recycling aktiv 04/19
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />
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Leitartikel<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Demonstrieren geht auch anders – die RecyclingAKTIV in Karlsruhe beweist es!<br />
Foto: KMK/Jürgen Rösner<br />
Recycling Aktiv –<br />
und das gleich zweifach!<br />
Recycler müssen von sich aus schon sehr<br />
praktisch denkende Menschen sein,<br />
denn wie sonst ließe sich erklären, dass sie<br />
sich oft an Dinge wagen, die für andere<br />
kaum machbar wären. Dabei geht es nicht<br />
nur einfach darum, aus einer schon gebrauchten<br />
Sache etwas ganz Neues zu<br />
machen, sondern dafür auch die Grundlagen<br />
bereitzustellen.<br />
Das macht das ganze Thema so interessant<br />
und abwechslungsreich – aber mal im<br />
Ernst: Recycling wird immer wichtiger, in<br />
einer Welt, die immer schneller und immer<br />
gieriger genau die Rohstoffe verbraucht,<br />
die sie eigentlich schonen und auch für<br />
spätere Generationen bewahren müsste.<br />
So gesehen sollten wir uns schämen – und<br />
etwas dagegen unternehmen, bevor es<br />
wirklich zu spät ist.<br />
Genau diese Themen treiben uns hier bei<br />
unserer <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> an, und daher ist<br />
diese Ausgabe eine <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> im doppelten<br />
Sinne: Schwerpunktthema ist natürlich<br />
die Demomesse RecyclingAKTIV in<br />
Karlsruhe, die zusammen mit der Tiefbau<br />
wieder die Praktiker anlocken wird – gemeinsam<br />
mit der Messe Karlsruhe gibt es<br />
dazu in dieser Ausgabe ein Special, wobei<br />
die Aktionsflächen Holz & Biomasse sowie<br />
Schrott & Metall dabei im Mittelpunkt stehen.<br />
Vergessen Sie bitte aber auch unsere On-<br />
Tour-Reportagen nicht wie auch die anderen<br />
Branchenbeiträge, die wir für Sie vorbereitet<br />
haben – es gibt immer wieder was<br />
Neues zu entdecken!<br />
Viel Spaß beim <strong>aktiv</strong>en Recycling<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 3
INHALT Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />
3 LEITARTIKEL<br />
ON TOUR:<br />
Mit dem EW240E MH hat Volvo einen echten<br />
Material-Handler im Programm. Wir waren<br />
dazu exklusiv bei Volvo in Konz<br />
6 BRANCHEN-INFOS<br />
26 MESSE SPECIAL<br />
26 Was, Wann, Wo?<br />
28 Aktionsflächen<br />
66 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Volvo: Keine halben Sachen<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> TITELSTORY<br />
Sennebogen: Das passt nicht nur farblich!<br />
76 SCHROTT & METALL<br />
82 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
84 KUNSTSTOFFE<br />
88 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
90 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
96 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />
96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Amberg Umwelt-Technik: Prima Klima<br />
100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Reif GmbH Innovative Sicherheitssysteme: Reife Leistung!<br />
106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />
Digitalisierung bei der Berliner Stadtreinigung (BSR):<br />
App „myBSR“ bringt die interne Kommunikation auf die Straße<br />
112 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
115 ZU GUTER LETZT<br />
115 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
116 Inserentenverzeichnis<br />
117 Veranstaltungen, Impressum<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
ON TOUR:<br />
Vorbeugender Brandschutz<br />
wird immer<br />
wichtiger – auch in<br />
der Ersatzbrennstoffaufbereitung.<br />
Die Reif<br />
GmbH zeigt, wie<br />
es geht.<br />
100<br />
TITELSTORY:<br />
Beim tschechischen Recycling- Unternehmen OZO wird ein Sennebogen 818 Mobil<br />
mit Elektromotor eingesetzt – da passt nicht nur die Farbe perfekt!<br />
66<br />
70<br />
26<br />
MESSEVORBERICHT:<br />
Die RecyclingAKTIV steht vor der Tür. Wir haben uns umgeschaut<br />
und mit Projektleiterin Claudia Nötzelmann vorab gesprochen<br />
96<br />
ON<br />
TOUR:<br />
Gesundheit<br />
steht für die<br />
Amberg<br />
Umwelt-<br />
Technik an<br />
erster Stelle.<br />
Wir haben<br />
mal reingeschnuppert!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 5
BRANCHEN-INFOS<br />
Freut sich auf die neuen<br />
Aufgabenstellungen und die<br />
Zusammenarbeit mit seinen<br />
Kolleginnen und Kollegen im<br />
Verband: Thomas Junker,<br />
ab Januar 2020 neuer<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
BDSV. Foto: BDSV<br />
BDSV<br />
Neuer Hauptgeschäftsführer ab 2020<br />
Thomas Junker (47) wird ab 1. Januar<br />
2020 neuer Hauptgeschäftsführer der<br />
Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>-<br />
und Entsorgungsunternehmen<br />
e. V. (BDSV). Er tritt damit die Nachfolge<br />
von Dr. Rainer Cosson (66) an, der<br />
seit 2009 erfolgreich die Geschicke von<br />
Europas größtem Stahl<strong>recycling</strong>verband<br />
geleitet hat und zum 31. Dezember 20<strong>19</strong><br />
in den verdienten Ruhestand wechselt.<br />
Diplom-Ingenieur Thomas Junker verfügt<br />
über mehr als <strong>19</strong> Jahre Führungsund<br />
Leitungserfahrung u. a. bei Töchtern<br />
der Deutsche Bahn AG, der VAG Verkehrs-AG,<br />
Nürnberg, sowie zuletzt bei<br />
den Stadtwerken Neumünster (SWN),<br />
wo er als technischer Geschäftsführer<br />
tätig war. Thomas Junker freut sich darauf,<br />
die gesteckten Ziele gemeinsam mit<br />
allen Kolleginnen und Kollegen im Verband<br />
anzugehen: „Ich bedanke mich<br />
beim gesamten Präsidium für das mir<br />
einstimmig ausgesprochene Vertrauen.<br />
Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf<br />
die Chancen der Digitalisierung für den<br />
Verband und seine Mitglieder. Außerdem<br />
ist uns die Fachkräfteausbildung ein<br />
wichtiges Anliegen. Und ausnahmsweise<br />
wollen wir dabei mal nichts recyceln,<br />
sondern neue Wege gehen“, so der neue<br />
Hauptgeschäftsführer.<br />
www.bdsv.org<br />
VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />
Neuer Vorstand stellt sich neuen Herausforderungen<br />
Die Mitgliederversammlung des VDMA-Fachverbandes<br />
Abfall- und Recyclingtechnik wählte Ende Juni Michael<br />
Ludden, geschäftsführender Gesellschafter der LM Group<br />
aus Meppen, für vier Jahre zum neuen Vorsitzenden des<br />
Fachverbandes. Sein Stellvertreter ist Ferdinand Doppstadt,<br />
geschäftsführender Gesellschafter der Doppstadt Holding<br />
aus Velbert. Den Vorstand komplettieren Valerie Degenhardt,<br />
Mitglied der Geschäftsführung der Martin GmbH für<br />
Energietechnik, München, Benedikt Preker, Geschäftsführer<br />
der Lambda GmbH für Gastechnik, Herten, Werner Herbold,<br />
Geschäftsführer der Herbold Meckesheim GmbH aus<br />
Meckesheim, sowie Peter Funke, Geschäftsführer der Steinert,<br />
Gruppe, Köln.<br />
„Kreislaufwirtschaft ist in aller Munde. Die Diskussion um<br />
Kunststoffe in der Umwelt, CO 2<br />
-arme Produktion und somit<br />
auch den CO 2<br />
-Fußabdruck von Sekundärmaterialien treibt<br />
nicht nur den Bürger, sondern auch die Unternehmen um“,<br />
sagte Naemi Denz, Geschäftsführerin des VDMA Abfall- und<br />
Recyclingtechnik. „Unsere Mitglieder haben sich auch im<br />
Rahmen der Mitgliederversammlung mit Kreislaufwirtschaft<br />
4.0 und den Technologietrends von morgen beschäftigt.<br />
Einige heute nur schwierig zu recycelnde Materialien wie<br />
elektronische Organik warten geradezu auf die passende<br />
Recyclingtechnik. Unsere Mitglieder stehen bereit, solche<br />
Technologien zu entwickeln.“<br />
www.vdma.org<br />
Neu gewählter Vorstand (von links nach rechts):<br />
Werner Herbold, Ferdinand Doppstadt, Benedikt Preker,<br />
Michael Ludden, Naemi Denz, Peter Funke.<br />
Leider nicht im Bild: Valerie Degenhardt.<br />
Foto: VDMA-Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
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Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH<br />
In Kooperation mit: Parallelmesse:
BRANCHEN-INFOS<br />
Zeppelin<br />
Leidenschaft für Vertrieb und Marketing<br />
Fred Cordes, seit mittlerweile zwei Jahren<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
von Zeppelin Baumaschinen und seit 24<br />
Jahren im Unternehmen, feierte am 18.<br />
Juli seinen 50. Geburtstag. Für den jungen<br />
Diplom-Ingenieur standen von Anfang<br />
an Vertrieb und Marketing im Mittelpunkt.<br />
Nach seinem Maschinenbau-<br />
Studium durchlief Fred Cordes verschiedene<br />
Stationen im Vertrieb und Produktmanagement.<br />
Zunächst trat er seine<br />
Stelle als Vertriebsingenieur im Außendienst<br />
an. Dann wechselte er als Produktmanager<br />
zum Ersatzteile-Vertrieb und<br />
-Marketing in die Zentrale nach Garching<br />
bei München. Im Jahr 2000 wurde er<br />
zum Niederlassungsleiter von Osnabrück<br />
ernannt. Drei Jahre später verantwortete<br />
er bereits als Vertriebsdirektor des Wirtschaftsraums<br />
Nord die Zeppelin-Niederlassungen<br />
Hamburg, Bremen, Osnabrück,<br />
Westerstede und Rendsburg. Von<br />
2009 bis 2012 übernahm er die Funktion<br />
des Direktors für Vertrieb und Marketing<br />
und damit die Aufgaben des Zeppelin-<br />
Vertriebschefs Deutschland. Seit nunmehr<br />
sieben Jahren ist er als Geschäftsführer<br />
für den Vertrieb von Cat-Baumaschinen<br />
in Deutschland, Österreich,<br />
Tschechien und der Slowakei verantwortlich.<br />
Zum Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />
von Zeppelin Baumaschinen wurde<br />
er im Juli 2017 ernannt. Seitdem bekleidet<br />
Fred Cordes diese Position und hat<br />
im Laufe seiner Karriere bei Zeppelin die<br />
Entwicklung des Unternehmens maßgeblich<br />
geprägt und gestaltet.<br />
Die Erschließung neuer Märkte liegt<br />
Fred Cordes besonders am Herzen. Dem<br />
Materialumschlag, dem Recycling und<br />
der Entsorgung, einem weiteren Segment,<br />
räumte er größeren Stellenwert als<br />
bisher ein, indem er einen eigenen Bereich<br />
bei Zeppelin schuf, um Kunden bei<br />
speziellen Einsätzen und Anforderungen<br />
zielgerichtet beraten zu können. Fred<br />
Cordes erkannte schon früh, dass die Digitalisierung<br />
zum einen zu einer großen<br />
Veränderung im B2B-Geschäft mit Baumaschinen<br />
führen wird, zum anderen<br />
aber auch eine große Chance bedeutet,<br />
neue Märkte zu erschließen und Kunden<br />
Fred Cordes, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von Zeppelin<br />
Baumaschinen, feierte am 18. Juli<br />
seinen 50. Geburtstag.<br />
Foto: Zeppelin, Sabine Gassner<br />
zu binden. Neuen Wegen im Marketing<br />
trat Fred Cordes daher stets aufgeschlossen<br />
gegenüber.<br />
www. zeppelin-cat.de<br />
Bernd Landes<br />
übernimmt bei<br />
der Zeppelin<br />
Baumaschinen<br />
GmbH die neu<br />
geschaffene Position<br />
des Chief<br />
Digital Officer.<br />
Foto: privat<br />
Zeppelin<br />
Digitale Geschäftsmodelle rücken<br />
stärker in den Fokus<br />
Zeppelin Baumaschinen baut seine<br />
Digital-Kompetenz weiter aus und<br />
besetzt die neu geschaffene Position des<br />
Chief Digital Officer mit Bernd Landes.<br />
Seine Aufgabe ist es, die Digitalisierungsstrategie<br />
des Unternehmens sowie die<br />
digitale Vermarktung neuer und gebrauchter<br />
Cat-Baumaschinen weiterzuentwickeln<br />
und umzusetzen – und das in<br />
enger Abstimmung mit Z Lab, der digitalen<br />
und weiteren strategischen Geschäftseinheit<br />
des Zeppelin-Konzerns.<br />
„Wir wollen bestehende Geschäftsmodelle<br />
im Vertrieb von Cat-Baumaschinen<br />
fit für das digitale Zeitalter machen und<br />
die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle<br />
noch stärker forcieren. Um die<br />
Transformation weiter gezielt voranzutreiben,<br />
ist hierzu der Aufbau digitaler<br />
Kompetenzen nötig. Denn Online-Vertriebskanäle<br />
werden auch immer wichtiger,<br />
so Fred Cordes, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen.<br />
Bernd Landes war von Oktober 2008<br />
bis zuletzt Leiter für Gebrauchtmaschinen<br />
bei der BayWa und dort verantwortlich<br />
für die Umsetzung und das Konzept<br />
der E-Business-Strategie für gebrauchte<br />
Landtechnikmaschinen. Zu seinen Aufgaben<br />
gehörte die Analyse des deutschen<br />
Marktes sowie von Auslandsmärkten<br />
im Hinblick auf deren Vermarktungspotenziale.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
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BRANCHEN-INFOS<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />
Die DSGVO schafft Vertrauen, bedroht<br />
Schlitzohren mit harten<br />
Strafen, gibt aber den normalen<br />
rechtschaffenen Betrieben die<br />
Möglichkeit, mehr und intensiver<br />
die Daten von Kunden und Lieferanten<br />
in digitalen Prozessen zu<br />
nutzen und dadurch Betriebsabläufe<br />
rationeller und effizienter zu<br />
gestalten.<br />
Ist das wirklich so? Dr. Klaus Rederer<br />
hat sich intensiv mit dem<br />
Thema beschäftigt. Seine praxisbezogenen<br />
Antworten helfen wirklich<br />
weiter.<br />
Vita<br />
Dr. Klaus Rederer war ab <strong>19</strong>97 Lehrbeauftragter<br />
für Netzwerktechnik, Betriebssysteme<br />
und Office-Anwendungen bei der<br />
IHK, DEKRA und dem BfZ tätig, promovierte<br />
im Jahr 2000 zum Doktor der<br />
Philosophie. Seit 2002 ist er geschäftsführender<br />
Gesellschafter bei der rekom<br />
GmbH und zuständig für Kundenbetreuung,<br />
Vertrieb und Datenschutz. 2016<br />
wurde er in die Verbandssachverständigenrolle<br />
der BSG als EDV-Sachverständiger und<br />
2018 als Datenschutzauditor und Datenschutzsachverständiger<br />
eingetragen.<br />
Foto: rekom GmbH<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/20<strong>19</strong><br />
TITELSTORY<br />
Es ist nicht nur die wohl<br />
modernste Sortieranlage für<br />
Leichtverpackungen in<br />
Europa, sondern mit ihrem<br />
Konzept der Materialanlieferung<br />
im Tiefbunker auch<br />
in dieser Hinsicht einzigartig:<br />
Die neue SUEZSortieranlage<br />
in Ölbronn hat mit ihrer<br />
Aufbereitungstechnik einiges<br />
zu bieten – und dass am<br />
Tiefbunker noch ein<br />
elektrisch betriebener Baljer&<br />
ZembordUmschlagkran<br />
eingesetzt wird, macht<br />
das Ganze umso interessanter.<br />
Da macht das Berichten richtig<br />
Spaß! Titelbild: SUEZ Deutschland<br />
Baljer & Zembrod<br />
lieferte für die<br />
modernste europäische<br />
hne Vertrauen gibt es keine digita chen Grundlagen aber völlig unbekannt.<br />
le Wirtschaft. Es ist also im Interesse Es hat trotzdem funktioniert und funktioniert<br />
auch heute noch. Oder haben Sie<br />
der Industrie, die von den personenbezogenen<br />
Daten profitieren will, dass einen Geschäftspartner oder kennen<br />
klare Regeln geschaffen werden, damit einen Betrieb in Ihrem Umfeld, der jemals<br />
Menschen ihre Daten ohne Bedenken wegen eines Vergehens gegen den Datenschutz<br />
belangt wurde?<br />
herausgeben können. Denn in der heutigen<br />
digitalen Welt funktioniert nichts Es gibt nur sehr wenige, die es erwischt.<br />
Das liegt in erster Linie daran,<br />
ohne persönliche Daten.“ Mit diesen<br />
Sätzen leitete Viviane Reding, damalige dass die meisten Firmen mit denen ihnen<br />
Vizepräsidentin der Europäischen Kommission<br />
und EU-Justizkommissarin, in Schindluder treiben. Verantwortungsbe-<br />
anvertrauten persönlichen Daten kein<br />
einer Rede vor dem Europäischen Parlament<br />
im März 2012 den Prozess Geschäftspartnern hat in der Regel dafür<br />
wusstsein und Respekt vor Kunden und<br />
zur Entstehung der DSGVO ein. Folgt gesorgt, dass diese Daten geschützt und<br />
man den Worten der dänischen Christdemokratin,<br />
ist der Datenschutz eine jeder Betrieb, der eine EDV-Anlage im<br />
nicht zweckentfremdet wurden. Fast<br />
Grundbedingung für eine erfolgreiche Einsatz hat, schützt seine Computernetzwerke<br />
mit Virenscannern und Firewalls<br />
Digitalisierung.<br />
In der betrieblichen Praxis kommt dies gegen unerlaubten Zugriff. Fast jeder,<br />
allerdings häufig ganz anders an. Hier der Daten verarbeitet, sichert diese, regelt<br />
den Zugriff auf seine PCs und An-<br />
wird der Datenschutz in seiner heutigen<br />
Form oft als Bremse und Bürokratiemonster<br />
empfunden. Noch im Jahr 2012 wahrt Personalakten an einem sicheren<br />
wendungen durch Passworte und ver-<br />
erklärte EU-Kommissarin Reding, dass Ort, zu dem nur befugte Personen Zutritt<br />
kleinere Betriebe von der Verpflichtung haben. Also, was hat sich verändert?<br />
befreit werden sollten, eine aufwendige<br />
Datenschutzdokumentation zu erstellen,<br />
„unnötiger“ Verwaltungsaufwand Digitalisierungsbremse<br />
Die DSGVO ist keine<br />
sollte ihnen erspart bleiben. Es kam anders.<br />
Genau dieser Umstand sorgt In den Leitmedien und vielen Buchpublikationen<br />
wird viel über künstliche Intel-<br />
immer noch für den größten Verdruss<br />
und belastet die Akzeptanz der DSGVO ligenz, autonomes Fahren, vollautomatische<br />
Produktions- und Dienstleistungsli-<br />
bis heute erheblich.<br />
Sonst hat sich aus deutscher Sicht mit nien und den gläsernen Konsumenten<br />
der Datenschutzgrundverordnung im und Mitarbeiter geschrieben; das alles<br />
Vergleich zum alten Bundesdatenschutzgesetz<br />
wenig verändert. Die meisgesetzt.<br />
In kleinen und mittleren Betrie-<br />
wird hier mit der Digitalisierung gleichten<br />
heute in der ganzen EU verbindlichen<br />
Regeln hatten hierzulande schon findet eine andere Digitalisierung statt,<br />
ben sieht das meist ganz anders aus. Hier<br />
vor dem 25. Mai 2018 in gleicher oder eine praktische, handfeste in kleinen<br />
sehr ähnlicher Form ihre Gültigkeit, nur Schritten. Hier ist wichtig, dass Kommunikationsprozesse<br />
und das Belegwesen,<br />
hat man das in kleineren Betrieben kaum<br />
zur Kenntnis genommen. Erst ab zehn Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine<br />
und Rechnungen nicht wieder<br />
Mitarbeitern, die regelmäßig personenbezogene<br />
Daten verarbeiten, war und und wieder in verschiedenen Umgebungen<br />
neu erfasst und zusammenhanglos<br />
ist die Bestellung eines betrieblichen<br />
Datenschutzbeauftragten verbindlich. abgelegt und gespeichert werden. Hier<br />
Zwar passte man auf seine Daten schon<br />
Materialumschlag & Transport<br />
ist wichtig, dass sich wiederholende Prozesse<br />
mit möglichst geringem Aufwand<br />
Papier, Pappe, Kartonagen<br />
Austropressen<br />
Die von Austropressen<br />
entwickelten Kanalballenpressen<br />
sind wesentlicher<br />
Die von der Roither Maschinenbau<br />
GesmbH entwickelten<br />
und produzier-<br />
Abfallmanagements.<br />
Teil eines intelligenten<br />
ten Austropressen genießen<br />
weltweit einen guten<br />
Foto: Roither Maschinenbau GesmbH<br />
Ruf, was sich insbesondere<br />
auf die permanenten Verbesserungen,<br />
die individu-<br />
aus Hardox.<br />
ren wechselbare Bodenplatten<br />
ellen Maschinenkonfigurationen<br />
und die Einhaltung<br />
rauliktank reduziert die Schall-<br />
Die Flüsterpumpe im Hyd-<br />
internationaler Qualitätsstandards<br />
zurückführen<br />
Kostenschonend wirkt sich der<br />
emission auf ein Minimum.<br />
lässt.<br />
Einsatz einer Ölpflegeeinheit<br />
aus. Kühlung, Heizung, Reinigung<br />
in einem System vervielfachen die<br />
as im österreichischen Seewalchen optimierte Hydraulikausrüstung konnte<br />
ansässige familiengeführte Unternehmen<br />
beweist auch in der dritten 30 Prozent reduziert werden. Dieses und des Hydrauliköls. Die Anbindung<br />
der gesamte Energieverbrauch um rund Lebensdauer der Hydraulikausrüstung<br />
Generation eine sehr hohe Kompetenz hohe Leistungspotenzial lässt sich auch an das betriebsinterne Netzwerk zur<br />
bei maßgefertigten Entsorgungslösungen.<br />
Unter der Leitung der beiden Ge-<br />
realisieren. Verantwortlich dafür sind eine permanente Beobachtung und<br />
mit minimalen Schallemissionswerten Übertragung der Maschinendaten lässt<br />
schäftsführer Franz und Philipp Roither eine spezielle Flüsterpumpe sowie intelligente<br />
und spezifische Installations-<br />
Störmeldungen zu. Ebenso ermöglicht<br />
Steuerung der Ballenanzahl wie auch<br />
stellt das Austropressen-Team immer<br />
wieder unter Beweis, dass die Anforderungen<br />
und Ansprüche der Kunden 1000 x 750 x 1200 bis 1300 mm liegt schnelle und kostengünstige Fernwarmaßnahmen.<br />
Bei Ballenformaten von der zusätzliche Zugang jederzeit eine<br />
individuell erfüllt werden.<br />
das jeweilige Karton-Ballengewicht<br />
zwischen 400 Energieverbrauch Das Angebot von Austung.<br />
Die Hermes Fulfilment GmbH betreibt<br />
in Haldensleben in Sachsen-Anhalt<br />
das zentrale Auslieferungslager für automatische druckab-<br />
reduziert<br />
bereich „Effizientes Abfall-<br />
und 450 kg. Hier spielt die um rund 30 Prozent tropressen ist im Themen-<br />
Handelsgesellschaften der Otto Group. hängige Kanalverstellung<br />
management“ sehr breit<br />
Die erste Austropressen-Kanalballenpresse<br />
APK-D42 ging 2017 in Betrieb, aus. Trotz einer Presskraft von 420 kN spiel die neu entwickelte, vertikale Bal-<br />
von drei Seiten ebenfalls ihre Vorteile aufgestellt. Dazu gehört auch zum Bei-<br />
seit 2018 arbeiten zwei weitere sehr ist eine theoretische Stundenleistung lenpresse APV easyline in niedriger Bauweise.<br />
Sie funktioniert nach dem Prinzip<br />
erfolgreich in diesem <strong>aktiv</strong>en Unternehmen.<br />
Rund 3700 Mitarbeiter sind am heiten mit 30 kW Leistung verfügen Plug-and-play. Eine Montage ist nicht<br />
von 390 m³ möglich. Die Antriebsein-<br />
Standort Haldensleben beschäftigt, täglich<br />
werden bis zu 300.000 Sendungen im Fülltrichter, die bei Nullbetrieb sofort Die horizontalen Ballenpressen sind<br />
über Frequenzumrichter und Sensoren erforderlich.<br />
auf dem Stammgelände kommissioniert abschalten. Das ist intelligente Energie- vielseitig einsetzbar und verdichten mühelos<br />
Materialien wie Karton, Papier,<br />
und verladen.<br />
und Kosteneffizienz. Auch hinsichtlich<br />
Um die hohen Mengen an anfallenden<br />
Verpackungsmaterialen einfach und Optimierung gesetzt. Dafür sorgen oder Blechgebinde. Das umfangreiche<br />
der Verarbeitung wird auf Reduktion Kunststoffe, Schaumstoffe, Textilien<br />
und schnell bewältigen zu können, ist die vollautomatische und drahtsparende<br />
Bindung Drillfix und die 3-fach ho-<br />
Roither Maschinenbau GesmbH unter<br />
Produktprogramm präsentiert die<br />
eine störungsfreie, kontinuierliche und<br />
vollautomatische Verarbeitung der Kartonagen<br />
zu kompakten Ballen eine der Drahtüberwachungssystem. Das patenpack<br />
20<strong>19</strong> vom 24. bis 26. September<br />
Grundvoraussetzungen.<br />
tierte Schneidesystem minimiert Mate-<br />
in Nürnberg.<br />
rizontale Umreifung mit zusätzlichem anderem auf der Branchenmesse Fach-<br />
Die drei Austropressen-Anlagen sind rialverklemmungen, den Energieverbrauch<br />
pro Presszyklus sowie den Ma-<br />
www.austropressen.com<br />
mit einem 30-kW-Aggregat mit Frequenzumrichter<br />
ausgerüstet. Durch terialverschleiß am Schneidewerkzeug.<br />
Frequenzumrichter, Antriebsstopp und Den Gesamtverschleiß generell reduzie-<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong><br />
BRANCHEN-INFOS<br />
Liebherr<br />
Erstmals über zehn Milliarden Euro Jahresumsatz<br />
ie Firmengruppe Liebherr übertraf<br />
Region, konnte der Absatz<br />
erneut gesteigert werden. Dies lässt<br />
2018 mit einem Umsatz von 10.551<br />
Mio. Euro erstmalig in ihrer Geschichte sich unter anderem auf das erneute<br />
Wachstum in Deutschland, dem für Liebherr<br />
größten Markt, sowie auf die positive<br />
Entwicklung in Frankreich und Großbritannien<br />
zurückführen. In den Nicht-<br />
EU-Ländern sank der Absatz im Vergleich<br />
zum Vorjahr auf EUR-Basis, bedingt in mehr als im Vorjahr.<br />
erster Linie durch die Währungskursentwicklung<br />
in Russland. Sehr positiv entwickelten<br />
sich zudem die Geschäfte in<br />
www.liebherr.com<br />
Nordamerika, Mittel- und Südamerika<br />
sowie in Asien und Ozeanien.<br />
Die Firmengruppe Liebherr erzielte<br />
2018 ein Jahresergebnis von 321 Mio.<br />
bedeutendsten<br />
die Marke von zehn Milliarden Euro. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr erzielte das Unternehmen<br />
insgesamt eine Steigerung um<br />
739 Mio. €Euro oder 7,5 Prozent. Sowohl<br />
der Bereich Baumaschinen und Mining<br />
als auch die anderen Produktbereiche<br />
verzeichneten insgesamt höhere Umsätze.<br />
Bei den Baumaschinen und Mining-<br />
Geräten stieg der Umsatz um 10,8 Prozent<br />
auf 6.833 Mio. Euro. Dazu zählen<br />
insbesondere die Sparten Erdbewegung,<br />
Fahrzeugkrane und Mining. Innerhalb<br />
der Europäischen Union, der für Liebherr<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong><br />
Materialumschlag & Transport<br />
Mit ihren innovativen Kran- und Förderanlagen für den<br />
Umschlag in der Holz- und der Recyclingbranche haben<br />
sich Baljer & Zembrod auch international einen hervorragenden<br />
Ruf erarbeitet. Kransysteme spielen als zentrale<br />
Umschlagmaschinen eine zunehmend wichtige Rolle<br />
im Produktionsprozess, wie das Beispiel der neuen SUEZ-<br />
Sortieranlage für Leichtverpackungen im badenwürttembergischen<br />
Ölbronn eindrucksvoll demonstriert.<br />
Für den Kunden ist die Herangehensweise<br />
geradezu ideal: Auf Basis des Kundenwunsches<br />
werden die Basisdaten wie<br />
heute ein international<br />
führender Anbieter elektrobetriebener<br />
Material-<br />
zu überwindende Distanz, Schüttge-<br />
gewünschter Umschlag pro Stunde, die<br />
umschlagmaschinen. In wichte, Arbeit in einer Halle oder im Freigelände,<br />
die Vorgaben einer möglichen<br />
der Nähe des Bodensees,<br />
in Altshausen, entwickelt ATEX-Umgebung sowie weitere betriebsspezifische<br />
Daten detailliert erfasst. Mit-<br />
und produziert das mittelständische Unternehmen<br />
mit rund 80 Mitarbeitern mit hilfe dieser Daten, immer mit Blick auf<br />
einer spezifisch hohen Fertigungstiefe die individuelle Situation des Kunden vor<br />
seine elektrobetriebenen Sondermaschinen.<br />
Die speziellen Produktionstechniken einsatzes, wobei bereits in dieser Phase<br />
Ort, erfolgt die Projektierung des Kran-<br />
und insbesondere die über 60-jährige stark auf die Verfahrbarkeit geachtet<br />
Erfahrung im Einsatz von Elektroantrieben<br />
haben mit dazu beigetragen, dass lung und das Miteinbinden eventuell<br />
wird. Die Statik, Betriebskostenermitt-<br />
die von Baljer & Zembrod entwickelten weiterer notwendiger Ausstattungsfeatures<br />
sind ebenfalls wichtige Rahmenbe-<br />
Gerade die Details machen den<br />
Maschinen einen sehr hohen Wirkungsgrad<br />
besitzen.<br />
dingungen, die intensiv mit dem Kunden Unterschied.<br />
Vor rund 15 Jahren hat das Unternehmen<br />
mit seinem Know-how bei elektro-<br />
besprochen und abgestimmt werden.<br />
getriebenen Schwerlastkranen auch die Einzigartige Lösung für<br />
200 Förderbändern in 14 unterschiedliche<br />
Wertstoff-Fraktionen getrennt wer-<br />
Recyclingbranche als neues Geschäftsfeld<br />
entdeckt. Aus der anfänglichen Unden,<br />
geht es bei dem Begriff „einzigar-<br />
beeindruckende Sortieranlage<br />
sicherheit, ob der Elektroantrieb mit den Dass diese Kran- und Förderanlagen tig“ zunächst einmal um den wohl europaweit<br />
einmaligen Tiefbunker, 8 m tief<br />
dieselbetriebenen Umschlagmaschinen nicht nur individuell auf die Kundenwünsche<br />
zugeschnitten und damit maßge-<br />
und mit einem Lagervolumen von rund<br />
mithalten könnte, erwuchs sehr schnell<br />
ein zunehmendes Interesse der Betreiber schneiderte Lösungen sind, sondern 9000 m³. Hier werden die Inputmaterialien<br />
angeliefert und zwischengelagert,<br />
an dieser effizienten und wirtschaftlich sogar „einzigartig“ sein können, zeigt<br />
Europas modernste Sortieranlage für<br />
interessanten Umschlagmöglichkeit. Stationäre<br />
sowie schienen-verfahrbare<br />
BRANCHEN-INFOS<br />
organisiert und bearbeitet werden können,<br />
dass einmal erfasste Daten schnell<br />
und umfassend wieder genutzt werden<br />
können.<br />
Ein optimal digitalisierter Lauf in einem<br />
Recyclingbetrieb kann zum Beispiel so<br />
aussehen: Der Lkw eines Lieferanten fährt<br />
auf die Waage. Sein Nummernschild<br />
wird gescannt oder vom Wiegemeister<br />
in die Wägesoftware getippt. Dann erscheinen<br />
im Wägeprogramm die relevanten<br />
Daten zu Fahrzeug und Firma.<br />
Die Verwiegung wird übers PC-Netzwerk<br />
im Faktura-Programm aufgerufen, abgerechnet<br />
und die Rechnung kann dann<br />
Auch der persönliche<br />
Kontakt zählt, wie hier im<br />
mit angehängtem Wiegeschein als E-Mail<br />
Gespräch mit Dr. Konstantin<br />
von Notz von der<br />
zugestellt werden. Dieser Datensatz wird<br />
später mit anderen an die Buchhaltung<br />
Bundestagsfraktion Bündnis<br />
exportiert und steht zur statistischen Auswertung<br />
oder der Erstellung eines<br />
90/Die Grünen, in Ulm vor<br />
der städtischen Start-Up-<br />
Agentur. Foto: Susanne Fuchs<br />
Betriebstagebuchs oder Abfallregisters<br />
zur Verfügung. Ist der Lieferant eine Privatperson,<br />
sind personenbezogene Hier sind die häufigsten und wichtigsten immer getan haben. Sollten wider Erwarten<br />
Art. 6 b) und c) nicht ausreichen,<br />
Daten im Spiel. Darf der Betrieb denn aus Absätze für die meisten Handels- und<br />
datenschutzrechtlicher Sicht überhaupt Dienstleistungsbetriebe b) und c): beziehen Sie sich auf f), die Allzweckwaffe<br />
der Rechtsgrundlagen:<br />
so verfahren?<br />
„… b) die Verarbeitung ist für die Erfüllung<br />
eines Vertrags, dessen Vertrags-<br />
DSGVO Art. 6 f) „… die Verarbeitung<br />
Die Antwort ist eindeutig und ohne<br />
Einschränkung: „Ja“. Die DSGVO regelt partei die betroffene Person ist, oder zur ist zur Wahrung der berechtigten Interessen<br />
des Verantwortlichen oder eines<br />
klipp und klar, dass ein Verfahren zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen<br />
erforderlich, die auf Anfrage der Dritten erforderlich, sofern nicht die In-<br />
Verarbeitung personenbezogener Daten<br />
durchgeführt werden darf, wenn eine betroffenen Person erfolgen; teressen oder Grundrechte und Grundfreiheiten<br />
der betroffenen Person, die<br />
Rechtsgrundlage besteht. Und diese c) die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer<br />
Rechtsgrundlage besteht in den meisten rechtlichen Verpflichtung erforderlich, den Schutz personenbezogener Daten<br />
praktizierten Fällen und stammt aus der der der Verantwortliche unterliegt; …“ erfordern, überwiegen, …“<br />
DSGVO selbst.<br />
Sie brauchen keine Einwilligungserklärung<br />
vom „Betroffenen“, Sie müssen liner“ im EU-Parlament nicht durchge-<br />
Hier haben sich die „Datenschutzhard-<br />
Matchwinner ist der Artikel 6 nichts unterschreiben lassen, Sie dürfen setzt, ganz im Gegenteil. Das „berechtigte<br />
Interesse“ definiert der „Rechtmäßigkeit der Verarbeitung“ auch heute einfach tun, was Sie schon<br />
„Verant-<br />
immer auf, meistens waren die gesetzli-<br />
30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 31<br />
bevor sie mithilfe eines elektrisch betriebenen<br />
Baljer-&-Zembrod-Umschlag-<br />
Leichtverpackungen, die SUEZ Anfang<br />
Schwerlastkransysteme bilden heute das Mai 20<strong>19</strong> an seinem Standort im badenwürttembergischen<br />
Ölbronn erfolgreich zende Sortierhalle weitertransportiert<br />
krans über ein Förderband in die angren-<br />
Sortieranlage für<br />
Leichtverpackungen<br />
Produktportfolio von Baljer & Zembrod.<br />
den energiesparsamen<br />
Jeder Kran ist an den Kundenvorgaben in Betrieb genommen hat.<br />
werden. Als Umschlagkran wird ein<br />
Umschlagkran, der die<br />
ausgerichtet und somit eigentlich ein Neben der an sich schon sehr beeindruckenden<br />
Sortieranlage, in der pro Tag 110 kW starken Elektromotor eingesetzt,<br />
„Recycling-Sortier-Wagen“ mit einem<br />
Beschickung der Anlage<br />
Sonderbau, der zudem in Deutschland<br />
übernimmt.<br />
gefertigt wird.<br />
200.000 Gelbe Säcke mithilfe von über der eigentliche Ladekran vom Typ LGX II<br />
34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 35<br />
BRANCHEN-INFOS<br />
Case mit neuem<br />
Radladerkonzept<br />
„Ansturm auf die Mega-Messe“ – so titelte eine Münchner<br />
Boulevardzeitung zur Eröffnung der bauma, und das traf<br />
den Nagel auf den Kopf: Mit über 620.000 Besuchern aus<br />
mehr als 200 Ländern hat die bauma 20<strong>19</strong>, die sich selbst<br />
als „Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />
Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte“<br />
bezeichnet, das beste Ergebnis ihrer 65-jährigen Geschichte<br />
erzielt.<br />
Das Baggerprogramm<br />
von<br />
Hidromek<br />
Hyundai<br />
und sein<br />
Elektrobagger<br />
250.000 Besucher kamen aus dem Ausland.<br />
Mit rund 3.700 Ausstellern aus 63<br />
Ländern wurde auch auf Ausstellerseite<br />
eine neue Bestmarke erreicht. Die mit<br />
614.000 m² Fläche größte bauma aller<br />
Zeiten war damit einmal mehr eine<br />
bauma der Rekorde. Bei dieser Größenordnung<br />
ist es mit einem „einfachen<br />
Rundgang über die Messe“ nicht mehr<br />
getan – „das schafft kein Mensch“, so<br />
eine fast schon genervte Besucherin.<br />
Stattdessen ist das „gezielte“ Besuchen<br />
bei den Ausstellern angesagt, und selbst<br />
das braucht eine vernünftige Vorplanung.<br />
Wir haben versucht, nach unserem<br />
Vorbericht in der letzten <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
herauszufinden, was es Neues gibt, was<br />
verbessert wurde oder einfach interessant<br />
erscheint, wollen damit aber keinesfalls<br />
einen Anspruch auf Vollständigkeit<br />
erheben. Auf das ein oder andere, was<br />
für die Recyclingbranche von Interesse<br />
ist, kommen wir sicherlich auch später<br />
zurück.<br />
Materialumschlag und Transport:<br />
die „berühmte” E-Mobilität<br />
Wenn wir etwas bewegen wollen, werden<br />
meistens Reifen benötigt – und auch<br />
da ist das Angebot riesig, und die Anbieter<br />
beschränken sich längst nicht mehr<br />
auf das traditionelle Reifengeschäft. Die<br />
Bohnenkamp-Gruppe hat sich in den<br />
KTEG mit seinem<br />
Elektrischer<br />
patentierten<br />
Umschlagbagger<br />
Tritec-System<br />
bei Liebherr<br />
BRANCHEN-INFOS<br />
Neben den breiten Produktprogrammen Radlader erzeugt im Einsatz mit Biomethan<br />
95 Prozent weniger CO 2 , 90 alisieren und hat für diese Kategorie eine<br />
men will sich auf Elektrofahrzeuge spezi-<br />
der Partnermarken BKT, Alliance und<br />
Windpower für die Bereiche Erdbewegung,<br />
Industrie, Lkw und Transport Prozent weniger Feinstaub als sein Die-<br />
wurde als 100-prozentiger elektrischer<br />
Prozent weniger Stickstoffdioxid und 99 neue Marke geschaffen. Der Hicon 7 W<br />
schätzen die Kunden aus dem OE- und sel-Äquivalent.<br />
Bagger entwickelt, verfügt über einen<br />
Ersatzgeschäft insbesondere den Service Doosan sieht sich als erster Hersteller, Elektromotor und speichert seine Energie<br />
des Reifengroßhändlers. Neben der unternehmenseigenen<br />
Radmontage sind ten „TeleOperation“-Betrieb von Baumaneration.<br />
Der HV-Bereich mit den Batte-<br />
der die 5G-Technologie für den weltwei-<br />
in Lithiumionen-Batterien der neuen Ge-<br />
vor allem die hohe Warenverfügbarkeit schinen einsetzt. Der Begriff „TeleOperation“<br />
beschreibt dabei die Möglichkeit, angebracht.<br />
rien ist hinter dem Fahrzeug geschützt<br />
mit Day-to-Day-Lieferung wie auch der<br />
Onlineshop und die Ratgeber-App entscheidend.<br />
Continental stellte unter antion<br />
aus zu bedienen. Gezeigt wurde die rope (HCEE) stellte seinen kleinsten Mi-<br />
Baumaschinen von einer entfernten Sta-<br />
Hyundai Construction Equipment Euderem<br />
seine Off-the-Road-Reifen (OTR) Bedienung eines 40-Tonnen-Doosan nibagger HX10A vor. Er rundet den HXfür<br />
Baufahrzeuge und -maschinen vor: DX380LC-5-Kettenbaggers im über Maschinenpark ab, der nunmehr von<br />
Das Unternehmen hat dafür das Reifenprogramm<br />
ContiEarth entwickelt. Die Incheon, die live von einer Bedienkonso-<br />
Mit seinem Betriebsgewicht von gerade<br />
8.500 km entfernten südkoreanischen 1-Tonnern bis hin zu 90-Tonnern reicht.<br />
OTR-Reifen sind mit maßgeschneidertem le auf dem Doosan-Stand aus erfolgte. einmal 1.000 kg und seinen Hub- und<br />
Profil für die individuellen Anforderungen<br />
von Ladern, Muldenkippern oder HD soll vor allem auf Schrottplätzen zum ger auch für Abbrucharbeiten in Innen-<br />
Die neu konstruierte Fuchs MHL375 F Losbrechkräften eignet sich der Minibag-<br />
Raupen ausgestattet.<br />
Einsatz kommen, wo Schredder oder bereichen. Serienmäßig ist die kleine<br />
Und wie sieht es mit dem Umschlag Scheren beladen werden. Der Antrieb Maschine mit Hydraulikhammerleitungen<br />
ausgerüstet.<br />
aus? Case zeigte einen auch äußerlich erfolgt über einen Deutz-7,8-Liter-Reihensechszylinder<br />
der aktuellsten Emissi-<br />
Hoch interessant auch die Präsentation<br />
sehr interessanten Radlader: Mit dem<br />
ProjectTetra wurde ein methanangetriebenes<br />
Radladerkonzept präsentiert, das Elektroantrieb. Als zweite Weltpremiere gruppe. Über das Joint Venture mit dem<br />
onsrichtlinie EU Stufe V oder durch einen bei KTEG, Teil der Kiesel-Unternehmens-<br />
vom traditionellen Dieselmotor abrückt. wurde die Fuchs MHL320 F „Compact” langjährigen Kiesel-Partner Hitachi soll<br />
Das Konzept umfasst einen Methan-Motor,<br />
der speziell von der Schwestermarke satz auf Recyclinghöfen mit beengten schinen zukünftig gebündelt werden.<br />
vorgestellt. Diese Option erlaubt den Ein-<br />
die Entwicklungsarbeit bei Spezialma-<br />
FPT Industrial für den Einsatz bei Baumaschinen<br />
entwickelt wurde. Mit maximal ermöglicht durch ihr spezielles Design selsystems Boom Quick Connect kann<br />
Platzverhältnissen. Die Ladeeinrichtung Dank des vollhydraulischen Schnellwech-<br />
230 PS liefert er die gleiche Leistung und beispielsweise das Beladen eines Walking-Floors<br />
bei einer Hallenhöhe bis min. gerät der Maschine minutenschnell<br />
der Fahrer den Ausleger bzw. das Anbau-<br />
das gleiche Drehmoment wie der entsprechende<br />
Dieselmotor des Radladers 7 Meter.<br />
wechseln, ohne dabei die Kabine verlassen<br />
zu müssen. Dieser 821G. Er wird mit Biomethan betrieben, Hidromek wurde <strong>19</strong>78 in Ankara ge-<br />
unkomplizierte<br />
das in Biokompostieranlagen aus Abfallprodukten<br />
wie Lebensmittelresten, Holz-<br />
Radlader, Grader und Bodenverdichter ne im Handumdrehen in einen Abbruchgründet.<br />
Baggerlader, Hydraulikbagger, Wechsel verwandelt eine Erdbaumaschi-<br />
Breites Reifenangebot<br />
bei<br />
hackschnitzeln und tierischen Abfällen werden in sechs Produktionsstätten, u. a. oder Umschlagbagger. Dank des patentierten<br />
Tritec-Systems wird auch die<br />
Bohnenkamp<br />
letzten Jahren fest im EM-Markt etabliert.<br />
erzeugt wird. Der methanbetriebene in Thailand, hergestellt. Das Unterneh-<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/20<strong>19</strong> 25<br />
Wichtig im Recycling: der LH 26 M Industry.<br />
Mit neuester, von Liebherr entwickelter Motorenund<br />
Hydrauliktechnik liegt das Hauptaugenmerk<br />
auf Kraftstoffeffizienz bei gleichzeitiger<br />
Steigerung der Umschlagleistung. Foto: Liebherr<br />
Euro€und liegt damit leicht über Vorjahresniveau.<br />
Das Betriebsergebnis ist im<br />
Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben.<br />
Im Geschäftsjahr 2018 hat sich die Mitarbeiterzahl<br />
deutlich erhöht. Zum Jahresende<br />
beschäftigte die Firmengruppe<br />
Liebherr weltweit insgesamt 46.169 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, 2.300<br />
Die kraftvollen Radlader und Teleskopradlader –<br />
überzeugende Hubkraft und Power für die tägliche Arbeit.<br />
Mit einem Klick zur Maschine: www.weidemann.de<br />
Weidemann_Recycling_<strong>aktiv</strong>_210x94_4c_Radlader.indd 1 21.05.20<strong>19</strong> 10:15:05<br />
BRANCHEN-INFOS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Vor über einem Jahr hat der Stein-Verlag seine Online-Offensive auf<br />
mehr Nutzerfreundlichkeit umgestellt. Davon profitieren auch die<br />
digitalen Zeitschriftenausgaben. Deutlich häufiger als ursprünglich erwartet,<br />
werden die aktuellen Ausgaben angeklickt oder das Archiv nach<br />
gerade interessierenden Themen durchforstet. Allen Online-Lesern deshalb<br />
von dieser analogen Position aus ein herzliches Dankeschön.<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben außerdem nie wirklich<br />
zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven Zuspruch finden,<br />
ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und Verweildauer eine ganz<br />
einfache Geschichte. Das Ergebnis überrascht und begeistert uns jedes<br />
Mal aufs Neue. Deshalb haben wir beschlossen, Sie als Leser ab jetzt<br />
auch ein Stück daran teilhaben zu lassen. Ab sofort wird in einer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle über die fünf jeweils meistgeklickten – und<br />
gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen – Beiträge informiert.<br />
Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information auch noch den<br />
passenden QR-Code zum Beitrag.<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>, 3/20<strong>19</strong> (Stand: 05.08.20<strong>19</strong>)<br />
?!<br />
1<br />
AUF EIN WORT<br />
Das Digitalisierungs-Datenschutz-Dilemma<br />
Das Digitalisierungs-<br />
Datenschutz-Dilemma<br />
O<br />
2 Austropressen<br />
Intelligentes und individuelles Abfallmanagement<br />
Intelligentes und individuelles<br />
Abfallmanagement<br />
D<br />
WEIDEMANN<br />
jetzt auch auf<br />
3<br />
Baljer & Zembrod<br />
Maßgeschneidert, individuell – und manchmal einzigartig<br />
Baljer & Zembrod:<br />
Maßgeschneidert, individuell –<br />
und manchmal einzigartig<br />
aljer & Zembrod wurde<br />
<strong>19</strong>51 gegründet und ist<br />
B<br />
4 bauma-Rückblick<br />
Die Mega-Messe<br />
bauma-Rückblick<br />
Die Mega-Messe<br />
egenüber der letzten Veranstaltung<br />
Gim Jahr 2016 stieg die Zahl der Besucher<br />
um etwa 40.000. Mehr als<br />
5 Liebherr<br />
Erstmals über zehn Milliarden Euro Jahresumsatz<br />
D<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
DON’T<br />
WASTE<br />
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wachsenden Bereiches Materialumschlag, Recycling und Industrie <strong>aktiv</strong> mit.<br />
– Verantwortung für den Bereich Material umschlag,<br />
Recycling und Industrie in einer Region mit mehreren<br />
Niederlassungen<br />
– Weiteres Vorantreiben der Zeppelin Wachstumsstrategie<br />
in diesem Segment<br />
– Entwicklung und Umsetzung einer segmentspezifi schen<br />
Vertriebsstrategie zur Erreichung der geplanten<br />
Wachstumsziele<br />
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BRANCHEN-INFOS<br />
Ecobat Logistics<br />
Herstellereigenes Rücknahmesystem für<br />
Gerätebatterien<br />
Dienstleistungen im Bereich Altbatteriesammlung<br />
und Batterie<strong>recycling</strong><br />
sind wesentliche Geschäftsfelder der Ecobat<br />
Logistics (EBL). Gebündelt unter dem<br />
Namen OneCallCollection, bietet das<br />
Unternehmen ein europaweites Sammelund<br />
Entsorgungssystem für alle Batterietypen<br />
und jede Abholgröße an. Neuester<br />
Schritt ist die Sammlung von Gerätebatterien:<br />
Damit wird für den Hersteller auch<br />
der erforderliche Nachweis der ordnungsgemäßen<br />
Verwertung erbracht.<br />
Mit dem herstellereigenen Rücknahmesystem<br />
für Gerätebatterien gemäß § 7<br />
BattG komplettiert das Unternehmen<br />
sein Full-Service-Angebot für alle Batterietypen<br />
und Abgabestellen – vom Batteriehersteller<br />
bis zum Supermarkt – und<br />
deren Kunden. Neben der Beratung soll<br />
auch die Sensibilisierung der Verbraucher<br />
weiter vorangebracht werden, wie in diesem<br />
Zusammenhang EBL Deutschland<br />
erklärte. Denn seit Inkrafttreten der Batterie-Richtlinie<br />
vor mehr als 10 Jahren<br />
gibt es eine vorgeschriebene Sammelquote<br />
von mindestens 45 Prozent aller in<br />
der EU verkauften oder produzierten Batterien<br />
und Akkus. Von Handy oder Laptop<br />
über Zahnbürste bis hin zum E-Bike<br />
oder E-Auto: Sie alle sind vorwiegend<br />
batteriebetrieben. Sogar Industriegeräte<br />
arbeiten mit Strom aus Batterien und<br />
Akkus. Doch die Ressourcen für ihre Herstellung<br />
sind begrenzt, eine unsachgemäße<br />
Entsorgung ist kritisch und kommt<br />
leider noch häufig vor. Mancherorts werden<br />
die Quoten nur knapp oder gar nicht<br />
erreicht.<br />
Durch bessere Aufklärung und Anreizsysteme<br />
sollte ein Umdenken der Verbraucher<br />
erreicht werden. Die Rückgabe<br />
ausgedienter Batterien und Akkus an<br />
Entsorgungsmobilen, in Elektrofachgeschäften,<br />
Supermärkten oder Baumärkten<br />
soll mit Aufklärungsaktionen zur<br />
Selbstverständlichkeit werden. Dazu wird<br />
in kurzen Videoclips auf sozialen Medien<br />
die ordnungsgemäße Sammlung und<br />
Entsorgung erläutert, mit „Antony“ soll<br />
demnächst auch die ganz junge Zielgruppe<br />
erreicht werden.<br />
www.ecobatgroup.com/logistics<br />
Hier sind alte Haushaltsbatterien<br />
gut aufgehoben: Ihre<br />
ordnungsgemäße Verwertung ist<br />
gesichert. Foto: Ecobat Logistics<br />
Nach zwei weiteren Läufen belegen Marcel & Johnny mit<br />
8 Punkten Vorsprung auf Platz 2 und 16 Punkten<br />
Vorsprung auf Platz 3 den ersten Platz in der<br />
Gesamtwertung. Foto: HS-Schoch<br />
HS-Schoch<br />
Klares Ziel: neunter EM-Titel<br />
Die Konkurrenz schläft nicht – das zeigte sich für Marcel<br />
Schoch und Johnny Stumpp auch beim zweiten und dritten<br />
Lauf zum Europa Truck Trial in Frankreich und Deutschland.<br />
„Das härteste Trial Europas“ – dieser Slogan beim zweiten Lauf<br />
im südfranzösischen Montalieu-Vercieu galt auch am Pfingstwochenende<br />
in jeder einzelnen Sektion. Die Schadensbilanz<br />
am Ende zeigte einen zerbrochenen Rückspiegel, Dellen an<br />
jeder Ecke des Fahrzeuges und drei kaputte Reifen. Das HS-<br />
Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team belegte schließlich den zweiten<br />
Platz hinter MSC TruckTrialTeam Cloppenburg.<br />
„Ein aufregender Lauf“, darin waren sich die zahlreichen<br />
Zuschauer im rheinland-pfälzischen Dreis-Brück einig. Bei überwiegend<br />
schönem und trockenem Wetter konnten sich diese<br />
von der „Faszination der Langsamkeit“ beim dritten Lauf überzeugen.<br />
Auf einem sehr gemischten Untergrund – von lose über<br />
fest über stark bewachsen bis hin zu Lavagestein war alles dabei.<br />
Beste Voraussetzungen für einen spannenden Lauf. Trotz dem<br />
tückischen Eifeler Lavaboden ging der MAN-4-Achser von<br />
HS-Schoch unbeschadet aus dem Gelände als Sieger hervor.<br />
Mit 8 Punkten Vorsprung auf Platz 2 und 16 Punkten Vorsprung<br />
auf Platz 3 belegen Marcel & Johnny den ersten Platz in der<br />
Gesamtwertung. Das Ziel des 9. EM-Titels ist weiterhin fest im<br />
Blick.<br />
www.hs-schoch-hardox-team.de<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Höchste Effizienz für den schweren<br />
Materialumschlag<br />
Mit dem neuen 11 Tonnen-Lader 9080 ist Weidemann in der Schwergewichtsklasse angekommen.<br />
Für den besonders schweren Materialumschlag, wie er in modernen Recyclingunternehmen<br />
permanent vorkommt, bietet der Radlader-Spezialist nun die passende Maschine.<br />
Sortimentserweiterung nach oben<br />
Seit gut einem Jahrzehnt werden die sehr geländegängigen<br />
Fahrzeuge in immer mehr Recyclingbetrieben eingesetzt. Dafür<br />
gibt es gute fachliche Gründe: Ob Transport-, Verladeoder<br />
Stapelarbeiten mit losem Rohmaterial wie Altpapier, Altmetalle,<br />
Altholz, Kunststoffe und Kompost oder im nächsten<br />
Schritt bei bereits aufbereitetem und zu Ballen gepresstem<br />
Material – die Lader bieten leistungsstarke Lösungen und<br />
bringen für die Fahrer eine selbsterklärende Bedienung mit.<br />
„Die Sortimentsabrundung nach oben war uns schon länger<br />
ein großes Anliegen und wir haben viel Engagement in die<br />
Entwicklung der neuen Reihe gelegt,“ so der kaufmännische<br />
Geschäftsführer Bernd Apfelbeck zu dieser Neuheit. „Nun ist<br />
es endlich soweit und wir steigen mit dem Modell 9080 in die<br />
schwere Laderklasse ein.“<br />
Vielfalt in der Ausstattung<br />
Wie alle Weidemann Rad- und Teleskopradlader besitzt auch<br />
der 9080 eine umfassende und robuste Serienausstattung.<br />
Darüber hinaus kann man je nach Einsatzzweck und Vorlieben<br />
z.B. Motor, Antrieb, Fahrerstand oder Hydraulik individuell<br />
konfigurieren. Die Ladeschwinge des Radladers erzielt<br />
eine maximale Höhe im Schaufeldrehpunkt von 4,26 Metern,<br />
daraus resultiert eine Kipplast mit Schaufel von 5.290 kg. Das<br />
Gesamtgewicht liegt bei 10,7 Tonnen. Bei der Motorisierung<br />
bietet Weidemann zwei Leistungsklassen an. Im Standard<br />
wird die Maschine von einem 3,6 Liter Motor von Deutz mit<br />
100 KW / 136 PS angetrieben. Als optionale Motorisierung<br />
kann ein 4,1 Liter Motor mit 115 KW / 156 PS gewählt werden,<br />
der ebenfalls von Deutz stammt. Die Abgasreinigung<br />
entspricht der derzeit gültigen Abgasnorm Stufe IV bzw. beim<br />
4,1 Liter-Modell sogar der zukünftig gültigen Abgasstufe V.<br />
Neues Getriebe für mehr Leistung<br />
Moderne Recyclingunternehmen haben auf ihrem Betriebsgelände<br />
täglich ein anspruchsvolles Aufgabenspektrum. Angelieferte<br />
Wertstoffe müssen sortiert, aufgenommen, transportiert,<br />
gestapelt oder eingefüllt werden. Weidemann bietet<br />
hier mit seinem – optional für den 9080 verfügbaren – innovativen<br />
Fahrantrieb Power Drive 370 wertvolle Unterstützung.<br />
Das stufenlose hydrostatische Getriebe, erreicht höhere Zugkräfte<br />
und Fahrgeschwindigkeiten als bisher entwickelte Lösungen,<br />
und das unter Beibehaltung aller Vorteile bisheriger<br />
Fahrantriebe in Bezug auf Kompaktheit, Energieeffizienz und<br />
Bedienerkomfort.<br />
Neben den für hydrostatische<br />
Antriebe bekannten positiven<br />
Eigenschaften, wie z.B.<br />
einfaches Reversieren, gute<br />
Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit,<br />
Inchen und Bremskraftunterstützung<br />
ermöglicht<br />
der große Wandlungsbereich<br />
der 45°-Technologie zusätzlich das Durchfahren des gesamten<br />
Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40 km/h ohne<br />
Schaltvorgang. Dies bietet einen sehr hohen Fahrkomfort für<br />
den Anwender, da weder eine Zugkraftunterbrechung noch<br />
ein Schaltruck auftreten. Für Einsätze, die eine besonders<br />
hohe Schubkraft erfordern, bietet der 9080 optional eine um<br />
25% gesteigerte Schubkraft von 10,1 Tonnen bei gleichzeitig<br />
30 km/h Endgeschwindigkeit.<br />
Der 9580T mit Teleskoparm<br />
Im November 20<strong>19</strong> wird Weidemann auf der Agritechnica in<br />
Hannover auch eine Teleskoplader-Variante – den 9580T –<br />
präsentieren. Dieser wird ein Gesamtgewicht von 11,2 t und<br />
eine Kipplast mit Schaufel gerade von 6.594 kg vorweisen<br />
können.<br />
Bei beiden Maschinen, mit Ladeschwinge oder Teleskoparm,<br />
hat Weidemann auch bei dieser Größenklasse die eigene Philosophie<br />
beachtet, möglichst kompakte Maschinen zu bauen.<br />
Mit Schaufel bietet der 9080 bzw. 9580T eine Gesamtlänge<br />
von 7,10 Metern und eine Breite von 2,39 Metern mit Standardbereifung.<br />
Die Maschinentypen werden aufgrund ihrer<br />
Größe und ihres Gewichtes mit einem Knickgelenk und einer<br />
Pendelachse hinten ausgeführt, so dass optimale Wendigkeit<br />
und Traktion gewähreistet sind.<br />
Erfahren Sie mehr:<br />
Weidemann GmbH | Frau Christina Heine<br />
T 05631 501694 344 | christina.heine@weidemann.de<br />
www.weidemann.de
BRANCHEN-INFOS<br />
Jöst<br />
Ein Jahrhundert in der<br />
Schüttgutindustrie unterwegs<br />
Wenn es um das Fördern, Sieben und Sichten von Schüttgütern<br />
geht, ist das Maschinenbauunternehmen Jöst aus<br />
Dülmen heute ein weltweit gefragter Spezialist.<br />
<strong>19</strong><strong>19</strong> wurde das Unternehmen als einfacher Reparaturbetrieb<br />
für explosionsgeschützte Elektromotoren gegründet. Diese<br />
wurden insbesondere im Bergbau eingesetzt. Mit der Kohleförderung<br />
im Ruhrgebiet entwickelt sich auch das Familienunternehmen<br />
stetig weiter. In den 50er-Jahren liefert Jöst die<br />
ersten Maschinen, die Schwingung und Vibration nutzten. Ein<br />
Meilenstein, der für die Zukunft bedeutsam sein sollte.<br />
Weltweit werden inzwischen immer mehr Schüttgüter mit<br />
den Dülmener Maschinen weiterverarbeitet. Gießereien, Stahlwerke,<br />
Hütten, Steinbrüche, Goldminen, aber auch Pharmaunternehmen,<br />
die Lebensmittelindustrie und die Recyclingwirtschaft<br />
setzen heute die entsprechenden Anlagen und Maschinen<br />
ein. Dafür sind 380 Mitarbeiter alleine am westfälischen<br />
Stammsitz tätig. Weltweit sind es weitere 400 Mitarbeiter in<br />
insgesamt 9 Niederlassungen, die rund um den Globus für<br />
Kundennähe sorgen. Zum 100. Geburtstag gibt es zudem<br />
einen Wechsel in der Unternehmensspitze: Neben Dr. Hans<br />
Zum 100. Geburtstag gab es bei Jöst einen Wechsel in der<br />
Unternehmensspitze: Neben Dr. Hans Moormann (links)<br />
trat Dr. Marcus Wirtz Anfang Juli als geschäftsführender<br />
Gesellschafter an. Foto: Jöst<br />
Moormann trat Dr. Marcus Wirtz Anfang Juli als geschäftsführender<br />
Gesellschafter an.<br />
www.joest.com<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser kostenfrei.<br />
Nutzen Sie<br />
daher die<br />
Möglichkeit,<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
auch Ihren<br />
Mitarbeitern und<br />
Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an<br />
<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@stein-verlagGmbH.de<br />
genügt. Bitte teilen Sie uns nur kurz die<br />
Bezugsadresse und die Stückzahl mit.<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/20<strong>19</strong><br />
Mit Elektroantrieb<br />
im Halleneinsatz<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />
Gemeinsam beim Spatenstich mit dabei: v. l. n. r.<br />
Johannes Wissing, Wipa; Herbert Verbrüggen, CDU<br />
Hürth; Dirk Breuer, Bürgermeister Stadt Hürth;<br />
Clemens Mittelviefhaus, INCORIS; Stephen Naumann,<br />
Elopak; Michael Brandl, Palurec; Stephan Karl,<br />
Tetra Pak; Jan Hörmann KDVW; Kurt Müller,<br />
HS Hallensysteme; Robert Kummer, SIG Combibloc;<br />
Dr. Georg Kippels, Bundestagsabgeordneter.<br />
Foto: Palurec<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann ab der<br />
kommenden Ausgabe kostenfrei zugesandt.<br />
Ihre Redaktion<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Coreum<br />
Erwartungen übertroffen<br />
Im Herbst 2018 eröffnete in Stockstadt vor den Toren von<br />
Frankfurt am Main auf einem Areal von rund 200.000 m² das<br />
Coreum, das selbst ernannte „Herz der Baubranche“. Als Forum<br />
und Treffpunkt der europäischen Bauindustrie war es angekündigt<br />
worden und sollte auf noch nie dagewesene Weise Theorie<br />
und Praxis, Austausch und Kooperation, Innovation und<br />
Bildung miteinander verbinden.<br />
Wie das Management-Trio Maximilian Schmidt, Kathrin<br />
Kiesel und Björn Hickmann jetzt mitteilte, lässt sich nach 222<br />
Tagen im Echtbetrieb und über 10.000 Besuchern eine Sache<br />
klar erkennen: „Mit dem Coreum begann eine Erfolgsgeschichte,<br />
die schon jetzt alle Erwartungen übertrifft.“ Ursprünglich<br />
von Kiesel ins Leben gerufen, ist Coreum längst eine eigenständige<br />
Gesellschaft, die sich als Plattform für alle Marken und<br />
Hersteller der Branche versteht. Die Partnerunternehmen tragen<br />
maßgeblich dazu bei, dem Leistungs- und Tätigkeitsfeld<br />
der drei Hauptbereiche Ausstellung & Demonstration, Aus- und<br />
Weiterbildung sowie Konferenz und Event Leben einzuhauchen.<br />
Vom zweistündigen Fahrertraining bis hin zum mehrtägigen<br />
Branchen-Workshop mit Sterne-Catering und Weinprobe<br />
ist alles möglich. Kaum verwunderlich, dass längst auch Verbände<br />
und Politik zu den Gästen im Coreum gehören.<br />
Das Management-Team jedenfalls zeigt sich überzeugt, dass<br />
„das Coreum dazu beitragen kann, das Image der Bauindustrie<br />
attr<strong>aktiv</strong>er zu machen, weil es einen einmaligen Blick auf das<br />
Thema gewährt und es hautnah erlebbar macht“.<br />
www.coreum.de<br />
Vom Fahrertraining über den Branchen-<br />
Workshop bis hin zum Gala-Dinner mit Show-<br />
Act – das Coreum bietet Platz für vielfältige<br />
Veranstaltungskonzepte. Foto: Coreum GmbH<br />
Palurec<br />
Baubeginn der Recyclinganlage für Getränkekartons<br />
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich<br />
hat die Palurec GmbH den Bau<br />
einer Verwertungsanlage zur Rückgewinnung<br />
von Kunststoffen und Aluminium<br />
aus Getränkekartons begonnen. Ab Mitte<br />
2020 sollen auf dem Gelände des Chemieparks<br />
Köln-Knapsack marktfähige<br />
Sekundärrohstoffe erzeugt werden. Rund<br />
8 Millionen Euro werden die Hersteller<br />
Elopak, SIG Combibloc und Tetra Pak in<br />
die Anlage investieren. Die jährliche Aufbereitungskapazität<br />
liegt bei rund 18.000<br />
Tonnen.<br />
Michael Brandl, Geschäftsführer der<br />
Palurec, erklärte die Hintergründe des<br />
Engagements: „Es hat bereits einige Anläufe<br />
gegeben, diese Verbundreststoffe<br />
zu verwerten. Allerdings haben sich diese<br />
nicht langfristig durchsetzen können.<br />
Deshalb kümmern wir uns jetzt selbst<br />
darum und übernehmen Verantwortung.“<br />
Das Ausgangsmaterial der neuen<br />
Palurec-Anlage stamme aus Papierfabriken,<br />
die Getränkekartons aus den gelben<br />
Säcken und Tonnen zu neuen Papierprodukten<br />
verarbeiten. Es bestehe überwiegend<br />
aus einem Foliengemisch aus Polyethylen<br />
(PE) und Aluminium sowie den<br />
HDPE-Kunststoffverschlüssen, mit denen<br />
die Packungen häufig ausgestattet seien.<br />
Es fänden sich darin aber auch Stör- und<br />
Fremdstoffe. Diese stellen die Technik vor<br />
besondere Herausforderungen. Brandl:<br />
„Deshalb haben wir uns für ein innovatives<br />
Anlagenkonzept entschieden, das<br />
auf Trennaggregate setzt, die ihre Leistungsfähigkeit<br />
bereits in langjähriger<br />
Praxis unter Beweis gestellt haben und in<br />
der Lage sind, solche inhomogenen Materialgemische<br />
mechanisch bzw. physikalisch<br />
zu trennen.“<br />
www.getraenkekarton.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 15
BRANCHEN-INFOS<br />
Rockwheel-Rokla<br />
Rockwheel übernimmt<br />
Hartl Crusher<br />
Die deutsche Rokla GmbH, die unter<br />
der Marke Rockwheel weltweit Fräsen<br />
vertreibt, hat die Hartl Engineering<br />
& Marketing GmbH übernommen. Der<br />
Kaufvertrag umfasst die Nutzung der<br />
Marke Hartl Crusher, des Inventars und<br />
des geistigen Eigentums. Der Geschäftsbereich<br />
der Modular Solutions verbleibt<br />
im Besitz der Gebrüder Hartl. Aufgrund<br />
dieser Ankündigung werden keine Entlassungen<br />
erwartet. Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart.<br />
Die Hartl Engineering & Marketing<br />
GmbH wurde 2011 von den Gebrüdern<br />
Dominik und Alexander Hartl gegründet<br />
und baut auf einer langen Tradition der<br />
Hartl-Familie in der Zerkleinerungsbranche<br />
auf. Hartl bleibt unter der Führung<br />
von Rokla eine unternehmerische Marke.<br />
Rokla mit Sitz in Langenburg, Baden-<br />
Württemberg, produziert und vertreibt<br />
seit 2013 hydraulische Anbaufräsen<br />
unter der Marke Rockwheel. „Der Markt<br />
für Hartls Produktangebot hat sich in den<br />
letzten Jahren gut entwickelt und diese<br />
Akquisition verspricht, Roklas Position als<br />
technisch führender Anbieter von Baggeranbaugeräten<br />
weiter zu stärken“,<br />
so Robert Piasecki, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Rokla GmbH, „Rockwheel-<br />
und Hartl-Produkte ergänzen sich<br />
gegenseitig und wir können die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden noch besser abdecken.“<br />
Alexander Hartl erklärt die Entscheidung<br />
zum Verkauf des Unternehmens<br />
wie folgt: „Der Verkauf von Hartl<br />
Hartl gehört ab sofort zu Rokla.<br />
Von links nach rechts: Klaus<br />
Volkert, Robert Piasecki (beide<br />
Rokla), Dominik und Alexander<br />
Hartl. Foto: Rockwheel-Rokla GmbH<br />
Crusher und der Ausstieg aus dem Geschäftsfeld<br />
der Anbaugeräte ist für uns<br />
ein strategisch wichtiger Schritt in Richtung<br />
Fokussierung auf unsere Aktivitäten<br />
im Segment der Energiespeicherlösungen<br />
unter der Marke Xelectrix Power.“<br />
www.rockwheel.com<br />
Ruf<br />
50 Jahre hochwertige hydraulische Brikettieranlagen<br />
Im Jahr <strong>19</strong>69 gründete Hans Ruf eine kleine Firma, die sich<br />
inzwischen zu einem führenden Hersteller hochwertiger, hydraulischer<br />
Brikettieranlagen entwickelt hat. Heute leiten seine<br />
beiden Söhne Roland und Wolfgang Ruf das Unternehmen.<br />
„Wir sind in Zaisertshofen daheim, aber in der Welt zu Hause“,<br />
so bringt Geschäftsführer Roland Ruf die Firmenphilosophie der<br />
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG auf den Punkt. Denn das<br />
Unternehmen entwickelt und produziert in der bayerischen<br />
Heimat, ist aber in der ganzen Welt <strong>aktiv</strong>. In Summe laufen<br />
inzwischen in mehr als 100 Ländern über 4.500 Ruf-Anlagen,<br />
die Metall, Holz, Biomasse oder andere Reststoffe mit hohen<br />
Durchsatzleistungen zu kleinen Briketts pressen – materialabhängig<br />
von 20 bis 4.800 kg/h.<br />
Im Jahr 2018 übernahm Ruf den dänischen Mitbewerber C.F.<br />
Nielsen. Dadurch gibt es künftig das gesamte Spektrum der<br />
Brikettiertechnologien aus einer Hand: Die hydraulische Brikettierung<br />
von Ruf wird um zwei weitere wichtige Technologien<br />
dieser Branche ergänzt, die C.F. Nielsen einbringt – die mechanische<br />
Brikettierung und die Verpressung über Extruder, auch<br />
Shimada genannt. Damit ist das Familienunternehmen für die<br />
Zukunft bestens aufgestellt.<br />
www.brikettieren.de<br />
Freuen sich über das 50-jährige<br />
Jubiläum (v. l. n. r.): Wolfgang<br />
Ruf, Hans Ruf, Roland Ruf,<br />
Helga Ruf. Foto: Ruf Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Das neue Büro- und Produktionsgebäude<br />
auf dem 10.000 m² großen Firmenareal von<br />
Rockster in Neumarkt im Mühlkreis.<br />
Foto: Rockster Austria International GmbH<br />
Rockster Austria International GmbH<br />
Neuer Standort – und neuer Name<br />
Mit dem Neuerwerb einer Liegenschaft<br />
in Neumarkt im Mühlkreis<br />
(OÖ) auf einer Fläche von 10.000 m² will<br />
das österreichische Unternehmen Kormann<br />
Rockster Recycler auch seine Infrastruktur<br />
den gestiegenen Anforderungen<br />
anpassen. Seit der Gründung im Jahre<br />
20<strong>04</strong> am Standort Enns hat Rockster zwei<br />
patentierte Systeme für mobile Brechanlagen<br />
entwickelt und sein Vertriebsnetz<br />
weltweit ausgebaut. Die Errichtung eines<br />
neuen Firmenhauptsitzes mit Warenlager<br />
auf 7.000 m² in Ennsdorf im Jahr 2008<br />
und die Gründung der Tochterfirmen<br />
Rockster North-America, Rockster China<br />
sowie Rockster Deutschland in den<br />
Jahren 2013 bis 2016 waren weitere<br />
Entwicklungsschritte, die die Firma seit<br />
ihrer Gründung durchlaufen hat. Die steigenden<br />
Verkaufszahlen, das erweiterte<br />
Produktportfolio und die Anforderungen<br />
nach verkürzten Lieferzeiten sind die<br />
Hauptargumente, die die Notwendigkeit<br />
einer Produktionserweiterung machten.<br />
Die neue Liegenschaft in Matzelsdorf in<br />
der Gemeinde Neumarkt in Oberösterreich<br />
wurde im Januar dieses Jahres erworben,<br />
um die Produktionskapazität<br />
mittelfristig zu verdoppeln.<br />
Im Zuge der Sitzverlegung wurde der<br />
Firmenname von Kormann Rockster Recycler<br />
GmbH auf den Firmennamen<br />
„Rockster Austria International GmbH“<br />
geändert, um die Internationalität des<br />
Unternehmens prägnanter hervorzuheben.<br />
Rockster investiert nicht nur in ein<br />
neues Firmenareal, sondern stellt auch<br />
bis zu 20 neue Mitarbeiter ein. Die erste<br />
Anlage, die in Neumarkt vom Band<br />
laufen wird, ist der raupenmobile Prallbrecher<br />
R1000S.<br />
www.rockster.at<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 17
BRANCHEN-INFOS<br />
Breite<br />
Öffentlichkeit<br />
für zündende<br />
Ideen: Alle<br />
eingereichten<br />
Arbeiten<br />
werden auf<br />
dem Seminar<br />
ausgestellt.<br />
Foto: VDBUM<br />
A. Ronsdorfer Str. 24 — 40233 Düsseldorf<br />
ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />
Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />
von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />
Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />
handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
CREUSABRO ®<br />
4800 ℗ / 8000 ℗ / M ℗ (1.3401)/ SUPERTEN<br />
Neu im Programm: CREUSABRO ®<br />
400CR / 450CR / 500CR<br />
DILLIDUR 400 / 450 / 500 / 550 / IMPACT<br />
Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />
DURETAL Verbundpanzerbleche, Keramik, Basalt<br />
T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-200<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
VDBUM<br />
Förderpreis 2020:<br />
Zündende Ideen gefragt<br />
Den Fortschritt der gesamten Branche zu fördern<br />
und voranzutreiben – das ist das erklärte Ziel des<br />
VDBUM-Förderpreises. Der vom Verband der Baubranche,<br />
Umwelt- und Maschinentechnik ausgelobte<br />
Preis wird 2020 bereits zum achten Mal verliehen.<br />
Gefragt sind Tüftler und kreative Köpf, die mit ihren<br />
Einfällen den Einsatz von Baumaschinen und Komponenten<br />
noch wirtschaftlicher gestalten und mit klugen<br />
Bauverfahren die Effizienz auf der Baustelle weiter<br />
steigern. Der renommierte Ideenwettbewerb richtet<br />
sich in gleicher Weise an Auszubildende und erfahrene<br />
Praktiker aus Bauunternehmen sowie Meisterschüler,<br />
Studenten und Jungakademiker. Der Preis wird in<br />
drei Kategorien vergeben: „Innovationen aus der Praxis“,<br />
„Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte<br />
aus Hochschulen und Universitäten“. In jeder Kategorie<br />
ist ein Preisgeld von 2.500 Euro ausgeschrieben.<br />
Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober 20<strong>19</strong> beim<br />
VDBUM einzureichen. Für Interessenten hat der<br />
VDBUM Formblätter und Bewerbungskriterien mit<br />
grundsätzlichen Angaben entwickelt. Sie stehen zum<br />
Download auf der Homepage bereit.<br />
www.vdbum.de<br />
Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />
18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Zoeller<br />
Joint Venture mit Farid<br />
Die Zoeller-Kipper GmbH übernimmt<br />
60 Prozent der Anteile des Entsorgungsfahrzeugherstellers<br />
Farid, FEG Brivio<br />
S.p.A. von den Familien Orecchia,<br />
Mazzini-Martinelli und Brivio. Die Gründerfamilien<br />
bleiben auch weiterhin am<br />
Unternehmen beteiligt und CEO Marco<br />
Orecchia wird Farid auch künftig führen.<br />
Thomas Schmitz, CEO der Zoeller-Gruppe,<br />
sieht diese Kooperation überaus positiv:<br />
„Mit diesem Schritt erweitern wir<br />
unsere Produkt- und Service-Palette und<br />
können mit vereinten Kräften die Kunden<br />
noch schneller und umfassender<br />
bedienen.“ Marco Orecchia, CEO von<br />
Farid, ergänzt: „Die Eigentümerfamilien<br />
Orecchia, Mazzini-Martinelli und Brivio<br />
freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit.<br />
Wir bauen auf eine sehr erfolgreiche,<br />
gemeinsame Zukunft in einer starken<br />
Gruppe.“<br />
Farid beschäftigt über 550 Mitarbeiter<br />
in Italien, im Vereinigten Königreich, in<br />
Auf eine erfolgreiche<br />
Partnerschaft<br />
zwischen Marco<br />
Orecchia, CEO Farid-<br />
Gruppe, (links) und<br />
Thomas Schmitz,<br />
CEO Zoeller-Gruppe,<br />
(rechts). Foto: Zoeller<br />
Frankreich sowie in der Schweiz und<br />
produziert in drei Werken. In Italien<br />
gehört das Unternehmen zu den führenden<br />
Herstellern für Kommunalfahrzeuge<br />
der verschiedenen Aufbaugrößen und<br />
exportiert in über 80 Länder. 2018<br />
erreichte Farid einen Umsatz von 140<br />
Millionen Euro.<br />
www.zoeller-kipper.de<br />
www.faridindustrie.it<br />
Powered by<br />
Rockster Austria International<br />
www.rockster.at<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 21
BRANCHEN-INFOS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Struktur der Erwerbstätigen in der Kreislaufwirtschaft nach Marktsegmenten und Bereichen (2010–2016)<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit: Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen, Stichtag: 30. Juni 2017, SVB – Tabelle II, eigene Berechnung und Darstellung<br />
Anteile der Erwerbstätigen nach Beschäftigungsart (2016)<br />
22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />
Quelle: Prognos AG auf Basis der Destatis<br />
Quelle: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2018. Einblicke und Aussichten. Bearbeitung: Prognos AG, INFA GmbH<br />
Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß
Besuchen Sie unseren Stand:<br />
F242<br />
Für jeden<br />
was dabei!<br />
Und alles zu sehen auf der<br />
RecyclingAktiv - Stand F242:<br />
• Abziehbalken<br />
• HS-Reißlöffel „The Beast“<br />
• Roderechen<br />
• Mehrschalengreifer<br />
• Tieflöffel<br />
• Sieblöffel<br />
• Hochkippschaufel<br />
• Hydraulikhammer<br />
• Sortiergreifer<br />
• Backenbrecherlöffel<br />
• uvm.<br />
www.hs-schoch.de<br />
HS-Schoch<br />
GmbH & Co.KG<br />
73466 Lauchheim<br />
Fon: 07363 9609-6<br />
06869 Coswig<br />
Fon: 034923 700-0<br />
Unternehmen der HS-Schoch Gruppe:<br />
ZFE<br />
GmbH<br />
77855 Achern-Gamshurst<br />
Fon: 07841 2057-0<br />
bsg<br />
Handels GmbH<br />
85411 Eglhausen<br />
Fon: 08166 9969-0<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 23
BRANCHEN-INFOS<br />
Action pur!<br />
Vom 5. bis 7. September 20<strong>19</strong> trifft sich die Recyclingund<br />
Tiefbauwirtschaft in der Messe Karlsruhe, die zum<br />
zweiten Mal Schauplatz des Fachmesse-Duos Recycling-<br />
AKTIV und TiefbauLIVE ist. Bevor wir uns ausführlich mit<br />
der Messe, den Ausstellern und insbesondere den beiden<br />
Aktionsflächen „Holz & Biomasse“ sowie „Schrott &<br />
Metall“ beschäftigen, gibt es ein Interview mit der<br />
Projektleiterin der beiden Messen, Frau Claudia<br />
Nötzelmann, die natürlich am besten über „ihre“ Messen<br />
berichten kann!<br />
ra: Die RecyclingAKTIV und Tiefbau-<br />
LIVE sind Demonstrationsmessen –<br />
Produkte in Aktion –, wie kommt das<br />
bei Ausstellern und Besuchern an?<br />
Claudia Nötzelmann: Die Live-Demonstrationen<br />
sind der Kern unserer<br />
Fachmesse und definitiv ein Besuchermagnet.<br />
Sie erleichtern unseren Besuchern<br />
den Produktvergleich und somit die Investitionsentscheidung.<br />
Das wissen auch<br />
unsere Aussteller und beteiligen sich<br />
deshalb – zusätzlich zu ihrem regulären<br />
Stand – sehr engagiert an den Produkt-<br />
Demos.<br />
Beispielsweise werden allein auf der<br />
Aktionsfläche Holz & Biomasse 245 Kubikmeter<br />
Grünschnitt, 12 Lkw-Ladungen<br />
Holz und 20 Tonnen Wurzeln von unseren<br />
Ausstellern mit Beschickungsgeräten<br />
bewegt, sortiert und mit Schreddern und<br />
Brechern zerkleinert.<br />
ra: Wie viele Aussteller haben sich angemeldet?<br />
Claudia Nötzelmann: Aktuell haben<br />
sich 226 Firmen angemeldet – also über<br />
10 Prozent mehr Aussteller als beim letzten<br />
Mal. Deshalb haben wir unser Freigelände<br />
um 10.000 Quadratmeter erweitert,<br />
auch um die Nachfrage nach<br />
eigenen Demoflächen zu bedienen. Ein<br />
Viertel unserer Aussteller führt seine Produkte<br />
nämlich live am eigenen Stand vor.<br />
Sowohl die Anzahl der Aussteller als auch<br />
die belegte Fläche verteilen sich nahezu<br />
hälftig auf Recycling und Tiefbau.<br />
ra: Auf den vier Aktionsflächen können<br />
die Besucher die Maschinen und<br />
Anlagen praxisnah anhand der realen<br />
Arbeitsschritte in Aktion sehen. Welche<br />
Geräte werden auf den Aktionsflächen<br />
vorgeführt werden?<br />
Claudia Nötzelmann: Auf der Aktionsfläche<br />
Holz & Biomasse präsentieren die<br />
Aussteller ihre Brecher, Siebe, Zerkleinerungsanlagen,<br />
Beschickungs- und Staubbindungsgeräte<br />
dreimal täglich in Aktion.<br />
Bei Schrott & Metall werden zweimal<br />
am Tag Geräte wie Schrottscheren, Metallsägen<br />
sowie zwei mobile Metallanlagen<br />
live vorgeführt. Übrigens zeigt ein<br />
Viertel unserer Aussteller seine Maschinen<br />
zudem live am eigenen Messestand.<br />
ra: In diesem Jahr gibt es ein neues<br />
Angebot für Besucher: geführte, thematische<br />
Rundgänge.<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
BRANCHEN-INFOS<br />
Claudia Nötzelmann ist Projektleiterin der<br />
Demonstrationsmessen RecyclingAKTIV und<br />
TiefbauLIVE und betreut die Messen seit dem<br />
Umzug in die Messe Karlsruhe im Jahr 2017.<br />
Foto: Messe Karlsruhe, Heidi Offterdinger<br />
Claudia Nötzelmann: Wir möchten<br />
den Austausch und das Entdecken von<br />
Produktneuheiten auf unseren Doppelmessen<br />
stärker fördern. Das ist aus unserer<br />
Sicht am besten beim Aussteller und<br />
an den Maschinen möglich. Deshalb<br />
verzichten wir 20<strong>19</strong> auf das Fachforum<br />
und bieten stattdessen von Spezialisten<br />
geführte, kostenfreie Rundgänge an, die<br />
unsere Besucher direkt zu den für sie relevanten<br />
Produkten führen. Bei maximal<br />
20 Teilnehmern pro Tour hat jeder die<br />
Möglichkeit, sich während des eineinhalbstündigen<br />
Rundgangs intensiv zu<br />
informieren und Fragen zu stellen. Die<br />
Themen der Rundgänge betreffen unter<br />
anderem die Ersatzbaustoff-Verordnung<br />
(moderiert durch bvse) oder die Aufbereitungstechnik<br />
für Holz und Biomasse<br />
(moderiert durch VDMA).<br />
ra: Die Kreislaufwirtschaft wird immer<br />
wichtiger. Welche aktuellen Herausforderungen<br />
treiben die Branche um?<br />
Claudia Nötzelmann: Acht führende<br />
Fachverbände unterstützen unsere Veranstaltung<br />
mit ihrem Spezialwissen. So<br />
stellen wir sicher, dass wir die aktuellen<br />
„Aktuell haben<br />
sich 226 Firmen<br />
angemeldet – also über<br />
10 Prozent mehr<br />
Aussteller als beim<br />
letzten Mal.“<br />
Herausforderungen der Branche bestmöglich<br />
aufgreifen. Denn die Recyclingwirtschaft<br />
ist stark politikgetrieben. Beispielsweise<br />
erwarten die Hersteller von<br />
Abfall- und Recyclingtechnik nach Einschätzung<br />
unserer Partner weiterhin gute<br />
Impulse von der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung<br />
und des Verpackungsgesetzes,<br />
das die Sortierung und<br />
Recyclingquote von Verpackungen aus<br />
Kunststoff, Glas, Aluminium oder Papier<br />
regelt. Ein weiterer Trend: Die qualitativen<br />
Anforderungen in der Kreislaufwirtschaft,<br />
zum Beispiel in der Zerkleinerungs-<br />
und Separationstechnik, nehmen<br />
merklich zu. Die Sortenreinheit der Materialien<br />
steht an erster Stelle. Um diese<br />
Vorgaben umzusetzen und im Markt<br />
bestehen zu können, brauchen Recyclingbetriebe<br />
die entsprechende Anlagentechnik.<br />
ra: Welche Rolle spielt die Digitalisierung<br />
der Recyclingbranche auf Ihrer<br />
Messe?<br />
Claudia Nötzelmann: Gewichtsermittlung<br />
und Qualitätsprüfung beim Wareneingang<br />
sind Arbeitsschritte, die in vielen<br />
Entsorgungsunternehmen bereits digital<br />
unterstützt werden. Aber auch die Verwaltung<br />
von Containern, deren Standort<br />
und Vermietungsdaten sowie die vorhandenen<br />
Materialien eines Recyclingbetriebs<br />
werden häufig digital erfasst und<br />
sind per Smartphone oder Tablet in einer<br />
Hof- und Auslieferungsliste mobil abrufbar.<br />
Da viele Recyclingbetriebe mittelständisch<br />
sind und mehrere Stoffe und<br />
Angebotsbereich abdecken, liegt die<br />
Herausforderung meist darin, eine flexibel<br />
einsetzbare Software zu finden.<br />
www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />
www.tiefbaulive.com<br />
https://www.facebook.com/<br />
<strong>recycling</strong>.<strong>aktiv</strong>/<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 25
MESSE-SPECIAL<br />
Was, wann, wo?<br />
Zeitraum: 5. bis 7. September 20<strong>19</strong><br />
Ort: Messe Karlsruhe (Freigelände und Hallenflächen)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag und Freitag, 9 – 17 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr<br />
Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH<br />
Kooperationspartner: Geoplan GmbH<br />
Unterstützender Verband aus dem Tiefbau: VDBUM<br />
Unterstützende Verbände aus dem Recycling:<br />
bvse, BDSV, BRB, DA, QRB, VDMA, VDM<br />
Offizielle Eröffnung:<br />
Donnerstag, 5. September 20<strong>19</strong>, 10.00 Uhr, Aktionshalle<br />
Anschließend Eröffnungsdiskussion zum Thema:<br />
Ersatzbaustoffverordnung – Einsatz von<br />
Recyclingbaustoffen im Straßen- und Tiefbau<br />
Seite: 30 – 38<br />
Seite: 39 – 45<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Themenrundgänge:<br />
Aufbereitungstechnik Holz & Biomasse<br />
(Moderation VDMA):<br />
• Donnerstag, 5. September 20<strong>19</strong>, 14.00 – 15.30 Uhr<br />
• Freitag, 6. September 20<strong>19</strong>, 14.00 – 15.30 Uhr<br />
Aktionsflächen: Termine der Vorführungen<br />
Holz & Biomasse: Täglich jeweils 10.30 – 11.30 Uhr,<br />
12.45 – 13.45 Uhr, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
(letzter Termin entfällt am Samstag)<br />
Schrott & Metall: Täglich jeweils 11.45 – 12.30 Uhr,<br />
Ersatzbaustoff-Verordnung (Moderation bvse):<br />
14.00 – 14.45 Uhr<br />
• Freitag, 6. September 20<strong>19</strong>, 11.30 – 13.00 Uhr<br />
Treffpunkt jeweils im Forum in der Aktionshalle,<br />
Anmeldung über den Ticketshop der Website<br />
(kostenfrei) oder an der Tageskasse vor Ort<br />
Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen<br />
(Thema Recycling):<br />
VDBUM<br />
• Freitag, 5. September 20<strong>19</strong>, 08.30 – 17.00 Uhr:<br />
Fortbildung Aufbereitungs- und Recyclinganlagen,<br />
Konferenzraum K2<br />
• 10.00 – 15.30 Uhr: Branchentreff Baustoff<strong>recycling</strong>,<br />
Konferenzraum K6/K7<br />
• Samstag, 7. September 20<strong>19</strong>, 08.30 – 14.00 Uhr:<br />
Fortbildung Aufbereitungs- und Recyclinganlagen,<br />
Konferenzraum K3<br />
Landesagentur für Umwelttechnik<br />
und Ressourceneffizienz<br />
• Freitag, 5. September 20<strong>19</strong>, 13.30 – 17.00 Uhr:<br />
Einsatz von Sekundärrohstoffen im Bausektor,<br />
Konferenzraum K6/K7<br />
Sonderschau:<br />
Kunststoff<strong>recycling</strong>, Atrium (bvse)<br />
Sie finden …<br />
ab Seite 30<br />
ab Seite 39<br />
ab Seite 46<br />
Aktionsfläche<br />
Holz & Biomasse<br />
Aktionsfläche<br />
Schrott & Metall<br />
Aussteller<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 27
MESSE-SPECIAL<br />
Aktionsflächen:<br />
Recycling live<br />
Wir zeigen,<br />
wie es geht!<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Teilnehmende<br />
Unternehmen<br />
Aktionsfläche<br />
Holz & Biomasse:<br />
• B+W<br />
• Doppstadt<br />
• Ecostar<br />
• Hammel<br />
• Jürgen Kölsch<br />
• Komptech<br />
• Lindner-Recyclingtech<br />
• Neuenhauser Maschinenbau<br />
• Paal Baugeräte<br />
• SkanCraft<br />
• Stoevelaar Recycling<br />
• Zeppelin<br />
Foto: KMK, Jürgen Rösner<br />
Aktionsfläche<br />
Schrott & Metall:<br />
• Epiroc Deutschland<br />
• Hammel<br />
• IUT Beyeler<br />
• Lindner-Recyclingtech<br />
• RMS Lüra<br />
• STAPLERbesen.de<br />
• Veneto Schwenter- Zato<br />
• Zeppelin<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 29
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />
Stand: H 370<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
B+W bietet ein umfassendes<br />
Programm zu Staubbindung<br />
an. Die Einsatzgebiete sind<br />
dabei sehr vielfältig.<br />
Foto: B+W Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH<br />
Sprühkanonen erweitern Angebotspalette zur Staubbindung<br />
Neben den bekannten Naltec-Wassernebelsystemen<br />
vertreibt B+W nun<br />
auch Sprühkanonen. Diese versprühen<br />
den Wassernebel großflächig und bis zu<br />
100 Meter weit.<br />
Bei dem Naltec-Wassernebelsystem<br />
handelt es sich um ein Niederdrucksystem,<br />
das mit nur 10 bar Wasserdruck<br />
einen sehr feinen Wassernebel erzeugt.<br />
Mit diesem Wassernebel kann man leicht<br />
und effektiv Industrieanlagen entstauben,<br />
wie zum Beispiel Brechanlagen,<br />
Siebstationen, Aufgabetrichter, Förderbandübergaben<br />
und Haldenabwürfe.<br />
Dabei werden Wasserdüsen direkt an die<br />
staubenden Aggregate montiert, um so<br />
den aufsteigenden Staub sofort niederzuschlagen.<br />
Durch eine Steuer- und<br />
Pumpeneinheit werden die einzelnen<br />
Bedüsungsbereiche angesteuert. Alle<br />
Naltec-Wassernebelsysteme werden individuell<br />
nach Kundenerfordernissen und<br />
Wünschen geplant und gebaut. Die<br />
Montage der Anlage erfolgt durch das<br />
hauseigene Montagepersonal. Besonderen<br />
Wert legt B+W darauf, dass nur Produkte<br />
namhafter deutscher Lieferanten<br />
verbaut werden. Durch den einfachen<br />
Anlagenaufbau und die Auswahl der Lieferanten<br />
kann das Wassernebelsystem<br />
einfach und kostengünstig vom Kunden<br />
in Eigenregie gewartet und repariert werden.<br />
Selbstverständlich führt B+W auf<br />
Wunsch auch sämtliche Reparaturen und<br />
Wartungen aus. Ebenso wird auch stationär<br />
die von der B+W selbst entwickelte<br />
Ventilatorsprühtechnik eingesetzt. Diese<br />
Ventilatortechnik wird zum Beispiel in<br />
Hallen genutzt, um großflächig Produktionsstäube<br />
niederzuschlagen. Hierbei<br />
beträgt die Wurfweite des Wassernebels<br />
bis zu 25 Meter. Bei der mobilen Lösung<br />
kommt die von B+W entwickelte Sprühnebeleinheit<br />
zum Einsatz. Diese besteht<br />
aus einer Steuer- und Pumpeneinheit<br />
und einem schwenkbaren Sprühventilator,<br />
aufgebaut auf einer Palette. Dank des<br />
minimalen Wassereinsatzes und dem<br />
geringen Energieverbrauch sind neben<br />
den günstigen Anschaffungs- ebenso die<br />
Betriebskosten niedrig<br />
Neben bisher „klein und fein“ mit<br />
wenig Wasser geht es jetzt auch „groß<br />
und weit“: Ab sofort stehen auch Sprühkanonen<br />
für weitere Einsatzgebiete zur<br />
Verfügung. Hiermit kann der Wassernebel<br />
gezielt bis zu 100 Meter gesprüht<br />
werden. Die Sprühkanonen finden ihren<br />
Einsatz bei Abrissarbeiten von Häusern<br />
und Gebäuden, Bodensanierungen und<br />
Entkernungen, um nur einige Einsatzgebiete<br />
zu nennen. Mit dieser stark erweiterten<br />
Angebotspalette lässt sich das<br />
Thema einer effektiven Staubbindung<br />
neu angehen. B+W kann durch diese Angebotserweiterung<br />
dem Kunden immer<br />
eine optimale Lösung anbieten. Egal, ob<br />
schlüsselfertige Komplettsysteme oder<br />
die Optimierung einer vorhandenen Anlage,<br />
mit Produkten der B+W hat der<br />
Staub keine Chance mehr.<br />
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Handel<br />
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Ersatzteile<br />
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Einsatzberatung<br />
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Finanzierungskonzepte<br />
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Herstellern. RecyclingAKTIV Terex<br />
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Finlay-<br />
Finlay- 20<strong>19</strong> in Stand<br />
Stand Karlsruhe FM<br />
FM<br />
711,<br />
711, auf SBM-<br />
SBM- unseren Stand<br />
Stand<br />
B2<br />
B2 Stand 249,<br />
249, F436 ARJES-<br />
ARJES-<br />
Stand<br />
Stand<br />
FN<br />
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1017/9<br />
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30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />
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MESSE-SPECIAL<br />
Doppstadt<br />
Mehr Durchsatz bei höherer Materialqualität<br />
Doppstadt präsentiert alle Modelle der<br />
AK-Baureihe mit der neuesten Motoren-<br />
und Abgastechnologie EU-Stufe V.<br />
Sämtliche neuen Maschinen sind äußerlich<br />
am e5-Logo zu erkennen, das nicht<br />
nur für serienmäßig eingebauten Umwelt-<br />
und Klimaschutz steht, sondern<br />
auch für zahlreiche andere technische<br />
Neuerungen. So sorgt zum Beispiel ein<br />
getrennter Antrieb von Kratzboden und<br />
pendelnd gelagerter Einzugswalze für<br />
eine optimierte Materialzufuhr. Die Kühlleistung<br />
ist höher als beim Vorgängermodell<br />
und zugleich ist die Kühlersteuerung<br />
effektiver, sodass die Betriebstemperatur<br />
schneller erreicht wird. Darüber hinaus<br />
wurde der Brandschutz verbessert: das<br />
Abgassystem wie auch die AGN-Box sind<br />
komplett aus Edelstahl gefertigt und mit<br />
hochwertigster Integralisolierung thermisch<br />
abgeschirmt. Die neuen Modelle<br />
wurden darüber hinaus aber auch im<br />
Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit und<br />
Verschleißfestigkeit weiter optimiert. Das<br />
Heckband ist vollständig fast bodentief<br />
absenkbar und bietet so einfachen und<br />
schnellen Zugang bei Servicearbeiten an<br />
Schlegeltrommel, Werkzeugen oder Zerkleinerungskorb.<br />
Die Schlegelspitzen<br />
sind per patentierter Dopp-Lock-Technologie<br />
einfach auszutauschen und wurden<br />
im Hinblick auf die Nutzungsdauer weiter<br />
optimiert, sodass sie bis zu 20 Prozent<br />
länger im Einsatz bleiben können.<br />
Um den Anteil des Feinkorns im Mulch-<br />
Endprodukt so weit als möglich zu verringern,<br />
setzt Doppstadt unter anderem<br />
3-D-Heckkörbe ein. Diese wurden speziell<br />
für die Verarbeitung von Altholz entwickelt<br />
und tragen erheblich dazu bei,<br />
dass der produzierte Mulch ein homogenes<br />
Endprodukt mit hoher Qualität ist.<br />
Im Vergleich zu den Ergebnissen mit<br />
Standardkörben sind sowohl weniger<br />
Feinkorn als auch weniger Ausreißer enthalten.<br />
Wenn ein mobiler Shredder im<br />
unmittelbaren Umfeld von Rodungsarbeiten<br />
eingesetzt werden soll, ist Geländetauglichkeit<br />
gefragt. Wer sich hierbei<br />
maximale Flexibilität sichern will, kann<br />
beim kettengetriebenen AK 640 K optional<br />
auf ein Fahrwerk mit deutlich mehr<br />
Bodenfreiheit zurückgreifen. In der Offroad-Version<br />
ist dieser mobile Zerkleinerer<br />
auch dort flexibel einsetzbar, wo andere<br />
keinen sicheren Stand bzw. kein<br />
sicheres Verfahren mehr gewährleisten<br />
können.<br />
Direkt auf dem Messestand präsentiert<br />
Doppstadt eine effiziente Lösung zur sauberen<br />
Trennung von Baumischabfall. Die<br />
Lösung besteht aus drei Systemkomponenten:<br />
Im ersten Schritt trennt die<br />
Trommelsiebmaschine 518 FLEX grobund<br />
feinkörnige Stoffe. Der Überbandwindsichter<br />
EASY 800 bildet die zweite<br />
Stufe, bei der Folien und Kunststoffe effektiv<br />
abgeschieden werden. Im dritten<br />
Schritt entfernt der Dichtetrenner HDS-S<br />
schwere und verbliebene leichte Stoffe.<br />
Der ebenfalls direkt am Messestand vorgestellte<br />
Störstoffseparator Selector 400<br />
mit dem neuen Spiralwellensiebdeck<br />
SWS 400 eignet sich für die mobile Separation<br />
von Holz und Biomasse und<br />
bewältigt auch die Separation schwierigster<br />
und zur Wicklung neigender Materialien.<br />
In Kombination mit dem langsam<br />
laufenden Zerkleinerer DW 3060<br />
bietet das vorgestellte System eine einfach<br />
zu bedienende, hochflexible und<br />
wirtschaftliche Lösung. Ein weiterer Vorteil<br />
stellt das hydraulische Antriebskonzept<br />
dar. Völlig herstellerunabhängig<br />
kann der Antrieb des Selectors über einen<br />
hydraulischen Zusatzanschluss eines vorgeschalteten<br />
Zerkleinerers oder einfach<br />
über ein externes Powerpack erfolgen.<br />
www.doppstadt.com<br />
Stand: F 418<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Erstmals zeigt<br />
Doppstadt die neue<br />
Generation der AK-<br />
Baureihe: Live zu erleben<br />
sind der radmobile<br />
AK 315 und<br />
der kettenmobile AK<br />
565 K mit neuester<br />
Motoren- und Abgastechnologie<br />
EU-<br />
Stufe V und komplett<br />
absenkbarem<br />
Heckband. Foto: Doppstadt<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 31
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />
Kölsch Baumaschinen<br />
Stark und kompetent vertreten<br />
Die Jürgen Kölsch GmbH präsentiert im<br />
Eingangsbereich den mobilen Einschwingen-Backenbrecher<br />
Metrotrak 960.<br />
In der neuen Version unterschreitet er nun<br />
die Gewichtsgrenze von 30 Tonnen, damit<br />
ist er ohne Sondergenehmigung transportierbar.<br />
Bauschutt verwandelt dieser Brecher<br />
in feinanteilarmes, kubisches Endkorn.<br />
Die Doppelhub-Brechkinematik garantiert<br />
nicht nur eine hohe Durchsatzleistung,<br />
sie bewirkt auch einen auf Anhieb<br />
höheren verwertbaren Kornanteil und<br />
weniger Überkorn.<br />
Auf der Aktionsfläche Holz & Biomasse<br />
sind folgende Maschinen im Einsatz: ein<br />
Pronar-Ein-Wellen-Zerkleinerer mit einem<br />
Durchsatz von 40 t/h sowie das Pronar<br />
Trommelsieb MPB 20.55 mit einem<br />
Durchsatz von bis zu 200 t/h. Mit zwei<br />
Metern Durchmesser und einer Trommellänge<br />
von 5,5 Metern ist die Trommelsiebmaschine<br />
in ihrer Kategorie die stärkste<br />
Maschine. Eine weitere Besonderheit: Das<br />
Chassis lässt den Einsatz einer Vielzahl von<br />
Wettbewerbstrommeln zu. Hier kommt<br />
eine 40-mm-Lochblechtrommel mit quadratisch<br />
versetzter Lochung zum Einsatz,<br />
ein Design, das sich speziell für die Absiebung<br />
von geschreddertem Grünschnitt<br />
eignet. Der langsam laufende Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer MRW 1300 ist eine echte<br />
Messepremiere: Nach einjähriger Erprobungsphase<br />
wird er in Deutschland erstmalig<br />
als Serienmodell gezeigt. Seine Domäne<br />
sind Gewerbeabfall, Altholz, Sperrmüll,<br />
Grünschnitt, Wurzeln und Bioabfall.<br />
Der Antrieb erfolgt über einen starken<br />
405-kW-Volvo-Motor. Auf der 3 Meter<br />
messenden Zerkleinerungswelle sitzen 42<br />
geschraubte Zähne, eine seitliche Klappe<br />
gewährt über die gesamte Wellenlänge<br />
Zugang zum Zerkleinerungsbereich.<br />
Das Portafill-Schwerlastsieb MR-5 ist<br />
einer der Topseller am Stand. Neu ist der<br />
geräuschreduzierte Stufe-V-Antrieb mit<br />
optimiertem Treibstoffverbrauch. Eine<br />
Rubble-Master-Erfolgsmaschine ist der<br />
Prallbrecher RM 100GO! Gezeigt wird er<br />
in voller Aktion und in Verbindung mit<br />
dem Maschendecksieb RM MS105GO! Als<br />
Solomaschine bleibt der Prallbrecher unter<br />
30 Tonnen Gesamtgewicht. Die gezeigte<br />
Maschine ist mit einem integrierten Windsichter<br />
WS500 ausgerüstet, der das Gesamtsystem<br />
zur idealen Lösung fürs Bauschutt<strong>recycling</strong><br />
macht. Ein genialer Kniff<br />
sorgt für die optimale Beschickung: Die<br />
Belastung des Dieselmotors steuert die<br />
Rinne und damit die Zufuhrmenge.<br />
Für Einsteiger im Recycling eignet sich<br />
besonders der RM 70GO! Trotz eines Maximaldurchsatzes<br />
von 150 t/h – an kubischem<br />
Wertkorn – wiegt der Brecher nur<br />
<strong>19</strong> Tonnen. Ein ganz anderes Kaliber ist<br />
der raupenmobile Backenbrecher FRP<br />
1006 Orca des Herstellers Franzoi. Der<br />
Backenbrecher bringt 31,0 t auf die Waage<br />
und verfügt über einen Materialeinlauf<br />
von 1.050 x 600 mm. Den Antrieb übernimmt<br />
ein Stufe-V-Dieselmotor von Cummins<br />
mit einer Leistung von 173 kW. Als<br />
einer der wenigen seiner Klasse verfügt er<br />
über ein automatisches Brecherüberlastsystem.<br />
Die zweite ausgestellte Maschine des<br />
italienischen Herstellers Franzoi ist der TAZ<br />
280, ein 16-t-Recycling-Schredder in sehr<br />
robuster Bauweise. Er setzt auf zwei leistungsstarke,<br />
schnell austauschbare Wellen.<br />
Die Wellen haben einen verstärkten<br />
Antrieb, der gut ist für ein Drehmoment<br />
von 210.000 Nm. Powerscreen wird mit<br />
dem Schwerlastsieb WA1400X vertreten<br />
sein. Eine Besonderheit stellt das ausgefeilte<br />
Siebwechselsystem dar: Der Siebkasten<br />
kann hydraulisch hochgefahren werden<br />
und gewährt dann freien Zugang zum<br />
Siebunterdeck. Und indem das Überkornband<br />
waagerecht gestellt wird, können<br />
auch hier die Siebe einfach gewechselt<br />
werden.<br />
Mit dem Telestack Förderband TC420X<br />
stellt Kölsch einmal mehr ein robustes Förderband<br />
aus. Der Wechsel zwischen den<br />
Einsatzorten ist einfach und mittels 4-Achs-<br />
Tieflader zu bewerkstelligen, am Einsatzort<br />
gewährleistet ein kompaktes Raupenfahrwerk<br />
die nötige Flexibilität.<br />
Gezeigt wird mit der Airmaster Neo ein<br />
mobiler Windsichter. Sie trennt Bauschutt,<br />
Grüngut, Kompost, Haus- und Gewerbeabfall,<br />
Schlacke, Schrott, Altholz u. v. m.<br />
Der modulare Aufbau erlaubt es, das Gerät<br />
auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen<br />
und sie sogar noch im Nachhinein aufzurüsten,<br />
etwa von der zweistufigen Sichtervariante<br />
auf eine dreistufige. Entsprechend<br />
ausgerüstet, kann der Airmaster Neo in<br />
einem Arbeitsgang z. B. aus gemischtem<br />
Bauschutt zunächst die Mineralik von Holz<br />
und Folien trennen und im weiteren<br />
Durchlauf Folienanteile vom Holz.<br />
www.koelsch.com<br />
Stand: F 432<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Das Pronar-Trommelsieb MPB 20.55<br />
ist mit einer kompatiblen Trommel<br />
ausgestattet.<br />
Der „Orca“ von Franzoi ist zehn Minuten nach<br />
der Anlieferung einsatzbereit und mit einem der<br />
schnellsten Kettenlaufwerke seiner Klasse ausgestattet.<br />
Fotos: J. Kölsch GmbH<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Ecostar:<br />
Stand F 154<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die Ecostar-Siebanlage Hextra<br />
7000 3F kann bei unterschiedlichen<br />
Materialien eingesetzt werden und<br />
erreicht dabei eine Produktionsleistung<br />
von bis 200 t/h. Foto: Ecostar<br />
Hammel<br />
Altholzaufbereitung mit Vorbrecher und Siebanlage<br />
Auf der Aktionsfläche Holz & Biomasse präsentiert<br />
die Hammel Recyclingtechnik<br />
gemeinsam mit der Stoevelaar Recycling BV<br />
eine aktuelle Altholzaufbereitung. Die Anlage<br />
besteht aus einem Vorbrecher als Langsamläufer,<br />
einem Schnellläufer vom Typ Morbark<br />
3400 und einem Ecostar-7000-Scheibensieb.<br />
Nach der Vorzerkleinerung wird das Altholz<br />
nachzerkleinert und auf eine Körnung 80 bis<br />
100 mm gesiebt.<br />
www.hammel.de<br />
Hammel:<br />
Stand F 440<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Stoevelaar Stand:<br />
F 128<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 33
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />
Komptech<br />
Effektive<br />
Zerkleinerungstechnik<br />
Komptech präsentiert mit dem Axtor<br />
4510 und dem neuen Terminator<br />
Type V zwei Zerkleinerer, die sich in<br />
durchaus unterschiedlichen Aufgabenstellungen<br />
bewähren. Der Universal-<br />
Holzzerkleinerer Axtor kann sowohl<br />
schreddern wie auch hacken und lässt<br />
sich damit im Bereich der Holz- und<br />
Grünschnittaufbereitung äußerst flexibel<br />
einsetzen. Im Schredder-Modus wird<br />
mit frei schwingenden Werkzeugen Material<br />
für die Kompostierung erzeugt,<br />
während im Hacker-Modus mit fest stehenden<br />
Werkzeugen ein idealer Biomasse-Brennstoff<br />
für Heizwerke produziert<br />
wird. Mit Blick auf seine Größe und sein<br />
Gesamtgewicht von unter <strong>19</strong> Tonnen in<br />
der Zwei-Achs-Trailer-Version lässt er<br />
sich nicht nur einfach transportieren,<br />
sondern passt in dieser Auslegung geradezu<br />
ideal für kleinere bis mittlere Anlagengrößen.<br />
Der Umbau vom Schredder<br />
zum Hacker ist schnell und unkompliziert<br />
durchgeführt: In ungefähr einem<br />
halben Tag sind die frei schwingenden<br />
Werkzeuge gegen fest stehende Halter<br />
mit exakt schneidenden Hackklingen<br />
oder robusten Schredderklingen getauscht.<br />
Noch schneller verläuft der<br />
Umbau bei den fest stehenden Werkzeugen:<br />
Nicht mehr als 3 Stunden benötigt<br />
der Tausch von den Schredderklingen<br />
auf die Hackklingen. Mit unterschiedlichen<br />
Klingen in Kombination mit den<br />
passenden Siebkörben lassen sich bei<br />
sehr effizientem Kraftstoffverbrauch<br />
hohe Durchsatzleistungen erzielen, die<br />
zum Beispiel bei holzigem Grünschnitt<br />
als Strukturmaterial für die Kompostierung<br />
durchaus bis zu 200 m³ pro Stunde<br />
erzielen können.<br />
Mit dem Axtor 4510 bietet Komptech einen Universal-Holzzerkleinerer an, der<br />
sowohl zum Hacken wie auch zum Schreddern eingesetzt werden kann. Foto: Komptech<br />
Eine der umfangreichsten Neuentwicklungen<br />
dürfte der neue Terminator<br />
„Type V“ sein. „V“ steht für „versatile“<br />
bzw. „vielseitig“ und betrifft dabei nicht<br />
nur die zu verarbeitenden Materialien,<br />
sondern vor allem die mehr als vielseitigen<br />
Einsatzmöglichkeiten. Der Entwicklungs-Schwerpunkt<br />
war vor allem auf<br />
die Kunden ausgerichtet, die in ihrem<br />
Unternehmen eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Materialien verarbeiten<br />
müssen, ob Abfälle wie Haus- oder Gewerbemüll,<br />
Biomasse wie Grün- oder<br />
Strauchschnitt oder auch Altholz. Wenn<br />
es zum Beispiel um Biomasse geht, ist<br />
eine aggressivere Zerkleinerungseinheit<br />
notwendig, um einen möglichst <strong>aktiv</strong>en<br />
und gleichmäßigen Einzug des Materials<br />
zu gewährleisten. Aus diesem Grund<br />
wurde die Höhe der Werkzeuge auf der<br />
Zerkleinerungswalze um 40 Prozent vergrößert.<br />
Optional wird auch erstmals<br />
eine Nachzerkleinerungseinheit unter<br />
der Walze verfügbar sein, die das Spektrum<br />
der möglichen Korngrößen zusätzlich<br />
erweitert.<br />
www.komptech.com<br />
Stand: F 324<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
für 4 m³ Lader<br />
für 4 m³ Lader<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
für 1m³ Lader<br />
für 1m³ Lader<br />
34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />
SBR 3.<br />
SBR Einfach 3.<br />
Einfach<br />
aufbereiten.<br />
aufbereiten.<br />
robust<br />
robust<br />
flexibel<br />
flexibel<br />
wartungsfrei<br />
wartungsfrei<br />
+49 (0) 3 51 / 8 84 57 40<br />
siebmaschine@bhs-dresden.de<br />
+49 (0) 3 51 / 8 84 57 40<br />
siebmaschine@bhs-dresden.de<br />
Neuentwicklung für den Baustelleneinsatz<br />
Neuentwicklung für den Baustelleneinsatz
MESSE-SPECIAL<br />
Die mobile Systemlösung aus dem<br />
Zerkleinerer Urraco 75 DK und dem<br />
Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK ermöglicht<br />
die Produktion von sauberem P63-<br />
Endkorn bei einem Durchsatz von bis zu<br />
25 Tonnen pro Stunde.<br />
Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Stand: F 124<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Lindner-Recyclingtech<br />
Ideale Schredder-Sieb-Kombination<br />
Lindner präsentiert auf der Aktionsfläche<br />
Holz & Biomasse den Zerkleinerer<br />
Urraco 75 DK mit Stufe-5-Dieselmotoren<br />
und das Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK.<br />
Diese mobile Kombination ermöglicht<br />
die Produktion von sauberem P63 Endkorn<br />
bei einem Durchsatz von bis zu 25<br />
Tonnen pro Stunde. Die Abstimmung<br />
von Schredder und Sieb verbindet die<br />
Komponenten zur passenden Systemlösung<br />
und garantiert dabei ideales Korn<br />
ohne aufwendiges Absieben der dritten<br />
Fraktion. Damit wird ein Verlust von<br />
wertvollem Rohstoff vermieden und stets<br />
mit hoher Effizienz produziert.<br />
Mit der variablen Sterndrehzahl und<br />
dem hydraulisch neigbaren Siebdeck<br />
kann die Anlage per Knopfdruck an variierende<br />
Inputqualitäten angepasst werden,<br />
um ständig ein präzises und klassifizierbares<br />
Endkorn zu erzielen. Zusätzlich<br />
sorgt das hydraulische Verstellen des<br />
Rückförderbands für wenig händischen<br />
Aufwand. Alternativ kann damit auch das<br />
Überkorn aus dem ersten Zerkleinerungsvorgang<br />
als zweite Fertigfraktion abgeschieden<br />
werden. Thomas Huber, Produktmanager<br />
bei Lindner-Recyclingtech,<br />
erläutert die wesentlichen Merkmale der<br />
Maschinenkombination: „Unsere Kunden<br />
benötigen Lösungen, die speziell auf<br />
das Anwendungsgebiet abgestimmte<br />
Resultate in Bezug auf Korngrößen, Feinanteil<br />
und Durchsatz bringen. In den<br />
MAXIMALE<br />
FORDERBAND—<br />
LEISTUNG<br />
Bei Flexco nehmen wir die Produktivität Ihrer<br />
Förderbandanlage sehr ernst.<br />
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verlängert die Lebensdauer von<br />
Bändern und Trommeln.<br />
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Leidringer Strasse 40-42<br />
D-72348 Rosenfeld<br />
Tel.: +49/7428-94060<br />
Fax: +49/7428-9406260<br />
europe@flexco.com<br />
letzten Jahren haben wir uns besonders<br />
der Optimierung des Hydrauliksystems,<br />
der Steuerungssoftware und dem Ausbau<br />
des Wellensortiments gewidmet.<br />
Dadurch können wir die Zerkleinerer<br />
ideal für die jeweiligen Anforderungen<br />
konfigurieren und erreichen beispielsweise<br />
in der Altholzaufbereitung die genau<br />
nach ISO 17225-1 spezifizierte Fertigfraktionen<br />
P100 bzw. mit nachgeschaltetem<br />
Sternsieb sogar P63 mit einem Feinanteil<br />
von jeweils unter 5 Prozent.“<br />
www.lindner.com<br />
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mit ausgezeichneter Haltekraft.<br />
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Flexco_Max.Foerderbandleistung_Recycling_85x124_DE.indd 1 11.<strong>04</strong>.<strong>19</strong> 11:46
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />
Sichtlich zufrieden zeigten sich der Inhaber von Kaiwur OY,<br />
Janne Nokkala (rechts), und seine Mitarbeiterin nach der<br />
Übergabe und Einweisung. Foto: Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
Neuenhauser Umwelttechnik<br />
Erster Hybridantrieb für kettenmobile Trommelsiebmaschine<br />
Ein Hybridantrieb bezeichnet die Kombination<br />
eines Antriebs aus verschiedenen<br />
Techniken. Das ist grundsätzlich<br />
nichts Neues, bei den mobilen Trommelsiebmaschinen<br />
der Neuenhauser Umwelttechnik<br />
(NUT) allerdings schon.<br />
Dazu Wolfgang Brouwer, Geschäftsbereichsleiter<br />
bei Neuenhauser Umwelttechnik:<br />
„Bei Neuenhauser setzt man seit<br />
jeher auf Weiterentwicklung und Innovation.<br />
Immer wieder gibt es neue Ideen,<br />
die aus der Kundschaft an uns herangetragen<br />
werden. Diese versuchen wir umzusetzen<br />
und in die Serienmaschinen<br />
einfließen zu lassen. Manche Ideen klingen<br />
im ersten Augenblick etwas exzentrisch,<br />
können auf den zweiten Blick aber<br />
durchaus Sinn machen.“<br />
So ist die erste hybridangetriebene<br />
Trommelsiebmaschine auf Kettenlaufwerk<br />
vom Typ NH 6020 HYR kürzlich in<br />
Finnland bei der Firma Kaiwur OY in Betrieb<br />
gegangen. Den Hauptantrieb übernimmt<br />
ein Stromerzeuger. Alternativ<br />
wird die Maschine über ein 125 A-Kabel<br />
mit dem Hauptstromnetz verbunden.<br />
Der erzeugte Strom treibt einen 55 Kilowatt<br />
starken Elektromotor an, der wiederum<br />
mit einer Hydraulikpumpe kombiniert<br />
ist. Von da aus fließt das Öl in die<br />
einzelnen Antriebe der Maschine. „Das<br />
klingt auf den ersten Blick zwar doppelt<br />
gemoppelt, ist es aber nicht und hat<br />
sogar klare Vorteile gegenüber einem<br />
rein elektrischen Antrieb“, so Harri Sorvoja,<br />
Vertriebspartner von Neuenhauser.<br />
„Die Möglichkeit, die Maschine mit<br />
Netzstrom zu betrieben, senkt bekanntlich<br />
stark die Betriebskosten. Der hydraulische<br />
Antrieb erleichtert dem Kunden die<br />
Servicearbeiten, denn diese kann er in<br />
der Regel selbest durchführen. Auch eine<br />
mögliche Störung kann er umgehend<br />
selbst lösen, ähnlich wie zum Beispiel bei<br />
Radladern oder Umschlaggeräten. Die<br />
Fehlersuche ist einfach, dazu braucht<br />
man kein ausgebildeter Elektriker zu sein.<br />
Hydraulische Antriebe sind in der Mobiltechnik<br />
noch immer gerne gesehen. Sie<br />
sind nämlich sehr robust und äußerst<br />
störunempfindlich.“<br />
Verfügbar ist der Hybridantrieb für die<br />
kettenmobile Version mit kleinem 5-m³-<br />
Bunker als auch für die anhängergezogenen<br />
Maschinen.<br />
www.neuenhauser-ut.de<br />
Stand: F 326<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Skancraft<br />
Starke und vielseitige<br />
Anbaugeräte<br />
Die Skancraft GmbH & Co. KG mit Sitz<br />
in Fürstenzell ist ein mittelständisches<br />
Unternehmen, das mit mehr als 30<br />
Jahren Erfahrung ein breites Spektrum an<br />
Anbaugeräten für verschiedenste Einsätze<br />
anbietet. Jedes Skancraft Produkt wird<br />
erst nach langer Erprobung und Nachweis<br />
der selbst gesetzten hohen Qualitätsansprüche<br />
in die Produktpalette aufgenommen.<br />
Mit der Siebschaufel SB wird sowohl<br />
Material aufgenommen als auch in feine,<br />
aufgelockerte und grobe Bestandteile getrennt.<br />
Der Separator ist auch zur Aufbereitung<br />
von Erdreich ausgelegt. Nasse,<br />
schwere und bindige Böden können zerkleinert<br />
und gelockert werden. Der verstellbare<br />
Siebbereich reicht für Einsätze in<br />
stark sandigen Böden bei der Körnung 0<br />
bis 15 mm bis hin zum Einsatz in der Bodenstabilisierung<br />
(Körnung 0 bis 70 mm).<br />
www.skancraft.de<br />
Stand: H 220<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die Siebschaufel SB von Skancraft<br />
eignet sich optimal, um Bauschutt<br />
auszusieben. Die getrennten Materialien<br />
lassen sich anschließend wiederverwenden.<br />
Der Separator ist<br />
auch zur Aufbereitung von Erdreich<br />
ausgelegt. Foto: Skancraft<br />
UNSERE NEUE AK-BAUREIHE<br />
ZUKUNFT SERIENMÄSSIG<br />
Treffen Sie uns auf der<br />
RecyclingAKTIV - Stand F 418<br />
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4/20<strong>19</strong> 37
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE HOLZ & BIOMASSE<br />
Zeppelin<br />
Stand: F 426<br />
Gerätetechnik in Bewegung<br />
Die Musterbaustellen und Aktionsflächen<br />
der beiden Fachmessen RecyclingAKTIV<br />
und TiefbauLIVE dienen auch<br />
dazu, dass Aussteller wie Zeppelin ihre<br />
Technik zum Sortieren, Trennen, Beschicken,<br />
für den Umschlag sowie den Zentimeter<br />
genauen Aushub vorführen können.<br />
In diesem Jahr präsentiert Zeppelin<br />
einen Cat-Umschlagbagger MH3026 mit<br />
Polypgreifer für Schrott und Metall sowie<br />
seinen kleineren Bruder in Form des<br />
MH3024, der sich dem Segment Holz<br />
und Biomasse widmen wird. An seinem<br />
Stand zeigt Zeppelin einen Querschnitt<br />
seiner Cat-Lade- und Umschlagmaschinen<br />
in verschiedenen Größen und Ausführungen<br />
mit speziellen Ausrüstungen<br />
für die Recyclingindustrie. Für den Materialumschlag<br />
hat die Abteilung Customizing<br />
einen Cat Kettenbagger 330 zum<br />
Umschlagbagger 330MH umgebaut und<br />
auf die erforderlichen Anforderungen<br />
konstruiert – eine hochfahrbare Kabine<br />
ist eines seiner neuen Markenzeichen.<br />
Insbesondere wenn in geschlossenen<br />
Räumen im Abbruch oder in der Sanierung<br />
gearbeitet wird, ist die kompakte<br />
Bauweise des nur 900 Kilo schweren und<br />
90 Zentimeter breiten Mikrobaggers Cat<br />
300.9D VPS von Vorteil, um durch Türstöcke<br />
manövrieren zu können und völlig<br />
abgasfrei der Arbeit nachzugehen. Denn<br />
hierbei handelt es sich um einen Vertreter<br />
für alternative Antriebe. Im Elektrobetrieb<br />
erfolgt die Versorgung der Baggerhydraulik<br />
durch ein elektrisch angetriebenes,<br />
7,5 kW starkes zusätzliches Hydraulikaggregat.<br />
Das wird an eine Kraftstrom-Steckdose<br />
angeschlossen und<br />
versorgt die Baumaschine über zwei je<br />
zehn Meter lange Schlauchleitungen mit<br />
Öldruck. Auf der Messe vertreten ist auch<br />
ein Cat 302CR – der Minibagger steht für<br />
die neue Maschinen-Generation, die<br />
schon mit Stufe-5-Motoren ausgestattet<br />
ist. Neu sind Features, welche die Bedienung<br />
einfacher und komfortabler machen.<br />
Hierzu zählen eine Joystick-Lenkung<br />
und eine hochkippbare Kabine, die<br />
in kurzer Zeit den Zugriff auf die wichtigsten<br />
Komponenten freigibt. Ein LCD-<br />
Monitor erlaubt zudem, die Arbeitshydraulik<br />
individuell einzustellen, die Wegfahrsperre<br />
zu <strong>aktiv</strong>ieren sowie Radio,<br />
Heizung, Lüftung und die – in dieser<br />
Klasse bis jetzt nicht übliche – optionale<br />
Klimaanlage zu steuern. Der ebenfalls auf<br />
der Messe vorgestellte Radlader Cat 950<br />
GC stellt mit seiner praxisgerechten<br />
Ausstattung<br />
eine Investitionsalternative<br />
dar, wenn<br />
Lademaschinen für weniger<br />
produktivitätsintensive<br />
Einsätze benötigt<br />
werden. Der Cat-<br />
Radlader 938M mit<br />
Müllpaket hingegen<br />
kommt ab Werk gleich<br />
mit Vollausrüstung für<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
den Einsatz in der Recycling- und Entsorgungsbranche.<br />
Das Thema Digitalisierung wird ebenfalls<br />
vorgestellt, was auch an der Ausstattung<br />
der Cat-Maschinen mit bereits vom<br />
Hersteller integrierten Cat Grade Control<br />
abzulesen ist, wie sie etwa der Cat-Kettenbagger<br />
323 vorweisen kann. Hinzu<br />
kommen Dienstleistungen wie das Flottenmanagement,<br />
das herstellerübergreifend<br />
einsetzbar ist, oder das Kundenportal<br />
für die Online-Bestellung von Ersatzteilen<br />
und die Inanspruchnahme weiterer<br />
Services rund um die Wartung der Maschinen.<br />
Informiert wird darüber hinaus<br />
über den Service und Finanzierungsangebote.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
Im Einsatz auf der RecyclingAKTIV und<br />
TiefbauLIVE: Cat Umschlagbagger MH<br />
3024. Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />
Stoevelaar<br />
Breites Produkt- und<br />
Serviceprogramm mit<br />
bekannten Marken<br />
Die Stoevelaar Recycling BV, bisher<br />
bekannt unter dem Namen Europe<br />
Recycling, bietet in ihrem Programm<br />
Einzel-Maschinen und komplette Anlagen<br />
für die Zerkleinerung und Sortierung<br />
von verschiedenen wiederverwertbaren<br />
Materialen an. Das breite Produkt- und<br />
Serviceprogramm für Unternehmen der<br />
Recycling- und der Holzindustrie umfasst<br />
bekannte Marken wie die Morbark-<br />
Schredder (seit 2017) oder Scheibensiebe<br />
von Ecostar. Seit einigen Jahren sind<br />
auch mobile Vorbrecher und Nachzerkleinerer<br />
von Hammel im Programm.<br />
Die Marke Morbark ist mit ihrer Bauart-<br />
Linie „Wood Hog“ vor allem durch die<br />
Verarbeitung von Holz, Abbruchabfällen,<br />
gemischten Holzrohstoffen und Bitumenschindeln<br />
bekannt geworden. Die<br />
Morbark-Wood-Hog-Linie umfasst insbesondere<br />
Zerkleinerer für die Verarbeitung<br />
von Grünschnitt, Altholz und anderen<br />
Materialgruppen. Mit einem Leistungsbereich<br />
von 275 bis 1200 PS bietet die<br />
Wood-Hog-Linie für jedes Inputmaterial<br />
die passende Verarbeitungs-Lösung an.<br />
www.stoevelaar-machinery.nl<br />
Stand: F 128<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />
MESSE-SPECIAL<br />
Epiroc<br />
Bessere Auslastung der Trägergeräte und längere Nutzungsdauer<br />
Direkt am Haupteingang des Messegeländes können die<br />
Besucher einen Hydraulikhammer HB 10.000 bestaunen.<br />
Das Aushängeschild der Epiroc-Anbaugeräte ist mit seinen 10<br />
Tonnen nicht nur ein Blickfang, sondern vor allem effizient in<br />
der Anwendung. Die Schlagkraft des weltweit stärksten Hydraulikhammers<br />
entspricht, so der Hersteller, „dem Gewicht von<br />
130 Elefanten und das 380-mal pro Minute“. Auf dem Epiroc-<br />
Stand selbst werden die Abbruchzange CC 3100P und der MG<br />
1000 aus der aktualisierten Multigreifer-Reihe gezeigt.<br />
Neu im Epiroc-Programm sind die Pulverisierarme<br />
für die CC-3100-Abbruchzange. Die Auslastung<br />
der Zange wird verbessert, da sie nun mehrere<br />
Bedarfe auf kleineren Baustellen abdeckt. Das<br />
Coupling and Positioning System (CAPS) erleichtert<br />
den Wechsel zwischen den verschiedenen Zangenarmtypen<br />
aus dem Gesamtsortiment: Universal-Arme<br />
(U), Versionen zum Stahlschneiden (S) und Pulverisierarme<br />
(P). Zudem sind die Multigreifer der<br />
MG-Reihe konstruktiv so verändert worden, dass sie<br />
noch robuster sind. Die Greifer kann man ebenfalls<br />
ohne Drehwerk bestellen bzw. das vorhandene<br />
Drehwerk austauschen. So ist der Betrieb der Basiseinheit<br />
in Kombination mit Tiltrotatoren möglich.<br />
Auf der Aktionsfläche kommt ein Baggermagnet HM2000<br />
zum Einsatz: Dieser kann einfach an den entsprechenden Baggern<br />
als Trägergerät angebracht und auf Schrottplätzen, beim<br />
Abbruch oder in Recyclinganlagen eingesetzt werden.<br />
www.epiroc.de<br />
Stand F 136<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Epiroc zeigt einen<br />
Ausschnitt aus seinem<br />
umfangreichen Angebot<br />
an hydraulischen<br />
Anbaugeräten. Foto: Epiroc<br />
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einer unterschiedlichen<br />
Phase der Instandsetzung.<br />
In unseren Hallen setzen wir mithilfe unserer hochmodernen Bearbeitungszentren und<br />
unseren hochpräzisen Großfräsen auch Ihre Komponenten wieder instand. Überzeugen auch<br />
Sie sich, wie bereits viele Kunden u. a. der Metall<strong>recycling</strong>-Branche von unseren Leistungen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.craco.de <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 39
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />
Stand: F 440<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Hammel-Vorbrecher<br />
können sehr vielseitig<br />
in der Zerkleinerung<br />
verschiedenster<br />
Materialien eingesetzt<br />
werden. Foto: Hammel<br />
Hammel<br />
Innovatives Zwei-Wellen-Prinzip für die<br />
effektive Zerkleinerung<br />
Die Hammel-Vorbrecher können sehr<br />
vielseitig in der Zerkleinerung verschiedenster<br />
Materialien wie Altholz,<br />
Wurzelstöcke, Grünschnitt, Sperr-, Gewerbe-<br />
und Hausmüll sowie in der Aufbereitung<br />
von Autokarosserien, Altreifen,<br />
Aluminiumprofilen und Leichtmetallen<br />
eingesetzt werden. Durch ihre robuste<br />
und übersichtliche Bauweise gelten die<br />
Hammel-Zerkleinerer als zuverlässiges<br />
Arbeitsgerät.<br />
Die Vorzerkleinerer werden mit zwei<br />
langsam laufenden, ineinandergreifenden<br />
Werkzeugwellen ausgestattet, die<br />
sich mit einer Geschwindigkeit bis maximal<br />
43 U/min drehen. Jeder Hammel-<br />
Vorbrecher arbeitet mit diesem innovativen<br />
„Zwei-Wellen-Prinzip“. Die Werkzeugwellen<br />
mit ihren ineinandergreifenden<br />
Reißern und Messern ziehen das<br />
aufgegebene Material direkt ein und<br />
zerkleinern es effizient. Wird beim Zerkleinern<br />
der hydraulische Enddruck erreicht,<br />
reversieren die Wellen automatisch.<br />
Je nach Material und Anforderung<br />
an das Endkorn existieren spezielle Wellenkonfigurationen.<br />
Generell sind Endkorngrößen<br />
zwischen ca. 80 und 400<br />
mm möglich.<br />
Präsentiert wird auf der Aktionsfläche<br />
Schrott & Metall der Vorbrecher VB 950<br />
DK mit 720 PS.<br />
www.hammel.de<br />
Die Taurus-<br />
Schrottscheren<br />
werden in<br />
Schrottverarbeitungsbetrieben<br />
bei der<br />
Verarbeitung<br />
von Stahlschrott<br />
eingesetzt.<br />
Foto: IUT Beyeler AG<br />
Stand: F 156<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
IUT Beyeler<br />
Vielseitig einsetzbare Schrottscheren<br />
Schwerpunkt der IUT Beyeler AG ist seit<br />
vielen Jahren der Handel mit Schrottscheren,<br />
Schrottpressen und Autopressen.<br />
Die Taurus-Schrottscheren, entweder<br />
als Flügelschere der Reihe Bluline oder<br />
als geneigte Schrottschere der Reihe Redline,<br />
werden in Schrottverarbeitungsbetrieben<br />
bei der Verarbeitung von Stahlschrott<br />
vielseitig eingesetzt. Das Unternehmen<br />
präsentiert die Taurus-Schrottschere<br />
vom Typ E551, die von einem<br />
Liebherr-Umschlagbagger LM 22 beschickt<br />
wird.<br />
www.iutbeyeler.com<br />
40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Stand: F 124<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die speziell für die<br />
Aufbereitung von<br />
Leichtschrott<br />
weiterentwickelten<br />
Zerkleinerungswellen<br />
des mobilen Shredders<br />
Urraco 95 DK sorgen<br />
für lange Standzeiten<br />
und maximale<br />
Produktivität.<br />
Foto: Lindner<br />
Recyclingtech GmbH<br />
Lindner<br />
Gelungene Volumenreduktion bei Leichtschrott<br />
Eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten<br />
machen die mobilen<br />
Shredder und Systemlösungen von<br />
Lindner zum idealen Universalwerkzeug<br />
für die Altstoffaufbereitung.<br />
Auf der Aktionsfläche Schrott & Metall<br />
ist der Lindner Urraco 95 DK im Einsatz.<br />
In der Aufbereitung von Leichtschrott wie<br />
Alteisen, Blech, Aluminium oder Elektronikschrott<br />
steht vor allem die Qualität der<br />
Zerkleinerungseinheit im Fokus. Metalle<br />
sind besonders widerstandsfähig und abrasiv.<br />
Hier sorgen die speziell für diesen<br />
Anwendungsbereich optimierten Hackboxen<br />
und hochwertig gepanzerte Werkzeugwellen<br />
in Kombination mit der robusten<br />
Antriebseinheit für lange Standzeiten<br />
und damit maximale Produktivität.<br />
Bei einer für nachfolgende Sortierprozesse<br />
optimalen Korngröße von 90 Prozent<br />
< 300 mm erreicht die leistungsstarke<br />
Urraco 95 DK einen Durchsatz von bis zu<br />
40 Tonnen pro Stunde. Dazu auch Thomas<br />
Huber, Produktmanager bei Lindner-<br />
Recyclingtech: „Unsere Kunden benötigen<br />
Lösungen, die speziell auf das Anwendungsgebiet<br />
abgestimmte Resultate<br />
in Bezug auf Korngrößen, Feinanteil und<br />
Durchsatz bringen. In den letzten Jahren<br />
haben wir uns besonders der Optimierung<br />
des Hydrauliksystems, der Steuerungssoftware<br />
und dem Ausbau des Wellensortiments<br />
gewidmet. Dadurch können<br />
wir die Zerkleinerer ideal für die jeweiligen<br />
Anforderungen konfigurieren.<br />
Ändern wir die Konfiguration, können wir<br />
die gleiche bewährte Grundmaschine<br />
zum Beispiel auch zur Volumenreduktion<br />
bei Leichtschrott einsetzen. Dabei sorgt<br />
die gemeinsam mit Bosch-Rexroth entwickelte<br />
Mobilhydraulik für einen stets idealen<br />
Betriebspunkt der Maschine und<br />
spart so bis zu 30 Prozent Treibstoff im<br />
Verhältnis zu konventionellen Lösungen.“<br />
www.lindner.com<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 41
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />
STAPLERbesen.de<br />
Italien hoch drei: Perfekt wie der Besen!<br />
Auf der Aktionsfläche „Schrott & Metall“<br />
präsentiert STAPLERbesen.de<br />
gemeinsam mit dem langjährigen Kooperationspartner<br />
Wacker Neuson an<br />
dessen Trägergerät live die Vorteile des<br />
Butti-Staplerbesens. Mit dem Motto<br />
„Butti, der mit den Stahlborsten, der<br />
oder keiner!“ hat sich STAPLERbesen.<br />
de schon in kurzer Zeit in vielen Branchen<br />
einen sehr guten Namen gemacht.<br />
„Nachdem wir nun im kommenden<br />
Herbst seit 5 Jahren als Generalimporteur<br />
von Butti in Deutschland<br />
und in Österreich sehr erfolgreich tätig<br />
sind, wissen wir von unseren Kunden,<br />
dass dieses Motto voll und ganz zutrifft“,<br />
so Geschäftsführer Hans-Jörg<br />
Göschl. „In den ersten Jahren waren –<br />
und sind wir auch weiterhin – vor allem<br />
bei Metallrecyclern, also hauptsächlich<br />
auf Schrottplätzen, aber auch in Metallschmelzwerken<br />
und Gießereien erfolgreich.<br />
Dort zeigt der Besen richtig was<br />
er kann – und das wird mehr als anerkannt!“<br />
Papierrecycler sind inzwischen<br />
von den Besen genauso überzeugt wie<br />
Firmen für Altholz- und Kunststoff<strong>recycling</strong>,<br />
und selbst Straßenbaubetriebe<br />
setzen die Geräte verstärkt ein.<br />
Robust, ohne Kompromisse!<br />
Einer der größten Vorteile des Butti-Staplerbesens<br />
ist, dass der Besen ursprünglich<br />
für ein Stahlwerk entwickelt wurde. Er<br />
weist daher in allen Bereichen sehr robuste<br />
und durchdachte Komponenten<br />
auf, wie einen äußerst stabilen Besenrahmen,<br />
die in Metall gebunden Stahlborsten<br />
– und die einfach und schnell austauschbaren<br />
Bürsten. Sehr wichtige<br />
Argumente für den Unternehmer, der<br />
natürlich eine lange Nutzungsdauer bevorzugt<br />
und nur minimale Ausfallzeiten<br />
akzeptiert. Bedenken, dass der Untergrund<br />
auf den Betriebsplätzen von den<br />
robusten Stahlborsten beschädigt werden<br />
könnte, sollten die Anwender nicht<br />
haben. Denn bei diesen Böden handelt<br />
es sich in der Regel um belastbare Industrieoberflächen,<br />
die von Fahrzeugen,<br />
Maschinen und Materialien stärker beansprucht<br />
werden, als von den Stahlbürsten,<br />
die sich sowieso nach dem Anfahren<br />
etwas nach hinten biegen.<br />
BUTTI-Magnetbesen auf Rädern<br />
Neben den bekannten Staplerbesen bietet<br />
Butti auch seit Jahren erfolgreich Magnetbesen<br />
an. Um deren Erfolg weiter zu<br />
steigern, wird auf der RecyclingAKTIV<br />
eine Neuentwicklung von STAPLER–<br />
besen.de vorgestellt, ein Anbau-Fahrwerk<br />
für den Butti-Magnetbesen. Damit<br />
bewegt sich der Besen erstmals auf drei<br />
Rollen, zusätzlich mit 4-fach einstellbarer<br />
Höhe. So ist gewährleistet, dass die jeweils<br />
optimale Distanz zum Boden eingestellt<br />
und dauerhaft gehalten werden<br />
kann. Eine wesentliche Erleichterung für<br />
den Anwender, der nun auch längere<br />
Bano Recycling, Butti-Staplerbesen und<br />
Gusella Bakker präsentieren sich gemeinsam<br />
auf der RecyclingAKTIV. Foto: STAPLERbesen.de<br />
Strecken in optimaler Geschwindigkeit<br />
zurücklegen kann, ohne während der<br />
Fahrt nach zu justieren.<br />
La storia italiana … geht weiter!<br />
Die deutschitalienische Zusammenarbeit<br />
geht aber noch weiter: Gleich zwei<br />
weitere Firmen präsentieren sich erstmals<br />
auf dem Stand von STAPLER–<br />
besen.de, direkt gegenüber der Aktionsfläche<br />
„Schrott & Metall“.<br />
„Mit Bano Recycling, Hersteller von<br />
Shreddern, und Gusella Bakker, einem<br />
italienisch-niederländischen Produzenten<br />
von Baggergreifern und -zubehör,<br />
haben wir die perfekte Ergänzung<br />
zu unserem bisherigen Programm<br />
gefunden. Beide Firmen zeichnen jeweils<br />
über 60 Jahre Erfahrung aus, in<br />
denen sie viele Innovationen zu ihrer<br />
Tradition gemacht haben“, so Hans-<br />
Jörg Göschl abschließend.<br />
www.STAPLERbesen.de<br />
Stand: F 270<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
RMS-Lüra<br />
Großes Produktangebot der Schüttgutboxen aus Stahl<br />
Mobil, modular, einfach aufbau- und<br />
erweiterbar – das ist der Kerngedanke<br />
des Lüra-Systems von RMS. Das<br />
Besondere der selbst entwickelten Lösung<br />
sind die Bauweise und die schnelle<br />
Montage der Stellwände aus Stahl. Die<br />
hohlen, leichtgewichtigen Wände werden<br />
bauseitig am Schüttgut-Lagerplatz<br />
zum Aufbau angeliefert. Erst dort erfolgt<br />
ihre Befüllung mit Sand, Kies, Schotter,<br />
Erde oder Wasser, wodurch sie enorme<br />
Stabilität erhalten. Eine Standsicherheit,<br />
die in der Regel weder Fundamente noch<br />
Verankerung im Boden benötigt.<br />
Lüra-Schüttgutboxen kommen überall<br />
dort zum Einsatz, wo Schüttguter oder<br />
Recyclingmaterial sortiert und gelagert<br />
werden. Einzige Montagevoraussetzung:<br />
tragfähiger, befestigter Untergrund. Die<br />
Stellwände sind durchgängig und fangen<br />
auch extrem hohe Anpralllasten auf.<br />
Lüra-Schüttgutboxen<br />
kommen<br />
überall dort zum<br />
Einsatz, wo<br />
Schüttguter oder<br />
Recyclingmaterial<br />
sortiert und<br />
gelagert werden.<br />
Foto: RMS GmbH<br />
Selbst schwerste Schüttlasten unter<br />
rauen Betriebsbedingungen lassen sich<br />
so sicher sortieren und lagern. Die Stellwände<br />
sind demontier- und an anderer<br />
Stelle wieder aufbaubar. So können die<br />
Größe, Struktur und Gestaltung der<br />
Boxen den aktuellen Erfordernissen problemlos<br />
angepasst werden. Es gibt verschiedene<br />
Stellwandtypen für unterschiedliche<br />
Anwendungen und Ansprüche,<br />
die Basiselemente sind Rück-, Mittelund<br />
Trennwand sowie zahlreiche Standardmaße<br />
und Sondergrößen.<br />
www.rms-luera.de<br />
Stand: H 200<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
SCHROTTSCHEREN<br />
NEUE PRODUKTLINIE<br />
KOLOSS<br />
Von 1000t bis 1600t<br />
KOLOSS<br />
POWER<br />
+70 JAHRE ERFAHRUNG IN DER SCHROTTVERARBEITENDEN INDUSTRIE<br />
● ROBUST<br />
● ZUVERLÄSSIG<br />
● LEISTUNGSSTARK<br />
+49 208 8827 2058<br />
infode@lefort.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> www.lefort.com<br />
43
MESSE-SPECIAL<br />
AKTIONSFLÄCHE SCHROTT & METALL<br />
Stand: F 254<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Veneto Schwenter-Zato<br />
Schrottscheren mit<br />
Kraft und Ausdauer<br />
Veneto Schwenter Industrieservice<br />
kann auf eine sehr lange Erfahrung<br />
in der Recyclingbranche zurückblicken.<br />
Neben der Vermietung und dem Verkauf<br />
von Recyclingmaschinen, Abbruchgeräten,<br />
Baggern, Schrottzangen und Stahlprodukten<br />
ist das Unternehmen auch die<br />
Generalvertretung von Zato Recycling<br />
Solutions.<br />
Die von Zato produzierten Schrottscheren<br />
entstanden vor etwa 20 Jahren<br />
mit ihren charakteristischen Eigenschaften,<br />
die auch noch heute spezifische<br />
Funktionen erfüllen. Präsentiert wird auf<br />
der Aktionsfläche eine Schrottschere vom<br />
Typ Cayman FCE 30 R, die an einem Liebherr<br />
LH 30 eingesetzt wird. Bei der Cayman-Baureihe<br />
II bleibt das Grundprinzip<br />
der Konstruktion unverändert, die mittlere<br />
Linie an den Seiten und die beweglichen<br />
Backen. Eine zweite Führung am<br />
Oberkiefer und die vollständig beschichteten<br />
Kopfmesser an der Spitze sind wesentliche<br />
Verbesserungen. Die Leistung<br />
und Wartung werden dadurch deutlich<br />
optimiert. Der mächtige Zylinder der<br />
Auch Zato-Schrottscheren<br />
gehören zum Angebot von<br />
Veneto Schwenter. Foto: Zato<br />
Maschine ermöglicht gemeinsam mit der<br />
optimierten Geometrie des Schneidbereichs<br />
sehr gute Leistungen aller Modelle<br />
der Cayman-Baureihe.<br />
www.venetoservice.de<br />
Betontankstellen und<br />
Betonautomaten zur:<br />
- Herstellung von Frischbeton<br />
- Herstellung von Beton-System-Steinen<br />
- Veredelung von Recyclingstoffen<br />
Wichtig zu wissen:<br />
- Vollautomatische Bedienung<br />
- Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />
- Reinigung ohne Wasser möglich<br />
- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />
Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />
www.beton2go.com<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Foto: KMK, Jürgen Rösner<br />
... bis zum nächsten Mal:<br />
vom 10. bis 12. Juni 2021!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 45
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Allu<br />
Trägergerät wird zur mobilen Aufbereitung<br />
Sei es zur Wiederverwertung von Abfallböden<br />
im Straßen- und Tiefbau<br />
oder zur Weiterverarbeitung im Recyclingbereich<br />
– die Allu-Transformer-Serien<br />
bieten für jeden Einsatz die richtige Maschine.<br />
Erstmals werden zwei Separatoren<br />
der D-Serie im realen Arbeitseinsatz<br />
auch auf der Musterbaustelle Kanalbau<br />
präsentiert.<br />
Mit einem Separator der DL-, D- oder<br />
M-Serie wird ein Radlader oder ein Bagger<br />
als Trägergerät von 2 bis 160 Tonnen<br />
zu einer mobilen Aufbereitungsanlage.<br />
Durch die effiziente Arbeitsweise erledigen<br />
die hydraulischen Anbaugeräte auch<br />
auf unwegsamen Baustellen alle Anwendungen<br />
rationell und kostensparend.<br />
Von der Kompostierung, der Vorabsiebung<br />
vor Ort bis hin zur Verarbeitung<br />
von Baustoffen bieten die Transformer<br />
für jeden Einsatz die passende Lösung.<br />
Präsentiert werden zudem die neuen<br />
Transformer mit innovativer Double-<br />
oder Triple-Lösung sowie die neuen<br />
TS08-mm-Schlegelvarianten.<br />
www.allu.net<br />
Von der Kompostierung, Vorabsiebung<br />
vor Ort bis zur Verarbeitung von<br />
Baustoffen bieten die Transformer für<br />
jeden Einsatz die passende Lösung.<br />
Foto: Allu<br />
Stand: F 108<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Ammann<br />
Schonende Asphalt-Aufbereitung<br />
Im Mittelpunkt der Präsentation des<br />
Schweizer Baumaschinenherstellers<br />
Ammann stehen intelligente Verdichtungslösungen<br />
sowie das eigene Telematik-System<br />
ServiceLink.<br />
Stand: F 416<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Aber auch an die Recycler wurde gedacht:<br />
Der Asphalt-Shredder RSS 120-M<br />
bereitet Asphalt ohne größere Qualitätsverluste<br />
auf. Das Kernstück der Maschine<br />
ist die Shredder-Technologie. Diese patentierte<br />
Technik zählt, so der Hersteller,<br />
zur Spitzentechnologie im Bereich Zerkleinerung<br />
und Recycling. Mit dem<br />
hocheffizienten Shredder lassen sich gefräster<br />
Asphalt und gebrochene Asphalt-<br />
Schollen ohne größere Qualitätseinbußen<br />
gegenüber dem ursprünglich verbauten<br />
Material aufbereiten. Der hochmoderne<br />
Doppelwellen-Shredder vermeidet<br />
fast gänzlich die Korn-Zerkleinerung.<br />
Der Feinkornanteil im Recycling-<br />
Asphalt liegt nur unwesentlich über dem<br />
des Ausgangsmaterials.<br />
www.ammann-group.com<br />
Mit seinem Raupenfahrwerk ist der mobile<br />
Asphalt-Shredder von Ammann<br />
auch an schwer zugänglichen Stellen<br />
einsetzbar. Foto: Ammann<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Analyticon Instruments<br />
Bewährter mobiler Metallanalysator im neuen Look<br />
Stand: F 272<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Der neue, handgehaltene Röntgenfluoreszenz-Analysator XL2 air<br />
plus ist ein ideales Werkzeug zur schnellen, einfachen Metallsortierung.<br />
Foto: Analyticon Instruments GmbH<br />
Gerade im Recycling garantiert der<br />
sichere Ankauf sortenreiner Metallund<br />
Kunststoffqualitäten maximale<br />
Wertschöpfung. Der neue, handgehaltene<br />
Röntgenfluoreszenz-Analysator XL2<br />
air plus ist ein ideales Werkzeug zur<br />
schnellen, einfachen Metallsortierung.<br />
Mit diesem Allrounder sind sowohl<br />
schnelle Sortierungen als auch präzise<br />
Analysen von Stückschrott, Spänen, Pulvern,<br />
Stäuben und Shredder-Fraktionen<br />
mühelos zu bewältigen.<br />
Der Fokus des neuen Modells liegt auf<br />
einer schnellen und sicheren Analyse,<br />
dem praktischem Handling und einer<br />
noch höheren Robustheit. Durch den<br />
neuen, eingebauten ProGuard-Schutz<br />
wird das Risiko von Beschädigungen<br />
durch Späne minimiert, zudem ist der<br />
neue Analysator nach IP54 zertifiziert<br />
und damit staub- und spritzwassergeschützt.<br />
Dank der Hot-Swap-Technologie<br />
kann der Akku im laufenden Betrieb<br />
gewechselt werden – es kommt zu keinen<br />
Verzögerungen mehr. Die neuen<br />
Positionslinien und die standardmäßig<br />
integrierte Kamera erleichtern das Messen<br />
kleiner Elemente und ermöglichen<br />
die Messfleckdokumentation. Das Ergebnis<br />
kann sofort auf dem übersichtlich<br />
gestalteten Display abgelesen werden.<br />
Die Recyclingdatenbank enthält bereits<br />
alle wichtigen Metalle und Legierungen.<br />
Auf einem Gerät können unterschiedliche<br />
Kalibrationen installiert werden. Das<br />
ermöglicht die Analyse von Metallen,<br />
Kunstoffen, Katalysatoren, Bodenanalysen<br />
und vielem anderen mehr. Das XL2<br />
air plus stammt aus dem Hause Thermo<br />
Fisher Scientific und wird in Deutschland<br />
und Österreich exklusiv von analyticon<br />
instruments vertrieben.<br />
www.analyticon.eu<br />
Weil das Ganze mehr ist als die Summe<br />
seiner Teile, heißt es bei uns bald<br />
LogUp TRent GmbH + SW.RENT GmbH =<br />
NEUGIERIG?<br />
Erfahren Sie mehr auf<br />
unserem Stand F260 bei der<br />
RecyclingAKTIV und im Internet<br />
WWW.ROCKBIRD.EU<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 47
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Arjes<br />
VZ 950 Titan nochmals<br />
weiterentwickelt<br />
Der leistungsstarke Profizerkleinerer VZ 950 Titan hat keine Probleme mit der<br />
Zerkleinerung von Altholz oder anderen Materialien. Foto: Arjes GmbH<br />
Der leistungsstarke Profizerkleinerer<br />
VZ 950 Titan wurde seit seiner<br />
Markteinführung vor rund einem Jahr in<br />
den vergangenen Monaten permanent<br />
weiterentwickelt, um bei größtmöglicher<br />
Anwendungsbreite auch bestmögliche<br />
Ergebnisse zu erzielen. Schon beim ersten<br />
Anblick erkennt man bereits den wesentlichen<br />
Unterschied zur bereits bekannten<br />
Version des Titan, der für die<br />
Zerkleinerung von Autos, Schrott und<br />
Leichtmetall eingesetzt wird. Die nun<br />
neu gestaltete Maschine verzichtet auf<br />
das am Austrag vorhandene Querband<br />
und den Längsmagneten. Dafür befindet<br />
sich ein serienmäßig querverbauter und<br />
höhenverstellbarer Permanentmagnet<br />
zur effektiven FE-Abscheidung über dem<br />
Austragsband. Diese Version wurde zur<br />
Aufbereitung von Müll, Altholz, Grünschnitt<br />
und Mineralik entwickelt. Der<br />
Zwei-Wellen-Zerkleinerer mit 768 PS hat,<br />
wie es dann auf der Messe zu sehen sein<br />
wird, auch keine Probleme mit der Zerkleinerung<br />
von Wurzelstöcken, Lkw- und<br />
Traktorreifen sowie Betonbahnschwellen<br />
oder anderen groben Abbruchelementen.<br />
Durch das großvolumige Hackwerk,<br />
das Wellensystem mit Schnellwechselkassette<br />
und eine neue innovative Steuerung<br />
mit vordefinierten Zerkleinerungsprofilen<br />
müssen diese Materialien stets<br />
„klein beigeben“, wie der Hersteller berichtet.<br />
Präsentiert wird ebenfalls der Vorzerkleinerer<br />
Impaktor 250 EVO. Interessant<br />
sind dabei die Kombination aus Kettenlaufwerk<br />
und Hakenliftversion sowie das<br />
Wellenschnellwechselsystem. Gezeigt<br />
wird der Impaktor an den Ständen F 434<br />
und F 436 der Vertriebspartner von Arjes,<br />
nämlich Kurz Aufbereitungsanlangen<br />
und Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
GmbH, im Rahmen der Wiederaufbereitung<br />
von mineralischen Rohstoffen.<br />
www.arjes.de<br />
Stand: F 144<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
ATM Recycling Systems<br />
Digitalisierung im Metall<strong>recycling</strong><br />
Die ATM Recyclingsystems GmbH<br />
zeigt in Karlsruhe ihre jüngste Innovation:<br />
die Paketierpresse Arno Press D<br />
500-3. Auch in der Recyclingbranche<br />
gehen die Trends in Richtung Digitalisierung<br />
und Automatisierung. So sind bei<br />
dem österreichischen Traditionsunternehmen<br />
Anlagen mit einer Maschinenoder<br />
Prozessdatenerfassung als Leistungspaket<br />
verfügbar. Die Maschinendaten<br />
werden laufend erfasst und ausgewertet<br />
und sind somit für den Anwender<br />
als auch für das Serviceteam transparent.<br />
Überwacht werden zum Beispiel Zykluszeiten,<br />
Öldruck, Temperatur und Leistung<br />
der Maschinen.<br />
Digitalisierung auf dem Schrottplatz: Die neue Paketierpresse<br />
Arno Press D 500-3 kann mit einer Maschinen-<br />
oder Prozessdatenerfassung geliefert werden.<br />
Foto: ATM Recyclingsystems<br />
Stand: H 110<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
www.atm-reyclingsystems.com<br />
48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
BHS Innovationen<br />
Einfache, robuste und leistungsstarke Siebe<br />
BHS Innovationen präsentiert seine<br />
Baustoff-Recyclingsiebe. Der findige<br />
Anbieter aus Dresden setzt dabei auf einfache<br />
und robuste Konstruktionen: Hydraulik,<br />
Fördergurte und Raupenfahrwerke<br />
sind an BHS-Maschinen nicht zu finden.<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels zielen<br />
die Eigenentwicklungen auf einfachste<br />
Bedienung und lange Lebensdauer ab.<br />
Während die SBR 2 eher Recycling-Betriebe<br />
mit Radladern um die vier Kubikmeter<br />
Schaufelinhalt anspricht, ist die<br />
SBR 3 für Trägergeräte mit etwa einem<br />
Kubikmeter Schaufelinhalt geeignet.<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
Stand: F 330<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die SBR 3 ist für<br />
Trägergeräte mit etwa<br />
einem Kubikmeter<br />
Schaufelinhalt geeignet.<br />
Foto: BHS<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 49
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
BMD & Schwab<br />
Mobile Brecheranlagen für das Baustoff<strong>recycling</strong><br />
Die Partnerunternehmen BMD-Baumaschinendienst<br />
und Schwab bringen<br />
die neue Recyclinganlage RA 900T<br />
mit nach Karlsruhe. Es handelt sich dabei<br />
um ihren größten raupenmobilen Backenbrecher<br />
in der 24-Tonnen-Klasse mit<br />
einem Dual-Power-System. Der mobile<br />
Brecher für Bauschutt und Naturstein<br />
besetzt eine Nische für den Transport<br />
solcher Anlagen mit der Möglichkeit, ihn<br />
über einen 3-Achs-Tiefladeranhänger<br />
problemlos zur gewünschten Baustelle<br />
zu bringen. Die einfache Bedienung per<br />
Touchscreen, ein Fehlerdiagnosesystem<br />
und ein digital gespeichertes Wartungsprotokoll<br />
sorgen für eine kontinuierliche<br />
und effektive Leistung. Daneben präsentiert<br />
BMD seine containermobile Backenbrechanlage<br />
RA 700/7 zum Brechen von<br />
Altbaustoffen und Naturstein. Gesamtgewicht,<br />
Abmessungen und Gewichtsverteilung<br />
sind so abgestimmt, dass sie<br />
sich problemlos mit einem 3-Achs-Abrollkipper<br />
transportieren lässt.<br />
www.bmd-heidelberg.de<br />
www.3sbm.de<br />
Stand: F 424<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Highlight des Messeauftritts von BMD ist<br />
die neue Recyclinganlage RA 900T, der<br />
größte raupenmobile Backenbrecher der<br />
24-Tonnen-Klasse. Foto: BMD<br />
Darda<br />
Zuwachs im Multi<br />
Cutter Portfolio<br />
Nachdem Dardas neuer Multi Cutter<br />
MC300 auf der diesjährigen bauma<br />
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wurde, wird der Hersteller von hydraulischen<br />
Abbruchgeräten das neue Multi-<br />
Tool auf der RecyclingAktiv auch im Live-<br />
Test präsentieren. Anknüpfend an den<br />
kleinen Bruder, den MC200, bringt es<br />
der MC300 mit 290 kg Gewicht auf eine<br />
beachtliche Schneidkraft von 60 Tonnen.<br />
Mit einer Öffnungsweite von 350 mm<br />
bietet der Multi-Cutter MC300, der an<br />
Trägergeräten von 2,5 bis 9 Tonnen eingesetzt<br />
wird, eine sehr hohe Produktivität.<br />
Noch effektiver wird der Einsatz in<br />
Verbindung mit einem ferngesteuerten<br />
Brokk-Abbruchroboter des Typs 200<br />
oder 300.<br />
Die Darda-Multi-Cutter werden in der<br />
Regel beim Schneiden von Profilen, Versorgungsleitungen<br />
und Kabeln in einer<br />
Vielzahl von Industrien eingesetzt, wie<br />
zum Beispiel beim Abbruch, Entkernung,<br />
im Bauwesen oder im Recycling. So werden<br />
im Bauwesen ganze Industriehallen<br />
und Produktionsanlagen von Rohren,<br />
Stahlträgern und Lüftungsschächten befreit,<br />
haufenweise Kabel klein geschnitten<br />
und das Material entsprechend getrennt,<br />
um so für den nachfolgenden<br />
Abbruch gerüstet zu sein. Auf Recyclinghöfen<br />
werden Kunststoffrohre, Hochspannungskabel,<br />
Tiefseekabel und Ähnliches<br />
sowie jede Menge „Schrott“ geschnitten.<br />
Bis hin zur Autoverwertung<br />
oder der Trennung von Autoreifen und<br />
Felgen finden die Multi-Cutter ihre Anwendung.<br />
Das Gleiche gilt auch bei<br />
einem Einsatz unter<br />
Wasser.<br />
Speziell im Einsatz<br />
bei Innenentkernungen<br />
begeistern die<br />
Geräte ihre Anwender:<br />
„Ihre schlanke<br />
Bauweise und ihre<br />
Wendigkeit machen<br />
unsere Multi-Cutter zu einem wirtschaftlichen<br />
Schneidwerkzeug für kleine Trägergeräte<br />
zum Einsatz auch an schwer<br />
zugänglichen Stellen. Nachschärfbare<br />
und wechselbare Schneidmesser garantieren<br />
eine einfache Wartung und geringe<br />
Verschleißkosten“, so Vertriebsleiter<br />
Andreas Ruf von Darda.<br />
www.darda.de<br />
Der MC300<br />
bringt es bei<br />
einem Gewicht<br />
von 290 kg auf<br />
eine beachtliche<br />
Schneidkraft von<br />
60 Tonnen.<br />
Foto: Darda GmbH<br />
Stand: F 252<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
FB Ketten<br />
Optimierte<br />
Kettenlösungen für die<br />
Schüttgutförderung<br />
FB-Kettengurtförderer<br />
werden mit Erfolg auch im<br />
Altpapier<strong>recycling</strong><br />
eingesetzt. Foto: FB Ketten<br />
Der Transport von Schüttgütern stellt<br />
Förderketten vor viele Herausforderungen.<br />
Standardketten erreichen dabei<br />
oft nicht die gewünschte Lebensdauer, die<br />
moderne Industrieunternehmen benötigen.<br />
Mit preiswerten kundenspezifischen<br />
Förderketten und Kettenrädern kann die<br />
Lebensdauer erheblich verlängert werden,<br />
was ein erhebliches Einsparungspotenzial<br />
für jedes Unternehmen bedeutet.<br />
FB Ketten präsentiert eine Reihe von<br />
Produkten, die speziell für die Schüttgutförderung<br />
entwickelt wurden. Eines davon<br />
sind die FB rEVOLUTION Kratzerketten. Sie<br />
kombinieren die Verschleißfestigkeit von<br />
gesenkgeschmiedeten Gabellaschenketten<br />
mit den innovativen und bewährten<br />
Eigenschaften moderner Buchsenförderketten<br />
mit verschweißten Bolzen und<br />
Buchsen. FB rEVOLUTION Kratzerketten<br />
sind leichter, bieten eine größere Gelenkfläche<br />
und mehr Platz zum stabilen Anschweißen<br />
von Mitnehmern, was bei Kratzerketten<br />
sehr wichtig ist. Zu sehen sind<br />
auch eine Reihe optimierter Kettenräder,<br />
die sehr viel Zeit und Geld sparen, wenn<br />
beim Ausbau der Kettenräder die Demontage<br />
vieler und großer Anlagen-Komponenten<br />
erforderlich ist oder wenn mehrere<br />
Kettenräder auf derselben Welle montiert<br />
sind. Geteilte Kettenräder oder Kettenräder<br />
mit austauschbaren Zahnsegmenten<br />
reduzieren die Austauschzeiten<br />
und somit die Wartungs- und Austauschkosten.<br />
Geteilte Kettenräder sparen,<br />
so der Hersteller, zwischen 70 bis 90 Prozent<br />
der Reparaturzeit.<br />
FB Ketten hat mehr als 45 Ketten-Anwendungs-Techniker<br />
in Mitteleuropa,<br />
Großbritannien und Skandinavien im Einsatz,<br />
die vor Ort für die Optimierung von<br />
Kettenanwendungen zur Verfügung stehen.<br />
In der Holz- und Holzverarbeitung<br />
und der Papier- und Zellstoffindustrie gilt<br />
FB seit Jahren als Marktführer. In den letzten<br />
10 Jahren hat das Unternehmen ebenfalls<br />
sehr viel Erfahrung in Recyclinganlagen<br />
für Schrott, Altpapier, Holz oder<br />
Kunststoffen, Kraftwerken, Zementfabriken<br />
und Asphaltmischwerken gewinnen<br />
können. Die ursprünglich <strong>19</strong>06 in Schweden<br />
gegründete Förderkettenproduktion<br />
befindet sich heute in Rauma, Finnland,<br />
bei FB KETJU, dem größten Unternehmen<br />
der FB-Gruppe.<br />
Die Mitarbeiter von FB sind es gewohnt,<br />
anspruchsvolle und herausfordernde<br />
Kunden-Anforderungen in innovative Lösungen<br />
umzusetzen, die mehrfach neue<br />
Marktstandards gesetzt haben. Dazu gehören<br />
zum Beispiel auch die dauerfesten<br />
Buchsenförderketten mit verschweißten<br />
Bolzen und Buchsen oder die schon erwähnten<br />
verschleißfesten rEVOLUTION<br />
Kratzförderketten.<br />
www.fb-ketten.at<br />
www.fb-ketten.de<br />
www.fb-ketten.ch<br />
www.fb-chaines.fr<br />
Stand: H 630<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 51
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
FRD<br />
Ausgereifte und bewährte Abbruchwerkzeuge<br />
FRD wird einige seiner Abbruchwerkzeuge<br />
<strong>aktiv</strong> vorführen. Angebaut an<br />
einem 5-Tonnen-Bagger ist die Abbruchzange<br />
VXB7ER im Einsatz. Die FRD-Power-Abbruchzangen<br />
finden ihre Anwendung<br />
beim Rückbau und Entkernen von<br />
Industriegebäuden. Sie können an Trägergeräte<br />
von 1,5 bis 13 Tonnen Dienstgewicht<br />
am Stiel angebaut werden. Aus<br />
Hardox 400 gefertigt sind alle Modelle<br />
serienmäßig mit einem Booster-System<br />
für schnelle und kraftvolle Arbeitszyklen<br />
ausgestattet. Ebenfalls präsentiert wird<br />
aus der Serie der Abbruch- und Sortiergreifer<br />
der FDG20PL. Mit diesem Gerät<br />
kann das vorher gelöste Material selektiert,<br />
sortiert und verladen werden. Die<br />
kleine Serie der Abbruch- und Sortiergreifer<br />
zeichnet sich aus durch eine hydraulische<br />
Dreheinheit mit hochtragenden<br />
Axial- und Radiallagerungen mit Kompaktmotorantrieb.<br />
Die Bauweise ist flach<br />
und kompakt, die Greiferhydraulik und<br />
Gleichlauflenkung sind geschützt in der<br />
Traverse angeordnet. Die Hubzylinder<br />
sind mit Endlagendämpfung und ab dem<br />
FDG10PL mit Selbsthalteventilen ausgestattet.<br />
Ein ungewolltes Öffnen des Greifers<br />
ist nicht möglich. Mechanische Öffnungs-<br />
und Schließanschläge, Schalen<br />
und geschraubte Wechselmesser aus<br />
hochfestem Feinkornstahl (400 HB) stellen<br />
eine lange Lebensdauer sicher.<br />
Ein weiteres Highlight sind die neuen<br />
Schrottscheren. Sie finden ihre Anwendung<br />
beim Rückbau von ganzen Stahlbauten<br />
sowie bei der Zerkleinerung am<br />
Boden, in Gießereien, Mülldeponien<br />
oder bei Schrottverwertern. Sie können<br />
an Trägergeräten von 2,5 bis 110 Tonnen<br />
Dienstgewicht am Stiel oder Auslegeroberteil<br />
angebaut werden. Diese Geräte<br />
werden ebenfalls aus Hardox 400<br />
gefertigt. Die ER-Baureihe verfügt über<br />
ein hydraulisches Drehwerk zur punktgenauen<br />
Positionierung. Serienmäßig sind<br />
alle Modelle mit Eilgangventilen für<br />
schnelle Arbeitszyklen ausgestattet. Zur<br />
Verbesserung der Schnittlinie werden<br />
Messer mit Trapezprofil und innovativem<br />
Einstellungskit an der Backe verwendet,<br />
was eine Spieljustierung ohne manuelles<br />
Einschreiten erlaubt.<br />
Zur Komplettierung des Recyclingeinsatzes<br />
präsentiert FRD einen Auszug aus<br />
den Hydraulikhammer-Serien der Modelle<br />
FX UND FXJ. In der FX-Serie für Minibagger<br />
von 0,5 bis 70 Tonnen Dienstgewicht<br />
ist die konsequente Weiterentwicklung<br />
hervorzuheben. Ein komplett neu<br />
entwickeltes Schlagwerk minimiert die<br />
Vibrationseinleitung in das Trägergerät<br />
und somit auch die Belastungen für den<br />
Bediener erheblich. In Verbindung mit<br />
einer neu entwickelten Hammerführung<br />
im Gehäuse und Gummistopfen in den<br />
Servicebohrungen, einem weltweit patentierten<br />
und neu entwickelten Meißel,<br />
wurde eine weitere erhebliche Schalldruckreduzierung<br />
bis 7dB erzielt.<br />
www.frd.eu<br />
Stand: F 406<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Eine FRD-<br />
Schrottschere der<br />
VR-Serie für den<br />
zuverlässigen<br />
Rückbau von<br />
Stahlbauten, in<br />
Gießereien, Mülldeponien<br />
oder in<br />
der Schrottverwertung.<br />
Foto: FRD<br />
52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Gipo<br />
Prallbrecher mit besonderen Ausstattungsmerkmalen<br />
Gipo präsentiert die vielfach im sehr<br />
harten Einsatz bewährte raupenmobile<br />
Prallbrechanlage mit Siebeinheit Giporec<br />
R 131 FDR GIGA DA. Dieser Anlagentyp<br />
zeichnet sich durch hohe Flexibilität<br />
aus, indem sich das Basismodell<br />
mit einer 1- bis 3-Deck-Siebeinheit erweitern<br />
lässt. Sie ist mit dem neuen und<br />
innovativen Brecher-Direktantrieb ausgestattet.<br />
Die neue Anlage kennzeichnet<br />
ebenso ein sehr niedriger Treibstoffverbrauch<br />
und eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit.<br />
Weitere Anlagenmerkmale sind<br />
der Eisenaustrag mit Permanentmagnet<br />
in Längsrichtung, die große 2-Deck-Siebmaschine<br />
1.500 x 5.500 mm und das<br />
integrierte Windsichtersystem im Überkornkornkreislauf<br />
und im Unterdeck. Mit<br />
der integrierten Windsichtung werden<br />
die Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und<br />
andere leichte Fremdmaterialien mithilfe<br />
einer speziellen Luftdüse aus dem Materialstrom<br />
ausgeblasen.<br />
Mit dieser weiterentwickelten Prallbrechanlage<br />
kann das gebrochene Material<br />
abgesiebt und somit ein qualifiziertes<br />
Endkorn hergestellt werden. Die<br />
Prallbrechanlage kann mit oder ohne<br />
Siebanlage transportiert werden.<br />
Das Materialflusskonzept vermeidet<br />
wie bei den anderen Gipo-Anlagen eine<br />
Verengung des Materialstromes, die Systembreiten<br />
der Förderelemente „öffnen“<br />
sich in Materialflussrichtung.<br />
www.gipo.ch<br />
Stand: F 146<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die Giporec R 131 FDR GIGA DA ist<br />
unter anderem mit einer 2-Deck-Nachsiebeinheit<br />
ausgestattet, der Eisenaustrag<br />
erfolgt in Längsrichtung. Foto: Gipo<br />
Goudsmit Magnetics<br />
Metalle sauber trennen<br />
Das niederländische Unternehmen<br />
Goudsmit Magnetics aus Waalre<br />
bringt seinen mobilen Metallseparator,<br />
der sowohl Eisen- als auch Nichteisenteile<br />
aus Massenströmen abscheidet, mit<br />
zur RecyclingAKTIV. Der Magnetscheider<br />
Goudsmit Mobile MetalXpert lässt sich<br />
leicht an der richtigen Stelle aufstellen<br />
und ist für grobe Massenströme wie zum<br />
Beispiel zerkleinertes Holz ausgelegt. Das<br />
Resultat sind drei getrennte Materialströme:<br />
Eisen-, Nichteisen- und sauberes,<br />
inertes Schüttgut, das zur Wiederverwendung<br />
geeignet ist. Der Metallseparator<br />
hat eine Kapazität von 100 Kubikmetern<br />
pro Stunde. Er ist auf einem Einachsanhänger<br />
aufgebaut, der für den öffentlichen<br />
Straßenverkehr geeignet ist.<br />
www.goudsmitmagnets.com<br />
Stand: F 356<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Metalle sauber trennen:<br />
Mit dem mobilen Metallseparator<br />
Mobile MetalXpert lassen sich sowohl<br />
Eisen- als auch Nichteisenteile aus<br />
Massenströmen abscheiden.<br />
Foto: Goudsmit Magnetics<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 53
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Humbaur<br />
Umfangreiches Anhänger-Programm<br />
Humbaur bietet für Baumaschinen<br />
aller Art passende Transportanhänger<br />
an. Auch die Tieflader sind auf der<br />
Messe mit vertreten: Gezeigt werden der<br />
40-Tonnen-Drehschemel-Tieflader HTD<br />
40 und der Satteltieflader HTS 30. Das<br />
vierachsige Modell der HTD-Reihe hat<br />
eine gekröpfte Ladefläche und Luftfederung.<br />
Durch die Heben- und Senken-<br />
Funktion, die auf das Hinterachsen-Aggregat<br />
wirkt, ist der Auffahrwinkel sehr<br />
gering. Serienmäßig ist dieses Modell mit<br />
einem besonders haltbaren, feuerverzinkten<br />
Fahrgestellrahmen ausgestattet.<br />
Das im Tauchbad feuerverzinkte Fahrgestell<br />
sorgt für einen optimalen Korrosionsschutz.<br />
Aus einem umfangreichen<br />
Zubehörpaket kann der HTD jeder speziellen<br />
Anforderung angepasst werden.<br />
Die geschweißten HTS-Satteltieflader<br />
überzeugen mit gekröpftem oder geradem<br />
Tiefbett sowie geringem Eigengewicht.<br />
Damit werden sicher und bequem<br />
Baufahrzeuge wie Bagger, Radlader, Straßenfertiger<br />
sowie Baumaschinen und<br />
schwere Arbeitsgeräte transportiert. Außerdem<br />
sind die Sattel-Tieflader auch für<br />
den Transport von Containern geeignet.<br />
Durch einen versetzbaren Königszapfen<br />
Serienmäßig ist<br />
der HTD 40 mit<br />
einem besonders<br />
haltbaren, feuerverzinkten<br />
Fahrgestellrahmen<br />
ausgestattet Foto:<br />
Humbaur<br />
passt der Sattelauflieger auf Zugmaschinen<br />
mit zwei oder drei Achsen.<br />
Stand: F 4<strong>04</strong><br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
www.humbaur.com<br />
Kramer<br />
Flexible Zusatzgewichte<br />
Kramer präsentiert unter anderem den<br />
neuen „Smart-Ballast“-Radlader<br />
5050, der neben seinem geringen Eigengewicht<br />
von bis zu 2760 Kilogramm<br />
auch durch seine Transportfähigkeit<br />
überzeugt. Zusatzgewichte, bei Kramer<br />
Der neue Teleskopradlader<br />
8145T wird ebenfalls von<br />
Kramer präsentiert.<br />
Foto: Kramer-Werke GmbH<br />
„Smart Ballast“ genannt, können am<br />
Heck der Maschine einfach und unauffällig<br />
angebracht werden und ermöglichen<br />
somit eine Anpassung des Gewichts<br />
bzw. der Stapelkipplast je nach Nutzeranforderung.<br />
An Teleskopladern präsentiert<br />
Kramer den 4209. Diese Maschine<br />
zeichnet sich durch eine massive Bauweise,<br />
eine Nutzlast von 4,2 Tonnen sowie<br />
eine Stapelhöhe von 9 Metern aus. Die<br />
lange Ladeanlage ermöglicht zudem ein<br />
Plus an Reichweite<br />
und somit eine<br />
hohe Arbeitsflexibilität.<br />
Diese Eigenschaften<br />
machen<br />
die Maschine<br />
insbesondere<br />
für die Recyclingbranche<br />
interessant,<br />
in der beispielsweise<br />
in<br />
hohen Lagen<br />
Material umgeschichtet<br />
und bewegt<br />
werden<br />
muss. Eine umfangreiche Serienausstattung,<br />
die beispielsweise das Ecospeed-Getriebe<br />
und auch die Smart-<br />
Driving-Funktion umfasst, erleichtert<br />
nicht nur den Arbeitsalltag, sondern beschleunigt<br />
zusätzlich die täglichen Arbeitsprozesse.<br />
Gezeigt wird auch der<br />
Radlader 8115 aus der vielseitigen und<br />
leistungsstarken 8er-Serie mit EU-Abgasstufe<br />
V. Von besonderem Interesse für<br />
die Recycling-Branche dürfte der neue<br />
Teleskopradlader 8145T sein, der ebenfalls<br />
am Stand gezeigt wird.<br />
www.kramer.de<br />
Stand: F 414<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Der erste voll elektrische<br />
Minibagger von JCB ist eine<br />
1,9-Tonnen-Maschine, deren<br />
Batterien bis zu 20 kWh an<br />
elektrischer Energie<br />
speichern können. Foto: JCB<br />
Stand: F 410<br />
JCB<br />
Innovationsoffensive mit neuen Modellen und Produkten<br />
Der britische Baumaschinenhersteller<br />
JCB hat kürzlich einige Neuheiten<br />
vorgestellt, darunter auch seinen ersten<br />
voll elektrischen Minibagger <strong>19</strong>C-1<br />
E-TEC. Das 1,9-Tonnen-Modell arbeitet<br />
komplett ohne Abgasemissionen und hat<br />
mit sieben Dezibel eine sehr geringe<br />
Lärmbelastung, bringt dabei jedoch die<br />
gleiche Leistung wie die konventionelle<br />
Vergleichsmaschine. Wahlweise ist der<br />
<strong>19</strong>C-1 E-TEC mit drei oder vier Lithium-<br />
Ionen-Batterien ausgestattet. Die Gesamtspeicherkapazität<br />
reicht für einen<br />
achtstündigen Arbeitstag. Nachts lassen<br />
sich die Maschinen-Akkus bequem über<br />
das integrierte Bordladegerät bei 230<br />
Volt aufladen. Die Batterien sind so konzipiert,<br />
dass ihre Lebensdauer der Nutzungsdauer<br />
des Minibaggers entspricht.<br />
Die fünf Midibagger-Modelle 85Z-2,<br />
86C-2, 86C-2 TAB mit Verstellausleger,<br />
90Z-2 und 100C-2 – alle zwischen 8 und<br />
10 Tonnen schwer – sind ab sofort mit<br />
neuen Kohler-Dieselmotoren ausgestattet<br />
und erfüllen somit schon jetzt die<br />
anstehende EU-Emissionsnorm Stage V.<br />
Die neuen Motoren kombinieren einen<br />
Dieseloxidationskatalysator (DOK) mit<br />
einem Dieselpartikelfilter (DPF) zu einem<br />
leistungsstarken Abgasreinigungssystem.<br />
Erst 2018 hatte JCB die Raupenbagger-<br />
X-Serie ins Leben gerufen. Damals gingen<br />
die 20-Tonnen-Modelle 210X und<br />
220X an den Start. Beide Maschinen<br />
hätten die Kundenerwartungen an Robustheit,<br />
Komfort, Bedienfreundlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit, Effizienz, Produktivität<br />
und Service-Freundlichkeit erfüllt, so JCB.<br />
Doch die Maschine der Wahl für den Erdbau<br />
war, so der Hersteller, schon immer<br />
ein 13- bis 16-Tonnen-Bagger. Genau in<br />
dieser Gewichtsklasse sind die drei neuen<br />
X-Serien-Modelle angesiedelt – der<br />
131X, der 140X und der 150X.<br />
Keine JCB-Neuvorstellung der zurückliegenden<br />
Jahre hat mehr Aufmerksamkeit<br />
auf sich gezogen als der Hydradig<br />
mit seinem im Unterwagen platzierten<br />
Motor. Ihre Kabinenfront verfügt nun<br />
über eine nach oben hin um 106 Millimeter<br />
größere Frontscheibe. Durch das<br />
ausgeweitete Sichtfeld lassen sich Anbaugeräte<br />
beim Überladen oder Arbeiten in<br />
der Höhe noch sicherer nutzen.<br />
Mit der Operators-App können Maschinenbediener<br />
Ausfallzeiten reduzieren:<br />
Installiert auf dem Smartphone des<br />
Fahrers, blendet die App automatisch vor<br />
jedem Schichtbeginn die aktuellen Leistungs-<br />
und Zustandsinformationen der<br />
Maschinen ein – die üblichen und oft<br />
unliebsamen Vorab-Checks anhand vorgefertigter<br />
Listen werden obsolet.<br />
www.jcb.de<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 55
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Kurz Aufbereitungsanlagen<br />
Sieben und Brechen – leistungsstark und flexibel<br />
Flexibler und leistungsstärker – so präsentiert<br />
Kurz Aufbereitungsanlagen<br />
die brandneue SBM Remax 200 in Aktion.<br />
Die Kompaktprallmühle mit 23 Tonnen<br />
und einem Einlauf von einem Meter<br />
verfügt über eine Austragsrinne unter<br />
dem Brecher, der Motor ist oben aufgebaut<br />
und der Antrieb elektrisch. Außerdem<br />
zeigt Kurz die Siebmaschine Anaconda<br />
DF514 sowie den überarbeiteten<br />
Zwei-Wellen-Doppelbackenbrecher Arjes<br />
250 Evo mit neu dimensionierten Wellen<br />
und Schnellwechselsystem im Einsatz.<br />
www.kurzgruppe.com<br />
Mit dem überarbeiteten Arjes 250 Evo<br />
lassen sich Bauschutt, aber auch<br />
Hausmüll effektiv zerkleinern. Foto: Kurz<br />
Stand: F 434<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Langendorf<br />
Satteltieflader mit Tradition<br />
Das Produktprogramm von Langendorf<br />
umfasst Satteltieflader in verschiedenen<br />
Baureihen. Die Tieflader können,<br />
je nach Einsatzzweck, mit zwei bis<br />
fünf Achsen ausgestattet sein. Die Nutzlasten,<br />
ohne Berücksichtigung der Zugmaschine,<br />
umfassen dabei den Bereich<br />
von 20 bis 45 Tonnen. Der kleinste Tieflader<br />
hat eine Gesamtlänge von 12,50<br />
m, die maximale Länge kann ohne Zugmaschine<br />
bis zu 21 m betragen. Lenkachsen<br />
werden, je nach Kundenwunsch,<br />
als bewährte hydraulische Zwangslenkung<br />
oder in einer elektronisch gesteuerten<br />
Variante angeboten. Die SATÜ-30-<br />
und SATÜV-Sattel-Tieflader mit oder<br />
ohne Radmulden werden bevorzugt für<br />
den Transport von kleinen Baumaschinen<br />
auf Ketten oder mit Bereifung eingesetzt.<br />
Diese Variante ist auch als teleskopierbare<br />
Version im Programm.<br />
Die Tiefbett-Auflieger mit abfahrbarem<br />
Schwanenhals aus der Baureihe SATAH<br />
sind perfekt für große und schwere Bagger<br />
und geteilte Ladungen innerhalb des<br />
Rahmens der StVZO. In der Variante für<br />
eine Nutzlast von rund 40 Tonnen ist<br />
diese Baureihe auch nutzbar für schwere<br />
Bagger und Raupen oder mobile Brechanlagen.<br />
Als Ergänzung werden die Fahrzeuge<br />
auch als SATAHV in einer teleskopierbaren<br />
Variante angeboten. Ein versenkbarer<br />
Einfahrkeil im Tiefbett zeichnet<br />
die Auflieger der SATBÜ-Baureihe aus.<br />
Diese Tieflader gelten als der Klassiker für<br />
den Transport von Baumaschinen und<br />
Kettenbaggern mit einer Ladehöhe bis<br />
zu 3,5 m. In der vierachsigen Ausführung<br />
ist ein Ladungsgewicht von bis zu 45<br />
Tonnen möglich.<br />
www.langendorf.de<br />
Stand: F 314<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Nicht ohne Grund zählt Langendorf zu den führenden Herstellern<br />
von Tiefladern für das Bauhaupt- und -nebengewerbe. Foto: Langendorf<br />
56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Lefort<br />
Mobile Schrottschere<br />
auf Raupen<br />
Lefort ist für seine mobilen Schrottscheren<br />
im mittleren Scherkraftbereich von<br />
600 bis 1000 Tonnen bekannt. Neu in<br />
diesem Segment: die Trax-Scheren-Baureihe.<br />
Dies sind diesel- oder elektrisch<br />
betriebene selbst fahrende Einheiten, die<br />
auf Raupenfahrwerken eine deutlich verbesserte<br />
und flexible Logistik auf modernen<br />
Schrottplätzen erlauben. Die Maschine<br />
fährt zu entsprechend vorsortierten<br />
Materialmengen, was das mehrfache<br />
und damit teure Umschlagen des Vormaterials<br />
erspart, wenn es, wie traditionell<br />
üblich, von der Anfallstelle zur Maschine<br />
gebracht werden muss. Als Highlight<br />
präsentiert Lefort auf der RecyclingAKTIV<br />
eine Schrottschere auf Raupenfahrwerk<br />
vom Typ Trax 600.<br />
www.lefort.com<br />
Die Schrottschere auf Raupenfahrwerk<br />
Trax 600 bietet eine flexible Logistik auf<br />
modernen Schrottplätzen. Foto: Lefort<br />
Stand: F 340<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Abfallentsorgung nach dem neuesten Stand der Technik.<br />
Eggersmann Anlagenbau - Ihr Experte für Recyclinganlagen.<br />
+49 5734 6690-0<br />
anlagenbau@f-e.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 57<br />
f-e.de
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
Kompakter Backenbrecher erweitert eigene Produktlinie<br />
Mit dem Moerschen crush-bear J-750<br />
präsentiert die Moerschen Mobile<br />
Aufbereitung GmbH einen eigenen,<br />
kompakten Backenbrecher – eine richtige<br />
Messepremiere! Die Abmessungen<br />
von nur 6,9 m Länge bei 2,3 m Breite<br />
und einer Höhe von 2,5 m ergeben ein<br />
Gesamtgewicht von nur 14 Tonnen. Mit<br />
seinem Rahmen ist der Backenbrecher<br />
dafür konzipiert, von einem herkömmlichen<br />
3-Achs-Hakenlift-Lkw transportiert<br />
zu werden.<br />
Der Ein-Schwingen-Backenbrecher hat<br />
eine Brechkammergröße von 700 x 500<br />
mm. Die saubere Führung des Brechguts<br />
wird über einen 2-m³-Aufgabebunker<br />
gewährleistet, dessen steiler Einlauf in<br />
den Brecher das Material in die optimale<br />
Position bringt. Durch die durchdachte<br />
Raumausnutzung konnte zusätzlich ein<br />
integriertes Vorsieb der Dimension 1.000<br />
x 660 mm mit 30 mm Rostweite untergebracht<br />
werden, um verschleißintensive<br />
Feinfraktionen zu eliminieren. Eine Bedüsung<br />
im Einlauf erlaubt das Anfeuchten<br />
zur Staubunterdrückung. Der Brecher<br />
selbst verfügt über eine stufenlose Regelung<br />
und erlaubt zudem die Reversion<br />
des Antriebs zur Blockadebeseitigung.<br />
Für die flexible Nutzung des crush-bear<br />
bei der Aufbereitung unterschiedlichster<br />
Aufgabestoffe von Naturstein bis Recyclingmaterial<br />
lässt sich der Brechspalt<br />
hydraulisch zwischen 30 bis 110 mm variieren.<br />
Die Backen sind vollständig in HB<br />
400 ausgeführt. Das Austragsband ist als<br />
800-mm-Glattgurt ausgeführt, um eine<br />
staufreie Abfuhr sicherzustellen. Am<br />
Übergang zwischen Brecher und Band<br />
befindet sich eine Gurtschutzplatte, um<br />
Beschädigungen durch nicht brechbare<br />
scharfkantige Trümmer zu verhindern.<br />
Der Austrag leitet über auf ein 700-mm-<br />
Hauptband, das sich bis zu einer Abwurfhöhe<br />
von 2.000 mm anheben lässt. Zum<br />
Transport lässt es sich mit wenigen Handgriffen<br />
einklappen.<br />
Der voll elektrische Antrieb verfügt<br />
über eine Leistung von knapp 50 kW. Der<br />
kraftvolle Generator kann über eine<br />
Fremdeinspeisung versorgt werden. Für<br />
einen autarken Betrieb verfügt die Anlage<br />
über einen echten Clou. Als dieselelektrische<br />
Antriebsoption ist ein Aggregat vom<br />
Typ Caterpillar CAT 88KVA (C4.4) werksseitig<br />
vorgesehen. Vom Hersteller Caterpillar<br />
werden die dieselelektrischen Einheiten<br />
als kleine Kraftwerke konstruiert.<br />
Der speziell auf zuverlässige Dauerstromerzeugung<br />
ausgelegte Generatorblock<br />
zeichnet sich daneben durch seine sehr<br />
effektive Kapselung aus. Dadurch ist in<br />
allen Antriebsvarianten ein betont leiser<br />
Betrieb des crush-bear sichergestellt. Bei<br />
Bedarf kann die CAT-Antriebseinheit aber<br />
auch separat losgelöst vom Brecher verwendet<br />
werden. Bei Bedarf kann die Basismaschine<br />
mit einer Vielzahl an Optionen<br />
individuell angepasst werden. So<br />
bietet der Hersteller als verfügbare Sonderausstattung<br />
unter anderem eine komplett<br />
verrohrte Wasserbedüsung als<br />
Staub unterdrückung vor dem Brecher im<br />
Auslauf sowie am Austragsband. Eine<br />
hydraulische Hubfunktion erleichtert die<br />
Bewegung des Hauptbandes und ein höhenverstellbarer<br />
Magnetabscheider eliminiert<br />
Metallteile. Für die separate Abscheidung<br />
von Feinmaterial kann ein<br />
zusätzliches Seitenaustragsband installiert<br />
werden. Über einen optionalen Level-Sensor<br />
ist eine Regelung der Aufgabegeschwindigkeit<br />
möglich.<br />
Präsentiert wird ebenfalls eine weitere<br />
Eigenentwicklung, der Leichtstoff-<br />
Abscheider Wash-Bear. Die kompakte<br />
Anlage trennt effizient Recyclingstoffe im<br />
Schwimm-Sink-Verfahren und hat ihren<br />
Siegeszug am internationalen Markt bereits<br />
mit über 200-facher Ausführung<br />
erfolgreich beschritten. Auf der Messe<br />
wird die größte XL-Ausführung zu sehen<br />
sein, die für Aufbereitungskapazitäten<br />
bis 300 Tonnen in der Stunde steht –<br />
abhängig vom Aufgabegut.<br />
www.moerschengmbh.de<br />
Stand: F 436<br />
Der Moerschen crush-bear ist so kompakt, dass<br />
er sich auch mit kleinen Maschinen beschicken<br />
lässt. Foto: Moerschen<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Metall<strong>recycling</strong> mit einer<br />
Metso-Shredderanlage: In der Mitte ist<br />
der eigentliche Shredder zu erkennen.<br />
Foto: Metso Germany GmbH<br />
Stand: H 130<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Metso Germany<br />
Höherer Durchsatz bei gleichzeitiger Emissionsreduzierung<br />
Der Materialstrom von Altfahrzeugen,<br />
Paketen entsorgter Karosserien, von<br />
Haushaltsgeräten und leichtem Sammelschrott<br />
gelangt in der Anlagentechnologie<br />
von Metso Germany für die erste<br />
Recyclingstufe in einen Vorshredder. Die<br />
zugeführten Materialien werden in dieser<br />
Vorstufe homogenisiert. Gleichzeitig<br />
wird der Materialstrom zur Shredderanlage<br />
vergleichmäßigt, was Lastspitzen<br />
reduziert und so die Effizienz und die<br />
Produktionsrate der Gesamtanlage spürbar<br />
verbessert. Schwerteile und Störstoffe<br />
werden eliminiert, was zu einer verbesserten<br />
Anlagenverfügbarkeit führt.<br />
Das Steuerungsmodul von der Shreddersteuerung<br />
SDA (Shredder Drive Assistant)<br />
optimiert im weiteren Ablauf die<br />
Betriebsparameter der Zuführungs- und<br />
Antriebskomponenten und stimmt diese<br />
aufeinander ab. Mit der Überwachung<br />
der relevanten Prozessparameter wird<br />
ein kontinuierlich hohes Durchsatzniveau<br />
gewährleistet. Kunden, die diese<br />
Technologie einsetzen oder nachgerüstet<br />
haben, so berichtet der Hersteller,<br />
erzielten Produktionssteigerungen im<br />
zweistelligen Prozentbereich.<br />
Metso, geprägt durch die Lindemann-<br />
DNA in der Recyclingtechnologie, bietet<br />
für die Einhaltung der aktuellen Umweltstandards<br />
ebenfalls überzeugende Lösungen.<br />
Die Technologien sind modular<br />
aufgebaut und sind so auf den Bedarf der<br />
Kunden am jeweiligen Anlagenstandort<br />
zugeschnitten.<br />
Die Metso-Hochdruckwassereindüsung<br />
führt zu einer starken Staubreduzierung<br />
im Shredderraum. Der Staub<br />
bindet sich an dem erzeugten Wassernebel.<br />
Die gleichzeitig erzielte Kühlung der<br />
Shredderkammer verbessert deutlich die<br />
thermische Situation; der Wassernebel<br />
verdrängt zudem die Luft im Gehäuse,<br />
was Verpuffungen mindert und deren<br />
Auswirkungen dämpft. Der verbleibende<br />
Staub wird je nach Kundenwunsch an<br />
ein auf Doppel-Venturi-Wäscher-Technologie<br />
basierendes Nassentstaubungssystem<br />
oder an eine mit Gewebefiltern<br />
ausgerüstete Trockenentstaubung weitergeleitet.<br />
Weitere modulare Systemkomponenten<br />
wie etwa Aktiv-Kohlefilter<br />
bieten die Möglichkeit zur Erhöhung der<br />
Reinigungseffizienz. Metso steht hierzu<br />
in Kooperation mit den Entstaubungsspezialisten<br />
von R&R Beth.<br />
www.metso.com<br />
Mobile Brech- & Siebtechnik<br />
Trump Technik Service GmbH<br />
02053 8498-222<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de<br />
Handel<br />
Service & Ersatzteile<br />
Vermietung<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 59
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
mx flow GmbH<br />
Schonende und<br />
effektive<br />
Luftfilterreinigung<br />
Frische Luft ist für Motoren genauso<br />
wichtig wie für den Menschen. Speziell<br />
bei Baumaschinen werden hohe Ansprüche<br />
an die Zuverlässigkeit und die<br />
Maschinenlebensdauer gestellt. Leider<br />
werden in der Praxis die Serviceintervalle<br />
von Maschinen so lange wie möglich<br />
hinausgezögert, wobei das meist sogar<br />
noch kürzere Wechselintervall für den<br />
Luftfilter dabei komplett vergessen wird.<br />
Die Luftfilter verkleben und werden komprimiert.<br />
Die Folge sind verringerte Maschinenleistung,<br />
geringere Motorlebensdauer,<br />
höherer Verbrauch und häufigerer<br />
Maschinenausfall.<br />
Mit ihrer Luftfilterreinigungsmaschine<br />
bietet die mx flow GmbH eine optimale<br />
Alternative zur schonenden Reinigung<br />
von Luftfiltern an. Luftfilter werden dabei<br />
optisch per Laser und pneumatisch auf<br />
Unterdruck vermessen. Anschließend<br />
startet vollautomatisch und SPS-gesteuert<br />
das optimale, kundenspezifische Reinigungsprogramm<br />
für die Filter. Jeder<br />
Filter wird danach in seiner Historie erfasst,<br />
womit die Wartungszyklen automatisch<br />
dokumentiert werden. Der Benutzer<br />
kann auswerten, wie sich die Filtereigenschaften<br />
über mehrere Zyklen<br />
verhalten und wann der optimale Ersatzzeitpunkt<br />
ist. Die geplanten Filterreinigungszyklen<br />
geben dem Nutzer die Sicherheit,<br />
dass die Maschinen und Anlagen<br />
fehlerfrei und innerhalb des gewünschten<br />
Differenzdruckes betrieben<br />
werden. Das gehört zu einer <strong>aktiv</strong>en,<br />
modernen Instandhaltung.<br />
Die Filter-Elemente können mithilfe<br />
dieser Technik mehrfach wiederverwendet<br />
werden. Der Benutzer spart Geld,<br />
Rohstoffe und Entsorgungsaufwand.<br />
Durch die maschinelle, automatisierte<br />
und materialschonende Reinigung der<br />
Filter-Elemente mit integrierter Entstaubungstechnik<br />
werden zudem optimale<br />
Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter<br />
sichergestellt.<br />
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Mit ihrer Luftfilterreinigungsmaschine<br />
bietet die mx flow GmbH eine optimale<br />
Alternative zur schonenden Reinigung<br />
von Luftfiltern an. Foto: mx flow GmbH<br />
Stand: H 290<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
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Wassernebel bindet Staub!<br />
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60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
SW.RENT<br />
Wer stapelt den höchsten Turm?<br />
Mit dem Greifer eines 26-Tonnen-Baggers in kurzer Zeit<br />
möglichst viele Bierkisten stapeln, das ist die Herausforderung<br />
bei der BCC („Beer Crates Challenge”) von<br />
SW.RENT. Schon mehrfach haben die Maschinen-Fans mit<br />
diesem Event die Besucher begeistert und auch bei der<br />
Messe in Karlsruhe dürfen Jung und Alt, Newcomer und<br />
Profi ihr Geschick am Joystick unter Beweis stellen.<br />
Seit 20 Jahren bietet die SW.RENT GmbH einen ganzheitlichen<br />
Mietservice für Materialumschlagmaschinen an und<br />
hat in dieser Zeit eine stattliche Flotte aus Umschlagbaggern,<br />
Radladern und Abrollkippern aufgebaut. Auch Sattelzugmaschinen,<br />
zum Beispiel mit Schubbodenauflieger, und<br />
Teleskoplader runden das breite Portfolio an neuwertigen<br />
Maschinen verschiedener Hersteller ab. Zahlreiche Unternehmen<br />
in Deutschland, Österreich und Polen vertrauen<br />
bereits auf die angebotene Verfügbarkeitsgarantie. Denn<br />
der branchenerfahrene Dienstleister vermietet nicht einfach<br />
nur die bedarfsoptimierte Maschine, sondern kümmert sich<br />
auch um das gesamte Flottenmanagement. Neben der Verwaltung<br />
von Wartungs- und Prüfungsterminen und der<br />
Koordination von Schadensfällen mit Werkstatt, Versicherung<br />
und Hersteller wird bei längerem Reparaturausfall auch<br />
eine adäquate Ersatzmaschine bereitgestellt. Der Kunde<br />
kann sich ganz auf seine Geschäfte konzentrieren und das<br />
bei transparenten, kalkulierbaren Mietraten.<br />
www.sw.rent<br />
Stand: F 260<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Die SW.RENT/BCC<br />
geht in die nächste<br />
Runde! Foto: Kobler<br />
Besuchen Sie uns auch am Stand F 434 / F 436 bei<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 61
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
THM Recycling Solutions<br />
Elektrogeräte in ihre Bestandteile zerlegen<br />
Auf seinem Messestand wird das Unternehmen<br />
THM Recycling Solutions<br />
einen Querstromzerspaner Typ TQZ1200<br />
präsentieren und beim Zerkleinern von<br />
Elektronikschrott vorführen. Die Maschine<br />
kann mit Schlagwerkzeugen Materialien<br />
wie Elektronikschrott, Kühlgeräte<br />
oder Waschmaschinen durch Prallwirkung<br />
in ihre Bestandteile zerlegen oder<br />
Materialverbunde auflösen. Andere Anwendungen<br />
sind die Zerkleinerung,<br />
Trennung und Reinigung von Metallen,<br />
PVC-Fensterprofilen oder FE-Fraktionen<br />
aus der Müllsortierung. Weiterhin live<br />
vorgeführt wird der neu entwickelte Granulator<br />
XG2400. Der universelle Allrounder<br />
eignet sich zur einstufigen Zerkleinerung<br />
von unterschiedlichsten Materialien<br />
wie Metalle, Kabelschrott, aber auch<br />
Haus-, Gewerbe- und Industriemüll sowie<br />
Kunststoffe, Textilien, Papier, Pappe oder<br />
Altholz.<br />
www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />
Mit dem Querstromzerspaner<br />
TQZ1200 lassen<br />
sich Elektronikschrott,<br />
Kühlgeräte<br />
oder<br />
Waschmaschinen<br />
durch Prallwirkung<br />
in ihre<br />
Bestandteile zerlegen<br />
oder Materialverbunde<br />
auflösen.<br />
Foto: THM Recycling<br />
Solutions<br />
Stand: F 268<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Tsurumi<br />
Auch bei Pumpen<br />
zählt die Technik<br />
Ultraharte Materialien, großzügige<br />
Gehäuse, doppelt innen liegende<br />
Gleitringdichtung, zentrifugale Zwangsschmierung,<br />
einzeln vergossene elektrische<br />
Leiter – das sind nur einige Features,<br />
die den Pumpenhersteller Tsurumi bei<br />
seinen Produkten von den Mitbewerbern<br />
unterscheiden. Um dies deutlich zu machen,<br />
kommt Tsurumi gleich mit einer<br />
ganzen Reihe „offener“ Pumpen zur<br />
Messe. Aufgeschnitten legen sie die Konstruktion<br />
im Inneren offen: Wenig bekannt<br />
sein dürfte etwa der Simmerring,<br />
der abrasive Partikel von den unteren<br />
Dichtungsflächen fernhält, sowie die vorgeschaltete<br />
Wellenschutzhülse: technologische<br />
Kniffe und Sicherheitsfaktoren,<br />
die die Lebensdauer der Pumpe deutlich<br />
erhöhen.<br />
Darüber hinaus werden zwei Pumpen<br />
im nassen Live-Betrieb ununterbrochen<br />
laufen. Darunter die LSC, eine Restwasserpumpe<br />
zum nahezu vollständigen<br />
Aufnehmen von Wasser. Zum Anfassen<br />
werden neben Universalpumpen die<br />
kraftvollen Schlickpumpen der KTD-Reihe<br />
dabei sein. Weil Tsurumi auch ein<br />
großer Vermieter ist, wird man ein Aggregat<br />
direkt aus dem Mietprogramm<br />
ausstellen.<br />
www.tsurumi.eu<br />
Stand: F 212<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Warum japanische Pumpen länger<br />
halten als andere? Tsurumi will Antworten<br />
geben. Foto: Tsurumi<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
MESSE-SPECIAL<br />
Wacker Neuson<br />
Radlader mit<br />
umfassender<br />
Serienausstattung<br />
Der neue<br />
Radlader WL95 ist<br />
besonders wendig.<br />
Foto: Wacker Neuson<br />
Gemeinsam mit der Schwestermarke<br />
Kramer präsentiert Wacker Neuson<br />
unter dem Motto „Wacker Neuson und<br />
Kramer live erleben!“ Innovationen im<br />
Bereich zero emission, neue Baumaschinen<br />
und -geräte sowie bewährte Lösungen.<br />
Zum Angebot zählt auch der neue<br />
Radlader WL95. Dieser Radlader in der<br />
10-Tonnen-Klasse besitzt eine umfassende<br />
Serienausstattung. Darüber hinaus<br />
können beispielsweise Motor, Antrieb,<br />
Fahrerstand und Hydraulik je nach Einsatzzweck<br />
und Vorlieben individuell konfiguriert<br />
werden. Die Ladeschwinge ermöglicht<br />
eine Hubhöhe von 3,8 Metern<br />
im Schaufeldrehpunkt und kann somit<br />
jeden hochbordigen Lkw beladen.<br />
Zudem hat der Fahrer jederzeit eine gute<br />
und direkte Sicht auf das Anbaugerät.<br />
Trotz der neuen Größenklasse hat Wacker<br />
Neuson auf kompakte Maße geachtet:<br />
Mit Schaufel bietet der WL95 eine<br />
Gesamtlänge von 6,5 Metern und eine<br />
Breite von 2,39 Metern und ist mit einem<br />
Knickgelenk und einer Pendelachse hinten<br />
ausgestattet. So ist der Radlader besonders<br />
wendig und gewährleistet optimale<br />
Traktion.<br />
Neben leistungsstarken Maschinen<br />
und Baugeräten bietet Wacker Neuson<br />
in Deutschland individuelle Finanzierungslösungen,<br />
Wartung und Reparatur,<br />
die Miete der eigenen Produkte und Anbaugeräte<br />
sowie eine schnelle Ersatzteilverfügbarkeit<br />
an. Außerdem ist Wacker<br />
Neuson in Deutschland mit einem<br />
flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetz<br />
immer in der Nähe seiner Kunden<br />
vertreten.<br />
www.wackerneuson.de<br />
Stand: F 414<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
LINDNER AUF DER RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong>:<br />
SO HOLST DU DAS<br />
MEISTE RAUS.<br />
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Eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten machen unsere mobilen Shredder und<br />
Systemlösungen zum idealen Werkzeug für Ihre Anwendung. Zur RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong> können Sie auf<br />
den beiden Aktionsflächen sowie am Stand F124 live erleben, was im Altholz- und Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />
möglich ist. Mehr Infos zu den Lindner Systemlösungen: www.lindner.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 63
MESSE-SPECIAL • AUSSTELLER<br />
Xava Recycling<br />
Rüttel-Siebe erleichtern die Wiederverwendung<br />
Einfache, robuste und flexibel einsetzbare<br />
Siebanlagen herzustellen, war<br />
schon immer das Ziel von Xava Recycling.<br />
Mit den Serienmaschinen LS12,<br />
LS14, LS24 und LS28 mit Einsatzgewichten<br />
von 120 bis 1710 kg kann ein breites<br />
Klientel, von großen Bauunternehmen<br />
bis hin zu Kompostierern, Landwirten<br />
oder Privatbaustellen erreicht werden.<br />
Xava-Inhaber Stefan Lößl erklärt: „Uns<br />
ist es wichtig, leistbare Maschinen zu<br />
konstruieren, die einfach zu handhaben,<br />
sehr verschleißarm und vor allem robust<br />
sind. Somit sparen wir uns viel Schulungs-<br />
und Service-Aufwand.“ Rascher<br />
Transport mittels Hebevorrichtung oder<br />
Rollen sowie 2 Jahre Garantie zeichnen<br />
die Siebe zusätzlich aus.<br />
Perfekt zur Beschickung mit einem<br />
Kompaktlader mit bis zu 4 Tonnen eignet<br />
sich die neue Siebanlage LS24 besonders<br />
gut zur Aufbereitung von Erdreich,<br />
Kompost oder Schotter. Erstkunde<br />
Leopold Wieseneder, Inhaber eines<br />
Gartenbauunternehmens in Niederösterreich,<br />
zeigt sich begeistert: „Die<br />
Abmessungen, vor allem die Höhe von<br />
2,3 m und das geringe Gewicht sind<br />
optimal für mein Einsatzgebiet.“ Passend<br />
zu den Sieben gibt es ab sofort<br />
auch Förderbänder mit 2 bis 6 Metern<br />
Länge im Sortiment. Stefan Lößl und<br />
sein Team werden auf der Recycling<br />
AKTIV einiges von ihrem Portfolio zeigen:<br />
„Wir wollen<br />
einen optimalen<br />
Recycling-Kreislauf<br />
darstellen, mit<br />
4 verschiedenen<br />
Siebanlagen<br />
und 3 unserer<br />
Förderbänder.“<br />
In Verbindung<br />
mit dem<br />
süddeutschen<br />
Baumaschinenhändler<br />
Apolczer<br />
Baumaschinen<br />
aus<br />
Stand: F 344<br />
5. – 7. Sep. 20<strong>19</strong><br />
MESSE KARLSRUHE<br />
Das Xava-Rüttelsieb LS28 kann dank Ableit- und Trennblech das<br />
Material sauber auf 3 Fraktionen trennen. Foto: Xava<br />
Lauf a. d. Pegnitz<br />
ist es Xava<br />
Recycling gelungen,<br />
seine<br />
leistungsstarken<br />
Siebe auch<br />
in Deutschland<br />
erfolgreich auf den Markt zu bringen.<br />
Helmut Apolczer sieht wegen der steigenden<br />
Deponiegebühren ein kostenbewusstes<br />
Umdenken seiner Kunden:<br />
„Auf den Baustellen anfallende Restmassen<br />
und Naturprodukte können mit den<br />
Anlagen vor Ort aufgearbeitet und<br />
größtenteils wiederverwendet werden.<br />
Das Einsparpoten zial hierbei ist enorm.<br />
Die Kosten der Anschaffung einer Siebanlage<br />
können somit in kürzester Zeit<br />
erwirtschaftet werden, wobei die Langlebigkeit<br />
der Anlagen eine Investition für<br />
die Zukunft bedeutet.“<br />
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64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
11. Internationale Demonstrationsmesse<br />
für die Roh- und Baustoffindustrie<br />
2020<br />
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
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Baumaschinen-Unternehmen, das <strong>19</strong>94<br />
von Volvo komplett übernommen<br />
wurde. Das Werksgelände in Konz-Könen<br />
galt noch Anfang der 80er-Jahre als das<br />
modernste Werk für Baumaschinen in<br />
Europa – und genau dort wird in überaus<br />
modernen und sehr freundlich wirkenden<br />
Werksgebäuden der EW240E MH<br />
gebaut.<br />
„Hier wird er nicht nur gebaut, sondern<br />
hier wurde er auch entwickelt, und<br />
ein Ende ist nicht in Sicht“ – das ist eine<br />
der grundlegenden „Botschaften“, die<br />
uns unsere heutigen Gesprächspartner<br />
schon gleich mit auf den Weg geben.<br />
Peter Lam als Produktmanager Bagger,<br />
Sales Region EMEA, Peter Bauer, technischer<br />
Produktmanager Mobilbagger,<br />
und Thomas Nather, technischer Produktmanager<br />
Mobilbagger, haben uns<br />
erwartet, um den von ihnen in gemeinsamer<br />
Arbeit entwickelten Material-<br />
Handler zu präsentieren. „Die Geschich<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Der EW240E MH lässt sich<br />
sehr vielseitig einsetzen.<br />
Volvo:<br />
Keine halben Sachen<br />
Mit seinem EW240E Material-Handler<br />
hat Volvo<br />
Construction Equipment<br />
einen speziell für die Abfall-<br />
und Recyclingbranche<br />
konzipierten Mobilbagger<br />
im Programm.<br />
Viele durchdachte Details<br />
zeigen, dass Volvo auch in<br />
diesem Fall größten Wert<br />
auf einen leistungsstarken,<br />
äußerst flexiblen und<br />
qualitativ hochwertigen<br />
Umschlagbagger gelegt<br />
hat, der seine Zusatzbezeichnung<br />
Material-Handler<br />
zu Recht verdient.<br />
Volvo – mit diesem<br />
Namen verbindet<br />
sich nicht nur in der<br />
Baubranche ein sehr<br />
hoher Anspruch,<br />
wenn es um Qualität,<br />
Lebensdauer, Kraftstoffverbrauch<br />
oder<br />
allgemein die Leistungsfähigkeit geht.<br />
Egal, ob Radlader, Bagger, Dumper oder<br />
Straßenwalze: Auch als Premium-Hersteller<br />
zählt Volvo Construction Equipment,<br />
kurz Volvo CE, zu den größten Baumaschinenherstellern<br />
der Welt. Volvo CE ist<br />
eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
der schwedischen Volvo-Gruppe,<br />
die nicht nur weltweit ihre Produkte verkauft,<br />
sondern auch weltweit produziert.<br />
Einer dieser Produktions- und Entwicklungsstandorte<br />
ist in Konz, unweit von<br />
Trier, und den Namen Konz verbindet<br />
man in der Branche natürlich mit Zettelmeyer,<br />
ein traditionsreiches deutsches<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Die Kabine lässt sich<br />
5 Meter über den<br />
Boden hochfahren.<br />
Die Sortiergreifer<br />
kommen von<br />
erfahrenen<br />
Anbaugeräte-<br />
Spezialisten, wie<br />
zum Beispiel Kinshofer<br />
oder Arden.<br />
te des Standortes, gerade auch in Verbindung<br />
mit Zettelmeyer, ist fast so etwas<br />
wie eine Verpflichtung oder sogar Herausforderung“,<br />
wie die drei übereinstimmend<br />
betonen. Hier werden neben den<br />
kompakten Radladern nämlich auch die<br />
mittelgroßen Mobilbagger gefertigt –<br />
rund 6.000 Einheiten verlassen pro Jahr<br />
das Werk, das sich mit 950 Beschäftigten<br />
auf rund <strong>19</strong>0.000 m² erstreckt.<br />
Ähnlichkeit nur auf<br />
den ersten Blick<br />
Und der EW240E MH? Peter Bauer und<br />
Peter Lam erzählen: „Vor rund 12 Jahren<br />
haben wir mit einer höhenverfahrbaren<br />
Kabine an einem 16-Tonnen-Mobilbagger<br />
begonnen. Das war der Einstieg, den<br />
wir dann schon über den Vorgänger des<br />
EW240, den EW210D MH, immer weiter<br />
verfeinert haben – auch durch die Hinweise<br />
und Hilfe der Kunden, die ihre Erfahrungen<br />
mit dem Bagger an uns weitergegeben<br />
hatten. Ganz schnell war<br />
klar, dass wir für das Material-Handling,<br />
gerade in der Recyclingindustrie, ganz<br />
eigenständige Konstruktionen benötigen.<br />
Wir greifen zwar auf die vorhandenen<br />
und bewährten Komponenten unserer<br />
Mobilbagger zurück, aber der entscheidende<br />
Unterschied ist ein komplett<br />
anderer Rahmen mit einer ganz anders<br />
ausgelegten Kinematik, denn das Sortie-<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 67
ON TOUR: Materialumschlag & Transport<br />
ren bzw. Umschlagen verlangt andere<br />
Kräfte als zum Beispiel das klassische Graben.<br />
Von daher sieht der EW240E zwar<br />
auf den ersten Blick aus wie ein normaler<br />
Mobilbagger, aber das täuscht ganz gewaltig!“<br />
So konnte sich Volvo dank der bewährten<br />
Komponenten der aktuellen E-Serie<br />
der Mobilbagger Zeit nehmen, um die<br />
neue Maschine für die spezifischen Anforderungen<br />
des Materialumschlags zu<br />
optimieren. Beim EW240E Material-<br />
Handler handelt es sich um einen<br />
Volvo CE Germany<br />
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Oskar-Messter-Str. 20<br />
D-85737 Ismaning<br />
Tel.: +49 89 8 00 74-0<br />
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info.deutschland@volvo.com<br />
www.volvoce.com<br />
26-Tonnen-Bagger, der von einem 129<br />
kW bzw. 173 PS starken Volvo-Stufe-5<br />
Motor angetrieben wird. Bereits bei<br />
1.350 U/min wird das maximale Drehmoment<br />
von 850 Nm erreicht. Peter<br />
Bauer betont es nochmals: „Die Umschlagmaschine<br />
in der Recyclingindustrie<br />
muss besonders robust und flexibel einsetzbar<br />
sein, und der Komfort des Fahrers<br />
spielt eine ebenso wichtige Rolle. Unterschiedlich<br />
mit Stäuben belastete Umgebungen,<br />
unterschiedliche Materialien,<br />
unterschiedliche Ansprüche an die Arbeiten<br />
– das sind die besonderen Herausforderungen!“<br />
Schritt um Schritt<br />
Peter Bauer (links) und Peter Lam<br />
(rechts) freuen sich über den Erfolg<br />
„ihres“ EW240E MH.<br />
Grafik, Fotos: Volvo; hst<br />
Die Maschine ist mit einem robusten<br />
Oberwagen und einem speziell entwickelten<br />
Unterwagen ausgestattet, um die<br />
beim Sortieren von sperrigen Gütern<br />
auftretenden Kräfte aufzufangen. Standardmäßig<br />
ist sie ab Werk mit einer hydraulisch<br />
hochfahrbaren Kabine, vier<br />
serienmäßigen Pratzen, Vollgummirädern<br />
und einem geraden Ausleger ausgerüstet.<br />
Durch die serienmäßige Ausleger-Schwimmfunktion<br />
und den Ausleger-Zylinderdämpfer<br />
wird die Maschine<br />
vor ruckartigen Bewegungen geschützt.<br />
Um die Präzision zu erhöhen, arbeiten<br />
Greifersteuerung und Schwenkwerk bei<br />
gleichzeitigen Bewegungen ideal zusammen,<br />
während die optimierte Hydraulik<br />
für schnelles Ansprechverhalten sorgt.<br />
Dadurch lässt sich der Greifer in jeder<br />
Situation leicht kontrollieren, was zu<br />
einer deutlichen Entlastung des Fahrers<br />
beiträgt.<br />
Unterschied im Oberwagen<br />
Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />
Türkis: Umschlag<br />
Orange: Erdbau<br />
68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong><br />
Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau
Die Kabine lässt sich auf bis zu 5 m über dem Boden<br />
hochfahren. Damit auch das Arbeiten in der Höhe komfortabel<br />
bleibt, ist die Kabine mit einer doppelt gedämpften<br />
Federung zur Verringerung der Vibrationen<br />
ausgestattet. Zur Erhöhung der Sicherheit gibt es serienmäßig<br />
eine Stiel-Einfahrbegrenzung, die verhindert,<br />
dass der Greifer mit der Kabine kollidiert. Für das Arbeiten<br />
innerhalb von Gebäuden bietet Volvo eine zusätzliche<br />
Sicherheitsfunktion in Form der optional erhältlichen<br />
Höhenbegrenzung an.<br />
Aber auch die individuellen Einsatzmöglichkeiten<br />
wurden berücksichtigt. So können die Kunden zwischen<br />
einem Ladestiel und einem geraden Sortierstiel<br />
wählen. Dank der großflächigen Verglasung bietet die<br />
Kabine eine nahezu perfekte Rundumsicht, das Kameraunterstützungssystem<br />
Volvo Smart View kann<br />
dazu zusätzlich geordert werden. Die optionale Joysticklenkung<br />
Comfort Drive Control (CDC) ist ohne<br />
Lenksäule erhältlich. Dank des neuen Joystickbedienkonzepts<br />
kann der Fahrer wichtige Funktionen wie das<br />
Verfahren der Kabine und der Pratzen bequem mit dem<br />
Joystick bedienen. Dadurch hat er die Möglichkeit, die<br />
gesamte Maschine ausschließlich mit den Joysticks zu<br />
steuern. Der EW240E ist auch auf eine besondere Wartungsfreundlichkeit<br />
ausgelegt. Deshalb wurden sämtliche<br />
Schmierpunkte zentral angeordnet. Alle Filter<br />
sitzen hinter weit öffnenden Klappen. Alle Punkte lassen<br />
sich bequem vom Boden aus erreichen. Der verbesserte<br />
Zugang zum Kühler oder zum Kühlgitter erleichtert<br />
die Wartung.<br />
„Rundum gelungen“ – und das ist nicht nur unsere<br />
Meinung, sondern so lautet auch die Rückmeldung der<br />
Kunden, die den MH inzwischen weltweit verstärkt<br />
nachfragen. Eigentlich ist es ja der einzig „richtige“<br />
Material-Handler bei Volvo, könnte es da auch noch<br />
andere geben? Dazu Thomas Nather: „Ja, das ist der<br />
erste Schritt, weitere werden zu gegebener Zeit folgen.<br />
Der Erfolg mit dem EW240E MH beweist, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind.“ <br />
(hst)<br />
Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />
Materialumschlag & Transport<br />
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Türkis: Orange: Umschlagsmaschine/Erdbau<br />
Unterschied im Oberwagen Umschlagsmaschine/Erdbau<br />
Türkis: Türkis: Umschlag<br />
Umschlag Orange: Erdbau<br />
Orange: Erdbau<br />
Der Rahmen<br />
des<br />
Material-<br />
Handler<br />
ist an wesentlichen<br />
Punkten<br />
gegenüber<br />
einem<br />
normalen<br />
Mobilbagger<br />
verändert.<br />
Ihr Ansprechpartner: Stefan Müller | Telefon +49 151 - 580 292 12<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 69
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />
Materialumschlag & Transport<br />
Mit Elektroantrieb<br />
im Halleneinsatz<br />
TITELSTORY<br />
Wegen der Sichtmöglichkeiten<br />
war die flexible Kabinenerhöhung<br />
essenzieller Bestandteil bei<br />
der Maschinenwahl.<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Sennebogen:<br />
Das passt nicht nur farblich!<br />
Das regionale Recycling-Unternehmen OZO im<br />
tschechischen Ostrava nahm vor Kurzem eine neue<br />
Linie zur Verarbeitung von vorgepressten Plastikballen<br />
in Betrieb. Herz der Anlage ist ein Sennebogen<br />
818 Mobil mit Elektro motor, der im September 2018<br />
ausgeliefert wurde.<br />
Ausnahmslos grün lackierte<br />
Fahrzeuge auf<br />
dem 9 Hektar großen<br />
Betriebsgelände der<br />
Firma OZO Ostrava<br />
s.r.o. – man könnte<br />
meinen, man befindet<br />
sich auf den Produktionsflächen<br />
von Sennebogen selbst.<br />
Es verbirgt sich jedoch nur eine Sennebogen-Maschine<br />
in den Hallen Recycling-Unternehmens<br />
– eine Spezialmaschine,<br />
die sich nahtlos in die neu geschaffenen<br />
Prozesse vor Ort einordnet.<br />
Der mobile Elektrobagger befüllt in<br />
einem ca. 30-sekündigen Arbeitszyklus<br />
eine EBS-Anlage mit den vorsortierten<br />
Thermoplast-Abfällen regionaler Sortierlinien.<br />
Besonders wichtig ist hierbei, dass<br />
der Fahrer unterschiedliche Sichthöhen<br />
am Arbeitsplatz ansteuern kann: ob ausgerichtet<br />
auf den zu befüllenden Trichter<br />
oder auf Kleinteile am Boden, die flexible<br />
Kabinenerhöhung war essenzieller Bestandteil<br />
bei der Maschinenwahl.<br />
„Langfristig wollten wir zudem unsere<br />
Produktionskapazität nachhaltig erhöhen.<br />
Deshalb ist auch die Entscheidung<br />
gefallen, eine komplett neue Linie aufzubauen.<br />
Nachhaltigkeit ist für uns jedoch<br />
nicht nur ein Stichwort, wenn es<br />
um wirtschaftlichen Erfolg geht. Als regionaler<br />
Recycler tragen wir darüber<br />
hinaus Verantwortung für die Bevölkerung<br />
und müssen mit gutem Beispiel<br />
vorangehen“, meint Vladimíra Karasová,<br />
PR-Managerin von OZO, zur Unternehmensentscheidung,<br />
einen Elektrobagger<br />
einzusetzen, der emissionsreduziertes<br />
Arbeiten garantiert.<br />
„Wir waren darüber hinaus sehr zufrieden<br />
mit der Beratung durch unseren<br />
Sennebogen-Ansprechpartner und freuen<br />
uns auf die weitere Zusammenarbeit“,<br />
so Karasová über die Projektabwicklung<br />
durch den tschechischen Händler Merimex,<br />
der das Vorhaben in die Wege<br />
geleitet und umgesetzt hat.<br />
Der mobile 818 Elektrobagger beim<br />
Beschicken der EBS-Anlage.<br />
Rückansicht des 818 M Elektro –<br />
zugentlastetes Kabel mit<br />
Stromversorgung aus den<br />
Seitenwänden der Halle.<br />
Sennebogen<br />
Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
Sennebogenstraße 10<br />
D-94315 Straubing<br />
Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />
Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />
Die Projektverantwortlichen bei der offiziellen Maschinenübergabe (von links):<br />
Jirí Kucera (Merimex), Robert Perina (Investmentmanager, OZO Ostrava s.r.o.)<br />
und Uwe Hammer (Sennebogen). Fotos: Sennebogen<br />
info@sennebogen.de<br />
www.sennebogen.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 71
Materialumschlag & Transport<br />
Der Hyundai<br />
HX900 L beim<br />
Zerkleinern<br />
von schweren<br />
Doppel-T-<br />
Trägern. Er ist<br />
mit einer 10<br />
Tonnen<br />
schweren<br />
Fortress-<br />
Abbruchschere<br />
ausgerüstet.<br />
Foto: Hyundai<br />
Construction<br />
Equipment Europe<br />
Hyundai<br />
Neuer 90-Tonner-Abbruchbagger schon im Einsatz<br />
Hyundai hat kürzlich die HX-Bagger-Baureihe um einen<br />
neuen Kettenbagger erweitert. Der HX900 L wiegt einsatzfertig<br />
mit 900-mm-Bodenplatten 90 Tonnen und wird wahlweise<br />
mit 7.200-mm oder 8.200-mm-Monoblockausleger geliefert.<br />
Zur Kombination mit den beiden Monoblockauslegern<br />
stehen vier Stiele mit Längen von 2,95 bis 4,4 m zur Wahl – so<br />
kann der Bagger perfekt auf Ladearbeiten oder für den Abbruch,<br />
wo es auf größere Reichweite ankommt, umgerüstet<br />
werden. Herzstück ist der wassergekühlte Stage-IV-konforme<br />
Motor Scania DC16 084A mit 478 kW. Der HX900 L kann mit<br />
Tieflöffeln mit Volumen bis zu 4,85 m 3 ausgerüstet werden.<br />
Zudem eignet er sich für die Kombination mit schweren Abbruchgeräten<br />
wie Hydraulikhämmern, Betonscheren und großen<br />
Sortiergreifern. Speziell der Unterwagen wurde verstärkt<br />
und bietet eine große Bodenfreiheit unter dem Drehkranz, was<br />
für die Arbeiten beim Abbruch sehr wichtig ist. Der neue Scania-<br />
Motor ist besonders sparsam. So verbraucht er rund 9 Prozent<br />
weniger Diesel im Vergleich zu den Maschinen der -9-Serie,<br />
zudem wurden die Abgaswerte deutlich verbessert. Das Kühlsystem<br />
wurde überarbeitet, Motor-, Hydraulik- und Ladeluftkühler<br />
sind zu einem Paket zusammengefasst. Umkehrlüfter<br />
sind nun Standard. Diese verhindern durch automatisches<br />
Umkehren der Drehrichtung ein Freiblasen der Kühlerlamellen,<br />
so werden Überhitzungen wirksam vermieden. Durch die neue<br />
Kabinenlagerung konnten Vibrationen und die Geräuschbelastung<br />
beträchtlich reduziert werden. Die neue Klimaanlage ermöglicht<br />
es dem Fahrer außerdem, die gewünschte Temperatur<br />
über das AirMix-Kühl-/Heizsystem und den APTC (Automatic<br />
Positive Temperature Coefficient) einzustellen und den<br />
Luftstrom in der Kabine schnell zu regulieren.<br />
Der allererste Hyundai-HX900-L- Raupenbagger wurde übrigens<br />
im englischen Cumbria an das Abbruchunternehmen<br />
Able UK verkauft. Dort wird die Maschine zum Zerkleinern von<br />
Stahlträgern eingesetzt, die anschließend recycelt werden.<br />
Der HX900 L ist mit einer 10 Tonnen schweren Fortress-<br />
Hydraulikschere ausgestattet, eine 4,85 m³ fassende Schaufel<br />
für Baggerarbeiten wurde ebenfalls mitgeliefert.<br />
www.hyundai.eu<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Atlas Weyhausen<br />
Interessanter<br />
Radlader für den<br />
Materialumschlag<br />
Auf der Nordbau wird Atlas Weyhausen<br />
den neuen Radlader AR 620 erneut<br />
vorstellen. Der AR 620 ist mit seinem<br />
Dienstgewicht von 12.800 kg ein<br />
kleines Schwergewicht und verfügt über<br />
den wassergekühlten, 115 kW leistenden<br />
4-Zylinder-Reihenmotor TCD 4.1 L4 mit<br />
einem Drehmoment von 609 Nm schon<br />
bei 1.600/min. Der Standardschaufelinhalt<br />
beträgt 2,2 m³. Der Serienstart erfolgte<br />
im 2. Halbjahr 20<strong>19</strong>. Schaufelinhalte<br />
bis zu 2,3 m³ machen den Radlader<br />
zu einem interessanten Gerät, insbesondere<br />
auch für den Materialumschlag.<br />
Wie die kleineren Modelle erfüllen<br />
auch die XXL-Radlader AR 620 bis AR 680<br />
mit dem Abgasreinigungssystem DOC/<br />
DPF/SCR die EU-Abgasstufe V und gehören<br />
damit zu den saubersten Radladern<br />
am Markt. Bei diesen Modellen kann<br />
man Geschwindigkeiten zwischen 20 bis<br />
50 km/h wählen. Design und Technik<br />
basieren auf dem bereits 2016 vorgestellten<br />
und erfolgreich im Markt etablierten<br />
AR 250e.<br />
www.weycor.de<br />
Der weycor AR 620 von<br />
Atlas Weyhausen gehört zu<br />
den leistungsstarken<br />
Radladern der XXL-Serie.<br />
Foto: Atlas Weyhausen<br />
NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />
RECYCLING CHAMPIONS LIVE UND IN AKTION!<br />
KÖLSCH wird drei mal auf der RecyclingAKTIV vertreten<br />
sein: Mit einem Powerscreen Brecher im Eingangsbereich,<br />
mit 8 Maschinen für Recycling, Klassierung und Halden am<br />
Hauptstand F432 – und mit Einwellenzerkleinerer und<br />
Trommelsieb von PRONAR auf der Aktionsfläche<br />
„Holz & Biomasse“.<br />
Hier erleben Sie drei mal pro Messetag live, wie sich<br />
das PRONAR Duo im Vergleich zu anderen hochwertigen<br />
Maschinen bewährt.<br />
Das KÖLSCH Team freut sich auf Ihren Besuch –<br />
und das Fachgespräch mit Ihnen!<br />
Besuchen Sie<br />
uns auf der<br />
RecyclingAKTIV!<br />
5.–7.9.20<strong>19</strong><br />
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Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | Tel.: 08335 9895-0<br />
info@koelsch.com | www.koelsch.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 73
Materialumschlag & Transport<br />
Kiesel<br />
Erfolgreiche Partnerschaft über viele Jahrzehnte<br />
Mit einer stationären Schere fing die<br />
Freundschaft an. Schwere Kriegsund<br />
Krisenjahre liegen hinter August und<br />
Maria Schuler und ihrem Entsorgungsbetrieb.<br />
Ihre Söhne Ernst und Erwin<br />
Schuler haben den Wiederaufbau gemeistert,<br />
gehen auf Wachstumskurs und<br />
investieren in modernste Technik – unter<br />
anderem in eine stationäre Schrottschere.<br />
Anfang der <strong>19</strong>70er-Jahre fährt Helmut<br />
Kiesel, immer auf der Suche nach neuen<br />
Kunden, am Schuler-Standort in Singen<br />
vorbei. Er sieht die Schrottschere und<br />
denkt sich: „Gut. Aber das geht noch<br />
besser.“<br />
Kurzerhand stellt er der Firma Schuler<br />
einen Seilbagger von Fuchs auf den Hof.<br />
„Mein Vater ließ sich sehr schnell davon<br />
überzeugen, dass diese mobile Technik<br />
der bestehenden Umschlagtechnik weit<br />
überlegen ist“, erzählt Bettina Schuler-<br />
Kargoll, heutige Geschäftsführerin der<br />
Schuler Rohstoff GmbH. Diese Philosophie,<br />
dass sich Investitionen in leistungsfähige<br />
Technik auszahlen und Nachhaltigkeit<br />
lohnt, lebt Familie Schuler seit<br />
nunmehr drei Generationen. Bereits<br />
<strong>19</strong>71 wurden die ersten Ölabscheider<br />
eingebaut. Mit dem Neubau des Betriebes<br />
in Singen im Jahr 2000 und der Erweiterung<br />
des Betriebes in Deißlingen<br />
entsprechen die Produktionsstandorte<br />
von Schuler dem neusten Stand der<br />
Technik und gehören damit zu den modernsten<br />
Standorten Deutschlands.<br />
Neben den Nachhaltigkeits-Bestrebungen<br />
ist es nicht verwunderlich, dass<br />
auf dem Betriebshof eine perfekte Ordnung<br />
herrscht. Oder dass betriebswirtschaftliches<br />
Denken sich nicht nur am<br />
vermeintlich billigsten Preis orientiert.<br />
„Nach rund 8.000 Betriebsstunden tauschen<br />
wir unsere Umschlagbagger aus.<br />
Damit minimieren wir das Risiko von Reparaturen<br />
an den Altmaschinen und profitieren<br />
von der gesteigerten Leistungsfähigkeit<br />
der Neumaschinen“, so Bettina<br />
Schuler-Kargoll. Aktuell sind neun Fuchs-<br />
Umschlagbagger bei Schuler im Einsatz.<br />
Fünf davon wurden gerade neu nach<br />
Singen und Deißlingen ausgeliefert. Insgesamt<br />
sind vier der Maschinen mit dem<br />
vollhydraulischen Schnellwechselsystem<br />
TQC ausgestattet – einer Eigenentwicklung<br />
von Kiesel. Diese basiert auf dem in<br />
der Baubranche bewährten Oilquick-<br />
System und stellt in dieser Form eine<br />
ausgereifte Lösung auch für Umschlag<br />
und Recycling dar.<br />
„Über all die Jahre hinweg haben wir<br />
viel voneinander gelernt und uns gegenseitig<br />
befruchtet“, berichtet Bettina<br />
Schuler-Kargoll. „Noch bis ins Jahr 20<strong>04</strong><br />
hinein waren die Bagger mit festen Anbaugeräten<br />
verbunden. Ein Wechsel der<br />
Anbaugeräte war zeitaufwendig und<br />
konnte während des täglichen Betriebes<br />
nicht durchgeführt werden. Toni Kiesel<br />
hat sich das bei uns angesehen und uns<br />
kurze Zeit darauf seinen vollhydraulischen<br />
TQC-Schnellwechsler präsentiert.“<br />
Und neue Wege sind gefragt, wie zum<br />
Beispiel die in anderen Branchen bereits<br />
übliche kameragestützte Erfassung und<br />
Kontrolle der Produkte. Hier ist das noch<br />
nicht üblich – also wieder eine Herausforderung<br />
an Kiesel.<br />
www.kiesel.net<br />
Zwei der vier neuen MHL420F<br />
bei Schuler mit Sortiergreifer und<br />
Magnet. Foto: Kiesel GmbH<br />
74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Liebherr<br />
Adaptive Arbeitsbeleuchtung<br />
für mehr<br />
Sicherheit<br />
Ein Liebherr-Radlader L 586 XPower trat<br />
kürzlich seinen Dienst im Maschinenpark<br />
der Dowideit Recycling GmbH in<br />
Wustermark an. Dort ist der neue L 586<br />
XPower im Recycling von Bauschutt, für<br />
die Bodenaufbereitung und bei der Kompostierung<br />
im Einsatz. Der knapp 34<br />
Tonnen schwere Radlader verfügt über<br />
eine beachtliche Kipplast von 23.500 kg.<br />
Bei seiner Verladetätigkeit braucht er<br />
durchschnittlich 14,8 Liter Treibstoff pro<br />
Betriebsstunde.<br />
Am Recyclinghof hat Sicherheit oberste<br />
Priorität. Schlechte Lichtverhältnisse<br />
im Einsatzbereich stellen die Maschinenführer<br />
bei der Arbeit mit dem Radlader<br />
vor schwierige Herausforderungen, besonders<br />
im Winter, wo am Anfang und<br />
Ende des Schichtbetriebs in der Dämmerung<br />
gearbeitet wird. Um dieser Problematik<br />
entgegenzuwirken, ist der<br />
neue L 586 XPower mit der adaptiven<br />
Arbeitsbeleuchtung ausgestattet. Dabei<br />
handelt es sich um eine intelligente<br />
Lichtsteuerung, die Liebherr als Option<br />
anbietet. Bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung<br />
optimiert ein zusätzlicher<br />
LED-Scheinwerfer am Vorderwagen die<br />
Lichtverhältnisse bei angehobener Aus-<br />
rüstung. Das Ergebnis ist ein ideal ausgeleuchteter<br />
Arbeitsbereich. Belastungen<br />
für den Maschinenführer durch<br />
Blendungen, Spiegelungen und Schatten<br />
reduzieren sich. Zusätzlich sorgen<br />
bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung<br />
vier dimmbare Arbeitsscheinwerfer an<br />
der Oberkante der Kabine (LED oder<br />
Halogen) und zwei serienmäßige Fahrscheinwerfer<br />
(LED oder Halogen) für<br />
gute Lichtverhältnisse und ein hohes<br />
Maß an Sicherheit.<br />
www.liebherr.com<br />
Die adaptive Arbeitsbeleuchtung<br />
steht auf Kundenwunsch für<br />
alle mittleren und großen<br />
Liebherr-Radlader zur<br />
Verfügung. Der zusätzliche LED-<br />
Scheinwerfer am Vorderwagen<br />
verbessert die Lichtverhältnisse<br />
bei angehobener Ausrüstung.<br />
Foto: Liebherr<br />
Formen. Stapeln. Ändern. Umstellen.<br />
RECYCLING AKTIV / TIEFBAU LIVE | 5.-7. SEP 20<strong>19</strong><br />
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Schrott & Metall<br />
Ob Müllverbrennung oder<br />
Großshredder: Zurück<br />
bleiben Elektromotoren und<br />
Motoranker, die aufgrund<br />
ihrer typischen Farbe und<br />
Form auch „Meatballs“<br />
genannt werden.<br />
BHS-Sonthofen<br />
Meatballs effizienter recyceln<br />
dank Rotorshredder<br />
BHS-Sonthofen hat ein neues Verfahren<br />
zur Verarbeitung sogenannter<br />
Meatballs entwickelt, um die<br />
Kupferausbeute zu erhöhen. Elektromotoren<br />
und Motoranker stellen<br />
eine Restfraktion aus der Müllverbrennung<br />
oder dem Großshredder<br />
dar und lassen sich nur schwer sortenrein<br />
aufschließen. Dafür enthalten<br />
sie mit einem Anteil von bis zu<br />
22 Prozent besonders viel wertvolles<br />
Kupfer.<br />
Impulse für neue Entwicklungen kommen<br />
von unterschiedlicher Seite. In diesem<br />
Fall wandte sich ein niederländischer<br />
Kunde mit einem konkreten Anliegen an<br />
das Team von BHS-Sonthofen. Das Verfahren<br />
für die Verwertung von Elektromotoren<br />
und Motoranker sollte so optimiert<br />
werden, dass deutlich höhere NE-<br />
Metallkonzentrationen bei gleicher Effizienz<br />
entstehen. Anlass hierfür waren die<br />
steigenden Anforderungen des Marktes<br />
nach besonders hohen Reinheitsgraden<br />
bei Metallen – ein Trend, der bereits einige<br />
Jahre anhält und sich vor allem in<br />
Asien immer mehr verstärkt. Bei der klassischen<br />
Methode zerkleinert eine Hammermühle<br />
die Meatballs. Die zerkleinerten<br />
Teile kommen allerdings aufgrund<br />
der Arbeitsraumkonstruktion wieder miteinander<br />
in Berührung. Die resultierenden<br />
neuen Metallverbunde machen eine<br />
Schlag- und<br />
Prallzerkleinerung<br />
mittels<br />
Rotorshredder<br />
sortenreine Trennung fast<br />
unmöglich. Zudem sind die<br />
Auswürfe bei der Hammermühle<br />
so konstruiert, dass<br />
sich die Einzelteile zwangsläufig<br />
verhaken. Die größte<br />
Herausforderung bestand also darin, die<br />
Meatballs in nur einem Zerkleinerungsaggregat<br />
so zu vereinzeln, dass eine anschließende<br />
sortenreine Trennung möglich<br />
ist.<br />
Die langjährige Erfahrung und das<br />
hohe Prozessverständnis der BHS-Experten<br />
zahlten sich hier aus. „Die wichtigste<br />
Anforderung neben einer hohen Produktqualität<br />
war, dass das Austragsmaterial<br />
möglichst rein ist. Um dieses Ziel<br />
zu erreichen, haben wir den Prozess gemeinsam<br />
mit dem Kunden genauestens<br />
analysiert“, sagt Nikolas Kaufeisen, Sales<br />
Manager bei BHS-Sonthofen. „Das Ergebnis<br />
ist eine in vielen Details optimierte<br />
Verfahrenslösung, die wirklich exakt<br />
auf diese Anwendung zugeschnitten ist.“<br />
Im BHS-Rotorshredder lassen sich die<br />
Meatballs selektiv aufschließen. Die an<br />
einer vertikalen Welle befestigten Hämmer<br />
übertragen Schlagkräfte auf das Aufgabematerial<br />
und die Teile<br />
prallen auf die Öffnungen der<br />
Rostsegmente in den Türen,<br />
die wie Statorelemente wirken.<br />
Speziell für diese Anwendung<br />
wurden die Halterungen<br />
der Rostsegmente so angepasst, dass sich<br />
die Anhaftungen aus der Müllverbrennung<br />
nicht dahinter sammeln können,<br />
was die Maschine auf Dauer verstopfen<br />
würde. Senkrecht statt waagerecht angeordnete<br />
Bandagen verhindern, dass<br />
sich Material hinter den Rostöffnungen<br />
ansammelt. Der Auswurf ist zudem so<br />
konzipiert, dass die zerkleinerten Teile<br />
auf voller Breite und ohne sich nochmals<br />
zu berühren auf das Austragsband fallen.<br />
Dies stellt sicher, dass sich das Material<br />
nicht mehr verhaken kann.<br />
Nach dem Materialauswurf läuft das<br />
geshredderte Metall unter einem längs<br />
zum Austragsband angeordneten Über-<br />
76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Schrott & Metall<br />
bandmagneten durch, der die ferritische<br />
Fraktion vom restlichen Material abtrennt.<br />
Auch hier hat BHS den Prozess<br />
optimiert: Wäre der Überbandmagnet,<br />
wie sonst üblich, quer angebracht, würden<br />
längere Eisenteile über das Band<br />
schleifen und sich wiederum mit anderen<br />
Stücken verhaken. Dank der Anpassung<br />
laufen die restlichen Teile stattdessen<br />
unbehindert weiter über das Band. Ein<br />
Querstromsichter befreit mithilfe eines<br />
Luftstroms schließlich die Kupferfraktion<br />
von Edelstahlteilen und erhitzten,unmagnetischen<br />
Eisenteilen. Um die so gewonnene<br />
Kupferfraktion von Unreinheiten<br />
zu befreien, eignet sich die Rotorprallmühle<br />
(RPMX)<br />
von BHS. Dabei handelt<br />
es sich um eine<br />
Weiterentwicklung<br />
der klassischen Rotorprallmühle<br />
– einem Hochleistungszerkleinerer<br />
mit vertikaler Welle und einzigartigem<br />
Schlägerrotor. Die RPMX für Recyclinganwendungen<br />
zeichnet sich durch<br />
eine höhere Umfangsgeschwindigkeit<br />
Mit dem von<br />
BHS-Sonthofen<br />
optimierten<br />
Verfahren zum<br />
Recycling von<br />
Meatballs lässt<br />
sich qualitativ<br />
hochwertiges<br />
Kupferkonzentrat<br />
gewinnen.<br />
Fotos: BHS-Sonthofen<br />
Hohe Metallkonzentratqualität<br />
durch Kupferaufbereitung in<br />
der Rotorprallmühle<br />
und einen schmaleren<br />
Mahlspalt<br />
aus. Selbst Kupferlitzen,<br />
die durch<br />
ihre geringe Größe bisher nur schwer zu<br />
verwerten waren, lassen sich so aufbereiten.<br />
Die Qualität der einzelnen Teile<br />
verbessert sich in der Rotorprallmühle<br />
deutlich: Verfärbungen, die durch Oxidation<br />
bei der Müllverbrennung an Litzenoberflächen<br />
entstehen, lösen sich.<br />
Die Maschine löst zudem die verbleibenden<br />
Ummantelungen von den Kupferdrähten<br />
und sorgt für die optimale Kornform,<br />
die eine sortenreine Trennung<br />
mittels Lufttrennherden ermöglicht.<br />
www.bhs-sonthofen.de<br />
MBI ® Pfahlbrecher revolutioniert den Rückbau<br />
Am Mittwoch, den 08. Mai 20<strong>19</strong> übergab Herr André Häberer<br />
(Kundenbetreuer) von der MBI ® Deutschland GmbH, zusammen<br />
mit einem Werksmonteur den 3.900kg schweren Pfahlbrecher an<br />
die Firma IBV Spezialabbruch GmbH mit Sitz in 26452 Sande.<br />
Der Pfahlbrecher hat 13 einzelne Elemente welche variabel verbunden<br />
werden. So können Gründungspfähle mit einem Durchmesser<br />
von 650mm bis 1.800mm erschütterungsfrei zurückgebaut werden.<br />
Die fast lautlose und extrem schnelle Methode begeisterte<br />
Thomas Broicher (Geschäftsführer IBV) und Detlef Hantelmann<br />
(Bauleiter) total: „Wir konnten uns nicht vorstellen, dass die Maschine<br />
unsere Vorstellungen so übertrifft. Der MBI ® Pfahlbrecher wird<br />
unsere Abläufe bedeutend vereinfachen und beschleunigen.“<br />
MBI Deutschland GmbH<br />
Breitscheidstr. 45 | 01156 Dresden<br />
www.mbi-deutschland.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 77
Schrott & Metall<br />
Erdwich<br />
Hochmoderne Elektroschrott-<br />
Recyclinganlage für Hongkong<br />
Laut einer Studie verursacht jeder<br />
Einwohner Hongkongs zusätzlich<br />
zum normalen Hausmüll im Schnitt<br />
21,7 kg Elektronikschrott pro Jahr.<br />
Um nachhaltig Abhilfe für das städtische<br />
Abfallproblem zu schaffen,<br />
entstand zwischen Januar 2017 und<br />
Mai 2018 im Stadtteil Tuen Mun ein<br />
riesiger Recyclingpark für die Wiederaufbereitung<br />
verschiedenster<br />
Materialien. Teil des Konzepts dieses<br />
Industrieparks (ECO Park) ist<br />
die Behandlung und Verwertung<br />
von Elektronikschrott, die der internationale<br />
Recyclingspezialist<br />
Alba Group im Auftrag der Stadt<br />
Hongkong übernahm. Alle hierfür<br />
benötigten Elektroschrott-Recyclinglinien<br />
für verschiedene Geräte<br />
wurden von der deutschen Erdwich<br />
Zerkleinerungs-Systeme GmbH<br />
realisiert.<br />
Rund 60.000 Tonnen Elektro- und Elektronikschrott<br />
fallen in der 7,3 Mio.<br />
Einwohner zählenden Sonderverwaltungszone<br />
Hongkong pro Jahr an. Darunter<br />
befinden sich auch Geräte, die mit<br />
Giftstoffen wie Quecksilber oder FCKW<br />
belastet sind, aber gleichzeitig wertvolle<br />
Rohstoffe enthalten. In Zeiten von Rohstoffknappheit<br />
und fortschreitender Umweltverschmutzung<br />
muss auch China<br />
neue Wege gehen. Der ECO Park in Tuen<br />
Mun soll daher mithilfe mordernster Anlagen,<br />
die nach den neuesten gesetzlichen<br />
Vorschriften betrieben werden,<br />
eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen<br />
und als Vorbild für andere asiatische<br />
Ballungszentren dienen. Erdwich wurde<br />
von der Alba Group beauftragt, alle Aufbereitungslinien<br />
für das Großprojekt zu<br />
liefern und vor Ort zu montieren. Aufgeteilt<br />
in drei Sendungen traten die acht<br />
Recyclinglinien in 76 Containern die<br />
18.544 km lange Seereise nach Hongkong<br />
an, wo teilweise 24 Mitarbeiter von<br />
Erdwich präsent waren, um die Anlagen<br />
in Empfang zu nehmen und zu montieren.<br />
„Die größte Herausforderung bei<br />
der Montage der Anlagen bestand darin,<br />
dass wir unsere Maschinen aufbauen<br />
mussten, während die Baumaßnahmen<br />
an den Hallen noch nicht abgeschlossen<br />
waren“, berichtet Harald Erdwich, Geschäftsführer<br />
der Erdwich Zerkleinerungs-Systeme<br />
GmbH. Für weitere<br />
Hemmnisse sorgte der komplizierte bürokratische<br />
Ablauf auf der Baustelle, bei<br />
dem jeder einzelne Arbeitsschritt durch<br />
kommunale Behörden überwacht und<br />
kontrolliert wurde.<br />
„Da sich LCD-Bildschirme und Röhrenfernsehgeräte,<br />
verschiedene Arten von<br />
Kühlgeräten und Klimaanlagen, aber<br />
auch Waschmaschinen und allgemeiner<br />
E-Schrott in der Abfallmasse befinden,<br />
mussten wir verschiedene Technologien<br />
Aus dem ausgeklügelten Gesamtkonzept<br />
der Anlage resultiert eine gesteigerte<br />
Sortenreinheit und Materialqualität, was<br />
eine höhere Wertschöpfung mit sich<br />
bringen kann.<br />
78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Schrott & Metall<br />
Die Recyclinglinie für<br />
Elektronikschrott wie zum<br />
Beispiel Waschmaschinen oder<br />
Wäschetrockner, aber auch<br />
Staubsauger und Toaster<br />
zerkleinert bei Vollauslastung<br />
etwa 5 Tonnen Material pro<br />
Stunde. Fotos: Erdwich GmbH<br />
RG-series<br />
zur Anwendung bringen, um allen Anforderungen<br />
gerecht zu werden“, führt Erdwich<br />
weiter aus. Mit zwei Linien, die mittels Robotertechnologie<br />
speziell für das Recycling<br />
von LCD-Monitoren ausgelegt sind, können<br />
jeweils bis zu 60 Geräte pro Stunde zerlegt<br />
werden. Für Röhrenbildgeräte lieferte Erdwich<br />
ebenfalls zwei Linien, in denen die Bildschirme<br />
mittels Sägetechnik aufbereitet werden.<br />
Im Bereich des Klima- und Kühlgeräte<strong>recycling</strong>s<br />
kommen insgesamt drei Linien<br />
zum Einsatz mit einem jeweiligen Durchsatz<br />
von 40 Geräten pro Stunde. Die Recyclinglinie<br />
für Elektronikschrott wie zum Beispiel<br />
Waschmaschinen oder Wäschetrockner,<br />
aber auch Staubsauger und Toaster zerkleinert<br />
bei Vollauslastung etwa 5 Tonnen Material<br />
pro Stunde. Die Besonderheit der Gesamtanlage<br />
besteht darin, dass die Materialströme<br />
so geleitet werden können, dass<br />
weitere Separations- und Aufbereitungsschritte<br />
optional zugeschaltet werden können.<br />
Daraus resultiert eine gesteigerte Sortenreinheit<br />
und Materialqualität, was eine<br />
höhere Wertschöpfung mit sich bringen<br />
kann.<br />
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79
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Der Preis wurde ins Leben gerufen, um<br />
herausragend gestaltete Produkte auszuzeichnen, die mit<br />
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Mit dem LaserSort können<br />
saubere Metall- und<br />
Legierungsmaterialien aus<br />
komplexen Materialmischungen<br />
abgetrennt werden.<br />
Foto: Sicon<br />
Sicon<br />
Hohe Auszeichnung für den LaserSort<br />
▪ Zutrittskontrolle<br />
▪ Zeiterfassung<br />
▪ Tresore<br />
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ihren praktischen und durchdachten Kreationen unser<br />
aller Leben verbessern. Die Jury setzt sich aus unabhängigen<br />
Designern, Designpädagogen und Redakteuren zusammen,<br />
die sich für brillantes Design einsetzen. Die Bewertung<br />
basiert auf einer Reihe von Kriterien, wie beispielsweise:<br />
Innovation – Ästhetik – Funktionalität – Ergonomie<br />
– ökologische Nachhaltigkeit etc.<br />
Der Sicon LaserSort ist eine Eigenentwicklung von Sicon<br />
Germany und kennzeichnet, so der Hersteller, eine „einzigartige<br />
Kombination aus bisher unerreichter laserbasierter<br />
Materialerkennung und einer ausgeklügelten pneumatischen<br />
Separationstechnik“. Hierdurch können saubere<br />
Metall- und Legierungsmaterialien aus komplexen<br />
Materialmischungen abgetrennt werden. Damit ist der<br />
LaserSort in der Lage, aus Metallgemischen praktisch alle<br />
Legierungen in einem Durchlauf zu erkennen und in verschiedene<br />
Auffangbehälter abzutrennen. Das war in dieser<br />
Form vorher nicht möglich. In der Regel können recycelte<br />
Materialien nur für Sekundäranwendungen verwendet<br />
werden, während LaserSort-Produkte im Rahmen der<br />
Cradle-to-Cradle-Philosophie für Primäranwendung geeignet<br />
sind.<br />
Anders als herkömmliche Recyclingmaschinen wurde<br />
der LaserSort von einem Expertenteam für Laser- und<br />
Separationstechnologien sowie von Designexperten entwickelt.<br />
www.sicon.eu<br />
80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Schrott & Metall<br />
Spectro<br />
Neuer High-End-OES-<br />
Analysator<br />
Spectro Analytical Instruments hat vor<br />
Kurzem den Funken-Emissionsspektrometer<br />
(OES) Spectrolab S für die Analyse<br />
von Metallen präsentiert. Die Anforderungen<br />
des Metallmarktes hinsichtlich<br />
einer außergewöhnlich hohen Messgeschwindigkeit<br />
und des Probendurchsatzes<br />
werden damit problemlos erfüllt.<br />
Beispiel: Bei der Analyse von niedriglegiertem<br />
Stahl kann es hochgenaue<br />
Messungen in weniger als 20 Sekunden<br />
liefern.<br />
Das neue Gerät verfügt über das weltweit<br />
erste CMOS-basierte Detektorsystem,<br />
das für die High-End-Metallanalyse<br />
perfektioniert wurde – dank Spectros<br />
eigener CMOS+T-Technologie. Von Spurenelementen<br />
bis hin zu Multi-Matrix-<br />
Anwendungen bietet es eine schnelle,<br />
hochpräzise Analyse und die niedrigsten<br />
Nachweisgrenzen seiner Klasse – Grenzen,<br />
die bisher nur mit PMT-Detektoren<br />
erreichbar waren. Die Kalibrierung ist<br />
einfach und kostengünstig und erfordert<br />
nur eine 5-minütige Standardisierung<br />
einer einzigen Probe. In den meisten Fällen<br />
gewährleistet die Diagnosesoftware<br />
iCAL 2.0 eine stabile Leistung, unabhängig<br />
von den meisten Veränderungen der<br />
Bei der Analyse von niedrig legiertem Stahl kann<br />
das neue Spectrolab S hochgenaue Messungen<br />
in weniger als 20 Sekunden liefern. Foto: Spectro<br />
Umgebungstemperatur oder des Umgebungsdrucks.<br />
Die meisten Benutzer sparen<br />
auf diese Weise mindestens 30 Minuten<br />
pro Tag.<br />
Das Spectrolab S bietet sowohl kurzals<br />
auch langfristige Stabilität. Im Gegensatz<br />
zu herkömmlichen Analysatoren<br />
sorgt das abgeschlossene optische System<br />
ohne Spülung für maximale Stabilität<br />
des Lichtwegs, auch im hohen UV-<br />
Bereich. Die Software nutzt ausgeklügelte<br />
Verfahren wie die Online-Driftkorrektur<br />
und die Temperaturkompensation<br />
iCAL 2.0 für reproduzierbare Messwerte,<br />
auch über aufeinanderfolgende Arbeitsschichten<br />
oder Wartungsintervalle hinweg.<br />
Mit dem Amecare-Performance-<br />
Service-Paket bietet Spectro ein Programm,<br />
das die höchstmögliche Verfügbarkeit<br />
und ein maximales ROI sicherstellt.<br />
Der Amecare M2M (Maschine-zu-<br />
Maschine) Support erweitert die Selbstdiagnose-Funktionen<br />
des Geräts um<br />
pro<strong>aktiv</strong>e Warnsignale. Darüber hinaus<br />
besteht eine direkte Verbindung mit<br />
einem Service-Experten von Spectro.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 81
Verfahrenstechniken<br />
Die entscheidenden Werkzeuge zum Öffnen<br />
der Säcke sind die Aufreißfinger auf der Trommel<br />
und die Aufreißdreiecke auf den Anpressarmen.<br />
Foto: Eggersmann<br />
Eggersmann<br />
Optimierte Werkzeugbeschichtung beim Sacköffner<br />
Unter der Marke BRT Hartner vertreibt<br />
die Eggersmann GmbH verschiedene<br />
Dosier-, Sortier- und Öffnungssysteme.<br />
Dazu zählt auch der Sacköffner BRT Hartner<br />
BO. Dieser besteht aus einem Bunker<br />
mit Schubboden-Förderer sowie einer<br />
Sacköffnungseinheit. Herzstück der Maschine<br />
ist eine sogenannte Aufreißtrommel.<br />
Durch das wechselweise Bewegen<br />
der Trommelhälften werden die Säcke<br />
aufgerissen und entleert. Die Anpressarme<br />
auf der Rückseite der Trommel sorgen<br />
dafür, dass die Säcke kontinuierlich<br />
mit der Aufreißtrommel in Berührung<br />
kommen.<br />
Die entscheidenden Werkzeuge zum<br />
Öffnen der Säcke sind die Aufreißfinger<br />
auf der Trommel und die Aufreißdreiecke<br />
auf den Anpressarmen. Da diese<br />
Werkzeuge permanent mit dem Material<br />
in Berührung kommen, unterliegen<br />
sie natürlich einem gewissen Verschleiß.<br />
Die Verwendung von verschleißfesten<br />
Stählen konnte in der Vergangenheit<br />
eine Standzeit der Werkzeuge von ca.<br />
2.000 Betriebsstunden gewährleisten.<br />
Um die Standzeit dieser stark beanspruchten<br />
Bauteile weiter zu verlängern,<br />
wurden verschiedene Methoden zur<br />
Optimierung des Oberflächenauftrages<br />
getestet. Wichtige Voraussetzung war,<br />
dass die Werkzeuge widerstandsfähig<br />
gegen Verschleiß und gleichzeitig glatt<br />
genug sind, um Verwicklungen auf der<br />
Trommel zu vermeiden. Der erste Langzeittest<br />
mit der neu entwickelten Werkzeugbeschichtung<br />
erfolgte ab Ende<br />
2017 in der DSD-Sortieranlage von Remondis<br />
Bochum. Anlagenleiter Frank<br />
Juchems bestätigt rückblickend: „Wir<br />
haben mit dem Sacköffner hier im Mehrschichtsystem<br />
über 20 Tonnen Material<br />
pro Stunde verarbeitet. Es war nötig,<br />
mindestens einmal monatlich die Aufreißfinger<br />
zu überarbeiten. Mit den<br />
neuen Werkzeugen konnten wir jetzt<br />
fast ein komplettes Jahr ohne Überarbeitung<br />
durchproduzieren.“<br />
Auch der Entsorgungsdienstleister Veolia<br />
konnte sich bereits von den Vorteilen<br />
dieser Innovation überzeugen. In den<br />
Niederlassungen in Rietz-Neuendorf,<br />
Droben (Radibor) und Dresden sind in<br />
den letzten drei Jahren neue Sacköffner<br />
für die Sortieranlagen angeschafft worden.<br />
In der DSD-Anlage in Dresden hat<br />
die Maschine inzwischen über 7.000 Betriebsstunden<br />
im Anlagenbetrieb geleistet<br />
– und das alles mit dem ersten Satz<br />
an Aufreißwerkzeugen. Erst nach 12 Monaten<br />
Einsatzzeit mussten die Werkzeuge<br />
das erste Mal überarbeitet werden. Hans-<br />
Gerd Wilke, Leiter Operations bei Veolia,<br />
sagt dazu: „Die Reduzierung der Wartungs-<br />
und Servicezeiten ist in Anbetracht<br />
der steigenden Auslastung in den<br />
modernen Anlagen extrem wichtig. Insofern<br />
bewerten wir diese zeit- und kostensparende<br />
Optimierung aus dem<br />
Hause Eggersmann äußerst positiv.“<br />
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82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
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Mit dem LiquiDrainer lassen sich volle<br />
Getränkegebinde schnell und zuverlässig<br />
entleeren und entwerten. Die<br />
Trennung von Getränkebehältern und<br />
Flüssigkeiten ist sein Spezialgebiet, unabhängig<br />
davon, ob es sich um Dosen, PET-<br />
Flaschen oder TetraPak handelt. Dazu<br />
werden die vollen Getränkebehälter manuell<br />
oder vollautomatisch in den Einfülltrichter<br />
der Maschine eingeworfen. Eine<br />
Zuführwippe fördert das Material dann<br />
zu einem Rotor, der in die Getränkebehälter<br />
einsticht und diese entleert.<br />
Gleichzeitig wird die Ware vorverdichtet<br />
und entwertet, damit kein Missbrauch<br />
betrieben werden kann. Durch die spezielle<br />
Rotortechnik werden bis zu 10.000<br />
Ein-Liter-Flaschen pro Stunde entleert. In<br />
einer Minute werden über 150 Flaschen<br />
durchgesetzt. Die Flüssigkeiten laufen<br />
gezielt durch einen Filterkasten und werden<br />
separat abgeführt. Eine Restentleerung<br />
der Flüssigkeiten bis zu 99 Prozent<br />
wird erreicht. Die kleine Stellfläche und<br />
das geringe Maschinengewicht von 665<br />
kg ermöglichen einen mobilen Einsatz.<br />
Die entleerte Umverpackung wird ausgegeben<br />
und kann im nächsten Schritt beispielsweise<br />
mit einer Brikettierpresse zu<br />
hochverdichteten Briketts verdichtet<br />
werden.<br />
Die Entsorgungskosten werden damit<br />
massig gesenkt, da die Flüssigkeiten<br />
nicht mehr mitgewogen werden. Zudem<br />
können durch die Vermarktung der Flüssigkeiten<br />
und die Verdichtung der Getränkebehälter<br />
mit Ballen- oder Brikettpressen<br />
hohe Erlöse erzielt werden, so<br />
der Hersteller.<br />
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84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Kunststoffe<br />
Die neue Kunststoffsortier-Anlage wird im<br />
3-Schicht-Betrieb mit einer Jahreskapazität<br />
von 115.000 Tonnen – 20 Tonnen pro Stunde<br />
– betrieben. Foto: Sutco Recycling Technik<br />
Sutco Recycling Technik<br />
Neue vollautomatische Sortieranlage für Kunststoffe<br />
Nach nur anderthalb Jahren Bauzeit<br />
und im Beisein von etwa 250 geladenen<br />
Gästen aus ganz Europa wurde<br />
Ende Mai 20<strong>19</strong> die offizielle Inbetriebnahme<br />
der größten schwedischen Sortieranlage<br />
für Kunststoffe in Motala in der<br />
Provinz Östergötland gefeiert. Lieferant<br />
ist der deutsche Anlagenbauer Sutco RecyclingTechnik<br />
GmbH aus Bergisch Gladbach.<br />
Auftraggeber des Millionen-Projektes<br />
ist die bekannte schwedische Organisation<br />
Svensk Plastervinning – ehemals<br />
Plastkretsen –, die in Schweden die Verwertung<br />
von Kunststoffverpackungsabfall<br />
aus Haushalten verantwortet. Matthias<br />
Philipsson, CEO von Svensk Plastervinning<br />
und Betreiber der schlüsselfertig<br />
gelieferten Sortieranlage, ist mit dem<br />
Ergebnis der deutsch-schwedischen Zusammenarbeit<br />
sehr zufrieden. Ziel sei,<br />
dass alle Kunststoffverpackungen auf<br />
dem schwedischen Markt recycelt und<br />
zu neuen Kunststoffprodukten werden.<br />
Mit der neuen Anlage sind laut Philipsson<br />
sämtliche Voraussetzungen dafür erfüllt.<br />
Die Sutco Recycling Technik GmbH setzt<br />
mit der Planung, Ausführung und dem<br />
Bau dieser vollautomatischen Sortieranlage,<br />
die genauestens auf die Anforderungen<br />
des schwedischen Marktes angepasst<br />
wurde, wohl neue Maßstäbe: Die<br />
neue Anlage, die unter anderem mit <strong>19</strong><br />
NIR-Maschinen von Tomra ausgestattet<br />
wurde, wird im 3-Schicht-Betrieb mit<br />
einer Jahreskapazität von 115.000 Tonnen<br />
– 20 Tonnen pro Stunde – betrieben<br />
und ist damit Europas größte Anlage zum<br />
Sortieren von Kunststoffverpackungen.<br />
www.sutco.de<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 85
Kunststoffe<br />
THM<br />
Kunststoffverwertung wird noch produktiver<br />
Anfang 20<strong>19</strong> hat die Hubert Eing Kunststoffverwertung<br />
GmbH eine neue Aufbereitungsanlage mit<br />
6.000 Quadratmeter Betriebsfläche am Firmenstandort<br />
Gescher in Nordrhein-Westfalen in Betrieb genommen.<br />
Ziel ist die Verarbeitung von 100.000 Jahrestonnen<br />
Leichtverpackungen. Rund 20 Mitarbeiter betreiben<br />
die neue Anlage im 3-Schicht-Betrieb. Deren<br />
Herzstück, ein neuer Vorzerkleinerer Type XL3000,<br />
wurde von der THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH installiert<br />
und erfolgreich in Betrieb genommen. Ausschlaggebend<br />
für die Entscheidung zum Einsatz eines Vorzerkleinerers<br />
von THM war die langjährige Erfahrung<br />
mit THM und deren Produkten. Stephan Eing, Geschäftsführer<br />
von Eing, schätzt außerdem die Liefertreue<br />
von THM und die Qualität der gelieferten<br />
Maschine.<br />
Seit über 25 Jahren ist die Hubert Eing Kunststoffverwertung<br />
GmbH im Rahmen des Dualen Systems<br />
Deutschland (DSD) als Spezialist in der werkstofflichen<br />
Aufbereitung von Mischkunststoffen und vergleichbarer<br />
Stoffgruppen als Entsorgungsfachbetrieb tätig, wie<br />
zum Beispiel bei PP, Folien sowie weiterer Kunststoffmaterialien.<br />
Auf einem Areal von 58.000 Quadratmetern<br />
sorgen modernste Anlagen in Gescher für die<br />
Aufbereitung und Verwertung der Kunststoffe, die<br />
anschließend verschiedensten Einsatzgebieten zugeführt<br />
werden. Das Unternehmen ist nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
genehmigt und besitzt<br />
Zertifikate gemäß EuCertPlast, DIN ISO 9.001 und<br />
50.001 und dem Verpackungsgesetz, sowohl werkstofflich<br />
wie auch energetisch.<br />
www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />
Schon bei der Einweihungsfeier der neuen Anlage<br />
wurde der neue THM-Vorzerkleinerer XL3000 vielfach<br />
bewundert. Foto: THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />
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86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Kunststoffe<br />
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Reduzierung von<br />
Plastikmüll<br />
Tomra Sorting Recycling hat ein neues<br />
eBook veröffentlicht, in dem verschiedene<br />
Möglichkeiten zur Reduzierung von<br />
Plastikmüll entlang der Plastikwertschöpfungskette<br />
aufgezeigt werden. Das kostenfreie<br />
eBook hebt hervor, dass eine<br />
breitere Umsetzung der Kreislaufwirtschaft<br />
nicht nur von zentraler Bedeutung<br />
für die Umwelt ist, sondern auch neue<br />
Geschäftsmöglichkeiten beinhaltet.<br />
Neben vielen positiven Eigenschaften<br />
gibt es gerade bei Kunststoffen auch<br />
große negative Aspekte: Plastik, in Unmengen<br />
in die Ozeane gespült, stellt eine<br />
große Gefahr sowohl für Ozeane als auch<br />
Meereslebewesen dar. Das Kernproblem<br />
hier liegt in dem Umgang mit bereits<br />
benutztem Plastik sowie in der Rückführung<br />
dessen in die Kreislaufwirtschaft.<br />
Nur durch die Umsetzung effektiver<br />
Maßnahmen innerhalb der Plastikwertschöpfungskette<br />
kann ein langfristiger<br />
Erhalt der Wirtschaft, Gesellschaft und<br />
Umwelt sichergestellt werden. Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung einer ökologischen<br />
Katastrophe werden im eBook genauer<br />
erläutert. Auch wird darauf hingewiesen,<br />
dass alle Beteiligten der Plastikwertschöpfungskette<br />
bei der Umsetzung dieser<br />
tätig werden müssen: Chemie- und<br />
Plastikfabrikanten, Konsumgüterunternehmen,<br />
Einzelhändler, Konsumenten,<br />
Entsorgungsunternehmen, Recyclinganlagen<br />
und Gesetzgeber. Neben dem umwelttechnischen<br />
Nutzen des Abfall<strong>recycling</strong>s<br />
wird herausgestellt, welche zusätzlichen<br />
wirtschaftlichen Änderungen erwartet<br />
werden können. So können, basierend<br />
auf fortgeschrittenen Sortiertechnologien,<br />
neue Möglichkeiten für die<br />
Aufbereitung und Lieferung hochqualitativer<br />
Rezyklate eine Zukunftsperspektive<br />
sein.<br />
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im englischen Bath ist Spezialist für die Behandlung von<br />
Abfall- und Abwasserströmen. Auf der Suche nach einer kleinen,<br />
kompakten Zerkleinerungslösung für eine optimierte Aufbereitung<br />
von organischem Abfall ist der Entsorgungsbetrieb auf<br />
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Inhalte durch die Mischung natürlicher Bakterien und Stimulantien<br />
abgebaut. Die dadurch entstandene exotherme Reaktion<br />
schafft eine sich selbst erhaltende Biomasse. Die Advetec-<br />
XO-Reihe kann Abfallmengen von 500 bis 10.000 kg täglich<br />
zu einem trockenen Ausgabematerial mit hohem Energiegehalt<br />
verarbeiten. Jede Lösung passt sich den spezifischen Anforderungen<br />
des Kunden genau an. Damit ist der Prozess ideal<br />
für Getränke- und Lebensmittelhersteller, Hotels, Restaurants<br />
sowie kommunale Abfallentsorger.<br />
Die modulare Bauweise des kompakten S25-Zerkleinerers<br />
macht ihn wiederum zu einem wichtigen Bestandteil der Komplettlösung<br />
von Advetec. Gary Moore, Sales Director von<br />
Untha in Großbritannien, dazu: „Das Gerät lässt sich perfekt<br />
integrieren und ist mit einem benutzerfreundlichen Bedienfeld<br />
ausgestattet, das einfachste Handhabung ermöglicht. Aktuell<br />
ist die Technologie für die Herstellung eines streifenförmigen<br />
Granulats in der Größe von 100 x <strong>19</strong> mm konzipiert, welches<br />
eine gute Verwertungsmöglichkeit für Unternehmen darstellt,<br />
die ihren Abfall mithilfe eines Advetec-Systems direkt an der<br />
Quelle behandeln.“ Fünf S25-Zerkleinerer wurden bereits an<br />
Advetec für den Einsatz bei Kunden vor Ort verkauft – zwei<br />
gingen nach Großbritannien und drei in die USA.<br />
www.untha.com<br />
88 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Die kompakte Bauweise und die Zusammenlegung des<br />
Hydraulik-Antriebes und des ECS-Drives an zentraler<br />
Position sorgen beim neuen Zerkleinerer für noch mehr<br />
Wartungsfreundlichkeit. Foto: Vecoplan AG<br />
Das Gefährliche Biomasse, am Kompost, Risiko Holz<br />
ist nicht das Risiko selbst, sondern<br />
wie man mit ihm umgeht.<br />
Vecoplan<br />
Holz-Zerkleinerung<br />
mit Familienzuwachs<br />
Nach der Markteinführung der Vecoplan-Holzzerkleinerer<br />
unter der Markenbezeichnung VHZ-Serie 600 bis 1100<br />
hat Vecoplan diese um die stärkeren VHZ 1300 und VHZ<br />
1600 erweitert. Holzverarbeitende Betriebe können mit der<br />
robusten Zerkleinerungslösung Spanplatten, Hart- und Massivholzabfälle,<br />
Rinde, Kartonagen oder Weichholz zu Hackschnitzeln<br />
und brikettierfähigem Material verarbeiten. In<br />
den kompakten Aggregaten ist der patentierte ESC-Drive<br />
verbaut: Der 55 bis 90 Kilowatt starke Asynchronmotor mit<br />
leistungsstarkem Frequenzumrichter arbeitet energieeffizient<br />
und wirtschaftlich. Im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten<br />
können Anwender durch den besseren Wirkungsgrad<br />
bis zu 25 Prozent Energie einsparen. Der Riemenantrieb<br />
hat eine ausgeklügelte Schlupfregelung sowie eine Störstofferkennung<br />
– und durch schnelles Reversieren und Wiederanlaufen<br />
ist der ESC-Drive sehr dynamisch. Der Drehzahlbereich<br />
des Antriebs ist variabel einstellbar. Damit können<br />
Anwender im laufenden Betrieb eine Durchsatz-Anpassung<br />
vornehmen – einfach und unkompliziert.<br />
Die neuen Maschinen verfügen zudem über ein komplett<br />
neues Design. Im Zuge dieser Entwicklung haben die Vecoplan-Ingenieure<br />
bei dem VHZ 1600 weitere Optimierungen<br />
vorgenommen und unter anderem die Funktionsbereiche<br />
der Maschine zusammengelegt. Hydraulik-Antrieb und ESC-<br />
Drive sind an einer zentralen Position des Maschinenkorpus<br />
angebracht, sodass einfache und schnelle Wartungsarbeiten<br />
möglich sind. Das Schneidwerk besteht aus einem profilierten<br />
Rotor mit leicht zu wechselnden profilierten Gegenmessern,<br />
die sich beidseitig verwenden lassen. Die Anordnung<br />
der Schneidkronen und die optimierte Rotorkonfiguration<br />
bedingen ein homogenes Output-Korn. Mit den Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerern der VHZ-Baureihe haben Betriebe universelle<br />
und häufig eingesetzte Maschinen zur Hand, die in den<br />
meisten Anwendungen ohne zusätzliche Beschickungssysteme<br />
auskommen. Der Anwender kann mit dieser Serie die<br />
gesammelten Materialien direkt und undosiert aufgeben.<br />
Der hydraulisch angetriebene Schieber führt diese dem Zerkleinerungswerk<br />
einfach und schnell zu.<br />
Die beiden neuen Zerkleinerer sind zudem die ersten Maschinen<br />
im Bereich Wood I Biomass, die Vecoplan im neuen<br />
Industriedesign ausführt.<br />
www.vecoplan.de<br />
Foto: © mojolo, Fotolia.com<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 89
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Der neue<br />
Nordwheeler<br />
bei der<br />
Materialaufgabe.<br />
Selbst bei<br />
trockenem<br />
Wetter<br />
kommt es<br />
kaum zur<br />
Staubentwicklung.<br />
Foto: Fischer-<br />
Jung Aufbereitungstechnik<br />
Fischer-Jung Aufbereitungstechnik<br />
Wirksamer Emissionsschutz im Recyclingbetrieb<br />
Die Hückelhovener Bauschutt-Recycling<br />
GmbH (kurz: HBR) wurde <strong>19</strong>94<br />
gegründet und verarbeitet Straßenbaustoffe<br />
sowie Bauschutt zu hochwertigen<br />
und gütegeprüften Mineralstoffen. Zur<br />
Aufbereitung der mineralischen Baurestmassen<br />
arbeitet der Betrieb mit Brechund<br />
Siebanlagen, die zu über 75 Prozent<br />
strombetrieben zum Einsatz kommen.<br />
Der Emissionsschutz genießt nicht nur<br />
oberste Priorität, das Ganze hat auch<br />
pragmatische Gründe: „Ohne gesundheitsschädliche<br />
Dieselabgase und Lärmemissionen<br />
kann sich unser Personal auf<br />
die eigentliche Arbeit konzentrieren. Lästige<br />
Tank- und Rüstzeiten fallen weg“, so<br />
Geschäftsführer Joachim Schnock. „Mit<br />
einer Nordberg-CT80-Brecheranlage, die<br />
wir seinerzeit von Fischer-Jung in Krefeld<br />
erworben haben, starteten wir <strong>19</strong>98 unsere<br />
Tätigkeit mit eigenen Anlagen und<br />
verfolgten seitdem die technische Entwicklung<br />
bei Metso.“ Um den Geräuschpegel<br />
im Recyclinghof zu reduzieren, hat<br />
die HBR vorsorglich sämtliche Siebanlagen<br />
mit Kunststoffbelägen ausgestattet.<br />
Erst vor Kurzem hat die HBR von Fischer-Jung<br />
Aufbereitungstechnik den<br />
neuen Nordwheeler, eine semimobile<br />
Aufbereitungsanlage mit einem C106-<br />
Backenbrecher von Metso, erworben<br />
und in Betrieb genommen. „Der Nordwheeler<br />
hat den Charme, ohne Kettenantrieb<br />
und Dieselmotor auszukommen“,<br />
so Joachim Schnock. „Es gibt<br />
meiner Auffassung nach keinen Hersteller,<br />
der eine so leistungsfähige Anlage als<br />
semimobile Einheit in dieser Konfiguration<br />
anbietet.“ Verfahrenstechnisch gibt<br />
die HBR der Backenbrechertechnologie<br />
den Vorzug. „Für die Hartgestein- oder<br />
Asphaltaufbereitung mag die Prallmühlen-<br />
oder Kegelbrechertechnik sicherlich<br />
geeigneter sein. Bei unseren Anwendungen<br />
produzieren Prallmühlen allerdings<br />
zu viel Sand. Und was die Kubizität angeht:<br />
Da müssen wir keinerlei Abstriche<br />
machen. Außerdem verursachen Backenbrecher<br />
weitaus weniger Rüst- und Verschleißkosten.“<br />
Der vollständig elektrisch betriebene<br />
Nordwheeler wurde mit einem Vibrationsaufgeber<br />
und einem Magnetabscheider<br />
geliefert. Um die Geräuschemissionen<br />
zu dämpfen, ist der Bunker mit<br />
einem 4 cm starken Gummibelag ausgekleidet.<br />
Zum Zwecke einer wirksamen<br />
Staubreduzierung befindet sich über<br />
dem Brecherein- und auslauf jeweils eine<br />
Wasserbedüsung, während das Hauptaustragsband<br />
mit einer Staubschutzabdeckung<br />
ausgerüstet ist.<br />
Ein zusätzlicher Trellex-Kopfabstreifer<br />
am Förderband verhindert die Verunreinigung<br />
des Unterbodens. Die IC-Steuerung<br />
übernimmt eine kontinuierliche<br />
Kontrolle der Füllstandshöhe im Brecher<br />
und steuert auf diese Weise die Materialzuführung.<br />
www.fischerjung.de<br />
www.zemmler.de<br />
05. – 07. September 20<strong>19</strong><br />
Rec yclingAK TIV – Stand F148<br />
90 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Christophel<br />
Passender Allrounder in der Bodenreinigung<br />
Die Umweltschutz Elstertal GmbH betreibt<br />
im Tagebau Caaschwitz seit<br />
über 15 Jahren eine Bodenreinigungsanlage.<br />
Die dabei anfallenden Böden müssen<br />
je nach Bedarf klassiert und gelagert<br />
werden, um einer sinnvollen Verwertung<br />
zugeführt werden zu können. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Anforderungen an<br />
Trenngröße und der heterogenen Aufgabestückgrößen<br />
wurde eine Siebanlage<br />
im Sinne eines „Allrounders“ benötigt:<br />
Einerseits robust genug, um Kantenlängen<br />
von bis zu 600 mm störungsfrei zu<br />
verarbeiten, andererseits von der Trennschärfe<br />
her fein genug, um die klassischen<br />
Bodenfraktionen herzustellen. Die<br />
Aufgabe bestand also darin, eine mobile<br />
Siebanlage zu finden, die sowohl<br />
grobe als auch feine und bindige Materialien<br />
verarbeiten kann. Weiterhin sollte<br />
die Anlage bequem mit einer 4-m³-<br />
Bei der Warrior 1400X handelt es sich um eine besonders leistungsstarke<br />
Grobstücksiebanlage. Foto: C. Christophel GmbH<br />
Radladerschaufel beschickbar sein. Als<br />
Exklusivhändler der Marke Powerscreen<br />
konnte die C. Christophel GmbH auf<br />
einen großen Erfahrungsschatz bei Produktentwicklung<br />
und Technik für anspruchsvolle<br />
Aufgabenstellungen zurückgreifen.<br />
Nach einer gründlichen Analyse<br />
der Aufgabenstellung sowie der individuellen<br />
Gegebenheiten vor Ort kam man<br />
gemeinsam zu dem Ergebnis, dass eine<br />
Warrior 1400X diese Anforderungen am<br />
besten lösen könnte. Die Warrior 1400X<br />
ist eine leistungsstarke Grobstücksiebanlage,<br />
die durch ihren robusten 1.350 mm<br />
x 3.600 mm großen „Huck-Bolt“- Siebkasten<br />
je nach Aufgabenstellung bis zu<br />
400 Tonnen pro Stunde sieben kann. Die<br />
Siebanlage ist standardmäßig mit einem<br />
7 m³ großen Aufgabetrichter ausgestattet<br />
und wiegt ca. 27,6 Tonnen.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 91
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Die Wiederverwendung<br />
der schwarzen Schlacke für<br />
den Straßenbau schont<br />
natürliche Ressourcen.<br />
Foto: HRV<br />
HRV<br />
Schwarze Schlacke wird zum<br />
hochwertigen Sekundärbaustoff<br />
Schwarze Schlacke, ein Nebenprodukt<br />
aus der Metallurgie, ist, wiederaufbereitet,<br />
ein hochwertiger<br />
Sekundärbaustoff, und das insbesondere<br />
für die Asphaltindustrie.<br />
Bis zu 200.000 Tonnen Nebenprodukte<br />
aus der Stahlproduktion des direkt<br />
auf dem Gelände ansässigen Stahlwerkes<br />
ArcelorMittal Hamburg verarbeitet die<br />
Hanseatische Recyclingprodukt-Vertriebsgesellschaft<br />
mbH (HRV) im Jahr und<br />
führt so die mineralischen Reststoff aus<br />
der Stahlwerksproduktion in die Kreislaufwirtschaft<br />
zurück. HRV-Geschäftsführer<br />
Matthias Hirschberg erklärt: „Nachhaltigkeit<br />
spielt eine immer wichtigere<br />
Rolle im Produktionsprozess. Das Hamburger<br />
Stahlwerk, von dem wir die Schlacke<br />
beziehen, ist Pionier in Sachen Energieeffizienz<br />
und Nachhaltigkeit: Als einziger<br />
europäischer Produzent stellt das<br />
Stahlwerk Eisenschwamm, ein Grundstoff<br />
neben Schrott zur Rohstahlerzeugung,<br />
in einer Direktreduktionsanlage<br />
her. Statt Koks kommt Erdgas zum Ein-<br />
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satz und sorgt für einen minimierten<br />
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Ausstoß. Die Windkrafträder am Hamburger<br />
Werk sowie ein neuer moderner<br />
Legierungsofen, mit dem ca. 3.800 Tonnen<br />
CO 2<br />
-Emissionen pro Jahr reduziert<br />
werden können, sorgen bereits bei der<br />
Herstellung für eine umweltschonende<br />
Produktion.“<br />
In dem Hamburger Elektrolichtbogenofen<br />
wird der Stahl aus Schrott und Eisenschwamm<br />
und weiter Einsatzstoffen<br />
erschmolzen. Dabei entsteht bei einer<br />
Temperatur von ca. <strong>19</strong>00 °C die lavaähnliche<br />
schwarze Schlacke, die sich auf der<br />
Schmelze absetzt. Die glühende Schlacke<br />
wird abgegossen und von der HRV übernommen.<br />
Anschließend wird sie gekühlt,<br />
gebrochen und gesiebt, um zu Schotter<br />
und Splitten veredelt zu werden. Insbesondere<br />
die schwarze Schlacke aus dem<br />
Hamburger Stahlwerk liefert eine Qualität<br />
mit optimalen physikalischen und<br />
technischen Eigenschaften, um als sehr<br />
belastungsfähiger Baustoff im Straßenbau<br />
eingesetzt zu werden. Die Splitte<br />
und der Schotter der HRV finden in allen<br />
Schichten einer Straße von der Frostschutzschicht<br />
bis zur Deckschicht Anwendung.<br />
Neue Untersuchungen zeigen<br />
weitere Vorteile durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />
des Materials. Geringere<br />
Wärmeaufnahme wirkt sich positiv auf<br />
die Lebensdauer und die Frostsicherheit<br />
einer Straße aus.<br />
Seit über dreißig Jahren agiert das hundertprozentige<br />
ArcelorMittal-Tochter -<br />
Unternehmen am Markt und hat sich als<br />
einer der wichtigsten Lieferanten für<br />
hochwertige Asphaltvorprodukte etabliert.<br />
So finden sich die HRV-Vormaterialien<br />
in Start- und Landebahnen von Flughäfen,<br />
bei Autobahnen wird es insbesondere<br />
auf stark befahrenen Strecken wie<br />
der A 7 eingesetzt und Hafenanlagen und<br />
deren Logistikflächen nutzen das Material<br />
für die Asphaltierung. Die HRV-schlackenbasierten<br />
Asphalte weisen eine bis<br />
zu einem Drittel höhere Belastbarkeit auf<br />
im Vergleich zu anderen Materialien.<br />
„Aber nicht nur die Qualität und die<br />
Rückführung der schwarzen Schlacke in<br />
die Kreislaufwirtschaft ist ein elementarer<br />
Vorteil unserer Produkte“, so Geschäftsführer<br />
Hirschberg, „genauso wichtig ist,<br />
dass die Edelsplitte und Schotter zu 100<br />
Prozent Naturgesteine ersetzen: Jedes<br />
Kilo, das wir recyceln, muss nicht in der<br />
Natur abgebaut werden.“ Eine Studie<br />
des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung<br />
e.V. – aus dem Jahr 2017 zeigt, dass<br />
durch die Verwendung von Splitt und<br />
Schotter aus Stahlwerkschlacke nicht nur<br />
die Landnutzung verringert wird, sondern<br />
gleichzeitig bis zu 44.000 Tonnen<br />
CO 2<br />
-Äquivalente pro Jahr eingespart,<br />
weitere Emissionen reduziert und natürliche<br />
Ressourcen geschont werden. „So<br />
wird aus schwarzer Schlacke Green Economy“,<br />
erläutert Hirschberg.<br />
https://hrv.arcelormittal.com/<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 93
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Auf dem 10.000 m²<br />
großen Werksgelände<br />
in Neumarkt<br />
am Wallersee<br />
erfolgt die Wiederaufbereitung<br />
von<br />
Asphalt in einer<br />
Körnung von<br />
0 bis 32 mm.<br />
Foto: Rockster Austria<br />
International GmbH<br />
Rockster<br />
Idealen Nachfolger gefunden<br />
Das Salzburger Unternehmen Mayrhofer<br />
Erdbewegungen GmbH aus Neumarkt<br />
am Wallersee hat sich mit seinen<br />
heute 20 Mitarbeitern auf Erdbau, Abbruch,<br />
Recycling, Transporte sowie auf<br />
die Aufbereitung von Baurestmassen<br />
spezialisiert. Zu Mayrhofers modernem<br />
Fuhrpark gehört seit drei Jahren auch ein<br />
Rockster-Prallbrecher R1100D: „Wir hatten<br />
uns 2016 nach einem zuverlässigen<br />
und leistungsstarken Brecher umgesehen,<br />
weil unsere Sparte Abbruch und<br />
Recycling immer stärker gewachsen ist.<br />
Nach dem Testen einiger Hersteller und<br />
nach einigen Referenzbesuchen fiel die<br />
Entscheidung auf den R1100D, der für<br />
unsere Bedürfnisse in der Aufbereitung<br />
von Baurestmassen, Asphalt und Kalkstein<br />
genau der Richtige war“, so Firmeninhaber<br />
Josef Mayrhofer.<br />
Das Wachstum ging allerdings weiter,<br />
für Mayrhofer ein guter Grund für eine<br />
Neuinvestition. Die Maschinengröße<br />
sollte in etwa der R1100D entsprechen,<br />
aber mit den neuesten Features ausgestattet<br />
sein. Verbesserte Emissionswerte,<br />
die neueste Motorentechnik sowie das<br />
Siebsystem mit Rückführ- und Haldenfunktion<br />
des neuen Modells R1100S<br />
bringen neben dem ökologischen<br />
Mehrwert eine höhere Effizienz. Mit<br />
einer Transporthöhe von 3,2 Metern<br />
kann der Prallbrecher ohne Sondergenehmigung<br />
transportiert werden. Baurestmassen<br />
und Asphalt werden von<br />
Mayrhofer vor Ort auf den Baustellen<br />
sowie auf dem über 10.000 m² großen<br />
Werksgelände in Neumarkt recycelt, nahezu<br />
100 Prozent werden sofort wieder<br />
bei den eigenen Hoch- und Tiefbauprojekten<br />
eingesetzt. Bis zu 500 Stunden im<br />
Jahr ist die Rockster-Anlage im Einsatz<br />
und bricht dabei ca. 130.000 Tonnen<br />
Material. „Unser R1100S erzeugt in<br />
etwa 250 bis 300 Tonnen Endkorn 0/45<br />
pro Stunde. Den Recyclingbeton verwenden<br />
wir vor allem als Frostschutzschicht<br />
im Tief- und Straßenbau. Recyclingmaterial<br />
aus Baurestmassen setzen<br />
wir hauptsächlich für Schüttungen ein.<br />
Durch die gute kubische Körnung, die<br />
der Prallbrecher erzeugt, ist eine sehr<br />
gute Qualität in der Weiterverarbeitung<br />
gegeben“, erklärt Mayrhofer. Im Rahmen<br />
eines Projektes der Firma Isocell<br />
wurde bei der Neuerrichtung der Firmenzentrale<br />
im Hoch- und Tiefbau<br />
sogar zum größten Teil Recyclingmaterial<br />
eingesetzt. „Anstatt unzählige Tonnen<br />
Baurestmassen zu deponieren, produzieren<br />
wir mit unserem Brecher neues<br />
Wertkorn, das wir in unseren diversen<br />
Bauprojekten einsetzen. So stelle ich mir<br />
einen nachhaltigen Materialkreislauf<br />
vor“, ergänzt der Salzburger.<br />
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ein angenehmes Arbeitsklima<br />
geht – für Baumaschinen<br />
aller Art<br />
bietet die Amberg<br />
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mit ihrem breiten<br />
Produktprogramm und<br />
ihrer langjährigen<br />
Erfahrung die jeweils<br />
optimal passende Lösung<br />
an. Gesundheit steht hier<br />
schon lange an erster<br />
Stelle.<br />
Wer von Baumaschinen<br />
spricht,<br />
denkt oft<br />
zunächst<br />
an so Themen<br />
wie<br />
das Fassungsvolumen<br />
der Schaufel, Leistung,<br />
Hubkraft oder Verbrauch. Inzwischen<br />
rücken auch die Abgaswerte der Motoren<br />
in den Mittelpunkt des Interesses und<br />
selbstverständlich der Komfort des Fahrers,<br />
was für die Leistung und insbesondere<br />
die Bedienungs-Sicherheit nicht<br />
unwesentlich sein sollte. Zur Sicherheit<br />
gehört wohl ohne Zweifel auch die Gesundheit<br />
des Fahrers, und damit sind wir<br />
genau beim Thema: Gesunde Arbeitsluft<br />
und gesundes Arbeitsklima sind zwei<br />
Stichworte, die gerade in der Recyclingindustrie<br />
eine zunehmend wichtige Rolle<br />
spielen, und das vollkommen zu Recht.<br />
In die gleiche Richtung dachte Hermann<br />
Amberg, als er im Oktober <strong>19</strong>97<br />
die Amberg Umwelt-Technik gründete:<br />
„Mit Staubschutz- und Schutzbelüftungsanlagen<br />
hat hier alles angefangen,<br />
und das war mehr als weitsichtig!“<br />
Schon bei der sehr freundlichen Begrüßung<br />
merkt man Sebastian Husingen,<br />
der im Unternehmen in der Marketingund<br />
Vertriebsabteilung arbeitet, seine<br />
Begeisterung sofort an: „Wir sind vielleicht<br />
ein kleines Unternehmen, aber<br />
toll aufgestellt und immer dabei, wenn<br />
es darum geht, den Kunden zu helfen<br />
und individuelle Lösungen zu erarbeiten.<br />
Da hilft und denkt jeder mit, vom<br />
heutigen Chef Thomas Cronen angefangen<br />
bis hin zu unseren Monteuren,<br />
die immer im direkten Kontakt mit den<br />
Kunden sind. Und wenn es einmal<br />
knapp wird, dann helfe ich gerne auch<br />
vor Ort mit aus. Das gehört einfach mit<br />
dazu!“<br />
96 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Hier im Bild die UT-3.1-Filteranlage, die<br />
genau auf ihren jeweiligen Einsatzzweck<br />
zugeschnitten ist.<br />
Der Zusammenbau ist immer noch Handarbeit. Michail Pavlidis<br />
macht es sichtlich Spaß.<br />
Das gilt auch für die Filteranlage UT-4.1.<br />
Breit gefächerter Kundenstamm<br />
Drei Schwerpunkte kennzeichnen das<br />
Aufgabengebiet: Atemluftversorgung,<br />
Klimatechnik und Dieselpartikelfilter sind<br />
die passenden Oberbegriffe, die grundsätzlich<br />
alles abdecken, was mit der Reinigung<br />
und der Klimatisierung der Luft<br />
und der Abgase von Baumaschinen zu<br />
tun hat. „Baumaschinen sind ein breites<br />
Feld, wir verstehen darunter neben Radladern<br />
und Umschlagbaggern auch Teleskoplader<br />
oder Gabelstapler, aber auch<br />
Ladekrane“, so Sebastian Husingen,<br />
„und so unterschiedlich die verschiedenen<br />
Maschinen auch sind, so unterschiedlich<br />
und individuell sind dann auch<br />
unsere Produkte, die immer auf den jeweiligen<br />
Einsatzzweck und die jeweilige<br />
Maschine perfekt zugeschnitten sein<br />
müssen.“ Gerade wenn es um die Nachrüstung<br />
geht, sind es die verschiedenen<br />
Details, die den Unterschied machen und<br />
die genau beachtet werden müssen,<br />
damit die Atemluftversorgung wirklich<br />
ihren Zweck erfüllen kann. Über 1000<br />
Kunden zählt das Unternehmen, kein<br />
Wunder bei der langjährigen Erfahrung<br />
und dem Wissen über die technischen<br />
Unterschiede, die es bei der Vielzahl der<br />
Radlader- und Materialumschlagmaschinen<br />
gibt. Ebenso überrascht es nicht,<br />
dass in diesem breit gefächerten Kundenstamm<br />
die größten und bekanntesten<br />
Baumaschinenhersteller und Baumaschinenhändler<br />
zu finden sind, die immer<br />
wieder gerne auf die bewährten Kenntnisse<br />
des in Nettetal an der niederländischen<br />
Grenze beheimateten Unternehmens<br />
zurückgreifen. „Das ist eine wirklich<br />
tolle Zusammenarbeit, die im Laufe<br />
der Jahre entstanden ist, und sie ist von<br />
viel gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet“,<br />
so Sebastian Husingen.<br />
Schwerpunkte bei der Atemluft<br />
und dem Klima<br />
„Richtig durchatmen und ein angenehmes<br />
Arbeitsklima“ – damit wirbt die<br />
Amberg Umwelt-Technik für die beiden<br />
Schwerpunktthemen Atemluftversorgung<br />
und Klimatechnik, die auch unmittelbar<br />
zusammengehören. Von der „einfachen“<br />
Staubschutzanlage bis hin zur<br />
komplexen und nicht weniger robusten<br />
Überdruck-Atemluftversorgungsanlage<br />
reicht das Spektrum, das sowohl mit Originalteilen<br />
bekannter Hersteller wie auch<br />
mit selbst produzierten Teilen ausgestattet<br />
wird. „Kondensatoren, Kompressoren<br />
oder auch Klimaschläuche produzieren<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 97
ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Angebots-Paket ein ganz wesentlicher<br />
Punkt, womit sich die Amberg Umwelt-<br />
Technik wieder von ihren Mitbewerbern<br />
entscheidend abheben kann.<br />
Aber das ist bei Weitem noch nicht<br />
alles, ein maßgebliches Kriterium betrifft<br />
die Abdichtung der Kabine: „Uns geht<br />
es bei unseren Überdruck-Atemluftversorgungsanlagen<br />
in erster Linie um die<br />
perfekte Abdichtung der Fahrerkabine.<br />
Damit kommt einfach nicht so viel Luft<br />
in die Kabine, was nicht nur die Standzeiten<br />
der Filter verlängert, sondern auch<br />
einen ganz anderen Druckaufbau in der<br />
Kabine ermöglicht. Die Summe der Undichtigkeiten<br />
ist bei uns nicht größer als<br />
ein Ein-Cent-Stück!“ Ganz klar, unter<br />
dieser Voraussetzung kommt es gerade<br />
bei der Abdichtung auf ein mehr als<br />
sorgfältiges Arbeiten an – so kann der<br />
Umbau bei Kompaktgeräten wie z. B.<br />
Gabelstaplern schon mal eine Woche<br />
beanspruchen, bei Radladern und Baggern<br />
in der Regel 2 bis 3 Tage. Auch hier<br />
sind die Möglichkeiten fast unerschöpflich,<br />
und sie richten sich vor allem nach<br />
dem notwendigen Einsatzzweck: In kontaminierten<br />
Einsatzbereichen werden<br />
andere Filter benötigt als in einem mit<br />
Stäuben oder Keimen belasteten Arbeitsumfeld,<br />
wie zum Beispiel in Biokompostierungsanlagen.<br />
Egal, ob es um die UT-<br />
3.1-oder die UT-4.1-Filteranlage geht,<br />
um Gerüche, Stäube oder Gase, oder ob<br />
es sich um die unterschiedlichsten Filter,<br />
mit oder ohne Aktivkohle, handelt: Für<br />
jeden Einsatzzweck bietet die Amberg<br />
Umwelt-Technik das passende Filtersystem<br />
bzw. die perfekt ausgerüstete Filteranlage<br />
an, immer auf dem neusten Stand<br />
der Technik und natürlich den gesetzlichen<br />
Vorgaben entsprechend. In diesem<br />
Zusammenhang weist Sebastian Husingen<br />
darauf hin, dass Thomas Cronen die<br />
Filter selbst nach Kundenwunsch in der<br />
Firma zusammenstellen lässt: „Die Kohle<br />
kaufen wir zu, und dann bauen wir die<br />
Anlage auf den Kunden zugeschnitten<br />
zusammen!“<br />
Keine Atemluftverbesserung ohne<br />
Klimatechnik<br />
wir zum Beispiel selbst, die Gehäuse kommen<br />
von einem Betrieb direkt in unserer<br />
Nachbarschaft, und da legen wir genauso<br />
viel Wert auf Qualität wie bei unseren Eigenprodukten.“<br />
Dass diese Anlagen<br />
immer den geltenden Vorschriften entsprechen,<br />
versteht sich fast von selbst,<br />
denn: „Wir bieten so etwas wie ein Rundum-sorglos-Paket<br />
an, und dazu gehört<br />
nicht nur die Produktion hochwertiger<br />
Bauteile für die Anlage an sich, ihre Montage<br />
oder ihre Wartung, sondern auch<br />
einmal pro Jahr die UVV-Prüfung.“ Für<br />
Sebastian Husingen ist dieses umfassende<br />
Amberg Umwelt-<br />
Technik GmbH<br />
Heinrich-Haanen-Straße 18a<br />
D-41334 Nettetal<br />
Tel.: +49 (0) 2153-912858<br />
Fax: +49 (0) 2153-912859<br />
info@au-t.de<br />
www.au-t.de<br />
In Nettetal werden die Baumaschinen der Kunden nachgerüstet.<br />
Sebastian Husingen freut es zu Recht. Fotos: Amberg, hst<br />
Die beste Atemluftversorgungsanlage<br />
nutzt allerdings wenig, wenn der Fahrer<br />
dennoch die Tür zu seiner Kabine aufmacht:<br />
„Mindestens genauso wichtig ist<br />
die passende Klimaanlage, die bei<br />
Schutzbelüftungen ja auch Pflicht ist. In<br />
diesem Fall hilft es uns bei der Nachrüstung<br />
ungemein, wenn die Hersteller<br />
schon bei der Konstruktion ihrer Baumaschinen<br />
entsprechende Vorbereitungen<br />
getroffen haben.“ Natürlich werden Klimaanlagen<br />
auch im Paket mit Schutzbelüftungsanlagen<br />
angeboten, die individuelle<br />
Lösung steht auch hier wie immer<br />
im Vordergrund.<br />
Das dritte Standbein betrifft die Dieselpartikelfilter,<br />
die bei alten, aber auch<br />
neueren Maschinen unabhängig vom<br />
Motorentyp nachgerüstet werden, weil<br />
die Maschinen zum Beispiel in Hallen<br />
zum Einsatz kommen, wo laut der TRGS<br />
554 die Person vor Partikeln geschützt<br />
werden muss. Zum Service gehört in diesem<br />
Fall auch das Reinigen der Filtermodule<br />
am Standort in Nettetal, und wie<br />
auch in allen übrigen Fällen, die umfassende<br />
Kundenberatung.<br />
Man merkt, Sebastian Husingen gefällt<br />
seine Arbeit – die Truppe scheint gut zusammenzuhalten,<br />
was man auch daran<br />
erkennt, dass die Monteure auf einer<br />
kleinen Palette für ihren nächsten Auftrag<br />
die benötigten Teile „mundgerecht“ vorbereitet<br />
bekommen. Ein schönes Arbeitsklima<br />
also – genau so, wie es die Amberg<br />
Umwelt-Technik ihren Kunden zu Recht<br />
verspricht!<br />
(hst)<br />
98 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
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Gerade unter schwierigen Einsatzbedingungen<br />
kommt es auf eine zuverlässige Technik an:<br />
Der Brandschutz darf dabei keinesfalls vergessen<br />
werden. Die im Dach installierten Rauchansaugpunkte<br />
melden, wenn was nicht stimmt!<br />
100 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Reif und ELM stimmen sich immer wieder<br />
genau ab, was die Weiterentwicklung<br />
der Brandmeldetechnik anbelangt.<br />
Dominic Scheu zeigt die wesentlichen<br />
Verfahrensschritte auf.<br />
Reif GmbH-Innovative<br />
Sicherheitssysteme:<br />
Reife Leistung!<br />
Zum umfassenden<br />
Angebot ausgeklügelter<br />
Sicherheitskonzepte<br />
gehört bei der Reif GmbH<br />
im Sinne einer vorbeugenden<br />
Brandfrüherkennung<br />
auch die Brandmeldetechnik.<br />
Dass eine solche<br />
Technik gerade in der<br />
Recyclingbranche eigentlich<br />
unverzichtbar ist,<br />
beweist das Beispiel der<br />
ELM Ersatzbrennstoff<br />
GmbH & Co. KG an ihrem<br />
Standort in Heidenheim-<br />
Mergelstetten.<br />
Vorbeugen ist besser<br />
als heilen“ – diese<br />
fast banal klingende<br />
Binsenweisheit ist<br />
für Dominic Scheu,<br />
Betriebsleiter der<br />
ELM Ersatzbrennstoff<br />
GmbH & Co.<br />
KG in Heidenheim-Mergelstetten, alles<br />
andere als banal, ganz im Gegenteil:<br />
„Ein Brand hier bei unserer Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
wäre ein Horrorszenario.<br />
Nicht nur, dass wir das hier angrenzende<br />
Zementwerk nicht mehr beliefern<br />
könnten, wir bräuchten – mit allem,<br />
was dazugehört – mindestens drei Jahre,<br />
um die Anlage wieder entsprechend<br />
aufzubauen!“<br />
Dazu muss man wissen, dass die ELM<br />
an diesem Standort seit 2007 exklusiv<br />
das benachbarte Zementwerk mit dem<br />
alternativen Ersatzbrennstoff versorgt.<br />
Direkt angrenzend zum Zementwerk befindet<br />
sich das rund 12.000 m² große<br />
Betriebsgelände der ELM – ein unschätzbarer<br />
Vorteil, was die Logistik anbelangt:<br />
Durch die Nähe zum Abnehmer der<br />
Brennstoffe konnte in eine hochmoderne<br />
mechanische Aufbereitungsanlage investiert<br />
werden. Eingesetzt werden heizwertreiche<br />
Materialien der Stoffgruppen<br />
Kunststoff, Papier und Textil sowie Verbundmaterialien,<br />
die natürlich alle die<br />
hochqualitativen Anforderungen des<br />
Zementwerkes an „seinen“ Brennstoff<br />
erfüllen müssen. Das Zementwerk erzielt<br />
mit dem Ersatzbrennstoff im Jahresdurchschnitt<br />
in der Brenn- und Sinterzone<br />
eine Substitutionsrate von rund 90<br />
Prozent der ursprünglich eingesetzten<br />
fossilen Brennstoffe.<br />
„Und dazu müssen wir liefern, nicht<br />
nur jeden Tag, sondern das ganze Jahr<br />
über, und das in gleichbleibender Qualität,<br />
weswegen wir uns keinen Ausfall<br />
leisten dürfen, schon gar nicht einen<br />
Brand.“ Dominic Scheu ist sich dieser<br />
Verantwortung mehr als bewusst, denn:<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 101
ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Reif-Vertriebsleiter Andreas Kopp<br />
kennt sich bei den brandschutztechnischen<br />
Details bestens aus, die Kontrolle<br />
im Leitstand (Bild oben) ist für<br />
ihn ein ganz wesentlicher Bestandteil<br />
des Sicherheitssystems.<br />
„Der Brandschutz hier hat keine Alibi-<br />
Funktion, sondern er ist unverzichtbar,<br />
um neben der hochwertigen Aufbereitung<br />
unsere Lieferfähigkeit sicherzustellen.<br />
Da machen wir keine Kompromisse!“<br />
Man hofft immer,<br />
dass man sie nie braucht!<br />
Der Kontakt von Reif und ELM kam<br />
2003 zustande, und zwar über den damaligen<br />
Männer-Containerdienst, heute<br />
als Männer GmbH & Co. KG eine einhundertprozentige<br />
Tochter der ELM. Andreas<br />
Kopp, Elektrotechnik-Meister sowie<br />
Prokurist und Vertriebsleiter bei Reif,<br />
kann sich gut erinnern: „Die Anfrage von<br />
Willi Männer zum Thema Brandschutz<br />
der in einer Halle untergestellten Container<br />
war für uns der Einstieg in das Ersatzbrennstoffgeschäft.<br />
In diesem Geschäft<br />
war die von Willi Männer, Eberhard Lebküchner<br />
und Matthias Einsele <strong>19</strong>98 gegründete<br />
ELM bereits unterwegs, und<br />
das hat in unsere Unternehmensentwicklung<br />
genau hineingepasst.“<br />
Werfen wir einen kurzen Blick zurück:<br />
Im Januar <strong>19</strong>97 gründete Dipl.-Ing. Joachim<br />
Reif in Laichingen seine Reif<br />
GmbH. Mithilfe seiner langjährigen Erfahrung<br />
in der Luft- und Raumfahrtbranche<br />
spezialisierte sich sein Unternehmen<br />
zunächst auf pyrotechnische Systeme<br />
wie Seilcutter für Hubschrauber oder<br />
Nebelgeräte zur Abwehr von Blitzeinbrüchen.<br />
Das Spektrum wurde sehr<br />
schnell um sicherheitstechnische Systeme<br />
erweitert. Bereits im Juli 2000 wurde<br />
die Reif GmbH nach DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />
In den Folgejahren erfolgten die<br />
in der Sicherheitstechnik so wichtigen<br />
VdS-Zertifizierungen im Bereich Einbruchmelde-,<br />
Brandmelde- und Videotechnik<br />
sowie Sprachalarmierungssysteme.<br />
Heute sind neben den drei Kindern<br />
der Familie Reif über 40 Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen im Unternehmen tätig<br />
– „ein schöner Beweis, dass wir uns so<br />
langsam am Markt etabliert und unsere<br />
Kunden überzeugt haben“, so Andreas<br />
Kopp sichtlich stolz.<br />
Diese enge Kundenbindung zeigt sich<br />
102 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Wir machen<br />
es möglich<br />
Wir arbeiten<br />
überall …<br />
Servicetechniker<br />
Philip Treitlein<br />
kennt sich nicht<br />
nur in der Fernwartung<br />
sehr<br />
gut aus, die<br />
Arbeit beim<br />
Kunden macht<br />
mindestens<br />
genauso viel<br />
Spaß.<br />
… auch<br />
automatisiert<br />
Beispiel: Automatisierung<br />
für Stationärkran Typ „OBX V“<br />
von Baljer & Zembrod<br />
für Veolia France in Bordeaux<br />
auch in diesem Fall: „Im gleichen<br />
Sinne, wie die Produktion der Ersatzbrennstoffe<br />
verfeinert und optimiert<br />
wurde, haben wir auch unsere Systeme<br />
zur vorbeugenden Branderkennung<br />
angepasst. Und wir müssen ja<br />
nicht immer alles neu erfinden. Wir<br />
haben einige sehr bewährte Partnerfirmen,<br />
auf deren Produkte wir zurückgreifen<br />
und diese dann so gezielt<br />
einsetzen, dass sie, abgestimmt auf<br />
jeden Kunden, den jeweils bestmöglichen<br />
Erfolg gewährleisten. Da hilft<br />
es uns dann schon sehr, wenn der<br />
Kontakt:<br />
Olaf Kiewitz · Baljer & Zembrod<br />
Tel. +49 (0)176 10164385<br />
kiewitz@bz.ag<br />
www.bz.ag<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 103
ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Das Team von ELM<br />
(links Dominic<br />
Scheu) sorgt für<br />
einen reibungslosen<br />
Ablauf in<br />
Mergelstetten.<br />
Kunde – wie in diesem Fall die ELM – ein<br />
großes Interesse von sich aus mitbringt,<br />
in den vorbeugenden Brandschutz ehrlich<br />
zu investieren.“ Dominic Scheu nickt<br />
zustimmend, und fügt hinzu: „Hoffentlich<br />
brauchen wir diese Technik nie, aber<br />
es beruhigt schon ungemein, wenn man<br />
sie hat!“<br />
Individuelle Lösungen auch im<br />
vorbeugenden Brandschutz<br />
„Jede Anlage ist anders und immer<br />
wieder ist sie eine neue Herausforderung!“<br />
Andreas Kopp weiß, dass er zwar<br />
auf bewährte Lösungen zurückgreifen<br />
kann aber bei jedem neuen Auftrag „neu<br />
mitdenken“ und sich damit auch in die<br />
Ansprüche des Kunden hineinversetzen<br />
muss. „Wir wollen gerade beim Brandschutz<br />
den Kunden die für sie genau<br />
passenden Lösungen anbieten. Da helfen<br />
uns unsere Erfahrungen natürlich schon<br />
weiter, aber wir bleiben nie stehen, sondern<br />
haben immer ein Auge auf das, was<br />
sich im Markt der Brandschutztechnik<br />
an Innovationen ergibt.“<br />
Brandschutztechnisch ist die Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
schon eine gewaltige<br />
Herausforderung: Dies beginnt<br />
bei den hochkalorischen Inputstoffen<br />
mit der notwendigen Vorzerkleinerung<br />
und der Separierung möglicher Fremdund<br />
Störstoffe, der dann folgenden Homogenisierung<br />
und endet nach dem<br />
Weitertransport in den Materialfertiglagern<br />
der ELM. Diese unterschiedlichen<br />
Prozessschritte müssen brandschutztechnisch<br />
im Sinne der Vorbeugung<br />
erfasst und kontrolliert werden, ganz<br />
unabhängig davon, dass natürlich auch<br />
entsprechende Löscheinrichtungen zur<br />
Verfügung stehen müssen. „Das ist allerdings<br />
nicht unser Part“, wie Andreas<br />
Und darum geht es: Das ist der<br />
Ersatzbrennstoff, um den sich alles<br />
dreht. Fotos: Reif, ELM<br />
Kopp anmerkt, „das übernehmen die<br />
dafür besser ausgerüsteten Kollegen anderer<br />
Anbieter.“<br />
Eingesetzt wird in Mergelstetten zum<br />
Beispiel das von der Kidde Brand- und<br />
Explosionsschutz GmbH entwickelte<br />
Alarmline - LWM-1-Überwachungssystem,<br />
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1<strong>04</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
das sich insbesondere bei rauen Umgebungsbedingungen<br />
bewährt hat. Das<br />
System besteht aus zwei Komponenten:<br />
der Sensorleitung und der Alarmline-<br />
Auswerteeinheit LWM-1. Diese überwacht<br />
den Widerstand der Sensorleitung.<br />
Über die verschiedenen Kalibrierungsschalter<br />
ergeben sich 3840 Einstellmöglichkeiten,<br />
mit denen das Ansprechverhalten<br />
an die jeweilige Anwendung<br />
extrem flexibel angepasst werden kann.<br />
Eine weitere Anlageneinheit ist das<br />
Vesda-By-Xtralis Rauchansaugsystem,<br />
abgekürzt RAS. Bei diesem System wird<br />
über ein spezielles Rohrleitungsnetz<br />
ständig Luft aus allen überwachten Räumen<br />
in eine hochleistungsfähige Ansaug-<br />
und Transportvorrichtung gesaugt.<br />
Dort passiert die angesaugte Luft<br />
einen zweistufigen Filter. Die erste Filterstufe<br />
reinigt die Luftprobe von Staub<br />
und Schmutz. Im zweiten, ultrafeinen<br />
Filter wird der Luftprobe etwas Frischluft<br />
beigemengt, um die optischen Oberflächen<br />
des Melders verschmutzungsfrei zu<br />
halten. Hinter dem Filter strömt die Luftprobe<br />
weiter durch die kalibrierte Laserdetektionskammer,<br />
in der sie von einer<br />
hocheffizienten Laser-Lichtquelle abgetastet<br />
wird. In der Luftprobe enthaltener<br />
Rauch verursacht dabei eine Lichtstreuung,<br />
die sofort vom hochempfindlichen<br />
Empfängersystem erkannt wird.<br />
Last but not least und nur hier kommt<br />
das Orglmeister-Pyrosmart-System zum<br />
Einsatz, ein speziell entwickeltes Kameraund<br />
Software-System, das Temperaturauffälligkeiten<br />
in Echtzeit erkennt und<br />
mithilfe der hochempfindlichen Infrarot-<br />
Wärmebildkamera exakt lokalisieren<br />
kann. Damit lassen sich frühzeitig Stellen<br />
mit erhöhter Temperatur, zum Beispiel<br />
Glutnester oder heiße Oberflächen, erkennen<br />
und automatisiert mit dem sogenannten<br />
Löschmonitor löschen.<br />
Die Zusammenführung der Daten geschieht<br />
in einem Leitstand, wo die verschiedenen<br />
Prozessschritte auch mithilfe<br />
der installierten Kamerasysteme erfasst<br />
und ausgewertet werden. „Hört sich<br />
alles ziemlich kompliziert an, aber ganz<br />
so schlimm ist es nicht. Über unseren<br />
24-Stunden-Service und unsere Hotline<br />
sind wir immer ansprechbar und können<br />
auch über Fernwartung einiges lösen“,<br />
so Andreas Kopp abschließend. Trotz des<br />
– vermeintlichen – Aufwandes macht es<br />
Sinn, sich mit dem Thema ausführlich zu<br />
beschäftigen: Die Reif GmbH zeigt, wie<br />
es funktionieren kann. Tolle Leistung, fast<br />
eine Art Reifeprüfung!<br />
(hst)<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 105
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> AUF EIN WORT<br />
Digitalisierung bei der Berliner Stadtreinigung (BSR):<br />
App „myBSR“ bringt die interne<br />
Kommunikation auf die Straße<br />
Cristian Grossmann, CEO<br />
und Gründer Beekeeper AG<br />
Die BSR hat ihre interne Kommunikation<br />
digitalisiert. Eine App informiert<br />
und vernetzt die 5.600<br />
Beschäftigten in Echtzeit über das<br />
Smartphone oder den PC, auch die<br />
3.700 Mitarbeiter, die jeden Tag<br />
unterwegs sind, um die Hauptstadt<br />
sauber zu halten. Gut neun Monate<br />
nach der Einführung zieht die BSR<br />
eine positive Bilanz: Austausch und<br />
Transparenz haben sich verbessert<br />
und die digitale Kommunikation<br />
ist sicherer geworden. Die App<br />
„myBSR“ basiert auf der Lösung<br />
der Beekeeper AG.<br />
Die Berliner Stadtreinigung ist ein<br />
Dienstleistungsunternehmen des<br />
Landes Berlin und versteht sich als Garantin<br />
für Stadtsauberkeit, nachhaltige<br />
Entsorgung und Verwertung. „myBSR<br />
– Die Beschäftigten App“ ist ein digitales<br />
Angebot an die Belegschaft, sich zeitnah<br />
und zeitgleich zu informieren – egal, ob<br />
auf der Straße oder im Büro. So können<br />
sich alle Mitarbeiter bereichsübergrei-<br />
Die Beschäftigten-App<br />
„myBSR”.<br />
Foto: Berliner Stadtreinigung<br />
fend austauschen und voneinander erfahren,<br />
was an den anderen Standorten<br />
passiert. Dazu gehören neben der Zentrale<br />
insgesamt rund 40 weitere Standorte<br />
im Berliner Stadtgebiet, zum Beispiel<br />
Betriebshöfe der Müllabfuhr, Recyclinghöfe,<br />
Kfz-Werkstätten und ein<br />
Müllheizkraftwerk.<br />
Das Extranet war unsicher und<br />
kompliziert zu nutzen<br />
Die direkte, für die tägliche Arbeit wichtige<br />
Kommunikation vor Ort erfolgt bei<br />
der BSR persönlich, zum Beispiel durch<br />
Einsatzleiter. Das ist ein hohes Gut des<br />
Unternehmens und wird von den Beschäftigten<br />
erwartet. Besonders bei der<br />
Informiertheit wurde jedoch ein Ungleichgewicht<br />
sichtbar: Die Mitarbeiterzeitschrift<br />
INTERN erscheint einmal im<br />
Monat. Das wurde als Handicap erlebt,<br />
wenn es um schnelle direkte Infos ging.<br />
Und bei Veranstaltungen oder anderen<br />
Terminhinweisen kamen die Kollegen in<br />
den Büros über die Intranet-News einfach<br />
eher an die Informationen und<br />
konnten sich so beispielsweise für Seminare<br />
schneller anmelden. Die Möglichkeit<br />
für die mobilen Kollegen in Orange,<br />
Cristian Grossmann:<br />
„Austausch und<br />
Transparenz im<br />
Unternehmen haben<br />
sich verbessert, auch<br />
über Hierarchieebenen<br />
hinweg.“<br />
Foto: Cris Grossmann<br />
sich außerhalb des Büros via Extranet zu<br />
informieren, wurde nur von wenigen genutzt<br />
und war auch nicht besonders<br />
komfortabel. Zum Beispiel musste man<br />
sich hier postalisch anmelden und das<br />
Passwort war nicht lange gültig. Auch<br />
wurde das in die Jahre gekommene Extranet<br />
mehr und mehr zu einem Risiko für<br />
die Datensicherheit. Eine Umfrage hatte<br />
zudem ergeben, dass nur zwei Prozent<br />
der Angestellten das Angebot nutzten,<br />
da es ihnen zu kompliziert war.<br />
106 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Kluft zwischen Kollegen<br />
im Büro und auf der Straße<br />
schließen<br />
Die BSR stand also vor der Frage, wie<br />
sie die Kluft zwischen den Kollegen<br />
im Büro und auf der Straße schließen<br />
sollte und all diejenigen, die jeden<br />
Tag für die Sauberkeit Berlins unterwegs<br />
sind, im digitalen Kommunikationszeitalter<br />
erreicht. Um Wünsche<br />
und Anforderungen an eine interne<br />
Kommunikationslösung zu ermitteln,<br />
befragte die BSR ihre Beschäftigten.<br />
Im Ergebnis wurde der ursprünglich<br />
vom Management geplante Ausbau<br />
des bestehenden Extranets zugunsten<br />
einer Mitarbeiter-App gestrichen.<br />
Stattdessen wurden Wünsche geäußert<br />
nach offener Kommunikation<br />
und schnellen Informationen über<br />
Entwicklungen im Unternehmen genauso<br />
wie zu alltäglichen Dingen wie<br />
Speiseplänen oder Job-Angeboten.<br />
Weitere Anforderungen an die neue<br />
Lösung waren der Zugriff von möglichst<br />
allen Geräten aus, also PC genauso<br />
wie Smartphone, sowie die<br />
Sicherheit der Daten. Die Entscheidung<br />
fiel daraufhin auf die Schweizer<br />
Beekeeper AG, Anbieter einer mobilen<br />
Unternehmenslösung für die<br />
Kommunikation und Kollaboration.<br />
Die App von Beekeeper verbindet<br />
jedes einzelne Teammitglied mit dem<br />
gesamten Unternehmen – in Echtzeit<br />
über mobile Endgeräte, den Desktop<br />
oder auch Bildschirme, zum Beispiel<br />
in Aufenthaltsräumen. Die BSR taufte<br />
ihre App „myBSR“.<br />
Positive Bilanz zur<br />
Beschäftigten-App<br />
Ein Dreivierteljahr nach Einführung<br />
der Mitarbeiter-App zieht die BSR<br />
eine positive Bilanz: Rund 35 Prozent<br />
aller Beschäftigten nutzen heute die<br />
Kommunikationsplattform zur Information<br />
und zum Austausch, lassen<br />
andere an ihrem Arbeitsalltag teilnehmen,<br />
geben selbst Informationen<br />
weiter – zum Beispiel zur Situation im<br />
Straßenverkehr –, arbeiten gemeinsam<br />
an Dokumenten, rufen Speisepläne<br />
ab oder informieren sich über<br />
betriebliche Veranstaltungen. Die<br />
App ermöglicht es auch der Führungsebene<br />
wie den Geschäftseinheitenleitern,<br />
Neuigkeiten aus ihren<br />
Abteilungen mit allen zu teilen, wie<br />
zum Beispiel im April dieses Jahres<br />
den Roll-out der Bio-Pflichttonne in<br />
Berlin. Der Austausch und die Transparenz<br />
im Unternehmen haben sich<br />
nach Angaben der BSR verbessert,<br />
auch über Hierarchieebenen hinweg.<br />
So funktioniert der Austausch untereinander<br />
viel besser als früher über<br />
WhatsApp-Gruppen und das Verständnis<br />
für die Jobs der Kollegen ist<br />
gestiegen. Es gibt mehr Transparenz<br />
und dadurch bessere Einblicke in die<br />
verschiedenen Bereiche des Unternehmens.<br />
Auf der anderen Seite erfährt<br />
durch die App auch der Vorstand,<br />
was bei der Belegschaft auf der<br />
Straße los ist, und er gewinnt wertvolle<br />
Einblicke in deren Berufsalltag<br />
und die täglichen Sorgen und Nöte.<br />
Einige der zahlreichen Funktionen<br />
der Beekeeper-Lösung kommen bei<br />
den BSR-Beschäftigten besonders gut<br />
an: Dazu gehört laut BSR vor allem<br />
der Chat, der frühere auf externen<br />
Plattformen verteilte Chatgruppen in<br />
die Unternehmenslösung „myBSR“<br />
geholt hat. Darin sieht die BSR einen<br />
großen Vorteil, denn die Kommunikation<br />
ist nun sicher und die Mitarbeiter<br />
geben keine privaten Informationen<br />
an Drittanbieter preis. Für<br />
neue Kolleginnen und Kollegen ist<br />
zudem der Onboarding-Workflow<br />
hilfreich, denn die Funktion erleichtert<br />
den Neuen den Einstieg und versorgt<br />
sie weit über den ersten Tag<br />
hinaus mit Tipps und Tricks für einen<br />
erfolgreichen Start in den Job. Gut<br />
angenommen werden darüber hinaus<br />
Informationen zu Speiseplänen<br />
und Kantinenstandorten und die Digital<br />
Signage für die Anmeldung zu<br />
Veranstaltungen. Und dank der Funktion<br />
von Beekeeper zum Teilen von<br />
Dokumenten kann heute jeder die<br />
Mitarbeiterzeitschrift der BSR in digitaler<br />
Form jederzeit, im Büro genauso<br />
wie im Müllfahrzeug und auf der Straße,<br />
lesen.<br />
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der TRGS 5<strong>04</strong> – Technische<br />
Regeln für Gefahrstoffe (Exposition von<br />
A- und E-Staub) – sind neue Arbeitsplatzgrenzwerte<br />
für alle Betriebe mit Staubaufkommen<br />
vorgeschrieben. Die Einhaltung<br />
der Werte durch ein Schutzmaßnahmenkonzept<br />
zur Staubminderung<br />
wird von Aufsichtsbehörden wie Gewerbeaufsichtsämtern<br />
überprüft. Deshalb<br />
sollten sich die im Unternehmen verantwortlichen<br />
Fachkräfte rechtzeitig über<br />
einen leistungsstarken Emissionsschutz<br />
informieren, damit die Überprüfung<br />
durch die Aufsichtsbehörden nicht zur<br />
Zitterpartie wird.<br />
Die mobile oder stationäre Wasservernebelung,<br />
so die Nebolex Umwelttechnik<br />
GmbH, ist in diesem Zusammenhang<br />
ohne Zweifel eine bedeutende Schutzmaßnahme.<br />
Das Unternehmen hat sich<br />
vor 15 Jahren auf das Thema „Staubbindung<br />
durch Wassernebel“ spezialisiert,<br />
das angebotene Spektrum reicht dabei<br />
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Nebolex bietet mobile<br />
Staubbindemaschinen<br />
mit verschiedenen<br />
Wurfweiten an: Von<br />
klein und fein bis groß<br />
und weit mit jeweils<br />
unterschiedlichen<br />
Wasserverbräuchen.<br />
Foto: Nebolex Umwelttechnik<br />
GmbH<br />
„von klein und fein bis groß und weit“.<br />
Typische Einsatzgebiete sind Materialumschlagplätze,<br />
Recyclinghöfe, Baustellen,<br />
Abbruch, Erdbau, Müllverbrennung,<br />
Steinbrüche, Minen, Stahl- und Zementwerke,<br />
Tunnelarbeiten sowie Hallenbenebelungen.<br />
Je nach Einsatz wird durch<br />
unterschiedliche Größe bzw. Anzahl der<br />
Düsen und durch Variieren des Wasserbzw.<br />
des Luftdrucks ein äußerst feiner<br />
Wassernebel generiert. Je kleiner die<br />
Wassertropfen sind, desto größer ist die<br />
Gesamtoberfläche des Wassers, umso<br />
mehr Staub kann gebunden werden.<br />
Nebolex bietet „keine Ware von der<br />
Stange“ an, sondern hier wird auf die<br />
speziellen Kunden-Anforderungen eingegangen,<br />
um das jeweils bestmögliche<br />
Ergebnis zu erzielen. Von der Planung,<br />
dem Vorortgespräch, der Angebotserstellung,<br />
technischen Zeichnungen,<br />
Montage und Inbetriebnahme bis hin<br />
zum Service, der Wartung und Ersatzteilversorgung<br />
auch im außereuropäischen<br />
Raum gilt das Unternehmen als Komplettanbieter,<br />
wenn Staub zur Herausforderung<br />
wird.<br />
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Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist ein renommierter, mittelständischer Fachverlag<br />
mit Themenbereichen aus der Gewinnung und Verarbeitung mineralischer<br />
Rohstoffe, dem Recycling, der Baustoffproduktion sowie der Bauausführung.<br />
Ergänzt wird das Print-Portfolio durch ein umfangreiches Online-Angebot.<br />
Unsere Schwesterfirma, die GEOPLAN GmbH, ist Veranstalter der europaweit<br />
führenden Demonstrationsmesse steinexpo sowie weiterer Fachveranstaltungen,<br />
für die der Verlag die flankierende Pressearbeit übernimmt.<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort einen:<br />
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Ihre Aufgaben:<br />
• Erlernen bzw. Vervollständigen des journalistischen Handwerks<br />
in der Redaktionspraxis sowie des PR-Handwerks für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Unterstützung der Redakteure<br />
• Crossmediale Inhaltserstellung<br />
Ihr Profil:<br />
• Abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium im Bereich Journalistik, PR<br />
(auch relevante Abschlüsse Berufskolleg oder Berufsakademie für Medienberufe)<br />
• Sicheres Gefühl für die Aufbereitung von Inhalten<br />
• Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien<br />
• Sicherheit in der deutschen Rechtschreibung<br />
• Englischkenntnisse<br />
• Strukturiertes Arbeiten und ausgeprägtes Organisationstalent<br />
• Kenntnisse in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Recycling, Baustoffproduktion,<br />
Baumaschinen oder Bauwirtschaft sind von Vorteil, aber keineswegs zwingend<br />
• Freundliches Auftreten und Kontaktfreudigkeit<br />
• Gespür für gute Storys und Spaß am Schreiben<br />
• Reisebereitschaft zu Außenterminen<br />
• Führerschein Klasse B<br />
Ihre Perspektive:<br />
• Fachkundige Einarbeitung durch externe Redakteure<br />
• Außentermine bei Reportagen sowie Messe- und Firmenbesuchen<br />
• Kurzfristig: Übernahme der Pressearbeit für die Demonstrationsmesse steinexpo<br />
• Mittelfristig: Übernahme der Chefredaktion einer Fachzeitschrift<br />
Ihr Kontakt:<br />
Herr Marc Vogelsberger<br />
Telefon: 07229/606-34<br />
E-Mail: marc.vogelsberger@<br />
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Bewerbungsschluss:<br />
15. September 20<strong>19</strong><br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 109
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Reko Software<br />
Neue App vereinfacht<br />
Disposition und<br />
Materialannahme<br />
Die basion mobile App wurde in zwei Varianten entwickelt,<br />
eine für den Fahrer und eine für den Mitarbeiter auf dem Hof.<br />
Foto: Reko Software GmbH<br />
In der Abfallbranche wird von Kunden- und Gesetzgeberseite<br />
der Zwang zur Dokumentation und Nachweisführung<br />
immer stärker, wie Lieferscheine, Ladungsfotos<br />
oder Register beweisen, die umständlich<br />
und zeitraubend geführt und verschickt werden müssen.<br />
Um effizienter zu arbeiten, müssen sich Entsorger,<br />
Containerdienste und Recyclinghöfe immer besser für<br />
das digitale Zeitalter rüsten. Anfang der Neunzigerjahre<br />
entwickelte die Reko Software GmbH in enger<br />
Zusammenarbeit mit ihren Branchenkunden ein Programm<br />
speziell für Entsorgungsbetriebe. Diese Firmen<br />
waren auf der Suche nach einer Software, die auf die<br />
Abfallbranche abgestimmt ist. Daraus entstand basion,<br />
die Unternehmenssoftware für die Abfallwirtschaft.<br />
Das Programm wurde im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt.<br />
basion lässt sich an jede Betriebsgröße<br />
anpassen und ist dennoch einfach und intuitiv zu bedienen.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit den<br />
Kunden erkannte man bei Reko früh den Bedarf einer<br />
mobilen Anbindung: eine App zur Vereinfachung der<br />
Abläufe in Disposition und Materialannahme.<br />
Die basion mobile App wurde in zwei Varianten<br />
entwickelt, eine für den Fahrer und eine für den Mitarbeiter<br />
auf dem Hof. Die App macht die Ausdrucke<br />
von Listen und Lieferscheinen überflüssig. Die Auftragsabwicklung<br />
geschieht auf elektronischem Weg.<br />
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Hersteller, die Hardox 500 Tuf verwenden, können<br />
die Haltbarkeit erhöhen oder die Nutzlast steigern<br />
– oder beides. Durch den Einbau eines dünneren Bleches<br />
aus Hardox 500 Tuf kann die Nutzlast eines Muldenkippers<br />
oder Containers rasch um 10 bis 15 Prozent zunehmen.<br />
Wer andererseits aber die Blechdicke beibehält,<br />
kann die Lebensdauer um 30 Prozent und mehr erhöhen,<br />
je nach Abriebmaterial. Eingesetzt wird Hardox 500<br />
Tuf bereits erfolgreich in Kippern, Schaufeln, Auskleidungen,<br />
Containern und Verschleißteilen aller Art.<br />
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Mit der Fotofunktion lassen sich Bilder der Ladung eindeutig<br />
dem Auftrag zuordnen. Die Unterschrift kann direkt<br />
auf dem mobilen Gerät erfolgen. Durch die automatische<br />
Rückmeldung an das Büro fällt die Rückerfassung<br />
der Daten weg. Zahlendreher bei der Eingabe gehören<br />
dank Nutzung von Barcodes und Transponderchips der<br />
Vergangenheit an. Zur Zieladresse kann direkt aus dem<br />
Auftrag navigiert werden, optional kann der Disponent<br />
die Route sowie die Position des Fahrers auf einer Karte<br />
sehen. Stellt der Fahrer unterwegs fest, dass vor Ort beispielsweise<br />
nicht der erwartete sortenreine Bauschutt<br />
liegt, kann er das Material entsprechend ändern oder<br />
ergänzen. Optional kann der Fahrer auch eigenständig<br />
einen komplett neuen Auftrag anlegen. Umgekehrt kann<br />
der Kollege im Büro Auftragsänderungen oder neue Aufträge<br />
direkt an den Fahrer schicken. Eingehende Reklamationen<br />
können direkt überprüft werden, da über die<br />
App eine lückenlose Dokumentation mit Fotos möglich<br />
ist. Die Variante für den Annahmemitarbeiter auf dem<br />
Hof dokumentiert die Anlieferung. Der Annahmemitarbeiter<br />
sieht den Lkw auf seiner App, sobald die Eingangsverwiegung<br />
von der Waage gespeichert wird. Das Material<br />
kann klassifiziert werden und es können Fotos der<br />
Ladung erstellt und automatisch dem Auftrag zugeordnet<br />
werden. Der Auftrag wird dann sofort an das Büro weitergeleitet.<br />
Die basion mobile App kann auf jedes gängige Android-Gerät<br />
(ab Version 5.0.) installiert werden. Sie wird im<br />
Haus weiterentwickelt, sodass Neuerungen zeitnah eingepflegt<br />
und dem Kunden zur Verfügung gestellt werden.<br />
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Wenn auch kein Beispiel aus Deutschland: Das<br />
schwedische Unternehmen Zetterbergs setzt Hardox<br />
500 Tuf ein, wie hier beim ZD4-Dumper. Dort<br />
wurden rund 20 Prozent beim Leergewicht eingespart.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 111
RECHT UND POLITIK<br />
BDSV<br />
Schrotttransporte auf Weltmeeren:<br />
Augenmaß bewahren<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation<br />
(IMO), eine Sonderorganisation<br />
der Vereinten Nationen, senkt zum<br />
Jahresbeginn 2020 den Grenzwert für<br />
Schwefel im Schiffstreibstoff von bisher<br />
3,5 Prozent auf 0,5 Prozent. Diese Vorschrift<br />
gilt für die Weltmeere, auf EU-<br />
Ebene wurden für die Binnenschifffahrt<br />
die Grenzwerte zumindest für Schwefel<br />
im Treibstoff bereits im Jahr 2011 gesenkt.<br />
Ziel ist es, die Emissionen in den<br />
weltumspannenden Lieferketten, in<br />
denen die Schifffahrt eine Schlüsselfunktion<br />
hat, zu reduzieren. Ferner sollen<br />
neue Abgasreinigungssysteme und sauberes<br />
Flüssiggas für bessere Luft auf den<br />
Weltmeeren sorgen. Die Bundesvereinigung<br />
Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen<br />
e. V. (BDSV) begrüßt<br />
grundsätzlich das Vorhaben, die<br />
Seetransporte emissionsärmer zu gestalten.<br />
Stahlschrott ist der weltweit am<br />
meisten gehandelte Sekundärrohstoff.<br />
Allein 2018 wurden international 105<br />
Mio.Tonnen des klimafreundlichen Recyclingmaterials<br />
gehandelt. Der Einsatz des<br />
neuen Treibstoffs und die damit verbundenen<br />
Umrüstungen lassen jedoch deutliche<br />
Kostensteigerungen erwarten.<br />
Zwar stößt der Gedanke, dass es weltweiten<br />
Klimaschutz und Ressourcenschonung<br />
nicht zum Null-Tarif geben kann,<br />
bvse<br />
Sammelquote für Elektro-Altgeräte wieder nicht erfüllt<br />
Ab sofort müssen in allen Bereichen<br />
der Wertstoffkette Maßnahmen<br />
getroffen werden, um den rückläufigen<br />
Sammelmengen im Elektroaltgerätebereich<br />
entgegenzusteuern,<br />
so bvse-E-Schrott-Experte Andreas<br />
Habel. Die aktuellen Jahresstatistik-Meldungen<br />
der stiftung<br />
ear belegen mehr als deutlich, dass<br />
die ab diesem Jahr zu erreichende<br />
Sammelquote von 65 Prozent für<br />
Elektro-Altgeräte mit dem derzeitig<br />
gültigen Rechtsrahmen nicht<br />
erreichbar ist.<br />
Das Sammelniveau stagniert bereits<br />
seit Jahren. Nun führen die auf der Webseite<br />
der stiftung ear veröffentlichten<br />
Zahlen für 2018 klar vor Augen, dass man<br />
sich von der Sammelzielvorgabe für 20<strong>19</strong><br />
überdies noch einmal weiter entfernt anstatt<br />
angenähert hat. Im letzten Jahr wurden<br />
insgesamt nur noch rund 700.000<br />
Tonnen Elektro(nik)-Altgeräte durch die<br />
Abholkoordination der stiftung ear, Eigenrücknahmen<br />
der Hersteller, Rücknahmen<br />
der Händler und der öffentlichrechtlichen<br />
Entsorgungsträger durch<br />
Optierung, gesammelt. Im Jahr 2017 lag<br />
die Sammelmenge noch bei rund<br />
720.000 Tonnen. „Dabei sind die Sammelmengen<br />
durchaus im Markt vorhanden“,<br />
macht Habel deutlich. Allerdings<br />
liefen zu große Mengen, sei es durch<br />
falsche Entsorgung von Kleingeräten in<br />
Mülltonnen oder durch illegalen Export<br />
nicht gebrauchsfähiger Geräte, an den<br />
für die Behandlung von Altgeräten zugelassenen<br />
Anlagen vorbei. Diese würden<br />
in der Konsequenz nicht über das offizielle<br />
Monitoring-System erfasst und damit<br />
auch nicht zu den Sammelquoten hinzugerechnet.<br />
„Der bvse hat Maßnahmen<br />
vorgeschlagen, um dieses System zu<br />
verbessern. Diese sollten so schnell wie<br />
möglich umgesetzt werden“, forderte<br />
Habel nachdrücklich.<br />
Von größter Wichtigkeit sei, die Verbraucher<br />
mitzunehmen. Handel bzw. die<br />
Vertreiber, für die seit dem 24. Juli 2016<br />
verpflichtend eine Rücknahme gilt,<br />
haben nach den ear-Zahlen in 2018 mit<br />
einem Plus von 796 Tonnen gegenüber<br />
dem Vorjahr allerdings nur geringfügig<br />
ihre Sammelmengen gesteigert. „Der<br />
Handel tut noch viel zu wenig für seine<br />
Verpflichtung!“, moniert Habel und<br />
greift damit auch noch einmal die Untersuchungsergebnisse<br />
des DUH auf, die die<br />
Defizite im Handel ebenfalls angemahnt<br />
haben. „Händler, aber auch die produktverantwortlichen<br />
Hersteller sowie<br />
die Kommunen, die an den Wertstoffhöfen<br />
in der Regel erste Ansprechpartner<br />
für den Bürger sind, müssen noch viel<br />
mehr und intensivere Öffentlichkeitsarbeit<br />
leisten, weitere kundenfreundliche<br />
Abgabemöglichkeiten schaffen und diese<br />
klar gegenüber dem Verbraucher kommunizieren“,<br />
fordert der E-Schrott-Experte.<br />
Eine zukünftige Einbindung zertifizierter<br />
Erstbehandlungsanlagen in die<br />
Sammelstruktur wäre ebenfalls eine sinnvolle<br />
Maßnahme, um die Sammelstruktur<br />
fachgerecht zu erweitern, schlug<br />
Habel vor.<br />
Dabei muss die Erfassung an den Annahmestellen,<br />
sowohl im Hinblick auf<br />
den späteren Recyclingerfolg als auch<br />
insbesondere aus umweltschutzrechtlicher<br />
Sicht, konsequent verbessert werden.<br />
So ist aktuell fast täglich von Bränden<br />
zu lesen und zu hören, die durch<br />
Lithium-Batterien hervorgerufen werden,<br />
die nicht vorgabegemäß fachgerecht separiert<br />
wurden. „Ein weitreichendes Design<br />
for Recycling ist dazu notwendige<br />
Grundlage, damit fest verbaute Akkus<br />
oder auch schwer zugängliche Schadstoffe<br />
oder unlösbare Verbindungen die<br />
Demontage in Zukunft nicht mehr erschweren“,<br />
wandte sich Andreas Habel<br />
in Richtung Hersteller. Des Weiteren<br />
seien auch die Verbraucher über die Notwendigkeiten<br />
der sachgerechten Entsorgung<br />
aufzuklären.<br />
112 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
in weiten Teilen der Bevölkerung auf höhere<br />
Akzeptanz und auf Verständnis für eine nachhaltigere<br />
Lebensweise. Dennoch müssen<br />
solche Preissteigerungen mit Augenmaß gestaltet<br />
werden, damit der Handel mit Recyclingrohstoffen<br />
auch in einem sich abkühlenden<br />
wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig<br />
bleibt. Denn nur durch eine<br />
konsequente Kreislaufführung, die bei Stahl<br />
ohne Qualitätsverlust gelingt, kann verhindert<br />
werden, dass der Erdüberlastungstag<br />
– der Tag, an dem der Mensch mehr erneuerbare<br />
Ressourcen verbraucht hat, als in<br />
einem Jahr nachwachsen – immer weiter<br />
zum Jahresanfang rückt.<br />
www.bdsv.org<br />
Auch die Sammelmengen durch Optierungen<br />
der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />
sind nach der ear-Statistik<br />
im letzten Jahr nochmals weiter zurückgegangen<br />
(307.838 Tonnen in 2018<br />
gegenüber 325.177 Tonnen in 2017).<br />
Der Rückgang der Optierungen durch<br />
die Kommunen hängt ursächlich mit den<br />
seit der Einführung des Open Scopes verbundenen<br />
Unsicherheiten zusammen, so<br />
der bvse-Experte. Veränderungen in der<br />
Erlössituation und höhere Anforderungen<br />
für eine ordnungsgemäße Sammlung<br />
erschweren das Geschäft. „Ist eine<br />
Optierung für die Kommunen wirtschaftlich<br />
nicht mehr sinnvoll, stellt sich die<br />
Frage, warum die Gebietskörperschaften<br />
zusätzlich in die Qualität ihrer Sammelinfrastruktur<br />
und damit in attr<strong>aktiv</strong>e Rückgabemöglichkeiten<br />
für den Bürger investieren<br />
sollten.“ Wirtschaftliche Anreize,<br />
wie beispielsweise die Bereitstellung<br />
einer Infrastrukturabgabe durch die produktverantwortlichen<br />
Hersteller zur Finanzierung<br />
der Sammlung sollten dabei<br />
auch in die Diskussionen zur Verbesserung<br />
des Systems Altgeräte-Sammlung<br />
einbezogen werden.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 113
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
Die „Angst“ vor Sprengungen<br />
zu nehmen, darin bestand<br />
das wesentliche Ziel der erstmals<br />
durchgeführten Tagung<br />
„Abbruch Explosiv“.<br />
Foto: Deutscher Abbruchverband e.V.<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Gelungene Premiere für „Abbruch Explosiv“<br />
Sprengungen von Bauwerken sind<br />
ein seit Langem bewährtes Spezialverfahren<br />
für den Abbruch. Aus<br />
Angst oder als Folge mangelnder<br />
Kenntnis wird das Sprengen – leider<br />
– häufig nicht als Abbruchverfahren<br />
in Betracht gezogen.<br />
Das Ziel der Ende Juni erstmals vom<br />
Deutschen Abbruchverband ausgerichteten<br />
Veranstaltung „Abbruch Explosiv<br />
– Fachtagung zu Bauwerkssprengungen“<br />
bestand daher darin, den<br />
Teilnehmern diese Angst zu nehmen<br />
und aufzuzeigen, dass der Einsatz von<br />
Sprengtechnik oft sinnvoller sein kann<br />
als ein Rückbau mittels Abbruch- oder<br />
Longfrontbagger, da Sprengen wirtschaftlich,<br />
sicher und zeitgemäß ist.<br />
MAN<br />
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Nach einem einleitenden Überblick<br />
über Bauwerkssprengungen in Europa<br />
standen 13 weitere hochkarätige Beiträge<br />
zum Thema Bauwerkssprengungen<br />
auf dem Programm. So wurde u. a.<br />
über das höchste jemals gesprengte<br />
Haus Europas, den „Europa-Rekord –<br />
AFE-Hochhaus“ informiert, genauso<br />
wie über die Sprengung der 770 m<br />
langen Sinntalbrücke und die „Trilogie<br />
eines Kraftwerkabbruchs“. Neben diesen<br />
spektakulären Baustellenberichten<br />
wurden auch weniger spektakuläre,<br />
jedoch ebenso bedeutsame Aspekte<br />
des Abbruchsprengens thematisiert,<br />
wie z. B. „Sprengstrategien“,<br />
„Sprengstatik“ oder „Sicher zünden<br />
beim Abbruch – gewusst wie!“. Die<br />
richtige Vorgehensweise nach missglückten<br />
Sprengungen wurde in den<br />
Vorträgen „Sprengung misslungen –<br />
was nun“ sowie „Plan C – was tun bei<br />
unerwarteten Ereignissen“ vermittelt.<br />
Abgerundet und abgeschlossen wurde<br />
das Programm am zweiten Tagungstag<br />
mit „Sprengsplittern“ – kurzweiligen<br />
Videoclips zu Bauwerkssprengungen,<br />
die zeitgleich von den Sprengexperten<br />
kommentiert wurden. Während der<br />
gesamten Vortragszeit lief parallel auch<br />
eine begleitende Fachausstellung, in<br />
welcher die Aussteller ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen rund um das<br />
Thema Bauwerkssprengungen dem anwesenden<br />
Fachpublikum präsentierten.<br />
Dass diese neu ins Leben gerufene<br />
Fachtagung ein Erfolg war, zeigte die<br />
positive Resonanz der gut 100 Besucher,<br />
die diese Tagung als sehr praxisbezogen<br />
lobten. Auch der direkte Erfahrungsaustausch<br />
zwischen dem Publikum<br />
und den Referenten sowie die<br />
ungezwungene Atmosphäre kamen<br />
bei den Teilnehmern sehr gut an. Aufgrund<br />
der vielen positiven Rückmeldungen<br />
wird diese Fachtagung zu Bauwerkssprengungen<br />
sicherlich eine<br />
neue Konstante im Veranstaltungskalender<br />
des Deutschen Abbruchverbandes<br />
werden.<br />
www.deutscher-abbruchverband.de<br />
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Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
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Abraservice GmbH<br />
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von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
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Ihnen auch handelsübliche und kundenspezifische<br />
Blechformate und Rohrabmessungen<br />
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Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />
DIN EN ISO 3834-3<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 115
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 4/20<strong>19</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 18<br />
Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 61<br />
ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Fohnsdorf, ÖSTERREICH S. 49<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 17<br />
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen S. 103<br />
Gustav Bertram GmbH, 30179 Hannover S. 72<br />
Bertin Technologie, 78053 Saint-Quentin en Yvelines, FRANKREICH S. 108<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 75<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 34<br />
BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. 86<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 39<br />
Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co., 42555 Velbert S. 37<br />
Eggersmann GmbH, 33790 Halle S. 57<br />
FB Ketten, Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 64<br />
Heinrich Feeß GmbH & Co. KG, 73230 Kirchheim unter Teck S. 107<br />
Flexco Europe GmbH, 72348 Rosenfeld S. 35<br />
Furukawa Rock Drill Germany, 6<strong>04</strong>89 Frankfurt S. 105<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ Umschlagseite 2<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 92<br />
Hein, Lehmann GmbH, 47805 Krefeld S. <strong>19</strong>/20<br />
Höcker Polytechnik GmbH, 49176 Hilter S. 60<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 69<br />
HS-Schoch GmbH & Co. KG, 73466 Lauchheim S. 23<br />
Hup-Schweißtechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 51<br />
Imteco GmbH, 79801 Hohentengen S. 113<br />
IUT Beyeler AG, 3700 Spiez, SCHWEIZ S. 93<br />
Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 111<br />
K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 1<strong>04</strong><br />
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, 76137 Karlsruhe S. 7 u. 87<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 73<br />
Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 94<br />
Kramer-Werke GmbH, 88630 Pfullendorf S. 41<br />
Kurz Aufbereitungsanlagen, 71292 Friolzheim S. 95<br />
Kurz Karkassenhandel GmbH, 73240 Wendlingen S. 88<br />
KW-Generator GmbH & Co. KG, 73527 Schwäbisch Gmünd-Lindach S. 111<br />
Lefort S.A., 6<strong>04</strong>1 Gosselies, BELGIEN S. 43<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 84<br />
Lindner Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 63<br />
Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 44<br />
MB S.p.A., 36030 Fara Vicentino, ITALIEN S. 25<br />
MBI Deutschland GmbH, 81541 München S. 77<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 30<br />
Nebolex Umwelttechnik GmbH, 55481 Kirchberg S. 60<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 113<br />
NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 85<br />
Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 80<br />
RMS GmbH, 46485 Wesel S. 110<br />
Rockster Austria International GmbH, 4212 Neumarkt i. M., ÖSTERREICH S. 21<br />
Rotar International BV, 8281 JW Genemuiden, NIEDERLANDE S. 79<br />
Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />
Titelseite<br />
SSAB EMEA AB, 613 80 Oxelösund, SCHWEDEN S. 33<br />
SW.RENT GmbH, 71083 Herrenberg S. 47<br />
Terex GB LTD, Dungannon Co. Tyrone BT71 9HB, IRLAND S. 83<br />
T & B electronic GmbH, 31061 Alsfeld S. 89<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 71296 Heimsheim S. 81<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 59<br />
Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 84<br />
VDW Bouwmaterieel B.V., 4061 PX Ophemert, NIEDERLANDE S. 9<br />
Weidemann GmbH, 345<strong>19</strong> Diemelsee-Flechtdorf S. 13<br />
Xava Recycling e.U., 4132 Lembach i. M., ÖSTERREICH S. 91<br />
Zemmler Siebanlagen GmbH, 0<strong>19</strong>83 Großräschen S. 90<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching Umschlagseite 4 u. S. 11<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />
C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck,Teilbeilage PLZ 0–5 • CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />
Pollutex GbR, 76646 Bruchsal • Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn • Stein-Verlag GmbH, 76473 Iffezheim<br />
116 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel. +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner (jps), P. Strauß<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 606-23<br />
michel.drexel@stein-verlaggmbh.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 606-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 11 vom 01.01.20<strong>19</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 606-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0<br />
Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr 20<strong>19</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, 20<strong>19</strong> (11. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0<br />
05. – 07.09.20<strong>19</strong><br />
11. – 12.09.20<strong>19</strong><br />
11. – 15.09.20<strong>19</strong><br />
17. – <strong>19</strong>.09.20<strong>19</strong><br />
18. – 20.09.20<strong>19</strong><br />
<strong>19</strong>.09.20<strong>19</strong><br />
24.09.20<strong>19</strong><br />
01. – 02.10.20<strong>19</strong><br />
16. – 17.10.20<strong>19</strong><br />
28. – 29.10.20<strong>19</strong><br />
ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen<br />
RecyclingAKTIV 20<strong>19</strong><br />
Karlsruhe<br />
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Recycling & Waste Management<br />
Expo RWM 20<strong>19</strong><br />
Birmingham, GB<br />
www.rwmexhibition.com<br />
64. NordBau<br />
Neumünster<br />
www.nordbau.de<br />
bvse-Jahrestagung<br />
Bonn<br />
www.bvse.de<br />
24th International Congress for<br />
Battery Recycling ICBR 20<strong>19</strong><br />
Lyon, Frankreich<br />
www.icm.ch<br />
BAV-Altholztag<br />
München<br />
www.altholzverband.de<br />
11. Würzburger Verpackungsforum<br />
Würzburg<br />
www.witzenhausen-institut.de<br />
13. Tagung der Autoverwerter<br />
Hohenroda<br />
www.deutsche-autoverwerter.de<br />
1. Innovationsforum Urbane Daten<br />
Stuttgart<br />
www.iao.fraunhofer.de<br />
Bau- & Rohstofftag<br />
Hannover<br />
www.vero-baustoffe.de<br />
5/20<strong>19</strong><br />
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Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenschluss 01.10.20<strong>19</strong><br />
Erscheinungstermin: 31.10.20<strong>19</strong><br />
Unsere Jubiläumsausgabe – die <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
feiert ihren 10. Geburtstag! Freuen Sie sich mit<br />
uns – auf den Rückblick und auf einiges Neues!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>19</strong> 117
KEINEN CAT<br />
auf dem Hof? Dann wären wir nicht Zeller Recycling! Denn wir bevorzugen Cat Lader<br />
und Bagger, weil da einfach alles für uns stimmt: Verbrauch und Emission setzen den<br />
Maßstab, die hohe Leistung und Effizienz zahlt sich buchstäblich aus. Hinzu kommt der<br />
punktgenaue, schnelle Service. Wir setzen auf Cat und Zeppelin, denn Kompromisse<br />
KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.<br />
Melanie Holländer,<br />
Prokuristin<br />
Andreas Zeller,<br />
Geschäftsführung,<br />
Zeller Recycling GmbH,<br />
Mutterstadt<br />
Ihr Erfolg. Unsere Leidenschaft.<br />
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