Die kleine Geschichte von Julius & seine Freunde

Die kleine Geschichte von
Julius &
seinen Freunden

Hallo, ich heiße Julius und bin ein Maiskorn.
Ich will euch mal was zeigen. Gemeinsam mit meinen
Freunden Lotte der Kuh, ...

... Oskar der Mülltonne, Sylvia der Durchwachsenen Silphie und
Rudi der Rübe will ich eine Energiesparlampe zum Leuchten
bringen. Alles was wir dazu brauchen, ist die Sonnenenergie,
die wir in den letzten Monaten getankt und gespeichert haben.
Das geht gar nicht, meint ihr?!
Na, dann kommt mal mit!

Das, was ihr da seht, ist eine Biogasanlage. Die macht
aus uns Energie.
Ich denke, die sollten wir uns mal genauer anschauen ...

Das hier ist die Vorgrube. Hier wird erst einmal alles gesammelt
– zum Beispiel Maiskörner wie ich, Energiepflanzen wie Rudi oder
meine Freundin Sylvia, Bioabfälle von Oskar … oder das, was Lotte
da fallen lässt.
Puh!!
Dann wird alles gut durchgemischt.

Von der Vorgrube wird das Gemisch dann in den Fermenter
gepumpt. Ganz schön anstrengend. Zum Glück läuft die Pumpe
sonst automatisch.
Der Fermenter ist ein großer Topf, in dem Bakterien leben.
Hier ist es schön warm, damit sich die Bakterien wohlfühlen und
ordentlich Hunger auf das haben, was ihnen aufgetischt wird.
Das, was sie nicht mögen, lassen sie zu Boden fallen.

Aus dem, was die Bakterien fressen, produzieren sie ein Gas.
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Das heißt Methan.
Weil das Gas ganz leicht ist, steigt es nach oben und wird
hier aufgefangen. Das Methan ist nämlich ganz wichtig.
01.07.2013 11:13:52 Uhr

Über eine Leitung kommt das Gas in ein Blockheizkra
Über ein Rohr wird das Gas, das die Bakterien produziert haben, aus der Bio-
und gasanlage treibt herausgeleitet. hier einen Nun ganz kann es großen auf drei verschiedene Motor an. Arten Der genutzt produziert werden: aus dem Ga

Die Wärme entsteht auch in dem Blockheizkraftwerk, ganz
nebenbei, wenn der Strom erzeugt wird. Damit kann man Häuser,
Schwimmbäder oder Turnhallen beheizen. Außerdem sorgt sie dafür,
dass es die Bakterien schön warm im Fermenter haben.

Das Biogas kann aber auch genutzt werden, um Motoren von
Autos anzutreiben, die mit Gas statt Benzin oder Diesel fahren.
Wenn dieses Gas aus einer Biogasanlage stammt, ist das für die
Umwelt viel besser.

Aber was passiert mit dem Rest? Mit dem, was die Bakterien auf
den Boden haben fallen lassen?

Auch der wird sinnvoll genutzt. Nämlich als Dünger,
den der Bauer auf sein Feld bringt.
Und so ...

... hat Lotte auch im nächsten Jahr wieder ganz viel zu fressen.
Und auch meine Freunde und ich können wieder wachsen.

Und, jetzt klar, wie ein Maiskorn, eine Blume, eine Rübe und eine
Bioabfall-Tonne eine Glühlampe zum Leuchten bringen?!
Na dann: Bis bald!

Hier noch mal der ganze Kreislauf im
Überblick:

... und als Kraftstoff für Autos.

als Strom, ...

... als Wärme ....

Über eine Leitung kommt wird das das Gas, Gas das in die ein Bakterien Blockheizkraftwerk
und
produziert
treibt hier
haben,
einen
aus
ganz
der Biogasanlage
großen Motor
heraus
an. Der
geleitet.
produziert
Nun kann
aus dem Gas, das
beim Auffressen der Maiskörner entstanden ist, zwei Sachen:
es auf drei verschiedene Arten genutzt werden: als Strom, Wärme
oder Kraftstoff für Autos.

Die Wärme entsteht auch in dem Blockheizkraftwerk, ganz
nebenbei, wenn der Strom erzeugt wird. Damit kann man Häuser,
Schwimmbäder oder Turnhallen beheizen. Außerdem sorgt sie dafür,
dass es die Bakterien auch weiterhin schön warm im Fermenter
haben.

Der Strom wird in einem Blockheizkraftwerk erzeugt. Er wird in
das Stromnetz geleitet, damit du zu Hause Musik hören oder Kuchen
backen kannst. Und mit ihm schaffen meine Freunde und ich es
auch, eine Energiesparlampe zum Leuchten zu bringen.