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Ausbildungs-Navi EK IK 2020

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Glasapparatebauer/in<br />

Gleisbauer/in<br />

42<br />

Tätigkeit:<br />

Glasapparatebauer/innen stellen Glasröhren, Reagenzgläser,<br />

Glaskolben, Kühlschlangen oder Spezialanfertigungen<br />

für Labore mit viel Feingefühl und ruhiger Hand<br />

her. Zukünftige Glasapparatebauer/innen lernen nicht<br />

nur Glas als Material besser kennen, sondern auch,<br />

wie daraus wertvolle Geräte gebaut, Glas miteinander<br />

verschmolzen oder Glaskugeln geblasen werden. Am<br />

Gebläsebrenner formen die Spezialisten für Glas aus<br />

Glasröhren und -stäben die verschiedensten Gegenstände<br />

wie Destillationskolben oder Kühlschlangen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen eine ruhige Hand, haben<br />

räumliches Vorstellungsvermögen und besitzen Geduld<br />

und Ausdauer. Bei deiner Tätigkeit kommt es vor allem<br />

auf eine ruhige Hand und den sicheren Umgang mit<br />

Pinzette, Glasmesser und diversen Messgeräten an. In<br />

den Werkstätten und -hallen kann es durch laufende<br />

Maschinen laut sein und durch Erwärmen und Wiedererhitzen<br />

der zu bearbeitenden Rohstoffe entsteht Hitze.<br />

Glasstaub sowie Dämpfe durch erhitztes Glas liegen in<br />

der Luft. Säuren und ätzende Flüssigkeiten können Haut<br />

und Atemwege reizen. Insbesondere in großen Unternehmen<br />

der optischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Glasapparatebauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweiß-,<br />

Füge- und Trenntechniken, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Glasbläser- und<br />

Glasapparatebauermeister/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Gleisbauer/innen sorgen dafür, dass die Güter- und<br />

Personenzüge über Schienen reibungslos rollen können.<br />

Sie stellen unterschiedliche Gleisanlagen her, setzen sie<br />

Instand und modernisieren sie. Dabei montieren und<br />

verlegen sie Weichen und stellen Bahnübergänge her.<br />

Hochmoderne Maschinen und Geräte helfen Gleisbauern<br />

bei ihren Arbeiten. Gleisbauer/innen kennen sich ebenfalls<br />

mit der Entwässerung von Bahndämmen aus, sie<br />

führen Erdaushub- und Schachtarbeiten durch, verfüllen<br />

und verdichten Bodenmassen und legen Böschungen<br />

an. Gleisbauer/innen arbeiten auf Bahnstrecken der<br />

Deutschen Bahn, kommunaler Verkehrsbetriebe, auf<br />

Gleisanlagen in Häfen und Industriegebieten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bauzug<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Sie sollten körperlich<br />

belastbar sein, „mit Köpfchen“ arbeiten sowie technisches<br />

und handwerkliches Verständnis besitzen. Meist<br />

arbeiten sie unter freiem Himmel und müssen sich an<br />

Regen, Kälte und sommerliche Hitze gewöhnen. An den<br />

Gleisen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen, tragen<br />

die auszubildenden Schutzkleidung. Der Verkehr wird<br />

während der Arbeiten nicht unterbrochen: Kündigt ein<br />

Warnsignal an, dass sich ein Zug nähert, müssen Gleisbauer/innen<br />

schnell reagieren.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gleisbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Vermessungstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Gleisbau<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben.

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