Schon gesehen?
Uns findest du
jetzt auch auf
Ausbildungs-
Navi 2020
Mit über 400 Ausbildungs-und Studienangeboten
von Unternehmen in Erfurt und im Ilm-kreis
Inhaltsverzeichnis
mit über 400 Ausbildungsstellen in Erfurt und dem Ilm-Kreis
2
Infos zum Buch
3 Was kann das Ausbildungs-Navi für dich tun?
8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner
Region – deine Übersichtskarte
Tipps zur Bewerbung
10 – 13 Was willst du überhaupt?
14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?
22 Checkliste zur Unterzeichnung deines
Ausbildungsvertrages
23 – 27 Was steht in deinem Ausbildungsvertrag
Berufe
28 – 59 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im
Handwerk und Grüne Berufe
60 – 71 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und Berufe
im öffentlichen Dienst
72 – 77 Berufe im Gastgewerbe und im
Lebensmittelbereich
78 – 85 Soziale und Medizinische Berufe
86 – 97 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten
Angebote
98 – 159 Angebote für deine Ausbildung 2020
Was kann das
Ausbildungs-Navi
Für dich tun?
Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa
ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule
oder des Gymnasiums? Dann ist dieses
Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für
deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine
der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung
ist abwechslungsreich, interessant und voller
neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte
zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und
das Sprungbrett in deine Karriere.
3
Gewerblich-technische
Kaufmännische Berufe,
Berufe im Gast-
Soziale und
Duales Studium
Berufe, Berufe im
Berufe im Handel und
gewerbe und im
Medizinische Berufe
und Ausbildung für
Handwerk und
Berufe im öffentlichen
Lebensmittelbereich
Abiturienten
Grüne Berufe
Dienst
Innerhalb der Branche findest du die Ausbildungsberufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über
die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem
jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen
4
Die Berufsausbildung -
Ein neuer Lebensabschnitt
Liebe Schülerinnen und Schüler,
ihr befindet euch auf der Zielgeraden und beendet bald
die Schule. Mit dem Beginn der Berufsausbildung oder
eines Studiums beginnt ein neuer und zugleich wichtiger
Abschnitt in Eurem Leben. Die richtige Berufs- oder
Studienwahl ist der erste Schritt für eine erfolgreiche
Zukunft.
Nicht nur für mich, sondern auch für die aktuell 101
Mitgliedsunternehmen der Initiative Erfurter Kreuz e. V.
(IEK) ist die Fachkräfteentwicklung eines der Top-Themen.
Vertreter aus den Mitgliedsunternehmen engagieren
sich in insgesamt 6 ehrenamtlich tätigen Arbeitskreisen,
die jeweils von einem Mitglied des Vorstandes geleitet
werden, für die Belange der Mitglieder, des Vereins und
die Region. Themen wie Fachkräfte, Standortfragen oder
die Zusammenarbeit zwischen Schulen und den Wirtschaftsunternehmen
greifen damit nahtlos ineinander.
Der Arbeitskreis SCHULE WIRTSCHAFT schafft den
Kontakt zu den Schülern aus der Region in der Nachwuchsausbildung.
Die Initiative ist zudem Vertreter
der Wirtschaft im Arbeitskreis Schule Wirtschaft des
Ilm-Kreises.
Wichtige Themen sind:
• Ein Tag im Unternehmen
• Kooperationen Schule-Wirtschaft und Netzwerkarbeit
• Berufsbilder und Praktika sowie
• Maßnahmen zur beruflichen Orientierung.
So können sich z. B. alljährlich im Januar Schüler über
Ausbildungsmöglichkeiten auf der Berufsinformationsmesse
„Ausbildung am Erfurter Kreuz“ informieren. Die
Vielfalt an Informationen und zusätzlichen Angeboten
ist immens, denn an diesem Tage werden ca. 70 verschiedene
Berufe und BA-Studiengänge vorgestellt, die
man in der Region erlernen kann.
Vorgestellt werden Berufsbilder und BA-Studiengänge
ganz verschiedener Branchen, darunter Luftfahrttechnik,
Maschinenbau, Automobilindustrie, Logistik, chemische
Industrie, Glas- und Kristallveredelung, Finanzdienstleistung,
Inneneinrichtung und weitere.
Weiterhin berichten erfahrene Fachkräfte und auch
Auszubildende der Unternehmen über ihre eigenen
Erfahrungen und bieten somit Informationen aus erster
Hand an. Einen weiteren Einblick in die Berufsfelder
ermöglichen auch praktische Anwendungen, indem
einige Firmen berufstypische Tätigkeiten, moderne
Technik oder Produkte und Dienstleistungen vorstellen.
Nutzt die Gelegenheit, die Euch das Ausbildungs-Navi
als Orientierung bietet und beginnt eine Ausbildung in
den Mitgliedsunternehmen der Initiative Erfurter Kreuz.
Uwe Witt
Mitglied des Vorstandes Initiative Erfurter Kreuz e. V.
5
Eure Ausbildung in der Region am und
um das Erfurter-Kreuz
Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir freuen uns, Euch das Ausbildungs-Navi für den
Ilm-Kreis und die Stadt Erfurt präsentieren zu können.
Wir, das ist die Initiative Erfurter Kreuz (IEK), ein Zusammenschluss
von derzeit über 100 Unternehmen,
die sich am und um das Industriegebiet Erfurter Kreuz
angesiedelt haben. Das Industriegebiet Erfurter Kreuz
ist derzeit Thüringens größtes Industriegebiet.
Der eingetragene Industrieverein, der im Jahre 2009
gegründet wurde, repräsentiert heute ca. 13.100 Beschäftigte.
Dazu kommen in den IEK-Unternehmen
aktuell ca. 600 Auszubildende, die hier in attraktiven
und interessanten Berufen ausgebildet werden.
Ziel des Vereins ist es, die Region um das Erfurter Kreuz
zu einer nationalen und international anerkannten
Region der Thüringer Wirtschaft zu entwickeln. Dabei
soll auch die nachhaltige Sicherung der Fachkräfte
für den Wirtschaftsstandort – in Verbindung mit der
Förderung der Region als Lebensmittelpunkt der Beschäftigten
- in das Wirken eingeschlossen werden. Die
Fachkräfteentwicklung und -sicherung ist deshalb eines
der Top-Themen in der IEK.
Und hier kommt Ihr ins Spiel: Wir brauchen Euch und
Eure Fähigkeiten, um die Region, um unsere Unternehmen
und Eure berufliche Karriere gemeinsam voranzubringen.
Das Ausbildungs-Navi soll dazu dienen, Euch einen
Überblick zu verschaffen, welch attraktive Berufsbilder/
Ausbildungsberufe wir in unserer Region anbieten.
Nehmt Euch bitte die Zeit, Euren Beruf mit Sorgfalt auszuwählen.
Denn idealerweise ist die Berufswahl eine Wahl
fürs Leben und dies will mit Bedacht ausgeführt werden.
Insofern ist das Ausbildungs-Navi auch ein profundes
Instrument der Berufsorientierung. Ein weiteres Angebot,
das wir Euch im Rahmen der Berufsorientierung anbieten
können, ist unser jährlicher „Tag im Unternehmen“, bei
dem Ausbildungsberufe oder akademische Berufsfelder
für das Schülerbetriebspraktikum in den Klassenstufen
9 und 10 an Regelschulen, Gemeinschaftsschulen
und Gymnasien vorgestellt werden. Der Projekttag ist
Bestandteil des Berufsorientierungskonzeptes jeder
teilnehmenden Schule. Ihr könnt dabei spezifisches
Wissen über die Berufsbilder, deren Anforderungen
und den Strukturwandel vor Ort in den Unternehmen
erlangen. Der nächste Tag im Unternehmen wird am
05. 11. 2019 stattfinden.
Wir würden uns freuen, Euch am Industriestandort
Erfurter Kreuz begrüßen zu dürfen.
Franz-Josef Willems
Vorsitzender des Vorstandes
6
Der Bau bietet stellen mit Zukunft!
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Thüringen ist ein starker Wirtschaftsstandort der Bauwirtschaft
in Deutschland. Wer einen der 19 Bauberufe
für seinen beruflichen Einstieg wählt, der hat sich für
eine sichere und attraktive Perspektive entschieden,
denn der Bau in Thüringen bietet Stellen mit Zukunft!
Das vorliegende Ausbildungs-Navi 2019 zeigt aber auch,
dass unsere regionale Wirtschaft nicht nur aus dem Bau
besteht. Bitte schaut Euch das Ausbildungs-Navi genauer
an, vielleicht habt Ihr schon heute Euer AHA-ERLEBNIS
für Euren künftigen Beruf.
In den vergangenen zwei Jahren haben immer mehr junge
Menschen den Weg in die Bauwirtschaft aufgenommen.
Hier ist nicht nur Muskelkraft gefragt! Moderne Technologien
– von der GPS gesteuerten Baumaschine bis
zur virtuellen Baustelle – haben die Digitalisierung in
die Bauausbildung gebracht. Es ist die richtige Zeit, dass
Ihr Euer Talent in den Bauunternehmen einbringt. Nur,
wo kluge Ideen für moderne Gebäude und Straßen mit
Euren Potenzialen zusammentreffen, kann Fortschritt
entstehen und sich Lebensqualität verbessern. Ohne
Bau geht nichts!
Ich bin Bauingenieur aus Leidenschaft seit meiner Schulzeit!
Vielleicht sind wir ja bald Kollegen im Bau?
Ich freue mich auf Euch!
Ralf Hanemann
Geschäftsführer
Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V.
Wir wissen, dass Jugendliche ihre Eltern und Freunde
als erstrangige Bezugspersonen und Ratgeber zu Fragen
ihrer Berufswahl schätzen, deshalb lohnt es sich
für alle, wenn wir zu den Berufschancen im Bau ins
Gespräch kommen!
7
Eine Ausbildung im Bau hat Zukunf t
Liebe Schülerinnen und Schüler,
in der heutigen Zeit ist es sehr schwierig, sich bei der
Vielzahl an Ausbildungsberufen für einen zu entscheiden.
Bei der Flut an Informationen, die auf Schulabgänger
zukommen, ist es schwer, den Überblick zu behalten.
Außerdem muss sich jeder Jugendliche die Fragen stellen:
„Was will ich überhaupt machen?“, „Wo liegen meine
Stärken und Interessen?“ und „Wie bzw. wo finde ich
am besten einen Ausbildungsplatz?“. Es ist daher sehr
wichtig, sich frühzeitig mit der Berufswahl auseinander
zu setzen.
Ich empfehle Euch daher dieses Ausbildungs-Navi als
Orientierung zu nutzen und Euch bei offenen Fragen
an die IHK-Bildungsexperten zu wenden.
Euer Dr. jur. Burkhard Siebert
Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Hessen-
Thüringen e. V.
Das Ausbildungs-Navi stellt Euch verschiedene Ausbildungsberufe
vor, nennt Euch Beratungsstellen, bei
denen ihr Euch jederzeit informieren könnt und gibt
Euch einen Überblick über Ausbildungsbetriebe in Eurer
Region. Außerdem erhaltet Ihr Tipps und Tricks für den
Bewerbungsprozess, beginnend mit dem Schreiben einer
Bewerbung bis hin zum Vorstellungsgespräch.
Einige Branchen haben leider mit Vorurteilen zu kämpfen.
Berufe am Bau haben beispielsweise mit der Zeit an
Attraktivität verloren. Die vermeintlich harte körperliche
Arbeit schreckt die meisten von Euch ab. Dabei bietet ein
Beruf im Baugewerbe eine tolle Perspektive mit guten
Karrierechancen, sehr guten Verdienstmöglichkeiten
und einer sicheren Zukunft – denn was wäre die Welt
ohne den Bau? Es gäbe keine Häuser, Straßen, Schienen,
Brücken, Büros, Krankenhäuser, Schulen und vieles mehr.
Bad Tennstedt
Gebesee
stadt erfurt
und der Ilm-kreis
8
Bad Salzungen
Gotha
Schwabhausen
Ohrdruf
Apolda
Weimar
Erfurt
Meineweh
Naumburg
9
Apfelstädt
Amt Wachsenburg
Arnstadt
Dornheim
Stadtilm
Witzleben
Gräfenroda
Geraberg
Wolfsberg
Ilmenau
Technik, die Leben rettet
Großbreitenbach
Was willst du überhaupt?
Die Entscheidung für deinen Ausbildungsberuf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.
Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten
du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!
10
Meine Vorstellungen an meine
zukünftige Ausbildung:
1.
An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)
2.
3.
4.
5.
6.
Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,
zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)
Wie könntest du deinen Ausbildungsort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?
Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?
Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?
Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet
hast, bitte doch auch einmal deine Eltern
oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.
Vielleicht entdeckst du ganz neue
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche
mit einbeziehen kannst.
11
7.
Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt
sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?
8.
9.
10.
11.
12.
Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?
Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau
festgelegte Arbeitsabläufe?
Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“
lieber jemand Anderem?
Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?
Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter
Aufstiegsperspektive?
12
#Perfekt
Vorbereitet
Welche Anforderungen erwarten Dich?
Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen
auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung
in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch
mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde
zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich
in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche
frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden
schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.
Was Unternehmen von dir erwarten:
Wichtige fachliche
Kompetenzen
Wichtige persönliche
Kompetenzen
Wichtige soziale
Kompetenzen
» Grundlegende
Beherrschung der
deutschen Sprache in
Wort und Schrift
» Beherrschung einfacher
Rechentechniken
» Grundlegende
naturwissenschaftliche
Kenntnisse
» Zuverlässigkeit
» Lern- und
Leistungsbereitschaft
» Ausdauer
» Durchhaltevermögen
» Belastbarkeit
» Sorgfalt
» Kooperationsbereitschaft
» Teamfähigkeit
» Höflichkeit
» Freundlichkeit
» Konfliktfähigkeit
» Toleranz
13
» Grundkenntnisse
wirtschaftlicher Zusammenhänge
» Gewissenhaftigkeit
» Konzentrationsfähigkeit
» Grundkenntnisse Englisch
» Verantwortungsbereitschaft
» Grundkenntnisse im
IT-Bereich
» Kenntnisse und
Verständnis über die
Grundlagen unserer Kultur
» Selbständigkeit
» Fähigkeit zu Kritik und
Selbstkritik
» Kreativität und Flexibilität
Wichtige Voraussetzungen für:
Büroberufe
Industrielle Metallund
Elektroberufe
Hotelberufe/Berufe
in der Gastronomie
» Gute Leistungen in
Deutsch und Mathe,
oft auch in Fremdsprachen
» Genauigkeit und
Konzentrationsfähigkeit
» Freundlichkeit, besonders
im Umgang mit Kunden
» Gute Leistungen in
Mathe und Naturwissenschaften
» Technisches
Verständnis
» Handwerkliches Geschick
» Teamfähigkeit
» Kontaktfreudigkeit
und kommunikative
Fähigkeiten
» Flexibilität
» Bereitschaft zur Schichtund
Wochenendarbeit
» Freundlichkeit
» Sicheres Auftreten und
gepflegtes Äußeres
Quellenangabe (1)
#Bewerbe
DICH
Jetzt
14
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?
Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/
der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,
warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,
ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,
Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.
1. Das Deckblatt
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste
Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber
aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
BEWERBUNG
als:
Auszubildende zur
Industriemechanikerin
15
Anlagen:
Anschreiben
Lebenslauf (mit Foto)
Zeugniskopien
Praktikumsbeurteilungen
Zertifikate
Nicht vergessen!
Diese Unterlagen gehören
mindestens in deine
Bewerbungsmappe.
Aufgepasst!
Achte immer auf
fehlerfreie, korrekte und
saubere Unterlagen!
Jasmin Müller
Hauptstraße 1
99084 Erfurt
Telefon: (03 61) 20 00 11
Mobil: (01 60) 200 300 400
jasminmueller@gmx.com
16
Strassing GmbH
Frau Weis
Windmühlenweg 15
99090 Erfurt
Jasmin Müller
Hauptstraße 1
99084 Erfurt
(0160) 200 300 400
15. September 2019
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin für das
Ausbildungsjahr 2020
Sehr geehrte Frau Weis,
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im Ausbildungs-Navi 2020 gelesen und
bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin.
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Friedrich-Ebert-Schule in Erfurt und werde im
Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren. Ich
habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern mit technischen Bauteilen
in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe ich einen Einblick in die
Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders interessierte mich das
Einrüsten und Warten der Maschinen.
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß
gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.
In meiner Freizeit engagiere ich mich bei den Volleyballfreunden Erfurt 71 e. V., wo ich
meineTeamfähigkeit unter Beweis stelle.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Jasmin Müller
Anlagen
Abstand beachten!
Links 2,5 cm und rechts 2 cm
Abstand lassen.
Häufiger Fehler!
Vergiss nicht deine persönliche
Unterschrift im Anschreiben.
2. Das Anschreiben
Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf
deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen
Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum
du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,
weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht
werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile
und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.
Achte auf die äußere Form!
Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.
Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen
Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!
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Nicht vergessen!
Begründe, warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt dem
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.
#Erster
Eindruck
#Zeige,
WAS DU
Kannst
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3. Der Lebenslauf
Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in
tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige
Schulbildung und absolvierte Praktika.
Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum
und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei
die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch
möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle
Sprachkenntnisse aufzuführen.
Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt
werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die
persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.
4. Die Zeugnisse
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du
solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,
damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen
verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem
Verhalten aussieht.
5. Die Praktikumsbeurteilung
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet
sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon
ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine
Bescheinigung ausstellen.
Wichtig!
Achte darauf, dass
alle Angaben in
deinem Lebenslauf
lückenlos sind.
Hinweis!
Gib deine absolvierten
Praktika im
Lebenslauf an und
hefte deine Bescheinigungen
in die
Bewerbungsmappe.
Häufiger Fehler!
Auch Datum und persönliche
Unterschrift
gehören unter den
Lebenslauf.
LEBENSLAUF
PERSÖNLICHE DATEN
Name:
Jasmin Müller
19
Geburtsdatum: 12. 11. 2003
Geburtsort:
Berufswunsch:
Erfurt
Industriemechanikerin
SCHULBILDUNG
Grundschule: 08/2010 – 07/2014
(Staatl. Grundschule Otto-Lilienthal, Erfurt)
Realschule: seit 08/2014
(Friedrich-Ebert-Schule, Erfurt)
Voraussichtlicher
Schulabschluss:
Lieblingsfächer:
Sommer 2020, Realschulabschluss
Mathematik und Sport
Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2018
(Strassing GmbH, Windmühlenweg 15, 99090 Erfurt)
Hobbies:
Snowboard fahren
Volleyball spielen bei Volleyballfreunde Erfurt 71 e. V.
Jasmin Müller
Erfurt, 15. September 2019
Deine Bewerbungen
behalte den überblick!
Ich habe mich beworben bei:
Bewerbung
abgeschickt am:
Bestätigung
des Eingangs
erhalten am:
20
Vorstellungsgespräch
am:
Nach dem Stand
der Bewerbung
telefonisch
erkundigt am:
Absage am:
Einstellung am:
21
Wenn du alle versendeten
Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder
Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt
du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du
gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine
Absage erhalten hast.
Herzlichen Glückwunsch!
Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages
eingeladen worden!
22
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?
Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz
(§ 32 Abs. 1) für deinen Ausbildungsbetrieb
Was ist die ärztliche Bescheinigung?
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den
Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist
bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung
kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem
Hausarzt durchgeführt werden.
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?
Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine
18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem
Ausbildungsunternehmen zwingend vorlegen, um als
Auszubildende/r aufgenommen zu werden!
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?
Untersuchungsschein und Fragebogen
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen
Arbeitgeber erfolgen?
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen
beigelegt werden. Die Untersuchung
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her
sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten
werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.
Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach
Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende
ebenfalls verpflichtend.
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben
eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb
der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht
worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine
von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.
Wo bekommst du diese Unterlagen?
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt
Weitere Dokumente:
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der Ausbildungsvergütung
Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
#Yeah,
ICH BIN
Azubi
23
# Deine
Zeit ist
jetzt!
24
Was steht in deinem Ausbildungsvertrag
Die Inhalte des Ausbildungsvertrages werden vom Berufsbildungsgesetz (BBiG, § 11) detailliert vorgeschrieben:
• Ausbildungsberuf, inhaltliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung
• Beginn und Dauer der Berufsausbildung
• Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
• Dauer der täglichen Arbeitszeit
• Dauer der Probezeit
• Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung
• Dauer des Urlaubs
• Bedingungen der Kündigung
Wie viel Urlaub steht mir zu?
Jeder Azubi hat Anspruch auf Urlaub in der Ausbildung. Im Ausbildungsvertrag steht, wie viel Urlaubstage es pro
Jahr gibt. Die Mindestanzahl an Urlaubstagen wird durch das Arbeitsrecht und das Jugendarbeitsschutzgesetz
für Minderjährige bestimmt. Jugendliche unter 16 Jahren müssen mindestens 30 Werktage Urlaub bekommen,
unter 17-Jährige mindestens 27 Werktage und Azubis unter 18 Jahren stehen mindestens 25 Werktage Urlaub
zu. Erwachsene Auszubildende haben nach dem Bundesurlaubsgesetz einen Anspruch auf 24 Werktage pro Jahr.
Tarifverträge können einen höheren Urlaubsanspruch vorsehen, der dann auch für die Auszubildenden gilt.
Wie lange habe ich Probezeit?
Das Berufsbildungsgesetz § 20 legt fest, dass die Probezeit in der Ausbildung mindestens 1 Monat und höchstens
4 Monate betragen darf. Die Probezeit steht am Anfang der Ausbildung und dient dem gegenseitigen
Kennenlernen von Azubi und Ausbildungsbetrieb. So kannst du überprüfen, ob du den für dich richtigen Beruf
gewählt hast. Während der Probezeit kannst du sowohl als Azubi, als auch der Betrieb von heute auf morgen
und ohne Begründung das Ausbildungsverhältnis schriftlich kündigen.
Für einen guten Start in Deine Ausbildung kommt es in der Probezeit auch auf dein Verhalten an. Vermeide
diese Fettnäpfchen in deiner Ausbildung:
• zu spät kommen
• mit den sozialen Medien am Handy beschäftigen sobald du eine Aufgabe erledigt hast
• privates Surfen im Internet
• ein klingelndes privates Handy
• Fragen nach dem ersten Gehalt schon am Monatsbeginn
• Urlaub schon zu Beginn beantragen
• Unfreundlichkeit gegenüber Kollegen und Ausbildern
• achte auf eine angemessene Ausdrucksweise
• denke bei der Formulierung an die Rechtschreibung
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Brutto und Netto
Das hat es mit deiner Ausbildungsvergütung auf sich.
Das Bruttogehalt ist der gesamte Geldbetrag, den ein Arbeitgeber seinen Auszubildenden für dessen Ausbildungstätigkeit
monatlich zahlt und der im Ausbildungsvertrag festgelegt ist. Dieser Bruttobetrag ist die Summe
vor Abzug der Lohnsteuer und Abgaben. Auf dem Konto des Auszubildenden kommt das Nettogehalt bzw. die
Netto-Ausbildungsvergütung an, also die Summe, die nach Abzug aller Abgaben und Steuern von Gehalt oder
Lohn übrig bleibt. Das ist auch die Ausbildungsvergütung, die dir schlussendlich monatlich ausgezahlt wird.
Deine Ausbildungsvergütung wird immer als Bruttogehalt angegeben. Die Höhe der Netto-Ausbildungsvergütung
hängt allerdings von der individuellen Lohnsteuerklasse und dem persönlichen Familienstand ab. Wer
nicht verheiratet ist, hat in der Regel Steuerklasse I.
Diese Steuern und Abgaben werden von deinem Brutto-Monatsgehalt abgezogen:
• Lohnsteuer
• Kirchensteuer (nur wenn du einer religiösen Gemeinschaft angehörst)
• Solidaritätszuschlag
• Sozialabgaben (beinhaltet: Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und die
Arbeitslosenversicherung)
Hier findest du ein Beispiel von einer jungen Frau, die
in Thüringen einen Ausbildungsvertrag als Zerspanungsmechanikerin
unterschrieben hat. Die monatliche
Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr
beträgt: 1.007 Euro im Monat. Die junge Frau ist unverheiratet,
gesetzlich versichert und keiner religiösen
Gemeinschaft angehörig.
Die Zahlung von Steuern ist auf Grund der Höhe des
Jahresarbeitsentgeltes nicht erforderlich. Sozialabgaben
müssen gezahlt werden. Der Auszubildenden bleibt
von Ihrer monatlichen Brutto-Ausbildungsvergütung
eine Netto-Ausbildungsvergütung von 807,36 Euro.
Wir wünschen dir viel Erfolg
beim Start in dein Berufsleben.
BRUTTO 1007,00 €
NETTO 807,36 €
Steuern
Solidaritätszuschlag 0,00 €
Kirchensteuer 0,00 €
Lohnsteuer 0,00 €
Summe Steuern 0,00 €
Sozialabgaben
Rentenversicherung 93,65 €
Arbeitslosenversicherung 12,59 €
Krankenversicherung 78,04 €
Pflegeverischerung 15,36 €
Summe Sozialabg. 199,64 €
Berufsausbildungsvertrag
(§§ 10, 11 Berufsbildungsgesetz – BBiG)
Hier siehst Du einen beispielhaft ausgefüllten Berufsausbildungsvertrag
(Vorlage der IHK Erfurt), wie du
ihn zum Beispiel beim Erlernen des Ausbildungsberufes
Zerspanungsmechaniker/in erhalten würdest.
Zwischen dem/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb)
Öffentlicher Dienst
und dem/der Auszubildenden männlich weiblich
Berufsausbildung im Rahmen eines dualen Studiums
26
KNR IHK-Firmenident-Nr. Tel.-Nr.
Anschrift des/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb)
Ausbildungs-Navi
BewerberService UG
Name
Mustermann
Straße, Haus-Nr.
Mondstraße 12
Vorname
Marie
PLZ Ort
99817 Eisenach
Geburtsdatum Staatsangehörigkeit
31.12.2002 deutsch
E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Mobil-/Tel.-Nr. (Angabe freiwillig)
Straße, Haus-Nr.
Gesetzlicher Vertreter 1)
Schulstraße 4
Eltern
Vater Mutter Vormund .
PLZ Ort
Namen, Vornamen der gesetzlichen Vertreter
36433 Bad Salzungen Mustermann, Max und Birgit
E-Mail-Adresse des/der Ausbildenden (Angabe freiwillig)
info@ausbildungs-navi.de, www.ausbildungs-navi.de
Straße, Haus-Nr.
Mondstraße 12
Verantwortliche/r Ausbilder/in
Geburtsjahr PLZ Ort
Herr Maier 1975 99817 Eisenach
wird nachstehender Vertrag zur Ausbildung
im Ausbildungsberuf
mit der Fachrichtung / dem Schwerpunkt /
der Wahlqualifikation / dem/den Wahlbaustein/en
etc. nach Maßgabe der Ausbildungsordnung
2) geschlossen.
Zerspanungsmechanikerin
Fräsmaschinensysteme
Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes sind
vom/von der Ausbildenden unverzüglich zur Eintragung in
das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bei der
Industrie- und Handelskammer anzuzeigen.
Die beigefügten Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung
des Ausbildungsablaufs (Ausbildungsplan) sowie die
umseitigen Regelungen sind Bestandteil dieses Vertrages.
A
Die Ausbildungszeit beträgt nach der Ausbildungsordnung
42
Monate.
Es wird eine Verkürzung der Ausbildungszeit
um
Verkürzungsgrund:
Das Berufsausbildungsverhältnis
Monate beantragt
beginnt am 01.08.2019 und endet am 28.02.2023 .
B Die Probezeit (Nr. 1.2) beträgt 4,0 Monate. 3 )
Die Ausbildung findet in [Name/ Anschrift der Ausbildungsstätte(n)]
C
Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen
G
Es besteht ein Urlaubsanspruch
im Kalenderjahr
Werktage
Arbeitstage
2019
13,0
2020
30,0
2021
30,0
2022
30,0
2023
5,0
H Der Ausbildungsnachweis wird wie folgt geführt:
schriftlich
elektronisch
I
Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen;
sonstige Vereinbarungen (Nr. 11):
Tarif Metall/Elektro Thüringen
und den mit dem Betriebssitz für die Ausbildung üblicherweise zusammenhängenden
Bau-, Montage- und sonstigen Arbeitsstellen statt.
Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte(n)
sind für den folgenden Zeitraum in der/den folgenden Ausbildungsstätte(n)
vorgesehen (hierzu zählen auch Auslandsaufent-
D
halte) (Nr. 3.12):
Teilnahme an Ergänzungslehrgängen FAV
1. Lj - 55 Tage, 2. Lj - 50 Tage, 3. Lj - 40 Tage,
4. Lj - 15 Tage
E
Der/Die Ausbildende zahlt dem/der Auszubildenden eine angemessene
Vergütung (Nr. 5); diese beträgt zurzeit monatlich brutto
€ €1.007,00 €1.064,00 €1.122,00 €1.179,00
im ersten zweiten dritten vierten
Ausbildungsjahr.
F
Die regelmäßige Ausbildungszeit in Stunden beträgt
täglich 4) 8,0 und wöchentlich 40,0 .
Teilzeitausbildung wird beantragt (Nr. 6.2): ja
nein
1) Vertretungsberechtigt sind beide Eltern gemeinsam, sowie nicht die Vertretungsberechtigung nur
einem Elternteil zusteht. Ist ein Vormund bestellt, so bedarf dieser zum Abschluss des Ausbildungsvertrages
der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes.
2) Solange die Ausbildungsordnung nicht erlassen ist, sind gem. § 104 Abs. 1 BBiG die bisherigen
Ordnungsmittel anzuwenden.
3) Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.
4) Das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie für das Ausbildungsverhältnis geltende tarifvertragliche
Regelungen und Betriebsvereinbarungen sind zu beachten.
J
Die umseitigen Bestimmungen sind Gegenstand dieses Vertrages
und werden anerkannt.
Ort, Datum:
Der/Die Ausbildende:
______________________________________________
Stempel und Unterschrift
Der/Die Auszubildende:
Bad Salzungen, 22.03.2019
______________________________________________
Vor- und Familienname
Der/Die gesetzlichen Vertreter/in des/der Auszubildenden:
______________________________________________
Vater und Mutter/Vormund
D224 v: 1.3
3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 1 von 2
1.1 Dauer (siehe A*)
1 – Ausbildungszeit
1.2 Probezeit (siehe B*)
Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 S. 2
BBiG). Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen,
so verlängert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unterbrechung.
1.3 Vorzeitige Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
Besteht der/die Auszubildende vor Ablauf der unter Nr. 1.1 vereinbarten Ausbildungszeit die Abschlussprüfung,
so endet das Berufsausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch
den Prüfungsausschuss (§ 21 Abs. 2 BBiG).
1.4 Verlängerung des Berufsausbildungsverhältnisses
Besteht der/die Auszubildende die Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich das Berufsausbildungsverhältnis
auf sein/ihr Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um ein
Jahr (§ 21 Abs. 3 BBiG). Bei Inanspruchnahme der Elternzeit verlängert sich die Ausbildungszeit um
die Zeit der Elternzeit (§ 20 BEEG).
Der/Die Ausbildende verpflichtet sich,
2 – Ausbildungsstätte(n)
(siehe C*)
3 – Pflichten des/der Ausbildenden
3.1 Ausbildungsziel
dafür zu sorgen, dass dem/der Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt
werden, die zum Erreichen des Ausbildungszieles nach der Ausbildungsordnung erforderlich sind,
und die Berufsausbildung nach den Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung des Ausbildungsablaufs
so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht
werden kann;
3.2 Ausbilder/in
selbst auszubilden oder eine/n persönlich und fachlich geeignete/n Ausbilder/in ausdrücklich damit zu
beauftragen und diese/n dem/der Auszubildenden schriftlich bekanntzugeben;
3.3 Ausbildungsordnung
dem/der Auszubildenden vor Beginn der Ausbildung die Ausbildungsordnung kostenlos auszuhändigen;
3.4 Ausbildungsmittel
dem/der Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und
Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die für die Ausbildung in den betrieblichen und überbetrieblichen
Ausbildungsstätten und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch
soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses und in zeitlichem Zusammenhang
damit stattfinden, erforderlich sind;
3.5 Besuch der Berufsschule und von Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
den/die Auszubildende/n zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und freizustellen. Das gleiche gilt,
wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte vorgeschrieben oder nach Nr. 3.12
durchzuführen sind;
3.6 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises
dem/der Auszubildenden vor Ausbildungsbeginn und später die schriftlichen bzw. elektronischen
Ausbildungsnachweise für die Berufsausbildung kostenfrei zur Verfügung zu stellen sowie die ordnungsgemäße
Führung durch regelmäßige Durchsicht zu überwachen, soweit das Führen von Ausbildungsnachweisen
im Rahmen der Berufsausbildung verlangt wird;
3.7 Ausbildungsbezogene Tätigkeiten
dem/der Auszubildenden nur Aufgaben zu übertragen, die dem Ausbildungszweck dienen und seinen/ihren
körperlichen Kräften angemessen sind;
3.8 Sorgepflicht
dafür zu sorgen, dass der/die Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht
gefährdet wird;
3.9 Ärztliche Untersuchungen
von dem/der jugendlichen Auszubildenden sich Bescheinigungen gemäß §§ 32, 33 Jugendarbeitsschutzgesetz
darüber vorlegen zu lassen, dass diese/r
a) vor der Aufnahme der Ausbildung untersucht und
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersucht worden ist;
3.10 Eintragungsantrag
unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages die Eintragung in das Verzeichnis der
Berufsausbildungsverhältnisse bei der IHK zu beantragen. Eine Kopie der Vertragsniederschrift ist
beizufügen. Bei Auszubildenden unter 18 Jahren ist ferner eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen
Bescheinigung über die Erstuntersuchung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen.
Entsprechendes gilt bei späteren Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes;
3.11 Anmeldung zu Prüfungen
den/die Auszubildende/n rechtzeitig zu den Zwischen- und Abschlussprüfungen anzumelden und für
die Teilnahme freizustellen sowie der Anmeldung zur Zwischenprüfung bei Auszubildenden unter 18
Jahren eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen Bescheinigung über die erste Nachuntersuchung
gemäß § 33 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen;
3.12 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
zu organisieren, soweit sie nicht im vollen Umfang in der Ausbildungsstätte (siehe Punkt C*) vermittelt
werden können.
4 – Pflichten des/der Auszubildenden
Der/Die Auszubildende muss sich bemühen, die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die
erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Er/Sie verpflichtet sich insbesondere
4.1 Lernpflicht
die ihm/ihr im Rahmen seiner/ihrer Berufsausbildung übertragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen;
4.2 Berufsschulunterricht, Prüfungen und sonstige Maßnahmen
am Berufsschulunterricht und an Prüfungen sowie an Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
teilzunehmen, für die er/sie nach Nr. 3.5, 3.11 und 3.12 freigestellt wird; sein/ihr Berufsschulzeugnis
unverzüglich dem/der Ausbildenden zur Kenntnisnahme vorzulegen und ist damit einverstanden,
dass sich Berufsschule, IHK und Ausbildungsbetrieb über seine/ihre Leistungen unterrichten;
4.3 Weisungsgebundenheit
den Weisungen zu folgen, die ihm/ihr im Rahmen der Berufsausbildung vom/von der Ausbildenden,
vom Ausbilder/von der Ausbilderin oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden,
soweit sie als weisungsberechtigt bekannt gemacht worden sind.
4.4 Betriebliche Ordnung
die für die Ausbildungsstätte geltende Ordnung zu beachten;
4.5 Sorgfaltspflicht
Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu behandeln und sie nur zu den ihm/ihr
übertragenen Arbeiten zu verwenden;
4.6 Betriebsgeheimnisse
über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren;
4.7 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises
einen vorgeschriebenen schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß zu
führen und regelmäßig dem/der Ausbilder/in zur Kenntnis und Durchsicht zu geben;
4.8 Benachrichtigung bei Fernbleiben
bei Fernbleiben von der betrieblichen Ausbildung, vom Berufsschulunterricht oder von sonstigen Ausbildungsveranstaltungen
dem/der Ausbildenden unter Angabe von Gründen unverzüglich Nachricht
zu geben und ihm/ihr Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen.
Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als 3 Kalendertage, hat der/die Auszubildende eine ärztliche Bescheinigung
über die bestehende Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens
an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der/Die Ausbildende ist berechtigt, die Vorlage der
ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen;
*) Die Buchstaben verweisen auf den entsprechenden Text der ersten Seite des Ausbildungsvertrags.
D224 v: 1.3
4.9 Ärztliche Untersuchungen
soweit auf ihn/sie die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes Anwendung finden, sich gemäß
§§ 32 und 33 dieses Gesetzes ärztlich
a) vor Beginn der Ausbildung untersuchen zu lassen,
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersuchen zu lassen und die Bescheinigungen
hierüber dem/der Ausbildenden vorzulegen.
4.10 Benachrichtigung nach Ende der Abschlussprüfung
unverzüglich nach dem Ende der Abschlussprüfung den/die Ausbildende/n über das Ergebnis zu informieren
und die "vorläufige Bescheinigung über das Prüfungsergebnis" der IHK bzw. das IHK-
Abschlusszeugnis vorzulegen.
5 – Vergütung und sonstige Leistungen
5.1 Höhe und Fälligkeit (siehe E*)
Eine über die vereinbarte regelmäßige Ausbildungszeit hinausgehende Beschäftigung wird besonders
vergütet oder wird durch entsprechende Freizeit ausgeglichen.
Die Vergütung wird spätestens am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt.
Die Beiträge für die Sozialversicherung tragen die Vertragsschließenden nach Maßgabe der gesetzlichen
Bestimmungen.
5.2 Sachleistungen
Soweit der/die Ausbildende dem/der Auszubildenden Kost und/oder Wohnung gewährt, gilt als Anlage
beigefügte Regelung (ggf. Anlage beifügen).
5.3 Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
Der/Die Ausbildende trägt die Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte gemäß
Nr. 3. 5. Ist eine auswärtige Unterbringung erforderlich, so können dem/der Auszubildenden anteilige
Kosten für Verpflegung in dem Umfang in Rechnung gestellt werden, in dem diese/r Kosten einspart.
Die Anrechnung von anteiligen Kosten und Sachbezugswerten nach § 17 Abs. 2 BBiG darf 75 % der
vereinbarten monatlichen Bruttovergütung nicht übersteigen.
5.4 Berufskleidung
Wird vom/von der Ausbildenden eine besondere Berufskleidung vorgeschrieben, so wird sie von
ihm/ihr zur Verfügung gestellt.
5.5 Fortzahlung der Vergütung
Dem/Der Auszubildenden wird die Vergütung auch gezahlt
a) für die Zeit der Freistellung gem. Nr. 3.5 und 3.11 dieses Vertrages sowie gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2
und § 43 Jugendarbeitsschutzgesetz,
b) bis zur Dauer von 6 Wochen, wenn er/sie
aa) sich für die Berufsausbildung bereithält, diese aber ausfällt,
bb) aus einem sonstigen in seiner/ihrer Person liegenden Grund unverschuldet verhindert ist,
seine/ihre Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen.
5.6 Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
Bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird dem/der Auszubildenden die Vergütung
gemäß den Vorschriften des Entgeltfortzahlungsgesetzes gezahlt.
6 – Ausbildungszeit und Urlaub
6.1 Tägliche, wöchentliche Ausbildungszeit (siehe F*)
6.2 Teilzeitausbildung (siehe F*)
6.3 Urlaub (siehe G*)
6.4 Lage des Urlaubs
Der Urlaub soll zusammenhängend und in der Zeit der Berufsschulferien erteilt und genommen werden.
Während des Urlaubs darf der/die Auszubildende keine dem Urlaubszweck widersprechende
Erwerbstätigkeit leisten.
7 – Kündigung
7.1 Kündigung während der Probezeit
Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist
und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
7.2 Kündigungsgründe
Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden
a) aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist,
b) von dem/der Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen, wenn er/sie die Berufsausbildung
aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.
7.3 Form der Kündigung
Die Kündigung muss schriftlich und nach 7.2 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen.
7.4 Unwirksamkeit einer Kündigung
Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrundeliegenden Tatsachen
dem/der zur Kündigung Berechtigten länger als 2 Wochen bekannt sind. Ist ein Schlichtungsverfahren
gem. Nr. 9 eingeleitet, so wird bis zu dessen Beendigung der Lauf dieser Frist gehemmt.
7.5 Schadenersatz bei vorzeitiger Beendigung
Wird das Berufsausbildungsverhältnis nach Ablauf der Probezeit vorzeitig gelöst, so kann der/die
Ausbildende oder der/die Auszubildende Ersatz des Schadens verlangen, wenn der/die andere den
Grund für die Auflösung zu vertreten hat. Das gilt nicht bei Kündigung wegen Aufgabe oder Wechsels
der Berufsausbildung (Nr. 7.2 b). Der Anspruch erlischt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten nach
Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses geltend gemacht wird.
7.6 Aufgabe des Betriebes, Wegfall der Ausbildungseignung
Bei Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses wegen Betriebsaufgabe oder wegen Wegfalls der
Ausbildungseignung verpflichtet sich der/die Ausbildende, sich mit Hilfe der Berufsberatung der zuständigen
Arbeitsagentur rechtzeitig um eine weitere Ausbildung im bisherigen Ausbildungsberuf in
einer anderen geeigneten Ausbildungsstätte zu bemühen.
8 – Zeugnis
Der/Die Ausbildende stellt dem/der Auszubildenden bei Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
ein Zeugnis aus (§ 16 BBiG). Es muss Angaben enthalten über Art, Dauer und Zeit der Berufsausbildung
sowie über die erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Auszubildenden, auf Verlangen
des/der Auszubildenden auch Angaben über Verhalten und Leistung.
9 – Beilegung von Streitigkeiten
Bei Streitigkeiten aus dem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis ist vor Inanspruchnahme des
Arbeitsgerichts der nach § 111 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes errichtete Schlichtungsausschuss
anzurufen, sofern ein solcher bei der IHK besteht.
10 – Erfüllungsort
Erfüllungsort für alle Ansprüche aus diesem Vertrag ist der Ort der Ausbildungsstätte.
11 – Sonstige Vereinbarungen
(siehe H*)
Rechtswirksame Nebenabreden, die das Berufsausbildungsverhältnis betreffen, können nur durch schriftliche
Ergänzung dieses Berufsausbildungsvertrages getroffen werden.
3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 2 von 2
27
Quelle: mit freundlicher Genehmigung der IHK Erfurt
Ausbildungsberufe
28
Unternehmen In erfurt und im Ilm-Kreis
Seite
ABZ Bau Gotha e. V., Gotha 102
Aschauer & Burkhardt Ingenieurgesellschaft mbH, Stadtilm 105
August Storck KG, Ohrdruf 104
Autohaus Kellner Erfurt GmbH, Erfurt und Arnstadt 105
Autohäuser Kühn e. K., Arnstadt und Gotha 106
BAC Entsorgungswirtschaft GmbH, Bad Tennstedt 106
Bäder- und Beteiligungsverwaltung Arnstadt GmbH, Arnstadt 107
Beton Fertigteilbau Erfurt GmbH, Erfurt 109
Bickhardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 108
BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH, Ilmenau 110
BUNDESWEHR, Bad Salzungen und Erfurt 111
Carpenter GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen-Thörey 112
Deutsche Bahn AG, Erfurt 113
Die Thüringer Fleisch- und Wurstspezialitäten Rainer Wagner GmbH, Dornheim 114
DS Smith Packaging Arnstadt GmbH, Arnstadt 115
electrotherm Gesellschaft für Sensorik und thermische Meßtechnik mbH, Geraberg 119
EPC Engineering & Technologies GmbH, Arnstadt 117
ERFURT Bildungszentrum gGmbH, Erfurt 116
Erfurter Bahn GmbH, Erfurt 118
farbenfroh.die maler GmbH, Arnstadt 119
FAV Service gGmbH, Erfurt und Gotha 101
FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG, Apfelstädt 120
GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 122
Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH, Stadtilm 121
GONVAUTO Thüringen GmbH, Amt Wachsenburg 123
Grabower Süsswaren GmbH, Arnstadt 124
Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH -gemeinnützig-, Gotha und Erfurt 100
Holzbau Gebrüder Pappe GmbH, Erfurt 125
Hörmann KG, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 126
Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 127
Industrie Montage Service Ichtershausen GmbH, Amt Wachsenburg 129
Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Erfurt, Arnstadt und Meineweh 130
KGM Furnierprofile GmbH, Geraberg 131
M-Back GmbH, Gebesee 134
Mitteldeutsche Hartstein-Industrie AG, Schwabhausen und Naumburg 135
MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 136
N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 137
Ospelt food GmbH, Apolda 138
PRODINGER KG, Erfurt 139
Gewerblich-technische Berufe, Berufe im Handwerk
und Grüne Berufe
R+S Group AG, Erfurt 140
Raesch Quarz (Germany) GmbH, Ilmenau OT Langewiesen 141
Reinhard Feickert GmbH, Witzleben 144
Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 143
Schenker – Deutschland AG, Arnstadt und Amt Wachsenburg 145
Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Erfurt 149
SIOS Meßtechnik GmbH, Ilmenau 146
Sprint Sanierung GmbH, Erfurt 148
Strassing GmbH, Erfurt 149
SWE Service GmbH, Erfurt 150
Technische Universität Ilmenau, Ilmenau 152
Tegro Kabelbau GmbH, Erfurt 152
Thales Deutschland GmbH Transportation Systems, Arnstadt 153
TTM GmbH, Erfurt und Gotha 155
UV-Technik Speziallampen GmbH, Wolfsberg OT Wümbach 141
Voigt electronic GmbH, Erfurt 155
Wiegand-Glashüttenwerke GmbH, Großbreitenbach 156
Wintersteiger Sägen GmbH, Arnstadt 157
Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 158
29
30
Anlagenmechaniker/in
Tätigkeit:
Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Linie das
Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen.
Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für
die chemische Industrie als auch um Dampferzeuger
für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die
beispielsweise im Behälter und Apparatebau, in der
Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum
Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und
Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst
fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe
von CNC -Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten zu
Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie dann
zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der Montage
prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren.
Sie übergeben die Anlagen an die Kunden, weisen sie in
die Bedienung ein und nehmen die Anlagen in Betrieb.
Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in folgenden
Fachrichtungen: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,
Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltungstechnik,
Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.
Anforderungen:
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende
technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik
und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/innen
sollten gern handwerklich tätig sein und auch körperlichen
Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten
und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig, um die
Werkstücke präzise herzustellen. Aber auch körperliche
Belastbarkeit gehört zu den Voraussetzungen.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker/innen
können zum Beispiel als Teamführer
Spezialkenntnisse vermitteln. Weiterführende Kurse oder
Lehrgänge in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,
Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-,
Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentechnik,
Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen besuchen.
Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker
ist ebenfalls möglich.
Anlagenmechaniker/in Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
Tätigkeit:
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik sind Experten in Sachen Gebäudetechnik:
Sie sind zuständig für die Montage von Rohrleitungen,
die Wartung und Instandsetzung von Anlagen und die
Beratung der Kunden. Heizungs- und Versorgungstechnik
liegen in ihrer Hand: von den Sanitäranlagen rund um
Küche und Bad über die unterschiedlichsten Heizungsanlagen
bis zur Klimatechnik. Elektrische Bauteile werden
angeschlossen und in Betrieb genommen, die Anlagen
programmiert und konfiguriert, Heizungen gewartet und
instand gesetzt. Alle Arbeiten orientieren sich an den
Wünschen der Kunden und natürlich am Umweltschutz.
Denn energie- und wasserspaltende Anlagen stehen hoch
im Kurs. Während dieser technischen Ausbildung suchst
du dir aus den Bereichen Wassertechnik, Lufttechnik,
Wärmetechnik und Umwelttechnik bzw. erneuerbare
Energien mindestens eine Fachrichtung aus.
Anforderungen:
Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung,
denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen
kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Vor allem
ein großes Interesse an Technik solltest du mitbringen,
denn du wirst viel mit elektrischen Steuerungsgeräten
arbeiten, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig
sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die
Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber
trotzdem gut heizt.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
z. B. Gastechnik oder Sanitärtechnik spezialisieren, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Installateur- und Heizungsbauermeister/in
oder als Techniker/in der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-
und Klimatechnik ablegen. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
z. B. einen Abschluss im Studienfach Versorgungstechnik
zu erwerben.
Baugeräteführer/in
Berufskraftfahrer/in
Tätigkeit:
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und
Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren
z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur
Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen
Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten
mit Baggern durch, transportieren Bauteile
mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.
Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte
aus. Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in
Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus
sowie in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen
im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte
und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.
Anforderungen:
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit
auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund
Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise
genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist
z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,
um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse
in Werken und Technik sind für die Bedienung und
Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist
wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Baugeräteführer/innen können nach entsprechender
Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher
Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, geprüfter Polier/in oder
Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt
werden.
Tätigkeit:
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen
oder befördern Personen in Bussen im Reise- und
Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit
sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.
Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von
Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen
das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung
und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf
mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische
Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts
oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen
kann eine Ausbildung erst mit dem
16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)
begonnen werden.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,
Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen
möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.
31
Brauer/in und Mälzer/in
Beton- und Stahlbetonbauer/in
32
Tätigkeit:
Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000
verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten
Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem
Können und modernster Technologie leisten Brauer und
Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere
auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen
sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der
Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung
von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu
wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen
oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.
Dabei bedienen sie sich moderner Technik.
Sie steuern und überwachen die Herstellungsprozesse
und brauen mit unterschiedlichen Mischungen und
Verfahren verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export,
Bockbier oder Hefeweizen.
Anforderungen:
Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches
Verständnis und Interesse am Umgang mit den
komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt
werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten
Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen
und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von
Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.
Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,
arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung
bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Brauer- und Mälzermeister/in ablegen. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-, Getränketechnologie
zu erwerben.
Tätigkeit:
Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen
Baustellen, um neue Gebäude zu bauen
und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu
modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton
und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen
ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen
und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf
und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen
Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie
für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität
des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen
und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mithilfe
von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen
bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und
Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit
ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz
und den Umweltschutz auf der Baustelle.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp
auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie
unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche
Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen
wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht
nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration
erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die
auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/
in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es
weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die
berufliche Selbstständigkeit sein.
Bodenleger/in
Tätigkeit:
Ob Laminat, PVC-Belag oder Teppich: Immer, wenn
es um Böden unter den Füßen geht sind Bodenleger/
innen gefragt. Als Profis für wissen sie genau, welche
Materialien verlegt werden müssen. Bodenleger/innen
gestalten die Böden nicht nur nach zweckdienlichen
Aspekten, sondern tragen zur ansprechenden Gestaltung
von Wohn- und Arbeitsräumen bei. Es geht um das exakte
Verlegen von Bodenbelägen aus textilen und elastischen
Materialien (z. B. Teppichböden, Kunststoffböden und
Laminat) sowie von Fertigparkett und Schichtwerkstoffen.
Dabei müssen Bodenleger die notwendigen
Vor-Arbeiten wie z. B. Vorbereiten der Untergründe sowie
abschließende Arbeiten durchführen, wie z. B. Profile
anbringen oder Oberflächen behandeln. Bodenleger/
innen restaurieren auch alte Böden und sorgen dafür,
dass sie wieder erstrahlen.
Anforderungen:
Zukünftige Bodenleger/innen sollten handwerklich
geschickt sein, sorgfältig arbeiten und gerne gestalten.
Dabei sollten sie einen Blick für schöne Böden haben und
sich auf Baustellen, teilweise mit mehreren Gewerken
wohl fühlen. Bodenleger/innen sollten sowohl in der Lage
sein selbständig als auch nach Vorgaben zu arbeiten und
sich auch gerne im Team zurecht finden. Nicht geeignet
ist die Ausbildung bei Allergien gegen Klebstoff oder
Staub. Ebenso setzt die vorwiegende Arbeitshaltung im
Knien, unter Verwendung von Knieschonern, eine gute
körperliche Fitness voraus.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Bodenleger/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Parkettlegermeister/in
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, z. B. einen
Abschluss im Studienfach Innenarchitektur zu erwerben.
Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B.
mit einem Bodenlegerbetrieb oder einem Fachhandel
für Bodenbeläge.
Eisenbahner/in im Betriebsdienst
Tätigkeit:
Für alle, die schon immer begeistert waren von Zügen
und Bahnhöfen und denen das Rattern der Bahn wie
Musik in den Ohren klingt, ist die Ausbildung zum/zur
Eisenbahner/in im Fahrdienst genau richtig. Sie prüfen
die Funktion der Wagen und Triebwagen und führen
z. B. Bremsproben durch, sorgen für Sicherheit im Eisenbahnbetrieb,
stellen Züge zusammen und kuppeln
z. B. Triebfahrzeuge und Wagen. Die duale Ausbildung ist
im letzten Jahr in die beiden Fachrichtungen Lokführer
und Transport sowie Fahrweg aufgeteilt. Eisenbahner/
innen mit der Fachrichtung Lokführer und Transport
fahren mit Hochgeschwindigkeitszügen, Güter- oder
auch Regionalzügen. Sie tragen die Verantwortung
dafür, dass Reisende sicher am Zielort ankommen und
gefährliche Güter den Transport sicher überstehen. Auch
Eisenbahner/innen der Fachrichtung Fahrweg tragen
viel Verantwortung. Ihr Arbeitsplatz ist das Stellwerk.
Von dort aus stellen sie die Weichen und sichern die
Bahnübergänge für den Verkehr.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten hohes Verantwortungsbewusstsein
haben, um Passagiere und Güter sicher an das
gewünschte Ziel zu bringen. Dabei sollten sie auch in
schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten
und reaktionsschnell sein sowie über gutes Hör- und
Sehvermögen verfügen. Technisches Verständnis wird
für die Kontrolle der Betriebssicherheit von Antrieb, Laufwerk,
Untergestell, Bremsen usw. benötigt. Fahrgäste
informieren sie serviceorientiert. Im Schienenverkehr ist
Schichtarbeit üblich. Wenn sie im Langstreckenverkehr
tätig sind, übernachten sie oft auswärts, ggf. auch im
Ausland.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eisenbahner/innen im Betriebsdienst können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ladungssicherung,
als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen als Meister/Meisterin für Bahnverkehr
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Verkehrsingenieurwesen zu erwerben.
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Elektroniker/in
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Tätigkeit:
Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung
vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen
elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,
installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische
Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung
so schnell wie möglich beseitigt.
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik:
» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie
und nehmen sie in Betrieb
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen
sowie pneumatische, hydraulische und elektrische
Antriebe
» optimieren Regelkreise
» programmieren Automatisierungssysteme
» prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand
Elektroniker/innen für Betriebstechnik
» übernehmen elektrische Anlagen
» ändern Anlagen und erweitern sie
» richten Baustellen ein und räumen sie ab
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen
die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme
Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich
allgemeiner Versorgungsleitungen
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich
pneumatischer/hydraulischer Komponenten und
richten sie ein
» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme
zusammen und verdrahten sie
» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen
deren Funktion und Sicherheit
» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen
und setzen Anlagen instand
» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein
Eletroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben
und Nutzerwünschen
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen
von technischen Systemen und stimmen Änderungen
mit den Nutzern ab
» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe
von Automatisierungs- und Leitsystemen
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der
technischen Gebäudesysteme
» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen
Systeme instand
Elektroniker/innen für Gebäude- und
Infrastruktursysteme
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben
und Nutzerwünschen
» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen
Gefährdungspotentiale
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen
von technischen Systemen und stimmen Änderungen
mit den Nutzern ab und beraten sie
» kalkulieren Kosten und nehmen Leistungen Dritter ab
» führen Umbauten durch oder veranlassen sie
» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen
Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von
Sicherheitseinrichtungen
» überwachen technische Gebäudesysteme mithilfe
von Automatisierungs- und Leitsystemen
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der
technischen Gebäudesysteme
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische
Geräte und Systeme und dokumentieren
diese
» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen
Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng
mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten
» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die
gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben,
wobei sie mechanische, elektrische und elektronische
Bauteile kombinieren
» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik
» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,
warten und reparieren sie im Falle einer
Havarie
» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen
deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls
» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren
aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch
von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen
Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten
Unternehmen und Einrichtungen
Elektroniker/innen für Informations- und
Systemtechnik
» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme
(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,
Informations- und Kommunikationssysteme,
funktechnische Systeme) und setzen sie um
» montieren Hardwarekomponenten, elektronische
Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren
sie
» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge
» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,
programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende
Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme
lösen
» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen
Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch,
prüfen elektrische Schutzmaßnahmen
» analysieren Störfälle, passen die Software an oder
tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus
Elektroniker/innen für Informations- und
Telekommunikationstechnik
» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren
Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische
Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,
elektronische Zutrittskontrollen
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme
und nehmen sie in Betrieb
» installieren und programmieren Gebäudeleit- und
Fernwirkeinrichtungen
» prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme
und halten sie Instand
Elektroniker/innen für Maschinen- und
Antriebstechnik
» richten Produktionsanlagen ein
» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von
elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen
in elektrischen Maschinen
» demontieren oder montieren elektrische Maschinen,
prüfen und reparieren sie
» installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte
der Antriebs- und Versorgungstechnik
und halten sie Instand
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste
elektronische Bauelemente montiert werden)
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische
Geräte Instand
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte
und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen
herzustellen und zu montieren, gute Noten in
Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen
und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten sowie gerne
im Team arbeiten.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik
oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,
Techniker/in Betriebswissenschaft anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informationsund
Kommunikationstechnik zu erwerben.
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Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Tätigkeit:
Im Freibad ist die Hölle los: Kreischende Teenies, schubsende
Jungs, dutzende Schüler drängeln sich oben auf
dem 10-Meter-Turm: Fachangestellte für Bäderbetriebe
sind verantwortlich dafür, dass den Badegästen nichts
passiert, und sind Ansprechpartner für alle Fragen. Gerade
an heißen Sommertagen müssen Fachangestellte
für Bäderbetriebe einen kühlen Kopf bewahren. Sie
achten darauf, dass sich alle Badegäste so verhalten,
damit es weder im Wasser noch auf der Liegewiese zu
Unfällen kommt. Natürlich beherrschen sie Erste Hilfe
und Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie überprüfen täglich
Wasserqualität und Temperatur und achten darauf, dass
alle technischen Anlagen einwandfrei funktionieren.
Ihr Arbeitsplatz ist natürlich nicht nur in Freibädern,
sondern auch in Hallen- und Strandbädern.
Anforderungen:
Für eine Person, die körperlich fit und hilfsbereit ist, ist
die Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe
genau das Richtige. Verantwortungsbewusst und
sorgfältig achten sie nicht nur auf die Sicherheit ihrer
Badegäste, sondern auch auf die Funktionalität von
Einrichtungen, um Unfälle zu vermeiden. Die Wartung
und Instandhaltung der Schwimmbadtechnik erfordert
handwerkliche Fähigkeiten. Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit
sind üblich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lüftungstechnik,
als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Sportmanagement und -ökonomie zu erwerben.
Fachinformatiker/in
Tätigkeit:
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf
die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und
werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration
oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In
der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und
installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie
bieten den Benutzern Service und Information, helfen
ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,
beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten
Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie
passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren
diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen
in der Nutzung ein.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch
denken können, sich für technische Zusammenhänge
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen
verständlich präsentieren können, anderen gerne als
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich
arbeiten können.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle
Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu
erwerben.
Fachkraft für Kreislauf- und
Abfallwirtschaft
Tätigkeit:
Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft wissen
ganz genau wo wie der ganze Müll des täglichen Lebens
entsorgt wird. Vorbei sind die Zeiten, wo alles nur
deponiert oder verbrannt wurde. Recycling spielt eine
immer wichtigere Rolle. Von der Sammlung bis zur Entsorgung
von Abfällen haben Fachkräfte für Kreislauf- und
Abfallwirtschaft alles im Griff. Sie planen die Abholung,
sorgen dafür, dass die Entsorgungsfahrzeuge pünktlich
ihre Touren fahren und Container an den Sammelstellen
geleert werden. Dafür sitzen Fachkräfte für Kreislaufund
Abfallwirtschaft aber nicht nur am Schreibtisch,
denn es geht auch regelmäßig raus aufs Werkgelände
oder ins Labor. Die Ausbildung wird in einem der folgenden
Schwerpunkte angeboten: Logistik, Sammlung
und Vertrieb, Abfallverwertung und -behandlung oder
Abfallbeseitigung und -behandlung.
Anforderungen:
Bewerber/innen sich für ökologische Zusammenhänge
interessieren, technisches Verständnis haben und organisatorisches
Geschick mitbringen. Fachkräfte für
Kreislauf- und Abfallwirtschaft sind in Sortierhallen
tätig, im Freien, in Fahrzeugen oder Laborräumen. Sie
kommen mit Abfallstoffen, Sondermüll, Schmutz und
Desinfektionsmitteln in Kontakt. Manche Abfallarten
entwickeln starke Gerüche oder Dämpfe. Abfälle müssen
sorgfältig getrennt werden, beim Umgang mit Sondermüll
und wertvollen Recyclingstoffen ist Verantwortungsbewusstsein
gefragt. Auf Störungen reagieren Fachkräfte
für Kreislauf- und Abfallwirtschaft schnell und umsichtig,
um Gefahren für Mensch und Umwelt zu verhindern.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft können sich
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.
Abfallwirtschaft oder Umweltrecht, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Meister/in
für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Städtereinigung
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Abfall-, Entsorgungstechnik zu erwerben.
Fachkraft für Lagerlogistik
Tätigkeit:
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei
der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist
und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie
z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie
nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen
die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an
den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,
ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren
planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten
Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige
Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung
sowie eigenverantwortliches Arbeiten.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle
vermieden werden.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,
um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und
Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,
u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.
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Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Tätigkeit:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse
wie Fertiggerichte, Konserven
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die
Qualität ihrer Produkte.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher
Vorschriften wichtig. Dazu benötigen
die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur
Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten
beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung
des Gesundheitsamtes.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Tätigkeit:
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für die Entwicklung
technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung
zuständig. Sie planen und betreuen den technischen
Ablauf und bauen technische Anlagen, wie zum Beispiel
Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen auf und richten
sie ein. Sie bedienen aber auch die Nebelmaschine oder
das Schalt- und Mischpult während der gesamten Veranstaltung.
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik kennen die
richtigen Geräte und bieten organisatorische Unterstützung:
Wann wird welcher Scheinwerfer, welches Video,
welcher Beamer usw. eingesetzt? Außerdem beraten sie
in Sachen „Gestaltung“. Gemeinsam mit Auftraggebern
und Veranstaltern überlegen Sie, was beim Zuschauer
oder Messebesucher am besten ankommt. Die Ausbildung
erfolgt in einem der Schwerpunkte Aufbau und
Durchführung oder Aufbau und Organisation.
Anforderungen:
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sollten technisches
Verständnis mitbringen, auch in hektischen Situationen
einen „kühlen Kopf“ behalten sowie gut planen
und organisieren können. Sie sind in Technikräumen,
auf Beleuchterbrücken, Bühnen, in Zuschauerräumen,
Messehallen oder bei Open-Air-Veranstaltungen tätig.
Sie arbeiten teilweise auch abends, an Wochenenden
und Feiertagen. Begleiten sie Künstler/innen auf einer
Tournee, sind sie oft längere Zeit unterwegs. Wenn sie
schwere technische Geräte transportieren und aufbauen,
sind Körperkraft, technisches Verständnis und geschickte
Hände erforderlich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Meister/in für Veranstaltungstechnik oder eine
Weiterbildung als Betriebswirt/in für Event-Management
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss
im Studienfach Veranstaltungstechnik zu erwerben.
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
Fachkraft im Fahrbetrieb
Tätigkeit:
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen, warten,
inspizieren und reparieren die Anlagen der Wassergewinnung,
-aufbereitung, -förderung, -speicherung und -verteilung.
Sie überprüfen die Kundenanlagen und handeln
kunden- und serviceorientiert. Darüber hinaus verlegen sie
Rohrleitungen, entsprechende Anlagen werden montiert
und demontiert. Sie führen an elektrischen Anlagen im
Wasserwerk in begrenztem Umfang Schaltvorgänge und
Reparaturen durch. Zur Eigenkontrolle entnehmen sie
Proben des Trinkwassers, damit die Qualitätsparameter
bestimmt und bewertet werden können. Sie wenden unter
Berücksichtigung des Qualitätsmanagements fachbezogene
Rechtsvorschriften, technische Regeln sowie Vorschriften
der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes an.
Anforderungen:
Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen
lange Kunststoffrohre oder überwachen Anzeigen in Leitständen.
Oft arbeiten sie unter freiem Himmel, z. B. bei der
Rohrnetzwartung oder auf dem Gelände des Wasserwerks.
An wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso
gewöhnen wie an enge Kanäle, in denen sie teilweise nur
in gebückter Haltung arbeiten können. Bei der Gewinnung
von Trinkwasser und beim Verlegen von Rohren sind vielfältige
Arbeiten zu erledigen, bei denen Konzentration und
Verantwortungsbewusstsein erforderlich sind.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um
sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten, Abwassertechnik,
Kompostierung, Wasseranalytik. Unter bestimmten Voraussetzungen,
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind
verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:
Ausbilder/in, Wassermeister/in, Städtereinigungsmeister/
in, Abwassermeister/in, Techniker/in Fachrichtung Wasserversorgungstechnik,
Techniker/in Fachrichtung Umweltschutztechnik.
Tätigkeit:
Die Fachkräfte im Fahrbetrieb sind in der Lage, Straßenbahnen
und Busse zu führen, aber auch Büro- und Servicearbeiten
im öffentlichen Personennahverkehr auszuführen
und schlüpfen auch mal in den Blaumann um zu lernen wie
die Fahrzeuge gewartet und repariert werden. Fachkräfte
im Fahrbetrieb tragen eine große Verantwortung: nicht nur
was den sorgsamen Umgang mit den Fahrzeugen betrifft,
sondern vor allem auch für die Menschen, die sie befördern.
Zu den täglichen Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb
gehören unter anderem das Planen und Disponieren des
Fahrbetriebes, das Führen von Fahrzeugen des öffentlichen
Personennahverkehrs, das Arbeiten im Bereich Vertrieb und
Marketing, die kaufmännische Betriebsführung und natürlich
der stetige Umgang mit Kunden, ob im Servicecenter
oder im Fahrzeug.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen umgehen und
bereit sein, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten
Fahrzeuge und Menschen zu übernehmen. Die Teamarbeit
sollte zukünftigen Fachkräften im Fahrbetrieb Spaß machen,
ebenso die wechselnden Aufgaben, ob im Büro, in
der Werkstatt oder direkt in der Personenbeförderung. Die
Fachkräfte arbeiten im Schichtdienst, an Werk- wie auch an
Sonn- und Feiertagen. Manche Betriebe verlangen einen
Nachweis der generellen Befähigung zum Führen von Fahrgastbeförderungsmitteln
durch medizinisch-psychologische
Eignungsuntersuchungen und ein augenärztliches Zeugnis.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachkräfte im Fahrbetrieb können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Güter-/Personenverkehr
oder Marketing, als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und
Logistik anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Logistik, Supply-Chain-Management zu erwerben.
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Fachlagerist/in
Fertigungsmechaniker/in
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Tätigkeit:
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie
wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,
die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/
innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen
insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie
Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und
Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern
sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und
zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.
Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und
beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche
Informations- und Kommunikationssysteme sowie
arbeitsplatzbezogene Software an.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle
vermieden werden.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die
darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik
um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge
Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,
z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und
Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,
u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/
in Lagerwirtschaft.
Tätigkeit:
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen
sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie
montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten
und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile
auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass
immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.
Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen
der Industrie. Fertigungsmechaniker/
innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie
z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen
und schließen elektrische Leitungen an und stellen die
Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt
ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von
ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen
und warten sie.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,
handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team
arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst
arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,
Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn
sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,
auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und
konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,
tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen
Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der
Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das
Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,
Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik
mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik
oder Maschinenbau zu erwerben.
Fluggerätmechaniker/in
Gärtner/in
Tätigkeit:
Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber
oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet
und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut
wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten
und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller
verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,
„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“
bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen
spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/
innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind
echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung
der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten
sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und
Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung
Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen
mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung
beschäftigt. Was der Ingenieur auf das
Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen
Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen
sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt
für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/
innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum
gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen
sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von
Triebwerkssystemen.
Anforderungen:
Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches
Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,
um die Verkehrssicherheit der
Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen
die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen
Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut
zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft
im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter
Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen
Standorten tätig.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und
Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich
Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik zu
erwerben.
Tätigkeit:
Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit
Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.
Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen
vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne
können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze
anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder
Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist
auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.
die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund
der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer
der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,
Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,
Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit
Pflanzen haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen
viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen
jedoch auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise
Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie
wetterfeste Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen,
Gehör- und Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen
Gewächshäusern tätig, in kühlen Verkaufsräumen und
im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.
Beim Düngen und beim chemischen Pflanzenschutz
kommen sie ggf. mit Dämpfen und Gerüchen in Kontakt.
Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, besonders
wenn schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben
oder Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch
den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch
Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach
Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen
Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.
41
Glasapparatebauer/in
Gleisbauer/in
42
Tätigkeit:
Glasapparatebauer/innen stellen Glasröhren, Reagenzgläser,
Glaskolben, Kühlschlangen oder Spezialanfertigungen
für Labore mit viel Feingefühl und ruhiger Hand
her. Zukünftige Glasapparatebauer/innen lernen nicht
nur Glas als Material besser kennen, sondern auch,
wie daraus wertvolle Geräte gebaut, Glas miteinander
verschmolzen oder Glaskugeln geblasen werden. Am
Gebläsebrenner formen die Spezialisten für Glas aus
Glasröhren und -stäben die verschiedensten Gegenstände
wie Destillationskolben oder Kühlschlangen.
Anforderungen:
Bewerber/innen benötigen eine ruhige Hand, haben
räumliches Vorstellungsvermögen und besitzen Geduld
und Ausdauer. Bei deiner Tätigkeit kommt es vor allem
auf eine ruhige Hand und den sicheren Umgang mit
Pinzette, Glasmesser und diversen Messgeräten an. In
den Werkstätten und -hallen kann es durch laufende
Maschinen laut sein und durch Erwärmen und Wiedererhitzen
der zu bearbeitenden Rohstoffe entsteht Hitze.
Glasstaub sowie Dämpfe durch erhitztes Glas liegen in
der Luft. Säuren und ätzende Flüssigkeiten können Haut
und Atemwege reizen. Insbesondere in großen Unternehmen
der optischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Glasapparatebauer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,
Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Glasbläser- und
Glasapparatebauermeister/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu erwerben.
Tätigkeit:
Gleisbauer/innen sorgen dafür, dass die Güter- und
Personenzüge über Schienen reibungslos rollen können.
Sie stellen unterschiedliche Gleisanlagen her, setzen sie
Instand und modernisieren sie. Dabei montieren und
verlegen sie Weichen und stellen Bahnübergänge her.
Hochmoderne Maschinen und Geräte helfen Gleisbauern
bei ihren Arbeiten. Gleisbauer/innen kennen sich ebenfalls
mit der Entwässerung von Bahndämmen aus, sie
führen Erdaushub- und Schachtarbeiten durch, verfüllen
und verdichten Bodenmassen und legen Böschungen
an. Gleisbauer/innen arbeiten auf Bahnstrecken der
Deutschen Bahn, kommunaler Verkehrsbetriebe, auf
Gleisanlagen in Häfen und Industriegebieten.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bauzug
auf wechselnden Baustellen tätig. Sie sollten körperlich
belastbar sein, „mit Köpfchen“ arbeiten sowie technisches
und handwerkliches Verständnis besitzen. Meist
arbeiten sie unter freiem Himmel und müssen sich an
Regen, Kälte und sommerliche Hitze gewöhnen. An den
Gleisen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen
nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration
erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen, tragen
die auszubildenden Schutzkleidung. Der Verkehr wird
während der Arbeiten nicht unterbrochen: Kündigt ein
Warnsignal an, dass sich ein Zug nähert, müssen Gleisbauer/innen
schnell reagieren.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Gleisbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Vermessungstechnik,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Gleisbau
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Bauingenieurwesen
zu erwerben.
Holzbearbeitungsmechaniker/in
Holzmechaniker/in
Tätigkeit:
Damit die Möbel- oder Bauindustrie den Rohstoff Holz
verarbeiten kann, müssen daraus erst einmal Bretter,
Furniere oder Holzplatten hergestellt werden. Das ist
die Aufgabe der Holzbearbeitungsmechaniker/innen.
Sie entrinden, schälen, sägen, beleimen oder pressen
beispielsweise den wichtigen Rohstoff. Dabei bedienen
sie elektronisch gesteuerte Maschinen und Anlagen, die
sie natürlich auch Instand halten. Je nach Aufgabengebiet
sind die Anforderungen an Holzbearbeitungsmechaniker/
innen sehr unterschiedlich. Sie werden daher in einer der
vier Fachrichtungen ausgebildet: Sägeindustrie, Hobelindustrie,
Holzwerkstoffindustrie, Holzleimbauindustrie.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten eine Vorliebe für den Umgang
mit dem Werkstoff Holz besitzen. Sie sollten eine Neigung
zum Umgang mit technischen Geräten, Maschinen
und Anlagen (z. B. Sägen, Fräsen und Hobelmaschinen),
zu handwerklicher Tätigkeit und Interesse an Technik
(Geräte, Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen
und instand halten), besitzen. Allergische Reaktionen
auf Lösungsmittel sind auszuschließen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben.
Danach geht es weiter, beispielsweise als Techniker/
in der Fachrichtung Holztechnik. Ziel kann natürlich auch
die berufliche Selbstständigkeit sein. Unter bestimmten
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,
u. a.: Sägewerksmeister/in, Industriemeister/in, Holzbearbeitung,
Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik.
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium
an einer Fachhochschule (FH) möglich, u. a.: Dipl. Ingenieur/in
Holztechnik.
Tätigkeit:
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere
Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,
sind Holzmechaniker am Werk. Mithilfe von zum Teil
elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder
hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht
und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B.
Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen
sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen.
Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern
beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,
wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der
Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich
nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und
Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer
der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel
und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,
technisches Interesse haben, genau arbeiten können
und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und
auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen
oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen
kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen
überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,
auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.
Um z. B. Schnittverletzungen durch schnell laufende
Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen
die auszubildenden Schutzkleidung.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/
in im Bereich Holz anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.
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Industrieelektriker/in
Industriemechaniker/in
44
Tätigkeit:
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen
in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik
und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind
Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Industrieelektriker/innen werden in einer der
Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte
und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung
Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen
und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für
Stromgewinnung und -verteilung und installieren die
erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,
der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik
der Antriebstechnik sowie die komplette Beleuchtung.
Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und
Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen
Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,
informationstechnische, kommunikationstechnische
oder medizinische Geräte.
Anforderungen:
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination
sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen
oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die
Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch
von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis
und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig
und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen
sowie auf Leitern und Gerüsten. In
industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund
um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder
Bereitschaftsdienste anfallen.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik
oder Automatisierungstechnik, als auch den beruflichen
Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/in
der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik
zu erwerben.
Tätigkeit:
Ob Gabelstapler oder Industrieroboter – in der Ausbildung
zum/zur Industriemechaniker/in lernt man, Teile
von Geräten und Maschinen herzustellen und diese zu
technischen Systemen, wie Fertigungsstraßen, zusammenzusetzen.
Industriemechaniker/innen sind richtige
Allround-Talente. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung
und Überwachung von technischen Systemen
eingesetzt, richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie
um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben technische
Systeme und Produkte und weisen Benutzer in die Anlagen
ein. Dabei müssen sie vielfältige Arbeiten beherrschen,
zum Beispiel technische Zeichnungen lesen und
anfertigen, Bauteile wie Achsen oder Zahnräder selbst
herstellen und montieren, die richtigen Werkzeuge und
Materialien auswählen, die entsprechende Maschine
richtig programmieren und die Ergebnisse mit Hilfe von
Messgeräten überprüfen. Typische Einsatzgebiete sind
Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund
Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.
Anforderungen:
Industriemechaniker/in sind hauptsächlich in Werkstätten
und Produktionshallen tätig und arbeiten sowohl mit technischen
Geräten, als auch in Handarbeit. Um zuverlässige
und fehlerfreie Anlagen herzustellen, sind eine sorgfältige
Arbeitsweise und eine gute Auge-Hand-Koordination notwendig.
Das exakte Einpassen und Montieren von zum
Teil sehr kleinen Bauteilen erfordert Geschicklichkeit.
Technisches Verständnis und handwerkliches Können
werden für Wartung und Reparatur der Maschinen und
der zum Teil digital vernetzten Fertigungsstationen und
Anlagen benötigt. Müssen schwere Bauteile angehoben
und montiert werden, kann die Arbeit trotz Einsatz von
Hebezeugen körperlich anstrengend sein. An Maschinenlärm
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen
wie an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen
in der Luft liegt. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln
kommen sie in Kontakt. Die Arbeitszeiten hängen vom
jeweiligen Ausbildungsbetrieb ab, werden aber oft auch
im Schichtbetrieb statt finden.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung
Metall anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Maschinenbau zu erwerben.
Informationselektroniker/in
IT-Systemelektroniker/in
Tätigkeit:
Informationselektroniker/innen installieren Hardware
(Geräte) und Hardware-Netzwerke. Außerdem helfen sie
dabei, diese Systeme und die dazu gehörige Software
in Betrieb zu nehmen. Hard- und Software werden an
die besonderen Wünsche der Kunden angepasst. Sie
montieren Geräte, vernetzen sie untereinander, sichern
die Stromversorgung. Informationselektroniker/innen
weisen die Benutzer ein, erklären ihnen den Umgang mit
neuen Programmen oder Rechnern, sichern die Qualität,
betreuen Projekte, kennen betriebswirtschaftliche und
arbeitsorganisatorische Zusammenhänge und arbeiten
serviceorientiert beim Kunden. Die Ausbildung wird im
Handwerk in den folgenden Schwerpunkten angeboten:
Bürosystemtechnik oder Geräte- und Systemtechnik.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche Zusammenhänge
und Arbeitsabläufe interessieren, mathematisches
und technisches Verständnis mitbringen, über
ein gutes sprachliches Ausdrucksvermögen verfügen
und Spaß am Tüfteln, Planen und Organisieren haben.
An ständig wechselnde Arbeitsorte müssen sich die Auszubildenden
gewöhnen. Im Umgang mit spannungsführenden
Teilen beachten sie die Sicherheitsbestimmungen
besonders sorgfältig, um Unfälle zu vermeiden.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Informationselektroniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Montage,
Fertigung oder Kundendienst, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Informationstechnikermeister/in
oder Techniker/in der Fachrichtung
Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Information/
Kommunikation sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Informations- und Kommunikationstechnik
zu erwerben.
Tätigkeit:
IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen
Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)
vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,
Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit
bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil
eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,
kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen
an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund
Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,
können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und
Hardwarekomponenten installieren, in bestehende
Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren
weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das
kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge
und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an
Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches
Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich
regelmäßig über Multimedia, Computer und Software
informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder
auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team
arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur
Verfügung stehen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,
Elektronik, Mechatronik oder
Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.
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Konstruktionsmechaniker/in
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
46
Tätigkeit:
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,
Stahl- und Metallbau.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen
müssen sich nicht nur an
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung)
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik
zu erwerben.
Tätigkeit:
Die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in
zählt zu einem der beliebtesten Ausbildungsberufe bundesweit.
Da Kraftfahrzeuge mit immer mehr komplexer
Technik ausgestattet werden, ergibt sich ein anspruchsvolles
und umfangreiches Berufsbild. Im Berufsfeld des/der
KFZ-Mechatronikers/in stehen Diagnose-, Instandhaltungs-,
Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich
kommen noch die Codierung von Steuergeräten,
das Anpassen an verknüpfte Fahrzeugsysteme und die
Kommunikation mit den Kunden hinzu. Das Fahrzeug
soll nicht nur möglichst lange fahren, sondern auch
gute Werte zum Thema Sicherheit und Umweltschutz
aufweisen. Kfz-Mechatroniker/innen spüren deshalb mit
Hilfe elektronischer Prüf- und Diagnosegeräte Fehler auf
und beheben sie. Dabei setzen sie heute auf Hightech:
Laptops, Tablets und Diagnosegeräte sind fester Bestandteil
einer Kfz-Werkstatt. Bei der Ausbildung gibt es fünf
verschiedene Schwerpunkte, von denen einer vor Beginn
der Ausbildung gewählt werden muss: Personenkraftwagentechnik,
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik,
Karosserietechnik sowie System- und Hochvolttechnik.
Anforderungen:
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte ein gutes
technisch-physikalisches Verständnis mitbringen, im Idealfall
in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,
außerdem sind gute Mathematikkenntnisse angebracht.
Da von ihrer Arbeit die Sicherheit des Fahrzeugs im Straßenverkehr
abhängt, ist vor allem eine sorgfältige, exakte
und verantwortungsbewusste Arbeitsweise erforderlich.
Sie beachten unbedingt die gesetzlichen Vorschriften und
Vorgaben. Beim Aus- und Umrüsten von Fahrzeugen handwerkliches
Geschick und eine gute Auge-Hand-Koordination
beweisen. Um Ursachen von Fehlern und Störungen zu
ermitteln, benötigen sie technisches Verständnis. In der
Kfz-Werkstatt wird häufig im Team zusammengearbeitet
und es besteht direkter Kontakt zu den Kunden.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.
Schweißtechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in den
verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, (je nach Ausbildungsfachrichtung) einen
Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität
zu erwerben.
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in
Tätigkeit:
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle
Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/
innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der
Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren
und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte
instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile
manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und
Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,
elektrischen und elektronischen Systemen,
beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge
und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen
Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und
stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und
räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und
sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst
arbeiten sowie Interesse an Mathematik
und Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen
unter freiem Himmel. An
wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden
ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen
herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung
von Land- und Baumaschinen sind neben technischem
Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die auszubildenden
Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe
und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild
unverzichtbar.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,
Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung
als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Fahrzeugtechnik zu erwerben.
Maler/in und Lackierer/in
Tätigkeit:
Maler/innen und Lackierer/innen schwingen täglich den
Pinsel und holen das Beste aus Häusern und Fassaden
heraus. Ob Beton, Stahl, Holz oder Metall, sie wissen,
welche Farbe, die jeweils richtige ist und welches Verfahren
angewendet wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen
angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz,
Gestaltung und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei und
Denkmalpflege. Maler und Lackierer der Fachrichtung
Bauten- und Korrosionsschutz schützen Fassaden und
Wände vor schädlichen Einflüssen, wie Rost, Verwitterung
und Bränden. Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern
sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und Anstriche
auf. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung
sind sie eher dekorativ tätig. Sie erneuern und verschönern
Innen- und Außenwände von Gebäuden mithilfe
verschiedener Maltechniken, Tapeten und Farben. In
der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege
kümmern sie sich speziell um alte, historische Gebäude.
Sie sanieren und erhalten die alten Oberflächen und
Gegenstände, bringen aber auch neue Verzierungen
und Malereien an.
Anforderungen:
Zukünftige Maler/innen und Lackierer/innen sollten ein
gutes Farbsehvermögen haben, möglichst schwindelfrei
sein, zupacken können und gerne mit Menschen zu tun
haben. Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,
im Freien und in Gebäuden, und arbeiten auf Gerüsten
und Arbeitsbühnen mitunter in großen Höhen. Auf
den Baustellen sind sie der Witterung ausgesetzt, oft
herrscht Lärm, und Staub liegt in der Luft. Der Umgang
mit Lacken und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege
belasten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Maler/innen und Lackierer/innen können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz
oder Dämmung, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, z. B. einen
Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit
ist möglich, z. B. mit einem Maler- und Lackiererbetrieb.
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Mannschaftssoldat/in beim Heer
– Bundeswehr
Tätigkeit:
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,
was man als Soldatin oder Soldat wissen und
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit
benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.
Außerdem werden hohe Ansprüche an die
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.
Ausbildungsdauer:
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate
Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung
sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt
werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder
Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten
Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften
eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.
Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten
und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der
Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.
Maschinen- und Anlagenführer/in
Tätigkeit:
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,
bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und
überwachen die Maschinenbelegung und optimieren
den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich
mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel
aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen
Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen
Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen
Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund
Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.
Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und
Papierverarbeitung.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere
an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen
und verantwortungsbewusst arbeiten.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden
Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann
ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund
Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,
um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,
technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,
u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/
in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung
Maschinentechnik.
Maurer/in
Mechatroniker/in
Tätigkeit
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen
stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien
her. Zunächst betonieren sie das Fundament,
mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände
aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und
Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die
Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten
oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und
Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren
Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen
sie Abbrucharbeiten durch.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp
auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten
müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,
heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen,
Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den
Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu
erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle
vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die
auszubildenden Schutzkleidung.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in
(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach
geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/
in oder auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich
auch die berufliche Selbstständigkeit sein.
Tätigkeit:
Bei der Ausbildung zum/r Mechatroniker/in stehen drei
Fachgebiete im Mittelpunkt: Mechanik, Elektronik und Informatik.
Sie bauen Systeme, die sowohl aus mechanischen
als auch aus elektronischen oder informationstechnischen
Bauteilen bestehen, z. B. Roboter für die industrielle Produktion,
Waschmaschinen oder Fahrzeuge mit Elektroantrieb.
Vom lesen der technische Pläne, über den Zusammenbau
von Baugruppen und Komponenten, bis zur Programmierung
und Konfiguration der mechatronischen Systeme –
die Arbeit beinhaltet vielfältige komplexe Anforderungen.
Mechatroniker/innen erlernen im mechanischen Bereich
Fähigkeiten wie spanen, trennen und formen per Hand
und mit Maschinen von Metallen und Kunststoffen. Sie
verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben,
Löten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische
Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und
prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische
Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und
Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie
montieren und demontieren Maschinen, Systeme und
Anlagen und programmieren mechatronische Systeme
wie z. B. Flaschenabfüllanlagen oder Produktionsstraßen
zur Herstellung von Autos.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
haben, gut rechnen können und gerne mit
technischen und elektronischen Geräten umgehen. Um
komplexe Probleme an Maschinen zu beheben, arbeiten
Mechatroniker/innen häufig mit Kollegen im Team. Damit
die Systeme zuverlässig und fehlerfrei funktionieren, sind
eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, handwerkliche
Fähigkeiten und technisches Verständnis erforderlich. In
einigen Industrieunternehmen ist Schichtarbeit üblich.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung
oder Endmontage, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in
der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/
in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der
Fachrichtung Maschinentechnik anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben
49
Medientechnologe/in Druck
Packmitteltechnologe/in
50
Tätigkeit:
Medientechnologen/innen führen, steuern und warten
rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und
bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,
Folien oder Textilien nach unterschiedlichen
Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe
und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und
digitale Daten für die Druckformherstellung auf und
stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie
wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach
Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben
und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei
berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,
Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und
sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach
Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)
Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an
(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem
Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch
interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen
und auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An
den Geruch von Farben, Lösungsmitteln und anderen
Chemikalien müssen sich die Auszubildenden ebenso
gewöhnen wie an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz
zu tragen ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist
Konzentration erforderlich, um die Druckergebnisse zu
prüfen und notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen
und die Maschineneinstellungen zu ändern. Mit
Termindruck und eventueller Schichtarbeit müssen die
Auszubildenden klarkommen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotations-
oder Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als
Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien oder
Techniker/in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Druck- und Medientechnik zu erwerben.
Tätigkeit:
Packmitteltechnologen/innen gestalten und fertigen
Packmittel, die den Produktinhalt optimal schützen und
gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung
berücksichtigen sie daher sowohl die praktische
Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte.
Gleichermaßen beziehen sie Kundenvorgaben, Verpackungsmittelkosten
und ökologische Überlegungen
in die Gestaltung ein. Am Computer erstellen sie die
Kontur für die Stanzformen und stellen maschinell oder
manuell Muster her und prüfen diese, bevor die Muster
mit dem Kunden abgesprochen werden. In der Packmittelfertigung
planen sie den Materialbedarf sowie die
Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und
stellen Prozesskontrollsysteme ein. Sie überwachen den
Herstellungsprozess und nutzen dabei die Möglichkeiten
von Systemlösungen, Steuerungs- und Leitstandtechnik,
sowie betrieblichem Qualitätsmanagement.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten schnelle Reaktions- und
Entschlussfähigkeit besitzen, technisches Verständnis,
räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Farbunterscheidungsvermögen
(keine Farbblindheit), gutes Gehör
(für Maschinenunstimmigkeiten), Freude am Suchen
und Gestalten von Lösungen, handwerkliches Geschick,
Interesse am Umgang mit Computern und eine gute Beobachtungsgabe
haben. Flexibilität und Selbständigkeit
sollten für die Auszubildenden kein Problem darstellen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es gibt vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten,
wie Mustermacher/in, Industriemeister/in Fachrichtung
Papier- und Kunststoffverarbeitung; Papiertechniker/in
oder ein Studium zum Bachelor of Engineering.
Produktionstechnologe/in
Raumausstatter/in
Tätigkeit:
Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet, der
Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion auf
andere Verpackungen oder Gebindegrößen umstellt,
wenn neue innovative Produkte entwickelt werden,
braucht der Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion
realisieren. Produktionstechnologen/innen arbeiten in
den Pilotbereichen der Industrie. Sie optimieren und
koordinieren die Vorgaben von Produktentwicklern und
Konstrukteuren, von Prozessentwicklern, von Zulieferern
und Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.
Produktionstechnologen/innen programmieren
und parametrieren Produktionsanlagen, einschließlich
Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen und Industrieroboter
oder andere Handhabungssysteme, führen
Wartungsarbeiten durch und organisieren logistische
Prozesse für Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien und
Reststoffe. Sie simulieren Prozesse, produzieren und testen
Muster und Prototypen und ermitteln Prozess- und
Qualitätsabweichungen, und führen dazu systematische
Fehleranalysen durch.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen
verfügen und technisch und kommunikativ gut
drauf sein. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung
für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe
erwarten aber mindestens den Realschulabschluss,
manche sogar Abitur.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um
sich zu spezialisieren, je nach Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik,
EDV oder Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen
möglich, u. a.: Geprüfter Prozessmanager/
in Produktionstechnologie, Industriemeister/in oder
Techniker/in.
Tätigkeit:
Raumausstatter/innen sind Profis wenn es um das
Einrichten, Wohnen und Dekorieren geht. Der Beruf ist
vielseitig, denn es werden nicht nur Wände und Decken,
auch Fenster, Böden und Möbel mit Farben und Mustern
in Schwung gebracht. Ob Wohnungen, Büros, Theaterbühnen
oder Messestände sie wissen genau, welche
Atmosphäre Möbel, Teppiche, Vorhänge, Tapeten und
Lichteffekte schaffen. Je nach Kundenwunsch wählen
sie nicht nur die passenden Polster aus, sondern stellen
sie auch selbst her. Von der Bauernstube bis zum modernen
High-Tech-Büro Raumausstatter beherrschen jede
Stilrichtung. Der Kundenwunsch steht dabei an erster
Stelle und sollte mit viel Einfühlungsvermögen in der
Raumgestaltung berücksichtigt werden.
Anforderungen:
Zukünftige Raumausstatter/innen sollten gerne kreativ
und gestalterisch arbeiten, Spaß am Nähen und Basteln
haben, Einfühlungsvermögen mitbringen und kontaktfreudig
sein. Ein gutes Farbsehvermögen und räumliches
Vorstellungsvermögen sind gute Vorbedingungen, um
dekorative Elemente entsprechend zu platzieren und
Räume zu gestalten. Raumausstatter/innen sollten sowohl
in der Lage sein selbständig nach Zeichnung als
auch nach Vorgaben zu arbeiten und sich auch gerne
im Team zurecht finden. Bedingt empfehlenswert ist
die Ausbildung bei Allergien gegen Klebstoff oder Staub.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Raumausstatter/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Polsterei, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Raumausstattermeister/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
z. B. einen Abschluss im Studienfach Innenarchitektur
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit
ist möglich, z. B. mit einem Betrieb im Raumausstatter-Handwerk.
51
Straßenbauer/in
Süßwarentechnologe/in
52
Tätigkeit:
Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen
von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen
her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen
also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten
in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau
sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können
sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie
von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben
aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist
arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase
und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz
gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle
unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis
der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen
Attests gefordert.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in
ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es
weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die
berufliche Selbstständigkeit sein.
Tätigkeit:
Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen
umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt
bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,
bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,
oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen
arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,
um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,
Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten
oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei
achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,
die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,
Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß
erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für
Produktionsprozesse und Hygiene.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn
für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne
im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch
konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich
die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen
wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln
oder die Temperaturschwankungen zwischen
klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.
Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits
während der Ausbildung verantwortungsbewusst
und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu
verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe
und Haarnetz.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu
erwerben.
Technische/r Produktdesigner/in
Technische/r Systemplaner/in
Tätigkeit:
Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man
technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen
von Bauteilen ausführt und dabei die
verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen
darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für
Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man
Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet
und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit
und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung
in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind
modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.
Technische Produktionsdesigner/innen werden in der
Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion
sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch
denken können, sich für technische Zusammenhänge
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen
verständlich präsentieren können, anderen gerne als
Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie
eigenverantwortlich arbeiten können.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technisches
Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/
zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung
Maschinentechnik anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign
zu erwerben.
Tätigkeit
Bevor ein Gerät, eine technische Anlage, eine Maschine
oder ein Gebäude hergestellt werden, müssen diese
Produkte bzw. Systeme entworfen und geplant werden.
Dies erfolgt inzwischen nicht mehr am Zeichenbrett,
sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem
in dreidimensionaler Form. Nach diesen Planungsunterlagen
werden dann die entsprechenden Produkte
hergestellt. Technische Systemplaner/innen sind für
die Entwicklung von Produkten und Systemen in den
Bereichen „Versorgungs- und Ausrüstungstechnik“,
„Stahl- und Metallbautechnik“ sowie „Elektrotechnische
Systeme“ zuständig. In diesen drei Fachrichtungen wird
der Beruf auch ausgebildet. Aufgrund ihrer EDV-erstellten
Planungsunterlagen können u. a. Ingenieure/innen
und Designer/innen ihre Ideen verwirklichen werden.
Technische Systemplaner/innen berechnen u. a. die Größe
von Produkten und Systemen unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe oder
der mechanischen Abläufe.
Anforderungen:
Zum Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen
braucht man ein hohes Maß an Sorgfalt. Kenntnisse
in den Bereichen Werken und Technik sind z. B. beim
Anfertigen von Plänen sowie von schematischen und
perspektivischen Darstellungen unabdingbar. Auf ihre
Kenntnisse in Mathematik greifen sie beispielsweise
zurück, wenn sie Aufmaße berechnen. Physikkenntnisse
sind nötig, um bauphysikalische Anforderungen zu berücksichtigen
oder fertigungs- und montagetechnische
Abläufe zu beurteilen. Technische Systemplaner/innen
arbeiten eigenständig, bei großen Projekten auch im Team
mit Konstrukteuren und Konstrukteurinnen, Ingenieuren
und Ingenieurinnen oder Fachkräften aus der Fertigung.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Technische Systemplaner/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. CAD, als
auch, je nach Fachrichtung, den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung
Metallbautechnik/ Elektrotechnik/ Heizungs-,
Lüftungs-, Klimatechnik, anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
je nach Fachrichtung, einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen/
Elektrotechnik/ Versorgungstechnik zu
erwerben. Der Schritt in die Selbstständigkeit, z. B. mit
einem Konstruktionsbüro, ist möglich.
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Tiefbaufacharbeiter/in
Tischler/in
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Tätigkeit:
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt
Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,
Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten
sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung
auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen
Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund
Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten
auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von
Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen
selbständig durch. Tiefbaufacharbeiter/innen planen und
koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen
die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur
Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit
sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen
ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, dokumentieren
sie und räumen ihren Arbeitsplatz.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie
von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.
An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische
Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige
Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft
gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.
Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen
unter bestimmten Voraussetzungen
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung
zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/
zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/
in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine
leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung
ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung
als Meister/in sein.
Tätigkeit:
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner
besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz
allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und
Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten
durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,
sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein
Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine
neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz
ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später
genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,
bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet
werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein
müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz
oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen
aus und wissen, welches Material für, welches Produkt
am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden
erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und
branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen
Modelle an.
Anforderungen:
Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,
solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem
gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem
sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.
Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das
gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar
ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von
Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst
Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und
zeichnerische Fähigkeiten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Tischler/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster- oder
Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder
Restaurator/in ablegen. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering
Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche
Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.
Verfahrensmechaniker/in für
Glastechnik
Tätigkeit:
Glas muss verschiedene Anforderungen erfüllen: z. B.
als schusssicheres Sicherheitsglas am Bankschalter, als
besonders fein geschliffenes Glas für Mikroskope und für
Beschichtungsverfahren in der Industrie muss es besonders
hart sein. Daher braucht man ständig Fachleute, die
wissen, wie man Glas herstellt und weiter verarbeitet.
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik bedienen,
steuern und regeln Produktionsanlagen, bearbeiten Metall
z. B. durch Bohren, Schleifen oder Sägen, messen und
prüfen elektrotechnische Signale, halten Maschinen und
Anlagen instand, beherrschen Aufgaben der Mess- und
Steuerungstechnik, bauen elektrische, pneumatische
und hydraulische Schaltungen auf, führen regelungstechnische
Arbeiten durch und erfassen z. B. Messwerte.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein
und vor allem keine Angst vor Lärm und Hitze der 1500
Grad heißen Schmelzöfen haben. Außerdem sollten zukünftige
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik
sehr sorgfältig arbeiten und technisches Verständnis
mitbringen, denn vieles in der Glasproduktion läuft nur
durch Hightech. Gute Noten in Naturwissenschaftlichen
Fächern kann beim Verstehen der Maschinen und Mischungen
helfen. In Unternehmen der glasherstellenden
Industrie ist Schichtarbeit üblich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Verfahrensmechaniker/innen für Glastechnik können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Glas anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu erwerben.
Verfahrensmechaniker/in für
Kunststoff- und Kautschuktechnik
Tätigkeit:
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mithilfe von
Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,
Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder
Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen
Kunststoffe, Kautschuks und Hilfsstoffe, setzen
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach
Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge
(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen
Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und
verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)
nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen
Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen
sie sowie messen, steuern und regeln mithilfe spezieller
Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung
erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,
Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster
und Mehrschichtkautschukteile.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Spaß an Mathematik, Physik
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, Interesse
an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst
arbeiten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff
und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung
Kunststoff- und Kautschuktechnik anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik
oder Verfahrenstechnik zu erwerben.
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Verfahrensmechaniker/in in der
Steine- und Erdenindustrie
Tätigkeit:
Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie
stellen aus mineralischen Rohstoffen Asphalt für
neuen Straßenbeleg her oder produzieren Mauersteine
für den Häuserbau. Sie stellen Zement, Kalk, Beton und
Gipsplatten her sowie verschiedene Betonteile, wie
z. B. Kalksandsteine, Pflastersteine oder Bordsteine. An
speziellen Fertigungsanlagen überwachen und steuern
sie die Herstellung der verschiedenen Baustoffe, damit
die Baustellen mit Produkten in guter Qualität versorgt
werden. Dazu entnehmen Verfahrensmechaniker/innen
in der Steine- und Erdenindustrie Materialproben bzw.
überwachen automatische Einrichtungen zur Probenahme
und leiten die Proben an das Materiallabor weiter. Sie
werten die Messdaten aus und korrigieren anhand von
Messdaten und Analyseergebnissen den Produktionsprozess.
Die Ausbildung als Verfahrensmechaniker/-in in der
Steine- und Erdenindustrie wird in den Fachrichtungen
Baustoffe, Transportbeton, Gipsplatten oder Faserzement,
Kalksandsteine oder Porenbeton, vorgefertigte
Betonerzeugnisse sowie Asphalttechnik, ausgebildet.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein und
körperliche Ausdauer besitzen. Teamarbeit sollte ihnen
Spaß machen und die Bereitschaft zum sorgfältigen und
verantwortungsbewussten Arbeiten sollte vorliegen.
An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden
ebenso gewöhnen wie an die Hitze, Staub und Dämpfe
der Mischanlagen. Das Tragen von Schutzkleidung ist
unerlässlich. Manche Anlagen befinden sich im Freien,
hier ist man der Witterung ausgesetzt. Schichtarbeit
ist üblich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, Steuerungstechnik, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit
dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik
oder Baustoffingenieurwissenschaft zu erwerben.
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in
Tätigkeit:
Das Isolierhandwerk hat vielfältige Aufgaben: die Umwelt
schützen, Energie einsparen, Menschen, aber auch
z. B. Gebäude vor Feuer, Hitze, Kälte und Lärm schützen.
Damit beispielsweise Wasserleitungen oder die
Innenräume von Gebäuden nicht zu warm oder zu kalt
werden, verarbeitet der/die Isolierer/in verschiedenste
Dämmstoffe an Außenwänden oder auf Rohrleitungen.
Isolier/innen fertigen und montieren Verkleidungen aus
Blechen und Kunststoffen, um z. B. Behälter vor Feuchtigkeit,
Wärme oder Kälte zu schützen. Sie verbauen
Isolier- und Dämmmaterialien mithilfe von Maschinen
und Handwerkzeugen und setzen dabei z. B. Kleber
und Dichtungsmittel ein. Die Bleche für die Abdeckung
der Isolierung werden mit CNC-Maschinen bearbeitet.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisches und handwerkliches
Verständnis haben sowie geschickt und möglichst
schwindelfrei auf den Gerüsten sein. Mit ihrem Team
sind die Auszubildenden auf wechselnden Baustellen
tätig und Staub, Schmutz, Maschinenlärm und dem
Geruch von chemischen Lösungs- und Bindemitteln
ausgesetzt. Ihre Arbeit verrichten sie mitunter über Kopf,
kniend, hockend oder in gebückter Haltung. Exaktes
und sorgfältiges Arbeiten, etwa das Zuschneiden von
Dämmstoffen oder der Einbau von Ummantelungen,
erfordert Geschicklichkeit und ein gutes Auge. Nicht
geeignet ist die Ausbildung bei Rückenbeschwerden oder
bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Metall- und
Faserstaub oder chemischen Stoffen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/innen können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Akustikbau und Schallschutz, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Wärme-,
Kälte- und Schallschutzisolierermeister/in anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Bauphysik
zu erwerben. Auch die berufliche Selbstständigkeit ist
möglich, z. B. mit einem Betrieb des Wärme-, Kälte- und
Schallschutzisolierer-Handwerks.
Werkstoffprüfer/in
Werkzeugmechaniker/in
Tätigkeit:
Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden,
untersuchen Werkstoffprüfer/innen zum Beispiel Metalle
oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und
Kältebeständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene
Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen
mithilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen
Werkstoffe. Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen
oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von
innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen
genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach
Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen
Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Lehrbetrieb
und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher
Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik,
Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und
Systemtechnik.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten guten Noten in Physik und
Chemie haben, interessiert sein am Umgang mit Technik,
handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und
verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von
Werkstoffen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei
denen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt
und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B.
Materialfehler genau bestimmt oder neue Werkstoffe
erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung
von Materialproben im Ofen – vermieden werden. Um
Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden
Schutzkleidung.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder
Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der
Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft oder
Materialwissenschaft zu erwerben.
Tätigkeit:
Maßarbeit und Sorgfalt sind das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.
Sie planen und steuern mittels
technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische
Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,
programmieren Werkzeugmaschinen und montieren
Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.
Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von
Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,
stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her
und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während
ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden
im Ausbildungsbetrieb Fertigkeiten und Kenntnisse
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:
Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,
Vorrichtungstechnik.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter
Technik haben, handwerklich geschickt sein und
genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen
haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder
Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,
oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können
Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –
z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder
beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder
die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung
oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung
Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und Werkzeugbau
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.
57
Zerspanungsmechaniker/in
Zimmerer/in
58
Tätigkeit:
Innenteile von Maschinen, Fahrzeugen oder Elektrogeräten
müssen millimetergenau passen. Um z. B. aus
einem Rohteil ein fertiges Werkstück herzustellen, muss
es gefräst, gedreht und geschliffen werden. Zerspanungsmechaniker/innen
planen und organisieren diese
Zerspanungsprozesse, richten spanende Fertigungssysteme
ein und überwachen den Produktionsprozess.
Dabei arbeiten sie in der Regel mit CNC-gesteuerten
Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen. Während
der Ausbildung lernen sie außerdem, wie man
Fertigungsaufträge analysiert, wie computergesteuerte
Werkzeugmaschinen eingerichtet werden und was bei
technischen Störungen zu tun ist. Mit verschiedenen
Messverfahren überprüfen Zerspanungsmechaniker/
innen die Ergebnisse ihrer Arbeit und stellen die Qualität
ihrer Produkte sicher. Während ihrer Berufsausbildung
erwerben die Auszubildenden Fähigkeiten und Kenntnisse
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme,
Schleifmaschinensysteme.
Anforderungen:
Im Arbeitsalltag von Zerspanungsmechaniker/innen sind
Genauigkeit und Sorgfalt sehr wichtig. Da sie Präzisionsteile
fertigen, die bis auf wenige hundertstel Millimeter
passgenau sein müssen, benötigen sie außerdem
technisches Verständnis, Geschicklichkeit und eine gute
Auge-Hand-Koordination. Zerspanungsmechaniker/innen
arbeiten an CNC -gesteuerten Maschinen, aber auch an
konventionellen Fräs-, Dreh-, Bohr- und Schleifmaschinen.
Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, zum Beispiel
wenn Maschinen eingerichtet und bestückt werden
müssen. Das Arbeitsumfeld von Zerspanungsmechaniker/
innen kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in
welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich sie
tätig sind. In kleinen Werkstätten arbeiten sie in einem
kleinen Team, während man bei größeren Betrieben in
der Produktion und meist in großen Fertigungshallen
tätig ist. In vielen industriellen Fertigungsbetrieben ist
Schichtdienst üblich.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.
CNC- oder CAD-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/r Industriemeister/
in der Fachrichtung Metall anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Maschinenbau zu
erwerben.
Tätigkeit:
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/innen
auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder nehmen
Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,
passen Fenster, Türen, Treppen und Holzdecken
ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben. Sie stellen
Betonschalungen aus Holz her, montieren Wandverkleidungen
und Trennwände oder ganze Fertighäuser.
Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten und
restaurieren historische Holzarbeiten. Dabei arbeiten sie
in Abstimmung mit der Bauleitung, nach Bauplänen und
sonstigen technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche
Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte ein.
Anforderungen:
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben
und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie
Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von
Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von
Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und
ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und
Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen
oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem
Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schützen,
tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und
Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz
und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,
nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind
sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen
ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen
vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau
oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder
Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik
oder Architektur zu erwerben.
Quellen:
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für
Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut
für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
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power
59
Ausbildungsberufe
60
Unternehmen in erfurt und im Ilm-Kreis
Seite
ALDI GmbH & Co. KG, Arnstadt, Ilmenau und Erfurt 103
August Storck KG, Ohrdruf 104
Autohäuser Kühn e. K., Arnstadt und Gotha 106
Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 108
BUNDESWEHR, Bad Salzungen und Erfurt 111
Deutsche Bahn AG, Erfurt 113
DS Smith Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG, Arnstadt 115
ERFURT Bildungszentrum gGmbH, Erfurt 116
GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 122
GLS Germany GmbH & Co. OHG, Amt Wachsenburg 122
GONVAUTO Thüringen GmbH, Amt Wachsenburg 123
Hörmann KG Ichtershausen, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 126
Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Erfurt, Arnstadt und Meineweh 130
Landratsamt Ilm-Kreis, Arnstadt 131
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Erfurt 132
M-Back GmbH, Gebesee 134
MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 136
Ospelt food GmbH, Apolda 138
PRODINGER KG, Erfurt 139
Raesch Quarz (Germany) GmbH, Ilmenau OT Langewiesen 141
REWE Markt GmbH, Arnstadt, Erfurt und Gräfenroda 142
Schenker Deutschland AG, Erfurt und Amt Wachsenburg 145
Senger-Kraft GmbH, Erfurt 149
Sparkasse Arnstadt-Ilmenau, Ilmenau 147
Sprint Sanierung GmbH, Erfurt 148
Strassing GmbH, Erfurt 149
SWE Service GmbH, Erfurt 150
TARGO Deutschland GmbH, Erfurt, Gotha und Weimar 151
Technische Universität Ilmenau, Ilmenau 152
Thüringer Oberlandesgericht, Erfurt und Gotha 154
TTM GmbH, Erfurt und Gotha 155
Wiegand-Glashüttenwerke GmbH, Großbreitenbach 156
kaufmännische Berufe, Berfue im Handel
und Berufe im öffentlichen Dienst
61
Automobilkaufmann/frau
Bankkaufmann/frau
62
Tätigkeit:
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische
und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben
und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,
erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen
und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin
beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-
Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute
in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und
bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.
Anforderungen:
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau
überzeugt durch ein freundliches, sicheres
und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten
Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig
sein, um potenzielle Käufer von verschiedenen
Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland
produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche
und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer
Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die
entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere
auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,
über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und
bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher
zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht
zuungunsten des Kunden verrechnen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft
zu erwerben.
Tätigkeit:
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr
ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten
der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,
erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein
Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen
sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und
Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und
Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“
einer Bank und bemühen sich daher, ihre
Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und
Tat zur Seite stehen.
Anforderungen:
Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches
Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.
Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben
und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie
an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes
Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche
Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge
zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie
bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen
verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch
in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen
und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben
klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in,
Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können auch einen
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung
als Bankfachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist
möglich, z. B. als unabhängige/r Finanzdienstleistungsberater/in
oder Börsenmakler/in.
Fachangestellte/r für Medienund
Informationsdienste
Tätigkeit:
Unter „Medien“ werden hier nicht Rundfunk und Fernsehen
verstanden. Die Fachangestellten für Medien- und
Informationsdienste haben viel mehr mit Printmedien
(Bücher, Zeitschriften), elektronischen Medien (CD-
ROMs, Videos usw.) und virtuellen Medien (Internet)
zu tun. Sie arbeiten als Informationsspezialisten und
beschaffen für ihre Arbeitgeber Nachrichten aus Zeitungen,
Bibliotheken, Archiven, Datenbanken und aus
dem Internet, z. B. über mögliche neue Kundengruppen,
die Aktivitäten der Konkurrenz oder die allgemeine
Marktlage. Denn, der Erfolg eines Unternehmen oder
einer wissenschaftlichen Arbeit hängt vor allem davon
ab, wie viel Wissen einem zur Verfügung steht. Die Suche
nach bestimmten Infos ist aber bei der heutigen Informationsflut
sehr zeitaufwändig und erfordert ein genaues
und systematisches Vorgehen, so dass diese Aufgabe am
besten Spezialisten übernehmen. Als Fachangestellter
für Medien und Informationsdienste kann man sich in
fünf Fachrichtungen spezialisieren: Archiv, Bibliothek,
Information und Dokumentation, Bildagenturen sowie
medizinische Dokumentation.
Anforderungen:
Für eine Person, die wissbegierig ist, ist die Ausbildung
zum/zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste
genau das Richtige. Da sich die Aufgaben
hauptsächlich um die Themen Verwaltung und Pflege
von Daten drehen, ist Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit
für diesen Beruf unabdingbar. Auch ein Interesse
an Deutsch sollte vorhanden sein, da Daten benutzerfreundlich
aufbereitet werden müssen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Fachwirt/in für Informationsdienste
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Bibliothekswesen/Informationswissenschaft zu erwerben.
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
Tätigkeit:
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei
oder Fleischerei.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen
haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit
an Samstagen ist üblich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als
Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen/innen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu
erwerben.
63
Industriekaufmann/frau
Informatikkaufmann/frau
64
Tätigkeit:
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller
Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb
und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.
Industriekaufleute stellen fest, was bestellt
werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.
Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten
Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und
Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie
ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,
kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten
Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im
Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege
prüfen oder Mahnungen schreiben. Dabei gehen
sie nicht nur tagtäglich mit Zahlen um, sondern setzen
auch moderne Technik ein, denn der online-Ein- und
Verkauf, also E-Commerce, spielt in Unternehmen eine
immer wichtigere Rolle.
Anforderungen:
Industriekaufleute sollten vor allem eines sein: sorgfältig
und gewissenhaft, insbesondere bei der Arbeit mit
branchenspezifischer Software, von C – wie Controlling
bis U – wie Umsatzsteuer. Die Arbeit von Industriekaufleuten
erfordert kaufmännisches Denken und analytische
Fähigkeiten. Sorgfältig erstellen sie z. B. Stücklisten und
Arbeitspläne. Um kosteneffiziente Verhandlungen mit
Lieferanten von Produktionsmitteln zu führen und die
Geschäftspartner auf bestimmte Konditionen festzulegen,
sind Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen
gefragt. Der Kontakt mit Kunden und Lieferanten steht
als Industriekaufmann ebenfalls auf der Tagesordnung,
weshalb Kommunikationsfähigkeit, Serviceorientierung
sowie Kontaktbereitschaft wichtig sind. Bei der Planung
und Steuerung der Herstellung von Waren und Dienstleistungen
sind organisatorische Fähigkeiten gefragt.
Daneben sollten Industriekaufleute offen dafür sein,
Neues zu lernen und ihr Wissen ständig zu erweitern.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft
oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für
Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.
Tätigkeit:
Informatikkaufleute beschaffen Informations- und telekommunikationstechnische
Systeme und verwalten
sie. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen
passt und sorgen dafür, dass die neue Technik
auch richtig genutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruktur,
Kunden und Lieferanten eines Unternehmens,
den Waren-, Material- und Informationsfluss im Betrieb
und alle Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Sie stellen
– dazu passend – das richtige elektronische System
zusammen, um diese Abläufe zu unterstützen und zu
verbessern, ermitteln sie Kosten für notwendige Geräte
sowie Programme, prüfen Finanzierungsmöglichkeiten
mit Eigen- oder Fremdkapital und erstellen Angebote
und kalkulieren Preise.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge
wie Arbeitsabläufe, Produkte und Kunden
interessieren, mathematisches Verständnis, logisches
Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung sowie
sprachliches Ausdrucksvermögen mitbringen, Spaß am
Planen und Organisieren haben sowie gerne im Team
arbeiten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Informatikkaufleute können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Programmierung,
als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung
oder Wirtschaftsinformatiker anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu
erwerben.
Justizsekretär/in
Tätigkeit:
Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,
Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige
Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen
damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber
dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die
Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu
„Justizsekretäranwärtern“ ernannt. In allen Abteilungen
bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die
Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren
besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner
für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild
der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören
u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die
Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung
der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von
Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung
in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung
und Einziehung von Gerichtskosten.
Anforderungen:
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit
sind für diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit
zum selbstständigen und eigenverantwortlichen
Arbeiten. Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten
Ansprechpartner für das recht suchende Publikum. Neben
vielseitigen Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein
gutes Einfühlungsvermögen.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes
können nach einer Dienstzeit von mindestens
zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes
zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung
von 18 Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung
können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in
ernannt werden. Den/die qualifizierteste/n Beamten/in
steht ferner die Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen
Justizdienst offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist
frühestens nach einer Dienstzeit von vier Jahren möglich.
Nach einer Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)
können sie die Aufstiegsprüfung ablegen
und in die Laufbahn des gehobenen Justizdienstes als
Rechtspfleger/in übernommen werden.
Kaufmann/frau für Büromanagement
Tätigkeit:
Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.
Selbst in der größten Hektik behalten sie einen
kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!
Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen
Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken
der Bürokommunikation und Textverarbeitung
am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und
bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die
große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und
Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen
von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden
wählen gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zwei
davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation
kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.
Anforderungen:
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche
Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ
sein, genau und konzentriert arbeiten können,
flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und
gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,
Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau
für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise
Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder
Business Administration zu erwerben.
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66
Kaufmann/frau für Speditionund
Logistikdienstleistung
Tätigkeit:
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen
planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag
und die Lagerung und weitere logistische Leistungen
unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und
der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen
das Zusammenwirken der an Logistikketten
beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen
Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie
Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie
korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen
Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und
bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken
bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der
kaufmännischen Steuerung mit.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen
sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie
gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich
auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie
Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde
haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in
vielen Unternehmen vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie
in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise
Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.
Kaufmann/frau für Verkehrsservice
Tätigkeit:
Wer sich nach Bahnverbindungen oder Fahrpreisen
erkundigen will, erhält zum Beispiel in den Reisezentren
der Deutschen Bahn Auskunft. Hier erklären die
Kaufleute für Verkehrsservice ihren Fahrgästen, wie
sie am besten zu ihrem Reiseziel kommen. Aber auch
in anderen Verkehrsunternehmen, wie Schifffahrts- und
Reisebusunternehmen oder Unternehmen des öffentlichen
Nahverkehrs betreuen sie Kunden, wirken bei
Werbemaßnahmen des Unternehmens mit und bearbeiten
beispielsweise Zahlungsvorgänge. Dabei arbeiten
sie entweder in den Service- und Verkaufsstellen oder
in den Verkehrsmitteln selbst, z. B. als Zugbegleiter.
Neben der Fachrichtung Verkauf und Service kann die
Ausbildung auch mit dem Schwerpunkt Sicherheit und
Service absolviert werden. Hier achten Kaufleute für
Verkehrsservice im Bahnhof oder Hafen z. B. darauf,
dass mit gefährlichen Arbeitsstoffen sorgfältig umgegangen
wird und sich Personal und Fahrgäste sicher
auf dem Bahnhof bewegen können. Der Einsatzort im
Sicherheitsdienst umfasst Sicherheits- bzw. Leitzentralen,
Fahrzeuge, Bahnsteige oder Bahnhofsgelände, wo
sie – meist zu zweit – Kontrollgänge durchführen und
Sicherheitseinrichtungen bedienen.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen
sein, gern mit Menschen zu tun haben und auch
in schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten.
Das verantwortungsbewusste Handeln in der täglichen
Teamarbeit wird vorausgesetzt. Kaufleute für Verkehrsservice
sind die ersten Ansprechpartner für ihre Kunden
und beraten sie sachlich und höflich. Hierfür benötigen
sie auch gute kommunikative Fähigkeiten. In der Fachrichtung
Sicherheit und Service benötigen sie eine gute
Beobachtungsgabe, um mögliche Gefahrensituationen zu
erkennen. Für die Bedienung bzw. Kontrolle von Sicherheitseinrichtungen
ist technisches Verständnis wichtig.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kaufleute für Verkehrsservice können sich sowohl auf
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Transportlogistik,
als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für Personenbeförderung
und Mobilität anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Verkehrsbetriebswirtschaft zu
erwerben. Die berufliche Selbstständigkeit ist z. B. Mit
einer Autovermietung oder einem Unternehmen der
Personen- oder Güterbeförderung, möglich.
Kaufmann/frau im Einzelhandel
Tätigkeit:
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des
Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,
nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte
Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen
und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche
ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz
gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz
u. s. w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren
Sonderaktionen.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,
freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und
kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr
mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen
beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom
Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um
sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)
und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,
Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und
Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder
bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein
Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen
Tätigkeit:
Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam
mit Kollegen neue kundenorientierte Maßnahmen und
kalkulieren die Kosten dafür. Sie rechnen die Leistungen
mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen die
Buchführung. Sie kennen die rechtlichen Regelungen
des Gesundheits- und Sozialwesens, informieren und
betreuen Kunden, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,
bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens,
führen Kalkulationen durch und wirken bei
der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher
Finanzierungsquellen mit. Sie bearbeiten
personalwirtschaftliche Vorgänge, übernehmen die
Buchhaltung und ermitteln den Bedarf an benötigten
Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen
und verwalten sie.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmännischen Aufgaben
haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“
interessieren, kontaktfreudig sein und sich
sprachlich gut ausdrücken können, gerne im Team
arbeiten sowie bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden.
An das Arbeiten vor dem Bildschirm müssen
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an die
medizinische Fachsprache. Sie nutzen medizinische
Dokumentationssysteme, wenden Gebührenordnungen
an oder veranlassen die Beschaffung von Arzneimitteln.
Bei den vielfältigen Aufgaben ist konzentriertes Arbeiten
erforderlich. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend
und termingemäß ausgeführt werden.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenbetreuung
oder Einkauf, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in
im Sozial- und Gesundheitswesen oder beispielsweise
Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Gesundheitsmanagement/-ökonomie zu erwerben.
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68
Kaufmann/frau im Großund
Außenhandel
Tätigkeit
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine
kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen
Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern
und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam
mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen
wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im
Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den
verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen
sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende
Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten
für internationale Märkte und planen, steuern
und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter
Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und
Transportbestimmungen.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,
selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst
sein, gut organisieren können, gut rechnen
können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse
haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund
Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder
internationale Wirtschaft zu erwerben.
Mannschaftssoldat/in beim Heer
– Bundeswehr
Tätigkeit:
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,
was man als Soldatin oder Soldat wissen und
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit
benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.
Außerdem werden hohe Ansprüche an die
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.
Ausbildungsdauer:
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate
Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung
sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt
werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder
Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten
Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften
eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.
Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten
und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der
Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.
Mediengestalter/in Digital
und Print
Tätigkeit:
Mediengestalter/innen für Digital und Print beraten ihre
Auftraggeber (Verlage, Werbeagenturen, Produktionsunternehmen)
über die kostengünstige, zielgruppen- und
mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten
und planen und steuern den gesamten digitalen Produktionsprozess.
In der Ausbildung können Sie zwischen
drei Fachrichtungen wählen: Beratung und Planung
(Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote
für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge
und präsentieren die Ergebnisse), Konzeption und
Visualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, erstellen
Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe
und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung
aus) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten
Medienprodukte und planen Produktionsabläufe). Sie
kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den
digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen
Verwendungszweck zusammen.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für technische
Neuerungen sein, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen
haben, eigenverantwortlich arbeiten, gern im Team
arbeiten sowie auch unter Zeitdruck nicht die Nerven
verlieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprachlicher
oder grammatischer Unsicherheit, Farbblindheit
sowie gravierender Sehschwäche.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Mediengestalter/innen Digital und Print können sich
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Druckvorstufe, Desktop-Publishing oder Grafik- und
Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Printmedien, Techniker/in im Bereich Druckund
Medientechnik oder Medienfachwirt/in anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druck- und
Medientechnik oder Mediendesign, -kunst zu erwerben.
Verkäufer/in
Tätigkeit:
Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung
sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/
innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen
ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen
und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten
Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen
an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren
sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,
führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach
und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen
führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen
mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge
erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen
je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf
oder Unterhaltungselektronik.
Anforderungen:
Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und
freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,
Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut
rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,
an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere
Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an
Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen
auch an Sonn- und Feiertagen.
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/
innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung
um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/
frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung
als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit
ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/
in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder
durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder
Handelsmakler/in.
69
Verwaltungsfachangestellte
70
Tätigkeit:
Autos an- und abmelden, Personalausweise beantragen
und verlängern, Baugenehmigungen und Sozialhilfeleistungen
beantragen – für all diese Dinge geht man
aufs Rathaus oder zum Landratsamt. Dort kümmern
sich Verwaltungsfachangestellte um alle Anträge, Genehmigungen
oder auch Urkunden. Sie kennen die
Gesetze und wissen, wie sie dem Bürger helfen können.
Verwaltungsfachangestellte erledigen ihre Aufgaben in
der Verwaltung kundenorientiert und nach Gesichtspunkten
der Wirtschaftlichkeit. Sie stellen Urkunden aus,
beschaffen und bewirtschaften Material und langlebige
Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen
Gesichtspunkten, planen und organisieren Arbeitsprozesse
in ihrem Aufgabenbereich, bearbeiten Vorgänge
mithilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme
und wirken bei der Erstellung und Ausführung von
Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit. Ihr Arbeitsplatz
ist aber nicht nur in der Stadtverwaltung, sondern auch
in Bundes- oder Landesverwaltungen. Dort bereiten sie
z. B. Stellenausschreibungen und Arbeitsverträge für das
Personal in der Verwaltung vor oder auch Vorschriften,
um Steuern, Gebühren und Beiträge zu erheben.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten keine Angst vor komplizierten
Texten, wie z. B. Gesetzestexten haben, gerne Texte
formulieren und Briefe schreiben, Verantwortung übernehmen,
zuverlässig sein, sorgfältig und konzentriert
arbeiten, Spaß an der Arbeit am Computer haben sowie
gerne mit Menschen umgehen. Von Anfang an müssen
die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen
genau einhalten.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen
Bereich, spezieller
Bürokommunikation, Rechnungswesen oder auch Buchführung
und Bilanzangeboten. Folgende Weiterbildungen
sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich: Verwaltungsfachwirt/in,
Sozialwirt/in, Verwaltungsbetriebswirt/in.
Quellen:
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für
Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut
für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
#Viel Erfolg
bei deiner
Ausbildung!
71
Ausbildungsberufe
72
Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis
Seite
ALDI GmbH & Co. KG, Ilmenau, Anstadt und Erfurt 103
August Storck KG, Ohrdruf 104
Die Thüringer Fleisch- und Wurstspezialitäten Rainer Wagner GmbH, Dornheim 114
Grabower Süsswaren GmbH, Arnstadt 124
Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Arnstadt 127
Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Erfurt, Arnstadt und Meineweh 130
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Erfurt 132
M-Back GmbH, Gebesee 134
Ospelt food GmbH, Apolda 138
REWE Markt GmbH, Erfurt, Arnstadt und Gräfenroda 142
Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich
73
74
Brauer/in und Mälzer/in
Tätigkeit:
Die deutschen Brauereien bieten insgesamt mehr als 6.000
verschiedene Biere und Marken mit unterschiedlichsten
Geschmacksrichtungen an. Mit Hilfe von handwerklichem
Können und modernster Technologie leisten Brauer und
Mälzer/innen einen Beitrag dazu, dass diese vielen Biere
auf den Markt kommen können. Dazu steuern und überwachen
sie den gesamten Brauprozess: vom Einkauf der
Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Beurteilung
von Gerste, Weizen oder Hopfen gehört ebenso dazu
wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen
oder die Bedienung und Wartung von Brau- und Abfüllanlagen.
Dabei bedienen sie sich moderner Technik.
Sie steuern und überwachen die Herstellungsprozesse
und brauen mit unterschiedlichen Mischungen und
Verfahren verschiedene Sorten Bier, wie Pils, Export,
Bockbier oder Hefeweizen.
Anforderungen:
Zukünftige Brauer und Mälzer/innen benötigen technisches
Verständnis und Interesse am Umgang mit den
komplexen Maschinen, die im Brauprozess eingesetzt
werden. Sorgfältig und verantwortungsbewusst halten
Brauer/innen und Mälzer/innen die lebensmittelrechtlichen
und Hygienerichtlinien ein. Für das Verkosten von
Bier ist ein guter Geruchs- und Geschmackssinn wichtig.
Da der Brauprozess nicht unterbrochen werden darf,
arbeiten sie z. T. im Schichtbetrieb.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Brauer und Mälzer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Getränkeherstellung
bis hin zu Lebensmittelrecht, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Brauer- und Mälzermeister/in ablegen. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
z. B. einen Abschluss im Studienfach Brauerei-, Getränketechnologie
zu erwerben.
Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Tätigkeit:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse
wie Fertiggerichte, Konserven
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die
Qualität ihrer Produkte.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten
beim Menschen eine Belehrung und
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.
Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk
Tätigkeit
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei
oder Fleischerei.
Anforderungen:
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen
haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit
an Samstagen ist üblich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als
Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen/innen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu
erwerben.
Fleischer/in
Tätigkeit:
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen
das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder
verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise
zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern
Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere
Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.
Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,
Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken
die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen
Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das
Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau
um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten
Maschinen und Geräte reinigen.
Anforderungen:
Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin
sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für
Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken
(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse
zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher
Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung
zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große Fleischstücke
zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen
Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter, Fleischwolf,
Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse an Ernährungs-
und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42 und 43 des
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten
beim Menschen sind beim Umgang mit
Lebensmitteln eine Belehrung und eine Bescheinigung
des Gesundheitsamtes erforderlich.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge
fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder
Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit
einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in
die Selbstständigkeit ist möglich.
75
Hotelfachmann/frau
Koch/Köchin
76
Tätigkeit:
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen
Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für
einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,
im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach
ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,
um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste
im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen
Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang
mit den Gästen.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,
gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten
haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse
an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit
Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung
z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im
Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,
Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als
Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/
in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement
zu studieren.
Tätigkeit:
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich
von Hotels, Restaurants und Gaststätten.
Sie kennen die Vorschriften für Lebensmittelhygiene,
kennen die Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel,
erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und
organisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren
Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte
fachgerecht in Kühlräumen und Gefriergeräten und
kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige
Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische
Aspekte.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn
haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene
legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,
gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht
geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel
Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell
verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel
als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende
Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.
auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer
beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer
Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie
zu studieren.
Restaurantfachmann/frau
Süßwarentechnologe/in
Tätigkeit:
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und
betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und
die dazu passenden Getränke. Sie planen und organisieren
Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den
Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,
Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie
Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.
Anforderungen:
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche
Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen,
gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut
Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck
arbeiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit
sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit
wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,
Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik
(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann
dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/
in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und
Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und
Tourismusmanagement zu studieren.
Quellen:
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für
Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut
für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Tätigkeit:
Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen
umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt
bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,
bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,
oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen
arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,
um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,
Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten
oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei
achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,
die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,
Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß
erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für
Produktionsprozesse und Hygiene.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn
für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne
im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch
konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich
die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen
wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln
oder die Temperaturschwankungen zwischen
klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.
Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits
während der Ausbildung verantwortungsbewusst
und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu
verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe
und Haarnetz.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der
Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu
erwerben.
77
Ausbildungsberufe
78
Unternehmen In erfurt und im Ilm-kreis
Seite
Bildungswerk für Gesundheitsberufe e. V., Erfurt 109
Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau gGmbH, Arnstadt und Ilmenau 128
Ludwig Fresenius Schulen GmbH, Erfurt 133
Ruhwedel Pflegedienst für Intensivpflege Erfurt GmbH, Erfurt 144
soziale und medizinische Berufe
79
Altenpflegehelfer/in
Altenpfleger/in
80
Tätigkeit:
Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte
schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und
Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen
Ausbildungsteil in Altenpflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/innen
unterstützen Altenpfleger/innen bei allen
Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer
Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie
die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem
unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung
ihres Alltags. Altenpflegehelfer/innen arbeiten meist in
geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen
von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen.
Anforderungen:
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege(hilfe).
Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches
Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche
Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch
ein amtliches Führungszeugnis. Altenpflegehelfer/innen
sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt
sein und Interesse an pflegerischen Themen haben. Sie
müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am Abend
oder am Wochenende rechnen.
Ausbildungsdauer:
Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Altenpflegehelfer/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe,
Kurzzeitpflege, Gerontopsychiatrische Pflege sowie Pflege
von alten Menschen mit Behinderung, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Altenpfleger/in oder aufbauend beispielsweise Fachwirt/in
in der Alten- und Krankenpflege anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.
Tätigkeit:
Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte
Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen
für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen
durchgeführt wird. Altenpfleger/innen
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten
sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung
und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerisch medizinische
Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen
Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und
Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen
mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.
Anforderungen:
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege.
Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung
zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests
nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.
Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen ist
auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht
älter als drei Monate).
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen
mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung
bei Diabetes-Patienten oder ambulanter Dienst,
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege
oder als Pflegedienstleiter/in anstreben.
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie
zu erwerben.
Erzieher/in
Tätigkeit:
Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische
Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,
Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.
Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder
und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen
Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der
Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,
zum Beispiel in kommunalen
und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen, Schul- und
Betriebskindergärten sowie Horten oder Heimen für
Kinder und Jugendliche. Erzieher/innen sind auch in
Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren,
Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten,
Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in
ambulanten sozialen Diensten tätig.
Anforderungen:
Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland
zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel
wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt
auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung
können aufgenommen werden. Gegebenenfalls,
abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,
wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein
Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung
kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die
praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung
für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.
Ausbildungsdauer:
2 bis 4 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder
bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung
oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch
Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen
oder Betriebswirt/in für Sozialwesen anstreben. Absolventen
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Erziehungs- und
Bildungswissenschaft zu erwerben.
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
Tätigkeit:
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in ist eine bundesweit
einheitlich geregelte schulische Ausbildung an
Berufsfachschulen für Krankenpflege. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/innen betreuen und versorgen
eigenverantwortlich kranke und pflegebedürftige Säuglinge,
Kinder und Jugendliche. Sie führen eigenständig
ärztlich veranlasste Maßnahmen aus, assistieren bei
Untersuchungen und Behandlungen und dokumentieren
Patientendaten. Sie arbeiten vorwiegend in Krankenhäusern
auf Stationen für Kinder, Jugendliche oder Säuglinge
oder in Kinderkliniken. Auch in Facharztpraxen für Kinder
und Jugendliche, in Gesundheitszentren, in Wohnheimen
für Kinder und Jugendliche mit Behinderung sowie in
Einrichtungen der Kurzzeitpflege sind sie beschäftigt.
Ebenso können Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/
innen in der ambulanten Pflege oder in Kinderheimen
tätig sein.
Anforderungen:
Zupacken müssen die angehenden Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/innen von Anfang an: Sie versorgen
Säuglinge, helfen Kleinkindern beim Waschen und Anziehen
und begleiten die kleinen Patienten zu Untersuchungen.
Körperliche Anstrengung gehört also dazu. Außerdem
müssen sie mit unregelmäßigen Arbeitszeiten rechnen,
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. An die
Früh-, Spät-, Nacht- und Wochenenddienste des Krankenhausbetriebes
muss man sich ebenfalls erst gewöhnen.
Auch der professionelle Umgang mit chronischen Erkrankungen,
Behinderungen, Tod und Schicksalsschlägen will
gelernt sein.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge
fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Fachwirt/in sein.
Darüber hinaus haben Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung
die Möglichkeit, ein Studium in
Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit
ist möglich: Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/
innen können sich z. B. mit einem eigenen ambulanten
Pflege- und Sozialdienst selbstständig machen.
81
82
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
Tätigkeit:
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen
für Krankenpflege. Gesundheits- und
Krankenpflegehelfer und -helferinnen übernehmen
Assistenzaufgaben und werden auf Anweisung und
unter Aufsicht von Gesundheits- und Krankenpflegern
und -pflegerinnen mit allgemein pflegerischen und
hauswirtschaftlichen Tätigkeiten betraut. Sie reinigen
und desinfizieren Pflegeutensilien und kümmern sich
darum, dass die Betten frisch bezogen werden. Außerdem
kümmern sie sich um das Wohl der Patienten, indem sie
sie betten oder ihnen bei der Körperpflege helfen. Die
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer beobachten aber
auch Temperatur, Blutdruck und Puls der Patienten und
verabreichen Eisbeutel, Wärmflaschen oder Umschläge.
Anforderungen:
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen beachten
die Arbeits- und Hygienevorschriften genau und tragen
Schutzkleidung. Im Umgang mit Patienten benötigen
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen Kontaktbereitschaft,
Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen,
Beherrschtheit sowie psychische Stabilität. Sorgfältig
und verantwortungsbewusst dosieren sie Medikamente
und reinigen und desinfizieren Pflegeutensilien. Über
Patientendaten bewahren sie Verschwiegenheit. Das
Umbetten, Heben oder Stützen der Patienten sind körperlich
anstrengend. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/
innen und in wechselnden Diensten – auch nachts und
am Wochenende – tätig und leisten Bereitschaftsdienste.
Ausbildungsdauer:
1 – 2 Jahre je nach landesrechtlicher Regelung
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Gesundheitsund
Krankenpflegehelfer/innen eine verkürzte Ausbildung
zum Gesundheits- und Krankenpfleger/zur Gesundheitsund
Krankenpfleger/in absolvieren. Im Anschluss besteht
die Möglichkeit zu Weiterbildungen z. B. als Fachwirt/in
im Gesundheits- und Sozialwesen. Absolventen/innen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach
Pflegemanagement, -wissenschaft zu erwerben. Wer
sich beruflich selbstständig machen möchte, kann dies
zum Beispiel freiberuflich in der ambulanten Pflegehilfe.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Tätigkeit:
Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bundesweit
einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen
für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen
oder im Rahmen der ambulanten Versorgung
pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und
Krankenpfleger/innen Patienten nach ärztlichen Vorgaben.
In der Behandlungspflege führen sie erforderliche
medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten
auf diagnostische, therapeutische oder operative
Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben
in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station
anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,
planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen.
Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen
Untersuchungen und operativen Eingriffen.
Anforderungen:
Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/
in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss
auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen
an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die
Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen
Fächern, seelische und körperliche
Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen, selbständiges
Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit
zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen.
Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird
vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können sich
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.
Stationspflege, Intensivpflege oder Operationsdienst, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
als Fachkrankenschwester/pfleger in unterschiedlichen
Bereichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie, Hygiene oder
Psychiatrie anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im
Fach Pflegemanagement, -wissenschaft (Bachelor) oder
Humanmedizin zu erwerben.
Masseur/in und medizinische/r
Bademeister/in
Tätigkeit:
Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in ist eine
bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung
an Berufsfachschulen. Masseure/innen und medizinische
Bademeister/innen helfen Menschen mit Bewegungseinschränkungen
ein schmerzfreies Leben zu führen. Sie
behandeln ihre Patienten mit verschiedenen Therapiemethoden
der physikalischen Therapie und konzipieren
entweder nach ärztlicher Diagnose oder dem Wunsch
des Patienten eine individuelle Behandlungsplanung.
Diese können beispielsweise die klassische Massage,
Reflexions- oder Bewegungstherapien sein. Sie behandeln
auch Patienten mit rheumatischen Erkrankungen
sowie Sport- und Unfallverletzungen. Auch die Therapie
von gesunden Menschen und deren Fitness- bzw. Wellness-Beratung
im Rahmen der Gesundheitsvorsorge
kann zu ihrem Tätigkeitsbereich gehören.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten gern anderen Menschen, auch
alten und kranken bzw. verletzten Personen, zu tun
haben. Sie sollten keine Ängste haben, offen mit Anderen
umzugehen und sie anzufassen. Gerade in Kliniken
und Krankenhäusern kann es dabei auch vorkommen,
dass einige Patienten nicht gut gelaunt sind. Zukünftige
Masseure/innen und medizinische Bademeister/innen
arbeiten aktiv daran die Beschwerden ihrer Patienten
auf Dauer zu lindern und sie zu motivieren. Das kann
sehr anstrengend werden, da gerade die Massage eine
körperlich anstrengende Arbeit wird, wenn man sie täglich
ausführt. Psychische Stabilität hilft, professionelle
Distanz zu Patienten zu wahren.
Ausbildungsdauer:
2,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Masseure/innen und medizinische Bademeister/innen
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Massage oder Bäderwesen, als auch den
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur
Fitnessfachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen
Abschluss im Fach Physiotherapie zu erwerben. Auch
eine berufliche Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit
der Eröffnung einer Massagepraxis oder eines medizinischen
Bades.
Medizinisch-technische/r Assistent/in
für den Operationsdienst
Tätigkeit
Medizinisch-technische/r Assistent/in für den Operationsdienst
ist eine durch die Empfehlung der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) oder eine landesrechtlich
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.
Der/die MTA-O ist für den gesamten Prozessablauf einer
Operation mit verantwortlich. Die Vorbereitung des
Patienten auf die Operation, die Assistenz während der
Operation sowie die Nachsorge und Dokumentation
des Patienten gehören zu den Hauptaufgaben. Eine
enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den
Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz runden
das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die
Patientenbetreuung, die vor und nach der Operation übernommen
wird. Dazu gehören die genaue Dokumentation,
die fachkundige Auswahl, Bereitstellung und Wartung
des Instrumentariums und der medizinischen Geräte.
Anforderungen:
Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel, kooperationsbereit
sowie team- und kritikfähig sein. An den
meisten Berufsfachschulen wird der Realschulabschluss
oder ein gleichwertiger Abschluss verlangt, ebenso wie
ein dermatologisches und orthopädisches Gutachten für
die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes.
Die Auszubildenden müssen mit wechselnden Schichten
auch am Abend oder am Wochenende rechnen, soweit
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. Des Weiteren
sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig und einfühlsam
sein sowie genau und konzentriert arbeiten,
um den hohen Anforderungen im OP und gegenüber
den Patienten gerecht zu werden. Die Umsetzung der
Hygienerichtlinien hat höchste Priorität.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
MTA-O können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. im Bereich chirurgische Ambulanz, als
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
als Fachkrankenschwester/pfleger im Operations- und
Endoskopiedienst oder Fachwirt/in in der Alten- und
Krankenpflege anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss
im Fach Humanmedizin zu erwerben.
83
84
Pharmazeutisch-technische/r-
Assistent/in
Tätigkeit:
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA) ist eine
bundesweit einheitliche geregelte schulische Ausbildung
an Berufsfachschulen und Berufskollegs. Die ersten zwei
Jahre verbringt die/der PTA an der Schule, daran anschließend
ist ein halbjähriges Praktikum in einer Apotheke
abzuleisten. Pharmazeutisch-technische Assistenten/
innen greifen Apothekern und Apothekerinnen tatkräftig
unter die Arme. Zu ihren Aufgaben zählt, Arzneimittel
herzustellen, abzupacken sowie Lagerbestände zu verwalten.
Arzneimittel wie Salben, Tropfen usw. stellt
die/der PTA im Labor unter Aufsicht her. Dazu dosieren
sie die einzelnen Bestandteile nach den Vorgaben des
Arzneibuches und kontrollieren die zu verwendenden
Wirk- und Hilfsstoffe. Ebenso unter Aufsicht geben PTAs
verschreibungspflichtige Medikamente an den Kunden
ab und verkaufen rezeptfreie Arzneimittel. Damit die
Kunden bei der Einnahme der Medikamente nichts falsch
machen, steht die Kundenberatung vorab an erster Stelle.
Anforderungen:
Da Krankheiten und deren Heilung biologische Vorgänge
sind, müssen sich PTAs damit auskennen. Auch Latein
ist ein wichtiges Unterrichtsfach. Kenntnisse in Latein
erleichtern das Verständnis der wissenschaftlichen
Pflanzennamen und die Anwendung von Fachterminologie.
Bewerber/innen sollten wegen des häufigen
Kundenkontaktes freundlich und serviceorientiert mit
Menschen umgehen. Für die Ausbildung vorausgesetzt
wird ein mittlerer Bildungsabschluss. In Apotheken ist
Arbeit an Samstagen üblich, bei Not- oder Bereitschaftsdienst
auch Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit.
Ausbildungsdauer:
2,5 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Pharmazeutisch-technische/r Assistenten/innen können
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,
z. B. Pharmazie oder Verkaufstraining, als auch
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/
zur Industriemeister/in der Fachrichtung Pharmazie
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach
Pharmatechnik zu erwerben.
Physiotherapeut/in
Tätigkeit:
Physiotherapeuten/innen behandeln vor allem Menschen,
deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten aufgrund
hohen Alters oder einer Krankheit, Verletzung oder
Behinderung eingeschränkt sind. Auch vorbeugende Therapiemaßnahmen
führen sie durch. Physiotherapeuten
und Physiotherapeuten/innen werden an den Lernorten
Schule und Krankenhaus ausgebildet. Das Lernspektrum
ist breit. Es reicht von Grundlagen der Anatomie über
Pädagogik bis hin zu physiotherapeutischen Befund- und
Untersuchungstechniken. Die praktische Ausbildung in
Krankenhäusern konzentriert sich auf die fachmedizinischen
Abteilungen, vor allem der Chirurgie, inneren
Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie
und Gynäkologie.
Anforderungen:
Für die Ausbildung wird ein mittlerer Bildungsabschluss
vorausgesetzt oder der Hauptschulabschluss mit einer
mindestens 2-jährigen abgeschlossenen Berufsausbildung.
Vor Ausbildungsbeginn sind ein ärztliches Attest
über die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des
Berufs sowie der Nachweis einer Berufsunfall- bzw.
Haftpflichtversicherung erforderlich. Mitunter wird auch
ein polizeiliches Führungszeugnis oder die Teilnahme
an einem Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Empfehlenswert
ist auch ein Krankenpflegepraktikum vor Beginn der
Ausbildung. An den Umgang mit Patienten/innen verschiedener
Altersstufen – vom Kleinkind bis zum älteren
Menschen – muss sich manche/r erst gewöhnen, ebenso
an die Konfrontation mit deren Problemen (zum Beispiel
Behinderungen, Unfallfolgen).
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Aufstiegsmöglichkeiten:
Physiotherapeut/innen können sich je nach angewandter
Therapieform sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete
spezialisieren, z. B. Manuelle Therapie, Lymphdrainage,
Entspannungstechniken, Gesundheits- und Wellnesstraining
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen
als Fitnessfachwirt/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Physiotherapie, Rehabilitations-/
Sonderpädagogik oder Humanmedizin zu erwerben.
Pflegefachmann/frau
Tätigkeit
Altenpfleger“, „Gesundheits- und Krankenpfleger“ und
„Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger“ – diese drei
Ausbildungsberufe haben bald ausgedient: Sie gehen
künftig in einem neuen, universellen Pflegeberuf mit der
Bezeichnung „Pflegefachmann“ bzw. „Pflegefachfrau“
auf. Ziel ist es, den Berufsbereich der Pflege insgesamt
aufzuwerten und eine moderne und durchlässige Ausbildung
im Pflegebereich zu schaffen. Die schulische
und praktische Ausbildung dient der Vermittlung der
erforderlichen Kompetenzen für die selbstständige,
umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen
aller Altersstufen, in akut und dauerhaft stationären
sowie ambulanten Pflegesituationen. Damit wird
der Wechsel zwischen den einzelnen Pflegebereichen
erleichtert. Neben dem generalistischen Berufsabschluss
„Pflegefachfrau“/„Pflegefachmann“ können
Auszubildende mit Vertiefung im Bereich Altenpflege
oder Kinderkrankenpflege für das dritte Ausbildungsjahr
auch eine Spezialisierung mit dem Abschluss „Altenpfleger/in“
oder „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/
in“ wählen. Eine zusätzliche Qualitätsverbesserung
soll durch die Modernisierung der Ausbildungsinhalte,
durch eine bessere Ausstattung der Pflegeschulen und
mehr Praxisanleitung im Betrieb erreicht werden. Für
die berufliche Pflegeausbildung ist eine einheitliche
Finanzierung unter besonderer Berücksichtigung von
Schulgeldfreiheit und des Anspruchs der Auszubildenden
auf angemessene Ausbildungsvergütung vorgesehen. Der
erste Ausbildungsjahrgang soll 2020 beginnen.
Anforderungen:
Die Ausbildung zur/zum Pflegefachmann/frau, baut auf
einem mittleren Bildungsabschluss oder einem Hauptschulabschluss
in Verbindung mit einer erfolgreich abgeschlossenen
Berufsausbildung, z. B. in der Gesundheits- und
Kranken- oder Altenpflegehilfe. Darüber hinaus wird für
den Zugang zur Ausbildung z. B. ein ärztliches Attest über
die gesundheitliche Eignung gefordert.auf. Die Ausbildung
stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft
und die Persönlichkeit des Schülers. Gute
Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern,
seelische und körperliche Belastbarkeit, rasches und klares
Erfassen, selbständiges Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit
und die Fähigkeit zum Umgang mit dem Menschen
sind Voraussetzungen. Die Bereitschaft zu Schicht- und
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.
Ausbildungsdauer:
Pflegefachmann/frau ist eine bundesweit einheitlich
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen
(Pflegeschulen). Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer
staatlichen Abschlussprüfung.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Pflegefachkräfte können sich sowohl auf bestimmte
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Krankenpflege oder
Hygiene im Gesundheitsbereich, als auch den beruflichen
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Stationsleiter/in
oder als Pflegedienstleiter/in anstreben. Absolventen mit
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,
einen Abschluss im Fach Medizinische Assistenz oder Pflege
zu erwerben. Die berufliche Selbstständigkeit mit einem
eigenen ambulanten Pflege- und Sozialdienst ist möglich.
Quellen:
Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den folgenden Seiten
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für
Wirtschaft und Technologie –Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut
für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
85
Studiengänge
86
Unternehmen in erfurt und im Ilm-kreis
Seite
ALDI GmbH & Co. KG, Erfurt, Gotha und Weimar 103
Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 108
Deutsche Bahn AG, Erfurt 113
GLS Germany GmbH & Co. OHG, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 122
Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Erfurt, Arnstadt und Meineweh 130
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Erfurt 132
REWE Markt GmbH, Erfurt und Arnstadt 142
Riedel Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Erfurt 143
Strassing GmbH, Erfurt 149
SWE Service GmbH, Erfurt 150
TARGO Deutschland GmbH, Erfurt, Gotha und Weimar 151
Thales Deutschland GmbH Transportation Systems, Arnstadt 153
Thüringer Oberlandesgericht, Erfurt und Gotha 154
Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 158
duales studium und Ausbildung für abiturienten
87
88
Bachelor of Arts
Bank/Vertrieb
(DHBW Mosbach) (3)
Studieninhalte:
Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche
auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten in
Banken, Finanzabteilungen, Beratungsgesellschaften und
Verbänden. Im dualen Studiengang Bank/ Vertieb wird in
den Kernmodulen ein breites Wissen und Verstehen über
die Grundlagen, Theorien, Konzepte und Methoden des
gewählten Studienfaches aufgebaut. Die Studierenden
lernen, relevante Informationen mit wissenschaftlichen
Methoden zu sammeln und unter der Berücksichtigung
wissenschaftlicher Erkenntnisse zu interpretieren. Bei der
Verteidigung eigener Positionen im Fachgebiet lernen die
Studierenden auch gesamtgesellschaftliche und ethische
Aspekte in die Argumentation mit einzubeziehen und reflektieren
über Chancen und Risiken bei der Anwendung
des Gelernten in der Praxis. In den Praxismodulen lernen
sie den organisatorischen Ablauf eines Kreditinstitutes
kennen und üben die Handhabung branchenspezifischer
Instrumente und Techniken ein. Die Studierenden lernen,
Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Ideen
und Ansichten in ihrem Arbeitsfeld gegenüber Fachvertretern
und Laien vorzutragen und zu verteidigen. Der
Theorie-Praxistransfer wird durch Reflexionsberichte und
praxisbegleitende Projektarbeiten unterstützt. In den
bankspezifischen Profil- und Wahlmodulen erhalten sie die
Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil für bankwirtschaftliche
Themen zu schärfen sowie sich nach eigenen Interessenlagen
zusätzlich zu qualifizieren. Um den Studierenden
die Möglichkeit zu bieten, spezielle Schlüsselkompetenzen
gesondert zu trainieren, wurden im Studienbereich
Wirtschaft Module zu „Schlüsselkompetenzen“
eingerichtet. Folgende Schlüsselqualifikationen werden
in der Studienrichtung BWL-Bank derzeit verpflichtend
gelehrt: Präsentationskompetenz incl. gezielter Übungen,
Projektmanagement und Unternehmenssimulation,
Kommunikation und Rhetorik sowie Bankensimulation.
Anforderungen:
Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den
Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie
sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur
Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen
Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen
Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern zunächst
ein Ausbildungsvertrag mit einem fachlich geeigneten Unternehmen
abzuschließen. Als persönliche Eigenschaften
sollte man mitbringen: Ausdauer, Willensstärke, Belastbarkeit
und Mobilität in Bezug auf die Entfernung zwischen
Studien- und Praxisort.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts
Baubetriebsmanagement
(BA Glauchau) (4)
Studieninhalte:
Die Bau- und Immobilienbranche ist einer der bedeutendsten
Wirtschaftszweige. Sie bietet innovative Lösungen
für den Aufbau und die Modernisierung der Gebäudeund
Infrastruktur. Die arbeitsteiligen, komplexen und
zunehmend digitalisierten Bauprozesse erfordern eine
enge Vernetzung aller am Bau Beteiligten. Gefragt ist
dabei künftig neben einer hohen fachlichen Kompetenz
auch die professionelle Koordination an den Schnittstellen
der einzelnen Bereiche. Ziel des dualen Studiums
der Betriebswirtschaft ist die Ausbildung von Fach- und
Führungskräften für Unternehmen des Bauhaupt- und
Baunebengewerbes. Die enge Verzahnung von Theorie
und Praxis gewährleistet sowohl einen generalistischen
als auch anwendungsorientierten Qualifikationserwerb.
Fachliche Qualifikationsziele: Über das allgemeine betriebs-
und volkswirtschaftliche Wissen hinausgehend
werden spezielle baubetriebliche und baurechtliche
Kenntnisse zum Management von Bauunternehmen
vermittelt.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,
Motivation, Leistungswille und Teamgeist
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben
der Praxis.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts
Dienstleistungsmanagement
(DHGE Eisenach) (5)
Studieninhalte:
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer
seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg
von Unternehmen und Einrichtungen werden somit
ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz
bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen
ein darauf abgestimmtes Management durch
dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die
Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.
Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,
Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,
Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.
Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen
wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,
Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,
Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie
Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden
Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management
und Consultingtechniken, Kommunikations-,
Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und
Fremdsprachen integriert.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet
ein besonders intensives Studium. Gefordert werden
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,
Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts
Groß- und Einzelhandel
(DHGE Eisenach) (6)
Studieninhalte:
Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt
den Studierenden ökonomisches und juristisches
Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen und
Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die Arbeit
in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen erwerben
die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen
für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme
oder auch E-Commerce in Unternehmen des Großund
Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,
Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und
Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der
Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem
praxisintegrierenden Studium, ihren übergreifenden
Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit
den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs
im mittleren und gehobenen Management
bestens geeignet.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,
Motivation, Leistungswille und Teamgeist
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben
der Praxis. Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten
sowie Kompetenz im Umgang mit neuen
Medien sind weitere Voraussetzungen für das Studium.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
89
90
Bachelor of Arts
Handel, Vertiefung Konsumgüterhandel
(DHBW Heilbronn) (7)
Studieninhalte:
Während deiner Praxisphasen lernst du sämtliche Abläufe
in der Filiale kennen. Von der Warenbestellung über die
Kontrolle von Lieferungen bis zur richtigen Lagerung von
Lebensmitteln unterstützt du tatkräftig deine Kollegen.
Erste Führungsverantwortung sammelst du, indem du
den Leiter eines Warenbereichs während des Urlaubs
vertrittst. Außerdem wertest du betriebswirtschaftliche
Kennzahlen aus und betreust die Jahresinventur mit
dem Marktleiter. Während deiner Praxisphasen lernst
du sämtliche Abläufe in der Filiale kennen. Von der Warenbestellung
über die Kontrolle von Lieferungen bis zur
richtigen Lagerung von Lebensmitteln unterstützt du
tatkräftig deine Kollegen. Erste Führungsverantwortung
sammelst du, indem du den Leiter eines Warenbereichs
während des Urlaubs vertrittst. Außerdem wertest du
betriebswirtschaftliche Kennzahlen aus und betreust
die Jahresinventur mit dem Marktleiter.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,
Motivation, Leistungswille und Teamgeist
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben
der Praxis. Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten
sowie Kompetenz im Umgang mit neuen
Medien sind weitere Voraussetzungen für das Studium.
Ausbildungsdauer:
in einem dreijährigen Studium wechselst du circa alle
drei Monate zwischen Theorie und Praxis. Deine Theoriephasen
absolvierst du an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn. In den Praxisphasen
bringst du deine Stärken in einer unserer Filialen ein.
Bachelor of Arts
Industrie
(DHGE Gera) (8)
Studieninhalte:
Die Studienrichtung Industrie vermittelt alle klassischen
betriebswirtschaftlichen Schwerpunktthemen, wie z. B.
Marketing, Vertrieb, Produktionswirtschaft, Projektmanagement
und Controlling. Hinzu kommen Rechnungswesen,
Wirtschaftsmathematik, VWL u. a. Die Erlangung
von Kenntnissen im interkulturellen Management ist
ebenso Bestandteil des Studiums wie das Erwerben von
Qualifikationen in IT-Anwendungen und E-Commerce.
Hinzu kommen Lehrinhalte in Wirtschaftsenglisch,
Präsentations- und Verhandlungstechniken sowie Rhetorik.
In den Praxisphasen wenden die Studierenden
ihr theoretisches Wissen an, machen sich mit dem
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten
Projekten mit.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,
Motivation, Leistungswille und Teamgeist
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben
der Praxis.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts
Logistik
(DHGE Gera) (9)
Studieninhalte:
Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse
in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,
Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,
Distributions- und Entsorgungslogistik
sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in
Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,
Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das
Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere
Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,
Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft
Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.
In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen
unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)
angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden
ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten
Projekten mit.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,
Motivation, Leistungswille und Teamgeist
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben
der Praxis.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering
Bauingenieurwesen
(FH Erfurt) (10)
Studieninhalte:
Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.
in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,
Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden
in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die
Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung
des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor
– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit
von Unternehmen entscheidend mit. Der
Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen
Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und
praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der
ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit
seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen. Im
Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private
Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für
Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und
überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des
Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht
von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie
statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften
ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus
dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung
erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen
und organisieren den Einsatz der Fachkräfte
sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten
Materialien und Baumaschinen.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger) sowie
ein 6-wöchiges Vorpraktikum. Das Vorpraktikum ist vor
Beginn des Studiums abzuleisten und für die Zulassung zum
Studium nachzuweisen. Alternativ kann es bis zum Ende
des 2. Semesters abgeleistet werden. Das Vorpraktikum
ist in der Regel in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb
des Baugewerbes abzuleisten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung
als Maurer/-in, Betonbauer/-in, Zimmerer/-in,
Straßenbauer/-in, Bauzeichner/-in wird als Vorpraktikum
anerkannt. In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.
Gefordert werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3,5 Jahre (7 Semester) mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
91
92
Bachelor of Engineering
Elektrotechnik/Automatisierungstechnik
(DHGE Gera) (11)
Studieninhalte:
Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik
werden wesentliche Grundlagen der
Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische
Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die
studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten
Gebieten der Informatik. Dabei wird
die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses
oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang
mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit,
Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen
wie Prozess- und Projektmanagement,
Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln
neben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes
Denken und Handeln. In regelmäßigen
Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner
lernen die studierenden Prozessabläufe und die komplexen
Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und
Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische
Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an
industrienahen Geräten und Anlagen der Berufsakademie
Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich
durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien
einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle
übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären
Team arbeiten zu können.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen
Fächern (besonders Mathematik und Physik), das
nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen
entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren
dieses intensiven Studiums.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering
Praktische Informatik
(DHGE Gera) (12)
Studieninhalte:
Das duale Bachelorstudium praktische Informatik macht
die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der
Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf
und dem Einsatz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten
zur Teamarbeit bei der Problemanalyse, Kompetenzen
in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirtschaftliche
Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Ein
Schwerpunkt der Ausbildung ist die Software-Technik.
In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der
Praxispartner lernen die Studierenden fachbezogene
Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge
zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung
kennen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an
Beispielsystemen anwendungsorientierte Erfahrungen
der Softwareentwicklung und der Administration vermitteln.
Die Absolventen des Studiengangs praktische
Informatik sind in der Lage, methodisch geeignete Lösungen
für jede Problemstellung zu finden und effizient
umzusetzen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte
im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste
Entwicklungen am Markt vorbereitet.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert
werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in den
naturwissenschaftlichen Fächern (v. a. Mathematik und
Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorithmischem
Denken sowie eine schnelle Auffassungsgabe
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,
Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Science
Wirtschaftsinformatik
(DHGE Gera) (13)
Studieninhalte:
Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt
interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der
Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte
der Informatikausbildung sind die Fachgebiete
Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.
Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst
neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente
aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.
Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,
der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,
Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung
sowie die Vermittlung von Methoden
des wissenschaftlichen Arbeitens runden das Ausbildungsspektrum
ab. Die Absolventen des Studiengangs
Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte
für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten
IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich
einsetzbar.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife
und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet
ein besonders intensives Studium. Gefordert werden
deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische
Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und
moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie
eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Abiturientenprogramm Kaufland
(14)
Studieninhalte:
In den ersten 18 Monaten machst du deine Ausbildung
zum Kaufmann im Einzelhandel. Im Blockunterricht eignest
du dir das notwendige Theoriewissen an, welches
du in einer unserer Filialen direkt in der Praxis anwenden
kannst. Verkaufsgespräche mit Kunden sind dabei ebenso
Lerninhalt wie Warenkunde, Sortimentskontrolle oder
der Umgang mit unserem Warenwirtschaftssystem. Du
erstellst Personaleinsatz- und Organisationspläne und
wertest Verkaufsstatistiken und betriebswirtschaftliche
Kennzahlen aus. Nach erfolgreichem Abschluss zum
Kaufmann im Einzelhandel startet deine Fortbildung zum
Handelsfachwirt. In den nächsten 18 Monaten verantwortest
du eigenständig einen Bereich und unterstützt
so deinen Leiter des Warenbereichs. Berufsbegleitend
absolvierst du im Blockunterricht die Fortbildung zum
Handelsfachwirt. Nach drei Jahren hast du somit zwei
Abschlüsse in der Tasche und bist optimal für deinen
weiteren Karriereweg bei uns vorbereitet. Bei guten
Leistungen übernimmst du eine Führungsposition. Als
Leiter eines eigenen Warenbereichs bist du beispielsweise
für den Bereich Obst und Gemüse zuständig. Dabei
bist du verantwortlich für die Mitarbeiter des Bereichs,
wertest Kennzahlen aus und sorgst dafür, dass immer
genügend Ware verfügbar ist.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit
und Tatendrang, sind echte Teamplayer
und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich
erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im
Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte
einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen
Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,
die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.
Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das
(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,
Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Bei guten Leistungen übernimmst du eine Führungsposition.
Als Leiter eines eigenen Warenbereichs bist du
beispielsweise für den Bereich Obst und Gemüse zuständig.
Dabei bist du verantwortlich für die Mitarbeiter des
Bereichs, wertest Kennzahlen aus und sorgst dafür, dass
immer genügend Ware verfügbar ist.
Ausbildungsdauer:
erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im
Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) nach
weiteren 18 Monaten
93
94
Abiturientenprogramm
Vertrieb Lidl
(15)
Studieninhalte:
Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei
LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit
dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach
weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK
zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder
zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den
Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das
eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach
drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/
frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im
Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in
zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der
betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.
Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten
ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.
Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung
und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,
Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren
gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem
Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,
um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15
Mitarbeitern zu übernehmen.
Anforderungen:
Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit
und Tatendrang, sind echte Teamplayer
und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich
erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im
Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte
einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen
Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,
die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.
Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das
(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,
Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.
Ausbildungsdauer:
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im
Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein
dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Schon nach drei Jahren besteht die Möglichkeit die
Leitung einer eigenen Filiale mit rund 15 Mitarbeitern
zu übernehmen – inklusive der Möglichkeit, sich zum/
zur Verkaufsleiter/in weiterzuentwickeln.
Abiturientenprogramm REWE
(16)
Studieninhalte:
REWE bietet ein spezielles mehrstufiges Programm
für Abiturienten an, das dessen Teilnehmer unter bestimmten
Voraussetzungen befähigt, sich innerhalb
von 3 Jahren zum Marktmanager oder langfristig zum
selbstständigen REWE Kaufmann zu qualifizieren. Neben
den Inhalten des Kaufmanns im Einzelhandel erwerben
die Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum
Handelsfachwirt zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des
Einzelhandels kennen. Zusätzlich nehmen sie an internen
Fachseminaren zu Inhalten des Ausbildungsberufes teil,
erhalten Unterstützung und Entwicklung im Team und
werden in die Mitarbeiterführung eingewiesen.
Anforderungen:
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität
und Belastbarkeit.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten beiden
Teile des Abiturientenprogramms, d. h. der Ausbildung
zum Kaufmann im Einzelhandel und der Weiterbildung
zum Handelsfachwirt, bestehen die besten Voraussetzungen,
in einem REWE-Markt als Marktmanager einzusteigen
und/oder im weiteren Verlauf der Karriere bei
der REWE selbstständiger Partnerkaufmann zu werden.
Ausbildungsdauer:
erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann im Einzelhandel)
und ein zweiter nach 22 Monaten (Handelsfachwirt)
Diplom Rechtspfleger/in FH
Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,
Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst
(Hessische Hochschule für Finanzen und
Rechtspflege in Rotenburg a. d. Fulda) (17)
Studieninhalte:
Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,
sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,
welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation
neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,
Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt
hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.
Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz
übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/
innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur
dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit
bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den
Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der
gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.
Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich
geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten
unterteilen sich in die der freiwilligen und die
der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der
Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet
der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen
Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu
zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet
des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen
oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen
der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt
bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,
Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.
In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die
vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der
Staatsanwaltschaft.
Anforderungen:
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den
gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die
Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium
berechtigende Schulbildung oder einen
als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen
kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG
besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung
in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den
aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,
insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz in
Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der
Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe
Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen
und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft
sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und
ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen
Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen
Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über
eingehende Anträge entscheiden und diese Entscheidungen
angemessen vermitteln und rechtfertigen. All
dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen
sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,
Verantwortungsbewusstsein und ein gutes
Ausdrucksvermögen voraus.
Ausbildungsdauer:
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines dreijährigen
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer Ausbildungsund
Prüfungsordnung für die Anwärter der Laufbahn des
gehobenen Justizdienstes (ThürRAPO). Zu Beginn der
Ausbildung werden die Bewerber in das Beamtenverhältnis
auf Widerruf zu „Rechtspflegeranwärtern” ernannt.
95
96
Diplom Ing. (BA)
Bauingenieurwesen
Straßen-, Ingenieur- und Tiefbau (BA Sachsen/
Glauchau) (18)
Studieninhalte:
Das Bauingenieurwesen ist der traditionsreichste Studiengang
der Akademie. Ziel des dualen Studiums im Studiengang
Bauingenieurwesen,Studienrichtung Straßen-,
Ingenieur- und Tiefbau ist die Ausbildung von Fach- und
Führungskräften für die Planung und Errichtung von
Bauwerken bis zur Erdoberfläche sowie für die Planung
und Errichtung von Brücken, Straßen und Wegen. Im
Mittelpunkt des Studiums stehen Konzeption, Planung,
Konstruktion, Berechnung sowie Ausführungsplanung.
Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleistet
sowohl einen generalistischen als auch anwendungsorientierten
Qualifikationserwerb. In unserer
globalisierten Wirtschaft wird über die Hälfte aller
Bruttoanlageinvestitionen im Bausektor getätigt. Für
Bauingenieure bestehen auf dem Arbeitsmarkt hervorragende
Karrieremöglichkeiten.
Anforderungen:
Studienvoraussetzung sind ein Ausbildungsvertrag mit
einem anerkannten Praxispartner der B A und der Nachweis
der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife
oder ein gleichwertiger Nachweis (Anerkennung der
Gleichwertigkeit durch das zuständige Ministerium des
Freistaates – SMWK), oder eine Meisterprüfung oder eine
abgeschlossene Berufsausbildung in Verbindung mit einer
erfolgreich bestandenen Zulassungsprüfung.
Ausbildungsdauer:
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden
Theorie- und Praxisphasen
Handelsfachwirt/in – ALDI
(19)
Studieninhalte:
Die Ausbildung Handelsfachwirt/in ist eine doppelt qualifizierende
Erstausbildung für Abiturienten. Sie führt zu
einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen
Ausbildungsberuf (Kaufmann/frau im Einzelhandel) und
parallel dazu zu dem bundesweit einheitlich geregelten
Abschluss Handelsfachwirt/in. Neben den Inhalten
des/der Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben die
Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des
Einzelhandels kennen. Darüber hinaus schließen die
Auszubildenden die Ausbildereignungsprüfung ab. Alles
mit dem Ziel der Übernahme einer ersten Position mit
Führung, um Verantwortung für eine Verkaufsstelle zu
übernehmen.
Anforderungen:
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität
und Belastbarkeit.
Ausbildungsdauer:
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im
Einzelhandel), ein zweiter nach 30 Monaten (Handelsfachwirt/in)
sowie ein dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat)
nach 36 Monaten.
Aufstiegsmöglichkeiten:
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten drei Teile
der Ausbildung, d. h. der Ausbildung zum/r Kaufmann/
frau im Einzelhandel, der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in
und der Ausbilder-Eignung, bestehen
die besten Voraussetzungen, für eine Karriere bei ALDI
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In der Wohnung bist du umgeben von Heizkörpern, Lüftungssystemen wie zum Beispiel
der Lüftung auf der Toilette und der Dunstabzugshaube in der Küche und von den
Sanitäranlagen im Badezimmer. Doch du siehst immer nur einen kleinen Teil dieser
hochkomplexen Systeme, die im Hintergrund aus Rohren, Pumpen und Ventilen bestehen.
Bevor ein Haus gebaut wird, muss also gründlich überlegt und geplant werden, wo und wie
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❚ Mechatroniker
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Fachrichtungen: Elektrotechnik, Maschinentechnik,
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• Geprüfte/r Industriemeister/in IHK (Voll- und
Teilzeit) | Fachrichtungen: Elektrotechnik, Metall,
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Telefon: 03 61 / 5 18 07-500
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Leidenschaft für Innovationen und bahnbrechende Technologien
ist unser Antrieb. Täglich erarbeiten wir smarte Lösungen
für sicherheitskritische Anwendungen in der Bahntechnik, Luftund
Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit.
Egal, ob es darum geht, weltweit jeden Tag Millionen Passagiere
im Flugzeug oder in der Bahn sicher an ihr Ziel zu
bringen, Raum- fahrtmissionen zu ermöglichen, militärische
Missionen mit maximaler Sicherheit und Präzision zu absolvieren,
den öffentlichen Raum optimal zu schützen oder
Cyber-Bedrohungen effektiv zu begegnen – Thales hat dafür
die richtigen Lösungen. Jederzeit. Überall.
Wir bereiten talentierte, aufgeschlossene und innovationsfreudige
junge Menschen mit einer umfassenden Berufsausbildung
oder einem international anerkannten Bachelor-Studiengang
optimal auf die vielfältigen Karrieren in unserem internationalen
Unternehmen vor. Von Beginn an fördern wir Ihre ganz
individuelle Weiterentwicklung und bieten Ihnen neben sehr
guten Übernahmechancen vielfältige Karrieremöglichkeiten
sowie eine attraktive Vergütung. Erfahren Sie mehr unter
thalesgroup.com/de/karriere
Als Global Player mit internationalen Großprojekten liegt eine
unserer großen Stärken in der Vielfalt unserer Beschäftigten.
Wir leben Chancengleichheit und fördern aktiv gemischte
Teams. Daher ist dies auch ein zentraler Aspekt unserer
Personalauswahl.
„ Aufstiegschancen, eine planbare Zukunft
und eine gute Bezahlung sind uns genau so
wichtig, wie nette Arbeitskollegen und ein
freundliches Arbeitsklima.“
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Wir suchen Dich für eine Ausbildung zum Justizsekretär (M/W/D)
oder ein duales Studium zum Dipl.-Rechtspfleger FH (M/W/D) in Thüringen!
Das Oberlandesgericht sorgt mit 23 Amtsgerichten, 4 Landgerichten und 4 Staatsanwaltschaften für die
Wahrung und Umsetzung von Recht und Gesetz. Werde auch Du ein wichtiger Teil unseres Rechtssystems!
Die Aufgaben als Justizsekretär beinhalten z.B.:
• Anlegung und Verwaltung von Akten
• Protokollführung in Strafsachen
• Eigenständige Beitreibung von Geldstrafen
• Erteilung von Auskünften
• Berechnung von Gerichtskosten
Die Aufgaben als Rechtspfleger beinhalten z.B.:
• Aufnahme von Anträgen
• Eigenständige Entscheidung über Anträge
• Vollstreckung von Freiheitsstrafen
• Erteilung von Erbscheinen
• Versteigerung von Grundstücken
Wir bieten unseren Anwärtern:
• Kurze Ausbildungs- bzw. Studienzeiten
• Finanzielle Unabhängigkeit durch Anwärterbezüge
• Vielseitige, verantwortungsvolle und interessante Tätigkeiten an verschiedenen Behörden
• Beamtenverhältnis auf Widerruf während der Ausbildung bzw. des dualen Studiums
• Kostengünstige Unterbringung und Verpflegung während der fachtheoretischen Abschnitte
• Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Persönlichkeit entsprechend
• Gute Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeiten
Noch nicht sicher, ob Dir das Spaß macht?
Dann finde es bei einem Praktikum an einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft heraus!
Deine Bewerbung richtest Du bis zu 31.12.2019 an:
Herrn Präsidenten des Thüringer Oberlandesgerichts
Bitte nutze ausschließlich den Online-Bewerbungsbogen
des Stellenportals Interamt:
www.interamt.de
Ausführliche Informationen findest Du unter:
www.thueringen.de/th4/olg
oder
besuche uns auf einer Berufsmesse in Deiner
Region!
ttm-ttl.de
Foto: © contrastwerkstatt – fotolia.de
Raumausstatter/-in
Bodenleger/-in
Kauffrau/-mann
im Einzelhandel
WAS WIR DIR BIETEN:
- familiäre Atmosphäre
- flache Hierarchie
- krisensicherer Arbeitsplatz
- betriebliche Altersvorsorge
- Urlaubs- & Weihnachtsgeld
- Fort- & Weiterbildungen
Infos zur Ausbildung
www.ttm-ttl.de
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GLEICH LOSLEGEN
& bewerben!
Sende uns einfach deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an:
TTM-Zentrale, z. Hd. Herr Kay Huppertsberg, Am Bahnhof 26, 98529 Suhl.
Oder als PDF-Datei per E-Mail an: bewerbung_suhl@ttl-ttm.de
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KOMM IN
UNSER TEAM!
Deine Lehre bei der WINTERSTEIGER Sägen GmbH ist umfassend, abwechslungsreich und zukunftsorientiert.
Die theoretischen Grundlagen erlernst du in der Berufsschule in Arnstadt. Deine praktische Ausbildung im
Lehrbetrieb wird durch fachspezifische Zusatzausbildungen im Arnstädter Bildungswerk e.V. in Ichtershausen
ergänzt. Unsere Lehrlinge sind von Beginn an vollwertige Teammitglieder in unserem Unternehmen.
Mit ca. 65 Mitarbeiter/innen ist das Betriebsklima sehr familiär.
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WIR BIETEN DIR FOLGENDE LEHRBERUFE:
Maschinen- und Anlagenführer/in
Industriemechaniker/in
Deine Vorteile bei uns:
Sehr gute öffentliche Verkehrsanbindung an Firma,
Berufsschule und Arnstädter Bildungswerk e.V. (ABW)
30 Arbeitstage Urlaub (6 Wochen) zzgl. 50 % Urlaubsgeld
Jährliche Leistungsprämie in Höhe von bis zu einem
zusätzlichen Monatslohn
Monatlicher Kostenbeitrag zu vermögenswirksamen
Leistungen (VL)
Internationales Konzernumfeld, weltweit exportorientiert
Moderner Arbeitsplatz
Firmeneigene Arbeitskleidung inkl. kostenfreier Reinigung
Langfristige Perspektive: Die Übernahme nach der
Ausbildung ist unser Ziel
Du hast Interesse? Dann vereinbare bei uns einen
Schnuppertag oder dein Schulpraktikum und lerne
unser Unternehmen kennen!
Wir benötigen von dir:
Bewerbungsschreiben (mit vollständigen
Kontaktdaten)
Lebenslauf (Schulpraktika und Schnuppertage
anführen)
Passfoto
Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse
Ärztliche Bescheinigung für den Arbeitgeber
WINTERSTEIGER Sägen GmbH
Alfred-Ley-Straße 7, 99310 Arnstadt, Tel.: 03628/66399-0
E-Mail: personal@wintersteiger.de, www.wintersteiger.com
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159
#Du
alles
Kannst
Erreichen!
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Deine Notizen
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162
Deine Notizen
Literaturverzeichnis
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/
da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/
Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,
Stand: 27. 2. 2014
(2) Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe, wurden
teilweise entnommen aus den Angaben:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –
Ausbildungsberufe: http://bmwi.de/BMWi/Navigation
/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,
Stand: 27. 2. 2014
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://
berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014
Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe:
http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014
(3) BA Betriebswirtschaft FR Bank/Vertrieb
http://www.mosbach.dhbw.de/bank/studienplan.html,
Stand 19. 03. 2019
(4) BA Betriebswirtschaft FR Baubetriebsmanagement
http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/538/BA-
Glauchau.Baubetriebsmgt.2017.pdf, Stand: 16. 04. 2018
(5) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/
Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018
(6) BA Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/
Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018
(7) BA Betriebswirtschaft FR Handel, Vertiefung Konsumgüterhandel
https://karriere.kaufland.de/schueler/duales-studium/
bwl-konsumgueter-handel-filiale.html
(8) BA Betriebswirtschaft FR Industrie
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/
Industrie.html, Stand: 19. 03. 2019
(9) BA Betriebswirtschaft FR Logistik
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/
Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018
(10) B. Eng. Bauingenieurwesen
https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/
duales-studium/bauingenieurwesen-dual/,
Stand: 16. 04. 2018
(11) B. Eng. Elektro- & Automatisierungstechnik
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/
Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,
Stand: 16. 04. 2018
(12) B. Eng. Praktische Informatik
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/
Praktische_Informatik.html, Stand: 16. 04. 2018
(13) B. Sc. Wirtschaftsinformatik
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/
Wirtschaftsinformatik.html, Stand: 16. 04. 2018
(14) Abiturientenprogramm Kaufland
https://karriere.kaufland.de/schueler/
abiturientenprogramm.html
(15) Abiturientenprogramm Lidl – Vertrieb
https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018
(16) Abiturientenprogramm REWE
https://karriere.rewe.de/ausbildung/rewe-markt/
abiturientenprogramm.html, Stand: 16. 04. 2018
(17) Dipl.-Rechtspfleger/in FH – Laufbahn des gehobenen
Justizdienstes, Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst
https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/
gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018
(18) Dipl. Ing. (BA) Bauingenieurwesen Straßen-, Ingenieur-
& Tiefbau
http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/471/BI.pdf,
Stand: 16. 04. 2018
(19) Handelsfachwirt/in ALDI
https://www.aldi-nord.de/karriere/auszubildende/
ausbildung-bei-aldi-nord.html, Stand: 16. 04. 2018
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Impressum
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Herausgeber
Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)
Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen
Auftraggeber
Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V.
Aus- und Fortbildungszentrum
Apoldaer Straße 3, 99091 Erfurt
www.biw-bau.de
Initiative Erfurter Kreuz e. V.
c/o EPC Engineering Consulting GmbH
Dr.-Bonnet-Weg 1, 99310 Arnstadt
www.initiative-erfurter-kreuz.de
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