Seit nun schon mehr 10 Jahren befasst sich das Patchwork Professional intensiv mit den Themen Quilt & Textilkunst. Das Heft erscheint ab 2019 6x im Jahr. Wir möchten unseren Lesern nicht nur weiterführende Informationen zur vielseitigen Textilkunstbranche bieten sondern auch inspirieren und Anregungen zum Experimentieren geben. Außerdem stellen wir neue Techniken sowie Materialien vor und präsentieren Werke von ausgesuchten Künstlern. Das Patchwork Professional ist sowohl für Fortgeschrittene als auch für Profis geeignet. Zahlreiche Workshops und Projekte laden zum Nacharbeiten ein. Hier werden nicht nur neue Techniken Schritt-für-Schritt erklärt, sondern auch ein Mystery Quilt aus mehreren Teilen gemeinsam von Ausgabe zu Ausgabe genäht.
PARTNER Medien Verlag
PATCHWORK PROFESSIONAL
Deutschland 9,90 €
A: 10,90 € · CH: 15,90 SFr · BeNeLux: 11,50 €
F/E/I/SK: 13,50 € · FIN: 13,90 € · DK:105 DKr
S: 120 SKr
Quilt- & Textilkunst
PATCHWORK
PROFESSIONAL 05/2019
5kreative
Projekte &
Workshops
Aktuelle Informationen
rund um das Thema
Patchwork und Quilten
Spektakuläre Quilts Workshops Interessante Techniken zum Experimentieren
69
SALLY MANKE
Konfetti-Technik &
Applikationen
FOTOWORKSHOP
Ein Bild vom Quilt
LOTTA HELLEBERG Die
Inspiration wächst vor der Haustür
ULRIKA LEANDER Die
Stille beim Arbeiten genießen
CECÍLIA & MERCÈ
GONZÁLEZ DESEDAMAS
servieren textile Delikatessen
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PARTNER Medien Verlag
Aktuelle Informationen
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Patchwork und Quilten
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INHALT
INTERVIEWS & PORTRÄTS
6 Lotta Helleberg
Die Inspiration wächst vor der Haustür
50
16 Textile Delikatessen
Die katalanischen Textilkünstlerinnen
Cecília und Mercè González servieren „Tast Tèxtil“
24 Elin Noble
Sie denkt sich in die Eigenschaften
der Farbstoffe hinein
34 Die Stille beim Weben genießen
Künstlerporträt Ulrika Leander
42 Jan Holzbauer
Die vergessenen Erinnerungen
66
48 Unser Lieblingsquilt
“The Language of Color 10: Drawing Humanity”
von Kris Sazaki und Deb Cashatt
54 Wie gemalt
Die Arbeiten von Sally Manke
66 Christen Brown
Mein Leben mit Perlen
78 Tipps für Trips
Im Osten viel Neues
PROJEKTE, TIPPS &
WORKSHOPS
12 Robina goes round Teil-05
Mystery von Simone Streicher
30 Square meets Round
Von John Kubiniec
50 Faszination Stickmaschine
Von Kasia Hanack
60 Ein Bild vom Quilt
Wie fotografiere ich einen Quilt
RUBRIKEN
3 Editorial
41 Neues von der NADELWELT Friedrichshafen
64 Das Fachgeschäft in Ihrer Nähe
72 News
74 Leserforum
76 Termine
77 Impressum
82 Schablonen
83 Vorschau
71 Workshop Perlenstickerei
Von Christen Brown
Titelthema in Rot
Titelbild: Grandpa’s Rusty Relic von Sally Manke
Quilt- & Textilkunst
PATCHWORK
PROFESSIONAL 05/2019
kreative
Projekte &
Workshops
PATCHWORK PROFESSIONAL
69 Spektakuläre Quilts Workshops Interessante Techniken zum Experimentieren
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SALLY MANKE
Konfetti-Technik &
Applikationen
FOTOWORKSHOP
Ein Bild vom Quilt
LOTTA HELLEBERG Die
Inspiration wächst vor der Haustür
ULRIKA LEANDER Die
Stille beim Arbeiten genießen
CECÍLIA & MERCÈ
GONZÁLEZ DESEDAMAS
servieren textile Delikatessen
NEU 6 AUsgAbEN +
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Mehr Infos dazu auf Seite 53.
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PorTräT LoTTA HeLLeberg
Fotos: Stacey Evans, Arbeitsbilder: Steve Palmer und Lotta Helleberg, Porträt Sarah Cramer Shields
disintegration, 40 x 30 Inch
Wilder Wein auf mit Indigo gefärbtem Papier gedruckt.
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PorTräT LoTTA HeLLeberg
Die Inspiration wächst vor der Haustür
Mit ihren Arbeiten möchte die in Schweden geborene Textilkünstlerin Lotta Helleberg die Aufmerksamkeit
des Betrachters auf die vielen kleinen Wunder in unserer unmittelbaren Umgebung lenken, um ihn für die
Umwelt als Ganze zu sensibilisieren, dass er sie zu schützen und zu schätzen weiß.
hallo Lotta, stelle Dich bitte kurz unseren Lesern vor!
Geboren und aufgewachsen bin ich in Schweden, lebe und arbeite
aber mittlerweile in Charlottesville, Virginia in den Vereinigten Staaten.
Seit über zehn Jahren beschäftige ich mich mit dem Bedrucken
von Textilien. In den letzten Jahren habe ich meinen Schwerpunkt
auf natürliche Druckverfahren gelegt.
Das „botanical contact printing“ ist eine von Dir bevorzugte
Technik, hast Du Dir diese methode selbst beigebracht?
Diese Technik ist besser bekannt unter dem Namen eco-printing. Seit
einiger Zeit probiere ich viel in dieser Methode aus, bei der Blätter
und andere Pflanzenteile auf Stoff oder Papier gelegt, mit Klemmen
fixiert oder fest eingerollt werden, die ich dann so in siedendes
Wasser lege, um die Pflanzenfarbstoffe zu lösen. Die Abdrücke auf
dem Stoff stammen von den vom Blatt freigesetzten Pigmenten.
Diese einzigartige Drucktechnik habe ich von meiner großartigen
Lehrerin und Mentorin, der australischen Künstlein India Flint
erlernt. Mit den gewonnenen Kenntnissen habe ich diese Technik
intensiver erforscht und für meine Bedürfnisse weiterentwickelt.
porcelain vine 1, 75 x 55 Inch
Welche Pflanzen verwendest Du für Deine Arbeiten?
Für meine Arbeiten suche ich mir vor allem Pflanzen aus der unmittelbaren
Umgebung aus. Ich möchte auf diese Weise meine
Umgebung nicht nur dokumentieren, sondern ihr auch Wertschätzung
entgegenbringen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es
hier viele einheimische Pflanzen gibt, mit denen gute und zuverlässige
Druckergebnisse zu erzielen sind, wie zum Beispiel mit
den Blättern und anderen Teilen der Pekannuss, Walnuss oder
mit Rosen und Perückenstrauch, Eiche und Hartriegel.
Für mein invasives Artenprojekt habe ich mit einer Vielzahl von
Unkrautpflanzen experimentiert, die nicht als traditionelle Färbepflanzen
gelten, wie Weinreben, Porzellanbeeren, der Blaugrüne
Faserschirm oder Kudzu. Wenn die Pflanzen sich doch nicht zum
Färben eignen, kann ich sie für andere Techniken wie den Monoprint
oder die Cyanotypie verwenden.
Färben mit natürlichen Pflanzenteilen ist also auch eine Technik,
die Du verwendest – benötigst Du zur Fixierung der Pigmente
Chemikalien?
Bei diesem Verfahren werden Blätter, Blüten und andere Pflanzenteile
als Farbquelle für das Farbbad verwendet. Um die Farbechtheit
auf dem Stoff sicherzustellen, kann ich einige natürliche Beizmittel
einsetzen.
porcelain vine 2, 75 x 55 Inch
Gibt es noch weitere Drucktechniken, die Du anwendest?
Ja, da gibt es noch die „leaf printing“-Methode. Bei dieser werden
frische Blätter und andere Pflanzenteile als Druckmodel verwendet.
Ich nehme zum Beispiel ein Blatt und bestreiche es mit Farbe, dann
lege ich es mit der bemalten Seite auf den Stoff und übertrage die
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Mystery 2019
robina goes round – teil 5
Nachdem wir es in der letzten Runde etwas ruhiger haben angehen lassen, hoffen wir nun, dass alle
Mitnäher die Sommerzeit nutzen konnten und inzwischen das fertige Mittelquadrat mitsamt dem
Dreiecksrand vorliegen haben.
Falls Sie jetzt erst einsteigen möchten: Die ersten vier Schritte finden Sie in den Ausgaben PP-01 bis
PP-04 2019.
Fotos: Simone Streicher
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PORTRÄT DESEDAMAS
Textile Delikatessen
Unter dem Titel „Tast Tèxtil“ servieren die katalanischen Textilkünstlerinnen Cecília und Mercè González auf
der kommenden NADELWELT in Friedrichshafen ihr einzigartiges, aus feinster Seide geschmackvoll zubereitetes
textiles Degustationsmenü, das die Sinne beflügelt.
Unserer Redakteurin Anke Calzada gaben die beiden Schwestern, die weit über die Landesgrenzen Spaniens
unter ihrem Künstlernamen „Desedemas“ bekannt sind, einen Einblick in ihre Arbeit und zeigten ihr eine erste
kleine Kostprobe ihrer delikaten textilen Gourmethappen.
Fotos: Pepe Izquierdo, Beutler Fotografía, Igualada
Cecília, Entrants De Fajol, 135 x 132 cm, 2014
Zusammen mit einem Glas Cava als Willkommenstrunk werden fünf Vorspeisen serviert: Hausgemachte Longaniza-Wurst aus Olot und
Buchweizenkruste, ein heißes Bocadillo mit Schweinebacke, Kaviar aus Garrotxa, Buchweizen-Blini und Bohnen aus Santa Pau, Buchweizenspaghetti
in geräucherter Brühe.
„Ich denke zurück an alte Geschmacksrichtungen und -texturen aus meiner Kindheit. Ich spüre das Knusprige und das Weiche, schmecke das
Erdige und die Wurzeln. Alles scheint so, als sei es langsam gekocht worden, genauso wie es unsere Großmütter damals gemacht haben.“
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Porträt Elin noblE
Denke dich in die Eigenschaften
der Farbstoffe hinein!
So die Philosophie von Elin Noble, denn nur so, behauptet sie, schafft man es, komplexe Formen und Muster
entstehen zu lassen. Hier erzählt sie uns von ihrem spannenden Weg zur professionellen Färberin.
Geboren wurde ich in München, doch früh
schon zog ich mit meinen Eltern, beide Amerikaner,
viel umher. So lebte ich als Kind zwei
Jahre in Okinawa in Japan. Meine Teenagerjahre
verbrachte ich in Alameda, Kalifornien
und anschließend in Seattle. Während meines
Studiums war ich dann auch noch ein
Semester lang in Florenz.
Mit dem Nähen fing ich schon in jungen Jahren
an: Ich nähte Dutzende Stofftiere. Zum
Färben von Stoffen kam ich übers Experimentieren
mit Naturmaterialien wie Rinde,
Zwiebelschalen, Blumen und Gräsern während
meines Biologiestudiums.
An der Universität von Washington in Seattle
schrieb ich mich zunächst ins Fach Biologie
ein, wechselte dann aber bald in den Studiengang
Kunst. Schnell wurde mir klar, dass
meine Lieblingsbeschäftigung das Zeichnen
ist. Besonders gerne skizzierte ich Dinge, die
ich durch mein Mikroskop sah. Das Arbeiten
in der textilen Färberklasse hatte mich außerordentlich
fasziniert, vor allem das fachliche
Wissen, das nötig ist, um aus den Naturmaterialien
den Farbstoff herauszulösen.
Natürlich lernte ich dort auch, wie man mit
synthetischen Farben färbt.
Nach meinem Studium zog ich an die Ostküste
der Vereinigten Staaten und lernte dort
Don Wiener kennen. Don, ein Chemiker, der
sich auf textile Farbstoffe spezialisiert hatte,
war der Inhaber der Firma PRO Chemical
& Dye. Er brachte mir bei, wie man sich in
einen Farbstoff hineindenkt, um zu verstehen,
was auf der chemischen Ebene beim
Färbeprozess passiert, und entstehende
Probleme beim Färben zu lösen. Nachdem
ich einige Jahre eine Menge von Don gelernt
hatte, fing ich in seinem Unternehmen an
zu arbeiten. Ich unterstütze ihn in seinem
technischen Labor. Zu dieser Zeit unterrichtete
ich in Färberklassen und schrieb das
Buch „Dyes & Paints: A Hands-On Guide to
Coloring Fabric. In diesem Buch befasste ich
mich mit all den Fragen, die täglich bei PRO
Chem an mich herangetragen wurden. Mein
Ziel war es dabei auch aufzuzeigen, wie man
sich in die Chemie eines Farbstoffs hineindenken
kann.
Nach all den Jahren merkte ich dann, dass
ich mehr Zeit für meine eigenen Arbeiten
zur Verfügung haben wollte. Mittlerweile
schrieben wir das Jahr 2009, und ich fing
an, mich intensiv mit dem Thema Quilten zu
beschäftigen. Besonders den Whole Cloth
Quilt hatte ich für mich entdeckt. Ich versuchte
mich sowohl an Kollagen als auch an
Installationen, bei denen meine gefärbten
Stoffe zum Einsatz kamen.
Fugitive Pieces 11, 165 x 115 cm
Mein Schwerpunkt beim Färben liegt auf der
Itajime Shibori Technik – oder ich verwende
Klemmen, mit denen ich den Stoff an verschiedenen
Stellen zusammendrücke, damit
dort keine Farbe eindringen kann. Beides
sind traditionelle japanische Färbemetho-
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SquaRe meetS Round von John Kubiniec
Square meets Round
In seinem neuen Schnittmuster hat der amerikanische Quilter John Kubiniec eines seiner Lieblingsthemen
aufgegriffen: das Runde mit dem Eckigen kombinieren. Ein gelungenes Ergebnis, wie wir finden!
materialliste
für einen ca. 153 x 153 cm großen Quilt
Alle hier verwendeten Stoffe sind von der Firma STOF A/S aus
der Serie „Quilters Coordinates“, siehe auch www.stoffabrics.com.
Bei einer Stoffbreite von 110 cm. Für die Stoffe E, G-M kann
auch ein Fat-Quarter verwendet werden.
• Stoff A: 140 cm • Stoff B: 140 cm • Stoff C: 50 cm
• Stoff D: 50 cm • Stoff E: 25 cm • Stoff F: 95 cm
• Stoff G: 25 cm • Stoff H: 25 cm • Stoff I: 25 cm
Zuschneiden
Eine Nahtzugabe von ¼ Inch ist in allen Maßen enthalten.
Kopieren Sie sich die beiden Vorlagen von den Seiten 81-82.
• Stoff A und B:
jeweils 32 Quadrate je 6 1/2 x 6 1/2 Inch und
jeweils 9 Rechtecke je 6 1/2 x 5 Inch
• Stoff J: 25 cm • Stoff K: 25 cm • Stoff L: 25 cm
• Stoff M: 25 cm
• Stoff N: 1,75 cm
(Rückseite)
• Volumenvlies 240 x 174 cm, hier Matilda’s Own 99M600
• Stoff C und D:
jeweils 9 Rechtecke je 2 x 6 1/2 Inch und jeweils 9 Teile nach
Schablone-02
• Stoff E und G bis M:
jeweils 2 Quadrate je 5 x 5 Inch und jeweils 2 Teile nach
Schablone-01
• Stoff F:
2 Quadrate je 5 x 5 Inch und 2 Teile nach Schablone-01,
7 Streifen je 3 1/2 x 44 Inch (Einfassung)
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Porträt Ulrika leanDer
Die Stille beim Weben genießen
Für das Fertigen eines Wandteppichs ist eine gründliche Ausbildung in Zeichnen und Malen für die Designarbeit
von Vorteil, ebenso eine vollständige Beherrschung sämtlicher Webtechniken und umfassende
Kenntnis des Garnverhaltens. Alle diese Eigenschaften vereint die Künstlerin Ulrika Leander, die uns hier
von ihrer Arbeit berichtet.
Fotos: Tom Miller, Easton, MD; Portrait: Tony Lewis Jr., Annapolis, MD
January, 124 x 203 cm
Aufgewachsen bin ich im südöstlich Teil von Schweden, dort ist
mir unsere reiche Geschichte und die Tradition der Textilkunst zu
einem sehr frühen Zeitpunkt in meinem Lebens ins Bewusstsein
gerückt. Meine Mutter hat regelmäßig gewebt, und überall wo
wir damals hinkamen, in die Schule, die Bibliothek, in die Kirchen,
gab es gewebte Teppiche und Wandbilder. Ich hatte überhaupt
kein Interesse an den traditionellen Webarbeiten, aber als dann in
den Fünfziger- und Sechzigerjahren die modernen, zeitgemäßen
Teppiche hier in Schweden auftauchten und zu einem wahren
Trendprodukt wurden, war das Weben eines der ersten Dinge, die
ich in der Kunstschule in Stockholm gelernt habe. Natürlich musste
ich zuerst alle traditionellen Webtechniken erlernen, bevor ich mich
mit den modernen Designs beschäftigen durfte. Nach erfolgreichem
Abschluss und der späteren Heirat zog ich 1980 der Kariere meines
Mannes wegen nach Florida und später nach Tennessee. Leider
verstarb mein Mann dann viel zu früh. Zusammen mit meinem
zweiten Mann kaufte ich einen alten Gemischtwarenladen samt
Postamt in Royal Oak aus dem Jahr 1896. Wir haben das gut 185
Quadratmeter große Gebäude in ein gemütliches Heim umgebaut,
das unter seinem Dach auch ein Webstudio und eine Galerie
beherbergt. Von November bis März stelle ich in der Galerie meine
eigenen Werke aus, und von Juni bis Oktober geben wir anderen
schwedischen Künstlern die Möglichkeit, dort ihre Arbeiten dem
amerikanischen Publikum zu präsentieren.
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Ausdrucksstarke
Textilkunst-Ausstellungen
➤ BAB – Beate Angeloni Baldoni
➤ Birgit Schüller
➤ Bosna Quilt Werkstatt
➤ Claudia Nimmrichter
➤ DalinSali – Christine
➤ Küchel
➤ Desedamas
➤ Deutsch-Afghanische
➤ Initiative
➤ Elena Lorenz
➤ Elgimomo-Quilterinnen
➤ Freischerler
➤ Heidi Drahota
➤ Jana Sterbova /
➤ Irena Zemanova
➤ Johanna Spaethe
➤ Karin Fetz
➤ Kasia Hanack
➤ Network Quilters
➤ Patchwork Gilde
➤ Deutschland e.V.
➤ Quilt around the world
➤ Silke Bosbach
➤ Spital Uster
➤ textilkunstalternativ –
➤ Die Alküns
08. - 10.
November
2019
Vielseitiges
Messe Friedrichshafen
Kursprogramm
Friedrichshafen
ADELWELT
Internationale Veranstaltung für HANDARBEITEN
International event for NEEDLECRAFT
www.nadel-welt.de
Faszinierendes Auf einen Blick
Shopping-Erlebnis
Messe Friedrichshafen am Bodensee
Öffnungszeiten: Freitag & Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreise: Tageskarte: 12,00 EUR
Tageskarte ermäßigt: 8,00 EUR
Dauerkarte (für alle Tage): 18,00 EUR
Kartenvorverkauf startet demnächst
www.facebook.com/NADELWELT
Hauptsponsoren:
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IntervIew Jan Holzbauer
Die vergessenen erinnerungen
Fotos: Jan Holzbauer
Bittersweet Sixteen, 16 x 20 Inch
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Mein LiebLingsquiLt
unser Lieblingsquilt
Diesmal haben wir dem kreativen Duo Kris Sazaki und Deb Cashatt, besser bekannt als die Pixeladies
unsere Fragen gestellt. Vor mehr als 40 Jahren haben sich die beiden amerikanischen Künstlerinnen dazu
entschlossen, gemeinsame Sache zu machen. In ihrem 46 Quadratmeter großen Studio in Kalifornien –
ausgestattet mit zwei Nähmaschinen, einer Overlock-Maschine, zwei Computern, fünf Druckern (einer
davon ist nur für Stoff), einem Scanner und jeder Menge Stoff und Ordnern für Zeitungstexte – entstehen
ihre textilen Collagen.
Foto: Deb Cashatt
The Language of Color 10: Drawing Humanity, 30 x 30 Inch
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Workshop stickmaschine
Fotos: Mirjam Anselm, Stepbilder und Zeichnung Kasia Hanack
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IntervIew Sally Manke
wie gemalt!
Die beeindruckenden textilen Arbeiten der amerikanischen Textilkünstlerin Sally Manke, wohnhaft in Arcadia,
Michigan, sind bereits vielfach in den USA ausgezeichnet worden, unter anderem auf so bekannten Shows
wie der American Quilter‘s Society Show oder dem International Quilt Festival in Houston. Die pensionierte
Hauswirtschafts- und Kunstlehrerin ist insbesondere für ihre Konfetti-Quilts bekannt. Die Oberflächen der
Arbeiten muten an, als wären sie schlieren-, tupfen- und punktartig mit Pinsel und Farbe gemalt, im Stile von
Van Gogh oder impressionistischer Kunst. Eine fantastische Kombination aus Tausenden kleinen Stoffteilchen
(Konfetti), aus verschiedenen Sticharten, Farben und Texturen. Wir haben Sally Manke über die Schulter
schauen dürfen und dabei einiges über ihre Arbeiten erfahren.
Fotos: Sally Manke
manarola, 40 x 32 Inch
Wie sehen Sie rückblickend die Entwicklung Ihrer künstlerischen
Arbeit?
Schon in der Kindheit zeigte sich meine Kreativität. Im Alter
von 8 Jahren hatte ich mein erstes Schnittmuster für ein Kleidungsstück
aus Zeitungspapier entworfen und es genäht.
Fortan durfte ich die Singer Featherweight Maschine von meiner
Tante benutzen. So hatte es sich quasi von selbst ergeben,
dass ich während meiner Highschool-Jahre meine Kleidung
selbst machte. Hinter mir liegen ein Hauswirtschaftsstudium,
ein Masterabschluss in Kunst und eine 25-jährige Tätigkeit als
Lehrerin. Ein idealer Tag findet für mich nach wie vor im Atelier
statt, in meinem eigenen, wo ich mich jetzt zeitlich und
kreativ mehr ausbreiten kann als früher. Wenn ich dort von
all den Stoffen und Garnen umgeben bin, steht mir die große
Palette an Möglichkeiten, meinen Materialvorrat mit neuen
Ideen anzufüllen, schon regelrecht vor Augen.
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IntervIew Sally Manke
Autumn bloom, 24 x 24 Inch
Bei den Stücken „Harvest Time“ und „Manarola“ habe ich die Konfetti-Technik
mit Fransenapplikation und Stoffmalerei kombiniert.
Bei „Grandpa’s Rusty Relic“ habe ich Details und Texturen mit
Applikationen herausgearbeitet.
welche Techniken bevorzugen sie aktuell?
Mit der Konfetti-Methode arbeite ich aktuell am liebsten. Große
Freude macht es mir, meine Bilder mit Inktense-Stiften zu bemalen
und sie dann zu besticken. Hierbei kann ich auf meine Erfahrungen
von früher zurückgreifen. Für ein bestmögliches Ergebnis bin ich
Neuem gegenüber generell offen, seien es neue Techniken, die ich
erlerne, oder neue Wege, die ich mir erschließe. In jedem Fall bringt
der Einsatz Spaß und eine befriedigende Bestätigung mit sich, wenn
das handwerkliche wie künstlerische Resultat schließlich meinen
Vorstellungen entspricht.
Ihre Konfetti-Quilts sehen unglaublich malerisch aus. Würden
Sie uns dazu einmal Ihre Arbeitsweise beschreiben?
In der Zeit meiner Tätigkeit als Lehrerin habe ich viel mit Aquarell-,
Acryl- und Ölfarben gearbeitet, aber auch mit Druck- und
Webtechniken sowie mit Ton. Alle diese Medien und Werkstoffe
sind wunderbar und der Umgang damit war lehrreich. Das Tolle an
der Konfetti-Methode ist, dass sie eben diese malerischen Effekte
erzielt und ich außerdem meine gestalterischen Erfahrungen
aus der Malerei einsetzen kann. Zu dem Arbeitsprozess gehört,
dass ich mir zunächst eine Farbpalette aus zerschnittenen Batikund
handgefärbten Stoffen mache. Die Stoffe werden sehr klein
geschnitten und sehen deswegen wie Konfetti aus. Anschließend
trage ich diese Stoffteilchen direkt auf das Volumenvlies auf. Das
hat etwas von Malerei. Feinheiten und Details arbeite ich mit
Textilfasern heraus, mit Glitzergarnen, Häkelgarnen, Bändern usw.
Wenn alle Teilchen am richtigen Ort sind, werden diese mit ganz
feinem Tüll abgedeckt und die ganze Oberfläche mit verschiedenen
Garnen bestickt. Auf diese Weise werden weitere Details und
Texturen herausmodelliert.
Woher nehmen Sie die Anregungen für Ihre malerischen Arbeiten?
Ich fotografiere sehr viel auf Wanderungen entlang der Ufer
und Strände des Lake Michigan und halte dabei Motive fest, die
mich auf eine Art und Weise ansprechen. Und durch die Kamera
blicke ich natürlich auch bei unseren zahlreichen Reisen um die
Welt, um Eindrücke zu sammeln. Im lokalen Naturreservat,
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FotoWorKshop
Das Bild vom Quilt
Ihr Quilt ist endlich fertig und wunderschön geworden, und nun möchten Sie die Freude über das Ergebnis
mit aller Welt teilen, am besten mit Fotos, die Ihre Arbeit optimal in Szene setzen. Mit Dekorationsartikeln
über dem Bett oder auf einem Sofa drapiert, im Garten oder am Strand locker über den Liegestuhl gehängt
– solche fotografischen Inszenierungen von Ihrem Quilt in Eigenregie und besonderer Umgebungsstimmung
garantieren Begeisterung bei Ihren Freunden und in den sozialen Netzwerken. Benötigen Sie allerdings ein
„offizielles“ Foto von Ihrem textilen Kunstwerk, das Sie zu einem Wettbewerb einreichen wollen, sollte einzig
und allein dieses im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und sich der Jury in seiner ganzen Schönheit
präsentieren. Dafür möchten wir Ihnen hier ein paar einfache, aber hilfreiche Tipps und Tricks von unserem
Fototeam Mirjam Anselm und Tanja Gasch an die Hand geben.
Den Quilt vorbereiten
Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen,
sollten Sie Ihren Quilt noch richtig hübsch machen:
Falls der Quilt längere Zeit zusammengefaltet
gelagert wurde, legen Sie ihn zunächst
eine Weile flach aus, damit Falten und Knicke
gemildert werden. Wenn das nicht hilft, können
Sie die Falten ganz vorsichtig mit einem
Dampfglätter oder notfalls mit einem Bügeleisen
bearbeiten. Schneiden Sie auch alle noch
überstehenden Fäden ab und entfernen Sie
sämtliche Fusseln und lose Fädchen. Prüfen Sie
auch, ob Markierungslinien vom Quilten noch
sichtbar sind, und entfernen Sie diese gegebenenfalls.
Denn auch auf solche Details achten
die Juror/-innen von Quiltwettbewerben. Es
wäre doch schade, wenn Ihr Meisterstück wegen
solcher kleiner Nachlässigkeiten eine negative
Bewertung bekäme. Wie bei vielen anderen
Gelegenheiten im Leben gilt auch hier: Der
erste Eindruck zählt! Je besser das Bild, desto
besser stehen die Chancen, dass Ihre Arbeit
positiv bewertet wird.
Benötigen Sie die Fotos, um an einem Wettbewerb
teilzunehmen, stellen Sie zunächst sicher,
dass Sie genau verstanden haben, welche Ansichten
von Ihrer Arbeit (vom gesamten Quilt
mit Rand und/oder Details) und welche Art von
Fotos (unbearbeitet, gedruckt oder digital und
in welcher Auflösung) gewünscht sind.
Fotos: Mirjam Anselm und Tanja Gasch
Dieser Quilt (Idee und Realisation Veronika Kottisch) hängt gerade herunter. Stellen Sie sich
parallel zur ausgebreiteten Fläche des Quilts und fotografieren Sie sie möglichst formatfüllend.
Die gesamte Fläche sollte sich aber noch vom Hintergrund abgrenzen. So ist garantiert,
dass die Ränder des Quilts mit drauf sind. Der sichtbare Hintergrund kann anschließend
noch zurückgeschnitten werden. Das Foto wurde an einem hellen, leicht bedeckten Tag zur
Mittagszeit aufgenommen.
Ein Wort zur Kamera
Das optimale Handwerkszeug für qualitativ
hochwertige Fotos ist natürlich eine digitale
Spiegelreflexkamera mit Standardobjektiv (50
mm Brennweite) oder kleinem Teleobjektiv.
Aber auch eine kompakte Digitalkamera oder
ein modernes Smartphone mit eingebauter
Kamera ist geeignet. Gehen Sie in die Grundeinstellungen
Ihrer Kamera bzw. Ihres Smartphones
und stellen Sie die Bildgröße auf den
maximalen Wert und die Qualität auf „fein“,
d.h. hoch. Schalten Sie auch die Datumseinblendung
im Foto ab.
Benutzen Sie für die Speicherung Ihrer Bilder
das JPG (JPEG)-Format. Das ist das üblichste
und benötigt weniger Speicherplatz als das
PNG- oder das RAW-Format. Weiterer Vorteil:
das JPG-Format ist ein gängiges Format und
sollte von jedermann leicht zu öffnen sein.
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Porträt Christen Brown
Mein Leben mit Perlen
Seit über fünfundzwanzig Jahren beschäftigt sich die Amerikanerin Christen Brown mit Perlen, dem Sticken
und der Ribbonwork, aber auch mit Mixed Media sowie mit Patchwork und dem Quilten. Zur Vorstellung
ihres neuen Buches „Beaded Embroidery Stiching“ haben wir uns mit ihr getroffen und einiges über ihr
Leben und ihre Arbeiten erfahren.
Fotos: Cover und Quilts: Mai Yong Vang, Stepbilder: Kelly Burgoyne mit freundlicher Genehmigung von C&T Publishing Inc.
Tidal Pools, 9 x 9 Inch
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Tipps für Trips
im Osten viel Neues
In unserer Reihe „Tipps für Trips“ möchten wir Ihnen heute die Quiltszene in Russland vorstellen. Gabriele
Schultz-Herzberger hatte zwei Mal die Gelegenheit, mit Wolfgang Eibisch, dem Kenner und Förderer der
Quiltszene in Russland, an russischen Quilt-Festivals teilzunehmen. Sie berichtet uns, wie sie die russischen
Quilts für sich entdeckte.
Fotos: Andrea Bender, Klaus Herzberger, Gabriele Schultz-Herzberger, Vera Sherbakova, Wolfgang Eibisch, Denis Borisov-Ris
8. Quilt-Fest in Moskau 2019
Zum ersten Mal in Berührung mit russischen
Quilts kam ich im Jahr 2002. Es waren die
Patchworktage in Fellbach bei Stuttgart. Vieles
in den Ausstellungen war für mich neu
und aufregend, aber ganz besonders blieben
mir von diesem Event die Arbeiten der
russischen Künstlerinnen in Erinnerung. Sie
hatten so gar nichts mit jenen Quilts gemein,
die ich von Ausstellungen in den USA oder in
Deutschland kannte. Sie waren extrem farbenfroh,
kleinteilig, viele hatten Motive, die
aus der Volkskunst zu stammen schienen,
und vor allem waren die Stoffe so anders.
Es sah tatsächlich so aus, als ob man einfach
alles verwendet hätte, was das Stoffgeschäft
hergab. Dieser Eindruck stimmte natürlich,
denn Zugang zu „normalen“ Patchworkstoffen,
wie wir sie damals kannten, stand kaum
einer russischen Künstlerin zur Verfügung.
Dafür aber bestachen die Arbeiten durch ihre
handwerkliche Präzision. Es war offensichtlich
keine Arbeit darunter, die mal so „auf die
Schnelle“ zusammengenäht worden wäre.
Allen sah man an, dass sehr viel Zeit und
sehr viel Liebe in ihnen steckte. Auf alle Fälle
war mein Interesse geweckt worden, und ich
freute mich, als ich in den kommenden Jahren
immer wieder auf die ungewöhnlichen
Arbeiten von russischen Künstlerinnen stieß.
Ein Highlight darunter war die „Wunderinsel“
von Vera Sherbakova, eine dreidimensionale
Komposition nach Motiven von Puschkins
„Märchen vom Zaren Saltan“, die über zwei
Meter hoch ist und einen Durchmesser von
drei Metern hat. Vera Sherbakova, ehemals
Kostümbildnerin für Theater und Folkloregruppen,
liebt es, in ihre Stücke Spitzen, Bänder,
Knöpfe und Stickereien einzuarbeiten.
Erstmals konnte ich im Oktober 2016 einen
Einblick in das Geschehen ums Patchwork
und Quilten in Russland gewinnen, als ich
in Sankt Petersburg im Zentralen Künstlerhaus
an der Ausstellung „Kurotschka rjaba“
mit eintägigem Symposium zum Thema „Art
Quilt“ teilnahm. Dort hatte Wolfgang Eibisch,
der Förderer und Experte für die Quiltkunst
in Russland, zum dritten Mal ein international
besetztes Symposium organisiert. Die
Ausstellung war minutiös geplant von Natalya
Merentseva, Kuratorin des Veranstalters
Antares Expo.
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VORSCHAU
Ausgabe 06/2019 erscheint am 19. Oktober 2019
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3
1 Neuer Mystery 2020
Shape up! So der Name unseres neuen Mysterys
von und mit Anke wechsung.
2 Moderne Technologie
trifft traditionelles Handwerk
Die Textilkünstlerin Elizabeth (Libs) Elliott entwirft ihre
Quilts per Zufallsprinzip mithilfe der
Programmiersprache Processing.
3 Mending Matters
Kreative Reparatur als Designelement und Statement!
Katrina rodabaughs Arbeiten basieren auf traditionellen
Stickstichen, sie werden von ihr jedoch auf eine moderne
und mutige Weise eingesetzt.
4 Stoffe nach Farbwertigkeit auswählen
Harmonische Quilts dank ausgewogener Farbpallette.
Die amerikanische Quilterin blair stocker zeigt,
worauf es dabei ankommt.
5 Paper-Art-Quilts
David Owen Hastings näht seine Arbeiten nicht nur
aus Stoff!
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Änderungen vorbehalten
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Friedrichshafen
ADELWELT
Die internationale Veranstaltung für HANDARBEITEN
The international event for NEEDLECRAFT
Patchwork
Kreuzstich
Sticken
Nähen
Stricken
u.v.m.
08. – 10.
November
2019
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