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KV.info Juli 2019

Neues aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 0 7 / 2 0 1 9


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

07/<strong>2019</strong>


Inhalt<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Tag der offenen Tür – DRK<br />

Seniorenzentrum Bützow<br />

Viele Menschen, viele Fragen, viel<br />

Hitze und viel Staub<br />

Ein starkes Team<br />

Ein großes Dankeschön an unsere<br />

Ehrenamtlichen vom DRK-<br />

Betreuungszug<br />

Rette sich, wers kann<br />

14. Schwimmwettkämpfe der<br />

Seepferdchen-Eleven<br />

17<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de<br />

9<br />

Sommer in der DRK Tagespflege<br />

Krakow<br />

10<br />

Dit & Dat<br />

Was sonst noch geschah


Adventstreffen für Familien<br />

K V . I N F O<br />

Tag der offenen Tür – DRK-Seniorenzentrum Bützow<br />

Viele Menschen, viele Fragen, viel Hitze und viel Staub<br />

Wieder einmal waren wir überwältig über das überaus rege Interesse. Und „überaus rege“ ist eine vorsichtige Untertreibung – immerhin<br />

160 Gäste folgten der Einladung des DRK-Kreisverbandes. Dieser hatte zu einer Besichtigung eingeladen. Auch die große Hitze – und<br />

eine Baustelle ohne Schatten empfindet man schnell als überdurchschnittlich warm – konnte niemanden abschrecken. Neugierige<br />

konnten sich über die Projektidee und über den Stand des Projektes <strong>info</strong>rmieren.<br />

Als kleines Bonbon durften auch die Musterwohnungen besichtigt werden.<br />

Viele der Gäste hatten bereits vorab Erkundigungen eingeholt, einige hatten sich sogar schon für eine Wohnung entschieden. Natürlich<br />

nutzen sie die Gelegenheit, einmal nach dem Rechten zu schauen und zu gucken, wie es so um ihre Wohnung bestellt sei.<br />

Andere waren einfach nur neugierig – lange Jahre hatten sie in den Bützower Möbelwerken gearbeitet, kannten die alte Villa und die<br />

vielen Produktionshallen und wollten nun schauen, was man aus so einer Industriebrache zaubern kann. Andere erinnerten sich an viele<br />

kleine und große Erlebnisse, die sie mit der ehemaligen Fabrik verbanden: Der Möbeltransport über den Kanal, die vielen Hallen,<br />

Umbauten<br />

Nach einem kleinen Rundgang wurde allen Anwesenden die Möglichkeit gegeben, in einzelnen Gruppen die Musterwohnungen zu<br />

besichtigen und auch die eine oder andere Frage loszuwerden.<br />

Natürlich gab es viele Fragen: Ob der geplante Rundweg rund um das Gelände führt, ob eine Plattform für den See geplant sei, wie die<br />

Küchen aussehen, ob eine handelsübliche Waschmaschine Platz fände, ob die Terrassen tatsächlich genügend Platz für die Bewohner<br />

böten und vieles mehr. Geduldig antworteten die drei DRK-Mitarbeiterinnen auf alle Fragen, erklärten, zeigten, gaben zu Bedenken.<br />

Nach knapp zwei Stunden konnte die letzte Frage beantwortet, der letzte Gast verabschiedet werden.<br />

4


Impressionen<br />

Adventstreffen für Familien<br />

K V . I N F O


Ein starkes Team<br />

DRK-Betreuungszug unterstützt Einsatzkräfte in Lübtheen<br />

K V . I N F O<br />

Güstrow, 5. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Der Betreuungszug des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V. unterstützt mit 15 Ehrenamtlichen und 6 Einsatzfahrzeugen die<br />

Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung in Lübtheen.<br />

Alle Ehrenamtlichen trafen sich am Freitag zu einer kurzen Absprache im DRK-Ehrenamtszentrum und fuhren anschließend zur<br />

Einsatzstelle. Die letzten Einsatzfahrzeuge verließen gegen 19.00 Uhr den Hof.<br />

Der Einsatzbefehl erfolgte am Donnerstag, <strong>info</strong>rmiert Kreisbereitschaftsleiter Felix Geske. Der Landkreis habe Verstärkung<br />

angefordert. Vor Ort solle der DRK-Betreuungszug bei der Versorgung der Brandbekämpfer unterstützen.<br />

Eine Kochstrecke sowie Vorräte stünden vor Ort schon bereit, <strong>info</strong>rmierte Geske. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis Donnerstag.<br />

Bericht zum Einsatz in Lübtheen<br />

Am Donnerstag, den 04.07.<strong>2019</strong>, wurde ich als Kreisbereitschaftsleiter darüber <strong>info</strong>rmiert, dass wir für den Einsatz in Lübtheen eine<br />

Kräftemeldung abgeben sollten. Daraufhin ließ ich alle Einheiten des DRK-Kreisverbandes Güstrow alarmieren. Kurze Zeit später<br />

konnten wir bereits mitteilen, dass wir mit 14 Einsatzkräften am Freitag zum Waldbrand nach Lübtheen ausrücken könnten.<br />

Am Freitag war es denn soweit: Gegen 8 Uhr erhielt ich den Anruf vom Landkreis, Amt für Brand- und Katastrophenschutz, dass wir<br />

gebraucht werden.<br />

Daraufhin wurden alle Einsatzkräfte <strong>info</strong>rmiert. Unsere Aufgabe war es, ab 18.00 Uhr die Betreuung der Einsatzkräfte zusammen mit<br />

dem Betreuungszug Rostock in Lübtheen zu übernehmen.<br />

Am Sonntag war der Einsatz für uns dann auch vorbei. Gegen 19.30 Uhr konnten wir unsere Technik wieder einsatzbereit in die<br />

Garagen stellen.<br />

Die gegenseitige Motivation der Einsatzkräfte hat gezeigt, wie groß der Zusammenhalt untereinander ist. Wenig Schlaf hat niemanden<br />

abgehalten mit anzufassen und zu helfen, wo es nur ging.<br />

Ich als Kreisbereitschaftsleiter bin stolz, eine solch motivierte, starke und einsatzbereite Gruppe zu leiten. Das Personal, bestehend<br />

aus Betreuungszug, Sanitätsdienst und Schnell- Einsatz-Gruppe Rettung, hatte gezeigt, wie man Hand in Hand arbeitet. Alle waren<br />

füreinander da und haben sich gegenseitig unterstützt.<br />

Von daher ist ein Dankeschön an alle Kräfte, Helfer und sonstigen Unterstützer von meiner Seite aus nur eine kleine Geste. Ich hoffe,<br />

das alle Kräfte weiterhin so stark und engagiert bleiben wie bisher.<br />

Mit kameradschaftlichen Gruß<br />

Felix Geske<br />

6


Ein großes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen<br />

vom DRK-Betreuungszug<br />

K V . I N F O<br />

Am Montag, den 16.7.19, gab es einen wirklich schönen Anlass, sich im DRK-Ehrenamtszentrum in Güstrow zu treffen. Das<br />

Präsidium hatte alle Ehrenamtlichen des DRK-Betreuungszug, die in Lübtheen vor Ort waren, eingeladen.<br />

Hintergrund: Unser DRK-Betreuungszug unterstützte vom Freitag, den 5.7.19, bis Sonntag, den 7.7.19 die Brandbekämpfer in<br />

Lübtheen.<br />

Sie waren unter anderem dafür zuständig, alle Einsatzkräfte rund um die Uhr zu verpflegen.<br />

Felix Geske, Kreisbereitschaftsleiter, nutzte die Gelegenheit, allen Gästen und auch den Einsatzkräften einen kleinen Film zu<br />

zeigte. Dieser Film dokumentierte den Einsatz und ließ erahnen, wie viele Helfer letztendlich an der Brandbekämpfung beteiligt<br />

waren. Geske lobte die einmalige Zusammenarbeit. Ob Feuerwehr, THW, Bundeswehr oder DRK-Betreuungszüge – man<br />

handelte und fühlte wie ein Team. Das Team „Waldbrand“, so Geskes Worte.<br />

Trotz der enormen Arbeit – immerhin galt es schon allein zum Frühstück 1.500 Brötchen zu schmieren – war der Einsatz für<br />

alle Beteiligten beeindruckend. „Wir hatten kaum Schlaf, übers Wochenende vielleicht 6 Stunden gesamt, sind um 3.30 Uhr<br />

hoch und doch arbeiteten wir voller Elan Hand in Hand.“, beschrieb der Kreisbereitschaftsleiter den Einsatz. Er dankte allen<br />

ehrenamtlichen Helfern und äußerte Stolz, ein so tolles und leistungsfähiges Team zu haben.<br />

Reinhard Frankenstein, Präsidiumspräsident des DRK-Kreisverbandes, schloss sich dem Dank an und würdigte die Leistung<br />

aller Einsatzkräfte vor Ort.<br />

Conny Schröder, Zugführerin, ergänzte den Bericht des Kreisbereitschaftsleiters mit vielen persönlichen Eindrücken und<br />

Erlebnissen. So schilderte sie, dass sie von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, die doch sehr unter dem Brand zu leiden<br />

hatte, sehr beeindruckt war. Ohne viel Federlesen wurden so Möglichkeiten geschaffen, das Geschirr zu spülen oder an<br />

fließendes Wasser zu gelangen. Auch die Spendenbereitschaft wurde lobend hervorgehoben. Viele Anwohner buken z. B.<br />

Kuchen und Kekse und brachten diese vorbei. Auch Supermärkte beteiligten sich an diesen Aktionen und versorgten die Helfer<br />

mit Lebensmittel und Süßigkeiten.<br />

Nicht zuletzt wurde allen Arbeitgebern gedankt, die ihren Mitarbeitern schnell und unkompliziert diesen Einsatz ermöglicht<br />

haben.<br />

7


Rette sich, wers kann<br />

14. Schwimmwettkämpfe der Seepferdchen-Eleven<br />

K V . I N F O<br />

Ohrenbetäubender Lärm in der Oase: An einem Freitag zeigen 55 Kinder, was sie in den vorangegangenen Wochen gelernt<br />

haben. Sie alle sind stolze Besitzer des Seepferdchens, der Auszeichnung, die dem Inhaber bestätigt: Du hast die Grundzüge<br />

des Schwimmens erlernt. Die Schwimmwettkämpfe bilden seit nunmehr vielen Jahren den krönenden Abschluss für alle<br />

Schwimmlernkinder.<br />

Christian Möller, der seit Jahren den Schwimmeleven das Einmaleins des Schwimmens beibringt, pfeift ab, gestikuliert:<br />

„Fehlstart, alles aus dem Wasser. Dann wischt er sich die Lachtränen ab. Die Kinder seien alle so aufgeregt, sie würden meist<br />

schon weit vor dem Startsignal ins Wasser springen. Doch beim dritten Anlauf klappt alles wie am Schnürchen.<br />

Die kleinen Schwimmer aus insgesamt fünf DRK-Kitas aus der Umgebung traten gegeneinander an. Sowohl die<br />

Einzelschwimmer als auch die Schwimmstaffeln konnten auf das Anfeuern der vielen Zuschauer bauen: 50 Kinderstimmen<br />

schrien und klatschten für „ihre“ Favoriten. Zum Schluss konnte Emma aus der DRK-Kita „Biene Maja“ das Rennen für sich<br />

entscheiden. Lotta aus der Kita „Piporello“ belegte Platz zwei, auf Platz drei folgte Lucas aus dem Zwergenhaus. Kita „Biene<br />

Maja“ konnte auch bei der Staffel punkten – die Schwimmer ihrer Staffel belegten Platz eins, gefolgt von der Kita<br />

„Zwergenhaus“ auf Platz zwei und der Kita „Pusteblume“ auf Platz drei.<br />

Insgesamt 14 Helfer betreuen und überwachen die Kinder vor Ort. „Sicherheit hat oberste Priorität“, erklärt Karina Ihde,<br />

Mitarbeiterin der DRK-Kita „Bärenhaus“. Besonders freue man sich über die Unterstützung der Schule am Inselsee. Nele Wille<br />

und Emily Nelamischkies nehmen dort am Projekt „Junge Rettungsschwimmer“ teil und unterstützen im Rahmen dieses<br />

Projekts das Schwimmfest. „Eine Schulbefreiung gab es auch, dafür sind wir sehr dankbar“, ergänzt Christian Möller.<br />

Zum Abschluss konnten alle Kinder sich im Bistro der Oase eine kleine Stärkung abholen und im Wasser toben. Wir wünschen<br />

allen Kindern viel Spaß beim Ausprobieren ihrer neuen Fähigkeiten!<br />

8


K V . I N F O<br />

Sommerfest in der DRK-Tagespflege Teterow<br />

Sommerfest in der DRK-Tagespflege<br />

Teterow<br />

#drkteterow #drktagespflege<br />

In ausgelassenen Stimmung feierten am<br />

27. Juni die DRK-Tagesgäste ihr<br />

Sommerfest. Aber nicht nur sie waren an<br />

diesem schönen Tag geladen; sondern<br />

auch ihre Angehörigen hatten die<br />

Möglichkeit, mit ihnen gemeinsam zu feiern.<br />

Besonders gefreut haben wir uns darüber,<br />

dass viele Kinder, Schwiegerkinder, Enkel<br />

und sogar Urenkel dieser Einladung gefolgt<br />

sind. So trafen wir uns alle im Saal des<br />

DRK-Seniorenzentrum, wo sich schon der<br />

„Original Mecklenburger Atze“ auf seiner<br />

Bühne eingerichtet hatte. Nach einer<br />

kurzen Eröffnung legte er auch gleich los<br />

mit seinem Programm, welches aus Witzen,<br />

lustigen Anekdoten und bekannten<br />

Stimmungsliedern mit Gitarrenbegleitung<br />

bestand. Schnell brachte er die<br />

erwartungsvollen Anwesenden zum<br />

Lachen, Schunkeln, Mitsingen und sogar<br />

Tanzen. Die Stimmung war hervorragend<br />

und hätte nicht besser sein können.<br />

Leckere Bratwurst vom Grill und der<br />

selbstgemachte Kartoffelsalat rundeten<br />

diesen gelungenen Vormittag ab, sodass<br />

sich die Senioren zufrieden zur Mittagsruhe<br />

zurück in die Tagespflege und ihre<br />

Angehörigen wieder nach Hause begaben.<br />

Zum Kaffee genossen wir dann den<br />

schönen Kuchen, der von den Angehörigen<br />

Frau Bleck und Frau Stampehl gebacken<br />

wurden, ein großes Dankeschön auch noch<br />

dafür. Voller Lob und glücklich über diesen<br />

tollen Tag verabschiedeten sich im<br />

Anschluss die Tagesgäste von den<br />

Mitarbeitern, bevor sie vom DRK-<br />

Fahrdienst wieder nach Hause gebracht<br />

wurden. Dort konnten sie sich dann mit<br />

ihren Angehörigen über ein schönes<br />

gemeinsames Erlebnis austauschen.<br />

Redaktionsteam DRK-Tagespflege Teterow<br />

9


Dit & Dat<br />

Was sonst noch geschah<br />

K V . I N F O<br />

DRK Tagespflege Laage – Sommerfest in Gnoien<br />

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, das galt auch für unser alljähriges Sommerfest in Gnoien. Schon das dritte Jahr in<br />

Folge feierten wir mit der Tagespflege zusammen das Sommerfest. Die Tagesgäste und Mitarbeiter aus Gnoien luden uns unter dem<br />

Motto „Sommer, Sonne, Sonnenhut“ ein. Unsere Tagesgäste bereiteten sich vor und gestalteten sehr kreativ ihre Sonnenhüte, denn die<br />

jeweils 3 besten Sonnenhüte von den Damen und auch den Herren aus beiden Tagespflegen sollten gewählt werden.<br />

Nach dem Frühstück fuhren wir mit 2 Bussen nach Gnoien, dabei wurde die Spannung immer größer und die Tagesgäste freuten sich<br />

sehr auf das Treffen. Bei Ankunft wurden wir warmherzig begrüßt und jeder Tagesgast wurde an seinen Sitzplatz begleitet. Ein Glas<br />

Bowle stand für jeden zur Begrüßung bereit. Nach der Ansprache ging das Programm auch schon los. Bekannte Künstler wie Cindy und<br />

Bert, Nicole, Abba, die Wildecker Herzbuben und Nana Mouskouri traten auf und ließen die Stimmung hochkochen, die Tagesgäste<br />

gaben tosenden Applaus. Natürlich wurden die Stars durch die Mitarbeiter der beiden Tagespflegen vertreten. Nach den Auftritten<br />

wurde dann gemeinsam gegrillt, die gemeinsame Mahlzeit lud zum Gesprächsaustausch der Tagesgäste untereinander ein. Nach der<br />

Stärkung ging dann das Programm weiter, es wurden zusammen mit Gitarrenbegleitung einige bekannte Lieder gesungen.<br />

Danach war es dann endlich soweit und jeder einzelne Tagesgast durfte nun den schönsten Herren- und Damenhut wählen. Die<br />

Mitarbeiter zählten dann die Stimmen aus und es folgte die Siegerehrung. Auch zwei unserer Tagesgäste aus Laage durften sich<br />

freuen. Frau Beutling erreichte den 2. Platz und Frau Gewiese durfte sich über den 3. Platz freuen. Jeder Sieger bekam eine Urkunde<br />

und ein kleines Geschenk. Die Zeit verging wie im Fluge und schon gab es Kaffee und dazu selbstgebackenen Kuchen. Aber nach dem<br />

Kaffee wartete auf die Senioren noch eine kleine Überraschung. Eine talentierte Bauchtänzerin sorgte nochmal für den Höhepunkt<br />

unserer stimmungsvollen Feier, sie wurde mit viel Applaus und lächelnden Gesichtern verabschiedet. Danach hieß es leider Abschied<br />

nehmen, doch bevor die Tagesgäste aus Laage nach Hause fuhren, wurde noch ein gemeinsames Gruppenbild zur Erinnerung an den<br />

schönen Tag gemacht.<br />

Frau Mohr, die schon seit längerer Zeit unsere Tagespflege besucht, sagte: „Der Tag war so schön, es hat an nichts gefehlt, das habt<br />

ihr wirklich toll gemacht“. Die Tagesgäste fuhren sichtlich zufrieden nach Hause und bedankten sich für den Tag. Die Vorfreude auf das<br />

nächste Jahr kann nun wieder Beginnen.<br />

Ihr Team der Tagespflege Laage<br />

10


K V . I N F O<br />

Schön wars! Sommerfest in der DRK Tagespflege Gnoien<br />

Am 09.07.<strong>2019</strong> feierten wir unser Sommerfest unter dem Motto: „Sommer, Sonne, Sonnenhut“. Schon das dritte Jahr in Folge luden wir dazu<br />

die Tagesgäste aus Laage ein.<br />

Die Vorbereitungen liefen schon geraume Zeit. So wurden die mitgebrachten Sonnenhüte der Tagesgäste gemeinsam „verschönert“. Einige<br />

Tagesgäste brachten ihre fertig geschmückten Hüte auch erst zum Sommerfest mit.<br />

Endlich kam der langersehnte Tag. Nach dem Frühstück unserer Tagesgäste war die Freude über die Ankunft unserer Gäste aus Laage<br />

groß. So gegen 10.30Uhr trafen unsere Gäste ein, nach herzlicher Begrüßung nahmen alle an den liebevoll gedeckten Tischen Platz und es<br />

wurde mit Bowle angestoßen und das Programm konnte beginnen.<br />

Bekannte Künstler wie Cindy und Bert, Nicolle, die Wildecker Herzbuben, Abba und Nana Mouskouri traten auf und sangen bekannte<br />

Schlager. Wer sich noch einmal mit den Wildecker Herzbuben fotografieren wollte, bekam natürlich auch noch Gelegenheit dazu. Nana<br />

Mouskouri verteilte an jeden Gast eine Rose aus Athen.<br />

Die Stimmung der Tagesgäste war auf Hochtour und es gab heftigen Applaus für jeden einzelnen Künstler.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen vom Grill und leckeren Salaten wurde natürlich der schönste Sonnenhut gekürt. So erhielten die drei<br />

schönsten Frauenhüte und die drei schönsten Männerhüte eine Urkunde und ein kleines Geschenk.<br />

Mit Gitarrenbegleitung wurden bekannte Lieder gemeinsam gesungen. Nach Hollywoodmusik trat eine Bauchtänzerin auf, die nochmal für<br />

große Stimmung sorgte. Schon war es Kaffeezeit und alle Tagesgaste ließen sich den frisch gebackenen Kuchen schmecken.<br />

Herzliche Dankesworte gab es von den Tagesgästen für alle Mitarbeiter, die dieses schöne Sommerfest für alle vorbereitet und durchgeführt<br />

haben.<br />

Vor der Verabschiedung unserer Gäste aus Laage wurden dann noch ein Gruppenfoto zur Erinnerung gemacht und unser Sommerfest<br />

nahm ein Ende.<br />

Alle Gäste fuhren sichtlich zufrieden nach Hause.<br />

Viele liebe Grüße aus der Tagespflege Gnoien<br />

11


K V . I N F O<br />

Riesenspaß beim Neptunfest im Freibad Rühner See<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltete das Freibad Rühner See Bützow am vergangenen Sonntag ein Neptunfest. Ob Groß oder<br />

Klein - jeder war herzlich eingeladen. Natürlich durften die Kameraden der Feuerwehr Bützow sowie das DRK Güstrow nicht<br />

fehlen.<br />

Wir präsentierten unseren KTW und beantworteten die vielen neugierigen<br />

Fragen der Besucher.<br />

Bei rund 33 Grad hatte sich das Team vom Freibad Rühner See viele Attraktionen einfallen lassen, unter anderem gab es viele<br />

Spiele, eine Hüpfburg, Musik und Tanz außerdem konnte man den Modellbauern über die Schulter schauen. Natürlich war<br />

Neptun und sein Gefolge auch mit angereist, er ließ es sich nicht nehmen, den einen oder anderen Besucher zu taufen, auch<br />

wenn es manchmal nicht ganz freiwillig war und die Flucht ergriffen wurde.<br />

Auch unsere Kollegin Cherelle musste dran glauben, sie wurde zwar nicht von Neptun getauft sondern von den lieben Kollegen<br />

der Feuerwehr. Zum Glück war die kleine Erfrischung bei den Temperaturen doch sehr willkommen.<br />

Wir möchten uns bei der Gelegenheit beim gesamten Team des Freibad Rühner See für die super Zusammenarbeit bedanken.<br />

Außerdem geht ein Dankeschön an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bützow, wir freuen uns<br />

schon auf die nächste Veranstaltung mit euch!<br />

Sylvio<br />

Junge Sanitäter im Einsatz<br />

#JRK #DRKGüstrow #DRKSchulsanitätsdienst<br />

Am 2. Juni waren „Junge Sanitäter“ vom<br />

Schulsanitätsdienst Bützow anlässlich der<br />

Kindertagfeier bei einer großen Übung in der<br />

Miniaturstadt Bützow dabei.<br />

Nach einem simulierten PKW-Zusammenstoß auf<br />

dem Gelände sollte der Ablauf einer Rettungskette<br />

bei der Bergung von Verletzten demonstriert werden.<br />

Die Jugendrotkreuzler hatten dazu die Aufgabe,<br />

mehrere Verletzungen zu schminken. Anna-Lena,<br />

Lena, Tilman und Justin gelang die Darstellung<br />

mehrerer Kopfverletzungen und einer Schnittwunde<br />

sehr realistisch.<br />

Bei der Übung arbeiteten Polizei, Feuerwehr und<br />

zwei unserer Rettungssanitäter-Azubis von der<br />

Rettungswache Bützow Hand in Hand.<br />

Hunderte von Zuschauern verfolgten das<br />

Aufschneiden eines Autos, aus dem eine<br />

„schwerverletzte“ Person nach vielen Minuten<br />

gerettet wurde.<br />

12


Sommerfest<br />

DRK-Tagespflege Krakow am See<br />

K V . I N F O<br />

Morgens wurden wir von Regentropfen begrüßt, dennoch behielten wir unsere gute Laune: Heute wurde in der DRK-<br />

Tagespflege Krakow das alljährliche Sommerfest gefeiert.<br />

Schon im Vorfeld bastelten die Tagesgäste mit uns zusammen bunte Lampions und Girlanden, die zur Dekoration dienten.<br />

In unserer geschmückten und bunten Einrichtung wurden unsere Tagegäste empfangen und der Tag begann mit einem<br />

reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />

Am Vormittag bekamen wir Besuch von den Damen der Stadtbibliothek aus Krakow.<br />

Eine halbe Stunde wurden auf Plattdeutsch lustige Geschichten und Gedichte vorgetragen und brachten unsere Tagesgäste<br />

zum Schmunzeln und lachen. Ein herzliches Dankeschön dafür.<br />

Dann gab es Sport und Spiel. Beim Kegeln und Dosen lagen unsere Männer deutlich vorne und der erste bis dritte Platz wurde<br />

in einer Siegerehrung geehrt.<br />

Zum Glück konnten wir dank der warmen Temperaturen das Mittagessen draußen einnehmen.<br />

Leckere Grillbratwurst, selbstgemachte Klopse und frischer Kartoffelsalat schmeckten in unserem Garten nochmal so gut und<br />

zur Musik wurde geschunkelt und gelacht.<br />

Nach der verdienten Mittagsstunde wurde zur Kaffeetafel eingeladen. Frisch gebackener Kuchen und duftender Kaffee<br />

machten Appetit.<br />

Ein Sommerquiz erheiterte die Runde und danach durften alle in ein erholsames Wochenende gehen.<br />

Wir danken unseren Tagesgästen für die entgegengebrachte Treue und das entgegengebrachte Vertrauen und wir freuen uns<br />

auf noch viele schöne Feste mit Ihnen zusammen.<br />

Ihr Team der DRK Tagespflege Krakow<br />

13


K V . I N F O<br />

Tag der offenen Tür<br />

DRK-Schwangerschaftsberatung Teterow<br />

„Schon im März sind wir in die neuen Räume gezogen“, berichtet Monika Schmidt, Leiterin der DRK-Schwangerschaftsberatung.<br />

Aber da noch so vieles hergerichtet werden musste, wartete man mit dem Tag der offenen Tür. Aber nun sei alles schön, freut<br />

sich Frau Schmidt. Zwei große helle Räume laden die zu Beratenden ein. In den Beratungsräumen wurden zwei gemütliche<br />

Sitzecken eigerichtet. Jede Menge Informationsmaterial steht in den Regalen ebenfalls bereit.<br />

„Wir beraten zu vielen Themen“, erklärt Frau Schmidt. Ob Verhütung, Beantragung von Stiftungsmitteln, Hilfe bei Problemen mit<br />

Wohnung, Job und Ausbildung, Kurvermittlung – die Liste der Beratungsangebote ist lang.<br />

Ratsuchende können unter der Telefonnummer 03996 13 599 18, der Mobilnummer<br />

0152 26199720 oder der E-Mail m.schmidt@drk-guestrow.de einen Termin vereinbaren.<br />

Hoch hinaus ging es heute für einige<br />

Kinder und Erzieher vom DRK Hort<br />

"Stelzenvilla". Die Kinder waren<br />

begeistert von der tollen Sicht hoch über<br />

unserer schönen Barlachstadt. Sie<br />

konnten nicht nur den Kirchturm hinauf<br />

steigen, sondern erhielten unter anderem<br />

im Turmzimmer der Kirche einige<br />

interessante geschichtliche<br />

Informationen.<br />

Mottotag "HUT" in der DRK-Tagespflege Lalendorf - ob Stahlhelm, Zylinder oder Melone - jedem stand der<br />

Hut sehr gut.<br />

14


K V . I N F O<br />

DRK-Kleiderkammer Gnoien<br />

Ein neues Gesicht in der<br />

DRK-Kleiderkammer Gnoien<br />

Heute möchten wir Euch die neue Leiterin<br />

der Kleiderkammer Gnoien vorstellen.<br />

Martia Kloth ist nun neue Chefin vor Ort -<br />

ehrenamtlich ist sie für die<br />

Entgegennahme und das Sortieren der<br />

Kleidung verantwortlich.<br />

Und wenn alles fein säuberlich in die<br />

Regale gepackt ist, freut sie sich auf<br />

Kunden. Unterstützt wird sie bei dieser<br />

Aufgabe von einem Team von<br />

Ehrenamtlichen.<br />

Tag der offenen Tür in der DRK-Kleiderkammer Teterow<br />

Ach die DRK-Kleiderkammer hat ein neues Domizil bezogen. Größer, geräumiger, heller - das Team rund um<br />

Kleiderkamemrchefin Heidi Wohlert zeigte sich zufrieden.<br />

In den neuen Räumen wurde sogleich ein neues Konzept umgesetzt. Mussten die Kunden früher an der Theke auf Bedienung<br />

warten, können sie nun selber stöbern und sich auf die Suche nach passender Kleidung machen.<br />

In Regalen liegt die Kleidung, thematisch sortiert, zum Angucken und Anprobieren bereit. Es mache zwar mehr Arbeit, die<br />

Kleidung im Nachgang immer wieder einzusorteiren, aber so könnten Kunden Sachen finden, die ihrem Geschmack entsprechen,<br />

weiß Frau Wohlert zu berichten. Die meisten Kunden mögen das neue Konzept.<br />

Neben Kleidung werden auch weitere Dinge wie Bettwäsche oder Spielzeug angeboten.<br />

15


K V . I N F O<br />

DRK-Tagespflege Gnoien<br />

Hurra, wir können schon ernten!<br />

Nach der liebevollen Pflege und Hege unseres kleinen Gartens konnten wir jetzt den ersten Salat und Gurken ernten.<br />

Alle Tagesgäste freuten sich über das frische Gemüse aus dem eigenen Garten und erzählten dabei, was sie früher in ihrem<br />

Garten angebaut hatten.<br />

Auch die Tomaten sehen schon super aus und warten jetzt noch auf viel Sonne, wie wir auch.<br />

DRK-Tagespflege Gnoien<br />

Auf zur Nudeloper<br />

Das herrliche Wetter lockte am Dienstag zu einem<br />

Spaziergang in die Nudeloper. Natürlich wollten wir<br />

keine Nudelmusik hören, sondern alle Tagesgäste<br />

ließen sich einen großen Eisbecher schmecken.<br />

Die Auswahl war gar nicht so leicht, aber jeder fand<br />

seinen Favoriten. Sehr zur Freude einiger Tagesgäste<br />

wurden Bekannte angetroffen und im schattigen<br />

Plätzchen wurde genossen und geplaudert. Auch der<br />

Bürgermeister, der vorbeischaute, begrüßte alle<br />

Tagesgäste einzeln und wünschte einen guten Appetit.<br />

Die Zeit verging wie im Fluge und der schöne<br />

Nachmittag ging zu Ende.<br />

Die Abfahrt der Tagesgäste erfolgte dann vor Ort und<br />

alle verabschiedeten sich und bedankten sich für den<br />

gemütlichen und schönen Nachmittag.<br />

16


BLÄTTERRASCHELN<br />

Wir in der Presse<br />

Wenig Schlaf und ein gutes Gefühl<br />

Dankeschön an ehrenamtliche Helfer des DRK-Betreuungszuges für Einsatz beim Waldbrand<br />

bei Lübtheen<br />

GÜSTROW Ein verlängertes Wochenende, 5. bis 7. <strong>Juli</strong>, haben 15 Einsatzkräfte vom DRK-Betreuungszug während des Waldbrandes bei<br />

Lübtheen die dortigen Einsatzkräfte unterstützt. Sie waren für deren Versorgung zuständig. Gestern Nachmittag rief Reinhard<br />

Frankenstein als Präsidiumspräsident des DRK-Kreisverbandes Güstrow sie alle zusammen, um ihren Einsatz zu würdigen.<br />

„Ich als Kreisbereitschaftsleiter bin stolz, eine solch motivierte, starke und einsatzbereite Gruppe zu leiten. Das Personal, bestehend aus<br />

Betreuungszug, Sanitätsdienst und Schnell-Einsatz-Gruppe Rettung, hat gezeigt, wie man Hand in Hand arbeitet“, betonte Felix Geske. In<br />

Erinnerung bleibt ihm ein Einsatz mit ganz wenig Schlaf. In aller Herrgottsfrühe mussten 1500 Brötchen geschmiert werden, später waren<br />

800 Essen zu verpacken. Der Einsatz sei mit keinem vorherigen vergleichbar gewesen, betonte Felix Geske und erklärt: „Wir waren Teil<br />

des Teams Waldbrand. Der Zusammenhalt unter den Leuten war enorm. Wir waren alle eins, obwohl man sich vorher nie gesehen hatte.“<br />

Noch einmal schriftlich möchte sich der Kreisbereitschaftsleiter bei den Unternehmen, die die Helfer von der Arbeit freistellten, bedanken.<br />

rmai<br />

WÄHREND DES WALDBRANDES BEI LÜBTHEEN HALFEN SIE BEI DER VORSORGUNG DER FEUERWEHRLEUTE UND WEITERER<br />

EINSATZKRÄFTE.RMAI<br />

17


Reges Interesse an der Baustelle<br />

Das DRK lud zum Tag der offenen Tür zum geplanten Betreuten Wohnen Vor dem Rühner Tor ein<br />

Kerstin Erz BÜTZOW Sie steht etwas erhöht. Schon zweimal hat sie zum Reden angesetzt, doch es kommen immer mehr<br />

Leute. So wartet sie und scharrt dann alle um sich, damit sie auch verstanden wird. „Also ich bin ganz schwer beeindruckt!<br />

Wir konnten im Vorfeld ja nicht einschätzen, wie viele Menschen zum heutigen Tag der offenen Tür kommen werden, aber<br />

mit so vielen Interessenten habe ich nicht gerechnet.“ Heike Dahm, die Leiterin des Betreuten Wohnens des DRK,<br />

begrüßte letztlich mehr als 150 Menschen aus Bützow und Umgebung zum Tag der offenen Tür in der neuen Wohnanlage<br />

für Betreutes Wohnen Am Rostocker Tor.<br />

Eigentlich ist die zukünftige Anlage noch eine Baustelle. Trotzdem hatte sich das DRK entschlossen, Interessierten einen<br />

ersten Einblick in ein, zwei Musterhäuser und die Anlage überhaupt zu gewähren. Heike Dahm führte zunächst zusammen<br />

mit ihrer Kollegin Petra Deisting, der Leiterin des Betreuten Wohnens am Standort Bützow, die Menschen auf einem<br />

bereits fertigen Gehweg um die Anlage herum. Dabei erfuhren die Gäste, dass die ersten von insgesamt 37 Wohnungen,<br />

nämlich die mit dem schönsten Blick auf den Bützower See, schon vergeben, viele andere aber noch zu haben sind.<br />

Auffällig war, dass die Gäste recht unterschiedlichen Alters waren. Der 36-jährige Tobias Gruntzel zum Beispiel: „Ich habe<br />

die Bauphase irgendwie immer beobachtet. Nun bin ich mit meiner Mutter hier.“ Für seine 56-jährige Mutter Roswitha ist<br />

das Betreute Wohnen noch lange nicht relevant. „Mich trieb die Neugierde her.“ Und so war es bei vielen. Die 80-jährige<br />

Edda Schönfeld aus Warnow nutzte diesen Tag der offenen Tür für einen „Gruppen“-Ausflug. „Wir sind vier Frauen, die<br />

sich regelmäßig treffen. Als ich diesen Termin in der Zeitung las, habe ich meinen Freundinnen diesen Ausflug<br />

vorgeschlagen. Aber solange wir noch zu zweit in unserem Haus wohnen, denke ich für mich nicht ans Betreute Wohnen.“<br />

Peter Müller dagegen denkt schon weiter: „Wir sind jetzt beide 75, haben eine schöne Wohnung in Bützow und noch<br />

fühlen wir uns fit. Aber man weiß ja nicht, was das Leben so vor hat mit uns. Darauf sollte man vorbereitet sein. Dieses<br />

Projekt habe ich übrigens in der Stadtvertretung mit befürwortet. Ärgerlich ist nur die Bauanfangsphase und dass die<br />

Kosten wieder auf den kleinen Mann umgewälzt werden,“, sagte er.<br />

Heinz Hornburg denkt ebenso: „Keiner weiß, was kommt, und ab wann man Hilfe braucht. Ich habe in Wendorf ein viel zu<br />

großes Haus. Und hier, das sieht ja gut aus. Die verschiedenen Farben der Häuser. Das Rot gefällt mir am besten. Man<br />

verliert hier aber seine persönliche Freiheit. Ich weiß, das ist nicht zu verhindern.“<br />

„Die Räume sind natürlich sehr schön altersgerecht, ein bisschen klein, viel bekommt man da nicht unter. Die Terrasse ist<br />

sehr schmal“, so die 73-jährige Brunhild Wawrek. „14 Quadratmeter Wohnzimmer mit Küche ist echt nicht viel, aber für<br />

jemanden allein reicht das wohl. Ich war nur mal neugierig“, erklärt Dietmar Ullrich (54).<br />

Aufgrund der vielen Menschen lief Heike Dahm die Führung ein wenig aus dem Ruder. Viele waren gar nicht mit ihr<br />

mitgekommen, sondern hatten sich gleich in den Häusern umgeschaut. Aber viele Fragen kamen: Vordergründig zum<br />

Preis; Was man in der Begegnungsstätte angeboten bekommt; Ob die öffentlich ist, also die Bützower auch kommen<br />

dürfen; Ob der Fußweg um das Gelände öffentlich ist, man also hier spazieren gehen kann. Um es kurz zu sagen: Die<br />

Begegnungsstätte wird öffentlich sein und viele Angebote nach Wunsch der Bürger haben. Auch der Spazierweg wird<br />

öffentlich sein.<br />

18


Betreten der Baustelle erwünscht<br />

Der DRK-Kreisverband Güstrow lädt heute Abend in Musterwohnungen des geplanten betreuten Wohnens Vor<br />

dem Rühner Tor ein<br />

Christian Jäger BÜTZOW Vor sechs Jahren entstand beim DRK-Kreisverband Güstrow die Idee, auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Möbelwerke in Bützow Vor dem Rühner Tor ein betreutes Wohnen zu errichten. Inzwischen sind hinter den<br />

Absperrzäunen der Baustelle auch schon die Häuser zu sehen, in denen bald ältere Semester leben sollen. Diese Zäune<br />

werden heute Abend beiseite geschoben. Denn das DRK lädt ab 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein und ermöglicht es,<br />

Musterwohnungen anzuschauen.<br />

Ein langer Weg liegt hinter dem DRK, um heute die Türen überhaupt öffnen zu können. Immer wieder gab es<br />

Überraschungen, immer wieder Verzögerungen. Das lag in erster Linie am Boden, auf dem das betreute Wohnen entsteht.<br />

Denn anders als im damaligen Bodengutachten ausgewiesen, gab es dort mehr Altlasten als gedacht, erklärt<br />

Projektleiterin Carolin Schwarz. Es musste eine Altlastensanierung durchgeführt werden. „Das war dem Bodengutachten<br />

nicht zu entnehmen.“ Die Firmen hätten sich ganz schön gequält, immer wieder neues Geröll aus der Erde zu holen.<br />

Das führte natürlich auch zu Kostensteigerungen. Hinzu kommt, dass der anhaltende Bauboom die Preise ohnehin in die<br />

Höhe schnellen lässt. „Die Baupreise steigen jährlich zwischen 20 und 25 Prozent“, sagt Carolin Schwarz. Für diesen<br />

Bauabschnitt haben sich die Kosten dadurch bereits auf einen „zweistelligen Millionenbereich“ angehäuft. Genauere<br />

Zahlen gibt es nicht.<br />

Die Kostenexplosion führt notgedrungen dazu, dass auch die Mieten in den Wohnungen höher sein werden als<br />

ursprünglich angenommen. Ende 2017 war noch von einem Wunschpreis von 8 Euro pro Quadratmeter die Rede. Wie die<br />

Redaktion erfuhr, sollen nun 11 Euro angesetzt werden. Bestätigen will Carolin Schwarz das nicht, erklärt aber, dass es<br />

mehr nicht werden soll. „Wir sind sehr unglücklich darüber, dass die Preise so hoch sind.“ In anderen Einrichtungen sei<br />

das anders, auch in Bützow sei das nie gewollt gewesen. „Das ist so ein tolles Projekt und dann müssen wir mit solchen<br />

Preisen um die Ecke kommen“, bedauert sie. Die Projektleiterin betont, dass mit den steigenden Mieten keine Gewinne<br />

gemacht werden sollen, nur die Kosten eins zu eins umgelegt werden.<br />

Wie hoch die Mieten am Ende tatsächlich sind, wird sich voraussichtlich im Oktober zeigen. Dann soll dieser Bauabschnitt<br />

mit den 37 Wohneinheiten und der Gemeinschaftseinrichtung nämlich fertig sein, verrät Carolin Schwarz. Während die<br />

Häuser 1 bis 4 bis auf Kleinigkeiten jetzt schon fertig sind, laufen in den fünf weiteren Häusern die Arbeiten weiter.<br />

„Hausweise“, erklärt die Projektleiterin. Wie viele Menschen am Ende hier wohnen, kann noch nicht gesagt werden. Das<br />

kommt nämlich auf die Bewerber an. Es wird 35 Zweiraumwohnungen zwischen 50 und 65 Quadratmeter und zwei<br />

Dreiraum-Wohneinheiten geben. Damit besteht die Möglichkeit, dass Senioren auch als Paare einziehen können. „In<br />

Bützow gibt es viele Paare“, ist Carolin Schwarz’ Eindruck.<br />

Gemeinsam haben alle Wohnungen, dass es ein ebenerdiges Bad und eine ebenerdige Dusche gibt. Genau wie eine<br />

Wohnküche plus Terrasse, Stellplatz und kleinem Schuppen.<br />

Carolin Schwarz berichtet, dass viele Menschen sie schon seit längerem mit Fragen überhäufen. Fragen etwa nach der<br />

Farbe der Fliesen, der Terrasse, dem Stellplatz, der Küche und den Fußboden. Sie kann das nachvollziehen. „Auf dem<br />

Grundriss ist das schwer vorstellbar.“ Und genau deswegen können sich Interessierte und Neugierige heute ab 18 Uhr<br />

selbst ein Bild vom Baufortschritt und dem Innenleben der Musterwohnungen in Bützow machen.<br />

Die nächste Möglichkeit zur Besichtigung besteht am Dienstag, 23. <strong>Juli</strong>, ebenfalls ab 18 Uhr.<br />

19


Schöner baden ohne Federvieh<br />

Ferienstart – heute: DRK-Wasserwacht am Güstrower Inselsee auf alles eingestellt / Dienst beginnt täglich mit Säuberungsaktion<br />

Regina Mai GÜSTROW Kühl streicht der Wind über den See und kräuselt die Wasseroberfläche. Bei 17 Grad Celsius Außentemperatur hat<br />

der Inselsee immerhin 20 Grad. Dennoch wagt sich niemand ins Wasser. Kinderlachen ist dennoch am Strand zu hören. Sabine Siegmund,<br />

Tom Kitzmann und Emely Nelamischkies sitzen bei offener Tür in der Rettungsschwimmerstation. Die Tür ist offen. „Normalerweise sitzen<br />

wir auf der Terrasse und einer ist am Strand unterwegs“, berichtet Sabine Siegmund. Bei kühlem Sommerwetter aber können auch die<br />

Rettungsschwimmer am Inselsee einmal durchatmen.<br />

Ab Mitte Juni, so erzählt die 64-Jährige, sei schon mächtig viel am Güstrower Inselsee los gewesen. Schulklassen und viele Kindergruppen<br />

bevölkerten den Strand. Nachmittags kamen die Güstrower. „Zusammen waren das schon 800 bis 900 Badegäste“, berichtet Sabine<br />

Siegmund, die ab dem nächsten Jahr als Wachleiterin fungieren wird. Rettungsschwimmer-Urgestein Christian Möller wird dann wohl doch<br />

mal in den Ruhestand gehen, schiebt sie nach. An Sommertagen sei es schon das Beste, wenn man zu dritt sei. Zu anderen Zeiten reichen<br />

auch zwei Rettungsschwimmer am Inselseestrand aus. Rekrutiert werden die Ehrenamtler aus den Rettungsschwimmerkursen, die die<br />

Wasserwacht anbietet. „Im Februar legen wir beim Training die Listen aus und jeder kann sich eintragen“, erklärt Sabine Siegmund. Am<br />

Ende würde man immer hinkommen. Sind Tage oder auch nur Stunden vakant, springen sie und Christian Möller ein. Unter den<br />

ehrenamtlichen Helfern seien viele Jugendliche, aber auch Erwachsene, die einen Teil ihres Urlaubs dafür opfern, und ein paar Senioren. Ab<br />

zwölf Jahren könnten junge Leute schon mal reinschnuppern, als Praktikanten wie die 14-jährige Emely Nelamischkies. Ab 15 können sie<br />

vier Stunden, ab 16 auch für acht Stunden eingesetzt werden. „Wir achten da sehr genau drauf“, betont die Rettungsschwimmerin. Natürlich<br />

liege die Verantwortung immer bei einem Erwachsenen.<br />

Für die Rettungsschwimmer am Inselsee beginnt der Tag stets mit einer wenig erquicklichen Aufgabe: Zwei Leute sind eine Stunde damit<br />

beschäftigt, den Strand zu säubern und den Steg zu putzen. Dabei geht es vor allem um die Hinterlassenschaften von Enten und Gänsen.<br />

Sabine Siegmund wünscht sich endlich eine Lösung für das Wassergeflügel-Problem. Zäune, die im Frühjahr am Strand aufgestellt werden,<br />

würden immer wieder niedergetreten, bedauert die 64-Jährige. Was sie auch ärgert ist mitunter eine Uneinsichtigkeit von Hundebesitzern<br />

oder Radfahrern. Zum täglichen Dienst gehören die Aufsicht im Strandbereich und auf dem Steg. Hier soll es gesittet zugehen. „Natürlich<br />

macht es Spaß, wenn viele nacheinander ins Wasser springen, aber es ist nun mal gefährlich“, nennt Sabine Siegmund ein Beispiel.<br />

Wespenstiche und Schnittwunden gehören zu den häufigsten Vorkommnissen. „Unsere Aufgabe ist eine Erstversorgung. In schlimmeren<br />

Fälle ist ein Notarzt zu rufen“, betont die Rettungsschwimemrin, die sich schon seit Anfang der 1990er-Jahre in der DRK-Wasserwacht<br />

engagiert.<br />

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Ein Spagat für das Leben<br />

Einsatz der Blutspendeteams ist immer auch eine Frage der Rentabilität<br />

von Ralf Badenschier<br />

27. April <strong>2019</strong>, 05:00 Uhr<br />

BÜTZOW | Insgesamt 29 Frauen und Männer hat das DRK in dieser Woche wieder für ihre langjährige Treue als Blutspender geehrt.<br />

Sie hatten im vergangenen Jahr jeweils ein Jubiläum gefeiert, hatten 25-, 50-, 75- oder sogar 100-mal den so dringend benötigten<br />

Lebenssaft gespendet.<br />

Dafür kam das DRK-Institut für Transfusionsmedizin Rostock auch 2018 zwölfmal nach Bützow und dreimal nach Warnow. Die<br />

Gemeinde ist ein kleines Sorgenkind für das Institut, denn dort konnten bei den drei Terminen insgesamt nur 92 Blutspenden<br />

entnommen werden. Eigentlich zu wenig. Es ist ein Spagat. Natürlich seien sie für jede Blutspende dankbar, sagt Silke Hufen,<br />

Pressesprecherin beim DRK. Andererseits müsse auch auf die Effizienz geschaut werden. Insgesamt gibt es vier Spendenteams.<br />

Rentabel sei ein Einsatz aber erst, wenn mindestens 35 Blutspenden zusammenkommen. „Denn gegenüber den Krankenhäusern<br />

und Krankenkassen wollen wir die Preise nicht erhöhen“, erklärt Silke Hufen. Dennoch werde es auch in Warnow weiter<br />

Blutspendetermine geben.<br />

White Dinner: Spende für Schwimmkurse<br />

830 Euro an die Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbank<br />

übergeben.<br />

von Regina Mai<br />

03. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>, 05:00 Uhr<br />

Bei einem White Dinner erlebten Güstrower und Gäste einen<br />

wunderbaren Sommerabend im Laubengang des Güstrower<br />

Schlossgartens . Jetzt hat das Event ein Nachspiel. Gestern<br />

übergab der Gastronom Olav Paarmann, der die Veranstaltung mit<br />

seinem Team vom Hotel am Schlosspark vorbereitet hatte, 830<br />

Euro an die Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbank als<br />

Partner der Aktion. 83 Eintrittskarten waren verkauft worden, je<br />

zehn Euro pro Karten kommen einem guten Zweck zu. Die VR-<br />

Bürgerstiftung wird das Geld an die DRK-Wasserwacht<br />

weiterreichen. Es soll für Schwimmkurse für Kindern aus sozial<br />

schwachen Familien verwendet werden. „Etwa 1000 Euro werden<br />

dafür jährlich gebraucht. Vielleicht stocken wir noch auf“, sagte<br />

gestern Dieter Heidenreich, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes<br />

der Bürgerstiftung.<br />

21


Badeplattform auf dem Inselsee ist gesperrt<br />

Beschädigte Verankerung lässt sicheren Weiterbetrieb nicht zu.<br />

Güstrower Anzeiger<br />

von Regina Mai<br />

Die Badeplattform am Inselseestrand ist normalerweise heiß begehrt. Ein bisschen einsam treibt sie im Wasser. Ein rotweißes<br />

Absperrband macht deutlich: benutzen verboten. Die Plattform ist beschädigt, ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet,<br />

<strong>info</strong>rmiert Volker Schmidt, amtierender Kreisleiter der DRK-Wasserwacht.<br />

„Das ist sehr schade, aber zu unserer Überraschung halten sich die Gäste daran und versuchen nicht, dennoch drauf zu<br />

klettern“, sagt Johanna Rüter, die gestern zusammen mit Nele Wille, Buin Tuan Vuong und Emma Gabriel Dienst am<br />

Inselseestrand hatte.<br />

Plattform dreht sich die ganze Zeit<br />

Die Plattform ist mit einer 150 Kilogramm schweren Eisenplatte am Boden über Ketten, die über einen Wirbel vierfach verteilt<br />

sind, verankert. „Die Plattform dreht sich die ganze Zeit, weil Ketten ab sind“, berichtet Johanna Rüter.<br />

Das sei zu gefährlich. Um die Plattform herum ist das Areal ausgebaggert, damit ein Sprung ins Wasser gefahrlos ist.<br />

Verlässt die Plattform ihre Position, kann der Sprung ins Wasser gefährlich werden, erklärt die Rettungsschwimmerin.<br />

Schrauben und Ketten sind nicht mehr da<br />

Ein Tauchgang hat ergeben, dass Schrauben und Ketten entfernt sind. „Deshalb die Sperrung“, betont Volker Schmidt. Heute<br />

soll sich der Stadtbauhof kümmern. Mag sein, dass die Plattform entfernt werden muss.<br />

Wasserwacht-Urgestein Christian Möller, der gestern selbst am Inselseestrand war, ist betrübt. Wie sich die Plattform lösen<br />

konnte, vermag er nicht zu beurteilen, aber es habe am Strand in diesem Jahr schon mehr Ärger geben als in den<br />

vergangenen Jahren.<br />

Da versuchen Vandalen Bretter aus der Steganlage zu reißen, beschädigen Türen im Umkleidebereich und benehmen sich<br />

respektlos gegenüber den Rettungsschwimmern. „Es sind Ehrenamtliche. Die jungen Leute engagieren sich hier. Das<br />

verdient Achtung“, betont Christian Möller.<br />

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Oft nur in kleinen Schritten zu Erfolg<br />

Theresia Flögel ist seit 25 Jahren Schulsozialarbeiterin in der Naturparkschule Krakow am See<br />

Sieglinde Seidel KRAKOW AM SEE Seit 25 Jahren arbeitet Theresia Flögel aus Kirch Kogel in der Schule in Krakow am See.<br />

Sie ist als Schulsozialarbeiterin. „Ich bin Ansprechpartner für große und kleine Probleme der Schüler, arbeite aber auch bei<br />

Verhaltensproblemen von Schülern mit Lehrern, Eltern, Schulleitung und Jugendamt zusammen“, umreißt die 60-Jährige kurz<br />

ihr umfangreiches Arbeitsspektrum. Dazu gehören auch verschiedene Projekte in den Klassen, aber auch die Arbeit mit<br />

einzelnen Schülern.<br />

Der Start vor 25 Jahren war für Theresia Flögel gar nicht so leicht. „Alles war neu und ich habe über verschiedene Freizeitund<br />

Spielangebote versucht einen Zugang zu den Kindern zu bekommen“, erinnert sie sich. Inzwischen sei vieles Routine<br />

geworden. Oftmals stehe die Schulsozialarbeiterin in den Pausen mit auf dem Hof, um ansprechbar zu sein.<br />

Theresia Flögel hat als Erzieherin im Kindergarten in Kirch Kogel gearbeitet und musste sich nach dessen Schließung 1993<br />

neu orientieren. Sie bewarb sich für die Schulsozialarbeit. Zwei Jahre später startete sie eine dreijährige Ausbildung zum<br />

sozialpädagogischen Jugend- und Familienberater und fügte später einen Lehrgang Schulsozialarbeit an.<br />

„Es braucht Feingefühl für diese Arbeit. Und mal ein Lob ist für die Kinder ganz wichtig“, weiß sie. Ob bei Elterngesprächen<br />

oder im Gespräch mit Kindern, sie versuche immer, sich auf gleiche Stufe mit ihrem Gesprächspartner zu stellen. Wichtig sei<br />

auch, die Probleme der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Dabei helfen Teamsitzungen mit Schulsozialarbeitern oder<br />

auch Dienstbesprechungen, bei denen Mitarbeiter des Jugendamtes dabei sind. Diese Netzwerkarbeit sowie regelmäßige<br />

Weiterbildungen seien unabdingbar. Auch wenn in ihrer Arbeit nicht immer ein Erfolg deutlich zu sehen ist, gibt sie mit ihrer<br />

ruhigen und ausgeglichenen Art nicht auf. „Die Erfolge gibt es oft in kleinen Schritten“, sagt sie.<br />

Abschalten kann Theresia Flögel bei einem guten Buch oder einfach auf ihrem Hof inmitten der Natur. Mit ihrem Mann<br />

Siegfried ist sie seit 1981 verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und freut sich außerdem über zwei Enkel.<br />

23


Neue Struktur bei Blutspende<br />

Güstrow<br />

Der DRK-Blutspendedienst in Mecklenburg-Vorpommern erhält zum Jahreswechsel eine neue<br />

Struktur. Statt vier Gebieten in M-V wird es ab 1. Januar 2020 nur noch drei geben. Aber für<br />

den Blutspender ändert sich jedoch nichts.<br />

Zurzeit heißen die vier Organisatoren beim DRK-Blutspendedienst M-V noch<br />

Werbereferenten. Silke Hufen, die bisher für den DRK-Kreisverband Güstrow zuständig ist,<br />

wird Pressesprecherin für das ganze Land M-V. Ihre Arbeit als Werbereferentin teilen sich<br />

zwei ihrer bisherigen Kolleginnen auf. Margitta Kunkel, die bisher von Schwerin aus die DRK-<br />

Kreisverbände Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg betreut hat, übernimmt<br />

zusätzlich ab 2020 die südliche Hälfte des Landkreises Rostock. „Dann fahren wir von<br />

Schwerin aus Güstrow, Krakow am See, Bützow und Laage an“, sagt sie. Die Stadt und das<br />

Amt Schwaan werden ab dem 1. Januar 2020 dem DRK-Kreisverband Bad Doberan<br />

zugeschlagen. Für diesen Bereich ist dann Andrea Voellmer zuständig.<br />

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Ein Teil des Teams »Waldbrand«<br />

Auch Güstrower versorgten die Einsatzkräte im Kampf gegen das Feuer<br />

Güstrow<br />

Güstrow/mb/df. Tagelang brannte der Truppenübungsplatz bei Lübtheen, tagelang hielt der größte Waldbrand in der<br />

Geschichte MVs Feuerwehr, Polizei, THW, Bundeswehr und Hilfsorganisationen in Atem. Obwohl die Feuersbrunst im<br />

Nachbarkreis Ludwigslust-Parchim tobte, war auch der Landkreis Rostock involviert: unter anderem der Betreuungszug kam<br />

zum Einsatz, löste die kreiseigenen Kräte zeitweilig ab, damit sich diese regenerieren konnten. Am Donnerstag, den 4. <strong>Juli</strong><br />

erreichte Kreisbereitschatsleiter Felix Geske ein entsprechender Anruf. Kurze Zeit später konnte er 14 Einsatzkräfte melden,<br />

die die Versorgung übernehmen würden. Schon am nächsten Abend waren diese vor Ort, um gemeinsam mit dem<br />

Betreuungszug Rostock die Betreuung der Einsatzkräte zu übernehmen. Am Sonntag gegen 19.30 Uhr wurde der Einsatz mit<br />

dem Abstellen der einsatzbereiten Fahrzeuge in den Garagen beendet. An diesem Montag wurde den Ehrenamtlern für ihre<br />

Unterstützung gedankt<br />

»Es gehört schon Einsatzbereitschat dazu, wenn ich höre, dass Sie nur 4, 5 Stunden Schlaf hatten. Und dazwischen war<br />

Leistung gefordert«, so der Präsident des DRK-Kreisverbandes Güstrow, Reinhard Frankenstein<br />

im Anschluss an die Einsatzzusammenfassung von Felix Geske. Das bedeutete, bis zu 800 Personen zu versorgen, 1.500<br />

Brötchen zu schmieren, zu kochen, abzuwaschen. Anstrengende Tage, die aber auch Spaß gemacht haben,<br />

resümierte Cornelia Schröder. Das Team hat sich noch besser kennengelernt, gut funktioniert und so anderen helfen können.<br />

Zwar hat sich die Gruppe in den vergangenen zwei Jahren verjüngt, trotzdem ist man stets auf<br />

der Suche nach weiteren Freiwilligen (Kontakt: Felix Geske, kbl@ drk-guestrow.de). Der 17-jährige Tim Dombroski beweist,<br />

dass das Alter zweitrangig ist: Auch er hat Essen abgepackt und Brötchen geschmiert.<br />

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