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Land & Leben August-Ausgabe 2019

Land & Leben Regionalmagazin für die Landkreis ROW und OHZ und Bremen-Nord. Erscheint monatlich. Gratis für die Leser. www.landundleben.de

Land & Leben Regionalmagazin für die Landkreis ROW und OHZ und Bremen-Nord. Erscheint monatlich. Gratis für die Leser. www.landundleben.de

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Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

GRATIS<br />

Zum Mitnehmen<br />

<strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

www.landundleben.de<br />

STARKE<br />

FRAUEN<br />

GESUCHT!<br />

Siehe Bericht auf Seite 3<br />

Sonderseiten OHZ | Nachbericht Tarmstedter Ausstellung | Tierbestattungen | 800 Jahre Gyhum<br />

Kultur & Musik | Haus & Bau | Job & Ausbildung | Veranstaltungskalender | Schlemmertest


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Die OVODAN-Eiprodukte GmbH & Co. KG ist ein führendes Unternehmen in der Eiproduktenbranche mit Sitz in Zeven. Wir sind ein mittelständisches<br />

Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie mit derzeit 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Mitglied einer internationalen Firmengruppe.<br />

Zu unseren Kunden gehören viele namhafte Nahrungsmittelhersteller im In- und Ausland.<br />

Zum 1. <strong>August</strong> 2020 suchen wir eine/n<br />

Auszubildende/n als Fachkraft für <strong>Leben</strong>smitteltechnik (m/w/d)<br />

Die Auszubildenden (m/w/d) werden von Anfang an mit in den Produktionsprozess eingegliedert und unterstützen auch hier die erfahrenen<br />

Kollegen (m/w/d) bei der Abwicklung der spezifischen Aufgaben im Produktionsprozess. Während der Ausbildungszeit durchläufst du alle<br />

Abteilungen der Produktion unseres Unternehmens. Der Berufsschulunterricht findet für diesen Ausbildungsberuf als Blockunterricht statt.<br />

Das bieten wir dir:<br />

● Einen modernen Ausbildungsplatz in einem innovativen technischen Umfeld sowie ein sehr gutes Betriebsklima in einem hoch motivierten Team<br />

● 30 Tage Urlaub/Kalenderjahr<br />

● Überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung<br />

● Vermögenswirksame Leistungen, Teilnahme am Qualitrain-Firmenfitnessprogramm sowie weitere Sozialleistungen<br />

● Kostenübernahme für das Lehrmaterial<br />

● Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

● Auslandspraktikum innerhalb des Konzerns möglich<br />

● Gute Übernahmechancen nach abgeschlossener Ausbildung<br />

● Weiterhin bieten wir dir die Möglichkeit, unser Unternehmen vorab durch Probearbeitstage kennenzulernen<br />

Deine Voraussetzungen:<br />

Du hast einen guten Haupt- oder Realschulabschluss mit guten Noten in Mathematik, Deutsch und den naturwissenschaftlichen Fächern.<br />

Du bist an Technik interessiert, engagiert und zeigst Bereitschaft zur Eigeninitiative. Außerdem sind uns Zuverlässigkeit, eine gute Kommunikationsfähigkeit<br />

und Freude am Arbeiten im Team wichtig.<br />

Möchtest du dich den Herausforderungen stellen und künftig ein wertvoller Mitarbeiter (m/w/d) unseres Unternehmens sein?<br />

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit <strong>Leben</strong>slauf und Zeugnissen vorzugsweise per E-Mail an: s.wichern@ovodan.com.<br />

OVODAN Eiprodukte GmbH & Co. KG Frau Susann Wichern | Frankenbosteler Kamp 4 | 27404 Zeven


INHALT | VORWORT | TITELTHEMA<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

Liebe LeserInnen,<br />

Vorwort .......................................................3<br />

Starke Frauen..............................................3<br />

Sonderseiten Osterholz-Scharmbeck.........4<br />

23. Beeke-Festival......................................9<br />

E-Center Rotenburg .................................10<br />

Sommerfest in Rotenburg........................11<br />

Eiscafé Santin Zeven.................................12<br />

Interview zur Santin-Geschichte .............13<br />

800 Jahre Gyhum .....................................14<br />

Dorfläden in unserer Region ...................15<br />

„Kindercafé“ in Zeven ..............................16<br />

Nordische Wochen des AWO Seniorenzentrums<br />

BRV ...........................................16<br />

Theater AG Hipstedt .................................17<br />

Tarmstedter Ausstellung <strong>2019</strong>.................18<br />

Tierbestattungen ......................................19<br />

Illegale Grünschnittentsorgung ...............20<br />

30 Jahre COMputer CONcept ....................20<br />

Familienmahlzeiten..................................21<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Kochklub............................22<br />

„White Dinner“ in der Region..................22<br />

Schlemmertest: Die „Kinderkombüse“ 23<br />

Veranstaltungskalender ...........................24<br />

Kreuzworträtsel ........................................30<br />

Impressum................................................30<br />

17. GartenKultur-Musikfestival ................31<br />

Max Mutzke und monoPunk....................32<br />

Rückblick Deichbrand <strong>2019</strong> .....................32<br />

Reload Festival in Sulingen......................33<br />

Rock den Lukas <strong>2019</strong> ...............................33<br />

„Niederdeutsche Bühne“ in Sittensen.. 34<br />

Vörder Seefest <strong>2019</strong>.................................35<br />

Dave denkt ...............................................36<br />

Spielereien................................................36<br />

„Abenteuer – Raus auf’s <strong>Land</strong>“................37<br />

Geschichten vertellt op Platt ...................37<br />

SteuerTipp.................................................38<br />

HUK-Kundendienstbüro in Rotenburg......38<br />

„Angehörigen Akademie“ .......................39<br />

Staatlich geprüfter Betriebswirt ..............40<br />

Stehnke Bauunternehmung bildet aus ...42<br />

Tipps rund ums Verfliesen .......................43<br />

Bauherrenbürgschaft ..............................44<br />

Willkommen in der Pflege.......................45<br />

Seminare für Adipositas-Patienten .........46<br />

Modernste Laserchirurgie ........................47<br />

OsteMed MVZ Zeven öffnet die Türen ....48<br />

Paulus Apotheke in Gnarrenburg ............49<br />

Entspannter durch den Tag ......................49<br />

Neue Wege der Patienteninformation....50<br />

Hashimoto Thyreoiditis ............................50<br />

mitten im Hochsommer, in der Urlaubszeit, erscheint unsere <strong>August</strong>-<strong>Ausgabe</strong>, die es mal wieder<br />

in sich hat. Mit den OHZ-Sonderseiten eröffnen wir dieses Magazin und haben im weiteren<br />

Verlauf wieder viele interessante, unterhaltsame, regionale und überregionale Berichte für Sie<br />

zusammengetragen.<br />

Im Juli ist auch unser Gesundheitsmagazin für das zweite Halbjahr erschienen, das sich großer<br />

Beliebtheit erfreut – nicht nur wegen der darin befindlichen Apotheken-Notöffnungspläne, sondern<br />

auch wegen den abwechslungsreichen und fundierten Beiträgen aus dem Gesundheits- und<br />

Wellnessbereich. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die positiven Rückmeldungen.<br />

Unser Auftritt mit einem eigenen Messestand auf der Tarmstedter Ausstellung im Juli war erfolgreich<br />

und hat uns Spaß gemacht. Wir trafen viele Leser aus dem gesamten Norden, die uns<br />

einmal persönlich kennenlernen wollten und hatten anregende Gespräche. Nächstes Jahr sind<br />

wir wieder dabei und freuen uns auch auf Ihren Besuch.<br />

Nun wünschen wir erquickliche Stunden bei der Lektüre dieser <strong>Ausgabe</strong> und weiterhin eine<br />

schöne Sommerzeit,<br />

STARKE FRAUEN<br />

in unserem Jahreskalender 2020<br />

Es gibt sehr viele starke Frauen in unserer Region.<br />

Und „stark“ bedeutet nicht zwangsläufig,<br />

dass diese in „Männerberufen“ arbeiten, sondern,<br />

dass sie stark sind und dies auch zeigen<br />

und leben. Beim Fotoshooting mit Alica G. (arbeitet<br />

mit Freude in der <strong>Land</strong>wirtschaft), das<br />

wir für ein Werbebanner für unseren Auftritt<br />

auf der Tarmstedter Ausstellung in Oldendorf<br />

veranstalteten, kam uns die Idee, den Jahreskalender<br />

2020 ausschließlich mit starken Frauen<br />

zu bebildern. Die vorigen Kalender hatten allesamt<br />

regionale Naturmotive, die auch sehr<br />

schön waren, 2020 wollen wir den Kalender<br />

aber mit regionalem <strong>Leben</strong> füllen.<br />

Nun haben wir bereits das Foto mit Alica G.,<br />

das ganz bestimmt den Weg in den Kalender<br />

finden wird. Auch einen Shooting-Termin mit<br />

einer Feuerwehr-Frau aus Zeven<br />

haben wir bereits vereinbart<br />

und eine Show-<br />

Reiterin von der Tarmstedter<br />

Ausstellung wollen<br />

wir auch zeigen. Nun hat<br />

das Jahr aber zwölf Monate,<br />

also benötigen wir zwölf<br />

Motive. Dazu brauchen wir<br />

die Hilfe unserer LeserInnen:<br />

Kennt jemand eine starke<br />

Frau, die sich vor einem regionalem<br />

Hintergrund fotografieren<br />

lassen würde? Wir<br />

sind uns sicher, dass es viele<br />

gibt, nur kennen wir wenige<br />

davon, daher dieser Aufruf.<br />

Schreiben Sie eine Mail an redaktion@landundleben.de<br />

mit<br />

Ihr <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam<br />

dem Betreff „starke Frauen“ und teilen uns<br />

den Namen (Ihren Namen auch) und die Kontaktdaten<br />

mit – wir werden uns dann nach der<br />

Auswahl bei den Frauen melden und die Details<br />

absprechen. Sollten Sie bereits ein Foto der<br />

vorgeschlagenen Person haben, können Sie<br />

uns dieses gern mitsenden – es würde die<br />

Auswahl erleichtern.<br />

Der Jahreskalender 2020 erscheint übrigens in<br />

limitierter Auflage, ist nicht käuflich und kann<br />

nur bei den Inserenten des Kalenders und im<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagshaus abgeholt werden.<br />

Einige Exemplare werden im November <strong>2019</strong><br />

auch auf unserer Facebookseite und unserer<br />

Homepage www.landundleben.de<br />

verlost. (hg)<br />

3


OHZ-SPEZIAL<br />

St. Willehadi Kirche im Stadtkerrn<br />

Gut Sandbeck<br />

Biologische Station in der Mühle von Rönn<br />

OSTERHOLZ-SCHARMBECK<br />

Kreisstadt, Kulturzentrum und Bildungszentrum unserer Region<br />

Kelo-Blockhaus-Sauna mit den<br />

stündlichen Aufgüssen. Dazu gibt<br />

es ein Gesundheitsstudio, ein Massagestudio,<br />

Solarien und ein Bistro.<br />

Mit seinen rund 30.000 Einwohnern<br />

ist Osterholz-Scharmbeck die<br />

einzige selbstständige Stadt im<br />

<strong>Land</strong>kreis Osterholz. Sie entstand<br />

1927 aus dem Zusammenschluss<br />

der Orte Osterholz und Scharmbeck.<br />

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck<br />

besteht aus der Kernstadt<br />

selbst und den neun Ortschaften<br />

Freißenbüttel, Hülseberg, Sandhausen,<br />

Garlstedt, Ohlenstedt,<br />

Scharmbeckstotel, Heilshorn, Pennigbüttel<br />

und Teufelsmoor.<br />

Die Stadt bietet neben ansprechenden<br />

Wohngebieten in einer<br />

reizvollen <strong>Land</strong>schaft auch einen<br />

attraktiven und leistungsstarken<br />

Wirtschaftsraum mit einer guten<br />

Infrastruktur und vielseitigen Gewerbebetrieben.<br />

Innovation und<br />

Technologie sind keine Fremdworte.<br />

Ein Bummel durch die Fußgängerzone<br />

und über den Marktplatz<br />

mit einem Abstecher zum städtischen<br />

Kulturzentrum Gut Sandbeck<br />

sollte jeder Besucher einmal gemacht<br />

haben. Zum sechsten Mal<br />

jährt sich am ersten <strong>August</strong>wochenende<br />

ein Blues- und Rock -<br />

festival in Osterholz-Scharmbeck,<br />

das unter dem Namen „Gut Sandbeck<br />

Open Air“ in der Szene inzwischen<br />

überregionale Bekanntheit<br />

errungen hat. Die zweitägige<br />

Benefizveranstaltung bietet u. a.<br />

internationale Künstler von Weltruf<br />

auf zwei Bühnen, die im Wechseltakt<br />

das alte Rittergut im Herzen<br />

der Kreisstadt am Rande des Teufelsmoors<br />

bespielen. Weitere Infos<br />

unter www.gsoair.de.<br />

Reizvoller Gegensatz zu Gut Sandbeck<br />

ist das selbstverwaltete „Kul -<br />

turzentrum Kleinbahnhof“, eingerichtet<br />

in einem ehe maligen, von<br />

dem Worpsweder Künst ler Heinrich<br />

Vogeler entworfenen Bahnhofsgebäude.<br />

Historisch wert volle<br />

Gebäude wie z. B. die Benediktinerinnen-Kloster<br />

kirche aus dem<br />

12. Jahrhundert oder die Wind- und<br />

Wassermühlen (Windmühle von<br />

Rönn in der Lindenstraße, Windmühle<br />

Sandhausen, Wassermühle<br />

Ruschkamp) werden erhalten und<br />

restauriert. Weitere Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt sind das Hünengrab<br />

und der Wasserturm.<br />

Das Osterholzer Allwetterbad mit<br />

seinem Massage- und Spaßbecken<br />

sowie der großzügigen Saunalandschaft<br />

trägt zur <strong>Leben</strong>squalität bei<br />

und ist auch bei Gästen aus der<br />

Region und darüber hinaus sehr<br />

beliebt. Lange Schwimmbahnen,<br />

das Felsenriff, der Sprungturm und<br />

das 32° C warme Massagebecken<br />

(außen mit Strömungskanal) bieten<br />

viel Abwechslung. Im Sommer<br />

wird aus dem Hallenbad durch die<br />

Dachöffnung in nur 20 Minuten ein<br />

Freibad. Eine weitläufige Saunaanlage<br />

lädt zum Entspannen ein. Besonders<br />

beliebt sind im Außen -<br />

bereich die Loftsauna und die<br />

Mit dem „Central Theater“ hat<br />

Osterholz-Scharmbeck noch eines<br />

der wenigen Kinos in Niedersachsen,<br />

das nach wie vor gut frequentiert<br />

wird und eine gute Auswahl<br />

an aktuellen und klassischen Filmen<br />

anbietet.<br />

Osterholz-Scharmbeck ist auch als<br />

Bildungsstandort gefragt und auf<br />

der Höhe der Zeit. Denn dieser bietet<br />

mit seinen Schulen und Weiterbildungsangeboten<br />

beste Berufsund<br />

<strong>Leben</strong>sperspektiven für alle<br />

Generationen und lässt so die Vision<br />

vom lebenslangen Lernen Wirklichkeit<br />

werden. Mit dem Campus<br />

4


OHZ-SPEZIAL<br />

Sommerfest in der Anlage des Heimatmuseums<br />

Stadthalle OHZ<br />

für lebenslanges Lernen ist in Osterholz-Scharmbeck<br />

ein neuer Lernort<br />

für Jung und Alt entstanden. Ganz<br />

in der Nähe des Stadtzentrums<br />

wurden Bildungs- und Begegnungsangebote<br />

für alle Generationen<br />

konzentriert. Mittelpunkt des<br />

Campus ist die Oberschule „Lernhaus<br />

im Campus“. Das benachbarte<br />

Medienhaus mit Mensa bündelt die<br />

Angebote der Stadtbibliothek, des<br />

Kreismedienzentrums und des<br />

Kreisarchivs. Im Bildungshaus wird<br />

das Weiterbildungsangebot der<br />

VHS mit Begegnungs- und Beratungsangeboten<br />

kombiniert. Sportund<br />

Freiflächen bieten weiteren<br />

Raum für vielfältige Aktivitäten.<br />

Das Gymnasium, das Allwetterbad<br />

und das DLRG-Haus befinden sich<br />

ebenfalls auf dem Campus. Der<br />

Campus steht für ein innovatives<br />

Bildungskonzept. Die enge Nachbarschaft<br />

von Schulen, Medienund<br />

Bildungshaus schafft gute Rahmenbedingungen<br />

für hochwertige<br />

Bildungsangebote, Begegnung und<br />

Kreati vität.<br />

Auf einem herrlichen, parkähnlichen<br />

Gelände mit wertvollen alten<br />

Eiben und Akazien, dort wo im 12.<br />

Jahrhundert der Wirtschaftshof des<br />

ehemaligen Benediktinerklosters<br />

entstand, befindet sich heute die<br />

Museumsanlage der Kulturstiftung<br />

<strong>Land</strong>kreis Osterholz. Sie vereint in<br />

sechs historischen Gebäuden und<br />

einem modernen Anbau vier<br />

selbstständige Einrichtungen: das<br />

Heimatmuseum, ein „Mitmachmuseum“,<br />

das Norddeutsche Vogelmuseum<br />

und das Museum für<br />

Schifffahrt und Torfabbau. Mit der<br />

Gründung des „Heimat- und Museumsvereins<br />

Osterholz” beginnt<br />

1929 die Geschichte der Sammlung,<br />

die ab 1960 im Findorffhaus<br />

ihre Aufstellung fand. 1976 übernahm<br />

der <strong>Land</strong>kreis, 1999 die<br />

„Kulturstiftung <strong>Land</strong>kreis Osterholz“<br />

den erheblich gewachsenen<br />

Bestand an heimatgeschichtlichen<br />

und naturkundlichen Objekten.<br />

Zum Heimatmuseum gehören<br />

heute neben dem Findorffhaus ein<br />

niedersächsisches Bauernhaus und<br />

eine Hofscheune, in dem sich das<br />

„Mitmachmuseum“ befindet. Weiterhin<br />

zählen eine Flechtwerkscheune<br />

mit bäuerlichem Gerät,<br />

ein Backhaus, ein Göpelwerk,<br />

Mühlsteine, ein Ziehbrunnen und<br />

ein Bienenschauer zum Ensemble.<br />

Ein Besuch der Museumsanlage<br />

lohnt sich zu jeder Jahreszeit.<br />

Aktu elle Informationen zu Öffnungszeiten,<br />

Führungen und mehr<br />

findet man im Internet unter<br />

www.museumsanlage-osterholzscharmbeck.de.<br />

Am zweiten <strong>August</strong>-Wochenende<br />

wird traditionell das Osterholzer<br />

Erntefest gefeiert. Der Höhepunkt<br />

des Festes, das am 9. <strong>August</strong> startet<br />

und bis zum 12. <strong>August</strong> geht,<br />

ist immer der große Festumzug<br />

(Sonntag, 11. <strong>August</strong>, 14 Uhr).<br />

Hier präsentieren sich Erntewagen<br />

aus der ganzen Region und feiern<br />

sich selbst so wie die hoffentlich<br />

gute Ernte. Die Prämierung der<br />

drei schönsten Festwagen und der<br />

besten „Fußgruppe“ findet um<br />

16.30 Uhr im Festzelt statt, in dem<br />

es fast jeden Abend tolle Events<br />

geben wird. Das gesamte Programm<br />

und weitere Informationen<br />

sind auch im Internet unter<br />

www.osterholzer-erntefest.de zu<br />

finden.<br />

Die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck<br />

(ganz nah am Bahnhof) ist<br />

ein Publikumsmagnet für den gesamten<br />

<strong>Land</strong>kreis und darüber<br />

hinaus. Ob bei der jährlichen Verbrauchermesse<br />

„Publica“, der Modernisierungsmesse<br />

oder den vielen<br />

kulturellen Highlights, hier<br />

wird für die verschiedensten Interessen<br />

Live-Musik und Party geboten.<br />

Aktuell stehen zwei Live-<br />

5


OHZ-SPEZIAL | VISITENKARTEN<br />

DIE OSTERHOLZ-<br />

SCHARMBECKER<br />

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6


OHZ-SPEZIAL<br />

Sportboothafen Osterholz-Scharmbeck<br />

Torfkahn<br />

Highlights vor der Tür. Am 10. <strong>August</strong><br />

kommt „PUR“ nach Osterholz-Scharmbeck,<br />

um auf dem<br />

großen Platz neben der Stadthalle<br />

ein Open-Air-Konzert zu geben<br />

und am 6. September kommt die<br />

legendäre deutsche Rockgruppe<br />

„Lake“ in die Stadthalle, um mit<br />

den Gästen das fünfzigste Jubiläum<br />

der Band zu feiern. Historisches<br />

ereignet sich am Samstag,<br />

26. Oktober, wenn die beiden<br />

deutschen Beat-Legenden The<br />

Lords und The Rattles letztmalig<br />

in der dortigen Stadthalle aufeinander<br />

treffen! Seit 60 Jahren stehen<br />

die Lords und Rattles schon<br />

auf deutschen und internationalen<br />

Bühnen. Zwei Bands, die die Musiklandschaft<br />

ihrer Zeit nachhaltig<br />

geprägt haben, wie sonst kaum<br />

jemand. Jetzt soll damit Schluss<br />

sein! Die Lords feiern ihr 60-jähriges<br />

Bühnen-Jubiläum und gehen<br />

gleichzeitig auf Abschiedstour. In<br />

den letzten beiden Jahren durften<br />

beide noch einmal ein echtes Revival<br />

erleben, standen sie doch<br />

mit CCR wieder auf den ganz großen<br />

Bühnen der Republik vor vielen<br />

tausend Besuchern. Die Stadthalle<br />

bietet zwar nicht ganz so<br />

viel Platz, dennoch wird das Fes -<br />

tival-Line-up am 26. Oktober in<br />

Osterholz-Scharmbeck mit der<br />

Top-Band Creedence Clearwater<br />

Revived feat. Johnnie Guitar Williamson<br />

(USA/UK) ergänzt. Das<br />

gesamte Programm der Stadthalle<br />

Osterholz-Scharmbeck und nähere<br />

Infos zu den Events sind im Netz<br />

unter www.stadthalle-ohz.de zu<br />

finden.<br />

OHZ am Puls der Zeit: Die Integration<br />

von zugewanderten Menschen<br />

berührt alle <strong>Leben</strong>sbereiche und<br />

hat sich somit auch in der Stadt<br />

Osterholz-Scharmbeck zu einem<br />

neuen kommunalen Handlungsfeld<br />

mit Querschnittscharakter entwikkelt.<br />

Der demografische Wandel<br />

und die zunehmende gesellschaftliche<br />

Vielfalt sind dabei prägend für<br />

die Integrationspolitik und praktische<br />

Arbeit der Verwaltung vor Ort.<br />

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck<br />

hat sich bereits mit Beginn der<br />

verstärkten Zuwanderung Anfang<br />

2014 nicht nur praktisch, sondern<br />

auch konzeptionell mit dem Thema<br />

beschäftigt und eine Koordinierungsstelle<br />

für Migration und<br />

Teilhabe eingerichtet.<br />

Zu den Aufgaben dieser Koordinierungsstelle<br />

gehören unter anderem:<br />

• Betreuung und Ansprechpartner<br />

für die Flüchtlinge<br />

• Bündelung, Koordination und<br />

Organisation kommunaler Integrationsaufgaben<br />

• Förderung und Koordination des<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

und der Nachbarschaftshilfe<br />

• Förderung der Integrationsarbeit<br />

in Zusammenarbeit mit ehrenamtlich<br />

Tätigen, Vereinen, Verbänden<br />

und sonstigen Organisationen<br />

und Trägern<br />

• Aufbau, Pflege und Koordination<br />

kooperativer Strukturen<br />

2016 wurde die Kreisstadt für ihr<br />

ganzheitliches Integrationskonzept<br />

beim Bundeswettbewerb<br />

„Zusammenleben Hand in Hand –<br />

Kommunen gestalten“ ausgezeichnet.<br />

Die Torfkahnschiffer des Vereins<br />

„Torfkahnschiffer Osterholz-Scharm -<br />

beck e. V.“ mit ihren schwarzen<br />

Booten, prägen nicht nur optisch<br />

der Ruf von Osterholz-Scharmbeck.<br />

Von April bis Oktober werden drei<br />

Torfkähne vom Verein betrieben. In<br />

Neu Helgoland, Melchers Hütte,<br />

Tietjens Hütte und im Osterholzer<br />

Hafen beginnen und enden die Torfkahn-Touren,<br />

die auch von Touristen<br />

rege gebucht werden. Buchungsmöglichkeiten<br />

und weitergehende<br />

Informationen stehen im Internet<br />

unter www.torfkahnschiffer-ohz.de.<br />

Nicht nur in der Stadt Osterholz-<br />

Scharmbeck gibt es eine Menge<br />

Sehenswürdigkeiten, auch die<br />

Um gebung bietet Vieles. Sie können<br />

die Natur zu Fuß erwandern,<br />

mit dem Fahrrad „erfahren“ oder<br />

auch per Torfkahn oder Kanu erschließen<br />

– die nahegelegene<br />

Hamme ist das ideale Wassersportgebiet.<br />

Im östlichen Teil des Kreisgebietes<br />

OHZ liegt das sagenumwobene,<br />

heute weitestgehend kultivierte<br />

Teufelsmoor. Der Ort Teufelsmoor<br />

selbst gehört zur Stadt Osterholz-<br />

Scharmbeck und ist jüngst mit<br />

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7


OHZ-SPEZIAL<br />

Gut Sandbeck Open Air<br />

Im Teufelsmoor<br />

© Hans Snoek - www.hs-buch.de/pixelio.de<br />

schnellem Internet versorgt worden,<br />

was die Einwohner sehr erfreute.<br />

Inzwischen liegt das Teufelsmoor<br />

selbst im „Speckgürtel“<br />

Bremens, und seine Siedlungen<br />

wachsen durch die Ausweisungen<br />

von Bauland und dem Zuzug<br />

vieler „Neubürger“. Die Geschichte<br />

des Teufelsmoores ist daher<br />

ein besonderes Beispiel der Kulturtätigkeit<br />

des Menschen und<br />

seines Überlebenswillens, aber<br />

auch des Einflusses und der Folgen<br />

dieser Kulturtätigkeit. Die<br />

Geschichte der <strong>Land</strong>schaft und<br />

seiner Bewohner wurde in der<br />

1982 von Radio Bremen produzierten<br />

Fernsehserie Teufelsmoor<br />

verfilmt. Darin wird das <strong>Leben</strong><br />

von mehreren Generationen der<br />

fiktiven Bauernfamilie Kehding<br />

von den Anfängen der <strong>Land</strong>gewinnung<br />

bis zum Ende des 20.<br />

Jahrhunderts geschildert.<br />

Auch in Pennigbüttel lässt es sich<br />

sehr gut leben. Im Jahr 2016 wurde<br />

der Ort 800 Jahre alt und das<br />

wurde ganz groß gefeiert – noch<br />

jetzt sprechen die Einwohner von<br />

dem großen Jubiläums-Wochenende<br />

und den Feierlichkeiten auf<br />

der Festwiese „Unter den Linden“.<br />

Die Pennigbütteler sind aktiv. Das<br />

zeigt u. a. das rege Vereinsleben,<br />

wo nicht nur die Feuerwehr und<br />

der Schützenverein gut frequentiert<br />

werden, sonder auch Vereine<br />

wie beispielsweise der Samba-<br />

Verein, der unter dem Dach des<br />

Rathaus OHZ<br />

„SV Komet Pennigbüttel“ mittlerweile<br />

drei Sambagruppen unterhält.<br />

Am bekanntesten sind zweifelsohne<br />

die „Las Estrellas“, die<br />

Kinder-Samba-Truppe mit Samba-<br />

Begeisterten von neun bis 18 Jahren<br />

und die Gruppe „Samba La<br />

Moor“ für die etwas älteren Semester<br />

Diese Gruppen sieht man<br />

oft bei Anlässen wie der Erntewagenparade<br />

und weiteren Fes -<br />

ten, wo sie fulminante Auftritte<br />

hinlegen.<br />

Weiterführende Informationen zu<br />

Osterholz-Scharmbeck und der gesamten<br />

Region findet man unter<br />

www.osterholz-scharmbeck.de<br />

und www.kulturland-teufelsmoor.de.<br />

(hg/lk-ohz)<br />

Wichtige Kontaktdaten:<br />

Bürgerbüro<br />

Stadt Osterholz-Scharmbeck<br />

Telefon: 04791-17333<br />

Telefax: 04791-1744333<br />

service@osterholz-scharmbeck.de<br />

Montag: 8 bis 16 Uhr<br />

Dienstag: 8 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch: 8 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag: 8 bis 18 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

Samstag:10 bis 12 Uhr<br />

Standesamt Osterholz-Scharmbeck<br />

Telefon: 04791-17263<br />

Telefax: 04791-17341<br />

standesamt@osterholz-scharmbeck.de<br />

Montag: 8 bis 12 Uhr<br />

Dienstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch: 8 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag: 8 bis 18 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

Rathaus – allgemeine Verwaltung<br />

Telefon: 04791-170<br />

Telefax: 04791-17304<br />

Montag: 8 bis 12 Uhr<br />

Dienstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch: 8 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

Fachbereich Soziales<br />

Telefon: 04791-170<br />

Telefax: 04791-17304<br />

Rathaus Stadt Osterholz-Scharmbeck<br />

Rathausstraße 1<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

w w w.os ter holz-schar m beck.de<br />

8


REGIONALE BERICHTE<br />

23. BEEKE-FESTIVAL IN SCHEESSEL<br />

war erneut ein Beispiel für gelebte Völkerverständigung<br />

Seit 46 Jahren veranstalten „De<br />

Beekscheepers“ alle zwei Jahre<br />

das Beeke-Festival und das schon<br />

immer sehr erfolgreich. „De Beekscheepers“<br />

sind ein Scheeßeler<br />

Tanz- und Trachtenverein mit über<br />

500 Mitgliedern aus allen Altersund<br />

Gesellschaftsschichten, die<br />

sich den Erhalt der Trachten und<br />

Traditionen und den Austausch mit<br />

Gleichgesinnten weltweit auf die<br />

Fahnen geschrieben hat. Hierfür<br />

haben sie sogar 1977 den „Europapreis<br />

für Volkskunst“ erhalten.<br />

Bravo!<br />

Zum „Internationalen Beeke-Festival<br />

<strong>2019</strong>“ verwandelte sich Scheeßel<br />

erneut zum Mittelpunkt internationaler<br />

Völkerverständigung.<br />

Die Festivalgäste kamen dieses<br />

Jahr aus Estland, Brasilien, Frankreich,<br />

Mexiko, Finnland, Chinese<br />

Taipei, Slowakei und Deutschland,<br />

um über mehrere Tage ein buntes<br />

Programm zu gestalten.<br />

Am Freitag startete das Wochenend-Programm<br />

mit einem zünftigen<br />

Oktoberfest mit echter Blas -<br />

kapelle, „König-Ludwig-Bier“ und<br />

diversen Tanzeinlagen der buntgemischten<br />

Gäste aus aller Welt.<br />

Nachdem am Samstag das bunte<br />

Festprogramm teils drinnen und<br />

teils draußen stattfand (das Wetter<br />

war unberechenbar), gab es am<br />

Sonntag, 21. Juli, die große Abschlussparade<br />

bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Die Scheeßeler Straßen<br />

waren mit hunderten Schaulustigen<br />

Besuchern aus nah und fern gesäumt,<br />

die den farbenfrohen Umzug<br />

und die Aktiven feierten.<br />

Wir meinen: So geht Völkerverständigung.<br />

Fröhlich, friedlich und bunt.<br />

Wer es diesmal verpasst hat, darf<br />

sich auf das Beeke-Festival 2021<br />

freuen. Weitere Infos zu „De Beekscheepers“<br />

gibt es auch im Internet<br />

unter www.beekscheepers.de und<br />

auf Facebook. (hg)<br />

9


REGIONALE BERICHTE<br />

E-CENTER ROTENBURG<br />

Getränkemarkt nach Umbau mit vergrößertem Sortiment am Start<br />

Das Rotenburger E-Center gibt es<br />

bereits seit 1975 (ehemals „Big<br />

Bär“) und es ist nach wie vor eine<br />

beliebte Einkaufsadresse für die<br />

Einwohner der Rotenburger Region.<br />

Die Kunden wissen, dass hier<br />

nicht nur immer eine gute Stimmung<br />

bei den Angestellten<br />

herrscht, sondern, dass es im Rotenburger<br />

E-Center nahezu alles<br />

gibt, was man von einem großen<br />

Markt erwartet – und so macht<br />

Einkaufen Spaß!<br />

Wir besuchten das E-Center und<br />

trafen uns mit dem Marktleiter<br />

Jörn Thoden, der seinen Job liebt<br />

und lebt. Seit bereits 18 Jahren ist<br />

der gebürtige Rotenburger hier<br />

beschäftigt und seit vier Jahren ist<br />

er Marktleiter. Wir kommen ins<br />

Gespräch, auch über Nachhaltigkeit<br />

und dazu konnte er uns erfreuliche<br />

Aussagen machen: „Für<br />

uns ist der Nachhaltigkeits-Gedanke<br />

sehr wichtig, daher arbeiten<br />

wir schon lange an den Käse-<br />

Fleisch- und Wursttheken mit<br />

Mehrweg-Systemen. Das kommt<br />

gut an und ist gut für die Umwelt.<br />

Neuerdings haben wir auch unsere<br />

Salatbar, an<br />

der wir täglich<br />

frische Salate<br />

anbieten, auf<br />

Mehrweg umgerüstet.<br />

Der<br />

Kunde kann<br />

sich einen Behälter<br />

kaufen<br />

und diesen<br />

immer wieder nutzen – unsere<br />

Waagen sind darauf eingestellt.“<br />

Nun wollten wir aber den frisch<br />

umgebauten Getränkemarkt sehen,<br />

der mit<br />

rund 300 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche<br />

direkt vor dem<br />

Haupteingang<br />

des E-Centers<br />

steht. Jörn Thoden, der sich erstmal<br />

ein kühles<br />

Getränk<br />

aus dem neuen<br />

Wellness-<br />

Sortiment<br />

gönnt: „Hier<br />

hat sich viel<br />

verändert, vor<br />

allem beim<br />

Sortiment. Wir<br />

haben nun zwei Regalmeter Craft-<br />

Biere, zwei Regalmeter Bayrische<br />

Spezial-Biere, insgesamt über 400<br />

(!) Biersorten und eine große Auswahl<br />

an Wellness-Drinks. Erwähnenswert<br />

sind auch die Kessler-<br />

Weine, die es ausschließlich in<br />

Mehrweg-Flaschen gibt.“<br />

Im E-Center Getränke-Markt kann<br />

man sich auch für die Party Zuhause<br />

oder im Garten Getränke<br />

auf Kommission holen und ab<br />

100,- Euro Warenwert gibt es<br />

Stehische und Bierzeltgarnituren<br />

gratis (geliehen) dazu. Weitere<br />

Infos (Angebote der Woche<br />

und mehr) gibt es online unter<br />

www.ecenter-rotenburg.de und<br />

auf Facebook www.facebook.com/<br />

ecenterrotenburg. (hg)<br />

10


REGIONALE BERICHTE<br />

SOMMERFEST IN ROTENBURG<br />

Tolles Fest für Groß und Klein am 17. <strong>August</strong><br />

Das Organisationsteam um Benjamin<br />

Roolfs vom städtischen Info-<br />

Büro freut sich auf viele Gäste, die<br />

gemeinsam sowohl am Nachmittag<br />

mit ihren Kindern und auch<br />

am Abend mit Freunden feiern<br />

wollen und den Sommertag genießen<br />

werden. Selbstverständlich<br />

gibt es am Abend auch entsprechende<br />

Getränke und Snacks,<br />

wenn sich Hunger und Durst einstellen.<br />

Jan Meier von „Schmidts<br />

Kneipe“ kümmert sich um die Auswahl<br />

der Partygetränke und stellt<br />

auch einige Liegestühle zum „chillen“<br />

zur Verfügung. (pr)<br />

Am 17. <strong>August</strong> ist es endlich soweit:<br />

Dann startet das Sommerfest<br />

mit einem aktiven Kindernachmittag<br />

auf dem Pferdemarkt. Ab 14<br />

Uhr empfängt Clown Georg die<br />

kleinen Gäste. Zusammen mit<br />

dem Kinderliedermacher Christian<br />

Hüser wird er den Nachmittag gestalten.<br />

„Fit wie ein Turnschuh“ ist<br />

zum Beispiel ein Lied, dass Chris -<br />

tian Hüser mit den Kindern singen<br />

wird. Die Musik geht in die Beine<br />

und da wird bestimmt auch so<br />

mancher Erwachsene mitwippen<br />

mögen.<br />

Auch für das leibliche Wohl ist hinreichend<br />

gesorgt. An verschiedenen<br />

Ständen gibt es reichlich zu<br />

essen und zu trinken – speziell für<br />

diesen Nachmittag hat die <strong>Land</strong>jugend<br />

Waffensen Kindercocktails<br />

kreiert.<br />

Bis 17 Uhr ist der Pferdemarkt mit<br />

Hüpfburg und Co. fest in Kinderhand,<br />

danach gibt es Unterhaltungsmusik<br />

und ab 18 Uhr treten<br />

Holmes & Watson auf. Die Musiker<br />

sind in Rotenburg keine Unbekannten<br />

und viele Menschen freuen<br />

sich auf ihre Musik, die ein Repertoire<br />

von Simon & Garfunkel,<br />

den Beatles oder Neil Young u. v. a.<br />

umfassen. die Vollblutmusiker ziehen<br />

ihr Publikum binnen Minuten<br />

in den Bann. Nur eine kurze Verschnaufpause<br />

gibt es nach dem<br />

Auftritt des Trios, die dann von der<br />

Partyband „Das Fiasko“ aus Hamburg<br />

abgelöst werden. Hier kocht<br />

der Pferdemarkt über, wenn die<br />

sechs musikbegeisterten Menschen<br />

in verschiedene Rollen<br />

schlüpfen, um ihre legendäre<br />

Show in der Kreisstadt zu präsentieren.<br />

Unterstützt von Videoleinwänden<br />

und Videotechnik<br />

sowie<br />

ständig wechselnden<br />

Kostümen<br />

wird die Show<br />

unvergessen bleiben.<br />

Stars von<br />

ges tern und heute<br />

geben sich das<br />

Mikro in die Hände.<br />

So gibt es ein<br />

Wiedersehen mit<br />

Marilyn Monroe,<br />

Udo Jürgens oder<br />

Hans Albers. Auch<br />

Bully Herbig, Michael<br />

Jackson, Udo<br />

Lindenberg, ABBA<br />

oder Nena werden<br />

mit ihren<br />

Songs zum Mitsingen<br />

und Mittanzen<br />

animieren.<br />

Die Stadt Visselhövede stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Besetzung<br />

der Stelle der Gebäudemanagerin/des Gebäudemanagers<br />

eine/n Bautechniker/in, eine/n Immobilienfachwirt/in oder Verwaltungsfachangestellte/n<br />

aus dem technischen Bereich ein.<br />

Sie sind ein Allrounder. Sie arbeiten im hohen Maße selbstständig und denken<br />

dennoch vernetzt? Sie können gut kommunizieren, sind durchsetzungsstark und<br />

können gut organisieren. Dann sind Sie die Persönlichkeit, die als Vollzeitkraft in einem<br />

unbefristeten Arbeitsverhältnis das Team in unserem Bauamt in Vollzeit ergänzen<br />

kann. Der interessante und vielseitige Aufgabenbereich umfasst im Schwerpunkt:<br />

Gebäudemanagement (u. a. technische und kaufmännische Verwaltung der<br />

Bestandsgebäude, Umsetzung von technischen Maßnahmen, Budgetplanung)<br />

Liegenschaftswesen (u. a. Vorbereitung und Abwicklung von Grundstücksverträgen,<br />

Baulasten und Grunddienstbarkeiten, Pacht- und Mietverträge).<br />

Die Vergütung erfolgt auf Basis des TVöD nach Entgeltgruppe 9a.<br />

Sollten Sie Interesse an dieser abwechslungsreichen Stelle haben,<br />

dann erwarten wir Ihre Bewerbung bis zum 09.08.<strong>2019</strong>.<br />

Ansprechpartner ist Herr M. Haase, Haupt- und Personalamt,<br />

Marktplatz 2, 27374 Visselhövede<br />

11


REGIONALE BERICHTE<br />

EISCAFÉ SANTIN ZEVEN<br />

55 Jahre Eis-Geschichte mit Herz und Tradition<br />

Ein Foto aus der Anfangszeit: Das Stuhlmacher’sche<br />

Grundstück mit dem Eis-Café Santin.<br />

1964<br />

Im Sommer 1964 kam das aus<br />

Norditalien stammende Ehepaar<br />

Bruno und Bruna Santin mit ihren<br />

Söhnen nach Zeven, um in einem<br />

Teil des ehemaligen Hotels Stuhlmacher<br />

einen original italienischen<br />

Eissalon zu eröffnen. Ein<br />

Wagnis für einen der ersten ausländischen<br />

Gastronomen in Zeven.<br />

Doch schon bald wurde das junge<br />

Unternehmen ein Treffpunkt für<br />

Jung und Alt. Gelegen gegenüber<br />

dem Busbahnhof warteten hier<br />

die Fahrschüler, trafen sich mit den<br />

Jugendlichen aus Zeven und Umgebung,<br />

um miteinander zu klönen<br />

oder um „einen auszuflippern“<br />

oder „auszukickern“. Durch<br />

die zentrale Lage in der Ortsmitte,<br />

die Qualität des Angebotes und<br />

die Atmosphäre war die Eisdiele<br />

ein beliebter Treffpunkt. Dazu trug<br />

auch viel die sympathische Bedienung<br />

bei. Denn im Laufe der Jahre<br />

arbeiteten viele nette junge Damen<br />

mal nur für eine Saison, mal<br />

für mehrere Jahre<br />

bei der Familie Santin.<br />

Und so entstanden<br />

zwischen den<br />

Gästen, aber auch zu<br />

den Bedienungen<br />

und der Familie Santin,<br />

viele Freundschaften.<br />

Sogar Ehen<br />

und Familiengründungen<br />

haben ihren<br />

Ursprung im Eis-Café<br />

Santin.<br />

1976<br />

Als das alte Stuhl -<br />

macher’sche Hotel dem Neubau<br />

des heutigen Rathauses weichen<br />

musste, suchte die Familie Santin<br />

einen neuen Standort und fand ihn<br />

in der ehemaligen „Stadtschänke“<br />

in der Langen Straße Nr. 4. Nach<br />

umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />

konnte im Juli 1977 die neue<br />

Eisdiele eröffnet werden. Sie war<br />

heller und moderner eingerichtet<br />

als am bisherigen Standort und<br />

besaß bessere Möglichkeiten für<br />

die Eisherstellung, so dass auch<br />

die Angebotspalette erweitert<br />

werden konnte.<br />

1989<br />

Im Jahr 1989 veränderte auch das<br />

Eis-Café Santin im Zuge der Stadtsanierung<br />

sein Erscheinungsbild.<br />

Zudem waren die Jahre in der neuen<br />

Eisdiele ebenfalls eine Zeit der<br />

Weiterentwicklung für die Familie<br />

Santin. Die Söhne Maurizio und<br />

Claudio wurden erwachsen und traten<br />

in die Fußstapfen ihres Vaters<br />

Bruno. Mit ihrer Begabung für die<br />

Kunst der Eisherstellung und Gas -<br />

tronomie ist die Zukunft des Familienunternehmens<br />

gesichert. Und<br />

die gut behüteten Familienrezepte,<br />

die schon Bruno Santin überliefert<br />

worden waren und von ihm noch<br />

verfeinert wurden, sind in den Händen<br />

der nächsten Generation. Maurizio<br />

Santin, der ausgebildeter Eiskonditor<br />

ist, nutzt sie nun, um im<br />

neuen Haus täglich frisches Eis von<br />

Herz und Hand herzustellen. Sein<br />

jüngerer Bruder Claudio führt die<br />

zahlreichen Mitarbeiter und bedient<br />

selbst am Eistresen. Ihm liegt<br />

seit 1985 besonders die Galerie im<br />

Eis-Café Santin am Herzen. Dort<br />

wird mit wechselnden Ausstellungen<br />

unterschiedlicher Stilrichtungen<br />

den hiesigen Künstlern ein Forum<br />

geboten, um ihre Werke in<br />

angenehmer Umgebung optimal<br />

zu präsentieren.<br />

1996<br />

Im Jahr 1996 wollten die Gebrüder<br />

Maurizio und Claudio Santin nicht<br />

länger auf die Realisierung der lange<br />

geplanten Zevener Fußgängerzone<br />

warten. Gleich nach dem Ende<br />

der Saison begann der Umbau der<br />

Geschäftsräume, bei dem auch die<br />

Eltern Bruno und Bruna Santin sowie<br />

ihre jüngere Schwester Renata<br />

tatkräftig mit Hand anlegten. Das<br />

Ergebnis waren neu gestaltete Räume,<br />

in denen ab der Saison 1997<br />

die Gäste mit einem farblich abgestimmten<br />

Ambiente mit dezenter<br />

Beleuchtung, angenehmer Beschallung<br />

und einer hochmodernen Klimaanlage,<br />

die ständig beste Luftverhältnisse<br />

garantiert, verwöhnt<br />

wurden. Außerdem entstand am<br />

Eingang zum Kattrepel eine Terrasse,<br />

auf der man ungestört von Verkehrslärm<br />

und Abgasen das reichhaltige<br />

Angebot des Eis-Café Santin<br />

nutzen konnte.<br />

2000<br />

Im Jahr 2000 wurde die Fußgängerzone<br />

eingeweiht und bereits<br />

von Anfang an nutzte die Familie<br />

Santin die damit gebotenen Chancen,<br />

indem sie eine Außenterrasse<br />

vor dem Haupteingang einrichtete.<br />

Auch dadurch entwickelte sich das<br />

Eis-Café schnell zu einem noch beliebteren<br />

Treffpunkt und festen Veranstaltungsort.<br />

Denn ob etwa Live-<br />

Musik auf der Bühne vor dem Haus,<br />

Kinderprogramme in der Fußgängerzone,<br />

„Motorrad, Milch & Mode“,<br />

der „Ferrari-Boxenstopp“ oder ein<br />

Fahrrad-Parcours: Das Team des Eis-<br />

Café Santin sorgte und sorgt bis<br />

zum heutigen Tag für <strong>Leben</strong> in der<br />

Zevener Fußgängerzone! (hg/ij)<br />

Im Februar <strong>2019</strong> feierte das Ehepaar Santin<br />

in Italien noch seine Diamantene<br />

Hochzeit, also sein 60. Ehejubiläum,<br />

bevor Bruno Santin am 29. April im Kreise<br />

seiner Familienangehörigen verstarb.<br />

12


INTERVIEW ZUR SANTIN-GESCHICHTE<br />

Andreas, Dino und Willi erinnern sich gern an Bruno Santin und die alten Zeiten<br />

REGIONALE BERICHTE<br />

Wir trafen die Zevener Andreas<br />

Gülzau, „Dino“ Hans-Jürgen Duddek<br />

und Willi Meyer (von rechts),<br />

die sich in den Anfangszeiten des<br />

Eiscafés Santin dort kennenlernten,<br />

um aus erster Hand zu hören,<br />

was die Familie Santin für sie war<br />

und ist.<br />

LuL: Bitte erzählt uns doch mal wie<br />

es damals im Eiscafé Santin so war.<br />

Dino: Für uns ging es ca. 1972 los.<br />

Das Eiscafé Santin war DER Treffpunkt<br />

der Jugend und wir haben<br />

uns dort kennengelernt. Bruno<br />

Santin war ein beeindruckender<br />

Mann mit einem großen Herz<br />

(auch für die Jugend). Er war auch<br />

sehr gebildet, sprach fließend<br />

Französisch und las eine italienische<br />

und eine französische Tageszeitung<br />

– sofern ihm diese jemand<br />

aus Bremen mitbringen konnte.<br />

Andreas: Das Eiscafé war ge -<br />

genüber des Stadtparks und im<br />

Hinterzimmer,<br />

mit separatem<br />

Zugang von<br />

hinten, gab es<br />

einen Bally-<br />

Flipper und einen<br />

Kicker –<br />

diese Maschinen<br />

waren damals<br />

heiß begehrt<br />

und wir<br />

haben viele<br />

kurzweilige<br />

Stunden daran<br />

zugebracht.<br />

Willi: Ja, es wurde ganz scharf gekickert<br />

– zu null ’ne Cola. Etwas<br />

später fingen wir dann an, mit<br />

Bruno bis nach Feierabend Karten<br />

zu spielen, eine Art Rommeé. Das<br />

passierte mehrfach in der Woche<br />

und dabei lernten wir die Santins<br />

erst richtig gut kennen.<br />

Dino: Ich erinnere mich, dass Martin<br />

Kehmstedt einmal etwas laut<br />

und robust mit dem Flipper umging<br />

und Bruno Santin dann im<br />

Feinripp-Unterhemd mit Bäckerschiffchen<br />

auf, mit einem riesigen<br />

Holzlöffel, mit dem er damals<br />

noch das Eis von Hand rührte, nach<br />

hinten kam und ihn anbrüllte „Junge,<br />

Ruhe oder raus...“. Seitdem<br />

war dieser Spruch bei uns Legende<br />

und wurde tausendfach zitiert.<br />

Andreas: Er war aber nie lange<br />

böse und so konnten die meisten<br />

der jungen Menschen, die einen<br />

„Platzverweis“ erhielten, nach kurzer<br />

Zeit wieder kommen und ihre<br />

Freunde treffen. Eigentlich war das<br />

Eiscafé Santin damals auch eine<br />

Art Jugendzentrum und Bruno<br />

kümmerte sich sehr sensibel um<br />

seine jungen Gäste, die sich noch<br />

heute gern daran erinnern – wie<br />

wir.<br />

Willi: Früher gab es eigentlich<br />

auch nur das köstliche handgemachte<br />

Eis, also keinen Alkohol.<br />

Aber bei unseren Karten-Abenden,<br />

die teilweise bis in die Nacht gingen,<br />

hat Bruno doch ab und zu<br />

mal seinen Weinkeller geöffnet<br />

und besten italienischen Wein<br />

spendiert. Ich erinnere mich auch<br />

gerne an seine Frau Bruna, die sicherlich<br />

der heimliche Schwarm<br />

vieler junger Zevener Männer war.<br />

Sie war anmutig und hatte zu der<br />

Zeit etwas Ähnlichkeit mit Sophia<br />

Loren, auch sie war stets nett zu<br />

uns.<br />

Dino: Ganz klar. Sie war eine der<br />

schönsten Frauen, die wir kennengelernt<br />

haben und vom Charakter<br />

her, eine sehr liebevolle Frau.<br />

Andreas: Die beiden Söhne tragen<br />

aber das Erbe von Bruno und<br />

Bruna Santin sehr gut weiter.<br />

Man kann im Grunde fast sagen:<br />

„Claudio ist Bruno und Mauritio<br />

ist Bruna“.<br />

Willi: Im Grunde war Bruno eine<br />

Art Sozialarbeiter und hat viele<br />

Leute erzogen. Er hat uns mit seiner<br />

verständnisvollen und welt -<br />

offenen Art auf eine liebevolle<br />

Weise gezeigt wo, es längs geht.<br />

Dino: Man darf nicht vergessen,<br />

dass wir zu der Zeit in Zeven eine<br />

wirklich große und wilde Kneipen-<br />

Szene hatten und man durfte ja<br />

damals noch ab 16 Jahre Bier trinken<br />

und auch rauchen. Bruno bewahrte<br />

uns gewissermaßen davor,<br />

schon zu früh damit anzufangen.<br />

Willi: Was auch ganz toll war, war<br />

die Jukebox. Zum einen waren<br />

dort immer die aktuellen Hits verfügbar,<br />

zum anderen konnte man<br />

von Hermann Nielebock (Automatenaufsteller<br />

und Musiker aus<br />

Scheeßel, der leider bereits verstorben<br />

ist) die ausrangierten<br />

Scheiben günstig erwerben, um<br />

sie dann Zuhause zu hören.<br />

Andreas: Auch die „neue“ Lehrergeneration<br />

war viel bei Santins.<br />

Ich erinnere mich, dass zu Schulzeiten,<br />

als ich mein Abi machte,<br />

samstags gegen 12 Uhr Schluss<br />

war und die etwas lockereren Lehrer<br />

dann mit uns die Eisdiele frequentierten.<br />

Wir mussten öfter<br />

ganz schnell rüberflitzen und entsprechende<br />

Plätze freihalten.<br />

Dino: Wir sind sehr traurig, dass<br />

unser lieber Bruno vor Kurzem das<br />

Zeitliche gesegnet hat, glauben<br />

aber, dass er von da oben immer<br />

noch seine schützende Hand über<br />

uns und vor allem über seine Familie<br />

hält. Danke für alles, lieber<br />

Bruno.<br />

Wir bedanken uns bei Willi, Dino<br />

und Andreas für dieses Gespräch.<br />

(hg)<br />

Gerd & Marieta Flegel ● Tel. 0172/4 06 69 61<br />

Am Günnemoor 31 ● 27711 OHZ<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr, auch Samstag und Sonntag<br />

Gegen Vorlage dieser Anzeige 10 % Rabatt (pro Person nur ein Gutschein gültig).<br />

13


REGIONALE BERICHTE<br />

800 JAHRE GYHUM<br />

Am 31. <strong>August</strong> wird groß gefeiert<br />

Alle Gyhumer<br />

Vereine, Einrichtungen<br />

und Verbände<br />

haben<br />

unter der Federführung<br />

des Heimatvereins<br />

ein<br />

Tagesprogramm<br />

aufgestellt, beginnend<br />

um 11<br />

Uhr mit einer<br />

Andacht im Fest-<br />

historischer Geräte, Traktoren etc.<br />

Ab 20 Uhr beschließt die 800-<br />

Jahr-Party mit DJ Stivie den Festtag.<br />

Ein Highlight ist sicherlich der<br />

Auftritt der „Schlagergärtner“, die<br />

ganz unverblümt einen bunten<br />

Strauß beliebter Melodien aus<br />

sieben Jahrzehnten darbieten<br />

werden.<br />

Die Veranstalter hoffen auf regen<br />

Zulauf aller Gyhumer, Ex-Gyhumer,<br />

auf einem Grundstück im Dorfkern<br />

neu errichtet und ist aktuell<br />

dabei, dort noch eine Remise zu<br />

bauen. Die Hofscheune wird für<br />

Treffen, Veranstaltungen und im<br />

oberen Bereich als eine Art Heimatmuseum<br />

kräftig genutzt. Im<br />

Außenbereich fand gerade erst<br />

die alljährliche Live-Veranstaltung,<br />

diesmal mit der Band<br />

„Double Trouble“, statt und war<br />

gut besucht. Man darf gespannt<br />

Es kann üblicherweise nur gefeiert<br />

werden, was auch amtlich korrekt<br />

verbrieft wurde. Amtlich verbrieft<br />

wurde die Existenz des Ortes Gyhum<br />

im Jahre 1219 und daher<br />

kann in diesem Jahr die erste urkundliche<br />

Erwähnung vor 800 Jahren<br />

als Grund zum Feiern genommen<br />

werden.<br />

Es muss wohl im Jahre 1219 in der<br />

dem Erzstift Bremen zugehörigen<br />

Grafschaft Stade einen besonders<br />

gründlichen und korrekten Amtsschreiber<br />

gegeben haben, der sich<br />

der Erfassung der Ansiedlungen<br />

zwischen Elbe und Weser angenommen<br />

hatte. In jedem Fall ist<br />

es bemerkenswert, dass gerade<br />

in diesem Jahr etliche umliegende<br />

Ortschaften ihre 800-jährige Gründung<br />

feiern können.<br />

Auch die Gyhumer werden diesen<br />

runden Geburtstag angemessen<br />

begehen, und zwar mit einem<br />

ganztägigen Festprogramm am<br />

Samstag, dem 31. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>.<br />

zelt, anschließendem gemeinsamen<br />

Mittag essen, diversen Vorführungen,<br />

einem ausgebreiteten,<br />

bunten Rahmenprogramm inklusive<br />

Kaffeetafel und Ausstellung<br />

Gyhumer-in-spe, Freunde, Bekannte<br />

und interessierte Besucher.<br />

Der „Heimatverein Gyhum e. V.“<br />

hat jüngst eine alte Hofscheune<br />

sein, was für das Jahr 2020 geplant<br />

ist.<br />

Wir wünschen den Gyhumern einen<br />

unvergesslichen Festtag! (hg)<br />

Hans-Ulrich Holsten<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Hallo<br />

Nachbar!<br />

Adresse Bergstraße 6<br />

27404 Gyhum<br />

Telefon 04286-1049<br />

Telefax 04286-1570<br />

E-Mail ulli.holsten@gmx.net<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Fr.: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

14


REGIONALE BERICHTE<br />

POSITIVER TREND: DORFLÄDEN IN UNSERER REGION<br />

Dank engagierter Bürger und Kaufleute verbessert sich die Versorgungssituation in den Dörfern zusehends<br />

Jahrzehnte schloss ein kleiner Einzelhändler<br />

nach dem anderen bis<br />

es auf den „kleinen“ Dörfern eigentlich<br />

keine Möglichkeit mehr<br />

gab, einzukaufen. Es ist müßig hier<br />

nach der Schuld dafür zu fragen,<br />

denn die Antwort ist völlig klar.<br />

Übertriebene Sparsamkeit der<br />

Kunden und das Internet als „Einkaufsplattform<br />

7/24“ stehen als<br />

Hauptschuldige schon lange fest.<br />

Nun zeichnet sich aber ein vollkommen<br />

neuer Trend ab, denn in<br />

einigen Orten öffnen sog. „Dorfläden“.<br />

Dank der Initiative der Einwohner,<br />

die merkten, dass eine<br />

Einkaufsmöglichkeit vor Ort echte<br />

Vorzüge hat und sich auch ehrenamtlich<br />

engagieren, sprießen einzelne<br />

Läden für den Einkauf des<br />

täglichen Bedarfs nun wieder zaghaft<br />

aus dem Boden. In diesen Läden<br />

werden auch lokale Produkte<br />

von regionalen Anbietern verstärkt<br />

vermarktet und oft gibt es auch<br />

einen Bäcker und eine kleine Postfiliale.<br />

Hier nur erwähnenswerte<br />

Beispiele aus unserer Region:<br />

Dorfladen Rhade<br />

Rüdiger Meyer ist im Ort Rhade<br />

aufgewachsen. Nach beruflich bedingten<br />

Wohnortwechseln lebt<br />

der Leiter der VGH-Regionaldirektion<br />

Stade heute wieder in dem<br />

800 Einwohner zählenden Dorf<br />

zwischen Elbe und Weser. Weil<br />

Bäcker, <strong>Leben</strong>smittelläden und<br />

Gaststätten seiner Jugend nach<br />

und nach verschwanden, beschloss<br />

Meyer, sich am Kampf der<br />

kleinen Gemeinde gegen die Verschlechterung<br />

der Infrastruktur<br />

Im Dorfladen Rhade ist immer gute Laune angesagt.<br />

und Nahversorgung in Rhade aktiv<br />

und ehrenamtlich zu beteiligen.<br />

2014 half er maßgeblich,<br />

den Verein Rhade – von Bürgern<br />

für Bürger zu gründen. Nach Jahren<br />

intensiver Vorbereitung, dem<br />

Haus-zu-Haus-Werben von 140<br />

Mitgliedern und 70.000 Euro Eigenkapital<br />

für Erstausstattung und<br />

Wareneinkauf, war es im April<br />

2017 so weit: Gemeinsam mit<br />

vielen engagierten Mitstreitern<br />

konnte Vereinsvorsitzender Meyer<br />

den neuen Dorf laden samt angeschlossenem<br />

Café der Bäckerei<br />

Steffens einweihen. Mittlerweile<br />

ist der beliebte Treffpunkt zu einem<br />

kleinen Dienst leistungs zen -<br />

trum mit Paket shop, Lotto-Agentur,<br />

Gemeinde büro, Bankautomat<br />

und mehr angewachsen.<br />

Vier bezahlte und gut 15 ehrenamtliche<br />

Kräfte sorgen für einen<br />

reibungslosen Ablauf rund um das<br />

breite Angebot von etwa 2.500<br />

Produkten. Viele Waren des täglichen<br />

Bedarfs stammen<br />

aus der Region.<br />

Der Rhader<br />

Dorfladen gewann<br />

den „Ehrenamtspreis<br />

der VGH“ und<br />

das Preisgeld, sagt<br />

Rüdiger Meyer, ist<br />

schon fest verplant:<br />

„Wir brauchen unbedingt<br />

eine Reinigungsmaschine<br />

für mehr als 200<br />

Quadratmeter Ladenfläche, so etwas<br />

kostet etwa 1.800 Euro.“<br />

(Preis der Jury = 2.000 Euro). Mehr<br />

Infos: www.rhade-nds.de/dorfladen-rhade/dorfladen-aktuell.<br />

Es gibt auch einen rollenden Einkaufsladen,<br />

mit dem Uwe Maas<br />

seit 20 Jahren in der Region unterwegs<br />

ist. Er sieht dies als seine<br />

<strong>Leben</strong>saufgabe, denn die Versorgung,<br />

vor allem der älteren Mitbürger,<br />

ist in unserer Zeit nicht gerade<br />

einfach. Uwe Maas hilft mit<br />

seinem rollenden Einkaufsladen<br />

dabei, dass ältere Mitmenschen<br />

noch länger selbstständig und damit<br />

selbstbestimmt leben können,<br />

denn wenn man sich nicht mehr<br />

selbst versorgen kann, muss man<br />

zwangsläufig in eine Senioreneinrichtung.<br />

Die mehr als 250 Kunden,<br />

die Uwe Maas wöchentlich<br />

ansteuert, erwarten ihn meist<br />

schon. Nicht nur um einzukaufen,<br />

sondern auch, um einen kleinen<br />

Kerstin Lieder führt zusammen mit ihrem Vater aktuell die<br />

Geschäfte der Supermärkte und freut sich auf die Kunden.<br />

Klönschnack zu halten und zu erfahren,<br />

was es Neues gibt. Er<br />

schaut sich seine Kundschaft auch<br />

an und hilft, wenn er merkt, dass<br />

Hilfe angesagt und erwünscht ist.<br />

Erwähnenswert ist auch das Engagement<br />

von Edeka Lieder (Hauptsitz<br />

in Scheeßel), der kleine<br />

Filialen in Elsdorf, Fintel, Lauenbrück<br />

und Hesedorf betreibt – nicht<br />

aus lukrativen Gründen, sondern<br />

hauptsächlich, um die Versorgung<br />

in den Orten zu gewährleisten.<br />

(hg)<br />

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REGIONALE BERICHTE<br />

„REDEN – LACHEN – SACHEN MACHEN“<br />

Der Kinderschutzbund Zeven besteht seit 50 Jahren und bietet auch ein kostenloses „Kindercafé“<br />

In seinen Räumlichkeiten bietet der Kinderschutzbund<br />

Zeven neben einer Kleiderkammer<br />

auch ein „Kindercafé“ an, wie<br />

von Renate zu Jeddeloh zu erfahren war.<br />

Bereits im Jahr 1969, also vor einem<br />

halben Jahrhundert, wurde<br />

der Kinderschutzbund Zeven gegründet<br />

und setzt sich seitdem für<br />

Kinder ein. 1970 erfolgte der Eintrag<br />

in das Vereinsregister. Und<br />

schon seit sechs Jahren bietet der<br />

unter dem Motto „reden – lachen<br />

– Sachen machen“ in seinen Räumlichkeiten<br />

in der Labesstraße 12 in<br />

Zeven ein Kindercafé an. In diesem<br />

können sich Kinder von sechs bis<br />

zwölf Jahren treffen und – gemeinsam<br />

mit Mitgliedern des Vereins –<br />

beispielsweise Basteln, Spielen, Lesen<br />

oder Geschichten erzählen.<br />

Dazu gibt es wie in einem echten<br />

Café kleine Lecker ei en, den beim<br />

Nachwuchs sehr beliebten „Kinder-<br />

Cappuccino“, selbstgemachte Limonade<br />

und vieles mehr.<br />

„Schon vor der ersten Kindercafé-<br />

Veranstaltung im Jahr 2013 war<br />

uns klar: Wir wollten nicht nur viel<br />

für Kinder machen, sondern auch<br />

mehr mit Kindern“, war von Renate<br />

zu Jeddeloh zu erfahren. Diese<br />

ist seit Jahren die Vorsitzende<br />

des derzeit rund 100 Mitglieder<br />

umfassenden Kinderschutzbundes<br />

Zeven. „Die Zahl der Teilnehmenden<br />

am Kindercafé schwankt derzeit<br />

zwischen drei bis 15 Kindern<br />

und ein festes Programm gibt es<br />

für die zwei Stunden nicht. Das<br />

wird zum Teil spontan und nach<br />

den Wünschen der Kinder entschieden.<br />

Der Spaß und die Gemeinschaft<br />

sind wichtig. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich und<br />

die Teilnahme kostenlos“, erläuterte<br />

die Zevenerin, welche zusammen<br />

mit den Zevener Kinderschutzbund-Mitgliedern<br />

Farina<br />

Bauer, Doreen Solty, Kerstin Vollmer<br />

und Anne Wrage auch selbst<br />

im Kindercafé-Team aktiv ist. Das<br />

Kindercafé findet während der<br />

Schulzeit jeden letzten Freitag im<br />

Monat von 15 bis 17 Uhr statt. Der<br />

nächste Termin ist am 30. <strong>August</strong>.<br />

Ihm folgen in diesem Jahr noch<br />

drei weitere Treffen. Und zwar am<br />

27. September, 25. Oktober und<br />

am 22. November.<br />

Aber auch mit anderen Angeboten<br />

engagieren sich die Mitglieder des<br />

Kinderschutzbundes Zeven ehrenamtlich<br />

für den Nachwuchs und<br />

die Allgemeinheit. Etwa durch<br />

eine eigene Kleiderkammer, die<br />

außerhalb der Ferien jeweils montags<br />

von 15 bis 16.45 Uhr sowie<br />

mittwochs von 9.30 bis 10.45 Uhr<br />

geöffnet ist. In dieser werden für<br />

einen symbolischen Betrag Kleidungsstücke<br />

abgegeben. Im Rahmen<br />

seiner Möglichkeiten hilft der<br />

Kinderschutzbund Zeven aber beispielsweise<br />

auch dann, wenn Familien<br />

mit Kindern in finanzielle<br />

Not geraten. So übernimmt er in<br />

manchen Fällen einen Anteil der<br />

Kosten für Klassenfahrten. Und bei<br />

anderen Problemen wird durch die<br />

Vermittlung von passenden Beratungsstellen<br />

ebenfalls Unterstützung<br />

angeboten.<br />

Wer Kontakt zum Verein aufnehmen<br />

möchte, der kann sich mit<br />

einer E-Mail bei diesem melden<br />

(Kinderschutzbund-Zeven@web.de)<br />

oder schaut einfach mal während<br />

der Öffnungszeiten in der Labesstraße<br />

12 in Zeven vorbei. (ij)<br />

NORDISCHE WOCHEN<br />

AWO Seniorenzentrum Am Hang in Bremervörde feiert zum Abschluss ein Sommerfest<br />

16<br />

Die schöne großzügige Seniorenwohnanlage<br />

im grünen Randbereich<br />

Bremervördes, fast direkt<br />

am Vörder See, kennen sicher<br />

viele Leser. Die große Anlage mit<br />

110 vollstationären Plätzen (82<br />

Einzelzimmer) und einem geschützten<br />

Wohnbereich für an Demenz<br />

erkrankte Menschen, bietet<br />

über das ganze Jahr immer wieder<br />

Aktionen und Angebote für<br />

Bewohner und Angehörige und<br />

in diesem Sommer gibt es „Nordische<br />

Wochen“.<br />

Nordische Woche<br />

vom 19. bis 23. <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

mit einem bunten Rahmenprogramm für unsere Bewohner.<br />

Zum abschließenden Sommerfest am Freitag wird der Shantychor Windjammer<br />

auftreten – hierzu laden wir Sie herzlich ein!<br />

Die „Nordischen Wochen“ beginnen<br />

am Montag, 19. <strong>August</strong> mit<br />

einem Filmabend, am Dienstag<br />

wird dann „nordisch“ gebastelt<br />

(Bastelarbeiten mit Sand, Muscheln<br />

etc.), am Mittwoch kommt<br />

Christian Lemke mit seinem Akkordeon<br />

und singt mit den Bewohnern<br />

maritime Lieder und am<br />

Donnerstag werden Krabben gepult,<br />

um diese dann sofort zu verzehren.<br />

Die Woche über wird auf<br />

jeder Etage abwechselnd frisch<br />

und nordisch gekocht und abends<br />

gibt es für die Bewohner auch<br />

mal einen kleinen „Küstennebel“<br />

– hebt die Stimmung und sorgt<br />

auch für die nötige Bettschwere.<br />

Am Freitag, 23. <strong>August</strong>, startet<br />

dann um 14.30 Uhr das Sommerfest,<br />

zu dem auch Angehörige<br />

und Besucher herzlich eingeladen<br />

sind. Der Zevener Shantychor<br />

„Windjammer“ gibt sich die Ehre,<br />

er besteht aus 24 „Seebären“,<br />

verschiedener Nationalitäten:<br />

20 Sänger, 2 Akkordeonspielerinnen<br />

und dem Chorleiter. Die<br />

Herren werden die Arbeitslieder<br />

der Seeleute, gemütliche Stimmungslieder,<br />

fröhliche und wehmütige<br />

Lieder vom Meer, in deutscher,<br />

niederländischer und englischer<br />

Sprache darbieten. Dabei<br />

wird ab und an auch ein wenig<br />

Seemannsgarn gesponnen, was<br />

stets gut ankommt. „DJ Jörg“<br />

sorgt davor und danach für<br />

weitere stimmungsvolle Unterhaltung<br />

musikalischer Art. Auch<br />

kulinarisch hat sich das Seniorenzentrum<br />

der AWO auf das maritime<br />

Motto eingestellt. Es soll die<br />

beliebten Köttbuller (kleine<br />

schwedische Fleischklößchen),<br />

Fischbrötchen und eine nordische<br />

Bowle geben.<br />

Der letzte <strong>Leben</strong>sabschnitt soll<br />

kein Abstellgleis sein, sondern so<br />

aktiv und abwechslungsreich wie<br />

möglich gelebt werden. Dazu gehören<br />

die vielen Aktionen, die in<br />

Bremervörde angeboten werden<br />

und Bewohner sowie Angehörige<br />

regelmäßig erfreuen. Wir wünschen<br />

ganz viel Spaß bei der „Maritimen<br />

Woche“ <strong>2019</strong>! (hg)


REGIONALE BERICHTE<br />

THEATER AG HIPSTEDT<br />

beendet Dreharbeiten für neuen Film „Eve“<br />

Die Aktiven der Theater AG Hipstedt<br />

sind eigentlich in ganz<br />

Deutschland zu Hause. Sie kommen<br />

aus Bremen, Oldenburg,<br />

Braunschweig, Hildesheim, Rotenburg,<br />

Hamburg, Erlangen, Köln,<br />

Münster, Bremervörde und natürlich<br />

aus Hipstedt. Was sie vereint<br />

ist die Liebe zum Film. Es gibt die<br />

AG seit 2003, seit 2006 machen<br />

sie bereits Filme. Die Theater AG<br />

ist, zumindest vom Alter her, erwachsen<br />

geworden.<br />

Einige arbeiten,<br />

andere<br />

studieren. Mit<br />

der Theater AG<br />

verbindet das<br />

gesamte Team<br />

gemeinsame<br />

Freizeiten, übernachten<br />

im Gemeindehaus,<br />

Drehpläne, Statistenfahrten,<br />

Filmpremieren,<br />

übermüdet die letzte Szene drehen<br />

und gemeinsam tolle Projekte<br />

verwirklichen.<br />

Aktuell sind gerade die Dreharbeiten<br />

für den Film „Eve“, das bereits<br />

siebte Filmprojekt, beendet worden<br />

und nun geht es in den<br />

Schnitt. Die Beschaffung der aufwendigen<br />

Technik, die teilweise<br />

gekauft und teilweise geliehen<br />

wird, konnte glücklicher Weise<br />

durch das Förderprojekt<br />

der Sparkasse<br />

Rotenburg<br />

Osterholz, wo<br />

der zweite Platz<br />

gemacht wurde,<br />

realisiert werden.<br />

Zusätzlich lief<br />

ein Crowd-Funding-Aufruf, der<br />

auch einen wesentlichen Teil der<br />

veranschlagten 10.000 Euro brachte,<br />

die für die Realisation notwendig<br />

sind.<br />

Der Film „Eve“ dreht sich rund ums<br />

Thema künstliche Intelligenz. Für<br />

den Film wurde ein Drehbuch verfasst,<br />

das eine Filmlänge von ca.<br />

90 Minuten vorsieht. Für den Film<br />

hat das engagierte Drehbuchteam<br />

sehr viel recherchiert (u. a. zum<br />

Thema Singularität, künstliche Intelligenz<br />

und Digitalisierung).<br />

Auch die Teams Requisite, Finanzen,<br />

Schauspiel, Kamera, Ton, Beleuchtung,<br />

Drehorte, Kostüme und<br />

Maske haben viel getan und sich<br />

bereits im Vorfeld bei regelmäßigen<br />

Treffen auf die Dreharbeiten<br />

vorbereitet.<br />

Wir waren bei den Dreharbeiten<br />

in Hipstedt und konnten sehen,<br />

wie professionell der Verein die<br />

Filmaufnahmen realisiert und sind<br />

gespannt auf „Eve“! Wir werden<br />

an dieser Stelle mitteilen, in welchen<br />

Kinos man das Werk nach<br />

Fertigstellung sehen kann.<br />

Weitere Infos zur Theater AG Hipstedt<br />

gibt es auch im Netz unter<br />

www.theateraghipstedt.jimdo.com<br />

und auf Facebook. (hg)<br />

17


REGIONALE BERICHTE<br />

TARMSTEDTER AUSSTELLUNG <strong>2019</strong><br />

Messeneuheiten und Ausstellungstraditionen bescheren Besucherrekord<br />

Mit 117.000 Besucherinnen und<br />

Besuchern knackte die 71. Tarmstedter<br />

Ausstellung an vier Tagen<br />

den Besucherrekord.<br />

Auf dem 18 Hektar großen Ausstellungsgelände<br />

mit rund 750<br />

Ausstellern ist am 15. Juli die<br />

71. Tarmstedter Ausstellung zu<br />

Ende gegangen. Norddeutschlands<br />

größtes Schaufenster für <strong>Land</strong>-,<br />

Kommunal- und Gartentechnik,<br />

Tierzucht sowie Hobby, Haus und<br />

Garten schlug wieder einmal die<br />

Brücke zwischen professionellen<br />

<strong>Land</strong>wirten und Dienstleistern,<br />

Hobbytierhaltern und Familien.<br />

„Unsere Aussteller kommen hier<br />

immer mit brandneuen Messeneuheiten.<br />

So wird modernste <strong>Land</strong>technik<br />

mit allen anderen Themen,<br />

die das <strong>Leben</strong> in Stadt und <strong>Land</strong><br />

ausmachen, geschickt miteinander<br />

verwoben. Darüber sind wir besonders<br />

stolz!“, beschreibt Geschäftsführer<br />

Dirk Gieschen die<br />

Tarmstedter Ausstellung <strong>2019</strong>.<br />

Die aktuelle wirtschaftliche Lage<br />

auf fast allen Agrarmärkten lässt<br />

die Investitionsbereitschaft der<br />

<strong>Land</strong>wirte steigen. In diesem Jahr<br />

zeigten sich die <strong>Land</strong>wirte zum<br />

Thema Trockenheit nach der güns -<br />

tigeren Wetterlage in den letzten<br />

zwei Wochen bei deutlich gelassenerer<br />

Stimmung als im letzten Jahr.<br />

Bei Anbruch der Dunkelheit konnten<br />

am Samstagabend zahlreiche<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

Zeugen einer fulminanten Feuershow<br />

werden. Hier zeigten Claus<br />

Luber, Anne Krüger-Degener,<br />

Yvonne Gutsche, der Friesenstall<br />

Marschhorst und weitere Akteure<br />

in einer zweistündigen Show auf<br />

außergewöhnliche Weise, was positives<br />

Horsemanship (Vertrauensvoller<br />

Umgang zwischen Mensch<br />

und Tier) bedeutet. „Dieses Event<br />

neben dem normalen Ablauf auf<br />

dem Tierschaugelände zu organisieren,<br />

war ein Mammut-Projekt<br />

für unser Team, aber was am Ende<br />

dabei herausgekommen ist, war<br />

einfach gigantisch!“, freut sich<br />

Frank Löwentat, der Leiter des<br />

Tierschaugeländes, über die außerordentlich<br />

positive Resonanz.<br />

Das tägliche Tierschauprogramm<br />

hatte sowohl Tarmstedt-Publikumslieblinge<br />

wie die Flying Dogs<br />

und die Pferde von Müllers Hoff<br />

dabei – und erstmalig demons -<br />

trierte Westernreiterin Yvonne Gutsche<br />

mit ihrem Pferd Bailey an<br />

allen vier Tagen, wie vertrauensvolle<br />

Arbeit zwischen Mensch und<br />

Pferd gelingen kann.<br />

In der „Genusshalle bio und regional“<br />

konnten die Besucherinnen<br />

und Besucher Bärlauchpesto, Linseneintopf<br />

und Leberwurst nicht<br />

nur probieren, sondern auch verstehen,<br />

wo es herkommt. Denn<br />

hier konnten Fragen zu den Produkten<br />

und deren<br />

Herkunft und Herstellung<br />

gestellt<br />

werden. Die Menschen<br />

in der Stadt<br />

und auf dem <strong>Land</strong><br />

werden in Ernährungsfragen<br />

immer<br />

kritischer. Die<br />

Genusshalle bio<br />

und regional bietet<br />

daher sowohl<br />

Herstellern als auch Verbrauchern<br />

eine gute Plattform für den gemeinsamen<br />

Dialog. „Es ist ein Phänomen<br />

der Tarmstedter Ausstellung,<br />

dass von der Herstellung bis<br />

zum Endverbrauch alles dargestellt<br />

werden kann und miteinander<br />

Hand in Hand arbeitet. Wo gibt es<br />

so etwas sonst?“, resümiert Tarmstedts<br />

Bürgermeister und Geschäftsführer<br />

Frank Holle.<br />

Das hohe Besucheraufkommen<br />

war wie in jedem Jahr eine Herausforderung.<br />

Daher dankte Holle<br />

ausdrücklich den vielen Helfern,<br />

ohne deren Unterstützung die Veranstaltung<br />

undenkbar wäre. „Den<br />

vielen Mitarbeitern der Tarmstedter<br />

Ausstellung, der Polizei, Freiwilligen<br />

Feuerwehr, des Deutschen<br />

Roten Kreuzes und des TuS<br />

Tarmstedt gebührt ein ganz großer<br />

Dank“, lobten beide Geschäftsführer<br />

alle Beteiligten.<br />

„Wir haben eine sehr ruhige Ausstellung<br />

ohne nennenswerte Vorkommnisse<br />

erlebt“, bestätigt Jörg<br />

Weiß, Leiter Ausstellungswesen<br />

und Sicherheit. Andreas Rothgeber,<br />

Kreisbereitschaftsleiter beim<br />

Deutschen Roten Kreuz, lobte das<br />

Ausstellungskonzept mit vielen<br />

Sitzgelegenheiten<br />

und schattigen Ruhezonen.<br />

„Unsere<br />

20 Ehrenamtlichen<br />

vor Ort waren, vielleicht<br />

auch wegen<br />

der moderaten<br />

Temperaturen,<br />

kaum im Einsatz.“<br />

Auch der Stand von <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />

war durchgehend gut besucht. Wir<br />

nutzten die Möglichkeit, uns den<br />

Lesern einmal persönlich vorzustellen<br />

und ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, einmal direktes Feedback<br />

zum Magazin zu geben. Auch<br />

im nächsten Jahr werden wir wieder<br />

dabei sein.<br />

Die 72. Tarmstedter Ausstellung<br />

findet vom Freitag, 10. bis Montag,<br />

13. Juli 2020 statt. (hg/ta)<br />

18


REGIONALE BERICHTE<br />

WENN DER TIERISCHE FREUND VERSTORBEN IST<br />

Tierbestattungen reichen heutzutage vom Erdgrab über die Einäscherung bis zum Friedwald<br />

© Sabine Geißler/pixelio.de<br />

Viele Haustiere sind für ihre Besitzer wie Familienangehörige.<br />

Laut dem Internetlexikon wikipedia<br />

sterben alleine in Deutschland<br />

pro Jahr rund 1,4 Millionen Katzen<br />

und Hunde. Dazu kommen noch<br />

andere Haustiere, wie beispielsweise<br />

Hamster, Meerschweinchen<br />

oder Kaninchen. Und für sie alle<br />

gibt es in der Gegenwart vielfältige<br />

Bestattungsmöglichkeiten. So<br />

sind auch für sie etwa das eigene<br />

Grab, eine Einäscherung oder die<br />

Beisetzung in einem Friedwald<br />

oder im Meer möglich. Es ist daher<br />

keine Überraschung, dass darauf<br />

spezialisierte Tierbestatter tätig<br />

sind.<br />

Schwerkranke und alte Haustiere<br />

von verantwortungsbewussten<br />

Tierhaltern können heutzutage<br />

vom Tierarzt<br />

tierschutzgerecht<br />

eingeschläfert<br />

werden. Der<br />

Tierarzt betreut<br />

und berät<br />

die Tierbesitzer,<br />

für<br />

die Hunde<br />

oder Katzen<br />

häufig wie<br />

ein Familienmitglied<br />

waren.<br />

Je nach Größe des Tieres und<br />

Wunsch des Besitzers kann das<br />

Tier im eigenen Garten vergraben<br />

oder in der Tierkörperbeseitigungs -<br />

anstalt verbrannt werden.<br />

Wie vom <strong>Land</strong>kreis Osterholz<br />

(www.landkreis-osterholz.de) und<br />

vom <strong>Land</strong>kreis Rotenburg/Wümme<br />

(www.lk-row.de) zu erfahren<br />

war, haben diese die Beseitigungspflicht<br />

für Tierkörper jeweils auf<br />

ein Unternehmen in Rotenburg<br />

(www.rendac.de) übertragen.<br />

„Wenn tote Heimtiere in Spezialbetrieben<br />

entsorgt werden, fallen<br />

Kosten an, die vom Tierbesitzer zu<br />

tragen sind“, ist auf der Homepage<br />

des <strong>Land</strong>kreises Osterholz zu<br />

lesen. Dort gibt es zudem die Hinweise:<br />

„Tote Haustiere gehören<br />

auf keinen Fall in die Biotonne<br />

oder auf den Kompost. Wenn Sie<br />

über ein eigenes Grundstück verfügen<br />

und dieses nicht in einem<br />

Wassereinzugsgebiet liegt, dürfen<br />

Sie Ihr Heimtier auch auf Ihrem<br />

Grundstück vergraben. Der Tierkörper<br />

muss dabei von einer mindestens<br />

50 cm dicken Erdschicht<br />

bedeckt sein.“ Eine Auskunft, welche<br />

es im Internet auch vom <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg/Wümme unter<br />

dem Stichwort „Tierkörperbeseitigung“<br />

gibt.<br />

Für das Begraben eines verstorbenen<br />

Tiers existieren zudem spezielle<br />

Tierfriedhöfe und für die Einäscherung<br />

Tierkrematorien. So<br />

arbeitet zum Beispiel der Kleintierbestatter<br />

„Tierfrieden-OHZ“<br />

(www.tierfrieden-ohz.de) aus<br />

Hambergen eng mit dem Heimtierfriedhof<br />

Bremerhaven zusammen.<br />

Zu den Dienstleistungen des<br />

Unternehmens gehören unter anderem<br />

die Abholung des verstorbenen<br />

Tieres zu Hause oder beim<br />

Tierarzt, die Überführung zum<br />

Tierfriedhof, die Abschiedsnahme<br />

in den Räumlichkeiten des Friedhofs<br />

und die Beisetzung. Diese erfolgt<br />

entweder in einem schlich -<br />

ten Holz-Sarg oder nach der Einäscherung<br />

in einer vergänglichen<br />

Urne. Es besteht aber auch die<br />

Möglichkeit, die Urne mit der<br />

Asche zu Hause aufzustellen oder<br />

sie im eigenen Garten beizusetzen.<br />

Am 11. <strong>August</strong> präsentiert<br />

sich das Unternehmen Tierfrieden-OHZ<br />

übrigens auf dem Gelände<br />

des Tierasyl-Heimatlos e.V.<br />

(www.tierasyl-heimatlos.de) in<br />

Bramstedt, wo dann von 10<br />

bis 18 Uhr ein Sommerfest statt -<br />

findet. (ij)<br />

Internet-Tipp: www.tierbestatterbundesverband.de<br />

Gedenkstätte für eine verstorbene Hauskatze<br />

in einem Privathaushalt.<br />

19


REGIONALE BERICHTE<br />

ILLEGALE GRÜNSCHNITTENTSORGUNG BIRGT GEFAHREN<br />

Umweltsünder hätten auch andere Optionen um Abfälle los zu werden<br />

Das sich der an einem Waldrand<br />

in Zeven-Aspe illegal entsorgte<br />

Abfall wie zum Hohn in Plastiktüten<br />

mit der Aufschrift „Blauer Engel<br />

– Das Umweltzeichen“ befand,<br />

das erfüllte mit besonderer Wut.<br />

Außerdem ist deren Fundort nur<br />

wenige hundert Meter von der<br />

Grünschnitt-Annahmestelle der<br />

Kommune entfernt, auf der große<br />

Teile des gefundenen Materials an<br />

zwei Tagen in der Woche kostenlos<br />

hätte abgegeben werden können.<br />

Das Entsorgen von Abfällen aller<br />

Art im Wald ist nicht nur verboten<br />

und ein hässlicher Anblick – es<br />

birgt auch Gefahren für Tiere und<br />

Umwelt. Durch das Hinterlassen<br />

des Grünabfalls verbreiten sich oft<br />

nicht heimische Pflanzenarten und<br />

an ihnen vorkommende Schädlinge.<br />

Pflanzen wie das Indische<br />

Springkraut oder der Japanische<br />

Staudenknöterich gelangen so in<br />

den Wald, verbreiten sich teilweise<br />

aggressiv und verdrängen heimische<br />

Pflanzen. Im organischen Müll<br />

verborgene Glasscherben, Metalloder<br />

Plastikteile stellen auch eine<br />

Gefahr für die Waldtiere dar.<br />

Jegliche Abfallentsorgung außerhalb<br />

der dafür vorgesehenen Abfallentsorgungsanlagen<br />

ist illegal.<br />

Die illegale Entsorgung gefährlicher<br />

Abfälle kann unter Umständen<br />

sogar eine Straftat darstellen.<br />

Chemikalien, Altöl gefährden den<br />

Boden und das Grundwasser. Oft<br />

weiß niemand, wie gefährlich die<br />

einzelnen Bestandteile der Abfälle<br />

sind. Elektroschrott kann gefährliche<br />

Stoffe wie Blei, Quecksilber,<br />

Cadmium etc enthalten, die für<br />

Tiere und Menschen giftig sind.<br />

Die <strong>Land</strong>esforsten weisen darauf<br />

hin, dass alle Fälle, bei denen es<br />

Hinweise auf illegale Entsorger gibt,<br />

auch verfolgt werden. Daher bitten<br />

wir Anwohner und Waldbesucher<br />

um Unterstützung. Wer die Müllentsorgung<br />

beobachtet und den Verursacher<br />

kennt oder das Autokennzeichen<br />

feststellen kann, sollte das<br />

zuständige Forstamt oder die Polizei<br />

informieren. Gemeinsam sollte es<br />

gelingen, den Wald vor weiteren<br />

Müllablagerungen zu bewahren",<br />

war von Knut Sierk, dem regionalen<br />

Pressesprecher Nord-Ost-Niedersachsen<br />

der Niedersächsischen <strong>Land</strong>esforsten,<br />

zum Thema illegale Abfallentsorgung<br />

zu erfahren.<br />

Für Bioabfälle ist ein Komposthaufen<br />

auf dem eigenen Grundstück<br />

empfehlenswert. Außerdem gibt<br />

es im <strong>Land</strong>&<strong>Leben</strong>-Erscheinungsgebiet<br />

weitere Wege zur Entsorgung<br />

von Abfällen. So können<br />

kompostierbare Abfälle – laut der<br />

Homepage der Abfall-Service Osterholz<br />

GmbH (www.aso-ohz.de) – im<br />

<strong>Land</strong>kreis Osterholz auch in der<br />

Biotonne landen. Eine andere<br />

Möglichkeit sind dort kostenpflichtige<br />

Gartenabfallsäcke, die bei der<br />

Abfuhr der Biotonnen mitgenommen<br />

werden. Grün- und Gartenabfälle<br />

können zudem unter anderem<br />

zum Entsorgungszentrum<br />

Pennigbüttel gebracht werden.<br />

Ausführliche Infos gibt es bei der<br />

Abfall-Service Osterholz GmbH. Im<br />

<strong>Land</strong>kreis Rotenburg (Wümme)<br />

gibt es ebenfalls mehrere Optionen,<br />

um Grünabfall legal zu entsorgen.<br />

Auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs<br />

(www.lk-awr.de)<br />

findet sich zum Beispiel eine<br />

Standort-Übersicht der dafür vorgesehenen<br />

Sammelplätze mit den<br />

jeweiligen Öffnungszeiten. (ij)<br />

30 JAHRE COMPUTER CONCEPT<br />

EDV-Experte Wilfried Richter zu Recht sehr froh über die lange Firmengeschichte<br />

Direkt am Kanal kurz vor Gnarrenburg<br />

(Kolheimer Straße 14)<br />

steht nicht nur das Wohnhaus<br />

von Familie Richter, sondern<br />

auch die Geschäftsräume, die bis<br />

oben hin mit Computern und Zubehör<br />

vollgepackt sind. Hier arbeiten<br />

Wilfried Richter und sein<br />

Team täglich an den verschiedensten<br />

Aufträgen aus dem Technik-<br />

Bereich rund um Computer und<br />

Server.<br />

Herr Richter machte 1989 sein Hobby<br />

zum Beruf, denn er hatte damals<br />

schon vor Betriebseröffnung<br />

Freunden und Bekannten bei der<br />

Einrichtung, Optimierung und Reparatur<br />

ihrer Rechner erfolgreich<br />

geholfen. Heutzutage stellen die<br />

Firmenkunden den überwiegenden<br />

Teil seiner Kundschaft, was nicht<br />

heißt, dass er für Privatkunden keine<br />

Zeit übrig hat. Er kümmert sich<br />

genauso gern um sie, gerade auch,<br />

was den Bereich Beratung und Reparatur<br />

angeht.<br />

Für Firmen erarbeiten Wilfried Richter<br />

und sein kompetentes Team<br />

maßgeschneiderte Computer-Sicherheitskonzepte<br />

– gerade heutzutage<br />

enorm wichtig. Auch im Bereich<br />

Daten- und E-Mail-Sicherung<br />

ist momentan sehr viel Handlungsbedarf,<br />

aufgrund der neuen DSGVO-<br />

Richtlinien, die zwingend umgesetzt<br />

werden müssen. Die acht<br />

IT-Experten von „COMputer CONcept“<br />

sind stets im Einsatz und werden<br />

durch externe Schulungen immer<br />

auf dem neuesten Stand<br />

gehalten, so dass sie optimal und<br />

schnell auf die Bedürfnisse der<br />

Kunden reagieren können.<br />

Das Thema Sicherheit hat heutzutage<br />

viel mit Technik zu tun und<br />

auch hier ist ist COMputer CONcept<br />

ein Experte. Er führt verschiedene<br />

komplexe Kameraüberwachungs-<br />

Systeme für Firmen und Privatleute,<br />

bei deren Auswahl, Montage<br />

und Bedienung er kompetent zur<br />

Seite steht.<br />

Was viele nicht wissen ist, dass<br />

„COMputer CONcept“ auch ein großes<br />

Sortiment an Büromitteln führt<br />

und diese auch online unter<br />

www.A-1-Shop.de erfolgreich vertreibt.<br />

Außerdem ist das Geschäft<br />

auch „UPS-Versandstelle“, hier<br />

können Pakete problemlos abgegeben<br />

werden.<br />

Wilfried Richter: „Ich bedanke<br />

mich an dieser Stelle bei meinen<br />

Kunden und den Mitarbeitern,<br />

ohne die „COMputer CONcept“ keinesfalls<br />

so erfolgreich geworden<br />

wäre und freue mich auf weitere<br />

spannende Jahre.“ (hg)<br />

20


SCHLEMMEN<br />

FAMILIENMAHLZEITEN<br />

Gemeinsame Mahlzeiten, eine gesunde Ernährung und Angebote zur Bewegung<br />

Für eine gesunde Ernährung ist es natürlich auch wichtig, was, wie und wie viel gegessen wird.<br />

Welche positiven Auswirkungen<br />

die von Familien regelmäßig gemeinsam<br />

eingenommenen Mahlzeiten<br />

haben, beschäftigt auch die<br />

Wissenschaft. So gab es beispielsweise<br />

bereits vor einiger Zeit eine<br />

Presseinformation, in der über<br />

eine Metaanalyse des Max-Planck-<br />

Instituts für Bildungsforschung<br />

(www.mpib-berlin.mpg.de) und<br />

der Universität Mannheim berichtet<br />

wurde. Im Rahmen dieser Untersuchung<br />

werteten die Wissenschaftler<br />

57 Studien mit weltweit<br />

über 200.000 Probanden aus.<br />

„Gemeinsame Mahlzeiten mit der<br />

Familie bieten enormes Lernpotenzial,<br />

denn Ernährungsgewohnheiten<br />

werden früh geformt und<br />

ausgebildet. Kinder können wiederholt<br />

mit gesundem Essen in<br />

Kontakt kommen und allgemein<br />

etwas über Ernährung und die Zubereitung<br />

von Speisen lernen“,<br />

war in der Presseinformation zu<br />

erfahren. Die Metaanalyse zeigt,<br />

„... dass häufige Familienmahlzeiten<br />

mit einem geringeren Body<br />

Mass Index (BMI) und gesünderer<br />

Ernährung bei Kindern zusammenhängen.<br />

Dabei spielte keine Rolle,<br />

in welchem <strong>Land</strong> die Studie durchgeführt<br />

wurde oder wie alt die<br />

Kinder waren. Auch machte es keinen<br />

Unterschied, ob Frühstück,<br />

Mittag- oder Abendessen gemeinsam<br />

gegessen wurde und ob nur<br />

ein Elternteil oder die ganze Familie<br />

mit am Tisch saß.“<br />

Betont wird von Fachleuten zudem<br />

die Vorbildfunktion von Erwachsenen,<br />

die einen großen Einfluss dar-<br />

Wie häufig sich der Nachwuchs bewegt – hier eine Aufnahme vom Kreis-Kinder-Sportfest<br />

<strong>2019</strong> in Zeven – spielt ebenfalls eine Rolle für die Gesundheit.<br />

auf haben können,<br />

was, wie und wie<br />

viel vom Nachwuchs<br />

gegessen wird. Aber<br />

nicht nur aus Gründen<br />

der gesünderen<br />

Ernährung sind gemeinsame<br />

Mahlzeiten<br />

von großer Bedeutung.<br />

Sie sorgen<br />

ebenfalls für eine<br />

Ordnung im Tagesablauf,<br />

sind eine<br />

gute Gelegenheit,<br />

um Neuigkeiten auszutauschen<br />

und vertiefen<br />

die Verbundenheit.<br />

Und außerdem macht es<br />

zumeist einfach mehr Spaß, in Gesellschaft<br />

zu essen.<br />

„Für die Gesundheit der Bevölkerung<br />

ist es von zentraler Bedeutung,<br />

dass bereits die Kinder und<br />

Jugendlichen an eine gesundheitsbewusste<br />

<strong>Leben</strong>sweise herangeführt<br />

werden. Eltern bestimmen<br />

zum Beispiel durch ihr Einkaufsverhalten<br />

und gemeinsame Mahlzeiten<br />

das Ernährungsverhalten ihrer<br />

Kinder. Auch den natürlichen<br />

Bewegungsdrang ihres Nachwuchses<br />

beeinflussen sie durch Fördern<br />

oder Bremsen. Wie häufig sich Kinder<br />

und Jugendliche im Freien bewegen,<br />

hängt aber auch maßgeblich<br />

von den Wohnverhältnissen<br />

ab, von Grünflächen, Sportangeboten<br />

und dem Verkehrsaufkommen.<br />

Die Verhältnisse spielen auch<br />

bei der Ernährung eine wichtige<br />

Rolle. So steigt die Wahrscheinlichkeit<br />

einer ungesunden Ernährung,<br />

wenn in der Nachbarschaft vor allem<br />

Fast-Food-Angebote dominieren“,<br />

war vom Robert-Koch-Institut<br />

(www.rki.de) in einer Pressemitteilung<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Veröffentlichung von Daten aus einer<br />

Studie zur Gesundheit von Kindern<br />

und Jugendlichen in Deutschland<br />

zu erfahren. (ij)<br />

21


SCHLEMMEN<br />

LAND & LEBEN KOCHKLUB<br />

Wir suchen Kandidaten für regionalen Koch-Wettbewerb<br />

Unter dem Motto „Bei uns iss auch<br />

lecker...“ wollen wir einen regionalen<br />

Kochwettbewerb ins <strong>Leben</strong><br />

rufen. Hier treten zwei Paare<br />

(Teams) gegeneinander an und<br />

kochen ihr Lieblingsgericht, das<br />

hauptsächlich aus regionalen Zutaten<br />

von lokalen Geschäften<br />

(Bauern, Schlachtereien, regionale<br />

Märkte und Supermärkte mit regionalem<br />

Sortiment) bestehen<br />

muss.<br />

Mitmachen kann jede/r, der<br />

aus dem <strong>Land</strong>kreis ROW, OHZ<br />

oder Bremen kommt und<br />

meint, dass er mit einem<br />

maximalen Budget von 15<br />

Euro pro Person (die Einkaufskosten<br />

von 60 Euro übernimmt<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>) ein lekkeres<br />

Dreigang-Menü für vier<br />

Personen zaubern kann und das<br />

gegnerische Team zuhause zum<br />

regionalen Schlemmen einladen<br />

will. Die ungefähren Rezepte und<br />

wo die Zutaten eingekauft<br />

wurden, müssen für den<br />

folgenden Bericht in<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> bekanntgegeben<br />

werden. Beide<br />

Teams gewinnen<br />

jeweils<br />

Gutscheine<br />

von regionalen Geschäften,<br />

um dort frisch<br />

und le cker einzukaufen<br />

– der erste Platz erhält<br />

natürlich etwas großzügigere<br />

Gutscheine.<br />

Die Bewertung erfolgt in<br />

drei Kategorien pro Gang: Geschmack,<br />

Optik und Regionalität.<br />

Die ver gebenen Punkte bestimmen<br />

den Sieger. Der Wettbewerb<br />

geht erstmal über<br />

zwei <strong>Ausgabe</strong>n<br />

(je <strong>Ausgabe</strong> ein<br />

Koch-Team) und<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />

kommt vorbei,<br />

um Bil der und<br />

Stimmungen<br />

einzufangen.<br />

Sollten wir viele<br />

Bewerbungen erhalten,<br />

wird das eine große<br />

Serie und die jahres besten Teams<br />

werden sich bei einem großen Finale<br />

messen, um weitere Preise<br />

abzustauben.<br />

Wer mitmachen will, schreibt eine<br />

Mail bis zum 31.08. <strong>2019</strong> an Kochklub@landundleben.de<br />

mit folgenden<br />

Angaben: Adresse und<br />

Name, Rufnummer, Menü-Idee,<br />

Angabe ob Vegetarier/Veganer<br />

oder Fleisch-/Fischesser. (hg)<br />

WHITE DINNER<br />

Sommer-Trend schwappt auch in unsere Region<br />

Zum ersten „White Dinner“ kam<br />

es 1988 in Paris. Francois Pasquier<br />

hatte eine Gartenparty veranstaltet,<br />

die wegen zu großem Zulauf<br />

aus dem Ruder lief. Der Legende<br />

nach verlegte der Mann die Gartenparty<br />

spontan in den „Bois de<br />

Boulogne“. Als Folge dieser Umdisponierung<br />

entstand die Idee,<br />

sich Jahr für Jahr zu einer White<br />

Dinner Party an einem öffentlichen<br />

Pariser Platz zu verabreden<br />

– allerdings insgeheim und ohne<br />

Voranmeldung der Veranstaltung<br />

bei der Polizei. Den Teilnehmern<br />

wird mitgeteilt, dass sie komplett<br />

in Weiß gekleidet sein müssen.<br />

Tisch und Stühle sind mitzubringen,<br />

das Menü ebenfalls. Die Tische<br />

beim White Dinner werden<br />

dann zu einer langen Festtafel<br />

oder zu mehreren Reihen zusammengestellt.<br />

Man diniert festlich<br />

vor einer berühmten innerstädtischen<br />

Kulisse. In Paris wurden beispielsweise<br />

„White Dinner“ auf<br />

der „Place de la Concorde“, den<br />

Terrassen beim „Palais de Chaillot“,<br />

im Innenhof des berühmten<br />

„Louvre“-Museums und als besondere<br />

Jubiläums-Veranstaltung zum<br />

20. Dinner-Treffen auf den Alleen<br />

an der „Champs-Élysées“ veranstaltet.<br />

Von Paris aus breitete sich das<br />

„White Dinner“ weltweit aus, getragen<br />

durch Presseberichte oder<br />

Erzählungen derer, die teilgenommen<br />

hatten. In Deutschland gab es<br />

bereits weiße Dinnertafeln in Berlin,<br />

Bochum, Kiel, Düsseldorf, Cottbus,<br />

Hamburg, Darmstadt, Frankfurt<br />

am Main, Hannover, München,<br />

Kaiserslautern, Osnabrück, Potsdam,<br />

Karlsruhe, Regensburg, Kassel<br />

und Köln, in Leipzig, Krefeld, Stuttgart<br />

oder Worms. In der Schweiz<br />

wurden bisher Bern und Zürich als<br />

Dinnerorte ausgewählt. Zu Beginn<br />

seiner Geschichte galt das „White<br />

Dinner“ als exklusive Fest-Veranstaltung<br />

für Menschen aus der<br />

Oberschicht. Es hatte weder politische<br />

noch kommerzielle Hintergründe<br />

und war auch keine Benefiz-Veranstaltung.<br />

Heutzutage steht<br />

die Veranstaltung jedem offen. Vor<br />

allem in Deutschland kommen Tausende<br />

aus allen Gesellschaftsschichten,<br />

nachdem sie davon erfahren<br />

haben. Nun schwappt die<br />

Welle sogar bis in unsere Region.<br />

Am 11. <strong>August</strong> gibt es das „Picknick<br />

in Weiß“ in Stade auf der Stadeum-Wiese.<br />

Hier gibt es ein tolles<br />

Programm, u. a. mit der Band<br />

„Jazz Affair“ und tänzerischer Unterhaltung<br />

durch das Ballettstudio<br />

„off balance“. Der Eintritt ist frei.<br />

In Bremervörde findet am 30. <strong>August</strong><br />

ab 18 Uhr das fünfte White<br />

Dinner am Vörder See statt (Seelounge).<br />

Hier stehen für mindes -<br />

tens 100 Personen Sitzmöglichkeiten<br />

zur Verfügung und Uli<br />

Torspecken sorgt für musikalische<br />

Untermalung am Piano. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Wir wünschen schöne laue Sommerabende<br />

mit kulinarischen<br />

Freuden. (hg)<br />

22


SCHLEMMEN<br />

SCHLEMMERTEST DIE „KINDERKOMBÜSE“<br />

Frisches, gesundes Essen für kleine und große Kinder<br />

Anke Fellenberg-Rudiger und ihre<br />

Tochter Clivia Fellenberg liegt die<br />

Gesundheit und das Wohlergehen<br />

unserer Kids sehr am Herzen und<br />

deshalb riefen sie schon 2017 die<br />

„Kinderkombüse“ mit dem ersten<br />

Kunden „Haus der Begegnung“ in<br />

Fintel (45 Kinder) ins <strong>Leben</strong>.<br />

schmeckt und die hausgemachten<br />

Dips (ein Tomaten-Dip und ein Joghurt-Kräuter-Dip)<br />

passten prima.<br />

Auch der Nachtisch war „erste<br />

Sahne“.<br />

Clivia Fellenberg: „Wir kochen<br />

vorwiegend mit lokalen<br />

und saisonalen Zutaten<br />

und nehmen auf ethische und<br />

religiöse Ernährungsweisen Rücksicht.<br />

So werden ein vegetarisches<br />

Menü und ein Menü ohne Schweinefleisch<br />

angeboten und wir machen<br />

auch alle Desserts und Salate<br />

selbst. Als Ernährungsexpertin und<br />

Köchin lege ich großen Wert auf<br />

Frische und ausgewogene Ernährung,<br />

die schmeckt. Wir achten natürlich<br />

auch streng auf mögliche<br />

Allergien oder Unverträglichkeiten<br />

und stimmen die Menüs individuell<br />

entsprechend ab. Wir verzichten<br />

ganz auf Fertig-Saucen, Glutamat<br />

und andere künstliche<br />

Helferlein, denn man kann sehr<br />

gut – sogar besser und gesünder –<br />

Anke Fellenberg-Rudiger:<br />

„Gerade in der Kindheit<br />

ist eine gesunde und<br />

ausgewogene Ernährung<br />

wichtig. Gemeinsam<br />

mit meiner<br />

Tochter und weiteren<br />

Angestellten wollen<br />

wir dazu beitragen,<br />

dass die Kids gesunde<br />

und leckere Mahlzeiten genießen<br />

können. Wir bereiten<br />

täglich rund 400 Mahlzeiten<br />

(hauptsächlich für Kindergärten<br />

und Krippen) zu, die immer einen<br />

Hauptgang und ein Dessert beinhalten.<br />

Hierbei achten wir ganz<br />

genau auf die Zutaten und die persönlichen<br />

Wünsche/Bedürfnisse<br />

unserer kleinen Kunden.“ Das<br />

kommt an, nicht umsonst bekocht<br />

das Kinderkombüsen-Team auch<br />

die HSV Fussballschule in Fintel,<br />

die sich an unserem Besuchstag<br />

Schnitzelchen mit Kartoffel-Wedges<br />

und Dips, Gurkensalat und<br />

Stracciatella-Joghurt mit Schokoladen-Bröseln<br />

gewünscht hat. Das<br />

haben wir gleich mal probiert und<br />

waren begeistert. Die Schnitzelchen<br />

(obwohl TK-Produkt) waren<br />

nicht aus Pressfleisch hergestellt,<br />

die Wedges wurden aus Kartoffeln<br />

von „Bauer Till“ aus Heidenau zubereitet<br />

und waren bestens abgeohne<br />

sie schmackhaft kochen. Der<br />

große Zuspruch unserer kleinen<br />

Kunden bestätigt uns in dem was<br />

wir täglich tun. Das freut uns sehr<br />

und macht uns auch ein bisschen<br />

stolz.“<br />

Aus der ehemaligen Küche<br />

der Kaserne Lehnsheide<br />

in Visselhövede<br />

(die Kaserne ist<br />

jetzt unter der Regie<br />

der Firma JBS<br />

mit vielen ver-<br />

schiedenen Firmen und Künstlern<br />

als Mieter) werden vom fünfköpfi -<br />

gen Team täglich die rund 400 Essen<br />

in einem Umkreis von mehr<br />

als 60 Kilometern geliefert. Hierzu<br />

werden hochmoderne Wärme-Boxen,<br />

die nach jeder Benutzung<br />

maschinell gereinigt werden, genutzt.<br />

Überhaupt spielt die Hygiene<br />

in der „Kinderkombüse“ eine<br />

große Rolle. So haben natürlich<br />

alle Mitarbeiterinnen die entsprechenden<br />

Schulungen und Nachweise<br />

und achten sehr genau darauf,<br />

alle Hygiene-Standards einzuhalten.<br />

Das Betreiber-Duo hat auch noch<br />

weitergehende Pläne. Steht doch<br />

der große Raum der alten Kantine<br />

momentan noch leer. Da kam die<br />

Idee, die Kantine für Campus-Nutzer<br />

und Visselhöveder zu öffnen.<br />

Hierzu müssen allerdings noch einige<br />

Steine aus dem Weg geräumt<br />

werden – wir werden berichten.<br />

Das tägliche Essensangebot muss<br />

aber nicht nur gesund und lecker<br />

sein, sondern auch bezahlbar.<br />

Diesen Spagat meistert die<br />

„Kinderkombüse“ bravourös.<br />

So kostet ein<br />

komplettes Menü in -<br />

klusive Lieferung<br />

durchschnittlich nur<br />

3,40 Euro – je nach<br />

Wünschen und Bedürfnissen<br />

der Kunden.<br />

Der abwechslungsreiche<br />

Wochenplan<br />

wird zusammen mit den<br />

Auftraggebern erarbeitet und<br />

bietet daher vielfältige Möglichkeiten<br />

für eine abwechslungsreiche,<br />

frische und gesunde Ernährung<br />

der Kids.<br />

Da die Homepage momentan<br />

noch in Arbeit ist, sollten Interessenten<br />

sich ganz einfach telefonisch<br />

melden: Mobil unter 0179-<br />

4093522 oder Festnetz 04262-<br />

9596454. Die „Kinderkombüse“<br />

lädt gerne (auch ganze Gruppen)<br />

nach Visselhövede zum Probe-Essen<br />

und Begutachten der Küche<br />

ein. (hg)<br />

23


VERANSTALTUNGSKALENDER AUGUST <strong>2019</strong><br />

WER, WAS, WANN, WO…?<br />

Do., 01.08.<br />

Hutkonzert: Die 2Wei<br />

Osterholz, El Campo, Am Stadion 1.<br />

20 bis 22 Uhr. Eintritt frei.<br />

La Habana JAZZT!<br />

Jazz Jam Session mit Opener „Quartett<br />

Bleue“: Alen Lesinger (git), Axel Jankowski<br />

(sax), Juergen Busse (dr) und Thomas<br />

Rutt (kb/eb).<br />

Schneverdingen, La Habana.<br />

Beginn: 20.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Fr., 02.08.<br />

„Bellissima Musica“ mit Nio<br />

präsentiert vom Restaurant Al-Maas und<br />

dem Eiscafé Bellissima.<br />

Schwanewede, Marktplatz. 18 bis 21 Uhr.<br />

Eintritt Spende.<br />

Open Air Event Farven<br />

mit DJ Florian meets DJ Team J. P. Beginn:<br />

22 Uhr.<br />

Festival Maritim<br />

Ein Open-Air-Event mit mehr als 30 Bands<br />

und Gruppen aus aller Welt.<br />

Vegesack. Bis 04.09.<br />

Gut Sandbeck Open Air<br />

Blues & Rock: Zum sechsten Mal brennt<br />

die Hütte auf dem ehemaligen Rittergut<br />

in der Kreisstadt.<br />

Osterholz-Scharmbeck, Sandbeckstraße.<br />

Auch am 03.08.<br />

„Spät Rock Party“<br />

Nach dem „Gut Sandbeck Open Air“ ist<br />

vor der „Spät Rock Party“, da geht's weiter!<br />

Kostenlos könnt Ihr euch mit unserem<br />

Shutteltaxi vom Festivalgelände zum KuZ<br />

fahren lassen. Wir warten auf euch!<br />

OHZ, Kulturzentrum Kleinbahnhof.<br />

Ab 21.30 Uhr. Auch am 03.08.<br />

Jubiläums-Schützenfest Karlshöfen<br />

Mit Rauschflut und Die Toten Ärzte – Die<br />

spektakulärste Die Toten Hosen- und Die<br />

Ärzte-Tribute-Show!<br />

Karlshöfen, Sportanlage Hamburger Str.<br />

Einlass ab 21 Uhr.<br />

Sa., 03.08.<br />

„Buschfest in Kirchtimke“<br />

Das zweitägige „Buschfest" in Kirchtimke<br />

veranstaltet alljährlich der Musikzug der<br />

24<br />

Freiwilligen Feuerwehr Kirchtimke. Am<br />

Samstag ab 20 Uhr Zeltfete mit DJ. Am<br />

Sonntag finden ab 11 Uhr ein Frühschoppen<br />

und eine „Busch-Gaudi“ für die<br />

ganze Familie statt. Informationen unter<br />

Telefon: 04289-926500 (Klaffke) oder im<br />

Internet: www.musikzug-kirchtimke.de.<br />

Auch am 04.08.<br />

Open-Air vor dem Kornspeicher<br />

mit den Torpids<br />

35 Jahre Kultur- und Heimatverein Nieder<br />

Ochtenhausen ist ein Grund zum Feiern!<br />

Karten erhältlich bei Birgit Martins, Tel.<br />

04761-72130.<br />

Nieder Ochtenhausen, Kornspeicher,<br />

Mühlheimer Straße 11. Beginn: 20 Uhr.<br />

Eintritt VVK 12,50/AK 15,- €.<br />

Ferdinands Feld<br />

Elektronikmusic-Festival.<br />

Rotenburg, Flugplatz.<br />

Sommertheater: „Westkurve“<br />

Wenn der Schiedsrichter nicht in ihrem<br />

Sinne pfeift, machen die „grün-weißen“<br />

Fußballfans schon mal Randale. Neonazi-<br />

Gruppenführer Manni sucht genau solche<br />

Jungs. Das Rumgehänge endet, das Abenteuer<br />

ruft – bis die Jungs entdecken, was<br />

sie tun: als sie nämlich von der Bombe<br />

gegen die Türken in der Ostkurve des<br />

Stadions hören...<br />

Schneverdingen, Bühne am Turm, Hofgelände<br />

Behrens, Bahnhofstr. 24. Beginn:<br />

19.30 Uhr. Eintritt VVK 12,-/AK 18,- €.<br />

Sommernachtskino: Alexis Sorbas<br />

Bremervörde, Seebühne am Vörder See.<br />

Beginn: 21 Uhr.<br />

Öffentliche Führungen<br />

mit der Natur- und <strong>Land</strong>schaftsführerin<br />

Astrid Brandtjen, in Ebersdorf – Sommer<br />

im Ebersdorfer Holz.<br />

Ebersdorf, Schützenhalle, am Ende der<br />

Schützenstraße. 17 Uhr.<br />

Flohmarkt<br />

Grasberg, auf dem Festplatz. Von 8 bis<br />

15 Uhr.<br />

So., 04.08.<br />

White Dinner<br />

Wer keine Zeit für die Vorbereitungen<br />

hat, kann sich auch vor Ort ausstatten.<br />

Es gibt Feinkost aus dem Hause Niepel,<br />

„Glückskäse“ von Christian Altenburger,<br />

Getränke von der „Weinscheune“, Desserts/Süßigkeiten<br />

von Marleen Kruppa<br />

und weitere kulinarische Angebote.<br />

Rotenburg, Kattensteert 23. 17 Uhr. Eintritt<br />

10,- €. Siehe auch Bericht S. 22.<br />

Sonderausstellung „Gut behütet“<br />

im Findorff-Haus<br />

Die inzwischen 16. Sonderausstellung hat<br />

das Thema „Gut behütet“ und befasst<br />

GartenKultur-Musikfestival <strong>2019</strong><br />

von Freitag, 2. <strong>August</strong>, bis einschließlich Sonnabend, 31. <strong>August</strong>, veranstaltet<br />

der Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e. V. das 17. GartenKultur-Musikfestival.<br />

Von Großenkneten im Westen bis Ottersberg im Osten und von Hagen<br />

im Norden bis Sulingen im Süden finden in 26 Städten und Gemeinden<br />

insgesamt 45 Konzerte in privaten sowie öffentlichen Gärten und Parks statt,<br />

darunter elf Konzerte in Bremen. Siehe auch Bericht Seite 31.<br />

sich mit Kopfbedeckungen aller Art aus<br />

früheren Zeiten (zur Arbeit, zum Ausgehen,<br />

Uniformmützen usw.). Mit Kaffee,<br />

selbstgebackene Torten und Kuchen.<br />

Iselersheim, Findorff-Haus. 14 bis 17 Uhr.<br />

Eintritt Spende.<br />

Offene Gartenpforte<br />

Atelier hinterm Gartenzaun bei Irmgard<br />

Fritze. Rockstedt, Im Sande 34. 11 Uhr.<br />

Offene Gartenpforte<br />

Steinblattwerk Margret Matthias<br />

Selsingen, Wiesenweg 3. 11 Uhr.<br />

Tütensonntag mit Straßenfest<br />

in Gnarrenburg<br />

Buntes Straßenfest mit Roland Kanwicher<br />

aus der Bremen-Vier-Morgenshow von<br />

11 bis 18 Uhr in der Hermann-Lamprecht-<br />

Straße und verkaufsoffener Sonntag von<br />

12 bis 17 Uhr.<br />

Theater Interaktiwo: Das Märchen der<br />

Bremer Stadtmusikanten<br />

Bremen, Domshof, beim Neptunbrunnen.<br />

Beginn: 12 Uhr. Eintritt frei.<br />

Werkzeuge aus der Steinzeit<br />

ausprobieren<br />

Im Bachmann-Museum Bremervörde<br />

dreht sich alles um das Thema Steinzeit.<br />

Museumspädagogin Katja Tiltmann M.A.<br />

nimmt Kinder und Erwachsene zunächst<br />

mit zu einer öffentlichen Führung in die<br />

Ausstellung. Diese bildet den Auftakt für<br />

das anschließende Familienangebot im<br />

Steinzeitlager am Auesee. Eine Anmeldung<br />

wird empfohlen. Kinder kommen<br />

bitte in Begleitung von mindestens einem<br />

Erwachsenen. Anmeldungen und<br />

weitere Infos unter der 04761-9834603<br />

und www.bachmann-museum.de.<br />

Bremervörde, Bachmann-Museum. 14 bis<br />

17 Uhr.<br />

Fahrradtour „ins Blaue“<br />

ca. 40 bis 45 km. Abfahrt: 10 Uhr ab Logehuus.<br />

Rückkehr ca. 17 Uhr mit anschließendem<br />

Abendbrot am Logehuus. Für<br />

Verpflegung unterwegs ist gesorgt.<br />

Wir bitten um einen Eigenanteil (inkl.<br />

Mautgebühren, Eintritt und Fährgeld) von<br />

15 € für Erwachsene und 10 € für Kinder<br />

bis 12 Jahren.<br />

Anmeldungen nimmt Hans Wilhelm Peper<br />

unter Telefon 04761-5128 entgegen.<br />

Geführte Tour durch die Welt der Sinne<br />

Bremervörde, Feldstr. 35, Haus der Sinne.<br />

Beginn: 14 Uhr. Eintritt 3,-/2,- €.<br />

Flohmarkt<br />

<strong>Land</strong>kreis Stade, Abbenfleth, Festung<br />

Grauer Ort.<br />

Sonntagsflohmarkt<br />

Bremen, Sander Center. Ab 7 Uhr.<br />

Mo., 05.08.<br />

Live-Programm mit Holmes & Watson<br />

American Folk mit Rock und Pop in fantastischer<br />

Qualität. Fergus Holmes, Didi<br />

Wetenkamp und Tom Watson sind beliebte<br />

Stammgäste der Therme Live-Veranstaltungen.<br />

Soltau-Therme. Beginn: 19 Uhr. Eintritt frei.<br />

Mi., 07.08.<br />

Folk-Songs aus aller Welt<br />

mit Gitarrenbegleitung<br />

mit Dr. Gerd-Walther Krüger. We shall<br />

overcome, Die Gedanken sind frei, Let it<br />

be, El Condor Pasa – diese und andere<br />

bekannte und weniger bekannte Lieder<br />

stehen für unser abendliches Singen auf<br />

dem Programm. Wir – das sind neun Gitarrenspieler<br />

– singen seit einigen Jahren<br />

gemeinsam Folk Songs aus aller Welt und<br />

begleiten die Songs auf unseren Gitarren.<br />

Nun würden wir gern einmal wieder gemeinsam<br />

mit anderen Musikbegeisterten<br />

singen. Auch über weitere GitarrenspielerInnen<br />

freuen wir uns! Texte mit Gitarrengriffen<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Lilienthal, Kulturzentrum Murkens Hof,<br />

Klosterstr. 25. Beginn: 18 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do., 08.08.<br />

Ratskellerfest<br />

Beim diesjährigen Ratskellerfest können<br />

Weinfreunde und -kenner in einer Weinversteigerung<br />

die Tropfen verschiedener<br />

Jahrgänge erstehen, an exklusiven Kellerführungen<br />

teilnehmen oder die Som-


AUGUST <strong>2019</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

mertage mit kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

Live-Musik und einer großen Auswahl an<br />

Wein ausklingen lassen. Das Straßenfest<br />

des Bremer Ratskellers ist auf dem<br />

Schoppensteel zwischen dem Bremer<br />

Rathaus und Unser Lieben Frauen Kirche<br />

zu finden. Do. 18 bis 23 Uhr, Fr. und Sa.<br />

11 bis 23 Uhr, So. 11 bis 17 Uhr.<br />

Bis 11.08.<br />

Joel Havea - Solo<br />

und der besten „Fußgruppe“ findet um<br />

16.30 Uhr im Festzelt statt, in dem es<br />

fast jeden Abend tolle Events geben wird.<br />

Das gesamte Programm und weitere Informa-tionen<br />

sind auch im Internet unter<br />

www.osterholzer-erntefest.de zu finden.<br />

Siehe auch Bericht Seite 5. Bis 12.08.<br />

Malstedter Sommerfest<br />

Fr.: Nachmittags Human-Kicker-Turnier<br />

für Kinder und abends für Erwachsene,<br />

anschließend Zeltdisco<br />

Sa.: Feuerwehrwettkämpfe<br />

So.: Gemeinsames Mittagessen, Kaffee<br />

und Kuchen, Aufführungen<br />

ab 14.30 Uhr Kinderfest.<br />

Malstedt, Sportplatz. Bis 11.08.<br />

Sommertheater: „Westkurve“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 03.08.<br />

Ponyreiten für 3- bis 6-jährige Kinder<br />

Auf zwei liebevollen Ponys machen wir<br />

einen Spaziergang in die Umgebung, auf<br />

dem die Kinder abwechselnd das Pony<br />

führen und reiten. Beide Ponys werden<br />

von einem pferdeerfahrenen „Führmädchen“<br />

begleitet. Pro Kind kann nur ein<br />

Elternteil auf den Spaziergang mitkommen!<br />

Bitte mitbringen: Feste Schuhe,<br />

Reit- oder Fahrradhelm. Anmeldung erforderlich!<br />

Lilienthal, Kulturzentrum Murkens Hof,<br />

Klosterstr. 25. 15 bis 16.30 Uhr. Gebühr:<br />

12,- €.<br />

Bremen, HafenRevueTheater. 15 bis 17.30<br />

Uhr. Tickets nur an der Abendkasse.<br />

Konzertabend mit 2 Bands<br />

Freuen Sie sich auf tolle Livemusik beim<br />

Buffet. Das Levant bietet nicht nur Leckerbissen<br />

am Buffet, sondern auch für die<br />

Ohren!<br />

Verden, Restaurant Levant. 18 bis 22 Uhr.<br />

Hutkonzert: Sandra Otte<br />

Osterholz, El Campo, Am Stadion 1.<br />

20 bis 22 Uhr. Eintritt frei.<br />

Ausflug für Groß und Klein<br />

zum Mühlenhof in Vorwerk<br />

mit gemeinsamem Picknick und Spielscheune.<br />

Anmeldung und weitere Infos<br />

unter Tel. 04268-8884886 (T. Unthan)<br />

oder 04268-982180 (A. Müller).<br />

Bötersen, Spritzenhaus. Start 14.15 Uhr.<br />

Kosten 3,50 €.<br />

Bilderbuchkino<br />

Selsingen, Samtgemeindebücherei im<br />

Rathaus. 14.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Fr., 09.08.<br />

Wincent Weiss<br />

Freigelände an der Stadthalle Osterholz-<br />

Scharmbeck. Beginn: 18.30 Uhr. Einlass:<br />

17 Uhr.<br />

„Rock den Lukas“<br />

Mit einer Warm-up-Party startet am Freitag<br />

die Veranstaltung. Der Hauptabend<br />

ist Samstag mit diversen Bands. Zahlreiche<br />

Besucher werden wieder für dieses<br />

Livemusik-Spektakel anreisen. Camping<br />

ist Vorort möglich. Informationen unter:<br />

www.rockdenlukas.de.<br />

Tarmstedter Ausstellungsgelände am<br />

Wendohweg. 20 Uhr. Siehe auch Bericht<br />

Seite 33. Auch am 10.08.<br />

Shining Festival<br />

Himmelpforten, Mittelweg 2.<br />

Beginn: 15 Uhr. Bis 11.08.<br />

Osterholzer Erntefest<br />

Der Höhepunkt des Festes ist immer der<br />

große Festumzug am Sonntag um 14 Uhr.<br />

Hier präsentieren sich Erntewagen aus<br />

der ganzen Region und feiern sich selbst<br />

so wie die hoffentlich gute Ernte. Die Prämierung<br />

der drei schönsten Festwagen<br />

Sommertheater:<br />

„Das Haus in Montevideo“<br />

In dem Theaterstück führt Professor Doktor<br />

Traugott Nägler seine Familie mit<br />

straffem Regiment. Der Lehrer toter Sprachen<br />

ist ein schrulliger Moralapostel, der<br />

es bisweilen mit der Sittsamkeit übertreibt.<br />

Daher war er auch federführend<br />

beteiligt, als seine Schwester mit 17 Lenzen<br />

davongejagt wurde, weil sie ein uneheliches<br />

Kind erwartete...<br />

Schneverdingen, Bühne am Turm, Hofgelände<br />

Behrens, Bahnhofstraße 24.<br />

Beginn: 19.30 Uhr. VVK 12,-/AK 18,- €.<br />

Backen im Steinbackofen<br />

Backobenfrünn ann Rummeldeisbeek,<br />

mit tel. Anmeldung 04285-1010.<br />

Rhade, Selsinger Str. 9. Beginn: 18 Uhr.<br />

Sa., 10.08.<br />

PUR – Open Air<br />

Osterholz-Scharmbeck, Stadthalle. Beginn:<br />

19 Uhr. Einlass: 17 Uhr. Karten an den<br />

Vorverkaufsstellen für 51,50 €.<br />

Gartenmusikfestival<br />

Fischerhude-Quelkhorn, beim Heimathaus<br />

Irmintraut.<br />

Rockfire beim Sommerfest Open Air<br />

Schwanewede, Bistro Journal, Langenberg<br />

2. Beginn: 20 Uhr.<br />

Jubiläumsfeier<br />

100 Jahre TSV Posthausen<br />

14 Uhr Jubiläumsfeier<br />

19 Uhr Kinderdisco<br />

20 Uhr Rot-Weiße Nacht/Sommernachtsparty<br />

Posthausen, beim Heimathaus.<br />

Sommerfest mit<br />

Langschläferflohmarkt<br />

Wiepenkathen. Festplatz des Schützenvereins.<br />

Beginn: 13 Uhr.<br />

Sommernachtskino:<br />

Rocky Horror Picture Show<br />

Bremervörde, Seebühne am Vörder See.<br />

Beginn: 21 Uhr.<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

Flohmarkt<br />

Bremervörde, Markt- und Messegelände.<br />

8 bis 15 Uhr.<br />

Beachvolleyballturnier<br />

Gnarrenburg. Beginn: 13 Uhr.<br />

So., 11.08.<br />

Weltklassik am Klavier<br />

– Bilder einer Ausstellung!"<br />

Nadezda Pisareva spielt Rameau, Ravel<br />

und Mussorgsky.<br />

Zeven, Aula am Klostergang. Beginn: 17<br />

Uhr. Eintritt 20,-/0,- €.<br />

Jazzfrühschoppen mit den<br />

Ragtime Bandits<br />

Jung, verrückt, und voller Energie! The<br />

Ragtime Bandits erobern Ihr Herz mit<br />

hörenswerten Variationen verschiedenster<br />

Songs aus Jazz, Pop und Klassik!<br />

Diese einzigartige Kombination<br />

vom Dixieland Swing der 20er mit<br />

den Hits von heute bringt das Tanzbein<br />

zum Schwingen. Die Bewirtung<br />

übernimmt, wie gewohnt, Christian<br />

Müller vom Eichenhof. Waffensen,<br />

MGH. Beginn: 11 Uhr. Eintritt Spende.<br />

Kaffee & Konzert <strong>2019</strong> –<br />

Musical-SommerHafen<br />

Die neue Sommerkonzertreihe unter<br />

freiem Himmel im Hof des HafenRevue-<br />

Theaters. Mit dem Fahrrad in die Überseestadt<br />

und dann bei Sonnenschein und<br />

Kaffee den großen Musicalmelodien von<br />

Broadway und Westend lauschen.<br />

Um 17 Uhr gibt die Band „Saite 5“ ein<br />

Konzert in der Lukas-Kirche. Direkt danach<br />

geht es um 19 Uhr mit dem Trio „Folx<br />

Singer“ unter den Eichen weiter. Zwischen<br />

und nach den Konzerten ist fürs<br />

leibliche Wohl gesorgt.<br />

Posthausen, Lukas-Kirche. Eintritt Spende.<br />

7. „Dîner en blanc“<br />

Jeder ist eingeladen, mitzufeiern. Die<br />

Spielregeln für dieses beschwingte „Picknick<br />

in Weiß“ sind ganz einfach: Alle erscheinen<br />

ganz in Weiß und verbringen<br />

eine fröhliche Zeit an weiß gedeckten Tischen,<br />

die zusammengestellt eine lange<br />

Tafel ergeben. Auch für ein Programm<br />

rund um das Dinner ist gesorgt. Die Gäste<br />

erwartet Jazz-Musik von der Band „Jazz<br />

Affair“ von der Kreisjugendmusikschule<br />

WOCHENMÄRKTE<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt<br />

Mi. 7 – 12.30 Uhr<br />

Sa. 7 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus<br />

Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

auf dem Marktplatz<br />

Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Pflanzenmarkt Bremervörde<br />

Rathausmarkt<br />

Di. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 8 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 –13 Uhr<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr<br />

Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg Parkplatz<br />

beim Rathaus, Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt<br />

Mi. + Sa. 8 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz<br />

Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße<br />

Worpswede, Sa. 9 – 14 Uhr<br />

25


VERANSTALTUNGSKALENDER AUGUST <strong>2019</strong><br />

Dauerausstellung zu Heinrich Vogeler<br />

Im Barkenhoff ist eine umfangreiche Ausstellung<br />

zu Heinrich Vogelers <strong>Leben</strong> und<br />

Gesamtwerk zu sehen: Von der Akademiezeit<br />

über Jugendstil und Expressionismus<br />

bis hin zur neuen realistischen Malerei<br />

verweisen Exponate aller Genres auf<br />

die Kreativität dieser einzigartigen Künstlerpersönlichkeit.<br />

Worpswede, Ostendorfer Straße 10, Barkenhoff/Heinrich-Vogeler-Museum.<br />

Bis 4.08. „Fritz und Hermine Overbeck<br />

– Stationen ihres <strong>Leben</strong>s“<br />

Als Worpsweder Malerpaar sind Fritz und<br />

Hermine Overbeck bekannt geworden.<br />

Doch ihr <strong>Leben</strong> umfasst weit mehr Stationen<br />

als nur das Dorf im Teufelsmoor.<br />

So sind nicht nur norddeutsche <strong>Land</strong>schaften<br />

mit Birken und Moorkanälen,<br />

hohem Himmel und weitem Horizont bestimmend<br />

für ihr Werk. Ihr Oeuvre ist<br />

auch geprägt von Dünen und Brandungswellen,<br />

schneebedeckten Bergen, Städteansichten<br />

und eiszeitlichen Felsformationen.<br />

Bremen-Vegesack, Overbeck-Museum.<br />

Beginn: 11.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Bis 25.08. Karl Pethzoll: Skizzen und<br />

Zeichnungen<br />

Zeven, Königin-Christinen-Haus, Lindenstraße<br />

11. Donnerstag und Sonntag von<br />

14.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Bis 22.08. Anke von Glahn<br />

„Heiter bis wolkig“<br />

Ausstellung während der Öffnungszeiten<br />

des Schwaneweders Rathauses.<br />

3.08. bis 31.08.<br />

„Fotografie aus Leidenschaft“<br />

mit Philipp Steiger<br />

Philipp Steiger ist der dritte Debütant im<br />

Rahmen der Sommerausstellungen im<br />

Kunstraum der Kulturstellmacherei und<br />

sicherlich ein vielversprechender junger<br />

Newcomer auf dem Gebiet der Fotografie<br />

hier bei uns. In seinen Fotografien zeigt<br />

er schon jetzt ein auffallend sicheres Gespür<br />

für aussagekräftige Motive, Momente<br />

und Details und wird zunehmend<br />

seinen eigenen Stil weiterentwickeln.<br />

Schneverdingen, KulturStellmacherei,<br />

KunstRaum. Eintritt frei.<br />

26<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Bis 01.09. Studioausstellung<br />

Ein Bild muss ein Fest sein, innerlich und<br />

äußerlich ...Die Festtags- und Schützenfestbilder<br />

von Otto Modersohn und Paula<br />

Modersohn-Becker.<br />

www.modersohn-museum.de.<br />

Fischerhude, In der Bredenau 95, Otto-<br />

Modersohn-Museum.<br />

15.8. bis 11.09. „Sommer“<br />

Bilder und Skulpturen aus der Sammlung<br />

Barbara Zimmer-Walbröhl.<br />

Zevener Volksbank, Vitus-Platz 3, Kunst-<br />

Raum.<br />

Bis 31.10. Die Alten Worpsweder Meister<br />

– Sommer-Verkaufsausstellung<br />

Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz<br />

Mackensen, Lisel Oppel, Udo Peters, Karl<br />

Krummacher. Moderne Kunst: Bronzen<br />

von Fritz Klimsch (Kleine Schauende), Salvador<br />

Dali (Venus á la Giraffe 1973), Horst<br />

Antes (Der Kopf 1977), Jörg Immendorff<br />

(Affe „Alter Ego“ 1995), Fritz Klimsch-Rosenthal-Porzellan<br />

(Hockende 1936).<br />

Worpswede Hembergstraße 11, Galerie<br />

Hubert. Öffnungszeiten: Täglich 14 bis 18<br />

Uhr.<br />

19.08. bis 29.09. Stadtmalerin Melanie<br />

Siegel in Bremervörde<br />

Atelier Brunnenstraße 15, Bremervörde<br />

22.08. bis 01.10.<strong>2019</strong><br />

Hartmuth Geßner „Pferde“<br />

Hartmuth Geßner lebt seit drei Jahren<br />

mit seiner Frau in Lilienthal und hat schon<br />

immer gerne gezeichnet und gemalt.<br />

Nachdem er in Rente gegangen ist, hat<br />

er begonnen, dieses Hobby wieder aufzugreifen,<br />

auszuprobieren und neu zu<br />

entdecken. Lilienthal und Umgebung ist<br />

für ihn lebendige Reiter- und Pferdelandschaft.<br />

So entstand die Idee, sich zeichnerisch<br />

mit Pferden zu beschäftigen. Da<br />

Zeit für Hartmuth Geßner keine dominante<br />

Rolle spielt und er damit die Ruhe<br />

hat, seinen Zeichnungen und sich selbst<br />

Zeit zu geben und sich zu entwickeln, ist<br />

sein Hobby für ihn ein erfüllendes Erlebnis.<br />

Die Ergebnisse sind die nun ausgestellten<br />

Bilder in der Bibliothek.<br />

Lilienthal, Bibliothek. Ausstellungseröffnung<br />

16.30 Uhr.<br />

Stade. Und auch das Stader Ballettstudio<br />

„off balance“ wird wieder für tänzerische<br />

Unterhaltung sorgen. Wer mitfeiern<br />

möchte, bringt Speisen, Getränke, weißes<br />

Geschirr, Kerzenständer oder Windlichter<br />

und weiße Tische und Stühle mit. Das<br />

Mobiliar kann auch gegen eine Gebühr<br />

bei Herrn Steffen Tel. 0170-4735761 entliehen<br />

werden.<br />

Stade, auf der Stadeum-Wiese. Ab 17 bis<br />

21 Uhr. Eintritt Spende. Siehe auch Bericht<br />

S. 22.<br />

Sommerfest<br />

des Heimatvereins Steinfeld und der<br />

Steinfelder Feuerwehr beim „Dörpshus“<br />

mit Frühschoppen, Mittagessen, Kaffeebuffet,<br />

Kinderspielen, Öffnung des Heimatmuseums.<br />

Informationen unter Tel.<br />

04288-928533 (Röhrs). Beginn: 11 Uhr.<br />

Hoffest<br />

Mit Ständen rund um den Garten, kulinarische<br />

Genüsse und vieles mehr.<br />

Fredenbeck-Wedel, Vorfeldstraße 31. Von<br />

11 bis 18 Uhr.<br />

Hofflohmarkt Schwingerbaum<br />

Es wird eine große Auswahl an Kunsthandwerkern<br />

geben und über 70 Flohmarktstände.<br />

Groß Fredenbeck, Schwingerbaum 1. Von<br />

9 bis 16 Uhr.<br />

Flohmarkt<br />

Zeven, Veranstaltungsgelände. Von 9 bis<br />

15 Uhr.<br />

Sonntagsflohmarkt<br />

Bremen, Sander Center. Ab 7 Uhr.<br />

Historische Kostümführung –<br />

„Ent-Führung in das 19. Jahrhundert“<br />

Bei der öffentlichen Kostümführung „Ent-<br />

Führung in das 19. Jahrhundert“ nehmen<br />

zwei Gästeführerinnen die Besucher mit<br />

auf eine amüsante Zeitreise. Sie schlüpfen<br />

in verschiedene historische Rollen<br />

und starten vom Museum aus einen<br />

Rundgang über das Gelände des ehemaligen<br />

Schlosses.<br />

Anmeldung und Details: 04761-9834603.<br />

Bremervörde, Bachmann-Museum.<br />

Beginn: 14 Uhr.<br />

Museale Präsentation<br />

in Stube, Flett, Diele und Obergeschoss.<br />

Rotenburg, Heimathaus, Burgstraße 2.<br />

14 bis 17 Uhr.<br />

Öffentlicher Rundgang Lager Sandbostel<br />

Einführung in die Geschichte und Nachgeschichte<br />

des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers.<br />

Dauer ca. 2 Stunden.<br />

Sandbostel, Gedenkstätte Lager Sandbostel,<br />

Greftstr. 3, Beginn: 14 Uhr.<br />

Geführte Tour durch die Welt der Sinne<br />

Bremervörde, Feldstr. 35, Haus der Sinne.<br />

Beginn: 14 Uhr. Eintritt 3,-/2,- €.<br />

Theater Interaktiwo: Das Märchen der<br />

Bremer Stadtmusikanten<br />

Bremen, Domshof, beim Neptunbrunnen.<br />

Beginn: 12 Uhr. Eintritt frei.<br />

Sommertheater:<br />

„Das Haus in Montevideo“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 09.08.<br />

Wochenendsingen<br />

mit Ingo Stoevesandt. Haben Sie Freude<br />

am Singen? Wir singen zwanglos und mit<br />

Spaß bekannte Lieder aus Pop, Musical,<br />

Chanson und Gospel, und auch das Einsingen<br />

kommt nicht zu kurz. Auch ohne<br />

Vorkenntnisse oder Erfahrungen kann<br />

man hier der Stimme freien Lauf lassen!<br />

Bei schönem Wetter singen wir draußen<br />

mit Begleitung durch ein E-Piano!<br />

Lilienthal, Kulturzentrum Murkens Hof,<br />

Klosterstr. 25. Von 16 bis 18 Uhr. Eintritt<br />

frei.<br />

Mo., 12.08.<br />

Live-Programm mit Pressure & Tuthill<br />

Mit chilligem Sound sorgt das Duo für<br />

gute Stimmung. Das vielseitige Programm<br />

enthält neben vielen Rock- und<br />

Pop-Klassikern auch einige Oldies sowie<br />

irische Songs.<br />

Soltau-Therme, Beginn: 19 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

„Bubble Ball“-Turnier<br />

im Familienbad Delphino<br />

Ende der Sommerferien steht ein großes<br />

Fußballturnier an. Aber nicht irgendeins,<br />

sondern im „Bubble Ball“. Hierzu bekommt<br />

man einen Ball über den Oberkörper<br />

und ab geht es. In Mannschaften<br />

aus jeweils vier Personen im Alter von<br />

zehn bis 16 Jahren müssen so viele Tore<br />

wie möglich erzielt werden. Erlaubt ist<br />

dabei alles, was Spaß macht und fair ist.<br />

Informationen zum Turnier gibt es ab sofort<br />

im Delphino und unter Tel. 04761-<br />

809090 und Internet unter www.delphino-bremervoerde.de.<br />

Bremervörde, Familienbad Delphino, Am<br />

Lagerberg 36. Ab 14 Uhr.<br />

Bilderbuchkino: Prinz Franz total Papa<br />

mit Karin Hölscher: Schafbock Franz ist<br />

stolzer Papa von acht Lämmern, die ihn<br />

ziemlich auf Trab halten. Ebenso seine<br />

Frau Gerda, die jetzt mit Rückenschmerzen<br />

auf dem Sofa liegt und ihre Familie<br />

in die Apotheke schickt. Dumm nur, dass<br />

Franz seine Brille vergessen hat...<br />

Ab 4 Jahren.<br />

Lilienthal, Murkens Hof. Schroetersaal.<br />

Beginn: 15.30 Uhr. Eintritt 1,- €.<br />

Di.,13.08.<br />

Kneipenquiz<br />

Bremervörde, Gaststätte Hannes.<br />

Beginn: 19.30 Uhr.


AUGUST <strong>2019</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Mi., 14.08.<br />

Thees Ullman<br />

Mit 100.000 Gitarren melden sich Thees<br />

Uhlmann & seine neu formierte Band<br />

<strong>2019</strong> wieder auf der Bühne zurück!<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn: 20 Uhr.<br />

MusikMittwoch: Sammy Barry<br />

Verden, Domschänke. 20 Uhr.<br />

Eintritt frei, es wird per Hut bezahlt!<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

Do., 15.08.<br />

Hutkonzert: Andy Jones<br />

Osterholz, El Campo, Am Stadion 1.<br />

20 bis 22 Uhr. Eintritt frei.<br />

Bürgerkino in Wilstedt<br />

Wilstedt, Gemeindesaal, Am Brink 1 (Seiteneingang<br />

Sparkasse). Informationen<br />

unter Telefon: 04283-5183 (Böschen).<br />

Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Fr., 16.08.<br />

10. Open Air „laut & draußen“<br />

Wie in den vergangenen Jahren wird es<br />

für alle musikbegeisterten Menschen ein<br />

Riesenspaß sein, unter freiem Himmel<br />

abzurocken! Für gute Musik und ein angemessenes<br />

„Drumherum“ ist jedenfalls<br />

gesorgt. Für Speisen zu guten Preisen<br />

wird gesorgt.<br />

Rotenburg, Marktplatz. Beginn: 17 Uhr.<br />

HafenRummel goes Music #10,5<br />

Burghard Bock & Friends<br />

Feine Musik – Handgemachtes im Keller<br />

des BLG Forums. Wir erwarten Geige,<br />

Mandoline, Gitarre und vieles mehr.<br />

Tickets direkt über den Hafenrummel<br />

oder info@hafenrummel.de. Ab 19.30<br />

Uhr. Eintritt Spende.<br />

Freimarkt<br />

Bremerhaven, Wilhelm-Kaisen-Platz.<br />

Bis 25.08.<br />

Schippertage Bremerhaven<br />

mit unterschiedlichen Programmpunkten.<br />

Beginn: 10 Uhr. Bis 18.08.<br />

Zeltdisco mitten im Mais<br />

mit DJ Marcel Lorek<br />

Deinstedt. Einlass ab 21 Uhr.<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

Sommertheater: „Westkurve“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 03.08.<br />

Open Air Kino<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn: 21 Uhr.<br />

Auch am 17.08.<br />

Trecker-Kino<br />

Es sind alle Trecker eingeladen vom Trettrecker<br />

über Rasenmäher bis zum Schlüter<br />

5000 TVL. Für Fußgänger und Radfahrer<br />

stehen rustikale Sitzgelegenheiten zur<br />

Verfügung. Imbiss und Getränke gibt es<br />

natürlich auch.<br />

Klein Meckelsen, Oldtimer Halle am<br />

Schwarzen Kamp. Einlass: ab 19 Uhr. VVK<br />

8,-/AK 10,- €/Kinder bis 12 Jahre frei.<br />

Das Moorkino: 25 kmh<br />

Die Brüder Christian (Lars Eidinger) und<br />

Georg (Bjarne Mädel) haben sich seit 30<br />

Jahren nicht gesehen und treffen sich<br />

ausgerechnet auf der Beerdigung ihres<br />

Vaters wieder...<br />

Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />

Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr. Eintritt<br />

Spende.<br />

Sa., 17.08.<br />

North Alone<br />

MDS Schnackscheune.<br />

Selsingen. Beginn: 20 Uhr. Eintritt Spende.<br />

Wohnzimmerkonzert<br />

„unterm Kirchendach“<br />

Julian Sengelmann spielt live in der Gnarrenburger<br />

Paulus-Kirche. CHORios ist als<br />

„Special Guest“ mit dabei. Die Kirche wird<br />

bunt ausgeleuchtet sein und eine ganz<br />

besondere Wohnzimmerkonzert-Deko<br />

verpasst bekommen. Auf dem Außengelände<br />

der Kirche gibt es Getränke und<br />

Snacks für kleines Geld bei hoffentlich<br />

schöner Sommernachtsstimmung.<br />

Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 19 Uhr. Eintritt<br />

Spende.<br />

Rock den Deich Festival<br />

Feiert zu Bands wie The Busters, Drei Meter<br />

Feldweg, Unstraight, Superdiva, V8,<br />

Rebel by Law und Three and a half pint.<br />

Schwanewede, An der Kaserne 121. Beginn:<br />

13 Uhr. Eintritt frei.<br />

90s Super Show<br />

Bei der 90s Super Show erleben Besucher<br />

die größten Stars und Musik-Acts der<br />

90er-Jahre live in Bremen: Snap („The<br />

Power“), Culture Beat („Mr. Vain“), Dr.<br />

Alban („It‘s my life“), Captain Jack („Captain<br />

Jack“), Rednex („Cotton Eye Joe“),<br />

Oli P. („Flugzeuge im Bauch“) und viele<br />

weitere. Mehr Infos: www.90s-supershow.ticket.io<br />

Bremen, Bürgerweide. 15 Uhr.<br />

Night of the Creeps<br />

Mit dabei drei hervorragende Bands: Frisbolice<br />

(Oldenburg), The Silvertones (Wolfenbüttel)<br />

und Rhythm Torpedoes – Wild<br />

Records (Marburg).<br />

OHZ, Kulturzentrum Kleinbahnhof.<br />

Beginn: 20 Uhr.<br />

„Liederbuch“<br />

Quartonal: das sind Mirko Ludwig - Jo<br />

Holzwarth – Christoph Behm – Sönke<br />

Tams Freier. Sie sind heute eines der gefragtesten<br />

Vokalenensembles Deutschlands.<br />

Lilienthal, Klosterkirche. Beginn: 20 Uhr.<br />

Sommertheater:<br />

„Das Haus in Montevideo“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 09.08.<br />

Hammenacht<br />

Findorffs Erben, Moorhafen.<br />

Sommerfest<br />

Rotenburg, auf dem Pferdemarkt. Beginn:<br />

14 Uhr. Siehe auch Bericht S. 11.<br />

Weinfest auf Gut Sandbeck<br />

mit europäischen Weinen, passenden kulinarischen<br />

Genüssen und angenehmer<br />

Hintergrund-Live-Musik.<br />

OHZ, Gut Sandbeck. 17 bis 22 Uhr.<br />

Beachvolleyballturnier<br />

Wohnste, Turnhalle.<br />

So., 18.08.<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

mit den Ragtime Bandits.<br />

Waffensen, MGH. Beginn: 11 Uhr.<br />

KidsWorldFestival im Stadtpark<br />

Der Stadtpark bietet Workshops, bei denen<br />

Kreativität und Mitmachen gefragt<br />

ist. Außerdem spielen im Laufe des Tages<br />

mehrere Bands Musik für alle Generationen.<br />

So ist zum Beispiel beim Bühnenprogramm<br />

ab 10.15 Uhr die Musikschule<br />

Schwindt aus Zeven dabei. Weitere Programmpunkte<br />

sind „Ben Moske & Band“<br />

(ab 12.15 Uhr), „The Palm Set Akustik<br />

Show“ mit Thomas und Addy (ab 13.20<br />

Uhr), „OIC“ (ab 14.20 Uhr) und „Lion O.<br />

King & The Royal Wildcats“ (ab 15.50 Uhr).<br />

Zeven. 10 bis 17 Uhr. Eintritt frei.<br />

Serenade des<br />

Gemischten Chores Wilstedt<br />

mit abendlicher Musik untermalt mit<br />

Texten auf dem Hofplatz von Familie von<br />

Salzen. Informationen unter Telefon:<br />

04283-5264 (Annegret Klee-Kromat). Beginn:<br />

19 Uhr.<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

Theaterstück: Das Dschungelbuch<br />

Sparkassenveranstaltung auf der Freilichtbühne<br />

Lilienthal, Kartenreservierung auf<br />

www.spk-row-ohz.de.<br />

Lilienthal, Freilichtbühne, Höge 2. Beginn:<br />

16 Uhr, Einlass: 15 Uhr.<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Heimathaus Selsingen. Beginn: 14.30 Uhr.<br />

Sonntagsflohmarkt<br />

Bremen, Sander Center. Ab 7 Uhr.<br />

Sommertheater:<br />

„Das Haus in Montevideo“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 09.08.<br />

Theater Interaktiwo: Das Märchen der<br />

Bremer Stadtmusikanten<br />

Bremen, Domshof, beim Neptunbrunnen.<br />

Beginn: 12 Uhr. Eintritt frei.<br />

Theater Interaktiwo: Die Bremer<br />

Stadtmusikanten<br />

zu Gast beim Bremer Kindertag für die<br />

ganze Familie.<br />

Bremen, Bühne im Bürgerpark. Beginn:<br />

11 Uhr. Eintritt frei.<br />

Geführte Tour durch die Welt der Sinne<br />

Bremervörde, Feldstr. 35, Haus der Sinne.<br />

Beginn: 14 Uhr. Eintritt: 3,-/2,- €.<br />

Mo., 19.08.<br />

Live-Programm mit Sitting Bull<br />

Stimmungsvolle Party-Musik muss nicht<br />

immer laut sein, so das Credo der drei<br />

Herren im Anzug. Im Gepäck: große Welthits,<br />

Evergreens und Partyklassiker.<br />

Soltau-Therme. Beginn: 19 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Mi., 21.08.<br />

OpenAir-Konzert <strong>2019</strong><br />

mit „Blind Foundation“<br />

Die vier Musiker aus Frankfurt sind ein<br />

Garant für erstklassigen Musikgenuss mit<br />

großer Bandbreite, der von Pop über Rock<br />

bis hin zu Jazz und Soul reicht. Deutsche<br />

wie englische Titel stehen dabei auf dem<br />

Programm, sodass für jeden Musikgeschmack<br />

etwas dabei ist. Auch für das<br />

leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Lilienthal, Streuobstwiese an der Martinskirche,<br />

Moorhauser <strong>Land</strong>str. 3a. Beginn:<br />

19 Uhr. Eintritt frei.<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER AUGUST <strong>2019</strong><br />

Do., 22.08.<br />

<strong>Land</strong>bardel<br />

Freuen Sie sich auf tolle Livemusik beim<br />

Buffet. Das Levant bietet nicht nur Leckerbissen<br />

am Buffet, sondern auch für die<br />

Ohren!<br />

Verden, Restaurant Levant. 18 bis 22 Uhr.<br />

Reload Festival <strong>2019</strong><br />

Etwas ganz Besonderes für Freunde von<br />

Metal, Hardcore und Punk. Mit 12.000<br />

Besuchern und entspanntem Camping<br />

am Fahrzeug bleibt es dabei familiär –<br />

dafür sorgt die Crew aus ehrenamtlichen<br />

Helfern. Bericht siehe auch Seite 33.<br />

Bis 24.08.<br />

Hutkonzert: Matthias Monka<br />

Wishful Singing<br />

Osterholz, El Campo, Am Stadion 1.<br />

20 bis 22 Uhr. Eintritt frei.<br />

Moyn Moyn Festival<br />

Oyten, Backsberg 1. Bis 25.08.<br />

Kino: Sunset<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula).<br />

Beginn: 20 Uhr. Eintritt: 5,-/4,- €.<br />

Infoveranstaltung<br />

Die Schulen für Ergotherapie, Physiotherapie<br />

und Altenpflege geben Auskünfte<br />

über die Ausbildungen. Bei Rückfragen:<br />

Tel. 04286-92679-0 oder www.schulzentrum-gyhum.de.<br />

Gyhum, Schulzentrum, Hesedorfer Bahnhofstraße<br />

6. Beginn: 17 Uhr.<br />

Fr., 23.08.<br />

Ryan Sheridan<br />

mor so sanft und zugleich treffend beschreibt.<br />

Dabei gehen geschliffene<br />

Sprachpoesie und Musik eine tiefe Verbindung<br />

ein.<br />

Hellwege, Heimat und Kulturhaus. Beginn:<br />

20 Uhr. Eintritt: 10,- €/bis 16 Jahre frei!<br />

Vissel-Freitag: Muddy Proom<br />

Die größten Rock-Klassiker aller Zeiten.<br />

Visselhövede, auf dem Marktplatz. 18 bis<br />

22 Uhr.<br />

BudZillus<br />

Die Band bahnt sich ihren Weg durch unzählige<br />

Genres, fremde Länder und die<br />

deutsche Musiklandschaft. Platzreservierungen<br />

unter post@kukuc-ottersberg.de<br />

und Tel. 01577-2868018.<br />

Ottersberg, Kreuzbuchenhalle. Beginn: 20<br />

Uhr. Eintritt 15,-/13,-/5,- €.<br />

Sommertheater: „Westkurve“<br />

Schneverdingen. Siehe auch 03.08.<br />

Weinfest<br />

Zeven, bei der St.-Viti-Kirche.<br />

Beginn: 17 Uhr. Auch am 24.08.<br />

Sommerfest AWO<br />

mit dem Shantychor Windjammer.<br />

Bremervörde, Am Hang 26. Beginn: 14.30<br />

Uhr. Siehe auch Bericht Seite 16.<br />

Sommerfest<br />

Seniorenresidenz Mühlenhof<br />

Mit einem Unterhaltungprogramm für<br />

die ganze Familie.<br />

Zeven. Von 15.30 bis 18.30 Uhr.<br />

Zweistündig geführte Wanderung<br />

mit der Gästeführerin Ulrike Öhler. Dieser<br />

„Ummel-Bummel“ führt in das riesige<br />

Waldgebiet Ummel. Viele Geschichten<br />

aus alter Zeit sind dazu überliefert. Anmeldungen<br />

sind nicht erforderlich, aber<br />

festes Schuhwerk! Informationen unter<br />

Telefon: 04283-955731 (Öhler). Start: 19<br />

Uhr. Kosten pro Person 6,-/5,- €.<br />

Sa., 24.08.<br />

Open Air Party<br />

Wehdel, Silbersee. Beginn: 19 Uhr. Eintritt<br />

5,- €.<br />

Cultura Mediavalis<br />

3. Mittelalterliches Fest<br />

Auf 15.000 m 2 bieten die Veranstalter ein<br />

vielfältiges Programm für Jung und Alt.<br />

Familienfreundlich mit Spielleuten, Gauklern,<br />

Künstlern, Kinderprogramm und Mitmachaktionen.<br />

Kutenholz, Festhalle. Beginn: 11 Uhr.<br />

Auch am 25.08.<br />

Sommerfest<br />

25 Jahre Jubel-Hall. Ab 17 Uhr Massenkaraoke<br />

und ab 22 Uhr DJ Mellowtron &<br />

Yogi Jockusch feat. Johannes Hirt.<br />

Worpswede, Music Hall. Eintritt im Vorverkauf:<br />

10,- €.<br />

Trio Valerie:<br />

Songs von<br />

Amy Winehouse<br />

Frontfrau Jutta Gürtler sieht Amy Winehouse<br />

nicht nur erstaunlich ähnlich,<br />

auch ihre Stimme versetzt das Publikum<br />

immer wieder ins Staunen. Bei<br />

ihren Konzerten wird sie unterstützt<br />

von dem Gitarristen Frederic Drobnjak<br />

und dem Bassisten Dennis Eickermann.<br />

Lilienthal, Osterholzer Stadtwerke,<br />

Hauptstr. 43. Start: 20 Uhr.<br />

AK 15,-/VVK 12,- €.<br />

Schlager, Schnulze, Country und mehr<br />

mit Eli Lohof und Elke Oppermann. Um<br />

verbindliche Platzreservierung wird gebeten<br />

unter Tel. 04763-628183 oder E-<br />

Mail events@cultimo-kuhstedtermoor.de.<br />

Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />

20 Uhr, Einlass: 19 Uhr. Eintritt 12,- €.<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

15. Oldtimertreffen mit Flohmarkt<br />

das Streetfood-Festival weitere Speisen<br />

aus aller Welt sowie Attraktionen für Jung<br />

und Alt. Mehr Infos: www.eisfeste.de.<br />

Bremen, Bürgerweide. 11 bis 19 Uhr. Eintritt<br />

frei. Auch am 25.08.<br />

Crosskart/Autocross<br />

Kutenholz, Bullenholz. Eintritt frei.<br />

6. Kutenholzer Motorrad-Tag<br />

Eine gemütliche Tour von ca. 200 km<br />

durch eine landschaftlich schöne Umgebung,<br />

die nicht nur für Fahrer, sondern<br />

auch für Sozius/Sozia interessant ist. Dein<br />

Tourguide wird gegen 10 Uhr deine<br />

Gruppe zusammen mit den anderen Gruppen<br />

im Motorrad-Korso durch die Samtgemeinde<br />

Fredenbeck leiten. Spätestens<br />

um 17 Uhr wird auch die letzte Gruppe<br />

zurück an dem Kutenholzer Sportplatz<br />

sein und den Tag bei Grillwurst, Getränke<br />

und Benzingespräche ausklingen lassen…<br />

Kutenholz, Parkplatz an der Sporthalle.<br />

Treff 9 Uhr.<br />

So., 25.08.<br />

Stadtparkkonzert<br />

mit der Lloydstreet Bigband Bremervörde.<br />

Zeven. 10.45 bis 12 Uhr. Bei Regen findet<br />

die Veranstaltung im Rathaussaal statt.<br />

Musical-SommerHafen<br />

Die neue Sommerkonzertreihe unter<br />

freiem Himmel im Hof des HafenRevue-<br />

Theaters. Mit dem Fahrrad in die Überseestadt<br />

und dann bei Sonnenschein und<br />

Kaffee den großen Musicalmelodien von<br />

Broadway und Westend lauschen.<br />

Bremen, HafenRevueTheater.<br />

15 bis 17.30 Uhr. Tickets nur an der AK.<br />

Der irische Ausnahmegitarrist ist spätestens<br />

seit seinen Hits „Jigsaw“, „Walking<br />

in the Air“ und „Upside Down“ nicht mehr<br />

nur in seiner Heimat ein gefeierter Musiker.<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn: 20 Uhr.<br />

Annett Kuhr – Chansons<br />

Mit leisen Tönen zelebriert Annett Kuhr<br />

Geschichten „Von einfachen Dingen“. Es<br />

ist die kleine, große Welt des scheinbar<br />

Unscheinbaren, welche sie mit einem Hu-<br />

Klezmergruppe Cladatje<br />

aus Ottersberg<br />

Jiddische Lieder und wilde Klezmermusik.<br />

Scheeßel, Mühlenstr 43. Beginn: 19 Uhr.<br />

4. VörderSeefest<br />

Ein Fest für die ganze Familie. Mit einer<br />

Flaniermeile entlang des Vörder Sees mit<br />

vielen Mitmachaktionen, Attraktionen,<br />

musikalischen Leckerbissen u. a. die<br />

Lloydstreet Bigband Bremervörde auf der<br />

Rosengarten-Bühne und einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm!<br />

Bremervörde. Siehe auch Bericht Seite 35.<br />

Auch am 25.08.<br />

Eingeladen sind Old- und Youngtimer,<br />

Trecker und Motorräder.<br />

Stemmen. 10 bis 16 Uhr.<br />

Eisfest Bremen<br />

Das Eisfest auf der Bürgerweide hat mittlerweile<br />

Tradition. Ob in Schneeform, als<br />

Burger oder klassisch als Kugel in der<br />

Waffel finden Besucher hier Eiscreme in<br />

allen Variationen. Darüber hinaus bietet<br />

Theater: Fierobend in Köenhoff<br />

Sittensen, Waldbühne. Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Bericht siehe auch Seite 34.<br />

Theater Interaktiwo: Das Märchen<br />

der Bremer Stadtmusikanten<br />

Bremen, Domshof, beim Neptunbrunnen.<br />

Beginn: 12 Uhr. Eintritt frei.<br />

5. Fahrtturnier Kuhstedt<br />

mit neuer Geländestrecke und Wasserdurchfahrt.<br />

39. Volksradfahren<br />

TSV Ottersberg. Startzeit 9 bis 10.30 Uhr.<br />

28


AUGUST <strong>2019</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Woman – Bremens Modeflohmarkt<br />

für die Frau<br />

Mehr Infos: www.woman-bremen.de.<br />

Bremen, Halle 5. Von 11 bis 16 Uhr.<br />

Sonntagsflohmarkt<br />

Bremen, Sander Center. Ab 7 Uhr.<br />

Flohmarkt<br />

Reith/Brest. Beginn: 7 Uhr.<br />

Geführte Tour durch die Welt der Sinne<br />

Bremervörde, Feldstr. 35, Haus der Sinne.<br />

Beginn: 14 Uhr. Eintritt: 3,-/2,- €.<br />

Öffentlicher Rundgang Lager Sandbostel<br />

Einführung in die Geschichte und Nachgeschichte<br />

des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers.<br />

Dauer ca. 2 Std.<br />

Sandbostel, Gedenkstätte Lager Sandbostel,<br />

Greftstr. 3. Beginn: 14 Uhr.<br />

Mo., 26.08.<br />

Live-Programm mit der Southside<br />

Jam Houseband<br />

Soltau-Therme. 19 Uhr. Eintritt frei.<br />

Nächte der Stille<br />

Anmeldungen unter 015785308290.<br />

Heeslingen-Boitzen, Galerie 9 im KuK,<br />

Lange Str. 21.<br />

Di., 27.08.<br />

Kino: Sunset<br />

Lauenbrück, Fintauschule.<br />

Beginn: 20 Uhr. Eintritt: 5,-/4,- €.<br />

Mi., 28.08.<br />

Kino: Herr Dally<br />

Buthmanns Hof, Ottersberg.<br />

Öffentlicher Rundgang Lager Sandbostel<br />

Einführung in die Geschichte und Nachgeschichte<br />

des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers.<br />

Dauer ca. 2 Std.<br />

Sandbostel, Gedenkstätte Lager Sandbostel,<br />

Greftstr. 3. Beginn: 14 Uhr.<br />

Do., 29.08.<br />

Iffy fish<br />

Freuen Sie sich auf tolle Livemusik<br />

beim Buffet. Das Levant bietet nicht<br />

nur Leckerbissen am Buffet, sondern<br />

auch für die Ohren! Verden, Restaurant<br />

Levant. 18 bis 22 Uhr<br />

Hutkonzert: Chapeauklang<br />

Osterholz, El Campo, Am Stadion 1.<br />

20 bis 22 Uhr. Eintritt frei.<br />

Open Air – Jeck im Sunnesching<br />

mit der Band Planschemalöör.<br />

Bremen, Böttcherstraße. Beginn: 20.30<br />

Uhr. Einlass: 20 Uhr. Eintritt 16,- €.<br />

Kino: Edie – Für Träume<br />

ist es nie zu spät<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula).<br />

Beginn: 20 Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Fr., 30.08.<br />

Simon & Jan<br />

Wenn sie einladen, gibt sich die Créme<br />

de la Créme der deutschen Liedermacherszene<br />

die Klampfe in die Hand. Simon<br />

& Jan (Prix Pantheon 2014, Deutscher<br />

Kleinkunstpreis 2016, Bayerischer<br />

Kabarettpreis 2016, Salzburger Stier<br />

<strong>2019</strong>) führen bereits im fünften Jahr<br />

durch einen Abend mit einer Auswahl ihrer<br />

Lieblingsliedermacher.<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn: 20 Uhr.<br />

Vegesacker Markt<br />

6 tolle Tage im Herzen von Bremen-Nord.<br />

Festumzug, Familientag, Feuerwerk und<br />

vieles mehr. Bis 04.09.<br />

5. White Dinner<br />

Dresscode: Weiße Kleidung. Bitte mitbringen:<br />

Picknickkorb mit Leckereien inkl. Teller,<br />

Gläser, Besteck, weiße Tischdecken<br />

etc. Wer im Sand picknicken möchte,<br />

sollte eine Decke mitbringen. Für eine<br />

Anzahl von ca. 100 Personen stehen Sitzmöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Wir empfehlen<br />

daher, eigenes Equipment mitzubringen.<br />

Uli Torspecken sorgt für die<br />

musikalische Unterhaltung am Piano.<br />

Bremervörder See, Seelounge. Beginn:<br />

18 Uhr. Siehe auch Bericht S. 22.<br />

Filmabend: Warum nicht eine Wohngemeinschaft<br />

gründen?<br />

(Titel geändert) Zwei Ehepaare sowie ein<br />

Witwer sind seit einer Ewigkeit befreundet.<br />

Mittlerweile sind sie alt und kämpfen<br />

gegen die Leidenschaftslosigkeit ihrer<br />

Ehen, gegen Vergesslichkeit und Krankheiten.<br />

Das Filmteam erwartet seine Gäste<br />

wieder mit kulinarischen Genüssen.<br />

Gyhum, Gemeindehaus. Beginn: 20 Uhr.<br />

Eintritt Spende.<br />

Open-Air-Kino: Bohemian Rhapsody<br />

Rotenburg, Mühlenstraße 29A. Beginn:<br />

20 Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Konzert „Eine Million gegen Rechts“<br />

Nach zwölfjähriger Bandgeschichte präsentiert<br />

sich Strom & Wasser angriffslustiger,<br />

spielfreudiger und bunter denn je:<br />

100 Konzerte in 100 Städten – 1 Million<br />

gegen Rechts! www.strom-wasser.de.<br />

OHZ, Kulturzentrum Kleinbahnhof.<br />

Beginn: 20 Uhr.<br />

Geschichtsvortrag: „Die Rosenkriege“<br />

mit Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel: Das mörderische<br />

Ende des Hauses Plantagenet.<br />

Zeven, Museum im Kloster. Beginn: 19 Uhr.<br />

Sa., 31.08.<br />

HafenRummel goes Music #11<br />

Die Tüdelband<br />

Mit ihrem kompakten, innovativen Bandsound<br />

und ihren plattdeutschen Texten<br />

über ungewöhnliche Liebesgeschichten,<br />

echte Freundschaft, der Suche nach Heimat<br />

und das platte <strong>Land</strong> zaubern sie dem<br />

Publikum Abend für Abend ein Lächeln<br />

aufs Gesicht. Dabei bleibt auch nach den<br />

Konzerten immer noch Zeit für einen lütten<br />

Klöönschnack.<br />

Tickets direkt über den Hafenrummel<br />

oder info@hafenrummel.de. Ab 20 Uhr.<br />

Eintritt Spende.<br />

Klassik: Cornelia Monske<br />

Percussion für Hellhörige – „Klangbilder“<br />

Schneverdingen, Atelier de Bruycker, Höpen<br />

4. Beginn: 19 Uhr. Eintritt VVK 19,-/<br />

AK 23,- €.<br />

Frauenchor apart Bremen<br />

singt Faurés Requiem<br />

Das 15-köpfige Ensemble unter der Leitung<br />

von Sänger Carsten Krüger gibt ein<br />

Konzert anlässlich des 80. Jahrestags zum<br />

Kriegsbeginn am 1.9.1939. In einer erst<br />

im letzten Jahr erschienenen Fassung für<br />

Frauenchor und Orgel ist das Requiem<br />

von Gabriel Fauré zu hören sowie Motetten<br />

von weiteren französischen Komponisten<br />

wie Camille Saint-Saens, Claude<br />

Le Jeune und Nicolas Gombert. An der<br />

Orgel: Renate Meyhöfer-Bratschke.<br />

Lilienthal, Klosterkirche. Beginn: 18 Uhr.<br />

800-Jahr-Feier Gyhum<br />

Das Festprogramm beginnt um 11 Uhr.<br />

Siehe auch Bericht S. 14.<br />

Scheunen-Fete<br />

Los geht`s mit dem Feldabend, bei dem<br />

die Firma Tiemann & Co. <strong>Land</strong>maschinen<br />

im Live-Einsatz zeigen wird. Später geht<br />

es dann in der Scheune zur Sache.<br />

Ebersdorf. Großenhainer Straße 3. Beginn:<br />

19 Uhr.<br />

Kunterbuntmarkt<br />

Kunsthandwerker- und Flohmarkt.<br />

Gnarrenburg Haus Eulennest, Hindenburgstraße<br />

18. Von 10 bis 15 Uhr.<br />

Sommerfest<br />

Fischerhude-Quelkhorn. Sportplatz.<br />

Reitturnier<br />

Glinstedt, Reitplatz. Beginn: 7 Uhr.<br />

Auch am 01.09.<br />

Kultur- und naturhistorische Wanderung<br />

zum Wümmequellgrund<br />

Dr. Heiner Wajemann lädt ein zur gemeinsamen<br />

Wanderung (Länge ca. 6 km,<br />

Dauer ca. 2,5 Std.) zum Wümmequellgrund<br />

bei informativen Geschichten rund<br />

um Geographie, Historie, Schöpfung und<br />

Heideblüte.<br />

Schneverdingen, Naturinformationshaus<br />

Niederhaverbeck. Treff: 15 Uhr. 3,- €.<br />

19. Frauen-Flohmarkt<br />

mit buntem Rahmenprogramm.<br />

Osterholz-Scharmbeck. Autohaus Schmidt<br />

+ Koch, Heidkampstraße. Beginn: 17 Uhr.<br />

9. Frauenflohmarkt<br />

Über 100 Plätze, die alles, was die Frauen<br />

so brauchen, anbieten.<br />

Bremervörde, Lagerhallen der Firma Best.<br />

15 bis 18 Uhr. Eintritt frei.<br />

34. Floh- und Trödelmarkt<br />

Plönjeshausen, Unter den Linden am Beverwehr.<br />

Beginn: 7 Uhr.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Erleben Sie interessante Fachvorträge<br />

sowie einen Rundgang durch das MVZ.<br />

Zeven, MVZ OsteMed. 10 bis 16.30 Uhr.<br />

Siehe auch Bericht Seite 48.<br />

Bachblütentanz<br />

mit Petra Reinken-Umbach. Info unter<br />

04205-778595<br />

Waffensen, MGH. 10 bis 17 Uhr.<br />

29


GEHIRNJOGGING<br />

Rätseln und gewinnen!<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Leser gewinnen gern und können gut rätseln<br />

Hunderte von Postkarten, Briefen<br />

und Mails erreichen uns monatlich<br />

mit den Auflösungen der Kreuzworträtsel.<br />

Darüber freuen wir uns<br />

sehr, zeigt es uns doch, dass diese<br />

Rubrik Zuspruch findet.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> gibt es dreimal<br />

zwei Tickets für die niedersächsischen<br />

Musiktage in Osterholz-<br />

Scharmbeck, am 19. September,<br />

in der Klosterkirche St. Marien –<br />

spendiert von der Sparkasse Rotenburg<br />

Osterholz.<br />

„Ships Ahoy! – Songs of Brave<br />

Mariners, Wind, Water and Tide“,<br />

das ist der Titel der Veranstaltung<br />

mit dem „Quadriga Consort“. Sie<br />

haben alte Sea Songs und Sea<br />

Shanties, also Seefahrerlieder<br />

und rhythmische Arbeitslieder<br />

der Schiffsbesatzungen, die sich<br />

damit die nicht nur körperlich belastende<br />

Zeit während ihrer weiten<br />

Fahrten vertreiben wollten,<br />

im Programm. Ebenso gibt es einen<br />

Einblick in die faszinierende<br />

und oft auch dunkle Welt der Mythen<br />

und Sagen, die sich um das<br />

unvorstellbar weite und tiefe<br />

Meer ranken. Das Meeres-Programm<br />

des „Quadriga Consort“<br />

verspricht eine emotionale Begegnung<br />

mit populärer Musik<br />

von den britischen Inseln.<br />

Mitmachen ist ganz einfach: Man<br />

muss nur unser Kreuzworträtsel lösen<br />

und das Lösungswort mit dem<br />

Betreff „Kreuzworträtsel <strong>August</strong>“ an<br />

gewinne@landundleben.de senden.<br />

Oder eine Postkarte an: <strong>Land</strong><br />

& <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

(bitte unbedingt mit Rufnummer<br />

und/oder Mailadresse). Einsendeschluss<br />

ist der 31. <strong>August</strong>, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen, es<br />

besteht kein Gewinnanspruch –<br />

viel Glück! (hg)<br />

Impressum:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23 · 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de<br />

www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701,<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

Verteilung: an div. Auslegestellen<br />

Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Sandra Wilckens, Igor Jablonski<br />

(ij), Sam Bisso, Natascha Zivadinovic,<br />

Bud Zillus, Anni Buhl, Veranstalter, Julian<br />

Poppe (jp), Dave Huis in't Veld (dh), Alice<br />

Les <strong>Land</strong>es, Anneliese Hamann (ah), Frank<br />

Wooßmann (fw), Agaplesion Diakonieklini-<br />

kum Rotenburg (ap), Elbe Kliniken Stade-<br />

Buxtehude und OsteMed Kliniken (ek/om),<br />

Heilpraktiker Albat (al), Pressetext (pr)<br />

Fotos: H.-H. Gehring, Igor Jablonski, Stadt<br />

Osterholz-Scharmbeck, Jessika Wollstein<br />

Satz und Layout: Petra Zey, Granstedt;<br />

Sandra Wilckens, <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlag<br />

Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />

Karin Bardenhagen<br />

Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH<br />

Humburg Media Group<br />

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in haltl i -<br />

cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung<br />

für die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck<br />

von Terminen/Veran stal tungen erfolgt<br />

ohne Gewähr.<br />

30


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

17. GARTENKULTUR-MUSIKFESTIVAL<br />

45 Konzerte in 26 Städten und Gemeinden in der Region Bremen und umzu<br />

Von Freitag, 2. <strong>August</strong>, bis einschließlich<br />

Sonnabend, 31. <strong>August</strong>,<br />

veranstaltet der Kommunalverbund<br />

Niedersachsen/Bremen e. V.<br />

das 17. GartenKultur-Musikfestival.<br />

Von Großenkneten im Westen bis<br />

Ottersberg im Osten und von Hagen<br />

im Norden bis Sulingen im<br />

Süden finden in 26 Städten und<br />

Gemeinden insgesamt 45 Konzerte<br />

in privaten sowie öffentlichen<br />

Gärten und Parks statt, darunter<br />

elf Konzerte in Bremen.<br />

Von Pop, Chanson und Swing<br />

über Soul, Rock und Jazz bis zu<br />

klassischer Musik, von Countryund<br />

Skiffle, Rockabilly und Boogie<br />

über internationale Folk- und<br />

Weltmusik bis zu Gospel und Bossa<br />

Nova: Auch in diesem Jahr bietet<br />

das GartenKultur-Musikfestival<br />

wieder eine große Bandbreite an<br />

Musikrichtungen für jeden Geschmack.<br />

Parks, Ritterburgen, Museen, Höfe,<br />

Privatgärten, Schlösser und Stadtgärten<br />

öffnen ihre Pforten und<br />

bieten dem Publikum vielfältige<br />

Musik regionaler und überregionaler<br />

Künstler im Grünen.<br />

Das Eröffnungskonzert findet in<br />

diesem Jahr am Freitag, 2. <strong>August</strong>,<br />

um 19 Uhr im Hoetger-Garten im<br />

Diedrichshof in Worpswede statt.<br />

Die kubanische Sängerin Darling<br />

Valdivia-González und der Swing-<br />

Sänger und Entertainer Dwill Crooning<br />

läuten das GartenKultur-Musikfestival<br />

<strong>2019</strong> mit Songs des Rat<br />

Pack, Buena Vistal Social Club und<br />

lateinamerikanischen Evergreens<br />

ein. Zur Einstimmung auf das Eröffnungskonzert<br />

wird in diesem<br />

Jahr erstmals ein geführter Kulturspaziergang<br />

zum Veranstaltungsort<br />

angeboten. Der Streifzug durch<br />

die Natur führt von der Worpsweder<br />

Tourist-Information zum Diedrichshof.<br />

Alle Veranstaltungen bis zum 31.<br />

<strong>August</strong> hat der Kommunalverbund<br />

wieder in einem übersichtlichen<br />

Programmheft zusammengefasst,<br />

in dem alle teilnehmenden Künstler<br />

und Gärten vorgestellt werden.<br />

Das Programmheft liegt ab sofort<br />

in den Mitgliedskommunen des<br />

Kommunalverbunds sowie in vielen<br />

weiteren öffentlichen Stellen<br />

aus und ist auf www.gartenkulturmusikfestival.de<br />

einzusehen. Die<br />

Facebook-Seite www.facebook.<br />

com/gartenkulturmusikfestival<br />

bietet zudem laufend aktuelle Informationen.<br />

Der Großteil der Konzerte<br />

ist kostenlos, Karten für die<br />

kostenpflichtigen Konzerte und<br />

den Kulturspaziergang können bei<br />

dem jeweiligen Veranstalter und<br />

teilweise bei Nordwest Ticket erworben<br />

werden.<br />

Das GartenKultur-Musikfestival ist<br />

ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener<br />

Kulturschaffender aus<br />

Städten und Gemeinden unter<br />

dem Dach des Kommunalverbunds,<br />

aber auch privaten Gartenbesitzern<br />

und Vereinen sowie Förderern<br />

und Sponsoren. Bereits seit<br />

2003 organisiert der Kommunalverbund<br />

das GartenKultur-Musikfestival.<br />

Dank der Kombination aus<br />

vielfältigen Musikrichtungen sowie<br />

unterschiedlichen Parks und<br />

Gärten ist der vierwöchige Event<br />

immer wieder ein großer Erfolg.<br />

(pr)<br />

Freitag, 6. September <strong>2019</strong>, 17.30 Uhr<br />

REA GARVEY<br />

Neon Summer Tour Open-Air <strong>2019</strong><br />

special guests: Selig und Ryan Sheridan<br />

Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />

Rea Garvey<br />

Sonnabend, 7. September <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />

MICHAEL PATRICK KELLY<br />

„iD Live-Tour Open-Air <strong>2019</strong>“<br />

Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />

Donnerstag, 31. Oktober <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />

THE DARK TENOR<br />

Laut & Akustisch Tour <strong>2019</strong><br />

Sonnabend, 16. November <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />

Lea<br />

„Zwischen meinen Zeilen – Tour <strong>2019</strong>“<br />

Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de • Telefonischer Kartenservice 04 71/59 17 59<br />

31


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

MAX MUTZKE UND MONOPUNK<br />

Deutschlands wichtigster Soulsänger gastiert am 8. November <strong>2019</strong> in der Stadthalle Bremerhaven<br />

Im September letzten<br />

Jahres lieferte Max Mutzke<br />

sein neues Album ab.<br />

Colors ist ein grooviges<br />

Gesamtkunst- und kleines<br />

Meisterwerk, mit<br />

dem der umtriebige<br />

Sänger dem Hip-Hop<br />

huldigt, dem Funk<br />

frönt, vor allem aber<br />

zum Soul zurückkehrt.<br />

In diesem Jahr ist Max<br />

Mutzke auf großer<br />

Tour und gastiert am<br />

8. November <strong>2019</strong><br />

um 20 Uhr in der<br />

Stadthalle Bremerhaven.<br />

„Back To Soul“ lautete die Künstlerische<br />

Vision zum Album „Colors“,<br />

die Max Mutzke so erklärt: „Wenn<br />

Hip-Hop dem Soul entstammt,<br />

kann er auch dahin zurück.“ Was<br />

hier und auf dem Album so leichtfüßig<br />

und logisch klingt, kam in der<br />

Produktion zunächst einer Mammutaufgabe<br />

gleich: „Wir mussten<br />

erstmal Hip-Hop-Tracks mit melodiösen<br />

Hooklines finden, um diese<br />

dann im Soul-Sound neu denken,<br />

fühlen zu können.“<br />

Dazu arbeitete das eingegroovte<br />

Team Max Mutzke & monoPunk<br />

mit Zeit und<br />

Geduld, analogem Gerät<br />

und Stilsicherheit in<br />

beiden Genres. So wurden<br />

Hiphop-Klassiker<br />

von Grandmaster Flash,<br />

De La Soul, Warren G.<br />

oder Mary J. Blige zu krachenden<br />

Neo-Soul-Hymnen<br />

arrangiert – in Anlehnung<br />

an prägende Acts<br />

wie Al Green, Marvin Gaye<br />

oder James Brown. Gemischt<br />

und gemasterd wurde<br />

von D’Angelo Producer<br />

Russell Elevado – ein unverhoffter<br />

Ritterschlag für die<br />

Musiker, die den Grammy-<br />

Gewinner auf gut Glück kontaktierten.<br />

Es hat sich gelohnt.<br />

Ob „Augenbling“ von Seeed, „Men<br />

in Black“ von Will Smith, „Every -<br />

day People“ von Sly & the Family<br />

Stone – das Colors-Konzept greift<br />

und groovt. Auch bei eigens geschriebenen<br />

Songs, etwa von Nico<br />

Suave, Keno Langbein oder Max<br />

Mutzke selbst. Mit Colors hat sich<br />

Deutschlands wichtigster Soul-<br />

Sänger ein ungehörtes Album ausgemalt<br />

und ihn dann einfach<br />

durchgezogen – den bunten Faden.<br />

Das ist Muße, das ist Mut,<br />

das ist Max: „Das sind einfach Farben,<br />

die ich mit meiner Stimme<br />

immer schon mal ausprobieren<br />

wollte.“ Davon kann man sich<br />

auch am 8. November <strong>2019</strong> in der<br />

Stadthalle Bremerhaven ein akus -<br />

tisches Bild machen – denn die Colors<br />

live-Tour geht weiter!<br />

Karten für das Konzert von Max<br />

Mutzke & monoPunk am 8. November,<br />

20 Uhr, sind noch erhältlich<br />

bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und im Ticket-Center<br />

der Stadthalle Bremerhaven,<br />

Telefon 0471-591759. (pr)<br />

DEICHBRAND <strong>2019</strong><br />

60.000 Musikfans feierten friedlich sich selbst und die Bands<br />

Besucher, Veranstalter und Polizei<br />

zeigten sich zufrieden: "Die Konzepte<br />

rund um die Themen Sicherheit,<br />

Kriminalität und Verkehr<br />

haben sich bewährt", sagte<br />

ein Sprecher des Veranstalters.<br />

Auf zwei Hauptbühnen und mehreren<br />

Nebenbühnen spielten von<br />

Donnerstag bis Sonntag insgesamt<br />

100 Bands, Live-Acts, DJs<br />

und Poetry Slammer. Die großen<br />

Namen der 15. <strong>Ausgabe</strong> des Festivals<br />

waren Thirty Seconds to<br />

Mars, The Chemical Brothers, Fettes<br />

Brot, Cro und Alligatoah. Neu<br />

auf dem Gelände des Seeflughafens<br />

Cuxhaven bei Nordholz war<br />

in diesem Jahr ein großer Pool,<br />

in dem die Fans sich abkühlen<br />

konnten – und das war auch nötig.<br />

Trotz des Gewitters am Samstag,<br />

das haarscharf am Festivalgelände<br />

vorbeizog, gab es keine<br />

Ausfälle oder Probleme.<br />

Unsere beiden Festival-Reporterinnen<br />

Ines Olschewski und Andrea<br />

von Hebel haben wieder tolle<br />

Bilder von Bands und Menschen<br />

gemacht – große Fotoserien sind<br />

auch auf unsere Facebookseite<br />

www.facebook.com/<strong>Land</strong>und<strong>Leben</strong><br />

zu finden. Wir freuen uns<br />

schon auf das Deichbrand<br />

Festival 2020,<br />

16. bis 19. Juli,<br />

der Vorverkauf läuft bereits auf<br />

www.deichbrand.de. (hg)<br />

32


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

RELOAD FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

ab 22. <strong>August</strong> wieder in Sulingen<br />

Letztes Jahr konnte<br />

das Reload Festival<br />

in Sulingen mit<br />

12.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern<br />

zum ersten Mal „ausverkauft“<br />

vermelden.<br />

Nun ist das Line-up<br />

komplett, mit denen<br />

die Fans im <strong>August</strong><br />

<strong>2019</strong> feiern werden.<br />

An der bewährten Mischung<br />

aus allen Spielarten<br />

der harten Gitarrenmusik hat<br />

sich nichts geändert. Wer das<br />

Open Air über die vergangenen<br />

Jahre verfolgt hat, weiß,<br />

wo der Schwerpunkt des<br />

Programms liegt: in harten<br />

Gitarrenriffs und sehr lauter<br />

Musik. Dem folgt auch das<br />

Line-up in diesem Jahr: Airbourne<br />

werden zurückkehren und einmal<br />

mehr beweisen, warum sie zu<br />

den besten Hardrock-Bands ihrer<br />

Generation gehören. Of Mice &<br />

Men zählen zu den wichtigsten<br />

Metalcore-Bands der letzten Jahre,<br />

wohingegen Clawfinger im Crossover<br />

und Agnostic Front im New<br />

Yorker Hardcore Legendenstatus<br />

innehaben. Mehr Metalcore gibt<br />

es von Walls Of Jericho, Nasty<br />

und Jinjer, dazu harten und melodischen<br />

Rock aus dem Gruselkabinett<br />

von Lordi und Punk<br />

von Massendefekt. Den Abschluss<br />

bilden die schwedischen<br />

Rockerinnen Thundermother.<br />

Alle weiteren Infos zum<br />

Reload <strong>2019</strong> sind auf<br />

www.reload-festival.de<br />

zu finden, Kombitickets<br />

für das Festival (22. bis<br />

24.08.) inkl. Camping<br />

sind für 99 Euro (inkl. Gebühren<br />

und Camping) bei<br />

Eventim und Metaltix erhältlich,<br />

Hardtickets und<br />

Tagestickets gibt es außerdem<br />

bei der Volksbank<br />

Twistringen und bei Shock Records<br />

& Coffee in Osnabrück. (hg)<br />

ROCK DEN LUKAS <strong>2019</strong><br />

Tarmstedt wird am 2. <strong>August</strong>-Wochenende erneut zum Live-Mekka der Region<br />

Ab Freitag, 9. <strong>August</strong>, wird das<br />

Tarmstedter Ausstellungsgelände<br />

wieder beben, wenn es heißt:<br />

ROCK DEN LUKAS <strong>2019</strong>. Das Open-<br />

Air-Festival gibt es bereits seit 2004<br />

und wird zum 16. Mal von engagierten<br />

Tarmstedtern organisiert,<br />

die einfach mit Live-<br />

Musik zwei Tage feiern<br />

wollen – das funktioniert.<br />

Der Campingplatz ist ab Freitag<br />

13 Uhr geöffnet, auch<br />

wenn das Live-Programm erst<br />

abends startet und das Festivalgelände<br />

erst um 20 Uhr die Türen<br />

öffnet. Am Samstag startet das Festival<br />

dann um 13.30 Uhr mit dem<br />

großen Human-Kicker-Turnier und<br />

danach beginnt das Live-Programm.<br />

Das Line-up <strong>2019</strong> kann sich sehen<br />

lassen. Ein bunter Mix aus bekannten<br />

und weniger bekannten Bands<br />

aus dem nördlichen Raum und<br />

darüber hinaus. Viele Besucher<br />

freuen sich sicherlich besonders<br />

auf „Rantanplan“, die Hamburger<br />

Skapunk-Legende. „Gitarre, Bass,<br />

Schlagzeug, Gesang, Trompete,<br />

Posaune, hier und da etwas Orgel,<br />

fertig. Wer<br />

da stillsitzen<br />

kann,<br />

m u s s<br />

mal zum<br />

Rantanplan<br />

Arzt“, liest<br />

man in der<br />

Pressemeldung.<br />

Brandneu<br />

im Programm „B6BBO“. Die sechsköpfige<br />

Kapelle aus Berlin setzt<br />

auf handgemachte Tanzmusik zwischen<br />

Disco, Punk und Polka-Pop<br />

mit strammen Offbeats und eindeutigen<br />

Texten – schließlich geht<br />

es ums Tanzen, Feiern und Mett.<br />

Gewohnt bescheiden bezeichnet<br />

sich das B6BBO daher auch als die<br />

B6BBO<br />

„Pioniere der Powerpolka“. Mit<br />

„Notausgäng“ wird es punkig. Die<br />

Pressemeldung verspricht „schneller,<br />

melodischer deutschsprachiger<br />

Punkrock mit viel Witz und nicht<br />

allzu viel Ernsthaftigkeit.“ Dieser<br />

Satz bringt das Motto der Notausgäng<br />

kurz und knackig auf den<br />

Punkt. Die dreiköpfige Kapelle aus<br />

Bremen bringt frischen Wind in<br />

das Genre. Emotional und entwicklungstechnisch<br />

steckengeblieben<br />

in den Hochzeiten<br />

des Punkrocks und<br />

Skatepunks der 90er-Jahre,<br />

kennen und kannten die<br />

Jungs nie etwas anderes.<br />

Statt Plattenvertrag und<br />

Cham pa gner heißt es hier<br />

„Dauergeschrammel, DIY und Dosenbier.“<br />

Das gesamte Line-up, Ticketpreise<br />

und hoffentlich auch den aktualisierten<br />

Timetable, der bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht lief, gibt es<br />

auf www.rockdenlukas.de. (hg)<br />

33


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

„HIER SÜND SE RICHTIG“<br />

wird von der „Niederdeutschen Bühne“ in der Sittenser Waldbühne aufgeführt<br />

Plattdeutsches Theater hat in<br />

Sittensen seit 69 Jahren Tradition.<br />

Der „VfL Sittensen,<br />

Niederdeutsche Bühne“ hat<br />

dieses Jahr einen Schwank in<br />

drei Akten von Marc Camoletti<br />

im Programm. Am 10. <strong>August</strong><br />

ist Premiere in (auf) der (wunder)schönen<br />

Waldbühne und<br />

dann heißt es „Hier sünd Se<br />

richtig“. Das Stück handelt<br />

von (spielt auf) einem Resthof,<br />

auf dem sich so einige<br />

illustre Gestalten tummeln,<br />

die allesamt unterschiedliche<br />

Ideen und Aktionen haben<br />

und dafür verschiedene<br />

Anzeigen veröffentlichen<br />

(aufgeben), von denen die<br />

anderen Bewohner nichts wissen.<br />

Das führt zu abenteuerlichen Verwicklungen<br />

mit teilweise peinlichen<br />

Situationen – alles auf Platt!<br />

Es wird kurzweilig und sehenswert<br />

– so viel ist sicher. Die Darsteller<br />

und die vielen Helfer und Aktiven<br />

Bilder von den Proben – man sieht, da ist<br />

viel Spaß dabei…<br />

freuen sich auf sechs tolle Platt-<br />

Theater-Abende und viele Gäste.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> sagt: Runter vom<br />

Sofa und hin da!<br />

Für Plattsnackers:<br />

Plattdütsch‘ Theoter hett in Sittens<br />

a een Tradition vun 69 Johrn. De<br />

„VfL Sittens, Nedderdütsche Bühn‘“<br />

hett düsset Johr eenen<br />

Schwank in dree Akte vun<br />

Marc Camoletti in‘n Kontor.<br />

An’n 10. Austmaand is Premiere<br />

op de wunnerschöne<br />

Waldbühne un‘ denn heet dat<br />

„Hier sünd Se richtig“. Dat Stück<br />

speelt op eenen Resthoff op<br />

denn sick een poor överspöönsche<br />

Luer tummelt, de alltohopen<br />

ünnerscheedliche Grappen<br />

un‘ Akschonen hebbt un‘ dorför<br />

ünnerscheedliche Anzeigen in’t<br />

Blatt opgeevt, wo de annern Bewohners<br />

nix vun weet. Dat föhrt<br />

to aventüürschen Verwicklungen<br />

mit deelwies pienlichen Situatschonen<br />

– allns op Platt! Dat ward<br />

kottwielig und kiektallig – so veel<br />

is seker! De Schauspeelers und de<br />

veelen Hülpsluer und Anfoters<br />

freit sick op söss dulle Platt-Theoter-Avende<br />

un‘ veele Tokiekers.<br />

<strong>Land</strong> & Leven seggt: „Hin dor!“<br />

(„Rünner vun de Fuulbank und hin<br />

dor!“) (hg/ck)<br />

Auf gute Technik kommt es an!<br />

Auto-Elektrik Höyns<br />

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34


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

VÖRDER SEEFEST <strong>2019</strong><br />

Highlights für den 24. und 25. <strong>August</strong> am See stehen fest<br />

Zwischen dem Rosengarten, den<br />

Barther Wiesen vor dem Haus<br />

am See und der Seebühne wird<br />

wieder eine Flaniermeile entlang<br />

des Sees entstehen, dicht gespickt<br />

mit spannenden Mitmachaktionen<br />

und Attraktionen für<br />

die ganze Familie, musikalischen<br />

Leckerbissen und einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm.<br />

Über 100 Vereine sind dabei<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

auch, ist das Vörder Seefest geprägt<br />

durch die Fülle der teilnehmenden<br />

Vereine, Institutionen,<br />

Bands und Gruppen. Über 100 Teilnehmer<br />

präsentieren sich und ihre<br />

Arbeit auf dem Vörder Markt, auf<br />

einer der drei Bühnen oder rund<br />

um den See. Und überall gibt es<br />

etwas zum Anschauen, Mitmachen,<br />

Anfassen und Ausprobieren.<br />

Kinder... Kinder... Kinder...<br />

Das Vörder Seefest steht wie immer<br />

ganz im Zeichen der Familien<br />

und Kinder. Da gibt es Riesenrutschen,<br />

Klettertürme, Hüpfburgen,<br />

Trampoline, Ponyreiten, Bobbycar-<br />

Parcours, Modellbootfahrten, Fußballdarts<br />

und... und... und...<br />

Auch die Vereine haben sich einiges<br />

einfallen lassen, gerade den<br />

Kindern etwas zu bieten: ob Ponyreiten<br />

mit dem Reitsportzentrum<br />

Bremervörde oder Lehmziegelformen<br />

mit der Ziegelei Pape,<br />

Geschicklichkeitsspiele beim Bildungszentrum<br />

Bremervörde oder<br />

Familienzentrum PaNaMa, Kinderschminken<br />

beim SV Glinde-Kornbeck,<br />

Bastelaktionen mit den<br />

Pfadfindern „Vörder Seeadler“<br />

oder dem NABU, Armbrustschießen<br />

bei der RK-7, Mitmachaktionen<br />

an den Ständen der Feuerwehr,<br />

der DLRG und des DRK etc.<br />

Gerade den kleinen Besuchern<br />

wird an vielen Ständen etwas geboten.<br />

Auch Kapitän Flunker wird am<br />

Sonntag auf dem Gelände sein<br />

und Jung und Alt auf seine unnachahmliche<br />

Weise unterhalten…<br />

haltet einfach die Augen auf.<br />

Als ganz besonderes Highlight präsentiert<br />

Kinderliedermacher Heiner<br />

Rusche sein Mitmachprogramm<br />

„Kindermusik für gute Laune“<br />

am Samstag um 14.30 Uhr<br />

(Bühne Vörder Markt) und um<br />

16.15 Uhr (Bühne Rosengarten).<br />

Auch die Enten rennen wieder<br />

Im Rahmen des vierten Vörder<br />

Seefestes veranstaltet die Kirchenstiftung<br />

„Pro Liborius & Auferstehung“<br />

zum dritten Mal das beliebte<br />

Entenrennen. Unter dem Motto<br />

„Auf Enten setzen, Gutes tun, gewinnen“<br />

sollen bis zu 1.300 Enten<br />

am 25. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> im Balbeck<br />

Richtung Vörder See auf die Rennbahn<br />

geschickt werden. Es winken<br />

attraktive Preise und Gewinne. Ein<br />

Start-Ticket kostet 5 Euro. Der Erlös<br />

dieser Veranstaltung kommt in<br />

voller Höhe der Kirchenstiftung<br />

„Pro Liborius & Auferstehung“ zugute.<br />

Starttickets gibt es u. a. bei<br />

der Bremervörder Zeitung, der<br />

Buchhandlung Morgenstern und<br />

bei Erntedank-Naturwaren in der<br />

Brunnenstraße.<br />

Nervenkitzel beim<br />

4. Vörder Seefest<br />

Einen ganz besonderen Nervenkitzel<br />

bietet das Vörder Seefest<br />

<strong>2019</strong>. Wagen Sie einen Tandemfallschirmsprung<br />

aus 3.000 m<br />

Höhe oder genießen Sie die Aussicht<br />

über den See und die Umgebung<br />

bei einem Hubschrauber-<br />

Rundflug! Der Rundflug, bei dem<br />

max. 6 Personen mitfliegen, dauert<br />

ca. 10 Minuten<br />

und kostet<br />

45 Euro. Ti ckets<br />

und weitere Informationen<br />

gibt<br />

es in den Filialen<br />

der Bäckerei Peters. Der Tandemsprung<br />

kostet 330 Euro . Für Buchungen<br />

und Fragen kann sich<br />

gern an die Buchungshotline<br />

0172-48 13 870 oder per Mail mit<br />

dem Betreff Seefest Bremervörde<br />

an info@hiemotionevents.de gewandt<br />

werden.<br />

Mit der Aussichtsgondel am Eingang<br />

zu den Barther Wiesen geht<br />

es hoch hinaus. Die Besucher können<br />

dabei das Fest aus 50 m Höhe<br />

bestaunen.<br />

New Comix live auf der Seebühne<br />

Der Samstagabend wird auch in<br />

diesem Jahr wieder der Konzertabend<br />

des Vörder Seefestes sein.<br />

Ab 19 Uhr darf man sich an der<br />

Seebühne auf alte Bekannte freuen:<br />

Sie sind wieder hier, in ihrem<br />

Revier! Nach langer Pause sind die<br />

„New Comix“ wieder auf der Bühne.<br />

Damit kommt die Kultband,<br />

die sich seit vielen Jahren über<br />

eine große Fangemeinde erfreuen<br />

darf, zurück in ihr angestammtes<br />

Revier nach Bremervörde.<br />

Als Vorband konnten erneut die<br />

Highway Kings gewonnen werden.<br />

Ganz nah am Original, authentisch<br />

und stilecht, so zelebriert<br />

die Band große Hits der amerikanischen<br />

Rockmusik. Echte Gitarren<br />

und Röhrenverstärker sind ein Erlebnis<br />

für den Musikfan der lebendigen<br />

US-Rocklegenden.<br />

Karten für den Konzertabend gibt<br />

es für 7 Euro in der Tourist-Information<br />

Bremervörde und online<br />

unter www.voerder-seefest.de. An<br />

der Abendkasse werden die Karten<br />

dann 10 Euro kosten. Gruppentickets<br />

(10 Personen) können<br />

für 60 Euro nur in der Tourist-Information<br />

gekauft werden.<br />

Ein großer Dank geht an die vielen<br />

ehrenamtlichen Unterstützer von<br />

Feuerwehr, DRK und DLRG und natürlich<br />

an die Hauptsponsoren die<br />

Stiftung der Sparkasse Rotenburg<br />

Bremervörde und Volksbank eG<br />

Osterholz Bremervörde sowie die<br />

EWE Vertrieb GmbH, die mit ihrer<br />

Unterstützung das Vörder Seefest<br />

und die Umsetzung der vielen großen<br />

und auch kleineren Ideen<br />

überhaupt erst ermöglichen.<br />

Alle Infos zum Vörder Seefest unter<br />

www.voerder-seefest.de. (pr)<br />

35


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

DAVE DENKT…<br />

Luzifer-Detlef<br />

Die Paketbotin grinst mich<br />

an: „Ach, schon wieder der<br />

mit dem komischen Nachnamen...“<br />

Macht nix, den<br />

buchstabiere ich schon mein<br />

<strong>Leben</strong> lang. Selbst Niederländer<br />

– da kommt der Name her – staunen<br />

über das Haus im Feld. So die<br />

deutsche Übersetzung und so ungewöhnlich.<br />

Da dachten sich meine Eltern, diese<br />

Füchse: „Geben wir ihm doch<br />

einen ganz kurzen Vornamen.“<br />

Aber bitte auch etwas Individuelles.<br />

Denn Thorstens, Markusse,<br />

Svens, Flori- und Christian-e gab<br />

es in den späten Siebzigern schon<br />

genug. So wurde nicht nur ich, sondern<br />

auch ein Trend geboren. Der<br />

Sozial-Davinismus, wenig später<br />

unter dem Namen Kevinismus zu<br />

unrühmlichen Ehren gekommen.<br />

Plötzlich wimmelte es auf den<br />

Schulhöfen nur so von Justins, Jaydens,<br />

Jasons,<br />

Jeanettes<br />

und Jacquelines.<br />

Die Gelehrten<br />

unter<br />

uns vermuten,<br />

dass der Vorname<br />

auf den gesellschaftlichen Status<br />

der jeweiligen Familie schließen<br />

lässt. Kevin und Chantal als klassische<br />

Namen von Underdogs, während<br />

Privilegierte eher auf Namen<br />

wie Paul, Marie oder Emilia hören.<br />

Also, der Kevin tut ma schön auffe<br />

Pommes Majo drauf, während sich<br />

Marie standesgemäß im SUV zum<br />

Klavierunterricht chauffieren lässt.<br />

Doch das sind meiner Meinung<br />

nach nur Klischees. Denn jetzt –<br />

einige Jahre seit der Kevin-<br />

Schwemme sind vergangen – heißen<br />

alle, ja wirklich alle Paul, Marie<br />

oder Emilia. Die Gelehrten<br />

unter uns sprechen schon von Emilismus.<br />

Folglich sollte man auch<br />

mal etwas gegen Trends unternehmen.<br />

Einige Eltern machen das<br />

schon und benennen ihre Kinder<br />

nach den Game of Thrones-Charakteren<br />

Daenerys, Tyrion oder<br />

Arya. Das kam acht Staffeln<br />

lang im Fernsehen.<br />

Kann also<br />

nur gut sein!<br />

Schön und<br />

derzeit<br />

eben so ungewöhnlich<br />

sind Namen<br />

wie Wendelbert,<br />

Bombas -<br />

tus oder Terence-<br />

Spencer. Das fand<br />

die Gesellschaft für<br />

deutsche Sprache heraus.<br />

Abgelehnt wurden jedoch Namen<br />

wie Urmel, Knirpsi oder Luzifer.<br />

Wobei mir Letzterer bestimmt<br />

bestens zu Gesicht ge -<br />

standen hätte. Merke, aus dem<br />

„gegen-den-Trend“ wird ganz<br />

schnell der – ja genau – der<br />

Trend. Der Kreativität sind dabei<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Ich buchstabiere jedenfalls<br />

weiter artig<br />

meinen Namen<br />

– wobei es<br />

nicht nur um<br />

den Nachnamen<br />

geht. Ältere<br />

Mitbürger<br />

fragen<br />

mich auch<br />

häufig nach<br />

meinem für<br />

ihre Karl-Heinzund<br />

Elfriede-Ohren<br />

ungewöhnlich klingenden<br />

Vornamen: „Wie heißt du?“ Dave.<br />

„Wie Bitte?“ D-E-E-F. Wie ‚doof‘<br />

nur mit zwei e in der Mitte. „Ach<br />

so, sagʼ das doch gleich – Detlef!“<br />

(dh)<br />

© Klickers/pixelio.de<br />

SPIELEREIEN…<br />

Super Mario Maker 2 (Nintendo)<br />

für Nintendo-SwitchX<br />

Die allseits bewährte Plattformer-<br />

Videospielreihe Super Mario hat<br />

es stets geschafft, mit etlichen<br />

Neuerungen und Innovationen<br />

seine Fans über viele Jahre zu begeistern.<br />

Mit „Super Mario Maker“<br />

für die Wii-U reichte Nintendo<br />

dann erstmals das Zepter an<br />

die Spieler selbst weiter und gab<br />

ihnen das nötige Handwerkszeug<br />

in die Hand, eigene Mario-Levels<br />

zu kreieren. Dieses Konzept kam<br />

so gut bei den Fans an, dass nun<br />

mittlerweile der zweite Teil des<br />

Plattformer-Baukastens erschienen<br />

ist.<br />

„Super Mario Maker 2“ wartet mit<br />

einem Story-Modus auf, in dem<br />

Mario den Toads helfen muss, das<br />

Schloss wieder aufzubauen. Dafür<br />

benötigt er Münzen. Diese werden<br />

in verschiedenen Levels gesammelt.<br />

Jene Levels führen in<br />

die verschiedenen Mechaniken<br />

des Spiels ein und erleichtern einem<br />

den Zugang, diese zu verstehen,<br />

um sie dann später auch in<br />

eigenen Levels verwenden zu können.<br />

Auch wenn dieser Modus etwas<br />

kurz geraten ist, so liegt der<br />

Fokus sowieso auf den von anderen<br />

Nutzern erstellten Levels.<br />

Bereits jetzt gibt es schon so eine<br />

hohe Anzahl von Levels, dass die<br />

kaum ein Spieler alle schaffen<br />

kann. Und für jeden ist etwas dabei.<br />

Möchte man ein Level, welches<br />

einfach nur Spaß macht und<br />

leicht zu absolvieren ist, kann<br />

man das an den Bewertungen sowie<br />

der Komplettierungsrate von<br />

anderen Spielern abschätzen. Auf<br />

diese Weise können selbst Mario-<br />

Veteranen noch passende Herausforderungen<br />

finden. So gibt es<br />

beispielsweise Level, in denen die<br />

gewählte Spielfigur in einem Auto<br />

sitzt und nicht stoppen kann. Neben<br />

den altbekannten Klempnerbrüdern<br />

Mario und Luigi lassen<br />

sich auch Toad und Toadette als<br />

spielbare Figuren auswählen. In<br />

einem Extra-Tutorial werden einem<br />

die Grundlagen bis hin zu Experten-Tipps<br />

zur Level-Gestaltung<br />

vermittelt. Bei diesen kann man<br />

sich von den Stilen verschiedener<br />

Mario-Teile einen auswählen. Als<br />

eine der vielen Neuerungen ist<br />

neben altbekannten Stilen wie denen<br />

von „Super Mario World“ oder<br />

„Super Mario Bros. 3“ dieses Mal<br />

sogar der Stil von „Super Mario 3D<br />

World“ mit von der Partie. Des<br />

Weiteren lassen sich nun Levelsowie<br />

Kamera-Scrolling anpassen.<br />

Ist das Level dann erstellt, kann<br />

es sowie auch die von anderen<br />

Nutzern erstellte Welten mit bis<br />

zu drei Mitspielern gespielt werden.<br />

Ist die eigene Kreation besonders<br />

gut gelungen, so kann<br />

man sie hochladen und anderen<br />

Spielern zur Verfügung stellen.<br />

Spielererstellte Levels lassen sich<br />

dann auch in einem Endlos-Modus<br />

hintereinander spielen.<br />

Nicht nur Mario-Fans sei dieses<br />

Spiel wärmstens ans Herz gelegt,<br />

weil dieser Editor eine große Anzahl<br />

von Verwendungsmöglichkeiten<br />

hat. So lassen sich zum<br />

Beispiel auch Puzzle-artige Mario-Levels<br />

erstellen. Die vielen<br />

Neuerungen runden das Gesamtpaket<br />

dieses Editors ab. Zudem<br />

wird durch die große Spielerzahl<br />

jeden Tag eine Vielzahl an neuen<br />

Herausforderungen erstellt, welche<br />

stete Abwechslung garantieren!<br />

(jp) **** VÖ: 28.06.<strong>2019</strong><br />

www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-<br />

Switch/Super-Mario-Maker-2-<br />

1514009.html<br />

36


„ABENTEUER – RAUS AUF’S LAND“<br />

Erlebnisbericht von Alice Les <strong>Land</strong>es (Teil 48)<br />

KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

Sinnestäuschungen<br />

Ende <strong>August</strong> erhielten wir Pensionsgäste.<br />

Freunde von uns wollten<br />

in Urlaub fahren und brachten uns<br />

ihre zwei Kaninchen, eines davon<br />

hatte gerade acht Junge. Die nicht<br />

mehr von der Mutter abhängigen<br />

Jungen zogen in den Ferkel-Hühner-Hasen-Küken-Stall,<br />

der – noch<br />

mit Draht umspannt – Schutz gegen<br />

Fridolin bot. Hier voll führten sie lebenslustige<br />

Hasenspiele und schienen<br />

sich wohlzufühlen. Etwa drei<br />

Tage später ging ich, gerüstet für<br />

die morgendliche Fütterung, in die<br />

Scheune und glaubte plötzlich an<br />

Halluzinationen zu leiden. Zwischen<br />

unseren beiden etwa sieben Wochen<br />

alten Kätzchen tummelten<br />

sich kleine Kaninchen, erst sah ich<br />

drei, dann vier, dann immer mehr.<br />

Als ich beim Kaninchenstall nachschaute,<br />

war der einsam und verlassen,<br />

die Tür aber verschlossen,<br />

doch an einer unteren Ecke der<br />

Holzlattentür war ein bequemer<br />

Durchgang genagt worden. Ich<br />

suchte mir schnell ein größeres<br />

Brett und einen alten Ziegelstein,<br />

die ich jedes Mal, wenn ich einen<br />

Ausreißer zu fassen bekommen<br />

hatte und zurück in den Koben<br />

brachte, wieder vor das Loch<br />

klemmte. Es war gar nicht so einfach,<br />

acht flinke Kaninchen, die<br />

mich nicht kannten und denen ihr<br />

Abenteuer so gut gefiel, wieder<br />

einzufangen. Zu deren großem Unmut<br />

vernagelte Hans-Jürgen dann<br />

den Koben mit einem dicken Brett,<br />

das ihren Nageeinsätzen standhielt.<br />

GESCHICHTEN VERTELLT OP PLATT<br />

Weise Buern-Upklärung<br />

© Bernd Kasper/pixelio.de<br />

De Sünn‘ schient hell un gleinig,<br />

un de Wind weiht öber de geelen<br />

Kornfelder. Dat is Hochsömmer un<br />

dat duert nich mehr lange, denn<br />

mutt de Meihdröscher sine Arbeit<br />

moken. An düssen Sönndagmorn<br />

marschiert een Buer mit sine beiden<br />

Jungen an si’n Kornfeld lang.<br />

Foken blivt he stoh’n, grippt sik<br />

eene Ähre un bekikt de genau,<br />

drückt de sachte, üm dat Korn to<br />

prüfen. He verklort de Jungs den<br />

Reife-Tostand in de Ähren. Se hört<br />

intresseert to un frogt ok väl.<br />

„Papa, kiek doch moll!“ ropt de<br />

Jüngste. „Wat för een Ünnerscheed<br />

sik bi düsse Halme hier jüst wiest!<br />

Sühst du, wo<br />

hässlich sik düsse<br />

runnerbögt un<br />

wat schön grode<br />

de annern dorgegen<br />

stoht?“ De<br />

Buer well jüst verkloren,<br />

wat dat<br />

bedüten deit, as<br />

de grode Jung<br />

meent: „Gans genau! Dat hebb ik<br />

ok all seh’n! Je länger wi an dat<br />

Feld laggoht un kiekt, desto upfälliger<br />

sünd de Ünnerscheede von<br />

de Halme. De trorigen lot de Köppe<br />

hangen un de richtigen holt se<br />

stolt hoch. Also, wenn ik use Vadder<br />

wör, alle düsse Halme hier, de<br />

sik so bögt, würde ik ruutrieten<br />

un wegschmieten!“<br />

De Papa hört, wat sik de Jungs<br />

vertellt. Unbedingt mutt he jem<br />

den Ähren-Irrtum verkloren. He<br />

ropt jem her: „Also Jungs, dat wör<br />

eene totol blöde Wirtschaff, wenn<br />

ik dat mök, wat ji jüst meent<br />

hebbt! Ji möt wäten, ji jungen Dussels,<br />

dat Ähren, de ehre Köppe<br />

runnerholt, de besten sünd. Se<br />

neigt sik, weil se schwor un vull<br />

mit Körnern sünd. Se bringt eene<br />

goe Ernte. Dat kummt nich dorup<br />

an, wo groot de Hoff is, nä, dat<br />

kummt jümmer dorup an, wo goot<br />

de Ernte is. Jedet Johr is dat so, un<br />

ok dat Weer mutt passen. Ji möt<br />

gedullig töven lernen un innen<br />

richtigen Moment hanneln, denn<br />

kriegt ji alles. Wät ji denn ok, dat<br />

in een lüttjet Kalv een Rindveh<br />

stikt? Un nu as Lehre: de geraden<br />

Ähren dorgegen sünd bloß leddiget<br />

Stroh. Un öberhaupt markt jo<br />

dat: ok ünner Minschen geiht dat<br />

to as innen Kornfeld. De leddigen<br />

Köppe drägt sik jümmer höger as<br />

de öbrigen.“ (ah)<br />

37


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

STEUERTIPP: ÜBERGANGSBEREICH STATT GLEITZONE<br />

Geringere Sozialversicherungsbeiträge für viele Arbeitnehmer<br />

Kennen Sie das auch? Da hat man<br />

sich an einen Begriff über Jahre<br />

so richtig gewöhnt und dann wird<br />

dieser von einer wohlmeinenden<br />

Behörde ohne Vorwarnung einfach<br />

umbenannt. So habe ich es aktuell<br />

zum 1. Juli <strong>2019</strong> mit der „Gleitzone“<br />

erfahren, die uns alle seit<br />

2003 begleitet hat.<br />

Die Gleitzone umfasste alle Arbeitnehmer,<br />

die im Monat mehr als<br />

450 und bis 850 Euro verdient haben.<br />

In diesem Bereich wurde den<br />

Arbeitnehmern nur ein verminderter<br />

Sozialversicherungsbeitrag abgezogen.<br />

Der Arbeitgeber zahlte<br />

selbstverständlich den vollen monatlichen<br />

Beitragsanteil. Allerdings<br />

ben. Weiterhin zahlt der Arbeitgeber<br />

den vollen Beitragsanteil aus<br />

dem tatsächlichen Entgelt und der<br />

Arbeitnehmer einen verminderten<br />

Sozialversicherungsbeitrag. Wirklich<br />

neu ist, dass ab sofort der Arbeitnehmer<br />

trotz seines verminderten<br />

Beitrags immer den vollen<br />

Rentenanspruch erwirbt. Für alle<br />

Arbeitnehmer im Übergangsbereich<br />

ist deshalb ein Verzicht auf<br />

die Beitragsminderung nicht mehr<br />

notwendig. Da der Verzicht automatisch<br />

aufgehoben wird und außerdem<br />

der Berechnungsfaktor<br />

sinkt, können sich alle Arbeitnehmer<br />

im Übergangsbereich ab Juli<br />

<strong>2019</strong> bei gleichbleibendem Brutwar<br />

damit für die Arbeitnehmer<br />

auch ein Nachteil verbunden:<br />

Durch die verminderten Beiträge<br />

ergab sich nach Ende der aktiven<br />

Zeit ein verminderter Anspruch auf<br />

Leistungen aus der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung. Die Arbeitnehmer<br />

hatten deshalb die Möglichkeit,<br />

schriftlich auf die Anwendung<br />

der Gleitzonen-Regelung zu<br />

verzichten, ihren vollen Beitrag zu<br />

zahlen und so die Rentenkürzung<br />

zu vermeiden.<br />

Seit dem 1. Juli <strong>2019</strong> nun ist die<br />

Gleitzone umbenannt in den<br />

„Übergangsbereich“. Die monatliche<br />

Entgelthöchstgrenze wurde<br />

von 850 auf 1.300 Euro angehotolohn<br />

auf eine höhere monatliche<br />

Auszahlung freuen.<br />

Ich enthalte mich eines Kommentars,<br />

ob der neue Name gelungen<br />

ist. Vielleicht soll er auch andeuten,<br />

dass von der Politik gewünscht<br />

wird, diesen Bereich möglichst zügig<br />

wieder zu verlassen. Kritikwürdig<br />

ist die Einführung der Neuregelung<br />

mitten im Jahr. Dieser<br />

zusätzliche Verwaltungsaufwand<br />

für Unternehmen und Berater wäre<br />

vermeidbar gewesen. Das Jahresende<br />

eignet sich für einen Systemwechsel<br />

einfach besser…<br />

meint Ihr Steuerberater<br />

Thomas Feld<br />

www.steuerberater-feld.de<br />

HUK-KUNDENDIENSTBÜRO<br />

in Rotenburg zieht um – Christina Grube ab ersten <strong>August</strong> Am Neuen Markt 2<br />

Die Versicherungskauffrau Christina<br />

Grube betreibt schon seit einigen<br />

Jahren das HUK-Kundendienstbüro<br />

in der Wallbergstraße 2, wo sie ihre<br />

zahlreichen Bestands- und Neukunden<br />

gern berät. Nun geht es an einen<br />

noch attraktiveren Standort,<br />

der zudem mehr Möglichkeiten für<br />

individuelle Gespräche bietet. Die<br />

neuen Räumlichkeiten, in die sie<br />

mit ihren Mitarbeiterinnen Svenja<br />

Hüsing und Heike Meyn zum 1. <strong>August</strong><br />

zieht, liegen repräsentativ direkt<br />

Am Neuen Markt, sind frisch<br />

renoviert und bieten einzeln getrennte<br />

Räume für Beratungsgespräche.<br />

Christina Grube: „Ich freue mich<br />

enorm, dass ich bei meinen Kunden<br />

so gut aufgenommen wurde<br />

– ist mir doch der persönliche<br />

Kontakt zu ihnen sehr wichtig,<br />

denn ich will nicht einfach nur<br />

Versicherungen verkaufen, sondern<br />

maßgeschneiderte Lösungen<br />

anbieten, die alle Belange der<br />

Kunden berücksichtigen. Mein<br />

Schwerpunkt liegt im Bereich Alters-<br />

und Gesundheitsvorsorge<br />

und da muss man schon teilweise<br />

längere Gespräche führen, um die<br />

Rahmenbedingungen abzuklopfen.<br />

Dies geht jetzt in den neuen<br />

Beratungsbereichen ganz komfortabel<br />

und sehr individuell. Wenn<br />

Sie es im Ruhestand auch richtig<br />

gut haben wollen, sollten Sie<br />

heutzutage mit einer privaten<br />

Rentenversicherung vorsorgen.<br />

Allein mit der gesetzlichen Rente<br />

gelingt es nicht, den eigenen<br />

<strong>Leben</strong>sstandard zu halten. Und<br />

gerade vor dem Hintergrund gestiegener<br />

<strong>Leben</strong>serwartungen ist<br />

eines besonders wichtig: Wer lebenslange<br />

<strong>Ausgabe</strong>n hat, benötigt<br />

auch ein lebenslanges Einkommen.<br />

Diese Sicherheit bietet<br />

unsere Premium Rente, über die<br />

ich gern persönlich informiere.<br />

Auch in Sachen Gesundheitsvorsorge<br />

bieten wir maßgeschneiderte,<br />

prämierte Pakete zu fairen<br />

Konditionen – sprechen Sie mich<br />

einfach an.“<br />

Nach einem einjährigen zusätzlichen<br />

Einsatz in Bremervörde, wo<br />

Christina Grube das dortige Kundendienstbüro<br />

betreute (dies wurde<br />

jüngst von Holger Hartmann<br />

neu übernommen), will sie sich<br />

nun ausschließlich auf die Aufgaben<br />

und Kunden in Rotenburg<br />

konzentrieren, dies bringt auch<br />

kundenfreundliche Öffnungszeiten<br />

mit sich. Besuchen Sie Christina<br />

Grube montags bis freitags 8.30 –<br />

12.30 Uhr und montags, dienstags<br />

und donnerstags auch 14 – 18 Uhr<br />

im Kundendienstbüro Am Neuen<br />

Markt 2 in Rotenburg. Selbstverständlich<br />

macht sie auch gern Termine<br />

außerhalb dieser Zeiten nach<br />

telefonischer Absprache unter<br />

04261-6305653.<br />

Wir wünschen Christina Grube,<br />

dem Team und den Kunden alles<br />

Gute für die Zukunft. (hg)<br />

Allgemeine Infos zur HUK-COBURG<br />

Versicherungsgruppe<br />

• Zählt zu den 10 größten deutschen<br />

Versicherungsgruppen<br />

• Mit über 12 Millionen Kunden der<br />

große Versicherer für Privathaushalte<br />

in Deutschland<br />

• Größter deutscher Autoversicherer<br />

mit rund 12 Millionen versicherten<br />

Kraftfahrzeugen<br />

• Platz 2 bei privaten Haftpflicht- und<br />

Hausrat-, Platz 4 in der Rechtsschutzversicherung<br />

• Traditionell preisgünstig<br />

• HUK24: führender deutscher Online-Versicherungsanbieter<br />

mit<br />

noch günstigeren Konditionen<br />

• <strong>Leben</strong>sversicherung: niedrige Kosten,<br />

niedrige Stornoquoten, hohe<br />

Leistungen<br />

• Krankenversicherung: erfolgreichste<br />

Gründung der letzten Jahrzehnte<br />

• Die HUK-COBURG investiert in die<br />

Gesundheit ihrer Belegschaft mit<br />

ganzheitlichem Konzept zur Gesundheitsförderung<br />

• Grundzertifikat 2005, Zertifikat<br />

„audit berufundfamilie®“ 2008:<br />

Nachweis für dauerhaftes, nachhaltiges<br />

und innovatives Engagement<br />

in familienbewusster Unternehmens-<br />

und Personalpolitik<br />

Weitere Infos unter www.huk-coburg.de<br />

38


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

„ANGEHÖRIGEN AKADEMIE“<br />

Neues Angebot ab <strong>August</strong> <strong>2019</strong> in Rotenburg. Vorträge für pflegende Angehörige und Interessierte rund<br />

um die Themen Pflege, Demenz und Gesundheit<br />

Der im April dieses Jahres neu eröffnete<br />

„Agaplesion Haus Stadtgarten“<br />

erweitert sein Angebot<br />

und bietet ab <strong>August</strong> <strong>2019</strong> pflegenden<br />

Angehörigen und Interessierten<br />

mit der „Angehörigen Akademie“<br />

die Möglichkeit, sich in<br />

Vorträgen und Webinaren rund um<br />

die Themen Pflege, Demenz und<br />

Gesundheit zu informieren.<br />

Wenn im Familien-, Freundesoder<br />

Bekanntenkreis ein Angehöriger<br />

plötzlich pflegebedürftig<br />

wird, tauchen viele Fragen auf, die<br />

sich nicht so einfach beantworten<br />

lassen: Wie beantrage ich eine<br />

Pflegestufe? Welche Leistungen<br />

aus der Pflegeversicherung bekomme<br />

ich? Wie erkenne ich Demenz<br />

und wie gehe ich damit um?<br />

Welche Ernährung ist die richtige?<br />

usw.<br />

Auch die Selbstvorsorge ist bei den<br />

Vorträgen ein Thema. „Wer einen<br />

Angehörigen zu Hause pflegt, der<br />

muss und soll sich Zeit für sich<br />

selbst nehmen, um neue Energie<br />

zu tanken und die eigenen sozialen<br />

Kontakte zu pflegen“, sagt Christine<br />

Kisselt, Einrichtungsleiterin im<br />

„Agaplesion Haus Stadtgarten“.<br />

Die „Angehörigen Akademie“<br />

macht sich zur Aufgabe,<br />

auf leicht<br />

verständliche<br />

Art fundierte<br />

Antworten<br />

zu bieten.<br />

Zunächst<br />

in Vorträgen werden<br />

zentrale Fragestellungen<br />

rund um die Themen Pflege,<br />

Demenz und Gesundheit sehr<br />

praxisnah behandelt.<br />

„Unsere Referenten sind Experten<br />

in ihrem Fach und kommen alle<br />

aus der Praxis. Sie können pflegenden<br />

Angehörigen und auch Interessierten<br />

anhand zahlreicher<br />

Beispiele aus ihrer täglichen Arbeit<br />

ein breites Wissen und Know-how<br />

vermitteln. Darüber hinaus geben<br />

sie konkrete Tipps für den Pflegealltag<br />

zu Hause.“<br />

„Mit der ,Angehörigen Akademie’<br />

wollen wir Menschen die Chance<br />

bieten, zu einem Thema, das<br />

für sie wichtig ist<br />

oder wird, ers -<br />

te Informationen<br />

zu<br />

erhalten<br />

und ihnen<br />

Wege aufzeigen,<br />

wohin und<br />

an wen sie sich wenden<br />

können“, erläutert Christine<br />

Kisselt die Idee der Akademie.<br />

Neben den Vorträgen vor Ort im<br />

„Agaplesion Haus Stadtgarten“<br />

können pflegende Angehörige<br />

und Interessierte auch bequem<br />

von zu Hause aus, online an Webinaren<br />

teilnehmen. Damit bietet<br />

die „Angehörigen Akademie“ auch<br />

Menschen die Chance, an Vorträgen<br />

teilzunehmen, wenn sie die<br />

eigene Häuslichkeit nicht mehr<br />

verlassen können oder wollen.<br />

Das Programm gibt es ab 1. <strong>August</strong><br />

<strong>2019</strong> im „Agaplesion Haus Stadtgarten“,<br />

im Tine-Albers-Haus und<br />

online unter www.agaplesionwup-rotenburg.de.<br />

Die Vorträge und Webinare der<br />

„Angehörigen Akademie“ sind kostenfrei.<br />

(pr)<br />

AGAPLESION HAUS STADTGARTEN<br />

Glockengießerstraße 10<br />

27356 Rotenburg (Wümme)<br />

(04261) 63 06 101<br />

AGAPLESION WOHNEN & PFLEGEN<br />

ROTENBURG<br />

Tine-Albers-Haus<br />

Elise-Averdieck-Straße 17<br />

27356 Rotenburg (Wümme)<br />

(04261) 77 - 34 70<br />

Sie möchten sich sozial, pflegerisch oder für das Gemeinwohl engagieren?<br />

Oder befinden sich noch in der beruflichen Orientierung? Dann sind Sie bei<br />

uns genau richtig!<br />

Unser Haus ist eine der größten anerkannten Einsatzstellen im <strong>Land</strong>kreis<br />

Osterholz. Der Freiwilligendienst wird in der Regel für zwölf Monate in<br />

Vollzeit (38,5 Wochenstunden) vom 01.08.<strong>2019</strong> bis zum 31.07.2020 vereinbart.<br />

Wir bieten vielseitige Einsatzbereiche an. Nähere Informationen dazu finden<br />

Sie auf unserer Homepage unter www.kreiskrankenhaus-osterholz.de.<br />

Für weitere Fragen stehen Ihnen Yasmin Zymara und Holger Wasmuth<br />

unter 04791/803-294 bzw. 04791/803-226 zur Verfügung.<br />

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

nach Möglichkeit per Mail an personal@kkhohz.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

39


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

STAATLICH GEPRÜFTER BETRIEBSWIRT<br />

So läuft die Weiterbildung<br />

Das Einsatzgebiet von Betriebswirten<br />

ist vielfältig und verantwortungsvoll.<br />

Als sehr gut ausgebildeter<br />

Generalist sind Fachkräfte<br />

mit der Weiterbildung als staatlich<br />

geprüfter Betriebswirt in Wirtschaft<br />

und Verwaltung auf dem<br />

Arbeitsmarkt auch in Bremen<br />

und umzu stark nachgefragt.<br />

Staatlich geprüfte Betriebswirtinnen<br />

haben gute Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Ein staatlich geprüfter Betriebswirt<br />

übernimmt kaufmännische<br />

Aufgaben mit<br />

Verantwortung im mittleren<br />

und oberen Management.<br />

Sie sind viel im Kontakt mit<br />

der Geschäftsführung und<br />

arbeiten in der Regel konzeptionell.<br />

Sie strukturieren<br />

und koordinieren betriebliche<br />

Abläufe und kalkulieren<br />

Kosten. Als Voraussetzung<br />

für eine Weiterbildung müssen Interessenten<br />

einen mittleren Schulabschluss<br />

und zum Zeitpunkt der<br />

Abschlussprüfung eine abgeschlossene<br />

kaufmännische Berufsausbildung<br />

und eine einjährige<br />

einschlägige Berufstätigkeit nachweisen<br />

können.<br />

Die Aufstiegsfortbildung als staatlich<br />

geprüfter Betriebswirt ist in<br />

Bremen eine landesrechtlich geregelte<br />

berufliche Weiterbildung<br />

an Fachschulen. „Der Abschluss ist<br />

gesetzlich geschützt und nur Anbieter<br />

mit staatlicher Anerkennung<br />

dürfen die Weiterbildung daher<br />

anbieten“, sagt Dr. Thomas Gebel<br />

von der wisoak Bremen. „Er ist der<br />

höchste nicht-akademische Abschluss<br />

und entspricht dem DQR-<br />

Niveau 6 (Deutscher Qualifikationsrahmen/Bachelor-Studium).<br />

Dementsprechend können Anteile<br />

der Aufstiegsfortbildung auch in<br />

einem nachfolgenden Studium angerechnet<br />

werden“, berichtet der<br />

Weiterbildungsexperte.<br />

40<br />

In welche Bereiche gliedert sich<br />

die Fortbildung als staatlich geprüfter<br />

Betriebswirt?<br />

Im Segment betriebswirtschaftliche<br />

Kernfächer lernen die Teilnehmer<br />

alle wichtigen Grundlage und<br />

die jeweiligen Vertiefungen, um<br />

anspruchsvolle betriebswirtschaftliche<br />

Fragestellungen dementsprechend<br />

erfolgreich bearbeiten zu<br />

können.<br />

Das Team der wisoak bildet Fachkräfte aus<br />

Die Kernfächer sind dabei:<br />

• Betriebswirtschaftslehre<br />

• Volkswirtschaftslehre<br />

• Internes Rechnungswesen<br />

• Externes Rechnungswesen<br />

• Wirtschaftsrecht<br />

Im Komplementärbereich vermitteln<br />

die Lehrenden weiterhin Kompetenzen<br />

und Methoden, um interdisziplinäre<br />

Herausforderungen<br />

zu lösen und diese auch in internationalem<br />

Umfeld effektiv anwenden<br />

können.<br />

Die Hauptfächer in diesem<br />

Bereich sind:<br />

• Wissenschaftliches Arbeiten<br />

• Englisch<br />

• Unternehmensplanspiele<br />

Spezielle Schwerpunktfächer ermöglichen<br />

den Teilnehmern an der<br />

Weiterbildung als staatlich geprüfter<br />

Betriebswirt in Bremen auch<br />

eine individuelle Festlegung auf<br />

spezielle Bereiche. Dies können<br />

beispielsweise je nach Ausrichtung<br />

dann Bereiche im Marketing und<br />

in der Wirtschaftsinformatik sein.<br />

In den jeweiligen Fächer ist als<br />

Abschluss ein Leistungsnachweis<br />

zu erbringen. Dies kann auf unterschiedliche<br />

Weise wie zum Beispiel<br />

durch eine Klausur, eine<br />

mündliche Prüfung, eine Präsentation<br />

oder eine Hausarbeit erfolgen.<br />

Im letzten Halbjahr der Aufstiegsfortbildung<br />

verfassen die<br />

Lehrgangsteilnehmer zum staatlich<br />

geprüften Betriebswirt eine<br />

Projektarbeit, die als Einzel- oder<br />

Gruppenarbeit strukturiert ist und<br />

Theorie und Praxis entsprechend<br />

miteinander verbindet und in denen<br />

wirkungsvolle Lösungen für<br />

betriebswirtschaftliche Probleme<br />

entwickelt werden sollen. Die Aufstiegsfortbildung<br />

endet folgerichtig<br />

mit einer bestandenen Abschlussprüfung.<br />

Bestens für den Arbeitsmarkt<br />

qualifiziert<br />

Staatlich geprüfter Betriebswirt:<br />

Qualifizierte Führungskraft<br />

Wie lange dauert die Ausbildung?<br />

Die Weiterbildung ist in sechs Semestern<br />

(circa drei Jahre) strukturiert.<br />

Insgesamt beträgt die Unterrichtszeit<br />

2.400 Stunden, die sich<br />

auf zwei Abende in der Woche<br />

und am Samstagvormittag aufteilen.<br />

Während der Schulferien ist<br />

unterrichtsfrei.<br />

Wie teuer ist die Ausbildung?<br />

„Die Teilnahmegebühr für eine<br />

Weiterbildung zum staatlich geprüften<br />

Betriebswirt liegt bei<br />

9.998 Euro“, fügt er weiterhin an.<br />

Diese ist in monatlichen Raten<br />

zahlbar und zudem ist noch eine<br />

Prüfungsgebühr von 530 Euro zu<br />

entrichten. „Ab Herbst ist es mit<br />

der KammerCard möglich, einen<br />

Preisnachlass von zehn<br />

Prozent auf alle Aufstiegsfortbildungen<br />

zu<br />

erhalten“, berichtet der<br />

Verantwortliche der wisoak<br />

aus Bremen. Beantragen<br />

kann die Karte<br />

jeder, der Arbeitnehmer<br />

im <strong>Land</strong> Bremen ist.<br />

„Dies gilt auch, wenn<br />

sich der Wohnsitz außerhalb<br />

der <strong>Land</strong>esgrenze<br />

befindet“, sagt Gebel.<br />

Die Aufstiegsfortbildung<br />

als staatlich geprüfter<br />

Betriebswirt wird außerdem<br />

durch das Aufstiegs-BAföG<br />

gefördert.<br />

Dadurch verringern sich<br />

die Kosten jedenfalls erheblich,<br />

wie Gebel berichtet:<br />

• 40 Prozent der Lehrgangs- und<br />

Prüfungsgebühren werden als<br />

Zuschuss gewährt<br />

• Für die verbleibenden Gebühren<br />

wird bei Bedarf ein zinsgünstiges<br />

Darlehen angeboten<br />

• Bei Prüfungserfolg werden<br />

noch einmal mindestens 40<br />

Prozent des Darlehens erlassen.<br />

Was kann ich nach der Weiterbildung<br />

verdienen?<br />

Nach der erfolgreichen Weiterbildung<br />

als staatlich geprüfter<br />

Betriebswirt bieten sich Absolventen<br />

vielfältige Möglichkeiten.<br />

Branchenunabhängig können sie<br />

beispielsweise anspruchsvolle<br />

Aufgaben bis ins hohe Management<br />

übernehmen oder ihre persönlichen<br />

Ziele erfolgreich in einer<br />

Selbstständigkeit realisieren.<br />

Das zu erwartende Gehalt eines<br />

staatlich geprüften Betriebswirtes<br />

in Bremen variiert stark in<br />

Abhängigkeit zu Berufserfahrung<br />

und Position. Durchschnittlich<br />

liegt es schließlich bei circa<br />

35.000 bis 40.000 Euro brutto im<br />

Jahr.<br />

www.wisoak.de


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

41


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

GOTTFRIED STEHNKE BAUUNTERNEHMUNG<br />

bildet seit mehr als 150 Jahren in Osterholz-Scharmbeck aus<br />

Die Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung<br />

kennt wohl annähernd<br />

jeder Einwohner unserer<br />

Region. Steht sie doch seit rund<br />

150 Jahren für „Kompetenz aus<br />

Tradition“ im Baubereich. Die Firma<br />

mit Hauptsitz in Osterholz-<br />

Scharmbeck bildet jedes Jahr um<br />

die 30 junge Menschen aus, die<br />

allesamt gute Chancen haben,<br />

nach erfolgreichem Abschluss der<br />

Ausbildung übernommen zu werden<br />

und in der Firma Karriere zu<br />

machen.<br />

stiegsmöglichkeiten bei Gottfried<br />

Stehnke führen dazu, dass fast alle<br />

Auszubildenden im Betrieb bleiben<br />

– es gibt Mitarbeiter, die vor<br />

40 Jahren im Unternehmen ihre<br />

Lehre abgeschlossen haben und<br />

noch heute treue, geschätzte Mitarbeiter<br />

sind. Ein möglicher Auf-<br />

ist, voll im Klaren. Wir wissen, wie<br />

wichtig unsere Mitarbeiter sind.<br />

Ohne sie wäre die erfolgreiche<br />

150-jährige Geschichte der Firma<br />

nicht geschrieben worden. Wir arbeiten<br />

nach dem Motto, „Nur wer<br />

Werte hochhält, kann Werte schaffen,“<br />

das ist der Leitsatz unserer<br />

weitere Qualifikationen zu ermöglichen,<br />

denn mit dem Ende der<br />

Ausbildung ist der Lernprozess<br />

nicht vorbei.“<br />

Wer sich nun für das Jahr 2020 bewerben<br />

will, kann dies bereits jetzt<br />

tun – der frühe Vogel fängt den<br />

Ausgebildet wird in den Handwerksberufen<br />

Maurer, Betonbauer,<br />

Straßenbauer, Rohrleitungsbauer,<br />

Industrieelektriker, Baumaschinen-<br />

Mechatroniker sowie Industriekaufleute<br />

im kaufmännischen Bereich.<br />

Ein enormer Vorteil bei den handwerklichen<br />

Berufen ist der in drei<br />

Bereiche gegliederte Ausbildungsverlauf<br />

in Betrieb, Berufsschule<br />

und im „BAU ABC Rostrup“. In der<br />

Berufsschule werden die theoretischen<br />

Grundlagen vermittelt, die<br />

dann im Betrieb und in Rostrup in<br />

der Realität geübt und verfeinert<br />

werden. Das „Ausbildungszentrum<br />

der Bauwirtschaft“ in Rostrup bietet<br />

als Teil der Bau-Akademie Nord<br />

überregional überbetriebliche Ausund<br />

Weiterbildung für Angehörige<br />

der Bauwirtschaft und gewährleis -<br />

tet im Internat-Betrieb gute praktische<br />

und theoretische Lern-Ergebnisse.<br />

Die gute Bezahlung (auch schon<br />

in den Lehrjahren) und die Auf-<br />

Leon Thiel: 19 Jahre alt, aus<br />

Vollersode, 3. Lehrjahr Straßenbau<br />

stiegsweg sieht so aus: vom Azubi<br />

zum Gesellen, vom Gesellen zum<br />

Vorarbeiter, vom Vorarbeiter zum<br />

Werkpolier und vom Werkpolier<br />

zum Vollpolier (Meister). Im ersten<br />

Lehrjahr werden bereits rund 850,-<br />

Euro (brutto) monatlich bezahlt<br />

und im dritten Lehrjahr gibt es<br />

schon stattliche 1.475 Euro – auch<br />

das macht die Ausbildung im Unternehmen<br />

attraktiv.<br />

Geschäftsführer Johann Gottfried<br />

Stehnke, der das Unternehmen in<br />

der 5. Generation führt: „Zusammen<br />

mit unseren Auszubildenden<br />

beschäftigen wir mehr als 400 Mitarbeiter<br />

und sind uns über die Verantwortung,<br />

die damit verbunden<br />

Fynn-Ole Müller: 19 Jahre alt,<br />

aus Gnarrenburg, 3. Lehrjahr<br />

Rohrleitungsbau<br />

Anton Deis: 18 Jahre alt, aus<br />

Schwanewede, 3. Lehrjahr<br />

Maurer<br />

Firmenphilosophie, den wir aktiv<br />

leben. Als regionales Unternehmen<br />

ist uns Kundennähe, Transparenz<br />

und Termintreue genauso<br />

wichtig wie die höchsten Qualitätsansprüche<br />

und eine Norm- und<br />

fachgerechte Bauausführung. Wir<br />

wachsen mit den Ansprüchen unserer<br />

Kunden. Gemeinsam mit unseren<br />

Auftraggebern haben wir<br />

unzählige Bauprojekte für den öffentlichen,<br />

privaten und gewerblichen<br />

Sektor realisiert und wollen<br />

dies auch weiterhin so tun – zusammen<br />

mit unseren Azubis, die<br />

ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Zukunft des Unternehmens darstellen.<br />

Es ist mir wichtig, unseren<br />

Mitarbeitern Fortbildungen und<br />

Yannik Zichner: 17 Jahre alt,<br />

aus Hellingst, 2. Lehrjahr Baumaschinen-Mechatroniker<br />

Ausbildungsplatz. BewerberInnen<br />

sollten mindestens einen guten<br />

Hauptschulabschluss haben, handwerkliches<br />

Talent, Engagement<br />

und Leistungsbereitschaft mitbringen.<br />

Meist wird ein Praktikum in<br />

der Firma oder auch eine Schnupperwoche<br />

in Rostrup angeboten,<br />

damit beide Seiten herausfinden,<br />

ob es eine gemeinsame Zukunft<br />

geben kann. Bewerbungen gehen<br />

postalisch an Gottfried Stehnke<br />

Bauunternehmung GmbH & Co. KG,<br />

Koppelstraße 28 in 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

oder per E-Mail<br />

an bewerbung@stehnke.de. Weitere<br />

Informationen sind auch im<br />

Internet unter www.stehnke.de zu<br />

finden. (hg)<br />

42


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

DIE SECHS BESTEN TIPPS RUND UMS VERFLIESEN<br />

Heimwerker können und wollen immer mehr machen – auch in Bad und WC<br />

Heimwerker können Wände und Böden<br />

mit etwas Geschick selbst verfliesen. Das<br />

Verfugen sorgt für einen festen Halt und<br />

eine einheitliche Optik.<br />

Foto: djd/Knauf Bauprodukte<br />

Im Badezimmer, dem Gäste-WC<br />

oder der Küche sind Fliesen eine<br />

praktische Sache: Feuchtigkeit und<br />

Spritzer können dem Belag nichts<br />

anhaben, zum Reinigen reicht ein<br />

feuchtes Abwischen. Allerdings<br />

ändern sich mit der Zeit die Geschmäcker.<br />

Vielleicht sagen Ihnen<br />

zum Beispiel die dunkelbraunen<br />

Badezimmerfliesen im Look der<br />

80er-Jahre nicht mehr zu? Dann<br />

wird es höchste Zeit für eine Modernisierung.<br />

1. Welche Möglichkeiten gibt es<br />

zum Verfliesen?<br />

Beim Verfliesen haben Sie grundsätzlich<br />

verschiedene Möglichkeiten:<br />

Sie können den alten Belag<br />

von der Wand hauen und komplett<br />

neu verfliesen oder neue Fliesen<br />

einfach auf den alten Untergrund<br />

aufkleben – oder als dritte Variante<br />

lediglich die Fugen auffrischen.<br />

2. Den Untergrund fürs Verfliesen<br />

vorbereiten<br />

Eine gute Vorbereitung ist die halbe<br />

Miete, auch beim Verfliesen.<br />

Risse, Fremdstoffe, mürbe und lokkere<br />

Teile, Schmutz oder gar<br />

Schimmel sollten Sie natürlich vorher<br />

beseitigen. Auch eine Grundierung<br />

muss sein. Denken Sie<br />

beim Verfliesen in Feuchträumen<br />

wie dem Bad außerdem an eine<br />

geeignete Abdichtung.<br />

3. Selbst verfliesen ist ganz einfach<br />

Fliesen zu verlegen ist viel einfacher,<br />

als Sie vielleicht meinen. Selbermacher<br />

mit etwas Geschick<br />

können das Bad oder die Küche<br />

in Eigenregie verschönern. Vier<br />

wichtige Arbeitsschritte sollten Sie<br />

dabei beachten:<br />

- Zuerst den Untergrund vorbereiten,<br />

wie oben schon beschrieben.<br />

- Dann den Kleber auf die Wand<br />

aufziehen. Gehen Sie dabei aber<br />

nur in kleinen Etappen vor, damit<br />

der Kleber nicht bereits antrocknet,<br />

bevor Sie die Fliese aufbringen<br />

können. Den Kleber mit einer<br />

Zahnspachtel durchkämmen und<br />

anschließend die Fliesen ansetzen<br />

– am besten jede Fliese direkt an<br />

die benachbarte anlegen und solange<br />

schieben, bis eine gleichmäßige<br />

Fugenbreite entsteht.<br />

Neue Boden- und Wandfliesen, farblich aufeinander abgestimmt, verleihen dem Bad<br />

eine frische und behagliche Atmosphäre.<br />

Foto: djd/Knauf Bauprodukt<br />

- Danach die Wand verfugen: Das<br />

Material gleichmäßig auftragen,<br />

überschüssige Fugenmasse anschließend<br />

abstreifen.<br />

- Als vierten Schritt Anschlussfugen,<br />

etwa in Raumecken oder<br />

beim Übergang zum Boden, mit<br />

Silikonmasse schließen.<br />

Mehr Details zu den Arbeitsschritten<br />

finden Sie auch bei Knauf<br />

[www.knauf.de/diy/anwendungen/<br />

fliesen-verlegen/wand-verfliesen].<br />

4. Tipps zum richtigen Verfugen<br />

Beim Verfugen einer neu verflies -<br />

ten Wand ist es wichtig, dass Sie<br />

genau das auf der Packung genannte<br />

Anmischverhältnis Fugenmörtel<br />

zu Wasser einhalten, sonst<br />

kann es zu Farbabweichungen<br />

kommen. Vorsicht vor hellen Fugen<br />

für den Boden: Sie werden<br />

durch die tägliche Benutzung<br />

schnell unansehnlich.<br />

5. Fliese einfach auf Fliese kleben<br />

Eine zeitsparende Möglichkeit zum<br />

Modernisieren ist das Verkleben<br />

Fliese auf Fliese. Das anstrengende<br />

und staubige Abschlagen alter<br />

Fliesen können Sie sich somit ersparen.<br />

Nachteil: Bisweilen müssen<br />

Sanitäranschlüsse aufgrund<br />

der doppelten Fliesenschicht verlängert<br />

werden. Ein Tipp: Wenn<br />

Sie auch die Installation inklusive<br />

Waschbecken und Toilette erneuern<br />

möchten, können Sie mit Tro -<br />

ckenbauelementen arbeiten. Die<br />

Gipsplatten wiederum können Sie<br />

mit Fliesen nach Geschmack gestalten.<br />

6. Nicht verfliesen, sondern nur<br />

die Fugen erneuern<br />

Die Wandfliesen gefallen Ihnen<br />

noch, aber die Fugen sind unansehnlich<br />

geworden? Dann sparen<br />

Sie sich das Verfliesen und frischen<br />

lediglich die Fugen auf. Eine Neueinfärbung<br />

ist etwa mit Knauf Fugenfrisch<br />

möglich: Zunächst die alten<br />

Fugen gründlich reinigen. Den<br />

Auffrischer für die Fugen danach<br />

auftragen, trocknen lassen und<br />

das überschüssige Material feucht<br />

abreiben. (djd)<br />

43


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

WENN BEIM HAUSBAU DAS GELD KNAPP WIRD<br />

Eine Bauherrenbürgschaft kann für Bauherren und Bauunternehmer nützlich sein<br />

Während das Gesetz dem Bauherrn eines<br />

Einfamilienhauses bereits Sicherheiten<br />

einräumt, ist dies beim Auftragnehmer<br />

nicht der Fall – eine solche Sicherheit kann<br />

beispielsweise die soge nannte Bauherrenbürgschaft<br />

sein. Foto: djd/Schutzgemeinschaft<br />

für Baufinanzierende/shutterstock<br />

Beim Bau einer Immobilie stehen<br />

enorme Summen auf dem Spiel –<br />

für den Bauherrn und für den beauftragten<br />

Unternehmer. Lässigkeit<br />

im Umgang mit dem vielen<br />

Geld verbietet sich von selbst, beide<br />

Partner wollen und müssen<br />

sich für den Fall der Fälle absichern,<br />

dass der jeweils andere<br />

Partner im Laufe des Projekts in<br />

finanzielle Schwierigkeiten gerät.<br />

Keine Zahlungsbürgschaft für gesamte<br />

Summe<br />

Das Gesetz gibt dem Bauherrn diverse<br />

Schutzmechanismen an die<br />

Hand, die ihm die zeitgerechte und<br />

vollständige Fertigstellung des Bauwerks<br />

sichern sollen. Das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch (BGB) etwa<br />

schreibt vor, dass der Bauunternehmer<br />

immer in Vorleistung zu<br />

gehen hat und nur abgeschlossene<br />

Bauleistungen abzurechnen sind.<br />

Demgegenüber stehen dem Bauunternehmer<br />

gerade beim Bau<br />

von Einfamilienhäusern so gut wie<br />

keine gesetzlich vorgegebenen Sicherheiten<br />

zu, die ihm garantieren,<br />

dass er für seine Leistung auch<br />

wirklich bezahlt wird. Neben einer<br />

Finanzierungsbestätigung verlangten<br />

Auftragnehmer früher im Werkvertrag<br />

(AGBs) oft auch eine Zahlungsbürgschaft<br />

über die gesamte<br />

Vertragssumme. „Dies war aber ein<br />

für den Bauherren recht teurer Sicherungsmechanismus<br />

und aus Verbraucherschutzsicht<br />

unnötig“, so<br />

Florian Haas, Vorstand der Schutzgemeinschaft<br />

für Baufinanzierende.<br />

Denn „kritisch“ werde es für Bauunternehmen,<br />

wenn überhaupt, in<br />

aller Regel erst gegen Ende der<br />

Bauphase, wenn etwa das Geld<br />

auf Bauherrenseite ausgehe, weil<br />

nicht gut genug kalkuliert wurde.<br />

„Nach aktueller Rechtslage darf<br />

der Bauunternehmer, sofern er Abschlagszahlungen<br />

verlangt, den<br />

Bauherrn zur Leistung von Zahlungssicherheiten<br />

in Höhe von maximal<br />

der nächsten fälligen Rate<br />

verpflichten. Alternativ pauschal<br />

maximal 20 Prozenz der Vertragssumme“,<br />

so Haas weiter.<br />

Flexible und unkomplizierte Bürg -<br />

schaftslösung<br />

Die Schutzgemeinschaft hat deshalb<br />

die Bauherrenbürgschaft entwickelt.<br />

Damit ist es möglich, eine<br />

Bürgschaft für die Absicherung von<br />

Zahlungsverpflichtungen privater<br />

Bauherren, etwa der Schlussratenzahlung,<br />

online zu beantragen,<br />

wenn dies vertraglich vom Bauunternehmen<br />

gefordert wird.<br />

Der Antrag kann in wenigen<br />

Schritten unter www.bauherrenbuergschaft.de<br />

gestellt werden<br />

und kostet einmalig ab 75 Euro.<br />

Maximal bezahlt der Bürgschaftsnehmer<br />

336 Euro bei einer Bürgschaftssumme<br />

von 80.000 Euro.<br />

Die flexible und unkomplizierte<br />

Lösung wurde gemeinsam mit Experten<br />

aus der Versicherungsbranche<br />

konzipiert. Passend zum Bauvorhaben<br />

und dem Werkvertrag<br />

kann die Höhe der Bürgschaft<br />

vom Bauherrn frei gewählt werden.<br />

Deshalb sei die Bauherrenbürgschaft<br />

eine faire Lösung für<br />

Bauherren und Bauunternehmen.<br />

(djd)<br />

• Dacharbeiten • Fassadenarbeiten<br />

• Dachreinigung und ­Beschichtung<br />

• Gehwegreinigung • Imprägnierung<br />

• Kellertrockenlegung<br />

Graesbecker Weg • 29664 Walsrode<br />

Mobil 01520­71 33 017<br />

44


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

WILLKOMMEN IN DER PFLEGE<br />

Anspruchsvolle Ausbildung in Fachschulen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude und OsteMed Kliniken<br />

Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude<br />

und die OsteMed Kliniken bieten<br />

diese anspruchsvolle Ausbildung<br />

in den eigenen Fachschulen an.<br />

Ab dem Jahr 2020 ändern sich die<br />

gesetzlichen Voraussetzungen für<br />

die Ausbildung. Die Ausbildung erfolgt<br />

dann nach dem Pflegebe -<br />

rufegesetz, damit verbunden ist<br />

auch eine Veränderung der Berufsbezeichnung<br />

in Pflegefachfrau und<br />

Pflegefachmann.<br />

Eine wesentliche Änderung ist, dass<br />

die Ausbildung nun dem generalis -<br />

tischen Ansatz folgt: Altenpflege,<br />

Gesundheits-/Krankenpflege und<br />

Gesundheits-/Kinderkrankenpflege<br />

werden nun nicht mehr getrennt<br />

voneinander ausgebildet. Die Pflegeschule<br />

der OsteMed wird ab dem<br />

Jahr 2020 den Ausbildungsstart auf<br />

den 01.08. vorverlegen, so kann<br />

mit der Ausbildung unmittelbar<br />

nach dem Schulabschluss begonnen<br />

werden.<br />

Derzeit verfügt die OsteMed Pflegeschule,<br />

die zum Verbund der<br />

medizinischen Fachschulen der Elbekliniken<br />

Stade-Buxtehude gehört,<br />

über 75 staatlich anerkannte<br />

Ausbildungsplätze. Seit 1959 hat<br />

sich die Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

der OsteMed zu<br />

einer wichtigen Institution entwi -<br />

ckelt. Schon seit Generationen<br />

wird hier qualifizierte Ausbildung<br />

mit Wohnmöglichkeit geboten.<br />

Dieses Angebot wird der Region<br />

erhalten bleiben und ist für die<br />

Zukunft sehr gut aufgestellt.<br />

„Sie erhalten bei uns ein solides<br />

Fundament für Ihren Start in die<br />

berufliche Zukunft, das Ihnen neben<br />

einer qualifizierten Ausbildung<br />

viele Weiterbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten eröffnet.“<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt<br />

schwerpunktmäßig in der Klinik<br />

Bremervörde und in den Pflegeeinrichtungen<br />

in Bremervörde und<br />

Zeven. Ergänzend bestehen vielfältige<br />

Kooperationen, insbesondere<br />

mit den Elbekliniken Stade-<br />

Buxtehude. Der vielseitige Einsatz<br />

ermöglicht es den Auszubildenden,<br />

umfassende Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten im Bereich der Pflege<br />

von Menschen aller Altersgruppen<br />

zu erlangen. Die Begleitung und<br />

Anleitung der Schülerinnen und<br />

Schüler während der praktischen<br />

Ausbildung übernehmen hauptamtliche<br />

Praxisanleiterinnen und<br />

Mentoren. Für Abiturienten besteht<br />

die Möglichkeit des dualen<br />

Studiums an der Hochschule 21 in<br />

Buxtehude mit dem Abschluss BA<br />

of Science. Die Schule bietet neben<br />

innovativen Unterrichtsmethoden,<br />

die unterstützt wird durch eine digitale<br />

Lernplattform, ein individuelles<br />

Lerncoaching an. Da generell<br />

viel Wert auf die Gesunderhaltung<br />

der Auszubildenden gelegt wird,<br />

findet als Ausgleich zum theoretischen<br />

und praktischen Lernen regelmäßiger<br />

Outdoorsport statt,<br />

des Weiteren wird die Teilnahme<br />

an außerschulischen Aktivitäten<br />

wie Wettbewerbe, Studienfahrt<br />

und Fachmessen ermöglicht. Die<br />

Schule organisiert Wahlangebote,<br />

die der Gesundheitsförderung und<br />

der fachsprachlichen Entwicklung<br />

in Englisch dienen. Alle Auszubildenden<br />

haben die Möglichkeit, am<br />

ERASMUS+ Programm teilzunehmen<br />

und können so innerhalb der<br />

Ausbildung einen fachspezifischen<br />

Auslandseinsatz absolvieren.<br />

Für den Ausbildungsstart im Oktober<br />

<strong>2019</strong> gibt es noch wenige<br />

freie Plätze.<br />

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen<br />

gerne unsere Schulleiterin unter<br />

Telefon 04281 711-7332.<br />

Wir freuen und auf Ihre Bewerbung!<br />

(ek/om)<br />

45


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

SEMINARE FÜR ADIPOSITAS-PATIENTEN<br />

am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg<br />

Sie zählt längst zu den weltweit<br />

verbreiteten Krankheitsbildern: die<br />

Adipositas, also das krankhafte<br />

Übergewicht. Um betroffene Patienten<br />

zu schulen und auf einen<br />

möglichen Eingriff vorzubereiten,<br />

bietet das Agaplesion<br />

Diakonieklinikum Rotenburg<br />

in seinem<br />

Adipositaszentrum ab<br />

sofort spezielle Patientenseminare<br />

an.<br />

Dr. med. Daniel Matz,<br />

Leiter der Adipositas -<br />

chirurgie und Leitender<br />

Oberarzt der Klinik<br />

für Allgemein-, Viszeral-<br />

und Thoraxchirurgie,<br />

erläutert die aktuelle<br />

Entwicklung:<br />

„Im Jahr 2016 litten<br />

weltweit bereits 700<br />

Millionen Menschen<br />

an dieser Erkrankung.<br />

Tendenz weiter steigend.<br />

Für das Jahr<br />

2025 werden eine<br />

Milliarde Erkrankte erwartet.“<br />

Ab einem<br />

Body-Maß-Index<br />

(BMI) von 30 und höher<br />

ist die Rede von<br />

einer Adipositaserkrankung. Der<br />

BMI lässt sich laut folgender Formel<br />

errechnen: BMI = Körpergewicht<br />

: (Körpergröße)². Aktuell ist<br />

wissenschaftlich gut belegt, dass<br />

in schweren Fällen der Adipositas<br />

in der Regel nur noch eine Operation<br />

helfen kann, um das Gewicht<br />

zu senken. Starkes Übergewicht<br />

kann zudem zahlreiche Begleit -<br />

erkrankungen nach sich ziehen<br />

wie unter anderem Diabetes mellitus<br />

Typ II, Bluthochdruck, Gelenkschmerzen<br />

oder das sogenannte<br />

Schlafapnoesyndrom, bei dem es<br />

zu gefährlich langen Atem pausen<br />

beim Schlafen kommt. Diese können<br />

durch eine angemessene Behandlung<br />

nachhaltig verbessert<br />

werden, so dass die <strong>Leben</strong>squalität<br />

der Patienten deutlich gesteigert<br />

werden kann.<br />

Das Team der Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Thoraxchirurgie kann<br />

auf eine fast 20-jährige Erfahrung<br />

Dr. Daniel Matz, Leiter der Adipositaschirurgie und Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie (l.), und Oberarzt Dr. med. Karl Khatib-Chahidi (r.) zusammen mit Sonja Menke, Koordinatorin für<br />

Adipositas- und metabolische Erkrankungen.<br />

im Bereich der Adipositaschirurgie<br />

zurückblicken. Bereits 1999 wurden<br />

im Diakonieklinikum die ers -<br />

ten verstellbaren Magenbänder<br />

zur Behandlung der Adipositas<br />

operativ eingepflanzt. Dieses Verfahren<br />

haben heute moderne Eingriffe<br />

weitgehend abgelöst: die<br />

Magenverkleinerung (Schlauchmagenbildung)<br />

und Magenbypassverfahren<br />

wie der klassische<br />

Magenbypass und der neuere<br />

Omega- oder Minibypass. Alle Verfahren<br />

werden in der Regel minimalinvasiv,<br />

also mit nur kleinen<br />

Schnitten an der Bauchwand operiert<br />

und sind somit deutlich schonender<br />

für die Patienten.<br />

„Da es sich bei der Adipositas um<br />

ein sehr komplexes Krankheitsbild<br />

handelt, ist es aber allein mit einer<br />

Operation nicht getan“,<br />

betont Dr.<br />

Matz. Der Vorbereitung<br />

und Schulung<br />

der Patienten auf einen<br />

solchen Eingriff<br />

kommt eine besondere<br />

Bedeutung zu<br />

genauso wie die lebenslange<br />

Nach sor -<br />

ge. Um dies gewährleisten<br />

zu können,<br />

hat Sonja Menke,<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin,<br />

die Weiterbildung<br />

zur Fachkoordinatorin<br />

für Adipositas und<br />

metabolische, also<br />

den Stoffwechsel betreffende<br />

Erkrankungen,<br />

absolviert. Zu<br />

ihren Aufgaben gehört<br />

beispielsweise<br />

die Koordination der<br />

Patientenseminare<br />

für Betroffene. Angesprochen<br />

sind ausschließlich Patienten,<br />

die einen BMI von mehr<br />

als 35 haben. Die etwa einstündigen,<br />

monatlich angebotenen Seminare<br />

klären die Betroffenen in<br />

kleinen Gruppen über das Krankheitsbild<br />

der Adipositas auf und<br />

informieren über die weiteren notwendigen<br />

Behandlungsschritte.<br />

(ap)<br />

46


INTERVIEW „DIE AUGENPARTNER“<br />

Brillenfreiheit dank modernster Laserchirurgie<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Das OP-Zentrum der Augenpartner<br />

in Walsrode hat sein Angebot in der<br />

refraktiven Laserchirurgie erweitert.<br />

Mit einem neuen Lasersystem sollen<br />

Patienten noch schonender die<br />

volle Sehstärke erreichen können.<br />

wird ohne jegliche Schnitte am<br />

Auge durchgeführt. Das neue Lasersystem<br />

ist das derzeit schnellste.<br />

Das macht die Operation damit<br />

so beeindruckend präzise und<br />

sicher.<br />

Gibt es auch Risiken bei dieser<br />

Art von Laserkorrektur?<br />

Natürlich bringt jeder operative Eingriff<br />

auch geringe Risiken mit sich,<br />

so auch SmartSurfACE. Auch dieses<br />

Verfahren ist ein Eingriff in gesundes<br />

Gewebe. Allerdings<br />

heilt das gelaserte Gewebe<br />

wieder vollständig<br />

ab, anders als z. B.<br />

beim Lasik-Verfahren.<br />

Bei Lasik wird ein sog.<br />

geschlossene Hornhaut hindurch.<br />

Dabei werden nur die Nervenfasern<br />

durchtrennt, die im Bereich des Epithels<br />

liegen. Das ist die äußere<br />

dünne Schicht der Hornhaut, die<br />

sich vollständig regeneriert und damit<br />

auch die darin liegenden Nervenfasern.<br />

Was sollte ich als Patient noch<br />

wissen, wenn ich mich mit Smart-<br />

SurfACE behandeln lassen will?<br />

Der Schwind-Laser<br />

Amaris 1050RS<br />

Die mit SmartSurfACE behandelte Schicht liegt ganz außen und regeneriert sich vollständig.<br />

Privatdozent Dr. med. Christian<br />

Ahlers wird uns das näher erklären.<br />

Herr Dr. Ahlers, was ist das Besondere<br />

an der Laser-OP mit der<br />

SmartSurfACE-Methode?<br />

Die Laseroperation mit SmartSurf -<br />

ACE ist das derzeit modernste Verfahren,<br />

um Sehschwächen zu korrigieren.<br />

Es ist für Kurzsichtigkeit,<br />

Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen<br />

geeignet und gleicht<br />

diese direkt am Auge aus. D. h.,<br />

es muss keine künstliche Linse<br />

implantiert werden. Nach der Korrektur<br />

ist ohne Sehhilfen wieder<br />

ein scharfes und klares Sehen<br />

möglich. Das Auge regeneriert<br />

sich vollständig. Die Operation<br />

Inwieweit haben Präzision und<br />

Sicherheit mit der Geschwindigkeit<br />

zu tun?<br />

Die Schnelligkeit des Lasers hat<br />

den Vorteil, dass die Hornhaut<br />

nicht austrocknen kann. Ein Austrocknen<br />

würde die Struktur der<br />

Hornhaut verändern und dadurch<br />

den Eingriff ungenauer machen.<br />

Das sog. Eyetrackingsystem erkennt<br />

jede noch so kleine und<br />

schnelle Bewegung des Auges.<br />

Dabei fühlt es den Laserstrahl genau<br />

nach und zwar 1.050 mal pro<br />

Sekunde. Bei der kleinsten Abweichung<br />

unterbricht das System<br />

sofort die Behandlung, sodass<br />

Fehler gar nicht erst auftreten<br />

können.<br />

Flap angelegt. Das ist ein Schnitt<br />

in der oberen Hornhautschicht. Bei<br />

diesem Schnitt werden Nervenfasern<br />

im kompletten Schnittbereich<br />

durchtrennt, die anschließend nicht<br />

wieder exakt zusammenwachsen.<br />

Das kann dazu führen, dass sich<br />

die Hornhaut an der Schnittfläche<br />

später wieder öffnen kann, z. B.<br />

bei einem Schlag auf das Auge. Das<br />

ist bei SmartSurfACE anders. Es<br />

muss kein Flap angelegt werden,<br />

denn der Laser arbeitet durch die<br />

In einer Voruntersuchung klären wir,<br />

ob die Methode für Sie geeignet<br />

ist. Das hängt z. B. von der Ausprägung<br />

Ihrer Sehschwäche ab. Ihre<br />

Sehstärke muss mindestens seit einem<br />

Jahr stabil sein. Die ersten Tage<br />

nach der OP werden Sie etwas<br />

blendempfindlicher sein, und es<br />

kann zu einem leichten Fremdkörpergefühl<br />

oder leichten Schmerzen<br />

kommen. Aber dann können Sie<br />

sich über scharfes und klares Sehen<br />

ganz ohne Brille freuen. (pr)<br />

47


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

OSTEMED MVZ ZEVEN ÖFFNET DIE TÜREN<br />

Am 31. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> bietet das OsteMed MVZ Zeven spannende Einblicke hinter die Kulissen<br />

Zahlreiche Fachvorträge, Führungen, Präsentationen und Mitmachaktionen sollen den Besuchern einen<br />

spannenden Blick hinter die Kulissen des MVZ-Alltags ermöglichen.<br />

Am Sonnabend, dem 31. <strong>August</strong><br />

<strong>2019</strong>, lädt das OsteMed MVZ Zeven<br />

in der Dr.-Otto-Straße 2, Zeven, von<br />

10 Uhr bis 16.30 Uhr zu einem abwechslungsreichen<br />

Tag der offenen<br />

Tür ein. Dabei steht der gesamte<br />

Tag unter dem Motto „Näher bei<br />

den Menschen – Gut und sicher versorgt<br />

in der Region“. Am Tag der<br />

offenen Tür können die Besucher<br />

viele attraktive Ange bote erleben.<br />

Neben interessanten ärztlichen<br />

Fachvorträgen können<br />

die Besucher<br />

das MVZ besichtigen<br />

und werden<br />

über die unterschiedlichen<br />

Abläufe<br />

und Angebote<br />

der Praxen informiert.<br />

Verschiedene<br />

Firmen und Institutionen<br />

werden<br />

sich mit Infoständen<br />

vorstellen.<br />

Im Mittelpunkt<br />

ste hen die medizinischen<br />

Fachvorträge<br />

zu den Themen<br />

Vorstellung<br />

MVZ, Osteoporose,<br />

Pflegeversicherung, Multimodale<br />

Schmerztherapie, Arthrose des<br />

Hüftgelenkes – konservative und<br />

operative Therapie, Rheuma, „Du<br />

nervst!“ – Über den Umgang mit<br />

an Demenz erkrankten Pflegebe-<br />

dürftigen, Venenerkrankungen sowie<br />

Impfungen. Ab 10 Uhr startet<br />

der erste Vortrag.<br />

Auch für Kinder bietet das Oste-<br />

Med MVZ Zeven ein breites Angebot<br />

am Tag der offenen Tür. Kleine<br />

Besucher können sich mit einem<br />

Gips versorgen lassen oder die<br />

Hüpfburg und das Kinderschminken<br />

genießen.<br />

Für die Besucher stehen neben<br />

Kaffee und Kuchen, Bratwurst, Eis<br />

und Getränke zur Verfügung. (om)<br />

Dr. med. Abdel Salam Ikhlawi, ärztlicher<br />

Leiter des MVZ.<br />

Tanja Schäfer<br />

Staatlich annerkannte Masseurin<br />

und med. Bademeisterin<br />

Mein Spezialgebiet ist die<br />

chinesische Massageform Tuina<br />

Anwendung z. B. bei Schulter-, Migräne-, Knie- und Rückenschmerzen<br />

Alter Mühlenweg 5 · 21702 Wangersen<br />

Handy 0163-4346794<br />

ganzheitliche.therapie@yahoo.de<br />

48


PAULUS APOTHEKE IN GNARRENBURG<br />

wird von René Große aus Rotenburg übernommen<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Da die ehemalige Inhaberin der<br />

Paulus Apotheke in Gnarrenburg,<br />

Sabine Blana, in den Ruhestand<br />

wechselt, hat sich der erfahrene<br />

Apotheker René Große aus Rotenburg<br />

um die Nachfolge bemüht<br />

und übernimmt damit ab sofort<br />

die Geschäfte und das gesamte<br />

erfahrene Mitarbeiter-Team.<br />

Große, der seit über 25 Jahren im<br />

Dienste der Gesundheit unterwegs<br />

ist, freut sich nun auch die<br />

Gnarrenburger Kunden versorgen<br />

zu dürfen. In der Hermann-Lamprecht-Straße<br />

48 wird in Kürze<br />

auch ein „Kommissionierungsautomat“<br />

eingebaut, der die Lagerhaltung<br />

als automatisches Warenlager<br />

revolutioniert und optimiert.<br />

Dadurch kann die so gewonnene<br />

Zeit zur Kundenberatung genutzt<br />

werden, denn diese wird in allen<br />

Große-Filialen groß geschrieben.<br />

In den Rotenburger Fillialen wird<br />

diese Technik bereits erfolgreich<br />

eingesetzt, dies wissen die Kunden<br />

und Mitarbeiter sehr zu<br />

schätzen.<br />

René Große: „Die Apotheke hat<br />

sich in den Jahren immer mehr als<br />

,Gesundheitslotse‘ hervorgetan.<br />

Menschen werden älter, benötigen<br />

aber auch mehr Fürsorge. Wer<br />

dann nicht mehr mobil ist und sich<br />

plötzlich mit Krankenkassen, Krankenhäusern,<br />

Pflegediensten, Sanitätshäusern<br />

und mehreren Fachärzten<br />

auseinandersetzen muss,<br />

kann schnell überfordert sein.<br />

Auch wenn umsorgende Angehörige<br />

Hilfe benötigen: Wichtig ist<br />

ein Ansprechpartner, der das regionale<br />

Gesundheitssystem kennt<br />

und einem mit Rat und Tat als Vermittler<br />

und Lotse zur Seite steht.<br />

Das sind wir, die Apotheken vor<br />

Ort, mit ihrem Notdienst auch 24<br />

Stunden am Tag, sieben Tage die<br />

Woche. Wir nehmen diese Aufgaben<br />

sehr ernst und auch das Team<br />

der Paulus Apotheke steht voll dahinter<br />

– das wissen die langjährigen<br />

Kunden und auch für mich<br />

war das ein Beweggrund die Übernahme<br />

zu vollziehen.“<br />

Als erste Apotheke im Norden<br />

sind alle Große-Filialen Klimaneutral.<br />

Die Teilnahme an der<br />

Aktion „Baumsparkarte“ ist in<br />

diesem Zusammenhang erwähnenswert.<br />

Es ist eine Aktion gegen<br />

Einweg-Plastiktüten mit einem<br />

Bonusheft. Wer zehnmal<br />

einkauft und keine neue Tüte benötigt,<br />

für den wird ein Baum gepflanzt<br />

– gute Sache! Mehr zu<br />

dieser Aktion gibt es im Internet<br />

auf www.baumsparkarte.de.<br />

Wir wünschen Herrn Große und<br />

dem Paulus Apotheke-Team einen<br />

guten Start in Gnarrenburg. (hg)<br />

FRANK WOOSSMANN<br />

Ihr Mediator und Coach in OHZ<br />

Entspannter durch den Tag – nur<br />

ein Traumziel?<br />

Gerade ist sie vorbei. Die lang ersehnte<br />

Ferienzeit. Allein oder mit<br />

der Familie haben viele von uns<br />

den wohlverdienten Urlaub genossen.<br />

Doch kaum sind mehr oder<br />

weniger viele Werktage vergangen,<br />

da schleicht es sich auch<br />

schon wieder ein. Dieses Gefühl<br />

von Erschöpfung und Müdigkeit.<br />

Wir fühlen uns schon wieder urlaubsreif.<br />

Positiv betrachtet, beginnt bereits<br />

jetzt die wunderbare Phase der<br />

Vorfreude auf den nächsten Urlaub.<br />

Verbunden damit beginnt<br />

zeitgleich der Prozess des Sparens.<br />

Denn so ein Urlaub möchte<br />

schließlich auch bezahlt werden.<br />

Wir geben im Job (ja auch Haushalt<br />

und Kinderbetreuung ist ein<br />

Job) abermals alles, um dann mit<br />

letzter Energie den Urlaub zu erreichen.<br />

Muss das wirklich so sein? Wie<br />

wäre es denn, wenn sich der Alltag<br />

insgesamt etwas entspannter<br />

anfühlen würde. So könnten wir<br />

doch eine Menge Energie sparen<br />

und das <strong>Leben</strong> insgesamt besser<br />

genießen. Die gute Nachricht: Es<br />

ist tatsächlich machbar. Die<br />

schlechte: Wir müssen etwas ändern.<br />

Der erste Schritt könnte eine<br />

Liste sein mit Dingen, die ich noch<br />

zu tun habe. Nun teile ich sie ein<br />

in drei Kategorien:<br />

A Wenn die Aufgaben dringend<br />

(kurzfristig zu Erledigendes) und<br />

wichtig (es entstehen Nachteile,<br />

wenn sie nicht erledigt werden<br />

und Vorteile, wenn wir sie erledigen<br />

– und das z. B. auch auf langfristige<br />

Sicht hin) sind.<br />

B Wenn die Aufgaben wichtig,<br />

aber nicht dringend sind.<br />

C Wenn die Aufgaben dringend,<br />

aber nicht wichtig sind.<br />

Erledigen Sie nun einfach die Aufgaben<br />

in der Reihenfolge A, B, C.<br />

Aufgaben, die weder dringend<br />

noch wichtig sind, können Sie<br />

streichen. Sie werden staunen,<br />

wie viel Freiraum entsteht.<br />

Ähnliche Verfahren biete ich Ihnen<br />

für unterschiedliche <strong>Leben</strong>sbereiche<br />

an. Egal, ob es um eine<br />

scheinbar schwierige Entscheidung<br />

geht, um die Erreichung eines Ziels<br />

(mehr Sport, Abnehmen, Berufszufriedenheit…)<br />

oder um die Bewältigung<br />

einer Krise. Alle meine<br />

Angebote haben eines gemeinsam.<br />

Sie sind praxisnah und bringen<br />

Sie ins Handeln. Die Möglichkeiten<br />

sind vielfältig.<br />

Der erste Schritt ist wichtig. Sie erreichen<br />

mich unter 04791-897956<br />

oder mobil unter 0160-5578003.<br />

49


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

NEUE WEGE DER PATIENTENINFORMATION<br />

ab sofort zugänglich für jedermann!<br />

Oft ist es nur bedingt möglich,<br />

dem Patienten alle Zusammenhänge<br />

und Hintergründe meiner<br />

Therapiekonzepte verständlich zu<br />

machen. Ich möchte dafür sorgen,<br />

dass die nötigen Informationen<br />

offen zugänglich sind –<br />

daher habe ich inzwischen schon<br />

einige informative Kurzfilme auf<br />

der Videoplattform „You Tube“<br />

bereitgestellt, in denen ich die<br />

Kernthemen in Diagnostik und<br />

Therapie erläutere.<br />

Kurzfilmreihe zu den<br />

Mitochondrien<br />

Auf meinem You-Tube-Kanal finden<br />

Sie eine Playlist mit einer<br />

Reihe von Informationen rund<br />

um die Mitochondrien-Medizin –<br />

stellenweise werden sogar anonymisierte<br />

Befunde beispielhaft<br />

erläutert.<br />

Die Mitochondrien sind die „Kraftwerke“<br />

unserer Zellen, wie die<br />

meisten von Ihnen es schon im<br />

Biologie-Unterricht gelernt<br />

haben. Neuere Forschungen<br />

belegen darüber hinaus<br />

sogar ihre Funktion als<br />

„Intelligenz“ der Zellen. Es<br />

ist also von höchster Bedeutung,<br />

die Funktion der Mitochondrien<br />

aufrecht zu erhalten und<br />

zu optimieren, um Ihr gesundheitliches<br />

Potenzial voll ausschöpfen<br />

zu können.<br />

Vorträge<br />

In den letzten Jahren habe ich<br />

als Referent zahlreiche Vorträge<br />

auf Kongressen und Seminaren<br />

vor Fachleuten und Interessierten<br />

gehalten. Nach Möglichkeit<br />

habe ich diese<br />

Vorträge aufgezeichnet,<br />

um das vermittelte<br />

Wissen zu dokumentieren.<br />

So entwickelt sich<br />

eine gut aufgestellte<br />

Mediathek<br />

mit vielen verschiedenen<br />

Themenbereichen,<br />

wie zum Beispiel<br />

Entzündungen,<br />

Zink, B-Vitamine<br />

oder Fettsäuren, die von mir recht<br />

detailliert erläutert werden.<br />

Weitere Kurzfilme<br />

Zwischendurch widme ich mich<br />

auch allgemeinen Themen wie<br />

z. B. dem Eisenmangel, den Erkältungen,<br />

den Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

der Hygiene oder<br />

auch der Borreliose. So erfahren<br />

Sie aus meinem Mund in Wort und<br />

Bild, was meine Kernbotschaften<br />

zu diesen Themenbereichen sind.<br />

Besuchen Sie also gerne meinen<br />

You-Tube-Kanal und verschaffen<br />

Sie sich ein eigenes Bild:<br />

www.youtube.com/c/drmed<br />

dirkwiechert<br />

Dr. med. Dirk Wiechert<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Tel.: 0421/395015<br />

www.dr-wiechert.com<br />

E-Mail: Info@dr-wiechert<br />

HASHIMOTO THYREOIDITIS<br />

– natürlich behandeln<br />

Hashimoto Thyreoiditis<br />

ist eine Schilddrüsenerkrankung,<br />

bei der Immunzellen fehlgeleitet<br />

werden und statt Krankheitserreger<br />

und toten Zellen plötzlich gesunde<br />

Zellen der Schilddrüse angreifen.<br />

Dieser permanente Angriff<br />

fügt der Schilddrüse beträchtlichen<br />

Schaden zu, wobei die Schilddrüse<br />

manchmal sogar ganz zerstört<br />

wird. Die Folge ist eine Schilddrüsenunterfunktion,<br />

wodurch es an<br />

allen Ecken im Körper an Schilddrüsenhormonen<br />

mangelt. Denn<br />

Schilddrüsenhormone sind enorm<br />

wichtig für viele Stoffwechselfunktionen<br />

des menschlichen Körpers.<br />

Betroffene Patienten leiden unter<br />

Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit<br />

usw. und können<br />

den Anforderungen des Alltags nur<br />

sehr eingeschränkt oder auch gar<br />

nicht mehr gerecht werden.<br />

Im Rahmen der Hashimoto Thyreoiditis<br />

läuft eine sinnlose chronische<br />

Entzündung. Daher ist ein<br />

geeignetes Entzündungsmanagement<br />

der wichtigste Baustein der<br />

Behandlung. Die chronische Entzündung<br />

gilt es zu beenden, ohne<br />

das Immunsystem zu unterdrü -<br />

cken. Ansonsten besteht die Gefahr<br />

der Entwicklung weiterer Autoimmunerkrankungen<br />

oder einer<br />

wenig wirksamen Abwehr gegen<br />

Erreger oder entartete Zellen.<br />

In der naturheilkundlichen Therapie<br />

werden die drei „zentralen<br />

Stellschrauben“ des Immunsys -<br />

tems in Angriff genommen: ers -<br />

tens durch eine Stuhlanalyse wird<br />

der Zustand der Darmschleimhaut<br />

(Sitz von 70 Prozent des Immunsystems<br />

und Prägungsort der Immunzellen)<br />

betrachtet und gezielt<br />

regeneriert. Zweitens durch eine<br />

Vollblutanalyse der Mikronährstoffe<br />

werden Versorgungslücken bei<br />

den entscheidenden Mikronährstoffen<br />

aufgedeckt und danach geschlossen.<br />

Drittens durch eine Urinuntersuchung<br />

werden im Körper<br />

Praxis für Mitochondrienmedizin<br />

Andrea und Söhnke Albat | Amselweg 4 | 27412 Wilstedt<br />

Telefon: 04283 980 88 88<br />

www.naturheilpraxis‐albat.de<br />

vorhandene Schwermetalle aufgespürt<br />

und dann aus dem Körper<br />

ausgeleitet. Schwermetalle haben<br />

einen enorm großen Einfluss auf<br />

die Entzündung der Schilddrüse.<br />

So setzt die Therapie direkt an der<br />

Ursache der Erkrankung an und Patienten<br />

müssen nicht wie in der<br />

Kassenmedizin üblich für den Rest<br />

des <strong>Leben</strong>s Schilddrüsenhormone<br />

einnehmen, weil die eigene Schild -<br />

drüse diese nicht mehr ausreichend<br />

produzieren kann. (al)<br />

Ihre Spezialisten für:<br />

• Schilddrüsenerkrankungen<br />

• Rheumatische Erkrankungen<br />

• Morbus Crohn<br />

• Colitis ulcerosa<br />

• Polyneuropathie<br />

• Erschöpfungssyndrom<br />

• COPD<br />

• Arthrose / Arthritis<br />

• Migräne<br />

• Angst‐ und Panikattacken<br />

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