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17.07.<strong>2019</strong><br />

<strong>Immoratgeber</strong><br />

ALLES ZUM KAUFEN, VERKAUFEN, MIETEN UND VERMIETEN VON IMMOBILIEN<br />

Wohnen ganz easy<br />

Wer sagt denn, dass Betriebskosten ein Buch mit sieben Siegeln<br />

sein müssen? Mit diesen 9 Tipps geht es ganz leicht. Seite 6<br />

ERBEN & VERERBEN<br />

Immobilien bleiben oft über<br />

Generationen in der Familie.<br />

Alles Wissenswerte auf<br />

Seite 4<br />

VERMIETEN ODER NICHT?<br />

Beide Formen haben<br />

Vor- und Nachteile. Für<br />

was also entscheiden?<br />

Seite 10<br />

RECHT<br />

Gerade wenn es um die<br />

Immobilie geht, gibt es viel zu<br />

beachten. Tipps ab<br />

Seite 8


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INHALT / EDITORIAL 3<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Immobilie<br />

Einziehen oder vermieten?<br />

Die Zinsen sind niedrig, Immobilen attraktive<br />

Geldanlage - oder doch lieber selber einziehen? Seite 10<br />

Wie gut ist ein<br />

Fertighaus?<br />

Kann man hier wirklich<br />

sparen? Mehr<br />

dazu Seite 7<br />

Ein Haus besitzen,<br />

wo andere Urlaub<br />

machen? Seite 14<br />

Muss man das?<br />

Als Student muss man in einer<br />

Wohngemeinschaft leben, als alleinstehende<br />

Frau sollte es eher<br />

eine kleine Wohnung sein, der<br />

Junggeselle wohnt in einem Industrieloft,<br />

und sobald man verheiratet<br />

ist, muss man sich ein<br />

Haus bauen ... So oder ähnlich<br />

sind doch die Klischeevorstellungen<br />

vom Wohnen. Aber muss<br />

man das denn wirklich so machen?<br />

Die Antwort ist natürlich<br />

ein klares „Nein“! Heutzutage<br />

ist alles möglich. Man muss sich<br />

nur entscheiden können. Natürlich<br />

kann man eine Immobilie<br />

auch einfach als Geldanlage<br />

nutzen und sie nach dem Kauf<br />

vermieten, einige Infos dazu<br />

gibt es auf | Seite 10<br />

Wer sich für den Kauf einer Immobilie<br />

entscheidet, der sollte<br />

natürlich auch etwas Kleingeld<br />

haben. Zum Glück gibt es hier<br />

viele Förderungen, die man in<br />

Anspruch nehmen kann, eine<br />

Auswahl davon auf | Seite 12<br />

Natürlich steckt noch viel mehr<br />

in diesem Magazin, also einfach<br />

losblättern ...<br />

4 Der eine gibt, der<br />

andere nimmt<br />

Was man beim<br />

Erben und Vererben<br />

beachten sollte.<br />

7 (K)ein Haus<br />

von der Stange<br />

Musterhäuser sind schnell<br />

gebaut. Aber wie sieht es<br />

mit der Qualität aus?<br />

12 Wo gibt es denn<br />

Förderungen?<br />

Kaufen, bauen, sanieren –<br />

das geht ins Geld. Wo erhält<br />

man Förderungen?<br />

6 Was heißt hier<br />

Betriebskosten?<br />

Die Abrechnung sorgt regelmäßig<br />

für Konflikte – was<br />

darf wirklich rein?<br />

8 Die Sache mit<br />

dem Recht<br />

Wer kauft oder verkauft,<br />

sollte sich auskennen oder<br />

einen Experten hinzuziehen.<br />

14 Jeden Tag<br />

Urlaub haben<br />

Wer eine Ferienimmobilie<br />

kaufen will, sollte vorher<br />

einiges beachten.<br />

Stefanie Müller<br />

Redaktionsleitung<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

GmbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Projektleitung<br />

Tobias Lehmann<br />

Anzeigen (verantwortlich)<br />

Stefan Schaumburg<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller<br />

(verantwortlich),<br />

Kerstin Auernhammer,<br />

Anne Meßmer, Birgit Rexer<br />

(Projektleitung), SVH<br />

GmbH & Co. KG<br />

Gestaltung<br />

Kathrin Grünwald<br />

mediaservice ulm<br />

Fotos<br />

Shutterstock, SWP-Archiv<br />

Titel: © pim pic/Shutterstock.com<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck<br />

DHO - Druckzentrum<br />

Hohenlohe Ostalb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Erhard-Straße 109<br />

74564 Crailsheim


4 ERBEN<br />

Der eine gibt,<br />

der andere nimmt<br />

Erben Das Heim einer Familie stellt in der Regel den größten Vermögenswert dar. Daher ist<br />

es unumgänglich, sich schon zu Lebzeiten Gedanken darüber zu machen, was nach dem<br />

eigenen Tod mit der Immobilie passieren soll. Von Anne Meßmer<br />

Als Eigentümer hat man<br />

im Grunde zwei Möglichkeiten,<br />

um ein Haus<br />

oder eine Eigentumswohnung<br />

an die nächste<br />

Generation zu übergeben: durch<br />

Erbe oder Schenkung. Auf den Eintritt<br />

des Erbfalls zu warten, ist sinnvoll,<br />

wenn die Immobilie noch nicht<br />

abbezahlt oder der Erbe noch minderjährig<br />

ist. Denn bei einem minderjährigen<br />

Immobilieneigentümer<br />

hat unter Umständen das Familiengericht<br />

ein Mitspracherecht. Auch<br />

wenn eine Immobilie als Absicherung<br />

im Falle einer Berufsunfähigkeit<br />

gedacht ist oder um im Alter die<br />

Kosten einer Heimunterbringung im<br />

Pflegefall zu decken, ist es sinnvoll,<br />

die Immobilie bis ans eigene Lebensende<br />

zu behalten.<br />

FOTO: © 4 PM PRODUCTION/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Freibeträge der<br />

Schenkungssteuer nutzen<br />

Das größte Argument, das für die<br />

Schenkung einer Immobilie spricht,<br />

dürfte die Steuerersparnis sein.<br />

Denn wer eine Immobilie erbt, muss<br />

Erbschaftssteuer zahlen. Diese bemisst<br />

sich am tatsächlichen Verkehrswert<br />

der Immobilie. Doch natürlich<br />

gibt es auch eine Schenkungssteuer.<br />

Allerdings gelten für diese unterschiedliche<br />

Freibeträge (siehe Kasten),<br />

die alle zehn Jahre zur Verfügung<br />

stehen. Ein Beispiel: Ein Ehepaar<br />

hat zwei Kinder. Jeder Elternteil<br />

kann jedem Kind alle zehn Jahre<br />

steuerfrei 400.000 Euro (auch in<br />

Form einer Immobilie) schenken.<br />

Wichtig ist: eine Schenkung nie<br />

ohne entsprechenden Vertrag vorzunehmen.<br />

In diesem werden Regelungen<br />

zu Wohnrecht, Nießbrauch<br />

oder Rückforderung festgelegt.<br />

Ist man Erbe, denken manche<br />

wohl zuerst: Hilfe, ich habe eine Immobilie<br />

geerbt! Mit dem Erben ei-


ERBEN 5<br />

Die Freibeträge<br />

Verwandtschaftsgrad<br />

zum Erblasser, Freibetrag:<br />

Ehepartner oder eingetragener<br />

Lebenspartner:<br />

500.000 Euro<br />

Kinder oder<br />

Stiefkinder:<br />

400.000 Euro<br />

Enkelkinder:<br />

200.000 Euro<br />

FOTO: © PROXIMA STUDIO/SHUTTERSTOCK.COM<br />

ner Immobilie kommen auch<br />

jede Menge Verpflichtungen auf<br />

den Erben zu. Denn nun ist er<br />

der Rechtsnachfolger des Erblassers<br />

und seine Rechte – vor<br />

allem aber auch seine Pflichten<br />

– gehen an ihn über. Noch bevor<br />

man das Erbe antritt, sollte<br />

man klären, ob dieses eventuell<br />

durch Hypotheken oder Grundschuldeintragungen<br />

belastet ist.<br />

Ist dies der Fall, sollte man überlegen,<br />

ob man das Erbe ausschlägt<br />

– denn als neuer Eigentümer<br />

der Immobilie muss man<br />

offene Forderungen bedienen.<br />

Diese Informationen bekommt<br />

man aus dem Grundbuch, das<br />

man als Erbe einsehen darf. Tritt<br />

man das Erbe an, hat man nun<br />

die Möglichkeit die Immobilie<br />

zu vermieten, zu verkaufen oder<br />

selbst zu bewohnen.<br />

Hat man nicht alleine geerbt,<br />

sondern zum Beispiel zusammen<br />

mit den Geschwistern, ist<br />

man Teil einer Erbengemeinschaft.<br />

Hier müssen die die Immobilie<br />

betreffenden Entscheidungen<br />

gemeinsam getroffen<br />

werden. Was man auf jeden Fall<br />

tun sollte: Innerhalb von zwei<br />

Jahren nach dem Erbfall kann<br />

man sich beim Grundbuchamt<br />

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6<br />

KOSTEN<br />

Was heißt hier<br />

Betriebskosten?<br />

Abrechnung Die Betriebskostenabrechnung birgt jede Menge Konfliktpotential zwischen<br />

Vermieter und Mieter. Doch warum eigentlich? Von Anne Meßmer<br />

1 Definition<br />

Betriebskosten sind Kosten,<br />

die durch Eigentum oder Erbbaurecht<br />

an einer Immobilie<br />

laufend entstehen. Entscheidend<br />

ist hierbei das kleine<br />

Wörtchen „laufend“. Es handelt<br />

sich um Kosten, die regelmäßig<br />

anfallen.<br />

2Was zählt zu den<br />

laufenden Kosten?<br />

Details, welche Kosten darunter<br />

fallen, regelt §2 der Betriebskostenvereinbarung.<br />

Dazu gehören<br />

zum Beispiel:<br />

Grundsteuer,<br />

Versicherungen,<br />

Kosten für<br />

die Wasserversorgung,<br />

Kosten für Personen- oder Lastenaufzüge,<br />

Straßenreinigung,<br />

Müllgebühren, Beleuchtung<br />

oder Gartenpflege.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Mieter<br />

darf die<br />

Abrechnungsbelege<br />

mit ausreichend<br />

Zeit einsehen, um<br />

sie auf Richtigkeit<br />

zu prüfen.<br />

<br />

<br />

Wer muss die Betriebskosten<br />

3 bezahlen?<br />

Grundsätzlich muss der Eigentümer<br />

diese bezahlen – auch,<br />

wenn er seine Immobilie vermietet.<br />

Aber er kann die Kosten<br />

auf den Mieter umlegen, sofern<br />

dies im Mietvertrag vereinbart<br />

wurde. Wichtig ist dabei, dass<br />

nicht allgemein drinsteht: „Es<br />

sind Betriebskosten zu zahlen.“<br />

Denn es muss genau aufgelistet<br />

sein, welche Kosten auf den<br />

Mieter umgelegt werden.<br />

Gibt es Ausgaben des Eigentümers,<br />

die nicht auf den Mieter<br />

4<br />

umgelegt werden können?<br />

Ja, Verwaltungskosten und Instandhaltungs-<br />

und Instandsetzungskosten<br />

können nicht auf<br />

den Mieter umgelegt werden.<br />

FOTO: © UFABIZPHOTO/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Wie sind die Betriebskosten zu<br />

5 entrichten?<br />

Hier hat man zwei Möglichkeiten,<br />

die im Mietvertrag festgeschrieben<br />

werden können. Entweder<br />

zahlt der Mieter eine<br />

Pauschale oder er entrichtet<br />

eine Vorauszahlung an den Vermieter.<br />

Wurde diese vereinbart,<br />

muss über die Betriebskosten<br />

jährlich abgerechnet werden.<br />

Gibt es eine Frist, die der Vermieter<br />

bei der Vorauszahlungs-<br />

6<br />

vereinbarung für die Abrechnung<br />

der Betriebskosten beachten<br />

muss?<br />

Ja. Die Betriebskostenabrechnung<br />

muss dem Mieter spätestens<br />

bis zum Ablauf des 12. Monats<br />

nach Ende des Abrechnungszeitraums<br />

mitgeteilt worden<br />

sein. Wurde die Frist<br />

verpasst, muss der Mieter Nachforderungen<br />

nicht bezahlen.<br />

Diese vier Punkte muss die Abrechnung<br />

der Betriebskosten<br />

7<br />

mindestens beinhalten<br />

• Zusammenstellung der Gesamtkosten<br />

für die gesamte<br />

Liegenschaft<br />

• Angaben/Erläuterungen des<br />

zugrundeliegenden Verteilerschlüssels<br />

der Abrechnung<br />

• für jede Betriebskostenart die<br />

Berechnung des Anteils, den<br />

der Mieter tragen soll<br />

• Abzug der durch den Mieter<br />

bereits geleisteten Vorauszahlungen<br />

• Um sich von der Richtigkeit<br />

der Angaben des Vermieters<br />

zu überzeugen, darf der Mieter<br />

die Abrechnungsbelege<br />

einsehen und der Vermieter<br />

muss ihm für die Durchsicht<br />

ausreichend Zeit einräumen<br />

Was ist der Verteilerschlüssel?<br />

8 Er wird manchmal auch als<br />

Umlageschlüssel bezeichnet<br />

und legt fest, wie die Betriebskosten<br />

auf die einzelnen Mieter<br />

umgelegt werden. Dafür gibt es<br />

vier Varianten: nach Verbrauch,<br />

nach Wohnfläche, nach Anzahl<br />

der Personen oder nach Wohneinheit.<br />

Besonderheiten bei vermieteten<br />

Eigentumswohnungen<br />

9<br />

Bei Eigentumswohnungen, die<br />

vermietet sind, gibt es in Sachen<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

ein paar Unterschiede.<br />

Denn im Wohnungseigentumsrecht<br />

existiert das „Abflussprinzip“.<br />

Das bedeutet, dass<br />

Ausgaben in dem Jahr steuerlich<br />

zu erfassen sind, in dem sie<br />

auch tatsächlich geleistet worden<br />

sind. Daher sind sie auch<br />

im Jahr ihrer Verwendung in<br />

die Abrechnung des Hausgeldes<br />

miteinzubeziehen.


SPAREN 7<br />

(K)ein Haus von der Stange<br />

Sparen Auch Musterhäuser erreichen heute sehr gute Qualitätsstandards und sind<br />

individuell planbar. Dennoch kann man mit einem Fertighaus an der einen oder anderen<br />

Stelle Kosten sparen, wenn man auf den Standard setzt. Von Birgit Rexer<br />

Wer baut, hat selten<br />

ein unerschöpfliches<br />

Budget zur Verfügung.<br />

Damit die Kosten nicht zur unerwarteten<br />

Überraschung werden,<br />

greifen viele Hausbesitzer<br />

in spe gerne auf Musterhäuser<br />

von Fertighausherstellern zurück.<br />

Wer bei den individuellen<br />

Wünschen bereit ist, zu verzichten,<br />

kann mit einem standardisierten<br />

Haus von der Stange<br />

durchaus Geld sparen. Dennoch<br />

sind die Zeiten<br />

schon lange vorbei,<br />

als<br />

Fertighäuser vor allem etwas für<br />

Schnäppchenjäger waren. Auch<br />

im Fertighaussegment gilt inzwischen,<br />

dass Qualität eben<br />

ihren Preis hat.<br />

Dennoch gibt es<br />

Fertighäuser<br />

bis heute zu<br />

überschaubaren<br />

und<br />

vor<br />

allem gut kalkulierbaren Kosten.<br />

Auch die Vorfertigung der einzelnen<br />

Hausteile garantiert,<br />

dass es vor Ort zu keinen<br />

unerwarteten<br />

Überraschungen<br />

beim Bau<br />

kommt. Zudem<br />

spart<br />

die kurze<br />

Bauzeit zusätzlich<br />

Geld. Ein<br />

eigenes Heim<br />

zum kleinen<br />

Preis – das Fertighaus<br />

bietet<br />

viele Vorteile:<br />

FOTO: © LENETSTAN/<br />

SHUTTERSTOCK.COM<br />

• Klar vereinbarte Kosten durch<br />

den Vertrag mit einem Anbieter,<br />

der sich um alles kümmert<br />

• Musterhäuser helfen bei der<br />

Entscheidung für das passende<br />

Haus<br />

• Vorteil durch die Standardisierung<br />

der Entwürfe<br />

• Kurze Bauzeit – die Montage<br />

der Hauses dauert durchschnittlich<br />

zwei Tage<br />

• Hohe Planungssicherheit<br />

• Vorgefertigte Bauteile<br />

• Viele Hersteller sind zertifiziert<br />

und bieten dadurch eine<br />

einheitliche Qualität<br />

• Verschiedene Ausbaustufen<br />

sind möglich und erleichtern<br />

Eigenleistung, die Kosten spart<br />

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8<br />

RECHT<br />

Immobilienverkauf<br />

trotz Kurzzeit-Vermietung<br />

steuerfrei<br />

Recht Immobilienbesitzer, die ihr bislang selbstgenutztes Haus verkaufen, müssen den<br />

Gewinn nicht versteuern.<br />

Das gilt auch dann,<br />

wenn das Haus vor<br />

dem Verkauf ein paar<br />

Monate vermietet<br />

war, entschied das<br />

Finanzgericht Baden-Württemberg<br />

(Az.: 13 K 289/17). „Entscheidend<br />

ist aber die Nutzung<br />

in den Vorjahren des Verkaufs“,<br />

erklärt Isabel Klocke vom Bund<br />

der Steuerzahler. In dem Fall<br />

hatte der Kläger im Jahr 2006<br />

eine Eigentumswohnung erworben<br />

und diese bis April 2014<br />

durchgehend selbst bewohnt.<br />

Von Mai 2014 bis zum Verkauf<br />

der Wohnung im Dezember vermietete<br />

er die Wohnung.<br />

Reicht es aus, wenn die Wohnung im Jahr der Veräußerung und in den beiden Vorjahren selbst genutzt<br />

wurde? <br />

Foto: © thodonal88/Shutterstock.com<br />

Steuerbefreiung für<br />

selbstgenutzte Immobilien<br />

Das Finanzamt ermittelte einen<br />

steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn,<br />

denn die Steuerbefreiung<br />

gilt nur für selbstgenutzte<br />

Immobilien, so die Begründung.<br />

Wird eine vermietete Immobilie<br />

innerhalb von zehn Jahren<br />

nach ihrer Anschaffung verkauft,<br />

fällt auf den Gewinn Einkommensteuer<br />

an. Der Kläger<br />

berief sich auf das Gesetz, wonach<br />

es ausreicht, wenn die<br />

Wohnung im Jahr der Veräußerung<br />

und in den beiden vorausgegangenen<br />

Jahren zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt wird.<br />

Damit hatte er Erfolg: Das Finanzgericht<br />

stellte fest, dass lediglich<br />

im Vorjahr des Verkaufs<br />

eine durchgehende Eigennutzung<br />

stattfinden muss. Für das<br />

zweite Vorjahr und das Verkaufsjahr<br />

genügt es, wenn der<br />

Kläger die Wohnung zumindest<br />

einige Monate selbst bewohnte.<br />

Das Urteil ist allerdings noch<br />

nicht rechtskräftig, denn das Finanzamt<br />

hat beim Bundesfinanzhof<br />

(BFH) eine Nichtzulassungsbeschwerde<br />

eingelegt<br />

(Az.: IX B 28/19). Immobilienverkäufer<br />

können sich aber auf<br />

das laufende Verfahren berufen.<br />

<br />

dpa<br />

Exposé: keine nachträglichen Ansprüche<br />

Der Kaufvertrag für eine<br />

Immobilie muss immer<br />

von einem Notar beurkundet<br />

werden. Mit einer<br />

notariellen Urkunde können<br />

Käufer später Sachmängelhaftungsansprüche<br />

geltend machen,<br />

erklärt die Notarkammer<br />

Berlin. Alle Eigenarten der Immobilie<br />

wie die Wohnfläche, die<br />

sich nur aus Exposés ergeben,<br />

aber nicht vertraglich festgehalten<br />

werden, berechtigen nicht<br />

zu nachträglichen Ansprüchen.<br />

Alle Umstände, Eigenschaften<br />

und Merkmale, die für den Käufer<br />

eines Grundstücks oder Gebäudes<br />

bedeutsam sind, sollten<br />

mit dem Notar im Vorfeld erörtert<br />

werden.<br />

Der Käufer hingegen sollte<br />

sich darüber klar werden, ob<br />

und zu welchem Kaufpreis er<br />

die Immobilie noch erwerben<br />

will, wenn der Verkäufer bestimmte<br />

Eigenschaften nicht<br />

zum Gegenstand einer vertraglichen<br />

Beschaffenheitsvereinbarung<br />

oder Garantie machen will.<br />

<br />

dpa<br />

FOTO: © PLANTIC/SHUTTERSTOCK.COM


FOTO: © ANDREY BURMAKIN/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Gewerbliche Nutzung:<br />

zulässig oder nicht?<br />

Recht Ein Mieter darf eine Wohnung, die er zu Wohnzwecken<br />

angemietet hat, nicht gewerblich nutzen.<br />

Das teilt der Eigentümerverband<br />

Haus & Grund<br />

Deutschland mit und<br />

verweist auf ein Urteil<br />

des Amtsgerichts München. In<br />

dem verhandelten Fall ging es<br />

um den Betrieb einer Skiwerkstatt<br />

in einem Wohngebäude,<br />

das der Mieter betrieben hatte.<br />

Das Gericht sah darin eine unzulässige<br />

gewerbliche Nutzung<br />

und gab der Räumungsklage des<br />

Vermieters statt (Az.: 423 C<br />

8953/17).<br />

Nach der mehrheitlichen<br />

Rechtsprechung ist allerdings<br />

eine gewerbliche Nutzung in geringem<br />

Umfang zulässig, wenn<br />

die übrigen Bewohner dadurch<br />

nicht beeinträchtigt werden. So<br />

hat das Landgericht Stuttgart<br />

entschieden, dass ein Mieter am<br />

Abend und am Wochenende in<br />

der Wohnung Büroarbeiten erledigen<br />

darf (Az.: 16 S 327/91).<br />

Auch wenn ein Mieter zu geschäftlichen<br />

Zwecken das Telefon<br />

in der Wohnung nutzt und<br />

bei der Gewerbeanmeldung die<br />

Wohnanschrift als Betriebsstätte<br />

angibt, liegt noch keine vertragswidrige<br />

gewerbliche Nutzung<br />

vor, urteilte das Landgericht<br />

Hamburg (Az.: 311 S<br />

203/91). Ebenfalls zulässig ist,<br />

dass ein Mieter in der angemieteten<br />

Wohnung Hausrat und Gegenstände<br />

lagert, diese in Annoncen<br />

zum Verkauf anbietet<br />

und Kaufinteressenten in der<br />

Wohnung zur Besichtigung und<br />

zur Kaufentscheidung empfängt.<br />

Das hat der Bundesgerichtshof<br />

entschieden (Az.: VIII<br />

ZR 93/10). <br />

dpa<br />

RECHT 9<br />

Erst prüfen,<br />

dann kaufen<br />

Das vermeintlich perfekte<br />

Grundstück für den Hausbau<br />

kann sich als Niete entpuppen.<br />

Es ist durchaus möglich, dass<br />

es auf absehbare Zeit nicht bebaut<br />

werden darf. Daher rät der<br />

Verband Privater Bauherren,<br />

vor dem Kauf einer Fläche immer<br />

Nachweise einzuholen, dass<br />

diese erschlossen ist. Eine Zusicherung<br />

eines Maklers oder des<br />

Verkäufers reiche nicht aus. Gewissheit,<br />

wie das Grundstück<br />

bebaut werden darf, erbringe<br />

der Blick in einen gültigen Bebauungsplan,<br />

ergänzt der Verband.<br />

Diesen stellen viele Kommunen<br />

im Internet zur Einsicht<br />

bereit. Falls nicht, kann man sich<br />

einen Termin bei der zuständigen<br />

Baubehörde geben lassen.<br />

Es kann sein, dass es für das<br />

Grundstück keinen Bebauungsplan<br />

gibt. Dann muss sich das<br />

Gebäude laut Paragraf 34 des<br />

Baugesetzbuchs (BauGB) in<br />

die nähere Umgebung einfügen.<br />

<br />

dpa<br />

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10<br />

MIETEN & VERMIETEN<br />

FOTO: © POGONICI/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Selbst wohnen oder<br />

lieber vermieten?<br />

Nutzen Die niedrigen Zinsen machen den Immobilenkauf attraktiv. Dann stellt sich nur<br />

noch die Frage, ob man selbst einzieht oder lieber vermietet. Von Birgit Rexer<br />

Die Geldanlage „Betongold“<br />

ist immer<br />

noch extrem beliebt.<br />

Dazu tragen die nach<br />

wie vor günstigen<br />

Zinsen bei. Zusätzlich haben Immobilienkäufer<br />

die Wahl, ob sie<br />

selbst einziehen oder doch lieber<br />

vermieten möchten. Grundsätzlich<br />

gibt es für jede Variante<br />

Punkte, die dafür oder dagegen<br />

sprechen: Gegen die Eigennutzung<br />

spricht vor allem die<br />

fehlende steuerliche Absetzbarkeit.<br />

Wer die Wohnung selbst<br />

nutzt, kann maximal die Lohnkosten<br />

der Handwerker absetzen.<br />

Ganz anders sieht das bei<br />

der Vermietung aus. Da die Miete<br />

versteuert werden muss, können<br />

auch die meisten dafür entstehenden<br />

Kosten geltend gemacht<br />

werden. So kann auch der<br />

Kaufpreis gestaffelt abgeschrieben<br />

werden. Wer Geld in eine<br />

Immobilie anlegt und diese vermietet,<br />

kann im besten Fall die<br />

Mieter die Raten für den Immobilienkredit<br />

bezahlen lassen.<br />

Auch die Kosten für die Modernisierung<br />

der Immobilie können<br />

unter bestimmten Umständen<br />

auf die Mieter umgelegt werden.<br />

So kann die Jahresmiete nach<br />

der Modernisierung erhöht werden.<br />

Nahtlos einen neuen Mieter<br />

finden<br />

Auf der anderen Seite fallen<br />

beim Kauf einer Immobilie immer<br />

auch Kaufnebenkosten an.<br />

Bis diese über die Miete refinanziert<br />

sind, können schon ein<br />

paar Jahre vergehen. Wer vermietet,<br />

muss auch immer mit<br />

möglichen Problemen wie ausstehenden<br />

Mietzahlungen oder<br />

Schädigungen an der Wohnung<br />

oder dem Haus rechnen. Zudem<br />

ist es nicht immer möglich, beim<br />

Wechsel gleich nahtlos einen<br />

neuen Mieter zu finden, womit<br />

auch mal für einen Monat die<br />

Mieteinnahme fehlt. Alle diese<br />

Punkte sollte man im Vorfeld<br />

beachten und finanziell nicht zu<br />

knapp kalkulieren. Aber selbst<br />

wenn alles glatt läuft – die Vermietung<br />

bringt trotzdem einen<br />

gewissen finanziellen und zeitlichen<br />

Aufwand mit sich: Der<br />

Mieter muss erst gesucht werden,<br />

jährlich gilt es, eine Nebenkostenabrechnung<br />

zu erstellen,<br />

und wenn Reparaturen anstehen,<br />

muss man sich als Vermieter<br />

um den Handwerker kümmern.<br />

Wer selbst lieber in Miete<br />

wohnen bleibt und die gekaufte<br />

Wohnung vermietet,<br />

kann durch das Steuersystem<br />

Geld verlieren. Gerade, wenn<br />

der Kauf schon etwas zurückliegt<br />

und die Kosten von der<br />

Steuer abgesetzt sind, muss dennoch<br />

immer noch die volle Miete<br />

als Einkommen versteuert<br />

werden. Fällt dann noch ein hoher<br />

Steuersatz an, bleibt eventuell<br />

am Ende nicht mehr viel<br />

übrig. Spätestens dann kann es<br />

sich lohnen, selbst einzuziehen.<br />

Wer den Aufwand nicht scheut,<br />

kann die verschiedenen Modelle<br />

durchrechnen und sehen, ob<br />

die Vermietung oder die Eigennutzung<br />

attraktiver ist. Hier<br />

kann auch der Steuerberater<br />

helfen.<br />

Wohnen in<br />

Deutschland<br />

In Deutschland werden immer mehr<br />

und immer größere Wohnungen<br />

gebaut. Die pro Person beanspruchte<br />

Wohnfläche steigt. Gründe sind<br />

die zunehmenden Zahl der Single-Haushalte<br />

und dem Anstieg der<br />

Wohnfläche mit zunehmendem Alter.<br />

Im Jahr 2017 gab es in Deutschland<br />

rund 42,0 Millionen (Mio.) Wohnungen<br />

Das waren 1,3 Mio. Wohnungen<br />

mehr als im Jahr 2011 (+3,3 %).<br />

Im gleichen Zeitraum stieg die tatsächlich<br />

genutzte Wohnfläche deutlich<br />

stärker um 4,1 % an. <br />

Quelle: Umwelt Bundesamt


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Nachhaltige Fertighäuser<br />

Die FertighausWelt Günzburg ist die modernste Musterhaus-Ausstellung Europas und<br />

beliebte Anlaufstelle vor allem für Bauinteressierte aus Bayern und Baden-Württemberg.<br />

Seit Eröffnung der Ausstellung<br />

im Oktober 2016 haben schon<br />

mehr als 100.000 Bauinteressierte<br />

die FertighausWelt Günzburg<br />

besucht – nicht wenige<br />

davon sind heute glückliche Besitzer<br />

eines nachhaltigen Eigenheims.<br />

Alle Musterhäuser in Günzburg<br />

sind aus dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz und mit dem<br />

Gütezeichen BNK für nachhaltiges<br />

Bauen zertifiziert. Die 22<br />

Musterhäuser der Ausstellung<br />

sind wie eine Vorstadtidylle mit<br />

Teich, Wasserlauf und großem<br />

Kinderspielplatz inszeniert. Vom<br />

ebenerdigen Bungalow, über das<br />

zweigeschossige Landhaus bis<br />

zur exklusiven Stadtvilla mit Keller<br />

und großzügiger Dachterrasse<br />

hat die FertighausWelt Günzburg<br />

für jeden Geschmack und<br />

Bedarf etwas zu bieten. Gekauft<br />

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wie gesehen werden die Fertighäuser<br />

aber fast nie, sondern gemeinsam<br />

mit den Herstellerfirmen<br />

kundenindividuell geplant<br />

und gebaut, sodass für jede Baufamilie<br />

ihr individuelles Traumhaus<br />

errichtet wird. Der Bundesverband<br />

Deutscher Fertigbau<br />

(BDF) betreibt ähnliche Ausstellungen<br />

ebenfalls in Nürnberg,<br />

Köln, Wuppertal und Hannover.<br />

Die FertighausWelten sind<br />

immer von mittwochs bis sonntags,<br />

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Der Eintritt kostet 4 Euro für Erwachsene<br />

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12<br />

FÖRDERUNG<br />

Wer soll das bezahlen?<br />

Geld Wer baut, kauft oder saniert, braucht Geld. Neben dem klassischen Darlehen gibt es<br />

auch bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Förderangebote. Von Anne Meßmer<br />

Baukindergeld<br />

Gezahlt wird das Baukindergeld<br />

vom Staat, beantragen kann man<br />

es bei der KfW-Bank. Dazu müssen<br />

einige Voraussetzungen erfüllt<br />

sein: Gezahlt wird das Baukindergeld<br />

an Familien oder Alleinerziehende<br />

mit minderjährigen<br />

Kindern, um den Bau oder<br />

den Kauf einer Immobilie zu unterstützen.<br />

Pro Kind gibt es<br />

12.000 Euro, verteilt auf zehn<br />

Jahre – pro Jahr also 1.200 Euro.<br />

Eine weitere Voraussetzung: Das<br />

Haushaltseinkommen darf mit<br />

einem Kind im Jahr 90.000 Euro<br />

nicht überschreiten. Bei jedem<br />

weiteren Kind steigt die Maximalsumme<br />

um 15.000 Euro. Der<br />

Antrag kann auch rückwirkend<br />

zum 1. Januar 2018 gestellt werden.<br />

Nicht beantragen kann das<br />

Baukindergeld, wer schon eine<br />

weitere Immobilie hat.<br />

Förderung von Sanierungsmaßnahmen:<br />

altersgerechter Umbau<br />

und Einbruchschutz<br />

Die Förderung<br />

zum<br />

altersgerechten<br />

Umbau gibt es für<br />

Privatpersonen<br />

- egal in welchem<br />

Alter.<br />

Das Programm Kredit 159 der<br />

KfW umfasst die Förderung von<br />

Maßnahmen zum altersgerechten<br />

Umbau und zum Einbruchschutz.<br />

Dazu zählen zum Beispiel<br />

Barrierereduzierung auf Wegen<br />

zu Gebäuden, Garagen oder Entsorgungsplätzen,<br />

Überdachung<br />

von Stellplätzen für Autos, Rollatoren<br />

oder Rollstühle, den Einbau<br />

eines Treppenlifts, Installation<br />

von Rampen, den Umbau<br />

des Bades sowie altersgerechte<br />

Assistenzsysteme oder Verbesserung<br />

von Beleuchtung oder<br />

Gegensprechanlagen. Beim Einbruchschutz<br />

werden der Einbau<br />

von einbruchhemmenden Haustüren<br />

oder die Nachrüstung von<br />

Fenstern und Türen für<br />

mehr Sicherheit gefördert.<br />

Auch der Einbau von Einbruchund<br />

Überfallmeldeanlagen fällt<br />

unter die Förderung. Die Förderung<br />

richtet sich an Privatpersonen<br />

und ist unabhängig vom<br />

Alter. Alternativ zu dem „Kredit<br />

159“ kann auch ein Investitionszuschuss<br />

für Barrierefreiheit<br />

(Zuschuss 455-B) oder für den<br />

Einbruchschutz (Zuschuss 455-<br />

E) beantragt werden.<br />

FOTO: © WAYHOME STUDIO/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Heizungstausch und<br />

energetische Sanierung<br />

Auch Maßnahmen im Rahmen<br />

der energetischen Sanierung<br />

und den Tausch alter Heizungssysteme<br />

fördert die KfW. Zum<br />

Beispiel mit dem Investitionszuschuss<br />

für energieeffizientes<br />

Sanieren (Zuschuss 430). Die<br />

maximale Förderung liegt hier<br />

bei 30.000 Euro pro Wohnung.<br />

Beantragen können ihn Privatpersonen,<br />

die sanieren oder<br />

energetisch sanierten Wohnraum<br />

kaufen wollen. Dieser Zuschuss<br />

kann noch mit anderen<br />

KfW-Programmen kombiniert<br />

werden. In Sachen Heizung<br />

bietet die KfW fünf unterschiedliche<br />

Fördermöglichkeiten an.<br />

Das sind:<br />

• Kredite 151 und 152: Energieeffizient<br />

Sanieren für die Sanierung<br />

zum KfW-Effizienzhaus<br />

oder einzelne energetische<br />

Maßnahmen<br />

• Kredit 167: Energieeffizient Sanieren<br />

(Ergänzungskredit) für<br />

die Umstellung der Heizung<br />

auf erneuerbare Energien<br />

• Zuschuss 430: Energieeffizient<br />

Sanieren (Investitionszuschuss)<br />

für die Sanierung zum<br />

KfW-Effizienzhaus oder einzelne<br />

energetische Maßnahmen<br />

• Zuschuss 433: Energieeffizient<br />

Bauen und Sanieren für den<br />

Einbau von Brennstoffzellensystemen<br />

Förderung von Wohneigentum<br />

Mit dem Programm Kredit 124<br />

unterstützt die KfW alle, die<br />

gerne Eigentümer werden wollen.<br />

Das Angebot richtet sich an<br />

alle, die ein Eigenheim bauen<br />

oder kaufen und dieses selbst<br />

bewohnen wollen. Die maximale<br />

Summe liegt bei 50.000 Euro.<br />

Mit der gleichen Maximalsumme<br />

wird gefördert, wer Genossenschaftsanteile<br />

für selbstgenutzten<br />

Wohnraum kaufen<br />

möchte. Dabei handelt es sich<br />

um das Programm Kredit 134.


FÖRDERUNG<br />

13<br />

Zahlen, Daten,<br />

Fakten<br />

Das Baukindergeld gibt es<br />

seit September 2018. Bis<br />

zum 31. Dezember 2018 haben<br />

48.000 Familien einen<br />

Antrag dafür gestellt.<br />

Davon rund 6.400 in Baden-Württemberg.<br />

20 bis 30 Prozent Energieersparnis<br />

bringt der<br />

Tausch eines alten Heizsystems<br />

gegen ein neues System.<br />

Die KfW: Die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau ist eine<br />

Förderbank und wurde im<br />

November 1948 gegründet.<br />

Sie sollte nach Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs den<br />

Wiederaufbau der deutschen<br />

Wirtschaft finanzieren.<br />

Das Startkapital<br />

stammte vor allem aus Mitteln<br />

des Europäischen Wiederaufbauprogrammes.<br />

Ihren Sitz hat die KfW in<br />

Frankfurt/Main.<br />

Die Investition bringt meist<br />

schnell Ersparnis.<br />

Foto: © MinervaStudio/<br />

Shutterstock.com<br />

2018 gab es über 6.000<br />

Anträge zum Baukindergeld.<br />

Foto: © Romrodphoto/<br />

Shutterstock.com<br />

Auch ein altersgerechter<br />

Umbau wird gefördert.<br />

Foto: © Daisy Daisy/<br />

Shutterstock.com<br />

Passt Ihr Haus noch gut zu Ihnen?<br />

Lebenssituationen ändern sich – Immobilien nicht.<br />

Schlüssel rum und weg – wäre das nicht schön?<br />

...keine Lust<br />

mehr auf<br />

...der Weg<br />

nach oben zu<br />

beschwerlich?<br />

Aber Ihr großes Haus bindet Ihre Zeit und Kraft –<br />

also verkaufen?<br />

Schon lange denken Sie darüber nach, wissen aber<br />

nicht, wie Sie den ersten Schritt tun sollen.<br />

Dann sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen im Zuge<br />

einer unverbindlichen Beratung, was Sie tun können.<br />

Nutzen Sie unsere Erfahrung.<br />

...im Winter<br />

Schnee schippen.<br />

Herbert Mayer<br />

Lena Blötz<br />

Michael Motaln<br />

Patrick Auer<br />

Karoline Jagodzinski<br />

Volksbank Immobilien Ulm I Biberach I Ravensburg GmbH<br />

Olgaplatz 1, 89073 Ulm, Telefon 0 731 183 - 42 00<br />

info@immo-voba.de, www.immo-voba.de


14<br />

FERIENIMMOBILIE<br />

FOTO: © BMRC/ESB PROFESSIONAL/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Traumhaus<br />

am Ort der Träume<br />

Haus am Meer Ein Häuschen in der Toskana, eine Ferienwohnung auf Sylt oder ein Cottage in<br />

England: Viele Menschen träumen von einer Ferienimmobilie. Von Anne Meßmer<br />

Als Ruhesitz im Alter, als Kapitalanlage<br />

oder einfach, weil einem<br />

Landschaft und Klima so<br />

gut gefallen: Die Gründe, warum<br />

sich jemand eine Ferienimmobilie<br />

– egal, ob in Deutschland<br />

oder im Ausland – kauft, sind<br />

ganz individuell. Und auch der<br />

Umgang damit. Doch vor der<br />

Nutzung der Immobilie steht ihr<br />

Kauf. Und da gibt es, vor allem<br />

beim Kauf im Ausland, einige<br />

Dinge, auf die man achten sollte.<br />

5 Punkte, die man beim Kauf<br />

einer Ferienimmobilie im Ausland<br />

beachten sollte:<br />

1. Keine übereilten<br />

Entscheidungen<br />

Meerblick, leckerer Wein, gutes<br />

Essen: In entspannter Urlaubsstimmung<br />

erscheint der Kauf einer<br />

Immobilie am Ferienort besonders<br />

verlockend. Doch<br />

davon sollte man sich nicht einlullen<br />

lassen. Zudem sollte man<br />

sich vom Verkäufer nie unter<br />

Druck setzen lassen, so nach<br />

dem Motto: „Wenn Sie es nicht<br />

nehmen, verkaufe ich morgen an<br />

jemand anderen.“ Denn es geht<br />

auch um viel Geld. Lieber zu<br />

Hause alles nochmal in Ruhe<br />

durchdenken.<br />

2. Keine spontane<br />

Unterschrift leisten<br />

Regelungen zum Immobilienkauf<br />

sind von Land zu Land<br />

unterschiedlich – auch innerhalb<br />

der EU. Daher ist es besonders<br />

wichtig, sich mit den<br />

Regelungen des jeweiligen Landes<br />

vertraut zu machen, am<br />

besten durch einen Rechtsbeistand<br />

vor Ort. Außerdem sollte<br />

man kein Dokument spontan<br />

unterschreiben. Was in<br />

Deutschland vielleicht nur ein<br />

Schmierpapier ohne rechtliche<br />

Bindung wäre, kann in einem<br />

anderen Land ein gültiger Vorvertrag<br />

sein. Auch sollte man<br />

keine spontanen Anzahlungen<br />

leisten.<br />

3. Den Markt sondieren<br />

In der Regel schaut man sich ja<br />

mehrere Objekte an, bevor man<br />

sich für eines entscheidet. Auch<br />

bei Ferienimmobilien sollte man<br />

vor dem Kauf den Markt sondieren.<br />

Erscheint die Villa in bester<br />

Lage besonders preiswert, ist<br />

mit Sicherheit irgendwo ein Haken.<br />

4. Die Nebenkosten<br />

Wie in Deutschland auch, fallen<br />

auch im Ausland Kaufnebenkosten<br />

an, die zusätzlich zum Kaufpreis<br />

zu zahlen sind. Um böse<br />

Überraschungen zu vermeiden,<br />

sollte man sich über deren Höhe<br />

im Vorfeld informieren. Denn<br />

die Nebenkosten können deutlich<br />

höher ausfallen, als man es<br />

hierzulande kennt.<br />

5. Unterlagen zeigen lassen<br />

Bevor der Kaufvertrag unterschrieben<br />

wird, sollte man die<br />

Immobilie genau unter die Lupe<br />

nehmen – und zwar nicht nur vor<br />

Ort, sondern auch die Dokumente.<br />

Dazu gehören Auszüge aus<br />

dem Grundbuch, Eigentumsnachweise<br />

oder Baugutachten.<br />

Gerade bei einer Immobilie in<br />

der Natur sollte man sich informieren,<br />

ob diese sich unter Umständen<br />

in einem Naturschutzgebiet<br />

befindet. Ein weiterer<br />

Punkt: Wurde die Immobilie legal<br />

gebaut? Denn es kommt in<br />

manchen Ländern durchaus vor,<br />

dass Gebäude ohne jegliche Genehmigung<br />

erbaut wurden. Darüber<br />

sollte man sich auf jeden<br />

Fall vor dem Kauf informieren,<br />

da sonst Strafzahlungen oder Abriss<br />

drohen.


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