blattzeit, Ausgabe 10-11 - Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen

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lattzeit, Ausgabe 10-11 31.01.2011 16:46 Seite 2 2 BLATTZEIT PRÜFERGEBNISSE Brauchbarkeit Am 10. und 16. Oktober 2010 bestanden: Hetti vom Düsterntal, Weim, Dr. Tim Görgens; Wolke vom Rauhen Busch, UV, Peter Tigges; Gero vom Hellbach, UV, Wilhelm Straaten; Willing´s Boarbusters Glossy, LabRet, H.-J. Willing; Nancy vom Mutschenhof, P.R.T, Sebastian Rippers; Willing´s Boarbusters Emma, LabRet, H.-J. Willing; Zar II vom Gehrenberg, DD, Friedhelm Latajka; Etna, Cesky Fo, Harrie Briels HZP Am 10. Oktober 2010 bestanden: Herr vom Leymborgh, Weim, John Jansen; Zar II vom Gehrenberg, DD, Friedhelm Latajka. VGP Am 16. und 17. Oktober 2010 bestanden: Condor von der Draustadt, DD, Hans-Peter Orts;Lady vom Bornspring, Weim, Andrea Deppner; Prisca vom Delme Horst, DK, Markus Wierichs; Aras vom Kressenboom, DD, Rainer Krauhausen. IMPRESSUM Herausgeber Kreisjägerschaft Neuss e. V. Breite Straße 67–69 41460 Neuss Telefon: 02131 - 26138 Telefax: 02131 - 21415 E-Mail: info@kjs–neuss.de Internet: www.kjs–neuss.de Abgedruckte Leserbriefe geben grundsätzlich nicht die Meinung des Vorstands oder der Redak tion wieder. Verantwortl. Redakteur Stefan Koch, Grevenbroich Telefon: 02181 - 659436 E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@kjs–neuss.de Mitwirkende Christian de Renet, Klaus Großhanten, Karl-Wilhelm Heikaus, Achim Hüren, Peter Kallen, Martina Koch, Susanne Lechner, Heide Peters, Hartmut Riedel, Stefani Schmoll, Claus Vollmer, Peter Wingerath, Thomas Zdrzalek Fotos Klaus Großhanten, Achim Hüren, Martina Koch, Susanne Lechner, Hartmut Riedel, Stefani Schmoll, Petra Wingerath Druck HÜREN DRUCKEREI, Neuss Da macht man gute Miene... BRAUCHTUM Sind heute die Jagdsignale wirklich ,alles Schnee von gestern’? Heutzutage wird die Jagd per Handy organisiert, dirigiert und vom Smartphone dokumentiert! Oder? Sind es die ewig Gestrigen, die sich Woche für Woche ihre Jagdhörner schnappen und zu den Proben eilen? Alles sentimentale, alte Knacker? Und so viele? Immerhin, in unserer KJS sind fünf offizielle Jagdhornbläsergruppen registriert (Kaarst, Korschenbroich, Meerbusch, Neuss und Zons), plus zwei inoffizielle und wahrscheinlich noch die eine oder andere private Gruppe. Da kann man mal locker von 100 organisierten, aktiven Jagdhornbläser/-innen ausgehen. Gut, der Altersdurchschnitt liegt etwa im ,gehobenen Mittelalter’, aber es gibt immer wieder auch jüngeren Nachwuchs. Was machen die eigentlich, die Jagdhornbläsergruppen, so abseits der Jagd? Na, in unserer KJS stehen zunächst die ‚offiziellen’ Termine an, die gemeinsam von allen offiziellen Gruppierungen getragen werden, nämlich zünftige und traditionelle Eröffnung und Untermalung der jährlichen Hauptversammlung, dann, Ehrensache, Eröffnung der jährlichen Ausbildungskurse und Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer. Hinzu kommen in den Hegeringen die Mitwirkung bei Jägerjubiläen und hohen -geburtstagen, aber auch bei Beerdigungen. Soweit die Pflicht. In der Kür gehen die Corps grundsätzlich eigene Wege. Sei es, die Vervollkommnung der musikalischen Qualität zu erlangen, sei es sich auf besondere Feste, auf Wettbewerbe oder auf sogenannte Freundschaftstreffen vorzubereiten. Nach den Sommerferien wer- fällige Botschafter sein können. Werbung, Änderungen des Aussehens und der Lack - schutz und damit der verbesserte Wert - erhalt sind nach Großhantens Meinung die vorrangigen Kaufmotive für die Fahrzeug - eigentümer. Digitaldruckfolien werden zusätzlich mit einem Laminat versehen, mit dem auch die Beanspruchung in Waschstraßen problemlos wird. Zwar kann auch diese Folie nicht vor extremem Steinschlag oder Beulen schützen, dennoch werden viele Kratzer und Schrammen vermieden. Wer im freien den gezielt die Jagdleit- und Totsignale rekapituliert, die Jägermärsche aufpoliert und neue Musikstücke erarbeitet. Und übrigens: Bläsergruppen können auch als Einheit bei Jagden eingesetzt werden! Einmal im Jahr gibt es unter der Leitung des Obmannes für Brauchtumswesen, Erich Segschneider, eine gemeinsame Probe, zu der alle Bläsergruppen eingeladen werden. Die gilt im wesentlichen der Erarbeitung und dem Erhalt eines möglichst universellen Gemeinschaftsrepertoires. Die große Resonanz, die diese Gemeinschaftsprobe findet, zeugt unter anderem auch von der Lust und Begeisterung am gemeinsamen Vortrag. Dem stetigen Engagement des „Bläser-Obmannes“, ebenfalls Erich Segschneider, der dieses Amt nun schon seit 1995 inne hat, ist es zu verdanken, dass sich ein Ereignis im Kreis Neuss fest etabliert hat: die mindestens einmal im Jahr stattfindende Aufführung der Jägermesse von Neuhaus. Das ist zugleich Höhepunkt und Abschluss des musikalischen Jagdjahres. Segschneider versteht es mit seiner ruhigen, pointierenden Art immer, aus den drei großen Bläsergruppen Kaarst, Neuss und Zons einen für diesen Anlass ausgesprochen homogenen, konzertanten Klangkörper zu formen. Frei von Grenzstreitigkeiten, Beuteneid oder Profilierungsdrang arbeiten die Bläserinnen und Bläser an dem Ziel einer gekonnten Darbietung. Wo immer die Aufführung stattfindet, ein großes Publikumsinteresse ist ihr gewiss! Mag sein, dass ein Teil der Bevölkerung von Jagd im Allgemeinen und von Jägermessen im Besonderen gar nichts hält, aber in meinen über zwanzig Jahren des aktiven Jagdhornblasens habe ich es Fortsetzung von Seite 1 Nie mehr Schrammen? Mit dem Warmluftgebläse wird die Folie zur Anpassung an die Karosserie erwärmt. Klaus Großhanten zieht die Folie auf die Motorhaube. Gelände unterwegs ist, kann ein Lied davon singen, wie schnell Äste und Sträucher dem Lack zusetzen. Die Vielzahl der Folienanbieter darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die sogenannte 3D-Verklebung auf Fahrzeugen einige Tücken aufweist, auf die nicht immer genug hingewisen wird: Dass das fabrikneue Fahrzeug überhaupt schon beklebt werden darf, muss sichergestellt sein. Und Beklebungen auf Scheiben sind NR. 10 FEBRUAR 2011 nie erlebt, dass vor oder nach irgendeinem öffentlichen Auftritt auf uns als Jagdhornbläser verbal eingedroschen wurde, oder wir beschimpft oder bedroht wurden. Ich habe den Eindruck, dass wir, die Jagdhornbläser, die wir ohne Handy einem weiter entfernt stehenden Jäger „sagen“ können, er möge aufhören zu schießen, und mit nur sieben Grundtönen schöne Signale, herrliche Märsche und konzertante Werke blasen können, die Sympathieträger der deutschen Jägerei sind. Wirksam in der Öffentlichkeitsarbeit! Und genau dafür schnappen wir Jagdhornbläserinnen und -bläser der verschiedenen Bläser-Corps uns Woche für Woche die Etuis mit den Hörnern und die Noten. Dafür hat der Obmann die Ruhe und die Motivation, aus den Lungen vieler alltagsgestresster Menschen mit unterschiedlichsten Temperamenten, am Ende die richtigen Töne hervorzubringen, so dass die Überschrift vervollständigt werden muß: „… zu gutem Spiel!” Da bin ich stolz dazu zu gehören! Henk Jansen grundsätzlich nicht erlaubt. Schließlich muss gewährleistet sein, dass die Folie die Zulassung für den Straßenverkehr besitzt. Daher ist es wichtig, dass sich der Interessent gut beraten lässt. Die Fahrzeug-Vollverklebung mit Folie findet man auch bei Taxen, Einsatzfahrzeugen der Polizei oder Leasingfahrzeugen, um sie nach langjährigem Gebrauch mit makellosem Lack abgeben zu können.
lattzeit, Ausgabe 10-11 31.01.2011 16:47 Seite 3 NR. 10 FEBRUAR 2011 Jahreshauptversammlung 2011 TAGESORDNUNG 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2010 2. Totenehrung 3. Grußworte von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke/Stellvertreter 4. Grußworte des Bürgermeisters Heinz-Josef Dick/Stellvertreter 6. Berichte a) des Vorsitzenden Peter Kallen b) der Schatzmeisterin Heide Peters c) der Kassenprüfer 7. Aussprache zu den Berichten 8. Entlastung des Vorstandes 9. Wahlen a) der/des Vorsitzenden b) der/des stellvertretenden Vorsitzenden c) der/des Schatzmeisters/-in d) der/des Geschäftsführers/-in e) der Kassenprüfer/-innen 10. Ehrungen 11. Aktueller Kurzbericht des Ltd. Kreisveterinärdirektors Dr. Fischer 12. Verschiedenes 13. Besprechung der Hegeschau durch Herrn Theo Peters 14. Vortrag von Herrn Matthias Kruse, Chefredakteur des Rheinisch-Westfälischen Jägers „Tierschutz und Waidgerechtigkeit – Suche nach einem neuen Leitbild der Jagd“ �� Waffen Berger Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Jagdfreunde, Büchsenmacher-Meisterbetrieb, Bahnhofstraße 23, 41236 Mönchengladbach, Telefon 0 21 66 - 4 19 40, www.waffen-berger.de, Jagdausrüstung und -bekleidung, Ziel- und Beobachtungsoptiken KREISJÄGERSCHAFT NEUSS e.V. im Landesjagdverband NRW e. V. hiermit laden wir Sie herzlich ein zur Mitgliederversammlung der Kreisjägerschaft Neuss e.V. und zur Hegeschau der Unteren Jagdbehörde des Rhein-Kreises Neuss am Freitag, den 25. März 2011, 19.00 Uhr, im Haus Schellen, Liedberger Straße 40, 41352 Korschenbroich. Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil Peter Kallen Hans-Jürgen Petrauschke Vorsitzender Landrat Rechtsanwälte Hinzen, Wingerath und Dr. Kreutz Alle Amts-, Land- und Oberlandesgerichte Heinz Hinzen Erbrecht Michael Hinzen Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Peter Wingerath Strafrecht und Ordnungs- widrigkeiten Wohnungseigentums- und Mietrecht Dr. Andrea Kreutz Fachanwältin für Familienrecht Erbrecht Lindenstr. 25, 41515 Grevenbroich Telefon 02181/23398-0 Telefax: 02181/9211 BLATTZEIT 3 RECHT Wildfolgevereinbarung notwendig Die Zunahme des Schwarzwilds bedeutet für viele Niederwildjäger eine zusätzliche jagdrechtliche Herausforderung. Nicht selten macht gerade die Schusshärte dieser Wildart eine Nachsuche nötig – zuweilen auch über die Reviergrenze hinaus. Spätestens jetzt ist die „Wildfolgevereinbarung” zu beachten, die nach Jagdrecht innerhalb von sechs Monaten ab Beginn der Jagdnachbarschaft zu schließen ist, gerne aber vor allem bei guter Nachbarschaft für überflüssig gehalten wird. Nach § 22 a BJG ist krank geschossenes Wild vor vermeidbaren Schmerzen und Leiden zu bewahren. Was aber, wenn es keine Wildfolgevereinbarung gibt? Tut sich das krank geschossene Stück in Sichtweite der Reviergrenze nieder, ist die Rechtslage noch einfach: Das Stück ist direkt zu erlegen, zu versorgen und der Jagdnachbar sofort zu benachrichtigen. Die Mitnahme der Schusswaffe ist für den Fangschuss erlaubt. Wechselt das Stück au ßerhalb der Sichtweite in das Nachbarrevier, ist der Anschuss und die Stelle des Überwechselns kenntlich zu machen und der Jagdnachbar unverzüglich zu un - terichten. Ihm obliegt dann die Organisation der Nachsuche. Ist der Nachbar nicht erreichbar, darf Nachsuche, Erlegen und Versorgen nur durch einen Hundeführer einer anerkanntenSchweisshundestation erfolgen. Der Schütze oder eine informierte Person müssen die Nachsuche begleiten. Das Wildbret steht dem zu, in dessen Jagdbezirk das Stück zur Strecke gekommen ist. Dem Schützen, der das Stück angeschweißt hat, steht die Trophäe dann zu, wenn er sich an der Nachsuche beteiligt und das Stück dabei zur Strecke kommt. Das Stück wird aber dem Abschuss plan des Reviers angerechnet, in dem es krank geschossen wurde.
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