Journal_2019-02
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Nº 2 MÄRZ <strong>2019</strong><br />
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90. JAHRGANG<br />
JOURNAL<br />
Rekordmässige 81 Absolventen erhielten<br />
ihre Diplome als Produktionsfachleute<br />
und Produktionstechniker HF Seite 22<br />
Rechtliches rund um Zahlungsfristen,<br />
Verzugszinsen und Mahngebühren Seite 12<br />
Quartalsumfrage: Geschäftslage für<br />
88 Prozent gut oder befriedigend Seite 16<br />
Mentaltraining und Teambildung<br />
für die WorldSkills Seite 28
Machen Sie auf sich<br />
aufmerksam!<br />
Mit einer Anzeige in der Fachzeitschrift «Swissmechanic JOURNAL».<br />
|<br />
Nº 8 Nº DEZEMBER 2 MÄRZ 2018 <strong>2019</strong> 89. 90. JAHRGANG<br />
JOURNAL<br />
Rekordmässige 81 Absolventen erhielten<br />
Swissmechanic-Unternehmen<br />
ihre Diplome als Produktionsfachleute<br />
gut und unterwegs Produktionstechniker HF Seite 22 6<br />
Dienstfahrt<br />
Rechtliches<br />
mit<br />
rund<br />
Privatauto:<br />
um Zahlungsfristen,<br />
Wer Verzugszinsen haftet im Schadenfall? und Mahngebühren Seite 18 12<br />
Recruiting Quartalsumfrage: Index: Es Geschäftslage fehlt an Fachkräften für<br />
für 88 Prozent die MEM-Branche gut oder befriedigend Seite 24 16<br />
Gute Mentaltraining Erfahrungen und mit Teambildung Flüchtlingen Seite 26<br />
für die WorldSkills Seite 28<br />
«JOURNAL» ist das offizielle Verbandsorgan<br />
von Swissmechanic, dem führenden<br />
Arbeitgeberverband der KMU der<br />
MEM-Branche (Maschinenbau, Elektround<br />
Metallindustrie). Unser Verbandsmagazin<br />
erscheint seit 1929 und wird überregional<br />
den rund 1400 Mitgliedsunternehmen<br />
automatisch zugestellt. Unternehmer,<br />
Geschäftsführer, Lehrmeister, Ausbildner,<br />
Ein- und Verkauf und Mitarbeitende<br />
– mit dem «JOURNAL» erreichen Sie Ihre<br />
Zielgruppe der MEM-Branche direkt. Das<br />
«JOURNAL» bietet Ihnen vielseitige Werbemöglichkeiten.<br />
Inserate, Publireportagen,<br />
Beilagen, einen Eintrag im Bezugsregister;<br />
Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Dadurch ist Ihnen die höchstmögliche Aufmerksamkeit<br />
sicher.<br />
Ihre Ansprechperson für Anfragen: Björn Siegenthaler,<br />
Anzeigenverkäufer, Tel. + 41 31 300 63 88, bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />
EDITORIAL<br />
04 Fokus auf die Zunkunft<br />
05 Focus sur le futur<br />
BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
22 Rekord: 81 neue Produktionsfachleute und Produktionstechniker HF<br />
SWISSMECHANIC<br />
06 Verstärkung in der Geschäftsstelle: Wir begrüssen Astrid Karrer<br />
07 Neue attraktive Dienstleistungen für Mitglieder von<br />
Migrol und Volvo<br />
08 Branchenlösung Arbeitssicherheit:<br />
Was KOPAS und SiBe alles wissen müssen<br />
28 Interview zu den WorldSkills: Das Team gibt positive Energie<br />
30 Interview sur les WorldSkills: L'équipe donne de l'énergie positive<br />
33 Kurse und Seminare<br />
SEKTIONEN<br />
10 Forum Blech: neue Seminare für die Blechverarbeitung<br />
TECHNIK<br />
34 Neue Technologietransferzentren sollen Technologien vom<br />
Labor in die Industrie bringen<br />
36 SmartFactory: Ein Tainingszentrum zum «Be-greifen»<br />
von Industrie-4.0-Anwendungen<br />
38 «SAVE THE DATE»: 3. Business Day am 5. September in der<br />
Messe Luzern<br />
39 Geheimnis gelüftet: Hinter stahlportal.ch steckt schmobi.ch<br />
WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
12 Rechtsberatung: Zahlungsfristen, Verzugszinsen und Mahngebüren<br />
14 Assistance juridique: délais de paiement, intérèts de retard et<br />
frais de rappel<br />
16 Quartalsumfrage: stabil und solid, aber mehr Zurückhaltung<br />
als auch schon<br />
18 Sondage des tendances du 4ème trimestre: stable et solide,<br />
mais plus de retenue qu’auparavant<br />
20 Unfall oder Krankheit? Die Kriterien der Suva<br />
MARKTPLATZ<br />
40 Bezugsquellennachweis<br />
DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />
L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />
Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe /<br />
Association Suisse d’entreprises mécaniques et techniques /<br />
Associazione svizzera delle aziende meccaniche e tecniche<br />
Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />
Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Monica Hotz, Redaktorin /<br />
Jürg Marti, Redaktionsbeirat / Felsen strasse 6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden /<br />
Tel. 071 626 28 00 / Fax 071 626 28 09 / E-Mail: redaktion@swissmechanic.ch<br />
Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 /<br />
3360 Herzogenbuchsee / Tel. 062 956 50 40 / info@schelbli.ch<br />
Inseratemanagement / Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 3001 Bern /<br />
Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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4 JOURNAL EDITORIAL<br />
Fokus auf die Zukunft<br />
Auch für dieses <strong>Journal</strong> haben wir, mit Fokus auf die Zukunft unserer Branche, interessante Beiträge<br />
zusammengestellt. So zeigt zum Beispiel die Auswertung der Tendenzumfrage zum 4. Quartal 2018, dass<br />
die KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbranche gut unterwegs sind. Ihre Beurteilung<br />
der Umsätze im letzten Quartal 2018 liegt in der Bandbreite der vorangegangenen Quartale. Nur gerade<br />
12 Prozent der Mitgliedsunternehmen sind mit den erzielten Umsätzen unzufrieden. Beim Ertrag liegt<br />
der Anteil der Unzufriedenen bei 14 Prozent. Das sind deutlich weniger als in den vier Quartalen zuvor.<br />
Gleiches gilt für die Angaben zum Auftragseingang. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 16.<br />
Jürg Marti<br />
Direktor Swissmechanic Schweiz<br />
Einen grossen Raum geben wir in dieser Ausgabe der Diplomfeier unserer Produktionsfachleute mit<br />
eidgenössischem Fachausweis und Produktionstechniker HF. Auch dank der Unterstützung ihrer Arbeitgeber<br />
haben sie Topleistungen erbracht. Noch nie hatten wir so viele Absolventen wie in diesem Jahr.<br />
Ich werte diesen Rekord als Ausdruck der Attraktivität unserer Ausbildung. Swissmechanic ist schon ein<br />
wenig stolz auf seine praxisnahen Lehrgänge. Beide Bildungsgänge wurden redesigned und bilden die<br />
«neue Welt» der Digitalisierung und Automatisierung ab. Gestartet werden sie jeweils im Sommer, in<br />
Luzern schon im Frühjahr. Unsere berufliche Weiterbildung ist modular aufgebaut und formt die Absolventen<br />
zu «neuen Produktions-Cracks», die rasch Probleme lösen, versiert Kundenwünsche erfüllen und<br />
flexibel Produktionsprozesse optimieren. Lesen Sie mehr über die Diplomfeier in unserem reich bebilderten<br />
Beitrag ab Seite 22.<br />
Auch auf die Vorbereitungen unserer Polymechaniker auf die WoldSkills, die vom 22. bis 27. August im<br />
russischen Kazan stattfinden, gehen wir ein. Nicht nur im Sport, auch an den Berufsmeisterschaften ist<br />
das mentale Training ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Es hilft den Kandidaten, sich auf sich<br />
zu fokussieren und die persönliche Bestleistung abrufen zu können. Ebenso wichtig ist das gesamte<br />
Schweizer Team, das den einzelnen Kandidaten Rückhalt und Energie gibt. Erfahren Sie mehr darüber in<br />
unserem Interview mit Mentaltrainerin und Teamleaderin Silvia Blaser ab Seite 28.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!<br />
Dr. Jürg Marti, Direktor Swissmechanic<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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EDITORIAL JOURNAL 5<br />
Focus sur le futur<br />
Pour ce numéro de notre <strong>Journal</strong>, nous avons réuni des contributions intéressantes avec un focus sur le<br />
futur de notre branche. Ainsi, l’évaluation du sondage des tendances du 4ème trimestre 2018 montre<br />
que les PME de la branche suisse des machines, des installations électriques et du métal sont en bon<br />
chemin. L’évaluation de leurs chiffres d’affaires au dernier trimestre 2018 se situe dans l’éventail des<br />
trimestres précédents. Seuls 12 pourcents de nos entreprises membres ne sont pas satisfaits avec leurs<br />
chiffres d’affaires. Au niveau des bénéfices, la part des insatisfaits se situe à 14 pourcents. Cela représente<br />
nettement moins que dans les quatre trimestres précédents. Il en est de même pour les indications sur<br />
les entrées de commandes. Vous lirez davantage à la page 18.<br />
Jürg Marti<br />
Directeur Swissmechanic Schweiz<br />
Dans cette édition, nous accordons un grand espace à la cérémonie de remise des diplômes des Expert-e-s<br />
de production avec brevet fédéral et des Techniciens/nes de production HS. Entre autres avec le soutien<br />
des employeurs, ils ont accompli des performances de pointe. Nous n’avons jamais eu autant de diplômés<br />
comme cette année. Je considère ce record comme l’expression de l’attractivité de notre formation.<br />
Swissmechanic n’est pas peu fier de ses filières proches de la pratique. Les deux filières ont été redessinées<br />
et créent un « nouveau monde » de la digitalisation et de l’automatisation. Elles démarrent chaque<br />
année en été. Cette formation continue est structurée de manière modulaire et forme les étudiants pour<br />
devenir de « nouveaux cracks de production » qui savent résoudre des problèmes rapidement, sont<br />
versés dans l’art d’exaucer les désirs des clients et savent optimiser les processus de production de<br />
manière flexible. Apprenez plus sur ces cérémonies de remise de diplômes dans notre article richement<br />
garni de photos à la page 22.<br />
Nous parlons aussi des préparatifs des Polymécaniciens aux WorldSkills qui auront lieu du 22 au 27 août<br />
dans le Kazan russe. Non seulement dans le sport, mais aussi dans les championnats des métiers, l’entraînement<br />
mental est une composante importante de la préparation. Il aide les candidats à se focaliser<br />
et à solliciter de soi la meilleure performance. Tout aussi important est l’ensemble de l’équipe suisse qui<br />
donne à chaque candidat un soutien et de l’énergie. Découvrez plus sur ce sujet dans notre interview<br />
avec la coach mentale et meneuse d’équipe Silvia Blaser à la page 30.<br />
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir à la lecture !<br />
Dr Jürg Marti, Directeur Swissmechanic Suisse<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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6 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
Verstärkung<br />
in der Geschäftsstelle<br />
Das Team der Geschäftsstelle freut sich über eine neue Mitarbeiterin. Astrid Karrer ist die neue Assistentin<br />
der Direktion.<br />
Nach einer fundierten Ausbildung begann sie mit<br />
25 Jahren mit ihrem ersten Job als Exportsachbearbeiterin<br />
bei den Hausmann Laboratorien AG in<br />
St. Gallen und wechselte dann bald einmal in eine<br />
renommierte St. Galler Stickereifirma. Nach weiteren<br />
Erfahrungen in verschiedenen Branchen<br />
fand sie dann im Jahr 1984 eine spannende Herausforderung<br />
in einem Architekturbüro am Bodensee.<br />
Für Astrid Karrer war es ein erstes wirkliches<br />
Highlight, mit den Architekten über etwas<br />
mehr als fünf Jahre eng zusammenzuarbeiten.<br />
Im August 1989, nach einer Südamerikareise<br />
durch Peru und Bolivien, wechselte sie an die<br />
Universität St. Gallen (HSG), wo sie rund sieben<br />
Jahre im Institut für Tourismus und Verkehrswirtschaft<br />
für die damalige Professur arbeitete.<br />
Es zog sie dann im Sommer 1996 weiter nach<br />
Zürich, wo sie schon ihre Kindheit und einen Teil<br />
ihrer frühen Jugendjahre verbracht hatte. Sie<br />
arbeitete ab Sommer 1996 bis Februar <strong>2019</strong> an<br />
der ETH Zürich – das war für sie eine spannende<br />
Reise durch mehrere Institute mit Einblicken in<br />
die vielfältigen Forschungsthemen. Sie startete<br />
als administrative Assistentin bei der Professur<br />
für Hydromechanik und Wasserwirtschaft, was<br />
für sie eine ebenso abwechslungsreiche wie interessante<br />
Zeit war mit zahlreichen Kontakten<br />
rund um den Globus. Nach fünfeinhalb Jahren<br />
wechselte sie ins Tessin zur Professur für Computational<br />
Science, schlug nach drei Jahren wiederum<br />
die Brücke zurück nach Zürich und arbeitete<br />
dort dann für zwei Jahre bei den Klimaforschern,<br />
bevor sie gegen Ende 2006 im Center for<br />
Security Studies (CSS), ebenfalls an der ETH Zürich,<br />
bis vor kurzem so richtig sesshaft wurde.<br />
Nun freut sie sich sehr, seit Anfang März den<br />
neuen Direktor der Swissmechanic als administrative<br />
Assistentin tatkräftig unterstützen zu<br />
dürfen.<br />
Astrid Karrer,<br />
Assistentin der Direktion<br />
In ihrer Freizeit liest Astrid Karrer gerne, liebt<br />
Musik in vielen Variationen und das Kino. Sie<br />
fühlt sich wohl am Wasser und hat ein besonderes<br />
Flair für das Mediterrane. Sie liebt gutes Essen,<br />
orientalische Gewürze und Mexiko. n<br />
EMCOTURN-Reihe von<br />
Drehzentren für die Komplettbearbeitung<br />
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Steuerung SIEMENS, FANUC<br />
und neu auch mit<br />
HEIDENHAIN CNC Pilot 640<br />
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www.argonag.ch<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 7<br />
Attraktive Dienstleistungen<br />
Anspruch von Swissmechanic ist es, den KMU der MEM-Branche attraktive Dienstleistungen anzubieten.<br />
Deshalb entwickelt Swissmechanic für seine Mitgliedsunternehmen laufend neue Verbandslösungen.<br />
MIGROL COMPANY CARD<br />
Swissmechanic Mitgliedsunternehmen erhalten seit kurzem die Migrol Company<br />
Card zu vorteilhaften Spezialkonditionen: 4 Rp./L Treibstoffrabatt<br />
(Benzin und Diesel), keine Kartengebühr von CHF 10.70 pro Jahr (auch in<br />
den Folgejahren), keine Rechnungsgebühr von CHF 2.35 pro Monat.<br />
Weitere Informationen finden unsere Mitglieder passwortgeschützt auf:<br />
www.swissmechanic.ch > Rubrik Dienstleistungen > Vergünstigungen Mitglieder<br />
> Migrol Card für Mitglieder<br />
EXKLUSIV: VOLVO GEWÄHRT FLOTTENRABATT<br />
Swissmechanic hat mit Volvo Car Switzerland AG eine Rahmenvereinbarung<br />
getroffen. Das sind Goodnews für unsere Mitgliedsunternehmen. Denn sie<br />
erhalten ab sofort grosszügige Rabatte. Das Volvo Flottenrabatt-Portal inklusive<br />
Fahrzeugkonfigurator finden unsere Mitglieder passwortgeschützt<br />
auf der Swissmechanic Webseite. > www.swissmechanic.ch > Rubrik Dienstleistungen<br />
> Vergünstigungen Mitglieder > Volvo Angebote für Mitglieder<br />
Ab sofort können auch die Mitarbeitenden von Swissmechanic<br />
Mitgliedsunternehmen profitieren.<br />
Mitarbeitende von Unternehmen, welche das Company Card-Angebot<br />
nutzen, können eine Migrol Private Card beantragen. Damit kommen sie<br />
in den Genuss von exklusiven Konditionen:<br />
• Bis 4 Rp./L günstiger tanken:<br />
• 3 Rp./L Rabatt (für Diesel- und Benzin-Treibstoffe), auf der Monatsrechnung<br />
ersichtlich<br />
• 1 Rp./L Rabatt in Form von Cumulus-Punkten<br />
• Keine Kartengebühr von CHF 10.70 pro Jahr, auch in den Folgejahren<br />
• Keine Rechnungsgebühr von CHF 2.35 pro Monat<br />
• Kostenlose Zusatzkarte mit den gleichen Spezialkonditionen<br />
Mit der Migrol Private Card tanken, waschen und shoppen Mitarbeitende<br />
bargeldlos an allen Migrol Tankstellen und Shell Tankstellen mit migrolino<br />
Shop. Migrol bietet ein flächendeckendes Tankstellennetz mit rund 370<br />
Akzeptanzstellen in der Schweiz.<br />
ATTRAKTIVE DIENSTLEISTUNGEN<br />
FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN<br />
Weitere vergünstigte und kostenlose Dienstleistungen sind auf der Swissmechanic<br />
Webseite unter der Rubrik Dienstleistungen aufgeführt.<br />
So etwa die massgeschneiderten Lösungen im Risiko- und Versicherungsmanagement,<br />
die Swissbroke, ein führender Versicherungsbroker der<br />
Schweiz, anbietet.<br />
Oder das Unternehmen Amnis Treasury Services AG, das Währungshedging<br />
und einen Devisenmarktplatz für KMU anbietet.<br />
WIE KOMMEN IHRE MITARBEITENDEN ZUR MIGROL PRIVATE CARD?<br />
Jedes Mitgliedsunternehmen, das sich für die Migrol Company Card entschieden<br />
hat, wird von Migrol direkt angeschrieben und erhält die individuellen<br />
Kartenanträge für die Mitarbeitenden zugestellt.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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8 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
Was KOPAS und SiBe<br />
alles wissen müssen<br />
45 angehende Kontaktpersonen für die Arbeitssicherheit (KOPAS) trafen sich Mitte März im<br />
Kultur- und Kongresszentrum Aarau an einem von Swissmechanic und Swiss Plastics gemeinsam<br />
durchgeführten Einführungskurs.<br />
Massnahmen zu treffen, die nach der Erfahrung<br />
Von Thomas Schwager<br />
notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar<br />
und den gegebenen Verhältnissen des Betriebes<br />
angemessen sind.<br />
Es sind eindrückliche, alarmierende Zahlen, die Damit die Arbeitgeber ihrer Verpflichtung nachkommen<br />
und die Arbeitssicherheit in den Betrie-<br />
Peter Stauffer, Geschäftsführer von Swiss Plastics,<br />
gleich zu Beginn seines Referates nannte: 257‘000 ben systematisch sichergestellt wird, hat die Eidgenössische<br />
Koordinationskommission Arbeitssi-<br />
Berufsunfälle gibt es in der Schweiz pro Jahr. Das<br />
sind über 1000 Berufsunfälle pro Arbeitstag. Man cherheit (EKAS) Richtlinien erlassen.<br />
stelle sich das einmal vor! «Deshalb sind Sie heute<br />
hier», sagte Peter Stauffer an die Adresse der Teilnehmer.<br />
«Wir wollen die Zahl der Unfälle reduzie-<br />
Diese Richtlinien müssen umgesetzt werden. Das<br />
KMU-FREUNDLICHE BRANCHENLÖSUNG<br />
ren – denn jeder Berufsunfall ist einer zu viel.» kann jeder Betrieb individuell für sich alleine tun,<br />
Die Teilnehmer, alles KOPAS und Sicherheitsbeauftragte<br />
(SiBe) in ihren Betrieben, stimmten Betriebe verhältnismässig teuer ist. Deshalb haben<br />
was aber besonders für Klein- und mittelgrosse<br />
Peter Stauffer mit Sicherheit zu. Unfälle vermeiden,<br />
genau das ist ihre Motivation. Wenn sie in eigene EKAS-Branchenlösung entwickelt, welche<br />
Swissmechanic und Swiss Plastics eine verbands-<br />
ihrer Funktion als SiBe dazu beitragen können, den teilnehmenden Unternehmen hilft, Unfälle zu<br />
dann lohnt sich der Aufwand allemal.<br />
vermeiden und Kosten zu sparen.<br />
Die Arbeitsunterlagen für die teilnehmenden Firmen<br />
wurden spezifisch den Belangen der beiden<br />
ARBEITGEBER STEHEN IN DER PFLICHT<br />
Arbeitgeber sind verpflichtet, zur Verhütung von Branchen angepasst. Diese Lösung ist schlank,<br />
Berufsunfällen und Berufskrankheiten bzw. zum KMU-freundlich und bietet wirksame Unfallverhütungs-<br />
und Gesundheitsschutzmassnahmen.<br />
Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden alle<br />
Dr. Ernesto Engel ging detailliert auf die Gefahrenermittlung ein.<br />
SICHERHEITSZIELE DEFINIEREN<br />
Die Einführung in den Kurs war eindrücklich. Danach<br />
ging es ins Detail der Materie. Markus Bischof<br />
und Dr. Ernesto Engel, beide von Swissmechanic,<br />
übernahmen diese Aufgabe. Zunächst<br />
forderte Markus Bischof die Teilnehmer dazu auf,<br />
in ihren Betrieben zusammen mit der Geschäftsleitung<br />
konkrete Sicherheitsziele zu definieren<br />
und anschliessend dafür zu sorgen, dass die daraus<br />
resultierenden Massnahmen auch umgesetzt<br />
würden.<br />
Und Ernesto Engel zeigte auf, was die Branchenlösung<br />
mit ihren Checklisten alles kann. Richtig<br />
angewendet ist sie ein hervorragendes Instrument,<br />
um Gefahren zu ermitteln und Risiken zu<br />
minimieren. Zu viel Euphorie wäre für Ernesto<br />
Engel aber fehl am Platz, denn: «Fertig ist man<br />
im Bereich der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz<br />
nie.» n<br />
SCHÜTZEN SIE IHRE HAUT<br />
Dies ist der Titel der Hautschutzinitiative, welche<br />
die Suva vor kurzem lanciert hat. Hautschutz<br />
kostet wenig, hingegen fallen die Kosten,<br />
wenn Mitarbeitende am Arbeitsplatz<br />
fehlen, um einiges höher aus. Werden<br />
Schmierstoffe eingesetzt, wird die Haut der<br />
Mitarbeitenden belastet. Dies kann zu Hautkrankheiten<br />
führen. Aus diesen Gründen lohnt<br />
es sich immer, sich im Sicherheitsdatenblatt<br />
über Gefahren zu informieren und die meist<br />
einfachen Massnahmen (Hautschutzcrème,<br />
Handschuhe) konsequent anzuwenden.<br />
Weitere Informationen zum Thema Hautschutz<br />
und Schmierstoffe sind auf der Website der<br />
Suva zu finden (www.suva.ch/schmierstoffe).<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />
Das sagen Teilnehmer<br />
Dejan Martic,<br />
EuropTec Vehicle<br />
Display Glass<br />
«Unser Unternehmen ist<br />
von einer individuellen<br />
Lösung auf die Branchenlösung umgestiegen.<br />
Anstoss dazu gaben die betriebsinterne Gefahrenermittlung<br />
und Risikobeurteilung. In<br />
diesen Bereichen erwarte ich von der Branchenlösung<br />
Unterstützung und praktische<br />
Hilfsmittel, die auf unsere Branche zugeschnitten<br />
sind.»<br />
Daniel Heiniger,<br />
Lüthi-Aufzüge AG<br />
«Die Firma Lüthi-Aufzüge AG<br />
ist schon länger bei der Branchenlösung<br />
dabei. Jetzt gab es<br />
einen internen Wechsel in der KOPAS-Verantwortung<br />
und man hat mich gefragt, ob ich diese<br />
Funktion übernehmen möchte. Für mich ist das<br />
positiv, ich kann sowohl beruflich wie auch privat<br />
profitieren. Themen wie Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz sind in unserem Unternehmen<br />
wichtig und werden regelmässig geschult.»<br />
Albert Kutter,<br />
Belimed AG<br />
«Die Branchenlösung wurde<br />
in unserem Betrieb vor<br />
einigen Jahren eingeführt<br />
und ist gut etabliert. Jetzt übernehme ich die<br />
KOPAS-Verantwortung, deshalb bin hier. Es<br />
ist eine interessante Aufgabe, ich freue mich<br />
auch auf die ERFA-Tagungen. Arbeitssicherheit<br />
hat für mich – nebst allen Regeln und<br />
Richtlinien – sehr viel mit gesundem Menschenverstand<br />
zu tun.»<br />
Drei Fragen an Harald Zaugg,<br />
Sicherheitsingenieur<br />
Suva Luzern<br />
<strong>Journal</strong>: Was bringt ein zukünftiger KOPAS oder<br />
SiBe im Idealfall mit?<br />
Harald Zaugg: Ein zukünftiger KOPAS muss ein Interesse<br />
für die Arbeitssicherheit mitbringen. Er muss gut<br />
beobachten können und muss von seinen Arbeitskollegen<br />
gut akzeptiert werden. Er sollte seine Arbeitskollegen<br />
und seinen Chef zu den Themen der Arbeitssicherheit<br />
überzeugen können. Natürlich ist auch eine<br />
möglichst breite Berufserfahrung empfehlenswert.<br />
Was müssen KOPAS und SiBe tun, damit das<br />
Thema Arbeits sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
in ihren Betrieben gelebt wird?<br />
Damit das Thema Arbeitssicherheit in einem Betrieb<br />
leben kann, muss es ein ständiges Thema sein. Lieber<br />
immer wieder ein Thema ansprechen, statt alles an<br />
einem Tag behandeln. Zudem soll man über Unfälle<br />
reden, ohne mit dem Finger auf Schuldige zu zeigen.<br />
Jeder noch so kleine Unfall soll als Chance zur Verbesserung<br />
angesehen werden.<br />
ERFA – TAGUNGEN <strong>2019</strong><br />
Ausbildungs- und Erfahrungsaustausch-Tagung für den KOPAS, SiBe.<br />
INHALTE<br />
Sichere Lager (Lagern von Gegenständen, Vorgaben an Lieferanten, Einbezug<br />
von Jungheinrich), Elektrogeräte – Geräteprüfung nach SNR 462638, Lärm und<br />
Druckluft.<br />
Daten Orte Kurs. Nr.<br />
4. Juni <strong>2019</strong>,<br />
Nachmittag<br />
5. Juni <strong>2019</strong>,<br />
Nachmittag<br />
25. Juni <strong>2019</strong>,<br />
Nachmittag<br />
26. Juni <strong>2019</strong>,<br />
Vormittag<br />
26. Juni <strong>2019</strong>,<br />
Nachmittag<br />
KOPAS – EINFÜHRUNGSKURS<br />
Einführung in die Branchenlösung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für<br />
den Verantwortlichen im Betrieb.<br />
Lostorf SO,<br />
Bildungszentrum suissetec<br />
Lostorf SO,<br />
Bildungszentrum suissetec<br />
Wattwil SG,<br />
Kongresshaus Thurpark<br />
Wattwil SG,<br />
Kongresshaus Thurpark<br />
Wattwil SG,<br />
Kongresshaus Thurpark<br />
ERFALTNA040619<br />
ERFALTNA050619<br />
ERFAWANA250619<br />
ERFAWAVO260619<br />
ERFAWANA260619<br />
Kann die Swissmechanic Branchenlösung den<br />
Unternehmen helfen, die Unfall zahlen zu reduzieren?<br />
Swissmechanic stellt den Betrieben ein Handbuch mit<br />
zahlreichen Vorlagen zur Verfügung. Damit wird leider<br />
noch kein Unfall verhindert. Das System muss auf den<br />
Betrieb angepasst und gelebt werden.<br />
INHALTE<br />
Bedeutung der Unfallprävention, Verantwortung und Kompetenzen, Gefahrenermittlung,<br />
Arbeiten mit Checklisten, Massnahmenplanung, Unfall- und Ereignisabklärung,<br />
Sicherheitsregeln, Notfallorganisation, Kontrolle.<br />
Daten Ort Kurs. Nr.<br />
27. Aug. <strong>2019</strong>,<br />
ganzer Tag<br />
Aarau AG,<br />
Kultur & Kongresshaus Aarau<br />
EK270819<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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10 JOURNAL SEKTIONEN<br />
Beispiel eines vergangenen Blechverarbeitungsseminars: Die Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans zeigten ihr grossem<br />
Know-how in der Umformtechnik speziell in der Fluidpress-Technik und Tiefziehtechnik von Aluminiumblechen.<br />
Neue Seminare<br />
für die Blechverarbeitung<br />
Das Forum Blech hat auch dieses Jahr zahlreiche Seminare zur Blechverarbeitung zusammengestellt.<br />
Die neue Seminarreihe startet am 25. April.<br />
Von Carmen von Däniken<br />
Obwohl Weiterbildungsangebote für die Metallverarbeitung<br />
immer zahlreicher werden, fehlen<br />
doch jene für die explizite Blechverarbeitung.<br />
Deshalb bietet das Forum Blech wiederum zahlreiche<br />
Seminare an, zum Beispiel zu den Themen<br />
Umformtechnik mit verschiedensten Verfahren<br />
wie Tiefziehen, Drücken, hydromechanisches<br />
Ziehen, Fluidpressen und deren Anwendungen.<br />
Weitere Themen sind die Stanztechnik, die Biegetechnik<br />
sowie die Fehlererkennung und Ursachenermittlung.<br />
Wer sich für die Stanz-, Biegeund<br />
Umformtechnik interessiert, erhält Informationen<br />
vom 3D-Modell bis hin zum Serienteil im<br />
Folgeverbund usw.<br />
GROSSES INTERESSE<br />
START BEI V-ZUG<br />
Die Diskussionen mit den Besuchern am Stand In den vergangenen Jahren besuchten mehrere<br />
des Forum Blech an der Messe BLE.CH vom 5. Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Seminare.<br />
Am 25. April beginnt beim Unternehmen<br />
bis 7. März in Bern haben gezeigt, dass ein sehr<br />
grosses Interesse an Blechbearbeitungsseminaren<br />
besteht. Unter der Führung von Daniel Ga-<br />
erste Kurs behandelt das Thema Umformtechnik<br />
V-Zug der Start für die neue Seminarreihe. Der<br />
lasse wird den Teilnehmenden von der Qualität und startet mit einem theoretischen Teil. Nach<br />
der Blechbearbeitung und Konstruktionslehre einer kurzen Mittagspause beginnt der praktische<br />
sowie Stadienplanung bis hin zur Fehlererkennung<br />
und Ursachenermittlung alles vermittelt. können Maschinen und Produktionsteile besich-<br />
Teil mit einer Führung durch den Betrieb. Dabei<br />
Denn das Forum Blech ist überzeugt, dass Weiterbildung<br />
und der gegenseitige Wissenstranstage,<br />
zur Qualitätsicherung usw. gestellt werden.<br />
tigt werden und Fragen zur Herstellung, zur Monfer<br />
Garant dafür sind, den immer grösser werdenden<br />
Herausforderungen des Marktes überhaupt<br />
gewachsen zu sein.<br />
den Erfolg eines Unternehmens!<br />
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind das Kapital für<br />
Weitere Informationen zu den aktuellen Seminaren finden Sie auf der Website. Über diese<br />
können Sie sich auch anmelden: www.forumblech.ch n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
SEKTIONEN JOURNAL 11<br />
SEMINARZYKLUS <strong>2019</strong><br />
WERKZEUGBAU, STANZ- BIEGE- UND UMFORMTECHNIK<br />
Themen Datum Ort<br />
Umformtechnik mit verschiedensten Verfahren: Tiefziehen, Drücken, hydromechanisches<br />
Ziehen, Fluidpressen und deren Anwendung sowie theoretische und<br />
praktische Vertiefung.<br />
www.v-zug.com<br />
Stanztechnik: theoretische und praktische Vertiefung, Beispiele an Stanzteilen,<br />
deren Machbarkeiten und Ausführungen, mit Erfahrungsaustausch (Schwerpunkt<br />
Feinschneidtechnik).<br />
www.fschiess.com<br />
Workshop: «Gewinnchancen in Unternehmen»<br />
Industrie 4.0: Projektaufbau vom 3D-Modell zur Prototypenherstellung und<br />
deren Oberflächenbehandlung; Übergabe vom Protoyp in die Seriefertigung.<br />
www.ch.endress.com/de<br />
Donnerstag<br />
25. April<br />
Donnerstag<br />
2. Mai <strong>2019</strong><br />
Donnerstag<br />
9. Mai <strong>2019</strong><br />
Mittwoch<br />
15. Mai <strong>2019</strong><br />
V-Zug AG<br />
ZUGORAMA<br />
Baarerstrasse 124<br />
6300 Zug<br />
GPS-Adresse<br />
Fritz Schiess AG<br />
Floozstrasse<br />
9630 Wattwil<br />
Hotel Ibis<br />
Helblingstrasse<br />
4852 Rothrist<br />
Endress & Hauser AG<br />
Christoph Merian-Ring 4<br />
4153 Reinach<br />
Fehlererkennung und Ursachenermittlung in der Stanz-Biege-Umformtechnik<br />
mit 5 Einflussfaktoren, Material, Werkzeug, Presse, Tribologie und Mensch,<br />
Erklärung anhand eines Zahnrades, deren Abhängigkeiten.<br />
www.blechwissen.ch<br />
Biegetechnik: theoretische und praktische Vertiefung, Beispiele an Biegeteilen,<br />
deren Machbarkeiten und Ausführungen, mit Erfahrungsaustausch.<br />
www.franke.com<br />
Industrie 4.0: Herausforderung gekoppelt an die modernste Logistik im In- und<br />
Ausland.<br />
www.schoeni.ch<br />
Fachkompetenz in der Stanz-Biege-Umformtechnik vom 3D-Modell zum<br />
Serienteil im Folgeverbund oder Stufenpressen mit Qualitätssicherung und<br />
der richtigen Betriebsmittelwahl der Stanzpresse oder Umformmaschine-<br />
Stufenpresse.<br />
www.blechwissen.ch<br />
Mittwoch<br />
13. Juni <strong>2019</strong><br />
Mittwoch<br />
26. Juni <strong>2019</strong><br />
Mittwoch<br />
18. September <strong>2019</strong><br />
Mittwoch<br />
23. Oktober <strong>2019</strong><br />
Vormittags im Seminarraum im<br />
Kloster Dornach,<br />
Amthausstrasse 7<br />
4143 Dornach<br />
Hotel Ibis<br />
Helblingstrasse<br />
4852 Rothrist<br />
Franke Industrie AG<br />
Franke-Strasse 2<br />
4663 Aarburg<br />
Schöni AG<br />
Neue Industriestrasse 1<br />
4852 Rothrist<br />
Hotel Ibis<br />
Helblingstrasse<br />
4852 Rothrist<br />
Weitere Details und Anmeldung über www.forumblech.ch oder per E-Mail über das Sekretariat des Forum Blech info@forumblech.ch<br />
oder per Tel. 041 460 10 68, Mobil 079 432 10 57.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
12 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Zahlungsfristen, Verzugszinsen<br />
und Mahngebühren<br />
Welche Zahlungsfristen gelten grundsätzlich? Ab welchem Zeitpunkt laufen die Verzugs zinsen<br />
und welche Mahngebühren können vom Kunden verlangt werden?<br />
Von Christian Lörli, Rechtsanwalt<br />
Der Gesetzgeber geht grundsätzlich davon aus,<br />
dass beim Kauf von Waren, bei Dienstleistungen<br />
oder beim Werkvertrag etc. der Anspruch auf<br />
Zahlung sofort nach Übergabe der Ware entsteht.<br />
Es gilt das Prinzip «Zug-um-Zug». Dies bedeutet<br />
nichts anderes, als dass Zahlungsfristen separat<br />
vereinbart werden müssen. Ist dies nicht der Fall,<br />
kann der Verkäufer/der Dienstleistungserbringer<br />
sofort die Zahlung fordern.<br />
ZAHLUNGSFRIST<br />
Weit verbreitet ist die Meinung, Rechnungen seien<br />
innerhalb einer Zahlungsfrist von 30 Tagen zu<br />
zahlen. Dies ist aber falsch. Wurde vertraglich<br />
nichts anderes vereinbart, so kann der Rechnungsteller<br />
die sofortige Zahlung fordern. Stellt<br />
er eine Rechnung aus mit dem Vermerk «Zahlbar<br />
innerhalb von 30 Tagen» und wurde dies zuvor<br />
nicht vereinbart, so handelt es sich eigentlich um<br />
ein einseitiges Zugeständnis einer Zahlungsfrist.<br />
Besteht zwischen dem Gläubiger und dem<br />
Schuldner jedoch eine langandauernde Geschäftsbeziehung,<br />
während welcher immer eine<br />
längere Zahlungsfrist galt, so gilt diese auch für<br />
Folgegeschäfte, sofern von keiner Partei ein Vorbehalt<br />
angebracht wird.<br />
MAHNUNGEN UND VERZUG<br />
Die oft gehörte Ansicht, ein Schuldner müsse<br />
vorgängig dreimal gemahnt werden, bevor die<br />
Betreibung eingeleitet werden dürfe, ist falsch.<br />
Grundsätzlich kann der Gläubiger die Betreibung<br />
umgehend einleiten, wenn der Schuldner die Zahlungsfrist<br />
nicht einhält. Ob dabei aber bereits<br />
Verzugszinsen geschuldet sind, hängt davon ab,<br />
ob sich der Schuldner in Verzug befindet. Wurde<br />
eine bestimmte Zahlungsfrist vereinbart, so befindet<br />
sich der Schuldner nach Ablauf dieser Zahlungsfrist<br />
im Verzug und muss, sofern dies der<br />
Gläubiger geltend macht, Verzugszinsen von 5<br />
Prozent bezahlen. Wurde keine bestimmte Zahlungsfrist<br />
vereinbart, so ist der Verzugszins erst<br />
geschuldet, wenn der Schuldner vom Gläubiger<br />
gemahnt, d.h. in Verzug gesetzt wurde.<br />
VEREINBARUNGEN<br />
Sowohl bezüglich vertraglicher Vereinbarung einer<br />
Zahlungsfrist als auch bezüglich der Form der<br />
Mahnung sind die Parteien völlig frei. Eine mündliche<br />
Vereinbarung bezüglich der Zahlungsfrist ist<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
Abacus<br />
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Steuerung der Produktivität<br />
Hinweis auf Forum<br />
Arbeitszeiterfassung<br />
11.04.<strong>2019</strong> in Olten<br />
Anmeldung abacus.ch/forum<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang<br />
ebenso bindend wie eine schriftliche. Auch die<br />
Mahnung kann mündlich bzw. telefonisch ausgesprochen<br />
werden. Manchmal ist eine telefonische<br />
Mahnung gar erfolgsversprechender und effizienter<br />
als eine schriftliche. Generell wird aber die<br />
Schriftlichkeit – insbesondere zwecks späterem<br />
Beweis – sehr empfohlen.<br />
Eine Mahnung entfaltet ihre Wirkung erst, wenn<br />
diese beim Adressaten eingeht. Bei einem<br />
«A-Post» oder «B-Post» Schreiben kann nicht<br />
nachvollzogen werden, zu welchem Zeitpunkt das<br />
Schreiben beim Empfänger eingeht. Der Vertragspartner<br />
könnte gar einwenden, er hätte gar kein<br />
Mahnschreiben erhalten. Es empfiehlt sich daher,<br />
die Korrespondenz per Einschreiben zuzustellen.<br />
Seit einiger Zeit bietet die Post auch den Service<br />
«A-Post Plus» an. Bei dieser kostengünstigen<br />
Variante legt der Postbote das Schreiben in den<br />
Briefkasten des Adressaten und bestätigt dem<br />
Absender die Zustellung. Eine Unterschrift des<br />
Adressaten wird nicht verlangt. Mit dem Service<br />
«A-Post Plus» lässt sich kostengünstig die Zustellung<br />
einer Briefsendung beweisen.<br />
MAHNGEBÜREN<br />
Schlussendlich stellt sich noch die Frage, auf<br />
welcher Basis dem Schuldner Mahngebühren<br />
oder Ähnliches auferlegt werden dürfen. Obwohl<br />
neben Mahngebühren nicht selten auch<br />
Gebühren für das Inkasso dem Schuldner auferlegt<br />
werden, sind solche Entschädigungen im<br />
Gesetz nicht zu finden. Im Gesetz finden sich<br />
lediglich Bestimmungen zum Verzugszins. Daher<br />
gilt grundsätzlich, dass Mahn- oder Inkassogebühren<br />
nur dann geschuldet sind, wenn dies mit<br />
der Vertragspartei vereinbart wurde. Dies hat<br />
aber bereits bei Vertragsabschluss zu geschehen,<br />
ausser der Schuldner stimmt solchen Gebühren<br />
im Nachhinein noch zu, was wohl die<br />
Ausnahme sein dürfte. n<br />
KONTAKT<br />
Christian Lörli, Rechtsanwalt<br />
Muri Rechtsanwälte AG<br />
Schmidstrasse 9<br />
8570 Weinfelden<br />
www.muri-anwaelte.ch<br />
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| |<br />
14 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Délais de paiement, intérèts<br />
de retard et frais de rappel<br />
Quels sont en principe les délais de paiement ? À partir de quel moment cou-rent les intérêts<br />
de retard et quels frais de rappel peuvent être réclamés au client ?<br />
Par Christian Lörli, avocat<br />
Le législateur part du principe que lors d’un achat<br />
de marchandises ou de prestations ou lors d’un<br />
contrat de services, etc., le droit au paiement<br />
s’active immédiatement après la remise de la<br />
chose. C’est le principe du « coup sur coup ». Cela<br />
signifie sim-plement que les délais de paiement<br />
doivent être convenus de manière séparée. Si ce<br />
n’est pas le cas, le vendeur ou le fournisseur de<br />
services peut exiger le paiement im-médiat.<br />
DÉLAIS DE PAIEMENT<br />
L’opinion largement répandue est que les factures<br />
devraient être payées dans un délai de 30<br />
jours. Mais cela est faux. Lorsque rien d’autre a<br />
été convenu par contrat, celui qui établit une<br />
facture peut demander son paiement immédiat.<br />
S’il établit une facture avec la mention « payable<br />
à 30 jours » et que cela n’a pas été convenu<br />
auparavant, il s’agit en fait d’une fixation unilatérale<br />
d’un délai. Si par contre entre le créancier<br />
et le débiteur il existe une relation commerciale<br />
de longue date pendant laquelle un délai<br />
plus long a toujours été appliqué, ce délai est<br />
valable pour les affaires subséquentes aussi<br />
longtemps qu’aucune partie n’émet des réserves.<br />
RAPPELS ET RETARDS<br />
L’idée souvent entendue qu’un débiteur devait<br />
d’abord être rappelé trois fois avant d’introduire<br />
une poursuite est fausse. Par principe, le créancier<br />
peut introduire une poursuite immédiatement<br />
si le débiteur ne respecte pas le délai de<br />
paiement. Par contre, les intérêts de retard<br />
peuvent être dus. Cela dépend du retard éventuel<br />
du créancier. Si un certain délai de paie-<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 15<br />
est de ce fait recommandé d’expédier la correspondance<br />
par Recommandé. Depuis un certain<br />
temps, la Poste offre le service « courrier A Plus<br />
». Dans cette variante avantageuse, le facteur<br />
glisse la lettre dans la boîte aux lettres du destinataire<br />
et confirme à l’expéditeur la livraison.<br />
Une signature du destinataire n’est pas demandée.<br />
Avec le service « courrier A Plus » on peut<br />
faire la preuve de la livraison d’une lettre à un<br />
coût avantageux.<br />
LES FRAIS DE RAPPEL<br />
Finalement, se pose la question sur quelle base<br />
le créditeur peut être chargé de frais de rappel<br />
ou semblables. Bien qu’il ne soit pas rare de<br />
demander au créancier des frais de rappel et<br />
d’encaissement, de tels dédommagements ne<br />
sont pas inscrits dans la loi. La loi ne définit que<br />
les intérêts de retard. Pour cette raison, par<br />
principe, les frais de rappel ou d’encaissement<br />
ne sont dus que si les partenaires en ont convenu.<br />
Mais cela doit déjà être fait lors de la conclusion<br />
du contrat, sauf si le créancier ac-cepte de<br />
tels frais ultérieurement, ce qui fait probablement<br />
partie des exceptions. n<br />
CONTACT<br />
Christian Lörli, avocat<br />
Muri Rechtsanwälte AG<br />
Schmidstrasse 9<br />
8570 Weinfelden<br />
www.muri-anwaelte.ch<br />
Tél. +41 (0) 71 622 00 22<br />
ment a été convenu, le créancier se trouve en<br />
retard après ce délai et il doit, pour autant que<br />
le créancier le fait valoir, payer 5 pour-cents. Si<br />
aucun délai n’a été convenu, les intérêts de retard<br />
ne sont dus que lorsque le débiteur reçoit<br />
un rappel du créancier, c’est-à-dire qu’il a été<br />
averti du retard.<br />
LES ACCORDS<br />
Concernant un accord contractuel d’un délai de<br />
paiement autant que de la forme du rappel, les<br />
deux parties sont entièrement libres. Un accord<br />
oral concernant un délai de paiement est tout<br />
aussi valable qu’un écrit. Le rappel peut aussi<br />
être fait oralement, p.ex. par téléphone. Parfois,<br />
un rappel téléphonique est davantage garant et<br />
plus effi-cient que qu’un par écrit. Généralement,<br />
le rappel par écrit est toutefois très recom-mandé<br />
– plus particulièrement pour avoir<br />
une preuve.<br />
Un rappel ne déploie son effet que lorsqu’il est<br />
reçu par le destinataire. Dans un « courrier A ou<br />
B » on ne peut pas déterminer à quel moment<br />
le rappel est reçu. Le partenaire contractuel<br />
pourrait même prétendre qu’il n’a rien reçu. Il<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
16 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Stabil und solid, aber mehr<br />
Zurückhaltung als auch schon<br />
Die Mitgliedsunternehmen von Swissmechanic beurteilen die aktuelle Geschäftslage grossmehrheitlich<br />
als gut oder befriedigend. Eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem weiteren<br />
Geschäftsverlauf ist in der Tendenzumfrage zum 4. Quartal 2018 indes nicht zu verkennen.<br />
Dennoch erwarten die Mitglieder eher eine leicht verbesserte Beschäftigungslage.<br />
Von Jürg Zwahlen,<br />
Mitglied der Wirtschaftskommission<br />
Womit beginnen? Mit dem Erfreulichen, Positiven?<br />
Mit zuversichtlichen und optimistischen Interpretationen?<br />
Oder doch eher mit abflachenden<br />
Kennzahlen und möglichen Bremsklötzen? Die<br />
Auswertung der Tendenzumfrage zum 4. Quartal<br />
2018 bei den Mitgliedsfirmen von Swissmechanic<br />
bietet beides. Optimisten mögen bitte gleich hier<br />
weiterlesen. Pessimisten überspringen den<br />
nächsten Abschnitt und steigen weiter unten<br />
wieder ein.<br />
STABIL AUF HOHEM NIVEAU<br />
Die KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und<br />
Metallbranche sind gut unterwegs. Ihre Beurteilung<br />
der Umsätze im letzten Quartal 2018 liegt<br />
1<br />
in der Bandbreite der vorangegangenen Quartale.<br />
Nur gerade 12 Prozent der Mitgliedfirmen sind<br />
mit den erzielten Umsätzen unzufrieden. Beim wegt sich der Geschäftsgang derzeit doch auf len Abbau oder gar Neueinstellungen erwarten,<br />
Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Ertrag liegt der Anteil der Unzufriedenen bei 14 einem hohen Niveau und der Anteil der Zuver-<br />
wieder leicht erhöht – auf 88 Prozent. n<br />
Umsatz Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Ertrag Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />
gut 52% 56% 59% 53% gut 52%<br />
30% 29% 34% 33%<br />
befriedigend 38% 32% 34% 37% befriedigend 36%<br />
50% 54% 54% 50%<br />
BEURTEILUNG nicht befriedigend DER AKTUELLEN GESCHÄFTSLAGE 10% 12% (STAND 6% ENDE LETZTES 10% nicht QUARTAL) befriedigend 12%<br />
20% 17% 12% 17%<br />
Prozent. Das sind – mit einer Ausnahme – deutlich sichtlichen überwiegt klar: 71 Prozent erwarten<br />
weniger als in den Quartalen zuvor, nachdem die im Inland für das laufende Quartal einen unveränderten<br />
Geschäftsverlauf, 10 Prozent einen<br />
Lage vor zwei Jahren nochmals weit weniger vorteilhaft<br />
ausgesehen hatte. Gleiches gilt für die besseren.<br />
Angaben zum Auftragseingang.<br />
SOLIDE BESCHÄFTIGUNGSLAGE<br />
KONJUNKTURELLE ZURÜCKHALTUNG Auch die Beurteilung der Beschäftigungslage<br />
Ökonomen gehen derzeit von einem abflauenden<br />
Wachstum in den kommenden Monaten aus. Dies<br />
schlechtert – von 4 auf 23 bzw. von 3 auf 18<br />
Prozent.<br />
Entsprechend ist der Anteil jener Unternehmen,<br />
70%<br />
die im laufenden Quartal eine eher ungünstige<br />
Geschäftsentwicklung erwarten, von 16 auf 40% 19<br />
Prozent (im Inland) und von 20 auf 25 Prozent (in<br />
Europa) gestiegen. Das ist nicht alarmierend, 10% be-<br />
zeigt eher Zuversicht als Beunruhigung. Die Zahlen<br />
zur Beschäftigung sind weitgehend stabil. 31<br />
spiegelt sich auch in der Umfrage bei den Swissmechanic<br />
Prozent der Mitgliedsfirmen geben an, im letzten<br />
Mitgliedsunternehmen. Beurteilung So rechnen der 23 aktuellen Quartal Geschäftslage 2018 im Inland (Stand Personal Ende letztes eingestellt Quartal) zu<br />
Prozent mit einer abnehmenden Auftragsentwicklung<br />
im Inland und 18 Prozent gut mit einer sol-<br />
Umsatz<br />
haben, gegenüber 14 Prozent, die Personal abgebaut<br />
haben. Im 52% Ausland blieb 56% die Beschäfti-<br />
59%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />
53%<br />
befriedigend 38% 32% 34% 37%<br />
chen in Europa. Diese Beurteilung nicht hat befriedigend sich damit gung praktisch unverändert. 10% 12% Die solide Beschäftigungslage<br />
6% 10%<br />
innerhalb von fünf Quartalen kontinuierlich ver-<br />
dürfte sich auch im laufenden<br />
Quartal<br />
kaum verändern. So rechnen – wie schon vor<br />
drei Monaten – 59 Prozent mit einem gleichbleibenden<br />
Personalbestand. 29 Prozent der Mitgliedsunternehmen<br />
planen gar Neueinstellungen,<br />
das sind drei Prozent mehr als vor drei Monaten.<br />
Somit hat sich der Anteil jener 53% Unternehmen, 52% die<br />
für das jeweils nächste Quartal keinen personel-<br />
1<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
60%<br />
50%<br />
30%<br />
20%<br />
0%<br />
10% 12%<br />
38% 32%<br />
34%<br />
52% 56% 59%<br />
6% 10% 12%<br />
37% 36%<br />
nicht befriedig<br />
befriedigend<br />
gut<br />
Umsatz<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
10% 12%<br />
6% 10% 12%<br />
38% 32%<br />
34%<br />
37% 36%<br />
52% 56% 59%<br />
53% 52%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
nicht befriedigend<br />
befriedigend<br />
gut<br />
Ertrag<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
20% 17% 12% 17% 14%<br />
50% 54%<br />
54%<br />
50%<br />
51%<br />
30% 29% 34% 33% 35%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
nicht befriedig<br />
befriedigend<br />
gut<br />
Ertrag n nicht befriedigend n befriedigend Q4/2017 n gut Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018n nicht befriedigend<br />
gut 30% 29% 34% 33% 35%<br />
befriedigend 50% 54% 54% 50% 51%<br />
nicht befriedigend 20% 17% 12% 17% 14%<br />
n befriedigend n gut<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| | Erwartete Entwicklung des Auftragseingangs im kommenden Quartal<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
6<br />
WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 17<br />
Inland Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Europa Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/20<br />
zunehmend 29% 29% 23% 19% zunehmend 15%<br />
27% 25% 19% 13%<br />
gleich bleibend 66% 63% 63% 58% gleich<br />
Erwartete<br />
59% bleibend<br />
Geschäftsentwicklung im kommenden<br />
47%<br />
Quartal<br />
51% 50% 46%<br />
abnehmend 4% 6% 12% 20% abnehmend 23%<br />
3% 3% 8% 15%<br />
ERWARTETE keine Angaben ENTWICKLUNG DES 1% AUFTRAGSEINGANGS 2% 2% IM KOMMENDEN 1% keine<br />
Inland QUARTAL<br />
3% Angaben<br />
Q4/2017<br />
23%<br />
Q1/2018<br />
21%<br />
Q2/2018<br />
23%<br />
Q3/2<br />
25%<br />
eher günstiger 33% 29% 19% 12<br />
etwa gleich 61% 68% 73% 72<br />
Inland 100%<br />
4%<br />
1% 2% 2% 1% 3%<br />
Europa 100%<br />
6%<br />
eher ungünstiger 6% 4% 8% 16<br />
90%<br />
12%<br />
20%<br />
90%<br />
23%<br />
23% 21% 23% 25%<br />
31%<br />
80%<br />
80%<br />
100% 3% 3%<br />
70%<br />
70%<br />
6% 4% 8%<br />
60% 66% 63%<br />
keine Angaben<br />
90%<br />
15% 16% 19%<br />
60%<br />
keine Ang<br />
18%<br />
63%<br />
80%<br />
50%<br />
58%<br />
abnehmend<br />
50% 47% 51%<br />
abnehme<br />
59%<br />
70%<br />
50%<br />
40%<br />
gleich bleibend<br />
40% 61% gleich ble<br />
60%<br />
68%<br />
46%<br />
30%<br />
zunehmend<br />
30%<br />
73%<br />
37% eher ungü<br />
50%<br />
zunehmen<br />
72%<br />
20%<br />
20%<br />
71% etwa gleic<br />
29% 29%<br />
40%<br />
10%<br />
23% 27%<br />
19%<br />
25%<br />
15%<br />
10%<br />
19%<br />
eher güns<br />
30%<br />
13% 14%<br />
6<br />
0%<br />
0%<br />
20%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Q4/2017 33%<br />
9<br />
Q1/2018 29% Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
10%<br />
19%<br />
12% 10%<br />
0%<br />
Europa n keine Angaben n abnehmend<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n keine Angaben n abnehmend<br />
zunehmend<br />
Erwartete Geschäftsentwicklung im kommenden<br />
27%<br />
Quartal<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
25% 19% 13% 14%<br />
n gleich bleibend n zunehmend<br />
Beschäftigungssituation n gleich bleibend im letzten n zunehmend Quartal<br />
gleich bleibend 47% 51% 50% 46% 37%<br />
abnehmend<br />
Inland Q4/2017<br />
3%<br />
Q1/2018<br />
3%<br />
Q2/2018<br />
8%<br />
Q3/2018<br />
15%<br />
Europa Q4/2018<br />
18%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2<br />
keine<br />
eher günstiger<br />
Angaben 23%<br />
33%<br />
21%<br />
29%<br />
23%<br />
19%<br />
25%<br />
12% Inland eher<br />
31%<br />
10% günstiger Q4/2017 36% Q1/2018 26% Q2/2018 15% Q3 9<br />
etwa gleich 61% 68% 73% 72% Personal etwa 71% gleich eingestellt 61% 32% 71% 38% 74% 43% 71<br />
ERWARTETE eher ungünstiger GESCHÄFTSENTWICKLUNG 6% IM KOMMENDEN 4% 8% QUARTAL 16% unveränderte eher 19% ungünstiger Personalsituation 3% 62% 3% 52% 10% 49% 20<br />
100%<br />
Personal abgebaut 6% 9% 8%<br />
Inland<br />
90% 23% 21%<br />
100%<br />
23% 25%<br />
31%<br />
Europa<br />
80% 6% 4% 100%<br />
8%<br />
3% 3%<br />
90% 3% 3%<br />
16%<br />
10%<br />
70%<br />
8%<br />
19%<br />
100% 90% 6% 20%<br />
9% 8% 7% 25%<br />
80%<br />
15%<br />
60%<br />
keine Angaben<br />
80% 90%<br />
14%<br />
18%<br />
70%<br />
70% 80%<br />
50% 47% 61% 51%<br />
abnehmend<br />
61%<br />
60%<br />
68%<br />
50%<br />
40%<br />
73%<br />
eher<br />
gleich<br />
ungünstiger<br />
60% 70%<br />
71% 49%<br />
bleibend<br />
62% 52%<br />
54%<br />
Personal<br />
eher ungü<br />
a<br />
50%<br />
46%<br />
30%<br />
72%<br />
71% 37%<br />
50% 60%<br />
74%<br />
55%<br />
etwa<br />
40%<br />
zunehmend<br />
gleich<br />
71% etwa gleic<br />
40% 50%<br />
65% unveränd<br />
20%<br />
eher günstiger<br />
30%<br />
10%<br />
27% 25%<br />
30% 40%<br />
Personals eher güns<br />
19%<br />
20%<br />
13% 14%<br />
20% 30%<br />
Personal e<br />
0% 33% 36%<br />
9<br />
29%<br />
10%<br />
26%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 19%<br />
10% 20%<br />
Q3/2018 12% Q4/2018 10%<br />
32%<br />
38% 43%<br />
15%<br />
39%<br />
9% 31% 10%<br />
0%<br />
10%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
0% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Beschäftigungssituation im letzten Quartal<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Europa n eher ungünstiger n etwa Q4/2017 gleich n Q1/2018 eher günstiger Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n eher ungünstiger n etwa gleich n eher günstiger<br />
Inland eher günstiger Q4/2017 36% Q1/2018 26% Q2/2018 15% Q3/2018 9% Ausland 10% Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3<br />
Personal etwa gleich eingestellt 61% 32% 71% 38% 74% 43% 71% 39% Personal 65% 31% eingestellt 12% 7% 12%<br />
unveränderte eher ungünstiger Personalsituation 3% 62% 3% 52% 10% 49% 20% 54% unveränderte 25% 55% Personalsituation 86% 91% 86%<br />
BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Personal abgebaut IM LETZTEN 6% QUARTAL 9% 8% 7% Personal 14% abgebaut 3% 2% 2%<br />
Inland<br />
10<br />
100%<br />
100% 90%<br />
80% 90%<br />
70% 80%<br />
60% 70%<br />
50% 60%<br />
40% 50%<br />
30% 40%<br />
20% 30%<br />
10% 20%<br />
10%<br />
0%<br />
Ausland n Personal abgebaut n unveränderte Q4/2017 Personalsituation<br />
Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n Personal abgebaut n unveränderte Personalsituation<br />
Personal eingestellt 12% 7% 12% 8% 5%<br />
Planung kommendes n Personal Quartal eingestellt Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n Personal eingestellt<br />
unveränderte Personalsituation 86% 91% 86% 91% 93%<br />
Neueinstellungen 34% 40% 37% 26% 29%<br />
Personal abgebaut 3% 2% 2% 0% 2%<br />
Entlassungen 0% 3% 3% 0% 3%<br />
Abbau durch: Gleitzeit, Fluktuation… 6% 5% 6% 13% 9%<br />
PLANUNG keine Veränderung 100%<br />
KOMMENDES 3% QUARTAL 2% 60% 2% 0% 52% 2% 54% 59% 59%<br />
90%<br />
100%<br />
80%<br />
70%<br />
90%<br />
60%<br />
80%<br />
50%<br />
70%<br />
40%<br />
60%<br />
30%<br />
50%<br />
20%<br />
40%<br />
10%<br />
30%<br />
0%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
3% 3%<br />
10%<br />
6% 20%<br />
9% 8% 7%<br />
61%<br />
71%<br />
62% 52%<br />
36%<br />
32%<br />
49% 54%<br />
74%<br />
55%<br />
71% 65%<br />
38% 26% 43%<br />
15%<br />
39%<br />
9% 31% 10%<br />
86% 91% 86%<br />
52%<br />
91%<br />
54%<br />
93%<br />
60%<br />
59% 59%<br />
5%<br />
3% 6%<br />
0%<br />
6%<br />
3%<br />
9%<br />
13%<br />
12% 3%<br />
7% 12%<br />
0% 8% 5%<br />
34%<br />
40%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />
37%<br />
Q3/2018 26% Q4/2018 29%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
keine Veränderung<br />
unveränderte<br />
Personalsituation<br />
Abbau Personal durch: eingestellt Gleitzeit,<br />
Fluktuation…<br />
Entlassungen<br />
Neueinstellungen<br />
Mehrfachnennungen n keine Veränderung sind möglich n Abbau durch: Gleitzeit, Fluktuation … n Entlassungen n Personal eingestellt<br />
25%<br />
14%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Personal<br />
eher ungünstiger<br />
abgebaut<br />
etwa gleich<br />
unveränderte<br />
Personalsituation<br />
eher günstiger<br />
Personal eingestellt<br />
Personal abgebaut<br />
Ausland<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
3% 2% 2% 0% 2%<br />
86% 91% 86% 91% 93%<br />
12% 7% 12% 8% 5%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Personal a<br />
unveränd<br />
Personals<br />
Personal e<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
18 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Stable et solide, mais plus de<br />
retenue qu’auparavant<br />
Pour une large majorité, les entreprises membres de Swissmechanic évaluent la situation<br />
actuelle des affaires comme bonne ou satisfaisante. Dans le sondage des tendances du 4ème<br />
trimestre 2018, il ne faut par contre pas sous-estimer une certaine retenue concernant<br />
l’évolution des affaires. Malgré cela, les membres attendent plutôt une situation du taux<br />
d’occupation légèrement améliorée.<br />
Par Jürg Zwahlen,<br />
Membre de la commission économique<br />
Par quoi commencer ? Avec les nouvelles réjouissantes,<br />
positives ? Avec des interprétations<br />
confiantes et optimistes ? Ou bien plutôt avec de<br />
simples indicateurs principaux et de possibles<br />
freins ? L’analyse du sondage du 4ème trimestre<br />
2018 auprès de nos entreprises membres de<br />
Swissmechanic offre les deux. Les optimistes sont<br />
invités à lire ce qui suit. Les pessimistes sautent<br />
le paragraphe suivant et continuent plus bas.<br />
STABLE À UN NIVEAU ÉLEVÉ<br />
Les PME de la branche suisse des machines, des<br />
installations électriques et du métal sont en<br />
bonne voie. L’évaluation de leurs chiffres d’affaires<br />
du dernier trimestre 2018 se situe dans<br />
1<br />
l’éventail des trimestres précédents. Seuls tout<br />
juste 12 pourcents des entreprises membres ne<br />
se situe à 14 pourcents. C’est nettement moins<br />
que pendant les quatre trimestres précédents,<br />
après que la situation avait été encore bien moins<br />
avantageuse il y a deux ans. Il en est de même au<br />
sujet des entrées des commandes.<br />
RETENUE CONJONCTURELLE<br />
Les économistes prévoient pour les mois à venir<br />
une diminution de la croissance. Cela se reflète<br />
aussi dans le sondage auprès Beurteilung des entreprises der aktuellen contre Geschäftslage 14 pourcents (Stand qui l’ont Ende réduit. letztes À Quartal) l’étranger,<br />
membres de Swissmechanic. Ainsi, 23 pourcents<br />
Umsatz<br />
comptent avec un développement gut des commandes<br />
le taux d’occupation reste quasiment inchangé.<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />
La situation solide 52% du taux d’occupation 56% devrait 59%<br />
Q3/201<br />
53%<br />
en diminution sur le marché nicht befriedigend intérieur et aussi peu changer 10% pendant le 12% trimestre en cours. 6% 10%<br />
befriedigend 38% 32% 34% 37%<br />
18 pourcents pour l’Europe. Cette évaluation s’est Ainsi – comme il y a trois mois – 59 pourcents<br />
donc dégradée continuellement au cours des cinq<br />
trimestres derniers – de 4 à 23, respectivement<br />
de 3 à 18 pourcents.<br />
De manière semblable, la part des entreprises 40% qui<br />
Cela n’est pas alarmant, étant donné que la<br />
marche des affaires actuelle se situe à un niveau<br />
élevé et que la part des entreprises confiantes<br />
prédomine clairement : 71 pourcents s’attendent<br />
à un déroulement des affaires inchangé pour le<br />
marché intérieur, 10 pourcents prévoient même<br />
une amélioration.<br />
SITUATION SOLIDE DU TAUX D’OCCUPATION<br />
L’évaluation de la situation du taux d’occupation<br />
montre aussi davantage de confiance que d’inquiétude.<br />
Les chiffres concernant l’occupation<br />
sont largement stables. 31 pourcents des entreprises<br />
membres indiquent avoir engagé au dernier<br />
trimestre 2018 du personnel dans le pays,<br />
comptent avec un effectif inchangé. 29 pourcents<br />
des entreprises membres prévoient même des<br />
engagements, ce qui représente 3 pourcents de<br />
plus qu’il y a trois mois. Ainsi, la part des entreprises<br />
qui ne s’attendent pas à des réductions du<br />
personnel ou prévoient même 53% des engagements<br />
52%<br />
pour le prochain trimestre a augmenté à nouveau<br />
s’attendent à un développement des affaires plutôt<br />
défavorable pour le trimestre en cours a aug-<br />
10%<br />
sont pas satisfaits des chiffres d’affaires obtenus. menté de 16 à 19 pourcents (pour le marché intérieur)<br />
et de 20 à 25 pourcents (pour l’Europe).<br />
à 88 pourcents. n<br />
Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Au niveau des bénéfices, la part des insatisfaits<br />
Umsatz Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Ertrag Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />
gut 52% 56% 59% 53% gut 52%<br />
30% 29% 34% 33%<br />
befriedigend 38% 32% 34% 37% befriedigend 36%<br />
50% 54% 54% 50%<br />
nicht befriedigend 10% 12% 6% 10% nicht befriedigend 12%<br />
20% 17% 12% 17%<br />
EVALUATION DE LA SITUATION ACTUELLE DES AFFAIRES (ÉTAT FIN DERNIER TRIMESTRE)<br />
Chiffre<br />
d’affaires<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
10% 12%<br />
38% 32%<br />
34%<br />
52% 56% 59%<br />
6% 10% 12%<br />
37% 36%<br />
53% 52%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
nicht befriedigend<br />
befriedigend<br />
gut<br />
1<br />
Bénéfice<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
30%<br />
20%<br />
0%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
10% 12%<br />
38% 32%<br />
34%<br />
52% 56% 59%<br />
50% 54%<br />
6% 10% 12%<br />
54%<br />
37% 36%<br />
20% 17% 12% 17% 14%<br />
50%<br />
51%<br />
30% 29% 34% 33% 35%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
nicht befriedig<br />
befriedigend<br />
gut<br />
nicht befriedig<br />
befriedigend<br />
gut<br />
Ertrag n non satisfaisant n satisfaisant Q4/2017 n bon Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018n non satisfaisant<br />
gut 30% 29% 34% 33% 35%<br />
befriedigend 50% 54% 54% 50% 51%<br />
nicht befriedigend 20% 17% 12% 17% 14%<br />
n satisfaisant n bon<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
Erwartete Entwicklung des Auftragseingangs im kommenden Quartal<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Inland Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Europa Q4/2018 WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN Q4/2017 Q1/2018 JOURNAL Q2/2018 19 Q3/20<br />
zunehmend 29% 29% 23% 19% zunehmend Erwartete 15% Geschäftsentwicklung im kommenden 27% Quartal 25% 19% 13%<br />
gleich bleibend 66% 63% 63% 58% gleich 59% bleibend 47% 51% 50% 46%<br />
abnehmend 4% 6% 12% 20% abnehmend Inland 23%<br />
Q4/2017 3% Q1/2018 3% Q2/2018 8% Q3/2 15%<br />
keine Angaben 1% 2% 2% 1% keine eher 3% günstiger Angaben 23% 33% 21% 29% 23% 19% 25% 12<br />
DÉVELOPPEMENT ATTENDU DES ENTRÉES DE COMMANDE AU PROCHAIN TRIMESTRE<br />
etwa gleich 61% 68% 73% 72<br />
Dans 100%<br />
4%<br />
1% 2% 2% 1%<br />
Europe eher ungünstiger 6% 4% 8% 16<br />
3%<br />
100%<br />
le pays<br />
6%<br />
90%<br />
12%<br />
20%<br />
90%<br />
23%<br />
23% 21% 23% 25%<br />
80%<br />
100%<br />
31%<br />
80% 6% 4%<br />
3% 3% 8%<br />
70%<br />
70%<br />
90%<br />
8% 16% 19%<br />
15%<br />
60% 66% 63%<br />
keine Angaben<br />
60%<br />
80%<br />
keine Ang<br />
18%<br />
63%<br />
50%<br />
58%<br />
abnehmend<br />
50%<br />
70%<br />
47% 51%<br />
abnehme<br />
59%<br />
61%<br />
50%<br />
40%<br />
gleich bleibend<br />
40%<br />
60%<br />
68%<br />
73%<br />
eher gleich ungü ble<br />
46%<br />
30%<br />
zunehmend<br />
30%<br />
50%<br />
72% 37%<br />
71% etwa zunehmen gleic<br />
20%<br />
20%<br />
40%<br />
29% 29%<br />
eher güns<br />
10%<br />
23% 27%<br />
19%<br />
25%<br />
15%<br />
10%<br />
30%<br />
19%<br />
6<br />
13% 14%<br />
0%<br />
20%<br />
0% 33% 29%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
10%<br />
9<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 19% Q3/2018<br />
12%<br />
Q4/2018<br />
10%<br />
0%<br />
Europa Erwartete Geschäftsentwicklung n pas d’indication n im décroissant<br />
Q4/2017 kommenden Q1/2018 Quartal Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />
n pas d’indication n décroissant<br />
Q3/2018 Q4/2018<br />
zunehmend 27% 25% 19% 13% 14%<br />
n constant n croissant<br />
Beschäftigungssituation n constant n croissant<br />
gleich Inlandbleibend Q4/2017 47% Q1/2018 51% Q2/2018 50% Q3/2018 46% Europa<br />
im letzten Quartal<br />
Q4/2018 37%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2<br />
abnehmend eher günstiger 3% 33% 3% 29% 8% 19% 15% 12% eher 18% 10% günstiger 36% 26% 15% 9<br />
Inland<br />
keine etwa Angaben gleich 23% 61% 21% 68% 23% 73% 25% 72% etwa 31% 71% gleich<br />
Q4/2017<br />
61%<br />
Q1/2018<br />
71%<br />
Q2/2018<br />
74%<br />
Q3<br />
71<br />
Personal<br />
eher ungünstiger 6% 4% 8% 16% eher 19% ungünstiger<br />
eingestellt<br />
3%<br />
32%<br />
3%<br />
38%<br />
10%<br />
43%<br />
20<br />
DÉVELOPPEMENT ATTENDU DES AFFAIRES AU PROCHAIN TRIMESTRE unveränderte Personalsituation 62% 52% 49%<br />
100%<br />
Dans<br />
Personal abgebaut 6% 9% 8%<br />
100%<br />
Europe<br />
90% 23% 6% 21% 4% 100%<br />
23% 8%<br />
3%<br />
25%<br />
3%<br />
le pays<br />
16% 31%<br />
10%<br />
80% 90%<br />
19%<br />
90%<br />
20%<br />
3% 3%<br />
100%<br />
25%<br />
70% 80%<br />
8%<br />
80% 6% 9% 8% 7%<br />
15%<br />
90%<br />
14%<br />
60% 70%<br />
keine Angaben<br />
18%<br />
70%<br />
61% 68%<br />
80% 61%<br />
50% 60% 47% 51%<br />
abnehmend<br />
73%<br />
eher ungünstiger<br />
60%<br />
71%<br />
50%<br />
70%<br />
eher ungü<br />
40% 50%<br />
72%<br />
gleich bleibend<br />
50%<br />
49% 74%<br />
46% 71% etwa gleich<br />
62% 52%<br />
54%<br />
Personal a<br />
60%<br />
71%<br />
30% 40%<br />
37%<br />
40%<br />
55%<br />
etwa gleic<br />
65%<br />
eher zunehmend günstiger<br />
50%<br />
unveränd eher güns<br />
20% 30%<br />
30%<br />
40%<br />
Personals<br />
10% 20% 27% 25%<br />
33% 29%<br />
19%<br />
20%<br />
13% 14%<br />
36%<br />
30%<br />
10%<br />
26%<br />
Personal e<br />
19%<br />
10%<br />
9<br />
12% 10%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
0% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
0% 32%<br />
38% 43% 39%<br />
31%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
10%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
0%<br />
Beschäftigungssituation Europa n plutôt défavorable im letzten n Quartal à Q4/2017 peu près constant Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
eher günstiger n plutôt favorable 36% 26% 15% 9% 10% n plutôt défavorable n à peu près constant<br />
Inland<br />
etwa gleich<br />
Q4/2017<br />
61%<br />
Q1/2018<br />
71%<br />
Q2/2018<br />
74%<br />
Q3/2018Ausland 71% 65%<br />
Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3<br />
Personal<br />
eher ungünstiger<br />
eingestellt<br />
3%<br />
32%<br />
3%<br />
38%<br />
10%<br />
43%<br />
20%<br />
39% Personal<br />
25%<br />
31% eingestellt n plutôt favorable<br />
12% 7% 12%<br />
unveränderte Personalsituation 62% 52% 49% 54% unveränderte 55% Personalsituation 86% 91% 86%<br />
Personal abgebaut 6% 9% 8% 7% Personal 14% abgebaut 3% 2% 2%<br />
SITUATION 100% DU TAUX<br />
3%<br />
D’OCCUPATION<br />
3%<br />
10%<br />
90%<br />
Dans<br />
20%<br />
100%<br />
25%<br />
Etranger 100%<br />
80% 6% 9% 8% 7%<br />
3% 2% 2% 0% 2%<br />
le pays<br />
90%<br />
14%<br />
90%<br />
70%<br />
80% 61%<br />
80%<br />
60%<br />
71%<br />
70%<br />
eher ungünstiger<br />
50%<br />
49% 74%<br />
62% 52%<br />
54%<br />
Personal abgebaut<br />
70%<br />
Personal a<br />
60%<br />
71% etwa gleich<br />
40%<br />
55% 65%<br />
60%<br />
86%<br />
50%<br />
unveränderte<br />
eher günstiger<br />
91% 86% 91%<br />
50%<br />
93% unveränd<br />
30%<br />
40%<br />
Personalsituation<br />
40%<br />
Personals<br />
20% 36%<br />
30%<br />
10%<br />
26%<br />
Personal eingestellt<br />
30%<br />
Personal e<br />
15%<br />
20%<br />
10%<br />
0% 32%<br />
38% 43% 39%<br />
20%<br />
31%<br />
10% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
10%<br />
12% 7% 12% 8%<br />
0%<br />
0%<br />
5%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
10<br />
Ausland n réduction du personnel Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n réduction du personnel<br />
Personal eingestellt 12% 7% 12% 8% 5%<br />
n situation du personnel inchangée<br />
n situation du personnel inchangée<br />
Planung unveränderte kommendes Personalsituation Quartal Q4/2017 86% Q1/2018 91% Q2/2018 86% Q3/2018 91% Q4/2018 93%<br />
Neueinstellungen Personal abgebaut n situation du personnel inchangée 34% 3% 40% 2% 2% 37% 0% 26% 2% 29% n situation du personnel inchangée<br />
Entlassungen 0% 3% 3% 0% 3%<br />
Abbau durch: 100% Gleitzeit, Fluktuation… 6% 5% 6% 13% 9%<br />
3% 2% 2% 0% 2%<br />
keine Veränderung 60% 52% 54% 59% 59%<br />
PLANIFICATION<br />
90%<br />
POUR LE PROCHAIN TRIMESTRE<br />
80%<br />
100% 70%<br />
Personal abgebaut<br />
60% 90%<br />
80%<br />
86% 91% 86% 91%<br />
50%<br />
93%<br />
52%<br />
70%<br />
54%<br />
keine unveränderte Veränderung<br />
40% 60%<br />
59% 59% Personalsituation<br />
30% 60%<br />
Personal eingestellt<br />
Abbau durch: Gleitzeit,<br />
20% 50%<br />
5% Fluktuation…<br />
40%<br />
3% 6%<br />
10%<br />
3%<br />
12% 0%<br />
6%<br />
9%<br />
30%<br />
7% 12% 13% 8% 3% 5% Entlassungen<br />
0%<br />
20% Q4/2017 Q1/2018<br />
34%<br />
40% Q2/2018 37% Q3/2018 Q4/2018<br />
26% 29%<br />
10%<br />
Neueinstellungen<br />
0%<br />
Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />
Mehrfachnennungen n pas de sind changement möglich n réduction par temps partiel, fluctuations … n licenciements n engagement de personnel<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
20 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Unfall oder Krankheit?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Immer wieder gibt es in den sozialen Netzwerken hitzige Debatten zum Thema «Unfall oder<br />
Krankheit?». Der folgende Artikel zeigt auf, welche Kriterien entscheiden, ob die Suva einen<br />
Fall übernimmt.<br />
Von Stefanie Egli, Suva<br />
Personen, die bei der Suva versichert sind, haben<br />
bei Unfall oder Berufskrankheit unter anderem<br />
Anspruch auf medizinische Behandlung und Taggeld-<br />
oder Rentenzahlungen. Zudem werden sie<br />
in der Rehabilitation und Wiedereingliederung<br />
unterstützt. Doch immer wieder gibt es Fälle, in<br />
denen unklar ist, wer nun tatsächlich für die Entrichtung<br />
der Gelder zuständig ist. Ist es die Suva?<br />
Oder womöglich doch die Krankenkasse? Und<br />
was macht es für die verunglückte oder erkrankte<br />
Person überhaupt für einen Unterschied, wer<br />
letztendlich zahlt?<br />
Der Unfallbegriff ist per Gesetz definiert. Fehlt<br />
einer der vorgegebenen Faktoren, wird ein Ereignis<br />
nicht als Unfall, sondern als Krankheit eingestuft.<br />
UNFALL- VERSUS KRANKENVERSICHERUNG<br />
Die Unfallversicherung erbringt Leistungen bei<br />
Unfällen, im Gesetz aufgeführten Körperschädigungen<br />
und Berufskrankheiten. Wird ein Fall von<br />
der Unfallversicherung übernommen, begleicht<br />
diese die unfallbedingten Kosten direkt und ohne<br />
Kostenbeteiligung des Versicherten. Bei der Krankenkasse<br />
hingegen muss der Geschädigte in aller<br />
Regel die Kosten vorfinanzieren und bleibt auf<br />
der Franchise und dem Selbstbehalt sitzen.<br />
Ob ein gemeldetes Ereignis einen Unfall im<br />
Rechtssinne darstellt, muss die Suva von Gesetzes<br />
wegen prüfen. Einen Fall richtig einzuordnen,<br />
ist auch für juristisch tätige Personen nicht immer<br />
einfach. Bei ihrer Beurteilung halten sie sich an<br />
das Bundesgesetz über den Allgemeinen Teil des<br />
Sozialversicherungsrechts (ATSG), das Unfallversicherungsgesetz<br />
(UVG), das Krankenversicherungsgesetz<br />
(KVG) und die entsprechenden Verordnungen.<br />
GESETZ DEFINIERT UNFALLBEGRIFF<br />
Ein Unfall ist per rechtlicher Definition «eine<br />
plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung<br />
eines ungewöhnlichen äusseren Faktors<br />
auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung<br />
der körperlichen, geistigen und psy-<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 21<br />
chischen Gesundheit oder den Tod zur Folge<br />
hat». Fehlt einer dieser Aspekte, wird das Ereignis<br />
nicht als Unfall, sondern als Krankheit eingestuft.<br />
Nehmen wir zum Beispiel an, der angehende<br />
Rekrut Gabriel schneidet sich einen Finger ab,<br />
um dem Militärdienst zu entgehen. Weil Gabriel<br />
mit Absicht gehandelt hat, wird das Ereignis<br />
nicht als Unfall eingestuft.<br />
Auch Kathrins Fall geht zulasten der Krankenkasse:<br />
Die junge Frau leidet seit dem Besuch eines<br />
Rockkonzerts unter einem extremen Pfeifen in<br />
den Ohren. Für den negativen Entscheid der Unfallversicherung<br />
ist hier der fehlende Faktor<br />
«Plötzlichkeit» verantwortlich, denn Kathrin war<br />
der lauten Musik ja über längere Zeit ausgesetzt.<br />
Im Beispiel von Ernesto, der auf der Baustelle<br />
eine schwere Kiste hebt und dem es plötzlich in<br />
den Rücken schiesst, fehlt wiederum der ungewöhnliche<br />
äussere Faktor. Das Heben von schweren<br />
Kisten gehört zu den normalen Tätigkeiten<br />
eines Bauarbeiters.<br />
Die folgenden Ereignisse erfüllen hingegen alle<br />
Kriterien eines Unfalls:<br />
• Knochenbrüche<br />
• Verrenkungen von Gelenken<br />
• Meniskusrisse<br />
• Muskelrisse<br />
• Muskelzerrungen<br />
• Sehnenrisse<br />
• Bandläsionen<br />
• Trommelfellverletzungen<br />
BERUFSKRANKHEITEN<br />
Eine Krankheit ist gemäss Bundesgesetz «jede Beeinträchtigung<br />
der körperlichen, geistigen oder<br />
psychischen Gesundheit, die nicht Folge eines Unfalles<br />
ist und die eine medizinische Untersuchung<br />
oder Behandlung erfordert oder eine Arbeitsunfähigkeit<br />
zur Folge hat.»<br />
Die Suva ist nur für die sogenannten «Berufskrankheiten»<br />
zuständig. Als Berufskrankheiten gelten<br />
Krankheiten, die bei der Berufstätigkeit ausschliesslich<br />
oder vorwiegend durch schädigende Stoffe oder<br />
bestimmte Arbeiten verursacht worden sind.<br />
Ausschliesslich oder vorwiegend bedeutet, dass<br />
die Krankheit zu mehr als 50 Prozent durch die<br />
berufliche Tätigkeit verursacht worden sein muss.<br />
Der Verursachungsanteil wird durch Faktoren wie<br />
die Expositionsdauer, die Konzentration des<br />
Schadstoffes in der Luft, die Lärmintensität oder<br />
die Schwere der Arbeit bestimmt.<br />
Die schädigenden Stoffe (z. B. Ammoniak, Brom<br />
oder Quecksilber) sowie die «bestimmten Arbeiten»<br />
(z. B. alle Arbeiten im Lärm, die zu einer<br />
Schädigung des Gehörs führen, oder Arbeiten in<br />
Spitälern, die zu Infektionskrankheiten führen)<br />
sind in der Verordnung über die Unfallversicherung<br />
(UVV) aufgelistet. Aber auch Krankheiten,<br />
die nicht in der Verordnung aufgelistet sind, können<br />
als Berufskrankheiten anerkannt werden.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass eine Krankheit zu<br />
mindestens 75 Prozent durch die berufliche Tätigkeit<br />
verursacht worden ist. n<br />
• Leila schlägt beim Zusammenstoss zweier<br />
Putsch-Autos mit dem Mund am Lenkrad auf<br />
und verletzt sich dabei am Zahnnerv.<br />
• Bernhard wird auf dem Heimweg mit dem Fahrrad<br />
von einem Auto angefahren.<br />
• Isabelle läuft mit einer Kiste die Treppe hinunter.<br />
Dabei übersieht sie eine Stufe und stürzt.<br />
• Noah wird von einer Zecke gestochen.<br />
LISTENDIAGNOSE<br />
Bei Gesundheitsschäden, die sowohl durch unfallähnliche<br />
Ereignisse wie auch durch krankhafte<br />
oder degenerative Faktoren entstanden sind, ist<br />
die korrekte Einordnung schwierig. Seit dem 1.<br />
Januar 2017 sind deshalb im Gesetz acht Körperschädigungen<br />
aufgeführt, die auch ohne ungewöhnliche<br />
äussere Einwirkung als Unfallfolgen<br />
gelten. Typische Beispiele dafür sind Knochenbrüche<br />
oder Muskelrisse.<br />
Folgende Körperschädigungen müssen per Gesetz<br />
vom Unfallversicherer übernommen werden,<br />
sofern sie nicht vorwiegend durch Abnutzung<br />
oder Erkrankung entstanden sind:<br />
Seminare über die Maschinensicherheit<br />
Risikobeurteilung und Risikominderung an Maschinen<br />
23. Mai <strong>2019</strong><br />
Produktesicherheit im Maschinenbau<br />
5. – 7. Juni <strong>2019</strong><br />
Elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />
7. November <strong>2019</strong><br />
Sicherheitsfunktionen für Maschinen<br />
8. November <strong>2019</strong><br />
Anwendung der Maschinenrichtlinie<br />
12. November <strong>2019</strong><br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Nicole Souto<br />
Tel. 041 419 64 09<br />
nicole.souto@suva.ch<br />
www.suva.ch/kurse<br />
nähere Informationen<br />
www.suva.ch/certification<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
22 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
Produktionsfachmann Ivan Matic (links) erhielt für seine absolute Bestnote 6 von Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, eine Auszeichnung.<br />
Rekord:<br />
81 erfolgreiche Absolventen<br />
Eine feierliche und fröhliche Stimmung herrschte am Freitagabend im Hotel Krone Lenzburg,<br />
als sage und schreibe die Rekordzahl von insgesamt 79 Absolventen und zwei Absolventinnen<br />
im Beisein der Angehörigen ihre Diplome als Produktionsfachleute und Produktionstechniker<br />
HF entgegennehmen konnten. Durch die Feier führte Martin Werner, Leiter Erwachsenenbildung<br />
bei Swissmechanic. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Duo Koelmann<br />
– von Werra.<br />
Von Monica Hotz<br />
«Sie haben zwei respektive sechs Semester in<br />
Ihre persönliche Weiterbildung investiert», begann<br />
Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, seine<br />
Eröffnungsrede. «Sie haben viel Zeit und Geld<br />
aufgewendet. Sie haben auf einiges verzichtet<br />
und dafür viel Neues gelernt. Bestimmt haben<br />
Sie auch interessante Kontakte geknüpft, vielleicht<br />
sind sogar Freundschaften entstanden. Ein<br />
Spaziergang war Ihre Weiterbildung bestimmt<br />
nicht, eher eine Bergtour», sagte Jürg Marti zu<br />
den Gefeierten und munterte sie auf: «Sie sind<br />
jetzt als Produktionsfachleute und Produktionstechniker<br />
bestens gerüstet für eine Zukunft, die<br />
spannender nicht sein könnte. Ob als Generalist<br />
oder Troubleshooter – Sie sind bereit, Verantwortung<br />
zu übernehmen. Die MEM-Branche ist<br />
auf Fachkräfte wie Sie dringend angewiesen. Ich<br />
kann Ihnen versichern, das Swissmechanic Diplom<br />
ist in unserer Branche anerkannt. Sie, liebe<br />
Absolventinnen und Absolventen, sind jetzt gefragte<br />
Fachleute, gehen Sie hinaus und zeigen<br />
Sie, was Sie können!» Jürg Marti ermahnte aber<br />
auch, die Neugier und die Bereitschaft, ein Leben<br />
lang zu lernen, nie zu verlieren, denn das Leben<br />
warte nicht, schreite in Siebenmeilen stiefeln<br />
voran.<br />
VON UNTERNEHMERGENEN<br />
In seinem Festreferat ging Mario Macario, CEO der<br />
Utilis AG und Mitglied von Swissmechanic, anhand<br />
der bewegten 105-jährigen Firmengeschichte<br />
darauf ein, was die Gene eines Unternehmers<br />
ausmacht.<br />
Die Quintessenz: «Für mich umschreibt das Wort<br />
«Unternehmertum» die Einstellung der Menschen,<br />
die eine Firma führen. Es betrifft die Menschen<br />
aller Führungsebenen. Menschen, die motiviert<br />
und weltoffen sind. Sie können entscheiden,<br />
gehen damit Risiken ein, setzen sich für ihre<br />
Entscheidungen ein und stehen dazu. Sie sind<br />
Vorbilder und behandeln andere Menschen<br />
gleichwertig. Sie hinterfragen stetig ihr Handeln,<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 23<br />
sind offen für Neues und informieren sich laufend.<br />
Sie arbeiten im Team mit und erledigen keinen<br />
Job, sondern üben ihren Beruf aus (von Berufung<br />
abgeleitet). Sie unternehmen etwas (im Gegensatz<br />
zu unterlassen) – aber nie allein! Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer bilden das Rückgrat<br />
der Schweizer Wirtschaft. Tagtäglich leisten sie<br />
einen grossen Beitrag zum Wohlergehen, zur Entwicklung<br />
und zum Fortschritt der Schweiz. Sie<br />
nehmen Risiken auf sich, schaffen Arbeitsplätze,<br />
fördern Innovation und sind wichtiger Bestandteil<br />
einer Region. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen,<br />
sind solche Menschen, da Sie mit Ihrer<br />
Weiterbildung den Willen gezeigt haben, etwas<br />
in Ihrem beruflichen Leben zu unternehmen. Mit<br />
Ihrer Ausbildung haben Sie ein Fundament geschaffen,<br />
das Ihr Leben bestimmen wird. Nehmen<br />
Sie die Herausforderungen an, die sich Ihnen<br />
bieten oder die zu überwinden sind.»<br />
DANK UND BERGTOUR<br />
Prüfungsleiter Beat Oppliger nutzte die Gelegenheit<br />
zu danken: Dem privaten Umfeld, das<br />
während des Studiums oft auf die Absolventen<br />
verzichten musste. Den Unternehmen und Vorgesetzten<br />
für den organisatorischen Mehraufwand,<br />
den sie aufgrund der studienbedingten<br />
Abwesenheit der Absolventen am Freitag und<br />
Samstag sowie mit der Unterstützung bei der<br />
Diplomarbeit leisteten. Vor allem dankte der<br />
Prüfungsleiter aber auch den Absolventen für<br />
ihren grossen Durchhaltewillen.<br />
Prüfungsleiter Werner Rohrer unternahm mit<br />
den Anwesenden eine gedankliche Bergtour<br />
und ging im Rückblick die wichtigsten Momente<br />
des Studiums in seiner gewohnt humoristischen<br />
Manier nochmals durch. Am aktuellen<br />
Gipfel angelangt, wies er darauf hin, dass es<br />
weitere Gipfel gebe, man müsse sie nur sehen,<br />
zum Beispiel den Gipfel als Ausbildner, als Experte,<br />
als Dozent oder als Unternehmer.<br />
Als Höhepunkt nahmen anschliessend 46 Produktionsfachleute<br />
mit eidgenössischem Fachausweis<br />
und 35 Produktionstechniker HF unter<br />
grossem Applaus ihre Diplome entgegen. Jeweils<br />
die zwei Lehrgangsbesten pro Schule erhielten<br />
eine Auszeichnung.<br />
Absolute Topleistungen erbrachten Produktionsfachmann<br />
Ivan Matic mit einer 6 als Abschlussnote<br />
und Produktionstechniker Manuel Schmidlin<br />
mit der Note 5.4 (eine 5.5 für die beste Abschlussarbeit).<br />
Bei einem Apéro riche kam der Abend<br />
anschliessend zu einem würdigen Abschluss. n<br />
Festredner Mario Macario, CEO Utilis AG,<br />
erläuterte die Gene des Unternehmers.<br />
Martin Werner, Leiter Erwachsenenbildung<br />
Swissmechanic, führte gekonnt durch die Feier.<br />
Prüfungsleiter Beat Oppliger sprach seinen Dank aus.<br />
Prüfungsleiter Werner Rohrer führte die Anwesenden<br />
gedanklich und mit viel Humor auf den Berggipfel.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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24 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
Für Topleistungen ausgezeichnet<br />
Ivan Matic, Sie haben als Produktionsfachmann<br />
mit einer glatten Sechs abgeschlossen.<br />
Wie fühlen Sie sich?<br />
Ich bin gerade etwas perplex. Ich wusste,<br />
dass es gut lief, aber eine so gute Note hatte<br />
ich nicht erwartet. Ich fühle mich sehr gut,<br />
denn die Note zeigt, dass sich der ganze Einsatz<br />
gelohnt hat.<br />
Manuel Schmidlin, Sie haben bei den<br />
Produktionstechnikern mit einer 5.5 für<br />
die Abschlussarbeit das Bestresultat erzielt.<br />
Wie fühlen Sie sich?<br />
Ich wusste schon, dass ich bestanden hatte,<br />
aber jetzt weiss ich, dass ich gut bestanden<br />
habe. Das ist ein gutes Gefühl.<br />
soren,<br />
n:<br />
Können Sie Ihr Projekt kurz umschreiben?<br />
Welches Thema hatte Ihre Diplomarbeit?<br />
Bei meinem Projekt ging es darum, den Fertigungsprozess zu optimieren. Es ging um den Umgang mit Daten in der Produktion im Hinblick auf<br />
Was bei knapper Personalsituation konventionell bearbeitet und von Industrie 4.0 und Digitalisierung. Weg vom Papier, hin zur digitalen Verwaltung.<br />
Hand entgratet wurde, kann jetzt vollautomatisiert bearbeitet werden.<br />
Das war erst der Anfang von weiteren Projekten in dieser Richtung mit<br />
dem Ziel zu priorisieren, wo man die Mitarbeiter sinnvoll einsetzt und Setzen Sie Ihr Projekt bei Ihrem Arbeitgeber um?<br />
wo man besser automatisiert.<br />
Wir sind dran. Ich bin von unseren Softwareversuchen direkt hierhin an<br />
die Diplomfeier gekommen.<br />
Was hat diese Weiterbildung für Auswirkungen auf Ihre Arbeit?<br />
Ich wurde zum stellvertretenden Teamleiter befördert und durfte von Was hat Ihr Diplomstudium nun für Auswirkungen<br />
November bis Februar die Abteilung führen, als unser Abteilungsleiter auf Ihre Arbeit?<br />
abwesend war. So habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Im Moment habe ich dieselbe Stelle wie zuvor. Durch das Projekt verlagerte<br />
sich meine Arbeit immer mehr weg von den Maschinen in Richtung<br />
Was denken Sie über das Studium?<br />
Büro. So arbeite ich gerne, denn es gibt Abwechslung. Es ist vorgesehen,<br />
Es ist sehr gut organisiert und durchstrukturiert. Der Praxisbezug stimmt. dass ich irgendwann einmal die Programmierung übernehme.<br />
Ich habe Sachen gelernt, die ich dann in der Praxis umsetzen konnte. Wir<br />
waren eine sehr gute Klasse und haben oft zusammen gelernt. Was sagen Sie rückblickend zum Studium?<br />
Werden Sie das Studium zum Produktionstechniker fortsetzen?<br />
Vor der letzten Prüfung bin ich Vater geworden. Es war schwierig, alles<br />
unter einen Hut zu bringen. Mit der Unterstützung meiner Frau konnte<br />
ich dennoch meine ganze Energie ins Projekt stecken und habe mich<br />
richtig hineingesteigert. Im Moment mache ich Pause mit Studieren, denn<br />
das Vatersein braucht Zeit. Ich möchte schon weiterstudieren, vielleicht<br />
auch Richtung Maschinenbau, kann aber nicht sagen, wann.<br />
Es war nicht immer einfach, aber eine sehr gute Erfahrung. Ich habe<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren,<br />
die uns bei der Diplomfeier Wir bedanken unterstützt uns herzlich haben: bei unseren Sponsoren,<br />
die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />
tolle Leute kennengelernt. Ich würde es missen, wenn ich die Chance<br />
nicht genutzt hätte. Ich kann dieses Studium weiterempfehlen. Es ist<br />
sehr praxisbezogen. Gut ist auch, dass man auch schon nach dem ersten<br />
Jahr mit einem Diplom abschliessen oder weiterstudieren kann.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren,<br />
die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 25<br />
Wir gratulieren<br />
Produktionsfachleute TF Bern:<br />
Brkic Ivica, Fraisa SA<br />
Buri Philippe, RONDO Burgdorf AG<br />
Camenzind Marcio Gleison, Schmocker AG<br />
Fahrni Daniel, Häner Formenbau AG<br />
Grossen Marcel, PB Swiss Tools AG<br />
Gürel Vural, Leitner AG<br />
Habegger Sven, H. Reinhard AG<br />
Kunz Marco, Blaser Swisslube AG<br />
Locher Benjamin, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Luginbühl Simon, Wyssen Seilbahnen AG<br />
Matic Ivan, Meyrat SA<br />
Meister Patrick, PB Swiss Tools AG<br />
Müller Dominic, Rotomed AG<br />
Nitschke Lorenz, Kurt Wenger AG<br />
Rohrer Pascal, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Schweizer Nicolas, Härterei Blessing AG<br />
Stuker Michael, Addex AG<br />
Vonesch Philipp, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Produktionsfachleute WBZ Lenzburg:<br />
Abazi Berat, Schneider Hegi AG<br />
Amstutz Silvan, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Furrer Dominik, VICI AG International<br />
Käser Lukas, G. Stauffer & Co. AG<br />
Kaufmann Marlon, Alu Menziken Extrusion AG<br />
Wir bedanken uns herzlich<br />
Halter Pascal,<br />
bei unseren<br />
Halter AG Frutigen<br />
Sponsoren,<br />
die uns bei der Diplomfeier Küpfer Tim, unterstützt Jules Bertschinger haben: AG<br />
Koch Stefan, BFT Produktions AG<br />
Suter Nicolas, Swissfluid AG<br />
Produktionsfachleute WBZ Luzern:<br />
Aeschlimann Marco, Rüfenacht AG<br />
Boldt Daniel, Müller Martini Maschinen &<br />
Anlagen AG<br />
Kuka Veton, Studer Maschinenbau AG<br />
Lutz Alexander, DOPAG<br />
Müller Raffael, Helfenstein Mechanik AG<br />
Rohner Manuela, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Salzmann Matthias, Wisi'on Tool AG<br />
Zwimpfer Tom Luca, Maroplastic AG<br />
Produktionsfachleute BZTF Frauenfeld:<br />
Brotbeck Martin, General Dynamics European<br />
Castiglioni Rico, SwissOptic AG<br />
Elsa Jonas, Hamilton Bonaduz AG<br />
Fries Rico, Sauber Motorsport AG<br />
Hintermann Michel, Maag Pump Systems AG<br />
Januzi Shkelqim, Jansen AG<br />
Lang Thomas, Kundert AG<br />
Rüesch Marco, Högg AG<br />
Schöni Patrik, Jossi AG<br />
Streuli Michael, Hoegger AG<br />
Wegmann Manuel, Jossi AG<br />
Wermuth Kewin, Kaufmann & Vettorel AG<br />
Produktionstechniker HF TF Bern:<br />
Brügger Stefan, Wandfluh Produktions AG<br />
Frattini Mathyas, Rotor Lips AG<br />
Gehri Christoph, ETA SA Manufacture<br />
Horlogère Suisse<br />
Greber David Simon, Wandfluh AG<br />
Rohrer Philipp, Pilatus Aircraft Ltd<br />
Rupp Stefan, PERO-MECH AG<br />
Schoepfer Philipp, B. Braun Medical AG<br />
Tanner Yves, Fritz Studer AG<br />
Wäfler Stefan, Wandfluh Produktions AG<br />
Widmer Michael, M. Widmer AG<br />
Wir Limacher bedanken Wir Rahel, bedanken Reiden uns Technik herzlich AG uns herzlich bei Willi unseren Daniel, bei Trafar unseren AG Sponsoren, Sponsoren,<br />
die uns die bei uns der bei Diplomfeier der Diplomfeier unterstützt unterstützt haben: haben:<br />
Produktionstechniker HF WBZ Lenzburg:<br />
Furrer Sandro, Hofer Maschinentechnik<br />
Hunziker Christian, Adrian Michel AG<br />
Limani Liridon, Hele AG<br />
Lütold Stefan, MEAG AG<br />
Meier Jannik, Georg Utz AG<br />
Oberst Daniel, Jakob Müller AG<br />
Richner Emanuel, Can Man AG<br />
Schmidlin Manuel, SISTAG AG<br />
Senn Jan, MTA Mechatronic AG<br />
Sutter Matthieu, Robert Ott AG<br />
Produktionstechniker HF BZT Frauenfeld:<br />
Aemisegger Tobias, Hugo Etter AG<br />
Bühler Sandro, IASA Instandhaltungstechnik AG<br />
Cavelti Fabian Dominik, Rätia Mechanik AG<br />
Dörig Morris, Bruhin & Diethelm AG<br />
Germann Elvin, Fostag Formenbau AG<br />
Hengartner Raphael, Lista AG<br />
Leisi Matthias, W&T Mechanik AG<br />
Rüdisüli Beat, Bruhin & Diethelm AG<br />
Schenk Matthias, REWAG Feinmechanik AG<br />
Weber Florian, Utilis AG<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsor<br />
die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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26 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
Unsere Diplomanden im Bild<br />
Produktionsfachleute TF Bern<br />
Produktionsfachleute WBZ Lenzburg<br />
Produktionsfachleute WBZ Luzern<br />
Produktionsfachleute BZT Frauenfeld<br />
Produktionstechniker HF TF Bern<br />
Produktionstechniker HF BZT Frauenfeld<br />
Produktionstechniker HF WBZ Lenzburg<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
BILDUNG/WEITERBILDUNG JOURNAL 27<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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28 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
Das Team gibt positive Energie<br />
Silvia Blaser ist Teamleaderin und Mentaltrainerin der besten angehenden Schweizer Berufsleute,<br />
die im Sommer die Schweiz an den WorldSkills im russischen Kazan vertreten werden.<br />
Interview: Monica Hotz<br />
Silvia Blaser, Sie betreuen die World<br />
Skills-Kandidaten seit 2012 jeweils individuell<br />
und als Team bei ihrer mentalen Vorbereitung<br />
auf den Wettbewerb. Wie muss man<br />
sich das vorstellen?<br />
Silvia Blaser: Das Ziel ist, die Kandidaten zu<br />
einem eingeschworenen Team zusammenzuschweissen,<br />
so dass sie sich am Wettkampf gegenseitig<br />
unterstützen und tragen können – auch<br />
wenn sie als Einzelkämpfer antreten. Zudem geht<br />
es darum, die Kandidaten im Glauben an sich<br />
selbst zu stärken. Ich erarbeite mit ihnen, wie sie<br />
durch mentale Übungen (Atmung, Entspannung,<br />
Selbstgespräche, Visualisierung, Zielsetzung)<br />
besser mit Druck, Angst, Stress, Nervosität, Erwartungen,<br />
Fehlern oder Misserfolgen umgehen<br />
können bzw. wie sie den Belastungen auch vorbeugen.<br />
Mentaltraining ist insbesondere vom Sportbereich<br />
her bekannt. Worin unterscheiden<br />
sich die mentalen Vorbereitungen für die<br />
Berufsmeisterschaften von jenen im Sport?<br />
Die mentalen Vorbereitungen entsprechen denjenigen<br />
im Sport. Mein Ausbildungshintergrund<br />
ist «Psychologisches und mentales Training im<br />
Sport» – IAP Zürich.<br />
Es geht in der mentalen Vorbereitung wie im<br />
Sport darum, sich auf seinen Job fokussieren zu<br />
können. Themen sind: Umgang mit Nervosität vor<br />
dem Wettkampf, Ausschalten, Ignorieren von<br />
Störfaktoren und Störquellen, die Konzentration<br />
aufrecht halten zu können, der Umgang mit Fehlern<br />
und Misserfolg, mit Selbstvertrauen und<br />
Überzeugung seine beste Leistung abzurufen,<br />
aber auch durchzubeissen und nicht aufzugeben,<br />
egal was geschieht.<br />
Wie wichtig ist das mentale Training bei den<br />
Vorbereitungen? Kann man sagen, wie viel<br />
Prozent der erbrachten Leistung es ausmacht?<br />
Das mentale Training ist ein Puzzleteil von vielen,<br />
die zum Erfolg beitragen. Es ist genauso wichtig<br />
wie das fachliche Training und die Unterstützung<br />
durch das Umfeld (Experten, Berufsverband,<br />
Trainingsmöglichkeiten der Kandidaten, optimale<br />
Planung und Organisation von SwissSkills<br />
usw.).<br />
Zu sagen, wie viel Prozent der erbrachten Leistung<br />
es ausmacht, ist schwierig. Sicher sind auch<br />
individuelle Faktoren der Kandidatinnen und<br />
Kandidaten zu berücksichtigen. Jedoch kann<br />
man sagen, dass heute die Spitzenleistungen<br />
immer enger beieinander liegen, die Teilnehmenden<br />
aus den verschiedenen Ländern immer<br />
besser trainiert und fachlich vorbereitet sind. Da<br />
ist die mentale Stärke sicher ein wesentlicher<br />
Faktor, der dazu beiträgt, ganz vorne mithalten<br />
zu können.<br />
Worauf müssen die Kandidaten der Berufsmeisterschaften,<br />
mental gesehen, besonders<br />
achten?<br />
Voll und ganz auf sich, die erarbeiteten Vorgehensweisen,<br />
die eigene Planung und das eigene<br />
Können zu fokussieren, an sich und seine Fähigkeiten<br />
zu glauben und sich nicht durch das Umfeld,<br />
durch die Konkurrenten, durch Unvorhergesehenes<br />
ablenken zu lassen.<br />
Es gibt Experten anderer Länder, beispielsweise<br />
aus Asien, die mit den Konkurrenten<br />
ihrer Schützlinge Psychospielchen treiben.<br />
Ist das bei den Vorbereitungen auch Thema?<br />
Es ist so weit ein Thema, als dass ich den Kandidaten<br />
klar zu machen versuche, dass sie alles, was<br />
ringsherum passiert, nicht beeinflussen können,<br />
ihre persönliche Einstellung, ihre eigene Vorgehensweise<br />
aber schon. Sobald sie den Fokus auf<br />
das Ringsherum richten, sind sie nicht mehr konzentriert<br />
auf ihren Job, den sie zu erfüllen haben,<br />
verlieren wertvolle Energie und Zeit.<br />
Sie sind Teamleaderin. Wie wichtig ist das<br />
Team für die Leistungen der einzelnen Kandidaten?<br />
Das Team ist sehr wichtig! Es entsteht eine Menge<br />
positive Energie, die dann jeder Einzelne mit<br />
in seinen Wettkampf nimmt. Positive Energie gibt<br />
auch Selbstvertrauen, Sicherheit, Kraft. Zudem<br />
ist das Team auch wichtig, um diejenigen aufzufangen,<br />
denen es vielleicht an einem Tag nicht so<br />
gut läuft (das Team macht wieder Mut) oder die<br />
am Ende, nach der Siegerehrung, mit einer Enttäuschung<br />
fertig werden müssen.<br />
Was genau geschieht an den vier Teamevents?<br />
Es wird ein Teamkontrakt erstellt, ein gemeinsames<br />
Teamcredo und eine Teamfahne gestaltet.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 29<br />
Die Teilnehmenden sollen Spass haben im Team, gemeinsam Teamübungen<br />
meistern, die das Vertrauen ineinander fördern, gemeinsam körperlich oder<br />
mental ans Limit gehen und erleben, wie das Team Kraft und Halt gibt. Kommunikationsspiele<br />
– gemeinsam mit den Experten – stehen auch auf dem<br />
Programm, ebenso wie Sport und einfache Kraftübungen. Physische Gesundheit<br />
ist ein weiteres Puzzleteil, gesunde Ernährung in der Vorbereitung, vor<br />
und während des Wettkampfs. Wir machen mentale Übungen, setzen Ziele,<br />
lernen persönliche Stärken und Schwächen kennen. Wichtig sind auch die Informationen<br />
über den Ablauf an den WorldSkills – je detaillierter die Kandidaten<br />
wissen, was auf sie zukommt, desto sicherer und ruhiger fühlen sie sich.<br />
Auf dem Programm steht auch der Besuch ehemaliger Teilnehmer, die vom<br />
Wettbewerb erzählen und Tipps geben. Es sind auch Referate bekannter Sportpersönlichkeiten<br />
geplant. Diese geben wertvolle Tipps zur Wettkampfvorbereitung<br />
und dazu, wie während des Wettkampfs die optimale Leistung abgerufen<br />
werden kann.<br />
Band- und Kreissägen<br />
kompromisslos<br />
Bemerken Sie im Verlauf der Vorbereitung auch Veränderungen in der<br />
Persönlichkeit der einzelnen Kandidaten – sprich: nehmen diese etwas<br />
mit fürs Leben?<br />
Ja, die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen ist enorm, und die Kandidaten<br />
reifen extrem in diesem Jahr. Egal welches Resultat sie schlussendlich erreichen,<br />
die persönliche Erfahrung und die neuen Kontakte im Team kann ihnen niemand<br />
nehmen. Der Zusammenhalt im Team bleibt über Jahre weiter bestehen.<br />
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Wie sieht es am Wettbewerb selbst aus – stehen Sie den Kandidaten<br />
bei Bedarf oder bei stressbedingten Notfällen beratend zur Verfügung?<br />
Meine Teamleaderkollegen und ich sind während des Wettbewerbs rund um<br />
die Uhr für die Kandidaten da. Bei Notfällen sind wir sofort zur Stelle. Bei<br />
mentalen, stressbedingten Anliegen unterstütze ich die Kandidaten vor, während<br />
und nach dem Wettkampf, bei körperlichen Belangen kümmert sich Dani<br />
Steiner als Physiotherapeut um sie. Am Morgen vor und am Abend nach dem<br />
Wettkampf ist zudem jeweils eine mentale Sequenz im Angebot, und wer<br />
möchte, kann daran teilnehmen. Am Morgen geht es ums Fokussieren auf den<br />
Tag, das Ziel und die anstehende Aufgabe, am Abend ist es eine Entspannungssequenz<br />
zum Loslassen.<br />
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Ihre schönste Erfahrung als Teamleaderin?<br />
Meine Erfahrungen als Mentaltrainerin und Teamleaderin sind durchgehend<br />
nicht nur schön, sondern auch erfüllend.<br />
Zu sehen, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten während des Wettkampfs<br />
fokussieren, wie sie Formtiefs auffangen, Widrigkeiten meistern, erfolgreich<br />
sind – und dies oft dank mentaler Techniken – ist schön. Solche Erfahrungen<br />
durfte ich mehrmals miterleben, seit London 2011 an jeden Euro- und World-<br />
Skills.<br />
Erfüllend ist für mich, wenn ich von den ehemaligen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern Rückmeldungen erhalte, dass sie die mentalen Methoden in ihren<br />
Alltag nach der Wettkampfzeit mitgenommen haben und wie diese sie in ihrer<br />
beruflichen wie auch persönlichen Weiterentwicklung unterstützt und weitergebracht<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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30 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
L’équipe donne de<br />
l’énergie positive<br />
Silvia Blaser est la responsable de l’équipe de l’entraînement mental des futurs meilleurs<br />
professionnels suisses qui représenteront cet été la Suisse aux WorldSkills à Kazan.<br />
Interview par Monica Hotz<br />
Silvia Blaser, vous vous occupez de la préparation<br />
mentale des candidats à la compétition<br />
des WorldSkills depuis 2012, toujours de<br />
manière individuelle et en équipe. Comment<br />
cela se présente-t-il ?<br />
Silvia Blaser : L’objectif est de lier les candidats<br />
pour qu’ils forment une équipe soudée de manière<br />
à ce qu’ils puissent se soutenir et se porter mutuellement<br />
pendant la compétition – même s’ils<br />
se présentent comme concurrents individuels.<br />
D’autre part, il s’agit de les renforcer dans leur<br />
capacité de croire en eux. Je leur montre comment<br />
ils peuvent, avec des exercices mentaux (respiration,<br />
relaxation, monologues, visualisations, fixation<br />
d’objectifs) mieux gérer les pressions, les<br />
peurs, le stress, la nervosité, les attentes, les erreurs<br />
et les échecs, c’est-à-dire aussi de les prévenir.<br />
L’entraînement mental est surtout connu dans<br />
le domaine du sport. Quelle est la différence<br />
entre les préparations mentales au championnat<br />
des métiers et ceux du sport ?<br />
L’entraînement mental correspond à celui du sport.<br />
La base de ma formation est « l’entraînement mental<br />
et psychologique dans le sport » de IAP Zurich.<br />
Dans l’entraînement mental, comme dans le sport,<br />
il s’agit de pouvoir se focaliser sur une seule tâche.<br />
Les sujets abordés sont : la gestion de la nervosité<br />
avant la compétition, la capacité de savoir décrocher,<br />
d’ignorer des facteurs perturbateurs, de maintenir<br />
la concentration, de gérer les erreurs et les échecs,<br />
de fournir sa meilleure performance avec confiance<br />
en soi et conviction, mais aussi de savoir persévérer<br />
et de ne pas abandonner, quoi qu’il arrive.<br />
Quelle est l’importance de l’entraînement<br />
mental pendant la préparation ? Arrive-t-on<br />
à dire ce que cela représente en pourcentage<br />
par rapport à la prestation fournie ?<br />
L’entraînement mental est un puzzle fait de beaucoup<br />
de pièces pour conduire au succès. Il est tout<br />
aussi important que l’entraînement professionnel et<br />
le soutien de l’environnement (experts, associations<br />
professionnelles, possibilités d’entraînement, planification<br />
et organisation optimale de SwissSkills, etc.).<br />
Évaluer le pourcentage par rapport à l’entier de la<br />
performance est difficile. Des facteurs individuels<br />
des candidats sont aussi à prendre en compte. On<br />
peut par contre dire qu’aujourd’hui les résultats des<br />
performances de pointe sont de plus en plus serrés.<br />
Les participants des différents pays sont de plus en<br />
plus entraînés et préparés professionnellement.<br />
Alors la force mentale est certainement un facteur<br />
essentiel qui contribue à la capacité de tenir le<br />
rythme pour rester en tête.<br />
À quoi les candidats du championnat des métiers<br />
doivent-ils particulièrement veiller au<br />
niveau mental ?<br />
Pouvoir se focaliser pleinement sur soi, sur les procédures<br />
élaborées, sur sa propre planification et<br />
son savoir, croire dans ses capacités et ne pas se<br />
laisser distraire par l’environnement, les autres<br />
concurrents, des imprévus.<br />
Il y a des experts d’autres pays, par exemple<br />
d’Asie, qui jouent des jeux psychologiques<br />
avec leurs protégés. Est-ce que c’est aussi un<br />
sujet dans votre préparation ?<br />
C’est un sujet dans la mesure où j’essaie de rendre<br />
les candidats conscients que tout ce qui se passe<br />
autour d’eux ne doit pas les influencer, mais qu’ils<br />
peuvent influencer leur attitude personnelle, leur<br />
propre démarche. Aussitôt qu’ils se focalisent sur<br />
leur entourage, ils ne sont plus concentrés sur la<br />
tâche qu’ils veulent accomplir et ils perdent leur<br />
précieuse énergie et leur temps.<br />
Vous êtes la meneuse d’une équipe. Quelle est<br />
l’importance de l’équipe pour les candidats<br />
individuellement ?<br />
L’équipe est très importante ! Cela constitue quantité<br />
d’énergie positive que chacun peut prendre avec<br />
lui dans sa compétition. L’énergie positive donne<br />
aussi de la confiance en soi, de l’assurance, de la<br />
force. En plus, l’équipe est aussi importante pour<br />
prendre en charge celui pour qui, un jour, ça ne roule<br />
pas comme souhaité (l’équipe redonne du courage)<br />
ou ceux qui, à la fin, après la cérémonie de distribution<br />
des prix, doivent digérer une déception.<br />
Que se passe-t-il exactement lors des quatre<br />
journées de formation d’équipe ?<br />
Nous établissons un contrat, un credo d’équipe et<br />
nous créons un étendard. Les participants doivent<br />
avoir du plaisir dans l’équipe, maîtriser des exercices<br />
d’équipe qui développent la confiance mutuelle,<br />
la capacité d’aller ensemble à la limite du<br />
physique et du mental et de faire l’expérience de<br />
la force et de la tenue qu’elle donne. Des jeux de<br />
communication – ensemble avec les experts – sont<br />
au programme tout comme du sport et des exercices<br />
de force simples. La santé physique est une<br />
des pièces du puzzle. Une autre est une alimentation<br />
saine pendant la préparation, avant et après<br />
la compétition. Nous faisons des exercices mentaux,<br />
fixons des objectifs, apprenons à connaître<br />
les forces et les faiblesses personnelles. Il est aussi<br />
important de recevoir des informations concernant<br />
le déroulement des WorldSkills – plus les<br />
candidats connaissent les détails sur ce qui les<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 31<br />
attend, plus ils se sentent sûrs et tranquilles. Au<br />
programme figure aussi la rencontre avec des participants<br />
précédents qui leur parlent de la compétition<br />
et leur donnent des tuyaux. Des conférences<br />
par des célébrités du sport sont planifiées. Ceux-ci<br />
donnent de nombreuses astuces sur la préparation<br />
et sur comment savoir faire appel à une performance<br />
optimale pendant la compétition.<br />
Est-ce que vous remarquez au fil du déroulement<br />
des préparations aussi des changements<br />
de personnalité des différents candidats –<br />
c’est-à-dire emportent-ils quelque chose pour<br />
toute la vie ?<br />
Oui, le développement personnel de chacun est<br />
énorme. En une année, les candidats gagent extrêmement<br />
en maturité. Peu importe finalement le<br />
résultat qu’ils obtiennent, cette expérience personnelle<br />
et les nouveaux contacts dans l’équipe, personne<br />
ne peut les leur prendre. La cohésion dans<br />
l’équipe se maintient encore pendant des années.<br />
Comment ça se passe lors de la compétition Quelle est votre plus belle expérience<br />
– êtes-vous à disposition pour assister les comme meneuse d’équipe ?<br />
candidats comme conseillère selon besoin Mes expériences comme coach mentale et meneuse<br />
d’équipe sont sur toute la ligne non seule-<br />
ou dans des cas d’urgence de stress ?<br />
Mes collègues meneurs d’équipe et moi-même ment belles, mais aussi gratifiantes.<br />
sommes là pour les candidats pendant la compétition<br />
24 heures sur 24. Dans les cas d’urgence, calisent pendant la compétition, accusent des<br />
Voir comment les candidates et candidats se fo-<br />
nous sommes tout de suite sur place. Pour les creux de forme, maîtrisent des contrariétés, ont<br />
préoccupations mentales et de stress, je soutiens du succès – et cela souvent grâce à des techniques<br />
mentales – c’est beau. De telles expé-<br />
les candidats avant, pendant et après la compétition.<br />
Pour les préoccupations physiques c’est le riences, j’ai pu les vivre plusieurs fois depuis<br />
physiothérapeute Dani Steiner qui s’en occupe. Londres en 2011 lors de chaque Euro- ou WorldSkills.<br />
Le matin avant la compétition et le soir après,<br />
nous offrons une séquence mentale à laquelle C’est aussi gratifiant quand je reçois des messages<br />
de mes anciennes participantes et anciens<br />
peuvent participer ceux qui le désirent. Le matin,<br />
il s’agit de se focaliser sur la journée, l’objectif et participants qui me disent avoir pu prendre les<br />
la tâche qui attend. Le soir, c’est une séquence méthodes mentales avec eux dans le quotidien<br />
de relaxation pour un lâcher prise.<br />
après la compétition, qu’ils ont pu intégrer ces<br />
méthodes dans leur vie professionnelle et que<br />
cela les a aidés et les a fait progresser dans leur<br />
développement professionnel et personnel. n<br />
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32 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />
Berufsmeisterschaften/Championnats professionnels<br />
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren und Partnern:<br />
Nous remercions nos sponsors et partenaires:<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 33<br />
Grundzüge des Arbeitsrechts<br />
In diesem Kurs werden die wichtigsten arbeitsrechtlichen Fragestellungen vom Vertragsabschluss bis zur Kündigung thematisiert. Dabei wird insbesondere<br />
auf folgende Themen eingegangen: Stolpersteine beim Beginn des Arbeitsverhältnisses, Probezeit, gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem<br />
Arbeitsverhältnis, Arbeitszeit, Überstunden bzw. Überzeit, Ferien, Lohnfortzahlungspflichten des Arbeitgebers. Ebenfalls werden das Zusammenspiel<br />
der verschiedenen vertraglichen Grundlagen (wie Gesamtarbeitsverträge [GAV], Personalreglemente und Einzelarbeitsvertrag) und deren Verhältnis zu<br />
den gesetzlichen Regelungen aufgezeigt.<br />
Daten, Orte<br />
Kurs. Nr.<br />
24. April <strong>2019</strong> Weissbad AI, Hotel Hof Weissbad SB240419<br />
28. Oktober <strong>2019</strong> Olten SO, Hotel Arte SB2810<strong>2019</strong><br />
Ende des Arbeitsverhältnisses mit Schwerpunktthema Kündigung<br />
Die meisten arbeitsrechtlichen Streitigkeiten entstehen am Ende eines Arbeitsverhältnisses. Aus diesem Grund beleuchtet dieser Kurs diese wichtige Phase<br />
intensiv. Sie können nach dem Kurs arbeitsrechtliche Alltagsfragen selbstständig beantworten und wissen, wie rechtskonform vorgegangen wird.<br />
Daten, Orte<br />
Kurs. Nr.<br />
15. Mai <strong>2019</strong> Weissbad AI, Hotel Hof Weissbad SB1505<strong>2019</strong><br />
18. November <strong>2019</strong> Olten SO, Hotel Arte SB1811<strong>2019</strong><br />
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Lernen Sie, wie Sie mit Ihren Mitarbeitenden umgehen müssen, damit eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre entsteht. Führen heisst, auf<br />
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12., 13. + 20. + 26., 27. September <strong>2019</strong> Ziegelbrücke GL, gewerbliche Berufsschule BBGA120919<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
34 JOURNAL T ECHNIK<br />
Technologien vom Labor<br />
in die Industrie bringen<br />
Viele Ideen aus den Forschungslabors bleiben auf dem Weg in die industrielle Umsetzung<br />
auf der Strecke. Technologietransferzentren sind in der Lage, Ideen aus der Forschung industrietauglich<br />
zu machen. An der Empa im zürcherischen Dübendorf wurde neu ein Dachverband<br />
dieser Technologietransferzentren gegründet.<br />
Von Lars Sommerhäuser, Empa<br />
Innovationen sind die Triebfeder der Schweizer<br />
Wirtschaft. Doch wie wird aus einer Idee eine<br />
Innovation, also ein echter Markterfolg? Auch in<br />
der Schweiz bleiben zu viele Ideen aus den Forschungslabors<br />
auf dem Weg in die industrielle<br />
Umsetzung auf der Strecke. Sie stecken im sogenannten<br />
«Valley of Death» des Innovationsprozesses<br />
fest. Hier können Technologietransferzentren<br />
helfen. Sie sind in der Lage, Ideen aus der<br />
Forschung mit Anlagen zum Hochskalieren neuer<br />
Herstellungstechnologien industrietauglich zu<br />
machen. Anfang Februar wurde an der Empa in<br />
Dübendorf der Dachverband dieser Technologietransferzentren<br />
gegründet.<br />
KAUM IN DIE INDUSTRIE<br />
Fortschrittliche Produktionstechnologien sind ein<br />
Schlüssel, um die Schweiz als modernen Produktionsstandort<br />
zu erhalten. Schweizer Hochschulen<br />
und Forschungseinrichtungen belegen in internationalen<br />
Forschungsrankings regelmässig<br />
Spitzenpositionen. Studien zeigen zudem, dass<br />
auch die Forschungsergebnisse und die hieraus<br />
resultierenden Patente weltweit zur Spitze gehö-<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
TECHNIK<br />
|<br />
|<br />
JOURNAL 35<br />
ren. Und dennoch finden nur wenige neue Technologien<br />
ihren Weg aus den hiesigen Forschungslabors<br />
in die industrielle Anwendung. Hier klafft<br />
eine Lücke. Kaum jemand beschäftigt sich damit,<br />
die in den Labors entwickelten Technologien industrietauglich<br />
zu machen, sie also so weiterzuentwickeln,<br />
dass beispielsweise grössere Mengen<br />
eines neuen Produkts zuverlässig und kostengünstig<br />
hergestellt werden können.<br />
NEUE TECHNOLOGIETRANSFERZENTREN<br />
Hier setzt die Initiative zum Aufbau eines Verbunds<br />
von Schweizer Technologietransferzentren<br />
an, den sogenannten «Advanced Manufacturing<br />
Technologie Transfer Centers» (kurz AM-TTC). Die<br />
Initiative ist ein Teil des Aktionsplans «Digitalisierung»<br />
des Bundes und hat zum Ziel, die<br />
Schweiz langfristig als modernen und qualitativ<br />
hochstehenden Produktionsstandort zu erhalten.<br />
Mit den Technologietransferzentren werden Orte<br />
geschaffen, wo gezeigt werden kann, dass eine<br />
neue Technologie nicht nur im Labormassstab<br />
funktioniert, sondern auch in der industriellen<br />
Anwendung. Die geplanten Zentren sollen Pilotproduktionsanlagen<br />
aufbauen, betreiben und<br />
zugänglich machen, mit denen man ein neues<br />
Produkt nicht nur im Labor mit aufwändiger<br />
Handarbeit herstellen kann, sondern auch mit<br />
einem kostengünstigen industriellen Prozess.<br />
THEMENVIELFALT UND SPEZIALISIERUNG<br />
Ziel der Initiative ist ein Verbund von mehreren<br />
Zentren mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten.<br />
Zurzeit sind zwölf Zentren angedacht<br />
und in Planung. Die Themen reichen dabei vom<br />
3D-Druck von Implantaten über die Herstellung<br />
von innovativen Batteriezellen bis hin zum Einsatz<br />
von digitalen Fertigungstechnologien und Robotern<br />
auf Baustellen. Jedes der Zentren wird als<br />
sogenannte «Public Private Partnership» aufgebaut<br />
und sowohl durch öffentliche Gelder als<br />
auch durch Unternehmen der Privatwirtschaft<br />
finanziert und betrieben.<br />
Koordiniert wird der Verbund der Zentren von<br />
einem Dachverband. Dieser entscheidet in der<br />
Pilotphase <strong>2019</strong>/20 über die Verteilung der Mittel<br />
des ETH-Rats für den Aufbau erster Zentren<br />
und erstellt für das Staatssekretariat für Bildung,<br />
Forschung und Innovation (SBFI) Empfehlungen,<br />
welche Zentren der Bund in der Phase 2<strong>02</strong>1–24<br />
fördern soll. Die ersten Zentren sollen ihren Betrieb<br />
bereits in der zweiten Jahreshälfte <strong>2019</strong><br />
aufnehmen.<br />
Am 4. Februar haben an der Empa in Dübendorf<br />
22 Schweizer Forschungsinstitutionen und Industrieunternehmen<br />
den Verein «AM-TTC Alliance»,<br />
den Dachverband dieser geplanten Technologietransferzentren,<br />
gegründet. Zu den<br />
Gründungsmitgliedern zählen Institutionen des<br />
ETH-Bereichs, die Fachhochschulen und andere<br />
Forschungseinrichtungen sowie Industrieunternehmen<br />
wie ABB, BASF, Bühler, Georg Fischer,<br />
Hilti, Oerlikon, Rolex, Richemont und Siemens.<br />
n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
36 JOURNAL TECHNIK<br />
SmartFactory:<br />
Ein Trainingszentrum zum «Be-greifen»<br />
von Industrie 4.0 Anwendungen<br />
>> Zum Begriff Industrie 4.0 gibt es inzwischen jede Menge Literatur, viele Referate und<br />
unzählige Folien. Möglichkeiten, das Potenzial der Industrie 4.0 von der praktischen Seite<br />
her zu vermitteln und zu verstehen, gibt es bisher nur wenige.<br />
Diese Tatsache hat beim Werkzeugspezialisten Brütsch/Rüegger Tools die Idee einer<br />
SmartFactory entstehen lassen. In einer «richtigen» Fabrik sind sämtliche Prozesse entlang<br />
der Wertschöpfungskette digitalisiert und miteinander vernetzt. Alle Systeme in der<br />
Fertigung, vom Werkzeugentnahmesystem über die AVOR, die CNC-Fertigung bis zur<br />
anschliessenden Montage, Qualitätsprüfung und Verpackung sind mit der Industrie<br />
4.0-Software «Jellix» verbunden. In Echtzeit werden die Informationen mit den Solldaten<br />
verglichen, die Gesamtanlageneffektivität wird permanent überwacht und das gesamte<br />
System nach Gesichtspunkten des Lean Managements laufend optimiert.<br />
Mit seiner SmartFactory kann der Werkzeugspezialist aus Urdorf aufzeigen, dass Industrie<br />
4.0 nicht einfach Modernisierung per se ist, sondern auch für KMUs ein massgebliches<br />
Kostensenkungs- und Produktivitätssteigerungspotenzial bietet.<br />
Lean Management 1:1 umgesetzt auf einer<br />
modularen und flexiblen Montagelinie<br />
Inputs wirken lassen und besprechen – in der<br />
integrierten Cafeteria<br />
Ausschnitt aus dem Parcours: Im Hintergrund die ToolBox für die Werkzeuglogistik, im Vordergrund<br />
das 5-Achs-Fräszentrum für 1:1 Demos zur optimierten Fertigung<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
TECHNIK JOURNAL 37<br />
Tool Management und Tool Logistics<br />
Erste Station des vernetzten SmartFactory<br />
Parcours bilden die ToolBox Systeme. Die<br />
Werkzeugschränke in verschiedenen Ausführungen<br />
ermöglichen eine effiziente Bewirtschaftung<br />
von Werkzeugen und Betriebsmitteln.<br />
Als Entnahmesysteme garantieren sie dank<br />
automatischer Nachbestellung 100 % Verfügbarkeit.<br />
Die Rückverfolgbarkeit einer Entnahme<br />
kann beim Optimieren eines Fertigungsprozesses<br />
wertvolle Informationen liefern.<br />
Auch Messwerkzeuge werden in ToolBox Systemen<br />
aufbewahrt. Neben der Rückverfolgbarkeit<br />
für die Qualitätskontrolle<br />
sind auch die Kalibrierzyklen und -zertifikate<br />
der Messmittel hinterlegt. Die Jellix-Software<br />
verbindet die ToolBox einerseits mit der<br />
Konstruktion und AVOR, anderseits mit der<br />
Werkzeugmaschine und der nachgelagerten<br />
Montage und Qualitätskontrolle. Die Praxis<br />
belegt: ToolBox Systeme senken die Kosten für<br />
Werkzeuge und Kalibrierung bis zu 20 % und<br />
sind in weniger als einem Jahr amortisiert.<br />
Optimierte Fertigung auf CNC-Maschinen<br />
Nächste Station: Ein leistungsstarkes<br />
5-Achs-Fräscenter. An der Maschine zeigen<br />
Zerspanungsexperten, welch entscheidenden<br />
Einfluss Frässtrategie, Schneidwerkzeuge,<br />
Spannmittel, aber auch die AVOR – und nicht<br />
zuletzt die Werkstückkonstruktion – auf die<br />
Qualität und Bearbeitungszeit eines Werkstücks<br />
haben. In der Praxis kann die richtige<br />
Frässtrategie die Herstellungskosten eines<br />
Werkstückes um bis zu 50 % senken.<br />
Die produktionsübergreifende Software Jellix<br />
liefert sämtliche Daten zum Stand des Produktionsvorgangs<br />
in der Maschine übersichtlich<br />
auf einem Smartphone, Tablet-PC oder einem<br />
anderen Endgerät. Mit der Tracking-Funktion<br />
erkennt Jellix jederzeit, wo sich das Werkstück<br />
im Produktionsprozess wie lange aufhält.<br />
Lean Management, Ergonomie<br />
Als weitere Station folgt eine nach neusten<br />
Erkenntnissen des Lean Managements angelegte,<br />
modulare Montagelinie. Die hier demonstrierten<br />
Sachverhalte sind eindrücklich:<br />
Verminderung von Beständen um 30 %, Reduktion<br />
der Durchlaufzeiten um 25 % und<br />
Gewinn von zusätzlicher wertschöpfender<br />
Produktionsfläche. Ein Lean-Consultant demonstriert<br />
verschiedene Techniken, von der<br />
Wertstromanalyse bis zu fliessend und ziehend<br />
getakteten Montage- oder Fertigungsprozessen.<br />
Einzelne Tätigkeiten im Montageprozess<br />
wie etwa das Prüfen und Messen von<br />
Werkstücken, Verschraubungsvorgänge mit<br />
über das Werker-Assistenzsystem gesteuerten<br />
Drehmomenten usw. werden automatisch protokolliert.<br />
In das Lean Management fliessen auch Erkenntnisse<br />
aus Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung<br />
ein. Die Arbeitsplätze sind so<br />
ge staltet, dass ein ermüdungsfreies und motiviertes<br />
Arbeiten möglich ist.<br />
KURZ UND GUT<br />
SmartFactory: Konzept und Nutzung<br />
In der SmartFactory werden Nutzen und<br />
Vorteile von Industrie 4.0 aufgezeigt, das<br />
Kostensenkungs- und Optimierungspotenzial<br />
von digital vernetzten Prozessen praxisnah<br />
vermittelt.<br />
Der vernetzte Parcours, die Stationen<br />
• Vernetzte Systeme und Prozesse am Beispiel<br />
von Jellix<br />
• Tool Management und Tool Logistik am<br />
Beispiel des ToolBox Systems<br />
• Optimierte Fertigung, Bearbeitungsstrategien<br />
auf einem 5-Achsen- Fräscenter<br />
• Lean Management auf einer Muster-Montage-<br />
und Produktionslinie unter Einbezug<br />
von Erkenntnissen aus der Ergonomie<br />
und Arbeitsplatzgestaltung<br />
• Schulungsbereich mit einer Tribüne für<br />
interaktive Wissensvermittlung<br />
• Cafeteria für Pausen und Gespräche<br />
Weiterbildungsangebot und Inhalte<br />
Neben der Schulung der eigenen Mitarbeitenden<br />
öffnet Brütsch/Rüegger Tools die<br />
SmartFactory für Kundenseminare und<br />
Workshops. Die Struktur der SmartFactory<br />
ermöglicht umfassende Weiterbildungsanlässe<br />
zu den Themen Industrie 4.0, Digitalisierung,<br />
Lean Management u.a.<br />
In Absprache mit interessierten Kundinnen<br />
und Kunden werden spezifische Themen<br />
behandelt und individuelle Workshops<br />
durchgeführt.<br />
Hier geht's<br />
zur Industrie 4.0 Seite von<br />
Brütsch/Rüegger Tools.<br />
Tool Management und Tool Logistik in der Praxis<br />
am Beispiel ToolBox System<br />
Zusammen mit Experten Lean Management<br />
praktisch anwenden<br />
Optimierte Fertigung praxis- und hautnah an<br />
der Maschine demonstriert<br />
Tribüne statt Schulbank: Wissensvermittlung<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
38 JOURNAL TECHNIK<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
TECHNIK JOURNAL 39<br />
Geheimnis gelüftet:<br />
Hinter stahlportal.ch steckt schmobi.ch<br />
Im Januar <strong>2019</strong> machten verschiedene Medien auf «stahlportal.ch» aufmerksam. Wer die<br />
Website anklickte, erfuhr, dass dort ab dem 19. Februar das grösste Stahlsortiment der<br />
Schweiz online gehen würde. Viele fragten sich wohl: Wer steckt dahinter? Ein neuer Big<br />
Player, der in den Schweizer Markt drängt? Nun hat das Rätseln ein Ende: Es ist der renommierte<br />
Ostschweizer Stahlhändler SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter AG.<br />
Rund 30 000 Artikel sind auf stahlportal.ch zu<br />
finden. Eine stolze Menge. Damit hat SCHMO-<br />
BI, wie der Stahlhändler aus Wil SG gern genannt<br />
wird, den wohl grössten Stahlshop der<br />
Schweiz ins Netz gestellt.<br />
TOP BENUTZERFREUNDLICH<br />
Mit ein paar wenigen Klicks findet man den<br />
richtigen Werkstoff in der gewünschten Abmessung.<br />
Doch stahlportal.ch ist mehr als<br />
nur ein E-Shop: Die Verfügbarkeit ab Lager<br />
ist in Echtzeit ersichtlich, Materialzeugnisse<br />
stehen kostenlos zum Download bereit, und<br />
man kann jederzeit auf sämtliche Auftragsdokumente<br />
zugreifen − von Angeboten über<br />
Auftragsbestätigungen und Lieferscheine bis<br />
hin zur Rechnung. Und bei Fragen hilft ein<br />
sympathischer Live-Chat schnell weiter. Das<br />
Onlineportal ist direkt ans ERP-System angebunden.<br />
Dadurch haben die Kunden jeder-<br />
zeit direkte Einsicht in ihre Daten, intern ergeben<br />
sich wertvolle Prozessoptimierungen.<br />
INDUSTRIE 4.0<br />
Mit diesem modernen Onlineshop macht das<br />
Ostschweizer Stahlhandelsunternehmen einen<br />
weiteren grossen Schritt in Richtung Industrie<br />
4.0 und ist für die Zukunft bestens gerüstet.<br />
«Wir wollen auch in Zukunft erfolgreich Stahl<br />
verkaufen – online wie offline», sagt Verkaufsleiter<br />
Patrick Lenz. «Unsere neue Plattform<br />
stahlportal.ch soll dabei einen wichtigen Vertriebskanal<br />
und einen entscheidenden Erfolgsfaktor<br />
bilden. Wir freuen uns darauf, wertvolle<br />
Erfahrungen zu sammeln, und werden das<br />
Onlineportal zusammen mit unseren Kunden<br />
weiterentwickeln. Dafür werden wir laufend in<br />
unsere topmoderne IT-Infrastruktur und in<br />
weitere Digitalisierungsprojekte investieren»,<br />
führt Lenz aus.<br />
SCHMOBI IN KÜRZE<br />
Die SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter<br />
AG zählt in der Schweiz zu den führenden<br />
Anbietern im Stahlhandel. An seinem langjährigen<br />
Standort in Wil SG beschäftigt das<br />
1959 gegründete Unternehmen ein gut<br />
eingespieltes Team von rund 100 Mitarbeitenden.<br />
Das Stahlsortiment ist enorm. Es<br />
reicht von Blankstahl, rostbeständigem<br />
Edelstahl und Edelbaustahl über Stahlrohre<br />
und rostbeständige Edelstahlrohre bis<br />
hin zu Aluminium, Guss und Werkzeugstahl<br />
– all das in unzähligen Abmessungen und<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
| |<br />
40 JOURNAL MARKTPLATZ<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang
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