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Gazette Steglitz September 2019

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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<strong>Steglitz</strong><br />

<strong>Steglitz</strong><br />

Lankwitz<br />

Lichterfelde<br />

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Gutshaus <strong>Steglitz</strong><br />

Vom Rittergut zum<br />

Wrangelschlösschen<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

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Alles für die Bienen und<br />

eine Reptilien-Fachpraxis mehr:<br />

Tierarztpraxis Dr. Renate Lorenz<br />

Lichterfelde-Ost | Oberhofer Weg 68 | Tel.: 030 / 711 63 57<br />

www.tier-arzt.berlin<br />

Die Fachtierärztin für<br />

Anatomie und Tierschutzbeauftragte<br />

Dr. Renate<br />

Lorenz hat in den letzten<br />

Jahren ihre formalen<br />

Kompetenzen auf zwei<br />

„tierische“ Bereiche ausgeweitert:<br />

Zum einen hat das Bienensterben<br />

die Tierärztin motiviert,<br />

einige Fachschulungen und<br />

praktische Kurse zum Thema<br />

Wild- und Nutzbienen zu besuchen.<br />

Ergänzt um Wissen über<br />

bienengerechtes Gärtnern, die<br />

sie im vergangenen Jahr mit<br />

der Prüfung zur Gartenfachberaterin<br />

abgeschlossen hat, kann<br />

Dr. Renate Lorenz nun auch<br />

Menschen, die<br />

selbst etwas für<br />

Bienen, Hummeln und andere<br />

Nutzinsekten tun wollen,<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Zum anderen<br />

kommen seit einigen Jahren<br />

immer mehr Besitzer von<br />

Schildkröten, Gekkos, Schlangen<br />

& Co. in ihre Praxis. Um<br />

diesen fachlichen Rat geben zu<br />

können und den Reptilien eine<br />

noch bessere tierärztliche<br />

Versorgung zu bieten, hatte<br />

sich Frau Dr. Lorenz entschlossen,<br />

eine vierjährige<br />

Fachausbildung über Reptilienkrankheiten<br />

zu beginnen.<br />

Die entsprechende<br />

Zusatzbezeichnung hat<br />

sie jüngst in einer Prüfung<br />

vor der Tierärztekammer Berlin<br />

verliehen bekommen.<br />

Mehr Informationen zu beiden<br />

Themen finden sich auf<br />

der Webseite der Lichterfelder<br />

Tierarztpraxis.


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in dieser Herbst­Ausgabe möchte ich Sie mit<br />

den vielfältigen planungen vertraut machen,<br />

die die mitarbeiterinnen und mitarbeiter des<br />

bezirksamtes u. a. in den vergangenen Sommermonaten<br />

beschäftigt haben. Herausgekommen<br />

ist, wie ich finde,<br />

ein bunter reigen an vielfältigen<br />

Veranstaltungen,<br />

zu denen ich Sie herzlich<br />

einladen möchte:<br />

Im letzten Jahr haben wir<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

uns erstmalig an der Aktion<br />

des Landesdenkmalamtes<br />

berlin zu den tagen<br />

des offenen Denkmals in<br />

berlin Anfang <strong>September</strong> beteiligt und waren<br />

über die große Nachfrage an den Führungen<br />

in unserem Gutshaus <strong>Steglitz</strong>, Schloßstraße<br />

48, überrascht und erfreut. Deshalb haben<br />

wir uns auch in diesem Jahr zu einer teilnahme<br />

entschieden, um die bedeutung des<br />

Gutshauses <strong>Steglitz</strong> mit Wirtschaftsgebäuden<br />

und seiner baugeschichtlich herausragenden<br />

Stellung als Zeugnis des preußischen Frühklassizismus<br />

in berlin einmal mehr in den<br />

Focus zu stellen. Kaum hatten wir dies das<br />

erste mal veröffentlicht, kamen auch schon<br />

Anmeldungen zu unseren Führungen, die<br />

inzwischen bereits ausgebucht sind. Aber es<br />

besteht natürlich die Gelegenheit, das Haus<br />

„auf eigene Faust zu erforschen“, und zwar<br />

am 7. und 8. <strong>September</strong> in der Zeit von 12<br />

bis 18 Uhr. Am 8. <strong>September</strong> um 12 Uhr werde<br />

ich auch vor Ort sein, um Sie<br />

zu begrüßen und mit Ihnen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Und sollten Sie es an diesen beiden<br />

tagen nicht schaffen, sich<br />

das Haus per rundgang einmal<br />

anzusehen, so lade ich Sie zu der<br />

überaus sehenswerten aktuellen<br />

Ausstellung dort ein: „maki<br />

Na Kamura und sieben bilder“.<br />

Die Ausstellung ist bei freiem<br />

eintritt noch bis zum 29.9.<strong>2019</strong><br />

jeweils von montag bis Sonntag<br />

in der Zeit von 10 bis 18 Uhr zu<br />

sehen.<br />

„Maki Na Kamura und<br />

sieben Bilder“<br />

Vielleicht sehen wir uns aber auch am 20. <strong>September</strong>?<br />

An diesem tag nämlich richten die<br />

Volkshochschulen in der gesamten bundesrepublik<br />

zur Feier des 100­jährigen Jubiläums<br />

der Volkshochschulen erstmals eine gemeinsame<br />

Lange Nacht aus. Auch unsere Victor­Gollancz­Volkshochschule<br />

<strong>Steglitz</strong>­Zehlendorf<br />

ist dabei und öffnet ab 18 Uhr ihre<br />

türen im Haus der Weiterbildung, Goethestraße<br />

9­11, 12207 berlin. Hier können sich die<br />

Gäste von 18 bis 24 Uhr auf ein vielfältiges<br />

Angebot aus den verschiedenen programmbereichen<br />

freuen, das zum mitmachen, Genießen,<br />

Nachdenken und Feiern anregt.<br />

Oder Sie schauen während meiner nächsten<br />

bürgersprechstunde am 26. <strong>September</strong> in<br />

der Zeit von 16 bis 18 Uhr in meinem büro<br />

im rathaus Zehlendorf, raum A 131, Kirchstraße<br />

1/3, 14163 berlin, vorbei: dann habe<br />

ich, wie in jedem monat, ein offenes Ohr für<br />

Ihre bezirklichen Anliegen und Anregungen<br />

in einem persönlichen Zwiegespräch. Damit<br />

Ihnen unnötige Wartezeiten erspart bleiben,<br />

bitte ich Sie um eine telefonische Anmeldung<br />

unter ☎ (030) 90299­3301.<br />

Am 28. <strong>September</strong>, um 14 Uhr, findet mein<br />

letzter Kiezspaziergang in diesem Jahr statt,<br />

diesmal zu dem thema „Dahlemer museen<br />

mal anders“. Interessierte können sich dafür<br />

bei Frau Lestingi von der Wirtschaftsförderung<br />

unter der telefonnummer 90299­5256<br />

anmelden, die Ihnen dann auch den treffpunkt<br />

mitteilt.<br />

Und am 9. November jährt<br />

sich zum 30. mal der tag, der<br />

unser aller Leben auf den Kopf<br />

stellte und nicht nur unsere<br />

region nachhaltig prägte. Am<br />

9.11.1989 öffnete sich die mauer,<br />

die Grenze fiel und die menschen<br />

beiderseits dieses unmenschlichen<br />

bauwerks lagen<br />

sich glücklich in den Armen. An<br />

diesen tag wollen das bezirksamt<br />

<strong>Steglitz</strong>­Zehlendorf und<br />

die Stadt teltow gemeinsam mit<br />

den Gemeinden Stahnsdorf und<br />

Kleinmachnow erinnern und<br />

ihn gebührend feiern. Deshalb wird es dort,<br />

wo uns einst die deutsch­deutsche Grenze<br />

trennte – direkt entlang des Zeppelinufers am<br />

teltowkanal in teltow – am Sonnabend, dem<br />

9.11.<strong>2019</strong> von 14 bis 21 Uhr ein großes Fest<br />

mit einem abwechslungsreichen bühnenprogramm,<br />

mit musik, Spaß und Informationen<br />

für Jung und Alt geben. So wird z. b. eine Lichtmauer<br />

erinnerungen aufleben lassen und<br />

Vereine werden die möglichkeit haben, sich<br />

und Ihre projekte Interessierten vorzustellen,<br />

mit ihnen ins Gespräch zu kommen und den<br />

historischen Anlass gemeinsam revue passieren<br />

zu lassen. Lassen Sie sich überraschen: es<br />

wird ein „rauschendes Fest“ werden, da bin ich<br />

mir sicher! Vielleicht waren Sie ja auch bereits<br />

bei unseren erinnerungswürdigen Veranstaltungen<br />

am 9.11.2009 „20 Jahre mauerfall“ –<br />

u. a. mit der band „Karat“­ und am 9.11.2014<br />

„25 Jahre mauerfall“ – u. a. mit Gunter Gabriel<br />

– dabei. Diese hier wird mindestens genauso<br />

phantastisch, da bin ich mir sicher!<br />

Und einen tag später, am 10. November, lade<br />

ich Sie zu verschiedensten Veranstaltungen<br />

an die Glienicker brücke ein, um gemeinsam<br />

mit unseren brandenburger Nachbarn die<br />

Öffnung der brücke für jedermann zu feiern,<br />

die nach dem mauerbau 1961 nur noch von<br />

alliierten militärs und Diplomaten passiert<br />

werden durfte.<br />

Zum Jahresende erwartet Sie selbstverständlich<br />

wieder der traditionelle und beliebte Zehlendorfer<br />

Weihnachtsmarkt auf der Dorfaue,<br />

und zwar vom 25. November bis zum 29. Dezember<br />

<strong>2019</strong>, den Sie sich vormerken sollten.<br />

Selbstverständlich werden wir Sie zu gegebener<br />

Zeit über die genauen programmpunkte<br />

für alle genannten Veranstaltungen über<br />

die verschiedenen medien und auf unserer<br />

Internetseite www.steglitz­zehlendorf.de informieren,<br />

doch noch ist nicht alles, wie man<br />

so schön sagt, „in trockenen tüchern“.<br />

Ihre<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> Zehlendorf <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 31<br />

Cerstin richter­Kotowski<br />

bezirksbürgermeisterin


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Wrangelschlösschen, Bankiersvilla und Bauhaus<br />

Tag des offenen Denkmals mit vielseitigem Programm<br />

Am 7. und 8. <strong>September</strong> ist es wieder soweit:<br />

An diesem Wochenende findet der traditionelle<br />

Tag des offenen Denkmals statt. Auch<br />

das Gutshaus <strong>Steglitz</strong> – auch als Wrangelschlösschen<br />

bezeichnet – kann dabei besucht<br />

werden. Geöffnet ist es von 12 bis 18 Uhr. Im<br />

vergangenen Jahr nahm das Schlösschen unter<br />

der Regie des Bezirksamts <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

erstmals an der Veranstaltung teil. Die<br />

Resonanz war so groß, dass das Gutshaus<br />

Interessierten auch in diesem Jahr offen steht.<br />

Vom Rittergut zum „Schlösschen“<br />

Im Dorf <strong>Steglitz</strong> war das von David Gilly im<br />

frühklassizistischen Stil erbaute Gebäude<br />

das schönste Haus. Es lag auf dem Gelände<br />

des dortigen Ritterguts. Der preußische Kabinettsrat<br />

Karl Friedrich von Beyme (1765<br />

– 1838) kaufte das Gut, das aus Wirtschaftsgebäuden,<br />

Gutspark und 940 Morgen Ländereien<br />

bestand sowie den Fichtenberg. Er<br />

ließ das Herrenhaus von dem Architekten<br />

David Gilly und dessen Schwiegersohn Heinrich<br />

Gentz erbauen. Zu Beymes Lebzeiten<br />

kam es zu dem Beinamen „Beyme-Schlösschen“.<br />

Nach Beymes Tod erwarb der Staat das<br />

Grundstück samt Herrenhaus. Die Ländereien,<br />

die zum Gut gehörten, wurden parzelliert und<br />

verkauft. Die Entwicklung von <strong>Steglitz</strong> zum<br />

„größten Dorf Preußens“ begann.<br />

Sommerfrische für Staatsdiener<br />

Das Gutshaus blieb im Staatsbesitz. Hier durften<br />

sich verdiente Persönlichkeiten erholen.<br />

Von den zeitweiligen Bewohnern blieb besonders<br />

Graf Wrangel im Gedächtnis. Er verbrachte<br />

mehrere Sommer hier und im Volksmund<br />

bekam das Gutshaus den Beinamen<br />

„Wrangelschlösschen“. Bei der Bevölkerung<br />

war „Papa Wrangel“ sehr beliebt. Wrangel war<br />

der letzte Sommerfrischler, nach seinem Tod<br />

verkaufte der preußische Staat das Schlösschen.<br />

Vielfältige Nutzung<br />

Je nach Nutzung wurde an dem Haus angebaut<br />

oder es wurde umgebaut. In den<br />

folgenden Jahrzehnten nahmen die jeweiligen<br />

Eigentümer einige Veränderungen an<br />

dem Gebäude vor. Logierzimmer und Wohnungen<br />

unter dem Dach waren die neuen<br />

Anforderungen für das alte Gutshaus. Der<br />

nächste Umbau erfolgte nach Beendigung<br />

des Zweiten Weltkriegs. Amerikanische Offiziere<br />

unterhielten hier ihren Club „Lightning<br />

Lounge“. Jetzt kamen Veränderungen in<br />

Richtung Hotel- und Restaurantbetrieb zum<br />

Zuge. Seit 1958 gehört das Haus dem Bezirk<br />

<strong>Steglitz</strong>, heute <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf. In den<br />

1990er-Jahren machte der Bezirk die früheren<br />

Umbauten rückgängig. Er ließ es denkmalgerecht<br />

wieder in den alten Zustand zu Zeiten<br />

„Papa Wrangels“ zurückbauen. Heute gibt<br />

es hier Ausstellungen, Veranstaltungen und<br />

selbst Trauungen sind in den beiden Sälen<br />

des Gutshauses möglich. Am Tag des offenen<br />

Denkmals können Sie sich hier in Ruhe umschauen<br />

und ein historisches Stück <strong>Steglitz</strong><br />

entdecken. Das Gutshaus <strong>Steglitz</strong> ist am 7.<br />

und 8. <strong>September</strong> von 12 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Teerbrenner, Jagschloss und mehr<br />

Im Grünen wohnen, mit Blick auf das Wasser<br />

– wer träumt nicht davon? Der Bankier<br />

Carl Joerger erfüllte sich diesen Traum und<br />

ließ 1906 – 1908 seine Villa am Pohlesee erbauen.<br />

Heute ist das WannseeFORUM dort<br />

beheimatet. Die Stiftung nutzt das Haus für<br />

die politisch-kulturelle Jugendbildung. Hohenzollernstraße<br />

14, 14109 Berlin. Geöffnet<br />

am 8. <strong>September</strong> 10 bis 15 Uhr. Führung nach<br />

Mitglied im Berliner<br />

Verband Gewerblicher<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />

Im Jagdschloss Grunewald wartet am Tag des offenen Denkmals ein buntes Programm auf die<br />

Besucher.<br />

Bedarf. Ausstellung zur Geschichte des Hauses<br />

und Ergebnisse der Jugendarbeit.<br />

Wie wohnte der Teerbrenner Albrecht? Einen<br />

Eindruck hiervon kann man sich in Albrechts<br />

Teerofen 8 verschaffen. Das Haus geht vermutlich<br />

im Kern auf das Wohnhaus des Teerbrenners<br />

um 1736 zurück. Geöffnet am 8. <strong>September</strong><br />

11 – 18 Uhr, Führung nach Bedarf.<br />

Passend zu 100 Jahre Bauhaus: Mies-van-der-<br />

Rohe-Villen und Garten im Quermatenweg 6<br />

in 14163 Berlin. Zwei Villen mit unterschiedlichen<br />

Stilen, beide von Mies van der Rohe<br />

NEUES AUS DEM GOERZWERK<br />

CLUB GOERZWERK<br />

Die spektakuläre Event-Location im Berliner Südwesten<br />

Der Club Goerzwerk im denkmalgeschützten<br />

Ambiente bietet<br />

einen exklusiven Rahmen für private<br />

und geschäftliche Anlässe.<br />

Durch variable Raumkonzepte<br />

lassen sich Flächengröße (bis zu<br />

600 qm) und Ausstattung individuell<br />

anpassen. Das Event-Loft im<br />

Vintage-Chic mit Panoramablick<br />

entworfen, die eine mit Gartensaal im Bauhausstil,<br />

die andere im Stil eines preußischen<br />

Landhauses samt passendem Garten. Heute<br />

ist die Parzival-Schule Berlin in den Gebäuden<br />

untergebracht. Geöffnet am 8. <strong>September</strong> um<br />

10, 11, 12 und 13 Uhr. Treffpunkt im Foyer des<br />

Hauses Quermatenweg 6.<br />

Die wirtschaftlichen Wohnbauten der Versuchssiedlung<br />

Am Fischtal wurden 1928 von<br />

dem jüdischen Architekten Alexander Klein<br />

entworfen. Er forschte seit 1920 in Berlin zur<br />

Wirtschaftlichkeit von Wohnbauten und wollte<br />

Kleinwohnungen zweckmäßig und wirtschaftlich<br />

gestalten. 1933 verließ er Deutschland.<br />

7. <strong>September</strong>, 14 Uhr Onkel-Tom-Straße 67,<br />

Treffpunkt: Am Fischtal 14169 Berlin Rundgang.<br />

Anmeldung unter info@juedischearchitekten.de<br />

Architektur zwischen Tradition und Moderne:<br />

Der Architekt Bruno Ahrens entwarf sein<br />

Landhaus am Großen Wannsee, wo seine<br />

Lebensstationen und weitere Bauten aus seinen<br />

Schaffensperioden vorgestellt werden.<br />

Ahrends Entwürfe waren sowohl expressionistisch<br />

als auch am Neuen Bauen orientiert.<br />

Am Großen Wannsee 6, 14109 Berlin.<br />

8. <strong>September</strong> ab 11 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

bis 7. <strong>September</strong> unter Colonie Alsen,<br />

☎ 0176 23176358, E-Mail: coloniealsen@<br />

gmail.com<br />

Mitmachprogamm für die ganze Familie im<br />

Jagdschloss Grunewald: In Berlins ältestem<br />

erhaltenen Schloss, das Kurfürst Joachim II.<br />

1542 erbauen ließ, gibt es am 7. und 8. <strong>September</strong><br />

von 10 bis 17 Uhr Führungen nach Bedarf,<br />

Mitmachangebote beim Holzschnitzen,<br />

Bogenschießen, Leckereien und ein musikalisches<br />

Bühnenprogramm.<br />

Weitere Programmpunkte aus <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

sind die Achim Freyer Stiftung, die<br />

evangelische Kirche zur Heimat, das Frauengefängnis<br />

Lichterfelde, das Heimatmuseum<br />

Zehlendorf und viele weitere.<br />

Das komplette Programm finden Sie unter<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

über den grünen Südwesten Berlins<br />

bietet Platz für bis zu 500 Personen.<br />

Ob Firmen- und Betriebsfeste, private<br />

Partys, Jubiläen, Gala-Dinner<br />

oder Hochzeiten: Im Club Goerzwerk<br />

wird Ihre Veranstaltung zum<br />

stimmungsvollen Highlight, das in<br />

Erinnerung bleibt. Mit erstklassigem<br />

Catering ist auch für das leibliche<br />

Wohl Ihrer Gäste gesorgt.<br />

Zur Ausstattung zählen Clubraum,<br />

Kaminzimmer, Bar, eine Vorbereitungsküche,<br />

behindertengerechte<br />

WC-Anlagen, High-End Veranstaltungs-,<br />

Licht- und Tontechnik,<br />

Leinwände, Bühne, sowie DJ- und<br />

Rednerpult. Auch ein Lastenaufzug<br />

steht zur Verfügung. Parkplätze<br />

gibt es auf dem Gelände sowie<br />

in der näheren Umgebung.<br />

Für die Planung und Umsetzung<br />

Ihrer Feier stellt Ihnen das Event-<br />

Team gerne ein Service-Sorglos-Paket<br />

zusammen.<br />

Buchen Sie schon jetzt<br />

Ihre Weihnachtsfeier!<br />

Ein Indoor-Weihnachtsmarkt<br />

taucht den Club Goerzwerk in<br />

festlichen Glanz. Liebevoll gestaltete<br />

Marktstände eigenen sich als<br />

Stationen für Leckereien ebenso<br />

wie für originelle Präsentationen.<br />

Neben reichlich Platz für ausgelassenes<br />

Feiern sorgt ein kuscheliges<br />

Kaminzimmer für wohlig-warme<br />

Atmosphäre. Bereiten Sie Ihren<br />

Kunden, Freunden oder Mitarbeitern<br />

ein unvergessliches Weihnachtsfest!<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Annemarie Rainer<br />

Tel.: +49/30/290 27 68 16<br />

Email: club@goerzwerk.de<br />

• Goerzallee 299 • 14167 Berlin • www.goerzwerk.de/club<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Liedermacher CATTU erobert<br />

(nicht nur) die Herzen kleiner Leute<br />

Kinder-Unterhaltung mit Köpfchen<br />

Foto: Cattu<br />

Mit bürgerlichem Namen heißt<br />

er Carsten van den Berg. Doch<br />

als „Cattu, der Traumfänger“ singt<br />

und spielt er sich, ganz auf Augenhöhe<br />

mit Kindern zwischen<br />

zwei und sieben Jahren, seit mittlerweile<br />

über 15 Jahren in deren<br />

Herzen. Und auch so manch Erwachsenen<br />

nimmt er dank seiner<br />

positiven Ausstrahlung mit ins<br />

Fantasieland.<br />

Der Kinderliedermacher fängt<br />

feinfühlig Kinderträume ein, die<br />

in seinen Texten und eingängigen<br />

Melodien als Pirat, Hexe,<br />

Prinzessin oder Indianer Gestalt<br />

annehmen. Mal schwung- und<br />

stimmungsvoll, dann wieder<br />

behutsam und entspannend,<br />

sprechen die Lieder die vielfältige<br />

Erlebniswelt der Kinder an, laden<br />

sie zum Mitmachen, Singen,<br />

Spielen, Tanzen oder einfach nur<br />

Zuhören ein.<br />

ADDICTIVE STOCK - Fotolia<br />

IAlarmanlagen<br />

IVideoüberwachung<br />

ISchließanlagen<br />

Cattu, studierter Musikpädagoge<br />

mit Zusatzausbildung „elementare<br />

Musikpraxis“ und fundierter Erfahrung<br />

als ehemaliger Musik-Redakteur<br />

eines Schulbuchverlages,<br />

leistet mit seinen Auftritten, Konzerten,<br />

CDs, Liederbüchern und<br />

seinem Fortbildungsangebot<br />

für Erzieher und Lehrer deutschlandweit<br />

einen elementaren Erziehungsbeitrag.<br />

Sein Ziel ist es,<br />

wie er sagt, mithilfe durchdachter<br />

musikalischer Früherziehung<br />

Highlights zu schaffen, die Kinder<br />

nicht so schnell vergessen. Dabei<br />

weiß er mit viel Einfühlungsvermögen<br />

alle Kanäle ihrer Sinneswahrnehmung<br />

spielerisch zu aktivieren<br />

und für das spätere Leben<br />

zu trainieren.<br />

Singt mit den Kindern!<br />

Von positiver Energie scheint<br />

er fast überzuschäumen, dieser<br />

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Carsten van den Berg. Ein Sonnenschein<br />

war der gebürtige<br />

Rheinländer, der heute in Berlin<br />

unweit vom Insulaner wohnt, bereits<br />

als Kind. Irgendwann rief ihn<br />

jeder nur noch „Cattu“.<br />

Ihn, der als Sohn eines Deutschlehrers<br />

anfänglich nur wenig mit<br />

seiner Muttersprache hatte anfangen<br />

können, zogen im väterlichen<br />

Bücherzimmer dann doch<br />

die Werke von Stefan Zweig und<br />

Michael Ende stark in ihren Bann.<br />

Die „Schachnovelle“ und „Herr der<br />

Ringe“ weckten Cattu´s Fantasie,<br />

die immer neues Futter in den<br />

schier unendlichen Bücherregalen<br />

des Vaters fand. Ein gerechter<br />

Lohn war da schließlich die<br />

Abi-Note 1, die Gymnasiast Cattu<br />

im Leistungsfach Deutsch bekam.<br />

So hatte letztendlich doch der Vater<br />

den soliden Grundstein für die<br />

Erfolge legen können, die seinen<br />

Die<br />

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Sohn später im Berufsleben erwarteten.<br />

„Leider starb mein Vater viel zu<br />

früh und hat weder mein Abiturergebnis<br />

noch meinen weiteren<br />

erfolgreichen Weg erleben dürfen“,<br />

bedauert sein Sohn heute,<br />

der nur zu gut weiß, welch wichtige<br />

Auswirkung das Verhalten<br />

von Eltern auf ihre Kinder hat. „Es<br />

sollte wieder häufiger gemeinsam<br />

gesungen werden in den Familien,<br />

einfache Leiermelodien mit<br />

Sprache und Rhythmus, die sich<br />

Kinder gut merken und leicht<br />

nachsingen können“, empfiehlt<br />

der Liedermacher, der Mitglied<br />

der Künstlervereinigung „kindermusik.de“<br />

ist, nach jedem Konzert.<br />

Er, der schon früh Gitarren- und<br />

Klavierunterricht hatte, erinnert<br />

sich noch gerne an die gängigen<br />

Volkslieder, die in seinem Elternhaus<br />

gesungen wurden.<br />

Kamenzer Damm 76<br />

12249 Berlin-Lankwitz<br />

Tel. (030) 853 40 73<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Seine positive Energie ist es dann<br />

auch, die unweigerlich mit seinen<br />

Liedern und Texten auf die junge<br />

Zielgruppe übergeht, ihr buchstäblich<br />

aus der Seele singt. Und<br />

nicht selten verleitet Cattu damit<br />

sogar die anfangs mit verschlossenen<br />

Lippen verharrenden Eltern<br />

zum fröhlichen Mitsingen.<br />

Lieder zum Mitmachen<br />

Liebe Kunden des Reisebüros Selch,<br />

nirgendwo sonst liegen Erholung<br />

und Abendteuer, Entdeckung und<br />

Entspannung so nahe beieinander wie<br />

in der vielfältigen Inselwelt der Karibik.<br />

Entdecken Sie die Karibik mit folgender<br />

AIDA Cruises Kreuzfahrt:<br />

29.02.2020 Anreise nach La Romana,<br />

Dominikanische Republik per Flug<br />

ab Berlin TXL, Transfer vor Ort zum<br />

Schiff inkl.<br />

01.03.2020 Seetag, Zeit um die<br />

AIDA Luna zu besichtigen<br />

02.03.2020 Martinique 9-18 Uhr,<br />

Ausflugstipp: Typisch Martinique<br />

03.03.2020 Antigua 9-19 Uhr,<br />

Ausflugstipp: Antiguas Highlights<br />

04.03.2020 St. Maarten 7-18 Uhr,<br />

Ausflugstipp: St. Maartens Höhepunkte<br />

05.03.2020 Tortola 7-17 Uhr,<br />

Ausflugstipp: Impressionen von Tortola<br />

06.03.2020 Samaná, Dom. Rep<br />

11-18 Uhr<br />

07.03.2020 Seetag, Zeit zur Erholung<br />

08.03.2020 Montego Bay, Jamaika<br />

8-21 Uhr<br />

09.03.2020 Seetag, Kulinarische Vielfalt<br />

entdecken<br />

10.03.2020 Puerto Limón, Mexico<br />

8-17 Uhr Ausflugstipp: Küstenfahrt und<br />

Bananenplantage<br />

Die Inhalte von Cattu´s Liedern<br />

und Projekten gehen mit der Zeit,<br />

behutsam und stets kindgerecht.<br />

Auch ernste Themen kommen da<br />

vor, wie beispielsweise der Song<br />

„Mobbing“, von Cattu für eine aktuelle<br />

Projektarbeit geschrieben.<br />

Derzeit sind drei CDs von dem<br />

Kinderliedermacher auf dem<br />

Markt: „Traumfänger“ (der Cattu<br />

seinen Beinamen verdankt), „Die<br />

ganze Welt ist voller Farben“ und<br />

„Im Land der bunten Phantasie“.<br />

Cattu, ehemaliger Kinderlieder-Preisträger<br />

der Nürnberger<br />

Nachrichten, schreibt u. a. für<br />

das AOK-Kindergesundheitsprogramm<br />

„JolinchenKids-Fit und<br />

gesund in die KiTa“ alle Lieder,<br />

ebenso schrieb er die Musik zu<br />

den Bilderbuch-Reiseführern für<br />

die ganze Familie „Die Abenteuer<br />

von Moppel und Mücke“ von<br />

Christine Pohl.<br />

Cattu´s „Prinzessinnen-Tanz“ wurde<br />

vom Allgemeinen Deutschen<br />

Tanzlehrer Verband (ADTV) als<br />

Disney-Prinzessin-Tags-Hymne<br />

ausgewählt und in ganz Deutschland<br />

aufgeführt.<br />

Im Jahr 2005 schrieb Cattu für<br />

seine neugeborene Tochter das<br />

Schlaflied „Schließ Deine Augen“<br />

und gewann damit vor mehr<br />

11.03.2020 Colón, Mexico 6-17 Uhr,<br />

Ausflugstipp: den Panamakanal erleben<br />

12.03.2020 Cartagena, Kolumbien<br />

11-18 Uhr<br />

13.03.2020 Seetag, den letzten Abend<br />

an Bord ausklingen lassen<br />

14.03.2020 La Romana, Dom. Rep<br />

ab 8 Uhr, Abreise per Flug oder<br />

individuelle Verlängerung<br />

Der Preis für eine Balkonkabine liegt<br />

bei 3059,00 € pro Person und inkludiert<br />

die An- & Abreise mit dem Flugzeug ab<br />

Berlin TXL sowie den Transfer vor Ort.<br />

(VARIO Stand: 08/19)<br />

Hinzukommen würden die von Ihnen<br />

gewünschten Ausflüge, welche Sie über<br />

unser Reisebüro dazubuchen können.<br />

Trauen Sie sich etwas Neues und<br />

probieren Sie eine andere Art des<br />

Reisens aus. Wir versprechen Ihnen, es<br />

wird sich lohnen!<br />

Bei weiteren Fragen besuchen Sie doch<br />

gerne unser Expertenteam direkt im<br />

Reisebüro. Ihr Reisebüro-Selch Team<br />

Ihre Reiseberaterinnen<br />

Bettina Beck, Silvia Bosselmann &<br />

Johna Eckelt<br />

<strong>Steglitz</strong>er Damm 15 · 12169 Berlin<br />

Tel. 79 789 201 · Tel. 791 20 91<br />

Mo – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 – 13.00 Uhr<br />

als 13.000 Mitbewerbern den<br />

1. Preis im „Schlaflied-Wettbewerb“.<br />

14 Jahre später singt die<br />

Tochter nun selbst in den Liedern<br />

ihres Vaters. Dessen neueste CD<br />

Cattu´s Glücksbringer-Eichhörnchen ist immer mit dabei.<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Foto: Denis Junker / Fotolia<br />

Foto: Cattu<br />

„Kids in balance“ wird Anfang<br />

2020 beim Verlag Aktive Musik –<br />

Igel Rekords erscheinen. „Lieder<br />

zum Entspannen“, verrät Cattu,<br />

dem zwar das Mitmachen der<br />

Kids zu seiner Musik wichtig ist,<br />

der ihre Entspannung – gerade in<br />

unserer hektischen Zeit – aber für<br />

mindestens genauso wichtig hält.<br />

Cattu´s ganz persönlicher Glücksbringer<br />

und besonderer Freund<br />

der Kinder, das Eichhörnchen,<br />

kommt in den Spielliedern ebenso<br />

zu Wort wie die Eule mit der<br />

Beule. Ei, ei, ei Eichhörnchen fliegt<br />

mit dem Wuschelschwanz da von<br />

Baum zu Baum, animiert die kleinen<br />

Zuhörer zum Mitspringen,<br />

und eine kleine Eule mit Beule<br />

bekommt plötzlich ganz viele<br />

Gefährten, die hu,hu rufen. Rennschnecken<br />

sausen anstatt zu verschnaufen,<br />

ein kleiner Fisch blubbert<br />

durch´s Wasser, und ganz<br />

besonders im Herbst angesagt<br />

ist das Thema Halloween: Hexe<br />

Lolli´s Besen rufen demnächst<br />

erneut zum Hexentanz. Im vergangenen<br />

Jahr stand „Hu Ha Halloween“<br />

wieder mehrere Tage<br />

auf Platz 1 der deutschen I-Tunes<br />

Kinderlieder-Charts. Indianer und<br />

Piraten tanzen mit und haben sogar<br />

ihr eigenes Lied.<br />

Kein Tag ohne Musik<br />

Eine bunte Liedauswahl gibt es<br />

in Cattu´s praxisnahem Liederbuch<br />

mit CD für Kindergarten<br />

und Grundschule „Kinderlieder<br />

Anzeige<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Andreas Kerkmann<br />

Steuerberater<br />

Ludwigsfelder Straße 14<br />

14165 Berlin (Zehlendorf)<br />

Telefon: 030 / 801 73 35<br />

Telefax: 030 / 802 24 94<br />

Internet: www.buero-kerkmann.de<br />

E-Mail: kerkmann@buero-kerkmann.de<br />

Mandantenportal https://buero-kerkmann.portalbereich.de


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Bald schwingen Cattu und kleine Hexen wieder die Besen.<br />

<br />

Foto: Uwe Dreßler<br />

mit Köpfchen 1“, liebevoll illustriert,<br />

mit Noten und hilfreichen<br />

Spielideen. Zunehmend werden<br />

Cattu´s Lieder, die stets eine harmonische<br />

Einheit von Musik und<br />

Inhalt bilden, in Fachbüchern abgedruckt.<br />

Und auch auf etlichen<br />

CDs mit Sammlungen bekannter<br />

Kinderlieder sind seine Titel vertreten.<br />

Nicht nur mit seinen Konzerten,<br />

mit denen er u. a. in Berlin in der<br />

Schwartzschen Villa in <strong>Steglitz</strong> und<br />

seit zehn Jahren auf Usedom immer<br />

wieder willkommener Gast ist,<br />

ist der Traumfänger zu Festen und<br />

Festivals, Schulen, Kitas und Theatern<br />

in ganz Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz unterwegs.<br />

Auch mit seinen regelmäßigen<br />

Fortbildungs-Seminaren für Erzieher<br />

und Lehrer, vor allem für<br />

den Fortbildungs-Träger „Kein<br />

Tag ohne Musik“, ist er nicht nur in<br />

Fachkreisen bekannt und on Tour.<br />

„Für das Thema musikalische Früherziehung<br />

habe ich von meiner Arbeit<br />

in der Schöneberger Kiezoase<br />

viel mitnehmen können“, betont<br />

Cattu, der gerade der verantwortungsvollen<br />

Arbeit von Erziehern<br />

und Lehrern hohe Wertschätzung<br />

entgegenbringt.<br />

Für seine ansteckend positive<br />

Ausstrahlung hat er eine einfache<br />

Erklärung: „Die über meine Lieder<br />

den Kindern vermittelte Energie,<br />

fließt von ihnen vielfach auf mich<br />

zurück.“<br />

Und wenn er dann wieder einmal<br />

nach einem Konzert von einem<br />

kleinen Fan mit strahlendem<br />

Gesicht zu dessen nächstem Geburtstag<br />

eingeladen wird, eine<br />

selbstgefertigte Beule-Eule ihm<br />

überreicht wird oder Cochlea-implantierte<br />

junge Menschen seinen<br />

Rennschnecken-Song zu „ihrem“<br />

Lied gemacht haben, dann ist er<br />

sich sicher:<br />

Cattu – Carsten van den Berg, der<br />

Traumfänger, wird den Kindern<br />

noch viele Lieder schenken, an<br />

die sie sich als Erwachsene gerne<br />

erinnern und sie dann mit ihren<br />

Kindern und Enkelkindern gemeinsam<br />

singen werden.<br />

Übrigens: Cattu und seine Lieder<br />

kann man buchen, etwa ein halbes<br />

Jahr voraus.<br />

Mit seinem Mitmach-Kita-Konzert<br />

für Kinder ab 3 Jahren „Hexe Lolli<br />

geht auf Herbstreise“ tritt Cattu<br />

am 22. Oktober <strong>2019</strong> um 10.30 Uhr<br />

im Zimmertheater der Schwartzschen<br />

Villa in der Grunewaldstraße<br />

55 in 12165 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

auf. Karten 5 €, erm. 4,50 € bei<br />

Gruppen ab 10 Kindern, Erzieher<br />

frei. Reservierung unter Telefon<br />

☎ 030-37 00 13 75 erbeten.<br />

Weitere Cattu-Termine und -Informationen<br />

zu Fortbildung und<br />

CDs, Liederbuch, Buchungen und<br />

Hörbeispiele unter www.cattu.de,<br />

Kontakt ☎ 0179-510 39 49 und<br />

carsten@cattu.de<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Anzeige<br />

Sommerfest mit<br />

Zimmermanns Pflegeteam<br />

Bei Zimmermanns wurde wieder gefeiert.<br />

Sommerfest war angesagt. Die<br />

Geschäftsleitung hatte zum Mittagessen<br />

eingeladen.<br />

Bei super Stimmung, Musik und<br />

Gegrilltem wurde geschunkelt und<br />

gelacht. Der Golfklub in Kladow im<br />

Sparnecker Weg war mit seinem herrlichen<br />

Ambiente eine tolle Umrahmung<br />

für dieses Fest. Die Musik kam aus<br />

dem Erzgebirge von der Band „MaKe<br />

up“. Das „MaKe“ steht für Mario und<br />

Kerstin. Frank moderierte durch das<br />

Programm. Es war eine schöne Mittagszeit.<br />

Auch die Bewohner unserer<br />

Wohngemeinschaft waren dabei.<br />

Brauchen Sie Hilfe? Möchten Sie etwas<br />

Entlastung bei der Pflege Ihrer Angehörigen?<br />

Dann lassen Sie sich beraten!<br />

Wir leisten Verhinderungspflege,<br />

auch zu Hause. In der Seniorenwohngemeinschaft<br />

in der Stindestraße in<br />

<strong>Steglitz</strong> stehen 2 Gästebetten bereit.<br />

Rufen Sie an ☎ 362 898 54. Sie werden<br />

sehen, auch Ihnen helfen wir!<br />

24<br />

24<br />

häusliche Krankenpflege<br />

rund um die Uhr<br />

Zimmermannstraße 14 · 12163 Berlin<br />

☎ 797 07 534<br />

www.zimmermanns-pflegeteam.de


On Tour Ausbildungsberufe entdecken<br />

Unternehmen öffnen ihre Türen für Eltern und Schüler der Sek. I<br />

Welchen Beruf würde ich gerne<br />

ausüben, wie werde ich später<br />

einmal mein Geld verdienen? –<br />

Eine Frage, die kaum ein Schüler<br />

sicher zu beantworten weiß.<br />

Auch Eltern stellen sich diese<br />

Frage immer wieder, wollen sie<br />

doch das Beste für ihre Kinder.<br />

Als verantwortungsbewusste<br />

Begleiter spielen sie eine wesentliche<br />

Rolle im Prozess der<br />

beruflichen Orientierung des<br />

Nachwuchses, indem sie ihn gerade<br />

in dieser wichtigen Lebensphase<br />

verständnisvoll beraten,<br />

motivieren und unterstützen.<br />

Doch rasante Entwicklungen<br />

auf dem Arbeitsmarkt und im<br />

Ausbildungssystem lassen diese<br />

Rolle immer schwieriger werden.<br />

Um Eltern eine möglichst praxisund<br />

realitätsnahe Unterstützung<br />

ihrer Kinder bei der Berufswahl<br />

zu ermöglichen, wendet sich<br />

das Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde<br />

Berlin (NRAV)<br />

mit seinem kostenlosen, von<br />

der Senatsverwaltung für Arbeit,<br />

Integration und Frauen<br />

finanzierten Tour-Angebot und<br />

unter der freien Trägerschaft der<br />

Kinder- und Jugendhilfe „Pfefferwerk<br />

Stadtkultur gGmbH“ auch<br />

in diesem Jahr wieder an interessierte<br />

Eltern und Schüler:<br />

Auf Touren kommen<br />

Am 24. Oktober <strong>2019</strong> in der<br />

Zeit von 15 – 19 Uhr können Eltern<br />

mit oder ohne ihre Kinder<br />

(Schülerinnen und Schüler der<br />

Sekundarstufe I) Ausbildungsberufe<br />

in ausbildenden Unternehmen<br />

entdecken. Im Rahmen<br />

von sieben unterschiedlichen<br />

Bustouren, die durch die Berliner<br />

Bezirke <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

Tempelhof-Schöneberg, Lichtenberg,<br />

Pankow, Marzahn-Hellersdorf<br />

und Mitte führen, öffnen<br />

zahlreiche Unternehmen<br />

dann bereitwillig ihre Türen. Sie<br />

Branchen-Einblicke garantiert.<br />

berichten über aktuelle Trends<br />

und Entwicklungen, zeichnen<br />

berufliche Perspektiven und<br />

Möglichkeiten in der dualen<br />

Ausbildung auf und informieren<br />

anschaulich über die unterschiedlichen<br />

Branchen und<br />

Berufsbilder. Je Unternehmensbesuch<br />

sind für Informationen<br />

und Gespräche ca. 1,5 Stunden<br />

eingeplant.<br />

Während der Busfahrt kommen<br />

die Teilnehmer miteinander ins<br />

Gespräch, es werden Informationen<br />

vermittelt, außerdem<br />

können Fragen gestellt werden.<br />

Die Tour <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf…<br />

Fotos: NRAV<br />

steuert mit dem Bus als erste<br />

Station der verschiedenen dualen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

das Bekleidungshaus Peek &<br />

Cloppenburg in der <strong>Steglitz</strong>er<br />

Schloßstraße an.<br />

Hier erwartet Eltern und Kinder<br />

eine Führung durch das Haus in<br />

kleinen Gruppen, mit Informationen<br />

zu den verschiedenen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten im<br />

Unternehmen. Auszubildende<br />

von Peek & Cloppenburg begleiten<br />

auf Augenhöhe die Besucher<br />

und stehen gerne Frage<br />

und Antwort.<br />

Beim anschließenden Spiel<br />

„Shopping Queen“ können die<br />

Tour-Teilnehmer ihre Modeaffinität<br />

unter Beweis stellen. Der<br />

Sieger erhält einen Preis.<br />

Weiter geht es mit dem Bus nach<br />

Dahlem zur Freien Universität<br />

Berlin. Die weltweit hochangesehene<br />

Exzellenzuniversität<br />

vergibt jährlich insgesamt rund<br />

50 Ausbildungsplätze vom Tierpfleger<br />

bis hin zum Elektroniker.<br />

Ausbildungsleiter vor Ort informieren<br />

die Besucher.<br />

Die Tour Tempelhof-<br />

Schöneberg…<br />

führt zuerst zum Druckhaus Berlin<br />

Mitte.<br />

Der Unternehmenspräsentation<br />

schließt sich hier ein Blick<br />

durch die Brille an: Per Virtual<br />

Reality (VR) – Brille können die<br />

Tour-Teilnehmer die Druckhaus-Auszubildenden<br />

in ihren<br />

Tätigkeiten „hautnah“ begleiten<br />

und erhalten so einen besseren<br />

Durchblick. Während der anschließenden<br />

Führung durch<br />

die Produktion stehen die Auszubildenden<br />

vor Ort für Fragen<br />

und Gespräche zur Verfügung.<br />

Zweiter Bus-Haltepunkt ist die<br />

Berliner Stadtreinigung, die ihre<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und<br />

dualen Studiengänge vorstellt.<br />

Ein wichtiger Gesprächspunkt<br />

wird das Auswahlverfahren des<br />

Unternehmens sein, aber auch<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 9<br />

für weitere individuelle Gespräche<br />

mit den Berufssuchenden<br />

nehmen sich Ausbilder und Auszubildende<br />

an diesem Tag Zeit.<br />

Die Tour Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf…<br />

startet mit dem Besuch der Berliner<br />

Verkehrsbetriebe (BVG),<br />

die sowohl Ausbildungsberufe<br />

als auch duale Studiengänge<br />

bietet. Doch auch verschiedene<br />

Praktikumsmöglichkeiten laden<br />

zum Kennenlernen der BVG ein.<br />

Aktiv einbezogen werden die<br />

Tour-Teilnehmer bei der Mitmachaktion<br />

„Namensschild“, das<br />

ihre Fertigkeiten als zukünftige<br />

Mechatroniker testet.<br />

Nach dem anschließenden Besuch<br />

eines handwerklich-technischen<br />

Betriebes geht es weiter<br />

zur Einzelhandelskette REWE<br />

Markt GmbH: In einer kurzweiligen<br />

Rallye über mehrere Stationen<br />

werden verschiedene<br />

Praktikums-, Ausbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten vorgestellt,<br />

aber auch Informationen<br />

zum Unternehmen und zu Karriereperspektiven<br />

werden vermittelt.<br />

Interessiert? Dabei sein on Tour?<br />

Zeitnahe Anmeldungen zur kostenlosen<br />

Tour unter www.nrav.<br />

de/elternauftour/<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Touren über www.nrav.de oder<br />

über Facebook – Eltern auf Tour.<br />

Fragen über Telefon 030 –<br />

44 38 33 01 oder E-Mail nrav@<br />

pwag.net<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

100 Jahre Volkshochschule<br />

Viktor Gollancz Volkshochschule bei der Langen Nacht der Volkshochschulen<br />

Die Volkshochschulen in Deutschland<br />

werden 100! 1919 fiel der<br />

Startschuss – die Förderung des<br />

Bildungswesens wurde in Artikel<br />

148 der Reichsverfassung<br />

festgesetzt. Dazu zählten auch<br />

die Volkshochschulen.<br />

Mit der Langen Nacht der Volkshochschulen<br />

am Freitag, den<br />

20. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, wird dieses<br />

Ereignis gefeiert und das<br />

Angebot der Volkshochschulen<br />

deutschlandweit in den Mittelpunkt<br />

gerückt. Es gibt zahlreiche<br />

Schnupperangebote aus<br />

unterschiedlichen Bereichen. Ab<br />

18 Uhr bis um Mitternacht wird in<br />

der Goethestraße 9 – 11 in Lichterfelde<br />

gefeiert und informiert.<br />

Zeitzeugen gesucht<br />

Ein Jubiläum lebt von geteilten<br />

Erinnerungen, von Anekdoten<br />

und Geschichten. Deshalb ruft<br />

die Victor-Gollancz-Volkshochschule<br />

Wegbegleiter und Zeitzeugen<br />

auf, ihre Erinnerungen<br />

Die Volkshochschulen in Deutschland werden 100! Die Victor-Gollancz-Volkshochschule feiert mit.<br />

in Form von Texten, Bildern oder<br />

auch Dokumenten mit der VHS<br />

und den Teilnehmenden des Jubiläums<br />

zu teilen.<br />

Einsendungen richten Sie bitte<br />

unter dem Stichwort „100 Jahre<br />

VHS“ an Anneke Krueger.<br />

Per Email: krueger@vhssz.de oder<br />

per Post: VHS <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

Markgrafenstr. 3, 14163 Berlin. Für<br />

telefonische Rückfragen: ☎ 030-<br />

90299 5179.<br />

Beratungstermine der<br />

Volkshochschule<br />

Im <strong>September</strong> werden noch vier<br />

Termine für die Beratung und<br />

Spracheinstufung der VHS <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

angeboten. Hier<br />

haben Sie die Möglichkeit, den<br />

Sprachkurs zu finden, der Ihren<br />

Kenntnissen und Zielen am<br />

besten entspricht. Auf Wunsch<br />

können Sie hier auch an einem<br />

Einstufungstest teilnehmen. Am<br />

9., 16., 23., und 30. <strong>September</strong><br />

findet die Beratung von 16 bis<br />

19 Uhr in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek,<br />

Grunewaldstraße<br />

3 in <strong>Steglitz</strong> statt. Der Eintritt<br />

ist frei, eine Voranmeldung ist<br />

nicht erforderlich. Informationen<br />

in der Bibliothek unter<br />

☎ 030-90299 2410 oder in der<br />

Volkshochschule unter ☎ 030-<br />

90299 5020.<br />

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Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

zum UNeSCO­Welterbe gehört. Daher<br />

verfolgt die bürgerstiftung seit Jahren<br />

das Ziel, mit einem Schild darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass es sich<br />

um mehr als eine einfache Liegewiese<br />

handelt! In dieser Zeit hat sich der<br />

gute Kontakt zur SpSG bewährt, insbesondere<br />

durch die hervorragende<br />

Unterstützung von Dr. H. buri und<br />

seinem Kollegen b. markito!<br />

Nun findet die feierliche Aufstellung<br />

und Übergabe an den bezirk endlich<br />

statt – Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Sommerzeit neigt sich ihrem ende<br />

zu, und wir hoffen, dass Sie insbesondere<br />

die heiße Zeit gut überstanden<br />

haben. Wir hatten alle Hände voll zu<br />

tun, das ergebnis: Wir laden herzlich<br />

ein zu zwei besonderen Veranstaltungen,<br />

die uns sehr am Herzen liegen:<br />

Am 12. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, 14 Uhr, Aufstellung<br />

und Übergabe des Schildes:<br />

UNESCO-Welterbestätte SCHLOSS<br />

UND PARK GLIENICKE und am<br />

17. <strong>September</strong> <strong>2019</strong> ein spannender<br />

Abend mit FREYA KLIER im Gutshaus<br />

<strong>Steglitz</strong>.<br />

Das UNESCO Welterbe Schild hat<br />

eine lange Vorgeschichte, die Verbindung<br />

zu Freya Klier hat eine wunderbare<br />

tradition.<br />

Im einzelnen: Wir setzen uns seit<br />

Jahren für das Weltkulturerbe in<br />

Glienicke, soweit es sich um den bezirklichen<br />

teil des Geländes an der<br />

Königstraße handelt, ein.<br />

So luden wir bereits 2013 unter dem<br />

titel „Marodes Weltkulturerbe – und<br />

wie weiter?“ zu einer Informationsund<br />

Diskussionsveranstaltung ein,<br />

in enger Abstimmung u. a. mit der<br />

Stiftung Preußische Schlösser und<br />

Gärten Berlin-Brandenburg (SpSG).<br />

Der von uns beklagte Sachverhalt: „<br />

Im „preußischen Arkadien“ verfallen<br />

Gebäude, sie haben risse, das mauerwerk<br />

ist feucht, der Verputz platzt<br />

ab. Aus dem Kurfürstentor wachsen<br />

bäume.“ Und: „Das Weltkulturerbe in<br />

Glienicke muss aufgeweckt, die Gebäude<br />

und der Park müssen gepflegt<br />

werden. Besucher wollen empfangen<br />

und informiert werden… Es ist<br />

leider nicht alles Gold, was glänzt!“<br />

Vieles hat sich zwar seither getan,<br />

noch immer aber wissen viele besucher<br />

nicht, dass dieser teil des bezirks<br />

Zu Freya Klier: Die von uns angeregte<br />

Veranstaltung „20 Jahre Deutsche<br />

Einheit“ mit Freya Klier und Stephan<br />

Krawczyk – ein Riesenerfolg, ebenfalls<br />

im überfüllten bürgersaal im rathaus<br />

Zehlendorf. Hier verweisen wir<br />

besonders gern auf unsere Kolumne<br />

in der GAZette vom November 2010!<br />

Schon damals durften wir an dieser<br />

Stelle ausführlich über unsere Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten berichten!<br />

Lassen Sie sich den 17. <strong>September</strong><br />

nicht entgehen – zumal Frau Klier ihr<br />

buch auch gern signieren wird!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

mit sehr herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Unterstützung für pflegende Angehörige<br />

Selbsthilfegruppen, Workshops und mehr<br />

Wenn die Eltern alt werden oder<br />

der Partner so schwer erkrankt,<br />

dass er gepflegt werden muss<br />

– ein Pflegefall in der Familie ist<br />

ein schwerer Einschnitt. Der oder<br />

die Pflegende muss das eigene<br />

Leben umstellen. Die Berufstätigkeit<br />

steht in Frage und über allem<br />

steht die Überlegung „Wie kann<br />

ich das schaffen?“ In über 70 Prozent<br />

der Fälle werden Angehörige<br />

zu Hause gepflegt.<br />

Kostenlose Unterstützung<br />

durch die Kontaktstelle<br />

PflegeEngagement<br />

Damit es gar nicht erst dazu<br />

kommt, dass Pflegende sich überfordert<br />

und alleingelassen fühlen,<br />

zeigt die Kontaktstelle PflegeEngagement<br />

Hilfen auf. Kostenlose<br />

Gruppentreffen – beispielsweise<br />

für Pflegende von pflegebedürftigen<br />

Angehörigen gehören<br />

dazu. Aber auch ehrenamtliche<br />

Besuchs- und Begleitdienste zur<br />

Unterstützung pflegebedürftiger<br />

Menschen und Entlastung<br />

pflegender Angehöriger. In der<br />

Spaziergangs- und Freizeitgruppe<br />

können Pflegende sich vom<br />

aufreibenden Alltag erholen und<br />

gemeinsame Unternehmungen<br />

wie Museumsbesuche genießen.<br />

Bei Gesprächen in der Gruppe<br />

fühlt man sich nicht mehr alleine,<br />

sondern bekommt Zuspruch<br />

und lernt Menschen kennen, die<br />

ähnliche Erfahrungen gemacht<br />

haben.<br />

Auch mal an sich denken<br />

Kraft für den Pflegealltag schöpfen<br />

und auch mal an sich denken<br />

Austausch und Gemeinschaft durch Gruppentreffen fördern.Foto: Joerg FArys / Kontaktstelle PflegeEngagement<br />

– das ist wichtig für Pflegende<br />

und kommt denen zugute, die auf<br />

Pflege angewiesen sind. Ebenso<br />

wichtig sind nachbarschaftliche<br />

Netze für kleine Hilfen im Alltag,<br />

das gegenseitige Kennenlernen<br />

und vernetzen. Besonders für<br />

ältere und alleinstehende Menschen<br />

erleichtert es das Leben,<br />

wenn sie auf ein Netzwerk zurückgreifen<br />

können. Aus den so<br />

geknüpften Kontakten werden<br />

nicht selten langjährige Freundschaften.<br />

Ehrenamtliche, die sich<br />

engagieren möchten, können auf<br />

ein vielseitiges Angebot zurückgreifen.<br />

Sie werden systematisch<br />

geschult, begleitet und erfahren<br />

eine vielseitige Unterstützung<br />

durch die Kontaktstelle Pflege­<br />

Engagement.<br />

In vielen Bezirken vertreten<br />

Wenn Sie mal in eine Selbsthilfegruppe<br />

hineinschnuppern<br />

oder sich über ein ehrenamtliches<br />

Engagement informieren<br />

möchten, wenden Sie sich an<br />

die Kontaktstelle PflegeEngagement<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf. Erreichbar<br />

über den Mittelhof e. V.,<br />

Königstraße 42 – 43, 14163 Berlin.<br />

☎ 030-80 19 75 38. Die Sprechzeiten<br />

sind montags von 10 bis<br />

12 Uhr und donnerstags von<br />

15 bis 17 Uhr. Mehr Infos unter<br />

www.pflegeunterstuetzungberlin.de/kontaktstellen/steglitzzehlendorf/<br />

Kontaktstelle PflegeEngagement<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

bei SEKIS, Bismarckstraße 101,<br />

10625 Berlin. Sprechzeiten:<br />

Di 13 bis 15 Uhr und Do 10 bis<br />

12 Uhr sowie nach Vereinbarung.<br />

Bitte anmelden unter ☎ 030-<br />

890 285 35. Mehr Infos unter<br />

www.pflegeunterstuetzungberlin.de/kontaktstellen/<br />

charlottenburg/. Zu den regelmäßigen<br />

Ehrenamtstreffen werden<br />

auch immer wieder Referent/<br />

innen zu interessanten Themen<br />

eingeladen. Am 21. Oktober<br />

spricht Prof. Regine Reichwein<br />

zum Thema „Glück und Zufriedenheit“<br />

und im November Dr. M.<br />

De Ridder zum Thema „Abschied<br />

vom Leben“. Beide Veranstaltungen<br />

finden in den Räumen in der<br />

Bismarckstraße 101 statt.<br />

Kontaktstelle PflegeEngagement<br />

Tempelhof-Schöneberg im Nachbarschaftshaus<br />

Friedenau, Holsteinische<br />

Straße 30, 12161 Berlin,<br />

☎ 030-85 99 51 225, Sprechzeiten<br />

donnerstags 10 bis 12 Uhr, oder<br />

bei Der Nachbar – Stadtteiltreff,<br />

Cranachstraße 7, 12157 Berlin,<br />

☎ 030-32 50 08 51, Sprechzeiten<br />

montags 14.30 – 16.30 Uhr und<br />

dienstags 10 bis 12 Uhr. www.<br />

pflegeunterstuetzung-berlin.<br />

de/kontaktstellen/tempelhofschoeneberg/<br />

Gefördert wird die Kontaktstelle<br />

PflegeEngagement von der Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit,<br />

Pflege und Gleichstellung auf<br />

Grundlage der Pflegeunterstützungsverordnung.<br />

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1 | <strong>Gazette</strong> Zehlendorf | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

Denkmalschutz und seine Grenzen<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

In <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf gibt es zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude, die<br />

sich im privaten und öffentlichen Eigentum befinden. Der Umgang und insbesondere<br />

der Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz gestaltet sich bei<br />

Neuplanungen von Gebieten, Sanierungen sowie An- und Umbauten für die<br />

Genehmigungsbehörden mitunter schwierig. Deshalb kommt es des Öfteren vor,<br />

dass das Thema Denkmalschutz anhand konkreter Projekte auch Gegenstand<br />

der Beratungen in der Bezirksverordnetenversammlung ist. Nachfolgend stellen<br />

die Fraktionen in der BVV ihren Standpunkt zu diesem Thema dar.<br />

CDU-Fraktion<br />

Denkmalschutz hat für die CDU-Fraktion einen<br />

hohen Stellenwert, es gilt unser kulturelles<br />

Erbe würdig zu bewahren, um uns dies<br />

Vorbild und Ansporn sein zu lassen. Wir sind<br />

allerdings pragmatisch genug, um diesen<br />

auch im Interesse der Benutzbarkeit leicht<br />

zu durchbrechen, und so einen dringend<br />

benötigten Handlauf zuzulassen, der es Älteren<br />

und Behinderten ermöglicht, die steile<br />

Treppe im Bhf. Wannsee zu bewältigen, was<br />

die Denkmalschutzbehörde abgelehnt hat.<br />

Wir legen den Fokus beim Denkmalschutz<br />

nicht so sehr auf das dogmatische Erhalten<br />

alles Vorhandenen, denn Zweck des Denkmalschutzes<br />

ist es vor allem auch, den ästhetischen<br />

Reiz, den besondere Gebäude<br />

ausstrahlen, zu bewahren. Kunst, auch<br />

Baukunst, erschöpft sich nicht nur im Anregen<br />

von Denkprozessen oder irgendwie<br />

Erstellen umbauten Raums, sondern hat<br />

auch die Funktion, das seelische Bedürfnis<br />

des Menschen nach Ästhetik zu befriedigen.<br />

Sehr gut zeigt sich dies am von Seiten<br />

„moderner“ Architekten so sehr bekämpften<br />

Wiederaufbau des Stadtschlosses. Welch ein<br />

Armutszeugnis stellt die „moderne“ Fassade<br />

im Kontrast zur historischen ihnen auch aus.<br />

Torsten Hippe<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Es ist wichtig, historische Bauten für die<br />

Zukunft zu erhalten, damit zukünftige Generationen<br />

ein Bild davon bekommen, wie<br />

man zum Beispiel vor hundert Jahren gewohnt<br />

hat. Viele dieser Gebäude haben auch<br />

ihre ganz eigene Schönheit. Aber Gebäude<br />

dürfen nicht auf Kosten von Sicherheit und<br />

Teilhabe von Menschen konserviert werden.<br />

Die breite Treppe im S-Bahnhof Wannsee ist<br />

dafür ein gutes Beispiel.<br />

Hier müsste dringend in der Mitte ein Geländer<br />

gebaut werden, damit gehbehinderte<br />

Menschen sich festhalten können und nicht<br />

stürzen. Dies wird aus Denkmalschutzgründen<br />

verwehrt. Auch der zweite Aufzug zum<br />

Gustav-Hartmann-Platz wird aus Denkmalschutzgründen<br />

nicht erlaubt. Es gibt Kirchen,<br />

die von Rollstuhlfahrern nicht selbständig<br />

betreten werden können. Aber aus Denkmalschutzgründen<br />

darf keine Rampe gebaut<br />

werden. Auch bei der Sanierung von<br />

Schulen gibt der Denkmalschutz oftmals<br />

Hürden auf, beispielsweise beim Einbau von<br />

Brandschutzvorrichtungen. Gebäude sind<br />

für die Nutzung von Menschen gebaut und<br />

haben keinen Selbstzweck. Hier muss es ein<br />

Umdenken geben. Barrierefreiheit und die<br />

Sicherheit von Menschen müssen vorrangig<br />

sein!<br />

Juliana Kölsch<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Gedenken ist ein wichtiger Faktor der Identitätsstiftung,<br />

aber auch der Lernfähigkeit<br />

einer Kommune aus ihrer Geschichte. Was<br />

Menschen als Denkmal konkret im Stadtraum<br />

greifen können, ist und bleibt gegenwärtig<br />

in ihrem Bewusstsein. In diesem<br />

Sinne ist es ein wichtiger demokratischer<br />

Prozess: was ist eines Denkmals wert? Was<br />

ist welche Form von Denkmal wert? Welche<br />

bestehenden Denkmale sind zu schützen,<br />

welche kritisch zu betrachten, welche zu<br />

bearbeiten oder gar zu entfernen? Haben<br />

Denkmale prinzipiell eine Ehrungsfunktion?<br />

Oder können sie auch Warnzeichen negativer<br />

Wertung sein?<br />

Wir als grüne Fraktion sind hier der Meinung,<br />

dass es eines sorgfältigen, individuellen<br />

Prozesses jedes einzelnen Gedenkzusammenhanges<br />

bedarf, um zum angemessenen<br />

Gedenken zu kommen. Gedenken kann<br />

nicht „Fließbandarbeit“ sein, sondern auch<br />

der Prozess selbst stellt einen Teil lebendiger<br />

Erinnerungskultur dar. Dabei ist auch<br />

der Gesamtzusammenhang verschiedener<br />

Gedenkanlässe zu betrachten, um eine entsprechende<br />

Einordnung zu schaffen. Denkmale<br />

dürfen schließlich das aktuelle Leben<br />

nur angemessen „behindern“ und nicht zu<br />

einem Selbstzweck, einem Disneyland der<br />

Vergangenheit werden. Carsten Berger<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Wer schützt uns vor dem Denkmalschutz?<br />

Der Denkmalschutz sei dazu da, das Denkmal<br />

vor seinen Besitzern zu schützen, zitiert<br />

2014 der Berliner Tagesspiegel einen<br />

Fachgutachter. Eine Auffassung, die dem<br />

Bürger Angst macht. Es stellt sich die Frage:<br />

Wer schützt uns vor dem Denkmalschutz?<br />

Jenseits zusammengesparten Verwaltungspersonals<br />

scheint der Erhalt des Erhaltenswerten<br />

zum Spielball der Politik geworden<br />

zu sein. Denn die lässt den Denkmalschutz<br />

gerne außer Acht, wenn es ihren Interessen<br />

dient – umgekehrt genauso. So geschehen<br />

vor einem Jahr in Spandau, als ein vom<br />

Abbruch bedrohtes Rayonhaus erst nach<br />

Bürgerprotesten unter Denkmalschutz<br />

gestellt wurde. Genau dieses Vorgehen<br />

der Politik führt zu Intransparenz und<br />

Vertrauensverlust. Gerade in Zeiten der<br />

Wohnungsknappheit brauchen Investoren<br />

Planungssicherheit. Ihr Anliegen, Gewinne<br />

zu erwirtschaften, ist völlig legitim.<br />

Der Erhalt unserer Architektur und damit<br />

Kultur steht dem dafür zu erbringenden<br />

Aufwand, den der Bauherr wirtschaftlich<br />

noch als vertretbar betrachtet, gegenüber.<br />

Diese widerstreitenden Interessen in Harmonie<br />

zu bringen, sollte Herausforderung<br />

des Denkmalschutzes sein. Dieter Meckelein<br />

FDP-Fraktion<br />

Die Beachtung denkmalschutzrechtlicher<br />

Belange bei Bebauungsplanverfahren ist<br />

aktuell in Lichterfelde Süd (B-Plan Parks<br />

Range) allen Beteiligten vor Augen geführt<br />

worden. Belange des Denkmalschutzes haben<br />

dazu geführt, dass das B-Plan Verfahren<br />

für dieses neue Wohngebiet mit rund 2.500<br />

Wohnungen sich verzögert. Im Extremfall<br />

kann es zu einer Stilllegung der Baustelle<br />

kommen. Initiativen vor Ort haben während<br />

des laufenden Verfahrens ins Bewusstsein<br />

gerückt, dass noch sichtbar ist, dass Teile<br />

des Geländes ein Kriegsgefangenenlager<br />

(Stalag IIID) war. Es ist richtig, die Gebäude,<br />

Hinweise auf das Lager und Spuren jetzt<br />

noch zu sichern, zu dokumentieren und auszuwerten,<br />

bevor sie unwiederbringlich verloren<br />

sind. Dies hat aber zügig zu erfolgen<br />

ebenso wie eine Klärung, welche Gebäude<br />

/ Gebäudeteile am ursprünglichen oder an<br />

einem anderen Ort erhaltenswert sind. Das<br />

Ziel, bald notwendigen neuen Wohnraum<br />

an diesem Standort schaffen zu können,<br />

darf nach Ansicht der FDP dabei nicht aus<br />

den Augen verloren werden. In gleicher<br />

Weise dürfen Neubauvorhaben zu Lasten<br />

der Eigentümer sich nicht unnötig in die<br />

Länge ziehen.<br />

Rolf Breidenbach<br />

Linksfraktion<br />

Hätte Richard Brademann, Architekt des<br />

S-Bahnhofs Wannsee, 1927 ein Geländer in<br />

die Mitte der großen Treppe gebaut, wenn er<br />

geahnt hätte, wie viele Menschen sich <strong>2019</strong><br />

dort tummeln? Natürlich – weil auch damals<br />

Sicherheit wichtig war. Heute wird Denkmalschutz<br />

oft vor Barrierefreiheit gestellt und so<br />

das Pferd von hinten aufgezäumt.<br />

Zweites Beispiel: Erhaltungssatzungen in<br />

Villenvierteln. Wir sind natürlich für die Berücksichtigung<br />

ästhetischer Aspekte. Aber in<br />

Zeiten von drastischer Wohnungsnot ganze<br />

Viertel vor jeder Veränderung zu schützen,<br />

um Immobilienpreise und die eigene Klientel<br />

zu schützen, finden wir falsch. Was rechtfertigt<br />

Villenschutz in einem Bezirk, der nicht<br />

Willens ist, Schutzgebiete für Mieter*innen<br />

auszuweisen?<br />

Drittes Beispiel: Erinnerungskultur. In<br />

Lichterfelde Süd gibt es gewinnträchtiges<br />

Bauland. Zugleich befinden sich dort<br />

Überreste des größten Strafgefangenenlagers<br />

der Nazis in Berlin. Um erfahrbar zu<br />

machen, was damals war, die Erinnerung<br />

zu bewahren und unserer Verantwortung<br />

gerecht zu werden, muss – zur Not auch<br />

gegen die Interessen des Baulöwen Groth<br />

– dem Denkmalschutz Vorrang eingeräumt<br />

werden.<br />

Hans-Walter Krause<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Wenn Fotos sprechen und Worte Bilder schaffen<br />

Peter Hahn fängt ungewöhnliche Augenblicke mit Kamera und Stift ein<br />

Peter Hahn –<br />

Fotokünstler<br />

und Autor.<br />

Ein Greis vor einem Frauenplakat,<br />

ein weißhaariger Kopf vor winterlichen<br />

Birkenstämmen, die geheimnisvoll<br />

leuchten, oder eine<br />

Wolke in Drachengestalt über<br />

dem Heizkraftwerk.<br />

Wenn der Künstler Peter Hahn<br />

aus Lichterfelde seine handliche<br />

Sony-Kamera zückt, geschieht<br />

dies ohne viel Aufhebens. Abstrakte<br />

Momente in der Alltäglichkeit,<br />

der sich unbeobachtet<br />

fühlende Mensch sind die bevorzugten<br />

Motive seiner Streetfotografie.<br />

Der ausgebildete Fotograf<br />

und Repro-Fotograf weiß: „Das<br />

künstlerisch fotografische Auge,<br />

um Motiv und Umgebung im<br />

richtigen Moment mit dem Auslöser<br />

festzuhalten, kann einem<br />

keiner beibringen.“ Dass Peter<br />

Hahn diese Gabe besitzt, davon<br />

zeugen die zahlreichen Auszeichnungen<br />

seiner Fotoarbeiten, die<br />

er jährlich auf fünf bis zehn bundesweiten<br />

Ausstellungen präsentiert.<br />

Nicht von ungefähr kommt, dass<br />

seine lebendigen Fotos Geschichten<br />

erzählen, den Betrachter<br />

mitunter animieren, selbst eine<br />

Handlung daraus abzuleiten.<br />

Doch nicht nur mit dem Auslöser<br />

geht Peter Hahn geschickt um.<br />

Auch die richtigen Worte findet<br />

er, wenn er für Lokalzeitungen<br />

schreibt oder an seinem aktuellen,<br />

heiteren Buchentwurf sitzt.<br />

„Das macht mehr Arbeit als ich<br />

dachte“, schmunzelt er, doch man<br />

merkt ihm an, wie viel Freude ihm<br />

diese Aufgabe bereitet.<br />

Momentaufnahmen<br />

aus dem Barockdorf Eichtersheim,<br />

dem Heimatdorf Peter<br />

Hahns, wird das Buch in Wort und<br />

Bild zeigen, in klarer Sprache das<br />

Wesentliche auf den Punkt bringend,<br />

wie es auch seine Fotos<br />

tun. Frühere Bewohner des Ortes<br />

werden darin ihre Geschichte<br />

wiederfinden, denn gerade die<br />

Menschen in ihrer Verschiedenheit<br />

sind es, die dem Künstler so<br />

wichtig sind. Sie lassen ihn ihre<br />

Geschichte mit der Kamera oder<br />

Peter Hahn mit seiner Mutter und als Schuljunge.<br />

dem Stift erzählen – in Eichtersheim<br />

ebenso wie in Berlin.<br />

Bevor Peter Hahn in Berlin ankam,<br />

ist er viel herumgekommen. Dank<br />

seines Vaters, der als Immobilienverwalter<br />

arbeitete, zog man<br />

häufig um. So verschlug es den in<br />

Heidelberg Geborenen u. a. nach<br />

Stuttgart, Hannover und Braunschweig<br />

sowie ins Baden-Württembergische<br />

Eichtersheim (heutiges<br />

Angelbachtal). Dort wohnte<br />

er mit seinen Eltern bis zu seinem<br />

12. Lebensjahr im Amtshaus, dem<br />

einstigen Geburtshaus des radikaldemokratischen<br />

Revolutionärs<br />

Friedrich Karl Franz Hecker<br />

(* 1811) und in direkter Nähe zum<br />

vom Vater verwalteten Wasserschloss.<br />

Die Kamera war bereits<br />

dort sein ständiger Begleiter. Mit<br />

ihr hielt er fest, was ihm durch<br />

die häufigen Umzüge verloren<br />

schien.<br />

Archiv Peter Hahn<br />

Eine kleine Textkostprobe mir Erinnerungen<br />

an seine Kindheit, die<br />

Hahn mit Tafeln alter Fotografien<br />

aus dieser Zeit anlässlich einer<br />

Ausstellung in Angelbachtal präsentierte,<br />

kam so gut an, dass daraus<br />

sein Buchprojekt entstand.<br />

„Die Anerkennung und Wärme,<br />

die mir dort entgegengebracht<br />

wurde, weckte heimelige Gefühle“,<br />

gesteht Peter Hahn, der seit<br />

über 45 Jahren in Berlin lebt.<br />

Von Datenbank bis<br />

Hippie-Memoiren<br />

Mit dem Schreiben hatte der gelernte<br />

Fotograf noch nie Schwierigkeiten.<br />

„Ich habe häufig Arbeit<br />

und Hobby verbunden“, betont<br />

er, der in Berlin auch als Fotograf<br />

bei namhaften Unternehmen gearbeitet<br />

hat. Diese Doppelbegabung<br />

machte wohl auch seinen<br />

beruflichen Erfolg aus, den er<br />

nach seinem Studium der Landschaftsplanung,<br />

in dem er auch<br />

seine Frau, ebenfalls Landschaftsplanerin,<br />

kennengelernt hatte,<br />

als Diplom-Ingenieur erlangte.<br />

„Versuchte Kontaktaufnahme“<br />

von Peter Hahn<br />

Er arbeitete an einer TU-Schriftreihe,<br />

war viele Jahre im Berliner<br />

Institut für Stadtforschung und<br />

Strukturpolitik und später beim<br />

Landessportbund Berlin in der<br />

Abteilung Sportstätten und Umwelt<br />

tätig. Berichte und landesübergreifende<br />

Gutachten verfasste<br />

er und erarbeitete für den<br />

Landessportbund Berlin die erste<br />

Datenbank, in der über 2.000<br />

kommunale und vereinseigene<br />

Sportstandorte mit Sportarten<br />

und –anlagen vorstellt wurden;<br />

in Wort und Bild, wozu er in seiner<br />

Freizeit mit der Kamera zu allen<br />

Sportstätten unterwegs war.<br />

Auch die Broschüre mit „Tips für<br />

umweltverträgliches Freizeitverhalten“<br />

Anfang der 90er-Jahre<br />

ging auf seine Initiative zurück.<br />

Und sein „Freizeit-Knigge“ – Ratgeber<br />

für umweltfreundliche<br />

Freizeitgestaltung – wäre als<br />

aktualisierte Neuauflage in unseren<br />

Tagen durchaus empfehlenswert…


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>September</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

„Gleichklang“ und<br />

„Heizkraftwerk Lichterfelde“ von Peter Hahn.<br />

Heute ist das Schreiben für Peter<br />

Hahn eines seiner Hobbys. So hat<br />

er kürzlich seine Erinnerungen an<br />

seine kurze, aber intensive Hippiezeit<br />

als Zeitungsbeitrag zu<br />

Papier gebracht und dürfte mit<br />

einer eventuell ausgebauten<br />

Buchversion durchaus so manchem<br />

Blumenkind von damals<br />

aus der Seele schreiben.<br />

Fotoblues mit Auszeichnung<br />

Doch Peter Hahns Freizeit­<br />

Schwerpunkt bleibt das Fotografieren.<br />

Bei seinen Bus- und<br />

Bahnfahrten ist es immer wieder<br />

die Naivität und Unbekümmertheit<br />

von Menschen, denen er begegnet.<br />

Damit sie sich möglichst<br />

unbeobachtet fühlen, nutzt er<br />

nur eine kleine Kamera. Hahn<br />

„Sturmtief Xavier“ von Peter Hahn.<br />

erklärt: „Denn die Menschen<br />

sind heute viel empfindsamer<br />

geworden und fühlen sich leicht<br />

bedrängt, wenn sich ein großes<br />

Fotoobjektiv auf sie richtet.“<br />

Eine unauffällige Kamera ist da<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> · <strong>September</strong> Nr. 9/<strong>2019</strong> · 39. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Steglitz</strong>, Zehlendorf,<br />

Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />

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Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/<strong>2019</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss 16.09.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 04.10.<strong>2019</strong> Foto: Eyetronic / Fotolia<br />

GRABMALE<br />

weitaus weniger distanzlos. So<br />

wirken seine Fotos eher zufällig,<br />

ungestellt und natürlich, voller<br />

Widerspruch und Überraschung,<br />

doch immer beeindruckend und<br />

zum Nachdenken anregend. Die<br />

Geschichten und Aussagen, die<br />

sie vermitteln, können fröhlich,<br />

beruhigend, aber auch beklemmend<br />

und gespenstisch sein. Auf<br />

den Busfahrten oder eher ziellosen<br />

Spaziergängen durch die Straßen<br />

sind es die fast unbemerkten<br />

Momente und Gegebenheiten<br />

des Alltags, die Peter Hahn berühren:<br />

Im Focus dann der vom<br />

Sturm entwurzelte Baum, an dem<br />

eine Kopftuchträgerin vorbeiweht<br />

oder der gebeugte alte Mann vor<br />

einem Abrisshaus.<br />

Viele seiner bundesweit ausgezeichneten<br />

Motive findet der<br />

Künstler auf Reisen – und im Berliner<br />

Südwesten. Rund um den<br />

Kranoldplatz, für dessen Zukunft<br />

er sich einsetzt, trifft man ihn<br />

ebenso wie in der Schloßstraße<br />

oder am LIO.<br />

„Unwahrscheinlich interessant“<br />

findet der Künstler eigentlich alles.<br />

So engagiert er sich im anerkannten<br />

Kunst.Raum.<strong>Steglitz</strong> e. V. ebenso<br />

wie im Deutschen Verband der<br />

Fotografie e. V. und in der Free-Mitglied<br />

fotocommunity.<br />

So abwechslungsreich wie seine<br />

Fotos sind auch die Ausstellungsorte,<br />

an denen er seine<br />

Werke präsentiert: Hahn hat im<br />

ehemaligen Frauengefängnis<br />

Soeht 7 ausgestellt, aber auch<br />

im Shoppingcenter „Schloss“,<br />

bundesweit in Schlössern und<br />

Gutshäusern, gehobenen Lokalen<br />

und Sportclubs.<br />

Seine Foto-Ausstellung „Der Südwesten<br />

en Vogue“ kann noch bis<br />

zum 15. Oktober <strong>2019</strong> täglich<br />

von 10-22 Uhr in der „Gathof<br />

Gastronomie“ im Tennisclub<br />

Blau-Gold <strong>Steglitz</strong> in der Leonorenstraße<br />

37-39 in 12257 Berlin-Lankwitz<br />

besucht werden.<br />

Und gemeinsam mit dem Club<br />

„VHS Fotofreunde Zehlendorf“<br />

stellt auch er seine Fotos noch<br />

bis zum 8. Oktober <strong>2019</strong> im Restaurant<br />

„AMARCORD“ in der<br />

Handjerystraße 55 in 12161 Berlin-Friedenau<br />

aus: Montag- Freitag<br />

12-22 Uhr und Samstag ab<br />

16 Uhr.<br />

Weitere Informationen, Anfragen<br />

und Kontakt zum Künstler unter<br />

www.fotoblues.net und kontakt@<br />

fotoblues.net<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

STEINMETZHÜTTE<br />

Grabmale<br />

Natursteine<br />

Kurze Wege:<br />

Grana Steinmetzhütte<br />

ist in <strong>Steglitz</strong> und an zehn<br />

weiteren Standorten in Berlin<br />

und im Umland vertreten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf die<br />

Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen,<br />

Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach<br />

Kundenwunsch spezialisiert.<br />

Vereinbaren Sie einen Termin,<br />

wir sind gern für Sie da!<br />

Altmarkstraße 1 Ecke Bergstraße<br />

12169 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

www.grana-steinmetzhuette.de<br />

Roy Siebert · Telefon 70 76 03 67<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. 9–16 Uhr,<br />

Di. 9–18 Uhr, Fr. 9–14 Uhr<br />

Sie können jeder Zeit mit uns Termine<br />

auch außerhalb dieser Zeiten vereinbaren!

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