09.08.2019 Aufrufe

Die Sira des Propheten von Mohamed Laabdallaoui- die Orginaldatei

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com. www.assira-verlag.de Es liegt ein Lektorat vor und eine fertige Buchprobe. Ich bitte um Ansicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung. Andrea Mohamed Hamroune

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com.
www.assira-verlag.de
Es liegt ein Lektorat vor und eine fertige Buchprobe. Ich bitte um Ansicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung. Andrea Mohamed Hamroune

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Base, <strong>die</strong> er noch in fünfzig Jahren immer wieder gerne auf ein familiäres<br />

Stündchen besuchen würde.<br />

2. Muhammad vor der Berufung<br />

Abu Talib, der Onkel Muhammads, bei dem er seit seinem achten Lebensjahr<br />

als Vollwaise aufwuchs, war nicht reich und hatte viele Kinder. Muhammad<br />

erkannte sehr früh seine wirtschaftliche Situation und versuchte noch als Kind,<br />

etwas zum Lebensunterhalt zu ver<strong>die</strong>nen. Vor allem hütete er Schafe für <strong>die</strong><br />

reicheren Leute der Stadt. Auch <strong>von</strong> einer Geschäftspartnerschaft mit einem<br />

Freund wird berichtet. Als Zwölfjähriger nahm ihn seine Onkel mit auf eine<br />

Geschäftsreise nach Syrien. Einige Jahre später ging er selbständig im Auftrag<br />

der angesehenen Geschäftsfrau Khadija auf eine solche Karawanenreise.<br />

Muhammad unternimmt seine ersten Geschäftsreisen<br />

<strong>Die</strong>se beiden Reisen spielen in der europäischen Orientalistik eine sehr große<br />

Rolle. Hier soll er christlichen Geistlichen begegnet sein, <strong>die</strong> sie gerne als für<br />

Muhammad prägende Erlebnisse betrachten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> <strong>von</strong> ihnen so christliche<br />

Inspiration seiner Verkündung erklären. <strong>Die</strong> wenigen Überlieferungen berichten<br />

jedoch vor allem <strong>von</strong> einer Begegnung mit einem asketischen christlichen<br />

Einsiedler namens Bahira auf der ersten Reise. Glauben wir den Berichten,<br />

dann hat sich Bahira bei <strong>die</strong>sem kurzen Besuch vor allem mit seinem Onkel und<br />

den anderen Männern der Karawane unterhalten. Dabei soll er auch eine<br />

prophetische Zukunft <strong>des</strong> Jungen vorausgesagt haben. <strong>Die</strong> zweite Reise war für<br />

ihn in erster Linie eine berufliche Unternehmung, <strong>die</strong> er mit großem<br />

Verantwortungsbewusstsein und kaufmännischem Geschick ausführte. Khadija<br />

hatte ihren alten Sklaven mit ihm geschickt, der ihr viel <strong>von</strong> ihm erzählte. Sie<br />

soll damals geschieden und vierzig Jahre alt gewesen sein. Vielleicht war sie aber<br />

auch jünger. Jedenfalls erwies sich Muhammad für sie als vertrauenswürdig,<br />

fähig - und liebenswürdig. Es dauerte nicht lang und sie machte ihm einen<br />

Heiratsantrag, den er ohne Zögern annahm.<br />

Khadija<br />

Sie verbrachten zusammen eine glückliche Ehe. Ihr gemeinsames Leben dauerte<br />

26 Jahre. Nach ihrem Tod, als er andere Frauen heiratete, würde er immer<br />

DIE SIRA DES PROPHETEN !4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!