30.08.2019 Aufrufe

Journal_2019-02

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nº 2 MÄRZ <strong>2019</strong><br />

|<br />

90. JAHRGANG<br />

JOURNAL<br />

Rekordmässige 81 Absolventen erhielten<br />

ihre Diplome als Produktionsfachleute<br />

und Produktionstechniker HF Seite 22<br />

Rechtliches rund um Zahlungsfristen,<br />

Verzugszinsen und Mahngebühren Seite 12<br />

Quartalsumfrage: Geschäftslage für<br />

88 Prozent gut oder befriedigend Seite 16<br />

Mentaltraining und Teambildung<br />

für die WorldSkills Seite 28


Machen Sie auf sich<br />

aufmerksam!<br />

Mit einer Anzeige in der Fachzeitschrift «Swissmechanic JOURNAL».<br />

|<br />

Nº 8 Nº DEZEMBER 2 MÄRZ 2018 <strong>2019</strong> 89. 90. JAHRGANG<br />

JOURNAL<br />

Rekordmässige 81 Absolventen erhielten<br />

Swissmechanic-Unternehmen<br />

ihre Diplome als Produktionsfachleute<br />

gut und unterwegs Produktionstechniker HF Seite 22 6<br />

Dienstfahrt<br />

Rechtliches<br />

mit<br />

rund<br />

Privatauto:<br />

um Zahlungsfristen,<br />

Wer Verzugszinsen haftet im Schadenfall? und Mahngebühren Seite 18 12<br />

Recruiting Quartalsumfrage: Index: Es Geschäftslage fehlt an Fachkräften für<br />

für 88 Prozent die MEM-Branche gut oder befriedigend Seite 24 16<br />

Gute Mentaltraining Erfahrungen und mit Teambildung Flüchtlingen Seite 26<br />

für die WorldSkills Seite 28<br />

«JOURNAL» ist das offizielle Verbandsorgan<br />

von Swissmechanic, dem führenden<br />

Arbeitgeberverband der KMU der<br />

MEM-Branche (Maschinenbau, Elektround<br />

Metallindustrie). Unser Verbandsmagazin<br />

erscheint seit 1929 und wird überregional<br />

den rund 1400 Mitgliedsunternehmen<br />

automatisch zugestellt. Unternehmer,<br />

Geschäftsführer, Lehrmeister, Ausbildner,<br />

Ein- und Verkauf und Mitarbeitende<br />

– mit dem «JOURNAL» erreichen Sie Ihre<br />

Zielgruppe der MEM-Branche direkt. Das<br />

«JOURNAL» bietet Ihnen vielseitige Werbemöglichkeiten.<br />

Inserate, Publireportagen,<br />

Beilagen, einen Eintrag im Bezugsregister;<br />

Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Dadurch ist Ihnen die höchstmögliche Aufmerksamkeit<br />

sicher.<br />

Ihre Ansprechperson für Anfragen: Björn Siegenthaler,<br />

Anzeigenverkäufer, Tel. + 41 31 300 63 88, bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />

EDITORIAL<br />

04 Fokus auf die Zunkunft<br />

05 Focus sur le futur<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

22 Rekord: 81 neue Produktionsfachleute und Produktionstechniker HF<br />

SWISSMECHANIC<br />

06 Verstärkung in der Geschäftsstelle: Wir begrüssen Astrid Karrer<br />

07 Neue attraktive Dienstleistungen für Mitglieder von<br />

Migrol und Volvo<br />

08 Branchenlösung Arbeitssicherheit:<br />

Was KOPAS und SiBe alles wissen müssen<br />

28 Interview zu den WorldSkills: Das Team gibt positive Energie<br />

30 Interview sur les WorldSkills: L'équipe donne de l'énergie positive<br />

33 Kurse und Seminare<br />

SEKTIONEN<br />

10 Forum Blech: neue Seminare für die Blechverarbeitung<br />

TECHNIK<br />

34 Neue Technologietransferzentren sollen Technologien vom<br />

Labor in die Industrie bringen<br />

36 SmartFactory: Ein Tainingszentrum zum «Be-greifen»<br />

von Industrie-4.0-Anwendungen<br />

38 «SAVE THE DATE»: 3. Business Day am 5. September in der<br />

Messe Luzern<br />

39 Geheimnis gelüftet: Hinter stahlportal.ch steckt schmobi.ch<br />

WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

12 Rechtsberatung: Zahlungsfristen, Verzugszinsen und Mahngebüren<br />

14 Assistance juridique: délais de paiement, intérèts de retard et<br />

frais de rappel<br />

16 Quartalsumfrage: stabil und solid, aber mehr Zurückhaltung<br />

als auch schon<br />

18 Sondage des tendances du 4ème trimestre: stable et solide,<br />

mais plus de retenue qu’auparavant<br />

20 Unfall oder Krankheit? Die Kriterien der Suva<br />

MARKTPLATZ<br />

40 Bezugsquellennachweis<br />

DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe /<br />

Association Suisse d’entreprises mécaniques et techniques /<br />

Associazione svizzera delle aziende meccaniche e tecniche<br />

Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />

Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Monica Hotz, Redaktorin /<br />

Jürg Marti, Redaktionsbeirat / Felsen strasse 6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden /<br />

Tel. 071 626 28 00 / Fax 071 626 28 09 / E-Mail: redaktion@swissmechanic.ch<br />

Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 /<br />

3360 Herzogenbuchsee / Tel. 062 956 50 40 / info@schelbli.ch<br />

Inseratemanagement / Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 3001 Bern /<br />

Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

4 JOURNAL EDITORIAL<br />

Fokus auf die Zukunft<br />

Auch für dieses <strong>Journal</strong> haben wir, mit Fokus auf die Zukunft unserer Branche, interessante Beiträge<br />

zusammengestellt. So zeigt zum Beispiel die Auswertung der Tendenzumfrage zum 4. Quartal 2018, dass<br />

die KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbranche gut unterwegs sind. Ihre Beurteilung<br />

der Umsätze im letzten Quartal 2018 liegt in der Bandbreite der vorangegangenen Quartale. Nur gerade<br />

12 Prozent der Mitgliedsunternehmen sind mit den erzielten Umsätzen unzufrieden. Beim Ertrag liegt<br />

der Anteil der Unzufriedenen bei 14 Prozent. Das sind deutlich weniger als in den vier Quartalen zuvor.<br />

Gleiches gilt für die Angaben zum Auftragseingang. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 16.<br />

Jürg Marti<br />

Direktor Swissmechanic Schweiz<br />

Einen grossen Raum geben wir in dieser Ausgabe der Diplomfeier unserer Produktionsfachleute mit<br />

eidgenössischem Fachausweis und Produktionstechniker HF. Auch dank der Unterstützung ihrer Arbeitgeber<br />

haben sie Topleistungen erbracht. Noch nie hatten wir so viele Absolventen wie in diesem Jahr.<br />

Ich werte diesen Rekord als Ausdruck der Attraktivität unserer Ausbildung. Swissmechanic ist schon ein<br />

wenig stolz auf seine praxisnahen Lehrgänge. Beide Bildungsgänge wurden redesigned und bilden die<br />

«neue Welt» der Digitalisierung und Automatisierung ab. Gestartet werden sie jeweils im Sommer, in<br />

Luzern schon im Frühjahr. Unsere berufliche Weiterbildung ist modular aufgebaut und formt die Absolventen<br />

zu «neuen Produktions-Cracks», die rasch Probleme lösen, versiert Kundenwünsche erfüllen und<br />

flexibel Produktionsprozesse optimieren. Lesen Sie mehr über die Diplomfeier in unserem reich bebilderten<br />

Beitrag ab Seite 22.<br />

Auch auf die Vorbereitungen unserer Polymechaniker auf die WoldSkills, die vom 22. bis 27. August im<br />

russischen Kazan stattfinden, gehen wir ein. Nicht nur im Sport, auch an den Berufsmeisterschaften ist<br />

das mentale Training ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Es hilft den Kandidaten, sich auf sich<br />

zu fokussieren und die persönliche Bestleistung abrufen zu können. Ebenso wichtig ist das gesamte<br />

Schweizer Team, das den einzelnen Kandidaten Rückhalt und Energie gibt. Erfahren Sie mehr darüber in<br />

unserem Interview mit Mentaltrainerin und Teamleaderin Silvia Blaser ab Seite 28.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!<br />

Dr. Jürg Marti, Direktor Swissmechanic<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

EDITORIAL JOURNAL 5<br />

Focus sur le futur<br />

Pour ce numéro de notre <strong>Journal</strong>, nous avons réuni des contributions intéressantes avec un focus sur le<br />

futur de notre branche. Ainsi, l’évaluation du sondage des tendances du 4ème trimestre 2018 montre<br />

que les PME de la branche suisse des machines, des installations électriques et du métal sont en bon<br />

chemin. L’évaluation de leurs chiffres d’affaires au dernier trimestre 2018 se situe dans l’éventail des<br />

trimestres précédents. Seuls 12 pourcents de nos entreprises membres ne sont pas satisfaits avec leurs<br />

chiffres d’affaires. Au niveau des bénéfices, la part des insatisfaits se situe à 14 pourcents. Cela représente<br />

nettement moins que dans les quatre trimestres précédents. Il en est de même pour les indications sur<br />

les entrées de commandes. Vous lirez davantage à la page 18.<br />

Jürg Marti<br />

Directeur Swissmechanic Schweiz<br />

Dans cette édition, nous accordons un grand espace à la cérémonie de remise des diplômes des Expert-e-s<br />

de production avec brevet fédéral et des Techniciens/nes de production HS. Entre autres avec le soutien<br />

des employeurs, ils ont accompli des performances de pointe. Nous n’avons jamais eu autant de diplômés<br />

comme cette année. Je considère ce record comme l’expression de l’attractivité de notre formation.<br />

Swissmechanic n’est pas peu fier de ses filières proches de la pratique. Les deux filières ont été redessinées<br />

et créent un « nouveau monde » de la digitalisation et de l’automatisation. Elles démarrent chaque<br />

année en été. Cette formation continue est structurée de manière modulaire et forme les étudiants pour<br />

devenir de « nouveaux cracks de production » qui savent résoudre des problèmes rapidement, sont<br />

versés dans l’art d’exaucer les désirs des clients et savent optimiser les processus de production de<br />

manière flexible. Apprenez plus sur ces cérémonies de remise de diplômes dans notre article richement<br />

garni de photos à la page 22.<br />

Nous parlons aussi des préparatifs des Polymécaniciens aux WorldSkills qui auront lieu du 22 au 27 août<br />

dans le Kazan russe. Non seulement dans le sport, mais aussi dans les championnats des métiers, l’entraînement<br />

mental est une composante importante de la préparation. Il aide les candidats à se focaliser<br />

et à solliciter de soi la meilleure performance. Tout aussi important est l’ensemble de l’équipe suisse qui<br />

donne à chaque candidat un soutien et de l’énergie. Découvrez plus sur ce sujet dans notre interview<br />

avec la coach mentale et meneuse d’équipe Silvia Blaser à la page 30.<br />

Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir à la lecture !<br />

Dr Jürg Marti, Directeur Swissmechanic Suisse<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

6 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Verstärkung<br />

in der Geschäftsstelle<br />

Das Team der Geschäftsstelle freut sich über eine neue Mitarbeiterin. Astrid Karrer ist die neue Assistentin<br />

der Direktion.<br />

Nach einer fundierten Ausbildung begann sie mit<br />

25 Jahren mit ihrem ersten Job als Exportsachbearbeiterin<br />

bei den Hausmann Laboratorien AG in<br />

St. Gallen und wechselte dann bald einmal in eine<br />

renommierte St. Galler Stickereifirma. Nach weiteren<br />

Erfahrungen in verschiedenen Branchen<br />

fand sie dann im Jahr 1984 eine spannende Herausforderung<br />

in einem Architekturbüro am Bodensee.<br />

Für Astrid Karrer war es ein erstes wirkliches<br />

Highlight, mit den Architekten über etwas<br />

mehr als fünf Jahre eng zusammenzuarbeiten.<br />

Im August 1989, nach einer Südamerikareise<br />

durch Peru und Bolivien, wechselte sie an die<br />

Universität St. Gallen (HSG), wo sie rund sieben<br />

Jahre im Institut für Tourismus und Verkehrswirtschaft<br />

für die damalige Professur arbeitete.<br />

Es zog sie dann im Sommer 1996 weiter nach<br />

Zürich, wo sie schon ihre Kindheit und einen Teil<br />

ihrer frühen Jugendjahre verbracht hatte. Sie<br />

arbeitete ab Sommer 1996 bis Februar <strong>2019</strong> an<br />

der ETH Zürich – das war für sie eine spannende<br />

Reise durch mehrere Institute mit Einblicken in<br />

die vielfältigen Forschungsthemen. Sie startete<br />

als administrative Assistentin bei der Professur<br />

für Hydromechanik und Wasserwirtschaft, was<br />

für sie eine ebenso abwechslungsreiche wie interessante<br />

Zeit war mit zahlreichen Kontakten<br />

rund um den Globus. Nach fünfeinhalb Jahren<br />

wechselte sie ins Tessin zur Professur für Computational<br />

Science, schlug nach drei Jahren wiederum<br />

die Brücke zurück nach Zürich und arbeitete<br />

dort dann für zwei Jahre bei den Klimaforschern,<br />

bevor sie gegen Ende 2006 im Center for<br />

Security Studies (CSS), ebenfalls an der ETH Zürich,<br />

bis vor kurzem so richtig sesshaft wurde.<br />

Nun freut sie sich sehr, seit Anfang März den<br />

neuen Direktor der Swissmechanic als administrative<br />

Assistentin tatkräftig unterstützen zu<br />

dürfen.<br />

Astrid Karrer,<br />

Assistentin der Direktion<br />

In ihrer Freizeit liest Astrid Karrer gerne, liebt<br />

Musik in vielen Variationen und das Kino. Sie<br />

fühlt sich wohl am Wasser und hat ein besonderes<br />

Flair für das Mediterrane. Sie liebt gutes Essen,<br />

orientalische Gewürze und Mexiko. n<br />

EMCOTURN-Reihe von<br />

Drehzentren für die Komplettbearbeitung<br />

Halle 1.0<br />

Stand C12<br />

«Made in the heart of Europe»<br />

EMCOTURN E65: Stangendurchlass 65/95 mm<br />

EMCOTURN E45: Stangendurchlass 45/52 mm<br />

EMCOTURN E25: Stangendurchlass 25 mm<br />

Wahlweise mit<br />

Steuerung SIEMENS, FANUC<br />

und neu auch mit<br />

HEIDENHAIN CNC Pilot 640<br />

a aa<br />

argonag ag<br />

werkzeugmaschinen<br />

machines-outils<br />

www.argonag.ch<br />

Anfragen und Auskunft:<br />

info@argonag.ch<br />

argonag ag | CH-8910 Affoltern am Albis | T +41 44 763 47 11<br />

Argonag_Ins_1_3_quer_Emcoturn.indd 1 27.<strong>02</strong>.19 09:00<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

SWISSMECHANIC JOURNAL 7<br />

Attraktive Dienstleistungen<br />

Anspruch von Swissmechanic ist es, den KMU der MEM-Branche attraktive Dienstleistungen anzubieten.<br />

Deshalb entwickelt Swissmechanic für seine Mitgliedsunternehmen laufend neue Verbandslösungen.<br />

MIGROL COMPANY CARD<br />

Swissmechanic Mitgliedsunternehmen erhalten seit kurzem die Migrol Company<br />

Card zu vorteilhaften Spezialkonditionen: 4 Rp./L Treibstoffrabatt<br />

(Benzin und Diesel), keine Kartengebühr von CHF 10.70 pro Jahr (auch in<br />

den Folgejahren), keine Rechnungsgebühr von CHF 2.35 pro Monat.<br />

Weitere Informationen finden unsere Mitglieder passwortgeschützt auf:<br />

www.swissmechanic.ch > Rubrik Dienstleistungen > Vergünstigungen Mitglieder<br />

> Migrol Card für Mitglieder<br />

EXKLUSIV: VOLVO GEWÄHRT FLOTTENRABATT<br />

Swissmechanic hat mit Volvo Car Switzerland AG eine Rahmenvereinbarung<br />

getroffen. Das sind Goodnews für unsere Mitgliedsunternehmen. Denn sie<br />

erhalten ab sofort grosszügige Rabatte. Das Volvo Flottenrabatt-Portal inklusive<br />

Fahrzeugkonfigurator finden unsere Mitglieder passwortgeschützt<br />

auf der Swissmechanic Webseite. > www.swissmechanic.ch > Rubrik Dienstleistungen<br />

> Vergünstigungen Mitglieder > Volvo Angebote für Mitglieder<br />

Ab sofort können auch die Mitarbeitenden von Swissmechanic<br />

Mitgliedsunternehmen profitieren.<br />

Mitarbeitende von Unternehmen, welche das Company Card-Angebot<br />

nutzen, können eine Migrol Private Card beantragen. Damit kommen sie<br />

in den Genuss von exklusiven Konditionen:<br />

• Bis 4 Rp./L günstiger tanken:<br />

• 3 Rp./L Rabatt (für Diesel- und Benzin-Treibstoffe), auf der Monatsrechnung<br />

ersichtlich<br />

• 1 Rp./L Rabatt in Form von Cumulus-Punkten<br />

• Keine Kartengebühr von CHF 10.70 pro Jahr, auch in den Folgejahren<br />

• Keine Rechnungsgebühr von CHF 2.35 pro Monat<br />

• Kostenlose Zusatzkarte mit den gleichen Spezialkonditionen<br />

Mit der Migrol Private Card tanken, waschen und shoppen Mitarbeitende<br />

bargeldlos an allen Migrol Tankstellen und Shell Tankstellen mit migrolino<br />

Shop. Migrol bietet ein flächendeckendes Tankstellennetz mit rund 370<br />

Akzeptanzstellen in der Schweiz.<br />

ATTRAKTIVE DIENSTLEISTUNGEN<br />

FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN<br />

Weitere vergünstigte und kostenlose Dienstleistungen sind auf der Swissmechanic<br />

Webseite unter der Rubrik Dienstleistungen aufgeführt.<br />

So etwa die massgeschneiderten Lösungen im Risiko- und Versicherungsmanagement,<br />

die Swissbroke, ein führender Versicherungsbroker der<br />

Schweiz, anbietet.<br />

Oder das Unternehmen Amnis Treasury Services AG, das Währungshedging<br />

und einen Devisenmarktplatz für KMU anbietet.<br />

WIE KOMMEN IHRE MITARBEITENDEN ZUR MIGROL PRIVATE CARD?<br />

Jedes Mitgliedsunternehmen, das sich für die Migrol Company Card entschieden<br />

hat, wird von Migrol direkt angeschrieben und erhält die individuellen<br />

Kartenanträge für die Mitarbeitenden zugestellt.<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

8 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Was KOPAS und SiBe<br />

alles wissen müssen<br />

45 angehende Kontaktpersonen für die Arbeitssicherheit (KOPAS) trafen sich Mitte März im<br />

Kultur- und Kongresszentrum Aarau an einem von Swissmechanic und Swiss Plastics gemeinsam<br />

durchgeführten Einführungskurs.<br />

Massnahmen zu treffen, die nach der Erfahrung<br />

Von Thomas Schwager<br />

notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar<br />

und den gegebenen Verhältnissen des Betriebes<br />

angemessen sind.<br />

Es sind eindrückliche, alarmierende Zahlen, die Damit die Arbeitgeber ihrer Verpflichtung nachkommen<br />

und die Arbeitssicherheit in den Betrie-<br />

Peter Stauffer, Geschäftsführer von Swiss Plastics,<br />

gleich zu Beginn seines Referates nannte: 257‘000 ben systematisch sichergestellt wird, hat die Eidgenössische<br />

Koordinationskommission Arbeitssi-<br />

Berufsunfälle gibt es in der Schweiz pro Jahr. Das<br />

sind über 1000 Berufsunfälle pro Arbeitstag. Man cherheit (EKAS) Richtlinien erlassen.<br />

stelle sich das einmal vor! «Deshalb sind Sie heute<br />

hier», sagte Peter Stauffer an die Adresse der Teilnehmer.<br />

«Wir wollen die Zahl der Unfälle reduzie-<br />

Diese Richtlinien müssen umgesetzt werden. Das<br />

KMU-FREUNDLICHE BRANCHENLÖSUNG<br />

ren – denn jeder Berufsunfall ist einer zu viel.» kann jeder Betrieb individuell für sich alleine tun,<br />

Die Teilnehmer, alles KOPAS und Sicherheitsbeauftragte<br />

(SiBe) in ihren Betrieben, stimmten Betriebe verhältnismässig teuer ist. Deshalb haben<br />

was aber besonders für Klein- und mittelgrosse<br />

Peter Stauffer mit Sicherheit zu. Unfälle vermeiden,<br />

genau das ist ihre Motivation. Wenn sie in eigene EKAS-Branchenlösung entwickelt, welche<br />

Swissmechanic und Swiss Plastics eine verbands-<br />

ihrer Funktion als SiBe dazu beitragen können, den teilnehmenden Unternehmen hilft, Unfälle zu<br />

dann lohnt sich der Aufwand allemal.<br />

vermeiden und Kosten zu sparen.<br />

Die Arbeitsunterlagen für die teilnehmenden Firmen<br />

wurden spezifisch den Belangen der beiden<br />

ARBEITGEBER STEHEN IN DER PFLICHT<br />

Arbeitgeber sind verpflichtet, zur Verhütung von Branchen angepasst. Diese Lösung ist schlank,<br />

Berufsunfällen und Berufskrankheiten bzw. zum KMU-freundlich und bietet wirksame Unfallverhütungs-<br />

und Gesundheitsschutzmassnahmen.<br />

Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden alle<br />

Dr. Ernesto Engel ging detailliert auf die Gefahrenermittlung ein.<br />

SICHERHEITSZIELE DEFINIEREN<br />

Die Einführung in den Kurs war eindrücklich. Danach<br />

ging es ins Detail der Materie. Markus Bischof<br />

und Dr. Ernesto Engel, beide von Swissmechanic,<br />

übernahmen diese Aufgabe. Zunächst<br />

forderte Markus Bischof die Teilnehmer dazu auf,<br />

in ihren Betrieben zusammen mit der Geschäftsleitung<br />

konkrete Sicherheitsziele zu definieren<br />

und anschliessend dafür zu sorgen, dass die daraus<br />

resultierenden Massnahmen auch umgesetzt<br />

würden.<br />

Und Ernesto Engel zeigte auf, was die Branchenlösung<br />

mit ihren Checklisten alles kann. Richtig<br />

angewendet ist sie ein hervorragendes Instrument,<br />

um Gefahren zu ermitteln und Risiken zu<br />

minimieren. Zu viel Euphorie wäre für Ernesto<br />

Engel aber fehl am Platz, denn: «Fertig ist man<br />

im Bereich der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz<br />

nie.» n<br />

SCHÜTZEN SIE IHRE HAUT<br />

Dies ist der Titel der Hautschutzinitiative, welche<br />

die Suva vor kurzem lanciert hat. Hautschutz<br />

kostet wenig, hingegen fallen die Kosten,<br />

wenn Mitarbeitende am Arbeitsplatz<br />

fehlen, um einiges höher aus. Werden<br />

Schmierstoffe eingesetzt, wird die Haut der<br />

Mitarbeitenden belastet. Dies kann zu Hautkrankheiten<br />

führen. Aus diesen Gründen lohnt<br />

es sich immer, sich im Sicherheitsdatenblatt<br />

über Gefahren zu informieren und die meist<br />

einfachen Massnahmen (Hautschutzcrème,<br />

Handschuhe) konsequent anzuwenden.<br />

Weitere Informationen zum Thema Hautschutz<br />

und Schmierstoffe sind auf der Website der<br />

Suva zu finden (www.suva.ch/schmierstoffe).<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />

Das sagen Teilnehmer<br />

Dejan Martic,<br />

EuropTec Vehicle<br />

Display Glass<br />

«Unser Unternehmen ist<br />

von einer individuellen<br />

Lösung auf die Branchenlösung umgestiegen.<br />

Anstoss dazu gaben die betriebsinterne Gefahrenermittlung<br />

und Risikobeurteilung. In<br />

diesen Bereichen erwarte ich von der Branchenlösung<br />

Unterstützung und praktische<br />

Hilfsmittel, die auf unsere Branche zugeschnitten<br />

sind.»<br />

Daniel Heiniger,<br />

Lüthi-Aufzüge AG<br />

«Die Firma Lüthi-Aufzüge AG<br />

ist schon länger bei der Branchenlösung<br />

dabei. Jetzt gab es<br />

einen internen Wechsel in der KOPAS-Verantwortung<br />

und man hat mich gefragt, ob ich diese<br />

Funktion übernehmen möchte. Für mich ist das<br />

positiv, ich kann sowohl beruflich wie auch privat<br />

profitieren. Themen wie Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheitsschutz sind in unserem Unternehmen<br />

wichtig und werden regelmässig geschult.»<br />

Albert Kutter,<br />

Belimed AG<br />

«Die Branchenlösung wurde<br />

in unserem Betrieb vor<br />

einigen Jahren eingeführt<br />

und ist gut etabliert. Jetzt übernehme ich die<br />

KOPAS-Verantwortung, deshalb bin hier. Es<br />

ist eine interessante Aufgabe, ich freue mich<br />

auch auf die ERFA-Tagungen. Arbeitssicherheit<br />

hat für mich – nebst allen Regeln und<br />

Richtlinien – sehr viel mit gesundem Menschenverstand<br />

zu tun.»<br />

Drei Fragen an Harald Zaugg,<br />

Sicherheitsingenieur<br />

Suva Luzern<br />

<strong>Journal</strong>: Was bringt ein zukünftiger KOPAS oder<br />

SiBe im Idealfall mit?<br />

Harald Zaugg: Ein zukünftiger KOPAS muss ein Interesse<br />

für die Arbeitssicherheit mitbringen. Er muss gut<br />

beobachten können und muss von seinen Arbeitskollegen<br />

gut akzeptiert werden. Er sollte seine Arbeitskollegen<br />

und seinen Chef zu den Themen der Arbeitssicherheit<br />

überzeugen können. Natürlich ist auch eine<br />

möglichst breite Berufserfahrung empfehlenswert.<br />

Was müssen KOPAS und SiBe tun, damit das<br />

Thema Arbeits sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

in ihren Betrieben gelebt wird?<br />

Damit das Thema Arbeitssicherheit in einem Betrieb<br />

leben kann, muss es ein ständiges Thema sein. Lieber<br />

immer wieder ein Thema ansprechen, statt alles an<br />

einem Tag behandeln. Zudem soll man über Unfälle<br />

reden, ohne mit dem Finger auf Schuldige zu zeigen.<br />

Jeder noch so kleine Unfall soll als Chance zur Verbesserung<br />

angesehen werden.<br />

ERFA – TAGUNGEN <strong>2019</strong><br />

Ausbildungs- und Erfahrungsaustausch-Tagung für den KOPAS, SiBe.<br />

INHALTE<br />

Sichere Lager (Lagern von Gegenständen, Vorgaben an Lieferanten, Einbezug<br />

von Jungheinrich), Elektrogeräte – Geräteprüfung nach SNR 462638, Lärm und<br />

Druckluft.<br />

Daten Orte Kurs. Nr.<br />

4. Juni <strong>2019</strong>,<br />

Nachmittag<br />

5. Juni <strong>2019</strong>,<br />

Nachmittag<br />

25. Juni <strong>2019</strong>,<br />

Nachmittag<br />

26. Juni <strong>2019</strong>,<br />

Vormittag<br />

26. Juni <strong>2019</strong>,<br />

Nachmittag<br />

KOPAS – EINFÜHRUNGSKURS<br />

Einführung in die Branchenlösung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für<br />

den Verantwortlichen im Betrieb.<br />

Lostorf SO,<br />

Bildungszentrum suissetec<br />

Lostorf SO,<br />

Bildungszentrum suissetec<br />

Wattwil SG,<br />

Kongresshaus Thurpark<br />

Wattwil SG,<br />

Kongresshaus Thurpark<br />

Wattwil SG,<br />

Kongresshaus Thurpark<br />

ERFALTNA040619<br />

ERFALTNA050619<br />

ERFAWANA250619<br />

ERFAWAVO260619<br />

ERFAWANA260619<br />

Kann die Swissmechanic Branchenlösung den<br />

Unternehmen helfen, die Unfall zahlen zu reduzieren?<br />

Swissmechanic stellt den Betrieben ein Handbuch mit<br />

zahlreichen Vorlagen zur Verfügung. Damit wird leider<br />

noch kein Unfall verhindert. Das System muss auf den<br />

Betrieb angepasst und gelebt werden.<br />

INHALTE<br />

Bedeutung der Unfallprävention, Verantwortung und Kompetenzen, Gefahrenermittlung,<br />

Arbeiten mit Checklisten, Massnahmenplanung, Unfall- und Ereignisabklärung,<br />

Sicherheitsregeln, Notfallorganisation, Kontrolle.<br />

Daten Ort Kurs. Nr.<br />

27. Aug. <strong>2019</strong>,<br />

ganzer Tag<br />

Aarau AG,<br />

Kultur & Kongresshaus Aarau<br />

EK270819<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

10 JOURNAL SEKTIONEN<br />

Beispiel eines vergangenen Blechverarbeitungsseminars: Die Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans zeigten ihr grossem<br />

Know-how in der Umformtechnik speziell in der Fluidpress-Technik und Tiefziehtechnik von Aluminiumblechen.<br />

Neue Seminare<br />

für die Blechverarbeitung<br />

Das Forum Blech hat auch dieses Jahr zahlreiche Seminare zur Blechverarbeitung zusammengestellt.<br />

Die neue Seminarreihe startet am 25. April.<br />

Von Carmen von Däniken<br />

Obwohl Weiterbildungsangebote für die Metallverarbeitung<br />

immer zahlreicher werden, fehlen<br />

doch jene für die explizite Blechverarbeitung.<br />

Deshalb bietet das Forum Blech wiederum zahlreiche<br />

Seminare an, zum Beispiel zu den Themen<br />

Umformtechnik mit verschiedensten Verfahren<br />

wie Tiefziehen, Drücken, hydromechanisches<br />

Ziehen, Fluidpressen und deren Anwendungen.<br />

Weitere Themen sind die Stanztechnik, die Biegetechnik<br />

sowie die Fehlererkennung und Ursachenermittlung.<br />

Wer sich für die Stanz-, Biegeund<br />

Umformtechnik interessiert, erhält Informationen<br />

vom 3D-Modell bis hin zum Serienteil im<br />

Folgeverbund usw.<br />

GROSSES INTERESSE<br />

START BEI V-ZUG<br />

Die Diskussionen mit den Besuchern am Stand In den vergangenen Jahren besuchten mehrere<br />

des Forum Blech an der Messe BLE.CH vom 5. Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Seminare.<br />

Am 25. April beginnt beim Unternehmen<br />

bis 7. März in Bern haben gezeigt, dass ein sehr<br />

grosses Interesse an Blechbearbeitungsseminaren<br />

besteht. Unter der Führung von Daniel Ga-<br />

erste Kurs behandelt das Thema Umformtechnik<br />

V-Zug der Start für die neue Seminarreihe. Der<br />

lasse wird den Teilnehmenden von der Qualität und startet mit einem theoretischen Teil. Nach<br />

der Blechbearbeitung und Konstruktionslehre einer kurzen Mittagspause beginnt der praktische<br />

sowie Stadienplanung bis hin zur Fehlererkennung<br />

und Ursachenermittlung alles vermittelt. können Maschinen und Produktionsteile besich-<br />

Teil mit einer Führung durch den Betrieb. Dabei<br />

Denn das Forum Blech ist überzeugt, dass Weiterbildung<br />

und der gegenseitige Wissenstranstage,<br />

zur Qualitätsicherung usw. gestellt werden.<br />

tigt werden und Fragen zur Herstellung, zur Monfer<br />

Garant dafür sind, den immer grösser werdenden<br />

Herausforderungen des Marktes überhaupt<br />

gewachsen zu sein.<br />

den Erfolg eines Unternehmens!<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind das Kapital für<br />

Weitere Informationen zu den aktuellen Seminaren finden Sie auf der Website. Über diese<br />

können Sie sich auch anmelden: www.forumblech.ch n<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

SEKTIONEN JOURNAL 11<br />

SEMINARZYKLUS <strong>2019</strong><br />

WERKZEUGBAU, STANZ- BIEGE- UND UMFORMTECHNIK<br />

Themen Datum Ort<br />

Umformtechnik mit verschiedensten Verfahren: Tiefziehen, Drücken, hydromechanisches<br />

Ziehen, Fluidpressen und deren Anwendung sowie theoretische und<br />

praktische Vertiefung.<br />

www.v-zug.com<br />

Stanztechnik: theoretische und praktische Vertiefung, Beispiele an Stanzteilen,<br />

deren Machbarkeiten und Ausführungen, mit Erfahrungsaustausch (Schwerpunkt<br />

Feinschneidtechnik).<br />

www.fschiess.com<br />

Workshop: «Gewinnchancen in Unternehmen»<br />

Industrie 4.0: Projektaufbau vom 3D-Modell zur Prototypenherstellung und<br />

deren Oberflächenbehandlung; Übergabe vom Protoyp in die Seriefertigung.<br />

www.ch.endress.com/de<br />

Donnerstag<br />

25. April<br />

Donnerstag<br />

2. Mai <strong>2019</strong><br />

Donnerstag<br />

9. Mai <strong>2019</strong><br />

Mittwoch<br />

15. Mai <strong>2019</strong><br />

V-Zug AG<br />

ZUGORAMA<br />

Baarerstrasse 124<br />

6300 Zug<br />

GPS-Adresse<br />

Fritz Schiess AG<br />

Floozstrasse<br />

9630 Wattwil<br />

Hotel Ibis<br />

Helblingstrasse<br />

4852 Rothrist<br />

Endress & Hauser AG<br />

Christoph Merian-Ring 4<br />

4153 Reinach<br />

Fehlererkennung und Ursachenermittlung in der Stanz-Biege-Umformtechnik<br />

mit 5 Einflussfaktoren, Material, Werkzeug, Presse, Tribologie und Mensch,<br />

Erklärung anhand eines Zahnrades, deren Abhängigkeiten.<br />

www.blechwissen.ch<br />

Biegetechnik: theoretische und praktische Vertiefung, Beispiele an Biegeteilen,<br />

deren Machbarkeiten und Ausführungen, mit Erfahrungsaustausch.<br />

www.franke.com<br />

Industrie 4.0: Herausforderung gekoppelt an die modernste Logistik im In- und<br />

Ausland.<br />

www.schoeni.ch<br />

Fachkompetenz in der Stanz-Biege-Umformtechnik vom 3D-Modell zum<br />

Serienteil im Folgeverbund oder Stufenpressen mit Qualitätssicherung und<br />

der richtigen Betriebsmittelwahl der Stanzpresse oder Umformmaschine-<br />

Stufenpresse.<br />

www.blechwissen.ch<br />

Mittwoch<br />

13. Juni <strong>2019</strong><br />

Mittwoch<br />

26. Juni <strong>2019</strong><br />

Mittwoch<br />

18. September <strong>2019</strong><br />

Mittwoch<br />

23. Oktober <strong>2019</strong><br />

Vormittags im Seminarraum im<br />

Kloster Dornach,<br />

Amthausstrasse 7<br />

4143 Dornach<br />

Hotel Ibis<br />

Helblingstrasse<br />

4852 Rothrist<br />

Franke Industrie AG<br />

Franke-Strasse 2<br />

4663 Aarburg<br />

Schöni AG<br />

Neue Industriestrasse 1<br />

4852 Rothrist<br />

Hotel Ibis<br />

Helblingstrasse<br />

4852 Rothrist<br />

Weitere Details und Anmeldung über www.forumblech.ch oder per E-Mail über das Sekretariat des Forum Blech info@forumblech.ch<br />

oder per Tel. 041 460 10 68, Mobil 079 432 10 57.<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

12 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Zahlungsfristen, Verzugszinsen<br />

und Mahngebühren<br />

Welche Zahlungsfristen gelten grundsätzlich? Ab welchem Zeitpunkt laufen die Verzugs zinsen<br />

und welche Mahngebühren können vom Kunden verlangt werden?<br />

Von Christian Lörli, Rechtsanwalt<br />

Der Gesetzgeber geht grundsätzlich davon aus,<br />

dass beim Kauf von Waren, bei Dienstleistungen<br />

oder beim Werkvertrag etc. der Anspruch auf<br />

Zahlung sofort nach Übergabe der Ware entsteht.<br />

Es gilt das Prinzip «Zug-um-Zug». Dies bedeutet<br />

nichts anderes, als dass Zahlungsfristen separat<br />

vereinbart werden müssen. Ist dies nicht der Fall,<br />

kann der Verkäufer/der Dienstleistungserbringer<br />

sofort die Zahlung fordern.<br />

ZAHLUNGSFRIST<br />

Weit verbreitet ist die Meinung, Rechnungen seien<br />

innerhalb einer Zahlungsfrist von 30 Tagen zu<br />

zahlen. Dies ist aber falsch. Wurde vertraglich<br />

nichts anderes vereinbart, so kann der Rechnungsteller<br />

die sofortige Zahlung fordern. Stellt<br />

er eine Rechnung aus mit dem Vermerk «Zahlbar<br />

innerhalb von 30 Tagen» und wurde dies zuvor<br />

nicht vereinbart, so handelt es sich eigentlich um<br />

ein einseitiges Zugeständnis einer Zahlungsfrist.<br />

Besteht zwischen dem Gläubiger und dem<br />

Schuldner jedoch eine langandauernde Geschäftsbeziehung,<br />

während welcher immer eine<br />

längere Zahlungsfrist galt, so gilt diese auch für<br />

Folgegeschäfte, sofern von keiner Partei ein Vorbehalt<br />

angebracht wird.<br />

MAHNUNGEN UND VERZUG<br />

Die oft gehörte Ansicht, ein Schuldner müsse<br />

vorgängig dreimal gemahnt werden, bevor die<br />

Betreibung eingeleitet werden dürfe, ist falsch.<br />

Grundsätzlich kann der Gläubiger die Betreibung<br />

umgehend einleiten, wenn der Schuldner die Zahlungsfrist<br />

nicht einhält. Ob dabei aber bereits<br />

Verzugszinsen geschuldet sind, hängt davon ab,<br />

ob sich der Schuldner in Verzug befindet. Wurde<br />

eine bestimmte Zahlungsfrist vereinbart, so befindet<br />

sich der Schuldner nach Ablauf dieser Zahlungsfrist<br />

im Verzug und muss, sofern dies der<br />

Gläubiger geltend macht, Verzugszinsen von 5<br />

Prozent bezahlen. Wurde keine bestimmte Zahlungsfrist<br />

vereinbart, so ist der Verzugszins erst<br />

geschuldet, wenn der Schuldner vom Gläubiger<br />

gemahnt, d.h. in Verzug gesetzt wurde.<br />

VEREINBARUNGEN<br />

Sowohl bezüglich vertraglicher Vereinbarung einer<br />

Zahlungsfrist als auch bezüglich der Form der<br />

Mahnung sind die Parteien völlig frei. Eine mündliche<br />

Vereinbarung bezüglich der Zahlungsfrist ist<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


Abacus<br />

PPS-Software<br />

Effiziente Planung und<br />

Steuerung der Produktivität<br />

Hinweis auf Forum<br />

Arbeitszeiterfassung<br />

11.04.<strong>2019</strong> in Olten<br />

Anmeldung abacus.ch/forum<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang<br />

ebenso bindend wie eine schriftliche. Auch die<br />

Mahnung kann mündlich bzw. telefonisch ausgesprochen<br />

werden. Manchmal ist eine telefonische<br />

Mahnung gar erfolgsversprechender und effizienter<br />

als eine schriftliche. Generell wird aber die<br />

Schriftlichkeit – insbesondere zwecks späterem<br />

Beweis – sehr empfohlen.<br />

Eine Mahnung entfaltet ihre Wirkung erst, wenn<br />

diese beim Adressaten eingeht. Bei einem<br />

«A-Post» oder «B-Post» Schreiben kann nicht<br />

nachvollzogen werden, zu welchem Zeitpunkt das<br />

Schreiben beim Empfänger eingeht. Der Vertragspartner<br />

könnte gar einwenden, er hätte gar kein<br />

Mahnschreiben erhalten. Es empfiehlt sich daher,<br />

die Korrespondenz per Einschreiben zuzustellen.<br />

Seit einiger Zeit bietet die Post auch den Service<br />

«A-Post Plus» an. Bei dieser kostengünstigen<br />

Variante legt der Postbote das Schreiben in den<br />

Briefkasten des Adressaten und bestätigt dem<br />

Absender die Zustellung. Eine Unterschrift des<br />

Adressaten wird nicht verlangt. Mit dem Service<br />

«A-Post Plus» lässt sich kostengünstig die Zustellung<br />

einer Briefsendung beweisen.<br />

MAHNGEBÜREN<br />

Schlussendlich stellt sich noch die Frage, auf<br />

welcher Basis dem Schuldner Mahngebühren<br />

oder Ähnliches auferlegt werden dürfen. Obwohl<br />

neben Mahngebühren nicht selten auch<br />

Gebühren für das Inkasso dem Schuldner auferlegt<br />

werden, sind solche Entschädigungen im<br />

Gesetz nicht zu finden. Im Gesetz finden sich<br />

lediglich Bestimmungen zum Verzugszins. Daher<br />

gilt grundsätzlich, dass Mahn- oder Inkassogebühren<br />

nur dann geschuldet sind, wenn dies mit<br />

der Vertragspartei vereinbart wurde. Dies hat<br />

aber bereits bei Vertragsabschluss zu geschehen,<br />

ausser der Schuldner stimmt solchen Gebühren<br />

im Nachhinein noch zu, was wohl die<br />

Ausnahme sein dürfte. n<br />

KONTAKT<br />

Christian Lörli, Rechtsanwalt<br />

Muri Rechtsanwälte AG<br />

Schmidstrasse 9<br />

8570 Weinfelden<br />

www.muri-anwaelte.ch<br />

Tel. +41 (0) 71 622 00 22<br />

• Ressourcenverwaltung mit<br />

ver längerter Werkbank<br />

• Stamm ar beits pläne mit<br />

Vari anten<br />

• Auf trags bezogene Beschaff ung<br />

• Plan-Manager mit grafischem<br />

Leitstand<br />

• Reihen folgeplanung für<br />

Eng pass ressourcen<br />

• Vor-/Nach kalkulation<br />

• Serienummern/Chargenverwaltung<br />

• Definier bare Produkt ions -<br />

auftrags prozes se<br />

www.abacus.ch<br />

Ecknauer+Schoch ASW


| |<br />

14 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Délais de paiement, intérèts<br />

de retard et frais de rappel<br />

Quels sont en principe les délais de paiement ? À partir de quel moment cou-rent les intérêts<br />

de retard et quels frais de rappel peuvent être réclamés au client ?<br />

Par Christian Lörli, avocat<br />

Le législateur part du principe que lors d’un achat<br />

de marchandises ou de prestations ou lors d’un<br />

contrat de services, etc., le droit au paiement<br />

s’active immédiatement après la remise de la<br />

chose. C’est le principe du « coup sur coup ». Cela<br />

signifie sim-plement que les délais de paiement<br />

doivent être convenus de manière séparée. Si ce<br />

n’est pas le cas, le vendeur ou le fournisseur de<br />

services peut exiger le paiement im-médiat.<br />

DÉLAIS DE PAIEMENT<br />

L’opinion largement répandue est que les factures<br />

devraient être payées dans un délai de 30<br />

jours. Mais cela est faux. Lorsque rien d’autre a<br />

été convenu par contrat, celui qui établit une<br />

facture peut demander son paiement immédiat.<br />

S’il établit une facture avec la mention « payable<br />

à 30 jours » et que cela n’a pas été convenu<br />

auparavant, il s’agit en fait d’une fixation unilatérale<br />

d’un délai. Si par contre entre le créancier<br />

et le débiteur il existe une relation commerciale<br />

de longue date pendant laquelle un délai<br />

plus long a toujours été appliqué, ce délai est<br />

valable pour les affaires subséquentes aussi<br />

longtemps qu’aucune partie n’émet des réserves.<br />

RAPPELS ET RETARDS<br />

L’idée souvent entendue qu’un débiteur devait<br />

d’abord être rappelé trois fois avant d’introduire<br />

une poursuite est fausse. Par principe, le créancier<br />

peut introduire une poursuite immédiatement<br />

si le débiteur ne respecte pas le délai de<br />

paiement. Par contre, les intérêts de retard<br />

peuvent être dus. Cela dépend du retard éventuel<br />

du créancier. Si un certain délai de paie-<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 15<br />

est de ce fait recommandé d’expédier la correspondance<br />

par Recommandé. Depuis un certain<br />

temps, la Poste offre le service « courrier A Plus<br />

». Dans cette variante avantageuse, le facteur<br />

glisse la lettre dans la boîte aux lettres du destinataire<br />

et confirme à l’expéditeur la livraison.<br />

Une signature du destinataire n’est pas demandée.<br />

Avec le service « courrier A Plus » on peut<br />

faire la preuve de la livraison d’une lettre à un<br />

coût avantageux.<br />

LES FRAIS DE RAPPEL<br />

Finalement, se pose la question sur quelle base<br />

le créditeur peut être chargé de frais de rappel<br />

ou semblables. Bien qu’il ne soit pas rare de<br />

demander au créancier des frais de rappel et<br />

d’encaissement, de tels dédommagements ne<br />

sont pas inscrits dans la loi. La loi ne définit que<br />

les intérêts de retard. Pour cette raison, par<br />

principe, les frais de rappel ou d’encaissement<br />

ne sont dus que si les partenaires en ont convenu.<br />

Mais cela doit déjà être fait lors de la conclusion<br />

du contrat, sauf si le créancier ac-cepte de<br />

tels frais ultérieurement, ce qui fait probablement<br />

partie des exceptions. n<br />

CONTACT<br />

Christian Lörli, avocat<br />

Muri Rechtsanwälte AG<br />

Schmidstrasse 9<br />

8570 Weinfelden<br />

www.muri-anwaelte.ch<br />

Tél. +41 (0) 71 622 00 22<br />

ment a été convenu, le créancier se trouve en<br />

retard après ce délai et il doit, pour autant que<br />

le créancier le fait valoir, payer 5 pour-cents. Si<br />

aucun délai n’a été convenu, les intérêts de retard<br />

ne sont dus que lorsque le débiteur reçoit<br />

un rappel du créancier, c’est-à-dire qu’il a été<br />

averti du retard.<br />

LES ACCORDS<br />

Concernant un accord contractuel d’un délai de<br />

paiement autant que de la forme du rappel, les<br />

deux parties sont entièrement libres. Un accord<br />

oral concernant un délai de paiement est tout<br />

aussi valable qu’un écrit. Le rappel peut aussi<br />

être fait oralement, p.ex. par téléphone. Parfois,<br />

un rappel téléphonique est davantage garant et<br />

plus effi-cient que qu’un par écrit. Généralement,<br />

le rappel par écrit est toutefois très recom-mandé<br />

– plus particulièrement pour avoir<br />

une preuve.<br />

Un rappel ne déploie son effet que lorsqu’il est<br />

reçu par le destinataire. Dans un « courrier A ou<br />

B » on ne peut pas déterminer à quel moment<br />

le rappel est reçu. Le partenaire contractuel<br />

pourrait même prétendre qu’il n’a rien reçu. Il<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

16 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Stabil und solid, aber mehr<br />

Zurückhaltung als auch schon<br />

Die Mitgliedsunternehmen von Swissmechanic beurteilen die aktuelle Geschäftslage grossmehrheitlich<br />

als gut oder befriedigend. Eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem weiteren<br />

Geschäftsverlauf ist in der Tendenzumfrage zum 4. Quartal 2018 indes nicht zu verkennen.<br />

Dennoch erwarten die Mitglieder eher eine leicht verbesserte Beschäftigungslage.<br />

Von Jürg Zwahlen,<br />

Mitglied der Wirtschaftskommission<br />

Womit beginnen? Mit dem Erfreulichen, Positiven?<br />

Mit zuversichtlichen und optimistischen Interpretationen?<br />

Oder doch eher mit abflachenden<br />

Kennzahlen und möglichen Bremsklötzen? Die<br />

Auswertung der Tendenzumfrage zum 4. Quartal<br />

2018 bei den Mitgliedsfirmen von Swissmechanic<br />

bietet beides. Optimisten mögen bitte gleich hier<br />

weiterlesen. Pessimisten überspringen den<br />

nächsten Abschnitt und steigen weiter unten<br />

wieder ein.<br />

STABIL AUF HOHEM NIVEAU<br />

Die KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und<br />

Metallbranche sind gut unterwegs. Ihre Beurteilung<br />

der Umsätze im letzten Quartal 2018 liegt<br />

1<br />

in der Bandbreite der vorangegangenen Quartale.<br />

Nur gerade 12 Prozent der Mitgliedfirmen sind<br />

mit den erzielten Umsätzen unzufrieden. Beim wegt sich der Geschäftsgang derzeit doch auf len Abbau oder gar Neueinstellungen erwarten,<br />

Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Ertrag liegt der Anteil der Unzufriedenen bei 14 einem hohen Niveau und der Anteil der Zuver-<br />

wieder leicht erhöht – auf 88 Prozent. n<br />

Umsatz Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Ertrag Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />

gut 52% 56% 59% 53% gut 52%<br />

30% 29% 34% 33%<br />

befriedigend 38% 32% 34% 37% befriedigend 36%<br />

50% 54% 54% 50%<br />

BEURTEILUNG nicht befriedigend DER AKTUELLEN GESCHÄFTSLAGE 10% 12% (STAND 6% ENDE LETZTES 10% nicht QUARTAL) befriedigend 12%<br />

20% 17% 12% 17%<br />

Prozent. Das sind – mit einer Ausnahme – deutlich sichtlichen überwiegt klar: 71 Prozent erwarten<br />

weniger als in den Quartalen zuvor, nachdem die im Inland für das laufende Quartal einen unveränderten<br />

Geschäftsverlauf, 10 Prozent einen<br />

Lage vor zwei Jahren nochmals weit weniger vorteilhaft<br />

ausgesehen hatte. Gleiches gilt für die besseren.<br />

Angaben zum Auftragseingang.<br />

SOLIDE BESCHÄFTIGUNGSLAGE<br />

KONJUNKTURELLE ZURÜCKHALTUNG Auch die Beurteilung der Beschäftigungslage<br />

Ökonomen gehen derzeit von einem abflauenden<br />

Wachstum in den kommenden Monaten aus. Dies<br />

schlechtert – von 4 auf 23 bzw. von 3 auf 18<br />

Prozent.<br />

Entsprechend ist der Anteil jener Unternehmen,<br />

70%<br />

die im laufenden Quartal eine eher ungünstige<br />

Geschäftsentwicklung erwarten, von 16 auf 40% 19<br />

Prozent (im Inland) und von 20 auf 25 Prozent (in<br />

Europa) gestiegen. Das ist nicht alarmierend, 10% be-<br />

zeigt eher Zuversicht als Beunruhigung. Die Zahlen<br />

zur Beschäftigung sind weitgehend stabil. 31<br />

spiegelt sich auch in der Umfrage bei den Swissmechanic<br />

Prozent der Mitgliedsfirmen geben an, im letzten<br />

Mitgliedsunternehmen. Beurteilung So rechnen der 23 aktuellen Quartal Geschäftslage 2018 im Inland (Stand Personal Ende letztes eingestellt Quartal) zu<br />

Prozent mit einer abnehmenden Auftragsentwicklung<br />

im Inland und 18 Prozent gut mit einer sol-<br />

Umsatz<br />

haben, gegenüber 14 Prozent, die Personal abgebaut<br />

haben. Im 52% Ausland blieb 56% die Beschäfti-<br />

59%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />

53%<br />

befriedigend 38% 32% 34% 37%<br />

chen in Europa. Diese Beurteilung nicht hat befriedigend sich damit gung praktisch unverändert. 10% 12% Die solide Beschäftigungslage<br />

6% 10%<br />

innerhalb von fünf Quartalen kontinuierlich ver-<br />

dürfte sich auch im laufenden<br />

Quartal<br />

kaum verändern. So rechnen – wie schon vor<br />

drei Monaten – 59 Prozent mit einem gleichbleibenden<br />

Personalbestand. 29 Prozent der Mitgliedsunternehmen<br />

planen gar Neueinstellungen,<br />

das sind drei Prozent mehr als vor drei Monaten.<br />

Somit hat sich der Anteil jener 53% Unternehmen, 52% die<br />

für das jeweils nächste Quartal keinen personel-<br />

1<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

60%<br />

50%<br />

30%<br />

20%<br />

0%<br />

10% 12%<br />

38% 32%<br />

34%<br />

52% 56% 59%<br />

6% 10% 12%<br />

37% 36%<br />

nicht befriedig<br />

befriedigend<br />

gut<br />

Umsatz<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

10% 12%<br />

6% 10% 12%<br />

38% 32%<br />

34%<br />

37% 36%<br />

52% 56% 59%<br />

53% 52%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

nicht befriedigend<br />

befriedigend<br />

gut<br />

Ertrag<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

20% 17% 12% 17% 14%<br />

50% 54%<br />

54%<br />

50%<br />

51%<br />

30% 29% 34% 33% 35%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

nicht befriedig<br />

befriedigend<br />

gut<br />

Ertrag n nicht befriedigend n befriedigend Q4/2017 n gut Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018n nicht befriedigend<br />

gut 30% 29% 34% 33% 35%<br />

befriedigend 50% 54% 54% 50% 51%<br />

nicht befriedigend 20% 17% 12% 17% 14%<br />

n befriedigend n gut<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| | Erwartete Entwicklung des Auftragseingangs im kommenden Quartal<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

6<br />

WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 17<br />

Inland Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Europa Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/20<br />

zunehmend 29% 29% 23% 19% zunehmend 15%<br />

27% 25% 19% 13%<br />

gleich bleibend 66% 63% 63% 58% gleich<br />

Erwartete<br />

59% bleibend<br />

Geschäftsentwicklung im kommenden<br />

47%<br />

Quartal<br />

51% 50% 46%<br />

abnehmend 4% 6% 12% 20% abnehmend 23%<br />

3% 3% 8% 15%<br />

ERWARTETE keine Angaben ENTWICKLUNG DES 1% AUFTRAGSEINGANGS 2% 2% IM KOMMENDEN 1% keine<br />

Inland QUARTAL<br />

3% Angaben<br />

Q4/2017<br />

23%<br />

Q1/2018<br />

21%<br />

Q2/2018<br />

23%<br />

Q3/2<br />

25%<br />

eher günstiger 33% 29% 19% 12<br />

etwa gleich 61% 68% 73% 72<br />

Inland 100%<br />

4%<br />

1% 2% 2% 1% 3%<br />

Europa 100%<br />

6%<br />

eher ungünstiger 6% 4% 8% 16<br />

90%<br />

12%<br />

20%<br />

90%<br />

23%<br />

23% 21% 23% 25%<br />

31%<br />

80%<br />

80%<br />

100% 3% 3%<br />

70%<br />

70%<br />

6% 4% 8%<br />

60% 66% 63%<br />

keine Angaben<br />

90%<br />

15% 16% 19%<br />

60%<br />

keine Ang<br />

18%<br />

63%<br />

80%<br />

50%<br />

58%<br />

abnehmend<br />

50% 47% 51%<br />

abnehme<br />

59%<br />

70%<br />

50%<br />

40%<br />

gleich bleibend<br />

40% 61% gleich ble<br />

60%<br />

68%<br />

46%<br />

30%<br />

zunehmend<br />

30%<br />

73%<br />

37% eher ungü<br />

50%<br />

zunehmen<br />

72%<br />

20%<br />

20%<br />

71% etwa gleic<br />

29% 29%<br />

40%<br />

10%<br />

23% 27%<br />

19%<br />

25%<br />

15%<br />

10%<br />

19%<br />

eher güns<br />

30%<br />

13% 14%<br />

6<br />

0%<br />

0%<br />

20%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Q4/2017 33%<br />

9<br />

Q1/2018 29% Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

10%<br />

19%<br />

12% 10%<br />

0%<br />

Europa n keine Angaben n abnehmend<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n keine Angaben n abnehmend<br />

zunehmend<br />

Erwartete Geschäftsentwicklung im kommenden<br />

27%<br />

Quartal<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

25% 19% 13% 14%<br />

n gleich bleibend n zunehmend<br />

Beschäftigungssituation n gleich bleibend im letzten n zunehmend Quartal<br />

gleich bleibend 47% 51% 50% 46% 37%<br />

abnehmend<br />

Inland Q4/2017<br />

3%<br />

Q1/2018<br />

3%<br />

Q2/2018<br />

8%<br />

Q3/2018<br />

15%<br />

Europa Q4/2018<br />

18%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2<br />

keine<br />

eher günstiger<br />

Angaben 23%<br />

33%<br />

21%<br />

29%<br />

23%<br />

19%<br />

25%<br />

12% Inland eher<br />

31%<br />

10% günstiger Q4/2017 36% Q1/2018 26% Q2/2018 15% Q3 9<br />

etwa gleich 61% 68% 73% 72% Personal etwa 71% gleich eingestellt 61% 32% 71% 38% 74% 43% 71<br />

ERWARTETE eher ungünstiger GESCHÄFTSENTWICKLUNG 6% IM KOMMENDEN 4% 8% QUARTAL 16% unveränderte eher 19% ungünstiger Personalsituation 3% 62% 3% 52% 10% 49% 20<br />

100%<br />

Personal abgebaut 6% 9% 8%<br />

Inland<br />

90% 23% 21%<br />

100%<br />

23% 25%<br />

31%<br />

Europa<br />

80% 6% 4% 100%<br />

8%<br />

3% 3%<br />

90% 3% 3%<br />

16%<br />

10%<br />

70%<br />

8%<br />

19%<br />

100% 90% 6% 20%<br />

9% 8% 7% 25%<br />

80%<br />

15%<br />

60%<br />

keine Angaben<br />

80% 90%<br />

14%<br />

18%<br />

70%<br />

70% 80%<br />

50% 47% 61% 51%<br />

abnehmend<br />

61%<br />

60%<br />

68%<br />

50%<br />

40%<br />

73%<br />

eher<br />

gleich<br />

ungünstiger<br />

60% 70%<br />

71% 49%<br />

bleibend<br />

62% 52%<br />

54%<br />

Personal<br />

eher ungü<br />

a<br />

50%<br />

46%<br />

30%<br />

72%<br />

71% 37%<br />

50% 60%<br />

74%<br />

55%<br />

etwa<br />

40%<br />

zunehmend<br />

gleich<br />

71% etwa gleic<br />

40% 50%<br />

65% unveränd<br />

20%<br />

eher günstiger<br />

30%<br />

10%<br />

27% 25%<br />

30% 40%<br />

Personals eher güns<br />

19%<br />

20%<br />

13% 14%<br />

20% 30%<br />

Personal e<br />

0% 33% 36%<br />

9<br />

29%<br />

10%<br />

26%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 19%<br />

10% 20%<br />

Q3/2018 12% Q4/2018 10%<br />

32%<br />

38% 43%<br />

15%<br />

39%<br />

9% 31% 10%<br />

0%<br />

10%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

0% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Beschäftigungssituation im letzten Quartal<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Europa n eher ungünstiger n etwa Q4/2017 gleich n Q1/2018 eher günstiger Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n eher ungünstiger n etwa gleich n eher günstiger<br />

Inland eher günstiger Q4/2017 36% Q1/2018 26% Q2/2018 15% Q3/2018 9% Ausland 10% Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3<br />

Personal etwa gleich eingestellt 61% 32% 71% 38% 74% 43% 71% 39% Personal 65% 31% eingestellt 12% 7% 12%<br />

unveränderte eher ungünstiger Personalsituation 3% 62% 3% 52% 10% 49% 20% 54% unveränderte 25% 55% Personalsituation 86% 91% 86%<br />

BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Personal abgebaut IM LETZTEN 6% QUARTAL 9% 8% 7% Personal 14% abgebaut 3% 2% 2%<br />

Inland<br />

10<br />

100%<br />

100% 90%<br />

80% 90%<br />

70% 80%<br />

60% 70%<br />

50% 60%<br />

40% 50%<br />

30% 40%<br />

20% 30%<br />

10% 20%<br />

10%<br />

0%<br />

Ausland n Personal abgebaut n unveränderte Q4/2017 Personalsituation<br />

Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n Personal abgebaut n unveränderte Personalsituation<br />

Personal eingestellt 12% 7% 12% 8% 5%<br />

Planung kommendes n Personal Quartal eingestellt Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n Personal eingestellt<br />

unveränderte Personalsituation 86% 91% 86% 91% 93%<br />

Neueinstellungen 34% 40% 37% 26% 29%<br />

Personal abgebaut 3% 2% 2% 0% 2%<br />

Entlassungen 0% 3% 3% 0% 3%<br />

Abbau durch: Gleitzeit, Fluktuation… 6% 5% 6% 13% 9%<br />

PLANUNG keine Veränderung 100%<br />

KOMMENDES 3% QUARTAL 2% 60% 2% 0% 52% 2% 54% 59% 59%<br />

90%<br />

100%<br />

80%<br />

70%<br />

90%<br />

60%<br />

80%<br />

50%<br />

70%<br />

40%<br />

60%<br />

30%<br />

50%<br />

20%<br />

40%<br />

10%<br />

30%<br />

0%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

3% 3%<br />

10%<br />

6% 20%<br />

9% 8% 7%<br />

61%<br />

71%<br />

62% 52%<br />

36%<br />

32%<br />

49% 54%<br />

74%<br />

55%<br />

71% 65%<br />

38% 26% 43%<br />

15%<br />

39%<br />

9% 31% 10%<br />

86% 91% 86%<br />

52%<br />

91%<br />

54%<br />

93%<br />

60%<br />

59% 59%<br />

5%<br />

3% 6%<br />

0%<br />

6%<br />

3%<br />

9%<br />

13%<br />

12% 3%<br />

7% 12%<br />

0% 8% 5%<br />

34%<br />

40%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />

37%<br />

Q3/2018 26% Q4/2018 29%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

keine Veränderung<br />

unveränderte<br />

Personalsituation<br />

Abbau Personal durch: eingestellt Gleitzeit,<br />

Fluktuation…<br />

Entlassungen<br />

Neueinstellungen<br />

Mehrfachnennungen n keine Veränderung sind möglich n Abbau durch: Gleitzeit, Fluktuation … n Entlassungen n Personal eingestellt<br />

25%<br />

14%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Personal<br />

eher ungünstiger<br />

abgebaut<br />

etwa gleich<br />

unveränderte<br />

Personalsituation<br />

eher günstiger<br />

Personal eingestellt<br />

Personal abgebaut<br />

Ausland<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

3% 2% 2% 0% 2%<br />

86% 91% 86% 91% 93%<br />

12% 7% 12% 8% 5%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Personal a<br />

unveränd<br />

Personals<br />

Personal e<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

18 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Stable et solide, mais plus de<br />

retenue qu’auparavant<br />

Pour une large majorité, les entreprises membres de Swissmechanic évaluent la situation<br />

actuelle des affaires comme bonne ou satisfaisante. Dans le sondage des tendances du 4ème<br />

trimestre 2018, il ne faut par contre pas sous-estimer une certaine retenue concernant<br />

l’évolution des affaires. Malgré cela, les membres attendent plutôt une situation du taux<br />

d’occupation légèrement améliorée.<br />

Par Jürg Zwahlen,<br />

Membre de la commission économique<br />

Par quoi commencer ? Avec les nouvelles réjouissantes,<br />

positives ? Avec des interprétations<br />

confiantes et optimistes ? Ou bien plutôt avec de<br />

simples indicateurs principaux et de possibles<br />

freins ? L’analyse du sondage du 4ème trimestre<br />

2018 auprès de nos entreprises membres de<br />

Swissmechanic offre les deux. Les optimistes sont<br />

invités à lire ce qui suit. Les pessimistes sautent<br />

le paragraphe suivant et continuent plus bas.<br />

STABLE À UN NIVEAU ÉLEVÉ<br />

Les PME de la branche suisse des machines, des<br />

installations électriques et du métal sont en<br />

bonne voie. L’évaluation de leurs chiffres d’affaires<br />

du dernier trimestre 2018 se situe dans<br />

1<br />

l’éventail des trimestres précédents. Seuls tout<br />

juste 12 pourcents des entreprises membres ne<br />

se situe à 14 pourcents. C’est nettement moins<br />

que pendant les quatre trimestres précédents,<br />

après que la situation avait été encore bien moins<br />

avantageuse il y a deux ans. Il en est de même au<br />

sujet des entrées des commandes.<br />

RETENUE CONJONCTURELLE<br />

Les économistes prévoient pour les mois à venir<br />

une diminution de la croissance. Cela se reflète<br />

aussi dans le sondage auprès Beurteilung des entreprises der aktuellen contre Geschäftslage 14 pourcents (Stand qui l’ont Ende réduit. letztes À Quartal) l’étranger,<br />

membres de Swissmechanic. Ainsi, 23 pourcents<br />

Umsatz<br />

comptent avec un développement gut des commandes<br />

le taux d’occupation reste quasiment inchangé.<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />

La situation solide 52% du taux d’occupation 56% devrait 59%<br />

Q3/201<br />

53%<br />

en diminution sur le marché nicht befriedigend intérieur et aussi peu changer 10% pendant le 12% trimestre en cours. 6% 10%<br />

befriedigend 38% 32% 34% 37%<br />

18 pourcents pour l’Europe. Cette évaluation s’est Ainsi – comme il y a trois mois – 59 pourcents<br />

donc dégradée continuellement au cours des cinq<br />

trimestres derniers – de 4 à 23, respectivement<br />

de 3 à 18 pourcents.<br />

De manière semblable, la part des entreprises 40% qui<br />

Cela n’est pas alarmant, étant donné que la<br />

marche des affaires actuelle se situe à un niveau<br />

élevé et que la part des entreprises confiantes<br />

prédomine clairement : 71 pourcents s’attendent<br />

à un déroulement des affaires inchangé pour le<br />

marché intérieur, 10 pourcents prévoient même<br />

une amélioration.<br />

SITUATION SOLIDE DU TAUX D’OCCUPATION<br />

L’évaluation de la situation du taux d’occupation<br />

montre aussi davantage de confiance que d’inquiétude.<br />

Les chiffres concernant l’occupation<br />

sont largement stables. 31 pourcents des entreprises<br />

membres indiquent avoir engagé au dernier<br />

trimestre 2018 du personnel dans le pays,<br />

comptent avec un effectif inchangé. 29 pourcents<br />

des entreprises membres prévoient même des<br />

engagements, ce qui représente 3 pourcents de<br />

plus qu’il y a trois mois. Ainsi, la part des entreprises<br />

qui ne s’attendent pas à des réductions du<br />

personnel ou prévoient même 53% des engagements<br />

52%<br />

pour le prochain trimestre a augmenté à nouveau<br />

s’attendent à un développement des affaires plutôt<br />

défavorable pour le trimestre en cours a aug-<br />

10%<br />

sont pas satisfaits des chiffres d’affaires obtenus. menté de 16 à 19 pourcents (pour le marché intérieur)<br />

et de 20 à 25 pourcents (pour l’Europe).<br />

à 88 pourcents. n<br />

Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Au niveau des bénéfices, la part des insatisfaits<br />

Umsatz Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Ertrag Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/201<br />

gut 52% 56% 59% 53% gut 52%<br />

30% 29% 34% 33%<br />

befriedigend 38% 32% 34% 37% befriedigend 36%<br />

50% 54% 54% 50%<br />

nicht befriedigend 10% 12% 6% 10% nicht befriedigend 12%<br />

20% 17% 12% 17%<br />

EVALUATION DE LA SITUATION ACTUELLE DES AFFAIRES (ÉTAT FIN DERNIER TRIMESTRE)<br />

Chiffre<br />

d’affaires<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

10% 12%<br />

38% 32%<br />

34%<br />

52% 56% 59%<br />

6% 10% 12%<br />

37% 36%<br />

53% 52%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

nicht befriedigend<br />

befriedigend<br />

gut<br />

1<br />

Bénéfice<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

30%<br />

20%<br />

0%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

10% 12%<br />

38% 32%<br />

34%<br />

52% 56% 59%<br />

50% 54%<br />

6% 10% 12%<br />

54%<br />

37% 36%<br />

20% 17% 12% 17% 14%<br />

50%<br />

51%<br />

30% 29% 34% 33% 35%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

nicht befriedig<br />

befriedigend<br />

gut<br />

nicht befriedig<br />

befriedigend<br />

gut<br />

Ertrag n non satisfaisant n satisfaisant Q4/2017 n bon Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018n non satisfaisant<br />

gut 30% 29% 34% 33% 35%<br />

befriedigend 50% 54% 54% 50% 51%<br />

nicht befriedigend 20% 17% 12% 17% 14%<br />

n satisfaisant n bon<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

Erwartete Entwicklung des Auftragseingangs im kommenden Quartal<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Inland Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Europa Q4/2018 WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN Q4/2017 Q1/2018 JOURNAL Q2/2018 19 Q3/20<br />

zunehmend 29% 29% 23% 19% zunehmend Erwartete 15% Geschäftsentwicklung im kommenden 27% Quartal 25% 19% 13%<br />

gleich bleibend 66% 63% 63% 58% gleich 59% bleibend 47% 51% 50% 46%<br />

abnehmend 4% 6% 12% 20% abnehmend Inland 23%<br />

Q4/2017 3% Q1/2018 3% Q2/2018 8% Q3/2 15%<br />

keine Angaben 1% 2% 2% 1% keine eher 3% günstiger Angaben 23% 33% 21% 29% 23% 19% 25% 12<br />

DÉVELOPPEMENT ATTENDU DES ENTRÉES DE COMMANDE AU PROCHAIN TRIMESTRE<br />

etwa gleich 61% 68% 73% 72<br />

Dans 100%<br />

4%<br />

1% 2% 2% 1%<br />

Europe eher ungünstiger 6% 4% 8% 16<br />

3%<br />

100%<br />

le pays<br />

6%<br />

90%<br />

12%<br />

20%<br />

90%<br />

23%<br />

23% 21% 23% 25%<br />

80%<br />

100%<br />

31%<br />

80% 6% 4%<br />

3% 3% 8%<br />

70%<br />

70%<br />

90%<br />

8% 16% 19%<br />

15%<br />

60% 66% 63%<br />

keine Angaben<br />

60%<br />

80%<br />

keine Ang<br />

18%<br />

63%<br />

50%<br />

58%<br />

abnehmend<br />

50%<br />

70%<br />

47% 51%<br />

abnehme<br />

59%<br />

61%<br />

50%<br />

40%<br />

gleich bleibend<br />

40%<br />

60%<br />

68%<br />

73%<br />

eher gleich ungü ble<br />

46%<br />

30%<br />

zunehmend<br />

30%<br />

50%<br />

72% 37%<br />

71% etwa zunehmen gleic<br />

20%<br />

20%<br />

40%<br />

29% 29%<br />

eher güns<br />

10%<br />

23% 27%<br />

19%<br />

25%<br />

15%<br />

10%<br />

30%<br />

19%<br />

6<br />

13% 14%<br />

0%<br />

20%<br />

0% 33% 29%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

10%<br />

9<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 19% Q3/2018<br />

12%<br />

Q4/2018<br />

10%<br />

0%<br />

Europa Erwartete Geschäftsentwicklung n pas d’indication n im décroissant<br />

Q4/2017 kommenden Q1/2018 Quartal Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018<br />

n pas d’indication n décroissant<br />

Q3/2018 Q4/2018<br />

zunehmend 27% 25% 19% 13% 14%<br />

n constant n croissant<br />

Beschäftigungssituation n constant n croissant<br />

gleich Inlandbleibend Q4/2017 47% Q1/2018 51% Q2/2018 50% Q3/2018 46% Europa<br />

im letzten Quartal<br />

Q4/2018 37%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2<br />

abnehmend eher günstiger 3% 33% 3% 29% 8% 19% 15% 12% eher 18% 10% günstiger 36% 26% 15% 9<br />

Inland<br />

keine etwa Angaben gleich 23% 61% 21% 68% 23% 73% 25% 72% etwa 31% 71% gleich<br />

Q4/2017<br />

61%<br />

Q1/2018<br />

71%<br />

Q2/2018<br />

74%<br />

Q3<br />

71<br />

Personal<br />

eher ungünstiger 6% 4% 8% 16% eher 19% ungünstiger<br />

eingestellt<br />

3%<br />

32%<br />

3%<br />

38%<br />

10%<br />

43%<br />

20<br />

DÉVELOPPEMENT ATTENDU DES AFFAIRES AU PROCHAIN TRIMESTRE unveränderte Personalsituation 62% 52% 49%<br />

100%<br />

Dans<br />

Personal abgebaut 6% 9% 8%<br />

100%<br />

Europe<br />

90% 23% 6% 21% 4% 100%<br />

23% 8%<br />

3%<br />

25%<br />

3%<br />

le pays<br />

16% 31%<br />

10%<br />

80% 90%<br />

19%<br />

90%<br />

20%<br />

3% 3%<br />

100%<br />

25%<br />

70% 80%<br />

8%<br />

80% 6% 9% 8% 7%<br />

15%<br />

90%<br />

14%<br />

60% 70%<br />

keine Angaben<br />

18%<br />

70%<br />

61% 68%<br />

80% 61%<br />

50% 60% 47% 51%<br />

abnehmend<br />

73%<br />

eher ungünstiger<br />

60%<br />

71%<br />

50%<br />

70%<br />

eher ungü<br />

40% 50%<br />

72%<br />

gleich bleibend<br />

50%<br />

49% 74%<br />

46% 71% etwa gleich<br />

62% 52%<br />

54%<br />

Personal a<br />

60%<br />

71%<br />

30% 40%<br />

37%<br />

40%<br />

55%<br />

etwa gleic<br />

65%<br />

eher zunehmend günstiger<br />

50%<br />

unveränd eher güns<br />

20% 30%<br />

30%<br />

40%<br />

Personals<br />

10% 20% 27% 25%<br />

33% 29%<br />

19%<br />

20%<br />

13% 14%<br />

36%<br />

30%<br />

10%<br />

26%<br />

Personal e<br />

19%<br />

10%<br />

9<br />

12% 10%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

0% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

0% 32%<br />

38% 43% 39%<br />

31%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

10%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

0%<br />

Beschäftigungssituation Europa n plutôt défavorable im letzten n Quartal à Q4/2017 peu près constant Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

eher günstiger n plutôt favorable 36% 26% 15% 9% 10% n plutôt défavorable n à peu près constant<br />

Inland<br />

etwa gleich<br />

Q4/2017<br />

61%<br />

Q1/2018<br />

71%<br />

Q2/2018<br />

74%<br />

Q3/2018Ausland 71% 65%<br />

Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3<br />

Personal<br />

eher ungünstiger<br />

eingestellt<br />

3%<br />

32%<br />

3%<br />

38%<br />

10%<br />

43%<br />

20%<br />

39% Personal<br />

25%<br />

31% eingestellt n plutôt favorable<br />

12% 7% 12%<br />

unveränderte Personalsituation 62% 52% 49% 54% unveränderte 55% Personalsituation 86% 91% 86%<br />

Personal abgebaut 6% 9% 8% 7% Personal 14% abgebaut 3% 2% 2%<br />

SITUATION 100% DU TAUX<br />

3%<br />

D’OCCUPATION<br />

3%<br />

10%<br />

90%<br />

Dans<br />

20%<br />

100%<br />

25%<br />

Etranger 100%<br />

80% 6% 9% 8% 7%<br />

3% 2% 2% 0% 2%<br />

le pays<br />

90%<br />

14%<br />

90%<br />

70%<br />

80% 61%<br />

80%<br />

60%<br />

71%<br />

70%<br />

eher ungünstiger<br />

50%<br />

49% 74%<br />

62% 52%<br />

54%<br />

Personal abgebaut<br />

70%<br />

Personal a<br />

60%<br />

71% etwa gleich<br />

40%<br />

55% 65%<br />

60%<br />

86%<br />

50%<br />

unveränderte<br />

eher günstiger<br />

91% 86% 91%<br />

50%<br />

93% unveränd<br />

30%<br />

40%<br />

Personalsituation<br />

40%<br />

Personals<br />

20% 36%<br />

30%<br />

10%<br />

26%<br />

Personal eingestellt<br />

30%<br />

Personal e<br />

15%<br />

20%<br />

10%<br />

0% 32%<br />

38% 43% 39%<br />

20%<br />

31%<br />

10% Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

10%<br />

12% 7% 12% 8%<br />

0%<br />

0%<br />

5%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

10<br />

Ausland n réduction du personnel Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 n réduction du personnel<br />

Personal eingestellt 12% 7% 12% 8% 5%<br />

n situation du personnel inchangée<br />

n situation du personnel inchangée<br />

Planung unveränderte kommendes Personalsituation Quartal Q4/2017 86% Q1/2018 91% Q2/2018 86% Q3/2018 91% Q4/2018 93%<br />

Neueinstellungen Personal abgebaut n situation du personnel inchangée 34% 3% 40% 2% 2% 37% 0% 26% 2% 29% n situation du personnel inchangée<br />

Entlassungen 0% 3% 3% 0% 3%<br />

Abbau durch: 100% Gleitzeit, Fluktuation… 6% 5% 6% 13% 9%<br />

3% 2% 2% 0% 2%<br />

keine Veränderung 60% 52% 54% 59% 59%<br />

PLANIFICATION<br />

90%<br />

POUR LE PROCHAIN TRIMESTRE<br />

80%<br />

100% 70%<br />

Personal abgebaut<br />

60% 90%<br />

80%<br />

86% 91% 86% 91%<br />

50%<br />

93%<br />

52%<br />

70%<br />

54%<br />

keine unveränderte Veränderung<br />

40% 60%<br />

59% 59% Personalsituation<br />

30% 60%<br />

Personal eingestellt<br />

Abbau durch: Gleitzeit,<br />

20% 50%<br />

5% Fluktuation…<br />

40%<br />

3% 6%<br />

10%<br />

3%<br />

12% 0%<br />

6%<br />

9%<br />

30%<br />

7% 12% 13% 8% 3% 5% Entlassungen<br />

0%<br />

20% Q4/2017 Q1/2018<br />

34%<br />

40% Q2/2018 37% Q3/2018 Q4/2018<br />

26% 29%<br />

10%<br />

Neueinstellungen<br />

0%<br />

Q4/2017 Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018<br />

Mehrfachnennungen n pas de sind changement möglich n réduction par temps partiel, fluctuations … n licenciements n engagement de personnel<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

20 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Unfall oder Krankheit?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Immer wieder gibt es in den sozialen Netzwerken hitzige Debatten zum Thema «Unfall oder<br />

Krankheit?». Der folgende Artikel zeigt auf, welche Kriterien entscheiden, ob die Suva einen<br />

Fall übernimmt.<br />

Von Stefanie Egli, Suva<br />

Personen, die bei der Suva versichert sind, haben<br />

bei Unfall oder Berufskrankheit unter anderem<br />

Anspruch auf medizinische Behandlung und Taggeld-<br />

oder Rentenzahlungen. Zudem werden sie<br />

in der Rehabilitation und Wiedereingliederung<br />

unterstützt. Doch immer wieder gibt es Fälle, in<br />

denen unklar ist, wer nun tatsächlich für die Entrichtung<br />

der Gelder zuständig ist. Ist es die Suva?<br />

Oder womöglich doch die Krankenkasse? Und<br />

was macht es für die verunglückte oder erkrankte<br />

Person überhaupt für einen Unterschied, wer<br />

letztendlich zahlt?<br />

Der Unfallbegriff ist per Gesetz definiert. Fehlt<br />

einer der vorgegebenen Faktoren, wird ein Ereignis<br />

nicht als Unfall, sondern als Krankheit eingestuft.<br />

UNFALL- VERSUS KRANKENVERSICHERUNG<br />

Die Unfallversicherung erbringt Leistungen bei<br />

Unfällen, im Gesetz aufgeführten Körperschädigungen<br />

und Berufskrankheiten. Wird ein Fall von<br />

der Unfallversicherung übernommen, begleicht<br />

diese die unfallbedingten Kosten direkt und ohne<br />

Kostenbeteiligung des Versicherten. Bei der Krankenkasse<br />

hingegen muss der Geschädigte in aller<br />

Regel die Kosten vorfinanzieren und bleibt auf<br />

der Franchise und dem Selbstbehalt sitzen.<br />

Ob ein gemeldetes Ereignis einen Unfall im<br />

Rechtssinne darstellt, muss die Suva von Gesetzes<br />

wegen prüfen. Einen Fall richtig einzuordnen,<br />

ist auch für juristisch tätige Personen nicht immer<br />

einfach. Bei ihrer Beurteilung halten sie sich an<br />

das Bundesgesetz über den Allgemeinen Teil des<br />

Sozialversicherungsrechts (ATSG), das Unfallversicherungsgesetz<br />

(UVG), das Krankenversicherungsgesetz<br />

(KVG) und die entsprechenden Verordnungen.<br />

GESETZ DEFINIERT UNFALLBEGRIFF<br />

Ein Unfall ist per rechtlicher Definition «eine<br />

plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung<br />

eines ungewöhnlichen äusseren Faktors<br />

auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung<br />

der körperlichen, geistigen und psy-<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN JOURNAL 21<br />

chischen Gesundheit oder den Tod zur Folge<br />

hat». Fehlt einer dieser Aspekte, wird das Ereignis<br />

nicht als Unfall, sondern als Krankheit eingestuft.<br />

Nehmen wir zum Beispiel an, der angehende<br />

Rekrut Gabriel schneidet sich einen Finger ab,<br />

um dem Militärdienst zu entgehen. Weil Gabriel<br />

mit Absicht gehandelt hat, wird das Ereignis<br />

nicht als Unfall eingestuft.<br />

Auch Kathrins Fall geht zulasten der Krankenkasse:<br />

Die junge Frau leidet seit dem Besuch eines<br />

Rockkonzerts unter einem extremen Pfeifen in<br />

den Ohren. Für den negativen Entscheid der Unfallversicherung<br />

ist hier der fehlende Faktor<br />

«Plötzlichkeit» verantwortlich, denn Kathrin war<br />

der lauten Musik ja über längere Zeit ausgesetzt.<br />

Im Beispiel von Ernesto, der auf der Baustelle<br />

eine schwere Kiste hebt und dem es plötzlich in<br />

den Rücken schiesst, fehlt wiederum der ungewöhnliche<br />

äussere Faktor. Das Heben von schweren<br />

Kisten gehört zu den normalen Tätigkeiten<br />

eines Bauarbeiters.<br />

Die folgenden Ereignisse erfüllen hingegen alle<br />

Kriterien eines Unfalls:<br />

• Knochenbrüche<br />

• Verrenkungen von Gelenken<br />

• Meniskusrisse<br />

• Muskelrisse<br />

• Muskelzerrungen<br />

• Sehnenrisse<br />

• Bandläsionen<br />

• Trommelfellverletzungen<br />

BERUFSKRANKHEITEN<br />

Eine Krankheit ist gemäss Bundesgesetz «jede Beeinträchtigung<br />

der körperlichen, geistigen oder<br />

psychischen Gesundheit, die nicht Folge eines Unfalles<br />

ist und die eine medizinische Untersuchung<br />

oder Behandlung erfordert oder eine Arbeitsunfähigkeit<br />

zur Folge hat.»<br />

Die Suva ist nur für die sogenannten «Berufskrankheiten»<br />

zuständig. Als Berufskrankheiten gelten<br />

Krankheiten, die bei der Berufstätigkeit ausschliesslich<br />

oder vorwiegend durch schädigende Stoffe oder<br />

bestimmte Arbeiten verursacht worden sind.<br />

Ausschliesslich oder vorwiegend bedeutet, dass<br />

die Krankheit zu mehr als 50 Prozent durch die<br />

berufliche Tätigkeit verursacht worden sein muss.<br />

Der Verursachungsanteil wird durch Faktoren wie<br />

die Expositionsdauer, die Konzentration des<br />

Schadstoffes in der Luft, die Lärmintensität oder<br />

die Schwere der Arbeit bestimmt.<br />

Die schädigenden Stoffe (z. B. Ammoniak, Brom<br />

oder Quecksilber) sowie die «bestimmten Arbeiten»<br />

(z. B. alle Arbeiten im Lärm, die zu einer<br />

Schädigung des Gehörs führen, oder Arbeiten in<br />

Spitälern, die zu Infektionskrankheiten führen)<br />

sind in der Verordnung über die Unfallversicherung<br />

(UVV) aufgelistet. Aber auch Krankheiten,<br />

die nicht in der Verordnung aufgelistet sind, können<br />

als Berufskrankheiten anerkannt werden.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass eine Krankheit zu<br />

mindestens 75 Prozent durch die berufliche Tätigkeit<br />

verursacht worden ist. n<br />

• Leila schlägt beim Zusammenstoss zweier<br />

Putsch-Autos mit dem Mund am Lenkrad auf<br />

und verletzt sich dabei am Zahnnerv.<br />

• Bernhard wird auf dem Heimweg mit dem Fahrrad<br />

von einem Auto angefahren.<br />

• Isabelle läuft mit einer Kiste die Treppe hinunter.<br />

Dabei übersieht sie eine Stufe und stürzt.<br />

• Noah wird von einer Zecke gestochen.<br />

LISTENDIAGNOSE<br />

Bei Gesundheitsschäden, die sowohl durch unfallähnliche<br />

Ereignisse wie auch durch krankhafte<br />

oder degenerative Faktoren entstanden sind, ist<br />

die korrekte Einordnung schwierig. Seit dem 1.<br />

Januar 2017 sind deshalb im Gesetz acht Körperschädigungen<br />

aufgeführt, die auch ohne ungewöhnliche<br />

äussere Einwirkung als Unfallfolgen<br />

gelten. Typische Beispiele dafür sind Knochenbrüche<br />

oder Muskelrisse.<br />

Folgende Körperschädigungen müssen per Gesetz<br />

vom Unfallversicherer übernommen werden,<br />

sofern sie nicht vorwiegend durch Abnutzung<br />

oder Erkrankung entstanden sind:<br />

Seminare über die Maschinensicherheit<br />

Risikobeurteilung und Risikominderung an Maschinen<br />

23. Mai <strong>2019</strong><br />

Produktesicherheit im Maschinenbau<br />

5. – 7. Juni <strong>2019</strong><br />

Elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

7. November <strong>2019</strong><br />

Sicherheitsfunktionen für Maschinen<br />

8. November <strong>2019</strong><br />

Anwendung der Maschinenrichtlinie<br />

12. November <strong>2019</strong><br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Nicole Souto<br />

Tel. 041 419 64 09<br />

nicole.souto@suva.ch<br />

www.suva.ch/kurse<br />

nähere Informationen<br />

www.suva.ch/certification<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

22 JOURNAL WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Produktionsfachmann Ivan Matic (links) erhielt für seine absolute Bestnote 6 von Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, eine Auszeichnung.<br />

Rekord:<br />

81 erfolgreiche Absolventen<br />

Eine feierliche und fröhliche Stimmung herrschte am Freitagabend im Hotel Krone Lenzburg,<br />

als sage und schreibe die Rekordzahl von insgesamt 79 Absolventen und zwei Absolventinnen<br />

im Beisein der Angehörigen ihre Diplome als Produktionsfachleute und Produktionstechniker<br />

HF entgegennehmen konnten. Durch die Feier führte Martin Werner, Leiter Erwachsenenbildung<br />

bei Swissmechanic. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Duo Koelmann<br />

– von Werra.<br />

Von Monica Hotz<br />

«Sie haben zwei respektive sechs Semester in<br />

Ihre persönliche Weiterbildung investiert», begann<br />

Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, seine<br />

Eröffnungsrede. «Sie haben viel Zeit und Geld<br />

aufgewendet. Sie haben auf einiges verzichtet<br />

und dafür viel Neues gelernt. Bestimmt haben<br />

Sie auch interessante Kontakte geknüpft, vielleicht<br />

sind sogar Freundschaften entstanden. Ein<br />

Spaziergang war Ihre Weiterbildung bestimmt<br />

nicht, eher eine Bergtour», sagte Jürg Marti zu<br />

den Gefeierten und munterte sie auf: «Sie sind<br />

jetzt als Produktionsfachleute und Produktionstechniker<br />

bestens gerüstet für eine Zukunft, die<br />

spannender nicht sein könnte. Ob als Generalist<br />

oder Troubleshooter – Sie sind bereit, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Die MEM-Branche ist<br />

auf Fachkräfte wie Sie dringend angewiesen. Ich<br />

kann Ihnen versichern, das Swissmechanic Diplom<br />

ist in unserer Branche anerkannt. Sie, liebe<br />

Absolventinnen und Absolventen, sind jetzt gefragte<br />

Fachleute, gehen Sie hinaus und zeigen<br />

Sie, was Sie können!» Jürg Marti ermahnte aber<br />

auch, die Neugier und die Bereitschaft, ein Leben<br />

lang zu lernen, nie zu verlieren, denn das Leben<br />

warte nicht, schreite in Siebenmeilen stiefeln<br />

voran.<br />

VON UNTERNEHMERGENEN<br />

In seinem Festreferat ging Mario Macario, CEO der<br />

Utilis AG und Mitglied von Swissmechanic, anhand<br />

der bewegten 105-jährigen Firmengeschichte<br />

darauf ein, was die Gene eines Unternehmers<br />

ausmacht.<br />

Die Quintessenz: «Für mich umschreibt das Wort<br />

«Unternehmertum» die Einstellung der Menschen,<br />

die eine Firma führen. Es betrifft die Menschen<br />

aller Führungsebenen. Menschen, die motiviert<br />

und weltoffen sind. Sie können entscheiden,<br />

gehen damit Risiken ein, setzen sich für ihre<br />

Entscheidungen ein und stehen dazu. Sie sind<br />

Vorbilder und behandeln andere Menschen<br />

gleichwertig. Sie hinterfragen stetig ihr Handeln,<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 23<br />

sind offen für Neues und informieren sich laufend.<br />

Sie arbeiten im Team mit und erledigen keinen<br />

Job, sondern üben ihren Beruf aus (von Berufung<br />

abgeleitet). Sie unternehmen etwas (im Gegensatz<br />

zu unterlassen) – aber nie allein! Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer bilden das Rückgrat<br />

der Schweizer Wirtschaft. Tagtäglich leisten sie<br />

einen grossen Beitrag zum Wohlergehen, zur Entwicklung<br />

und zum Fortschritt der Schweiz. Sie<br />

nehmen Risiken auf sich, schaffen Arbeitsplätze,<br />

fördern Innovation und sind wichtiger Bestandteil<br />

einer Region. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen,<br />

sind solche Menschen, da Sie mit Ihrer<br />

Weiterbildung den Willen gezeigt haben, etwas<br />

in Ihrem beruflichen Leben zu unternehmen. Mit<br />

Ihrer Ausbildung haben Sie ein Fundament geschaffen,<br />

das Ihr Leben bestimmen wird. Nehmen<br />

Sie die Herausforderungen an, die sich Ihnen<br />

bieten oder die zu überwinden sind.»<br />

DANK UND BERGTOUR<br />

Prüfungsleiter Beat Oppliger nutzte die Gelegenheit<br />

zu danken: Dem privaten Umfeld, das<br />

während des Studiums oft auf die Absolventen<br />

verzichten musste. Den Unternehmen und Vorgesetzten<br />

für den organisatorischen Mehraufwand,<br />

den sie aufgrund der studienbedingten<br />

Abwesenheit der Absolventen am Freitag und<br />

Samstag sowie mit der Unterstützung bei der<br />

Diplomarbeit leisteten. Vor allem dankte der<br />

Prüfungsleiter aber auch den Absolventen für<br />

ihren grossen Durchhaltewillen.<br />

Prüfungsleiter Werner Rohrer unternahm mit<br />

den Anwesenden eine gedankliche Bergtour<br />

und ging im Rückblick die wichtigsten Momente<br />

des Studiums in seiner gewohnt humoristischen<br />

Manier nochmals durch. Am aktuellen<br />

Gipfel angelangt, wies er darauf hin, dass es<br />

weitere Gipfel gebe, man müsse sie nur sehen,<br />

zum Beispiel den Gipfel als Ausbildner, als Experte,<br />

als Dozent oder als Unternehmer.<br />

Als Höhepunkt nahmen anschliessend 46 Produktionsfachleute<br />

mit eidgenössischem Fachausweis<br />

und 35 Produktionstechniker HF unter<br />

grossem Applaus ihre Diplome entgegen. Jeweils<br />

die zwei Lehrgangsbesten pro Schule erhielten<br />

eine Auszeichnung.<br />

Absolute Topleistungen erbrachten Produktionsfachmann<br />

Ivan Matic mit einer 6 als Abschlussnote<br />

und Produktionstechniker Manuel Schmidlin<br />

mit der Note 5.4 (eine 5.5 für die beste Abschlussarbeit).<br />

Bei einem Apéro riche kam der Abend<br />

anschliessend zu einem würdigen Abschluss. n<br />

Festredner Mario Macario, CEO Utilis AG,<br />

erläuterte die Gene des Unternehmers.<br />

Martin Werner, Leiter Erwachsenenbildung<br />

Swissmechanic, führte gekonnt durch die Feier.<br />

Prüfungsleiter Beat Oppliger sprach seinen Dank aus.<br />

Prüfungsleiter Werner Rohrer führte die Anwesenden<br />

gedanklich und mit viel Humor auf den Berggipfel.<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

24 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

Für Topleistungen ausgezeichnet<br />

Ivan Matic, Sie haben als Produktionsfachmann<br />

mit einer glatten Sechs abgeschlossen.<br />

Wie fühlen Sie sich?<br />

Ich bin gerade etwas perplex. Ich wusste,<br />

dass es gut lief, aber eine so gute Note hatte<br />

ich nicht erwartet. Ich fühle mich sehr gut,<br />

denn die Note zeigt, dass sich der ganze Einsatz<br />

gelohnt hat.<br />

Manuel Schmidlin, Sie haben bei den<br />

Produktionstechnikern mit einer 5.5 für<br />

die Abschlussarbeit das Bestresultat erzielt.<br />

Wie fühlen Sie sich?<br />

Ich wusste schon, dass ich bestanden hatte,<br />

aber jetzt weiss ich, dass ich gut bestanden<br />

habe. Das ist ein gutes Gefühl.<br />

soren,<br />

n:<br />

Können Sie Ihr Projekt kurz umschreiben?<br />

Welches Thema hatte Ihre Diplomarbeit?<br />

Bei meinem Projekt ging es darum, den Fertigungsprozess zu optimieren. Es ging um den Umgang mit Daten in der Produktion im Hinblick auf<br />

Was bei knapper Personalsituation konventionell bearbeitet und von Industrie 4.0 und Digitalisierung. Weg vom Papier, hin zur digitalen Verwaltung.<br />

Hand entgratet wurde, kann jetzt vollautomatisiert bearbeitet werden.<br />

Das war erst der Anfang von weiteren Projekten in dieser Richtung mit<br />

dem Ziel zu priorisieren, wo man die Mitarbeiter sinnvoll einsetzt und Setzen Sie Ihr Projekt bei Ihrem Arbeitgeber um?<br />

wo man besser automatisiert.<br />

Wir sind dran. Ich bin von unseren Softwareversuchen direkt hierhin an<br />

die Diplomfeier gekommen.<br />

Was hat diese Weiterbildung für Auswirkungen auf Ihre Arbeit?<br />

Ich wurde zum stellvertretenden Teamleiter befördert und durfte von Was hat Ihr Diplomstudium nun für Auswirkungen<br />

November bis Februar die Abteilung führen, als unser Abteilungsleiter auf Ihre Arbeit?<br />

abwesend war. So habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Im Moment habe ich dieselbe Stelle wie zuvor. Durch das Projekt verlagerte<br />

sich meine Arbeit immer mehr weg von den Maschinen in Richtung<br />

Was denken Sie über das Studium?<br />

Büro. So arbeite ich gerne, denn es gibt Abwechslung. Es ist vorgesehen,<br />

Es ist sehr gut organisiert und durchstrukturiert. Der Praxisbezug stimmt. dass ich irgendwann einmal die Programmierung übernehme.<br />

Ich habe Sachen gelernt, die ich dann in der Praxis umsetzen konnte. Wir<br />

waren eine sehr gute Klasse und haben oft zusammen gelernt. Was sagen Sie rückblickend zum Studium?<br />

Werden Sie das Studium zum Produktionstechniker fortsetzen?<br />

Vor der letzten Prüfung bin ich Vater geworden. Es war schwierig, alles<br />

unter einen Hut zu bringen. Mit der Unterstützung meiner Frau konnte<br />

ich dennoch meine ganze Energie ins Projekt stecken und habe mich<br />

richtig hineingesteigert. Im Moment mache ich Pause mit Studieren, denn<br />

das Vatersein braucht Zeit. Ich möchte schon weiterstudieren, vielleicht<br />

auch Richtung Maschinenbau, kann aber nicht sagen, wann.<br />

Es war nicht immer einfach, aber eine sehr gute Erfahrung. Ich habe<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren,<br />

die uns bei der Diplomfeier Wir bedanken unterstützt uns herzlich haben: bei unseren Sponsoren,<br />

die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />

tolle Leute kennengelernt. Ich würde es missen, wenn ich die Chance<br />

nicht genutzt hätte. Ich kann dieses Studium weiterempfehlen. Es ist<br />

sehr praxisbezogen. Gut ist auch, dass man auch schon nach dem ersten<br />

Jahr mit einem Diplom abschliessen oder weiterstudieren kann.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren,<br />

die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 25<br />

Wir gratulieren<br />

Produktionsfachleute TF Bern:<br />

Brkic Ivica, Fraisa SA<br />

Buri Philippe, RONDO Burgdorf AG<br />

Camenzind Marcio Gleison, Schmocker AG<br />

Fahrni Daniel, Häner Formenbau AG<br />

Grossen Marcel, PB Swiss Tools AG<br />

Gürel Vural, Leitner AG<br />

Habegger Sven, H. Reinhard AG<br />

Kunz Marco, Blaser Swisslube AG<br />

Locher Benjamin, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Luginbühl Simon, Wyssen Seilbahnen AG<br />

Matic Ivan, Meyrat SA<br />

Meister Patrick, PB Swiss Tools AG<br />

Müller Dominic, Rotomed AG<br />

Nitschke Lorenz, Kurt Wenger AG<br />

Rohrer Pascal, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Schweizer Nicolas, Härterei Blessing AG<br />

Stuker Michael, Addex AG<br />

Vonesch Philipp, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Produktionsfachleute WBZ Lenzburg:<br />

Abazi Berat, Schneider Hegi AG<br />

Amstutz Silvan, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Furrer Dominik, VICI AG International<br />

Käser Lukas, G. Stauffer & Co. AG<br />

Kaufmann Marlon, Alu Menziken Extrusion AG<br />

Wir bedanken uns herzlich<br />

Halter Pascal,<br />

bei unseren<br />

Halter AG Frutigen<br />

Sponsoren,<br />

die uns bei der Diplomfeier Küpfer Tim, unterstützt Jules Bertschinger haben: AG<br />

Koch Stefan, BFT Produktions AG<br />

Suter Nicolas, Swissfluid AG<br />

Produktionsfachleute WBZ Luzern:<br />

Aeschlimann Marco, Rüfenacht AG<br />

Boldt Daniel, Müller Martini Maschinen &<br />

Anlagen AG<br />

Kuka Veton, Studer Maschinenbau AG<br />

Lutz Alexander, DOPAG<br />

Müller Raffael, Helfenstein Mechanik AG<br />

Rohner Manuela, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Salzmann Matthias, Wisi'on Tool AG<br />

Zwimpfer Tom Luca, Maroplastic AG<br />

Produktionsfachleute BZTF Frauenfeld:<br />

Brotbeck Martin, General Dynamics European<br />

Castiglioni Rico, SwissOptic AG<br />

Elsa Jonas, Hamilton Bonaduz AG<br />

Fries Rico, Sauber Motorsport AG<br />

Hintermann Michel, Maag Pump Systems AG<br />

Januzi Shkelqim, Jansen AG<br />

Lang Thomas, Kundert AG<br />

Rüesch Marco, Högg AG<br />

Schöni Patrik, Jossi AG<br />

Streuli Michael, Hoegger AG<br />

Wegmann Manuel, Jossi AG<br />

Wermuth Kewin, Kaufmann & Vettorel AG<br />

Produktionstechniker HF TF Bern:<br />

Brügger Stefan, Wandfluh Produktions AG<br />

Frattini Mathyas, Rotor Lips AG<br />

Gehri Christoph, ETA SA Manufacture<br />

Horlogère Suisse<br />

Greber David Simon, Wandfluh AG<br />

Rohrer Philipp, Pilatus Aircraft Ltd<br />

Rupp Stefan, PERO-MECH AG<br />

Schoepfer Philipp, B. Braun Medical AG<br />

Tanner Yves, Fritz Studer AG<br />

Wäfler Stefan, Wandfluh Produktions AG<br />

Widmer Michael, M. Widmer AG<br />

Wir Limacher bedanken Wir Rahel, bedanken Reiden uns Technik herzlich AG uns herzlich bei Willi unseren Daniel, bei Trafar unseren AG Sponsoren, Sponsoren,<br />

die uns die bei uns der bei Diplomfeier der Diplomfeier unterstützt unterstützt haben: haben:<br />

Produktionstechniker HF WBZ Lenzburg:<br />

Furrer Sandro, Hofer Maschinentechnik<br />

Hunziker Christian, Adrian Michel AG<br />

Limani Liridon, Hele AG<br />

Lütold Stefan, MEAG AG<br />

Meier Jannik, Georg Utz AG<br />

Oberst Daniel, Jakob Müller AG<br />

Richner Emanuel, Can Man AG<br />

Schmidlin Manuel, SISTAG AG<br />

Senn Jan, MTA Mechatronic AG<br />

Sutter Matthieu, Robert Ott AG<br />

Produktionstechniker HF BZT Frauenfeld:<br />

Aemisegger Tobias, Hugo Etter AG<br />

Bühler Sandro, IASA Instandhaltungstechnik AG<br />

Cavelti Fabian Dominik, Rätia Mechanik AG<br />

Dörig Morris, Bruhin & Diethelm AG<br />

Germann Elvin, Fostag Formenbau AG<br />

Hengartner Raphael, Lista AG<br />

Leisi Matthias, W&T Mechanik AG<br />

Rüdisüli Beat, Bruhin & Diethelm AG<br />

Schenk Matthias, REWAG Feinmechanik AG<br />

Weber Florian, Utilis AG<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsor<br />

die uns bei der Diplomfeier unterstützt haben:<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

26 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

Unsere Diplomanden im Bild<br />

Produktionsfachleute TF Bern<br />

Produktionsfachleute WBZ Lenzburg<br />

Produktionsfachleute WBZ Luzern<br />

Produktionsfachleute BZT Frauenfeld<br />

Produktionstechniker HF TF Bern<br />

Produktionstechniker HF BZT Frauenfeld<br />

Produktionstechniker HF WBZ Lenzburg<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG/WEITERBILDUNG JOURNAL 27<br />

WEITERBILDUNG<br />

PRODUKTIONSFACHMANN/-FRAU<br />

PRODUKTIONSTECHNIKER/-IN HF<br />

MIT CLEVEREN LÖSUNGEN<br />

IN DIE ZUKUNFT.<br />

DIE KADERAUSBILDUNG 4.0<br />

WWW.PRODUKTIONSTECHNIKER.CH<br />

BILDUNGSGANG REDESIGNED<br />

©<br />

Q U A L<br />

SWISSMECHANIC<br />

I T Ä T<br />

I E R T.<br />

G A R A N T<br />

Swissmechanic ist der führende Arbeitgeberverband der KMU in der MEM-Branche.<br />

Swissmechanic_Inserat_A5_quer.indd 1 25.10.18 13:44<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN UND<br />

STUDIENBEGINN AN DEN AUSBILDUNGSORTEN<br />

TECHNISCHE FACHSCHULE BERN<br />

www.tfbern.ch 17.30 Uhr Donnerstag, 28.03.<strong>2019</strong><br />

17.30 Uhr Dienstag, 07.05.<strong>2019</strong><br />

17.30 Uhr Donnerstag, 06.06.<strong>2019</strong><br />

(nach Bedarf)<br />

BILDUNGSZENTRUM FÜR TECHNIK FRAUENFELD TG<br />

www.bztf.ch 19.00 Uhr Mittwoch, 22.05.<strong>2019</strong><br />

Studienbeginn FA-Studium August <strong>2019</strong><br />

Studienbeginn FA-Studium August <strong>2019</strong><br />

WEITERBILDUNGSZENTRUM LENZBURG AG<br />

www.wbzlenzburg.ch 18.00 Uhr Donnerstag, 07.03.<strong>2019</strong><br />

18.00 Uhr Mittwoch, 08.05.<strong>2019</strong><br />

Studienbeginn FA-Studium August <strong>2019</strong><br />

WBZ KANTON LUZERN / EMMENBRÜCKE<br />

www.wbz.lu.ch<br />

Luzern 18.30 Uhr Dienstag, 19.03.<strong>2019</strong><br />

Sursee 18.30 Uhr Mittwoch, 20.03.<strong>2019</strong><br />

Willisau 18.30 Uhr Donnerstag, 21.03.<strong>2019</strong><br />

Studienbeginn FA-Studium März <strong>2019</strong><br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

28 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

Das Team gibt positive Energie<br />

Silvia Blaser ist Teamleaderin und Mentaltrainerin der besten angehenden Schweizer Berufsleute,<br />

die im Sommer die Schweiz an den WorldSkills im russischen Kazan vertreten werden.<br />

Interview: Monica Hotz<br />

Silvia Blaser, Sie betreuen die World­<br />

Skills-Kandidaten seit 2012 jeweils individuell<br />

und als Team bei ihrer mentalen Vorbereitung<br />

auf den Wettbewerb. Wie muss man<br />

sich das vorstellen?<br />

Silvia Blaser: Das Ziel ist, die Kandidaten zu<br />

einem eingeschworenen Team zusammenzuschweissen,<br />

so dass sie sich am Wettkampf gegenseitig<br />

unterstützen und tragen können – auch<br />

wenn sie als Einzelkämpfer antreten. Zudem geht<br />

es darum, die Kandidaten im Glauben an sich<br />

selbst zu stärken. Ich erarbeite mit ihnen, wie sie<br />

durch mentale Übungen (Atmung, Entspannung,<br />

Selbstgespräche, Visualisierung, Zielsetzung)<br />

besser mit Druck, Angst, Stress, Nervosität, Erwartungen,<br />

Fehlern oder Misserfolgen umgehen<br />

können bzw. wie sie den Belastungen auch vorbeugen.<br />

Mentaltraining ist insbesondere vom Sportbereich<br />

her bekannt. Worin unterscheiden<br />

sich die mentalen Vorbereitungen für die<br />

Berufsmeisterschaften von jenen im Sport?<br />

Die mentalen Vorbereitungen entsprechen denjenigen<br />

im Sport. Mein Ausbildungshintergrund<br />

ist «Psychologisches und mentales Training im<br />

Sport» – IAP Zürich.<br />

Es geht in der mentalen Vorbereitung wie im<br />

Sport darum, sich auf seinen Job fokussieren zu<br />

können. Themen sind: Umgang mit Nervosität vor<br />

dem Wettkampf, Ausschalten, Ignorieren von<br />

Störfaktoren und Störquellen, die Konzentration<br />

aufrecht halten zu können, der Umgang mit Fehlern<br />

und Misserfolg, mit Selbstvertrauen und<br />

Überzeugung seine beste Leistung abzurufen,<br />

aber auch durchzubeissen und nicht aufzugeben,<br />

egal was geschieht.<br />

Wie wichtig ist das mentale Training bei den<br />

Vorbereitungen? Kann man sagen, wie viel<br />

Prozent der erbrachten Leistung es ausmacht?<br />

Das mentale Training ist ein Puzzleteil von vielen,<br />

die zum Erfolg beitragen. Es ist genauso wichtig<br />

wie das fachliche Training und die Unterstützung<br />

durch das Umfeld (Experten, Berufsverband,<br />

Trainingsmöglichkeiten der Kandidaten, optimale<br />

Planung und Organisation von SwissSkills<br />

usw.).<br />

Zu sagen, wie viel Prozent der erbrachten Leistung<br />

es ausmacht, ist schwierig. Sicher sind auch<br />

individuelle Faktoren der Kandidatinnen und<br />

Kandidaten zu berücksichtigen. Jedoch kann<br />

man sagen, dass heute die Spitzenleistungen<br />

immer enger beieinander liegen, die Teilnehmenden<br />

aus den verschiedenen Ländern immer<br />

besser trainiert und fachlich vorbereitet sind. Da<br />

ist die mentale Stärke sicher ein wesentlicher<br />

Faktor, der dazu beiträgt, ganz vorne mithalten<br />

zu können.<br />

Worauf müssen die Kandidaten der Berufsmeisterschaften,<br />

mental gesehen, besonders<br />

achten?<br />

Voll und ganz auf sich, die erarbeiteten Vorgehensweisen,<br />

die eigene Planung und das eigene<br />

Können zu fokussieren, an sich und seine Fähigkeiten<br />

zu glauben und sich nicht durch das Umfeld,<br />

durch die Konkurrenten, durch Unvorhergesehenes<br />

ablenken zu lassen.<br />

Es gibt Experten anderer Länder, beispielsweise<br />

aus Asien, die mit den Konkurrenten<br />

ihrer Schützlinge Psychospielchen treiben.<br />

Ist das bei den Vorbereitungen auch Thema?<br />

Es ist so weit ein Thema, als dass ich den Kandidaten<br />

klar zu machen versuche, dass sie alles, was<br />

ringsherum passiert, nicht beeinflussen können,<br />

ihre persönliche Einstellung, ihre eigene Vorgehensweise<br />

aber schon. Sobald sie den Fokus auf<br />

das Ringsherum richten, sind sie nicht mehr konzentriert<br />

auf ihren Job, den sie zu erfüllen haben,<br />

verlieren wertvolle Energie und Zeit.<br />

Sie sind Teamleaderin. Wie wichtig ist das<br />

Team für die Leistungen der einzelnen Kandidaten?<br />

Das Team ist sehr wichtig! Es entsteht eine Menge<br />

positive Energie, die dann jeder Einzelne mit<br />

in seinen Wettkampf nimmt. Positive Energie gibt<br />

auch Selbstvertrauen, Sicherheit, Kraft. Zudem<br />

ist das Team auch wichtig, um diejenigen aufzufangen,<br />

denen es vielleicht an einem Tag nicht so<br />

gut läuft (das Team macht wieder Mut) oder die<br />

am Ende, nach der Siegerehrung, mit einer Enttäuschung<br />

fertig werden müssen.<br />

Was genau geschieht an den vier Teamevents?<br />

Es wird ein Teamkontrakt erstellt, ein gemeinsames<br />

Teamcredo und eine Teamfahne gestaltet.<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 29<br />

Die Teilnehmenden sollen Spass haben im Team, gemeinsam Teamübungen<br />

meistern, die das Vertrauen ineinander fördern, gemeinsam körperlich oder<br />

mental ans Limit gehen und erleben, wie das Team Kraft und Halt gibt. Kommunikationsspiele<br />

– gemeinsam mit den Experten – stehen auch auf dem<br />

Programm, ebenso wie Sport und einfache Kraftübungen. Physische Gesundheit<br />

ist ein weiteres Puzzleteil, gesunde Ernährung in der Vorbereitung, vor<br />

und während des Wettkampfs. Wir machen mentale Übungen, setzen Ziele,<br />

lernen persönliche Stärken und Schwächen kennen. Wichtig sind auch die Informationen<br />

über den Ablauf an den WorldSkills – je detaillierter die Kandidaten<br />

wissen, was auf sie zukommt, desto sicherer und ruhiger fühlen sie sich.<br />

Auf dem Programm steht auch der Besuch ehemaliger Teilnehmer, die vom<br />

Wettbewerb erzählen und Tipps geben. Es sind auch Referate bekannter Sportpersönlichkeiten<br />

geplant. Diese geben wertvolle Tipps zur Wettkampfvorbereitung<br />

und dazu, wie während des Wettkampfs die optimale Leistung abgerufen<br />

werden kann.<br />

Band- und Kreissägen<br />

kompromisslos<br />

Bemerken Sie im Verlauf der Vorbereitung auch Veränderungen in der<br />

Persönlichkeit der einzelnen Kandidaten – sprich: nehmen diese etwas<br />

mit fürs Leben?<br />

Ja, die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen ist enorm, und die Kandidaten<br />

reifen extrem in diesem Jahr. Egal welches Resultat sie schlussendlich erreichen,<br />

die persönliche Erfahrung und die neuen Kontakte im Team kann ihnen niemand<br />

nehmen. Der Zusammenhalt im Team bleibt über Jahre weiter bestehen.<br />

Behringer HBE 261 A<br />

Wie sieht es am Wettbewerb selbst aus – stehen Sie den Kandidaten<br />

bei Bedarf oder bei stressbedingten Notfällen beratend zur Verfügung?<br />

Meine Teamleaderkollegen und ich sind während des Wettbewerbs rund um<br />

die Uhr für die Kandidaten da. Bei Notfällen sind wir sofort zur Stelle. Bei<br />

mentalen, stressbedingten Anliegen unterstütze ich die Kandidaten vor, während<br />

und nach dem Wettkampf, bei körperlichen Belangen kümmert sich Dani<br />

Steiner als Physiotherapeut um sie. Am Morgen vor und am Abend nach dem<br />

Wettkampf ist zudem jeweils eine mentale Sequenz im Angebot, und wer<br />

möchte, kann daran teilnehmen. Am Morgen geht es ums Fokussieren auf den<br />

Tag, das Ziel und die anstehende Aufgabe, am Abend ist es eine Entspannungssequenz<br />

zum Loslassen.<br />

Eisele VMS 370 A<br />

Ihre schönste Erfahrung als Teamleaderin?<br />

Meine Erfahrungen als Mentaltrainerin und Teamleaderin sind durchgehend<br />

nicht nur schön, sondern auch erfüllend.<br />

Zu sehen, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten während des Wettkampfs<br />

fokussieren, wie sie Formtiefs auffangen, Widrigkeiten meistern, erfolgreich<br />

sind – und dies oft dank mentaler Techniken – ist schön. Solche Erfahrungen<br />

durfte ich mehrmals miterleben, seit London 2011 an jeden Euro- und World-<br />

Skills.<br />

Erfüllend ist für mich, wenn ich von den ehemaligen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern Rückmeldungen erhalte, dass sie die mentalen Methoden in ihren<br />

Alltag nach der Wettkampfzeit mitgenommen haben und wie diese sie in ihrer<br />

beruflichen wie auch persönlichen Weiterentwicklung unterstützt und weitergebracht<br />

haben. n<br />

Tel. 052 647 30 20 · www.bider-hauser.ch<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

30 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

L’équipe donne de<br />

l’énergie positive<br />

Silvia Blaser est la responsable de l’équipe de l’entraînement mental des futurs meilleurs<br />

professionnels suisses qui représenteront cet été la Suisse aux WorldSkills à Kazan.<br />

Interview par Monica Hotz<br />

Silvia Blaser, vous vous occupez de la préparation<br />

mentale des candidats à la compétition<br />

des WorldSkills depuis 2012, toujours de<br />

manière individuelle et en équipe. Comment<br />

cela se présente-t-il ?<br />

Silvia Blaser : L’objectif est de lier les candidats<br />

pour qu’ils forment une équipe soudée de manière<br />

à ce qu’ils puissent se soutenir et se porter mutuellement<br />

pendant la compétition – même s’ils<br />

se présentent comme concurrents individuels.<br />

D’autre part, il s’agit de les renforcer dans leur<br />

capacité de croire en eux. Je leur montre comment<br />

ils peuvent, avec des exercices mentaux (respiration,<br />

relaxation, monologues, visualisations, fixation<br />

d’objectifs) mieux gérer les pressions, les<br />

peurs, le stress, la nervosité, les attentes, les erreurs<br />

et les échecs, c’est-à-dire aussi de les prévenir.<br />

L’entraînement mental est surtout connu dans<br />

le domaine du sport. Quelle est la différence<br />

entre les préparations mentales au championnat<br />

des métiers et ceux du sport ?<br />

L’entraînement mental correspond à celui du sport.<br />

La base de ma formation est « l’entraînement mental<br />

et psychologique dans le sport » de IAP Zurich.<br />

Dans l’entraînement mental, comme dans le sport,<br />

il s’agit de pouvoir se focaliser sur une seule tâche.<br />

Les sujets abordés sont : la gestion de la nervosité<br />

avant la compétition, la capacité de savoir décrocher,<br />

d’ignorer des facteurs perturbateurs, de maintenir<br />

la concentration, de gérer les erreurs et les échecs,<br />

de fournir sa meilleure performance avec confiance<br />

en soi et conviction, mais aussi de savoir persévérer<br />

et de ne pas abandonner, quoi qu’il arrive.<br />

Quelle est l’importance de l’entraînement<br />

mental pendant la préparation ? Arrive-t-on<br />

à dire ce que cela représente en pourcentage<br />

par rapport à la prestation fournie ?<br />

L’entraînement mental est un puzzle fait de beaucoup<br />

de pièces pour conduire au succès. Il est tout<br />

aussi important que l’entraînement professionnel et<br />

le soutien de l’environnement (experts, associations<br />

professionnelles, possibilités d’entraînement, planification<br />

et organisation optimale de SwissSkills, etc.).<br />

Évaluer le pourcentage par rapport à l’entier de la<br />

performance est difficile. Des facteurs individuels<br />

des candidats sont aussi à prendre en compte. On<br />

peut par contre dire qu’aujourd’hui les résultats des<br />

performances de pointe sont de plus en plus serrés.<br />

Les participants des différents pays sont de plus en<br />

plus entraînés et préparés professionnellement.<br />

Alors la force mentale est certainement un facteur<br />

essentiel qui contribue à la capacité de tenir le<br />

rythme pour rester en tête.<br />

À quoi les candidats du championnat des métiers<br />

doivent-ils particulièrement veiller au<br />

niveau mental ?<br />

Pouvoir se focaliser pleinement sur soi, sur les procédures<br />

élaborées, sur sa propre planification et<br />

son savoir, croire dans ses capacités et ne pas se<br />

laisser distraire par l’environnement, les autres<br />

concurrents, des imprévus.<br />

Il y a des experts d’autres pays, par exemple<br />

d’Asie, qui jouent des jeux psychologiques<br />

avec leurs protégés. Est-ce que c’est aussi un<br />

sujet dans votre préparation ?<br />

C’est un sujet dans la mesure où j’essaie de rendre<br />

les candidats conscients que tout ce qui se passe<br />

autour d’eux ne doit pas les influencer, mais qu’ils<br />

peuvent influencer leur attitude personnelle, leur<br />

propre démarche. Aussitôt qu’ils se focalisent sur<br />

leur entourage, ils ne sont plus concentrés sur la<br />

tâche qu’ils veulent accomplir et ils perdent leur<br />

précieuse énergie et leur temps.<br />

Vous êtes la meneuse d’une équipe. Quelle est<br />

l’importance de l’équipe pour les candidats<br />

individuellement ?<br />

L’équipe est très importante ! Cela constitue quantité<br />

d’énergie positive que chacun peut prendre avec<br />

lui dans sa compétition. L’énergie positive donne<br />

aussi de la confiance en soi, de l’assurance, de la<br />

force. En plus, l’équipe est aussi importante pour<br />

prendre en charge celui pour qui, un jour, ça ne roule<br />

pas comme souhaité (l’équipe redonne du courage)<br />

ou ceux qui, à la fin, après la cérémonie de distribution<br />

des prix, doivent digérer une déception.<br />

Que se passe-t-il exactement lors des quatre<br />

journées de formation d’équipe ?<br />

Nous établissons un contrat, un credo d’équipe et<br />

nous créons un étendard. Les participants doivent<br />

avoir du plaisir dans l’équipe, maîtriser des exercices<br />

d’équipe qui développent la confiance mutuelle,<br />

la capacité d’aller ensemble à la limite du<br />

physique et du mental et de faire l’expérience de<br />

la force et de la tenue qu’elle donne. Des jeux de<br />

communication – ensemble avec les experts – sont<br />

au programme tout comme du sport et des exercices<br />

de force simples. La santé physique est une<br />

des pièces du puzzle. Une autre est une alimentation<br />

saine pendant la préparation, avant et après<br />

la compétition. Nous faisons des exercices mentaux,<br />

fixons des objectifs, apprenons à connaître<br />

les forces et les faiblesses personnelles. Il est aussi<br />

important de recevoir des informations concernant<br />

le déroulement des WorldSkills – plus les<br />

candidats connaissent les détails sur ce qui les<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 31<br />

attend, plus ils se sentent sûrs et tranquilles. Au<br />

programme figure aussi la rencontre avec des participants<br />

précédents qui leur parlent de la compétition<br />

et leur donnent des tuyaux. Des conférences<br />

par des célébrités du sport sont planifiées. Ceux-ci<br />

donnent de nombreuses astuces sur la préparation<br />

et sur comment savoir faire appel à une performance<br />

optimale pendant la compétition.<br />

Est-ce que vous remarquez au fil du déroulement<br />

des préparations aussi des changements<br />

de personnalité des différents candidats –<br />

c’est-à-dire emportent-ils quelque chose pour<br />

toute la vie ?<br />

Oui, le développement personnel de chacun est<br />

énorme. En une année, les candidats gagent extrêmement<br />

en maturité. Peu importe finalement le<br />

résultat qu’ils obtiennent, cette expérience personnelle<br />

et les nouveaux contacts dans l’équipe, personne<br />

ne peut les leur prendre. La cohésion dans<br />

l’équipe se maintient encore pendant des années.<br />

Comment ça se passe lors de la compétition Quelle est votre plus belle expérience<br />

– êtes-vous à disposition pour assister les comme meneuse d’équipe ?<br />

candidats comme conseillère selon besoin Mes expériences comme coach mentale et meneuse<br />

d’équipe sont sur toute la ligne non seule-<br />

ou dans des cas d’urgence de stress ?<br />

Mes collègues meneurs d’équipe et moi-même ment belles, mais aussi gratifiantes.<br />

sommes là pour les candidats pendant la compétition<br />

24 heures sur 24. Dans les cas d’urgence, calisent pendant la compétition, accusent des<br />

Voir comment les candidates et candidats se fo-<br />

nous sommes tout de suite sur place. Pour les creux de forme, maîtrisent des contrariétés, ont<br />

préoccupations mentales et de stress, je soutiens du succès – et cela souvent grâce à des techniques<br />

mentales – c’est beau. De telles expé-<br />

les candidats avant, pendant et après la compétition.<br />

Pour les préoccupations physiques c’est le riences, j’ai pu les vivre plusieurs fois depuis<br />

physiothérapeute Dani Steiner qui s’en occupe. Londres en 2011 lors de chaque Euro- ou WorldSkills.<br />

Le matin avant la compétition et le soir après,<br />

nous offrons une séquence mentale à laquelle C’est aussi gratifiant quand je reçois des messages<br />

de mes anciennes participantes et anciens<br />

peuvent participer ceux qui le désirent. Le matin,<br />

il s’agit de se focaliser sur la journée, l’objectif et participants qui me disent avoir pu prendre les<br />

la tâche qui attend. Le soir, c’est une séquence méthodes mentales avec eux dans le quotidien<br />

de relaxation pour un lâcher prise.<br />

après la compétition, qu’ils ont pu intégrer ces<br />

méthodes dans leur vie professionnelle et que<br />

cela les a aidés et les a fait progresser dans leur<br />

développement professionnel et personnel. n<br />

Swissmechanik_90 x 131 mm_cmyk_ Sujet 2<br />

NEU!<br />

SCHNELLER ALS MIT<br />

SCHMOBI GEHTS NICHT.<br />

FLEXIBEL<br />

LEISTUNGSSTARK<br />

EFFIZIENT<br />

STAHLPORTAL.CH<br />

pluess-ag.com<br />

GEWUSST WIE:<br />

ENGINEERING<br />

Wir projektieren und erstellen Anlagen ab<br />

Pflichtenheft inklusive elektronischer und<br />

hydraulischer Komponenten. Mit fundiertem<br />

Know-how stellen wir sicher, dass wir unseren<br />

Kunden komplette Inhouse-Lösungen<br />

bieten können.<br />

Konstruktion<br />

Grossteile<br />

Schlosserei<br />

Mechanik<br />

Maschinenbau<br />

Montage<br />

Lackieren<br />

Bunorm AG | 4912 Aarwangen | Fon 062 919 20 40 | www.bunorm.ch<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

32 JOURNAL BILDUNG / WEITERBILDUNG<br />

Berufsmeisterschaften/Championnats professionnels<br />

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren und Partnern:<br />

Nous remercions nos sponsors et partenaires:<br />

Werkzeugmaschinensponsoren / Sponsors de machines-outils<br />

Werkzeuge, Spannmittel, Messmittel, Arbeitsplatzeinrichtungen / Outils, moyens de serrage et de mesure, installations de places de travail<br />

Dienstleistungs- und Mediensponsoren / Sponsors de prestation de services et médias<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG / WEITERBILDUNG JOURNAL 33<br />

Grundzüge des Arbeitsrechts<br />

In diesem Kurs werden die wichtigsten arbeitsrechtlichen Fragestellungen vom Vertragsabschluss bis zur Kündigung thematisiert. Dabei wird insbesondere<br />

auf folgende Themen eingegangen: Stolpersteine beim Beginn des Arbeitsverhältnisses, Probezeit, gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem<br />

Arbeitsverhältnis, Arbeitszeit, Überstunden bzw. Überzeit, Ferien, Lohnfortzahlungspflichten des Arbeitgebers. Ebenfalls werden das Zusammenspiel<br />

der verschiedenen vertraglichen Grundlagen (wie Gesamtarbeitsverträge [GAV], Personalreglemente und Einzelarbeitsvertrag) und deren Verhältnis zu<br />

den gesetzlichen Regelungen aufgezeigt.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs. Nr.<br />

24. April <strong>2019</strong> Weissbad AI, Hotel Hof Weissbad SB240419<br />

28. Oktober <strong>2019</strong> Olten SO, Hotel Arte SB2810<strong>2019</strong><br />

Ende des Arbeitsverhältnisses mit Schwerpunktthema Kündigung<br />

Die meisten arbeitsrechtlichen Streitigkeiten entstehen am Ende eines Arbeitsverhältnisses. Aus diesem Grund beleuchtet dieser Kurs diese wichtige Phase<br />

intensiv. Sie können nach dem Kurs arbeitsrechtliche Alltagsfragen selbstständig beantworten und wissen, wie rechtskonform vorgegangen wird.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs. Nr.<br />

15. Mai <strong>2019</strong> Weissbad AI, Hotel Hof Weissbad SB1505<strong>2019</strong><br />

18. November <strong>2019</strong> Olten SO, Hotel Arte SB1811<strong>2019</strong><br />

Führungsseminar<br />

Lernen Sie, wie Sie mit Ihren Mitarbeitenden umgehen müssen, damit eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre entsteht. Führen heisst, auf<br />

verschiedenen Ebenen gezielt zu agieren. Die Stärken der Mitarbeiter liegen oft im Verborgenen, bergen jedoch ein grosses Potenzial an Möglichkeiten,<br />

einen Mehrnutzen zu generieren.<br />

Erfahren Sie die wichtigsten Eckpunkte, welche von Ihnen als Vorgesetzter erwartet werden.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs. Nr.<br />

18. Juni <strong>2019</strong> Münchenbuchsee BE, Swissmechanic Bern/Bienne FSGA180619<br />

7. Nov. <strong>2019</strong> Frauenfeld SH, Silberhaus FSGA071119<br />

Mitarbeitergespräche – Lust statt Frust<br />

Mitarbeitergespräche verursachen oft mehr Frust als Lust. Zudem reizen die wenigsten Führungskräfte die Möglichkeiten zielorientierten Führens aus<br />

und verschenken dadurch wertvolles Mitarbeiter-Potenzial. Im Swissmechanic-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie mit gekonnten Zielvereinbarungs- und<br />

Quali-Gesprächen die Mitarbeiter-Motivation erhöhen und damit viel effektiver konkrete Ziele erreichen.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs. Nr.<br />

22. Mai <strong>2019</strong> 9.00–17.00 Uhr Wetzikon ZH, IWAZ MGGA220519<br />

14. November <strong>2019</strong> 9.00–17.00 Uhr Lenzburg AG, Weiterbildungszentrum MGGA141119<br />

Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (Lehrmeisterkurs, 5 Tage)<br />

Swissmechanic bietet …<br />

… den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für Berufsbildner/innen spezifisch für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) an.<br />

Abschluss: Schweizweit anerkannter Berufsbildner/innenausweis<br />

Daten, Orte<br />

Kurs. Nr.<br />

07., 08. + 14., 15. + 21. Mai <strong>2019</strong> Effretikon ZH, Swissmechanic Kurszentrum BBGA070519<br />

26., 27. Aug. / <strong>02</strong>. + 09., 10. September <strong>2019</strong> Luzern, Swissmechanic Kurszentrum BBGA260819<br />

12., 13. + 20. + 26., 27. September <strong>2019</strong> Ziegelbrücke GL, gewerbliche Berufsschule BBGA120919<br />

30. Okt. / 06. + 13. + 20. + 27. November <strong>2019</strong> Brugg AG, Technopark BBGA301019<br />

Anmeldung und weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren auf unserer Website unter www.swissmechanic.ch/seminare oder<br />

per E-Mail über info@swissmechanic.ch<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

34 JOURNAL T ECHNIK<br />

Technologien vom Labor<br />

in die Industrie bringen<br />

Viele Ideen aus den Forschungslabors bleiben auf dem Weg in die industrielle Umsetzung<br />

auf der Strecke. Technologietransferzentren sind in der Lage, Ideen aus der Forschung industrietauglich<br />

zu machen. An der Empa im zürcherischen Dübendorf wurde neu ein Dachverband<br />

dieser Technologietransferzentren gegründet.<br />

Von Lars Sommerhäuser, Empa<br />

Innovationen sind die Triebfeder der Schweizer<br />

Wirtschaft. Doch wie wird aus einer Idee eine<br />

Innovation, also ein echter Markterfolg? Auch in<br />

der Schweiz bleiben zu viele Ideen aus den Forschungslabors<br />

auf dem Weg in die industrielle<br />

Umsetzung auf der Strecke. Sie stecken im sogenannten<br />

«Valley of Death» des Innovationsprozesses<br />

fest. Hier können Technologietransferzentren<br />

helfen. Sie sind in der Lage, Ideen aus der<br />

Forschung mit Anlagen zum Hochskalieren neuer<br />

Herstellungstechnologien industrietauglich zu<br />

machen. Anfang Februar wurde an der Empa in<br />

Dübendorf der Dachverband dieser Technologietransferzentren<br />

gegründet.<br />

KAUM IN DIE INDUSTRIE<br />

Fortschrittliche Produktionstechnologien sind ein<br />

Schlüssel, um die Schweiz als modernen Produktionsstandort<br />

zu erhalten. Schweizer Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen belegen in internationalen<br />

Forschungsrankings regelmässig<br />

Spitzenpositionen. Studien zeigen zudem, dass<br />

auch die Forschungsergebnisse und die hieraus<br />

resultierenden Patente weltweit zur Spitze gehö-<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


TECHNIK<br />

|<br />

|<br />

JOURNAL 35<br />

ren. Und dennoch finden nur wenige neue Technologien<br />

ihren Weg aus den hiesigen Forschungslabors<br />

in die industrielle Anwendung. Hier klafft<br />

eine Lücke. Kaum jemand beschäftigt sich damit,<br />

die in den Labors entwickelten Technologien industrietauglich<br />

zu machen, sie also so weiterzuentwickeln,<br />

dass beispielsweise grössere Mengen<br />

eines neuen Produkts zuverlässig und kostengünstig<br />

hergestellt werden können.<br />

NEUE TECHNOLOGIETRANSFERZENTREN<br />

Hier setzt die Initiative zum Aufbau eines Verbunds<br />

von Schweizer Technologietransferzentren<br />

an, den sogenannten «Advanced Manufacturing<br />

Technologie Transfer Centers» (kurz AM-TTC). Die<br />

Initiative ist ein Teil des Aktionsplans «Digitalisierung»<br />

des Bundes und hat zum Ziel, die<br />

Schweiz langfristig als modernen und qualitativ<br />

hochstehenden Produktionsstandort zu erhalten.<br />

Mit den Technologietransferzentren werden Orte<br />

geschaffen, wo gezeigt werden kann, dass eine<br />

neue Technologie nicht nur im Labormassstab<br />

funktioniert, sondern auch in der industriellen<br />

Anwendung. Die geplanten Zentren sollen Pilotproduktionsanlagen<br />

aufbauen, betreiben und<br />

zugänglich machen, mit denen man ein neues<br />

Produkt nicht nur im Labor mit aufwändiger<br />

Handarbeit herstellen kann, sondern auch mit<br />

einem kostengünstigen industriellen Prozess.<br />

THEMENVIELFALT UND SPEZIALISIERUNG<br />

Ziel der Initiative ist ein Verbund von mehreren<br />

Zentren mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten.<br />

Zurzeit sind zwölf Zentren angedacht<br />

und in Planung. Die Themen reichen dabei vom<br />

3D-Druck von Implantaten über die Herstellung<br />

von innovativen Batteriezellen bis hin zum Einsatz<br />

von digitalen Fertigungstechnologien und Robotern<br />

auf Baustellen. Jedes der Zentren wird als<br />

sogenannte «Public Private Partnership» aufgebaut<br />

und sowohl durch öffentliche Gelder als<br />

auch durch Unternehmen der Privatwirtschaft<br />

finanziert und betrieben.<br />

Koordiniert wird der Verbund der Zentren von<br />

einem Dachverband. Dieser entscheidet in der<br />

Pilotphase <strong>2019</strong>/20 über die Verteilung der Mittel<br />

des ETH-Rats für den Aufbau erster Zentren<br />

und erstellt für das Staatssekretariat für Bildung,<br />

Forschung und Innovation (SBFI) Empfehlungen,<br />

welche Zentren der Bund in der Phase 2<strong>02</strong>1–24<br />

fördern soll. Die ersten Zentren sollen ihren Betrieb<br />

bereits in der zweiten Jahreshälfte <strong>2019</strong><br />

aufnehmen.<br />

Am 4. Februar haben an der Empa in Dübendorf<br />

22 Schweizer Forschungsinstitutionen und Industrieunternehmen<br />

den Verein «AM-TTC Alliance»,<br />

den Dachverband dieser geplanten Technologietransferzentren,<br />

gegründet. Zu den<br />

Gründungsmitgliedern zählen Institutionen des<br />

ETH-Bereichs, die Fachhochschulen und andere<br />

Forschungseinrichtungen sowie Industrieunternehmen<br />

wie ABB, BASF, Bühler, Georg Fischer,<br />

Hilti, Oerlikon, Rolex, Richemont und Siemens.<br />

n<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

36 JOURNAL TECHNIK<br />

SmartFactory:<br />

Ein Trainingszentrum zum «Be-greifen»<br />

von Industrie 4.0 Anwendungen<br />

>> Zum Begriff Industrie 4.0 gibt es inzwischen jede Menge Literatur, viele Referate und<br />

unzählige Folien. Möglichkeiten, das Potenzial der Industrie 4.0 von der praktischen Seite<br />

her zu vermitteln und zu verstehen, gibt es bisher nur wenige.<br />

Diese Tatsache hat beim Werkzeugspezialisten Brütsch/Rüegger Tools die Idee einer<br />

SmartFactory entstehen lassen. In einer «richtigen» Fabrik sind sämtliche Prozesse entlang<br />

der Wertschöpfungskette digitalisiert und miteinander vernetzt. Alle Systeme in der<br />

Fertigung, vom Werkzeugentnahmesystem über die AVOR, die CNC-Fertigung bis zur<br />

anschliessenden Montage, Qualitätsprüfung und Verpackung sind mit der Industrie<br />

4.0-Software «Jellix» verbunden. In Echtzeit werden die Informationen mit den Solldaten<br />

verglichen, die Gesamtanlageneffektivität wird permanent überwacht und das gesamte<br />

System nach Gesichtspunkten des Lean Managements laufend optimiert.<br />

Mit seiner SmartFactory kann der Werkzeugspezialist aus Urdorf aufzeigen, dass Industrie<br />

4.0 nicht einfach Modernisierung per se ist, sondern auch für KMUs ein massgebliches<br />

Kostensenkungs- und Produktivitätssteigerungspotenzial bietet.<br />

Lean Management 1:1 umgesetzt auf einer<br />

modularen und flexiblen Montagelinie<br />

Inputs wirken lassen und besprechen – in der<br />

integrierten Cafeteria<br />

Ausschnitt aus dem Parcours: Im Hintergrund die ToolBox für die Werkzeuglogistik, im Vordergrund<br />

das 5-Achs-Fräszentrum für 1:1 Demos zur optimierten Fertigung<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

TECHNIK JOURNAL 37<br />

Tool Management und Tool Logistics<br />

Erste Station des vernetzten SmartFactory<br />

Parcours bilden die ToolBox Systeme. Die<br />

Werkzeugschränke in verschiedenen Ausführungen<br />

ermöglichen eine effiziente Bewirtschaftung<br />

von Werkzeugen und Betriebsmitteln.<br />

Als Entnahmesysteme garantieren sie dank<br />

automatischer Nachbestellung 100 % Verfügbarkeit.<br />

Die Rückverfolgbarkeit einer Entnahme<br />

kann beim Optimieren eines Fertigungsprozesses<br />

wertvolle Informationen liefern.<br />

Auch Messwerkzeuge werden in ToolBox Systemen<br />

aufbewahrt. Neben der Rückverfolgbarkeit<br />

für die Qualitätskontrolle<br />

sind auch die Kalibrierzyklen und -zertifikate<br />

der Messmittel hinterlegt. Die Jellix-Software<br />

verbindet die ToolBox einerseits mit der<br />

Konstruktion und AVOR, anderseits mit der<br />

Werkzeugmaschine und der nachgelagerten<br />

Montage und Qualitätskontrolle. Die Praxis<br />

belegt: ToolBox Systeme senken die Kosten für<br />

Werkzeuge und Kalibrierung bis zu 20 % und<br />

sind in weniger als einem Jahr amortisiert.<br />

Optimierte Fertigung auf CNC-Maschinen<br />

Nächste Station: Ein leistungsstarkes<br />

5-Achs-Fräscenter. An der Maschine zeigen<br />

Zerspanungsexperten, welch entscheidenden<br />

Einfluss Frässtrategie, Schneidwerkzeuge,<br />

Spannmittel, aber auch die AVOR – und nicht<br />

zuletzt die Werkstückkonstruktion – auf die<br />

Qualität und Bearbeitungszeit eines Werkstücks<br />

haben. In der Praxis kann die richtige<br />

Frässtrategie die Herstellungskosten eines<br />

Werkstückes um bis zu 50 % senken.<br />

Die produktionsübergreifende Software Jellix<br />

liefert sämtliche Daten zum Stand des Produktionsvorgangs<br />

in der Maschine übersichtlich<br />

auf einem Smartphone, Tablet-PC oder einem<br />

anderen Endgerät. Mit der Tracking-Funktion<br />

erkennt Jellix jederzeit, wo sich das Werkstück<br />

im Produktionsprozess wie lange aufhält.<br />

Lean Management, Ergonomie<br />

Als weitere Station folgt eine nach neusten<br />

Erkenntnissen des Lean Managements angelegte,<br />

modulare Montagelinie. Die hier demonstrierten<br />

Sachverhalte sind eindrücklich:<br />

Verminderung von Beständen um 30 %, Reduktion<br />

der Durchlaufzeiten um 25 % und<br />

Gewinn von zusätzlicher wertschöpfender<br />

Produktionsfläche. Ein Lean-Consultant demonstriert<br />

verschiedene Techniken, von der<br />

Wertstromanalyse bis zu fliessend und ziehend<br />

getakteten Montage- oder Fertigungsprozessen.<br />

Einzelne Tätigkeiten im Montageprozess<br />

wie etwa das Prüfen und Messen von<br />

Werkstücken, Verschraubungsvorgänge mit<br />

über das Werker-Assistenzsystem gesteuerten<br />

Drehmomenten usw. werden automatisch protokolliert.<br />

In das Lean Management fliessen auch Erkenntnisse<br />

aus Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung<br />

ein. Die Arbeitsplätze sind so<br />

ge staltet, dass ein ermüdungsfreies und motiviertes<br />

Arbeiten möglich ist.<br />

KURZ UND GUT<br />

SmartFactory: Konzept und Nutzung<br />

In der SmartFactory werden Nutzen und<br />

Vorteile von Industrie 4.0 aufgezeigt, das<br />

Kostensenkungs- und Optimierungspotenzial<br />

von digital vernetzten Prozessen praxisnah<br />

vermittelt.<br />

Der vernetzte Parcours, die Stationen<br />

• Vernetzte Systeme und Prozesse am Beispiel<br />

von Jellix<br />

• Tool Management und Tool Logistik am<br />

Beispiel des ToolBox Systems<br />

• Optimierte Fertigung, Bearbeitungsstrategien<br />

auf einem 5-Achsen- Fräscenter<br />

• Lean Management auf einer Muster-Montage-<br />

und Produktionslinie unter Einbezug<br />

von Erkenntnissen aus der Ergonomie<br />

und Arbeitsplatzgestaltung<br />

• Schulungsbereich mit einer Tribüne für<br />

interaktive Wissensvermittlung<br />

• Cafeteria für Pausen und Gespräche<br />

Weiterbildungsangebot und Inhalte<br />

Neben der Schulung der eigenen Mitarbeitenden<br />

öffnet Brütsch/Rüegger Tools die<br />

SmartFactory für Kundenseminare und<br />

Workshops. Die Struktur der SmartFactory<br />

ermöglicht umfassende Weiterbildungsanlässe<br />

zu den Themen Industrie 4.0, Digitalisierung,<br />

Lean Management u.a.<br />

In Absprache mit interessierten Kundinnen<br />

und Kunden werden spezifische Themen<br />

behandelt und individuelle Workshops<br />

durchgeführt.<br />

Hier geht's<br />

zur Industrie 4.0 Seite von<br />

Brütsch/Rüegger Tools.<br />

Tool Management und Tool Logistik in der Praxis<br />

am Beispiel ToolBox System<br />

Zusammen mit Experten Lean Management<br />

praktisch anwenden<br />

Optimierte Fertigung praxis- und hautnah an<br />

der Maschine demonstriert<br />

Tribüne statt Schulbank: Wissensvermittlung<br />

kurz und knackig.<br />

Kontakt:<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach, 89<strong>02</strong> Urdorf<br />

Tel.044 736 63 63<br />

www.brw.ch<br />

sales@brw.ch<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

38 JOURNAL TECHNIK<br />

Save the Date: 5. September <strong>2019</strong><br />

Der 3. Business Day in der Messe Luzern<br />

Feel the Future<br />

BESTEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG DES BUSINESS DAY!<br />

HAUPTSPONSOREN<br />

Hauptsponsoren<br />

Hauptsponsoren Hauptsponsoren<br />

SILBER-SPONSOREN<br />

Silber Sponsoren<br />

ilber Sponsoren Silber Sponsoren<br />

TEST-SPONSOR Test Sponsor<br />

Test Sponsor Test Sponsor<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

TECHNIK JOURNAL 39<br />

Geheimnis gelüftet:<br />

Hinter stahlportal.ch steckt schmobi.ch<br />

Im Januar <strong>2019</strong> machten verschiedene Medien auf «stahlportal.ch» aufmerksam. Wer die<br />

Website anklickte, erfuhr, dass dort ab dem 19. Februar das grösste Stahlsortiment der<br />

Schweiz online gehen würde. Viele fragten sich wohl: Wer steckt dahinter? Ein neuer Big<br />

Player, der in den Schweizer Markt drängt? Nun hat das Rätseln ein Ende: Es ist der renommierte<br />

Ostschweizer Stahlhändler SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter AG.<br />

Rund 30 000 Artikel sind auf stahlportal.ch zu<br />

finden. Eine stolze Menge. Damit hat SCHMO-<br />

BI, wie der Stahlhändler aus Wil SG gern genannt<br />

wird, den wohl grössten Stahlshop der<br />

Schweiz ins Netz gestellt.<br />

TOP BENUTZERFREUNDLICH<br />

Mit ein paar wenigen Klicks findet man den<br />

richtigen Werkstoff in der gewünschten Abmessung.<br />

Doch stahlportal.ch ist mehr als<br />

nur ein E-Shop: Die Verfügbarkeit ab Lager<br />

ist in Echtzeit ersichtlich, Materialzeugnisse<br />

stehen kostenlos zum Download bereit, und<br />

man kann jederzeit auf sämtliche Auftragsdokumente<br />

zugreifen − von Angeboten über<br />

Auftragsbestätigungen und Lieferscheine bis<br />

hin zur Rechnung. Und bei Fragen hilft ein<br />

sympathischer Live-Chat schnell weiter. Das<br />

Onlineportal ist direkt ans ERP-System angebunden.<br />

Dadurch haben die Kunden jeder-<br />

zeit direkte Einsicht in ihre Daten, intern ergeben<br />

sich wertvolle Prozessoptimierungen.<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

Mit diesem modernen Onlineshop macht das<br />

Ostschweizer Stahlhandelsunternehmen einen<br />

weiteren grossen Schritt in Richtung Industrie<br />

4.0 und ist für die Zukunft bestens gerüstet.<br />

«Wir wollen auch in Zukunft erfolgreich Stahl<br />

verkaufen – online wie offline», sagt Verkaufsleiter<br />

Patrick Lenz. «Unsere neue Plattform<br />

stahlportal.ch soll dabei einen wichtigen Vertriebskanal<br />

und einen entscheidenden Erfolgsfaktor<br />

bilden. Wir freuen uns darauf, wertvolle<br />

Erfahrungen zu sammeln, und werden das<br />

Onlineportal zusammen mit unseren Kunden<br />

weiterentwickeln. Dafür werden wir laufend in<br />

unsere topmoderne IT-Infrastruktur und in<br />

weitere Digitalisierungsprojekte investieren»,<br />

führt Lenz aus.<br />

SCHMOBI IN KÜRZE<br />

Die SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter<br />

AG zählt in der Schweiz zu den führenden<br />

Anbietern im Stahlhandel. An seinem langjährigen<br />

Standort in Wil SG beschäftigt das<br />

1959 gegründete Unternehmen ein gut<br />

eingespieltes Team von rund 100 Mitarbeitenden.<br />

Das Stahlsortiment ist enorm. Es<br />

reicht von Blankstahl, rostbeständigem<br />

Edelstahl und Edelbaustahl über Stahlrohre<br />

und rostbeständige Edelstahlrohre bis<br />

hin zu Aluminium, Guss und Werkzeugstahl<br />

– all das in unzähligen Abmessungen und<br />

in qualitativ hochwertiger Ausführung.<br />

Jede Auftragsposition wird exakt konfektioniert<br />

und mit der eigenen Fahrzeugflotte<br />

just in time geliefert.<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

40 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

Bezugsquellen / source de références<br />

ABKANTWERKZEUGE<br />

OUTILS À CHANFREINER<br />

BETRIEBSEINRICHTUNGEN<br />

AGENCEMENT INDUSTRIEL<br />

BESCHICHTUNGEN<br />

REVÊTEMENTS<br />

BESCHICHTUNGEN / REVÊTEMENTS<br />

ANBIETER VON:<br />

FOURNISSEUR DE:<br />

LISTA AG<br />

Fabrikstrasse 1<br />

CH-8586 Erlen<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

Fax +41 71 649 22 03<br />

info@lista.com<br />

www.lista.com<br />

BAUGRUPPEN- UND<br />

KUNDENAUFTRAGSFERTIGUNG<br />

FABRICATION POUR GROUPES DE<br />

CONSTRUCTION ET SUR COMMANDE<br />

DE CLIENTS<br />

Ihr Experte für:<br />

PVD-Beschichtung / DLC-Beschichtung / Polierservice<br />

voestalpine High Performance Metals Schweiz AG<br />

eifeler Swiss<br />

Industriestrasse 2<br />

CH-4657 Dulliken<br />

esag@voestalpine.com<br />

Tel. +41 62 285 33 80<br />

www.voestalpine.ch/hpm/schweiz<br />

Verschleissschutz Beschichtungen<br />

Wolframkarbid / Keramik<br />

von Maschinenteile<br />

kurzfristig und kostengünstig<br />

Gleitlager Beschichtungen<br />

Bronze, Lagermetall, Molybdän<br />

Bührer AG Thermisches Spritzen<br />

www.metallspritzen.ch<br />

044 844 25 50 / info@buehrer-ag.ch<br />

BESCHILDERUNG UND BESCHRIFTUNG<br />

SIGNALÉTIQUE ET MARQUAGE<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

TECHNIQUE DES COMMANDES<br />

Komplette Antriebssysteme<br />

Th. Zürrer AG<br />

Antriebstechnik<br />

Eichmatt 7<br />

8143 Stallikon-Zürich<br />

Tel. 044 454 10 30<br />

Fax 044 454 10 31<br />

Mattenweg 1<br />

CH-3855 Brienz<br />

Tel. + 41 33 952 24 24<br />

Fax + 41 33 952 24 00<br />

info@emwb.ch<br />

www.emwb.ch<br />

www.zurrer.ch<br />

e-mail: info@zurrer.ch<br />

BLECHBEARBEITUNG<br />

USINAGE DE LA TÔLE<br />

SIGNER AG<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

BOHRBÜCHSEN + NORMENTEILE<br />

CANONS DE PERÇAGE +<br />

PIÈCES NORMALISÉES<br />

CNC-FRÄSEN + -DREHEN / FRAISAGE CNC<br />

Fischingerstrasse 51, 8370 Sirnach<br />

Tel. 071 966 50 55, Fax 071 966 26 34, info@fornara.ch<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

ARBEITSSCHUTZ<br />

PROTECTION DU TRAVAIL<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 89<strong>02</strong> Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

BOHRBÜCHSEN AG<br />

Schulgässli 34, CH-3627 Heimberg<br />

Telefon 033/437 11 48, Fax 033/437 16 20<br />

www.bohrbuechsen.ch, info@bohrbuechsen.ch<br />

Inseratemanagement<br />

Gestion des inscriptions<br />

Stämpfli AG | Björn Siegenthaler<br />

Postfach | 3001 Bern<br />

Tel. +41 31 300 63 88<br />

bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

- Kundenbezogen, kreativ,<br />

exakt, zuverlässig!<br />

- Wir denken mit!<br />

• Frästeile aus Alu, Kunststoff,<br />

Messing, Stahl etc.<br />

• Kleinteile, Baugruppen<br />

• Entwicklung, Vorricht.bau<br />

Riplex AG • 1713 St. Antoni<br />

SIGNER AG<br />

www.riplex.ch<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

MARKTPLATZ JOURNAL 41<br />

DRAHTERODIEREN<br />

EROSION À FIL<br />

FLACH-/KOORDINATENSCHLEIFEN<br />

RECTIFICATION PLANE/EN COORDONNÉES<br />

KUPPLUNGSTECHNIK<br />

TECHNIQUE D’EMBRAYAGE<br />

Drahterosion<br />

Senkerosion<br />

6340 Baar, Lättichstr. 8<br />

Tel. (041) 763 03 33<br />

Fax (041) 763 03 31<br />

DREHTEILE<br />

DÉCOLLETAGES<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

HYDRAULIKSYSTEM- UND STEUERUNGS-<br />

BAU / SYSTÈME HYDRAULIQUE ET FABRI-<br />

CATION DE TABLEAUX ÉLECTRIQUES<br />

KTR Systems Schweiz AG<br />

Bahnstrasse 60, 8105 Regensdorf<br />

Tel. 043 311 15 55<br />

Fax 043 311 15 56<br />

www.ktr.com/ch-de<br />

ktr-ch@ktr.com<br />

LAGEREINRICHTUNGEN<br />

SYSTÈMES DE STOCKAGE<br />

«Drehen» bedeutet<br />

nicht für alle dasselbe!<br />

Aahusweg 8 Tel. 041 799 49 49<br />

6403 Küssnacht am Rigi Fax 041 799 49 48<br />

www.atphydraulik.ch info@atphydraulik.ch<br />

LISTA AG<br />

Fabrikstrasse 1<br />

CH-8586 Erlen<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

Fax +41 71 649 22 03<br />

info@lista.com<br />

www.lista.com<br />

leading in precision<br />

Häni + Co. AG | Präzisionsdrehtechnik | 3296 Arch | hanitec.ch<br />

WOODTLI HYDRAULIK AG<br />

5703 SEON<br />

Tel. 062 767 77 17, Fax 062 767 77 18<br />

www.woodtli-hydraulik.ch<br />

mail@woodtli-hydraulik.ch<br />

– Standard-Zylinder<br />

bis 250 bar<br />

Ø 20–200<br />

– Spezial-Zylinder nach<br />

Kundenwunsch<br />

– Hydraulik-Aggregate,<br />

Steuerungen &<br />

Anlagen<br />

LÄPPEN<br />

RODAGE<br />

EDELSTÄHLE<br />

ACIER FIN<br />

mail@kohler.ch<br />

www.kohler.ch<br />

HANS KOHLER AG<br />

Korrosionsbeständige<br />

Edelstähle<br />

Claridenstrasse 20<br />

CH-80<strong>02</strong> Zürich<br />

Tel. 044 207 11 11<br />

Fax 044 207 11 10<br />

KOMPRESSOREN<br />

COMPRESSEURS<br />

Anlagen- und<br />

Rohrleitungsbau,<br />

Konstruktionen<br />

Schweissarbeiten,<br />

Käsereieinrichtungen<br />

Meierhofer Inox AG<br />

Hilagstrasse 20, 8360 Eschlikon<br />

T 071 966 70 10 – F 071 966 73 51<br />

www.inoxmontagen.ch<br />

Kompressoren Vakuum Gebläse<br />

Service Engineering Aufbereitung<br />

KAESER Kompressoren AG 8105 Regensdorf<br />

Tel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90<br />

info.swiss@kaeser.com www.kaeser.com<br />

LASERBEARBEITUNG<br />

USINAGE LASER<br />

SIGNER AG<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

FEDERNTECHNOLOGIE<br />

TECHNOLOGIE DES RESSORTS<br />

Thür + Co. AG Federnfabrik<br />

Riedwiesenstrasse 16-18<br />

CH-8305 Dietlikon<br />

Tel. 044 807 44 11<br />

Fax 044 807 44 00<br />

info@thuer-co.ch<br />

www.thuer-co.ch<br />

KUNSTSTOFFPROFILE<br />

PROFILÉS EN PLASTIQUE<br />

Kunststoffprofile/Drahterodieren<br />

www.k-profile.com – Kunststoffprofile/Drahterodieren<br />

www.3d-prints.ch – 3D-Druck/Kunststoff und Metall<br />

MASCHINEN FÜR DIE METALLBEARBEI-<br />

TUNG / MACHINES POUR LE TRAVAIL<br />

DES MÉTAUX<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

42 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

INSTRUMENTS DE MESURE<br />

Für Feinmessungen in Industrie<br />

und Forschung<br />

Messungen auf hellen und dunklen<br />

Objekten. Individuelle Scharfeinstellung<br />

durch griffigen Fokussierring.<br />

F+C OPTIC GmbH<br />

Tödistr. 48 CH-8810 Horgen<br />

Tel: +41 (0)44 725 16 57<br />

Fax: +41 (0)44 725 16 94<br />

Email: info@fc-optic.com<br />

www.fc-optic.com<br />

POSITIONIER-SYSTEME<br />

SYSTÈMES DE POSITIONNEMENT<br />

Föhrenbach AG<br />

Tannenwiesenstrasse 3, CH-8570 Weinfelden<br />

Tel. +41 (0)71 626 26 76, Fax +41 (0)71 626 26 77<br />

info.ch@foehrenbach.com, www.foehrenbach.com<br />

ROHRBIEGEARBEITEN<br />

CINTRAGE ET PLIAGE DE TUYAUX<br />

Rohrbiegerei Bommer AG<br />

Hubstrasse 76, 9500 Wil, Tel. 071 912 40 40<br />

Fax 071 912 40 43 www.bommer.ch<br />

Rohre biegen Rohre walzen<br />

Profile walzen von ∅ 3–160 mm<br />

Eigener Werkzeugbau<br />

Fischingerstrasse 51, 8370 Sirnach<br />

Tel. 071 966 50 55, Fax 071 966 26 34, info@fornara.ch<br />

MESSWERKZEUGE<br />

INSTRUMENTS DE MESURE<br />

Dimensionelle Messtechnik<br />

www.nuessler.ch<br />

PRÄZISIONSMECHANIK<br />

MÉCANIQUE DE PRÉCISION<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

SCHLEIFEN<br />

Flury_Tools 30.11.15 12:50 Seite 1<br />

RECTIFICATION<br />

Ihr Partner für`s: Römerstrasse West 32<br />

- Profilschleifen CH-3296 Arch<br />

- Vollschnittschleifen Tel. +41 (0)32 679 55 00<br />

- Flachschleifen Fax +41 (0)32 679 55 10<br />

- Rundschleifen Inserat<br />

info@flurytools.ch<br />

www.flurytools.ch<br />

NORMTEILE FÜR FORMEN- UND<br />

STANZWERKZEUGBAU<br />

PIÈCES NORMALISÉES POUR<br />

LA CONSTRUCTION DE MOULES ET<br />

D’OUTILS D’ESTAMPAGE<br />

Swiss Quality<br />

ZWICKER PRÄZISIONSMECHANIK AG<br />

Präzisionsmechanik<br />

Fertigungstechnik<br />

Werkzeug-Formenbau<br />

Breitschachenstrasse 56 . CH-9032 Engelburg . www.zwicker-ag.ch<br />

Tel + 41 71 371 25 45 . Fax + 41 71 371 20 89 . info @ zwicker-ag.ch<br />

Ihr Spezialist für:<br />

Innen-Rundschleifen<br />

Aussen-Rundschleifen<br />

Centerless-Schleifen<br />

Flach-Schleifen<br />

Zentrum-Schleifen<br />

Honen und Läppen<br />

Komplette Herstellung<br />

Eschenweg 10<br />

CH-2542 Pieterlen/Biel<br />

Telefon 032 377 22 40<br />

Telefax 032 377 27 70<br />

wuethrich-ag@bluewin.ch<br />

www.wuethrich-ag.ch<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 89<strong>02</strong> Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

Micro-Präzisionstechnik<br />

Präzisions-Miniaturführungen<br />

Positioniertische und -systeme<br />

Hochleistungs-Rückschlagventile<br />

Präzisions-Teilefertigung<br />

Hönger AG<br />

(Fräsen, Flach- und<br />

4914 Roggwil<br />

Profilschleifen, Montage)<br />

hoenger.com<br />

STAHLHANDEL<br />

COMMERCE D’ACIER<br />

Stahl / Metalle<br />

Befestigungstechnik<br />

Werkzeuge<br />

Ihr Partner mit dem Plus<br />

www.kiener-wittlin.ch<br />

+41 (0)31 868 61 11<br />

EIN EINTRAG IM BEZUGSQUELLEN-<br />

REGISTER DER SWISSMECHANIC<br />

BRINGT DEN GEWÜNSCHTEN<br />

ERFOLG!<br />

UNE INSCRIPTION DANS LE REGISTRE<br />

DES DONNÉES DE SWISSMECHANIC<br />

APPORTE LE SUCCÈS SOUHAITÉ<br />

Inseratemanagement<br />

Gestion des inscriptions<br />

Stämpfli AG<br />

Björn Siegenthaler<br />

Postfach<br />

3001 Bern<br />

Tel. +41 31 300 63 88<br />

bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

STANZEN<br />

ETAMPAGE<br />

Kaspar Humbel AG<br />

8707 Uetikon am See<br />

Tel. 044 923 23 23<br />

Fax 044 923 23 63<br />

humbelag@bluewin.ch<br />

www.kasparhumbel.ch<br />

Stanzartikel, Stanzwerkzeuge<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


| |<br />

MARKTPLATZ JOURNAL 43<br />

STANZWERKZEUGE UND -ARTIKEL<br />

OUTILS ET ARTICLES D’ÉTAMPAGE<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

MACHINES-OUTILS<br />

WERKZEUGSCHÄRFEREI<br />

AIGUISAGE D’OUTILS<br />

BLATTNER<br />

WERKZEUGBAU AG<br />

Stanzartikel Metallwaren<br />

5014 Gretzenbach<br />

Tel. 062/849 26 89<br />

Fax 062/849 66 46<br />

info@bwg.ch<br />

VORRICHTUNGSBAU<br />

FABRICATION DE GABARITS<br />

newemag.ch<br />

Acherfang 8<br />

6274 Eschenbach<br />

T 041 798 31 00<br />

schneidermcsa.ch<br />

Rue de l‘Industrie 3<br />

1373 Chavornay<br />

T <strong>02</strong>4 441 72 13<br />

- Kundenbezogen, kreativ,<br />

exakt, zuverlässig!<br />

- Wir denken mit!<br />

• Vorrichtungen für Montage,<br />

Löten, Prüfen, Test etc.<br />

• Entwicklung, Herstellung<br />

• Optimierung, Anpassung<br />

Riplex AG • 1713 St. Antoni<br />

www.riplex.ch<br />

Walter AUER AG Werkzeugmaschinen und Zubehör<br />

Bramenstrasse 4 CH-8184 Bachenbülach<br />

Tel. 044/864 40 60 Fax 044/864 40 61<br />

E-Mail: office@walterauer.ch www.walterauer.ch<br />

ZAHNRÄDER ALLER ART<br />

ROUES DENTÉES EN TOUS GENRE<br />

WERKZEUGE<br />

OUTILS<br />

Hans Christen AG • Biblisweg 32<br />

3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. 062 956 50 50 • Fax 062 956 50 55<br />

info@christenag.com • www.christenag.com<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 89<strong>02</strong> Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

Brändle Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 4, 9536 Schwarzenbach/SG<br />

Tel. 071 923 23 80, info@braendle-gmbh.ch<br />

www.braendle-gmbh.ch<br />

ZERSPANUNGSWERKZEUGE<br />

OUTILS D’USINAGE PAR ENLÈVEMENT<br />

DE COUPEAUX<br />

Tel. +41 52 301 21 55<br />

Fax +41 52 301 21 54<br />

info@spinner-ag.ch<br />

www.spinner-ag.ch<br />

Spinner AG<br />

CNC-Präzisionsmaschinen<br />

Hauserstrasse 35<br />

CH-8451 Kleinandelfingen<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

MACHINES-OUTILS<br />

Obfelderstrasse 36 8910 Affoltern a/A.<br />

Tel. 044 763 47 11 Fax 044 763 47 22<br />

info@argonag.ch www.argonag.ch<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Machines-outils<br />

WENK AG/SA<br />

Solothurnstrasse 160, route de Soleure, Pf/cp 6108<br />

2500 Biel/Bienne 6<br />

Tel. 032 344 98 00, Fax 032 344 98 99<br />

info@wenk-ag.ch / www.wenk-ag.ch<br />

VARGUS Werkzeugtechnik Snel AG<br />

Knonauerstrasse 56, CH-6330 Cham<br />

Tel. +41 (0)41-784 21 21<br />

Fax +41 (0)41-784 21 39<br />

E-Mail: info@vargus.ch<br />

Internet: www.vargus.ch<br />

Inseratemanagement<br />

Gestion des inscriptions<br />

Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 3001 Bern<br />

Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 2 März <strong>2019</strong> | 90. Jahrgang


Aufsteigen<br />

statt<br />

abtauchen?<br />

Holen Sie sich jetzt das passende<br />

Rüstzeug für Ihre Karriere.<br />

Aktuell<br />

CAS Lean Management<br />

swissmem-academy.ch<br />

one step ahead.<br />

Fräsen – Mikrofräsen – Drehen – Langdrehen<br />

Spanabhebende Bearbeitung ist unser Know-how<br />

Maschinenbau<br />

Medizinaltechnik<br />

Mikromechanik und Uhrenindustrie<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

SUVEMA AG<br />

CH-4562 Biberist | T 032 674 41 11 | www.suvema.ch<br />

System certification ISO 9001/ISO 14001

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!