HSW-aktuell - Havelländische Stadtwerke GmbH
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<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Kundenmagazin der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> 4/2010<br />
Seite 4:<br />
Gemeinde<br />
Kloster Lehnin<br />
Seite 5:<br />
Neues Design<br />
der <strong>HSW</strong>-Homepage<br />
Neues Design für die Region –<br />
Energieversorgungsobjekte<br />
der <strong>HSW</strong> wurden von Graffi ti-<br />
Künstlern verziert.<br />
Seite 5:<br />
<strong>HSW</strong>-Mitarbeiter:<br />
wir stellen uns vor
2 Nachrichten und Informationen<br />
Fein abgestimmt<br />
Heizungsanlagen sind sensible Gebilde. Ohne<br />
die richtige Feinabstimmung können sie ihr Potenzial<br />
nicht entfalten. Gluckernde Heizkörper,<br />
pfeifende Ventile oder Zimmer, die nicht richtig<br />
warm werden, sind deutliche Hinweise darauf,<br />
dass die einzelnen Komponenten nicht optimal<br />
aufeinander abgestimmt sind. Dann schlägt die<br />
Stunde des Fachmanns. Mit dem sogenannten<br />
hydraulischen Abgleich lassen sich die Probleme<br />
in der Regel schnell beheben.<br />
Bei diesem Verfahren reguliert der Experte mit<br />
Hilfe eines Laptops und der entsprechenden<br />
Software die Wärmeverteilung im gesamten<br />
Gebäude. Das heißt: Jeder Heizkörper wird an<br />
die im jeweiligen Raum vorhandenen Bedingungen<br />
angepasst und die Heizwassermenge<br />
bedarfsgerecht im ganzen Haus verteilt. Das gelingt<br />
allerdings nur dann perfekt, wenn die Technik<br />
den Anforderungen gewachsen ist. Deshalb<br />
empfi ehlt es sich, auf elektronische Thermostatventile<br />
umzusteigen. Die gewünschte Raumtemperatur<br />
wird hier je nach Tageszeit gespeichert<br />
und automatisch abgerufen. Die reduzierten<br />
Wärmeverluste zahlen sich aus: Das Immobilienportal<br />
„Immowelt“ rechnet mit einem Einsparpotenzial<br />
von 1,50 bis zwei Euro pro Jahr und<br />
Quadratmeter Wohnfl äche durch den hydraulischen<br />
Abgleich.<br />
Der Fachmann<br />
weiß, wie man<br />
Heizungsanlagen<br />
sparsam und<br />
damit umweltfreundlich<br />
betreiben kann.<br />
Der hydraulischen<br />
Abgleich<br />
ist eine der vielen<br />
Möglichkeiten.<br />
… schnell informiert …<br />
Gut informiert<br />
Ökologische Aspekte spielen auch bei der Erzeugung<br />
und dem Verkauf von Energie eine<br />
immer größere Rolle. Damit die Herkunft des<br />
Produktes „Strom“ für den Endkunden kein<br />
Buch mit sieben Siegeln bleibt, sind die Energieversorgungsunternehmen<br />
verpfl ichtet, ihren<br />
Strommix offenzulegen. Das heißt: Auf<br />
der Jahresstromrechnung und auf allen Werbematerialien<br />
muss gekennzeichnet werden,<br />
auf welche Art der verkaufte Strom erzeugt<br />
wurde und welche Auswirkungen dies auf die<br />
Umwelt hat. Dazu gehören Angaben über die<br />
Höhe der CO2-Emissionen ebenso wie über<br />
die Menge des radioaktiven Abfalls, der bei<br />
der Stromerzeugung entstanden ist.<br />
Strampeln ohne Schwitzen<br />
Die klare Trennung zwischen Mofa und Fahrrad<br />
war gestern. Immer mehr Menschen entdecken<br />
das mit einem elektrischen Hilfsmotor<br />
betriebene Zweirad für sich. Wer beim Strampeln<br />
über weite oder bergige Strecken nicht<br />
völlig aus der Puste geraten will, kann zwischen<br />
einem Pedelec und einem E-Bike wählen.<br />
Pedelec-Motoren geben ohne eigenes<br />
Treten keine Leistung ab und drosseln die Geschwindigkeit<br />
ab 25 Stundenkilometern automatisch<br />
herunter. Dadurch sind sie steuer- und<br />
versicherungsfrei. Auch der Besitz eines Führerscheins<br />
ist nicht notwendig. Das ist beim<br />
E-Bike anders: Sie besitzen einen Gashebel<br />
und kommen auch ohne Körpereinsatz auf<br />
Touren. Eine Mofa-Prüfbescheinigung und<br />
eine Versicherung sind deshalb Pfl icht. Das<br />
Tragen von Helmen ist in beiden Fällen nicht<br />
verbindlich, ist aber aus Gründen der Sicherheit<br />
zu empfehlen.
Günstiger fahren<br />
Welche Autos fahren am günstigsten? Dieser<br />
Frage ist der ADAC nachgegangen und hat alle<br />
als Neuwagen erhältlichen Erdgasautomodelle<br />
in einem Vollkostenvergleich gegen die entsprechenden<br />
Benzin- und Dieselfahrzeugvarianten<br />
abgeglichen. Dabei wurde nach einer<br />
Jahresfahrleistung von 10.000 bis 30.000 Kilometern<br />
unterschieden. In die Berechnung sind<br />
Faktoren wie der Anschaffungspreis, die Reichweite,<br />
der Verbrauch, die Motorleistung, der<br />
Wertverlust sowie der Aufwand für Inspektionen,<br />
Reparaturen, Reifenersatz, Steuer und<br />
Versicherung eingefl ossen. Die detaillierten Ergebnisse<br />
können im Internet unter www.adac.<br />
de (Stichwortsuche: Kostenvergleich) nachgelesen<br />
werden. So viel sei aber schon verraten:<br />
Sieger im Preis-Leistungs-Vergleich wurde der<br />
mit Erdgas betriebene Fiat Panda 1,2 8V Natural<br />
Power.<br />
Wussten Sie schon …<br />
… dass Wasser ein ganz spezielles Element ist?<br />
Die chemische Verbindung H2O weist 41 Anomalien<br />
auf, die sich bis heute wissenschaftlich<br />
noch nicht korrekt erklären lassen. Eines der bekanntesten<br />
Phänomene ist die Dichteanomalie.<br />
Anders als die meisten Stoffe, die bei abnehmender<br />
Temperatur immer dichter werden,<br />
dehnt sich Wasser bereits ab vier Grad Celsius<br />
wieder aus. Wer je im Winter eine Wasserfl asche<br />
im Auto vergessen hat, kennt das Phänomen:<br />
Gefriert der Inhalt, platzt das Gefäß.<br />
Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit<br />
nutzen das Internet. In Deutschland<br />
sind mehr als 40 Millionen Bürger vernetzt.<br />
In der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen<br />
ist der ständige Kontakt zum globalen<br />
Datennetz fester Bestandteil des täglichen<br />
Lebens. Es wird gesimst, gebloggt, gegoogelt<br />
und getwittert. Wir schreiben E-Mails,<br />
gewinnen Freunde über Facebook, bestellen<br />
Bücher und Toaster bei Amazon und überweisen<br />
die Rechnung für die neuen Kontaktlinsen<br />
in die USA per Mausklick. Keine Frage:<br />
Das neue Medium hat die Welt verändert.<br />
Mit den Folgen müssen wir umgehen.<br />
Es klingt so einfach – und manchmal ist<br />
es das auch. Die Welt ist zum Dorf geworden<br />
und alles ist möglich. „Junge, wie<br />
geht’s?“, fragt die Mutter den Sohn auf<br />
Studienreise in Neuseeland, und der Junior<br />
lacht dank Internet-Telefon Skype putzmunter<br />
vom heimischen Bildschirm. Wer wissen<br />
möchte, ob US-Schauspieler Ashton Kutcher<br />
die verlorene zweite Socke schon wieder<br />
gefunden hat, kann sich die sensationelle<br />
Nachricht direkt aus Hollywood nach<br />
Radebeul twittern lassen. Für Bankgeschäfte<br />
und Einkäufe muss heute niemand<br />
mehr das Haus verlassen. Ein Knopfdruck<br />
genügt. Und selbst bei der Partnersuche<br />
vertrauen immer mehr Menschen auf die<br />
Möglichkeiten des World Wide Web.<br />
Das kann gut gehen. Muss es aber nicht.<br />
Schon so mancher Internet-Benutzer<br />
hat sein Vertrauen in die neue Technologie<br />
teuer bezahlt. Da genügt ein unbedachter<br />
Klick – und schon ist man unfreiwilliger Besitzer<br />
eines teuren Drei-Jahres-Abonnements.<br />
Oder der vermeintliche Schöngeist aus dem<br />
Chatroom entpuppt sich in der realen Welt<br />
als unsympathischer Widerling. Auch Betrüger<br />
und Abzocker haben die Möglichkeiten<br />
des nur schwer kontrollierbaren weltweiten<br />
Datenverkehrs für sich entdeckt.<br />
Besonders gefährdet sind vor allem jene,<br />
die mit persönlichen Angaben allzu freizügig<br />
umgehen. Auch das ist ein Phänomen<br />
des neuen Kommunikationszeitalters: Vor<br />
dem Bildschirm berichten Menschen von<br />
Gedanken und Gefühlen, die sie im persönlichen<br />
Gespräch nicht einmal ihren besten<br />
Freunden anvertrauen würden.<br />
Kritisch nachgefragt<br />
Kritisch nachgefragt:<br />
Das Internet – Fluch oder Segen ?<br />
Dabei sollte sich herumgesprochen haben,<br />
dass die digitale Vernetzung mit Vorsicht<br />
zu genießen ist. Die Erfahrung zeigt:<br />
Das Internet vergisst nichts, und jeder kann<br />
dort so ziemlich alles behaupten.<br />
Wer also gewöhnt war, seine Informationen<br />
aus seriösen Printmedien oder<br />
Funk- und Fernsehsendungen zu beziehen,<br />
muss ebenso umdenken wie der Kunde, der<br />
bislang mit realen Ansprechpartnern in<br />
Kontakt stand, die ihre Fehler persönlich<br />
ausbügeln mussten. Deshalb ist es angeraten,<br />
sich dem neuen Medium nicht kritiklos<br />
auszuliefern, sondern es vielmehr als sinnvolle<br />
Ergänzung der bewährten Kulturtechniken<br />
zu betrachten. Das Internet hat vieles<br />
verändert. Ob es sich auf lange Sicht als Segen<br />
oder Fluch erweist, entscheiden die<br />
Nutzer durch ihr Verhalten letztlich selbst.<br />
Vor dieser Verantwortung kann sich niemand<br />
drücken.<br />
3
4 Gemeinde Kloster Lehnin<br />
<strong>HSW</strong> versorgt die Gemeinde<br />
Kloster Lehnin mit Erdgas<br />
Geht man von der Anzahl der Ortschaften der jeweiligen<br />
Gemeinden in unserem Grundversorgungsgebiet aus, ist<br />
die Gemeinde Kloster Lehnin die größte. Sie besteht aus<br />
14 Ortsteilen, nachdem im Jahr 2002 die kommunale Neugliederung<br />
im Land Brandenburg wirksam wurde.<br />
Nach der bis 1992 zum Teil nur mäßigen Erschließung<br />
mit Gas hat die <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) ab 1995 verstärkt<br />
um neue Erdgaskunden geworben. So wurden<br />
von 1995 bis 1997 die Ortsteile Rädel, Emstal,<br />
Göhlsdorf, Damsdorf und Michelsdorf mit Erdgas<br />
erschlossen. Mit der Errichtung der Flüssiggasversorgung<br />
hatte die <strong>HSW</strong> 1996 in den<br />
Ortsteilen Grebs und Netzen begonnen. Ein<br />
Jahr später folgten die Ortsteile Nahmitz und<br />
Prützke. Das Netz der mit Flüssiggas versorgten<br />
Ortsteile wurde jedoch 2005 verkauft.<br />
In der Gemeinde Kloster Lehnin versorgt die<br />
<strong>HSW</strong> heute zirka 2.200 Haushalte, kommunale<br />
Einrichtungen, Gewerbe- und Industriekunden<br />
mit Erdgas.<br />
Im Herzen der Mark Brandenburg<br />
Wer die Umgebung kennengelernt hat, weiß,<br />
dass die Gemeinde Kloster Lehnin mit ihren<br />
zirka 12.000 Einwohnern – verteilt auf einer<br />
Fläche von 200 Quadratkilometern – und mit<br />
all ihren Naturschönheiten mitten im Herzen<br />
der Mark Brandenburg liegt. Deshalb ist Lehnin<br />
auch der Ausgangspunkt für mehrere Rundwege<br />
in die wald- und feuchtwiesenreiche<br />
Umgebung. Zu den vielen Seenlandschaften<br />
gehört u.a. auch der Klostersee. Um die vielen<br />
Naturschönheiten in und um Lehnin zu erhalten,<br />
wurden große Bereiche zu Landschafts-<br />
und Naturschutzgebieten erklärt.<br />
Geschichte Kloster Lehnin<br />
Lehnin verdankt seine Entstehung dem Zisterzienserkloster<br />
„der heiligen Maria“, das 1180<br />
von Markgraf Otto I. gestiftet wurde. Es war<br />
das erste in der Mark Brandenburg und avancierte<br />
innerhalb kürzester Zeit zum bedeutendsten<br />
seiner Art in der weiteren Umgebung.<br />
Zum Zeitpunkt seiner höchsten Blüte<br />
um 1450 besaß das Kloster Lehnin unter an-<br />
Foto: Gemeinde Kloster Lehnin.<br />
Jugendmannschaft des SV Kloster Lehnin e.V.<br />
derem 64 Dörfer und 54 Seen. Es diente den<br />
Askaniern und anfangs auch den Hohenzollern<br />
als Grablege.<br />
Nach Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg<br />
wurde das verfallene Konversengebäude im<br />
17. Jahrhundert zu einem Jagdschloss umgebaut,<br />
die Klosterkirche wurde im 19. Jahrhundert<br />
wieder aufgebaut. Seit 1911 wird ein Teil<br />
des Klosters vom Luise-Henriette-Stift genutzt.<br />
In der jüngeren Vergangenheit entstand auf<br />
dem Gelände der Klinikneubau sowie ein Museum,<br />
das über das Leben und die Arbeit der<br />
Zisterzienser in der Vergangenheit sowie das<br />
Wirken der Diakonissen in der Gegenwart informiert.<br />
Realisierte Bauvorhaben wie der neu<br />
gestaltete Marktplatz, der Busbahnhof in der<br />
Ortsmitte und der Marktplatz tragen zur Verschönerung<br />
der Gemeinde bei. Die jährlichen<br />
Sommermusiken in der Klosterkirche, das traditionelle<br />
Kürbisfest des Lehniner Instituts für<br />
Kunst und Handwerk am Klostersee, das Floßfest<br />
sowie der Adventsmarkt erhöhen den Bekanntheitsgrad<br />
der Gemeinde Kloster Lehnin.<br />
Sport-Sponsoring der <strong>HSW</strong><br />
Auch wir von der <strong>HSW</strong> haben eine besondere<br />
Bindung zur Gemeinde. Seit Jahren sponsern<br />
wir eine Jugendmannschaft des SV Kloster Lehnin<br />
e.V. mit Trikots und unterstützen sie fi nanziell.<br />
Dieses Jahr konnte bereits der „2. <strong>HSW</strong>-<br />
Cup“ für Kinder- und Jugendmannschaften<br />
ausgerichtet werden, der für die vielen Teilnehmer<br />
wieder ein voller Erfolg war.<br />
Darüber hinaus ist die Gemeinde Kloster<br />
Lehnin einer der kommunalen Gesellschafter<br />
der <strong>HSW</strong>. In die Gemeindekasse fl ießen daher<br />
nicht nur die Konzessionsabgaben für die Nutzung<br />
der Straßen und Wege, sondern auch die<br />
anteiligen Ergebnisse des wirtschaftlichen Erfolgs<br />
der <strong>HSW</strong> sowie die Gewerbesteuer. Mit<br />
diesen Geldern können dann neue Vorhaben<br />
der Gemeinde umgesetzt und somit das Leben<br />
der Bürger in dieser schönen Gemeinde noch<br />
etwas verbessern werden.<br />
Die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
wünscht sich weiterhin eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den Bürgern und den Gemeindevertretern.<br />
Rathaus Lehnin.<br />
Foto: Gemeinde Kloster Lehnin.
<strong>HSW</strong> mit neuem Glanz im Internet<br />
Wer seit dem 1. Oktober 2010 die Internetseite der <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) besucht hat, wird bemerkt haben, dass<br />
diese völlig überarbeitet wurde. Unter www.hswgmbh.de bieten<br />
wir Ihnen jetzt ein neues Design mit frischen Farben und pfiffigem<br />
Aufbau an. Kurzum: modern und unkompliziert wie die <strong>HSW</strong> …<br />
Mit viel Engagement und stets aus Ihrem Blickwinkel<br />
haben wir unseren Internetauftritt überarbeitet.<br />
Das bedeutet, dass wir das Image der<br />
<strong>HSW</strong>, die Serviceleistungen und die Effizienz<br />
vereint haben – für Sie als Kunde bedeutet dies<br />
ein schnelleres und effizienteres Finden wichtiger<br />
Daten und Informationen.<br />
Eines unserer wichtigsten Ziele ist, Ihnen<br />
möglichst viele Informationen über uns, unsere<br />
Dienstleistungen, Angebote sowie über neue<br />
Techniken im Heiz- und Kraftstoffbereich zu<br />
vermitteln. Mindestens genauso wichtig ist uns<br />
der 24-Stunden-Service. Um diesen zu ermögli-<br />
chen, wurden viele Kontaktformulare eingerichtet.<br />
Diese treffen bei den zuständigen Mitarbeitern<br />
der <strong>HSW</strong> ein.<br />
Gas kann man zwar noch nicht als Päckchen<br />
geschnürt im Internet bestellen, gerne stellen<br />
wir Ihnen aber ein auf Sie zugeschnittenes<br />
Dienstleistungspaket zusammen. Das geht ganz<br />
einfach, denn selbst eine Versorgungsanfrage<br />
können Sie jetzt schnell und jederzeit online<br />
abwickeln. Hier beginnt nun unsere gemeinsame<br />
Verbindung – ganz leicht über ein Kontaktformular.<br />
Weitere Kontaktformulare halten<br />
wir in folgenden Bereichen für Sie bereit:<br />
<strong>HSW</strong>-Mitarbeiter: Wir stellen uns vor<br />
Die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) ist Ihr Erdgasversorger aus dem Havelland.<br />
Als unser Kunde dürfen Sie jederzeit sehr guten Service, kompetente Beratung und direkte<br />
Kundennähe erwarten. Das ist für uns der tägliche Ansporn. Um unsere Leistungen ständig<br />
zu verbessern, investieren wir viel Arbeit, Kraft und Ausdauer. Sowohl in dieser als auch in<br />
den nächsten Ausgaben werden wir Ihnen die <strong>HSW</strong>-Mitarbeiter vorstellen, die stets für<br />
einen reibungslosen Ablauf sorgen, damit Sie mit unserem Service zufrieden sind. Sprechen<br />
Sie uns an! Wir sind gern für Sie da! Heute stellen wir vor:<br />
Jana Meburger ...<br />
… ist für den Aufgabenbereich Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Sie steht<br />
Ihnen bei allen Fragen rund um das Förderprogramm<br />
der <strong>HSW</strong> gern zur Verfügung. Sie<br />
haben Fragen zu den Bedingungen, den<br />
Antragsformularen oder möchten eine Finanzierung<br />
über die <strong>HSW</strong> abschließen? Sie<br />
arbeiten ehrenamtlich in einem Verein, der<br />
finanzielle Unterstützung benötigt? – Dann<br />
melden Sie sich einfach!<br />
Telefon<br />
03327 786-137<br />
j.meburger@<br />
hswgmbh.de<br />
Elke Kassin …<br />
… ist Ihre erste Ansprechpartnerin, wenn<br />
Sie telefonischen Kontakt mit der <strong>HSW</strong><br />
aufnehmen. Außerdem beantwortet sie Ihnen<br />
gern die Frage, ob Ihr Brief oder Fax,<br />
das Sie uns zugeschickt haben, angekommen<br />
ist. Über einen Anruf in der Zentrale<br />
werden Sie garantiert zu dem richtigen<br />
Ansprechpartner weitergeleitet.<br />
Telefon<br />
03327 786-100<br />
e.kassin@<br />
hswgmbh.de<br />
Unsere Mitarbeiter/-innen im Service-Center stehen Ihnen unter der Rufnummer<br />
0800 0 786540* immer montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung.<br />
* Jetzt für Sie kostenlos und weiterhin mit viel Service.<br />
<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />
L Ein- und Auszug<br />
L Zählerstandsmeldung, Abschlagsmeldung<br />
und Einzugsermächtigung (zum Download)<br />
L Anträge auf einen Produktwechsel oder<br />
Fördermittelanträge (zum Download)<br />
Überzeugen Sie sich selbst von<br />
unserem frischen Design und<br />
besuchen Sie uns online auf<br />
www.hswgmbh.de!<br />
Verlängerung<br />
Thermografie-<br />
Aktion<br />
Die Anmeldefrist für die große Thermografie-Aktion<br />
2010 konnten wir verlängern:<br />
Sie haben noch bis zum 31. Dezember<br />
2010 die Möglichkeit, sich verbindlich<br />
bei Jana Meburger unter Telefon<br />
03327 786-137 anzumelden.<br />
Unser Basisangebot mit vier Wärmebildaufnahmen<br />
von der Außenansicht Ihres<br />
Gebäudes halten wir für Sie für unschlagbare<br />
107,10 Euro aufrecht. Umfangreichere<br />
Pakete können Sie selbstverständlich<br />
nachfragen. Rufen Sie uns einfach an!<br />
5<br />
Damit wir Sie immer schnellstens über <strong>aktuell</strong>e<br />
und kurzfristige Angebote sowie Dauerdienstleistungen<br />
informieren können, haben wir hierfür<br />
einen extra Bereich geschaffen.<br />
Unser <strong>aktuell</strong>stes Angebot ist eine Thermografieuntersuchung,<br />
mit der Sie anhand von<br />
Wärmebildaufnahmen die Schwachstellen in<br />
der Bausubstanz Ihres Hauses entdecken und<br />
wirksam beseitigen können.
6 Schwerpunktthema<br />
Klimaalarm<br />
Prima Klima – das war einmal. Das Jahr<br />
2010 hatte es in sich. Im April kostete ein<br />
Erdrutsch in Brasilien knapp 1.000 Menschen<br />
das Leben. Im Mai standen<br />
weite Gebiete in Polen und Branden-<br />
burg unter Wasser. Nur vier Monate<br />
später hieß es in Sachsen „Land unter“.<br />
Dürre in Afrika, ein Brand-Inferno<br />
in Russland und katastrophale Über-<br />
flutungen in Pakistan hielten die Welt<br />
in den vergangenen Monaten in Atem.<br />
Viele haben verstanden: Die Themen<br />
Energie, Umwelt und Klima sind<br />
<strong>aktuell</strong>er denn je. Und jeder Einzelne<br />
muss sich fragen, welchen Beitrag<br />
er für die Zukunft leisten kann.<br />
Jene Zeiten, in denen die Sorge um Umwelt<br />
und Klima einer Minderheit von Öko-Fuzzis<br />
und Weltverbesserern zugesprochen wurde,<br />
sind längst vorüber. Heute gilt als wissenschaftlich<br />
gesichert: Das Klima verändert sich<br />
schneller, als dies im Lauf der Erdgeschichte je<br />
der Fall war. Und der Mensch beschleunigt mit<br />
seinem Lebensstil diesen Prozess. Die Zahlen<br />
sprechen für sich. In den vergangenen 100<br />
Jahren stieg die Durchschnittstemperatur auf<br />
unserem Planeten um knapp 1 °C. Das klingt<br />
scheinbar harmlos. Dazu muss man jedoch<br />
wissen, dass es seit mindestens 1.000 Jahren<br />
auf der Erde nicht mehr so warm war wie in<br />
der Jetztzeit.<br />
Bedrückende Prognosen<br />
Auffällig ist die Geschwindigkeit, in der sich<br />
der Prozess vollzieht. Klimaschwankungen gab<br />
es schon immer – in der Regel aber war das<br />
Tempo dieser Entwicklungen jedoch so langsam,<br />
dass Tiere und Pflanzen sich an die veränderten<br />
Bedingungen anpassen konnten.<br />
Das hat sich geändert. Die Statistik belegt die<br />
Dynamik des Wandels: Vergleicht man die<br />
weltweiten Durchschnittstemperaturen, fällt<br />
auf, dass die zehn wärmsten Jahre in den Zeitraum<br />
nach 1995 fallen. Die drei heißesten jemals<br />
gemessenen Jahre wurden allein in einem<br />
Jahrzehnt registriert. Die Prognosen der Experten<br />
sind entsprechend düster. Der Weltklimarat<br />
erwartet einen erneuten Anstieg der<br />
Oberflächentemperatur auf der Erde im 21.<br />
Jahrhundert um weitere 1,1 bis 6,4 °C – je<br />
nachdem, wie die Menschheit ihre energetische<br />
Zukunft gestaltet.<br />
Trotz zahlreicher Studien und wissenschaftlicher<br />
Untersuchungen lassen sich die Folgen<br />
dieser Entwicklung derzeit nur schwer vorhersagen.<br />
Klima- und Wetterprozesse sind sensible<br />
Systeme, die sich in der Vergangenheit<br />
immer wieder als launisch und unberechenbar<br />
Durch die Gletscherschmelze an den Polkappen<br />
sind zwar zuerst die Polarbewohner<br />
betroffen. Die Auswirkungen auf den Rest<br />
der Welt werden aber immer auffälliger.
erwiesen haben. Als Tatsache gilt mittlerweile<br />
jedoch, dass der vom Menschen verursachte<br />
Ausstoß an Treibhausgasen – an vorderster<br />
Stelle das klimaschädliche CO2 – einen wesentlichen<br />
Anteil an der Beschleunigung der<br />
globalen Erwärmung und dem daraus folgenden<br />
Klimawandel hat.<br />
Die gute Nachricht<br />
Was der Mensch tut, kann er auch wieder lassen.<br />
Jeder hat es selbst in der Hand, aktiv zu<br />
werden und sich für den Klimaschutz einzusetzen.<br />
Egal, ob sich die Regierungschefs beim<br />
Klima-Kuriositäten<br />
Beispiel 1<br />
Auch das gibt es: Klimaforscher wollen die<br />
Erde kühlen. Kaltwasserbassins, die Hurrikane<br />
stoppen, Ölfilme, die die Wasserverdunstung<br />
auf dem Meer blockieren, Anlagen, die der<br />
Atmosphäre das CO2 wieder entziehen, oder<br />
durchsichtige Scheiben, die als Reflektoren in<br />
die Umlaufbahn geschossen werden, gehören<br />
zu den abenteuerlichen Ideen, mit denen<br />
einige Wissenschaftler dem Klimawandel entgegenwirken<br />
wollen.<br />
Klimagipfel wieder einmal nicht auf verbindliche<br />
Ziele einigen konnten oder Teile der Industrie<br />
mehr am Ertrag als der Bewahrung lebenswichtiger<br />
Ressourcen interessiert sind. Große<br />
Veränderungen fangen stets im Kleinen an.<br />
Dazu gehört der Bauherr, der seine moderne<br />
Erdgas-Brennwert-Heizung mit regenerativer<br />
Solartechnik kombiniert, ebenso wie die<br />
Familie, die konsequent alle Stand-by-Funktionen<br />
abstellt und sich beim Kauf der neuen<br />
Waschmaschine trotz höherer Kosten für das<br />
energiesparendste Modell entscheidet. Oder<br />
der Pendler, der mit der Bahn fährt und das<br />
Auto einfach öfter stehen lässt.<br />
Es liegt in<br />
unseren<br />
Händen, wie<br />
wir mit dem<br />
sensiblen<br />
Planeten Erde<br />
um gehen. Die<br />
Zeit drängt.<br />
Beispiel 2<br />
Londoner Wissenschaftler reden Tacheles<br />
mit jenen, die zu gerne schlemmen. Sie sind<br />
überzeugt: Eine schlanke Bevölkerung produziert<br />
weniger Treibhausgase. Nein, nicht<br />
so, wie Sie nun denken! Die Experten verweisen<br />
auf CO2-Einsparungen bei der Nahrungsmittelproduktion<br />
und auf den zusätzlichen<br />
Treibstoff, der benötigt wird, um<br />
eine schwergewichtige Person zu transportieren.<br />
Schwerpunktthema<br />
Kleine Klima-Kunde<br />
L Wer das Klima beobachtet, braucht<br />
einen langen Atem. Der Begriff umfasst<br />
die Gesamtheit aller meteorologischen<br />
Vorgänge, die für den durchschnittlichen<br />
Zustand der Erdatmos phäre an einem<br />
bestimmten Ort zuständig sind. Während<br />
das Wetter kurzfristige Phänomene beschreibt,<br />
erfasst die Klimatologie die Wetterereignisse<br />
in einem Zeitraum von etwa 30<br />
Jahren.<br />
L Als Klimafaktoren wirken verschiedene<br />
Prozesse und Zustände. Zu den primären<br />
Klimafaktoren gehören zum Beispiel die<br />
Sonneneinstrahlung, die Zusammensetzung<br />
der Erdatmosphäre oder die Höhe<br />
des Standorts. Als sekundäre Klimafaktoren<br />
gelten die allgemeinen Zirkulationssysteme.<br />
Dazu gehören der Wasserkreislauf,<br />
Meeresströmungen oder Monsune<br />
und Phänomene wie El Niño und<br />
La Niña.<br />
L Seit Beginn der Industriellen Revolution<br />
verursacht der Mensch zusätzliche Treibhausgase<br />
durch die Verbrennung von fossilen<br />
Energieträgern. Der Internationale<br />
Klimarat der UN (IPCC) hat ermittelt, dass<br />
die CO2-Konzentration in der Atmosphäre<br />
seit der Mitte des 18. Jahrhunderts von<br />
280 Teilchen pro einer Million Teilchen<br />
Luftmoleküle auf 385 angestiegen ist.<br />
L Die größten CO2-Emittenten sind die<br />
Industrienationen mit einem Anteil von<br />
etwa 80 Prozent der weltweiten CO2-<br />
Emissionen. Etwa die Hälfte davon blasen<br />
die Länder China, USA, Russland<br />
und Indien in die Luft. Deutschland liegt<br />
auf Rang sieben hinter Japan und Brasilien.<br />
L Über die Folgen der Erderwärmung<br />
gibt es viele unterschiedliche Thesen. Wissenschaftler<br />
gehen davon aus, dass es sogenannte<br />
„Tipping Points“ (Kipp-Punkte)<br />
gibt. Damit werden jene Grenzen beschrieben,<br />
nach deren Überschreitung ein Zurück<br />
nicht mehr möglich ist und sich die<br />
Prozesse verselbstständigen. Als wichtige<br />
Kipp-Punkte gelten die Schmelzvorgänge<br />
an den Polen, die Existenz der Nadelwälder<br />
der nördlichen Breiten und das Auftauen<br />
der arktischen Permafrostböden, die<br />
große Mengen des Treibhausgases Methan<br />
binden.<br />
7
8 <strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Neues Design für die Region<br />
Schmierereien auf Hauswänden und anderen Objekten<br />
sind ärgerlich. Doch es geht auch anders. Die <strong>HSW</strong> hat<br />
Profis beauftragt, um die Region zu verschönern.<br />
Wenn wir unterwegs sind – egal ob mit Auto,<br />
Fahrrad oder zu Fuß – passieren wir regelmäßig<br />
diese kleinen Häuschen und Kästen, die<br />
im Zusammenhang mit der Energieversorgung<br />
stehen. Am meisten stechen uns wahrscheinlich<br />
solche ins Auge, auf denen bunte,<br />
oftmals nicht zu entziffernde Schriftzeichen<br />
verewigt wurden. Wir alle ärgern uns über<br />
diese Schmierereien, die das beschädigen,<br />
wofür andere viel Geld investieren – so auch<br />
die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>).<br />
Sie ist seit dem Ausbau des Gasnetzes im Besitz<br />
von Übernahmestationen und Regleran-<br />
lagen in dieser Region. Doch auch die <strong>HSW</strong><br />
konnte es nicht verhindern, dass diese von<br />
Graffiti-Sprayern ungewollt ein neues Gesicht<br />
bekamen.<br />
Es ist längst bekannt, dass man die Objekte<br />
der Energieversorgung auch fachmännisch verschönern<br />
kann – dank zahlreicher Künstler bzw.<br />
Firmen, die Erfahrungen in diesem Bereich haben.<br />
Die <strong>HSW</strong> hat sich nun entschlossen, einige<br />
ihrer Stationen und Regleranlagen durch professionelle<br />
Hände gestalten zu lassen. Doch<br />
von der Idee bis zur Umsetzung beansprucht es<br />
einige Zeit und wirft einige Fragen auf:<br />
L Wie viele und welche Stationen sollen<br />
verschönert werden?<br />
L Wer übernimmt die Gestaltung?<br />
L Welche Motive sollen zu sehen sein?<br />
L Wie teuer ist solch eine Gestaltung?<br />
Nach Sichtung einiger Angebote und Vorschläge<br />
zur Gestaltung, entschieden wir uns für eine<br />
junge, kreative und erfahrene Truppe aus Potsdam:<br />
die „Peppermint Paintings“.<br />
Anschließend hieß es für uns, zu entscheiden,<br />
welche Bilder das Image, unsere Verbundenheit<br />
zur Region und die Region selbst widerspiegeln<br />
lassen sollen. Aus den vielen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
entschieden wir uns für<br />
ein Panorama unserer Havellandschaft.<br />
Während der Umsetzung des Projektes in<br />
den verschiedenen Orten wurden einige Passanten<br />
und Anwohner auf die hervorragende<br />
Arbeit und Integration der Anlagen in die Umgebung<br />
aufmerksam. Einige von ihnen könnten<br />
sich sogar eine Gestaltung von Wänden in ihren<br />
Privaträumen vorstellen.<br />
Zehn Jahre Erfahrung<br />
Die „Peppermint Paintings“ bieten Fassaden-<br />
und Innenraumgestaltung sowie Custom Painting<br />
(zum Beispiel Gestaltung von Wohnwagen<br />
und Anhängern) an. Seit 2008 sind sie als Firma<br />
unterwegs, seine große Erfahrung hat sich das<br />
Team in den letzten zehn Jahren selbst angeeignet.<br />
Namenhafte Auftraggeber wie Coca-<br />
Cola <strong>GmbH</strong>, Havelbus <strong>GmbH</strong> oder Radhaus<br />
<strong>GmbH</strong> gehören genauso zu ihren Kunden wie<br />
viele kleinere Unternehmen und Privatleute.<br />
Wir möchten uns für die schnelle, kreative<br />
und sehr gute Arbeit bedanken und hoffen,<br />
dass unsere Anlagen noch lange mit ihrem<br />
neuen Design Freude bereiten.<br />
Peppermint Paintings<br />
Christoph Nickel<br />
Saarmunder Straße 83<br />
14478 Potsdam<br />
peppermintpaintings@googlemail.com<br />
Telefon (+49)152 26053580<br />
Profis sprühen besser ... ... vor allem schöner!
Bund der Energieverbraucher e.V.<br />
warnt vor Billiganbietern<br />
Liest man derzeit die Berichte im Handelsblatt oder in der<br />
Financial Times, so wird vielen Verbrauchern erst richtig<br />
bewusst, warum es eine gute Wahl ist, das Gas weiterhin<br />
bei seinem angestammten Versorger vor Ort zu beziehen.<br />
Schneeballsystem, Betrug, Insolvenz sind Begriffe, die derzeit<br />
im Zusammenhang mit sogenannten „Billiganbietern“<br />
stehen und im Erdgas- und Strommarkt kein Einzelfall sind.<br />
Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt<br />
auf seiner Internetseite seit Langem: „Wir<br />
raten von Anbietern ab, die Vorauszahlungen<br />
verlangen. Denn es besteht die Gefahr,<br />
dass dieser Anbieter pleitegeht. In diesem<br />
Fall bekommt man den vorab bezahlten<br />
Strom nie geliefert. Wir raten zur Vorsicht bei<br />
‚sensationell günstigen Angeboten‘. Die Preise<br />
sind möglicherweise nicht kostendeckend<br />
kalkuliert. Die neuen Kunden bezahlen den<br />
Strom der alten Kunden. Das geht schief,<br />
wenn die Zahl der Neukunden nicht ständig<br />
gewaltig ansteigt.“ (Quelle: http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug__41/<br />
NewsDetail__11188/ Stand 31.10.2010).<br />
Vorsicht!<br />
Weiterhin rät der Bund der Energieverbraucher<br />
e.V. zur Vorsicht. Bei einer Insolvenz<br />
des vermeintlichen Schnäppchenanbieters<br />
wird die Lieferung mit Gas oder Strom zwar<br />
nicht unterbrochen, jedoch stellt auch der<br />
dann einspringende Grundversorger die entstehenden<br />
Energiekosten in Rechnung. Somit<br />
würde das vermeintliche Schnäppchen doppelte<br />
Kosten für den Verbraucher bedeuten.<br />
Auch die Verbraucherzentrale Brandenburg<br />
rät von Verträgen mit Vorauskasse oder auch<br />
Kautionen dringend ab.<br />
Zweite Schwachstelle!<br />
Liest man die Studie des Deutschen Institutes<br />
für Service-Qualität, die im Rahmen einer umfangreichen<br />
Service- und Tarifuntersuchung<br />
im Auftrag des Handelsblatt überregionale<br />
Versorgungsunternehmen unter die Lupe genommen<br />
hat, so kommt die zweite Schwachstelle<br />
der überregionalen „Billiganbieter“ zum<br />
Vorschein: Der Service sei bestenfalls „befriedigend“<br />
heißt es in der vorliegenden Studie.<br />
Wechselkunden müssten längere Wartezeiten<br />
auf sich nehmen, bis das Gespräch entgegen-<br />
<strong>HSW</strong> Bio:<br />
Umdenken für die Umwelt.<br />
Entscheiden Sie sich jetzt für <strong>HSW</strong> Bio und leisten Sie Ihren persönlichen<br />
Beitrag zum Klimaschutz. Denn bei <strong>HSW</strong> Bio wird dem herkömmlichen Erdgas<br />
mindestens fünf Prozent reines Bioerdgas aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
beigemischt. Das hilft, die CO -Emissionen des ohnehin umweltschonenden<br />
2<br />
Energieträgers Erdgas weiter zu reduzieren. Und das hilft unserer Luft. Außerdem<br />
pfl anzen wir für jeden neuen <strong>HSW</strong> Bio-Kunden einen Baum – versprochen!<br />
So einfach ist Klimaschutz.<br />
<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />
genommen würde, und auf E-Mail-Anfragen<br />
müssten sie meistens ebenfalls überdurchschnittlich<br />
lange warten.<br />
Das Motto Ihrer <strong>HSW</strong>:<br />
„Von der Region für die Region“<br />
Auf das alles können Sie verzichten, wenn<br />
Sie ihre Erdgasversorgung weiterhin in unsere<br />
Hände legen. Eine sichere Versorgung zu<br />
marktfähigen Preisen und ein guter Service<br />
sind unsere Stärke. Darüber hinaus wird ein<br />
großer Teil unserer Einnahmen in die Region<br />
zurückgeführt. Wir schaffen Arbeitsplätze,<br />
fördern Projekte und Sportvereine, bieten<br />
mit unserem Bioerdgas ein noch effizienteres<br />
und umweltschonenderes Produkt im Heiz-<br />
und Kraftstoffbereich an und sichern damit<br />
auch die Zukunft für uns und unsere Kinder.<br />
Getreu dem Motto „Von der Region für die<br />
Region“ haben wir mehr zu bieten als nur<br />
Erdgas.<br />
Überzeugen Sie sich selbst und schauen<br />
Sie genau hin, wenn erneut Werbung ins<br />
Haus flattert, die Sie zum Wechseln auffordert.<br />
Falsche Angaben und Vergleiche von<br />
Informationen und Preisen geben nicht immer<br />
wahrheitsgemäße Fakten wieder. Es<br />
lohnt sich, immer zweimal hinzusehen. Für<br />
diesbezügliche Fragen stehen wir Ihnen<br />
selbstverständlich gern zur Verfügung.<br />
In diesem Sinne bedanken wir, Ihre <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>, uns bei Ihnen<br />
als unsere langjährigen Kunden für Ihre<br />
Treue und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
sowie ein gesundes neues Jahr<br />
2011.<br />
<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>, Mielestraße 2, 14542 Werder / Havel • Telefon: 03327 786-202 • www.hswgmbh.de<br />
9
10 Schwerpunktthema<br />
Wir alle sind gefragt<br />
Ideen und Vorschläge zum Thema Klimaschutz gibt es viele.<br />
Wenn es aber an die eigene Bequemlichkeit geht, ducken sich<br />
viele Verbraucher nach wie vor weg. Eine fatale Entwicklung,<br />
denn für knapp 80 Prozent des globalen Konsums und die<br />
damit verbundenen Umweltbelastungen sind jene 16 Prozent<br />
der Weltbevölkerung verantwortlich, die in den wohlhabenden<br />
Industriestaaten leben. Die Schwellenländer drängen nach und<br />
verschärfen das Problem. Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt:<br />
Der weltweite Ressourcenverbrauch muss verringert<br />
werden. Eine Herku les aufgabe, zugegeben. Doch jeder Einzelne<br />
kann durch sein Verhalten dazu beitragen, dass die Bürde für die<br />
Zukunft ein wenig leichter wird.<br />
„Sollen doch erst mal die Großen was<br />
tun.“ Diese Ansicht kann man vertreten.<br />
Doch tatsächlich hat auch der Privatverbrauch<br />
einen nicht zu unterschätzenden<br />
Einfl uss auf die Klimabilanz in Deutschland.<br />
Experten des Bundesumweltministeriums<br />
haben nachgerechnet und kamen<br />
zu dem Ergebnis: Etwa 15 Prozent des<br />
bundesdeutschen CO2-Ausstoßes stammen<br />
aus privaten Haushalten. Rein rechnerisch<br />
verursacht somit jeder Bundesbürger<br />
knapp zwölf Tonnen des klimaschädlichen<br />
Treibhausgases pro Jahr. Die<br />
Privathaushalte liegen damit in der Emissi-<br />
onsstatistik des Umweltbundesamtes nach<br />
dem Kraftwerks- und Industriesektor sowie<br />
dem Verkehr auf einem Spitzenplatz.<br />
Eine erstaunliche Zahl, wenn man bedenkt,<br />
dass der private Konsum in dieser<br />
Berechnung noch gar nicht erfasst ist und<br />
die Werte allein aus den Faktoren Heizen,<br />
Strom und Verkehr gespeist werden.<br />
Es gibt viel zu tun, und wir können viel<br />
erreichen: Klimabewusstes Verhalten lässt<br />
sich auch ohne großen Aufwand und Einschränkungen<br />
in den Alltag integrieren.<br />
Hier einige Tipps, die wenig kosten und<br />
viel bewirken.<br />
Tipps<br />
L Klimaschutz fängt in der Küche an. In<br />
vielen Kochoasen sind die Back- und Brutzelfreunde<br />
technisch noch nicht auf dem<br />
neuesten Stand. Experten gehen davon<br />
aus, dass rund 40 Prozent des Gerätebestands<br />
in deutschen Haushalten überaltert<br />
sind. Vor allem im Bereich der energieintensiven<br />
Großgeräte wie Kühlschrank oder<br />
Gefriertruhe besteht ein enormer Nachholbedarf.<br />
Auch wenn das Altgerät noch<br />
funktioniert – der Kauf eines energieeffi zienten<br />
Modells lohnt sich. Bereits nach 2,5<br />
bis 3,5 Jahren hat sich der Ersatz eines<br />
etwa 20 Jahre alten Produkts in der Regel<br />
wieder amortisiert.<br />
L Für rund 40 Prozent der energiebedingten<br />
Emissionen in Deutschland ist der<br />
Wärmemarkt im Gebäudebereich verantwortlich.<br />
Da ist es sinnvoll, die eigene<br />
Heizung genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Moderne Technologien, wie zum<br />
Beispiel der Einsatz einer Erdgas-Brennwert-Heizung,<br />
sowie die Kombination mit<br />
erneuerbaren Energien und einer verbesserten<br />
Wärmedämmung liefern überzeugende<br />
Ergebnisse. Auf den gewohnten<br />
Komfort muss dabei nicht verzichtet werden.<br />
Und neben der Umwelt profi tiert<br />
davon bereits nach wenigen Jahren auch<br />
die Haushaltskasse.<br />
L Auch wer bewusst auf seine Ernährung<br />
achtet, tut etwas für den Klimaschutz.<br />
Rund 20 Prozent der Treibhausemissionen<br />
hierzulande entstehen durch die Erzeugung,<br />
Verarbeitung, den Transport, die<br />
Kühlung sowie die Zubereitung von Lebensmitteln.<br />
Wenn man bevorzugt regionale<br />
Produkte kauft, auf Frische und umweltgerechte<br />
Verpackung achtet und Lebensmittel<br />
mit negativer Klimabilanz –<br />
wie zum Beispiel Fleisch – seltener in den<br />
Speiseplan einbaut, hilft das dem Klimaschutz.<br />
L Sie fressen Strom, auch wenn sie ruhen.<br />
Geräte im Stand-by-Modus verrichten<br />
ihr schädliches Werk still und häufi g<br />
unbeachtet. Wer konsequent den Ausschalter<br />
betätigt oder die Geräte mit einer<br />
schaltbaren Steckdosenleiste vom Netz<br />
trennt, wird auch für diese Klimaschutzmaßnahme<br />
in barer Münze belohnt: Die<br />
Stromkosten können um bis zu 100 Euro<br />
pro Jahr sinken.
Hilft Erdgas der Umwelt?<br />
Die Wende zum klimaschonenden Leben und Wirtschaften vollzieht<br />
sich nur langsam. Selbst die optimistischsten Prognosen erwarten<br />
eine flächendeckende Versorgung Deutschlands durch erneuerbare<br />
Energien nicht vor dem Jahr 2050. Bis der Wandel geschafft ist,<br />
spielen die fossilen Brennstoffe weiterhin eine wichtige Rolle im<br />
bundesweiten Energiemix. Vor allem das besonders schadstoffarme<br />
Erdgas hat sich dabei in den vergangenen Jahren als klimafreundliche<br />
Alternative etabliert.<br />
Welche Vorteile hat Erdgas gegenüber<br />
anderen fossilen Energieträgern?<br />
Erdgas spielt in der umweltbewussten Energieversorgung<br />
eine Schlüsselrolle. Der Brennstoff<br />
hat von allen fossilen Energieträgern den höchsten<br />
Wasserstoffanteil und den geringsten Anteil<br />
an Kohlenwasserstoffen. Die CO2-Bilanz bei der<br />
Verbrennung fällt damit entsprechend günstig<br />
aus. Hinzu kommt: Erdgas verbrennt praktisch<br />
rußfrei, produziert so gut wie keinen Feinstaub<br />
und belastet die Luft damit nicht zusätzlich.<br />
Wie kann Erdgas als Brücke zur Nutzung<br />
von Sonnenenergie und Biomasse eingesetzt<br />
werden?<br />
Mit erneuerbaren Energien allein lässt sich der<br />
Energiehunger in Deutschland auf Jahrzehnte<br />
hinaus noch nicht stillen. In der Übergangsphase<br />
setzen immer mehr Verbraucher auf<br />
eine Kombination aus bewährter Technologie<br />
und dem Einsatz regenerativer Energien. Als<br />
besonders erfolgreich hat sich dabei die Partnerschaft<br />
der Erdgas-Brennwert-Technik mit ei-<br />
Über die Jahreszeiten hinweg wandeln<br />
Bäume, CO2 in Sauerstoff um. Wir können<br />
sie dabei unterstützen, wenn wir durch<br />
unser Verhalten die Entstehung von zu viel<br />
CO2 vermeiden.<br />
Schwerpunktthema<br />
11<br />
ner Solaranlage erwiesen. Nach Berechnungen<br />
des Öko-Instituts Freiburg reduziert sich der<br />
jährliche CO2-Ausstoß einer solchen Anlage –<br />
bei einem Warmwasserverbrauch von 200 Litern<br />
pro Tag – auf 335 Kilogramm CO2. In<br />
Kombination mit anderen fossilen Brennstoffen<br />
werden dagegen 538 Kilogramm CO2 im Jahr<br />
erreicht.<br />
Wie lange kann der Verbraucher noch<br />
von den weltweiten Erdgasvorräten<br />
profitieren?<br />
Die gute Nachricht kam Mitte September<br />
2010 vom 21. Weltenergiekongress in Montreal.<br />
Demnach hat sich die Lage im Hinblick<br />
auf die künftig noch zur Verfügung stehenden<br />
Ressourcen deutlich entspannt. Der Vorstandschef<br />
von Royal Dutch Shell, Peter Voser, überraschte<br />
die Kongressteilnehmer mit der Botschaft:<br />
„Dank neuer Technologien können wir<br />
nun auch Gas aus Schiefergestein zu wirtschaftlichen<br />
Bedingungen gewinnen.“ Weltweit<br />
stünden somit genügend Gasvorräte für<br />
die nächsten 250 Jahre zur Verfügung, so Peter<br />
Voser.
12 Mensch, Umwelt, Technik<br />
Haushalt im Griff<br />
„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“. So trällert Johanna<br />
von Koczian in einem Ohrwurm aus dem Jahr 1977. Wer regelmäßig<br />
über verkrusteten Pfannen schwitzt, Tag für Tag mit dem<br />
Staubsauger hinter Hundehaaren, Kekskrümeln und Wollmäusen<br />
herjagt und mal eben gesunde Mahlzeiten aus dem Ärmel schütteln<br />
soll, der weiß: Die Realität sieht anders aus. Doch es gibt<br />
sinnvolle Tipps, die zeigen, wie sich das Chaos minimieren lässt:<br />
Elektronische Helfer, die Zeit sparen, und erfahrene Zeitgenossen,<br />
die schon ein wenig Übung darin haben, dem Perfek tionismus<br />
abzuschwören und auch einmal Nein zu sagen.<br />
Zum Glück sind sie vorbei. Jene Zeiten, in denen<br />
Schwiegermütter mit weißen Handschuhen<br />
über die Schrankoberkanten fuhren und<br />
bei gräulicher Einfärbung der Fingerkuppen<br />
vorwurfsvolle Blicke in die Runde warfen. Und<br />
doch: Wer einen Haushalt führt, benötigt keine<br />
Anverwandten, um bei der Bewältigung<br />
der häuslichen Arbeit unter Druck zu kommen.<br />
Waschen, Bügeln, Einkaufen, Kochen,<br />
Putzen – es ist die ewige Tretmühle. Anerkennung<br />
gibt es wenig, und kaum ist man hinten<br />
fertig, fängt man vorne wieder an.<br />
Egal ob Frau oder Mann – das Thema beschäftigt<br />
die Menschen. In den einschlägigen<br />
Internet-Blogs lässt sich die Seelenlage haushaltsgeplagter<br />
Individuen nachvollziehen.<br />
Schnell wird dabei klar: Dem Gefühl, den Ansprüchen<br />
nicht zu genügen und kaum mehr<br />
Zeit für sich selbst zu haben, können sich vor<br />
allem Berufstätige mit Kindern nur schwer entziehen.<br />
Nicht jede oder jeder ist so cool wie die<br />
49-jährige Journalistin und Sozialarbeiterin Petra,<br />
die Besucher in ihrer Küche mit folgendem<br />
Spruch empfängt: „Mein Haus ist sauber genug,<br />
um gesund zu sein, und dreckig genug,<br />
um sich darin wohl zu fühlen.“<br />
Die meisten Gäste notieren sich den Satz<br />
übrigens für eigene Zwecke. Das legt den<br />
Schluss nahe, dass ein enormer Bedarf an<br />
praktischen Ratschlägen und konkreten Hilfen<br />
besteht. Einige davon haben wir deshalb auf<br />
diesen Seiten zusammengetragen.<br />
Das leuchtet jedem ein: Montags in<br />
den Supermarkt zu gehen, dienstags die vergessene<br />
Milch zu holen, am Mittwoch zum<br />
Metzger zu eilen und am Donnerstag die Getränke<br />
zu besorgen, ist wenig effektiv. Wer<br />
den Wocheneinkauf clever plant, kann viel<br />
Zeit sparen. Am besten feste Einkaufstage einplanen<br />
und fehlende Dinge sofort auf einem<br />
Zettel oder im Handy notieren. Ein guter Einkaufstag<br />
für alle Speisen, die unter der Woche<br />
konsumiert werden, ist der Montag. Den Wochenendeinkauf<br />
sollte man auf Donnerstag<br />
oder Freitag legen. Das spart nervige Stunden<br />
im samstäglichen Einkaufstrubel vor Theken<br />
und Kassen.<br />
Ordnung ist das halbe Leben, wusste<br />
schon die Großmutter. Nun muss man es nicht<br />
mehr ganz so genau nehmen wie die Hochglanz-Fraktion<br />
früherer Tage. Doch ein Stäubchen<br />
Wahrheit ist schon dran. Wer Dinge sofort<br />
wieder an den für sie bestimmten Platz<br />
legt, muss nie aufräumen und weiß immer,<br />
wo sich die Dinge gerade befinden. Ein System<br />
aus geeigneten Schränken, Vorratsbehältern,<br />
Kisten und Schachteln hilft beim Ordnunghalten.
Zugegeben, die Versuchung in der<br />
knapp bemessenen Mittagspause oder nach<br />
Feierabend zu Fast Food und Tiefkühlkost zu<br />
greifen, ist groß. Doch auch Zeitgenossen, die<br />
lieber auf eigener Flamme köcheln, können<br />
die Zeit am Herd minimieren. Gute Vorbereitung<br />
ist alles. Nudeln, Reis oder Kartoffeln<br />
können bereits am Vorabend gegart werden.<br />
Auch der gewaschene und zerpflückte Salat<br />
überlebt eine Nacht im Kühlschrank. Gemüse<br />
darf bedenkenlos drei bis vier Tage im Voraus<br />
gewaschen und geschält werden. Luftdurchlässige<br />
Aufbewahrungsbehälter halten die Vitaminbomben<br />
im Kühlschrank frisch.<br />
Wer die wichtigsten Grundnahrungsmittel<br />
immer im Haus hat, erlebt keine zeitraubenden<br />
Überraschungen. Da zu gehören: Kartoffeln,<br />
Nudeln, Reis, Essig, Öl, Zwiebeln,<br />
Knoblauch, Salz, Pfeffer, getrocknete Gewürze<br />
und Kräuter, Mehl, pürierte Tomaten, Tomaten<br />
in Stücken, Tomatenmark, Senf, Zucker,<br />
Instant-Gemüsebrühe, Brot, Dosengemüse,<br />
Milch, Joghurt und Eier.<br />
Mit einer To-do-Liste tut man sich<br />
leichter. Am besten ist es, sich am Wochenende<br />
hinzusetzen und zu notieren, was die Wo-<br />
che über alles getan werden muss, welche<br />
Termine dazwischenfunken könnten und wo<br />
Platz für Freizeit und Erholung eingeschoben<br />
werden kann. Die Erfahrung zeigt: Mehr als<br />
fünf wichtige Dinge pro Tag sind zu viel. Wer<br />
gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern<br />
plant, kann sich absprechen und Aufgaben<br />
delegieren. Fehlt die Erfahrung, macht es<br />
Sinn, die Zeiten zu stoppen, die für die jeweiligen<br />
Hausarbeiten aufgewendet werden<br />
müssen. Wer in fünf Minuten das Haus verlassen<br />
muss, weiß dann genau, ob es sich noch<br />
lohnt, die Spülmaschine zu leeren.<br />
Auch die elektronischen Helfer wurden<br />
weiterentwickelt. Intelligente Haushaltsgeräte<br />
erledigen Aufgaben selbstständig und denken<br />
mit. So gibt es mittlerweile Kühlschränke, die<br />
sich melden, wenn die Butter zur Neige geht,<br />
Backöfen und Geschirrspüler, die auch dann<br />
ihren Dienst beginnen, wenn keiner zu Hause<br />
ist, und Waschmaschinen, die sich übers Handy<br />
steuern lassen.<br />
Sie tragen Namen wie RoboMop, iRobot<br />
Scooba oder i Robot Roomba und sind der<br />
Traum jeder Familie. Putzroboter erobern den<br />
Markt. Die kleinen Helfer sehen aus wie flie-<br />
Die Dreifachbelastung Kinder, Haushalt und Beruf lässt sich nur mit ausgeklügelter Organisation<br />
und Verzicht auf Freizeit bewältigen.<br />
Mensch, Umwelt, Technik<br />
L Familien-Alltag sicher im Griff. Der<br />
Ratgeber des Verlags Gräfe und Unzer<br />
hilft dabei, das tägliche Chaos zu lichten.<br />
Autorin Cordula Nussbaum entwickelt<br />
ein auf das Leben mit Kindern abgestimmtes<br />
Zeit- und Selbstmanagement.<br />
L Der Haushalt: Management für Heim<br />
und Herd. Tom Grote und Daniel Müller<br />
bieten kurze und witzige Problemlösungen<br />
für die wichtigsten Fragen der<br />
Haushaltsführung. Erschienen im Verlag<br />
Sanssouci.<br />
L Nie wieder Chaos: So bekommen<br />
Sie Ihren Haushalt in den Griff – versprechen<br />
Cynthia Townley Ewer, Heike<br />
Knophius und Cornelia Panzacchi in ihrem<br />
Ratgeber, der von Dorling-Kindersley<br />
verlegt wird.<br />
L Simplify your Life empfehlen Marion<br />
Küstenmacher und Werner Tiki Küstenmacher.<br />
In einer speziellen Ausgabe ihrer<br />
Bücherreihe widmen sie sich den Herausforderungen<br />
in Küche, Keller und Kleiderschrank.<br />
Erschienen im Campus-Verlag.<br />
L Gute Ratschläge sowie Auflistungen<br />
für Wochen- und Tagesaufgaben gibt es<br />
auch im Internet. Wer sich unter www.<br />
casablitzblanca.de registrieren lässt, kann<br />
von den Erfahrungen der anderen profitieren.<br />
13<br />
gende Untertassen und tasten sich mit eingebauten<br />
Infrarotsensoren eigenständig über<br />
Teppiche und Parkett. Vor Treppen bremsen<br />
die elektronischen Hausgeister wie von Zauberhand<br />
gesteuert ab. Nur wenn der Besitzer<br />
nicht ordentlich aufgeräumt hat, geraten die<br />
saugenden und wischenden Geräte an ihre<br />
Grenzen. Zwischen 300 und 500 Euro muss<br />
man für die Neuentwicklungen jedoch momentan<br />
noch hinblättern.<br />
Und dann wären da noch jene Zeitgenossen,<br />
die den Haushaltsstress vom Kopf her<br />
bewältigen. „Lass dein Chaos Chaos sein, du<br />
wirst es überleben“, rät zum Beispiel Schuggi.<br />
Ärztin Andrea gibt dazu augenzwinkernd diesen<br />
Tipp: „Immer den Staubsauger neben der<br />
Haustür stehen haben. Kommt unverhoffter<br />
Besuch, kann man immer sagen, dass man gerade<br />
mit dem Saubermachen beginnen<br />
wollte.“<br />
Hier gibt’s Rat und Hilfe
14 Ratgeber<br />
Energiesparlampen<br />
Warum ? Wann ? Wie ?<br />
Die EU zieht den Glühbirnen den Stecker raus. Seit September<br />
2009 gilt das Verbot für Exemplare mit einer<br />
Leistung von 100 Watt. Vor wenigen Wochen folgten<br />
die 75-Watt-Glüh birnen. Die Energiefresser werden aufs<br />
Altenteil geschickt und eine neue Generation von Leuchtmitteln<br />
erobert den Markt. Energiespar- und LED-Lampen<br />
erhellen den Weg in die Zukunft. Noch allerdings steht der<br />
Verbraucher vor vielen ungeklärten Fragen. Hier die wichtigsten<br />
Antworten.<br />
Warum wird die Glühbirne<br />
ausgemustert?<br />
Normale Glühlampen sind wahre Energieverschwender.<br />
Nur etwa fünf Prozent der eingesetzten<br />
Energie werden tatsächlich als Licht<br />
genutzt. Der Rest verpufft als Wärme. Außerdem<br />
ist ihre Lebensdauer mit etwa 1.000 Betriebsstunden<br />
wenig überzeugend.<br />
Was fordert die EU?<br />
100-Watt-Birnen und 75-Watt-Birnen sind bereits<br />
verboten. 2011 ereilt Glühbirnen mit mehr<br />
als 40 Watt das gleiche Schicksal. Ab September<br />
2012 folgen alle Standard-Glühlampen mit<br />
einer Leistung von mehr als 10 Watt. Im Jahr<br />
2016 haben auch die Halogenlampen ausgedient.<br />
Sie erreichen zwar eine Energieeffi zienz<br />
bis 15 Prozent, schaffen es jedoch auf der Skala<br />
des EU-Energielabels nur in die Klassen D und E.<br />
Wie wird das Verbot<br />
umgesetzt?<br />
Zunächst verschwinden die herkömmlichen<br />
Glühbirnen aus den Regalen der Händler. Wer<br />
noch Exemplare zu Hause hat, darf diese jedoch<br />
weiterhin ins Gewinde drehen. Auch alle<br />
Leuchtmittel, die bis zum Stichtag bereits im<br />
Lager liegen, dürfen noch abverkauft werden.<br />
Welche Alternativen gibt es?<br />
Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und<br />
LED-Lampen dominieren den Leuchtmittelmarkt<br />
der Zukunft. Leuchtstoffröhren überzeugen<br />
mit einer langen Betriebsdauer (mehr<br />
als 10.000 Stunden) und geringem Energie-<br />
verbrauch. Sie sind aufgrund ihrer Größe aber<br />
nicht überall einsetzbar. Die Energiesparlampe<br />
hingegen gibt es in unterschiedlichsten Formen<br />
und Ausführungen. Mit ihr lassen sich im<br />
Vergleich zur Glühbirne rund 80 Prozent an<br />
Strom einsparen. Bei einer Lebensdauer von<br />
rund 10.000 Stunden summiert sich die Ersparnis<br />
auf etwa 80 Euro pro Lampe. LED-<br />
Lampen arbeiten noch sparsamer, sind aber in<br />
der Anschaffung deutlich teurer. Dies wird jedoch<br />
durch eine hohe Lebensdauer von<br />
40.000 bis 50.000 Betriebsstunden und durch<br />
ihre robuste Beschaffenheit kompensiert.<br />
Worauf muss man beim<br />
Kauf achten?<br />
Seit September 2010 sind die Hersteller dazu<br />
verpfl ichtet, auf den Packungen den Stromverbrauch,<br />
die Lebensdauer und die Zeit, bis<br />
die Lampe ihre volle Leuchtkraft erreicht hat,<br />
anzugeben. Auch das Kopfrechnen bleibt den<br />
Kunden erspart: Die Umrechnung in die alte<br />
Wattzahl ist Pfl icht und muss ebenfalls angegeben<br />
werden. Hinzu kommen Angaben über<br />
den Blauanteil des Lichts. Dabei gilt: Je höher<br />
der Kelvin-Wert, umso kälter wirkt das Licht.<br />
Hat das neue System<br />
auch Schwächen?<br />
Leuchtstoff- und Energiesparlampen arbeiten<br />
mit einem Quecksilber-Edelgas-Gemisch und<br />
müssen deshalb gesondert entsorgt werden.<br />
Umweltschützer beklagen, dass es noch kein<br />
fl ächendeckendes Netz an Sammelstellen<br />
gibt. Mögliche Anlaufstellen sind Händler sowie<br />
die Wertstoffhöfe oder Schadstoffsammelstellen<br />
der Kommunen und Landkreise.<br />
Inzwischen<br />
kann man unter<br />
zahlreichen<br />
Formen und<br />
Ausführungen<br />
von Energiesparlampen<br />
wählen. Das<br />
gilt sowohl für<br />
die kleineren<br />
E14-Fassungen<br />
als auch für die<br />
größeren E27er.
Foto: Wirths PR/Zottarella<br />
Quiches mit Mozzarella<br />
und Garnelen<br />
Für den Teig<br />
L 250 g Weizenmehl<br />
L 125 g Butter<br />
L 1 Ei<br />
L 1–2 EL Wasser<br />
L Salz<br />
Für den Belag<br />
L 150 g Lauchringe<br />
L 150 g Paprikastreifen<br />
L 40 g gewürfelte Zucchini<br />
L 1 fein gehackte Zwiebel<br />
L 1 fein gehackte<br />
Knoblauchzehe<br />
L 12 Garnelen (etwa 100 g)<br />
L 3 EL Olivenöl<br />
L Salz und weißer Pfeffer<br />
L 250 g Mozzarella<br />
L 1 EL gehackte Kräuter<br />
L 1/8 l Sahne<br />
L 2 Eier<br />
Rezept<br />
für 4 Personen<br />
Rezept<br />
15<br />
Die Zutaten für den Teig zu einer glatten<br />
Masse verkneten und etwa 1 Stunde in<br />
den Kühlschrank legen. Dabei mit einer<br />
Folie abdecken, damit der Teig nicht austrocknet.<br />
Das Öl erhitzen und die gehackten<br />
Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten.<br />
Das klein geschnittene Gemüse<br />
dazugeben und bissfest garen. Dann<br />
die Garnelen zugeben und kurz mitdünsten<br />
lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken und abkühlen lassen.<br />
Eine gefettete Springform mit Teig<br />
auslegen und bei 200 °C 10 Minuten<br />
backen. Die Quiche kann entweder in<br />
einer großen Springform mit 26 cm<br />
Durchmesser oder in kleinen Formen<br />
gebacken werden. Bei Förmchen mit<br />
12 cm Durchmesser reicht das Rezept<br />
für 6 Törtchen.<br />
Gemüsemasse auf die Form bzw.die<br />
Törtchen verteilen und die Mozzarella-<br />
Scheiben daraufl egen. Die Sahne mit<br />
den Eiern und den gehackten Kräutern<br />
verquirlen und über das Gemüse gießen.<br />
Bei 200 °C 15 bis 20 Minuten backen.<br />
Heiß servieren.
– Postwurfsendung – Alle –<br />
16<br />
Preisrätsel<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Bei unserem <strong>aktuell</strong>en Preisrätsel können Sie diesmal als ersten Preis zwei VIP-<br />
Karten für das Eishockey-Spiel der Berliner Eisbären gegen Iserlohn Roosters<br />
gewinnen. Das Spiel fi ndet am 2. Januar 2011 um 14:30 Uhr in der Berliner<br />
O2 World statt. Sie werden von zwei Mitarbeitern der <strong>HSW</strong> begleitet. Weiterhin<br />
verlosen wir fünf Kalender der schwedischen Künstlerin Ann-Louise Schwieger,<br />
die ihren Sitz in Werder (Havel) hat. Es gibt nur eine limitierte Aufl age der<br />
Kalender, im Handel werden sie nicht angeboten. Bei uns können Sie diese aber<br />
gewinnen, Sie müssen dafür nur die folgenden Fragen beantworten. Wenn Sie<br />
das Magazin aufmerksam gelesen haben, werden Ihnen manche Antworten<br />
besonders leichtfallen. Viel Spaß wünscht Ihnen Ihre <strong>HSW</strong>!<br />
Aufl ösung des Gewinnspiels aus der Ausgabe 3/2010<br />
8.<br />
3. S<br />
A I<br />
D 6. L<br />
1. V S V<br />
Q E C 7. E<br />
U 2. N 4. 5. H L S<br />
I N T E R N E T<br />
C A E O E D E<br />
H S G T E R<br />
E E<br />
Fragen:<br />
1. Französicher Mürbeteigkuchen?<br />
2. Riechorgan?<br />
3. Vorweihnachtszeit?<br />
4. Abkürzung: Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz?<br />
5. Grundfarbe?<br />
6. Häufi gste Form des festen<br />
Niederschlags?<br />
7. Abkürzung: Light Emitting Diode?<br />
8. Letzter Tag im Jahr?<br />
Einsendeschluss ist der 17. Dezember 2010.<br />
Mitarbeiter der <strong>HSW</strong> und deren Angehörige<br />
dürfen beim Gewinnspiel nicht mitmachen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Schicken Sie uns das Lösungswort:<br />
auf einer Postkarte an:<br />
<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mielestraße 2<br />
14542 Werder (Havel)<br />
oder als Fax<br />
an die Nummer:<br />
03327 786-186<br />
oder als E-Mail an:<br />
raetsel@hswgmbh.de<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das richtige Lösungswort unseres letzten Rätsels lautete „Thermografi e“. Aus allen Einsendungen mit<br />
der richtigen Antwort haben wir folgende Gewinner ermittelt:<br />
Jörg Moderzinski aus Kloster Lehnin OT Lehnin, Detlef Heinrichs aus Beelitz.<br />
Die Gewinner erhalten eine Thermografi e für ihr Haus im Wert von jeweils 107,10 Euro.<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, neues<br />
Jahr 2011.<br />
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!<br />
Ihre <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Hausanschrift<br />
<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mielestraße 2<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Zentrale<br />
Telefon 03327 786-100<br />
Telefax 03327 786-186<br />
E-Mail/Internet<br />
info@hswgmbh.de<br />
www.hswgmbh.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. bis Do. 08:00 bis 16:30 Uhr<br />
Fr. 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
oder nach vorheriger Vereinbarung<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Geschäftsführung 03327 786-150<br />
Privatkunden 03327 786-132<br />
Geschäftskunden 03327 786-141<br />
Kundenbetreuung 03327 786-130<br />
Marketing 03327 786-137<br />
Controlling 03327 786-192<br />
Buchhaltung 03327 786-129<br />
Netzbetrieb 03327 5659225<br />
Service-Center 0800 0 786540<br />
(Anruf kostenlos)<br />
Entstörungsdienst<br />
Telefon 03327 786-0<br />
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Das Kundenmagazin der <strong>HSW</strong>.<br />
Verantwortlich für die Lokalseiten: Janett Krüger.<br />
Körner Magazinverlag <strong>GmbH</strong>, Otto-Hahn-Straße 21,<br />
71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.<br />
Verantwortlich: Ingo Wissendaner.<br />
Telefon 07031 28606-80/81,<br />
Telefax 07031 28606-78.<br />
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Druck: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfi ngen.<br />
Der Umwelt zuliebe:<br />
gedruckt auf elementarchlorfreiem,<br />
altpapierhaltigem Papier