Der-Bergische-Unternehmer_0819
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
08
2019
BILDUNG NEU DENKEN
38 Serie
Rechtsberatung für
alle Fälle
40 Startup
youdo: Digitaler
Karrierebegleiter
42 Fokus
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EDITORIAL
ERFAHRUNG UND FRISCHE IDEEN BÜNDELN – SO WIRD
EIN SCHUH DARAUS! Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen
und jungen Startups sind für manche Branche überlebenswichtig. Gerade
der Mittelstand kann von solchen Kontakten enorm profitieren, darin sind
sich Verbände und Wissenschaftler einig. Denn besonders hinsichtlich der
neuesten digitalen Technologien haben Gründer häufig einen Vorsprung. Zur
Umsetzung fehlt ihnen dann aber oft das passende Fundament und das nötige
Kapital. Umgekehrt sind Traditionsbetriebe auf derlei innovative Entwicklungen
und das entsprechende Know-how angewiesen. Doch sieht die Realität
häufig noch anders aus. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitcom
vom Juli 2018 arbeiten zwei Drittel der Mittelständler nicht mit Startups zusammen,
Großunternehmen sind bei Kooperationen wesentlich weiter. Im
Bergischen Land indes gibt es genügend Möglichkeiten, mit Jungunternehmern
in Kontakt zu treten. Zum Beispiel gibt es in allen drei bergischen Großstädten
Gründerzentren, die genau daran arbeiten. Und als regionales Wirtschaftsmagazin
gibt auch „der Bergische Unternehmer“ Impulse in diese
Richtung. In nahezu jeder Ausgabe stellen wir unseren Leserinnen und Lesern
interessante Startups vor, die vor allem eines im Blick haben: Die Zukunft.
Also darf ich Ihnen auch in diesem Monat wieder die Lektüre der Rubrik empfehlen.
Diesmal porträtieren wir den digitalen Karrierebegleiter youdo, der
Menschen in Zeiten beruflicher Veränderung helfen will, selbstreflektiert,
selbstbewusst und mutig berufliche Entscheidungen zu treffen und sich damit
auch in puncto Gesundheit stärker zu machen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre.
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INHALT
18 Titel
Bildung neu denken
Ein Plädoyer für die berufliche Weiterbildung
30
Total digital: Das
Ende der Elefantenrennen
32
Gastkommentar:
Mit ganzem Herzen
Nachhaltigkeit tragen!
4 www.bvg-menzel.de
50
Zauberhaftes Lissabon
Namen & Nachrichten
o 6 Bergisches Managementforum
07 Förderprogramm läuft aus
08 Umzug ins Herz der Stadt
09 Smart City Solingen
10 Richtfest im Monhofer Feld
1 0 Schraubendreher in der Luft
11 Austausch zwischen Landtag und
Städtedreieck
12 Nachhaltig tagen bei Vespers
1 2 Bayer und die Barmenia
13 Neue Gesellschaft gegründet
14 Ausbildungsbörse Wuppertal
14 Tuffi auf Japanisch
15 Kurzarbeit bei acht Branchen
16 115 Jahre Koellmann
16 Bürgerfonds für bessere
Altersvorsorge
17 Vaillant: Neuer Geschäftsführer
Titel
18 Bildung neu denken
22 Interview: Der Mensch ist ein
soziales Wesen
Total digital
30 Das Ende der Elefantenrennen
Aus der Region
32 Gastkommentar: Mehr Nachhaltigkeit
Aus der Praxis
34 Recht / Finanzen / Steuern
Das Recht auf Ihrer Seite Serie
38 Rechtsberatung für alle Fälle
Erfolgreich bergisch startup
40 youdo - der digitale Karrierebegleiter
Im Fokus
42 Technische Textilien: Der Stoff, aus dem
der Fortschritt ist.
46 Unter uns: „Wir starten am Ziel“
Bergisches Land geht aus
48 Regional lecker und bergisch
bodenständig
Für Sie entdeckt
50 Zauberhaftes Lissabon
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
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SCHÖNE GRÜSSE AN ALLE URLAUBER – WIR KÜMMERN UNS
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der Bergische Unternehmer 08|19 5
NAMEN & NACHRICHTEN
21. Bergisches Management-Forum
der TAW am 26. September
Foto: © pressmaster / Fotolia
Das Bergische Management-Forum
bietet Personalern
und Führungskräften
eine Plattform
zum Erfahrungsaustausch,
zur Diskussion
und zum Networking
Aktuellen Herausforderungen und Trends in
Personalmanagement und Führungskräfteentwicklung
widmen sich die regelmäßigen
Personalentwicklungsforen der Technischen
Akademie Wuppertal (TAW). Die kostenfreie
Veranstaltung verspricht im September
einen spannenden Nachmittag, unter anderem
mit einem interaktiven „Unternehmenstheater“.
Konflikte gibt es überall. Das diesjährige
Bergische Management-Forum der TAW
nimmt dieses Thema zum Anlass und präsentiert
eine andere Herangehensweise an
die Konfliktlösung. Mit Hilfe eines interaktiven
Unternehmenstheaters wird die Entwicklung
von Lösungen und das Zusammenführen
unterschiedlicher Sichtweisen
auf eine zwischenmenschliche Fragestellung
beleuchtet.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen entdecken
neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit
in ihren Unternehmen oder mit
Kunden. Ebenso lassen sich Unternehmensvisionen
oder Führungsgrundsätze mit dieser
Methode erarbeiten. Keine Sorge, die
Teilnehmer müssen nicht auf der Bühne
mitspielen, dies ist die Aufgabe von Schauspielern
und Schauspielerinnen.
Das 21. Bergische Management-Forum beginnt
am 26. September 2019 um 16 Uhr
und endet voraussichtlich gegen 19.30 Uhr.
Veranstaltungsort ist der Hauptsitz der
TAW, Hubertusallee 18, 42117 Wuppertal.
Ein Get-together mit Imbiss und Möglichkeit
zum weiteren Erfahrungsaustausch und
Networking bildet den Abschluss der Veranstaltung.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine
verbindliche Anmdeldung ist erforderlich.
Das detaillierte Programm und die
Möglichkeit zur Anmeldung gibt es
unter www.taw.de/afpu. Die Anmeldung
ist auch per E-Mail möglich:
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Jetzt schnell sein:
Förderungsprogramm läuft aus
Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal
Dass das Programm Vorteile bringt,
zeigt das Beispiel der Heinz Berger
Maschinenfabrik. Auf dem Gelände
des Spezialisten für Schleif- und Poliertechnik
standen bereits zwei voneinander
getrennte Hallen. Dann wurde
eine Million Euro in eine neue
Halle investiert, die die alten Hallen
verbindet. Diese dient nun als Logistikzentrum.
Zehn Prozent der angefallenen
Baukosten hat die Firma als Zuwendung
erhalten. Für Geschäftsführer
Dr. Andreas Groß eine tolle Unterstützung
für dieses Zukunftsprojekt. Dank
dieser Investition entstanden viele
neue Vollzeitstellen.
Wenn sich Unternehmen aus dem Bergischen
Städtedreieck noch um Zuschüsse für
gewerbliche Investitionen bewerben möchten,
sollten sie schnell sein. Das Förderprogramm
des Landes NRW läuft Ende 2020
aus. Seit fünf Jahren ist die Region Teil einer
Förderung, die eine Weiterentwicklung
der Wirtschaft unterstützt. Unter dem Titel
„Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm“,
kurz RWP, stellt das Land Geld für
die Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen
bereit. Im nächsten Jahr wird die
Fördergebietskulisse neu definiert. Deshalb
sollten sich interessierte Unternehmer noch
zeitnah für Fördermittel bewerben, rät die
Wirtsschaftsförderung Wuppertal. In Wuppertal
konnten seit Beginn des Programms
über 20 Unternehmen unterstützt werden.
Dabei wurden viele Arbeitsplätze gesichert
und fast 200 neue Stellen geschaffen. Insgesamt
flossen über vier Millionen Euro nicht
rückzahlbarer Zuschüsse in Wuppertaler
Unternehmen. Die Förderung von Investitionen
ab 150.000 Euro richtet sich insbesondere
an kleine und mittlere Unternehmen
der gewerblichen Wirtschaft. Also Betriebe
mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem
maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen.
Als förderbare Investitionen gelten unter
anderem neue Sachanlagen, wie Maschinen
oder die Kosten für Baumaßnahmen. Aber
auch immaterielle Güter, wie Patente oder
Lizenzen, können dazu gehören. Zu den
häufigsten Förderanlässen zählen zudem die
Errichtung und die Erweiterung von Betriebsstätten.
Auch die erstmalige Errichtung
oder der Erwerb eigener Räumlichkeiten
sind förderbare Investitionen.
Bei Fragen berät die Wirtschaftsförderung
Wuppertal und prüft vorab,
ob das Unternehmen für die Förderung
infrage kommt. Kontakt : Necla
Gündüz 0202/ 2 48 07-13 oder per
Mail an guenduez@wf-wuppertal.de
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der Bergische Unternehmer 08|19 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Umzug ins Herz der Stadt – Volksbank zieht mit ihrer
Filiale in die StadtGalerie Velbert
Die Volksbank im Bergischen Land hat ihre beiden
Standorte in Velbert unter einem Dach vereint.
In der StadtGalerie ist nun eine modern gestaltete
Filiale zu finden, die komplett barrierefrei
für die Kunden zu erreichen ist. Die Investition
ist für die Genossenschaftsbank gleichermaßen
ein Bekenntnis zu Velbert wie auch zu ihrem Filialnetz.
„Die Filialen sind unsere DNA“, sagt Vorstandsvorsitzender
Andreas Otto. „Sie sind und
bleiben die Ankerpunkte für eine Regionalbank
wie uns. Hier sollen die Kunden weiterhin ihre
festen und vertrauten Ansprechpartner finden.“
340 Quadratmeter stehen auf einer Ebene für die
Kundenberatung zur Verfügung. Mit dem Umzug
trägt die Volksbank im Bergischen Land den geänderten
Kundenbedürfnissen Rechnung. Viele
Kunden erledigen ihre Überweisungen heute am
heimischen PC oder per Smartphone, in die Filialen
kommen sie, um sich persönlichen Rat und
Hilfe zu holen - bei der Baufinanzierung genauso
wie bei der Geldanlage oder der privaten Altersvorsorge.
Dabei ist Raum für vertrauliche Beratung
nötig. Den gibt es in der neuen Volksbank in
der StadtGalerie unter anderem in Form von fünf
großzügigen Beraterbüros und einem Besprechungsraum.
Weitere Informationen unter
www.bergische-volksbank.de
Beim Fototermin
standen die Velberter
Volksbanker
noch in einer Baustelle
– seit Ende
Juli beraten sie hier
in modernen Räumen
ihre Kunden.
(vorne von links):
Claudia Rübsteck
(Firmenkundenreferentin),
Anna Siegers,
2. Reihe: Firmenkundenbetreuer
Rüdiger Möller, Filialleiter
Markus Lettieri,
Firmenkundenbetreuer
Markus
Krix, 3. Reihe:
Jessica Brinda, Harald
Thiemann und
Anna-Carina Gorris.
Foto: Volksbank / Bettina Osswald
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Neun Millionen für
Smart-City-Projekte
Solingen erhält in den nächsten Jahren
rund 9 Millionen Euro Fördergeld des
Bundes für Smart-City-Projekte. Smart
Citys sind die „schlauen Städte“, die die
Digitalisierung aller Lebensbereiche aktiv
und erfolgreich nutzen, um Mehrwerte
für Bürgerinnen und Bürger und die
Wirtschaft zu schaffen. Die Klingenstadt
hatte sich mit rund hundert anderen
Kommunen bei einem Wettbewerb des
Bundesinnenministeriums um Fördermittel
beworben und wurde als eine von
13 Modellstandorten „Modellvorhaben
Smart Cities“ ausgewählt, in denen Ansätze
und Lösungen entwickelt und erprobt
werden, die den deutschen Kommunen
insgesamt in naher Zukunft als
Vorbild und Blaupause dienen sollen. Bewerben
konnten sich kommunale Gebietskörperschaften
jeder Größe, Gemeindeverbände
und andere Formen der
interkommunalen Zusammenarbeit, wie
Städtenetzwerke oder Stadt-Umland-
Partnerschaften. Neben Solingen wurden
in der Kategorie „Großstadt“ die Städte
Ulm und Wolfsburg als Modellstädte
ausgewählt. Die Förderquote beträgt 90
Prozent, das heißt nur ein Zehntel der
Entwicklungs- und Investitionskosten
muss Solingen selbst beisteuern. Solingen
habe seit Jahren kräftig in den Ausbau
der digitalen Infrastruktur investiert,
sagt Oberbürgermeister Tim Kurzbach.
Das Geld aus Berlin versetze die Stadt
nun in die Lage, noch ehrgeiziger zu
sein: Sensorik und künstliche Intelligenz,
smarte Lösungen sollen in die Verkehrssteuerung
einziehen. Stadtentwicklung
und Verkehrsplanung sollen sich wandeln.
City 2030, die Solinger Innenstadt,
wird ein Labor für digitale Ansätze werden,
die das Leben der Städtebewohner
bereichern und erleichtern.
Unter www.smart-cities-made-in.
de gibt es weitere Informationen.
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der Bergische Unternehmer 08|19 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Amefa Stahlwaren feiert Richtfest
im Gewerbegebiet Monhofer Feld
Schraubendreher in
der Luft
Foto: Amefa Stahlwaren
Die Complemus Real Estate GmbH aus Aachen hat ein
Grundstück im Gewerbegebiet Monhofer Feld in Solingen
erworben und realisiert dort in Zusammenarbeit mit
dem Generalunternehmer Goldbeck West GmbH den
Neubau einer Logistikfläche mit einem Verwaltungstrakt.
Der Entwickler Complemus Real Estate erwarb
das Baugrundstück in Solingen-Ohligs von der Wirtschaftsförderung
Solingen. Der Neubau ist als Multi-Tenant-Logistikhalle
konzipiert. Ankermieter ist das Traditionsunternehmen
Amefa Stahlwaren aus Solingen.
Auf dem Grundstück mit einer Fläche von rund 12.000
Quadratmetern entsteht ein Gebäude mit einer Gesamtfläche
von 6.700 Quadratmetern und einer entsprechenden
Anzahl an Parkplätzen.
Die Fertigstellung und Übergabe der Mietflächen ist für
Januar 2020 geplant. Eine Restfläche von ca. 1.000 Quadratmetern
zuzüglich Nebenflächen ist noch frei zur
Vermietung und wird exklusiv über den Makler Logivest
NRW GmbH Köln vermarktet. Frank Balkenhol, Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung Solingen, freut
sich, dass dem Bestandsunternehmen Amefa Stahlwaren
am Standort Solingen eine Wachstumsperspektive ermöglicht
werden konnte. Mit den Firmen Nippes und
Amefa sind dann zwei Unternehmen der Schneidwarenbranche
im Monhofer Feld ansässig. Zwei weitere
Grundstücke werden aktuell zum Kauf angeboten.
Der Neubau ist als
Multi-Tenant-Logistikhalle
konzipiert.
Auf ungewöhnliche Art macht der
Schraubwerkzeughersteller Wera auf sich
und seine Produkte aufmerksam. Das
Wuppertaler Unternehmen hat einen
Heißluftballon in Form eines Schraubendrehers
mit einer Gesamthöhe von 65
Metern bauen lassen und wird damit ab
sofort auf vielen Veranstaltungen und
über einigen Städten in Europa in die
Lüfte steigen. Ein echter Hingucker ist
die lange Schraubendreherklinge, die
sich unter dem Korb befindet.
Die Wera Markenbekanntheit soll damit
auf kreative Art im wahren Wortsinn
„befeuert“ werden.
Foto: Wera Werkzeug
Weitere Infos unter
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pressemeldungen/news/
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Mehr Austausch zwischen Landtag und
Städtedreieck
Foto: BSW
Gedankenaustausch im Landtag: Marcel
Hafke (Mitglied des Landtags, MdL),
Remscheids Stadtdirektor Sven Wiertz,
Sven Wolf (MdL), Solingens Oberbürgermeister
Tim-O. Kurzbach, Dr. Johannes
Slawig (Stadtdirektor Wuppertal),
Andreas Bialas (MdL), Remscheids OB
Burkhard Mast-Weisz, Stephan A. Vogelskamp,
Geschäftsführer der Bergischen
Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft,
Hartmut Hoferichter
(Stadtdirektor Solingen), Wuppertals
OB Andreas Mucke, Uta Schneider
(BSW) und die Landtagsabgeordneten
Dietmar Bell und Arne Moritz (v.l.n.r.)
Der Austausch mit den Mitgliedern des
Landtags soll zukünftig intensiviert werden.
Das ist das Ergebnis eines Besuchs der Stadtspitzen
aus dem bergischen Städtedreieck bei
den Vertretern der Region im Düsseldorfer
Landtag. Neben den akuten Problemregionen
in Nordrhein-Westfalen, den großen, definierten
Fördergebieten Rheinisches Revier
und Ruhrgebiet ist das Städtedreieck eine
eher kleine Region. Aber auch hier gibt es
zahlreiche innovative Projekte, die gefördert
werden sollten. Das Bergische Städte-dreieck
mit den Großstädten Wuppertal, Solingen
und Remscheid steht ebenso wie die großen
Problemregionen mitten in einem Strukturwandel
in Wirtschaft und Gesellschaft. Die
neuen Technologien stellen zum einen die
gewachsene Industrieregion Bergisches Städtedreieck
und seine Unternehmen vor existenzielle
Herausforderungen. Zum anderen
stoßen die drei Städte, die infrastrukturelle
Defizite ausgleichen sowie unter anderem
neue Bildungs- und Integrationsangebote
vorhalten müssen, oft an ihre Grenzen. Der
Strukturwandel ist hier im Gegensatz zu den
großen Kohleregionen eine kontinuierliche
Aufgabe, die permanent bewältigt werden
muss – auch mit entsprechender Förderung
durch das Land Nordrhein-Westfalen. In dem
Gespräch mit den Landtagsabgeordneten
wurde der Grundstein für einen verstärkten
Austausch gelegt: Damit die Probleme und
Herausforderungen der Region die Vertreter
im Landtag schnell und ohne Umwege erreichen,
verabredeten die Oberbürgermeister
und Stadtdirektoren sowie die BSW mit den
Landtagsabgeordneten regelmäßige Austauschrunden,
um das Städtedreieck nachhaltiger
im Landtag zu positionieren. Bei den
folgenden Treffen sollen Themen wie Finanzausstattung
der Kommunen, Verkehrsinfrastruktur
und Stadtentwicklung, sowie
Arbeitsmarkt, Wirtschaftsentwicklung und
Tourismusförderung auf der Agenda stehen.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Tagen bei Vespers:
„Grüne“ Tagung für mehr Nachhaltigkeit
Bayer 04 Leverkusen
und die Barmenia
Foto: Golfhotel Vesper
Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist eines der
Wichtigsten unserer Zeit. Das Golfhotel Vesper hat beschlossen,
unter dem Motto „Sie Tagen, wir Pflanzen/..
#MI_EforFuture“ nicht nur zu reden, sondern zu handeln.
Seit 1.August 2019 wird für jede Tagung, die mit mindestens
15 Teilnehmern im Hotel stattfindet, eine Buche auf
dem Gelände rund um das Hotel neu gepflanzt. Einerseits
inspiriert durch die aktuellste Studie der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich, wonach neue Bäume zu
pflanzen weltweit das Potential hat, zwei Drittel der bisher
von Menschen verursachten CO2¬Emissionen aufzunehmen.
Andererseits mit dem Vorsatz, der Natur ein Stück zurückzugeben.
„Wir wissen, dass es keiner alleine schafft,
die Umweltprobleme unserer Zeit zu lösen. Aber wir sind
überzeugt, dass jeder Einzelne - egal ob als Privatperson
oder als Unternehmen - seinen Beitrag dazu leisten kann.
Neben einigen internen Prozessen, die wir bereits im Hinblick
auf die Umwelt optimiert haben, war es für uns der
nächste logische Schritt, nun auch unsere Kunden mit einzubeziehen“,
erklärt Arnt Vesper. „Vor allem der Aspekt,
keine Baumpatenschaft irgendwo auf der Welt anzubieten,
sondern direkt vor der Haustür, war uns auch wichtig dabei.“
Um das Ganze auch für den Kunden nachhaltig fest zu
halten, gibt es eine Urkunde, die bestätigt, dass auf Grund
der durchgeführten Tagung ein neuer Baum gepflanzt wurde.
Auf Wunsch kann natürlich jeder Kunde zum Abschluss
der Tagung seinen Baum selber pflanzen, mit einem Erinnerungsfoto
inklusive.
Auch für Firmen ist es in
den letzten Jahren immer
wichtiger geworden,
den Nachhaltigkeits- und
Umweltaspekt verstärkt
zu berücksichtigen. Das
Golfhotel Vesper macht
die „grüne“ Tagung so
greifbar und der Kunde
sieht direkt vor Ort, was
er mit seiner Tagung Positives
bewirkt hat“
zeigt sich Verkaufsdirektor
Christian Prange
überzeugt.
Die Barmenia Versicherungen und Fußball-Bundesligist
Bayer 04 Leverkusen
bleiben sich als Haupt- und Trikotsponsor
treu. Das in Wuppertal ansässige Versicherungsunternehmen
verlängerte seinen
ursprünglich bis Juni 2020 datierten
Sponsoring-Vertrag mit dem Champions-
League-Teilnehmer vorzeitig um vier weitere
Jahre bis zum 30. Juni 2024.
„Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft,
die geprägt ist von Professionalität
und Sympathie“, sagt Fernando Carro,
Vorsitzender der Geschäftsführung bei
Bayer 04. „Zwischen den Verantwortlichen
der Barmenia und uns herrscht ein
hohes Maß an gegenseitiger Wertschätzung.
Die jetzt langfristig fixierte Zusammenarbeit
ist ein Beleg für diese Verbundenheit
und die Motivation, unsere
Partnerschaft in den kommenden Jahren
auf hohem Niveau weiter zu entwickeln.“
Für die Barmenia-Versicherungsgruppe
und ihren Marketing- und Vertriebsvorstand
Frank Lamsfuß ist die Fortführung
des Engagements Ausdruck von Kontinuität
und Vertrauen: „Wir haben uns als
Partner von Bayer 04 erfolgreich positioniert
und konnten die Wahrnehmung unserer
Marke deutlich erhöhen. Mit der
langfristigen Fortführung der Zusammenarbeit
wollen wir dieses Fundament weiter
stärken und unsere Marktpotenziale
noch weiter ausschöpfen. Die gesamte
Barmenia-Mannschaft freut sich auf die
weiteren Jahre mit Bayer 04.“
12 www.bvg-menzel.de
Neue Gesellschaft für zukunftssichere Klärschlammverwertung
in Wuppertal gegründet
Quelle: Wupperverband
Die Partner unterzeichneten
debn Gesellschaftsvertrag, v.l.:
Ingo Noppen (technischer Betriebsleiter
Stadtentwässerungsbetrieb
Düsseldorf), Prof.
Dr. Lothar Scheuer (Vorstand
Aggerverband), Michael Grimm
(Stadtentwässerung Münster),
Martin Wegner (Vorstandsvorsitzender
des Bergisch-Rheinischen
Wasserverbands), Jörg
Blohm (Kämmerei Düsseldorf),
Georg Wulf (Vorstand Wupperverband)
und Hans-Bernd
Schumacher (Geschäftsführer
Bergisch-Rheinischer Wasserverband)
Mit der Unterzeichnung eines Gesellschaftsvertrags
haben zwei kommunale
Stadtentwässerungsbetriebe und drei Wasserverbände
aus NRW den Grundstein für
eine zukünftige gemeinsame Klärschlammentsorgung
gelegt: die Entwässerungsbetriebe
der Städte Düsseldorf und Münster
sowie der Aggerverband, der Bergisch-
Rheinische Wasserverband und der Wupperverband.
Die neue Gesellschaft trägt
den Namen Klärschlammverwertung Buchenhofen
GmbH. Die fünf Partner planen,
künftig ihre Klärschlämme gemeinsam in
einer neuen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage
zu entsorgen. Diese entsteht
auf dem Standort Buchenhofen des Wupperverbandes.
Hier betreibt der Verband
seine größte Kläranlage und bereits seit
1977 eine Schlammverbrennungsanlage.
Bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlage
wird der Verband die vorhandene Anlage
weiter zur Verbrennung eigener und externer
Klärschlämme nutzen. Die neue Verbrennungsanlage
bietet zudem technisch
und wirtschaftlich gute Voraussetzungen
für die gesetzlich ab 2029 geforderte Rückgewinnung
von Phosphor, der zu einem erheblichen
Anteil in der Verbrennungsasche
enthalten ist. Dieser für den Menschen
überlebenswichtige Rohstoff ist in der Natur
endlich. Daher soll er künftig zurückgewonnen
werden. So können die Partner
durch die Gründung der GmbH und den
gemeinsamen Neubau einer modernen
Schlammverbrennungsanlage gleich drei
Pluspunkte erzielen: Entsorgungssicherheit,
Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung
zukünftiger gesetzlicher Anforderungen.
Für den Wupperverband bedeutet der
Neubau zudem die Sicherung des Standortes
und der Arbeitsplätze in dieser
Region.
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der Bergische Unternehmer 08|19 13
NAMEN & NACHRICHTEN
Große Ausbildungsbörse
in Wuppertal
Foto: Tom V. Kortmann
Damit die Entscheidung für die Berufswahl etwas leichter fällt,
bietet die Ausbildungsbörse in Wuppertal jede Menge Infos
rund um das Thema Ausbildung. In der Historischen Stadthalle
treffen am 11. September über 3.000 Jugendliche auf über
100 Ausbildungsbetriebe. Welche Ausbildungsberufe gibt es?
Welche Unternehmen bieten sie an? Oder doch lieber ein Studium?
Vielleicht sogar ein duales… . Über 100 Unternehmen
präsentieren den Jugendlichen an ihren Messeständen ihre
Ausbildungsprogramme. Vom Handwerk über Pflegeberufe
und Dienstleistung bis zur Metall- oder IT-Branche ist alles
vertreten. Die Messe-Besucherinnen und -Besucher können
mit den Ausbildern und Azubis ins Gespräch kommen und so
erste Kontakte knüpfen. Und der ein oder andere Aussteller
bringt auch eine kleine berufstypische Aufgabe mit, bei der die
Jugendlichen ihre Fähigkeiten testen können. Dazu gibt es ein
Rahmenprogramm mit Vorträgen von Unternehmen, die über
ihre Ausbildungsmöglichkeiten berichten. Für alle, die schon
genauere Vorstellungen von ihrem Traumjob haben, gibt es
Profi-Tipps, wie die Bewerbungsmappe gestaltet werden muss.
Dazu sollten die Schülerinnen und Schüler ihre bisherigen Unterlagen
mitbringen, die von Ausbildungsprofis auf Form und
Inhalt überprüft werden. Dabei geben sie wertvolle Tipps, damit
die Bewerbung einen guten Eindruck hinterlässt. Welche
Studienmöglichkeiten es gibt, auch zu dualen Studiengängen,
darüber informieren Universitäten und Fachhochschulen. Eltern
dürfen ihre Kinder natürlich gerne begleiten.
Seit 29 Jahren ist die
Ausbildungsbörse in
Wuppertal eine feste
Größe. Die Historische
Stadthalle gibt den
passenden Rahmen
für viel Information
und die Begegnung
zwischen Jugendlichen
und Unternehmen.
Tuffi auf
Japanisch
Der Verlag Edition Köndgen setzt auf Internationalität.
Die Zahl der Sprachen, in denen
die kleine Geschichte zur Elefantendame
Tuffi, die im Juli 1950 in Panik aus der
Schwebebahn in die Wupper sprang, lesbar
ist, ist gleich um drei gestiegen. Damit können
die Mini-Tuffis jetzt insgesamt in 13
Sprachen für Wuppertal und die kleine Anekdote
um Tuffi werben. Neu erschienen
sind die Ausgaben in Polnisch, Türkisch
und Japanisch. Ein schönes Mitbringsel
oder Werbegeschenk – nicht nur für Tuffi-
Fans. Erschienen im Verlag Edition Köndgen
zum Preis von 2,50 Euro.
Cover: Verlag Edition Köndgen
Die Geschichte vom Tuffi-Sprung
jährt sich 2020 am 21.. Juli zum
70. Mal.
Die Geschichte um die Elefantendame
Tuffi gibt es
nun in 13 Sprachen, davon
auch auf Japanisch.
Wann?: 11. September 2019 von 11 bis 18 Uhr
Wo?: Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103
Wuppertal
14 www.bvg-menzel.de
Kurzarbeit konzentriert sich bislang auf
acht Branchen
Wir haben zurzeit Kurzarbeit ...
Sonstiger Fahrzeugbau
Herstellung von Textilien
Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen
Metallerzeugung und -bearbeitung
Maschinenbau
Herstellung von Kraftwagen Herstellung und von Kraftwagenteilen
und…
Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
Quelle: ifo Konjunkturumfragen.
5
6
7
7
9
Anteil der "Ja"-Antworten in %
Nach Einschätzung des
Im Laufe ifo Instituts der nächsten wird die 3 Monate werden Die wir Kurzarbeit voraussichtlich in der deutschen kurzarbeiten Industrie ... konzentriert
sich bislang auf acht Branchen. Das geht
Kurzarbeit steigen. Die
konjunkturelle Abschwächung
hinterlässt
aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Beson-
Anteil der "Ja"-Antworten in %
Spuren am Arbeitsmarkt.
Herstellung von Textilien
34
ders betroffen – mit einem Anteil von 30 Prozent
Sonstiger Fahrzeugbau – sind die Betriebe im Sonstigen Fahrzeugbau, 28
also Hersteller von Schiffen, Zügen, Luft- und
Metallerzeugung und -bearbeitung
20
Raumfahrzeugen, Panzern und von Motor- und
Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen Fahrrädern. In der Textilindustrie 17 liegt der Anteil
bei 25 Prozent der Firmen, bei Leder, Lederwa-
Herstellung von Kraftwagen Herstellung und von Kraftwagenteilen
und…
16
18
25
30
ren und Schuhen bei 18 Prozent. Bei Metallerzeugung
und -bearbeitung sind es 9 Prozent,
im Maschinenbau 7 Prozent, bei Autos und
Autoteilen 7 Prozent, bei Gummi- und Kunststoffwaren
6 Prozent, bei elektrischen Ausrüstungen
5 Prozent. Der Durchschnitt des Verarbeitenden
Gewerbes liegt aktuell bei 3,8
Prozent. Die anderen Branchen liegen derzeit
klar darunter oder haben noch null Kurzarbeit.
„In den nächsten drei Monaten dürfte der Umfrage
zufolge der Anteil der Unternehmen in
Kurzarbeit auf 8,5 Prozent zunehmen. Für
Deutschland wichtige Branchen werden stärker
betroffen sein, zum Beispiel Automobil,
der Maschinenbau und die Chemie“, sagt
Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturforschung.
In den kommenden drei Monaten
erwarten 34 Prozent der Textilhersteller
Kurzarbeit, 28 Prozent im Sonstigen Fahrzeugbau,
20 Prozent in der Metallerzeugung
und -bearbeitung, 17 Prozent bei den Lederwaren
und Schuhen, 16 Prozent der Hersteller
von Autos und Autoteilen, 15 Prozent bei
Gummi- und Kunststoffwaren, 11 Prozent im
Maschinenbau, 9 Prozent bei Metallerzeugnissen.
6 Prozent bei der Herstellung von elektrischen
Ausrüstungen, 6 Prozent bei Möbeln, 3
Prozent bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,
3 Prozent bei Papier und
Pappe.
Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
15
Herstellung von Metallerzeugnissen
Maschinenbau
11
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®
9
Quelle: ifo Konjunkturumfragen.
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit
ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,
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NAMEN & NACHRICHTEN
115 Jahre Koellmann:
Traditionsmarke feiert Geburtstag
Bürgerfonds für mehr
Altersvorsorge?
Foto: Thielenhaus Technologies GmbH
Ihr 115-jähriges Jubiläum hat die Wuppertaler Traditionsmarke
Koellmann begangen, die zu den führenden Herstellern
von Qualitätsgetrieben für unterschiedliche Industrieanwendungen
gehört. Gegründet worden ist das
Unternehmen am 18. Juli 1904 vom gebürtigen Barmer
Gustav Köllmann in Leipzig. Zunächst wurden vorwiegend
Präzisionszahnräder gefertigt, in den 1920er Jahren
erfolgte die Entwicklung der ersten synchronisierten Spezialgetriebe
für Eisenbahnen. Im Jahr 1951 wurde der Betrieb
nach Düsseldorf verlegt und 1955 durch die Wuppertaler
Maschinenfabrik Ernst Thielenhaus
übernommen, die die Getriebeproduktion 1964 mit dem
Werkzeugmaschinen- und Kompressorenbau im seinerzeit
neuen Wuppertaler Werk vereinigte. Mit der Neuorganisation
der Thielenhaus-Gruppe im Jahr 2002 wurde
das damalige Zahnradwerk Köllmann GmbH als Koellmann
Gear – zusammen mit Koellmann Airtec – in die
Thielenhaus Technologies GmbH eingegliedert. Heute
fertigt Koellmann hochwertige Industrie-, Extruder-,
Spritzgieß- und Prüfstandgetriebe. Darüber hinaus werden
Sondergetriebe beispielsweise für Richt-, Drahtzieh-,
Misch-, Schredder-, Säge- und Ölpressanlagen hergestellt.
Zu den zentralen Einsatzfeldern gehören der Maschinenund
Anlagenbau, die Kunststoffverarbeitung, die Recycling-
und Verfahrenstechnik sowie die Gummi-, Textilund
Papierindustrie. Zweiter Geschäftsbereich von
Koellmann ist die Fertigung von kompakten, mobilen
Membrankompressoren, die kostengünstig und zuverlässig
ölfreie Druckluft erzeugen.
Die kompakten, mobilen
„Handy“-Membrankompressoren
von Koellmann Airtec
erzeugen kostengünstig
und zuverlässig
ölfreie Druckluft.
Das ifo Institut will die Altersvorsorge in
Deutschland stärken. Ein um ifo-Präsident
Clemens Fuest gebildetes Team schlägt
vor, über einen „Deutschen Bürgerfonds“
Geld für alle Bundesbürger am Aktienmarkt
anzulegen. Finanziert würde dies
durch die Aufnahme von Schulden.
Investierte der Bund ab sofort 0,5 Prozent
der Wirtschaftsleistung pro Jahr, bekämen
zum Beispiel alle Bürger, die 2005 geboren
sind, ab dem Jahr 2072 jährlich 1. 270
Euro ausgezahlt. „Wegen des seit Jahren
niedrigen Zinsniveaus fällt es vielen Menschen
schwer, privates Vermögen aufzubauen.
Gleichzeitig werden bei Menschen
mit unterbrochenen Erwerbsbiografien die
Leistungen der Rentenversicherung nicht
ausreichen, um eine gute Versorgung im
Alter zu sichern“, sagt Fuest.
„Da die Bürger selbst keine zusätzlichen
Einzahlungen aus ihrem Einkommen leisten
müssten, wäre der Deutsche Bürgerfonds
vor allem für Menschen interessant,
die wenig verdienen.“ Die deutschen
Staatsschulden haben die europäische
Verschuldungsgrenze von 60 Prozent der
Wirtschaftsleistung unterschritten. Der
Bund könnte also im Rahmen der geltenden
Regeln Schulden aufnehmen oder den
Schuldenabbau verlangsamen und diese
Mittel international breit gestreut anlegen.
Aktien und Immobilien erzielen weiterhin
ansehnliche Renditen.
Die Differenz zwischen Schuldzinsen und
Anlageertrag würde in die Kapitalleistung
fließen – wie bei einer Lebensversicherung.
Das ifo Institut geht bei seinen Berechnungen
von einer kreditfinanzierten
Investition in Höhe von 0,5 Prozent der
Wirtschafts-leistung pro Jahr und einer
durchschnittlichen Renditedifferenz von
zwei Prozentpunkten aus. „Die Verwaltung
des Deutschen Bürgerfonds sollte
dem politischen Tagesgeschäft entzogen
sein und beispielsweise durch die Bundesbank
erfolgen“, sagt ifo-Präsident Clemens
Fuest.
16 www.bvg-menzel.de
Ralph Jakobs ist neuer Geschäftsführer
Technik der Vaillant Group
Foto: Vaillant Group
Der Aufsichtsrat der Vaillant GmbH
hat Ralph Jakobs mit Wirkung zum
1. November 2019 zum Geschäftsführer
des Unternehmens bestellt.
Ralph Jakobs wird als Nachfolger
von Dr.-Ing. Norbert Schiedeck für
das Ressort Technik verantwortlich
zeichnen.
Der Aufsichtsrat der Vaillant GmbH hat
Ralph Jakobs mit Wirkung zum 1. November
2019 zum Geschäftsführer des
Unternehmens bestellt. Ralph Jakobs
wird als Nachfolger von Dr.-Ing. Norbert
Schiedeck für das Ressort Technik verantwortlich
zeichnen. Schiedeck ist seit
April 2014 Geschäftsführer Technik und
leitet das Ressort seit seiner Bestellung
zum Vorsitzenden der Geschäftsführung
im Mai vergangenen Jahres in Personalunion.
Ralph Jakobs (50) ist ein international
erfahrener Manager mit profunder
Expertise in den für das Ressort Technik
relevanten Bereichen. Nach seinem Maschinenbau-Studium
an der RWTH Aachen
trat er 1996 als Trainee in den
Volkswagen-Konzern ein. Dort übernahm
er unter anderem Aufgaben in den Bereichen
Produktion, Qualitäts- und Projektmanagement.
Später bekleidete der heute
50-Jährige operative Führungsfunktionen
in Deutschland und in den USA. Diese
Funktionen deckten ein breites techni-
sches Themenspektrum ab. Von 2016 bis
Mai 2019 leitete Ralph Jakobs als Vice
President die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
eines Joint Ventures des
Volkswagen-Konzerns in China und war
dort für 2.000 Mitarbeiter verantwortlich.
Die Vaillant Group ist ein international
tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in
Remscheid, das in den Bereichen Heiz-,
Lüftungs- und Klimatechnik tätig ist. Als
einer der weltweiten Markt- und Technologieführer
entwickelt und produziert die
Vaillant Group maßgeschneiderte Produkte,
Systeme und erbringt Dienstleistungen
für Wohnkomfort. Das Produktportfolio
reicht von effizienten
Heizgeräten auf Basis herkömmlicher
Energieträger bis hin zu Systemlösungen
zur Nutzung regenerativer Energien. Im
Geschäftsjahr 2018 erzielte das Unternehmen,
das sich seit seiner Gründung 1874
in Familienbesitz befindet, mit rund
13.000 Mitarbeitern einen Umsatz von
rund 2,5 Milliarden Euro.
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TITEL BILDUNG NEU DENKEN
Ein Plädoyer für
die Weiterbildung
18 www.bvg-menzel.de
Ist Ihnen der Begriff „New Work“ schon einmal begegnet? Damit
fasst der austro-amerikanische Sozialphilosoph Frithjof Bergmann
zusammen, mit welcher einschneidenden Konsequenz Digitalisierung
und Globalisierung Einfluss auf die Arbeitswelt nehmen. Es ist
eine neue Arbeitsweise, an die sich die Gesellschaft, die Wirtschaft,
Arbeitgeber und Arbeitnehmer anpassen müssen – und das möglichst
schnell. Dem Wandel zur Wissensgesellschaft stellen sich aktuell
auch die Träger beruflicher Aus- und Weiterbildung und bieten
damit viele innovative Möglichkeiten, gerade in der berufsbegleitenden
Qualifizierung. Ein wesentliches Instrument, um dem in nahezu
allen Branchen herrschenden Fachkräfteengpass zu begegnen.
der Bergische Unternehmer 08|19 19
TITEL BILDUNG NEU DENKEN
Um ein Elektroauto zu
reparieren, braucht es
ganz neue Kompetenzen.
Speziell entwickelte
Trainingssysteme
helfen, angehende
Kfz-Mechatroniker sowie
gestandene Fachkräfte
entsprechend
zu schulen.
Frithjof Bergmann geht davon aus, dass
das bisherige Arbeitssystem veraltet
ist. Und dies ist wohl nicht von der
Hand zu weisen. Nehmen wir beispielsweise
das Kfz-Handwerk: Über
viele Jahrzehnte blieb das, was entsprechende
Fachhandwerker in ihrer Ausbildung
gelernt hatten, das Fundament, um Fahrzeuge reparieren
zu können. Natürlich mussten mit dem
technischen Fortschritt neue Inhalte aufgenommen
und umgesetzt werden. Immer mehr Elektronik
zog ins Auto ein, darauf musste sich die Branche
einstellen. Mit dem Elektroauto wird es aber
nun gefährlich. Zwischen 4.000 und 6.000 Volt
laufen durch ein solches Fahrzeug. Das müssen
nun Kfz-Mechatroniker, aber auch die Feuerwehr
besonders beachten. Reparaturen und Rettungseinsätze
„von gestern“ können Ruckzuck Brände
auslösen und sind schlimmstenfalls gefährlich für
Wenn wir den digitalen Wandel nutzen wollen,
muss Deutschland mehr in Qualifizierung und Weiterbildung
investieren.
Leib und Leben. Also müssen sowohl Fachhandwerker
als auch Rettungskräfte umfänglich geschult
werden, um sich auf die neue Antriebsart
einzustellen.
Speziell entwickelte
Trainingssysteme
Der Wandel ruft somit auch gravierende Veränderungen
bei den Aus- und Weiterbildungsträgern
auf den Plan. Das Berufsbildungszentrum der Industrie
(BZI) in Remscheid zum Beispiel hat in
sein Weiterbildungsportfolio die entsprechenden
Schulungen für das Kfz-Handwerk aufgenommen.
Angehende und fertig ausgebildete Kfz-Mechatroniker
können sich in Lehrgängen auf den sicheren
Umgang mit den E-Autos vorbereiten lassen. Entsprechende
Lehrinhalte wurden hinsichtlich der
neuen Anforderungen angepasst. Mit speziell für
diesen Bereich entwickelten Trainingssystemen
kann etwa simuliert werden, wie solche Fahrzeuge
gefahrlos spannungsfrei geschaltet werden können.
Rund sechs Wochen nimmt die überbetriebliche
Aus- bzw. Weiterbildung in Anspruch. Auch
eine Abschlussprüfung ist vorgesehen. Dies ist
Fortsetzung auf Seite 24
20 www.bvg-menzel.de
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Sind Ihre Facharbeiter auf die Zukunft vorbereitet?
Mit „Optionalen Zusatzqualifikationen“ für die Zukunft ausbilden
Die industrielle Welt unterliegt einem immer schnelleren Wandel. Digital vernetzte Produktionstechniken
werden die industrielle Fertigung maßgeblich verändern.
Die gewerblich-technischen Berufsbilder sind veraltet. „Optionale Zusatzqualifikationen“ ergänzen die
betriebliche Ausbildung um das Know-how der Zukunft.
Optionale Zusatzqualifikationen
Metallberufe
Systemintegration
Prozessintegration
IT-gestützte Anlagenänderung
Additive Fertigungsverfahren (auch Mechatroniker)
Optionale Zusatzqualifikationen
Elektroberufe
Digitale Vernetzung
Programmierung
IT-Sicherheit
Die „Optionalen Zusatzqualifikationen“ werden ausbildungsintegriert vermittelt und bestehen aus Lehrgängen
von jeweils acht Wochen, die vom zweiten bis zum vierten Ausbildungsjahr durchgeführt werden.
TIPP: Auch für Ihre Facharbeiter bieten wir die Inhalte der „Optionalen Zusatzqualifikationen“ in
unterschiedlichen Weiterbildungsformaten an.
Unsere Lehrgänge und weitere Informationen finden Sie unter www.bzi-rs.de oder rufen Sie uns an,
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TITEL INTERVIEW BILDUNG NEU DENKEN
„Der Mensch ist ein
soziales Wesen“
Marc Wiesemann ist geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und
Bildungsunternehmen educate in Wuppertal. Mit dem „Bergischen Unternehmer“
sprach der Diplom-Ökonom darüber, wie Bildung 4.0 mit Arbeit 4.0 Schritt halten
kann. Nicht jeder neue Weg ist aus seiner Sicht auch ein guter.
Herr Wiesemann, dem Wandel von der Industrie-
zur Wissensgesellschaft müssen sich
auch Träger beruflicher Aus- und Weiterbildung
stellen. Wie sehen Sie diesen Prozess
und wie stellen Sie sich mit Ihrem Institut darauf
ein?
educate befasst sich bereits seit Jahren wissenschaftlich
mit betrieblicher Weiterbildung. Die
Informations- und Wissensgesellschaft ist für
uns kein Novum, diese Idee wurde bereits in den
1960er Jahren geprägt. Die Produktion von Wissen
ist für uns zentraler Impuls für wirtschaftliches
Wachstum und unverzichtbarer Faktor für
forschungsintensive Produkte sowie wissensbasierte
Dienstleistungen. Aus betriebswirtschaftlicher
Sicht erfordert dies entsprechende Infrastrukturen
zur umfassenden und kontrollierten
Steuerung von Bildungs- und Unternehmensprozessen.
Darauf hat sich educate mit der Implementierung
von Bildungscontrollingmodulen in
Unternehmen, deren Einbindung in Unternehmensstrategien
sowie der Durchführung von effektiven
Bildungsdienstleistungen spezialisiert.
Der Fortschritt hat zu allen Zeiten Veränderungen
mit sich gebracht. Das Automobil hat die
Kutsche abgelöst, die Zentralheizung bedeutete
das Aus für den Kohleofen. Und die
Schreibmaschine wurde durch den Computer
ersetzt. Warum empfinden wir gleichwohl den
aktuellen Wandel mit Digitalisierung und Globalisierung
so einschneidend?
Der Wandel vollzieht sich schneller, unkontrollierter
und unkritischer als früher. Die Sorge in
der Bevölkerung ist nicht unbegründet, da die
technologische Entwicklung tendenziell durch
die zunehmende Ökonomisierung angetrieben
wird und weniger durch den Willen, den Menschen
die Widrigkeiten des Lebens angenehmer
zu gestalten. Beispiele hierfür sind unter anderem
die Obsoleszenz (in der Wirtschaft die natürliche
oder bewusst herbeigeführte Alterung von Produkten
oder auch von Wissen, Anm. d. Red.) oder
die bisher völlig unterschätzten und nicht absehbaren
Gefahren durch „Big Data“ und „Internet
der Dinge“.
Ihr Institut educate versteht sich als leistungsfördernder
Partner in der Fort- und Weiterbildung.
Nun heißt es ja, ältere Arbeitnehmer –
aber auch Unternehmer – tun sich schwer,
neue Inhalte aufzunehmen und am Arbeitsplatz
umzusetzen. Ist das auch Ihre Erfahrung?
Wie sorgen Sie bei der älteren Generation
von Arbeitnehmern und Unternehmern für
Motivation und den Lernerfolg?
Den Arbeitnehmern muss klar sein, dass der
menschliche Faktor für Unternehmer teuer ist,
zum Beispiel durch Fehlerhäufigkeit, Krankheit
oder Schwangerschaft, so dass mittel- bis langfristig
alle standardisierbaren Hilfs- und Unterstützungstätigkeiten
durch Computer, Maschinen
und Roboter übernommen werden. Dies ist die
zentrale Motivation für permanente Weiterbil-
22 www.bvg-menzel.de
Wie kann Weiterbildung mit den Anforderungen
von „Arbeit 4.0“ Schritt halten. Wie weit
sind wir mit „Bildung 4.0“?
Viele Bildungsunternehmen setzen, wie andere
Branchen auch, auf die Macht der Technologie.
Digitalisierte Lernmedien, Webinare, Tutorials,
Apps, Telekollegs, Wikis, Blogs, etc… - alles Ansätze,
die früher bereits individuelles, flexibles
und einfaches Lernen ermöglichen sollten. Im Ergebnis
blieb all dies ohne substanziellen Erfolg.
Es existieren viele bildungs- und wirtschaftswissenschaftliche
Ansätze, die bisher keine Anwendung
in der Praxis gefunden haben. Die Gründe
hierfür sind ebenso zahlreich wie vielschichtig.
Unser Beratungskonzept beinhaltet hierfür drei
Kernstrategien:
1. Aufbau und Konstitution einer „Lernenden
Organisation“.
2. Etablierung eines umfassenden Bildungscontrollings
als Steuerungsinstrument für pädagogische
und ökonomische Zielsetzungen mit
Anbindung an die Unternehmensstrategie.
3. Simultane und effektive Entwicklung von
technologischen und psychosozialen Kompetenzen
der Mitarbeiter auf allen Unternehmensebenen
in Form von regelmäßigen Weiterbildungsmaßnahmen.
Diplom-Ökonom
Marc Wiesemann
glaubt nicht, dass
das virtuelle Klassenzimmer
den direkten
Kontakt mit
dem Dozenten gänzlich
ersetzen kann.
dung, wenn Arbeitnehmer für den Arbeitsmarkt
attraktiv bleiben und ihre Familien zukünftig
nicht durch bedingungslose Grundeinkünfte versorgen
wollen. Was die Motivation und den Lernerfolg
betrifft, bedient sich educate bildungswissenschaftlicher
Methoden, um Schulungsinhalte
alters- und zielgerecht zu vermitteln. Hierfür unterhalten
wir ein aufwändiges Qualitäts- und Anforderungsmanagement
für unsere Dozenten.
Neue Technologien scheinen in der Weiterbildung
das „Klassenzimmer“ überflüssig zu machen.
Werden direkte Kontakte zum Dozenten
bzw. der Dozentin irgendwann überhaupt nicht
mehr stattfinden?
Klares „Nein“. Der Mensch ist ein soziales Wesen
und benötigt die Interaktion mit Mitmenschen.
Das kann keine Technologie leisten. Zahlreiche
empirische Untersuchungen weisen aktuell bereits
auf wachsende Schäden im Sozial- und
Kommunikationsverhalten besonders bei Kindern
und Jugendlichen hin.Die persönliche und begleitende
Interaktion mit unseren qualifizierten Dozenten
ist wesentlicher Bestandteil unserer Schulungsphilosophie,
und das wird auch so bleiben.
Wie bereits erwähnt gab es in den letzten Jahrzehnten
zahlreiche Versuche, das Klassenzimmer
abzuschaffen. Das lehnen wir ab. Gleichwohl
werden neue Technologien als Unterstützungsfunktion
auch bei uns entwickelt und eingesetzt,
allerdings stets mit besonderem und prioritärem
Augenmerk auf psychische und soziale Aspekte.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 08|19 23
TITEL INTERVIEW BILDUNG NEU DENKEN
Fortsetzung von Seite 20
nur eines von unzählig vielen Beispielen für die
tiefgreifenden Veränderungen, denen sich die
Wirtschaft, aber auch die Bildungsträger in digitalen
Zeiten stellen müssen.
Neue Weiterbildungskultur
Bildung durch Förderung
Denn die Digitalisierung durchdringt zunehmend
das tägliche Leben, die Wertschöpfungsprozesse
und das Arbeiten. Im Eiltempo verändern sich Informations-
und Kommunikationsprozesse, gleichermaßen
werden sie komplexer und erfordern
permanent neues Know-how der Beschäftigten.
Ergo: Wer als Unternehmer seine Mitarbeitenden
auf diese neuen Anforderungen nicht vorbereitet,
verliert an Leistungskraft. Insofern ist die Investition
in die Weiterbildung der Beschäftigten mehr
denn je eine Investition in die Zukunft des eigenen
Unternehmens. Auf die neuen Zeiten haben
Bund, Länder, Wirtschaft, Gewerkschaften und
die Bundesagentur für Arbeit als Strategiepartner
mit der nationalen Weiterbildungsstrategie reagiert.
Damit soll der Grundstein für eine neue
Weiterbildungskultur gerade für die berufliche
Weiterbildung gelegt werden. „Weiterbildung im
Beruf muss in der Zukunft zum Arbeitsalltag gehören.
Die Weiterbildung muss so ausgestaltet
sein, dass sie die Beschäftigten nicht überfordert,
sondern sie motiviert, sich fortzubilden“, sagte
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, als das
Es gibt zahlreiche Förderprogramme für die berufliche Weiterbildung.
Je nachdem können Zuschüsse, Stipendien oder Kredite
individuell oder durch den Arbeitgeber beantragt werden.
Möglichkeiten gibt es unter anderem durch den Bildungsscheck
NRW, die Bildungsprämie des Bundes, Aufstiegs-BAföG und
Fördertöpfe der Agentur für Arbeit.
Die Bundesagentur für Arbeit verstärkt zudem ihre Weiterbildungs-
und Qualifizierungsberatung. Davon profitieren nicht nur
Arbeitslose und Arbeitsuchende. Auch Beschäftigte und Arbeitgeber
können künftig auf ein erweitertes Beratungsangebot zurückgreifen.
Michael Hagemann ist Geschäftsführer des
Berufsbildungszentrums der Industrie in Remscheid
(BZI)
Programm in Berlin vorgestellt wurde. Unter anderen
soll das Aufstiegs-Bafög erhöht werden und
in den Betrieben sollen Weiterbildungsmentoren
die Qualifizierungsbemühungen der Kolleginnen
und Kollegen unterstützen. Hubertus Heil, Bundesminister
für Arbeit und Soziales, bringt die
Arbeitswelt im Wandel auf den Punkt: „Wenn wir
die Chancen des digitalen Wandels nutzen wollen,
muss Deutschland mehr in Qualifizierung und
Weiterbildung investieren. Das ist der Dreh- und
Angelpunkt, um die Beschäftigungsfähigkeit von
Arbeitnehmern zu erhalten, Arbeitslosigkeit zu
verhindern, bevor sie im Wandel entsteht und
gleichzeitig die Fachkräftebasis zu sichern.
Überbetriebliche Lehrgänge
Durch den Staat gelenkte Initiativen flankieren
also die Konzepte der Weiterbildungsträger. Noch
einmal das Beispiel BZI - Berufsbildungszentrum
der Industrie in Remscheid: Um Industrieunternehmen
dabei zu unterstützen, ihre Auszubildenden
auf die Herausforderungen von Digitalisierung
und Industrie 4.0 vorzubereiten, wurde mit
24 www.bvg-menzel.de
Nachhaltiger Unternehmenserfolg
durch
eine in die Zukunft
ausgerichtete Mitarbeiterqualifikation.
den „Optionalen Zusatzqualifikationen“ ein neues
Angebot überbetrieblicher Lehrgänge geschaffen.
Das Besondere dabei: Die Vermittlung der neuen
Inhalte beginnt bereits während der Berufsausbildung
in den Metall- und Elektroberufen sowie bei
den angehenden Mechatronikern. „Die Metallund
Elektroberufe sind zum letzten Mal in 2007
inhaltlich angepasst worden, als noch nicht ansatzweise
über die heute relevanten Inhalte nachgedacht
wurde. Dabei werden Inhalte der Digitalisierung
und veränderte Fertigungssteuerungen in
der Industrie 4.0 die zukünftige Herstellung von
Produkten über Jahre hinweg verändern“, erläutert
BZI-Geschäftsführer Michael Hagemann. Ein
nachhaltiger Unternehmenserfolg könne nur mit
einer in die Zukunft ausgerichteten Mitarbeiterqualifizierung
erreicht werden, ist er überzeugt.
Daher haben sich die Dachverbände für eine Teilnovellierung
der dreieinhalbjährigen Ausbildung
in den Metall- und Elektroberufen mit sogenannten
„Optionalen Zusatzqualifikationen“ entschieden.
Dazu hat das BZI im Rahmen der überbetrieblichen
Ausbildung ein neues Lehrgangssystem
entwickelt, das besonders zentrale Industrie-
4.0-Tätigkeitsbereiche berücksichtigt. Die Inhalte
werden ausbildungsintegriert vermittelt und bestehen
aus Lehrgängen von jeweils acht Wochen,
die vom zweiten bis zum vierten Ausbildungsjahr
durchgeführt werden. Weitere Beispiele für einen
immer schnelleren Wandel der industriellen Welt
sind der 3D-Druck, die Vernetzung der Fertigung
und die IT-Sicherheit. „Darauf müssen sich die
Betriebe mit ihren Fachkräften und Auszubildenden
durch hoch qualifiziertes Personal vorbereiten.
Wir helfen ihnen dabei“, sagt Michael Hagemann.
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TITEL BILDUNG NEU DENKEN
Potenzial durch Weiterbildung
Auch wenn auf dem Arbeitsmarkt ein Rückgang
der offenen Stellen zu verzeichnen ist, suchen bestimmte
Branchen händeringend nach Fachkräften.
Dies ist auch im Bergischen Land zu verzeichnen.
Umgekehrt werden durch die Digitalisierung die
Arbeitsmöglichkeiten für Geringqualifizierte zurückgehen.
So ist ein immer bedeutender werdender
Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsagenturen die
Qualifizierung Arbeitsloser, vorzugsweise hin zu
einem Berufsabschluss. „Dieses Handlungsfeld
wird die Agentur für Arbeit auch personell weiter
stärken – auch mit Blick auf die Bedarfslagen
der Unternehmen“, kündigt Martin Klebe, Leiter
der Arbeitsagenturen im Bergischen Städtedreieck
an.
Fachkräfteengpässe durch
Weiterbildung bekämpfen
Arbeit 4.0 braucht nicht nur Fach-, sondern auch
Sozial- und Methodenkompetenz
Martin Klebe ist Leiter der Arbeitsagenturen
im Bergischen Städtedreieck.
Im Jahr 2018 gab es in 391 von 753 betrachteten
Berufen Fachkräfteengpässe. Das besagt eine aktuelle
Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung
(KOFA), ein Projekt des Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW). Danach waren 79 Prozent
aller Stellen, die Unternehmen bei der Bundesagentur
für Arbeit (BA) im Jahr 2018 gemeldet
haben, in Engpassberufen ausgeschrieben. Bemerkenswert:
Besonders von Engpässen betroffen
sind Berufe, die entweder überwiegend von Frauen
oder überwiegend von Männern ausgeübt werden.
Fast alle Top-10-Engpassberufe für Personen
mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie für
Akademiker sind männertypische Berufe aus dem
gewerblich-technischen beziehungsweise naturwissenschaftlichen
Bereich. Ein Lösungsansatz
des KOFA liegt in der Qualifizierung. Beispiel:
Beim Suchverhalten auf dem Arbeitsmarkt suchen
Frauen häufiger als Männer einen Job, der unterhalb
ihres formalen Qualifikationsniveaus liegt.
Unternehmen könnten diese Frauen durch Weiterbildungsangebote
und gezielte Ansprache in Stellenangeboten
für sich gewinnen. Weiterhin ließen
sich sowohl in frauen- als auch in männertypischen
Berufen durch die Qualifizierung von Helferinnen
und Helfern zu Fachkräften ein Teil der Engpässe
deutlich verringern. Eine weitere Stellschraube
wäre, Frauen verstärkt für eine Aufstiegsfortbildung
zu motivieren. Von den sozialversicherungspflichtig
beschäftigten Männern arbeiten 15,2 Prozent
als Spezialisten mit Fortbildungsabschluss, bei
den Frauen aber nur 11,4 Prozent. Berufsbegleitende
Weiterqualifizierung könne hier gerade in den
Engpassberufen Abhilfe schaffen. Besonders Mütter
profitierten davon, wenn sie für die Weiterbildung
freigestellt werden, sodass die Weiterqualifizierung
in den normalen Arbeitsalltag integriert
werden kann und keine zusätzliche zeitliche Belastung
darstellt, hebt die Studie hervor.
Keine Weiterbildung mit dem
Salzstreuer
Mit der Digitalisierung ändern sich aber nicht nur
Technologien, sondern ganze Unternehmensab-
26 www.bvg-menzel.de
Berufsbegleitende Qualifizierung kann gerade in den Engpassberufen
Abhilfe schaffen. Aus Helfern und Helferinnen
werden Fachkräfte.
läufe und die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Weiterbildung mit dem Salzstreuer ist damit dann
keine Lösung. Arbeit 4.0 verlangt nicht nur Spezialisten,
sondern auch neue Kompetenzen in Planung,
Organisation und die Fähigkeit, auch mit
virtuellen Teams zusammenzuarbeiten. Also sollte
man sich von den verschiedenen Trägern beruflicher
Weiterbildung gut beraten lassen, um aus
einer Vielzahl von Angeboten das passendste herauszufinden.
Neben Vermittlung von Fachkompetenz
sind Methoden- und Sozialkompetenz in Zeiten
von Arbeit 4.0 entscheidende Schlüsselfaktoren,
um mit den gut qualifizierten Beschäftigten an der
Zukunft des eigenen Unternehmens zu arbeiten.
Neben Präsenzveranstaltungen werden heute auch
zunehmend Mobile Learning, Webinare, virtuelle
Klassenräume oder Online-Austausch mit den Dozenten
angeboten. Hier reagieren viele Institute im
Vergleich zur Vergangenheit deutlich flexibler und
mit innovativen Konzepten, damit sich berufsbegleitende
Weiterbildung gut in den Arbeitsalltag
einbauen lässt.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG, Shutterstock, BZI Remscheid,
BA Wuppertal
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ERFOLGREICH BERGISCH RUBRIK
Weiterbildungsinitiative Bergisches Land
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TOTAL DIGITAL LKW-PLATOONING
Das Ende
der Elefanten-
Rennen
Jeder Autofahrer kennt das: Auf der Autobahn schert ein LKW aus der endlosen
Schlange auf der rechten Spur aus und setzt zum Überholen an. Das kann dauern.
Denn bis der Truck am anderen, unwesentlich langsameren Lastwagen vorbeigefahren
ist und sich wieder in die Kolonne einreiht, vergeht einige Zeit. In absehbarer Zeit sollen
die gefürchteten Elefanten-Rennen allerdings deutlich weniger werden. Platooning
sei Dank.
Das Vorhaben, das seit gut einem
Jahr auf der A9 zwischen München
und Nürnberg getestet
wird, ist ehrgeizig. Bei dem
weltweit ersten Praxiseinsatz von digital
vernetzen Lastwagen in Kooperation von
DB Schenker, MAN Truck & Bus sowie
der Hochschule Fresenius kommt eine völlig
neue Technik auf die Straße. Beim Platooning
gibt ein führendes Fahrzeug die
Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsverzögerung
und Richtung an, alle anderen
Wagen folgen automatisiert, lenken und
bremsen selbsttätig. Exakt nach Vorgabe
des Trucks an der Spitze der Kolonne. Und
mit Zeitverzögerung in Millisekunden.
HighTech für bestmögliche
Sicherheit
Dies erlaubt einen Sicherheitsabstand von
lediglich 15 Metern; erheblich weniger
als unter normalen Umständen. Möglich
wird das durch eine Car-to-Car-Kommunikation
via W-Lan und eine ausgefeilte,
umfangreiche Sensorik, die auf Kameratechnik,
Laser-Scanning und Radar basiert.
Darüber hinaus sind GPS und Hightech-Steuersysteme
an Bord. Mit Hilfe
dieser aufwändigen Ausstattung soll sichergestellt
werden, dass beispielsweise
Dinge wie die Regelung des Abstands
oder das rechtzeitige Auslösen einer Notbremsung
einwandfrei funktionieren. Um
das Einscheren von anderen Verkehrsteilnehmern
frühzeitig zu erkennen, ist zudem
ein Lidarsensor mit einem besonders
großen Öffnungswinkel fester Bestandteil
des technischen Equipments.
Völlig autonom dürfen die LKW aber
auch nicht in Kolonne fahren. Denn noch
werden Fahrer gebraucht, die nötigenfalls
korrigierend ins Lenkrad greifen können.
Etwa dann, wenn sich doch einmal ein
PKW in die kleine Lücke zwischen den
Brummis drängen sollte. Denn dann wird
die virtuelle Verbindung im Konvoi sofort
gekappt. Jeder LKW fährt wieder in
eigener Regie.
Wesentlich sparsamer
unterwegs
Nun stellt sich die Frage: Was soll das
Ganze bringen? Zunächst einmal und vor
allem rechnen die Experten mit einem
spürbar geringeren Spritverbrauch. Da
die Fahrzeuge im Windschatten unterwegs
sind, sollen sie bis zu zehn Prozent
sparsamer sein.
Ob im verkehrsreichen Deutschland das
Platooning überhaupt Sinn macht, muss
sich herausstellen. Fachleute gehen davon
aus, dass auf bundesdeutschen Autobahnen
allenfalls Kolonnen aus zwei bis drei
Lastwagen machbar sind. Anderenfalls
30 www.bvg-menzel.de
würden meterlange Gespanne womöglich
die rechte Spur blockieren und anderen
Autofahrern das Ausfahren erschweren.
Anders sieht es dagegen in Flächenländern
wie den USA oder Kanada aus, wo
sechs bis acht Fahrzeuge im Verbund
ohne Weiteres lange Strecken im Platoon
zurücklegen könnten.
Technik muss noch besser
werden
Für die Experten ist Platooning allerdings
lediglich ein weiterer Schritt, der in Richtung
fahrerlose LKW führen soll. Bis dahin
muss natürlich noch einiges geschehen.
Zurzeit befindet sich die Technik
erst auf Level 2 der Skala des automatisierten
Fahrens. Zur Markteinführung
des Platoonings, das für 2020 angedacht
wird, müsste jedoch mindestens der Level
drei oder besser noch vier erreicht
Ein Bild, das jeder kennt
und das vielfach Angst
macht. LKW liefern sich
auf der Autobahn die sogenannten
Elefantenrennen.
Platooning soll hier
Abhilfe schaffen.
sein. Darüber hinaus muss es Ziel sein,
einheitliche Standards zu realisieren, um
unterschiedliche Truck-Modelle miteinander
koppeln zu können. Eine entscheidende
Voraussetzung unter anderem für
eine App, die Speditionen in die Lage
versetzt, sich mit Kollegen anderer Logistikfirmen
bei gleicher Strecke zu Platoons
zu verabreden.
Rückzieher vom Marktführer
Doch ob sich die hohen Erwartungen erfüllen,
ist nach dem aktuellen Stand der
Dinge fraglich. So meldet Daimler, die
Entwicklung digital vernetzter Lasterkonvois
nicht weiter verfolgen zu wollen.
Stattdessen beabsichtigen die Stuttgarter,
ihr Nutzfahrzeuggeschäft voll auf den
Ausbau der völligen Automatisierung von
Lastwagen zu konzentrieren.
Grund für den Rückzug aus der Platooning-Technik
ist wohl die Tatsache, dass
sich die erhofften Vorteile in der Praxis
nicht eingestellt haben. So erweist sich
der Alltagsbetrieb als problematischer als
angenommen; die Sprit-Einsparungen
selbst unter idealen Bedingung als zu gering.
Die Entscheidung des Konzerns wird sicherlich
Folgen haben. Inwieweit sich der
Wettbewerb davon beeinflussen lässt, ist
jedoch heute noch nicht absehbar.
Text: Brigitte Waldens
Foto: shutterstock
der Bergische Unternehmer 08|19 31
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Silberstreifen am Horizont -
wird die Textilwirtschaft nachhaltiger?
Die nachhaltige Textilwirtschaft hat Fahrt aufgenommen.
Sie ermöglicht es JEDEM, nachhaltige Kleidung
kaufen zu können. Ein hohes Tempo, das dringend nötig
wäre, konnte bis jetzt noch nicht erreicht werden. Die
Verantwortung für den Konsum liegt in der Gesellschaft.
Durch unser Verhalten entstehen starke Schädigungen
der Ökologie, zum Beispiel die Vergiftung von
Flüssen durch Chemikalien, die letztendlich auch auf unserer
Haut landen und Krankheiten verursachen. Fehlende
gute Arbeitsbedingungen und die Missachtung von
lebensnotwendigen Löhnen setzen die Würde des Menschen
aufs Spiel. Auf dem Markt finden wir überwiegend
minderwertige Produkte, die nach ihrem Lebensende
eine Belastung für die Umwelt darstellen.
Aus ökologischer Perspektive betrachtet, bietet Fast Fashion
keine Alternative zur nachhaltigen Mode. Billigunternehmen
erzielen massive Umsätze und nehmen kleinen
Unternehmen die Luft zum Atmen. Eine kleine
Gegenbewegung entwickelt sich. Diese muss dringend
wachsen, um der Gesellschaft bewussteres Handeln zu
verdeutlichen. Allein der regionale Anbau von Naturfasern,
die die Grundlage für vielfältige Textilien bietet, ist
ein Pluspunkt für das gesamte Wirtschaftssystem. Mutter
Erde wird durch den Anbau von Fasern, Flachs oder
auch Faserhanf entlastet, die ohne Pestizide auskommen.
Der wirtschaftliche Erfolg nachhaltiger Unternehmen
ist bereits gewährleistet. Unternehmen, wie die Marke
Erlich-Textil®, gewinnen täglich neue Kunden und können
mit ihren nachhaltigen und qualitativ überzeugenden
Produkten die Menschen begeistern. Auch Secondhand,
vor allem von Jugendlichen sehr geschätzt, entwickelt
sich zu einem wahren Trend. Eine solch positive Entwicklung
muss gefördert werden, um ein neues Denken
zu etablieren. Zu einem weiteren Erfolg können auch wir
beitragen - jeder entscheidet sich täglich für seine Kleidung.
Wir als Gesellschaft müssen Nachhaltigkeit fördern,
doch dafür müssen wir sie auch mit ganzem
Herzen tragen.
Foto: BVG
Viktoria F. Frenzel (17) lebt in Wuppertal und
beschäftigt sich in ihrer Jahresarbeit an der
Rudolf-Steiner-Schule Düsseldorf mit Textilkonsum
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Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz
Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
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Daniel Anderheggen
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Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 08|19 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Immobilie: Baujahr muss
stimmen
Fotos: MEV
Wenn es um das Baujahr einer verkauften
Immobilie geht, dann hat die Rechtsprechung
wenig Verständnis für Unkorrektheiten.
Bereits eine Fehlangabe des
Anbieters um zwei Jahre (zu spät) kann
nach Auskunft des Infodienstes Recht
und Steuern der LBS zu einer Rückabwicklung
des Geschäfts führen. Der Fall:
Ein Immobilienkäufer hatte für 650.000
Euro ein Einfamilienhaus erworben. Später
fand der neue Eigentümer heraus,
dass das Objekt nicht – wie angegeben –
im Jahre 1997 errichtet worden sei, sondern
bereits 1995. Angesichts dieser, seiner
Meinung nach gravierenden
Täuschung forderte er den sogenannten
großen Schadenersatz, das heißt: die
komplette Rückabwicklung des Kaufvertrages.
Der Verkäufer betrachtete den
Vorgang als nicht so gravierend. Eine so
geringe Abweichung rechtfertige jedenfalls
keinen Rücktritt, argumentierte er.
Das Urteil: Die Pflichtverletzung des Immobilienverkäufers
sei „nicht unerheblich“
gewesen, stellte ein Zivilsenat des
OLG Hamm fest und bezeichnete das
Abweichen um zwei Jahre vom tatsächlichen
Baujahr als „arglistig“. Diese Zeitangabe
sei deswegen so wichtig, weil sie
den technischen Standard des Gebäudes
zum Zeitpunkt des Baus erkennen lasse.
Somit handle es sich um eine wesentliche
Eigenschaft, die ein nachträgliches Aufkündigen
des Vertrages rechtfertige.
(Quelle: Oberlandesgericht Hamm, Aktenzeichen
22 U 82/16)
Aufwendungen für die krankheitsbedingte
Unterbringung
von Angehörigen in einem
Pflegeheim
Während Aufwendungen für die altersbedingte
Heimunterbringung von Angehörigen
(z. B. Eltern) nur im Rahmen des § 33a
EStG (außergewöhnliche Belastung in be-
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34 www.bvg-menzel.de
sonderen Fällen) geltend gemacht werden
können, richtet sich die steuerliche Berücksichtigung
bei einer krankheitsbedingten
Unterbringung des Angehörigen in einem
Altenpflegeheim nach § 33 EStG. (1) Dies
hat u. a. zur Folge, dass entsprechende
Zahlungen sich nur insoweit auswirken, als
sie die zumutbare Belastung übersteigen.
Die Höhe der zumutbaren Belastung richtet
sich insbesondere nach der steuerlichen
Leistungsfähigkeit des Leistenden: Der
Anrechnungsbetrag ist niedriger, wenn der
Leistende eigene Kinder hat oder verheiratet
ist. Das Finanzgericht Baden-Württemberg
(2) hat allerdings klargestellt, dass bei
der Ermittlung der zumutbaren Belastung
der Gesamtbetrag der Einkünfte beider
Ehepartner zugrunde zu legen ist, auch
wenn nur ein Ehegatte unterhaltsverpflichtet
ist. Dies folgt nach Auffassung des Gerichts
aus der Wahl der Zusammenveranlagung,
bei der die Einkünfte den
Ehepartnern gemeinsam zugerechnet und
die Eheleute gemeinsam als Steuerpflichtiger
behandelt werden. (1) Vgl. H 33a.1
„Abgrenzung zu § 33 EStG“ EStH.(2) Urteil
vom 13. März 2018 11 K 3653/15 (EFG
2019 S. 46). (Quelle: Rinke Treuhand)
Urteile zum Thema Warn- und
Überwachungsanlagen
Warn- und Überwachungsanlagen gewinnen
eine immer größere Bedeutung – sei
es, dass sie (wie gesetzlich vorgeschriefahren,
zu dessen Geschäft die Beamten
eines Abends wegen aktivierter Alarmleuchte
gerufen worden waren. Vor Ort
stellten sie keinen Einbruchsversuch fest.
Für die Kosten des Einsatzes nach diesem
Fehlalarm wurde dem Kioskbesitzer vom
Verwaltungsgericht Neustadt (Aktenzeichen
5 K 414/11) 120 Euro aufgebürdet.
Brandmeldeanlagen sollten so angebracht
und eingestellt werden, dass sie tatsächlich
nur im Notfall aktiv werden. In einem
Seniorenzentrum war das offensichtlich
nicht so. Dort löste bereits leicht angebranntes
Essen in der Küche einer Altenwohnung
zwei Mal nacheinander einen
Fehlalarm aus und die Feuerwehr musste
anrücken. Die Behörden forderten jeweils
400 Euro Einsatzkostenpauschale. Das
Verwaltungsgericht Neustadt (Aktenzeichen
5 K 491/14) entschied, dass dies wegen
der ungenügenden Einstellung der
Brandmelder durch den Betreiber der Anlage
gerechtfertigt sei. Mieter sollten bei
der Überprüfung und Wartung von
Rauchwarnmeldern in ihren Räumlichkeiten
kooperativ sein. Sind sie das nicht, so
rechtfertigt das einem Urteil des Landgerichts
Konstanz zufolge (Aktenzeichen 11
S 83/17) die fristlose Kündigung durch
den Eigentümer. Eine vorherige Abmahnung
ist nicht nötig. Ein solches Verhalten
stellt nämlich eine Gefährdung des Mietshauses
und all seiner Bewohner dar. Besitzer
von Gebäuden und Grundstücken
sind dazu verpflichtet, den Fortbestand
ben) im Falle von Rauchentwicklung
Alarm schlagen oder Einbrecher verscheuchen
sollen. Es versteht sich von
selbst, dass es dabei gelegentlich auch zu
Streitigkeiten kommen kann. Mal geht es
um die vermeintlich fehlerhafte Anbringung
der Geräte, mal um den Signalton,
der als Störung empfunden wird. Wer
zum Beispiel auf eigene Faust eine Alarmanlage
installiert, der sollte wissen, was er
tut. Denn kommt es später zu einem Fehlalarm
mit Polizeieinsatz, dann kann der
Betreiber der Anlage zur Kasse gebeten
werden. Das musste ein Kioskbesitzer erder
Bergische Unternehmer 08|19 35
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
von Feuermelde- und Alarmeinrichtungen
auf ihrem Anwesen zu dulden. Das gehört
zur Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Das
Verwaltungsgericht Arnsberg (Aktenzeichen
7 K 3053/11) wies mit dieser Begründung
die Klage einer Eigentümerin ab, die
eine auf dem Dach ihres Gebäudes befindliche
Feuerwehrsirene entfernen lassen
wollte. Sie hatte die Immobilie, eine ehemalige
Grundschule, von der Kommune
erworben und bestritt nun die Notwendigkeit
genau dieses Standorts. Die Fachleute
sahen es jedoch anders. (Quelle: LBS Infodienst
Recht und Steuern)
Grenzenloses Wirtschaften mit
neuen Schranken
Im Rahmen des sogenannten BEPS-Projektes
hat die OECD Maßnahmen zur
Vermeidung von Gewinnkürzungen und
Gewinnverlagerungen durch multinationale
Unternehmen erarbeitet. Schätzungsweise
rund 2.000 Doppelbesteuerungsabkommen
sind mittlerweile betroffen. Um
künftig eine missbräuchliche Anwendung
von Regelungen in Doppelbesteuerungsabkommen
zu verhindern, wurde eine Generalklausel
eingeführt. Danach kann ein
Vorteil entgegen dem ausdrücklichen
Wortlaut des Doppelbesteuerungsabkommens
versagt werden, sofern es das (Neben-)Ziel
einer steuerlichen Gestaltung
ist, eine Abkommensvergünstigung herbeizuführen.
Internationale Konzerne
sollten klären, inwieweit sich durch die
Änderungen Auswirkungen auf bestehende
Strukturen oder steuerliche
Planungen ergeben. (Quelle: Treumerkur
Dr. Schmidt und Partner KG)
Jetzt Gesellschaftsverträge
überprüfen
Jahrzehntelang war strittig, bei welchen
Gegebenheiten das Kontrollrecht eines
Kommanditisten nach § 166 Abs. 1 HGB
greift. Nach dieser Vorschrift ist der Kommanditist
berechtigt, eine abschriftliche
Mitteilung des Jahresabschlusses zu verlangen
und dessen Richtigkeit unter Einsicht
der Bücher und Papiere zu prüfen.
Hier hat das OLG München in einem aktuellen
Urteil Klarheit geschaffen. Im entschiedenen
Fall besteht dieses Kontrollrecht
nicht, wenn die Richtigkeit des
Jahresabschlusses von einem Wirtschaftsprüfer
uneingeschränkt bestätigt wurde
und der Gesellschaftsvertrag eine entsprechende
Klausel vorsieht. Daher wäre zu
prüfen, ob bestehende Gesellschaftsverträge
von Kommanditgesellschaften an die
neue Rechtslage angepasst werden sollten.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG)
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Die private Nutzung eines Firmenwagens
stellt einen geldwerten Vorteil dar, der für
den nutzenden Arbeitnehmer steuer- und sozialversicherungspflichtig
ist. Der Wert wird
regelmäßig nach der 1%-Methode ermittelt.
Zuzahlungen minderten den geldwerten
Vorteil bislang nur dann, wenn es sich um
pauschale Zahlungen (z.B. fester monatlicher
Betrag oder eine Pauschale pro privat
gefahrenen Kilometer) handelte. Der Bun-
36 www.bvg-menzel.de
desfinanzhof hat aktuell zugunsten der
Steuerzahler entschieden, dass alle vom Arbeitnehmer
selbst getragenen Kosten den
geldwerten Vorteil bis auf maximal 0 € mindern.
Arbeitnehmer können die Minderung
des geldwerten Vorteils auch für noch änderbare
offene Vorjahre im Rahmen ihrer
Einkommensteuerveranlagung beantragen.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt
und Partner KG)
Vertraglich übernommene
Gewerbesteuer als
Veräußerungskosten
Ein Kommandist veräußerte seinen Geschäftsanteil
an einer GmbH & Co. KG. Er
vereinbarte mit dem Käufer, dass beide die
dabei aufgrund einer vorangegangenen
Verschmelzung anfallende Gewerbesteuer
jeweils zur Hälfte tragen sollten. Im Rahmen
der Feststellungserklärung erklärte die
GmbH & Co. KG aus dem Verkauf einen
Veräußerungsgewinn. Bei dessen Ermittlung
minderte sie den Veräußerungserlös
auch um die vom verkaufenden Kommandisten
übernommene Gewerbesteuer als
Veräußerungskosten.
Veräußerungskosten sind Betriebsausgaben,
die durch die Veräußerung veranlasst
sind. Das Verbot, Gewerbesteuer als Betriebsausgaben
abzuziehen, gilt nur für den
Schuldner der Gewerbesteuer. Es gilt nicht
für denjenigen, der sich vertraglich zur
Übernahme der Gewerbesteuer verpflichtet
hat. Sofern die Übernahme der Gewerbesteuer
nicht gesellschaftsrechtlich oder privat,
sondern betrieblich veranlaast ist, kann
die übernommene Gewerbesteuer beim
verkaufenden Kommandisten als Veräußerungskosten
abzugfähig sein.
(Quelle: Urteil des Bundesfinanzhofs)
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SERIE DAS RECHT AUF IHRER SEITE
Rechtsberatung
für alle Fälle
Juristische Allrounder mit diversen Spezialgebieten – so könnte man die Kanzlei
Meiski Rechtsanwälte in Remscheid kurz und knapp beschreiben. Grundsätzlich
decken Dr. Bernhard Meiski, Dr. Jürgen Ober und John Girnstein alle
Rechtsgebiete ab. „Das muss man in einer Stadt wie Remscheid auch“, sagt
Kanzleigründer Dr. Meiski. Spezialisiert sind die Fachanwälte indes auf Gesellschafts-,
Erb- und Steuerrecht sowie das Arbeitsrecht. Vor allem der Mittelstand
und auch kleinere Unternehmen zählen zu ihren Mandanten.
Grundsätzlich sollte ein Vertrag alle
Eventualitäten abdecken. Doch häufig
ist das, was man sich bei Vertragsabschluss
nicht vorstellen kann und auch
nicht mag, nicht berücksichtigt, so die Erfahrung
von Dr. Bernhard Meiski, Fachanwalt für Erbrecht
sowie Steuerrecht. So ist sein Rat und der seiner
Kollegen oft dann gefragt, wenn Beziehungen auseinanderbrechen.
Das können Gesellschafter sein,
die ihre gemeinsame Geschäftstätigkeit beenden
wollen, dies aber nicht ohne Reibungspunkte verläuft.
Firmen mit zwei Gesellschaftern bzw. zwei
Geschäftsführern mit jeweils eigener Identität –
eine Konstellation, die man im Bergischen häufig
findet.
Nicht ohne Emotionen
beide Seiten zu bedenken und sich in beide Richtungen
fachkundig beraten zu lassen. Die Kanzlei
nimmt dabei bei der Wahl der richtigen Rechtsform
die steuer-, gesellschafts- und erbrechtliche
Seite in den Blick. Dies insbesondere auch hinsichtlich
eines Betriebsübergangs auf die nächste
Generation. „Ein Vertrag muss in die Zukunft gerichtet
sein“, so der Jurist. Daher sei es sinnvoll,
während der Geschäftstätigkeit und vor allem in
guten Zeiten Gesellschaftsverträge immer mal
wieder zu überprüfen, ob sie aktuellen Entwicklungen
angepasst werden müssen. Ein Standardvertrag,
der vor 20 Jahren durchaus durchdacht
gewesen sein mag, müsse neuen Situationen eben
nicht immer entsprechen.
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„Bei einer Gesellschaft in der Krise verläuft das
oft so wie bei einer Ehescheidung. Da spielen genauso
Emotionen eine Rolle“, sagt der Fachmann.
Im Grunde werde ein Vertrag für den Fall auftretender
Unstimmigkeiten geschlossen. „Oft zeigt
er aber genau dann die größten Lücken.“ Er hat in
langjähriger Berufspraxis festgestellt, dass Unternehmensgründer
sich in erster Linie nach steuerlichen
Gesichtspunkten richten und danach auch
die Rechtsform ihrer Unternehmung auswählen.
„Was aber hinsichtlich der Steuer von Vorteil ist,
muss zivilrechtlich nicht ebenso günstig sein“,
sagt der Jurist. So lautet seine Empfehlung, stets
Gleiches gelte auch für das Erbrecht. In Zeiten, in
denen nahezu jede zweite Ehe geschieden wird,
nehmen auch auf diesem Gebiet Unstimmigkeiten
zu. Ohne ein Klischee bedienen zu wollen, kann
Dr. Meiski aus seiner Kanzleierfahrung bestätigen,
dass es dabei häufig um Konflikte zwischen
Stiefmüttern und Stiefkindern geht. „Das sehen
wir tatsächlich immer wieder – in unterschiedlichen
Varianten.“ Wenn der Vater in zweiter Ehe
Dinge verfüge, die sich gegen die Interessen der
Kinder aus der ersten Verbindung richten, sei der
Streit vorprogrammiert. Wer also Vermögen habe,
über das es im Erbfall Auseinandersetzungen ge-
38 www.bvg-menzel.de
Dr. Bernhard Meiski ist
Fachanwalt für Erb- und
Steuerrecht.
ben könnte, sollte sich fachliche Expertise einholen.
„Ein Problem ist, dass manche Menschen gar
nicht wissen, dass sie Beratungsbedarf haben. Sie
werden auf mögliche Schwierigkeiten eher zufällig
aufmerksam, weil sie im Familien- oder Bekanntenkreis
davon gehört haben.“ Ein kinderloses
Ehepaar zum Beispiel, sei erstaunt, dass im
Erbfall nach gesetzlicher Regelung auch die Geschwister
des Erblassers mit im Boot sind. Das
könne im schlimmsten Fall ein Unternehmen gefährden.
Gleiches gelte bei Immobilien- und
Grundstückseigentum. „Auch wer ein Kind mit
Behinderung hat, sollte Vorkehrungen treffen“, rät
Dr. Meiski. Ebenso sei die Möglichkeit, dass eines
der eigenen Kinder in eine Insolvenz gerate und
das Erbe somit den Gläubigern zufalle, nicht auszuschließen.
Bei vielen Betrieben in der Region
stecke ein großer Teil des Vermögens im eigenen
Unternehmen. Wenn dann die Erben– in der Regel
sind dies die Kinder – anders als erwartet auf Auszahlung
ihrer Anteile bestehen, könne das zu einer
persönlichen und geschäftlichen Katastrophe führen.
Um den Fortbestand der Firma im Erbfall nicht
zu gefährden, müsse man auch diese Möglichkeit
in Betracht ziehen. „In Familien schätzt man die
Menschen immer in gewisser Weise ein. Dann
kommen Partner und Ehegatten hinzu, die Einfluss
nehmen. Da tauchen dann Facetten auf, die erstaunen.“
Deshalb besser frühzeitig den Nachlass für
alle Eventualitäten regeln, als später zwischen den
Erben massive Streitigkeiten zu riskieren.
Früher ein Fehler, heute ein Verfahren
Auch im Steuerrecht ist gerade in Krisen die Expertise
der Kanzlei Meiski Rechtsanwälte gefragt.
Anders als früher sei die Gewichtung bei Betriebsprüfungen
heute sehr viel strenger. „Wo früher
Dinge als Fehler verbucht wurden, wird heute ein
Verfahren eingeleitet.
Da sind die Anweisungen bei den Finanzbehörden
deutlich verschärft worden.“ So zählt die
steuerstrafrechtliche Beratung zu den Schwerpunkten
der Kanzlei. Sollte es Ermittlungen der
Straf- und Bußgeldstelle geben, sei auf der Stelle
juristischer Beistand einzuholen, um wie bei jeder
anderen Strafsache auch im Verfahren keine
Fehler zu machen.
Persönliche Beratung
Dr. Bernhard Meiski gründete seine Kanzlei 1989
mit einem weiteren Kollegen. Ende 2007 erfolgte
die Trennung, fortan sind Dr. Meiski und Dr. Jürgen
Ober in einer Partnerschaft tätig. In einer kleineren
Einheit zu arbeiten, komme dem persönlichen
Kontakt zu den Mandanten sehr zugute. „Die
Mandanten schätzen die individuelle Beratung
und wissen, dass sie keine anonyme Nummer
sind“, sagt der Fachanwalt.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG
MEISKI RECHTS-
ANWÄLTE IN KÜRZE
Neben Kanzleigründer Dr.
Bernhard Meiski ist als
Partner Dr. Jürgen Ober in
der Kanzlei tätig, der besonders
im Kollektivarbeitsrecht
über weitreichende
Erfahrungen
verfügt. Er hat Dutzende
Sozialpläne und hunderte
Auflösungsverträge ausgehandelt.
Zu den Berufsträgern
gehört weiterhin
John Girnstein, LL.M. Seine
Tätigkeitsschwerpunkte
liegen neben dem allgemeinen
Zivilrecht im
Arbeits- und im Wirtschaftsrecht,
insbesondere
im Wettbewerbs-, Marken-
und Urheberrecht
der Bergische Unternehmer 08|19 39
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP
Digitaler Karrierebegleiter
für die Hosentasche
Patrick Baur ist überzeugt: Jeder sollte beruflich dem nachgehen,
wofür er innerlich brennt. Das Problem: Viele wissen gar nicht,
was das konkret ist. Bei der Suche danach will der 35-Jährige unterstützen
und hat mit seinem Startup die App „youdo“ entwickelt,
ein digitaler Karrierebegleiter für die Hosentasche.
40 www.bvg-menzel.de
Managing Director Patrick Baur und
Wirtschaftspsychologin Jana Sienz
haben den Digitalen Karrierebegleiter
youDo entwickelt
„
Viele Menschen sind unzufrieden
in ihren Jobs und wissen
nicht, wie sie es verändern
können“, sagt Patrick Baur.
Das habe häufig nicht mal etwas mit dem
Gehalt zu tun. Man verändere sich im
Laufe des Lebens, entwickele sich weiter,
ändere seinen Blickwinkel. Den sicheren
Arbeitsplatz geben in so einer Situation
die wenigsten auf, um sich neu zu erfinden
oder auszuprobieren. Ein persönlicher
Karriereberater könnte sicherlich Abhilfe
schaffen, in dem er seinen Kunden analysiert
und ihm neue Perspektiven aufzeigt.
„Aber, wenn wir ehrlich sind, da gibt es
viele Berührungsängste und die wenigsten
engagieren einen Berater, weil diese häufig
einfach sehr kostspielig sind und man
sich auch nicht sicher ist, ob das hilft“,
sagt der Remscheider.
Mehr Selbstreflexion
Abhilfe soll da die neue App „youdo“
verschaffen: Kostenlos heruntergeladen,
bietet das Programm kleine unterschwellige
Übungen, um sich selbst und seine
Interessen besser kennenzulernen. Denn
daran scheitert es meistens. Die Leute reflektieren
sich selbst zu wenig, wissen
kaum etwas über ihre wahren Neigungen
und sind festgefahren. „Die Übungen
kann man bequem auf dem Weg zur Arbeit
in der S-Bahn machen und vielleicht
erhält man dadurch ganz neue Impulse,
die einen auf neue Gedanken bringen“,
sagt Baur.
Die eigenen Talente erkennen
Er weiß, wovon er spricht, denn auch der
heute 35-Jährige hat – nach einer recht
steilen Karriere – einen solchen Umbruch
erlebt: Bereits zu Schulzeiten war
er fest entschlossen, eine Ausbildung als
Industriekaufmann zu absolvieren und
sich mit Fort- und Weiterbildungen auf
der Karriereleiter sukzessive hochzuarbeiten.
Zahlen liegen ihm. Die Arbeit in der
zweiten Reihe auch – dachte er zumindest.
Fokussiert erreichte er kontinuierlich
seine Ziele, setzte nach seiner Ausbildung
ein betriebswirtschaftliches
Studium bei der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
obendrauf und erhielt
sein Diplom als Controller. Im Betrieb
kletterte er ebenfalls in kürzester Zeit
hoch, bis er seine eigene Abteilung leitete.
Ihm war es immer wichtig, finanziell
auf sicheren Füßen zu stehen. Dann wurde
er Vater und die Sichtweise auf das Leben
änderte sich: Dinge, die ihm vorher
wichtig gewesen waren, verloren an Bedeutung,
dafür traten neue Aspekte ein
wie etwa Glück und Zufriedenheit, Neugierde.
Er fand Gefallen am Kundenkontakt.
Nach einem Gespräch mit seinem
Arbeitgeber erhielt er die Gelegenheit,
seine neu entdeckten Talente einzusetzen.
Das Ergebnis ist die App, mit der er auch
anderen helfen will.
Drei Säulen
Doch den Weg, den Baur gegangen ist,
trauen sich nicht viele zu. Sie will er
durch die App motivieren. Unterstützt
wird Baur bei youdo von Fachleuten, wie
etwa Wirtschaftspsychologin Jana Sienz,
Jens Rumpza als diplomierter Arbeitswissenschaftler
und Medieninformatiker
Felix Morsbach. Mit ihnen gemeinsam
wurde der Fragenkatalog entwickelt, der
immer weiter ausgebaut wird und auf drei
Säulen beruht: Zum einen soll die persönliche
Perspektive herausgefunden werden,
danach wird überlegt, welche Alternativen
bereitstehen, erst dann ergebe
eine aktive Jobsuche Sinn. Auch hier will
youdo in Zukunft beratend zur Seite stehen.
Mehr Quereinsteiger
Die App befindet im stetigen Auf- und
Ausbau. Noch sind alle Funktionen kostenlos.
Doch künftig sollen auch zusätzliche
Angebote kostenpflichtig dazu gebucht
werden können, etwa eine
persönliche Beratung mit Baur und seinem
Team. Auch mit Unternehmen will
youdo kooperieren, denn Baur ist überzeugt,
dass sich der Arbeitsmarkt verändern
wird und auch Unternehmen neue
Strategien einfallen lassen müssen, um
ihre Arbeitnehmer an sich zu binden.
„Langfristig betrachtet werden wir mehr
Quereinsteiger produzieren“, ist der
35-Jährige überzeugt. Aber das sei in Zeiten
des Fachkräftemangels eine durchaus
positive Entwicklung.
Text: Cristina Segovia-Buendía
Foto: youdo
www.weil-es-um-dich-geht.de
der Bergische Unternehmer 08|19 41
IM FOKUS TECHNISCHE TEXTILIEN
Der Stoff, aus dem
der Fortschritt ist
Eine Fassade aus Gewebe, das die Stickoxidbelastung in den Städten
verringern kann. Eine Kette aus reißfesten Garnen, die Containerschiffe
mühelos am Ankerplatz im Hafen hält. Ein Filz,
der aus Industrieabwässern wertvolle Rohstoffe filtert und
wiedergewinnen kann. Ein Fasermaterial, das Jets leichter
macht und Beton-Armierungen ersetzen kann. Ein Textildach,
das Stadien vor Wind und Wetter schützt. Technische
Textilien verbringen alltäglich Wunderdinge im
Verborgenen, wo man sie eigentlich nicht vermutet.
42 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 08|19 43
IM FOKUS TECHNISCHE TEXTILIEN
Es muss nicht immer ein T-Shirt, eine
Jeans oder ein Mantel sein, wenn es
um Textiles geht. Garne, Zwirne
und Fasern können viel mehr, als
hübsche Outfits zu gestalten. Mittlerweile
besitzen sie eine Vielfalt
von Funktionen, lösen häufig herkömmliche Materialien
ab und erschließen dank überzeugender Eigenschaften
immer mehr neue Anwendungsbereiche.
So gesehen ist die Annahme, die Textilindustrie
befände sich in Deutschland aufgrund der preiswerten
Auslandskonkurrenz seit Jahren auf dem
Rückzug, ein Trugschluss. Zwar konzentriert sich
ein erheblicher Anteil der Produktion nicht mehr
auf die Herstellung von Kleidungsstücken. Stattdessen
steigt aber die Fertigung technischer Spezialgewebe
kontinuierlich an. 2017 erreichte der
Weltmarkt mit rund 147 Milliarden US-Dollar einen
neuen Spitzenwert. Eine globale Studie der EU
geht von Wachstumsraten über fünf Prozent jährlich
aus, bei technischen Vliesstoffen liegt der Wert
sogar bei neun Prozent.
Von der Tradition zur
HighTech-Branche
Auch hierzulande schreitet die Entwicklung von
der traditionellen Bekleidungsindustrie zur High-
Tech-Branche mit Meilenstiefeln voran. Mehrere
hundert Firmen haben sich mit 16 Textilforschungsinstituten
zu einem Netzwerk zusammengeschlossen,
das 2017 über Forschungsetats von
insgesamt 90 Millionen Euro verfügte. Geld, das
gezielt in die Entwicklung innovativer Lösungen
gesteckt wird. Dazu gehört beispielsweise ein
Stoff, den Forscher der Rheinisch-Westfälischen
Technischen Hochschule in Aachen konzipiert haben.
Das begrünte Material ist in der Lage, durch
Fotosynthese die Umwandlung von Kohlendioxid
in Sauerstoff zu unterstützen und somit die Luftqualität
in verkehrsreichen Zentren ein Stück weit
zu optimieren. Da Titandioxid als Fotokatalysator
wirkt, wird das Oxidieren der Stickoxide zu einem
abwaschbaren Nitrat ermöglicht.
Für technische Spezialgewebe gibt es zunehmend mehr
Anwendungsbereiche. Für die Vielfalt an Funktionen besteht
weltweit großer Bedarf.
Ideen mit unglaublichen
Möglichkeiten
Das Institut Hohenstein im baden-württembergischen
Bönningheim sorgte seinerseits für einen
spektakulären medizinischen Fortschritt durch die
Entwicklung einer künstlichen textilen Gebärmutter,
die sogenannten Frühchen einen besseren
Schutz bietet und dabei auf störende Versorgungsschläuche
und Sensoren verzichten kann. Auch das
dritte Beispiel setzt innovative Maßstäbe. Hier ist
das Deutsche Textilforschungszentrum Nord-West
in Krefeld Urheber eines Industriefilters der besonderen
Art. Dabei handelt es sich um einen Filz, der
mit einer Speziallösung getränkt ist und dadurch
seltene Erden oder kostbare Metalle aus Abwässern
auffangen kann. Diese Rohstoffe kehren zurück in
den Produktionskreislauf und werden unter anderem
zur Fertigung von LEDs, Monitoren oder Katalysatoren
eingesetzt.
Jeder Aufgabe gewachsen
Um das breite Einsatzspektrum abzudecken, kommen
verstärkt Hochleistungsfasern zur Anwendung,
die je nach Aufgabenbereich auf unterschiedlichen
Rohstoffbasen aufgebaut sind. Zu der Gruppe zählen
unter anderem mineralische, keramische oder
metallische Varianten, aber auch die vielseitigen
Carbonfasern auf der Grundlage von Kohlenstoff.
Für Medizinanwendungen setzen sich verstärkt Nanofasern
durch; darüber bietet der Markt eine Vielzahl
von Synthesefasern an, die sich durch praxisgerechte
Vorteile auszeichnen. Beständigkeit gegen
Verschleiß, Hitze und Temperaturschwankungen
zählt ebenso zu den Stärken wie Festigkeit, Leitfähigkeit,
hohe Dichte und Isolierwirkung.
Durch Veredelung noch vielseitiger
Damit nicht genug. Die Funktionsweise der Gewebe
lässt sich nach Bedarf weiter intensivieren – oft sogar
ergänzen. Zum Beispiel mit Hilfe von Verarbeitungs-
und Veredelungsverfahren wie Beschichten
und Kaschieren. Je nach Art und Zusammensetzung
der Beschichtung erhält der Stoff eine Zusatzwirkung,
die das Feld der möglichen Anwendungen
noch vergrößert.. Ein entsprechendes Oberflächenfinish
sorgt etwa für Dehnbarkeit, Schlagfestigkeit
44 www.bvg-menzel.de
und Dämmung, für einen Anti-Rutsch-Effekt, Verformbarkeit
sowie für Steifigkeit und Antistatik
oder auch für die Möglichkeit einer umweltverträglichen
Entsorgung und Wiederaufbereitung. Dabei
müssen sich technische Textilien durchaus nicht
verstecken. Ein gutes Beispiel für Attraktivität und
Farbigkeit liefert der Sonnenschutz, der immer häufiger
zu einem optisch reizvollen Gestaltungelement
im Raum wird. Dank der hohen Kompetenz
in Entwicklung, Fertigung und Design hat sich die
deutsche Textiltechnik längst einen führenden Platz
auf den internationalen Märkten erobert. Ein Ende
der wachsenden Nachfrage nach HighTech-Textilien
ist nicht zu befürchten. Denn immer mehr Branchen
entdecken den Nutzen der Stoffe, aus denen
der Fortschritt ist.
Eine Innovation mit Vergangenheit
Übrigens: So neu und innovativ, wie der Bereich
Tech-Tex heute daherkommt, ist er gar nicht. Bereits
um 2900 v. Chr. schätzten die Ägypter die Leistungsfähigkeit
von Seilen aus Papyruspflanzen.
Rund 5.000 Jahre älter sind Fischernetze aus Weidenbast,
die in Finnland gefunden wurden. Auch die
Wikinger verließen sich bei ihren Schiffsreisen auf
Segel aus gewalktem Wollgewebe. Das antike Kolosseum
in Rom trug ein Segeltuchdach aus Flachs
oder Hanf. Sogar die Zelte, die ab der Mitte des 20.
Jahrhunderts die Campingplätze besiedelten, waren
noch aus Chemiefaser-Geweben gefertigt.
Bereits um 2900 v.
Christus schätzten
die Ägypter die
Leistungsfähigkeit
von Seilen aus Papyruspflanzen.
Rund 5000 Jahre
älter sind Fischernetze
aus Weidenbast.
Überall im Alltag dabei
Heute sind technische Textilen aus so gut wie keinem
Bereich mehr wegzudenken. In Landwirtschaft,
Gartenbau und Forstwirtschaft schützen
sie die Aussaat und Ernte, im Hochbau liefern sie
Membrane für leichte Flächentragwerke und Gewebe
für den Schutz vor Wind, Feuchte und Sonne.
Beim Bau von Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen
und Bahnen dienen sie als zuverlässige, hoch
belastbare Konstruktionselemente; in der Medizin
erleichtern sie Operateuren und Krankenhauspersonal
die Arbeit und die Versorgung der Patienten.
Technische Textilien werden für die Elektroisolation
verwendet, für Transportbänder genutzt
und zu Formteilen verwendet.
Auch im Umweltschutz leisten technische Textilen
gute Arbeit. Unter anderem bei der Abdichtung
von Deponieböden oder als Filter für Abwässer
und Luft. In der kurzen Übersicht dürfen natürlich
Geotextilien, die im Tiefbau zum Einsatz kommen,
Vliese und Gewebe für die Verpackungsindustrie
oder Stoffe mit hohem Arbeitsschutzfaktor
nicht fehlen. Ebenso wenig Ausrüstungen wie
Kletterseile, Fallschirme oder Tauchanzüge, ohne
die zahlreiche Sportarten und Freizeitaktivitäten
gar nicht möglich wären.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Shutterstock
BREITFORT-DRUCKGUSS GmbH & Co. KG
Norbertstr. 5-7
42655 Solingen
Tel. +49 (0)212-22320-31
Fax +49 (0)212-22320-20
E-Mail: info@breitfort.de
Internet: www.breitfort-druckguss.de
der Bergische Unternehmer 08|19 45
IM FOKUS UNTER UNS
„Wir starten am Ziel“
Wenn es sich bei der Zielsetzung so gut wie immer um eine außergewöhnliche Herausforderung handelt,
dann ist schon der Weg zum Ziel eine spannende Aufgabe, Ein Weg, der durch Bereiche wie die Luft- und
Raumfahrt, den Hitzeschutz oder auch den Motorsport führt. Dabei trifft man auf Produkte aus Materialien,
die nicht unbedingt gerade dort vermutet werden können. Arndt Eberhardt, Geschäftsführer
der Composite Impulse GmbH in Gevelsberg, klärt auf, was es damit auf sich hat.
Herr Eberhardt, das Material, mit dem sich Ihr
Unternehmen seit der Gründung 1992 in Hig-
Tech-Branchen einen Namen gemacht hat, besteht
aus speziellen Fasern in unterschiedlichen
Zusammensetzungen. Ist das der Stoff
der Zukunft?
Innovative Faserverbundstoffe, wie wir sie entwickeln
und für spezifische Anwendungen verarbeiten,
bestehen aus hochmodernen Funktionstextilien mit
viel Potenzial für künftige Aufgaben. Denn oft bieten
sie die Möglichkeit, Probleme bei der Umsetzung
von Kundenwünschen besser zu lösen als herkömmliche
Materialien. Mehr noch. Häufig liefern
sie die einzige Chance, die Zielvorgabe überhaupt
realisieren zu können.
Was können die Wundermaterialien von Composite
Impulse, was andere Werkstoffe nicht
können?
Nun, von Wundern würde ich nicht sprechen, da die
unterschiedlichen Eigenschaften der Verbundfasern
durch bestimmte Verfahren, Strukturveränderungen
und Veredelungen gezielt und nachvollziehbar
erreicht oder optimiert werden können.
Wie kann man sich das praktisch vorstellen?
Unter anderem gelingt es durch Änderungen im Faserverlauf,
dem Material beispielsweise Steifigkeit,
Festigkeit, Elastizität oder Härte zu geben. Je nach
dem, welche Anforderungen in der Praxis an das
spätere Produkt gestellt werden.
Ihre Produkte kommen vielfach in sensiblen
und komplexen Bereichen zur Anwendung.
Etwa der Luft- und Raumfahrt. Welche Anforderungen
gilt es hier zu erfüllen?
In den meisten Einsatzbereichen kommt es auf
Leichtigkeit bei gleichzeitig großer dynamischer
Belastbarkeit und Beständigkeit gegen gewisse Einflüsse
von außen an. So müssen die Bauteile in einem
Formel 1-Boliden oder auch im Flugzeug möglichst
wenig wiegen und dazu die Zielvorgaben wie
integrierte Funktionalitäten, Steifigkeiten, Brandschutz,
Akustik und andere Bedingungen erfüllen.
Darüber hinaus werden oftmals auch Schutzfunktionen
verlangt, über die unsere Verbundstoffe ebenfalls
verfügen sollten.
Verraten Sie uns, welche?
Klar. Folgen Sie mir dazu in die Umlaufbahn eines
Satelliten. Während das Gerät die Erde umkreist,
muss es sich seinen Weg durch eine Menge Weltraumschrott
suchen. Hier unten werden die Flugrouten
dieser kleinen und größeren Teile genau beobachtet,
um bei Bedarf den betreffenden Satelliten
aus der Gefahrenzone zu nehmen. Trotzdem ist es
sinnvoll, das wertvolle Objekt vor Einschlägen zu
schützen. Dafür haben wir mit einer extrem widerstandsfähigen
Außenverkleidung gesorgt. Ein anderes
Beispiel sind Militärhubschrauber, die natürlich
nicht nur aus der Luft, sondern auch vom Boden aus
beschossen werden können. Auch hier gibt ein Unterbodenschutz
aus speziellem Faserverbund die erforderliche
Sicherheit.
So etwas wäre auch ideal für die persönliche
Schutzausrüstung gefährdeter Personen.
Genau. Deshalb haben wir auch schuss- und stichfeste
Schutzwesten aus unseren Materialien im Programm.
Ein weiterer wichtiger Markt für Ihre Produkte
ist der internationale Motorsport. Fahren Sie
auch in der Formel 1 mit?
Nicht nur da. Ebenfalls bei den DTM sowie bei den
Le Mans-Prototypen der ersten und zweiten Kate-
46 www.bvg-menzel.de
viel handwerkliche Erfahrung. Roboter sind Routinemaschinen
und lange nicht so flexibel wie unsere
Mitarbeiter.
Wenn 2020 der neue,
430 km/h schnelle „Racer“
der Firma Airbus
Helicopters zum Erstflug
abhebt, kann CI-Geschäftsführer
Arnd Eberhardt
stolz auf die Leistung
seines Teams sein.
Sämtliche Türen des
Hubschraubers stammen
aus der Gevelsberger
Entwicklung und Produktion.
Sie liefern ein
überzeugendes Beispiel
für die hohe Funktionalität
und Sicherheit der
vielseitigen Faserverbundstoffe
der kreativen
Manufaktur.
gorie – kurz LMP 1 und LMP 2 . Hier sind wir spezialisiert
auf Hitzeschutzsysteme im Abgasstrang
und an den Bremsanlagen, die Temperaturen zwischen
550°C und 1000°C standhalten – made by CI.
Unter Wasser sind wir mit Radomen für die Funkkommunikation
verantwortlich. Und für die Flugzeuge
der Bundesregierung haben wir vor einiger
Zeit die Duschen entwickelt. Nicht zu vergessen:
Auch Unternehmen um die Ecke schätzen unser
Know-how. Wie die Firma Zwilling. Hier durften
wir für ein hochwertiges Damaszener-Messer einen
Griff aus Carbon-Fasern entwerfen.
Offenbar haben Sie für jedes Problem die richtige
Antwort im Angebot.
Wenn nicht, dann entwickeln wir die passende Antwort
in unserem eigenen Werkstattlabor. Hier führen
wir übrigens auch Materialtests für Kundenbetriebe
und offizielle Institutionen durch. Aber: Wir
sehen uns nicht nur als Experten für die Lösung
spezieller Probleme. Wir können nämlich auch Serie
und sind gut in der Verbesserung bestehender
Anwendungen.
Sie leisten demnach richtige Manufakturarbeit
auf Basis intelligenter Ideen.
Meine Vorstellung ist es, Wissenschaft und Handwerk
hier am Standort zu konzentrieren. In dieser
Kombination wären wir in der Lage, die gemeinsamen
innovativen Stärken auszubauen und neue, bisher
noch ungedachte Ansätze zu finden. In diesem
Zusammenhang wünschte ich mir mehr Unterstützung
von der Politik – sei es vor Ort oder im Land.
Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, wären beispielsweise
Fördergelder für die Erweiterung unseres
Werkstattlabors hilfreich. Das bedauernde
Schulterzucken der darauf angesprochenen Politiker
bringt uns da leider nicht weiter. Daher sind wir
froh, durch die Beteiligung an dem einen oder anderen
EU-Projekt aus Brüssel ein finanzielles Zubrot
zu bekommen.
Wie sieht es denn mit dem Nachwuchs aus?
Sie sind doch sicherlich daran interessiert, geeignete
Fachkräfte für Ihr Unternehmen auszubilden.
Jederzeit. Aber das ist zurzeit nicht einfach. Denn
unter den jungen Leuten, die wir zur Vorstellung
einladen, ist die Neigung äußerst gering, einen
handwerklich anspruchsvollen Beruf mit ausgezeichneten
Weiterbildungsmöglichkeiten zu erlernen.
Für mich unverständlich und sehr bedauerlich
für unser Unternehmen.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: Günter Lintl
Sie und Ihr Team aus 25 kompetenten Mitarbeitern
beschäftigen sich Tag für Tag mit dem
Thema Hightech. Wahrscheinlich mit Hilfe von
Hochleistungsrobotern.
Falsch gedacht. Wir bedienen uns zwar moderner
Kommunikationsmittel – beispielsweise erhält jeder
Mitarbeiter seine Informationen über ein iPad
bei der Fertigung. Aber in allen unseren Produkten
steckt auch jede Menge Handarbeit. Denn die Verarbeitung
dieser Spezialwerkstoffe erfordert nicht
nur Köpfchen, sondern auch Geschicklichkeit und
Composite Impulse GmbH & Co
Kalthofs Park 10
58285 Gevelsberg
Fon 02332 666040
Fax 02332 6660444
Mail info@composite-impulse.de
Net www.composite-impulse.de
der Bergische Unternehmer 08|19 47
BERGISCHES LAND GEHT AUS
Regional köstlich
und
bergisch bodenständig
In einem alten zweigeschossigen bergischen Wohnhaus mit grünen Schlagläden, charakteristisch
schwarzem Ständerwerk und weißem Lehmgefache betreibt Familie Hielscher seit rund 15 Jahren ein
besonderes Restaurant mit Erlebnischarakter. Bei ihnen im Höhendorf, umgeben von grünen Feldern
und weiten Aussichten, lässt es sich nicht nur im bergisch rustikalen Ambiente frisch und köstlich
speisen, auf dem Hof der Familie gibt es auch für Kinder jede Menge zu sehen und zu erleben.
Die Gastronomie mit rund 80
Sitzplätzen, die sich im Inneren
auf zwei Etagen verteilen,
und weiteren 80 Plätzen im
Außenbereich, ist an den familieneigenen
Milchviehbetrieb gekoppelt: Rund 200
Kühe produzieren täglich Milch, die zum
Großteil an Molkereien geht, ein kleiner
Teil wird vor Ort vermarktet und zu Käselaiben
und Speiseeis verarbeitet. Diese
werden wiederum im eigenen Restaurant
serviert oder im angeschlossenen Hofladen
vor Ort verkauft. Nach einer ausgiebigen
Wanderung an der frischen Luft
durch die idyllischen Landschaften der
Blütenstadt Leichlingen lohnt sich die
Einkehr im Rusticus besonders: Frisch
von Hielschers Hof werden Delikatessen
wie der „Rusticus Vesperteller“ serviert,
mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten
aus eigener Herstellung, Rinder-Mettwurst,
Bauernschinken, dazu eigenes
Rusticus Brot und Butter. „Besonders beliebt
sind unser Sauerbraten, unsere Käseteller
natürlich, aber auch unsere Rusticus
Salate“, berichtet Ute Hielscher. Nicht
wegzudenken von der Speisekarte seien
im Übrigen auch das hausgemachte Gulasch
und Saisongerichte mit Spargel und
Pfifferlingen von benachbarten Höfen.
Auch bei den servierten Fleischgerichten
nutzt Familie Hielscher Produkte aus der
unmittelbaren Nachbarschaft. „Wir bieten
zwar auch eigene Fleischwaren an, jedoch
nicht in unbegrenzter Anzahl“, betont die
Inhaberin. „Wir sind schließlich kein
Mastbetrieb, sondern leben nach wie vor,
seit 30 Jahren, hauptsächlich von unseren
Milchkühen.“
Vier goldene Kaffeetassen
Doch es muss nicht immer deftig sein.
Auch für einen Ausflug mit gemütlichem
Kaffeetrinken im Rusticus Garten bei leckerem,
selbst gemachtem Eis oder Waffeln
mit heißen Kirschen lässt es sich auf
Hof Hielscher sehr gut aushalten. Das hat
sogar die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalens
mit vier goldenen Kaffeetassen
bestätigt. Die Kammer prüft
Bauerncafés nämlich seit geraumer Zeit
auf ihre Qualität und vergibt – ähnlich
wie Michelin-Sterne – bis zu fünf Tassen.
Ein Qualitätsmerkmal, das Besucher auch
bei Hielscher finden werden.
Empfehlenswert ist ein Besuch aber nicht
nur für Liebhaber guter, regionaler Küche,
48 www.bvg-menzel.de
sondern besonders für Familien mit Kindern.
An sie wurde nämlich hier auch gedacht.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern,
als meine Tochter noch kleiner
war, ein echter Wirbelwind“, erzählt Ute
Hielscher amüsiert, während sie auf die
beiden Spielflächen schaut, die hinterm
Haus, angrenzend an einen großen Biergarten,
angelegt sind. „Hier können Eltern
ihre Kinder ruhig einige Meter laufen
lassen, ohne gleich hinterherrennen
zu müssen.“
Für Klein und Gross
Für die etwas größeren und abenteuerlustigen
Besucher lohnt sich ein Abstecher –
vor oder nach dem Essen – auf die gegenüberliegende
Straßenseite, wo Stallung
und Hofkäserei auf Anfrage besichtigt
werden können. Ein weiteres Highlight ist
zweifelsohne das Futtermaisfeld, das die
Familie im Sommer für ihre Besucher in
ein spannendes Labyrinth verwandeln.
Schneisen werden jedes Jahr nach einem
bestimmten Thema ins Feld geschlagen,
die von oben betrachtet tolle Bilder ergeben,
mittendrin aber als Irrgarten einen
unheimlichen Spaß machen. In diesem
Ein Kleinod der Gemütlichkeit
und der guten Küche ist der
Hielscher Hof in Leichlingen. Im
Hofladen kann man Käse aus
eigener Herstellung erwerben
(Foto links).
Öffnungszeiten
Rusticus: montags bis freitags 11
bis 21.30 Uhr, samstags, sonntags
und an Feiertagen ab 9 Uhr.
Hofladen: täglich von 9 bis 18.30
Uhr, sonntags ab 10 Uhr.
Jahr lautet das Motto „Die sieben Kontinente“.
Einfach den Weg aus dem Maisfeld
finden, das wäre zu einfach. Es gibt
natürlich ein Quiz, das gelöst werden
muss und Spaß für die ganze Familie aber
auch Schulklassen und Kindergruppen
bietet, sowie für Betriebsausflügler und
Vereine.
Text: Cristina Segovia-Buendia
Fotos: Hielscher Hof
Hielscher Hof
Krähwinkel 9
42799 Leichlingen
Fon 02174 34 55
Fax 02174 731 854
Mail nfo@hielscher-hof.de
Net www.bauernkaese.com
der Bergische Unternehmer 08|19 49
FÜR SIE ENTDECKT ZAUBERHAFTES LISSABON
Zauberhaftes Lissabon
Egal ob ein paar Stunden, ein Wochenende oder ein ausgiebiger
Städtetripp – Lissabon ist eine Reise wert. Die portugiesische
Hauptstadt gehört zweifelsohne zu den zauberhaftesten
Städten Europas, auch wenn die strukturellen
und wirtschaftlichen Probleme der jüngsten Zeit ihre Spuren
an Straßen und Häusern hinterlassen haben. Und
trotzdem herrscht keinerlei Tristesse in der alten Seefahrerstadt.
Bunt ist das immer noch vorherrschende Bild.
50 www.bvg-menzel.de
Zwei prägnante Wahrzeichen der Stadt: Die berühmte Festungsanlage „Torre de
Belém“ (Foto links) und die „Ponte 25 de Abril“ (oben).
Reist man aus dem Süden bzw. dem Südosten
an, führt der Weg über den Tejo
über die „Ponte 25 de Abril“ oder die
deutlich jüngere, aber keineswegs weniger
imposante „Ponte Vasco da Gama“. Alleine
das ist schon ein Erlebnis. Die „Brücke des 25.
April“ ist die drittlängste Hängebrücke der Welt,
mit einem kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr,
die den Lissaboner Stadtteil Alcantara
mit der Stadt Almada verbindet. Gerne wird sie
mit der Golden Gate Bridge in San Francisco verglichen.
Die über 12 Kilometer lange Vasco da
Gama-Brücke ist eine der längsten Brücken der
Welt. Gebaut wurde sie Mitte der 1990er Jahre zur
Weltausstellung und hat nachhaltig zur Entlastung
des Hauptstadtverkehrs gesorgt.
Mit der Tram auf Entdeckungstour
Imposant wacht die Statue „Cristo-Rei“ mehr als
hundert Meter oberhalb Lissabons über der Stadt.
Die siebthöchste Christusstatue der Welt gilt als
eines der schönsten und sicher beeindruckendsten
Bauwerke Portugals. Ihr zu Füßen hat man einen
wunderschönen Ausblick über die Stadt. Hat man
nicht viel Zeit, den Besuch in Lissabon vorzubereiten,
ist die Fahrt mit der Tram 28 die beste
Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von der
Stadt und ihren Bewohnern zu verschaffen. Überhaupt
kann man während des Aufenthalts auf
der Bergische Unternehmer 08|19 51
FÜR SIE ENTDECKT ZAUBERHAFTES LISSABON
Bunt ist nach wie vor
der erste Eindruck der
portugiesischen Hauptstadt.
Auto bzw. Mietwagen getrost verzichten. Das öffentliche
Verkehrsnetz ist günstig und gut ausgebaut
und auch die Taxis fahren zu erschwinglichen
Preisen. Die Straßenbahnlinie 28 führt
durch die beliebten Touristenviertel Graca, Alfama,
Baixa und Estrela. Es empfiehlt sich, die knatternde
gelbe Tram hier und da zu verlassen und
sich Sehenswürdigkeiten wie die prächtige Basilica
da Estrela mit ihrem Kuppeldach, den wunderschönen
Park „Jardim da Estrela“, das Parlamentsgebäude
„Palácio da Assembleia da Republicá“ und
das Viertel Graça anzuschauen. Ebenso an der
Strecke liegt der „Miradouro da Graça“, der als
bester Aussichtspunkt der Stadt gilt. Von hier gibt
es einen phantastischen Ausblick auf das Castelo
de São Jorge und das Viertel Baixa sowie auf die
Ponte 25 de Abril. Eine Stippvisite am Abend empfiehlt
sich, um von hier den Sonnenuntergang zu
genießen.
Auf den Spuren der Geschichte
Lissabon besteht aus 24 Stadtgemeinden, die wiederum
aus 162 „Bairros“ – den Stadtvierteln – gebildet
werden. Da die Viertel recht nah beieinander
liegen, kann die Sightseeing-Tour durchaus zu
Fuß stattfinden, wenn man sie entsprechend plant.
Dass dabei allerdings etliche Höhen zu erklimmen
sind, versteht sich bei der auf hügeligem Gelände
liegenden Metropole von selbst. Die pittoreske
Altstadt Lissabons darf bei keinem Besuch
fehlen. Alfama ist der älteste Stadtteil Lissabons
und gilt als Herz der Stadt. An der Mündung des
Tejo gelegen, führt der Weg durch viele enge Gassen
und Straßen. Nirgendwo in der Stadt treffen
Vergangenheit und Moderne wohl so vielseitig
aufeinander. Die Spuren, die einst Mauren, Monarchen
und Hafenarbeiter hinterlassen haben,
sind noch überall zu finden. Wer sich allerdings
abseits der Touristenströme bewegen will, sollte
die Alfama meiden. Gerade in der Hauptsaison
wird`s hier eng und voller Trubel, da sich hier Sehenswürdigkeit
an Sehenswürdigkeit reiht, darunter
die „Catedral Sé Patriarcal“ als älteste Kirche
Portugals.
Ort der Museen
Auch das Viertel Estrela ist von Touristenattraktionen
geprägt und lässt sich sehr gut ohne Auto
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Der Strand von Cascais ist ein lohnenswertes
Ausflugsziel ganz in der Nähe der Hauptstadt.
Und mit der Tram 28 lassen sich viele Sehenswürdigkeiten
bequem entdecken.
entdecken. Anschauen sollte man sich unbedingt
die aus dem 18. Jahrhundert stammende Basilicá
da Estrela und den bereits erwähnten Jardim de
Estrela als grüne Lunge der Hauptstadt. Estrela ist
weiterhin ein Ort der Museen – ein Muss für alle
Kulturliebhaber. Am Ufer des Tejo liegt das Orientmuseum.
Weiterhin gibt es das Marionettenmuseum
und das Nationalmuseum für alte Kunst.
Alfama und Estrela sind nur zwei Beispiele, um
einen touristischen Ausflug nach Lissabon auch
in kurzer Zeit zum Erlebnis werden zu lassen.
Plant man einen längeren Aufenthalt, wird jeder
Tourist wohl sein eigenes Lieblingsviertel entdecken.
Wohnen muss man nicht unbedingt in der
Stadt. Auch im Umland gibt es schöne Ecken, wo
man gut Urlaub machen und von dort Ausflüge in
die Hauptstadt unternehmen kann. Umgekehrt
lassen sich viele interessante Tagesausflüge von
Lissabon aus starten.
Ein Gruß an die Seefahrer
Keinesfalls versäumen sollte man einen Spaziergang
entlang des Tejo nach Belém. Hier findet
man eines der berühmtesten Postkartenmotive
der Stadt – den zum Weltkulturerbe der UNESCO
gehörenden Torre de Belém. Der Anblick und
auch der Ausblick von der großen Aussichtsplattform
lässt sogleich Fernweh aufkommen. Gut
kann man sich vorstellen, wie einst ankommende
Seeleute von der Festung aus begrüßt und abfahrende
Schiffe verabschiedet wurden. Wer die Reise
in die Geschichte mit ein wenig Strandleben
verbinden will, muss nicht weit fahren. Außerhalb
Lissabons gibt es zwischen Estoril und Cascais einige
schöne Küstenorte. Das mondäne Estoril bietet
Sandstrände, reichlich Gastronomie und Hotellerie,
Gelegenheit zum Golfen, eine
Küstenpromenade, prächtige Gebäude und vieles
mehr. Charme und Flair atmet genauso Cascais,
ehemals ein typisches portugiesisches Fischerörtchen.
In exklusiven Hotelanlagen lässt sich wunderbar
ausspannen und bis zur Hauptstadt ist es
wiederum nicht weit. So bieten Lissabon und seine
Umgebung zahllose Möglichkeiten, um für jeden
Anspruch den perfekten Urlaub zu verbringen.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Shutterstock
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25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so verwein,
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15.07.2019 HRA 24936: Alegria
Immobilien GmbH & Co. KG, Wuppertal,
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Wuppertal. (Die Verwaltung eigenen
Vermögens, der An- und
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Geschäftsanschrift:
Jägerhofstraße 191, 42349 Wuppertal.
Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Alegria Beteiligungs GmbH,
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal
HRB 30013), mit der Befugnis im
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abzuschließen.
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Constance, Velbert, *03.05.1969,
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
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Grundstücksverwaltungs GmbH &
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19, 42115 Wuppertal. (der Erwerb,
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Deutschland. Geschäfte, die einer
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Gesellschafter ist befugt, im Namen
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Gesellschafter: Ferox Dritte Verwaltungsgesellschaft
mbH, Wuppertal
(Amtsgericht Wuppertal HRB
29957), mit der Befugnis -auch für
jeden Geschäftsführer-, im Namen
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Einzelprokura mit der Befugnis im
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mit der Ermächtigung
zur Veräußerung und Belastung von
Grundstücken: Egenolf, Kevin, Overath,
*28.10.1986.
16.07.2019 HRB 30019: Geomit Immobilien
GmbH, Wuppertal, Hügelstr.
133, 42277 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.06.2019.
Geschäftsanschrift: Hügelstr. 133,
42277 Wuppertal. Gegenstand: der
An- und Verkauf und die Vermietung
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25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
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wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
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Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Dolev, Gerogi, Wuppertal,
*09.02.1978; Tchobanov, Dimitri,
Wuppertal, *31.05.1979, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
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tritt er die Gesellschaft allein. Sind
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sind für Geschäfte zwischen
der Gesellschaft einerseits und der
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& Co. KG andererseits von den Beschränkungen
des § 181 BGB befreit.
Geschäftsführer: Hermann, Frank,
Remscheid, *03.03.1965, einzelvertretungsberechtigt
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17.07.2019 HRB 30021: High Voltage
Prozessmanagement- und Testservice
UG (haftungsbeschränkt),
Velbert, Bogenstraße 41, 42553
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Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.07.2019. Geschäftsanschrift:
Bogenstraße 41, 42553 Velbert.
Gegenstand: Erbringung von Prozessmanagement-
und Testservice
Dienstleistungen in der Energiewirtschaft.
Stammkapital: 1.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Karatas,
Derya, Velbert, *12.08.1979, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.07.2019 HRA 24941: GHM Management
Investment GmbH & Co.
KG, Remscheid, Tenter Weg 2-8,
42897 Remscheid. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Tenter Weg 2-8, 42897 Remscheid.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter: GHM MPP
Verwaltungs GmbH, Remscheid
(Amtsgericht Wuppertal HRB 29361),
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis - auch für die jeweiligen
Geschäftsführer -, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Der Sitz ist von Regenstauf (bisher
Amtsgericht Regensburg, HRA 8757)
nach Remscheid verlegt.
18.07.2019 HRB 30023: Happich
Herrstein GmbH, Wuppertal, Lise-
Meitner-Straße 14, 42119 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
06.05.2019 Die Gesellschafterversammlung
vom 11.06.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) und
mit ihr die Änderung der Firma, des
Unternehmensgegenstandes und
die Sitzverlegung von Dillingen (bisher
Amtsgericht Saarbrücken HRB
105490) nach Wuppertal beschlossen.
Der Gesellschaftsvertrag wurde
insgesamt neu gefasst. Geschäftsanschrift:
Lise-Meitner-Straße 14,
42119 Wuppertal. Gegenstand: Die
Herstellung und der Vertrieb von
Kunststofferzeugnissen aller Art.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen
vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer:
Himbert, Stefan, Wallerfangen,
*01.06.1974. Bestellt als Geschäftsführer:
Pelzer, Marc, Udligenswil /
Schweiz, *29.03.1976, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Bestellt als Geschäftsführer:
Arglebe, Nadine-Denise,
Köln, *14.07.1977; Reinhart, Alberto,
Udligenswil / Schweiz, *23.07.1962,
jeweils mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.07.2019 HRB 30028: By Lack UG
(haftungsbeschränkt), Wülfrath, Wilhelmstraße
15, 42489 Wülfrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 22.03.2019.
Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße
15, 42489 Wülfrath. Gegenstand: Der
Betrieb einer Kfz-Werkstatt. Stammkapital:
500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:
Förster, Christoph, Koblenz,
*08.02.1973, mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.07.2019 HRB 30029: Sanmu
GmbH, Wuppertal, Uellendahler Str.
369, 42109 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.02.2019. Geschäftsanschrift:
Uellendahler Str.
369, 42109 Wuppertal. Gegenstand:
Der Betrieb von Hotels, Asia-Restaurants
und asiatischen Imbiss-
Wirtschaften, ferner der Import,
Export, Groß- und Einzelhandel mit
Waren aller Art, soweit dies nicht
einer besonderen Genehmigung
bedarf, insbesondere der Handel
mit Gütern aus dem Gastronomiebereich.
Stammkapital: 50.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Chen, Sen, San Martino
Siccomario / Italien, *15.11.1989;
Zhu, Suling, Bremen, *09.08.1976,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
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22.07.2019 HRA 24947: PTT - Wuppertal
Cronenberg GmbH und Co. KG,
Wuppertal, Eich 3, 42349 Wuppertal.
(Gegenstand des Unternehmens ist
die physiotherapeutische und handtherapeutische
Behandlung von
Patienten, die Rehabilitations- und
Präventionstherapie sowie sämtliche
damit zusammenhängenden
und den Gesellschaftszweck fördernden
Geschäfte.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Eich
3, 42349 Wuppertal. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
PTT & ETT Management GmbH, Solingen
(Amtsgericht Wuppertal HRB
29618), mit der Befugnis -auch für
jeden Geschäftsführer-, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
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22.07.2019 HRB 30034: LOH 13
Immobilien GmbH, Velbert, Industriestraße
11, 42551 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.06.2019.
Geschäftsanschrift: Industriestraße
11, 42551 Velbert. Gegenstand: Der
An- und Verkauf von Immobilien sowie
die Verwaltung eigener Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
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Scherer, Dominik, Essen,
*02.10.1988. Geschäftsführer:
Tytko, Dieter, Velbert, *10.07.1946,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2019 HRB 30039: (N)ice GmbH,
Remscheid, Alleestraße 90, 42853
Remscheid. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.06.2019. Geschäftsanschrift:
Alleestraße 90, 42853
Remscheid. Gegenstand: Die Durchführung
von Kälteanwendungen in
einer Kryosauna. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Mantei, Ralf Reinhard, Remscheid,
*18.11.1965, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.07.2019 HRA 24949: Schnur &
Bleckmann-Schnur Bundesallee Verwaltungs
KG, Wuppertal, Bundesallee
217, 42103 Wuppertal. (Gegenstand
des Unternehmens ist der Erwerb,
und dauerhafte Vermietung von Immobilienvermögen.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Bundesallee
217, 42103 Wuppertal. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Schnur, Oliver, Wuppertal,
*24.08.1969, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.07.2019 HRA 24950: ETT - Solingen
Wald GmbH und Co. KG, Solingen,
Becher Str. 16, 42719 Solingen.
(Die ergotherapeutische und handtherapeutische
Behandlung von
Patienten, die Rehabilitations- und
Präventionstherapie sowie sämtliche
damit zusammenhängenden und
den Gesellschaftszweck fördernden
Geschäfte.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Becher Str. 16,
42719 Solingen. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
ist befugt, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: PTT
& ETT Management GmbH, Solingen
(Amtsgericht Wuppertal HRB 29618).
23.07.2019 HRB 30037: AZ Hochbau
GmbH, Wuppertal, c/o AZ VV GmbH,
Langerfelder Str. 115, 42389 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 27.03.2019. Geschäftsanschrift:
c/o AZ VV GmbH, Langerfelder Str.
115, 42389 Wuppertal. Gegenstand:
Der An- und Verkauf von Grundstücken
und sonstigen Immobilien, der
Hoch- und Tiefbau sowie die Vermittlung
von Bauaufträgen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Zurynski, Adam, Köln, *21.12.1987,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
24.07.2019 HRB 30041: Jarrodi Immobilien
GmbH, Wuppertal, Uferstraße
10, 42275 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesell-
schaftsvertrag vom 27.06.2019.
Geschäftsanschrift: Uferstraße 10,
42275 Wuppertal. Gegenstand: Der
An- und Verkauf auf eigene Rechnung
sowie die Verwaltung von eigenem
Vermögen und die Vermittlung
sowie Verwaltung von Immobilien
und Projektentwicklung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Jarrodi, Mustafa, Wuppertal,
*17.02.1985, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
24.07.2019 HRB 30044: V. Bauduin
Metallverarbeitung Verwaltungs-
GmbH, Velbert, Burgfeld 2, 42551
Velbert. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.03.2019 mit Änderung vom
08.07.2019. Geschäftsanschrift:
Burgfeld 2, 42551 Velbert. Gegenstand:
Der Erwerb und die Verwaltung
von Beteiligungen aller Art
an anderen Unternehmen sowie
die Übernahme von Geschäftsführungstätigkeiten
für andere Unternehmen
und alle damit im Zusammenhang
stehende Geschäfte
und Handlungen, insbesondere die
Beteiligung als persönlich haftende
Gesellschafterin an der V. Bauduin
Metallbearbeitung und Schweißfachbetrieb
GmbH & Co. KG, deren
Gesellschaftszweck die Metallbearbeitung
und der Schweißfachbetrieb
ist. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Bauduin, Kevin,
Velbert, *07.06.1986, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
24.07.2019 HRB 30042: Wohnbau-
Verwaltungs GmbH, Remscheid, Hastener
Straße 77, 42855 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
03.07.2019. Geschäftsanschrift:
Hastener Straße 77, 42855 Remscheid.
Gegenstand: Der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung der Geschäftsführung
bei Handelsgesellschaften, insbesondere
die Beteiligung an der
Wohnbau GmbH & Co. KG mit dem
Sitz in Remscheid und die Übernahme
von deren Geschäftsführung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Hermann, Hans-Horst,
Remscheid, *29.03.1940, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.07.2019 HRB 30049: SG Schmiedetechnik
GmbH, Solingen, Lindenhof
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mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.07.2019.
Geschäftsanschrift: Lindenhof 32,
42657 Solingen. Gegenstand: Der
Betrieb einer Gesenkschmiede
nebst mechanischer Bearbeitung
sowie die Entwicklung, die Herstellung
und der Vertrieb von Werkzeugen.
Stammkapital: 65.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Gökay, Turgut,
Remscheid, *25.04.1966, einzelvertretungsberechtigt
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Das Justizministerium des Landes
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der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
29.07.2019 HRA 24957: Objektgesellschaft
Solinger Straße Langenfeld
GmbH & Co. KG, Haan, Windhövel 1,
42781 Haan. Kommanditgesellschaft.
Nach Änderung der Firma nunmehr:
Geschäftsanschrift: Windhövel 1,
42781 Haan. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: WohnenNRW
GmbH, Haan (Amtsgericht Wuppertal
HRB 20533). Ausgeschieden als
Persönlich haftender Gesellschafter:
Michael Türk Verwaltungs GmbH,
Heinsberg (Amtsgericht Aachen HRB
20185). Der Sitz ist von Heinsberg
(bisher Amtsgericht Aachen, HRA
9011) nach Haan verlegt.
30.07.2019 HRB 30052: HENKi
GmbH, Wuppertal, Rauental 24,
42289 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 09.07.2019.
Geschäftsanschrift: Rauental 24,
42289 Wuppertal. Gegenstand: Der
Handel mit Waren verschiedener
Art, insbesondere mit Multimediaartikeln,
Reisebedarf, Accessoires,
Saisonales, Dekoration, Büroartikel,
Haushaltswaren, Gartenzubehör,
Sanitär, Kosmetik, Auto- und Fahrradzubehör,
Werkzeuge, Spielzeuge
sowie Party- und Hochzeitsartikel.
Stammkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Wu, Guang-Zhen,
Wuppertal, *25.09.1998; Wu, Guang-
Te, Wuppertal, *30.08.1993, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
Wuppertal
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30.07.2019 HRB 30051: Grundidee Immobilien
GmbH, Wuppertal, Bredde
21, 42275 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.06.2019. Geteln.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Schuler-Hoffmann,
Patricia Martha, Wuppertal,
*16.08.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura: Hoffmann, Julian,
Wuppertal, *30.07.1995.
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schäftsanschrift: Bredde 21, 42275
Wuppertal. Gegenstand: Der Erwerb,
die Renovierung, die Vermietung
und die Verwaltung von Grundstücken
und Gebäuden. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Pavlidis, Charalambos,
Wuppertal, *13.06.1966;
Tsakiris, Panagiotis, Wuppertal,
*08.03.1993; Tsakiris, Evangelos,
Wuppertal, *08.03.1993; Yildirim,
Faik Ahmet, Hagen, *11.05.1973, jeweils
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
31.07.2019 HRB 30062: Frutas del Sol
GmbH, Wuppertal, Barbarossastraße
6, 42115 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.07.2019. Geschäftsanschrift:
Barbarossastraße
6, 42115 Wuppertal. Gegenstand:
Der Groß- und Einzelhandel sowie
der Im- und Export von Lebensmit-
31.07.2019 HRB 30059: Wohnvision
UG (haftungsbeschränkt), Wuppertal,
Clausenstraße 39, 42285 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
17.05.2019. Geschäftsanschrift: Clausenstraße
39, 42285 Wuppertal. Gegenstand:
Der An- und Verkauf, die
Vermittlung und die Verwaltung von
Immobilien sowie die Projektentwicklung.
Stammkapital: 100,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam
vertreten. Geschäftsführer: Dittrich,
Klemens, Wuppertal, *19.06.1962,
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
nik, die Reparatur und der Wartungsservice
von Hebebühnen, der Trockenbau
sowie Fliesen-, Abbruch- und
Malerarbeiten. Stammkapital: 300,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Wegener, Michael
Ralf, Mettmann, *15.06.1978, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.07.2019 HRB 30057: HorseAdvisor
GmbH, Solingen, Grünewalder Straße
29-31, 42657 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.05.2019. Geschäftsanschrift:
Grünewalder Straße
29-31, 42657 Solingen. Gegenstand:
Bereitstellung einer Onlineplattform
für Dienstleister des Reitsports.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Bodewig, Robinson, Solingen,
*07.06.1991, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
31.07.2019 HRB 30055: BIONOVO
GmbH, Erkrath, Niermannsweg 11-15,
40699 Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.01.2015 Die Gesellschafterversammlung
vom 08.05.2019 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Grünwald (bisher
Amtsgericht München HRB 216746)
nach Erkrath beschlossen. Geschäftsanschrift:
Niermannsweg 11-15, 40699
Erkrath. Gegenstand: Herstellung und
Vertrieb von kosmetischen Produkten,
Nahrungsergänzungsmitteln und
diätischen Lebensmitteln. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Schubert,
Renate Ursula, Grünwald, *26.09.1954,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.07.2019 HRB 30060: WA Komplettausbau
UG (haftungsbeschränkt), Velbert,
Friedrichstraße 54, 42551 Velbert.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 21.06.2019.
Geschäftsanschrift: Friedrichstraße
54, 42551 Velbert. Gegenstand: Die
Elektroinstallation, die Gebäudetechder
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
thoelen
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
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