heinze ist 1. Stellvertreter.<br />

Der 54-Jährige ist seit 2003<br />

Pfarrer in Axien und wird bis zur<br />

Wahl eines neuen Superintendenten<br />

den Kreis amtierend führen.<br />

Zum 2. Stellvertreter wurde Albrecht<br />

Henning gewählt. Seit 1997<br />

ist der 50-jährige Pfarrer im Pfarrbereich<br />

Krina und betreut unter<br />

anderen die Gemeinden Krina,<br />

Schköna und Hohenlubast.<br />

Annahme von Spenden<br />

Neuregelung<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Die Hauptsatzung der Stadt Gräfenhainichen<br />

erlaubt dem Bürgermeister<br />

in alleiniger Verantwortung<br />

und ohne Zustimmung des<br />

Stadtrates für die Stadt Spenden,<br />

Schenkungen und Zuwendungen<br />

bis zu einer Wertgrenze von 500<br />

Euro anzunehmen. Bislang lag die<br />

Grenze bei 5.000 Euro.


4 GEMISCHTE SEITE 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Ferropolis-Förderverein<br />

Der Arzt hat gesagt<br />

Barbaratag im Schacht Barbara<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Der<br />

Ferropolis-Förderverein möchte aus<br />

Anlass des diesjährigen Barbaratages,<br />

am Freitag 7. Dezember, im<br />

Schacht Barbara in Gräfenhainichen,<br />

eine feierliche Veranstaltung<br />

durchführen. Beginn der Veranstaltung<br />

ist 19 Uhr. Zusammen mit<br />

Ehepartnern, Freunden und interessierten<br />

Bürgern wollen wir einen<br />

gemütlichen Abend verbringen.<br />

Eine zünftige Bergmannsbrotzeit<br />

gehört dazu. Zur Geschichte des<br />

Bitterfelder Braunkohlereviers wird<br />

uns René Bär Interessantes berichten.<br />

Für eine gründliche Vorbereitung<br />

dieses Vereinshöhepunktes erbitten<br />

wir um Rückantwort oder Einzahlung<br />

bis 30. <strong>November</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Gern können Sie auch Freunde<br />

einladen. Pro teilnehmender Per-<br />

Jahrbuch der Dübener Heide 2019 erschienen<br />

Ein Muss für Heimatgeschichts-Fans<br />

(Dübener Heide/HäBo/kp). Der<br />

mittlerweile 26. Band des Jahrbuchs<br />

der Dübener Heide ist ab sofort in<br />

ausgewählten Buchhandlungen<br />

und Tourist-Informationen<br />

für 5,20 Euro erhältlich.<br />

Auf 92 Seiten<br />

erfährt der Leser wie<br />

üblich interessante<br />

(Heimat-)Geschichten<br />

aus dem Naturpark-Gebiet.<br />

Begleitend zum Kalendarium<br />

mit seinen<br />

regionalgeschichtlichen<br />

Daten zeigt<br />

Dr. Bernd Bendix<br />

aus Söllichau die<br />

Dübener Heide anhand von Fotos<br />

im Wandel der Jahreszeiten. Unterschiedliche<br />

Autoren lieferten erneut<br />

reichlich Lesestoff. So lässt der Bad<br />

Dübener Stadtchronist Lutz Fritz-<br />

son ist ein Unkostenbeitrag von 5<br />

Euro vorgesehen. Die Einzahlung<br />

ist unter dem Verwendungszweck<br />

„Name – X Personen“ sowohl auf<br />

eines der Konten (Sparkasse Wittenberg,<br />

DE16 8055 0101 3102<br />

0079 60 oder Volksbank Dessau,<br />

DE81 8009 3574 0007 4554 37)<br />

oder auch zur Veranstaltung möglich.<br />

Eine Rückantwort senden Sie<br />

bitte wie folgt an HEM Tankstelle<br />

Jahrbuch<br />

der Dübener Heide<br />

2019<br />

Band 26<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Bad Düben<br />

Band 16<br />

Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

sche gleich mit drei Texten aufhorchen,<br />

in denen er sich einer Brandstiftung<br />

an der Bergschiffmühle,<br />

der Kirchweihe<br />

in Görsch litz und<br />

einem Auszug der<br />

Feuerwehr-Geschichte<br />

(Bad) Dübens<br />

widmet. Die<br />

Leipziger Monika<br />

und Klaus Linke<br />

beschreiben, wie<br />

Bad Schmiedeberger<br />

Moor mithalf,<br />

die Leipziger Mustermesse<br />

zu retten.<br />

Bernd Bendix beleuchtet<br />

des Weiteren<br />

den couragierten<br />

Söllichauer Oberförster Ernst<br />

Woite und Joachim Brinkel aus Bad<br />

Düben erzählt eine kaum zu glaubende<br />

Weihnachtsgeschichte mit<br />

russischen Soldaten.<br />

Matthias Dönicke, Rathenaustraße<br />

35, 06773 Gräfenhainichen: „Ich<br />

komme, wir sind ... Person/en“<br />

oder „Ich komme ohne Begleitung“<br />

oder „Ich kann nicht teilnehmen“<br />

mit Name und Unterschrift. Eine<br />

Bestätigung per Fax ist möglich unter<br />

der Rufnummer 034953 / 24520<br />

oder per E-Mail an m.doenicke@<br />

gmx.de. Matthias Dönicke<br />

Ferropolis-Förderverein e.V.<br />

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />

BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR ALLEM SIE! SIE.<br />

Als Familienunternehmen planen wir<br />

mit Leidenschaft seit über 25 Jahren<br />

Ihre Traumküche. Kundennah, kreativ<br />

und zuverlässig.<br />

Küchen Ertel GbR, Neuhofstraße 22, 04849 Bad Düben, Telefon: 03 034242 43 43 / 2 / 302 22, 30 www.moebelhaus-ertel.de<br />

22, www.kuechen-ertel.de


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER REGION<br />

5<br />

Wählergemeinschaft Möhlau<br />

Von Kommunalwahlen bis Sauberkeit<br />

(Möhlau/HäBo/kp). Die Mitglieder<br />

der Wählergemeinschaft Möhlau<br />

(WGM) trafen sich Anfang<br />

<strong>November</strong> zu ihrer turnusmäßigen<br />

Versammlung. Inhaltlich ging es<br />

unter anderem um die weitere Stärkung<br />

der WGM. Die Gewinnung<br />

neuer Mitglieder habe in der Vergangenheit<br />

laut dem Vorsitzenden<br />

J. Albrecht nicht den gewünschten<br />

Stellenwert eingenommen. Dennoch<br />

konnte man zur Sitzung vier<br />

neue Mitglieder begrüßen.<br />

Im Mai 2019 stehen schließlich<br />

die nächsten Kommunalwahlen<br />

an. Bis dahin will die WGM personell<br />

erneut gut aufgestellt sein.<br />

„Unterstützen Sie durch ihr Wählervotum<br />

zu den Kommunalwahlen<br />

am 25. Mai 2019 unsere Zielstellung.<br />

Zugleich würden wir uns<br />

freuen, wenn Sie sich für eine aktive<br />

Mitgliedschaft in unserer Wählergemeinschaft<br />

entscheiden“, ruft<br />

der Vorsitzende auf. Man wolle<br />

weiterhin die stärkste Kraft im<br />

Ort bleiben, heißt es. Gleichzeitig<br />

signalisierte man ein klares Nein<br />

zu einer Kooperation mit rechten<br />

Gruppierungen.<br />

Des Weiteren unterstützte man<br />

die Initiative der Freien Wähler,<br />

Straßenausbaubeiträge abschaffen<br />

zu wollen. Im Gegenzug kritisierte<br />

die WGM-Mitglieder die<br />

Ordnung und Sauberkeit in ihrem<br />

Ortsteil. Neben der Stadt wolle<br />

man da auch die eigenen Bürger<br />

in die Pflicht nehmen. „Das Ordnungsamt<br />

sollte in diesr Hinsicht<br />

aktiver werden und in besonderen<br />

Fällen die Anlieger mit Auflagen<br />

zur Verantwortung ziehen“, fasste<br />

Albrecht abschließend zusammen.<br />

Nachruf<br />

Am 21. Oktober <strong>2018</strong> verstarb unser Freund<br />

und Fraktionsmitglied<br />

Wolfgang Zemelka<br />

Er war mit dem Mandat der Partei „Die Linke“<br />

seit 2009 Ortsbürgermeister in Jüdenberg und<br />

Mitglied des Stadtrates der Stadt Gräfenhainichen.<br />

Es war ihm immer wichtig,<br />

für seine Wähler und Bürger da zu sein.<br />

Mitmenschlichkeit kam an erster Stelle.<br />

Im persönlichen Gespräch fand er die Motivation<br />

für sein Wirken. Hartnäckig und unverdrossen<br />

setzte er sich für die Interessen der Bürger ein.<br />

Auch dadurch wird er allen in Erinnerung bleiben.<br />

Mit ihm verlieren wir einen allseits<br />

geschätzten und engagierten Mitstreiter.<br />

Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Fraktion „Die Linke“<br />

im Stadtrat der Stadt Gräfenhainichen<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern.<br />

Trauer in Jüdenberg: Langjähriger Ortsbürgermeister verstorben<br />

Wolfgang Zemelka wurde nur 66 Jahre alt<br />

Daumen hoch für den Fußgängerüberweg: Nach 20 Jahren Kampf waren<br />

Wolfgang Zemelka und die Jüdenberger im Frühjahr am Ziel. Der Ortsbürgermeister<br />

starb am 21. Oktober im Alter von 66 Jahren.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

(Jüdenberg/HäBo/ros). Traurige<br />

Nachricht aus Jüdenberg. Wolfgang<br />

Zemelka ist tot. Der langjährige<br />

Ortsbürgermeister starb<br />

am 21. Oktober. Er wurde nur 66<br />

Jahre alt.<br />

Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

Enrico Schilling (CDU): „Das<br />

nimmt mich persönlich sehr mit.<br />

Wolfgang war ein Mensch, der<br />

immer für seinen Ort gebrannt<br />

hat.“ Schilling würdigt den Verstorbenen<br />

als Beispiel dafür, wie<br />

trotz unterschiedlicher politischer<br />

Heimat in der Sache zusammengearbeitet<br />

werden kann. „Er war<br />

ein Mensch, der auf andere zugegangen<br />

ist.“<br />

Wolfgang Zemelka hatte sich<br />

zunächst für die Freie Wählergemeinschaft<br />

im Gemeinderat<br />

von Jüdenberg engagiert, war<br />

stellvertretender und später amtierender<br />

Bürgermeister. In seine<br />

Amtszeit fiel die freiwillige Eingemeindung<br />

des kleinen Ortes in<br />

die Stadt Gräfenhainichen im Jahr<br />

2007.<br />

Seit 2009 war Zemelka als Parteiloser<br />

für die Linke im Stadtrat<br />

vertreten. Wiederholt fuhr er bei<br />

Wahlen Spitzenergebnisse ein. In<br />

Jüdenberg wurde er mehrfach im<br />

Amt des Ortsbürgermeisters bestätigt.<br />

Für Schlagzeilen sorgte der Jüdenberger<br />

mit seinem Kampf für mehr<br />

Sicherheit im Ort. Fast 20 Jahre<br />

stand der Ex-Polizist an der Spitze<br />

derer, die sich für die Errichtung<br />

eines Fußgängerüberwegs über<br />

die viel befahrene Bundesstraße<br />

107 stark machten. „Muss erst<br />

ein Unglück passieren“, mahnte<br />

er immer wieder und spannte sich<br />

mit vor den Karren derer, die die<br />

Bundesstraße aus Protest und zur<br />

Mahnung eine halbe Stunde lang<br />

sperrten.<br />

Ämter dachten um. Jüdenberg bekam<br />

Anfang <strong>2018</strong> den Überweg.<br />

Seitdem durfte sich Wolfgang Zemelka<br />

über den Titel „Herr des Zebrastreifens“<br />

freuen. Er nahm die<br />

Ehre gelassen. Zumal er immer für<br />

einen Spaß gut war und sich auch<br />

nicht scheute, im Karneval in voller<br />

Kostümierung aufzutauchen.<br />

Wolfgang Zemelka war Familienmensch.<br />

Aus Berlin kam der<br />

Polizist zum Winterkampf in die<br />

Kohle. Er lernte beim Tanz seine<br />

Frau kennen, blieb in Jüdenberg.<br />

Über die Station Wachschutz im<br />

Kraftwerk kam er ins Polizeirevier<br />

nach Gräfenhainichen. Er war<br />

immer und überall unterwegs, redete,<br />

sah genau hin und packte an.<br />

Als es Zeit war, dass Jüdenberger<br />

Bürgerhaus mit einem neuen Anstrich<br />

zu versehen, griff er zum<br />

Pinsel. Ähnlich war es, als im<br />

Haus der Fußboden erneuert werden<br />

musste. Zusammen mit den<br />

Gemeindearbeitern war der Bürgermeister<br />

zur Stelle. Wolfgang<br />

Zemelka freute sich, wenn sein<br />

Ort picobello war.


6 GEMSICHTE SEITE 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Anzeige<br />

„Musical Starnights“ und „The 12 Tenors“ kommen nach Wittenberg<br />

(HäBo). Das neue Jahr beginnt<br />

in der Lutherstadt Wittenberg<br />

gleich stimmungsvoll. Die Showfabrik<br />

bringt gleich zwei hochkarätige<br />

Events ins Phönix-Theater:<br />

Am 10. Januar gastiert die Show<br />

„Best of Musical Starnights“<br />

und am 4. April halten „The 12<br />

Tenors“ Einzug. Lesen Sie hier<br />

mehr dazu:<br />

06.01.19 | BAD SCHMIEDEBERG KURHAUS<br />

BEST OF<br />

Best of Musical Starnights<br />

Seit mehr als zehn Jahren wird Ihnen<br />

mit „Best of Musical Starnights“<br />

eine Show der Extraklasse geboten!<br />

Auf Sie warten die bekanntesten<br />

Musical-Highlights und die erfolgreichsten<br />

Hits der Geschichte, über<br />

250 speziell angefertigte, farbenprächtige<br />

Kos tüme, eindrucksvolle<br />

Videoprojektionen und beste Unter-<br />

10.01.19 | WITTENBERG PHÖNIX THEATER<br />

04.04.19 | WITTENBERG PHÖNIX THEATER<br />

TICKETS: TEL: 0361 65430730 | WWW.SHOWFABRIK.COM<br />

Richtfest an der alten Stasi-Kreisdienststelle<br />

Millionen für Wohlfühlatmosphäre<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Die<br />

Bauarbeiter auf dem Gelände der<br />

einstigen Stasi-Kreisdienststelle in<br />

Gräfenhainichen haben eine Punktlandung<br />

hingelegt und pünktlich<br />

vor dem Winter für einen Neubau<br />

mit insgesamt acht Wohneinheiten<br />

Richtfest gefeiert. Der Rohbau<br />

steht, möglichst im Sommer sollen<br />

die ersten Mieter einziehen.<br />

„Das ist der Plan“, erklärt Frieder<br />

Bahn, Geschäftsführer der Gräfenhainicher<br />

Wohnungsgesellschaft.<br />

Das kommunale Unternehmen hatte<br />

das Gelände Breitscheid-/Ecke Weise-Straße<br />

vor zehn Jahren erworben<br />

und lange auf mögliche finanzielle<br />

Zuwendungen gewartet. „Wir haben<br />

keine Förderung bekommen.<br />

Wir gehen hier an unsere Grenzen“,<br />

bestätigt Bahn.<br />

Das Wohnungsunternehmen investiert<br />

in den Neubau 1,6 Millionen<br />

Euro. Für Geschäftsführer und<br />

Gräfenhainichens Ortsbürgermeisterin<br />

Christel Lück mit CDU-<br />

Bundestagsabgeordneten Sepp<br />

Müller (l.), Wohnungsgesellschafts-<br />

Geschäftsführer Frieder Bahn und<br />

Bürgermeister Enrico Schilling (r.).<br />

Gesellschafter ist es gut angelegtes<br />

Geld. Schließlich werde anspruchsvoller<br />

Wohnraum geschaffen, heißt<br />

haltung auf höchstem Niveau! Top-<br />

Solisten und Tänzer der deutschen<br />

und englischen Musical-Szene stehen<br />

im Rampenlicht und nehmen<br />

Sie mit in die Welt der mehr als<br />

50-jährigen Musicalgeschichte!<br />

Seien Sie dabei, wenn in „Der König<br />

der Löwen“ Timon und Pumba<br />

ihr „Hakuna Matata“ schmettern,<br />

wenn Udo Jürgens mit „Ich war<br />

noch niemals in New York“ zu einer<br />

Reise über den großen Teich<br />

einlädt, wenn es in „Das Phantom<br />

der Oper“ dramatisch um Christine<br />

und Raoul wird, wenn sich im<br />

Musical „Cats“ mit dem Titel „Memory“<br />

erinnert wird, was wahres<br />

Glück bedeutet, oder wenn das mit<br />

magischen Fähigkeiten ausgestattete<br />

Kindermädchen Mary Poppins<br />

ihren Zungenbrecher „Supercalifragilisticexpialigetisch“<br />

anstimmt!<br />

„The 12 Tenors“<br />

Erleben Sie „The 12 Tenors“ am<br />

4. April auf großer Best-of-Tour –<br />

zwölf internationale Top-Sänger,<br />

begleitet von einer hochkarätigen<br />

Band! Zwölf einzigartige Stimmen,<br />

umrahmt von einer spektakulären<br />

Lichtshow! Ein eindrucksvolles<br />

Klangerlebnis und eine Show der<br />

Extraklasse!<br />

Sie singen, sie tanzen, sie begeistern<br />

und die Presse ist sich einig:<br />

„Ihr Kapital sind große Stimmen,<br />

Charme und Esprit sowie, speziell<br />

es. Die Rede ist von drei Zweiraumund<br />

fünf Dreiraumwohnungen, die<br />

im Außenbereich über Pkw-Stellplätze<br />

und in einem separaten Bau<br />

über Kellerersatzräume verfügen.<br />

Die Wohnungen sind gefragt. Nach<br />

Auskunft der Wohnungsgesellschaft<br />

haben bereits mehr als 30<br />

Personen Interesse am neuen Objekt<br />

angemeldet.<br />

In Gräfenhainichen kippt der Trend.<br />

für die Damen im Saal, das verführerische<br />

Augenzwinkern und der kokette<br />

Hüftschwung“ (Mainpost).<br />

Seit elf Jahren faszinieren „The 12<br />

Tenors“ in ganz Europa und Asien<br />

ihr Publikum. Ihre stimmliche und<br />

persönliche Vielfalt macht ihre Einzigartigkeit<br />

aus und ihre Leidenschaft<br />

zur Musik vereint sie. Nun<br />

kündigt das stimmgewaltige Ensemble<br />

ihre große Best-of-Tour an und<br />

verspricht ein musikalisches Feuerwerk,<br />

das den Zuschauer die größten<br />

Lieder aller Zeiten – präsentiert in<br />

aufwendigen Arrangements – nochmal<br />

ganz neu erleben lässt! Klassische<br />

Arien, Liebesballaden sowie<br />

Rock- und Pop-Hymnen, die die<br />

Charts beherrschten – „The 12 Tenors“<br />

sind in allen Genres zu Hause.<br />

Ihre Interpretationen von großen<br />

Liedern wie Puccinis „Nessun Dorma“,<br />

Leonard Cohens „Hallelujah“,<br />

Queens „Bohemian Rhapsody“ oder<br />

ihre Tribute an die Beatles sowie<br />

den King of Pop, Michael Jackson,<br />

in Form einzigartiger Medleys, lassen<br />

sie große Erfolge feiern. In dieser<br />

Show bringen die zwölf Sänger<br />

bewährte Klassiker und neue Arrangements<br />

berühmter Welthits auf<br />

die Bühne. Den Zuschauer erwartet<br />

eine zweistündige Bühnenshow,<br />

die eine Achterbahn der Emotionen<br />

verspricht und zu Recht den Namen<br />

Best of trägt!<br />

Nach Jahren des Wegzugs kann<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) für die gesamte Einheitsgemeinde<br />

erstmals wieder mehr Zuals<br />

Wegzüge vermelden. Allerdings<br />

bleibt ein Problem. Es sterben pro<br />

Jahr 90 Leute mehr als Kinder geboren<br />

werden. „Wir müssen Anreize<br />

für junge Familien schaffen. Wenn<br />

ich mir das hier anschaue, sind die<br />

Bedingungen bestens.“<br />

In der R.-Breitscheid-Straße investiert die Gräfenhainicher Wohnungsgesellschaft<br />

1,6 Millionen Euro in einen Neubau mit acht Wohneinheiten.<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

GUT INFORMIERT<br />

7<br />

Flurstücke in Gräfenhainichen<br />

(AM91-2800-090318)<br />

• nördlich des Barbarasees<br />

• Verkaufsfläche ca. 26.176 m²<br />

• im B-Plan als gewerbliche Baufläche ausgewiesen<br />

• zum Verkauf, pachtfrei ab 1.10.2019<br />

• regionaler Bodenrichtwert (gewerbl. Bauflächen):<br />

15 EUR/m²<br />

Ansprechpartnerin: Sabine Thom<br />

Tel.: 0391/5373-646, E-Mail: thom.sabine@bvvg.de<br />

Endtermin Ausschreibung: 10.12.<strong>2018</strong>, 8 Uhr<br />

Exposé mit Ausschreibungsbedingungen unter www.bvvg.de.<br />

Gräfenhainicher<br />

Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Johann-Gottfried-Galle-Straße 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 311-0<br />

Sie suchen eine neue Wohnung?<br />

Wir beraten Sie gern persönlich!<br />

Pinnbrett<br />

Gebote sind, gekennzeichnet mit der Objektnummer, zu richten an:<br />

Mi 21.11., 18 – 8 Uhr<br />

Apotheke im Real Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 92 24 77<br />

Do 22.11., 18 – 8 Uhr<br />

AVIE-Apotheke Gossa<br />

Tel. 034955 / 41 64 95<br />

Fr 23.11., 18 – 8 Uhr<br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel. 034906 / 2 02 84<br />

Sa/So 24./25.11., 18 – 8 Uhr<br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen,<br />

Tel. 034953 / 2 26 26<br />

Mo 26.11., 18 – 8 Uhr<br />

Sittig-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 68<br />

Di 27.11., 18 – 8 Uhr<br />

AVIE-Apotheke Muldenstein<br />

Tel. 03493 / 5 05 70<br />

Mi 28.11., 18 – 8 Uhr<br />

Nord-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 2 10 45<br />

Do 29.11., 18 – 8 Uhr<br />

Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 31 08<br />

Fr 30.11., 18 – 8 Uhr<br />

AVIE-Apotheke Muldenstein<br />

Tel. 03493 / 5 05 70<br />

Sa/So 01./02.12., 18 – 8 Uhr<br />

Apotheke am Kornhausplatz,<br />

Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60<br />

Mo 03.12., 18 – 8 Uhr<br />

Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 21 04<br />

Di 04.12., 18 – 8 Uhr<br />

Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel. 034953 / 2 90 48<br />

BVVG<br />

Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH<br />

Ausschreibungsbüro<br />

Postschließfach 55 01 34, 10371 Berlin<br />

Tel.: 030/4432-1099, Fax: 030/4432-1210<br />

Notdienste der Apotheken<br />

Mi 05.12., 18 – 8 Uhr<br />

Turm-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 50 42 30<br />

Do 06.12., 18 – 8 Uhr<br />

Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 0800 / 8 80 95 00<br />

Fr 07.12., 18 – 8 Uhr<br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen,<br />

Tel. 034953 / 2 26 26<br />

Sa/So 08./09.12., 18 – 8 Uhr<br />

Marien-Apotheke Sandersdorf<br />

Tel. 03493 / 8 82 20<br />

Mo 10.12., 18 – 8 Uhr<br />

Apotheke am Kornhausplatz,<br />

Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60<br />

Di 11.12., 18 – 8 Uhr<br />

Marien-Apotheke Sandersdorf<br />

Tel. 03493 / 8 82 20<br />

Mi 12.12., 18 – 8 Uhr<br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 28<br />

Do 13.12., 18 – 8 Uhr<br />

City-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 2 11 96<br />

Fr 14.12., 18 – 8 Uhr<br />

Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />

Tel. 034953 / 8 83 21<br />

Sa/So 15./16.12., 18 – 8 Uhr<br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 28<br />

Mo 17.12., 18 – 8 Uhr<br />

Flora-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 23 68<br />

Di 18.12., 18 – 8 Uhr<br />

Bernstein-Apotheke Friedersdorf<br />

Tel. 03493 / 5 16 98 28<br />

Die aktuellen Apotheken-Notdienste finden Sie auch<br />

auf www.apo-pro.de und www.aponet.de.<br />

Suche alles aus Omas Zeiten. Möbel jeder Art (auch unrestauriert),<br />

Motorräder (MZ, AWO), Mopeds (Simson), Kleinmöbel DDR 60er<br />

u. 70er Jahre etc. – Alles anbieten! Tel.: 0172 / 8 72 42 06<br />

Hier zahlen Sie pro Wort 50 Cent.<br />

(Anzeigenannahme in der Geschäftsstelle in GHC)<br />

„Verschenke...“-Anzeigen kostenfrei.<br />

Suche<br />

Ein- oder Zweifamilienhäuser<br />

zum Verkauf, für den Verkäufer<br />

provisionsfrei!<br />

Auf Wunsch wird ein<br />

Wertgutachten realisiert.<br />

Angebote bitte an:<br />

Möbius-Immobilien<br />

Walther-Rathenau-Str. 9<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen,<br />

0172 / 340 73 01<br />

wolfimmobilien1@gmx.de<br />

Schacht Barbara<br />

Sicherheit im Fokus<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Die Gräfenhainicher Mittelstandsvereinigung<br />

(MIT) lädt heute (21.<br />

<strong>November</strong>) zum Wirtschaftsstammtisch<br />

in den Schacht „Barbara“<br />

ein. Zur Veranstaltung ab 19<br />

Uhr wird Markus Benedix erwartet.<br />

Er ist Leiter des Polizeireviers<br />

Wittenberg und soll unter anderem<br />

über Struktur und Aufgaben der<br />

Polizei im Landkreis Wittenberg<br />

referieren. Im Fokus stehen außerdem<br />

eine Einschätzung zum Stand<br />

der Verbrechensbekämpfung und<br />

Wir kaufen<br />

Wohnmobile +<br />

Wohnwagen<br />

Tel.: 03944 – 3 61 60<br />

www.wm-aw.de Fa.<br />

Kassenärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst<br />

Telefon: 116 117<br />

die Frage, wie insbesondere mittelständische<br />

Unternehmen bei der<br />

Verbrechensvorsorge unterstützt<br />

werden können.<br />

Die Gräfenhainicher Wirtschaftsstammtische<br />

sind öffentliche<br />

Veranstaltungen. Sie finden monatlich<br />

zu unterschiedlichsten<br />

Themen statt. Referenten waren<br />

in der Vergangenheit Ministerpräsidenten,<br />

Minister, Landräte<br />

und Bürgermeister sowie Vertreter<br />

von Vereinigungen und Verbänden.


8 WAS – WANN – WO 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Bad Dübener Zierfisch- und Wasserpflanzenbörse<br />

Aquarienfreunde laden ins Autohaus<br />

(Bad Düben/HäBo). Am 2. Dezember<br />

findet von 13 bis 16 Uhr<br />

im Bad Dübener Kühne-Autohaus<br />

(Görsch litzer Straße<br />

8) wieder Nordsachsens<br />

g r ö ß t e<br />

Zierfischund<br />

Wasserpflanzenbörse<br />

statt. Die<br />

B e s u c h e r<br />

kön nen sich<br />

umschauen, Gespräche<br />

mit Ausstellern und<br />

Züchtern führen, sich rund um<br />

das Thema Aquaristik beraten<br />

lassen und natürlich den einen<br />

oder anderen Zierfisch und die<br />

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

Kleine Hofweihnacht ganz groß<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Unter<br />

dem Motto „Eine kleine Hofweihnacht<br />

ganz groß“ bieten die Mitglieder<br />

und Freunde des Vereins<br />

„Historische Bauschlosserei und<br />

Schmiedewerkstatt“ am 15. und 16.<br />

Dezember im Rahmen der Gräfenhainicher<br />

Familienweihnacht ab<br />

14 Uhr ein buntes Programm für<br />

kleine und große Leute in der alten<br />

Schmiede an. Der historische Laden<br />

wird als „Markt der schönen Dinge“<br />

wieder geöffnet sein und lockt mit<br />

einem vielfältigen Angebot.<br />

Der Duft mancher Leckerei vom<br />

Selbstgebackenen bis zum Glühwein,<br />

untermalt mit Liedern zum<br />

Fest, vorgetragen von Schülern aus<br />

Gräfenhainichen, verspricht eine<br />

dazu passenden Wasserpflanzen<br />

erwerben.<br />

Der Eintritt für Erwachsene beträgt<br />

1 Euro. Kinder<br />

bis zu einem<br />

Alter von 16<br />

Jahren haben<br />

freien<br />

Zuga ng.<br />

Fü r das<br />

leibliche<br />

Woh l ist<br />

gesorgt.<br />

O r g a n i s i e r t<br />

wird diese Börse<br />

von den Mitgliedern der<br />

Interessengemeinschaft „Aquarienfreunde<br />

Bad Düben“.<br />

Rainer Gottwald<br />

Aquarienfreunde Bad Düben<br />

Die Bad Dübener Aquarienfreunde veranstalten am 2. Dezember Nordsachsens<br />

größte Zierfisch- und Wasserpflanzenbörse in der Görschlitzer<br />

Straße.<br />

Fotos: privat/R. Gottwald<br />

bezaubernde weihnachtliche Atmosphäre<br />

auf dem Innenhof. In der<br />

guten Stube werden Märchen für<br />

Kinder, im Vereinsraum <strong>Hänicher</strong><br />

Geschichten für Erwachsene vorgetragen,<br />

in der Schmiede wird der<br />

Teufel zu Gast sein und ein Kinderschminken<br />

für die kleinen Gäste ist<br />

angesagt.<br />

Das Programm verspricht ungetrübte<br />

Vorfreude auf das schönste und<br />

wichtigste Fest des Jahres: das Fest<br />

der Liebe. Gleichzeitig bietet sich<br />

eine hervorragende Gelegenheit, die<br />

eigene Arbeit vorzustellen, mit den<br />

Menschen ins Gespräch zu kommen<br />

und sie vielleicht sogar zum Mitmachen<br />

zu animieren.<br />

Roland Lück<br />

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

Ein Streifzug durch Hänichens Mühlen<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Mehr<br />

als 120 Besucher begleiteten Harald<br />

Fehlberg mit dem Lied „Das Wandern<br />

ist des Müllers Lust“ auf seiner<br />

Suche nach letzten Zeugnissen<br />

der verschwundenen Mühlen von<br />

Gräfenhainichen. Der Weg begann<br />

an der Buchholzmühle, ging weiter<br />

zur Birnbaummühle und nach dem<br />

Besuch von zehn weiteren Mühlen<br />

endete er schließlich an der Furthmühle.<br />

Der interessierte Zuhörer erfuhr,<br />

dass die Wassermühlen in alter Zeit<br />

bis zu drei Wasserräder unter anderem<br />

zum Antrieb von Mahlmühlen,<br />

Sägemühlen, Ölmühlen oder<br />

Lohmühlen hatten. Schon ab 1900<br />

wurden Locomobile, eine besondere<br />

Form der Dampfmaschinen,<br />

aufgrund des fehlenden Wassers für<br />

den Antrieb genutzt. Die Dammmühle<br />

als beliebtes Ausflugslokal<br />

war vielen Besuchern noch bekannt,<br />

weniger aber, dass dort „Otter-Hunde“<br />

gegen Fischräuber im Einsatz<br />

waren. Bei der Erwähnung der Breitewitzer<br />

Mühle als Umschulungsstätte<br />

für Siedler und Auswanderer<br />

(U.S.A.) nickten einige Zuhörer.<br />

An der Fahringsmühle, so erfuhren<br />

die Gäste, wurde eine Heilquelle<br />

Ticketverkauf beginnt<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Im März jährt sich der Geburtstag<br />

des Kirchenlieddichters<br />

Paul Gerhardt<br />

zum 412. Mal.<br />

Grund genug<br />

für die Mitglieder<br />

der<br />

Gräfenhainichener<br />

„Kulturbande“,<br />

den<br />

großen Sohn<br />

der Heidestadt<br />

am 9. März zu<br />

feiern. Dann<br />

steht die 15.<br />

Kultur- und<br />

Erlebnisnacht<br />

ins Haus.<br />

„Der Ticketverkauf<br />

beginnt am 3. Dezember in der<br />

Gräfenhainichener Touristinformation“,<br />

erklärt Vereinschef<br />

Michael Walter. Auch wenn er<br />

entdeckt. Die damalige Obrigkeit<br />

bremste aber das Ganze aus und verbot<br />

den Weiterausbau. Einige männliche<br />

Besucher fragten nach, ob<br />

denn die Altweiber Mühle in der unteren<br />

Stadtmühle noch arbeitet. Dort<br />

wurden durch einen besonderen<br />

Mahlgang aus alten Weibern wieder<br />

junge fesche Mädchen. In der Badeanstalt<br />

der Hainmühle legte Bürgermeister<br />

Romeiß in einer öffentlichen<br />

Bekanntmachung aus dem Jahr<br />

1917 die Besuchszeiten – natürlich<br />

getrennt nach Männer, Frauen und<br />

Familie – höchst persönlich fest.<br />

Vieles, vieles mehr gab es über die<br />

Mühlen in Gräfenhainichen zu sehen<br />

und zu hören. Mit dem Lied „Es<br />

klappert die Mühle am rauschenden<br />

Bach“ wurde der Rundgang beendet.<br />

Der Verein Historische Bauschlosserei<br />

und Schmiedewerkstatt möchte<br />

sich bei dem Gemeindekirchenrat<br />

und Pfarrer Kleinert für die Unterstützung<br />

und bei Frau Kleinert für<br />

die musikalische Begleitung recht<br />

herzlich bedanken. Stellvertretend<br />

für viele Bürger, die uns bei der Materialsammlung<br />

zum Vortag geholfen<br />

haben, danken wir Willi Rost,<br />

Helmut Hunke und Mario Gabler.<br />

Roland Lück<br />

Die Nacht der Nächte rückt näher<br />

noch nicht mit Einzelheiten zum<br />

Programm in die Öffentlichkeit<br />

gehen möchte<br />

– „Details folgen<br />

in Kürze<br />

auf der Seite<br />

www.kulturbande.de.“<br />

- ist Walther<br />

überzeugt,<br />

dass die Karten<br />

ein gutes<br />

Nikolausgeschenk<br />

sind.<br />

„Also einfach<br />

die Chance<br />

beim Schopf<br />

packen und<br />

Tickets kaufen.“<br />

Die<br />

Aufforderung<br />

zum schnellen<br />

Handeln kommt nicht von ungefähr.<br />

Karten für die Nacht der<br />

Nächte sind immer schnell vergriffen.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER REGION<br />

9<br />

Jahresschau der Ziergeflügel<br />

Exotisch und in vielen Fällen wirklich rar<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Frank Wittig und Kurt Breternitz<br />

haben sich als Fachleute im Bereich<br />

der Vogelzucht einen Namen gemacht.<br />

Mit ihren Vereinskollegen<br />

erlebten beide jetzt eine Sternstunde.<br />

„Wir sind absolut<br />

zufrieden“, sagt Breternitz.<br />

Er ist Zuchtwart<br />

im Gräfenhainicher<br />

Verein Ziergeflügel<br />

und Exoten.<br />

Die Vogelfreunde<br />

hatten wie so<br />

oft den Saal der<br />

Gaststätte „Heideschmaus“<br />

im<br />

Beschlag und diesen<br />

zum Schaufenster eines<br />

(Burgkemnitz/HäBo). Traditionen<br />

sind lebendig, wenn sie mit Sinn gefüllt<br />

sind und den Bedürfnissen der<br />

Zeitgenossen entgegenkommen. So<br />

ist es mit dem von Förderverein und<br />

Kirchengemeinde ausgestalteten<br />

Weihnachtsmarkt, der am Samstag<br />

vor dem 1. Advent (01.12.) um 14.30<br />

Uhr zum 17. Male eröffnet wird.<br />

Bei kulinarischen Genüssen, einem<br />

Glas des berühmten Burgkemnitzer<br />

Glühweins und Bläsermusik mit<br />

weihnachtlichen Weisen wird sich<br />

wieder Jung und Alt – nicht nur aus<br />

dem Heidedorf – treffen.<br />

Um 15 Uhr wird dann zur Adventlichen<br />

Orgelmusik in die geheizte Kirche<br />

eingeladen. Der Hausorganist<br />

Thomas Kunath aus Muldenstein<br />

spielt Werke von Bach und Buxtehude,<br />

u.a. Choralvorspiele zu dem Lied<br />

„Nun komm, der Heiden Heiland“,<br />

dessen Melodie auf eine Weise aus<br />

dem 12. Jahrhundet zurückgeht. Die<br />

30-minütige Orgelmusik auf der his-<br />

Thomas Bachmann hat sich der<br />

Zucht von Grünflügel-Königssittichen<br />

aus Australien verschrieben.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

durchaus selten<br />

gewordenen Hobbys<br />

gemacht. Die<br />

Heidestädter holen<br />

regelmäßig die weite Welt nach<br />

Hause. Sie präsentieren Papageien,<br />

Sittiche, Finken. Alles Tiere, die<br />

nicht nur exotisch und schön anzusehen<br />

sind. Viele sind rar.<br />

Die Tierliebhaber verweisen auf das<br />

Washingtoner Artenschutzübereinkommen.<br />

Im Kern regelt es, was<br />

mit geschützten Arten passieren darf<br />

oder eben nicht. „Wir können nicht<br />

einfach Tiere aus Amerika oder Asien<br />

importieren“, sagt Wittig. „Wir<br />

sind gefordert, die in Europa lebenden<br />

exotischen Vögel zu erhalten“,<br />

betont Breternitz. Dass die Zucht<br />

eine Herausforderung ist, verhehlen<br />

beide nicht. „Aber sie macht auch<br />

Spaß. Es ist doch schön, Jungtiere<br />

zu haben und sie heranwachsen<br />

zu sehen.“<br />

Zur Schau überraschten<br />

die Exotenfreunde<br />

einmal mehr. Erstmals<br />

hatten Jörg<br />

Patze und Volker<br />

Bräse Rußbülbüle<br />

am Start. In<br />

den Volieren fanden<br />

sich außerdem<br />

Rosenbrust-Sonnenknacker,<br />

die von<br />

Hause aus in Kanada und<br />

Zentralamerika leben.<br />

Es gab Blaustirnamazonen,<br />

Glanzflügelpapageien<br />

und natürlich Wellensittiche.<br />

Für jeden Geschmack etwas: Das<br />

bieten die Heidestädter.<br />

Wer Lust auf Erfahrungsaustausch<br />

und zur Fachsimpelei hat, ist bei den<br />

Vereinstreffen gern gesehen. Die<br />

finden jeden letzten Freitag im Monat<br />

bei Zuchtfreund Volker Bräse in<br />

der Rosa-Luxemburg-Straße in Gräfenhainichen<br />

statt. Informationen<br />

zum Hobby geben die Heidestädter<br />

auch auf ihrer Internetseite www.<br />

vogelverein-graefenhainichen.de.<br />

Barockkirche Christi Himmelfahrt Burgkemnitz<br />

Adventsmusik und Weihnachtsmarkt<br />

Gardinen &<br />

Dekorationen<br />

Wand & Boden<br />

Lokalschau leidet unter Trockenheit und Chinaseuche<br />

Schwere Zeiten für Kaninchenzüchter<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Kaninchen<br />

gehören zu Gräfenhainichen.<br />

Organisierte Zucht gibt es in<br />

der Heidestadt seit 1924. Der Zuchtverein<br />

zählt heute 19 Erwachsene<br />

und drei Jugendliche. Die erleben<br />

allerdings alles andere als leichte<br />

Zeiten. Zucht-Urgestein Hans Walpurgis<br />

redet Klartext. „Wir sind froh,<br />

dass wie zur offenen Lokalschau 214<br />

Tiere bewerten können.“ Die Zahl ist<br />

weit entfernt von Rekordwerten. In<br />

der Zuchthochburg Gräfenhainichen<br />

wurden noch vor zehn Jahren regelmäßig<br />

mehr als 500 Tiere ins Rennen<br />

um Bestnoten geschickt. Walpurgis<br />

und die jetzige Vereinsvorsitzende<br />

Elke Ziesche haben mehrere Gründe<br />

für den Einbruch ausgemacht.<br />

Da sind zunächst noch immer die<br />

Folgen der Chinaseuche. Auch in der<br />

hiesigen Region verendeten<br />

viele Tiere.<br />

Impfungen des Komplettbestandes<br />

gingen<br />

ins Geld. Heute<br />

fehlt wegen der Trockenheit<br />

ausreichend<br />

Frischfutter. „Da hast<br />

du als verantwortungsvoller<br />

Züchter<br />

natürlich nicht so<br />

viele Tiere im Stall“,<br />

meint Walpurgis.<br />

Eine dritte Ursache<br />

für den Rückgang der<br />

Zahlen ist das Alter<br />

der Züchter. Kanin-<br />

torischen Wäldner-Orgel schließt ab<br />

mit dem bekannten, weihnachtlich<br />

anmutenden Präludium in D-Dur<br />

des norddeutschen Meisters Dieterich<br />

Buxtehude.<br />

Der Eintritt zur Orgelvesper ist frei.<br />

Um 17 Uhr beginnt dann die traditionelle<br />

Adventsmusik im Kerzenschein,<br />

diesmal mit dem Vokalensemble<br />

„Music Project Altmark<br />

West“; Das sind sechs junge Sängerinnen<br />

und Sänger, die sich gemeinsam<br />

der ursprünglichen Form der<br />

Vokalmusik verschworen haben. Seit<br />

über 20 Jahren ist das Ensemble auf<br />

den Bühnen Deutschlands zu finden.<br />

Dabei sprechen Erfolge wie ein 1.<br />

Preis beim „Jugend musiziert“-Wettbewerb<br />

sowie bei der Internationalen<br />

Chorolympiade in Bremen und weitere<br />

Auszeichnungen für das musikalische<br />

Können der Vokalgruppe. Den<br />

sechs Frauen und Männern ist nicht<br />

nur der Spaß an der Musik anzumerken,<br />

sondern auch die Experimentierfreude,<br />

die Neugier und die sorgfältige<br />

Beschäftigung mit der inhaltlichen<br />

Substanz der Werke.<br />

Auf dem Programm stehen Werke<br />

von Lasso, Bach und Schütz sowie<br />

Unser Gardinenreinigungsservice<br />

Wir reinigen Gardinen, Stores, Übergardinen<br />

und Vorhänge in allen möglichen Größen.<br />

Unser Gardinen-Service beinhaltet das<br />

Abnehmen der Ware, die Vorbehandlung<br />

bei schwer verschmutzten Stoffen, die<br />

Reinigung, das Trocknen und Glätten sowie<br />

das Aufhängen. Sie müssen sich um nichts<br />

weiter kümmern.<br />

Wellauner Str. 5 • 04838 GLAUCHA<br />

www.raumdesign-jentzsch.de•Tel.: 034243 24960<br />

Lassen Sie sich beraten!<br />

ÖZ: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr<br />

Sa: 9 – 12 Uhr<br />

chenzucht fordert.<br />

Mit zunehmendem<br />

Alter wird die Kraft<br />

geringer. Mitgliederzahlen<br />

sinken. Ein Abwärtstrend, der<br />

nur schwer zu bremsen ist. Ausnahmen<br />

bestätigen die Regel.<br />

Eine ist Marie-Christin Richter. Die<br />

16-Jährige holte sich mit Perlfeh-Kaninchen<br />

den Jugendmeistertitel. Die<br />

Gräfenhainicherin hat Spaß an der<br />

Zucht, ist aber nicht aus Zufall dabei.<br />

Die ganze Familie hält zur Stange.<br />

Wohin die Reise gehen soll, ist offen.<br />

„Mir macht das alles momentan<br />

richtig Spaß“, erklärt die Schülerin.<br />

In der Heidestadt küren sie zur offenen<br />

Lokalschau regelmäßig den<br />

Vereinsmeister. <strong>2018</strong> darf sich Mario<br />

Gebhardt über den Titel freuen.<br />

Seine Zwergwidder weiß blauäugig<br />

waren nicht zu übertreffen. Gästemeister<br />

wurde Fred Forberger aus<br />

Holzdorf. Er hatte Kleinsilber blau<br />

ins Rennen geschickt.<br />

Marie-Christin Richter ist Jugendmeisterin des Jahres<br />

<strong>2018</strong>. Den Titel holte sich die 16-jährige Gräfenhainicherin<br />

mit Perlfeh-Kaninchen.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

moderne Volksliedbearbeitungen<br />

und erlesene Adventsmusik.<br />

Der Eintritt zum Konzert beträgt 10<br />

Euro. Schüler und Auszubildende<br />

haben freien Eintritt.


10 VOM SPORTGESCHEHEN 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Uns finden Sie auch bei:<br />

Wettkampfrichter zu Gast an der „Gurke“<br />

Ruderer schieben ruhige Kugel<br />

www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />

Zschornewitzer Ruderclub<br />

Über 60 Ruderer aktiv beim Herbstputz<br />

(Zschornewitz/HäBo). Nicht nur<br />

auf Regatten und beim Training<br />

sind die Zschornewitzer Ruderer<br />

erfolgreich. Sie wissen auch, was es<br />

heißt, die Sportstätte zu erhalten, zu<br />

pflegen, um erfolgreich zu sein. Eine<br />

Sportstätte, die seinesgleichen sucht.<br />

Am 20. Oktober waren Sportler aller<br />

Altersklassen, Muttis und Vatis dem<br />

Aufruf des Vorstandes gefolgt und<br />

haben geputzt und gewerkelt. Die<br />

Palette der zu erledigenden Arbeiten<br />

war groß und der ZRC-Vorsitzende<br />

Thomas Renner hatte die Aufgaben<br />

verteilt: Laub harken mit den Sportlern<br />

und Muttis, Schweiß-, Elektro-<br />

und Schlosserarbeiten haben<br />

die Männer übernommen, die Reinigung<br />

des Vereinshauses, Fenster<br />

putzen, Gardinen waschen und wieder<br />

aufhängen sowie die Pflege des<br />

Sanitär- und Sozialtraktes.<br />

Die letzte Bojenkette wurde aus<br />

dem See genommen. Spezialisten<br />

setzten mit schwerer Technik<br />

eine Uferbefestigung, die durch<br />

Wellenschlag einzustürzen drohte.<br />

Die Firma Rosenau half dabei mit<br />

Bagger, Mischer und L-Steinen.<br />

Eine große Herausforderung war<br />

an diesem Tag die Neugestaltung<br />

einer maroden Rasenfläche. Andreas<br />

Renner war der Initiator und<br />

besorgte von der Firma Kay Fiebig<br />

einen Vertikutierer, um die<br />

80 Quadratmeter Fläche zu bearbeiten.<br />

Mit Harken, Schippen und<br />

Beil ging es zu Werke, denn die<br />

vielen Wurzeln erschwerten die<br />

Arbeiten.<br />

Die Dachrinnen wurden vom Laub<br />

gereinigt, die Regentonnen geleert<br />

und die „Sonnen- und Sommerkollektion“<br />

wie Stühle, Tische und<br />

Bänke wurden eingelagert. Schon<br />

am Vortag wurde die Brauchwasserpumpe<br />

für die Rasenberegnung<br />

aus dem See entfernt und winterfest<br />

gemacht.<br />

Ein großes Dankeschön, verbunden<br />

mit einem Getränk der Wahl,<br />

sagte der Vorsitzende des ZRC<br />

allen fleißigen Helfern. Und wer<br />

an diesem Tage aus terminlichen<br />

Gründen oder Krankheit nicht anwesend<br />

sein konnte, sollte den 17.<br />

<strong>November</strong> – dem zweiten Herbstputz<br />

– nicht verpassen. Denn wir<br />

sitzen alle in einem Boot...!<br />

Andrea Senst<br />

Alle in einem Boot: Zahlreiche aktive Sportler sowie Eltern werkelten auf<br />

dem Gelände der Zschornewitzer Ruderer.<br />

Foto: privat<br />

Ruderfunktionäre und Kampfrichter waren zu Gast beim Zschornewitzer<br />

Ruderclub.<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

(Zschornewitz/HäBo/ros). Großer<br />

Bahnhof muss nicht sein. Den<br />

gibt es auch nicht. Im Zschornewitzer<br />

Ruderclub ist Sabine Bergmann-Pohl<br />

eine unter vielen. Keine<br />

Spur von den großen Ämtern,<br />

die die CDU-Politikerin einst begleitete.<br />

Sie war letzte Volkskammerpräsidentin,<br />

danach Bundesministerin<br />

für besondere Aufgaben<br />

und schließlich Staatssekretärin im<br />

Bundesgesundheitsministerium.<br />

In Zschornewitz schiebt sie eine<br />

ruhige Kugel.<br />

Bergmann-Pohl gehört zum<br />

Tross aus Ruderfunktionären und<br />

Kampfrichtern. Allesamt sind gestandene<br />

Leute,<br />

haben bei<br />

Weltmeisterschaften<br />

und<br />

Olympischen<br />

Spielen auf die<br />

Einhaltung geltender<br />

Regeln<br />

geachtet. Auch<br />

Bergmann-<br />

Pohls Ehemann<br />

gehörte dazu.<br />

Deshalb die Reise an die Regattastrecke.<br />

Dort wurde allerdings nicht ins<br />

Boot gestiegen. Die Ruderer schoben<br />

eine ruhige Kugel. Boßeln ist<br />

der Sport, den sie für sich entdeckt<br />

haben. Eine Kugel mit möglichst<br />

wenigen Würfen richtig weit bringen:<br />

Das ist die Aufgabe. Das<br />

macht auf den Waldwegen rund<br />

um die „Gurke“ richtig Spaß.<br />

„Wir sind gern Gastgeber und<br />

freuen uns, die alten Bekannten<br />

wiederzutreffen“, sagt Ingo Brämer.<br />

Er war lange Jahre selbst<br />

Funktionär und führte den Zschornewitzer<br />

Ruderclub als Präsident.<br />

Auch Ex-Volkskammerpräsidentin Sabine Bergmann-<br />

Pohl schob an der „Gurke“ eine ruhige Kugel.<br />

Ihr Vertragspartner für Renault und Dacia vor Ort<br />

Reparaturen aller Marken • - Prüfstützpunkt<br />

Jetzt Probe fahren!<br />

Renault Scénic<br />

WERKSTATT<br />

Tel. 034953 / 23423<br />

VERKAUF<br />

Tel. 034953 / 29051<br />

Ihr Vertragspartner für<br />

Renault und Dacia vor Ort


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

VOM SPORTGESCHEHEN<br />

11<br />

Jugendspielgemeinschaft (JSG) Heidekicker<br />

Neue Trikots für junge Fußballer<br />

Die Heidekicker in ihren neuen Trikots, gesponsert von Conny Krüger (l.)<br />

aus der Hotel-Pension „Zur Müllerin“<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

(Möhlau/HäBo/db). Passend zur<br />

sich anbahnenden kalten Jahreszeit<br />

wurde die A-Jugend der JSG<br />

Heidekicker am 4. <strong>November</strong><br />

von Conny Krüger, Inhaber der<br />

Hotel-Pension „Zur Müllerin“,<br />

mit langärmligen Trikots ausgestattet.<br />

Fast hätte die von Hagen<br />

Giese und Mario Bindernagel<br />

trainierte Mannschaft die neuen<br />

Trikots am gleichen Tag mit einem<br />

Sieg gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen<br />

eingeweiht. Doch<br />

trotz einer 1:0-Führung durch<br />

Mamadou Sow (17.) musste sich<br />

die Giese-Elf am Ende den Gästen<br />

mit 1:2 geschlagen geben.<br />

Die Spieler der Jugendspielgemeinschaft<br />

(JSG) selbst stammen<br />

aus sechs verschiedenen<br />

Vereinen. Allein dies stellt nicht<br />

nur die Angehörigen vor eine<br />

große logistische Herausforderung.<br />

Schließlich kommen die<br />

Kicker nicht nur aus Möhlau oder<br />

Zschornewitz, sondern auch aus<br />

Oranienbaum, Gräfenhainichen<br />

und sogar aus Wörlitz und Seegrehna<br />

angereist. Dennoch versichert<br />

Giese, dass es zwar ein<br />

anstrengendes, aber auch schönes<br />

Arbeiten mit „seinen“ Jungs ist.<br />

Auch wenn der Schritt von der<br />

Kreisunionsliga in die Landesliga<br />

für viele der Spieler sichtlich<br />

ein sehr großer war, zeigte<br />

er sich sehr zufrieden. „Es sind<br />

schon deutliche Verbesserungen<br />

erkennbar“, und schiebt schmunzelnd<br />

gleich noch ein Ziel nach:<br />

„Wir wollen in dieser Saison<br />

wenigstens ein Spiel gewinnen.“<br />

Das wurde übri gens gleich eine<br />

Woche später am 11. <strong>November</strong><br />

mit einem 8:0-Erfolg bei der SG<br />

Dessau/Kochstedt II erfüllt. Beim<br />

lang ersehnten ersten Saisonerfolg<br />

war der fünffache Torschütze<br />

Dennis Oppermann der treffsicherste<br />

Spieler.<br />

Punktspiele der BSG Aktivist – Dezember<br />

Sonntag, 2. Dezember<br />

16.00 Uhr SALF BSG – HG 85 Köthen<br />

In der Halbzeitpause erfolgt die Übergabe der Weihnachtsbaumgutscheine<br />

an die Gewinner des diesjährigen Weihnachtsbaumverbrennens.<br />

Samstag, 8. Dezember<br />

12.15 Uhr AWD SV Blau-Rot Coswig – BSG<br />

14.00 Uhr AWC SV Blau-Rot Coswig – BSG<br />

16.00 Uhr ALF SG Kühnau – BSG II<br />

Sonntag, 9. Dezember<br />

13.30 Uhr SALF HC Burgenland II – BSG<br />

Legende: AWC = Anhaltliga weibliche C-Jugend, AWD = Anhaltliga weibliche<br />

D-Jugend, ALF = Anhaltliga Frauen, SALF = Sachsen-Anhalt-Liga Frauen<br />

Tischtennis<br />

Ohne Satzverlust<br />

zum Sieg<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />

Das vorletzte Tischtennisturnier<br />

im Herren-Einzel der Ü60 erfreute<br />

sich überraschenderweise einer<br />

sehr hohen Teilnehmerzahl. So<br />

wurde es notwendig, zwei Vorrundengruppen<br />

mit je sieben Teilnehmern<br />

auszulosen.<br />

Wladimir Lawlinskij, bisher der<br />

Erfolgreichste in diesem Wettbewerb,<br />

war jedoch nicht am Start,<br />

da er seit dem 1. August beim SV<br />

Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz<br />

Punktspiele bestreitet. Aus diesem<br />

Grunde ist er leider nicht mehr<br />

startberechtigt. Horst Losack (SV<br />

Leibnizdruck) entführte schon<br />

zweimal (2013, 2014) den Pokal.<br />

Er beschritt genau den umgekehrten<br />

Weg, denn nach vier Jahren<br />

nahm er erstmals wieder an diesem<br />

Wettbewerb teil. Er bestritt<br />

nämlich in den vergangenen Jahren<br />

mit seinem Team in der Kreisoberliga<br />

Punktspiele. Da es seit<br />

Beginn diesen Jahres Besetzungsprobleme<br />

gab, wurde beschlossen,<br />

die Mannschaft aus dem aktiven<br />

Spielbetrieb zu nehmen.<br />

In der Gruppe A gelang Losack<br />

dann ein bravouröses Comeback,<br />

denn er gewann alle seine Vorrundenspiele<br />

glatt mit 2:0. Bernd<br />

Ebenrecht (Gohrau) landete hinter<br />

ihm mit fünf Punkten auf dem<br />

zweiten Gruppenplatz. Bei den<br />

weiteren drei Teilnehmern entschied<br />

das Satzverhältnis über<br />

ihre Vorrundenplatzierung. Gunter<br />

Bragulla<br />

(FSV GHC)<br />

wurde Dritter,<br />

dahinter<br />

reihten sich<br />

Helmer Hilbenz<br />

(Zörnigall)<br />

und Rudi<br />

Pölzl (GHC)<br />

ein.<br />

In der anderen<br />

Gruppe hatte<br />

Lothar Allner<br />

(Bergwitz)<br />

die Nase vorn,<br />

da er gegenüber<br />

seinen<br />

Konkurrenten<br />

einen Satzgewinn<br />

mehr<br />

CARSTYLING Wildgrube<br />

Karosseriebau + Autolackiererei<br />

komplette Unfallinstandsetzung<br />

06773 Gräfenhainichen • Kreuzweg 1<br />

Tel.: 034953 / 30 00 • Fax 3 00 19<br />

carstyling@t-online.de • www.carstyling.biz<br />

Mo – Fr 8 – 17 Uhr l Sa nach Vereinb.<br />

für sich verbuchen konnte. Bernd<br />

John (SV Leibnizdruck) und Andreas<br />

Brand (Gohrau) waren punktund<br />

satzgleich. Hier war John im<br />

Vorteil, da er gegen Brand das<br />

Gruppenspiel mit 2:0 für sich entschied.<br />

So eine dramatische Situation<br />

gab es bisher noch nicht in<br />

dieser Turnierreihe.<br />

Um den Turniersieg standen sich<br />

schließlich die Gruppenersten<br />

Losack und Allner an der Platte<br />

gegenüber. Das Duell konnte<br />

Losack klar mit 2:0 (11:3, 11:4)<br />

für sich entscheiden. Damit sicherte<br />

er sich bei seiner dritten<br />

Teilnahme auch die dritte Goldmedaille<br />

– eine durchaus beeindruckende<br />

Bilanz. Das Duell<br />

um den Bronzerang zwischen<br />

Ebenrecht und John entschied<br />

Letzterer ebenfalls mit 0:2 (4:11,<br />

8:11) Sätzen für sich. Gräfenhainichens<br />

Bürgermeister Enrico<br />

Schilling wohnte dieser spannenden<br />

Schlussphase als begeisterter<br />

Zuschauer bei und ließ es sich<br />

nicht nehmen, die Besten dieses<br />

Turnieres zu ehren.<br />

Die weiteren Platzierungen: 5.<br />

Andreas Brand, 6. Gunter Bragulla,<br />

7. Helmer Hilbenz, 8. Heinz<br />

Baron, 9. Harry Rußbült, 10. Rudi<br />

Pölzl, 11. Rainer Werner, 12. Helmut<br />

Günther, 13. Dieter Kraczkowski,<br />

14. Jörg Gallitschke.<br />

Bürgermeister Enrico Schilling gratulierte Horst Losack<br />

zum mittlerweile dritten Turniersieg.<br />

Foto: (HäBo) Bebber


12 AUS DER REGION 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

MARMOR HUNKE GMBH<br />

NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />

Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />

Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />

Jugendclub Gräfenhainichen<br />

Partystimmung in der Gartenstraße<br />

• Sohl- und Fensterbänke<br />

• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />

• Tritt- und Setzstufen<br />

• Küchenarbeitsplatten<br />

• Steinpflegemittel<br />

Im Jugendclub wird Halloween gefeiert.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

der im Alter von 7<br />

bis 12 Jahren, um<br />

zünftig Halloween<br />

zu feiern.<br />

Petra Scherbaum<br />

freute sich über<br />

die rege Beteiligung:<br />

„Es wird<br />

von Jahr zu Jahr<br />

besser.“ Das fanden<br />

auch die feiernden<br />

Gäste,<br />

denn sie amüsier-<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Auch<br />

in diesem Jahr verwandelten sich die<br />

Räume des Gräfenhainicher Jugendclubs<br />

in der Gartenstraße wieder<br />

in eine schaurig, bunte Partyzone.<br />

Passend dazu folgten dem düsteren<br />

Spruch „Donner, Blitz und dunkle<br />

Schwaden, seid zu einem Fest geladen“<br />

auf der Einladung gut 20 Kin-<br />

ten sich prächtig<br />

bei Spiel und Spaß. Der Gruseltunnel<br />

stand hoch im Kurs, war er doch faktisch<br />

eine Einstimmung auf die mit<br />

Spannung erwartete Nachtwanderung,<br />

die dann auch alle gut überstanden.<br />

Abschließend konnte sich jeder<br />

von den Strapazen und Aufregungen<br />

bei Wackelpudding und Würstchen<br />

im Schlafrock erholen.<br />

Reiterhof „Am Gremminer See“<br />

Pferde statt Tablet und Co.<br />

Foto: privat<br />

Reitschülerin Sara Dauber mit ihrem Hengst Jimmy<br />

(Möhlau/HäBo/db). Wo manche<br />

Kinder und Jugendliche heutzutage<br />

ihre Freizeit mehr dem Internet<br />

und Computern widmen, stehen<br />

bei ihr die Tiere hoch im Kurs –<br />

ganz konkret die Pferde. Deshalb<br />

kommt Sara Dauber nun schon<br />

seit drei Jahren zweimal in der<br />

Woche aus Möhlau auf den Reiterhof<br />

„Am Gremminer See“, um<br />

ihre Freizeit mit dem 15-jährigen<br />

Hengst Jimmy zu verbringen.<br />

Für Sara ist es dabei nicht das große<br />

Ziel, einmal als professionelle<br />

Dressur- oder Turnierreiterin an<br />

den Start zu gehen. Vielmehr ist<br />

es der Spaß an der Arbeit und dem<br />

Umgang mit dem Pferd. Da gehört<br />

natürlich auch die<br />

Pflege und Fütterung<br />

des Tieres mit dazu.<br />

Unter der Anleitung<br />

ihrer Trainerin<br />

Kerstin Schulz hat<br />

sie sich schon einiges<br />

an Wissen und<br />

Können angeeignet,<br />

sodass Sara schon<br />

erfolgreich an einem<br />

Reitturnier in Bad<br />

Schmiedeberg oder<br />

auch am Springreiten<br />

in Bad Düben<br />

teilgenommen hat.<br />

An die 40 Kinder<br />

im Alter von 3 bis 16 Jahren lernen<br />

mittlerweile das Reiten und<br />

den Umgang mit Pferden auf dem<br />

Reiterhof „Am Gremminer See“.<br />

„Das Reiten macht Spaß und ist<br />

auch pädagogisch sehr wertvoll,<br />

schult das Gleichgewicht und die<br />

Reaktionsfähigkeit, aber auch das<br />

Körpergefühl an sich“, erklärt<br />

Schulz. Besonders beliebt seien<br />

montags immer der „Pony-Express“,<br />

bei dem Drei- bis Sechsjährige<br />

mit einem geführten Pony<br />

die Umgebung erkunden.<br />

Wer sich selbst von all dem überzeugen<br />

will, sollte einfach einmal<br />

im Gräfenhainicher Reiterhof reinschauen.<br />

Kegeln: DKBC-Pokal<br />

Zschornewitzer Turbinen empfangen Zweitligisten<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Die<br />

Kegler des SV Turbine Zschornewitz<br />

fiebern mit Spannung einem<br />

weiteren sportlichen Höhepunkt<br />

entgegen. Am kommenden Samstag<br />

sind die Turbine-Kegler in der<br />

dritten Runde des DKBC-Pokals<br />

Gastgeber für das in der 2. Bundesliga<br />

spielende Team von Rot-Weiß<br />

Hirschau aus Bayern.<br />

Abteilungsleiter Peter Fiedler ist<br />

trotz des Drei-Klassen-Unterschieds<br />

sehr optimistisch: „An diesem Tag<br />

spielt die Tagesform eine entscheidende<br />

Rolle.“ Und noch ein weiterer<br />

Punkt könnte den Gastgebern in die<br />

Karten spielen. „Die sind schließlich<br />

andere Bahnen gewohnt“, weiß<br />

Fiedler. In der Bundesliga wird auf<br />

Segmentbahnen gespielt und in<br />

Zschornewitz noch auf einer Kunststoffbahn.<br />

„Hier laufen die Kugeln<br />

schließlich anders“, erklärt Fiedler.<br />

Insgesamt 83 Männer- und Damenteams<br />

meldeten für die beiden<br />

diesjährigen DKBC-Pokal-Konkurrenzen.<br />

Aufgrund der Meldungen<br />

entfiel in beiden<br />

Wettbewerben jedoch<br />

die erste Runde.<br />

Dadurch fiel bei<br />

den Männern mit<br />

52 Teilnehmern<br />

erst am 6. Oktober<br />

der Startschuss im<br />

Pokal mit der 2.<br />

Runde. Hier hatten<br />

die Turbinen<br />

schon das erste<br />

Mal das Glück auf<br />

ihrer Seite, denn<br />

sie ergatterten ein<br />

Freilos. Zschornewitz<br />

spielt als<br />

Fünftligist in der zweiten Landesklasse-Staffel<br />

und sorgte mit Platz<br />

drei beim Landespokal für Furore.<br />

Da jedoch Pokalsieger Zerbst II im<br />

DKBC-Pokal als zweite Mannschaft<br />

nicht spielberechtigt ist und die anderen<br />

Teams beim<br />

Finalturnier (Wörlitz,<br />

Schönebeck)<br />

als Zweitligisten<br />

ohnehin qualifiziert<br />

waren, darf<br />

sich Turbine nun<br />

über ein Heimspiel<br />

im DKBC-Pokal<br />

freuen.<br />

Die Abteilung Kegeln,<br />

dass sind in<br />

Zahlen 15 Frauen,<br />

37 Männer und<br />

neun Jugendliche.<br />

„Die Mitgliederzahl<br />

hält sich konstant“,<br />

weiß ein zufriedener Fiedler<br />

zu berichten. Trotzdem ruht man<br />

sich darauf nicht aus. Seit diesem<br />

Jahr wurde auch eine AG Schulsport<br />

initiiert, an der immerhin<br />

zwölf Jugendliche Gefallen finden.<br />

Demnächst steht auch noch eine<br />

Modernisierung ins Haus, denn in<br />

Zschornewitz wird zwischen Mai<br />

und August 2019 die Kegelbahn<br />

von Kunststoff- auf besagte Segmentbahn<br />

umgestellt. Dies wird<br />

einen Zeitraum von drei bis vier<br />

Wochen in Anspruch nehmen. Jetzt<br />

aber steht aber erst einmal am kommenden<br />

Samstag (24.11.), ab 13 Uhr<br />

die 3. Runde im DKBC-Pokal an.<br />

Der Sieger zieht dann ins Achtelfinale<br />

ein. Dazu brauchen die Zschornewitzer<br />

Kegler natürlich tatkräftige<br />

Unterstützung von den „Zuschauerrängen“.<br />

„Für gut 100 Zuschauer<br />

haben wir Platz“, verkündet Fiedler<br />

in der Hoffnung auf einen hohen<br />

Zuschauerandrang.


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 11/<strong>2018</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Informationen aus der Stadtverwaltung<br />

NACHRUF<br />

„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,<br />

steht in den Herzen der Mitmenschen.“<br />

Albert Schweitzer<br />

Unfassbar für uns alle verstarb<br />

Ortsbürgermeister und Stadtrat<br />

Wolfgang Zemelka<br />

Mit höchstem persönlichem Engagement und Weitsicht<br />

brachte er sich für seinen Ort Jüdenberg ein.<br />

Sein Amt war für ihn ein Herzensanliegen und er führte es<br />

mit Einsatz zum Wohlergehen seiner Mitmenschen aus.<br />

Für sein Tun im Stadtrat sind wir ihm zu Dank verpflichtet.<br />

Mit Wolfgang Zemelka verlieren wir einen erfahrenen<br />

und angesehenen Kollegen.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Wir werden ihm in unserer Mitte ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

In stiller Trauer<br />

Stadtrat und Verwaltung der Stadt Gräfenhainichen<br />

Ortschaftsrat Jüdenberg<br />

Enrico Schilling Bürgermeister<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Sprechzeiten der Schiedsstelle<br />

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an<br />

jedem 2. Donnerstag im Monat von 17 bis 17.30 Uhr im Rathaus in<br />

Gräfenhainichen, Markt 1, im Erdgeschoss (Haupteingang), Zimmer 1 a,<br />

statt. Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch für Sie<br />

erreichbar: 034953 / 357-21<br />

Der letzte Termin im Jahr <strong>2018</strong>:<br />

Donnerstag, 13. Dezember<br />

Büro:<br />

Informationen aus Möhlau<br />

D. Hellmann<br />

Vorsitzender der Schiedsstelle<br />

Sprechzeiten des Möhlauer Ortsbürgermeisters:<br />

22. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> 15 – 17 Uhr<br />

6. Dezember <strong>2018</strong> 15 – 17 Uhr<br />

13. Dezember <strong>2018</strong> 15 – 17 Uhr<br />

Marek Pannicke<br />

Ortsbürgermeister<br />

Schulstraße 1 (ehemalige Grundschule)<br />

06772 Gräfenhainichen, Tel.: 034953 / 265560<br />

Gewerbeamt<br />

Firmenjubiläen<br />

Die herzlichsten Glückwünsche gehen an folgendes Unternehmen der<br />

Stadt Gräfenhainichen, das ein Firmenjubiläum feiert:<br />

15-jähriges Firmenjubiläum<br />

• DS Metallbau GmbH in Gräfenhainichen am 24. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Kultur<br />

„Familienweihnacht“<br />

am 15. und 16. Dezember <strong>2018</strong> in Gräfenhainichen<br />

Unter diesem Motto öffnet an beiden Tagen ab 14 Uhr auf dem Marktplatz<br />

in Gräfenhainichen der diesjährige Weihnachtsmarkt.<br />

Anbieter von Geschenkartikeln, Spielzeug, Weihnachtsschmuck,<br />

Kunsthandwerk, Floristik usw. können sich mit Ihrem Angebot bis zum<br />

30. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> melden beim<br />

Bereich Kultur/Tourist-Information, Frau Bebber<br />

in der August-Bebel-Str. 24 in Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 257618 oder E-Mail: kultur@graefenhainichen.de<br />

Veranstaltungskalender der Stadt<br />

Gräfenhainichen mit den Ortsteilen Jüdenberg,<br />

Möhlau, Schköna, Tornau, Zschornewitz<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

22.11. 19 Uhr „Arabischer Abend“ | Leckere Köstlichkeiten<br />

aus Syrien und kleiner Tanzkurs | Gräfenhainichen,<br />

Räume der Volkssolidarität e.V., Gartenstr.<br />

1, Veranstalter: „offen-bunt-anders“ in der<br />

Volkssolidarität Elbe-Mulde e.V.<br />

24.11. 19.11 Uhr 2. Hauptveranstaltung des Möhlauer Faschingsclub<br />

| Möhlau, Sportforum<br />

Dezember <strong>2018</strong><br />

01.12. 11 Uhr Weihnachtsmarkt | Tornau, Köhlerei Eisenhammer<br />

u.a. mit weihnachtlichen Klängen mit der Blaskapelle<br />

Authausen<br />

01.12. 15 Uhr 13. Zschornewitzer Weihnachtsmarkt | Zschornewitz,<br />

Festplatz<br />

Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.


Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

01.12. 16 Uhr „Winterfeuer“ – Gemütlicher Abend an der<br />

Feuerschale mit Musik, Glühwein, Tee, Punsch<br />

und gegrillten Speisen | Gräfenhainichen, Ort wird<br />

noch bekannt gegeben, Veranstalter: „offen-buntanders“<br />

in der Volkssolidarität Elbe-Mulde e.V.<br />

07.12. 17 Uhr Adventszauber mit Sibyll Ciel | Gräfenhainichen,<br />

Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

08.12. 16 Uhr Weihnachtsgala der Zschornewitzer Tanzgirls<br />

09.12. 15 Uhr und -boys | Zschornewitz, Saal der Firma Imerys<br />

Fused Minerals Zschornewitz GmbH<br />

Einlass jeweils eine Stunde vor Beginn<br />

13.12. 15 Uhr Weihnachtsfeier – mit Weihnachsmann, Gesang<br />

und Leckereien | Gräfenhainichen, Räume der<br />

Volkssolidarität e.V., Gartenstr. 1, Veranstalter:<br />

„offen-bunt-anders“ in der Volkssolidarität Elbe-<br />

Mulde e.V.<br />

14.12. 16 Uhr Barbaratag | Möhlau, Bergbaudenkmal<br />

15.12. 14 Uhr Weihnachtsmarkt | Hohenlubast, Dorfplatz<br />

14 Uhr Konzert in der Dorfkirche mit „Anima“<br />

Veranstalter: Förderverein Dorfkirche Hohenlubast<br />

e.V.<br />

15. / 16.12. 14 Uhr Familienweihnacht | Gräfenhainichen, Markt<br />

16.12. 11. Zschornewitzer Adventssingen | Zschornewitz,<br />

Platanenhof<br />

15 Uhr Kaffeekranz in der Gaststätte „Platanenhof“<br />

17 Uhr Adventssingen<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

(Stand: 8. <strong>November</strong> <strong>2018</strong>)


21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />

Tourist-Information<br />

Freitag<br />

7.12.<strong>2018</strong><br />

17 Uhr<br />

Sibyll Ciel singt bekannte<br />

und beliebte<br />

Weihnachtslieder<br />

mit heiteren Geschichten<br />

zum Fest<br />

sowie Erstaunlichem<br />

über weihnachtliche<br />

Bräuche.<br />

Seite 15<br />

„Im weißen Rößl“ (Operette von Ralph Benatzky)<br />

am Sonntag, 24. Februar 2019 um 16 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

„5. Sinfoniekonzert“ (Werke von Hindemith, Weill und Schubert)<br />

am Freitag, 8. März 2019 um 19.30 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

„Manon Lescaut“ (Oper von Giacomo Puccini)<br />

am Freitag, 5. April 2019 um 19.30 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

„Katja und der Teufel“ (Oper von Antonin Dvorak)<br />

am Samstag, 25. Mai 2019 um 19.30 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

„Nabucco“ (Oper von Giuseppe Verdi – konzertante Aufführung)<br />

Open-Air-Veranstaltung (Regenvariante vorgesehen)<br />

am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 19.30 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen, z. B. Kulturhaus<br />

Bitterfeld-Wolfen<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!<br />

August-Bebel-Str. 24, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 25 76 20<br />

Fax: 034953 / 25 76 19<br />

E-Mail: tourist-info@graefenhainichen.de<br />

Tourist-Information<br />

Gräfenhainichen<br />

R1 Servicestelle<br />

August-Bebel-Straße 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 25 76 20<br />

Fax: 034953 / 25 76 19<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />

für Sie bereit:<br />

• Flyer „Torgau Elbe – Stadt der Renaissance und Reformation“<br />

• Flyer „Torgau Elbe – Gastronomieführer mit Stadtplan“<br />

• Heft „Kulturtipps <strong>2018</strong> mit Vorschau auf 2019“<br />

• Magazin „Torgau und Umgebung – Gastgeberverzeichnis“<br />

• Magazin „Sag ja – Das Hochzeitsmagazin in Sachsen-Anhalt“ mit großem<br />

Planteil, Checkliste und Standesamtverzeichnis<br />

• Magazin „Heiraten Sachsen-Anhalt 2019“ inkl. Checklisten<br />

• Das Anhalt Magazin „LEO“ <strong>Ausgabe</strong> <strong>November</strong><br />

Neu im Verkauf:<br />

• Magazin „Unser Land Sachsen-Anhalt“ Neuausgabe Herbst <strong>2018</strong><br />

VKP 2,90 €<br />

• Magazin „Selbermacher“ VKP 2,90 €<br />

• Aufkleber „Stadtsilhouette“ (Farbe: schwarz, Format: 16 x 6 cm) – für das<br />

Auto, Fahrrad oder ähnliche glatte Oberflächen geeignet VKP 2,00 €<br />

• „Jahrbuch der Dübener Heide“ 2019 VKP 5,20 €<br />

• Monatwandalender „Gräfenhainichen 2019“ VKP 4,90 €<br />

Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />

Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />

• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis<br />

Kartenpreis: 7 €<br />

• Theaterfahrten ins Anhaltische Theater Dessau<br />

„Weihnachtliches Konzert“ am Freitag, 7. Dezember <strong>2018</strong><br />

um 19.30 Uhr; Kartenpreis: 32 €<br />

„Neujahrskonzert 2019“ (Russischer Winterzauber)<br />

am Dienstag, 1. Januar 2019 um 17 Uhr; Kartenpreis: 41,50 €<br />

„Fancy Free / Carmen-Suite“ (Ballettabend von Tomasz Kajdans ki<br />

– Uraufführung) am Samstag, 26. Januar 2019 um 17 Uhr;<br />

Kartenpreis: 32 €<br />

Wo:<br />

Wann:<br />

Wer:<br />

Wir sind Partner der<br />

WelterbeCard!<br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 10 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Energieberatung<br />

Anbieterunabhängige Energieberatung<br />

der Verbraucherzentrale in Gräfenhainichen<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Wittenberger Straße 67a (Stadtbibliothek)<br />

jeden 2. Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr nach telefonischer<br />

Voranmeldung sowie nach Vereinbarung<br />

Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke<br />

telefonische Terminvergabe: 0800 / 809 802 400<br />

kostenfrei aus deutschen Netzen<br />

Für einkommenschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis<br />

sind die Beratungsangebote kostenfrei.<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 3 56 • Fax: 034953 / 3 57 29<br />

Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />

Gräfenhainichen<br />

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 21 09 • Fax: 034953 / 2 14 06<br />

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 11 880 11


Seite 16 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

<strong>November</strong><br />

70. Geburtstag<br />

Frau Heidemarie Buhle (Zschornewitz),<br />

Herrn Hans Kiefer, Herrn<br />

Christian Thalmann, Herrn Hartmut<br />

Gröger (Jüdenberg), Frau Stefanie<br />

Manke, Frau Regina Diener, Frau<br />

Margot Schacht (Möhlau), Frau<br />

Brigitte Depta (Jüdenberg)<br />

<strong>November</strong><br />

75. Geburtstag<br />

Herrn Rudi Sels<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Charlotte Tegge, Frau Brigitte<br />

Krabbes, Frau Monika Petrow,<br />

Herrn Christian Hanisch, Frau Veronika<br />

Lange (Zschornewitz), Frau<br />

Ingrid Ottlepp, Frau Ursula Mikula<br />

85. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Lang<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Natalie Pieper, Frau Rosemarie<br />

Boje, Herrn Theodor Rümpel<br />

Die herzlichsten<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

allen Jubilaren, die im<br />

Erscheinungszeitraum dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“<br />

ihren Geburtstag begehen.<br />

Sonstiges<br />

Dezember<br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Peter Schlosser, Frau Gabriele<br />

Senf (Möhlau), Herrn Helmut<br />

Such (Möhlau), Herrn Jürgen<br />

Spielau, Frau Rosa Obermiller, Frau<br />

Hannelore Rybacki (Tornau)<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Anita Hagedorn (Zschornewitz),<br />

Herrn Peter Wenzel, Frau<br />

Eva-Maria Hilprecht (Schköna)<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Reichert, Herrn<br />

Eckhardt Fritz Uhlich (Möhlau),<br />

Frau Renate Bauer, Frau Helga Below<br />

(Zschornewitz), Herrn Herbert<br />

Schmidt, Herrn Rudolf Kirstein<br />

85. Geburtstag<br />

Frau Ursula Quinque (Zschornewitz),<br />

Frau Herta Heinrich, Herrn<br />

Hans-Otto Hartmann (Zschornewitz)<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Richter<br />

Neu ab der Wintersaison <strong>2018</strong>/19:<br />

Die WelterbeCard-Nebensaisonkarte!<br />

Um den Erfolgskurs der<br />

WelterbeCard aus der ersten<br />

Saison weiter voranzutreiben,<br />

sind innovative Maßnahmen<br />

für die Weiterentwicklung<br />

des Ganzjahrestourismus essentiell.<br />

Die Einführung einer WelterbeCard-Nebensaisonkarte<br />

ist<br />

ein wichtiger Schritt, die Wertschöpfung in der WelterbeRegion Anhalt-<br />

Dessau-Wittenberg auch in den Wintermonaten – der üblichen Nebensaison<br />

– zu forcieren und zu stärken. Davon profitiert die gesamte WelterbeRegion“,<br />

betont die Geschäftsführerin des Regionalverbandes WelterbeRegion<br />

Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V., Elke Witt. „Die Nebensaisonkarte soll<br />

Ausflugsziele in den nächsten Jahren motivieren, auch im Winter Angebote<br />

für die Gäste zu schaffen. Damit wird die Wertschöpfung der Region im<br />

Winter gesteigert und Ganzjahresarbeitsplätze im heimischen Tourismus<br />

angeboten. Ein weiterer innovativer Schritt in Richtung saisonverlängernde<br />

Maßnahmen!“<br />

Die WelterbeCard-Nebensaisonkarte, die im Zeitraum vom 1. <strong>November</strong><br />

<strong>2018</strong> bis 31. März 2019 von den Gästen und Einheimischen genutzt werden<br />

kann, bietet kostenfreie Eintritte in rund 56 Einrichtungen aus Kunst, Kultur<br />

und Freizeit in der gesamten WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg<br />

und das zum sonst üblichen Kinderpreis der WelterbeCard! Hierbei können<br />

Besucher aus einem bunten Portfolio an attraktiven Angeboten wählen,<br />

darunter historische Schloss- und Kirchenanlagen, romantische Gutshäuser,<br />

beeindruckende Museen, erholsame Erlebnisbäder und liebevoll gestaltete<br />

Tierparks.<br />

Die WelterbeCard-Nebensaisonkarte ist ausschließlich im Zeitraum vom<br />

1. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> bis zum 31. März 2019 über unseren OnlineShop www.<br />

welterbecard.de erhältlich oder direkt vor Ort in der Verkaufsstelle des<br />

WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V., Neustraße 13, 06886<br />

Lutherstadt Wittenberg zu erwerben.<br />

Kartenpreise<br />

WelterbeCard<br />

Tarife Nebensaisonkarte<br />

<strong>2018</strong>/19<br />

Modell Erw. Kind<br />

24 Stunden Normaltarif 19,90 € 12,50 €<br />

Tarif Nebensaison (Der Gast spart 35 %!) 12,90 € 8,50 €<br />

3 Tage Normaltarif 39,90 € 25,50 €<br />

Tarif Nebensaison (Der Gast spart 35 %!) 25,90 € 16,50 €<br />

Advent im HAUS AM SEE<br />

in Schlaitz<br />

An den Sonntagen vor Weihnachten laden die Mitarbeiter<br />

des HAUS AM SEE in Schlaitz am Muldestausee<br />

alle großen und kleinen Naturfreunde ein, weihnachtlichen<br />

Tischschmuck und kleine Weihnachtsgeschenke<br />

selbst zu gestalten.<br />

Informationszentrum<br />

für Umwelt<br />

und Naturschutz<br />

Schlaitz<br />

25. <strong>November</strong> <strong>2018</strong>, von 13 bis 16 Uhr<br />

2. Dezember <strong>2018</strong> (1. Advent) von 11 bis 17 Uhr (Heidesonntag)<br />

9. Dezember <strong>2018</strong> (2. Advent) von 13 bis 16 Uhr<br />

Außerdem besteht für die Besucher die Möglichkeit, die schönsten Aufnahmen<br />

unserer Livecam zu verfolgen oder die heimische Tierwelt in der<br />

Ausstellung kennenzulernen.<br />

Vom 17. Dezember <strong>2018</strong> bis zum 6. Januar 2019 bleibt das HAUS AM<br />

SEE geschlossen.<br />

Das HAUS AM SEE ist eine Einrichtung des Umweltamtes des Landkreises<br />

Anhalt-Bitterfeld.<br />

Skatturnier für jedermann<br />

Im <strong>November</strong> finden in Radis gleich zwei Skatturniere<br />

statt. Interessierte Spieler treffen sich am Freitag, den<br />

Heimatverein Radis e.V. 16. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> und am Freitag, den 30. <strong>November</strong><br />

<strong>2018</strong> jeweils um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus (Radiser Bahnhofstraße 18a).<br />

Im Dorfgemeinschaftshaus Radis findet regelmäßig ein Freizeit-Skatturnier statt, zu<br />

dem jeder Freund des alten deutschen Kartenspiels eingeladen ist. Die Startgebühr<br />

beträgt 5 Euro und wird nicht nur als Preis für die drei ersten Plätze verwendet,<br />

sondern bei uns bekommt jeder Spieler eine – wenn auch kleine – Anerkennung<br />

für die Teilnahme.<br />

Beginn ist jeweils 19 Uhr in der Radiser Bahnhofstraße 18a, 06901 Kemberg.<br />

Adventsfest<br />

auf dem Gutshof in Radis<br />

1. Dezember <strong>2018</strong> ab 14 Uhr<br />

Kaffee und Kuchen | Glühwein | Weihnachtsmann | Bastelstraße | Grillwürstchen<br />

| Räucherfisch | Holzofenbrot | Honig | Waffeln | Kinderflohmarkt<br />

| Kinderprogramm | Klöppelkunst | Töpferwerkstatt | u.v.a.m.<br />

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.<br />

Heimatverein Radis e.V.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER REGION<br />

17<br />

Stellenanzeige<br />

Werkssiedlung Zschornewitz<br />

Frühzahler-Rabatt von 4 Prozent<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

So erreichen Sie uns:<br />

montags 16 – 17 Uhr<br />

mittwochs 15 – 16 Uhr<br />

Gottfried-Galle-Str. 1<br />

in Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

info@heide-druck.com<br />

Uns finden Sie auch bei:<br />

www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />

Stellenanzeige<br />

Bau- und Haustechnik<br />

Bad Düben GmbH<br />

Erfolg ist,<br />

wenn alles<br />

zusammen<br />

passt!<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir ab sofort für unsere<br />

Abteilung Haustechnik<br />

zum regionalen Einsatz<br />

Kundendiensttechniker<br />

(m/w)<br />

Elektromonteur<br />

(m/w)<br />

Interesse? Dann überzeugen Sie<br />

uns einfach mit Ihrer aussagekräftigen<br />

Bewerbung an:<br />

Bau- und Haustechnik<br />

Bad Düben GmbH<br />

Herr Stolpe<br />

Torgauer Str. 33<br />

04849 Bad Düben<br />

oder per Mail an<br />

falk.stolpe@bht-baddueben.de<br />

Tel.: 034243/304-415<br />

www.bht-baddueben.de<br />

Die Werkssiedlung in Zschornewitz<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Es ist in<br />

der letzten Zeit viel über den „Frühzahler-Rabatt“<br />

auf die sogenannten<br />

Ausgleichsbeträge des Sanierungsgebietes<br />

„Werkssiedlung Kolonie“<br />

geschrieben und gesprochen worden.<br />

Dennoch liegt dieses Thema der<br />

Ortsbürgermeisterin von Zschornewitz,<br />

Martina Schön, sehr am Herzen.<br />

„Hier kann ein jeder, dem die<br />

Gestaltung unseres Ortes am Herzen<br />

liegt einen Beitrag leisten“.<br />

Wie das geht, ist eigentlich schnell<br />

erklärt. Das Baugesetzbuch sieht<br />

vor, dass nach Abschluss einer Sanierungsmaßnahme<br />

von den Grundstückseigentümern<br />

Ausgleichsbeträge<br />

zu erheben sind. Da nun das<br />

Landesverwaltungsamt die Schlussrechnung<br />

bis zum 31. Dezember<br />

2020 fordert, soll der Fortbestand<br />

des Abschlags ein Anreiz freiwilliger<br />

Vereinbarungen sein. Die Sanierungsmaßnahmen<br />

selbst werden<br />

mit einer Summe zu je einem Drittel<br />

von Bund, Land und Kommune<br />

unterstützt. Natürlich müssen diese<br />

Fördergelder irgendwann an Bund<br />

und Land zurückgezahlt werden,<br />

was sich aber durchaus verhindern<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

ließe. Spätestens Ende 2020 wird der<br />

Schlussstrich unter die ganze Maßnahme<br />

gezogen und es wird abgerechnet.<br />

Dann also flattern bei denen<br />

die Rechnungen ins Haus, die noch<br />

nicht den Wertausgleichsbetrag vorzeitig,<br />

also mit einem Rabatt von<br />

vier Prozent, bezahlt haben.<br />

Doch wie kann ich nun als Nutznießer<br />

der Förderung meiner Kommune<br />

helfen? Ganz einfach: Wird der Ausgleichsbetrag<br />

vor der Schlussabrechnung<br />

bezahlt, verbleiben die zwei<br />

Drittel, welche Bund und Land zu<br />

gleichen Teilen zurückbekommen<br />

würden, im „Stadtsäckel“. Das Geld<br />

kann wiederum genutzt werden, um<br />

Verschönerungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet<br />

des eigenen Ortes<br />

vorzunehmen. Das geht aber nur mit<br />

den Geldern, die vor der Erstellung<br />

der Schlussabrechnung einbezahlt<br />

sind. Immerhin 62 Prozent der betroffenen<br />

Zschornewitzer haben<br />

schon die Vereinbarung zur vorzeitigen<br />

Zahlung ihrer Ausgleichsbeträge<br />

abgeschlossen, aber 100 Prozent<br />

wären der Idealfall. Warum Geld<br />

verschenken, was man eigentlich behalten<br />

könnte?!<br />

<strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong>


» Goitzsche<br />

18 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong><br />

» Muldestausee<br />

<strong>Bote</strong><br />

» Gröberner See<br />

LMBV hat die Arbeiten am Gröberner See in Auftrag gegeben<br />

Schutzbauten sollen weitere Böschungsabbrüche verhindern<br />

(Gröbern/HäBo/ros). Der Gröberner<br />

See hat sich zum Besuchermagnet<br />

entwickelt. Gäste loben<br />

die ruhige Lage und weitgehende<br />

Naturbelassenheit. Im See- und<br />

Waldresort genießen Urlauber seit<br />

gut anderthalb Jahren die Auszeit<br />

vom Alltag. Vieles ist möglich,<br />

eine Sache allerdings nicht.<br />

Absperrbänder und Bojen<br />

Am Süd- und am Ostufer des Sees<br />

flattern seit Frühjahr Absperrbänder.<br />

Mit Schildern wird außerdem<br />

darauf hingewiesen, dass der<br />

Böschungsbereich ohnehin von<br />

Unbefugten nicht betreten<br />

werden darf.<br />

Er steht noch immer<br />

unter Bergrecht. Auf<br />

dem See schwimmen<br />

Bojen. Auch das Anlegen<br />

mit Booten ist<br />

nicht möglich. Die Lausitzer<br />

und Mitteldeutsche Bergbausanierungsgesellschaft<br />

(LMBV) und der Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld haben aus<br />

Sicherheitsgründen die Notbremse<br />

gezogen.<br />

Grund sind zwei sogenannte Kliffe.<br />

Wind und Wasser haben das<br />

Ufer auf mehr als 100 Meter Länge<br />

unterspült. Die Abbruchkanten<br />

sind bis zu 1,70 Meter hoch. Eine<br />

Gefahr für Leib und Leben kann<br />

nicht ausgeschlossen werden. Das<br />

soll sich jetzt ändern.<br />

Arbeiten zur Böschungssicherung<br />

„Die Arbeiten zur Ufersicherung<br />

der Ostböschung laufen an“, bestätigt<br />

LMBV-Sprecherin Maria<br />

Lange auf Nachfrage. Vor Ort sind<br />

die ersten Vorboten der umfangreichen<br />

Bauarbeiten zu erkennen.<br />

Zuwegungen zum Wasser sind<br />

planiert und geschottert. Die Fachleute<br />

der Delitzscher Landhandelsund<br />

Dienste GmbH stehen in den<br />

Startlöchern. „Sie werden zunächst<br />

die gefährlichsten Bereiche nah am<br />

Rundweg sichern“, so<br />

Maria Lange.<br />

Tatsächlich verläuft<br />

der asphaltierte Weg<br />

kaum mehr als einen<br />

Steinwurf von der<br />

Abbruchzone entfernt.<br />

Das ist allerdings<br />

auch ein Vorteil. Schwere<br />

Technik kann relativ<br />

leicht an die Baustelle herangeführt<br />

werden.<br />

In Gröbern holt die LMBV zum<br />

großen Schlag aus. Die Hangund<br />

Ufersicherung vor Wellenschlag<br />

und damit verbundenen<br />

weiteren Materialabbrüchen<br />

haben Priorität. Der Bergbausanierer<br />

setzt auf den Einbau von<br />

Faschinen in Kombination mit<br />

Wind und Wasser haben Spuren hinterlassen. Am Süd- und Ostufer des<br />

Gröberner Sees bilden sich bis 1,70 Meter hohe Kliffe. Der abgesperrte Bereich<br />

wird jetzt saniert.<br />

Buschlagen. Damit wäre einerseits<br />

ein Plus an Sicherheit gegeben,<br />

heißt es von den Verantwortlichen.<br />

Andererseits solle die Wahl<br />

der Sicherungsart landschaftsästhetisch<br />

nicht nachteilig sein.<br />

Sicherungsanlagen im See<br />

Auch im See selbst wird gearbeitet.<br />

„Acht bis zwölf Meter vor dem<br />

Ufer werden Lahnungen im Flachwasserbereich<br />

errichtet“, bestätigt<br />

Maria Lange. Die Konstruktionen<br />

haben sich unter anderem im<br />

Wattenmeer bewährt. Sie brechen<br />

die Wellen bereits vor dem Aufschlag<br />

am Ufer, halten zusätzlich<br />

Schwebstoffe zurück und sorgen<br />

dafür, dass sie sich im Uferbereich<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

absetzen. Gleichzeitig soll mit ihnen<br />

ein weiterer Abtrag von Material<br />

aus dem Böschungsbereich<br />

eingedämmt werden.<br />

Der Gröberner See entstand nach<br />

Flutung des Tagesbaus Gröbern.<br />

Nach Angaben der LMBV ist er<br />

mit einer Gesamtfläche von 374<br />

Hektar geplant und soll 69 Millionen<br />

Kubikmeter Wasser fassen.<br />

Mit Stand September <strong>2018</strong> ist der<br />

zwischen 2004 und 2014 geflutete<br />

Tagebau zu 99 Prozent gefüllt.<br />

Damit ist der künstliche See neben<br />

dem Neuhauser und dem Werbeliner<br />

See das Gewässer mit der aktuell<br />

höchsten Füllgehalt im einstigen<br />

Bitterfelder Braunkohlerevier.<br />

Rundweg um den Gröberner See<br />

Pedalritter müssen weiter warten<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Eine Runde um den Gröberner<br />

See ist gut zehn Kilometer lang.<br />

Eine gute Gelegenheit für Wanderer<br />

oder Läufer, Kondition unter<br />

Beweis zu stellen. Radfahrer<br />

zum Beispiel haben es hingegen<br />

deutlich schwerer. Denn auf Gräfenhainicher<br />

Seite endet die asphaltierte<br />

Piste im Busch. Kein<br />

Durchkommen möglich. Alternativ<br />

bietet sich ein Trampelpfad<br />

über Privatgelände an. Dort wird<br />

die Passage zwar geduldet. Die<br />

ideale Lösung sieht allerdings anders<br />

aus.<br />

Auf Gräfenhainicher Seite endet der Rundweg im Busch. An diesem Zustand<br />

wird sich so schnell nichts ändern.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Gräfenhainichens Bürgermeister<br />

Enrico Schilling, Bundestagsabgeordneter<br />

Sepp Müller<br />

sowie Lars-Jörn Zimmer, Landtagsabgeordneter<br />

und Chef des<br />

sachsen-anhaltischen Tourismusverbandes,<br />

nahmen die Situation<br />

höchstoffiziell in Augenschein.<br />

Mehr als ein Jahr ist seit dem Vor-<br />

Ort-Termin und dem geforderten<br />

Lückenschluss vergangen. Pedalritter<br />

werden immer noch ausgebremst.<br />

„Die Wegebaumaßnahme soll voraussichtlich<br />

2019 realisiert werden“,<br />

erklärt LMBV-Sprecherin<br />

Maria Lange auf HäBo-Nachfrage.<br />

„Ein genauer Termin lässt<br />

sich aus genehmigungs- und umweltrechtlichen<br />

Gründen vorerst<br />

nicht festlegen“, fügt sie hinzu.<br />

Es folgt die Erklärung, dass der<br />

Lückenschluss mit einer sandgeschlemmten<br />

Schotterdecke vollzogen<br />

werden soll.<br />

Vor Jahresfrist hatte die LMBV<br />

auf Nachfrage des <strong>Bote</strong>n deutlich<br />

optimistischer geklungen.<br />

Damals war von insgesamt 2.800<br />

Meter Wegebau und der Tatsache<br />

die Rede, die Arbeiten nach Genehmigung,<br />

Ausschreibung und<br />

Vergabe <strong>2018</strong> beginnen und spätestens<br />

2019 beenden zu wollen.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER REGION<br />

19<br />

Besucheransturm auf „Reudnitz“ und „Vineta“<br />

Rekordjahr für die Goitzsche-Kapitäne<br />

(Bitterfeld/HäBo/ros). Die Schifffahrt<br />

auf der Goitzsche steuert<br />

mit voller Kraft auf ein Rekordergebnis<br />

hin. Zwar gibt es keine<br />

abschließenden Zahlen. „Aber das<br />

Jahr <strong>2018</strong> war ein bombastisches“,<br />

scheut Simone Otto vom Motorsegler<br />

„Reudnitz“ nicht zu sagen.<br />

Auch Vetter-Touristik-Chefin Birgit<br />

Vetter zieht für die unter ihrer<br />

Flagge fahrende „Vineta“ eine Erfolgsbilanz.<br />

„Es war bis jetzt ein<br />

hervorragendes Jahr.“ Im Klartext:<br />

Noch nie waren so viele Besucher<br />

mit beiden Schiffen auf dem Großen<br />

Goitzschesee unterwegs.<br />

Die Zahl 13 hat offensichtlich<br />

Glück gebracht. „Reudnitz“ und<br />

„Vineta“ wurden 2006 zu Wasser<br />

gelassen. Die Saison <strong>2018</strong> war für<br />

beide Schiffe die 13. auf dem Tagebausee.<br />

Eine freilich, in der die<br />

Kapitäne mit einer ganz besonderen<br />

Tücke zu kämpfen hatten.<br />

Der Pegel der Goitzsche sank praktisch<br />

täglich. An manchen Stellen<br />

blieben zwischen Schiffsboden und<br />

Seegrund nur wenige Zentimeter<br />

Platz. Gerade am Anlegesteg der<br />

„Reudnitz“ traten die Probleme<br />

deutlich zu Tage. Schwere Steinbrocken<br />

unter Wasser waren mit<br />

bloßem Auge zu erkennen. Weiteres<br />

Problem: An Bord und von dort<br />

zurück an Land ging es nur über<br />

eine kleine Treppe. Die Hürde wurde<br />

genommen.<br />

Auch die „Vineta“-Crew um Kapitän<br />

Peter Förster hatte ihre liebe<br />

Not mit dem Wasserstand. „Aber<br />

sie haben die prekäre Situation gemeistert.<br />

Keine Fahrt musste wegen<br />

des Niedrigwassers abgesagt<br />

werden“, betont Birgit Vetter.<br />

Eine Kanone für die<br />

Almhütte<br />

Die Goitzsche<br />

wird schneesicher<br />

Renovierung nach Maß<br />

PORTAS-Fachbetrieb<br />

Petra Görisch<br />

Studio in Gräfenhainichen<br />

August-Bebel-Straße 30<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Mo – Fr: 10 – 12 Uhr und Di: 13 – 18 Uhr<br />

Tel.: 034903/68720<br />

(Bitterfeld/HäBo/ros). Schnee<br />

fällt auf jeden Fall. Spätestens zum<br />

1. Advent. Da ist Andreas Beuster<br />

sicher. Der Bitterfelder Unternehmer<br />

überlässt freilich nichts dem<br />

Zufall. Er hat vorgesorgt. Wird es<br />

nichts mit natürlichem Flockenwirbel,<br />

schneit es aus der Kanone.<br />

Die hat Beuster aus Südtirol geholt<br />

und vor der Seensucht‘s Alm in<br />

Position gestellt.<br />

„Im Sommer mediterranes Flair.<br />

Im Winter bisschen Tiroler Feeling.<br />

Klingt verrückt. Aber gut, dann bin<br />

ich verrückt“, erklärt der Mann, der<br />

erst im letzten Frühjahr für Aufsehen<br />

sorgte, als er einen hochseetüchtigen<br />

Katamaran nach Bitterfeld<br />

holte und seitdem zu exklusiven<br />

Bootstouren auf dem See einlädt.<br />

Geht da noch mehr? „Aber immer.“<br />

Beuster hat es nicht bei der<br />

Schneekanone gelassen. Er hat<br />

auch eine kleine Eisbahn vorbereitet.<br />

Eisstockschießen ist der Sport<br />

des Winters vor der Alm.<br />

Seit 2006 gibt es Fahrgastschifffahrt auf der Goitzsche. Für die „Reudnitz“<br />

(Bild) und die „Vineta“ war <strong>2018</strong> ein Rekordjahr. Noch nie waren so viele<br />

Besucher an Bord gegangen.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Anglerverein Möhlau<br />

Halloweenangeln an den Steinbruchseen<br />

(Möhlau/HäBo). Wie in jedem<br />

Jahr fand das Halloweenangeln,<br />

welches bereits Tradition des<br />

Anglervereins Möhlau ist, an den<br />

Steinbruchseen statt. Die Vorbereitungen<br />

haben bereits eine Woche<br />

vorher in Form eines Arbeitseinsatzes<br />

begonnen. An diesem waren<br />

unsere Kinder der Jugendgruppe in<br />

großer Anzah beteiligt, dafür bedanken<br />

wir uns herzlich bei euch.<br />

Eine große Anzahl an interessierten<br />

Besuchern haben sich eingefunden,<br />

um einen schönen Nachmittag zu<br />

verbringen. Es wurden auch wieder<br />

schöne Kürbisse geschnitzt und<br />

mitgebracht, die dann vom Vorstand<br />

des Anglervereins prämiert<br />

wurden. Jeder, der einen Kürbis zur<br />

Ausstellung mitgebracht hat, konnte<br />

sich eine Überraschung nehmen.<br />

Für das leibliche Wohl und die<br />

Kontrollen am Gewässer haben die<br />

Helfer des Anglervereines gesorgt.<br />

Grillwürstchen, Fischbrötchern,<br />

Kuchen und kalte sowie warme<br />

Getränke standen bereit. Die Feuerschale<br />

war wie in jedem Jahr<br />

Anlaufpunkt für das Grillen von<br />

Stockbrot.<br />

Es war wieder ein gelungener<br />

Nachmittag, welcher im nächsten<br />

Jahr wieder einen festen Platz im<br />

Jahreskalender des Vereines hat.<br />

Wir bedanken uns bei allen Helfern<br />

und Kontrolleuren sowie bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Möhlau für<br />

die Unterstützung.<br />

Silke Kitzka, Schriftführerin<br />

Anglerverein Möhlau<br />

Andreas Beuster mit der Schneekanone. Der Chef der Seensucht‘s Alm will<br />

nichts dem Zufall überlassen. Im Advent wird es in Bitterfeld schneien.<br />

Foto: Seensucht‘s Alm<br />

Baugesellschaft<br />

GmbH & Co. KG<br />

Miet- und Wohnungseigentumsverwaltung<br />

Hausverwaltung<br />

Ingenieurbüro für Hochbau<br />

Winkel 3, 06901 Kemberg / OT Radis • Tel.: 034953 / 2 51 76<br />

info@kluge-bau.de • www.kluge-bau.de


20 AUS DER REGION<br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

20 Jahre Mitternachtsturnier<br />

Die letzten Spenden sind vergeben<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). In der<br />

Nacht vom 5. zum 6. Dezember<br />

1998 begann eine so nicht absehbare<br />

Erfolgsgeschichte Namens „Mitternachtsturnier“,<br />

welche nun am 12.<br />

<strong>November</strong> seinen vielleicht endgültigen<br />

Abschluss fand. Seit 1998 wurde<br />

das Hallenturnier unter dem Dach<br />

des FSV Gräfenhainichen 83 organisiert<br />

und durchgeführt. Freizeitmannschaften<br />

spielten Fußball mit<br />

dem Ziel, Spaß am Sport zu haben<br />

und dabei auch noch Gutes zu tun.<br />

In den 20 Jahren waren es 39 verschiedene<br />

Mannschaften, die sich in<br />

den Dienst der guten Sache stellten.<br />

Die erfolgreichste war dabei die des<br />

VfB Gräfenhainichen, welche es<br />

bei ihren 18 Teilnahmen auf sechs<br />

Turniersiege brachte. Das 20. Gräfenhainicher<br />

Mitternachtsturnier<br />

hatte mit „U!s eleven“ seinen wohl<br />

Tanzgirls mit Sabine Wehle, Falko Szuppa (l.) und Rainer Pötschke (r.)<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

letzten Titelträger gefunden, denn<br />

das zuletzt dreiköpfige Organisationsteam<br />

um Rainer Pötschke hatte<br />

nach dem Turnier das Ende ihres<br />

Engagements verkündigt. Nachfolger<br />

für die Ausrichtung weiterer<br />

Mitternachtsturniere haben sich bisher<br />

nicht gefunden und so wird es in<br />

diesem Jahr kein weiteres Turnier<br />

geben. Die letzte Aufgabe der Organisatoren<br />

war es nun, eine Spende<br />

in Höhe von 550 Euro an die<br />

Zschornewitzer Tanzgirls & -boys<br />

zu überbringen. Deren Leiterin Sabine<br />

Wehle konnte ihre Freude nicht<br />

unterdrücken: „Das ist wirklich eine<br />

gelungene Überraschung“. Zuvor<br />

erhielten schon die Gräfenhainicher<br />

Ortsgruppe der Volkssolidarität und<br />

die Gräfenhainichen Steelers als<br />

Abteilung Basketball der BSG Aktivist<br />

Gräfenhainichen eine Spende in<br />

gleicher Höhe aus den Erlösen des<br />

Jubiläumsturniers.<br />

Insgesamt, so errechnete Pötschke,<br />

kamen in den 20 Jahren stolze<br />

10.745 Euro an Einnahmen und<br />

Sponsorengeldern zusammen,<br />

welche immer für einen guten<br />

Zweck weitergereicht wurden.<br />

Jugendclubs, Schulen oder der<br />

Nachwuchs von Sportvereinen<br />

oder Feuerwehren waren die Nutznießer<br />

des Geldes. Mit der Übergabe<br />

der letzten Summen schloss<br />

sich nun der Kreis und die zahlreichen<br />

ungenannten „Macher“ und<br />

Helfer können stolz auf eine aufregende<br />

und zugleich erlebnisreiche<br />

Zeit zurückblicken.<br />

Gräfenhainichens Narren übernehmen die Macht<br />

Mit Volldampf Richtung Dauerparty<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Die<br />

Jecken des Gräfenhainicher Carneval<br />

Clubs (GCC) sind oben auf.<br />

Sie haben die Macht übernommen<br />

und sind dabei so hoch geklettert<br />

wie kaum ein anderer Freund des<br />

Frohsinns. Sie sind auch sehr zeitig<br />

aufgestanden. „Hänichen Ojeh.“ In<br />

der Heide ist vieles anders.<br />

Für das Prinzenpaar Marcus I. und<br />

Babett I. ging es am 11.11. schon<br />

8.30 Uhr hinauf auf den Wasserturm.<br />

Dort holten die Majestäten<br />

die Deutschlandfahne vom Mast.<br />

Fortan wehen Hänichens Farben.<br />

Gelb und blau. Jeder soll wissen,<br />

was die Stunde geschlagen hat.<br />

Auch in der 45. Session des GCC<br />

wird die Luft brennen. Party pur haben<br />

sich die Jecken auf die Fahnen<br />

geschrieben. „Carneval für alle, wir<br />

treffen uns auf Malle“, ist das Motto<br />

des Jahres. Kein Wunder, dass<br />

Prinz Marcus I. ein Zepter in der<br />

Zeremonienmeister Steffen Scherbaum vorneweg,<br />

die Jecken des Gräfenhainicher Carnevalclubs<br />

samt Elferrat und Ratselfen hinterher.<br />

Der Schlüssel der Macht geht in Narrenhände über. Die Jecken um Marcus<br />

I. und Babett I. geben bis Aschermittwoch in Gräfenhainichen den Ton vor.<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

Hand hält, dass bei genauem Hinsehen<br />

mit Trinkröhrchen und kleinen<br />

Sonnenschirmen geschmückt ist.<br />

Karneval ist Herzenssache. Wohl<br />

auch deshalb hat der<br />

neue Prinz seiner Herzensdame<br />

einen besonderen<br />

Wunsch angetragen.<br />

Prinz und Prinzessin<br />

beim GCC: „Wenn mir<br />

das jemand vor ein paar<br />

Jahren gesagt hätte, den<br />

hätte ich für verrückt erklärt.“<br />

Aber im Karneval<br />

ist es wie im wahren Leben.<br />

Und so wurde aus<br />

einer jungen Thüringerin eine zu<br />

Scherzen aufgelegte Prinzessin.<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) liebt das Bad in der Menge.<br />

Und er liebt die Heide.<br />

„Spieglein, Spieglein<br />

an der Wand, wo ist es<br />

am schönsten im ganzen<br />

Land?“ In Hänichen<br />

und nicht in Malle<br />

am Strand.<br />

Warum aber dann das<br />

Fernweh? Warum zieht<br />

es Prinzenpaar und<br />

Narrenschar schon kurz<br />

nach der Schlüsselübergabe<br />

in die Ferne? „Weil Party ist.“<br />

Zeremonienmeister Steffen Scherbaum<br />

kennt die Richtung. Immer<br />

geradeaus. Und auf keinen Fall<br />

nachlassen, wenn es um gute Laune<br />

geht. Die Narren singen und der<br />

Bürgermeister tut es auch. Als Elvis<br />

rockte der Rathauschef im letzten<br />

Jahr die Freilichtbühne. Neuauflage?<br />

„Auf keinen Fall. Mallorca hat<br />

keinen Elvis, aber einen König.“<br />

Schilling trägt Königsumhang und<br />

fühlt sich wohl dabei. Ein zweites<br />

Standbein für die Zeit, wo die Narren<br />

regieren? Wieder so eine Frage,<br />

auf die es so schnell keine Antwort<br />

gibt.<br />

Viel lieber trällert Schilling seine<br />

Liedchen. Er ist bekennender<br />

„Spätsünder“ und die Stimme der<br />

Combo aus der Heide. Er singt und<br />

heizt die Stimmung ein. Andreas<br />

Gabalier und das „Hulapalu“ gehen<br />

trotz kratzigem Hals.<br />

Die Lady ist in Position gebracht. Jetzt kann Konfetti<br />

verschossen werden.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

AUS DER NACHBARSCHAFT<br />

21<br />

Jahresabschlüsse der Kurbetriebsgesellschaft & Heide Spa Hotel GmbH / Zuwächse in allen Bereichen<br />

Heide Spa schreibt erneut Rekordzahlen<br />

(Bad Düben/HäBo/kp). Dass die<br />

Bad Dübener Stadträte auf ihre<br />

Tische klopfen, passiert durchaus<br />

in überschaubarer Häufigkeit.<br />

Zur jüngsten Sitzung mussten die<br />

Fingerknöchel mal wieder herhalten.<br />

Kurdirektor Ole Hartjen<br />

hatte soeben die Ausführungen<br />

zu den Jahresabschlüssen der<br />

Kurbetriebsgesellschaft sowie der<br />

Heide Spa Hotel GmbH für 2017<br />

beendet. Wo man hinschaut, konnte<br />

der gebürtige Niedersachse Rekordzahlen<br />

vermelden.<br />

Mit Blick auf das Hotel betonte<br />

Hartjen: „Das Jahr hat uns deutlich<br />

weitergebracht.“ Trotz Hotelanbau<br />

bei laufendem Geschäftsbetrieb<br />

wohl gemerkt. Ein positives Jahresergbenis<br />

von knapp 100.000 Euro,<br />

Weihnachtsmarkt mit Stadtwette<br />

(Bad Düben/HäBo/as). Belebend<br />

soll sich der diesjährige Weihnachtsmarkt<br />

in Bad Düben zeigen.<br />

Dieser findet am 1. (13 bis 21<br />

Uhr) und 2. Dezember (13 bis 18<br />

Uhr), parallel zum Adventsglühen<br />

an Ober- und Niedermühle statt.<br />

Zwei Kutschen sollen hierbei die<br />

Verbindung zwischen den beiden<br />

Veranstaltungen schaffen.<br />

Markt und Paradeplatz werden<br />

Louise-Hauffe-Ring<br />

eine Rekordauslastung<br />

von sagenhaften 86 Prozent<br />

und ein Umsatz von<br />

erstmals über 3 Millionen<br />

Euro lassen aufhorchen.<br />

„Wir sind in allen Kennzahlen<br />

an Leipzig herangerückt.<br />

Die sogenannte<br />

Durchschnittszimmerrate<br />

ist sogar auf Leipzig-<br />

Niveau“, verdeutlicht<br />

Hartjen den Stellenwert seines<br />

Hauses. „Man merkt es im Übrigen<br />

auch an den Einnahmen durch die<br />

Kurtaxe, dass es gut läuft“, fügte<br />

Bürgermeisterin Astrid Müns ter<br />

hinzu. Auch in diesem Jahr wird<br />

eine Zimmerauslas tung von über 80<br />

Prozent erwartet – ohne den Anbau<br />

wären es sogar über 90 Prozent.<br />

Wir drucken Ihre Geschäftsunterlagen!<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 23, 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243 / 24 602 • info@heide-druck.com<br />

Bad Düben ist (auf Ansturm) gerüstet<br />

weihnachtlich geschmückt und über<br />

20 Stände, 14 davon sind Holzhütten,<br />

warten auf die Besucher. Auf<br />

dem Marktplatz wird es eine Bühne<br />

(mit Programm) geben.<br />

Der MDR Sachsenspiegel wird am<br />

Samstag mit seiner Weihnachts tour<br />

samt Stadtwette Station machen<br />

und ab 19 Uhr auch live übertragen.<br />

Also ist mal wieder einiges los, bitte<br />

Termin im Kalender kennzeichnen!<br />

Neues Baugebiet nimmt Formen an<br />

(Bad Düben/HäBo/kp). So langsam<br />

aber sicher kann man im neuen<br />

Baugebiet an der Torgauer Straße<br />

sehen, wo die Reise hinführt. Seit<br />

dem Frühjahr wird alles für die 25<br />

Bauplätze vorbereitet. Die entsprechenden<br />

Versorgungsmedien sind<br />

verlegt und die ringförmige Straße<br />

ist bereits erkennbar. Es dürfte nicht<br />

mehr viel Zeit ins Land gehen, bis<br />

die ersten Häuser aus dem Boden<br />

sprießen.<br />

Beim Louise-Hauffe-Ring – so wird<br />

die Adresse der Anwohner später<br />

einmal heißen – handelt es sich<br />

um ein etwa 25.000 Quadratmeter<br />

großes Mischgebiet, bei dem bis zu<br />

dreigeschossiger Wohnungsbau sowie<br />

Gastronomie und nicht störendes<br />

Gewerbe möglich sind. Investor ist<br />

die Bau-Konzept Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH aus Wölkau und<br />

Waldbronn bei Karlsruhe. Für die<br />

Grundstücke – so ist auf einer Werbetafel<br />

zu lesen – wird ein Preis ab 99<br />

Euro pro Quadratmeter aufgerufen.<br />

Kurdirektor<br />

Ole Hartjen<br />

Die Kurbetriebsgesellschaft<br />

schloss das<br />

Jahr 2017 mit einem Minus<br />

ab. Das klingt erst<br />

einmal niederschmetternd.<br />

Dahinter verbirgt<br />

sich jedoch der nächste<br />

Erfolg. Erstmals überhaupt<br />

steht ein Defizit<br />

von unter 200.000 Euro<br />

unter dem Strich. Der<br />

Umsatz fiel mit 3,9 Millionen Euro<br />

deutlich höher aus als geplant. In<br />

diesem Jahr wird zum ersten Mal<br />

die 4-Millionen-Marke geknackt.<br />

„Alle Bereiche haben Zuwächse<br />

erfahren“, sagt Hartjen. Vor allem<br />

der Gastronomie- sowie der Tagungssektor<br />

haben einen spürbaren<br />

Aufschwung. „Das gute Angebot<br />

des Biergartens und die regelmäßige<br />

Öffnung unserer Mühlenstube<br />

haben einen Großteil dazu beigetragen“,<br />

zählte der Kurdirektor auf.<br />

Welche Strahlkraft das Heide Spa<br />

auf Stadt und Landkreis besitzt,<br />

ist aktuell lediglich schätzbar.<br />

Hartjen will jedoch Zahlen. „Eine<br />

Wertschöpfungs-Studie ist sicherlich<br />

interessant. Das würde ich für<br />

nächstes Jahr in Angriff nehmen.“<br />

Ebenfalls auf der Agenda hat Stadtchefin<br />

Münster die bessere Anbindung<br />

an die Obermühle. Sind die<br />

Arbeiten im Museumsdorf abgeschlossen,<br />

wolle man an Lösungen<br />

feilen. „So könnten Spa-Gäste noch<br />

besser zur Mühle und dann gleich<br />

noch eine Runde SupaGolf spielen“,<br />

sagte Münster.<br />

Adventsglühen<br />

Weihnachtsstimmung im Museumsdorf<br />

(Bad Düben/HäBo). Der Verein<br />

Museumsdorf Dübener Heide e.V.<br />

öffnet zum 1. Advents-Wochenende<br />

(01. / 02.12.) die Obermühle Bad<br />

Düben am Samstag von 14 bis 20<br />

Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr<br />

zum traditionellen Adventsglühen.<br />

Im vorweihnachtlich geschmückten<br />

Mühlengelände bieten regionale<br />

Händler Süßigkeiten und Geschenkartikel<br />

zum nahenden Fest an. Unter<br />

dem Mühlendach wird mit den Kindern<br />

gebastelt und gesungen oder<br />

es werden passende Geschichten<br />

vorgelesen. Die Bläser der Kurrende<br />

erfreuen uns mit Adventsliedern am<br />

Samstag um 16 Uhr.<br />

An beiden Tagen startet um 17<br />

Uhr ein Lampionumzug von der<br />

Niedermühle (Sammelplatz Parkplatz<br />

Heide Spa) zur Obermühle.<br />

Dort duftet es stimmungsvoll nach<br />

Glühwein über Feuerschalen, Kreppelchen,<br />

frischem Backofenbrot<br />

oder leckerem Grillgut.<br />

Der Adventszauber in Bad Düben<br />

findet auch auf dem Markt bzw.<br />

Paradeplatz sowie an der Niedermühle<br />

statt. Um die drei Märkte zu<br />

verbinden, hat die Stadt einen Shuttle<br />

mit Pferdekutschen organisiert.<br />

Die Gäste können also zwischen<br />

den Marktbesuchen auch mal in<br />

Ruhe von der Kutsche aus die Stadt<br />

erleben.<br />

Dr. Werner Wartenburger<br />

Die Weihnachtsausgabe des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am 19. Dezember<br />

Die Stimmung passt schon einmal, fehlen nur noch die zahlreichen Besucher.<br />

Auf zum Adventsglühen im Museumsdorf!<br />

Foto: H.-J. Stelter


Gesundheit<br />

22 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Stellenanzeige<br />

Krankenpflegedienst Andrea Pannier<br />

• Leistungen der Behandlungspflege<br />

• Beratungseinsätze<br />

• Pflegeleistungen<br />

• Verhinderungspflege<br />

• hauswirtschaftliche Leistungen<br />

• Betreuungs- und Entlastungsleistungen<br />

Telefon: 034953 38800<br />

E-Mail: krankenpflege-pannier@t-online.de<br />

Bewegungsunterstützer<br />

Feinmotoriker<br />

Handtrainer<br />

Konzentrationshilfe<br />

Lernhilfe<br />

Lebensqualitätsverbesserer<br />

(staatl. anerkannte Ergotherapeutin und klinische Lerntherapeutin)<br />

ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 4<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon (034953) 26 81 86<br />

Mobil (0160) 93 84 79 22<br />

ergotherapie-kursawe@t-online.de<br />

www.ergotherapie-kursawe.de<br />

in Burgkemnitz und Zschornewitz<br />

Verein Forsthaus e.V.<br />

OT Burgkemnitz<br />

Am Tunnel 13, 06774 Muldestausee<br />

Telefon: 03 49 55 / 4 08 40<br />

Seniorenpark „Vergissmeinnicht“<br />

• vollstationäre Pflege und Betreuung (Hausgemeinschaften)<br />

• Urlaubs- und Kurzzeitpflege<br />

• Seniorenwohnungen<br />

Telefon: 034953 8119-0<br />

E-Mail: info@seniorenpark-vergissmeinnicht.de<br />

Wir suchen<br />

zur Einstellung:<br />

www.seniorenpark-vergissmeinnicht.de<br />

Pflegefachkräfte &<br />

Pflegehilfskräfte<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Anzeige<br />

(HäBo). Es gibt Neuigkeiten aus<br />

der Gräfenhainichener Praxis für<br />

Ergotherapie von Claudia Kursawe:<br />

Seit kurzer Zeit bietet das<br />

Team eine innovative Faszien-<br />

Therapie an.<br />

Diese funktionsorientierte Therapie<br />

wird seit<br />

geraumer Zeit<br />

erfolgreich bei<br />

unseren Patienten<br />

eingesetzt.<br />

Aufgrund<br />

von medizinischen<br />

Studien<br />

wird den Faszien<br />

eine immer<br />

größer werdende<br />

Rolle im<br />

klinischen Alltag<br />

zugeschrieben.<br />

Immobilität,<br />

Überbelastung, Fehlhaltungen,<br />

monotone Bewegungen und Fehlbelastungen<br />

stören bzw. beeinträchtigen<br />

die statische und dynamische<br />

Integrität des myofaszialen<br />

Systems. Den biomechanischen<br />

und sensorischen Eigenschaften<br />

der Faszien verdanken wir es, uns<br />

Senioren- und Krankenpflege<br />

Effektive Technik für akute Schmerzen<br />

Hauptstraße 9<br />

06774 Muldestausee, OT GOSSA<br />

Tel.: 03 49 55 / 2 02 53<br />

Fax: 03 49 55 / 2 02 77<br />

www.pflegedienst-koerbitz.de<br />

E-Mail: koerbitz@pflegedienst-koerbitz.de<br />

„Gesundheit<br />

ist der größte<br />

Reichtum.<br />

Liebe ist der<br />

kosbarste Schatz,<br />

und Lachen die<br />

beste Medizin.“<br />

unbekannt<br />

effizient, ökonomisch und dynamisch<br />

bewegen zu können. Die<br />

aktuellen Studien geben uns eindeutige<br />

Hinweise darauf, Faszien<br />

in der Entstehung von Schmerzen<br />

als beitragenden Faktor zu berücksichtigen.<br />

Schmerzen führen zur<br />

Ausweichbewegung<br />

(Schonhaltung),<br />

die<br />

auf struktureller<br />

Ebene – über<br />

kurz oder lang<br />

– zu einer Verklebung<br />

und<br />

Verfilzung der<br />

Faszien führen.<br />

Die Faszien<br />

verlieren ihre<br />

Elastizität und<br />

Gleitfähigkeit<br />

und somit entwickelt<br />

sich eine Bewegungsdysfunktion<br />

im myofaszialen Bereich.<br />

Mit der Faszien-Therapie werden<br />

wir die Viskoelastizität des faszialen<br />

Gewebes verbessern, die<br />

Gleitfähigkeit zwischen den myofaszialen<br />

Schichten ermöglichen<br />

und pathologische Querbrücken<br />

des Körpers auflösen lassen, um<br />

dadurch die Neubildung von elastischem<br />

Gewebe anzuregen.<br />

Seien auch Sie erstaunt über die<br />

Wirkung dieser genialen Therapie.<br />

Diese Anwendungsform stellt, besonders<br />

in Bezug auf akute und<br />

chronische Schmerzen, eine optimale<br />

Kombinationsmöglichkeit zu unseren<br />

therapeutischen Maßnahmen.<br />

Ihr Team der Praxis für<br />

Ergotherapie Claudia Kursawe


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Gesundheit/Freizeit<br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

23<br />

Anzeige<br />

Ambulante Pflege in GHC & Umgebung<br />

(HäBo). Das Deutsche Rote<br />

Kreuz umfasst eine Vielzahl von<br />

verschiedenen Hilfsangeboten,<br />

unter anderem auch einen eigenen<br />

ambulanten Pflegedienst.<br />

Ziel unseres ambulanten Dienstes<br />

ist es, Sie in Ihrer häuslichen<br />

Umgebung nach Ihren<br />

Wünschen und Bedürfnissen<br />

bestmöglich zu betreuen und zu<br />

pflegen, damit Sie Ihre vertraute<br />

Umgebung so lange genießen<br />

können, wie Sie es möchten.<br />

Ein Team von engagierten und<br />

freundlichen Pflegekräften unterstützt<br />

Sie dabei in dem von Ihnen<br />

gewünschten Umfang. Wir<br />

fördern Ihre Selbstständigkeit im<br />

Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

und erhalten oder erhöhen somit<br />

Ihre Lebensqualität. Unsere zielgerichtete<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Ärzten und Therapeuten rundet<br />

unsere Sorge um Ihre optimale<br />

Versorgung ab.<br />

Wir bieten Ihnen folgende Leistungen:<br />

• Häusliche Krankenpflege nach<br />

ärztlicher Verordnung<br />

• Pflege gemäß SGB XI<br />

• Verhinderungspflege bei Krankheit<br />

oder Urlaub Ihrer Pflegeperson<br />

zu Hause<br />

• Beratungseinsätze gemäß<br />

SGB XI<br />

• Betreuung demenzerkrankter<br />

Angehöriger in der Häuslichkeit<br />

• Hauswirtschaftliche Leistungen<br />

• Vermittlung externer Angebote<br />

z.B. Fußpflege, Essen auf Rädern<br />

u.v.m.<br />

• Hausnotrufsysteme<br />

Zusätzlich bieten wir allen Patienten<br />

eine 24-Stunden Rufbereitschaft,<br />

sodass Sie sich auch<br />

im Notfall unterstützt und versorgt<br />

wissen. Die Qualität unserer<br />

Pflege und Betreuung wird<br />

einmal jährlich durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

(MDK) überprüft. Durch<br />

diese Überprüfung ist eine qualitative<br />

und sichere Versorgung<br />

gewährleistet, sodass auch Sie<br />

sich vertrauensvoll an uns wenden<br />

können.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Ihr DRK-Pflegedienst<br />

Gräfenhainichen/Oranienbaum<br />

Stellenanzeige<br />

Anzeige<br />

Winter Magic im „Struwelpeter”<br />

(HäBo). Öle sind gerade im Herbst<br />

und Winter ein großes Thema. Im<br />

Gräfenhainichener Friseur-Salon<br />

„Struwelpeter“ stößt ein Haut verschönerndes<br />

Öl-Elixier der Marke<br />

„Jean d'Arcel“ auf helle Begeisterung.<br />

Es hört auf den Namen „renovar<br />

® huile visage jeunesse“. Dabei<br />

handelt es sich um ein hochwirksames<br />

Pflege-Konzentrat mit sieben<br />

edlen Ölen, Lavendelextrakt und<br />

dem Coenzym Q 10. Es ist essentiell<br />

für trockene, sehr trockene und anspruchsvolle<br />

Haut.<br />

Ein Tropfen Öl genügt<br />

dabei für das komplette<br />

Gesicht und das De-<br />

kolleté. Das<br />

beweist: Es<br />

ist<br />

ausgesprochen<br />

einfach<br />

in der Anwendung. Die<br />

„Struwelpeter“-Mitarbeiterinnen haben<br />

es bereits ausprobiert.<br />

Das Elixier erzeugt ein<br />

samtweiches Hautgefühl<br />

und bleibt dabei ohne<br />

Glanzrückstände. Es löst<br />

zudem ein nachhaltiges<br />

Wohlgefühl aus, duftet<br />

herrlich und gibt jedem<br />

im Salon Frau Ursula Groll<br />

Friseur- & Kosmetik-Salon<br />

Inh. Friseurmeisterin Heike Fuhrmann<br />

Telefon: 034953 / 3 87 36<br />

W.-Rathenau-Str. 8<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Struwelpeter Kosmetik<br />

empfiehlt<br />

Beautyritual eine sinnliche Note.<br />

Mit „Jean d'Arcel Cosmetique“ erleben<br />

Sie pure Weihnachtsvorfreude.<br />

Die<br />

perfekte Beauty-Kur<br />

lassen Ihre Haut innerhalb<br />

von 24 Tagen<br />

erstrahlen. Eine<br />

24-tägige Ampullenkur<br />

beinhaltet neben<br />

WINTER MAGIC<br />

NEU! Hautverschönerndes<br />

Öl-Elixier<br />

Hochwirksames Pflege-<br />

Konzentrat mit 7 edlen<br />

natürlichen Ölen, Lavendelextrakt<br />

und Coenzym Q 10.<br />

Essentiell für trockene,<br />

sehr trockene und<br />

anspruchsvolle Haut.<br />

21 leistungsstarken Wirkstoffkonzentraten,<br />

eine Luxus-Aging-Maske,<br />

ein Serum, das die Leuchtkraft verbessert<br />

und als Highlight eine Haut<br />

perfektionierende 24-Stunden-Luxuspflege.<br />

Sichern Sie für sich oder<br />

Ihre Lieben das vorweihnachtliche<br />

Beauty-Erlebnis.<br />

Ihr Team vom Friseur-Salon<br />

„Struwelpeter“ berät Sie gern!<br />

Adventspreis<br />

53,50 EUR<br />

statt 129,- EUR<br />

(Wert Originalproukte)<br />

WEIHNACHTSVORFREUDE<br />

Genießen Sie Schönheit und<br />

Wellness und freuen Sie sich<br />

auf eine strahlende Haut zu<br />

Weihnachten.


Freizeit<br />

24 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Restaurant<br />

Lotus<br />

Vietnamesische Spezialitäten<br />

• Genießen Sie unsere Entenspezialitäten<br />

• Multi Cuisine<br />

• Lieferservice ab 15,- €<br />

• preiswerte Imbissangebote von 9.30 bis 18 Uhr<br />

• Gutscheine<br />

„Tue deinem Körper etwas Gutes,<br />

damit die Seele Lust bekommt,<br />

darin zu wohnen.“<br />

In der Advents- und<br />

Weihnachtszeit bitten wir<br />

um Tischreservierung!<br />

Markt 7 | 06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon: 034953 72 98 33<br />

Mobil.: 01520 / 30 98 800<br />

Theresa von Àvila<br />

Öffnungs- & Lieferzeiten<br />

Imbiss<br />

Mo – Fr:<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

(außer an Feiertagen)<br />

Speisen mit Genuss<br />

KOSTEN SENKEN<br />

UND BIS ZU 40% SPAREN!<br />

KOSTEN SENKEN<br />

UND BIS ZU 40% SPAREN!<br />

Sparen Sie bis zu 40% durch eine<br />

Optimierung Ihrer KFZ Versicherung!<br />

Sparen Sie bis zu 40% durch eine<br />

Wir Optimierung kümmern uns Ihrer um Ihre KFZ KFZ Versicherung!<br />

Versicherung,<br />

vergleichen aus über 70 Anbietern und holen das<br />

für Sie heraus.<br />

beste Preis-/Leistungsverhältnis für Sie heraus.<br />

Restaurant<br />

Mo – Fr:<br />

10.00 – 22.00 Uhr<br />

Sa & So:<br />

11.00 – 22.00 Uhr<br />

Alle Speisen auch<br />

zum Mitnehmen!<br />

Restaurant<br />

Lotus<br />

Wir kümmern uns um Ihre KFZ Versicherung, vergleichen aus<br />

über 70 Anbietern und holen das beste Preis-/Leistungsverhältnis<br />

Wir kümmern uns um Ihre KFZ Versicherung, vergleichen aus<br />

über 70 Anbietern und holen das beste Preis-/Leistungsverhältnis<br />

für Sie heraus.<br />

MAX BIANKA MUSTER GEYER<br />

Musterstraße Finanz- und 1, 12345 Versicherungsmaklerin<br />

Musterstadt<br />

MAX MUSTER<br />

Telefon Gremminer 01234 567890, Str. 8, Telefax 06773 01234 Gräfenhainichen<br />

5678910<br />

Musterstraße 1, 12345 Musterstadt<br />

max.muster@deutsches-maklerforum.de<br />

Tel.: Telefon 034953 01234 567890, 334500, Telefax Mobil: 01234 5678910 0172 2849157<br />

E-Mailadresse: max.muster@deutsches-maklerforum.de<br />

bianka.geyer@deutsches-maklerforum.de<br />

Internet: www.deutsches-maklerforum.de/bianka-geyer<br />

Manuela Schinnerling<br />

Karl-Liebknecht-Str. 5<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

(HäBo). An Nguyen Thanh setzt<br />

auf Blumen. Auf Orchidee und Lotus.<br />

Beide spielen eine große Rolle<br />

in ihrem Leben. Es sind die Restaurants,<br />

in denen die Wahl-Gräfenhainicherin<br />

ihre Gäste empfängt.<br />

Das „Lotus“ ist das Haus mit einer<br />

wirklich exponierten Lage: direkt<br />

auf dem Marktplatz, vis-a-vis vom<br />

Rathaus der Heidestadt. Besser<br />

geht es kaum. Die wirklich großen<br />

Trümpfe spielt das Team um<br />

An Nguyen Thanh aber<br />

in der Küche aus.<br />

„Wir haben eine<br />

ganz breite Palette<br />

an vietnamesischen<br />

und japanischen<br />

Gerichten<br />

im Angebot, erzählt<br />

die Gastronomin.<br />

Asiatisch ist<br />

anders. „Aber auf jeden<br />

Fall lecker“, meint die Gastronomin.<br />

Sushi steht hoch im Kurs.<br />

Im „Lotus“ wird das honoriert. Sie<br />

bricht eine Lanze für die Küche ihrer<br />

Heimatregion. „Einfach probieren<br />

und schmecken lassen.“<br />

Sushi gibt es im Lotus in allen<br />

bekannten Varianten – darunter<br />

Vielen Dank für die Glückwünsche<br />

zur Neueröffnung meines Salons!<br />

– ehemals Salon von Christine Dorber –<br />

Anzeige<br />

Asiatisch anders und auf jeden Fall lecker<br />

sogar eine Spezialität in der Weihnachtszeit.<br />

Einfach mal probieren:<br />

Gunkan-Maki, ein mit Algen umwickeltes<br />

Sushi-Schiffchen mit<br />

Reisboden. Die Füllung besteht aus<br />

gebratenem Lachs oder Thunfisch<br />

oder doch gehackter Garnele. Dazu<br />

bietet sich der warm servierte japanische<br />

Sake, der typisch japanische<br />

Reiswein, an. Garnelen-Fans können<br />

sie auch in Teig oder pur gebraten<br />

genießen. Hoch im Kurs<br />

stehen im „Lotus“ neben<br />

dem Sushi alle asiatischen<br />

Klassiker:<br />

Achtkostbarkeiten<br />

mit Hühner-, Rinder-<br />

und Schweinefleisch.<br />

Dazu<br />

das Hongkong-<br />

Spezial oder diverse<br />

Currygerichte.<br />

Kleiner Tipp für die<br />

Weihnachtszeit: panniertes<br />

Hühnerfleisch mit verschiedenem<br />

Gemüse oder Ente in unterschiedlichen<br />

Variationen – von knusprig<br />

mit Ananas und süß-saurer Soße<br />

bis knusprig sowie Kokosmilch und<br />

Curry. Dazu empfiehlt Nguyen einen<br />

Rotwein der Marke Dornfelder.<br />

An Nguyen Thanh bittet ihre Gäste in „Lotus“ und „Orchidee“ in der Advents-<br />

und Weihnachtszeit um Tischreservierung. Foto: (HäBo) Rostalsky


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Freizeit<br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

25<br />

Anzeige<br />

Gut beraten für Ihr Traumziel<br />

Hall o<br />

Hall o<br />

SOMMER!<br />

SOMMER!<br />

ten Jahre in Gräfenhainichen in<br />

der Touristikbranche aktiv und<br />

freut sich, jetzt in Bad Düben<br />

(HäBo). Sichern Sie sich rechtzeitig<br />

Ihren Sommerurlaub<br />

2019! Wir haben den Sommer<br />

2019 schon bei<br />

uns im Reisebüro<br />

und freuen uns,<br />

gemeinsam mit<br />

Ihnen Ihre ganz<br />

persönlichen Urlaubswünsche<br />

zu erfüllen. Sichern<br />

Sie sich<br />

beispielsweise<br />

das kostenlose<br />

Familienpaket<br />

bei Buchungen<br />

mit Neckermann<br />

und Thomas<br />

Cook, inklusive<br />

Sitzplatzreservierung<br />

und Getränke an Bord von<br />

Condor.<br />

Wir haben uns in diesem Jahr<br />

Verstärkung in unser Team geholt:<br />

Edda Blumtritt war die letz-<br />

Ihre Reisewünsche<br />

zu erfüllen.<br />

Holen Sie sich<br />

die besten Tipps<br />

aus erster Hand.<br />

Wir stehen Ihnen<br />

mit Rat und Tat<br />

zur Seite und beraten<br />

Sie gern zu<br />

allen „Traumzielen“<br />

dieser Welt.<br />

Kommen Sie<br />

doch einfach auf<br />

eine Tasse Kaffee<br />

bei uns vorbei<br />

und starten Sie<br />

ganz entspannt in<br />

Ihren Urlaub 2019.<br />

Ihr HOLIDAY LAND<br />

Reisebüro am Markt<br />

in Bad Düben<br />

JETZT<br />

BEI UNS!<br />

Gewachsen<br />

in der<br />

Dübener Heide<br />

Forstbetrieb<br />

Sedlmayer GbR<br />

GbR Nordmanntannen/<br />

Schwarzkiefern<br />

Brennholz frisch/trocken<br />

erhältlich ab 30.11.<br />

Hackschnitzel<br />

Wildspezialitäten (Reh-, Schwarz-, Rotwild) Denken Sie<br />

Weihnachtsbäume<br />

an Ihren<br />

Wildbraten!<br />

OT Krina | Rauchhaus 2 | 06774 Muldestausee<br />

Tel.: 034955/40750 | E-Mail: mail@brennholzhacker.de<br />

Anzeige<br />

„Mehr Bio als Wald geht nicht“<br />

(HäBo). „Alles, was wir verkaufen,<br />

kommt direkt aus unserem<br />

Wald“, betont Anja Sedlmayer. Seit<br />

2002 bewirtschaftet die Familie<br />

Sedl mayer den damals gegründeten<br />

Familienbetrieb mit Herz und<br />

Seele. Brennholz, Hackschnitzel<br />

und – passend zur Jahreszeit –<br />

Christbäume und Wild werden<br />

direkt am Rande des Dorfes Krina<br />

im Forsthaus verkauft. Das Wild<br />

gibt es allerdings ganzjährig.<br />

Die Christbäume werden klassisch<br />

zum elften Mond geschlagen und<br />

kommen alle aus der Dübener<br />

Heide! Nordmanntannen und auch<br />

Kiefern werden angeboten! „Der<br />

Andrang ist groß und man sollte<br />

nicht zu lange zögern. Seit unsere<br />

Kunden festgestellt haben, wie<br />

lange unsere Mondphasenbäume<br />

in der Stube stehen und wie gut<br />

Wild schmeckt, müssen wir uns<br />

selbst schon immer rechtzeitig umschauen,<br />

damit wir an Weihnachten<br />

nicht leer ausgehen“, sagt Benedikt<br />

Sedlmayer lächelnd.<br />

Der Verkauf der Christbäume<br />

startet am 30. <strong>November</strong>. Auf<br />

www.brennholzhacker.de können<br />

Mondphasen-<br />

Christbäume<br />

Anja und Benedikt Sedlmayer leiten<br />

seit 2002 den gleichnamigen Forstbetrieb<br />

in Krina. Foto: (HäBo) kp<br />

Sie sich gern genauer informieren!<br />

Oder rufen Sie an: Täglich von<br />

8 bis 12 und am Dienstag von 8<br />

bis 18 Uhr ist Familie Sedlmayer<br />

telefonisch und auch persönlich<br />

am Forsthaus (Rauchhaus 2) in<br />

Krina erreichbar. An den Advents-<br />

Samstagen ist der Wild- und Christbaumverkauf<br />

von 9 bis 16 Uhr für<br />

Sie geöffnet.<br />

Familie Sedlmayer<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

DIE NEUEN SOMMERKATALOGE SIND DA.<br />

SICHERN SIE SICH FRÜHZEITIG DIE BESTEN PREISE.<br />

HOLIDAY LAND Reisebüro am Markt<br />

Markt 13 · 04849 Bad Düben · Tel.: 03 42 43 - 5 21 54<br />

reisebuero-am-markt@holidayland.de<br />

HOLIDAY LAND Reisebüro<br />

· www.holidayland-bad-dueben.de<br />

am Markt<br />

Markt 13 · 04849 Bad Düben · Tel.: 03 42 43 - 5 21 54<br />

reisebuero-am-markt@holidayland.de · www.holidayland-bad-dueben.de<br />

Eutzscher Dorfstr. 10<br />

Kemberg/OT EUTZSCH<br />

Tel.: 03491 / 45 09 07<br />

Fax: 03491 / 45 09 09<br />

Fa. DIETRICH<br />

Schwimmbadtechnik<br />

Beratung • Planung • Aufbau<br />

Rohbau bis<br />

WEIHNACHTEN,<br />

nach OSTERN<br />

anbaden!


Freizeit<br />

26 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Gaming-PC:<br />

• AMD Ryzen 5 2600 6x3,4 GHz<br />

• 16 GB DDR4 Viper RGB<br />

• Radeon RX 580 Red Dragon 8GB GDDR5<br />

• 250GB SSD + 2TB HDD, Win10Home<br />

• Horizon RGB Tower mit Hartglasfenster<br />

Nur solange der Vorrat reicht!<br />

Unser<br />

WEIHNACHTS-<br />

SPEZIAL<br />

1049,- €<br />

ComNetTel – Das IT Büro GbR Inh.: St. u. S. Manke<br />

August-Bebel-Str. 28a Tel.: 034953 / 2 31 74<br />

06773 Gräfenhainichen info@com-net-tel.de<br />

Anzeige<br />

ComNetTel feiert schon 2. Geburtstag<br />

(HäBo). Die Zeit vergeht… Zum<br />

Jahreswechsel besteht das Unternehmen<br />

ComNetTel – Das IT<br />

Büro GbR aus Gräfenhainichen<br />

zwei Jahre. Die Inhaber, Steffi<br />

und Sven Manke, übernahmen im<br />

Januar 2017 die seit vielen Jahren<br />

in Gräfenhainichen ansässige<br />

Firma Computer Netzwerk Telefon<br />

von Herrn Malletscheck und<br />

verlegten damit ihren damaligen<br />

Firmensitz von Gröbern nach<br />

Gräfenhainichen. Einiges ist seit<br />

dieser Zeit geschehen. So wurde<br />

ein Umzug innerhalb Gräfenhainichens<br />

notwendig. Seit Mai letzten<br />

Jahres befinden sich die neuen Geschäftsräume<br />

in der August-Bebel-<br />

Straße 28a, bieten nicht nur Platz<br />

für Büro und Werkstatt, sondern<br />

auch für einen Verkaufsraum und<br />

die Reparaturannahme. „Die neuen<br />

Räumlichkeiten sind hell und<br />

freundlich. Hier, im Herzen von<br />

Gräfenhainichen, fühlen wir uns<br />

wohl und sind gut zu erreichen“,<br />

verrät uns die Inhaberin, „Parkplätze<br />

für unsere Kunden direkt<br />

vor der Tür waren uns besonders<br />

Abbildung ähnlich<br />

wichtig.“ Das Angebot ist breit<br />

gefächert. Für den Privatkunden<br />

ist vom Kauf einer Tintenpatrone<br />

bis hin zum kompletten neuen<br />

PC, der Austausch eines Ersatzteils<br />

oder einer Softwareinstallation<br />

alles möglich. Die zahlreichen<br />

Geschäftskunden genießen ein<br />

noch breiteres Spektrum. Dazu<br />

gehören neben Beratung, Verkauf<br />

und Installation auch die Wartung<br />

und Betreuung ganzer Netzwerke,<br />

die Einbindung moderner Telefonanlagen<br />

und die professionelle<br />

Webseitenerstellung. Nähere Auskünfte<br />

und Beratungstermine erhalten<br />

Interessenten im Geschäft<br />

oder unter 034953/23174. Um den<br />

kommenden Anforderungen in der<br />

schnelllebigen digitalen Welt gerecht<br />

zu werden, sind auch immer<br />

wieder Fortbildungen notwendig,<br />

um Kompetenzen zu erweitern<br />

oder ganz neu aufzubauen. Seit<br />

Sommer letzten Jahres gibt es auch<br />

einen Auszubildenden. So wächst<br />

das kleine Team der „ComNetTel“<br />

und freut sich auf ein spannendes<br />

drittes Jahr in Gräfenhainichen.<br />

Die 1. Adresse für<br />

..<br />

griechische Spezialitaten<br />

in BAD DÜBEN.<br />

Anzeige<br />

Die Sonne<br />

Griechenlands schmecken ...<br />

& in jungem griechischen Flair genießen.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen!<br />

Adresse: Parkstraße 25<br />

04849 Bad Düben<br />

Telefon: 034243 / 71 70 27<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo: Ruhetag<br />

Die – So: 11.30 – 14.30 Uhr u. 17.30 – 23 Uhr<br />

Neue Möbel für mehr griechisches Flair<br />

(HäBo). „Das haben wir in<br />

der Form echt nicht erwartet“,<br />

schnauft ein glücklicher Ioannis<br />

Taoussanis durch.<br />

Der junge Gastronom<br />

zeigt sich<br />

überwältigt<br />

vom Andrang<br />

der ersten<br />

Monate.<br />

Zum Mühlentag<br />

Ende<br />

Mai gab<br />

die Delitzscher<br />

Familie<br />

dem Bad<br />

Dübener Kurhaus<br />

mit ihrem<br />

griechischen<br />

Spezialitäten-<br />

Res taurant eine neue<br />

Chance. Seitdem sind Bücher<br />

und Tische voll.<br />

Im Herbst sollte eigentlich eine<br />

kleine Pause anstehen, um eine<br />

Umgestaltung im Inneren vorzunehmen.<br />

„Wir wollten ursprünglich<br />

eine Woche schließen. Allerdings<br />

lagen uns bereits derart viele<br />

Reservierungen vor, dass wir<br />

es bei laufendem Betrieb nach<br />

den Öffnungszeiten durchgezogen<br />

haben“, erklärt<br />

Taoussanis. Die<br />

Einrichtung wurde<br />

getauscht.<br />

Modernes, aus<br />

Griechenland<br />

importiertes<br />

M o b i l i a r<br />

s o rg t nu n<br />

f ü r m e h r<br />

P l a t z i m<br />

G a s t r a u m<br />

und das Beleuchtungskonzept<br />

wurde<br />

mit LED-Technik<br />

aufgepeppt.<br />

„Unsere Gäste sollen<br />

künftig noch zufriedener<br />

das Lokal verlassen, noch mehr<br />

das griechische Flair genießen<br />

können“, sagt er.<br />

Tischreservierungen nimmt „Der<br />

Grieche im Kurhaus“ weiterhin<br />

telefonisch unter 034243 / 717027<br />

entgegen.<br />

Ihre Medien in der Dübener Heide +++ Ihre Medien in der Dübener Heide<br />

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />

Dübener<br />

Wochenspiegel<br />

Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />

Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Detlef Schmegel kann nicht aus<br />

seiner Haut. Der Gräfenhainicher<br />

tüftelt, bastelt und programmiert.<br />

Er schreibt in Fachzeitschriften<br />

über die Funktechnik an Bord der<br />

„Titanic“ oder macht sich Gedanken<br />

über Nobelpreisträger. Wer ist<br />

die Schönste unter ihnen? Fragen<br />

sind erlaubt. Zumal der 66-jährige<br />

Jungrentner zur Neugier steht. Er<br />

ist noch immer fasziniert von einer<br />

Aussage, die Albert Einstein<br />

einst während der Funkausstellung<br />

machte. „Die göttliche Neugier ist<br />

die treibende Kraft.“<br />

Die Neugier als treibende Kraft<br />

Als kleiner Junge im brandenburgischen<br />

Wittenberge schaute<br />

er genau hin, was der Vater tat.<br />

Der bastelte, baute Radios. Die<br />

Neugier war geweckt. „Wahrscheinlich<br />

hat er mir das Technische<br />

vererbt.“ Detlef Schmegel<br />

entdeckte die Welt auf seine Art.<br />

Er drehte am Kurzwellensender.<br />

Radio Norddeich, Stationen in Kanada.<br />

Noch heute schlägt das Herz<br />

des Wahl-Gräfenhainichers höher,<br />

denkt er an die Zeit zurück. Er<br />

hatte das Ohr an der weiten Welt.<br />

„Viel weiter als Rumänien oder<br />

Bulgarien konntest du doch nicht<br />

kommen. Ich hörte die Leute ganz<br />

weit draußen.“<br />

Vom flachen Land ging es nach<br />

Magdeburg. Studium der Elektrotechnik,<br />

dann die Suche nach<br />

Arbeit und Wohnraum. Gräfenhainichen<br />

wurde Lebensmittelpunkt.<br />

Die Sache mit dem Ohr am Puls<br />

der Welt blieb liegen. „Familie,<br />

Der Mann hat das Ohr am Puls der Welt<br />

„Unter vier Augen“ heute mit: Detlef Schmegel<br />

Kinder, Haus: Da zählten erst einmal<br />

andere Sachen.“ Die Neugier<br />

schlummerte aber weiter in Detlef<br />

Schmegel. Als die Kinder größer<br />

waren und auch die Welt deutlich<br />

größer wurde, machte er Nägel mit<br />

Köpfen. Er kaufte den ersten Empfänger,<br />

machte die Amateurfunklizenz<br />

und traf in Gräfenhainichen<br />

auf alte Funkrecken wie Michael<br />

Walther. „Ganz ehrlich: Hätte<br />

ich gewusst, dass es die Funkerei<br />

schon zu DDR-Zeiten gab, ich hätte<br />

damals allein aus Neugier schon<br />

vorbeigeschaut.“<br />

Detlef Schmegel ist heute Mitglied<br />

im Deutschen Amateur Radio<br />

Club. Mit amtlicher Lizenz<br />

geht er ans Werk. „Aber ich bin<br />

nicht so verrückt und muss Hunderte<br />

Kontakte erreichen“, sagt der<br />

Heidestädter.<br />

Er kann sich<br />

freuen über die<br />

Erfolge seiner<br />

Mitstreiter,<br />

die in Sachen<br />

Meisterschaften<br />

in der ersten<br />

Liga mitspielen.<br />

„Ich<br />

bin da etwas<br />

anders gepolt.<br />

Ich freue mich,<br />

wenn ich jemand<br />

im Ohr<br />

habe, mit ihm reden kann.“<br />

Nichts ist so gut, um nicht noch besser zu sein. Detlef<br />

Schmegel ist derzeit mit dem Feinschliff eines Steuerpults<br />

für den Gräfenhainicher Carneval Club beschäftigt.<br />

Kontakte zu Piloten<br />

Unter vier Augen<br />

Es sind durchaus beeindruckende<br />

Kontakte, die Schmegel dokumentiert<br />

hat. Einmal hatte er<br />

einen Holländer mit schweizerischer<br />

Lizenz in der Leitung.<br />

Mobil kam als Zusatz.<br />

Schnell stellte sich heraus,<br />

dass der Gesprächspartner<br />

Pilot war und aus einer<br />

Boeing 737 hoch überm<br />

Schwarzen Meer funkte.<br />

Einen anderen Kontakt<br />

gab es in Kalifornien.<br />

Aufgezeichnet ist auch<br />

ein Hallo aus Sydney in<br />

Australien. Die Stimme<br />

kommt aus der<br />

Nacht. „Hier ist Sydney,<br />

Ortszeit 4 Uhr in der Früh.“<br />

Detlef Schmegel holt sich die weite Welt nach Gräfenhainichen. Er ist Amateurfunker,<br />

Tüftler und steht zu seiner Neugier. Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

Die kleinen Begebenheiten machen<br />

das Leben des Hobbyfunkers<br />

aus. Er freut sich, wenn er<br />

nachverfolgen kann, wie Dessauer<br />

Gymnasiasten mit dem derzeit im<br />

All kreisenden Alexander Gerst<br />

Kontakt halten. Schmegel hat aber<br />

auch Spaß, sich weiter auszuprobieren.<br />

„Die göttliche Neugier“,<br />

erklärt er mit einem Augenzwinkern.<br />

Sein Reich unterm Dach des Gräfenhainicher<br />

Hauses ist Funkstube<br />

und Bastelraum in einem. Schmegel<br />

tüftelt gerade an einer Steuerplattform<br />

für die Techniker des<br />

Gräfenhainicher Carneval Clubs.<br />

Die Idee: Per Knopfdruck werden<br />

die Musiktitel in Gang gesetzt.<br />

Dutzende sind es auf klar definierten<br />

Plätzen. Eine weitere Taste<br />

soll zu jeder gewünschten Zeit<br />

für Unterbrechung sorgen.<br />

Schmegel<br />

Als Funker gelangen Schmegel nicht alltägliche<br />

Kontakte. Er hatte Piloten in der Leitung und<br />

sprach mit Gleichgesinnten in Kalifornien und<br />

Australien.<br />

21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

hat gebohrt, geschliffen, gelötet.<br />

Er hat programmiert und eine<br />

Zwischenlandung hingelegt. Als<br />

die Jecken jüngst auf der Gräfenhainicher<br />

Freilichtbühne in<br />

ihre 45. Session starteten, war<br />

Schmegels Steuerung im Einsatz.<br />

Sie funktionierte. Aber nichts ist<br />

so gut, dass es nicht noch besser<br />

sein kann. „Ich arbeite weiter.“<br />

Lötkolben und Leiterplatten liegen<br />

bereit. Die Computertechnik<br />

ist hochgefahren. Im Chat geht es<br />

um Tipps und Tricks. Das Internet<br />

ist auch ein Weg in die weite<br />

Welt. „Ich bin neugierig, interessiere<br />

mich für viele Dinge. Und<br />

ich habe jetzt im Ruhestand noch<br />

deutlich mehr Zeit für alles.“<br />

i Kurz gefragt!<br />

27<br />

Lieblingsessen:<br />

eine gute Hühnersuppe<br />

Lieblingsrestaurant:<br />

„Don Camillo“ in Malchow<br />

Lieblingsurlaubsort:<br />

Alt Schwerin am Plauer See<br />

Lebensmotto:<br />

„Auf die Menschen zugehen<br />

und immer die göttliche Neugier<br />

befriedigen.“<br />

Drei Personen, mit denen Sie<br />

gern einmal zu Abend essen<br />

würden:<br />

• Barbara Schöneberger<br />

• Harald Lesch (Astrophysiker)<br />

• Alexander Kluge (Filmemacher)


<strong>Bote</strong><br />

28 ZU GUTER LETZT 21. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Ausführung sämtlicher Dachdecker arbeiten<br />

Grüne Str. 2<br />

06905 Bad Schmiedeberg<br />

Telefon: 03 49 25 / 72 92 06<br />

Telefax: 03 49 25 / 7 96 51<br />

Mobil: 01 63 / 4 33 23 36<br />

info@haeder-bedachungen.de<br />

www.haeder-bedachungen.de<br />

Sie wollen<br />

Ihr Haus verkaufen?<br />

Suchen ständig Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser<br />

in Gräfenhainichen und 15 km Umkreis.<br />

Kostenfreie Bewertung, Beratung und Verkauf! ALLES anbieten!<br />

Rosenblatt Immobilien e.K.<br />

Tel 0340 8507141<br />

www.rosenblatt-immobilien.de<br />

seit 1992<br />

Dachdeckermeisterbetrieb<br />

Suchen<br />

DACHDECKER<br />

& ZIMMERER<br />

zur Festeinstellung im<br />

regionalen Einsatz.<br />

250 Segmente für Nordex-Windmühlen<br />

Türme für die Niederlande<br />

Stellenanzeige<br />

Ankauf von<br />

Schrott/Buntmetalle | Altkleider /<br />

Schuhe | Papier | Haushaltsgeschirr<br />

Haushaltsauflösung/ Entrümpelung<br />

ALTSTOFFHANDEL<br />

Zschornewitz M. Koch<br />

IHR MANN FÜR ALLE FÄLLE!<br />

HausmeisterDienstleistungsserviceMiertsch<br />

• Entrümpelungen & Aufräumarbeiten<br />

• Renovierung<br />

• Reparaturarbeiten<br />

• Fliesenlegearbeiten<br />

• Winterdienst<br />

E-Mail: HD-Miertsch@web.de<br />

Nico Miertsch<br />

Tel. 0157 / 57 28 38 06 • Tel. 034953 / 81 39 56<br />

Clara-Zetkin-Str. 3 • 06772 Gräfenhainichen OT Möhlau<br />

25<br />

Jahre<br />

Ankauf<br />

vor Ort<br />

möglich<br />

06772 Gräfenhainichen OT Zschornewitz<br />

Ernst-Moyat-Str. 30 | ÖZ: Mi + Do 10 – 18 Uhr<br />

jederzeit nach tel. Absprache unter 0163 / 8 85 54 88<br />

034953 - 25 90<br />

Anhänger<br />

Anhängerarbeitsbühnen bis 16 m<br />

Luftentfeuchter<br />

Brunnenbohrer 22 m<br />

Dachaufzüge bis 22 m<br />

Erdlochbohrer 80 bis 250 mm<br />

Farbspritzgeräte innen/außen<br />

Gartenhäcksler bis 6 cm<br />

Kernbohrgeräte 30 bis 300 mm<br />

Stemmhämmer 2 bis 30 kg<br />

Glaserei Paul Sonntag e.K.<br />

Inh. Thomas Sonntag<br />

HOLZ und GLAS<br />

traditionelles Handwerk<br />

mit neuen Möglichkeiten<br />

www.glaserei-sonntag.de<br />

seit 1838<br />

Gustav-Adolf-Straße 23 • 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/22769 • Funk: 0160/97973912<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

So erreichen Sie uns:<br />

montags 16 – 17 Uhr<br />

mittwochs 15 – 16 Uhr<br />

Gottfried-Galle-Str. 1, GHC<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

info@heide-druck.com<br />

750 MIETPARKGERÄTE<br />

Minibagger 1 bis 3 to<br />

Radlader 0,3 bis 0,8 to<br />

Heizgeräte 3 bis 50 kW<br />

Partyzelt, Bänke, Tische<br />

Plattenheber Gipskarton<br />

Putzmaschinen PFT G4<br />

Raupendumper 0,8 to<br />

Rüttler 72 bis 475 kg<br />

Vakuum-Steinhebegerät bis 500 kg<br />

Wurzelfräsen<br />

... und vieles mehr<br />

BLEY Baustoffe GmbH • Rosa-Luxemburg-Str. 67 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon: 034953 / 2 59 15 • www.bley-baustoffe.de • info@bley-baustoffe.de<br />

Bürgermeister Enrico Schilling im Gespräch mit Ambau-Werkleiter Kai<br />

Schoene (links). Ambau hat den Zuschlag für die Herstellung von 250 Turmsegmenten<br />

für Windkraftanlagen in den Niederlanden erhalten.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Großauftrag für den Gräfenhainicher<br />

Standort der Ambau GmbH:<br />

Die Nordex-Gruppe hat dem Unternehmen<br />

den Zuschlag für die<br />

Herstellung von 250 Turmsegmenten<br />

für Windkraftanlagen erteilt.<br />

Es ist der größte Einzelauftrag für<br />

Onshore-Anlagen, den Ambau bisher<br />

realisiert hat, heißt es in einer<br />

Mitteilung des Unternehmens. Die<br />

in Gräfenhainichen gefertigten Segmente<br />

gehen aus der Heide per Lkw<br />

auf die Reise in die Niederlande.<br />

„Das ist eine richtig gute Nachricht<br />

für unsere Stadt“, sagt<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) während eines Vor-Ort-<br />

Termins beim Gräfenhainicher<br />

Werkleiter Kai Schoene. Schließlich<br />

habe die Ambau-Zentrale in<br />

ihrer Erklärung außerdem festgestellt,<br />

dass der Zuschlag für die<br />

Produktion der Türme die Grundauslastung<br />

des Gräfenhainicher<br />

Werks im ersten Halbjahr 2019<br />

gewähre und damit auch Arbeitsplätze<br />

sicherstelle.<br />

DESIGNfußböden<br />

Hinter der Schloßbreite 1<br />

04838 Zschepplin<br />

OT Hohenprießnitz<br />

Tel.: 034242 / 534-0<br />

www.holz-goettsching.de<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8 – 18 Uhr | Samstag: 8 – 12 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!