MELTING POT – KOCHEN FÜR EINEN KLETTERHELM Wie kommt man abseits von Küchen und Kochstellen zu kräftigenden Mahlzeiten, ohne auf Tütensuppen und Astronautennahrung zurückzugreifen? Und ohne zermatschte Eier oder Tomaten aus dem Rucksack? JOHANNES BRANKE hat einige kreative Kochvorschläge für Gaskocher und einen Topf zusammengetragen und nach wichtigen Kriterien bewertet. Portaledge Potato Power Zutaten: Gnocchi (fertig), getrocknete Tomaten, Walnüsse, O-ÖL, Salbei, Salz, Pfeffer Gnocchi in leicht gesalzenem, köchelndem Wasser ca. 2 Min. ziehen lassen, dann Wasser abgießen. Zerkleinerte andere Zutaten einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bloody Crimps Zutaten: grüner Salat, Rote Bete (gekocht), Pinienkerne, Feta, Kichererbsen (verzehrbereit) Pinienkerne kurz anrösten, Salat säubern, Rote Bete würfeln, wobei die namensgebenden roten Finger entstehen. Alles vermengen und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Süßes, grobes Magenchalk – für einen griffigen Start in den Tag Zutaten: Couscous, Agavendicksaft; optional: Banane, Zimt, Rosinen, Äpfel Doppelt so viel Wasser wie Couscous aufkochen lassen, Couscous einrühren, Kocher ausstellen, ca. 5 Min. quellen lassen. Anschließend süßen und je nach Geschmack ergänzen. Nudelaufschießen mediterran – aber bitte mit Krangel Zutaten: Mie-Nudeln, Zitrone, Sahne, Rosmarin, Zucchini; optional: Käsespäne Nudeln ca. 3 Min. mit dünn in Scheiben geschnittenen Zucchini in gesalzenem Wasser kochen. Wasser abgießen und die Zitrone darüber auspressen. Sahne und gehackten Rosmarin dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. „Haute Route Cuisine“ Zutaten: Wirsing, Kartoffelbreipulver, Möhren, Zwiebel, Knoblauch, Suppenwürfel, Olivenöl; optional: Speck, Wienerle Knoblauch, Zwiebeln und Möhren würfeln und mit etwas Öl anschwitzen. Wasser und Suppenwürfel zugeben. Nach ca. 5 Min. in Streifen geschnittenen Wirsing zugeben und noch mal 5 Min. köcheln lassen. Kartoffelbreipulver unterrühren, würzen und abschmecken. Wasserbedarf Preis Gewicht Zeitaufwand Kochzeit Müll STATT EI LIEBER DIE HENNE ESSEN? DER ÖKOLOGISCHE FOOD-PRINT Nachhaltig einkaufen kann mehr bedeuten als nur auf ein Bio-Siegel zu achten. Doch die CO 2 -Bilanz der Produkte ist für Konsument*innen leider schwieriger zu durchschauen. PIA WEILBACH hat sie recherchiert. Bis ein Lebensmittel im Supermarktregal steht, muss jedes organische Material – egal ob tierisch oder pflanzlich – ernährt werden, damit es wächst. Zusammen mit Transport und Lagerung lässt sich daraus ein Wert bestimmen, wie viel an Kohlendioxid oder anderen Treibhausgasen pro Kilo freigesetzt wird. Bei Gemüse zum Beispiel macht es einen großen Unterschied, ob es in beheizten Gewächshäusern oder (saisonal beschränkt) im Freiland angebaut wird. Reis wächst in aufwendigem Nassanbau und wird meist weit transportiert, ressourcenschonender ist der regionale Weizen. Bei tierischen Produkten gilt: Pro Kalorie tierischer Herkunft muss das Tier zuvor ein Vielfaches an pflanzlichen Kalorien fressen. Der überraschend hohe CO 2 -Fußabdruck von Käse und Butter erklärt sich aus dem besonders aufwendigen Produktionsweg: Die Kuh muss zuerst gefüttert und aufgezogen werden, bevor sie Milch geben kann. Wer die Umwelt schonen will, muss also seinen Verstand mehr denn je benutzen. Wer hätte gedacht, dass die größte Umweltsünde auf einer Pizza Salami der Käse ist? Gemüse, frisch 0,1 Kartoffeln, frisch 0,2 Tomaten, frisch 0,3 Obst, frisch 0,4 Weizen 1 0,4 – 0,5 Margarine 0,7 Mischbrot 0,7 Kuhmilch 1 0,8 – 2,4 Joghurt 1,2 Zucker 1,5 Geflügelfleisch 1 1,6 – 4,6 Eier, Freiland 2,7 Reis 2,9 Schweinefleisch 2 3,1 – 3,3 Rindfleisch 1,3 7 – 28 Käse 8,5 Butter 23,7 CO 2 -Emission So viel Kilo CO 2 -äquivalente Treibhausgase werden pro Kilo des Produkts freigesetzt; berücksichtigt sind dabei Produktion, Verarbeitung, Kühlung und Transport – außer: 1 nur Produktion, 2 ohne Transport, 3 nur essbare Teile Quellen: GRÜNBERG et al. 2010; Öko-Institut 2010; BLENGINI und BUSTO 2009. 78
Eine Rinderherde kam während einer Rast auf uns zu, hielt kurz vor uns an und wollte sich an unserer Brotzeit beteiligen. Kurz darauf gesellte sich noch eine Schafherde dazu. Ein herrlicher Einklang mit der Natur. Gemeinsam macht Essen noch mehr Spaß, das belegt der Bergmoment von Matthias Mende. Dafür gewinnt er einen 100-Euro-Gutschein vom J<strong>DAV</strong>- Handelspartner Globetrotter Ausrüstung – vielleicht für einen Gaskocher oder ein Outdoor-Geschirrset? Und dein Bergmoment? Schick deinen Beitrag – Erlebnis, Ärger, Begegnung, Zwischenfall ..., im Format „280 Zeichen Text“ oder „Foto + 140 Zeichen Text“ – an bergmoment@alpenverein.de oder J<strong>DAV</strong>, Von- Kahr-Str. 2-4, 80997 München. In jedem Knotenpunkt prämieren wir eine Einsendung – mehr davon findet ihr auf jdav.de/knotenpunkt 79
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