Ausbildungs-Navi HEF ROF 2020
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Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen sind<br />
Spezialisten für Unfallreparaturen und für Fahrzeuge<br />
nach Maß: Behindertenfahrzeuge mit Hebebühnen,<br />
gepanzerte Geldtransporter, rollende Imbissbuden oder<br />
Wohnmobile. Sie prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien<br />
und Aufbauten, halten sie instand und montieren z. B.<br />
Rahmenteile durch Schrauben oder Schweißen. Sie<br />
schließen mechanische, pneumatische und hydraulische<br />
sowie elektrische und elektronische Systeme und Anlagen<br />
an, stellen sie ein, prüfen sie und stellen Fehler und<br />
Störungen sowie Schäden am Fahrzeug fest. Karosserieund<br />
Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der drei<br />
Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik,<br />
Karosseriebautechnik und Fahrzeugbautechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
technisches Interesse haben sowie zuverlässig und genau<br />
arbeiten. An den Lärm beim Einsatz mancher Maschinen,<br />
z. B. von Trennschleifern, müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Werkhallen,<br />
den Umgang mit Schmierstoffen und Öl sowie an die<br />
Dämpfe von Lacken und Reinigungsmitteln, die in der Luft<br />
liegen und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen<br />
beim Schweißen vorzubeugen, tragen sie Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Kraftfahrzeugbau oder CNC-Technik, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall oder Techniker/in<br />
der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an<br />
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in<br />
der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
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