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Landkreisjournal Nr. 010/2009

Erscheinungsdatum: 21.10.2009

Erscheinungsdatum: 21.10.2009

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Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Landkreis<br />

Journal<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Jahrgang 1 / Z<br />

Aktuelles<br />

Busschule, Wer möchte<br />

Lesepate werden?,<br />

Veranstaltungen des<br />

Gesundheitsamtes<br />

>> Seiten 2, 3<br />

Amtliches<br />

Beschlüsse Kreistag, Technischer, Haupt- und Jugendhilfeausschuss,<br />

Einladung Technischer Ausschuss, Richtlinie zur Anerkennung Träger<br />

der freien Jugendhilfe, Richtlinie zur Förderung der Kinder- und<br />

Jugendarbeit..., Umweltverträglichkeitsprüfung, Änderungen<br />

Liegenschaftskataster >> Seiten 4 - 11<br />

Informationen<br />

„Weises Geschenk“, Sportinformationen, Stellenausschreibungen,<br />

Kita-Messe, Projektvorschläge<br />

für „Vielfalt tut gut“ einreichen, Trichinenuntersuchung,<br />

Tagung „Lernort Familie“, Kleinprojektefonds<br />

gestartet >> Seiten 11 - 22<br />

Aufruf<br />

„Weihnachtszeit“:<br />

Malerei, Fotos, Gedichte,<br />

Geschichten gesucht...<br />

>> Seite 28<br />

Bauvorhaben Landratsamt gesichert<br />

Der Weg für den Bau des neuen<br />

Landratsamtes in den denkmalgeschützten<br />

Gebäuden Berliner Straße<br />

36 und Bahnhofstraße 23/24 in<br />

Görlitz ist frei. Am 21. September<br />

unterzeichneten Innenminister<br />

Albrecht Buttolo, der Görlitzer<br />

Oberbürgermeister Joachim Paulick<br />

und Landrat Bernd Lange in Dresden<br />

zwei städtebaulich bedeutende<br />

Vereinbarungen.<br />

Bis 2012 werden der Stadt Görlitz laut<br />

Innenministerium Finanzhilfen von<br />

insgesamt rund elf Millionen Euro aus<br />

dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher<br />

Denkmalschutz“ im Fördergebiet<br />

Görlitz – Historische Altstadt<br />

für die Sanierung von Kaisertrutz<br />

und den Museumskomplex Gebäude<br />

Neißstraße 30 sowie Handwerk 1 und<br />

2 zur Verfügung stehen.<br />

Die zweite Vereinbarung betraf die<br />

Sanierung des Landratsamtes Görlitz.<br />

Hier stehen bis 2012 Finanzhilfen von<br />

9,5 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Stadt und Landkreis beteiligen sich<br />

gemeinsam mit insgesamt etwa 2,4<br />

Millionen Euro.<br />

Bis Ende Oktober soll die<br />

Entwicklungsplanung vorliegen,<br />

die dann in den Gremien diskutiert<br />

werden. Dann beginnt die Phase der<br />

Baugenehmigung und die Beantragung<br />

der Fördermittel. Bauamtsleiter<br />

Dieter Peschel hofft, dass nach allen<br />

Genehmigungsformalitäten durch die<br />

Sächsische Aufbaubank im Sommer<br />

2<strong>010</strong> nach den Ausschreibungen der<br />

Bauleistungen mit dem Bau begonnen<br />

werden kann. Erste Abrissarbeiten von<br />

Nebengebäuden im Hof sind bereits<br />

für Dezember/Januar 2<strong>010</strong> geplant.<br />

Text: Pressestelle LRA<br />

Bild:<br />

Ansicht des künftigen Landratsamtes<br />

von der Bahnhofstraße aus<br />

Zeichnung:<br />

AIZ Architektur- und Ingenieurbüro<br />

für Hoch- und Tiefbau Zittau GmbH<br />

Nitzsche & Nowak<br />

Notsicherung am Ostflügel von Schloss Hainewalde<br />

Die Notsicherung des einsturzgefährdeten<br />

Ostflügels am Kanitz-Kyawschen<br />

Schloss in Hainewalde hat begonnen.<br />

Wie Großschönaus Bürgermeister<br />

Frank Peuker sagte, finden zunächst<br />

statische Untersuchungen statt. Beginnend<br />

ab diesem Herbst ist geplant, im<br />

Ostflügel die Decken abzutragen, Gewölbe<br />

abzusteifen, Wände zu verpressen<br />

und den gesamten Seitenflügel<br />

mit einem Stahlkorsett zu umhüllen.<br />

Gefördert vom Bund und der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz (DSD)<br />

stehen in diesem Jahr mit Eigenanteil<br />

der Gemeinde Großschönau 100 000<br />

Euro zur Verfügung.<br />

Das um 1750 erbaute Hainewalder<br />

Schloss steht auf der Liste der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz (DSD).<br />

Seit 2003 bemüht sich der Schlossverein<br />

um dessen Erhalt. So finden in<br />

nicht gesperrten Räumen Konzerte,<br />

Ausstellungen und Führungen statt.<br />

Dem Verein war es auch gelungen,<br />

beim DSD das Interesse an dem auch<br />

„Sanssouci der Oberlausitz“ genannten<br />

Schloss zu wecken und Fördermittel<br />

einzuwerben.<br />

Der Landkreis Görlitz hat zugesagt,<br />

bei der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes<br />

behilflich zu sein.<br />

Text + Foto: Pressestelle LRA<br />

Das SAB-Regionalbüro<br />

Görlitz<br />

informiert<br />

Neue Öffnungszeiten im SAB-Regionalbüro<br />

Görlitz, Hugo-Keller-Str. 14<br />

(Jägerkaserne) für Fragen rund um die<br />

Themen Wirtschaftsförderung, Arbeit<br />

und Bildung sowie privater Wohnungsbau:<br />

Mo., Mi. 8.30 - 16 Uhr<br />

Di., Do. 8.30 - 18 Uhr<br />

Fr. 8.30 - 13 Uhr<br />

Um telefonische Terminvereinbarung<br />

unter Tel. 03581 6639090 wird gebeten.<br />

Sonderberatungstag Wirtschaft<br />

am 12. November 9 - 17 Uhr


2<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Aktuelles/Informationen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Aktion Busschule im Oberland<br />

Mehr als 11 000 Schüler im Landkreis<br />

Görlitz sind in der Woche täglich mit<br />

dem Schulbus unterwegs. Da gilt es<br />

einiges zu beachten. Um insbesondere<br />

den jüngeren Schülern das richtige<br />

und verkehrssichere Verhalten am Bus<br />

und beim Busfahren zu erläutern und<br />

zu trainieren wurde von der Unfallkasse<br />

Sachsen und dem Landratsamt die<br />

„Aktion Busschule“ ins Leben gerufen.<br />

Gemeinsam mit der Oberlausitzer<br />

Verkehrswacht und der Kraftverkehrsgesellschaft<br />

„Dreiländereck“ wird diese<br />

Aktion nunmehr in den Grundschulen<br />

durchgeführt.<br />

Nachdem diese besondere Art von<br />

Verkehrserziehung bereits den Schülern<br />

der Grundschule Mittelherwigsdorf<br />

und Löbau Ost viel Spaß<br />

bereitet hat, waren Ende September,<br />

Anfang Oktober Frau Hengl von der<br />

Oberlausitzer Verkehrswacht und Herr<br />

Kretschmar, Mitarbeiter der KVG, bei<br />

den Schülern des Förderschulzentrums<br />

Oberland „Albert Schweitzer“ in<br />

den Klassen 1 bis 6 und in der<br />

Klasse für Erziehungshilfe im Fichte-<br />

Grundschulzentrum Neugersdorf unterwegs.<br />

Realitätsnah und praktisch<br />

wurde im Bus trainiert und das Erlebte<br />

analysiert.<br />

Zum Schluss hielten alle Teilnehmer<br />

stolz einen Wegweiser für die Eltern,<br />

Aufkleber, Lineale und eine persönliche<br />

Urkunde in den Händen. Für die<br />

lehrreiche Unterweisung bedankten<br />

sich das Lehrerteam und die Schüler.<br />

Wer möchte Lesepate werden?<br />

Der Landkreis beteiligt sich am Lese-,<br />

Schreib- und Sprachförderprojekt<br />

„So liest eine ländliche Region<br />

– Landkreis Görlitz“. Im September<br />

wurde mit den Vorbereitungen<br />

begonnen. Die Projektleitung hat<br />

Maria Günther von der Christian-<br />

Weise-Bibliothek Zittau, außerdem<br />

wurden Regionalkoordinatoren für<br />

die Schwerpunktgebiete benannt.<br />

Für die Region Weißwasser zuständig<br />

ist Angelika Werner, die<br />

selbst lange Zeit in der Bibliothek<br />

Weißwasser beschäftigt war. Jana<br />

Glaß wird im Gebiet Reichenbach<br />

arbeiten, während Stadt und<br />

Umland von Ebersbach/ Sa. durch<br />

die Kulturmanagerin Uta Weinhold<br />

betreut werden.<br />

Aufgabe der Regionalkoordinatorinnen<br />

ist die Entwicklung eines Netzwerkes<br />

von Kindergärten, Grundschulen,<br />

Gemeinde- und Stadtbibliotheken,<br />

die sich unter dem Motto<br />

„Lesekinder – So liest eine ländliche<br />

Region“ für eine Verbesserung der<br />

Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz<br />

von Vorschülern und Erstlesern<br />

im Landkreis einsetzen. Besonderes<br />

Augenmerk liegt auf jenen Gemeinden,<br />

in denen Kindergärten bzw.<br />

Grundschulen vorhanden sind, eine<br />

Anbindung an das Bibliotheksnetz<br />

des Landkreises jedoch fehlt. Das<br />

Projekt möchte durch die Organisation<br />

von Fahrdiensten, die Übernahme<br />

von Transportkosten, die Bereitstellung<br />

von Medien und Bibliotheksausweisen<br />

für Kinder, bis hin<br />

zur Einrichtung von Kinderbibliotheken<br />

in einzelnen Gemeinden,<br />

den Zugang zu Büchern erleichtern.<br />

Gleichzeitig sollen die teilnehmenden<br />

Kindergruppen, durch<br />

regelmäßige Veranstaltungen mit<br />

Lesepaten, bereits im Vorschulalter<br />

einen positiven Bezug zu Büchern<br />

und Bibliotheken erhalten.<br />

Die Klasse 6 a der „Albert Schweitzer“-<br />

Schule mit Frau Hengl und<br />

Herrn Kretschmar.<br />

Text: Förderschulezentrum/<br />

Pressestelle LRA<br />

Foto : Förderschule Neugersdorf<br />

Ein Lesepate betreut im Rahmen<br />

des Projektes eine oder mehrere<br />

Kindergruppen über einen Zeitraum<br />

von einem Jahr. In dieser Zeit führt<br />

er mindestens zehn Veranstaltungen<br />

pro Gruppe durch. Wer selbst als<br />

Lesepate aktiv werden möchte<br />

oder weitere Informationen zum<br />

Projekt wünscht, wird gebeten sich<br />

unter www.lesekinder-goerlitz.de<br />

oder unter der Tel. 03583 518921 zu<br />

melden. Die ersten Veranstaltungen<br />

sollen im Januar 2<strong>010</strong> stattfinden.<br />

Das Projekt wird durch die Schweizer<br />

Drosos Stiftung gefördert und von der<br />

Christian-Weise-Bibliothek Zittau<br />

(Einrichtung der kreiseigenen Kultur-<br />

und Weiterbildungsgesellschaft<br />

mbH) realisiert. Durch die Kreisergänzungsbibliothek<br />

können teilnehmende<br />

Gemeinden im Rahmen<br />

des Projektes mit Medien versorgt<br />

werden sowie Hilfestellungen zu einem<br />

entsprechenden Bestandsaufbau<br />

erhalten.<br />

Sprechstunden des<br />

Kreisseniorenrates<br />

Der Kreisseniorenrat hat drei regionale Seniorenvertretungen, die folgende<br />

Sprechstunden anbieten:<br />

1. Seniorenvertretung Löbau/ Zittau<br />

Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 9 - 10 Uhr<br />

Außenstelle Zittau des Landratsamtes, Hochwaldstr. 29<br />

2. Seniorenvertretung Görlitz<br />

Sprechzeiten: jeden 4. Donnerstag im Monat 9.30 - 11.30 Uhr<br />

Rathaus Görlitz, Zimmer 400<br />

3. Seniorenvertretung Niederschlesische Oberlausitz<br />

Sprechzeiten: jeden 1. Dienstag im Monat 9.30 - 11.30 Uhr<br />

im Wechsel in Markersdorf, Gemeindeamt und Reichenbach,<br />

Rathaus<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat 10 -12 Uhr<br />

Weißwasser, Rathaus, Eingang Karl-Marx-Str.<br />

jeden letzten Dienstag im Monat 10 - 12 Uhr<br />

Außenstelle Niesky des Landratsamtes, Robert-Koch-Str. 1<br />

Anregungen, Meinungen, Auskünfte: Landratsamt, Dezernat IV Tel. 03588 285-<br />

101 oder Sozialamt 03583 72-1701.<br />

Hobbyschau für Senioren in<br />

Görlitz<br />

Der Seniorenbeirat der Stadt Görlitz lädt vom 5.- 8. November zur VI. Hobbyschau<br />

in den Festsaal der Arbeiterwohlfahrt in Görlitz, Krölstr. 46, ein. Die Hobbyschau<br />

ist von 14 - 17 Uhr geöffnet.<br />

Glasmalerei, Patchwork, Mineralien, Häusermodelle wie die Post in Görlitz<br />

und viele Neuigkeiten können bewundert werden und man kann mit den<br />

Hobbykünstlern ins Gespräch kommen. Die Ausstellung wird bereichert durch<br />

eine Tombola, Stepptanz und zum Abschluss am Sonntag durch den Shanty-<br />

Chor.<br />

Klinikum nennt sich nun Klinikum<br />

Oberlausitzer Bergland<br />

Das kreisliche Klinikum, mit den Standorten Zittau, Ebersbach und Löbau, heißt<br />

nun offiziell „Klinikum Oberlausitzer Bergland gemeinnützige GmbH“. Der Name<br />

wurde aus über 30 Vorschlägen der Mitarbeiter gewählt, von den Aufsichtsgremien<br />

beschlossen und den notwendigen Antrags- und Prüfverfahren unterzogen.<br />

Das Klinikum Oberlausitzer Bergland betreibt an den Standorten Ebersbach und<br />

Zittau ein Krankenhaus der Regelversorgung mit 555 Betten. Jährlich werden rund<br />

23.000 Patienten stationär behandelt. Über 30.000 ambulante Behandlungen<br />

verzeichnen die Notfallaufnahmen und Spezialsprechstunden an den beiden<br />

Standorten pro Jahr.<br />

Die neue Internetadresse des Klinikums lautet www.klinikum-oberlausitzerbergland.de.<br />

Anfragen können an info@k-ob.de gesandt werden.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Landratsamt Görlitz,<br />

Hugo-Keller-Str. 14, 02826 Görlitz<br />

Pressestelle, Tel. 03581 663-9006<br />

E-Mail: presse@kreis-gr.de<br />

V.i.S.d.P.: Landrat Bernd Lange<br />

www.kreis-goerlitz.de<br />

Anzeigen und Sonderveröffentlichungen:<br />

RuV Redaktions- und<br />

Verlagsgesellschaft Neiße mbH,<br />

Petra Rudolph, Gunter Lublow<br />

Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583<br />

77555873, Anzeigen Görlitz/Niesky:<br />

Margit Riediger, Tel. 03581-4293042;<br />

Anzeigen Weißwasser: Hubert Noack,<br />

Tel. 0172-5332386; Anzeigen Löbau/<br />

Zittau: Christian Scharf, Tel. 0152-<br />

06943541<br />

Auflage/Vertrieb:<br />

145.000 Exemplar, Landkreis Görlitz<br />

Layout/Satz: WWM Wirtschaft+<br />

Wissenschaft Medien GmbH,<br />

Enderstr. 59, 01277 Dresden,<br />

www.wwmedien.de<br />

Druck:<br />

Dresdner Druck- und Verlagshaus<br />

Erscheinungsstermine <strong>2009</strong>:<br />

<strong>Nr</strong>. 11: 17.11.09<br />

<strong>Nr</strong>. 12: 09.12.09


Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Aktuelles<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 3<br />

Veranstaltungen des Gesundheitsamtes<br />

Überleben mit<br />

Brustkrebs<br />

Gegenwärtig erkranken im Freistaat<br />

Sachsen pro Jahr etwa 2.700 Frauen<br />

und 20 Männer an Brustkrebs.<br />

Durchschnittlich sterben sachsenweit<br />

jährlich 870 Frauen an den Folgen der<br />

Krankheit. Die Zahl der Menschen, die<br />

mit der Diagnose und der Krankheit<br />

Krebs leben, werden durch den demografischen<br />

Wandel und den Fortschritt<br />

in der Onkologie weiter zunehmen.<br />

Im Rahmen der „Europäischen Woche<br />

gegen Krebs“ bietet das Gesundheitsamt<br />

des Landkreises Görlitz eine Präventionsveranstaltung<br />

zum Thema<br />

„Überleben mit Brustkrebs“ für<br />

betroffene und interessierte Bürger<br />

sowie Fachpersonal an. Sie findet am<br />

26. Oktober, in der Zeit von 13 bis<br />

17 Uhr, im Schlesischen Museum zu<br />

Görlitz (Eingang Fischmarkt) statt.<br />

Schwerpunkte sind die Innovation in<br />

der Tumorbehandlung und Brustchirurgie,<br />

MammaCare – Methode zur<br />

Brustselbstuntersuchung und Themen<br />

im Bereich der psychoonkologischen<br />

Nachsorge.<br />

Referenten: Dr. Mario Marx, Leiter<br />

des Mammazentrums am Städtischen<br />

Klinikum Görlitz gGmbH und<br />

Jeannine Cwikla, Geschäftsführerin<br />

Physio-Ergotherapie Service am<br />

Städtischen Klinikum Görlitz gGmbH.<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt<br />

von Roche Pharma AG, Pfizer Pharma<br />

GmbH, Astra Zeneca, Rosenkranz und<br />

art of people.<br />

Menschen in der letzten<br />

Lebensphase<br />

Laut Umfrage möchten rund 90 Prozent<br />

der Menschen zu Hause sterben.<br />

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Etwa<br />

50 Prozent sterben im Krankenhaus<br />

und etwa 20 Prozent im Pflegeheim.<br />

Hospize wollen das Sterben wieder in<br />

das Leben integrieren. Den unheilbar<br />

Kranken und ihren Angehörigen<br />

soll ein Stück Normalität vermittelt<br />

werden, was im Krankenhaus oder<br />

zu Hause durch Überforderung der<br />

pflegenden Angehörigen ab einer<br />

bestimmten Phase der Erkrankung oft<br />

nicht mehr gegeben ist.<br />

In diesem Jahr soll die Veranstaltung<br />

„Bedeutung für das Leben – Menschen<br />

in der letzten Lebensphase“<br />

Antworten auf viele offene Fragen<br />

geben. Sie findet am 5. November,<br />

von 13 bis 16.30 Uhr, im<br />

Begegnungszentrum „Windmühle“,<br />

Neugersdorfer Str. 7, in Seifhennersdorf<br />

im Rahmen der Woche „Europa<br />

gegen den Krebs“ statt. Sie wendet<br />

sich an Krebskranke und deren<br />

Bezugspersonen, aber auch an medizinisches<br />

Personal und Interessierte<br />

dieser Themenkreise.<br />

Nach dem Vortrag wird die Ausstellung<br />

„Spuren hinterlassen“ eröffnet, die<br />

Jugendliche vom Internationalen<br />

Bund im Freiwilligen Sozialen Jahr und<br />

im Rahmen eines Projektes erarbeitet<br />

haben.<br />

Das schwache Herz –<br />

Diagnose und Therapie<br />

Die Deutsche Herzstiftung hat die<br />

Herzinsuffizienz zum Thema der<br />

Herzwochen im Jahr <strong>2009</strong> gewählt.<br />

Etwa 1,4 Millionen Menschen in<br />

Deutschland leiden an einer chronischen<br />

Herzschwäche. 250 000 Patienten<br />

werden aus diesem Grund jährlich<br />

stationär behandelt, Tendenz steigend.<br />

Besonders betroffen sind ältere<br />

Menschen.<br />

Im Rahmen der Herzwoche findet am<br />

10. November, um 18 Uhr, im IKK-<br />

KundenCenter Görlitz, Wilhelms-platz<br />

7, eine Gemeinschaftsver-anstaltung<br />

der IKK Sachsen und des Gesundheitsamtes<br />

des Landratsamtes<br />

statt. Interessierte können sich hier<br />

rund um das Thema Herz informieren,<br />

beraten und testen lassen.<br />

Es referiert Prof. Dr. med. H.-W.<br />

M. Breuer, Chefarzt am Malteser<br />

Krankenhaus St. Carolus Görlitz zum<br />

Thema: „Diagnose und Therapie der<br />

Herzinsuffizienz“ und Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung. An der Aktion<br />

beteiligen sich Amtsarzt Dr. Christoph<br />

Ziesch, Vertreter einer Herzsportgruppe<br />

und die Engel-Apotheke.<br />

Zudem gibt es Informationen zu<br />

herzgesunder Kost. Auch der Blick in<br />

ein Rettungsfahrzeug ist möglich.<br />

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4<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Amtliche Bekanntmachungen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Beschlüsse der 4. Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

des Landkreises Görlitz vom 09.09.<strong>2009</strong><br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 122/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />

Leitlinien zur zukünftigen Jugendhilfestruktur<br />

im Landkreis Görlitz als Ergebnisse<br />

des ersten Workshops am 5. und<br />

12. Juni <strong>2009</strong>.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 123/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />

den „Oberlausitz – neue Heimat e.V.“ als<br />

Träger der freien Jugendhilfe für 3 Jahre<br />

anzuerkennen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 124/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

„Schkola gGmbH“ als Träger der freien<br />

Jugendhilfe für 2 Jahre anzuerkennen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 125/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />

den „C4 – Christliches City Club Center<br />

– Oberland e.V.“ als Träger der freien Jugendhilfe<br />

für 3 Jahre anzuerkennen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 126/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />

den „Verein für Kinder- und Jugendarbeit<br />

Ottenhain e.V.“ als Träger der freien Jugendhilfe<br />

gem. § 75 SGB VIII für weitere<br />

3 Jahre anzuerkennen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 127/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Richtlinie des Landkreises Görlitz zur Förderung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit/<br />

Jugendverbandsarbeit/ Jugendschutz/<br />

Familienbildung/ Kinder- und Jugenderholung.<br />

Die Richtlinie tritt erst in Kraft,<br />

nachdem die Beschlüsse des Kreistages<br />

des Niederschlesischen Oberlausitzkreises<br />

(NOL) 128-9/ 05 v. 20.09.2005<br />

„Richtlinie zur projektfördernden Kinderund<br />

Jugendarbeit im NOL“ und 234-13/<br />

01 v. 19.06.2001 „Richtlinie des NOL zur<br />

Förderung der Familienfreizeit und Familienerholung“<br />

durch den Kreistag des<br />

Landkreises Görlitz aufgehoben wurden<br />

(s. S. 8).<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 128/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Richtlinie zur Anerkennung von Trägern<br />

der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII<br />

(KJHG) i.V. m. § 19 LJHG (Landesjugendhilfegesetz)<br />

(s. S. 6).<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 129/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 165/07<br />

NOL vom 01.03.2007.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 130/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 182/02<br />

NOL vom 23.05.2002.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 131/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 164/07<br />

NOL vom 01.03.2007.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 132/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 288/03<br />

NOL vom 09.10.2003.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 133/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 06/99<br />

NOL vom 04.03.1999.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 134/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 96/01<br />

NOL vom 26.04.2001.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 135/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 268/03<br />

NOL vom 08.05.2003.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 136/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses JHA 183/02<br />

NOL vom 23.05.2002.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 137/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses des Jugendhilfeausschusses<br />

<strong>Nr</strong>. 066/ 2008 des Landkreises<br />

Löbau-Zittau vom 28.05.2008.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 138/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung der Modernisierung<br />

des Krippenbereiches, 1. Bauabschnitt<br />

der „Kindertageseinrichtung Zwergenburg“<br />

der Stadtverwaltung Neusalza-<br />

Spremberg in Höhe von 11.268,21 € aus<br />

Bundesmitteln, in Höhe von 0,00 € aus<br />

Landesmitteln und in Höhe von 0,00 €<br />

aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 139/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung der Ausstattung im<br />

Krippenbereich in der „Kindertageseinrichtung<br />

Kinderhaus Wirbelwind“ der Gemeindeverwaltung<br />

Markersdorf in Höhe<br />

von 4.298,40 € aus Bundesmitteln, in<br />

Höhe von 0,00 € aus Landesmitteln und<br />

in Höhe von 0,00 € aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 140/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung der Ausstattung im<br />

Krippenbereich der „Kindertageseinrichtung<br />

Kinderhaus Villa Kunterbunt“ der<br />

Gemeindeverwaltung Markersdorf in<br />

Höhe von 3.402,40 € aus Bundesmitteln,<br />

in Höhe von 0,00 € aus Landesmitteln und<br />

in Höhe von 0,00 € aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 141/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung des 2. Ersatzneubaus<br />

1. Bauabschnitt Krippenbereich<br />

der „Kindertageseinrichtung Jauernick-<br />

Buschbach“ der Gemeindeverwaltung<br />

Markersdorf in Höhe von 101.586,55 €<br />

aus Bundesmitteln, in Höhe von 0,00 €<br />

aus Landesmitteln und in Höhe von<br />

6.465,63 € aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 142/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung der Sanierung im<br />

Sanitärbereich der „Kindertageseinrichtung<br />

Koboldhäusel“ der Gemeindeverwaltung<br />

Obercunnersdorf in Höhe von<br />

4.367,00 € aus Bundesmitteln, in Höhe<br />

von 0,00 € aus Landesmitteln und in<br />

Höhe von 0,00 € aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 143/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

investive Förderung der Sanierung des<br />

Sanitärbereiches der „Kindertageseinrichtung<br />

Pfiffikus“ der Gemeindeverwaltung<br />

Obercunnersdorf in Höhe von<br />

6.806,40 € aus Bundesmitteln, in Höhe<br />

von 0,00 € aus Landesmitteln und in<br />

Höhe von 0,00 € aus Landkreismitteln.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 144/<strong>2009</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die<br />

Aufhebung des Beschlusses <strong>Nr</strong>. 105/<strong>2009</strong><br />

vom 06.05.<strong>2009</strong>, da die Maßnahme im<br />

Jahr <strong>2009</strong> nicht begonnen werden kann.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 145/<strong>2009</strong><br />

1. Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />

die Änderung des Grundbedarfes der<br />

Jugendhilfeplanung des Landkreises Görlitz<br />

und damit die Einstellung der Fachkraftförderung<br />

für den Stadtjugendring<br />

Görlitz e.V. als Koordinierungsstelle der<br />

Jugendverbandsarbeit gem. § 12 SGB<br />

VIII mit Ablauf des 31.12.<strong>2009</strong>.<br />

2. Dazu wird der Beschluss des Jugendhilfeausschusses<br />

der Kreisfreien Stadt<br />

Görlitz 158-07/ JHA vom 12.07.2007 wie<br />

folgt abgeändert:<br />

a) Die Koordinierungsstelle der Jugendverbandsarbeit<br />

gem. § 12 SGB VIII wird<br />

mit Ablauf des 31.12.<strong>2009</strong> gestrichen.<br />

b) Aus der Anlage „Grundbedarf der<br />

Kinder- und Jugendarbeit/ Jugendverbandsarbeit/<br />

Jugendsozialarbeit<br />

– Kreisfreie Stadt Görlitz ab 2007“ des<br />

Beschlusses der Kreisfreien Stadt Görlitz<br />

158-07/ JHA vom 12.07.2007 (letzte Seite)<br />

werden die Spalten Jugendverbandsarbeit<br />

- § 12 SGB VIII gestrichen.<br />

c) Im Übrigen bleibt der Beschluss unverändert.<br />

3. Die Verwaltung des Jugendamtes<br />

wird beauftragt, der Kreisstadt Görlitz zu<br />

empfehlen, die Koordinierungsstelle für<br />

die Vereine der Stadt Görlitz mit Wirkung<br />

vom 01.01.2<strong>010</strong> zu fördern.<br />

4. Die Verwaltung des Landratsamtes<br />

wird sicherstellen, dass es durch den o. g.<br />

Beschluss nicht zu einer Einschränkung<br />

der Leistungen der Jugendhilfe ohne<br />

eine vorhergehende jugendhilfeplanerische<br />

Grundlage kommt. Dazu wird die<br />

Verwaltung die notwendigen Gespräche<br />

mit der Stadt Görlitz aufnehmen.<br />

Bernd Lange<br />

Landrat<br />

Beschlüsse der 4. Sitzung des<br />

Technischen Ausschusses des<br />

Landkreises Görlitz vom 08.09.09<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 053/<strong>2009</strong><br />

Der Technische Ausschuss beschließt die<br />

Vergabe für das Los Ersatzneubau Straße<br />

mit 2 Stützwänden an der K 8613 Berthelsdorf,<br />

02748 Berthelsdorf, an die<br />

Bietergemeinschaft OSTEG mbH Zittau/<br />

Hermann Neitsch Nachf. GmbH Cunewalde,<br />

Friedensstraße 35c, 02763 Zittau in<br />

Höhe von 723.801,99 € und beauftragt<br />

den Landrat, den Zuschlag zu erteilen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 054/<strong>2009</strong><br />

Der Technische Ausschuss beschließt<br />

die Vergabe für das Los Ersatzneubau<br />

Stützwände 4, 5 und 6 im Zuge der<br />

K 8655 in Hainewalde, 02779 Hainewalde,<br />

an die Firma BauCom Bautzen<br />

GmbH, Hoyerswerdaer Straße 1a, 02625<br />

Bautzen in Höhe von 1.777.170,01 € und<br />

beauftragt den Landrat, den Zuschlag zu<br />

erteilen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 055/<strong>2009</strong><br />

Der Technische Ausschuss beschließt die<br />

Anwendung der „Verwaltungsvorschrift<br />

(VwV) Beschleunigung von Vergabeverfahren“<br />

der Sächsischen Staatskanzlei<br />

vom 13.02.<strong>2009</strong> für die Vergabe von<br />

Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen<br />

durch die Kreisverwaltung.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 056/<strong>2009</strong><br />

Bei der Neuerteilung von Liniengenehmigungen<br />

im Landkreis Görlitz sind die<br />

in der Anlage „Bedienungsstandards<br />

und Qualitätskriterien“ definierten Bedienstandards<br />

und Qualitätskriterien zu<br />

berücksichtigen. Sie sind in die gegenwärtig<br />

laufende Nahverkehrsplanung<br />

aufzunehmen.<br />

(Die Anlage „Bedienungsstandards und<br />

Qualitätskriterien“ ist im Kreistagsbüro<br />

und im Internet auf den Seiten des<br />

Landkreises www.kreis-goerlitz.de einsehbar.)<br />

Bernd Lange<br />

Landrat<br />

Beschlüsse der 5. Sitzung des<br />

Hauptausschusses des Landkreises<br />

Görlitz vom 15.09.<strong>2009</strong><br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 012/<strong>2009</strong><br />

Der Hauptausschuss beschließt die folgende<br />

Mehrausgaben im Sachgebiet<br />

Schwerbehindertenrecht:<br />

1. 4000.5770 Beweiserhebungskosten:<br />

180.000,00 €<br />

2. 4000.5779 Medizinische Gutachten/<br />

Stellungnahmen durch Dritte:<br />

60.000,00 €<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 013/<strong>2009</strong><br />

Der Hauptausschuss beschließt im Einvernehmen<br />

mit dem Landrat, dass den<br />

Beigeordneten/Dezernenten die ihnen<br />

zugewiesenen Dienst-Kfz unentgeltlich<br />

für die Fahrten für den täglichen Weg<br />

vom Wohnort zur Dienststelle und zurück<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 014/<strong>2009</strong><br />

Der Hauptausschuss beschließt im Einvernehmen<br />

mit dem Landrat die Übertragung<br />

der Leitung des Sachgebietes<br />

Schutz des Waldes/Verkehrssicherung im<br />

Kreisforstamt an Herrn Gerhard Eidner.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 015/<strong>2009</strong><br />

Der Hauptausschuss beschließt im Einvernehmen<br />

mit dem Landrat die Übertragung<br />

der Leitung des Sachgebietes<br />

Walderhaltung und Waldmehrung im<br />

Kreisforstamt an Frau Sylvia Knote.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 016/<strong>2009</strong><br />

Der Hauptausschuss beschließt in<br />

Einvernehmen mit dem Landrat die<br />

unbefristete Einstellung von Frau Franziska<br />

Bechstein im Lebensmittelüberwachungs-<br />

und Veterinäramt.<br />

Bernd Lange<br />

Landrat<br />

Anzeigen im<br />

Landkreis Journal:<br />

Görlitz/Niesky Margit Riediger: 03581-4293042<br />

Weißwasser Hubert Noack: 0172-5332386<br />

Löbau/Zittau Christian Scharf: 0152-06943541


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Amtliche Bekanntmachungen 21. Oktober <strong>2009</strong> 5<br />

Beschlüsse der 8. Sitzung des Kreistages des Landkreises Görlitz vom 07.10.<strong>2009</strong><br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 164/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die 2. Änderungssatzung zur Satzung über die<br />

Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung<br />

– AbfWiS) im Landkreis Löbau-Zittau vom 26.09.2007,<br />

bekanntgegeben im <strong>Landkreisjournal</strong> <strong>Nr</strong>. 273 vom 30.10.2007, zuletzt<br />

geändert durch Änderungssatzung vom 13.03.2008, bekanntgegeben<br />

im <strong>Landkreisjournal</strong> <strong>Nr</strong>. 280 vom 23.04.2008.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 165/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die Kalkulation der Abfallgebühren zur Änderungssatzung<br />

zur Abfallgebührensatzung des Landkreises Löbau-Zittau<br />

vom 26.09.2007 für die Jahre 2<strong>010</strong> bis 2012.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 166/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die Änderungssatzung zur Abfallgebührensatzung<br />

(AbfGS) des Landkreises Löbau-Zittau vom 26.09.2007, bekanntgegeben<br />

im <strong>Landkreisjournal</strong> <strong>Nr</strong>. 273 vom 30.10.2007.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 167/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die 2. Satzung zur Änderung der Abfallwirtschaftssatzung<br />

vom 12.12.2006 für das Entsorgungsgebiet des ehemaligen<br />

Niederschlesischen Oberlausitzkreises zum 01.01.2<strong>010</strong>.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 168/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Der Jahresabschluss des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft für das<br />

Wirtschaftsjahr 2008 wird gemäß Anlage 1 festgestellt.<br />

2. Der Jahresverlust in Höhe von 260.913,99 EUR wird auf neue<br />

Rechnung vorgetragen.<br />

3. Die Betriebsleitung wird entlastet.<br />

Anlage 1:<br />

Angaben in den Beschlüsse über<br />

1 die Feststellung des Jahresabschlusses 2008<br />

2 die Verwendung des Jahresgewinns/ Behandlung des Jahresverlustes<br />

1. Feststellung des Jahresabschlusses<br />

1.1.1 Bilanzsumme 1.240.718,97 €<br />

1.1.2 davon entfallen auf der Aktivseite auf<br />

- das Anlagevermögen 13.400,00 €<br />

- das Umlaufvermögen 1.227.318,97 €<br />

1.1.3 davon entfallen auf der Passivseite auf<br />

- das Eigenkapital 911.993,25 €<br />

- die empfangenen Ertragszuschüsse 0,00 €<br />

- die Rückstellungen 60.681,54 €<br />

- die Verbindlichkeiten 268.044,18 €<br />

1.2 Jahresgewinn/Jahresverlust ./. 260.913,99 €<br />

1.2.1 Summe der Erträge 5.369.130,76 €<br />

1.2.2 Summe der Aufwendungen 5.630.044,75 €<br />

2 Verwendung des Jahresgewinns/Behandlung des Jahresverlustes<br />

2.1 bei einem Jahresgewinn:<br />

a) zur Tilgung des Verlustvortrages<br />

b) zur Einstellung in Rücklagen<br />

c) zur Abführung an den Haushalt des Landkreises<br />

d) auf neue Rechnung vorzutragen<br />

2.2 bei einem Jahresverlust<br />

a) zu tilgen aus dem Gewinnvortrag<br />

b) aus dem Haushalt des Landkreises auszugleichen<br />

c) auf neue Rechnung vorzutragen 260.913,99 €<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 169/<strong>2009</strong><br />

1. Der Kreistag stimmt einer Neuausrichtung der drei bestehenden<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaften<br />

- Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH,<br />

- Kreisentwicklungsgesellschaft mbH und der<br />

- Technologiebetreuungs- und Gründerzentrum OL/NS GmbH<br />

im Landkreis Görlitz zum frühest möglichen Zeitpunkt zu.<br />

2. Die Verwaltung wird beauftragt, notwendige Schritte der Zusammenführung<br />

bzw.Verschmelzung unter Berücksichtigung von Anteilskäufen<br />

und -verkäufen einschließlich notwendiger Änderungen in den<br />

Gesellschafterverträgen und ggf. der Erarbeitung eines Gesellschaftsvertrages<br />

zu prüfen.<br />

3. Die Abwägung der Varianten einschließlich der Finanzierungskonzepte<br />

sind dem Kreistag zum frühest möglichen Termin zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 170/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Auf Antrag der Touristischen Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer<br />

Gebirge/Oberlausitz e. V. (TGG) wird der Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

zwischen dem Landkreis Görlitz und der Touristischen Gebietsgemeinschaft<br />

Naturpark Zittauer Gebirge e. V. für den Naturpark<br />

Zittauer Gebirge zur Wahrnehmung der laufenden nichthoheitlichen<br />

Verwaltungsaufgaben des Naturparks vom 31.07.2008 einvernehmlich<br />

aufgehoben.<br />

2. Herr Frank Kaldenbach, Geschäftsführer der Touristischen Gebietsgemeinschaft<br />

Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz e. V. wird als<br />

Naturparkbeauftragter mit sofortiger Wirkung abberufen.<br />

3. Ziff.1 der Beschlüsse des Kreistages des Landkreises Löbau – Zittau<br />

<strong>Nr</strong>. 231/2007 und 232/2007 vom 12.12.2007 werden aufgehoben.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 171/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag wählt und bestellt Herrn Landrat Bernd Lange in den<br />

Aufsichtsrat der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien<br />

mbH.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 172/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt das im eea®-Bericht aufgeführte energiepolitische<br />

Arbeitsprogramm und beauftragt die Verwaltung mit dessen<br />

Umsetzung (siehe Internet: www.kreis-goerlitz.de).<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 173/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag nimmt den Änderungsbescheid vom 14.07.<strong>2009</strong> zum<br />

Genehmigungsbescheid für den Rettungsdienstbereichsplan des<br />

ehemaligen Landkreises Löbau-Zittau vom 27.12.2007, AZ.: 25D-<br />

5461.70/2008-02 zustimmend zur Kenntnis.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 174/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit der Führungskräfte der Katastrophenschutzeinheiten<br />

des Landkreises Görlitz (s. S. 6).<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 175/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag stimmt der wesentlichen Veränderung der Musiktheater<br />

Oberlausitz/Niederschlesien GmbH, hinsichtlich des Überganges von<br />

Aufgaben und Ausstattung der Abteilung Kulturservice aus der Musiktheater<br />

Oberlausitz/Niederschlesien GmbH auf die Görlitzer Kulturservicegesellschaft<br />

mbH zu.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 176/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die Bildung eines kriminalpräventiven Rates<br />

wie folgt:<br />

Vorsitzender: Der Landrat bzw. Vertreter im Amt<br />

Mitglieder: - jeweils ein/e Vertreter/in jeder Kreistagsfraktion<br />

- ein/e Vertreter/in der Polizeidirektion<br />

- ein/e Vertreter/in der Bundespolizei<br />

- ein/e Vertreter/in des Kreisverbandes des Sächsischen<br />

Städte- und Gemeindetages<br />

- ein/e Vertreter/in des Dezernates II<br />

- ein/e Vertreter/in des Dezernates IV<br />

- ein/e Vertreter/in der Träger der freien Jugendhilfe<br />

- ein/e Vertreter/in der Kirchen<br />

- ein/e Vertreter/in der Sächsischen Bildungsagentur,<br />

Regionalstelle Bautzen<br />

Der Vorsitzende kann anlassbezogen weitere Personen oder Institutionen<br />

zur Sitzung des kriminalpräventiven Rates hinzuziehen. Nach<br />

einjähriger Tätigkeit des Rates soll dem Kreistag über die Arbeit des<br />

Rates Bericht erstattet werden.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 177/<strong>2009</strong><br />

1. Der Kreistag beschließt die Änderung des Gesellschaftsvertrages der<br />

Klinikum Oberlausitzer Bergland gemeinnützige GmbH.<br />

2. Der Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft des Landkreises<br />

Görlitz mbH wird angewiesen, auf eine entsprechende Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages der Klinikum Oberlausitzer Bergland gemeinnützige<br />

GmbH hinzuwirken.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 178/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag ermächtigt den Landrat, in der Gesellschafterversammlung<br />

der Niederschlesischen Entsorgungsgesellschaft mbH für die Abberufung<br />

von Herrn Joachim Sauer als Geschäftsführer der NEG zum<br />

30.11.<strong>2009</strong> zu stimmen.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 179/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt die Aufhebung der Kreistagsbeschlüsse des<br />

Niederschlesischen Oberlausitzkreises 128-9/ 05 vom 20.09.2005<br />

„Richtlinie zur projektfördernden Kinder- und Jugendarbeit im Niederschlesischen<br />

Oberlausitzkreis“ und 234-13/ 01 vom 19.06.2001<br />

„Richtlinie des Niederschlesischen Oberlausitzkreises zur Förderung<br />

der Familienfreizeit und Familienerholung“.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 180/<strong>2009</strong><br />

Der Kreistag beschließt folgende Termine für die Sitzungen des Kreistages<br />

und des Hauptausschusses für das Jahr 2<strong>010</strong>:<br />

Hauptausschuss: 02.02.2<strong>010</strong>, 30.03.2<strong>010</strong>, 01.06.2<strong>010</strong>, 14.09.2<strong>010</strong>,<br />

23.11.2<strong>010</strong><br />

Kreistag: 24.02.2<strong>010</strong>, 21.04.2<strong>010</strong>, 23.06.2<strong>010</strong>, 06.10.2<strong>010</strong>,<br />

15.12.2<strong>010</strong><br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 181/<strong>2009</strong><br />

1. Der Kreistag erkennt gemäß § 16 Abs. 2 SächsLKrO die Gründe zur<br />

Ablehnung ehrenamtlicher Tätigkeit von Herrn Thorsten Ahrens ( DIE<br />

LINKE. – Wahlkreis 5) an.<br />

2. Der Kreistag stellt gemäß § 30 Abs. 2 SächsLKrO das Nachrücken von<br />

Herrn Holm- Andreas Sieradzki (DIE LINKE. – Wahlkreis 5) als Kreisrat<br />

in den Kreistag Görlitz fest.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>.: 182/<strong>2009</strong> (in nichtöffentlicher Sitzung gefasst)<br />

Der Kreistag beschließt im Einvernehmen mit dem Landrat die Beförderung<br />

von Herrn Veterinärrat Dr. Udo Mann zum Veterinäroberrat mit<br />

Abschluss des personalvertretungsrechtlichen Beteiligungsverfahrens<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt.<br />

Bernd Lange<br />

Landrat<br />

Eilentscheidung des Landrates vom 17.09.<strong>2009</strong><br />

Im Wege der Eilentscheidung fasste der Landrat anstelle des Hauptausschusses<br />

den Beschluss zur unbefristeten Einstellung von Frau Elena<br />

Gottfried im Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt.<br />

Öffentliche Bekanntmachung des Zweckverbandes „Allwetterbad Großschönau“<br />

Auslegung des Entwurfes der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2<strong>010</strong><br />

Der Entwurf der Haushaltssatzung für das Jahr 2<strong>010</strong> des Zweckverbandes „Allwetterbad Großschönau“ liegt an 7 Arbeitstagen vom 22. - 30.10.<strong>2009</strong> an jedem Arbeitstag während der Dienstzeiten zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

in der Gemeindeverwaltung Großschönau, Hauptstraße 54, im Sekretariat (Zimmer 8), aus. In dieser Zeit und in den darauffolgenden 7 Arbeitstagen, vom 02. - 10.11.<strong>2009</strong>, können Einwände gegen diesen Entwurf<br />

der Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Allwetterbad Großschönau“ in der Gemeindeverwaltung Großschönau, Hauptstraße 53, im Sekretariat Zimmer 8 erhoben werden.<br />

Frank Peuker, Verbandsvorsitzender


Ausgabe 10<br />

6 21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Satzung<br />

über die Entschädigung ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit der Führungskräfte der Katastrophenschutzeinheiten<br />

des Landkreises<br />

Görlitz<br />

Aufgrund von § 63 Abs. 1 und 2<br />

des Sächsischen Gesetzes über den<br />

Brandschutz, Rettungsdienst und<br />

Katastrophenschutz (Sächs BRKG)<br />

vom 24.06.2004 (Sächs GVBl. S. 245,<br />

berichtigt S. 647), geändert durch<br />

Art. 5 des Gesetzes vom 09.09.2005<br />

(SächsGVBl.S.266,267) und § 1 der<br />

Sächsischen Katastrophenschutzverordn<br />

ung (Sächs. KatSVO) vom 19. Dezember<br />

2005 sowie der Verwaltungsvorschriften<br />

des Sächsischen Staatsministerium des<br />

Innern über die Katastrophenschutzei<br />

nheiten (KatSBS-Einheiten VwV, VwV<br />

KatS-San/Bt/WR-Einheiten, VwV KatS-<br />

GGZ) Anlage 1 und § 19 Abs. 1 Satz 2<br />

der Landkreisordnung für den Freistaat<br />

Sachsen(SächsLKrO) vom 19.Juli 1993<br />

(SächsGVBl.S.577), zuletzt geändert<br />

durch Art.2 des Gesetzes vom 11.Mai<br />

2005 (SächsGVBl. S. 155) hat der Kreistag<br />

des Landkreises Görlitz am 07.10.<strong>2009</strong><br />

folgende Satzung beschlossen.<br />

§ 1<br />

Berechtigter Personenkreis<br />

Die Entschädigung erhalten alle durch<br />

die untere Brandschutz-, Rettungsdienstund<br />

Katastrophenschutzbehörde vorgeschlagenen<br />

und durch den Landrat<br />

berufenen Führungskräfte der Katastrophenschutzeinheiten<br />

des Landkreises<br />

Görlitz. Diese müssen über eine der<br />

Größe ihrer Einheit entsprechende<br />

Führungsausbildung verfügen (Gruppenführer,<br />

Zugführer, Verbandsführer).<br />

§ 2<br />

Tätigkeiten<br />

Die Führungskräfte der Katastrophenschutzeinheiten<br />

nehmen Tätigkeiten<br />

unterhalb der Katastrophenschutzschwelle<br />

und bei Katastrophen wahr und<br />

erhalten dafür eine Entschädigung.<br />

§ 3<br />

Höhe der Entschädigung<br />

Die Führungskräfte des Katastrophenschutzes<br />

des Landkreises Görlitz erhalten<br />

Ersatz für ihre Auslagen und den<br />

Zeitaufwand nach einem einheitlichen<br />

pauschalierten Satz. Mit dieser Zahlung<br />

sind alle mit der Wahrnehmung des<br />

Ehrenamtes verbundenen persönlichen<br />

und notwendigen Auslagen abgegolten.<br />

Der Satz beträgt für jede berufene<br />

Führungskraft jährlich 100,- EUR.<br />

§ 4<br />

Zahlungsweise<br />

Die Zahlung der Entschädigung nach § 3<br />

erfolgt jährlich, jeweils zum 15.10. des<br />

laufenden Jahres.<br />

§ 5<br />

Wegfall der Aufwandsentschädigung<br />

Der Anspruch auf Entschädigung im<br />

Sinne von § 3 entfällt mit dem Ablauf des<br />

Monats, in dem der Anspruchberechtigte<br />

aus seinem Ehrenamt ausscheidet<br />

oder wenn der Anspruchsberechtigte<br />

ununterbrochen länger als drei Monate<br />

das Ehrenamt nicht wahrnimmt, für die<br />

über drei Monate hinausgehende Zeit.<br />

Hat der Anspruchberechtigte den Grund<br />

für die Nichtausübung des Ehrenamtes<br />

selbst zu vertreten, entfällt der Anspruch<br />

auf Entschädigung, sobald das Ehrenamt<br />

nicht mehr wahrgenommen wird. Die<br />

Entschädigungsregelung bei Einsätzen<br />

infolge Katastrophenvoralarm/ Katastrophenalarm<br />

richtet sich nach den Regelungen<br />

des SächsBRKG.<br />

§ 6<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer<br />

öffentlichen Bekanntmachung im Landkreis-Journal<br />

in Kraft.<br />

Görlitz, 08.10.<strong>2009</strong><br />

Bernd Lange, Landrat<br />

Hinweis nach § 3 Abs. 5 der<br />

Landkreisordnung für den Freistaat<br />

Sachsen (Sächs.LkrO)<br />

Nach § 3 Abs. 5 Satz 1 SächsLkrO gelten<br />

Satzungen, die unter Verletzung von<br />

Verfahrens- und Formvorschriften der<br />

SächsLkrO zustande gekommen sind, ein<br />

Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von<br />

Anfang an gültig zustande gekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn<br />

1. die Ausfertigung der Satzung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzungen, die Genehmigung oder<br />

die Bekanntmachung der Satzung<br />

verletzt worden sind,<br />

3. der Landrat dem Beschluss nach<br />

§ 48 Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit<br />

widersprochen hat,<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den<br />

Beschluss beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />

Formvorschriften gegenüber dem Landkreis<br />

unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll, schriftlich<br />

geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach Satz 2 <strong>Nr</strong>. 3 oder<br />

4 geltend gemacht worden, so kann auch<br />

nach Ablauf der in Satz 1 genannten<br />

Frist jedermann diese Verletzung geltend<br />

machen.<br />

Bernd Lange, Landrat<br />

Görlitz, 08.10.<strong>2009</strong><br />

Richtlinie zur Anerkennung von Trägern der<br />

freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII (KJHG)<br />

i.V.m. § 19 LJHG (Landesjugendhilfegesetz)<br />

1 Begriff<br />

Gemäß § 75 SGB VIII können juristische<br />

Personen und Personenvereinigungen<br />

als Träger der freien Jugendhilfe<br />

anerkannt werden, wenn sie:<br />

- auf dem Gebiet der Jugendhilfe im<br />

Sinne des § 1 SGB VIII tätig sind,<br />

- gemeinnützige Ziele verfolgen<br />

- aufgrund der fachlichen und personellen<br />

Voraussetzungen erwarten<br />

lassen, dass sie einen nicht unwesentlichen<br />

Beitrag zur Erfüllung<br />

der Aufgaben der Jugendhilfe zu<br />

leisten im Stande sind<br />

- die Gewährung für eine den Zielen<br />

des Grundgesetzes förderliche Arbeit<br />

bieten.<br />

2 Zweck<br />

Die öffentliche Anerkennung als<br />

Träger der freien Jugendhilfe gemäß<br />

§ 75 SGB VIII dient grundsätzlich<br />

nicht als Fördervoraussetzung. Sie hat<br />

vielmehr Bedeutung im Rahmen einer<br />

langfristigen Zusammenarbeit zwischen<br />

öffentlicher und freier Jugendhilfe. Die<br />

öffentliche Anerkennung als Träger der<br />

freien Jugendhilfe gewährt:<br />

- Vorschlagsrechte für die Besetzung<br />

der Jugendhilfe- und Landesjugendhilfeausschüsse<br />

nach § 71<br />

Abs. 1 und 4 SGB VIII, § 4 Abs. 4 und<br />

5 LJHG<br />

- Rechte auf die Beteiligung an Arbeitsgemeinschaften<br />

gemäß § 78<br />

SGB VIII<br />

- Rechte auf die Beteiligung an der<br />

Jugendhilfeplanung gemäß § 80<br />

SGB VIII; i.V.m. § 21 LJHG<br />

- Rechte zur Erbringung von Leistungen<br />

der Jugendhilfe durch Betreibung<br />

von Einrichtungen und Diensten,<br />

die Vorrang vor eigenen Maßnahmen<br />

des öffentlichen Jugendhilfeträgers<br />

haben sollen gemäß §4<br />

Abs. 2 SGB VIII, § 17 Abs. 4 LJHG<br />

- Rechte zur Beteiligung der Wahrnehmung<br />

anderer Aufgaben der<br />

Jugendhilfe gemäß § 76 SGB VIII,<br />

§ 18 LJHG<br />

3 Voraussetzungen für die Anerkennung<br />

nach § 75 Abs. 1 SGB VIII<br />

3.1 Anforderungen an die Organisation<br />

Zur Gewährleistung einer Kontinuität in<br />

der fachlichen Arbeit sind Organisation<br />

und Leistungsfähigkeit des Trägers zu<br />

beachten. Als Träger der freien Jugendhilfe<br />

können juristische Personen (Körperschaft<br />

öffentlichen Rechts, Stiftung,<br />

eingetragener Verein, gemeinnützige<br />

GmbH, etc.) und sonstige Personenvereinigungen<br />

anerkannt werden,<br />

soweit sie Aufgaben der Jugendhilfe<br />

im Sinne des § 1 SGB VIII erfüllen.<br />

Dabei ist eine bestimmte Rechtsform<br />

des Zusammenschlusses nicht vorgeschrieben.<br />

Auch nicht rechtsfähige<br />

Vereinigungen sind anerkennungsfähig,<br />

wenn eine hinreichende feste<br />

Organisationsform vorhanden ist, die<br />

eine Einheit und Beständigkeit des<br />

Trägers unabhängig vom Wechsel<br />

der Mitglieder gewährleistet, ein<br />

gemeinsames Handeln nach außen<br />

ermöglicht und eine kontinuierliche<br />

Arbeit erwarten lässt. Dazu sind<br />

mindestens ein Organisationsstatut<br />

(Satzung, Gesellschaftervertrag) und<br />

funktionsfähige Organe erforderlich.<br />

Ferner muss die Rechenschaftspflicht<br />

der Leitungsorgane gegenüber der Basis<br />

gewährleistet sein.<br />

3.2 Tätigkeiten auf dem Gebiet der<br />

Jugendhilfe<br />

Als Aufgaben der Jugendhilfe werden<br />

alle Leistungen gewertet, die im Katalog<br />

des § 2 SGB VIII einzuordnen sind. Bei<br />

der Wahrnehmung dieser Aufgaben<br />

ist dem umfassenden Förderungs- und<br />

Erziehungsauftrag der Jugendhilfe<br />

Rechnung zu tragen. Der Träger darf<br />

sich nicht darauf beschränken, einzelne<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln,<br />

er muss vielmehr die Entwicklung<br />

junger Menschen zu eigenverantwortlichen<br />

und gemeinschaftsfähigen<br />

Persönlichkeiten zum Ziel haben<br />

(Vergleiche § 1 Abs. 1 SGB VIII). Ziel<br />

und Zweck der Tätigkeit sollen in einer<br />

nachprüfbaren Weise festgelegt sein,<br />

z.B. Satzung oder Gesellschaftervertrag.<br />

Der anerkennungsfähige Träger der freien<br />

Jugendhilfe muss nicht das gesamte<br />

Spektrum der Jugendhilfeaufgaben<br />

abdecken, es reicht aus, wenn sich seine<br />

Tätigkeit nur auf einen bestimmten<br />

Teilbereich der Jugendhilfe erstreckt.<br />

Außerdem müssen Träger der freien<br />

Jugendhilfe nicht ausschließlich und<br />

überwiegend Aufgaben der Jugendhilfe<br />

erfüllen. Die Tätigkeit auf dem Gebiet<br />

der Jugendhilfe muss aber sowohl<br />

- nach der Satzung bzw. dem Gesellschaftervertrag<br />

als auch<br />

- in der praktischen Arbeit<br />

als ein genügend wichtiger, von anderen<br />

Aufgaben abgegrenzter Schwerpunkt<br />

erscheinen.<br />

3.3 Gemeinnützigkeit<br />

Voraussetzung zur Anerkennung ist, dass<br />

der Träger gemeinnützige Ziele verfolgt<br />

(vgl. §§ 52 - 54 Abgabenordnung<br />

(AO)). Gemeinnützige Ziele sind dann<br />

anzunehmen, wenn der Träger von<br />

der zuständigen Steuerbehörde als<br />

gemeinnützig anerkannt worden ist.<br />

3.4 Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />

und Fachlichkeit des<br />

Trägers<br />

Eine Anerkennung darf nur ausgesprochen<br />

werden, wenn der Träger auf<br />

Grund der fachlichen und personellen<br />

Voraussetzungen erwarten lässt, dass er<br />

einen nicht unwesentlichen Beitrag zur<br />

Erfüllung der Aufgaben der Jugendhilfe<br />

zu leisten im Stande ist (vergleiche § 75<br />

Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3 SGB VIII).<br />

Die Anerkennung sollte solchen<br />

Trägern vorbehalten bleiben, die einen<br />

wesentlichen Anteil an der Erfüllung der<br />

Aufgaben der Jugendhilfe haben und<br />

von denen deshalb eine maßgebende<br />

Beteiligung erwartet werden kann. Für<br />

die Beurteilung des Kriteriums „nicht<br />

unwesentlicher Beitrag“ kommt es<br />

demnach darauf an, die Leistung des<br />

betreffenden Trägers in quantitativer<br />

und qualitativer Hinsicht zu bewerten<br />

und mit dem Gesamtumfang der<br />

bedarfsnotwendigen und bereits<br />

vorhandenen Jugendhilfeleistung im<br />

jeweiligen Arbeitsfeld in Vergleich zu<br />

setzen.<br />

Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit<br />

werden folgende Kriterien herangezogen:<br />

- Art und Umfang der durchgeführten<br />

Maßnahmen und erbrachten Leistungen<br />

- Zahl der Mitglieder bzw. Teilnehmer/innen<br />

- Zahl, Qualifikation und Anstellungsverhältnis<br />

der Mitarbeiter/innen<br />

- Zahl und Qualifikation der ehrenamtlich<br />

Tätigen (diesen sollte ein angemessener<br />

Zugang zu Fortbildungs-<br />

und Qualifikationsangeboten<br />

ermöglicht werden)<br />

- Zusammenarbeit mit dem Jugendamt<br />

und anderen öffentlichen freien<br />

Trägern der Jugendhilfe<br />

- Solidität der rechtlichen, organisatorischen,<br />

wirtschaftlichen und finanziellen<br />

Verhältnisse<br />

Obwohl die öffentliche Anerkennung<br />

als Träger der freien Jugendhilfe in<br />

der Regel nur dann Voraussetzung<br />

der Förderung ist, wenn sie auf Dauer<br />

angelegt ist, steht sie in der Praxis in<br />

unmittelbarem Zusammenhang mit<br />

Zuwendungen. Daher ist im Rahmen<br />

der Leistungsfähigkeit zu prüfen, ob der<br />

Träger die Gewähr für eine zweckentsprechende<br />

und wirtschaftliche Verwendung<br />

bietet.<br />

Der Träger muss insbesondere fähig und<br />

bereit sein:<br />

- öffentliche Zuwendungen dem<br />

jeweiligen Bewilligungsbescheid<br />

entsprechend zu verwenden (hier<br />

ist die Vergabe früherer Fördermittel<br />

zu berücksichtigen)<br />

- darüber ordnungsgemäß abzurechnen<br />

- den zuständigen Behörden und deren<br />

Beauftragten Einblick in die Arbeit<br />

der Vereinigung zu gewähren<br />

und die für die Beurteilung der Mittelverwendung<br />

erforderlichen Auskünfte<br />

zu erteilen<br />

>>>


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Amtliche Bekanntmachungen<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 7<br />

- im Organisationsstatut sollte daher<br />

eine ausreichende innerverbandliche<br />

Rechnungsprüfung und eine<br />

Rechenschaftspflicht gegenüber<br />

den Mitgliedern vorgesehen sein<br />

3.5 Gewähr für eine den Zielen des<br />

Grundgesetzes förderliche Arbeit<br />

Die Erfüllung von Aufgaben der<br />

Jugendhilfe muss die Gewähr für eine<br />

den Zielen des Grundgesetzes förderliche<br />

Arbeit bieten. Durch diese Arbeit<br />

sollen junge Menschen insbesondere<br />

befähigt werden,<br />

- ihre Anlagen und Fähigkeiten zu<br />

entwickeln<br />

- ihre Persönlichkeit zu entfalten<br />

- die Würde des Menschen zu achten<br />

ihre Pflichten gegenüber den Mitmenschen<br />

in Familie, Gesellschaft<br />

und Staat zu erfüllen.<br />

4 Anspruch auf öffentliche Anerkennung<br />

Sind alle Voraussetzungen des § 75 Abs.<br />

1 SGB VIII gegeben, hat der Antragsteller<br />

einen Anspruch auf Anerkennung,<br />

sofern er mindestens 3 Jahre auf dem<br />

Gebiet der Jugendhilfe tätig ist (§ 75<br />

Abs. 2 SGB VIII).<br />

Eine frühere Anerkennung liegt im<br />

Ermessen der Anerkennungsbehörde.<br />

Eine 3-jährige Tätigkeit des Trägers bedeutet<br />

nicht automatisch seine Anerkennung.<br />

Vielmehr sind die in § 75 Abs.<br />

1 SGB VIII genannten und weiteren<br />

Bedingungen auch hier auf ihr Vorliegen<br />

hin zu überprüfen.<br />

5 Besonderheiten bei der Anerkennung<br />

5.1 Dachverbände und Arbeitsgemeinschaften<br />

Bei freien Trägern mit rechtlich unselbstständigen<br />

Untergliederungen erstreckt<br />

sich die Anerkennung in der<br />

Regel auch auf ihre Untergliederungen.<br />

Bei freien Trägern mit rechtlich selbstständigen<br />

Mitgliedsorganisationen<br />

oder Untergliederungen erstreckt sich<br />

die Anerkennung auch auf die dem<br />

Träger der freien Jugendhilfe zum Zeitpunkt<br />

der Anerkennung angehörenden<br />

rechtlich selbstständigen Untergliederungen,<br />

soweit dies nicht ausdrücklich<br />

ausgeschlossen wird (§ 19 Abs. 3 Satz<br />

1 LJHG).<br />

Der Anerkennungsbescheid muss<br />

eindeutig erkennen lassen, ob und in<br />

welchem Umfang sich die Anerkennung<br />

auf Untergliederungen und Mitgliedsorganisationen<br />

erstreckt.<br />

Schließt sich eine rechtlich selbstständige<br />

Organisation einem Träger an,<br />

nachdem dieser anerkannt ist, so<br />

erstreckt sich die Anerkennung auch auf<br />

sie, wenn der Träger den Anschluss der<br />

Anerkennungsbehörde angezeigt und<br />

diese die Anerkennung nicht innerhalb<br />

von 6 Monaten versagt hat.<br />

Kirchen- und Religionsgemeinschaften<br />

des öffentlichen Rechts sowie die auf<br />

Bundesebene zusammengeschlossenen<br />

Verbände der freien Wohlfahrtspflege<br />

sind Kraft Gesetzes anerkannte Träger<br />

der freien Jugendhilfe. Für die<br />

Anerkennung ihrer Untergliederungen<br />

und angeschlossenen Organisationen<br />

sowie für den Beitritt von rechtlich<br />

selbstständigen Organisationen zu<br />

Landes- bzw. Dachverbänden gilt Entsprechendes.<br />

Zuständige Anerkennungsbehörde ist<br />

die Behörde, welche die Anerkennung<br />

des Landes- bzw. Dachverbandes ausgesprochen<br />

hat. Bei gesetzlich anerkannten<br />

Trägern ist die Behörde zuständig,<br />

die für die Anerkennung des<br />

aufnehmenden Trägers zuständig wäre.<br />

5.2 Jugendverbände und Jugendgruppen<br />

An Jugendverbände und Jugendgruppen<br />

stellt das SGB VIII besondere<br />

begriffliche Anforderungen (§ 12 Abs.<br />

2 SGB VIII) und knüpft daran besondere<br />

Rechtsfolgen (§§ 12 Abs. 1, 71 Abs. 1 <strong>Nr</strong>.<br />

2 SGB VIII). Deshalb ist es notwendig, im<br />

Anerkennungsbescheid gegebenenfalls<br />

eine Feststellung darüber zu treffen,<br />

ob es sich bei dem Träger um einen<br />

Jugendverband oder um eine<br />

Jugendgruppe handelt.<br />

Jugendverbände und Jugendgruppen<br />

sind Zusammenschlüsse, in denen<br />

Jugendarbeit von jungen Menschen<br />

selbst organisiert, gemeinschaftlich<br />

gestaltet und mit verantwortet wird. Ihre<br />

Arbeit ist auf Dauer angelegt, in der Regel<br />

auf eigene Mitglieder ausgerichtet. Sie<br />

kann sich aber auch an Nichtmitglieder<br />

wenden. Durch Jugendverbände und ihre<br />

Zusammenschlüsse werden Anliegen<br />

und Interessen junger Menschen zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Bei der Anerkennung eines Jugendverbandes,<br />

bzw. einer Jugendgruppe als<br />

Träger der freien Jugendhilfe sind daher<br />

folgende Besonderheiten zu beachten:<br />

- innerverbandliche demokratische<br />

Willensbildung (demokratisch –<br />

alle Mitglieder müssen entsprechend<br />

ihrem Alter beteiligt werden,<br />

mindestens aber ab vollendetem<br />

14. Lebensjahr)<br />

- Alter der Mitglieder soll in der Regel<br />

26 Jahre nicht überschreiten<br />

- Wahl der Leitungsorgane durch<br />

Mitglieder- oder Delegiertenversammlung<br />

- Rechenschaftspflicht der Leitungsorgane<br />

gegenüber dieser Versammlung<br />

- Richtliniekompetenz der Mitglieder<br />

oder Delegiertenversammlung<br />

- Haushaltskompetenz der Mitglieder<br />

oder Delegiertenversammlung<br />

Ist der Jugendverband Teil eines größeren<br />

Verbandes, der kein Jugendverband<br />

ist, so muss das Recht auf eigene<br />

Willensbildung und selbstständige<br />

Gestaltung auch gegenüber dem<br />

Erwachsenenverband gewährleistet<br />

sein. Dazu ist erforderlich:<br />

- Gewährleistung des Rechts auf<br />

Selbstorganisation und Selbstgestaltung<br />

in der Satzung des Gesamtverbandes<br />

- eigene Jugendordnung<br />

- selbstgewählte Organe<br />

- eigenverantwortliche Verfügung<br />

über die für die Jugendarbeit bereitgestellten<br />

Mittel<br />

- demokratische Willensbildung und<br />

demokratischer Organisationsaufbau<br />

innerhalb des Jugendverbandes<br />

oder der Jugendgruppe<br />

Zur Sicherung der Mitverantwortung<br />

der Erwachsenenorganisation kann im<br />

Organisationsstatut vorgesehen sein,<br />

dass für wesentliche Entscheidungen<br />

übereinstimmende Beschlüsse<br />

der Jugendorganisation und des<br />

Gesamtverbandes vorliegen müssen.<br />

Die Jugendorganisationen politischer<br />

Parteien sind keine anerkennungsfähigen<br />

Träger der freien Jugendhilfe (Vgl.<br />

Urteil des OVG Lüneburg v. 17.03.88, Az.:<br />

14A55/88, ZfSH/SGB 1988 S. 433).<br />

5.3 Gemeinnützige GmbH<br />

Die Rechtsform einer gemeinnützigen<br />

GmbH wird zunehmend in<br />

unterschiedlicher Form in die<br />

Jugendhilfestruktur eingebunden.<br />

Zum einen treten gemeinnützige<br />

GmbH`s als selbstständige Anbieter<br />

von Jugendhilfeangeboten auf. Diese<br />

sind ohne Bedenken als Träger der<br />

freien Jugendhilfe einzuordnen.<br />

Oftmals ist auch eine gemeinnützige<br />

GmbH eingebunden in ein Netz von<br />

Organisationen. Dann bleibt zu klären, ob<br />

die beantragende Gesellschaft letztlich<br />

noch als eigenständiger Anbieter der<br />

Jugendhilfeleistung gesehen werden<br />

kann. Maßgebliche Kriterien zur<br />

Einschätzung der gemeinnützigen<br />

GmbH sind:<br />

- die Personalhoheit (Zuständigkeit<br />

für Einstellungen u.a. Personalangelegenheiten)<br />

- die Organisationshoheit (Zuständigkeit<br />

für Angelegenheiten der<br />

Organisation einschließlich der<br />

Durchführung von Veranstaltungen<br />

und Projekten)<br />

- die Konzeptionshoheit (Zuständigkeit<br />

für die inhaltliche Ausgestaltung<br />

der Projekte und Leistungen)<br />

6 Verfahren des Jugendamtes<br />

des Landkreises Görlitz<br />

6.1 Zuständigkeit<br />

Die Anerkennung als Träger der freien<br />

Jugendhilfe erfolgt auf Grund eines<br />

schriftlichen formlosen Antrages (§ 19<br />

Abs. 1 LJHG), der bei der Verwaltung<br />

des Jugendamtes des Landkreises<br />

Görlitz einzureichen ist. Das Jugendamt<br />

des Landkreises Görlitz ist für die<br />

Anerkennung als Träger der freien<br />

Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII zuständig,<br />

wenn der Träger der freien Jugendhilfe<br />

seinen Sitz im Bereich des Landkreises<br />

Görlitz hat und dort überwiegend tätig<br />

ist, d.h. seinen Angebotsschwerpunkt<br />

im Zuständigkeitsbereich hat.<br />

6.2 Antragsunterlagen<br />

Der eingereichte Antrag hat folgende<br />

Angaben zu enthalten:<br />

- die Satzung, Gesellschaftsvertrag o.ä.<br />

- die vollständigen satzungsgemäßen<br />

Namen des Antragstellers<br />

- die postalische Anschrift, Telefonverbindung<br />

des Antragstellers (ggf.<br />

der Geschäftsstelle)<br />

- eine ausführliche Darstellung der<br />

Ziele, Aufgaben und der Organisa-<br />

tionsformen des Antragstellers sowie<br />

die Aufnahmekriterien für die<br />

Mitgliedsverbände<br />

- Nachweis über die Mitglieder des<br />

Vorstandes des Antragstellers<br />

- Auszug aus dem Vereinsregister/<br />

Handelsregister<br />

- Nachweis der rechtlichen Vertretungsbefugnis<br />

- Aktueller Freistellungsbescheid des<br />

Finanzamtes<br />

- Belege für die wirtschaftliche und<br />

finanzielle Solidität des Antragstellers<br />

- ein Sachbericht über die Tätigkeit<br />

des Antragstellers auf dem Gebiet<br />

der Jugendhilfe innerhalb des letzten<br />

Jahres vor Antragstellung<br />

- Angaben zum territorialen Wirkungsbereich<br />

des Antragstellers<br />

und seiner Untergliederung und<br />

Mitglieder<br />

- Angaben zu Zahl, Qualifikation<br />

und Anstellungsverhältnis der vor<br />

Ort für den Antragsteller tätigen<br />

Mitarbeiter in der Jugendhilfe<br />

- Abschluss der Vereinbarung zum<br />

Umgang mit dem Schutzauftrag bei<br />

Kindeswohlgefährdung mit dem<br />

Landkreis Görlitz<br />

6.3 Stellungnahme der Städte und<br />

Gemeinden<br />

Die Städte und Gemeinden des Landkreises<br />

Görlitz, in deren Bereich der<br />

Antragsteller tätig ist, können zum<br />

Antrag auf Anerkennung als Träger der<br />

freien Jugendhilfe gehört werden.<br />

Insbesondere über die<br />

- Art der Zusammenarbeit<br />

- Einstufung der Jugendhilfeleistung<br />

- Bewertung und Kontinuität der Organisation<br />

- Prognose der zukünftigen Zusammenarbeit.<br />

Das Jugendamt des Landkreises Görlitz<br />

behält sich vor, bei Bedarf weitere<br />

Unterlagen anzufordern.<br />

7 Wirkungskreis der Anerkennung<br />

Die vom Jugendamt ausgesprochene<br />

Anerkennung gilt lediglich für das<br />

Gebiet des Landkreises Görlitz. Ist ein<br />

Antragsteller in mehreren Kreisen<br />

tätig, so ist bei jedem einzelnen Träger<br />

der öffentlichen Jugendhilfe die<br />

Anerkennung individuell bzw. beim<br />

Landesjugendamt zu beantragen.<br />

8 Entscheidung<br />

Nach Eingang aller zum Antrag eingereichten<br />

Unterlagen und Stellungnahmen<br />

prüft die Verwaltung des<br />

Jugendamtes ob die Voraussetzungen<br />

für eine Anerkennung als freier Träger<br />

der Jugendhilfe vorliegen und leitet<br />

den Antrag an den Unterausschuss<br />

Jugendhilfeplanung weiter. Dieser lädt<br />

den Antragsteller zu einer Anhörung<br />

und spricht die Empfehlung für den<br />

Jugendhilfeausschuss aus.<br />

Dieser wird dem Jugendhilfeausschuss<br />

durch die Verwaltung zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt. Der Antragsteller wird<br />

zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

geladen.<br />

Über die Anerkennung, deren Ablehnung<br />

bzw. Aufhebung wird ein Bescheid<br />

erlassen.<br />

Die Anerkennung als Träger der freien<br />

Jugendhilfe erfolgt befristet. Die Frist<br />

beträgt bei der ersten Anerkennung<br />

2 Jahre, bei einer Verlängerung in der<br />

Regel 5 Jahre. Wird eine Verlängerung<br />

nicht rechtzeitig beantragt, 6 Monate<br />

vor Ablauf, so gilt der Antrag wie ein<br />

Erstantrag.<br />

Der Jugendhilfeausschuss kann in zu<br />

begründenden Fällen abweichend von<br />

der Richtlinie entscheiden.<br />

Die Anerkennung kann unter<br />

Bedingungen zuerkannt und mit<br />

Nebenbestimmungen versehen werden<br />

(§ 32 SGB X).<br />

Die Anerkennung kann widerrufen oder<br />

zurückgenommen werden, wenn die<br />

Voraussetzungen für die Anerkennung<br />

nicht vorgelegen haben oder nicht mehr<br />

vorliegen (§ 19 Abs. 5 LJHG).<br />

Über die Aufhebung der Anerkennung<br />

entscheidet der Jugendhilfeausschuss<br />

durch Beschluss.<br />

Die Anerkennung als Träger der freien<br />

Jugendhilfe ist in den amtlichen<br />

Bekanntmachungen des Landkreises<br />

Görlitz bekannt zu machen.<br />

9 In-Kraft-Treten<br />

Die Richtlinie tritt am Tag nach ihrer<br />

öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />

Gleichzeitig wird damit die<br />

vorhandene Richtlinie der ehemaligen<br />

Gebietskörperschaft Landkreis Löbau<br />

– Zittau (Beschluss des JHA <strong>Nr</strong>. 23/2000<br />

v. 09. Februar 2000) außer Kraft gesetzt.<br />

Görlitz, den 10.09.<strong>2009</strong><br />

Bernd Lange, Landrat<br />

Bekanntgabe<br />

der Durchführung<br />

einer<br />

Übung der<br />

Bundeswehr<br />

Im Zeitraum 30.10. – 12.11.09 findet<br />

eine Gefechtsübung der Bundeswehr im<br />

freien Gelände statt von der auch Teile<br />

des Landkreises Görlitz betroffen sind.<br />

Diese Gefechtsübung trägt den Namen<br />

„Rapid Fog <strong>2009</strong>“.<br />

Übende Truppe ist das ABC-Abwehrbataillon<br />

7, Höxter.<br />

Bürger, die in diesem Zeitraum Schäden<br />

an ihrem Eigentum feststellen, welche<br />

sie unmittelbar dieser Übung zuordnen<br />

können, wenden sich bitte an ihre<br />

zuständige Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung.


8<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Amtliche Bekanntmachungen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Richtlinie des Landkreises Görlitz zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit /<br />

Jugendverbandsarbeit / Jugendschutz / Familienbildung / Kinder- und Jugenderholung<br />

1 Rechtsgrundlage<br />

Die Gewährung von Fördermitteln nach<br />

dieser Richtlinie basiert auf der Grundlage<br />

des Achten Sozialgesetzbuches<br />

– SGB VIII insbesondere den §§ 1,<br />

11, 12, 13, 14 und 16 SGB VIII i.V.m.<br />

§ 74 SGB VIII sowie der allgemeinen<br />

haushaltsrechtlichen Bestimmungen.<br />

Ein Anspruch des Antragstellers auf<br />

Gewährung der Zuwendung besteht<br />

nicht. Vielmehr entscheidet die<br />

Bewilligungsbehörde aufgrund ihres<br />

pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen<br />

der verfügbaren Haushaltsmittel.<br />

2 Gegenstand der Förderung<br />

Fördermittel des Landkreises Görlitz<br />

werden insbesondere für folgende<br />

Bereiche eingesetzt:<br />

1. Kinder- und Jugendarbeit<br />

2. Förderung der Erziehung in der<br />

Familie<br />

3. erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

4. außerschulische Jugendbildung<br />

5. Kinder- und Jugenderholung<br />

6. Mitarbeiter/innen- Qualifizierung<br />

7. internationale Jugendarbeit<br />

Von dieser Förderung ausgeschlossen<br />

sind Maßnahmen, die über andere<br />

Richtlinien des Landkreises Görlitz<br />

gefördert werden.<br />

Die Maßnahmen des Kinder- und<br />

Jugendsportes können, entsprechend<br />

der Ziffern 1-7 des Punktes 2 dieser<br />

Richtlinie, gefördert werden. Grundlage<br />

bildet die mit dem Landkreis Görlitz<br />

abgestimmte Förderrichtlinie des<br />

„Oberlausitzer Kreissportbundes e.V.<br />

– Sportjugendarbeit – des Landkreises<br />

Görlitz zur Förderung der offenen<br />

Kinder- und Jugendsportarbeit“.<br />

3 Voraussetzungen<br />

Zuwendungen dürfen nur bewilligt<br />

werden, wenn:<br />

- die Gesamtfinanzierung gesichert,<br />

eine angemessene Eigenbeteiligung<br />

erbracht wird und eine wirtschaftliche<br />

Verwendung der Mittel<br />

gewährleistet ist<br />

- die fachlichen und organisatorischen<br />

Voraussetzungen für die geplante<br />

Maßnahme erfüllt werden<br />

- der Verein, die freien Träger, die<br />

Gruppe oder Initiative über wenigstens<br />

eine oder einen ausgebildete(n)<br />

Jugendleiter(in) bzw. pädagogisch<br />

höherqualifizierte<br />

Fachkraft verfügt<br />

- mindestens 10 Teilnehmer der Maßnahme<br />

Kinder, Jugendliche oder<br />

junge Menschen aus dem Landkreis<br />

Görlitz sind, Ausnahmen hierzu sind<br />

in begründeten Fällen möglich<br />

- der Träger der Maßnahme seinen<br />

Sitz im Landkreis Görlitz hat<br />

- mit der Maßnahme noch nicht begonnen<br />

wurde<br />

- der Träger die Gewähr für eine<br />

ordnungsgemäße Durchführung<br />

der zu fördernden Maßnahme<br />

bietet.<br />

Die Maßnahmen sind grundsätzlich<br />

für alle Kinder und Jugendliche<br />

unabhängig von deren Konfession und<br />

politischen Weltanschauung offen zu<br />

halten.<br />

Zur Förderung beantragte Maßnahmen<br />

sind öffentlich bekannt zu machen (z.B.<br />

Amtsblatt Gemeinde, <strong>Landkreisjournal</strong>,<br />

Freizeitenkalender).<br />

Nicht gefördert werden Maßnahmen,<br />

welche ausschließlich<br />

- berufsbezogenen<br />

- parteipolitischen<br />

- religiösen<br />

- gewerkschaftlichen<br />

- schulischen<br />

- sportlichen<br />

- musikalischen<br />

- kommerziellen Zwecken dienen.<br />

Maßnahmen von Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

werden außerdem<br />

nicht gefördert.<br />

Weiterhin werden Schulfahrten, Jugendweihefahrten,<br />

sportliche Lehrgänge,<br />

Konfirmandenrüstzeiten, Exerzitien,<br />

Wallfahrten, Ministrantenfreizeiten<br />

und Maßnahmen mit kommerziellen<br />

Charakter und reine Unterhaltungsveranstaltungen<br />

nicht gefördert.<br />

Zuwendungen werden nur auf<br />

schriftlichen Antrag (Anlage 1)* gewährt.<br />

Die Zuwendung erfolgt in der Regel als<br />

Anteilsfinanzierung.<br />

Grundsätzlich hat sich der Antragsteller<br />

um Mittel von privaten und anderen<br />

öffentlichen Geldgebern zu bemühen,<br />

freiwillige, unentgeltliche Leistungen<br />

Dritter können berücksichtigt werden.<br />

Der Träger der Maßnahme hat einen<br />

Eigenanteil in Höhe von mind. 10 %<br />

der Gesamtkosten der Maßnahme<br />

aufzubringen.<br />

Als Eigenanteil können auch Eigenleistungen<br />

berücksichtigt werden,<br />

höchstens jedoch 5,00 EUR pro Stunde.<br />

Eigenleistungen sind vor den Leistungen<br />

des Landkreises Görlitz zur<br />

Finanzierung der Maßnahmen einzusetzen.<br />

Beschaffte Gegenstände, deren Anschaffungs-<br />

oder Herstellungswert<br />

150,00 € übersteigt, sind in einem<br />

Bestandsverzeichnis zu erfassen.<br />

4 Art, Umfang und Höhe der Zuwendung<br />

4.1 Projektförderung<br />

Projektförderung beinhaltet die<br />

Förderung von Maßnahmen mit einer<br />

Veranstaltungsdauer von mehr als 3<br />

Tagen.<br />

Dem Antrag muss eine Konzeption<br />

zugrunde liegen, die mindestens<br />

folgende Aussagen enthält:<br />

- Zielstellung des Projektes<br />

- Form der Beteiligung der jungen<br />

Menschen<br />

- Darstellung der Inhalte und der<br />

methodischen Umsetzung<br />

- Dauer und zeitlicher Ablauf des<br />

Projektes<br />

- fachliche Begleitung entsprechend<br />

der inhaltlichen Schwerpunkte<br />

- Leitung des Projektes<br />

- Teilnehmerzahl aus dem Landkreis<br />

Görlitz und die Gesamtteilnehmerzahl<br />

Es können bis zu 50 % der förderfähigen<br />

Gesamtausgaben gefördert werden,<br />

jedoch maximal 1.800,00 € pro<br />

Projekt.<br />

Förderfähige Gesamtausgaben sind<br />

u.a.:<br />

- Honorare (Honorarkosten dürfen<br />

nicht zur Finanzierung von Personalkosten<br />

aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />

dienen)<br />

- Fahrtkosten (nach dem Sächsischen<br />

Reisekostengesetz)<br />

- Mieten und Bewirtschaftungskosten<br />

- Unterkunft<br />

- Arbeitsmaterialien, Druckkosten<br />

- weitere Sachkosten, die im unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Projekt stehen (z.B. Versicherungen)<br />

- notwendige projektbezogene Verwaltungskosten<br />

des Trägers für das<br />

Projekt (ohne Personalkostenumlage)<br />

Aufwandsentschädigung: Die Höhe der<br />

Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten im Rahmen der<br />

Jugendarbeit orientiert sich am Inhalt<br />

sowie an der Wertigkeit der hierfür erforderlichen<br />

Fachkenntnisse von 3,50 €<br />

bis im Höchstfall 5,00 € pro Stunde.<br />

Für Projekte der Familienbildung<br />

können bis zu 90 % der förderfähigen<br />

Gesamtausgaben gefördert werden,<br />

jedoch maximal 2.000,00 €.<br />

Darin enthaltene Honorarkosten können<br />

bis zu 20,00 € pro Stunde anerkannt<br />

werden.<br />

Die Anträge für die Förderung von<br />

Projekten sind vollständig gemäß<br />

Anlage 1 * bis 15.11. des Vorjahres<br />

bei der Verwaltung des Jugendamtes<br />

des Landkreises Görlitz einzureichen<br />

(es gilt der Eingangsstempel des<br />

Landratsamtes).<br />

4.2 Aktionsförderung<br />

Aktionsförderung beinhaltet Maßnahmen<br />

mit einer Veranstaltungsdauer von<br />

bis zu 3 Tagen.<br />

Dem Antrag muss eine Konzeption<br />

zugrunde liegen, die mindestens<br />

folgende Aussagen enthält:<br />

- Zielstellung der Aktion<br />

- Form der Beteiligung der jungen<br />

Menschen<br />

- Darstellung der Inhalte und der<br />

methodischen Umsetzung<br />

- Dauer und zeitlicher Ablauf der<br />

Aktion<br />

- Fachliche Begleitung entsprechend<br />

der inhaltlichen Schwerpunkte<br />

- Leitung der Aktion<br />

- Teilnehmerzahl aus dem Landkreis<br />

Görlitz und die Gesamtteilnehmerzahl.<br />

Es können bis zu 50 % der förderfähigen<br />

Gesamtausgaben gefördert werden, jedoch<br />

maximal 800,00 € pro Aktion.<br />

Förderfähige Gesamtausgaben sind<br />

u.a.:<br />

- Honorare (Honorarkosten dürfen<br />

nicht zur Finanzierung von Personalkosten<br />

aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />

dienen)<br />

- Fahrtkosten (nach dem Sächsischen<br />

Reisekostenrecht)<br />

- Mieten und Bewirtschaftungskosten<br />

- Unterkunft<br />

- Arbeitsmaterialien, Druckkosten<br />

- weitere Sachkosten, die im unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit<br />

dem Projekt stehen (z.B. Versicherungen)<br />

- notwendige projektbezogene<br />

Verwaltungskosten des Trägers für<br />

das Projekt (ohne Personalkostenumlage).<br />

Aufwandsentschädigung: Die Höhe<br />

der Aufwandsentschädigung für<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen<br />

der Jugendarbeit orientiert sich am<br />

Inhalt sowie an der Wertigkeit der<br />

hierfür erforderlichen Fachkenntnisse<br />

von 3,50 € bis im Höchstfall 5,00 €<br />

pro Stunde.<br />

Für Aktionen der Familienbildung<br />

können bis zu 90 % der förderfähigen<br />

Gesamtausgaben gefördert werden, je-<br />

doch maximal 800,00 €.<br />

Darin enthaltene Honorarkosten können<br />

bis zu 20,00 € pro Stunde anerkannt<br />

werden.<br />

Anträge auf Aktionsförderungen können<br />

bis vier Wochen vor Maßnahmebeginn<br />

vollständig gemäß Anlage<br />

1* bei der Verwaltung des Jugendamtes<br />

des Landkreises Görlitz gestellt<br />

werden (es gilt der Eingangsstempel<br />

des Landratsamtes).<br />

4.3 Unterhaltung von Räumen und<br />

mobilen Einrichtungen der offenen<br />

Kinder- und Jugendarbeit sowie<br />

die dazu gehörenden Projekte<br />

Darunter verstehen sich Zuschüsse<br />

zu den Betriebskosten von Jugendräumen,<br />

Jugendeinrichtungen und<br />

mobilen Einrichtungen, die den<br />

Qualitätsstandards gemäß Anlage 2*<br />

(Anlage 2 - Qualitätsstandards für ehrenamtliche<br />

Jugendclubs) entsprechen.<br />

Für das Jahr 2<strong>010</strong> wird den Trägern eine<br />

Übergangszeit für das Erreichen der<br />

Qualitätsstandards eingeräumt.<br />

Es können bis zu 50 % der förderfähigen<br />

Gesamtausgaben, jedoch maximal<br />

1.400,00 € gefördert werden.<br />

Förderfähige Gesamtausgaben sind<br />

u.a.:<br />

- Miete<br />

- Werterhaltung<br />

- Nebenkosten wie Heizungs-,<br />

Wasser-, Energie- und Entsorgungskosten<br />

- Grundgebühren für Telefon, Internet<br />

sowie Rundfunk und Fernsehen<br />

(soweit eine Gebührenbefreiung<br />

nicht erwirkt werden kann)<br />

- GEMA<br />

- Versicherungen (Vereinshaftpflicht,<br />

Gruppenunfall, Rechtsschutz,<br />

Inventar, Reiseveranstaltungsversicherung).<br />

Die Anträge für die Förderung von<br />

Projekten und Unterhaltung von Jugendräumen<br />

und Jugendeinrichtungen<br />

sind vollständig gemäß Anlage 3*<br />

bis 15.11. des Vorjahres bei der<br />

Verwaltung des Jugendamtes des<br />

Landkreises Görlitz einzureichen (es gilt<br />

der Eingangsstempel des Landkreises).<br />

Bemessungsgrundlage für die Höhe der<br />

Förderung sind die zuwendungsfähigen<br />

Gesamtausgaben.<br />

5 Verwendungsnachweis<br />

Der Nachweis der Verwendung der<br />

Fördermittel gemäß der Punkte 4.1<br />

bis 4.3 hat bis zu dem im Bescheid<br />

festgesetzten Termin zu erfolgen.


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Amtliche Bekanntmachungen 21. Oktober <strong>2009</strong> 9<br />

Bestandteile des Verwendungsnachweises<br />

sind:<br />

a. Teilnehmerliste mit Name, Wohnort,<br />

Alter und rechtsverbindlicher Unterschrift<br />

b. Nachweis der Gesamtkosten mit<br />

Originalbelegen<br />

c. Sachbericht (Abrechnung der Zielerreichung<br />

mit Begründung)<br />

Die entsprechenden Formulare (Anlage<br />

5 - Verwendungsnachweis, Belegliste)*<br />

des Landkreises Görlitz sind zu verwenden.<br />

6 Ferienmaßnahmen<br />

Zweck der Förderung ist es, Kindern<br />

und Jugendlichen aus einkommensschwachen<br />

Familien die Teilnahme an<br />

Ferienmaßnahmen im Landkreis Görlitz<br />

mit zu ermöglichen.<br />

Gefördert werden Ferienmaßnahmen,<br />

welche von anerkannten Trägern der<br />

freien Jugendhilfe des Landkreises<br />

Görlitz angeboten werden.<br />

Gefördert wird eine Ferienmaßnahme<br />

für ein Kind bzw. Jugendlichen pro<br />

Kalenderjahr, welche mindestens 5 und<br />

längstens 14 Kalendertage andauert.<br />

Die Überprüfung der Anspruchsberechtigung<br />

erfolgt gem. § 90 SGB VIII in<br />

Verbindung mit §§ 82 bis 85, 87, 88<br />

und 92a des SGB XII. Voraussetzung<br />

der Übernahme des Beitrages ist die<br />

Antragstellung der Personensorgeberechtigten<br />

entsprechend Anlage 4*.<br />

Vom Teilnehmerbeitrag können maximal<br />

5,00 € pro Tag bewilligt werden.<br />

Eine Doppelförderung des Teilnehmerbeitrages<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Die Anträge sind vollständig, gemäß<br />

Anlage 4* bei der Verwaltung des Jugendamtes,<br />

5 Kalendertage vor Maßnahmebeginn<br />

einzureichen (es gilt der<br />

Eingangsstempel des Landratsamtes).<br />

Nach Teilnahme an der Ferienmaßnahme<br />

ist eine Teilnahmebestätigung gemäß<br />

Anlage 4.1.* (Anlage 4.1. - Teilnahmebestätigung<br />

an einer Ferienmaßnahme)<br />

zu erbringen. Sollte diese<br />

nicht beigebracht werden, führt dies<br />

zum Widerruf der Bewilligung.<br />

7 Verfahren<br />

7.1 Die Bewilligungsbehörde ist die<br />

Verwaltung des Jugendamtes des<br />

Landkreises Görlitz.<br />

7.2 Anträge sind unter Verwendung<br />

der entsprechenden Antragsformulare<br />

gemäß der Anlagen 1, 3 und 4* bis<br />

spätestens der unter Punkt 4.1 bis 4.3<br />

bzw. 6 dieser Richtlinie bestimmten<br />

Fristen einzureichen.<br />

7.3. Die Entscheidungen über die<br />

Anträge werden von der Verwaltung<br />

des Jugendamtes vorgenommen.<br />

8. In-Kraft-Treten<br />

Diese Richtlinie tritt am Tag nach ihrer<br />

öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />

Gleichzeitig treten damit die Beschlüsse<br />

des Landkreises Löbau-Zittau (Beschluss<br />

des JHA <strong>Nr</strong>. 34/ 2006 vom 20.09.2006,<br />

<strong>Nr</strong>. 104/ 2003 vom 29.01.2003 und<br />

<strong>Nr</strong>. 050/ 2007 vom 05.09.2007) außer<br />

Kraft.<br />

Görlitz, den 10.09.<strong>2009</strong><br />

Bernd Lange, Landrat<br />

* Die Richtlinie des Landkreises Görlitz<br />

zur Förderung der Kinder- und<br />

Jugendarbeit/ Jugendverbandsarbeit/<br />

Jugendschutz/ Familienbildung/ Kinder-<br />

und Jugenderholung und die<br />

Anlagen 1-5 der Richtlinie sind einsehbar<br />

auf den Internetseiten des<br />

Landkreises Görlitz unter www.kreisgoerlitz.de<br />

bzw. stehen dort zum<br />

Download bereit.<br />

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters<br />

nach § 14 Abs. 6 des Gesetzes über<br />

die Landesvermessung und das<br />

Liegenschaftskataster sowie die<br />

Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen<br />

im Freistaat<br />

Sachsen (Sächsisches Vermessungs-<br />

und Geobasisinformationsgesetz<br />

- SächsVermGeoG) vom<br />

29.01.2008 (SächsGVBl. S. 148)<br />

Der Landkreis Görlitz, Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung<br />

hat Daten des Liegenschaftskatasters<br />

geändert:<br />

Betroffene Flurstücke<br />

Gemeinde Horka, Gemarkung Mückenhain<br />

Flur 1: 99, 101, 102, 103, 104, 106/1,<br />

106/2, 107, 109/1, 109/9, 110, 111,<br />

207, 224/1, 224/3, 227/1, 227/4,<br />

232/1, 233/1, Flur 2: 10/3, 13, 14, 15,<br />

96, 100, 101, 102, 103, 104, 105/1,<br />

105/2, 106, 120/1, 120/4, 121, 147/2,<br />

149, 185/3, 224/2, 224/3, 227, 228/2,<br />

229/5, 229/6, 230/2, 231/3, 231/4,<br />

233, 234, 235, 239/2, 239/3, 239/4,<br />

243, 244, 247, 248, 251, 252/2, 253,<br />

254, 257, 265, 266/5, 266/6, 267, 268,<br />

269, 270, 271, 275, 276/3, 290, 291,<br />

292, 293/1, 295, 296, 297, 298/1,<br />

298/2, 302/1, 303, 304/4, 306, 307,<br />

312/1, 312/2, 313/1, 313/3, 313/4,<br />

314, 316, 317, 318, 319, 320, 321,<br />

324/1, 324/3, 325, 330, 331, 332, 333,<br />

334<br />

Gemeinde Schöpstal, Gemarkung<br />

Kunnersdorf<br />

Flur 1: 26, 28, 29, 52, 57, 59/2, 60/2,<br />

64/2, 79, 80, 85, 97, 102, 170/1, 189/3,<br />

232, 235, 237, 240, 245, 246/2, 248/3,<br />

250, 254/1, 259, 262, 278, 280, 339/6,<br />

Flur 2: 5/5, Flur 3: 1/2, 1/3, 1/4, 3,<br />

6, 7/1, 33, 34, 35, 36, 37, 100/1, 101,<br />

102/2, 135/2, Flur 4: 129/1, Flur 5:<br />

282, Flur 7: 19/9, Flur 8: 211, 213/1,<br />

215, Flur 9: 46<br />

Gemeinde Görlitz, Gemarkung<br />

Ludwigsdorf<br />

Flur 1: 78/4<br />

Flur 2: 36/2, 37, 148/1, 210/3, 210/7,<br />

Flur 5: 41/1, 41/2, 43/1, 43/3, 44/1,<br />

44/4, 76/4, 130, Flur 6: 30, 80/1,<br />

101/2, 104, 113/1,116, Flur 7: 114,<br />

115, 178, 180, 181, 182/1, 183/3, 193,<br />

195, 223/1, 224, 225/1, 226/1, 228/1,<br />

228/2, 229/1, 232/1, 233/1, 235/1,<br />

236/1, 237/1, 238, 240, 241/1, 241/2<br />

Gemeinde Groß Düben, Gemarkung<br />

Halbendorf<br />

Flur 1: 72/1, 75/1, 75/2, 75/3, 82/6,<br />

82/8, 82/9, 95/3, 95/4, 95/5, 97, 98,<br />

107/1, 108, 109/1, 112, 113/2, 113/5,<br />

114/1, 114/4, 114/8, 115, 117, 118/1,<br />

119/1, 119/2, 119/4, 122/9, 123/2,<br />

124, 125/1, 126/12, 126/13, 127/2,<br />

127/6, 128, 136/2, 137/4, 137/8,<br />

137/9, 138/2, 140, 141/6, 141/7,<br />

141/8, 141/9, 141/10, 141/11, 143/4,<br />

198, 203/1, 244/2, 245/2, 270, 272,<br />

273, 274, 275, Flur 2: 2/9, 2/10, 2/12,<br />

2/14, 9/1, 15, 16/2, 18, 34/3, 37/10,<br />

128/3, 128/4, 128/5, 130/4, 135,<br />

136/7, 136/8, 137/5, 138/3, 141/2,<br />

143/2, 144/2, 145/2, 146/3, 147/6,<br />

148/3, 148/6, 148/7, 148/8, 148/9,<br />

149/5, 150/3, 152/1, 155/3, 156,<br />

160, 161/1, 162, 163/4, 164/1, 165/1,<br />

166/1, 167/1, 168, 169/1, 170/4,<br />

171/1, 173/3, 179, 180/1, 181, 182,<br />

183/1, 183/2, 184/1, 184/7, 188, 192,<br />

193/1, 194/1, 195/2, 208, 215, 244/1,<br />

249/1, 249/2, 251/3, 251/5, 253,254,<br />

255/1, 255/4, 257, 264/3, 265/1,<br />

268/1, 268/4, 271/2, 272/1, 274/5,<br />

274/16, 274/18, 274/19, 284, 305/8,<br />

349/3, 312/3, 312/4, 315/6, 325/7,<br />

325/8, 348/6, 348/7, 348/8, 348/9,<br />

348/10, 348/11, 349/4, 380, 381, 382,<br />

383, Flur 3: 76, 78, 89/2, 89/4, 89/5,<br />

89/6, 89/7, 89/9, 93, 94, 97/2, 98,<br />

170/2, 261/1, 262/1, 272/7, 272/9<br />

Art der Änderung<br />

1. Änderung der Angaben zur Nutzung<br />

eines Flurstückes<br />

2. Änderung des Gebäudenachweises<br />

eines Flurstückes<br />

3. Änderung der Lagebezeichnung<br />

eines Flurstückes<br />

4. Änderung der Angabe der Flächengröße<br />

eines Flurstücks<br />

Allen Betroffenen wird die Änderung<br />

der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

durch Offenlegung bekannt gemacht.<br />

Die Ermächtigung zur Bekanntgabe<br />

auf diesem Wege ergibt sich aus § 14<br />

Abs. 6 SächsVermGeoG.<br />

Das Amt für Vermessungswesen und<br />

Flurneuordnung ist nach § 2 des<br />

SächsVermGeoG für die Führung des<br />

Liegenschaftskatasters zuständig. Der<br />

Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

liegen die Vorschriften des §<br />

14 SächsVermGeoG zugrunde.<br />

Die Unterlagen liegen in der Zeit vom<br />

26.10. bis zum 25.11.<strong>2009</strong> im Landratsamt<br />

Görlitz, Außenstelle Sonnenstraße<br />

7, 02826 Görlitz Dienstag und<br />

Donnerstag von 8.30 – 12 und 13.30 -<br />

18 Uhr sowie am Freitag von 8.30 – 12<br />

Uhr zur Einsichtnahme bereit. Nach §<br />

14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermGeoG gilt<br />

die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

7 Tage nach Ablauf<br />

der Offenlegungsfrist als bekannt<br />

gegeben.<br />

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter<br />

der Geschäftsstelle während<br />

der Öffnungszeiten zur Verfügung. Sie<br />

haben in der Geschäftsstelle auch die<br />

Möglichkeit, die Fortführungsnachweise<br />

und die weiteren Unterlagen zu<br />

den Änderungen einzusehen.<br />

Trenkler, Amtsleiterin Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung<br />

5. Sitzung des Technischen Ausschusses<br />

des Landkreises Görlitz<br />

Die 5. Sitzung des Technischen Ausschusses<br />

findet am 03.11.<strong>2009</strong>, 15.30<br />

Uhr, in der Stadtverwaltung Weißwasser,<br />

02943 Weißwasser, Marktplatz 1,<br />

(Ratssaal), statt.<br />

Tagesordnung öffentlich:<br />

1 Begrüßung<br />

2 Besichtigung der Altdeponie<br />

„Philippine“ Weißwasser (15:00 -<br />

ca. 15:30 Uhr)<br />

3 Eröffnung<br />

3.1 Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Ladung und der Beschlussfähigkeit,<br />

Bestätigung der<br />

Tagesordnung<br />

3.2 Abstimmung über Einwände zur<br />

Sitzungsniederschrift vom 24.06.<br />

<strong>2009</strong>, 08.09.<strong>2009</strong><br />

4 Möglichkeiten der Linienbündelung<br />

im Landkreis Görlitz ab dem<br />

Jahr 2013<br />

5 Vergabe von Bauleistungen nach<br />

VOB/A - K 8402 - Ortsdurchfahrt<br />

Arnsdorf - Hilbersdorf<br />

6 Terminplan des Technischen Ausschusses<br />

für das Jahr 2<strong>010</strong><br />

7 Sonstiges<br />

Im Anschluss tagt der Ausschuss in<br />

nichtöffentlicher Sitzung.<br />

Bernd Lange, Landrat<br />

Gefördertes Seminar für Existenzgründer<br />

in Bad Muskau<br />

Vom 9. bis 12. November findet in der<br />

Turmvilla Bad Muskau ein gefördertes<br />

Existenzgründer-Seminar statt. Das<br />

Seminar wird veranstaltet vom Technologiebetreuungs-<br />

und Gründerzentrum<br />

Niesky (TBGZ). Beginn ist jeweils<br />

16 Uhr.<br />

Neben den aktuellen und teils erweiterten<br />

Fördermöglichkeiten und Chancen<br />

für die Selbstständigkeit wird ein<br />

Überblick über Rahmenbedingungen<br />

und Notwendigkeiten gegeben. Hinzu<br />

kommen Praxisbeispiele aus Handel,<br />

Dienstleistung und Handwerk. Erfahrene<br />

Gründungsberater vermitteln<br />

auch Wissen zur Konzeptentwicklung<br />

und Kundengewinnung.<br />

Interessant ist das nicht nur für Existenzgründer,<br />

sondern auch für Unternehmer<br />

und Führungskräfte, deren<br />

Teilnahme auf geförderter Basis ebenfalls<br />

grundsätzlich möglich ist.<br />

Jeder Teilnehmer erhält ein Info-Paket,<br />

ein Zertifikat und eine CD-ROM<br />

mit Gründungssoftware.<br />

Nötig ist die rechtzeitige Platzreservierung<br />

unter Tel. 035771 50029<br />

oder im TBGZ Niesky unter Tel. 03588<br />

26160. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

40 Euro.<br />

Richtigstellung<br />

Entsorgungstermin<br />

„Blaue Tonne“<br />

In Rosenbach (Ortsteile Bischdorf und<br />

Herwigsdorf) und in der Stadt Neugersdorf<br />

werden die „Blauen Tonnen“<br />

im Monat November am 16. November<br />

geleert.


Ausgabe 10<br />

10 21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

des Amtes für Vermessungswesen und<br />

Flurneuordnung<br />

Der Landkreis Görlitz, Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung<br />

führt in der Gemeinde Zittau, Gemarkung<br />

Zittau sowie in der<br />

Gemeinde Hohendubrau, Gemarkung<br />

Diehsa Arbeiten aufgrund<br />

§ 14 Abs. 3 des Gesetzes über die<br />

Landesvermessung und das Liegenschaftskataster<br />

sowie die Bereitstellung<br />

von amtlichen Geobasisinformationen<br />

im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />

Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz<br />

– SächsVermGeoG) vom 29.<br />

Januar 2008 (SächsGVBl. S. 148) durch.<br />

Die Arbeiten umfassen die Aktualisierung<br />

der tatsächlichen Nutzung, die Überprüfung<br />

der Lagebezeichnungen und<br />

die Erfassung der Gebäude aus Digitalen<br />

Die nächste öffentliche Verbandsversammlung<br />

des Zweckverbandes „Allwetterbad<br />

Großschönau“ findet am<br />

16.11.<strong>2009</strong>, 16 Uhr im Clubhaus des<br />

Feriendorfes der TRIXI-Park GmbH,<br />

Jonsdorfer Straße 40 in 02779 Großschönau<br />

statt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Protokollkontrolle<br />

3. Prüfbericht über die örtliche Prüfung<br />

der Jahresrechnung 2008 durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt des Landkreises<br />

Görlitz<br />

Orthophotos (Luftbildern). Sie dienen<br />

der Verbesserung und Berichtigung<br />

der Daten des Liegenschaftskatasters.<br />

Weiterhin müssen stellenweise Passpunkte<br />

zur geometrischen Verbesserung<br />

der Automatisierten Liegenschaftskarte<br />

bestimmt werden.<br />

Sofern die Notwendigkeit besteht,<br />

werden voraussichtlich ab November<br />

<strong>2009</strong> örtliche Arbeiten durchgeführt.<br />

Die mit den Vermessungsarbeiten<br />

beauftragten Personen sind nach § 5<br />

SächsVermGeoG befugt, Flurstücke zu<br />

betreten und zu befahren sowie die<br />

erforderlichen Arbeiten vorzunehmen.<br />

Trenkler, Amtsleiterin Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

des Zweckverbandes „Allwetterbad<br />

Großschönau“<br />

Einladung zur Verbandsversammlung<br />

Gewerbetreibende, die im Geschäftsjahr<br />

2008 erlaubnispflichtige<br />

Tätigkeiten wie Anlagevermittler,<br />

Bauträger oder Baubetreuer im Sinne<br />

des § 34 c Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 und <strong>Nr</strong>. 4 a und<br />

b Gewerbeordnung (GewO) ausgeübt<br />

haben, werden hiermit an die Abgabe<br />

des Prüfberichtes erinnert. Sofern im<br />

Berichtsjahr keine erlaubnispflichtigen<br />

Tätigkeiten ausgeübt wurden, ist anstelle<br />

des Prüfberichtes eine entspre-<br />

4. Feststellung der Jahresrechnung<br />

2008 (Beschlussvorlage 08/<strong>2009</strong>)<br />

5. Bauvorhaben: Errichtung öffentlicher<br />

Parkplatz (Beschlussvorlage 09/<br />

<strong>2009</strong>)<br />

6. Haushaltssatzung 2<strong>010</strong> (Beschlussvorlage<br />

10/<strong>2009</strong>)<br />

7. Information über das Gerichtsverfahren<br />

wegen Baumängeln<br />

8. Sonstiges<br />

Großschönau, 12.10. <strong>2009</strong><br />

Frank Peuker, Verbandsvorsitzender<br />

Das Ordnungsamt informiert:<br />

Prüfberichte/ Erklärungen<br />

nicht vergessen<br />

chende Erklärung (sog. Negativerklärung)<br />

einzureichen (§ 16 Makler- und<br />

Bauträgerverordnung - MaBV).<br />

Der Prüfbericht bzw. die entsprechende<br />

Erklärung ist bis zum 31.12.<strong>2009</strong><br />

an folgende Adresse zu senden:<br />

Landratsamt Görlitz, Ordnungsamt, SG<br />

Ordnungsangelegenheiten, PSF 300152,<br />

02806 Görlitz<br />

Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG)<br />

Feststellung der UVP- Pflicht für die Errichtung und den Betrieb einer<br />

Biogasanlage am Standort Kirchstr. 42 a in 02829 Markersdorf;<br />

Bekanntgabe des Ergebnisses der Vorprüfung des Einzelfalls<br />

nach § 3c UVPG gemäß § 3a Satz 2, zweiter Halbsatz UVPG vom<br />

21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Die Fa. Landwirtschaftliche und kommunale<br />

Dienstleistungen Helmut Zachmann,<br />

hat gemäß § 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

(BImSchG) i.V.m. § 19<br />

Abs. 1 und 2 BImSchG und Ziffer 1.4 b,aa,<br />

Spalte 2 der 4. BImSchV (Verordnung über<br />

genehmigungsbedürftige Anlagen) die<br />

Genehmigung zur Errichtung und zum<br />

Betrieb einer Verbrennungsmotoranlage<br />

(BHKW) zur Stromerzeugung mit dem<br />

Brennstoff Biogas auf dem Flurstück<br />

50/2 der Gemarkung Markersdorf in<br />

02829 Markersdorf, Kirchstraße 42a<br />

beantragt und mit Bescheid vom<br />

03.04.<strong>2009</strong> genehmigt bekommen.<br />

Dieses Vorhaben fällt in den<br />

Anwendungsbereich des UVPG. Nach<br />

§ 3c Satz 2 UVPG i.V.m. <strong>Nr</strong>. 1.3.2 der<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

mich erreichte eine größere Anzahl<br />

von Postkarten, mit denen ich gebeten<br />

wurde, die immissionsschutzrechtliche<br />

Genehmigung zur Errichtung und<br />

zum Betrieb der Anlage zur Abfall-<br />

Zwischenlagerung und Behandlung<br />

ausgewählter Abfälle der Eigenschen<br />

Trocken- und Umwelttechnik GmbH,<br />

Altbernsdorf a. d. Eigen, zu widerrufen.<br />

Anlage 1 zum UVPG ist für das Vorhaben<br />

eine standortbezogene Vorprüfung des<br />

Einzelfalls durchzuführen.<br />

Im Ergebnis der durchgeführten<br />

Vorprüfung wurde festgestellt, dass<br />

für das beantragte Vorhaben keine<br />

Verpflichtung zur Durchführung<br />

einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung<br />

des Landkreises Görlitz<br />

aufgrund überschlägiger Prüfung unter<br />

Berücksichtigung der in der Anlage 2<br />

zum UVPG aufgeführten Kriterien sowie<br />

der besonderen örtlichen Gegebenheiten<br />

keine erheblichen nachteiligen<br />

Auswirkungen haben, die nach § 12<br />

UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß<br />

Mit der Verwaltungs- und Kreisgebietsreform<br />

ist der Landkreis Görlitz zum<br />

1. August 2008 zuständige Genehmigungsbehörde<br />

geworden. Die Genehmigung<br />

selbst ist bereits zuvor im Juni<br />

2008 vom Regierungspräsidium Dresden<br />

(heute Landesdirektion Dresden) in seiner<br />

damaligen Zuständigkeit erteilt worden.<br />

Bei ihrer Bearbeitung der gegen<br />

diese Genehmigung eingelegten Widersprüche<br />

hat die Landkreisverwaltung<br />

unter Berücksichtigung aller Antragsunterlagen<br />

und Gutachten das Vorhaben<br />

in allen Punkten einer vollumfänglichen<br />

Prü-fung unterzogen. In deren Ergebnis<br />

wurde festgestellt, dass die Anlage<br />

in der genehmigten Form alle Anforderungen<br />

aus dem Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

und der auf Grundlage<br />

dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen<br />

erfüllt. Auch andere öffentlich<br />

rechtliche Vorschriften sowie die<br />

Belange des Arbeitsschutzes stehen dem<br />

Betrieb der Anlage nicht entgegen.<br />

Insbesondere den Unterzeichnern der<br />

Postkarten möchte ich versichern, dass<br />

ich Ihr Anliegen mit dem nötigen Respekt<br />

§ 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung<br />

nicht selbstständig, sondern nur mit<br />

dem Genehmigungsbescheid vom<br />

28.09.<strong>2009</strong> anfechtbar.<br />

Die Unterlagen für die Vorprüfung sowie<br />

das Protokoll über die Durchführung und<br />

das Ergebnis der Vorprüfung sind der<br />

Öffentlichkeit nach den Bestimmungen<br />

des Umweltinformationsgesetzes (UIG)<br />

i.V.m. dem Sächsischen Umweltinformationsgesetz<br />

(SächsUIG) im Landratsamt<br />

Görlitz, Umweltamt, Untere Immissionsschutzbehörde,<br />

Außenstelle Niesky,<br />

Robert-Koch-Str. 1, Haus 1C, Zimmer<br />

112 zugänglich.<br />

i. A. Starke, Amtsleiterin Umweltamt<br />

Information des Landratsamtes zur<br />

Abfallbehandlungsanlage in Bernstadt auf dem<br />

Eigen Ortsteil Altbernsdorf<br />

zur Kenntnis genommen habe. Da die<br />

Anlage in der vom Regierungspräsidium<br />

Dresden genehmigten Form allen<br />

rechtlichen Anforderungen entspricht,<br />

ist der Landkreis nicht befugt, die erteilte<br />

Genehmigung zu widerrufen.<br />

Wie in der Tagespresse bereits mehrfach<br />

berichtet wurde, ist unterdessen gegen<br />

diese Genehmigung auch Klage erhoben<br />

worden. Darum wird die Sach – und<br />

Rechtslage vor den Verwaltungsgerichten<br />

nochmals einer umfassenden<br />

Prüfung unterzogen werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Bernd Lange<br />

Landrat<br />

Der Zweckverband „Fernwasserversorgung Sdier“ informiert<br />

Die nächste öffentliche Verbandsversammlung<br />

findet am 12. November <strong>2009</strong>, 09:00<br />

Uhr in den Energie- und Wasserwerken<br />

Bautzen, Schäfferstraße 44 in 02625 Bautzen<br />

(Beratungsraum 5. Ebene), statt.<br />

Tagesordnung:<br />

TOP 1 Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

und der<br />

ord nungsge mäßen Einladung<br />

TOP 2 Festlegung von zwei Vertretern<br />

zur Unterzeichnung der<br />

Nie der schrift<br />

TOP 3 Einwendungen/Änderungsanträge<br />

zur Niederschrift des<br />

öffentli chen Teils der Verbandsversammlung<br />

vom 04. Juni<br />

<strong>2009</strong><br />

TOP 4 Bericht zur Geschäftslage<br />

TOP 5 Wirtschaftsplanung 2<strong>010</strong><br />

TOP 6 Prüfungsbericht über die überörtlichen<br />

Prüfung des Zweckverban<br />

TOP 7<br />

TOP 8<br />

TOP 9<br />

des „Fernwasserversorgung Sdier“<br />

Anpassung des Wassergrund<br />

preises<br />

Aktualisierung der Wasserversorgungskonzeption<br />

des Zweckverbandes<br />

„Fernwasserversorgung<br />

Sdier“ – Prognose bis 2020<br />

Sonstiges<br />

Schramm<br />

Verbandsvorsitzender


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Amtliche Bekanntmachungen/Informationen 21. Oktober <strong>2009</strong> 11<br />

Trichinenuntersuchung bei<br />

Schwarzwild<br />

Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt (LÜVA) informiert, dass die<br />

Untersuchung von erlegtem Schwarzwild auf Trichinen innerhalb der Europäischen<br />

Gemeinschaft zwingend mit der Verdauungsmethode durchzuführen ist.<br />

1. Für einen ordnungsgemäße Untersuchung der Trichinenproben ist notwendig:<br />

- Eine Probenmenge von insgesamt mindestens 60 g aus der Unterarmmuskulatur<br />

und dem Zwerchfellspfeiler (oder der Unterzungenmuskulatur). Diese Menge<br />

ermöglicht im Verdachtsfall eine schnelle Abklärungsuntersuchung und erspart<br />

zeitaufwendige Nachbeprobungen. Probeentnahmen dürfen nur durch dafür amtlich<br />

beauftragte und geschulte Personen entnommen werden.<br />

- Der vollständig ausgefüllte Wildursprungsschein/ Untersuchungsantrag mit Adresse<br />

und telefonischer Erreichbarkeit des Antragstellers (gegebenenfalls zusätzlich<br />

Faxnummer).<br />

Der Fachdienst Beschäftigung und Arbeit<br />

informiert – Neu: Bearbeitung von ALG II-<br />

Anträgen Selbstständiger nur in Zittau<br />

Die Bearbeitung von ALG II-Anträgen mit Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit wurde am Standort Zittau zentralisiert.<br />

Seit 1. Juli gibt es beim Fachdienst Beschäftigung und Arbeit in Zittau ein neues Sachgebiet 5 - Leistungsrechnung. Es umfasst<br />

folgende unterschiedliche Aufgabenbereiche: den Sachbearbeiter Unterhalt, die Clearingstelle, den Ermittlungsdienst und<br />

die Bearbeitung der ALG II-Anträge mit Einkommen selbstständig Tätiger.<br />

Aus den Sachgebieten 3 und 4 der Leistungsrechnung am Standort Löbau sind bereits die betreffenden Fälle der Stadt Löbau<br />

sowie aller Löbauer Ortsteile nach Zittau verlagert worden. Die übrigen Fälle werden vorerst weiterhin in den Sachgebieten<br />

3 und 4 am Standort Löbau berechnet. Die Übernahme dieser Selbstständigenakten erfolgt ortschaftsweise und soll bis<br />

Ende Januar 2<strong>010</strong> abgeschlossen sein.<br />

2. Ist die Untersuchung abgeschlossen, wird der Wildursprungsschein mit dem<br />

eingetragenen amtlichen Untersuchungsergebnis grundsätzlich auf postalischem<br />

Weg zugesandt. In dringenden Fällen kann die Mitteilung des Untersuchungsergebnisses<br />

sofort per Fax erfolgen.<br />

Das Stück Schwarzwild wird erst freigegeben, wenn dem Jäger der Wildursprungsschein<br />

oder eine Faxkopie mit dem Befund „trichinenfrei“ vorliegt, der Jäger alle<br />

fleischhygienerechtlichen Pflichten bei der Wildbretbeurteilung erfüllt hat und<br />

seinerseits keine Bedenken hinsichtlich der Verzehrsfähigkeit bestehen.<br />

3. Gemäß der Kassenvorschriften des Landratsamtes erfolgt eine Rechnungslegung<br />

nur per Kostenbescheid. Der Betrag ist zu überweisen oder im Landratsamt, Standort<br />

Löbau, bar einzuzahlen. Bitte legen Sie deshalb den Proben kein Bargeld bei.<br />

4. Folgende Möglichkeiten zur Abgabe der Trichinenproben zur Untersuchung<br />

bestehen im Landkreis Görlitz:<br />

Die seit Mitte August <strong>2009</strong><br />

eingehenden Erst- bzw. Neuanträge<br />

mit Einkommen aus selbstständiger<br />

Tätigkeit am Standort Löbau werden<br />

bereits am Standort Zittau bearbeitet.<br />

Die Antragstellung auf Leistungen zur<br />

Sicherung des Lebensunterhaltes bei<br />

vorhandener selbstständiger Tätigkeit<br />

sowie Nachreichungen von benötigten<br />

Unterlagen ist weiterhin am Standort<br />

Löbau im Bürgerservice möglich.<br />

Ansprechpartner - Sachbearbeiter/-in<br />

Leistungsrechnung Selbstständige am<br />

Standort Zittau (siehe Tabelle rechts).<br />

Kontakt: Gernot Kaus,<br />

Fachdienstleiter, Tel.: 03583<br />

72 2000, E-Mail: Gernot.kaus@<br />

kreis-gr.de<br />

Ortschaft Familienname Sachbearbeiter Tel.-<strong>Nr</strong>.<br />

Bertsdorf-Hörnitz A-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Großschönau + OT Waltersdorf A-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Hainewalde A-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Jonsdorf<br />

A-M Patrik Grosche 03585 722267<br />

N-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

A-M Patrik Grosche 03585 722267<br />

Leutersdorf + OT Spitzkunnersdorf N-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Löbau + OT<br />

A-K Patrik Grosche 03585 722267<br />

L-Z Cornelia Proft 03583 722352<br />

Mittelherwigsdorf + OT<br />

A-M Patrik Grosche 03585 722267<br />

N-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Olbersdorf<br />

A-M Patrik Grosche 03585 722267<br />

N-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Oderwitz<br />

A-M Patrik Grosche 03585 722267<br />

N-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Ostritz<br />

A-L Birgit Junge 03583 722243<br />

M-Z Heidemarie Görner 03583 722234<br />

Oybin + OT Lückendorf<br />

A-L Birgit Junge 03583 722243<br />

M-Z Heidemarie Görner 03583 722234<br />

Seifhennersdorf A-Z Kerstin Kretzschmar 03583 722261<br />

Zittau + OT<br />

A-L Birgit Junge 03583 722243<br />

M-Z Heidemarie Görner 03583 722234<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Rückfragen beantwortet Ihnen das LÜVA unter der Tel. 03585 442781.<br />

Flächenumgliederung aus<br />

der Großen Kreisstadt Niesky<br />

in die Gemeinde Hähnichen<br />

Auf der Grundlage des § 8 Abs. 2 und<br />

des § 112 Abs. 1 Gemeindeordnung<br />

für den Freistaat Sachsen hat das<br />

Landratsamt des Landkreises Görlitz<br />

mit Bescheid vom 8. September <strong>2009</strong><br />

die Vereinbarung der Gebietsänderung<br />

zwischen der Großen Kreisstadt Niesky<br />

und der Gemeinde Hähnichen zur<br />

Umgliederung der Flurstücke der Flur<br />

2 der Gemarkung Stannewisch, Große<br />

Kreisstadt Niesky, Teilflächen aus <strong>Nr</strong>.<br />

181/2 (teilweise); <strong>Nr</strong>. 243/1; <strong>Nr</strong>. 243/2;<br />

<strong>Nr</strong>. 243/3; <strong>Nr</strong>. 243/5 und <strong>Nr</strong>. 243/6 in die<br />

Gemarkung Trebus, Flur 6 der Gemeinde<br />

Hähnichen, genehmigt.<br />

Jumbostarkes Sonderangebot<br />

rund um den Weltspartag<br />

Aktionswochen vom 12.10. bis 26.11.<strong>2009</strong><br />

Erscheinungstermine 2<strong>010</strong> für das »Landkreis-Journal«<br />

Amtliches Mitteilungsblatt des Landkreises<br />

Görlitz<br />

20. Januar, 17. Feburar, 17. März, 14. April, 19. Mai, 16. Juni, 14. Juli,<br />

11. August, 01. September, 13. Oktober, 10. November, 08. Dezember<br />

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chancenreiche Geldanlage für Sie parat. Herzlich willkommen – in unseren Filialen oder auf www.spk-on.de.<br />

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12<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

Blickpunkt: Stadtbad Zittau“<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Zittauer Stadtbad ist wieder ein richtiges Schmuckstück<br />

Der<br />

Konzern<br />

der<br />

Stadt<br />

Wir machen uns für Zittau stark<br />

–nicht nur im Stadtbad!<br />

Tel.: 03583 670-134<br />

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Fax: 03583 670-149 www.sbg-zittau.de<br />

Fred Milke ist schon ein bißchen erleichtert,<br />

dass die Komplettsanierung<br />

des Zittauer Stadtbades erfolgreich<br />

abgeschlossen ist. „Das Gebäude war<br />

an sich eine Herausforderung“, erklärt<br />

der Diplom-Ingenieur. Das in den 70er<br />

Jahren des 19. Jahrhunderts errichtete<br />

Gebäude wurde bereits knapp 20<br />

Jahre später grundlegend umgebaut.<br />

Bei der Sanierung des Ostflügels, dem<br />

zweiten Bauabschnitt, wurde darauf<br />

Bezug genommen. Gleichzeitig mußte<br />

das Stadtbad dem technischen Standard<br />

und den gesellschaftlichen Ansprüchen<br />

von heute gerecht werden.<br />

So gehört ein Sportbecken heute zur<br />

Grundausstattung eines modernes<br />

Schwimmbades. Der Einbau eines solchen,<br />

25 Meter langen Beckens in das<br />

historische Gebäude war gleich die erste<br />

Herausforderung für die Planer vom<br />

Architektur- und Ingenieurbüro Zittau<br />

(AIZ). Denn die Gliederung des Bades<br />

mit seinen zwei Flügeln und dem Turm<br />

gab dies auf den ersten Blick nicht her.<br />

Also mußte eine andere Lösung gefunden<br />

werden. „Es gab vier verschiedene<br />

Ansätze für das Sportbecken“, erklärt<br />

Fred Milke. Der Favorit war der Erweiterungsbau<br />

am Westflügel. Dieser Vorschlag<br />

wurde am Ende auch realisiert.<br />

Auch bei der Form des Anbaus gab es<br />

unterschiedliche Ansätze. Die Stadt<br />

entschied sich am Ende für die Idee<br />

des AIZ-Teams. „Die Umsetzung ist<br />

wirklich gelungen“, findet Fred Milke.<br />

Von der Denkmalpflege wird dies genauso<br />

gesehen. In den Anbau wurde<br />

auch ein großer Teil der Technik integriert.<br />

Seine Einweihung erlebte der<br />

Westflügel im Februar vergangenen<br />

Jahres, danach begann die Sanierung<br />

des Ostflügels. Während beim ersten<br />

Bauabschnitt die Funktionalität im<br />

Vordergrund stand, wurde beim zweiten<br />

Sanierungsschritt von vornherein<br />

viel mehr Wert auf den Denkmalschutz<br />

gelegt. „Ein Denkmal wie das Stadtbad<br />

lebt natürlich nur, wenn es auch mit<br />

Leben erfüllt ist“, sagt Fred Milke. So<br />

wurde in die früheren Zellen der Wannenbäder<br />

eine moderne Sauna- und<br />

Wellnesslandschaft eingebaut, die seit<br />

Anfang Oktober in Betrieb ist. Mehrere<br />

verschiedene Saunen wie eine finnische<br />

oder eine Dampfsauna stehen<br />

den Besuchern hier zur Verfügung.<br />

Ursprünglich sollte der Saunabereich<br />

wesentlich kleiner ausfallen. Ein Gutachter<br />

empfahl allerdings, aus wirtschaftlichen<br />

Gründen diese Abteilung<br />

deutlich größer zu gestalten.<br />

Die neue Sauna- und Wellnesslandschaft<br />

steht unter dem Thema Mittelalter - die<br />

Architektur in Farbe, Beleuchtung und<br />

Ausstattung nehmen Bezug auf diese<br />

Zeit. Damit greifen die Bauplaner auch<br />

die Tradition früherer Bäder auf. Direkter<br />

Vorläufer des Zittauer Stadtbades<br />

war das sogenannte Augustusbad, das<br />

1812 errichtet und 60 Jahre später wieder<br />

abgerissen und durch das heutige<br />

Gebäude ersetzt wurde.<br />

Neben der Sauna- und Wellnesslandschaft<br />

beherbergt das Hauptgebäude<br />

auch ein Bewegungsbecken sowie ein<br />

Wärme- und Massagebecken. Insgesamt<br />

verfügt das Stadtbad über eine<br />

Wasserfläche von über 360 Quadratmetern.<br />

Beim Bau des Bewegungsbeckens<br />

wurde eine historische Wandbemalung<br />

entdeckt, die analysiert und<br />

N:/PageOne/SZ/Dienstleistungen/sbg0210.pom 30. September <strong>2009</strong> 09:20<br />

nachempfunden wurde. „Wir können<br />

davon ausgehen, dass die Malerei aus<br />

der Entstehungszeit des Gebäudes<br />

stammt“, sagt Fred Milke. Eigentlich<br />

sollte die entsprechende Wand gefliest<br />

werden, nun ist sie eben mit der<br />

Wandmalerei verziert.<br />

Die Gesamtkosten der Stadtbadsanierung<br />

belaufen sich auf 10,6 Millionen<br />

Euro. Darin beinhaltet ist auch die<br />

Notsicherung im Jahr 2002. Die beiden<br />

Bauabschnitte kosteten jeweils knapp<br />

über fünf Millionen Euro. Für Fred<br />

Milke eine notwendige Investition.<br />

„Nur durch eine komplette Sanierung<br />

konnte das Gebäude am Leben gehalten<br />

werden.“ Ohne Sanierung wäre das<br />

Stadtbad mittelfristig aus dem Stadtbild<br />

verschwunden. Dazu ist es glücklicherweise<br />

nicht gekommen. Stattdessen<br />

steht am Stadtring nun wieder ein<br />

richtiges Schmuckstück. (Jan Lange)<br />

Gunter Scholz<br />

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Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Informationen<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 13<br />

Projekt „Soziales Frühwarnsystem“ jetzt online<br />

Wichtige Infos für Fachkräfte, Eltern und Kinder<br />

Das Projekt „Soziales Frühwarnsystem“<br />

ist nun online. Auf der Homepage:<br />

www.sfws-goerlitz.de finden Eltern,<br />

Kinder und Jugendliche sowie<br />

Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen<br />

und deren Familien arbeiten,<br />

wertvolle Informationen und Links<br />

zum Kindeswohl und Kinderschutz.<br />

Neben gesetzlichen Bestimmungen<br />

und Informationen darüber, was<br />

Kinder brauchen, sind auch regionale<br />

Veranstaltungen für Familien und<br />

Beratungsangebote zu finden.<br />

Zudem werden weitere Internetseiten<br />

empfohlen.<br />

Fachkräfte können sich über aktuelle<br />

kommunale und landesweite Gesetzlichkeiten,<br />

zum Diskussionsstand<br />

zum Projekt Soziales Frühwarnsystem<br />

sowie zu den Begriffen Kindeswohl und<br />

Kindeswohlgefährdung informieren.<br />

Unter dem Begriff „Handlungskoffer“<br />

werden die gemeinsam entwickelten<br />

und derzeit relevanten Instrumente<br />

des Landkreises Görlitz zum Erkennen,<br />

Wahrnehmen und Handeln bei<br />

Kindeswohlgefährdung aufgezeigt.<br />

Im Veranstaltungsüberblick sind regionale<br />

und überregionale Weiterbildungskurse<br />

für Fachkräfte, aber auch<br />

Seminare und Veranstaltungen für<br />

Eltern zu finden. Zur Vervollständigung<br />

der Angebotspalette können Fachkräfte<br />

interaktiv Informationen über das<br />

Kontaktformular weiterempfehlen.<br />

Außerdem sind schon auf der Startseite<br />

Nummern für den Notfall zu finden.<br />

Demnächst wird die Homepage mit<br />

der Artikelreihe „Familie von A bis<br />

Z“ ergänzt. Dort werden familienrelevante<br />

Themen zu Erziehung<br />

und Entwicklung, Eltern werden,<br />

Bedürfnisse von Kindern, Zivilcourage,<br />

Bildungsbereiche und vieles mehr<br />

aufbereitet und mit regionalen<br />

Angeboten verknüpft.<br />

Zusätzlich entsteht derzeit eine<br />

Kinderschutzlandkarte, die übersichtlich<br />

Beratungsangebote, Freizeitangebote<br />

und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Landkreis Görlitz darstellt<br />

und beschreibt. Weiterhin sollen der<br />

„Tipp des Monats“, ein Newsletter zum<br />

Herunterladen und eine Kinderseite<br />

die Homepage vervollständigen.<br />

„Soziales Frühwarnsystem“ im<br />

Landkreis Görlitz ist ein Kooperationsprojekt<br />

des Jugendamtes, Tierra - Eine<br />

Welt e. V., Aktiva - Sozialraum Lausitz<br />

e.V. und dem Internationalen Bund e.<br />

V. Löbau.<br />

Kita-Messe <strong>2009</strong> in Görlitz<br />

„Übergänge gestalten“ ist das Thema<br />

der Kita-Messe <strong>2009</strong> in Görlitz. Sie<br />

findet am 14. November in der Zeit<br />

von 10 bis 17 Uhr im Beruflichen<br />

Schulzentrum für Wirtschaft und<br />

Soziales Görlitz auf der Carl-von-<br />

Ossietzky-Str. 13-16 statt. Veranstalter<br />

sind der DRK Kreisverband Görlitz<br />

Stadt und Land e.V. mit Unterstützung<br />

des Landkreises Görlitz.<br />

Zur Messe werden Kindertageseinrichtungen<br />

verschiedenster Träger, Tagesmuttis<br />

und Grundschulen aus der<br />

Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen<br />

nehmen immer weiter zu, das<br />

belegen aktuelle Statistiken und Zahlen.<br />

Dem will das bundesweit größte<br />

Programm zur Gesundheitsförderung<br />

und Suchtprävention im Grundschulbereich<br />

„Klasse 2000“ etwas entgegensetzen.<br />

Mit präventiven Maßnahmen<br />

können Kinder zu starken Persönlichkeiten<br />

heranwachsen. Die Schule ist<br />

neben der Familie der wichtigste Ort,<br />

an dem Prävention stattfinden und das<br />

kindliche Ich gestärkt werden kann.<br />

Zum Kennenlernen des Programms<br />

„Klasse2000“ lädt das Gesundheitsamt<br />

Lehrer der Grundschulen und interessierte<br />

Pädagogen am 26. Novem-<br />

Region aktuelle Projekte, Arbeitsschwerpunkte<br />

und Ideen für den pädagogischen<br />

Alltag präsentieren.<br />

Neben Erzieherinnen, Erziehern und<br />

Fachbesuchern sind auch in diesem<br />

Jahr wieder Kinder, Eltern und<br />

Großeltern angesprochen.<br />

Kleine Messe-Besucher können auf<br />

Entdeckungsreise gehen und die von<br />

den Großen angesprochenen Themen<br />

und Materialien praktisch vor Ort<br />

ausprobieren oder sich an Mit-Mach-<br />

Programmen beteiligen.<br />

ber, um 14 Uhr, in das Gesundheitsamt<br />

Görlitz, Reichertstr. 112, 02826<br />

Görlitz, 1. Etage, Raum 104-106 ein.<br />

„Klasse2000“ wurde 1991 vom<br />

Institut für Präventive Pneumologie<br />

des Klinikums Nürnberg entwickelt<br />

und kann Schulkinder von der 1.<br />

bis zur 4. Klasse auf ihrem Weg<br />

in die Zukunft begleiten. Ziel des<br />

Programms ist es, den Kindern<br />

spielerisch gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten zu vermitteln. Ohne<br />

erhobenen Zeigefinger zeigt es den<br />

Jüngsten im kontinuierlichen Ablauf<br />

des Schuljahres, wie wichtig und<br />

erhaltenswert ihre Gesundheit und<br />

wie einzigartig jeder von ihnen ist.<br />

In diesem Jahr werden erstmals<br />

Auszubildende vom Beruflichen<br />

Schulzentrum den Besuchern den Weg<br />

durch die Kita-Messe weisen.<br />

Fachvorträge: In einem separaten<br />

Raum werden ab 11 Uhr sechs interessante<br />

Fachvorträge zu aktuellen<br />

pädagogischen und regional interessierenden<br />

Themen für Eltern sowie für<br />

Pädagoginnen und Pädagogen stattfinden.<br />

Informationen zum Tagungsprogramm<br />

unter: www.<br />

drk-goerlitz.de<br />

Gesundheitsamt stellt Bundesprogramm<br />

zur Suchtprävention für Grundschulen vor<br />

Das Programm passt sich kontinuierlich<br />

dem Unterrichtsverlauf aller vier<br />

Schuljahre an.<br />

Beginnend im 2. Halbjahr der 1. Klasse<br />

beinhaltet es Unterrichtvorschläge<br />

für die Lehrer und Stunden, die durch<br />

externe Gesundheitsförderer gestaltet<br />

werden.<br />

Anmeldung bis zum 10. November<br />

im Gesundheitsamt des Landkreises<br />

Görlitz, Tel.: 03581 672306, Mail:<br />

angela.richter@kreis-gr.de oder bei<br />

der Fachstelle für Suchtprävention<br />

Dresden: Tel.: 0351 8032031, E-Mail:<br />

annett.kohlhoff@suchtpraeventionsachsen.de


14<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Informationen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

„Weises Geschenk“ im Zittauer Heffterbau<br />

Gelehrsamkeit, Unterhaltung und<br />

Repräsentation – das alles vermittelt<br />

die derzeitige Ausstellung „Weises<br />

Geschenk“ in den Städtischen Museen<br />

Zittau. Bis zum 6. Dezember kann<br />

diese außergewöhnliche Schau<br />

besucht werden, die aus Anlass der<br />

Eröffnung des Bibliothekssaals und<br />

der Wunderkammer im Heffterbau vor<br />

300 Jahren gezeigt wird.<br />

Mit der Eröffnung des Saals vor 300<br />

Jahren ging der große Wunsch von<br />

Zittauer Sammlern und Mäzenen in<br />

Erfüllung. Zu ihnen zählte auch der<br />

Gymnasialdirektor und Schriftsteller<br />

Christian Weise.<br />

Nun ist diese Sammlung an ihren<br />

Ursprungsort zurückgekehrt. Unter<br />

dem prächtigen Deckengemälde mit<br />

der Pandora breitet sich ein barocker<br />

Mikrokosmos aus – mit Kunstwerken,<br />

Büchern, Handschriften, Naturalien,<br />

Münzkabinetten, einem ausgestopften<br />

Menschenarm und vielen anderen<br />

Merkwürdigkeiten.<br />

Dank der engen Zusammenarbeit der<br />

Städtischen Museen mit der Christian-<br />

Weise-Bibliothek wird eine Glanzzeit<br />

der Zittauer Kulturgeschichte lebendig.<br />

Zittau besitzt den ältesten städtischen<br />

Museumsraum Mitteleuropas, der mit<br />

seiner Originalausstattung erhalten<br />

ist.<br />

Öffnungszeiten: bis 6. 11., täglich 10<br />

bis 17 Uhr; ab 7. November, Dienstag<br />

bis Sonntag 10 bis 17 Uhr. Montag<br />

geschlossen.<br />

Literaturtipp zur Ausstellung: Zittauer<br />

Geschichtsblätter, <strong>Nr</strong>. 40, ISDN 978-3-<br />

938583-50-0<br />

Foto rechts:<br />

Darstellung eines Mohren, Nordböhmen<br />

um 1720, Städtische Museen Zittau.<br />

Foto oben:<br />

Arabische Koranhandschrift, 1683<br />

vor Wien erbeutet, Christian-Weise-<br />

Bibliothek Zittau.<br />

Tagung „Lernort Familie“<br />

Ambrosia im Garten?<br />

Ambrosia ist eine eingewanderte<br />

Pflanze, die als besonders allergieauslösend<br />

gilt.<br />

Durch menschliche Unachtsamkeit und<br />

den Klimawandel hat sich Ambrosia<br />

auch in unserer Region ausgebreitet.<br />

Werden einzelne Pflanzen entdeckt,<br />

sollten sie unter Beachtung von<br />

Schutzmaßnahmen (Mundschutz<br />

Im Rahmen des Kooperationsprojekts<br />

„FamilienBildung“ findet am 26. Oktober<br />

von 9 - 16 Uhr im IBZ St. Marienthal<br />

in Ostritz eine Fachtagung zum<br />

Thema „Lernort Familie - Bildung und<br />

Erziehung von Kindern als Voraussetzung<br />

für lebensbegleitendes Lernen“<br />

statt.<br />

Sie wendet sich unter anderem an Eltern<br />

und Großeltern, Sozialpädagogische<br />

Fachkräfte, Erzieherinnen und Erzieher<br />

sowie Leiter von Kindertageseinrichtungen,<br />

Schulen, Mitarbeiter von<br />

Jugendämtern, Sozialen Diensten und<br />

Familien- und Jugendhilfezentren.<br />

Auf der Tagesordnung stehen unter<br />

anderem die Rolle der Familie als<br />

Bildungsakteur und -begleiter, frühkindliche<br />

Bildung sowie das Gespräch<br />

über Ideen zur Stärkung und Unterstützung<br />

der Familien, insbesondere durch<br />

Angebote im Bereich der Familienbildung.<br />

und Handschuhe) zum Beispiel in die<br />

Restmülltonne entsorgt werden.<br />

Bei Beständen mit rund 100<br />

Ambrosiapflanzen sollten Sie sich an<br />

folgende Adresse wenden:<br />

Sächsisches Landesamt für Umwelt,<br />

Landwirtschaft und Geologie, Referat<br />

Pflanzenschutz, Stübelallee 2,<br />

01307 Dresden, Tel.: 0351 440 83-0.<br />

Die Tagung wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendamt des Landkreises<br />

Görlitz durchgeführt und gefördert<br />

durch das Sächsische Staatsministerium<br />

für Soziales.<br />

Anmeldungen:<br />

Internationales Begegnungszentrum<br />

St. Marienthal, Steffen Blaschke,<br />

St. Marienthal 10, 02899 Ostritz,<br />

E-Mail: blaschke@ibz-marienthal.de<br />

Für ARGE-Kunden wird<br />

Telefonieren jetzt günstiger<br />

Die ARGEn haben für ihre Kunden, die Arbeitslosengeld II beziehen, den<br />

Telefonservice verbessert. Es wurden neue Rufnummern eingeführt, bei denen<br />

zumeist nur noch der Ortstarif fällig wird. Für Anrufer mit sogenannten „Flatrate“-<br />

Verträgen sind die Anrufe kostenfrei.<br />

Die neuen Servicerufnummern lauten:<br />

Dienstleistungszentrum für Arbeit Görlitz: 03581 657-360<br />

ARGE Niederschlesische Oberlausitz - Görlitz Land: 03581 657-310<br />

ARGE Niederschlesische Oberlausitz - Niesky: 03588 252-076<br />

ARGE Niederschlesische Oberlausitz - Weißwasser: 03576 270-1092<br />

Förderpreis für Initiative<br />

„Augen auf! e.V.“<br />

Die Initiative „Augen auf! e.V. Oberlausitz“ ist am 12. September in Zittau mit<br />

dem diesjährigen Förderpreis der Deutschen Nationalstiftung ausgezeichnet<br />

worden. Im 20. Jahr nach dem Mauerfall würdigt die Stiftung damit eine private<br />

Initiative, die mit außergewöhnlich hohem persönlichen Einsatz im besonders<br />

strukturschwachen Dreiländereck zur tschechischen und polnischen Republik mit<br />

jugendgerechten Angeboten extremistischen Tendenzen entgegen wirkt.<br />

In der Verleihungsurkunde des Förderpreises heißt es unter anderem: „Die Initiative<br />

Augen auf! e.V. Oberlausitz“ hat sich in vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

um die kulturelle Vielfalt der Region verdient gemacht. Die Arbeit der seit fast<br />

zehn Jahren bestehenden Initiative ermutige junge Menschen.“<br />

Internet: www.nationalstiftung.de und www.kreis-goerlitz.de<br />

Nachruf<br />

Am 9. Oktober <strong>2009</strong> verstarb der für den Landkreis Görlitz ehrenamtlich<br />

tätige Naturschutzhelfer Herr<br />

Hans-Peter Dieckhoff<br />

Herr Dieckhoff setzte sich engagiert für den Erhalt von Naturräumen mit<br />

all seinen Tier- und Pflanzenarten, besonders im Raum Ebersbach, ein.<br />

Seit 1982 war er als ehrenamtlicher Naturschutzhelfer tätig. Besonders<br />

bedrohte Arten lagen ihm am Herzen. Dafür gebührt ihm unser Dank.<br />

Den trauernden Hinterbliebenen gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />

Bernd Lange, Landrat Landkreis Görlitz<br />

Nachruf<br />

Am 9. Oktober <strong>2009</strong> verstarb im Alter von 70 Jahren unser ehemaliger<br />

Mitarbeiter, Herr<br />

Volker Glätzner<br />

Herr Glätzner brachte sich in der Zeit der politischen Wende 1989 aktiv in die<br />

Kommunalpolitik ein. Von 1990 - 1994 war er Dezernent und<br />

1. Stellvertreter des Landrates im Landkreis Görlitz Land, nach der<br />

Kreisreform bis Mai 1995 Dezernent im Niederschlesischen Oberlausitzkreis.<br />

Er hat die Entwicklung unserer Heimat nach der politischen Wende mit auf<br />

den Weg gebracht. Dafür gebührt ihm unser Dank.<br />

Den trauernden Hinterbliebenen gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />

Bernd Lange, Landrat Landkreis Görlitz


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen 21. Oktober <strong>2009</strong> 15<br />

Gastronomie- und Freizeit-Tipps<br />

„Eulkretscham“ verfügt nun über eine Obstgeistbrennerei<br />

Bewährtes und Neues liegen im<br />

„Eulkretscham“ eng beieinander. Erst<br />

jüngst haben die Inhaber des Großhennersdorfer<br />

Gasthauses, Familie<br />

Riehle, mit der Obstgeistbrennerei ihr<br />

Angebot um eine interessante Facette<br />

erweitert. „Sie wurde im vergangenen<br />

Monat zum zehnjährigen Jubiläum der<br />

Wiedereröffnung offiziell eingeweiht“,<br />

berichtet Juniorchefin Juliane Knappe-<br />

Riehle. Seitdem werden hier einmal in<br />

der Woche verschiedene Obstgeister<br />

hergestellt. Die Riehles verwenden<br />

dafür Obst vom eigenen Grundstück<br />

wie Birnen und Pflaumen. Aber auch<br />

aus den bekannten Herrnhuter Äpfeln<br />

wollen sie demnächst einen Apfelgeist<br />

produzieren. „Diese Sorte hat einen<br />

schönen Geschmack“, steht für Lothar<br />

Riehle fest. Etwa drei Liter gewinnen<br />

sie innerhalb von drei Stunden. Der<br />

sogenannte „Eulenschnaps“ wird nicht<br />

nur den Gästen des Hauses ausgeschenkt,<br />

er ist auch als Mitbringsel und<br />

Souvenir erhältlich. Den Prozess des<br />

Brennens können die Gäste live miterleben.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

haben viele private Gesellschaften im<br />

Rahmen ihrer Familienfeiern dieses<br />

Angebot genutzt. Demnächst wollen<br />

die Riehles auch ein öffentliches<br />

Schaubrennen veranstalten. Darüber<br />

hinaus planen sie für die neue Brennerei,<br />

die in einem früheren Pferdestall<br />

eingerichtet wurde, spezielle Themenabende.<br />

„Ich denke da an einen französischen<br />

oder griechischen Abend“, sagt<br />

Juliane Knappe-Riehle. Bisher gibt es<br />

allerdings noch keine festen Termine<br />

dafür. Die Idee zu den Themenabenden<br />

stammt von ihr selbst. Hat sie doch<br />

vor ihrer Rückkehr in die elterliche<br />

Gaststätte einige Jahre in einem Fünf-<br />

Sterne-Hotel in Genf gearbeitet. Auch<br />

im „Eulkretscham“, der vor 480 Jahren<br />

erstmals erwähnt wurde, kehren regelmäßig<br />

ausländische Gäste ein.<br />

Etwas Besonderes soll auch die Brennerei,<br />

die für private Feiern mit bis<br />

zu 25 Gästen oder andere Versammlungen<br />

gebucht werden kann, sein.<br />

„Sie hat ein anderes Ambiente als<br />

unsere Gaststube“, findet die Juniorchefin.<br />

Während in der Gaststube die<br />

gut-bürgerliche Küche angeboten<br />

wird, setzen die Riehles in der Brennerei<br />

mehr auf ausgefallene Speisen.<br />

Dank der separaten Kochecke können<br />

die Gäste direkt miterleben, wie die<br />

Gerichte entstehen. Abgerundet wird<br />

das Angebot durch den neuen Backofen<br />

im Innenhof, der mit der Brennerei<br />

verbunden ist. Er soll künftig auch bei<br />

den Hof- und Markttagen zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Vor acht Jahren hatte Familie Riehle<br />

zum ersten Mal einen solchen Hof-<br />

und Markttag veranstaltet. Zwei Jahre<br />

früher, 1999, wurde die renommierte<br />

Gaststätte von ihnen wiederbelebt<br />

- nach 36 Jahren Pause. Zum jetzigen<br />

zehnjährigen Jubiläum, das im September<br />

groß gefeiert wurde, zeigten<br />

die berühmten Awego-Kaskadeure<br />

ihr Können. Zu Gast war ebenso das<br />

Dronte-Theater mit seinem jüngsten<br />

Stück „Don Juan“. Die Vorführungen<br />

verfolgten auch zahlreiche Stammgäste<br />

des „Eulkretschams“, bei denen sich<br />

die Wirtsleute für ihre Treue bedanken.<br />

Dass viele Gäste immer wieder gern<br />

in das Großhennersdorfer Gasthaus<br />

einkehren, liegt auch an der kontinuierlich<br />

guten Küche. „Unser Chefkoch<br />

Michael Ziesche ist seit dem ersten Tag<br />

mit dabei“, sagt Lothar Riehle. Zum<br />

bewährten Team des „Eulkretschams“<br />

gehört auch Chefkellnerin Annette<br />

Ziesche. Auch sie steht den Riehles seit<br />

zehn Jahren hilfreich zur Seite. „Dafür<br />

sind wir den Beiden sehr dankbar!“<br />

Und so hofft Familie Riehle, dass die<br />

Tradition des renommierten Gasthauses<br />

noch viele Jahre währt.<br />

(Jan Lange)<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. und Di. 11-14 Uhr<br />

Mi. - Fr. 11-14 und 17-22 Uhr<br />

Sa. 11-22 Uhr, So. 11-20 Uhr<br />

Gaststätte<br />

„Oybintal“<br />

Fr.-Engels-Str. 1 · 02797 Oybin<br />

Tel. 03 58 44 / 7 02 21<br />

Am 24.10., ab 19 Uhr<br />

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Ausgabe 10<br />

18 21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Informationen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Der Oberlausitzer<br />

Kreissportbund informiert<br />

Aktuelles<br />

24. Oktober 5. Zittauer Boxnacht im Westpark Zittau<br />

Lehrgänge zur Lizenzverlängerung Übungsleiter Breitensport:<br />

24. Oktober Görlitz – Thema: Drummer Live/Tanz<br />

31. Oktober Löbau – Thema: Didaktisch-methodische Grundlagen für den<br />

Sport mit Kindern und Jugendlichen<br />

6. November Weißwasser - Thema: Verkehrsteilnehmerschulung<br />

8. November Löbau – Thema: Leichtathletik in Theorie und Praxis<br />

13. November Löbau/ OT Oppeln – Thema: Selbstverteidigung<br />

Informationen: www.oberlausitzer-ksb.de oder unter Telefon: 03576 211696.<br />

Informatives<br />

Mit Stand 1. Oktober zählte der Oberlausitzer Kreissportbund 40.515 Mitglieder.<br />

Davon sind 2.547 Sportler als Übungsleiter tätig und 1.158 Sportfreunde als<br />

Kampf- und Schiedsrichter.<br />

Kleinprojektefonds für Grenzgebiet<br />

zu Polen gestartet<br />

Ab sofort können grenzübergreifende Kooperationen auch im Grenzgebiet<br />

zu Polen gefördert werden. Der Begleitausschuss des sächsisch-polnischen<br />

Ziel 3-Programms hat in seiner Tagung am 29. September in Oybin den Start<br />

der Kleinprojekteförderung bekannt gegeben. Das teilte die Geschäftsstelle<br />

Euroregion Neiße mit.<br />

Somit stehen nun auf deutscher Seite Fördergelder in Höhe von 650.000 Euro für<br />

den Raum Euroregion Neisse e.V./ polnisches Gebiet jeleniogorsko-walbrzyski<br />

und zusätzliche Fördergelder in Höhe von 240.000 Euro für den Raum der<br />

Euroregion Neisse e.V./ polnisches Gebiet zielonogorski für grenzübergreifende<br />

Zusammenarbeit im Rahmen der Kleinprojektefonds zur Verfügung. Anträge<br />

können bis 31. Dezember 2011 laufend eingereicht werden.<br />

Nähere Informationen und Anträge finden Sie unter www.neisse-nisa-nysa.org.<br />

Energieberatung in Niesky<br />

Die nächste Energieberatung der Verbraucher-Zentrale Sachsen e.V. findet am<br />

5. November von 16 bis 18 Uhr im Nieskyer Rathaus, Muskauer Str. 20/22 im<br />

Beratungsraum statt. Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich unter Tel.<br />

03591 464612 oder 01625261257.<br />

Veranstaltungstipp<br />

Konzert mit Aurora Lacasa und Band, „Spurensicherung“ - ihr neues<br />

internationales Liederprogramm, am 14. November, 19 Uhr im Salzhaus Zittau,<br />

Passage. Vorverkauf in der Touristinformation Zittau, der Christian-Weise-<br />

Bibliothek und in der KuWeit Löbau.<br />

Erfolgreiche Sportler des Jahres 2008 geehrt<br />

Sie haben gezeigt, was sie können - 24 Sportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften, die im vergangenen Jahr Platzierungen<br />

bei Europa- und Weltmeisterschaften oder deutsche Meistertitel errungen haben, sind bei einer Feierstunde auf<br />

Schloss Krobnitz geehrt worden. Zu der erstmaligen Sportlerehrung hatte der Landrat des Landkreises Görlitz am 30. September<br />

eingeladen. Vom Landkreis gab es einen extra dafür angefertigten Glaspokal für die geehrten Sportler.<br />

„Um im Spitzensport erfolgreich zu sein, braucht es Fleiß, Talent, Einsatz, die Unterstützung der Eltern, Freundinnen,<br />

Freunde, Ehefrauen, Ehemänner, Trainer, Funktionäre“, stellte Präsident Karl-Heinz Bruntsch in seiner Begrüßung fest und<br />

dankte damit allen für ihr Verständnis. Leistungssport bringe nicht nur Erfolge, sondern auch viele Entbehrungen mit sich,<br />

unterstrich Bruntsch.<br />

„Sie haben mit Ihrer persönlichen Leistung besonders hohe Stufen des Glücks im Sportlerleben erreicht“, so Landrat Bernd<br />

Lange, der auch den besonderen Stellenwert des Sports im Landkreis Görlitz verdeutlichte – sowohl was den Leistungs- als<br />

auch den Breitensport angeht. „Diese Ehrung wird auch im nächsten Jahr ein fester Termin in meinem Kalender werden“,<br />

versicherte Lange den Sportlern.<br />

Ausgezeichnet wurden:<br />

Katrin Altmann, SV Lokomotive Görlitz e.V., 2-fache Weltmeisterin im Rettungsschwimmen<br />

Kurt Balvin,<br />

SV Koweg Görlitz, EM 2008, Dt. Meister Mannschaft, Dt. Vizemeister, Landesmeister Bogenschießen<br />

Christina Friedrich, TSG Kraftwerk Boxberg Weißwasser, 1. Platz Hallen-Senioren-Europameisterschaften Dreisprung<br />

Ulrike Hiltscher, HSG Turbine Zittau, 5-fache Weltmeisterin in den Disziplinen 60 m, 200 m, 400 m, 800 m, Staffel<br />

Simone Noack, TSG Kraftwerk Boxberg Weißwasser, 2. Platz Hallen-Senioren-Europameisterschaften 400 m<br />

Cindy Petereit, HSG Turbine Zittau, Deutsche Meisterin Klasse 48 kg Boxen<br />

Jens Pollex,<br />

SG Fortschritt Eibau, 1. Platz bei WM der Masters im Kreuzheben und Kraftdreikampf<br />

Julia Rohde,<br />

NSAC Görlitz, 6. Platz bei den Olympischen Spielen in Peking Gewichtheben<br />

Martin Schmidt, SV Lokomotive Görlitz, Europarekordler Masters Altersklasse 95-99 Schwimmen: 50 m Brust<br />

Janine Teichgräber, Karate Schule OTOMO Zittau, 2 mal 5. Platz Freikampf Einzel bei der Karateweltmeisterschaft<br />

Holger Worm, GAV Zittau 04, Weltmeister im Gewichtheben<br />

Lutz Sauppe, SG Robur Zittau, 2mal 2. Platz bei der EM Badminton der Versehrten<br />

Dr. Peter Popp, Zittau, 1. Platz Deutsche Meisterschaften Mehrkampf im Seesport<br />

Philipp Wagenitz, PSG Löbau, 2. Platz Deutsche Meisterschaft Schnellfeuerpistole<br />

Doreen Drehmann, 1. Görlitzer Karateverein 1673, 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Karatesport<br />

Henrik Bundesmann, MC Oberlausitzer Bergland, Internationaler Lausitzpokal im Motorsport<br />

Phillip Schober, RSV Rothenburg, 2003 Gewinner des goldenen Reitabzeichens und 2008 Gewinner des Goldenen<br />

Sattels im Reitsport<br />

Christina Amboß, LSV Niesky, Sachsenmeisterin aller Altersklassen, Deutsche Meisterin Speerwurf W 40 und im<br />

Diskuswerferfünfkampf<br />

Steffen Otto, Bertsdorfer Sportverein, 2. Platz Senioren-Weltmeisterschaft in Frankreich über 30 km Classik<br />

Skilanglauf<br />

Gisela Ullrich, Zittau, 3. Platz Europameisterschaft 2007 in Slowenien, Deutsche Meisterin 2007 bis <strong>2009</strong> im<br />

Wasserspringen<br />

1. Bundesliga Faustball Frauen, Faustball Sportverein 1911 Hirschfelde, Qualifizierung für das Deutschland Finale, 5. Platz<br />

in Deutschland<br />

2. Bundesliga „Füchse“ Weißwasser, EHC Lausitzer Füchse Spielbetrieb, 6. Platz in der 2. Bundesliga Eishockey<br />

1. Bundesliga Gewichtheben, SG Fortschritt Eibau, zweiter in ihrer Staffel in der Bundesliga<br />

2. Bundesliga Kegeln Frauen, ISG<br />

Hagenwerder, 1. Platz vergangene<br />

Saison, beste ostsächsische<br />

Mannschaft<br />

Bild: Auf dem Foto v.l.n.r. Lutz Heinke,<br />

Karatetrainer; Doreen Drehmann,<br />

Karatesportlerin; Marlies Wiedmer-<br />

Hüchelheim, LRA; Karl-Heinz Bruntsch,<br />

Präsident OLKSB und Landrat Bernd<br />

Lange<br />

Text: Rica Wittig<br />

Foto: OLKSB<br />

Achtung!<br />

Veränderte öffentliche Impfsprechstunde<br />

Das Gesundheitsamt weist darauf<br />

hin, dass infolge der am 26. Oktober<br />

beginnenden Impfung gegen H1N1<br />

keine allgemeine öffentliche<br />

Impfsprechstunde für die Bevölkerung<br />

mehr stattfindet.<br />

Vom 26. Oktober bis 19. November<br />

findet ebenfalls keine Sprechstunde<br />

im Jugendärztlichen Dienst<br />

statt. Anfragen an den Jugendärztlichen<br />

Dienst sind in dieser Zeit in<br />

schriftlicher Form möglich.


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Stellenausschreibungen<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 19<br />

Das Landratsamt Görlitz hat<br />

folgende Stellen zu besetzen<br />

1. Im Hoch- und Tiefbauamt ist<br />

die Stelle 251-1-09 einer/eines<br />

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiters<br />

Straßenaufsicht zum nächstmöglichen<br />

Termin zu besetzen.<br />

Die Stelle ist unbefristet, Arbeitsort<br />

ist Niesky.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» Prüfung und Kontrolle der Straßenverzeichnisse<br />

der Städte und Gemeinden<br />

sowie Aufbau eines Gemeindestraßenregisters<br />

» Überwachung der Aufgaben, die den<br />

Trägern der Straßenbaulast nach den<br />

gesetzlichen Vorschriften obliegen<br />

» Bearbeitung des Bestandsverzeichnisses<br />

öffentlicher Straßen, Entwurf<br />

von Widmungsverfügungen (Widmung,<br />

Umstufung, Einziehung), Führung<br />

der Längenstatistik<br />

» sonstige Arbeiten im Amt nach Anweisung<br />

einschl. Führung des Schriftverkehrs<br />

» Bearbeitung von Bescheiden in Zuständigkeit<br />

des Amtes bei Ersatzvornahmen,<br />

ungenehmigter Straßennutzung,<br />

Straßenverunreinigung, Widerspruchsbearbeitung<br />

Für diese Tätigkeit wird der Abschluss<br />

als Verwaltungsfachwirt oder Diplom-<br />

Verwaltungswirt mit fundierten und<br />

anwendungsbereiten Kenntnissen<br />

MS-Office vorausgesetzt. Wünschenswert<br />

sind Berufserfahrungen auf dem<br />

Gebiet der allgemeinen Straßenverwaltung<br />

für Bundes-, Landes- und<br />

Kreisstraßen. Von den Bewerbern<br />

wird kundenorientiertes Verhalten,<br />

eine selbstständige, kreative und verantwortungsbewusste<br />

Arbeitsweise<br />

sowie Zuverlässigkeit und eine hohe<br />

Motivation zur Erfüllung der gestellten<br />

Aufgaben erwartet.<br />

Die Stelle ist eine Vollzeitstelle. Die<br />

Vergütung erfolgt vorbehaltlich der<br />

Eingruppierung voraussichtlich in Entgeltgruppe<br />

9 TVÜ-VKA.<br />

2. Im Kreisforstamt, Außenstelle<br />

Zittau, ist die Stelle 340-3-03<br />

eines/einer Sachbearbeiters/ in<br />

Waldschutz zum nächstmöglichen<br />

Termin vorerst befristet für 2 Jahre<br />

zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» Kontrolle und Dokumentation von<br />

Waldkrankheiten<br />

» Laufende Information und Aufklärung<br />

der Waldbesitzer und der forstlichen<br />

Zusammenschlüsse zum Thema<br />

Waldschutz im südlichen Teil des Landkreises<br />

» Vertretungen der Revierleiter<br />

» Anerkennung von Betriebsgutachten<br />

nach § 34 b EStG<br />

» Durchführung der Verbiss- und<br />

Schälgutachten, soweit der Landkreis<br />

zuständig ist<br />

» Hoheitliche Aufgaben laut Sächs<br />

WaldG<br />

Voraussetzungen:<br />

» Befähigung zum gehobenen Forstdienst<br />

in der öffentlichen Verwaltung<br />

» gute Kenntnisse auf dem Gebiet<br />

des biotischen und abiotischen Waldschutzes<br />

sowie Kenntnisse von forstund<br />

landwirtschaftlichen Netzwerken<br />

im ländlichen Raum<br />

» Grundkenntnisse im VwVfG und OWiG<br />

» gute Kenntnis des SächsWaldG und<br />

angrenzender Bestimmungen<br />

» gute EDV-Kenntnisse in Standardsoftware<br />

» Führerschein Klasse 3 sowie die Bereitschaft<br />

zur Nutzung des eigenen<br />

PKW zu Dienstfahrten<br />

Des Weiteren wird ein freundlicher und<br />

selbstsicherer Umgang mit Waldbesitzern<br />

erwartet.<br />

Wünschenswerte Erfahrungen:<br />

» Praxiserfahrung auf dem Gebiet der<br />

forstlichen Beratung<br />

» Verwaltungspraxis<br />

Die Stelle ist eine Vollzeitstelle. Die<br />

Vergütung erfolgt vorbehaltlich der<br />

Eingruppierung voraussichtlich in Entgeltgruppe<br />

9 TVÜ-VKA.<br />

3. Im Fachdienst Beschäftigung<br />

und Arbeit, Standort Zittau, ist<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

die Stelle 442-2-09 als Leistungsrechner/in<br />

befristet bis 31.12.2<strong>010</strong><br />

zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» Berechnung und Zahlbarmachung<br />

der Leistungen für Empfänger von Arbeitslosengeld<br />

II<br />

» Berücksichtigung von Eigentum und<br />

Vermögen unter Beachtung des entsprechenden<br />

Ermessens<br />

» Berechnung der Unterkunftskosten<br />

und Prüfung der Angemessenheit<br />

» Rückforderungen<br />

Für die Aufgabenerfüllung ist ein<br />

Abschluss als Verwaltungsfachangestellte/r<br />

oder Berufserfahrung auf<br />

dem Gebiet der Leistungsrechnung im<br />

Arbeitslosengeld-II-Bereich unbedingt<br />

erforderlich. Neben der fachlichen<br />

Qualifikation werden ein hohes Maß<br />

an Belastbarkeit, Engagement und<br />

sozialer Kompetenz erwartet.<br />

Die Stelle ist eine Vollzeitstelle und<br />

vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />

mit Entgeltgruppe 8 TVÜ-<br />

VKA bewertet.<br />

4. Im Fachdienst Beschäftigung<br />

und Arbeit, Abteilung Fallmanagement,<br />

ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt die Stelle einer/<br />

eines Fallmanagerin/ Fallmanagers<br />

befristet bis zum 31.12.2<strong>010</strong><br />

zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» Bürgerberatung<br />

» Erstkontakt (Erstgespräch, Aufnahme<br />

der Grunddaten, Profiling, Erstvermittlungsversuche)<br />

» Eingliederungsprozess (Hilfeplanung,<br />

Hilfeplanumsetzung mit Eingliederungsvereinbarung,<br />

Bewertung<br />

der Ergebnisse, Gewährung von Geldleistungen<br />

und Widerspruchsbearbeitung)<br />

» Inanspruchnahme Dritter und<br />

Dienstleister für Dritte<br />

Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist ein<br />

Abschluss als Diplomsozialarbeiter/<br />

in oder als Diplomverwaltungswirt/<br />

in bzw. Verwaltungsfachwirt/in erforderlich.<br />

Bewerber, die bereits Berufserfahrungen<br />

auf dem Gebiet des<br />

Fallmanagements sammeln konnten,<br />

können auch Berücksichtigung finden.<br />

Außerdem werden Gesprächs-,<br />

Verhandlungs-, und Beratungskompetenz,<br />

Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz<br />

sowie Moderations- und<br />

Vermittlungskompetenz erwartet.<br />

Ökonomisches Denken ist sehr wichtig,<br />

da der Stelleninhaber für das Budget<br />

in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich<br />

ist.<br />

Die Vollzeitstelle ist vorbehaltlich der<br />

endgültigen Eingruppierung mit Entgeltgruppe<br />

9 TVÜ-VKA bewertet.<br />

5. Im Fachdienst Beschäftigung<br />

und Arbeit, Abteilung Fallmanagement,<br />

Sachgebiet Projektmanagement,<br />

Standort Zittau, ist<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

die Stelle 441-1-04 einer/ eines<br />

Sachbearbeiterin/ Sachbearbeiters<br />

für Bildungsmaßnahmen/<br />

Bereich Ausschreibungen und<br />

Vertragswesen befristet bis zum<br />

31.12.2<strong>010</strong> zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

1. Ausschreibungen von Bildungsmaßnahmen<br />

und Projekten<br />

» bedarfsgerechte Ausschreibung<br />

der Leistungen nach VOL, VgV, VOL/A,<br />

VOL/B, Sächsischem Vergaberecht<br />

und DVO unter Berücksichtigung des<br />

Budgets mit dem Ziel der Integration<br />

Arbeitsloser in Bildungsmaßnahmen<br />

bzw. in den 1. Arbeitsmarkt<br />

» verantwortlich für die konzeptionelle<br />

Erarbeitung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fallmanagement<br />

» Begleitung und Gewährleistung<br />

eines wettbewerbsrechtlich einwandfreien<br />

Vergabeverfahrens<br />

» Erstellung der Verdingungsunterlagen<br />

» Lesen und Bewertung der Angebote<br />

» Bearbeitung von Bieterbegehren<br />

und Anfragen<br />

» Zuschlagserteilung im Rahmen des<br />

Bieterverfahren<br />

» Erarbeitung der Vertragsunterlagen<br />

bei Bildungsmaßnahmen bzw. Einzelverträgen<br />

» Prüfung der rechtlichen Grundlagen<br />

für die Maßnahmen bzw. Maßnahmebestandteile<br />

2. Entwicklung und Bearbeitung des<br />

Zuwendungsverfahrens bei Sonderund<br />

Pilotprojekten im Bereich Bildung<br />

und Beschäftigung<br />

» Gewinnung von Partnern und Zusammenarbeit<br />

mit Dritten, wie z. B.<br />

Unternehmen, zuständigen Stellen;<br />

Firmenausbildungsring Oberland e. V.,<br />

Berufsschulzentren, u. a.<br />

» Absprachen mit den Bildungs- und<br />

Maßnahmeträgern zum ordnungsgemäßen<br />

Ablauf; Begleitung und Kon-<br />

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Laufzeit 47 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km, Schlussrate 8395,– €, eff. Jahreszins 1,99 %. ***Renault Mégane 5-Türer Expression 1.6 16 V 100: Anzahlung 3990,– €, Finanzierungs-Restbetrag 12305,– €; bei Finanzierung: monatl. Rate 129,– €, Laufzeit 47 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km, Schlussrate 7249,– €, eff. Jahreszins 1,99 %. Angebote der Renault Bank für Privatkunden. Enthalten<br />

sind ein Renault Plus Garantie PLUS Vertrag (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie, inkl. Mobilitätsgarantie) sowie alle Kosten der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten für die Vertragsdauer (48 Monate bzw. 60.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen). Abbildung zeigt Sonderausstattung.


Ausgabe 10<br />

20 21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Stellenausschreibungen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

trolle der Maßnahmen<br />

» rechtliche Klärung von Sachverhalten<br />

sowie von Bürger- und Trägerbegehren<br />

» Erteilung von Auflagen bzw. Anpassung<br />

und Änderung von Bescheiden<br />

» Abrechnung der monatliche Rechnungslegung,<br />

Bearbeitung von Rückforderungen<br />

» Evaluierung der Maßnahmen zur Ermittlung<br />

der Nachhaltigkeit der Maßnahmen<br />

» Erarbeitung von Statistiken, Berichten<br />

und Veröffentlichungen<br />

Voraussetzungen:<br />

Diplomverwaltungsfachwirt, Wirtschaftsjurist,<br />

Volljurist bzw. vergleichbare<br />

Abschlüsse und Tätigkeiten.<br />

» genaue Kenntnisse der örtlichen<br />

und regionalen Netzwerke und Akteure<br />

des Bildungs-, Beschäftigungsund<br />

Arbeitsmarktes sowie sehr gute<br />

Rechtskenntnisse<br />

» sicherer Umgang mit Microsoft und<br />

Anwenderprogrammen (Excel, Office,<br />

Word, Powerpoint, Comp.ASS, etc.)<br />

» selbstständiges, eigenständiges und<br />

verantwortungsvolles Handeln<br />

» hohe Flexibilität und Belastbarkeit<br />

Höchstmaß an Kommunikationsfähigkeit,<br />

Gesprächs- und Verhandlungskompetenz<br />

Beratungskompetenz,<br />

Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz<br />

» korrektes und sachliches Auftreten<br />

Diese Vollzeitstelle ist vorbehaltlich<br />

der endgültigen Eingruppierung mit<br />

Entgeltgruppe 9 TVÜ-VKA bewertet.<br />

6. Im Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung, Abteilung<br />

Flurbereinigung und Landwirtschaft,<br />

Standort Löbau, ist zum<br />

04.01.2<strong>010</strong> die Stelle 352-5-05<br />

als Sachgebietsleiter/ in des Sachgebietes<br />

Landwirtschaft (untere<br />

Landwirtschaftsbehörde) zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» die Leitung der unteren Landwirtschaftsbehörde<br />

zur Sicherstellung<br />

der fach-, zeit- und zielgerechten<br />

Durchführung der Verfahren nach dem<br />

Sächsischen Agrar-Aufgabenübertragungsgesetz<br />

» Wahrnehmung der Aufgaben als<br />

Träger öffentlicher Belange aus Sicht<br />

der Agrarstruktur sowie Klärung antragsspezifischer<br />

landwirtschaftlicher<br />

Fachfragen<br />

» Beratung und Unterstützung der<br />

Sachgebiete Flurbereinigung zu landwirtschaftlichen,<br />

fachlichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen in Flurbereinigungsverfahren<br />

einschließlich<br />

Fragen der Entschädigung<br />

Sie sollten sich bewerben, wenn Sie<br />

über ein abgeschlossenes Hochschulstudium<br />

(Universität) in der Fachrichtung<br />

Agrarwissenschaften verfügen.<br />

Wir erwarten von Ihnen insbesondere<br />

die Fähigkeit und Bereitschaft, Sachverhalte<br />

bzw. Situationen analytisch zu<br />

durchdenken und Lösungsvorschläge<br />

abzuleiten, Entscheidungen zu treffen<br />

und mit überzeugenden Argumenten<br />

zu vertreten und auch gegen Einwendungen<br />

durchzusetzen.<br />

Die Stelle ist eine Vollzeitstelle im<br />

höheren Dienst. Die Vergütung erfolgt<br />

vorbehaltlich der endgültigen<br />

Eingruppierung in Entgeltgruppe 13<br />

TVÜ-VKA .<br />

7. Im Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung, Standort<br />

Löbau, sind zum 01.12.<strong>2009</strong> die<br />

Stellen 352-3-09 und 352-4-09<br />

einer/ eines Sachbearbeiterin/<br />

Sachbearbeiters Flurbereinigung<br />

vorerst befristet für zwei Jahre zu<br />

besetzen.<br />

Die Tätigkeiten umfassen in erster<br />

Linie:<br />

» Sicherstellung des zügigen technischen<br />

Verfahrensablaufes und der<br />

Rätsel: Sudoko<br />

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Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Stellenausschreibungen<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 21<br />

Verfahrensschritte der Verfahren nach<br />

dem Flurbereinigungsgesetz und dem<br />

Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

und der Verwaltungsakte<br />

» Anleitung des unterstellten Personals<br />

» Bearbeitung der vom Referat zu<br />

erstellenden Bauentwürfe, Verzeichnisse,<br />

» Berechnungen, Karten und Risse;<br />

Leitung der Koordinaten-, Flächenund<br />

Wertberechnungen<br />

» Mitwirkung bei den Verhandlungen<br />

zur Neugestaltung des Grundbesitzes<br />

Mitwirkung bei der Bearbeitung<br />

des Entwurfs des Flurbereinigungs-,<br />

Tausch-, Bodenordnungs- und Umlegungsplanes,<br />

Leitung der hierbei<br />

erforderlichen technischen Arbeiten,<br />

Ausarbeitung dieser Pläne einschließlich<br />

der Regelung der Rechtsverhältnisse<br />

» Vertreter des Sachgebietsleiters in<br />

den Aufgaben des Vorsitzenden des<br />

Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft<br />

Sie sollten sich bewerben, wenn Sie<br />

über den Abschluss eines Fachhochschulstudiums<br />

in der Fachrichtung<br />

Vermessungswesen verfügen und<br />

Erfahrungen in der Bearbeitung von<br />

Verfahren nach Flurbereinigungs- und<br />

Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

besitzen.<br />

Wir erwarten von Ihnen insbesondere<br />

die Fähigkeit und Bereitschaft, Sachverhalte<br />

bzw. Situationen analytisch<br />

zu durchdenken und Lösungsvorschläge<br />

abzuleiten, Entscheidungen bzw.<br />

Vorstellungen mit überzeugenden<br />

Argumenten zu vertreten und auch<br />

gegen Einwendungen durchzusetzen.<br />

Die Befähigung zum gehobenen vermessungstechnischen<br />

Verwaltungsdienst<br />

wird gewünscht.<br />

Die Stellen sind Vollzeitstellen im<br />

gehobenen Dienst. Die Vergütung<br />

erfolgt vorbehaltlich der endgültigen<br />

Eingruppierung in Entgeltgruppe 9<br />

TVÜ-VKA.<br />

8. Im Amt für Vermessungswesen<br />

und Flurneuordnung, Standort<br />

Löbau, sind zum 01.12.<strong>2009</strong> die<br />

Stellen 352-3-10, 352-4-10 und<br />

352-4-11 einer/ eines Vermessungstechnikerin/<br />

Vermessungstechniker<br />

vorerst befristet für<br />

zwei Jahre zu besetzen.<br />

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:<br />

» die Ermittlung von Beteiligten und<br />

Erhebung in der Führung der Eigentümerdaten<br />

» Erhebung von Rechten und Lasten<br />

aus den öffentlichen Büchern und Verzeichnissen<br />

» einfache technische Arbeiten zur<br />

Verfahrensbearbeitung aller Verfahrensschritte<br />

» Durchführung von Absteckungsund<br />

Vermessungsarbeiten<br />

» Aufstellung der Unterlagen zur Berichtigung<br />

der öffentlichen Bücher<br />

» Ausführung der Verfahren nach<br />

Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) und<br />

Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(LwAnpG)<br />

» Vor- und Zuarbeit zur Durchführung<br />

der Verfahren<br />

Sie sollten sich bewerben, wenn Sie<br />

über eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

als Vermessungstechniker/in<br />

sowie anwendungsbereite<br />

EDV-Kenntnisse verfügen. Weiterhin<br />

werden Belastbarkeit, Einsatzfreude,<br />

Teamgeist, Kontaktfreude und Organisationstalent<br />

erwartet. Die Laufbahnausbildung<br />

für den mittleren vermessungstechnischen<br />

Verwaltungsdienst<br />

ist erwünscht.<br />

Die Stellen sind Vollzeitstellen im<br />

mittleren Dienst. Die Vergütung erfolgt<br />

vorbehaltlich der endgültigen<br />

Eingruppierung in Entgeltgruppe 6<br />

TVÜ-VKA.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung<br />

für die Ausschreibung 1 bis zum<br />

30.10.<strong>2009</strong> an folgende Adresse:<br />

Landratsamt Görlitz<br />

Außenstelle Niesky<br />

Personalamt<br />

Robert-Koch-Straße 1<br />

02906 Niesky<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen<br />

für die Ausschreibungen<br />

2 und 3 bis 30.10.<strong>2009</strong> und die<br />

Ausschreibungen 4 - 8 bis zum<br />

06.11.<strong>2009</strong> an folgende Adresse:<br />

Landratsamt Görlitz<br />

Außenstelle Zittau<br />

Personalamt<br />

Hochwaldstraße 29<br />

02763 Zittau<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass<br />

Bewerbungsunterlagen nur bei<br />

Beifügen eines ausreichend frankierten<br />

Rückumschlages zurück<br />

gesandt werden und Aufwendungen,<br />

die im Zusammenhang<br />

mit der Bewerbung stehen, nicht<br />

erstattet werden können.<br />

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22<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Informationen / Verlagssonderveröffentlichung<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Aufruf zum Einreichen von<br />

Projektvorschlägen<br />

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert im<br />

Förderzeitraum 2<strong>010</strong> über das Programm „Vielfalt tut gut“ Jugend für Vielfalt,<br />

Toleranz und Demokratie den Lokalen Aktionsplan Löbau-Zittau. Projekte unter<br />

dem Leitziel „Die demokratische Kultur wird von den Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen der Region Löbau-Zittau in allen Lebensbereichen aktiv mitgestaltet“<br />

werden gefördert.<br />

Im Rahmen dieses Lokalen Aktionsplanes können ab sofort so genannte<br />

„Einzelprojekte“ beantragt werden. Gefördert werden Projekte, die im Gebiet<br />

des ehemaligen Landkreises Löbau-Zittau stattfinden und die folgenden<br />

Handlungszielen entsprechen:<br />

Mittlerziel 1<br />

Die Demokratiekompetenz der Akteure<br />

in Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft<br />

und Bildung ist gestärkt.<br />

Handlungsziele<br />

1. Es werden Seminare über<br />

demokratische Spielregeln und<br />

Beteiligungsmöglichkeiten,<br />

Seminare zur Initiierung von<br />

zivilgesellschaftlichen<br />

Prozessen, Seminare zum<br />

Coaching der in Kraft gesetzten<br />

Prozesse mit ca. 80<br />

Teilnehmenden durchgeführt.<br />

2. Entwicklung eines tragfähigen<br />

und mit allen Beteiligten<br />

abgestimmten Konzeptes, das<br />

den dauerhaften Bestand des<br />

LAP`s im Landkreis Görlitz<br />

sicherstellt.<br />

3. Es wird ein Projekt zur<br />

Aufklärung über rechtsextreme<br />

Netzwerke und Strukturen im<br />

Internet durchgeführt.<br />

4. Es wird ein Projekt zur<br />

Auseinandersetzung mit<br />

rechtsextremen Programmen<br />

und Strategien an Schulen<br />

umgesetzt.<br />

5. Es werden drei Fortbildungen<br />

für ErzieherInnen, LehrerInnen<br />

und Eltern durchgeführt.<br />

Mittlerziel 2<br />

Kinder und Jugendliche haben<br />

sich aktiv Erlebniswelten als<br />

Zugang zu demokratischem<br />

Denken erschlossen.<br />

Handlungsziele<br />

1. Es wird eine<br />

jugendgeführte<br />

Beteiligungswerkstatt<br />

durchgeführt.<br />

2. Es finden bis zu vier<br />

Jugendinitiativprojekte<br />

statt.<br />

3. Es finden bis zu sechs<br />

Aktionen und/oder<br />

zeitlich befristete<br />

Projekte mit den<br />

Schwerpunkten:<br />

Abenteuer, Begegnung,<br />

Zeitzeugen und<br />

Gedenkstätten statt.<br />

4. Es wird ein<br />

Geschichtscafe initiiert.<br />

Mittlerziel 3<br />

In der Region findet zwischen den<br />

Generationen eine aktive<br />

Verständigung über Demokratie in<br />

der Gesellschaft statt<br />

Handlungsziele<br />

1. Es werden bis zu drei<br />

kreativ-kulturelle oder<br />

Bildungsprojekte unter<br />

Beteiligung von mind.<br />

zwei Generationen zu<br />

gesellschaftlichen<br />

Themen durchgeführt.<br />

2. Durchführung von mind.<br />

zwei Sportprojekten<br />

unter Einbeziehung<br />

mind. zweier<br />

Generationen und/oder<br />

Beteiligung von<br />

Teilnehmenden<br />

verschiedener<br />

Nationalitäten.<br />

Als Projektträger kommen grundsätzlich nichtstaatliche Organisationen in<br />

Betracht. Antragsberechtigt sind somit Initiativen, Vereine, Verbände, Netzwerke,<br />

Träger der Jugendhilfe, Bildungsträger.<br />

Die Förderung kann für längstens 12 Monate beantragt werden und beträgt pro<br />

Antrag maximal 20.000,- EUR. Förderfähig sind Sach- und Personalkosten.<br />

Projektideen und -vorschläge bitte bis 15.11.<strong>2009</strong> formal mit dem<br />

Stammblatt I (Download aus dem Internet, s.u.) einreichen:<br />

Landratsamt Görlitz<br />

Jugendamt - SG Kinder- und Jugendarbeit, Frau Marlen Heinze<br />

Postfach 300152, 02806 Görlitz<br />

oder per E-Mail an: marlen.heinze@kreis-gr.de<br />

Fragen werden vorab beantwortet durch:<br />

Lokale Koordinierungsstelle, Bernd Stracke<br />

Tel: 035873 41311, Mobil: 01704135302, E-Mail: netzwerkstelle@bigchicken.org<br />

Weitere Informationen und die Antragsformulare erhalten Sie unter www.vielfalter.info<br />

oder www.kreis-goerlitz.de<br />

Altes Haus im neuen Gewand:<br />

Neues Leben zieht in Zittauer Altbauten ein<br />

Mieter für sein jüngstes Objekt -<br />

Kießlerstraße 5 - hatte Frank Bibrack<br />

ganz schnell gefunden. Mitte Oktober<br />

werden diese nun in ihre neuen<br />

Wohnungen einziehen. Sorgen um<br />

leerstehende Wohnungen braucht<br />

sich der Oybiner Bauplaner also keine<br />

zu machen. Die Nachfrage nach<br />

saniertem Wohnraum mit moderner<br />

Ausstattung ist in Zittau groß. Deshalb<br />

saniert Frank Bibrack auch ein<br />

Haus nach dem anderen - zuerst drei<br />

Häuser an der Zittauer Südstraße,<br />

dann das Eckhaus Jahnstraße/Südstraße<br />

und schließlich als fünftes<br />

Haus die Kießlerstraße 5. Und der<br />

Oybiner Unternehmer hat schon das<br />

nächste Objekt im Blick - diesmal<br />

im Nordosten der Stadt. Dort sollen<br />

allerdings Eigentumswohnungen<br />

entstehen. Auch dafür hat Frank Bibrack<br />

schon Interessenten. Bis es jedoch<br />

soweit ist und die Wohnungen<br />

ihren neuen Besitzern übergeben<br />

werden können, steht erstmal der<br />

Abschluss der Kießlerstraße 5 an. In<br />

den vergangenen Tagen wurde noch<br />

der Eingangsbereich geplastert.<br />

Rund 280.000 Euro investierte Frank<br />

Bibrack in das Haus - inklusive des<br />

Kaufpreises. Entstanden sind drei<br />

große Vier-Raum- und eine Drei-<br />

Raum-Wohnung. Allesamt sind mit<br />

modernem Standard ausgestattet.<br />

Dazu gehören unter anderem ein<br />

Balkon, Badewanne und Dusche im<br />

Bad sowie eine Fußbodenheizung.<br />

Jede Wohnung hat zudem einen Balkon.<br />

Das Haus selbst wurde nach der<br />

neuen Energiesparverordnung geplant<br />

und modernisiert. Dies umfasst<br />

an der Fassade ein zehn Zentimeter<br />

starkes Wärmeverbundsystem, die<br />

Dämmung der Dachschräge, Kehlbalken,<br />

Kellerdecke und Fußböden.<br />

Bis zu 40 Prozent der Energiekosten<br />

können die Mieter so einsparen.<br />

Dieser Effekt stellt sich spätestens<br />

ab dem zweiten Jahr ein.<br />

Gut sieben Monate dauerte die<br />

Sanierung des Altbaus, den Frank<br />

Bibrack von einem privaten Eigentümer<br />

erworben hatte. Im März diesen<br />

Jahres begannen die Arbeiten an<br />

dem Gebäude. Dass er genau dieses<br />

Haus saniert hat, liegt auch an<br />

dessen Lage. „Die ist schön ruhig“,<br />

findet der Oybiner, der im Oktober<br />

1990 sein eigenes Bauplanungsbüro<br />

gegründet und in den vergangenen<br />

19 Jahren über 100 Einfamilienhäuser<br />

und andere Gebäude geplant<br />

Inhaber Ronny Bibrack<br />

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02797 Oybin Tel. 035844 70255 Funktel.<br />

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Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen 21. Oktober <strong>2009</strong> 23<br />

Zittau, Kieselstraße 5<br />

und errichtet sowie über 40 Häuser<br />

instandgesetzt und modernisiert<br />

hat. In unmittelbarer Nähe zu seinem<br />

jüngsten Objekt gibt es einen<br />

großen Einkaufsmarkt und auch<br />

die Anbindung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr ist sehr günstig. Dass<br />

die Wohnungen in der Kießlerstraße<br />

schnell vermietet waren, ist also<br />

nicht verwunderlich.<br />

(Jan Lange)<br />

Kontakt:<br />

Frank Bibrack,<br />

Bergweg 19,<br />

02797 Kurort Oybin,<br />

Tel.: 035844 - 720 97,<br />

Fax.: 035844 - 722 35,<br />

www.bib-oybin.de,<br />

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24<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

Die gute Adresse:<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Handwerk bietet Arbeit für fünf Millionen Menschen<br />

Handwerk hat goldenen Boden. In<br />

dem Sprichwort steckt viel Wahrheit.<br />

Denn nur Handwerker garantieren für<br />

Qualität. Im Handwerk kommen zwar<br />

zahlreiche Maschinen zum Einsatz,<br />

aber ohne den Handwerker selbst<br />

geht es nicht. Viele Handwerksberufe<br />

können nicht von Maschinen ersetzt<br />

werden. Das Handwerk wird demnach<br />

auch nie aussterben. Dies trifft<br />

auf den Gärtner genauso zu wie auf<br />

den Fliesenleger oder den Schreiner.<br />

Der Fliesenleger zum Beispiel verlegt<br />

nicht nur Fliesen in einem Badezimmer.<br />

Er saniert Bäder, indem er zuerst<br />

einmal die alten Kacheln abschlägt<br />

und den Untergrund für die neuen<br />

Fliesen vorbereitet. Wenn nötig,<br />

muss er auch neu verputzen. Kaum<br />

jemand kann sich heute eine Maschine<br />

vorstellen, die selbständig ein Bad<br />

fliest. Gleiches gilt für den Schreiner,<br />

oder auch Tischler genannt. Beim Bau<br />

eines Hauses kommt er beispielsweise<br />

mehrfach zum Einsatz - sei es


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> 25<br />

beim Gerüstbau, dem Treppenbau,<br />

Dachstuhl oder den Holzdecken im<br />

Inneren. Im Handwerk werden immer<br />

Leute gebraucht. Für Holzhauer, die<br />

ebenfalls zu den Handwerksberufen<br />

zählen, gibt es das gesamte Jahr über<br />

Arbeit. Gärtner haben ihrerseits im<br />

Sommer das meiste zu tun.<br />

In Deutschland kommt den Handwerk<br />

noch eine große Bedeutung<br />

zu, die Handwerker gehören hier zu<br />

den Stützen der Wirtschaft. In rund<br />

960.000 Betrieben - vom Industriezulieferbetrieb<br />

bis zum Handwerker<br />

im konsumnahen Umfeld, vom<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

mit hunderten Mitarbeitern bis zum<br />

Kleinstbetrieb - arbeiten knapp fünf<br />

Millionen Menschen. Fast eine halbe<br />

Million Lehrlinge werden im Handwerk<br />

derzeit ausgebildet. Somit<br />

sind zurzeit rund 13 Prozent aller<br />

Erwerbstätigen und etwa 31 Prozent<br />

aller Auszubildenden in Deutschland<br />

im Handwerk tätig.<br />

Bei den meisten Handwerksbetrieben<br />

Handwerk-Fachgeschäfte in der Region


26<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong><br />

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Die gute Adresse:<br />

handelt es sich um kleine Unternehmen,<br />

etwa 94 Prozent haben weniger<br />

als 20 Mitarbeiter. Die durchschnittliche<br />

Betriebsgröße im Handwerk<br />

liegt bei rund sieben Beschäftigten<br />

- in der Gesamtwirtschaft ist sie doppelt<br />

so groß.<br />

Die Betriebe sind nach der aktuellen<br />

Handwerksordnung, die seit 1953 in<br />

Kraft ist, in 41 zulassungspflichtigen,<br />

53 zulassungsfreien und 57 handwerksähnlichen<br />

Gewerben tätig. Der<br />

größte Anteil der Handwerker arbeitet<br />

in der Metall- und Elektrobranche,<br />

gefolgt vom Bau- und Ausbaugewerbe<br />

sowie dem Gesundheits-, Körperpflege-<br />

und Reiningungsgewerbe.<br />

Viele der heute bekannten Handwerksberufe<br />

sind erst in den vergangenen<br />

Jahrhunderten entstanden.<br />

Im frühen Mittelalter existierten nur<br />

wenige handwerkliche Berufe. Es gab<br />

zum Beispiel Kunsthandwerker, Glasmacher,<br />

Steinmetze, Maurer, Schmied<br />

und Müller. Vom Hochmittelalter und<br />

der Städtebildung an veränderte sich<br />

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Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Ausgabe 10<br />

Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen 21. Oktober <strong>2009</strong> 27<br />

Handwerk-Fachgeschäfte in der Region<br />

die Handwerkskultur - sie wurde vielfältiger.<br />

Über Jahrzehnte galt für viele handwerkliche<br />

Berufe die Meisterpflicht.<br />

Erst durch die Novellierung des<br />

Handwerksrechts im Jahr 2003/2004<br />

wurde sie in 53 Handwerksberufen<br />

abgeschafft. Für die entsprechenden<br />

Berufsstände reicht nunmehr der<br />

kleine Befähigungsnachweis. In den<br />

übrigen 41 Handwerksberufen gilt die<br />

Pflicht zum Meisterbrief fort. Die Zahl<br />

der Handwerksbetriebe ist seit dieser<br />

Novellierung deutlich gestiegen. Ein<br />

Blick in die Zukunft zeigt, dass Handwerksbetriebe,<br />

die innovative, kreative<br />

und komplexe Leistungen anbieten,<br />

einen Aufschwung erfahren.<br />

Zudem werden Geschäftsfelder wie<br />

Energieeffizienz oder Reparaturen<br />

weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

(Jan Lange)<br />

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28<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

Bio-Qualität in großer Vielfalt<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Bio schmeckt. Das hat sich inzwischen<br />

herumgesprochen. Trotzdem ist noch<br />

lange nicht jeder auf dem „Bio-Trip“.<br />

Warum? Dem einen fehlt es an einfachen,<br />

alltagstauglichen Rezepten,<br />

der andere weiß nicht so recht, wo<br />

er die Bio-Lebensmittel einkaufen<br />

kann. Und viele Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher scheuen immer noch<br />

den Griff zu Bio-Produkten, weil sie<br />

meinen, Öko-Essen sei zu teuer. Allen<br />

gemeinsam ist: Ihr Anbau erfolgt nach<br />

den Richtlinien des ökologischen Landbaus;<br />

auf die Verwendung chemischsynthetischer<br />

Dünge- und Pflanzenschutzmittel<br />

wird verzichtet. Die<br />

ökologische Viehwirtschaft basiert auf<br />

artgerechter Haltung, Rassen werden<br />

bevorzug, die sich ihrem Umfeld am<br />

besten angepasst haben und widerstandsfähig<br />

gegenüber Krankheiten<br />

sind. Die ökologische Landwirtschaft<br />

ist eine ganzheitliche und moderne<br />

Form der Landbewirtschaftung, die<br />

sich durch die Einhaltung von EU-Öko-<br />

Richtlinien positiv auf Boden, Wasser<br />

oder Klima auswirkt. In Deutschland<br />

wird die Einhaltung der Kriterien von<br />

staatlich zugelassenen Kontrollstellen<br />

überprüft. Nur Lebensmittel aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau nach der<br />

EU-Öko-Verordnung dürfen das Bio-<br />

Siegel tragen. Diese EU-Verordnung<br />

gilt nicht nur für den Anbau innerhalb<br />

der Europäischen Union, sondern auch<br />

für alle Länder, die Bio-Lebensmittel<br />

wie etwa Kaffee oder Bananen nach<br />

Europa liefern. Mit Hilfe des Bio-Siegels<br />

sind Bio-Lebensmittel leicht zu<br />

erkennen. Für rund 40.000 Lebensmittel<br />

wurde die Nutzung des Bio-Siegels<br />

angezeigt. Viele Bio-Bauern haben auf<br />

ihrem Hof einen eigenen Verkaufsladen<br />

oder bringen ihre Ware in die Stadt<br />

und bauen an Markttagen einen Stand<br />

oder Wagen auf. Manche verkaufen<br />

nur Gemüse, Obst, Eier und andere<br />

Produkte aus eigenem Anbau, andere<br />

ergänzen mit Produkten von anderen<br />

Bio-Bauern und haben ein komplettes<br />

Angebot mit Teig- und Wurstwaren,<br />

Müsli, Käse, Brot und vielem mehr.<br />

Einige Sommergemüsearten werden<br />

noch geerntet und nach und nach<br />

kommen die typischen „Herbstboten“<br />

hinzu. Wer jedoch nicht die Zeit und<br />

Gelegenheit hat, im Hofladen beim<br />

Biobauern einzukaufen, für den bietet<br />

sich ein ganz besonderer Service<br />

an: Die Reformhäuser und Bio-Läden<br />

bieten Bio-Produkte in großer Vielfalt<br />

an. Waren mit Bio-Siegel, wie Vollkornbrote,<br />

alkoholfreie Fruchtsäften,<br />

Körperpflegeöle und Naturheilmittel<br />

führen sie in ihrem Sortiment. Neben<br />

Bio-Produkten werden auch bearbeitete<br />

Bio-Lebensmittel verkauft. Bearbeitete<br />

Bio-Lebensmittel enthalten<br />

meistens nur oder ausdrücklich angegebene<br />

Bio-Zutaten und keine künstlichen<br />

Lebensmittelzusatzstoffe.<br />

Fazit: Bio-Produkte erfreuen sich immer<br />

größerer Beliebtheit. Und das<br />

nicht nur bei der älteren Generation,<br />

sonders ebenso bei jungen, gesundheitsbewussten<br />

Familien. Bio bedeutet<br />

nicht nur Gesundheit, Umweltschutz<br />

oder regionale Herkunft sondern auch<br />

besonderer Genuss.<br />

Text: Margit Riediger<br />

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20. November <strong>2009</strong>


Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen 21. Oktober <strong>2009</strong> 29<br />

Heimatgeflüster – Tipps aus unserer Region<br />

Im Zittauer Theater ist eine neue Ära angebrochen<br />

Im Gerhart-Hauptmann-Theater<br />

(GHT) hat sich in den vergangenen<br />

Wochen vieles verändert. Ein neuer<br />

Intendant begrüßt die Gäste vor jeder<br />

Premiere, auf der Bühne stehen jede<br />

Menge neue Gesichter und der Spielort<br />

ist ebenfalls ein anderer - wenn<br />

auch nur vorübergehend. Aufgrund<br />

der Sanierung des Hauptgebäudes<br />

mußte das Theater ins Zelt umziehen.<br />

Die erste Premiere im Zelt war auch<br />

gleichzeitig die erste Premiere der<br />

neuen Spielzeit <strong>2009</strong>/2<strong>010</strong>. Und mit<br />

der gibt es einen neuen Theaterchef:<br />

Carsten Knödler. Der gebürtige Dresdner<br />

ist dabei kein Unbekannter für<br />

das Zittauer Theaterpublikum. Am<br />

GHT inszenierte er vor der Übernahme<br />

der Intendanz bereits das Weihnachtsmärchen<br />

„Der kleine Muck“<br />

sowie das Waldbühnenstück „König<br />

Artus und die Ritter der Tafelrunde“.<br />

Im „König Artus“ stellte sich mit<br />

Philipp von Schön-Angerer eines<br />

der neuen Ensemblemitglieder den<br />

Theaterbesuchern vor. Insgesamt<br />

zehn neue Schauspieler holte Carsten<br />

Knödler nach Zittau, darüber hinaus<br />

kehrte Detlef Lux ins Ensemble<br />

zurück. Zuvor hatten mit dem Ende<br />

miere bereits hinter sich, das nächste<br />

neue Stück „Die Mausefalle“ wird ab<br />

6. November im Theaterzelt gespielt.<br />

Wer keines der Stücke verpassen<br />

will, der sollte sich am besten ein<br />

Abonnement besorgen. Das Theater<br />

hat dafür extra drei neue Abonnements<br />

aufgelegt - zum einen das<br />

Schauspiel-Premieren-Abo und die<br />

beiden Familien-Abos am Sonntag.<br />

„Die werden gut angenommen“, sagt<br />

Marketingleiter Angelina Tittmann.<br />

Erstmals seit Jahren steigt die Zahl<br />

der Abonnementen wieder, wie das<br />

Theater erklärt. Rund 1.100 Abonnements<br />

wurden bisher verkauft. „Das<br />

stimmt uns freudig und zuversichtlich“,<br />

so Angelina Tittmann weiter.<br />

Tatkräftige Unterstützung erhält das<br />

Theaterteam vom Förderverein mit<br />

seinen derzeit etwa 40 Mitgliedern.<br />

Für die Sanierung des Theaters hatte<br />

der Verein bereits die Aktion „Kauf<br />

Dir einen Stuhl“ initiiert. Nun wurde<br />

eine weitere Aktion gestartet. Für<br />

einen kleinen Obolus können sich<br />

die Besucher ein Stück der alten<br />

Bühnenbretter erwerben und dieses<br />

individuell gestalten lassen. Bis zum<br />

November nimmt der Förderverein<br />

die Wünsche entgegen. Vereinschef<br />

Hartmut Ratzkowski hofft, dass auch<br />

beim „Bretterverkauf“ wieder eine<br />

große Summe zusammenkommt.<br />

(Jan Lange)<br />

der Spielzeit 2008/<strong>2009</strong> acht Schauspieler<br />

dem hiesigen Theater den<br />

Rücken gekehrt. Der Großteil von<br />

ihnen war dem bisherigen Zittauer<br />

Intendanten Roland May ans Theater<br />

Plauen-Zwickau gefolgt. May hatte<br />

das GHT acht Jahre lang erfolgreich<br />

geleitet. Nun liegt es in der Verantwortung<br />

von Carsten Knödler, diesen<br />

Erfolg fortzusetzen. Künstlerisch<br />

setzt der 43-Jährige ebenso auf aktuelle<br />

Stücke wie auf Klassiker. Einen<br />

klassischen Stoff hatte er sich auch<br />

für seine erste Inzenierung als neuer<br />

Intendant ausgesucht: „Kabale und<br />

Liebe“. Schillers Drama gehört zu den<br />

meistgespieltesten Bühnenstücken<br />

in Deutschland und wurde aus Anlass<br />

des 250. Geburtstages des Dichters<br />

in Zittau neu inszeniert. „Kabale und<br />

Liebe“ ist eines von insgesamt elf<br />

Stücken, die in dieser Spielzeit ihre<br />

Premiere feiern. Drei, darunter auch<br />

„Kabale und Liebe“, haben die Pre-


30<br />

Ausgabe 10<br />

21. Oktober <strong>2009</strong> Verlagssonderveröffentlichung / Anzeigen<br />

Landkreis-Journal<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />

Willkommen im Schützenhaus Dürrhennersdorf<br />

Schützenhaus bietet Platz für über 400 Gäste<br />

Über 400 Gäste könnten theoretisch<br />

im Schützenhaus Dürrhennersdorf<br />

gleichzeitig versorgt werden. Zumindest<br />

verfügt das Gasthaus über<br />

ebenso viele Plätze. Der große Saal<br />

ist dabei, wie der Name schon sagt,<br />

der größte Raum von allen. Allein<br />

hier können Veranstaltungen aller<br />

Art mit bis zu 200 Gästen stattfinden.<br />

Zu DDR-Zeiten diente der Saal als<br />

Turnhalle. Und auch heute noch nutzen<br />

Sportler aus dem Ort den Raum<br />

während der Woche für ihre Übungsstunden.<br />

An den „sportfreien“ Tagen<br />

finden hier Familienfeiern, Hochzeiten<br />

oder Betriebs- und Vereinsfeste<br />

statt. Auf deren Ausrichtung hat<br />

sich Familie Klinger, die das Schützenhaus<br />

Ende der 90er Jahre erwarb<br />

und anschließend umbaute, spezialisiert.<br />

Für kleinere Feiern eignen sich<br />

die Gaststube mit ihren 35 Plätzen,<br />

der kleine Saal oder der Vereinsraum<br />

mit jeweils 50 Plätzen. Ausgestattet<br />

ist das Dürrhennersdorfer Gasthaus<br />

auch mit einer Kegelbahn. Die Küche<br />

versorgt die Gäste mit gutbürgerlichen<br />

Speisen. Auch Kutsch- und<br />

Kremserfahrten können auf Wunsch<br />

vermittelt werden.<br />

Das Beste aber ist: Nach der Feier<br />

können die Gäste im Schützenhaus<br />

gleich noch übernachten. Vier Doppelzimmer,<br />

zwei Einzelzimmer, eine<br />

Suite und eine Ferienwohnung stehen<br />

in den oberen Etagen zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus gibt es noch<br />

einen sogenannten Heuboden für die<br />

kleinen Gäste. Brautpaaren bietet Familie<br />

Klinger für die Hochzeitsnacht<br />

eine kostenlose Übernachtung in der<br />

Hochzeitssuite an. So bleibt diese besondere<br />

Nacht in bester Erinnerung.<br />

Erinnern können sich die Klingers<br />

auch noch gut an die Anfänge. Mehr<br />

durch Zufall waren sie in den 90er<br />

Jahren an das traditionsreiche Umgebindehaus<br />

gekommen. „Wir haben<br />

die Ruine gesehen und uns gesagt,<br />

da können wir etwas tun“, erzählt<br />

Bernd Klinger. Die Gemeinde gab<br />

ihnen das Haus günstig ab und war<br />

froh, endlich wieder einen Nutzer<br />

gefunden zu haben. In den Jahren<br />

1999 und 2000 wurde das Schützenhaus<br />

dann umfangreich umgebaut.<br />

Vieles ist komplett neu entstanden.<br />

Geschaffen wurden dabei auch ausreichend<br />

Parkplätze am Haus und<br />

direkt auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite. Hier finden heute auch<br />

bis zu fünf Reisebusse Platz. Im kommenden<br />

Jahr feiert das Schützenhaus<br />

das zehnjährige Jubiläum seit seiner<br />

Wiedereröffnung. Für das Fest haben<br />

die Klingers das Gasthaus noch etwas<br />

schöner gemacht. Im vergangenen<br />

Jahr wurde die vordere Fassade erneuert,<br />

in diesem Jahr die hintere.<br />

Nächstes Jahr soll noch der Giebel des<br />

Umgebindehauses folgen.<br />

(Jan Lange)<br />

Handwerksqualität aus der Lausitz<br />

Telefon: 03585 / 8674-0<br />

Telefax: 03585 / 8674-44<br />

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Landkreis-Journal<br />

Ausgabe 10<br />

Amtsblatt Landkreis Görlitz Informationen 21. Oktober <strong>2009</strong> 31<br />

Vorgezogenes Förderbegehren - Förderung von Maßnahmen<br />

der umweltgerechten Flächenbewirtschaftung<br />

Der Freistaat Sachsen hat mit seinen Programmen „Agrarumweltmaßnahmen<br />

und Waldmehrung“ (RLAuW/2007) sowie „Natürliches<br />

Erbe“ (RLNE/2007) vielen Landwirten und Landbewirtschaftern einen<br />

Einstieg in eine umweltgerechte Bewirtschaftung zur nachhaltigen<br />

Sicherung der natürlichen und biologischen Vielfalt ermöglicht.<br />

Gegenwärtig wird die Antragstellung für das nächste Jahr vorbereitet.<br />

Eine Voraussetzung für die Antragstellung 2<strong>010</strong> ist, dass die Flächen<br />

bis 10.11.<strong>2009</strong> in dem in den 10 Außenstellen des Sächsischen Landesamtes<br />

für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) geführten<br />

Feldblockkataster aufgenommen sein müssen. Für neu aufzunehmende<br />

Flächen sollten Sie sich daher unverzüglich bei der Außenstelle<br />

Löbau des LfULG melden.<br />

Für viele Maßnahmen ist außerdem eine Naturschutzfachliche Stellungnahme<br />

erforderlich.<br />

Neuantragsteller und Antragsteller mit Flächenerweiterungen oder<br />

Betriebsumwandlungen sollten das dazu notwendige Förderbegehren<br />

bis zum 10.11.<strong>2009</strong> beantragen, damit die Stellungnahme frühzeitig<br />

Bekanntmachungen des Zweckverbandes Körse-Therme Kirschau<br />

Öffentliche Auslegung des Entwurfes der Haushaltssatzung für das Haushaltjahr 2<strong>010</strong><br />

Alte<br />

Türen<br />

Treppen<br />

Küchen<br />

Decken<br />

Haustüren<br />

werden neu, ohne Schmutz und rausreißen, pflegefrei!<br />

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Info (03585) 410286<br />

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Mobilitätsprodukte<br />

Der Zweckverband Körse-Therme Kirschau gibt bekannt, dass auf Grund § 58 Abs.1 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) in Verbindung mit § 74 und § 76 Abs.1 der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />

Sachsen (SächsGemO), der Entwurf der Haushaltssatzung und des Wirtschaftsplanes für 2<strong>010</strong> in der Zeit vom 02.10. – 10.11.<strong>2009</strong> während der Sprechzeiten Montag bis Freitag von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr zur Einsichtnahme durch jedermann in<br />

der Rezeption der Körse-Therme Kirschau, Badweg 3, 02681 Kirschau öffentlich ausliegt. Durch Einwohner und Abgabepflichtige können Einwände gegen den Entwurf bis zum Ablauf des siebenten Arbeitstages (20.11.09) nach dem letzten Tag<br />

der Auslegung, schriftlich oder zur Niederschrift bei der oben genannten Verwaltungsstelle erhoben werden. Über fristgemäß erhobene Einwände beschließt die Verbandsversammlung in öffentlicher Sitzung.<br />

Gabriel, Verbandsvorsitzender<br />

erstellt werden kann. Dazu ist das bereitgestellte Formblatt in der<br />

Außenstelle Löbau des LfULG einzureichen. Das Förderbegehren muss<br />

spätestens am 15.03.2<strong>010</strong> eingegangen sein (Ausschlusstermin).<br />

Der Förderantrag für beide Förderprogramme ist mit dem Sammelantrag<br />

bis zum 15.05.2<strong>010</strong> bei der Außenstelle Löbau des LfULG einzureichen.<br />

Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Internet unter http://<br />

www.smul.sachsen.de/foerderung/93.htm.<br />

sowie in der Außenstelle Löbau.<br />

Adresse:<br />

Sächsisches Landesamt für Umwelt,<br />

Landwirtschaft und Geologie<br />

Außenstelle Löbau<br />

Georgewitzer Straße 50, 02708 Löbau<br />

Ansprechpartner: Herr Renner<br />

Telefon: 03585 – 454 526<br />

Frau Baresch<br />

Telefon: 03585 – 454 525<br />

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36 Jahre Erfahrung, ständige Ausstellung, 60 Dekore, Meisterbetrieb<br />

Maßanfertigungen Fenster, Türen, Treppen, Haustüren, Geländer


Programm-Auszug<br />

Gesellschaft<br />

Themenabend: Eingeschlossen<br />

u. abgeriegelt<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Themenabend:<br />

Schweigen die Täter<br />

reden die Enkel<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Di. 03.11.<br />

Erbrecht<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mi. 28.10<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

Versorgungsvollmacht,<br />

Betreuungsverfügung,<br />

Patientenverfügung<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mi. 04.11.<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Do. 05.11.<br />

Das Energietechnische<br />

Kabinett<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Do. 12.11<br />

Sicher mobil im<br />

Straßenverkehr<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Mi. 04.11.<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Do. 05.11.<br />

Obstbaumschnitt im Winter<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Fr. 06.11.<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Fr. 13.11.<br />

Kultur<br />

Theaterspielen – von<br />

Pantomime bis Kabarett<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

Workshop – Figürliches<br />

Zeichnen/ Porträt<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Fr. 30.10.<br />

Keramisches Gestalten<br />

Ort: Ebersbach<br />

Beginn: Mi. 28.10..<br />

Workshop – Rhythmus<br />

Afrikanisches Trommeln<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Sa. 07.11.<br />

Gartenplastik – Workshop<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Fr. 06.11.<br />

Gesundheit<br />

Autogenes Training<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Mi. 28.10.<br />

Der frühe Vogel<br />

fängt den Wurm!<br />

Herbst <strong>2009</strong><br />

Legen Sie mit einem Sparplan von<br />

der Sparkasse den finanziellen<br />

Grundstein für Ihren Nachwuchs!<br />

Hatha Yoga für Eltern u. Kinder<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Do. 05.11..<br />

Fair. Menschlich. Nah.<br />

Volkshochschule Dreiländereck Löbau · Niesky · Weißwasser · Zittau Programmheft Herbst <strong>2009</strong><br />

Programmheft<br />

Herbst <strong>2009</strong><br />

Volkshochschule<br />

Dreiländereck<br />

Geschäftsstellen:<br />

Löbau<br />

Niesky<br />

Weißwasser<br />

Zittau<br />

vhs DLE-H09-UmR.indd 1 21.07.<strong>2009</strong> 16:23:04 Uhr<br />

Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe Schwarz<br />

Rückhalt-Wirbelsäulengymnastik<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Rhythmische -Gymnastik<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

SPRACHEN<br />

Job Applications and<br />

Interviews<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mi. 28.10.<br />

Speaking! Englische<br />

Telefonate führen<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Di. 27.10.<br />

Englisch Emails? –<br />

No Problem<br />

Ort: Zittau:<br />

Beginn: Di. 27.10.<br />

Englische Fehler verlernen<br />

– ein Kurs zum abgewöhnen<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Di. 27.10.<br />

Bussiness Englisch –<br />

Intermediate (2)<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: D. 19.11.<br />

Tschechisch intensiv für<br />

Einsteiger 3 Tage<br />

Ort: Seifhennersdorf<br />

Beginn: Fr. 06.11.<br />

Tschechisch intensiv für<br />

Einsteiger 5 Tage<br />

Ort: Seifhennersdorf<br />

Beginn: Fr. 18.11.<br />

Brasilianischer Abend<br />

Mehr als Copa – Cabana<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

Beruf<br />

Einnahme –Überschussrechnung<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Heilpädagogische<br />

Zusatzqualifikation<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mi. 2810.<br />

Der kompakte<br />

Computereinstieg<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

Fortbildung zur/m<br />

Praxisanleiter/in<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Do. 29.10.<br />

Digitale Bildbearbeitung<br />

mit Adobe Photoshop CS 4<br />

– Grundlagen<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Fr. 30.10.<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Fr. 30.10.<br />

AdA – Ausbilder der Ausbilder<br />

» Achtung! «<br />

Dieser Qualifizierungsnachweis<br />

muss ab 01.08.<strong>2009</strong> für<br />

bestehende bzw. beginnende<br />

Ausbildungsverhältnisse vom<br />

Ausbilder nachgewiesen werden!<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Di. 27.10.<br />

Spezial<br />

Für Senioren<br />

Vortrag über Osteoporose<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Di. 27.10.<br />

Textverarbeitung für Senioren<br />

Ort: Löbau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Mo. 26.10.<br />

Onlinebanking? Kein Problem<br />

Ort: Zittau<br />

Beginn: Di. 17.11.<br />

Das neue<br />

Programmheft<br />

ist da...<br />

... und liegt in den<br />

Geschäftsstellen der<br />

VHS, Gemeindeverwaltungen,<br />

Bibliotheken,<br />

ausgewählten Geschäften,<br />

Apotheken und im<br />

SZ-Treffpunkt Zittau<br />

aus!<br />

Darüber hinaus steht<br />

es zum Download auf<br />

unserer Homepage<br />

www.vhs-dle.de bereit.<br />

Telefon Geschäftsstellen<br />

Löbau: 03585 4177442<br />

Niesky: 03588 201963<br />

Weißwasser: 03576 27830<br />

Zittau: 03583 512205<br />

Internet: www.vhs-dle.de<br />

E-Mail: info@vhs-dle.de<br />

Wissen und mehr

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