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Muelheimia_#3_2019_web

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5 <strong>#3</strong> September <strong>2019</strong> Mülheimia Quarterly Stadt. Kultur. Soziales<br />

Werkstattgespräche im Kulturbunker<br />

Reden ist Gold!<br />

llustration von Eva Rusch unter<br />

Verwendung eines Fotos von<br />

Dan Budnik mit James Baldwin<br />

in der Mitte (Aktueller Film<br />

„I Am Not Your Negro“) .<br />

Gesprächsrunde im Café KUBUS<br />

mit der Journalistin Sefa Suvak<br />

und Gästen.<br />

von Kenan Zöngör<br />

Illustration: Eva Rusch<br />

Miteinander Reden ist unschätzbar.<br />

Das Mülheimer Heimatministerium<br />

alias der Kulturbunker lädt Nachbar*innen<br />

und Freund*innen zu<br />

Werkstattgesprächen. Wir erinnern<br />

uns: (siehe Mülheimia #2 <strong>2019</strong>) der<br />

Kulturbunker Mülheim wandelte sich<br />

zum Mülheimer Heimatministerium<br />

(MülHeiMin).<br />

Von 2018 bis 2020 wurden und<br />

werden im MülHeiMin Kunst und<br />

Kultur in den Dienst der Vielfalt der<br />

Heimaten im Stadtteil gestellt. Mit<br />

eigenen Projekten und ausgewähltem<br />

Programm können Mülheimer*innen<br />

Heimaten erleben, eigene Ideen<br />

einbringen und mitgestalten.<br />

Eine wichtige Veranstaltungsreihe<br />

des MülHeiMin sind die Werkstattgespräche.<br />

Die Journalistin Sefa Suvak<br />

moderiert die Gespräche, an denen<br />

sich alle Mülheimer*innen beteiligen<br />

können.<br />

Das Café Kubus des Kulturbunker<br />

Mülheim ist der Ort, an dem die<br />

Gespräche stattfinden. Hier soll ein<br />

Raum etabliert werden, in dem Nachbarn,<br />

Freund*innen, Gäste, Immis<br />

und Durchreisende ins Gespräch<br />

kommen und im Gespräch bleiben.<br />

Bislang haben zwei Werkstattgespräche<br />

stattgefunden. Im ersten<br />

Gespräch hat eine Kölnerin von ihrer<br />

Einwanderung aus der Türkei erzählt.<br />

Die Teilnehmer*innen hatten die<br />

Gelegenheit, den papiernen Begriff<br />

„Migrationshintergrund“ mit einer<br />

lebendigen Biografie abzugleichen<br />

und Fragen zu stellen und mit einem<br />

Experten zu Migration im Stadtteil<br />

zu diskutieren. Im zweiten Gespräch<br />

konnten sich die Mülheimer*innen<br />

mit engagierten Privatleuten und<br />

Vereinsmitgliedern zum Heimatbegriff<br />

austauschen.<br />

Das nächste Werkstattgespräch<br />

findet am 26. September statt.<br />

Thema ist die „kleine Schwester der<br />

Heimat“: Nachbarschaft. Besonders<br />

in Köln gilt die unmittelbare<br />

Nachbarschaft, das „Veedel“ als<br />

identitätsstiftend. Daher möchten<br />

die Projektleiterin MülHeiMin Eva<br />

Liedjens und Sevgi Demirkaya vom<br />

Kulturbunker zum Gespräch einladen<br />

und Fragen stellen:<br />

Was bedeuten uns Nachbarn und<br />

Nachbarschaft? Wie ändert sich<br />

unsere Nachbarschaft? Wie gehen wir<br />

mit alten und neuen Nachbarn um?<br />

Die Beiden sind überzeugt, dass<br />

Miteinanderreden nicht nur Spaß<br />

macht und neue Erkenntnisse bringt.<br />

In erster Linie wird es nach anregenden<br />

Gesprächen richtig schwer, sich<br />

misszuverstehen.<br />

Für weitere Informationen:<br />

www.kulturbunker-heimat.de<br />

oder www.kulturbunkermuelheim.de<br />

Für Themenvorschläge und<br />

Anregungen:<br />

info@kulturbunker-heimat.de<br />

Oder einfach hingehen und mitreden.<br />

• Donnerstag, 26. September <strong>2019</strong><br />

ab 19 Uhr<br />

• Donnerstag, 12. Dezember <strong>2019</strong><br />

ab 19 Uhr »<br />

> www.muelheimia.koeln/<br />

redenistgold

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