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Fußball 2019/20

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SPORT<br />

29. August <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

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Alle Spielkalender<br />

auf einen<br />

Blick<br />

<strong>Fußball</strong> <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

4 FC Südtirol<br />

10 Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>er<br />

bei Profivereinen<br />

12 Serie D<br />

14 Oberliga<br />

24 Landesliga<br />

40 Die 1. Amateurliga<br />

41 Die 2. Amateurliga<br />

42 Die 3. Amateurliga<br />

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Zum Herausnehmen<br />

Die Spielkalender <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

Impressum<br />

Titelbild <strong>Fußball</strong> Radius:<br />

Michael Cia vom SC St. Georgen<br />

Titelbild Spielkalender: Die<br />

FC-Südtirol-Spieler freuen sich<br />

auf die neue Saison.<br />

Editorial<br />

Der FC Südtirol hat seinen Meisterschaftsauftakt<br />

– 2:1 auswärts gegen Vis Pesaro –<br />

seit letztem Sonntag hinter sich. An diesem<br />

Wochenende ziehen die heimischen Amateur-<br />

Meisterschaften nach. Kollektives Aufatmen<br />

bei den Südtiroler <strong>Fußball</strong>ern und den vielen,<br />

vielen Fans: Endlich ist sie vorbei, die fußballfreie Zeit. Ab<br />

sofort sind wieder Diskussionen angesagt über das runde<br />

Leder, werden Spekulationen angestellt, Hoffnungen gehegt,<br />

Siege gefeiert und müssen Enttäuschungen verkraftet werden –<br />

kurzum: Die Faszination <strong>Fußball</strong> hat uns wieder voll im Griff.<br />

Spätestens ab übernächstem Wochenende geht es dann auch<br />

in den Jugendmeisterschaften um Tore und Punkte. Zwischen<br />

Verbandsmeisterschaft FIGC und VSS werden bis in den frühen<br />

Winter hinein rund 16.000 <strong>Fußball</strong>erinnen und <strong>Fußball</strong>er sowie<br />

Kinder aller Altersklassen im Einsatz sein, dazu eine Heerschar<br />

an Trainern und Betreuern. Die ganz große Mehrzahl wird mit<br />

Vereinsbussen landauf, landab zu den Spielen und den Trainings<br />

unterwegs sein. Ungeachtet aller Erfolge, aller Siege und<br />

Emotionen: Das Wichtigste ist, dass sie von den vielen Fahrten<br />

heil und gesund nach Hause zurück kommen. In diesem Sinne<br />

wünsche ich im Namen aller <strong>Fußball</strong>begeisterten in Südtirol<br />

eine unvergessliche wie erfolgreiche Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong>.<br />

Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen 2.4.1948, Nr.7/48 | Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner<br />

Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion: Magdalena Pöder | Redaktion: Thomas Debelyak, Christian Staffler, Stefan Frötscher, Marc Tatz, Christian<br />

Morandell, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination) | Statistiken: Walter Morandell | Werbung/Verkauf: dott. Marita Wimmer, Michael<br />

Gartner, Patrick Zöschg, Helene Ratschiller | Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it<br />

Fotos: Robert Perathoner (u.a. Titelbild), Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Reinhold Eheim, Fotosport Bordoni (u.a.Titelbild Spielkalender),<br />

Markus Dorn, David Laner, Sarah Mitterer, Vereinsfotos, Dolomiten-Archiv | Grafik/Layout: Achim March | Infografiken: Michal Lemanski<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com | Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe | Druckauflage: 45.000 Stück<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Montag, 26. August<br />

Mühlbach,<br />

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4 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />

Die FCS-Startelf im ersten Pflichtspiel der Saison im Cup gegen Fasano, vorne v.l.: Jan Polak, Daniele Casiraghi, Luca Berardocco, Alessandro Fabbri;<br />

stehend v.l.: Tommaso Morosini, Kevin Vinetot, Mario Ierardi, Fabian Tait, Matteo Rover, Niccoló Romero und Tommaso Cucchietti.<br />

Der Jubilar tanzt mit den Großen<br />

Wie die Zeit vergeht. Es war der<br />

21. Mai <strong>20</strong>00, als der FC Südtirol – nur<br />

5 Jahre nach seiner Gründung – mit<br />

einem 1:0-Sieg am letzten Spieltag<br />

der Serie D in Mezzocorona den<br />

Aufstieg in den italienischen Profifußball<br />

perfekt machte. Seitdem sind die<br />

Weiß-Roten ununterbrochen dabei.<br />

Während andere Vereine in dieser Zeit<br />

wie die Fliegen wegstarben, geht der<br />

FCS in seine <strong>20</strong>. Profi-Saison in Folge.<br />

Südtirols einziger Profiverein ist längst<br />

eine fixe Größe in der 3. italienischen<br />

Liga, die Serie B der Sehnsuchtsort, wo<br />

die Zukunft hinführen soll. Einfacher<br />

wird die Aufgabe nicht. Auch in dieser<br />

Saison warten große Gegner – fast die<br />

Hälfte aller Clubs kann auf eine Vergangenheit<br />

in der Serie A zurückblicken.<br />

Vicenza, Padova, Reggiana, Piacenza,<br />

Modena, Cesena, Triestina, Carpi – sie<br />

alle gehörten früher einmal zu Italiens<br />

<strong>Fußball</strong>-Elite.<br />

Der FC Südtirol hat in den letzten<br />

Jahren gezeigt, dass er sich vor großen<br />

Namen nicht verstecken braucht.<br />

Play-off-Halbfinale <strong>20</strong>13, Finale <strong>20</strong>14,<br />

Halbfinale <strong>20</strong>18 – oft fehlte nur eine<br />

Winzigkeit zur Erfüllung des Serie-B-<br />

Traums.<br />

„Die Chance auf den Aufstieg war<br />

in den vergangenen Jahren nicht nur<br />

einmal da. Unsere Aufgabe muss es sein,<br />

dass diese Chance wiederkommt“, gibt<br />

Trainer-Rückkehrer Stefano Vecchi die<br />

Devise vor.<br />

Ein Aufstiegsanwärter ist der FC Südtirol<br />

auch in dieser Saison nicht. Dafür<br />

ist die Lücke zu den Finanzriesen noch<br />

zu groß. Geld schießt zwar keine Tore,<br />

aber es bezahlt gute Spieler und ist die<br />

beste Voraussetzung, um Meister zu<br />

werden. Niemand beim FCS ruft die Serie<br />

B als Saisonziel aus. Aber schwächeln<br />

die Großen, dann will man bereit sein<br />

und die Chance auch nutzen. Das ist der<br />

Auftrag an Trainer Vecchi, der, gereift<br />

nach seinen Engagements als Interimstrainer<br />

von Inter, im Jugendbereich des<br />

Mailänder <strong>Fußball</strong>-Riesen sowie in der<br />

Serie B bei Carpi und Venezia, den Weg<br />

fortsetzen soll, den sein Vorgänger Paolo<br />

Zanetti vor 2 Jahren eingeschlagen<br />

hat – mit neuen taktischen Ideen, aber<br />

auch vielen bewährten Kräften.<br />

Denn besser als je zuvor ist es den FCS-<br />

Bossen in diesem Sommer gelungen,<br />

den Kader der vergangenen Saison im<br />

Kern zusammenzuhalten. Sportchef


Serie C<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

5<br />

Paolo Bravo, dessen Vertrag im nächsten<br />

Sommer ausläuft, konnte talentierte<br />

U21-Spieler wie Stürmer Simone Mazzocchi<br />

oder Abwehrspieler Mario Ierardi<br />

mit Dreijahresverträgen langfristig<br />

an den Verein binden und damit Trainer<br />

Vecchi – auch unter Berücksichtigung<br />

der Jugendquote – eine konkurrenzfähige<br />

Mannschaft zur Verfügung stellen.<br />

Neu ist der Schlüssel für die Jugendförderung<br />

in der Serie C. Um in den<br />

Genuss der Gelder aus dem TV-Topf zu<br />

kommen, müssen in jedem Spiel mindestens<br />

3 U21-Akteure – in der Saison<br />

<strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> sind das Spieler der Jahrgänge<br />

1998 und jünger – über 90 Minuten<br />

auf dem Platz stehen. Gelder gibt es<br />

maximal nur noch für 5 U21-Spieler,<br />

die in einer Partie durchspielen, bei den<br />

Leihspielern aus der Serie A und Serie<br />

B (ab sofort sind in der Serie C pro<br />

Mannschaftskader nur noch 6 erlaubt),<br />

ist die Zahl auf 4 beschränkt, für die<br />

Förderprämien ausgeschüttet werden.<br />

Stammt der U21-Spieler aus dem eigenen<br />

Nachwuchs, wird die Prämie mehr<br />

als verdoppelt (2,5 Mal so viel).<br />

In der vergangenen Saison bekamen die<br />

Drittliga-Clubs noch für jeden einzelnen<br />

U23-Spieler Fördergelder – ohne<br />

Beschränkung. Abgeschafft wurde die<br />

umstrittene Over-Regelung, nach der<br />

nur 14 Spieler im Kader sein dürfen,<br />

die älter als 23 Jahre sind. Jetzt gibt es<br />

keine Altersgrenze mehr. Mit dieser<br />

Regeländerung wurde den Wünschen<br />

jener finanzstarken Clubs Rechnung<br />

getragen, die nicht auf das Geld der<br />

Jugendförderung angewiesen sind, auf<br />

durchwegs erfahrene Spieler setzen<br />

wollen und stets bemängelten, dass der<br />

Einsatzzwang von Jugendspielern die<br />

Qualität in Italiens 3. Liga verwässern<br />

würde.<br />

Der FC Südtirol kann es sich nicht leisten,<br />

gänzlich auf die Verbandsgelder aus<br />

dem TV-Topf zu verzichten. Dennoch<br />

bekommt Trainer Vecchi in den Spielen<br />

gegen die Top-Teams der Liga einen<br />

Freibrief, die beste Elf ohne Berücksichtigung<br />

der Jugendquote aufzustellen.<br />

Ansonsten aber ist der FCS-Coach<br />

angewiesen, stets 3 U21-Spieler auf dem<br />

Platz zu haben (oder 2 von Beginn, 4<br />

nach der Pause, in Summe müssen es<br />

dann jedenfalls mindestens 270 Minuten<br />

sein), wobei die Torhüter-Position<br />

ohnehin schon fix mit einem „Jungen“<br />

besetzt ist. Aus diesem Grund hatten<br />

die FCS-Verantwortlichen im Vorjahr<br />

auch nicht den Vertrag mit Torhüter-<br />

Routinier Daniel Offredi verlängert und<br />

Abwehrorganisator und<br />

Kommandogeber: Jan Polak<br />

Neuer und alter Trainer:<br />

Stefano Vecchi<br />

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6 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />

ließen den Publikumsliebling im Jänner<br />

in Richtung Triest ziehen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Tommaso Cucchietti (Leihe<br />

Torino, zuletzt Alessandria), Roberto<br />

Taliento (Leihe Atalanta, zuletzt Giana<br />

Erminio), Jan Polak (Teramo), Alberto<br />

Alari (Leihe Atalanta, zuletzt Carrarese),<br />

Simone Daví (Virtus Bozen), Emanuele<br />

Gatto (Alessandria), Giordano Trovade<br />

(Ravenna), Mirco Petrella (Triestina),<br />

Daniele Casiraghi (Gubbio), Matteo<br />

Rover (Leihe Inter, zuletzt Pordenone).<br />

Abgänge: Francesco De Rose (Reggina),<br />

Caio De Cenco (Pontedera), Nicoló<br />

Casale (Venezia), Stefano Antezza<br />

(Viterbese), Michele Nardi (Parma),<br />

Danilo Pasqualoni (Arzignano), Gabriel<br />

Lunetta (Reggio Audace), Fabio Della<br />

Giovanna (Imolese), Alessandro Mattioli<br />

(Modena), Luca Oneto, Andrea Romanó<br />

(beide Ziel unbekannt), Federico<br />

Ravaglia (Gubbio).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Gianluca Turchetta, Simone<br />

Mazzocchi, Niccoló Romero sowie die<br />

Neuzugänge Daniele Casiraghi, Matteo<br />

Rover und Mirco Petrella stellen vielleicht<br />

den stärksten Angriff, den der FC<br />

Südtirol je hatte. Alle 6 sind potenzielle<br />

Stammspieler und halten den Konkurrenzkampf<br />

extrem hoch. Egal, wer<br />

von Anfang an spielt oder wer von<br />

der Bank kommt, es gibt kaum einen<br />

Qualitätsverlust. Trainer Stefano Vecchi<br />

hat Stürmer in der Hinterhand, die<br />

einem Spiel jederzeit die Wende geben<br />

können. Casiraghi zeigte in den ersten<br />

Saisonspielen in Vecchis 4-3-1-2-System<br />

als Zehner bereits groß auf, Turchetta<br />

ist mit seinem Spielwitz, seiner Kreativität<br />

und Antrittsschnelligkeit, seinen<br />

Dribblings ein Spielertyp, den in der<br />

Serie C jeder Trainer gerne in seiner<br />

Mannschaft hätte. Geht bei Mazzocchi<br />

in dieser Saison der Knopf auf, hat der<br />

FC Südtirol ein Sturmjuwel in seinen<br />

Reihen. Petrella als Joker ist ein Luxus,<br />

auf Rovers Qualitäten schwört Coach<br />

Vecchi höchstpersönlich – gemeinsam<br />

haben sie bei Inter alles gewonnen, was<br />

es im italienischen Nachwuchs zu gewinnen<br />

gibt. Die Erfolge Vecchis in der<br />

Inter-Jugend – es verging kein Jahr, wo<br />

Klein, aber oho:<br />

1,64-Meter-Zauberer<br />

Mirco Petrella (links)<br />

nicht ein Titel geholt<br />

wurde – zeigen, dass der<br />

neue, alte FCS-Coach ein begnadeter<br />

<strong>Fußball</strong>-Lehrer für Nachwuchshoffnungen<br />

ist und junge Spieler weiterentwickeln<br />

kann. In der Abwehr setzt der FC<br />

Südtirol auf Routine – ein deutlicher<br />

Kurswechsel. Neuzugang Jan Polak<br />

(30) bringt Führungsqualitäten und viel<br />

Erfahrung mit – ein echter Abwehrorganisator<br />

und Kommandogeber. Auf<br />

Kevin Vinetot (31) und Linksverteidiger<br />

Alessandro Fabbri (29) ist Verlass.<br />

Der Superstar der Mannschaft heißt<br />

Tommaso Morosini, einer der stärksten<br />

Mittelfeldspieler der gesamten Serie<br />

C. Mit seiner Präsenz und Klasse ist er<br />

defensiv wie offensiv eine Wucht, ein<br />

unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld,<br />

genialer Passgeber und Torschütze, der<br />

durch Dynamik, Ballsicherheit, Technik<br />

und Zug zum Tor beeindruckt. Zündet<br />

„Moro“ den Turbo, kann er die ganze<br />

Mannschaft mitreißen.<br />

Schwächen: Der FC Südtirol setzt<br />

wieder auf einen jungen Keeper. Tommaso<br />

Cucchietti ist 21 Jahre alt, kann<br />

FC Südtirol – Rückblick<br />

Saison Liga Platz<br />

<strong>20</strong>18/<strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C 6.<br />

<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18 Serie C 2.<br />

<strong>20</strong>16/<strong>20</strong>17 Lega Pro 12.<br />

<strong>20</strong>15/<strong>20</strong>16 Lega Pro 10.<br />

<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15 Lega Pro 10.<br />

<strong>20</strong>13/<strong>20</strong>14 1. Division 3.<br />

<strong>20</strong>12/<strong>20</strong>13 1. Division 4.<br />

<strong>20</strong>11/<strong>20</strong>12 1. Division 7.<br />

<strong>20</strong>10/<strong>20</strong>11 1. Division 16.<br />

<strong>20</strong>09/<strong>20</strong>10 2. Division 1.<br />

<strong>20</strong>08/<strong>20</strong>09 2. Division 15.<br />

<strong>20</strong>07/<strong>20</strong>08 Serie C2 12.<br />

<strong>20</strong>06/<strong>20</strong>07 Serie C2 7.<br />

<strong>20</strong>05/<strong>20</strong>06 Serie C2 4.<br />

<strong>20</strong>04/<strong>20</strong>05 Serie C2 8.<br />

<strong>20</strong>03/<strong>20</strong>04 Serie C2 3.<br />

<strong>20</strong>02/<strong>20</strong>03 Serie C2 3.<br />

<strong>20</strong>01/<strong>20</strong>02 Serie C2 4.<br />

<strong>20</strong>00/<strong>20</strong>01 Serie C2 11.<br />

1999/<strong>20</strong>00 Amateur-Nationalliga 1.<br />

1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.<br />

1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.<br />

1996/1997 Oberliga 1.<br />

1995/1996 Landesliga 1.


Landesliga<br />

Salurn: Alles neu<br />

Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast<br />

die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und<br />

16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner<br />

FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen<br />

(Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini<br />

(Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran<br />

Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli,<br />

Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel<br />

Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient<br />

Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin,<br />

Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler<br />

(Tramin).<br />

Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart),<br />

FC Südtirol Alessandro geschafft. Marconi Simone (Bassa Daví aus Anaunia), Leifers (rechts) Luca unterschrieb Michelon<br />

Ein Eigengewächs Foto hat wieder kommt den Sprung in den Serie-C-Kader des<br />

(Nago), seinen Paolo ersten Profivertrag. Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran<br />

Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La<br />

Rovere), aber bereits Bader auf Ettahiri 2 Spielzeiten (Arco), als Antonio Stamm-Torwart Juresic (Virtus in der Serie Trient),<br />

C zurückblicken Massimiliano – Dalpiaz bei Reggina (Virtus (<strong>20</strong>17/18) DB), Ardijan und Alessandria Azizi (Leifers<br />

(<strong>20</strong>18/19). Branzoll), Außerdem Manuele stand Giacomuzzi er bei der (Auer), Universiade Daniele im Stonfer, Sommer<br />

Luca in Neapel Bonazza im (beide Kasten verletzt), der „Azzurri“, Thomas die Montel Bronze holten. (inaktiv). Das Talent<br />

des Torino-Leihspielers ist unbestritten, als Torwart muss er<br />

Stärken aber gegenüber & Schwächen seinen Alterskollegen in Abwehr, Mittelfeld und<br />

Stärken: Sturm sofort Starke und Einzelkönner;<br />

gibt Trainer es bei Schlussmännern Pellegrini ist nicht. Im Mittelfeld war der Abgang<br />

immer funktionieren. Denn<br />

Rest wie bisher Salurn Fehler-Toleranz<br />

ein von exzellenter Francesco Motivator. De Rose, der zurück<br />

Pos.<br />

in<br />

Name<br />

seine Heimat Kalabrien<br />

Geb.<br />

Schwächen: Wie schnell<br />

Andrea Donato 1990<br />

wollte und zu Reggina wechselte, nicht geplant. Damit ist dem<br />

Julian Torggler 1995<br />

sich FC die Südtirol vielen ein Neuzugängmen.<br />

überhaupt Auf der finden, „Sechs“ ist ist also wieder Luca Berardocco geforwichtiger<br />

Führungsspieler abhanden gekom-<br />

Leo Facchini 1998<br />

Matteo Tulipano 1988<br />

fraglich; Torhüter Donato<br />

Gabriele Mochen 1992<br />

fällt nach einem Kreuz-<br />

Andrei Gavrilita 1986<br />

bandriss lange aus.<br />

Prognosen<br />

Trotz des ganzen Wechsel-<br />

Wirrwarrs kann Salurn im<br />

vorderen Mittelfeld mitspielen,<br />

sogar ein Angriff Turchetta<br />

aufs Spitzenfeld scheint<br />

möglich.<br />

Tor<br />

FC Südtirol: Mögliche Startelf<br />

Trainer<br />

Stefano Vecchi<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Nicola Cova 1994<br />

Florian Joppi 1994<br />

Tobias Dipoli-Wieser 1996<br />

Daniele Pedot 1996<br />

Daniele Virzi 1994<br />

Thomas Scartezzini 1987<br />

Mazzocchi<br />

Denis Gennaccaro 1990<br />

Jhensy Friso 1990<br />

Casiraghi<br />

Daniel De Nadai 1985<br />

Tony Talarico 1977<br />

INFO<br />

Morosini<br />

Alex Rossi 1995<br />

Berardocco Denis Ceolan Tait<br />

1998<br />

SV Salurn<br />

Heimspielplatz: Salurn<br />

Marco Bortoli<br />

Salvatore Carbone<br />

1984<br />

1989<br />

Aldo-Moro-Str. Fabbri 4<br />

39040 Salurn<br />

Vinetot<br />

Polak Daniel Gennaccaro Ierardi<br />

Tommaso Iovine<br />

1997<br />

1996<br />

Bilal Kanoune 1998<br />

Tel. 335 59 System 46 539<br />

Wolfgang Faustin 1994<br />

salornocalcio@gmail.com<br />

4-3-1-2<br />

Tommaso<br />

Cucchietti<br />

Riccardo Nicolussi Morosini 1997<br />

www.usdsalorno.<br />

Yuri Pellegrini (bestätigt)<br />

altervista.org<br />

Paolo Sartori (Co-Trainer)<br />

-Infografik: M. Lemanski<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

SPORT A <strong>20</strong>15 <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

Pepis Magdalener,<br />

der Siegerwein!<br />

Sepp Maier und Pepi Staffler<br />

Im Profi-<strong>Fußball</strong><br />

wie im Weinbau<br />

Ob im Tor von Bayern München,<br />

oder am Weinberg vom<br />

Trogerhof: Nur die Spitze<br />

bleibt in Erinnerung!


8 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />

dert, der ein enttäuschendes Jahr hinter<br />

sich hat und bei weitem nicht an seine<br />

überragende erste Spielzeit anknüpfen<br />

konnte. Der FC Südtirol braucht den<br />

„alten“ Berardocco, den man im Vorjahr<br />

schmerzlich vermisste. Die Umstellung<br />

vom 3-5-2-System auf Viererkette wurde<br />

bereits am Ende der vergangenen Saison<br />

vollzogen, auf Spieler wie Fabian Tait<br />

oder Mario Ierardi warten im neuen<br />

System völlig neue Aufgaben. Tait kehrt<br />

ins Mittelfeld zurück, wo er fußballerisch<br />

groß geworden ist. Bei den Profis<br />

spielte der Salurner aber fast durchwegs<br />

als Außenverteidiger. Auch Ierardi war<br />

mit Ausnahme der letzten Spiele in der<br />

Vorsaison bei seinen Profi-Stationen stets<br />

in einer Dreierkette zu Hause, als klassischer<br />

Rechtsverteidiger in einer Viererkette<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

spielte er zuletzt im Genoa-Nachwuchs.<br />

Vecchis Spielidee sieht einen Zehner<br />

hinter einer Doppelspitze vor, auch<br />

wenn der klassische Dreiersturm<br />

immer eine Option ist und der FCS<br />

auch die Spieler dafür hat. Gianluca<br />

Turchetta wurde in der Vorbereitung<br />

als Spielmacher hinter den 2 Stürmern<br />

getestet, fand sich dort aber nicht<br />

wirklich zurecht. Die Idee wurde schnell<br />

wieder verworfen, jetzt soll Turchetta<br />

als eine von 2 Spitzen im Angriff<br />

wirbeln. Steht er näher zum<br />

Tor, trifft er häufiger. Das erhoffen sich<br />

die FCS-Verantwortlichen. Am stärksten<br />

und gefährlichsten ist Turchetta aber<br />

nach wie vor, wenn er am linken Flügel<br />

zum Solo antreten kann und Tempo und<br />

Technik ausspielt. Diese Stärke gilt es zu<br />

nutzen.<br />

Prognosen<br />

Die Favoriten auf den Aufstieg in der<br />

Gruppe B sind Triestina, Padova, Vicenza,<br />

Piacenza und Feralpisaló. Hinter<br />

diesen Teams lauert der<br />

FC Südtirol. Ziel ist das<br />

Play-off, das wird der<br />

FCS auch in dieser<br />

Saison erreichen.<br />

Finanziell kann der<br />

FC Südtirol mit den<br />

„Reichen“ der Liga<br />

noch nicht konkurrieren.<br />

Die neue Jugendregel<br />

könnte zu einer<br />

Zweiklassengesellschaft<br />

in der Serie C führen:<br />

Da die finanzstarken<br />

Moderner „Zehner“:<br />

Daniele Casiraghi<br />

Clubs, die auf die Verbandsgelder nicht<br />

angewiesen sind, mit aller Macht in die<br />

Serie B drängen (klappt es nicht, melden<br />

sie Konkurs an und unternehmen – von<br />

den Altlasten befreit – in der Serie D<br />

einen neuen Anlauf) und Mannschaften,<br />

gespickt mit ehemaligen Serie-A- und<br />

B-Spielern, ins Rennen schicken. Dort<br />

hingegen sind die Vereine, die mit 3<br />

oder mehr U21-Akteuren durchspielen<br />

müssen, um sich das nötige Budget zu sichern.<br />

Der FC Südtirol steht<br />

mittendrin, noch klafft eine<br />

Lücke zwischen dem FCS<br />

Riese im Sturm:<br />

Niccoló Romero<br />

Die Gegner des FC Südtirol: Serie C, Gruppe B <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

AOSTA<br />

PIEMONT<br />

Turin<br />

Fabian Tait<br />

(FC Südtirol)<br />

Feralpisaló<br />

(Saló)<br />

Mailand<br />

LOMBARDEI<br />

SÜDTIROL<br />

FC Südtirol<br />

(Bozen)<br />

FRIAUL-<br />

JULISCH-<br />

Trient<br />

BellunoVENETIEN<br />

TRENTINO<br />

Arzignano<br />

Triestina (Triest)<br />

(Heimspiele in Vicenza)<br />

Virtus<br />

Verona<br />

(Verona)<br />

Vicenza<br />

Padova<br />

(Padua)<br />

Piacenza<br />

EMILIA ROMAGNA<br />

Reggio Carpi<br />

Audace<br />

(Reggio Emilia) Bologna<br />

Modena<br />

Imolese<br />

(Imola)<br />

Ravenna<br />

Cesena<br />

Rimini<br />

Vis Pesaro (Pesaro)<br />

Fano<br />

Florenz<br />

MARKEN<br />

Fermana (Fermo)<br />

TOSKANA<br />

Sambenedettese<br />

Gubbio (San Benedetto<br />

del Tronto)<br />

UMBRIEN<br />

Talent und Routine: Mario Ierardi (links, 21 Jahre)<br />

und Kevin Vinetot (rechts, 31)<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

LATIUM<br />

ABRUZZEN


Serie C<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

9<br />

und den Großen, die aber kleiner wird.<br />

In 2 Jahren wird das neue Drususstadion<br />

fertiggestellt sein, nach dem Trainingsgelände<br />

in Rungg ein weiterer Meilenstein<br />

auf dem Weg in höhere Gefilde. Spätestens<br />

dann wird der FC Südtirol das Ziel<br />

Aufstieg in die Serie B forcieren.<br />

Modus<br />

Ab dieser Saison gibt es in der Serie C<br />

wieder 4 Aufsteiger (3 Meister und 1<br />

Play-off-Sieger) und 9 Absteiger (3 Tabellenletzten,<br />

je 2 pro Gruppe über<br />

Play-out: 16. gegen 19.,<br />

17. gegen 18.). Der Play-off-Modus<br />

blieb unverändert. In der 1. Play-off-<br />

Runde spielen die Teams auf den Plätzen<br />

5 bis 10, dann greifen die Viertplatzierten<br />

ins Geschehen ein, ehe es Gruppen<br />

übergreifend mit Hin- und Rückspielen<br />

weitergeht und auch die Drittplatzierten<br />

sowie der Pokalsieger einsteigen. Die<br />

3 Vize-Meister sowie die 5 Teams, die<br />

bis dahin im Play-off erfolgreich waren,<br />

kämpfen schließlich um<br />

den Einzug ins Final Four<br />

und Endspiel.<br />

Ausnahmekönner<br />

in der Serie C:<br />

Tommaso Morosini<br />

Die neue Nummer 1 im<br />

Kasten des FCS: Tommaso<br />

Cucchietti ist erst 21<br />

Jahre alt, war aber bereits<br />

Stammkeeper bei Reggina<br />

und Alessandria.<br />

FC Südtirol<br />

Heimspielplatz: Drususstadion Bozen<br />

Cadornastraße 9 B | 39100 Bozen<br />

Trainingsstätte: FCS Center im<br />

Sportzentrum Rungg/Eppan<br />

Tel. 0471 266 053<br />

info@fc-suedtirol.com<br />

www.fc-suedtirol.com<br />

FC Südtirol<br />

Pos. Name Nr. Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Tommaso Cucchietti 1 1998<br />

Roberto Taliento 12 1999<br />

Alberto Alari 26 1999<br />

Marco Crocchianti 16 1996<br />

Simone Daví 13 1999<br />

Alessandro Fabbri 3 1990<br />

Mario Ierardi 19 1998<br />

Jan Polak 25 1989<br />

Kevin Vinetot 5 1988<br />

Luca Berardocco 14 1991<br />

Hannes Fink 10 1989<br />

Emanuele Gatto 8 1994<br />

Tommaso Morosini 23 1991<br />

Fabian Tait 21 1993<br />

Giordano Trovade 27 1998<br />

Daniele Casiraghi 17 1993<br />

Simone Mazzocchi 9 1998<br />

Mirco Petrella 11 1993<br />

Niccoló Romero 28 1992<br />

Matteo Rover 18 1999<br />

Gianluca Turchetta 7 1991<br />

Stefano Vecchi (neu)<br />

Aldo Monza (Co-Trainer)<br />

Pierluigi Brivio (Tormann-Trainer)<br />

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10 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>profis<br />

Simon Straudi vor historischem Debüt<br />

Es war in der Saison <strong>20</strong>13/14, als letztmals<br />

ein Südtiroler <strong>Fußball</strong>profi in der Serie A<br />

zum Einsatz kam. Simon Laner aus Gargazon<br />

bestritt damals für Hellas Verona 4 Spiele.<br />

Demnächst könnte ein anderer Südtiroler<br />

<strong>Fußball</strong>profi für einen Meilenstein sorgen: Simon<br />

Straudi aus St. Georgen saß in den ersten<br />

2 Bundesligapartien von Werder Bremen auf<br />

der Bank, wurde dabei aber nicht eingewechselt.<br />

Trotzdem ist der <strong>20</strong>-jährige Mittelfeldspieler,<br />

der erst im Mai einen Profivertrag bei den<br />

Bremern unterschrieben hat, ganz nah dran<br />

am Debüt. Es wäre historisch, denn bisher hat<br />

noch kein Südtiroler in der deutschen <strong>Fußball</strong>-<br />

Bundesliga gespielt.<br />

Aktuell tummelt sich ein ganzes Südtiroler <strong>Fußball</strong>team<br />

bei Profiklubs in Deutschland, Österreich<br />

und in Italien, die meisten in der Jugend.<br />

Hier genießt der FC Südtirol als Ausbildungsverein<br />

einen guten Ruf. Nimmt man den Jahrgang<br />

<strong>20</strong>03 als „Richtjahr“ her, sind derzeit 2 Nachwuchsspieler<br />

bei Inter Mailand und 2 bei Napoli.<br />

„Richtige“ Profiverträge haben neben Simon<br />

Straudi auch Max Reinthaler (Algund) bei<br />

Hansa Rostock in der 3. deutschen Liga, Simon<br />

Beccari (Bozen) bei WSG Tirol (österreichische<br />

Bundesliga), Manuel De Luca (Pfatten) bei<br />

Serie-B-Aufsteiger Virtus Entella, Manuel Scavone<br />

(Bozen) bei Bari und Manuel Fischnaller<br />

(Signat/Ritten) bei Catanzaro, beide Serie C.<br />

In nebenstehender Grafik wurden die Serie-<br />

D-Spieler Simon Laner (35, er spielt aktuell<br />

für Franciacorta) und Lorenzo Melchiori (23,<br />

Bozen/Breno) nicht berücksichtigt. Der Brixner<br />

Dennis Mair (34) ist aktuell vereinslos. Serie-<br />

D-Spieler gelten laut Verbandsbestimmungen<br />

nicht als Profis, obwohl viele unter solchen<br />

Bedingungen trainieren. Das gilt auch für<br />

Lukas Mazagg (19) aus Glurns, der bei Wacker<br />

Burghausen (4. deutsche Liga) spielt. Mathias<br />

Theiner (21, Laatsch bei Mals) wechselte<br />

im Sommer von Kufstein zu Austria Salzburg<br />

innerhalb der 3. österreichischen Liga.<br />

2 Südtiroler <strong>Fußball</strong>erinnen werden <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

in der Serie A der Damen mitspielen. Katja<br />

Schroffenegger (28, Karneid) stieg mit Inter<br />

Mailand von der Serie B auf, wechselte aber zu<br />

Florentia nach San Gimignano. Den gleichen<br />

Weg ging Melanie Kuenrath. Die 19-Jährige<br />

aus Burgeis kommt von der 2. Mannschaft des<br />

FC Bayern München in die Toskana.<br />

Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>er bei Profivereinen<br />

Bremen<br />

DEUTSCHLAND<br />

Simon Beccari (1998)<br />

WSG Tirol (1. Bundesliga)<br />

Dominik Kofler (<strong>20</strong>01)<br />

FC Wacker Innsbruck<br />

(2. Liga)<br />

Mailand<br />

Simone<br />

Tononi (<strong>20</strong>02)<br />

Inter (Jugend)<br />

David<br />

Wieser (<strong>20</strong>02)<br />

Inter (Jugend)<br />

Innsbruck<br />

Lorenzo Sgarbi (<strong>20</strong>01)<br />

Napoli (Primavera)<br />

Simone Zanon (<strong>20</strong>01)<br />

Napoli (Primavera)<br />

-Infografik: M. Lemanski<br />

Verona<br />

Wattens<br />

Chiavari<br />

Manuel De Luca (1998)<br />

Virtus Entella (Serie B)<br />

San Gimignano<br />

Rostock<br />

Max Reinthaler (Jahrgang 1995)<br />

Hansa Rostock (3. Liga)<br />

Fabian Straudi (<strong>20</strong>01)<br />

Werder Bremen (U19)<br />

Simon Straudi (1999)<br />

Werder Bremen (Bundesliga/U23)<br />

ITALIEN<br />

ÖSTERREICH<br />

Andrea Isufaj (1999)<br />

Chievo Verona (Primavera,<br />

wird noch verliehen)<br />

Emanuele<br />

Zuelli (<strong>20</strong>01)<br />

Chievo Verona<br />

(Jugend)<br />

Melanie<br />

Kuenrath (1999)<br />

Florentia (Serie A)<br />

Katja<br />

Schroffenegger (1991)<br />

Florentia (Serie A)<br />

Neapel<br />

Bari<br />

Manuel Scavone (1987)<br />

Bari (Serie C)<br />

Catanzaro<br />

Manuel Fischnaller (1991)<br />

Catanzaro (Serie C)


INFO-PR<br />

Vielfältige Karriere-Chancen<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

11<br />

Die Erfolgsgeschichte begann 1949<br />

mit der Eröffnung eines „Tante-<br />

Emma“-Ladens im Pfalzner Widum.<br />

Aus dem ehemaligen kleinen Geschäft<br />

ist mittlerweile ein erfolgreiches<br />

Südtiroler Großunternehmen<br />

mit 38 Filialen im Discount-, Lebensmittel-<br />

und Gastronomiesektor<br />

mit 450 Mitarbeitern geworden,<br />

die Firma Anjoka GmbH.<br />

Seit der Gründung der Anjoka<br />

GmbH vor 23 Jahren befindet sich<br />

das Unternehmen auf ständigem<br />

Expansionskurs und wird auch in<br />

Zukunft in verschiedenen Teilen<br />

des Landes neue Filialen eröffnen.<br />

Dies bringt neben der geschätzten<br />

Nahversorgung für Bewohner und<br />

Touristen auch zahlreiche neue<br />

Arbeitsplätze mit sich. Aus diesem<br />

Grund ist die Anjoka GmbH immer<br />

auf der Suche nach engagierten und<br />

fleißigen Mitarbeitern, welchen es<br />

Freude bereitet, in einem familiären<br />

Unternehmen neue Berufschancen<br />

zu entdecken. „Für die bevorstehende<br />

Eröffnung des „Plaza – Mein<br />

Bistro“ in Meran im Herbst dieses<br />

Jahres erwarten wir zahlreiche<br />

Bewerbungen“, erklärt der Firmengründer<br />

Martin Hitthaler. Neben<br />

einem sicheren Arbeitsplatz bietet<br />

die Anjoka GmbH zudem die Möglichkeit<br />

flexibler Arbeitszeiten und<br />

neuer interessanter Stunden-Modelle,<br />

welche die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie<br />

enorm erleichtern. Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und<br />

tolle Benefits runden das Gesamtpaket<br />

eines attraktiven und lohnenden<br />

Jobs im Unternehmen der Anjoka<br />

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– Bedienungen in Teilzeit für<br />

„Plaza – Mein Bistro“ in Meran<br />

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12 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie D<br />

Aus 4 mach 3<br />

Zurück zur Normalität: Tummelten<br />

sich im Vorjahr 4 Mannschaften aus<br />

Trentino-Südtirol in der vierthöchsten<br />

Liga Italiens (nur 1999/<strong>20</strong>00<br />

waren es mit 6 noch mehr), so ist<br />

das Teilnehmerfeld der regionalen<br />

Vereine für die Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> auf 3<br />

zusammengeschrumpft.<br />

Nach dem Abstieg von St. Georgen<br />

ist die letztjährige Sensationsmannschaft<br />

Virtus Bozen (Tabellenplatz 5!)<br />

als einziger Südtiroler Verein übrig<br />

geblieben. Dazu gesellen sich Levico<br />

Terme (wird von Roberto Cortese trainiert)<br />

und Oberligameister Dro. Für<br />

alle 3 Vereine geht es nur um eines:<br />

Den Klassenerhalt.<br />

Der Kader von Virtus Bozen blieb im<br />

Kern unverändert, und das ist schon<br />

ein ausgezeichneter Startpunkt. Lediglich<br />

die Leistungsträger Indrit Koni<br />

und Simone Daví sind nicht mehr dabei.<br />

Ohnehin ist Virtus-Trainer Alfredo<br />

Sebastiani der größte Erfolgsgarant<br />

im Team. Er scheint auf jedes Problem<br />

eine Antwort zu wissen.<br />

Während Roberto Cortese bei Levico<br />

eine komplett neue Mannschaft formieren<br />

muss, baut man in Dro auf den<br />

letztjährigen Oberliga-Meisterkader.<br />

Auch dort hat mit Stefano Manfioletti<br />

ein äußerst charismatischer Trainer das<br />

Sagen. Mit seiner unaufgeregten, ruhigen<br />

Art will er das Team vom Altogarda<br />

zum Klassenerhalt führen. „Wir sind<br />

mit Virtus das einzige Team, das um<br />

17.30 Uhr mit dem Training beginnt.<br />

Alle anderen Vereine trainieren am<br />

frühen Nachmittag. Bei uns arbeiten<br />

auch die meisten Spieler, was bei<br />

anderen Klubs undenkbar ist“, erklärt<br />

Manfioletti, der auf eine 12-jährige<br />

Serie-D-Erfahrung mit Levico, Albiano,<br />

Dro, Bozen<br />

96, Mezzocorona<br />

und Arco<br />

zählen kann.<br />

Zu den Verbandsvorgaben<br />

der Jugendspieler:<br />

In der<br />

Serie D müssen<br />

die Teams heuer<br />

einen Spieler<br />

des Jahrgangs<br />

1999, zwei im<br />

Jahre <strong>20</strong>00 geborene<br />

und mindestens einen<br />

des Jahrgangs <strong>20</strong>01<br />

durchgehend auf dem<br />

Feld haben.<br />

Ist Trainer bei Levico:<br />

Roberto Cortese aus Leifers.<br />

SONDRIO<br />

SÜDTIROL<br />

VIRTUS BOZEN<br />

TRENTINO<br />

LEVICO TERME<br />

Serie D<br />

Gruppe B<br />

<strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

LOMBARDEI<br />

Mailand<br />

LOMBARDEI<br />

DRO<br />

ALTO GARDA<br />

VENETIEN<br />

ARCONATESE<br />

Arconate<br />

CASTELLANZESE<br />

Castellanza<br />

INVERUNO<br />

LEGNANO<br />

NIBIONNOGGIONO<br />

Oggiono<br />

FOLGORE CARATESE<br />

Carate Brianza<br />

SEREGNO<br />

MAILAND<br />

PRO SESTO<br />

Sesto San Giovanni<br />

TRITIUM<br />

Trezzo sull’Adda<br />

PONTE SAN PIETRO<br />

VILLA VALLE<br />

Villa d’Alme<br />

SCANZOROSCIATE<br />

BRUSAPORTO<br />

VIRTUS CISERANO BERGAMO<br />

CARAVAGGIO<br />

MILANO CITY<br />

Busto Garolfo<br />

-Infografik: A. Delvai


Serie D<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

13<br />

Virtus Bozen: Nur kein verflixtes 2. Jahr<br />

Als Oberliga-Aufsteiger in die Playoffs<br />

der Serie D! Das muss Virtus<br />

Bozen erst einmal jemand nachmachen.<br />

Doch kaufen können sich die<br />

Bozner mit dem hervorragenden 5.<br />

Platz aus der letztjährigen Saison<br />

heuer nichts.<br />

Ganz im Gegenteil, denn Trainer<br />

Alfredo Sebastiani & Co. müssen im<br />

berühmt-berüchtigten 2. Serie-D-Jahr<br />

beweisen, dass das Geleistete vom<br />

Vorjahr nicht eine Eintagsfliege war.<br />

Dadurch, dass man vom Venetien-<br />

Kreis in die Gruppe mit vorwiegend<br />

lombardischen Mannschaften wechselt,<br />

wird die Aufgabe nicht leichter.<br />

Abgesehen von 2 Jugendspielern vom<br />

FC Südtirol musste Sportdirektor Fausto<br />

Grandi Verstärkungen außerhalb von<br />

Südtirol finden. Von den angeworbenen<br />

einheimischen Spielern wollte niemand<br />

in die Landeshauptstadt wechseln.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Guido Joao Pedro Piai (Napoli<br />

Primavera), Fabrizio De Santis<br />

(Mantova), Patrick Pasha (Cittadella<br />

Primavera), Marco Antonio Scarpari<br />

(Criciúma EC Jugend/Brasilien), Faustino<br />

Juliano Recidive (Campodarsego),<br />

Nicholas Mlakar (FC Südtirol<br />

Jugend), Youssouf Sanogo (Jugend<br />

Neugries).<br />

Abgänge: Simone Daví (FC Südtirol),<br />

Luca Tenderini (Lana), Daniele Balzamà<br />

(Nals), Matteo Ghersini, Jacopo<br />

Marini (beide Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Großteil der Mannschaft<br />

blieb unverändert; die tolle Arbeit von<br />

Trainer Alfredo Sebastiani: Er ist Garant<br />

für Ruhe und Seriösität im Verein;<br />

starke Achse Kiem-Bacher-Arnaldo<br />

Kaptina-Cremonini-Elis Kaptina.<br />

Schwächen: Wer ersetzt Stürmer<br />

Simone Daví auf der Außenbahn? Die<br />

jungen Torhüter müssen ihre Ligatauglichkeit<br />

erst beweisen.<br />

Prognosen<br />

Durch den Wechsel in den Kreis<br />

mit lombardischen Mannschaften<br />

könnte das Niveau höher sein. Kann<br />

die Mannschaft das umsetzen, was<br />

Michael Bacher<br />

AC Virtus Bozen<br />

Heimspielplatz: Righi-Internorm-<br />

Arena (Talfer)<br />

Cardornastraße 25 | 39100 Bozen<br />

segreteria@acvirtusbolzano.com<br />

www.acvirtusbolzano.com<br />

Trainer Sebastiani vorgibt, dürfte<br />

der Abstieg auch heuer kein Thema<br />

sein. Ein Selbstläufer wird es aber auf<br />

keinen Fall.<br />

Virtus Bozen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Guido Joao Pedro <strong>20</strong>00<br />

Peter Weiss <strong>20</strong>01<br />

Fabian Menghin 1998<br />

Andi Kicaj 1996<br />

Hannes Kiem 1985<br />

Andrea Pinton 1996<br />

Manuel Rizzon 1995<br />

Fabrizio De Santis <strong>20</strong>00<br />

Vincenzo Gencarelli <strong>20</strong>00<br />

Yassir El Salih 1998<br />

Marco Antonio Scarpari <strong>20</strong>01<br />

Arnaldo Kaptina 1993<br />

Michael Bacher 1988<br />

Davide Cremonini 1996<br />

Stefano Barilli 1997<br />

Antonio Timpone <strong>20</strong>00<br />

Faustino Juliano Recidive <strong>20</strong>00<br />

Matteo Forti 1999<br />

Yassine Bounou <strong>20</strong>00<br />

Elis Kaptina 1986<br />

Matteo Timpone 1993<br />

Indrit Koni 1999<br />

Alessandro Guerra <strong>20</strong>00<br />

Patrick Pasha <strong>20</strong>00<br />

Justin Pfeifer <strong>20</strong>00<br />

Nicholas Mlakar <strong>20</strong>01<br />

Youssouf Sanogo <strong>20</strong>01<br />

Alfredo Sebastiani (bestätigt)<br />

Roberto Ceron (Co-Trainer)<br />

Fabrizio Galvan (Torwart-Trainer)<br />

Paolo Visintainer (Athletik-Trainer)<br />

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14 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />

Südtiroler wollen Trient ein Bein stellen<br />

Vorhang auf zur 46. Oberliga-Meisterschaft.<br />

Ohne Aufsteiger Dro, aber<br />

mit den Serie-D-Absteigern Trient<br />

und St. Georgen wird die Punktejagd<br />

in der höchsten regionalen <strong>Fußball</strong>-<br />

Spielklasse wieder eine hochinteressante<br />

Herausforderung.<br />

Wie im Vorjahr ist die Oberliga<br />

auch diese Saison „ausgeglichen“. 8<br />

Mannschaften aus Südtirol und 8 aus<br />

dem Trentino kämpfen um die sportliche<br />

<strong>Fußball</strong>-Vorherrschaft.<br />

Die Favoriten<br />

Mit Trient und St. Georgen sind 2 Serie-<br />

D-Absteiger im „Fegefeuer“ der Oberliga<br />

gelandet, sie peilen die schnellstmögliche<br />

Rückkehr in die vierthöchste italienische<br />

Spielklasse an. Auf dem Papier ist Trient<br />

der klare Favorit. Neo-Trainer Flavio<br />

Toccoli aus Bozen trainiert eine Mannschaft,<br />

die fast ausschließlich aus Profis<br />

mit höherklassiger Erfahrung besteht.<br />

Oberliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

SÜDTIROL<br />

Anaune Valle di Non<br />

(Cles)<br />

Gardasee<br />

Rotaliana<br />

(Mezzolombardo)<br />

Comano<br />

(Ponte Arche)<br />

Obermais (Lahn)<br />

Arco<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

St. Martin Moos<br />

(H.: Moos,<br />

R.: St. Martin)<br />

Lana<br />

St. Pauls<br />

(Rungghof)<br />

Lavis<br />

Trient (Briamasco)<br />

Vipo Trient<br />

(Gabbiolo)<br />

Mori S. Stefano<br />

SSV Brixen<br />

(Jugendhort)<br />

Bozner FC<br />

(Talferplatz B)<br />

Tramin<br />

Trainiert wird 4 Mal wöchentlich am<br />

frühen Nachmittag. Die „Jergina“ haben<br />

sich mit Rey Volpato einen Stürmer<br />

geholt, der früher sogar in der Serie A<br />

gespielt hat. Außenseiterchancen hat<br />

Obermais. In der letzten Saison bereits<br />

Zweiter, haben sich die Meraner nochmals<br />

entscheidend verstärkt.<br />

Das Mittelfeld<br />

Hinter den Klubs mit Titelambitionen<br />

lauern bis auf Lavis vor allem die Südtiroler<br />

Vereine SSV Brixen, St. Martin<br />

Moos und Tramin. Wenn bei ihnen alles<br />

nach Wunsch läuft – sprich die Verletzungssorgen<br />

ausbleiben – haben sie<br />

sogar das Potenzial, die Favoriten mehr<br />

als nur zu ägern. Mit dem Abstiegskampf<br />

werden sie nichts zu tun haben.<br />

Stets wachsam sein, aber immer noch<br />

das rettende Ufer erreichen werden<br />

Aufsteiger Bozner FC und die Trentiner<br />

Teams Vipo Trient sowie Arco. Vor<br />

allem der Bozner FC will nach einer<br />

TRENTINO<br />

Martin<br />

Ciaghi<br />

(Obermais)<br />

St. Georgen<br />

Foto: D. Runggaldier<br />

turbulenten Berg- und Talfahrt fernab<br />

von Hektik und Anspannung spielen.<br />

Der Abstiegskampf<br />

Dort wird es einmal mehr spannend<br />

sein bis zur letzten Minute des 30.<br />

Spieltages. Abstiegskandidaten sind<br />

auf dem ersten Blick nicht auszumachen<br />

– schon gar nicht aus Südtiroler<br />

Sicht. Wenn, dann sind am ehesten die<br />

vom Verletzungspech gebeutelten SV<br />

Lana und FC St. Pauls zu nennen. Nach<br />

hinten orientieren müssen sich auch<br />

mehrere Trentiner Klubs. Anaune Valle<br />

di Non rettete sich in der letzten Saison<br />

nach einer desaströsen Hinrunde erst in<br />

letzter Sekunde, Rotaliana und Comano<br />

stehen aufgrund finanzieller Probleme<br />

mit dezimierten Kadern da. Auch<br />

Mori wird es als Aufsteiger nicht leicht<br />

haben.<br />

Ewige Oberliga-Tabelle<br />

Verein Jahre Spiele Punkte<br />

1. Salurn 39 1162 15<strong>20</strong><br />

2. Tramin 29 862 1219<br />

3. Arco 27 802 1117<br />

4. SSV Brixen 27 810 1115<br />

5. Rovereto 23 690 1091<br />

6. Mori S. Stefano 26 780 1074<br />

7. Alense 24 7<strong>20</strong> 946<br />

8. Rotaliana 23 684 911<br />

9. St. Martin i.P. 22 658 854<br />

10. Comano 19 570 796<br />

11. Fersina 19 562 789<br />

12. St. Pauls 22 658 786<br />

13. St. Georgen 14 4<strong>20</strong> 695<br />

14. Virtus Bozen 17 504 677<br />

15. Passer Meran 12 356 670<br />

16. Condinese 17 504 666<br />

17. AC Leifers 17 506 663<br />

18. Levico 15 448 657<br />

19. FC Bozen 96 13 390 606<br />

<strong>20</strong>. Benacense 14 4<strong>20</strong> 586<br />

25. Obermais 10 300 477<br />

26. Naturns 15 450 471<br />

28. Neuer FC Bozen 11 328 433<br />

29. Eppan 12 360 426<br />

32. SSV Bruneck 11 328 389<br />

34. Ahrntal 10 300 388<br />

38. FC Meran 7 210 264<br />

40. Natz 8 240 257<br />

41. Taufers 8 238 255<br />

43. AC Meran 6 176 253<br />

45. Bozner FC 5 150 232<br />

47. Milland/FC Südtirol 5 150 191<br />

50. Stegen 4 1<strong>20</strong> 122


Oberliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

15<br />

Bozner FC: Die Ruhe nach dem Sturm<br />

Ruhe auf dem Talferplatz in Bozen?<br />

Das hat es in den letzten 3 Jahren<br />

nicht gegeben. Der Bozner FC<br />

machte eine turbulente Zeit durch,<br />

nun soll in der Oberliga wieder ein<br />

gemütlicherer Wind wehen.<br />

Vor 2 Jahren schrammte der Bozner<br />

FC in den Oberliga-Play-offs nur<br />

haarscharf am Sensations-Aufstieg<br />

in die Serie D vorbei, <strong>20</strong>17/18 stieg<br />

man nach einem großen personellen<br />

Umbruch in die Landesliga ab, wo<br />

in der Spielzeit <strong>20</strong>18/19 der sofortige<br />

Wiederaufstieg in das regionale<br />

<strong>Fußball</strong>-Oberhaus klar gemacht<br />

wurde – einen ähnlichen Gefühlswirbel<br />

erlebt man ansonsten nur bei<br />

der Rosennacht des Bachelors. In<br />

der Oberliga will sich der Bozner FC<br />

nun auf lange Sicht einnisten. Als<br />

Grundstein sollen auch hier junge<br />

und talentierte Spieler dienen, die<br />

von einem ganz starken Sturm-Trio<br />

angeführt werden.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Francesco Bianco, Alessio<br />

Piz (beide reaktiviert), Simone Tibolla<br />

(Nals), Gabriel Degasperi, Michelangelo<br />

Torcaso, Simone Dalpiaz,<br />

Felix Willeit, Philipp Degasperi, Felix<br />

Lintner (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Marco Primerano (Karriereende),<br />

Cesare Scaratti (Haslach),<br />

Luca Gislimberti, Julian Trojer,<br />

Marian Plattner (alle Studiengründe),<br />

Oliver Gasser, Daniel Bonamico<br />

(beide Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Bozner FC<br />

ist – untypisch für eine<br />

Stadtmannschaft – eine<br />

eingeschworene Truppe<br />

mit viel Euphorie;<br />

das Angriffs-Trio<br />

Wollen auch in der Oberliga angreifen<br />

v.l.: Peter Gostner und Sebastian Pichler<br />

Stefan Clementi-Osti-Orsolin (im<br />

Vorjahr 47 Tore) wird auch in der<br />

Oberliga wirbeln; spielstarkes Mittelfeld<br />

mit Tibolla, Pareti und Gostner;<br />

die Erfahrung, Klasse und das Charisma<br />

von Tormann Denis Iardino sind<br />

außergewöhnlich; große Heimstärke<br />

(im Vorjahr 11 Siege, 3 Remis, nur<br />

eine Niederlage).<br />

Schwächen: Junge Abwehr, in der ein<br />

Leitwolf für heikle Momente fehlt;<br />

wenige Alternativen im Sturm – fällt<br />

ein Leistungsträger aus, kann er nicht<br />

gleichwertig ersetzt werden; kleiner<br />

Kader.<br />

Prognosen<br />

Der Verein gibt eine sichere Rettung<br />

als Ziel vor. Das kann und wird der<br />

Bozner FC allemal schaffen. Bleiben<br />

die Leistungsträger – allen voran jene<br />

im Sturm – fit, dann winkt sogar ein<br />

Top-8-Platz.<br />

Bozner FC<br />

Heimspielplatz: Talfer B<br />

Cadornastraße 9 C | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 402 170<br />

info@boznerfc.it | www.boznerfc.it<br />

Andrea Orsolin<br />

Bozner FC<br />

Pos. Name Geboren<br />

Trainer Angriff Mittelfeld<br />

Abwehr<br />

Tor<br />

Denis Iardino 1984<br />

Alessio Piz 1999<br />

Martin Hafner 1997<br />

Michelangelo Torcaso <strong>20</strong>02<br />

Lukas Michaeler <strong>20</strong>00<br />

Daniel Clementi 1996<br />

Francesco Bianco 1996<br />

Luca Niederstätter 1990<br />

Gabriel Degasperi <strong>20</strong>02<br />

Simone Dalpiaz <strong>20</strong>02<br />

Peter Gostner 1999<br />

Mattia Pareti 1991<br />

Sebastian Pichler 1996<br />

Simone Tibolla 1993<br />

Felix Willeit <strong>20</strong>02<br />

Philipp Degasperi <strong>20</strong>02<br />

Michael Osti 1991<br />

Andrea Orsolin 1998<br />

Stefan Clementi 1997<br />

Felix Lintner <strong>20</strong>02<br />

Fabio Ianeselli (bestätigt)<br />

Gianluca Pellizzari (Co-Trainer)<br />

Lorenzo Vason (Co-Trainer)<br />

Luca Rossato (Tormanntrainer)


16<br />

SPORT B <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

Oberliga<br />

SSV Brixen: Qualität sucht Konstanz<br />

Hinrunde hui (28 Punkte), Rückrunde<br />

pfui (18 Zähler): Der SSV Brixen hat<br />

eine Saison mit 2 Gesichtern hinter<br />

sich. Dass es am Ende doch für den<br />

starken 5. Platz gereicht hat, unterstreicht,<br />

welch großes Potenzial im<br />

Team der Domstädter steckt.<br />

Deshalb sah sich die Vereinsführung<br />

auch nicht dazu gezwungen, große<br />

Veränderungen vorzunehmen. Im<br />

Gegenteil: Der Vertrag von Trainer<br />

René Rella wurde bereits im Februar<br />

um eine Saison verlängert. Bis<br />

auf Kapitän Markus Fiechter (400<br />

Oberliga-Spiele für Brixen) sind alle<br />

Leistungsträger an Bord geblieben.<br />

Was im Umkehrschluss bedeutet: Die<br />

Eisacktaler haben erneut einen Kader<br />

mit großer Qualität. Ob sie diese auch<br />

konstant abrufen, ist die große Frage.<br />

Beantworten kann dies nur die Mannschaft.<br />

Das Zeug, um die „Großen“<br />

wie Trient, Obermais und St. Georgen<br />

gehörig zu ärgern, hat Brixen allemal.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Marco Miuli<br />

(Plose), Ivan Munerati<br />

(St. Pauls), Paul Überegger<br />

(Wacker Innsbruck), Mattia<br />

Di Bello, Liam Bock,<br />

Max Weissteiner, Jean<br />

Ivan Angerer<br />

Paul Costalunga, Simone Dalle Grave,<br />

Alex Debertol, Julian Wieland, Maxi<br />

Schraffl, Jakob Mutschlechner (alle<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Markus Fiechter (Albeins),<br />

Maximilian Stampfl, Martin Brugger<br />

(beide Milland), Lukas Edenhauser<br />

(Vahrn), Stefan Senoner, Kleo Turja<br />

(beide Ziel unbekannt), Raphael Oberrauch<br />

(USD Brixen), Aaron Pitscheider<br />

(Gröden).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Brixen ist eine Tormaschine<br />

(im Vorjahr 60 Treffer), in der nicht<br />

nur die Stürmer treffen (im Vorjahr 15<br />

verschiedene Torschützen); Andreas<br />

Priller ist ein Freistoß-Künstler; technisch<br />

hochbegabte Truppe, die zu den<br />

spielstärksten Mannschaften der Liga<br />

zählt.<br />

Schwächen: Die Defensive war sehr<br />

wackelig (47 Gegentreffer in der<br />

letzten Saison – der zweitschlechteste<br />

Wert der Top 10); viele Schlüsselspieler<br />

(Vinatzer, Prossliner, Tessaro) sind<br />

verletzungsanfällig; zu viele unkonstante<br />

Phasen für eine Spitzenmannschaft:<br />

Es mangelt offensichtlich an<br />

Leadertypen.<br />

Prognosen<br />

Die Vereinsführung will den 5. Platz<br />

der letzten Saison bestätigen. Das wird<br />

Brixen auch gelingen – vorausgesetzt,<br />

bei Jan Martin Vinatzer (im Vorjahr<br />

nur 5 Tore) platzt der Knoten und das<br />

Team zeigt auch in heiklen Phasen<br />

den nötigen Biss. Sonst winkt eine<br />

Saison in der Bedeutungslosigkeit des<br />

Mittelfelds. Das wäre angesichts der<br />

vorhandenen Kaderqualität eine große<br />

Enttäuschung.<br />

SSV Brixen<br />

Heimspielplatz: Brixen Jugendhort<br />

Großer Graben 26 D<br />

39042 Brixen<br />

Tel. 0472 834 409<br />

info@ssv-brixen.info<br />

www.ssv-brixen.info<br />

SSV Brixen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Matthias Siller 1993<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr<br />

Tor<br />

Armin Blasbichler<br />

Paul Überegger <strong>20</strong>02<br />

Paolo Di Luca <strong>20</strong>01<br />

Manuel Prossliner 1986<br />

Sven Kerschbaumer 1996<br />

Ivan Angerer 1996<br />

Ivan Munerati 1998<br />

Simon Grassl 1999<br />

Daniel Huber 1999<br />

Mattia Di Bello <strong>20</strong>01<br />

Liam Bock <strong>20</strong>02<br />

Max Weissteiner <strong>20</strong>02<br />

Jean Paul Costalunga <strong>20</strong>02<br />

Andreas Priller 1994<br />

Dennis Nagler 1996<br />

Marco Miuli 1996<br />

Armin Blasbichler 1997<br />

Endi Reci 1998<br />

Simone Dalle Grave <strong>20</strong>01<br />

Alex Debertol <strong>20</strong>02<br />

Julian Wieland <strong>20</strong>02<br />

Fabian Neumair <strong>20</strong>00<br />

Luca Consalvo 1991<br />

Jan Martin Vinatzer 1991<br />

Gabriel Tessaro 1996<br />

Tobias Costalunga 1998<br />

Maxi Schraffl <strong>20</strong>02<br />

Jakob Mutschlechner <strong>20</strong>02<br />

Manuel Wachtler <strong>20</strong>01<br />

René Rella (bestätigt)<br />

Christian Mlakar (Co-Trainer)<br />

Didi Überegger (Tormanntrainer)


Oberliga<br />

SPORT B <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

17<br />

Lana: Etablieren ist alles<br />

Einer starken Oberliga-Hinrunde nach<br />

dem Aufstieg mit 23 Punkten folgte<br />

die Ernüchterung in der Rückrunde<br />

(18 Zähler, davon 4 aus den letzten<br />

2 Spielen): Am Ende hat sich Lana in<br />

der Liga halten können, muss nun<br />

aber beweisen, dass es von Anfang an<br />

auch ohne Aufstiegs-Euphorie geht.<br />

Damit das funktioniert, haben die<br />

Burggräfler konsequent an ihren<br />

Schwachstellen gearbeitet. Beispiel<br />

Defensive: Mit Luca Tenderini steht<br />

nun einen der besten Schlussmänner<br />

der Liga im Tor. Dazu kam mit<br />

Christof Auer (SC Passeier) eine solide<br />

Alternative für die Innenverteidigung.<br />

Als alles in geordneten Bahnen schien,<br />

kam der Schock: Goalgetter Lukas<br />

Hofer riss sich im Sommer das Kreuzband<br />

– ihn nahtlos zu ersetzen, ist<br />

freilich unmöglich. Die Vereinsführung<br />

reagierte und holte mit Pasquale Perri<br />

einen Ersatz, der nicht die Klasse von<br />

Hofer hat, aber für jeden Verteidiger<br />

ein äußerst unbequemer Gegner ist.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Luca Tenderini (Virtus<br />

Bozen), Christof Auer (SC Passeier),<br />

Pasquale Perri (Rotaliana), Robert<br />

Knoll (Gargazon), Manuel Ladurner,<br />

Jan Waldner, Andreas Gamper, Leo<br />

Brugger, Lorenz Brugger, Luca Santer<br />

(alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Felix Piazzo (Naturns),<br />

Kevin Platzgummer (Ulten), Albian<br />

Krasniqi (Gröden), Ivan Forer, Philipp<br />

Weimer (beide Gargazon), Jakob<br />

Lösch (Studiengründe).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Eingespielter Kern um Daniel<br />

Holzner, Ratschiller, Nicoletti und Sorrentino;<br />

Stammtormann Tenderini ist<br />

für bis zu 10 Punkte gut; viele Optionen<br />

im Mittelfeld; keine<br />

Abgänge, die stark<br />

ins Gewicht fallen.<br />

Schwächen: Die <strong>20</strong><br />

Vorjahrestreffer<br />

von Lukas Hofer<br />

müssen erst<br />

erzielt werden:<br />

Perri ist ein<br />

starker Ersatz,<br />

aber kein typischer<br />

Goalgetter; die<br />

Aufstiegs-Euphorie<br />

aus dem Vorjahr, von<br />

der Lana lange zehrte,<br />

ist abgeflaut; Auswärtsschwäche<br />

(nur 3 Siege im<br />

Vorjahr).<br />

Joey Filippin<br />

SV Lana<br />

Heimspielplatz: Lana<br />

Bozner Straße 82 | 39011 Lana<br />

Tel. 335 574 60 90<br />

fussball@svlana.it | www.svlana.it<br />

Prognosen<br />

Lana hat die Qualität und die Quantität,<br />

um mit dem Abstieg nichts zu tun zu<br />

haben. Entscheidend wird sein, wie der<br />

Ausfall von Torjäger Hofer in der Hinrunde<br />

kompensiert wird. Gelingt das,<br />

dann ist ein Top-10-Platz möglich.<br />

Lana<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Luca Tenderini 1994<br />

Manuel Ladurner <strong>20</strong>02<br />

Matthias Santer 1997<br />

Daniel Holzner 1992<br />

Alex Debiasi 1999<br />

Patrick Forer 1999<br />

Andreas Ratschiller 1990<br />

Christof Auer 1992<br />

Benjamin Zuech 1998<br />

Jan Waldner <strong>20</strong>02<br />

Valentino Saffioti 1998<br />

Andreas Gamper <strong>20</strong>02<br />

Andreas Nicoletti 1998<br />

Luca Sorrentino 1993<br />

Christian Überbacher 1998<br />

Andreas Zandarco 1996<br />

David Holzner <strong>20</strong>00<br />

Leo Brugger <strong>20</strong>02<br />

Paolo Basile <strong>20</strong>00<br />

Robert Knoll 1991<br />

Gianluca Corea 1994<br />

Lukas Hofer 1995<br />

Matthias Gasser 1997<br />

Joey Filippin 1994<br />

Pasquale Perri 1987<br />

Kurt Forer (bestätigt)<br />

Gerald Schenk (Co-Trainer)<br />

Armin Gasser (Tormanntrainer)<br />

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 • info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com<br />

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freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team von Südtirol Türen.


18 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />

Obermais: Mitfavorit wider Willen<br />

Nach einer fulminanten Saison auf<br />

Platz 2, beendet durch die skandalösen<br />

Begleiterscheinungen im Aufstiegs-Play-off<br />

gegen Legnano, stellt<br />

sich beim FC Obermais die Frage: Wo<br />

soll das alles enden?<br />

Von einem Liebäugeln mit der viertklassigen<br />

Serie D will man im Meraner<br />

Stadtviertel nichts hören. Und trotzdem:<br />

Wer bis auf Armin Rungg keinen<br />

nennenswerten Abgang hat, dafür 2<br />

Hochkaräter neu begrüßen darf, kann<br />

sich auch durch Tiefstapelei nicht aus<br />

der Verantwortung stehlen. Vor allem<br />

der Angriff, wo alle Aushängeschilder<br />

geblieben sind und mit Matthias Bacher<br />

einer der besten Stürmer Südtirols verpflichtet<br />

wurde, ist eine Wucht.<br />

Dazu kommt eine sattelfeste Abwehr<br />

um Kapitän Lukas Höller, eine kreative<br />

Schaltzentrale mit dem torgefährlichen<br />

Martin Ciaghi (12 Tore in der letzten<br />

Saison) und ein exzellenter Trainer. Luca<br />

Lomi kann in seinem 2. Jahr an der<br />

Lahn auf die Top-Arbeit aus dem Vorjahr<br />

aufbauen und startet nicht bei Null (im<br />

Vorjahr nur 3 Punkte aus den ersten 4<br />

Spielen). Fazit: Die Blau-Weißen gehören<br />

zu den ganz gefährlichen Außenseitern<br />

auf den Titel – wenn man mit der letzten<br />

Konsequenz auch will.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Matthias Bacher (St. Georgen),<br />

Cristian Parise (Eppan), Michele<br />

Moretti (Gargazon), Michael Unterthurner<br />

(FC Südtirol Berretti), Alessandro<br />

Panzanini, Nils Augscheller, Hannes<br />

Luther, Alessandro Capobianco, Julian<br />

Mazohl (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Armin Rungg (Partschins),<br />

Manuel Schöpf, Aaron Malleier (beide<br />

Nals), Alessandro Caula (Riffian<br />

Kuens), Andrik Stricker, Jonas Raffl,<br />

Jonathan Flarer, Stefan Kuen<br />

(alle Algund).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Top-Spieler überall: Von Keeper<br />

Wieser über Höller, Tratter, Ciaghi,<br />

Drescher oder Lanthaler – der Kader<br />

besitzt enorme Qualität; Parise hebt die<br />

Qualität in der Abwehr noch einmal<br />

deutlich an; Pamer (9 Tore im Vorjahr),<br />

Malleier (9), Lanthaler (10) und Bacher<br />

(5 in der Serie D): Das ist geballte Offensivpower;<br />

findet Schvartz nach langer<br />

Verletzungspause zurück in die Spur, ist<br />

er eine zusätzliche Waffe im Mittelfeld;<br />

enorme Stärke bei Standardsituationen;<br />

im Vorjahr bestes Heimteam.<br />

Schwächen: Im Mittelfeld fehlen beim<br />

Ausfall der Stammkräfte gleichwertige<br />

Optionen; die Qual der Wahl kann<br />

auch Probleme machen: Vor allem im<br />

Sturm wird es bei 6 Top-Angreifern<br />

Härtefälle geben, aber auf die Bank<br />

will keiner; die Verletzungsanfälligkeit<br />

von Abwehrchef Ceravolo.<br />

Prognosen<br />

Tiefstapelei hin oder her: Wer so einen<br />

Kader zur Verfügung hat, dazu top organisiert<br />

und strukturiert ist, braucht<br />

sich vor niemandem zu verstecken.<br />

Die Top-Anwärter auf den Titel sind<br />

andere, aber Obermais nicht zu den<br />

Mitfavoriten zu zählen, wäre eine<br />

völlige Verkennung der Lage.<br />

FC Obermais<br />

Heimspielplätze: Lahn Obermais und<br />

Viehmarktplatz Meran (Kunstrasen)<br />

Dantestraße 5 | 39012 Meran<br />

Tel. 335 775 63 21<br />

info@fcobermais.it | www.fcobermais.it<br />

Mittelfeld-Taktgeber<br />

und Torjäger in einem:<br />

Martin Ciaghi<br />

Obermais<br />

Pos. Name Geboren<br />

Patrick Wieser 1994<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr<br />

Tor<br />

Claus Drescher<br />

Michele Moretti 1987<br />

Alessandro Panzanini <strong>20</strong>03<br />

Lukas Höller 1989<br />

Bernardo Ceravolo 1987<br />

Fabian Tratter 1998<br />

Hannes Gamper <strong>20</strong>01<br />

Michael Pixner <strong>20</strong>00<br />

Cristian Parise 1993<br />

Nils Augscheller <strong>20</strong>02<br />

Stefan Vasic <strong>20</strong>01<br />

Alex Giacomini <strong>20</strong>02<br />

Martin Ciaghi 1992<br />

Michael Unterthurner <strong>20</strong>01<br />

Dario Hasa 1998<br />

Abderrahmane Jamai 1999<br />

Alessandro Capobianco <strong>20</strong>02<br />

Andrei Schvartz 1987<br />

Stefano Gallo <strong>20</strong>01<br />

Hannes Luther <strong>20</strong>03<br />

Julian Mazohl <strong>20</strong>02<br />

Daniel Lanthaler 1991<br />

Theo Pamer 1985<br />

Matthias Bacher 1993<br />

Dennis Malleier 1987<br />

Antonio Capobianco 1999<br />

Claus Drescher 1993<br />

Luca Lomi (bestätigt)<br />

Stephan Lanbacher (Co-Trainer)<br />

Antonio Tenderini (Tormanntrainer)


Oberliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

19<br />

St. Georgen: Titel-Angriff mit Juve-Flair<br />

Nach nur einem Jahr in der Serie D<br />

musste St. Georgen über die Playouts<br />

den bitteren Abstieg in die<br />

Oberliga hinnehmen. Trübsal wird im<br />

Pustertal aber nicht geblasen – im Gegenteil:<br />

Die Mannschaft hat das Zeug,<br />

wieder ganz vorne mitzuspielen.<br />

Zwar verließen mit Matthias Bacher<br />

und Thomas Piffrader 2 langgediente<br />

Offensivkräfte den Klub,<br />

dafür zauberte die Vereinsführung<br />

einen spektakulären Neuzugang aus<br />

dem Hut. Sturmtank Rey Volpato<br />

wurde bei Juventus ausgebildet, hat<br />

dort an der Seite von Pavel Nedved<br />

und Ciro Ferrara auch ein Pokalspiel<br />

absolviert und brachte es später für<br />

Klubs wie Siena, Empoli oder Livorno<br />

auf 26 Serie-A-, 53 Serie-B- und<br />

2 UEFA-Cup-Spiele. Zusammen mit<br />

der Bestätigung von Michael Cia ist<br />

Volpato, der zuletzt in der Oberliga<br />

in Venetien gespielt hat, der größte<br />

Coup St. Georgens.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Philipp Bachlechner (Bruneck),<br />

Rey Volpato (Union Pro), Simon<br />

Harrasser, Philipp Piffrader (beide<br />

Stegen), Ulrich Prieth (Taisten),<br />

Cedric Fofana (Jugend Neugries),<br />

Philipp Pichler, Gabriel Golser,<br />

Ruben Passler, Thomas Künig,<br />

Simon Siller (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Matthias Bacher<br />

(Obermais), Thomas Piffrader<br />

(Kiens), Michael Gruber (Bruneck),<br />

Lukas Demetz (Gröden),<br />

Olaf Stark (Partschins), Simon Baldo<br />

(Tramin), Julian Bacher (Stegen),<br />

Lorenzo Treccani (Brescia), Daniele<br />

Colosio (Scanzorosciate), Giovanni<br />

Boggian (Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der „harte Kern“ um Althuber,<br />

Leo und Gabriel Brugger, Roland<br />

Harrasser, Ritsch und Schwingshackl<br />

geht schon seit Jahren durch dick und<br />

dünn; herausragendes Mittelfeld;<br />

Michael Cia und Rey Volpato sind<br />

Luxus-Spieler für die Oberliga; die<br />

Standards von Philipp Piffrader.<br />

Schwächen: Bringt die Mannschaft<br />

nach dem Serie-D-Abstieg sofort wieder<br />

die Kraft und den Willen auf, in<br />

einem Titelkampf zu bestehen? Trainer<br />

Patrizio Morini geht bei St. Georgen<br />

in sein 10. Trainerjahr in Folge – Abnützungserscheinungen<br />

könnten sich<br />

bemerkbar machen; die Gute-Laune-<br />

Typen Thomas Piffrader und Julian<br />

Bacher sind weg.<br />

Prognosen<br />

„Wir können, müssen aber nicht<br />

aufsteigen“, lautet das Motto in St.<br />

Georgen. Fakt ist: Die „Jergina“ haben<br />

auch heuer wieder einen Bomben-<br />

Kader. Schlägt Neuzugang Volpato ein<br />

und behalten die Routiniers ihr Niveau<br />

und den nötigen Biss, kann St. Georgen<br />

dem großen Titel-Favoriten Trient sehr<br />

gefährlich werden.<br />

Spieler mit Serie-A-<br />

Vergangenheit: Rey Volpato<br />

Lukas Aichner<br />

SC St. Georgen<br />

Heimspielplatz: St. Georgen (Rasen) und<br />

Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen)<br />

Gremsenstraße 26 | 39031 St. Georgen<br />

Tel. 335 121 88 40<br />

georg.brugger@ascstgeorgen.it<br />

www.ascstgeorgen.it<br />

St. Georgen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Andrè Negri 1997<br />

Philipp Pichler 1999<br />

Ulrich Prieth <strong>20</strong>01<br />

Benjamin Althuber 1985<br />

Leo Brugger 1992<br />

Roland Harrasser 1985<br />

Lukas Aichner 1993<br />

Felix Messner 1998<br />

Gabriel Golser <strong>20</strong>00<br />

Gabriel Brugger 1991<br />

Ruben Passler <strong>20</strong>01<br />

Benjamin Zulic <strong>20</strong>00<br />

Thomas Künig <strong>20</strong>02<br />

Philipp Piffrader 1992<br />

Michael Cia 1988<br />

Noah Gietl <strong>20</strong>01<br />

Martin Ritsch 1990<br />

Dominik Lercher <strong>20</strong>01<br />

Simon Siller <strong>20</strong>02<br />

Philipp Schwingshackl 1995<br />

Rey Volpato 1986<br />

Alessio Orfanello 1992<br />

Philipp Bachlechner 1995<br />

Cedric Fofana <strong>20</strong>02<br />

Simon Harrasser 1996<br />

Patrizio Morini (bestätigt)<br />

Thomas Ritsch (Co-Trainer)<br />

Silvio Somadossi (Tormanntrainer)


<strong>20</strong> SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />

Will den letztjährigen 7. Platz bestätigen oder gar verbessern: Der FC St. Martin Moos.<br />

St. Martin Moos: Auf der<br />

Erfolgsschiene weiter fahren<br />

Nicht immer gehen Fusionen von<br />

2 Vereinen reibungslos über die<br />

Bühne. Im Passeiertal, wo Oberligist<br />

St. Martin und 1. Amateurligist Moos<br />

im Frühsommer <strong>20</strong>18 eine gestartet<br />

haben, ist es ein Erfolgsprojekt.<br />

„Never change a winning team“:<br />

Dieser legendäre Satz von Englands<br />

Weltmeistertrainer Sir Alf Ramsey,<br />

der übersetzt „Ändere niemals eine<br />

siegreiche Mannschaft“ bedeutet, hat<br />

im Passeiertal oberstes Gebot. Und<br />

so hat St. Martin Moos nach Rang 7<br />

und 45 Punkten in der vergangenen<br />

Saison alles dafür getan, den Kader<br />

zusammenzuhalten. Das ist mehr<br />

als nur gelungen: Schwerwiegende<br />

Abgänge schlagen keine zu Buche.<br />

Dafür wurde die Mannschaft klug in<br />

der Breite verstärkt und mit Maximilian<br />

Lanthaler (15 Landesliga-Tore<br />

für den SC Passeier) ein Goalgetter<br />

geholt. Den hatte Trainer Christian<br />

Pixner im Vorjahr schmerzlich<br />

vermisst.<br />

Aufbauen will St. Martin Moos – die<br />

Hinspiele werden in Moos ausgetragen,<br />

die Rückspiele nach Fertigstellung<br />

der neuen Tribünen, der<br />

Bar und des Servicegebäudes in St.<br />

Martin – auf die letztjährigen starken<br />

Auswärtsleistungen: Da waren nur<br />

Meister Dro und Rotaliana besser.<br />

Verbesserungswürdig ist die Heimbilanz<br />

(nur 5 Siege).<br />

Der SportNews-Spitzler –<br />

Tore, Highlights & Emotionen des Südtiroler <strong>Fußball</strong>s<br />

Bereits seit Jahren ist es Tradition,<br />

dass am Montagabend ab 23 Uhr<br />

auf SportNews die Zusammenfassungen<br />

der besten Ober- und<br />

Landesliga-Spiele des Wochenendes<br />

ausgestrahlt werden. Dies<br />

wird auch in der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

so bleiben – allerdings in einem<br />

rundum erneuerten Format.<br />

Unter dem Namen SportNews-<br />

Spitzler präsentiert die SportNews-<br />

Redaktion am frühen Montagabend<br />

– also nicht mehr wie gewohnt um 23<br />

Uhr – in einem einzigen Video kurz<br />

und bündig die besten und wichtigsten<br />

Szenen des Südtiroler Amateurfußballs.<br />

Unsere Kameras werden wie immer<br />

bei 3 Spielen aus Ober- und Landesliga<br />

vor Ort sein und neben den Toren und<br />

Highlights auch die Stimmen der Protagonisten<br />

einfangen. Los geht es bereits<br />

am kommenden Montag.


Oberliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

21<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Alex Pircher (Andrian),<br />

Maximilian Lanthaler (SC Passeier),<br />

Stefan Höllrigl, Patrick Pichler (beide<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Thomas Haller (Tirol), Andreas<br />

Gufler (St. Martin Moos<br />

Freizeit), Peter Heel (Karriereende),<br />

Robert Kofler (SC Passeier).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Erfahrener Kader, mit vielen<br />

Spielern (Haller, Tschöll, Jurcevic,<br />

Baggio) auf dem Zenit ihrer Karriere;<br />

eingespielter Kern, in dem sich auch<br />

Rückkehrer Maximilian Lanthaler<br />

schnell etablieren wird; Pomaré ist<br />

Patrick Öttl<br />

der beste Oberliga-Tormann; ruhiges,<br />

unaufgeregtes Vereinsumfeld.<br />

Schwächen: Die gestiegene Erwartungshaltung:<br />

St. Martin Moos ist kein<br />

Außenseiter mehr und die Luft nach<br />

oben ist dünn; Trainer Pixner ist der<br />

Prophet im eigenen Land: angenehm,<br />

solange der Erfolg da ist, aber extrem<br />

schwierig, wenn‘s nicht laufen sollte;<br />

Stürmer Jurcevic ist trotz 7 Vorjahrestoren<br />

noch nicht ganz angekommen –<br />

er hat das Potenzial für mehr.<br />

Prognosen<br />

Der Traditionsklub aus dem Passeiertal<br />

bringt das Potenzial für eine<br />

ähnlich starke Saison wie im Vorjahr<br />

Kapitän<br />

Elmar Haller<br />

mit. Sprich: Ein Platz in der oberen<br />

Tabellenhälfte ist nicht nur möglich,<br />

sondern fast schon ein Muss.<br />

FC St. Martin Moos<br />

Heimspielplatz: Hinrunde Moos,<br />

Rückrunde St. Martin<br />

Steinachweg 1 | 39010 St. Martin<br />

in Passeier<br />

Tel. 349 340 66 09<br />

info@sc-stmartin.it | www.sc-stmartin.it<br />

St. Martin Moos<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Renè Pomaré 1989<br />

Alex Pircher 1994<br />

Alexander Hofer 1986<br />

Elmar Haller 1989<br />

Artur Tschöll 1988<br />

Julian Prünster 1995<br />

Raphael Ennemoser 1994<br />

Patrick Öttl 1999<br />

Benjamin Fontana 1989<br />

Dominik Lanthaler 1993<br />

Florian Pichler 1996<br />

Jan Fontana <strong>20</strong>01<br />

Lion Pichler <strong>20</strong>01<br />

Marco Baggio 1987<br />

David Angerer <strong>20</strong>02<br />

Moritz Frötscher 1992<br />

Jan Pichler <strong>20</strong>00<br />

Stefan Höllrigl <strong>20</strong>03<br />

Patrick Pichler <strong>20</strong>00<br />

Diego Fischer 1996<br />

Nicola Jurcevic 1991<br />

Moritz Tschöll <strong>20</strong>02<br />

Noah Pixner <strong>20</strong>02<br />

Maximilian Lanthaler 1994<br />

Christian Pixner (bestätigt)<br />

Gabriel Hofer (Tormanntrainer)<br />

Holz – natürlich gewachsen und mit Liebe verarbeitet<br />

IHR PARTNER FÜR HOLZLÖSUNGEN AM BAU<br />

Zimmerei Haspinger<br />

Jaufenstraße 158/B • 39010 Riffian • Heinrich 348 4744222 • Florian 340 6329561 • info@zimmereihaspinger.it • www.zimmereihaspinger.it


22 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />

St. Pauls: Neue Wege, alte Stärke<br />

Nach 4 erfolgreichen Jahren mit<br />

Stefan Gasser auf der Trainerbank hat<br />

St. Pauls einen neuen Weg eingeschlagen.<br />

Alex Mayr soll im Überetscher<br />

Weindorf einen Umbruch<br />

einleiten und den Traditionsklub zugleich<br />

in ruhigen Gewässern halten.<br />

Die Vorzeichen stehen gut: St. Pauls<br />

hat einen gröberen Aderlass im Sommer<br />

verhindern können. Mit Endrit Duriqi<br />

(Tramin) und Ivan Munerati (Brixen)<br />

fielen zwar 2 Abwehrspieler weg, doch<br />

Last-Minute-Neuzugang Marco Zentil<br />

(zuletzt bei Rotaliana) sollte sie ersetzen<br />

können. Bitter ist der neuerliche Ausfall<br />

von Alex Kaufmann, der sich kurz vor<br />

dem Beginn seiner Comeback-Saison<br />

nach einem Kreuzbandriss erneut<br />

schwer verletzte. Diesmal erwischte es<br />

ihn am Knöchel.<br />

Die größte Änderung gibt es auf der<br />

Trainerbank. Dort hat künftig nicht<br />

mehr der langjährige Erfolgstrainer<br />

Gasser das Sagen, sondern Kampfmannschafts-Novize<br />

Alex Mayr, der<br />

von <strong>Fußball</strong>-Weltenbummler Yuri Pellegrini<br />

(er spielte in Italien jahrelang<br />

in der Serie B und C, war aber auch in<br />

China unter Vertrag) unterstützt wird.<br />

Die wichtigste Personalie bei den Blau-<br />

Weißen konnte vorzeitig klargemacht<br />

werden: Oberliga-Torschützenkönig<br />

Jonas Clementi (26 Tore) konnte<br />

gehalten werden. Bleibt er fit, dann ist<br />

der Grundstein für den Klassenerhalt<br />

bereits gelegt. Oder ist für St. Pauls gar<br />

mehr möglich?<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Samuel Pürgstaller (Kaltern),<br />

Philipp Schweigkofler (Girlan), Marco<br />

Zentil (Rotaliana), Georg Seebacher<br />

(Terlan), Daniel Winkler (Jenesien),<br />

Alex Untertrifaller (FC Südtirol<br />

Jugend), Nils Kager, Felix Zuchristian<br />

(beide eigene Jugend).<br />

Abgänge: Thomas Debelyak (Kaltern),<br />

Endrit Duriqi (Tramin), Ivan Munerati<br />

(SSV Brixen), Simone Ferrari (Jugend<br />

Neugries), Alex Ziviani, Youssef Al<br />

Mourchid (beide Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Clementi ist ein Torgarant,<br />

der Spiele im Alleingang entscheidet;<br />

spielstarkes Mittelfeld mit Gasser, Fabi<br />

und Ferraris; Tormann Tarantino ist<br />

ein sicherer Rückhalt.<br />

Schwächen: Dünne Personaldecke in<br />

der Defensive: fallen die gestandenen<br />

Verteidiger aus, stehen nur Oberligaunerfahrene<br />

Jugendspieler zur Verfügung;<br />

außer Clementi trifft kein Spieler<br />

regelmäßig: Hier sind Dorigoni,<br />

Messner, Pürgstaller & Co. gefordert.<br />

Prognosen<br />

Ordentliche Defensive, gestandene<br />

Oberliga-Spieler und den besten<br />

Stürmer der Liga: St. Pauls ist für ein<br />

weiteres Jahr in der höchsten regionalen<br />

Spielklasse gerüstet. Ganz nach<br />

vorne wird es nicht gehen, ein Platz<br />

im gesicherten Mittelfeld ist aber drin.<br />

Voraussetzung: Der Verletzungsteufel<br />

darf nicht zu sehr wüten, dann winkt<br />

der Abstiegskampf.<br />

Jonas Clementi<br />

FC St. Pauls<br />

Heimspielplatz: Sportzentrum Rungg/<br />

Eppan | St. Pauls (Kunstrasen)<br />

Unterrainer Straße 36 B<br />

39057 St. Pauls/Eppan<br />

Tel. 339 610 54 42<br />

info@fcpauls.com | www.fcpauls.com<br />

St. Pauls<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Antonio Tarantino 1985<br />

Georg Seebacher 1997<br />

Georg Zublasing 1989<br />

Marco Zentil 1989<br />

Hannes Ohnewein 1992<br />

Alexander Kaufmann 1993<br />

Lukas Obkircher 1995<br />

Mirko Danieli 1997<br />

Philipp Schweigkofler <strong>20</strong>00<br />

Alex Lafogler <strong>20</strong>01<br />

Nils Kager <strong>20</strong>02<br />

Alex Untertrifaller <strong>20</strong>02<br />

Philipp Stein 1989<br />

Simon Fabi 1990<br />

Mirko Ferraris 1992<br />

Daniel Gasser 1997<br />

Alan Righetti 1999<br />

Conor Harrison <strong>20</strong>01<br />

Fabio Donadio <strong>20</strong>02<br />

Felix Zuchristian <strong>20</strong>02<br />

Markus Dorigoni 1991<br />

Jonas Clementi 1992<br />

Samuel Pürgstaller 1994<br />

Daniel Winkler <strong>20</strong>02<br />

Nik Messner <strong>20</strong>03<br />

Alex Mayr (neu)<br />

Mirko Danieli<br />

Yuri Pellegrini (Co-Trainer)<br />

Marco Pagliani (Tormanntrainer)


Oberliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

23<br />

Tramin: In der Ruhe liegt die Kraft<br />

Hugo Pomella an der Seitenlinie,<br />

defensiv machen Stefan Rellich und<br />

Simon Greif dicht und vorne zaubern<br />

Massimiliano Dalpiaz, Stefan Frötscher<br />

und Alex Pfitscher. Gefühlt hat<br />

sich bei Tramin seit einer Ewigkeit<br />

nichts mehr getan, der Verein setzt<br />

auf Kontinuität.<br />

Trotz allem dürfte es für Tramin<br />

heuer nicht einfacher werden.<br />

Während die Konkurrenz aufgerüstet<br />

hat, wurde der Kader im Unterland<br />

nur punktuell verstärkt. Das muss<br />

freilich kein Nachteil sein, doch<br />

Fragen bleiben: Ist der Kader in der<br />

Breite ausreichend besetzt für die<br />

Oberliga? Wer ersetzt die Leitwölfe<br />

Rellich, Dalpiaz und Greif, sollten<br />

sie einmal längerfristig ausfallen?<br />

Und wie werden die wenigen, aber<br />

durchaus schwerwiegenden Abgänge<br />

kompensiert? Fakt ist, dass Tramin<br />

mit seiner Stammformation auf<br />

Augenhöhe mit allen Spitzenteams<br />

der Oberliga mithalten kann. Mit der<br />

nötigen Konstanz ist vor allem wegen<br />

Michael Frötscher<br />

der Offensivpower erneut ein Top-6-<br />

Platz drin.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Endrit Duriqi (St. Pauls),<br />

Simon Baldo (St. Georgen), Andrea<br />

Gasparini (Rotaliana), Christian Firler<br />

(FC Südtirol Jugend), Alex Tisi, Tobias<br />

Thaler (beide eigene Jugend).<br />

Abgänge: Simon Lotti (Kaltern),<br />

Dennis Psenner (Montan), Matthias<br />

Pernstich (Tramin Kleinfeld), Fabian<br />

Obrist (Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Prunkstück Angriff: Pfitscher<br />

(18 Tore im Vorjahr) und Dalpiaz (14)<br />

sind technisch herausragende Ausnahmespieler,<br />

Stefan Frötscher (14) ein<br />

pfeilschneller Vollstrecker. Abwehr-Hüne<br />

Duriqi hat einen makellosen Oberliga-Einstand<br />

bei St. Pauls hinter sich: Er<br />

sollte Pernstich nahtlos ersetzen können;<br />

herausragende Traminer Mentalität.<br />

Schwächen: Fallen in Abwehr und<br />

Mittelfeld die Stammspieler aus,<br />

fehlen gleichwertige Alternativen: Nur<br />

Simon Dissertori<br />

12 Spieler zählten im Vorjahr zum<br />

Kern (alle anderen sammelten unter<br />

700 Einsatzminuten); kaum Torgefahr<br />

abseits der Stürmer.<br />

Prognosen<br />

Tramin hat gezeigt, dass es mit kontinuierlicher<br />

Arbeit auch in der Oberliga<br />

mit vielen jungen Eigengewächsen<br />

geht. Der Pokalsieg und Platz 6 im<br />

Vorjahr spricht eine deutliche Sprache.<br />

Ein ähnliches Ergebnis ist auch heuer<br />

drin – vorausgesetzt, die Leistungsträger<br />

bleiben fit.<br />

SV Tramin<br />

Heimspielplatz: Tramin<br />

Kalterer See Straße 31 | 39040 Tramin<br />

Tel. 333 570 76 61<br />

fussball@asvtramin.it | www.asvtramin.it<br />

Tramin<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Shon Scuttari 1996<br />

Franco Maestri <strong>20</strong>00<br />

Matthias Zelger <strong>20</strong>00<br />

Alexander Calliari 1996<br />

Simon Dissertori 1998<br />

Endrit Duriqi <strong>20</strong>00<br />

Christian Firler <strong>20</strong>01<br />

Stefan Rellich 1990<br />

Tobias Thaler <strong>20</strong>02<br />

Nicolai Enderle <strong>20</strong>01<br />

Michael Frötscher 1999<br />

Simon Greif 1987<br />

Rafael Pomella <strong>20</strong>00<br />

Philipp Rabensteiner <strong>20</strong>00<br />

Adittaya Saha <strong>20</strong>00<br />

Philipp Spiess <strong>20</strong>00<br />

Alex Tisi <strong>20</strong>02<br />

Simon Baldo <strong>20</strong>00<br />

Massimiliano Dalpiaz 1988<br />

Yuri Facchinelli <strong>20</strong>01<br />

Stefan Frötscher 1999<br />

Andrea Gasparini 1999<br />

Simon Gutmann <strong>20</strong>00<br />

Alex Pfitscher 1994<br />

Hugo Pomella (bestätigt)<br />

Elia Christanell (Co-Trainer)<br />

Andreas Viehweider (Co-Trainer)<br />

Stefano Bampi (Tormanntrainer)


24 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />

Ein Verein wird zum Gejagten<br />

Mit dem Bozner FC hat die Landesliga-Saison<br />

<strong>20</strong>18/19 einen würdigen<br />

Meister, auch wenn der juristische<br />

Rattenschwanz nach dem Phantomtor<br />

gegen Kontrahent Bruneck im<br />

Rückrundenschlager einen Schatten<br />

über das Sportliche warf.<br />

Statistisch gesehen haben die Talferstädter<br />

eine Traumsaison hingelegt.<br />

Beste Hin- und Rückrundenmannschaft,<br />

sowohl vor eigenem Anhang<br />

als auch auswärts mit souveränen<br />

Leistungen – die Rückkehr in die<br />

Oberliga haben sich die Bozner<br />

verdient.<br />

Die Favoriten<br />

Den gleichen Aufstiegs-Druck wie<br />

im Vorjahr der Bozner FC hat in<br />

der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> Weinstraße Süd<br />

Auer. Mit Fabio Bertoldi und Stefan<br />

Gasser auf der Trainerbank haben die<br />

Unterlandler die Königs-Transfers der<br />

Liga getätigt. Einziges Manko – viele<br />

Spieler, vor allem Eigengewächse der<br />

Spielgemeinschaft, haben das Weite<br />

gesucht. Ob es mit dem Stamm um<br />

Michael Palma, Fabio Zadra und<br />

Fabio Bertoldi trotzdem zum Titel<br />

reicht, hängt auch von der Konkurrenz<br />

ab. Die ist mit Naturns, das bei<br />

Landesliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

SC Passeier<br />

(St. Leonhard)<br />

Partschins Schenna<br />

Latsch<br />

Meran<br />

Naturns<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

Eppan<br />

(Rungghof)<br />

Terlan<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Bozen<br />

Freienfeld<br />

Natz<br />

Milland<br />

Albeins<br />

Voran Leifers<br />

(Galizien)<br />

Ahrntal<br />

(St. Johann)<br />

Weinstraße Süd Auer<br />

1. – 5. Heimspiel: Kurtatsch<br />

6. – 10. Heimspiel: Auer<br />

11. – 15. Heimspiel: Margreid<br />

Rotaliana mit den Conci-Brüdern<br />

Federico und Gianmaria, Daniele<br />

Speziale und Daniele De Simone<br />

groß eingekauft hat und sich über<br />

die Rückkehrer Martin Blaas und<br />

Felix Piazzo freuen darf, nicht zu<br />

unterschätzen. Bruneck hat nach dem<br />

2. Platz im Vorjahr Blut geleckt, der<br />

Abgang von Stürmer Philipp Bachlechner<br />

muss aber erst aufgefangen<br />

werden.<br />

Das Mittelfeld<br />

Hinter der Tabellenspitze wird es ein<br />

dichtes Gerangel. Allen voran sind<br />

Terlan, Partschins, Albeins, Ahrntal<br />

und Milland für Top-5-Plätze gut. Von<br />

Spielsicherheit über starke Stürmer bis<br />

zu leidenschaftlichem Kampf haben<br />

alle diese Mannschaften ihre eigenen<br />

Qualitäten vorzuweisen. Wenn sie<br />

diese regelmäßig mit guter Tagesform<br />

kombinieren, haben alle das Zeug, die<br />

Favoriten zu ärgern. Dahinter werden<br />

sich Stegen, Latsch, Voran Leifers<br />

und die körperlich enorm starken<br />

Aufsteiger aus Schenna um einen Platz<br />

unter den Top 8 streiten. Sie kennen<br />

die Liga, für bessere Plätze fehlt es an<br />

Konstanz und Qualität. „Nur nicht in<br />

den Abstiegsstrudel geraten“ wird ihre<br />

Devise sein.<br />

Stegen<br />

Bruneck<br />

(H.: Reischach,<br />

R.: : Bruneck<br />

Schulzone)<br />

Derbyduell (von links):<br />

Lukas Gatterer (Stegen)<br />

gegen Alex Demetz<br />

(Bruneck)<br />

Foto: D. Laner<br />

Der Abstiegskampf …<br />

… wird gleich spannend wie in der<br />

letzten Saison. Damals wusste man<br />

bis zum letzten Spieltag nicht, wer in<br />

die 1. Amateurliga zurück muss. Der<br />

SC Passeier hat es mit Ach und Krach<br />

ans rettende Ufer geschafft, durch den<br />

Abgang von 15-Tore-Stürmer Maximilian<br />

Lanthaler werden die Karten nun<br />

nicht besser. Auch Oberliga-Absteiger<br />

Eppan muss sich auf den Abstiegskampf<br />

einstellen. Nach der Seuchensaison vom<br />

Vorjahr schrumpfte der Kader im Sommer<br />

noch weiter, jetzt trägt eine blutjunge<br />

Mannschaft große Verantwortung.<br />

Mindestens genauso hart wird es für<br />

die Neo-Aufsteiger von Freienfeld und<br />

Natz. Freienfeld muss auf Patrick Graus<br />

(15 Tore) verzichten, er wechselte ausgerechnet<br />

zu Natz. Aber auch Natz wird<br />

es nach dem Abgang von Manuel Hofer<br />

(32 Tore) zu Milland schwer haben.<br />

Ewige Landesliga-Tabelle<br />

Verein Jahre Spiele Punkte<br />

1. Naturns 15 450 745<br />

2. Plose 18 540 743<br />

3. St. Pauls 14 4<strong>20</strong> 742<br />

4. Natz 18 540 736<br />

5. Lana 17 510 703<br />

6. SSV Bruneck 15 450 655<br />

7. Neugries 14 4<strong>20</strong> 637<br />

8. Vahrn 15 450 622<br />

9. Neumarkt 17 510 580<br />

10. St. Martin 12 360 561<br />

11. Virtus Bozen 12 360 541<br />

12. Eppan 12 360 541<br />

13. Stegen 12 360 536<br />

14. Latzfons Verdings 13 390 437<br />

15. Tramin 9 270 426<br />

16. Weinstraße Süd 9 270 406<br />

17. Bozner FC 9 270 404<br />

18. SC Passeier 11 330 389<br />

19. Schluderns 11 330 385<br />

<strong>20</strong>. Latsch 11 330 380<br />

21. Mals 9 270 358<br />

22. Obermais 7 210 348<br />

23. Auswahl Sterzing 8 240 308<br />

24. Kastelbell Tschars 9 270 305<br />

25. Ahrntal 6 180 287<br />

26. SSV Brixen 5 150 274<br />

27. Partschins 5 150 250<br />

28. Vintl 8 240 249<br />

29. Taufers 6 180 246<br />

30. Salurn 6 180 244


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

25<br />

Ahrntal: Die Großen ärgern<br />

Die erste Landesliga-Saison nach 10<br />

Jahren Oberliga war für Ahrntal ein<br />

Findungsjahr. Abgeschlossen wurde<br />

es auf dem 4. Tabellenplatz. Das Ziel,<br />

wieder in die Oberliga zurückzukehren,<br />

ist somit nicht allzu weit entfernt.<br />

Das neue Trainerduo Reinhard Niederkofler/Jürgen<br />

Großgasteiger stand<br />

schon in der turbulenten Schlussphase<br />

der letzten Saison frühzeitig fest. Den<br />

Kader kennen sie, die Neuzugänge<br />

sind zudem Rückkehrer oder Jugendspieler<br />

– man setzt also erneut auf<br />

einheimische Kräfte.<br />

Im „Toule“ kann man sich dabei auf einen<br />

großen Rückkehrer freuen: Nach<br />

seinem Schienbeinbruch ist Manuel<br />

Pipperger wieder voll einsatzfähig. Der<br />

bullige Stoßstürmer fehlte im Vorjahr<br />

in der Offensive sichtlich – mit nur<br />

34 geschossenen Toren (nur 5 Teams<br />

trafen noch weniger) war Ahrntal<br />

mit dem 4. Platz in der Tabelle gut<br />

bedient.<br />

David Zimmerhofer<br />

Dass das so war, hat man vor allem<br />

der besten Abwehr um Torhüter<br />

Patrick Psenner zu verdanken. <strong>20</strong><br />

Gegentore waren Liga-Topwert. Mit<br />

Engl, Hosp und Dipoli haben aber<br />

drei Verteidiger den Klub verlassen,<br />

die allesamt über <strong>20</strong> Einsätze verbuchten.<br />

Wie dicht die Ahrntaler<br />

Abwehr in dieser Saison steht, wird<br />

sich noch zeigen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Dominik Kirchler, Maximilian<br />

Hofer (beide Taufers), Aaron Ausserhofer,<br />

Jakob Heinz, Tobias Kirchler,<br />

Julian Gartner (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Jonas Engl (Terenten), Mark<br />

Hosp (Taufers), Gregor Dipoli (Rasen<br />

Antholz).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Patrick Psenner ist einer der<br />

besten Torhüter, Mittelfeldspieler<br />

Stefan Pareiner ist DAS Kopfball-<br />

Ungeheuer der Liga; im „Toule“ setzt<br />

man auf Kampf und totalen Einsatz –<br />

2 Tugenden, die man sich nicht kaufen<br />

kann.<br />

Schwächen: Die Abgänge in der Defensive<br />

wiegen schwer, die „Neuen“<br />

kennen die Liga noch nicht; Manuel<br />

Pipperger muss schnell zu alter Form<br />

finden, sonst geht nach vorne wenig.<br />

Prognosen<br />

Die Rückkehr in die Oberliga wird in<br />

dieser Saison wohl unmöglich zu erreichen<br />

sein, dazu fehlt es an der Unberechenbarkeit<br />

im Angriff. Die „Teldra“<br />

sind trotzdem ein unangenehmer<br />

Gegner, der die „Großen“ mehr als nur<br />

ärgern kann. Für das (vordere) Tabellen-Mittelfeld<br />

reicht es allemal.<br />

SSV Ahrntal<br />

Heimspielplatz: St. Johann im Ahrntal<br />

(Kunstrasen)<br />

Steinhaus 29 A | 39030 Ahrntal<br />

Tel. 347 555 50 51<br />

info@ssv-ahrntal.com<br />

www.ssv-ahrntal.com<br />

Großer Rückhalt:<br />

Patrick Psenner<br />

Ahrntal<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Patrick Psenner 1988<br />

Roman Ausserhofer <strong>20</strong>00<br />

Aaron Ausserhofer <strong>20</strong>02<br />

Jakob Heinz <strong>20</strong>01<br />

Dominik Kirchler 1996<br />

Hannes Steger 1984<br />

Simon Oberhollenzer 1997<br />

Tobias Kirchler <strong>20</strong>01<br />

Richard Maurer 1988<br />

Stefan Pareiner 1992<br />

Michael Oberhollenzer 1997<br />

Michael Niederwanger 1992<br />

Florian Gartner <strong>20</strong>00<br />

Benjamin Zimmerhofer 1997<br />

Jonathan Hofer <strong>20</strong>00<br />

Elias Happacher 1997<br />

Maximilian Hofer 1996<br />

David Zimmerhofer 1996<br />

Manuel Pipperger 1987<br />

Manuel Zimmerhofer 1995<br />

Philipp Maurer 1997<br />

Julian Niederkofler 1999<br />

Julian Gartner <strong>20</strong>03<br />

Reinhard Niederkofler (neu)<br />

Jürgen Großgasteiger (neu)<br />

Lukas Voppichler (Co-Trainer)<br />

Walter Hofer (Tormanntrainer)


26 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

Landesliga<br />

Albeins: Eine gute Rolle<br />

Der Klassenerhalt war für den letztjährigen<br />

Aufsteiger das große Ziel,<br />

und das wurde mit Rang 9 und 41<br />

Punkten souverän unter Dach und<br />

Fach gebracht. Riskiert hat die Elf von<br />

Spielertrainer Alex Feltrin zu keinem<br />

Zeitpunkt.<br />

Mit einer solchen Konstanz, wenigen<br />

Abgängen und einigen hochkarätigen<br />

Neueinkäufen kann Albeins auch<br />

in seiner 2. Landesliga-Saison eine<br />

gute Rolle spielen.<br />

Mit Markus Fiechter wurde nicht nur ein<br />

starker Verteidiger ins Nachbardorf von<br />

Brixen geholt, sondern auch ein Leitwolf.<br />

(Fast) ein <strong>Fußball</strong>erleben lang kommandierte<br />

der 35-Jährige die Verteidigung<br />

des SSV Brixen, bei Albeins werden er<br />

und Spielerpräsident Danny Fäckl ein<br />

erfahrenes Abwehrbollwerk stellen.<br />

Für die Offensive ist der Verbleib von<br />

Peter Plaickner essenziell. 11 Tore<br />

waren es im Vorjahr, und wenn sich der<br />

<strong>20</strong>-jährige Stoßstürmer<br />

in einer ähnlichen Form<br />

Spielender Trainer:<br />

Alex Feltrin<br />

Spielender Präsident:<br />

Danny Fäckl<br />

präsentiert, dann können es heuer auch<br />

mehr werden. Mit Plaickner und Dennis<br />

Fanani (8 Tore) ist Albeins für die meisten<br />

Gegner nur schwer berechenbar.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Patrick Piok (Lüsen), Maximilian<br />

Fornari (Milland), Markus<br />

Fiechter (SSV Brixen), Lukas Niederwolfsgruber<br />

(reaktiviert), Stefan<br />

Griesser (Wiesen).<br />

Abgänge: Stefan Ausserhofer, Manuel<br />

Pavan, Francesko Kabilo (alle Ziel<br />

unbekannt), Ivan Salvadei (Barbian<br />

Villanders), Markus Villscheider,<br />

Daniel Lerchegger, Alex Dalfovo, Ivan<br />

Vecchio (alle Karriereende).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Junge Mannschaft mit erfahrenen<br />

Leitwölfen – die Mischung<br />

passt; im Tor hat Trainer Feltrin mit<br />

Holzer und Bocca die Qual der Wahl:<br />

Beide sind erfahrene Schlussmänner;<br />

Defensive mit großer Erfahrung.<br />

Schwächen: Vor allem gegen vermeintlich<br />

schwächere Teams hatte Albeins<br />

im Vorjahr seine Probleme – hier muss<br />

mehr Konstanz und Souveränität her;<br />

altersbedingt eher langsame Abwehr.<br />

Prognosen<br />

Da alle Leistungsträger gehalten<br />

werden konnten, wird Albeins auch in<br />

diesem Jahr die Klasse mit Leichtigkeit<br />

halten. Wie weit es in der Tabelle nach<br />

vorne gehen könnte, hängt von der<br />

Konstanz und dem Siegeswillen ab.<br />

SV Albeins<br />

Heimspielplatz: Sportplatz Albeins<br />

Albeins 63 | 39042 Brixen<br />

Tel. 328 732 67 35<br />

asvalbeins@gmail.com<br />

Albeins<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Angelo Bocca 1989<br />

Elias Holzer 1988<br />

Patrick Piok 1992<br />

Stefano Della Pietra 1990<br />

Danny Fäckl 1983<br />

Markus Fiechter 1984<br />

Maximilian Fornari <strong>20</strong>02<br />

Alexander Holzer 1992<br />

Daron Irsara 1997<br />

Simon Michaeler 1992<br />

Lukas Niederwolfsgruber 1995<br />

Alexander Tauber 1993<br />

Samuel Della Pietra 1990<br />

Damian Fanani 1993<br />

Izet Gjuzi 1998<br />

Matthias Mair am Tinkhof 1993<br />

Fabian Marmsoler 1992<br />

Simon Pittracher <strong>20</strong>01<br />

Johannes Seeber 1990<br />

Luca Varoli 1993<br />

Tiziano Weiss 1993<br />

Dennis Fanani 1996<br />

Alex Feltrin 1982<br />

Stefan Griesser 1993<br />

Manuel Nicolaci <strong>20</strong>02<br />

Peter Plaickner 1999<br />

Alex Feltrin (bestätigt)<br />

Fabian Hofer (Co-Trainer)<br />

Werner Braun (Tormanntrainer)


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

27<br />

Bruneck: Erneut volle Kraft voraus<br />

Bruneck hat eine höchst turbulente<br />

Saison hinter sich. Bis zum letzten<br />

Spiel lieferten sich die Pusterer mit<br />

dem Bozner FC einen packenden<br />

Meister-Showdown, unvergessen<br />

bleibt das Geistertor im direkten<br />

Duell um die Meisterschaft. Jetzt will<br />

Bruneck erneut vorne angreifen –<br />

trotz anderer Voraussetzungen.<br />

Besonders schwerwiegend ist der<br />

Abgang von Philipp Bachlechner zu<br />

St. Georgen. Er war Dreh- und Angelpunkt<br />

in der Brunecker Offensive und<br />

bildete gemeinsam mit Philipp Rainer<br />

einen brandgefährlichen Sturm. Rainer<br />

steht vorerst alleine da, wobei Trainerfuchs<br />

Roberto Fuschini sicherlich ein<br />

Ass im Ärmel hat.<br />

Für das Mittelfeld wurde Michael<br />

Gruber von St. Georgen geholt. Gemeinsam<br />

mit dem ebenfalls ehemaligen<br />

„Jergina“-Spieler Stefan Nagler<br />

wird er das Brunecker Aufbauspiel<br />

leiten.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Dominik von Wenzel<br />

(Vintl), Thomas Laner (Olang), Michael<br />

Gruber (St. Georgen), Marian<br />

Rigo (Stegen), Peter Harrasser, Simon<br />

Villgrater, Manuel Schwärzer (alle<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Michael Pallhuber, Julian<br />

Niederwolfsgruber (beide Reischach),<br />

Matthias Ammerer (Olang), Philipp<br />

Bachlechner (St. Georgen), David<br />

Lanthaler (Stegen), Florian Sagmeister<br />

(Rasen Antholz).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Großteil des Kaders<br />

blieb unverändert, mit Bruneck<br />

ist also erneut zu rechnen; Patrick<br />

Pietersteiner ist der beste Tormann<br />

der Liga; stabile Abwehr und<br />

spielstarkes Mittelfeld; Roberto<br />

Fuschini ist ein herausragender<br />

Trainer.<br />

Schwächen: Der Abgang<br />

von Bachlechner hinterlässt<br />

eine große<br />

Lücke im Sturm; Michael Gruber<br />

ist ein Top-Spieler, aber auch verletzungsanfällig.<br />

Prognosen<br />

Der große Titelfavorit heißt Weinstraße<br />

Süd Auer, aber auch der Bozner<br />

FC wurde vor einem Jahr als solcher<br />

gehandelt. Bruneck ist über sich<br />

hinaus gewachsen und hat bis zum<br />

letzten Spieltag um den Titel mitgespielt.<br />

Wenn die Pusterer eine Lösung<br />

für die Durchschlagskraft im Angriff<br />

finden, sind sie erneut mittendrin im<br />

Titelrennen.<br />

SSV Bruneck<br />

Heimspielplatz: Reischach<br />

Reiperting A<br />

Josef-Ferrari-Str. 26 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 340 226 52 38<br />

info@ssvbruneck.it<br />

www.ssvbruneck.it<br />

Martin Falkensteiner<br />

Neuzugang aus<br />

St. Georgen:<br />

Michael Gruber<br />

Bruneck<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Patrick Pietersteiner 1989<br />

Dominik von Wenzel 1988<br />

Luca Milani 1990<br />

Alex Niederkofler 1986<br />

Alex Demetz 1997<br />

Martin Falkensteiner 1993<br />

Aaron Falkensteiner 1999<br />

Markus Agstner 1992<br />

Daniel Castlunger <strong>20</strong>00<br />

Peter Harrasser <strong>20</strong>02<br />

Noah Zimmerhofer <strong>20</strong>00<br />

Thomas Laner <strong>20</strong>00<br />

Matthias Elzenbaumer 1988<br />

Stefan Nagler 1993<br />

Tobias Hitthaler 1995<br />

Simon Villgrater <strong>20</strong>03<br />

Hannes Keusch 1998<br />

Thomas Mairegger 1997<br />

Christian Felder 1996<br />

Michael Gruber 1995<br />

Marian Rigo <strong>20</strong>02<br />

Philipp Rainer 1991<br />

Lukas Hochwieser 1998<br />

Manuel Schwärzer <strong>20</strong>03<br />

Roberto Fuschini (bestätigt)<br />

Roberto Troier (Co-Trainer)<br />

Ulrich Marcher (Tormanntrainer)


28 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

Landesliga<br />

Eppan: Umbruch, Teil 2<br />

Mit nur 10 Punkten ist Eppan in der<br />

letzten Oberligasaison sang- und<br />

klanglos in die Landesliga abgestiegen.<br />

Der Total-Umbruch, der im<br />

Vorjahr eingeleitet wurde, soll nun<br />

fortgesetzt werden.<br />

Der Aderlass bei den Eppanern war<br />

auch in diesem Sommer groß, um<br />

nicht zu sagen enorm: Gleich 12 Spieler<br />

und nahezu jeder namhafte Akteur<br />

des letzten Jahres sind nicht mehr Teil<br />

der Mannschaft. So haben sich unter<br />

anderem die Foldi-Brüder, Matteo<br />

Piccoli und Cristian Parise verabschiedet.<br />

In Eppan will man den „Eppaner<br />

Weg“ gehen, sprich größtenteils auf<br />

eigene Spieler setzen. Baumeister soll<br />

Gianfranco Perosa werden, der mit<br />

dem Verein schon seit Jahren vertraut<br />

ist und auf der Trainerbank Roberto<br />

Pignatelli (er wurde nicht bestätigt)<br />

und Bruno Santin (er hat sein Amt<br />

schon vor Saisonbeginn zurückgegeben)<br />

beerbt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Patrick Lanziner (Meran),<br />

Alberto Magnanelli, Giacomo Oss<br />

Emer, Nicoló Oss Emer (alle Voran<br />

Leifers), Mattia Spadina (Frangart),<br />

Francesco Viola (Salurn), Luca Poda,<br />

Diego Montecchio (beide Eppan Freizeit),<br />

Luca Firmian, Alex Frank, Cherif<br />

Henikat, Patrick Pechlaner (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Christian Avancini, Andrea<br />

Cirillo, Randy Puppin (alle Algund),<br />

Cristian Parise (Obermais), Luca<br />

Foldi, Maurizio Foldi (beide Gröden),<br />

Matteo Piccoli (Weinstraße<br />

Süd Auer), Alex Soffiatti (Gargazon),<br />

Jonas Tschigg (Studiengründe), Fabio<br />

Angelillo, Marco Nava (beide Ziel<br />

unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Stefano Breglia zählt zu den<br />

besten Mittelfeldspielern der Liga;<br />

Trainer Gianfranco Perosa kennt Verein<br />

und Mannschaft in- und auswendig;<br />

viele einheimische Akteure – das<br />

Klima in der Mannschaft passt.<br />

Schwächen: Fast alle namhaften Spieler<br />

sind weg – in sämtlichen Mannschaftsteilen<br />

mangelt es an Qualität<br />

und Erfahrung; ein Abstieg mit nur 10<br />

Punkten hinterlässt immer Spuren, vor<br />

allem bei den jungen Spielern.<br />

Prognosen<br />

Der Verein gibt einen einstelligen<br />

Tabellenplatz als Ziel aus. Ein schwieriges<br />

Unterfangen. Nur wenn der Start<br />

perfekt gelingt, kann Eppan eine sorgenfreie<br />

Saison spielen. Wahrscheinlicher<br />

ist jedoch, dass die Überetscher<br />

bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen<br />

müssen.<br />

FC Eppan<br />

Heimspielplatz: Sportzentrum<br />

Rungg/Eppan<br />

Wartlweg 3 | 39057 Eppan<br />

Tel. 339 503 70 01<br />

afceppan.fussball@gmail.com<br />

www.afceppan.com<br />

David Santin<br />

Romeo Sadiku<br />

Eppan<br />

Pos. Name Geboren<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr Tor<br />

Alex Walcher 1998<br />

Francesco Viola 1994<br />

Achraf Berrechid 1995<br />

Luca Firmian <strong>20</strong>02<br />

Simone Fratucello <strong>20</strong>01<br />

Patrick Lanziner 1992<br />

Anxhelo Luci 1997<br />

Alberto Magnanelli 1996<br />

Max Ruscelli 1999<br />

Ismail Berrechid <strong>20</strong>00<br />

Stefano Breglia 1997<br />

Alex Frank <strong>20</strong>02<br />

Cherif Henikat <strong>20</strong>03<br />

Omar Maoual 1995<br />

Diego Montecchio 1999<br />

Nicoló Oss Emer 1999<br />

Patrick Pechlaner <strong>20</strong>02<br />

Luca Poda 1998<br />

Mattia Spadina 1991<br />

Maximilian Graf <strong>20</strong>01<br />

Giacomo Oss Emer 1995<br />

Romeo Sadiku 1999<br />

David Santin 1998<br />

Franz Tschimben 1988<br />

Alex Zelger <strong>20</strong>00<br />

Gianfranco Perosa (neu)<br />

Gianni Palma (Co-Trainer)<br />

Manfred Terzer (Tormanntrainer)


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

29<br />

Freienfeld: Das nächste Wunder soll her<br />

Es war am 12. Juni, als der krasse<br />

Außenseiter Freienfeld nach einem<br />

1:1 gegen Nals in den Entscheidungsspielen<br />

zum 5. Mal die Teilnahme an<br />

der Landesliga perfekt machte.<br />

Die Vorfreude im Wipptal auf die<br />

Teilnahme an Südtirols höchster Amateurspielklasse<br />

ist natürlich riesig. Die<br />

Rückkehr war lang ersehnt, jetzt geht<br />

es für das Team von Aufstiegstrainer<br />

Walter Zingerle nur um eines: „Ziel ist<br />

der Klassenerhalt! Wir sind für dieses<br />

Vorhaben gerüstet“, gibt sich der<br />

Coach kämpferisch.<br />

Der erste Rückschlag war aber schon<br />

vor dem Aufstieg klar: Patrick Graus<br />

wechselt zu Natz und wird dort den zu<br />

Milland abgewanderten Manuel Hofer<br />

ersetzen. Graus stand in Freienfeld für<br />

Tore, er legte mit seinen 15 Treffern<br />

die entscheidenden Weichen in Richtung<br />

Aufstiegs-Play-Offs. Sein Abgang<br />

Abwehrchef<br />

Philipp Trenkwalder<br />

schmerzt, und dies umso mehr, weil er<br />

nicht namhaft ersetzt werden konnte.<br />

Ansonsten hat sich im Kader nicht viel<br />

getan, man setzt auf jene Mannschaft,<br />

die den Aufstieg perfekt gemacht hat. An<br />

Kampf und Leidenschaft wird es dem<br />

Team nicht fehlen, das hat sich nicht nur<br />

beim Play-off-Spiel gegen Nals gezeigt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Fabian Rainer, Jonas Tietz<br />

(beide reaktiviert), Tobias Ramoser<br />

(eigene Jugend), Gernot Pfitscher,<br />

Norman Hofer, Benjamin Volgger (alle<br />

Wiesen), Patrick Zingerle (Freienfeld<br />

Freizeit).<br />

Abgänge: Michael Siller (SC Passeier),<br />

Patrick Graus (Natz), Endrit Mehemtaj<br />

(Wiesen).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstiegskrimi<br />

ist riesig; die Mannschaft<br />

ist eingespielt; großer Zusammenhalt;<br />

Walter Zingerle ist ein erfahrener Trainerfuchs;<br />

besonnene, ruhige Vereinsführung.<br />

Schwächen: Der Abgang von Patrick<br />

Graus hinterlässt eine Lücke im<br />

Angriff, die nicht geschlossen wurde;<br />

keine herausragenden Einzelspieler,<br />

wenig Landesligaerfahrung.<br />

Prognosen<br />

Freienfeld geht als klarer Underdog in<br />

diese Landesliga-Saison, das Erreichen<br />

des Klassenerhalts wäre ein sportliches<br />

Wunder. Nur wenn das Team vom<br />

Verletzungspech verschont bleibt, der<br />

Kampfgeist bis zum letzten Spieltag<br />

passt und die Konkurrenz unerwartet<br />

schwächelt, gibt es eine kleine Chance<br />

auf den Ligaerhalt.<br />

SV Freienfeld<br />

Heimspielplatz: Freienfeld<br />

(Kunstrasen)<br />

Bliegerweg 10 | 39040 Freienfeld<br />

Tel. 333 434 90 70<br />

info@asv-freienfeld.it<br />

www.asv-freienfeld.it<br />

Jonas Tietz<br />

Freienfeld<br />

Pos. Name Geboren<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr Tor<br />

Hannes Überegger <strong>20</strong>03<br />

Fabian Rainer 1986<br />

Fabian Ganterer 1992<br />

Matthias Ganterer 1996<br />

Aaron Grasl 1992<br />

Simon Ralser 1992<br />

Max Kinigadner 1997<br />

Philipp Trenkwalder 1998<br />

Marcel Rainer 1992<br />

Lorenz Frick 1991<br />

Jonas Tietz 1989<br />

Stefan Fischnaller <strong>20</strong>00<br />

Luca Montalto 1992<br />

Peter Brunner <strong>20</strong>01<br />

Norman Hofer 1997<br />

Tobias Ramoser <strong>20</strong>03<br />

Gernot Pfitscher 1996<br />

Benjamin Volgger 1988<br />

Michael Überegger 1993<br />

Patrick Zingerle 1988<br />

Lukas Rainer <strong>20</strong>01<br />

Fabian Trenkwalder 1994<br />

Walter Zingerle (bestätigt)<br />

Patrick Fleckinger (Tormanntrainer)


30 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />

Latsch: So kann es weitergehen<br />

Für Latsch war die letztjährige<br />

Landesliga-Saison ein voller Erfolg,<br />

denn aus dem anvisierten Klassenerhalt<br />

wurde ein Platz im vorderen<br />

Mittelfeld. Dies ist auch das Ziel für<br />

die bevorstehende Saison.<br />

Mit 26 Punkten in der Rückrunde<br />

(drittbester Wert aller Teams) katapultierte<br />

sich Latsch in der letzten Saison<br />

noch auf den starken 6. Tabellenplatz.<br />

Grundstein für diese Leistung waren<br />

vor allem Trainer Fabio Memmo, der<br />

heuer in seine zweite Saison mit den<br />

Vinschgern geht und die Abwehr,<br />

welche sich mit nur 33 Gegentoren als<br />

extrem sattelfest erwies. Memmo hat<br />

es geschafft, eine verschworene Einheit<br />

zu formen und die zahlreichen jungen<br />

Spieler optimal zu integrieren. Weiters<br />

war die Rückkehr von Mattia Lo Presti<br />

im Winter mitentscheidend, dem Team<br />

neuen Offensivschwung zu verleihen.<br />

Was die kommende Saison betrifft,<br />

gibt es keine großen Veränderungen:<br />

4 der 6 Neuzugänge kommen aus der<br />

Marco<br />

Paulmichl<br />

eigenen Jugend und mit Arber Leqiki,<br />

der von Salurn geholt wurde, wurde die<br />

Offensivabteilung nochmals erheblich<br />

verstärkt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Arber Leqiki (Salurn), Omar<br />

Ceesay (Kortsch), Johannes Janser,<br />

Luca Gambuzza, Jonas Tscholl, Alex<br />

Weithaler (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Manuel Pirhofer (Eyrs), Arlind<br />

Dinolli, Matthias Prünster (beide<br />

Ziel unbekannt), Johannes Höllrigl<br />

(Morter), Bleon Mustafa (Goldrain).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Grundsolide Abwehr; große<br />

taktische Flexibilität; verschworene<br />

Einheit, in der die vielen Nachwuchstalente<br />

extrem hungrig auf einen<br />

Stammplatz sind; das Angriffstrio Lo<br />

Presti-Lekiqi-Kiem ist für mindestens<br />

35 Tore gut.<br />

Latsch<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Hannes Lechner 1993<br />

Kevin Vornberger 1989<br />

Johannes Janser 1997<br />

Alexander Kuen 1997<br />

Marco Paulmichl 1994<br />

Matthias Paulmichl 1998<br />

Elias Pirhofer <strong>20</strong>00<br />

Andreas Pirhofer 1997<br />

Jonas Tscholl <strong>20</strong>01<br />

Luca Gambuzza <strong>20</strong>00<br />

Max Greis 1996<br />

Simon Paulmichl 1991<br />

Dominik Mair <strong>20</strong>00<br />

Manuel Mair 1993<br />

Andreas Paulmichl 1994<br />

Simon Pirhofer <strong>20</strong>00<br />

Phillip Trafoier 1999<br />

Alex Weithaler <strong>20</strong>01<br />

Alex Kiem <strong>20</strong>00<br />

Arber Leqiki 1995<br />

Mattia Lo Presti 1993<br />

Alex Medda 1993<br />

Omar Ceesay 1995<br />

Fabio Memmo (bestätigt)<br />

Neno Petricutto (Co-Trainer)<br />

Andreas Lechner (Tormanntrainer)<br />

Schwächen: Durch die mangelnde<br />

Erfahrung fehlte es in der vergangenen<br />

Saison oft an der Leistungskonstanz;<br />

der am Knie verletzte Andreas<br />

Paulmichl ist nicht zu ersetzen.<br />

Prognosen<br />

Latsch hat das Potenzial, auch in dieser<br />

Saison einen Platz im gesicherten<br />

Mittelfeld zu erreichen. Dafür müssen<br />

die jungen Spieler ihre Leistung<br />

mit größerer Konstanz abrufen. Und:<br />

Latsch muss wie in der vorigen Saison<br />

als Einheit stark auftreten und die Abschlussschwäche<br />

vor dem gegnerischen<br />

Tor abwenden. Ansonsten droht der<br />

Abstiegskampf.<br />

SV Latsch<br />

Heimspielplatz: Latsch<br />

Marktstraße 42 A | 39021 Latsch<br />

Tel. 348 530 85 41<br />

sportverein.latsch@rolmail.net<br />

www.asvlatsch.com<br />

Alex Kiem


SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

31<br />

Hat das Zeug zu einem Landesliga-<br />

Spitzenplatz: Der SV Milland.<br />

Milland: Noch Luft nach oben<br />

Tabellenplatz 8, fast gleich viele<br />

Tore geschossen (42) wie Gegentore<br />

kassiert (39): Die Saison <strong>20</strong>18/19 war<br />

für Milland eine jenseits von Gut und<br />

Böse. Dass die kommende Spielzeit<br />

anders wird, darauf könnte man fast<br />

schon wetten.<br />

Mit Manuel Hofer hat der Eisacktaler<br />

Verein um Spielertrainer Manuel<br />

Sullmann einen der torgefährlichsten<br />

Spieler des Landes (im Vorjahr schoss<br />

er Natz mit 32 Toren zum 1. Amateurliga-Titel)<br />

zu sich gelotst. Was Milland<br />

aber noch auszeichnet, ist ein breiter<br />

Kader mit vielen jungen Spielern.<br />

Viele von den Eigengewächsen durften<br />

schon im Vorjahr Landesliga-Luft<br />

schnuppern. Damals ließ Sullmann<br />

31 Spieler im Trikot des SV Milland<br />

auflaufen – so viele wie kein anderer<br />

Trainer. Besonders gespannt sein darf<br />

man auf die Rückkehr von Simon<br />

Rossi. Der ehemalige FC-Südtirol-Profi<br />

und Bozner-FC-Akteur ist nach einem<br />

Auslandsaufenthalt in die Heimat<br />

zurück gekehrt und will es wieder<br />

wissen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Manuel Hofer (Natz), Simon<br />

Rossi (Schlieren/Schweiz), Kevin Visalli<br />

(Steinegg), Matteo Lorenzi (Lüsen),<br />

Maximilian Stampfl, Martin Brugger<br />

(beide SSV Brixen), Sergen Behljuiji,<br />

Daniel Blasbichler, Daniel Larcher, Muhammad<br />

Hurenei, Gabriel Notdurfter,<br />

Ivan Wörndle (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Benjamin Barigozzi (Union<br />

Innsbruck), Mirko Schrott, Hannes<br />

Villscheider, Nino Bisignani (alle<br />

Gitschberg Jochtal), Maximilian Fornari<br />

(Albeins), Hannes Leitner (Neustift),<br />

Gabriel Oberhauser (Vahrn),<br />

Matthias Rifesser (Gröden), Florian<br />

Passler (Raas), Matthias Mair, Alex<br />

Vecchio (beide Karriereende), Ebrima<br />

Sarr (Schabs), Andreas Gschnitzer<br />

(Studiengründe).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Vorne agiert mit Manuel Hofer<br />

ein Bomber der feinsten Sorte; der breite<br />

Kader sorgt für gesunden Leistungsdruck<br />

im Team; alle Mannschaftsteile<br />

sind ausgeglichen kompakt besetzt.<br />

Schwächen: Mit Barigozzi fehlt eine<br />

wichtige Stütze in der Defensive; gute<br />

Hinrunde, aber schwache Rückrunde<br />

im Vorjahr – mehr Konstanz ist gefragt.<br />

Prognosen<br />

Milland hat das Potenzial, um vorne<br />

anzugreifen. Läuft die Tormaschine<br />

Manuel Hofer mit Unterstützung von<br />

Simon Rossi, dann kann Milland zur<br />

Sensation werden und die Großen mehr<br />

als nur ärgern. Ansonsten wird es ein<br />

vorderer Mittelfeldplatz, für eine noch<br />

SV Milland<br />

Heimspielplatz: Milland<br />

Brennerstraße 34 | 39042 Brixen<br />

Tel. 335 138 29 60<br />

info@asvmilland.it | www.asvmilland.it<br />

schlechtere Platzierung ist der Kader zu<br />

gut aufgestellt. Für Brisanz ist im Nachbarschaftsduell<br />

mit Albeins gesorgt.<br />

Milland<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Philipp Knoflach 1992<br />

Alex Piok <strong>20</strong>01<br />

Christoph Larcher 1996<br />

Alex Leitner 1999<br />

Albert Lopatkiewicz 1987<br />

Manuel Maly <strong>20</strong>02<br />

Samuel Mitterrutzner 1997<br />

Daniel Niederjaufner 1988<br />

Gabriel Nothdurfter <strong>20</strong>00<br />

Dario Orlinghaus <strong>20</strong>00<br />

Martin Brugger <strong>20</strong>00<br />

Alex Alessandrini 1986<br />

Philipp Amort 1987<br />

Sergen Behljuiji <strong>20</strong>02<br />

Daniel Blasbichler 1999<br />

Matteo Lorenzi 1999<br />

Ivan Oberhofer <strong>20</strong>00<br />

Simon Rossi 1988<br />

Peter Simeoni 1999<br />

Moritz Mair 1998<br />

Manuel Sullmann 1988<br />

Manuel Hofer 1991<br />

Daniel Larcher <strong>20</strong>02<br />

Davide Lorenzi 1992<br />

Muhammad Hurenei <strong>20</strong>01<br />

Maximilian Stampfl <strong>20</strong>00<br />

Kevin Visalli 1992<br />

Ivan Wörndle <strong>20</strong>02<br />

Manuel Sullmann (bestätigt)<br />

Florian Gasser (Co-Trainer)<br />

Roland Totmoser (Co-Trainer)<br />

Tonino Liotti (Tormanntrainer)


32 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />

Naturns: Zurück ins Glück<br />

Tabula rasa, ein kompletter Neubeginn:<br />

So präsentiert sich Naturns<br />

nach dem Abstieg aus der Oberliga.<br />

Dass die Untervinschger so schnell<br />

wie möglich dorthin zurückwollen,<br />

zeigen vor allem die hochkarätigen<br />

Neuzugänge.<br />

Ein neuer Trainer, 4 gestandene<br />

Oberligaspieler, dazu 3 talentierte Eigengewächse<br />

zurückgeholt und einige<br />

Jugendspieler nach oben gezogen:<br />

So fällt die Naturnser Transferbilanz<br />

aus, wobei freilich die Rotaliana-<br />

Garde um Innenverteidiger Daniele<br />

De Simone besonders ins Auge sticht.<br />

Zwar fällt Daniele Speziale mit einem<br />

Kreuzbandriss wohl noch den Großteil<br />

der Hinrunde aus, doch auch<br />

ohne ihn hat Naturns genügend Power,<br />

um im Titelkampf mitzumischen.<br />

Sportlich verantwortlich für die<br />

umgekrempelte Truppe ist Ex-Lana-<br />

Aufstiegstrainer Norbert Pixner, der<br />

nach 2 Jahren beim FC Obermais (als<br />

Junioren- und Co-Trainer) wieder<br />

eine Kampfmannschaft trainiert.<br />

Seine größte Aufgabe wird es sein,<br />

Kevin<br />

Tarneller<br />

die vielen hochkarätigen Neuzugänge<br />

schnell in die Startelf zu integrieren.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Felix Piazzo (Lana), Daniele<br />

De Simone, Gianmaria Conci,<br />

Federico Conci, Daniele Speziale (alle<br />

Rotaliana), Martin Blaas (Schlanders),<br />

Raffael Tribus (Plaus), Tobias Pichler,<br />

Alex Bordato, David Pitigoi, Kristijan<br />

Dimitrov (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Matteo Tulipano (Weinstraße<br />

Süd Auer), Martin Gander<br />

(Prad), Marian Schwienbacher<br />

(Ulten), Francesco Mairhofer (Tirol),<br />

Dominik Albrecht (Studiengründe),<br />

Francesco Lazzari, Stephan Lanpacher<br />

(beide Arbeitsgründe), Manuel<br />

Mair (Latsch), Hannes Tribus (Plaus),<br />

Rudy Marcadella (Frangart).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: De Simone ist ein Topverteidiger:<br />

Er bildet mit Peer ein<br />

Bollwerk; kreative Offensivspieler<br />

um Mair, der immer für einen Geniestreich<br />

zu haben ist; gallige, laufintensive<br />

Spielweise.<br />

Schwächen: Im zentralen Mittelfeld<br />

fehlen erfahrene Alternativen – trotz<br />

dem starken Gianmaria Conci;<br />

Stammtormann Piazzo hatte zuletzt nur<br />

wenig Spielpraxis; neuer Trainer, viele<br />

Zugänge: das braucht Zeit<br />

und in Naturns ist<br />

schnell Feuer am<br />

Dach; nach 2 kräftezehrenden<br />

Meisterschaften<br />

im Abstiegskampf muss der Schalter<br />

vor allem im Kopf auf „Sieg-<strong>Fußball</strong>“<br />

umgelegt werden – das braucht Zeit.<br />

Prognosen<br />

Naturns ist nicht der große Topfavorit,<br />

aber zumindest ein heißer Anwärter<br />

auf den Meistertitel. Nimmt die mitunter<br />

launische Mannschaft die kompakte<br />

Spielweise des neuen Trainers<br />

Nori Pixner schnell an, ist der Aufstieg<br />

absolut in Reichweite – die individuelle<br />

Qualität ist in allen Mannschaftsteilen<br />

mehr als vorhanden.<br />

Abwehrchef<br />

Matthias Peer<br />

SSV Naturns<br />

Heimspielplatz: Naturns<br />

Bahnhofstraße 67 | 39025 Naturns<br />

Tel. 335 762 98 71<br />

fussball@ssvnaturns.it<br />

www.ssvnaturns.it<br />

Naturns<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Felix Piazzo 1998<br />

Elias Kaufmann <strong>20</strong>00<br />

Matthias Gufler 1992<br />

Gregor Hofer 1990<br />

Dominik Müller 1999<br />

Matthias Peer 1996<br />

Kevin Tarneller 1996<br />

Daniele De Simone 1988<br />

Kristijan Dimitrov <strong>20</strong>01<br />

Gianmaria Conci 1993<br />

Federico Conci 1996<br />

Lukas Schöpf 1999<br />

Elias Schuler <strong>20</strong>00<br />

Lukas Müller <strong>20</strong>01<br />

David Pitigoi <strong>20</strong>02<br />

Alex Bordato <strong>20</strong>01<br />

Tobias Pichler <strong>20</strong>02<br />

Martin Blaas 1998<br />

Raffael Tribus 1998<br />

Peter Mair 1986<br />

Lukas Platzgummer 1999<br />

Daniele Speziale 1989<br />

Norbert Pixner (neu)<br />

Willi Platzgummer (Co-Trainer)<br />

Salvatore Misiano (Tormanntrainer)


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

33<br />

Natz: Turbulenzen nach der Meisterkür<br />

Nur 2 Jahre musste Natz im Fegefeuer<br />

der 1. Amateurliga ausharren. Im<br />

Mai durften die Eisacktaler dank des<br />

souveränen Meistertitels in der B-<br />

Gruppe wieder über die Rückkehr in<br />

die Landesliga jubeln. Der Sommer<br />

verlief in Natz aber turbulenter, als<br />

es den „Machern“ lieb war.<br />

Zunächst verabschiedete sich mit<br />

Manuel Hofer der beste Torschütze<br />

aller Amateurklubs (32 Treffer) und<br />

ein immens wichtiger Teil der Natzer<br />

Mannschaft in Richtung Milland.<br />

Dann räumte auch noch Aufstiegstrainer<br />

Jürgen Reifer nach Differenzen<br />

mit der Vereinsführung wenige<br />

Tage vor dem Trainingsstart seinen<br />

Stuhl.<br />

Ideal war der Natzer Sommer also<br />

nicht, trotzdem fand man mit Manuel<br />

Rella (er ist der Bruder von SSV-<br />

Brixen-Trainer René Rella und führte<br />

im Vorjahr die Auswahl Ridnauntal<br />

sensationell in die 1. Amateurliga)<br />

rasch einen passenden Trainer, der<br />

die Mannschaft zum Klassenerhalt<br />

führen soll.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Patrick Graus (Freienfeld),<br />

Benedikt Michaeler (Raas),<br />

Daniel Mitterrutzner (Schabs).<br />

Abgänge: Manuel Hofer (Milland),<br />

Armin Stuefer (Nals),<br />

Thomas Rinner (Raas).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Euphorie nach der Landesliga-Rückkehr<br />

ist riesig; Torhüter<br />

Julian Torggler ist nach Kreuzbandriss<br />

wieder voll einsatzfähig; Natz hat<br />

eine große <strong>Fußball</strong>-Tradition.<br />

Schwächen: Manuel Hofer schoss im<br />

letzten Jahr die Hälfte aller Natzer<br />

Tore (32) – er hinterlässt im Angriff<br />

eine riesige Lücke; Manuel Rella<br />

wurde ins kalte Wasser geworfen und<br />

übernahm die Mannschaft erst Ende<br />

Juli; auf vielen Positionen mangelt<br />

es an Qualität; kritisches Vereinsumfeld.<br />

Prognosen<br />

Das Natzer Ziel ist der Klassenerhalt.<br />

Das können die Eisacktaler auch<br />

schaffen. Vorausgesetzt, die jungen<br />

Spieler fassen in der Landesliga<br />

schnell Fuß und Neuzugang Patrick<br />

Graus schlägt im Sturm ordentlich<br />

ein. Ansonsten wird’s eine Zitterpartie<br />

bis zum Schluss.<br />

SV Natz<br />

Heimspielplatz: Natz<br />

St.-Magdalena-Straße 31,<br />

39040 Natz Schabs<br />

Tel. 0472 415 062<br />

burkhard.mayr@gmail.com<br />

www.asv-natz.info<br />

Rückhalt im Tor:<br />

Julian Torggler<br />

Neuer Trainer:<br />

Manuel Rella<br />

Natz<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Julian Torggler 1995<br />

Maximilian Mair <strong>20</strong>00<br />

Julian Brunner 1994<br />

Michael Brunner 1998<br />

Armin Ferretti 1997<br />

Fabian Klement 1999<br />

Benedikt Michaeler <strong>20</strong>00<br />

Daniel Mitterrutzner 1991<br />

Alex Nussbaumer 1998<br />

Tristan Obexer <strong>20</strong>02<br />

Stefan Peintner 1998<br />

Matthias Schmid 1987<br />

Florian Tauber 1993<br />

Patrick Auer 1998<br />

Andreas Fusco 1999<br />

Maximilian Hofer 1995<br />

Simon Klement 1996<br />

Alexander Mair 1984<br />

Peter Mair 1997<br />

Hannes Peintner 1996<br />

Alex Braunhofer <strong>20</strong>01<br />

Dominik Gasser 1997<br />

Patrick Graus 1994<br />

Simon Mair <strong>20</strong>01<br />

Alex Huber <strong>20</strong>02<br />

Manuel Rella (neu)<br />

Heinrich Federspieler (Co-Trainer)<br />

Oswald Obexer (Co-Trainer)


34 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

Landesliga<br />

Partschins: Seuchenjahr<br />

schnell vergessen<br />

SC Passeier: Ein<br />

wird‘s nicht<br />

Nach einer Pleiten-, Pech- und<br />

Pannensaison, in der Partschins<br />

nur knapp am Abstieg<br />

vorbeigeschrammt<br />

ist, wollen die Burggräfler<br />

neu durchstarten.<br />

Ein Umbruch, der nicht<br />

wie geplant verlaufen ist, 33<br />

Punkte (und somit nur 2<br />

mehr als der erste Absteiger)<br />

und eine Trainerentlassung<br />

im April:<br />

Partschins<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Rückkehrer Michael Tscholl<br />

Andreas Nischler 1993<br />

Manuel Raffeiner 1988<br />

Florian Pohl 1989<br />

Matthias Kaserer 1993<br />

Daniel Hofer 1995<br />

Philipp Gerstl 1998<br />

Julian Tappeiner <strong>20</strong>01<br />

Maximilian Frank 1999<br />

Florian Frank 1997<br />

Jonas Raffeiner <strong>20</strong>01<br />

Christoph Fischer 1987<br />

Armin Rungg 1987<br />

Felix Rungg 1992<br />

Michael Aiello 1991<br />

Tobias Abler 1992<br />

Simon Reiner 1997<br />

Jonas Gander 1991<br />

Michael Huber 1992<br />

Andreas Kuppelwieser 1999<br />

Patrick Pföstl 1990<br />

Olaf Stark 1999<br />

Michael Tscholl 1989<br />

Sebastian Kuen <strong>20</strong>00<br />

Manuel Werth 1986<br />

Dominik Schnitzer 1991<br />

Alexander Nischler 1995<br />

Hannes Pircher <strong>20</strong>01<br />

Alex Pezzei 1993<br />

Gustav Grünfelder (bestätigt)<br />

Armin Rungg (Co-Trainer)<br />

Martin Nischler (Tormanntrainer)<br />

Ja, Partschins hat ein wahres Seuchenjahr<br />

hinter sich. Damit sich das nicht<br />

wiederholt, hat der Verein gehandelt:<br />

Mit Armin Rungg und Michael Tscholl<br />

kommen 2 Partschinser Galionsfiguren<br />

zurück, zudem engagierte man den<br />

talentierten Olaf Stark und konnte<br />

Michael Aiello sowie 15-Tore-Angreifer<br />

Alexander Nischler halten.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Armin Rungg (Obermais),<br />

Michael Tscholl (Kastelbell Tschars),<br />

Olaf Stark (St. Georgen), Patrick Pföstl<br />

(Plaus), Jonas Raffeiner (eigene Jugend).<br />

Abgänge: Georg Kaufmann (Ziel unbekannt),<br />

Tobias Gufler (Plaus), Manuel<br />

Ungerer (Studiengründe).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Mit Armin Rungg kommt ein<br />

starker Taktgeber und Leitfigur zurück;<br />

Alexander Nischler ist einer der besten<br />

Stürmer der Liga, der mit Michael<br />

Tscholl einen idealen Assist-Geber<br />

bekommt.<br />

Schwächen: Michael Aiello ist ein herausragender<br />

Spieler, gilt aber auch als<br />

Heißsporn; die Defensive ist nicht immer<br />

sattelfest (im Vorjahr 46 Gegentreffer<br />

– viertschwächster Wert der Liga).<br />

Prognosen<br />

Die vergangene Saison war ein Ausrutscher.<br />

Partschins wird auch dank der<br />

namhaften Verstärkungen wieder nach<br />

oben schauen können und peilt einen<br />

Platz unter den Top 5 an. Rungg & Co.<br />

haben durchaus das Potenzial, die vermeintlichen<br />

Favoriten zu ärgern.<br />

SV Partschins<br />

Heimspielplatz: Partschins<br />

(Kunstrasen)<br />

Zielstraße 5 | 390<strong>20</strong> Partschins<br />

Tel. 345 526 00 30<br />

fussball@asvpartschins.it<br />

www.asvpartschins.it<br />

Mit Biegen und Brechen gelang dem<br />

SC Passeier in der letzten Saison der<br />

späte Klassenerhalt. Jetzt hat man<br />

mit Maximilian Lanthaler auch noch<br />

den Top-Torjäger verloren – es wird<br />

nicht einfacher.<br />

Mit 15 Toren im Gepäck wanderte<br />

Lanthaler zu Oberligist St. Martin<br />

Moos ab. Ihn soll Routinier Robert<br />

Kofler ersetzen. Im Verbund mit<br />

den ebenfalls routinierten Michael<br />

Siller und Christopher Schwarz (er<br />

kam schon im letzten Winter) soll er<br />

sorgen, dass der Ligaverbleib für das<br />

Team von Jungtrainer Andreas Tschöll<br />

keine Utopie sein soll. Schwierig wird<br />

das Unterfangen allemal.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Robert Kofler (St. Martin<br />

Moos), Michael Siller (Freienfeld),<br />

David Frötscher (Tirol), Kevin Larch,<br />

Hannes Hofer, Raphael Graf, Adrian<br />

Gufler (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Maximilian Lanthaler (St.<br />

Martin Moos), Christof Auer (Lana),<br />

Hannes Zöschg (Verletzungspause),<br />

Eddie Freitag (SC Passeier Freizeit),<br />

Jan Delucca (SC Passeier Junioren),<br />

Matthias Tschöll (St. Martin Freizeit).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Rückkehrer Kofler und<br />

Siller haben gehobenes Landesliga-<br />

Niveau; Hofer ist ein starker Torwart;<br />

das „Wir-Gefühl“ in St. Leonhard ist<br />

extrem ausgeprägt.<br />

Schwächen: Andreas Tschöll hat noch<br />

keine Trainererfahrung: Das kann<br />

ein Nachteil sein, zumal das Umfeld<br />

SC Passeier<br />

Heimspielplatz: St. Leonhard i. P.<br />

Platzerbergweg 5 | 39015 St. Leonhard<br />

in Passeier<br />

Tel. 392 382 66 61<br />

Elmar.dandler@bb44.it<br />

www.ascpasseier.it


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

35<br />

facher<br />

Josef Zipperle<br />

extrem kritisch ist.<br />

Torjäger Maximilian<br />

Lanthaler ist unersetzbar,<br />

im Vorjahr traf kein<br />

anderer SC-Passeier-Spieler<br />

öfter als 2 Mal aus dem Spiel<br />

heraus.<br />

Prognosen<br />

Der SC Passeier muss von Anfang<br />

an gegen den Abstieg kämpfen. Der<br />

Klassenerhalt ist nur dann möglich,<br />

wenn zur famosen „Psairer“ Kampfkraft<br />

auch die notwendigen Tore<br />

dazukommen.<br />

SC Passeier<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Ivan Hofer 1996<br />

Hannes Hofer <strong>20</strong>00<br />

Raphael Graf <strong>20</strong>01<br />

Christoph Ploner 1989<br />

Dominik Brunner 1994<br />

Jonas Tschöll <strong>20</strong>00<br />

Patrick Gögele <strong>20</strong>00<br />

Josef Zipperle 1999<br />

Luca Mercuri 1993<br />

Michael Siller 1985<br />

Arno Ebnicher 1990<br />

Hannes Tschöll 1993<br />

Alexander Holzknecht 1996<br />

Manuel Hofer <strong>20</strong>01<br />

Philipp Kofler <strong>20</strong>00<br />

David Frötscher 1997<br />

Christopher Schwarz 1989<br />

Adrian Gufler <strong>20</strong>03<br />

Robert Kofler 1984<br />

Tobias Brunner 1990<br />

Julian Kofler 1997<br />

Kevin Larch 1998<br />

Andreas Tschöll (neu)<br />

Christoph Ploner (Co-Trainer)<br />

Schenna:<br />

Mission Klassenerhalt<br />

Willkommen zurück: Nach 7-jähriger<br />

Absenz mit einem vorübergehenden<br />

Absturz in die 2. Amateurliga gehört<br />

Schenna ab sofort wieder zur Landesliga.<br />

Mit einem einzigen Ziel vor<br />

Augen: Den Klassenerhalt.<br />

Folgende Referenzen bringt Schenna<br />

mit: Bester Sturm (68 geschossene<br />

Tore) und zweitbeste Verteidigung (24<br />

Gegentreffer) in der letzten Saison,<br />

zudem wurde der stark umworbene<br />

25-Tore-Stürmer Thomas Mair gehalten.<br />

Die Frage ist nun: Reicht dies für<br />

den Landesliga-Verbleib?<br />

Der Kader hat sich im Vergleich zur<br />

Vorsaison kaum verändert, die Spieler,<br />

die den Aufstieg verwirklicht haben,<br />

sollen auch die Klasse halten.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Daniel Holzknecht (Gargazon),<br />

Niklas Casper (Reischach),<br />

Samuel Ghirardello, Christof Pichler,<br />

Raphael Kröll (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Martin Berger (Algund), Klaus<br />

Illmer (Schenna Freizeit).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Dadurch, dass die meisten<br />

Spieler aus der eigenen<br />

Jugend stammen, gibt<br />

es in der Mannschaft<br />

einen ausgeprägten<br />

Teamgeist und starken<br />

Zusammenhalt; viel<br />

Offensivpower mit<br />

Sturmtank<br />

Thomas<br />

Mair; unbekümmerte<br />

Truppe.<br />

Schwächen: Junge,<br />

Landesliga-unerfahrene<br />

Mannschaft,<br />

die sich erst an das<br />

höhere Spielniveau<br />

gewöhnen muss;<br />

vielen Einzelspielern<br />

fehlt es an der<br />

nötigen Qualität.<br />

Prognosen<br />

Wenn Thomas Mair weiterhin regelmäßig<br />

trifft, die Abwehr weiterhin kompakt<br />

steht und jeder Spieler weiterhin<br />

über seine Leistungsgrenze hinaus geht,<br />

wird sich Schenna retten. Die spielerische<br />

und physische Qualität reicht<br />

dafür aus.<br />

Schenna<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Andreas Pircher 1983<br />

Daniel Holzknecht 1998<br />

Martin Telfser 1998<br />

Thomas Burger 1991<br />

Niklas Casper 1995<br />

Florian Dosser 1995<br />

Julian Gögele 1993<br />

Philipp Illmer <strong>20</strong>00<br />

David Tribus <strong>20</strong>00<br />

Patrick Walzl <strong>20</strong>02<br />

Peter Wörndle 1996<br />

Hannes Dosser 1992<br />

Markus Dosser 1993<br />

Moritz Eder <strong>20</strong>00<br />

Samuel Ghirardello <strong>20</strong>04<br />

Veit Gögele 1996<br />

Tobias Mair 1998<br />

Alexander Mair 1998<br />

Benjamin Mair 1991<br />

Markus Unterthurner 1995<br />

Lukas Gilg 1996<br />

Jakob Gögele 1998<br />

Raphael Kröll <strong>20</strong>00<br />

Thomas Mair 1994<br />

Tobias Pföstl 1999<br />

Christof Pichler <strong>20</strong>01<br />

Patrick Fliri (bestätigt)<br />

Markus Stecher (Co-Trainer)<br />

Riccardo Guccione (Tormanntrainer)<br />

SC Schenna<br />

Heimspielplatz: Schenna<br />

Ifingerstraße 47 | 39017 Schenna<br />

Tel. 346 242 12 61<br />

ascschenna-fussball@rolmail.net<br />

www.fcschenna.com<br />

Will auch in der Landesliga knipsen: Thomas Mair.


36 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />

Stegen: Der 3. Platz wird’s nimmer<br />

Platz 3 hinter dem Bozner FC und<br />

Lokalrivale Bruneck: Stegen kann<br />

auf eine Vorzeige-Saison zurückblicken.<br />

Das zu bestätigen, wird wohl<br />

unmöglich, denn im Sommer gab es<br />

einen 180-Grad-Umbruch.<br />

Acht teils schwerwiegende Abgänge,<br />

allen voran der von Kapitän, Leitwolf<br />

und Mittelfeldregisseur Philipp Piffrader<br />

(zu St. Georgen), werden auch bei<br />

einem Top-Trainer wie Thomas Piffrader<br />

Spuren hinterlassen. Im Tausch für<br />

Trainer-Sohn Piffrader ist der junge<br />

Mittelfeldakteur Julian Bacher von St.<br />

Georgen gekommen. Der Dauerläufer<br />

war bei den „Jergina“ sowohl in der<br />

Serie D als auch in der Oberliga gesetzt,<br />

nach einem Schien-und Wadenbeinbruch<br />

im Jänner will er nun bei<br />

Stegen einen neuen Anlauf wagen.<br />

Für die anderen Abgänge wurden<br />

zahlreiche Spieler aus der eigenen<br />

Jugend in die 1. Mannschaft befördert.<br />

Ziel des Vereins ist es, die Nachwuchskicker<br />

so schnell wie möglich zu integrieren.<br />

Ob man für das Vertrauen in<br />

die Eigengewächse belohnt wird, wird<br />

sich zeigen. Es deutet sich aber an,<br />

Mark Milesi<br />

dass die Blickrichtung eher Richtung<br />

Abstiegskampf geht.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Julian Bacher (St. Georgen),<br />

Markus Kirchler (Taufers), David<br />

Lanthaler (Bruneck), Ivo Nöckler (Rasen<br />

Antholz), Matteo Simula, Simon<br />

Wierer, Maximilian Ladstätter, Thomas<br />

Niederkofler, Dominik Dejaco,<br />

Nicolas Chizzali, Ettore Scepi, Alex Di<br />

Pastena (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Philipp Piffrader, Simon<br />

Harrasser (beide St. Georgen), Stefan<br />

Hilber (Taufers), Elias Wierer (Kiens),<br />

Angelo Murano (Taisten), Marian Rigo<br />

(Bruneck), Julian Stufferin (Steinhaus),<br />

Niklas Urban (Karriereende).<br />

Stegen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Fabian Masoni 1992<br />

Nicolas Chizzali <strong>20</strong>01<br />

Philipp Sinner 1998<br />

Mark Milesi 1997<br />

Lukas Gatterer 1996<br />

Alex Falkensteiner 1997<br />

Markus Mutschlechner 1993<br />

Jonas Knapp 1999<br />

Ivo Nöckler 1993<br />

Simon Wierer <strong>20</strong>01<br />

Dominik Dejaco <strong>20</strong>02<br />

Ettore Scepi <strong>20</strong>01<br />

Diego Carbogno 1993<br />

Laurin Aichner <strong>20</strong>01<br />

Lukas Baumgartner 1998<br />

Elias Mairhofer 1999<br />

David Lanthaler 1998<br />

Markus Kirchler 1993<br />

Julian Bacher 1999<br />

Maximilian Ladstätter <strong>20</strong>02<br />

Thomas Niederkofler <strong>20</strong>01<br />

Alex Di Pastena <strong>20</strong>02<br />

Daniel Comploi <strong>20</strong>03<br />

Tobias Piffrader 1994<br />

Tobias Sinner 1998<br />

Patrick Bacher 1998<br />

Michael Putzer 1995<br />

Matteo Simula <strong>20</strong>00<br />

Thomas Piffrader (bestätigt)<br />

Peter Bacher (Co-Trainer)<br />

Dieter Schatzer (Tormanntrainer)<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Solide Defensive (21 Gegentore<br />

in der letzten Saison); Julian<br />

Bacher ist ein Mittelfeldmotor mit<br />

enormer Zweikampfqualität; Motivationskünstler<br />

Thomas Piffrader gehört<br />

zu den besten Trainern der Liga.<br />

Schwächen: Viele schwerwiegende<br />

Abgänge, vor allem in der Offensive ist<br />

der Aderlass groß; blutjunge, unerfahrene<br />

Mannschaft; Julian Bacher muss<br />

erst zu alter Form zurückfinden.<br />

Prognosen<br />

Stegen gibt als Saisonziel das gesicherte<br />

Mittelfeld vor. Nach dem<br />

Abgang von Spielern mit mehr als<br />

25-Liga-Toren klappt das nur, wenn<br />

die spielerisch hochveranlagte, aber<br />

junge Mannschaft einen guten Start<br />

erwischt. Sonst winkt der Abstiegskampf.<br />

SV Stegen<br />

Heimspielplatz: Stegen<br />

Heiligen-Kreuz-Straße 13<br />

39031 Bruneck<br />

Tel. 348 882 64 60<br />

sportverein.stegen@gmail.com<br />

Fabian Masoni


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

37<br />

Terlan: Top-Saison wiederholen<br />

Besser geht’s nicht: Eine fabelhafte<br />

Saison hat Aufsteiger Terlan hinter<br />

sich. Nach der Landesliga-Rückkehr<br />

nach 14 Jahren belegten die Etschtaler<br />

auf Anhieb Rang 5. Eine solide<br />

Hin- und Rückrunde sowie eine treffsichere<br />

Offensivabteilung ermöglichten<br />

dieses Kunststück.<br />

53 Tore erzielten Amofah & Co.<br />

in der vergangenen Spielzeit, nur<br />

Meister Bozner FC und der Tabellenzweite<br />

Bruneck trafen öfter ins<br />

Schwarze. Im Sommer hat Andreas<br />

Vicentin (er traf 7 Mal) den Verein<br />

verlassen und hinterlässt damit<br />

eine Lücke, die es erst zu füllen gilt.<br />

Zumal sich die Konkurrenz auf die<br />

im Vorjahr so treffsicheren Amofah<br />

(12 Tore) und Albenberger (10) mit<br />

Sicherheit besser einstellt als in der<br />

Terlaner Aufstiegssaison.<br />

Verstärkt hat sich Terlan vor allem<br />

mit Nachwuchstalenten aus der<br />

eigenen Jugend und Alessio Perri<br />

vom FC Südtirol-Nachwuchs. Dies<br />

Elias Erschbamer<br />

dürfte genügen, um erneut eine gute<br />

Rolle in der Landesliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> zu<br />

spielen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Alessio Perri (FC<br />

Südtirol Berretti), Markus<br />

Adami (Nals), Peter<br />

Thurner, Maximilian Gruber,<br />

Nick Stimpfl,<br />

Andreas Walcher (alle<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Georg Seebacher (St.<br />

Pauls), Andreas Vicentin (Gargazon),<br />

Johannes Pardeller (Ulten), Ivan Mair<br />

am Tinkhof (Jenesien), Peter Mitterer<br />

(Frangart).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Eine Mannschaft, die als<br />

Kollektiv hervorragend funktioniert<br />

und eine eingeschworene Einheit<br />

ist; ein guter Mix aus jungen und<br />

erfahrenen Spielern; Walter Oselini<br />

ist ein erfahrener, ruhiger Trainer mit<br />

großem Charisma.<br />

Schwächen: Vor allem die Abwehr<br />

(44 Gegentore) war in der letzten<br />

Spielzeit nicht immer sattelfest; der<br />

neue Stammtormann Claudio Cascone<br />

muss seine Liga-Tauglichkeit erst<br />

unter Beweis stellen.<br />

Prognosen<br />

Terlan hat es geschafft, alle<br />

Leistungsträger zu halten, ist<br />

also bestens eingespielt. Zudem<br />

schwebt der Verein auf<br />

einer Euphorie-Welle und hat<br />

alle Möglichkeiten, auch in der<br />

kommenden Spielzeit in den Top<br />

6 der Tabelle zu landen. Dazu muss<br />

jedoch eine bessere Stabilität in der<br />

Abwehr her.<br />

FC Terlan<br />

Heimspielplatz: Terlan Kunstrasen<br />

St.-Peter-Weg 25 | 39018 Terlan<br />

Tel. 333 34 11 110<br />

richard.degasperi@gemeinde.terlan.bz.it<br />

www.afc-terlan.com<br />

Terlan<br />

Willy Amofah<br />

Pos. Name Geboren<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr<br />

Tor<br />

Claudio Cascone 1998<br />

Lukas Malfatti 1992<br />

Markus Adami 1998<br />

Florian Ausserer 1992<br />

Moritz Duregger <strong>20</strong>00<br />

Davide Ioris 1990<br />

Matthias Kastl 1995<br />

Lukas Palese 1998<br />

Peter Thurner <strong>20</strong>02<br />

Armin Unterholzner 1991<br />

Francesco Daniele 1999<br />

Elias Erschbamer 1992<br />

Robin Gagliardi 1998<br />

Maximilian Gruber <strong>20</strong>02<br />

Armin Mayr 1988<br />

Stefan Patauner <strong>20</strong>00<br />

Alessio Perri <strong>20</strong>01<br />

Nick Stimpfl <strong>20</strong>02<br />

Julian Vasselai 1992<br />

Andreas Walcher 1998<br />

Thomas Albenberger 1997<br />

William Adu Amofah 1988<br />

Matthias Mathà 1995<br />

Walter Oselini (bestätigt)<br />

Aaron Erschbamer (Co-Trainer)<br />

Marco Bertuolo (Tormanntrainer)


38 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />

Voran Leifers: Die Sensation bestätigen<br />

Wer hätte das gedacht? Trotz eines<br />

arg dezimierten Kaders mit 13 Abgängen<br />

war Voran Leifers die Sensationsmannschaft<br />

schlechthin in der<br />

Landesliga <strong>20</strong>18/19 und landete auf<br />

dem 7. Tabellenplatz.<br />

Heuer konnten die meisten Leistungsträger<br />

gehalten werden, einer<br />

erneut ordentlichen Saison steht also<br />

nichts im Wege. Zwar schmerzen einige<br />

Abgänge, unter anderem jene von<br />

Daniel Gennaccaro, den Oss-Emer-<br />

Brüdern und Alberto Magnanelli, sie<br />

wurden aber mehr als nur ordentlich<br />

ersetzt. So konnte unter anderem Alex<br />

Galassiti von der Weinstraße Süd (6<br />

Tore in 26 Einsätzen) an die andere<br />

Seite des Unterlandes gelotst werden.<br />

Auffallend ist, dass der Kader eher klein<br />

geraten ist. Mit nur 19 Spielern – noch<br />

weniger als im Vorjahr – darf das Team<br />

des bestätigten Trainers Tranquillo<br />

Corradin zu keinem Zeitpunkt ins Verletzungspech<br />

geraten, ansonsten kann<br />

es eine holprige Saison werden. Zumal<br />

vom aufgelösten Partnerverein Leifers<br />

Branzoll (zuletzt 2. Amateurliga) nur 2<br />

Spieler neu dazu gestoßen sind. Aber<br />

das Transferfenster ist noch bis Mitte<br />

September offen, dabei könnte noch das<br />

eine oder andere gehen.<br />

Fabrizio Nettuno<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Alex Fioravanzo, Manuel<br />

Bridarolli (beide Leifers Branzoll),<br />

Davide Degasper (Frangart), Philipp<br />

Cottini, Lucas Ausserer Wieser (beide<br />

reaktiviert), Gabriele Morabito<br />

(FC Südtirol Berretti), Alex Galassiti<br />

(Weinstraße Süd).<br />

Abgänge: Fabian Fuchsberger (Studiengründe),<br />

Daniel Gennaccaro<br />

(Salurn), Alberto Magnanelli, Nicoló<br />

Oss Emer, Giacomo Oss Emer (alle<br />

Eppan), Mattia Mochen, Davud<br />

Shakjiri, Silvio Dellialisi, Marco Borin<br />

(alle Ziel unbekannt), Patrick Bernardi,<br />

Raffaele Paparo (beide Karriereende),<br />

Peter Mitterer (Frangart).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Spielstarke Mannschaft;<br />

guter Mix aus Jugend und Routine;<br />

Stefano Betteto ist trotz<br />

seiner erst 21 Jahre ein<br />

abgeklärter Mittelfeld-<br />

Organisator mit viel<br />

Torgefahr (7 Treffer in<br />

der Vorsaison); imponierende<br />

Auswärtsstärke (7 Siege).<br />

Schwächen: Kleiner Kader mit nur<br />

4 (!) Verteidigern: Bei Verletzungen<br />

muss improvisiert werden; mehrere<br />

gefährliche Angreifer, aber kein echter<br />

Bomber; Heimstärke war Heimschwäche<br />

(nur 6 Siege in 15 Spielen).<br />

Prognosen<br />

Wenn alles nach Plan läuft, ist für<br />

Voran Leifers aufgrund seiner bestechenden<br />

Spielstärke ein Mittelfeldplatz<br />

drin. Disziplinäre Ausrutscher<br />

oder Verletzungen dürfen aber nicht<br />

zu sehr ins Gewicht fallen, ansonsten<br />

droht der Abstiegskampf.<br />

SSV Voran Leifers<br />

Heimspielplatz: Leifers Galizien<br />

(Kunstrasen)<br />

Weißensteinerstraße 8 | 39055 Leifers<br />

Tel. 335 665 56 33<br />

info@ssvvoranleifers.it<br />

www.ssvvoranleifers.it<br />

Voran Leifers<br />

Pos. Name Geboren<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr Tor<br />

Lucas Ausserer Wieser<br />

Daniele Lazzaro 1993<br />

Alex Fioravanzo 1996<br />

Luca Cappelletto 1996<br />

Fabrizio Nettuno 1985<br />

Nicoló Laratta 1991<br />

Alex Weger <strong>20</strong>02<br />

Stefano Betteto 1998<br />

Gianvito De Meo 1991<br />

Davide Degasper 1997<br />

Philipp Cottini 1995<br />

Manuel Bridarolli 1996<br />

Halo Kurti <strong>20</strong>01<br />

Gabriele Morabito <strong>20</strong>01<br />

Ernis Dautaj 1996<br />

Samuel Crepaz 1997<br />

Alex Galassiti 1999<br />

Lucas Ausserer Wieser 1994<br />

Feta Osmani 1996<br />

Ruben Baldino <strong>20</strong>01<br />

Tranquillo Corradin (bestätigt)<br />

Rupert Ausserer Wieser (Co-Trainer)<br />

Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)


Landesliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

39<br />

Weinstraße Süd Auer: Der große Gejagte<br />

Als Geheimfavorit gestartet, auf<br />

Platz 10 gelandet: Die Saison<br />

<strong>20</strong>18/19 verlief für Weinstraße Süd<br />

nicht nach Wunsch. Deshalb hat<br />

sich im Sommer einiges getan. Das<br />

Ergebnis: Aus der Mittelfeld-Mannschaft<br />

ist der große Favorit auf den<br />

Titel geworden.<br />

Weinstraße Süd Auer<br />

Pos. Name Geboren<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Andrea Donato 1990<br />

Andrea Christofori 1984<br />

Sebastian Peer <strong>20</strong>03<br />

Hannes Auer 1997<br />

Philipp Baldo 1996<br />

Leo Gruber <strong>20</strong>02<br />

Patrick Mark 1997<br />

Dennis Oberrauch 1999<br />

Kevin Oberrauch <strong>20</strong>01<br />

Michael Palma 1988<br />

Matteo Tulipano 1988<br />

Fabio Zadra 1985<br />

Mauro Vasile 1997<br />

Ouassim Hannachi 1997<br />

Matteo Piccoli 1992<br />

Manuel Pichler 1997<br />

Hermann Plattner <strong>20</strong>03<br />

Ahmed Sanogo 1999<br />

Gabriel Brugnara <strong>20</strong>01<br />

Laurin De Nadai <strong>20</strong>01<br />

Gabriel Dindo <strong>20</strong>02<br />

David Mitterstätter 1999<br />

Mohammed Amine 1994<br />

Zaid El Sahib <strong>20</strong>01<br />

Fabio Bertoldi 1988<br />

Luca Franzoi <strong>20</strong>00<br />

Simon Plancher <strong>20</strong>02<br />

Stefan Gasser (neu)<br />

Alex Gallmetzer (Co-Trainer)<br />

Nicola Maffoni (Tormanntrainer)<br />

Den ersten Knaller gab es bereits<br />

Ende April, als bekannt wurde, dass<br />

Weinstraße Süd mit 2.-Amateurliga-<br />

Klub Auer fusioniert. Dass man sportlich<br />

nach oben schielt, wurde später<br />

an der Transferpolitik ersichtlich:<br />

Mit Stefan Gasser wurde ein Trainer<br />

verpflichtet, der als Erfolgsgarant gilt.<br />

Und mit Fabio Bertoldi holte man den<br />

besten Stürmer der gesamten Region<br />

ins Unterland.<br />

Allein Gasser und Bertoldi können es<br />

im Mannschaftssport <strong>Fußball</strong> freilich<br />

nicht richten. Mit Tormann Donato,<br />

der Abwehrzentrale Michael Palma-<br />

Tulipano sowie den Mittelfeldstrategen<br />

Zadra-Piccoli steht ein außerordentlich<br />

starkes Gerüst parat, das an Klasse und<br />

Routine keinen Wunsch offen lässt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Fabio Bertoldi (Levico),<br />

Matteo Piccoli (Eppan), Matteo Tulipano<br />

(Naturns), Mauro Vasile (Reichenau/Österreich),<br />

Ahmed Sanogo<br />

(Rotaliana), Hannes Auer, Mohammed<br />

Amine (beide Auer), Andrea Christofori<br />

(Bassa Anaunia), Gabriel Brugnara<br />

(Leifers Branzoll), Laurin De Nadai,<br />

Gabriel Dindo, Luca Franzoi, Leo<br />

Gruber, David Mitterstätter, Kevin<br />

Oberrauch, Sebastian Peer, Simon<br />

Plancher, Hermann Plattner, Zaid El<br />

Sahib (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Claudio Barbetti (Vipo<br />

Trient), Werner Fischer, Günther<br />

Peer (beide Montan Kleinfeld), Alex<br />

Galasitti (Voran Leifers), Simon Sanoll<br />

(Tramin Kleinfeld), Tobias Ölgartner<br />

(Weinstraße Süd Freizeit), Mattia Todaro,<br />

Christian Palma (beide Karriere-<br />

ende), Shkelqim Lekiqi, Simon Morandini,<br />

Stefan Christoforetti, Kilian<br />

Carlini (alle Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Fabio Bertoldi ist für 30 Tore<br />

gut; Trainer Stefan Gasser ist ein Trainerfuchs<br />

und außergewöhnlicher Motivator;<br />

die Defensive ist ein Bollwerk<br />

(33 Gegentreffer – fünftbester Wert der<br />

Liga), das Mittelfeld ist spielfreudig<br />

(Piccoli) und physisch stark (Zadra).<br />

Schwächen: Viele Leitwölfe und<br />

Kabinen-Typen (Christoforetti, Christian<br />

Palma, Peer, Sanoll), die den Karren<br />

in den letzten Jahren gezogen haben,<br />

sind nicht mehr dabei; der Druck des<br />

Favoriten lastet auf der Weinstraße<br />

Süd Auer vom ersten Spieltag an; der<br />

ständige Wechsel der Heimspielorte<br />

(Auer, Kurtatsch, Margreid) ist sicher<br />

kein Vorteil.<br />

Prognosen<br />

Der Verein verhält sich mit Zieläußerungen<br />

verdeckt – verständlich. Aber:<br />

Mit solchen Namen muss Weinstraße<br />

Süd Auer zwangsläufig mit der Rolle<br />

des Titelfavoriten leben. Das Zünglein<br />

an der Waage wird Fabio Bertoldi sein:<br />

Trifft er wie „normal“, ist die Weinstraße<br />

kaum zu schlagen.<br />

SPG Weinstraße Süd Auer<br />

Heimspiele: Je 5 Spiele in Kurtatsch,<br />

Auer und Margreid<br />

Breitbach 24 | 39040 Kurtatsch<br />

Tel. 338 384 98 48<br />

info@weinstrassesued.com<br />

www.weinstrassesued.com


40 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> 1. Amateurliga<br />

Favoritensterben ist vorprogrammiert<br />

Angeschlagene Absteiger, unangenehme<br />

Neulinge und viele ambitionierte<br />

Teams: Das sind die Vorzeichen,<br />

mit denen beide Gruppen der 1. Amateurliga<br />

in die neue Saison starten.<br />

Vor allem im Westen ist ein Favoritensterben<br />

vorprogrammiert.<br />

Gruppe A<br />

Gleich 5 oder 6 Vereine machen sich in<br />

dieser Gruppe Hoffnungen, am Ende<br />

ganz oben zu stehen. Dazu kommen<br />

einige Außenseiter, die bei optimalem<br />

Saisonverlauf ebenfalls ein Wörtchen<br />

um den Landesliga-Aufstieg mitreden<br />

Daniel Niedermair, Marco Dalla Rosa, Noe Kompatscher<br />

und Alex Malfertheiner (von links)<br />

von der SG Schlern<br />

1. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

Schluderns<br />

Schlanders<br />

Gruppe A<br />

Gruppe B<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

können. Aus der Pole-Position starten<br />

Kaltern, Salurn und Nals, die sich<br />

allesamt gehörig verstärkt haben. Nals<br />

peilt nach dem bitteren Aus im Entscheidungsspiel<br />

gegen Freienfeld mit<br />

Aufstiegsgarant Armin Stuefer (er feierte<br />

in den letzten beiden Jahren mit Natz<br />

und Kaltern 2 Mal den Aufstieg) sowie<br />

den Rückkehrern Aaron Malleier und<br />

Manuel Schöpf (beide Obermais) den<br />

Sprung nach oben an. Salurn hält mit<br />

den Gennaccaro-Brüdern Denis und<br />

Daniel, dem Sturmduo Alessio Mariotti<br />

(Anaune) und Alan Blasinger (Meran)<br />

dagegen. Kaltern hat sich Keeper Daniel<br />

Auswahl<br />

Ridnauntal<br />

(Stange)<br />

Gitschberg Jochtal<br />

(Vals und Rodeneck)<br />

Riffian Kuens Vahrn<br />

Tirol (Dorf Tirol) Feldthurns<br />

Meran<br />

Barbian<br />

(Sinich) Villanders<br />

(Barbian)<br />

Gargazon<br />

Ulten Nals<br />

Ritten<br />

(St. Walburg)<br />

(Klobenstein)<br />

Frangart<br />

(Rungghof)<br />

Kaltern<br />

Salurn<br />

Haslach<br />

(Pfarrhof)<br />

Aldein Petersberg<br />

(Aldein)<br />

Taufers<br />

(Sand in Taufers)<br />

Kiens<br />

Lüsen<br />

Gsies<br />

(Pichl Gsies)<br />

Reischach<br />

(Reiperting B und<br />

Plose<br />

Bruneck Schulzone)<br />

(St. Andrä)<br />

Schlern<br />

(Seis Laranz)<br />

Rasen Antholz<br />

(Niederrasen)<br />

Latzfons<br />

Verdings<br />

(Latzfons)<br />

Foto: R. Perathoner<br />

Iardino (Meran), Auer-Bomber Manuel<br />

Russo sowie Abwehr-Koloss Adnan<br />

Mehovic (Schlern) geschnappt. Zudem<br />

kommt Thomas Debelyak (St. Pauls).<br />

Gejagt werden die Favoriten von<br />

Gargazon, wo Roberto Pignatelli an der<br />

Seitenlinie steht, Haslach (mit Manuel<br />

Mariz und Neu-Trainer Davide Santachiara)<br />

sowie Ulten (aus der Oberliga<br />

kamen Kevin Platzgummer und Marian<br />

Schwienbacher, dazu Robert Scandella<br />

und Johannes Pardeller). Mit Riffian<br />

Kuens und Absteiger Schlern warten<br />

gefährliche Außenseiter auf ihre Chance.<br />

Und die Abstiegskandidaten? Die<br />

dürften in erster Reihe Schlanders sowie<br />

die Aufsteiger Aldein Petersberg und<br />

Schluderns heißen.<br />

Gruppe B<br />

Auch im Pusterer Kreis gibt es nicht nur<br />

einen Favoriten. Klaus Schuster peilt<br />

mit Vahrn, wo Lukas Edenhauser und<br />

Tormann Damian Töchterle nicht die<br />

einzigen Neuen sind, den Sprung in die<br />

Landesliga an. Taufers wird trotz einiger<br />

Abgänge nach 3 Vize-Meistertiteln in<br />

Folge und unter der Regie des neuen<br />

Trainers Kurt Volgger (er war der Ahrntaler<br />

Notnagel nach dem Hick-Hack<br />

mit Patrick Kofler) erneut ein Wörtchen<br />

mitreden. Eine Wundertüte ist Gitschberg<br />

Jochtal, das mit Lukas Acherer und<br />

den Hofer-Brüdern Andreas und Lukas<br />

enormes Offensiv-Potenzial mitbringt,<br />

aber auch äußerst launisch auftritt.<br />

Gespannt sein darf man auf Kiens (mit<br />

Ausnahmestürmer Thomas Piffrader von<br />

St. Georgen) und Barbian Villanders.<br />

Die Eisacktaler, genauso wie Ritten<br />

zuletzt in Gruppe A, werden jedem<br />

Gegner das Leben schwermachen. Genauso<br />

wie die halbe Liga das Potenzial<br />

für einen Spitzenplatz mitbringt, kann es<br />

viele Vereine in den Abstiegssog ziehen.<br />

Ritten, Reischach und Feldthurns scheinen<br />

zwar am meisten gefährdet, doch<br />

auch für Neuling Ridnauntal, Absteiger<br />

Latzfons Verdings (ohne die zu Klausen<br />

abgewanderten Stuefer-Brüder Benjamin<br />

und Stefan) oder sogar für Plose kann es<br />

brenzlig werden.


2. Amateurliga<br />

SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />

41<br />

Klare Geschichten und Hammergruppen<br />

3 Gruppen, 36 Teams – und jede<br />

Menge Spannung und Brisanz: All das<br />

wartet in der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> in der<br />

2. Amateurliga.<br />

Gruppe A<br />

Der Frust und die Enttäuschung waren<br />

riesig. Immerhin hat Plaus in der letzten<br />

Saison gleich 2 Mal die Chance ausgelassen,<br />

in die 1. Amateurliga aufzusteigen.<br />

Zuerst im Entscheidungsspiel<br />

um den Meistertitel gegen Schluderns,<br />

dann in den Play-off-Partien um den 2.<br />

Aufsteiger. Nun wagen die Untervinschger<br />

einen neuen Angriff. Auch, weil fast<br />

alle Stützen gehalten werden konnten<br />

und mit Tobias Gufler (Partschins) und<br />

Philipp Hofer (Riffian Kuens) 2 namhafte<br />

Akteure zum Team stoßen. Ein<br />

gemütlicher Alleingang wird’s für Plaus<br />

aber nicht. Zahlreiche Teams sind in<br />

Lauerstellung. Kastelbell Tschars bringt<br />

viel Talent, aber bisher nur wenig Biss<br />

mit. Und den FC Oberland muss man<br />

nach Platz 2 und Platz 3 in den letzten 2<br />

Jahren auch auf der Rechnung haben.<br />

Oder mischt sich doch ein anderes Team<br />

in den Titelkampf ein? Arberia, das wegen<br />

des Verzichts von Branzoll Leifers in<br />

die 2. Amateurliga nachgerückt ist, dürfte<br />

spielerisch zwar glänzen, dafür mit<br />

der Disziplin seine liebe Mühe haben.<br />

2. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

Gruppe A<br />

Gruppe B<br />

Gruppe C<br />

Oberland<br />

(Reschen)<br />

Mals<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Andrian<br />

Girlan<br />

(Rungghof)<br />

Auer<br />

Neumarkt<br />

Montan<br />

Laag<br />

Und wie sieht’s hinten aus? Am meisten<br />

zittern muss Andrian, das die Klasse im<br />

Vorjahr nur knapp gehalten hat. Aber<br />

auch die beiden Aufsteiger Tscherms<br />

Marling und Burgstall sowie Goldrain<br />

müssen den Blick nach hinten richten.<br />

Gruppe B<br />

Steinhaus<br />

(St. Jakob im Ahrntal)<br />

Mühlwald<br />

Gais Hochpustertal<br />

Pfalzen<br />

(H.: Innichen,<br />

R.: Toblach)<br />

Schabs Terenten<br />

Kastelbell USD Brixen<br />

St. Lorenzen<br />

Tschars<br />

(Milland Kunstrasen)<br />

Olang<br />

Tscherms<br />

Plaus Marling<br />

Taisten<br />

(Marling)<br />

Sarntal<br />

Teis<br />

Villnöß<br />

(Sarnthein)<br />

Mareo Welsberg<br />

(Teis)<br />

Klausen (St. Vigil<br />

Goldrain<br />

Mölten Vöran<br />

in Enneberg) Sexten<br />

Burgstall (Vöran)<br />

Tscherms<br />

Arberia<br />

Val Badia<br />

(Reschenplatz)<br />

(St. Martin in Thurn)<br />

(Tscherms)<br />

Steinegg<br />

Bozner Boden<br />

(Reschenplatz)<br />

Gherdeina<br />

Gröden<br />

(St. Ulrich)<br />

Dies ist mit 4 Absteigern eine wahre<br />

Hammergruppe, wobei Gröden dank<br />

der getätigten Transfers als klarer Favorit<br />

ins Rennen geht. Luca und Maurizio<br />

Foldi (beide Eppan), Albian Krasniqi<br />

(Lana) und Torhüter Lukas Demetz<br />

(St. Georgen) sind Spieler, die in dieser<br />

Kategorie nichts verloren haben. Aber: 3<br />

weitere Mannschaften haben das Zeug,<br />

Meister zu werden. Absteiger Klausen<br />

verstärkte sich mit den Stuefer-<br />

Brüdern Stefan und Benjamin,<br />

Schabs, ebenfalls ein Absteiger,<br />

holte mit Christian Vecchio<br />

einen ehemaligen Oberliga-Top-Stürmer.<br />

Sarntal,<br />

das ausschließlich<br />

mit Eigengewächsen<br />

spielt, wird dank<br />

15-Tore-Angreifer<br />

Ronald<br />

Aichhorner<br />

ebenfalls<br />

ein Wörtchen<br />

mitreden. Dahinter sind Absteiger<br />

Neumarkt (mit vielen Neuzugängen von<br />

Branzoll Leifers) und Laag (mit Torhüter<br />

Walter Corradini) bereit, die Großen zu<br />

ärgern.<br />

Abstiegsbedroht ist in erster Linie<br />

Absteiger Bozner Boden: Bei den<br />

Talferstädtern scheinen Probleme vorprogrammiert,<br />

immerhin trat man zum<br />

ersten Pokalspiel gar nicht erst an. Aber<br />

auch Aufsteiger Teis Villnöß und die<br />

„Übrigbleiber“ von Auer werden von<br />

Beginn an gegen den Strich kämpfen.<br />

Gruppe C<br />

Hier läuft alles auf einen Zweikampf<br />

zwischen Steinhaus und Gais hinaus.<br />

Steinhaus, das erneut von Robert Niederkofler<br />

trainiert wird, scheint reif für<br />

den Sprung und hat zudem mit Julian<br />

Stufferin (Stegen), Michael Feichter<br />

(Taufers) und Alexander Mutschlechner<br />

(Reischach) 3 namhafte Verstärkungen<br />

geholt. Gais, im Vorjahr<br />

Zweiter, engagierte mit Stefan<br />

Oberheinricher geballte<br />

Oberliga-Erfahrung und große<br />

Spielklasse fürs Mittelfeld,<br />

zudem kam von St. Georgen<br />

der talentierte Lukas<br />

Schwemberger.<br />

Außenseiterchancen<br />

besitzen die kompakte<br />

Mannschaft<br />

von Hochpustertal, St.<br />

Lorenzen (mit Neuzugang<br />

Luca Mirabella,<br />

Daniel<br />

Wielander<br />

(Plaus)<br />

dem wohl besten<br />

Stürmer der Pusterer<br />

Gruppe) sowie<br />

Taisten (mit Angelo<br />

Murano von Stegen<br />

und Luca Ceravolo von Hochpustertal).<br />

Und nach hinten? Dort ist<br />

Pfalzen akut gefährdet. Der Absteiger<br />

aus der 1. Amateurliga musste im<br />

Sommer einen ordentlichen Aderlass<br />

verkraften, weshalb das Team<br />

nun größtenteils aus Jugendspielern<br />

besteht. Val Badia und Aufsteiger<br />

Mühlwald müssen sich ebenfalls nach<br />

hinten orientieren.


42 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> 3. Amateurliga<br />

Ein Kommen und ein Gehen<br />

Die 3. Amateurliga gleicht traditionell<br />

einem Hauptbahnhof. In keiner<br />

anderen Spielklasse steigen so viele<br />

Mannschaften auf (heuer „nur“<br />

6, in den letzten 2 Jahren waren es<br />

jeweils 8), in keine andere steigen<br />

so viele ab (6).<br />

Und auch die Abmeldungen bzw.<br />

Neugründungen gehören in der 9. Italienischen<br />

<strong>Fußball</strong>-Spielklasse zum Tagesgeschäft.<br />

Nicht mehr dabei sind mit<br />

dem FC Niederdorf und dem SV Vintl<br />

2 langjährige Traditionsvereine, dafür<br />

haben sich Algund (nach einjähriger<br />

Pause), Lajen, Schnals und Untermais<br />

Meran neu angemeldet.<br />

Das macht in Summe 32 Mannschaften,<br />

die sich auf 3 Gruppen aufteilen.<br />

Im „Vinschger Kreis“ – 6 Teams sind<br />

zwischen Laatsch Taufers und Morter<br />

angesiedelt – und im „Bozner Kreis“<br />

sind es deren 10 Klubs, im Eisacktal-<br />

Pustertal-Kreis 12 Mannschaften, die<br />

ins Titelrennen gehen.<br />

Gruppe A<br />

Hier gibt es einen haushohen Favoriten,<br />

und zwar den SV Prad. Alles<br />

andere als der sofortige Wiederaufstieg<br />

in die 2. Amateurliga wäre<br />

eine riesige Enttäuschung. Mit der<br />

Rückholung von Martin Gander (er<br />

spielte zuletzt 2 Jahre in der Oberliga<br />

bei Naturns, total 12 Tore) und<br />

der Verpflichtung von Erfolgstrainer<br />

Karl Paulmichl wurden klare Signale<br />

gesetzt. Martin Gander und der nicht<br />

mit ihm verwandte Jonas Gander<br />

sind für 40 Tore gut, was mehr als<br />

genügen dürfte, den Titel zu holen.<br />

Völlan und Eyrs dürften die Prader<br />

vielleicht ein bisschen „kitzeln“, mehr<br />

ist aber nicht drin.<br />

Gruppe B<br />

Hier gibt es ähnlich wie Prad in der<br />

Gruppe A einen Verein, der in der 3.<br />

Amateurliga nichts verloren hat: Algund<br />

hat sich nach einjähriger Pause<br />

wieder in der Meisterschaft eingeschrieben<br />

und geht dabei mit einem<br />

besseren Oberliga-Team ins Rennen:<br />

Vom FC Eppan kamen Spielertrainer<br />

Christian Avancini, Andrea Cirillo<br />

und Tormann Randy Puppin, vom FC<br />

Obermais kehrten die Eigengewächse<br />

Andrik Stricker, Jonas Raffl, Jonathan<br />

Flarer und Stefan Kuen zurück. Für<br />

Eggental, Unterland Berg, Oberau<br />

Juve Club und Jugend Neugries bleibt<br />

nur die Hoffnung, es über Rang 2<br />

und die Entscheidungsspiele in die<br />

2. Amateurliga zu schaffen. Eine<br />

Wundertüte ist Untermais Meran, ein<br />

Neueinsteiger, der im Vorjahr noch<br />

die VSS-Freizeitmeisterschaft bestritt.<br />

Gruppe C<br />

Mit Terenten ist der letztjährige<br />

Favorit Richtung 2. Amateurliga<br />

weg, dazu auch das Sensationsteam<br />

Mühlwald. Das Titelrennen dürfte<br />

aber auch in dieser Saison eine Pusterer<br />

Angelegenheit sein: Uttenheim<br />

und Dietenheim Aufhofen starten in<br />

der Poleposition, dazu dürften die<br />

Wipptaler Vereine Gossensaß und<br />

Absteiger Wiesen sowie die Gadertaler<br />

Kubs La Val Wengen und Rina<br />

Welschellen nicht zu unterschätzen<br />

sein. Zu erwarten ist ein ausgeglichenes,<br />

enges Rennen unter<br />

den 12 Vereinen.<br />

3. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />

Gruppe A<br />

Gruppe B<br />

Gruppe C<br />

Laatsch Taufers<br />

(H.: Laatsch,<br />

R.: Taufers)<br />

Eyrs<br />

Prad<br />

Laas<br />

Kortsch<br />

Schnals<br />

(Unser Frau)<br />

Morter<br />

St. Pankraz<br />

(St. Walburg)<br />

Jugend Neugries (Pfarrhof)<br />

Excelsior La Strada (Reschenplatz)<br />

Blue Stars (Pfarrhof)<br />

Oberau Juventus Club<br />

(Reschenplatz)<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Gossensaß<br />

Wiesen<br />

Untermais Meran<br />

(Confluenza/<br />

Passermündung)<br />

Algund<br />

Sinich<br />

Neustift<br />

(Vahrn)<br />

Völlan<br />

Jenesien<br />

Laugen<br />

Tisens Bozen<br />

(Tisens)<br />

Unterland Berg<br />

(Truden)<br />

Prettau<br />

Uttenheim Dietenheim<br />

Aufhofen<br />

St. Georgen Junior<br />

Raas<br />

Percha<br />

Rina<br />

(Welschellen)<br />

Lajen<br />

Eggental<br />

(H.: Welschnofen,<br />

R.: Deutschnofen)<br />

La Val<br />

(Wengen)<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

Ist neuer Trainer<br />

bei Algund:<br />

Christian Avancini.


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