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Unser Frohnau 94 (September 2019)

"Unser Frohnau" ist das Ortsteilmagazin für Berlin-Frohnau. Ausgabe Nr. 94, September 2019.

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<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Nr. <strong>94</strong> <strong>Frohnau</strong> aktuell<br />

13<br />

Tempel erhält wieder Sanierungsmittel vom Bund<br />

Tissa Weeraratna (r.) vom Busshistischen Haus freut<br />

sich über die Nachricht von Frank Steffel MdB, dass<br />

der Bund die Sanierung weiter unterstützt.<br />

Ein historisches und bauliches<br />

Kleinod versteckt sich am<br />

Edelhofdamm 54 in <strong>Frohnau</strong>. Das<br />

Buddhistische Haus wurde 1924<br />

von dem deutschen Arzt Dr. Paul<br />

Dahlke gegründet und ist damit<br />

der älteste buddhistische Tempel<br />

in Europa. Seit 1957 leben<br />

dort ununterbrochen buddhistische<br />

Mönche aus Sri Lanka. Es<br />

ist als national wertvolles Kulturdenkmal<br />

durch die Bundesregierung<br />

anerkannt. Haus und Garten<br />

sind als Bau- bzw. Gartendenkmal<br />

geschützt.<br />

Das Haus ist für die Öffentlichkeit<br />

an sieben Tagen in der Woche zugänglich.<br />

Viele Angebote werden kostenfrei<br />

oder gegen eine freiwillige Spende angeboten.<br />

Der Betreiber, die in Sri Lanka ansässige<br />

“German Dhammaduta Society”,<br />

ist seit über 60 Jahren für alle Angebote<br />

im Haus verantwortlich und realisiert diese<br />

allein aus Spendenmitteln.<br />

Das fast 100 Jahre alte Gebäude ist dringend<br />

sanierungsbedürftig. Die zur Verfügung<br />

stehenden Spendenmittel reichen<br />

jedoch kaum, um den täglichen Betrieb<br />

aufrecht zu erhalten. Daher hat das Buddhistische<br />

Haus Mittel aus dem Förderprogramm<br />

„National wertvolle Kulturdenkmäler“<br />

beantragt, das von der Beauftragten<br />

der Bundesregierung für Kultur und Medien,<br />

Staatsministerin Prof. Monika Grütters jährlich<br />

aufgelegt wird.<br />

Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete<br />

Frank Steffel (CDU) konnte jetzt die frohe<br />

Botschaft überbringen, dass der Antrag<br />

für das Jahr <strong>2019</strong> durch die Bundesbeauftragte<br />

für Kultur und Medien bewilligt wurde.<br />

Der Bund fördert die denkmalgerechte<br />

Sanierung des Hauses mit 50.000 Euro.<br />

In gleicher Höhe beteiligt sich auch das<br />

Berliner Landesamt für Denkmalschutz an<br />

den Sanierungskosten. Einen ergänzenden<br />

Beitrag aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen<br />

steuert der Förderverein des Buddhistischen<br />

Hauses bei.<br />

Tissa Weeraratna vom Buddhistischen<br />

Haus freut sich, dass die Sanierung jetzt<br />

wie geplant fortgesetzt werden kann. Er<br />

zeigte seinem Gast Frank Steffel, welche<br />

Arbeiten schon erledigt werden konnten<br />

und wofür die weitere Unterstützung benötigt<br />

wird.<br />

Tobias Siesmayer

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