bad&heizung-Journal 2-2019_Zickermann
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Heiztechnik<br />
PROFITIEREN SIE VON HOHEN FÖRDERGELDERN!<br />
Wer in erneuerbare und umweltschonende Energien investiert,<br />
wird mit attraktiven Fördermitteln belohnt. Um den<br />
optimalen Betrag zu erzielen, sollten Sie schon im Planungsstadium<br />
prüfen, welche Geldtöpfe und Technologien in<br />
Frage kommen. Nachfolgend ein kurzer Überblick.<br />
Wichtig: Förderanträge müssen vor Beginn der Maßnahmen<br />
gestellt werden.<br />
• Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) vergibt Investitionszuschüsse im Rahmen des<br />
Marktanreizprogramms (MAP) zur Förderung des<br />
Heizens mit erneuerbaren Energien. Gefördert werden<br />
Solarthermieanlagen, Wärmepumpen sowie Biomasse-<br />
Wärmeerzeuger (Holz, Pellets, Hackschnitzel).<br />
www.bafa.de<br />
• Die staatseigene KfW-Bank finanziert Maßnahmen zur<br />
Nutzung von erneuerbaren Energien im Gebäudebestand<br />
und auch im Neubaubereich. Modernisierer, die<br />
keinen Kredit benötigen, sollten sich das Programm 430<br />
„Energieeffizient Sanieren“ anschauen. Hier lässt sich im<br />
Rahmen des „Heizungspakets“ ein Investitionskosten-Zuschuss<br />
von 15 % beantragen, falls ein alter Kessel durch<br />
eine effiziente Neuanlage ersetzt wird. www.kfw.de<br />
• Verfügbar sind noch weitere öffentliche Förderprogramme<br />
des Bundes, der Bundesländer sowie spezifische, zum Teil<br />
regionale Förderprogramme von Kommunen, Energieversorgern,<br />
Herstellern, Verbänden und Initiativen. Nachfragen<br />
und recherchieren lohnt sich, z. B. in der Förderdatenbank<br />
unter www.badund<strong>heizung</strong>.de<br />
sen (phasenweise) eine Wärmepumpe zu betreiben. Denn<br />
diese nutzt den Solarstrom deutlich effizienter als ein Direktheizelement.<br />
Komfortvorteil: An heißen Tagen kann<br />
man die Wohnräume über die Fußboden<strong>heizung</strong><br />
quasi kostenlos und CO 2<br />
-frei abkühlen.<br />
Interessant, vor allem in Verbindung mit einer<br />
Öl- und Gas<strong>heizung</strong>, ist auch der Einsatz einer<br />
Warmwasser-Wärmepumpe. Aufgrund ihrer<br />
vergleichsweise niedrigen Leistungsaufnahme ist<br />
der Warmwasserbetrieb auch noch bei einem relativ<br />
geringen Photovoltaikstromangebot ganzjährig<br />
möglich. Nebeneffekt bei tendenziell zu warmen<br />
Aufstellorten: Weil Modelle mit Umluftbetrieb die<br />
Raumluft nutzen, wird es dort etwas kühler und weniger<br />
feucht.<br />
Welches Heizsystem passt zu meinem Haus?<br />
Egal ob ein Heizsystem mit fossilen oder mit (teil-)<br />
erneuerbaren Energieträgern betrieben wird: Das<br />
Wärmeerzeugungs-System muss immer zum energetischen<br />
Gebäudestandard sowie ins Budget passen. Zudem<br />
berücksichtigen die bad&<strong>heizung</strong>-Fachleute die Komfort-<br />
Vorstellungen, die Umweltansprüche und die (Heiz-)Gewohnheiten<br />
der Haushalte. Abhängig von der Art des<br />
Bauprojekts gilt es bestimmte gesetzliche Bestimmungen<br />
zu berücksichtigen, wie die der Energieeinsparverordnung<br />
sowie die zur Nutzungspflicht erneuerbarer Energien.<br />
Letztlich gelingt der optimale, energiesparende und umweltschonende<br />
Heizbetrieb nur dann, wenn auch die Heizungsregelung<br />
sowie die Wärmeverteilung in den Räumen<br />
sowie das Nutzerverhalten entsprechend abgestimmt sind.<br />
Der in der Photovoltaikanlage<br />
erzeugte Strom wird für die Wärmepumpe<br />
selbst genutzt. Überschüsse können ins Netz eingespeist werden.<br />
Hier spielen ganz viele Parameter eine Rolle, die nur ein<br />
Fachmann richtig analysieren und bewerten kann. Er liefert<br />
Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene, kompetente<br />
und technikneutrale Beratung und letztlich ein energieeffizient,<br />
umweltschonend und zuverlässig arbeitendes<br />
Heizsystem. Und wer jetzt noch einen Heizungstausch vornimmt,<br />
kann schon in diesem Winter Geld sparen. Also:<br />
„Für Bad und Heizung zu bad&<strong>heizung</strong>!“<br />
Bild: Viessmann<br />
www.badund<strong>heizung</strong>.de 7