15.08.2019 Aufrufe

AJOURE´ Magazin September 2019

Entdecke jetzt die AJOURE´ E-Magazin September Ausgabe mit Cover-Star Miley Cyrus!

Entdecke jetzt die AJOURE´ E-Magazin September Ausgabe mit Cover-Star Miley Cyrus!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: blackday; mizina / stock.adobe.com<br />

Naturkosmetik<br />

die besten Tipps und Infos<br />

Naturprodukte und Biomarken sind in aller Munde und in ganz<br />

verschiedenen Bereichen unseres Alltags auf dem Vormarsch. Kein<br />

Wunder, dass das auch für die Kosmetik gilt. Was spricht also dagegen,<br />

seinem Körper in Bezug auf die Hygiene- und Pflegeprodukte<br />

etwas Gutes zu tun? Schieb doch den chemischen Zusatzstoffen in<br />

deinen Kosmetika einen Riegel vor. Bye bye Silikon, auf Nimmerwiedersehen<br />

Parabene, Ciao Paraffin!<br />

Gründe für den Umstieg auf<br />

Naturkosmetik<br />

Die Gründe für den Umstieg sind vielseitig. Grundsätzlich ist<br />

eine solche Veränderung die einzige Möglichkeit, aus einem chemischen<br />

Teufelskreis auszubrechen. Denn die Silikon- oder Paraffinschichten<br />

aus den herkömmlichen Cremes, die sich auf der Haut<br />

absetzen, erscheinen auf den ersten Blick zwar pflegend, sorgen<br />

aber für einen Schweißstau unter der Oberfläche. Unter der schönen<br />

Silikon-Paraffin-Folie wird die Haut brüchig. Wäschst du die<br />

Schicht beim Duschen ab, fühlt sich das Gesicht unangenehm gespannt<br />

an. Folglich cremst du direkt nach. Und genau diesen Kreislauf<br />

solltest du beenden.<br />

Zudem gibt es einen ökologischen Grund, der für Naturkosmetik<br />

spricht. Denn bei vielen chemischen Pflegemitteln werden Mikro-Plastik-Partikel<br />

eingesetzt. Diese lassen sich von den Kläranlagen<br />

nicht aus dem Wasser filtern. So gelangen sie in die Gewässer,<br />

wo sie von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen<br />

werden. Und diese landen dann womöglich später auf deinem Teller.<br />

Keine schöne Vorstellung, oder? Also lohnt es sich auch, auf<br />

Naturkosmetik zu setzen, um der Natur - und damit letztlich dir<br />

selbst - etwas Gutes zu tun.<br />

Wie läuft der Umstieg ab?<br />

Die hochwertigen Pflanzenöle aus den Naturmitteln dringen tief<br />

in deine Haut ein. Hier entfalten sie ihre volle Wirkung. Die geschädigten<br />

Zellen erhalten eine echte Frischzellenkur. Allerdings nimmt<br />

das ein wenig Zeit in Anspruch. Rötungen oder Pickel sollten dich<br />

in dieser Zeit nicht beunruhigen. Sie zeigen nur an, dass sich die<br />

Oberfläche an natürliche Einflüsse gewöhnt - schließlich gibt es<br />

keine Barriere aus Silikon und Paraffin mehr. Nach und nach bildet<br />

die Haut aber ihre eigenen Abwehrkräfte aus. Die verschiedenen<br />

chemischen Stoffe aus der Hornschicht werden ausgeschieden.<br />

Sollte deine Haut besonders empfindlich sein, empfehlen wir dir,<br />

sie mit einem milden Serum bei der Regeneration zu unterstützen.<br />

Auch eine wohltuende Pflegemaske kann eine gute Idee sein. Sobald<br />

sich die Haut von den schädlichen Stoffen befreit und auf die<br />

Umgebung eingestellt hat, freust du dich über herrlich glatte und<br />

strahlende Haut.<br />

Ähnlich sieht es bei deinen Haaren aus. Zunächst erscheinen sie<br />

trocken und matt. Das liegt an dem fehlenden lichtreflektierenden Silikonfilm.<br />

Mitunter reagiert das Haar zudem mit starkem Nachfetten.<br />

Doch auch das pendelt sich auf ein normales Maß ein, sodass du bald<br />

herrlich glänzende Haare präsentierst.<br />

Wichtige Tipps für den Umstieg<br />

auf Naturkosmetik<br />

Für einen erfolgreichen Umstieg solltest du einige Tipps berücksichtigen,<br />

damit kein Frust aufkommt. Zunächst einmal ist wichtig,<br />

dass du dir folgendes klar machst: Rom wurde nicht an einem Tag<br />

erbaut. Soll heißen, du musst nicht deine kompletten Gewohnheiten<br />

alle auf einmal umstellen. Vielleicht fängst du mit kleinen Schritten<br />

an und kommst so auch ans Ziel. Starte doch damit, dein Shampoo<br />

umzustellen. Hast du dich daran nach einiger Zeit gewöhnt, kommt<br />

das nächste Mittel dran, und so weiter. Dadurch hast du nicht eine<br />

große Hürde vor dir, sondern überspringst viele kleine spielend leicht,<br />

probiere es aus.<br />

Geduld ist gefragt<br />

Bei der Umstellung auf grüne Kosmetik solltest du dran denken,<br />

dass nichts von heute auf morgen passiert. Entscheidend ist, dass du<br />

den Mut nicht aufgibst. Bleib am Ball, wie es so schön heißt. Dein Körper<br />

benötigt eventuell mehrere Wochen - oder vielleicht sogar Monate<br />

- um die Umstellung zu bewältigen.<br />

Zunächst einmal kommt bei der Umstellung nämlich höchstwahrscheinlich<br />

ein wenig Frust auf. Denn dein Körper scheint zunächst mit<br />

den neuen Bedingungen so gar nicht einverstanden zu sein. Haut und<br />

Haare spielen verrückt. Aber keine Sorge, nach und nach gewöhnt er<br />

sich an die neuen Mittel.<br />

Überfordere deine Haut nicht<br />

AJOURE / BEAUTY<br />

Mach dir auch klar, dass nicht jedes Naturprodukt geeignet ist. Nur<br />

weil „Natur“ draufsteht, heißt das nicht automatisch, dass dein Körper<br />

die Inhaltsstoffe verträgt. Gerade bei ätherischen Ölen oder bei Präparaten<br />

mit hoher Alkoholkonzentration kann es zu Problemen kommen.<br />

Wer sich an den Naturprodukten versucht, der hat zunächst einmal<br />

eine neue und völlig unbekannte Auswahl vor sich. Da bekommt jeder<br />

Lust, sich durch das Sortiment zu probieren. Ausprobieren ist auf jeden<br />

Fall auch erlaubt und erwünscht. Kritisch wird es aber, wenn du ständig<br />

zwischen unterschiedlichen Produkten hin und her springst. Besonders<br />

empfindliche Haut ist mit diesen ständigen Umstellungen schnell überfordert.<br />

Im Übrigen ist zu beachten, dass allein eine Umstellung auf Naturkosmetik<br />

kein Garant für Erfolg ist. Wenn du spezielle Hautprobleme<br />

damit in den Griff bekommen willst, solltest du beachten, auch andere<br />

Bereiche deines Alltags zu verändern. Das gilt in besonderem Maße für<br />

die Ernährung. Hier ist es wichtig auf ausgewogene und gesunde Speisen<br />

zu achten. Denn die Nahrung hat einen entscheidenden Einfluss auf<br />

unsere Haut.<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 85 | SEPTEMBER <strong>2019</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!