HR - AKTUELL 2004-2.pdf
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Hegering Gronau / Epe<br />
48599 Gronau<br />
Herausgeber: Robert Freimuth – Hegeringleiter<br />
Tieker Damm 84, 48599 Gronau<br />
eMail: r-freimuth@web.de<br />
INFORMATIONEN FÜR UNSERE<br />
MITGLIEDER, JÄGER UND NATURFREUNDE<br />
IM HEGERING GRONAU / EPE<br />
Nr. 2 / <strong>2004</strong><br />
17. JA<strong>HR</strong>GANG<br />
20. Dezember <strong>2004</strong><br />
Seite<br />
Zur Sache: Eisiger Wind bringt das Fundament Jagdrecht ins Wanken 1/2<br />
Schießveranstaltungen <strong>2004</strong> 2<br />
Inbetriebnahme der Wurftaubenmaschinen nicht genehmigungsfähig 2/3<br />
TERMINE 3<br />
Bläserkorps 4<br />
Veräußerung der Wurftaubenmaschinen 5<br />
Hundewesen: Europäischer Heimtierausweis 5<br />
Ergebnisse <strong>HR</strong>-Pokalschießen <strong>2004</strong> 6<br />
Junge Jäger 6<br />
Zum Jahreswechsel 7<br />
Die Krähe – Niederwildfeind oder schützenswerter Rabenvogel !? 8<br />
Advent 9<br />
Kreisjägerschaft beantragt Herabsetzung der Jagdsteuer 10<br />
Grüner Naturschutz-Filz 11<br />
Wir sind für Sie da 12<br />
Zur Sache: Das Fundament Jagdrecht wankt<br />
Der eisige Wind frischt auf<br />
Schon lange bläst uns Jägern ein eisiger Wind ins Gesicht. Die Abschaffung der Jagd ist politisches<br />
Ziel insbesondere der Grünen. Unterstützt werden sie von verschiedenen Naturschutzverbänden<br />
und teils verblendeten Ideologen, die sich die grüne Farbe zueigen machen. Hier sei<br />
beispielsweise der NABU genannt, der bereits begonnen hatte, in NRW Reviereinrichtungen der<br />
Jäger zu erfassen – solche Schnüffelaktionen zeigen das wahre Gesicht dieser Organisation und<br />
die Gesinnung ihres Landesvorstandes. Diese missratene Aktion wurde ebenso, wie der gescheiterte<br />
Versuch des „Trittin-Ministeriums“, mit Hilfe von Bauernspionen Landwirte durch verdeckte<br />
Feldbeobachtungen zu bespitzeln, inzwischen gestoppt!<br />
Dass sie alle an einem Strang ziehen und politisches Gehör finden, ist den meisten von uns ja<br />
schon geläufig – und immer öfter hören wir einfach nicht mehr hin! ... „So schlimm wird’s wohl<br />
nicht kommen“ – Wirklich nicht?<br />
Der Wind hat an Stärke zugenommen und bläht sich auf. Die ersten Sturmböen lassen uns<br />
aufhorchen. Eine neue Qualität der Gefahr, die unser Jagdrecht bedroht, ist Besorgnis erregend:<br />
die sogenannte Föderalismuskommission, nach deren Plänen die Abschaffung des Bundesjagdgesetzes<br />
(BJG) als Rahmengesetz die Folge sein soll. Die zwischenzeitlich vom Tisch ge-<br />
1
fegte Novellierung des BJG hat nur kurzzeitig für Beruhigung gesorgt. Sollten diese Pläne nach<br />
Wegfall des BJG umgesetzt werden, geht die Jagdhoheit auf die Länder über, während die Gesetze<br />
zum Umwelt-, Tier- und Naturschutz sowie das Waffenrecht beim Bund bleiben. Dann<br />
wird absehbar, dass die Jagd, unser Waidwerk, so, wie wir es heute kennen und aufrecht erhalten<br />
wollen, zur Disposition steht.<br />
Dieser Weg führt sicher dann ins Chaos, wenn auch noch die Pflichtmitgliedschaft in den Jagdgenossenschaften<br />
nach den Bestrebungen grüner Politik aufgehoben werden sollte. Die Folge:<br />
jeder Grundeigentümer könnte dann selbst bestimmen, ob auf seiner Fläche innerhalb eines<br />
Jagdbezirks die Jagd ausgeübt werden darf oder nicht. Das Reviersystem wird marode, wird<br />
zum Flickenteppich und die geordnete Jagdausübung wird auch innerhalb des eigenen Pachtreviers<br />
nicht mehr möglich sein. Ein äußerst geschickter Winkelzug derer, die es bisher nicht<br />
schafften, durch Grundgesetzänderung das Jagdrecht vom Grundeigentum abzukoppeln, um die<br />
Jagd abzuschaffen. So aber könnte es ihnen gelingen. Denn die Konsequenz ist weitreichend<br />
und absehbar:<br />
• Grundeigentümer, deren Flächen relativ klein und somit auch ihre Einnahmen aus dem<br />
Pachtzins nicht von wirtschaftlicher Bedeutung sind, könnten die Bejagung auf ihren Flächen<br />
untersagen -<br />
• Jagdpächter werden nicht bereit sein, für ‚Flickenreviere’ Pacht zu bezahlen, zumindest<br />
nicht in der bisherigen Höhe -<br />
• empfindliche Einkommensverluste sind die Folge und für die ohnehin sehr gebeutelte<br />
Landwirtschaft bedeuten sie einen weiteren schmerzlichen Einschnitt.<br />
Gelingt es unseren Verbänden (DJV, LJV) und z. B. dem Verband der Eigenjagdbesitzer und<br />
Jagdgenossenschaften (VEJ) nicht, die oben beschriebenen Bedrohungen abzuwenden, wird<br />
unsere Jagd unwiderruflich nicht mehr das sein, was sie heute ist! Wer jetzt noch glaubt, das<br />
einmal Beschlossene werde unter einer anderen Regierung schon wieder eingeführt werden, hat<br />
aus den einschränkenden Schritten, die unser Jagdwesen in den vergangenen Jahren schon<br />
hinnehmen mußte, nichts dazu gelernt.<br />
Nicht nur wir Jäger, auch die Landwirte und die anderen Grundeigentümer sind jetzt gefragt.<br />
Auch wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um uns politisches Gehör zu verschaffen<br />
– und zwar bevor es zu spät ist!<br />
Letztendlich geht es um wirklich alles oder nichts.<br />
Robert Freimuth<br />
Schießveranstaltungen<br />
In den vergangenen Jahren hat die Teilnehmerzahl an den Hegering internen Schießveranstaltungen<br />
(<strong>HR</strong>-Pokal mit Jahresschießnadel) auf relativ geringem Niveau stagniert. Daher hat der<br />
Vorstand in einer Sitzung im August erneut darüber beraten, wie diese Veranstaltungen attraktiver<br />
gestaltet werden können, um mehr Mitglieder zum Mitmachen zu animieren.<br />
Für das <strong>HR</strong>-Pokalschießen <strong>2004</strong> 1) wurden in diesem Jahre neben den neun Pokalen für die drei<br />
Altersklassen zusätzlich auch wertvolle Preise für jeden Teilnehmer angeschafft. Niemand sollte<br />
leer ausgehen. Weiterhin wurde beschlossen und durchgeführt, daß die Preisverleihung in<br />
geselliger Runde anschließend in der Füchter Jagdhütte stattfand. Dabei wurde gegrillt, es gab<br />
Salate und Getränke für alle Teilnehmer.<br />
2
Bedauerlich nur, daß – obwohl dies alles angekündigt war – die Teilnehmerzahl sich nicht ver-<br />
besserte. Obgleich es im Vorfeld dieser Veranstaltung organisatorische Defizite gab, (die Jahresschießnadeln<br />
konnten nicht überreicht werden / sie werden den erfolgreichen Schützen bei<br />
der nächsten <strong>HR</strong>-Versammlung übergeben) lief das Pokalschießen doch planmäßig ab.<br />
Als neuen Obmann für das Schießwesen 2) haben wir Herrn Helmut Sokolowsky aus Epe gewinnen<br />
können, der dieses Amt, seit dem Rücktritt von Josef Blömer, bis zur nächsten <strong>HR</strong>-<br />
Versammlung kommissarisch ausübt.<br />
1) siehe S. 6: Ergebnisse / Pokale<br />
2) siehe S.12:„Wir sind für Sie da“<br />
Inbetriebnahme der Wurftaubenmaschinen nicht genehmigungsfähig<br />
Dem voran stehenden Artikel über die Schießveranstaltungen unseres <strong>HR</strong>’ s können Sie entnehmen,<br />
daß wir nach Möglichkeiten suchen, auch im Rahmen von Schießveranstaltungen das<br />
Vereinsleben unseres Hegerings lebendiger zu gestalten und die Mitglieder zum Mitmachen anzuregen.<br />
In diesem Zusammenhang hatten wir die Idee, das zu unseren „Schießstandzeiten“<br />
übliche Reviermannschaftsschießen wieder einzuführen. Das Vorhaben stieß auf viel Zuspruch!<br />
In diesem Zusammenhang erinnerte man sich an den alten Schießstand bei (früher) Bründermann<br />
und in diesem Zusammenhang stellte sich die Frage, ob denn die alten Gerätschaften<br />
(Wurftaubenmaschinen) noch vorhanden sind. In welchem Zustand befinden sie sich?<br />
Mit dem jetzigen Eigentümer des alten Schießstandgeländes, Herrn Heinz Sahle, habe ich am<br />
10. Sept. über die Wiederverwendung der noch vorhandenen Wurfmaschinen gesprochen. Er<br />
war sofort bereit, sich mit mir an Ort und Stelle die eingelagerten Geräte anzusehen. Wenn<br />
diese nach ca. 12 Jahren noch funktionstüchtig sein sollten, bzw. wieder instand gesetzt werden<br />
könnten, erklärte sich Herr Sahle damit einverstanden, daß der <strong>HR</strong> auf dem alten Gelände<br />
diese Geräte - eine behördliche Genehmigung vorausgesetzt (!) – wieder in Betrieb nehmen<br />
könne. Dazu müssten die zuständige(n) Behörde(n) und die Anwohner befragt werden. Es sollte<br />
eine behördliche Genehmigung für nur zwei- bis dreimalige Benutzung jährlich erwirkt werden.<br />
Diesbezüglich waren Tagesgenehmigungen für „Vereinszwecke“ (nicht für „jagdliche Zwecke“),<br />
wie sie in den Niederlanden gewährt werden, angedacht.<br />
Sollten all’ diese Voraussetzungen erfüllt sein und die Maschinen zum Gebrauch wieder hergestellt<br />
werden können, dann wäre die Wiedereinführung beispielsweise das Reviermannschaftsschießen<br />
möglich!<br />
Am 14. Sept. haben Heinz Sahle und ich das ehem. Schießgelände, sowie die noch vorhandenen<br />
Geräte besichtigt und fotografiert. Die in der Garage gelagerten drei Wurfmaschinen (2 x<br />
Skeet und 1 x Trap), machten einen guten äußeren Eindruck. Auch ist die gesamte Elektrik<br />
noch vorhanden. Des weiteren steht noch der komplette Wurftauben-Bunker in gutem Zustand<br />
auf dem Gelände.<br />
Der Vorstand hat mich in seiner Sitzung vom 21. Sept. beauftragt, mit der primär zuständigen<br />
Genehmigungsbehörde ein Gespräch zu führen. In einigen Vorgesprächen mit dem Kreis Borken<br />
stellte sich heraus, daß die Kreispolizeibehörde zuständig ist. Am 21. Okt. konnte ich unser Anliegen<br />
vorbringen und man zeigte großes Verständnis für unser Begehren – das war aber auch<br />
alles!<br />
Weder gebe es Tagesgenehmigungen, noch könne man sonstige Zusagen geben, denn es bestünden<br />
eindeutige, unumgängliche und zwingende Vorschriften, die nicht einmal eine auch nur<br />
ein- bis zweistündige Inbetriebnahme erlaubten. Auch seien Tontaubenschießen auf größeren,<br />
privaten Geländen, sowie in eigenen Revieren, nicht genehmigungsfähig. Es sei schlichtweg<br />
3<br />
R. F.
polizeilich verboten, ein Schießen zu veranstalten oder auch die alte Anlage für gelegentliche<br />
Veranstaltungen in Betrieb zu nehmen. Schießstände, wie die in Schöppingen und in Rothenberge,<br />
wurden noch vor der kommunalen Neugliederung von 1974 von den damals zuständigen<br />
örtlichen Polizeibehörden genehmigt und haben heute noch Bestandsschutz – solange keine<br />
Beschwerden, z. B. von Anliegern, vorliegen.<br />
Für die Zukunft bleibt unserem <strong>HR</strong> auch weiterhin hinsichtlich unserer Schießveranstaltungen<br />
nichts anderes übrig, als auf auswärtige Schießstände auszuweichen – sehr schade!<br />
R. F.<br />
TERMINE:<br />
• Hegeringversammlung: am 22. Februar 2005<br />
um 19.30 Uhr<br />
Kastanienhof, W. Welmes, Epe<br />
ab 18.30 Uhr Gehörnschau<br />
Hierzu werden alle <strong>HR</strong>-Mitglieder ordnungsgemäß, termingerecht und schriftlich eingeladen.<br />
• Kreisjägerschaft – am 21. März 2005<br />
Hauptversammlung: in Oeding - Mehrzweckhalle<br />
• Prüfungstermine:<br />
o Schriftliche Jägerprüfung 25. April 2005<br />
o Schießtechnische Jägerprüfung 30. April 2005<br />
o Mündliche Jägerprüfung _____ 02. Mai – 06.05.2005<br />
• weitere Termine: im - folgt im April 2005<br />
Unser Bläserkorps nimmt laufend neue – auch weibliche * - Mitglieder auf! Besonders<br />
Jungjäger/innen, die das Jagdhornblasen erlernen möchten, sind sehr willkommen!<br />
Wer mitmachen möchte, kann während der Übungsabende kommen und sich anmelden<br />
oder einfach zunächst nur mal zuschauen und zuhören, was es da so gibt.<br />
Der Besitz eines eigenen Jagdhorns ist nicht zwingend erforderlich. Die Instrumente<br />
werden vom Korps kostenlos für die Dauer der aktiven Mitgliedschaft zur Verfügung<br />
gestellt. Auch ist es möglich, das eigene Fürst-Pleß- oder Parforcehorn mitzubringen<br />
und zu blasen! Auch Ventilhörner sind Bestandteil der Korps’.<br />
Für die Neuen ist (zunächst) auch die Mitgliedschaft im Hegering und der Besitz eines<br />
Jagdscheins nicht Bedingung. Jedoch können sie nicht bei einem offiziellen Bläserwettstreit,<br />
der als Veranstaltung eines Landesjagdverbandes (LJV) oder einer Kreisjägerschaft<br />
(KJS) organisiert ist, auftreten, solange sich nicht Verbandsmitglied sind.<br />
Die Übungsabende sind immer Montag abends<br />
ab 19.30 Uhr – für die Jugendgruppe<br />
ab 20.00 Uhr – für alle.<br />
Vereinslokal ist der „Kastanienhof“ Welmes in Epe<br />
Anmeldungen direkt dort – oder Anfragen telef. beim Vorsitzenden der Bläserkorps’,<br />
Herrn Karlheinz Busen, Gronau, Tel. (02562) 4561<br />
R. F. .<br />
* das ist nicht in allen Bläsergruppen der Hegeringe der Fall !<br />
4
Veräußerung der Wurftaubenmaschinen<br />
Unverhofft kommt oft – sagt man als Redewendung. Und so auch hier: Seit rund einem Dutzend<br />
Jahren ruhen die Wurftaubenautomaten eingemottet auf dem alten Schießstandgelände.<br />
Nachdem wir uns nun damit befasst und schließlich über den Verkauf nachgedacht haben, erreichte<br />
mich Mitte November eine Anfrage, ob der <strong>HR</strong> die noch vorhandenen Wurftaubenmaschinen,<br />
die sich der Interessent bereits angesehen und fotografiert(!) hatte, veräußern wolle.<br />
Nun kam diese Frage, nachdem ja kurz zuvor die Kreispolizeibehörde die Inbetriebnahme eben<br />
dieser Geräte nicht genehmigen konnte, für uns gerade zum rechten Zeitpunkt! Nach Bekanntwerden<br />
unserer Veräußerungsabsichten hat sich nun ein weiterer Interessent gemeldet und ein<br />
Angebot unterbreitet.<br />
Nach mehrfachem Eigentümerwechsel des alten Schießstandgeländes sind die vorhandenen<br />
Geräte mittlerweile in das Eigentum von Herrn Heinz Sahle über gegangen. Hierüber habe ich<br />
mit ihm ein persönliches Gespräch geführt. Er sagte mir spontan zu, dass er mit einer Veräußerung<br />
der Anlagen durch den <strong>HR</strong> einverstanden ist. Einen möglichen Erlös aus dem Verkauf der<br />
alten Gerätschaften überlasse er dem <strong>HR</strong> zur Aufbesserung des Kassenbestandes!<br />
Dafür möchte ich Herrn Heinz Sahle, auch namens des Vorstands,<br />
an dieser Stelle nochmals herzlich danken!<br />
Eine konkrete Vereinbarung mit einem Interessenten wurde geschlossen und dem Verkauf zum<br />
Nutzen der Hegeringkasse steht nichts mehr im Wege.<br />
R. F.<br />
Aktuelles aus dem Hundewesen<br />
Der europäische Heimtierausweis<br />
Mit der Einführung eines einheitlichen Europäischen Heimtierausweises ab Juli <strong>2004</strong> wird das<br />
Verreisen mit dem Hund in der EU noch einfacher. Das Dokument wird vom Haustierarzt ausgestellt.<br />
Nach Auskunft der Bundestierärztekammer sind ab Juni <strong>2004</strong> alle Tierärzte mit den notwendigen<br />
Papieren ausgestattet. Für eine Übergangszeit von etwa einem Jahr ist aber auch<br />
noch der Internationale Impfpass gültig. Der Europäische Heimtierausweis enthält die Daten zur<br />
Identität des Hundes und die Adresse seines Besitzers. Damit das Tier eindeutig identifiziert<br />
werden kann, muss es mit einem Mikrochip, welcher unter die Haut des Hundes (linke Halsseite)<br />
injiziert wird, gekennzeichnet sein. In den nächsten acht Jahren sind zu diesem Zweck auch<br />
noch Tätowierungen zulässig. Für die Einreise in ein Land der EU muss der Hund zudem gegen<br />
Tollwut geimpft sein. Die Impfung muss im Tierpass dokumentiert sein und darf nicht weniger<br />
als 30 Tage und nicht länger als ein Jahr vor der Abfahrt erfolgt sein.<br />
Er ist nobel blau, und der goldene Sternenkreis ziert ihn: Der neue Heimtierausweis der<br />
Europäischen Union macht richtig was her. Das offizielle Reisedokument für Hunde und Frettchen.<br />
Die EU-Verordnung dazu datiert vom 3. Juli. Der Scanner des Grenzbeamten aktiviert den<br />
Chip, die Vergleichsdaten zum Heimtierausweis sind elektronisch lesbar. Das Chippen der<br />
Jagdhunde, über 20kg Körpergewicht oder 40 cm Schulterhöhe ist seit der Landeshundeverordnung<br />
NRW auch für alle großen Jagdhunde Pflicht. Hier zu Lande gilt übergangsweise<br />
noch eine Tätowierung, die allerdings deutlich lesbar sein muss, was oft nicht gewährleistet ist.<br />
Der Heimtierausweis erleichtert die Reiseformalitäten, weil er die Impfdokumentation beinhaltet.<br />
Außer Angaben zu Tier und Besitzer muss er vor allem den vorgeschriebenen Tollwutschutz<br />
nachweisen. Für Großbritannien, Irland und Schweden nützt das gleichwohl vorerst nichts; die<br />
traditionell tollwutfreien Länder verlangen in einer weiteren Übergangszeit einen Antikörpertest,<br />
die den Impferfolg belegt.<br />
Stefan Bürse-Hanning<br />
(Obm. Hundewesen)<br />
5
Ergebnisse <strong>HR</strong>-Pokalschießen <strong>2004</strong><br />
Platz Vor- u. Zuname Treffer<br />
1. Karl-Heinz Homann 26<br />
2. Georg Niehoff 22<br />
3. Helmut Sokolowsky 19<br />
4. Robert Freimuth 18<br />
5. Sascha Weißer 16<br />
6. Franz Isfort 15<br />
7. Franz Heufert 14<br />
8. Helmut Vohrmann 12<br />
9. Bernard Clercx 11<br />
10. Dr. Th. Spiegelburg 9<br />
11. Egon Plietker 9<br />
12. Dr. St. Krommes 5<br />
13. Richard Hoffs 6<br />
Pokale<br />
Seniorenklasse Meisterklasse Schützenklasse<br />
1. Georg Niehoff 1. Helmut Sokolowsky 1. Karl- H. Homann<br />
2. Franz Isfort 2. Franz Heufert 2. Robert Freimuth<br />
3. Helmut Vohrmann 3. Dr. Stefan Krommes 3. Sascha Weißer<br />
Vor der Jagd kommt die Hege<br />
Unsere vielfach ausgeräumte Kulturlandschaft sähe vielerorts bei weitem nicht so naturnah<br />
aus, wenn nicht Biotope aus Jägerhand geschaffen worden wären. Hier seien nur einige sichtbare<br />
Maßnahmen genannt: Heckenanpflanzungen, Anlage von Feldremisen, Teichanlagen mit<br />
Seichtwasserzonen. Sie alle haben sich über die Jahre und Jahrzehnte natürlich entwickelt und<br />
bieten nicht nur dem jagdbaren Wild, sondern allen Tieren unserer Heimat Lebensraum, Deckung<br />
und Nahrung.<br />
Die Biotophege ist wesentlicher Bestandteil der Hege (- und seit vielen Jahrzehnten eine der<br />
Aufgaben, die sich die Jäger zu eigen gemacht haben, - übrigens lange bevor dies heute Mitglieder<br />
von Naturschutzvereinen für sich reklamieren). Vor der Hege mit der Büchse steht die<br />
Biotophege, ohne die ein artenreicher, gesunder, dem Biotop angepasster, Wildbestand in einer<br />
Industrie- und Agrarlandschaft heute kaum noch denkbar ist.<br />
Und genau hier tut sich eine Gelegenheit für Jungjäger und für die Jungen Jäger auf, sich bei<br />
Hegemaßnahmen einzubinden und sie praktisch zu erleben. Daher sind die Revierinhaber aufgerufen,<br />
den jägerischen Nachwuchs auch auf diese Weise zu fördern und zu integrieren.<br />
Denn: Wir brauchen unsere Jungjäger - sie sind die Zukunft der Jagd!<br />
Wollen wir alle auch in Zukunft noch mit Freude jagen, brauchen wir beides:<br />
einen engagierten Nachwuchs und die Bereitschaft der Beständer, ihn zu<br />
beteiligen - beim Hegen u n d beim Jagen. Aber auch die Jungjäger müssen<br />
dazu bereit sein und sich engagieren. Wer nur zuhause sitzt und auf eine<br />
Jagdgelegenheit wartet, könnte darüber unter Umständen alt werden.<br />
Jungjäger, die schon einen Jagdhund führen oder ausbilden, die das Jagdhorn<br />
blasen (- oder es erlernen wollen), die etwas handwerkliches Geschick haben,<br />
die sich an Veranstaltungen des Hegerings beteiligen, sie haben die besseren<br />
6
Chancen! Dabei spielt es keine Rolle, wo und wie der Jagdschein erlangt wurde! Wichtig ist,<br />
dass der Jungjäger die Notwendigkeit erkennt, Mitglied im örtlichen Hegering zu werden - um<br />
sich als Verbandsmitglied in einer starken Jägerschaft für die eigene jagdliche Zukunft<br />
einsetzen zu können.<br />
R. F.<br />
Zum Jahreswechsel<br />
Das ablaufende Kalenderjahr gibt immer auch Anlass für einen Rückblick auf das<br />
jagdliche Geschehen, wenngleich das Jagdjahr selbst erst am 31. März endet. Bei allem,<br />
was uns bewegt hat im Jahre <strong>2004</strong>, sollten wir doch eine positive Bilanz ziehen können.<br />
Nicht das auf uns einwirkende, politische Ungemach sollte bei einer Rückbesinnung<br />
auf unser jagdliches Handeln im Vordergrund stehen, sondern die schönen Momente, die<br />
uns unser Waidwerk beschert hat. Gleichwohl haben wir aufmerksam das zu verfolgen,<br />
was uns schadet und drohendes Unheil da, wo möglich, mit allen demokratischen Mitteln<br />
zu bekämpfen, um unser bewährtes Jagdsystem beizubehalten.<br />
Unsere Wildbestände haben sich auf einem hohen Niveau etabliert, auch wenn wir<br />
nicht den Sommer von 2003 hatten. Er war eben eher ein normaler Sommer, vielleicht<br />
etwas kühl und über längere Strecken auch regnerisch. Doch dem Jungwild hat dies offenbar<br />
kaum geschadet. Betrachten wir die Jagdstrecken nicht nur im Bereich unseres<br />
Hegerings, sondern werfen auch einen Blick in die Region, so ist festzustellen, daß vielerorts<br />
insbesondere der Hasenbesatz gut bis sehr gut ist. Auch die Fasanenstrecken<br />
spiegeln erfreuliche Bestände wider. Hegemaßnahmen und Raubwildbekämpfung haben<br />
also ihre Wirkung nicht verfehlt. Wir können zufrieden sein, was jedoch nicht heißt,<br />
sich nun bequem zurücklehnen zu können. Die Jagd, das Wild und das Revier fordern<br />
besonders in den vor uns liegenden Wintermonaten unseren hegerischen Einsatz.<br />
Bleibt zu wünschen, dass unsere Einsatzfreude für die Jagd, für die Natur und für die in<br />
ihr lebenden Wildtiere nicht durch den eisigen, uns ins Gesicht blasenden Wind ge-<br />
friert!<br />
Bewahren Sie sich Ihre Freude an der Jagd auch im kommenden Jahr!<br />
Ihnen allen wünsche ich<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gutes Neues Jahr 2005. mit viel Waidmannsheil.<br />
7<br />
Ihr
Die Krähe – Niederwildfeind oder schützenswerter Rabenvogel !?<br />
Diese zentrale Frage kristallisierte sich bei der rund 3-stündigen Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Spannungsfeld Vogelschutz und Jagd“ Anfang November <strong>2004</strong> im Biologischen Institut in<br />
Metelen schon recht schnell heraus.<br />
Vertreten waren sowohl Wissenschaftler als<br />
auch Fachleute anderer Interessenverbände.<br />
Diskussionsteilnehmer waren: Ministerialrat van<br />
Elsbergen vom Umweltministerium NRW, Dr.<br />
Daniel Hoffmann vom Landesjagdverband NRW<br />
und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Trier,<br />
Jürgen Oppermann, ehemaliger Landesvorsitzender<br />
des Ökologischen Jagdvereins ÖJV in<br />
NRW, Josef Tumbrinck, Geschäftsführer des<br />
NABU-Landesverbandes NRW und Dr. Dieter<br />
Glandt, Leiter des Biologischen Instituts Metelen.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, wurden sehr<br />
schnell recht unterschiedliche Meinungen der<br />
Teilnehmer zur Bejagung von Krähen deutlich.<br />
So vertraten beispielsweise anwesende Tierschützer<br />
die Meinung, dass eine Bejagung der<br />
Krähe gar nicht vonnöten sei, da sie weder eine<br />
Gefahr für den Besatz an Niederwild noch für landwirtschaftlich genutzte Flächen darstelle. Eine<br />
‚Nutzung’ des Wildbrets fände nicht statt und mache so die Jagd auch moralisch nicht vertretbar.<br />
Auch die mit Zahlen und vielen Fakten unterlegte Darstellung von Dr. Hoffmann, der Lebensraum<br />
und Populationsdichte von Rabenvögeln sowie deren Nahrungsspektrum wissenschaftlich<br />
untersucht hat, ließen bei den selbsternannten Experten und Vogelschützern keinen Spielraum<br />
für Diskussion. Von den Tierschützern als nicht richtig abgelehnt und in der Effektivität in Frage<br />
gestellt, ist so die Position von Dr. Hoffmann, der eine flächendeckende Bejagung der Rabenkrähe<br />
fordert, unvorstellbar. Nur die flächendeckende Bejagung könne den Besatz von Feldhühnern,<br />
speziell Rebhühnern begünstigen, so Dr. Hoffmann<br />
Stefan van Delden, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Borken, machte auch den Aspekt des finanziellen<br />
Schadens der Landwirte zum Thema und fand große Unterstützung im Kreise der<br />
anwesenden Landwirte.<br />
Abschließend resümierte Dieter Hupe, LJV-Präsidiumsmitglied, wohl recht passend, dass nur<br />
der Versuch einer Annährung und die nicht auf rein emotional geführter Basis stattfindende<br />
gemeinsame Diskussion zu einem konstruktiven Vorankommen führen kann.<br />
Die Fronten sind verhärtet. Einmal die ‚andere Seite’ zu hören und deren Argumentation zu<br />
verfolgen, hilft jedoch sehr bei der Meinungsbildung und -festigung. Und es hat mir wieder<br />
einmal gezeigt, dass mancher Tier- und Vogelschützer nicht wahrhaben will, was nicht sein darf<br />
!<br />
8<br />
Janina Zierer<br />
(Obfr. ÖÄ/JuJä)
A dvent<br />
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,<br />
Schneeflöcklein leis hernieder sinken.<br />
Auf Edeltännleins grünem Wipfel<br />
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.<br />
Und dort vom Fenster her durchbricht<br />
den dunklen Tann ein warmes Licht.<br />
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer<br />
die Försterin im Herrenzimmer.<br />
In dieser wunderschönen Nacht -<br />
hat sie den Förster umgebracht.<br />
Er war ihr bei des Heimes Pflege<br />
seit langer Zeit im Wege.<br />
So kam sie mit sich überein:<br />
am Nikolasabend muß es sein.<br />
Und als das Rehlein ging zur Ruh´,<br />
das Häslein tat die Augen zu,<br />
erlegte sie direkt von vorn -<br />
den Gatten über Kimm´ und Korn.<br />
Vom Knall geweckt, rümpft nur der Hase<br />
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase<br />
und ruhet weiter süß im Dunkeln -<br />
derweil die Sternlein traulich funkeln.<br />
Und in der guten Stube drinnen,<br />
da läuft des Försters Blut von hinnen.<br />
Nun muß die Försterin sich eilen,<br />
den Gatten sauber zu zerteilen.<br />
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen<br />
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.<br />
von Loriot<br />
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,<br />
(- was der Gemahl bisher vermied -),<br />
behält ein Teil Filet zurück<br />
als festtägliches Bratenstück<br />
und packt zum Schluß, es geht auf vier,<br />
die Reste in Geschenkpapier.<br />
Da tönt´s von fern wie Silberschellen,<br />
im Dorfe hört man Hunde bellen.<br />
Wer ist´s, der in so tiefer Nacht<br />
im Schnee noch seine Runde macht?<br />
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten<br />
auf einem Hirsch heran geritten !<br />
"He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,<br />
die armen Menschen Freude machen ?"<br />
Des Försters Haus ist tief verschneit,<br />
doch seine Frau steht schon bereit:<br />
"Die sechs Pakete, heil´ger Mann,<br />
´s ist alles, was ich geben kann...“<br />
Die Silberschellen klingen leise,<br />
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.<br />
Im Försterhaus die Kerze brennt,<br />
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.<br />
9
Kreisjägerschaft beantragt Herabsetzung der Jagdsteuer<br />
Mit Schreiben vom 26.10.<strong>2004</strong> hat die Kreisjägerschaft Borken<br />
e.V. (KJS) dem Landrat und den Fraktionen des neu gewählten<br />
Kreistages rechtzeitig zu den Haushaltsberatungen einen Antrag<br />
auf Halbierung der jetzigen Jagdsteuer von der 20%<br />
auf 10% zugeleitet.<br />
In seiner Begründung weist der Vorsitzende der KJS auf<br />
den ursprünglichen Sinn der Jagdsteuer, nämlich die Be -<br />
steuerung des Jagdertrages (finanzieller Überschuss aus<br />
der Ausübung des Jagdrechtes) eines Jagdreviers hin, der<br />
jedoch heute in keiner Weise mehr gegeben und daher<br />
gegenstandslos geworden ist.<br />
Auch die unterschiedliche Handhabung der Jagdsteuer<br />
in den verschiedenen Bundesländern, die von Verzicht<br />
bis zu 40% des Jagdwertes (im Regelfall die zu zahlende Jagdpacht)<br />
reicht, deutet auf die Fragwürdigkeit dieser Steuer hin.<br />
Weitere Hinweise gibt der KJS-Vorsitzende durch die Heraushebung wichtiger Leistungen, die<br />
die Jäger freiwillig erbringen, ohne damit die Öffentlichkeit zu belasten, u.a. die Entrümpelung<br />
von Wald und Feld von Zivilisationsmüll und die Entsorgung von verunfalltem Schalenwild<br />
(Fallwild) zu jeder Tages- und Nachtzeit (im Kreis Borken rd. 1200 Stück pro Jahr). Würden die<br />
Jäger diese letztere Leistung dem Kreis überlassen, so wäre hierfür ein Betrag von etwa<br />
120.000,- Euro pro Jahr notwendig.<br />
Die Jagdsteuer wird als Unrechtssteuer empfunden, wenn die Ausübung des Fischereirechts,<br />
das Halten von Reitpferden, Motorbooten, Sportflugzeugen, etc. nicht besteuert wird und die<br />
Infrastruktur dafür z.T. noch kostenlos von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt wird.<br />
Die Jäger werden durch freiwillige Leistungen für Natur-, Biotop-<br />
und Artenschutz zusätzlich mit erheblichen Geld- und<br />
Sachleistungen (in der BRD jährlich rd. 40 Mio. Euro) sowie<br />
Arbeitseinsatz belastet, während andere Bürger Spenden<br />
zum Natur- und Umweltschutz steuermindernd absetzen<br />
können.<br />
Die KJS fordert den Kreistag überdies auf, einen<br />
nennenswerten Anteil aus der Jagdsteuer für Biotop-<br />
und Naturschutzzwecke zurückzuerstatten, solange<br />
keine vollkommene Abschaffung der Jagdsteuer<br />
möglich ist, obwohl dies zweifellos unser<br />
Endziel sein muss.<br />
10<br />
Stefan van Delden<br />
(KJS-Vorsitzender)
Grüner Naturschutz-Filz *)<br />
Der NABU veranstaltet einen zweitägigen Workshop in Göttingen. Das ist eigentlich<br />
nichts Außergewöhnliches. Das Thema indes macht hellhörig: „Positionen zur Anpassung<br />
der Liste der jagdbaren Tierarten." Vornehmlich geht es um Wildarten<br />
mit ganzjähriger Schonzeit, Sachargumente werden dabei kaum zum Tragen kommen.<br />
Es wird um reine Kompetenz-Eifersüchteleien gehen: ob nun die betreffende<br />
Tierart unter dem Schutze des Jagdgesetzes nicht bejagt wird oder der Naturschutz<br />
ihr Schicksal kontrolliert.<br />
Interessanter wird es schon, wenn man sich die Einladung anschaut und von wem<br />
diese Veranstaltung mit finanziert wird: das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gibt<br />
Zuschüsse aus Mitteln des „Trittin’schen“ Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit!<br />
Die selbsternannten Experten für heimische Fauna wollen während des Workshops<br />
„Argumentationshilfen zur Erwiderung auf die DJV-Positionen ..." erarbeiten! Offenbar<br />
hat der NABU der in sich schlüssigen Argumentation des DJV nichts entgegenzusetzen.<br />
Man muss es sich wirklich einmal genüsslich auf<br />
der Zunge zergehen lassen: Die Behörde eines<br />
Bundesministeriums finanziert Lobbyarbeit für einen<br />
Naturschutzverein, der Argumente gegen die<br />
Standpunkte eines anderen Naturschutzverbandes,<br />
nämlich des DJV, erarbeiten will. Das Ziel:<br />
ein Gesetz so zu ändern, dass es besser in das eigene<br />
ideologische Weltbild passt. Man will dem für<br />
die Jagd zuständigen Verbraucherschutzministerium<br />
Kompetenzen entziehen und sich selber einverleiben<br />
- das alles mit unseren Steuergeldern!<br />
Obendrein bedeuten diese Kompetenzen für noch<br />
mehr Tierarten im amtlichen Naturschutz mehr<br />
Aufgaben, mehr Geld und damit mehr Macht für<br />
das Trittin-Ministerium.<br />
Der Bundesrechnungshof wird sicher hellwach<br />
werden, wenn er tiefer in diesen unergründlichen<br />
Filz aus grünen Umweltministerien und Naturschutzverbänden<br />
einsteigt.<br />
Gespannt darf man auf die Antwort von BfN-Chef Hartmut Vogtmann sein, wenn er<br />
erfährt, dass die Interessenvertretung der Jägermehrheit in Deutschland auch die Finanzierung<br />
jagdlicher Veranstaltungen durch seine Behörde erwartet ... .<br />
Es gibt allerdings auch ein demokratisches Gegenmittel - und das heißt „die nächste<br />
Bundestagswahl".<br />
11<br />
*) mit freundlicher Genehmigung des<br />
Wild und Hund-Chef-Redakteurs<br />
Dr. Karl-Heinz Betz<br />
auszugsweise Widergabe des EDITORIAL<br />
- WuH Nr. 23, Seite 3 - vom 03.12.<strong>2004</strong> -
Wir sind für Sie da - und so erreichen Sie uns:<br />
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