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Shine New York Traces Booklet 2019

Neben zeitgenössischen Tanzfilmen zeigt das Festival im Rahmen des Sonderformats POOL Shine – New York Traces filmische Arbeiten der Komponistin, Musikerin und Filmemacherin Meredith Monk (*1942). Zwischen 1966 und 1994 produzierte die facettenreiche und interdisziplinäre Künstlerin sechs außergewöhnliche Stummfilme, die sie in ihre Bühnenwerke und Installationen integrierte und die durch ihre choreographischen und kompositorischen Elemente bestechen. POOL macht diese und weitere Filme von Meredith Monk für das Berliner Publikum zugänglich. Eröffnet wird das Festival mit dem Screening von Meredith Monks Featurefilm Book of Days (1988). Am darauffolgenden Abend präsentiert POOL Stummfilme sowie die Filme Ellis Island (1981) und 16 Millimeter Earrings (1966/1979). Im Anschluss an die Screenings finden jeweils kurze Talks mit an den Filmen beteiligten Künstler*innen und Wegbegleiter*innen von Monk statt. Eine Ausstellung stellt während der Festivaltage weiterführendes Bild- und Textmaterial zu Meredith Monks künstlerischem Schaffen zur Verfügung. Das Festival klingt mit dem Screening der vor kurzem restaurierten Fassung der Dokumentation von Meredith Monks Stück Quarry (1977) im Ausstellungsraum am 8. September aus.

Neben zeitgenössischen Tanzfilmen zeigt das Festival im Rahmen des Sonderformats POOL Shine – New York Traces filmische Arbeiten der Komponistin, Musikerin und Filmemacherin Meredith Monk (*1942). Zwischen 1966 und 1994 produzierte die facettenreiche und interdisziplinäre Künstlerin sechs außergewöhnliche Stummfilme, die sie in ihre Bühnenwerke und Installationen integrierte und die durch ihre choreographischen und kompositorischen Elemente bestechen. POOL macht diese und weitere Filme von Meredith Monk für das Berliner Publikum zugänglich. Eröffnet wird das Festival mit dem Screening von Meredith Monks Featurefilm Book of Days (1988). Am darauffolgenden Abend präsentiert POOL Stummfilme sowie die Filme Ellis Island (1981) und 16 Millimeter Earrings (1966/1979). Im Anschluss an die Screenings finden jeweils kurze Talks mit an den Filmen beteiligten Künstler*innen und Wegbegleiter*innen von Monk statt. Eine Ausstellung stellt während der Festivaltage weiterführendes Bild- und Textmaterial zu Meredith Monks künstlerischem Schaffen zur Verfügung. Das Festival klingt mit dem Screening der vor kurzem restaurierten Fassung der Dokumentation von Meredith Monks Stück Quarry (1977) im Ausstellungsraum am 8. September aus.

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SHINE | NEW YORK TRACES<br />

Meredith Monk<br />

3.-8. September <strong>2019</strong> im DOCK 11<br />

POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

POOL 19<br />

INTERNATIONALES<br />

TanzFilmFestival BERLIN<br />

DOCK 11


POOL SHINE NEW YORK TRACES<br />

Meredith Monk<br />

Produktion | Konzept DOCK 11<br />

künstlerische Leitung Sarah Möller<br />

Moderation Peter Pleyer<br />

Presse Katja Karouaschan, k3 - Kontor für Kultur und Kommunikation<br />

Künstlerbetreuung | Lektorat Onur Agbaba<br />

Übersetzungen | Lektorat englischer Texte Rachael Mauney<br />

Marketing | Assistenz Ana Marija Marinov<br />

Networking Yoshiko Chuma<br />

Vorführung Yoann Trellu<br />

Technik Asier Solana<br />

Fotodokumentation Barbara Dietl<br />

Assistenz Michalina Zurek<br />

Foto Frontseite Toby <strong>New</strong>mann (links) und Pablo Vela (rechts) in Book of Days [1988]<br />

von Meredith Monk, Foto von Dominique Lasseur<br />

Grafik SLGM<br />

vielen Dank an Meredith Monk, Peter Sciscioli und an das Team von The House Foundation.<br />

POOL <strong>Shine</strong> wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, wofür wir uns herzlich bedanken.


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

POOL SHINE NEW YORK TRACES<br />

Meredith Monk<br />

Book of Days [1988 | 85 min]<br />

P R O G R A M M<br />

Screenings | Talks | Ausstellung<br />

3. September <strong>2019</strong> um 19. 00 Uhr<br />

Künstlergespräch mit Yoshio Yabara, Peter Sciscioli<br />

und Yoshiko Chuma<br />

Silent Short Films [1966-1994 | 40 min] 4. September <strong>2019</strong> um 19. 00 Uhr<br />

Ellis Island [1981 | 28 min] Künstlergespräch mit Peter Sciscioli, Yoshiko Chuma<br />

16 Millimeter Earrings [1966,1979 | 25 min] und Nicky Paraiso<br />

Moderation Peter Pleyer<br />

Eintritt jeweils 8 Euro<br />

Quarry [1977 | 82 min] 8. September <strong>2019</strong> um 16. 00 Uhr | Saal 3<br />

restaurierte Dokumentation des gleichnamigen Stücks<br />

Eintritt frei<br />

Ausstellung 3. bis 8. September <strong>2019</strong><br />

VERNISSAGE 3. September <strong>2019</strong> um 20. 30 Uhr<br />

FINISSAGE 8. September <strong>2019</strong> um 16. 00 Uhr | Screening von Quarry<br />

Öffnungszeiten 4. bis 6. September <strong>2019</strong> von 18. 00 bis 22. 00 Uhr<br />

7. September <strong>2019</strong> von 12. 00 bis 22. 00 Uhr<br />

8. September <strong>2019</strong> von 12. 00 bis 19. 00 Uhr<br />

Eintritt frei


POOL SHINE<br />

Wann immer ich<br />

mit Film arbeite,<br />

fällt mir die Ähnlichkeit<br />

zwischen<br />

dem Filmemachen<br />

und dem Komponieren<br />

von Musik auf.<br />

Ich habe<br />

den Eindruck,<br />

dass Bildern<br />

eine Musikalität<br />

innewohnt und<br />

dass das Schneiden<br />

dieser Bilder wie<br />

Musikmachen<br />

für alle Sinne ist.<br />

Meredith Monk<br />

Die Erforschung der Stimme<br />

als ein Instrument und die sich<br />

daraus entwickelnde vokale<br />

Performancekunst machten<br />

die Künstlerin Meredith Monk<br />

als Musikerin und Komponistin<br />

bekannt. Ihre Praxis des<br />

Komponierens beschränkt sich<br />

jedoch nicht nur auf Klänge und<br />

Töne, sondern umfasst auch<br />

das Arrangieren von Bewegung,<br />

von Objekten, Licht, Text und<br />

filmischen Bildern zu interdisziplinären<br />

Performances,<br />

in denen all diese Elemente<br />

zusammenwirken.<br />

Zwischen 1966 und 1994<br />

produzierte die facettenreiche<br />

Künstlerin sechs außergewöhnliche<br />

Stummfilme, die sie in ihre<br />

Bühnenwerke und in Installationen<br />

integrierte und die<br />

sich besonders durch ihre<br />

choreographischen Anteile<br />

auszeichnen. Während die Filme<br />

in die Sammlung des MoMA<br />

aufgenommen wurden, sind<br />

sie bisher in Europa nur wenig<br />

bekannt. POOL <strong>Shine</strong> macht<br />

sie nun dem Berliner Publikum<br />

zugänglich.<br />

Mit der Vorführung von<br />

Meredith Monks Featurefilm<br />

Book of Days (1988) nimmt<br />

das Format POOL <strong>Shine</strong> – <strong>New</strong><br />

<strong>York</strong> <strong>Traces</strong> erstmals einen<br />

Langfilm in die seit 2016<br />

bestehende Reihe auf. Das<br />

künstlerische Kräftefeld im<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong> der 60er Jahre zum<br />

Ausgangspunkt der Spurensuche<br />

nehmend, führten bereits die<br />

vergangenen Editionen über die<br />

Grenzen des Stadtraums von<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong> hinaus und legten ein<br />

in vielerlei Hinsicht grenzübergreifendes<br />

Netz an künstlerischen<br />

Verbindungen frei.<br />

Book of Days verknüpft nicht<br />

nur auf inhaltlicher Ebene<br />

verschiedene Räume und Zeiten,<br />

sondern zeigt als eine internationale<br />

Produktion auch auf<br />

Meredith Monks Verbindungen<br />

nach Europa und Berlin. 1980<br />

und 1983 präsentierte sie in<br />

Zusammenarbeit mit der Berliner<br />

Schaubühne am Halleschen<br />

Ufer ihre Stücke Vessel und<br />

The Games in Berlin. Einige der<br />

daran beteiligten Schauspieler<br />

finden sich im größtenteils in<br />

der kleinen französischen Stadt<br />

Cordes gedrehten Film Book of<br />

Days wieder.<br />

Zitat aus „Wearing Three Hats: Process Notes<br />

from a Polymath“, in Envisioning Dance on<br />

Film and Video, ed. von Judy Mitoma, Elizabeth<br />

Zimmer und Dale Ann Stieber, S. 93.


POOL SHINE | | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

NEW YORK TRACES<br />

Meredith Monk<br />

The exploration of the human<br />

voice as an instrument and the<br />

expansion of musical<br />

boundaries established artist<br />

Meredith Monk’s reputation as<br />

a musician and composer.<br />

However, her practice of composing<br />

is not limited to sounds<br />

and tones, but also involves<br />

arranging movement, ojects,<br />

light, text, and cinematic<br />

imagery into interdisciplinary<br />

performances where all these<br />

elements interact.<br />

Between 1966-1994, the<br />

multi-faceted artist produced<br />

six extraordinary silent films for<br />

her stage work and installations.<br />

Some were expanded into<br />

short films, or led to those which<br />

are feature-length.<br />

‚POOL‘ honors the compositional<br />

and choreographic elements of<br />

these films, and brings some of<br />

Meredith Monk‘s seldom seen<br />

work to the Berlin audience.<br />

With the screening of ‚Book of<br />

Days‘ (1988), POOL includes a<br />

feature length film for the very<br />

first time as part of <strong>Shine</strong><br />

– <strong>New</strong> <strong>York</strong> <strong>Traces</strong>, a special<br />

format of the festival existing<br />

since 2016. Tracing back to<br />

the artistic field in <strong>New</strong> <strong>York</strong> in<br />

the 1960s, past editions of <strong>Shine</strong><br />

have already transcended the<br />

boundaries of <strong>New</strong> <strong>York</strong>‘s urban<br />

space, revealing intersections of<br />

artistic networks in many ways.<br />

‚Book of Days‘ not only links<br />

different historical and spatial<br />

layers content-wise, but also<br />

points towards Meredith Monk‘s<br />

connections in Europe and<br />

Berlin. In 1980 and 1983, she<br />

presented her pieces ‚Vessel‘ and<br />

‚The Games‘ in collaboration<br />

with the Berliner Schaubühne<br />

am Halleschen Ufer. Some of the<br />

actors involved, later on<br />

re-appeared in ‚Book of Days‘,<br />

that was primarily shot in the<br />

small French town Cordes.<br />

Whenever I<br />

make a film, I’m<br />

struck by<br />

the similarity between<br />

filmmaking and<br />

composing music.<br />

I believe<br />

that images themselves<br />

contain an inherent<br />

musicality, and that<br />

editing them together is<br />

like making music<br />

for the senses.<br />

Meredith Monk


I’ve always been interested<br />

in the fluidity of time and space,<br />

the musicality of images,<br />

cinematic syntax and structure<br />

and the juxtaposition<br />

of abstract images<br />

with a concrete space.<br />

Making films allows me<br />

to weave together<br />

music, image, character,<br />

movement and environment<br />

into a poetic whole.<br />

Meredith Monk<br />

Foto: Meredith Monk<br />

von Julieta Cervantes


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Meredith<br />

Monk<br />

.<br />

Meredith Monk<br />

(20.11.1942, <strong>New</strong> <strong>York</strong>)<br />

ist Komponistin, Sängerin,<br />

Choreographin und<br />

Filmemacherin und entwickelte<br />

mehrere Opern,<br />

Musikperformances, Filme<br />

und Installationen.<br />

Sie gilt als Pionierin der vokalen<br />

und interdisziplinären<br />

Performancekunst.<br />

Bis 1964 studierte sie am Sarah<br />

Lawrence College in <strong>New</strong> <strong>York</strong><br />

klassische Musik, Theater und<br />

Modern Dance und war im<br />

Anschluss stark vernetzt in der<br />

Kunstszene von Downtown<br />

Manhattan.<br />

1968 gründete sie die Company<br />

The House, die einen<br />

interdisziplinären<br />

Performanceansatz verfolgt.<br />

1978 folgte die<br />

Gründung von Meredith Monk<br />

& Vocale Ensemble.<br />

Monks Arbeiten bewegen sich<br />

an den Schnittstellen zwischen<br />

Musik und Bewegung, Bildund<br />

Objektkunst, Licht und<br />

Sound und bringen neue<br />

Erfahrungswelten hervor. Ihre<br />

Entdeckung der Stimme als ein<br />

Instrument, als eigene Sprache,<br />

weitet die Möglichkeiten<br />

musikalischer Komposition aus<br />

und schafft Soundlandschaften,<br />

die Gefühle, Energien und<br />

Erinnerungen freisetzen, die<br />

schwer in Worte zu fassen sind.<br />

Als Filmemacherin produzierte<br />

Monk mehrere, mit Preisen<br />

ausgezeichnete Filme, darunter<br />

Ellis Island (1981) und den<br />

Featurefilm Book of Days (1988).<br />

Meredith Monk (b. November<br />

20, 1942, <strong>New</strong> <strong>York</strong> City) is a<br />

composer, singer, director and<br />

choreographer, and creator of<br />

new opera, music-theater works,<br />

films, and installations.<br />

She is a pioneer in what is now<br />

called „extended<br />

vocal technique” and “interdisciplinary<br />

performance.”<br />

After graduating from Sarah<br />

Lawrence College in 1964, Monk<br />

moved to <strong>New</strong> <strong>York</strong> City and<br />

began creating work in galleries,<br />

churches, and mostly<br />

non-traditional performance<br />

spaces. In 1968 she founded<br />

‚The House‘, a company<br />

dedicated to an interdisciplinary<br />

approach to performance.<br />

In 1978 Monk founded<br />

‚Meredith Monk & Vocal<br />

Ensemble‘ to expand her musical<br />

textures and forms.<br />

Monk creates works that thrive<br />

at the intersection of music and<br />

movement, image and object,<br />

light and sound, discovering and<br />

weaving together new<br />

modes of perception.<br />

Her groundbreaking exploration<br />

of the voice as an instrument,<br />

as an eloquent language in and<br />

of itself, expands the boundaries<br />

of musical composition,<br />

creating landscapes of sound<br />

that unearth feelings, energies,<br />

and memories for which there<br />

are no words.<br />

As a filmmaker, Monk has<br />

created several award-winning<br />

films including ‚Ellis Island‘<br />

(1981) and her first feature,<br />

‚Book of Days‘ (1988), which<br />

have screened at numerous film<br />

festivals worldwide.<br />

http://www.meredithmonk.org


Book of Days Meredith Monk | 1988 | USA | 85:00<br />

Konzept | Regie Meredith Monk<br />

Kamera Jerry Pantzer<br />

Art Direction | Kostüm | Storyboard Yoshio Yabara<br />

Musik Meredith Monk<br />

Produktion Catherine Tatge, Dominique Lasseur<br />

Foto rechts Still aus Book of Days<br />

von Jerry Pantzer<br />

Book of Days ist ein Film über Zeit und zieht Parallelen zwischen dem Mittelalter,<br />

Kriegszeiten und der gesellschaftlichen Situation Ende der 80er Jahre,<br />

die geprägt ist von rassistisch und religiös motivierten Konflikten,<br />

von der AIDS Epidemie und der Angst vor einer nuklearen Eskalation.<br />

‚Book of Days‘ is a film about time, drawing parallels<br />

between the Middle Ages, a time of war, plague and fear of the Apocalypse,<br />

with our modern times of racial and religious conflict, the AIDS epidemic,<br />

and the fear of nuclear annihilation.<br />

Book of Days<br />

3. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk


16 Millimeter Earrings<br />

Meredith Monk | 1966 | 4 min<br />

Dieser kurze Stummfilm war einer von drei Filmen,<br />

die in der gleichnamigen Performance von Monk auf<br />

verschiedenen Oberflächen projiziert wurden.<br />

Das Filmprogramm schließt mit einer filmischen<br />

Interpretation einer Rekonstruktion der Performance<br />

von 1977, wobei sich die Einbettung des kurzen<br />

Schwarzweißfilms in das Stück nachvollziehen lässt.<br />

This short, silent version of ‚16 Millimeter Earrings‘<br />

was one of three films projected on different surfaces<br />

at specific times during performances of Monk’s<br />

breakthrough interdisciplinary work of the same name.<br />

Regie Meredith Monk<br />

Kamera Kenneth Van Sickle<br />

Foto Still aus<br />

16 Millimeter Earrings<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Children<br />

Meredith Monk | 1967 | 8 min<br />

Children wurde als Bestandteil für Meredith Monks<br />

Performance Excerpt from a work in progress<br />

produziert, aufgeführt im Village Theater in <strong>New</strong> <strong>York</strong>.<br />

Gedreht wurde in verschiedenen U-Bahnhöfen<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong>s und in Monks ehemaligen Studio am<br />

St. Mark’s Place.<br />

‚Children‘ was originally created for Monk’s ‚Excerpt<br />

from a work in progress‘ at the ‚Village Theater‘.<br />

It was shot in <strong>New</strong> <strong>York</strong> City’s subways and in Monk’s<br />

old studio on St. Mark’s Place.<br />

Regie Meredith Monk<br />

Kamera Phill Niblock<br />

Foto Still aus Children<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


Ball Bearing<br />

Meredith Monk | 1968 | 6 ½ min<br />

Ball Bearing ist ursprünglich eine Installation, die über<br />

einen unbestimmten Zeitraum im Wechsel vorwärts<br />

und rückwärts abgespielt werden kann.<br />

‚Ball Bearing‘ was designed as an installation piece,<br />

to play continuously forward and backward for an<br />

unrestricted time period.<br />

Regie Meredith Monk<br />

Kamera Meredith Monk<br />

George Landow<br />

Technische Assistenz Peter Funk, Phill Niblock<br />

Bill Hampton<br />

Foto Still aus Ball Bearing<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Quarry<br />

Meredith Monk | 1975 | 5 ½ min<br />

Quarry wurde für das gleichnamige Stück als eine<br />

Projektion zwischen den Abschnitten Dictator’s Speech<br />

und Rally entworfen. Die restaurierte filmische<br />

Dokumentation des Stückes wird am Sonntag,<br />

dem 8. September, im Rahmen der Ausstellung gezeigt.<br />

‚Quarry‘ was designed to be projected between the<br />

‚Dictator’s Speech‘ and ‚Rally‘ sections of<br />

Monk’s opera of the same name. The restored<br />

documentation of the piece can be seen on Sunday,<br />

September 8th at the exhibition space.<br />

Regie Meredith Monk<br />

Kamera | Schnitt David Gearey<br />

Foto Still aus Quarry<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


Faces Meredith Monk | 1994 | 5 min<br />

Der erste Teil von Faces war Bestandteil von Meredith Monks<br />

Installation Shrine, die in Foyers von Theatern gezeigt wurde,<br />

in denen sie ihr Solostück Volcano Songs präsentierte.<br />

Der zweite Teil des Films war in die Performance selbst eingebettet.<br />

Part I of ‚Faces‘ was used in Monk’s ‚Shrine Installation‘, situated in<br />

the lobby of theaters where her solo piece ‚Volcano Songs‘ was<br />

performed. Part II was projected as part of the performance.<br />

Both are part of an ongoing project called ‚24 Hours of Faces‘.<br />

Regie Meredith Monk<br />

Kamera Nick Blair<br />

Montage bei Morty’s, <strong>New</strong> <strong>York</strong> City<br />

mit Bruce Ashkinos<br />

Foto Still aus Faces<br />

Ellis Island<br />

Meredith Monk | 1979 | 6 ½ min<br />

Die kurze, stumme Version von Ellis Island wurde für eine<br />

Projektion innerhalb Monks Stück Recent Ruins produziert.<br />

Beteiligt sind Mitglieder von Meredith Monks Company The House.<br />

Gefilmt wurde auf Ellis Island, noch vor der<br />

grundlegenden Sanierung der Insel.<br />

This short, silent version of ‚Ellis Island‘ was designed to be<br />

projected during a section of Monk’s live work, ‚Recent Ruins‘.<br />

It features members of ‚Meredith Monk/The House‘, and was<br />

filmed on location on Ellis Island prior to its major renovation.<br />

Regie Meredith Monk<br />

2. Regie Bob Rosen<br />

Kamera Jerry Pantzer<br />

Foto John Bollinger, Bob Rosen, Jerry Pantzer<br />

Meredith Monk, John Sennhauser<br />

(von links) am Set von Ellis Island,<br />

Fotograf unbekannt<br />

Silent Short Films, Ellis Island<br />

& 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


Silent Short Films, Ellis Island & 16 Milli-<br />

POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk


Ellis Island<br />

Meredith Monk | 1981 | 28 min<br />

“Eine unvergessliche filmische Besinnung auf die<br />

Einwanderungsgeschichte Amerikas, gedreht<br />

in den zerfallenen Hallen von Ellis Island...<br />

In seiner Ästhetik sparsam, nüchtern und feinsinnig,<br />

ruft der Film die Schönheit von Vintage-Fotos wach.”<br />

Village Voice<br />

“An intensely memorable film evocation of America’s<br />

immigrants; set in the crumbling halls of<br />

contemporary Ellis Island...spare, sober, and exquisite, it<br />

recalls the formality and beauty of vintage photos.”<br />

Village Voice<br />

Konzept | Regie<br />

Produktion | Co-Regie<br />

Kamera<br />

Musik<br />

Koproduktion von<br />

Foto<br />

Meredith Monk<br />

Bob Rosen<br />

Jerry Pantzer<br />

Meredith Monk<br />

Greenwich Film<br />

Associates und ZDF Germany<br />

Still aus Ellis Island<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

16 Millimeter Earrings<br />

Meredith Monk | 1966, 1979 | 25 min<br />

„Bewegung, Bilder, Worte und Klänge sind so geschickt verwoben und<br />

miteinander verknüpft, dass keine Beschreibung die Art von Magie ersetzen kann,<br />

die Monk geschaffen hat“, schreibt John Perrault in der Village Voice über die<br />

ursprüngliche Produktion von 16 Millimeter Earrings, die 1966 in der Judson Church<br />

aufgeführt wurde. Die Filminterpretation von Robert Withers dokumentiert eine<br />

Rekonstruktion von 1977 und ist sein filmischer Blick auf das Stück.<br />

‚16 Millimeter Earrings‘ is considered one of Meredith Monk’s breakthrough works.<br />

About the original production performed at the ‚Judson Church‘ in 1966,<br />

John Perrault of the Village Voice wrote, “movement, film, words, and sounds are so<br />

skillfully interwoven and inter-related that no description can substitute for actually<br />

seeing the kind of magic she has managed to produce.” This film interpretation by Robert<br />

Withers documents a 1977 reconstruction and is his cinematic view of the piece.<br />

Konzept und Performance<br />

Produktion, Regie und Kamera<br />

Meredith Monk<br />

Robert Withers<br />

eine Rekonstruktion<br />

des Originalstücks von 1966<br />

Silent Short Films, Ellis Island & 16 Millimeter Earrings<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 19. 00 Uhr


Künstlergespräche<br />

Yoshio<br />

Yabara<br />

Yoshio Yabara ist Kostümdesigner,<br />

Bühnenbildner und<br />

langjähriger künstlerischer Wegbegleiter<br />

von Meredith Monk.<br />

Für Vessel, eine epische Oper, die<br />

1980 in Berlin aufgeführt wurde,<br />

arbeitete Yabara erstmals mit<br />

Monk zusammen. Bis heute<br />

wirkt er an zahlreichen<br />

Produktionen Monks mit.<br />

Daneben arbeitete er u.a. mit<br />

Robert Wilson, Daniel Barenboim<br />

sowie mit verschiedenen<br />

Filmemacher*innen, darunter<br />

Doris Dörrie, zusammen. Für<br />

Book of Days betreute Yabara die<br />

Art Direction und entwarf<br />

die Kostüme sowie das<br />

Storyboard. Yabara lebt und<br />

arbeitet in Berlin.<br />

Yoshio Yabara is a costume<br />

designer, stage designer, and<br />

longtime artistic companion of<br />

Meredith Monk. In 1980, Yabara<br />

worked with Monk for the first<br />

time on ‚Vessel, an opera epic‘<br />

and to this day has continued<br />

their collaboration in numerous<br />

productions.<br />

In addition, he has worked<br />

together with Robert Wilson,<br />

Daniel Barenboim, and<br />

filmmakers such as Doris Dörrie,<br />

among others. For ‚Book of<br />

Days‘, Yabara oversaw the art<br />

direction and designed the<br />

costumes as well as the<br />

storyboards. Yabara lives and<br />

works in Berlin.<br />

Peter<br />

Sciscioli<br />

Peter Sciscioli ist ein<br />

interdisziplinärer Performer,<br />

Künstler, Dozent und Produzent,<br />

beheimatet in Brooklyn, <strong>New</strong><br />

<strong>York</strong>. Seine Arbeiten verbinden<br />

Tanz, Musik, Theater und Film.<br />

Sciscioli arbeitet seit langem in<br />

verschiedenen Funktionen mit<br />

Meredith Monk zusammen. Er<br />

ist Gründungsmitglied von The<br />

M6: Meredith Monk Third<br />

Generation, deren Ziel es ist,<br />

die musikalischen Arbeiten von<br />

Meredith Monk zu bewahren.<br />

Daneben arbeitet er im<br />

Management von Meredith<br />

Monks The House<br />

Foundation for the Arts.<br />

Peter Sciscioli is an<br />

interdisciplinary performer,<br />

creator, educator and producer<br />

based in Brooklyn, <strong>New</strong> <strong>York</strong>. His<br />

works combine dance, music,<br />

theater and film. Sciscioli has<br />

long worked in various<br />

capacities with Meredith Monk.<br />

He is a founding member of ‚The<br />

M6: Meredith Monk Music Third<br />

Generation‘, whose<br />

goal is the preservation of<br />

Monk’s musical work.<br />

Additionally, he is part of<br />

the management of Ms. Monk’s<br />

organization, ‚The House<br />

Foundation for the Arts‘.<br />

Book of Days<br />

mit Yoshio Yabara, Peter Sciscioli und Yoshiko Chuma<br />

3. September <strong>2019</strong><br />

um 20. 30 Uhr


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Yoshiko<br />

Chuma<br />

Yoshiko Chuma ist Choreografin<br />

und künstlerische Leiterin der<br />

Company The School<br />

of Hard Knocks. Geboren in<br />

Osaka, Japan, lebt und arbeitet<br />

sie seit 1976 in <strong>New</strong> <strong>York</strong>.<br />

Yoshiko Chuma hat mehr als 45<br />

Bühnenstücke und sitespecific<br />

Performances produziert.<br />

Zwischen 1979 und 1982 drehte<br />

Chuma sieben 16mm-Filme,<br />

die für POOL <strong>Shine</strong> digitalisiert<br />

und 2016 und 2017 erstmals in<br />

Europa gezeigt wurden.<br />

Yoshiko Chuma is a<br />

choreographer and artistic<br />

director of ‚The School of<br />

Hard Knocks Company‘. Born<br />

in Osaka in Japan, she lives and<br />

works in <strong>New</strong> <strong>York</strong> since 1976.<br />

Yoshiko Chuma has created<br />

more than 60 full-length<br />

company works, commissions<br />

and site-specific events,<br />

constantly challenging the<br />

notion of performance for<br />

both audience and participant.<br />

Between 1979 and 1982 she<br />

produced seven films on<br />

16mm, that were shown<br />

for the very first time in Europe<br />

at ‚POOL <strong>Shine</strong>‘.<br />

Künstlerisches Kräftefeld in <strong>New</strong> <strong>York</strong> 1960-90<br />

mit Peter Sciscioli, Nicky Paraiso und Yoshiko Chuma moderiert von Peter Pleyer<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

um 20. 30 Uhr<br />

Nicky<br />

Paraiso<br />

Nicky Paraiso ist ein <strong>New</strong> <strong>York</strong>er<br />

Schauspieler, Musiker,<br />

Performance-Künstler sowie<br />

Kurator und ist seit 1979 in<br />

der Kunstszene von Downtown<br />

<strong>New</strong> <strong>York</strong> aktiv. Jährlich kuratiert<br />

er das Tanzfestival La MaMa<br />

Moves! in <strong>New</strong> <strong>York</strong>, zu dem<br />

POOL <strong>Shine</strong> 2018 eingeladen<br />

war. Daneben ist er<br />

künstlerischer Leiter von The<br />

Club im Theater La MaMa.<br />

Nicky Paraiso hat mit zahlreichen<br />

Künstler*innen zusammengearbeitet,<br />

darunter Jeff Weiss<br />

und Richard C. Martinez,<br />

Meredith Monk & Vocal<br />

Ensemble (1981-1990), Yoshiko<br />

Chuma & The School of Hard<br />

Knocks. Im März <strong>2019</strong> premierte<br />

sein neues Stück now my hand is<br />

ready for my heart:<br />

intimate histories, unter Regie<br />

von John Jesurun.<br />

Nicky Paraiso is a <strong>New</strong> <strong>York</strong><br />

based actor, musician,<br />

performance artist, and curator,<br />

active since 1979. He is Director<br />

of Programming at ‚The Club‘ at<br />

‚La MaMa‘ and is also Curator<br />

for the annual ‚La MaMa Moves!<br />

Dance Festival‘, to which ‚POOL<br />

<strong>Shine</strong>‘ was invited in 2018.<br />

He collaborated with many<br />

artists, among them Jeff Weiss<br />

and Richard C. Martinez,<br />

Meredith Monk & Vocal Ensemble<br />

(1981-1990), Yoshiko Chuma<br />

& The School of Hard Knocks.<br />

He premiered a new dancetheater<br />

work, ‚now my hand<br />

is ready for my heart: intimate<br />

histories,‘ directed<br />

by John Jesurun in March <strong>2019</strong>.


Ausstellung<br />

Die Ausstellung bietet während<br />

der Festivaltage weiterführendes Material<br />

zum künstlerischen Schaffen von<br />

Meredith Monk. Neben der Präsentation<br />

der Silent Short Films schafft die<br />

Ausstellung die Möglichkeit, an einer<br />

Hörstation das musikalische Werk von<br />

Meredith Monk zu erleben und zu<br />

entdecken. Umfangreiches Text- und<br />

Interviewmaterial eröffnet den<br />

Besucher*innen tiefere Einblicke in die<br />

künstlerische Arbeit von Meredith Monk.<br />

Die Ausstellung klingt mit der Präsentation<br />

der restaurierten Dokumentation des<br />

Stücks Quarry (1977) aus.<br />

During the festival, the exhibition<br />

offers further material on the artistic<br />

work of Meredith Monk. In addition to<br />

the presentation of ‚Silent Short Films‘,<br />

the exhibition offers the opportunity to<br />

experience and discover the musical work<br />

of Meredith Monk at a listening station.<br />

Extensive text and interview material<br />

provides visitors with deeper insights into<br />

Meredith Monk’s process.<br />

The exhibition ends with the restored<br />

documentation of the piece ‚Quarry‘<br />

(1977).<br />

Foto links: Quarry | 1976 |<br />

fotografiert von Ken Duncan<br />

Foto rechts: Quarry | 1976 |<br />

fotografiert von Nat Tileston


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Zwischen 1975-76 entwarf<br />

Meredith Monk das Live-<br />

Bühnenwerk Quarry: eine Oper in<br />

drei Sätzen mit ihrer<br />

Company The House – ein<br />

Mosaik aus Bildern, Bewegung,<br />

Dialog, Film, Sound, Licht und<br />

Musik. Quarry ist eine Meditation<br />

über den 2. Weltkrieg und über<br />

die Wiederkehr von Intoleranz,<br />

Faschismus und Grausamkeit<br />

innerhalb der Geschichte. Im<br />

Zentrum des Stücks steht ein<br />

krankes Kind (gespielt von<br />

Meredith Monk), deren Welt sich<br />

zunehmend mit der<br />

Verschlechterung ihrer Krankheit<br />

verdunkelt. Die Dokumentation<br />

von Quarry, aufgenommen 1977<br />

im Lepercq Space in der Brooklyn<br />

Academy of Music unter Regie<br />

von Amram Nowak und in enger<br />

Abstimmung mit Meredith Monk,<br />

beinhaltet einen gleichnamigen<br />

kurzen Stummfilm.<br />

Quarry gilt als ein herausragendes<br />

Werk des 20. Jahrhunderts und<br />

hat an Aktualität auch nach<br />

40 Jahren nicht eingebüßt.<br />

Es ist zugleich Mythos,<br />

Dokument und Denkmal.<br />

Quarry<br />

Meredith Monk | 1977 | 82 min<br />

Meredith Monk created<br />

‚Quarry: an opera‘ in three<br />

movements as a live stage work<br />

between 1975-76 – with her<br />

company, ‚The House‘ – as a<br />

mosaic of images, movement,<br />

dialogue, film, sound, light, and<br />

music. A meditation on WWII<br />

and recurring cycles of<br />

intolerance, fascism, and cruelty<br />

in history, ‚Quarry‘ centers on a<br />

sick American child (played by<br />

Monk herself) whose world<br />

darkens as her illness progresses.<br />

This film version, shot in<br />

the Lepercq Space at the<br />

Brooklyn Academy of Music in<br />

1977, was directed by<br />

Amram Nowak and supervised<br />

by Monk, and includes her<br />

short silent film of the same<br />

name. Considered a masterwork<br />

of the 20th century, the<br />

piece is as prescient today as it<br />

was 40 years ago. It is at<br />

once a myth, a documentary,<br />

and a memorial.<br />

Quarry<br />

8. September <strong>2019</strong><br />

um 16. 00 Uhr


Foto: Meredith Monk<br />

am Set von Book of Days<br />

von Dominique Lasseur


POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Zitat<br />

aus „Wearing Three Hats:<br />

Process Notes from a Polymath“,<br />

in Envisioning Dance<br />

on Film and Video, ed.<br />

von Judy Mitoma,<br />

Elizabeth Zimmer<br />

und Dale Ann Stieber,<br />

S. 89.<br />

I’ve never made a<br />

dance film per se, but<br />

the fact that my films<br />

are for the most part<br />

nonverbal and nonlinear<br />

in structure naturally<br />

relates them to an art<br />

form that speaks<br />

without words. My<br />

deep interest has been<br />

to tackle the notion of<br />

cinematic syntax in a<br />

new way.<br />

In my early performan<br />

ce pieces, I<br />

combined disparate<br />

images into a montage<br />

within a live context.<br />

My question was: How<br />

could I as a soloist<br />

perform a disjunctive<br />

continuity that implied<br />

the flexibility and speed<br />

of film editing?<br />

It became a matter of<br />

razor-sharp transitions<br />

(like film cuts) and<br />

quick changes of focus,<br />

emotion, tension, and<br />

energy. As a person who<br />

has attempted over the<br />

years to weave together<br />

music, images, and<br />

movement, I find film a<br />

perfect format for this<br />

integration of elements.<br />

As Eisenstein stated,<br />

„All art forms meet<br />

within the film frame.“<br />

Film has always been a<br />

component of my work,<br />

both as an element in<br />

live performance and as<br />

a reality in itself,<br />

because of its fluidity<br />

of time and space and<br />

its power of scale and<br />

transformation. In live<br />

performance, to get<br />

from one space to another<br />

usually involves<br />

major set changes.<br />

Space in film (unless it<br />

is delibaretely set up as<br />

abstract) can be refreshingly<br />

literal; against<br />

that, magical images<br />

can be counterpointed.<br />

Meredith Monk


SHINE | NEW YORK TRACES<br />

ist Teil des Programms von<br />

POOL 19 - INTERNATIONALES TanzFilmFestival BERLIN,<br />

das vom 3. bis 8. September <strong>2019</strong> im DOCK 11 stattfindet.<br />

POOL <strong>Shine</strong> wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.<br />

POOL SHINE | NEW YORK TRACES Meredith Monk<br />

Eberswalder Str.<br />

Tram M1+12 Schwedter Str.<br />

79<br />

Kastanienallee<br />

U-8 Rosenth.Platz<br />

Schönhauser Allee<br />

U-2 Eberswalder Str.<br />

Danziger Strasse<br />

DOCK 11<br />

U-2 Senefelder Platz.<br />

Prenzlauer Allee<br />

DOCK 11<br />

Kastanienallee 79<br />

10435 Berlin<br />

Prenzlauer Berg<br />

TramStation:<br />

Schwedter Straße M1 + M12<br />

U Eberswalder Straße:<br />

U2, M1, M10, M12, N2<br />

U Rosenthaler Platz:<br />

U 8, M8, M1, Bus 142, N8<br />

Informationen: info@pool-festival.de<br />

www.pool-festival.de | www.dock11-berlin.de

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