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recycling aktiv 04/19

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />

Mit Elektroantrieb<br />

im Halleneinsatz


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Leitartikel<br />

Helmut Strauß,<br />

Chefredaktion<br />

helmut.strauss@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Demonstrieren geht auch anders – die RecyclingAKTIV in Karlsruhe beweist es!<br />

Foto: KMK/Jürgen Rösner<br />

Recycling Aktiv –<br />

und das gleich zweifach!<br />

Recycler müssen von sich aus schon sehr<br />

praktisch denkende Menschen sein,<br />

denn wie sonst ließe sich erklären, dass sie<br />

sich oft an Dinge wagen, die für andere<br />

kaum machbar wären. Dabei geht es nicht<br />

nur einfach darum, aus einer schon gebrauchten<br />

Sache etwas ganz Neues zu<br />

machen, sondern dafür auch die Grundlagen<br />

bereitzustellen.<br />

Das macht das ganze Thema so interessant<br />

und abwechslungsreich – aber mal im<br />

Ernst: Recycling wird immer wichtiger, in<br />

einer Welt, die immer schneller und immer<br />

gieriger genau die Rohstoffe verbraucht,<br />

die sie eigentlich schonen und auch für<br />

spätere Generationen bewahren müsste.<br />

So gesehen sollten wir uns schämen – und<br />

etwas dagegen unternehmen, bevor es<br />

wirklich zu spät ist.<br />

Genau diese Themen treiben uns hier bei<br />

unserer <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> an, und daher ist<br />

diese Ausgabe eine <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> im doppelten<br />

Sinne: Schwerpunktthema ist natürlich<br />

die Demomesse RecyclingAKTIV in<br />

Karlsruhe, die zusammen mit der Tiefbau<br />

wieder die Praktiker anlocken wird – gemeinsam<br />

mit der Messe Karlsruhe gibt es<br />

dazu in dieser Ausgabe ein Special, wobei<br />

die Aktionsflächen Holz & Biomasse sowie<br />

Schrott & Metall dabei im Mittelpunkt stehen.<br />

Vergessen Sie bitte aber auch unsere On-<br />

Tour-Reportagen nicht wie auch die anderen<br />

Branchenbeiträge, die wir für Sie vorbereitet<br />

haben – es gibt immer wieder was<br />

Neues zu entdecken!<br />

Viel Spaß beim <strong>aktiv</strong>en Recycling<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 3


INHALT Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />

3 LEITARTIKEL<br />

ON TOUR:<br />

Mit dem EW240E MH hat Volvo einen echten<br />

Material-Handler im Programm. Wir waren<br />

dazu exklusiv bei Volvo in Konz<br />

6 BRANCHEN-INFOS<br />

26 MESSE SPECIAL<br />

26 Was, Wann, Wo?<br />

28 Aktionsflächen<br />

66 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Volvo: Keine halben Sachen<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> TITELSTORY<br />

Sennebogen: Das passt nicht nur farblich!<br />

76 SCHROTT & METALL<br />

82 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />

84 KUNSTSTOFFE<br />

88 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />

90 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />

96 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />

96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Amberg Umwelt-Technik: Prima Klima<br />

100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Reif GmbH Innovative Sicherheitssysteme: Reife Leistung!<br />

106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />

Digitalisierung bei der Berliner Stadtreinigung (BSR):<br />

App „myBSR“ bringt die interne Kommunikation auf die Straße<br />

112 RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

115 ZU GUTER LETZT<br />

115 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

116 Inserentenverzeichnis<br />

117 Veranstaltungen, Impressum<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


ON TOUR:<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

wird immer<br />

wichtiger – auch in<br />

der Ersatzbrennstoffaufbereitung.<br />

Die Reif<br />

GmbH zeigt, wie<br />

es geht.<br />

100<br />

TITELSTORY:<br />

Beim tschechischen Recycling- Unternehmen OZO wird ein Sennebogen 818 Mobil<br />

mit Elektromotor eingesetzt – da passt nicht nur die Farbe perfekt!<br />

66<br />

70<br />

26<br />

MESSEVORBERICHT:<br />

Die RecyclingAKTIV steht vor der Tür. Wir haben uns umgeschaut<br />

und mit Projektleiterin Claudia Nötzelmann vorab gesprochen<br />

96<br />

ON<br />

TOUR:<br />

Gesundheit<br />

steht für die<br />

Amberg<br />

Umwelt-<br />

Technik an<br />

erster Stelle.<br />

Wir haben<br />

mal reingeschnuppert!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 5


BRANCHEN-INFOS<br />

Freut sich auf die neuen<br />

Aufgabenstellungen und die<br />

Zusammenarbeit mit seinen<br />

Kolleginnen und Kollegen im<br />

Verband: Thomas Junker,<br />

ab Januar 2020 neuer<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

BDSV. Foto: BDSV<br />

BDSV<br />

Neuer Hauptgeschäftsführer ab 2020<br />

Thomas Junker (47) wird ab 1. Januar<br />

2020 neuer Hauptgeschäftsführer der<br />

Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>-<br />

und Entsorgungsunternehmen<br />

e. V. (BDSV). Er tritt damit die Nachfolge<br />

von Dr. Rainer Cosson (66) an, der<br />

seit 2009 erfolgreich die Geschicke von<br />

Europas größtem Stahl<strong>recycling</strong>verband<br />

geleitet hat und zum 31. Dezember 20<strong>19</strong><br />

in den verdienten Ruhestand wechselt.<br />

Diplom-Ingenieur Thomas Junker verfügt<br />

über mehr als <strong>19</strong> Jahre Führungsund<br />

Leitungserfahrung u. a. bei Töchtern<br />

der Deutsche Bahn AG, der VAG Verkehrs-AG,<br />

Nürnberg, sowie zuletzt bei<br />

den Stadtwerken Neumünster (SWN),<br />

wo er als technischer Geschäftsführer<br />

tätig war. Thomas Junker freut sich darauf,<br />

die gesteckten Ziele gemeinsam mit<br />

allen Kolleginnen und Kollegen im Verband<br />

anzugehen: „Ich bedanke mich<br />

beim gesamten Präsidium für das mir<br />

einstimmig ausgesprochene Vertrauen.<br />

Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf<br />

die Chancen der Digitalisierung für den<br />

Verband und seine Mitglieder. Außerdem<br />

ist uns die Fachkräfteausbildung ein<br />

wichtiges Anliegen. Und ausnahmsweise<br />

wollen wir dabei mal nichts recyceln,<br />

sondern neue Wege gehen“, so der neue<br />

Hauptgeschäftsführer.<br />

www.bdsv.org<br />

VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />

Neuer Vorstand stellt sich neuen Herausforderungen<br />

Die Mitgliederversammlung des VDMA-Fachverbandes<br />

Abfall- und Recyclingtechnik wählte Ende Juni Michael<br />

Ludden, geschäftsführender Gesellschafter der LM Group<br />

aus Meppen, für vier Jahre zum neuen Vorsitzenden des<br />

Fachverbandes. Sein Stellvertreter ist Ferdinand Doppstadt,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Doppstadt Holding<br />

aus Velbert. Den Vorstand komplettieren Valerie Degenhardt,<br />

Mitglied der Geschäftsführung der Martin GmbH für<br />

Energietechnik, München, Benedikt Preker, Geschäftsführer<br />

der Lambda GmbH für Gastechnik, Herten, Werner Herbold,<br />

Geschäftsführer der Herbold Meckesheim GmbH aus<br />

Meckesheim, sowie Peter Funke, Geschäftsführer der Steinert,<br />

Gruppe, Köln.<br />

„Kreislaufwirtschaft ist in aller Munde. Die Diskussion um<br />

Kunststoffe in der Umwelt, CO 2<br />

-arme Produktion und somit<br />

auch den CO 2<br />

-Fußabdruck von Sekundärmaterialien treibt<br />

nicht nur den Bürger, sondern auch die Unternehmen um“,<br />

sagte Naemi Denz, Geschäftsführerin des VDMA Abfall- und<br />

Recyclingtechnik. „Unsere Mitglieder haben sich auch im<br />

Rahmen der Mitgliederversammlung mit Kreislaufwirtschaft<br />

4.0 und den Technologietrends von morgen beschäftigt.<br />

Einige heute nur schwierig zu recycelnde Materialien wie<br />

elektronische Organik warten geradezu auf die passende<br />

Recyclingtechnik. Unsere Mitglieder stehen bereit, solche<br />

Technologien zu entwickeln.“<br />

www.vdma.org<br />

Neu gewählter Vorstand (von links nach rechts):<br />

Werner Herbold, Ferdinand Doppstadt, Benedikt Preker,<br />

Michael Ludden, Naemi Denz, Peter Funke.<br />

Leider nicht im Bild: Valerie Degenhardt.<br />

Foto: VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />

6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


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Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH<br />

In Kooperation mit: Parallelmesse:


BRANCHEN-INFOS<br />

Zeppelin<br />

Leidenschaft für Vertrieb und Marketing<br />

Fred Cordes, seit mittlerweile zwei Jahren<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Zeppelin Baumaschinen und seit 24<br />

Jahren im Unternehmen, feierte am 18.<br />

Juli seinen 50. Geburtstag. Für den jungen<br />

Diplom-Ingenieur standen von Anfang<br />

an Vertrieb und Marketing im Mittelpunkt.<br />

Nach seinem Maschinenbau-<br />

Studium durchlief Fred Cordes verschiedene<br />

Stationen im Vertrieb und Produktmanagement.<br />

Zunächst trat er seine<br />

Stelle als Vertriebsingenieur im Außendienst<br />

an. Dann wechselte er als Produktmanager<br />

zum Ersatzteile-Vertrieb und<br />

-Marketing in die Zentrale nach Garching<br />

bei München. Im Jahr 2000 wurde er<br />

zum Niederlassungsleiter von Osnabrück<br />

ernannt. Drei Jahre später verantwortete<br />

er bereits als Vertriebsdirektor des Wirtschaftsraums<br />

Nord die Zeppelin-Niederlassungen<br />

Hamburg, Bremen, Osnabrück,<br />

Westerstede und Rendsburg. Von<br />

2009 bis 2012 übernahm er die Funktion<br />

des Direktors für Vertrieb und Marketing<br />

und damit die Aufgaben des Zeppelin-<br />

Vertriebschefs Deutschland. Seit nunmehr<br />

sieben Jahren ist er als Geschäftsführer<br />

für den Vertrieb von Cat-Baumaschinen<br />

in Deutschland, Österreich,<br />

Tschechien und der Slowakei verantwortlich.<br />

Zum Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

von Zeppelin Baumaschinen wurde<br />

er im Juli 2017 ernannt. Seitdem bekleidet<br />

Fred Cordes diese Position und hat<br />

im Laufe seiner Karriere bei Zeppelin die<br />

Entwicklung des Unternehmens maßgeblich<br />

geprägt und gestaltet.<br />

Die Erschließung neuer Märkte liegt<br />

Fred Cordes besonders am Herzen. Dem<br />

Materialumschlag, dem Recycling und<br />

der Entsorgung, einem weiteren Segment,<br />

räumte er größeren Stellenwert als<br />

bisher ein, indem er einen eigenen Bereich<br />

bei Zeppelin schuf, um Kunden bei<br />

speziellen Einsätzen und Anforderungen<br />

zielgerichtet beraten zu können. Fred<br />

Cordes erkannte schon früh, dass die Digitalisierung<br />

zum einen zu einer großen<br />

Veränderung im B2B-Geschäft mit Baumaschinen<br />

führen wird, zum anderen<br />

aber auch eine große Chance bedeutet,<br />

neue Märkte zu erschließen und Kunden<br />

Fred Cordes, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Zeppelin<br />

Baumaschinen, feierte am 18. Juli<br />

seinen 50. Geburtstag.<br />

Foto: Zeppelin, Sabine Gassner<br />

zu binden. Neuen Wegen im Marketing<br />

trat Fred Cordes daher stets aufgeschlossen<br />

gegenüber.<br />

www. zeppelin-cat.de<br />

Bernd Landes<br />

übernimmt bei<br />

der Zeppelin<br />

Baumaschinen<br />

GmbH die neu<br />

geschaffene Position<br />

des Chief<br />

Digital Officer.<br />

Foto: privat<br />

Zeppelin<br />

Digitale Geschäftsmodelle rücken<br />

stärker in den Fokus<br />

Zeppelin Baumaschinen baut seine<br />

Digital-Kompetenz weiter aus und<br />

besetzt die neu geschaffene Position des<br />

Chief Digital Officer mit Bernd Landes.<br />

Seine Aufgabe ist es, die Digitalisierungsstrategie<br />

des Unternehmens sowie die<br />

digitale Vermarktung neuer und gebrauchter<br />

Cat-Baumaschinen weiterzuentwickeln<br />

und umzusetzen – und das in<br />

enger Abstimmung mit Z Lab, der digitalen<br />

und weiteren strategischen Geschäftseinheit<br />

des Zeppelin-Konzerns.<br />

„Wir wollen bestehende Geschäftsmodelle<br />

im Vertrieb von Cat-Baumaschinen<br />

fit für das digitale Zeitalter machen und<br />

die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle<br />

noch stärker forcieren. Um die<br />

Transformation weiter gezielt voranzutreiben,<br />

ist hierzu der Aufbau digitaler<br />

Kompetenzen nötig. Denn Online-Vertriebskanäle<br />

werden auch immer wichtiger,<br />

so Fred Cordes, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen.<br />

Bernd Landes war von Oktober 2008<br />

bis zuletzt Leiter für Gebrauchtmaschinen<br />

bei der BayWa und dort verantwortlich<br />

für die Umsetzung und das Konzept<br />

der E-Business-Strategie für gebrauchte<br />

Landtechnikmaschinen. Zu seinen Aufgaben<br />

gehörte die Analyse des deutschen<br />

Marktes sowie von Auslandsmärkten<br />

im Hinblick auf deren Vermarktungspotenziale.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


B E T O N T E C H<br />

Combi Mischanlage VDW 800<br />

Doppelfunktion<br />

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Flüssigboden Mischanlage<br />

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BRANCHEN-INFOS<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />

Die DSGVO schafft Vertrauen, bedroht<br />

Schlitzohren mit harten<br />

Strafen, gibt aber den normalen<br />

rechtschaffenen Betrieben die<br />

Möglichkeit, mehr und intensiver<br />

die Daten von Kunden und Lieferanten<br />

in digitalen Prozessen zu<br />

nutzen und dadurch Betriebsabläufe<br />

rationeller und effizienter zu<br />

gestalten.<br />

Ist das wirklich so? Dr. Klaus Rederer<br />

hat sich intensiv mit dem<br />

Thema beschäftigt. Seine praxisbezogenen<br />

Antworten helfen wirklich<br />

weiter.<br />

Vita<br />

Dr. Klaus Rederer war ab <strong>19</strong>97 Lehrbeauftragter<br />

für Netzwerktechnik, Betriebssysteme<br />

und Office-Anwendungen bei der<br />

IHK, DEKRA und dem BfZ tätig, promovierte<br />

im Jahr 2000 zum Doktor der<br />

Philosophie. Seit 2002 ist er geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei der rekom<br />

GmbH und zuständig für Kundenbetreuung,<br />

Vertrieb und Datenschutz. 2016<br />

wurde er in die Verbandssachverständigenrolle<br />

der BSG als EDV-Sachverständiger und<br />

2018 als Datenschutzauditor und Datenschutzsachverständiger<br />

eingetragen.<br />

Foto: rekom GmbH<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/20<strong>19</strong><br />

TITELSTORY<br />

Es ist nicht nur die wohl<br />

modernste Sortieranlage für<br />

Leichtverpackungen in<br />

Europa, sondern mit ihrem<br />

Konzept der Materialanlieferung<br />

im Tiefbunker auch<br />

in dieser Hinsicht einzigartig:<br />

Die neue SUEZ­Sortieranlage<br />

in Ölbronn hat mit ihrer<br />

Aufbereitungstechnik einiges<br />

zu bieten – und dass am<br />

Tiefbunker noch ein<br />

elektrisch betriebener Baljer­&­<br />

Zembord­Umschlagkran<br />

eingesetzt wird, macht<br />

das Ganze umso interessanter.<br />

Da macht das Berichten richtig<br />

Spaß! Titelbild: SUEZ Deutschland<br />

Baljer & Zembrod<br />

lieferte für die<br />

modernste europäische<br />

hne Vertrauen gibt es keine digita chen Grundlagen aber völlig unbekannt.<br />

le Wirtschaft. Es ist also im Interesse Es hat trotzdem funktioniert und funktioniert<br />

auch heute noch. Oder haben Sie<br />

der Industrie, die von den personenbezogenen<br />

Daten profitieren will, dass einen Geschäftspartner oder kennen<br />

klare Regeln geschaffen werden, damit einen Betrieb in Ihrem Umfeld, der jemals<br />

Menschen ihre Daten ohne Bedenken wegen eines Vergehens gegen den Datenschutz<br />

belangt wurde?<br />

herausgeben können. Denn in der heutigen<br />

digitalen Welt funktioniert nichts Es gibt nur sehr wenige, die es erwischt.<br />

Das liegt in erster Linie daran,<br />

ohne persönliche Daten.“ Mit diesen<br />

Sätzen leitete Viviane Reding, damalige dass die meisten Firmen mit denen ihnen<br />

Vizepräsidentin der Europäischen Kommission<br />

und EU-Justizkommissarin, in Schindluder treiben. Verantwortungsbe-<br />

anvertrauten persönlichen Daten kein<br />

einer Rede vor dem Europäischen Parlament<br />

im März 2012 den Prozess Geschäftspartnern hat in der Regel dafür<br />

wusstsein und Respekt vor Kunden und<br />

zur Entstehung der DSGVO ein. Folgt gesorgt, dass diese Daten geschützt und<br />

man den Worten der dänischen Christdemokratin,<br />

ist der Datenschutz eine jeder Betrieb, der eine EDV-Anlage im<br />

nicht zweckentfremdet wurden. Fast<br />

Grundbedingung für eine erfolgreiche Einsatz hat, schützt seine Computernetzwerke<br />

mit Virenscannern und Firewalls<br />

Digitalisierung.<br />

In der betrieblichen Praxis kommt dies gegen unerlaubten Zugriff. Fast jeder,<br />

allerdings häufig ganz anders an. Hier der Daten verarbeitet, sichert diese, regelt<br />

den Zugriff auf seine PCs und An-<br />

wird der Datenschutz in seiner heutigen<br />

Form oft als Bremse und Bürokratiemonster<br />

empfunden. Noch im Jahr 2012 wahrt Personalakten an einem sicheren<br />

wendungen durch Passworte und ver-<br />

erklärte EU-Kommissarin Reding, dass Ort, zu dem nur befugte Personen Zutritt<br />

kleinere Betriebe von der Verpflichtung haben. Also, was hat sich verändert?<br />

befreit werden sollten, eine aufwendige<br />

Datenschutzdokumentation zu erstellen,<br />

„unnötiger“ Verwaltungsaufwand Digitalisierungsbremse<br />

Die DSGVO ist keine<br />

sollte ihnen erspart bleiben. Es kam anders.<br />

Genau dieser Umstand sorgt In den Leitmedien und vielen Buchpublikationen<br />

wird viel über künstliche Intel-<br />

immer noch für den größten Verdruss<br />

und belastet die Akzeptanz der DSGVO ligenz, autonomes Fahren, vollautomatische<br />

Produktions- und Dienstleistungsli-<br />

bis heute erheblich.<br />

Sonst hat sich aus deutscher Sicht mit nien und den gläsernen Konsumenten<br />

der Datenschutzgrundverordnung im und Mitarbeiter geschrieben; das alles<br />

Vergleich zum alten Bundesdatenschutzgesetz<br />

wenig verändert. Die meisgesetzt.<br />

In kleinen und mittleren Betrie-<br />

wird hier mit der Digitalisierung gleichten<br />

heute in der ganzen EU verbindlichen<br />

Regeln hatten hierzulande schon findet eine andere Digitalisierung statt,<br />

ben sieht das meist ganz anders aus. Hier<br />

vor dem 25. Mai 2018 in gleicher oder eine praktische, handfeste in kleinen<br />

sehr ähnlicher Form ihre Gültigkeit, nur Schritten. Hier ist wichtig, dass Kommunikationsprozesse<br />

und das Belegwesen,<br />

hat man das in kleineren Betrieben kaum<br />

zur Kenntnis genommen. Erst ab zehn Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine<br />

und Rechnungen nicht wieder<br />

Mitarbeitern, die regelmäßig personenbezogene<br />

Daten verarbeiten, war und und wieder in verschiedenen Umgebungen<br />

neu erfasst und zusammenhanglos<br />

ist die Bestellung eines betrieblichen<br />

Datenschutzbeauftragten verbindlich. abgelegt und gespeichert werden. Hier<br />

Zwar passte man auf seine Daten schon<br />

Materialumschlag & Transport<br />

ist wichtig, dass sich wiederholende Prozesse<br />

mit möglichst geringem Aufwand<br />

Papier, Pappe, Kartonagen<br />

Austropressen<br />

Die von Austropressen<br />

entwickelten Kanalballenpressen<br />

sind wesentlicher<br />

Die von der Roither Maschinenbau<br />

GesmbH entwickelten<br />

und produzier-<br />

Abfallmanagements.<br />

Teil eines intelligenten<br />

ten Austropressen genießen<br />

weltweit einen guten<br />

Foto: Roither Maschinenbau GesmbH<br />

Ruf, was sich insbesondere<br />

auf die permanenten Verbesserungen,<br />

die individu-<br />

aus Hardox.<br />

ren wechselbare Bodenplatten<br />

ellen Maschinenkonfigurationen<br />

und die Einhaltung<br />

rauliktank reduziert die Schall-<br />

Die Flüsterpumpe im Hyd-<br />

internationaler Qualitätsstandards<br />

zurückführen<br />

Kostenschonend wirkt sich der<br />

emission auf ein Minimum.<br />

lässt.<br />

Einsatz einer Ölpflegeeinheit<br />

aus. Kühlung, Heizung, Reinigung<br />

in einem System vervielfachen die<br />

as im österreichischen Seewalchen optimierte Hydraulikausrüstung konnte<br />

ansässige familiengeführte Unternehmen<br />

beweist auch in der dritten 30 Prozent reduziert werden. Dieses und des Hydrauliköls. Die Anbindung<br />

der gesamte Energieverbrauch um rund Lebensdauer der Hydraulikausrüstung<br />

Generation eine sehr hohe Kompetenz hohe Leistungspotenzial lässt sich auch an das betriebsinterne Netzwerk zur<br />

bei maßgefertigten Entsorgungslösungen.<br />

Unter der Leitung der beiden Ge-<br />

realisieren. Verantwortlich dafür sind eine permanente Beobachtung und<br />

mit minimalen Schallemissionswerten Übertragung der Maschinendaten lässt<br />

schäftsführer Franz und Philipp Roither eine spezielle Flüsterpumpe sowie intelligente<br />

und spezifische Installations-<br />

Störmeldungen zu. Ebenso ermöglicht<br />

Steuerung der Ballenanzahl wie auch<br />

stellt das Austropressen-Team immer<br />

wieder unter Beweis, dass die Anforderungen<br />

und Ansprüche der Kunden 1000 x 750 x 1200 bis 1300 mm liegt schnelle und kostengünstige Fernwarmaßnahmen.<br />

Bei Ballenformaten von der zusätzliche Zugang jederzeit eine<br />

individuell erfüllt werden.<br />

das jeweilige Karton-Ballengewicht<br />

zwischen 400 Energieverbrauch Das Angebot von Austung.<br />

Die Hermes Fulfilment GmbH betreibt<br />

in Haldensleben in Sachsen-Anhalt<br />

das zentrale Auslieferungslager für automatische druckab-<br />

reduziert<br />

bereich „Effizientes Abfall-<br />

und 450 kg. Hier spielt die um rund 30 Prozent tropressen ist im Themen-<br />

Handelsgesellschaften der Otto Group. hängige Kanalverstellung<br />

management“ sehr breit<br />

Die erste Austropressen-Kanalballenpresse<br />

APK-D42 ging 2017 in Betrieb, aus. Trotz einer Presskraft von 420 kN spiel die neu entwickelte, vertikale Bal-<br />

von drei Seiten ebenfalls ihre Vorteile aufgestellt. Dazu gehört auch zum Bei-<br />

seit 2018 arbeiten zwei weitere sehr ist eine theoretische Stundenleistung lenpresse APV easyline in niedriger Bauweise.<br />

Sie funktioniert nach dem Prinzip<br />

erfolgreich in diesem <strong>aktiv</strong>en Unternehmen.<br />

Rund 3700 Mitarbeiter sind am heiten mit 30 kW Leistung verfügen Plug-and-play. Eine Montage ist nicht<br />

von 390 m³ möglich. Die Antriebsein-<br />

Standort Haldensleben beschäftigt, täglich<br />

werden bis zu 300.000 Sendungen im Fülltrichter, die bei Nullbetrieb sofort Die horizontalen Ballenpressen sind<br />

über Frequenzumrichter und Sensoren erforderlich.<br />

auf dem Stammgelände kommissioniert abschalten. Das ist intelligente Energie- vielseitig einsetzbar und verdichten mühelos<br />

Materialien wie Karton, Papier,<br />

und verladen.<br />

und Kosteneffizienz. Auch hinsichtlich<br />

Um die hohen Mengen an anfallenden<br />

Verpackungsmaterialen einfach und Optimierung gesetzt. Dafür sorgen oder Blechgebinde. Das umfangreiche<br />

der Verarbeitung wird auf Reduktion Kunststoffe, Schaumstoffe, Textilien<br />

und schnell bewältigen zu können, ist die vollautomatische und drahtsparende<br />

Bindung Drillfix und die 3-fach ho-<br />

Roither Maschinenbau GesmbH unter<br />

Produktprogramm präsentiert die<br />

eine störungsfreie, kontinuierliche und<br />

vollautomatische Verarbeitung der Kartonagen<br />

zu kompakten Ballen eine der Drahtüberwachungssystem. Das patenpack<br />

20<strong>19</strong> vom 24. bis 26. September<br />

Grundvoraussetzungen.<br />

tierte Schneidesystem minimiert Mate-<br />

in Nürnberg.<br />

rizontale Umreifung mit zusätzlichem anderem auf der Branchenmesse Fach-<br />

Die drei Austropressen-Anlagen sind rialverklemmungen, den Energieverbrauch<br />

pro Presszyklus sowie den Ma-<br />

www.austropressen.com<br />

mit einem 30-kW-Aggregat mit Frequenzumrichter<br />

ausgerüstet. Durch terialverschleiß am Schneidewerkzeug.<br />

Frequenzumrichter, Antriebsstopp und Den Gesamtverschleiß generell reduzie-<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong><br />

BRANCHEN-INFOS<br />

Liebherr<br />

Erstmals über zehn Milliarden Euro Jahresumsatz<br />

ie Firmengruppe Liebherr übertraf<br />

Region, konnte der Absatz<br />

erneut gesteigert werden. Dies lässt<br />

2018 mit einem Umsatz von 10.551<br />

Mio. Euro erstmalig in ihrer Geschichte sich unter anderem auf das erneute<br />

Wachstum in Deutschland, dem für Liebherr<br />

größten Markt, sowie auf die positive<br />

Entwicklung in Frankreich und Großbritannien<br />

zurückführen. In den Nicht-<br />

EU-Ländern sank der Absatz im Vergleich<br />

zum Vorjahr auf EUR-Basis, bedingt in mehr als im Vorjahr.<br />

erster Linie durch die Währungskursentwicklung<br />

in Russland. Sehr positiv entwickelten<br />

sich zudem die Geschäfte in<br />

www.liebherr.com<br />

Nordamerika, Mittel- und Südamerika<br />

sowie in Asien und Ozeanien.<br />

Die Firmengruppe Liebherr erzielte<br />

2018 ein Jahresergebnis von 321 Mio.<br />

bedeutendsten<br />

die Marke von zehn Milliarden Euro. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr erzielte das Unternehmen<br />

insgesamt eine Steigerung um<br />

739 Mio. €Euro oder 7,5 Prozent. Sowohl<br />

der Bereich Baumaschinen und Mining<br />

als auch die anderen Produktbereiche<br />

verzeichneten insgesamt höhere Umsätze.<br />

Bei den Baumaschinen und Mining-<br />

Geräten stieg der Umsatz um 10,8 Prozent<br />

auf 6.833 Mio. Euro. Dazu zählen<br />

insbesondere die Sparten Erdbewegung,<br />

Fahrzeugkrane und Mining. Innerhalb<br />

der Europäischen Union, der für Liebherr<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong><br />

Materialumschlag & Transport<br />

Mit ihren innovativen Kran- und Förderanlagen für den<br />

Umschlag in der Holz- und der Recyclingbranche haben<br />

sich Baljer & Zembrod auch international einen hervorragenden<br />

Ruf erarbeitet. Kransysteme spielen als zentrale<br />

Umschlagmaschinen eine zunehmend wichtige Rolle<br />

im Produktionsprozess, wie das Beispiel der neuen SUEZ-<br />

Sortieranlage für Leichtverpackungen im badenwürttembergischen<br />

Ölbronn eindrucksvoll demonstriert.<br />

Für den Kunden ist die Herangehensweise<br />

geradezu ideal: Auf Basis des Kundenwunsches<br />

werden die Basisdaten wie<br />

heute ein international<br />

führender Anbieter elektrobetriebener<br />

Material-<br />

zu überwindende Distanz, Schüttge-<br />

gewünschter Umschlag pro Stunde, die<br />

umschlagmaschinen. In wichte, Arbeit in einer Halle oder im Freigelände,<br />

die Vorgaben einer möglichen<br />

der Nähe des Bodensees,<br />

in Altshausen, entwickelt ATEX-Umgebung sowie weitere betriebsspezifische<br />

Daten detailliert erfasst. Mit-<br />

und produziert das mittelständische Unternehmen<br />

mit rund 80 Mitarbeitern mit hilfe dieser Daten, immer mit Blick auf<br />

einer spezifisch hohen Fertigungstiefe die individuelle Situation des Kunden vor<br />

seine elektrobetriebenen Sondermaschinen.<br />

Die speziellen Produktionstechniken einsatzes, wobei bereits in dieser Phase<br />

Ort, erfolgt die Projektierung des Kran-<br />

und insbesondere die über 60-jährige stark auf die Verfahrbarkeit geachtet<br />

Erfahrung im Einsatz von Elektroantrieben<br />

haben mit dazu beigetragen, dass lung und das Miteinbinden eventuell<br />

wird. Die Statik, Betriebskostenermitt-<br />

die von Baljer & Zembrod entwickelten weiterer notwendiger Ausstattungsfeatures<br />

sind ebenfalls wichtige Rahmenbe-<br />

Gerade die Details machen den<br />

Maschinen einen sehr hohen Wirkungsgrad<br />

besitzen.<br />

dingungen, die intensiv mit dem Kunden Unterschied.<br />

Vor rund 15 Jahren hat das Unternehmen<br />

mit seinem Know-how bei elektro-<br />

besprochen und abgestimmt werden.<br />

getriebenen Schwerlastkranen auch die Einzigartige Lösung für<br />

200 Förderbändern in 14 unterschiedliche<br />

Wertstoff-Fraktionen getrennt wer-<br />

Recyclingbranche als neues Geschäftsfeld<br />

entdeckt. Aus der anfänglichen Unden,<br />

geht es bei dem Begriff „einzigar-<br />

beeindruckende Sortieranlage<br />

sicherheit, ob der Elektroantrieb mit den Dass diese Kran- und Förderanlagen tig“ zunächst einmal um den wohl europaweit<br />

einmaligen Tiefbunker, 8 m tief<br />

dieselbetriebenen Umschlagmaschinen nicht nur individuell auf die Kundenwünsche<br />

zugeschnitten und damit maßge-<br />

und mit einem Lagervolumen von rund<br />

mithalten könnte, erwuchs sehr schnell<br />

ein zunehmendes Interesse der Betreiber schneiderte Lösungen sind, sondern 9000 m³. Hier werden die Inputmaterialien<br />

angeliefert und zwischengelagert,<br />

an dieser effizienten und wirtschaftlich sogar „einzigartig“ sein können, zeigt<br />

Europas modernste Sortieranlage für<br />

interessanten Umschlagmöglichkeit. Stationäre<br />

sowie schienen-verfahrbare<br />

BRANCHEN-INFOS<br />

organisiert und bearbeitet werden können,<br />

dass einmal erfasste Daten schnell<br />

und umfassend wieder genutzt werden<br />

können.<br />

Ein optimal digitalisierter Lauf in einem<br />

Recyclingbetrieb kann zum Beispiel so<br />

aussehen: Der Lkw eines Lieferanten fährt<br />

auf die Waage. Sein Nummernschild<br />

wird gescannt oder vom Wiegemeister<br />

in die Wägesoftware getippt. Dann erscheinen<br />

im Wägeprogramm die relevanten<br />

Daten zu Fahrzeug und Firma.<br />

Die Verwiegung wird übers PC-Netzwerk<br />

im Faktura-Programm aufgerufen, abgerechnet<br />

und die Rechnung kann dann<br />

Auch der persönliche<br />

Kontakt zählt, wie hier im<br />

mit angehängtem Wiegeschein als E-Mail<br />

Gespräch mit Dr. Konstantin<br />

von Notz von der<br />

zugestellt werden. Dieser Datensatz wird<br />

später mit anderen an die Buchhaltung<br />

Bundestagsfraktion Bündnis<br />

exportiert und steht zur statistischen Auswertung<br />

oder der Erstellung eines<br />

90/Die Grünen, in Ulm vor<br />

der städtischen Start-Up-<br />

Agentur. Foto: Susanne Fuchs<br />

Betriebstagebuchs oder Abfallregisters<br />

zur Verfügung. Ist der Lieferant eine Privatperson,<br />

sind personenbezogene Hier sind die häufigsten und wichtigsten immer getan haben. Sollten wider Erwarten<br />

Art. 6 b) und c) nicht ausreichen,<br />

Daten im Spiel. Darf der Betrieb denn aus Absätze für die meisten Handels- und<br />

datenschutzrechtlicher Sicht überhaupt Dienstleistungsbetriebe b) und c): beziehen Sie sich auf f), die Allzweckwaffe<br />

der Rechtsgrundlagen:<br />

so verfahren?<br />

„… b) die Verarbeitung ist für die Erfüllung<br />

eines Vertrags, dessen Vertrags-<br />

DSGVO Art. 6 f) „… die Verarbeitung<br />

Die Antwort ist eindeutig und ohne<br />

Einschränkung: „Ja“. Die DSGVO regelt partei die betroffene Person ist, oder zur ist zur Wahrung der berechtigten Interessen<br />

des Verantwortlichen oder eines<br />

klipp und klar, dass ein Verfahren zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen<br />

erforderlich, die auf Anfrage der Dritten erforderlich, sofern nicht die In-<br />

Verarbeitung personenbezogener Daten<br />

durchgeführt werden darf, wenn eine betroffenen Person erfolgen; teressen oder Grundrechte und Grundfreiheiten<br />

der betroffenen Person, die<br />

Rechtsgrundlage besteht. Und diese c) die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer<br />

Rechtsgrundlage besteht in den meisten rechtlichen Verpflichtung erforderlich, den Schutz personenbezogener Daten<br />

praktizierten Fällen und stammt aus der der der Verantwortliche unterliegt; …“ erfordern, überwiegen, …“<br />

DSGVO selbst.<br />

Sie brauchen keine Einwilligungserklärung<br />

vom „Betroffenen“, Sie müssen liner“ im EU-Parlament nicht durchge-<br />

Hier haben sich die „Datenschutzhard-<br />

Matchwinner ist der Artikel 6 nichts unterschreiben lassen, Sie dürfen setzt, ganz im Gegenteil. Das „berechtigte<br />

Interesse“ definiert der „Rechtmäßigkeit der Verarbeitung“ auch heute einfach tun, was Sie schon<br />

„Verant-<br />

immer auf, meistens waren die gesetzli-<br />

30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 31<br />

bevor sie mithilfe eines elektrisch betriebenen<br />

Baljer-&-Zembrod-Umschlag-<br />

Leichtverpackungen, die SUEZ Anfang<br />

Schwerlastkransysteme bilden heute das Mai 20<strong>19</strong> an seinem Standort im badenwürttembergischen<br />

Ölbronn erfolgreich zende Sortierhalle weitertransportiert<br />

krans über ein Förderband in die angren-<br />

Sortieranlage für<br />

Leichtverpackungen<br />

Produktportfolio von Baljer & Zembrod.<br />

den energiesparsamen<br />

Jeder Kran ist an den Kundenvorgaben in Betrieb genommen hat.<br />

werden. Als Umschlagkran wird ein<br />

Umschlagkran, der die<br />

ausgerichtet und somit eigentlich ein Neben der an sich schon sehr beeindruckenden<br />

Sortieranlage, in der pro Tag 110 kW starken Elektromotor eingesetzt,<br />

„Recycling-Sortier-Wagen“ mit einem<br />

Beschickung der Anlage<br />

Sonderbau, der zudem in Deutschland<br />

übernimmt.<br />

gefertigt wird.<br />

200.000 Gelbe Säcke mithilfe von über der eigentliche Ladekran vom Typ LGX II<br />

34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 35<br />

BRANCHEN-INFOS<br />

Case mit neuem<br />

Radladerkonzept<br />

„Ansturm auf die Mega-Messe“ – so titelte eine Münchner<br />

Boulevardzeitung zur Eröffnung der bauma, und das traf<br />

den Nagel auf den Kopf: Mit über 620.000 Besuchern aus<br />

mehr als 200 Ländern hat die bauma 20<strong>19</strong>, die sich selbst<br />

als „Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />

Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte“<br />

bezeichnet, das beste Ergebnis ihrer 65-jährigen Geschichte<br />

erzielt.<br />

Das Baggerprogramm<br />

von<br />

Hidromek<br />

Hyundai<br />

und sein<br />

Elektrobagger<br />

250.000 Besucher kamen aus dem Ausland.<br />

Mit rund 3.700 Ausstellern aus 63<br />

Ländern wurde auch auf Ausstellerseite<br />

eine neue Bestmarke erreicht. Die mit<br />

614.000 m² Fläche größte bauma aller<br />

Zeiten war damit einmal mehr eine<br />

bauma der Rekorde. Bei dieser Größenordnung<br />

ist es mit einem „einfachen<br />

Rundgang über die Messe“ nicht mehr<br />

getan – „das schafft kein Mensch“, so<br />

eine fast schon genervte Besucherin.<br />

Stattdessen ist das „gezielte“ Besuchen<br />

bei den Ausstellern angesagt, und selbst<br />

das braucht eine vernünftige Vorplanung.<br />

Wir haben versucht, nach unserem<br />

Vorbericht in der letzten <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

herauszufinden, was es Neues gibt, was<br />

verbessert wurde oder einfach interessant<br />

erscheint, wollen damit aber keinesfalls<br />

einen Anspruch auf Vollständigkeit<br />

erheben. Auf das ein oder andere, was<br />

für die Recyclingbranche von Interesse<br />

ist, kommen wir sicherlich auch später<br />

zurück.<br />

Materialumschlag und Transport:<br />

die „berühmte” E-Mobilität<br />

Wenn wir etwas bewegen wollen, werden<br />

meistens Reifen benötigt – und auch<br />

da ist das Angebot riesig, und die Anbieter<br />

beschränken sich längst nicht mehr<br />

auf das traditionelle Reifengeschäft. Die<br />

Bohnenkamp-Gruppe hat sich in den<br />

KTEG mit seinem<br />

Elektrischer<br />

patentierten<br />

Umschlagbagger<br />

Tritec-System<br />

bei Liebherr<br />

BRANCHEN-INFOS<br />

Neben den breiten Produktprogrammen Radlader erzeugt im Einsatz mit Biomethan<br />

95 Prozent weniger CO 2 , 90 alisieren und hat für diese Kategorie eine<br />

men will sich auf Elektrofahrzeuge spezi-<br />

der Partnermarken BKT, Alliance und<br />

Windpower für die Bereiche Erdbewegung,<br />

Industrie, Lkw und Transport Prozent weniger Feinstaub als sein Die-<br />

wurde als 100-prozentiger elektrischer<br />

Prozent weniger Stickstoffdioxid und 99 neue Marke geschaffen. Der Hicon 7 W<br />

schätzen die Kunden aus dem OE- und sel-Äquivalent.<br />

Bagger entwickelt, verfügt über einen<br />

Ersatzgeschäft insbesondere den Service Doosan sieht sich als erster Hersteller, Elektromotor und speichert seine Energie<br />

des Reifengroßhändlers. Neben der unternehmenseigenen<br />

Radmontage sind ten „TeleOperation“-Betrieb von Baumaneration.<br />

Der HV-Bereich mit den Batte-<br />

der die 5G-Technologie für den weltwei-<br />

in Lithiumionen-Batterien der neuen Ge-<br />

vor allem die hohe Warenverfügbarkeit schinen einsetzt. Der Begriff „TeleOperation“<br />

beschreibt dabei die Möglichkeit, angebracht.<br />

rien ist hinter dem Fahrzeug geschützt<br />

mit Day-to-Day-Lieferung wie auch der<br />

Onlineshop und die Ratgeber-App entscheidend.<br />

Continental stellte unter antion<br />

aus zu bedienen. Gezeigt wurde die rope (HCEE) stellte seinen kleinsten Mi-<br />

Baumaschinen von einer entfernten Sta-<br />

Hyundai Construction Equipment Euderem<br />

seine Off-the-Road-Reifen (OTR) Bedienung eines 40-Tonnen-Doosan nibagger HX10A vor. Er rundet den HXfür<br />

Baufahrzeuge und -maschinen vor: DX380LC-5-Kettenbaggers im über Maschinenpark ab, der nunmehr von<br />

Das Unternehmen hat dafür das Reifenprogramm<br />

ContiEarth entwickelt. Die Incheon, die live von einer Bedienkonso-<br />

Mit seinem Betriebsgewicht von gerade<br />

8.500 km entfernten südkoreanischen 1-Tonnern bis hin zu 90-Tonnern reicht.<br />

OTR-Reifen sind mit maßgeschneidertem le auf dem Doosan-Stand aus erfolgte. einmal 1.000 kg und seinen Hub- und<br />

Profil für die individuellen Anforderungen<br />

von Ladern, Muldenkippern oder HD soll vor allem auf Schrottplätzen zum ger auch für Abbrucharbeiten in Innen-<br />

Die neu konstruierte Fuchs MHL375 F Losbrechkräften eignet sich der Minibag-<br />

Raupen ausgestattet.<br />

Einsatz kommen, wo Schredder oder bereichen. Serienmäßig ist die kleine<br />

Und wie sieht es mit dem Umschlag Scheren beladen werden. Der Antrieb Maschine mit Hydraulikhammerleitungen<br />

ausgerüstet.<br />

aus? Case zeigte einen auch äußerlich erfolgt über einen Deutz-7,8-Liter-Reihensechszylinder<br />

der aktuellsten Emissi-<br />

Hoch interessant auch die Präsentation<br />

sehr interessanten Radlader: Mit dem<br />

ProjectTetra wurde ein methanangetriebenes<br />

Radladerkonzept präsentiert, das Elektroantrieb. Als zweite Weltpremiere gruppe. Über das Joint Venture mit dem<br />

onsrichtlinie EU Stufe V oder durch einen bei KTEG, Teil der Kiesel-Unternehmens-<br />

vom traditionellen Dieselmotor abrückt. wurde die Fuchs MHL320 F „Compact” langjährigen Kiesel-Partner Hitachi soll<br />

Das Konzept umfasst einen Methan-Motor,<br />

der speziell von der Schwestermarke satz auf Recyclinghöfen mit beengten schinen zukünftig gebündelt werden.<br />

vorgestellt. Diese Option erlaubt den Ein-<br />

die Entwicklungsarbeit bei Spezialma-<br />

FPT Industrial für den Einsatz bei Baumaschinen<br />

entwickelt wurde. Mit maximal ermöglicht durch ihr spezielles Design selsystems Boom Quick Connect kann<br />

Platzverhältnissen. Die Ladeeinrichtung Dank des vollhydraulischen Schnellwech-<br />

230 PS liefert er die gleiche Leistung und beispielsweise das Beladen eines Walking-Floors<br />

bei einer Hallenhöhe bis min. gerät der Maschine minutenschnell<br />

der Fahrer den Ausleger bzw. das Anbau-<br />

das gleiche Drehmoment wie der entsprechende<br />

Dieselmotor des Radladers 7 Meter.<br />

wechseln, ohne dabei die Kabine verlassen<br />

zu müssen. Dieser 821G. Er wird mit Biomethan betrieben, Hidromek wurde <strong>19</strong>78 in Ankara ge-<br />

unkomplizierte<br />

das in Biokompostieranlagen aus Abfallprodukten<br />

wie Lebensmittelresten, Holz-<br />

Radlader, Grader und Bodenverdichter ne im Handumdrehen in einen Abbruchgründet.<br />

Baggerlader, Hydraulikbagger, Wechsel verwandelt eine Erdbaumaschi-<br />

Breites Reifenangebot<br />

bei<br />

hackschnitzeln und tierischen Abfällen werden in sechs Produktionsstätten, u. a. oder Umschlagbagger. Dank des patentierten<br />

Tritec-Systems wird auch die<br />

Bohnenkamp<br />

letzten Jahren fest im EM-Markt etabliert.<br />

erzeugt wird. Der methanbetriebene in Thailand, hergestellt. Das Unterneh-<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 25<br />

Wichtig im Recycling: der LH 26 M Industry.<br />

Mit neuester, von Liebherr entwickelter Motorenund<br />

Hydrauliktechnik liegt das Hauptaugenmerk<br />

auf Kraftstoffeffizienz bei gleichzeitiger<br />

Steigerung der Umschlagleistung. Foto: Liebherr<br />

Euro€und liegt damit leicht über Vorjahresniveau.<br />

Das Betriebsergebnis ist im<br />

Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben.<br />

Im Geschäftsjahr 2018 hat sich die Mitarbeiterzahl<br />

deutlich erhöht. Zum Jahresende<br />

beschäftigte die Firmengruppe<br />

Liebherr weltweit insgesamt 46.169 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, 2.300<br />

Die kraftvollen Radlader und Teleskopradlader –<br />

überzeugende Hubkraft und Power für die tägliche Arbeit.<br />

Mit einem Klick zur Maschine: www.weidemann.de<br />

Weidemann_Recycling_<strong>aktiv</strong>_210x94_4c_Radlader.indd 1 21.05.20<strong>19</strong> 10:15:05<br />

BRANCHEN-INFOS<br />

Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />

Vor über einem Jahr hat der Stein-Verlag seine Online-Offensive auf<br />

mehr Nutzerfreundlichkeit umgestellt. Davon profitieren auch die<br />

digitalen Zeitschriftenausgaben. Deutlich häufiger als ursprünglich erwartet,<br />

werden die aktuellen Ausgaben angeklickt oder das Archiv nach<br />

gerade interessierenden Themen durchforstet. Allen Online-Lesern deshalb<br />

von dieser analogen Position aus ein herzliches Dankeschön.<br />

Während über die klassischen Print-Ausgaben außerdem nie wirklich<br />

zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven Zuspruch finden,<br />

ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und Verweildauer eine ganz<br />

einfache Geschichte. Das Ergebnis überrascht und begeistert uns jedes<br />

Mal aufs Neue. Deshalb haben wir beschlossen, Sie als Leser ab jetzt<br />

auch ein Stück daran teilhaben zu lassen. Ab sofort wird in einer regelmäßigen<br />

Ranking-Tabelle über die fünf jeweils meistgeklickten – und<br />

gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen – Beiträge informiert.<br />

Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information auch noch den<br />

passenden QR-Code zum Beitrag.<br />

Top 5 Online<br />

Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>, 3/20<strong>19</strong> (Stand: 05.08.20<strong>19</strong>)<br />

?!<br />

1<br />

AUF EIN WORT<br />

Das Digitalisierungs-Datenschutz-Dilemma<br />

Das Digitalisierungs-<br />

Datenschutz-Dilemma<br />

O<br />

2 Austropressen<br />

Intelligentes und individuelles Abfallmanagement<br />

Intelligentes und individuelles<br />

Abfallmanagement<br />

D<br />

WEIDEMANN<br />

jetzt auch auf<br />

3<br />

Baljer & Zembrod<br />

Maßgeschneidert, individuell – und manchmal einzigartig<br />

Baljer & Zembrod:<br />

Maßgeschneidert, individuell –<br />

und manchmal einzigartig<br />

aljer & Zembrod wurde<br />

<strong>19</strong>51 gegründet und ist<br />

B<br />

4 bauma-Rückblick<br />

Die Mega-Messe<br />

bauma-Rückblick<br />

Die Mega-Messe<br />

egenüber der letzten Veranstaltung<br />

Gim Jahr 2016 stieg die Zahl der Besucher<br />

um etwa 40.000. Mehr als<br />

5 Liebherr<br />

Erstmals über zehn Milliarden Euro Jahresumsatz<br />

D<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


DON’T<br />

WASTE<br />

TIME<br />

Werden Sie<br />

VERKAUFSLEITER INDUSTRIAL & WASTE (m/w/d)<br />

bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH!<br />

Hier können Sie etwas bewegen – gestalten Sie die Weiterentwicklung unseres stark<br />

wachsenden Bereiches Materialumschlag, Recycling und Industrie <strong>aktiv</strong> mit.<br />

– Verantwortung für den Bereich Material umschlag,<br />

Recycling und Industrie in einer Region mit mehreren<br />

Niederlassungen<br />

– Weiteres Vorantreiben der Zeppelin Wachstumsstrategie<br />

in diesem Segment<br />

– Entwicklung und Umsetzung einer segmentspezifi schen<br />

Vertriebsstrategie zur Erreichung der geplanten<br />

Wachstumsziele<br />

– Vertriebsunterstützung der lokalen Gebietsverkäufer<br />

– Akquise von Neukunden und Ausbau der Marktanteile<br />

im Bereich Materialumschlag, Recycling und Industrie<br />

Don’t waste your time.<br />

Bewerben Sie sich jetzt!<br />

– Verkauf von Neu-/ Gebrauchtmaschinen und Komponenten<br />

im Bereich Materialumschlag, Recycling und<br />

Industrie<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

zeppelin.com/karriere


BRANCHEN-INFOS<br />

Ecobat Logistics<br />

Herstellereigenes Rücknahmesystem für<br />

Gerätebatterien<br />

Dienstleistungen im Bereich Altbatteriesammlung<br />

und Batterie<strong>recycling</strong><br />

sind wesentliche Geschäftsfelder der Ecobat<br />

Logistics (EBL). Gebündelt unter dem<br />

Namen OneCallCollection, bietet das<br />

Unternehmen ein europaweites Sammelund<br />

Entsorgungssystem für alle Batterietypen<br />

und jede Abholgröße an. Neuester<br />

Schritt ist die Sammlung von Gerätebatterien:<br />

Damit wird für den Hersteller auch<br />

der erforderliche Nachweis der ordnungsgemäßen<br />

Verwertung erbracht.<br />

Mit dem herstellereigenen Rücknahmesystem<br />

für Gerätebatterien gemäß § 7<br />

BattG komplettiert das Unternehmen<br />

sein Full-Service-Angebot für alle Batterietypen<br />

und Abgabestellen – vom Batteriehersteller<br />

bis zum Supermarkt – und<br />

deren Kunden. Neben der Beratung soll<br />

auch die Sensibilisierung der Verbraucher<br />

weiter vorangebracht werden, wie in diesem<br />

Zusammenhang EBL Deutschland<br />

erklärte. Denn seit Inkrafttreten der Batterie-Richtlinie<br />

vor mehr als 10 Jahren<br />

gibt es eine vorgeschriebene Sammelquote<br />

von mindestens 45 Prozent aller in<br />

der EU verkauften oder produzierten Batterien<br />

und Akkus. Von Handy oder Laptop<br />

über Zahnbürste bis hin zum E-Bike<br />

oder E-Auto: Sie alle sind vorwiegend<br />

batteriebetrieben. Sogar Industriegeräte<br />

arbeiten mit Strom aus Batterien und<br />

Akkus. Doch die Ressourcen für ihre Herstellung<br />

sind begrenzt, eine unsachgemäße<br />

Entsorgung ist kritisch und kommt<br />

leider noch häufig vor. Mancherorts werden<br />

die Quoten nur knapp oder gar nicht<br />

erreicht.<br />

Durch bessere Aufklärung und Anreizsysteme<br />

sollte ein Umdenken der Verbraucher<br />

erreicht werden. Die Rückgabe<br />

ausgedienter Batterien und Akkus an<br />

Entsorgungsmobilen, in Elektrofachgeschäften,<br />

Supermärkten oder Baumärkten<br />

soll mit Aufklärungsaktionen zur<br />

Selbstverständlichkeit werden. Dazu wird<br />

in kurzen Videoclips auf sozialen Medien<br />

die ordnungsgemäße Sammlung und<br />

Entsorgung erläutert, mit „Antony“ soll<br />

demnächst auch die ganz junge Zielgruppe<br />

erreicht werden.<br />

www.ecobatgroup.com/logistics<br />

Hier sind alte Haushaltsbatterien<br />

gut aufgehoben: Ihre<br />

ordnungsgemäße Verwertung ist<br />

gesichert. Foto: Ecobat Logistics<br />

Nach zwei weiteren Läufen belegen Marcel & Johnny mit<br />

8 Punkten Vorsprung auf Platz 2 und 16 Punkten<br />

Vorsprung auf Platz 3 den ersten Platz in der<br />

Gesamtwertung. Foto: HS-Schoch<br />

HS-Schoch<br />

Klares Ziel: neunter EM-Titel<br />

Die Konkurrenz schläft nicht – das zeigte sich für Marcel<br />

Schoch und Johnny Stumpp auch beim zweiten und dritten<br />

Lauf zum Europa Truck Trial in Frankreich und Deutschland.<br />

„Das härteste Trial Europas“ – dieser Slogan beim zweiten Lauf<br />

im südfranzösischen Montalieu-Vercieu galt auch am Pfingstwochenende<br />

in jeder einzelnen Sektion. Die Schadensbilanz<br />

am Ende zeigte einen zerbrochenen Rückspiegel, Dellen an<br />

jeder Ecke des Fahrzeuges und drei kaputte Reifen. Das HS-<br />

Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team belegte schließlich den zweiten<br />

Platz hinter MSC TruckTrialTeam Cloppenburg.<br />

„Ein aufregender Lauf“, darin waren sich die zahlreichen<br />

Zuschauer im rheinland-pfälzischen Dreis-Brück einig. Bei überwiegend<br />

schönem und trockenem Wetter konnten sich diese<br />

von der „Faszination der Langsamkeit“ beim dritten Lauf überzeugen.<br />

Auf einem sehr gemischten Untergrund – von lose über<br />

fest über stark bewachsen bis hin zu Lavagestein war alles dabei.<br />

Beste Voraussetzungen für einen spannenden Lauf. Trotz dem<br />

tückischen Eifeler Lavaboden ging der MAN-4-Achser von<br />

HS-Schoch unbeschadet aus dem Gelände als Sieger hervor.<br />

Mit 8 Punkten Vorsprung auf Platz 2 und 16 Punkten Vorsprung<br />

auf Platz 3 belegen Marcel & Johnny den ersten Platz in der<br />

Gesamtwertung. Das Ziel des 9. EM-Titels ist weiterhin fest im<br />

Blick.<br />

www.hs-schoch-hardox-team.de<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Höchste Effizienz für den schweren<br />

Materialumschlag<br />

Mit dem neuen 11 Tonnen-Lader 9080 ist Weidemann in der Schwergewichtsklasse angekommen.<br />

Für den besonders schweren Materialumschlag, wie er in modernen Recyclingunternehmen<br />

permanent vorkommt, bietet der Radlader-Spezialist nun die passende Maschine.<br />

Sortimentserweiterung nach oben<br />

Seit gut einem Jahrzehnt werden die sehr geländegängigen<br />

Fahrzeuge in immer mehr Recyclingbetrieben eingesetzt. Dafür<br />

gibt es gute fachliche Gründe: Ob Transport-, Verladeoder<br />

Stapelarbeiten mit losem Rohmaterial wie Altpapier, Altmetalle,<br />

Altholz, Kunststoffe und Kompost oder im nächsten<br />

Schritt bei bereits aufbereitetem und zu Ballen gepresstem<br />

Material – die Lader bieten leistungsstarke Lösungen und<br />

bringen für die Fahrer eine selbsterklärende Bedienung mit.<br />

„Die Sortimentsabrundung nach oben war uns schon länger<br />

ein großes Anliegen und wir haben viel Engagement in die<br />

Entwicklung der neuen Reihe gelegt,“ so der kaufmännische<br />

Geschäftsführer Bernd Apfelbeck zu dieser Neuheit. „Nun ist<br />

es endlich soweit und wir steigen mit dem Modell 9080 in die<br />

schwere Laderklasse ein.“<br />

Vielfalt in der Ausstattung<br />

Wie alle Weidemann Rad- und Teleskopradlader besitzt auch<br />

der 9080 eine umfassende und robuste Serienausstattung.<br />

Darüber hinaus kann man je nach Einsatzzweck und Vorlieben<br />

z.B. Motor, Antrieb, Fahrerstand oder Hydraulik individuell<br />

konfigurieren. Die Ladeschwinge des Radladers erzielt<br />

eine maximale Höhe im Schaufeldrehpunkt von 4,26 Metern,<br />

daraus resultiert eine Kipplast mit Schaufel von 5.290 kg. Das<br />

Gesamtgewicht liegt bei 10,7 Tonnen. Bei der Motorisierung<br />

bietet Weidemann zwei Leistungsklassen an. Im Standard<br />

wird die Maschine von einem 3,6 Liter Motor von Deutz mit<br />

100 KW / 136 PS angetrieben. Als optionale Motorisierung<br />

kann ein 4,1 Liter Motor mit 115 KW / 156 PS gewählt werden,<br />

der ebenfalls von Deutz stammt. Die Abgasreinigung<br />

entspricht der derzeit gültigen Abgasnorm Stufe IV bzw. beim<br />

4,1 Liter-Modell sogar der zukünftig gültigen Abgasstufe V.<br />

Neues Getriebe für mehr Leistung<br />

Moderne Recyclingunternehmen haben auf ihrem Betriebsgelände<br />

täglich ein anspruchsvolles Aufgabenspektrum. Angelieferte<br />

Wertstoffe müssen sortiert, aufgenommen, transportiert,<br />

gestapelt oder eingefüllt werden. Weidemann bietet<br />

hier mit seinem – optional für den 9080 verfügbaren – innovativen<br />

Fahrantrieb Power Drive 370 wertvolle Unterstützung.<br />

Das stufenlose hydrostatische Getriebe, erreicht höhere Zugkräfte<br />

und Fahrgeschwindigkeiten als bisher entwickelte Lösungen,<br />

und das unter Beibehaltung aller Vorteile bisheriger<br />

Fahrantriebe in Bezug auf Kompaktheit, Energieeffizienz und<br />

Bedienerkomfort.<br />

Neben den für hydrostatische<br />

Antriebe bekannten positiven<br />

Eigenschaften, wie z.B.<br />

einfaches Reversieren, gute<br />

Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit,<br />

Inchen und Bremskraftunterstützung<br />

ermöglicht<br />

der große Wandlungsbereich<br />

der 45°-Technologie zusätzlich das Durchfahren des gesamten<br />

Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40 km/h ohne<br />

Schaltvorgang. Dies bietet einen sehr hohen Fahrkomfort für<br />

den Anwender, da weder eine Zugkraftunterbrechung noch<br />

ein Schaltruck auftreten. Für Einsätze, die eine besonders<br />

hohe Schubkraft erfordern, bietet der 9080 optional eine um<br />

25% gesteigerte Schubkraft von 10,1 Tonnen bei gleichzeitig<br />

30 km/h Endgeschwindigkeit.<br />

Der 9580T mit Teleskoparm<br />

Im November 20<strong>19</strong> wird Weidemann auf der Agritechnica in<br />

Hannover auch eine Teleskoplader-Variante – den 9580T –<br />

präsentieren. Dieser wird ein Gesamtgewicht von 11,2 t und<br />

eine Kipplast mit Schaufel gerade von 6.594 kg vorweisen<br />

können.<br />

Bei beiden Maschinen, mit Ladeschwinge oder Teleskoparm,<br />

hat Weidemann auch bei dieser Größenklasse die eigene Philosophie<br />

beachtet, möglichst kompakte Maschinen zu bauen.<br />

Mit Schaufel bietet der 9080 bzw. 9580T eine Gesamtlänge<br />

von 7,10 Metern und eine Breite von 2,39 Metern mit Standardbereifung.<br />

Die Maschinentypen werden aufgrund ihrer<br />

Größe und ihres Gewichtes mit einem Knickgelenk und einer<br />

Pendelachse hinten ausgeführt, so dass optimale Wendigkeit<br />

und Traktion gewähreistet sind.<br />

Erfahren Sie mehr:<br />

Weidemann GmbH | Frau Christina Heine<br />

T 05631 501694 344 | christina.heine@weidemann.de<br />

www.weidemann.de


BRANCHEN-INFOS<br />

Jöst<br />

Ein Jahrhundert in der<br />

Schüttgutindustrie unterwegs<br />

Wenn es um das Fördern, Sieben und Sichten von Schüttgütern<br />

geht, ist das Maschinenbauunternehmen Jöst aus<br />

Dülmen heute ein weltweit gefragter Spezialist.<br />

<strong>19</strong><strong>19</strong> wurde das Unternehmen als einfacher Reparaturbetrieb<br />

für explosionsgeschützte Elektromotoren gegründet. Diese<br />

wurden insbesondere im Bergbau eingesetzt. Mit der Kohleförderung<br />

im Ruhrgebiet entwickelt sich auch das Familienunternehmen<br />

stetig weiter. In den 50er-Jahren liefert Jöst die<br />

ersten Maschinen, die Schwingung und Vibration nutzten. Ein<br />

Meilenstein, der für die Zukunft bedeutsam sein sollte.<br />

Weltweit werden inzwischen immer mehr Schüttgüter mit<br />

den Dülmener Maschinen weiterverarbeitet. Gießereien, Stahlwerke,<br />

Hütten, Steinbrüche, Goldminen, aber auch Pharmaunternehmen,<br />

die Lebensmittelindustrie und die Recyclingwirtschaft<br />

setzen heute die entsprechenden Anlagen und Maschinen<br />

ein. Dafür sind 380 Mitarbeiter alleine am westfälischen<br />

Stammsitz tätig. Weltweit sind es weitere 400 Mitarbeiter in<br />

insgesamt 9 Niederlassungen, die rund um den Globus für<br />

Kundennähe sorgen. Zum 100. Geburtstag gibt es zudem<br />

einen Wechsel in der Unternehmensspitze: Neben Dr. Hans<br />

Zum 100. Geburtstag gab es bei Jöst einen Wechsel in der<br />

Unternehmensspitze: Neben Dr. Hans Moormann (links)<br />

trat Dr. Marcus Wirtz Anfang Juli als geschäftsführender<br />

Gesellschafter an. Foto: Jöst<br />

Moormann trat Dr. Marcus Wirtz Anfang Juli als geschäftsführender<br />

Gesellschafter an.<br />

www.joest.com<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />

Nutzen Sie<br />

daher die<br />

Möglichkeit,<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

auch Ihren<br />

Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern<br />

zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Eine kurze E-Mail an<br />

<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@stein-verlagGmbH.de<br />

genügt. Bitte teilen Sie uns nur kurz die<br />

Bezugsadresse und die Stückzahl mit.<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/20<strong>19</strong><br />

Mit Elektroantrieb<br />

im Halleneinsatz<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />

Gemeinsam beim Spatenstich mit dabei: v. l. n. r.<br />

Johannes Wissing, Wipa; Herbert Verbrüggen, CDU<br />

Hürth; Dirk Breuer, Bürgermeister Stadt Hürth;<br />

Clemens Mittelviefhaus, INCORIS; Stephen Naumann,<br />

Elopak; Michael Brandl, Palurec; Stephan Karl,<br />

Tetra Pak; Jan Hörmann KDVW; Kurt Müller,<br />

HS Hallensysteme; Robert Kummer, SIG Combibloc;<br />

Dr. Georg Kippels, Bundestagsabgeordneter.<br />

Foto: Palurec<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />

kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />

Ihre Redaktion<br />

14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Coreum<br />

Erwartungen übertroffen<br />

Im Herbst 2018 eröffnete in Stockstadt vor den Toren von<br />

Frankfurt am Main auf einem Areal von rund 200.000 m² das<br />

Coreum, das selbst ernannte „Herz der Baubranche“. Als Forum<br />

und Treffpunkt der europäischen Bauindustrie war es angekündigt<br />

worden und sollte auf noch nie dagewesene Weise Theorie<br />

und Praxis, Austausch und Kooperation, Innovation und<br />

Bildung miteinander verbinden.<br />

Wie das Management-Trio Maximilian Schmidt, Kathrin<br />

Kiesel und Björn Hickmann jetzt mitteilte, lässt sich nach 222<br />

Tagen im Echtbetrieb und über 10.000 Besuchern eine Sache<br />

klar erkennen: „Mit dem Coreum begann eine Erfolgsgeschichte,<br />

die schon jetzt alle Erwartungen übertrifft.“ Ursprünglich<br />

von Kiesel ins Leben gerufen, ist Coreum längst eine eigenständige<br />

Gesellschaft, die sich als Plattform für alle Marken und<br />

Hersteller der Branche versteht. Die Partnerunternehmen tragen<br />

maßgeblich dazu bei, dem Leistungs- und Tätigkeitsfeld<br />

der drei Hauptbereiche Ausstellung & Demonstration, Aus- und<br />

Weiterbildung sowie Konferenz und Event Leben einzuhauchen.<br />

Vom zweistündigen Fahrertraining bis hin zum mehrtägigen<br />

Branchen-Workshop mit Sterne-Catering und Weinprobe<br />

ist alles möglich. Kaum verwunderlich, dass längst auch Verbände<br />

und Politik zu den Gästen im Coreum gehören.<br />

Das Management-Team jedenfalls zeigt sich überzeugt, dass<br />

„das Coreum dazu beitragen kann, das Image der Bauindustrie<br />

attr<strong>aktiv</strong>er zu machen, weil es einen einmaligen Blick auf das<br />

Thema gewährt und es hautnah erlebbar macht“.<br />

www.coreum.de<br />

Vom Fahrertraining über den Branchen-<br />

Workshop bis hin zum Gala-Dinner mit Show-<br />

Act – das Coreum bietet Platz für vielfältige<br />

Veranstaltungskonzepte. Foto: Coreum GmbH<br />

Palurec<br />

Baubeginn der Recyclinganlage für Getränkekartons<br />

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich<br />

hat die Palurec GmbH den Bau<br />

einer Verwertungsanlage zur Rückgewinnung<br />

von Kunststoffen und Aluminium<br />

aus Getränkekartons begonnen. Ab Mitte<br />

2020 sollen auf dem Gelände des Chemieparks<br />

Köln-Knapsack marktfähige<br />

Sekundärrohstoffe erzeugt werden. Rund<br />

8 Millionen Euro werden die Hersteller<br />

Elopak, SIG Combibloc und Tetra Pak in<br />

die Anlage investieren. Die jährliche Aufbereitungskapazität<br />

liegt bei rund 18.000<br />

Tonnen.<br />

Michael Brandl, Geschäftsführer der<br />

Palurec, erklärte die Hintergründe des<br />

Engagements: „Es hat bereits einige Anläufe<br />

gegeben, diese Verbundreststoffe<br />

zu verwerten. Allerdings haben sich diese<br />

nicht langfristig durchsetzen können.<br />

Deshalb kümmern wir uns jetzt selbst<br />

darum und übernehmen Verantwortung.“<br />

Das Ausgangsmaterial der neuen<br />

Palurec-Anlage stamme aus Papierfabriken,<br />

die Getränkekartons aus den gelben<br />

Säcken und Tonnen zu neuen Papierprodukten<br />

verarbeiten. Es bestehe überwiegend<br />

aus einem Foliengemisch aus Polyethylen<br />

(PE) und Aluminium sowie den<br />

HDPE-Kunststoffverschlüssen, mit denen<br />

die Packungen häufig ausgestattet seien.<br />

Es fänden sich darin aber auch Stör- und<br />

Fremdstoffe. Diese stellen die Technik vor<br />

besondere Herausforderungen. Brandl:<br />

„Deshalb haben wir uns für ein innovatives<br />

Anlagenkonzept entschieden, das<br />

auf Trennaggregate setzt, die ihre Leistungsfähigkeit<br />

bereits in langjähriger<br />

Praxis unter Beweis gestellt haben und in<br />

der Lage sind, solche inhomogenen Materialgemische<br />

mechanisch bzw. physikalisch<br />

zu trennen.“<br />

www.getraenkekarton.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 15


BRANCHEN-INFOS<br />

Rockwheel-Rokla<br />

Rockwheel übernimmt<br />

Hartl Crusher<br />

Die deutsche Rokla GmbH, die unter<br />

der Marke Rockwheel weltweit Fräsen<br />

vertreibt, hat die Hartl Engineering<br />

& Marketing GmbH übernommen. Der<br />

Kaufvertrag umfasst die Nutzung der<br />

Marke Hartl Crusher, des Inventars und<br />

des geistigen Eigentums. Der Geschäftsbereich<br />

der Modular Solutions verbleibt<br />

im Besitz der Gebrüder Hartl. Aufgrund<br />

dieser Ankündigung werden keine Entlassungen<br />

erwartet. Über den Kaufpreis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Die Hartl Engineering & Marketing<br />

GmbH wurde 2011 von den Gebrüdern<br />

Dominik und Alexander Hartl gegründet<br />

und baut auf einer langen Tradition der<br />

Hartl-Familie in der Zerkleinerungsbranche<br />

auf. Hartl bleibt unter der Führung<br />

von Rokla eine unternehmerische Marke.<br />

Rokla mit Sitz in Langenburg, Baden-<br />

Württemberg, produziert und vertreibt<br />

seit 2013 hydraulische Anbaufräsen<br />

unter der Marke Rockwheel. „Der Markt<br />

für Hartls Produktangebot hat sich in den<br />

letzten Jahren gut entwickelt und diese<br />

Akquisition verspricht, Roklas Position als<br />

technisch führender Anbieter von Baggeranbaugeräten<br />

weiter zu stärken“,<br />

so Robert Piasecki, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Rokla GmbH, „Rockwheel-<br />

und Hartl-Produkte ergänzen sich<br />

gegenseitig und wir können die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden noch besser abdecken.“<br />

Alexander Hartl erklärt die Entscheidung<br />

zum Verkauf des Unternehmens<br />

wie folgt: „Der Verkauf von Hartl<br />

Hartl gehört ab sofort zu Rokla.<br />

Von links nach rechts: Klaus<br />

Volkert, Robert Piasecki (beide<br />

Rokla), Dominik und Alexander<br />

Hartl. Foto: Rockwheel-Rokla GmbH<br />

Crusher und der Ausstieg aus dem Geschäftsfeld<br />

der Anbaugeräte ist für uns<br />

ein strategisch wichtiger Schritt in Richtung<br />

Fokussierung auf unsere Aktivitäten<br />

im Segment der Energiespeicherlösungen<br />

unter der Marke Xelectrix Power.“<br />

www.rockwheel.com<br />

Ruf<br />

50 Jahre hochwertige hydraulische Brikettieranlagen<br />

Im Jahr <strong>19</strong>69 gründete Hans Ruf eine kleine Firma, die sich<br />

inzwischen zu einem führenden Hersteller hochwertiger, hydraulischer<br />

Brikettieranlagen entwickelt hat. Heute leiten seine<br />

beiden Söhne Roland und Wolfgang Ruf das Unternehmen.<br />

„Wir sind in Zaisertshofen daheim, aber in der Welt zu Hause“,<br />

so bringt Geschäftsführer Roland Ruf die Firmenphilosophie der<br />

Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG auf den Punkt. Denn das<br />

Unternehmen entwickelt und produziert in der bayerischen<br />

Heimat, ist aber in der ganzen Welt <strong>aktiv</strong>. In Summe laufen<br />

inzwischen in mehr als 100 Ländern über 4.500 Ruf-Anlagen,<br />

die Metall, Holz, Biomasse oder andere Reststoffe mit hohen<br />

Durchsatzleistungen zu kleinen Briketts pressen – materialabhängig<br />

von 20 bis 4.800 kg/h.<br />

Im Jahr 2018 übernahm Ruf den dänischen Mitbewerber C.F.<br />

Nielsen. Dadurch gibt es künftig das gesamte Spektrum der<br />

Brikettiertechnologien aus einer Hand: Die hydraulische Brikettierung<br />

von Ruf wird um zwei weitere wichtige Technologien<br />

dieser Branche ergänzt, die C.F. Nielsen einbringt – die mechanische<br />

Brikettierung und die Verpressung über Extruder, auch<br />

Shimada genannt. Damit ist das Familienunternehmen für die<br />

Zukunft bestens aufgestellt.<br />

www.brikettieren.de<br />

Freuen sich über das 50-jährige<br />

Jubiläum (v. l. n. r.): Wolfgang<br />

Ruf, Hans Ruf, Roland Ruf,<br />

Helga Ruf. Foto: Ruf Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Das neue Büro- und Produktionsgebäude<br />

auf dem 10.000 m² großen Firmenareal von<br />

Rockster in Neumarkt im Mühlkreis.<br />

Foto: Rockster Austria International GmbH<br />

Rockster Austria International GmbH<br />

Neuer Standort – und neuer Name<br />

Mit dem Neuerwerb einer Liegenschaft<br />

in Neumarkt im Mühlkreis<br />

(OÖ) auf einer Fläche von 10.000 m² will<br />

das österreichische Unternehmen Kormann<br />

Rockster Recycler auch seine Infrastruktur<br />

den gestiegenen Anforderungen<br />

anpassen. Seit der Gründung im Jahre<br />

20<strong>04</strong> am Standort Enns hat Rockster zwei<br />

patentierte Systeme für mobile Brechanlagen<br />

entwickelt und sein Vertriebsnetz<br />

weltweit ausgebaut. Die Errichtung eines<br />

neuen Firmenhauptsitzes mit Warenlager<br />

auf 7.000 m² in Ennsdorf im Jahr 2008<br />

und die Gründung der Tochterfirmen<br />

Rockster North-America, Rockster China<br />

sowie Rockster Deutschland in den<br />

Jahren 2013 bis 2016 waren weitere<br />

Entwicklungsschritte, die die Firma seit<br />

ihrer Gründung durchlaufen hat. Die steigenden<br />

Verkaufszahlen, das erweiterte<br />

Produktportfolio und die Anforderungen<br />

nach verkürzten Lieferzeiten sind die<br />

Hauptargumente, die die Notwendigkeit<br />

einer Produktionserweiterung machten.<br />

Die neue Liegenschaft in Matzelsdorf in<br />

der Gemeinde Neumarkt in Oberösterreich<br />

wurde im Januar dieses Jahres erworben,<br />

um die Produktionskapazität<br />

mittelfristig zu verdoppeln.<br />

Im Zuge der Sitzverlegung wurde der<br />

Firmenname von Kormann Rockster Recycler<br />

GmbH auf den Firmennamen<br />

„Rockster Austria International GmbH“<br />

geändert, um die Internationalität des<br />

Unternehmens prägnanter hervorzuheben.<br />

Rockster investiert nicht nur in ein<br />

neues Firmenareal, sondern stellt auch<br />

bis zu 20 neue Mitarbeiter ein. Die erste<br />

Anlage, die in Neumarkt vom Band<br />

laufen wird, ist der raupenmobile Prallbrecher<br />

R1000S.<br />

www.rockster.at<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 17


BRANCHEN-INFOS<br />

Breite<br />

Öffentlichkeit<br />

für zündende<br />

Ideen: Alle<br />

eingereichten<br />

Arbeiten<br />

werden auf<br />

dem Seminar<br />

ausgestellt.<br />

Foto: VDBUM<br />

A. Ronsdorfer Str. 24 — 40233 Düsseldorf<br />

ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />

Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />

von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />

Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />

handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />

CREUSABRO ®<br />

4800 ℗ / 8000 ℗ / M ℗ (1.3401)/ SUPERTEN<br />

Neu im Programm: CREUSABRO ®<br />

400CR / 450CR / 500CR<br />

DILLIDUR 400 / 450 / 500 / 550 / IMPACT<br />

Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />

DURETAL Verbundpanzerbleche, Keramik, Basalt<br />

T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-200<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

VDBUM<br />

Förderpreis 2020:<br />

Zündende Ideen gefragt<br />

Den Fortschritt der gesamten Branche zu fördern<br />

und voranzutreiben – das ist das erklärte Ziel des<br />

VDBUM-Förderpreises. Der vom Verband der Baubranche,<br />

Umwelt- und Maschinentechnik ausgelobte<br />

Preis wird 2020 bereits zum achten Mal verliehen.<br />

Gefragt sind Tüftler und kreative Köpf, die mit ihren<br />

Einfällen den Einsatz von Baumaschinen und Komponenten<br />

noch wirtschaftlicher gestalten und mit klugen<br />

Bauverfahren die Effizienz auf der Baustelle weiter<br />

steigern. Der renommierte Ideenwettbewerb richtet<br />

sich in gleicher Weise an Auszubildende und erfahrene<br />

Praktiker aus Bauunternehmen sowie Meisterschüler,<br />

Studenten und Jungakademiker. Der Preis wird in<br />

drei Kategorien vergeben: „Innovationen aus der Praxis“,<br />

„Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte<br />

aus Hochschulen und Universitäten“. In jeder Kategorie<br />

ist ein Preisgeld von 2.500 Euro ausgeschrieben.<br />

Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober 20<strong>19</strong> beim<br />

VDBUM einzureichen. Für Interessenten hat der<br />

VDBUM Formblätter und Bewerbungskriterien mit<br />

grundsätzlichen Angaben entwickelt. Sie stehen zum<br />

Download auf der Homepage bereit.<br />

www.vdbum.de<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />

18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Zoeller<br />

Joint Venture mit Farid<br />

Die Zoeller-Kipper GmbH übernimmt<br />

60 Prozent der Anteile des Entsorgungsfahrzeugherstellers<br />

Farid, FEG Brivio<br />

S.p.A. von den Familien Orecchia,<br />

Mazzini-Martinelli und Brivio. Die Gründerfamilien<br />

bleiben auch weiterhin am<br />

Unternehmen beteiligt und CEO Marco<br />

Orecchia wird Farid auch künftig führen.<br />

Thomas Schmitz, CEO der Zoeller-Gruppe,<br />

sieht diese Kooperation überaus positiv:<br />

„Mit diesem Schritt erweitern wir<br />

unsere Produkt- und Service-Palette und<br />

können mit vereinten Kräften die Kunden<br />

noch schneller und umfassender<br />

bedienen.“ Marco Orecchia, CEO von<br />

Farid, ergänzt: „Die Eigentümerfamilien<br />

Orecchia, Mazzini-Martinelli und Brivio<br />

freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit.<br />

Wir bauen auf eine sehr erfolgreiche,<br />

gemeinsame Zukunft in einer starken<br />

Gruppe.“<br />

Farid beschäftigt über 550 Mitarbeiter<br />

in Italien, im Vereinigten Königreich, in<br />

Auf eine erfolgreiche<br />

Partnerschaft<br />

zwischen Marco<br />

Orecchia, CEO Farid-<br />

Gruppe, (links) und<br />

Thomas Schmitz,<br />

CEO Zoeller-Gruppe,<br />

(rechts). Foto: Zoeller<br />

Frankreich sowie in der Schweiz und<br />

produziert in drei Werken. In Italien<br />

gehört das Unternehmen zu den führenden<br />

Herstellern für Kommunalfahrzeuge<br />

der verschiedenen Aufbaugrößen und<br />

exportiert in über 80 Länder. 2018<br />

erreichte Farid einen Umsatz von 140<br />

Millionen Euro.<br />

www.zoeller-kipper.de<br />

www.faridindustrie.it<br />

Powered by<br />

Rockster Austria International<br />

www.rockster.at<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 21


BRANCHEN-INFOS<br />

Zahlen, bitte!<br />

Struktur der Erwerbstätigen in der Kreislaufwirtschaft nach Marktsegmenten und Bereichen (2010–2016)<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit: Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen, Stichtag: 30. Juni 2017, SVB – Tabelle II, eigene Berechnung und Darstellung<br />

Anteile der Erwerbstätigen nach Beschäftigungsart (2016)<br />

22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />

Quelle: Prognos AG auf Basis der Destatis<br />

Quelle: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2018. Einblicke und Aussichten. Bearbeitung: Prognos AG, INFA GmbH<br />

Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß


Besuchen Sie unseren Stand:<br />

F242<br />

Für jeden<br />

was dabei!<br />

Und alles zu sehen auf der<br />

RecyclingAktiv - Stand F242:<br />

• Abziehbalken<br />

• HS-Reißlöffel „The Beast“<br />

• Roderechen<br />

• Mehrschalengreifer<br />

• Tieflöffel<br />

• Sieblöffel<br />

• Hochkippschaufel<br />

• Hydraulikhammer<br />

• Sortiergreifer<br />

• Backenbrecherlöffel<br />

• uvm.<br />

www.hs-schoch.de<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co.KG<br />

73466 Lauchheim<br />

Fon: 07363 9609-6<br />

06869 Coswig<br />

Fon: 034923 700-0<br />

Unternehmen der HS-Schoch Gruppe:<br />

ZFE<br />

GmbH<br />

77855 Achern-Gamshurst<br />

Fon: 07841 2057-0<br />

bsg<br />

Handels GmbH<br />

85411 Eglhausen<br />

Fon: 08166 9969-0<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 23


BRANCHEN-INFOS<br />

Action pur!<br />

Vom 5. bis 7. September 20<strong>19</strong> trifft sich die Recyclingund<br />

Tiefbauwirtschaft in der Messe Karlsruhe, die zum<br />

zweiten Mal Schauplatz des Fachmesse-Duos Recycling-<br />

AKTIV und TiefbauLIVE ist. Bevor wir uns ausführlich mit<br />

der Messe, den Ausstellern und insbesondere den beiden<br />

Aktionsflächen „Holz & Biomasse“ sowie „Schrott &<br />

Metall“ beschäftigen, gibt es ein Interview mit der<br />

Projektleiterin der beiden Messen, Frau Claudia<br />

Nötzelmann, die natürlich am besten über „ihre“ Messen<br />

berichten kann!<br />

ra: Die RecyclingAKTIV und Tiefbau-<br />

LIVE sind Demonstrationsmessen –<br />

Produkte in Aktion –, wie kommt das<br />

bei Ausstellern und Besuchern an?<br />

Claudia Nötzelmann: Die Live-Demonstrationen<br />

sind der Kern unserer<br />

Fachmesse und definitiv ein Besuchermagnet.<br />

Sie erleichtern unseren Besuchern<br />

den Produktvergleich und somit die Investitionsentscheidung.<br />

Das wissen auch<br />

unsere Aussteller und beteiligen sich<br />

deshalb – zusätzlich zu ihrem regulären<br />

Stand – sehr engagiert an den Produkt-<br />

Demos.<br />

Beispielsweise werden allein auf der<br />

Aktionsfläche Holz & Biomasse 245 Kubikmeter<br />

Grünschnitt, 12 Lkw-Ladungen<br />

Holz und 20 Tonnen Wurzeln von unseren<br />

Ausstellern mit Beschickungsgeräten<br />

bewegt, sortiert und mit Schreddern und<br />

Brechern zerkleinert.<br />

ra: Wie viele Aussteller haben sich angemeldet?<br />

Claudia Nötzelmann: Aktuell haben<br />

sich 226 Firmen angemeldet – also über<br />

10 Prozent mehr Aussteller als beim letzten<br />

Mal. Deshalb haben wir unser Freigelände<br />

um 10.000 Quadratmeter erweitert,<br />

auch um die Nachfrage nach<br />

eigenen Demoflächen zu bedienen. Ein<br />

Viertel unserer Aussteller führt seine Produkte<br />

nämlich live am eigenen Stand vor.<br />

Sowohl die Anzahl der Aussteller als auch<br />

die belegte Fläche verteilen sich nahezu<br />

hälftig auf Recycling und Tiefbau.<br />

ra: Auf den vier Aktionsflächen können<br />

die Besucher die Maschinen und<br />

Anlagen praxisnah anhand der realen<br />

Arbeitsschritte in Aktion sehen. Welche<br />

Geräte werden auf den Aktionsflächen<br />

vorgeführt werden?<br />

Claudia Nötzelmann: Auf der Aktionsfläche<br />

Holz & Biomasse präsentieren die<br />

Aussteller ihre Brecher, Siebe, Zerkleinerungsanlagen,<br />

Beschickungs- und Staubbindungsgeräte<br />

dreimal täglich in Aktion.<br />

Bei Schrott & Metall werden zweimal<br />

am Tag Geräte wie Schrottscheren, Metallsägen<br />

sowie zwei mobile Metallanlagen<br />

live vorgeführt. Übrigens zeigt ein<br />

Viertel unserer Aussteller seine Maschinen<br />

zudem live am eigenen Messestand.<br />

ra: In diesem Jahr gibt es ein neues<br />

Angebot für Besucher: geführte, thematische<br />

Rundgänge.<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


BRANCHEN-INFOS<br />

Claudia Nötzelmann ist Projektleiterin der<br />

Demonstrationsmessen RecyclingAKTIV und<br />

TiefbauLIVE und betreut die Messen seit dem<br />

Umzug in die Messe Karlsruhe im Jahr 2017.<br />

Foto: Messe Karlsruhe, Heidi Offterdinger<br />

Claudia Nötzelmann: Wir möchten<br />

den Austausch und das Entdecken von<br />

Produktneuheiten auf unseren Doppelmessen<br />

stärker fördern. Das ist aus unserer<br />

Sicht am besten beim Aussteller und<br />

an den Maschinen möglich. Deshalb<br />

verzichten wir 20<strong>19</strong> auf das Fachforum<br />

und bieten stattdessen von Spezialisten<br />

geführte, kostenfreie Rundgänge an, die<br />

unsere Besucher direkt zu den für sie relevanten<br />

Produkten führen. Bei maximal<br />

20 Teilnehmern pro Tour hat jeder die<br />

Möglichkeit, sich während des eineinhalbstündigen<br />

Rundgangs intensiv zu<br />

informieren und Fragen zu stellen. Die<br />

Themen der Rundgänge betreffen unter<br />

anderem die Ersatzbaustoff-Verordnung<br />

(moderiert durch bvse) oder die Aufbereitungstechnik<br />

für Holz und Biomasse<br />

(moderiert durch VDMA).<br />

ra: Die Kreislaufwirtschaft wird immer<br />

wichtiger. Welche aktuellen Herausforderungen<br />

treiben die Branche um?<br />

Claudia Nötzelmann: Acht führende<br />

Fachverbände unterstützen unsere Veranstaltung<br />

mit ihrem Spezialwissen. So<br />

stellen wir sicher, dass wir die aktuellen<br />

„Aktuell haben<br />

sich 226 Firmen<br />

angemeldet – also über<br />

10 Prozent mehr<br />

Aussteller als beim<br />

letzten Mal.“<br />

Herausforderungen der Branche bestmöglich<br />

aufgreifen. Denn die Recyclingwirtschaft<br />

ist stark politikgetrieben. Beispielsweise<br />

erwarten die Hersteller von<br />

Abfall- und Recyclingtechnik nach Einschätzung<br />

unserer Partner weiterhin gute<br />

Impulse von der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung<br />

und des Verpackungsgesetzes,<br />

das die Sortierung und<br />

Recyclingquote von Verpackungen aus<br />

Kunststoff, Glas, Aluminium oder Papier<br />

regelt. Ein weiterer Trend: Die qualitativen<br />

Anforderungen in der Kreislaufwirtschaft,<br />

zum Beispiel in der Zerkleinerungs-<br />

und Separationstechnik, nehmen<br />

merklich zu. Die Sortenreinheit der Materialien<br />

steht an erster Stelle. Um diese<br />

Vorgaben umzusetzen und im Markt<br />

bestehen zu können, brauchen Recyclingbetriebe<br />

die entsprechende Anlagentechnik.<br />

ra: Welche Rolle spielt die Digitalisierung<br />

der Recyclingbranche auf Ihrer<br />

Messe?<br />

Claudia Nötzelmann: Gewichtsermittlung<br />

und Qualitätsprüfung beim Wareneingang<br />

sind Arbeitsschritte, die in vielen<br />

Entsorgungsunternehmen bereits digital<br />

unterstützt werden. Aber auch die Verwaltung<br />

von Containern, deren Standort<br />

und Vermietungsdaten sowie die vorhandenen<br />

Materialien eines Recyclingbetriebs<br />

werden häufig digital erfasst und<br />

sind per Smartphone oder Tablet in einer<br />

Hof- und Auslieferungsliste mobil abrufbar.<br />

Da viele Recyclingbetriebe mittelständisch<br />

sind und mehrere Stoffe und<br />

Angebotsbereich abdecken, liegt die<br />

Herausforderung meist darin, eine flexibel<br />

einsetzbare Software zu finden.<br />

www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />

www.tiefbaulive.com<br />

https://www.facebook.com/<br />

<strong>recycling</strong>.<strong>aktiv</strong>/<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 25


MESSE-SPECIAL<br />

Was, wann, wo?<br />

Zeitraum: 5. bis 7. September 20<strong>19</strong><br />

Ort: Messe Karlsruhe (Freigelände und Hallenflächen)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag und Freitag, 9 – 17 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr<br />

Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH<br />

Kooperationspartner: Geoplan GmbH<br />

Unterstützender Verband aus dem Tiefbau: VDBUM<br />

Unterstützende Verbände aus dem Recycling:<br />

bvse, BDSV, BRB, DA, QRB, VDMA, VDM<br />

Offizielle Eröffnung:<br />

Donnerstag, 5. September 20<strong>19</strong>, 10.00 Uhr, Aktionshalle<br />

Anschließend Eröffnungsdiskussion zum Thema:<br />

Ersatzbaustoffverordnung – Einsatz von<br />

Recyclingbaustoffen im Straßen- und Tiefbau<br />

Seite: 30 – 38<br />

Seite: 39 – 45<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Themenrundgänge:<br />

Aufbereitungstechnik Holz & Biomasse<br />

(Moderation VDMA):<br />

• Donnerstag, 5. September 20<strong>19</strong>, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

• Freitag, 6. September 20<strong>19</strong>, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Aktionsflächen: Termine der Vorführungen<br />

Holz & Biomasse: Täglich jeweils 10.30 – 11.30 Uhr,<br />

12.45 – 13.45 Uhr, 15.00 – 16.00 Uhr<br />

(letzter Termin entfällt am Samstag)<br />

Schrott & Metall: Täglich jeweils 11.45 – 12.30 Uhr,<br />

Ersatzbaustoff-Verordnung (Moderation bvse):<br />

14.00 – 14.45 Uhr<br />

• Freitag, 6. September 20<strong>19</strong>, 11.30 – 13.00 Uhr<br />

Treffpunkt jeweils im Forum in der Aktionshalle,<br />

Anmeldung über den Ticketshop der Website<br />

(kostenfrei) oder an der Tageskasse vor Ort<br />

Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

(Thema Recycling):<br />

VDBUM<br />

• Freitag, 5. September 20<strong>19</strong>, 08.30 – 17.00 Uhr:<br />

Fortbildung Aufbereitungs- und Recyclinganlagen,<br />

Konferenzraum K2<br />

• 10.00 – 15.30 Uhr: Branchentreff Baustoff<strong>recycling</strong>,<br />

Konferenzraum K6/K7<br />

• Samstag, 7. September 20<strong>19</strong>, 08.30 – 14.00 Uhr:<br />

Fortbildung Aufbereitungs- und Recyclinganlagen,<br />

Konferenzraum K3<br />

Landesagentur für Umwelttechnik<br />

und Ressourceneffizienz<br />

• Freitag, 5. September 20<strong>19</strong>, 13.30 – 17.00 Uhr:<br />

Einsatz von Sekundärrohstoffen im Bausektor,<br />

Konferenzraum K6/K7<br />

Sonderschau:<br />

Kunststoff<strong>recycling</strong>, Atrium (bvse)<br />

Sie finden …<br />

ab Seite 30<br />

ab Seite 39<br />

ab Seite 46<br />

Aktionsfläche<br />

Holz & Biomasse<br />

Aktionsfläche<br />

Schrott & Metall<br />

Aussteller<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 27


MESSE-SPECIAL<br />

Aktionsflächen:<br />

Recycling live<br />

Wir zeigen,<br />

wie es geht!<br />

28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Teilnehmende<br />

Unternehmen<br />

Aktionsfläche<br />

Holz & Biomasse:<br />

• B+W<br />

• Doppstadt<br />

• Ecostar<br />

• Hammel<br />

• Jürgen Kölsch<br />

• Komptech<br />

• Lindner-Recyclingtech<br />

• Neuenhauser Maschinenbau<br />

• Paal Baugeräte<br />

• SkanCraft<br />

• Stoevelaar Recycling<br />

• Zeppelin<br />

Foto: KMK, Jürgen Rösner<br />

Aktionsfläche<br />

Schrott & Metall:<br />

• Epiroc Deutschland<br />

• Hammel<br />

• IUT Beyeler<br />

• Lindner-Recyclingtech<br />

• RMS Lüra<br />

• STAPLERbesen.de<br />

• Veneto Schwenter- Zato<br />

• Zeppelin<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 29


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />

Stand: H 370<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

B+W bietet ein umfassendes<br />

Programm zu Staubbindung<br />

an. Die Einsatzgebiete sind<br />

dabei sehr vielfältig.<br />

Foto: B+W Gesellschaft für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH<br />

Sprühkanonen erweitern Angebotspalette zur Staubbindung<br />

Neben den bekannten Naltec-Wassernebelsystemen<br />

vertreibt B+W nun<br />

auch Sprühkanonen. Diese versprühen<br />

den Wassernebel großflächig und bis zu<br />

100 Meter weit.<br />

Bei dem Naltec-Wassernebelsystem<br />

handelt es sich um ein Niederdrucksystem,<br />

das mit nur 10 bar Wasserdruck<br />

einen sehr feinen Wassernebel erzeugt.<br />

Mit diesem Wassernebel kann man leicht<br />

und effektiv Industrieanlagen entstauben,<br />

wie zum Beispiel Brechanlagen,<br />

Siebstationen, Aufgabetrichter, Förderbandübergaben<br />

und Haldenabwürfe.<br />

Dabei werden Wasserdüsen direkt an die<br />

staubenden Aggregate montiert, um so<br />

den aufsteigenden Staub sofort niederzuschlagen.<br />

Durch eine Steuer- und<br />

Pumpeneinheit werden die einzelnen<br />

Bedüsungsbereiche angesteuert. Alle<br />

Naltec-Wassernebelsysteme werden individuell<br />

nach Kundenerfordernissen und<br />

Wünschen geplant und gebaut. Die<br />

Montage der Anlage erfolgt durch das<br />

hauseigene Montagepersonal. Besonderen<br />

Wert legt B+W darauf, dass nur Produkte<br />

namhafter deutscher Lieferanten<br />

verbaut werden. Durch den einfachen<br />

Anlagenaufbau und die Auswahl der Lieferanten<br />

kann das Wassernebelsystem<br />

einfach und kostengünstig vom Kunden<br />

in Eigenregie gewartet und repariert werden.<br />

Selbstverständlich führt B+W auf<br />

Wunsch auch sämtliche Reparaturen und<br />

Wartungen aus. Ebenso wird auch stationär<br />

die von der B+W selbst entwickelte<br />

Ventilatorsprühtechnik eingesetzt. Diese<br />

Ventilatortechnik wird zum Beispiel in<br />

Hallen genutzt, um großflächig Produktionsstäube<br />

niederzuschlagen. Hierbei<br />

beträgt die Wurfweite des Wassernebels<br />

bis zu 25 Meter. Bei der mobilen Lösung<br />

kommt die von B+W entwickelte Sprühnebeleinheit<br />

zum Einsatz. Diese besteht<br />

aus einer Steuer- und Pumpeneinheit<br />

und einem schwenkbaren Sprühventilator,<br />

aufgebaut auf einer Palette. Dank des<br />

minimalen Wassereinsatzes und dem<br />

geringen Energieverbrauch sind neben<br />

den günstigen Anschaffungs- ebenso die<br />

Betriebskosten niedrig<br />

Neben bisher „klein und fein“ mit<br />

wenig Wasser geht es jetzt auch „groß<br />

und weit“: Ab sofort stehen auch Sprühkanonen<br />

für weitere Einsatzgebiete zur<br />

Verfügung. Hiermit kann der Wassernebel<br />

gezielt bis zu 100 Meter gesprüht<br />

werden. Die Sprühkanonen finden ihren<br />

Einsatz bei Abrissarbeiten von Häusern<br />

und Gebäuden, Bodensanierungen und<br />

Entkernungen, um nur einige Einsatzgebiete<br />

zu nennen. Mit dieser stark erweiterten<br />

Angebotspalette lässt sich das<br />

Thema einer effektiven Staubbindung<br />

neu angehen. B+W kann durch diese Angebotserweiterung<br />

dem Kunden immer<br />

eine optimale Lösung anbieten. Egal, ob<br />

schlüsselfertige Komplettsysteme oder<br />

die Optimierung einer vorhandenen Anlage,<br />

mit Produkten der B+W hat der<br />

Staub keine Chance mehr.<br />

www.buwip.de<br />

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Einsatzberatung<br />

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Finanzierungskonzepte<br />

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Herstellern. RecyclingAKTIV Terex<br />

Terex<br />

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Finlay- 20<strong>19</strong> in Stand<br />

Stand Karlsruhe FM<br />

FM<br />

711,<br />

711, auf SBM-<br />

SBM- unseren Stand<br />

Stand<br />

B2<br />

B2 Stand 249,<br />

249, F436 ARJES-<br />

ARJES-<br />

Stand<br />

Stand<br />

FN<br />

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1017/9<br />

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MESSE-SPECIAL<br />

Doppstadt<br />

Mehr Durchsatz bei höherer Materialqualität<br />

Doppstadt präsentiert alle Modelle der<br />

AK-Baureihe mit der neuesten Motoren-<br />

und Abgastechnologie EU-Stufe V.<br />

Sämtliche neuen Maschinen sind äußerlich<br />

am e5-Logo zu erkennen, das nicht<br />

nur für serienmäßig eingebauten Umwelt-<br />

und Klimaschutz steht, sondern<br />

auch für zahlreiche andere technische<br />

Neuerungen. So sorgt zum Beispiel ein<br />

getrennter Antrieb von Kratzboden und<br />

pendelnd gelagerter Einzugswalze für<br />

eine optimierte Materialzufuhr. Die Kühlleistung<br />

ist höher als beim Vorgängermodell<br />

und zugleich ist die Kühlersteuerung<br />

effektiver, sodass die Betriebstemperatur<br />

schneller erreicht wird. Darüber hinaus<br />

wurde der Brandschutz verbessert: das<br />

Abgassystem wie auch die AGN-Box sind<br />

komplett aus Edelstahl gefertigt und mit<br />

hochwertigster Integralisolierung thermisch<br />

abgeschirmt. Die neuen Modelle<br />

wurden darüber hinaus aber auch im<br />

Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit und<br />

Verschleißfestigkeit weiter optimiert. Das<br />

Heckband ist vollständig fast bodentief<br />

absenkbar und bietet so einfachen und<br />

schnellen Zugang bei Servicearbeiten an<br />

Schlegeltrommel, Werkzeugen oder Zerkleinerungskorb.<br />

Die Schlegelspitzen<br />

sind per patentierter Dopp-Lock-Technologie<br />

einfach auszutauschen und wurden<br />

im Hinblick auf die Nutzungsdauer weiter<br />

optimiert, sodass sie bis zu 20 Prozent<br />

länger im Einsatz bleiben können.<br />

Um den Anteil des Feinkorns im Mulch-<br />

Endprodukt so weit als möglich zu verringern,<br />

setzt Doppstadt unter anderem<br />

3-D-Heckkörbe ein. Diese wurden speziell<br />

für die Verarbeitung von Altholz entwickelt<br />

und tragen erheblich dazu bei,<br />

dass der produzierte Mulch ein homogenes<br />

Endprodukt mit hoher Qualität ist.<br />

Im Vergleich zu den Ergebnissen mit<br />

Standardkörben sind sowohl weniger<br />

Feinkorn als auch weniger Ausreißer enthalten.<br />

Wenn ein mobiler Shredder im<br />

unmittelbaren Umfeld von Rodungsarbeiten<br />

eingesetzt werden soll, ist Geländetauglichkeit<br />

gefragt. Wer sich hierbei<br />

maximale Flexibilität sichern will, kann<br />

beim kettengetriebenen AK 640 K optional<br />

auf ein Fahrwerk mit deutlich mehr<br />

Bodenfreiheit zurückgreifen. In der Offroad-Version<br />

ist dieser mobile Zerkleinerer<br />

auch dort flexibel einsetzbar, wo andere<br />

keinen sicheren Stand bzw. kein<br />

sicheres Verfahren mehr gewährleisten<br />

können.<br />

Direkt auf dem Messestand präsentiert<br />

Doppstadt eine effiziente Lösung zur sauberen<br />

Trennung von Baumischabfall. Die<br />

Lösung besteht aus drei Systemkomponenten:<br />

Im ersten Schritt trennt die<br />

Trommelsiebmaschine 518 FLEX grobund<br />

feinkörnige Stoffe. Der Überbandwindsichter<br />

EASY 800 bildet die zweite<br />

Stufe, bei der Folien und Kunststoffe effektiv<br />

abgeschieden werden. Im dritten<br />

Schritt entfernt der Dichtetrenner HDS-S<br />

schwere und verbliebene leichte Stoffe.<br />

Der ebenfalls direkt am Messestand vorgestellte<br />

Störstoffseparator Selector 400<br />

mit dem neuen Spiralwellensiebdeck<br />

SWS 400 eignet sich für die mobile Separation<br />

von Holz und Biomasse und<br />

bewältigt auch die Separation schwierigster<br />

und zur Wicklung neigender Materialien.<br />

In Kombination mit dem langsam<br />

laufenden Zerkleinerer DW 3060<br />

bietet das vorgestellte System eine einfach<br />

zu bedienende, hochflexible und<br />

wirtschaftliche Lösung. Ein weiterer Vorteil<br />

stellt das hydraulische Antriebskonzept<br />

dar. Völlig herstellerunabhängig<br />

kann der Antrieb des Selectors über einen<br />

hydraulischen Zusatzanschluss eines vorgeschalteten<br />

Zerkleinerers oder einfach<br />

über ein externes Powerpack erfolgen.<br />

www.doppstadt.com<br />

Stand: F 418<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Erstmals zeigt<br />

Doppstadt die neue<br />

Generation der AK-<br />

Baureihe: Live zu erleben<br />

sind der radmobile<br />

AK 315 und<br />

der kettenmobile AK<br />

565 K mit neuester<br />

Motoren- und Abgastechnologie<br />

EU-<br />

Stufe V und komplett<br />

absenkbarem<br />

Heckband. Foto: Doppstadt<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 31


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />

Kölsch Baumaschinen<br />

Stark und kompetent vertreten<br />

Die Jürgen Kölsch GmbH präsentiert im<br />

Eingangsbereich den mobilen Einschwingen-Backenbrecher<br />

Metrotrak 960.<br />

In der neuen Version unterschreitet er nun<br />

die Gewichtsgrenze von 30 Tonnen, damit<br />

ist er ohne Sondergenehmigung transportierbar.<br />

Bauschutt verwandelt dieser Brecher<br />

in feinanteilarmes, kubisches Endkorn.<br />

Die Doppelhub-Brechkinematik garantiert<br />

nicht nur eine hohe Durchsatzleistung,<br />

sie bewirkt auch einen auf Anhieb<br />

höheren verwertbaren Kornanteil und<br />

weniger Überkorn.<br />

Auf der Aktionsfläche Holz & Biomasse<br />

sind folgende Maschinen im Einsatz: ein<br />

Pronar-Ein-Wellen-Zerkleinerer mit einem<br />

Durchsatz von 40 t/h sowie das Pronar<br />

Trommelsieb MPB 20.55 mit einem<br />

Durchsatz von bis zu 200 t/h. Mit zwei<br />

Metern Durchmesser und einer Trommellänge<br />

von 5,5 Metern ist die Trommelsiebmaschine<br />

in ihrer Kategorie die stärkste<br />

Maschine. Eine weitere Besonderheit: Das<br />

Chassis lässt den Einsatz einer Vielzahl von<br />

Wettbewerbstrommeln zu. Hier kommt<br />

eine 40-mm-Lochblechtrommel mit quadratisch<br />

versetzter Lochung zum Einsatz,<br />

ein Design, das sich speziell für die Absiebung<br />

von geschreddertem Grünschnitt<br />

eignet. Der langsam laufende Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer MRW 1300 ist eine echte<br />

Messepremiere: Nach einjähriger Erprobungsphase<br />

wird er in Deutschland erstmalig<br />

als Serienmodell gezeigt. Seine Domäne<br />

sind Gewerbeabfall, Altholz, Sperrmüll,<br />

Grünschnitt, Wurzeln und Bioabfall.<br />

Der Antrieb erfolgt über einen starken<br />

405-kW-Volvo-Motor. Auf der 3 Meter<br />

messenden Zerkleinerungswelle sitzen 42<br />

geschraubte Zähne, eine seitliche Klappe<br />

gewährt über die gesamte Wellenlänge<br />

Zugang zum Zerkleinerungsbereich.<br />

Das Portafill-Schwerlastsieb MR-5 ist<br />

einer der Topseller am Stand. Neu ist der<br />

geräuschreduzierte Stufe-V-Antrieb mit<br />

optimiertem Treibstoffverbrauch. Eine<br />

Rubble-Master-Erfolgsmaschine ist der<br />

Prallbrecher RM 100GO! Gezeigt wird er<br />

in voller Aktion und in Verbindung mit<br />

dem Maschendecksieb RM MS105GO! Als<br />

Solomaschine bleibt der Prallbrecher unter<br />

30 Tonnen Gesamtgewicht. Die gezeigte<br />

Maschine ist mit einem integrierten Windsichter<br />

WS500 ausgerüstet, der das Gesamtsystem<br />

zur idealen Lösung fürs Bauschutt<strong>recycling</strong><br />

macht. Ein genialer Kniff<br />

sorgt für die optimale Beschickung: Die<br />

Belastung des Dieselmotors steuert die<br />

Rinne und damit die Zufuhrmenge.<br />

Für Einsteiger im Recycling eignet sich<br />

besonders der RM 70GO! Trotz eines Maximaldurchsatzes<br />

von 150 t/h – an kubischem<br />

Wertkorn – wiegt der Brecher nur<br />

<strong>19</strong> Tonnen. Ein ganz anderes Kaliber ist<br />

der raupenmobile Backenbrecher FRP<br />

1006 Orca des Herstellers Franzoi. Der<br />

Backenbrecher bringt 31,0 t auf die Waage<br />

und verfügt über einen Materialeinlauf<br />

von 1.050 x 600 mm. Den Antrieb übernimmt<br />

ein Stufe-V-Dieselmotor von Cummins<br />

mit einer Leistung von 173 kW. Als<br />

einer der wenigen seiner Klasse verfügt er<br />

über ein automatisches Brecherüberlastsystem.<br />

Die zweite ausgestellte Maschine des<br />

italienischen Herstellers Franzoi ist der TAZ<br />

280, ein 16-t-Recycling-Schredder in sehr<br />

robuster Bauweise. Er setzt auf zwei leistungsstarke,<br />

schnell austauschbare Wellen.<br />

Die Wellen haben einen verstärkten<br />

Antrieb, der gut ist für ein Drehmoment<br />

von 210.000 Nm. Powerscreen wird mit<br />

dem Schwerlastsieb WA1400X vertreten<br />

sein. Eine Besonderheit stellt das ausgefeilte<br />

Siebwechselsystem dar: Der Siebkasten<br />

kann hydraulisch hochgefahren werden<br />

und gewährt dann freien Zugang zum<br />

Siebunterdeck. Und indem das Überkornband<br />

waagerecht gestellt wird, können<br />

auch hier die Siebe einfach gewechselt<br />

werden.<br />

Mit dem Telestack Förderband TC420X<br />

stellt Kölsch einmal mehr ein robustes Förderband<br />

aus. Der Wechsel zwischen den<br />

Einsatzorten ist einfach und mittels 4-Achs-<br />

Tieflader zu bewerkstelligen, am Einsatzort<br />

gewährleistet ein kompaktes Raupenfahrwerk<br />

die nötige Flexibilität.<br />

Gezeigt wird mit der Airmaster Neo ein<br />

mobiler Windsichter. Sie trennt Bauschutt,<br />

Grüngut, Kompost, Haus- und Gewerbeabfall,<br />

Schlacke, Schrott, Altholz u. v. m.<br />

Der modulare Aufbau erlaubt es, das Gerät<br />

auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen<br />

und sie sogar noch im Nachhinein aufzurüsten,<br />

etwa von der zweistufigen Sichtervariante<br />

auf eine dreistufige. Entsprechend<br />

ausgerüstet, kann der Airmaster Neo in<br />

einem Arbeitsgang z. B. aus gemischtem<br />

Bauschutt zunächst die Mineralik von Holz<br />

und Folien trennen und im weiteren<br />

Durchlauf Folienanteile vom Holz.<br />

www.koelsch.com<br />

Stand: F 432<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Das Pronar-Trommelsieb MPB 20.55<br />

ist mit einer kompatiblen Trommel<br />

ausgestattet.<br />

Der „Orca“ von Franzoi ist zehn Minuten nach<br />

der Anlieferung einsatzbereit und mit einem der<br />

schnellsten Kettenlaufwerke seiner Klasse ausgestattet.<br />

Fotos: J. Kölsch GmbH<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Ecostar:<br />

Stand F 154<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die Ecostar-Siebanlage Hextra<br />

7000 3F kann bei unterschiedlichen<br />

Materialien eingesetzt werden und<br />

erreicht dabei eine Produktionsleistung<br />

von bis 200 t/h. Foto: Ecostar<br />

Hammel<br />

Altholzaufbereitung mit Vorbrecher und Siebanlage<br />

Auf der Aktionsfläche Holz & Biomasse präsentiert<br />

die Hammel Recyclingtechnik<br />

gemeinsam mit der Stoevelaar Recycling BV<br />

eine aktuelle Altholzaufbereitung. Die Anlage<br />

besteht aus einem Vorbrecher als Langsamläufer,<br />

einem Schnellläufer vom Typ Morbark<br />

3400 und einem Ecostar-7000-Scheibensieb.<br />

Nach der Vorzerkleinerung wird das Altholz<br />

nachzerkleinert und auf eine Körnung 80 bis<br />

100 mm gesiebt.<br />

www.hammel.de<br />

Hammel:<br />

Stand F 440<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Stoevelaar Stand:<br />

F 128<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 33


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />

Komptech<br />

Effektive<br />

Zerkleinerungstechnik<br />

Komptech präsentiert mit dem Axtor<br />

4510 und dem neuen Terminator<br />

Type V zwei Zerkleinerer, die sich in<br />

durchaus unterschiedlichen Aufgabenstellungen<br />

bewähren. Der Universal-<br />

Holzzerkleinerer Axtor kann sowohl<br />

schreddern wie auch hacken und lässt<br />

sich damit im Bereich der Holz- und<br />

Grünschnittaufbereitung äußerst flexibel<br />

einsetzen. Im Schredder-Modus wird<br />

mit frei schwingenden Werkzeugen Material<br />

für die Kompostierung erzeugt,<br />

während im Hacker-Modus mit fest stehenden<br />

Werkzeugen ein idealer Biomasse-Brennstoff<br />

für Heizwerke produziert<br />

wird. Mit Blick auf seine Größe und sein<br />

Gesamtgewicht von unter <strong>19</strong> Tonnen in<br />

der Zwei-Achs-Trailer-Version lässt er<br />

sich nicht nur einfach transportieren,<br />

sondern passt in dieser Auslegung geradezu<br />

ideal für kleinere bis mittlere Anlagengrößen.<br />

Der Umbau vom Schredder<br />

zum Hacker ist schnell und unkompliziert<br />

durchgeführt: In ungefähr einem<br />

halben Tag sind die frei schwingenden<br />

Werkzeuge gegen fest stehende Halter<br />

mit exakt schneidenden Hackklingen<br />

oder robusten Schredderklingen getauscht.<br />

Noch schneller verläuft der<br />

Umbau bei den fest stehenden Werkzeugen:<br />

Nicht mehr als 3 Stunden benötigt<br />

der Tausch von den Schredderklingen<br />

auf die Hackklingen. Mit unterschiedlichen<br />

Klingen in Kombination mit den<br />

passenden Siebkörben lassen sich bei<br />

sehr effizientem Kraftstoffverbrauch<br />

hohe Durchsatzleistungen erzielen, die<br />

zum Beispiel bei holzigem Grünschnitt<br />

als Strukturmaterial für die Kompostierung<br />

durchaus bis zu 200 m³ pro Stunde<br />

erzielen können.<br />

Mit dem Axtor 4510 bietet Komptech einen Universal-Holzzerkleinerer an, der<br />

sowohl zum Hacken wie auch zum Schreddern eingesetzt werden kann. Foto: Komptech<br />

Eine der umfangreichsten Neuentwicklungen<br />

dürfte der neue Terminator<br />

„Type V“ sein. „V“ steht für „versatile“<br />

bzw. „vielseitig“ und betrifft dabei nicht<br />

nur die zu verarbeitenden Materialien,<br />

sondern vor allem die mehr als vielseitigen<br />

Einsatzmöglichkeiten. Der Entwicklungs-Schwerpunkt<br />

war vor allem auf<br />

die Kunden ausgerichtet, die in ihrem<br />

Unternehmen eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Materialien verarbeiten<br />

müssen, ob Abfälle wie Haus- oder Gewerbemüll,<br />

Biomasse wie Grün- oder<br />

Strauchschnitt oder auch Altholz. Wenn<br />

es zum Beispiel um Biomasse geht, ist<br />

eine aggressivere Zerkleinerungseinheit<br />

notwendig, um einen möglichst <strong>aktiv</strong>en<br />

und gleichmäßigen Einzug des Materials<br />

zu gewährleisten. Aus diesem Grund<br />

wurde die Höhe der Werkzeuge auf der<br />

Zerkleinerungswalze um 40 Prozent vergrößert.<br />

Optional wird auch erstmals<br />

eine Nachzerkleinerungseinheit unter<br />

der Walze verfügbar sein, die das Spektrum<br />

der möglichen Korngrößen zusätzlich<br />

erweitert.<br />

www.komptech.com<br />

Stand: F 324<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

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www.bhs-innovationen.de<br />

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für 1m³ Lader<br />

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34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />

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siebmaschine@bhs-dresden.de<br />

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siebmaschine@bhs-dresden.de<br />

Neuentwicklung für den Baustelleneinsatz<br />

Neuentwicklung für den Baustelleneinsatz


MESSE-SPECIAL<br />

Die mobile Systemlösung aus dem<br />

Zerkleinerer Urraco 75 DK und dem<br />

Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK ermöglicht<br />

die Produktion von sauberem P63-<br />

Endkorn bei einem Durchsatz von bis zu<br />

25 Tonnen pro Stunde.<br />

Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Stand: F 124<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Lindner-Recyclingtech<br />

Ideale Schredder-Sieb-Kombination<br />

Lindner präsentiert auf der Aktionsfläche<br />

Holz & Biomasse den Zerkleinerer<br />

Urraco 75 DK mit Stufe-5-Dieselmotoren<br />

und das Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK.<br />

Diese mobile Kombination ermöglicht<br />

die Produktion von sauberem P63 Endkorn<br />

bei einem Durchsatz von bis zu 25<br />

Tonnen pro Stunde. Die Abstimmung<br />

von Schredder und Sieb verbindet die<br />

Komponenten zur passenden Systemlösung<br />

und garantiert dabei ideales Korn<br />

ohne aufwendiges Absieben der dritten<br />

Fraktion. Damit wird ein Verlust von<br />

wertvollem Rohstoff vermieden und stets<br />

mit hoher Effizienz produziert.<br />

Mit der variablen Sterndrehzahl und<br />

dem hydraulisch neigbaren Siebdeck<br />

kann die Anlage per Knopfdruck an variierende<br />

Inputqualitäten angepasst werden,<br />

um ständig ein präzises und klassifizierbares<br />

Endkorn zu erzielen. Zusätzlich<br />

sorgt das hydraulische Verstellen des<br />

Rückförderbands für wenig händischen<br />

Aufwand. Alternativ kann damit auch das<br />

Überkorn aus dem ersten Zerkleinerungsvorgang<br />

als zweite Fertigfraktion abgeschieden<br />

werden. Thomas Huber, Produktmanager<br />

bei Lindner-Recyclingtech,<br />

erläutert die wesentlichen Merkmale der<br />

Maschinenkombination: „Unsere Kunden<br />

benötigen Lösungen, die speziell auf<br />

das Anwendungsgebiet abgestimmte<br />

Resultate in Bezug auf Korngrößen, Feinanteil<br />

und Durchsatz bringen. In den<br />

MAXIMALE<br />

FORDERBAND—<br />

LEISTUNG<br />

Bei Flexco nehmen wir die Produktivität Ihrer<br />

Förderbandanlage sehr ernst.<br />

Alligator ® Ready Set <br />

Transportbandverbindungssystem<br />

Robuste und langlebige<br />

Verbindung. Einfach zu installieren.<br />

Flex-Lag ® keramischer Trommelbelag<br />

Verhindert Bandschlupf und<br />

verlängert die Lebensdauer von<br />

Bändern und Trommeln.<br />

Flexco Europe GmbH<br />

Leidringer Strasse 40-42<br />

D-72348 Rosenfeld<br />

Tel.: +49/7428-94060<br />

Fax: +49/7428-9406260<br />

europe@flexco.com<br />

letzten Jahren haben wir uns besonders<br />

der Optimierung des Hydrauliksystems,<br />

der Steuerungssoftware und dem Ausbau<br />

des Wellensortiments gewidmet.<br />

Dadurch können wir die Zerkleinerer<br />

ideal für die jeweiligen Anforderungen<br />

konfigurieren und erreichen beispielsweise<br />

in der Altholzaufbereitung die genau<br />

nach ISO 17225-1 spezifizierte Fertigfraktionen<br />

P100 bzw. mit nachgeschaltetem<br />

Sternsieb sogar P63 mit einem Feinanteil<br />

von jeweils unter 5 Prozent.“<br />

www.lindner.com<br />

Flexco ® Bolt Solid Plate<br />

Transportbandverbindungssystem<br />

Starke, undurchlässige Verbindung<br />

mit ausgezeichneter Haltekraft.<br />

P-Type ® Sekundärabstreifer<br />

Kompaktes Design mit optimaler<br />

Reinigungsleistung.<br />

www.flexco.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 35<br />

Flexco_Max.Foerderbandleistung_Recycling_85x124_DE.indd 1 11.<strong>04</strong>.<strong>19</strong> 11:46


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />

Sichtlich zufrieden zeigten sich der Inhaber von Kaiwur OY,<br />

Janne Nokkala (rechts), und seine Mitarbeiterin nach der<br />

Übergabe und Einweisung. Foto: Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />

Neuenhauser Umwelttechnik<br />

Erster Hybridantrieb für kettenmobile Trommelsiebmaschine<br />

Ein Hybridantrieb bezeichnet die Kombination<br />

eines Antriebs aus verschiedenen<br />

Techniken. Das ist grundsätzlich<br />

nichts Neues, bei den mobilen Trommelsiebmaschinen<br />

der Neuenhauser Umwelttechnik<br />

(NUT) allerdings schon.<br />

Dazu Wolfgang Brouwer, Geschäftsbereichsleiter<br />

bei Neuenhauser Umwelttechnik:<br />

„Bei Neuenhauser setzt man seit<br />

jeher auf Weiterentwicklung und Innovation.<br />

Immer wieder gibt es neue Ideen,<br />

die aus der Kundschaft an uns herangetragen<br />

werden. Diese versuchen wir umzusetzen<br />

und in die Serienmaschinen<br />

einfließen zu lassen. Manche Ideen klingen<br />

im ersten Augenblick etwas exzentrisch,<br />

können auf den zweiten Blick aber<br />

durchaus Sinn machen.“<br />

So ist die erste hybridangetriebene<br />

Trommelsiebmaschine auf Kettenlaufwerk<br />

vom Typ NH 6020 HYR kürzlich in<br />

Finnland bei der Firma Kaiwur OY in Betrieb<br />

gegangen. Den Hauptantrieb übernimmt<br />

ein Stromerzeuger. Alternativ<br />

wird die Maschine über ein 125 A-Kabel<br />

mit dem Hauptstromnetz verbunden.<br />

Der erzeugte Strom treibt einen 55 Kilowatt<br />

starken Elektromotor an, der wiederum<br />

mit einer Hydraulikpumpe kombiniert<br />

ist. Von da aus fließt das Öl in die<br />

einzelnen Antriebe der Maschine. „Das<br />

klingt auf den ersten Blick zwar doppelt<br />

gemoppelt, ist es aber nicht und hat<br />

sogar klare Vorteile gegenüber einem<br />

rein elektrischen Antrieb“, so Harri Sorvoja,<br />

Vertriebspartner von Neuenhauser.<br />

„Die Möglichkeit, die Maschine mit<br />

Netzstrom zu betrieben, senkt bekanntlich<br />

stark die Betriebskosten. Der hydraulische<br />

Antrieb erleichtert dem Kunden die<br />

Servicearbeiten, denn diese kann er in<br />

der Regel selbest durchführen. Auch eine<br />

mögliche Störung kann er umgehend<br />

selbst lösen, ähnlich wie zum Beispiel bei<br />

Radladern oder Umschlaggeräten. Die<br />

Fehlersuche ist einfach, dazu braucht<br />

man kein ausgebildeter Elektriker zu sein.<br />

Hydraulische Antriebe sind in der Mobiltechnik<br />

noch immer gerne gesehen. Sie<br />

sind nämlich sehr robust und äußerst<br />

störunempfindlich.“<br />

Verfügbar ist der Hybridantrieb für die<br />

kettenmobile Version mit kleinem 5-m³-<br />

Bunker als auch für die anhängergezogenen<br />

Maschinen.<br />

www.neuenhauser-ut.de<br />

Stand: F 326<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Skancraft<br />

Starke und vielseitige<br />

Anbaugeräte<br />

Die Skancraft GmbH & Co. KG mit Sitz<br />

in Fürstenzell ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen, das mit mehr als 30<br />

Jahren Erfahrung ein breites Spektrum an<br />

Anbaugeräten für verschiedenste Einsätze<br />

anbietet. Jedes Skancraft Produkt wird<br />

erst nach langer Erprobung und Nachweis<br />

der selbst gesetzten hohen Qualitätsansprüche<br />

in die Produktpalette aufgenommen.<br />

Mit der Siebschaufel SB wird sowohl<br />

Material aufgenommen als auch in feine,<br />

aufgelockerte und grobe Bestandteile getrennt.<br />

Der Separator ist auch zur Aufbereitung<br />

von Erdreich ausgelegt. Nasse,<br />

schwere und bindige Böden können zerkleinert<br />

und gelockert werden. Der verstellbare<br />

Siebbereich reicht für Einsätze in<br />

stark sandigen Böden bei der Körnung 0<br />

bis 15 mm bis hin zum Einsatz in der Bodenstabilisierung<br />

(Körnung 0 bis 70 mm).<br />

www.skancraft.de<br />

Stand: H 220<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die Siebschaufel SB von Skancraft<br />

eignet sich optimal, um Bauschutt<br />

auszusieben. Die getrennten Materialien<br />

lassen sich anschließend wiederverwenden.<br />

Der Separator ist<br />

auch zur Aufbereitung von Erdreich<br />

ausgelegt. Foto: Skancraft<br />

UNSERE NEUE AK-BAUREIHE<br />

ZUKUNFT SERIENMÄSSIG<br />

Treffen Sie uns auf der<br />

RecyclingAKTIV - Stand F 418<br />

Best Solution. Smart Recycling.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> doppstadt.com<br />

4/20<strong>19</strong> 37


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />

Zeppelin<br />

Stand: F 426<br />

Gerätetechnik in Bewegung<br />

Die Musterbaustellen und Aktionsflächen<br />

der beiden Fachmessen RecyclingAKTIV<br />

und TiefbauLIVE dienen auch<br />

dazu, dass Aussteller wie Zeppelin ihre<br />

Technik zum Sortieren, Trennen, Beschicken,<br />

für den Umschlag sowie den Zentimeter<br />

genauen Aushub vorführen können.<br />

In diesem Jahr präsentiert Zeppelin<br />

einen Cat-Umschlagbagger MH3026 mit<br />

Polypgreifer für Schrott und Metall sowie<br />

seinen kleineren Bruder in Form des<br />

MH3024, der sich dem Segment Holz<br />

und Biomasse widmen wird. An seinem<br />

Stand zeigt Zeppelin einen Querschnitt<br />

seiner Cat-Lade- und Umschlagmaschinen<br />

in verschiedenen Größen und Ausführungen<br />

mit speziellen Ausrüstungen<br />

für die Recyclingindustrie. Für den Materialumschlag<br />

hat die Abteilung Customizing<br />

einen Cat Kettenbagger 330 zum<br />

Umschlagbagger 330MH umgebaut und<br />

auf die erforderlichen Anforderungen<br />

konstruiert – eine hochfahrbare Kabine<br />

ist eines seiner neuen Markenzeichen.<br />

Insbesondere wenn in geschlossenen<br />

Räumen im Abbruch oder in der Sanierung<br />

gearbeitet wird, ist die kompakte<br />

Bauweise des nur 900 Kilo schweren und<br />

90 Zentimeter breiten Mikrobaggers Cat<br />

300.9D VPS von Vorteil, um durch Türstöcke<br />

manövrieren zu können und völlig<br />

abgasfrei der Arbeit nachzugehen. Denn<br />

hierbei handelt es sich um einen Vertreter<br />

für alternative Antriebe. Im Elektrobetrieb<br />

erfolgt die Versorgung der Baggerhydraulik<br />

durch ein elektrisch angetriebenes,<br />

7,5 kW starkes zusätzliches Hydraulikaggregat.<br />

Das wird an eine Kraftstrom-Steckdose<br />

angeschlossen und<br />

versorgt die Baumaschine über zwei je<br />

zehn Meter lange Schlauchleitungen mit<br />

Öldruck. Auf der Messe vertreten ist auch<br />

ein Cat 302CR – der Minibagger steht für<br />

die neue Maschinen-Generation, die<br />

schon mit Stufe-5-Motoren ausgestattet<br />

ist. Neu sind Features, welche die Bedienung<br />

einfacher und komfortabler machen.<br />

Hierzu zählen eine Joystick-Lenkung<br />

und eine hochkippbare Kabine, die<br />

in kurzer Zeit den Zugriff auf die wichtigsten<br />

Komponenten freigibt. Ein LCD-<br />

Monitor erlaubt zudem, die Arbeitshydraulik<br />

individuell einzustellen, die Wegfahrsperre<br />

zu <strong>aktiv</strong>ieren sowie Radio,<br />

Heizung, Lüftung und die – in dieser<br />

Klasse bis jetzt nicht übliche – optionale<br />

Klimaanlage zu steuern. Der ebenfalls auf<br />

der Messe vorgestellte Radlader Cat 950<br />

GC stellt mit seiner praxisgerechten<br />

Ausstattung<br />

eine Investitionsalternative<br />

dar, wenn<br />

Lademaschinen für weniger<br />

produktivitätsintensive<br />

Einsätze benötigt<br />

werden. Der Cat-<br />

Radlader 938M mit<br />

Müllpaket hingegen<br />

kommt ab Werk gleich<br />

mit Vollausrüstung für<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

den Einsatz in der Recycling- und Entsorgungsbranche.<br />

Das Thema Digitalisierung wird ebenfalls<br />

vorgestellt, was auch an der Ausstattung<br />

der Cat-Maschinen mit bereits vom<br />

Hersteller integrierten Cat Grade Control<br />

abzulesen ist, wie sie etwa der Cat-Kettenbagger<br />

323 vorweisen kann. Hinzu<br />

kommen Dienstleistungen wie das Flottenmanagement,<br />

das herstellerübergreifend<br />

einsetzbar ist, oder das Kundenportal<br />

für die Online-Bestellung von Ersatzteilen<br />

und die Inanspruchnahme weiterer<br />

Services rund um die Wartung der Maschinen.<br />

Informiert wird darüber hinaus<br />

über den Service und Finanzierungsangebote.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Im Einsatz auf der RecyclingAKTIV und<br />

TiefbauLIVE: Cat Umschlagbagger MH<br />

3024. Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />

Stoevelaar<br />

Breites Produkt- und<br />

Serviceprogramm mit<br />

bekannten Marken<br />

Die Stoevelaar Recycling BV, bisher<br />

bekannt unter dem Namen Europe<br />

Recycling, bietet in ihrem Programm<br />

Einzel-Maschinen und komplette Anlagen<br />

für die Zerkleinerung und Sortierung<br />

von verschiedenen wiederverwertbaren<br />

Materialen an. Das breite Produkt- und<br />

Serviceprogramm für Unternehmen der<br />

Recycling- und der Holzindustrie umfasst<br />

bekannte Marken wie die Morbark-<br />

Schredder (seit 2017) oder Scheibensiebe<br />

von Ecostar. Seit einigen Jahren sind<br />

auch mobile Vorbrecher und Nachzerkleinerer<br />

von Hammel im Programm.<br />

Die Marke Morbark ist mit ihrer Bauart-<br />

Linie „Wood Hog“ vor allem durch die<br />

Verarbeitung von Holz, Abbruchabfällen,<br />

gemischten Holzrohstoffen und Bitumenschindeln<br />

bekannt geworden. Die<br />

Morbark-Wood-Hog-Linie umfasst insbesondere<br />

Zerkleinerer für die Verarbeitung<br />

von Grünschnitt, Altholz und anderen<br />

Materialgruppen. Mit einem Leistungsbereich<br />

von 275 bis 1200 PS bietet die<br />

Wood-Hog-Linie für jedes Inputmaterial<br />

die passende Verarbeitungs-Lösung an.<br />

www.stoevelaar-machinery.nl<br />

Stand: F 128<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />

MESSE-SPECIAL<br />

Epiroc<br />

Bessere Auslastung der Trägergeräte und längere Nutzungsdauer<br />

Direkt am Haupteingang des Messegeländes können die<br />

Besucher einen Hydraulikhammer HB 10.000 bestaunen.<br />

Das Aushängeschild der Epiroc-Anbaugeräte ist mit seinen 10<br />

Tonnen nicht nur ein Blickfang, sondern vor allem effizient in<br />

der Anwendung. Die Schlagkraft des weltweit stärksten Hydraulikhammers<br />

entspricht, so der Hersteller, „dem Gewicht von<br />

130 Elefanten und das 380-mal pro Minute“. Auf dem Epiroc-<br />

Stand selbst werden die Abbruchzange CC 3100P und der MG<br />

1000 aus der aktualisierten Multigreifer-Reihe gezeigt.<br />

Neu im Epiroc-Programm sind die Pulverisierarme<br />

für die CC-3100-Abbruchzange. Die Auslastung<br />

der Zange wird verbessert, da sie nun mehrere<br />

Bedarfe auf kleineren Baustellen abdeckt. Das<br />

Coupling and Positioning System (CAPS) erleichtert<br />

den Wechsel zwischen den verschiedenen Zangenarmtypen<br />

aus dem Gesamtsortiment: Universal-Arme<br />

(U), Versionen zum Stahlschneiden (S) und Pulverisierarme<br />

(P). Zudem sind die Multigreifer der<br />

MG-Reihe konstruktiv so verändert worden, dass sie<br />

noch robuster sind. Die Greifer kann man ebenfalls<br />

ohne Drehwerk bestellen bzw. das vorhandene<br />

Drehwerk austauschen. So ist der Betrieb der Basiseinheit<br />

in Kombination mit Tiltrotatoren möglich.<br />

Auf der Aktionsfläche kommt ein Baggermagnet HM2000<br />

zum Einsatz: Dieser kann einfach an den entsprechenden Baggern<br />

als Trägergerät angebracht und auf Schrottplätzen, beim<br />

Abbruch oder in Recyclinganlagen eingesetzt werden.<br />

www.epiroc.de<br />

Stand F 136<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Epiroc zeigt einen<br />

Ausschnitt aus seinem<br />

umfangreichen Angebot<br />

an hydraulischen<br />

Anbaugeräten. Foto: Epiroc<br />

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einer unterschiedlichen<br />

Phase der Instandsetzung.<br />

In unseren Hallen setzen wir mithilfe unserer hochmodernen Bearbeitungszentren und<br />

unseren hochpräzisen Großfräsen auch Ihre Komponenten wieder instand. Überzeugen auch<br />

Sie sich, wie bereits viele Kunden u. a. der Metall<strong>recycling</strong>-Branche von unseren Leistungen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.craco.de <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 39


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />

Stand: F 440<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Hammel-Vorbrecher<br />

können sehr vielseitig<br />

in der Zerkleinerung<br />

verschiedenster<br />

Materialien eingesetzt<br />

werden. Foto: Hammel<br />

Hammel<br />

Innovatives Zwei-Wellen-Prinzip für die<br />

effektive Zerkleinerung<br />

Die Hammel-Vorbrecher können sehr<br />

vielseitig in der Zerkleinerung verschiedenster<br />

Materialien wie Altholz,<br />

Wurzelstöcke, Grünschnitt, Sperr-, Gewerbe-<br />

und Hausmüll sowie in der Aufbereitung<br />

von Autokarosserien, Altreifen,<br />

Aluminiumprofilen und Leichtmetallen<br />

eingesetzt werden. Durch ihre robuste<br />

und übersichtliche Bauweise gelten die<br />

Hammel-Zerkleinerer als zuverlässiges<br />

Arbeitsgerät.<br />

Die Vorzerkleinerer werden mit zwei<br />

langsam laufenden, ineinandergreifenden<br />

Werkzeugwellen ausgestattet, die<br />

sich mit einer Geschwindigkeit bis maximal<br />

43 U/min drehen. Jeder Hammel-<br />

Vorbrecher arbeitet mit diesem innovativen<br />

„Zwei-Wellen-Prinzip“. Die Werkzeugwellen<br />

mit ihren ineinandergreifenden<br />

Reißern und Messern ziehen das<br />

aufgegebene Material direkt ein und<br />

zerkleinern es effizient. Wird beim Zerkleinern<br />

der hydraulische Enddruck erreicht,<br />

reversieren die Wellen automatisch.<br />

Je nach Material und Anforderung<br />

an das Endkorn existieren spezielle Wellenkonfigurationen.<br />

Generell sind Endkorngrößen<br />

zwischen ca. 80 und 400<br />

mm möglich.<br />

Präsentiert wird auf der Aktionsfläche<br />

Schrott & Metall der Vorbrecher VB 950<br />

DK mit 720 PS.<br />

www.hammel.de<br />

Die Taurus-<br />

Schrottscheren<br />

werden in<br />

Schrottverarbeitungsbetrieben<br />

bei der<br />

Verarbeitung<br />

von Stahlschrott<br />

eingesetzt.<br />

Foto: IUT Beyeler AG<br />

Stand: F 156<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

IUT Beyeler<br />

Vielseitig einsetzbare Schrottscheren<br />

Schwerpunkt der IUT Beyeler AG ist seit<br />

vielen Jahren der Handel mit Schrottscheren,<br />

Schrottpressen und Autopressen.<br />

Die Taurus-Schrottscheren, entweder<br />

als Flügelschere der Reihe Bluline oder<br />

als geneigte Schrottschere der Reihe Redline,<br />

werden in Schrottverarbeitungsbetrieben<br />

bei der Verarbeitung von Stahlschrott<br />

vielseitig eingesetzt. Das Unternehmen<br />

präsentiert die Taurus-Schrottschere<br />

vom Typ E551, die von einem<br />

Liebherr-Umschlagbagger LM 22 beschickt<br />

wird.<br />

www.iutbeyeler.com<br />

40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Stand: F 124<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die speziell für die<br />

Aufbereitung von<br />

Leichtschrott<br />

weiterentwickelten<br />

Zerkleinerungswellen<br />

des mobilen Shredders<br />

Urraco 95 DK sorgen<br />

für lange Standzeiten<br />

und maximale<br />

Produktivität.<br />

Foto: Lindner<br />

Recyclingtech GmbH<br />

Lindner<br />

Gelungene Volumenreduktion bei Leichtschrott<br />

Eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten<br />

machen die mobilen<br />

Shredder und Systemlösungen von<br />

Lindner zum idealen Universalwerkzeug<br />

für die Altstoffaufbereitung.<br />

Auf der Aktionsfläche Schrott & Metall<br />

ist der Lindner Urraco 95 DK im Einsatz.<br />

In der Aufbereitung von Leichtschrott wie<br />

Alteisen, Blech, Aluminium oder Elektronikschrott<br />

steht vor allem die Qualität der<br />

Zerkleinerungseinheit im Fokus. Metalle<br />

sind besonders widerstandsfähig und abrasiv.<br />

Hier sorgen die speziell für diesen<br />

Anwendungsbereich optimierten Hackboxen<br />

und hochwertig gepanzerte Werkzeugwellen<br />

in Kombination mit der robusten<br />

Antriebseinheit für lange Standzeiten<br />

und damit maximale Produktivität.<br />

Bei einer für nachfolgende Sortierprozesse<br />

optimalen Korngröße von 90 Prozent<br />

< 300 mm erreicht die leistungsstarke<br />

Urraco 95 DK einen Durchsatz von bis zu<br />

40 Tonnen pro Stunde. Dazu auch Thomas<br />

Huber, Produktmanager bei Lindner-<br />

Recyclingtech: „Unsere Kunden benötigen<br />

Lösungen, die speziell auf das Anwendungsgebiet<br />

abgestimmte Resultate<br />

in Bezug auf Korngrößen, Feinanteil und<br />

Durchsatz bringen. In den letzten Jahren<br />

haben wir uns besonders der Optimierung<br />

des Hydrauliksystems, der Steuerungssoftware<br />

und dem Ausbau des Wellensortiments<br />

gewidmet. Dadurch können<br />

wir die Zerkleinerer ideal für die jeweiligen<br />

Anforderungen konfigurieren.<br />

Ändern wir die Konfiguration, können wir<br />

die gleiche bewährte Grundmaschine<br />

zum Beispiel auch zur Volumenreduktion<br />

bei Leichtschrott einsetzen. Dabei sorgt<br />

die gemeinsam mit Bosch-Rexroth entwickelte<br />

Mobilhydraulik für einen stets idealen<br />

Betriebspunkt der Maschine und<br />

spart so bis zu 30 Prozent Treibstoff im<br />

Verhältnis zu konventionellen Lösungen.“<br />

www.lindner.com<br />

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NEU DEFINIERT<br />

RECYCLINGAKTIV<br />

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STAND F414<br />

Die Radlader der 8er-Serie -<br />

Multitalende in jeder Hinsicht<br />

Allradlenkung,<br />

hohe Standsicherheit,<br />

niedrige Betriebskosten und<br />

modernste Motorentechnologie<br />

mit EU Abgasstufe V setzen neue<br />

Maßstäbe.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 41


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />

STAPLERbesen.de<br />

Italien hoch drei: Perfekt wie der Besen!<br />

Auf der Aktionsfläche „Schrott & Metall“<br />

präsentiert STAPLERbesen.de<br />

gemeinsam mit dem langjährigen Kooperationspartner<br />

Wacker Neuson an<br />

dessen Trägergerät live die Vorteile des<br />

Butti-Staplerbesens. Mit dem Motto<br />

„Butti, der mit den Stahlborsten, der<br />

oder keiner!“ hat sich STAPLERbesen.<br />

de schon in kurzer Zeit in vielen Branchen<br />

einen sehr guten Namen gemacht.<br />

„Nachdem wir nun im kommenden<br />

Herbst seit 5 Jahren als Generalimporteur<br />

von Butti in Deutschland<br />

und in Österreich sehr erfolgreich tätig<br />

sind, wissen wir von unseren Kunden,<br />

dass dieses Motto voll und ganz zutrifft“,<br />

so Geschäftsführer Hans-Jörg<br />

Göschl. „In den ersten Jahren waren –<br />

und sind wir auch weiterhin – vor allem<br />

bei Metallrecyclern, also hauptsächlich<br />

auf Schrottplätzen, aber auch in Metallschmelzwerken<br />

und Gießereien erfolgreich.<br />

Dort zeigt der Besen richtig was<br />

er kann – und das wird mehr als anerkannt!“<br />

Papierrecycler sind inzwischen<br />

von den Besen genauso überzeugt wie<br />

Firmen für Altholz- und Kunststoff<strong>recycling</strong>,<br />

und selbst Straßenbaubetriebe<br />

setzen die Geräte verstärkt ein.<br />

Robust, ohne Kompromisse!<br />

Einer der größten Vorteile des Butti-Staplerbesens<br />

ist, dass der Besen ursprünglich<br />

für ein Stahlwerk entwickelt wurde. Er<br />

weist daher in allen Bereichen sehr robuste<br />

und durchdachte Komponenten<br />

auf, wie einen äußerst stabilen Besenrahmen,<br />

die in Metall gebunden Stahlborsten<br />

– und die einfach und schnell austauschbaren<br />

Bürsten. Sehr wichtige<br />

Argumente für den Unternehmer, der<br />

natürlich eine lange Nutzungsdauer bevorzugt<br />

und nur minimale Ausfallzeiten<br />

akzeptiert. Bedenken, dass der Untergrund<br />

auf den Betriebsplätzen von den<br />

robusten Stahlborsten beschädigt werden<br />

könnte, sollten die Anwender nicht<br />

haben. Denn bei diesen Böden handelt<br />

es sich in der Regel um belastbare Industrieoberflächen,<br />

die von Fahrzeugen,<br />

Maschinen und Materialien stärker beansprucht<br />

werden, als von den Stahlbürsten,<br />

die sich sowieso nach dem Anfahren<br />

etwas nach hinten biegen.<br />

BUTTI-Magnetbesen auf Rädern<br />

Neben den bekannten Staplerbesen bietet<br />

Butti auch seit Jahren erfolgreich Magnetbesen<br />

an. Um deren Erfolg weiter zu<br />

steigern, wird auf der RecyclingAKTIV<br />

eine Neuentwicklung von STAPLER–<br />

besen.de vorgestellt, ein Anbau-Fahrwerk<br />

für den Butti-Magnetbesen. Damit<br />

bewegt sich der Besen erstmals auf drei<br />

Rollen, zusätzlich mit 4-fach einstellbarer<br />

Höhe. So ist gewährleistet, dass die jeweils<br />

optimale Distanz zum Boden eingestellt<br />

und dauerhaft gehalten werden<br />

kann. Eine wesentliche Erleichterung für<br />

den Anwender, der nun auch längere<br />

Bano Recycling, Butti-Staplerbesen und<br />

Gusella Bakker präsentieren sich gemeinsam<br />

auf der RecyclingAKTIV. Foto: STAPLERbesen.de<br />

Strecken in optimaler Geschwindigkeit<br />

zurücklegen kann, ohne während der<br />

Fahrt nach zu justieren.<br />

La storia italiana … geht weiter!<br />

Die deutschitalienische Zusammenarbeit<br />

geht aber noch weiter: Gleich zwei<br />

weitere Firmen präsentieren sich erstmals<br />

auf dem Stand von STAPLER–<br />

besen.de, direkt gegenüber der Aktionsfläche<br />

„Schrott & Metall“.<br />

„Mit Bano Recycling, Hersteller von<br />

Shreddern, und Gusella Bakker, einem<br />

italienisch-niederländischen Produzenten<br />

von Baggergreifern und -zubehör,<br />

haben wir die perfekte Ergänzung<br />

zu unserem bisherigen Programm<br />

gefunden. Beide Firmen zeichnen jeweils<br />

über 60 Jahre Erfahrung aus, in<br />

denen sie viele Innovationen zu ihrer<br />

Tradition gemacht haben“, so Hans-<br />

Jörg Göschl abschließend.<br />

www.STAPLERbesen.de<br />

Stand: F 270<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

RMS-Lüra<br />

Großes Produktangebot der Schüttgutboxen aus Stahl<br />

Mobil, modular, einfach aufbau- und<br />

erweiterbar – das ist der Kerngedanke<br />

des Lüra-Systems von RMS. Das<br />

Besondere der selbst entwickelten Lösung<br />

sind die Bauweise und die schnelle<br />

Montage der Stellwände aus Stahl. Die<br />

hohlen, leichtgewichtigen Wände werden<br />

bauseitig am Schüttgut-Lagerplatz<br />

zum Aufbau angeliefert. Erst dort erfolgt<br />

ihre Befüllung mit Sand, Kies, Schotter,<br />

Erde oder Wasser, wodurch sie enorme<br />

Stabilität erhalten. Eine Standsicherheit,<br />

die in der Regel weder Fundamente noch<br />

Verankerung im Boden benötigt.<br />

Lüra-Schüttgutboxen kommen überall<br />

dort zum Einsatz, wo Schüttguter oder<br />

Recyclingmaterial sortiert und gelagert<br />

werden. Einzige Montagevoraussetzung:<br />

tragfähiger, befestigter Untergrund. Die<br />

Stellwände sind durchgängig und fangen<br />

auch extrem hohe Anpralllasten auf.<br />

Lüra-Schüttgutboxen<br />

kommen<br />

überall dort zum<br />

Einsatz, wo<br />

Schüttguter oder<br />

Recyclingmaterial<br />

sortiert und<br />

gelagert werden.<br />

Foto: RMS GmbH<br />

Selbst schwerste Schüttlasten unter<br />

rauen Betriebsbedingungen lassen sich<br />

so sicher sortieren und lagern. Die Stellwände<br />

sind demontier- und an anderer<br />

Stelle wieder aufbaubar. So können die<br />

Größe, Struktur und Gestaltung der<br />

Boxen den aktuellen Erfordernissen problemlos<br />

angepasst werden. Es gibt verschiedene<br />

Stellwandtypen für unterschiedliche<br />

Anwendungen und Ansprüche,<br />

die Basiselemente sind Rück-, Mittelund<br />

Trennwand sowie zahlreiche Standardmaße<br />

und Sondergrößen.<br />

www.rms-luera.de<br />

Stand: H 200<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

SCHROTTSCHEREN<br />

NEUE PRODUKTLINIE<br />

KOLOSS<br />

Von 1000t bis 1600t<br />

KOLOSS<br />

POWER<br />

+70 JAHRE ERFAHRUNG IN DER SCHROTTVERARBEITENDEN INDUSTRIE<br />

● ROBUST<br />

● ZUVERLÄSSIG<br />

● LEISTUNGSSTARK<br />

+49 208 8827 2058<br />

infode@lefort.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> www.lefort.com<br />

43


MESSE-SPECIAL<br />

AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />

Stand: F 254<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Veneto Schwenter-Zato<br />

Schrottscheren mit<br />

Kraft und Ausdauer<br />

Veneto Schwenter Industrieservice<br />

kann auf eine sehr lange Erfahrung<br />

in der Recyclingbranche zurückblicken.<br />

Neben der Vermietung und dem Verkauf<br />

von Recyclingmaschinen, Abbruchgeräten,<br />

Baggern, Schrottzangen und Stahlprodukten<br />

ist das Unternehmen auch die<br />

Generalvertretung von Zato Recycling<br />

Solutions.<br />

Die von Zato produzierten Schrottscheren<br />

entstanden vor etwa 20 Jahren<br />

mit ihren charakteristischen Eigenschaften,<br />

die auch noch heute spezifische<br />

Funktionen erfüllen. Präsentiert wird auf<br />

der Aktionsfläche eine Schrottschere vom<br />

Typ Cayman FCE 30 R, die an einem Liebherr<br />

LH 30 eingesetzt wird. Bei der Cayman-Baureihe<br />

II bleibt das Grundprinzip<br />

der Konstruktion unverändert, die mittlere<br />

Linie an den Seiten und die beweglichen<br />

Backen. Eine zweite Führung am<br />

Oberkiefer und die vollständig beschichteten<br />

Kopfmesser an der Spitze sind wesentliche<br />

Verbesserungen. Die Leistung<br />

und Wartung werden dadurch deutlich<br />

optimiert. Der mächtige Zylinder der<br />

Auch Zato-Schrottscheren<br />

gehören zum Angebot von<br />

Veneto Schwenter. Foto: Zato<br />

Maschine ermöglicht gemeinsam mit der<br />

optimierten Geometrie des Schneidbereichs<br />

sehr gute Leistungen aller Modelle<br />

der Cayman-Baureihe.<br />

www.venetoservice.de<br />

Betontankstellen und<br />

Betonautomaten zur:<br />

- Herstellung von Frischbeton<br />

- Herstellung von Beton-System-Steinen<br />

- Veredelung von Recyclingstoffen<br />

Wichtig zu wissen:<br />

- Vollautomatische Bedienung<br />

- Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />

- Reinigung ohne Wasser möglich<br />

- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />

Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />

www.beton2go.com<br />

44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Foto: KMK, Jürgen Rösner<br />

... bis zum nächsten Mal:<br />

vom 10. bis 12. Juni 2021!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 45


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Allu<br />

Trägergerät wird zur mobilen Aufbereitung<br />

Sei es zur Wiederverwertung von Abfallböden<br />

im Straßen- und Tiefbau<br />

oder zur Weiterverarbeitung im Recyclingbereich<br />

– die Allu-Transformer-Serien<br />

bieten für jeden Einsatz die richtige Maschine.<br />

Erstmals werden zwei Separatoren<br />

der D-Serie im realen Arbeitseinsatz<br />

auch auf der Musterbaustelle Kanalbau<br />

präsentiert.<br />

Mit einem Separator der DL-, D- oder<br />

M-Serie wird ein Radlader oder ein Bagger<br />

als Trägergerät von 2 bis 160 Tonnen<br />

zu einer mobilen Aufbereitungsanlage.<br />

Durch die effiziente Arbeitsweise erledigen<br />

die hydraulischen Anbaugeräte auch<br />

auf unwegsamen Baustellen alle Anwendungen<br />

rationell und kostensparend.<br />

Von der Kompostierung, der Vorabsiebung<br />

vor Ort bis hin zur Verarbeitung<br />

von Baustoffen bieten die Transformer<br />

für jeden Einsatz die passende Lösung.<br />

Präsentiert werden zudem die neuen<br />

Transformer mit innovativer Double-<br />

oder Triple-Lösung sowie die neuen<br />

TS08-mm-Schlegelvarianten.<br />

www.allu.net<br />

Von der Kompostierung, Vorabsiebung<br />

vor Ort bis zur Verarbeitung von<br />

Baustoffen bieten die Transformer für<br />

jeden Einsatz die passende Lösung.<br />

Foto: Allu<br />

Stand: F 108<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Ammann<br />

Schonende Asphalt-Aufbereitung<br />

Im Mittelpunkt der Präsentation des<br />

Schweizer Baumaschinenherstellers<br />

Ammann stehen intelligente Verdichtungslösungen<br />

sowie das eigene Telematik-System<br />

ServiceLink.<br />

Stand: F 416<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Aber auch an die Recycler wurde gedacht:<br />

Der Asphalt-Shredder RSS 120-M<br />

bereitet Asphalt ohne größere Qualitätsverluste<br />

auf. Das Kernstück der Maschine<br />

ist die Shredder-Technologie. Diese patentierte<br />

Technik zählt, so der Hersteller,<br />

zur Spitzentechnologie im Bereich Zerkleinerung<br />

und Recycling. Mit dem<br />

hocheffizienten Shredder lassen sich gefräster<br />

Asphalt und gebrochene Asphalt-<br />

Schollen ohne größere Qualitätseinbußen<br />

gegenüber dem ursprünglich verbauten<br />

Material aufbereiten. Der hochmoderne<br />

Doppelwellen-Shredder vermeidet<br />

fast gänzlich die Korn-Zerkleinerung.<br />

Der Feinkornanteil im Recycling-<br />

Asphalt liegt nur unwesentlich über dem<br />

des Ausgangsmaterials.<br />

www.ammann-group.com<br />

Mit seinem Raupenfahrwerk ist der mobile<br />

Asphalt-Shredder von Ammann<br />

auch an schwer zugänglichen Stellen<br />

einsetzbar. Foto: Ammann<br />

46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Analyticon Instruments<br />

Bewährter mobiler Metallanalysator im neuen Look<br />

Stand: F 272<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Der neue, handgehaltene Röntgenfluoreszenz-Analysator XL2 air<br />

plus ist ein ideales Werkzeug zur schnellen, einfachen Metallsortierung.<br />

Foto: Analyticon Instruments GmbH<br />

Gerade im Recycling garantiert der<br />

sichere Ankauf sortenreiner Metallund<br />

Kunststoffqualitäten maximale<br />

Wertschöpfung. Der neue, handgehaltene<br />

Röntgenfluoreszenz-Analysator XL2<br />

air plus ist ein ideales Werkzeug zur<br />

schnellen, einfachen Metallsortierung.<br />

Mit diesem Allrounder sind sowohl<br />

schnelle Sortierungen als auch präzise<br />

Analysen von Stückschrott, Spänen, Pulvern,<br />

Stäuben und Shredder-Fraktionen<br />

mühelos zu bewältigen.<br />

Der Fokus des neuen Modells liegt auf<br />

einer schnellen und sicheren Analyse,<br />

dem praktischem Handling und einer<br />

noch höheren Robustheit. Durch den<br />

neuen, eingebauten ProGuard-Schutz<br />

wird das Risiko von Beschädigungen<br />

durch Späne minimiert, zudem ist der<br />

neue Analysator nach IP54 zertifiziert<br />

und damit staub- und spritzwassergeschützt.<br />

Dank der Hot-Swap-Technologie<br />

kann der Akku im laufenden Betrieb<br />

gewechselt werden – es kommt zu keinen<br />

Verzögerungen mehr. Die neuen<br />

Positionslinien und die standardmäßig<br />

integrierte Kamera erleichtern das Messen<br />

kleiner Elemente und ermöglichen<br />

die Messfleckdokumentation. Das Ergebnis<br />

kann sofort auf dem übersichtlich<br />

gestalteten Display abgelesen werden.<br />

Die Recyclingdatenbank enthält bereits<br />

alle wichtigen Metalle und Legierungen.<br />

Auf einem Gerät können unterschiedliche<br />

Kalibrationen installiert werden. Das<br />

ermöglicht die Analyse von Metallen,<br />

Kunstoffen, Katalysatoren, Bodenanalysen<br />

und vielem anderen mehr. Das XL2<br />

air plus stammt aus dem Hause Thermo<br />

Fisher Scientific und wird in Deutschland<br />

und Österreich exklusiv von analyticon<br />

instruments vertrieben.<br />

www.analyticon.eu<br />

Weil das Ganze mehr ist als die Summe<br />

seiner Teile, heißt es bei uns bald<br />

LogUp TRent GmbH + SW.RENT GmbH =<br />

NEUGIERIG?<br />

Erfahren Sie mehr auf<br />

unserem Stand F260 bei der<br />

RecyclingAKTIV und im Internet<br />

WWW.ROCKBIRD.EU<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 47


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Arjes<br />

VZ 950 Titan nochmals<br />

weiterentwickelt<br />

Der leistungsstarke Profizerkleinerer VZ 950 Titan hat keine Probleme mit der<br />

Zerkleinerung von Altholz oder anderen Materialien. Foto: Arjes GmbH<br />

Der leistungsstarke Profizerkleinerer<br />

VZ 950 Titan wurde seit seiner<br />

Markteinführung vor rund einem Jahr in<br />

den vergangenen Monaten permanent<br />

weiterentwickelt, um bei größtmöglicher<br />

Anwendungsbreite auch bestmögliche<br />

Ergebnisse zu erzielen. Schon beim ersten<br />

Anblick erkennt man bereits den wesentlichen<br />

Unterschied zur bereits bekannten<br />

Version des Titan, der für die<br />

Zerkleinerung von Autos, Schrott und<br />

Leichtmetall eingesetzt wird. Die nun<br />

neu gestaltete Maschine verzichtet auf<br />

das am Austrag vorhandene Querband<br />

und den Längsmagneten. Dafür befindet<br />

sich ein serienmäßig querverbauter und<br />

höhenverstellbarer Permanentmagnet<br />

zur effektiven FE-Abscheidung über dem<br />

Austragsband. Diese Version wurde zur<br />

Aufbereitung von Müll, Altholz, Grünschnitt<br />

und Mineralik entwickelt. Der<br />

Zwei-Wellen-Zerkleinerer mit 768 PS hat,<br />

wie es dann auf der Messe zu sehen sein<br />

wird, auch keine Probleme mit der Zerkleinerung<br />

von Wurzelstöcken, Lkw- und<br />

Traktorreifen sowie Betonbahnschwellen<br />

oder anderen groben Abbruchelementen.<br />

Durch das großvolumige Hackwerk,<br />

das Wellensystem mit Schnellwechselkassette<br />

und eine neue innovative Steuerung<br />

mit vordefinierten Zerkleinerungsprofilen<br />

müssen diese Materialien stets<br />

„klein beigeben“, wie der Hersteller berichtet.<br />

Präsentiert wird ebenfalls der Vorzerkleinerer<br />

Impaktor 250 EVO. Interessant<br />

sind dabei die Kombination aus Kettenlaufwerk<br />

und Hakenliftversion sowie das<br />

Wellenschnellwechselsystem. Gezeigt<br />

wird der Impaktor an den Ständen F 434<br />

und F 436 der Vertriebspartner von Arjes,<br />

nämlich Kurz Aufbereitungsanlangen<br />

und Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

GmbH, im Rahmen der Wiederaufbereitung<br />

von mineralischen Rohstoffen.<br />

www.arjes.de<br />

Stand: F 144<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

ATM Recycling Systems<br />

Digitalisierung im Metall<strong>recycling</strong><br />

Die ATM Recyclingsystems GmbH<br />

zeigt in Karlsruhe ihre jüngste Innovation:<br />

die Paketierpresse Arno Press D<br />

500-3. Auch in der Recyclingbranche<br />

gehen die Trends in Richtung Digitalisierung<br />

und Automatisierung. So sind bei<br />

dem österreichischen Traditionsunternehmen<br />

Anlagen mit einer Maschinenoder<br />

Prozessdatenerfassung als Leistungspaket<br />

verfügbar. Die Maschinendaten<br />

werden laufend erfasst und ausgewertet<br />

und sind somit für den Anwender<br />

als auch für das Serviceteam transparent.<br />

Überwacht werden zum Beispiel Zykluszeiten,<br />

Öldruck, Temperatur und Leistung<br />

der Maschinen.<br />

Digitalisierung auf dem Schrottplatz: Die neue Paketierpresse<br />

Arno Press D 500-3 kann mit einer Maschinen-<br />

oder Prozessdatenerfassung geliefert werden.<br />

Foto: ATM Recyclingsystems<br />

Stand: H 110<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

www.atm-reyclingsystems.com<br />

48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

BHS Innovationen<br />

Einfache, robuste und leistungsstarke Siebe<br />

BHS Innovationen präsentiert seine<br />

Baustoff-Recyclingsiebe. Der findige<br />

Anbieter aus Dresden setzt dabei auf einfache<br />

und robuste Konstruktionen: Hydraulik,<br />

Fördergurte und Raupenfahrwerke<br />

sind an BHS-Maschinen nicht zu finden.<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels zielen<br />

die Eigenentwicklungen auf einfachste<br />

Bedienung und lange Lebensdauer ab.<br />

Während die SBR 2 eher Recycling-Betriebe<br />

mit Radladern um die vier Kubikmeter<br />

Schaufelinhalt anspricht, ist die<br />

SBR 3 für Trägergeräte mit etwa einem<br />

Kubikmeter Schaufelinhalt geeignet.<br />

www.bhs-innovationen.de<br />

Stand: F 330<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die SBR 3 ist für<br />

Trägergeräte mit etwa<br />

einem Kubikmeter<br />

Schaufelinhalt geeignet.<br />

Foto: BHS<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 49


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

BMD & Schwab<br />

Mobile Brecheranlagen für das Baustoff<strong>recycling</strong><br />

Die Partnerunternehmen BMD-Baumaschinendienst<br />

und Schwab bringen<br />

die neue Recyclinganlage RA 900T<br />

mit nach Karlsruhe. Es handelt sich dabei<br />

um ihren größten raupenmobilen Backenbrecher<br />

in der 24-Tonnen-Klasse mit<br />

einem Dual-Power-System. Der mobile<br />

Brecher für Bauschutt und Naturstein<br />

besetzt eine Nische für den Transport<br />

solcher Anlagen mit der Möglichkeit, ihn<br />

über einen 3-Achs-Tiefladeranhänger<br />

problemlos zur gewünschten Baustelle<br />

zu bringen. Die einfache Bedienung per<br />

Touchscreen, ein Fehlerdiagnosesystem<br />

und ein digital gespeichertes Wartungsprotokoll<br />

sorgen für eine kontinuierliche<br />

und effektive Leistung. Daneben präsentiert<br />

BMD seine containermobile Backenbrechanlage<br />

RA 700/7 zum Brechen von<br />

Altbaustoffen und Naturstein. Gesamtgewicht,<br />

Abmessungen und Gewichtsverteilung<br />

sind so abgestimmt, dass sie<br />

sich problemlos mit einem 3-Achs-Abrollkipper<br />

transportieren lässt.<br />

www.bmd-heidelberg.de<br />

www.3sbm.de<br />

Stand: F 424<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Highlight des Messeauftritts von BMD ist<br />

die neue Recyclinganlage RA 900T, der<br />

größte raupenmobile Backenbrecher der<br />

24-Tonnen-Klasse. Foto: BMD<br />

Darda<br />

Zuwachs im Multi<br />

Cutter Portfolio<br />

Nachdem Dardas neuer Multi Cutter<br />

MC300 auf der diesjährigen bauma<br />

erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

wurde, wird der Hersteller von hydraulischen<br />

Abbruchgeräten das neue Multi-<br />

Tool auf der RecyclingAktiv auch im Live-<br />

Test präsentieren. Anknüpfend an den<br />

kleinen Bruder, den MC200, bringt es<br />

der MC300 mit 290 kg Gewicht auf eine<br />

beachtliche Schneidkraft von 60 Tonnen.<br />

Mit einer Öffnungsweite von 350 mm<br />

bietet der Multi-Cutter MC300, der an<br />

Trägergeräten von 2,5 bis 9 Tonnen eingesetzt<br />

wird, eine sehr hohe Produktivität.<br />

Noch effektiver wird der Einsatz in<br />

Verbindung mit einem ferngesteuerten<br />

Brokk-Abbruchroboter des Typs 200<br />

oder 300.<br />

Die Darda-Multi-Cutter werden in der<br />

Regel beim Schneiden von Profilen, Versorgungsleitungen<br />

und Kabeln in einer<br />

Vielzahl von Industrien eingesetzt, wie<br />

zum Beispiel beim Abbruch, Entkernung,<br />

im Bauwesen oder im Recycling. So werden<br />

im Bauwesen ganze Industriehallen<br />

und Produktionsanlagen von Rohren,<br />

Stahlträgern und Lüftungsschächten befreit,<br />

haufenweise Kabel klein geschnitten<br />

und das Material entsprechend getrennt,<br />

um so für den nachfolgenden<br />

Abbruch gerüstet zu sein. Auf Recyclinghöfen<br />

werden Kunststoffrohre, Hochspannungskabel,<br />

Tiefseekabel und Ähnliches<br />

sowie jede Menge „Schrott“ geschnitten.<br />

Bis hin zur Autoverwertung<br />

oder der Trennung von Autoreifen und<br />

Felgen finden die Multi-Cutter ihre Anwendung.<br />

Das Gleiche gilt auch bei<br />

einem Einsatz unter<br />

Wasser.<br />

Speziell im Einsatz<br />

bei Innenentkernungen<br />

begeistern die<br />

Geräte ihre Anwender:<br />

„Ihre schlanke<br />

Bauweise und ihre<br />

Wendigkeit machen<br />

unsere Multi-Cutter zu einem wirtschaftlichen<br />

Schneidwerkzeug für kleine Trägergeräte<br />

zum Einsatz auch an schwer<br />

zugänglichen Stellen. Nachschärfbare<br />

und wechselbare Schneidmesser garantieren<br />

eine einfache Wartung und geringe<br />

Verschleißkosten“, so Vertriebsleiter<br />

Andreas Ruf von Darda.<br />

www.darda.de<br />

Der MC300<br />

bringt es bei<br />

einem Gewicht<br />

von 290 kg auf<br />

eine beachtliche<br />

Schneidkraft von<br />

60 Tonnen.<br />

Foto: Darda GmbH<br />

Stand: F 252<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

FB Ketten<br />

Optimierte<br />

Kettenlösungen für die<br />

Schüttgutförderung<br />

FB-Kettengurtförderer<br />

werden mit Erfolg auch im<br />

Altpapier<strong>recycling</strong><br />

eingesetzt. Foto: FB Ketten<br />

Der Transport von Schüttgütern stellt<br />

Förderketten vor viele Herausforderungen.<br />

Standardketten erreichen dabei<br />

oft nicht die gewünschte Lebensdauer, die<br />

moderne Industrieunternehmen benötigen.<br />

Mit preiswerten kundenspezifischen<br />

Förderketten und Kettenrädern kann die<br />

Lebensdauer erheblich verlängert werden,<br />

was ein erhebliches Einsparungspotenzial<br />

für jedes Unternehmen bedeutet.<br />

FB Ketten präsentiert eine Reihe von<br />

Produkten, die speziell für die Schüttgutförderung<br />

entwickelt wurden. Eines davon<br />

sind die FB rEVOLUTION Kratzerketten. Sie<br />

kombinieren die Verschleißfestigkeit von<br />

gesenkgeschmiedeten Gabellaschenketten<br />

mit den innovativen und bewährten<br />

Eigenschaften moderner Buchsenförderketten<br />

mit verschweißten Bolzen und<br />

Buchsen. FB rEVOLUTION Kratzerketten<br />

sind leichter, bieten eine größere Gelenkfläche<br />

und mehr Platz zum stabilen Anschweißen<br />

von Mitnehmern, was bei Kratzerketten<br />

sehr wichtig ist. Zu sehen sind<br />

auch eine Reihe optimierter Kettenräder,<br />

die sehr viel Zeit und Geld sparen, wenn<br />

beim Ausbau der Kettenräder die Demontage<br />

vieler und großer Anlagen-Komponenten<br />

erforderlich ist oder wenn mehrere<br />

Kettenräder auf derselben Welle montiert<br />

sind. Geteilte Kettenräder oder Kettenräder<br />

mit austauschbaren Zahnsegmenten<br />

reduzieren die Austauschzeiten<br />

und somit die Wartungs- und Austauschkosten.<br />

Geteilte Kettenräder sparen,<br />

so der Hersteller, zwischen 70 bis 90 Prozent<br />

der Reparaturzeit.<br />

FB Ketten hat mehr als 45 Ketten-Anwendungs-Techniker<br />

in Mitteleuropa,<br />

Großbritannien und Skandinavien im Einsatz,<br />

die vor Ort für die Optimierung von<br />

Kettenanwendungen zur Verfügung stehen.<br />

In der Holz- und Holzverarbeitung<br />

und der Papier- und Zellstoffindustrie gilt<br />

FB seit Jahren als Marktführer. In den letzten<br />

10 Jahren hat das Unternehmen ebenfalls<br />

sehr viel Erfahrung in Recyclinganlagen<br />

für Schrott, Altpapier, Holz oder<br />

Kunststoffen, Kraftwerken, Zementfabriken<br />

und Asphaltmischwerken gewinnen<br />

können. Die ursprünglich <strong>19</strong>06 in Schweden<br />

gegründete Förderkettenproduktion<br />

befindet sich heute in Rauma, Finnland,<br />

bei FB KETJU, dem größten Unternehmen<br />

der FB-Gruppe.<br />

Die Mitarbeiter von FB sind es gewohnt,<br />

anspruchsvolle und herausfordernde<br />

Kunden-Anforderungen in innovative Lösungen<br />

umzusetzen, die mehrfach neue<br />

Marktstandards gesetzt haben. Dazu gehören<br />

zum Beispiel auch die dauerfesten<br />

Buchsenförderketten mit verschweißten<br />

Bolzen und Buchsen oder die schon erwähnten<br />

verschleißfesten rEVOLUTION<br />

Kratzförderketten.<br />

www.fb-ketten.at<br />

www.fb-ketten.de<br />

www.fb-ketten.ch<br />

www.fb-chaines.fr<br />

Stand: H 630<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 51


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

FRD<br />

Ausgereifte und bewährte Abbruchwerkzeuge<br />

FRD wird einige seiner Abbruchwerkzeuge<br />

<strong>aktiv</strong> vorführen. Angebaut an<br />

einem 5-Tonnen-Bagger ist die Abbruchzange<br />

VXB7ER im Einsatz. Die FRD-Power-Abbruchzangen<br />

finden ihre Anwendung<br />

beim Rückbau und Entkernen von<br />

Industriegebäuden. Sie können an Trägergeräte<br />

von 1,5 bis 13 Tonnen Dienstgewicht<br />

am Stiel angebaut werden. Aus<br />

Hardox 400 gefertigt sind alle Modelle<br />

serienmäßig mit einem Booster-System<br />

für schnelle und kraftvolle Arbeitszyklen<br />

ausgestattet. Ebenfalls präsentiert wird<br />

aus der Serie der Abbruch- und Sortiergreifer<br />

der FDG20PL. Mit diesem Gerät<br />

kann das vorher gelöste Material selektiert,<br />

sortiert und verladen werden. Die<br />

kleine Serie der Abbruch- und Sortiergreifer<br />

zeichnet sich aus durch eine hydraulische<br />

Dreheinheit mit hochtragenden<br />

Axial- und Radiallagerungen mit Kompaktmotorantrieb.<br />

Die Bauweise ist flach<br />

und kompakt, die Greiferhydraulik und<br />

Gleichlauflenkung sind geschützt in der<br />

Traverse angeordnet. Die Hubzylinder<br />

sind mit Endlagendämpfung und ab dem<br />

FDG10PL mit Selbsthalteventilen ausgestattet.<br />

Ein ungewolltes Öffnen des Greifers<br />

ist nicht möglich. Mechanische Öffnungs-<br />

und Schließanschläge, Schalen<br />

und geschraubte Wechselmesser aus<br />

hochfestem Feinkornstahl (400 HB) stellen<br />

eine lange Lebensdauer sicher.<br />

Ein weiteres Highlight sind die neuen<br />

Schrottscheren. Sie finden ihre Anwendung<br />

beim Rückbau von ganzen Stahlbauten<br />

sowie bei der Zerkleinerung am<br />

Boden, in Gießereien, Mülldeponien<br />

oder bei Schrottverwertern. Sie können<br />

an Trägergeräten von 2,5 bis 110 Tonnen<br />

Dienstgewicht am Stiel oder Auslegeroberteil<br />

angebaut werden. Diese Geräte<br />

werden ebenfalls aus Hardox 400<br />

gefertigt. Die ER-Baureihe verfügt über<br />

ein hydraulisches Drehwerk zur punktgenauen<br />

Positionierung. Serienmäßig sind<br />

alle Modelle mit Eilgangventilen für<br />

schnelle Arbeitszyklen ausgestattet. Zur<br />

Verbesserung der Schnittlinie werden<br />

Messer mit Trapezprofil und innovativem<br />

Einstellungskit an der Backe verwendet,<br />

was eine Spieljustierung ohne manuelles<br />

Einschreiten erlaubt.<br />

Zur Komplettierung des Recyclingeinsatzes<br />

präsentiert FRD einen Auszug aus<br />

den Hydraulikhammer-Serien der Modelle<br />

FX UND FXJ. In der FX-Serie für Minibagger<br />

von 0,5 bis 70 Tonnen Dienstgewicht<br />

ist die konsequente Weiterentwicklung<br />

hervorzuheben. Ein komplett neu<br />

entwickeltes Schlagwerk minimiert die<br />

Vibrationseinleitung in das Trägergerät<br />

und somit auch die Belastungen für den<br />

Bediener erheblich. In Verbindung mit<br />

einer neu entwickelten Hammerführung<br />

im Gehäuse und Gummistopfen in den<br />

Servicebohrungen, einem weltweit patentierten<br />

und neu entwickelten Meißel,<br />

wurde eine weitere erhebliche Schalldruckreduzierung<br />

bis 7dB erzielt.<br />

www.frd.eu<br />

Stand: F 406<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Eine FRD-<br />

Schrottschere der<br />

VR-Serie für den<br />

zuverlässigen<br />

Rückbau von<br />

Stahlbauten, in<br />

Gießereien, Mülldeponien<br />

oder in<br />

der Schrottverwertung.<br />

Foto: FRD<br />

52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Gipo<br />

Prallbrecher mit besonderen Ausstattungsmerkmalen<br />

Gipo präsentiert die vielfach im sehr<br />

harten Einsatz bewährte raupenmobile<br />

Prallbrechanlage mit Siebeinheit Giporec<br />

R 131 FDR GIGA DA. Dieser Anlagentyp<br />

zeichnet sich durch hohe Flexibilität<br />

aus, indem sich das Basismodell<br />

mit einer 1- bis 3-Deck-Siebeinheit erweitern<br />

lässt. Sie ist mit dem neuen und<br />

innovativen Brecher-Direktantrieb ausgestattet.<br />

Die neue Anlage kennzeichnet<br />

ebenso ein sehr niedriger Treibstoffverbrauch<br />

und eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

Weitere Anlagenmerkmale sind<br />

der Eisenaustrag mit Permanentmagnet<br />

in Längsrichtung, die große 2-Deck-Siebmaschine<br />

1.500 x 5.500 mm und das<br />

integrierte Windsichtersystem im Überkornkornkreislauf<br />

und im Unterdeck. Mit<br />

der integrierten Windsichtung werden<br />

die Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und<br />

andere leichte Fremdmaterialien mithilfe<br />

einer speziellen Luftdüse aus dem Materialstrom<br />

ausgeblasen.<br />

Mit dieser weiterentwickelten Prallbrechanlage<br />

kann das gebrochene Material<br />

abgesiebt und somit ein qualifiziertes<br />

Endkorn hergestellt werden. Die<br />

Prallbrechanlage kann mit oder ohne<br />

Siebanlage transportiert werden.<br />

Das Materialflusskonzept vermeidet<br />

wie bei den anderen Gipo-Anlagen eine<br />

Verengung des Materialstromes, die Systembreiten<br />

der Förderelemente „öffnen“<br />

sich in Materialflussrichtung.<br />

www.gipo.ch<br />

Stand: F 146<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die Giporec R 131 FDR GIGA DA ist<br />

unter anderem mit einer 2-Deck-Nachsiebeinheit<br />

ausgestattet, der Eisenaustrag<br />

erfolgt in Längsrichtung. Foto: Gipo<br />

Goudsmit Magnetics<br />

Metalle sauber trennen<br />

Das niederländische Unternehmen<br />

Goudsmit Magnetics aus Waalre<br />

bringt seinen mobilen Metallseparator,<br />

der sowohl Eisen- als auch Nichteisenteile<br />

aus Massenströmen abscheidet, mit<br />

zur RecyclingAKTIV. Der Magnetscheider<br />

Goudsmit Mobile MetalXpert lässt sich<br />

leicht an der richtigen Stelle aufstellen<br />

und ist für grobe Massenströme wie zum<br />

Beispiel zerkleinertes Holz ausgelegt. Das<br />

Resultat sind drei getrennte Materialströme:<br />

Eisen-, Nichteisen- und sauberes,<br />

inertes Schüttgut, das zur Wiederverwendung<br />

geeignet ist. Der Metallseparator<br />

hat eine Kapazität von 100 Kubikmetern<br />

pro Stunde. Er ist auf einem Einachsanhänger<br />

aufgebaut, der für den öffentlichen<br />

Straßenverkehr geeignet ist.<br />

www.goudsmitmagnets.com<br />

Stand: F 356<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Metalle sauber trennen:<br />

Mit dem mobilen Metallseparator<br />

Mobile MetalXpert lassen sich sowohl<br />

Eisen- als auch Nichteisenteile aus<br />

Massenströmen abscheiden.<br />

Foto: Goudsmit Magnetics<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 53


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Humbaur<br />

Umfangreiches Anhänger-Programm<br />

Humbaur bietet für Baumaschinen<br />

aller Art passende Transportanhänger<br />

an. Auch die Tieflader sind auf der<br />

Messe mit vertreten: Gezeigt werden der<br />

40-Tonnen-Drehschemel-Tieflader HTD<br />

40 und der Satteltieflader HTS 30. Das<br />

vierachsige Modell der HTD-Reihe hat<br />

eine gekröpfte Ladefläche und Luftfederung.<br />

Durch die Heben- und Senken-<br />

Funktion, die auf das Hinterachsen-Aggregat<br />

wirkt, ist der Auffahrwinkel sehr<br />

gering. Serienmäßig ist dieses Modell mit<br />

einem besonders haltbaren, feuerverzinkten<br />

Fahrgestellrahmen ausgestattet.<br />

Das im Tauchbad feuerverzinkte Fahrgestell<br />

sorgt für einen optimalen Korrosionsschutz.<br />

Aus einem umfangreichen<br />

Zubehörpaket kann der HTD jeder speziellen<br />

Anforderung angepasst werden.<br />

Die geschweißten HTS-Satteltieflader<br />

überzeugen mit gekröpftem oder geradem<br />

Tiefbett sowie geringem Eigengewicht.<br />

Damit werden sicher und bequem<br />

Baufahrzeuge wie Bagger, Radlader, Straßenfertiger<br />

sowie Baumaschinen und<br />

schwere Arbeitsgeräte transportiert. Außerdem<br />

sind die Sattel-Tieflader auch für<br />

den Transport von Containern geeignet.<br />

Durch einen versetzbaren Königszapfen<br />

Serienmäßig ist<br />

der HTD 40 mit<br />

einem besonders<br />

haltbaren, feuerverzinkten<br />

Fahrgestellrahmen<br />

ausgestattet Foto:<br />

Humbaur<br />

passt der Sattelauflieger auf Zugmaschinen<br />

mit zwei oder drei Achsen.<br />

Stand: F 4<strong>04</strong><br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

www.humbaur.com<br />

Kramer<br />

Flexible Zusatzgewichte<br />

Kramer präsentiert unter anderem den<br />

neuen „Smart-Ballast“-Radlader<br />

5050, der neben seinem geringen Eigengewicht<br />

von bis zu 2760 Kilogramm<br />

auch durch seine Transportfähigkeit<br />

überzeugt. Zusatzgewichte, bei Kramer<br />

Der neue Teleskopradlader<br />

8145T wird ebenfalls von<br />

Kramer präsentiert.<br />

Foto: Kramer-Werke GmbH<br />

„Smart Ballast“ genannt, können am<br />

Heck der Maschine einfach und unauffällig<br />

angebracht werden und ermöglichen<br />

somit eine Anpassung des Gewichts<br />

bzw. der Stapelkipplast je nach Nutzeranforderung.<br />

An Teleskopladern präsentiert<br />

Kramer den 4209. Diese Maschine<br />

zeichnet sich durch eine massive Bauweise,<br />

eine Nutzlast von 4,2 Tonnen sowie<br />

eine Stapelhöhe von 9 Metern aus. Die<br />

lange Ladeanlage ermöglicht zudem ein<br />

Plus an Reichweite<br />

und somit eine<br />

hohe Arbeitsflexibilität.<br />

Diese Eigenschaften<br />

machen<br />

die Maschine<br />

insbesondere<br />

für die Recyclingbranche<br />

interessant,<br />

in der beispielsweise<br />

in<br />

hohen Lagen<br />

Material umgeschichtet<br />

und bewegt<br />

werden<br />

muss. Eine umfangreiche Serienausstattung,<br />

die beispielsweise das Ecospeed-Getriebe<br />

und auch die Smart-<br />

Driving-Funktion umfasst, erleichtert<br />

nicht nur den Arbeitsalltag, sondern beschleunigt<br />

zusätzlich die täglichen Arbeitsprozesse.<br />

Gezeigt wird auch der<br />

Radlader 8115 aus der vielseitigen und<br />

leistungsstarken 8er-Serie mit EU-Abgasstufe<br />

V. Von besonderem Interesse für<br />

die Recycling-Branche dürfte der neue<br />

Teleskopradlader 8145T sein, der ebenfalls<br />

am Stand gezeigt wird.<br />

www.kramer.de<br />

Stand: F 414<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Der erste voll elektrische<br />

Minibagger von JCB ist eine<br />

1,9-Tonnen-Maschine, deren<br />

Batterien bis zu 20 kWh an<br />

elektrischer Energie<br />

speichern können. Foto: JCB<br />

Stand: F 410<br />

JCB<br />

Innovationsoffensive mit neuen Modellen und Produkten<br />

Der britische Baumaschinenhersteller<br />

JCB hat kürzlich einige Neuheiten<br />

vorgestellt, darunter auch seinen ersten<br />

voll elektrischen Minibagger <strong>19</strong>C-1<br />

E-TEC. Das 1,9-Tonnen-Modell arbeitet<br />

komplett ohne Abgasemissionen und hat<br />

mit sieben Dezibel eine sehr geringe<br />

Lärmbelastung, bringt dabei jedoch die<br />

gleiche Leistung wie die konventionelle<br />

Vergleichsmaschine. Wahlweise ist der<br />

<strong>19</strong>C-1 E-TEC mit drei oder vier Lithium-<br />

Ionen-Batterien ausgestattet. Die Gesamtspeicherkapazität<br />

reicht für einen<br />

achtstündigen Arbeitstag. Nachts lassen<br />

sich die Maschinen-Akkus bequem über<br />

das integrierte Bordladegerät bei 230<br />

Volt aufladen. Die Batterien sind so konzipiert,<br />

dass ihre Lebensdauer der Nutzungsdauer<br />

des Minibaggers entspricht.<br />

Die fünf Midibagger-Modelle 85Z-2,<br />

86C-2, 86C-2 TAB mit Verstellausleger,<br />

90Z-2 und 100C-2 – alle zwischen 8 und<br />

10 Tonnen schwer – sind ab sofort mit<br />

neuen Kohler-Dieselmotoren ausgestattet<br />

und erfüllen somit schon jetzt die<br />

anstehende EU-Emissionsnorm Stage V.<br />

Die neuen Motoren kombinieren einen<br />

Dieseloxidationskatalysator (DOK) mit<br />

einem Dieselpartikelfilter (DPF) zu einem<br />

leistungsstarken Abgasreinigungssystem.<br />

Erst 2018 hatte JCB die Raupenbagger-<br />

X-Serie ins Leben gerufen. Damals gingen<br />

die 20-Tonnen-Modelle 210X und<br />

220X an den Start. Beide Maschinen<br />

hätten die Kundenerwartungen an Robustheit,<br />

Komfort, Bedienfreundlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit, Effizienz, Produktivität<br />

und Service-Freundlichkeit erfüllt, so JCB.<br />

Doch die Maschine der Wahl für den Erdbau<br />

war, so der Hersteller, schon immer<br />

ein 13- bis 16-Tonnen-Bagger. Genau in<br />

dieser Gewichtsklasse sind die drei neuen<br />

X-Serien-Modelle angesiedelt – der<br />

131X, der 140X und der 150X.<br />

Keine JCB-Neuvorstellung der zurückliegenden<br />

Jahre hat mehr Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen als der Hydradig<br />

mit seinem im Unterwagen platzierten<br />

Motor. Ihre Kabinenfront verfügt nun<br />

über eine nach oben hin um 106 Millimeter<br />

größere Frontscheibe. Durch das<br />

ausgeweitete Sichtfeld lassen sich Anbaugeräte<br />

beim Überladen oder Arbeiten in<br />

der Höhe noch sicherer nutzen.<br />

Mit der Operators-App können Maschinenbediener<br />

Ausfallzeiten reduzieren:<br />

Installiert auf dem Smartphone des<br />

Fahrers, blendet die App automatisch vor<br />

jedem Schichtbeginn die aktuellen Leistungs-<br />

und Zustandsinformationen der<br />

Maschinen ein – die üblichen und oft<br />

unliebsamen Vorab-Checks anhand vorgefertigter<br />

Listen werden obsolet.<br />

www.jcb.de<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 55


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Kurz Aufbereitungsanlagen<br />

Sieben und Brechen – leistungsstark und flexibel<br />

Flexibler und leistungsstärker – so präsentiert<br />

Kurz Aufbereitungsanlagen<br />

die brandneue SBM Remax 200 in Aktion.<br />

Die Kompaktprallmühle mit 23 Tonnen<br />

und einem Einlauf von einem Meter<br />

verfügt über eine Austragsrinne unter<br />

dem Brecher, der Motor ist oben aufgebaut<br />

und der Antrieb elektrisch. Außerdem<br />

zeigt Kurz die Siebmaschine Anaconda<br />

DF514 sowie den überarbeiteten<br />

Zwei-Wellen-Doppelbackenbrecher Arjes<br />

250 Evo mit neu dimensionierten Wellen<br />

und Schnellwechselsystem im Einsatz.<br />

www.kurzgruppe.com<br />

Mit dem überarbeiteten Arjes 250 Evo<br />

lassen sich Bauschutt, aber auch<br />

Hausmüll effektiv zerkleinern. Foto: Kurz<br />

Stand: F 434<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Langendorf<br />

Satteltieflader mit Tradition<br />

Das Produktprogramm von Langendorf<br />

umfasst Satteltieflader in verschiedenen<br />

Baureihen. Die Tieflader können,<br />

je nach Einsatzzweck, mit zwei bis<br />

fünf Achsen ausgestattet sein. Die Nutzlasten,<br />

ohne Berücksichtigung der Zugmaschine,<br />

umfassen dabei den Bereich<br />

von 20 bis 45 Tonnen. Der kleinste Tieflader<br />

hat eine Gesamtlänge von 12,50<br />

m, die maximale Länge kann ohne Zugmaschine<br />

bis zu 21 m betragen. Lenkachsen<br />

werden, je nach Kundenwunsch,<br />

als bewährte hydraulische Zwangslenkung<br />

oder in einer elektronisch gesteuerten<br />

Variante angeboten. Die SATÜ-30-<br />

und SATÜV-Sattel-Tieflader mit oder<br />

ohne Radmulden werden bevorzugt für<br />

den Transport von kleinen Baumaschinen<br />

auf Ketten oder mit Bereifung eingesetzt.<br />

Diese Variante ist auch als teleskopierbare<br />

Version im Programm.<br />

Die Tiefbett-Auflieger mit abfahrbarem<br />

Schwanenhals aus der Baureihe SATAH<br />

sind perfekt für große und schwere Bagger<br />

und geteilte Ladungen innerhalb des<br />

Rahmens der StVZO. In der Variante für<br />

eine Nutzlast von rund 40 Tonnen ist<br />

diese Baureihe auch nutzbar für schwere<br />

Bagger und Raupen oder mobile Brechanlagen.<br />

Als Ergänzung werden die Fahrzeuge<br />

auch als SATAHV in einer teleskopierbaren<br />

Variante angeboten. Ein versenkbarer<br />

Einfahrkeil im Tiefbett zeichnet<br />

die Auflieger der SATBÜ-Baureihe aus.<br />

Diese Tieflader gelten als der Klassiker für<br />

den Transport von Baumaschinen und<br />

Kettenbaggern mit einer Ladehöhe bis<br />

zu 3,5 m. In der vierachsigen Ausführung<br />

ist ein Ladungsgewicht von bis zu 45<br />

Tonnen möglich.<br />

www.langendorf.de<br />

Stand: F 314<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Nicht ohne Grund zählt Langendorf zu den führenden Herstellern<br />

von Tiefladern für das Bauhaupt- und -nebengewerbe. Foto: Langendorf<br />

56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Lefort<br />

Mobile Schrottschere<br />

auf Raupen<br />

Lefort ist für seine mobilen Schrottscheren<br />

im mittleren Scherkraftbereich von<br />

600 bis 1000 Tonnen bekannt. Neu in<br />

diesem Segment: die Trax-Scheren-Baureihe.<br />

Dies sind diesel- oder elektrisch<br />

betriebene selbst fahrende Einheiten, die<br />

auf Raupenfahrwerken eine deutlich verbesserte<br />

und flexible Logistik auf modernen<br />

Schrottplätzen erlauben. Die Maschine<br />

fährt zu entsprechend vorsortierten<br />

Materialmengen, was das mehrfache<br />

und damit teure Umschlagen des Vormaterials<br />

erspart, wenn es, wie traditionell<br />

üblich, von der Anfallstelle zur Maschine<br />

gebracht werden muss. Als Highlight<br />

präsentiert Lefort auf der RecyclingAKTIV<br />

eine Schrottschere auf Raupenfahrwerk<br />

vom Typ Trax 600.<br />

www.lefort.com<br />

Die Schrottschere auf Raupenfahrwerk<br />

Trax 600 bietet eine flexible Logistik auf<br />

modernen Schrottplätzen. Foto: Lefort<br />

Stand: F 340<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Abfallentsorgung nach dem neuesten Stand der Technik.<br />

Eggersmann Anlagenbau - Ihr Experte für Recyclinganlagen.<br />

+49 5734 6690-0<br />

anlagenbau@f-e.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 57<br />

f-e.de


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

Kompakter Backenbrecher erweitert eigene Produktlinie<br />

Mit dem Moerschen crush-bear J-750<br />

präsentiert die Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung GmbH einen eigenen,<br />

kompakten Backenbrecher – eine richtige<br />

Messepremiere! Die Abmessungen<br />

von nur 6,9 m Länge bei 2,3 m Breite<br />

und einer Höhe von 2,5 m ergeben ein<br />

Gesamtgewicht von nur 14 Tonnen. Mit<br />

seinem Rahmen ist der Backenbrecher<br />

dafür konzipiert, von einem herkömmlichen<br />

3-Achs-Hakenlift-Lkw transportiert<br />

zu werden.<br />

Der Ein-Schwingen-Backenbrecher hat<br />

eine Brechkammergröße von 700 x 500<br />

mm. Die saubere Führung des Brechguts<br />

wird über einen 2-m³-Aufgabebunker<br />

gewährleistet, dessen steiler Einlauf in<br />

den Brecher das Material in die optimale<br />

Position bringt. Durch die durchdachte<br />

Raumausnutzung konnte zusätzlich ein<br />

integriertes Vorsieb der Dimension 1.000<br />

x 660 mm mit 30 mm Rostweite untergebracht<br />

werden, um verschleißintensive<br />

Feinfraktionen zu eliminieren. Eine Bedüsung<br />

im Einlauf erlaubt das Anfeuchten<br />

zur Staubunterdrückung. Der Brecher<br />

selbst verfügt über eine stufenlose Regelung<br />

und erlaubt zudem die Reversion<br />

des Antriebs zur Blockadebeseitigung.<br />

Für die flexible Nutzung des crush-bear<br />

bei der Aufbereitung unterschiedlichster<br />

Aufgabestoffe von Naturstein bis Recyclingmaterial<br />

lässt sich der Brechspalt<br />

hydraulisch zwischen 30 bis 110 mm variieren.<br />

Die Backen sind vollständig in HB<br />

400 ausgeführt. Das Austragsband ist als<br />

800-mm-Glattgurt ausgeführt, um eine<br />

staufreie Abfuhr sicherzustellen. Am<br />

Übergang zwischen Brecher und Band<br />

befindet sich eine Gurtschutzplatte, um<br />

Beschädigungen durch nicht brechbare<br />

scharfkantige Trümmer zu verhindern.<br />

Der Austrag leitet über auf ein 700-mm-<br />

Hauptband, das sich bis zu einer Abwurfhöhe<br />

von 2.000 mm anheben lässt. Zum<br />

Transport lässt es sich mit wenigen Handgriffen<br />

einklappen.<br />

Der voll elektrische Antrieb verfügt<br />

über eine Leistung von knapp 50 kW. Der<br />

kraftvolle Generator kann über eine<br />

Fremdeinspeisung versorgt werden. Für<br />

einen autarken Betrieb verfügt die Anlage<br />

über einen echten Clou. Als dieselelektrische<br />

Antriebsoption ist ein Aggregat vom<br />

Typ Caterpillar CAT 88KVA (C4.4) werksseitig<br />

vorgesehen. Vom Hersteller Caterpillar<br />

werden die dieselelektrischen Einheiten<br />

als kleine Kraftwerke konstruiert.<br />

Der speziell auf zuverlässige Dauerstromerzeugung<br />

ausgelegte Generatorblock<br />

zeichnet sich daneben durch seine sehr<br />

effektive Kapselung aus. Dadurch ist in<br />

allen Antriebsvarianten ein betont leiser<br />

Betrieb des crush-bear sichergestellt. Bei<br />

Bedarf kann die CAT-Antriebseinheit aber<br />

auch separat losgelöst vom Brecher verwendet<br />

werden. Bei Bedarf kann die Basismaschine<br />

mit einer Vielzahl an Optionen<br />

individuell angepasst werden. So<br />

bietet der Hersteller als verfügbare Sonderausstattung<br />

unter anderem eine komplett<br />

verrohrte Wasserbedüsung als<br />

Staub unterdrückung vor dem Brecher im<br />

Auslauf sowie am Austragsband. Eine<br />

hydraulische Hubfunktion erleichtert die<br />

Bewegung des Hauptbandes und ein höhenverstellbarer<br />

Magnetabscheider eliminiert<br />

Metallteile. Für die separate Abscheidung<br />

von Feinmaterial kann ein<br />

zusätzliches Seitenaustragsband installiert<br />

werden. Über einen optionalen Level-Sensor<br />

ist eine Regelung der Aufgabegeschwindigkeit<br />

möglich.<br />

Präsentiert wird ebenfalls eine weitere<br />

Eigenentwicklung, der Leichtstoff-<br />

Abscheider Wash-Bear. Die kompakte<br />

Anlage trennt effizient Recyclingstoffe im<br />

Schwimm-Sink-Verfahren und hat ihren<br />

Siegeszug am internationalen Markt bereits<br />

mit über 200-facher Ausführung<br />

erfolgreich beschritten. Auf der Messe<br />

wird die größte XL-Ausführung zu sehen<br />

sein, die für Aufbereitungskapazitäten<br />

bis 300 Tonnen in der Stunde steht –<br />

abhängig vom Aufgabegut.<br />

www.moerschengmbh.de<br />

Stand: F 436<br />

Der Moerschen crush-bear ist so kompakt, dass<br />

er sich auch mit kleinen Maschinen beschicken<br />

lässt. Foto: Moerschen<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Metall<strong>recycling</strong> mit einer<br />

Metso-Shredderanlage: In der Mitte ist<br />

der eigentliche Shredder zu erkennen.<br />

Foto: Metso Germany GmbH<br />

Stand: H 130<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Metso Germany<br />

Höherer Durchsatz bei gleichzeitiger Emissionsreduzierung<br />

Der Materialstrom von Altfahrzeugen,<br />

Paketen entsorgter Karosserien, von<br />

Haushaltsgeräten und leichtem Sammelschrott<br />

gelangt in der Anlagentechnologie<br />

von Metso Germany für die erste<br />

Recyclingstufe in einen Vorshredder. Die<br />

zugeführten Materialien werden in dieser<br />

Vorstufe homogenisiert. Gleichzeitig<br />

wird der Materialstrom zur Shredderanlage<br />

vergleichmäßigt, was Lastspitzen<br />

reduziert und so die Effizienz und die<br />

Produktionsrate der Gesamtanlage spürbar<br />

verbessert. Schwerteile und Störstoffe<br />

werden eliminiert, was zu einer verbesserten<br />

Anlagenverfügbarkeit führt.<br />

Das Steuerungsmodul von der Shreddersteuerung<br />

SDA (Shredder Drive Assistant)<br />

optimiert im weiteren Ablauf die<br />

Betriebsparameter der Zuführungs- und<br />

Antriebskomponenten und stimmt diese<br />

aufeinander ab. Mit der Überwachung<br />

der relevanten Prozessparameter wird<br />

ein kontinuierlich hohes Durchsatzniveau<br />

gewährleistet. Kunden, die diese<br />

Technologie einsetzen oder nachgerüstet<br />

haben, so berichtet der Hersteller,<br />

erzielten Produktionssteigerungen im<br />

zweistelligen Prozentbereich.<br />

Metso, geprägt durch die Lindemann-<br />

DNA in der Recyclingtechnologie, bietet<br />

für die Einhaltung der aktuellen Umweltstandards<br />

ebenfalls überzeugende Lösungen.<br />

Die Technologien sind modular<br />

aufgebaut und sind so auf den Bedarf der<br />

Kunden am jeweiligen Anlagenstandort<br />

zugeschnitten.<br />

Die Metso-Hochdruckwassereindüsung<br />

führt zu einer starken Staubreduzierung<br />

im Shredderraum. Der Staub<br />

bindet sich an dem erzeugten Wassernebel.<br />

Die gleichzeitig erzielte Kühlung der<br />

Shredderkammer verbessert deutlich die<br />

thermische Situation; der Wassernebel<br />

verdrängt zudem die Luft im Gehäuse,<br />

was Verpuffungen mindert und deren<br />

Auswirkungen dämpft. Der verbleibende<br />

Staub wird je nach Kundenwunsch an<br />

ein auf Doppel-Venturi-Wäscher-Technologie<br />

basierendes Nassentstaubungssystem<br />

oder an eine mit Gewebefiltern<br />

ausgerüstete Trockenentstaubung weitergeleitet.<br />

Weitere modulare Systemkomponenten<br />

wie etwa Aktiv-Kohlefilter<br />

bieten die Möglichkeit zur Erhöhung der<br />

Reinigungseffizienz. Metso steht hierzu<br />

in Kooperation mit den Entstaubungsspezialisten<br />

von R&R Beth.<br />

www.metso.com<br />

Mobile Brech- & Siebtechnik<br />

Trump Technik Service GmbH<br />

02053 8498-222<br />

info@trump-technik.de<br />

www.trump-technik.de<br />

Handel<br />

Service & Ersatzteile<br />

Vermietung<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 59


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

mx flow GmbH<br />

Schonende und<br />

effektive<br />

Luftfilterreinigung<br />

Frische Luft ist für Motoren genauso<br />

wichtig wie für den Menschen. Speziell<br />

bei Baumaschinen werden hohe Ansprüche<br />

an die Zuverlässigkeit und die<br />

Maschinenlebensdauer gestellt. Leider<br />

werden in der Praxis die Serviceintervalle<br />

von Maschinen so lange wie möglich<br />

hinausgezögert, wobei das meist sogar<br />

noch kürzere Wechselintervall für den<br />

Luftfilter dabei komplett vergessen wird.<br />

Die Luftfilter verkleben und werden komprimiert.<br />

Die Folge sind verringerte Maschinenleistung,<br />

geringere Motorlebensdauer,<br />

höherer Verbrauch und häufigerer<br />

Maschinenausfall.<br />

Mit ihrer Luftfilterreinigungsmaschine<br />

bietet die mx flow GmbH eine optimale<br />

Alternative zur schonenden Reinigung<br />

von Luftfiltern an. Luftfilter werden dabei<br />

optisch per Laser und pneumatisch auf<br />

Unterdruck vermessen. Anschließend<br />

startet vollautomatisch und SPS-gesteuert<br />

das optimale, kundenspezifische Reinigungsprogramm<br />

für die Filter. Jeder<br />

Filter wird danach in seiner Historie erfasst,<br />

womit die Wartungszyklen automatisch<br />

dokumentiert werden. Der Benutzer<br />

kann auswerten, wie sich die Filtereigenschaften<br />

über mehrere Zyklen<br />

verhalten und wann der optimale Ersatzzeitpunkt<br />

ist. Die geplanten Filterreinigungszyklen<br />

geben dem Nutzer die Sicherheit,<br />

dass die Maschinen und Anlagen<br />

fehlerfrei und innerhalb des gewünschten<br />

Differenzdruckes betrieben<br />

werden. Das gehört zu einer <strong>aktiv</strong>en,<br />

modernen Instandhaltung.<br />

Die Filter-Elemente können mithilfe<br />

dieser Technik mehrfach wiederverwendet<br />

werden. Der Benutzer spart Geld,<br />

Rohstoffe und Entsorgungsaufwand.<br />

Durch die maschinelle, automatisierte<br />

und materialschonende Reinigung der<br />

Filter-Elemente mit integrierter Entstaubungstechnik<br />

werden zudem optimale<br />

Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter<br />

sichergestellt.<br />

www.mx-flow.com<br />

Mit ihrer Luftfilterreinigungsmaschine<br />

bietet die mx flow GmbH eine optimale<br />

Alternative zur schonenden Reinigung<br />

von Luftfiltern an. Foto: mx flow GmbH<br />

Stand: H 290<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

20160111_stein_verlag.pdf 3 11.01.2016 11:26:43<br />

Wassernebel bindet Staub!<br />

Abbruch Rückbau<br />

NEBOLEX Umwelttechnik GmbH<br />

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Betonwerke<br />

Müllverbrennungsanlagen<br />

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Baustellen Tunnelbau<br />

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Aluminium und Metalle gewinnbringend verwerten und sicher lagern.<br />

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Minimiert Ihre Betriebskosten und schont die Umwelt.<br />

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Ein Return-on-Invest unter 12 Monaten ist möglich.<br />

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Borgloher Straße 1 ▪ 49176 Hilter<br />

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60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

SW.RENT<br />

Wer stapelt den höchsten Turm?<br />

Mit dem Greifer eines 26-Tonnen-Baggers in kurzer Zeit<br />

möglichst viele Bierkisten stapeln, das ist die Herausforderung<br />

bei der BCC („Beer Crates Challenge”) von<br />

SW.RENT. Schon mehrfach haben die Maschinen-Fans mit<br />

diesem Event die Besucher begeistert und auch bei der<br />

Messe in Karlsruhe dürfen Jung und Alt, Newcomer und<br />

Profi ihr Geschick am Joystick unter Beweis stellen.<br />

Seit 20 Jahren bietet die SW.RENT GmbH einen ganzheitlichen<br />

Mietservice für Materialumschlagmaschinen an und<br />

hat in dieser Zeit eine stattliche Flotte aus Umschlagbaggern,<br />

Radladern und Abrollkippern aufgebaut. Auch Sattelzugmaschinen,<br />

zum Beispiel mit Schubbodenauflieger, und<br />

Teleskoplader runden das breite Portfolio an neuwertigen<br />

Maschinen verschiedener Hersteller ab. Zahlreiche Unternehmen<br />

in Deutschland, Österreich und Polen vertrauen<br />

bereits auf die angebotene Verfügbarkeitsgarantie. Denn<br />

der branchenerfahrene Dienstleister vermietet nicht einfach<br />

nur die bedarfsoptimierte Maschine, sondern kümmert sich<br />

auch um das gesamte Flottenmanagement. Neben der Verwaltung<br />

von Wartungs- und Prüfungsterminen und der<br />

Koordination von Schadensfällen mit Werkstatt, Versicherung<br />

und Hersteller wird bei längerem Reparaturausfall auch<br />

eine adäquate Ersatzmaschine bereitgestellt. Der Kunde<br />

kann sich ganz auf seine Geschäfte konzentrieren und das<br />

bei transparenten, kalkulierbaren Mietraten.<br />

www.sw.rent<br />

Stand: F 260<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Die SW.RENT/BCC<br />

geht in die nächste<br />

Runde! Foto: Kobler<br />

Besuchen Sie uns auch am Stand F 434 / F 436 bei<br />

&<br />

kurzgruppe<br />

Live in Aktion<br />

Stand F144<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 61


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

THM Recycling Solutions<br />

Elektrogeräte in ihre Bestandteile zerlegen<br />

Auf seinem Messestand wird das Unternehmen<br />

THM Recycling Solutions<br />

einen Querstromzerspaner Typ TQZ1200<br />

präsentieren und beim Zerkleinern von<br />

Elektronikschrott vorführen. Die Maschine<br />

kann mit Schlagwerkzeugen Materialien<br />

wie Elektronikschrott, Kühlgeräte<br />

oder Waschmaschinen durch Prallwirkung<br />

in ihre Bestandteile zerlegen oder<br />

Materialverbunde auflösen. Andere Anwendungen<br />

sind die Zerkleinerung,<br />

Trennung und Reinigung von Metallen,<br />

PVC-Fensterprofilen oder FE-Fraktionen<br />

aus der Müllsortierung. Weiterhin live<br />

vorgeführt wird der neu entwickelte Granulator<br />

XG2400. Der universelle Allrounder<br />

eignet sich zur einstufigen Zerkleinerung<br />

von unterschiedlichsten Materialien<br />

wie Metalle, Kabelschrott, aber auch<br />

Haus-, Gewerbe- und Industriemüll sowie<br />

Kunststoffe, Textilien, Papier, Pappe oder<br />

Altholz.<br />

www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />

Mit dem Querstromzerspaner<br />

TQZ1200 lassen<br />

sich Elektronikschrott,<br />

Kühlgeräte<br />

oder<br />

Waschmaschinen<br />

durch Prallwirkung<br />

in ihre<br />

Bestandteile zerlegen<br />

oder Materialverbunde<br />

auflösen.<br />

Foto: THM Recycling<br />

Solutions<br />

Stand: F 268<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Tsurumi<br />

Auch bei Pumpen<br />

zählt die Technik<br />

Ultraharte Materialien, großzügige<br />

Gehäuse, doppelt innen liegende<br />

Gleitringdichtung, zentrifugale Zwangsschmierung,<br />

einzeln vergossene elektrische<br />

Leiter – das sind nur einige Features,<br />

die den Pumpenhersteller Tsurumi bei<br />

seinen Produkten von den Mitbewerbern<br />

unterscheiden. Um dies deutlich zu machen,<br />

kommt Tsurumi gleich mit einer<br />

ganzen Reihe „offener“ Pumpen zur<br />

Messe. Aufgeschnitten legen sie die Konstruktion<br />

im Inneren offen: Wenig bekannt<br />

sein dürfte etwa der Simmerring,<br />

der abrasive Partikel von den unteren<br />

Dichtungsflächen fernhält, sowie die vorgeschaltete<br />

Wellenschutzhülse: technologische<br />

Kniffe und Sicherheitsfaktoren,<br />

die die Lebensdauer der Pumpe deutlich<br />

erhöhen.<br />

Darüber hinaus werden zwei Pumpen<br />

im nassen Live-Betrieb ununterbrochen<br />

laufen. Darunter die LSC, eine Restwasserpumpe<br />

zum nahezu vollständigen<br />

Aufnehmen von Wasser. Zum Anfassen<br />

werden neben Universalpumpen die<br />

kraftvollen Schlickpumpen der KTD-Reihe<br />

dabei sein. Weil Tsurumi auch ein<br />

großer Vermieter ist, wird man ein Aggregat<br />

direkt aus dem Mietprogramm<br />

ausstellen.<br />

www.tsurumi.eu<br />

Stand: F 212<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Warum japanische Pumpen länger<br />

halten als andere? Tsurumi will Antworten<br />

geben. Foto: Tsurumi<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


MESSE-SPECIAL<br />

Wacker Neuson<br />

Radlader mit<br />

umfassender<br />

Serienausstattung<br />

Der neue<br />

Radlader WL95 ist<br />

besonders wendig.<br />

Foto: Wacker Neuson<br />

Gemeinsam mit der Schwestermarke<br />

Kramer präsentiert Wacker Neuson<br />

unter dem Motto „Wacker Neuson und<br />

Kramer live erleben!“ Innovationen im<br />

Bereich zero emission, neue Baumaschinen<br />

und -geräte sowie bewährte Lösungen.<br />

Zum Angebot zählt auch der neue<br />

Radlader WL95. Dieser Radlader in der<br />

10-Tonnen-Klasse besitzt eine umfassende<br />

Serienausstattung. Darüber hinaus<br />

können beispielsweise Motor, Antrieb,<br />

Fahrerstand und Hydraulik je nach Einsatzzweck<br />

und Vorlieben individuell konfiguriert<br />

werden. Die Ladeschwinge ermöglicht<br />

eine Hubhöhe von 3,8 Metern<br />

im Schaufeldrehpunkt und kann somit<br />

jeden hochbordigen Lkw beladen.<br />

Zudem hat der Fahrer jederzeit eine gute<br />

und direkte Sicht auf das Anbaugerät.<br />

Trotz der neuen Größenklasse hat Wacker<br />

Neuson auf kompakte Maße geachtet:<br />

Mit Schaufel bietet der WL95 eine<br />

Gesamtlänge von 6,5 Metern und eine<br />

Breite von 2,39 Metern und ist mit einem<br />

Knickgelenk und einer Pendelachse hinten<br />

ausgestattet. So ist der Radlader besonders<br />

wendig und gewährleistet optimale<br />

Traktion.<br />

Neben leistungsstarken Maschinen<br />

und Baugeräten bietet Wacker Neuson<br />

in Deutschland individuelle Finanzierungslösungen,<br />

Wartung und Reparatur,<br />

die Miete der eigenen Produkte und Anbaugeräte<br />

sowie eine schnelle Ersatzteilverfügbarkeit<br />

an. Außerdem ist Wacker<br />

Neuson in Deutschland mit einem<br />

flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetz<br />

immer in der Nähe seiner Kunden<br />

vertreten.<br />

www.wackerneuson.de<br />

Stand: F 414<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

LINDNER AUF DER RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong>:<br />

SO HOLST DU DAS<br />

MEISTE RAUS.<br />

5. BIS 7. SEPTEMBER 20<strong>19</strong> | MESSE KARLSRUHE<br />

Thomas Huber<br />

Produktmanager Mobile Shredder<br />

Eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten machen unsere mobilen Shredder und<br />

Systemlösungen zum idealen Werkzeug für Ihre Anwendung. Zur RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong> können Sie auf<br />

den beiden Aktionsflächen sowie am Stand F124 live erleben, was im Altholz- und Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />

möglich ist. Mehr Infos zu den Lindner Systemlösungen: www.lindner.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 63


MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />

Xava Recycling<br />

Rüttel-Siebe erleichtern die Wiederverwendung<br />

Einfache, robuste und flexibel einsetzbare<br />

Siebanlagen herzustellen, war<br />

schon immer das Ziel von Xava Recycling.<br />

Mit den Serienmaschinen LS12,<br />

LS14, LS24 und LS28 mit Einsatzgewichten<br />

von 120 bis 1710 kg kann ein breites<br />

Klientel, von großen Bauunternehmen<br />

bis hin zu Kompostierern, Landwirten<br />

oder Privatbaustellen erreicht werden.<br />

Xava-Inhaber Stefan Lößl erklärt: „Uns<br />

ist es wichtig, leistbare Maschinen zu<br />

konstruieren, die einfach zu handhaben,<br />

sehr verschleißarm und vor allem robust<br />

sind. Somit sparen wir uns viel Schulungs-<br />

und Service-Aufwand.“ Rascher<br />

Transport mittels Hebevorrichtung oder<br />

Rollen sowie 2 Jahre Garantie zeichnen<br />

die Siebe zusätzlich aus.<br />

Perfekt zur Beschickung mit einem<br />

Kompaktlader mit bis zu 4 Tonnen eignet<br />

sich die neue Siebanlage LS24 besonders<br />

gut zur Aufbereitung von Erdreich,<br />

Kompost oder Schotter. Erstkunde<br />

Leopold Wieseneder, Inhaber eines<br />

Gartenbauunternehmens in Niederösterreich,<br />

zeigt sich begeistert: „Die<br />

Abmessungen, vor allem die Höhe von<br />

2,3 m und das geringe Gewicht sind<br />

optimal für mein Einsatzgebiet.“ Passend<br />

zu den Sieben gibt es ab sofort<br />

auch Förderbänder mit 2 bis 6 Metern<br />

Länge im Sortiment. Stefan Lößl und<br />

sein Team werden auf der Recycling<br />

AKTIV einiges von ihrem Portfolio zeigen:<br />

„Wir wollen<br />

einen optimalen<br />

Recycling-Kreislauf<br />

darstellen, mit<br />

4 verschiedenen<br />

Siebanlagen<br />

und 3 unserer<br />

Förderbänder.“<br />

In Verbindung<br />

mit dem<br />

süddeutschen<br />

Baumaschinenhändler<br />

Apolczer<br />

Baumaschinen<br />

aus<br />

Stand: F 344<br />

5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />

MESSE KARLSRUHE<br />

Das Xava-Rüttelsieb LS28 kann dank Ableit- und Trennblech das<br />

Material sauber auf 3 Fraktionen trennen. Foto: Xava<br />

Lauf a. d. Pegnitz<br />

ist es Xava<br />

Recycling gelungen,<br />

seine<br />

leistungsstarken<br />

Siebe auch<br />

in Deutschland<br />

erfolgreich auf den Markt zu bringen.<br />

Helmut Apolczer sieht wegen der steigenden<br />

Deponiegebühren ein kostenbewusstes<br />

Umdenken seiner Kunden:<br />

„Auf den Baustellen anfallende Restmassen<br />

und Naturprodukte können mit den<br />

Anlagen vor Ort aufgearbeitet und<br />

größtenteils wiederverwendet werden.<br />

Das Einsparpoten zial hierbei ist enorm.<br />

Die Kosten der Anschaffung einer Siebanlage<br />

können somit in kürzester Zeit<br />

erwirtschaftet werden, wobei die Langlebigkeit<br />

der Anlagen eine Investition für<br />

die Zukunft bedeutet.“<br />

www.xava-<strong>recycling</strong>.at<br />

Ihre Nr. 1 für optimierte Ketten-Anwendungslösungen<br />

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64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


11. Internationale Demonstrationsmesse<br />

für die Roh- und Baustoffindustrie<br />

2020<br />

Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden,<br />

Deutschland<br />

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29.8.2020<br />

(Mi.–Sa.)<br />

Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />

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Baumaschinen-Unternehmen, das <strong>19</strong>94<br />

von Volvo komplett übernommen<br />

wurde. Das Werksgelände in Konz-Könen<br />

galt noch Anfang der 80er-Jahre als das<br />

modernste Werk für Baumaschinen in<br />

Europa – und genau dort wird in überaus<br />

modernen und sehr freundlich wirkenden<br />

Werksgebäuden der EW240E MH<br />

gebaut.<br />

„Hier wird er nicht nur gebaut, sondern<br />

hier wurde er auch entwickelt, und<br />

ein Ende ist nicht in Sicht“ – das ist eine<br />

der grundlegenden „Botschaften“, die<br />

uns unsere heutigen Gesprächspartner<br />

schon gleich mit auf den Weg geben.<br />

Peter Lam als Produktmanager Bagger,<br />

Sales Region EMEA, Peter Bauer, technischer<br />

Produktmanager Mobilbagger,<br />

und Thomas Nather, technischer Produktmanager<br />

Mobilbagger, haben uns<br />

erwartet, um den von ihnen in gemeinsamer<br />

Arbeit entwickelten Material-<br />

Handler zu präsentieren. „Die Geschich<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Der EW240E MH lässt sich<br />

sehr vielseitig einsetzen.<br />

Volvo:<br />

Keine halben Sachen<br />

Mit seinem EW240E Material-Handler<br />

hat Volvo<br />

Construction Equipment<br />

einen speziell für die Abfall-<br />

und Recyclingbranche<br />

konzipierten Mobilbagger<br />

im Programm.<br />

Viele durchdachte Details<br />

zeigen, dass Volvo auch in<br />

diesem Fall größten Wert<br />

auf einen leistungsstarken,<br />

äußerst flexiblen und<br />

qualitativ hochwertigen<br />

Umschlagbagger gelegt<br />

hat, der seine Zusatzbezeichnung<br />

Material-Handler<br />

zu Recht verdient.<br />

Volvo – mit diesem<br />

Namen verbindet<br />

sich nicht nur in der<br />

Baubranche ein sehr<br />

hoher Anspruch,<br />

wenn es um Qualität,<br />

Lebensdauer, Kraftstoffverbrauch<br />

oder<br />

allgemein die Leistungsfähigkeit geht.<br />

Egal, ob Radlader, Bagger, Dumper oder<br />

Straßenwalze: Auch als Premium-Hersteller<br />

zählt Volvo Construction Equipment,<br />

kurz Volvo CE, zu den größten Baumaschinenherstellern<br />

der Welt. Volvo CE ist<br />

eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

der schwedischen Volvo-Gruppe,<br />

die nicht nur weltweit ihre Produkte verkauft,<br />

sondern auch weltweit produziert.<br />

Einer dieser Produktions- und Entwicklungsstandorte<br />

ist in Konz, unweit von<br />

Trier, und den Namen Konz verbindet<br />

man in der Branche natürlich mit Zettelmeyer,<br />

ein traditionsreiches deutsches<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Die Kabine lässt sich<br />

5 Meter über den<br />

Boden hochfahren.<br />

Die Sortiergreifer<br />

kommen von<br />

erfahrenen<br />

Anbaugeräte-<br />

Spezialisten, wie<br />

zum Beispiel Kinshofer<br />

oder Arden.<br />

te des Standortes, gerade auch in Verbindung<br />

mit Zettelmeyer, ist fast so etwas<br />

wie eine Verpflichtung oder sogar Herausforderung“,<br />

wie die drei übereinstimmend<br />

betonen. Hier werden neben den<br />

kompakten Radladern nämlich auch die<br />

mittelgroßen Mobilbagger gefertigt –<br />

rund 6.000 Einheiten verlassen pro Jahr<br />

das Werk, das sich mit 950 Beschäftigten<br />

auf rund <strong>19</strong>0.000 m² erstreckt.<br />

Ähnlichkeit nur auf<br />

den ersten Blick<br />

Und der EW240E MH? Peter Bauer und<br />

Peter Lam erzählen: „Vor rund 12 Jahren<br />

haben wir mit einer höhenverfahrbaren<br />

Kabine an einem 16-Tonnen-Mobilbagger<br />

begonnen. Das war der Einstieg, den<br />

wir dann schon über den Vorgänger des<br />

EW240, den EW210D MH, immer weiter<br />

verfeinert haben – auch durch die Hinweise<br />

und Hilfe der Kunden, die ihre Erfahrungen<br />

mit dem Bagger an uns weitergegeben<br />

hatten. Ganz schnell war<br />

klar, dass wir für das Material-Handling,<br />

gerade in der Recyclingindustrie, ganz<br />

eigenständige Konstruktionen benötigen.<br />

Wir greifen zwar auf die vorhandenen<br />

und bewährten Komponenten unserer<br />

Mobilbagger zurück, aber der entscheidende<br />

Unterschied ist ein komplett<br />

anderer Rahmen mit einer ganz anders<br />

ausgelegten Kinematik, denn das Sortie-<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 67


ON TOUR: Materialumschlag & Transport<br />

ren bzw. Umschlagen verlangt andere<br />

Kräfte als zum Beispiel das klassische Graben.<br />

Von daher sieht der EW240E zwar<br />

auf den ersten Blick aus wie ein normaler<br />

Mobilbagger, aber das täuscht ganz gewaltig!“<br />

So konnte sich Volvo dank der bewährten<br />

Komponenten der aktuellen E-Serie<br />

der Mobilbagger Zeit nehmen, um die<br />

neue Maschine für die spezifischen Anforderungen<br />

des Materialumschlags zu<br />

optimieren. Beim EW240E Material-<br />

Handler handelt es sich um einen<br />

Volvo CE Germany<br />

GmbH<br />

Oskar-Messter-Str. 20<br />

D-85737 Ismaning<br />

Tel.: +49 89 8 00 74-0<br />

Fax: +49 89 8 00 74-4 42<br />

info.deutschland@volvo.com<br />

www.volvoce.com<br />

26-Tonnen-Bagger, der von einem 129<br />

kW bzw. 173 PS starken Volvo-Stufe-5<br />

Motor angetrieben wird. Bereits bei<br />

1.350 U/min wird das maximale Drehmoment<br />

von 850 Nm erreicht. Peter<br />

Bauer betont es nochmals: „Die Umschlagmaschine<br />

in der Recyclingindustrie<br />

muss besonders robust und flexibel einsetzbar<br />

sein, und der Komfort des Fahrers<br />

spielt eine ebenso wichtige Rolle. Unterschiedlich<br />

mit Stäuben belastete Umgebungen,<br />

unterschiedliche Materialien,<br />

unterschiedliche Ansprüche an die Arbeiten<br />

– das sind die besonderen Herausforderungen!“<br />

Schritt um Schritt<br />

Peter Bauer (links) und Peter Lam<br />

(rechts) freuen sich über den Erfolg<br />

„ihres“ EW240E MH.<br />

Grafik, Fotos: Volvo; hst<br />

Die Maschine ist mit einem robusten<br />

Oberwagen und einem speziell entwickelten<br />

Unterwagen ausgestattet, um die<br />

beim Sortieren von sperrigen Gütern<br />

auftretenden Kräfte aufzufangen. Standardmäßig<br />

ist sie ab Werk mit einer hydraulisch<br />

hochfahrbaren Kabine, vier<br />

serienmäßigen Pratzen, Vollgummirädern<br />

und einem geraden Ausleger ausgerüstet.<br />

Durch die serienmäßige Ausleger-Schwimmfunktion<br />

und den Ausleger-Zylinderdämpfer<br />

wird die Maschine<br />

vor ruckartigen Bewegungen geschützt.<br />

Um die Präzision zu erhöhen, arbeiten<br />

Greifersteuerung und Schwenkwerk bei<br />

gleichzeitigen Bewegungen ideal zusammen,<br />

während die optimierte Hydraulik<br />

für schnelles Ansprechverhalten sorgt.<br />

Dadurch lässt sich der Greifer in jeder<br />

Situation leicht kontrollieren, was zu<br />

einer deutlichen Entlastung des Fahrers<br />

beiträgt.<br />

Unterschied im Oberwagen<br />

Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />

Türkis: Umschlag<br />

Orange: Erdbau<br />

68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />

Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau


Die Kabine lässt sich auf bis zu 5 m über dem Boden<br />

hochfahren. Damit auch das Arbeiten in der Höhe komfortabel<br />

bleibt, ist die Kabine mit einer doppelt gedämpften<br />

Federung zur Verringerung der Vibrationen<br />

ausgestattet. Zur Erhöhung der Sicherheit gibt es serienmäßig<br />

eine Stiel-Einfahrbegrenzung, die verhindert,<br />

dass der Greifer mit der Kabine kollidiert. Für das Arbeiten<br />

innerhalb von Gebäuden bietet Volvo eine zusätzliche<br />

Sicherheitsfunktion in Form der optional erhältlichen<br />

Höhenbegrenzung an.<br />

Aber auch die individuellen Einsatzmöglichkeiten<br />

wurden berücksichtigt. So können die Kunden zwischen<br />

einem Ladestiel und einem geraden Sortierstiel<br />

wählen. Dank der großflächigen Verglasung bietet die<br />

Kabine eine nahezu perfekte Rundumsicht, das Kameraunterstützungssystem<br />

Volvo Smart View kann<br />

dazu zusätzlich geordert werden. Die optionale Joysticklenkung<br />

Comfort Drive Control (CDC) ist ohne<br />

Lenksäule erhältlich. Dank des neuen Joystickbedienkonzepts<br />

kann der Fahrer wichtige Funktionen wie das<br />

Verfahren der Kabine und der Pratzen bequem mit dem<br />

Joystick bedienen. Dadurch hat er die Möglichkeit, die<br />

gesamte Maschine ausschließlich mit den Joysticks zu<br />

steuern. Der EW240E ist auch auf eine besondere Wartungsfreundlichkeit<br />

ausgelegt. Deshalb wurden sämtliche<br />

Schmierpunkte zentral angeordnet. Alle Filter<br />

sitzen hinter weit öffnenden Klappen. Alle Punkte lassen<br />

sich bequem vom Boden aus erreichen. Der verbesserte<br />

Zugang zum Kühler oder zum Kühlgitter erleichtert<br />

die Wartung.<br />

„Rundum gelungen“ – und das ist nicht nur unsere<br />

Meinung, sondern so lautet auch die Rückmeldung der<br />

Kunden, die den MH inzwischen weltweit verstärkt<br />

nachfragen. Eigentlich ist es ja der einzig „richtige“<br />

Material-Handler bei Volvo, könnte es da auch noch<br />

andere geben? Dazu Thomas Nather: „Ja, das ist der<br />

erste Schritt, weitere werden zu gegebener Zeit folgen.<br />

Der Erfolg mit dem EW240E MH beweist, dass wir auf<br />

dem richtigen Weg sind.“ <br />

(hst)<br />

Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />

Materialumschlag & Transport<br />

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RECYCLING- UND<br />

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Türkis: Orange: Umschlagsmaschine/Erdbau<br />

Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />

Türkis: Türkis: Umschlag<br />

Umschlag Orange: Erdbau<br />

Orange: Erdbau<br />

Der Rahmen<br />

des<br />

Material-<br />

Handler<br />

ist an wesentlichen<br />

Punkten<br />

gegenüber<br />

einem<br />

normalen<br />

Mobilbagger<br />

verändert.<br />

Ihr Ansprechpartner: Stefan Müller | Telefon +49 151 - 580 292 12<br />

RUDOLF HÖRMANN GMBH & CO. KG<br />

D-86807 Buchloe | Telefon +49 82 41 - 96 82 - 0<br />

www.schuettguthalle.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 69


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />

Materialumschlag & Transport<br />

Mit Elektroantrieb<br />

im Halleneinsatz<br />

TITELSTORY<br />

Wegen der Sichtmöglichkeiten<br />

war die flexible Kabinenerhöhung<br />

essenzieller Bestandteil bei<br />

der Maschinenwahl.<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Sennebogen:<br />

Das passt nicht nur farblich!<br />

Das regionale Recycling-Unternehmen OZO im<br />

tschechischen Ostrava nahm vor Kurzem eine neue<br />

Linie zur Verarbeitung von vorgepressten Plastikballen<br />

in Betrieb. Herz der Anlage ist ein Sennebogen<br />

818 Mobil mit Elektro motor, der im September 2018<br />

ausgeliefert wurde.<br />

Ausnahmslos grün lackierte<br />

Fahrzeuge auf<br />

dem 9 Hektar großen<br />

Betriebsgelände der<br />

Firma OZO Ostrava<br />

s.r.o. – man könnte<br />

meinen, man befindet<br />

sich auf den Produktionsflächen<br />

von Sennebogen selbst.<br />

Es verbirgt sich jedoch nur eine Sennebogen-Maschine<br />

in den Hallen Recycling-Unternehmens<br />

– eine Spezialmaschine,<br />

die sich nahtlos in die neu geschaffenen<br />

Prozesse vor Ort einordnet.<br />

Der mobile Elektrobagger befüllt in<br />

einem ca. 30-sekündigen Arbeitszyklus<br />

eine EBS-Anlage mit den vorsortierten<br />

Thermoplast-Abfällen regionaler Sortierlinien.<br />

Besonders wichtig ist hierbei, dass<br />

der Fahrer unterschiedliche Sichthöhen<br />

am Arbeitsplatz ansteuern kann: ob ausgerichtet<br />

auf den zu befüllenden Trichter<br />

oder auf Kleinteile am Boden, die flexible<br />

Kabinenerhöhung war essenzieller Bestandteil<br />

bei der Maschinenwahl.<br />

„Langfristig wollten wir zudem unsere<br />

Produktionskapazität nachhaltig erhöhen.<br />

Deshalb ist auch die Entscheidung<br />

gefallen, eine komplett neue Linie aufzubauen.<br />

Nachhaltigkeit ist für uns jedoch<br />

nicht nur ein Stichwort, wenn es<br />

um wirtschaftlichen Erfolg geht. Als regionaler<br />

Recycler tragen wir darüber<br />

hinaus Verantwortung für die Bevölkerung<br />

und müssen mit gutem Beispiel<br />

vorangehen“, meint Vladimíra Karasová,<br />

PR-Managerin von OZO, zur Unternehmensentscheidung,<br />

einen Elektrobagger<br />

einzusetzen, der emissionsreduziertes<br />

Arbeiten garantiert.<br />

„Wir waren darüber hinaus sehr zufrieden<br />

mit der Beratung durch unseren<br />

Sennebogen-Ansprechpartner und freuen<br />

uns auf die weitere Zusammenarbeit“,<br />

so Karasová über die Projektabwicklung<br />

durch den tschechischen Händler Merimex,<br />

der das Vorhaben in die Wege<br />

geleitet und umgesetzt hat.<br />

Der mobile 818 Elektrobagger beim<br />

Beschicken der EBS-Anlage.<br />

Rückansicht des 818 M Elektro –<br />

zugentlastetes Kabel mit<br />

Stromversorgung aus den<br />

Seitenwänden der Halle.<br />

Sennebogen<br />

Maschinenfabrik<br />

GmbH<br />

Sennebogenstraße 10<br />

D-94315 Straubing<br />

Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />

Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />

Die Projektverantwortlichen bei der offiziellen Maschinenübergabe (von links):<br />

Jirí Kucera (Merimex), Robert Perina (Investmentmanager, OZO Ostrava s.r.o.)<br />

und Uwe Hammer (Sennebogen). Fotos: Sennebogen<br />

info@sennebogen.de<br />

www.sennebogen.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 71


Materialumschlag & Transport<br />

Der Hyundai<br />

HX900 L beim<br />

Zerkleinern<br />

von schweren<br />

Doppel-T-<br />

Trägern. Er ist<br />

mit einer 10<br />

Tonnen<br />

schweren<br />

Fortress-<br />

Abbruchschere<br />

ausgerüstet.<br />

Foto: Hyundai<br />

Construction<br />

Equipment Europe<br />

Hyundai<br />

Neuer 90-Tonner-Abbruchbagger schon im Einsatz<br />

Hyundai hat kürzlich die HX-Bagger-Baureihe um einen<br />

neuen Kettenbagger erweitert. Der HX900 L wiegt einsatzfertig<br />

mit 900-mm-Bodenplatten 90 Tonnen und wird wahlweise<br />

mit 7.200-mm oder 8.200-mm-Monoblockausleger geliefert.<br />

Zur Kombination mit den beiden Monoblockauslegern<br />

stehen vier Stiele mit Längen von 2,95 bis 4,4 m zur Wahl – so<br />

kann der Bagger perfekt auf Ladearbeiten oder für den Abbruch,<br />

wo es auf größere Reichweite ankommt, umgerüstet<br />

werden. Herzstück ist der wassergekühlte Stage-IV-konforme<br />

Motor Scania DC16 084A mit 478 kW. Der HX900 L kann mit<br />

Tieflöffeln mit Volumen bis zu 4,85 m 3 ausgerüstet werden.<br />

Zudem eignet er sich für die Kombination mit schweren Abbruchgeräten<br />

wie Hydraulikhämmern, Betonscheren und großen<br />

Sortiergreifern. Speziell der Unterwagen wurde verstärkt<br />

und bietet eine große Bodenfreiheit unter dem Drehkranz, was<br />

für die Arbeiten beim Abbruch sehr wichtig ist. Der neue Scania-<br />

Motor ist besonders sparsam. So verbraucht er rund 9 Prozent<br />

weniger Diesel im Vergleich zu den Maschinen der -9-Serie,<br />

zudem wurden die Abgaswerte deutlich verbessert. Das Kühlsystem<br />

wurde überarbeitet, Motor-, Hydraulik- und Ladeluftkühler<br />

sind zu einem Paket zusammengefasst. Umkehrlüfter<br />

sind nun Standard. Diese verhindern durch automatisches<br />

Umkehren der Drehrichtung ein Freiblasen der Kühlerlamellen,<br />

so werden Überhitzungen wirksam vermieden. Durch die neue<br />

Kabinenlagerung konnten Vibrationen und die Geräuschbelastung<br />

beträchtlich reduziert werden. Die neue Klimaanlage ermöglicht<br />

es dem Fahrer außerdem, die gewünschte Temperatur<br />

über das AirMix-Kühl-/Heizsystem und den APTC (Automatic<br />

Positive Temperature Coefficient) einzustellen und den<br />

Luftstrom in der Kabine schnell zu regulieren.<br />

Der allererste Hyundai-HX900-L- Raupenbagger wurde übrigens<br />

im englischen Cumbria an das Abbruchunternehmen<br />

Able UK verkauft. Dort wird die Maschine zum Zerkleinern von<br />

Stahlträgern eingesetzt, die anschließend recycelt werden.<br />

Der HX900 L ist mit einer 10 Tonnen schweren Fortress-<br />

Hydraulikschere ausgestattet, eine 4,85 m³ fassende Schaufel<br />

für Baggerarbeiten wurde ebenfalls mitgeliefert.<br />

www.hyundai.eu<br />

72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Atlas Weyhausen<br />

Interessanter<br />

Radlader für den<br />

Materialumschlag<br />

Auf der Nordbau wird Atlas Weyhausen<br />

den neuen Radlader AR 620 erneut<br />

vorstellen. Der AR 620 ist mit seinem<br />

Dienstgewicht von 12.800 kg ein<br />

kleines Schwergewicht und verfügt über<br />

den wassergekühlten, 115 kW leistenden<br />

4-Zylinder-Reihenmotor TCD 4.1 L4 mit<br />

einem Drehmoment von 609 Nm schon<br />

bei 1.600/min. Der Standardschaufelinhalt<br />

beträgt 2,2 m³. Der Serienstart erfolgte<br />

im 2. Halbjahr 20<strong>19</strong>. Schaufelinhalte<br />

bis zu 2,3 m³ machen den Radlader<br />

zu einem interessanten Gerät, insbesondere<br />

auch für den Materialumschlag.<br />

Wie die kleineren Modelle erfüllen<br />

auch die XXL-Radlader AR 620 bis AR 680<br />

mit dem Abgasreinigungssystem DOC/<br />

DPF/SCR die EU-Abgasstufe V und gehören<br />

damit zu den saubersten Radladern<br />

am Markt. Bei diesen Modellen kann<br />

man Geschwindigkeiten zwischen 20 bis<br />

50 km/h wählen. Design und Technik<br />

basieren auf dem bereits 2016 vorgestellten<br />

und erfolgreich im Markt etablierten<br />

AR 250e.<br />

www.weycor.de<br />

Der weycor AR 620 von<br />

Atlas Weyhausen gehört zu<br />

den leistungsstarken<br />

Radladern der XXL-Serie.<br />

Foto: Atlas Weyhausen<br />

NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />

RECYCLING CHAMPIONS LIVE UND IN AKTION!<br />

KÖLSCH wird drei mal auf der RecyclingAKTIV vertreten<br />

sein: Mit einem Powerscreen Brecher im Eingangsbereich,<br />

mit 8 Maschinen für Recycling, Klassierung und Halden am<br />

Hauptstand F432 – und mit Einwellenzerkleinerer und<br />

Trommelsieb von PRONAR auf der Aktionsfläche<br />

„Holz & Biomasse“.<br />

Hier erleben Sie drei mal pro Messetag live, wie sich<br />

das PRONAR Duo im Vergleich zu anderen hochwertigen<br />

Maschinen bewährt.<br />

Das KÖLSCH Team freut sich auf Ihren Besuch –<br />

und das Fachgespräch mit Ihnen!<br />

Besuchen Sie<br />

uns auf der<br />

RecyclingAKTIV!<br />

5.–7.9.20<strong>19</strong><br />

Stand F432<br />

Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | Tel.: 08335 9895-0<br />

info@koelsch.com | www.koelsch.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 73


Materialumschlag & Transport<br />

Kiesel<br />

Erfolgreiche Partnerschaft über viele Jahrzehnte<br />

Mit einer stationären Schere fing die<br />

Freundschaft an. Schwere Kriegsund<br />

Krisenjahre liegen hinter August und<br />

Maria Schuler und ihrem Entsorgungsbetrieb.<br />

Ihre Söhne Ernst und Erwin<br />

Schuler haben den Wiederaufbau gemeistert,<br />

gehen auf Wachstumskurs und<br />

investieren in modernste Technik – unter<br />

anderem in eine stationäre Schrottschere.<br />

Anfang der <strong>19</strong>70er-Jahre fährt Helmut<br />

Kiesel, immer auf der Suche nach neuen<br />

Kunden, am Schuler-Standort in Singen<br />

vorbei. Er sieht die Schrottschere und<br />

denkt sich: „Gut. Aber das geht noch<br />

besser.“<br />

Kurzerhand stellt er der Firma Schuler<br />

einen Seilbagger von Fuchs auf den Hof.<br />

„Mein Vater ließ sich sehr schnell davon<br />

überzeugen, dass diese mobile Technik<br />

der bestehenden Umschlagtechnik weit<br />

überlegen ist“, erzählt Bettina Schuler-<br />

Kargoll, heutige Geschäftsführerin der<br />

Schuler Rohstoff GmbH. Diese Philosophie,<br />

dass sich Investitionen in leistungsfähige<br />

Technik auszahlen und Nachhaltigkeit<br />

lohnt, lebt Familie Schuler seit<br />

nunmehr drei Generationen. Bereits<br />

<strong>19</strong>71 wurden die ersten Ölabscheider<br />

eingebaut. Mit dem Neubau des Betriebes<br />

in Singen im Jahr 2000 und der Erweiterung<br />

des Betriebes in Deißlingen<br />

entsprechen die Produktionsstandorte<br />

von Schuler dem neusten Stand der<br />

Technik und gehören damit zu den modernsten<br />

Standorten Deutschlands.<br />

Neben den Nachhaltigkeits-Bestrebungen<br />

ist es nicht verwunderlich, dass<br />

auf dem Betriebshof eine perfekte Ordnung<br />

herrscht. Oder dass betriebswirtschaftliches<br />

Denken sich nicht nur am<br />

vermeintlich billigsten Preis orientiert.<br />

„Nach rund 8.000 Betriebsstunden tauschen<br />

wir unsere Umschlagbagger aus.<br />

Damit minimieren wir das Risiko von Reparaturen<br />

an den Altmaschinen und profitieren<br />

von der gesteigerten Leistungsfähigkeit<br />

der Neumaschinen“, so Bettina<br />

Schuler-Kargoll. Aktuell sind neun Fuchs-<br />

Umschlagbagger bei Schuler im Einsatz.<br />

Fünf davon wurden gerade neu nach<br />

Singen und Deißlingen ausgeliefert. Insgesamt<br />

sind vier der Maschinen mit dem<br />

vollhydraulischen Schnellwechselsystem<br />

TQC ausgestattet – einer Eigenentwicklung<br />

von Kiesel. Diese basiert auf dem in<br />

der Baubranche bewährten Oilquick-<br />

System und stellt in dieser Form eine<br />

ausgereifte Lösung auch für Umschlag<br />

und Recycling dar.<br />

„Über all die Jahre hinweg haben wir<br />

viel voneinander gelernt und uns gegenseitig<br />

befruchtet“, berichtet Bettina<br />

Schuler-Kargoll. „Noch bis ins Jahr 20<strong>04</strong><br />

hinein waren die Bagger mit festen Anbaugeräten<br />

verbunden. Ein Wechsel der<br />

Anbaugeräte war zeitaufwendig und<br />

konnte während des täglichen Betriebes<br />

nicht durchgeführt werden. Toni Kiesel<br />

hat sich das bei uns angesehen und uns<br />

kurze Zeit darauf seinen vollhydraulischen<br />

TQC-Schnellwechsler präsentiert.“<br />

Und neue Wege sind gefragt, wie zum<br />

Beispiel die in anderen Branchen bereits<br />

übliche kameragestützte Erfassung und<br />

Kontrolle der Produkte. Hier ist das noch<br />

nicht üblich – also wieder eine Herausforderung<br />

an Kiesel.<br />

www.kiesel.net<br />

Zwei der vier neuen MHL420F<br />

bei Schuler mit Sortiergreifer und<br />

Magnet. Foto: Kiesel GmbH<br />

74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Liebherr<br />

Adaptive Arbeitsbeleuchtung<br />

für mehr<br />

Sicherheit<br />

Ein Liebherr-Radlader L 586 XPower trat<br />

kürzlich seinen Dienst im Maschinenpark<br />

der Dowideit Recycling GmbH in<br />

Wustermark an. Dort ist der neue L 586<br />

XPower im Recycling von Bauschutt, für<br />

die Bodenaufbereitung und bei der Kompostierung<br />

im Einsatz. Der knapp 34<br />

Tonnen schwere Radlader verfügt über<br />

eine beachtliche Kipplast von 23.500 kg.<br />

Bei seiner Verladetätigkeit braucht er<br />

durchschnittlich 14,8 Liter Treibstoff pro<br />

Betriebsstunde.<br />

Am Recyclinghof hat Sicherheit oberste<br />

Priorität. Schlechte Lichtverhältnisse<br />

im Einsatzbereich stellen die Maschinenführer<br />

bei der Arbeit mit dem Radlader<br />

vor schwierige Herausforderungen, besonders<br />

im Winter, wo am Anfang und<br />

Ende des Schichtbetriebs in der Dämmerung<br />

gearbeitet wird. Um dieser Problematik<br />

entgegenzuwirken, ist der<br />

neue L 586 XPower mit der adaptiven<br />

Arbeitsbeleuchtung ausgestattet. Dabei<br />

handelt es sich um eine intelligente<br />

Lichtsteuerung, die Liebherr als Option<br />

anbietet. Bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung<br />

optimiert ein zusätzlicher<br />

LED-Scheinwerfer am Vorderwagen die<br />

Lichtverhältnisse bei angehobener Aus-<br />

rüstung. Das Ergebnis ist ein ideal ausgeleuchteter<br />

Arbeitsbereich. Belastungen<br />

für den Maschinenführer durch<br />

Blendungen, Spiegelungen und Schatten<br />

reduzieren sich. Zusätzlich sorgen<br />

bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung<br />

vier dimmbare Arbeitsscheinwerfer an<br />

der Oberkante der Kabine (LED oder<br />

Halogen) und zwei serienmäßige Fahrscheinwerfer<br />

(LED oder Halogen) für<br />

gute Lichtverhältnisse und ein hohes<br />

Maß an Sicherheit.<br />

www.liebherr.com<br />

Die adaptive Arbeitsbeleuchtung<br />

steht auf Kundenwunsch für<br />

alle mittleren und großen<br />

Liebherr-Radlader zur<br />

Verfügung. Der zusätzliche LED-<br />

Scheinwerfer am Vorderwagen<br />

verbessert die Lichtverhältnisse<br />

bei angehobener Ausrüstung.<br />

Foto: Liebherr<br />

Formen. Stapeln. Ändern. Umstellen.<br />

RECYCLING AKTIV / TIEFBAU LIVE | 5.-7. SEP 20<strong>19</strong><br />

BESUCHEN SIE UNS AUF: F352 | UNTER DEM HIMMEL (OSTEN)<br />

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Schrott & Metall<br />

Ob Müllverbrennung oder<br />

Großshredder: Zurück<br />

bleiben Elektromotoren und<br />

Motoranker, die aufgrund<br />

ihrer typischen Farbe und<br />

Form auch „Meatballs“<br />

genannt werden.<br />

BHS-Sonthofen<br />

Meatballs effizienter recyceln<br />

dank Rotorshredder<br />

BHS-Sonthofen hat ein neues Verfahren<br />

zur Verarbeitung sogenannter<br />

Meatballs entwickelt, um die<br />

Kupferausbeute zu erhöhen. Elektromotoren<br />

und Motoranker stellen<br />

eine Restfraktion aus der Müllverbrennung<br />

oder dem Großshredder<br />

dar und lassen sich nur schwer sortenrein<br />

aufschließen. Dafür enthalten<br />

sie mit einem Anteil von bis zu<br />

22 Prozent besonders viel wertvolles<br />

Kupfer.<br />

Impulse für neue Entwicklungen kommen<br />

von unterschiedlicher Seite. In diesem<br />

Fall wandte sich ein niederländischer<br />

Kunde mit einem konkreten Anliegen an<br />

das Team von BHS-Sonthofen. Das Verfahren<br />

für die Verwertung von Elektromotoren<br />

und Motoranker sollte so optimiert<br />

werden, dass deutlich höhere NE-<br />

Metallkonzentrationen bei gleicher Effizienz<br />

entstehen. Anlass hierfür waren die<br />

steigenden Anforderungen des Marktes<br />

nach besonders hohen Reinheitsgraden<br />

bei Metallen – ein Trend, der bereits einige<br />

Jahre anhält und sich vor allem in<br />

Asien immer mehr verstärkt. Bei der klassischen<br />

Methode zerkleinert eine Hammermühle<br />

die Meatballs. Die zerkleinerten<br />

Teile kommen allerdings aufgrund<br />

der Arbeitsraumkonstruktion wieder miteinander<br />

in Berührung. Die resultierenden<br />

neuen Metallverbunde machen eine<br />

Schlag- und<br />

Prallzerkleinerung<br />

mittels<br />

Rotorshredder<br />

sortenreine Trennung fast<br />

unmöglich. Zudem sind die<br />

Auswürfe bei der Hammermühle<br />

so konstruiert, dass<br />

sich die Einzelteile zwangsläufig<br />

verhaken. Die größte<br />

Herausforderung bestand also darin, die<br />

Meatballs in nur einem Zerkleinerungsaggregat<br />

so zu vereinzeln, dass eine anschließende<br />

sortenreine Trennung möglich<br />

ist.<br />

Die langjährige Erfahrung und das<br />

hohe Prozessverständnis der BHS-Experten<br />

zahlten sich hier aus. „Die wichtigste<br />

Anforderung neben einer hohen Produktqualität<br />

war, dass das Austragsmaterial<br />

möglichst rein ist. Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, haben wir den Prozess gemeinsam<br />

mit dem Kunden genauestens<br />

analysiert“, sagt Nikolas Kaufeisen, Sales<br />

Manager bei BHS-Sonthofen. „Das Ergebnis<br />

ist eine in vielen Details optimierte<br />

Verfahrenslösung, die wirklich exakt<br />

auf diese Anwendung zugeschnitten ist.“<br />

Im BHS-Rotorshredder lassen sich die<br />

Meatballs selektiv aufschließen. Die an<br />

einer vertikalen Welle befestigten Hämmer<br />

übertragen Schlagkräfte auf das Aufgabematerial<br />

und die Teile<br />

prallen auf die Öffnungen der<br />

Rostsegmente in den Türen,<br />

die wie Statorelemente wirken.<br />

Speziell für diese Anwendung<br />

wurden die Halterungen<br />

der Rostsegmente so angepasst, dass sich<br />

die Anhaftungen aus der Müllverbrennung<br />

nicht dahinter sammeln können,<br />

was die Maschine auf Dauer verstopfen<br />

würde. Senkrecht statt waagerecht angeordnete<br />

Bandagen verhindern, dass<br />

sich Material hinter den Rostöffnungen<br />

ansammelt. Der Auswurf ist zudem so<br />

konzipiert, dass die zerkleinerten Teile<br />

auf voller Breite und ohne sich nochmals<br />

zu berühren auf das Austragsband fallen.<br />

Dies stellt sicher, dass sich das Material<br />

nicht mehr verhaken kann.<br />

Nach dem Materialauswurf läuft das<br />

geshredderte Metall unter einem längs<br />

zum Austragsband angeordneten Über-<br />

76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Schrott & Metall<br />

bandmagneten durch, der die ferritische<br />

Fraktion vom restlichen Material abtrennt.<br />

Auch hier hat BHS den Prozess<br />

optimiert: Wäre der Überbandmagnet,<br />

wie sonst üblich, quer angebracht, würden<br />

längere Eisenteile über das Band<br />

schleifen und sich wiederum mit anderen<br />

Stücken verhaken. Dank der Anpassung<br />

laufen die restlichen Teile stattdessen<br />

unbehindert weiter über das Band. Ein<br />

Querstromsichter befreit mithilfe eines<br />

Luftstroms schließlich die Kupferfraktion<br />

von Edelstahlteilen und erhitzten,unmagnetischen<br />

Eisenteilen. Um die so gewonnene<br />

Kupferfraktion von Unreinheiten<br />

zu befreien, eignet sich die Rotorprallmühle<br />

(RPMX)<br />

von BHS. Dabei handelt<br />

es sich um eine<br />

Weiterentwicklung<br />

der klassischen Rotorprallmühle<br />

– einem Hochleistungszerkleinerer<br />

mit vertikaler Welle und einzigartigem<br />

Schlägerrotor. Die RPMX für Recyclinganwendungen<br />

zeichnet sich durch<br />

eine höhere Umfangsgeschwindigkeit<br />

Mit dem von<br />

BHS-Sonthofen<br />

optimierten<br />

Verfahren zum<br />

Recycling von<br />

Meatballs lässt<br />

sich qualitativ<br />

hochwertiges<br />

Kupferkonzentrat<br />

gewinnen.<br />

Fotos: BHS-Sonthofen<br />

Hohe Metallkonzentratqualität<br />

durch Kupferaufbereitung in<br />

der Rotorprallmühle<br />

und einen schmaleren<br />

Mahlspalt<br />

aus. Selbst Kupferlitzen,<br />

die durch<br />

ihre geringe Größe bisher nur schwer zu<br />

verwerten waren, lassen sich so aufbereiten.<br />

Die Qualität der einzelnen Teile<br />

verbessert sich in der Rotorprallmühle<br />

deutlich: Verfärbungen, die durch Oxidation<br />

bei der Müllverbrennung an Litzenoberflächen<br />

entstehen, lösen sich.<br />

Die Maschine löst zudem die verbleibenden<br />

Ummantelungen von den Kupferdrähten<br />

und sorgt für die optimale Kornform,<br />

die eine sortenreine Trennung<br />

mittels Lufttrennherden ermöglicht.<br />

www.bhs-sonthofen.de<br />

MBI ® Pfahlbrecher revolutioniert den Rückbau<br />

Am Mittwoch, den 08. Mai 20<strong>19</strong> übergab Herr André Häberer<br />

(Kundenbetreuer) von der MBI ® Deutschland GmbH, zusammen<br />

mit einem Werksmonteur den 3.900kg schweren Pfahlbrecher an<br />

die Firma IBV Spezialabbruch GmbH mit Sitz in 26452 Sande.<br />

Der Pfahlbrecher hat 13 einzelne Elemente welche variabel verbunden<br />

werden. So können Gründungspfähle mit einem Durchmesser<br />

von 650mm bis 1.800mm erschütterungsfrei zurückgebaut werden.<br />

Die fast lautlose und extrem schnelle Methode begeisterte<br />

Thomas Broicher (Geschäftsführer IBV) und Detlef Hantelmann<br />

(Bauleiter) total: „Wir konnten uns nicht vorstellen, dass die Maschine<br />

unsere Vorstellungen so übertrifft. Der MBI ® Pfahlbrecher wird<br />

unsere Abläufe bedeutend vereinfachen und beschleunigen.“<br />

MBI Deutschland GmbH<br />

Breitscheidstr. 45 | 01156 Dresden<br />

www.mbi-deutschland.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 77


Schrott & Metall<br />

Erdwich<br />

Hochmoderne Elektroschrott-<br />

Recyclinganlage für Hongkong<br />

Laut einer Studie verursacht jeder<br />

Einwohner Hongkongs zusätzlich<br />

zum normalen Hausmüll im Schnitt<br />

21,7 kg Elektronikschrott pro Jahr.<br />

Um nachhaltig Abhilfe für das städtische<br />

Abfallproblem zu schaffen,<br />

entstand zwischen Januar 2017 und<br />

Mai 2018 im Stadtteil Tuen Mun ein<br />

riesiger Recyclingpark für die Wiederaufbereitung<br />

verschiedenster<br />

Materialien. Teil des Konzepts dieses<br />

Industrieparks (ECO Park) ist<br />

die Behandlung und Verwertung<br />

von Elektronikschrott, die der internationale<br />

Recyclingspezialist<br />

Alba Group im Auftrag der Stadt<br />

Hongkong übernahm. Alle hierfür<br />

benötigten Elektroschrott-Recyclinglinien<br />

für verschiedene Geräte<br />

wurden von der deutschen Erdwich<br />

Zerkleinerungs-Systeme GmbH<br />

realisiert.<br />

Rund 60.000 Tonnen Elektro- und Elektronikschrott<br />

fallen in der 7,3 Mio.<br />

Einwohner zählenden Sonderverwaltungszone<br />

Hongkong pro Jahr an. Darunter<br />

befinden sich auch Geräte, die mit<br />

Giftstoffen wie Quecksilber oder FCKW<br />

belastet sind, aber gleichzeitig wertvolle<br />

Rohstoffe enthalten. In Zeiten von Rohstoffknappheit<br />

und fortschreitender Umweltverschmutzung<br />

muss auch China<br />

neue Wege gehen. Der ECO Park in Tuen<br />

Mun soll daher mithilfe mordernster Anlagen,<br />

die nach den neuesten gesetzlichen<br />

Vorschriften betrieben werden,<br />

eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen<br />

und als Vorbild für andere asiatische<br />

Ballungszentren dienen. Erdwich wurde<br />

von der Alba Group beauftragt, alle Aufbereitungslinien<br />

für das Großprojekt zu<br />

liefern und vor Ort zu montieren. Aufgeteilt<br />

in drei Sendungen traten die acht<br />

Recyclinglinien in 76 Containern die<br />

18.544 km lange Seereise nach Hongkong<br />

an, wo teilweise 24 Mitarbeiter von<br />

Erdwich präsent waren, um die Anlagen<br />

in Empfang zu nehmen und zu montieren.<br />

„Die größte Herausforderung bei<br />

der Montage der Anlagen bestand darin,<br />

dass wir unsere Maschinen aufbauen<br />

mussten, während die Baumaßnahmen<br />

an den Hallen noch nicht abgeschlossen<br />

waren“, berichtet Harald Erdwich, Geschäftsführer<br />

der Erdwich Zerkleinerungs-Systeme<br />

GmbH. Für weitere<br />

Hemmnisse sorgte der komplizierte bürokratische<br />

Ablauf auf der Baustelle, bei<br />

dem jeder einzelne Arbeitsschritt durch<br />

kommunale Behörden überwacht und<br />

kontrolliert wurde.<br />

„Da sich LCD-Bildschirme und Röhrenfernsehgeräte,<br />

verschiedene Arten von<br />

Kühlgeräten und Klimaanlagen, aber<br />

auch Waschmaschinen und allgemeiner<br />

E-Schrott in der Abfallmasse befinden,<br />

mussten wir verschiedene Technologien<br />

Aus dem ausgeklügelten Gesamtkonzept<br />

der Anlage resultiert eine gesteigerte<br />

Sortenreinheit und Materialqualität, was<br />

eine höhere Wertschöpfung mit sich<br />

bringen kann.<br />

78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Schrott & Metall<br />

Die Recyclinglinie für<br />

Elektronikschrott wie zum<br />

Beispiel Waschmaschinen oder<br />

Wäschetrockner, aber auch<br />

Staubsauger und Toaster<br />

zerkleinert bei Vollauslastung<br />

etwa 5 Tonnen Material pro<br />

Stunde. Fotos: Erdwich GmbH<br />

RG-series<br />

zur Anwendung bringen, um allen Anforderungen<br />

gerecht zu werden“, führt Erdwich<br />

weiter aus. Mit zwei Linien, die mittels Robotertechnologie<br />

speziell für das Recycling<br />

von LCD-Monitoren ausgelegt sind, können<br />

jeweils bis zu 60 Geräte pro Stunde zerlegt<br />

werden. Für Röhrenbildgeräte lieferte Erdwich<br />

ebenfalls zwei Linien, in denen die Bildschirme<br />

mittels Sägetechnik aufbereitet werden.<br />

Im Bereich des Klima- und Kühlgeräte<strong>recycling</strong>s<br />

kommen insgesamt drei Linien<br />

zum Einsatz mit einem jeweiligen Durchsatz<br />

von 40 Geräten pro Stunde. Die Recyclinglinie<br />

für Elektronikschrott wie zum Beispiel<br />

Waschmaschinen oder Wäschetrockner,<br />

aber auch Staubsauger und Toaster zerkleinert<br />

bei Vollauslastung etwa 5 Tonnen Material<br />

pro Stunde. Die Besonderheit der Gesamtanlage<br />

besteht darin, dass die Materialströme<br />

so geleitet werden können, dass<br />

weitere Separations- und Aufbereitungsschritte<br />

optional zugeschaltet werden können.<br />

Daraus resultiert eine gesteigerte Sortenreinheit<br />

und Materialqualität, was eine<br />

höhere Wertschöpfung mit sich bringen<br />

kann.<br />

Der perfekte Greifer; extrem<br />

stark, zuverlässig und<br />

servicefreundlich<br />

• Stärkster Abbruchgreifer auf dem Markt<br />

• Große langlebige Bolzenlagerungen<br />

• Produziert aus Hochleistungsstahl<br />

• Der zuverlässigste Greifer, für die<br />

Ewigkeit gebaut<br />

www.erdwich.com<br />

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79


Schrott & Metall<br />

Der von Sicon entwickelte LaserSort hat den hoch begehrten<br />

European Product Design Award gewonnen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament<br />

werden damit die besten Produktdesigner Europas ausgezeichnet.<br />

Der Preis wurde ins Leben gerufen, um<br />

herausragend gestaltete Produkte auszuzeichnen, die mit<br />

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▪ Videoüberwachung<br />

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Mit dem LaserSort können<br />

saubere Metall- und<br />

Legierungsmaterialien aus<br />

komplexen Materialmischungen<br />

abgetrennt werden.<br />

Foto: Sicon<br />

Sicon<br />

Hohe Auszeichnung für den LaserSort<br />

▪ Zutrittskontrolle<br />

▪ Zeiterfassung<br />

▪ Tresore<br />

▪ Rauchmelder<br />

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ihren praktischen und durchdachten Kreationen unser<br />

aller Leben verbessern. Die Jury setzt sich aus unabhängigen<br />

Designern, Designpädagogen und Redakteuren zusammen,<br />

die sich für brillantes Design einsetzen. Die Bewertung<br />

basiert auf einer Reihe von Kriterien, wie beispielsweise:<br />

Innovation – Ästhetik – Funktionalität – Ergonomie<br />

– ökologische Nachhaltigkeit etc.<br />

Der Sicon LaserSort ist eine Eigenentwicklung von Sicon<br />

Germany und kennzeichnet, so der Hersteller, eine „einzigartige<br />

Kombination aus bisher unerreichter laserbasierter<br />

Materialerkennung und einer ausgeklügelten pneumatischen<br />

Separationstechnik“. Hierdurch können saubere<br />

Metall- und Legierungsmaterialien aus komplexen<br />

Materialmischungen abgetrennt werden. Damit ist der<br />

LaserSort in der Lage, aus Metallgemischen praktisch alle<br />

Legierungen in einem Durchlauf zu erkennen und in verschiedene<br />

Auffangbehälter abzutrennen. Das war in dieser<br />

Form vorher nicht möglich. In der Regel können recycelte<br />

Materialien nur für Sekundäranwendungen verwendet<br />

werden, während LaserSort-Produkte im Rahmen der<br />

Cradle-to-Cradle-Philosophie für Primäranwendung geeignet<br />

sind.<br />

Anders als herkömmliche Recyclingmaschinen wurde<br />

der LaserSort von einem Expertenteam für Laser- und<br />

Separationstechnologien sowie von Designexperten entwickelt.<br />

www.sicon.eu<br />

80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Schrott & Metall<br />

Spectro<br />

Neuer High-End-OES-<br />

Analysator<br />

Spectro Analytical Instruments hat vor<br />

Kurzem den Funken-Emissionsspektrometer<br />

(OES) Spectrolab S für die Analyse<br />

von Metallen präsentiert. Die Anforderungen<br />

des Metallmarktes hinsichtlich<br />

einer außergewöhnlich hohen Messgeschwindigkeit<br />

und des Probendurchsatzes<br />

werden damit problemlos erfüllt.<br />

Beispiel: Bei der Analyse von niedriglegiertem<br />

Stahl kann es hochgenaue<br />

Messungen in weniger als 20 Sekunden<br />

liefern.<br />

Das neue Gerät verfügt über das weltweit<br />

erste CMOS-basierte Detektorsystem,<br />

das für die High-End-Metallanalyse<br />

perfektioniert wurde – dank Spectros<br />

eigener CMOS+T-Technologie. Von Spurenelementen<br />

bis hin zu Multi-Matrix-<br />

Anwendungen bietet es eine schnelle,<br />

hochpräzise Analyse und die niedrigsten<br />

Nachweisgrenzen seiner Klasse – Grenzen,<br />

die bisher nur mit PMT-Detektoren<br />

erreichbar waren. Die Kalibrierung ist<br />

einfach und kostengünstig und erfordert<br />

nur eine 5-minütige Standardisierung<br />

einer einzigen Probe. In den meisten Fällen<br />

gewährleistet die Diagnosesoftware<br />

iCAL 2.0 eine stabile Leistung, unabhängig<br />

von den meisten Veränderungen der<br />

Bei der Analyse von niedrig legiertem Stahl kann<br />

das neue Spectrolab S hochgenaue Messungen<br />

in weniger als 20 Sekunden liefern. Foto: Spectro<br />

Umgebungstemperatur oder des Umgebungsdrucks.<br />

Die meisten Benutzer sparen<br />

auf diese Weise mindestens 30 Minuten<br />

pro Tag.<br />

Das Spectrolab S bietet sowohl kurzals<br />

auch langfristige Stabilität. Im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Analysatoren<br />

sorgt das abgeschlossene optische System<br />

ohne Spülung für maximale Stabilität<br />

des Lichtwegs, auch im hohen UV-<br />

Bereich. Die Software nutzt ausgeklügelte<br />

Verfahren wie die Online-Driftkorrektur<br />

und die Temperaturkompensation<br />

iCAL 2.0 für reproduzierbare Messwerte,<br />

auch über aufeinanderfolgende Arbeitsschichten<br />

oder Wartungsintervalle hinweg.<br />

Mit dem Amecare-Performance-<br />

Service-Paket bietet Spectro ein Programm,<br />

das die höchstmögliche Verfügbarkeit<br />

und ein maximales ROI sicherstellt.<br />

Der Amecare M2M (Maschine-zu-<br />

Maschine) Support erweitert die Selbstdiagnose-Funktionen<br />

des Geräts um<br />

pro<strong>aktiv</strong>e Warnsignale. Darüber hinaus<br />

besteht eine direkte Verbindung mit<br />

einem Service-Experten von Spectro.<br />

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Standorte: 75031 Eppingen (Hauptsitz, Produktion, Lager und Service)<br />

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THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />

Sulzfelder Str. 38 · 75031 Eppingen, Germany<br />

Fon: +49 (0) 72 62 / 92 43 -200 · Fax: +49 (0) 72 62 / 92 43 -29<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 81


Verfahrenstechniken<br />

Die entscheidenden Werkzeuge zum Öffnen<br />

der Säcke sind die Aufreißfinger auf der Trommel<br />

und die Aufreißdreiecke auf den Anpressarmen.<br />

Foto: Eggersmann<br />

Eggersmann<br />

Optimierte Werkzeugbeschichtung beim Sacköffner<br />

Unter der Marke BRT Hartner vertreibt<br />

die Eggersmann GmbH verschiedene<br />

Dosier-, Sortier- und Öffnungssysteme.<br />

Dazu zählt auch der Sacköffner BRT Hartner<br />

BO. Dieser besteht aus einem Bunker<br />

mit Schubboden-Förderer sowie einer<br />

Sacköffnungseinheit. Herzstück der Maschine<br />

ist eine sogenannte Aufreißtrommel.<br />

Durch das wechselweise Bewegen<br />

der Trommelhälften werden die Säcke<br />

aufgerissen und entleert. Die Anpressarme<br />

auf der Rückseite der Trommel sorgen<br />

dafür, dass die Säcke kontinuierlich<br />

mit der Aufreißtrommel in Berührung<br />

kommen.<br />

Die entscheidenden Werkzeuge zum<br />

Öffnen der Säcke sind die Aufreißfinger<br />

auf der Trommel und die Aufreißdreiecke<br />

auf den Anpressarmen. Da diese<br />

Werkzeuge permanent mit dem Material<br />

in Berührung kommen, unterliegen<br />

sie natürlich einem gewissen Verschleiß.<br />

Die Verwendung von verschleißfesten<br />

Stählen konnte in der Vergangenheit<br />

eine Standzeit der Werkzeuge von ca.<br />

2.000 Betriebsstunden gewährleisten.<br />

Um die Standzeit dieser stark beanspruchten<br />

Bauteile weiter zu verlängern,<br />

wurden verschiedene Methoden zur<br />

Optimierung des Oberflächenauftrages<br />

getestet. Wichtige Voraussetzung war,<br />

dass die Werkzeuge widerstandsfähig<br />

gegen Verschleiß und gleichzeitig glatt<br />

genug sind, um Verwicklungen auf der<br />

Trommel zu vermeiden. Der erste Langzeittest<br />

mit der neu entwickelten Werkzeugbeschichtung<br />

erfolgte ab Ende<br />

2017 in der DSD-Sortieranlage von Remondis<br />

Bochum. Anlagenleiter Frank<br />

Juchems bestätigt rückblickend: „Wir<br />

haben mit dem Sacköffner hier im Mehrschichtsystem<br />

über 20 Tonnen Material<br />

pro Stunde verarbeitet. Es war nötig,<br />

mindestens einmal monatlich die Aufreißfinger<br />

zu überarbeiten. Mit den<br />

neuen Werkzeugen konnten wir jetzt<br />

fast ein komplettes Jahr ohne Überarbeitung<br />

durchproduzieren.“<br />

Auch der Entsorgungsdienstleister Veolia<br />

konnte sich bereits von den Vorteilen<br />

dieser Innovation überzeugen. In den<br />

Niederlassungen in Rietz-Neuendorf,<br />

Droben (Radibor) und Dresden sind in<br />

den letzten drei Jahren neue Sacköffner<br />

für die Sortieranlagen angeschafft worden.<br />

In der DSD-Anlage in Dresden hat<br />

die Maschine inzwischen über 7.000 Betriebsstunden<br />

im Anlagenbetrieb geleistet<br />

– und das alles mit dem ersten Satz<br />

an Aufreißwerkzeugen. Erst nach 12 Monaten<br />

Einsatzzeit mussten die Werkzeuge<br />

das erste Mal überarbeitet werden. Hans-<br />

Gerd Wilke, Leiter Operations bei Veolia,<br />

sagt dazu: „Die Reduzierung der Wartungs-<br />

und Servicezeiten ist in Anbetracht<br />

der steigenden Auslastung in den<br />

modernen Anlagen extrem wichtig. Insofern<br />

bewerten wir diese zeit- und kostensparende<br />

Optimierung aus dem<br />

Hause Eggersmann äußerst positiv.“<br />

www.f-e.de<br />

82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


-Online-Offensive 20<strong>19</strong><br />

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sind online und kostenlos<br />

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} Sie haben einen redaktionellen<br />

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und möchten noch<br />

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machen? Kein Problem!<br />

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Kunststoffe<br />

Der LiquiDrainer mit<br />

automatischer Befüllung<br />

erleichtert die zuverlässige<br />

und schnelle Entleerung<br />

von Getränkegebinden.<br />

Foto: Strautmann<br />

Umwelttechnik GmbH<br />

Strautmann Umwelttechnik<br />

Einfache und effektive Entsorgung von Getränkebehältnissen<br />

Mit dem LiquiDrainer lassen sich volle<br />

Getränkegebinde schnell und zuverlässig<br />

entleeren und entwerten. Die<br />

Trennung von Getränkebehältern und<br />

Flüssigkeiten ist sein Spezialgebiet, unabhängig<br />

davon, ob es sich um Dosen, PET-<br />

Flaschen oder TetraPak handelt. Dazu<br />

werden die vollen Getränkebehälter manuell<br />

oder vollautomatisch in den Einfülltrichter<br />

der Maschine eingeworfen. Eine<br />

Zuführwippe fördert das Material dann<br />

zu einem Rotor, der in die Getränkebehälter<br />

einsticht und diese entleert.<br />

Gleichzeitig wird die Ware vorverdichtet<br />

und entwertet, damit kein Missbrauch<br />

betrieben werden kann. Durch die spezielle<br />

Rotortechnik werden bis zu 10.000<br />

Ein-Liter-Flaschen pro Stunde entleert. In<br />

einer Minute werden über 150 Flaschen<br />

durchgesetzt. Die Flüssigkeiten laufen<br />

gezielt durch einen Filterkasten und werden<br />

separat abgeführt. Eine Restentleerung<br />

der Flüssigkeiten bis zu 99 Prozent<br />

wird erreicht. Die kleine Stellfläche und<br />

das geringe Maschinengewicht von 665<br />

kg ermöglichen einen mobilen Einsatz.<br />

Die entleerte Umverpackung wird ausgegeben<br />

und kann im nächsten Schritt beispielsweise<br />

mit einer Brikettierpresse zu<br />

hochverdichteten Briketts verdichtet<br />

werden.<br />

Die Entsorgungskosten werden damit<br />

massig gesenkt, da die Flüssigkeiten<br />

nicht mehr mitgewogen werden. Zudem<br />

können durch die Vermarktung der Flüssigkeiten<br />

und die Verdichtung der Getränkebehälter<br />

mit Ballen- oder Brikettpressen<br />

hohe Erlöse erzielt werden, so<br />

der Hersteller.<br />

www.strautmann-umwelt.de<br />

Trommelmotoren<br />

Die Antriebe für Förderbänder<br />

www.vandergraaf.de<br />

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84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Kunststoffe<br />

Die neue Kunststoffsortier-Anlage wird im<br />

3-Schicht-Betrieb mit einer Jahreskapazität<br />

von 115.000 Tonnen – 20 Tonnen pro Stunde<br />

– betrieben. Foto: Sutco Recycling Technik<br />

Sutco Recycling Technik<br />

Neue vollautomatische Sortieranlage für Kunststoffe<br />

Nach nur anderthalb Jahren Bauzeit<br />

und im Beisein von etwa 250 geladenen<br />

Gästen aus ganz Europa wurde<br />

Ende Mai 20<strong>19</strong> die offizielle Inbetriebnahme<br />

der größten schwedischen Sortieranlage<br />

für Kunststoffe in Motala in der<br />

Provinz Östergötland gefeiert. Lieferant<br />

ist der deutsche Anlagenbauer Sutco RecyclingTechnik<br />

GmbH aus Bergisch Gladbach.<br />

Auftraggeber des Millionen-Projektes<br />

ist die bekannte schwedische Organisation<br />

Svensk Plastervinning – ehemals<br />

Plastkretsen –, die in Schweden die Verwertung<br />

von Kunststoffverpackungsabfall<br />

aus Haushalten verantwortet. Matthias<br />

Philipsson, CEO von Svensk Plastervinning<br />

und Betreiber der schlüsselfertig<br />

gelieferten Sortieranlage, ist mit dem<br />

Ergebnis der deutsch-schwedischen Zusammenarbeit<br />

sehr zufrieden. Ziel sei,<br />

dass alle Kunststoffverpackungen auf<br />

dem schwedischen Markt recycelt und<br />

zu neuen Kunststoffprodukten werden.<br />

Mit der neuen Anlage sind laut Philipsson<br />

sämtliche Voraussetzungen dafür erfüllt.<br />

Die Sutco Recycling Technik GmbH setzt<br />

mit der Planung, Ausführung und dem<br />

Bau dieser vollautomatischen Sortieranlage,<br />

die genauestens auf die Anforderungen<br />

des schwedischen Marktes angepasst<br />

wurde, wohl neue Maßstäbe: Die<br />

neue Anlage, die unter anderem mit <strong>19</strong><br />

NIR-Maschinen von Tomra ausgestattet<br />

wurde, wird im 3-Schicht-Betrieb mit<br />

einer Jahreskapazität von 115.000 Tonnen<br />

– 20 Tonnen pro Stunde – betrieben<br />

und ist damit Europas größte Anlage zum<br />

Sortieren von Kunststoffverpackungen.<br />

www.sutco.de<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 85


Kunststoffe<br />

THM<br />

Kunststoffverwertung wird noch produktiver<br />

Anfang 20<strong>19</strong> hat die Hubert Eing Kunststoffverwertung<br />

GmbH eine neue Aufbereitungsanlage mit<br />

6.000 Quadratmeter Betriebsfläche am Firmenstandort<br />

Gescher in Nordrhein-Westfalen in Betrieb genommen.<br />

Ziel ist die Verarbeitung von 100.000 Jahrestonnen<br />

Leichtverpackungen. Rund 20 Mitarbeiter betreiben<br />

die neue Anlage im 3-Schicht-Betrieb. Deren<br />

Herzstück, ein neuer Vorzerkleinerer Type XL3000,<br />

wurde von der THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH installiert<br />

und erfolgreich in Betrieb genommen. Ausschlaggebend<br />

für die Entscheidung zum Einsatz eines Vorzerkleinerers<br />

von THM war die langjährige Erfahrung<br />

mit THM und deren Produkten. Stephan Eing, Geschäftsführer<br />

von Eing, schätzt außerdem die Liefertreue<br />

von THM und die Qualität der gelieferten<br />

Maschine.<br />

Seit über 25 Jahren ist die Hubert Eing Kunststoffverwertung<br />

GmbH im Rahmen des Dualen Systems<br />

Deutschland (DSD) als Spezialist in der werkstofflichen<br />

Aufbereitung von Mischkunststoffen und vergleichbarer<br />

Stoffgruppen als Entsorgungsfachbetrieb tätig, wie<br />

zum Beispiel bei PP, Folien sowie weiterer Kunststoffmaterialien.<br />

Auf einem Areal von 58.000 Quadratmetern<br />

sorgen modernste Anlagen in Gescher für die<br />

Aufbereitung und Verwertung der Kunststoffe, die<br />

anschließend verschiedensten Einsatzgebieten zugeführt<br />

werden. Das Unternehmen ist nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz<br />

genehmigt und besitzt<br />

Zertifikate gemäß EuCertPlast, DIN ISO 9.001 und<br />

50.001 und dem Verpackungsgesetz, sowohl werkstofflich<br />

wie auch energetisch.<br />

www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />

Schon bei der Einweihungsfeier der neuen Anlage<br />

wurde der neue THM-Vorzerkleinerer XL3000 vielfach<br />

bewundert. Foto: THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />

Verkauf I Vermietung I Service<br />

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5. - 7.9.20<strong>19</strong> in Karlsruhe I Stand F424 www.bmd-recycler.de<br />

86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Kunststoffe<br />

Tomra Sorting<br />

Recycling<br />

Neues eBook zur<br />

Reduzierung von<br />

Plastikmüll<br />

Tomra Sorting Recycling hat ein neues<br />

eBook veröffentlicht, in dem verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Reduzierung von<br />

Plastikmüll entlang der Plastikwertschöpfungskette<br />

aufgezeigt werden. Das kostenfreie<br />

eBook hebt hervor, dass eine<br />

breitere Umsetzung der Kreislaufwirtschaft<br />

nicht nur von zentraler Bedeutung<br />

für die Umwelt ist, sondern auch neue<br />

Geschäftsmöglichkeiten beinhaltet.<br />

Neben vielen positiven Eigenschaften<br />

gibt es gerade bei Kunststoffen auch<br />

große negative Aspekte: Plastik, in Unmengen<br />

in die Ozeane gespült, stellt eine<br />

große Gefahr sowohl für Ozeane als auch<br />

Meereslebewesen dar. Das Kernproblem<br />

hier liegt in dem Umgang mit bereits<br />

benutztem Plastik sowie in der Rückführung<br />

dessen in die Kreislaufwirtschaft.<br />

Nur durch die Umsetzung effektiver<br />

Maßnahmen innerhalb der Plastikwertschöpfungskette<br />

kann ein langfristiger<br />

Erhalt der Wirtschaft, Gesellschaft und<br />

Umwelt sichergestellt werden. Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung einer ökologischen<br />

Katastrophe werden im eBook genauer<br />

erläutert. Auch wird darauf hingewiesen,<br />

dass alle Beteiligten der Plastikwertschöpfungskette<br />

bei der Umsetzung dieser<br />

tätig werden müssen: Chemie- und<br />

Plastikfabrikanten, Konsumgüterunternehmen,<br />

Einzelhändler, Konsumenten,<br />

Entsorgungsunternehmen, Recyclinganlagen<br />

und Gesetzgeber. Neben dem umwelttechnischen<br />

Nutzen des Abfall<strong>recycling</strong>s<br />

wird herausgestellt, welche zusätzlichen<br />

wirtschaftlichen Änderungen erwartet<br />

werden können. So können, basierend<br />

auf fortgeschrittenen Sortiertechnologien,<br />

neue Möglichkeiten für die<br />

Aufbereitung und Lieferung hochqualitativer<br />

Rezyklate eine Zukunftsperspektive<br />

sein.<br />

Unter https://www.tomra.com/pvcebook<br />

kann ein kostenfreies Exemplar<br />

des eBooks heruntergeladen werden.<br />

www.tomra.com/<strong>recycling</strong><br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 87


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Der Zwei-Wellen-Zerkleinerer S25 von<br />

Untha unterstützt durch die perfekte<br />

Aufschließung den raschen Abbau von<br />

Bioabfall. Foto: Untha shredding technology<br />

Untha<br />

Kooperation bei der<br />

Verarbeitung von<br />

organischen Abfällen<br />

Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen Advetec mit Sitz<br />

im englischen Bath ist Spezialist für die Behandlung von<br />

Abfall- und Abwasserströmen. Auf der Suche nach einer kleinen,<br />

kompakten Zerkleinerungslösung für eine optimierte Aufbereitung<br />

von organischem Abfall ist der Entsorgungsbetrieb auf<br />

Untha gestoßen. Der wartungsarme Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />

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S25 unterstützt durch die perfekte Aufschließung den raschen<br />

Abbau von Bioabfall. Auf kleiner Standfläche bewältigt die<br />

Anlage in weniger als 72 Stunden eine Massenverringerung<br />

gemischter organischer Abfallströme von 60 bis 90 Prozent.<br />

Im Zuge des Advetec-XO-Verfahrens werden organische<br />

Inhalte durch die Mischung natürlicher Bakterien und Stimulantien<br />

abgebaut. Die dadurch entstandene exotherme Reaktion<br />

schafft eine sich selbst erhaltende Biomasse. Die Advetec-<br />

XO-Reihe kann Abfallmengen von 500 bis 10.000 kg täglich<br />

zu einem trockenen Ausgabematerial mit hohem Energiegehalt<br />

verarbeiten. Jede Lösung passt sich den spezifischen Anforderungen<br />

des Kunden genau an. Damit ist der Prozess ideal<br />

für Getränke- und Lebensmittelhersteller, Hotels, Restaurants<br />

sowie kommunale Abfallentsorger.<br />

Die modulare Bauweise des kompakten S25-Zerkleinerers<br />

macht ihn wiederum zu einem wichtigen Bestandteil der Komplettlösung<br />

von Advetec. Gary Moore, Sales Director von<br />

Untha in Großbritannien, dazu: „Das Gerät lässt sich perfekt<br />

integrieren und ist mit einem benutzerfreundlichen Bedienfeld<br />

ausgestattet, das einfachste Handhabung ermöglicht. Aktuell<br />

ist die Technologie für die Herstellung eines streifenförmigen<br />

Granulats in der Größe von 100 x <strong>19</strong> mm konzipiert, welches<br />

eine gute Verwertungsmöglichkeit für Unternehmen darstellt,<br />

die ihren Abfall mithilfe eines Advetec-Systems direkt an der<br />

Quelle behandeln.“ Fünf S25-Zerkleinerer wurden bereits an<br />

Advetec für den Einsatz bei Kunden vor Ort verkauft – zwei<br />

gingen nach Großbritannien und drei in die USA.<br />

www.untha.com<br />

88 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Die kompakte Bauweise und die Zusammenlegung des<br />

Hydraulik-Antriebes und des ECS-Drives an zentraler<br />

Position sorgen beim neuen Zerkleinerer für noch mehr<br />

Wartungsfreundlichkeit. Foto: Vecoplan AG<br />

Das Gefährliche Biomasse, am Kompost, Risiko Holz<br />

ist nicht das Risiko selbst, sondern<br />

wie man mit ihm umgeht.<br />

Vecoplan<br />

Holz-Zerkleinerung<br />

mit Familienzuwachs<br />

Nach der Markteinführung der Vecoplan-Holzzerkleinerer<br />

unter der Markenbezeichnung VHZ-Serie 600 bis 1100<br />

hat Vecoplan diese um die stärkeren VHZ 1300 und VHZ<br />

1600 erweitert. Holzverarbeitende Betriebe können mit der<br />

robusten Zerkleinerungslösung Spanplatten, Hart- und Massivholzabfälle,<br />

Rinde, Kartonagen oder Weichholz zu Hackschnitzeln<br />

und brikettierfähigem Material verarbeiten. In<br />

den kompakten Aggregaten ist der patentierte ESC-Drive<br />

verbaut: Der 55 bis 90 Kilowatt starke Asynchronmotor mit<br />

leistungsstarkem Frequenzumrichter arbeitet energieeffizient<br />

und wirtschaftlich. Im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten<br />

können Anwender durch den besseren Wirkungsgrad<br />

bis zu 25 Prozent Energie einsparen. Der Riemenantrieb<br />

hat eine ausgeklügelte Schlupfregelung sowie eine Störstofferkennung<br />

– und durch schnelles Reversieren und Wiederanlaufen<br />

ist der ESC-Drive sehr dynamisch. Der Drehzahlbereich<br />

des Antriebs ist variabel einstellbar. Damit können<br />

Anwender im laufenden Betrieb eine Durchsatz-Anpassung<br />

vornehmen – einfach und unkompliziert.<br />

Die neuen Maschinen verfügen zudem über ein komplett<br />

neues Design. Im Zuge dieser Entwicklung haben die Vecoplan-Ingenieure<br />

bei dem VHZ 1600 weitere Optimierungen<br />

vorgenommen und unter anderem die Funktionsbereiche<br />

der Maschine zusammengelegt. Hydraulik-Antrieb und ESC-<br />

Drive sind an einer zentralen Position des Maschinenkorpus<br />

angebracht, sodass einfache und schnelle Wartungsarbeiten<br />

möglich sind. Das Schneidwerk besteht aus einem profilierten<br />

Rotor mit leicht zu wechselnden profilierten Gegenmessern,<br />

die sich beidseitig verwenden lassen. Die Anordnung<br />

der Schneidkronen und die optimierte Rotorkonfiguration<br />

bedingen ein homogenes Output-Korn. Mit den Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerern der VHZ-Baureihe haben Betriebe universelle<br />

und häufig eingesetzte Maschinen zur Hand, die in den<br />

meisten Anwendungen ohne zusätzliche Beschickungssysteme<br />

auskommen. Der Anwender kann mit dieser Serie die<br />

gesammelten Materialien direkt und undosiert aufgeben.<br />

Der hydraulisch angetriebene Schieber führt diese dem Zerkleinerungswerk<br />

einfach und schnell zu.<br />

Die beiden neuen Zerkleinerer sind zudem die ersten Maschinen<br />

im Bereich Wood I Biomass, die Vecoplan im neuen<br />

Industriedesign ausführt.<br />

www.vecoplan.de<br />

Foto: © mojolo, Fotolia.com<br />

Brände erkennen<br />

Brände löschen<br />

Schäden verhindern<br />

Wir realisieren kundenspezifische Schutzkonzepte für<br />

Recycling-Anlagen mittels Infrarot-Brandfrüherkennungssystemen<br />

sowie VdS-zertifizierten Sprühwasserlöschanlagen<br />

und Funkenlöschanlagen.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 89


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Der neue<br />

Nordwheeler<br />

bei der<br />

Materialaufgabe.<br />

Selbst bei<br />

trockenem<br />

Wetter<br />

kommt es<br />

kaum zur<br />

Staubentwicklung.<br />

Foto: Fischer-<br />

Jung Aufbereitungstechnik<br />

Fischer-Jung Aufbereitungstechnik<br />

Wirksamer Emissionsschutz im Recyclingbetrieb<br />

Die Hückelhovener Bauschutt-Recycling<br />

GmbH (kurz: HBR) wurde <strong>19</strong>94<br />

gegründet und verarbeitet Straßenbaustoffe<br />

sowie Bauschutt zu hochwertigen<br />

und gütegeprüften Mineralstoffen. Zur<br />

Aufbereitung der mineralischen Baurestmassen<br />

arbeitet der Betrieb mit Brechund<br />

Siebanlagen, die zu über 75 Prozent<br />

strombetrieben zum Einsatz kommen.<br />

Der Emissionsschutz genießt nicht nur<br />

oberste Priorität, das Ganze hat auch<br />

pragmatische Gründe: „Ohne gesundheitsschädliche<br />

Dieselabgase und Lärmemissionen<br />

kann sich unser Personal auf<br />

die eigentliche Arbeit konzentrieren. Lästige<br />

Tank- und Rüstzeiten fallen weg“, so<br />

Geschäftsführer Joachim Schnock. „Mit<br />

einer Nordberg-CT80-Brecheranlage, die<br />

wir seinerzeit von Fischer-Jung in Krefeld<br />

erworben haben, starteten wir <strong>19</strong>98 unsere<br />

Tätigkeit mit eigenen Anlagen und<br />

verfolgten seitdem die technische Entwicklung<br />

bei Metso.“ Um den Geräuschpegel<br />

im Recyclinghof zu reduzieren, hat<br />

die HBR vorsorglich sämtliche Siebanlagen<br />

mit Kunststoffbelägen ausgestattet.<br />

Erst vor Kurzem hat die HBR von Fischer-Jung<br />

Aufbereitungstechnik den<br />

neuen Nordwheeler, eine semimobile<br />

Aufbereitungsanlage mit einem C106-<br />

Backenbrecher von Metso, erworben<br />

und in Betrieb genommen. „Der Nordwheeler<br />

hat den Charme, ohne Kettenantrieb<br />

und Dieselmotor auszukommen“,<br />

so Joachim Schnock. „Es gibt<br />

meiner Auffassung nach keinen Hersteller,<br />

der eine so leistungsfähige Anlage als<br />

semimobile Einheit in dieser Konfiguration<br />

anbietet.“ Verfahrenstechnisch gibt<br />

die HBR der Backenbrechertechnologie<br />

den Vorzug. „Für die Hartgestein- oder<br />

Asphaltaufbereitung mag die Prallmühlen-<br />

oder Kegelbrechertechnik sicherlich<br />

geeigneter sein. Bei unseren Anwendungen<br />

produzieren Prallmühlen allerdings<br />

zu viel Sand. Und was die Kubizität angeht:<br />

Da müssen wir keinerlei Abstriche<br />

machen. Außerdem verursachen Backenbrecher<br />

weitaus weniger Rüst- und Verschleißkosten.“<br />

Der vollständig elektrisch betriebene<br />

Nordwheeler wurde mit einem Vibrationsaufgeber<br />

und einem Magnetabscheider<br />

geliefert. Um die Geräuschemissionen<br />

zu dämpfen, ist der Bunker mit<br />

einem 4 cm starken Gummibelag ausgekleidet.<br />

Zum Zwecke einer wirksamen<br />

Staubreduzierung befindet sich über<br />

dem Brecherein- und auslauf jeweils eine<br />

Wasserbedüsung, während das Hauptaustragsband<br />

mit einer Staubschutzabdeckung<br />

ausgerüstet ist.<br />

Ein zusätzlicher Trellex-Kopfabstreifer<br />

am Förderband verhindert die Verunreinigung<br />

des Unterbodens. Die IC-Steuerung<br />

übernimmt eine kontinuierliche<br />

Kontrolle der Füllstandshöhe im Brecher<br />

und steuert auf diese Weise die Materialzuführung.<br />

www.fischerjung.de<br />

www.zemmler.de<br />

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90 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Christophel<br />

Passender Allrounder in der Bodenreinigung<br />

Die Umweltschutz Elstertal GmbH betreibt<br />

im Tagebau Caaschwitz seit<br />

über 15 Jahren eine Bodenreinigungsanlage.<br />

Die dabei anfallenden Böden müssen<br />

je nach Bedarf klassiert und gelagert<br />

werden, um einer sinnvollen Verwertung<br />

zugeführt werden zu können. Aufgrund<br />

der unterschiedlichen Anforderungen an<br />

Trenngröße und der heterogenen Aufgabestückgrößen<br />

wurde eine Siebanlage<br />

im Sinne eines „Allrounders“ benötigt:<br />

Einerseits robust genug, um Kantenlängen<br />

von bis zu 600 mm störungsfrei zu<br />

verarbeiten, andererseits von der Trennschärfe<br />

her fein genug, um die klassischen<br />

Bodenfraktionen herzustellen. Die<br />

Aufgabe bestand also darin, eine mobile<br />

Siebanlage zu finden, die sowohl<br />

grobe als auch feine und bindige Materialien<br />

verarbeiten kann. Weiterhin sollte<br />

die Anlage bequem mit einer 4-m³-<br />

Bei der Warrior 1400X handelt es sich um eine besonders leistungsstarke<br />

Grobstücksiebanlage. Foto: C. Christophel GmbH<br />

Radladerschaufel beschickbar sein. Als<br />

Exklusivhändler der Marke Powerscreen<br />

konnte die C. Christophel GmbH auf<br />

einen großen Erfahrungsschatz bei Produktentwicklung<br />

und Technik für anspruchsvolle<br />

Aufgabenstellungen zurückgreifen.<br />

Nach einer gründlichen Analyse<br />

der Aufgabenstellung sowie der individuellen<br />

Gegebenheiten vor Ort kam man<br />

gemeinsam zu dem Ergebnis, dass eine<br />

Warrior 1400X diese Anforderungen am<br />

besten lösen könnte. Die Warrior 1400X<br />

ist eine leistungsstarke Grobstücksiebanlage,<br />

die durch ihren robusten 1.350 mm<br />

x 3.600 mm großen „Huck-Bolt“- Siebkasten<br />

je nach Aufgabenstellung bis zu<br />

400 Tonnen pro Stunde sieben kann. Die<br />

Siebanlage ist standardmäßig mit einem<br />

7 m³ großen Aufgabetrichter ausgestattet<br />

und wiegt ca. 27,6 Tonnen.<br />

www.christophel.com<br />

Robuste & wartungsarme Rüttelsiebe<br />

Kompakte Bauweise<br />

Einfaches Handling<br />

2 Jahre Garantie OHNE Zusatzkosten<br />

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Rein elektrisch betrieben<br />

Individualisierungen möglich<br />

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Tannbergstraße 10<br />

A-4132 Lembach i.M.<br />

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Mail: office@xava-<strong>recycling</strong>.at<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 91


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Die Wiederverwendung<br />

der schwarzen Schlacke für<br />

den Straßenbau schont<br />

natürliche Ressourcen.<br />

Foto: HRV<br />

HRV<br />

Schwarze Schlacke wird zum<br />

hochwertigen Sekundärbaustoff<br />

Schwarze Schlacke, ein Nebenprodukt<br />

aus der Metallurgie, ist, wiederaufbereitet,<br />

ein hochwertiger<br />

Sekundärbaustoff, und das insbesondere<br />

für die Asphaltindustrie.<br />

Bis zu 200.000 Tonnen Nebenprodukte<br />

aus der Stahlproduktion des direkt<br />

auf dem Gelände ansässigen Stahlwerkes<br />

ArcelorMittal Hamburg verarbeitet die<br />

Hanseatische Recyclingprodukt-Vertriebsgesellschaft<br />

mbH (HRV) im Jahr und<br />

führt so die mineralischen Reststoff aus<br />

der Stahlwerksproduktion in die Kreislaufwirtschaft<br />

zurück. HRV-Geschäftsführer<br />

Matthias Hirschberg erklärt: „Nachhaltigkeit<br />

spielt eine immer wichtigere<br />

Rolle im Produktionsprozess. Das Hamburger<br />

Stahlwerk, von dem wir die Schlacke<br />

beziehen, ist Pionier in Sachen Energieeffizienz<br />

und Nachhaltigkeit: Als einziger<br />

europäischer Produzent stellt das<br />

Stahlwerk Eisenschwamm, ein Grundstoff<br />

neben Schrott zur Rohstahlerzeugung,<br />

in einer Direktreduktionsanlage<br />

her. Statt Koks kommt Erdgas zum Ein-<br />

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Messe Karlsruhe<br />

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Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

satz und sorgt für einen minimierten<br />

Energieverbrauch, Schadstoff- und CO 2<br />

-<br />

Ausstoß. Die Windkrafträder am Hamburger<br />

Werk sowie ein neuer moderner<br />

Legierungsofen, mit dem ca. 3.800 Tonnen<br />

CO 2<br />

-Emissionen pro Jahr reduziert<br />

werden können, sorgen bereits bei der<br />

Herstellung für eine umweltschonende<br />

Produktion.“<br />

In dem Hamburger Elektrolichtbogenofen<br />

wird der Stahl aus Schrott und Eisenschwamm<br />

und weiter Einsatzstoffen<br />

erschmolzen. Dabei entsteht bei einer<br />

Temperatur von ca. <strong>19</strong>00 °C die lavaähnliche<br />

schwarze Schlacke, die sich auf der<br />

Schmelze absetzt. Die glühende Schlacke<br />

wird abgegossen und von der HRV übernommen.<br />

Anschließend wird sie gekühlt,<br />

gebrochen und gesiebt, um zu Schotter<br />

und Splitten veredelt zu werden. Insbesondere<br />

die schwarze Schlacke aus dem<br />

Hamburger Stahlwerk liefert eine Qualität<br />

mit optimalen physikalischen und<br />

technischen Eigenschaften, um als sehr<br />

belastungsfähiger Baustoff im Straßenbau<br />

eingesetzt zu werden. Die Splitte<br />

und der Schotter der HRV finden in allen<br />

Schichten einer Straße von der Frostschutzschicht<br />

bis zur Deckschicht Anwendung.<br />

Neue Untersuchungen zeigen<br />

weitere Vorteile durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

des Materials. Geringere<br />

Wärmeaufnahme wirkt sich positiv auf<br />

die Lebensdauer und die Frostsicherheit<br />

einer Straße aus.<br />

Seit über dreißig Jahren agiert das hundertprozentige<br />

ArcelorMittal-Tochter -<br />

Unternehmen am Markt und hat sich als<br />

einer der wichtigsten Lieferanten für<br />

hochwertige Asphaltvorprodukte etabliert.<br />

So finden sich die HRV-Vormaterialien<br />

in Start- und Landebahnen von Flughäfen,<br />

bei Autobahnen wird es insbesondere<br />

auf stark befahrenen Strecken wie<br />

der A 7 eingesetzt und Hafenanlagen und<br />

deren Logistikflächen nutzen das Material<br />

für die Asphaltierung. Die HRV-schlackenbasierten<br />

Asphalte weisen eine bis<br />

zu einem Drittel höhere Belastbarkeit auf<br />

im Vergleich zu anderen Materialien.<br />

„Aber nicht nur die Qualität und die<br />

Rückführung der schwarzen Schlacke in<br />

die Kreislaufwirtschaft ist ein elementarer<br />

Vorteil unserer Produkte“, so Geschäftsführer<br />

Hirschberg, „genauso wichtig ist,<br />

dass die Edelsplitte und Schotter zu 100<br />

Prozent Naturgesteine ersetzen: Jedes<br />

Kilo, das wir recyceln, muss nicht in der<br />

Natur abgebaut werden.“ Eine Studie<br />

des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung<br />

e.V. – aus dem Jahr 2017 zeigt, dass<br />

durch die Verwendung von Splitt und<br />

Schotter aus Stahlwerkschlacke nicht nur<br />

die Landnutzung verringert wird, sondern<br />

gleichzeitig bis zu 44.000 Tonnen<br />

CO 2<br />

-Äquivalente pro Jahr eingespart,<br />

weitere Emissionen reduziert und natürliche<br />

Ressourcen geschont werden. „So<br />

wird aus schwarzer Schlacke Green Economy“,<br />

erläutert Hirschberg.<br />

https://hrv.arcelormittal.com/<br />

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Ing. Unternehmen für Umwelt und Technik<br />

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Freigelände<br />

Stand-Nr. F156<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 93


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Auf dem 10.000 m²<br />

großen Werksgelände<br />

in Neumarkt<br />

am Wallersee<br />

erfolgt die Wiederaufbereitung<br />

von<br />

Asphalt in einer<br />

Körnung von<br />

0 bis 32 mm.<br />

Foto: Rockster Austria<br />

International GmbH<br />

Rockster<br />

Idealen Nachfolger gefunden<br />

Das Salzburger Unternehmen Mayrhofer<br />

Erdbewegungen GmbH aus Neumarkt<br />

am Wallersee hat sich mit seinen<br />

heute 20 Mitarbeitern auf Erdbau, Abbruch,<br />

Recycling, Transporte sowie auf<br />

die Aufbereitung von Baurestmassen<br />

spezialisiert. Zu Mayrhofers modernem<br />

Fuhrpark gehört seit drei Jahren auch ein<br />

Rockster-Prallbrecher R1100D: „Wir hatten<br />

uns 2016 nach einem zuverlässigen<br />

und leistungsstarken Brecher umgesehen,<br />

weil unsere Sparte Abbruch und<br />

Recycling immer stärker gewachsen ist.<br />

Nach dem Testen einiger Hersteller und<br />

nach einigen Referenzbesuchen fiel die<br />

Entscheidung auf den R1100D, der für<br />

unsere Bedürfnisse in der Aufbereitung<br />

von Baurestmassen, Asphalt und Kalkstein<br />

genau der Richtige war“, so Firmeninhaber<br />

Josef Mayrhofer.<br />

Das Wachstum ging allerdings weiter,<br />

für Mayrhofer ein guter Grund für eine<br />

Neuinvestition. Die Maschinengröße<br />

sollte in etwa der R1100D entsprechen,<br />

aber mit den neuesten Features ausgestattet<br />

sein. Verbesserte Emissionswerte,<br />

die neueste Motorentechnik sowie das<br />

Siebsystem mit Rückführ- und Haldenfunktion<br />

des neuen Modells R1100S<br />

bringen neben dem ökologischen<br />

Mehrwert eine höhere Effizienz. Mit<br />

einer Transporthöhe von 3,2 Metern<br />

kann der Prallbrecher ohne Sondergenehmigung<br />

transportiert werden. Baurestmassen<br />

und Asphalt werden von<br />

Mayrhofer vor Ort auf den Baustellen<br />

sowie auf dem über 10.000 m² großen<br />

Werksgelände in Neumarkt recycelt, nahezu<br />

100 Prozent werden sofort wieder<br />

bei den eigenen Hoch- und Tiefbauprojekten<br />

eingesetzt. Bis zu 500 Stunden im<br />

Jahr ist die Rockster-Anlage im Einsatz<br />

und bricht dabei ca. 130.000 Tonnen<br />

Material. „Unser R1100S erzeugt in<br />

etwa 250 bis 300 Tonnen Endkorn 0/45<br />

pro Stunde. Den Recyclingbeton verwenden<br />

wir vor allem als Frostschutzschicht<br />

im Tief- und Straßenbau. Recyclingmaterial<br />

aus Baurestmassen setzen<br />

wir hauptsächlich für Schüttungen ein.<br />

Durch die gute kubische Körnung, die<br />

der Prallbrecher erzeugt, ist eine sehr<br />

gute Qualität in der Weiterverarbeitung<br />

gegeben“, erklärt Mayrhofer. Im Rahmen<br />

eines Projektes der Firma Isocell<br />

wurde bei der Neuerrichtung der Firmenzentrale<br />

im Hoch- und Tiefbau<br />

sogar zum größten Teil Recyclingmaterial<br />

eingesetzt. „Anstatt unzählige Tonnen<br />

Baurestmassen zu deponieren, produzieren<br />

wir mit unserem Brecher neues<br />

Wertkorn, das wir in unseren diversen<br />

Bauprojekten einsetzen. So stelle ich mir<br />

einen nachhaltigen Materialkreislauf<br />

vor“, ergänzt der Salzburger.<br />

www.rockster.at<br />

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Harald Weber<br />

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01 51 / 17 11 31 13<br />

Marcel Kaufmann<br />

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01 51 / 17 11 31 12<br />

Johannes Mayer<br />

Verkauf SBM/Anaconda<br />

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Dominik Stephan<br />

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01 51 / 17 11 34 93<br />

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Ölgrabenstraße 9 . 71292 Friolzheim . Tel. +49 (0) 70 44 / 4 18 12<br />

info@kurz-friolzheim.de . www.kurzgruppe.com


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Mit einem hellen und freundlichen<br />

Gebäude empfängt die Amberg<br />

Umwelt-Technik ihre Kunden.<br />

Amberg Umwelt-<br />

Technik: Prima Klima<br />

Ob es um saubere<br />

Arbeitsluft, die effektive<br />

Abgasreinigung oder um<br />

ein angenehmes Arbeitsklima<br />

geht – für Baumaschinen<br />

aller Art<br />

bietet die Amberg<br />

Umwelt-Technik GmbH<br />

mit ihrem breiten<br />

Produktprogramm und<br />

ihrer langjährigen<br />

Erfahrung die jeweils<br />

optimal passende Lösung<br />

an. Gesundheit steht hier<br />

schon lange an erster<br />

Stelle.<br />

Wer von Baumaschinen<br />

spricht,<br />

denkt oft<br />

zunächst<br />

an so Themen<br />

wie<br />

das Fassungsvolumen<br />

der Schaufel, Leistung,<br />

Hubkraft oder Verbrauch. Inzwischen<br />

rücken auch die Abgaswerte der Motoren<br />

in den Mittelpunkt des Interesses und<br />

selbstverständlich der Komfort des Fahrers,<br />

was für die Leistung und insbesondere<br />

die Bedienungs-Sicherheit nicht<br />

unwesentlich sein sollte. Zur Sicherheit<br />

gehört wohl ohne Zweifel auch die Gesundheit<br />

des Fahrers, und damit sind wir<br />

genau beim Thema: Gesunde Arbeitsluft<br />

und gesundes Arbeitsklima sind zwei<br />

Stichworte, die gerade in der Recyclingindustrie<br />

eine zunehmend wichtige Rolle<br />

spielen, und das vollkommen zu Recht.<br />

In die gleiche Richtung dachte Hermann<br />

Amberg, als er im Oktober <strong>19</strong>97<br />

die Amberg Umwelt-Technik gründete:<br />

„Mit Staubschutz- und Schutzbelüftungsanlagen<br />

hat hier alles angefangen,<br />

und das war mehr als weitsichtig!“<br />

Schon bei der sehr freundlichen Begrüßung<br />

merkt man Sebastian Husingen,<br />

der im Unternehmen in der Marketingund<br />

Vertriebsabteilung arbeitet, seine<br />

Begeisterung sofort an: „Wir sind vielleicht<br />

ein kleines Unternehmen, aber<br />

toll aufgestellt und immer dabei, wenn<br />

es darum geht, den Kunden zu helfen<br />

und individuelle Lösungen zu erarbeiten.<br />

Da hilft und denkt jeder mit, vom<br />

heutigen Chef Thomas Cronen angefangen<br />

bis hin zu unseren Monteuren,<br />

die immer im direkten Kontakt mit den<br />

Kunden sind. Und wenn es einmal<br />

knapp wird, dann helfe ich gerne auch<br />

vor Ort mit aus. Das gehört einfach mit<br />

dazu!“<br />

96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Hier im Bild die UT-3.1-Filteranlage, die<br />

genau auf ihren jeweiligen Einsatzzweck<br />

zugeschnitten ist.<br />

Der Zusammenbau ist immer noch Handarbeit. Michail Pavlidis<br />

macht es sichtlich Spaß.<br />

Das gilt auch für die Filteranlage UT-4.1.<br />

Breit gefächerter Kundenstamm<br />

Drei Schwerpunkte kennzeichnen das<br />

Aufgabengebiet: Atemluftversorgung,<br />

Klimatechnik und Dieselpartikelfilter sind<br />

die passenden Oberbegriffe, die grundsätzlich<br />

alles abdecken, was mit der Reinigung<br />

und der Klimatisierung der Luft<br />

und der Abgase von Baumaschinen zu<br />

tun hat. „Baumaschinen sind ein breites<br />

Feld, wir verstehen darunter neben Radladern<br />

und Umschlagbaggern auch Teleskoplader<br />

oder Gabelstapler, aber auch<br />

Ladekrane“, so Sebastian Husingen,<br />

„und so unterschiedlich die verschiedenen<br />

Maschinen auch sind, so unterschiedlich<br />

und individuell sind dann auch<br />

unsere Produkte, die immer auf den jeweiligen<br />

Einsatzzweck und die jeweilige<br />

Maschine perfekt zugeschnitten sein<br />

müssen.“ Gerade wenn es um die Nachrüstung<br />

geht, sind es die verschiedenen<br />

Details, die den Unterschied machen und<br />

die genau beachtet werden müssen,<br />

damit die Atemluftversorgung wirklich<br />

ihren Zweck erfüllen kann. Über 1000<br />

Kunden zählt das Unternehmen, kein<br />

Wunder bei der langjährigen Erfahrung<br />

und dem Wissen über die technischen<br />

Unterschiede, die es bei der Vielzahl der<br />

Radlader- und Materialumschlagmaschinen<br />

gibt. Ebenso überrascht es nicht,<br />

dass in diesem breit gefächerten Kundenstamm<br />

die größten und bekanntesten<br />

Baumaschinenhersteller und Baumaschinenhändler<br />

zu finden sind, die immer<br />

wieder gerne auf die bewährten Kenntnisse<br />

des in Nettetal an der niederländischen<br />

Grenze beheimateten Unternehmens<br />

zurückgreifen. „Das ist eine wirklich<br />

tolle Zusammenarbeit, die im Laufe<br />

der Jahre entstanden ist, und sie ist von<br />

viel gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet“,<br />

so Sebastian Husingen.<br />

Schwerpunkte bei der Atemluft<br />

und dem Klima<br />

„Richtig durchatmen und ein angenehmes<br />

Arbeitsklima“ – damit wirbt die<br />

Amberg Umwelt-Technik für die beiden<br />

Schwerpunktthemen Atemluftversorgung<br />

und Klimatechnik, die auch unmittelbar<br />

zusammengehören. Von der „einfachen“<br />

Staubschutzanlage bis hin zur<br />

komplexen und nicht weniger robusten<br />

Überdruck-Atemluftversorgungsanlage<br />

reicht das Spektrum, das sowohl mit Originalteilen<br />

bekannter Hersteller wie auch<br />

mit selbst produzierten Teilen ausgestattet<br />

wird. „Kondensatoren, Kompressoren<br />

oder auch Klimaschläuche produzieren<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 97


ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Angebots-Paket ein ganz wesentlicher<br />

Punkt, womit sich die Amberg Umwelt-<br />

Technik wieder von ihren Mitbewerbern<br />

entscheidend abheben kann.<br />

Aber das ist bei Weitem noch nicht<br />

alles, ein maßgebliches Kriterium betrifft<br />

die Abdichtung der Kabine: „Uns geht<br />

es bei unseren Überdruck-Atemluftversorgungsanlagen<br />

in erster Linie um die<br />

perfekte Abdichtung der Fahrerkabine.<br />

Damit kommt einfach nicht so viel Luft<br />

in die Kabine, was nicht nur die Standzeiten<br />

der Filter verlängert, sondern auch<br />

einen ganz anderen Druckaufbau in der<br />

Kabine ermöglicht. Die Summe der Undichtigkeiten<br />

ist bei uns nicht größer als<br />

ein Ein-Cent-Stück!“ Ganz klar, unter<br />

dieser Voraussetzung kommt es gerade<br />

bei der Abdichtung auf ein mehr als<br />

sorgfältiges Arbeiten an – so kann der<br />

Umbau bei Kompaktgeräten wie z. B.<br />

Gabelstaplern schon mal eine Woche<br />

beanspruchen, bei Radladern und Baggern<br />

in der Regel 2 bis 3 Tage. Auch hier<br />

sind die Möglichkeiten fast unerschöpflich,<br />

und sie richten sich vor allem nach<br />

dem notwendigen Einsatzzweck: In kontaminierten<br />

Einsatzbereichen werden<br />

andere Filter benötigt als in einem mit<br />

Stäuben oder Keimen belasteten Arbeitsumfeld,<br />

wie zum Beispiel in Biokompostierungsanlagen.<br />

Egal, ob es um die UT-<br />

3.1-oder die UT-4.1-Filteranlage geht,<br />

um Gerüche, Stäube oder Gase, oder ob<br />

es sich um die unterschiedlichsten Filter,<br />

mit oder ohne Aktivkohle, handelt: Für<br />

jeden Einsatzzweck bietet die Amberg<br />

Umwelt-Technik das passende Filtersystem<br />

bzw. die perfekt ausgerüstete Filteranlage<br />

an, immer auf dem neusten Stand<br />

der Technik und natürlich den gesetzlichen<br />

Vorgaben entsprechend. In diesem<br />

Zusammenhang weist Sebastian Husingen<br />

darauf hin, dass Thomas Cronen die<br />

Filter selbst nach Kundenwunsch in der<br />

Firma zusammenstellen lässt: „Die Kohle<br />

kaufen wir zu, und dann bauen wir die<br />

Anlage auf den Kunden zugeschnitten<br />

zusammen!“<br />

Keine Atemluftverbesserung ohne<br />

Klimatechnik<br />

wir zum Beispiel selbst, die Gehäuse kommen<br />

von einem Betrieb direkt in unserer<br />

Nachbarschaft, und da legen wir genauso<br />

viel Wert auf Qualität wie bei unseren Eigenprodukten.“<br />

Dass diese Anlagen<br />

immer den geltenden Vorschriften entsprechen,<br />

versteht sich fast von selbst,<br />

denn: „Wir bieten so etwas wie ein Rundum-sorglos-Paket<br />

an, und dazu gehört<br />

nicht nur die Produktion hochwertiger<br />

Bauteile für die Anlage an sich, ihre Montage<br />

oder ihre Wartung, sondern auch<br />

einmal pro Jahr die UVV-Prüfung.“ Für<br />

Sebastian Husingen ist dieses umfassende<br />

Amberg Umwelt-<br />

Technik GmbH<br />

Heinrich-Haanen-Straße 18a<br />

D-41334 Nettetal<br />

Tel.: +49 (0) 2153-912858<br />

Fax: +49 (0) 2153-912859<br />

info@au-t.de<br />

www.au-t.de<br />

In Nettetal werden die Baumaschinen der Kunden nachgerüstet.<br />

Sebastian Husingen freut es zu Recht. Fotos: Amberg, hst<br />

Die beste Atemluftversorgungsanlage<br />

nutzt allerdings wenig, wenn der Fahrer<br />

dennoch die Tür zu seiner Kabine aufmacht:<br />

„Mindestens genauso wichtig ist<br />

die passende Klimaanlage, die bei<br />

Schutzbelüftungen ja auch Pflicht ist. In<br />

diesem Fall hilft es uns bei der Nachrüstung<br />

ungemein, wenn die Hersteller<br />

schon bei der Konstruktion ihrer Baumaschinen<br />

entsprechende Vorbereitungen<br />

getroffen haben.“ Natürlich werden Klimaanlagen<br />

auch im Paket mit Schutzbelüftungsanlagen<br />

angeboten, die individuelle<br />

Lösung steht auch hier wie immer<br />

im Vordergrund.<br />

Das dritte Standbein betrifft die Dieselpartikelfilter,<br />

die bei alten, aber auch<br />

neueren Maschinen unabhängig vom<br />

Motorentyp nachgerüstet werden, weil<br />

die Maschinen zum Beispiel in Hallen<br />

zum Einsatz kommen, wo laut der TRGS<br />

554 die Person vor Partikeln geschützt<br />

werden muss. Zum Service gehört in diesem<br />

Fall auch das Reinigen der Filtermodule<br />

am Standort in Nettetal, und wie<br />

auch in allen übrigen Fällen, die umfassende<br />

Kundenberatung.<br />

Man merkt, Sebastian Husingen gefällt<br />

seine Arbeit – die Truppe scheint gut zusammenzuhalten,<br />

was man auch daran<br />

erkennt, dass die Monteure auf einer<br />

kleinen Palette für ihren nächsten Auftrag<br />

die benötigten Teile „mundgerecht“ vorbereitet<br />

bekommen. Ein schönes Arbeitsklima<br />

also – genau so, wie es die Amberg<br />

Umwelt-Technik ihren Kunden zu Recht<br />

verspricht!<br />

(hst)<br />

98 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


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ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Gerade unter schwierigen Einsatzbedingungen<br />

kommt es auf eine zuverlässige Technik an:<br />

Der Brandschutz darf dabei keinesfalls vergessen<br />

werden. Die im Dach installierten Rauchansaugpunkte<br />

melden, wenn was nicht stimmt!<br />

100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Reif und ELM stimmen sich immer wieder<br />

genau ab, was die Weiterentwicklung<br />

der Brandmeldetechnik anbelangt.<br />

Dominic Scheu zeigt die wesentlichen<br />

Verfahrensschritte auf.<br />

Reif GmbH-Innovative<br />

Sicherheitssysteme:<br />

Reife Leistung!<br />

Zum umfassenden<br />

Angebot ausgeklügelter<br />

Sicherheitskonzepte<br />

gehört bei der Reif GmbH<br />

im Sinne einer vorbeugenden<br />

Brandfrüherkennung<br />

auch die Brandmeldetechnik.<br />

Dass eine solche<br />

Technik gerade in der<br />

Recyclingbranche eigentlich<br />

unverzichtbar ist,<br />

beweist das Beispiel der<br />

ELM Ersatzbrennstoff<br />

GmbH & Co. KG an ihrem<br />

Standort in Heidenheim-<br />

Mergelstetten.<br />

Vorbeugen ist besser<br />

als heilen“ – diese<br />

fast banal klingende<br />

Binsenweisheit ist<br />

für Dominic Scheu,<br />

Betriebsleiter der<br />

ELM Ersatzbrennstoff<br />

GmbH & Co.<br />

KG in Heidenheim-Mergelstetten, alles<br />

andere als banal, ganz im Gegenteil:<br />

„Ein Brand hier bei unserer Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

wäre ein Horrorszenario.<br />

Nicht nur, dass wir das hier angrenzende<br />

Zementwerk nicht mehr beliefern<br />

könnten, wir bräuchten – mit allem,<br />

was dazugehört – mindestens drei Jahre,<br />

um die Anlage wieder entsprechend<br />

aufzubauen!“<br />

Dazu muss man wissen, dass die ELM<br />

an diesem Standort seit 2007 exklusiv<br />

das benachbarte Zementwerk mit dem<br />

alternativen Ersatzbrennstoff versorgt.<br />

Direkt angrenzend zum Zementwerk befindet<br />

sich das rund 12.000 m² große<br />

Betriebsgelände der ELM – ein unschätzbarer<br />

Vorteil, was die Logistik anbelangt:<br />

Durch die Nähe zum Abnehmer der<br />

Brennstoffe konnte in eine hochmoderne<br />

mechanische Aufbereitungsanlage investiert<br />

werden. Eingesetzt werden heizwertreiche<br />

Materialien der Stoffgruppen<br />

Kunststoff, Papier und Textil sowie Verbundmaterialien,<br />

die natürlich alle die<br />

hochqualitativen Anforderungen des<br />

Zementwerkes an „seinen“ Brennstoff<br />

erfüllen müssen. Das Zementwerk erzielt<br />

mit dem Ersatzbrennstoff im Jahresdurchschnitt<br />

in der Brenn- und Sinterzone<br />

eine Substitutionsrate von rund 90<br />

Prozent der ursprünglich eingesetzten<br />

fossilen Brennstoffe.<br />

„Und dazu müssen wir liefern, nicht<br />

nur jeden Tag, sondern das ganze Jahr<br />

über, und das in gleichbleibender Qualität,<br />

weswegen wir uns keinen Ausfall<br />

leisten dürfen, schon gar nicht einen<br />

Brand.“ Dominic Scheu ist sich dieser<br />

Verantwortung mehr als bewusst, denn:<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 101


ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Reif-Vertriebsleiter Andreas Kopp<br />

kennt sich bei den brandschutztechnischen<br />

Details bestens aus, die Kontrolle<br />

im Leitstand (Bild oben) ist für<br />

ihn ein ganz wesentlicher Bestandteil<br />

des Sicherheitssystems.<br />

„Der Brandschutz hier hat keine Alibi-<br />

Funktion, sondern er ist unverzichtbar,<br />

um neben der hochwertigen Aufbereitung<br />

unsere Lieferfähigkeit sicherzustellen.<br />

Da machen wir keine Kompromisse!“<br />

Man hofft immer,<br />

dass man sie nie braucht!<br />

Der Kontakt von Reif und ELM kam<br />

2003 zustande, und zwar über den damaligen<br />

Männer-Containerdienst, heute<br />

als Männer GmbH & Co. KG eine einhundertprozentige<br />

Tochter der ELM. Andreas<br />

Kopp, Elektrotechnik-Meister sowie<br />

Prokurist und Vertriebsleiter bei Reif,<br />

kann sich gut erinnern: „Die Anfrage von<br />

Willi Männer zum Thema Brandschutz<br />

der in einer Halle untergestellten Container<br />

war für uns der Einstieg in das Ersatzbrennstoffgeschäft.<br />

In diesem Geschäft<br />

war die von Willi Männer, Eberhard Lebküchner<br />

und Matthias Einsele <strong>19</strong>98 gegründete<br />

ELM bereits unterwegs, und<br />

das hat in unsere Unternehmensentwicklung<br />

genau hineingepasst.“<br />

Werfen wir einen kurzen Blick zurück:<br />

Im Januar <strong>19</strong>97 gründete Dipl.-Ing. Joachim<br />

Reif in Laichingen seine Reif<br />

GmbH. Mithilfe seiner langjährigen Erfahrung<br />

in der Luft- und Raumfahrtbranche<br />

spezialisierte sich sein Unternehmen<br />

zunächst auf pyrotechnische Systeme<br />

wie Seilcutter für Hubschrauber oder<br />

Nebelgeräte zur Abwehr von Blitzeinbrüchen.<br />

Das Spektrum wurde sehr<br />

schnell um sicherheitstechnische Systeme<br />

erweitert. Bereits im Juli 2000 wurde<br />

die Reif GmbH nach DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />

In den Folgejahren erfolgten die<br />

in der Sicherheitstechnik so wichtigen<br />

VdS-Zertifizierungen im Bereich Einbruchmelde-,<br />

Brandmelde- und Videotechnik<br />

sowie Sprachalarmierungssysteme.<br />

Heute sind neben den drei Kindern<br />

der Familie Reif über 40 Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen im Unternehmen tätig<br />

– „ein schöner Beweis, dass wir uns so<br />

langsam am Markt etabliert und unsere<br />

Kunden überzeugt haben“, so Andreas<br />

Kopp sichtlich stolz.<br />

Diese enge Kundenbindung zeigt sich<br />

102 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Wir machen<br />

es möglich<br />

Wir arbeiten<br />

überall …<br />

Servicetechniker<br />

Philip Treitlein<br />

kennt sich nicht<br />

nur in der Fernwartung<br />

sehr<br />

gut aus, die<br />

Arbeit beim<br />

Kunden macht<br />

mindestens<br />

genauso viel<br />

Spaß.<br />

… auch<br />

automatisiert<br />

Beispiel: Automatisierung<br />

für Stationärkran Typ „OBX V“<br />

von Baljer & Zembrod<br />

für Veolia France in Bordeaux<br />

auch in diesem Fall: „Im gleichen<br />

Sinne, wie die Produktion der Ersatzbrennstoffe<br />

verfeinert und optimiert<br />

wurde, haben wir auch unsere Systeme<br />

zur vorbeugenden Branderkennung<br />

angepasst. Und wir müssen ja<br />

nicht immer alles neu erfinden. Wir<br />

haben einige sehr bewährte Partnerfirmen,<br />

auf deren Produkte wir zurückgreifen<br />

und diese dann so gezielt<br />

einsetzen, dass sie, abgestimmt auf<br />

jeden Kunden, den jeweils bestmöglichen<br />

Erfolg gewährleisten. Da hilft<br />

es uns dann schon sehr, wenn der<br />

Kontakt:<br />

Olaf Kiewitz · Baljer & Zembrod<br />

Tel. +49 (0)176 10164385<br />

kiewitz@bz.ag<br />

www.bz.ag<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 103


ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Das Team von ELM<br />

(links Dominic<br />

Scheu) sorgt für<br />

einen reibungslosen<br />

Ablauf in<br />

Mergelstetten.<br />

Kunde – wie in diesem Fall die ELM – ein<br />

großes Interesse von sich aus mitbringt,<br />

in den vorbeugenden Brandschutz ehrlich<br />

zu investieren.“ Dominic Scheu nickt<br />

zustimmend, und fügt hinzu: „Hoffentlich<br />

brauchen wir diese Technik nie, aber<br />

es beruhigt schon ungemein, wenn man<br />

sie hat!“<br />

Individuelle Lösungen auch im<br />

vorbeugenden Brandschutz<br />

„Jede Anlage ist anders und immer<br />

wieder ist sie eine neue Herausforderung!“<br />

Andreas Kopp weiß, dass er zwar<br />

auf bewährte Lösungen zurückgreifen<br />

kann aber bei jedem neuen Auftrag „neu<br />

mitdenken“ und sich damit auch in die<br />

Ansprüche des Kunden hineinversetzen<br />

muss. „Wir wollen gerade beim Brandschutz<br />

den Kunden die für sie genau<br />

passenden Lösungen anbieten. Da helfen<br />

uns unsere Erfahrungen natürlich schon<br />

weiter, aber wir bleiben nie stehen, sondern<br />

haben immer ein Auge auf das, was<br />

sich im Markt der Brandschutztechnik<br />

an Innovationen ergibt.“<br />

Brandschutztechnisch ist die Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

schon eine gewaltige<br />

Herausforderung: Dies beginnt<br />

bei den hochkalorischen Inputstoffen<br />

mit der notwendigen Vorzerkleinerung<br />

und der Separierung möglicher Fremdund<br />

Störstoffe, der dann folgenden Homogenisierung<br />

und endet nach dem<br />

Weitertransport in den Materialfertiglagern<br />

der ELM. Diese unterschiedlichen<br />

Prozessschritte müssen brandschutztechnisch<br />

im Sinne der Vorbeugung<br />

erfasst und kontrolliert werden, ganz<br />

unabhängig davon, dass natürlich auch<br />

entsprechende Löscheinrichtungen zur<br />

Verfügung stehen müssen. „Das ist allerdings<br />

nicht unser Part“, wie Andreas<br />

Und darum geht es: Das ist der<br />

Ersatzbrennstoff, um den sich alles<br />

dreht. Fotos: Reif, ELM<br />

Kopp anmerkt, „das übernehmen die<br />

dafür besser ausgerüsteten Kollegen anderer<br />

Anbieter.“<br />

Eingesetzt wird in Mergelstetten zum<br />

Beispiel das von der Kidde Brand- und<br />

Explosionsschutz GmbH entwickelte<br />

Alarmline - LWM-1-Überwachungssystem,<br />

Projekt4 Kopie_ok Kopie__ok2 Kopie 2_Layout 1 18.12.12 16:05 Seite 1<br />

Individuelle Förderanlagen<br />

Lommatzsch · Dresden<br />

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Plattenbänder<br />

Aufgabe- und Dosierbunker<br />

Kettengurtförderer<br />

1<strong>04</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

das sich insbesondere bei rauen Umgebungsbedingungen<br />

bewährt hat. Das<br />

System besteht aus zwei Komponenten:<br />

der Sensorleitung und der Alarmline-<br />

Auswerteeinheit LWM-1. Diese überwacht<br />

den Widerstand der Sensorleitung.<br />

Über die verschiedenen Kalibrierungsschalter<br />

ergeben sich 3840 Einstellmöglichkeiten,<br />

mit denen das Ansprechverhalten<br />

an die jeweilige Anwendung<br />

extrem flexibel angepasst werden kann.<br />

Eine weitere Anlageneinheit ist das<br />

Vesda-By-Xtralis Rauchansaugsystem,<br />

abgekürzt RAS. Bei diesem System wird<br />

über ein spezielles Rohrleitungsnetz<br />

ständig Luft aus allen überwachten Räumen<br />

in eine hochleistungsfähige Ansaug-<br />

und Transportvorrichtung gesaugt.<br />

Dort passiert die angesaugte Luft<br />

einen zweistufigen Filter. Die erste Filterstufe<br />

reinigt die Luftprobe von Staub<br />

und Schmutz. Im zweiten, ultrafeinen<br />

Filter wird der Luftprobe etwas Frischluft<br />

beigemengt, um die optischen Oberflächen<br />

des Melders verschmutzungsfrei zu<br />

halten. Hinter dem Filter strömt die Luftprobe<br />

weiter durch die kalibrierte Laserdetektionskammer,<br />

in der sie von einer<br />

hocheffizienten Laser-Lichtquelle abgetastet<br />

wird. In der Luftprobe enthaltener<br />

Rauch verursacht dabei eine Lichtstreuung,<br />

die sofort vom hochempfindlichen<br />

Empfängersystem erkannt wird.<br />

Last but not least und nur hier kommt<br />

das Orglmeister-Pyrosmart-System zum<br />

Einsatz, ein speziell entwickeltes Kameraund<br />

Software-System, das Temperaturauffälligkeiten<br />

in Echtzeit erkennt und<br />

mithilfe der hochempfindlichen Infrarot-<br />

Wärmebildkamera exakt lokalisieren<br />

kann. Damit lassen sich frühzeitig Stellen<br />

mit erhöhter Temperatur, zum Beispiel<br />

Glutnester oder heiße Oberflächen, erkennen<br />

und automatisiert mit dem sogenannten<br />

Löschmonitor löschen.<br />

Die Zusammenführung der Daten geschieht<br />

in einem Leitstand, wo die verschiedenen<br />

Prozessschritte auch mithilfe<br />

der installierten Kamerasysteme erfasst<br />

und ausgewertet werden. „Hört sich<br />

alles ziemlich kompliziert an, aber ganz<br />

so schlimm ist es nicht. Über unseren<br />

24-Stunden-Service und unsere Hotline<br />

sind wir immer ansprechbar und können<br />

auch über Fernwartung einiges lösen“,<br />

so Andreas Kopp abschließend. Trotz des<br />

– vermeintlichen – Aufwandes macht es<br />

Sinn, sich mit dem Thema ausführlich zu<br />

beschäftigen: Die Reif GmbH zeigt, wie<br />

es funktionieren kann. Tolle Leistung, fast<br />

eine Art Reifeprüfung!<br />

(hst)<br />

Reif GmbH-Innovative<br />

Sicherheitssysteme<br />

Hülbenstraße 9<br />

D-72535 Heroldstatt<br />

Tel.: +49 (0) 7389/9093-0<br />

Fax: +49 (0) 7389/9093-20<br />

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Staubabdichtung<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 105


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />

Digitalisierung bei der Berliner Stadtreinigung (BSR):<br />

App „myBSR“ bringt die interne<br />

Kommunikation auf die Straße<br />

Cristian Grossmann, CEO<br />

und Gründer Beekeeper AG<br />

Die BSR hat ihre interne Kommunikation<br />

digitalisiert. Eine App informiert<br />

und vernetzt die 5.600<br />

Beschäftigten in Echtzeit über das<br />

Smartphone oder den PC, auch die<br />

3.700 Mitarbeiter, die jeden Tag<br />

unterwegs sind, um die Hauptstadt<br />

sauber zu halten. Gut neun Monate<br />

nach der Einführung zieht die BSR<br />

eine positive Bilanz: Austausch und<br />

Transparenz haben sich verbessert<br />

und die digitale Kommunikation<br />

ist sicherer geworden. Die App<br />

„myBSR“ basiert auf der Lösung<br />

der Beekeeper AG.<br />

Die Berliner Stadtreinigung ist ein<br />

Dienstleistungsunternehmen des<br />

Landes Berlin und versteht sich als Garantin<br />

für Stadtsauberkeit, nachhaltige<br />

Entsorgung und Verwertung. „myBSR<br />

– Die Beschäftigten App“ ist ein digitales<br />

Angebot an die Belegschaft, sich zeitnah<br />

und zeitgleich zu informieren – egal, ob<br />

auf der Straße oder im Büro. So können<br />

sich alle Mitarbeiter bereichsübergrei-<br />

Die Beschäftigten-App<br />

„myBSR”.<br />

Foto: Berliner Stadtreinigung<br />

fend austauschen und voneinander erfahren,<br />

was an den anderen Standorten<br />

passiert. Dazu gehören neben der Zentrale<br />

insgesamt rund 40 weitere Standorte<br />

im Berliner Stadtgebiet, zum Beispiel<br />

Betriebshöfe der Müllabfuhr, Recyclinghöfe,<br />

Kfz-Werkstätten und ein<br />

Müllheizkraftwerk.<br />

Das Extranet war unsicher und<br />

kompliziert zu nutzen<br />

Die direkte, für die tägliche Arbeit wichtige<br />

Kommunikation vor Ort erfolgt bei<br />

der BSR persönlich, zum Beispiel durch<br />

Einsatzleiter. Das ist ein hohes Gut des<br />

Unternehmens und wird von den Beschäftigten<br />

erwartet. Besonders bei der<br />

Informiertheit wurde jedoch ein Ungleichgewicht<br />

sichtbar: Die Mitarbeiterzeitschrift<br />

INTERN erscheint einmal im<br />

Monat. Das wurde als Handicap erlebt,<br />

wenn es um schnelle direkte Infos ging.<br />

Und bei Veranstaltungen oder anderen<br />

Terminhinweisen kamen die Kollegen in<br />

den Büros über die Intranet-News einfach<br />

eher an die Informationen und<br />

konnten sich so beispielsweise für Seminare<br />

schneller anmelden. Die Möglichkeit<br />

für die mobilen Kollegen in Orange,<br />

Cristian Grossmann:<br />

„Austausch und<br />

Transparenz im<br />

Unternehmen haben<br />

sich verbessert, auch<br />

über Hierarchieebenen<br />

hinweg.“<br />

Foto: Cris Grossmann<br />

sich außerhalb des Büros via Extranet zu<br />

informieren, wurde nur von wenigen genutzt<br />

und war auch nicht besonders<br />

komfortabel. Zum Beispiel musste man<br />

sich hier postalisch anmelden und das<br />

Passwort war nicht lange gültig. Auch<br />

wurde das in die Jahre gekommene Extranet<br />

mehr und mehr zu einem Risiko für<br />

die Datensicherheit. Eine Umfrage hatte<br />

zudem ergeben, dass nur zwei Prozent<br />

der Angestellten das Angebot nutzten,<br />

da es ihnen zu kompliziert war.<br />

106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Kluft zwischen Kollegen<br />

im Büro und auf der Straße<br />

schließen<br />

Die BSR stand also vor der Frage, wie<br />

sie die Kluft zwischen den Kollegen<br />

im Büro und auf der Straße schließen<br />

sollte und all diejenigen, die jeden<br />

Tag für die Sauberkeit Berlins unterwegs<br />

sind, im digitalen Kommunikationszeitalter<br />

erreicht. Um Wünsche<br />

und Anforderungen an eine interne<br />

Kommunikationslösung zu ermitteln,<br />

befragte die BSR ihre Beschäftigten.<br />

Im Ergebnis wurde der ursprünglich<br />

vom Management geplante Ausbau<br />

des bestehenden Extranets zugunsten<br />

einer Mitarbeiter-App gestrichen.<br />

Stattdessen wurden Wünsche geäußert<br />

nach offener Kommunikation<br />

und schnellen Informationen über<br />

Entwicklungen im Unternehmen genauso<br />

wie zu alltäglichen Dingen wie<br />

Speiseplänen oder Job-Angeboten.<br />

Weitere Anforderungen an die neue<br />

Lösung waren der Zugriff von möglichst<br />

allen Geräten aus, also PC genauso<br />

wie Smartphone, sowie die<br />

Sicherheit der Daten. Die Entscheidung<br />

fiel daraufhin auf die Schweizer<br />

Beekeeper AG, Anbieter einer mobilen<br />

Unternehmenslösung für die<br />

Kommunikation und Kollaboration.<br />

Die App von Beekeeper verbindet<br />

jedes einzelne Teammitglied mit dem<br />

gesamten Unternehmen – in Echtzeit<br />

über mobile Endgeräte, den Desktop<br />

oder auch Bildschirme, zum Beispiel<br />

in Aufenthaltsräumen. Die BSR taufte<br />

ihre App „myBSR“.<br />

Positive Bilanz zur<br />

Beschäftigten-App<br />

Ein Dreivierteljahr nach Einführung<br />

der Mitarbeiter-App zieht die BSR<br />

eine positive Bilanz: Rund 35 Prozent<br />

aller Beschäftigten nutzen heute die<br />

Kommunikationsplattform zur Information<br />

und zum Austausch, lassen<br />

andere an ihrem Arbeitsalltag teilnehmen,<br />

geben selbst Informationen<br />

weiter – zum Beispiel zur Situation im<br />

Straßenverkehr –, arbeiten gemeinsam<br />

an Dokumenten, rufen Speisepläne<br />

ab oder informieren sich über<br />

betriebliche Veranstaltungen. Die<br />

App ermöglicht es auch der Führungsebene<br />

wie den Geschäftseinheitenleitern,<br />

Neuigkeiten aus ihren<br />

Abteilungen mit allen zu teilen, wie<br />

zum Beispiel im April dieses Jahres<br />

den Roll-out der Bio-Pflichttonne in<br />

Berlin. Der Austausch und die Transparenz<br />

im Unternehmen haben sich<br />

nach Angaben der BSR verbessert,<br />

auch über Hierarchieebenen hinweg.<br />

So funktioniert der Austausch untereinander<br />

viel besser als früher über<br />

WhatsApp-Gruppen und das Verständnis<br />

für die Jobs der Kollegen ist<br />

gestiegen. Es gibt mehr Transparenz<br />

und dadurch bessere Einblicke in die<br />

verschiedenen Bereiche des Unternehmens.<br />

Auf der anderen Seite erfährt<br />

durch die App auch der Vorstand,<br />

was bei der Belegschaft auf der<br />

Straße los ist, und er gewinnt wertvolle<br />

Einblicke in deren Berufsalltag<br />

und die täglichen Sorgen und Nöte.<br />

Einige der zahlreichen Funktionen<br />

der Beekeeper-Lösung kommen bei<br />

den BSR-Beschäftigten besonders gut<br />

an: Dazu gehört laut BSR vor allem<br />

der Chat, der frühere auf externen<br />

Plattformen verteilte Chatgruppen in<br />

die Unternehmenslösung „myBSR“<br />

geholt hat. Darin sieht die BSR einen<br />

großen Vorteil, denn die Kommunikation<br />

ist nun sicher und die Mitarbeiter<br />

geben keine privaten Informationen<br />

an Drittanbieter preis. Für<br />

neue Kolleginnen und Kollegen ist<br />

zudem der Onboarding-Workflow<br />

hilfreich, denn die Funktion erleichtert<br />

den Neuen den Einstieg und versorgt<br />

sie weit über den ersten Tag<br />

hinaus mit Tipps und Tricks für einen<br />

erfolgreichen Start in den Job. Gut<br />

angenommen werden darüber hinaus<br />

Informationen zu Speiseplänen<br />

und Kantinenstandorten und die Digital<br />

Signage für die Anmeldung zu<br />

Veranstaltungen. Und dank der Funktion<br />

von Beekeeper zum Teilen von<br />

Dokumenten kann heute jeder die<br />

Mitarbeiterzeitschrift der BSR in digitaler<br />

Form jederzeit, im Büro genauso<br />

wie im Müllfahrzeug und auf der Straße,<br />

lesen.<br />

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der TRGS 5<strong>04</strong> – Technische<br />

Regeln für Gefahrstoffe (Exposition von<br />

A- und E-Staub) – sind neue Arbeitsplatzgrenzwerte<br />

für alle Betriebe mit Staubaufkommen<br />

vorgeschrieben. Die Einhaltung<br />

der Werte durch ein Schutzmaßnahmenkonzept<br />

zur Staubminderung<br />

wird von Aufsichtsbehörden wie Gewerbeaufsichtsämtern<br />

überprüft. Deshalb<br />

sollten sich die im Unternehmen verantwortlichen<br />

Fachkräfte rechtzeitig über<br />

einen leistungsstarken Emissionsschutz<br />

informieren, damit die Überprüfung<br />

durch die Aufsichtsbehörden nicht zur<br />

Zitterpartie wird.<br />

Die mobile oder stationäre Wasservernebelung,<br />

so die Nebolex Umwelttechnik<br />

GmbH, ist in diesem Zusammenhang<br />

ohne Zweifel eine bedeutende Schutzmaßnahme.<br />

Das Unternehmen hat sich<br />

vor 15 Jahren auf das Thema „Staubbindung<br />

durch Wassernebel“ spezialisiert,<br />

das angebotene Spektrum reicht dabei<br />

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Nebolex bietet mobile<br />

Staubbindemaschinen<br />

mit verschiedenen<br />

Wurfweiten an: Von<br />

klein und fein bis groß<br />

und weit mit jeweils<br />

unterschiedlichen<br />

Wasserverbräuchen.<br />

Foto: Nebolex Umwelttechnik<br />

GmbH<br />

„von klein und fein bis groß und weit“.<br />

Typische Einsatzgebiete sind Materialumschlagplätze,<br />

Recyclinghöfe, Baustellen,<br />

Abbruch, Erdbau, Müllverbrennung,<br />

Steinbrüche, Minen, Stahl- und Zementwerke,<br />

Tunnelarbeiten sowie Hallenbenebelungen.<br />

Je nach Einsatz wird durch<br />

unterschiedliche Größe bzw. Anzahl der<br />

Düsen und durch Variieren des Wasserbzw.<br />

des Luftdrucks ein äußerst feiner<br />

Wassernebel generiert. Je kleiner die<br />

Wassertropfen sind, desto größer ist die<br />

Gesamtoberfläche des Wassers, umso<br />

mehr Staub kann gebunden werden.<br />

Nebolex bietet „keine Ware von der<br />

Stange“ an, sondern hier wird auf die<br />

speziellen Kunden-Anforderungen eingegangen,<br />

um das jeweils bestmögliche<br />

Ergebnis zu erzielen. Von der Planung,<br />

dem Vorortgespräch, der Angebotserstellung,<br />

technischen Zeichnungen,<br />

Montage und Inbetriebnahme bis hin<br />

zum Service, der Wartung und Ersatzteilversorgung<br />

auch im außereuropäischen<br />

Raum gilt das Unternehmen als Komplettanbieter,<br />

wenn Staub zur Herausforderung<br />

wird.<br />

www.nebolex.de


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist ein renommierter, mittelständischer Fachverlag<br />

mit Themenbereichen aus der Gewinnung und Verarbeitung mineralischer<br />

Rohstoffe, dem Recycling, der Baustoffproduktion sowie der Bauausführung.<br />

Ergänzt wird das Print-Portfolio durch ein umfangreiches Online-Angebot.<br />

Unsere Schwesterfirma, die GEOPLAN GmbH, ist Veranstalter der europaweit<br />

führenden Demonstrationsmesse steinexpo sowie weiterer Fachveranstaltungen,<br />

für die der Verlag die flankierende Pressearbeit übernimmt.<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort einen:<br />

Jung-Redakteur (w/m/d) | Volontär (w/m/d)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Erlernen bzw. Vervollständigen des journalistischen Handwerks<br />

in der Redaktionspraxis sowie des PR-Handwerks für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Unterstützung der Redakteure<br />

• Crossmediale Inhaltserstellung<br />

Ihr Profil:<br />

• Abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium im Bereich Journalistik, PR<br />

(auch relevante Abschlüsse Berufskolleg oder Berufsakademie für Medienberufe)<br />

• Sicheres Gefühl für die Aufbereitung von Inhalten<br />

• Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien<br />

• Sicherheit in der deutschen Rechtschreibung<br />

• Englischkenntnisse<br />

• Strukturiertes Arbeiten und ausgeprägtes Organisationstalent<br />

• Kenntnisse in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Recycling, Baustoffproduktion,<br />

Baumaschinen oder Bauwirtschaft sind von Vorteil, aber keineswegs zwingend<br />

• Freundliches Auftreten und Kontaktfreudigkeit<br />

• Gespür für gute Storys und Spaß am Schreiben<br />

• Reisebereitschaft zu Außenterminen<br />

• Führerschein Klasse B<br />

Ihre Perspektive:<br />

• Fachkundige Einarbeitung durch externe Redakteure<br />

• Außentermine bei Reportagen sowie Messe- und Firmenbesuchen<br />

• Kurzfristig: Übernahme der Pressearbeit für die Demonstrationsmesse steinexpo<br />

• Mittelfristig: Übernahme der Chefredaktion einer Fachzeitschrift<br />

Ihr Kontakt:<br />

Herr Marc Vogelsberger<br />

Telefon: 07229/606-34<br />

E-Mail: marc.vogelsberger@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Bewerbungsschluss:<br />

15. September 20<strong>19</strong><br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 109


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Reko Software<br />

Neue App vereinfacht<br />

Disposition und<br />

Materialannahme<br />

Die basion mobile App wurde in zwei Varianten entwickelt,<br />

eine für den Fahrer und eine für den Mitarbeiter auf dem Hof.<br />

Foto: Reko Software GmbH<br />

In der Abfallbranche wird von Kunden- und Gesetzgeberseite<br />

der Zwang zur Dokumentation und Nachweisführung<br />

immer stärker, wie Lieferscheine, Ladungsfotos<br />

oder Register beweisen, die umständlich<br />

und zeitraubend geführt und verschickt werden müssen.<br />

Um effizienter zu arbeiten, müssen sich Entsorger,<br />

Containerdienste und Recyclinghöfe immer besser für<br />

das digitale Zeitalter rüsten. Anfang der Neunzigerjahre<br />

entwickelte die Reko Software GmbH in enger<br />

Zusammenarbeit mit ihren Branchenkunden ein Programm<br />

speziell für Entsorgungsbetriebe. Diese Firmen<br />

waren auf der Suche nach einer Software, die auf die<br />

Abfallbranche abgestimmt ist. Daraus entstand basion,<br />

die Unternehmenssoftware für die Abfallwirtschaft.<br />

Das Programm wurde im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt.<br />

basion lässt sich an jede Betriebsgröße<br />

anpassen und ist dennoch einfach und intuitiv zu bedienen.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit den<br />

Kunden erkannte man bei Reko früh den Bedarf einer<br />

mobilen Anbindung: eine App zur Vereinfachung der<br />

Abläufe in Disposition und Materialannahme.<br />

Die basion mobile App wurde in zwei Varianten<br />

entwickelt, eine für den Fahrer und eine für den Mitarbeiter<br />

auf dem Hof. Die App macht die Ausdrucke<br />

von Listen und Lieferscheinen überflüssig. Die Auftragsabwicklung<br />

geschieht auf elektronischem Weg.<br />

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Gewicht und erhöht die<br />

Lebensdauer<br />

Hersteller, die Hardox 500 Tuf verwenden, können<br />

die Haltbarkeit erhöhen oder die Nutzlast steigern<br />

– oder beides. Durch den Einbau eines dünneren Bleches<br />

aus Hardox 500 Tuf kann die Nutzlast eines Muldenkippers<br />

oder Containers rasch um 10 bis 15 Prozent zunehmen.<br />

Wer andererseits aber die Blechdicke beibehält,<br />

kann die Lebensdauer um 30 Prozent und mehr erhöhen,<br />

je nach Abriebmaterial. Eingesetzt wird Hardox 500<br />

Tuf bereits erfolgreich in Kippern, Schaufeln, Auskleidungen,<br />

Containern und Verschleißteilen aller Art.<br />

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Mit der Fotofunktion lassen sich Bilder der Ladung eindeutig<br />

dem Auftrag zuordnen. Die Unterschrift kann direkt<br />

auf dem mobilen Gerät erfolgen. Durch die automatische<br />

Rückmeldung an das Büro fällt die Rückerfassung<br />

der Daten weg. Zahlendreher bei der Eingabe gehören<br />

dank Nutzung von Barcodes und Transponderchips der<br />

Vergangenheit an. Zur Zieladresse kann direkt aus dem<br />

Auftrag navigiert werden, optional kann der Disponent<br />

die Route sowie die Position des Fahrers auf einer Karte<br />

sehen. Stellt der Fahrer unterwegs fest, dass vor Ort beispielsweise<br />

nicht der erwartete sortenreine Bauschutt<br />

liegt, kann er das Material entsprechend ändern oder<br />

ergänzen. Optional kann der Fahrer auch eigenständig<br />

einen komplett neuen Auftrag anlegen. Umgekehrt kann<br />

der Kollege im Büro Auftragsänderungen oder neue Aufträge<br />

direkt an den Fahrer schicken. Eingehende Reklamationen<br />

können direkt überprüft werden, da über die<br />

App eine lückenlose Dokumentation mit Fotos möglich<br />

ist. Die Variante für den Annahmemitarbeiter auf dem<br />

Hof dokumentiert die Anlieferung. Der Annahmemitarbeiter<br />

sieht den Lkw auf seiner App, sobald die Eingangsverwiegung<br />

von der Waage gespeichert wird. Das Material<br />

kann klassifiziert werden und es können Fotos der<br />

Ladung erstellt und automatisch dem Auftrag zugeordnet<br />

werden. Der Auftrag wird dann sofort an das Büro weitergeleitet.<br />

Die basion mobile App kann auf jedes gängige Android-Gerät<br />

(ab Version 5.0.) installiert werden. Sie wird im<br />

Haus weiterentwickelt, sodass Neuerungen zeitnah eingepflegt<br />

und dem Kunden zur Verfügung gestellt werden.<br />

www.reko-software.de<br />

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Wenn auch kein Beispiel aus Deutschland: Das<br />

schwedische Unternehmen Zetterbergs setzt Hardox<br />

500 Tuf ein, wie hier beim ZD4-Dumper. Dort<br />

wurden rund 20 Prozent beim Leergewicht eingespart.<br />

Foto: SSAB<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 111


RECHT UND POLITIK<br />

BDSV<br />

Schrotttransporte auf Weltmeeren:<br />

Augenmaß bewahren<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation<br />

(IMO), eine Sonderorganisation<br />

der Vereinten Nationen, senkt zum<br />

Jahresbeginn 2020 den Grenzwert für<br />

Schwefel im Schiffstreibstoff von bisher<br />

3,5 Prozent auf 0,5 Prozent. Diese Vorschrift<br />

gilt für die Weltmeere, auf EU-<br />

Ebene wurden für die Binnenschifffahrt<br />

die Grenzwerte zumindest für Schwefel<br />

im Treibstoff bereits im Jahr 2011 gesenkt.<br />

Ziel ist es, die Emissionen in den<br />

weltumspannenden Lieferketten, in<br />

denen die Schifffahrt eine Schlüsselfunktion<br />

hat, zu reduzieren. Ferner sollen<br />

neue Abgasreinigungssysteme und sauberes<br />

Flüssiggas für bessere Luft auf den<br />

Weltmeeren sorgen. Die Bundesvereinigung<br />

Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen<br />

e. V. (BDSV) begrüßt<br />

grundsätzlich das Vorhaben, die<br />

Seetransporte emissionsärmer zu gestalten.<br />

Stahlschrott ist der weltweit am<br />

meisten gehandelte Sekundärrohstoff.<br />

Allein 2018 wurden international 105<br />

Mio.Tonnen des klimafreundlichen Recyclingmaterials<br />

gehandelt. Der Einsatz des<br />

neuen Treibstoffs und die damit verbundenen<br />

Umrüstungen lassen jedoch deutliche<br />

Kostensteigerungen erwarten.<br />

Zwar stößt der Gedanke, dass es weltweiten<br />

Klimaschutz und Ressourcenschonung<br />

nicht zum Null-Tarif geben kann,<br />

bvse<br />

Sammelquote für Elektro-Altgeräte wieder nicht erfüllt<br />

Ab sofort müssen in allen Bereichen<br />

der Wertstoffkette Maßnahmen<br />

getroffen werden, um den rückläufigen<br />

Sammelmengen im Elektroaltgerätebereich<br />

entgegenzusteuern,<br />

so bvse-E-Schrott-Experte Andreas<br />

Habel. Die aktuellen Jahresstatistik-Meldungen<br />

der stiftung<br />

ear belegen mehr als deutlich, dass<br />

die ab diesem Jahr zu erreichende<br />

Sammelquote von 65 Prozent für<br />

Elektro-Altgeräte mit dem derzeitig<br />

gültigen Rechtsrahmen nicht<br />

erreichbar ist.<br />

Das Sammelniveau stagniert bereits<br />

seit Jahren. Nun führen die auf der Webseite<br />

der stiftung ear veröffentlichten<br />

Zahlen für 2018 klar vor Augen, dass man<br />

sich von der Sammelzielvorgabe für 20<strong>19</strong><br />

überdies noch einmal weiter entfernt anstatt<br />

angenähert hat. Im letzten Jahr wurden<br />

insgesamt nur noch rund 700.000<br />

Tonnen Elektro(nik)-Altgeräte durch die<br />

Abholkoordination der stiftung ear, Eigenrücknahmen<br />

der Hersteller, Rücknahmen<br />

der Händler und der öffentlichrechtlichen<br />

Entsorgungsträger durch<br />

Optierung, gesammelt. Im Jahr 2017 lag<br />

die Sammelmenge noch bei rund<br />

720.000 Tonnen. „Dabei sind die Sammelmengen<br />

durchaus im Markt vorhanden“,<br />

macht Habel deutlich. Allerdings<br />

liefen zu große Mengen, sei es durch<br />

falsche Entsorgung von Kleingeräten in<br />

Mülltonnen oder durch illegalen Export<br />

nicht gebrauchsfähiger Geräte, an den<br />

für die Behandlung von Altgeräten zugelassenen<br />

Anlagen vorbei. Diese würden<br />

in der Konsequenz nicht über das offizielle<br />

Monitoring-System erfasst und damit<br />

auch nicht zu den Sammelquoten hinzugerechnet.<br />

„Der bvse hat Maßnahmen<br />

vorgeschlagen, um dieses System zu<br />

verbessern. Diese sollten so schnell wie<br />

möglich umgesetzt werden“, forderte<br />

Habel nachdrücklich.<br />

Von größter Wichtigkeit sei, die Verbraucher<br />

mitzunehmen. Handel bzw. die<br />

Vertreiber, für die seit dem 24. Juli 2016<br />

verpflichtend eine Rücknahme gilt,<br />

haben nach den ear-Zahlen in 2018 mit<br />

einem Plus von 796 Tonnen gegenüber<br />

dem Vorjahr allerdings nur geringfügig<br />

ihre Sammelmengen gesteigert. „Der<br />

Handel tut noch viel zu wenig für seine<br />

Verpflichtung!“, moniert Habel und<br />

greift damit auch noch einmal die Untersuchungsergebnisse<br />

des DUH auf, die die<br />

Defizite im Handel ebenfalls angemahnt<br />

haben. „Händler, aber auch die produktverantwortlichen<br />

Hersteller sowie<br />

die Kommunen, die an den Wertstoffhöfen<br />

in der Regel erste Ansprechpartner<br />

für den Bürger sind, müssen noch viel<br />

mehr und intensivere Öffentlichkeitsarbeit<br />

leisten, weitere kundenfreundliche<br />

Abgabemöglichkeiten schaffen und diese<br />

klar gegenüber dem Verbraucher kommunizieren“,<br />

fordert der E-Schrott-Experte.<br />

Eine zukünftige Einbindung zertifizierter<br />

Erstbehandlungsanlagen in die<br />

Sammelstruktur wäre ebenfalls eine sinnvolle<br />

Maßnahme, um die Sammelstruktur<br />

fachgerecht zu erweitern, schlug<br />

Habel vor.<br />

Dabei muss die Erfassung an den Annahmestellen,<br />

sowohl im Hinblick auf<br />

den späteren Recyclingerfolg als auch<br />

insbesondere aus umweltschutzrechtlicher<br />

Sicht, konsequent verbessert werden.<br />

So ist aktuell fast täglich von Bränden<br />

zu lesen und zu hören, die durch<br />

Lithium-Batterien hervorgerufen werden,<br />

die nicht vorgabegemäß fachgerecht separiert<br />

wurden. „Ein weitreichendes Design<br />

for Recycling ist dazu notwendige<br />

Grundlage, damit fest verbaute Akkus<br />

oder auch schwer zugängliche Schadstoffe<br />

oder unlösbare Verbindungen die<br />

Demontage in Zukunft nicht mehr erschweren“,<br />

wandte sich Andreas Habel<br />

in Richtung Hersteller. Des Weiteren<br />

seien auch die Verbraucher über die Notwendigkeiten<br />

der sachgerechten Entsorgung<br />

aufzuklären.<br />

112 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

in weiten Teilen der Bevölkerung auf höhere<br />

Akzeptanz und auf Verständnis für eine nachhaltigere<br />

Lebensweise. Dennoch müssen<br />

solche Preissteigerungen mit Augenmaß gestaltet<br />

werden, damit der Handel mit Recyclingrohstoffen<br />

auch in einem sich abkühlenden<br />

wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig<br />

bleibt. Denn nur durch eine<br />

konsequente Kreislaufführung, die bei Stahl<br />

ohne Qualitätsverlust gelingt, kann verhindert<br />

werden, dass der Erdüberlastungstag<br />

– der Tag, an dem der Mensch mehr erneuerbare<br />

Ressourcen verbraucht hat, als in<br />

einem Jahr nachwachsen – immer weiter<br />

zum Jahresanfang rückt.<br />

www.bdsv.org<br />

Auch die Sammelmengen durch Optierungen<br />

der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />

sind nach der ear-Statistik<br />

im letzten Jahr nochmals weiter zurückgegangen<br />

(307.838 Tonnen in 2018<br />

gegenüber 325.177 Tonnen in 2017).<br />

Der Rückgang der Optierungen durch<br />

die Kommunen hängt ursächlich mit den<br />

seit der Einführung des Open Scopes verbundenen<br />

Unsicherheiten zusammen, so<br />

der bvse-Experte. Veränderungen in der<br />

Erlössituation und höhere Anforderungen<br />

für eine ordnungsgemäße Sammlung<br />

erschweren das Geschäft. „Ist eine<br />

Optierung für die Kommunen wirtschaftlich<br />

nicht mehr sinnvoll, stellt sich die<br />

Frage, warum die Gebietskörperschaften<br />

zusätzlich in die Qualität ihrer Sammelinfrastruktur<br />

und damit in attr<strong>aktiv</strong>e Rückgabemöglichkeiten<br />

für den Bürger investieren<br />

sollten.“ Wirtschaftliche Anreize,<br />

wie beispielsweise die Bereitstellung<br />

einer Infrastrukturabgabe durch die produktverantwortlichen<br />

Hersteller zur Finanzierung<br />

der Sammlung sollten dabei<br />

auch in die Diskussionen zur Verbesserung<br />

des Systems Altgeräte-Sammlung<br />

einbezogen werden.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 113


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

Die „Angst“ vor Sprengungen<br />

zu nehmen, darin bestand<br />

das wesentliche Ziel der erstmals<br />

durchgeführten Tagung<br />

„Abbruch Explosiv“.<br />

Foto: Deutscher Abbruchverband e.V.<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Gelungene Premiere für „Abbruch Explosiv“<br />

Sprengungen von Bauwerken sind<br />

ein seit Langem bewährtes Spezialverfahren<br />

für den Abbruch. Aus<br />

Angst oder als Folge mangelnder<br />

Kenntnis wird das Sprengen – leider<br />

– häufig nicht als Abbruchverfahren<br />

in Betracht gezogen.<br />

Das Ziel der Ende Juni erstmals vom<br />

Deutschen Abbruchverband ausgerichteten<br />

Veranstaltung „Abbruch Explosiv<br />

– Fachtagung zu Bauwerkssprengungen“<br />

bestand daher darin, den<br />

Teilnehmern diese Angst zu nehmen<br />

und aufzuzeigen, dass der Einsatz von<br />

Sprengtechnik oft sinnvoller sein kann<br />

als ein Rückbau mittels Abbruch- oder<br />

Longfrontbagger, da Sprengen wirtschaftlich,<br />

sicher und zeitgemäß ist.<br />

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Nach einem einleitenden Überblick<br />

über Bauwerkssprengungen in Europa<br />

standen 13 weitere hochkarätige Beiträge<br />

zum Thema Bauwerkssprengungen<br />

auf dem Programm. So wurde u. a.<br />

über das höchste jemals gesprengte<br />

Haus Europas, den „Europa-Rekord –<br />

AFE-Hochhaus“ informiert, genauso<br />

wie über die Sprengung der 770 m<br />

langen Sinntalbrücke und die „Trilogie<br />

eines Kraftwerkabbruchs“. Neben diesen<br />

spektakulären Baustellenberichten<br />

wurden auch weniger spektakuläre,<br />

jedoch ebenso bedeutsame Aspekte<br />

des Abbruchsprengens thematisiert,<br />

wie z. B. „Sprengstrategien“,<br />

„Sprengstatik“ oder „Sicher zünden<br />

beim Abbruch – gewusst wie!“. Die<br />

richtige Vorgehensweise nach missglückten<br />

Sprengungen wurde in den<br />

Vorträgen „Sprengung misslungen –<br />

was nun“ sowie „Plan C – was tun bei<br />

unerwarteten Ereignissen“ vermittelt.<br />

Abgerundet und abgeschlossen wurde<br />

das Programm am zweiten Tagungstag<br />

mit „Sprengsplittern“ – kurzweiligen<br />

Videoclips zu Bauwerkssprengungen,<br />

die zeitgleich von den Sprengexperten<br />

kommentiert wurden. Während der<br />

gesamten Vortragszeit lief parallel auch<br />

eine begleitende Fachausstellung, in<br />

welcher die Aussteller ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen rund um das<br />

Thema Bauwerkssprengungen dem anwesenden<br />

Fachpublikum präsentierten.<br />

Dass diese neu ins Leben gerufene<br />

Fachtagung ein Erfolg war, zeigte die<br />

positive Resonanz der gut 100 Besucher,<br />

die diese Tagung als sehr praxisbezogen<br />

lobten. Auch der direkte Erfahrungsaustausch<br />

zwischen dem Publikum<br />

und den Referenten sowie die<br />

ungezwungene Atmosphäre kamen<br />

bei den Teilnehmern sehr gut an. Aufgrund<br />

der vielen positiven Rückmeldungen<br />

wird diese Fachtagung zu Bauwerkssprengungen<br />

sicherlich eine<br />

neue Konstante im Veranstaltungskalender<br />

des Deutschen Abbruchverbandes<br />

werden.<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

114 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


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Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />

und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />

und Biomassekraftwerken sind wir<br />

Technologieführer in Europa und wachsen<br />

stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />

FB Ketten<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />

FB Ketten<br />

www.fb-ketten.at<br />

Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />

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Abraservice GmbH<br />

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von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Selbstverständlich liefern wir<br />

Ihnen auch handelsübliche und kundenspezifische<br />

Blechformate und Rohrabmessungen<br />

aus unserem Produktprogramm.<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />

DIN EN ISO 3834-3<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 115


Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 18<br />

Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 61<br />

ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Fohnsdorf, ÖSTERREICH S. 49<br />

B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 17<br />

Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen S. 103<br />

Gustav Bertram GmbH, 30179 Hannover S. 72<br />

Bertin Technologie, 78053 Saint-Quentin en Yvelines, FRANKREICH S. 108<br />

Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 75<br />

BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 34<br />

BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. 86<br />

Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 39<br />

Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co., 42555 Velbert S. 37<br />

Eggersmann GmbH, 33790 Halle S. 57<br />

FB Ketten, Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 64<br />

Heinrich Feeß GmbH & Co. KG, 73230 Kirchheim unter Teck S. 107<br />

Flexco Europe GmbH, 72348 Rosenfeld S. 35<br />

Furukawa Rock Drill Germany, 6<strong>04</strong>89 Frankfurt S. 105<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ Umschlagseite 2<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 92<br />

Hein, Lehmann GmbH, 47805 Krefeld S. <strong>19</strong>/20<br />

Höcker Polytechnik GmbH, 49176 Hilter S. 60<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 69<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG, 73466 Lauchheim S. 23<br />

Hup-Schweißtechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 51<br />

Imteco GmbH, 79801 Hohentengen S. 113<br />

IUT Beyeler AG, 3700 Spiez, SCHWEIZ S. 93<br />

Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 111<br />

K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 1<strong>04</strong><br />

Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, 76137 Karlsruhe S. 7 u. 87<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 73<br />

Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 94<br />

Kramer-Werke GmbH, 88630 Pfullendorf S. 41<br />

Kurz Aufbereitungsanlagen, 71292 Friolzheim S. 95<br />

Kurz Karkassenhandel GmbH, 73240 Wendlingen S. 88<br />

KW-Generator GmbH & Co. KG, 73527 Schwäbisch Gmünd-Lindach S. 111<br />

Lefort S.A., 6<strong>04</strong>1 Gosselies, BELGIEN S. 43<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 84<br />

Lindner Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 63<br />

Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 44<br />

MB S.p.A., 36030 Fara Vicentino, ITALIEN S. 25<br />

MBI Deutschland GmbH, 81541 München S. 77<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 30<br />

Nebolex Umwelttechnik GmbH, 55481 Kirchberg S. 60<br />

Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 113<br />

NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 85<br />

Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 80<br />

RMS GmbH, 46485 Wesel S. 110<br />

Rockster Austria International GmbH, 4212 Neumarkt i. M., ÖSTERREICH S. 21<br />

Rotar International BV, 8281 JW Genemuiden, NIEDERLANDE S. 79<br />

Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />

Titelseite<br />

SSAB EMEA AB, 613 80 Oxelösund, SCHWEDEN S. 33<br />

SW.RENT GmbH, 71083 Herrenberg S. 47<br />

Terex GB LTD, Dungannon Co. Tyrone BT71 9HB, IRLAND S. 83<br />

T & B electronic GmbH, 31061 Alsfeld S. 89<br />

THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 71296 Heimsheim S. 81<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 59<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 84<br />

VDW Bouwmaterieel B.V., 4061 PX Ophemert, NIEDERLANDE S. 9<br />

Weidemann GmbH, 345<strong>19</strong> Diemelsee-Flechtdorf S. 13<br />

Xava Recycling e.U., 4132 Lembach i. M., ÖSTERREICH S. 91<br />

Zemmler Siebanlagen GmbH, 0<strong>19</strong>83 Großräschen S. 90<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching Umschlagseite 4 u. S. 11<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />

C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck,Teilbeilage PLZ 0–5 • CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />

Pollutex GbR, 76646 Bruchsal • Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn • Stein-Verlag GmbH, 76473 Iffezheim<br />

116 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 870592<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel. +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J. P. Steiner (jps), P. Strauß<br />

Layout/Herstellung:<br />

Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 606-23<br />

michel.drexel@stein-verlaggmbh.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 606-31<br />

gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 11 vom 01.01.20<strong>19</strong><br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 606-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />

Iffezheim<br />

Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0<br />

Fax: +49 7229 606-10<br />

infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Druck:<br />

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr 20<strong>19</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />

tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />

s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim, 20<strong>19</strong> (11. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0<br />

05. – 07.09.20<strong>19</strong><br />

11. – 12.09.20<strong>19</strong><br />

11. – 15.09.20<strong>19</strong><br />

17. – <strong>19</strong>.09.20<strong>19</strong><br />

18. – 20.09.20<strong>19</strong><br />

<strong>19</strong>.09.20<strong>19</strong><br />

24.09.20<strong>19</strong><br />

01. – 02.10.20<strong>19</strong><br />

16. – 17.10.20<strong>19</strong><br />

28. – 29.10.20<strong>19</strong><br />

ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen<br />

RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong><br />

Karlsruhe<br />

www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />

Recycling & Waste Management<br />

Expo RWM 20<strong>19</strong><br />

Birmingham, GB<br />

www.rwmexhibition.com<br />

64. NordBau<br />

Neumünster<br />

www.nordbau.de<br />

bvse-Jahrestagung<br />

Bonn<br />

www.bvse.de<br />

24th International Congress for<br />

Battery Recycling ICBR 20<strong>19</strong><br />

Lyon, Frankreich<br />

www.icm.ch<br />

BAV-Altholztag<br />

München<br />

www.altholzverband.de<br />

11. Würzburger Verpackungsforum<br />

Würzburg<br />

www.witzenhausen-institut.de<br />

13. Tagung der Autoverwerter<br />

Hohenroda<br />

www.deutsche-autoverwerter.de<br />

1. Innovationsforum Urbane Daten<br />

Stuttgart<br />

www.iao.fraunhofer.de<br />

Bau- & Rohstofftag<br />

Hannover<br />

www.vero-baustoffe.de<br />

5/20<strong>19</strong><br />

Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />

Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenschluss 01.10.20<strong>19</strong><br />

Erscheinungstermin: 31.10.20<strong>19</strong><br />

Unsere Jubiläumsausgabe – die <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

feiert ihren 10. Geburtstag! Freuen Sie sich mit<br />

uns – auf den Rückblick und auf einiges Neues!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 117


KEINEN CAT<br />

auf dem Hof? Dann wären wir nicht Zeller Recycling! Denn wir bevorzugen Cat Lader<br />

und Bagger, weil da einfach alles für uns stimmt: Verbrauch und Emission setzen den<br />

Maßstab, die hohe Leistung und Effizienz zahlt sich buchstäblich aus. Hinzu kommt der<br />

punktgenaue, schnelle Service. Wir setzen auf Cat und Zeppelin, denn Kompromisse<br />

KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.<br />

Melanie Holländer,<br />

Prokuristin<br />

Andreas Zeller,<br />

Geschäftsführung,<br />

Zeller Recycling GmbH,<br />

Mutterstadt<br />

Ihr Erfolg. Unsere Leidenschaft.<br />

zeppelin-cat.de