09.09.2019 Aufrufe

RB_2019-09

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SÜDWEST PRESSE<br />

RegioBusiness<br />

WIR BIETEN<br />

IHNEN<br />

CHANCEN!<br />

07951 33-0<br />

TRANSPORTTECHNIK<br />

Kamag wird<br />

50 Jahre alt. SEITE 20<br />

swp.de/regiobusiness<br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

Gipfeltreffen nächstes Jahr<br />

auch in China. SEITE 32<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

VERPACKUNGSMESSE<br />

45000 Besucher auf<br />

FachPack erwartet. SEITE 33<br />

Nr. 206 / Jg. 18 [1,75 3]<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

GEWE<strong>RB</strong>EBAU<br />

Viel Platz<br />

zum Wachsen<br />

In allen Landkreisen der Region<br />

werden stetig neue Gewerbeflächen<br />

ausgewiesen. Experten schildern<br />

Trends und erklären, was<br />

Holz so attraktiv macht. SEITE 12<br />

SERIE<br />

Hoffnung für<br />

Langzeitarbeitslose<br />

Das neue Teilhabechancengesetz<br />

ermöglicht ehemaligen Langzeitarbeitslosen<br />

und ihren Arbeitgebern<br />

großzügige Unterstützungsmaßnahmen.<br />

SEITE 17<br />

FERTIGUNG<br />

Werkbank<br />

hinter Gittern<br />

Die JVA Schwäbisch Hall übernimmt<br />

arbeitsintensive Handarbeiten<br />

oder Sonderanfertigungen<br />

aus dem Metallbereich für Industrie<br />

und Handwerk. SEITE 25<br />

Erste Einigung<br />

Spedition Rüdinger: Die Bauarbeiten für den Logistikpark in Waldenburg haben begonnen.<br />

Das Familienunternehmen erschließt einen weiteren Standort.<br />

Der Baustart ist unlängst<br />

erfolgt. Die Arbeiter haben<br />

einiges vor sich,<br />

denn für das Projekt sind zunächst<br />

umfangreiche Erdarbeiten<br />

notwendig, um die geplanten<br />

Lagerhallen tiefer als ursprünglich<br />

geplant zu legen.<br />

Mit dieser Maßnahme kommt<br />

der Unternehmer und Inhaber<br />

Roland Rüdinger den ursprünglichen<br />

Einwänden einzelner kritischer<br />

Anwohner deutlich entgegen.<br />

„Wir haben mit unserem<br />

modifizierten Bauantrag<br />

zentrale Punkte der Bedenkenträger<br />

berücksichtigt, so dass<br />

die Hallen nur noch gerade<br />

fünf Meter über das Erdreich hinausragen“,<br />

so der Krautheimer<br />

Speditionschef.<br />

Dem Projektbeginn vorausgegangen<br />

war, über beinahe zwei<br />

Jahre hinweg, ein erheblicher<br />

Gegenwind an Protest von Anwohnern<br />

aus der benachbarten<br />

Bahnhofssiedlung und dem Waldenburger<br />

Gemeinderat, der zunächst<br />

eine Veränderungssperre<br />

über das Gebiet legte.<br />

Damit lagen die Pläne für einen<br />

weiteren Standort des renom-<br />

Tiefbauarbeiten: In die neuen Hallen wollen auch ortsansässige<br />

Firmen einen Teil ihrer Logistik auslagern. Foto: Rüdinger<br />

mierten mittelständigen Speditionsbetriebes<br />

mit ursprünglich<br />

elf Kaltlagerhallen auf dem ehemaligen<br />

Gelände des Ventilatorenherstellers<br />

Nicotra-Gebhardt<br />

vorläufig auf Eis. Erst die<br />

von der Spedition angestrengte<br />

Normenkontrollklage hatte Erfolg.<br />

Die ersten beiden Hallen<br />

mit zusammen 8000 Quadratmetern<br />

des auf insgesamt zwölf<br />

Hallen mit rund 45 000 Quadratmetern<br />

Umschlagsfläche geplanten<br />

Bauvorhabens können<br />

jetzt gebaut werden. Bereits im<br />

kommenden Jahr 2020 sollen<br />

die Logistiklagerplätze für Kunden<br />

in dem benachbarten Gewerbepark<br />

Hohenlohe und der<br />

näheren Umgebung zur Verfügung<br />

stehen. Denn heute schon<br />

seien Lager- und Logistikflächen<br />

in dieser Region spärlich,<br />

weiß der erfahrene Logistikprofi<br />

Roland Rüdinger aus vielen<br />

Gesprächen mit heimischen<br />

Unternehmern.<br />

Der neue Logistikpark unmittelbar<br />

an der Autobahn A6 birgt<br />

nach Ansicht des Unternehmens<br />

doppelten Nutzen: Oben<br />

auf den Dächern entstehen moderne<br />

Kraftwerke für grünen<br />

Strom, unter den Lagerräumen<br />

der Speicher für Industriegüter<br />

der Region.<br />

Die Fotovoltaikanlage erzeugt<br />

im ersten Bauabschnitt 1200 Kilowattpeak<br />

Strom. Das ist genug<br />

um über 1000 Einwohner<br />

mit erneuerbarer Stromenergie<br />

zu versorgen. Die Nähe zur<br />

Wohnbevölkerung und der Industrie<br />

garantiert zudem den<br />

Stromverbrauch auf kürzestem<br />

Wege.<br />

pm/ibe<br />

www.ruedinger.de<br />

Frauen gehen<br />

in Führung<br />

Die Frauenwirtschaftstage finden am 16. Oktober in<br />

Schwäbisch Hall statt. Als Gastrednerin wird Bundesliga-<br />

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus erwartet.<br />

Welche Rahmenbedingungen<br />

braucht es, damit<br />

Frauen in Führung gehen<br />

können? Und welche Eigenschaften<br />

braucht Frau, um eine entsprechende<br />

Führungsposition auszuüben<br />

und in Führung bestehen zu<br />

können? Bei der kostenfreien<br />

Abendveranstaltung der Frauenwirtschaftstage<br />

am Mittwoch, 16.<br />

Oktober, ab 19 Uhr in den Räumen<br />

der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Prominent: Bibiana Steinhaus kennt<br />

die Spielregeln. Foto: Archiv/actionpress<br />

Hall, berichten Frauen in Führungspositionen<br />

aus unterschiedlichen<br />

Bereichen von ihren Erfahrungen.<br />

Zunächst wird Claudia Klug, Generalbevollmächtigte<br />

der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, kurz einen<br />

Einblick in ihren Werdegang und<br />

die Förderung von Frauen im Unternehmen<br />

geben. Dann wird Bibiana<br />

Steinhaus ans Mikrofon treten.<br />

Steinhaus ist Polizeibeamtin,<br />

bekannter jedoch als Schiedsrichterin<br />

in der Bundesliga. In einer Podiumsrunde<br />

wird sie, gemeinsam<br />

mit Anja Frank vom Deutschen Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt, Elke<br />

Rauscher von Bürger, Karin Sesselmann<br />

von der Carl Zeiss Meditec<br />

AG und Anja Wagemann, Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Fichtenau,<br />

diskutieren.<br />

Von Crailsheim aus gibt es einen<br />

Bus-Shuttle nach Schwäbisch Hall.<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />

ist kostenfrei, die Plätze sind<br />

jedoch begrenzt. Eine Anmeldung<br />

ist ab 15. September möglich. pm<br />

www.wfgsha.de<br />

IHR UNTERNEHMEN IST IHNEN LIEB & TEUER?<br />

Uns ist es jede Mühe wert, dass Sie nicht unter Wert verkaufen: www.stilleradvisors.com


02 Politik & Wirtschaft<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Digitale Transformation als Chance<br />

Beim „Hightech-Summit Baden-Württemberg <strong>2019</strong>“ im Carmen-Würth-Forum Künzelsau erhalten Unternehmer Einblick in neueste technologische<br />

Trends und treffen auf die besten Hightech-Start-ups aus dem Land. Im Anschluss an den Kongress wird der „CyberOne Hightech Award“ verliehen.<br />

Auf dem „Hightech-Summit<br />

Baden-Württemberg <strong>2019</strong>“<br />

am Montag, 23. September,<br />

von 10 bis 21 Uhr im Carmen-<br />

Würth-Forum Künzelsau trifft sich<br />

wieder die Hightech-Branche des<br />

Landes, um ihre Business-Erfahrungen<br />

zu teilen, über Leuchtturmprojekte<br />

zu berichten, in Technologievorträgen<br />

Best-Practice-Beispiele<br />

aufzuzeigen und über Digitale<br />

Transformation sprechen.<br />

Vertreter großer Firmen sowie<br />

kleiner und mittelständischer Unternehmen<br />

erhalten bei dem Tageskongress<br />

einen Einblick in die<br />

neuesten technologischen Trends<br />

und treffen auf die besten<br />

Hightech-Start-ups aus dem Land.<br />

Anwender- und Anbieter-Firmen<br />

stellen ihr Know-how zur Verfügung<br />

und zeigen gelungene Beispiele<br />

digitaler Transformation im<br />

industriellen Umfeld auf.<br />

Auftakt mit Keynote von<br />

Dr. Manfred Wittenstein<br />

Das offizielle Programm startet<br />

um 10.25 Uhr mit zwei Keynotes<br />

aus der Wirtschaft zum Thema Digitale<br />

Transformation. Dr. Manfred<br />

Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Wittenstein SE, zum<br />

Thema „Ein Heuhaufen voller Nadeln<br />

– Was müssen wir tun, um<br />

Top-Thema: Das „Internet der Dinge“ steht bei der Veranstaltung weit oben auf der Agenda. Besonders in der Industrie findet sich dafür eine<br />

Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Foto: Pand P Studio/Shutterstock.com<br />

im Datenzeitalter erfolgreich zu<br />

sein?“, Cayetano Carbajo Martin<br />

von Telefonica Deutschland über<br />

„5G challenges and opportunities.<br />

Telefónica vision.“<br />

Von 11.40 bis 12.15 Uhr stehen<br />

vier Foren zu den Themen „Cybersecurity“,<br />

„Plattformökonomie“,<br />

„IoT + KI“ sowie „Digitale Campus<br />

Infrastruktur“ auf dem Programm.<br />

Jedes Forum wird von<br />

Fachreferenten aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, plus Vertretern<br />

aus den USA und Israel geleitet<br />

und wirft einen Blick auf die neusten<br />

Technologien als Treiber der<br />

digitalen Transformation.<br />

In fünf Transfer-Sessions zu den<br />

Themen „Cybersecurity“, „Plattformökonomie“,<br />

„IoT + KI“, „5G<br />

– Digitale Campus Infrastruktur“<br />

sowie „Unternehmen im Wandel“<br />

werden am Nachmittag ab 14.15,<br />

15.05 und 15.55 Uhr Anwenderund<br />

Anbieter-Unternehmen gemeinsam<br />

die erfolgreiche Umsetzung<br />

digitaler Transformation anhand<br />

von Praxisbeispielen aufzeigen.<br />

Dabei tritt Christian Bauer<br />

von Trumpf beim Forum „5G – Digitale<br />

Campus Infrastruktur“ als<br />

Diskutant auf und Stefanie Leenen<br />

und Mirko Schnitzle von Bass<br />

sprechen beim Forum „Unternehmen<br />

im Wandel zum Thema „Mittelstand<br />

meets secure IoT“.<br />

Ein besonderes Angebot auf der<br />

Ausstellerfläche ist in diesem Jahr<br />

eine KI-Messe. Rund 30 KI-Unternehmen<br />

und Start-ups aus Baden-<br />

Württemberg stellen dort ihre Lösungen<br />

vor. Zusätzlich organisieren<br />

die Veranstalter für die Besucher<br />

des Hightech Summits auf<br />

Wunsch gezielt Einzeltermine.<br />

Die Preisverleihung des „Cyber-<br />

One-Hightech-Awards Baden-<br />

Württemberg <strong>2019</strong>“, der in diesem<br />

Jahr mit 131 Einreichungen<br />

einen neuen Rekord verzeichnen<br />

kann, findet ab 17.15 Uhr statt.<br />

Der Preis wird in den Kategorien<br />

„Industrielle Technologien“, „Life<br />

Science & Health care“, sowie<br />

„IKT, Medien- und Kreativwirtschaft“<br />

vergeben. Nach der Begrüßung<br />

durch Alf Henryk Wulf von<br />

„Baden-Württemberg: Connected“<br />

(BWCon) und Dr. Nicole<br />

Hoffmeister-Kraut, baden-württembergische<br />

Ministerin für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau,<br />

hält Reinhold Würth eine Keynote,<br />

bevor ein Panel zur Partnerschaft<br />

von BWCon mit der UC Berkeley<br />

auf dem Programm steht. Daran<br />

nehmen Alex Fred Ojala, Chief<br />

Scientist, SCET; UC Berkeley, Lukas<br />

Gentele, CEO von Covexo, und<br />

Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender<br />

von BWCon teil.<br />

Shuttle-Busse und<br />

kostenlose Anmeldung<br />

Aus verschiedenen Städten in Baden-Württemberg<br />

sind auch in diesem<br />

Jahr wieder Shuttle-Busse<br />

zum Carmen-Würth-Forum unterwegs.<br />

Kostenlos anmelden für den<br />

„Hightech-Summit“ können sich<br />

ab sofort alle Interessenten im Internet<br />

unter dem Link: https://venture-dev.com/webform/<br />

wcBtPyLv7dnJ3hoK/. pm/flu<br />

www.hightech-summit.de.<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Früher war anders<br />

Foto: Marc Weigert<br />

Neulich habe ich Frieder getroffen. Beim<br />

Arzt. Überfülltes Wartezimmer, abgegriffene<br />

Boulevard-Blättchen. Sie wissen schon...<br />

Da hat er mir heimlich gestanden, dass er<br />

Antidepressiva nimmt. Hat was mit den Nerven.<br />

Was mich wiederum nicht wundert.<br />

Denn Frieder ist mein Banker. In grauen<br />

Vorzeiten einmal ein angesehener Beruf.<br />

Steife Kragen, edler Zwirn. Vor seinem Schalter<br />

stand ich oft steckensteif in „Hab Acht!“.<br />

Vor allem dann, wenn mein Konto in den<br />

Miesen war oder die Raten für den Kleinkredit<br />

mehr drückten, als ich es mir in meinen<br />

persönlichen Etatplanungen schön gerechnet<br />

hatte.<br />

Frieder lebte damals in seiner eigenen Welt.<br />

Gehobenes Bürgertum, erfolgreiche Unternehmer<br />

(über die Pleitiers legte er stets den<br />

vornehmen Mantel des integeren Schweigens),<br />

weltläufige Erben – das war seine bevorzugte<br />

Klientel und Frieder war ihr Vertreter:<br />

immer elegant, gebildet, gediegen. Bisweilen<br />

fehlte nur die Fliege.<br />

„Kleines Geld“, wie mich, bediente er<br />

eher beiläufig – aus alter Freundschaft<br />

gewissermaßen. Natürlich hatte<br />

auch er, was ich damals schon ahnte,<br />

von sackschweren Finanztransaktionen<br />

keine Ahnung (jedenfalls<br />

nicht mehr als ich). Das machten<br />

die in Frankfurt, New York, Hongkong<br />

oder sonst wo. Aber die Heldenverehrung<br />

des Investmentbankings<br />

inklusive Millionenboni und rauschender<br />

Ballnächte strahlte bis in die hohenlohisch-fränkische<br />

Provinz. Kurz: Man war<br />

eben wer.<br />

Vor gut zehn Jahren war dann erst mal<br />

Schluss mit dem Freudentanz. Seither weiß<br />

auch ich, was ein „Subprime“ ist, dass griechische<br />

Staatsanleihen den Sand nicht wert<br />

sind, den es dort an die ionischen Inseln<br />

spült und dass „Wertpapiere“ auch „toxisch“<br />

sein können.<br />

Im verzweifelten Versuch, meine paar Penunzen<br />

über vielfältige Finanz- und Staatskrisen<br />

zu retten – halbe Kontinente standen<br />

ja plötzlich bis zur Halskrause in Meeren<br />

aus Schulden und faulen Krediten – bekam<br />

das Selbstverständnis meines Freundes auch<br />

äußerlich erste Risse. Krähenfüße, erste Furchen<br />

in der Stirn, Linien in der Wange –<br />

der Teint wechselte zu nikotinblaß.<br />

Als ich schon glaubte, er sei auf dem Wege<br />

der Besserung, kamen die mit der Digitalisierung<br />

daher. Die schlug ihm wohl aufs Gemüt.<br />

Was mich auch nicht wundert. Da saß<br />

er nun in seiner Filiale und drohte zu vereinsamen.<br />

Es kommt ja keiner mehr. Und<br />

wenn, dann „daddelt“ die vermaledeite<br />

Klientel bis zum Schweißausbruch auf ihren<br />

„mobilen Endgeräten“ herum. Wie soll<br />

der Mensch da ordentlich beraten? Überhaupt:<br />

Gespräch? Service? Das kommt heute<br />

aus dem Cyberspace. Hat die Stimme von<br />

Heidi Klum und überwacht meinen Zahlungsverkehr<br />

selbst beim Gang auf die Toilette.<br />

So haben wir uns zuletzt ein wenig<br />

aus den Augen verloren, der Frieder und<br />

ich. Und nun habe ich erfahren, dass sein<br />

Gemüt doch arg gelitten hat. Das mit dem<br />

„Cobot“ war wohl zuviel. Ein kooperierender<br />

Roboter soll mehr von Soll und Haben<br />

verstehen als er? Das hat ihn mitgenommen.<br />

In den Zeitungen spekulieren sie obendrein,<br />

dass Genossen und Sparkassen künftig<br />

Zweigstellen gemeinsam betreiben, womöglich<br />

gleich ganz zusammengehen.<br />

Adieu, du dreiteiliges Bankensystem!<br />

So richtig aus der Bahn geworfen hat ihn<br />

allerdings erst die Behauptung, die Banker<br />

könnten nicht einmal mehr richtig rechnen.<br />

Sie wissen schon: Da sollen sich ein<br />

paar Sparkassen bei der Ermittlung von<br />

Zins und Zinseszins ein wenig verhauen haben.<br />

So etwas sitzt. Mein Frieder kann Zahlenkolonnen<br />

in IBan-Länge rückwärts addieren.<br />

Und nun dieser Vorwurf!<br />

Als ich ihn dann noch gefragt habe, ob ich<br />

im Oktober am Weltspartag wie gewohnt<br />

mein rosa Schweinchen vorbeibringen<br />

dürfte – Sie wissen, wegen der Malstifte und<br />

so (Zinsen gibt es ja keine und wenn –<br />

dann Obacht: Womöglich steht negativ davor)<br />

– da hat er völlig die Containance verloren.<br />

Schrie was von „Ich könne den Dreck<br />

selbst zählen!“ Ich wollte an den Einzahlautomaten.<br />

Aber Frieder ist wohl ernsthaft<br />

böse. Und hat ihn abgebaut.<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-0<br />

Telefax: 07951/4<strong>09</strong>-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-350<br />

Telefax: 07951/4<strong>09</strong>-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-241<br />

Telefax: 07951/4<strong>09</strong>-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-423<br />

Telefax: 07951/4<strong>09</strong>-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

RegioBusiness erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Mit dem Durchschnitt zufrieden<br />

Die Getreideernte ist weitgehend abgeschlossen, beim Mais lassen die jüngsten Niederschläge noch auf Zuwächse hoffen.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Die Bauern im Südwesten sind<br />

in diesem Jahr relativ gut<br />

durch den Sommer gekommen.<br />

Hier waren die Niederschläge ausreichend<br />

für eine „durchschnittliche<br />

Ernte“. Anders bei ihren Kollegen<br />

im Norden und Osten des Landes.<br />

Dort sorgte die anhaltende<br />

Trockenheit erneut für massive Ertragsausfälle.<br />

In den meisten Regionen ist die<br />

Getreideernte abgeschlossen.<br />

Trotz schwieriger Witterungsbedingungen<br />

mit Trockenheit und<br />

Hitzewelle gab der Präsident des<br />

Landesbauernverbandes (LBV),<br />

Joachim Rukwied, Entwarnung.<br />

„Die Hitzewelle hat beim Getreide<br />

Ertrag gekostet, aber nicht in befürchtetem<br />

Umfang. Wir gehen<br />

von einer Durchschnittsernte<br />

aus“, sagte der Bauernpräsident.<br />

Raps sei der große Verlierer. Zuckerrüben<br />

und Mais litten regional<br />

zwar unter dem heißen und<br />

trockenen Sommer, profitierten<br />

aber von den Niederschlägen im<br />

August.<br />

Auch im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall ist die Getreide- und Rapsernte<br />

weitgehend abgeschlossen.<br />

Dabei durchkreuzte das Wetter<br />

des öfteren die Terminpläne der<br />

Bauern: „Durch die instabile Wetterlage<br />

in den vergangenen Wochen<br />

war die Ernte nur schleppend<br />

und nicht immer termingerecht<br />

möglich“, sagt Dr. Peter<br />

Grün, Fachbereichsleiter beim<br />

Landwirtschaftsamt in Ilshofen.<br />

Nichtsdestotrotz sind Wintergerste,<br />

Winterweizen und Sommergerste<br />

mit den Wetterkapriolen<br />

erstaunlich gut zurechtgekommen.<br />

Bei Wintergerste und Winterweizen<br />

konnten sogar etwa sieben<br />

bis zehn Prozent mehr gedroschen<br />

werden als im letzten Jahr.<br />

Hitzewelle dämpft<br />

hohe Erwartungen<br />

Die Qualitäten waren zunächst<br />

sehr gut, die später geernteten Partien<br />

haben allerdings unter den<br />

Regenfällen während der Erntezeit<br />

gelitten. „Die Getreidequalitäten<br />

beurteilen wir als gut. Weizen<br />

brachte ansprechende Proteingehalte,<br />

die im Vergleich zum Vorjahr<br />

um circa 0,5 bis 0,75 Prozent<br />

niedriger ausfallen, aber trotzdem<br />

noch den Anforderungen der Mühlen<br />

entsprechen“, urteilt Kurt Färber,<br />

stellvertretender Geschäftsführer<br />

der BAG Hohenlohe und<br />

Abteilungsleiter Ein- und Verkauf<br />

Landwirtschaft. Die Naturalgewichte<br />

seien zu Beginn der Ernte<br />

hoch gewesen, bei später gedroschenem<br />

Weizen seien nachlassende<br />

Werte festgestellt worden.<br />

Die Erwartungen waren hoch: Die<br />

ergiebigen Niederschläge im Mai<br />

haben bis Ende Mai die Hoffnungen<br />

auf eine sehr gute Ernte geschürt.<br />

Bis dann im Juni die Hitzewelle<br />

kam, die sich bis Mitte Juli<br />

hinzog und die Reifephase, die die<br />

Körner füllen soll, deutlich verkürzte<br />

und den hohen Erwartungen<br />

einen Dämpfer verpasste. Wegen<br />

dieser Hitze konnte „nur“<br />

eine durchschnittliche Ernte eingefahren<br />

werden.<br />

Stärkere Schwankungen gab es<br />

beim Rapsertrag, der im Landkreis<br />

zwischen 70 und 100 Prozent<br />

des Vorjahresniveaus lag und<br />

im Mittel sogar unter dem Vorjahresergebnis<br />

liegt.<br />

Die Zuckerrüben konnten ihr<br />

Wachstum nach der langen Trockenheit<br />

mit den jüngst erfolgten<br />

Niederschlägen deutlich besser<br />

kompensieren als der Mais. Die<br />

bereits erfolgten Proberodungen<br />

stimmen deshalb zuversichtlich,<br />

Quelle: MLR Baden-Württemberg<br />

hofft Grün. Dem Mais haben die<br />

Hitze und Trockenheit vor dem<br />

Fahnenschieben, wenn der obere<br />

Teil der Maispflanze mit den Pollen<br />

erscheint, besonders auf den<br />

schwächeren und flachgründigeren<br />

Standorten zugesetzt. Weil der<br />

Mais nach dem Fahnenschieben<br />

vom vegetativen auf das generative<br />

Wachstum umstellt, wird er trotz<br />

der auf die Hitze gefolgten Niederschlägen<br />

das Defizit in der Frischmasse<br />

voraussichtlich nicht mehr<br />

kompensieren können, fürchtet<br />

Grün.<br />

Wenig Einfluss dagegen hatten die<br />

fast unwetterartigen Regenfälle in<br />

im letzten Drittel des Augusts. Sie<br />

werden sich nicht schädigend auf<br />

die Ernte auswirken: Im Gegenteil:<br />

Mais- und Zuckerrübenbestände<br />

profitieren noch von einer<br />

guten Wasserversorgung. Auch<br />

das Raps-Saatgut, das bereits für<br />

die Ernte 2020 ausgebracht<br />

wurde, kann durch die Niederschläge<br />

gut keimen und auf ein<br />

besseres Ernteergebnis im nächsten<br />

Jahr hoffen lassen. Denn gerade<br />

beim Rapsertrag traten in<br />

den letzten Jahren aus verschiedenen<br />

Gründen erhebliche Ertragsschwankungen<br />

auf. 2018 lagen<br />

die Erträge leicht über dem Durchschnitt,<br />

<strong>2019</strong> hingegen leicht darunter,<br />

sagt der Leiter des Landwirtschaftsamtes,<br />

Werner Balbach.<br />

Aufgrund der ordentlichen<br />

Niederschläge konnten sich auch<br />

die Grasbestände regenerieren.<br />

Die Grünlanderträge entsprachen<br />

bisher in etwa dem langjährigen<br />

Mittel und auch die Prognosen für<br />

die Maisernte sind positiv: Die<br />

Maisbestände sehen überwiegend<br />

gut aus, sagt Balbach, Unterschiede<br />

in der Bodengüte seien an<br />

der Länge der Maispflanzen zu erkennen.<br />

Mehr Verständnis<br />

für die Digitalisierung<br />

Chancen erkennen und Weichen stellen – ein Workshop zeigt, wie das gelingt.<br />

Die digitale Welt ändert die<br />

Spielregeln für zukünftigen<br />

unternehmerischen Erfolg im Sekundentakt.<br />

Bei einem halbtägigen<br />

Workshop am Donnerstag,<br />

12. September, im Haus der Wirtschaft<br />

in Schwäbisch Hall sollen<br />

deshalb die notwendigen Grundlagen<br />

vermittelt werden, um Menschen<br />

und Märkte besser verstehen<br />

zu können. Wer sich für die<br />

Veranstaltung anmeldet, soll zudem<br />

erfahren, wie man aktiv die<br />

Weichen für eine erfolgreiche unternehmerische<br />

Zukunft in der digitalen<br />

Welt stellen kann.<br />

Digitalisierung: mehr als ein schwarzer Schatten.<br />

Begriffe wie Künstliche Intelligenz,<br />

Internet of Things und Automatisierung<br />

sind in aller Munde.<br />

Was aber heißt Digitalisierung<br />

konkret für das einzelne Unternehmen,<br />

wie verändern sich Menschen<br />

und Märkte? Bei einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung von der<br />

WFG Schwäbisch Hall – Erstberatungsstelle<br />

„unternehmens-<br />

Wert:Mensch“, und dem Steinbeis-Transferzentrum<br />

Lernfabrik<br />

4.0 Landkreis Schwäbisch Hall<br />

wird versucht, der digitalen Zukunft<br />

mehr Realitätsverständnis<br />

zu geben.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Für den halbtägigen Workshop in<br />

Schwäbisch Hall konnte mit Marcus<br />

Riesterer ein ausgewiesener<br />

Experte für die Strategie- und Persönlichkeitsentwicklung<br />

gewonnen<br />

werden. Er behält bei seinen<br />

Beratungen und Coachings immer<br />

auch die betriebswirtschaftliche<br />

und psychologische Seite für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg im Blick.<br />

Mit anschaulichen Beispielen<br />

wird Riesterer im Workshop die<br />

sich verändernden Märkte darstellen.<br />

Gemeinsam mit den Teilnehmenden<br />

werden Ansatzpunkte erarbeitet,<br />

mit denen sie ihr Business<br />

neu- oder umdenken können.<br />

Jeder Unternehmensvertretende<br />

egal welcher Branche, soll<br />

am Ende des Workshops die Chancen<br />

der digitalen Welt auch für<br />

sein Unternehmen erkennen und<br />

damit die Weichen entsprechend<br />

stellen können.<br />

Der kostenpflichtige Workshop<br />

„Willkommen in der digitalen<br />

Welt – Zukunft braucht mehr Realitätsverständnis“<br />

findet am Donnerstag,<br />

12. September, von 9 bis<br />

13 Uhr im Haus der Wirtschaft in<br />

Schwäbisch Hall statt. Interessenten<br />

erhalten weitere Informationen<br />

unter Telefon<br />

0 79 04 / 9 45 99 15. Eine Anmeldung<br />

ist auch unter<br />

www.event.wfgsha.de möglich. pm<br />

www.event.wfgsha.de<br />

Nachverdichtung: Mehr als die Hälfte der Fördermittel fließen in den Wohnbau.<br />

Es gibt noch Geld<br />

Im regulären Entwicklungsprogramm<br />

Ländlicher<br />

Raum (ELR) erhalten Projekte<br />

aus dem Hohenlohekreis<br />

in diesem Jahr beinahe 2,8 Millionen<br />

Euro an Fördergeldern.<br />

Doch das ist nicht alles: Zusätzlich<br />

können weitere Anträge<br />

aus sogenannten Rückflussmitteln<br />

bedient werden. Dabei fließen<br />

in den Hohenlohekreis<br />

nochmals über 700 000 Euro.<br />

„Damit gewinnt das ELR für die<br />

Innenentwicklung und Grundversorgung<br />

unserer ländlich geprägten<br />

Orte hier im Hohenlohekreis<br />

zunehmend an Bedeutung“,<br />

freut sich Landrat Dr.<br />

Matthias Neth. Die Antragsfrist<br />

läuft in den meisten Städten<br />

und Gemeinden im Hohenlohekreis<br />

noch bis zum 13. September.<br />

Wer den Zuschlag bekommt,<br />

ist abhängig von der<br />

Qualität des Projekts, der Vollständigkeit<br />

der eingereichten<br />

Unterlagen, der zügigen Umsetzung<br />

der Maßnahmen und daraus<br />

folgend einem raschen Abruf<br />

der Mittel. Die Bürgermeisterämter<br />

geben Auskünfte zu<br />

den Fördervoraussetzungen<br />

und zur Antragstellung. Ansprechpartner<br />

im Landratsamt<br />

Hohenlohekreis ist Martin Hellemann-Brenner,<br />

Leiter der<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum sieht weitere Fördermittel<br />

für den Hohenlohekreis vor. Die Antragsfrist läuft bis 13. September.<br />

Stabsstelle Kreisentwicklung<br />

und Europa. Er ist per E-Mail<br />

unter Hellemann-Brenner@hohenlohekreis.de,<br />

und telefonisch<br />

unter 0 79 40 / 1 82 72<br />

zu erreichen.<br />

Ziel der Förderung ist es, im<br />

ländlichen Raum attraktive Ortskerne<br />

sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

zu schaffen, die zeitgemäßes<br />

Leben und Wohnen ermöglichen<br />

und eine wohnortnahe<br />

Versorgung sichern. Im<br />

Mittelpunkt stehen Umnutzungen<br />

leerstehender Gebäude zu<br />

Wohnraum, Aufstockungen,<br />

umfassende Sanierungen und<br />

die Schließung von Baulücken<br />

im Ortskern, die zur Nachverdichtung<br />

beitragen. Für den<br />

Förderschwerpunkt Wohnen<br />

werden voraussichtlich etwa<br />

die Hälfte der zur Verfügung stehenden<br />

Mittel eingesetzt. ELR-<br />

Projekte, die überwiegend<br />

nachwachsende Rohstoffe einsetzen,<br />

können einen um fünf<br />

Prozentpunkte erhöhten Fördersatz<br />

erhalten.<br />

pm<br />

www.rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Land/ELR/Seiten/ELR-Antragstellung.aspx


04 Industrie<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

NEWSLINE<br />

Sebastian Groesslhuber neuer CEO<br />

Flexible Lösungen für die<br />

Kosmetik-Branche<br />

CRAILSHEIM. Der Spezialmaschinenhersteller Groninger<br />

präsentiert auf der diesjährigen PackExpo am Stand<br />

N-306. Die PackExpo in Las Vegas ist die führende US-<br />

Messe für Verpackungs- und Verarbeitungstechnologien.<br />

Vom 23. bis 25. September erwarten die rund 2000<br />

Aussteller etwa 30 000 Besucher. Groninger präsentiert<br />

sich auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern. Der<br />

Fokus der Exponate liegt auf dem Bereich der Kosmetik.<br />

Heiner Dornburg, Geschäftsführer des US-Standorts,<br />

Groninger USA LLC: „Der Trend geht zu immer kleineren<br />

Losgrößen und personalisierter Kosmetik. Entsprechend<br />

lauter wird der Ruf nach agileren Maschinenkonzepten<br />

mit minimalen Umrüszeiten lauter“.<br />

ibe<br />

Reisser erweitert Führung<br />

INGELFINGEN. Seit 1. August ist Alexander Kimmerle<br />

Geschäftsführer, Geschäftsbereich Handel bei Reisser<br />

Schraubentechnik (330 Mitarbeiter). Der 34-jährige hat<br />

14 Jahre Erfahrung im Würth-Konzern und war zuletzt<br />

Regionalverkaufsleiter bei der Uni Elektro Fachgroßhandel<br />

GmbH und Co. KG. Er verantwortet die Bereiche Vertrieb,<br />

Vertriebssteuerung und Produktmanagement und<br />

bildet gemeinsam mit Peter Plack das Geschäftsführer-<br />

Tandem für den Geschäftsbereich Handel. Für den Geschäftsbereich<br />

Produktion zeichnet weiter Michael<br />

Dartsch als Geschäftsführer verantwortlich.<br />

Lechner: Über eine Dekade Küchenkompetenz für die Geschäftsführung.<br />

Plangemäß schließt Lechner<br />

die Lücke in der Geschäftsführung:<br />

Zum 1. September hat Sebastian<br />

Groesslhuber die Position neben<br />

Andrea Lechner-Meidel eingenommen.<br />

Als Vorstand der Lechner<br />

Holding AG wird der Diplom-<br />

Betriebskaufmann die Weichen für<br />

die Zukunft des Familienunternehmens<br />

stellen.<br />

Für diese Aufgabe ist Sebastian Groesslhuber<br />

bestens gewappnet: Der<br />

57-Jährige blickt auf 16 Jahre Erfahrung<br />

im Spitzenmanagement<br />

der Büro- und Küchenmöbelbranche<br />

zurück. Sein beruflicher Werdegang<br />

führte ihn von Bulthaup<br />

über Alno und Rational zu Kinnarps.<br />

Während dieser Zeit baute<br />

Sebastian Groesslhuber ein nationales<br />

und internationales Netzwerk<br />

an Herstellern, Verbänden,<br />

Großkunden und Händlern auf.<br />

Der mehrsprachige Diplom-Kaufmann<br />

ist spezialisiert auf die strategische<br />

Neuausrichtung von Unternehmen,<br />

mit starker Fokussierung<br />

auf den Vertrieb.<br />

„Mit diesem Hintergrund ist er hervorragend<br />

geeignet, die Premium-<br />

Produkte von Lechner erfolgreich<br />

im Markt zu platzieren und das<br />

Portfolio weiter auszubauen. Für<br />

Lechner ist Sebastian Groesslhuber<br />

„eine perfekte Besetzung“. Wir<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit“,<br />

sagt Andrea Lechner-Meidel,<br />

Neu: Sebastian Groesslhuber<br />

steht kurzem an der Spitze der<br />

Lechner AG in Rothenburg.<br />

Foto: Lechner<br />

die als Vorstand die Lechner AG<br />

führt. Die international agierende<br />

Lechner AG ist ein führender Anbieter<br />

von maßgefertigten Küchenarbeitsplatten<br />

und -rückwänden im<br />

Premium-Segment in Europa. Das<br />

familiengeführte Traditionsunternehmen<br />

– heute mit Sitz in Rothenburg<br />

ob der Tauber – wurde 1974<br />

von Doris und Günter Lechner in<br />

Forstinning bei München gegründet.<br />

Das Unternehmen verfügt<br />

über drei Produktionsstandorte in<br />

Deutschland, Ungarn und Schweden.<br />

Das Full-Service-Angebot von<br />

Lechner umfasst jeden Prozessschritt<br />

– vom Aufmaß bis zur Montage.<br />

Alle Leistungen sind aufeinander<br />

abgestimmt und bieten Endkunden<br />

und Küchenhandel Betreuung<br />

auf höchstem Niveau. Materialvielfalt,<br />

Qualität und Innovation<br />

kennzeichnen die Produkte des<br />

Herstellers. Küchenarbeitsplatten<br />

und -rückwände werden in den<br />

Materialien Glas, Keramik, Dekton,<br />

Naturstein, Quarzstein, Massivholz,<br />

Compact, Laminat und Mineralwerkstoff<br />

in unterschiedlichsten<br />

Dekoren gefertigt. Ergänzt<br />

wird das breitgefächerte Produktportfolio<br />

zusätzlich durch Produkte<br />

wie Spülen, Thekenboards<br />

und weitere Ausstattungskomponenten.<br />

Weberei Pahl agiert nachhaltig<br />

und kundenfreundlich<br />

Von Samstag, 14., bis Donnerstag,<br />

19. September, zeigt sich der renommierte<br />

Familienbetrieb auch<br />

auf der Fachmesse „area30“ in<br />

Löhne. Die Messe ist der Hotspot<br />

für die Küchenfachbranche. Lechner<br />

Lechner zeigt dieses Jahr wieder<br />

vielfältige Oberflächenkreationen<br />

für Arbeitsplatten und Rückwände.<br />

Die Rückmeldungen zum<br />

letztjährigen Auftritt waren nach<br />

Angaben des Unternehmens überwältigend.<br />

pm<br />

www.mylechner.de<br />

Der Blick geht weit über den Tellerrand hinaus<br />

Weberei Pahl: Der Spezialist für Tisch- und Bettwäsche setzt das Prinzip der Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette konsequent um.<br />

Die Vertreter der Kreis-Wirtschaftsförderung<br />

besuchten<br />

kürzlich die Weberei Pahl in Külsheim.<br />

Dezernent Jochen Müssig,<br />

Amtsleiter Rico Neubert vom Landratsamt<br />

sowie Rechnungsamtsleiterin<br />

Elke Geiger-Schmitt und<br />

Hauptamtsleiterin Simone Hickl-<br />

Seitz von der Stadtverwaltung Külsheim<br />

informierten sich ausführlich<br />

über die Strategien des Spezialisten<br />

für Tisch- und Bettwäsche<br />

sowie Matratzen.<br />

Geschäftsführer und Inhaber Dr.<br />

Thomas Lippert erläuterte die Philosophie<br />

des Unternehmens. Im<br />

Februar dieses Jahres wurde der<br />

Grundsatz „Karma“ eingeführt.<br />

Dieser steht für Nachhaltigkeit<br />

und „Ich komme wieder“. Pahl<br />

setzt auf umweltschonend hergestellte<br />

Produkte. „Dies gilt auch<br />

für unsere Produktionsstätten in<br />

Ägypten und in der Türkei“, sagte<br />

Dr. Lippert. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

zieht sich inzwischen<br />

durch alle Produkte. Es gibt keine<br />

Plastikverpackungen mehr. Kissen,<br />

Decken, Bettwäsche und alles,<br />

was dazugehört, werden in Leinensäcke<br />

oder in das inhaltsgleiche<br />

Material aus Baumwolle eingepackt.<br />

Dieses Nachhaltigkeitsprinzip<br />

setzt sich auch für die Arbeitnehmer<br />

im sozialen und hygienischen<br />

Bereich fort. In der Türkei und in<br />

Ägypten werden Betriebswohnungen<br />

gestellt und moderne Produktionsstätten<br />

geschaffen. Die Weberei<br />

ist generell für den Endverbraucher<br />

geöffnet. „Unsere Türen<br />

sind auf, für Käufer, aber auch für<br />

Anbieter aus der Region“. So wird<br />

Info-Tour: Die Vertreter der Wirtschaftsförderung erfahren viel über<br />

das Prinzip der Nachhaltigkeit bei der Weberei Pahl.<br />

Foto: Pahl<br />

neben der Kernkompetenz für<br />

Frottee-, Tisch- und Bettwäsche<br />

auf kulinarische Momente gesetzt.<br />

Im Hause Weberei Pahl ist so ein<br />

„Kleines Kaufhaus der Region“<br />

entstanden. Neben dem Endkäufer<br />

stehen vor allem Wäschereigruppen<br />

als Großkunden auf der<br />

Einkaufsliste. Diese Betriebe sind<br />

international ausgerichtet, und so<br />

liefert Pahl heute auf alle fünf Erdteile.<br />

Die Frottee-, Tisch- und Bettwäsche<br />

wird in Krankenhäusern,<br />

Hotels und Großbetrieben benötigt.<br />

Pahl hat ergänzend ein umfassendes,<br />

digitales Servicesystem<br />

ausgearbeitet. So bekommt das<br />

Unternehmen von diesen Großkunden<br />

rechtzeitig Meldungen,<br />

wenn eine Nachlieferung für Wäschestücke<br />

ansteht. Dies alles<br />

läuft auch vernetzt zu den internationalen<br />

Produktionsstätten.<br />

In Kürze soll im Gewerbegebiet in<br />

der ehemaligen Kaserne in Külsheim<br />

ein eigenes Rechenzentrum<br />

errichtet werden. Die Sicherheit<br />

der Daten wird in der Zukunft<br />

eine noch wichtigere Rolle spielen.<br />

Auch externe Unternehmen<br />

und Privatpersonen können von<br />

diesem Serviceangebot profitieren.<br />

„Wir legen deshalb Wert auf<br />

eine gute Breitbandanbindung<br />

und hoffen, auch im Mobilfunk<br />

alsbald Verbesserungen zu erhalten“,<br />

sagte Dr. Lippert. In diesem<br />

Zusammenhang erläuterten die<br />

Vertreter der Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises das Breitbanderschließungskonzept<br />

und<br />

die Pläne, Mobilfunk-Modellregion<br />

zu werden.<br />

Pahl beschäftigt in Külsheim rund<br />

50 und weltweit rund 600 Mitarbeiter.<br />

Am Stammsitz werden Einzelhandelskaufleute<br />

ausgebildet.<br />

In Külsheim werden Musterkollektionen<br />

designt, hergestellt und im<br />

eigenen Fotostudio dokumentiert.<br />

Dann gehen sie an die Produktionsstätten<br />

in Ägypten und in der<br />

Türkei.<br />

pm/ibe<br />

www.weberei-pahl.de.<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

Unsere<br />

November Ausgabe<br />

erscheint bereits am 31. Oktober <strong>2019</strong><br />

Anzeigenschluss: 18. Oktober <strong>2019</strong><br />

www.regiobusiness.net<br />

!


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Industrie 05<br />

Prognosen nach oben korrigiert<br />

R. Stahl: Der Waldenburger Explosionsschützer macht mehr Gewinn und kommt bei seiner Restrukturierung offenbar voran. VON HERIBERT LOHR<br />

Der renommierte Explosionschützer<br />

hat vor kurzem<br />

seine Geschäftszahlen für<br />

das zweite Quartal <strong>2019</strong> veröffentlicht.<br />

Danach lag der Umsatz mit<br />

65,5 Millionen Euro um 5 Millionen<br />

Euro unter dem Vorjahr<br />

(2018: 70,5 Millionen Euro).<br />

Dem Traditionsbetrieb in Sachen<br />

Explosionsschutz ist es nach Angaben<br />

des Unternehmens zuletzt gelungen,<br />

„seine Kostenstrukturen<br />

weiter zu verbessern“ und die Firmenspitze<br />

ist deshalb auch zuversichtlich,<br />

„dass es gelingt die Profitabilität<br />

im Gesamtjahr <strong>2019</strong> deutlich<br />

zu steigern“.<br />

„Unsere Fortschritte und der Fokus<br />

auf angemessene Umsatzqualität<br />

tragen Früchte. Vor diesem Hintergrund<br />

passen wir unser Ertragsziel<br />

trotz der zunehmend unsicher<br />

werdenden weltwirtschaftlichen<br />

Lage leicht nach oben an“, sagte<br />

dazu Vorstand Dr. Mathias Hallmann.<br />

Der Umsatz lag im zweiten<br />

Quartal mit 65,5 Millionen Euro<br />

um 7,1 Prozent unter dem Vorjahr.<br />

Hier wirkte sich auch die Einführung<br />

einer neuen Lagerhaltungssoftware<br />

am Standort Waldenburg<br />

aus. Gegenüber der bisherigen<br />

eigenständigen Lagerhaltungssoftware<br />

ist die neue Lösung<br />

nun ein integraler Bestandteil des<br />

konzernweiten Standard-ERP-Systems.<br />

Die Harmonisierung der<br />

konzernweiten IT-Systeme ist ein<br />

Kernelement des Effizienzsteigerungsprogramms<br />

„R. Stahl<br />

2020“, das von dem Unternehmen<br />

im vergangenen Jahr auf den<br />

Weg gebracht wurde.<br />

Rückgänge im<br />

heimischen Markt<br />

Der temporäre Lieferengpass hat<br />

sich vor allem in der Region<br />

Deutschland ausgewirkt und hier<br />

zu einem Umsatzrückgang um<br />

23,9 Prozent auf 14,5 Millionen<br />

Euro geführt. In der Zentralregion<br />

– Afrika und Europa ohne<br />

Deutschland – konnte der Umsatz<br />

leicht um 2,2 Prozent auf 30,1 Millionen<br />

Euro ausgebaut werden.<br />

Vor allem in Nordeuropa steht der<br />

Konzern gut im Markt. Weiterhin<br />

sehr erfreulich entwickelte sich<br />

die Region Amerika, die zum fünften<br />

Mal in Folge den Quartalsumsatz<br />

steigern konnte und mit 8,2<br />

Millionen Euro ein Wachstum von<br />

3,8 Prozent erzielte. Dagegen ging<br />

im Raum Asien/Pazifik der Umsatz<br />

um 10,1 Prozent auf 12,7 Millionen<br />

Euro. Der Rückgang ist aber<br />

auch darauf zurückzuführen, dass<br />

bei angenommenen Aufträgen auf<br />

„ausreichende Profitabilität“ geachtet<br />

wurde. Der Auftragseingang<br />

stieg zuletzt um 2,7 Prozent<br />

auf 69,1 Millionen Euro. Der Auftragsbestand<br />

lag mit 76,9 Millionen<br />

Euro leicht über dem Ende<br />

des Vorquartals.<br />

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

und Abschreibungen erhöhte sich<br />

trotz des rückläufigen Umsatzes<br />

um 28,6 Prozent auf 5,4 Millionen<br />

Euro. Auf Sicht der ersten sechs<br />

Monate dieses Jahres hat sich die<br />

Marge damit auf 9,8 Prozent mehr<br />

als verdoppelt. Vor dem Hintergrund<br />

der soliden Entwicklung im<br />

ersten Halbjahr <strong>2019</strong> wird die bisherige<br />

Ertragsprognose wohl<br />

übertroffen. Der Gewinn dürfte<br />

zwischen 28 und 30 Millionen<br />

Euro liegen. Das Unternehmen<br />

richtet sich auch strategisch neu<br />

aus und hat dazu die Beteiligung<br />

an dem südafrikanischem Vertriebspartner<br />

Esaco (Pty.) Ltd aufgestockt<br />

und auf insgesamt 70 Prozent<br />

ausgebaut. „Die Mehrheitsübernahme<br />

folgt unserem strategischen<br />

Ziel, unser Geschäft auf<br />

dem afrikanischen Kontinent weiter<br />

auszubauen und bündelt unser<br />

marktführendes Portfolio und die<br />

Zuversicht: Vorstand Mathias Hallmann setzt weniger auf Masse,<br />

sondern vor allem auf Umsatzqualität.<br />

Foto: R. Stahl<br />

etablierte Marktposition von<br />

Esaco in idealer Weise“, erklärt<br />

Dr. Mathias Hallmann. R. Stahl<br />

hatte sich 2016 an dem inhabergeführten<br />

Unternehmen mit Sitz in<br />

Linbro Park in der Nähe von Sandton/Johannesburg,<br />

beteiligt.<br />

Esaco wurde 1975 gegründet und<br />

ist seither Händler für die Produkte<br />

der Waldenburger Firma.<br />

Der Umsatz lag zuletzt bei umgerechnet<br />

1,6 Millionen Euro.<br />

R. Stahl ist weltweit führender Anbieter<br />

von elektrischen und elektronischen<br />

Produkten und Systemen<br />

für den Explosionsschutz.<br />

Das Spektrum reicht von Aufgaben<br />

wie Schalten/Verteilen, Installieren,<br />

Bedienen/Beobachten, Beleuchten<br />

und Signalisieren/Alarmieren<br />

bis zum Automatisieren.<br />

Typische Anwender sind die Ölund<br />

Gasindustrie, die chemische<br />

und pharmazeutische Industrie sowie<br />

die Nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />

Rund 1690 Mitarbeiter<br />

erwirtschafteten im Jahr 2018<br />

einen Umsatz von rund 280 Millionen<br />

Euro. Die Aktien der R. Stahl<br />

AG werden im Regulierten Markt/<br />

Prime Standard der Deutschen<br />

Börse gehandelt.<br />

www.r-stahl.com<br />

Informative Stippvisite<br />

Wirtschaftsförderung im Main-Tauber-Kreis: Landrat Reinhard Frank besucht Pink und Vermop.<br />

Kontaktpflege: Bei seinen Firmenbesuchen gewinnt Landrat Reinhard Frank interessante Eindrücke. Links ein Pharma Trockenschrank von Pink. Das<br />

rechte Bild zeigt Geschäftsführer Oguz Tekin (li.) beim Betriebsrundgang bei Vermop.<br />

Fotos: Landratsamt<br />

Landrat Reinhard Frank und<br />

Wirtschaftsförderer Rico Neubert<br />

warfen vor kurzem einen<br />

Blick hinter die Kulissen von Pink<br />

Thermosysteme und Vermop Salmon<br />

in Wertheim. Die Geschäftsleitungen<br />

berichteten den Landkreisvertretern<br />

über die Entwicklung<br />

der Unternehmen, aktuelle<br />

Projekte und Produkte.<br />

Die Geschäftsführung von Pink<br />

Thermosysteme, Andrea Althaus<br />

und Friedrich Pink, empfing Landrat<br />

Frank dazu am Standort Wertheim-Bestenheid.<br />

1979 gegründet,<br />

feiert das Unternehmen dieses<br />

Jahr sein 40-jähriges Bestehen<br />

und wird von Andrea Althaus in<br />

zweiter Generation geführt. Der<br />

Betrieb beschäftigt derzeit 150<br />

Mitarbeiter. Zum Produktspektrum<br />

gehören Systeme zum vakuumgestützten<br />

Löten, Sinteranlagen,<br />

Niederdruckplasma-Anlagen<br />

für die Oberflächenbehandlung<br />

sowie Anlagen für die Trocknungs-<br />

und Prozesstechnik. Pink<br />

arbeitet international und liefert<br />

Anlagen und Systeme nach Kundenanforderung.<br />

Zur Firmen-Gruppe gehört neben<br />

der Pink GmbH Thermosysteme<br />

auch die Pink GmbH Vakuumtechnik,<br />

die vakuumtechnischen Sonderanlagen,<br />

UHV-Systeme für Linearbeschleuniger,<br />

Ionenstrahl-Therapieanlagen,<br />

Präzisionsbeschichtungsanlagen<br />

und Dichtheitsprüfanlagen<br />

sowie Vakuum-Lötöfen<br />

bis hin zu Standard-Vakuumkomponenten<br />

produziert. Die Vermop<br />

Salmon GmbH wurde 1927 von<br />

Max Salmon gegründet. Mittlerweile<br />

führt Dirk Salmon das Familienunternehmen<br />

in der dritten Generation.<br />

Die Zentrale befindet<br />

sich in Gilching bei München.<br />

Hier sind unter anderem die Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung<br />

und die Prototypenkonstruktion<br />

angesiedelt, während in Wertheim<br />

produziert wird. Das international<br />

ausgerichtete Unternehmen<br />

beschäftigt 380 Mitarbeiter.<br />

Bekannt ist das Unternehmen für<br />

seine Wischmop- und Reinigungswägen.<br />

Eindrucksvoll erläuterte<br />

der kaufmännische Geschäftsführer<br />

Oguz Tekin Landrat Frank die<br />

Digitalisierung der Reinigungsbranche.<br />

Eine eigens entwickelte<br />

Software auf dem Reinigungswagen<br />

ermöglicht eine noch nie dagewesene<br />

Transparenz im Reinigungsprozess.<br />

Somit können professionelle<br />

Gebäudereiniger sämtliche<br />

Ressourcen im Sinne der<br />

Qualität optimieren.<br />

Neben dem Leistungsportfolio der<br />

Unternehmen wurden auch aktuelle<br />

regionalpolitische Themen angesprochen.<br />

So ging es beispielsweise<br />

um den ÖPNV, die Beruflichen<br />

Schulen im Landkreis und<br />

Unterstützung bei der Gewinnung<br />

von Fachkräften.<br />

ibe/pm<br />

www.vermop.de<br />

www.pink.de<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

NEWSLINE<br />

Bott mit neuer Produktreihe<br />

auf der NUFAM<br />

GAILDORF. Der Fahrzeugeinrichter Bott stellt auf der<br />

NUFAM vom 26. bis 29. September eine neue Produktreihe<br />

Vario 3 vor. Am Stand D 407 zeigen die Spezialisten<br />

eine komplett neue Leichtbaueinrichtung, die Handwerkern<br />

und Servicetechnikern dabei hilft, ihr Equipment<br />

zu organisieren und so den professionellen Anwendern<br />

den Arbeitsalltag erleichtert. Integriert wurden<br />

auch neue Elemente für die schnelle Ladungssicherung.<br />

Durch die neue Konstruktion aus Aluminium<br />

wurde auch das Gewicht um 15 Prozent verringert. ibe<br />

Forum Lastmanagement<br />

NECKARSULM. Wie sich Betriebskosten senken und dabei<br />

auch die unternehmerischen Abläufe optimieren lassen,<br />

erfahren die Teilnehmer am KEFF-Forum „Lastmanagement<br />

– Energiedaten und Lastmanagement“ am 18. September,<br />

in Neckarsulm. Anmeldung: 0 71 31 / 9 67 73 34 oder<br />

E-Mail: keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />

pm<br />

Neuer Geschäftsführer in<br />

der Aus- und Weiterbildung<br />

HEILBRONN. Gerald Fichtner, Geschäftsführer des IHK-<br />

Zentrums für Weiterbildung (ZfW), leitet ab sofort auch<br />

die Abteilung Aus- und Weiterbildung der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Der studierte Historiker war seit 2014<br />

bei der IHK persönlicher Assistent der Hauptgeschäftsführung<br />

und ab 2017 Geschäftsführer der IHK-Zentrum<br />

für Weiterbildung GmbH (ZfW). Gerald Fichtner löst<br />

Dietmar Niedziella auch als Mitglied in der Geschäftsführung<br />

ab, der die Kammer verlassen hat. pm<br />

wishes you<br />

a happy Volksfest !<br />

Sprachkurse · Übersetzungen · Dolmetschen<br />

Haller Straße 189 · 74564 Crailsheim · 0 79 51.3 10 21 02 · info@ elgawish-sprachen.de · www.elgawish-sprachen.de<br />

☞ 10 Jahre El Gawish Sprachen in Crailsheim ☜


06 Blickpunkt<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Abschied von allem Bekannten<br />

Auf gewöhnliche Anlagen gibt es keine Zinsen mehr. Auch in der Region eine Entwicklung mit gesellschaftlichem Zündstoff.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Rückschau: Weltspartag 2005 in Bad Mergentheim. Das Sparen zu fördern gehörte auch in Heilbronn-<br />

Franken zum Selbstverständnis ganzer Generationen.<br />

Foto: NPG-Archiv/Barbara Homolka<br />

Im Oktober ist Weltspartag.<br />

Wenn die Großeltern dann<br />

mit ihren Enkeln Sparstrumpf<br />

bewehrt in den Filialen vorbeisehen,<br />

könnte es sein, dass ganze<br />

Weltbilder ins Wanken geraten.<br />

Denn wie soll eine Generation, die<br />

selbst in Teilen noch Not gelitten<br />

und an ihre Erfahrung glaubt,<br />

dass sich Vorsorge letztlich „auszahlt“<br />

den Nachfahren vermitteln,<br />

dass richtig Sparen perspektivisch<br />

den Wohlstand mehrt.<br />

„Die anhaltende Niedrigzinsphase“,<br />

so ist Thomas Lützelberger,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall- Crailsheim<br />

überzeugt, „hat das Potenzial,<br />

unser ganzes gesellschaftliches<br />

Wertesystem aus den Angeln<br />

zu heben“. Er befindet sich mit<br />

dieser Ansicht in bester Gesellschaft.<br />

So sagt etwa Stefan Schneider,<br />

Chefvolkswirt für Deutschland<br />

bei der Deutschen Bank:<br />

„Dass es keinen Anreiz zum Sparen<br />

mehr gibt, führt zu großer Verunsicherung.“<br />

Das Szenario ist bekannt. Um die<br />

schwächelnden Wirtschaft in Südeuropa<br />

„wieder flott zu bekommen“<br />

setzt, die Europäische Zentralbank<br />

(EZB) unter der Führung<br />

von Mario Draghi auf die<br />

Wirkung des „billigen Geldes“.<br />

Mit milliardenschweren Programmen<br />

werden Anleihen aufgekauft,<br />

noch immer angeschlagenen Banken<br />

gestützt. Die Folgen der<br />

Staats- und Finanzkrisen, die mit<br />

der Lehman-Pleite und der Rezession<br />

im Jahr 2008 ihre Anfänge<br />

nahmen, sind bis heute zu spüren<br />

– mit zum Teil dramatischen Folgen.<br />

„Nütze die Jahre – lerne und<br />

spare“. Mit solchen Slogans warben<br />

etwa die Sparkassen in den<br />

60er-Jahren unter Jugendlichen<br />

um potenzielle Kunden. Ein Rat,<br />

der heute nur mit Vorsicht zu genießen<br />

ist.<br />

Nach einschlägigen Berechnungen<br />

haben deutsche Sparer in den<br />

zurückliegenden neun Jahren einen<br />

Kaufkraftverlust von 1500<br />

Euro erfahren. Vor allem der klassische<br />

Kleinanleger ist davon betroffen.<br />

Die gängigen Geldanlagen<br />

– vom einfachen Sparbuch über<br />

den Bausparvertrag bis hin zur Lebensversicherung<br />

erweisen sich<br />

seit geraumer Zeit, rein monetär,<br />

als Draufzahlgeschäft. Die Rechnung<br />

ist einfach: Null Prozent Zinsen<br />

minus Inflationsrate von<br />

durchschnittlich 1,5 Prozent –<br />

macht einen Verlust von 1,5 Prozent.<br />

Gebühren und Auslagen<br />

noch nicht einmal gerechnet.<br />

Was auf den ersten Blick noch unspektakulär<br />

scheint, hat vor allem<br />

für Schichten mit geringerem Einkommen<br />

fatale Folgen. Ein sinnvoller<br />

Vermögensaufbau ist so<br />

kaum möglich und damit der gängige<br />

Weg eine gezielte Vorsorge<br />

aufzubauen, um im Falle von<br />

Krankheit oder im Alter den Lebensstandard<br />

zu halten, dauerhaft<br />

verstellt. Das wiegt um so schwerer,<br />

da es in weiten Teilen der Bevölkerung<br />

zumindest derzeit am<br />

Geld nicht mangelt. Den Statistiken<br />

der Bundesbank zufolge liegen<br />

auf Giro- und Tagesgeldkonten<br />

derzeit rund 1500 Billionen<br />

Euro. Dieser Betrag erhöht sich<br />

noch immer um rund 100 Milliarden<br />

Euro – pro Jahr. Der vermeintliche<br />

Geldsegen wird zum Fluch.<br />

Getrieben von dem Gedanken, Kapital<br />

ohne Preis könnte der Konjunktur<br />

in Europas Süden auf die<br />

Beine helfen, setzt die EZB die<br />

Geldhäuser zusätzlich unter<br />

Druck, indem sie Strafzinsen für<br />

Einlagen verlangt.<br />

Diese verlange nun von Geschäftsund<br />

vermögenden Privatkunden<br />

ihrerseits Negativzinsen. Betraf<br />

dies bislang eher eine vermögenden<br />

Klientel, bekommt nun möglicherweise<br />

auch Otto-Normal-Sparer<br />

die Konsequenzen dieser Geldpolitik<br />

zu spüren. In den Vorstandsetagen<br />

fast aller Kreditinstitute<br />

wird unter anderem über Verwahrgebühren<br />

nachgedacht –<br />

auch wenn sich die Geldhäuser in<br />

der Region bei entsprechenden<br />

Nachfragen sehr zurückhaltend<br />

geben. Noch zögern die größeren<br />

Finanzverbünde. Niemand will<br />

den ersten Schritt machen, obwohl<br />

er fast unvermeidbar<br />

scheint.<br />

Die Geldflut hat absurdes im Gefolge.<br />

Weil die Kredithäuser ihr Kapital<br />

kaum noch in den Markt bekommen,<br />

überlegen erste Banken,<br />

Bargeld wieder in Tresoren<br />

zu bunkern, um Strafzinsen zu vermeiden.<br />

Keine Frage, ein Teil der<br />

Wirtschaft war zuletzt Nutznießer<br />

der Gemengelage. Firmen zogen<br />

Bauvorhaben und Investitionen<br />

vor. Privatleute sanieren Immobilien<br />

als gäbe es kein Morgen.<br />

Auch in der Region Heilbronn-<br />

Franken ist die hohe Nachfrage<br />

nach Bauplätzen mitsamt Eigenheim<br />

auch den allseits guten Finanzierungskonditionen<br />

geschuldet.<br />

Bauunternehmen und Handwerker<br />

reiben sich die Hände.<br />

Doch in Flautezeiten könnte sich<br />

das Finanzgebaren schnell ins Gegenteil<br />

verkehren. Ohne ausreichend<br />

Eigenkapital fällt jedes<br />

spitz gerechnetes Finanzierungsmodell<br />

schnell in sich zusammen.<br />

Vom niedrigen Zins profitieren zudem<br />

nicht selten auch marode Firmen,<br />

weil sie die Kreditspitzen<br />

„über Wasser halten“. Einzelne<br />

Ökonomen sprechen hier gar<br />

schon von „Zombie–Unternehmen.“<br />

Doch der Weg zurück zur Normalität<br />

wird wohl schwierig werden,<br />

wenn selbst Schulkinder die nüchterne<br />

Erfahrung machen, dass es<br />

„fürs Sparen nichts“ gibt.<br />

Fast alle Bankhäuser in der Region<br />

empfehlen derzeit den klassischen<br />

Anlagemix. Mehr Aktien,<br />

mehr Sachwerte. „Anleger sollten<br />

regelmäßig überprüfen, ob die<br />

Vermögensverteilung noch zur<br />

persönlichen Lebensverteilung<br />

passt“, so die gängige Formel der<br />

Berater. Die Sache hat nur einen<br />

kleinen Haken: Vermögen entsteht<br />

fast immer auch durch das<br />

Sparen.<br />

„Der Sparer trägt letztendlich die Lasten“<br />

Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Hohenlohe, lehnt Negativzinsen generell ab.<br />

INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

Negativzinsen setzen wirtschaftliche<br />

Spielregeln außer Kraft,<br />

meint Dieter Karle. Welche Folgen<br />

das für die Allgemeinheit haben<br />

könnte und warum er trotzdem gegen<br />

ein Verbot der Negativzinsen<br />

ist, erklärt er im Interview.<br />

REGIOBUSINESS Was sind die<br />

Ursachen dafür, dass einige Banken<br />

bereits Negativzinsen bei<br />

Großkunden erheben?<br />

DIETER KARLE Seit Mitte 2014<br />

bezahlen Banken Negativzinsen<br />

für Guthaben bei der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB). Waren<br />

es zu Beginn noch minus 0,1 Prozent<br />

sind es inzwischen minus 0,4<br />

Prozent und die Märkte erwarten<br />

bis Ende September eine weitere<br />

Anpassung auf mindestens minus<br />

0,5 Prozent. Was anfangs noch als<br />

eine zeitlich befristete geldpolitische<br />

Maßnahme der EZB gesehen<br />

wurde, hat sich zu einer die Ertragslage<br />

der Banken immer stärker<br />

belastenden „Normalität“ entwickelt.<br />

Stand heute ist davon auszugehen,<br />

dass die EZB auch die<br />

nächsten Jahre diese Politik beibehalten<br />

wird.<br />

Vor dem Hintergrund der andauernden<br />

und stetig steigenden Belastung<br />

durch Negativzinsen sind<br />

nun einige Banken an der<br />

Schmerzgrenze angelangt, und sahen<br />

sich veranlasst, zumindest die<br />

Negativzinsen weiterzugeben, die<br />

ihnen selbst durch die EZB berechnet<br />

werden, um dadurch den<br />

Kostendruck etwas abzumildern.<br />

REGIOBUSINESS Wie stehen Sie<br />

denn ganz allgemein zu Negativzinsen?<br />

DIETER KARLE Wir lehnen Negativzinsen<br />

generell ab, denn Negativzinsen<br />

sind eine weitere Maßnahme<br />

der EZB, um den hochverschuldeten<br />

europäischen Ländern<br />

weitere Zeit für die Lösung ihrer<br />

Finanzexperte: Dieter Karle warnt vor möglichen Gefahren durch<br />

Negativzinsen für das deutsche Bankensystem. Foto: Volksbank Hohenlohe<br />

Probleme zu verschaffen. Der Vorteil<br />

von Negativzinsen für die Länder<br />

ist, dass die Staatsschulden<br />

entwertet werden, ohne dass die<br />

Staaten selbst tätig werden müssen.<br />

Damit werden die bisherigen wirtschaftlichen<br />

Spielregeln außer<br />

Kraft gesetzt und über kurz oder<br />

lang werden die Banken die Kostenbelastung<br />

auf die Kunden abwälzen<br />

müssen, sodass der Sparer<br />

letztendlich die Lasten trägt.<br />

REGIOBUSINESS Könnten Negativzinsen<br />

in einem großen Umfang<br />

zu einem Ansturm auf Kredite führen?<br />

DIETER KARLE Grundsätzlich stimulieren<br />

rückläufige Zinsen die<br />

Nachfrage nach Krediten. Dies<br />

trifft insbesondere bei Konsumausgaben<br />

zu. Im Gegensatz dazu ist<br />

bei Investitionen nicht allein der<br />

Kreditzins maßgebliches Kriterium,<br />

sondern insbesondere die<br />

Wirtschaftlichkeit der Investitionsgüter.<br />

REGIOBUSINESS Was wären<br />

weitere Auswirkungen?<br />

DIETER KARLE Eine verstärkte<br />

Nachfrage nach Gütern – ausgelöst<br />

durch eine kreditfinanzierte<br />

höhere Kaufkraft – führt in der Regel<br />

zu Preissteigerungen, also einer<br />

höheren Inflationsrate und in<br />

der Folge zu der Gefahr von sogenannten<br />

Blasenbildungen.<br />

Geldinstitut: Auch bei der Volksbank Hohenlohe – hier die Öhringer<br />

Hauptstelle – wird die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank<br />

aufmerksam verfolgt.<br />

Foto: NPG-Archiv/Lisa-Maria Müller<br />

REGIOBUSINESS Bundesfinanzminister<br />

Olaf Scholz und Bayerns<br />

Ministerpräsident Markus Söder<br />

wollen Negativzinsen für Sparbeträge<br />

unter 100 000 Euro verbieten<br />

lassen. Was denken Sie über<br />

ein solches Verbot?<br />

DIETER KARLE Wenn der Bundesfinanzminister<br />

und ein Ministerpräsident<br />

prüfen lassen, ob sie<br />

den Sparer vor den Handlungen eines<br />

anderen staatlichen Organs –<br />

nämlich der EZB – schützen können,<br />

zeigt das eindrucksvoll, welche<br />

Brisanz in dem Thema steckt.<br />

Aus unserer Sicht wäre ein solches<br />

Verbot ein Eingriff in die privatrechtliche<br />

Vertragsfreiheit und<br />

massiver Markteingriff, der tabu<br />

sein muss, zumal gerade die öffentlichen<br />

Haushalte durch die Negativzinsen<br />

und damit eingesparten<br />

Zinszahlungen die größten<br />

Profiteure sind, aber es den Banken<br />

verbieten möchten.<br />

REGIOBUSINESS Marcel Fratzscher<br />

vom Deutschen Institut für<br />

Wirtschaftsforschung bezeichnet<br />

ein solches Verbot als unzulässigen<br />

Eingriff in die Marktwirtschaft,<br />

der im Extremfall das deutsche<br />

Bankensystem destabilisieren<br />

könnte. Stimmen Sie ihm zu?<br />

DIETER KARLE Dieser Aussage<br />

stimmen wir uneingeschränkt zu.<br />

www.vb-hohenlohe.de


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Blickpunkt 07<br />

Die Angst der Banken vor zu viel Geld<br />

Große institutionelle Anleger und Kommunen zahlen Negativzinsen. Bei privaten Anlegern ist es – noch – nicht soweit.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Ein Gespenst geht um und<br />

verbreitet Angst unter den<br />

privaten Sparern: Es nennt<br />

sich Negativzins und hat sich bereits<br />

bei Unternehmen und Kommunen<br />

gehörig Respekt verschafft.<br />

Dass es eine wirkliche Gefahr darstellt,<br />

wollen nicht einmal die Banken<br />

bestreiten: „Sollte die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) ihre<br />

Geldpolitik in der aktuellen Form<br />

verschärfen, werden wir nicht umhinkommen,<br />

Negativzinsen zu verlangen.<br />

Und sobald eine Bank damit<br />

anfängt, werden die anderen<br />

nachziehen, um zu verhindern,<br />

dass große Vermögen zu ihnen abwandern“,<br />

sagt Eberhard Spies<br />

Vorstandsvorsitzender der VR-<br />

Bank Schwäbisch-Hall-Crailsheim.<br />

Doch Spies sieht die<br />

Schwelle für eine Belastung bei<br />

Privatvermögen auf Tages- und<br />

Festgeldkonten weit oberhalb der<br />

100 000-Euro-Grenze. Auch die<br />

Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein<br />

und die Raiffeisenbank Kocher-Jagst,<br />

die zur Raiba Hohenloher<br />

Land fusionieren, belastet die<br />

Ertragssituation zunehmend. Das<br />

Gleiche bei der LBBW und der<br />

BW-Bank. Auch sie erheben aktuell<br />

noch keine negativen Einlagenzinsen<br />

bei privaten Sparern. „Wir<br />

schließen aber nicht aus, dass<br />

auch wir uns so wie viele unserer<br />

Wettbewerber mit dem Thema Negativzinsen<br />

werden befassen müssen.<br />

Das würde sich dann aber<br />

nur auf sehr hohe Barvermögen<br />

beziehen“, schreibt das Unternehmen<br />

auf Anfrage unseres Magazins.<br />

Anders sehe es dagegen bei<br />

institutionellen Kunden und Großunternehmen<br />

aus. Bei denen erhebt<br />

die LBBW „im Einzelfall ein<br />

individuelles Entgelt für hohe<br />

kurzfristige Einlagen, die nicht<br />

der Disposition des täglichen Zahlungsverkehrs<br />

dienen“. Auch Michael<br />

Beck, Vorstandsmitglied der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim,<br />

äußert sich vorsichtig: „Bislang<br />

geben wir Negativzinsen<br />

nicht an Privatkunden weiter. Für<br />

sehr hohe Guthaben im siebenstelligen<br />

Bereich bei gewerblichen<br />

Kunden und Kommunen erheben<br />

wir ein Verwahrentgelt. Dabei<br />

handle es sich um individuelle Einzelvereinbarungen,<br />

die die jeweilige<br />

Situation des Unternehmens<br />

beziehungsweise der Kommune<br />

berücksichtigen. Private Sparer<br />

damit zu belasten, wolle man „so<br />

lange wie möglich vermeiden“.<br />

Sollten jedoch die Zinsen über einen<br />

längeren Zeitraum weiter<br />

nach unten gehen, müsse die Situation<br />

neu bewertet werden.<br />

Das Erheben von Negativzinsen<br />

für Großanleger bestätigt auch Tilmann<br />

Fabig von der Volksbank<br />

Main-Tauber. Private Sparer betreffe<br />

es mit täglich verfügbaren<br />

Einlagen oberhalb von 500 000<br />

Euro. Das Gleiche bei der Sparkasse<br />

Tauberfranken: Verwahrungsentgelte<br />

für Unternehmenskunden<br />

– ja, Negativzinsen für Spargelder<br />

– nein. Sie widersprächen<br />

der Grundüberzeugung einer Sparkasse.<br />

Jedoch gilt auch hier: „Wenn<br />

es langfristig Geld kostet, Einlagen<br />

anzunehmen, wird das irgendjemand<br />

bezahlen müssen“, schreibt<br />

die Sparkasse Tauberfranken.<br />

Risikolose Zinsen<br />

gibt es nicht mehr<br />

Auch die Kollegen aus dem Hohenlohekreis<br />

berechnen für Firmenkunden<br />

und Kommunen unter Berücksichtigung<br />

angemessener<br />

Freibeträge ein Verwahrentgelt für<br />

kurzfristige Guthaben. Privatkunden<br />

sind davon nicht betroffen. Jedoch<br />

werde es schwierig, diesen<br />

Kurs auf Dauer aufrechtzuerhalten,<br />

sollte die EZB bei ihrer Strategie<br />

bleiben, sagt Raphael Posch,<br />

Bereichsleiter Vorstands- und<br />

Marktsekretariat bei der Sparkasse<br />

Hohenlohekreis.<br />

Generell tun sich die Häuser auch<br />

mit alternativen Anlageempfehlungen<br />

schwer: Bei der Sparkasse<br />

Tauberfranken bringt man es auf<br />

den Punkt: „Im Rahmen einer individuellen<br />

Anlageberatung weisen<br />

wir jeden Kunden darauf hin,<br />

dass aufgrund der derzeitigen<br />

Zinssituation keine gewinnbringende<br />

Geldanlage in Form von Tagesgeldern<br />

oder Sparbüchern<br />

möglich ist.“ Wenn das Geld aber<br />

nicht gewinnbringend angelegt<br />

wird, verliert es alleine schon wegen<br />

der Inflation an Wert. In Betrachtung<br />

der individuellen Verhältnisse<br />

sollte ein Portfolio entwickelt<br />

werden, das die Anlagen<br />

breit über angemessene Liquidität,<br />

Renten/Spareinlagen, Aktien<br />

und offenen Immobilienfonds<br />

streut. Die Sparkasse Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim sieht auch Wertpapiere,<br />

selbst bei kleineren Vermögen,<br />

als sinnvoll an und empfiehlt<br />

ihren Anlegern Fondssparpläne.<br />

Alle befragten Institute<br />

verweisen darauf,<br />

konkrete Anlageempfehlungen<br />

an der individuellen<br />

Situation des Kunden,<br />

die das Alter, den Familienstand,<br />

finanzielle Verpflichtungen<br />

wie Unterhalt, Einkommens-<br />

und Vermögenssituation<br />

und seinen Zukunftsplänen<br />

(Eigentumserwerb,<br />

Altersvorsorge)<br />

abhängig zu machen.<br />

Auf einem Fest- oder Tagesgeldkonto<br />

sollten nicht<br />

mehr als zwei bis drei Monatsgehälter<br />

liegen, empfiehlt<br />

Eberhard Spies, Volksbank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim.<br />

Auch zu Immobilien<br />

rät er<br />

nicht in jedem<br />

Falle: „Das was<br />

Sie an Zinsen<br />

sparen, legen sie beim Kaufpreis<br />

drauf.“ Die Postbank-Berater<br />

empfehlen Kunden, die früher ihr<br />

Geld mittelfristig auf Tagesgeldkonten<br />

oder Sparbüchern angelegt<br />

haben, Renten- und Immobilienfonds<br />

mit klarem Fokus auf<br />

„Sicherheit“. Sparer, die monatlich<br />

einen gewissen Betrag für größere<br />

Anschaffungen wie ein Auto<br />

oder die Renovierung der Wohnung<br />

anlegen möchten, sind mit<br />

ETF (Exchange Traded<br />

Funds)-Sparplänen oder Bausparverträgen<br />

gut beraten.<br />

Kunden, die bereit sind, ein höheres<br />

Risiko einzugehen, sollten in<br />

Aktien- und Renten-Fonds investieren.<br />

Andreas Siebert, Vorstand<br />

der Raiba Hohenloher Land, setzt<br />

ebenfalls auf Aktienfonds der<br />

Union-Investmentgruppe und Zertifikate<br />

der DZ-Bank, auf Versicherungslösungen<br />

mit Garantieverzinsung<br />

und Bausparkonten sowie<br />

auf eine Vermögensverwaltung<br />

durch Experten.<br />

Einig sind sich alle Banken in einem:<br />

Einen risikolosen<br />

Zins gibt es<br />

nicht mehr.<br />

„Wer eine<br />

Rendite erreichen<br />

will, muss<br />

daher bereit<br />

sein, bei seiner<br />

Geldanlage ein<br />

gewisses Risiko<br />

zu akzeptieren“,<br />

so die<br />

LBBW.<br />

Handwerker zählen zu den Gewinnern<br />

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg kann im ersten Halbjahr ein Plus von 18,3 Prozent bei den Auftragseingängen verbuchen.<br />

Einer der Gründe hierfür sind die Niedrigzinsen und die Hoffnung, dass Immobilien sich als wertbeständig erweisen. VON EILEEN SCHEINER<br />

Die aktuelle Niedrigzinspolitik<br />

hat vor allem ein Ziel: Sie soll<br />

die Wirtschaft ankurbeln. Bei einer<br />

Branche funktioniert das derzeit<br />

besonders gut: der Bauwirtschaft.<br />

„Der Bau boomt“ – das bestätigt<br />

auch Eleni Auer, Pressesprecherin<br />

der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.<br />

„Die Auftragsbücher<br />

sind gut gefüllt und die Beschäftigten<br />

haben alle Hände voll zu tun.<br />

Viele Bauherren müssen zwischenzeitlich<br />

sogar mit einigen Monaten<br />

Wartezeit rechnen, weil die<br />

Bauunternehmen nicht jeden Auftrag<br />

sofort ausführen können“, ergänzt<br />

sie. Dass es derzeit so gut<br />

laufe, hänge in erster Linie mit<br />

der guten Wirtschaftslage zusammen.<br />

So konnten die Baubetriebe<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

vergangenes Jahr rund 2,2 Milliarden<br />

Euro umsetzen. „Für Investoren<br />

und Kapitalanleger sind Immobilien<br />

angesichts des jahrelangen<br />

Erfolgreich: Die Bauarbeiter haben alle Hände voll zu tun.<br />

Niedrigzinses und der geringen<br />

Renditen bei anderen Geldanlagen<br />

derzeit äußerst attraktiv. Sie<br />

stecken ihr Geld lieber in sogenanntes<br />

Betongold, weil Wohnungen<br />

wertbeständig sind und sich<br />

auch nach Jahren ,rechnen’, erläutert<br />

Eleni Auer die derzeitige Situation.<br />

Während es für die Handwerker<br />

sehr gut läuft, bekommen Bauherren<br />

die schlechten Seiten der Niedrigzinsen<br />

zu spüren: steigende<br />

Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg<br />

Preise für Handwerkerleistungen.<br />

Laut aktuellen Zahlen des Statistischen<br />

Landesamtes sind die<br />

Preise für Rohbauarbeiten im<br />

zweiten Quartal dieses Jahres um<br />

4,5 Prozent im Vergleich zum ersten<br />

Quartal gestiegen. Bei Verbauarbeiten,<br />

also Baumaßnahmen,<br />

die Schacht- und Tunnelwände absichern,<br />

liegt die Steigerung sogar<br />

bei fünf Prozent. „Allerdings liegt<br />

das nicht daran, dass sich die Bauunternehmer<br />

wegen der großen<br />

Nachfrage eine ,goldene’ Nase verdienen,<br />

sondern weil die Fremdkosten,<br />

auf die die Betriebe kaum<br />

Einfluss haben, stark gestiegen<br />

sind“, erläutert die Pressesprecherin.<br />

So haben sich die Materialund<br />

Beschaffungskosten in den<br />

letzten Jahren deutlich verteuert,<br />

teilweise um 50 Prozent, betont<br />

Auer. Auch Lohnerhöhungen auf<br />

dem Bau sowie die Ausweitung<br />

der Lkw-Maut auf Bundesstraßen<br />

seien Gründe für die Preisanhebungen.<br />

»Investoren und<br />

Kapitalanleger<br />

stecken ihr Geld<br />

lieber in sogenanntes<br />

Betongold.»<br />

AUSBLICK Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg<br />

geht davon aus,<br />

dass die Betriebe auch im kommenden<br />

Jahr sehr gut ausgelastet<br />

sein werden. „Da wir aber eine<br />

nachlaufende Branche sind, werden<br />

wir mögliche Verwerfungen<br />

in der freien Wirtschaft und damit<br />

eine Zurückhaltung bei Bauinvestitionen<br />

mit etwa einem Jahr Verzögerung<br />

zu spüren bekommen“,<br />

sagt Auer.<br />

KREDIT Die Auswirkungen der<br />

Niedrigzinsen auf Industrie- und<br />

Handelsunternehmen sind indes<br />

etwas schwieriger. Die IHK Heilbronn-Franken<br />

spricht in ihrem<br />

letzten Konjunkturbericht von einer<br />

„Durststrecke“. Unternehmen<br />

seien bei ihren Investitionsplanungen<br />

derzeit zurückhaltend. „Angesichts<br />

der schwachen Weltkonjunktur,<br />

schwelender Handelskonflikte,<br />

dem noch immer ungelösten<br />

Brexit und wachsenden geopolitischen<br />

Risiken sind die vorsichtigen<br />

Erwartungen aber verständlich“,<br />

teilt die IHK mit.<br />

Wer in diesen Zeiten dennoch investieren<br />

will und einen Kredit aufnehmen<br />

muss, hat gute Chancen.<br />

Laut einer aktuellen Unternehmensbefragung,<br />

die die Förderbank<br />

KfW jährlich gemeinsam mit<br />

Spitzenverbänden sowie Fachund<br />

Regionalverbänden der deutschen<br />

Wirtschaft durchführt, beträgt<br />

der Anteil derjenigen Unternehmen,<br />

die von Schwierigkeiten<br />

beim Kreditzugang berichten, 8,9<br />

Prozent. Seit 2012 ist dieser Wert<br />

um rund ein Drittel gesunken.<br />

Demgegenüber geben 60,6 Prozent<br />

der Unternehmen an, dass<br />

der Kreditzugang „leicht“ sei.


08 Firmen & Märkte<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Wechsel an der Spitze<br />

Der Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg (UVM) hielt seinen Landesverbandstag<br />

in Heilbronn ab. Jörg Kauderer wurde zum neuen Hauptgeschäftsführer gewählt.<br />

Im Beisein zahlreicher Mitglieder<br />

und Unternehmer<br />

hat der Unternehmerverband<br />

Metall Baden-Württemberg<br />

(UVM) jüngst seinen diesjährigen<br />

Landesverbandstag in<br />

Heilbronn abgehalten. Im Rahmen<br />

der Mitgliederversammlung<br />

in der Aula am Bildungscampus<br />

Heilbronn stand auch<br />

die Wahl des künftigen Hauptgeschäftsführers<br />

des UVM auf der<br />

Kompetenz: Jörg Kauderer hat langjährige Erfahrung als<br />

Geschäftsführer.<br />

Foto: UVM<br />

Tagesordnung: Jörg Kauderer<br />

folgt ab Januar 2020 dem langjährigen<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Peter Geckeler nach, der in den<br />

Ruhestand geht. Mit einstimmigem<br />

Wahlergebnis wurde der<br />

55-jährige an die Spitze gewählt.<br />

Der Diplom-Wirtschafts-<br />

Ingenieur Jörg Kauderer ist seit<br />

2005 Geschäftsführer bei Kran<br />

+ Lift und gehört bereits seit<br />

Juni 2017 zum UVM-Vorstand.<br />

PROGRAMM UVM-Präsident<br />

Ewald Schulz eröffnete den Landesverbandstag<br />

offiziell. Im<br />

Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

stellten sich auch<br />

die Kooperationspartner –<br />

UVEX Arbeitsschutz, CWS-boco<br />

Deutschland und ISD Software<br />

und Systeme – vor.<br />

Aufschlussreiche Einblicke und<br />

aktuelle Informationen gab es<br />

mit den Berichten des Tarifausschusses,<br />

der Fachgruppen und<br />

des Berufsbildungsausschusses<br />

(BBiA).<br />

Auch über die Finanzen wurde<br />

im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

auch eingehend informiert.<br />

Neben der Jahresrechnung<br />

2018 hörten die Anwesenden<br />

den Bericht des Kassenund<br />

Rechnungsprüfungsausschusses.<br />

Weitere Themen waren<br />

die Beiträge <strong>2019</strong> und<br />

2020 sowie der Haushaltsplan<br />

<strong>2019</strong>. Auch die Ehrungen der<br />

Preisträger des Praktischen<br />

Leistungswettbewerbs und der<br />

Ausbildungsbetriebe standen<br />

auf der Tagesordnung. Daneben<br />

gab es für die Teilnehmer<br />

einen Vortrag mit dem Titel<br />

„Wandel von Arbeitsplätzen<br />

und Produktion durch Digitalisierung“.<br />

Referent war Professor<br />

Gerd Hahn. Der nächste<br />

Landesverbandstag des Unternehmerverbands<br />

Metall Baden-<br />

Württemberg wird im kommendes<br />

Jahr am 19. und 20. Juni<br />

bei der IHK Freiburg stattfinden.<br />

ENGAGEMENT Zu den vielseitigen<br />

Aufgaben des Verbands<br />

gehören die eines mittelstandsorientierten<br />

Arbeitgeberverbandes,<br />

wie zum Beispiel Aushandeln<br />

von Tarifverträgen, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Image- und<br />

Nachwuchswerbung, Berufsbildung<br />

oder Interessenvertretung<br />

in Wirtschaft und Politik. pm<br />

www.metall-verband.de<br />

Bequem: Die Shuttlebusse fahren von Betrieb zu Betrieb.<br />

Networking<br />

am Abend<br />

„Nacht der Ausbildung" erstmals in Wertheim.<br />

Hop On – Hop Off“ – unter diesem<br />

Motto veranstalten die<br />

Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken für alle Schüler, Eltern<br />

und Lehrer die erste „Nacht der<br />

Ausbildung“ in Wertheim. Sie findet<br />

am Donnerstag, 17. Oktober,<br />

von 17 bis 22 Uhr statt.<br />

BETRIEBE Das Ziel der Veranstaltung<br />

ist es, dass junge Erwachsene<br />

Ausbildungsfirmen hautnah<br />

kennenlernen, direkt Kontakt zu<br />

den Personalverantwortlichen herstellen<br />

können und dadurch einen<br />

leichteren Einstieg in ihr Berufsleben<br />

finden. Shuttle-Busse<br />

bringen die Teilnehmer direkt von<br />

einem Betrieb zum nächsten. 15<br />

Unternehmen präsentieren sich<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

bei der ersten „Nacht der Ausbildung“.<br />

Im Industriegebiet Bestenheid<br />

beteiligen sich die Unternehmen<br />

Brand, Vacuubrand, Industronic<br />

Industrie-Electronic, Johns<br />

Manville/Schuller, Lutz Pumpen,<br />

Volksbank Main-Tauber, Wilhelm<br />

König Maschinenbau, Woerner sowie<br />

Zippe Industrieanlagen. Daneben<br />

nehmen auch Adaptronic<br />

Prüftechnik, Aquila-Wasseraufbereitungstechnik<br />

und die Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule<br />

an der Rotkreuzklinik teil. In der<br />

Innenstadt präsentieren sich die<br />

Baden-Württembergische Bank,<br />

die Stadtverwaltung sowie die<br />

Stadtwerke Wertheim. pm<br />

www.wj-nda.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Viele Karrieremöglichkeiten<br />

direkt vor der Haustür<br />

Würth Elektronik eiSos macht den Berufseinstieg einfach<br />

Als Azubi oder Student einsteigen<br />

und viele Karrierewege in einem<br />

Unternehmen wählen können?<br />

Wer bei Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG in das Berufsleben<br />

startet, ist von Anfang an ein<br />

geachteter Kollege. Und so wie das<br />

Unternehmen international aufgestellt<br />

ist, bedeuten Ausbildung und<br />

duales Studium hier: Berufsstart in<br />

der Region – aber mit Tor zur Welt.<br />

Wem solche Rahmenbedingungen<br />

für die künftige Arbeit wichtig<br />

sind, ist bei Würth Elektronik eiSos<br />

genau richtig. Und den echten<br />

Traumjob gibt es noch dazu:<br />

Würth Elektronik bietet aktuell<br />

zehn Ausbildungsberufe an: von<br />

Fachinformatiker/in über Fachlageristen/in,<br />

Chemikant/in Elektroniker/<br />

in und Mechatroniker/in bis hin zu<br />

vielen kaufmännischen Berufen.<br />

Wer sich nach der Schule für ein<br />

Studium entscheidet, hat die Wahl<br />

zwischen gleich zwölf dualen und<br />

zwei kooperativen Studiengängen<br />

beim Unternehmen. Eine komplette<br />

Übersicht zu allen Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen gibt es<br />

auf der Karrierewebseite von Würth<br />

Elektronik eiSos.<br />

Würth Elektronik eiSos ist ein führender<br />

Hersteller elektronischer<br />

und elektromechanischer Bauelemente<br />

mit 8 300 Mitarbeitern und<br />

Sitz in Waldenburg. Das Unternehmen<br />

ist in 50 Ländern der Welt<br />

aktiv. Elektronische und elektromechanische<br />

Bauelemente werden<br />

überall dort gebraucht, wo es um<br />

Mobilität, Kommunikation, Produktion,<br />

Unterhaltung, medizinische<br />

Versorgung oder Energiegewinnung<br />

geht – eben für alles, was ohne<br />

Elektronik sonst nicht funktionieren<br />

würde.<br />

Würth Elektronik eiSos hat sich viel<br />

einfallen lassen, um Berufsanfängern<br />

den Einstieg in die Arbeitswelt<br />

so richtig leicht zu machen:<br />

• Während eines Schülerpraktikums<br />

ist ein erstes Reinschnuppern in<br />

das Unternehmen mit viel Praxis<br />

möglich.<br />

• Wer sich zu einer Ausbildung oder<br />

einem dualen/kooperativen Studium<br />

bei Würth Elektronik eiSos<br />

entschlossen hat, fühlt sich bei<br />

vielen gemeinsamen Aktivitäten<br />

wie Azubi-Treffs, Auslandsaufenthalten,<br />

sozialen Projekten und<br />

natürlich auch im Arbeitsalltag<br />

direkt in die Gemeinschaft aufgenommen.<br />

• Die Ausbildung und Talentförderung<br />

hat im Unternehmen einen<br />

so hohen Stellenwert, dass immer<br />

wieder wichtige Positionen gern<br />

mit dem eigenen Nachwuchs<br />

besetzt werden.<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

Und die Zahlen sprechen für sich:<br />

Jedes Jahr starten durchschnittlich<br />

14 Auszubildende und ebenso viele<br />

Studenten ihren Berufsweg bei<br />

Würth Elektronik eiSos. Jeder dritte<br />

Azubi absolviert seine Ausbildung<br />

mit Auszeichnung und 98 Prozent<br />

der Absolventen bleiben dem<br />

Unternehmen treu.<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Telefon +49 7942 945-0<br />

www.we-online.de<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Politik & Wirtschaft <strong>09</strong><br />

Das Paradies für junge Bewerber<br />

Tag des Handwerks: Firmen haben die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Eine Notwendigkeit.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Am 21. September ist Tag des<br />

Handwerks. Der Aktionstag<br />

findet zwischenzeitlich zum<br />

neunten Mal statt und steht diesmal<br />

unter dem Motto „Willkommen<br />

in der Zukunftswerkstatt“.<br />

Dass der traditionsreiche Wirtschaftszweig<br />

an seinem Image<br />

feilt, ist nachvollziehbar. Sorgen<br />

doch Handwerker nicht nur dafür,<br />

dass es morgens Brötchen<br />

zum Frühstück gibt, dass weite<br />

Teile der Bevölkerung mit dem<br />

Fahrrad oder Auto zur Arbeit fahren<br />

können oder abends nicht im<br />

Dunkeln sitzen müssen. Daneben<br />

arbeiten die Vertreter der insgesamt<br />

130 Berufe mit vielen Innovationen<br />

und Produktideen, darunter<br />

auch nachhaltigen Werkstoffen<br />

und Produktionsprozessen,<br />

an unser aller Zukunft.<br />

Handwerksbetriebe können den<br />

Tag also nutzen, um mit kleinen<br />

oder großen Aktionen auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Ob Tag der<br />

offenen Tür, Rabattaktionen für<br />

Kunden oder ein großes Fest –<br />

der Tag des Handwerks lässt sich<br />

auf ganz unterschiedliche Weise<br />

begehen. Ihre Aktionen können<br />

Betriebe im Internet in eine Übersicht<br />

eintragen.<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.handwerk.de oder bei<br />

Michaela Maier, Kampagnenbeauftragte<br />

der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Telefon: 07131/791-105.<br />

Imagekampagne: Zumindest in den sozialen Netzwerken fühlt sich der Nachwuchs angesprochen.<br />

Im Netz finden unentschlossene<br />

Firmeninhaber auch noch Inspirationen.<br />

Um ihre Aktion regional<br />

zu bewerben, können die jeweiligen<br />

Handwerksbetriebe außerdem<br />

auf kostenlose Plakat- und<br />

Anzeigenvorlagen im Werbemittelportal<br />

des Handwerks zurückgreifen.<br />

Viele der Motive sind individualisierbar<br />

und können mit dem<br />

Logo des Betriebes und eigenen<br />

Texten versehen werden.<br />

Auch wenn die Gesamtkonjunktur<br />

aktuell ein wenig schwächelt:<br />

Kaum ein anderer Wirtschaftsbereich<br />

boomt derzeit so stark wie<br />

das Handwerk. Die Auftragsbücher<br />

der meisten Betriebe sind<br />

voll, das zeigen nicht nur die<br />

jüngsten Konjunkturumfragen –<br />

das spüren auch viele Kunden, die<br />

oft lange auf den Handwerker warten<br />

müssen. Dazu kommt, dass es<br />

in vielen Bereichen nicht genügend<br />

Fachkräfte und Nachwuchs<br />

gibt. Was den Kunden zusätzliche<br />

Wartezeiten beschert, erweist sich<br />

für Schulabgänger als Glücksfall.<br />

Jugendliche, die im Handwerk<br />

eine Ausbildung machen wollen,<br />

finden beinahe paradiesische Zustände<br />

vor. Für Schulabgänger bietet<br />

das Handwerk gerade jetzt ausgezeichnete<br />

Chancen. In der Lehrstellenbörse<br />

der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken sind derzeit<br />

noch fast 1000 freie Ausbildungsplätze<br />

zu finden. Wohlgemerkt<br />

für dieses Ausbildungsjahr.<br />

„Alle jungen Menschen, die jetzt<br />

noch auf Ausbildungssuche sind,<br />

sollten sich über die vielfältigen<br />

Berufs- und Karrierechancen im<br />

Handwerk informieren“, rät deshalb<br />

auch Sandra Maier, Ausbildungsberaterin<br />

und stellvertretende<br />

Leiterin der Abteilung Berufsbildung<br />

bei der Handwerkskammer.<br />

Denn die Ausbildung im<br />

Handwerk ist wirklich eine Eintrittskarte<br />

in eine gute persönliche<br />

Zukunft mit vielen Möglichkeiten<br />

und hohem Erlebnisgehalt.<br />

Ganz traditionell auf der Walz die<br />

Welt sehen, die Weiterbildung<br />

zum Meister, ein Studium an der<br />

Universität – mit dem Gesellenbrief<br />

in der Tasche ist für den potenziellen<br />

Nachwuchs fast alles<br />

möglich. „Ohne diese Fachkräfte<br />

aus dem Handwerk lassen sich<br />

Großprojekte wie der Wohnungsund<br />

Schulbau, die Energie- und<br />

Foto: zdh<br />

Wärmewende oder die Digitalisierung<br />

nicht stemmen“, betont auch<br />

Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Die Azubis von heute gestalten<br />

also die Zukunft im Land entscheidend<br />

mit. Und müssen sich<br />

um ihre persönliche Zukunft als<br />

Handwerker dabei auch kaum<br />

größere Sorgen machen.<br />

„In den nächsten Jahren suchen<br />

rund 180 000 Inhaber von Betrieben<br />

in Deutschland einen Nachfolger“,<br />

weiß der Maurermeister.<br />

Selbstständigkeit im Handwerk ist<br />

eine Perspektive mit besten Chancen<br />

– auch finanziell. Der Einstieg<br />

ist in jedem Fall ein Markt der fast<br />

unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Denn der Mangel an Bewerbungen<br />

ist fast in allen Berufsbereichen<br />

festzustellen, so einhellige<br />

die Rückmeldung der Betriebe<br />

auf die jüngsten Umfragen.<br />

Hatten die Firmen in der Vergangenheit<br />

in manchen Jahren eine<br />

größere Auswahl an Bewerbern,<br />

so führt heute fast jede Bewerbung<br />

direkt zu einem Ausbildungsplatz.<br />

Besonders schwer haben es<br />

derzeit die Betriebe im Lebensmittelbereich,<br />

Firmen, die einen Anlagenmechaniker<br />

für SHK-Technik<br />

suchen, aber auch fast der gesamte<br />

Bau-Bereich hat personelle<br />

Nöte.<br />

Auch wenn statistisch ein leichter<br />

Anstieg der Azubis mit Abitur von<br />

7,6 Prozent im Jahr 2014 auf zuletzt<br />

11,7 Prozent zu verzeichnen<br />

war – Schulabgängern mit höheren<br />

Bildungsabschlüssen stehen<br />

im Handwerk im wahrsten Wortsinn<br />

alle Türen offen.<br />

Die sehr ansprechende Imagewerbung,<br />

die besonders auf junge<br />

Leute zugeschnitten ist, bescherte<br />

dem Handwerk zuletzt doch einiges<br />

an Aufmerksamkeit. Umfragen<br />

zeigen, dass sich die Wahrnehmung<br />

des Handwerks bei den Jugendlichen<br />

verbessert hat und der<br />

Zuspruch zu einer dualen Ausbildung<br />

im Handwerk wächst.<br />

Über Soziale Medien verzeichnet<br />

die Imagekampagne inzwischen<br />

rund 50 Millionen Kontakte,<br />

250 000 Reaktionen und Kommentare<br />

sowie zwei Millionen Anfragen<br />

auf den bundesweiten Lehrstellenradar.<br />

Nur bei der Zahl der<br />

Ausbildungsverträge wollen die<br />

Anstrengungen noch nicht so verfangen.<br />

Der Tag des Handwerks<br />

könnte zumindest im Kleinen etwas<br />

bewirken.<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Manchmal fehlt es an der Reife<br />

Genereller Trend: Auch in den IHK-Berufen bleibt der Ausbildungsmarkt perspektivisch weiter angespannt.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Mit mehr als 40 500 neuen<br />

Ausbildungsverträgen bei Unternehmen<br />

in Industrie, Handel<br />

und Dienstleistungsgewerbe<br />

bleibt auch in diesem Jahr die<br />

Zahl der Azubis im Südwesten annähernd<br />

konstant. Zwar wurden<br />

etwa 230 Verträge weniger als im<br />

Vorjahr abgeschlossen, doch<br />

noch gehen bei den Industrieund<br />

Handelskammern Verträge<br />

ein, die in aktuellen Statistiken<br />

noch nicht erfasst wurden.<br />

ZUWACHS Die Kammern in Baden-Württemberg,<br />

auch in Heilbronn-Franken,<br />

gehen davon aus,<br />

dass die Zahl der Verträge bis zum<br />

Jahresende noch steigt. „Im September<br />

kommen immer noch Verträge<br />

hinzu. Insgesamt ist noch<br />

viel Bewegung am Ausbildungsmarkt“,<br />

sagt Marjoke Breuning,<br />

Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen<br />

Industrie- und<br />

Handelskammertags (BWIHK).<br />

Manche jungen Leute entschieden<br />

sich kurzfristig doch für ein Studium,<br />

obwohl sie schon einen Ausbildungsvertrag<br />

unterschrieben<br />

hatten, oder anders herum. Auch<br />

würden nicht wenige Betriebe<br />

noch im Oktober, teils bis in den<br />

November hinein, Ausbildungsverträge<br />

abschließen, so Breuning.<br />

„Es ist es auch in diesem Ausbildungsjahr<br />

gelungen, die Zahl der<br />

neuen Azubis auf Vorjahresniveau<br />

zu halten“, bilanziert Marjoke<br />

Breuning: „Dieser Erfolg ist keine<br />

Selbstverständlichkeit. Das Lob gebührt<br />

den Firmen und Unternehmern,<br />

die sich häufig mit viel Aufwand<br />

dafür einsetzen, attraktive<br />

Ausbildungsangebote zu machen“,<br />

sagt die IHK-Präsidentin.<br />

Unter den rund 40 500 Auszubildenden<br />

sind mehr als 12 800<br />

junge Menschen mit Hochschul-<br />

Zugangsberechtigung. „Dass sich<br />

viele Abiturienten für eine Ausbildung<br />

im Betrieb entscheiden, ist<br />

eine erfreuliche Entwicklung“, so<br />

Breuning. Lag 20<strong>09</strong> der Anteil der<br />

Auszubildenden mit Fach- oder<br />

Hochschulreife noch bei einem<br />

Fünftel, so ist es heute landesweit<br />

fast ein Drittel. „Die Gleichwertigkeit<br />

von dualer Ausbildung und<br />

Studium zu betonen“ ist auch ein<br />

Ziel im neuen Bündnis zur Stärkung<br />

der beruflichen Bildung und<br />

des Fachkräftenachwuchses. Landesregierung,<br />

Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

und kommunale Verbände<br />

wollen sich dafür einsetzen, dass<br />

mehr Schulabgänger eine Berufsausbildung<br />

anstreben.<br />

Trend: Auch in diesem Jahr bleiben wohl viele Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt. Gerade in den technischen Berufen bieten sich den Schulabgängern<br />

hervorragende Perspektiven. Auch junge Flüchtlinge<br />

finden immer öfter einen Ausbildungsbetrieb.<br />

Foto: Stockphoto<br />

MIGRATION Zurzeit stehen in<br />

Baden-Württemberg mehr als<br />

3000 Geflüchtete in einem Ausbildungsverhältnis<br />

in einem IHK-Beruf.<br />

Ein Zuwachs von rund 600<br />

Personen. Viele der Flüchtlinge<br />

wurden von den IHK-Kümmerern<br />

in dem geförderten Projekt vermittelt.<br />

Im Südwesten werden zudem<br />

in diesem Jahr 167 Einstiegsqualifizierungsplätze<br />

(EQ) besetzt, davon<br />

60 Plätze mit Geflüchteten. EQ<br />

ist ein der Ausbildung vorgeschaltetes<br />

Praktikum, in dem bereits<br />

Teile einer Ausbildung absolviert<br />

und die Ausbildungsreife erworben<br />

werden.<br />

DEMOGRAFIE Trotzdem konnten<br />

nicht alle offenen Lehrstellen<br />

besetzt werden. Ende August waren<br />

laut Bundesagentur für Arbeit<br />

landesweit noch knapp 25 000<br />

Stellen offen. „Der Trend zum Studium<br />

ist weiter hoch und die Zahl<br />

der Schulabsolventen ist wiederum<br />

gesunken“, erklärt Marjoke<br />

Breuning. Ein Grund für die<br />

angespannte Lage ist aber auch<br />

die teils mangelhafte Ausbildungsreife<br />

des Nachwuchses. 94 Prozent<br />

von 19 000 Firmen gaben diesen<br />

Grund in einer Online-Umfrage<br />

als Ausbildungshemmnis an.<br />

www.bw.ihk.de<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

www.heilbonn.ihk.de


10 Kapital & Finanzen<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Zum fünften Mal<br />

Schwäbisch Hall erneut zur „besten Bausparkasse” gekürt.<br />

Bewerber gesucht<br />

Erster Schwäbisch Haller Start-up-Tag bei der VR Bank.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall ist bekanntlich<br />

Marktführer. Diese<br />

Position gilt es immer wieder<br />

zu behaupten und mögliche<br />

Kunden, gerade auch in der<br />

Niedrigzinsphase, von der eigenen<br />

Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />

Vor kurzem wurde der Branchenprimus<br />

Testsieger beim<br />

diesjährigen Bausparkassen-<br />

Test der Finanzzeitung „Euro<br />

am Sonntag“ und dem Deutschen<br />

Kundeninstitut (DKI).<br />

Zum fünften Mal in Folge ist die<br />

größte deutsche Bausparkasse<br />

gleichzeitig die „beste Bausparkasse“,<br />

vor der LBS Bayern und<br />

der LBS Südwest. Die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall hat nach<br />

Überzeugung der Tester unter<br />

allen Wettbewerbern erneut<br />

den besten Kundenservice,<br />

„sehr gute“ Konditionen und<br />

„sehr gute“ Beratung geboten.<br />

In allen drei Kategorien konnte<br />

Schwäbisch Hall in diesem Jahr<br />

die bislang erreichte Punktzahl<br />

nochmals steigern, am deutlichsten<br />

in der Kategorie „Kunden-Service“<br />

(plus 8 Punkte).<br />

Die Tester beurteilten die Analyse<br />

der Kundensituation durch<br />

den Berater, die Konditionen<br />

der einzelnen Bausparangebote<br />

Service: Vor allem die Beratungsleistungen der Bausparkassen-<br />

Mitarbeiter sorgen für die gute Bewertung.<br />

Foto: Bausparkasse<br />

sowie die Schnelligkeit und<br />

Kompetenz bei der Beantwortung<br />

von Anfragen durch die<br />

Kunden, etwa per Hotline. Besonders<br />

gewürdigt wurde die intensive<br />

Beratung durch Schwäbisch<br />

Hall.<br />

„Die Testpersonen erlebten die<br />

Berater von Schwäbisch Hall allesamt<br />

als sehr kompetent. In<br />

allen Gesprächen wurde das<br />

Grundprinzip des Bausparens<br />

ausführlich erklärt. Zudem<br />

nannten alle Berater des Marktführers<br />

wesentliche Zahlen wie<br />

Abschlussgebühr, Tilgungsrate<br />

und den effektiven Jahreszins“,<br />

heißt es in der offizielle Verlautbarung.<br />

Über die guten Beratungsergebnisse<br />

freute sich der Vertriebsvorstand<br />

von Schwäbisch Hall<br />

Peter Magel besonders: „Auf<br />

dieses Ergebnis sind wir stolz,<br />

weil es zeigt, dass unsere Heimatexperten<br />

sehr gut qualifiziert<br />

sind und unsere Kunden<br />

wirklich passgenau beraten.<br />

Diesen Weg werden wir konsequent<br />

weiter beschreiten“. ibe<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

Die genossenschaftlichen<br />

Banken gehen auch bei<br />

Marketing außergewöhnliche<br />

Wege. So bietet die VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim in Zusammenarbeit<br />

mit der Akademie<br />

der Weltmarktführer und Dr. Walter<br />

Döring potenziellen Unternehmern<br />

eine besondere Präsentationsplattform:<br />

den 1. Schwäbisch<br />

Haller Start-up-Tag. Dabei gilt es<br />

für die Selbstständigen von morgen<br />

sich besonderen Herausforderungen<br />

zu stellen.<br />

In 180 Sekunden sollen<br />

sie einem Gesprächspartner<br />

von der eigenen Geschäftsidee<br />

überzeugen.<br />

Das als „Elevator Pitch“ benannte<br />

Format ist in den<br />

USA entstanden und soll<br />

dem Gesprächspartner<br />

während einer kurzen Aufzugfahrt<br />

von einer Idee<br />

überzeugen. In Baden-Württemberg<br />

wird diese Art von Wettbewerb<br />

schon seit 2013 vom Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und<br />

Wohnungsbau veranstaltet.<br />

Im Rahmen der Landeskampagne<br />

„Start-up BW“ bietet er ideenreichen<br />

Gründern eine Plattform,<br />

um sich und ihre Geschäftsidee<br />

vor einer Jury und einem Publikum<br />

aus regionalen Institutionen,<br />

Elevator Pitch: In 180 Sekunden überzeugen.<br />

Die Idee für das Format kommt<br />

aus den USA.<br />

Grafik: Stockfoto<br />

potenziellen Geldgebern, Geschäftspartnern<br />

und Kunden zu<br />

präsentieren. Innerhalb von drei<br />

Minuten haben die Teilnehmenden<br />

die Chance, Zuhörer neugierig<br />

zu machen und sie von ihren<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

zu überzeugen. Neben der Möglichkeit,<br />

von qualifiziertem Feedback<br />

zu profitieren, locken attraktive<br />

Geldpreise, mit denen die besten<br />

Teams gekürt werden. Die Gewinner<br />

aus den 15 Regional Cups<br />

treten am Ende im großen Landesfinale<br />

im Sommer 2020 gegeneinander<br />

an. Bevor es losgeht, erhalten<br />

die Gründer, die sich qualifiziert<br />

haben, noch ein Pitch-<br />

Coaching, um perfekt vorbereitet<br />

zu sein.<br />

Mitmachen dürfen in Schwäbisch<br />

Hall zehn Gründer in der Projektoder<br />

Vorgründungsphase und bereits<br />

gegründete Unternehmen bis<br />

maximal drei Jahre nach der Gründung.<br />

Das Spektrum der vorgestellten<br />

Ideen kann breit sein:<br />

High-Tech, Innovation, Handwerk<br />

oder Dienstleistung – in Baden-<br />

Württemberg haben Gründer Tradition<br />

und machen den Erfolg des<br />

Bundeslandes aus.<br />

Damit die Ideen auf fruchtbaren<br />

Boden fallen und die daraus entstehenden<br />

Neugründungen erfolgreich<br />

sind, gibt es ein umfangreiches<br />

Informations-, Qualifizierungs-,<br />

Beratungs-, Förder- und Finanzierungsangebot,<br />

um vielen<br />

Menschen den Start in eine Existenzgründung<br />

möglich zu machen.<br />

Für die Veranstaltungen in<br />

Schwäbisch Hall werden interessierte<br />

Gründer mit ihren Ideen gesucht.<br />

pm/ibe<br />

INFO: Der Start-up-Tag findet am<br />

Donnerstag, 17. Oktober, in der<br />

Hauptstelle der VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim in der Hauptstelle,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1,<br />

in Schwäbisch Hall statt. Beginn:<br />

15 Uhr. Ende gegen 19.30 Uhr. Anmeldungen<br />

und Informationen:<br />

www.startupbw.de/<br />

elevatorpitch<br />

www.vrbank-sha.de<br />

ANZEIGE<br />

BANKEN-TIPP<br />

ADVERTORIAL<br />

50 Jahre bei der Südwestbank<br />

Erich Pidt geht in den Ruhestand – Cornelia Scheerer bleibt vor Ort.<br />

Start ins Abenteuer Schule<br />

Aus Geld Zukunft machen<br />

Ab 11. September <strong>2019</strong> beginnt für die<br />

ABC-Schützen im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

die Schule. Der erste Tag ist für Erstklässler<br />

etwas ganz Besonderes. Das gilt auch für die<br />

Eltern. Die Bildung der Kinder ist bekanntermaßen<br />

eine der wichtigsten Investition in<br />

deren Zukunftschancen. Für die finanzielle<br />

Zukunft ihrer Kinder, Enkel oder Patenkinder<br />

sorgen allerdings nur rund 34 Prozent im<br />

Südwesten vor.<br />

❚ Die Deutschen knausern nicht, wenn es um<br />

ihre Kinder geht. Über 600 Euro geben Eltern<br />

laut Statistischem Bundesamt jeden Monat pro<br />

Kind aus. Aber die Zukunft wird vernachlässigt.<br />

Die Kosten für Ausbildung, Führerschein oder<br />

die erste Wohnung werden oft unterschätzt.<br />

Die Startvoraussetzungen in ein selbstständiges<br />

Leben sind ganz sicher leichter, wenn Kinder<br />

mit einem finanziellen Polster in ihr Erwachsenenleben<br />

starten können.<br />

In Baden-Württemberg herrscht<br />

Nachholbedarf beim Sparen für Kinder<br />

31 Prozent der Bevölkerung im Südwesten, die<br />

etwas für Kinder beiseitelegen, sparen mehr<br />

als 50 Euro im Monat. Mehr als die Hälfte<br />

setzen dabei immer noch auf klassische Sparprodukte<br />

wie das Sparbuch, Girokonto oder<br />

Tagesgeld, obwohl diese seit Jahren nahezu<br />

keine Zinsen mehr abwerfen. Immerhin 24 Prozent<br />

der Baden-Württemberger legen auch in<br />

Wertpapiere und Fonds an. Bei der Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim gewinnt Sparen für<br />

Kinder mit Investmentfonds immer mehr an<br />

Bedeutung. Beim Sparen für Kinder sind Wertpapiere<br />

wie beispielsweise Aktienfonds eine<br />

sehr gute Möglichkeit über einen längeren Zeitraum<br />

an der Entwicklung der Wirtschaft zu partizipieren.<br />

Da Schwankungen zum Wesen von<br />

Felix Köhler,<br />

Regionalleiter<br />

Schwäbisch Hall<br />

Aktienmärkten gehören, ist wie bei der Kindererziehung<br />

auch bei Wertpapieren Geduld und<br />

Konsequenz gefragt. Wichtig ist eine lange und<br />

regelmäßige Einzahlung, dann können auch<br />

Kursschwankungen ausgeglichen werden.<br />

Sprechen Sie mit uns über Ihre Zukunftspläne.<br />

Unsere Berater helfen Ihnen dabei für die Bildung<br />

und Pläne Ihrer Kinder optimal vorzusorgen.<br />

Ihre Kinder werden es Ihnen danken. Sprechen<br />

Sie uns gerne an.<br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Nach 50 Jahren bei der<br />

Südwestbank geht Immobilienmakler<br />

Erich Pidt nun<br />

in seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand. Cornelia Scheerer<br />

berät die Kunden bei der Südwestbank<br />

weiterhin rund um<br />

die Wunschimmobilie. Interessenten,<br />

die sich für den Kauf,<br />

Verkauf oder die Finanzierung<br />

einer Immobilie interessieren,<br />

steht sie auch zukünftig als<br />

erfahrene Immobilienexpertin<br />

in den Filialen Schwäbisch<br />

Hall und Heilbronn beratend<br />

zur Seite.<br />

„Erich Pidt hat ein halbes<br />

Jahrhundert bei der Südwestbank<br />

und damit bei demselben<br />

Arbeitgeber verbracht. Das ist<br />

heutzutage eine Seltenheit“,<br />

sagt Regionalleiter Thomas<br />

Scheunert, der die Haller Filiale<br />

verantwortet. „Wir danken ihm<br />

für sein Engagement und seinen<br />

Einsatz in all den Jahren und<br />

wünschen ihm für die Zukunft<br />

alles Gute.“<br />

Auch zukünftig können sich<br />

Interessenten mit Fragen rund<br />

um eine Immobilie an eine<br />

kompetente Ansprechpartnerin<br />

wenden: Cornelia Scheerer hält<br />

hier weiterhin die Stellung.<br />

Die ausgebildete Bankkauffrau<br />

und Immobilienfachwirtin<br />

(IHK und DIA) war in den<br />

vergangenen Jahren sehr<br />

erfolgreich als Immobilienmaklerin<br />

im Stadtgebiet<br />

München sowie im Fünfseenland<br />

rund um Starnberg sowie<br />

in den umliegenden Regionen<br />

tätig. Die gebürtige Künzelsauerin<br />

zog es im Frühjahr 2018<br />

wieder in ihre geliebte Heimat<br />

zurück, wo sie für die Südwestbank<br />

AG gewonnen werden<br />

konnte.<br />

„Wenn es um Immobilien geht,<br />

ist neben Fachwissen und<br />

Erfahrung auch gutes Zuhören<br />

wichtig“, erklärt Scheerer.<br />

Sie kennt den regionalen<br />

Immobilienmarkt wie ihre<br />

Westentasche – weil sie selbst<br />

hier lebt und arbeitet. So unterstützt<br />

Cornelia Scheerer bei<br />

der Vermittlung, Bewertung und<br />

Finanzierung einer Immobilie.<br />

Sie hat bei der Vermarktung<br />

für jede Phase die richtige<br />

Strategie parat. Im Mittelpunkt<br />

steht für sie eine ganzheitliche<br />

Betreuung, die alle Aspekte der<br />

Immobilienvermarktung mit<br />

Cornelia Scheerer,<br />

Immobilienmaklerin<br />

der Südwestbank-<br />

Filiale Schwäbisch Hall,<br />

begleitet die Kunden<br />

auf ihrem Weg zum<br />

Traumhaus.<br />

Foto: Südwestbank<br />

einbezieht und die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kunden in den<br />

Vordergrund stellt.<br />

Auch bei der Finanzierung von<br />

Immobilien deckt das Leistungsangebot<br />

der Südwestbank alle<br />

finanziellen Anforderungen ab.<br />

Das Geldinstitut bietet umfassende<br />

Finanzierungsdienstleistungen<br />

an, die auf die individuellen<br />

Kundenwünsche und<br />

Bedürfnisse angepasst werden<br />

können. Dabei stehen kompetente<br />

Finanzierungsspezialisten<br />

den Kunden beratend zur Seite.<br />

„Wir sorgen bei allen Fragen<br />

rund um eine Immobilie dafür,<br />

dass es ein Traumhaus oder eine<br />

Traumwohnung für unsere Kunden<br />

wird“, verspricht Scheerer.<br />

[pm]


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Firmen & Märkte 11<br />

Der exponierten Stellung bewusst sein<br />

Community-Treffen für Frauen in Führungspositionen als gemeinsame Veranstaltung von Würth Elektronik und Spitzenfrauen BW.<br />

Im Oktober stehen die Frauenwirtschaftstage<br />

an. Dann wird<br />

unter anderem die Schiedsrichterin<br />

Bibiana Steinhaus in<br />

Schwäbisch Hall zu Gast sein. Die<br />

Vereinbarkeit von Familie, Beruf<br />

und Karriere ist in der Region<br />

aber ganzjährig ein Thema.<br />

Zusammen mit dem Karriereportal<br />

„Spitzenfrauen BW“ richtete<br />

Würth Elektronik kürzlich ein<br />

Community-Treffen mit Workshop<br />

zum Thema „Frauenkarrieren“<br />

aus. 48 Teilnehmerinnen in Führungspositionen<br />

verschiedener<br />

Unternehmen folgten der Einladung,<br />

um Erfahrungen auszutauschen<br />

und darüber zu diskutieren,<br />

wie mehr Frauen ermutigt<br />

werden können, Aufstiegskompetenzen<br />

zu entwickeln und sich eigene<br />

Karriereperspektiven zu erschließen.<br />

Tanja Hochschild, Teil des geschäftsleitenden<br />

Gremiums von<br />

Würth Elektronik eiSos, führte mit<br />

ihrem Impulsvortrag „Weg von<br />

der Monokultur hin zur Vielfalt“<br />

in das Thema der Netzwerkerinnen-Veranstaltung<br />

ein. Darin betont<br />

die Spitzenfrau die Bedeutung<br />

der Diversität für den Unternehmenserfolg:<br />

„Diversity matters.<br />

Aus diesem Grund wollen<br />

und brauchen wir neben Männern<br />

mehr Frauen in Führungspositionen.<br />

Aktuell schaffen wir dafür<br />

den Rahmen, vorangetrieben<br />

durch unsere Initiative ,We lead together’.<br />

Das Projekt hat das Ziel,<br />

eine Balance in Führungsebenen<br />

der Unternehmen zu schaffen,<br />

denn für unseren weiteren Erfolg<br />

brauchen wir in der Zukunft eine<br />

gemeinsame Führung. Dieser<br />

Funke wurde bereits im vergangenen<br />

Jahr gezündet und verbreitet<br />

sich nun wie ein Lauffeuer.“<br />

Neue Verhaltensmuster<br />

gefordert<br />

In drei Workshops, in Form von<br />

World Cafés, setzten sich die Teilnehmerinnen<br />

anschließend mit<br />

den Fragen auseinander, welche<br />

Stereotypen und unbewussten Vorurteile<br />

es in Bezug auf Frauen in<br />

Führungspositionen gibt und wie<br />

sich weibliche Rollenvorbilder<br />

identifizieren und sichtbar machen<br />

lassen. Eine weitere Frage<br />

war, wie Frauen durch eine geschlechtergerechte<br />

Formulierung<br />

in Stellenausschreibungen und<br />

bei der internen Kommunikation<br />

gezielter angesprochen werden<br />

können. Die Diskussionsergebnisse<br />

waren eindeutig: So sahen<br />

sich fast alle Teilnehmerinnen der<br />

Rundgang: So hoch wie die Regale im Lager von Würth Elektronik eiSos sind die Hürden für Frauen<br />

mit beruflichen Ansprüchen nicht immer. Aber eine Karriere ist keine Selbstverständlichkeit. Foto: Würth<br />

Veranstaltung im Berufsalltag mit<br />

stereotypen Ansichten konfrontiert.<br />

„Um solche Muster zu durchbrechen,<br />

muss in Unternehmen<br />

ein neues Verhaltensdesign entwickelt<br />

werden", fordert Prof. Dr.<br />

Elke Theobald, Projektleiterin bei<br />

Spitzenfrauen BW. „Schon kleine<br />

Änderungen helfen, zum Beispiel,<br />

indem Protokolle nicht mehr ausschließlich<br />

von einer Frau geschrieben<br />

werden, sondern abwechselnd<br />

von jedem Sitzungsteilnehmer.“<br />

Zusätzlich ist es wichtig,<br />

weibliche Rollenvorbilder sichtbar<br />

und erlebbar zu machen,<br />

durch Interviews oder den Einsatz<br />

als Veranstaltungsmoderatorinnen<br />

und Referentinnen. Prof. Dr.<br />

Barbara Burkhardt-Reich, ebenfalls<br />

Projektleiterin bei Spitzenfrauen<br />

BW, führt aus: „Frauen in<br />

Führungspositionen müssen sich<br />

ihrer exponierten Rolle als Vorbild<br />

aber bewusst sein, damit sie<br />

diese Rolle nach außen und innen<br />

ausfüllen können. So ermutigen<br />

sie andere Frauen, ihnen nachzueifern.“<br />

Um Frauenkarrieren zusätzlich<br />

zu fördern, müssen Unternehmen<br />

Hürden bei Stellenausschreibungen<br />

und interner Kommunikation<br />

abbauen, etwa durch<br />

eine genderneutrale Text-Bild-<br />

Komposition oder durch das Angebot<br />

attraktiver Teilzeitmodelle.<br />

Nach wie vor ist die Zahl der<br />

Frauen in Leitungs- oder Führungspositionen<br />

bei den meisten<br />

Unternehmen verhältnismäßig gering.<br />

Um dies zu ändern, fördert<br />

das Karriereportal „Spitzenfrauen<br />

BW“ Frauen, die ihre Karriere voranbringen<br />

wollen, und stellt Informationen<br />

für Unternehmen bereit,<br />

die sich mit dem Thema beschäftigen.<br />

Auch Würth Elektronik<br />

unterstützt Mitarbeiterinnen,<br />

die eine Führungsposition im Unternehmen<br />

anstreben. Die Gastgeberrolle<br />

für den Community-Event<br />

war aus diesem Grund ein besonderes<br />

Anliegen des Herstellers<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Komponenten.<br />

Das Projekt „Frauenkarrieren in<br />

baden-württembergischen Unternehmen“<br />

– kurz Spitzenfrauen<br />

BW – wird unterstützt durch das<br />

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />

aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) und des<br />

Landes Baden-Württemberg. Projektträger<br />

ist das Steinbeis-Innovationszentrum<br />

Unternehmensentwicklung<br />

an der Hochschule<br />

Pforzheim. Die Projektleitung teilten<br />

sich Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich<br />

und Prof. Dr. Elke<br />

Theobald.<br />

pm/ibe<br />

www.spitzenfrauen-bw.de<br />

www.we-online.de<br />

Große Herausforderungen<br />

Die Metall- und Elektroindustrie wandelt sich. Jörg Ernstberger, Bezirksgruppen-Chef<br />

von Südwestmetall, betont zentrale Rolle der Weiterbildung.<br />

Die Metall- und Elektroindustrie<br />

in der Region<br />

Heilbronn-Franken steht<br />

im Zuge der Digitalisierung<br />

und dem Wechsel zu neuen Antriebsformen<br />

wie der Elektromobilität<br />

vor großen Herausforderungen.<br />

„Das wird auch die<br />

Arbeitswelt tiefgreifend verändern“,<br />

sagte der Geschäftsführer<br />

in der Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />

des Arbeitgeberverbands<br />

Südwestmetall, Jörg<br />

Ernstberger, jüngst in Crailsheim.<br />

„Im Zuge der Transformation<br />

unserer Industrie werden<br />

sich viele Aufgabenbereiche<br />

stark verändern. Es werden<br />

Jobs wegbrechen, gleichzeitig<br />

werden neue entstehen. Die<br />

Weiterbildung bekommt in diesem<br />

Strukturwandel eine zentrale<br />

Bedeutung. Sie ist der<br />

Arbeitgebervertreter: Jörg Ernstberger (re.) mit seinem<br />

Vorgänger, Rolf Blaettner.<br />

Foto: NPG-Archiv/Guido Seyerle<br />

Schlüssel zur Fachkräftesicherung<br />

und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit<br />

jedes Einzelnen.“<br />

Deshalb haben sich die Metallarbeitgeber<br />

und weitere Wirtschaftsverbände<br />

mit Bund, Ländern,<br />

Gewerkschaften und Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) verständigt,<br />

in einer Nationalen<br />

Weiterbildungsstrategie ihre Anstrengungen<br />

für Weiterbildung<br />

und Qualifizierung zu bündeln.<br />

„Insbesondere sollen auch<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

verstärkt unterstützt werden,<br />

die keine großen Personalabteilungen<br />

haben, um Weiterbildungskonzepte<br />

zu entwickeln“,<br />

sagte Ernstberger: „In<br />

Baden-Württemberg wurde<br />

dazu jüngst gemeinsam vom<br />

Wirtschaftsministerium, der Regionalagentur<br />

Baden-Württemberg<br />

der BA sowie von Südwestmetall<br />

und Südwesttextil das Pilotprojekt<br />

Qualifizierungsverbünde<br />

gestartet.“ Der Arbeitgebervertreter<br />

lobte auch das<br />

neue Qualifizierungschancengesetz.<br />

Wenn bei Unternehmen Geschäftsmodelle<br />

wegbrechen<br />

und Produktionsprozesse umgestellt<br />

werden, kann die BA<br />

nun Weiterbildungsmaßnahmen<br />

von Beschäftigten bezuschussen,<br />

die durch die Qualifizierung<br />

weiterhin eine Perspektive<br />

im Unternehmen haben.<br />

GEFAHR Kritischer sieht Ernstberger<br />

den Vorschlag der IG<br />

Metall für ein „Transformations-Kurzarbeitergeld“.<br />

Beschäftigte<br />

sollen bei Wegbrechen von<br />

Geschäftsmodellen oder Aufgabenbereichen<br />

im Betrieb weiterqualifiziert<br />

werden und von der<br />

BA bis zu 24 Monate ein Transformations-Kurzarbeitergeld<br />

erhalten.<br />

„Auch wenn überhaupt<br />

nicht klar ist, ob sie danach im<br />

Betrieb weiterbeschäftigt werden<br />

können. Hier besteht die<br />

Gefahr, dass mit einem hohen finanziellen<br />

Aufwand versucht<br />

wird, einen Status-quo in den<br />

Unternehmen zu erhalten, der<br />

an einer wettbewerbsfähigen<br />

Ausrichtung der Unternehmen<br />

vorbeigeht.“<br />

pm<br />

www.suedwestmetall.de<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wann, wo, wie<br />

Sie wollen: Wir<br />

sind für Sie da!<br />

Wann, wo, wie<br />

Sie wollen: Wir<br />

sind für Sie da!<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Wann, wo, wie<br />

Sie wollen: Wir<br />

sind für Sie da!<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Online-Banking<br />

Nehmen Sie Ihre Bank mit, wohin Sie wollen: Mit unserem Online-Banking<br />

erledigen Sie Überweisungen, Daueraufträge oder Lastschriften im Blumenladen,<br />

schließen Online-Banking<br />

Finanzprodukte bequem auf der Couch ab oder überprüfen Ihre<br />

Finanzen Nehmen einfach Sie vor Ihre dem Bank Schlafengehen. mit, wohin Mehr Sie auf Sie wollen: vrbank-sha.de.<br />

Mit Mit unserem<br />

Online-Banking<br />

erledigen Online-Banking Sie Überweisungen, erledigen Sie Überweisungen, Daueraufträge oder Daueraufträge Lastschriften im Blumenladen,<br />

schließen oder Lastschriften Finanzprodukte im Blumenladen, bequem Wir machen auf schließen der den Couch Finanzprodukte<br />

Weg ab oder frei. überprüfen Ihre<br />

Finanzen bequem auf einfach der vor Couch dem ab Schlafengehen. oder überprüfen Mehr Ihre auf Finanzen vrbank-sha.de.<br />

Online-Banking<br />

Nehmen einfach Sie Ihre vor Bank dem mit, Schlafengehen. wohin Sie wollen: Mehr Mit unserem auf vrbank-sha.de.<br />

Online-Banking<br />

erledigen Sie Überweisungen, Daueraufträge oder Lastschriften im Blumenladen,<br />

schließen Finanzprodukte bequem auf der Couch ab oder überprüfen Ihre<br />

Finanzen einfach vor dem Schlafengehen. Mehr auf vrbank-sha.de.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.


12 Gewerbeflächen & −bauten<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Viel Platz zum Wachsen<br />

Auf Standortflyern, Portalen und Börsen präsentieren die Landkreise der Region ihr Gewerbeflächenangebot.<br />

VON EILEEN SCHEINER<br />

Egal ob Ein-Mann-Unternehmen,<br />

Mittelständler oder<br />

Weltmarktführer – sie alle<br />

haben eines gemeinsam: Sie brauchen<br />

Platz für Produktionsstätten<br />

und Bürogebäude. In fast allen<br />

Städten und Gemeinden in der Region<br />

Heilbronn-Franken stehen<br />

freie Flächen zur Verfügung. Ist<br />

dies nicht der Fall, versuchen die<br />

Verantwortlichen in den Kommunen<br />

alles, damit in naher Zukunft<br />

wieder Platz für Gewerbetreibende<br />

vorhanden ist. Denn nicht<br />

nur Unternehmen profitieren vom<br />

Wachstum. Viele Kommunen sind<br />

auf Gewerbesteuern angewiesen –<br />

je mehr, desto besser. Nur so können<br />

sie auch die benötigte Infrastruktur<br />

für die ansässigen Firmen<br />

liefern.<br />

Beliebt: Das Gewerbegebiet Gaisbach wurde in den letzten Jahren erweitert und ist Heimat zahlreicher Unternehmen.<br />

ANGEBOT „Alle 18 Städte und<br />

Gemeinden im Main-Tauber-Kreis<br />

bieten freie Gewerbeflächen unterschiedlicher<br />

Flächenzuschnitte<br />

an“, erklärt Markus Moll, Pressereferent<br />

beim Landratsamt des<br />

Main-Tauber-Kreises und ergänzt:<br />

„Insgesamt sind derzeit<br />

1 732 591 Quadratmeter verfügbar.“<br />

Das komplette Angebot hat<br />

das Landratsamt in einem Flyer zusammengefasst,<br />

der derzeit überarbeitet<br />

wird. Da auch die Nachfrage<br />

im Main-Tauber-Kreis nach<br />

geeigneten Gewerbeflächen gegeben<br />

ist, sind derzeit weitere Flächen<br />

in Planung: „Das Gewerbeund<br />

Industriegebiet Hohe Buche<br />

IV in Niederstetten, die Änderung<br />

und Erweiterung des Gewerbegebiet<br />

Wegäcker/Rotwiesen in Igersheim-Harthausen<br />

sowie die gemeinsame<br />

Änderung der Bebauungspläne<br />

,Gewerbepark am Prüfzentrum<br />

(Teststrecke)’ und ,Landwirtschaftliche<br />

Lehr- und Versuchsanstalt<br />

Boxberg’ in Windischbuch<br />

sind alles Bebauungsplanverfahren,<br />

die im Moment<br />

beim Landratsamt laufen, aber<br />

noch nicht rechtskräftig sind“,<br />

sagt Moll.<br />

Ein wichtiges Kriterium für Unternehmen<br />

ist auch der Preis. Doch<br />

hier kann Markus Moll Entwarnung<br />

geben: Die Quadratmeterpreise<br />

für Gewerbeflächen seien<br />

in den letzten Jahren im Main-Tauber-Kreis<br />

nicht angestiegen, betont<br />

der Pressereferent. „Derzeit<br />

bewegen sie sich zwischen 12,50<br />

und maximal 75 Euro.“<br />

Auch der Hohenlohekreis hat einen<br />

Standortdatenflyer herausgegeben.<br />

Von den 16 Gemeinden im<br />

Hohenlohe-Kreis bieten derzeit 9<br />

freie Flächen an. Eine Ausnahme<br />

ist der Gewerbepark Hohenlohe.<br />

Hier haben sich die Kommunen<br />

Kupferzell, Waldenburg und Künzelsau<br />

zu einem Verband zusammengeschlossen.<br />

Die Preise für<br />

Gewerbeflächen bewegen sich im<br />

Landkreis zwischen 30 und 100<br />

Euro. Für Gebiete, die sich in Privatbesitz<br />

befinden, wird der Preis<br />

nur auf Nachfrage genannt.<br />

PLANUNG Und auch im Hohenlohekreis<br />

soll erweitert werden.<br />

„Es gibt Gespräche hinsichtlich einer<br />

interkommunalen Zusammenarbeit<br />

zur Planung eines gemeinsamen<br />

Gewerbegebiets zwischen<br />

Foto: Stadtverwaltung Künzelsau<br />

der Stadt Öhringen und den Gemeinden<br />

Bretzfeld, Pfedelbach<br />

und Zweiflingen“, erklärt Margot<br />

Klinger von der Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe (WIH).<br />

Wer im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall auf der Suche nach freien Gewerbeflächen<br />

ist, findet das gesamte<br />

Angebot im Gewerbeflächenportal<br />

der WFG. „Hier haben<br />

wir aktuell knapp 180 Hektar Gewerbefläche<br />

der Städte und Gemeinden<br />

des Landkreises inseriert“,<br />

erklärt David Schneider, Geschäftsführer<br />

der WFG. Der Durchschnittspreis<br />

belaufe sich auf 40<br />

Euro pro Quadratmeter. In letzter<br />

Zeit könne die WFG jedoch eine<br />

leichte Zurückhaltung als Folge<br />

der wirtschaftlichen Abkühlung<br />

feststellen, sagt Schneider.<br />

STANDORT Als wichtigster<br />

Standortfaktor für Unternehmen<br />

ist die Anbindung an die Autobahnen<br />

– da sind sich alle Befragten<br />

einig. Viele der Gewerbegebiete in<br />

der Region können damit dienen.<br />

Auch Ortsdurchfahrten wollen die<br />

Betriebe vermeiden, betont Markus<br />

Moll. Daneben spiele auch<br />

die Internetverbindung beziehungsweise<br />

ein Glasfaseranschluss<br />

eine bedeutende Rolle.<br />

„Bildungseinrichtungen wie Hochschule,<br />

Gymnasien, Berufsschulen,<br />

Kindertagesstätten und alles,<br />

was eine gute Lebensqualität sichert,<br />

damit die Unternehmen<br />

auch Fachkräfte gewinnen können,<br />

zählen ebenfalls dazu“, ergänzt<br />

Margot Klinger von der<br />

WIH. Im Main-Tauber–Kreis werden<br />

teilweise auch die Realisierung<br />

hoher Gebäudehöhen sowie<br />

eine 24/7-Nutzung als wichtiger<br />

Standortfaktor genannt, erklärt<br />

Pressereferent Moll.<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

www.wfgsha.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />

Perspektiven für Bad Mergentheim<br />

Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />

Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />

Rande der Kernstadt schafft auf<br />

zehn Hektar Fläche neuen Raum<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Stadt. Die Stadt hat dabei rund<br />

4,2 Millionen Euro investiert.<br />

„Dieses Gewerbegebiet war dringend<br />

notwendig, um Perspektiven<br />

für unsere Wirtschaft und die Menschen<br />

zu schaffen“, freut sich der<br />

Oberbürgermeister. Das Gewerbegebiet<br />

Braunstall bietet auf einer<br />

Fläche von mehr als zehn Hektar<br />

individuell gestaltbare Flächen<br />

in Kernstadtnähe für klassische<br />

Handwerks- und mittelständische<br />

Gewerbebetriebe. Dabei zeichnet<br />

sich das Gewerbegebiet nicht nur<br />

durch den Glasfaseranschluss an<br />

jedem Grundstück, sondern auch<br />

durch die gute Anbindung an die<br />

Bundesstraßen 19 und 290 sowie<br />

die Autobahn 81 aus. Erschlossen<br />

wird das Gebiet über den „Dainbacher<br />

Weg“ und über die verlängerte<br />

Straße „Beim Braunstall“. Die<br />

Unternehmen Deutsche Post DHL<br />

und Limot GmbH & Co. KG investieren<br />

bereits mehrere Millionen<br />

Euro im neuen Gewerbegebiet.<br />

Mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Angebot möchte die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt nicht<br />

nur ortsansässige Unternehmen<br />

ansprechen, die eine Vergrößerung<br />

planen, sondern auch neue Firmen,<br />

die Interesse am Standort Bad<br />

Mergentheim haben. Denn dieser<br />

habe sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einem „aufstrebenden<br />

Gewerbestandort entwickelt“, wie<br />

der Wirtschaftsförderer Marcel Stephan<br />

betont. Mit mehr als 12.000<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

belege die Stadt einen<br />

Spitzenplatz im Main-Tauber-Kreis.<br />

„Die nächsten Jahre werden<br />

entscheidend sein für das weitere<br />

Wachstum unserer Stadt im<br />

Bereich der Beschäftigten- und<br />

Einwohnerzahlen. Mit dem neuen<br />

Gewerbegebiet schaffen wir die<br />

nötigen Entwicklungsflächen für<br />

die Unternehmen am Rande der<br />

Kernstadt, um sich bestmöglich zu<br />

entwickeln“ zeigt sich Oberbürgermeister<br />

Glatthaar vom neuen<br />

Gewerbegebiet überzeugt.<br />

Für die Unternehmen wird es<br />

zunehmend schwieriger Fachkräfte<br />

zu gewinnen. Durch die<br />

günstige Lage zur Bad Mergentheimer<br />

Kernstadt bietet das neue<br />

Gewerbegebiet den Unternehmen<br />

die Möglichkeit eine attraktive Arbeitsstelle<br />

mit den Vorzügen einer<br />

hohen Wohn- und Lebensqualität<br />

anbieten zu können.<br />

[stv]<br />

Weitere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet Braunstall<br />

sind direkt bei der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt<br />

Bad Mergentheim erhältlich.<br />

Ansprechpartner dort ist<br />

Marcel Stephan,<br />

Telefon 0 79 31 / 57-80 05,<br />

E-Mail: marcel.stephan@<br />

bad-mergentheim.de.<br />

Rege Bautätigkeit im neuen Gewerbegebiet „Braunstall“, das den<br />

Wirtschaftsstandort Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />

Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />

Nähere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet sind<br />

auch unter<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

erhältlich.


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Gewerbeflächen & −bauten 13<br />

„Offen und transparent“<br />

Architektin Meike Wiemann über neue Konzepte im Gewerbebau.<br />

INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER<br />

REGIOBUSINESS Was sind die<br />

aktuellen Trends im Gewerbebau?<br />

MEIKE WIEMANN Mehr Offenheit<br />

und Transparenz im Gewerbe-<br />

und Industriebau. Die<br />

Oberflächen zeigen sich differenzierter<br />

und plastischer. Farben<br />

trifft man immer mehr an. Der Eingangsbereich<br />

außen und der Empfangsbereich<br />

innen werden mehr<br />

und mehr zur Visitenkarte des Unternehmens.<br />

Die Formen zeigen<br />

sich futuristisch und aufgeschlossen.<br />

Im gesamten wird die Produktion<br />

von außen für den Betrachter<br />

gläserner und nachvollziehbarer.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung<br />

REGIOBUSINESS Welche Entwicklungen<br />

gab es in den letzten<br />

Jahren?<br />

MEIKE WIEMANN Funktionalität<br />

und Pragmatismus stand da an<br />

erster Stelle. Die Bauten waren<br />

eher schlicht zurückhaltend und<br />

dienten ihrem Zweck. Aber die<br />

Entwicklung zeigt schon seit längerem,<br />

dass Firmen, die über Generationen<br />

hinweg erfolgreich gewirtschaftet<br />

haben – das auch zeigen<br />

wollen und können.<br />

Meike Wiemann, 50, ist seit 2001 als freie Architektin in Öhringen<br />

tätig. Zu ihren Tätigkeitsfeldern gehören unter anderem energetische<br />

Sanierungen, der Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

sowie der Neubau und die Sanierung von Gewerbe- und<br />

Industriegebäuden. Daneben ist sie seit 2018 Vorstandsmitglied<br />

der Architektenkammergruppe Hohenlohekreis.<br />

REGIOBUSINESS In den Großstädten<br />

sind vermehrt architektonisch<br />

auffallende Gebäude zu sehen.<br />

Setzt sich dieser Trend auch<br />

in der ländlichen Region durch?<br />

MEIKE WIEMANN Die Metropolen<br />

Berlin, Hamburg, Frankfurt<br />

und Stuttgart warten mit immer<br />

mehr großen Riesen auf, die für<br />

Institutionen, die Bankenwelt<br />

oder uns Bürger gebaut werden.<br />

Wenn man uns da im Weltvergleich<br />

mit Südostasien oder den<br />

arabischen Emiraten sieht oder<br />

den Megametropolen wie Paris<br />

und London, sind wir da fast zurückhaltend.<br />

Somit leben wir versiedelter,<br />

nicht so konzentriert<br />

nur auf eins. Deshalb bin ich der<br />

Meinung, dass auch im ländlichen<br />

Raum architektonisch anspruchsvolle<br />

Gebäude entstanden sind<br />

und weiter entstehen werden.<br />

Denn unser Netzwerk und die Verbindungen<br />

der digitalen Welt geben<br />

uns die Freiheit auch in den<br />

Vorstadtregionen sich nicht nur<br />

alltäglich zu repräsentieren.<br />

REGIOBUSINESS Wie wichtig ist<br />

das Thema Energieeffizienz beim<br />

Neu- beziehungsweise Umbau von<br />

Gewerbebauten?<br />

MEIKE WIEMANN Das ist immer<br />

abhängig von der Nutzung.<br />

Aber hier im Ländle schaut man<br />

schon bewusst drauf, wofür das<br />

Geld ausgegeben wird und ob<br />

man da optimieren beziehungsweise<br />

Einsparungen im Energieverbrauch<br />

möglich machen kann,<br />

die einem an anderer Stelle Spielraum<br />

für andere sinnvolle Investitionen<br />

geben. Und dann gilt es außerdem<br />

die gesetzlichen Vorgaben<br />

umzusetzen.<br />

REGIOBUSINESS Welche<br />

Trends gibt es bei der Raumaufteilung<br />

und der Innenraumgestaltung?<br />

MEIKE WIEMANN Das wird<br />

sehr spannend. Mitarbeiter, die<br />

heute in neuen Räumen arbeiten,<br />

haben sich von dem typischen Büroraum<br />

verabschiedet. Man hat<br />

Flächen zur Verfügung und alles<br />

dabei, was man braucht. Das<br />

heißt, man ist extrem reduziert unterwegs,<br />

so als hätte man einen Außentermin.<br />

Und am anderen Tag<br />

ist man dann mit der Abteilung<br />

zwar im gleichen Geschoss, aber<br />

nicht unbedingt an der selben<br />

Stelle am Arbeiten. Die Räume<br />

sind flexibel einsetzbar. Möblierung<br />

reagiert beweglich auf die Anforderungen.<br />

Was starr bleibt,<br />

sind Aufzüge, Treppenhäuser<br />

oder Teeküchen.<br />

REGIOBUSINESS Welche Rolle<br />

spielen die Architektur und die<br />

Raumaufteilung für die Kommunikation<br />

innerhalb der Firma?<br />

MEIKE WIEMANN Der Raum ist<br />

die Basis und die Basis ist die<br />

neue Offenheit, somit wirkt die Architektur<br />

auf die Kommunikation<br />

bewusst ein und verändert das Miteinander<br />

im Arbeitsfeld. Kommunikation<br />

ist und bleibt das gesprochene<br />

Wort in erster Linie – alles<br />

andere fest verbindliche geht<br />

schriftlich per Mail und Intranet.<br />

Kreativität: „Der Kopf macht den Plan – nicht der PC“, sagt die<br />

Expertin aus Öhringen.<br />

Foto: privat<br />

REGIOBUSINESS Müssen Sie<br />

das Alter der Beschäftigten bei der<br />

Raumaufteilung und der Anordnung<br />

der Arbeitsplätze berücksichtigen?<br />

Sind jüngere Mitarbeiter<br />

flexibler?<br />

MEIKE WIEMANN Je nach Arbeitgeber<br />

hat da heute jeder mitzumachen.<br />

Die öffentliche Verwaltung<br />

ist da sicher noch fester an<br />

ihre Raumbeziehungen gebunden,<br />

weil sie ja auch mit Bausubstanzen<br />

zu tun hat, die aus einer<br />

anderen Zeit stammen und das Öffnen<br />

an mancher Stelle sicher ermöglicht,<br />

aber nicht alles komplett<br />

von jetzt auf nachher umkrempeln<br />

kann.<br />

REGIOBUSINESS Wie haben<br />

sich die Anforderungen an Ihre<br />

Leistungen in den letzten Jahren<br />

verändert?<br />

MEIKE WIEMANN Von uns wird<br />

hohe Flexibilität erwartet. Frisches<br />

Denken, offene Gedanken,<br />

maximale Digitalisierung. Stets<br />

zur Verfügung bis in die Abendstunden<br />

und auch am Wochenende.<br />

Planen in 3D, virtuelle Darstellung<br />

vom Keller bis ins Dach,<br />

samt Möblierung und Darstellung<br />

des Außenbereiches, je realistischer,<br />

desto besser nachvollziehbar<br />

für die Bauherrschaft.<br />

REGIOBUSINESS Wie groß ist<br />

Ihr Kreativitätsspielraum bei Projekten?<br />

Ist das Budget ein großes<br />

Hindernis?<br />

MEIKE WIEMANN Kreativität ist<br />

nicht immer nur eine Sache des<br />

Geldes. Gute Grundrisse und stimmige<br />

Fassadengestaltung ist in erster<br />

Linie eine Frage des Könnens.<br />

Der Kopf macht den Plan – nicht<br />

der PC. Und das Gespräch und<br />

der Austausch mit den Bauherren<br />

macht das dann zum großen Ganzen<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Bedingungen aus Bebauungsplan,<br />

Vorschriften, Normen und dem<br />

Budget.<br />

REGIOBUSINESS Welchen Rat<br />

haben Sie für gewerbliche Bauherren?<br />

MEIKE WIEMANN Schalten Sie<br />

von Anfang an einen Fachmann<br />

wie uns mit ein.<br />

Ein Umzug auf Zeit<br />

Die Bausparkasse saniert einen großen Teil ihres Gebäudekomplexes in der Schwäbisch Haller Zentrale.<br />

In der Nachbarschaft wurde ein Ausweichquartier gefunden.<br />

Vogelperspektive: Das Gebäude H, das saniert werden soll, liegt<br />

direkt an der Tüngentaler Straße im rechten Teil des Fotos. Merkmal<br />

ist seine terrassenartige Struktur.<br />

Firmenfoto: Schwäbisch Hall<br />

Am Telekom-Standort in den<br />

Herrenäckern arbeiteten anfangs<br />

des Jahrtausends mehr als<br />

1200 Menschen für den Telekommunikationskonzern.<br />

Nach der<br />

strategischen Entscheidung sind<br />

dort inzwischen nur noch wenige<br />

Mitarbeiter einzelner Gruppen unterschiedlicher<br />

Tochtergesellschaften<br />

beschäftigt.<br />

Große Teile des Telekom-Gebäudes<br />

stehen leer. Es liegt nahezu<br />

vis-à-vis der Bausparkasse. Nun<br />

werden Bausparkassen-Mitarbeiter<br />

vorübergehend dorthin umziehen,<br />

da das Gebäude H der Bausparkasse<br />

vom kommenden Jahr<br />

an teilweise saniert werden soll –<br />

eine Fläche von rund 6500 Quadratmetern.<br />

Das Gebäude sei in<br />

die Jahre gekommen, erklärt die<br />

Bausparkasse. Jetzt soll beispielsweise<br />

die Technik überholt werden.<br />

Platz ist am Ausweichstandort für<br />

rund 400 Bausparkassen-Mitarbeiter.<br />

So viel steht fest. Ungeklärt<br />

sei dagegen noch eine ganze<br />

Reihe von Detailfragen. Der genaue<br />

Termin des Umzugs stehe<br />

noch nicht fest, ebenso wenig der<br />

Zeitpunkt der Rückkehr in das<br />

dann sanierte Bausparkassen-Gebäude.<br />

VO<strong>RB</strong>EREITUNG Auch über<br />

die Kosten der Anmietung, des Umzugs,<br />

der Sanierung des Gebäudes<br />

H und der Vorbereitung des Telekom-Komplexes<br />

für den vorübergehenden<br />

Umzug macht das Unternehmen<br />

keine Angaben. Unter<br />

den Mitarbeitern werde der Umzug<br />

teilweise heftig diskutiert. Die<br />

Bausparkasse macht deutlich,<br />

dass es am Ausweichquartier zu<br />

keinerlei Einschränkungen kommen<br />

werde. „Im Telekom-Gebäude<br />

warten nach der Instandsetzung<br />

moderne, gekühlte Arbeitsplätze<br />

mit Cafeterien und Parkmöglichkeiten<br />

vor Ort auf unsere<br />

Mitarbeiter“, schreibt die Presseabteilung.<br />

just<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

BAUWEISENDE<br />

FÜHL-MICH-WOHL-HÄUSER ©<br />

Bauer baut fortschrittlichste Fühl-Mich-Wohl-<br />

Häuser © . Wir inspirieren mit individueller Planung<br />

und liefern das beste Zuhause Ihres Lebens.<br />

Behaglich, wie es nur der Holzbau bieten kann.<br />

Eine einzigartige Qualität optimiert die nachhaltige<br />

Wertigkeit Ihrer künftigen Immobilie.<br />

www.bauer-holzbau.de


14 Gewerbeflächen & −bauten<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Finanziellen<br />

Anreiz schaffen<br />

Die Stadt Wertheim hat mit Leerständen in der Innenstadt<br />

zu kämpfen. Ein Förderprogramm hilft, die freien<br />

Gewerbeflächen wieder zu besetzen.<br />

Gruppenfoto: Auch Friedrich (4. v. li.) und Jan Hanselmann (7. v. li.) packen voller Elan und Tatkraft mit an.<br />

Spatenstich in Roßfeld<br />

Offizieller Baustart für den neuen Firmensitz des Crailsheimer Schwerlastspezialisten<br />

Hanselmann Gabelstapler. VON FRANK LUTZ<br />

Ende August war Spatenstich<br />

angesagt im Crailsheimer<br />

Gewerbepark Roßfeld: Die<br />

Bauarbeiten für den künftigen Firmensitz<br />

von Hanselmann Gabelstapler<br />

starteten offiziell. Das<br />

starke Wachstum in den letzten<br />

Jahren lässt den Crailsheimer<br />

Schwerlastspezialisten an seinem<br />

bisherigen Standort an der Roßfelder<br />

Straße aus allen Nähten platzen<br />

und mache den „großen, bedeutenden<br />

Schritt“ nun notwendig,<br />

wie Geschäftsführer Jan Hanselmann<br />

beim Spatenstich sagte:<br />

„Für uns und das Team ist es noch<br />

nicht ganz greifbar.“ Zehn Millionen<br />

Euro investiert Hanselmann<br />

Gabelstapler in das Gebäude, das<br />

von der Firma Leonhard Weiss gebaut<br />

wird und voraussichtlich im<br />

April 2020 fertig sein soll.<br />

Nachdenkliche Worte fand Gründer<br />

und Inhaber Friedrich Hanselmann:<br />

Als Selbstständiger verspüre<br />

er eine große Verantwortung<br />

gegenüber seinen Mitarbeitern<br />

und Kunden. Daher fühle er<br />

sich verpflichtet, „etwas Gutes für<br />

uns, die Menschen und die Stadt<br />

zu machen“. Das Unternehmertum<br />

sei manchmal alles andere<br />

als einfach, aber: „Man macht’s<br />

aus Leidenschaft. Sonst wäre es<br />

nur Pflicht und Arbeit.“<br />

DISKUSSION Ursprünglich<br />

war auf dem 17 000 Quadratmeter<br />

großen Areal am Rotebachring<br />

ein Verkehrszentrum geplant,<br />

aber dann sei die Entscheidung<br />

gefallen, den kompletten<br />

Firmensitz künftig nach Roßfeld<br />

zu verlegen. Eine Rolle dabei<br />

habe auch die Diskussion im Gemeinderat<br />

gespielt, die dem Kauf<br />

im Frühjahr 2018 vorausgegangen<br />

war, berichtete Jan Hanselmann.<br />

Einige Stadträte hätten damals<br />

die Fläche lieber an andere<br />

Firmen vergeben, die mehr Arbeitsplätze<br />

schaffen könnten als<br />

Hanselmann mit derzeit 40 Mitarbeitern.<br />

Vielleicht tragen die mittelfristigen<br />

Pläne von Hanselmann dazu<br />

bei, die Wogen wieder zu glätten:<br />

Es spreche nichts dagegen, künftig<br />

60 bis 70 Mitarbeiter zu beschäftigen,<br />

meinte Jan Hanselmann.<br />

Um den Anwesenden zu<br />

verdeutlichen, wie viel Platz die<br />

rund 860 Stapler der Firma benötigen<br />

und „wie eng alles ist“, lud<br />

er nach dem Spatenstich zur Firmenbesichtigung<br />

am derzeitigen<br />

Seit 22 Jahren in Crailsheim<br />

Standort ein. Doch auch der<br />

neue Standort sei immer noch zu<br />

klein, um dort gleichzeitig Hauptfirmensitz<br />

und Güterverkehrszentrum<br />

unterzubringen. Und so will<br />

sich Hanselmann in den nächsten<br />

Monaten um eine weitere Fläche<br />

in ähnlicher Größe in unmittelbarer<br />

Nähe des Roßfeldener Grundstücks<br />

bewerben.<br />

www.hanselmann.de<br />

Hanselmann Gabelstapler wurde 1992 in Wallhausen von Friedrich<br />

Hanselmann gegründet. Lange Zeit führte vor allem dessen<br />

Ehefrau Monika, bis heute Prokuristin, die Geschäfte. 2007 stieg<br />

Friedrich Hanselmann komplett in die Firma ein, 2011 folgte<br />

Sohn Jan, nachdem er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

im elterlichen Betrieb abgeschlossen hatte. Bereits<br />

1997 zog die Firma nach Crailsheim, erst in die Haller<br />

Straße, fünf Jahre später an den heutigen Standort in der Roßfelder<br />

Straße. Heute beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeiter.<br />

BEI UNS SPIELT<br />

DIE MUSIK<br />

MIT NOTENSTÄNDERN VON KÖNIG & MEYER<br />

In der Region der Weltmarktführer –<br />

an der Spitze Baden-Württembergs<br />

• Ideale Infrastruktur durch Autobahn-,<br />

Schienen-, Hafen- und Fluganbindungen<br />

• Preisgünstige, erschlossene Gewerbeund<br />

Industriegebiete für erfolgreiches<br />

unternehmerisches Handeln<br />

Ihr Erfolg an<br />

Tauber und Main!<br />

Fragen Sie uns.<br />

Foto: Frank Lutz<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis | Wirtschaftsförderung | Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. <strong>09</strong>341/82-5708 | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de<br />

Im Jahr 2015 hat die Stadt<br />

Wertheim ein Förderprogramm<br />

zur Unterstützung<br />

neuer Einzelhandelsbetriebe in<br />

der Innenstadt aufgelegt. Das<br />

Programm wirkt: 17 Anträge<br />

wurden seitdem mit einem Gesamtbetrag<br />

von mehr als<br />

53 000 Euro bewilligt, davon<br />

fünf alleine in diesem Jahr. Die<br />

Anschubförderung für Neueröffnungen<br />

ist damit aus Sicht<br />

von Oberbürgermeister Markus<br />

Herrera Torrez „ein wirkungsvolles<br />

Instrument zur Vermeidung<br />

von Leerständen.“<br />

In Wertheim kämpft der Einzelhandel<br />

mit den gleichen Problemen<br />

wie in vielen anderen<br />

Klein- und Mittelstädten auch.<br />

Die kleinteilig strukturierte Innenstadt<br />

mit ihrem historischen<br />

Gebäudebestand bietet<br />

zu wenig geeignete Fläche für<br />

Filialisten. Erschwerend hinzu<br />

kommen die latente Hochwassergefahr<br />

und der Denkmalschutz.<br />

Auch deshalb finden<br />

Traditionsbetriebe nur schwer<br />

geeignete Nachfolger. Die Stadt<br />

Wertheim hat 2015 das kommunale<br />

Förderprogramm aufgelegt,<br />

um hier einen Anreiz<br />

Nach über einem Jahr Bauzeit<br />

werden die Erweiterungsbauten<br />

der Reinhold-<br />

Würth-Hochschule der Hochschule<br />

Heilbronn am Campus<br />

Künzelsau am Montag, 16. September<br />

– pünktlich vor Vorlesungsbeginn<br />

des Wintersemesters<br />

– offiziell eingeweiht.<br />

und finanziellen Ausgleich zu<br />

schaffen. Es zeigt seine erhoffte<br />

Wirkung: „Für mehrere leerstehende<br />

Ladengeschäfte konnten<br />

wir so eine attraktive Nachnutzung<br />

sicher stellen“, freut sich<br />

Wirtschaftsförderer Jürgen<br />

Strahlheim.<br />

LÖSUNGSANSATZ Alleine<br />

in diesem Jahr hat die Stadt bereits<br />

Fördermittel von mehr als<br />

15 000 Euro bewilligt. „Wir<br />

sind optimistisch, dass wir<br />

demnächst noch weitere Anträge<br />

mit positivem Ergebnis<br />

bearbeiten können und ermuntern<br />

dazu, die Fördermöglichkeit<br />

in Anspruch zu nehmen“,<br />

sagt Wirtschaftsförderer Jürgen<br />

Strahlheim.<br />

Das Fördergebiet umfasst eine<br />

Fläche von 39 Hektar. Voraussetzung<br />

der Förderung ist der<br />

Abschluss eines Mietvertrages<br />

über Gewerbeflächen für einen<br />

Zeitraum von mindestens drei<br />

Jahren sowie die Mitgliedschaft<br />

im Verein Stadtmarketing Wertheim.<br />

pm<br />

www.wertheim.de<br />

www.wertheimcity.com<br />

Starthilfe: Auch „Einfach schön Charisma“ am Eichelgassenkreuz<br />

hat das Förderprogramm der Stadt genutzt.<br />

Foto: Landratsamt<br />

Würth investiert<br />

Der Campus Künzelsau beherbergt künftig ein<br />

In-Institut und das regionale Digital Hub.<br />

ENTWICKLUNG Auf einer<br />

Fläche von circa 7500 Quadratmetern<br />

sind ein Vorlesungsund<br />

Hörsaalgebäude sowie ein<br />

Institutsgebäude entstanden.<br />

Die Stiftung Würth investierte<br />

knapp 17 Millionen Euro in<br />

den Ausbau.<br />

Daneben unterstützt auch<br />

Würth Elektronik das Projekt<br />

und zieht mit ihrer Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung<br />

in das neue Gebäude<br />

ein, das außerdem ein In-Institut<br />

– ein in die Hochschule integriertes<br />

Institut – und das regionale<br />

Digital Hub beherbergen<br />

wird. Letzteres ist eine Initiative<br />

des Landes Baden-Württemberg.<br />

Das Projekt soll vorwiegend<br />

mittelständisch geprägte<br />

Unternehmen in der Region<br />

Heilbronn-Franken beim<br />

Prozess der digitalen Transformation<br />

unterstützen.<br />

Umgesetzt wurde der Bau vom<br />

Stuttgarter Architekturbüro<br />

Hartwig Schneider, dessen Entwürfe<br />

als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb<br />

hervorgegangen<br />

war. Zur Eröffnung<br />

werden unter anderem Harald<br />

Unkelbach, IHK-Präsident und<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

der Stiftung Würth, sowie Theresia<br />

Bauer, Landesministerin<br />

Wissenschaft, Forschung und<br />

Kunst, erwartet.<br />

pm<br />

www.hs-heilbronn.de


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Gewerbeflächen & −bauten 15<br />

Imposant: Das hölzerne Kuppeldach der Südwestdeutschen Salzwerke Heilbronn.<br />

Foto: IFK Datentechnik Kautz<br />

Fortschritt: Die SWG hat sich für große Holzkonstruktionen entschieden.<br />

Foto: SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH<br />

Flexibel, nachhaltig und attraktiv<br />

Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch für gewerbliche Bauherren bringt der Rohstoff viele Vorteile mit sich.<br />

VON EILEEN SCHEINER<br />

Ein nachwachsender Rohstoff,<br />

ein angenehmes Raumklima<br />

und viel Natürlichkeit – die Vorteile<br />

für ein Holzhaus liegen auf<br />

der Hand. Doch auch im Gewerbebau<br />

wird vermehrt auf den Rohstoff<br />

Holz zurückgegriffen. Doch<br />

was macht Holz so attraktiv? „Zum<br />

einen das Image: Holz ist positiv<br />

besetzt, steht für nachhaltiges Denken<br />

und wirkt sich somit positiv<br />

auf die Außendarstellung des Unternehmens<br />

aus. Zum anderen hat<br />

der Holzbau aber auch ganz praktische<br />

Vorteile“, erklärt Christoph<br />

Jost, Geschäftsführer und Fachberater<br />

von „Pro Holz Baden-Württemberg“.<br />

„Die vergleichsweise<br />

kurzen Bauzeiten oder die leichten<br />

Konstruktionen, dank derer<br />

man bei den Fundamenten und<br />

Bodenplatten Kosten einsparen<br />

kann, zählen dazu. Gewerbegebäude<br />

aus Holz sind deshalb besonders<br />

geeignet für schwierigen<br />

Baugrund“, erläutert er weiter.<br />

Und nebenbei trägt ein Unternehmen<br />

damit zum Klimaschutz bei.<br />

SICHER In Sachen Pflege und<br />

Langlebigkeit stehen Gewerbebauten<br />

aus Holz anderen Bauweisen<br />

in nichts nach, betont Jost und erläutert<br />

auch gleich die Gründe dafür:<br />

„Holz ist im Brandfall berechenbarer<br />

und brennt kontrollierter.<br />

Es bildet eine Kohleschicht,<br />

die den Kern schützt. Werden tragende<br />

Holzbauteile entsprechend<br />

dimensioniert, erfüllen sie die im<br />

Brandfall geforderte Tragfähigkeit<br />

ohne weiteres und halten die Gebäudekonstruktion<br />

stabil.“ Auch<br />

die Zahlen können die anhaltende<br />

Beliebtheit des Rohstoffes belegen:<br />

„Der Anteil der Baugenehmigungen<br />

für Nicht-Wohngebäude<br />

in Holzbauweise ist in den letzten<br />

fünf Jahren im Bundesdurchschnitt<br />

sehr stabil und liegt zwischen<br />

16,8 und 19,3 Prozent.“ In<br />

Baden-Württemberg sei der Anteil<br />

traditionell etwas höher – so auch<br />

im vergangenen Jahr mit einem<br />

Wert von 22,2 Prozent.<br />

NACHHALTIG Dass sich Holz<br />

im Gewerbebau durchsetzt, belegen<br />

auch zwei Beispiele aus der<br />

Region. So errichten die Schraubenwerke<br />

Gaisbach (SWG) derzeit<br />

eine Produktionshalle komplett<br />

in Holzbauweise. Insgesamt<br />

werden bei diesem Projekt rund<br />

1700 Kubikmeter Holz verarbeitet.<br />

Alois Wimmer, Geschäftsführer<br />

der SWG, gab bei einer Veranstaltung<br />

im März dieses Jahres<br />

den Zukunfts- und Nachhaltigkeitsgedanken<br />

als Hauptgrund für<br />

die Entscheidung an – und fügte<br />

scherzhaft hinzu: „Weil Holz einfach<br />

geil ist“.<br />

Auch das Holzbauunternehmen<br />

Schaffitzel aus Schwäbisch Hall ist<br />

an einem Großprojekt beteiligt:<br />

Schon bald sollen über einen vier<br />

Meter hohen Einbringturm bis zu<br />

300 Tonnen Salz pro Stunde in die<br />

neue Lagerhalle der Südwestdeutschen<br />

Salzwerke AG (SWS AG) in<br />

Heilbronn befördert werden. Das<br />

Auffallende an der neuen Halle:<br />

Sie ist rund und das Tragwerk aus<br />

Brettschichtholz. Mit einem<br />

Durchmesser von 45 Metern und<br />

einer Höhe von 29 Metern im<br />

Scheitelpunkt entsteht ein mächtiger<br />

Kuppelbau mit angeschlossener<br />

600 Quadratmeter großen<br />

Verladehalle. „Holz eignet sich<br />

hierfür besonders gut, denn Holz<br />

ist gegenüber Salz resistent und<br />

Fachtagung im Oktober<br />

braucht keine chemische Beschichtung<br />

– das Salz trägt sogar<br />

zur besseren Konservierung des<br />

Holzes bei“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

www.proholzbw.de<br />

www.schaffitzel.de<br />

www.swg.de<br />

„Pro Holz Baden-Württemberg“ lädt am Donnerstag, 10. Oktober,<br />

zur 41. Fachtagung Holzbau ein. Die Veranstaltung bietet<br />

Holzbau-affinen Architekten, Ingenieuren und Planern eine Plattform,<br />

um sich auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen<br />

zu informieren. Auf der angeschlossenen Ausstellung präsentieren<br />

sich unter anderem Würth und Schaffitzel Holzindustrie.<br />

WERTBESTÄNDIG NEUE LEBENSRÄUME GESTALTEN<br />

Schlüsselfertigbau – Ihr Rundum-sorglos-Paket von LEONHARD WEISS<br />

Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart und<br />

Zukunft. Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellt neue Herausforderungen<br />

an den Generalunternehmer und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt.<br />

Als kompetenter Partner im Schlüsselfertigbau planen wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung. Unsere<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit beginnt mit Ihrer Projektidee und geht – falls gewünscht – mit unserem<br />

After-Sales-Service auch weit über die Schlüsselübergabe hinaus.<br />

KONTAKT ZUM DIALOG<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG – BAUUNTERNEHMUNG<br />

Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf, P +49 7951 33-2125<br />

Ihre Anprechpartnerin: Renate Hauenstein<br />

bau-de@leonhard-weiss.com – www.leonhard-weiss.de<br />

EINFACH.GUT.GEBAUT


16 Sport & Wirtschaft<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Benjamin Schweigert Yuri Dimitri<br />

Leon Löbig<br />

Oscar Wieland Marko Stankovic Markus Zilch<br />

Sechs Trainer kümmern sich um sieben Mannschaftsjahrgänge. Bereits die älteren Jugendlichen messen sich mit den Besten ihrer Altersstufe aus ganz Deutschland.<br />

Fotos: Hakro Merlins<br />

Weit mehr als nur ein Spiel<br />

Hakro Merlins: Der Bundesligist betreibt eine intensive, perspektivisch angelegte Jugendarbeit. Die sportliche Entwicklung des Nachwuchses ist dabei<br />

nur ein Aspekt. Basketball zu spielen ist Teil einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung. VON HERIBERT LOHR<br />

Nein, am Anfang steht die<br />

Freude, der Spaß am Spiel“,<br />

sagt Jugendkoordinator Benjamin<br />

Schweigert. Seit zwölf Jahren ist er<br />

für die Merlins tätig. Eigentlich<br />

wollte er Eventmanager werden<br />

und Sportmanagement studieren.<br />

Dass er für ein Praxissemester im<br />

Jahr 2006 dazu mit Geschäftsführer<br />

Martin Romig telefonierte,<br />

war ein Glücksfall. Er hospitierte<br />

beim sportlichen Leiter Ingo Enskat<br />

und das Trio arbeitete gemeinsam<br />

jenes Leitbild zur Nachwuchsförderung<br />

aus, das mehrfach modifiziert,<br />

die Grundlage der umfassenden<br />

Jugendarbeit der Crailsheimer<br />

Korbjäger ist. „Wir sind zuletzt<br />

gut vorangekommen, aber<br />

wird haben auch noch einiges vor<br />

uns“, beschreibt Schweigert die<br />

perspektivisch angelegten Ziele.<br />

Die Vision: Die Basis verbreitern.<br />

„Ich möchte, dass wir in jedem<br />

Teilort und in den Nachbargemeinden<br />

eine Basketballgruppe haben.<br />

Wir müssen die Leidenschaft für<br />

den Basketballsport, aber auch<br />

für die Merlins, noch stärker verwurzeln<br />

um durch ein strukturelles<br />

Netzwerk das Leistungsniveau<br />

in der Breite weiter zu heben“, ist<br />

der 32-Jährige überzeugt. Der<br />

Maßstab für den Erfolg des eigenen<br />

Tuns misst sich für Benjamin<br />

Schweigert nicht allein im Siegen<br />

auf dem Parkett. Disziplin, Respekt,<br />

Demut, Fleiß, die Bereitschaft<br />

alles für das Team zu geben,<br />

sind übergeordnete Werte,<br />

die es zu vermitteln gilt. Der Sport<br />

ist für ihn ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Persönlichkeitsförderung.<br />

Benjamin Schweigert: „Im<br />

Basketball musst du schnell sein<br />

– im Denken, im Handeln. Du<br />

musst bereit sein. Das fordert.“<br />

Insgesamt sechs hauptamtliche Jugendtrainer<br />

sind mittlerweile bei<br />

den Hakro Merlins im Einsatz. Die<br />

Vorgabe: Den Unterbau für absoluten<br />

Spitzensport zu legen. Doch<br />

Benjamin Schweigert wirbt auch<br />

für ein gerüttelt Maß an Realitätssinn:<br />

„Es ganz an die Spitze zu<br />

schaffen, ist enorm schwer. Schon<br />

wenn jemand in der Regionalliga<br />

ankommt, kann er richtig Basketball<br />

spielen.“<br />

Der intensive Einsatz für die Jugendarbeit<br />

gehört zur DNA der Hakro<br />

Merlins. „We are family“ ist<br />

der übergeordnete Anspruch. Die<br />

Leidenschaft, die Emotion, die<br />

Merlins-Gemeinde. Fast 230 Jugendliche<br />

werden heute vom Trainerteam<br />

betreut. Es ist eine Linie,<br />

die sich von der Initiative „Merlins@kiga“<br />

bis zur U 19 spannt.<br />

„Zuerst vermitteln wir die sportlichen<br />

Grundfertigkeiten“, erläutert<br />

Benjamin Schweigert das Konzept.<br />

Nach und nach fließen dann<br />

übergeordnete Prinzipien ein, die<br />

das moderne Basketballspiel prägen.<br />

Der Aufwand ist immens. Selbst<br />

die Kleinsten, die heute schon mit<br />

vier Jahren beginnen, stehen wöchentlich<br />

zwei bis drei Mal in der<br />

Halle. Mit etwa mit 14 Jahren wird<br />

dann damit begonnen, die jungen<br />

Korbjäger verstärkt taktisch zu<br />

schulen. Da kommt es uns zu<br />

gute, sagt Benjamin Schweigert,<br />

dass sich unser Trainerstab aus<br />

ganz unterschiedlichen Nationalitäten<br />

zusammensetzt. Andere Länder,<br />

andere Spielphilosophien.<br />

Am Ende macht es ohnehin die<br />

Mixtur. Benjamin Schweigert:<br />

„Basketball verlangt viel Kreativität,<br />

das kannst du auch nicht alles<br />

einfach so erlernen.<br />

Vorbilder für die Spielweise der<br />

Merlins? Benjamin Schweigert<br />

sagt ohne zu zögern: „Die Spanier.<br />

Deren Spielweise ist häufig ein<br />

Kunstwerk mit Ball. Und das in<br />

Vollendung.“<br />

www.crailsheim-merlins.de<br />

PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />

Berlin, München, Hamburg,<br />

Crailsheim – was haben diese<br />

Städte gemeinsam?<br />

Alle drei haben Vereine, die in der ersten Basketball-Bundesliga<br />

spielen! Wir finden es super, dass sich Crailsheim zwischen<br />

diesen Metropolen behaupten kann. Deshalb unterstützen wir<br />

Crailsheim nicht nur als Sponsor, sondern so oft wie möglich<br />

auch als Fans in der Halle!<br />

Harald und Volker Bier<br />

Geschäftsführer<br />

Stieber Druck<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr<br />

Außenanlagen GmbH


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Politik & Wirtschaft 17<br />

Der ruhende Pol im Team<br />

Adela ist Spülerin, Küchenhilfe und Hauswirtschafterin im Crailsheimer Café Frank – gefördert wird sie über das Teilhabechancengesetz.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

In ihrem Heimatland Afghanistan<br />

unterrichtete sie Frauen<br />

und Kinder in der Kunst des<br />

Teppichknüpfens. Vor mittlerweile<br />

26 Jahren floh die Frau, die<br />

in diesem Artikel nur als „Adela“<br />

bezeichnet werden will, aus politischen<br />

Gründen nach Deutschland,<br />

schloss hier eine Ausbildung<br />

zur Gärtnerin ab und arbeitete in<br />

den verschiedensten Berufen – unter<br />

anderem als Dolmetscherin,<br />

Kassiererin und Verkäuferin. Nebenbei<br />

kümmert sich Adela um<br />

ihre vier Kinder und ihren erkrankten<br />

Mann. Eine Frau, die in<br />

den 50 Jahren ihres Lebens durch<br />

so viele Höhen und Tiefen gegangen<br />

ist, bringt gelegentlicher<br />

Stress auf der Arbeit kaum aus<br />

der Ruhe. Und so ist es kein Wunder,<br />

dass Adelas Chefin, Marianne<br />

Baier, über ihre Mitarbeiterin<br />

sagt: „Sie bringt viel Lebenserfahrung<br />

ins Team ein. Sie ist der ruhende<br />

Pol, wenn alles wild wird.“<br />

FLEXIBEL Seit Mai vergangenen<br />

Jahres arbeitet Adela im Crailsheimer<br />

Café Frank als Spülerin und<br />

Küchenhilfe und erledigt hauswirtschaftliche<br />

Tätigkeiten. 20 Stunden<br />

in der Woche ist sie dort tätig.<br />

Für fünf Stunden ist sie nicht fest<br />

eingeteilt, sondern springt spontan<br />

ein, wenn Not am Mann ist.<br />

„Sie ist hilfsbereit und ganz arg flexibel“,<br />

lobt Marianne Baier und<br />

fügt hinzu: „Ich kann sie jetzt<br />

mehr einsetzen. Sie hat einen Bezug<br />

zum Arbeitsplatz, sie lernt<br />

dazu und kann immer mehr Aufgaben<br />

übernehmen.“<br />

Die Dinge entwickeln sich also erfreulich.<br />

Doch Baiers Worte machen<br />

auch deutlich: Bis Adela zum<br />

Café Frank fand, bis sie dort zur<br />

festen Größe wurde, war es ein<br />

weiter Weg mit vielen Rückschlägen.<br />

Im Laufe der Jahre war die Afghanin<br />

immer wieder arbeitslos<br />

und musste ihre Familie von Arbeitslosengeld<br />

II ernähren, das<br />

ihr schon alleine wegen ihrer vier<br />

Kinder und ihrem durch seine<br />

Krankheit seit vier Jahren arbeitsunfähigen<br />

Mann zustand. Ein besonderes<br />

Handicap stellte sich ihr<br />

bei der Jobsuche: Bis heute kann<br />

sie die deutsche Schreibschrift<br />

nur ansatzweise lesen. Das führte<br />

zu einem Teufelskreis: Durch ihre<br />

Schreibschwäche fiel sie mehrmals<br />

durch die Deutschprüfung,<br />

was bei ihr wiederum Prüfungsangst<br />

auslöste. Vor einigen Wochen<br />

hat sie endlich die B1-Prüfung<br />

bestanden – auch mithilfe eines<br />

Prüfungsvorbereitungskurses<br />

bei der Aufbaugilde.<br />

FÖRDERUNG Dass Adela nun<br />

beruflich angekommen ist, hat sie<br />

auch der Förderung durch das<br />

Jobcenter zu verdanken – vor allem<br />

einem neuen Gesetz, das dieses<br />

Jahr in Kraft trat und sich speziell<br />

an Langzeitarbeitslose richtet:<br />

das Teilhabechancengesetz<br />

(siehe Infokasten). In Adelas Fall<br />

Teamwork: Marianne Baier, Adela und Annette Wallisch (v. li.).<br />

Weitere Infos und Kontaktdaten<br />

Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten:<br />

Beim „Eingliederungszuschuss“ zahlt das Jobcenter im ersten<br />

Jahr 75 Prozent, im zweiten Jahr 50 Prozent des Lohns, kann Weiterbildungskosten<br />

übernehmen und bietet in den ersten sechs Monaten<br />

ein beschäftigungsbegleitendes Coaching. Voraussetzung<br />

ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre arbeitslos war.<br />

Bei der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der Lohnkostenzuschuss<br />

bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70 Prozent gezahlt.<br />

Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein<br />

und seit mehreren Jahren Arbeitslosengeld II beziehen. Weiterbildungskosten<br />

bis zu 3000 Euro übernimmt das Jobcenter hier vollständig<br />

und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes<br />

Coaching. Ansprechpartner: Main-Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser<br />

(0 93 41 / 8 72 52 Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.de),<br />

SHA: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, ulrike.dehen@jobcenterge.de),<br />

Crailsheim: Dennis Lewandowski (0 79 51 / 9 49 02 77,<br />

Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de),<br />

Hohenlohekreis: Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, jobcenter-hohenlohekreis.vermittlung@jobcenter-ge.de).<br />

Foto: Frank Lutz<br />

zahlt das Jobcenter für die ersten<br />

fünf Jahre einen Lohnkostenzuschuss<br />

– noch bis Februar 2020<br />

sogar den vollen Lohn. Diesen Zuschuss<br />

bezeichnet Marianne Baier<br />

als „wichtig für den Einstieg“: Ansonsten<br />

hätte sie Adela, die wegen<br />

ihrer familiären Situation nur in<br />

Teilzeit arbeiten kann, womöglich<br />

nicht einstellen können.<br />

FAMILIE Außerdem gehört zu<br />

den im Teilhabechancengesetz verankerten<br />

Leistungen, dass Adela<br />

ein Jahr lang beschäftigungsbegleitend<br />

gecoacht wird. „Wir brauchen<br />

einen ganzheitlichen Blick<br />

auf die Familie. Adela ist sehr motiviert<br />

und zuverlässig, aber durch<br />

die Schwierigkeiten in der Familie<br />

kann sie nur in Teilzeit oder in einem<br />

Minijob arbeiten. Deshalb<br />

sind wir dankbar für dieses Modell,<br />

das speziell für Frauen geeignet<br />

ist“, sagt Annette Wallisch, Führungsberaterin<br />

SGB II bei der<br />

Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim. Bis<br />

Ende Juni hat Wallisch Adela als<br />

„Arbeitsvermittlerin passgenau“<br />

beim Jobcenter Crailsheim betreut.<br />

Nicht zuletzt übernimmt das<br />

Jobcenter die kompletten Kosten<br />

für Weiterbildungsmaßnahmen<br />

bis zu einem Betrag von 3000<br />

Euro und hat Adela mehrere<br />

Deutschkurse finanziert. „Wenn<br />

sich ihre familiäre Situation entspannt,<br />

ist auch eine Weiterqualifizierung<br />

möglich“, sagt Baier.<br />

Über die Möglichkeiten, die das<br />

neue Gesetz bietet, sind alle Beteiligten<br />

glücklich: „Es ist ein Erfolgsmodell,<br />

das so für mich passt“,<br />

freut sich Baier. „Ich bin sehr zufrieden<br />

mit dem, was ich mache“,<br />

sagt auch Adela. Wallisch fasst zusammen:<br />

„Durch den langen Förderungszeitraum<br />

sollen Hemmnisse<br />

abgebaut werden und der Arbeitnehmer<br />

soll wirtschaftlich verwertbar<br />

werden für den Arbeitgeber.<br />

Bei gutem Verlauf kann der<br />

Förderungszeitraum auch verkürzt<br />

werden.“<br />

www.baeckerbaier.de<br />

www.jobcenter-landkreis-sha.de<br />

Nächste Folge<br />

In dieser Serie werden monatlich Arbeitnehmer<br />

aus der Region vorgestellt, die<br />

über das Teilhabechancengesetz gefördert<br />

werden. In der nächsten Folge geht<br />

es um zwei Mitarbeiter des Öhringer<br />

Fahrradgeschäfts „Mike’s Garage“.<br />

Gastkommentar<br />

Kritik an Linnemann ist voreilig und vorlaut<br />

Walter Döring: Natürlich sollen Grundschüler deutsch sprechen und verstehen können!<br />

Der CDU-Politiker Carsten<br />

Linnemann hat mit einem<br />

einzigen Satz die politische<br />

Diskussion für mehrere Tage beherrscht;<br />

er sagte in einem Interview:<br />

„Um es auf den Punkt zu<br />

bringen: Ein Kind, das kaum<br />

Deutsch spricht und versteht, hat<br />

auf einer Grundschule noch<br />

nichts zu suchen.“ Seinen zweiten<br />

Satz haben seine zahlreichen Kritiker<br />

nicht gelesen oder bewusst<br />

weggelassen. Dieser lautete: „Hier<br />

muss eine Vorschulpflicht greifen,<br />

notfalls muss seine Einschulung<br />

auch zurückgestellt werden.“ Reflexartig<br />

haben Linke-Politiker,<br />

SPD-Abgeordnete und zahlreiche<br />

weitere „Experten“ aus dem Netz<br />

Carsten Linnemann übel beschimpft<br />

und ihn zu einem Rechtspopulisten<br />

und „Quasi-AfD-<br />

Mann“ gemacht.<br />

Wenige Wochen zuvor war bekannt<br />

geworden, dass die ohnehin<br />

erschreckend hohe Zahl der<br />

Schulabbrecher in Deutschland<br />

wieder angestiegen ist: Auf mehr<br />

als 52 000. Hauptgrund: Ungenügende<br />

Kenntnisse der deutschen<br />

Sprache in Wort und Schrift. Wie<br />

Mutig: Carsten Linnemann hat ein ernstes Problem thematisiert.<br />

Das verdient Anerkennung, findet Walter Döring. Foto: Michael Kappeler/DPA<br />

wenig das diese Kritiker kümmert,<br />

sieht man auch daran, dass<br />

diese Zahl seit Jahren ziemlich stabil<br />

ist. Forschungen dazu belegen,<br />

dass die Zahl bei wenigstens ausreichenden<br />

Deutsch-Kenntnissen<br />

deutlich geringer wäre.<br />

Also liegt Linnemann nicht falsch<br />

mit seiner Aussage, zumal er ja<br />

auch eine Lösung anbot: Mehr<br />

Vorschulunterricht. Wie zum Beispiel<br />

in Kanada, das für seine hervorragenden<br />

Integrationsergebnisse<br />

international Beachtung findet.<br />

Heinz-Peter Meidinger, der<br />

Präsident des Deutschen Lehrerverbands,<br />

sagte der „Welt“ am 8.<br />

August: „Wir müssen uns endlich<br />

ideologiefrei dem Problem widmen,<br />

dass inzwischen ein Fünftel<br />

bis ein Viertel der Erstklässler nur<br />

schlecht oder gar kein Deutsch<br />

kann.“ Wichtig: Kein alleiniges<br />

„Migranten-Thema“!<br />

Ebenfalls wenige Wochen zuvor<br />

war bekannt geworden, dass die<br />

teils recht teuren Privatschulen<br />

enorme Zuwächse zu verzeichnen<br />

haben. Einer der Gründe: In den<br />

„normalen“ staatlichen Schulen<br />

geht es wegen der Mitschüler mit<br />

zu geringen Deutschkenntnissen<br />

nicht voran. Auch hier wird deutlich,<br />

dass Handlungsbedarf besteht.<br />

Eine anerkannte Jugendpsychologin<br />

hat wiederum ganz aus der<br />

Praxis darauf hingewiesen, was es<br />

bedeutet, wenn Mitschüler ihre<br />

Mitschüler auf dem Pausenhof<br />

nicht richtig verstehen können, dadurch<br />

weder an Spielen noch an<br />

Scherzen teilnehmen beziehungsweise<br />

mitlachen und sich auch<br />

nicht wehren können: Ausgrenzung.<br />

So ziemlich das Schlimmste,<br />

was kleinen Kindern passieren<br />

kann. Zumal sich die „Ausgrenzung“<br />

natürlich im späteren Leben<br />

fortsetzt; auch Chancen auf<br />

Aufstieg: gleich null.<br />

In nahezu allen Bundesländern<br />

gibt es Sprachtests vor der Einschulung.<br />

In Bayern und Hessen<br />

können Kinder „bei mangelnden<br />

Sprachkenntnissen vom Schulbesuch<br />

zurückgestellt werden“. Im<br />

„roten“ Berlin droht bei Nichtteilnahme<br />

an Sprachtests ein Bußgeld!<br />

All die verschiedenen Regeln<br />

und Maßnahmen zeigen, dass das<br />

Thema „mangelnde Sprachkenntnisse“<br />

sehr wohl ein ernst zu nehmendes<br />

ist. Darauf hat Linnemann<br />

hingewiesen; nicht mehr und<br />

nicht weniger.<br />

Laut Pisa-Studie erbringen 43 Prozent<br />

der 4,9 Millionen Kinder mit<br />

Migrationshintergrund in Deutschland<br />

„sehr schwache Leistungen“<br />

in der Schule. Ursache: mangelnde<br />

Deutschkenntnisse. Auch<br />

ein Grund dafür: 80 Prozent der<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund,<br />

die im Ausland geboren<br />

wurden, sprechen zu Hause kein<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 65-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

Deutsch. Linnemanns Kritikern<br />

rufe ich mit Ulf Poschardt zu:<br />

„Auch die Kritik aus dem Netz ist<br />

in diesem Fall bedenklich. Sie lautet:<br />

Nicht nur, was du sagst, ist gefährlich,<br />

wenn es den Moraleliten<br />

nicht passt, sondern auch das,<br />

was du gesagt haben könntest.<br />

Aus meiner Sicht ist das ein absurdes<br />

Klima der Spaltung und Vergiftung.<br />

Wer aus Linnemann einen<br />

Rechten macht, agiert im Sinne<br />

der AfD.“<br />

Foto: Hans Kumpf


18 Messe<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Hohenloher Firmen zeigen Vielfalt<br />

Auf der Hohenloher Wirtschaftsmesse präsentieren sich Weltmarktführer neben Start-ups. Das macht den Reiz der Veranstaltung aus.<br />

Alle drei Jahre präsentieren<br />

sich die Unternehmen aus<br />

der Region auf der Hohenloher<br />

Wirtschaftsmesse in Künzelsau.<br />

In diesem Jahr – vom 20.<br />

bis 22. September – steht wieder<br />

ein solcher Höhepunkt an und<br />

180 Aussteller haben ihre Teilnahme<br />

angekündigt.<br />

Unter dem Motto „Vom Local<br />

Hero bis zum Global Player –<br />

Starke Wirtschaft unserer Region<br />

präsentiert sich“ kündigen die<br />

Veranstalter – die Stadtverwaltung<br />

und der Kaufmännische Verein<br />

Künzelsau sowie die Messeorganisatoren<br />

Mattfeldt und Sänger –<br />

das Event auf den Wertwiesen an<br />

und präsentieren auch in der siebten<br />

Auflage einen bunten Branchenmix<br />

aus Industrie und Handwerk,<br />

Dienstleistungen und öffentlichen<br />

Einrichtungen. Weltmarktführer<br />

stellen hier aus, genau so<br />

wie und kleine Firmen aus Künzelsau<br />

und Umgebung. Einige Firmen<br />

waren bereits bei der Auftaktveranstaltung<br />

1999 dabei, andere<br />

nutzen die Gelegenheit, um sich<br />

den Nachbarn vorzustellen.<br />

Die „Wirtschaft steht im Mittelpunkt“,<br />

sagte Veranstalter Willi<br />

Dörr von der Agentur Mattfeldt<br />

und Sänger, der die Veranstaltung<br />

viele Male organisierte und sein<br />

Besuchermagnet: Die Hohenloher Wirtschaftsmesse präsentiert einen bunten Branchenmix.<br />

Wissen und seine Kontakte mittlerweile<br />

an seinen jüngeren Kollegen<br />

Michael Lösch abgegeben hat.<br />

„Wer wissen will, was in der Region<br />

bei den Unternehmen und<br />

Handwerkern läuft und sich einen<br />

Überblick über die Unternehmenslandschaft<br />

verschaffen möchte,<br />

muss zur Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />

nach Künzelsau kommen“,<br />

lädt Bürgermeister Stefan Neumann<br />

ein. „Die vielseitige und<br />

enorm starke Wirtschaft unserer<br />

»Ich bin neu,<br />

meine Firma ist<br />

neu. Für mich ist<br />

das eine gute Gelegenheit,<br />

mich vorzustellen.«<br />

Foto: K.Gesper / Stadt Künzelsau<br />

Region präsentiert sich wieder<br />

mit einem Programm, das für alle<br />

interessant ist – egal, ob für Schüler,<br />

Job-Suchende, Unternehmensvertreter,<br />

Handwerker oder Verbraucher.“<br />

Vom Ein-Mann-Unternehmen<br />

bis zum internationalen<br />

Großkonzern ist alles vertreten.<br />

Deshalb ist die Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />

mehr als nur eine<br />

normale Verbraucherschau. In<br />

diesem Jahr findet gleichzeitig,<br />

am Freitag, 20. September, der Berufsinfotag<br />

statt, der den Firmen<br />

den direkten Kontakt mit zukünftigen<br />

Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />

und Verbrauchern bietet.<br />

In sechs Messehallen zeigen die<br />

180 Anbieter aus Handel, Handwerk<br />

und Industrie die vielseitige<br />

Bandbreite ihres Schaffens. Zusätzliche<br />

Informationen gibt es im<br />

neuen Vortragszelt und an der<br />

Job-Wall.<br />

Bürgermeister Stefan Neumann<br />

und Professor Dr. Harald Unkelbach,<br />

Präsident IHK Heilbronn-<br />

Franken, werden die Messe am<br />

Freitag, 20. September, um 10<br />

Uhr im Gastro-Zelt eröffnen. Hier<br />

und im Biergarten wird während<br />

der drei Messetage für das leibliche<br />

Wohl der Messebesucher gesorgt<br />

werden.<br />

Die Aussteller selbst warten mit eigenen<br />

Standaktionen auf und präsentieren<br />

ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen aus Haus und<br />

Energie, Sport und Gesundheit,<br />

Mobilität, Freizeit und Reisen. Mit<br />

180 Ausstellern liegt die Messe<br />

über dem anvisierten Ziel der Veranstalter.<br />

Wobei ihr Fokus von Anfang<br />

an nicht auf Quantität, sondern<br />

auf Qualität lag. „Die Qualität<br />

der Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />

ist auch gleichzeitig ihr Erfolgsrezept“,<br />

argumentiert Bürgermeister<br />

Stefan Neumann. Das sehen<br />

auch die Besucher so, die bisher<br />

immer sehr zahlreich erschienen.<br />

Auch heuer werden wieder<br />

bis zu 30 000 Besucher erwartet.<br />

Kurzentschlossene Aussteller können<br />

noch an den wenigen freien<br />

Flächen aufgenommen werden.<br />

loesch@mattfeldt-saenger.de<br />

oder 08 31 / 20 69 95 33. pm/do<br />

www.kuenzelsau.de/<br />

wirtschaftsmesse<br />

Praktikum bis Studium<br />

Beim Berufsinfotag am 22. September dreht sich alles um die Ausbildung.<br />

Veranstaltungstipp für den Feiertag:<br />

Tag der offenen Tür<br />

im neu entstehenden Logistikpark Tauberhöhe, Weikersheim<br />

am 3. Oktober <strong>2019</strong> von 13 Uhr bis 17 Uhr<br />

Zum Tag der offenen Tür in unserem neu entstehenden Logistikpark auf der Tauberhöhe laden<br />

wir Sie herzlich ein. Bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee können Sie ihren<br />

Feiertag ausklingen lassen und begutachten, was auf der Tauberhöhe entsteht.<br />

Auf der Tauberhöhe in Weikersheim entsteht unser neuer<br />

Logistikpark. Die Halle T1 mit 2.500 m² ist als Blocklager<br />

in Kombination mit einem Breitganglager konzipiert.<br />

In der Verlängerung entsteht die Halle T2 mit 4.400 m².<br />

Geplant ist die Verwendung als Schmalgangregal mit<br />

ca. 10.000 Europaletten-Stellplätzen.<br />

Auf den Hallendächern produzieren wir „grünen Strom“<br />

aus Photovoltaik. Darunter lagern wir Industriegüter.<br />

Diese Doppelfunktion aus Kraftwerk und Speicher macht<br />

den Logistikpark umweltfreundlich effizient.<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Miniatur Lkw-Parcours<br />

Kinderschminken<br />

Zusätzlich zum Angebot in<br />

den sechs Messehallen,<br />

präsentiert die Hohenloher<br />

Wirtschaftsmesse am Freitag,<br />

20. September, den Berufsinfotag.<br />

Parallel zum normalen<br />

Messebetrieb informieren die<br />

Aussteller über das Ausbildungs-<br />

und Weiterbildungsangebot<br />

– von Praktikumsplätzen<br />

bis hin zum Studium in der Region.<br />

Standaktionen, ein Vortragsprogramm<br />

rund um Ausbildung<br />

und Studium, der Bewerbungsmappen-Check<br />

der Wirtschaftsjunioren<br />

und die neue<br />

Job-Wall erweitern das Angebot<br />

an diesem Tag.<br />

Den Auftakt des Vortragsprogramms<br />

am Freitag, 10.45 Uhr,<br />

macht Sandra Pawliczek vom<br />

Polizeipräsidium Heilbronn mit<br />

ihren praxisnahen Tipps zu Ausbildung<br />

und Studium bei der<br />

Landespolizei Baden-Württemberg.<br />

Ab 11.30 Uhr dreht sich alles<br />

um Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten<br />

bei der<br />

Raiffeisenbank Kocher-Jagst.<br />

12.15 Uhr steht das Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– „Made in<br />

Künzelsau“ im Fokus. Prof. Dr.<br />

Rainald Kasprik, Studiendekan<br />

Wirtschaftsingenieurwesen an<br />

der Hochschule Heilbronn am<br />

Campus Künzelsau wird darüber<br />

informieren.<br />

Ab 13 Uhr folgt die Vorstellung<br />

der Ausbildungsangebote des<br />

Landratsamtes Hohenlohekreis.<br />

13.45 Uhr heißt es dann „Fit<br />

für die Industrie 4.0“. Ursula<br />

Mühleck vom Landratsamt Hohenlohekreis<br />

stellt den praktischen<br />

Unterricht an verketteten<br />

Anlagen auf der Basis realer Industriestandards<br />

in den beiden<br />

Lernfabriken 4.0 an den Gewerblichen<br />

Schulen in Künzelsau<br />

und Öhringen vor.<br />

14.30 Uhr legt Daniel Boger<br />

vom Bechtle IT-Systemhaus den<br />

Themenschwerpunkt auf IT-<br />

Berufe und Digitalisierung.<br />

15.15 Uhr heißt es „Wir sind<br />

ein Team – Was wünschen sich<br />

Azubis von Ihren Chefs?“ Judith<br />

Blaschka, Leiterin Personal bei<br />

der Firma Albert Berner, und Felix<br />

Ulrich, Leiter Personal bei<br />

BTI Befestigungstechnik haben<br />

dazu einiges zu sagen.<br />

16 Uhr erklärt Benjamin Hötzel<br />

von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

Mosbach/<br />

Bad Mergentheim, warum das<br />

duale Studium dort – „Genau<br />

mein Ding!“ ist.<br />

Ab 16.45 Uhr stellt Prof. Dr.<br />

Marcus Meyer von der Hochschule<br />

Heilbronn die Studiengänge<br />

Betriebswirtschaft, Marketing-<br />

und Medienmanagement<br />

vor.<br />

pm/do<br />

www.kuenzelsau.messe.ag<br />

Besuchen Sie uns auch auf der<br />

Hohenloher Wirtschaftsmesse!<br />

20. – 22. September <strong>2019</strong><br />

Messegelände Wertwiesen, Künzelsau<br />

In der Halle 3, Stand 302 und auf dem Außengelände<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Rüdinger Spedition GmbH<br />

Tauberhöhe 7, 9, 11<br />

97984 Weikersheim<br />

Rüdinger Spedition GmbH<br />

Uferweg 12, 74238 Krautheim<br />

www.ruedinger.de<br />

Tel.: 06294/908-0<br />

E-Mail: info@ruedinger.de<br />

Informativ: Viele Aussteller präsentieren nicht nur ihre Produkte, sondern auch sich selbst als Arbeitgeber<br />

und Ausbildungsbetrieb.<br />

Foto: Stadt Künzelsau


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Messe 19<br />

Nach der Messe zum<br />

Bummeln in die Stadt<br />

Die Künzelsauer Händler laden zum Mitternachtsshopping ein.<br />

»Bei gutem<br />

Wetter ist die Resonanz<br />

der Besucher<br />

so groß wie bei<br />

einem Stadtfest. Alt<br />

und Jung kommen<br />

gern hierher.«<br />

Wenn am Freitag, 20. September,<br />

gegen 18 Uhr die Lichter<br />

auf den Wertwiesen ausgehen,<br />

beginnen sie in der Künzelsauer<br />

Innenstadt um so intensiver zu<br />

leuchten. Denn die Händler und<br />

Gastronomen freuen sich darauf,<br />

die Besucher der Hohenloher<br />

Wirtschaftsmesse, die Künzelsauer<br />

Bürger und zahlreiche Gäste<br />

aus nah und fern in die Hauptstraße<br />

beim Mitternachtsshopping<br />

begrüßen zu dürfen. Viele<br />

Einzelhändler der Werbegemeinschaft<br />

haben an diesem Abend bis<br />

24 Uhr geöffnet und bieten Gelegenheiten<br />

zum Einkaufen, aber<br />

auch zum Genießen: Ein Glas Bier<br />

hier, ein Cocktail da, ein kleiner<br />

Snack zwischendurch – das alles<br />

soll eine entspannte und einmalige<br />

Atmosphäre schaffen.<br />

Mit einem kreativen Beleuchtungskonzept<br />

wird die komplette, verkehrsberuhigte<br />

Hauptstraße in<br />

Szene gesetzt. Zahlreiche Lichtskulpturen<br />

werden dann bei Einbruch<br />

der Dunkelheit für effektvolle<br />

Fotomotive einerseits sowie<br />

ein besonderes stimmungsvolles<br />

Ambiente sorgen, hofft Matthias<br />

Uebele, der der Werbegemeinschaft<br />

vorsteht. Die bunten Lichtkegel<br />

zaubern eine Atmosphäre<br />

mit erstaunlich großer Anziehungskraft:<br />

Aus weitem Umkreis<br />

kommen die Gäste, um sich davon<br />

verzaubern zu lassen. Die Händler<br />

sorgen mit eigenen Aktionen für<br />

ein Shoppingerlebnis der nichtalltäglichen<br />

Art. Rabattaktionen, Musikacts,<br />

Probier- oder Mitmachangebote<br />

– hier ist die Kreativität<br />

der Beteiligten gefordert. Daneben<br />

kommt auch das kulinarische<br />

Angebot nicht zu kurz: Ob Crêpes,<br />

Burger, Currywurst oder andere<br />

Köstlichkeiten – Für das leibliche<br />

Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Das Mitternachtsshopping findet<br />

im Rahmen der Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />

statt, auf der sich<br />

noch bis Sonntag, 22. September,<br />

180 Unternehmen, Handwerker,<br />

Dienstleister sowie öffentliche Einrichtungen<br />

präsentieren. Das Messegeschehen<br />

findet auf den Wertwiesen<br />

statt. Dabei soll es nicht<br />

nur um die Produktepräsentationen<br />

sondern auch um die Präsentation<br />

der Firmen als Arbeitgeber<br />

und Ausbildungsbetriebe gehen.<br />

Der Freitag steht deshalb unter<br />

dem Motto „Berufsinfotag“. do<br />

Effektvoll: Das Mitternachtsshopping bietet den Besuchern der Wirtschaftsmesse und anderen Gästen ein<br />

besonders stimmungsvolles Einkaufserlebnis.<br />

Foto: Rolf Hartbrich/Stadt Künzelsau<br />

HOHENLOHER WIRTSCHAFTSMESSE – KÜNZELSAU


20 Firmen & Märkte<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Belastbar: Unter den Auftraggebern finden sich prominente Namen – auch das Space Shuttle der NASA wurde auf Schwerlastmodulen von Kamag transportiert.<br />

Foto: Kamag<br />

Für schwere Aufgaben gerüstet<br />

Kamag feiert 50-jähriges Bestehen. Seit 2004 gehört der Spezialist für Transporttechnik zur Heilbronner TII Group Otto Rettenmaier.<br />

Der Spezialfahrzeughersteller<br />

Kamag Transporttechnik,<br />

Teil der Transporter Industry<br />

International (TII) Group,<br />

feiert in diesem Jahr das 50-jährige<br />

Bestehen. Das Ulmer Unternehmen<br />

hält mit seinen Transportlösungen<br />

weltweit Rekorde.<br />

Beispielsweise als im Jahre 2017<br />

die Fähre Sewol geborgen werden<br />

musste. Mit 17 280 Tonnen hält<br />

dieser Transport den Weltrekord<br />

im Schwerlasttransport.<br />

1969 gründeten der Unternehmer<br />

Franz-Xaver Kögel und der Ingenieur<br />

Karl Weinmann die Karlsdorfer<br />

Maschinenbau Gesellschaft –<br />

kurz: Kamag. Die Geschäftspartner<br />

wollten spezielle Transportlösungen<br />

für schwerste Lasten<br />

bauen, um den Schwertransport<br />

unabhängig von der Eisenbahn<br />

auf der Straße abwickeln zu können.<br />

Das Geschäft verlief vom<br />

Start weg erfolgreich. Bald kam<br />

die Nachfrage nach den Spezialfahrzeugen<br />

aus aller Welt.<br />

Die Gründer verlegten das Werk<br />

im Jahr 1971 von Karlsdorf an<br />

den heutigen Standort im Industriegebiet<br />

Ulm-Donautal. Im gleichen<br />

Jahr baute Kamag den ersten<br />

hydrostatisch angetriebenen, siebenachsigen<br />

Schiffsektionstransporter<br />

für die Werftindustrie. Ein<br />

Segment, in dem die Firma bis<br />

heute einen exzellenten Ruf genießt.<br />

Mit ihrer Hilfe lassen sich<br />

sogar Ozeanriesen in einem Stück<br />

transportieren.<br />

Einen besonders faszinierenden<br />

und gleichzeitig herausfordernden<br />

Auftrag erhielt der Sonderfahrzeugspezialist<br />

1979 von der<br />

NASA. Die US-amerikanische<br />

Raumfahrtbehörde benötigte<br />

Transportlösungen für die Beförderungen<br />

von einzelnen Raketenkomponenten,<br />

die nicht nur hoch<br />

sensibel sind, sondern auch extrem<br />

präzise und millimetergenau<br />

in Position gebracht werden müssen.<br />

Seither hat die US-amerikanische<br />

Raumfahrtbehörde immer<br />

wieder bei Kamag Bestellungen<br />

platziert, etwa um Servicetürme<br />

für die Abschussrampe in Cape Canaveral<br />

zu bewegen.<br />

Seit 2004 gehört Kamag-Transporttechnik<br />

zur TII Group der<br />

Heilbronner Unternehmerfamilie<br />

Otto Rettenmaier. Die Muttergesellschaft,<br />

der Trailerhersteller Kögel,<br />

war in finanzielle Schwierigkeiten<br />

geraten und musste Insolvenz<br />

anmelden. Der Heilbronner<br />

Multiunternehmer Otto Rettenmaier,<br />

der 1988 bereits die Scheuerle<br />

Fahrzeugfabrik und 1995 Nicolas<br />

erworben hatte, sah die<br />

große Chance, das Geschäft mit<br />

Schwerlast- und Industriefahrzeugen<br />

durch die Synergien zwischen<br />

seinen Unternehmen noch weiter<br />

zur stärken und kaufte Kamag.<br />

Wichtige Standbeine von Kamag<br />

Transporttechnik sind Sonderfahrzeuge<br />

für die Schwer- und Energieindustrie<br />

sowie für den Anlagenund<br />

Brückenbau. Den Stahlproduzenten<br />

bietet das Ulmer Unternehmen<br />

ein Vollsortiment für die innerbetriebliche<br />

Logistik. Von großer<br />

Bedeutung ist auch das Wiesel.<br />

Ein Wechselbrückenhubfahrzeug<br />

für die Hoflogistik, das heute<br />

schon mit rein elektrischem Antrieb<br />

und als fahrerlose Ausführung<br />

zu haben ist.<br />

Elektrifizierte Lösungen<br />

für die Hoflogistik<br />

Insgesamt schlagen zum aktuellen<br />

Zeitpunkt bereits mehr als 2000<br />

der wirtschaftlich und flexibel einsetzbaren<br />

Fahrzeuge Wechselbehälter<br />

und Auflieger bei führenden<br />

Logistikern und Transportunternehmen<br />

um.<br />

Große Bedeutung am Absatz der<br />

Firma kommt auch selbstfahrenden,<br />

modularen Plattformwagen<br />

zu. Kunden weltweit nutzen sie beispielsweise,<br />

um besonders<br />

schwere überdimensionale technische<br />

Anlagen, Baumaschinen,<br />

Raumfähren und Flugzeuge mit<br />

Nutzlasten von vielen 1000 Tonnen<br />

zu befördern.<br />

Die Unternehmen der TII Group<br />

werden zukünftig besonderen<br />

Wert auf die Kombination der Produkte<br />

der einzelnen Konzernmarken<br />

legen und noch intensiver Synergien<br />

nutzen. Zudem arbeitet<br />

Kamag schon jetzt intensiv an elektrifizierten<br />

und hochautomatisierten<br />

Transportlösungen für die Hoflogistik<br />

und die innerbetriebliche<br />

Logistik in der Industrie. Damit ist<br />

das Ulmer Traditionsunternehmen<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

gerüstet.<br />

pm<br />

www.tii-group.com<br />

Leistungsportfolio erweitert<br />

Ecom: Explosionsschützer präsentiert neue Produktsparte „Digital Products and Services“.<br />

Explosionsschutz: Mobile Endgeräte müssen für den Betrieb<br />

während des Einsatzes speziell gesichert sein.<br />

Foto: Ecom<br />

Von der IT bis zum Nutzer<br />

im Feld: Der Einsatz mobiler<br />

Geräte in Industrieanlagen<br />

ist gekoppelt an unternehmensweit<br />

gültige Vorgaben bezüglich<br />

der Konfiguration, der<br />

Einbindung ins Netzwerk, Software<br />

und der Datensicherheit.<br />

Der Einsatz erfolgt meist sofort<br />

und Updates sollen just-in-time<br />

möglich sein.<br />

Mit der neuen Sparte „Digital<br />

Products and Services“ bietet<br />

Ecom in Assamstadt nun eine Lösung,<br />

die kundenspezifisch ein<br />

„automatisiertes Staging“ bereits<br />

bei der Fertigung der Geräte,<br />

Mobile Device Management<br />

und Device Analytics anbietet<br />

sowie optional als vollwertiges<br />

Enterprise-Mobility-Management-System<br />

(eDS Portal) genutzt<br />

werden kann.<br />

Im Rahmen dieser Lösung liefert<br />

ecom Tablets oder<br />

Smartphones ab Werk mit gesicherter<br />

kundenspezifischen Konfiguration<br />

weltweit an Endnutzer.<br />

Dafür lassen sich alle Sicherheits-<br />

und WLAN-Einstellungen<br />

sowie festlegbare Applikationen<br />

für den Einsatz in Industrieanlagen<br />

und gefährdeten Bereichen<br />

vorinstallieren. Mobile Geräte<br />

sind dabei nicht nur physischen<br />

Gefahren ausgesetzt. Es muss<br />

auch sichergestellt sein, dass<br />

die Funktion von Smartphones<br />

und Tablets nicht aufgrund einer<br />

Softwareaktualisierung oder<br />

kritischer Events leidet. Ecoms<br />

Digital Products and Services<br />

bieten Funktionen, die gewährleisten,<br />

dass Mobilgeräte jederzeit<br />

sicher betrieben werden<br />

können. Dazu wird der aktuelle<br />

Zustand permanent überwacht.<br />

Fehlfunktionen lassen sich präventiv<br />

oder direkt – auch im laufenden<br />

Betrieb – beheben. Die<br />

Pepperl+Fuchs Marke Ecom ist<br />

eine der ersten Adressen für Lösungen<br />

rund um Mobile Computing<br />

und Industriekommunikation<br />

in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen. Als Branchenpionier<br />

hat Ecom den Explosionsschutz<br />

für mobile Geräte seit 1986<br />

maßgeblich entwickelt. So ist<br />

Ecom die bevorzugte Marke für<br />

explosionsgeschützte Handys,<br />

4G-Smartphones und Tablets.<br />

Als Teil der Pepperl+Fuchs<br />

Gruppe, einem Technologieführer<br />

für industrielle Sensorik<br />

und eigensicheren Explosionsschutz<br />

kann ein fast lückenloses<br />

Portfolio mit Technologien für<br />

konventionelle und Industrie<br />

4.0-Anwendungen in den Kerndisziplinen<br />

Mobile Computing,<br />

Kommunikation, Digitale Produkte<br />

and Services, Mess- und<br />

Kalibriertechnik sowie mobile<br />

Leuchten geboten werden.<br />

Service-Zentren in Deutschland,<br />

den USA, Singapur und den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten<br />

runden das Angebot ab. pm<br />

www.ecom-ex.com<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

Erfreulich: Der Vorstandsvorsitzende der Bechtle AG, Dr. Thomas<br />

Olemotz, begrüßt es sehr, dass alle Länder und Segmente gleichermaßen<br />

zum Wachstum beigetragen haben.<br />

Foto: dpa/NPG-Archiv<br />

Bechtle hält Kurs<br />

Das IT-Systemhaus aus Neckarsulm meldet auch im zweiten<br />

Quartal hohe Wachstumszahlen.<br />

Der IT-Dienstleister Bechtle hat<br />

im zweiten Quartal an seinen<br />

starken Jahresstart angeknüpft.<br />

Von April bis Juni stieg der Umsatz<br />

um 30,7 Prozent auf 1,26 Milliarden<br />

Euro, teilt das Unternehmen in<br />

Neckarsulm mit. Das Betriebsergebnis<br />

(EBIT) verbesserte sich um<br />

30 Prozent auf 57,1 Millionen<br />

Euro. Das Vorsteuerergebnis<br />

(EBT) beträgt 55,7 Millionen<br />

Euro. Zum 30. Juni beschäftigte<br />

Bechtle insgesamt 10 915 Mitarbeiter,<br />

das sind 2125 beziehungsweise<br />

24,2 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Im Segment IT-Systemhaus und Managed<br />

Services erhöhte sich der<br />

Umsatz um 20,4 Prozent auf 814,8<br />

Millionen Euro. Das Segment IT-<br />

E-Commerce steigerte den Umsatz<br />

um 54,8 Prozent auf 446 Millionen<br />

Euro. Vor dem Hintergrund der<br />

sehr guten Entwicklung im ersten<br />

Halbjahr blickt der Vorstand weiterhin<br />

sehr zuversichtlich auf die kommenden<br />

Monate.<br />

pm<br />

www.bechtle.com


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Tagen & Schulen 21<br />

Ein wirklich starkes Ergebnis<br />

Laut einer Studie des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags profitieren Hotels, Veranstaltungshäuser und Eventlocations<br />

in Baden-Württemberg weit stärker als der Bundesdurchschnitt von Kongressen und Events. Luft nach oben gibt es beim Thema Nachhaltigkeit.<br />

Die Bedeutung von Meetings,<br />

Incentives, Kongressen<br />

und Ausstellungen<br />

(„MICE“) für den Tourismus ist<br />

groß – mit Potenzial nach oben.<br />

Der Baden-Württembergische Industrie-<br />

und Handelskammertag<br />

(BWIHK) hat erstmals eine Studie<br />

zum MICE-Tourismus in Auftrag<br />

gegeben. Das Ergebnis: Der Südwesten<br />

ist bestens aufgestellt.<br />

SPITZE In Baden-Württemberg<br />

fanden 2018 bei den befragten Locations<br />

rund 180 000 Veranstaltungen<br />

mit 26,3 Millionen Teilnehmern<br />

statt. Die durchschnittliche<br />

Teilnehmerzahl liegt bei 146 Personen.<br />

Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer<br />

der für den BWIHK<br />

im Tourismus federführenden<br />

IHK Nordschwarzwald: „Wer Geschäftsreisende<br />

durch attraktive<br />

Veranstaltungen anziehen<br />

möchte, der braucht vor allem<br />

eins – gute Locations: Dies sind<br />

Stadthallen und Kongresszentren,<br />

Tagungshotels, aber auch besondere<br />

Event Locations, die den Eintritt<br />

in diesen Markt erst ermöglichen.<br />

Hier steht Baden-Württemberg<br />

im bundesweiten Vergleich<br />

bestens da, so das Fazit unserer<br />

Studie ,MICE-Tourismus in Baden-Württemberg’.“<br />

In allen Regionen<br />

spiele die Tagungs- und<br />

Eventbranche eine herausragende<br />

Rolle, unterstützt von der Stärke<br />

und Dichte großer wie mittelständischer<br />

Firmen.<br />

Nicht nur bei der Zahl von Veranstaltungsstätten<br />

steht Baden-Württemberg<br />

im bundesweiten Vergleich<br />

sehr gut da. Auch die Anzahl<br />

der Belegtage liegt durchschnittlich<br />

zwölf Tage über dem<br />

Deutschlandwert. Beim Anteil der<br />

Verpflegung: Ein Kongress muss natürlich auch kulinarisch mit<br />

großer Sorgfalt vorbereitet werden.<br />

Foto: Kzenon/Shutterstock.com<br />

internationalen Veranstaltungen<br />

und Events mit vielen ausländischen<br />

Teilnehmern hat der Südwesten<br />

gegenüber den deutschen<br />

Durchschnittswerten ebenfalls die<br />

Nase vorn: Der Anteil an Veranstaltungen<br />

mit Übernachtungen liegt<br />

in Baden-Württemberg um vier<br />

Prozent höher als im Bund – ein<br />

ganzes Drittel aller Veranstaltungen<br />

im Land wird mit mindestens<br />

einer Übernachtung durchgeführt.<br />

Beruflich motivierte Veranstaltungen,<br />

die vor allem in den<br />

Kongresszentren und Tagungshotels<br />

abgehalten werden, dominieren<br />

dabei den Markt eindeutig mit<br />

einem Anteil von knapp 70 Prozent.<br />

Spitze ist Baden-Württemberg<br />

auch beim Thema Hybride<br />

Events, bei denen klassische Veranstaltungen<br />

durch virtuelle Elemente<br />

ergänzt werden. Während<br />

der Anteil entsprechender Meetings<br />

und Kongresse deutschlandweit<br />

auf 10,4 Prozent eingeschätzt<br />

wird, erreichen sie in Baden-Württemberg<br />

einen ebenfalls geschätzten<br />

Anteil von 14,5 Prozent.<br />

GEWICHT Mit 50,4 Prozent stellen<br />

die Firmen den größten Part<br />

der Auftraggeber für Veranstaltungen.<br />

Dies ist weit mehr als im gesamten<br />

Bundesgebiet, wo ihr Anteil<br />

mit 43,1 Prozent um über sieben<br />

Prozentpunkte deutlich niedriger<br />

liegt. Dazu merkt Keppler<br />

an: „Ganz klar – das Land punktet<br />

im MICE-Sektor mit seinem starken<br />

Unternehmertum. So kann<br />

man hier im Sinne unserer Studie<br />

zusammenfassen, dass Veranstalterkunden<br />

in Baden-Württemberg<br />

vorrangig die Betriebe sind – das<br />

‚Unternehmertum‘ mit seinen starken<br />

Hidden Champions und inhabergeführten<br />

Firmen sorgt für<br />

deutlich mehr Gewicht als die bundesweit<br />

der Fall ist.“<br />

Trotz der guten Ergebnisse pocht<br />

Ambiente: Wer Geschäftsreisende anziehen möchte, braucht ansprechende Veranstaltungsorte. Hier steht<br />

Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich bestens da.<br />

Foto: Marian Weyo/Shutterstock.com<br />

»In allen Regionen<br />

spielt die<br />

Tagungs- und<br />

Eventbranche eine<br />

herausragende<br />

Rolle.«<br />

BWIHK-Präsident Wolfgang<br />

Grenke darauf, den Erfolg auszubauen,<br />

indem brachliegende Potenziale<br />

in den Fokus genommen<br />

werden: „In Baden-Württemberg<br />

verbindet sich ein hochwertiges<br />

Angebot an Raumkapazitäten und<br />

Dienstleistungen mit der Möglichkeit,<br />

Veranstaltungen fokussiert<br />

und authentisch zu positionieren,<br />

dasbelegt unsere Studie. Sie zeigt<br />

aber auch, dass vorhandene Potenziale<br />

gerade im ländlichen<br />

Raum noch besser entwickelt und<br />

vermarktet werden sollten. Deshalb<br />

dürfen wir uns trotz der guten<br />

Zahlen nicht ausruhen. Es ist<br />

wichtig, dass alle Akteure und<br />

Marketingorganisationen diesen<br />

Prozess aus Landesperspektive<br />

qualitativ begleiten und die Situation<br />

am Markt weiter stärken“, unterstreicht<br />

Grenke. „Gerade in<br />

den attraktiven Tourismusregionen<br />

sehen wir noch Potenzial,<br />

MICE weiter zu etablieren. Hierzu<br />

braucht es die entsprechende Infrastruktur<br />

in Sachen Erreichbarkeit,<br />

Mobilität sowie ausreichende<br />

Datennetze bei Funk als<br />

auch Breitband.“ Ein Haar in der<br />

Suppe bleibt: „Der einzige Wermutstropfen<br />

der Studie ist das Ergebnis<br />

beim Thema Green Meetings“,<br />

sagt Grenke abschließend.<br />

Zwar habe bereits über ein Drittel<br />

der Betriebe im Land ein Nachhaltigkeits-Managementsystem<br />

integriert,<br />

dennoch liege man damit unter<br />

dem bundesweiten Durchschnitt.<br />

Deshalb betont er: „Hier<br />

ist noch Luft nach oben, denn die<br />

Nachhaltigkeit der Veranstaltung<br />

ist gerade für Firmenkunden ein<br />

wichtiges Entscheidungskriterium<br />

für die Standortwahl.“ pm<br />

www.bw.ihk.de<br />

Mitten im Grünen<br />

Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe eignet sich für Meetings, Klausuren, Tagungen und Firmenfeiern.<br />

Ob Business oder privat –<br />

hier sind Sie in den besten<br />

Händen. Die verschiedenen<br />

Räumlichkeiten<br />

und vielseitigen Möglichkeiten,<br />

exquisite Küche und zuvorkommender<br />

Service bilden den idealen<br />

Rahmen dafür“, heißt es in<br />

einem Pressetext des Wald- und<br />

Schlosshotels Friedrichsruhe.<br />

IDYLLE Mitten im Grünen und<br />

doch schnell erreichbar über<br />

die A6 liegt das Wald- und<br />

Schlosshotel Friedrichsruhe, in<br />

einem 4,4 Hektar großen Park.<br />

„In dieser herrlichen Umgebung<br />

kommen Körper und<br />

Geist zur Ruhe – die idealen Voraussetzungen<br />

für kreative Meetings,<br />

erfolgreiche Klausuren,<br />

produktive Tagungen sowie stilvolle<br />

Feierlichkeiten“, schreibt<br />

das Hotel. Die Remise biete für<br />

Tagungen und Seminare beste<br />

Bedingungen: „Ob in kleiner<br />

Runde, in mehreren Gruppen<br />

oder exklusiv in der gesamten<br />

Tagungsremise – hier findet<br />

man den richtigen Raum für Besprechungen<br />

und Konferenzen.“<br />

Der historische Schlosssaal bietet<br />

auf circa 100 Quadratmetern<br />

Platz für Gruppen bis zu 80<br />

Personen. Dort lasse es sich entspannt<br />

dinieren, genießen und<br />

ungestört feiern. Stehempfänge<br />

sind im Foyer oder im Park vor<br />

dem Jagdschloss möglich.<br />

Doch auch für hochkarätige<br />

Produktpräsentationen oder<br />

Firmenevents sei dieser außergewöhnliche<br />

Raum prädestiniert.<br />

„Rund um alle Veranstaltungen<br />

ist für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt“, schreibt<br />

das Hotel. Zwei-Sternekoch Boris<br />

Rommel und sein Team empfangen<br />

die Gäste in vier verschiedenen<br />

Restaurants – von<br />

exquisiter Sterne-Küche bis zu<br />

rustikalen regionalen Spezialitäten.<br />

Den Ausgleich zur Tagungsarbeit<br />

bietet die mehrfach ausgezeichnete<br />

4400 Quadratmeter<br />

große Spa-Welt, die in diesem<br />

Jahr mit der Höchstnote<br />

Ungestört: Die Remise bietet für Tagungen und Seminare<br />

beste Bedingungen.<br />

Foto: Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

im „Relax“-Guide ausgezeichnet<br />

wurde, inklusive 13 Behandlungsräumen<br />

für wohltuende<br />

Anwendungen mit der hauseigenen<br />

Wein-Wellness-Pflegelinie<br />

„SanVino“, der 400 Quadratmeter<br />

großen Klafs-Saunalandschaft<br />

mit separater Damensauna,<br />

High-Tech Fitnesscenter<br />

und vielem anderen mehr.<br />

Als Teamerlebnis lassen sich<br />

ein Golf-Schnupperkurs auf<br />

dem benachbarten 27-Loch<br />

Golfplatz sowie diverse Outdoor-Events<br />

wie intuitives Bogenschießen<br />

oder GPS-Geocaching<br />

einplanen. „Bankettleiterin<br />

Carolin Weller und ihre Mitarbeiter<br />

sind mit dem Blick<br />

fürs Detail gerne bei der Planung<br />

behilflich“, heißt es in<br />

dem Text. Auch die urige Waldschänke<br />

kann für Weihnachtsoder<br />

Firmenfeiern für bis zu 70<br />

Personen gebucht werden. pm<br />

www.schlosshotelfriedrichsruhe.de<br />

Tagungen & Events im<br />

Wald & Schlosshotel<br />

Friedrichsruhe<br />

Feiern Sie rauschende Feste und veranstalten Sie<br />

Tagungen in einem besonderen Ambiente.<br />

Unsere Bankettleiterin Frau Weller und ihr Team stehen Ihnen<br />

sehr gerne mit weiteren Informationen zur Seite.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Veranstaltungsräume mit Tageslicht<br />

moderne Tagungstechnik<br />

attraktive Tagungspauschalen<br />

Tagungsbetreuung vor Ort<br />

Rahmenprogramme der besonderen Art<br />

8 Tagungs- und Veranstaltungsräume<br />

66 Zimmer & Suiten sowie 4 Restaurants<br />

Entspannung und Energie in der 4.400m² Spa-Welt<br />

und vieles mehr<br />

Buchen Sie noch heute Ihre Tagung und<br />

wir schenken Ihnen die Raummiete*<br />

*Unter dem Stichwort „RegioBusiness“ erhalten Sie im Veranstaltungszeitraum<br />

vom 01. Oktober <strong>2019</strong> bis 29. Februar 2020 den Tagungsraum von uns geschenkt.<br />

Unser Tipp!<br />

Unsere charmante<br />

Waldschänke eignet<br />

sich perfekt für Ihre<br />

nächste Weihnachtsfeier.<br />

Bankettleitung Frau Carolin Weller | Kärcherstr. 11 | 74639 Zweiflingen-Friedrichsruhe<br />

Telefon: +49 (0) 7941 60 87-255 | c.weller@schlosshotel-friedrichsruhe.de<br />

www.schlosshotel-friedrichsruhe.de


22 Firmen & Märkte<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Höchstes Jahresergebnis der Geschichte<br />

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall haben das letzte Geschäftsjahr mit einem Nachsteuerergebnis in Höhe von 15,6 Millionen Euro abgeschlossen.<br />

Bereits 2017 konnten die<br />

Stadtwerker in Schwäbisch<br />

Hall jubeln. Damals standen<br />

9,2 Millionen Euro Gewinn unter<br />

dem Strich. Dieses Ergebnis<br />

wurde im letzten Geschäftsjahr<br />

um knapp 70 Prozent überboten.<br />

2018 betrug das Nachsteuerergebnis<br />

15,6 Millionen Euro.<br />

Nein, dieses Ergebnis lässt sich<br />

nicht wiederholen“, sagt Ronald<br />

Pfitzer klar. Er leitet zusammen<br />

mit Gebhard Gentner die Geschicke<br />

der Stadtwerke Schwäbisch<br />

Hall. Maßgeblich ausschlaggebend<br />

war der Verkauf der Energieversorgung<br />

Ottobrunn im August<br />

letzten Jahres an die Stadtwerke<br />

München, ein einmaliger Effekt,<br />

der nicht wiederholt werden<br />

kann. „Über den Kaufpreis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart“,<br />

erläutert Pfitzer. Fakt ist, dass<br />

ohne diesen Einmal-Effekt das Ergebnis<br />

nicht so gut ausgefallen<br />

wäre und offensichtlich nicht das<br />

bisherige Rekordjahr 2017 mit<br />

9,2 Millionen Euro Gewinn getoppt<br />

hätte. Pfitzer betont, dass<br />

der Verkauf ein Einmal-Effekt war.<br />

„Wir können nicht ständig vom<br />

Verkauf des Tafelsilbers leben.“<br />

Vielmehr strebten die Stadtwerke<br />

Hoch hinaus: Das Betriebsergebnis der Stadtwerke Schwäbisch Hall erreichte im letzten Jahr Rekordhöhe.<br />

Über die Ausgaben entscheidet der Gemeinderat. Unter anderem wird auch der Sport gefördert (hier ein<br />

Foto vom zweiten Stadtwerke-Meeting).<br />

Foto: Archiv/Rolf Müller<br />

Hall eine konstante Geschäftspolitik<br />

an.<br />

Im Bereich der Energieerzeugung<br />

setzen die Stadtwerke weiterhin<br />

auf den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Fokus liegt auf Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien<br />

So wurde zum Beispiel der Windpark<br />

Rote Steige westlich von<br />

Schwäbisch Hall im Jahr 2018 erweitert.<br />

Der Strombedarf im Netzgebiet<br />

der Stadtwerke im Raum<br />

Schwäbisch Hall beträgt jährlich<br />

etwa 314 GWh. Ende des Jahres<br />

2018 stammte bereits 70 Prozent<br />

des vor Ort ins Netz eingespeisten<br />

Stroms aus erneuerbaren Energien.<br />

Zudem sind die Haller Stadtwerke<br />

an Unternehmen beteiligt,<br />

die ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

betreiben. Rechnet man die<br />

erzeugten Strommengen der Beteiligungen<br />

hinzu, dann übersteigt<br />

der Wert sogar die 100 Prozent-<br />

Marke des anteiligen Stromabsatzes<br />

im regionalen Netzgebiet. Damit<br />

haben die Stadtwerke Schwäbisch<br />

Hall ihr für 2030 gesetztes<br />

Ziel, die Stromversorgung in<br />

Schwäbisch Hall und den von den<br />

Stadtwerken versorgten Kommunen<br />

zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />

Energien bereitzustellen,<br />

bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

erreicht.<br />

Das klassische Versorgungsgeschäft<br />

sei – wie in den Vorjahren<br />

auch – sehr stabil gewesen. Die<br />

warme Witterung hätte allerdings<br />

bei den Gas- und Wärmeabsätzen<br />

zu niedrigeren Umsätzen geführt.<br />

Das Jahresergebnis beim Verkauf<br />

von Strom und Gas halbierte sich<br />

im Vergleich zum Vorjahr auf<br />

531 200 Euro.<br />

Verluste bei Bädern<br />

und Tiefgaragen<br />

Die Stadtwerke Hall haben traditionell<br />

zwei Sorgenkinder. Der Bäderbereich<br />

macht einen Verlust<br />

von 3,58 Millionen Euro. Der fällt<br />

für das Jahr 2018 um eine Million<br />

Euro höher aus als 2017. Das Hallenbad<br />

wurde saniert. „Das<br />

schlägt dann doppelt zu Buche:<br />

Die Einnahmen sinken, wenn es<br />

dicht ist. Und die Ausgaben steigen<br />

für die Sanierung“, erläutert<br />

Pfitzer. Ein Minus von 1,9 Millionen<br />

Euro kommt auch durch den<br />

Bau der Tiefgaragen zustande, die<br />

die Stadtwerke im Auftrag der<br />

Stadt bauen. „Die Verluste entstehen<br />

nicht aus der Bewirtschaftung“,<br />

erläutert Pfitzer. „Sie entstehen,<br />

weil wir die Investitionen abbezahlen.“<br />

Für die Sanierung der Tiefgarage<br />

unter dem Landratsamt und für<br />

den Neubau an der Steinbacher<br />

Straße fürs Bahnhofsareal stehen<br />

Millioneninvestitionen an. Diese<br />

Ausgaben erhöhen den jährlichen<br />

Verlust im Bereich Parkierung.<br />

Allein aus den Versorgungssparten<br />

heraus ist allerdings eine Abdeckung<br />

der Verluste aus den Bäderbetrieben<br />

und den Parkierungseinrichtungen<br />

mit insgesamt circa<br />

5,5 Millionen Euro Defizit nicht<br />

mehr zu decken.<br />

Über die Verteilung der Gewinne<br />

wird im Herbst der Gemeinderat<br />

entscheiden. pm/tob/do<br />

www.stadtwerke-hall.de/<br />

daten-zahlen<br />

Fortschritt im Breitbandausbau<br />

Fast alle Anschlüsse im geförderten Projektgebiet des Main-Tauber-Kreises haben 50 Mbit/s.<br />

Von der Idee<br />

zum Erlebnis<br />

Die Breitbanderschließung im<br />

Main-Tauber-Kreis ist gut vorangeschritten.<br />

Bereits im Mai<br />

wurde die Umsetzung des so genannten<br />

Basiskonzeptes zum<br />

Breitbandausbau bis auf wenige<br />

Einzelanschlüsse fertiggestellt.<br />

Landrat Reinhard Frank freut<br />

sich, dass nun auch in den Dörfern<br />

und kleineren Gemeinden annähernd<br />

überall eine moderne<br />

Breitbandverbindung genutzt werden<br />

kann. „Damit ist der Main-<br />

Tauber-Kreis als ländlicher Raum<br />

an die großen nationalen und internationalen<br />

Märkte angeschlossen“,<br />

erklärt der Landrat.<br />

Im Rahmen des Basiskonzepts<br />

wurden mehr als 99 Prozent aller<br />

Anschlüsse im geförderten Projektgebiet<br />

des Main-Tauber-Kreises<br />

mit einer Bandbreite von mindestens<br />

50 Mbit/s versorgt. Außerhalb<br />

dieses Gebietes baut die Deutsche<br />

Telekom, wie auch andere<br />

Anbieter, ihr Breitbandnetz auf eigene<br />

Rechnung und ohne öffentliche<br />

Förderung weiter aus.<br />

Schulen bekommen<br />

Glasfaseranschluss<br />

#STARKFÜRMACHER<br />

Veranstaltungstechnik<br />

und Setbau für<br />

EVENT, ENTERTAINMENT<br />

& EXHIBITION<br />

#KUNDENVERSTEHER<br />

Reden, erklären, Fragen stellen? KÖNNEN<br />

WIR AUCH. Viel lieber aber hören wir zu und<br />

sehr gut hin. Sogar ZWISCHEN DEN ZEILEN.<br />

100 % VERSTEHEN UND UMSETZEN. Mit<br />

weniger geben wir uns nicht zufrieden.<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

Der Wert von mindestens 50<br />

Mbit/s erhöht sich durch die<br />

Vectoringtechnik, welche die Telekom<br />

Schritt für Schritt einrichtet<br />

und einschaltet. Durch Vectoring<br />

und Supervectoring erhöhen sich<br />

die Werte auf bis zu 250 Mbit/s im<br />

Download. Im Basiskonzept ist<br />

eine Glasfaserversorgung bis zu<br />

den Verteilerkästen vorgesehen.<br />

Für die letzten Meter vom Verteilerkasten<br />

zum einzelnen Haus werden<br />

die bestehenden Kupferkabel<br />

genutzt.<br />

Die jüngste Studie des Berlin-Instituts<br />

für Bevölkerung und Entwicklung<br />

belege, dass der Main-Tauber-Kreis<br />

zu den erfolgreichen<br />

ländlichen Räumen in Deutschland<br />

zählt. Die Wirtschaftsförderung<br />

des Main-Tauber-Kreises hat<br />

inzwischen längst die nächsten<br />

Schritte zur weiteren Verbesserung<br />

des Breitbandangebots eingeleitet.<br />

Gegenwärtig läuft die Erschließung<br />

aller Schulen und Bildungseinrichtungen<br />

im Landkreis.<br />

Fast alle werden bis Ende<br />

Licht - Ton - Video - Set<br />

des Jahres <strong>2019</strong> mit einem Glasfaseranschluss<br />

ausgestattet sein.<br />

„Dort kann dann die Gigabyte-<br />

Technologie Einzug halten und<br />

die Digitalisierung der Schulen<br />

weiter vorangehen“, erläutert Jochen<br />

Müssig, Dezernent im Landkreis.<br />

Dies sei wichtig, damit<br />

junge, in wenigen Jahren auf den<br />

Arbeitsmarkt strebende Nachwuchskräfte<br />

das entsprechende<br />

Rüstzeug für die Digitalisierung<br />

mitbringen.<br />

Zudem hat die Landkreisverwaltung<br />

Anträge zur Erschließung<br />

der Gewerbegebiete und der restlichen<br />

„weißen Flecken“ in Berlin<br />

eingereicht.<br />

pm<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

Karriere: Joachim Kürten hat eine neue Führungsposition.<br />

Neuer Vice President<br />

Joachim Kürten führt die Berner Region Zentral mit den<br />

Ländergesellschaften Deutschland und Schweiz.<br />

Die Berner Group hat Joachim<br />

Kürten zum Vice President<br />

der Region Zentral bestellt.<br />

Der 58-Jährige verantwortet<br />

damit die Ländergesellschaften<br />

Berner Deutschland und<br />

Berner Schweiz. Kürten steht<br />

bereits seit Beginn des Kalenderjahres<br />

als Geschäftsführer<br />

ad interim an der Spitze dieser<br />

Business Region des Unternehmens.<br />

Davor war er zuletzt in<br />

unterschiedlichen Fach- und<br />

Führungsfunktionen für die Berner<br />

Group tätig.<br />

So arbeitete Joachim Kürten bis<br />

2017 als Sales Director für die<br />

Caramba Group in Bremen. Gemeinsam<br />

mit seinem Team hat<br />

er an der Weser die wesentlichen<br />

Voraussetzungen für nachhaltiges<br />

Wachstum im Segment<br />

„Wash“ geschaffen. 2018 wechselte<br />

er nach Künzelsau, wo er<br />

zunächst mit Erfolg den Geschäftsbereich<br />

Automotive für<br />

Berner Deutschland leitete, ehe<br />

er zum 1. Januar <strong>2019</strong> als kommissarischer<br />

Geschäftsführer<br />

an die Spitze der Führungsmannschaft<br />

auf dem Garnberg<br />

rückte. Unter ihm beendete die<br />

Region Zentral Ende März das<br />

Wirtschaftsjahr 2018/19 mit einem<br />

Umsatzplus gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Joachim Kürten ist gebürtiger<br />

Rheinländer (Düsseldorf), verheiratet<br />

und Vater einer erwachsenen<br />

Tochter.<br />

pm<br />

www.berner-group.com<br />

Foto: Berner


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Firmen & Märkte 23<br />

Ein Umbruch und viele Innovationen<br />

Zuber Beton hat seine einstige Hauptsparte, die Halbfertigteile, an die Thomas-Gruppe verkauft und spezialisiert sich noch stärker auf<br />

Sichtbeton-Elemente. Ganz neue Wege geht der Crailsheimer Familienbetrieb beim Bau seines neuen Bürogebäudes. VON FRANK LUTZ<br />

Eine einschneidende Veränderung<br />

gab es Ende letzten<br />

Jahres beim Crailsheimer<br />

Familienbetrieb Zuber Beton: Das<br />

Unternehmen trennte sich von seinem<br />

einstigen Hauptprodukt, den<br />

Halbfertigteilen, und verkaufte die<br />

Sparte „Elementdecken/Doppelwände“<br />

an Thomas Betonbauteile.<br />

Bis Jahresende produziert<br />

Zuber noch für die Thomas-<br />

Gruppe und verkauft dann auch<br />

die Maschinen. Die frei werdende<br />

Fläche soll für den Fassadenbau<br />

genutzt werden. Alle Mitarbeiter<br />

werden weiterbeschäftigt, sagt Geschäftsführer<br />

Laurenz Zuber: Vier<br />

Vertriebsmitarbeiter wechseln an<br />

den Crailsheimer Standort von<br />

Thomas, weitere drei bis vier Beschäftigte<br />

sollen bei Zuber im Fassadenbau<br />

unterkommen.<br />

AUSWIRKUNGEN Der Verkauf<br />

des Halbfertigteile-Bereichs<br />

schlägt sich im Jahresumsatz<br />

2018 von Zuber Beton noch nicht<br />

nieder: Er ist mit knapp 16 Millionen<br />

Euro fast unverändert. Wenn<br />

der Bereich in diesem Jahr aber<br />

wegfällt, ist mit einem Rückgang<br />

zu rechnen. Doch Laurenz Zuber<br />

ist sicher: Das Ergebnis, zu dessen<br />

Höhe er keine Angaben macht,<br />

wird sich trotzdem verbessern.<br />

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht<br />

scheint der Schritt überfällig: In<br />

den letzten 20 Jahren seien die<br />

Großauftrag: In Freiburg hat Zuber bereits die Fassaden für drei Studentenwohnheime erstellt. Derzeit<br />

wird an drei weiteren Wohnheimen gearbeitet. Mit 4,3 Millionen Euro Gesamtvolumen bilden sie das<br />

bisher größte Zuber-Projekt überhaupt.<br />

Foto: Laurenz Zuber<br />

Preise für Fertigteile „tendenziell<br />

gesunken“ – bei steigenden Rohstoffpreisen<br />

und Personalkosten.<br />

Künftig wird der Bau hochwertiger<br />

Betonfassaden, mit dem Zuber<br />

bisher die Hälfte des Umsatzes<br />

und die komplette Rendite erwirtschaftet,<br />

noch mehr zum Aushängeschild<br />

des Unternehmens.<br />

„Hier ist der Kunde bereit, viel<br />

Geld auszugeben“, sagt Zuber.<br />

Die Liste der Großprojekte in dieser<br />

Sparte ist lang: Ende 2018<br />

wurde die Fassade des Mannheimer<br />

Parkhauses P5 fertig. In Freiburg,<br />

wo Zuber bereits die Fassaden<br />

für drei Studentenwohnheime<br />

erstellt hat, wird derzeit der Folgeauftrag<br />

abgearbeitet: Die Fassade<br />

des ersten von insgesamt drei weiteren<br />

Wohnheimen ist fertig. Mit<br />

4,3 Millionen Euro Gesamtvolumen<br />

bilden die drei neuen Wohnheime<br />

das bisher größte Zuber-<br />

Projekt überhaupt.<br />

Seit sechs Monaten steht auf dem<br />

Firmengelände auch die fertige<br />

Fassade der „Factory 56“ am Mercedes-Benz-Werk<br />

in Sindelfingen,<br />

die vollständig aus Recyclingbeton<br />

besteht. Da eine solche Fassade<br />

in Deutschland noch nie gebaut<br />

wurde, zog sich das Zulassungsverfahren<br />

in die Länge. Nun<br />

ist die Zulassung erteilt, die Fassade<br />

soll voraussichtlich Anfang<br />

November montiert werden.<br />

Weitere laufende Projekte sind<br />

der Bau der Weißbetonfassade<br />

des Mannheimer QH4-Quartiers<br />

sowie der Fassaden für zwei Gebäude<br />

der Neubiberger Infineon-<br />

Hauptverwaltung. In Planung befindet<br />

sich die Fassade für die<br />

Frankfurter Franckeschule, die<br />

dieses Jahr montiert werden soll.<br />

Zu einem weiteren Großprojekt<br />

hat Zuber beigetragen: Ende März<br />

wurde – pünktlich zur Buga – der<br />

Neubau der A6-Neckartalbrücke<br />

bei Heilbronn eingeweiht, für den<br />

das Crailsheimer Unternehmen<br />

die Brückenplatten erstellt hat.<br />

Als „spannend und technisch sehr<br />

aufwendig“ bezeichnet Laurenz<br />

Zuber das Projekt, es sei aber<br />

auch wenig lukrativ.<br />

BAUSTART Eine große Neuigkeit<br />

gibt es in eigener Sache: Für<br />

das neue Bürogebäude, das gegenüber<br />

vom bisherigen Firmensitz<br />

an der Roßfelder Straße entstehen<br />

soll, wurde im Frühjahr die<br />

Baugenehmigung erteilt. Voraussichtlicher<br />

Baustart für das rund<br />

Firmengruppe und Historie<br />

1600 Quadratmeter große Gebäude<br />

mit drei Vollgeschossen<br />

und einem Staffelgeschoss ist<br />

Ende September. Ende nächsten<br />

Jahres soll es bezugsfertig sein.<br />

Das Besondere am Neubau, in<br />

den das Unternehmen rund drei<br />

Millionen Euro investiert: Es wird<br />

– als erstes Gebäude dieser Art in<br />

Deutschland – mit einer Dämmung<br />

aus komplett wiederverwertbarem<br />

Mineralschaum ausgestattet,<br />

der laut Laurenz Zuber nur<br />

schwer brennbar ist. Zuber hat<br />

das Material mit Geolyth, dem<br />

österreichischen Experten für mineralische<br />

Dämmlösungen, entwickelt.<br />

www.zuber-beton.de<br />

www.betonfassade.de<br />

www.bsp-plan.de<br />

www.ift-zuber.de<br />

www.zb-logistik.de<br />

Das Unternehmen wurde 1904 von Georg Zuber im damaligen<br />

Sudetenland gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb<br />

ausgesiedelt und 1952 in Crailsheim neu gegründet. Heute beschäftigt<br />

die Firmengruppe, zu der auch die Ingenieurbüros „IfT<br />

Ingenieure für Tragwerksplanung Zuber“, „BSP-Plan“ (beide<br />

Crailsheim), „BSP Zuber SRL“ (Hermannstadt, Rumänien) und<br />

das neu gegründete Logistikunternehmen „ZB-Logistik“ (Crailsheim)<br />

gehören, knapp 100 Mitarbeiter.<br />

Zwei große Investitionen<br />

Procter & Gamble will in Crailsheim ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum bauen und das<br />

Distributionszentrum erweitern. VON FRANK LUTZ<br />

Ein starkes Geschäftsjahr<br />

liege hinter ihr: „Sowohl<br />

der Gesamtkonzern als<br />

auch die DACH-Region als<br />

auch der Standort Crailsheim<br />

befinden sich in einer guten Situation“,<br />

sagt Ilkay Ormandy,<br />

Leiterin des Crailsheimer<br />

Werks von Procter & Gamble<br />

(P & G). Im Juli wurde die Niederlassung<br />

des amerikanischen<br />

Konsumgüterherstellers<br />

als „Bestes ,P & G’-Werk<br />

Europas“ gewürdigt. 2017 bereits<br />

hatte die Unternehmensberatung<br />

A. T. Kearney das Werk<br />

mit derzeit 1100 Mitarbeitern<br />

zum dritten Mal als „Fabrik des<br />

Jahres“ ausgezeichnet. Damit<br />

wurden die Leistungen bei der<br />

Automation und Synchronisation<br />

sowie die Verankerung der<br />

Digitalisierung im Produktionsprozess<br />

gewürdigt.<br />

DIGITALISIERUNG Tatsächlich<br />

liegen Ormandy Automatisierung<br />

und Digitalisierung am<br />

Herzen. Wichtig dabei ist die<br />

Umwandlung aller 21 Produktionslinien<br />

in „Smart-Linien“:<br />

Bei ihnen sollen mögliche<br />

Probleme durch Auslesen der<br />

Sensorik und Maschinenparameter<br />

in Verbindung mit speziellen<br />

Algorithmen im Vorfeld<br />

erkannt und behoben und ein<br />

Ausgezeichnet: Das Crailsheimer Werk wurde dieses Jahr<br />

zum „Besten ,P & G’-Werk Europas“ gekürt. Foto: Frank Lutz<br />

Global Player bei Konsumgütern<br />

Procter & Gamble ist einer der größten Global Player bei<br />

Konsumgütern mit rund 90 000 Mitarbeitern, davon etwa<br />

9000 in Deutschland. Das seit 1981 bestehende Werk<br />

Crailsheim ist Produktionsstandort für Health Care, Umschlagplatz<br />

für Süddeutschland, die Schweiz und Österreich<br />

sowie Entwicklungszentrum für Damenhygiene weltweit.<br />

61,1 Milliarden Euro – 810 Millionen Euro mehr als<br />

im Vorjahr – betrug umgerechnet der Nettoumsatz<br />

2018/19 des Konzerns. Das Betriebsergebnis fiel um über 7<br />

Milliarden Euro auf 4,96 Milliarden Euro. Die Gründe lägen<br />

außerhalb des hiesigen Geschäftsbereichs.<br />

Produktionsausfall so vermieden<br />

werden. Für sechs Linien<br />

ist das Konzept größtenteils umgesetzt,<br />

nach und nach kommen<br />

die Übrigen an die Reihe.<br />

Auch bei der Ausbildung will<br />

Ormandy Akzente setzen:<br />

Größte Maßnahme ist das künftige<br />

Aus- und Weiterbildungszentrum,<br />

mit dessen Hilfe die<br />

Zahl von derzeit 45 Auszubildenden<br />

langfristig auf das Doppelte<br />

steigen soll. Zwei Millionen<br />

Euro investiert P & G in die<br />

Erweiterung mit Werkstätten<br />

für IT, Elektronik, Mechatronik<br />

und den neuen Ausbildungsgang<br />

zum „Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

und Robotik“.<br />

Das Genehmigungsverfahren<br />

läuft, Spatenstich soll<br />

noch vor dem Winter sein.<br />

DISTRIBUTION Mehr als<br />

zehn Millionen Euro kostet<br />

Procter & Gamble die Erweiterung<br />

des hiesigen Distributionszentrums.<br />

Auf 5000 Quadratmetern<br />

Fläche sollen 7500 weitere<br />

Palettenstellplätze entstehen,<br />

die Kapazität soll sich um<br />

35 Prozent erhöhen. Spatenstich<br />

ist Mitte September, im<br />

März 2020 soll der Neubau seinen<br />

Betrieb aufnehmen.<br />

www.pg.com<br />

Ein echter Meilenstein<br />

Hörzentrum Offenbecher stellt komplett auf digitale Produktion<br />

um und will zum Experten für In-Ohr-Hörgeräte werden.<br />

H örgeräteakustiker-Meister<br />

Philipp Offenbecher hat sein<br />

gleichnamiges Hörzentrum in<br />

Crailsheim Ende August zu 100<br />

Prozent auf digitale Fertigung umgestellt.<br />

Ein digitaler Scanner ermöglicht<br />

nun ein bis auf ein hundertstel<br />

Millimeter genaues Arbeiten,<br />

das in klassischer Handarbeit<br />

nicht möglich war. Damit will Offenbecher<br />

vor allem zum „In-Ohr-<br />

Spezialisten“ zu werden: Die Vorteile<br />

einer In-Ohr-Lösung: Das<br />

Hörgerät fällt nicht auf und behindert<br />

nicht im Alltag. Bisheriger<br />

Nachteil: Viele Benutzer haben<br />

das Gefühl, ihr Ohr sei verstopft.<br />

ABFORMUNG Diesen Mangel<br />

kann Offenbecher nun beheben:<br />

Weiterhin in Handarbeit erstellt er<br />

aus sehr weichem medizinischen<br />

Silikon eine Abformung des Gehörgangs<br />

seines Kunden und habe<br />

eine Methode gefunden, die Abformung<br />

so zu gestalten, dass der<br />

Brandneu: der digitale Scanner in<br />

vollem Einsatz.<br />

Foto: Frank Lutz<br />

Schall wieder leichter aus dem<br />

Ohr herausgelangen kann. Das Silikon<br />

wird ab sofort mit einem<br />

elektrischen Injektor in den Gehörgang<br />

eingespritzt. Ist die Abformung<br />

getrocknet, nimmt Offenbecher<br />

sie aus dem Ohr des Kunden<br />

und bearbeitet sie mit einem Skalpell<br />

nach.<br />

ABBILD Dann setzt er die Abformung<br />

in den digitalen Scanner<br />

ein, und nach einer Minute erscheint<br />

ein dreidimensionales digitales<br />

Abbild auf dem angeschlossenen<br />

Computermonitor, an dem<br />

feine Korrekturen vorgenommen<br />

werden können.<br />

Das bearbeitete Bild wird automatisch<br />

an bis zu zehn Labore geschickt.<br />

Dadurch hofft Offenbecher,<br />

mehr Kunden ein In-Ohr-<br />

Hörsystem zu ermöglichen: Die<br />

Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass<br />

ein Labor in der Lage ist, für den<br />

jeweiligen Kunden eine In-Ohr-Lösung<br />

zu erstellen. Außerdem lasse<br />

sich auf diese Weise Zeit einsparen.<br />

Ein weiterer Vorteil der digitalen<br />

Fertigung: Entscheidende Arbeitsschritte,<br />

die bisher im Labor<br />

erfolgten, verbleiben jetzt in Offenbechers<br />

Hand. Inklusive der nötigen<br />

Schulungen hat Offenbecher<br />

rund 10 000 Euro in die digitale<br />

Produktion investiert. flu<br />

www.hoerzentrumoffenbecher.de


24 Firmen & Märkte<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

AOK bleibt größte Gesundheitskasse<br />

Das Unternehmen gewinnt neue Kunden, macht über 200 Millionen Euro Gewinn und senkt den Beitrag.<br />

Die AOK Heilbronn-Franken<br />

hat im letzten Jahr 10 571<br />

neue Kunden begrüßen<br />

dürfen und weist nun mit knapp<br />

430 000 Versicherten einen<br />

Marktanteil von 48 Prozent auf.<br />

„Fast jeder zweite ist bei uns versichert,<br />

weil er die schnelle Erreichbarkeit<br />

der persönlichen Ansprechpartner<br />

vor Ort schätzt“,<br />

sagt Michaela Lierheimer, die Geschäftsführerin<br />

der AOK Heilbronn-Franken.<br />

Beitrag und Service<br />

sind gefährdet<br />

Doch der Service und Beitrag für<br />

die regionale Gesundheitsversorgung<br />

seien gefährdet, befürchtet<br />

sie mit Blick auf den Kabinettsentwurf<br />

für das „Faire-Kassenwahl-<br />

Gesetz“ von Gesundheitsminister<br />

Jens Spahn, der die bundesweite<br />

Zwangsöffnung der AOK Baden-<br />

Württemberg vorsieht.<br />

„Auch im zweiten Jahr hintereinander<br />

lagen wir mit einem Versichertenwachstum<br />

von 2,52 Prozent<br />

über dem Landesdurchschnitt<br />

von 2,47 Prozent,“ freut<br />

sich die Geschäftsführerin. Der<br />

Main-Tauber-Kreis verbuchte mit<br />

3,1 Prozent den größten Anstieg,<br />

das bedeutete ein Plus von 1908<br />

Prävention: Die AOK unterstützt die Gesundheitsvorsorge, wie hier beim AOK-Firmenlauf. Foto: Archiv/Ufuk Arslan<br />

Neuzugängen bei insgesamt<br />

63 632 Versicherten zum Jahresanfang<br />

<strong>2019</strong>. In absoluten Zahlen<br />

wurde im Stadt- und Landkreis<br />

Heilbronn mit 5077 neuen Kunden<br />

die größte Zunahme erreicht.<br />

190 244 Menschen besitzen dort<br />

die grüne Versichertenkarte der<br />

Gesundheitskasse. Im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall betreute man am<br />

Jahresende 2263 mehr Kunden.<br />

Das sind 2,1 Prozent mehr und<br />

insgesamt 111 880 Personen. Im<br />

Hohenlohekreis kletterte die Versichertenanzahl<br />

um 1322 auf<br />

63 597. Das entsprach ebenfalls<br />

einer Steigerung von 2,1 Prozent.<br />

Ein Grund für die Anziehungskraft<br />

der AOK Baden-Württemberg ist<br />

auch die solide Finanzpolitik.<br />

2018 konnte bei Einnahmen von<br />

insgesamt 14,1 Milliarden und<br />

Ausgaben von 13,9 Milliarden<br />

Euro ein Plus von 219 Millionen<br />

Euro erzielt werden. Folglich<br />

wurde der Beitragssatz um 0,1 auf<br />

15,5 Prozent gesenkt.<br />

Die AOK unterhält 17 Kundencenter<br />

in der Region mit tausenden<br />

Kundenkontakten. „Man übertreibt<br />

nicht, wenn man feststellt,<br />

dass nur die AOK im ländlichen<br />

Raum für die Menschen da ist“,<br />

betont die Geschäftsführerin. 70<br />

Mitarbeiter sind in sechs Gesundheitszentren<br />

mit fünf Kochstudios<br />

und vier Rückenstudios aktiv. Sie<br />

ermöglichten das Gesundheitsprogramm<br />

mit Kursen zur Ernährung,<br />

Bewegung und Entspannung,<br />

die Maßnahmen im Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement,<br />

in Kitas, Schulen und Vereinen.<br />

Unverändert stabil ist die Entwicklung<br />

bei den Haus- und Facharztverträgen<br />

in der Region Heilbronn-Franken.<br />

Aktuell nehmen<br />

424 Allgemeinmediziner an der<br />

Hausarztzentrierten Versorgung<br />

der AOK teil und betreuen rund<br />

207 000 Patienten. In den Facharztverträgen<br />

sind 204 Ärzte eingeschrieben,<br />

die sich um knapp<br />

86 000 Patienten kümmern. Hier<br />

soll das Angebot ausgeweitet werden.<br />

Aktuell werden Facharztverträge<br />

für die Nieren- und Lungenheilkunde<br />

(Nephrologie und<br />

Pneumologie) sowie HNO entwickelt,<br />

die noch in diesem Jahr starten<br />

sollen.<br />

Ihren Beitrag für eine stabile Versorgung<br />

leistet die AOK Heilbronn-Franken<br />

auch im stationären<br />

Bereich. Die Ausgaben beliefen<br />

sich auf gut 379 Millionen<br />

Euro. Weiterhin angespannt hingegen<br />

ist die Personalsituation in<br />

den Pflegeheimen und bei den ambulanten<br />

Pflegediensten. Und<br />

auch die auskömmliche Finanzierung<br />

der Pflegeversicherung<br />

bleibt offen. „Diese Diskussion<br />

wird absehbar wieder an Fahrt aufnehmen“,<br />

ist sich die Geschäftsführerin<br />

sicher. Und auch die<br />

Rolle der AOK Baden-Württemberg<br />

als Garant für eine ortsnah<br />

funktionierende Gesundheitsversorgung<br />

ist gefährdet.<br />

Angriff auf die<br />

Selbstverwaltung<br />

Ein Vorschlag des Ministers sieht<br />

vor, dass sich die bislang auf die<br />

Bundesländer ausgerichteten regionalen<br />

Krankenkassen bundesweit<br />

öffnen müssen. Dies beträfe<br />

die elf auf Länderebene geöffneten<br />

AOKs wie auch die Innungskrankenkassen.<br />

Damit sollen die<br />

regionalen Kassen der Länderaufsicht<br />

entzogen und dem Bundesversicherungsamt<br />

unterstellt werden.<br />

Für Michaela Lierheimer ist<br />

dieser Plan ein Angriff auf die<br />

Selbstverwaltung der Krankenkassen<br />

und die regional strukturierte<br />

Gesundheitsversorgung in Baden-<br />

Württemberg. Ein weiterer Kritikpunkt<br />

bezieht sich auf den erheblichen<br />

Mittelabfluss, der mit dem<br />

Metropolenzuschlag verbunden<br />

wäre und Gelder in tendenziell bereits<br />

überversorgte urbane<br />

Räume umleiten soll. pm<br />

www.aok-bw.de<br />

ANZEIGE<br />

IT-TIPP<br />

Auf Nummer Sicher mit Digital Defense<br />

Was haben Football und IT gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Doch es gibt Parallelen.<br />

Am 8. September findet das letzte<br />

Spiel der Vorrunde in der German Football<br />

League statt. Als in Schwäbisch<br />

Hall ansässiges IT-Unternehmen und<br />

Teampartner der Unicorns fiebern wir<br />

natürlich mit den Unicorns mit und drücken<br />

für die Playoffs die Daumen.<br />

Dabei sind uns einige Ähnlichkeiten<br />

zwischen American Football und IT-<br />

Sicherheit aufgefallen.<br />

❚ Zu Beginn eines jeden Spielzugs stehen<br />

die Teammitglieder dicht im Kreis zusammen.<br />

In diesem sogenannten „Huddle“<br />

macht der Quarterback taktische Ansagen<br />

und legt den Snap-Count (das Startsignal)<br />

für die kommende Aktion fest. Das konkrete<br />

Signal sollte nur der eigenen Mannschaft<br />

bekannt sein, um den Gegner überraschen<br />

zu können. Wie in der IT-Sicherheit<br />

setzt man im Football also auf Verschlüsselung,<br />

um wichtige Informationen<br />

vor dem Gegner zu schützen.<br />

Der Spielzug selbst beginnt beim Center,<br />

der im Ballbesitz ist. Nach dem Snap-<br />

Count spielt der Center den Ball an den<br />

Quarterback. Nun gilt es, das „Ei“ möglichst<br />

schnell in die Endzone zu bringen,<br />

um Punkte zu erzielen. Um dem Quarterback<br />

den Rücken für einen Pass an einen<br />

Fänger freizuhalten, haben sich vor ihm<br />

seine Beschützer – Offense-Linemen –<br />

aufgestellt. Ihre Aufgabe ist zu verhindern,<br />

dass gegnerische Spieler dem Quarterback<br />

das Leder abnehmen, bevor er es<br />

abgespielt hat.<br />

Ganz ähnlich läuft beispielsweise eine<br />

Online-Überweisung ab. Die Überwei-<br />

sungsdaten (der Ball) werden vom PC<br />

(dem Center) an den Server (den Quarterback)<br />

weitergegeben, der von der Firewall<br />

(den Linemen) geschützt wird.<br />

Jetzt wird der Ball vom Quarterback an<br />

einen Fänger gepasst – die Überweisungsdaten<br />

werden abgeschickt. Im Football<br />

kommt es nun auf die vorher verdeckt<br />

abgestimmte Taktik, den Pass an einen<br />

eigenen Mitspieler und das Zusammenspiel<br />

des gesamten Teams an. Genauso<br />

muss unsere Online-Überweisung unterwegs<br />

ihre Daten geheim halten. Dabei<br />

hilft die Verschlüsselung. Und natürlich<br />

darf sie ausschließlich bei einem vertrauenswürdigen<br />

Empfänger andocken, der<br />

sich entsprechend ausweisen muss. Und<br />

das Ziel bei all dem ist, dass die Überweisung<br />

bei der Bank ankommt, ähnlich dem<br />

Ball, der in der Endzone landen soll.<br />

Und darüber hinaus, damit die Spieler im<br />

Eifer des Gefechts nicht versehentlich die<br />

gegnerische Mannschaft anspielen, tragen<br />

die Teams unterschiedliche Trikots. Die<br />

Sportkleidung hat eine ähnliche Aufgabe<br />

wie die Identifikationsfunktion eines IT-<br />

Zertifikats: Sie hilft schnell zu erkennen<br />

und zu identifizieren, wer Mitglied des<br />

eigenen Teams ist und wem man vertrauen<br />

kann.<br />

Wie im Football kombiniert man also auch<br />

in der IT verschiedene Strategien, um<br />

Daten sicher ans Ziel zu bekommen. Meistens<br />

ist es nicht ein langer Pass, der zum<br />

Sieg führt, sondern mehrere, aufeinander<br />

abgestimmte Aktionen.<br />

Wir bei essendi it entwickeln in Schwäbisch<br />

Hall und München moderne IT-<br />

Lösungen auf aktuellem technologischem<br />

und sicherheitstechnischem Niveau. Dabei<br />

sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit und<br />

Zertifikatemanagement, also der Verschlüsselung<br />

von Information, der Identifikation<br />

digitaler Player und dem Management<br />

dieser digitalen Objekte.<br />

essendi it GmbH<br />

Dolanallee 19<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 07 91-94 30 70-12<br />

Internet: www.essendi.de<br />

Mit Komfort<br />

Jeder dritte Flugpassagier reist auf Recaro-Sitz.<br />

Einer von drei Passagieren<br />

in der Economy Class<br />

reist auf einem Sitz von<br />

Recaro, schreibt das Unternehmen<br />

in einer Pressemitteilung<br />

und begründet diesen Erfolg<br />

mit Innovationen und Patenten<br />

für nahezu jedes Economy-Element<br />

– von der Literaturtasche<br />

bis zur Kopfstütze.<br />

Um den Schlafkomfort in der<br />

Economy Class zu verbessern,<br />

hat Recaro drei Komfortelemente<br />

für Sitze im Langstreckenverkehr<br />

geschaffen, die für<br />

eine bessere Körperhaltung,<br />

eine verbesserte Möglichkeit<br />

zum Ändern der Schlafposition<br />

und eine Verminderung von<br />

Druckpunkten sorgen. Damit<br />

hat das Unternehmen den Crystal<br />

Cabin Award für Sleeping<br />

Comfort Features gewonnen.<br />

Die hohe Literaturtasche, die<br />

dem Passagier deutlich mehr<br />

Platz lässt, wurde zuerst von Recaro<br />

entwickelt und entsprechend<br />

patentiert. Zu weiteren<br />

Innovationen zählen die sechsfach<br />

verstellbare Kopfstütze mit<br />

Nackenstütze und ein Tisch mit<br />

integrierter Tablet-Halterung,<br />

an dem die Passagiere komfortabel<br />

ihre eigenen Geräte benutzen<br />

können.<br />

„Wir werden weiter investieren,<br />

um die Messlatte für diese drei<br />

Bereiche noch höher zu legen“,<br />

sagt Dr. Mark Hiller, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von<br />

Recaro.<br />

Recaro Aircraft Seating ist ein<br />

weltweit tätiger Lieferant von<br />

Premium-Flugzeugsitzen. Das<br />

Unternehmen kann ein Wachstum<br />

von durchschnittlich 10<br />

Prozent über die letzten 15<br />

Jahre verzeichnen. Es beschäftigt<br />

weltweit 2600 Mitarbeiter<br />

und erreichte 2018 einen Umsatz<br />

von fast 600 Millionen<br />

Euro.<br />

pm<br />

www.recaro.com<br />

Bequem: Die Sessel sorgen für bessere Körperhaltung.<br />

Foto: Recaro


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Firmen & Märkte 25<br />

Werkbank hinter Gittern<br />

Die JVA Schäbisch Hall übernimmt arbeitsintensive Handarbeiten oder Sonderanfertigungen aus<br />

dem Metallbereich für zertifizierte Betriebe aus Industrie und Handwerk. VON ADINA MÖLLER<br />

In der Schlosserei entgraten<br />

acht Arbeiter Metallteile und<br />

schweißen diese zu Bereitstellungswägen<br />

zusammen. Im Raum<br />

gegenüber werden Rohrschellen<br />

in arbeitsintensiver Handarbeit<br />

montiert, verpackt und die Kartons<br />

schließlich auf Paletten verstaut.<br />

Die Männer unterhalten<br />

sich und machen Späße – eigentlich<br />

wirkt alles wie in einem x-beliebigen<br />

Produktionsbetrieb. Nur<br />

die dicken, verriegelten Türen<br />

und die Werkmeister, die die Arbeiter<br />

ganz genau im Auge behalten,<br />

erinnern daran, dass sich die<br />

Werkstätten innerhalb von Gefängnismauern<br />

befinden.<br />

Breites Spektrum an<br />

Fertigungsleistungen<br />

Qualität: In der Schlosserei wird unter den gleichen Umständen<br />

gefertigt wie in Betrieben außerhalb der Gefängnismauern.<br />

Zusammen mit dem Landesbetrieb<br />

Vollzugliches Arbeitswesen<br />

(VAW) bietet die Justizvollzugsanstalt<br />

Schwäbisch Hall (JVA) den<br />

heimischen Betrieben aus Handwerk<br />

und Industrie ein breites<br />

Spektrum an Fertigungsleistungen.<br />

„Mit fünf Unternehmer- und<br />

drei Eigenbetrieben können wir<br />

die verlängerte Werkbank für Firmen<br />

aus der Region sein“, weiß<br />

Sascha Lüpke-Thiel.<br />

Der Werkdienstleiter erklärt:<br />

„Strafgefangene sind verpflichtet<br />

zu arbeiten. Viele unserer Insassen<br />

sehen die Arbeit aber nicht als<br />

Pflicht, sondern als Chance. So<br />

können sie ihre Zeit sinnvoll nutzen<br />

und verdienen etwas Geld.“<br />

Die Tätigkeit in den Betrieben<br />

kann auch bei der Resozialisierung<br />

helfen: Die Häftlinge haben<br />

die Möglichkeit, den „Schweißerschein“<br />

zu machen und ihre Fertigkeiten<br />

an modernen technischen<br />

Geräten wie CNC-Fräßen<br />

oder Schweißgeräten zu üben.<br />

Von der Lohnfertigung bis hin zur<br />

Herstellung eigener Produkte ist<br />

in der JVA alles geboten: In den Unternehmensbetrieben<br />

fallen vor allem<br />

einfache manuelle Arbeiten<br />

aus den Bereichen Montage, Verpackung<br />

und Kommissionierung<br />

an. „Unsere Stärke liegt in der Vielzahl<br />

der Hände, die für zeitintensive<br />

Aufgaben zur Verfügung stehen“,<br />

betont Lüpke-Thiel.<br />

Die drei Eigenbetriebe umfassen<br />

die Bereiche mechanische Fertigung,<br />

Schlosserei und Lackiererei.<br />

Hier entstehen unter anderem<br />

die Bereitstellungswägen für heimische<br />

Industriebetriebe. „Diese<br />

können ganz speziell auf die Kundenwünsche<br />

abgestimmt werden.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />

Auftraggeber 5 oder 50 Wägen bestellt“,<br />

macht Lüpke-Thiel deutlich.<br />

Günstig produzieren in<br />

hoher Qualität<br />

Die Kunden kommen hauptsächlich<br />

aus der Region. Handwerker<br />

und Industriebetriebe – die unterschiedlichsten<br />

Branchen sind vertreten.<br />

„Natürlich können wir<br />

keine Sägeblätter oder Spritzen<br />

verpacken“, schränkt der Werkdienstleiter<br />

schmunzelnd ein. „Ansonsten<br />

sind wir für alles zu haben.<br />

Wir sind bereit, uns zu beweisen“,<br />

ergänzt er.<br />

Die Gründe für die Auftragsvergabe<br />

an die JVA liegen auf der<br />

Hand: Zum einen sind die Arbeitskräfte<br />

hinter Gittern um ein Vielfaches<br />

günstiger als in der freien<br />

Wirtschaft. Die zahlreichen Hände<br />

– insgesamt können in den acht<br />

Werkstätten circa 200 Personen<br />

beschäftigt werden – bewältigen<br />

täglich schnell und flexibel ein hohes<br />

Arbeitspensum. Zum anderen<br />

Akkord: Montage, Verpackung und Kommissionierung – in den<br />

Unternehmerbetrieben wird tagtäglich ein hohes Pensum an Handarbeit<br />

geleistet.<br />

Fotos: Adina Möller<br />

befinden sich die JVA-Betriebe in<br />

Sachen fachliches Know-how und<br />

Qualität auf dem selben Niveau<br />

wie andere Lohnfertigungsbetriebe<br />

außerhalb der Gefängnismauern.<br />

Sie sind alle zertifiziert.<br />

Der JVA gelingt es, die hohe Qualität<br />

trotz zahlreicher Schwierigkeiten<br />

– immerhin müssen Insassen<br />

aus 40 Nationen mit all ihren Befindlichkeiten<br />

unter einen Hut gebracht<br />

werden – stets zu sichern.<br />

Und das kommt an: „Wir sind begeistert<br />

und überrascht wie sauber<br />

hier gearbeitet wird“, gibt ein<br />

Kunde zu, der seit Kurzem mit der<br />

JVA zusammenarbeitet. Und er<br />

führt aus: „Die Qualität stimmt<br />

und die Schnelligkeit begeistert.“<br />

Seit 2016 gibt es in der Haller JVA<br />

zudem die Arbeitstherapie. Hier<br />

werden Gefangene beschäftigt, die<br />

nicht wirtschaftlich ergiebig arbeiten<br />

können. Sie fertigen unter anderem<br />

Flaschenöffner, Brennholz,<br />

Holzpuzzles, Dekorartikel und vieles<br />

mehr. Für diese Produkte ist<br />

die JVA immer auf der Suche nach<br />

Abnehmern und Vertriebskanälen.<br />

Insgesamt ist aktuell die Auftragslage<br />

gut, die Betriebe sind<br />

aber nicht komplett ausgelastet.<br />

„Wir sind immer auf der Suche<br />

nach weiteren Kunden“, macht<br />

Lüpke-Thiel deutlich.<br />

www.jva-schwaebisch-hall.de<br />

www.vaw.de<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN<br />

REGIONAL<br />

ÜBERREGIONAL<br />

07.+ 08.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Marathon<br />

ebm papst Niedernhall<br />

18.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> KEFF Forum<br />

„Lastspitzenmanagement“<br />

KS Kolbenschmidt Neckarsulm<br />

29.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Hausmesse / Tag der offenen Tür<br />

Holdreich Sanitärtechnik Langenburg<br />

03.10.<strong>2019</strong> Tag der offenen Tür<br />

Rüdinger Logistikpark<br />

Tauberhöhe Weikersheim<br />

26.+27.10.<strong>2019</strong> Herbstfest<br />

PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />

20.+21.11.<strong>2019</strong> Praxisseminar<br />

bdtronic Weikersheim<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 <strong>09</strong>-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

13.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Königshöfer Messe + AGIMA<br />

Königshofen<br />

15.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeinformationstag<br />

Kirchberg/Jagst<br />

19.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Infoveranstaltung<br />

berufsbegleitende Weiterbildung<br />

Kaufmännische Schule Crailsheim<br />

20.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />

Messegelände Wertwiesen Künzelsau<br />

20.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeschau<br />

Industriegebiet Neuenstein<br />

20.– 23.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeschau<br />

Fränkisches Volksfest Crailsheim<br />

23.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Berufsinfotag<br />

Berufliches Schulzentrum Ellwangen<br />

26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Nacht der Ausbildung<br />

Heilbronn, Schwäbisch-Hall, Crailsheim,<br />

Bad Mergentheim<br />

26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> CONTACT Ausbildungsbörse<br />

Dreifachturnhalle Dinkelsbühl<br />

28.+29.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> CAA Crailsheimer Automobil<br />

Ausstellung<br />

Hangar Crailsheim<br />

10.–12.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Foam Expo Europe<br />

Stuttgart<br />

12.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Karrieretag<br />

München<br />

12.–22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> IAA Pkw<br />

Frankfurt<br />

16.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> EMO<br />

Hannover<br />

18.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />

Nürnberg<br />

19.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Vortragsreihe Wissenschaft im Dialog<br />

Audi Forum Neckarsulm<br />

21.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Stuzubi Karriere- und Abimesse<br />

Stuttgart<br />

21.–24.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> südback<br />

Stuttgart<br />

24.–26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> FachPack<br />

Nürnberg<br />

07.– <strong>09</strong>.10.<strong>2019</strong> EXPO REAL<br />

München<br />

07.–10.10.<strong>2019</strong> Motek<br />

Stuttgart<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


26 Firmen & Märkte<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Unternehmenskultur ist ein Kostenfaktor<br />

Eine hohe Fluktuation kommt Betriebe teuer zu stehen. Für die Initiative „Deutschland baut!“ hat Karsten Wischhof Empfehlungen erarbeitet.<br />

Fachkräftemangel ist nicht<br />

nur innerhalb der Bauwirtschaft<br />

ein unternehmerisches<br />

Risiko. Noch schwieriger ist<br />

es, Mitarbeiter dann auch langfristig<br />

im Unternehmen zu halten. Insbesondere<br />

für junge Menschen ist<br />

eine hohe Anspruchshaltung an<br />

den zukünftigen oder aktuellen Arbeitsplatz<br />

charakteristisch. Doch<br />

Fluktuationen sind teuer: Ein einzelner<br />

Personalwechsel kann Kosten<br />

bis zu einem Jahresgehalt verursachen.<br />

Ein Mittel dagegen ist eine gute<br />

und zum Unternehmen passende<br />

Unternehmenskultur. Wie genau<br />

sich Unternehmenskultur auf die<br />

Bindung von Mitarbeitern auswirkt,<br />

hat Karsten Wischhof, Geschäftsführer<br />

der Initiative<br />

„Deutschland baut!“ erforscht.<br />

UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Sie ist nicht gleichzusetzen mit Betriebsklima.<br />

Im ersten Schritt<br />

sollte der unternehmensweite Führungsstil<br />

analysiert werden. Weichen<br />

die Führungsstile auf unterschiedlichen<br />

Ebenen stark voneinander<br />

ab, kann dies schnell in<br />

Unzufriedenheiten münden. Die<br />

Ressource Arbeitskraft wird zu<br />

häufig als Produktionsfaktor gesehen<br />

und nicht als Wettbewerbsfaktor,<br />

in den sich permanente Investitionen<br />

lohnen. „Ein fataler Fehler",<br />

weiß Wischhof, „denn Personalentwicklung<br />

und Personalbindung<br />

sind klassische Aufgaben<br />

der Führungsriege auf allen Ebenen.“<br />

ORGANISATION Hinterfragt<br />

werden sollte, ob die Abläufe stimmig<br />

und effizient sind. Passt die<br />

Aufbauorganisation noch zur Strategie<br />

des Unternehmens und sind<br />

die Organisationsbereiche richtig<br />

dimensioniert? Sind die Umsatzund<br />

Ergebnisvorgaben transparent?<br />

Bei einem Bauprojekt bedeutet<br />

das beispielsweise, dass Kosten<br />

stets nachvollziehbar von den Verantwortlichen<br />

zugeordnet werden<br />

können.<br />

Insbesondere dann, wenn Ergebnisvorgaben<br />

auch zur Leistungsbeurteilung<br />

herangezogen werden.<br />

Gleiches gilt für Vision, Leitbild<br />

und Unternehmensstrategie: Auch<br />

hier zeichnet sich nur dann langfristig<br />

Erfolg ab, wenn die Ziele allen<br />

im Unternehmen umfassend<br />

bekannt sind.<br />

ENTWICKLUNG Entscheidend<br />

ist darüber hinaus eine stimmige<br />

Personalentwicklung. Unternehmen<br />

sollten eine konkrete Vorstellung<br />

davon haben, welches Profil<br />

im Sinne der fachlichen und sozialen<br />

Kompetenz Mitarbeiter für welche<br />

Position in einem Unternehmen<br />

mitbringen sollten. Die Führung<br />

sollte bestenfalls<br />

„coachend“ eingreifen. Studien<br />

belegen, dass Mitarbeiter, die ihren<br />

Stärken entsprechend eingesetzt<br />

werden, doppelt so innovativ<br />

sind, wie die Mitarbeiter, die nicht<br />

entsprechend eingebunden sind.<br />

Ein weiterer Vorteil: Sie sind nur<br />

halb so oft krank.<br />

A<strong>RB</strong>EITSPLATZ Der Arbeitsplatz<br />

und die Arbeitsumgebung<br />

spielen eine wichtige Rolle bei der<br />

Unternehmenskultur. Wichtig ist<br />

es, den Mitarbeitern Gestaltungsspielräume<br />

– auch bei der Arbeitsplatzgestaltung<br />

– zu geben. Auch<br />

wenn es banal klingt, unterschiedliche<br />

Bürogrößen und Ausstattungsqualitäten<br />

führen zu Unzufriedenheit<br />

und Frustration.<br />

VERGÜTUNG Eine Variante,<br />

um Mitarbeiter bei der Stange zu<br />

halten, sind Belohnungen für besonders<br />

gute Arbeitsleistung. Aber<br />

auch hier gilt Transparenz als elementarer<br />

Faktor. Denn wann immer<br />

Vergütungen nicht nachvollziehbar<br />

sind, führen diese eher zu<br />

Frust als zur Freude. „Ziele sollten<br />

stets qualitativ und quantitativ formuliert<br />

werden und motivierend<br />

wirken“, so der Experte.<br />

INFORMATIONEN Für eine<br />

transparente Unternehmenskommunikation<br />

ist er unerlässlich,<br />

Mitarbeiter stets mit den für sie relevanten<br />

Informationen zu versorgen.<br />

Werden diese unterschlagen,<br />

entstehen Gerüchte, die für ein<br />

schlechtes Betriebsklima sorgen.<br />

EVENTS Werden soziale Ereignisse<br />

mit Mitarbeitern gefeiert,<br />

müssen sie glaubwürdig sein. Nur<br />

ein Event, das auch zum Unternehmen<br />

passt, nehmen die Mitarbeiter<br />

ihren Führungskräften ab. Ist<br />

das Ganze unglaubwürdig, entsteht<br />

auch kein Gefühl der Bindung.<br />

pm<br />

www.deutschland-baut.de<br />

Experte: Karsten Wischhof,<br />

Geschäftsführer der Initiative<br />

„Deutschland baut!“ empfiehlt den<br />

Unternehmen, keine Mühen und<br />

Kosten zu scheuen, in eine transparente,<br />

glaubwürdige und damit<br />

solide Unternehmenskultur zu<br />

investieren. Kosten durch zahlreiche<br />

Personalwechsel seien in der Regel<br />

weitaus höher. Foto: Deutschland baut<br />

ADVERTORIAL<br />

Führen will gelernt sein!<br />

Eigene Potentiale im Unternehmen nutzen.<br />

Die Firma als Marke<br />

Florian Hugger referiert bei Würth über Personalplanung.<br />

Es gibt nur wenige Menschen,<br />

die mit dem Charisma einer<br />

Führungspersönlichkeit auf<br />

die Welt kommen. Wobei das<br />

Führen von Menschen eine<br />

grundlegende Aufgabe ist.<br />

Als Eltern, Erzieher, Lehrer,<br />

Trainer, Vorarbeiter, Meister…<br />

Immer geht es um das Führen<br />

von Menschen. Anzuleiten,<br />

zu fordern, zu bestätigen, zu<br />

fördern, zu begeistern...<br />

Wie oft bleiben wir in Gedanken<br />

an Situationen hängen, in denen<br />

uns die Hilfe, die Bestätigung,<br />

der Rückhalt durch eine Führungspersönlichkeit<br />

gefehlt hat.<br />

Ein konstruktives von Empathie<br />

getragenes Miteinander ist<br />

unverzichtbar und Basis für die<br />

Zusammenarbeit und den Erfolg<br />

eines Unternehmens.<br />

Daher die gute Nachricht: Führen<br />

ist erlernbar!<br />

Gehen Sie Ihre Mitarbeiter gedanklich<br />

durch. Ihnen fallen mit<br />

Sicherheit einzelne ein, die ein<br />

gutes Fachwissen haben, aktiv<br />

und mit einem großen Potential<br />

für das Unternehmen ausgestattet<br />

sind, denen aber das Know-<br />

How in Bezug auf Menschenführung<br />

und Empathie fehlen.<br />

Solche Mitarbeiter durch ein<br />

MiT - DAS PERSONALBÜRO GMBH<br />

Blaufeldener Straße 20<br />

74582 Gerabronn<br />

Telefon: 07952 - 92 590 20<br />

www.mit-personalbuero.de<br />

Führungstraining zu qualifizieren<br />

ist durchaus sinnvoll. Denn gute<br />

Fachkräfte mit Führungsqualitäten<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu finden<br />

ist schwierig, bedeutet einen<br />

großen Kosten- und Zeitaufwand<br />

und bietet keine Garantie auf<br />

Erfolg. Also warum in die Ferne<br />

schweifen?<br />

Was sollte eine solche<br />

Qualifizierungsmaßnahme<br />

beinhalten?<br />

Zum Einen muss der Focus auf<br />

den Fähigkeiten des Mitarbeiters<br />

und seine Potentiale gerichtet<br />

sein. Zum Anderen ist es wichtig<br />

die Bedürfnisse und Gegebenheiten<br />

des Unternehmens zu<br />

kennen. Wo, wie und wann soll<br />

eine Veränderung, der neue<br />

Einsatz stattfinden? Mit diesem<br />

Hintergrundwissen ist eine Qualifizierungsmaßnahme<br />

sowohl für<br />

den Mitarbeiter als auch für das<br />

Unternehmen gewinnbringend.<br />

MiT-DAS PERSONALBÜRO bietet<br />

ein Personalentwicklungskonzept<br />

auf Grundlage eines Development-Centers<br />

(kurz DC) an.<br />

Bei diesem Konzept wird in kleinen<br />

Gruppen (max. 8 Personen)<br />

durch verschiedene spielerische<br />

Übungen das Führungspotential<br />

jedes Einzelnen ermittelt. Das<br />

Ihr Partner in der Personalarbeit<br />

Starke Führungskräfte durch gezieltes Training.<br />

Eigene Ressourcen nutzen!<br />

ist die Basis für einen Entwicklungsplan.<br />

Das heißt welche<br />

Förderung ist für die einzelne<br />

Persönlichkeit in welcher Dichte<br />

sinnvoll.<br />

Mit dem erweiterten Wissen zu<br />

den Anforderungen Ihres Unternehmens<br />

werden Trainingseinheiten,<br />

zusätzliche Maßnahmen<br />

bis zu einem systemischen<br />

Coaching ganz individuell abgestimmt.<br />

So werden aus fachlich<br />

gut ausgebildeten Mitarbeitern<br />

führungsstarke Persönlichkeiten,<br />

die zu einer erhöhten Effizienz<br />

und besseren Effektivität im<br />

Team und somit im Unternehmen<br />

beitragen.<br />

Dieses maßgeschneiderte Personalführungskonzept<br />

bereitet<br />

junge Menschen und erfahrene<br />

Persönlichkeiten auf ihre<br />

Führungsrolle vor und begleitet<br />

sie auf ihrem Weg zu weiteren<br />

Führungsaufgaben.<br />

Ein Schritt um in der Zukunft die<br />

Besten zu haben und im Unternehmen<br />

zu halten.<br />

Richtiges Führen fordert, fördert<br />

und macht Spaß!<br />

www.mit-personalbuero.de<br />

Die Arbeitgebermarke ist<br />

Thema der nächsten Regionalveranstaltung<br />

von<br />

„Deutschland baut!“ am Donnerstag,<br />

19. September, bei der<br />

Firma Würth in Künzelsau. Referent<br />

wird der Personalexperte<br />

Florian Hugger sein, der hier bereits<br />

erste Fragen beantwortet.<br />

REGIOBUSINESS Herr Hugger,<br />

wie wird ein Unternehmen<br />

zur Marke?<br />

FLORIAN HUGGER Indem<br />

ich meine Mitarbeiter zu Kunden<br />

meiner Firma mache. Um<br />

in das Blickfeld möglicher<br />

Fach- und Führungskräfte als<br />

potenzieller Arbeitgeber zu rücken,<br />

ist das Unternehmen gefordert,<br />

diese konkret als Zielgruppe<br />

zu erfassen. Dazu gehört<br />

beispielsweise ein Führungsstil<br />

mit klaren, konkreten<br />

Ansagen, Lob und Tadel sowie<br />

kontinuierlicher Bestätigung<br />

für gute Leistungen. Elementar<br />

wichtig ist es dabei, Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit zu geben,<br />

kreativ zu agieren. Dies funktioniert<br />

nur in einem angstfreien<br />

Umfeld. Denn Angst sorgt nicht<br />

nur für Unzufriedenheit, sondern<br />

blockiert Mitarbeiter in ihrem<br />

Tun.<br />

REGIOBUSINESS Das bedeutet,<br />

ich muss den Mitarbeitern<br />

Sicherheit geben?<br />

FLORIAN HUGGER Das ist<br />

ein wichtiger Aspekt einer erfolgreichen<br />

Arbeitgebermarke.<br />

Mitarbeiter bleiben<br />

einem Unternehmen dann<br />

langfristig treu, wenn sie<br />

sich sicher fühlen. Sicherheit<br />

bedeutet vor allem Verlässlichkeit<br />

und Regelmäßigkeit.<br />

Aus diesem Grund muss ich<br />

als Unternehmen die Arbeitgebermarke<br />

stets auffrischen<br />

und bestätigen und damit positiv<br />

für meine Belegschaft triggern.<br />

Dies kann ich mit Werten<br />

meines Unternehmens, teambildenden<br />

Maßnahmen, Fortbildungen<br />

und individuellen Freiheiten<br />

erreichen, die ich meinen<br />

Mitarbeitern gewähre. Genauso<br />

aber auch durch individuelles<br />

Lob. Speziell die älteren<br />

Generationen fühlen sich durch<br />

monetäre Anreize, wie zum Beispiel<br />

Bonuszahlungen für gute<br />

Arbeitsleistungen, bestätigt.<br />

Auch das kann Sicherheit schaffen<br />

und sie motivieren, dass sie<br />

sich jeden Tag wieder mental<br />

anstrengen.<br />

REGIOBUSINESS Und wie gewinne<br />

ich junge Fach- und Führungskräfte<br />

der Generation Z?<br />

FLORIAN HUGGER Insbesondere<br />

für die jüngeren Generationen<br />

ist Sicherheit entscheidend,<br />

da sie oft nicht gelernt haben,<br />

in der Härte zu kämpfen,<br />

wie ihre Eltern oder Großeltern<br />

es mussten. An der Hochschule<br />

beispielsweise gab es in<br />

der Vergangenheit noch keine<br />

Serviceplattformen und You-<br />

Tube-Videos, die die Orientierung<br />

erleichterten. Das macht<br />

diese jungen Absolventen insgesamt<br />

weniger abenteuerlustig<br />

„Deutschland baut!“ wurde 2012 von führenden<br />

Unternehmen der Baubranche mit<br />

dem Ziel gegründet, deren Attraktivität zu<br />

steigern. Auf Einladung der Initiative stellt<br />

Florian Hugger von der „ediundsepp“ Gestaltungsgesellschaft<br />

am 19. September bei<br />

Würth in Künzelsau die Arbeitgebermarke<br />

als Instrument zur Personalplanung vor.<br />

als Vertreter aus Vorgängergenerationen.<br />

Gleichzeitig fehlt ihnen<br />

ein stark vorgeprägtes Wertekonstrukt.<br />

Ein Grund, weshalb<br />

sie sich vordergründig<br />

über Markenkonstrukte, beispielsweise<br />

Kleidung, definieren.<br />

REGIOBUSINESS Auf welche<br />

Weise wird eine Arbeitgebermarke<br />

für junge Menschen<br />

wertvoll?<br />

FLORIAN HUGGER Vertreter<br />

der Generation Z sind auf der<br />

Suche nach einem „coolen“<br />

Job. Das Umfeld muss passen,<br />

damit sie auf Instagram oder<br />

Facebook ihren Freunden mit<br />

Stolz darüber berichten können.<br />

Für die jungen Generationen<br />

sind soziale Themen besonders<br />

wichtig, aber gleichzeitig<br />

auch eine schick designte Website<br />

kann Anreize für sie schaffen.<br />

Individuelle Freiheiten im<br />

Job und eine gute Work-Life-Balance<br />

stufen junge Leute oft höher<br />

ein, als eine großzügige<br />

Vergütung. Mit niedrigen Gehältern<br />

lassen sie sich allerdings<br />

nicht abspeisen, denn sie pflegen<br />

einen gehobenen Lebensstandard,<br />

der auch einen entsprechenden<br />

Verdienst voraussetzt.<br />

Interview nach Vorlage<br />

Nächste Veranstaltung bei Würth


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Firmen & Märkte 27<br />

Erfolg durch hohe Ansprüche<br />

Kürzlich wurde das Schwäbisch Haller Familienunternehmen HEM-Küchen als „Küchenplaner des Jahres“ gewürdigt.<br />

Moderne Küchen sind<br />

längst nicht nur im Design<br />

ansprechend, sondern<br />

oft auch der Mittelpunkt des<br />

familiären Lebens. Praktische<br />

Überlegungen mit qualitativ hochwertiger<br />

Verarbeitung und ansprechender<br />

Stilistik zu verbinden, ist<br />

deshalb auch der Anspruch von<br />

Gunter Schaaf und Thomas Ernst,<br />

Inhaber und Geschäftsführer von<br />

HEM-Küchen in Schwäbisch Hall.<br />

Mit fünf Standorten und insgesamt<br />

3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

bietet der Küchenspezialist<br />

nicht nur eine große Auswahl. Die<br />

Firmenphilosophie hat es in sich.<br />

Der Slogan „Beste Küche, beste<br />

Preise“ macht vergleichbar und<br />

muss im intensiven Wettbewerb<br />

der lokalen Einrichtungshäuser<br />

unter Beweis gestellt werden. Inhaber<br />

Thomas Ernst: „Wir wollen,<br />

dass unsere Kunden wirklich zufrieden<br />

sind.“ Und er ergänzt:<br />

„Auch noch Jahre danach.“<br />

Inhaber Gunter Schaaf versichert,<br />

dass das Unternehmen deshalb<br />

auch nur „die erfolgreichsten Marken“<br />

der Branche führt: „Wir haben<br />

einen gewissen Anspruch“,<br />

sagt Schaaf, den das Unternehmen<br />

auch „über eine jahrelange Erfahrung“<br />

absichert, die sich letztlich<br />

auch in der Beratung niederschlägt.<br />

SIEGER Die Expertise wird<br />

durchaus gewürdigt. Beim Branchen-Wettbewerb<br />

„Das Goldene<br />

Dreieck“ – verliehen durch die<br />

Fachzeitschrift Zuhause Wohnen<br />

und die Musterhaus-Küchen-Fachgeschäfte<br />

– wurde HEM-Küchen<br />

Ende März in Berlin gleich bei der<br />

ersten Teilnahme zu „Deutschlands<br />

Küchenplaner des Jahres“<br />

gekürt. Die Würdigung ist nicht<br />

Vom Musikalienhändler zum Küchenexperten<br />

Die Ursprünge des Familienunternehmens reichen ins Jahr 1955,<br />

als Friedrich Schaaf seine Musikalienhandlung eröffnete. Das<br />

Sortiment wurde dann um Rundfunkgeräte und Schallplatten erweitert.<br />

Später kamen TV- und Elektrogeräte hinzu. In den 80er-<br />

Jahren wurde der erste Elektromarkt eröffnet.<br />

Die erste HEM-Küchenabteilung wurde im Jahr 1976 in Crailsheim<br />

eröffnet – damals noch in Verbindung mit dem HEM-Elektromarkt.<br />

Seit dem Jahr 2011 ist HEM-Küchen ein eigenständiges<br />

Unternehmen. Im Jahr 1984 folgte die Filiale in Schwäbisch<br />

Hall. 2005 kam ein Küchenstudio in Backnang dazu. Seit 2018<br />

gibt es außerdem HEM-Küchenstudios in Bad Mergentheim und<br />

Schorndorf.<br />

as/ibe<br />

Zufrieden: die Inhaber und Geschäftsführer Thomas Ernst (li.) und Gunter Schaaf.<br />

ohne, denn immerhin wurde der<br />

Einrichtungsvorschlag bei der 15.<br />

Auflage des Wettbewerbs von<br />

3200 Fachleuten per Live-Voting<br />

mit großer Mehrheit auf Platz 1 gewählt.<br />

Die Siegerküche steht<br />

heute übrigens im Rems-Murr-<br />

Kreis. Auch dass die betriebseigene<br />

Website mehr als 1000 Bewertungen<br />

mit der Durchschnittsnote<br />

„sehr gut“ aufweist, spricht<br />

für eine ausgeprägte Kundenorientierung.<br />

Seit dem Jahr 2011 ist HEM-Küchen<br />

ein selbstständiges Unternehmen,<br />

dessen Anfänge auf die erste<br />

Küchenabteilung im Jahr 1976 in<br />

Crailsheim zurückgehen. Seitdem<br />

hat sich einiges getan. Das Unternehmen<br />

reklamiert für sich, „das<br />

führende Küchenstudio nördlich<br />

von Stuttgart“ zu sein und ist mittlerweile<br />

in der Region mit fünf<br />

Standorten in Backnang, Bad Mergentheim,<br />

Crailsheim, Schorndorf<br />

und der Zentrale in Hall vertreten.<br />

STRATEGISCH Dass sich der<br />

Betrieb so gut entwickelt hat, ist<br />

wohl auch darauf zurückzuführen,<br />

dass der Familienbetrieb<br />

schon frühzeitig die Bedeutung<br />

von Montage und Service als strategischen<br />

Wettbewerbsvorteil erkannte.<br />

„Unser professionelles<br />

Team aus 32 eigenen Monteuren<br />

sorgt vor Ort für einen reibungslosen<br />

Einbau“, weiß Thomas Ernst<br />

um die Wichtigkeit einer problemfreien<br />

Installation.<br />

Auch wenn HEM mit wirtschaftlichen<br />

Zahlen in der Öffentlichkeit<br />

zurückhaltend ist, kann sich mancher<br />

Hinweis durchaus sehen lassen.<br />

Seit der Gründung vor 43 Jahren<br />

haben die Spezialisten mehr<br />

als 25 000 Küchen verkauft und<br />

montiert. Aktuell beschäftigt der<br />

Betrieb über 70 Mitarbeiter. Ihre<br />

Zahl soll perspektivisch steigen,<br />

denn der Küchenprofi will weiter<br />

zulegen. Derzeit ist HEM-Küchen<br />

das umsatzstärkste Mitglied im<br />

größten Küchenverband Europas<br />

– Musterhaus-Küchen MHK. Ein<br />

umfassendes Leistungsangebot<br />

soll auch künftig die Basis für<br />

diese Entwicklung sein. Das Stichwort<br />

dabei lautet: „passgenaue Küche“.<br />

Ein Begriff, der vom Modell<br />

über die Planung, das Aufmaß bis<br />

zur Montage und den After-Sale-<br />

Service reicht.<br />

Dabei legt der Betrieb auch Wert<br />

auf die kleinen Dinge. So gehören<br />

unter anderem Nachfragen, ob<br />

die Kunden mit der Leistung zufrieden<br />

sind, zum betrieblichen<br />

Selbstverständnis. Der Service bedingt<br />

aber nicht, dass man sich<br />

vor allem auf das hochpreisige<br />

Segment konzentriert. Thomas<br />

Ernst: „Uns ist wichtig, die richtige<br />

Küche parat zu haben.“ as/ibe<br />

www.hem-kuechen.de<br />

Foto: HEM-Küchen<br />

Baustart im Haller Gewerbegebiet<br />

Es bewegt sich wieder etwas zwischen Raab Karcher und Justizvollzugsanstalt: Möbel AS lässt hier ein Gebäude mit 4100<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen. Ende März 2020 soll es fertig sein. VON TOBIAS WÜRTH<br />

Es ist so ziemlich das<br />

ideale Umfeld für eine<br />

Baustelle: Eine Großbäckerei,<br />

ein Baustoffhandel und<br />

eine Rot-Kreuz-Station in Sichtweite.<br />

Fürs Mittagessen, für<br />

Nachschub und für die Nothilfe<br />

ist gesorgt. Die Arbeiter sind<br />

beim Spatenstich für die Firma<br />

Möbel AS am Montag zu Scherzen<br />

aufgelegt. Einer von ihnen<br />

soll die Winter geradezu magnetisch<br />

anziehen, um dadurch Baustopps<br />

zu provozieren.<br />

Der Mehrheitsgesellschafter<br />

und kaufmännische Geschäftsführer,<br />

Gernot Wenig, lässt sich<br />

durch diese Späße nicht beunruhigen.<br />

Er ist sich sicher, dass<br />

das Gebäude Ende März fertig<br />

sein wird und in spätestens einem<br />

Jahr der Möbelmarkt eröffnet<br />

werden kann. Es gebe Sicherheitsreserven.<br />

Denn<br />

schließlich handele es sich<br />

nicht um eine Neugründung am<br />

Standort, sondern vielmehr um<br />

einen Umzug.<br />

Spatenstich: Peter Klink, Gernot Wenig und Architekt Alfons Wellenbrock vom Unternehmen Tute-<br />

Bau aus Wunstorf bei Hannover (v. li.) beim Spatenstich.<br />

Foto: Tobias Würth<br />

PREISWERT Seit 2001 verkauft<br />

Möbel AS in Schwäbisch<br />

Hall vor allem Waren im günstigen<br />

Segment. Damals hatte Gernot<br />

Wenig das Geschäft von Möbel<br />

Willauer übernommen und<br />

die Räume zunächst gemietet.<br />

Das Unternehmen, das im Jahr<br />

1993 von Gernot Wenig aus Elztal<br />

bei Mosbach und einem mittlerweile<br />

verstorbenen Geschäftspartner<br />

gegründet wurde, zählt<br />

16 Verkaufshäuser. Im „preiswerten<br />

Möbelbereich im Südwesten“<br />

sei Möbel AS ein großer<br />

Marktteilnehmer. Im Vergleich<br />

mit den Spitzenspielern<br />

der Branche ist Möbel AS ein<br />

Winzling. Zum Vergleich: Möbel<br />

Rieger hat in Heilbronn einen<br />

Markt mit einer Verkaufsfläche<br />

»In Hall<br />

haben wir eine<br />

gute Entwicklung.«<br />

von 38 000 Quadratmetern eröffnet.<br />

Die Fläche von Möbel AS<br />

beträgt in Hall 4100 Quadratmeter<br />

– und bleibt auch am neuen<br />

Standort in dieser Dimension<br />

bestehen. Dennoch berichtet<br />

Gernot Wenig: „In Hall haben<br />

wir eine gute Entwicklung.“ Allerdings<br />

sieht Wenig dunkle Wolken<br />

für Möbelverkäufer. Die<br />

Konkurrenz durchs Internet sei<br />

nicht einmal der gravierendste<br />

Faktor. Schlimmer sei ein verändertes<br />

Kaufverhalten. „Wenn<br />

sich der Vater ein E-Bike für<br />

3000 Euro kauft, erhält die Mutter<br />

auch eines für den gleichen<br />

Betrag. Für 6000 Euro gibt es<br />

bei uns schon eine schöne Winkelküche.“<br />

Der Kunde würde<br />

lieber in ein Wohnmobil, eine<br />

Reise oder eben ein E-Bike investieren,<br />

statt das heimische<br />

Umfeld neu auszustatten.<br />

GEWINNSITUATION Wenig<br />

glaubt an den Erfolg, setzt daher<br />

eine hohe Summe, die er öffentlich<br />

nicht genau beziffert. Der<br />

Verkaufserlös des alten Geländes<br />

allein würde nicht für den<br />

Neubau reichen, verrät er. Recaro<br />

hat den alten Standort von<br />

Möbel AS in der Daimlerstraße<br />

gekauft, um dort zu erweitern,<br />

sobald der Umzug und der Abriss<br />

der Möbelfirma perfekt ist.<br />

Daher sieht Baubürgermeister<br />

Peter Klink auch gleich eine<br />

dreifache Gewinnsituation im<br />

Ringtausch. Recaro könne erweitern,<br />

Möbel AS könne sich<br />

verbessern und Hall profitiere<br />

als Ganzes von den Firmen und<br />

den Angeboten. Um den Umzug<br />

zu ermöglichen, musste baurechtlich<br />

ein Sondergebiet ausgewiesen<br />

werden.<br />

www.moebel-as.de<br />

BEIM<br />

HEIZEN<br />

STROM<br />

ERZEUGEN<br />

Laden Sie Ihr<br />

Elektro-Fahrzeug<br />

zukünftig<br />

an Ihrer Heizung<br />

SenerTec-Center<br />

Hohenlohe GmbH<br />

Bahnweg 28<br />

74595 Langenburg<br />

Telefon 07905.9119-90<br />

info@senertec-centerhohenlohe.de


28 Journal<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

NEWSLINE<br />

Abschluss auf Master-Niveau<br />

REGION. Acht Teilnehmer haben die bundesweit anerkannte<br />

Qualifikation „Geprüfter Betriebswirt nach der<br />

Handwerksordnung (HwO)“ im Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der Handwerkskammer (BTZ) abgeschlossen:<br />

Jan Auderer (Brackenheim), Nadine Ballweg (Wertheim),<br />

Igor Burghardt (Bretzfeld), Martin Frisch<br />

(Neckarsulm), Jörg Kefer (Markgröningen), Victoria<br />

Kette (Öhringen), Nadine Tiefenbach (Löwenstein) sowie<br />

Jörg Waidler aus Bad Rappenau. Der Abschluss ist<br />

gemäß dem „Deutschen Qualifikationsrahmen“ (DQR)<br />

einem akademischen Master-Abschluss gleichwertig.<br />

Der nächste Lehrgang dieser Art startet am Samstag,<br />

21. September, im BZT. Es gibt noch freie Plätze. Weitere<br />

Infos bei Jochen Rieschl, HWK Heilbronn-Franken, Telefon<br />

0 71 31 / 7 91 27 04, info@btz-heilbronn.de. pm<br />

Neuer Pressesprecher<br />

im Rathaus<br />

CRAILSHEIM. Seit Anfang August hat Christian Herse<br />

als Pressesprecher die Medienbetreuung im Crailsheimer<br />

Rathaus übernommen. Er verstärkt damit das Ressort<br />

Digitales und Kommunikation,<br />

das städtische<br />

Profile in digitalen<br />

Medien verantwortet<br />

und das Crailsheimer<br />

Stadtblatt herausgibt.<br />

Der 31-Jährige<br />

war zuvor Redaktionsleiter<br />

einer Nürnberger<br />

Nachrichtenagentur.<br />

Neben der klassischen<br />

Medienbetreuung<br />

sowie der Information über Tätigkeiten und Vorhaben<br />

der Verwaltung wie auch des Gemeinderates sieht<br />

er die weitere Gestaltung der städtischen Profile in Sozialen<br />

Medien als eine zentrale Aufgabe.<br />

pm<br />

Betrieblicher Nachwuchs<br />

ROTHENBURG. Die IHK-Akademie Mittelfranken bietet<br />

am Standort in Rothenburg von Montag, 16. September,<br />

bis Montag, 2. Dezember, den Praxisstudiengang<br />

„Ausbildung der Ausbilder AdA“ berufsbegleitend<br />

als Teilzeitlehrgang an. Fachkräften aus allen Branchen,<br />

die als Ausbilder tätig sind, biete die Weiterbildung<br />

fundiertes, umfassendes Wissen mit maximalem<br />

Praxisbezug. Weitere Infos und Anmeldungen auf der<br />

Internetseite www.ihk-akademie-mittelfranken.de. pm<br />

Niklas Berroth holt<br />

Bronze bei „WorldSkills“<br />

Foto: privat Foto: Stadt Crailsheim<br />

KAZAN. Für das Nationalteam Deutsches Baugewerbe<br />

gab es Grund zum Jubeln: Niklas Berroth aus Sulzbach-<br />

Laufen in Baden-Württemberg und Julian Kiesl aus Mallersdorf-Pfaffenberg<br />

in Bayern, die zusammen<br />

das Betonbauer-<br />

Team bildeten, holten<br />

bei der WorldSkills<br />

<strong>2019</strong> in der Disziplin<br />

„Concrete Working“<br />

die Bronzemedaille.<br />

Die Weltmeisterschaft<br />

der beruflichen Fähigkeiten<br />

fand Ende August<br />

im russischen Kazan<br />

statt. Die Aufgabe der Beton- und Stahlbetonbauer<br />

war, in 22 Stunden rund 9,5 Tonnen in einen kompletten<br />

Grundriss zu schalen.<br />

pm<br />

Beratung für Gründer<br />

KÜNZELSAU. Die W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />

GmbH bietet am Donnerstag, 19. September, einen<br />

Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg im<br />

Landratsamt Hohenlohekreis in Künzelsau an. Das kostenlose<br />

Angebot richtet sich an Existenzgründer und<br />

junge Unternehmer. Termine unter 0 79 40 / 1 85 73<br />

oder viktoria.bergunter@hohenlohekreis.de. pm<br />

Einblicke ins Berufsleben<br />

Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg und die Kfz-Innung Hohenlohe-Franken<br />

initiierten das Projekt „Rund ums Auto“ für Jugendliche.<br />

Jugendliche stehen oft vor der<br />

Frage, welche Ausbildung sie<br />

wählen sollen, so dass sie später<br />

als Erwachsene einen Beruf<br />

mit Freude und Interesse ausüben<br />

können. Auch bei den Jugendlichen<br />

im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

ist es nicht anders. Natürlich<br />

ist das Auto ein Bestandteil ihres<br />

Lebens und die damit verbundenen<br />

Berufe mit ein Teil ihrer Überlegungen.<br />

Da kam der Vorschlag<br />

der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft<br />

Schwäbisch<br />

Hall, Angelika Gold, sowie Rainer<br />

Biedermann, Obermeister der<br />

Kfz-Innung Hohenlohe-Franken,<br />

ein mehrtägiges Projekt „Rund<br />

ums Auto“ mit den Jugendlichen<br />

aus dem Kinderdorf durchzuführen,<br />

gerade recht. Wichtig war,<br />

dass Informationen zu den Ausbildungsberufen<br />

erfolgen und lebenspraktische<br />

Dinge vermittelt<br />

werden.<br />

Neun Mädchen und Jungen haben<br />

an dem Projekt teilgenommen.<br />

Twitter, YouTube, Facebook,<br />

Instagram – Wer kennt sie<br />

nicht, die digitalen Kommunikationskanäle,<br />

die sich zunehmend<br />

als unverzichtbarer Bestandteil<br />

des Marketing-Mix in Unternehmen<br />

erweisen? Das klassische<br />

Marketing wird durch neue technologische<br />

Entwicklungen immer<br />

mehr auf den Kopf gestellt.<br />

Rainer Biedermann, Thomas und<br />

Lutz Härterich erklärten im Autohaus<br />

was bei der Anschaffung eines<br />

gebrauchten Autos wichtig ist.<br />

Profifußballer<br />

zu Gast<br />

Timo Hildebrand beim Online-Marketing-Forum.<br />

POTENZIAL Unternehmen erkennen<br />

demzufolge das Potenzial<br />

von Online-Marketing-Maßnahmen<br />

und zeigen sich offen für<br />

neue Werbeformate zugunsten eines<br />

zukunftsfähigen Marketings.<br />

Doch welche Strategien und Methoden<br />

bietet das Online-Marketing?<br />

Wie lassen sich die aktuellen<br />

Entwicklungen in Marketingkonzepte<br />

integrieren und umsetzen?<br />

Antworten auf die Fragen erhalten<br />

die Teilnehmer des zweiten Heilbronner<br />

Online-Marketing Forums<br />

am Dienstag, 29. Oktober.<br />

Neben Vorträgen und Workshops<br />

bietet die Veranstaltung auch die<br />

Möglichkeit zum „Networking“.<br />

Besonders spannend sind die<br />

zwei Keynote-Vorträge. Der Digitalexperte<br />

Prof. Harald Eichsteller<br />

spricht zu Beginn über den Umgang<br />

mit Fake News und Shitstorms<br />

und zeigt auf, was die Oktoberrevolution<br />

1917 mit Sophia<br />

Thomalla 2017 zu tun hat.<br />

STORYTELLING Im Abschlussvortrag<br />

„Bankgeflüster x Fangesang:<br />

Die digitale Aktivierung von<br />

Sportsponsorings“ erklären die<br />

Alternative: Anna Mühleck, Leiterin Organisationsentwicklung, mit<br />

einem Elektrofahrzeug an einer der beiden neuen E-Ladesäulen. Foto: Bass<br />

Anpacken: Die Jugendlichen, ihre Betreuer und der Golf Variant<br />

beim Check in der Autowerkstatt.<br />

Foto: privat<br />

UNTERSUCHUNG Die Auswahl<br />

fiel auf einen Golf VI Variant in<br />

schwarzer Farbe zum Kaufpreis<br />

von 5990 Euro. Die Anschaffungskosten<br />

wurden von der Innung<br />

und dem Autohaus Koch in Schwäbisch<br />

Hall übernommen. Zum<br />

Ende des Projektes wurde das<br />

Fahrzeug an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

übergeben – damit<br />

die jungen Erwachsenen es<br />

nutzen können. Ein weiterer Termin<br />

fand in der Gewerblichen<br />

Agentur „Tailormade“ und der<br />

ehemalige Profifußballer Timo Hildebrand,<br />

wie aus dem Rechtekatalog<br />

zwischen Sponsor und Verein<br />

authentisches digitales Storytelling<br />

entsteht.<br />

Das Forum findet am Dienstag,<br />

29. Oktober, ab 8.30 Uhr im IHK-<br />

Zentrum für Weiterbildung in Heil-<br />

Das<br />

Familienunternehmen<br />

Bass aus Niederstetten hat<br />

kürzlich zwei E-Ladestationen in<br />

Betrieb genommen. „Der aktive<br />

Beitrag zum Umweltschutz ist Bestandteil<br />

unserer Unternehmensmission“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Bereits seit 2018 setzt<br />

Bass auf Strom aus 100 Prozent erneuerbaren<br />

Energien, welcher entsprechend<br />

auch in den Ladestationen<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Die E-Ladesäulen sind mit dem in<br />

Europa üblichen Typ 2-Steckern<br />

Schule Schwäbisch Hall statt,<br />

denn neben praktischen Arbeiten<br />

standen Informationen zu den Berufsfeldern<br />

im Kfz-Bereich an.<br />

Obermeister Rainer Biedermann<br />

und Pressesprecher Klaus Bauer,<br />

Innung des Kfz-Gewerbes Hohenlohe-Franken,<br />

und drei Berufsschullehrer<br />

zeigten wie Bremsbeläge<br />

und Reifen gewechselt werden.<br />

Beim anschließenden Check<br />

lernten die Jugendlichen, was sicherheitsrelevante<br />

Dinge für die<br />

Hauptuntersuchung sind.<br />

ZUKUNFT Alle Beteiligten betrachten<br />

das Projekt als großen Erfolg.<br />

Uli Stein von der Kreishandwerkerschaft,<br />

der dieses Projekt<br />

mit initiiert hat, kann sich gut vorstellen,<br />

dass es ein Pilotprojekt<br />

ist, welches auf viele andere Handwerksberufe<br />

übertragen werden<br />

kann: „So bekommen junge Menschen<br />

einen konkreten Einblick<br />

in Berufsfelder und können sich<br />

zielgerichteter entscheiden.“ pm<br />

Nahbar: Nach seinem Vortrag steht Timo Hildebrand noch für<br />

Gespräche und Autogramme zur Verfügung.<br />

bronn statt. Informationen und Anmeldung<br />

unter: www.online-marketing-forum-heilbronn.de<br />

oder<br />

bei Franziska Gerstle, Telefon<br />

0 71 31 / 2 64 14 31; E–Mail franziska.gerstle@ihk-weiterbildung.de.<br />

pm<br />

www.ihk-weiterbildung.de<br />

Foto: IHK<br />

Neue E-Ladesäule<br />

Klimaneutral auftanken bei Bass in Niederstetten.<br />

ausgestattet, die fünf Meter langen<br />

Kabel bieten Besuchern maximale<br />

Flexibilität beim Ladevorgang.<br />

400 Volt, 16 Ampere und eine<br />

3-phasige Ausgangsspannung<br />

sind die Eckdaten der Ladesysteme.<br />

Die kostenlose Nutzung erfolgt<br />

dabei über eine RFID-Karte,<br />

welche die Besucher vor Ort erhalten.<br />

Bass entwickelt, produziert und<br />

vertreibt hochpräzise Produkte<br />

für die industrielle, effiziente Gewindeherstellung.<br />

pm


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Journal 29<br />

NEWSLINE<br />

Übergabe: Die amtierenden Geschäftsführer des Technologiezentrums, Klaus Lindenmeyer und Kurt Engel, mit Engel-Nachfolger Martin Buchwitz und<br />

dem Haller OB Hermann-Josef Pelgrim (v. li.).<br />

Foto: Alisa Grün<br />

Abschied nach zwölf Jahren<br />

An der Spitze des Schwäbisch Haller Technologiezentrums steht ein Wechsel an.<br />

Beim Technologiezentrum in<br />

Schwäbisch Hall gibt es ab<br />

Anfang Dezember einen<br />

neuen Geschäftsführer. Der aktuelle<br />

Stelleninhaber und frühere<br />

Bürgermeister von Gaildorf Kurt<br />

Engel verabschiedet sich nach<br />

zwölf erfolgreichen Jahren in der<br />

Geschäftsführung zum Ende des<br />

Jahres in den Ruhestand. Sein<br />

Nachfolger Martin Buchwitz wird<br />

ab Anfang Oktober mit seiner Arbeit<br />

beginnen und ab Dezember<br />

die Geschäftsführung verantwortlich<br />

übernehmen.<br />

Kurt Engel blickt zufrieden auf die<br />

vergangenen zwölf Jahre zurück.<br />

Das Haus der Wirtschaft hat heute<br />

mit den dazugehörigen Gründerhallen<br />

und dem Seminarhaus als<br />

Gründer- und Weiterbildungszentrum<br />

eine große Ausstrahlung auf<br />

das Gewerbegebiet Solpark mit<br />

dem angrenzenden Flugplatz. Die<br />

Fläche für Gründer beträgt aktuell<br />

rund 7800 Quadratmeter. „Mit<br />

acht erfolgreichen Ausgründungen<br />

aus unseren Gründerräumen<br />

in den angrenzenden Solpark wurden<br />

rund 350 Arbeitsplätze geschaffen“,<br />

sagt Engel. Im Bereich<br />

Seminarbetrieb haben sich die Belegungen<br />

und Einnahmen in den<br />

letzten zwölf Jahren mehr als verdoppelt.<br />

Drei Firmen<br />

unter einer Führung<br />

Martin Buchwitz ist gelernter Elektronikingenieur<br />

und war nahezu<br />

sein ganzes berufliches Leben im<br />

Bereich der Automatisierungstechnik<br />

tätig, etwa in den Bereichen<br />

Anwendungstechnik, technischer<br />

Vertrieb, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Marketingleitung<br />

bis hin zur Chefredaktion bei zwei<br />

Ballaststoffe aus Pflanzenfasern<br />

Rettenmaier & Söhne aus Rosenberg wirbt für sich auf der Bundesgartenschau.<br />

Interesse: Beim Ballaststoffquiz konnten die Besucher ihr Wissen<br />

testen und sich über das Unternehmen informieren.<br />

Foto: JRS<br />

Nass gemacht<br />

Zwei Azubis der Druckerei Mahl wurden gemäß<br />

einem altem Buchdruckerbrauch „getauft“.<br />

Anfang August fand die Gautschfeier<br />

von Linda Borchers und<br />

Selina Steiner bei der Druckerei<br />

Oscar Mahl in Schwäbisch Hall<br />

statt. Der Begriff „gautschen“ bezeichnet<br />

ursprünglich den ersten<br />

Entwässerungsschritt nach dem<br />

Schöpfen des Papiers, genauer gesagt<br />

das Ablegen des frisch geschöpften<br />

Papierbogens auf eine<br />

Filzunterlage. Heute versteht man<br />

unter „Gautschen“ eine Freisprechungszeremonie,<br />

bei der der<br />

Druckerlehrling nach bestandener<br />

Prüfung in einem Bottich mit<br />

Wasser untergetaucht wird. Die<br />

Gesellinnen wurden gemäß dem<br />

Brauch der Branche „nass“ gemacht<br />

und somit in den Kreis der<br />

Gesellen aufgenommen. pm<br />

Automatisierungsmagazinen. Zuletzt<br />

war er als Selbstständiger tätig,<br />

zum Beispiel für Kunden aus<br />

dem Bereich der industriellen<br />

Bildverarbeitung und für gemeinnützige<br />

Organisationen. Zu seiner<br />

zukünftigen Aufgabe gehören neben<br />

der Geschäftsführung des<br />

Technologiezentrums auch die Geschäftsführung<br />

der Vereine Packaging<br />

Valley und Hohenlohe Plus,<br />

jeweils geregelt in einem Dienstleistungs-<br />

und Managementvertrag<br />

zwischen dem Technologiezentrum<br />

und den Vereinen.<br />

Schwäbisch Halls Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

dankt Kurt Engel für seine langjährige<br />

Arbeit in der Geschäftsführung<br />

und für die Integration des<br />

Vereins Packaging Valley in die<br />

Aufgaben des Technologiezentrums.<br />

Nun, da auch Hohenlohe<br />

Plus mit in die Aufgaben des Technologiezentrums<br />

integriert werde,<br />

erwarte er eine Verbindung zur<br />

Stärkung des ganzen Wirtschaftsstandorts<br />

Hohenlohe. „Damit<br />

wird auch das Thema Fachkräfte<br />

mit auf die Agenda des Technologiezentrums<br />

rücken.“<br />

Das Technologiezentrum Schwäbisch<br />

Hall ist im Haus der Wirtschaft<br />

zuhause. Als Einrichtung<br />

der Wirtschaftsförderung unterstützt<br />

es Unternehmen bei der Suche<br />

nach geeigneten Gewerberäumen,<br />

bei der Gründung und Entwicklung.<br />

Hier finden sich Partner<br />

des Handwerks und der Industrie.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Wirtschaftsfördereinrichtungen<br />

der Region werden Wege<br />

zum Erfolg aufgezeigt. pm<br />

www.tz-hall.de<br />

www.packaging-valley.com<br />

www.hohenloheplus.de<br />

Während eines Sonderaktionstag<br />

im Rahmen der Ausstellung<br />

„Schaufenster in die Zukunft<br />

– Leben in einer nachhaltigen Bioökonomie“<br />

des Ministeriums für<br />

Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />

und der Landesgesellschaft<br />

„Biopro Baden-Württemberg“<br />

auf der Bundesgartenschau<br />

war die JRS J. Rettenmaier &<br />

Söhne, Rosenberg mit ihrem Geschäftsbereich<br />

Nahrungsmittel vertreten.<br />

JRS präsentierte die nachhaltigen<br />

Potenziale für eine bessere<br />

Ballaststoffversorgung im<br />

Nahrungsfaser-Programm des Unternehmens.<br />

Mit den JRS Ballaststoff-Konzentraten<br />

ist es heute möglich, eine Vielzahl<br />

von Lebensmittelprodukten<br />

wohlschmeckend und für den<br />

Konsumenten attraktiv mit Ballaststoffen<br />

anzureichern und damit<br />

gleichzeitig den Energie-, Kalorien-<br />

und Fettgehalt zu reduzieren.<br />

pm<br />

Tradition: Medientechnologin Selina Steiner wird bei ihrer Gautschfeier<br />

gebadet. Sie und Mediengestalterin Linda Borchers sind nach<br />

diesem Brauch offiziell Gesellinnen.<br />

Foto: privat<br />

Mehr Netto vom Brutto<br />

SCHWÄBISCH HALL. Unter dem Stichwort „Nettolohnoptimierung“<br />

erfahren Unternehmer im Handwerk, wie<br />

ihre Mitarbeiter von Gehaltsextras profitieren können,<br />

die steuer- und sozialabgabenfrei sind und wie sie damit<br />

die Arbeitgeberattraktivität ihres Betriebes steigern<br />

können. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Personaloffensive<br />

Handwerk 2025“ in Kooperation mit der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim am Montag, 30.<br />

September, ab 18.30 Uhr in Schwäbisch Hall statt. Die<br />

Referentin, Andrea Schmid-Förster vom Bund der Steuerzahler<br />

Baden-Württemberg, zeigt, wie Arbeitgeber<br />

von Zuwendungen profitieren und bares Geld sparen<br />

können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei,<br />

eine Anmeldung ist bis 16. September bei Carmen<br />

Bender, HWK Heilbronn-Franken, 0 71 31 / 79 11 72,<br />

Carmen.Bender@hwk-heilbronn.de oder unter<br />

www.hwk-heilbronn.de erforderlich.<br />

pm<br />

DLG-Gold-Medaille für<br />

Reichels Hohenlohe-Kürbis<br />

SCHROZBERG. Reichels Hohenlohe-Kürbis aus<br />

Schrozberg hat erfolgreich an der Internationalen DLG-<br />

Qualitätsprüfung für<br />

Speiseöle, Margarine<br />

und Streichfette der<br />

DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />

teilgenommen.<br />

Das Unternehmen ist<br />

jetzt vom Testzentrum<br />

Lebensmittel mit einer<br />

Gold-Medaille für die<br />

hervorragende Qualität<br />

seines Kürbiskernöls<br />

ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung<br />

stand die sensorische Analyse hinsichtlich<br />

der Prüfkriterien Aussehen, Geruch, Konsistenz und Geschmack.<br />

pm<br />

Ein Blick hinter die Kulissen<br />

WERTHEIM. Die erfolgreiche IHK-Veranstaltungsreihe<br />

„City Dinner Tour“ findet am Dienstag, 17. September,<br />

ab 18 Uhr zum vierten Mal in Wertheim statt. Sie wird<br />

von Markus Herrera Torrez, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Wertheim und Stefan Gölz, Mitglied der IHK-Geschäftsleitung<br />

begleitet. Die Tour soll das vielfältige Angebot<br />

im Almosenberg aufzeigen, den persönlichen<br />

Kontakt zu den Unternehmern herstellen und den ein<br />

oder anderen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.<br />

Treffpunkt ist um 18 Uhr im Wertheim Village (Wein<br />

Lounge), wo die City Dinner Tour mit einem Empfang<br />

beginnt. Danach geht es in kleinen Gruppen durch die<br />

teilnehmenden Geschäfte Wertheim Village, Sonnleitner<br />

Holzwerke, Küchen Fries und Toppels – Verdrehte<br />

Welt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, die Tickets sind<br />

jedoch limitiert. Eine Onlineanmeldung ist bei der Stadt<br />

Wertheim unter www.wertheim.de/city+dinner+tour<br />

möglich.<br />

pm<br />

Engel-Geschäftsführer<br />

besucht Braugerstenfeld<br />

CRAILSHEIM. Der Inhaber und Braumeister der Brauerei<br />

Engel aus Crailsheim, Alexander Fach, war Mitte August,<br />

zu Besuch auf dem Gerstenfeld von Dieter Hofmann<br />

in der Nähe von<br />

Kleinallmerspann. Zusammen<br />

mit dem Betriebsleiter<br />

der BAG<br />

Hohenlohe in Eckartshausen,<br />

Rolf Dierolf,<br />

überzeugten sie sich<br />

von der sorgfältig angebauten<br />

Bio-Braugerste.<br />

Bis zur Ernte<br />

reift die Sorte ohne<br />

den Einsatz von chemischen<br />

Pestiziden und<br />

synthetischen Wachstumsförderern oder Düngemitteln<br />

– „ganz natürlich hier in Hohenlohe“ heißt es in der<br />

Pressemitteilung.<br />

pm<br />

Foto: privat<br />

Foto: Sikorski & Friends GmbH


Neueintragung<br />

H<strong>RB</strong> 738634 - 22. Juli<br />

Salomon Strauss Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Mergentheim, Härterichstraße 6, 97980<br />

Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 03.05.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Härterichstraße 6, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />

Die Betreuung und Verwaltung von eigenen Immobilien<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung für Kommanditgesellschaften.<br />

Stammkapital: 1.500,00 EUR. . Geschäftsführer:<br />

Menikheim, Ralf Jochen, Bad Mergentheim,<br />

*10.11.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Batsain-Enkhbat, Nyamsuren, Nürnberg, *28.04.1983.<br />

HRA 726561 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

Salomon Strauss UG (haftungsbeschränkt) &<br />

Co. KG, Bad Mergentheim, Härterichstraße 6, 97980 Bad<br />

Mergentheim.(die Betreuung, das Halten und Verwalten<br />

von eigenen und fremden Immobilien). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Härterichstraße 6, 97980<br />

Bad Mergentheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Salomon Strauss Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 738634), einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770170 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

Teqtum GmbH, Öhringen, Oberer Kirchberg 10/1, 74613<br />

Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Oberer<br />

Kirchberg 10/1, 74613 Öhringen. Gegenstand: Geschäftsanschrift:<br />

Design, Herstellung und Verkauf von umweltfreundlichen<br />

und feuerfesten Materialien. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Baumgärtner, Olga, geb.<br />

Taut, Öhringen, *13.12.1983.<br />

H<strong>RB</strong> 738648 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

Rimpler Consulting GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Herrenwiesenstraße 44, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

15.05.2017 mit Änderung vom 14.08.2018. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 11.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

Der Sitz ist von Erfurt (Amtsgericht Jena H<strong>RB</strong> 514932)<br />

nach Bad Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Herrenwiesenstraße 44, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />

Die Beratung und Schulung von Methoden aus dem<br />

Projekt- und Qualitätsmanagement. Ferner das temporäre<br />

oder ständige zur Verfügung stellen einer Einrichtung zur<br />

Abwicklung und Betreuung eines einzelnen oder mehrerer<br />

Projekte, Portfolio oder Programme der strategischen und/<br />

oder operativen Ebene. Ferner die Leitung von Projekten der<br />

strategischen und/oder operativen Ebene. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Geschke, Marie-Jeanne,<br />

Bad Mergentheim, *26.03.1993.<br />

H<strong>RB</strong> 770196 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />

Tooldreams GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 2,<br />

74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 17.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Hans-Sachs-Straße 2, 74613 Öhringen. Gegenstand: Geschäftsanschrift:<br />

Herstellung und Vertrieb von Werkzeugen,<br />

sowie der Onlineund Direktvertrieb von Handelswaren jeglicher<br />

Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Kazmeier, Hans-Peter, Öhringen, *06.11.1964.<br />

H<strong>RB</strong> 738659 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />

Thomas Vetter Haustechnik GmbH, Rot am See,<br />

Reubacher Hauptstraße 50, 74585 Rot am See. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Reubacher Hauptstraße<br />

50, 74585 Rot am See. Gegenstand: Der Betrieb eines Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Sanitärbetriebes. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Vetter, Thomas, Rot am<br />

See, *11.04.1974.<br />

HRA 726566 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />

FAIR DATA INFO Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung,<br />

Crailsheim, Karlstraße 1, 74564<br />

Crailsheim. Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung.<br />

Geschäftsanschrift: Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand: 1. Gegenstand der Vereinigung ist die Zusammenarbeit<br />

Ihrer Mitglieder zu folgenden Zwecken: a.<br />

Durchführung von Qualiflzierungsmaßnahrnen und Fortbildungsveranstaltungen<br />

b. Schaffung von gemeinsamen<br />

Einkaufs- und Vertriebsmöglichkeiten c. Aufbau regionaler,<br />

nationaler und internationaler Kooperationsnetze d. Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Werbung e. interne Zusammenarbeit<br />

in Schwerpunktgebieten zur Steigerung der Effektivität,<br />

Qualität, Audit und Prüfwesen und artverwandter Bereiche<br />

f. Erbringung von Verwaltungsdienstleistungen, Treuhand,<br />

Inkasso, Fakturierungs- und Abrechnungsstellen g. Gewährung,<br />

Organisation, Beschaffung von Finanzierungsrnöglichkeiten,<br />

Bürgschaften, Sicherheiten, ideeller und<br />

wirtschaftlicher Förderung der Mitglieder h. Internationaler<br />

Erfahrungsaustausch der Mitglieder i. Schaffung eines<br />

Versorgungswerkes j. Kosten-, Beschaffungs- und Prozessoptimierung<br />

k. Schaffung, Bereitstellung, Organisation<br />

von Aktivitäten, Einrichtungen und Maßnahmen zur betrieblichen<br />

Gesundheitsfürsorge und dem betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement l. Liquiditätsmanagement und<br />

-förderung, Unterstützung, Abwicklung und Durchführung<br />

von Zahlungen, Beantragung von Fördermitteln. Die<br />

Vereinigung kann Leistungen Ihrer Mitglieder oder Dritter<br />

direkt per eigener Rechnung im Namen und Auftrag der<br />

betreffenden abrechnen; die Mitglieder oder Dritte können<br />

auch Betriebskosten durch die Vereinigung begleichen lassen<br />

m. Anschaffung, Verwaltung und Bewirtschaftung von<br />

Inventar, lnvestitionsgütern, Leasinggütern und sonstigen<br />

Werten, einschließlich Immobilien für die Vereinigung oder<br />

Ihre Mitglieder n. Bearbeitung und Klärung nationaler und<br />

internationaler Rechts- und Steuerfragen o. sonstige Kooperations-<br />

und Fürsorgezwecke. Geschäftsführer: Luding,<br />

Hans-Jürgen, Hof, *31.08.1957. Mitglied: Fair Growth Limited,<br />

Dublin / Irland (Companies Registration Office Dublin<br />

0645011). Mitglied: Arche Noah-Verein für soziale Arbeit,<br />

Schrozberg (Amtsgericht Ulm VR 690194).<br />

H<strong>RB</strong> 770239 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

SND Norm- und Drehteile Verwaltungs GmbH,<br />

Forchtenberg, Allmand 21, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

07.12.1990 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert<br />

am 26.10.2012. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

18.10.2018 hat die Neufassung des und am 23.05.<strong>2019</strong><br />

die Änderung des neugefassten Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 12 (Kosten) beschlossen. Der Sitz ist von Schwallungen<br />

(Amtsgericht Jena H<strong>RB</strong> 301608) nach Forchtenberg verlegt.<br />

Geschäftsanschrift: Allmand 21, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />

Die Verwaltung und die Übernahme von Beteiligungen<br />

an Unternehmen, welche die industrielle Fertigung<br />

und den Vertrieb von, sowie den Handel mit Norm- und<br />

Drehteilen und vergleichbaren Produkten betreiben, aber<br />

auch an anderen Industrie- und Handelsunternehmungen.<br />

Stammkapital: 26.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schweizer,<br />

Barbara, Niedernhall, *02.07.1955.<br />

H<strong>RB</strong> 738664 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Brendel Beteiligungen GmbH, Crailsheim, Haller<br />

Straße 45-53, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.01.<strong>2019</strong>.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 29.05.<strong>2019</strong> hat die<br />

Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />

ist von Reutlingen (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 768070)<br />

nach Crailsheim verlegt. Bisher: „Amykos Verwaltungs<br />

GmbH“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />

Haller Straße 45-53, 74564 Crailsheim. Gegenstand geändert;<br />

nun: Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen jeglicher<br />

Rechtsform im In- und Ausland. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. . Bestellt als Geschäftsführer: Roels, Dorothee, Crailsheim,<br />

*01.02.1985. Nicht mehr Geschäftsführer: Matzmohr,<br />

Kristin, Dettingen an der Erms, *20.03.1986.<br />

H<strong>RB</strong> 770235 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Diakoneo Diak Schwäbisch Hall gGmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Mutterhaus<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Zweck der<br />

Gesellschaft ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />

der Altenhilfe, der Volks- und Berufsbildung,<br />

des Wohlfahrtswesens, der Behindertenhilfe, des bürgerschaftlichen<br />

Engagements zugunsten gemeinnütziger,<br />

mildtätiger und kirchlicher Zwecke sowie die selbstlose<br />

Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne von §<br />

53 der Abgabenordnung (AO). Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Dr. Hartmann, Mathias, Petersaurach,<br />

*17.06.1966; Kilb, Michael, Koblenz, *28.11.1965;<br />

Motzer, Dietmar, Nürnberg, *07.05.1970. Die Gesellschaft<br />

ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung des<br />

Vereins „Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall<br />

e.V.“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart VR 570290)<br />

gemäß § 190 ff. UmwG.<br />

HRA 735863 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

MAH GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Berlerweg 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall.(Verwaltung von Grundbesitz).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Berlerweg 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: MAH Verwaltungs-<br />

GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong><br />

769050).<br />

VR 724224 - 1. August <strong>2019</strong><br />

Förderverein FC Phoenix Nagelsberg e.V., Künzelsau<br />

(Steige 15, 74653 Künzelsau).<br />

H<strong>RB</strong> 738686 - 1. August <strong>2019</strong><br />

PrimeSchool - Ihre Lerninsel UG (haftungsbeschränkt),<br />

Creglingen, Erdbacher Straße 24, 97993<br />

Creglingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom <strong>09</strong>.07.<strong>2019</strong> mit Änderung vom<br />

25.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Erdbacher Straße 24, 97993<br />

Creglingen. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Bereich der Schüler- und Studenten-Nachhilfe<br />

und die Durchführung von Ferien- und Wochencamps<br />

zum Zweck der Nachhilfe sowie Motivationstraining, Seminare<br />

für Lerntechniken und -konzepte und Schulungen.<br />

Stammkapital: 3.000,00 EUR. Geschäftsführer: Walter, Benjamin,<br />

Creglingen, *17.10.1980.<br />

H<strong>RB</strong> 770295 - 1. August <strong>2019</strong><br />

BS Projektbau GmbH, Oberrot. Klingwiesenstraße 19,<br />

74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 10.05.<strong>2019</strong> mit Änderungen vom<br />

18.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Klingwiesenstraße 19,<br />

74420 Oberrot. Gegenstand: Vermittlung von Bauaufträgen<br />

für Privat-, Industrie- und Gewerbeobjekte, Immobilienbewertung,<br />

Immobilienvermittlung von Privat-, Industrie-<br />

und Gewerbeobjekten, Vermittlung von Werkverträgen im<br />

Zusammenhang mit Immobilien sowie Vermittlung von<br />

Finanzierungen, Erstellung von Gebäuden jder Art im eigenen<br />

oder fremden Namen zur Veräußerung oder eigenen<br />

Bewirtschaftung sowie Baubetreuungen und Vermittlungen<br />

von Grundstücken, Vertrieb von Fertighäusern und Übernahme<br />

von Verwaltungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Geschäftsführer: Shengjini, Besmir, Oberrot, *07.01.1987.<br />

H<strong>RB</strong> 770313 - 2. August <strong>2019</strong><br />

Röwisch Wohnbau Regional GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Am Kreuzstein 9, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

16.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Kreuzstein 9, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die gemeinsame Vorbereitung<br />

und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im<br />

eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung (Bauträgertätigkeit).<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Dürr, Marcus, Schwäbisch Hall, *18.<strong>09</strong>.1974; Rößler,<br />

Timo, Schwäbisch Hall, *01.03.1980; Rößler, Manuel,<br />

Schwäbisch Hall, *07.02.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 738710 - 5. August <strong>2019</strong><br />

IREN ISWYW Design GmbH, Bad Mergentheim, Arkaustraße<br />

14, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.04.2017.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 27.06.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und<br />

Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Köln (Amtsgericht Köln<br />

H<strong>RB</strong> 91046) nach Bad Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Arkaustraße 14, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Gegenstand: Produkt-, Kommunikations-, Verpackungs-,<br />

Industrie- und Grafikdesign. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Wagner, Irina, Köln, *01.12.1983,<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770338 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Agile-Steps 22 GmbH, Öhringen, Goethestraße 45,<br />

74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 31.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Goethestraße 45, 74613 Öhringen. Gegenstand: Der Vertrieb<br />

von IT-Produkten und die Erbringung von Dienstleistungen<br />

auf dem IT-Sektor, die Durchführung und der Vertrieb von<br />

Projekten im Sport, Ernährungs- und Bekleidungsbereich<br />

sowie der Betrieb einer Reise- und Marketingagentur.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Uhlmann,<br />

Stephan, Öhringen. *16.04.1982.<br />

H<strong>RB</strong> 770321 - 5. August <strong>2019</strong><br />

MK Gartenteam GmbH, Untermünkheim, Dahlienweg<br />

7, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Dahlienweg 7, 74547 Untermünkheim.<br />

Gegenstand: Der Garten- und Landschaftsbau sowie die<br />

Erbringung aller Arbeiten zur Gestaltung von Gärten und<br />

Anlagen sowie die Pflege von Gärten und Anlagen und der<br />

Handel mit Pflanzen, Saaten und Düngemitteln. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kircher, Lukas,<br />

Untermünkheim, *08.04.1995; Mezger, Tobias, Kupferzell,<br />

*24.07.1988, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 724227 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Christlicher Verein Junger Menschen Schwäbisch<br />

Hall e.V., Schwäbisch Hall (Weißensteinstraße 4,<br />

74523 Schwäbisch Hall).<br />

H<strong>RB</strong> 738717 - 6. August <strong>2019</strong><br />

Messeservice Sachs GmbH, Blaufelden, Goldbiegelgasse<br />

8, 74572 Blaufelden. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Goldbiegelgasse 8, 74572 Blaufelden. Gegenstand:<br />

Der Messe- und Ausstellungsbau, Planung und<br />

Ausführung von Messeständen sowie Vermittlung von<br />

Dienstleistungen im Messe und Eventbereich und An-<br />

und Verkauf von Messebedarfsartikeln. Ausstattung von<br />

Verkaufsräumen. Die Ausübung des Holzbauhandwerks<br />

sowie die Baubetreuung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .<br />

Geschäftsführer: Sachs, Achim, Blaufelden, *<strong>09</strong>.05.1984;<br />

Sachs, Stefan, München, *29.04.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770347 - 6. August <strong>2019</strong><br />

autec mayer GmbH, Forchtenberg, Teslastraße 1,<br />

74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Teslastraße 1, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />

Die Ausübung des Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks mit<br />

Handel von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. . Geschäftsführer: Mayer, Andreas, Künzelsau,<br />

*01.08.1978.<br />

H<strong>RB</strong> 770368 - 7. August <strong>2019</strong><br />

BirdVision Verwaltungs-GmbH, Niedernhall,<br />

Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.07.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall.<br />

Gegenstand: Entwicklung, Weiterentwicklung, Ausgestaltung,<br />

Vertrieb und Support von Bildgebenden Verfahren<br />

zum Schutz von fliegenden Tieren sowie alle damit verbundenen<br />

weiteren Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. . Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />

*19.05.1992; Philipiak, Gregor, München, *11.03.1979;<br />

Pubantz, Markus, Niedernhall, *22.02.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770379 - 8. August <strong>2019</strong><br />

OPTIMA Verwaltungs 2 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

25.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Steinbeisweg 20, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung des Gesellschaftsvermögens<br />

im eigenen Namen und für eigene Rechnung,<br />

insbesondere durch die Übernahme und Verwaltung<br />

von Beteiligungen in jeder zulässigen Rechtsform an anderen<br />

Unternehmen jeglicher Rechtsform im In- und Ausland<br />

im eigenen Vermögen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:<br />

Bühler, Hans, Untermünkheim, *16.07.1955,<br />

einzelvertretungsberechtigt. Mit der „OPTIMA packaging<br />

group GmbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

H<strong>RB</strong> 571<strong>09</strong>0) wurde am 25.06.<strong>2019</strong> ein Beherrschungs-<br />

und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />

am 25.06.<strong>2019</strong> zugestimmt hat.<br />

HRA 7359<strong>09</strong> - 9. August <strong>2019</strong><br />

Bockmann Apotheken OHG, Künzelsau, Stettenstraße<br />

30, 74653 Künzelsau. (Betrieb der Medi-KÜN-Apotheke<br />

Künzelsau sowie weiterer Apotheken als Zweigniederlassung).<br />

Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Stettenstraße 30, 74653 Künzelsau. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Bockmann, Julian, Ulm, *23.<strong>09</strong>.1990;<br />

Bockmann, Nadine, Ulm, *28.02.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770401 - 12. August <strong>2019</strong><br />

technostar Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />

Forchtenberg, Römerstraße 36, 74670<br />

Forchtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 04.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Römerstraße 36, 74670 Forchtenberg. Gegenstand: Vertrieb<br />

von Reinigungsmitteln und dazugehörigen Utensilien.<br />

Stammkapital: 300,00 EUR. Geschäftsführerin: Kraus, Eileen,<br />

geb. Schultheiß, Forchtenberg, *16.08.1994.<br />

H<strong>RB</strong> 770403 - 12. August <strong>2019</strong><br />

OPTIMA Verwaltungs 3 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

25.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Steinbeisweg 20, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung des Gesellschaftsvermögens<br />

im eigenen Namen und für eigene<br />

Rechnung, insbesondere durch die Übernahme und Verwaltung<br />

von Beteiligungen in jeder zulässigen Rechtsform<br />

an anderen Unternehmen jeglicher Rechtsform im In- und<br />

Ausland im eigenen Vermögen. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Bühler, Hans, Untermünkheim,<br />

*16.07.1955, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Mit der „OPTIMA packaging group GmbH“, Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 571<strong>09</strong>0) wurde am<br />

25.06.<strong>2019</strong> ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />

am 25.06.<strong>2019</strong> zugestimmt hat.<br />

H<strong>RB</strong> 738763 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Planungsgruppe Vix GmbH, Niederstetten, Hauptstraße<br />

45, 97996 Niederstetten. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Hauptstraße 45, 97996 Niederstetten. Gegenstand:<br />

Generalplanleistungen jeglicher Art. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Vix, Robert, Niederstetten,<br />

*28.07.1961.<br />

HRA 726600 - 14. August <strong>2019</strong><br />

Amazing Collectibles e.K., Fichtenau, Kapellenstraße<br />

11, 74579 Fichtenau.(Onlinehandel mit Actionfiguren).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Kapellenstraße 11,<br />

74579 Fichtenau. Inhaber: Gentner, Peter, Fichtenau,<br />

*28.11.1980.<br />

H<strong>RB</strong> 738775 - 14. August <strong>2019</strong><br />

Bürgerwind Kreßberg Beteiligungs GmbH,<br />

Kreßberg, Untere Hirtenstraße 34, 74594 Kreßberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Untere Hirtenstraße<br />

34, 74594 Kreßberg. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere<br />

bei Kommanditgesellschaften, insbesondere bei der Bürgerwind<br />

Kreßberg GmbH & Co. KG mit Sitz in Crailsheim.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Siekmann,<br />

Tan Kai Pascal, Lichtenfels, *29.10.1966; Zeilinger, Reinhold,<br />

Markt Erlbach, *21.12.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 735943 - 15. August <strong>2019</strong><br />

BirdVision GmbH & Co. KG, Niedernhall, Braunsbergweg<br />

5, 74676 Niedernhall. (Entwicklung, Weiterentwicklung,<br />

Ausgestaltung, Vertrieb und Support von bildgebenden<br />

Verfahren zum Schutz von fliegenden Tieren sowie alle<br />

damit verbundenen weiteren Tätigkeiten). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5, 74676<br />

Niedernhall. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: BirdVision Verwaltungs- GmbH,<br />

Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770368).<br />

H<strong>RB</strong> 770468 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Zechel - Pappteller GmbH, Pfedelbach, In der Schlaghälde<br />

34, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.1978 zuletzt<br />

geändert am 14.02.1989. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Altlußheim<br />

(Amtsgericht Mannheim H<strong>RB</strong> 420506) nach Pfedelbach<br />

verlegt. Geschäftsanschrift: In der Schlaghälde 34, 74629<br />

Pfedelbach. Gegenstand: Die Herstellung von Papperzeugnissen,<br />

insbesondere von Papptellern, ferner alle Tätigkeiten,<br />

die den Unternehmenszweck fördern. Stammkapital:<br />

50.000,00 DEM. Geschäftsführer: Stickel, Hansjörg,<br />

Bretzfeld, *14.07.1969, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura: Ballreich, Jürgen, Hockenheim,<br />

*25.07.1955; Wenninger, Thomas, Pfedelbach,<br />

*12.11.1961. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stickel,<br />

Ramona, Pfedelbach, *03.05.1977. Mit der „JUMARA Beteiligungs-GmbH“<br />

(früher firmierend unter „JUMA-Stickel<br />

Beteiligungs-GmbH“), Pfedelbach (Amtsgericht Stuttgart<br />

H<strong>RB</strong> 724886) besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

vom 29.<strong>09</strong>.2008.<br />

H<strong>RB</strong> 770458 - 15. August <strong>2019</strong><br />

GID Gesellschaft für industrielle Datensysteme<br />

mbH, Vellberg, Ritter-Conz-Straße 10, 74541 Vellberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.03.1991. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Aachen<br />

(Amtsgericht Aachen H<strong>RB</strong> 4773) nach Vellberg verlegt.<br />

Geschäftsanschrift: Ritter-Conz-Straße 10, 74541 Vellberg.<br />

Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von Hardware,<br />

Software und Zubehör. Stammkapital: 50.000,00 DEM. Geschäftsführer:<br />

Weineck, Wolf Jürgen, Vellberg, *04.<strong>09</strong>.1962,<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 726601 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Käpplinger GmbH & Co. KG, Schrozberg, Spielbach<br />

11, 74575 Schrozberg. (Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik-,<br />

Lüftungs-, Klempnergeschäft sowie Flachdachabdichtungen).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Spielbach 11, 74575 Schrozberg. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Käpplinger Verwaltungs-GmbH, Schrozberg<br />

(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 737634).<br />

H<strong>RB</strong> 770503 - 19. August <strong>2019</strong><br />

LH Greiner GmbH, Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring<br />

32, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Hagenbacher Ring 32, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gegenstand: Lebensmittel Einzelhandel inkl. Sortimente<br />

für den täglichen Bedarf. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />

können von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Greiner,<br />

Marco, Widdern, *15.02.1972.<br />

H<strong>RB</strong> 770507 - 19. August <strong>2019</strong><br />

MOEH GmbH, Fichtenberg, Aspachweg 10, 74427<br />

Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Aspachweg 10, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Das Betreiben<br />

einer Mode und Accessoires Boutique sowie des dazugehörigen<br />

Onlinehandels, das Anbieten und Erbringen von<br />

Dienstleistungen in diesem Bereich sowie die Verwaltung<br />

und Vermietung von damit zusammenhängenden Gegenständen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Hoffer, Erika, Schwäbisch Hall, *03.05.1976; Ockert, Marianne,<br />

Fichtenberg, *10.03.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 770518 - 20. August <strong>2019</strong><br />

AVIR GmbH, Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 15.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Herdweg 40, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Erbringung<br />

von Gebäudereinigungen, insbesondere Unterhalts-,<br />

Fenster-, Bau- und Photovoltaikanlagen-Reinigungen.<br />

Stammkapital: 100.000,00 EUR. Einzelvertretungsbefugnis<br />

kann erteilt werden. Die Geschäftsführer können von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB allgemein befreit werden.<br />

Geschäftsführer: Samowal, Andreas, Schwäbisch Hall,<br />

*02.11.1970, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge<br />

Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann Samowal,<br />

Andreas, Schwäbisch Hall, *02.11.1970, als Inhaber der<br />

Firma „AVIR Ihr Gebäudedienstleister e.K.“, Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRA 724580) betriebenen Unternehmens<br />

nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom<br />

15.08.<strong>2019</strong>.<br />

H<strong>RB</strong> 738799 - 20. August <strong>2019</strong><br />

K<strong>RB</strong> Investment GmbH, Crailsheim, Johann-Stüber-<br />

Straße 12, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Johann-Stüber-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand: Das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,<br />

insbesondere von Unternehmensbeteiligungen im In- und<br />

Ausland, der Handel und Vertrieb von landwirtschaftlichen<br />

Produkten sowie der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Braun, Karl Reinhard, Crailsheim, *<strong>09</strong>.10.1950.<br />

HRA 735965 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Leder-Vogt e.K., Schwäbisch Hall, Im Weiler 2, 74523<br />

Schwäbisch Hall.(Einzelhandel mit Lederwaren, Lederbekleidung<br />

und Accessoires). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />

Im Weiler 2, 74523 Schwäbisch Hall. Die Inhaberin<br />

handelt allein. Inhaberin: Vogt, Cornelia, Schwäbisch Hall,<br />

*28.08.1966. Einzelprokura: Vogt, Brigitte, Schwäbisch<br />

Hall, *01.12.1940; Vogt, Wolfgang, Schwäbisch Hall,<br />

*04.03.1939. Entstanden infolge Verschmelzung der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Leder-Vogt GmbH“,<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570339) auf<br />

das Vermögen der Alleingesellschafterin aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 14.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

des übertragenden Rechtsträgers vom<br />

14.08.<strong>2019</strong>.<br />

H<strong>RB</strong> 770538 - 21. August <strong>2019</strong><br />

roboter automatisierung GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Gänswad 11 - 13, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

15.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Gänswad 11 - 13, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Industrieautomation und<br />

Roboter-Automatisierung sowie die Herstellung und der Vertrieb<br />

von Roboteranlagen. Stammkapital: 50.000,00 EUR. .<br />

Geschäftsführer: Baier, Thomas, Oberrot, *13.07.1968.<br />

H<strong>RB</strong> 770534 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum Hohenloher<br />

Krankenhaus gemeinnützige GmbH, Öhringen,<br />

Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.03.2018.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 16.07.<strong>2019</strong> hat die<br />

Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />

ist von Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 737622)<br />

nach Öhringen verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt;<br />

nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Kastellstraße 5,<br />

74613 Öhringen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />

Die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und des<br />

Wohlfahrtswesens durch die Gründung sowie den Betrieb eines<br />

Medizinischen Versorgungszentrums i.S.d. § 95 SGB V.<br />

2. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere verwirklicht<br />

durch die Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und<br />

privatärztlicher, vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,<br />

kieferorthopädischer sowie vertrags psychotherapeutischer<br />

und privatpsychotherapeutischer Leistungen<br />

unter ärztlicher Leitung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hoß, Alexander Bernhard, Buchen<br />

Odenwald, *11.11.1982, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen<br />

am Kocher, *17.01.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 770561 - 22. August <strong>2019</strong><br />

TM Innen & Außen Bau UG (haftungsbeschränkt),<br />

Forchtenberg, Kirchplatz 11, 74670 Forchtenberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Kirchplatz 11,<br />

74670 Forchtenberg. Gegenstand: Renovierung, Entkernung<br />

und Abbruch. Stammkapital: 50,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Etteyeb, Mohamed, Forchtenberg, *02.04.1994.<br />

H<strong>RB</strong> 738806 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Dorfl aden Wiesenbach UG (haftungsbeschränkt),<br />

Blaufelden, Blaufelder Straße 11, 74572<br />

Blaufelden. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.07.<strong>2019</strong> mit Änderung vom<br />

19.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Blaufelder Straße 11,<br />

74572 Blaufelden. Gegenstand: Der Betrieb und Unterhalt<br />

eines Verkaufsladens, der Handel, das Kommissions- und<br />

Vermittlungsgeschäft - soweit dies nicht genehmigungspflichtig<br />

ist, sowie die Vermittlung von Dienstleistungen<br />

und Erzeugnissen aus landwirtschaftlicher Produktion mit<br />

für den Verbrauch erfoderlichen Waren, Gütern und Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 800,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Glemser, Manfred, Blaufelden, *07.12.1953.<br />

H<strong>RB</strong> 7388<strong>09</strong> - 23. August <strong>2019</strong><br />

Hassel Spezialtiefbau GmbH, Kirchberg an der<br />

Jagst, Hauptstraße 2, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 2, 74592<br />

Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Spezialtiefbau. Stammkapital:<br />

100.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hassel, Martin<br />

Hermann, Kirchberg an der Jagst, *07.04.1959; Hassel,<br />

Dieter, Blaufelden, *01.12.1967, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 726616 - 26. August <strong>2019</strong><br />

Dr. Röser Unternehmensberatung e.K., Crailsheim,<br />

Wolfgangstraße 56, 74564 Crailsheim.(Die Durchführung<br />

von Unternehmensberatungen sowie das Halten<br />

von Unternehmensbeteiligungen, eigenem Grundbesitz<br />

und sonstigen Vermögensgegenständen sowie die Erbringung<br />

von Dienstleistungen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Wolfgangstraße 56, 74564 Crailsheim. Inhaber:<br />

Dr. Röser, Hans-Jörg Marc, Crailsheim, *19.05.1974.<br />

Veränderung<br />

H<strong>RB</strong> 680200 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

Laukhuff Verwaltungs-GmbH, Weikersheim, August-<br />

Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Personenbezogene<br />

Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer: Laukhuff, Alexander,<br />

München, *23.05.1988.<br />

H<strong>RB</strong> 721999 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

EP EHRLER PRÜFTECHNIK ENGINEERING GMBH,<br />

Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Straße 8, 97996 Niederstetten.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 19.07.<strong>2019</strong><br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />

Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

19.07.<strong>2019</strong> ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das<br />

Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />

Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, die industrielle<br />

Fertigung sowie der Handel mit Komponenten und<br />

Systemen der physikalischen Mess- und Regelungstechnik,<br />

insbesondere für die Messgrößen „Durchfluss und Druck“<br />

sowie die Entwicklung und Montage von Prüfständen; die<br />

Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere die Kalibrierung<br />

von Komponenten, Systemen und Prüftechnik im<br />

Bereich der Messgrößen „Durchfluss und Druck“ sowie<br />

damit zusammenhängender Messtechnik (Temperatur,<br />

Luftfeuchte, etc.); die Erbringung weiterer Dienstleistungen,<br />

insbesondere Beratungen, Schulungen, Software- und<br />

Serviceleistungen hinsichtlich der vorstehenden Tätigkeitsgebiete.<br />

Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 19.07.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />

19.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „EP<br />

Instruments Messtechnik und Kalibrierung GmbH“, Niederstetten<br />

(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 733455) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 730146 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

Laukhuff Röttingen Verwaltungs-GmbH, Weikersheim,<br />

Aug.-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Personenbezogene<br />

Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Laukhuff, Alexander, München, *23.05.1988, einzelvertretungsberechtigt.<br />

GnR 690006 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,<br />

Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg). Die<br />

Generalversammlung vom 06.06.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />

der Satzung in § 15 (Vertretung), § 16 (Aufgaben und<br />

Pflichten des Vorstands), § 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben<br />

und Pflichten), § 23 (Gemeinsame Sitzungen von<br />

Vorstand und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung und<br />

Wahl des Aufsichtsrats), § 25 (Konstituierung, Beschlussfassung),<br />

§ 26 (Ausübung der Mitgliederrechte), § 28<br />

(Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />

§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht)<br />

und § 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert.<br />

H<strong>RB</strong> 590258 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

Kindtner Kunststofftechnik GmbH, Künzelsau,<br />

Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Kindtner, Martin, Neuenstein, *02.08.1986.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Baum, Michael, Kupferzell,<br />

*12.04.1967.<br />

H<strong>RB</strong> 73<strong>09</strong>41 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

KJMI gGmbH, Stimpfach, Rotgässle 1, 74597 Stimpfach.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 08.07.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) und die Einfügung von § 14 (Aufwandsersatz)<br />

sowie die Neuanordnung der § 15 (Gründungsaufwand)<br />

und § 16 (Salvatorische Klausel) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Gegenstand der Gesellschaft sind<br />

alle Arbeitsfelder der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit.<br />

Hierzu zählen unter anderem die mobile und stationäre<br />

Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die Betreuung<br />

von Erziehungsstellen, eines Familienkrisendienstes, Einrichtung<br />

von Wohngruppen sowie weitere Aufgaben der<br />

Kinder- und Jugendhilfe. Die Gesellschaft bietet Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen an. Die Gesellschaft verpflichtet<br />

sich zur Förderung der Bildung. Die Gesellschaft bietet<br />

schwerpunktmäßig Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die in der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit tätigen<br />

Personen an. Weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der<br />

Bildung im Bereich der Eingliederungshilfe, Kinder- und<br />

Jugendhilfe sowie weiterer Beschäftigter bzw. Personen im<br />

sozialen und pädagogischen Bereich. Die Gesellschaft ist<br />

berechtigt, alle Geschäfte zu tätigen, die der Förderung oder<br />

Erfüllung des Gegenstandes der Gesellschaft dienen, insbesondere<br />

weitere gemeinnützige Einrichtungen zu gründen<br />

oder sich an solchen zu beteiligen oder zusätzliche Marken<br />

im Bereich der Fort- und Weiterbildung und Jugendhilfe<br />

aufzubauen.<br />

H<strong>RB</strong> 737803 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

ECOSPHERE Automation GmbH, Fichtenau, Am<br />

Zigeunerweiher 6, 74579 Fichtenau. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Alte Poststraße 11 / Halle 3, 74579 Fichtenau.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Denk, Danny, Fichtenau,<br />

*08.02.1984. Nicht mehr Geschäftsführer: Denk, Stefanie<br />

Julia, Fichtenau, *24.12.1983.<br />

H<strong>RB</strong> 580228 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />

HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str. 6, 74629<br />

Pfedelbach. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Pfiff-kuss Verwaltungs-GmbH*“,<br />

Dachau (Amtsgericht München H<strong>RB</strong> 172898) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 581087 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg, Am Bahnhof<br />

30, 74638 Waldenburg. Nicht mehr Vorstand: Walprecht,<br />

Volker, Essen, *14.07.1963.<br />

H<strong>RB</strong> 581129 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />

B + B Vertriebs- und Handels GmbH, Bretzfeld, Im<br />

Eisenhütle 20, 74626 Bretzfeld. Einzelprokura: Berger, Angelique<br />

Nicole Bianca, geb. Schill, Bretzfeld, *19.12.1979.<br />

Prokura erloschen: Babbino, Gabriele, Obersulm,<br />

*21.05.1983.<br />

H<strong>RB</strong> 590660 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />

GPW Inkasso GmbH, Künzelsau, Keltergasse 63, 74653<br />

Künzelsau. Änderung der Geschäftsanschrift: Mariannenstraße<br />

32, 74653 Ingelfingen. Personenbezogene Daten geändert<br />

bei Geschäftsführer: Morscheck, Dieter, Jagsthausen,<br />

*22.01.1964, einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 580562 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

HOHENLOHER NATURPRODUKTE GMBH, Waldenburg,<br />

Großlindig 1-6, 74638 Waldenburg. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Riehle, Klaus, Landwirt, Waldenburg. Einzelprokura:<br />

Kubny, Ryszard, Bad Rappenau, *02.01.1981.<br />

H<strong>RB</strong> 671191 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim, Ludwigstr.<br />

6-10, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />

Stuttgart H<strong>RB</strong> 751233) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der<br />

Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers wirksam.<br />

H<strong>RB</strong> 725598 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Abendschein Landmaschinen GmbH, Blaufelden,<br />

Schmalfelder Str. 1, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schneider, Sven, Boos, *05.02.1976; Wachtstetter,<br />

Tobias, Pfaffenhofen, *25.07.1985. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Eißler, Michael, Niedernhall, *12.11.1969.<br />

H<strong>RB</strong> 571456 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Manfred Horlacher Lohnbetrieb GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Wolpertsdorf 10, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 02.07.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Horlacher, Michael, Schwäbisch Hall, *30.12.1994.<br />

H<strong>RB</strong> 580270 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

Leroi GmbH, Bretzfeld, Am Schneckenhof 9, 74626<br />

Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer: König, Olaf, Bretzfeld,<br />

*21.04.1965, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: König, Florian, Bretzfeld, *31.07.1974.<br />

Prokura erloschen: König, Olaf, Bretzfeld, *21.04.1965.<br />

Einzelprokura: König, Florian, Bretzfeld, *31.07.1974.<br />

GnR 720107 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen, Keltergasse<br />

15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Vorstand: Busch,<br />

Silvia, geb. Jaeschke, Öhringen, *17.01.1961; Vorstand: Niklas,<br />

Stephanie, geb. Hütter, Öhringen, *07.06.1973. Bestellt<br />

als Vorstand: Dürrwächter, Monika, geb. Walter, Öhringen,<br />

*13.<strong>09</strong>.1970.<br />

VR 724217 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

Bürgerinitiative Gegenwind Waldenburg-Michelbach-Öhringen<br />

e.V., Waldenburg-Waldenburg (Panoramastraße<br />

10, 74638 Waldenburg).<br />

HRA 680823 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

Fielmann AG & Co. KG, Bad Mergentheim, Marktplatz<br />

7, 97980 Bad Mergentheim. Rechtsform geändert; nun:<br />

Offene Handelsgesellschaft. Firma geändert; nun: Fielmann<br />

AG & Co. OHG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Fielmann Finanzservice GmbH, Hamburg<br />

(Amtsgericht Hamburg H<strong>RB</strong> 30823), von der Vertretung<br />

ausgeschlossen. Vertretungsbefugnis geändert bei Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Fielmann AG, Hamburg<br />

(Amtsgericht Hamburg H<strong>RB</strong> 56<strong>09</strong>8).<br />

HRA 570514 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

C. Schliessmann Kellerei - Chemie GmbH &<br />

Co.KG., Schwäbisch Hall, Auwiesenstr. 5, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Heller Fachbuch Verlags GmbH, Schwäbisch Hall<br />

(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770171).<br />

HRA 570542 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG, Schwäbisch<br />

Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch Hall. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: Heller Fruchtsäfte<br />

Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

H<strong>RB</strong> 7702<strong>09</strong>).<br />

HRA 726933 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

MSP Objektgesellschaft mbH & Co. KG Pfl egeheim<br />

Hessental, Schwäbisch Hall, Zwinger 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall.Neue Geschäftsanschrift: Leonhard-Kern-<br />

Weg 34, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

H<strong>RB</strong> 767606 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />

HeiTrade GmbH, Gaildorf, Dorfstraße 41, 74405 Gaildorf.<br />

Die Eintragung der Ausgliederung ist im Register der<br />

Niederlassung des übertragenden Rechtsträgers „Artur Müller<br />

e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRA 734764) am<br />

25.07.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

H<strong>RB</strong> 743704 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />

Prüfmittel24 GmbH, Weißbach, Westernhauser Straße<br />

12, 74679 Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Westernhauser<br />

Straße 2, 74679 Weißbach.<br />

H<strong>RB</strong> 680712 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />

Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-Straße<br />

2-10, 97993 Creglingen. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:<br />

Seybold, Klaus Rudi, Uffenheim, *08.<strong>09</strong>.1969.<br />

H<strong>RB</strong> 753523 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />

Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 22.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Geschäftsführung),<br />

§ 10 (Bildung, Zusammensetzung, Amtsniederlegung,<br />

Abberufung), § 11 (Wahl des Vorsitzenden, Einberufung,<br />

Beschlussfassung) und § 16 (Einberufung, Beschlussfassung)<br />

beschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 721859 - 1. August <strong>2019</strong><br />

DIVACO AG, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />

Bestellt als Vorstand: Volz, Arndt, Crailsheim,<br />

*04.<strong>09</strong>.1979, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

H<strong>RB</strong> 733838 - 1. August <strong>2019</strong><br />

bsp-plan GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße 39, 74564<br />

Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Pregitzer, Jochen,<br />

Ellwangen Jagst, *15.05.1978, einzelvertretungsberechtigt.<br />

GnR 680128 - 1. August <strong>2019</strong><br />

BAGeno Raiffeisen eG, Bad Mergentheim, Zaisenmühlstr.<br />

6, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Vorstand:<br />

Dimler, Karl Martin, Niederstetten, *24.06.1972. Nicht mehr<br />

Vorstand: Eifert, Norbert, Niederstetten, *15.10.1952.<br />

H<strong>RB</strong> 740769 - 1. August <strong>2019</strong><br />

H u. T Pröllochs GmbH, Untermünkheim, Am<br />

Weinberg 5, 74547 Untermünkheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 6 (Gesellschafterbeschlüsse,<br />

Gesellschafterversammlung) beschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 752875 - 1. August <strong>2019</strong><br />

Wied Beteiligungs GmbH, Bühlerzell, Landerstall 4,<br />

74426 Bühlerzell. Nicht mehr Geschäftsführer: Wied, Markus,<br />

Bühlerzell, *12.05.1968.<br />

H<strong>RB</strong> 580292 - 2. August <strong>2019</strong><br />

Herbert Kircher Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Kupferzell, Flurweg 5, 74635 Kupferzell. Prokura<br />

erloschen: Vogelmann, Tobias, Neuenstein, *01.04.1982.<br />

H<strong>RB</strong> 581186 - 2. August <strong>2019</strong><br />

RHD Rohstoffhandel und Dienstleistungen<br />

GmbH, Neuenstein, Carl-Benz-Straße 2, 74632 Neuenstein.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Haverman, Johannes, GA<br />

Raalte / Niederlande, *<strong>09</strong>.10.1971. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Windl, Florian, Mainhardt, *10.07.1986, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 724082 - 5. August <strong>2019</strong><br />

greenapple GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />

Landstraße 14, 97980 Bad Mergentheim. Firma geändert;<br />

nun: Kultur Catering Weikersheim GmbH & Co. KG.<br />

H<strong>RB</strong> 680611 - 5. August <strong>2019</strong><br />

SV Team Brunner GmbH, Bad Mergentheim, Nonnengasse<br />

15, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.12.2018 hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 3 (Gegenstand), § 6 (Verfügungen<br />

über Geschäftsanteile, Kapitalerhöhungen), § 7<br />

(Gesellschafterbeschlüsse), § 10 (Erbfall), § 11 (Abfindung<br />

bei Ausscheiden), § 12 (Ausscheiden aus Altersgründen<br />

u.a.) und § 15 (Nebentätigkeiten) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Die Vermittlung von Versicherungsverträgen<br />

für die SV Sparkassen Versicherung Holding AG,<br />

Stuttgart (künftig: SVH) und deren Vertragsgesellschaften.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Dieterle, Bastian, Weikersheim,<br />

*<strong>09</strong>.10.1989; Tittl, Stefan, Igersheim, *30.08.1973, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 690489 - 5. August <strong>2019</strong><br />

DBI Deutsche Bewertungsgesellschaft für Immobilien<br />

mbH, Rot am See, Musdorf 23, 74585 Rot am See.<br />

Nunmehr bestellt als Liquidator: Frauhammer, Georg, Rot<br />

am See, *29.05.1958. Personenbezogene Daten geändert<br />

und nunmehr bestellt als Liquidator: Boidol, Klaus-Dieter,<br />

Bad Krozingen, *03.<strong>09</strong>.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

H<strong>RB</strong> 732749 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg, Herdwiesen<br />

1, 74575 Schrozberg. Bei dem Gewinnabführungsvertrag<br />

haben sich die personenbezogene Daten der herrschenden<br />

Gesellschaft (bisher: Nedschroef Altena GmbH,<br />

Altena, Amtsgericht Iserlohn H<strong>RB</strong> 6454) infolge Abspaltung<br />

geändert, so dass dieser nun wie folgt besteht: Mit der<br />

„Nedschroef Fasteners GmbH“, Plettenberg (Amtsgericht<br />

Iserlohn H<strong>RB</strong> 3049) wurde am 27./31.08.2015 ein Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />

am 03.<strong>09</strong>.2015 zugestimmt hat. Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag<br />

und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug genommen.<br />

H<strong>RB</strong> 735634 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Gemeinde<br />

Assamstadt mbH, Assamstadt, Bobstadter Straße 1,<br />

97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer: Rupp, Katja,<br />

Assamstadt, *22.05.1985. Nicht mehr Geschäftsführer: Wittfeld,<br />

Ulrike, Bad Mergentheim, *19.10.1968.<br />

H<strong>RB</strong> 738686 - 5. August <strong>2019</strong><br />

PrimeSchool - Ihre Lerninsel UG (haftungsbeschränkt),<br />

Creglingen, Erdbacher Straße 24, 97993 Creglingen.<br />

Gesellschaftsvertrag vom <strong>09</strong>.07.<strong>2019</strong> mit Änderung<br />

vom 25.07.<strong>2019</strong>.<br />

H<strong>RB</strong> 5902<strong>09</strong> - 5. August <strong>2019</strong><br />

Alfred Seifert & Söhne GmbH Automatenstickerei,<br />

Dörzbach, Industriestr. 10, 74677 Dörzbach. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 29.04.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />

selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Golden<br />

Caps GmbH“, Dörzbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong><br />

743771) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

H<strong>RB</strong> 743771 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Golden Caps GmbH, Dörzbach, Jagstblick 27, 74677<br />

Dörzbach. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.04.<strong>2019</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „Alfred Seifert & Söhne GmbH Automatenstickerei“,<br />

Dörzbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 5902<strong>09</strong>)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />

wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung<br />

im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

wirksam.<br />

H<strong>RB</strong> 733746 - 5. August <strong>2019</strong><br />

PLANHAUS Wohnbau GmbH, Ilshofen, Kürzstraße 2,<br />

74532 Ilshofen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.<br />

Bestellt als Liquidator: Franz, Thomas, Frankenhardt,<br />

*26.12.1966. Nicht mehr Geschäftsführer: Franz, Thomas,<br />

Frankenhardt, *26.12.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

H<strong>RB</strong> 725066 - 6. August <strong>2019</strong><br />

HIG Immobilien GmbH, Langenburg, Bahnweg 62,<br />

74595 Langenburg. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Siebzehnte Grundstücks HIG<br />

Handels-Investitions GmbH“, Langenburg (Amtsgericht<br />

Ulm H<strong>RB</strong> 725729) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 751233 - 6. August <strong>2019</strong><br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 + 7,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Mit der Gesellschaft (übernehmen-<br />

Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />

www.temperso.de<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

Handelsregister<br />

30 September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Handelsregister 31<br />

der Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Hohenloher Tagblatt GmbH“,<br />

Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 671191) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

HRA 725<strong>09</strong>0 - 6. August <strong>2019</strong><br />

Dorfkäserei Abwicklungs Besitz-GmbH & Co.<br />

KG, Bühlerzell, Bachstraße 2, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 15 IN 178/14) aufgelöst.<br />

Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs.<br />

1 HGB von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und<br />

besondere Vertretungsregelung der persönlich haftenden<br />

Gesellschafter gilt bei den Liquidatoren nicht automatisch<br />

fort, gemäß § 384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />

H<strong>RB</strong> 571117 - 7. August <strong>2019</strong><br />

arte Kerzen & Accessoires GmbH, Kupferzell, Sallstraße<br />

38, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 3 IN 456/19) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 730592 - 7. August <strong>2019</strong><br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG,<br />

Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 + 7, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />

H<strong>RB</strong> 671191).<br />

HRA 734719 - 7. August <strong>2019</strong><br />

Weitblick GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Ripperg<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

H<strong>RB</strong> 724272 - 8. August <strong>2019</strong><br />

ES EvoTec GmbH, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 18,<br />

74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „HOSTI GmbH“, Pfedelbach (Amtsgericht<br />

Stuttgart H<strong>RB</strong> 580228) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Die Verschmelzung wird<br />

erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />

des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />

§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />

leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />

Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

H<strong>RB</strong> 571767 - 8. August <strong>2019</strong><br />

FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim, Oberfischacher<br />

Straße 58, 74423 Obersontheim. Von Amts wegen<br />

vermerkt gem. § 384 Abs. 2 FamFG: Prokura erloschen gem.<br />

§ 117 Abs. 1 InsO: Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.<strong>09</strong>.1984;<br />

Macho, Dino, Vaihingen an der Enz, *14.05.1973; Mehlstäubl,<br />

Johann, Neidlingen, *10.03.1962. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.08.<strong>2019</strong> (4 IN 347/19)<br />

wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />

4 IN 347/19) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG<br />

i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

H<strong>RB</strong> 722072 - 8. August <strong>2019</strong><br />

E. J. Reinigungssysteme-Vertriebs GmbH, Gaildorf,<br />

Bahnstr. 18, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer: Wahl,<br />

Steffen, Gschwend, *02.<strong>09</strong>.1989, einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 580228 - 9. August <strong>2019</strong><br />

HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str. 6, 74629<br />

Pfedelbach. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „ES EvoTec GmbH“, Pfedelbach<br />

(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 724272) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />

§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />

leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />

Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

H<strong>RB</strong> 728723 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Hornschuch Group GmbH, Weißbach, Salinenstraße<br />

1, 74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kruse,<br />

Hans-Hinrich, Öhringen, *07.11.1955. Mit der Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 29.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 29.07.<strong>2019</strong><br />

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Hornschuch<br />

GmbH“, Weißbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 729134)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der<br />

an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />

desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />

§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />

leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />

Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

H<strong>RB</strong> 571528 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Hofmann Haus GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />

Str. 85, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Dettenhauser Straße 53, 72141 Walddorfhäslach.<br />

H<strong>RB</strong> 760002 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Timezone GmbH, Michelfeld, Daimlerstraße 71, 74545<br />

Michelfeld. Bestellt als Geschäftsführer: Mosebach, Peter<br />

Wolfgang, Gauting, *<strong>09</strong>.12.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

H<strong>RB</strong> 722595 - 12. August <strong>2019</strong><br />

Arbeitsbühnen Horlacher GmbH, Crailsheim,<br />

Uhlandstraße 7, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in §§ 9 (Gesellschafterbeschlüsse) und 12<br />

(Abfindung) beschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 580236 - 12. August <strong>2019</strong><br />

Wöhwa Waagenbau GmbH, Pfedelbach, Öhringer Str.<br />

6, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen: Reinhardt, Bernd,<br />

Öhringen, *05.11.1960.<br />

H<strong>RB</strong> 763114 - 12. August <strong>2019</strong><br />

Doman GmbH, Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Ziegeleistraße<br />

vom 07.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Ziff. 2 (Sitz) und § 2 Ziff. 1 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heilbronn.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Turmstraße 24, 74072 Heilbronn.<br />

Gegenstand geändert; nun: Die Validierung, die Qualifizierung,<br />

die Zertifizierung, die Projektvermittlung, das Projektmanagement<br />

und die Logistik von Produkten.<br />

H<strong>RB</strong> 570157 - 12. August <strong>2019</strong><br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 26.07.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital)<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />

der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um<br />

10.000.000,00 EUR auf 70.000.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln<br />

erhöht. Stammkapital nun: 70.000.000,00<br />

EUR.<br />

H<strong>RB</strong> 580831 - 12. August <strong>2019</strong><br />

Adriane Schmidt GmbH, Untermünkheim, Brückenweg<br />

16, 74547 Untermünkheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />

Kupferzell. Neue Geschäftsanschrift: Kupferzeller Straße<br />

47/1, 74635 Kupferzell.<br />

H<strong>RB</strong> 570105 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />

- Bausparkasse der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str.<br />

52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Vorstandsmitglied: Sudler, Thorsten, Michelfeld,<br />

*26.02.1972.<br />

H<strong>RB</strong> 570748 - 13. August <strong>2019</strong><br />

SEP Smart Energy Products GmbH, Schwäbisch<br />

Hall Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch Hall.Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Lang, Reiner, Mainhardt, *23.08.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 680186 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Roto Frank DST Produktions-GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />

bei Geschäftsführer: Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,<br />

*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter der ROTO FRANK Aktiengesellschaft,<br />

Leinfelden-Echterdingen (Amtsgericht Stuttgart<br />

H<strong>RB</strong> 222698), der ROTO Dach- und Solartechnologie<br />

GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 680817),<br />

der ROTO Sunroof Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim<br />

(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 723 478) sowie der ROTO Sunroof<br />

GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRA<br />

721 485) Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen:<br />

Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.<br />

H<strong>RB</strong> 680745 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt, Industriestr.<br />

3, 97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Mücke, Detlef, Heimsheim, *08.11.1973. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Jacob, Ralf, Alzenau, *22.02.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 722595 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Arbeitsbühnen Horlacher GmbH, Crailsheim, Uhlandstraße<br />

7, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Rüeck, Martin Benjamin, Frankenhardt, *21.02.1989,<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 590457 - 14. August <strong>2019</strong><br />

REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,<br />

Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Kimmerle, Alexander, Bretzfeld, *27.<strong>09</strong>.1984.<br />

H<strong>RB</strong> 590628 - 15. August <strong>2019</strong><br />

E 3 Energie Effi zienz Experten GmbH, Künzelsau,<br />

Eugen-Bolz-Straße 5, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Petruzzelli, Bernd, Erdmannhausen,<br />

*29.11.1966. Nicht mehr Geschäftsführer: Groß, Karl-<br />

Heinz, Schwäbisch Hall, *23.12.1961; Stiller, André, Lindau,<br />

*12.03.1978.<br />

HRA 724963 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Bürgerwindkraftanlage Lindlein GmbH & Co.<br />

KG, Niederstetten, Schöntaler Berg 13, 97996 Niederstetten.<br />

H<strong>RB</strong> 670647 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim, Friedrich-Bergius-Str.<br />

10-14, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen: Wolfram, Christopher, Crailsheim,<br />

*10.01.1989.<br />

H<strong>RB</strong> 670898 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Juwelier Druckenmüller GmbH, Crailsheim,<br />

Salzburger Straße 38, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 13.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz), § 6 (Gesellschafterbeschlüsse,<br />

Gesellschafterversammlungen), § 8<br />

(Verfügung über Geschäftsanteile) und § 10 (Auflösung<br />

der Gesellschaft) beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Kapellengasse 2, 74564 Crailsheim. Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Druckenmüller, Klaus, Crailsheim, *24.11.1954.<br />

H<strong>RB</strong> 735686 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg<br />

gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />

Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen am Kocher,<br />

*17.01.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 590810 - 16. August <strong>2019</strong><br />

KERONA GmbH, Öhringen, Zeilbaumweg 15, 74613<br />

Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Klohe, Jürgen,<br />

Krautheim, *01.07.1958; Murawski, Jörg, Niedernhall,<br />

*23.<strong>09</strong>.1959. Nicht mehr Geschäftsführer: Isleib, Thomas,<br />

Pfedelbach, *30.04.1968. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer: Dr. Götz, Hans, Schwäbisch Hall,<br />

*23.08.1972.<br />

H<strong>RB</strong> 767073 - 16. August <strong>2019</strong><br />

HKR Automotive GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />

21, 74635 Kupferzell. Vertretungsbefugnis geändert<br />

bei Geschäftsführer: Günther, Thomas, Bad Liebenzell,<br />

*15.07.1965; Hermann, Christian Theodor, Drolshagen,<br />

*03.04.1979; Klein, Thomas, Mehlingen, *30.12.1961, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 680221 - 16. August <strong>2019</strong><br />

Anton Bokmeier GmbH, Bad Mergentheim, Scheuerntorstr.<br />

30/1, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Porasil, Stefan, Bad Mergentheim-Markelsheim,<br />

*29.10.1967. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Lang, Markus,<br />

Weikersheim, *28.06.1977. Prokura erloschen: Porasil,<br />

Stefan, Bad Mergentheim-Markelsheim, *29.10.1967.<br />

H<strong>RB</strong> 680623 - 16. August <strong>2019</strong><br />

Die-Hand-in-Hand-Werker-GmbH für alle Bauleistungen,<br />

Koordinierung und Ausführungen,<br />

Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str. 20, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />

13.08.<strong>2019</strong> (1 3 IN 23/19) wurde über das Vermögen der<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 1 3 IN 23/19) aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

H<strong>RB</strong> 680875 - 16. August <strong>2019</strong><br />

Sanitas Tauberfranken gemeinnützige GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Str. 24, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas,<br />

Hardthausen am Kocher, *17.01.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 725937 - 19. August <strong>2019</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum am Caritas-<br />

Krankenhaus Bad Mergentheim gemeinnützige<br />

GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße 7, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas,<br />

Hardthausen am Kocher, *17.01.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 590285 - 19. August <strong>2019</strong><br />

KANAL - Türpe GmbH., Bretzfeld, Im Eisenhütle 8,<br />

74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

31.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 11 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

GnR 590046 - 19. August <strong>2019</strong><br />

Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße<br />

31, 74238 Krautheim. Die Vertreterversammlung<br />

vom 24.06.<strong>2019</strong> hat die Änderung der Satzung in § 9<br />

(Ausschluss), § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),<br />

§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),<br />

§ 18 (Zusammensetzung und Dienstverhältnis), § 19<br />

(Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten), § 23<br />

(Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat), §<br />

24 (Zusammensetzung und Wahl des Aufsichtsrats), § 25<br />

(Konstituierung, Beschlussfassung), § 26b (Wählbarkeit),<br />

§ 26c (Wahlturnus und Wahl der Vertreter), § 26d (Aktives<br />

Wahlrecht), § 26e (Wahlverfahren), § 26f (Amtsdauer, Beginn<br />

und Ende des Vertreteramtes), § 28 (Einberufung und<br />

Tagesordnung), § 30 (Gegenstände der Beschlussfassung),<br />

§ 31 (Mehrheitserfordernisse), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />

§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und<br />

§ 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Jeweils zwei Vorstandsmitglieder<br />

oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten<br />

gemeinsam. Bestellt als Vorstandsmitglied: Trabold,<br />

Jochen Alexander, Neuenstadt am Kocher, *06.04.1981.<br />

H<strong>RB</strong> 759994 - 20. August <strong>2019</strong><br />

Gold Lion Distribution Hohenlohe GmbH,<br />

Forchtenberg, Ohrnberger Straße 13, 74670 Forchtenberg.<br />

Geschäftsführer: Mulawka, Artur Martin, Forchtenberg,<br />

*20.05.1993, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Przibilla, Hans Andreas, Zweiflingen,<br />

*18.05.1950. Einzelprokura mit der Ermächtigung zur<br />

Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Mulawka,<br />

Marius, Forchtenberg, *03.10.1966.<br />

H<strong>RB</strong> 765541 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Takasho Co., Ltd, Zweigniederlassung EU, Gaildorf,<br />

Max-Eyth-Straße 2, 74405 Gaildorf-Unterrot. Einzelprokura:<br />

Mochizuki, Ryu, Gaildorf-Münster, *24.03.1988.<br />

HRA 720354 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Fielmann AG & Co. OHG, Crailsheim, Karlstraße<br />

17, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Karlstraße 10, 74564 Crailsheim.<br />

H<strong>RB</strong> 670703 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Auto-Meiser GmbH, Crailsheim, Jagstheimer Hauptstr.<br />

108, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Hintermaier,<br />

Thilo, Stuttgart, *05.<strong>09</strong>.1961.<br />

H<strong>RB</strong> 670887 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Rein GmbH, Rot am See, Brettheimer Straße 8, 74585<br />

Rot am See. Durch Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim<br />

vom 14.08.<strong>2019</strong> (5 1 IN 59/18) wurde über das Vermögen<br />

der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 5 1 IN 59/18) aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

H<strong>RB</strong> 671<strong>09</strong>0 - 21. August <strong>2019</strong><br />

ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.<br />

102, 74564 Crailsheim. Geburtsdatum von Amts<br />

wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Roll, Heinrich, Crailsheim,<br />

*12.04.1944. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 15.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 15.08.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Autohof Wörnitz Verwaltungs-<br />

GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 731953) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 680317 - 21. August <strong>2019</strong><br />

WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-<br />

Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Pastoors, Norbert, Kleve, *31.10.1964, einzelvertretungsberechtigt.<br />

H<strong>RB</strong> 731121 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Seniorendienste Tauberfranken gGmbH, Bad Mergentheim,<br />

Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen am<br />

Kocher, *17.01.1961.<br />

HRA 570542 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG,<br />

Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570147). Mit<br />

der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 13.08.<strong>2019</strong> und<br />

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung“,<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570147) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 571767 - 22. August <strong>2019</strong><br />

FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim, Oberfischacher<br />

Straße 58, 74423 Obersontheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Schaeff, Alexander, Schwäbisch Hall, *24.<strong>09</strong>.1962.<br />

H<strong>RB</strong> 735548 - 22. August <strong>2019</strong><br />

LMU-Beteiligungs-GmbH, Michelfeld, Daimlerstr. 70,<br />

74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

15.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 3 (Stammkapital, Stammeinlagen), § 5 (Geschäftsführung,<br />

Vertretung) und § 6 (Öffnungsklausel) beschlossen.<br />

Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf<br />

26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 26.000,00 EUR.<br />

HRA 720656 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Frank und Karl-Heinz Bauer OHG Biogas- und<br />

Photovoltaikanlage, Schrozberg, Zell 15, 74575 Schrozberg.<br />

Einzelkaufmann. Firma geändert; nun: Frank Bauer<br />

e.K. Biogas- und Photovoltaikanlage. Ausgeschieden als<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Bauer, Karl-Heinz,<br />

Schrozberg, *30.07.1950. Bisheriger persönlich haftender<br />

Gesellschafter ist nunmehr Inhaber: Bauer, Frank, Schrozberg,<br />

*01.06.1973. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

H<strong>RB</strong> 670793 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Gerhard Husmann Maschinenfabrik GmbH,<br />

Crailsheim, Roßfelder Str. 55, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.07.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert;<br />

nun: Herstellung und Vertrieb von Maschinen aller Art,<br />

insbesondere Zerkleinerungsmaschinen und Pressen, sowie<br />

von Containern. Bestellt als Geschäftsführer: Husmann,<br />

Hendrik, Papenburg, *01.10.1988, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Husmann, Heinz-<br />

Hermann, Papenburg, *04.06.1954.<br />

H<strong>RB</strong> 738648 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Rimpler Consulting GmbH, Bad Mergentheim, Herrenwiesenstraße<br />

44, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Nicht mehr Geschäftsführer, nun<br />

Ihr zuverlässiger IT-Partner vor Ort<br />

bestellt als Liquidator: Geschke, Marie-Jeanne, Bad Mergentheim,<br />

*26.03.1993. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

H<strong>RB</strong> 763804 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Quintus GmbH, Öhringen, Friedrichsruher Straße 62/1,<br />

74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Friedrichsruher<br />

vom 19.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Künzelsau.<br />

H<strong>RB</strong> 590322 - 23. August <strong>2019</strong><br />

AHD Auto - Hifi & - Design GmbH, Ingelfingen,<br />

Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 16.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

selben Tag mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Adolf Würth GmbH & Co KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 590261) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme).<br />

H<strong>RB</strong> 749540 - 23. August <strong>2019</strong><br />

Tip 62 UG (haftungsbeschränkt), Gaildorf, Karlstraße<br />

28, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

19.07.<strong>2019</strong> mit Ergänzung vom 20.08.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong> um 24.900,00 EUR auf 25.000,00 EUR<br />

erhöht. Firma geändert; nun: Tip 62 GmbH. Stammkapital<br />

nun: 25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Keskek, Mahrem, Gaildorf, *23.10.1980,<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 670459 - 23. August <strong>2019</strong><br />

Knauf Integral KG, Satteldorf, Am Bahnhof 16, 74589<br />

Satteldorf. Personenbezogene Daten geändert bei Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:<br />

Fischer, Peter, Kitzingen, *<strong>09</strong>.06.1964. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

oder einem anderen Prokuristen: Dorn, Christoph, Iphofen,<br />

*22.04.1959. Prokura erloschen: Voigt, Wolfgang, Burgbernheim,<br />

*15.01.1966.<br />

H<strong>RB</strong> 680497 - 26. August <strong>2019</strong><br />

IVB Immobilien-Verwaltungs- und Beteiligungs<br />

GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2,<br />

97947 Grünsfeld.<br />

H<strong>RB</strong> 680838 - 26. August <strong>2019</strong><br />

Schwarzwald Parkhotel Königsfeld GmbH, Bad<br />

Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2, 97947<br />

Grünsfeld.<br />

H<strong>RB</strong> 723054 - 26. August <strong>2019</strong><br />

MESAB GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980<br />

Bad Mergentheim. Neue Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2,<br />

97947 Grünsfeld.<br />

H<strong>RB</strong> 723107 - 26. August <strong>2019</strong><br />

Data-Traffi c GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstrasse<br />

22, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Hof Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />

H<strong>RB</strong> 724102 - 26. August <strong>2019</strong><br />

BARTEC Vertrieb Deutschland GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Max-Eyth-Straße 16, 97980 Bad Mergentheim. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Deppisch, Günter, Lauda-Königshofen,<br />

*06.06.1954.<br />

H<strong>RB</strong> 728394 - 26. August <strong>2019</strong><br />

AN GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstraße 22, 97980<br />

Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Hof<br />

Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />

H<strong>RB</strong> 729964 - 26. August <strong>2019</strong><br />

Concorde GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstraße 22,<br />

97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Hof Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />

Löschung<br />

H<strong>RB</strong> 724429 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />

KomMe GmbH, Crailsheim, Bauhausweg 2, 74564<br />

Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 733455 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />

EP Instruments Messtechnik und Kalibrierung<br />

GmbH, Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Strasse 12, 97996<br />

Niederstetten. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

• IT-Dienstleistungen für Ihr Unternehmen<br />

Von IT-Beratung, über Neuanschaffungen und Supporthotline,<br />

bis hin zur IT-Komplettbetreuung<br />

• Unterstützung beim Datenschutz<br />

Datenschutzberatung, Datenschutzkonzepte und externer Datenschutzbeauftragter<br />

• IT-Sicherheit in KMUs<br />

IT-Sicherheitschecks, Beratung und Einführung von technischen und<br />

organisatorischen IT-Sicherheitsmaßnahmen, Mitarbeitersensibilisierung<br />

IPEXX Systems GmbH & Co. KG · Industriestraße 14 · 91637 Wörnitz<br />

www.ipexx-systems.de · info@ipexx-systems.de · 0 98 68 / 98 77-2 55<br />

19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „EP EHRLER PRÜFTECHNIK EN-<br />

GINEERING GMBH“, Niederstetten (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />

721999) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. .<br />

H<strong>RB</strong> 671487 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

SÜDWEST-MAIL Hohenlohe GmbH, Crailsheim,<br />

Ludwigstr. 6-10, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> mit der<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „SÜDWEST-MAIL<br />

Brief + Service GmbH“, Ulm (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 5022)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

VR 570290 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />

Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall<br />

e.V., Schwäbisch Hall (Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall). Der Verein ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses<br />

vom 11.06.<strong>2019</strong> in eine Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung unter der Firma „Diakoneo Diak<br />

Schwäbisch Hall gGmbH“, mit Sitz in Schwäbisch Hall<br />

(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770235) gemäß § 190 ff.<br />

UmwG formwechselnd umgewandelt. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRA 725401 - 5. August <strong>2019</strong><br />

MODUS GmbH & Co. Objekt Simmern III KG,<br />

Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: MODUS<br />

Verwaltung GmbH, Langenburg (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />

724927). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 748171 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Qualitas Fahrzeugpfl ege UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bretzfeld, Schillerstraße 9, 74626 Bretzfeld.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 725729 - 6. August <strong>2019</strong><br />

Siebzehnte Grundstücks HIG Handels-Investitions<br />

GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 19.07.<strong>2019</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „HIG Immobilien GmbH“, Langenburg (Amtsgericht<br />

Ulm H<strong>RB</strong> 725066) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 761522 - 6. August <strong>2019</strong><br />

Hendrik Klingler Holding UG (haftungsbeschränkt),<br />

Michelfeld, Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 729134 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1, 74679<br />

Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kruse, Hans-<br />

Hinrich, Öhringen, *07.11.1955. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 29.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 29.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Hornschuch Group<br />

GmbH“, Weißbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 728723)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

H<strong>RB</strong> 762904 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Zwergenlädle UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Hartwigstraße 5, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

nun bestellt als Liquidator: Crosby, Friedrun,<br />

geb. Lang, Schwäbisch Hall, *26.03.1978. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 724272 - 13. August <strong>2019</strong><br />

ES EvoTec GmbH, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 18,<br />

74629 Pfedelbach. Die Eintragung der Verschmelzung im<br />

Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am<br />

<strong>09</strong>.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 671261 - 13. August <strong>2019</strong><br />

Kaiser GmbH, Crailsheim, Haller Str. 15, 74564 Crailsheim.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 728289 - 14. August <strong>2019</strong><br />

Gesellschaft für Bahn-Service mbH, Wolpertshausen,<br />

Schultheiß-Stiefel-Straße 10, 74549 Wolpertshausen.<br />

Sitz verlegt; nun: Markdorf (Amtsgericht Freiburg H<strong>RB</strong><br />

720333). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 590650 - 15. August <strong>2019</strong><br />

Möhler Eiprodukte GmbH, Forchtenberg, Klosterwaldstr.<br />

8, 74670 Forchtenberg. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 590167 - 16. August <strong>2019</strong><br />

Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft, Weißbach,<br />

Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Die Gesellschaft hat am<br />

15.08.<strong>2019</strong> die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />

zum Handelsregister eingereicht.<br />

HRA 724434 - 19. August <strong>2019</strong><br />

Autohof Wörnitz GmbH & Co. KG, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße<br />

102, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: Autohof Wörnitz<br />

Verwaltungs-GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />

731953). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

Eine Liquidation findet nicht statt.<br />

H<strong>RB</strong> 570339 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Leder-Vogt GmbH, Schwäbisch Hall, Im Weiler 2, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

14.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden<br />

Rechtsträgers vom 14.08.<strong>2019</strong> mit dem Vermögen<br />

der Alleingesellschafterin Vogt, Cornelia, Schwäbisch Hall,<br />

*28.08.1966 als Inhaberin der Firma „Leder-Vogt e.K.“,<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

735965) verschmolzen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 722607 - 21. August <strong>2019</strong><br />

CMS Jindra e.K., Schrozberg, Kaiserstraße 21, 74575<br />

Schrozberg. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 31 Abs.<br />

2 HGB von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 731953 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Autohof Wörnitz Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,<br />

Ludwig-Erhard-Straße 102, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 15.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

15.08.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„ROLL Truck Service GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />

H<strong>RB</strong> 671<strong>09</strong>0) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. .<br />

H<strong>RB</strong> 737622 - 21. August <strong>2019</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum Bad Mergentheim,<br />

gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim<br />

Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt; nun:<br />

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770534). Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 750065 - 21. August <strong>2019</strong><br />

FRZ Consult UG (haftungsbeschränkt), Pfedelbach,<br />

Cranachweg 12, 74629 Pfedelbach. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 570147 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 13.08.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />

selben Tag mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG“, Schwäbisch Hall<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 570542) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Das Registblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 671191 - 22. August <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim, Ludwigstr.<br />

6-10, 74564 Crailsheim. Die Eintragung der Verschmelzung<br />

im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist<br />

am 06.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts<br />

wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 590637 - 23. August <strong>2019</strong><br />

K M S GmbH, Schöntal, Marlacherstr. 1, 74214 Schöntal.<br />

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

des übertragenden Rechtsträgers<br />

vom 20.08.<strong>2019</strong> mit dem Vermögen des Alleingesellschafters<br />

Wolfgang Kemmer, Schöntal verschmolzen. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

H<strong>RB</strong> 730813 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />

Amresia AG, Bad Mergentheim, Arkau 7, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

GnR 720050 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />

WBG PRO EIGENTUM eG, Bad Mergentheim (Paul-<br />

Schwarz-Straße 8, 97980 Bad Mergentheim). Die Genossenschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 759103 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />

Filipino Service UG (haftungsbeschränkt), Öhringen,<br />

Bernhard-Sporer-Straße 21, 74613 Öhringen. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 734406 - 5. August <strong>2019</strong><br />

Ultimate Smart Devices UG (haftungsbeschränkt),<br />

Blaufelden, In den Gruben 20, 74572 Blaufelden.<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 395 FamFG von Amts<br />

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

H<strong>RB</strong> 727572 - 9. August <strong>2019</strong><br />

Schamunkel UG (haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,<br />

Wachbacher Straße 16, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />

Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Wichtige<br />

Adressen<br />

Sauberkeit & Hygiene<br />

❚<br />

VERKAUF & SERVICE<br />

VERKAUF & SERVICE<br />

Telefon 0 79 71/ 9 78 00<br />

Bahnstraße 18<br />

74405 Gaildorf<br />

www.ej-reinigungssysteme.de<br />

❚ Wirtschaftsförderung<br />

WIR.<br />

Für den Landkreis.<br />

Sie suchen Platz<br />

für Ihr Gewerbe?<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch Hall<br />

WIR HABEN IHN!<br />

www.platz.wfgsha.de<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/4<strong>09</strong>-242<br />

Fax<br />

07951/4<strong>09</strong>-239<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de<br />

Sven Lesch<br />

Fon<br />

07951/4<strong>09</strong>-241<br />

Fax<br />

07951/4<strong>09</strong>-239<br />

Mail<br />

s.lesch@swp.de


32 Politik & Wirtschaft<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Denkanstöße<br />

Klare Kommunikation – gesunde Beschäftigte<br />

China: Changchun wurde für das Treffen ausgewählt, da es Sitz von mehreren deutschen Unternehmen ist, darunter Volkswagen. Foto: ADWM<br />

Zwei Gipfeltreffen 2020<br />

Im Januar treffen sich die Weltmarktführer in Schwäbisch Hall, im Mai geht es nach China.<br />

Die Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer, ADWM,<br />

und das Wirtschaftsmagazin<br />

Wirtschaftswoche (WiWo)<br />

haben sich in diesen Tagen darauf<br />

verständigt, das Gipfeltreffen<br />

der Weltmarktführer in den<br />

Jahren 2020 bis 2022 weiterhin<br />

gemeinsam in Schwäbisch Hall<br />

zu veranstalten.<br />

WiWo und ADWM arbeiten seit<br />

sechs Jahren sehr erfolgreich<br />

zusammen. Seit dieser Kooperation<br />

ist das von Walter und Karin<br />

Döring gegründete Gipfeltreffen<br />

kontinuierlich gewachsen<br />

und zum mittlerweile größten<br />

und erfolgreichsten Kongress<br />

für Weltmarktführer und<br />

erfolgreiche mittelständische<br />

Unternehmen in ganz Deutschland<br />

geworden, mit stets wachsender<br />

Akzeptanz unter den<br />

Teilnehmern. Seit dieser Zusammenarbeit<br />

kommen die Teilnehmer<br />

nicht mehr wie zuvor überwiegend<br />

aus Süddeutschland,<br />

sondern zu gleichen Teilen aus<br />

Nord- und Süddeutschland.<br />

Für das kommende, das zehnte<br />

Gipeltreffen vom 28. bis 30. Januar<br />

2020 in Schwäbisch Hall<br />

haben, unter anderen, drei Bundesminister<br />

sowie Inhaber und<br />

CEOs von Weltmarktführern<br />

aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz zugesagt. Zum<br />

Kaminabend, dem „CEO-<br />

Event“, wird Professor Reinhold<br />

Würth erwartet. Die Veranstalter<br />

rechnen wieder mit<br />

circa 550 Teilnehmern.<br />

Walter Döring war in diesen Tagen<br />

als Leiter einer international<br />

besetzten Delegation in<br />

China. Dort brachte er das<br />

erste internationale Gipfeltreffen<br />

für Weltmarktführer in<br />

China in trockene Tücher. Die<br />

Akademie der Weltmarktführer<br />

richtet im Mai 2020 erstmals einen<br />

Kongress in Changchun<br />

aus. Die deutsche Delegation<br />

wird bei einem Besuch von<br />

hochrangigen Repräsentanten<br />

sehr intensiv betreut.<br />

Erstes Treffen<br />

im Reich der Mitte<br />

In seiner mehr als 30-köpfigen<br />

Delegation waren Minister aus<br />

Serbien, Moldawien, Litauen<br />

und der Ukraine sowie deutsche<br />

Unternehmer vertreten. In<br />

einer Reihe von hochrangigen<br />

Gesprächen trafen die jeweiligen<br />

Verhandlungsführer die<br />

letzten Vorbereitungen für das<br />

erste Gipfeltreffen in China.<br />

Die endgültige Entscheidung<br />

für das Treffen in Changchun<br />

traf Walter Döring. Als Delegationsleiter<br />

erfuhr er von seinen<br />

internationalen Begleitern für<br />

seine Verhandlungen und Gesprächsführungen<br />

hohe Anerkennung.<br />

Seine Gesprächspartner<br />

waren der Gouverneur und<br />

Ministerpräsident der Provinz<br />

Jilin, Jing Junhai, der Vizegouverneur<br />

Zhu Tian shu, der Oberbürgermeister<br />

von Changchun<br />

He Quanxiu sowie der Direktor<br />

für Handelsfragen Wang Zhiwei.<br />

Als Termin wurde die letzte<br />

Maiwoche 2020 festgelegt.<br />

Eine große Überraschung und<br />

ein Zeichen der besonderen<br />

Wertschätzung erlebte die internationale<br />

Delegation, als sie auf<br />

der gerade stattfindenden<br />

China Northeast Asia Expo einen<br />

Raum vorfand mit einem<br />

meterhohen Emblem der Akademie<br />

deutscher Weltmarktführer<br />

(ADWM) und allen Emblemen<br />

der deutschen Weltmarktführer<br />

sowie mehr als<br />

1000 ADWM-Magazine in der<br />

Auslage.<br />

pm/just<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

„Diese Information habe ich so<br />

noch nicht erhalten!“<br />

Beschäftigte fühlen sich häufig<br />

nicht anerkannt, wenn sie das<br />

Gefühl haben, nicht ausreichend<br />

informiert zu sein.<br />

Gastautorin Bettina Stark<br />

Diplom-Therapeutin,<br />

Bankkauffrau<br />

Beraterin, Coach und Trainerin<br />

Als Coach für Führung und Kommunikation<br />

habe ich die Erfahrung<br />

gemacht, dass Mitarbeiter sich<br />

durch die Vielzahl an existierenden<br />

Kommunikationskanälen – mündliche<br />

Kommunikation, direkte oder institutionalisierte<br />

Informationswege,<br />

interne oder externe Unternehmenskommunikation<br />

– überfordert und in<br />

Folge nicht einbezogen fühlen.<br />

Natürlich, es gibt die Bring- und<br />

Holschuld und meist nutzen dies<br />

die Mitarbeiter. Doch was passiert,<br />

wenn die Kommunikationskanäle<br />

unterschiedliche Informationsstile<br />

widerspiegeln, in der Tageszeitung<br />

etwas anderes zur Lage des<br />

Unternehmens steht, als bei der<br />

Mitarbeiterversammlung präsentiert<br />

wird?<br />

Wer klar kommuniziert, kann für<br />

sich und für seine Mitarbeiter<br />

ein Mehr an Zufriedenheit und<br />

Identifikation mit dem Unternehmen<br />

erreichen.<br />

Die große Herausforderung für<br />

Unternehmer besteht heute darin,<br />

geeignete Informationskanäle zu<br />

nutzen und mit einer gezielten und<br />

wertschätzenden Kommunikation<br />

in Einklang zu bringen. Das ist nicht<br />

immer einfach, denn die zunehmende<br />

Vernetzung von Mensch zu<br />

Mensch sowie von Mensch und<br />

Maschine verlangt unter anderem<br />

spezielles Fach- und Erfahrungswissen,<br />

Selbst- und Sozialkompetenzen,<br />

die Einbindung der Beschäftigten<br />

sowie die „richtige und klare“<br />

Kommunikation in den verschiedensten<br />

Kommunikationskanälen.<br />

Der persönliche Kontakt ist dabei<br />

unverzichtbar, schafft Vertrauen und<br />

gibt Sicherheit.<br />

In Veränderungsprozessen stehen<br />

oftmals Verunsicherung, Widerstand,<br />

Angst und Spekulation der<br />

Beteiligten im Vordergrund. Es kann<br />

zu einem Anstieg an krankheitsbedingten<br />

Fehlzeiten oder vermehrten<br />

Fehlern in Arbeitsabläufen<br />

kommen. Managementkonzepte<br />

und -Methoden sind gefragt, die auf<br />

sogenannte Realtime-Informationen<br />

aufbauen. Wege, die aus solcher<br />

Verunsicherung herausführen,<br />

lassen sich über innere Klarheit und<br />

Kommunikation beschreiten.<br />

Agieren Sie mit Ihrer Führungspersönlichkeit,<br />

stellen Sie sich<br />

reflektiert, selbstbewusst und<br />

fokussiert auf Ihre Gesprächspartner<br />

ein. Übernehmen Sie die Steuerung<br />

der Gespräche durch eine bedürfnisorientierte<br />

Gesprächsführung und<br />

Informationspolitik. Behalten Sie<br />

dabei Ziele, Inhalte, Zeit und einen<br />

klaren Kommunikationsstil in der<br />

Informationsweitergabe im Auge.<br />

Etablieren Sie ein Kommunikationsklima,<br />

das Gesundheit,<br />

Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />

als Werte lebt.<br />

www.personalgesundheit.de<br />

INNOVATIONS- UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

ROTHENBURG<br />

OB DER TAUBER<br />

hier trifft<br />

sich die Welt!<br />

Wirtschaftsförderung · Tel. <strong>09</strong>861/404-530<br />

www.rothenburg.de<br />

Workshop<br />

Fachkräftesicherung<br />

19.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong>, ab 14:00 Uhr<br />

Wolpertshausen<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch Hall<br />

TALENTE<br />

finden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neues Gewerbegebiet Braunstall<br />

Sie unternehmen –<br />

Wir unterstützen<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

www.keff-hf.de www.keff-hf.de · T 07131 9677-334<br />

KEFF-Forum T 07131 9677-334 · 18.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong><br />

Lastmanagement · Neckarsulm<br />

Stadt Lauda-Königshofen<br />

Gute Aussichten<br />

fürs Geschäft!<br />

Wirtschaftsförderung Lauda-Königshofen<br />

Tel.: <strong>09</strong>343/501-5100<br />

www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft<br />

Attraktive Gewerbeflächen in<br />

Bad Mergentheim<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marcel Stephan 0 79 31 / 57-80 05<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Wir bieten<br />

Raum für<br />

Investoren<br />

Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis<br />

Telefon <strong>09</strong>341 / 82-5708.<br />

Tel: <strong>09</strong>161 92–1410<br />

wirtschaft@kreis-nea.de<br />

www.kreis-nea.de<br />

LAURENTIUSBERG<br />

Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

Neuer SCHÖNE Stadtteil für AUSSICHTEN<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

FÜR LAURENTIUSBERG<br />

UNTERNEHMEN<br />

Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

LAURENTIUSBERG<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Neuer Stadtteil für<br />

LAURENTIUSBERG<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

Neuer Stadtteil für<br />

Neuer Gewerbe Stadtteil für • und Wohnen ››› und www.laurentiusberg.de Wohnen<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

LAURENTIUSBERG<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Zweckverband Zweckverband<br />

Industriepark A<br />

Industriepark • Baureif und erschlossen A<br />

• Für Gewerbe und und Industrie Industrie<br />

››› www.industriepark-a81.de<br />

Neuer Stadtteil für<br />

Gewerbe- mit Weitblick!<br />

und und Wohnen Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Neuer Stadtteil für<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

Industriepark A<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Zweckverband<br />

• Baureif und erschlossen<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

• Baureif und erschlossen<br />

Zweckverband ››› www.industriepark-a81.de<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

Industriepark Zweckverband<br />

››› www.industriepark-a81.de A<br />

Industriepark • Baureif und erschlossen<br />

• Baureif erschlossen<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

››› www.industriepark-a81.de<br />

•››› Baureif und erschlossen<br />

Industriepark A<br />

Stadt Tauberbischofsheim Wirtschaftsförderung<br />

Stadt Tauberbischofsheim Für Gewerbe und Industrie Wirtschaftsförderung<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/4<strong>09</strong>-242<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de<br />

Sven Lesch<br />

Fon<br />

07951/4<strong>09</strong>-241<br />

Mail<br />

s.lesch@swp.de


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

I<br />

Europäischer<br />

Zuschnitt<br />

Rund 45 000 Besucher werden auf der FachPack <strong>2019</strong> erwartet.<br />

Businesskontakte stehen im Vordergrund. VON HERIBERT LOHR<br />

Die FachPack ist für die Firmen<br />

aus der Region, die direkt<br />

und indirekt mit der<br />

Verpackungsbranche zu tun haben,<br />

zwischenzeitlich beinahe<br />

schon ein Muss. Im Messezentrum<br />

Nürnberg geht es an den<br />

drei Messetagen (Dienstag, 24.<br />

September bis Donnerstag, 26.<br />

September) dabei um ein Themenfeld,<br />

das aktueller kaum sein<br />

könnte. Denn das Leitmotto der<br />

Messe, die alljährlich stattfindet<br />

und nur in der Zeit der großen<br />

Leitmesse Interpack in Düsseldorf<br />

pausiert, lautet in diesem Herbst:<br />

umweltgerechtes Verpacken.<br />

Der Branchentreff, der in diesem<br />

Jahr übrigens sein 40-jähriges Jubiläum<br />

feiert, hat über die Jahre<br />

seinen inhaltlichen Anspruch stetig<br />

gesteigert. „Hier kommt die<br />

Verpackungsbranche in Bewegung“,<br />

werben die Messeorganisatoren<br />

und geben damit die Zielrichtung<br />

vor. Die Messe soll einerseits<br />

Antworten auf die wichtigen<br />

Zukunftsfragen der Branche geben,<br />

zum anderen aber auch greifbare<br />

und damit auch anwendbare<br />

Techniklösungen für die gängigen<br />

Herausforderungen in der Praxis<br />

zeigen. Prinzipiell wird auf der<br />

FachPack alles gezeigt, was entlang<br />

der Prozesskette Verpackung<br />

bedeutsam ist. Und so treffen an<br />

den Messetagen nicht selten „wegweisende<br />

Innovationen dabei auf<br />

ganz pragmatisches Denken“.<br />

Schon gängige Trends werden<br />

ebenso deutlich wie überraschend<br />

neue Blickwinkel, die<br />

dann häufig nicht nur von den<br />

Platzhirschen sondern gerade<br />

auch von jungen Firmen angestoßen<br />

werden.<br />

Umweltgerechtes<br />

Verpacken<br />

Die europäische Fachmesse für<br />

Verpackungen, Prozesse und Technik<br />

will aber vor allem eines sein:<br />

„die Messe der Menschen, der Macher<br />

und der Möglichkeiten“. Der<br />

Austausch der Besucher, das Anbahnen<br />

neuer Businesskontakte<br />

ist Programm und steht im Mittelpunkt<br />

des inhaltlichen Konzepts.<br />

Dabei kann die Messe durchaus<br />

auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken. Mit 80<br />

Ausstellern begann im Jahr 1979<br />

am Messeplatz Nürnberg die eigentliche<br />

Geschichte dieser Verpackungsmesse.<br />

Rund 2000 Gäste<br />

besuchten damals die Ausstellung,<br />

die ab dem Jahr 1982 den<br />

bis heute gültigen Namen „Fach-<br />

Pack“ erhielt. Nicht weniger als<br />

1644 Aussteller und 45 000 Besucher<br />

kamen im zurückliegenden<br />

Jahr 2018 nach Nürnberg. Die<br />

FachPack ist damit, aus kleinsten<br />

Anfängen heraus, längst eine der<br />

europäischen Leitmessen rund<br />

um die Verpackung geworden.<br />

Auch hat sie die Intention der Publikums-<br />

und Schaumesse längst<br />

hinter sich gelassen.<br />

Etwa 92 Prozent der Aussteller<br />

konnten nach eigenen Angaben<br />

neue Geschäftsverbindungen<br />

knüpfen. Noch etwas mehr, etwa<br />

94 Prozent der Aussteller erreichten<br />

zuletzt bei ihrem Messeauftritt<br />

die wichtigsten Zielgruppen. Und<br />

so ist es auch kaum verwunderlich,<br />

dass etwa 98 Prozent der Besucher<br />

angeben, „mit dem Angebot<br />

der Fachmesse zufrieden“ zu<br />

sein. Als Treffpunkt einer Fachbranche<br />

ist das Angebot in dieser<br />

Triebfeder: Die Verpackungsindustrie steht nicht zuletzt wegen der veränderten Anforderungen durch den<br />

Umweltschutz vor großen technischen Herausforderungen. Die FachPack ist ein Forum, auf dem Produzenten<br />

und Zulieferer den Austausch suchen.<br />

Foto: Messe Nürnberg<br />

Form wohl auch einzigartig. Die<br />

FachPack ist zweifelsfrei eine der<br />

Messen „für Entscheider aus Investitions-<br />

und Konsumgüterindustrie“.<br />

Die Besucher kommen vorrangig<br />

aus der Lebensmittel- und<br />

Getränkebranche, aus Pharma<br />

und Medizintechnik, Kosmetik,<br />

Chemie und Automotive. Für viele<br />

ist ein Messerundgang auch deshalb<br />

Pflicht, weil sie für ihre Vorhaben<br />

unter den Ausstellern häufig<br />

die richtigen Umsetzungspartner<br />

finden und dabei zudem die<br />

neuesten Trends der Branche diskutieren<br />

können. Das hat seine Ursachen<br />

auch darin, dass sich die<br />

FachPack durch den großen Publikumszuspruch<br />

mittlerweile zu einer<br />

der wichtigsten Messen der europäischen<br />

Verpackungsindustrie<br />

entwickelt hat. Vor allem Firmen<br />

und Besucher aus dem Wirtschaftsraum<br />

„D-A-CH“ sind besonders<br />

stark vertreten. Diese grenzüberschreitende<br />

Gemeinsamkeit<br />

verbindet Profis aus dem In- und<br />

Ausland und bietet gleichzeitig<br />

auch den direkten Zugriff auf internationales<br />

Verpackungs-Knowhow.<br />

Bezeichnend auch: Die<br />

Messe bildet längst die gesamte<br />

Bandbreite des Themas entlang<br />

der Prozesskette Verpackung ab.<br />

Das Spektrum reicht von Verpackungen<br />

aus unterschiedlichsten<br />

Werkstoffen über Verpackungsmaschinen<br />

und Veredelungstechniken<br />

bis hin zur innerbetrieblichen<br />

Logistik.<br />

Die Messe ist auch der Versuch,<br />

unter einer einzelnen Marke die<br />

vier Großen „Is“ der unterschiedliche<br />

Motivationsstränge (Innovation,<br />

Inspiration, Information und<br />

Interaktion) zu verbinden. Dafür<br />

bietet die FachPack im Beiprogramm<br />

ganz spezielle Wissensformate<br />

wie etwa die „PackBox“ und<br />

das Forum „TechBox“ sowie eine<br />

Vielzahl an Workshops zu weiteren<br />

Sonderthemen.<br />

www.fachpack.de<br />

Auftritt in der Frankenmetropole ist für viele Pflicht<br />

Mehr als 55 Firmen der Verpackungsbranche aus dem Raum Hohenlohe-Franken nutzen die Fachmesse an der Noris als Plattform.<br />

Beinahe schon traditionell sind in<br />

Nürnberg zahlreiche Firmen aus<br />

der Region vertreten. Neben der<br />

europäischen Ausrichtung ist es gerade<br />

auch die räumliche Nähe des Messeplatzes,<br />

die die FachPack für die heimischen<br />

Unternehmen so reizvoll macht.<br />

Die folgenden Firmen präsentieren sich<br />

mit eigenen Ständen oder als Mitaussteller<br />

mit anderen Partnern (in alphabetischer<br />

Reihenfolge):<br />

A+V (Remshalden)<br />

Halle 2 / 2-405<br />

Bässler (Kirchardt)<br />

Halle 6 / 6-111<br />

Baier (Schwäbisch Hall)<br />

Halle 2 / 2-119<br />

Bauer Packaging (Pfedelbach)<br />

Halle 9 / 9-348<br />

Bausch+Ströbel (Ilshofen)<br />

Halle 3A / 3A-217<br />

Mitaussteller: Harro Höfliger,<br />

(Allmersbach)<br />

Halle 3A / 3A-217<br />

Bosch Packaging Technology<br />

(Crailsheim/Waiblingen)<br />

Halle 1 / 1-204<br />

Breitner (Schwäbisch Hall)<br />

Halle 1 / 1-146<br />

Esbe Plastic (Dinkelsbühl)<br />

Halle 7 / 7-153<br />

Gepas (Wolpertshausen)<br />

Halle 3 / 3-115<br />

Gmpi Maschinen (Ilshofen)<br />

Halle 3A /3A-117<br />

Groninger (Crailsheim)<br />

Halle 2 / 2-305<br />

Heitec (Crailsheim)<br />

Halle 2 / 2-422<br />

Lins & Schäflein (Röthlein)<br />

Halle 5 / 5-262<br />

HoMa (Ilshofen)<br />

Halle 2 / 2-212<br />

Horna (Grafenrheinfeld)<br />

Halle 6 / 6-211<br />

Huber Packaging (Öhringen)<br />

Halle 5 / 5-317<br />

HVS (Wolpertshausen)<br />

Halle 3A / 3A-117<br />

Illig Maschinenbau (Heilbronn)<br />

Halle 1 / 1-205<br />

Ishida (Schwäbisch Hall)<br />

Halle 2 / 2-413<br />

Käppner (Veitsbronn)<br />

Halle 4 / 4-261<br />

Koenig & Bauer (Veitshöchheim)<br />

Halle 4 / 4-119<br />

Maschinenbau digital: Ein TCAM-Portal ermöglicht den Zugriff auf Dokumente<br />

und Daten direkt an der Maschine auf allen denkbaren Ausgabegeräten. Zu sehen<br />

bei Optima am Gemeinschaftsstand des Packaging Valley.<br />

Foto: Optima<br />

Karopack Kreiter (Kirchardt)<br />

Halle 7 / 7-524<br />

Karl Marbach (Heilbronn)<br />

Halle 7 / 7-612<br />

Koch (Pfalzgrafenweiler)<br />

Halle 3A / 3A-221<br />

Leonhard Weiss (Satteldorf)<br />

Halle 4A, 4A-227<br />

Niebling (Burgbernheim)<br />

Halle 4 / 4-207<br />

Optima (Schwäbisch Hall)<br />

Halle 2 / 2-213<br />

PCA (Leutershausen)<br />

Halle 3A / 3A-341<br />

Packaging Valley Germany e. V.<br />

(Schwäbisch Hall)<br />

Halle 2 / 2-317<br />

Pakufol (Siegelsbach)<br />

Halle 9 / 9-315<br />

Popp Maschinenbau (Crailsheim)<br />

Halle 2 / 2-113<br />

Reinbold (Ilsfeld)<br />

Halle 4 / 4-429<br />

Gerhard Schubert (Crailsheim)<br />

Halle 1 / 1-219<br />

Mitaussteller:<br />

Schubert Packaging Systems,<br />

Halle 1 / 1-219<br />

Schüttler Technik (Crailsheim)<br />

Halle 4 / 4-511<br />

Schwab (Schnelldorf)<br />

Halle 6 / 6-105<br />

ServoTech (Langenburg)<br />

Halle 9 / 9-348<br />

Söhner (Schwaigern)<br />

Halle 7 / 7-140<br />

Stako (Wolpertshausen)<br />

Halle 2 / 2-321<br />

Stiller (Bad Rappenau)<br />

Halle 1 / 1-135<br />

SVZ Maschinenbau<br />

(Satteldorf-Gröningen)<br />

Halle 2 / 2-313<br />

TimeStar Logistik (Dinkelsbühl)<br />

Halle 3A / 3A-332<br />

Transnova-Ruf (Ansbach)<br />

Halle 3A / 3A-232<br />

Tullau Pappen Karl Kurz<br />

(Rosengarten)<br />

Halle 5 / 5-243<br />

R. Weiss Verpackungstechnik<br />

(Crailsheim)<br />

Halle 2 / 2-221<br />

Wipotec-OCS (Schwäbisch Hall)<br />

Halle 2 / 2-421


II Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Viel Know-how auf kurzen Wegen<br />

Gemeinschaftsstand des Packaging Valley ist auf der FachPack einmal mehr eine hervorragende Anlaufstelle. VON HERIBERT LOHR<br />

Der Gemeinschaftstand bietet den Mitgliedsfirmen eine imposante Kulisse für Ihren Auftritt in Nürnberg.<br />

Das Motto hat Aufforderungscharakter:<br />

„Treten Sie ein<br />

in das Packaging Valley“,<br />

heißt auf der 40. FachPack in<br />

Nürnberg. Längst ist der Begriff<br />

ein Synonym für Spitzenleistung in<br />

der Verpackungsindustrie im hohenlohisch-fränkischen<br />

Raum.<br />

Und so hat der Besucher am Gemeinschaftsstand<br />

des Packaging<br />

Valley e. V. eine gute Gelegenheit<br />

auf kurzen Wegen eine Vielzahl an<br />

Technologien für die Pharma-, Lebensmittel-<br />

und Non-Food-Industrie<br />

kennenzulernen, die von den<br />

Mitgliedsfirmen des Vereins entwickelt<br />

werden.<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand des<br />

Packaging Valley, der die Halle 2<br />

fast alleine ausfüllt, präsentieren<br />

zwölf Mitglieder ihre Highlights.<br />

Ob Roboterhandling, individuelle<br />

Zuführ-Sondermaschinen<br />

oder komplette Anlagen für das effiziente<br />

Verpacken sowie Engineering<br />

und Dokumentation – Gäste<br />

finden hier ziemlich sicher den<br />

passenden Partner für ihre Verpackungsaufgabe.<br />

Die zentralen Themen<br />

der diesjährigen FachPack,<br />

wie umweltgerechtes Verpacken<br />

und ressourcenschonende Prozesse<br />

in der Verpackungsbranche,<br />

beschäftigen auch die Firmen im<br />

Packaging Valley. Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit stehen im Fokus.<br />

Auf dem Stand von Optima<br />

finden neben der Vorstellung der<br />

neuen Plattform TCAM, in der alle<br />

Smart Services gebündelt sind, täglich<br />

Round-Tables statt, um etwa<br />

das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren.<br />

Die gemeinsame Entwicklung<br />

neuer Verpackungskonzepte mit<br />

dem Kunden hält bei Optima<br />

schon lange Einzug in das tägliche<br />

Geschäft. Es beginnt bereits mit<br />

der ressourcenschonenden Fertigung.<br />

So setzt zum Beispiel Wipotec-OCS<br />

einen Fokus auf den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit<br />

Energie und richtet seine Produktionswerke<br />

danach aus. Am Messestand<br />

zeigt das Unternehmen Entwicklungen<br />

in den Bereichen Wägetechnik<br />

und Inspektionslösungen.<br />

Der Schutz von Umwelt und<br />

Mensch, die einfache Bedienbarkeit,<br />

die Anforderungen von kleinen,<br />

feuchten Räumen oder Reinräumen<br />

sowie die Effizienzsteigerung<br />

durch eine vernetzte Produktion<br />

– das alles sind weitere Problemstellungen,<br />

für die die Aussteller<br />

am Gemeinschaftsstand Lösungen<br />

zeigen.<br />

Baier Engineering, Spezialist<br />

für Roboter-Automatisierung,<br />

stellt die Zusammenarbeit von<br />

Mensch und Roboter vor. Bei Berührung<br />

der Außenhaut des Roboters<br />

stoppt der kollaborierende<br />

Roboter. Durch Quittieren wird<br />

der Prozess fortgesetzt. SVZ setzt<br />

zum Palettieren und für ein sicheres<br />

Handling von Mehrweg-Europool-Klappsteigen<br />

auf eine Roboterlösung<br />

mit Zweifach-Greifwerkzeug.<br />

Vielfach im Einsatz ist das<br />

modulare Unirob Toploading-System<br />

von R. Weiss. Eine effektvolle<br />

Erweiterung zum schnellen<br />

Handling von Einzelteilen bietet<br />

das Untermischungssystem mit integriertem<br />

Intelligent Shuttle System.<br />

Kleine Räume sind immer<br />

wieder eine Herausforderung, der<br />

sich die Mitgliedsfirmen widmen.<br />

Um dem gerecht zu werden, bietet<br />

Ansprechpartner: Kurt Engel (Geschäftsführer Packaging Valley)<br />

und Regine Rüeck (Assistenz/Messeorganisation) kümmern sich um<br />

die Aussteller und Besucher.<br />

Fotos: Packaging Valley<br />

Bleichert fahrerlose Transportsysteme,<br />

deren Räder sich in allen<br />

Winkeln verstellen lassen. Transport-<br />

und Zuführsysteme, die für<br />

viele Kundenanforderungen konstruiert<br />

werden, bietet auch der<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

Ho-Ma. Zuverlässigkeit, Flexibilität<br />

und Automatik sind wichtige<br />

Entwicklungskriterien. Afag präsentiert<br />

ein in Polyamid gefrästes<br />

FDA-konformes Zuführsystem mit<br />

Schwingkräfteausgleich, die flexible<br />

Zuführkomponente aflex sowie<br />

ein High-Speed-Handling<br />

(mehr als 120 Takte pro Minute).<br />

Stako zeigt eine Etikettiermaschine<br />

mit automatischer Formatumstellung<br />

und eine halbautomatische<br />

Füllmaschine für sensible<br />

Medien, wie etwa Chemikalien<br />

oder Kosmetik. Alles rund um Papier-<br />

und Pappverpackungen gibt<br />

es bei Popp. Sein Trayaufrichter<br />

„Der kleine Löwe“ faltet und<br />

krempelt Vollpappe und Wellpappe.<br />

Ishida setzt traditionelle<br />

Standards bei der Wiegetechnologie<br />

und Qualitätskontrolle. Gezeigt<br />

werden unter anderem Mehrkopfwaagen,<br />

die Hochgeschwindigkeit<br />

mit beeindruckender Präzision<br />

kombinieren sowie Prüfsysteme<br />

zur Aufdeckung von Fremdkörpern<br />

und undichten MAP-Verpackungen.<br />

Die vernetzte Produktion<br />

ist das Thema des Dienstleisters<br />

Heitec, Experte für alles<br />

rund um die IT-Integration. Der<br />

Komfort und die einfache Bedienbarkeit<br />

stehen hier im Vordergrund,<br />

zum Beispiel mit mobilen<br />

Assistenzsystemen für Wartung<br />

oder Datenmonitoring. Die weiteren<br />

Mitglieder Breitner, Marbach,<br />

PCA und Transova Ruf finden<br />

sich in den umliegenden Hallen<br />

1, 3 und 7.<br />

www.packaging-valley.com<br />

• Pulverbeschichtung<br />

• Sandstrahlen<br />

• Industrielackierung<br />

• Malerbetrieb<br />

bis 7000 mm Länge<br />

3000 mm Höhe<br />

2500 mm Breite<br />

Maler Maurer GmbH<br />

Pulverbeschichtung &<br />

Industrielackierung<br />

Robert-Bosch-Straße 9<br />

74582 Gerabronn<br />

Telefon 0 79 52 / 9 21 22 70<br />

Fax 0 79 52 / 9 21 22 79<br />

info@malermaurer.de<br />

Maler Maurer GmbH<br />

Malerbetrieb<br />

Im Hohbügel 1<br />

74572 Blaufelden-Herrentierbach<br />

Telefon 0 79 36 / 5 08 · Fax 12 13<br />

maler@malermaurer.de<br />

Der Fachmann, der´s auch reparieren kann!<br />

Sauger<br />

Ihr<br />

Scheuersaugmaschinen<br />

Hochdruckreiniger<br />

Industriesauger<br />

Jetzt Cashback-Aktion sichern<br />

mehr unter: www.stroebel-buch.de/cashback<br />

Profi vor Ort<br />

Kehrmaschinen<br />

www.packagingvalley.com<br />

www.packagingexcellence.com<br />

74585 Rot a. See - Buch<br />

(bei Insingen)<br />

Tel: 07958/228<br />

www.stroebel-buch.de<br />

Die Kräfte bündeln<br />

Heimische Verpackungscluster planen den Zusammenschluss.<br />

Das Vorhaben würde eines<br />

der größten Firmencluster<br />

in der südwestdeutschen<br />

Wirtschaft schaffen<br />

und eines mit gewaltiger Strahlkraft<br />

für die Region. Auf den jeweiligen<br />

Mitgliederversammlungen<br />

der beiden Verpackungscluster<br />

PEC Packaging Excellence<br />

Region Stuttgart e.V.<br />

(Waiblingen) und Packaging<br />

Valley Germany e.V. (Schwäbisch<br />

Hall) gab es einen einheitlichen<br />

Tagesordnungspunkt,<br />

nämlich die Vorbereitung einer<br />

möglichen Fusion der starken<br />

Netzwerke.<br />

Die Vorteile für einen Zusammenschluss<br />

liegen auf der<br />

Hand und so war es auch nicht<br />

verwunderlich, dass sowohl in<br />

Schwäbisch Hall wie auch in<br />

Waiblingen die Abstimmung eindeutig<br />

ausfiel. „Jetzt werden<br />

wir alles dafür tun, die richtigen<br />

Schritte einzuleiten“, freut<br />

sich Bernd Hansen, CEO Rommelag<br />

GmbH und Vorsitzender<br />

des Packaging Valley Germany<br />

e.V.<br />

Bereits einige Wochen zuvor<br />

hatte es vorbereitende Treffen<br />

und Gespräche zwischen den<br />

Vorständen gegeben. Bereits<br />

seit zwölf Jahren existieren die<br />

beiden Netzwerke für den Verpackungsmaschinenbau<br />

und<br />

die Automatisierungstechnik.<br />

Beide Vereine verfügen über<br />

die Kompetenz von jeweils<br />

rund 100 Mitgliedsbetrieben.<br />

Darunter sind Weltmarktführer,<br />

Familienunternehmen, Zulieferer,<br />

Hochschulen und öffentliche<br />

Einrichtungen.<br />

Was Rang und Namen hat in<br />

der Verpackungsindustrie ist in<br />

der Mehrheit auch Mitglied im<br />

PEC oder im Packaging Valley.<br />

Beide Netzwerke finden weltweit<br />

hohe Anerkennung, Orientieren<br />

sich am Prinzip – „von<br />

Unternehmen für Unternehmen“.<br />

Im engen Austausch zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft<br />

werden Beiträge zur bedarfsgerechten<br />

Entwicklung geleistet<br />

und Synergien geschaffen. Auch<br />

für die Kunden der Unternehmen<br />

bedeutet dies meist einen<br />

Vorsprung am Markt. Markus<br />

Höfliger, CEO der Harro Höfliger<br />

Verpackungsmaschinen<br />

GmbH und Vorsitzender des Packaging<br />

Excellence Region Stuttgart<br />

e.V., ist sich sicher: „Durch<br />

eine Fusion gewinnen beide<br />

Netzwerke weltweit noch mehr<br />

an Bedeutung. Auch im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildung sowie<br />

Fachkräftegewinnung wird sich<br />

dies positiv für die Regionen<br />

auswirken.“<br />

Derzeit wird von den jeweiligen<br />

Vorständen ein umfangreiches<br />

Strategiepapier für die geplante<br />

Fusion entwickelt, das den Mitgliedern<br />

dann zur endgültigen<br />

Abstimmung vorgelegt werden<br />

soll. Unter anderem betrifft es<br />

die Überarbeitung der beiden<br />

Satzungen, die Verlegung des<br />

Sitzes nach Waiblingen sowie<br />

die Nutzung der einheitlichen<br />

Marke „Packaging Valley Germany<br />

e.V.“. Die Geschäftsstellen<br />

in Schwäbisch Hall und<br />

Waiblingen sollen bestehen bleiben<br />

und eng zusammen arbeiten.<br />

pm/ibe


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

III<br />

Papier statt Plastik<br />

Die Verpackungsbranche sucht nachhaltige Wege. Schubert bietet als verlässlicher Partner maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Als einer der führenden Verpackungsmaschinenhersteller<br />

ist die Crailsheimer Gerhard<br />

Schubert GmbH auf der kommenden<br />

Branchenmesse FachPack in<br />

Nürnberg unter den Ausstellern<br />

zu finden. In Halle 1, Stand 219,<br />

präsentieren die Schubert-Experten<br />

ihre Antworten auf Entwicklungstrends<br />

und aktuelle Fragen<br />

der Verpackungsindustrie.<br />

Wer noch tiefere Einblicke in die<br />

Philosophie und die Kompetenzen<br />

von Schubert bekommen möchte,<br />

hat in der gesamten Messewoche<br />

die Gelegenheit zu einer Besichtigung<br />

des Crailsheimer Werks – inklusive<br />

diverser Verpackungsanlagen<br />

im realen Betrieb.<br />

Zusätzliche Hausmesse<br />

am Standort in Crailsheim<br />

Den Spagat zwischen wirtschaftlichem<br />

Handeln, gesetzlichen Vorgaben<br />

und gesellschaftlichem Anspruch<br />

wird auch die Verpackungsbranche<br />

künftig leisten<br />

müssen. Das zeigt bereits das<br />

Motto „Umweltgerechtes Verpacken“,<br />

das die Messetage bestimmen<br />

wird. Schubert greift das<br />

Thema nicht nur an seinem Messestand<br />

auf, sondern zeigt konkret,<br />

wie Kunden daraus einen Mehrwert<br />

ziehen können. Mit Schubert-Consulting<br />

als Engineering-<br />

Partner bietet das Unternehmen<br />

herstellerübergreifende und umfassende<br />

Beratungsleistungen für<br />

eine wirtschaftliche Umstellung<br />

auf nachhaltige Verpackungsmaterialien.<br />

Das reicht von der Entwicklung<br />

neuer Verpackungen<br />

und ihrer Registrierung gemäß<br />

dem neuen europäischen Verpackungsgesetz<br />

„VerpackG“ über<br />

die Konzepterstellung und Prozessplanung<br />

bis zur Auswahl der<br />

geeigneten Maschinenlieferanten.<br />

Darüber hinaus werden auch die<br />

neuen Anforderungen aus dem<br />

Onlineversandhandel berücksichtigt:<br />

Hier sind heute ganz andere<br />

Packschemata, Packgrößen und<br />

Materialien gefordert als im stationären<br />

Handel, der überwiegend<br />

Display-Packungen einsetzt.<br />

Wie statt einer Verpackungsfolie<br />

kartonierte Schachteln im Verpackungsprozess<br />

verwendet werden<br />

können, zeigt eine Kundenmaschine<br />

direkt auf dem Stand: Der<br />

besonders kompakte Kartonpacker<br />

besteht aus drei Teilmaschinen<br />

in zwei Maschinengestellen<br />

mit den Funktionen Aufrichten<br />

der Kartontrays, Befüllen und Verschließen.<br />

Er verpackt Schokoladentafeln<br />

in Displaykartons, die<br />

über zwei Bänder mit einer Leistung<br />

von je 120 Tafeln pro Minute<br />

Perspektive: Schubert zeigt auf der Messe die konstruktive Freiheit des 3D-Drucks. Die Technologie<br />

erlaubt optimal geformte Werkzeuge auch für zerbrechliche und komplexe Produktformen. Foto: Schubert<br />

zugeführt werden. Für die Anlage<br />

spielt das Verpackungsmaterial<br />

der Schokoladentafeln in diesem<br />

Prozess praktisch keine Rolle. Die<br />

geschätzte Flexibilität der Schubert-Maschinen<br />

macht also vor<br />

dem Verpackungsmaterial nicht<br />

Halt. Möglich ist das auch durch<br />

individuell angefertigten Roboterwerkzeuge.<br />

Besonders der<br />

3D-Druck bietet inzwischen Optionen,<br />

die vorher undenkbar waren:<br />

Durch die vergleichsweise<br />

schnelle Produktion der Teile<br />

kann auf neue Produkte und geänderte<br />

Anforderungen kurzfristig<br />

reagiert werden. Die konstruktive<br />

Freiheit der Bauweise erlaubt zudem<br />

optimal geformte Werkzeuge<br />

auch für zerbrechliche und komplexe<br />

Produktformen. Auf der<br />

Messe präsentiert Schubert eine<br />

Auswahl der bisher entworfenen<br />

sowie auch in realen Anlagen eingesetzten<br />

3D-Werkzeuge und informiert<br />

über die künftigen Möglichkeiten<br />

des digitalen Trends.<br />

Noch genauere Einblicke in die<br />

Technologie der Schubert-Maschinen<br />

bietet die parallel ausgerichtete<br />

Hausmesse: Von Montag, 23.<br />

September, bis Freitag, 27. September,<br />

kann das Werk in Crailsheim<br />

besichtigt werden. Präsentiert<br />

werden verschiedene Verpackungsanlagen<br />

im Betrieb und<br />

führt durch die Produktion. Anmeldung:<br />

Martina Collins: m.collins@gerhard-schubert.de.<br />

Die Gerhard Schubert GmbH ist<br />

Marktführer für Top-Loading-Verpackungsmaschinen<br />

(TLM). Das<br />

Familienunternehmen aus Crailsheim<br />

setzt bei seinen digitalen, roboterbasierten<br />

Maschinen auf ein<br />

Zusammenspiel von einfacher Mechanik,<br />

intelligenter Steuerungstechnik<br />

und hoher Modularität.<br />

Die TLM-Maschinen verpacken<br />

Produkte jeglicher Art und Branche<br />

– von Lebensmitteln, Süßwaren,<br />

Getränken, Pharmazeutika<br />

und Kosmetik bis zu technischen<br />

Artikeln – in Trays, Kartons,<br />

Schachteln oder in Schlauchbeutel.<br />

Namhafte Marken wie Ferrero,<br />

Nestlé, Unilever oder Roche<br />

vertrauen auf Automatisierungslösungen<br />

von Schubert wie zahlreiche<br />

kleine und mittelständische<br />

Unternehmen. Gegründet im Jahr<br />

1966 beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />

heute mehr als 1300<br />

Mitarbeiter. ibe/pm<br />

www.schubert.group<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

HEITEC – Ihr Systemarchitekt<br />

Digitalisierung & Engineering sorgen für bessere Leistungsfähigkeit von Maschinen<br />

Hersteller von Verpackungsmaschinen<br />

müssen sich auf immer kürzere<br />

Produktlebenszyklen und eine<br />

stetig zunehmende Variantenvielfalt<br />

der zu verpackenden Produkte<br />

einstellen. Dies stellt völlig neue<br />

Anforderungen an das Design, die<br />

Produktivität und die Effizienz von<br />

Maschinen und Anlagen.<br />

INDUSTRIEKOMPETENZ IN AUTOMATISIERUNG,<br />

DIGITALISIERUNG UND ELEKTRONIK<br />

HEITEC bietet mit seinem digitalen<br />

Framework HeiVM objektorientierte<br />

virtuelle Modelle mit denen durch<br />

funktionale Modellbildung und<br />

Zugriff auf etablierte HEITEC-Bausteinbibliotheken<br />

digitale Zwillinge<br />

erstellt werden können. Mit diesen<br />

lassen sich Maschinen und Anlagen<br />

zuerst am virtuellen Modell planen,<br />

konfigurieren und simulieren.<br />

Dabei können alle Betriebsabläufe<br />

in der entsprechenden Automatisierungsumgebung<br />

in Echtzeit<br />

getestet werden. Dies erhöht die<br />

Auslieferungsqualität der Automatisierungs-<br />

und Antriebslösungen<br />

und minimiert durch Parallelisieren<br />

der Prozesse die Projektlaufzeit<br />

signifikant. Inzwischen wird HeiVM<br />

als digitaler Zwilling nicht nur bei<br />

Neuentwicklungen höchst effizient<br />

eingesetzt, sondern auch bei<br />

Retrofit-Projekten.<br />

HeiTPM (Total Productive Manufacturing)<br />

weitet die Digitalisierung bis<br />

auf die Shopfloor-Ebene aus und<br />

erlaubt die schnelle Integration in<br />

unterschiedliche IT-Landschaften.<br />

Die Anbindung erfolgt dabei an<br />

herstellerunabhängige Plattformen<br />

wie zum Beispiel Acron, SAP oder<br />

Cloud-Lösungen. HEITEC hat die<br />

Expertise industrielle IT-Lösungen<br />

Mit den innovativen HEITEC 4.0 Lösungen schneller zur vernetzten<br />

Produktion.<br />

Foto: HEITEC AG<br />

und aktuelle SAP-Technologien so<br />

zu integrieren, dass alle produktbezogenen<br />

Daten eines Unternehmens<br />

in einer Wertschöpfungskette<br />

von der Produktionssteuerung<br />

bis zum Controlling abgebildet<br />

werden können. Aufgrund der sich<br />

daraus ergebenden verbesserten<br />

Konnektivität lassen sich so schnell<br />

Optimierungspotenziale in allen<br />

Bereichen von Produktion und<br />

Logistik erzielen. Als besonders<br />

zukunftssicher und leistungsfähig<br />

erweist sich hierbei die Kommunikation<br />

über das herstellerunabhängige<br />

Zugriffsverfahren OPC UA<br />

auf der Basis des Time Sensitive<br />

Networkings (TSN).<br />

HeiMAX sorgt als mobiles Assistenzsystem<br />

für einen optimalen<br />

bedarfsorientierten und papierlosen<br />

Arbeits-Workflow, von der Planung,<br />

über den Aufbau, während der<br />

Inbetriebnahme, bei der Abnahme<br />

sowie im Service und bei der<br />

Wartung von Verpackungsmaschinen.<br />

Die webbasierte Applikation<br />

kommuniziert dabei mit allen im<br />

Unternehmen genutzten, übergeordneten<br />

Systemen wie zum<br />

Beispiel SAP, CAD, etc. Gleichzeitig<br />

hat das System auch Zugriff auf<br />

IoT-Cloud-Anwendungen von Eplan,<br />

SIC!, ThingWorx und Mindsphere.<br />

So stehen den Mitarbeitern alle<br />

notwendigen Informationen gefiltert,<br />

ausgewertet und rollenbasiert<br />

zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

zur Verfügung.<br />

[pm]<br />

Zu sehen sind diese Lösungen<br />

auf der Fachpack <strong>2019</strong><br />

vom 24. bis 26. September,<br />

auf dem Gemeinschaftsstand<br />

des Packaging Valley,<br />

in Halle 2, Stand 422<br />

HEITEC AG<br />

Brunnenstraße 36<br />

74564 Crailsheim<br />

www.heitec.de<br />

HEITEC steht für Industriekompetenz in Automatisierung,<br />

Digitalisierung und Elektronik. Wir bieten Lösungen,<br />

Produkte und Dienstleistungen zur Opti mierung von<br />

Produktion und Produkten unserer Kunden.<br />

WIR BEWEGEN MENSCH UND MASCHINE<br />

Automatisierung<br />

Digitalisierung<br />

Elektronik<br />

www.heitec.de


IV Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Technische Früchte<br />

einer Partnerschaft<br />

Bosch Packaging Technology: nachhaltige Verpackungen.<br />

Gemeinsam: Bereits im Jahr 2016<br />

präsentierten Bosch und Billerud-<br />

Korsnäs die erste gesiegelte Papierverpackung.<br />

Foto: Bosch<br />

Natürlich darf Bosch Packaging<br />

Technology auch auf der<br />

FachPack nicht fehlen. Das Unternehmen<br />

zeigt sich auf einem<br />

Stand mit über 200 Quadratmetern.<br />

Die Mitarbeiter sind darauf<br />

eingestellt, Fragen nach dem Fortgang<br />

nach dem Verkauf zu beantworten.<br />

Vielleicht gibt es auf der<br />

Messe auch schon erste Neuigkeiten<br />

zum künftigen Namen.<br />

Im Fokus des Messeauftritts steht<br />

dieses Mal das Portfolio der Division<br />

Food mit neuen Sekundärverpackungslösungen<br />

sowie „Pearl“.<br />

Pearl ist das Ergebnis einer Innovationspartnerschaft<br />

von Bosch<br />

Packaging Technology und BillerudKorsnäs.<br />

„Die Entwicklung nachhaltiger<br />

Verpackungslösungen ist dringend<br />

nötig, aber auch eine große<br />

Herausforderung, denn neue Lösungen<br />

müssen zugleich nachhaltig<br />

sein und eine effiziente Verarbeitung<br />

sicherstellen“, sagt Dr. Stefan<br />

König, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Bosch Packaging<br />

Technology GmbH. Die geformten<br />

Papierkapseln entstehen dank der<br />

einzigartigen Formbarkeit eines<br />

speziell entwickelten Materials<br />

(ein 3D-formbares Papier). Bei<br />

Beauty- und Körperpflegeprodukten,<br />

Brotaufstrichen, Pasten und<br />

Süßwaren sind Einwegverpackungen<br />

aus Kunststoff weit verbreitet.<br />

Diese sollen in Produktmustern,<br />

Beilagen, Nachfüll-, Portions- und<br />

Einwegverpackungen ersetzt werden.<br />

Für den Bereich Pharma und<br />

damit auch für den Standort Crailsheim<br />

ist die FachPack keine<br />

Schwerpunktmesse. Maschinenlösungen<br />

für den pharmazeutischen<br />

Bereich zeigt Bosch im Herbst auf<br />

den Fachmessen wie der „Pack<br />

Expo“ in Las Vegas, der „CPhI<br />

worldwide“ in Frankfurt oder<br />

auch der „CPhI Pmec“ in Dehli<br />

(Indien).<br />

pm/ibe<br />

www.bosch-packaging.de<br />

Prozesskontrolle: Die Herstellung von Produkten für den Gesundheitsbereich<br />

muss bis ins Kleinste nachvollziehbar sein. Foto: iStock<br />

Komplexer Service<br />

ServoTech hat eine neue Validierungsstrategie für<br />

Maschinenbauer in der Medizintechnik entwickelt.<br />

Auf der Messe ist das Langenburger<br />

Unternehmen auf<br />

dem Gemeinschaftsstand „Verpackung<br />

in der Medizintechnik,<br />

Pharmazie und Chemie“ zu<br />

finden. ServoTech GmbH mit ihren<br />

rund 50 Mitarbeitern an<br />

drei Standorten qualifiziert und<br />

validiert seit fast 30 Jahren weltweit<br />

Maschinen, Anlagen und<br />

Systeme für die pharmazeutische<br />

Industrie und die Medizintechnik.<br />

Diese Erfahrungen waren<br />

Grundstein für die Entwicklung<br />

der Validierungsstrategie<br />

AQV® mit agilen Techniken<br />

und Methoden. „Die agile Qualifizierung<br />

von Equipment und<br />

Validierung von Prozessen<br />

nach cGMP kann unabhängig<br />

vom Produkt und der damit verbundenen<br />

Validierungsstrategie<br />

angewendet werden“, erklärt<br />

Geschäftsführer Lothar Kaske.<br />

Die AQV sorgt für Transparenz<br />

auf Seiten des Lieferanten und<br />

des Betreibers. Anforderungen,<br />

Fortschritt und Hindernisse<br />

werden regelmäßig und für alle<br />

sichtbar festgehalten. Ergebnisse<br />

und Funktionalitäten der<br />

zu automatisierenden Herstellungsprozesse<br />

werden regelmäßig<br />

abgeliefert und bewertet.<br />

Die AQV reduziert aber nicht<br />

die Komplexität der Validierung<br />

an sich, sondern strukturiert<br />

sie in kleinere, überschaubare<br />

Bestandteile, die am Ende letztlich<br />

zum gewünschten Erfolg<br />

führen.<br />

ibe/pm<br />

www.servotech.de<br />

Die Plattform gezielt<br />

für sich nutzen<br />

Baier Engineering: Roboter-Automatisierung.<br />

Messen wie die FachPack sind<br />

auch ein ideales Schaufenster<br />

für kleinere Firmen der Branche,<br />

wie etwa die Baier Engineering<br />

GmbH in Schwäbisch Hall.<br />

Das Unternehmen bietet individuelle<br />

Roboterautomatisierungen<br />

für den Lebensmittel-, aber auch<br />

für den Non-Food-Bereich an.<br />

Unter der Verwendung neuester<br />

Technologien liefert Baier Engineering<br />

die optimal angepasste<br />

Roboter-Automatisierung in den<br />

Bereichen Palettierung und Handling.<br />

„Durch die Technik können<br />

unsre Kunden ihre Kosten senken“,<br />

erklärt Geschäftsführer und<br />

fügt hinzu: „bei gleichzeitiger Steigerung<br />

der Produktivität“.<br />

Als Systemintegrator für Roboteranwendungen<br />

bietet Baier alles<br />

aus einer Hand – von der Projektplanung<br />

bis hin zur Umsetzung<br />

und Inbetriebnahme beim Kunden.<br />

Das Leistungsangebot umfasst<br />

unter anderem Hardwareund<br />

Software-Engineering, Fertigung,<br />

Simulationen mit Machbarkeitsanalysen,<br />

Risikobewertung,<br />

zugehörige Fördertechnik und<br />

Schutzumzäunung.<br />

Auf der FachPack stellt der Betrieb<br />

drei Roboteranlagen aus.<br />

Von der konventionellen Palettierung<br />

von Kartons, Säcken, Eimern<br />

bis hin zur neuartigen kollaborierender<br />

Roboterpalettierung. Bei<br />

der neuartigen Industrie 4.0-Robotik<br />

ist die Maschine ohne<br />

Schutzzaun in direktem Kontakt<br />

mit dem Menschen. Dabei führt<br />

die Berührung der „Außenhaut“<br />

des Roboters zum Stillsetzen des<br />

Nische: Automatisierte Roboter-<br />

Lösung. Baier zeigt auf der Messe<br />

gleich drei Anlagen.<br />

Foto: Baier<br />

Roboters, um Verletzungen auszuschließen.<br />

Ein einfacher Knopfdruck<br />

am Roboter stellt den Betrieb<br />

wieder her. Ebenfalls zu sehen<br />

ist der weltweit erste mobile<br />

Getränkeroboter. Ganz nach dem<br />

Baier Werbespruch „Bier automatisiert<br />

nach deutschem Reinheitsgebot“<br />

zapft der Roboter „Katschi“<br />

nach Prüfung des Alters<br />

über Knopfdruck Bier, Radler<br />

oder Mix-Getränke.<br />

ibe<br />

www.roboterautomatisierung.de<br />

ANZEIGE<br />

DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />

Spezialmaschinen in der Förderung<br />

Aktuelle Fördermöglichkeiten mit hoher Förderung durch Bafa & KfW!<br />

„Bundesförderung für Energieeffizienz in der<br />

Wirtschaft (EEW) – Zuschuss und Kredit“, so<br />

heißt mittlerweile der offizielle Programmtitel<br />

der aktuellen Richtlinie, die laut Bafa und<br />

KFW bereits sehr vielfältig und äußerst<br />

erfolgreich genutzt wird.<br />

Andreas Schneider<br />

Geschäftsführer<br />

Energieeffizienzberater<br />

Im Modul 4 dieser EEW-Richtlinie ist die Förderung<br />

technologieoffen und individuell gestaltet.<br />

So haben Sie die größtmögliche Freiheit bei<br />

der Umsetzung einer für Sie passenden Lösung.<br />

Ob Ersatz- oder Neuinvestitionen, das Programm<br />

ist offen für Unternehmen aller Branchen<br />

und Größen.<br />

Alle investiven Maßnahmen zur Steigerung der<br />

Energieeffizienz gelten als förderfähig:<br />

– Prozess- und Verfahrensumstellungen auf<br />

effiziente Technologien und energetische<br />

Optimierung von Produktionsprozessen,<br />

Anlagen und Maschinen<br />

– Maßnahmen zur Abwärmenutzung<br />

– Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung,<br />

Kühlung und Belüftung, sofern diese<br />

überwiegend direkt für Prozesse zur Herstellung,<br />

Weiterverarbeitung oder Veredelung<br />

von Produkten eingesetzt werden<br />

– Energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme<br />

oder –kälte<br />

– Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess<br />

Die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe<br />

ist ein wichtiger Baustein der Förderstrategie<br />

des BMWI für die zukünftige Förderstruktur.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam bereits in der Planungsphase<br />

Ihrer Vorhaben Ihre Optionen und<br />

Möglichkeiten eruieren.<br />

Die passenden Fördermittel für Ihr Projekt<br />

mit der richtigen Beratung<br />

Ob Sie eine unverbindliche Prognose, umfangreiche<br />

Informationen hinsichtlich Fördermittel<br />

sowie Fördermittelgeber- und Verfahren benötigen,<br />

wir helfen Ihnen. Zahlreiche und erfolgreiche<br />

Förderanträge bei Bafa & KfW für<br />

diverse Anlagen und Prozesse sprechen für uns.<br />

Sie haben als Hersteller ein interessantes Produkt?<br />

Wir bieten Ihnen effiziente Lösungen durch<br />

individuelle und förderfähige Energiekonzepte.<br />

Die Energiewende in Ihrem Unternehmen.<br />

In einem kostenlosen Erstkontakt klären wir<br />

gemeinsam Ihre Möglichkeiten. Wir begleiten<br />

Sie ganzheitlich bei der Förderung Ihres Projektes<br />

und Sie profitieren!<br />

Energiewelt-info GmbH<br />

Unterer Graben 7<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10<br />

Fax 0 79 31 / 9 68 79 29<br />

E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />

Internet: www.energiewelt-info.de<br />

Interessante Perspektiven<br />

im Bereich Maschinenbau<br />

für die Pharmaindustrie<br />

www.karriere.bausch-stroebel.com<br />

Halle 3A | 3A-217


September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Höflich verpackt<br />

Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

V<br />

Druckerei Bauer aus Pfedelbach ist erstmals auf der FachPack.<br />

Mit Lösungen zur neuen EU-<br />

Fälschungsschutzrichtlinie<br />

und der kürzlich prämierten „Höflichen<br />

Verpackung“ präsentiert<br />

sich die Druckerei Bauer GmbH<br />

in Pfedelbach erstmals auf der<br />

FachPack. „Wir wollen auf der<br />

Messe unsere Packaging-Kompetenz<br />

insbesondere für die Pharmaindustrie<br />

vorstellen. Schließlich<br />

werden die Verbraucheransprüche<br />

und die gesetzlichen Vorgaben<br />

immer anspruchsvoller.<br />

Diese gestiegenen Anforderungen<br />

machen auch bei den Verpackungen<br />

nicht Halt“, betont Geschäftsführer<br />

Matthias Bauer.<br />

Eine große Herausforderung an<br />

die Pharmaindustrie ist die neue<br />

EU-Fälschungsschutzrichtlinie.<br />

Danach müssen Humanarzneimittel<br />

mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen<br />

und einer Vorrichtung<br />

zum Erkennen einer möglichen<br />

Manipulation versehen werden.<br />

Jede Verpackung muss dann<br />

Ausgezeichnet: Die „Höfliche Verpackung“ mit Lupe, die seniorenfreundlich<br />

eine dreifache Vergrößerung ermöglicht.<br />

Foto: Bauer<br />

eine eigene, einmalige Seriennummer<br />

bekommen, die im Fertigungsprozess<br />

generiert und aufgedruckt<br />

wird. Die Druckerei Bauer<br />

hat mit dem „EyeC ProofRunner“<br />

in der Faltschachtelklebemaschine<br />

ihr einzigartiges „db|PackagingSecurity-System“<br />

implementiert,<br />

womit größtmögliche Sicherheit<br />

bei der Verpackungsherstellung<br />

garantiert wird. Mit einer lückenlosen<br />

Inspektion und Dokumentation<br />

mittels einer Prüfsoftware<br />

stellt die Druckerei sicher,<br />

dass die Druckdaten mit den vom<br />

Kunden gelieferten Daten übereinstimmen.<br />

Ein weiteres Messe-<br />

Highlight ist die „Höfliche Verpackung“,<br />

die erst kürzlich mit dem<br />

„SilverPack Award“ ausgezeichnet<br />

wurde – eine Verpackung, die besonders<br />

seniorengerecht ist. Da<br />

mit zunehmendem Alter die Sehschärfe<br />

nachlässt, hatte Bauer bei<br />

der Verpackung eine Folienlupe<br />

mit dreifacher Vergrößerung integriert.<br />

Damit können die Nutzer<br />

die Verpackungsaufschrift und<br />

den Beipackzettel besser lesen.<br />

Die Lupe kann mit Hilfe einer Perforation<br />

aber auch abgetrennt werden<br />

und im Alltag benutzt werden.<br />

Am Messestand wird außerdem<br />

das gesamte Produktportfolio für<br />

die Pharmaindustrie vorgestellt.<br />

Zum Beispiel Faltschachteln mit<br />

Anti-Counterfeiting-Merkmalen<br />

wie Mikroschrift und Serialisierung<br />

sowie Blindenschriftprägung<br />

oder Tamper Evidence-Lösungen.<br />

Auch die vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten<br />

für OTC-Produkte<br />

werden präsentiert.<br />

Die Druckerei Bauer hat sich in<br />

nahezu 60 Jahren als Verpackungs-<br />

und Etikettenanbieter für<br />

die Branchen Pharma, Healthund<br />

Beauty-Care sowie Automotive<br />

etabliert. Neben dem „Classic<br />

Packaging“ werden auch die Bereiche<br />

Verpackungsentwicklung,<br />

Digital Packaging und Labelling<br />

sowie Supply-Chain-Management<br />

angeboten. Zum Leistungsspektrum<br />

des Familienunternehmens<br />

gehören auch eCommerce-Lösungen<br />

mit denen eine Lieferzeit bis<br />

unter 24 Stunden realisiert wird.<br />

Das Unternehmen ist Gründungsmitglied<br />

beim Modell Hohenlohe,<br />

einem regionalen Zusammenschluss<br />

von Unternehmen der verschiedensten<br />

Branchen im Bereich<br />

Umweltschutz und nachhaltige<br />

Produktion.<br />

pm<br />

www.druckerei-bauer.de<br />

Geschäftsbereich: An Table-Top-Maschinen präsentiert Bausch+Ströbel vielfältige Möglichkeiten, die die<br />

„Augmented-Reality-Technology“ ganz konkret den Kunden im Produktionsalltag bietet – etwa bei Schulungen<br />

des Bedienpersonals oder im Bereich der Wartung.<br />

Foto: Bausch+Ströbel<br />

Flexible Lösungen<br />

Bausch+Ströbel bedient auch kleine Chargen in der Pharmaproduktion.<br />

Biotechnologisch<br />

hergestellte<br />

Medikamente gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung. Eine Entwicklung,<br />

die nicht nur die Pharmabranche,<br />

sondern auch die<br />

Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen<br />

vor ganz neue<br />

Herausforderungen stellt.<br />

Ging es lange Jahre darum, häufig<br />

gebrauchte Arzneimittel wie etwa<br />

Insulin oder Impfstoffe in großen<br />

Mengen schnell und kostengünstig<br />

zu produzieren, so sind es<br />

heute oft kleine Chargen, die es<br />

möglichst effizient zu verarbeiten<br />

gilt. Neben den vollautomatischen<br />

Hochleistungsanlagen, die auf<br />

dem Pharmamarkt natürlich immer<br />

noch gefragt sind, wünschen<br />

sich die Pharmahersteller deshalb<br />

mehr und mehr kleine flexible Abfüll-<br />

und Verpackungssysteme.<br />

Welche Lösungen Spezialmaschinenbauer<br />

Bausch+Ströbel (B+S)<br />

aus Ilshofen in diesem Bereich<br />

bietet, stellt der Verpackungsspezialist<br />

bei der FachPack vor. Zu sehen<br />

sind die kleinsten Anlagen,<br />

halbautomatische Abfüll- und Verpackungsmaschinen,<br />

die mittels<br />

Touchscreen bedienbar und dennoch<br />

tauglich für den Einsatz im<br />

Isolator sind, da sie die Dekontamination<br />

mit Wasserstoffperoxid<br />

problemlos überstehen.<br />

Sie sind deshalb auch bestens geeignet<br />

für die Kombination mit<br />

dem flexiblen Produktionssystem<br />

VarioSys: Hier kann ein standardisierter<br />

Isolator mit unterschiedlichsten<br />

Maschinenmodulen verbunden<br />

werden, außerdem können<br />

mehrere Module zu einer Produktionslinie<br />

kombiniert und<br />

durch zusätzliche Optionen wie<br />

Gefriertrocknung oder Reinigungsmaschine<br />

ergänzt werden.<br />

Auch neue digitale Lösungen sind<br />

Thema in Nürnberg. Anhand der<br />

ausgestellten Table-Top-Maschinen<br />

präsentiert Bausch+Ströbel,<br />

welch vielfältige Möglichkeiten<br />

„Augmented-Reality-Technology“<br />

ganz konkret im Produktionsalltag<br />

der Kunden bietet – sei das im<br />

Rahmen von Schulungen des Bedienpersonals<br />

oder im Bereich<br />

Wartung. Darüber hinaus wird die<br />

große Bandbreite an Serviceleistungen,<br />

die „B+S“ seinen Kunden<br />

bietet, vorgestellt – von Pharma<br />

Services über Digital Engineering<br />

bis hin zum Ersatzteilmanagement.<br />

pm<br />

www.bausch-stroebel.de<br />

Innovative Technologien<br />

R. Weiss: flexible Toploading-Verpackungsmaschinen für Branchenvielfalt<br />

Die R. Weiss Verpackungstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

präsentiert auf der Fach-<br />

Pack flexible Unirob Toploading<br />

Verpackungsmaschinen<br />

für Produkte jeglicher Art. Die<br />

ausgestellten Unirob Toploading<br />

Anlagen geben einen Einblick<br />

in ein beeindruckendes<br />

Portfolio an Verpackungslösungen.<br />

Das Leistungsspektrum<br />

reicht dabei von einfachen bis<br />

hin zu hochanspruchsvollen<br />

Verpackungsaufgaben.<br />

Anhand eines Untermischungssystems,<br />

bestehend aus einer Pickerlinie<br />

mit integriertem Aufrichter<br />

wird gezeigt, wie Verkaufseinheiten<br />

mit unterschied-<br />

Messeneuheit: Pickerlinie mit integriertem<br />

Aufrichter (Untermischungssystem). Foto: R.Weiss<br />

lichen Produktsorten oder Geschmacksrichtungen<br />

flexibel<br />

konfiguriert und im Toploading-Verfahren<br />

verpackt werden.<br />

Die Untermischungssysteme<br />

finden überall dort Anwendung,<br />

wo eine große Variantenvielfalt,<br />

Packmuster und Mischungsverhältnisse<br />

höchste<br />

Flexibilität erfordern.<br />

Als weiteres Exponat wird eine<br />

Toploading Maschine mit integriertem<br />

Intelligent Shuttle System<br />

(ISS) für das Handling von<br />

Einzelprodukten im<br />

Highspeed-Bereich gezeigt.<br />

Diese kann für Anwendungen<br />

in allen Industriebereichen eingesetzt<br />

werden und ermöglicht<br />

einen vollkommen<br />

unabhängigen<br />

Produktfluss<br />

zwischen Produktions-<br />

und Verpackungsanlage.<br />

Das Unternehmen<br />

Bleichert<br />

zeigt auf dem<br />

Stand der R.<br />

Weiss Verpackungstechnik<br />

das Fahrerlose<br />

Transportsystem<br />

mit Omnidirektionaler<br />

Fahrweise.<br />

Dies ermöglicht<br />

durch die freie<br />

Navigation das<br />

Fahren in kleinen Räumen. Es<br />

ist in der Lage bis zu 2000 Kilogramm<br />

zu transportieren.<br />

R. Weiss Verpackungstechnik<br />

mit Sitz in Crailsheim zählt zu<br />

den führenden deutschen Herstellern<br />

von Maschinen und Anlagen<br />

für die Verpackungs- und<br />

Automatisierungstechnik. Bereits<br />

seit 1990 konzipiert und<br />

liefert der Betrieb Verpackungslösungen<br />

für die Bereiche<br />

Pharma, Kosmetik, Chemie,<br />

Süß- und Backwaren sowie<br />

Food und Non-Food. Ob einzelne<br />

Komponenten, Maschinen<br />

oder komplette Verpackungslinien<br />

– alle Verpackungslösungen<br />

basieren auf<br />

dem modularen Unirob System.<br />

Damit werden für alle Verpackungsprozesse<br />

Standardmodule<br />

eingesetzt die ein abgestimmtes<br />

Gesamtkonzept ergeben.<br />

R. Weiss Verpackungstechnik ist<br />

ein Unternehmen der R. Weiss<br />

Group. Der Maschinenbauspezialist<br />

kann auf fast 30 Jahre Erfahrung<br />

im Bau von Verpackungsmaschinen<br />

und Anlagen<br />

zurückblicken. Von der Gründung<br />

im Jahr 1990 bis heute ist<br />

das Unternehmen auch durch<br />

die Integration weiterer Firmen<br />

stetig gewachsen.<br />

pm<br />

www.r-weiss.de<br />

DIGITALISIERT<br />

IN DIE ZUKUNFT<br />

Neue Technologien. Neue Jobs. Neue Chancen.<br />

Neue digitale Produkte – die Smart Services –<br />

ergänzen unser Portfolio. Sie sind ein wichtiger<br />

Bestandteil des Life Cycle Managements Optima<br />

Total Care. Virtuelle Bediener-Schulungen<br />

ermöglichen reibungslose Produktionsstarts,<br />

Mixed-Reality-Brillen unterstützen unsere Service-Techniker.<br />

Das schafft für unsere Kunden<br />

neue Chancen. Und neue Jobs für die Region.<br />

OPTIMA packaging group GmbH | 74523 Schwäbisch Hall | www.optima-packaging.com<br />

24.-26. September <strong>2019</strong><br />

Halle 2, Stand 2-213<br />

Member of


VI Spezialmaschinenbau / FachPack<br />

September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />

Vollkommen flexibel<br />

Ausgefeilte Lösungen: Groninger zeigt gleich fünf Anlagen in einem einzigen Exponat.<br />

Auch der Abfüll- und Verschließspezialist<br />

Groninger wird wieder<br />

auf der FachPack vertreten<br />

sein – an gewohnter Stelle in<br />

Halle 2, Stand 305 präsentiert er<br />

sich auf über 100 Quadratmetern.<br />

Der Ansatz des Crailsheimer Maschinenbauers<br />

in diesem Jahr: maximale<br />

Flexibilität. „Unsere<br />

Märkte wandeln sich immer<br />

schneller und werden stetig komplexer“,<br />

fasst Otto Helmle, Vertriebsleiter<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Groninger<br />

Schnelldorf, zusammen: „Wir<br />

möchten unseren Kunden bei der<br />

40. Auflage der FachPack deshalb<br />

zeigen, wie wir bei Groninger auf<br />

diese Entwicklungen reagieren<br />

und welche Prozesslösungen wir<br />

anbieten.“<br />

Groninger wagt vor diesem Hintergrund<br />

einen ungewöhnlichen<br />

Schritt: Der Abfüllexperte in der<br />

Pharma-, Kosmetik- und Consumer-Healthcare-Industrie<br />

stellt<br />

auf der Messe quasi fünf Anlagen<br />

aus – verpackt in einem Exponat<br />

– diesmal mit dem Schwerpunkt<br />

Kosmetik.<br />

„Wir möchten mehr über Prozesse<br />

sprechen. Darüber, wie sich<br />

komplexe Zusammenhänge lösen<br />

lassen. Weniger über einzelne Maschinen“,<br />

erklärt Helmle die Hintergründe<br />

dieser Entscheidung.<br />

Das Familienunternehmen setzt<br />

auf ein innovatives Transportsystem,<br />

das mühelos in seine Anlagen<br />

integriert werden kann. Einzelne<br />

Positionen werden in ihrer<br />

Geschwindigkeit so angepasst,<br />

dass sie die Taktung der vor- und<br />

nachgelagerten Prozesse abfedern<br />

können. Hierdurch wird in<br />

den Prozessen zuvor, aber auch<br />

danach mehr Flexibilität erreicht.<br />

Denn ob die Anlagen getaktet<br />

oder kontinuierlich laufen, spielt<br />

dann eine untergeordnete Rolle.<br />

„Zudem verringert sich die Gesamtlänge<br />

einer Anlage um mindestens<br />

zwei bis vier oder sogar<br />

fünf Meter, da wir Pufferräume<br />

wie die Staustrecke nicht mehr benötigen.<br />

Es entsteht wertvoller<br />

Freiraum, der anderweitig genutzt<br />

werden kann“, erklärt der Vertriebsleiter.<br />

Und warum fünf Anlagen<br />

in einem Exponat? „Weil sich<br />

diese Lösung auf alle Anwendungen<br />

anpassen lässt. Und das zeigen<br />

wir auch vor Ort.“ Transportiert<br />

werden Flaschen und Tiegel<br />

verschiedener Größe und Form<br />

Prozesslösungen: Auch auf der FachPack will Groninger seinen<br />

hohen technologischen Anspruch dokumentieren.<br />

Foto: Groninger<br />

sowie verschiedene Verarbeitungsschritte<br />

– etwa das Abfüllen oder<br />

das Verschließen. „Wir möchten<br />

damit den vielen Bedürfnissen unserer<br />

Kunden gerecht werden.<br />

Wir beobachten, dass sich der<br />

Markt in zweierlei Richtungen entwickelt:<br />

modularisierte Lösungen,<br />

die schnell verfügbar sind und mit<br />

kurzen Umrüstzeiten punkten können,<br />

einerseits. Spezifische Lösungen,<br />

die individuell zugeschnitten<br />

sind und ein konkretes Problem<br />

lösen, andererseits.“ Beiden Bereichen<br />

– kundenspezifische und<br />

modularisierte Lösungen – misst<br />

Groninger immense Bedeutung<br />

bei. „Mit unserer Business-Line<br />

und unserer Custom-Line können<br />

wir beide optimal bedienen“,<br />

weiß Helmle. Während die Business-Line<br />

dem Ready-Engineered-<br />

Ansatz folgt und dadurch vor allem<br />

mit weitaus schnelleren Lieferzeiten<br />

als man das bisher aus dem<br />

Sondermaschinenbau kennt, auffahren<br />

kann, hat bei der Custom-<br />

Line der Kunde komplette Gestaltungsfreiheit.<br />

Groninger gehört zu den international<br />

führenden Herstellern von<br />

Füll- und Verschließmaschinen<br />

für die Pharma-, Kosmetik- und<br />

Consumer-Healthcare-Industrie.<br />

Unter dem Slogan „We fill Visions<br />

with Life“ hat sich Groninger seit<br />

Firmengründung 1980 durch<br />

Horst Groninger zu einem Hidden<br />

Champion und Innovationsführer<br />

in der Branche entwickelt. Heute<br />

beschäftigt das Familienunternehmen<br />

in zweiter Generation an den<br />

Standorten Crailsheim (Hauptsitz),<br />

Schnelldorf und Charlotte<br />

(USA) rund 1300 Mitarbeiter. Die<br />

Exportquote liegt mittlerweile bei<br />

90 Prozent. ibe<br />

www.groninger.de<br />

Logistiker: Besondere Transporte als Markenzeichen.<br />

Wenn es ganz<br />

schnell gehen muss<br />

TimeStar bietet Logistikdienstleistungen auf der Messe.<br />

Das Dinkelsbühler Unternehmen<br />

gehört zu jenen Firmen,<br />

die der Laie nicht unbedingt auf einer<br />

Messe der Verpackungswirtschaft<br />

erwartet. Hinter der Time-<br />

Star Logistik GmbH steht ein Team<br />

von 55 Mitarbeitern, das sich ganz<br />

dem schnellen Transport von Waren<br />

verschrieben hat. Im Bereich<br />

der Direkt- und Sonderfahrten hat<br />

sich der Betrieb in einem hart umkämpften<br />

Markt fest etabliert. Fast<br />

immer, wenn es um eilige Sonderfahrten<br />

geht, kommen die Westmittelfranken<br />

ins Spiel.<br />

TimeStar Logistik wickelt keine<br />

klassische Logistik ab, sondern<br />

Kurier-, Direkt- und Sonderfahrten,<br />

es kann deutschlandweit innerhalb<br />

von 60 Minuten geladen<br />

werden. Zudem werden auch<br />

viele Sonderlösungen realisiert.<br />

Neben vielen Betrieben aus der Region,<br />

zählen inzwischen zahlreiche<br />

Unternehmen aus Deutschland<br />

und ganz Europa zu den<br />

Stammkunden. Die Kosten für entsprechende<br />

Fahrten sind deutlich<br />

geringer als vermutet. „Wenn man<br />

drohende Bandstillstände und<br />

Konventionalstrafen bedenkt, fallen<br />

diese kaum noch ins Gewicht“,<br />

sagt Geschäftsführer Daniel<br />

Hahn.<br />

Auf der Messe will TimeStar „für<br />

Neu- und Bestandskunden persönlich<br />

vor Ort sein“ und die Möglichkeiten<br />

einer Zusammenarbeit darstellen.<br />

Durch die Messeteilnahme<br />

etlicher langjähriger Kunden,<br />

erfolgt zudem „eine Art von<br />

Bestandspflege, die mit den vollen<br />

Terminkalendern unterm Jahr so<br />

nicht möglich ist“. ibe/pm<br />

www.timestar-logistik.de<br />

Foto: TimeStar<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Spezialist für Blechbearbeitung<br />

Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“<br />

Die Schüttler Technik GmbH ist ein<br />

Familienunternehmen mit Sitz in<br />

Crailsheim. Seit mehr als<br />

35 Jahren ist die Firma, die seit<br />

2013 in zweiter Generation geführt<br />

wird und von Anfang an ohne<br />

Wenn und Aber auf „Qualität Made<br />

in Germany“ setzt, in der industriellen<br />

Blechbearbeitung sowie im<br />

Gerätebau tätig – einer Branche,<br />

die sich in einem fortwährenden<br />

Entwicklungsprozess befindet und<br />

stetig neue Anforderungen an<br />

Produkte und Produktionstechniken<br />

stellt.<br />

Schüttler Technik stellt sich mit<br />

seinen rund 85 Mitarbeitern diesen<br />

dynamischen Herausforderungen<br />

und findet immer wieder Antworten<br />

» HÖCHSTE QUALITÄT<br />

UND ÄUSSERSTE<br />

PRÄZISION:<br />

SCHÜTTLER TECHNIK<br />

BRINGT BLECHE IN<br />

ALLE ERDENKLICHE<br />

FORMEN.<br />

auf aktuelle, technische Fragestellungen<br />

sowie auf individuelle<br />

Kundenwünsche. Das gilt auch für<br />

den Sondermaschinenbau, in dem<br />

maßgeschneiderte Lösungen für<br />

die unterschiedlichsten Maschinenbaubereiche<br />

gefunden werden.<br />

Darüber hinaus produziert der<br />

Blechverarbeitungsspezialist Bauteile<br />

aller Reinraumklassen für die<br />

Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />

sowie für Telekommunikation und<br />

Maschinenbau.<br />

Der Schüttler Technik Firmensitz in Crailsheim.<br />

Höchste Qualität und Präzision der<br />

Produkte garantieren bei Schüttler<br />

Technik das hochqualifizierte<br />

Fachpersonal sowie modernste<br />

Fertigungsabläufe mit neuesten<br />

Verarbeitungsmaschinen, die<br />

laufend auf dem aktuellsten Stand<br />

der Technik gehalten werden. Ganz<br />

neu können neben herkömmlichen<br />

Laserschneidearbeiten mit einer<br />

neuen CNC-Laserschneidemaschine<br />

auch Rohre und Profile rundum<br />

bearbeitet werden. Darüber hinaus<br />

bietet seit dem vergangenem Jahr<br />

das Laserschweißgerät ALFlak viele<br />

neue Möglichkeiten im Bereich<br />

des mobilen Laser- und Reparaturschweißens.<br />

Ob Stahl, Aluminium<br />

oder Edelstahl, Schüttler Technik<br />

schweißt, stanzt, biegt, lasert,<br />

kantet, schleift oder beschichtet<br />

alle Arten von Blechen. Diese<br />

Innovationsbereitschaft zahlt sich<br />

für die Kunden aus, die permanent<br />

auf ein Leistungsportfolio zugreifen<br />

können, das sich auf der Höhe der<br />

Zeit befindet. „Ein ebenso motiviertes<br />

wie fähiges Team, ein moderner<br />

Foto: Schüttler<br />

Maschinenpark und ein hohes Anspruchsdenken<br />

ergeben wirtschaftlich<br />

attraktive Top-Produkte“, sagt<br />

Geschäftsführer Michael Schüttler.<br />

Um die Zukunft der Branche sowie<br />

den Standort in Crailsheim zu<br />

sichern, bietet Schüttler Technik<br />

motivierten jungen Menschen<br />

Ausbildungsplätze in verschiedenen<br />

Bereichen an.<br />

Vom 24.– 26. September <strong>2019</strong><br />

präsentiert sich Schüttler<br />

Technik auf der FachPack <strong>2019</strong><br />

in Nürnberg.<br />

[pm]<br />

Schüttler Technik GmbH<br />

Sulzbrunnenstraße 11<br />

74564 Crailsheim<br />

Telefon 0 79 51 / 2 78 94-0<br />

info@schuettler-technik.de<br />

www.schuettler-technik.de<br />

www.schuettler-technik.de<br />

Innovativ und kompetent<br />

Die Schüttler Technik GmbH steht seit mehr als 35 Jahren für „Qualität Made in<br />

Germany“. Der Spezialist für Blechbearbeitung und Gerätebau findet mit seinen<br />

rund 85 hochqualifizierten Mitarbeitern und Verarbeitungsmaschinen der neuesten<br />

Generation innovative Antworten auf die Zukunftsfragen der Branche sowie auf<br />

individuelle Kundenwünsche. Das Schüttler-Leistungsportfolio umfasst:<br />

CNC-Laserschneiden und CNC-Stanz-Laser<br />

CNC-Laser-Rohrschneiden<br />

Laserschweißen und Schweißen<br />

Oberflächenbearbeitung, Abkanten,<br />

Beschichtungen<br />

Montage, Logistik und Entwicklung<br />

Maschinen, Komponenten, Bauteile<br />

und Zubehör<br />

Bauteile für alle Reinraumklassen<br />

Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie<br />

Besuchen Sie uns im September auf der<br />

FachPack in Nürnberg in Halle 4 an Stand 4-511.<br />

Schüttler Technik GmbH Sulzbrunnenstr.11<br />

Ideen Form geben<br />

INNOVATIVE BLECHBEA<strong>RB</strong>EITUNG<br />

AUF DER HÖHE DER ZEIT<br />

SCHÜTTLER TECHNIK<br />

TECHNOLOGIETAG<br />

April 2020<br />

Mehr Information unter www.schuettler-technik.de<br />

74564 Crailsheim<br />

T +49(0) 7951 27894 0 info@schuettler-technik.de www.schuettler-technik.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!