RB_2019-09
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SÜDWEST PRESSE<br />
RegioBusiness<br />
WIR BIETEN<br />
IHNEN<br />
CHANCEN!<br />
07951 33-0<br />
TRANSPORTTECHNIK<br />
Kamag wird<br />
50 Jahre alt. SEITE 20<br />
swp.de/regiobusiness<br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
Gipfeltreffen nächstes Jahr<br />
auch in China. SEITE 32<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
VERPACKUNGSMESSE<br />
45000 Besucher auf<br />
FachPack erwartet. SEITE 33<br />
Nr. 206 / Jg. 18 [1,75 3]<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
GEWE<strong>RB</strong>EBAU<br />
Viel Platz<br />
zum Wachsen<br />
In allen Landkreisen der Region<br />
werden stetig neue Gewerbeflächen<br />
ausgewiesen. Experten schildern<br />
Trends und erklären, was<br />
Holz so attraktiv macht. SEITE 12<br />
SERIE<br />
Hoffnung für<br />
Langzeitarbeitslose<br />
Das neue Teilhabechancengesetz<br />
ermöglicht ehemaligen Langzeitarbeitslosen<br />
und ihren Arbeitgebern<br />
großzügige Unterstützungsmaßnahmen.<br />
SEITE 17<br />
FERTIGUNG<br />
Werkbank<br />
hinter Gittern<br />
Die JVA Schwäbisch Hall übernimmt<br />
arbeitsintensive Handarbeiten<br />
oder Sonderanfertigungen<br />
aus dem Metallbereich für Industrie<br />
und Handwerk. SEITE 25<br />
Erste Einigung<br />
Spedition Rüdinger: Die Bauarbeiten für den Logistikpark in Waldenburg haben begonnen.<br />
Das Familienunternehmen erschließt einen weiteren Standort.<br />
Der Baustart ist unlängst<br />
erfolgt. Die Arbeiter haben<br />
einiges vor sich,<br />
denn für das Projekt sind zunächst<br />
umfangreiche Erdarbeiten<br />
notwendig, um die geplanten<br />
Lagerhallen tiefer als ursprünglich<br />
geplant zu legen.<br />
Mit dieser Maßnahme kommt<br />
der Unternehmer und Inhaber<br />
Roland Rüdinger den ursprünglichen<br />
Einwänden einzelner kritischer<br />
Anwohner deutlich entgegen.<br />
„Wir haben mit unserem<br />
modifizierten Bauantrag<br />
zentrale Punkte der Bedenkenträger<br />
berücksichtigt, so dass<br />
die Hallen nur noch gerade<br />
fünf Meter über das Erdreich hinausragen“,<br />
so der Krautheimer<br />
Speditionschef.<br />
Dem Projektbeginn vorausgegangen<br />
war, über beinahe zwei<br />
Jahre hinweg, ein erheblicher<br />
Gegenwind an Protest von Anwohnern<br />
aus der benachbarten<br />
Bahnhofssiedlung und dem Waldenburger<br />
Gemeinderat, der zunächst<br />
eine Veränderungssperre<br />
über das Gebiet legte.<br />
Damit lagen die Pläne für einen<br />
weiteren Standort des renom-<br />
Tiefbauarbeiten: In die neuen Hallen wollen auch ortsansässige<br />
Firmen einen Teil ihrer Logistik auslagern. Foto: Rüdinger<br />
mierten mittelständigen Speditionsbetriebes<br />
mit ursprünglich<br />
elf Kaltlagerhallen auf dem ehemaligen<br />
Gelände des Ventilatorenherstellers<br />
Nicotra-Gebhardt<br />
vorläufig auf Eis. Erst die<br />
von der Spedition angestrengte<br />
Normenkontrollklage hatte Erfolg.<br />
Die ersten beiden Hallen<br />
mit zusammen 8000 Quadratmetern<br />
des auf insgesamt zwölf<br />
Hallen mit rund 45 000 Quadratmetern<br />
Umschlagsfläche geplanten<br />
Bauvorhabens können<br />
jetzt gebaut werden. Bereits im<br />
kommenden Jahr 2020 sollen<br />
die Logistiklagerplätze für Kunden<br />
in dem benachbarten Gewerbepark<br />
Hohenlohe und der<br />
näheren Umgebung zur Verfügung<br />
stehen. Denn heute schon<br />
seien Lager- und Logistikflächen<br />
in dieser Region spärlich,<br />
weiß der erfahrene Logistikprofi<br />
Roland Rüdinger aus vielen<br />
Gesprächen mit heimischen<br />
Unternehmern.<br />
Der neue Logistikpark unmittelbar<br />
an der Autobahn A6 birgt<br />
nach Ansicht des Unternehmens<br />
doppelten Nutzen: Oben<br />
auf den Dächern entstehen moderne<br />
Kraftwerke für grünen<br />
Strom, unter den Lagerräumen<br />
der Speicher für Industriegüter<br />
der Region.<br />
Die Fotovoltaikanlage erzeugt<br />
im ersten Bauabschnitt 1200 Kilowattpeak<br />
Strom. Das ist genug<br />
um über 1000 Einwohner<br />
mit erneuerbarer Stromenergie<br />
zu versorgen. Die Nähe zur<br />
Wohnbevölkerung und der Industrie<br />
garantiert zudem den<br />
Stromverbrauch auf kürzestem<br />
Wege.<br />
pm/ibe<br />
www.ruedinger.de<br />
Frauen gehen<br />
in Führung<br />
Die Frauenwirtschaftstage finden am 16. Oktober in<br />
Schwäbisch Hall statt. Als Gastrednerin wird Bundesliga-<br />
Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus erwartet.<br />
Welche Rahmenbedingungen<br />
braucht es, damit<br />
Frauen in Führung gehen<br />
können? Und welche Eigenschaften<br />
braucht Frau, um eine entsprechende<br />
Führungsposition auszuüben<br />
und in Führung bestehen zu<br />
können? Bei der kostenfreien<br />
Abendveranstaltung der Frauenwirtschaftstage<br />
am Mittwoch, 16.<br />
Oktober, ab 19 Uhr in den Räumen<br />
der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Prominent: Bibiana Steinhaus kennt<br />
die Spielregeln. Foto: Archiv/actionpress<br />
Hall, berichten Frauen in Führungspositionen<br />
aus unterschiedlichen<br />
Bereichen von ihren Erfahrungen.<br />
Zunächst wird Claudia Klug, Generalbevollmächtigte<br />
der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, kurz einen<br />
Einblick in ihren Werdegang und<br />
die Förderung von Frauen im Unternehmen<br />
geben. Dann wird Bibiana<br />
Steinhaus ans Mikrofon treten.<br />
Steinhaus ist Polizeibeamtin,<br />
bekannter jedoch als Schiedsrichterin<br />
in der Bundesliga. In einer Podiumsrunde<br />
wird sie, gemeinsam<br />
mit Anja Frank vom Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt, Elke<br />
Rauscher von Bürger, Karin Sesselmann<br />
von der Carl Zeiss Meditec<br />
AG und Anja Wagemann, Bürgermeisterin<br />
der Gemeinde Fichtenau,<br />
diskutieren.<br />
Von Crailsheim aus gibt es einen<br />
Bus-Shuttle nach Schwäbisch Hall.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />
ist kostenfrei, die Plätze sind<br />
jedoch begrenzt. Eine Anmeldung<br />
ist ab 15. September möglich. pm<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Digitale Transformation als Chance<br />
Beim „Hightech-Summit Baden-Württemberg <strong>2019</strong>“ im Carmen-Würth-Forum Künzelsau erhalten Unternehmer Einblick in neueste technologische<br />
Trends und treffen auf die besten Hightech-Start-ups aus dem Land. Im Anschluss an den Kongress wird der „CyberOne Hightech Award“ verliehen.<br />
Auf dem „Hightech-Summit<br />
Baden-Württemberg <strong>2019</strong>“<br />
am Montag, 23. September,<br />
von 10 bis 21 Uhr im Carmen-<br />
Würth-Forum Künzelsau trifft sich<br />
wieder die Hightech-Branche des<br />
Landes, um ihre Business-Erfahrungen<br />
zu teilen, über Leuchtturmprojekte<br />
zu berichten, in Technologievorträgen<br />
Best-Practice-Beispiele<br />
aufzuzeigen und über Digitale<br />
Transformation sprechen.<br />
Vertreter großer Firmen sowie<br />
kleiner und mittelständischer Unternehmen<br />
erhalten bei dem Tageskongress<br />
einen Einblick in die<br />
neuesten technologischen Trends<br />
und treffen auf die besten<br />
Hightech-Start-ups aus dem Land.<br />
Anwender- und Anbieter-Firmen<br />
stellen ihr Know-how zur Verfügung<br />
und zeigen gelungene Beispiele<br />
digitaler Transformation im<br />
industriellen Umfeld auf.<br />
Auftakt mit Keynote von<br />
Dr. Manfred Wittenstein<br />
Das offizielle Programm startet<br />
um 10.25 Uhr mit zwei Keynotes<br />
aus der Wirtschaft zum Thema Digitale<br />
Transformation. Dr. Manfred<br />
Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Wittenstein SE, zum<br />
Thema „Ein Heuhaufen voller Nadeln<br />
– Was müssen wir tun, um<br />
Top-Thema: Das „Internet der Dinge“ steht bei der Veranstaltung weit oben auf der Agenda. Besonders in der Industrie findet sich dafür eine<br />
Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Foto: Pand P Studio/Shutterstock.com<br />
im Datenzeitalter erfolgreich zu<br />
sein?“, Cayetano Carbajo Martin<br />
von Telefonica Deutschland über<br />
„5G challenges and opportunities.<br />
Telefónica vision.“<br />
Von 11.40 bis 12.15 Uhr stehen<br />
vier Foren zu den Themen „Cybersecurity“,<br />
„Plattformökonomie“,<br />
„IoT + KI“ sowie „Digitale Campus<br />
Infrastruktur“ auf dem Programm.<br />
Jedes Forum wird von<br />
Fachreferenten aus Wissenschaft<br />
und Wirtschaft, plus Vertretern<br />
aus den USA und Israel geleitet<br />
und wirft einen Blick auf die neusten<br />
Technologien als Treiber der<br />
digitalen Transformation.<br />
In fünf Transfer-Sessions zu den<br />
Themen „Cybersecurity“, „Plattformökonomie“,<br />
„IoT + KI“, „5G<br />
– Digitale Campus Infrastruktur“<br />
sowie „Unternehmen im Wandel“<br />
werden am Nachmittag ab 14.15,<br />
15.05 und 15.55 Uhr Anwenderund<br />
Anbieter-Unternehmen gemeinsam<br />
die erfolgreiche Umsetzung<br />
digitaler Transformation anhand<br />
von Praxisbeispielen aufzeigen.<br />
Dabei tritt Christian Bauer<br />
von Trumpf beim Forum „5G – Digitale<br />
Campus Infrastruktur“ als<br />
Diskutant auf und Stefanie Leenen<br />
und Mirko Schnitzle von Bass<br />
sprechen beim Forum „Unternehmen<br />
im Wandel zum Thema „Mittelstand<br />
meets secure IoT“.<br />
Ein besonderes Angebot auf der<br />
Ausstellerfläche ist in diesem Jahr<br />
eine KI-Messe. Rund 30 KI-Unternehmen<br />
und Start-ups aus Baden-<br />
Württemberg stellen dort ihre Lösungen<br />
vor. Zusätzlich organisieren<br />
die Veranstalter für die Besucher<br />
des Hightech Summits auf<br />
Wunsch gezielt Einzeltermine.<br />
Die Preisverleihung des „Cyber-<br />
One-Hightech-Awards Baden-<br />
Württemberg <strong>2019</strong>“, der in diesem<br />
Jahr mit 131 Einreichungen<br />
einen neuen Rekord verzeichnen<br />
kann, findet ab 17.15 Uhr statt.<br />
Der Preis wird in den Kategorien<br />
„Industrielle Technologien“, „Life<br />
Science & Health care“, sowie<br />
„IKT, Medien- und Kreativwirtschaft“<br />
vergeben. Nach der Begrüßung<br />
durch Alf Henryk Wulf von<br />
„Baden-Württemberg: Connected“<br />
(BWCon) und Dr. Nicole<br />
Hoffmeister-Kraut, baden-württembergische<br />
Ministerin für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau,<br />
hält Reinhold Würth eine Keynote,<br />
bevor ein Panel zur Partnerschaft<br />
von BWCon mit der UC Berkeley<br />
auf dem Programm steht. Daran<br />
nehmen Alex Fred Ojala, Chief<br />
Scientist, SCET; UC Berkeley, Lukas<br />
Gentele, CEO von Covexo, und<br />
Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender<br />
von BWCon teil.<br />
Shuttle-Busse und<br />
kostenlose Anmeldung<br />
Aus verschiedenen Städten in Baden-Württemberg<br />
sind auch in diesem<br />
Jahr wieder Shuttle-Busse<br />
zum Carmen-Würth-Forum unterwegs.<br />
Kostenlos anmelden für den<br />
„Hightech-Summit“ können sich<br />
ab sofort alle Interessenten im Internet<br />
unter dem Link: https://venture-dev.com/webform/<br />
wcBtPyLv7dnJ3hoK/. pm/flu<br />
www.hightech-summit.de.<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Früher war anders<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Neulich habe ich Frieder getroffen. Beim<br />
Arzt. Überfülltes Wartezimmer, abgegriffene<br />
Boulevard-Blättchen. Sie wissen schon...<br />
Da hat er mir heimlich gestanden, dass er<br />
Antidepressiva nimmt. Hat was mit den Nerven.<br />
Was mich wiederum nicht wundert.<br />
Denn Frieder ist mein Banker. In grauen<br />
Vorzeiten einmal ein angesehener Beruf.<br />
Steife Kragen, edler Zwirn. Vor seinem Schalter<br />
stand ich oft steckensteif in „Hab Acht!“.<br />
Vor allem dann, wenn mein Konto in den<br />
Miesen war oder die Raten für den Kleinkredit<br />
mehr drückten, als ich es mir in meinen<br />
persönlichen Etatplanungen schön gerechnet<br />
hatte.<br />
Frieder lebte damals in seiner eigenen Welt.<br />
Gehobenes Bürgertum, erfolgreiche Unternehmer<br />
(über die Pleitiers legte er stets den<br />
vornehmen Mantel des integeren Schweigens),<br />
weltläufige Erben – das war seine bevorzugte<br />
Klientel und Frieder war ihr Vertreter:<br />
immer elegant, gebildet, gediegen. Bisweilen<br />
fehlte nur die Fliege.<br />
„Kleines Geld“, wie mich, bediente er<br />
eher beiläufig – aus alter Freundschaft<br />
gewissermaßen. Natürlich hatte<br />
auch er, was ich damals schon ahnte,<br />
von sackschweren Finanztransaktionen<br />
keine Ahnung (jedenfalls<br />
nicht mehr als ich). Das machten<br />
die in Frankfurt, New York, Hongkong<br />
oder sonst wo. Aber die Heldenverehrung<br />
des Investmentbankings<br />
inklusive Millionenboni und rauschender<br />
Ballnächte strahlte bis in die hohenlohisch-fränkische<br />
Provinz. Kurz: Man war<br />
eben wer.<br />
Vor gut zehn Jahren war dann erst mal<br />
Schluss mit dem Freudentanz. Seither weiß<br />
auch ich, was ein „Subprime“ ist, dass griechische<br />
Staatsanleihen den Sand nicht wert<br />
sind, den es dort an die ionischen Inseln<br />
spült und dass „Wertpapiere“ auch „toxisch“<br />
sein können.<br />
Im verzweifelten Versuch, meine paar Penunzen<br />
über vielfältige Finanz- und Staatskrisen<br />
zu retten – halbe Kontinente standen<br />
ja plötzlich bis zur Halskrause in Meeren<br />
aus Schulden und faulen Krediten – bekam<br />
das Selbstverständnis meines Freundes auch<br />
äußerlich erste Risse. Krähenfüße, erste Furchen<br />
in der Stirn, Linien in der Wange –<br />
der Teint wechselte zu nikotinblaß.<br />
Als ich schon glaubte, er sei auf dem Wege<br />
der Besserung, kamen die mit der Digitalisierung<br />
daher. Die schlug ihm wohl aufs Gemüt.<br />
Was mich auch nicht wundert. Da saß<br />
er nun in seiner Filiale und drohte zu vereinsamen.<br />
Es kommt ja keiner mehr. Und<br />
wenn, dann „daddelt“ die vermaledeite<br />
Klientel bis zum Schweißausbruch auf ihren<br />
„mobilen Endgeräten“ herum. Wie soll<br />
der Mensch da ordentlich beraten? Überhaupt:<br />
Gespräch? Service? Das kommt heute<br />
aus dem Cyberspace. Hat die Stimme von<br />
Heidi Klum und überwacht meinen Zahlungsverkehr<br />
selbst beim Gang auf die Toilette.<br />
So haben wir uns zuletzt ein wenig<br />
aus den Augen verloren, der Frieder und<br />
ich. Und nun habe ich erfahren, dass sein<br />
Gemüt doch arg gelitten hat. Das mit dem<br />
„Cobot“ war wohl zuviel. Ein kooperierender<br />
Roboter soll mehr von Soll und Haben<br />
verstehen als er? Das hat ihn mitgenommen.<br />
In den Zeitungen spekulieren sie obendrein,<br />
dass Genossen und Sparkassen künftig<br />
Zweigstellen gemeinsam betreiben, womöglich<br />
gleich ganz zusammengehen.<br />
Adieu, du dreiteiliges Bankensystem!<br />
So richtig aus der Bahn geworfen hat ihn<br />
allerdings erst die Behauptung, die Banker<br />
könnten nicht einmal mehr richtig rechnen.<br />
Sie wissen schon: Da sollen sich ein<br />
paar Sparkassen bei der Ermittlung von<br />
Zins und Zinseszins ein wenig verhauen haben.<br />
So etwas sitzt. Mein Frieder kann Zahlenkolonnen<br />
in IBan-Länge rückwärts addieren.<br />
Und nun dieser Vorwurf!<br />
Als ich ihn dann noch gefragt habe, ob ich<br />
im Oktober am Weltspartag wie gewohnt<br />
mein rosa Schweinchen vorbeibringen<br />
dürfte – Sie wissen, wegen der Malstifte und<br />
so (Zinsen gibt es ja keine und wenn –<br />
dann Obacht: Womöglich steht negativ davor)<br />
– da hat er völlig die Containance verloren.<br />
Schrie was von „Ich könne den Dreck<br />
selbst zählen!“ Ich wollte an den Einzahlautomaten.<br />
Aber Frieder ist wohl ernsthaft<br />
böse. Und hat ihn abgebaut.<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/4<strong>09</strong>-0<br />
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Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
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Holger Gschwendtner<br />
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Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
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Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
RegioBusiness erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Mit dem Durchschnitt zufrieden<br />
Die Getreideernte ist weitgehend abgeschlossen, beim Mais lassen die jüngsten Niederschläge noch auf Zuwächse hoffen.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Die Bauern im Südwesten sind<br />
in diesem Jahr relativ gut<br />
durch den Sommer gekommen.<br />
Hier waren die Niederschläge ausreichend<br />
für eine „durchschnittliche<br />
Ernte“. Anders bei ihren Kollegen<br />
im Norden und Osten des Landes.<br />
Dort sorgte die anhaltende<br />
Trockenheit erneut für massive Ertragsausfälle.<br />
In den meisten Regionen ist die<br />
Getreideernte abgeschlossen.<br />
Trotz schwieriger Witterungsbedingungen<br />
mit Trockenheit und<br />
Hitzewelle gab der Präsident des<br />
Landesbauernverbandes (LBV),<br />
Joachim Rukwied, Entwarnung.<br />
„Die Hitzewelle hat beim Getreide<br />
Ertrag gekostet, aber nicht in befürchtetem<br />
Umfang. Wir gehen<br />
von einer Durchschnittsernte<br />
aus“, sagte der Bauernpräsident.<br />
Raps sei der große Verlierer. Zuckerrüben<br />
und Mais litten regional<br />
zwar unter dem heißen und<br />
trockenen Sommer, profitierten<br />
aber von den Niederschlägen im<br />
August.<br />
Auch im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall ist die Getreide- und Rapsernte<br />
weitgehend abgeschlossen.<br />
Dabei durchkreuzte das Wetter<br />
des öfteren die Terminpläne der<br />
Bauern: „Durch die instabile Wetterlage<br />
in den vergangenen Wochen<br />
war die Ernte nur schleppend<br />
und nicht immer termingerecht<br />
möglich“, sagt Dr. Peter<br />
Grün, Fachbereichsleiter beim<br />
Landwirtschaftsamt in Ilshofen.<br />
Nichtsdestotrotz sind Wintergerste,<br />
Winterweizen und Sommergerste<br />
mit den Wetterkapriolen<br />
erstaunlich gut zurechtgekommen.<br />
Bei Wintergerste und Winterweizen<br />
konnten sogar etwa sieben<br />
bis zehn Prozent mehr gedroschen<br />
werden als im letzten Jahr.<br />
Hitzewelle dämpft<br />
hohe Erwartungen<br />
Die Qualitäten waren zunächst<br />
sehr gut, die später geernteten Partien<br />
haben allerdings unter den<br />
Regenfällen während der Erntezeit<br />
gelitten. „Die Getreidequalitäten<br />
beurteilen wir als gut. Weizen<br />
brachte ansprechende Proteingehalte,<br />
die im Vergleich zum Vorjahr<br />
um circa 0,5 bis 0,75 Prozent<br />
niedriger ausfallen, aber trotzdem<br />
noch den Anforderungen der Mühlen<br />
entsprechen“, urteilt Kurt Färber,<br />
stellvertretender Geschäftsführer<br />
der BAG Hohenlohe und<br />
Abteilungsleiter Ein- und Verkauf<br />
Landwirtschaft. Die Naturalgewichte<br />
seien zu Beginn der Ernte<br />
hoch gewesen, bei später gedroschenem<br />
Weizen seien nachlassende<br />
Werte festgestellt worden.<br />
Die Erwartungen waren hoch: Die<br />
ergiebigen Niederschläge im Mai<br />
haben bis Ende Mai die Hoffnungen<br />
auf eine sehr gute Ernte geschürt.<br />
Bis dann im Juni die Hitzewelle<br />
kam, die sich bis Mitte Juli<br />
hinzog und die Reifephase, die die<br />
Körner füllen soll, deutlich verkürzte<br />
und den hohen Erwartungen<br />
einen Dämpfer verpasste. Wegen<br />
dieser Hitze konnte „nur“<br />
eine durchschnittliche Ernte eingefahren<br />
werden.<br />
Stärkere Schwankungen gab es<br />
beim Rapsertrag, der im Landkreis<br />
zwischen 70 und 100 Prozent<br />
des Vorjahresniveaus lag und<br />
im Mittel sogar unter dem Vorjahresergebnis<br />
liegt.<br />
Die Zuckerrüben konnten ihr<br />
Wachstum nach der langen Trockenheit<br />
mit den jüngst erfolgten<br />
Niederschlägen deutlich besser<br />
kompensieren als der Mais. Die<br />
bereits erfolgten Proberodungen<br />
stimmen deshalb zuversichtlich,<br />
Quelle: MLR Baden-Württemberg<br />
hofft Grün. Dem Mais haben die<br />
Hitze und Trockenheit vor dem<br />
Fahnenschieben, wenn der obere<br />
Teil der Maispflanze mit den Pollen<br />
erscheint, besonders auf den<br />
schwächeren und flachgründigeren<br />
Standorten zugesetzt. Weil der<br />
Mais nach dem Fahnenschieben<br />
vom vegetativen auf das generative<br />
Wachstum umstellt, wird er trotz<br />
der auf die Hitze gefolgten Niederschlägen<br />
das Defizit in der Frischmasse<br />
voraussichtlich nicht mehr<br />
kompensieren können, fürchtet<br />
Grün.<br />
Wenig Einfluss dagegen hatten die<br />
fast unwetterartigen Regenfälle in<br />
im letzten Drittel des Augusts. Sie<br />
werden sich nicht schädigend auf<br />
die Ernte auswirken: Im Gegenteil:<br />
Mais- und Zuckerrübenbestände<br />
profitieren noch von einer<br />
guten Wasserversorgung. Auch<br />
das Raps-Saatgut, das bereits für<br />
die Ernte 2020 ausgebracht<br />
wurde, kann durch die Niederschläge<br />
gut keimen und auf ein<br />
besseres Ernteergebnis im nächsten<br />
Jahr hoffen lassen. Denn gerade<br />
beim Rapsertrag traten in<br />
den letzten Jahren aus verschiedenen<br />
Gründen erhebliche Ertragsschwankungen<br />
auf. 2018 lagen<br />
die Erträge leicht über dem Durchschnitt,<br />
<strong>2019</strong> hingegen leicht darunter,<br />
sagt der Leiter des Landwirtschaftsamtes,<br />
Werner Balbach.<br />
Aufgrund der ordentlichen<br />
Niederschläge konnten sich auch<br />
die Grasbestände regenerieren.<br />
Die Grünlanderträge entsprachen<br />
bisher in etwa dem langjährigen<br />
Mittel und auch die Prognosen für<br />
die Maisernte sind positiv: Die<br />
Maisbestände sehen überwiegend<br />
gut aus, sagt Balbach, Unterschiede<br />
in der Bodengüte seien an<br />
der Länge der Maispflanzen zu erkennen.<br />
Mehr Verständnis<br />
für die Digitalisierung<br />
Chancen erkennen und Weichen stellen – ein Workshop zeigt, wie das gelingt.<br />
Die digitale Welt ändert die<br />
Spielregeln für zukünftigen<br />
unternehmerischen Erfolg im Sekundentakt.<br />
Bei einem halbtägigen<br />
Workshop am Donnerstag,<br />
12. September, im Haus der Wirtschaft<br />
in Schwäbisch Hall sollen<br />
deshalb die notwendigen Grundlagen<br />
vermittelt werden, um Menschen<br />
und Märkte besser verstehen<br />
zu können. Wer sich für die<br />
Veranstaltung anmeldet, soll zudem<br />
erfahren, wie man aktiv die<br />
Weichen für eine erfolgreiche unternehmerische<br />
Zukunft in der digitalen<br />
Welt stellen kann.<br />
Digitalisierung: mehr als ein schwarzer Schatten.<br />
Begriffe wie Künstliche Intelligenz,<br />
Internet of Things und Automatisierung<br />
sind in aller Munde.<br />
Was aber heißt Digitalisierung<br />
konkret für das einzelne Unternehmen,<br />
wie verändern sich Menschen<br />
und Märkte? Bei einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung von der<br />
WFG Schwäbisch Hall – Erstberatungsstelle<br />
„unternehmens-<br />
Wert:Mensch“, und dem Steinbeis-Transferzentrum<br />
Lernfabrik<br />
4.0 Landkreis Schwäbisch Hall<br />
wird versucht, der digitalen Zukunft<br />
mehr Realitätsverständnis<br />
zu geben.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Für den halbtägigen Workshop in<br />
Schwäbisch Hall konnte mit Marcus<br />
Riesterer ein ausgewiesener<br />
Experte für die Strategie- und Persönlichkeitsentwicklung<br />
gewonnen<br />
werden. Er behält bei seinen<br />
Beratungen und Coachings immer<br />
auch die betriebswirtschaftliche<br />
und psychologische Seite für den<br />
wirtschaftlichen Erfolg im Blick.<br />
Mit anschaulichen Beispielen<br />
wird Riesterer im Workshop die<br />
sich verändernden Märkte darstellen.<br />
Gemeinsam mit den Teilnehmenden<br />
werden Ansatzpunkte erarbeitet,<br />
mit denen sie ihr Business<br />
neu- oder umdenken können.<br />
Jeder Unternehmensvertretende<br />
egal welcher Branche, soll<br />
am Ende des Workshops die Chancen<br />
der digitalen Welt auch für<br />
sein Unternehmen erkennen und<br />
damit die Weichen entsprechend<br />
stellen können.<br />
Der kostenpflichtige Workshop<br />
„Willkommen in der digitalen<br />
Welt – Zukunft braucht mehr Realitätsverständnis“<br />
findet am Donnerstag,<br />
12. September, von 9 bis<br />
13 Uhr im Haus der Wirtschaft in<br />
Schwäbisch Hall statt. Interessenten<br />
erhalten weitere Informationen<br />
unter Telefon<br />
0 79 04 / 9 45 99 15. Eine Anmeldung<br />
ist auch unter<br />
www.event.wfgsha.de möglich. pm<br />
www.event.wfgsha.de<br />
Nachverdichtung: Mehr als die Hälfte der Fördermittel fließen in den Wohnbau.<br />
Es gibt noch Geld<br />
Im regulären Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher<br />
Raum (ELR) erhalten Projekte<br />
aus dem Hohenlohekreis<br />
in diesem Jahr beinahe 2,8 Millionen<br />
Euro an Fördergeldern.<br />
Doch das ist nicht alles: Zusätzlich<br />
können weitere Anträge<br />
aus sogenannten Rückflussmitteln<br />
bedient werden. Dabei fließen<br />
in den Hohenlohekreis<br />
nochmals über 700 000 Euro.<br />
„Damit gewinnt das ELR für die<br />
Innenentwicklung und Grundversorgung<br />
unserer ländlich geprägten<br />
Orte hier im Hohenlohekreis<br />
zunehmend an Bedeutung“,<br />
freut sich Landrat Dr.<br />
Matthias Neth. Die Antragsfrist<br />
läuft in den meisten Städten<br />
und Gemeinden im Hohenlohekreis<br />
noch bis zum 13. September.<br />
Wer den Zuschlag bekommt,<br />
ist abhängig von der<br />
Qualität des Projekts, der Vollständigkeit<br />
der eingereichten<br />
Unterlagen, der zügigen Umsetzung<br />
der Maßnahmen und daraus<br />
folgend einem raschen Abruf<br />
der Mittel. Die Bürgermeisterämter<br />
geben Auskünfte zu<br />
den Fördervoraussetzungen<br />
und zur Antragstellung. Ansprechpartner<br />
im Landratsamt<br />
Hohenlohekreis ist Martin Hellemann-Brenner,<br />
Leiter der<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum sieht weitere Fördermittel<br />
für den Hohenlohekreis vor. Die Antragsfrist läuft bis 13. September.<br />
Stabsstelle Kreisentwicklung<br />
und Europa. Er ist per E-Mail<br />
unter Hellemann-Brenner@hohenlohekreis.de,<br />
und telefonisch<br />
unter 0 79 40 / 1 82 72<br />
zu erreichen.<br />
Ziel der Förderung ist es, im<br />
ländlichen Raum attraktive Ortskerne<br />
sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />
zu schaffen, die zeitgemäßes<br />
Leben und Wohnen ermöglichen<br />
und eine wohnortnahe<br />
Versorgung sichern. Im<br />
Mittelpunkt stehen Umnutzungen<br />
leerstehender Gebäude zu<br />
Wohnraum, Aufstockungen,<br />
umfassende Sanierungen und<br />
die Schließung von Baulücken<br />
im Ortskern, die zur Nachverdichtung<br />
beitragen. Für den<br />
Förderschwerpunkt Wohnen<br />
werden voraussichtlich etwa<br />
die Hälfte der zur Verfügung stehenden<br />
Mittel eingesetzt. ELR-<br />
Projekte, die überwiegend<br />
nachwachsende Rohstoffe einsetzen,<br />
können einen um fünf<br />
Prozentpunkte erhöhten Fördersatz<br />
erhalten.<br />
pm<br />
www.rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Land/ELR/Seiten/ELR-Antragstellung.aspx
04 Industrie<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
NEWSLINE<br />
Sebastian Groesslhuber neuer CEO<br />
Flexible Lösungen für die<br />
Kosmetik-Branche<br />
CRAILSHEIM. Der Spezialmaschinenhersteller Groninger<br />
präsentiert auf der diesjährigen PackExpo am Stand<br />
N-306. Die PackExpo in Las Vegas ist die führende US-<br />
Messe für Verpackungs- und Verarbeitungstechnologien.<br />
Vom 23. bis 25. September erwarten die rund 2000<br />
Aussteller etwa 30 000 Besucher. Groninger präsentiert<br />
sich auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern. Der<br />
Fokus der Exponate liegt auf dem Bereich der Kosmetik.<br />
Heiner Dornburg, Geschäftsführer des US-Standorts,<br />
Groninger USA LLC: „Der Trend geht zu immer kleineren<br />
Losgrößen und personalisierter Kosmetik. Entsprechend<br />
lauter wird der Ruf nach agileren Maschinenkonzepten<br />
mit minimalen Umrüszeiten lauter“.<br />
ibe<br />
Reisser erweitert Führung<br />
INGELFINGEN. Seit 1. August ist Alexander Kimmerle<br />
Geschäftsführer, Geschäftsbereich Handel bei Reisser<br />
Schraubentechnik (330 Mitarbeiter). Der 34-jährige hat<br />
14 Jahre Erfahrung im Würth-Konzern und war zuletzt<br />
Regionalverkaufsleiter bei der Uni Elektro Fachgroßhandel<br />
GmbH und Co. KG. Er verantwortet die Bereiche Vertrieb,<br />
Vertriebssteuerung und Produktmanagement und<br />
bildet gemeinsam mit Peter Plack das Geschäftsführer-<br />
Tandem für den Geschäftsbereich Handel. Für den Geschäftsbereich<br />
Produktion zeichnet weiter Michael<br />
Dartsch als Geschäftsführer verantwortlich.<br />
Lechner: Über eine Dekade Küchenkompetenz für die Geschäftsführung.<br />
Plangemäß schließt Lechner<br />
die Lücke in der Geschäftsführung:<br />
Zum 1. September hat Sebastian<br />
Groesslhuber die Position neben<br />
Andrea Lechner-Meidel eingenommen.<br />
Als Vorstand der Lechner<br />
Holding AG wird der Diplom-<br />
Betriebskaufmann die Weichen für<br />
die Zukunft des Familienunternehmens<br />
stellen.<br />
Für diese Aufgabe ist Sebastian Groesslhuber<br />
bestens gewappnet: Der<br />
57-Jährige blickt auf 16 Jahre Erfahrung<br />
im Spitzenmanagement<br />
der Büro- und Küchenmöbelbranche<br />
zurück. Sein beruflicher Werdegang<br />
führte ihn von Bulthaup<br />
über Alno und Rational zu Kinnarps.<br />
Während dieser Zeit baute<br />
Sebastian Groesslhuber ein nationales<br />
und internationales Netzwerk<br />
an Herstellern, Verbänden,<br />
Großkunden und Händlern auf.<br />
Der mehrsprachige Diplom-Kaufmann<br />
ist spezialisiert auf die strategische<br />
Neuausrichtung von Unternehmen,<br />
mit starker Fokussierung<br />
auf den Vertrieb.<br />
„Mit diesem Hintergrund ist er hervorragend<br />
geeignet, die Premium-<br />
Produkte von Lechner erfolgreich<br />
im Markt zu platzieren und das<br />
Portfolio weiter auszubauen. Für<br />
Lechner ist Sebastian Groesslhuber<br />
„eine perfekte Besetzung“. Wir<br />
freuen uns auf die Zusammenarbeit“,<br />
sagt Andrea Lechner-Meidel,<br />
Neu: Sebastian Groesslhuber<br />
steht kurzem an der Spitze der<br />
Lechner AG in Rothenburg.<br />
Foto: Lechner<br />
die als Vorstand die Lechner AG<br />
führt. Die international agierende<br />
Lechner AG ist ein führender Anbieter<br />
von maßgefertigten Küchenarbeitsplatten<br />
und -rückwänden im<br />
Premium-Segment in Europa. Das<br />
familiengeführte Traditionsunternehmen<br />
– heute mit Sitz in Rothenburg<br />
ob der Tauber – wurde 1974<br />
von Doris und Günter Lechner in<br />
Forstinning bei München gegründet.<br />
Das Unternehmen verfügt<br />
über drei Produktionsstandorte in<br />
Deutschland, Ungarn und Schweden.<br />
Das Full-Service-Angebot von<br />
Lechner umfasst jeden Prozessschritt<br />
– vom Aufmaß bis zur Montage.<br />
Alle Leistungen sind aufeinander<br />
abgestimmt und bieten Endkunden<br />
und Küchenhandel Betreuung<br />
auf höchstem Niveau. Materialvielfalt,<br />
Qualität und Innovation<br />
kennzeichnen die Produkte des<br />
Herstellers. Küchenarbeitsplatten<br />
und -rückwände werden in den<br />
Materialien Glas, Keramik, Dekton,<br />
Naturstein, Quarzstein, Massivholz,<br />
Compact, Laminat und Mineralwerkstoff<br />
in unterschiedlichsten<br />
Dekoren gefertigt. Ergänzt<br />
wird das breitgefächerte Produktportfolio<br />
zusätzlich durch Produkte<br />
wie Spülen, Thekenboards<br />
und weitere Ausstattungskomponenten.<br />
Weberei Pahl agiert nachhaltig<br />
und kundenfreundlich<br />
Von Samstag, 14., bis Donnerstag,<br />
19. September, zeigt sich der renommierte<br />
Familienbetrieb auch<br />
auf der Fachmesse „area30“ in<br />
Löhne. Die Messe ist der Hotspot<br />
für die Küchenfachbranche. Lechner<br />
Lechner zeigt dieses Jahr wieder<br />
vielfältige Oberflächenkreationen<br />
für Arbeitsplatten und Rückwände.<br />
Die Rückmeldungen zum<br />
letztjährigen Auftritt waren nach<br />
Angaben des Unternehmens überwältigend.<br />
pm<br />
www.mylechner.de<br />
Der Blick geht weit über den Tellerrand hinaus<br />
Weberei Pahl: Der Spezialist für Tisch- und Bettwäsche setzt das Prinzip der Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette konsequent um.<br />
Die Vertreter der Kreis-Wirtschaftsförderung<br />
besuchten<br />
kürzlich die Weberei Pahl in Külsheim.<br />
Dezernent Jochen Müssig,<br />
Amtsleiter Rico Neubert vom Landratsamt<br />
sowie Rechnungsamtsleiterin<br />
Elke Geiger-Schmitt und<br />
Hauptamtsleiterin Simone Hickl-<br />
Seitz von der Stadtverwaltung Külsheim<br />
informierten sich ausführlich<br />
über die Strategien des Spezialisten<br />
für Tisch- und Bettwäsche<br />
sowie Matratzen.<br />
Geschäftsführer und Inhaber Dr.<br />
Thomas Lippert erläuterte die Philosophie<br />
des Unternehmens. Im<br />
Februar dieses Jahres wurde der<br />
Grundsatz „Karma“ eingeführt.<br />
Dieser steht für Nachhaltigkeit<br />
und „Ich komme wieder“. Pahl<br />
setzt auf umweltschonend hergestellte<br />
Produkte. „Dies gilt auch<br />
für unsere Produktionsstätten in<br />
Ägypten und in der Türkei“, sagte<br />
Dr. Lippert. Das Thema Nachhaltigkeit<br />
zieht sich inzwischen<br />
durch alle Produkte. Es gibt keine<br />
Plastikverpackungen mehr. Kissen,<br />
Decken, Bettwäsche und alles,<br />
was dazugehört, werden in Leinensäcke<br />
oder in das inhaltsgleiche<br />
Material aus Baumwolle eingepackt.<br />
Dieses Nachhaltigkeitsprinzip<br />
setzt sich auch für die Arbeitnehmer<br />
im sozialen und hygienischen<br />
Bereich fort. In der Türkei und in<br />
Ägypten werden Betriebswohnungen<br />
gestellt und moderne Produktionsstätten<br />
geschaffen. Die Weberei<br />
ist generell für den Endverbraucher<br />
geöffnet. „Unsere Türen<br />
sind auf, für Käufer, aber auch für<br />
Anbieter aus der Region“. So wird<br />
Info-Tour: Die Vertreter der Wirtschaftsförderung erfahren viel über<br />
das Prinzip der Nachhaltigkeit bei der Weberei Pahl.<br />
Foto: Pahl<br />
neben der Kernkompetenz für<br />
Frottee-, Tisch- und Bettwäsche<br />
auf kulinarische Momente gesetzt.<br />
Im Hause Weberei Pahl ist so ein<br />
„Kleines Kaufhaus der Region“<br />
entstanden. Neben dem Endkäufer<br />
stehen vor allem Wäschereigruppen<br />
als Großkunden auf der<br />
Einkaufsliste. Diese Betriebe sind<br />
international ausgerichtet, und so<br />
liefert Pahl heute auf alle fünf Erdteile.<br />
Die Frottee-, Tisch- und Bettwäsche<br />
wird in Krankenhäusern,<br />
Hotels und Großbetrieben benötigt.<br />
Pahl hat ergänzend ein umfassendes,<br />
digitales Servicesystem<br />
ausgearbeitet. So bekommt das<br />
Unternehmen von diesen Großkunden<br />
rechtzeitig Meldungen,<br />
wenn eine Nachlieferung für Wäschestücke<br />
ansteht. Dies alles<br />
läuft auch vernetzt zu den internationalen<br />
Produktionsstätten.<br />
In Kürze soll im Gewerbegebiet in<br />
der ehemaligen Kaserne in Külsheim<br />
ein eigenes Rechenzentrum<br />
errichtet werden. Die Sicherheit<br />
der Daten wird in der Zukunft<br />
eine noch wichtigere Rolle spielen.<br />
Auch externe Unternehmen<br />
und Privatpersonen können von<br />
diesem Serviceangebot profitieren.<br />
„Wir legen deshalb Wert auf<br />
eine gute Breitbandanbindung<br />
und hoffen, auch im Mobilfunk<br />
alsbald Verbesserungen zu erhalten“,<br />
sagte Dr. Lippert. In diesem<br />
Zusammenhang erläuterten die<br />
Vertreter der Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises das Breitbanderschließungskonzept<br />
und<br />
die Pläne, Mobilfunk-Modellregion<br />
zu werden.<br />
Pahl beschäftigt in Külsheim rund<br />
50 und weltweit rund 600 Mitarbeiter.<br />
Am Stammsitz werden Einzelhandelskaufleute<br />
ausgebildet.<br />
In Külsheim werden Musterkollektionen<br />
designt, hergestellt und im<br />
eigenen Fotostudio dokumentiert.<br />
Dann gehen sie an die Produktionsstätten<br />
in Ägypten und in der<br />
Türkei.<br />
pm/ibe<br />
www.weberei-pahl.de.<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
Unsere<br />
November Ausgabe<br />
erscheint bereits am 31. Oktober <strong>2019</strong><br />
Anzeigenschluss: 18. Oktober <strong>2019</strong><br />
www.regiobusiness.net<br />
!
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Industrie 05<br />
Prognosen nach oben korrigiert<br />
R. Stahl: Der Waldenburger Explosionsschützer macht mehr Gewinn und kommt bei seiner Restrukturierung offenbar voran. VON HERIBERT LOHR<br />
Der renommierte Explosionschützer<br />
hat vor kurzem<br />
seine Geschäftszahlen für<br />
das zweite Quartal <strong>2019</strong> veröffentlicht.<br />
Danach lag der Umsatz mit<br />
65,5 Millionen Euro um 5 Millionen<br />
Euro unter dem Vorjahr<br />
(2018: 70,5 Millionen Euro).<br />
Dem Traditionsbetrieb in Sachen<br />
Explosionsschutz ist es nach Angaben<br />
des Unternehmens zuletzt gelungen,<br />
„seine Kostenstrukturen<br />
weiter zu verbessern“ und die Firmenspitze<br />
ist deshalb auch zuversichtlich,<br />
„dass es gelingt die Profitabilität<br />
im Gesamtjahr <strong>2019</strong> deutlich<br />
zu steigern“.<br />
„Unsere Fortschritte und der Fokus<br />
auf angemessene Umsatzqualität<br />
tragen Früchte. Vor diesem Hintergrund<br />
passen wir unser Ertragsziel<br />
trotz der zunehmend unsicher<br />
werdenden weltwirtschaftlichen<br />
Lage leicht nach oben an“, sagte<br />
dazu Vorstand Dr. Mathias Hallmann.<br />
Der Umsatz lag im zweiten<br />
Quartal mit 65,5 Millionen Euro<br />
um 7,1 Prozent unter dem Vorjahr.<br />
Hier wirkte sich auch die Einführung<br />
einer neuen Lagerhaltungssoftware<br />
am Standort Waldenburg<br />
aus. Gegenüber der bisherigen<br />
eigenständigen Lagerhaltungssoftware<br />
ist die neue Lösung<br />
nun ein integraler Bestandteil des<br />
konzernweiten Standard-ERP-Systems.<br />
Die Harmonisierung der<br />
konzernweiten IT-Systeme ist ein<br />
Kernelement des Effizienzsteigerungsprogramms<br />
„R. Stahl<br />
2020“, das von dem Unternehmen<br />
im vergangenen Jahr auf den<br />
Weg gebracht wurde.<br />
Rückgänge im<br />
heimischen Markt<br />
Der temporäre Lieferengpass hat<br />
sich vor allem in der Region<br />
Deutschland ausgewirkt und hier<br />
zu einem Umsatzrückgang um<br />
23,9 Prozent auf 14,5 Millionen<br />
Euro geführt. In der Zentralregion<br />
– Afrika und Europa ohne<br />
Deutschland – konnte der Umsatz<br />
leicht um 2,2 Prozent auf 30,1 Millionen<br />
Euro ausgebaut werden.<br />
Vor allem in Nordeuropa steht der<br />
Konzern gut im Markt. Weiterhin<br />
sehr erfreulich entwickelte sich<br />
die Region Amerika, die zum fünften<br />
Mal in Folge den Quartalsumsatz<br />
steigern konnte und mit 8,2<br />
Millionen Euro ein Wachstum von<br />
3,8 Prozent erzielte. Dagegen ging<br />
im Raum Asien/Pazifik der Umsatz<br />
um 10,1 Prozent auf 12,7 Millionen<br />
Euro. Der Rückgang ist aber<br />
auch darauf zurückzuführen, dass<br />
bei angenommenen Aufträgen auf<br />
„ausreichende Profitabilität“ geachtet<br />
wurde. Der Auftragseingang<br />
stieg zuletzt um 2,7 Prozent<br />
auf 69,1 Millionen Euro. Der Auftragsbestand<br />
lag mit 76,9 Millionen<br />
Euro leicht über dem Ende<br />
des Vorquartals.<br />
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />
und Abschreibungen erhöhte sich<br />
trotz des rückläufigen Umsatzes<br />
um 28,6 Prozent auf 5,4 Millionen<br />
Euro. Auf Sicht der ersten sechs<br />
Monate dieses Jahres hat sich die<br />
Marge damit auf 9,8 Prozent mehr<br />
als verdoppelt. Vor dem Hintergrund<br />
der soliden Entwicklung im<br />
ersten Halbjahr <strong>2019</strong> wird die bisherige<br />
Ertragsprognose wohl<br />
übertroffen. Der Gewinn dürfte<br />
zwischen 28 und 30 Millionen<br />
Euro liegen. Das Unternehmen<br />
richtet sich auch strategisch neu<br />
aus und hat dazu die Beteiligung<br />
an dem südafrikanischem Vertriebspartner<br />
Esaco (Pty.) Ltd aufgestockt<br />
und auf insgesamt 70 Prozent<br />
ausgebaut. „Die Mehrheitsübernahme<br />
folgt unserem strategischen<br />
Ziel, unser Geschäft auf<br />
dem afrikanischen Kontinent weiter<br />
auszubauen und bündelt unser<br />
marktführendes Portfolio und die<br />
Zuversicht: Vorstand Mathias Hallmann setzt weniger auf Masse,<br />
sondern vor allem auf Umsatzqualität.<br />
Foto: R. Stahl<br />
etablierte Marktposition von<br />
Esaco in idealer Weise“, erklärt<br />
Dr. Mathias Hallmann. R. Stahl<br />
hatte sich 2016 an dem inhabergeführten<br />
Unternehmen mit Sitz in<br />
Linbro Park in der Nähe von Sandton/Johannesburg,<br />
beteiligt.<br />
Esaco wurde 1975 gegründet und<br />
ist seither Händler für die Produkte<br />
der Waldenburger Firma.<br />
Der Umsatz lag zuletzt bei umgerechnet<br />
1,6 Millionen Euro.<br />
R. Stahl ist weltweit führender Anbieter<br />
von elektrischen und elektronischen<br />
Produkten und Systemen<br />
für den Explosionsschutz.<br />
Das Spektrum reicht von Aufgaben<br />
wie Schalten/Verteilen, Installieren,<br />
Bedienen/Beobachten, Beleuchten<br />
und Signalisieren/Alarmieren<br />
bis zum Automatisieren.<br />
Typische Anwender sind die Ölund<br />
Gasindustrie, die chemische<br />
und pharmazeutische Industrie sowie<br />
die Nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />
Rund 1690 Mitarbeiter<br />
erwirtschafteten im Jahr 2018<br />
einen Umsatz von rund 280 Millionen<br />
Euro. Die Aktien der R. Stahl<br />
AG werden im Regulierten Markt/<br />
Prime Standard der Deutschen<br />
Börse gehandelt.<br />
www.r-stahl.com<br />
Informative Stippvisite<br />
Wirtschaftsförderung im Main-Tauber-Kreis: Landrat Reinhard Frank besucht Pink und Vermop.<br />
Kontaktpflege: Bei seinen Firmenbesuchen gewinnt Landrat Reinhard Frank interessante Eindrücke. Links ein Pharma Trockenschrank von Pink. Das<br />
rechte Bild zeigt Geschäftsführer Oguz Tekin (li.) beim Betriebsrundgang bei Vermop.<br />
Fotos: Landratsamt<br />
Landrat Reinhard Frank und<br />
Wirtschaftsförderer Rico Neubert<br />
warfen vor kurzem einen<br />
Blick hinter die Kulissen von Pink<br />
Thermosysteme und Vermop Salmon<br />
in Wertheim. Die Geschäftsleitungen<br />
berichteten den Landkreisvertretern<br />
über die Entwicklung<br />
der Unternehmen, aktuelle<br />
Projekte und Produkte.<br />
Die Geschäftsführung von Pink<br />
Thermosysteme, Andrea Althaus<br />
und Friedrich Pink, empfing Landrat<br />
Frank dazu am Standort Wertheim-Bestenheid.<br />
1979 gegründet,<br />
feiert das Unternehmen dieses<br />
Jahr sein 40-jähriges Bestehen<br />
und wird von Andrea Althaus in<br />
zweiter Generation geführt. Der<br />
Betrieb beschäftigt derzeit 150<br />
Mitarbeiter. Zum Produktspektrum<br />
gehören Systeme zum vakuumgestützten<br />
Löten, Sinteranlagen,<br />
Niederdruckplasma-Anlagen<br />
für die Oberflächenbehandlung<br />
sowie Anlagen für die Trocknungs-<br />
und Prozesstechnik. Pink<br />
arbeitet international und liefert<br />
Anlagen und Systeme nach Kundenanforderung.<br />
Zur Firmen-Gruppe gehört neben<br />
der Pink GmbH Thermosysteme<br />
auch die Pink GmbH Vakuumtechnik,<br />
die vakuumtechnischen Sonderanlagen,<br />
UHV-Systeme für Linearbeschleuniger,<br />
Ionenstrahl-Therapieanlagen,<br />
Präzisionsbeschichtungsanlagen<br />
und Dichtheitsprüfanlagen<br />
sowie Vakuum-Lötöfen<br />
bis hin zu Standard-Vakuumkomponenten<br />
produziert. Die Vermop<br />
Salmon GmbH wurde 1927 von<br />
Max Salmon gegründet. Mittlerweile<br />
führt Dirk Salmon das Familienunternehmen<br />
in der dritten Generation.<br />
Die Zentrale befindet<br />
sich in Gilching bei München.<br />
Hier sind unter anderem die Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilung<br />
und die Prototypenkonstruktion<br />
angesiedelt, während in Wertheim<br />
produziert wird. Das international<br />
ausgerichtete Unternehmen<br />
beschäftigt 380 Mitarbeiter.<br />
Bekannt ist das Unternehmen für<br />
seine Wischmop- und Reinigungswägen.<br />
Eindrucksvoll erläuterte<br />
der kaufmännische Geschäftsführer<br />
Oguz Tekin Landrat Frank die<br />
Digitalisierung der Reinigungsbranche.<br />
Eine eigens entwickelte<br />
Software auf dem Reinigungswagen<br />
ermöglicht eine noch nie dagewesene<br />
Transparenz im Reinigungsprozess.<br />
Somit können professionelle<br />
Gebäudereiniger sämtliche<br />
Ressourcen im Sinne der<br />
Qualität optimieren.<br />
Neben dem Leistungsportfolio der<br />
Unternehmen wurden auch aktuelle<br />
regionalpolitische Themen angesprochen.<br />
So ging es beispielsweise<br />
um den ÖPNV, die Beruflichen<br />
Schulen im Landkreis und<br />
Unterstützung bei der Gewinnung<br />
von Fachkräften.<br />
ibe/pm<br />
www.vermop.de<br />
www.pink.de<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
NEWSLINE<br />
Bott mit neuer Produktreihe<br />
auf der NUFAM<br />
GAILDORF. Der Fahrzeugeinrichter Bott stellt auf der<br />
NUFAM vom 26. bis 29. September eine neue Produktreihe<br />
Vario 3 vor. Am Stand D 407 zeigen die Spezialisten<br />
eine komplett neue Leichtbaueinrichtung, die Handwerkern<br />
und Servicetechnikern dabei hilft, ihr Equipment<br />
zu organisieren und so den professionellen Anwendern<br />
den Arbeitsalltag erleichtert. Integriert wurden<br />
auch neue Elemente für die schnelle Ladungssicherung.<br />
Durch die neue Konstruktion aus Aluminium<br />
wurde auch das Gewicht um 15 Prozent verringert. ibe<br />
Forum Lastmanagement<br />
NECKARSULM. Wie sich Betriebskosten senken und dabei<br />
auch die unternehmerischen Abläufe optimieren lassen,<br />
erfahren die Teilnehmer am KEFF-Forum „Lastmanagement<br />
– Energiedaten und Lastmanagement“ am 18. September,<br />
in Neckarsulm. Anmeldung: 0 71 31 / 9 67 73 34 oder<br />
E-Mail: keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />
pm<br />
Neuer Geschäftsführer in<br />
der Aus- und Weiterbildung<br />
HEILBRONN. Gerald Fichtner, Geschäftsführer des IHK-<br />
Zentrums für Weiterbildung (ZfW), leitet ab sofort auch<br />
die Abteilung Aus- und Weiterbildung der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Der studierte Historiker war seit 2014<br />
bei der IHK persönlicher Assistent der Hauptgeschäftsführung<br />
und ab 2017 Geschäftsführer der IHK-Zentrum<br />
für Weiterbildung GmbH (ZfW). Gerald Fichtner löst<br />
Dietmar Niedziella auch als Mitglied in der Geschäftsführung<br />
ab, der die Kammer verlassen hat. pm<br />
wishes you<br />
a happy Volksfest !<br />
Sprachkurse · Übersetzungen · Dolmetschen<br />
Haller Straße 189 · 74564 Crailsheim · 0 79 51.3 10 21 02 · info@ elgawish-sprachen.de · www.elgawish-sprachen.de<br />
☞ 10 Jahre El Gawish Sprachen in Crailsheim ☜
06 Blickpunkt<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Abschied von allem Bekannten<br />
Auf gewöhnliche Anlagen gibt es keine Zinsen mehr. Auch in der Region eine Entwicklung mit gesellschaftlichem Zündstoff.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Rückschau: Weltspartag 2005 in Bad Mergentheim. Das Sparen zu fördern gehörte auch in Heilbronn-<br />
Franken zum Selbstverständnis ganzer Generationen.<br />
Foto: NPG-Archiv/Barbara Homolka<br />
Im Oktober ist Weltspartag.<br />
Wenn die Großeltern dann<br />
mit ihren Enkeln Sparstrumpf<br />
bewehrt in den Filialen vorbeisehen,<br />
könnte es sein, dass ganze<br />
Weltbilder ins Wanken geraten.<br />
Denn wie soll eine Generation, die<br />
selbst in Teilen noch Not gelitten<br />
und an ihre Erfahrung glaubt,<br />
dass sich Vorsorge letztlich „auszahlt“<br />
den Nachfahren vermitteln,<br />
dass richtig Sparen perspektivisch<br />
den Wohlstand mehrt.<br />
„Die anhaltende Niedrigzinsphase“,<br />
so ist Thomas Lützelberger,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall- Crailsheim<br />
überzeugt, „hat das Potenzial,<br />
unser ganzes gesellschaftliches<br />
Wertesystem aus den Angeln<br />
zu heben“. Er befindet sich mit<br />
dieser Ansicht in bester Gesellschaft.<br />
So sagt etwa Stefan Schneider,<br />
Chefvolkswirt für Deutschland<br />
bei der Deutschen Bank:<br />
„Dass es keinen Anreiz zum Sparen<br />
mehr gibt, führt zu großer Verunsicherung.“<br />
Das Szenario ist bekannt. Um die<br />
schwächelnden Wirtschaft in Südeuropa<br />
„wieder flott zu bekommen“<br />
setzt, die Europäische Zentralbank<br />
(EZB) unter der Führung<br />
von Mario Draghi auf die<br />
Wirkung des „billigen Geldes“.<br />
Mit milliardenschweren Programmen<br />
werden Anleihen aufgekauft,<br />
noch immer angeschlagenen Banken<br />
gestützt. Die Folgen der<br />
Staats- und Finanzkrisen, die mit<br />
der Lehman-Pleite und der Rezession<br />
im Jahr 2008 ihre Anfänge<br />
nahmen, sind bis heute zu spüren<br />
– mit zum Teil dramatischen Folgen.<br />
„Nütze die Jahre – lerne und<br />
spare“. Mit solchen Slogans warben<br />
etwa die Sparkassen in den<br />
60er-Jahren unter Jugendlichen<br />
um potenzielle Kunden. Ein Rat,<br />
der heute nur mit Vorsicht zu genießen<br />
ist.<br />
Nach einschlägigen Berechnungen<br />
haben deutsche Sparer in den<br />
zurückliegenden neun Jahren einen<br />
Kaufkraftverlust von 1500<br />
Euro erfahren. Vor allem der klassische<br />
Kleinanleger ist davon betroffen.<br />
Die gängigen Geldanlagen<br />
– vom einfachen Sparbuch über<br />
den Bausparvertrag bis hin zur Lebensversicherung<br />
erweisen sich<br />
seit geraumer Zeit, rein monetär,<br />
als Draufzahlgeschäft. Die Rechnung<br />
ist einfach: Null Prozent Zinsen<br />
minus Inflationsrate von<br />
durchschnittlich 1,5 Prozent –<br />
macht einen Verlust von 1,5 Prozent.<br />
Gebühren und Auslagen<br />
noch nicht einmal gerechnet.<br />
Was auf den ersten Blick noch unspektakulär<br />
scheint, hat vor allem<br />
für Schichten mit geringerem Einkommen<br />
fatale Folgen. Ein sinnvoller<br />
Vermögensaufbau ist so<br />
kaum möglich und damit der gängige<br />
Weg eine gezielte Vorsorge<br />
aufzubauen, um im Falle von<br />
Krankheit oder im Alter den Lebensstandard<br />
zu halten, dauerhaft<br />
verstellt. Das wiegt um so schwerer,<br />
da es in weiten Teilen der Bevölkerung<br />
zumindest derzeit am<br />
Geld nicht mangelt. Den Statistiken<br />
der Bundesbank zufolge liegen<br />
auf Giro- und Tagesgeldkonten<br />
derzeit rund 1500 Billionen<br />
Euro. Dieser Betrag erhöht sich<br />
noch immer um rund 100 Milliarden<br />
Euro – pro Jahr. Der vermeintliche<br />
Geldsegen wird zum Fluch.<br />
Getrieben von dem Gedanken, Kapital<br />
ohne Preis könnte der Konjunktur<br />
in Europas Süden auf die<br />
Beine helfen, setzt die EZB die<br />
Geldhäuser zusätzlich unter<br />
Druck, indem sie Strafzinsen für<br />
Einlagen verlangt.<br />
Diese verlange nun von Geschäftsund<br />
vermögenden Privatkunden<br />
ihrerseits Negativzinsen. Betraf<br />
dies bislang eher eine vermögenden<br />
Klientel, bekommt nun möglicherweise<br />
auch Otto-Normal-Sparer<br />
die Konsequenzen dieser Geldpolitik<br />
zu spüren. In den Vorstandsetagen<br />
fast aller Kreditinstitute<br />
wird unter anderem über Verwahrgebühren<br />
nachgedacht –<br />
auch wenn sich die Geldhäuser in<br />
der Region bei entsprechenden<br />
Nachfragen sehr zurückhaltend<br />
geben. Noch zögern die größeren<br />
Finanzverbünde. Niemand will<br />
den ersten Schritt machen, obwohl<br />
er fast unvermeidbar<br />
scheint.<br />
Die Geldflut hat absurdes im Gefolge.<br />
Weil die Kredithäuser ihr Kapital<br />
kaum noch in den Markt bekommen,<br />
überlegen erste Banken,<br />
Bargeld wieder in Tresoren<br />
zu bunkern, um Strafzinsen zu vermeiden.<br />
Keine Frage, ein Teil der<br />
Wirtschaft war zuletzt Nutznießer<br />
der Gemengelage. Firmen zogen<br />
Bauvorhaben und Investitionen<br />
vor. Privatleute sanieren Immobilien<br />
als gäbe es kein Morgen.<br />
Auch in der Region Heilbronn-<br />
Franken ist die hohe Nachfrage<br />
nach Bauplätzen mitsamt Eigenheim<br />
auch den allseits guten Finanzierungskonditionen<br />
geschuldet.<br />
Bauunternehmen und Handwerker<br />
reiben sich die Hände.<br />
Doch in Flautezeiten könnte sich<br />
das Finanzgebaren schnell ins Gegenteil<br />
verkehren. Ohne ausreichend<br />
Eigenkapital fällt jedes<br />
spitz gerechnetes Finanzierungsmodell<br />
schnell in sich zusammen.<br />
Vom niedrigen Zins profitieren zudem<br />
nicht selten auch marode Firmen,<br />
weil sie die Kreditspitzen<br />
„über Wasser halten“. Einzelne<br />
Ökonomen sprechen hier gar<br />
schon von „Zombie–Unternehmen.“<br />
Doch der Weg zurück zur Normalität<br />
wird wohl schwierig werden,<br />
wenn selbst Schulkinder die nüchterne<br />
Erfahrung machen, dass es<br />
„fürs Sparen nichts“ gibt.<br />
Fast alle Bankhäuser in der Region<br />
empfehlen derzeit den klassischen<br />
Anlagemix. Mehr Aktien,<br />
mehr Sachwerte. „Anleger sollten<br />
regelmäßig überprüfen, ob die<br />
Vermögensverteilung noch zur<br />
persönlichen Lebensverteilung<br />
passt“, so die gängige Formel der<br />
Berater. Die Sache hat nur einen<br />
kleinen Haken: Vermögen entsteht<br />
fast immer auch durch das<br />
Sparen.<br />
„Der Sparer trägt letztendlich die Lasten“<br />
Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Hohenlohe, lehnt Negativzinsen generell ab.<br />
INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
Negativzinsen setzen wirtschaftliche<br />
Spielregeln außer Kraft,<br />
meint Dieter Karle. Welche Folgen<br />
das für die Allgemeinheit haben<br />
könnte und warum er trotzdem gegen<br />
ein Verbot der Negativzinsen<br />
ist, erklärt er im Interview.<br />
REGIOBUSINESS Was sind die<br />
Ursachen dafür, dass einige Banken<br />
bereits Negativzinsen bei<br />
Großkunden erheben?<br />
DIETER KARLE Seit Mitte 2014<br />
bezahlen Banken Negativzinsen<br />
für Guthaben bei der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB). Waren<br />
es zu Beginn noch minus 0,1 Prozent<br />
sind es inzwischen minus 0,4<br />
Prozent und die Märkte erwarten<br />
bis Ende September eine weitere<br />
Anpassung auf mindestens minus<br />
0,5 Prozent. Was anfangs noch als<br />
eine zeitlich befristete geldpolitische<br />
Maßnahme der EZB gesehen<br />
wurde, hat sich zu einer die Ertragslage<br />
der Banken immer stärker<br />
belastenden „Normalität“ entwickelt.<br />
Stand heute ist davon auszugehen,<br />
dass die EZB auch die<br />
nächsten Jahre diese Politik beibehalten<br />
wird.<br />
Vor dem Hintergrund der andauernden<br />
und stetig steigenden Belastung<br />
durch Negativzinsen sind<br />
nun einige Banken an der<br />
Schmerzgrenze angelangt, und sahen<br />
sich veranlasst, zumindest die<br />
Negativzinsen weiterzugeben, die<br />
ihnen selbst durch die EZB berechnet<br />
werden, um dadurch den<br />
Kostendruck etwas abzumildern.<br />
REGIOBUSINESS Wie stehen Sie<br />
denn ganz allgemein zu Negativzinsen?<br />
DIETER KARLE Wir lehnen Negativzinsen<br />
generell ab, denn Negativzinsen<br />
sind eine weitere Maßnahme<br />
der EZB, um den hochverschuldeten<br />
europäischen Ländern<br />
weitere Zeit für die Lösung ihrer<br />
Finanzexperte: Dieter Karle warnt vor möglichen Gefahren durch<br />
Negativzinsen für das deutsche Bankensystem. Foto: Volksbank Hohenlohe<br />
Probleme zu verschaffen. Der Vorteil<br />
von Negativzinsen für die Länder<br />
ist, dass die Staatsschulden<br />
entwertet werden, ohne dass die<br />
Staaten selbst tätig werden müssen.<br />
Damit werden die bisherigen wirtschaftlichen<br />
Spielregeln außer<br />
Kraft gesetzt und über kurz oder<br />
lang werden die Banken die Kostenbelastung<br />
auf die Kunden abwälzen<br />
müssen, sodass der Sparer<br />
letztendlich die Lasten trägt.<br />
REGIOBUSINESS Könnten Negativzinsen<br />
in einem großen Umfang<br />
zu einem Ansturm auf Kredite führen?<br />
DIETER KARLE Grundsätzlich stimulieren<br />
rückläufige Zinsen die<br />
Nachfrage nach Krediten. Dies<br />
trifft insbesondere bei Konsumausgaben<br />
zu. Im Gegensatz dazu ist<br />
bei Investitionen nicht allein der<br />
Kreditzins maßgebliches Kriterium,<br />
sondern insbesondere die<br />
Wirtschaftlichkeit der Investitionsgüter.<br />
REGIOBUSINESS Was wären<br />
weitere Auswirkungen?<br />
DIETER KARLE Eine verstärkte<br />
Nachfrage nach Gütern – ausgelöst<br />
durch eine kreditfinanzierte<br />
höhere Kaufkraft – führt in der Regel<br />
zu Preissteigerungen, also einer<br />
höheren Inflationsrate und in<br />
der Folge zu der Gefahr von sogenannten<br />
Blasenbildungen.<br />
Geldinstitut: Auch bei der Volksbank Hohenlohe – hier die Öhringer<br />
Hauptstelle – wird die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank<br />
aufmerksam verfolgt.<br />
Foto: NPG-Archiv/Lisa-Maria Müller<br />
REGIOBUSINESS Bundesfinanzminister<br />
Olaf Scholz und Bayerns<br />
Ministerpräsident Markus Söder<br />
wollen Negativzinsen für Sparbeträge<br />
unter 100 000 Euro verbieten<br />
lassen. Was denken Sie über<br />
ein solches Verbot?<br />
DIETER KARLE Wenn der Bundesfinanzminister<br />
und ein Ministerpräsident<br />
prüfen lassen, ob sie<br />
den Sparer vor den Handlungen eines<br />
anderen staatlichen Organs –<br />
nämlich der EZB – schützen können,<br />
zeigt das eindrucksvoll, welche<br />
Brisanz in dem Thema steckt.<br />
Aus unserer Sicht wäre ein solches<br />
Verbot ein Eingriff in die privatrechtliche<br />
Vertragsfreiheit und<br />
massiver Markteingriff, der tabu<br />
sein muss, zumal gerade die öffentlichen<br />
Haushalte durch die Negativzinsen<br />
und damit eingesparten<br />
Zinszahlungen die größten<br />
Profiteure sind, aber es den Banken<br />
verbieten möchten.<br />
REGIOBUSINESS Marcel Fratzscher<br />
vom Deutschen Institut für<br />
Wirtschaftsforschung bezeichnet<br />
ein solches Verbot als unzulässigen<br />
Eingriff in die Marktwirtschaft,<br />
der im Extremfall das deutsche<br />
Bankensystem destabilisieren<br />
könnte. Stimmen Sie ihm zu?<br />
DIETER KARLE Dieser Aussage<br />
stimmen wir uneingeschränkt zu.<br />
www.vb-hohenlohe.de
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Blickpunkt 07<br />
Die Angst der Banken vor zu viel Geld<br />
Große institutionelle Anleger und Kommunen zahlen Negativzinsen. Bei privaten Anlegern ist es – noch – nicht soweit.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Ein Gespenst geht um und<br />
verbreitet Angst unter den<br />
privaten Sparern: Es nennt<br />
sich Negativzins und hat sich bereits<br />
bei Unternehmen und Kommunen<br />
gehörig Respekt verschafft.<br />
Dass es eine wirkliche Gefahr darstellt,<br />
wollen nicht einmal die Banken<br />
bestreiten: „Sollte die Europäische<br />
Zentralbank (EZB) ihre<br />
Geldpolitik in der aktuellen Form<br />
verschärfen, werden wir nicht umhinkommen,<br />
Negativzinsen zu verlangen.<br />
Und sobald eine Bank damit<br />
anfängt, werden die anderen<br />
nachziehen, um zu verhindern,<br />
dass große Vermögen zu ihnen abwandern“,<br />
sagt Eberhard Spies<br />
Vorstandsvorsitzender der VR-<br />
Bank Schwäbisch-Hall-Crailsheim.<br />
Doch Spies sieht die<br />
Schwelle für eine Belastung bei<br />
Privatvermögen auf Tages- und<br />
Festgeldkonten weit oberhalb der<br />
100 000-Euro-Grenze. Auch die<br />
Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein<br />
und die Raiffeisenbank Kocher-Jagst,<br />
die zur Raiba Hohenloher<br />
Land fusionieren, belastet die<br />
Ertragssituation zunehmend. Das<br />
Gleiche bei der LBBW und der<br />
BW-Bank. Auch sie erheben aktuell<br />
noch keine negativen Einlagenzinsen<br />
bei privaten Sparern. „Wir<br />
schließen aber nicht aus, dass<br />
auch wir uns so wie viele unserer<br />
Wettbewerber mit dem Thema Negativzinsen<br />
werden befassen müssen.<br />
Das würde sich dann aber<br />
nur auf sehr hohe Barvermögen<br />
beziehen“, schreibt das Unternehmen<br />
auf Anfrage unseres Magazins.<br />
Anders sehe es dagegen bei<br />
institutionellen Kunden und Großunternehmen<br />
aus. Bei denen erhebt<br />
die LBBW „im Einzelfall ein<br />
individuelles Entgelt für hohe<br />
kurzfristige Einlagen, die nicht<br />
der Disposition des täglichen Zahlungsverkehrs<br />
dienen“. Auch Michael<br />
Beck, Vorstandsmitglied der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim,<br />
äußert sich vorsichtig: „Bislang<br />
geben wir Negativzinsen<br />
nicht an Privatkunden weiter. Für<br />
sehr hohe Guthaben im siebenstelligen<br />
Bereich bei gewerblichen<br />
Kunden und Kommunen erheben<br />
wir ein Verwahrentgelt. Dabei<br />
handle es sich um individuelle Einzelvereinbarungen,<br />
die die jeweilige<br />
Situation des Unternehmens<br />
beziehungsweise der Kommune<br />
berücksichtigen. Private Sparer<br />
damit zu belasten, wolle man „so<br />
lange wie möglich vermeiden“.<br />
Sollten jedoch die Zinsen über einen<br />
längeren Zeitraum weiter<br />
nach unten gehen, müsse die Situation<br />
neu bewertet werden.<br />
Das Erheben von Negativzinsen<br />
für Großanleger bestätigt auch Tilmann<br />
Fabig von der Volksbank<br />
Main-Tauber. Private Sparer betreffe<br />
es mit täglich verfügbaren<br />
Einlagen oberhalb von 500 000<br />
Euro. Das Gleiche bei der Sparkasse<br />
Tauberfranken: Verwahrungsentgelte<br />
für Unternehmenskunden<br />
– ja, Negativzinsen für Spargelder<br />
– nein. Sie widersprächen<br />
der Grundüberzeugung einer Sparkasse.<br />
Jedoch gilt auch hier: „Wenn<br />
es langfristig Geld kostet, Einlagen<br />
anzunehmen, wird das irgendjemand<br />
bezahlen müssen“, schreibt<br />
die Sparkasse Tauberfranken.<br />
Risikolose Zinsen<br />
gibt es nicht mehr<br />
Auch die Kollegen aus dem Hohenlohekreis<br />
berechnen für Firmenkunden<br />
und Kommunen unter Berücksichtigung<br />
angemessener<br />
Freibeträge ein Verwahrentgelt für<br />
kurzfristige Guthaben. Privatkunden<br />
sind davon nicht betroffen. Jedoch<br />
werde es schwierig, diesen<br />
Kurs auf Dauer aufrechtzuerhalten,<br />
sollte die EZB bei ihrer Strategie<br />
bleiben, sagt Raphael Posch,<br />
Bereichsleiter Vorstands- und<br />
Marktsekretariat bei der Sparkasse<br />
Hohenlohekreis.<br />
Generell tun sich die Häuser auch<br />
mit alternativen Anlageempfehlungen<br />
schwer: Bei der Sparkasse<br />
Tauberfranken bringt man es auf<br />
den Punkt: „Im Rahmen einer individuellen<br />
Anlageberatung weisen<br />
wir jeden Kunden darauf hin,<br />
dass aufgrund der derzeitigen<br />
Zinssituation keine gewinnbringende<br />
Geldanlage in Form von Tagesgeldern<br />
oder Sparbüchern<br />
möglich ist.“ Wenn das Geld aber<br />
nicht gewinnbringend angelegt<br />
wird, verliert es alleine schon wegen<br />
der Inflation an Wert. In Betrachtung<br />
der individuellen Verhältnisse<br />
sollte ein Portfolio entwickelt<br />
werden, das die Anlagen<br />
breit über angemessene Liquidität,<br />
Renten/Spareinlagen, Aktien<br />
und offenen Immobilienfonds<br />
streut. Die Sparkasse Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim sieht auch Wertpapiere,<br />
selbst bei kleineren Vermögen,<br />
als sinnvoll an und empfiehlt<br />
ihren Anlegern Fondssparpläne.<br />
Alle befragten Institute<br />
verweisen darauf,<br />
konkrete Anlageempfehlungen<br />
an der individuellen<br />
Situation des Kunden,<br />
die das Alter, den Familienstand,<br />
finanzielle Verpflichtungen<br />
wie Unterhalt, Einkommens-<br />
und Vermögenssituation<br />
und seinen Zukunftsplänen<br />
(Eigentumserwerb,<br />
Altersvorsorge)<br />
abhängig zu machen.<br />
Auf einem Fest- oder Tagesgeldkonto<br />
sollten nicht<br />
mehr als zwei bis drei Monatsgehälter<br />
liegen, empfiehlt<br />
Eberhard Spies, Volksbank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim.<br />
Auch zu Immobilien<br />
rät er<br />
nicht in jedem<br />
Falle: „Das was<br />
Sie an Zinsen<br />
sparen, legen sie beim Kaufpreis<br />
drauf.“ Die Postbank-Berater<br />
empfehlen Kunden, die früher ihr<br />
Geld mittelfristig auf Tagesgeldkonten<br />
oder Sparbüchern angelegt<br />
haben, Renten- und Immobilienfonds<br />
mit klarem Fokus auf<br />
„Sicherheit“. Sparer, die monatlich<br />
einen gewissen Betrag für größere<br />
Anschaffungen wie ein Auto<br />
oder die Renovierung der Wohnung<br />
anlegen möchten, sind mit<br />
ETF (Exchange Traded<br />
Funds)-Sparplänen oder Bausparverträgen<br />
gut beraten.<br />
Kunden, die bereit sind, ein höheres<br />
Risiko einzugehen, sollten in<br />
Aktien- und Renten-Fonds investieren.<br />
Andreas Siebert, Vorstand<br />
der Raiba Hohenloher Land, setzt<br />
ebenfalls auf Aktienfonds der<br />
Union-Investmentgruppe und Zertifikate<br />
der DZ-Bank, auf Versicherungslösungen<br />
mit Garantieverzinsung<br />
und Bausparkonten sowie<br />
auf eine Vermögensverwaltung<br />
durch Experten.<br />
Einig sind sich alle Banken in einem:<br />
Einen risikolosen<br />
Zins gibt es<br />
nicht mehr.<br />
„Wer eine<br />
Rendite erreichen<br />
will, muss<br />
daher bereit<br />
sein, bei seiner<br />
Geldanlage ein<br />
gewisses Risiko<br />
zu akzeptieren“,<br />
so die<br />
LBBW.<br />
Handwerker zählen zu den Gewinnern<br />
Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg kann im ersten Halbjahr ein Plus von 18,3 Prozent bei den Auftragseingängen verbuchen.<br />
Einer der Gründe hierfür sind die Niedrigzinsen und die Hoffnung, dass Immobilien sich als wertbeständig erweisen. VON EILEEN SCHEINER<br />
Die aktuelle Niedrigzinspolitik<br />
hat vor allem ein Ziel: Sie soll<br />
die Wirtschaft ankurbeln. Bei einer<br />
Branche funktioniert das derzeit<br />
besonders gut: der Bauwirtschaft.<br />
„Der Bau boomt“ – das bestätigt<br />
auch Eleni Auer, Pressesprecherin<br />
der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.<br />
„Die Auftragsbücher<br />
sind gut gefüllt und die Beschäftigten<br />
haben alle Hände voll zu tun.<br />
Viele Bauherren müssen zwischenzeitlich<br />
sogar mit einigen Monaten<br />
Wartezeit rechnen, weil die<br />
Bauunternehmen nicht jeden Auftrag<br />
sofort ausführen können“, ergänzt<br />
sie. Dass es derzeit so gut<br />
laufe, hänge in erster Linie mit<br />
der guten Wirtschaftslage zusammen.<br />
So konnten die Baubetriebe<br />
in der Region Heilbronn-Franken<br />
vergangenes Jahr rund 2,2 Milliarden<br />
Euro umsetzen. „Für Investoren<br />
und Kapitalanleger sind Immobilien<br />
angesichts des jahrelangen<br />
Erfolgreich: Die Bauarbeiter haben alle Hände voll zu tun.<br />
Niedrigzinses und der geringen<br />
Renditen bei anderen Geldanlagen<br />
derzeit äußerst attraktiv. Sie<br />
stecken ihr Geld lieber in sogenanntes<br />
Betongold, weil Wohnungen<br />
wertbeständig sind und sich<br />
auch nach Jahren ,rechnen’, erläutert<br />
Eleni Auer die derzeitige Situation.<br />
Während es für die Handwerker<br />
sehr gut läuft, bekommen Bauherren<br />
die schlechten Seiten der Niedrigzinsen<br />
zu spüren: steigende<br />
Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg<br />
Preise für Handwerkerleistungen.<br />
Laut aktuellen Zahlen des Statistischen<br />
Landesamtes sind die<br />
Preise für Rohbauarbeiten im<br />
zweiten Quartal dieses Jahres um<br />
4,5 Prozent im Vergleich zum ersten<br />
Quartal gestiegen. Bei Verbauarbeiten,<br />
also Baumaßnahmen,<br />
die Schacht- und Tunnelwände absichern,<br />
liegt die Steigerung sogar<br />
bei fünf Prozent. „Allerdings liegt<br />
das nicht daran, dass sich die Bauunternehmer<br />
wegen der großen<br />
Nachfrage eine ,goldene’ Nase verdienen,<br />
sondern weil die Fremdkosten,<br />
auf die die Betriebe kaum<br />
Einfluss haben, stark gestiegen<br />
sind“, erläutert die Pressesprecherin.<br />
So haben sich die Materialund<br />
Beschaffungskosten in den<br />
letzten Jahren deutlich verteuert,<br />
teilweise um 50 Prozent, betont<br />
Auer. Auch Lohnerhöhungen auf<br />
dem Bau sowie die Ausweitung<br />
der Lkw-Maut auf Bundesstraßen<br />
seien Gründe für die Preisanhebungen.<br />
»Investoren und<br />
Kapitalanleger<br />
stecken ihr Geld<br />
lieber in sogenanntes<br />
Betongold.»<br />
AUSBLICK Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg<br />
geht davon aus,<br />
dass die Betriebe auch im kommenden<br />
Jahr sehr gut ausgelastet<br />
sein werden. „Da wir aber eine<br />
nachlaufende Branche sind, werden<br />
wir mögliche Verwerfungen<br />
in der freien Wirtschaft und damit<br />
eine Zurückhaltung bei Bauinvestitionen<br />
mit etwa einem Jahr Verzögerung<br />
zu spüren bekommen“,<br />
sagt Auer.<br />
KREDIT Die Auswirkungen der<br />
Niedrigzinsen auf Industrie- und<br />
Handelsunternehmen sind indes<br />
etwas schwieriger. Die IHK Heilbronn-Franken<br />
spricht in ihrem<br />
letzten Konjunkturbericht von einer<br />
„Durststrecke“. Unternehmen<br />
seien bei ihren Investitionsplanungen<br />
derzeit zurückhaltend. „Angesichts<br />
der schwachen Weltkonjunktur,<br />
schwelender Handelskonflikte,<br />
dem noch immer ungelösten<br />
Brexit und wachsenden geopolitischen<br />
Risiken sind die vorsichtigen<br />
Erwartungen aber verständlich“,<br />
teilt die IHK mit.<br />
Wer in diesen Zeiten dennoch investieren<br />
will und einen Kredit aufnehmen<br />
muss, hat gute Chancen.<br />
Laut einer aktuellen Unternehmensbefragung,<br />
die die Förderbank<br />
KfW jährlich gemeinsam mit<br />
Spitzenverbänden sowie Fachund<br />
Regionalverbänden der deutschen<br />
Wirtschaft durchführt, beträgt<br />
der Anteil derjenigen Unternehmen,<br />
die von Schwierigkeiten<br />
beim Kreditzugang berichten, 8,9<br />
Prozent. Seit 2012 ist dieser Wert<br />
um rund ein Drittel gesunken.<br />
Demgegenüber geben 60,6 Prozent<br />
der Unternehmen an, dass<br />
der Kreditzugang „leicht“ sei.
08 Firmen & Märkte<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Der Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg (UVM) hielt seinen Landesverbandstag<br />
in Heilbronn ab. Jörg Kauderer wurde zum neuen Hauptgeschäftsführer gewählt.<br />
Im Beisein zahlreicher Mitglieder<br />
und Unternehmer<br />
hat der Unternehmerverband<br />
Metall Baden-Württemberg<br />
(UVM) jüngst seinen diesjährigen<br />
Landesverbandstag in<br />
Heilbronn abgehalten. Im Rahmen<br />
der Mitgliederversammlung<br />
in der Aula am Bildungscampus<br />
Heilbronn stand auch<br />
die Wahl des künftigen Hauptgeschäftsführers<br />
des UVM auf der<br />
Kompetenz: Jörg Kauderer hat langjährige Erfahrung als<br />
Geschäftsführer.<br />
Foto: UVM<br />
Tagesordnung: Jörg Kauderer<br />
folgt ab Januar 2020 dem langjährigen<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Peter Geckeler nach, der in den<br />
Ruhestand geht. Mit einstimmigem<br />
Wahlergebnis wurde der<br />
55-jährige an die Spitze gewählt.<br />
Der Diplom-Wirtschafts-<br />
Ingenieur Jörg Kauderer ist seit<br />
2005 Geschäftsführer bei Kran<br />
+ Lift und gehört bereits seit<br />
Juni 2017 zum UVM-Vorstand.<br />
PROGRAMM UVM-Präsident<br />
Ewald Schulz eröffnete den Landesverbandstag<br />
offiziell. Im<br />
Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
stellten sich auch<br />
die Kooperationspartner –<br />
UVEX Arbeitsschutz, CWS-boco<br />
Deutschland und ISD Software<br />
und Systeme – vor.<br />
Aufschlussreiche Einblicke und<br />
aktuelle Informationen gab es<br />
mit den Berichten des Tarifausschusses,<br />
der Fachgruppen und<br />
des Berufsbildungsausschusses<br />
(BBiA).<br />
Auch über die Finanzen wurde<br />
im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
auch eingehend informiert.<br />
Neben der Jahresrechnung<br />
2018 hörten die Anwesenden<br />
den Bericht des Kassenund<br />
Rechnungsprüfungsausschusses.<br />
Weitere Themen waren<br />
die Beiträge <strong>2019</strong> und<br />
2020 sowie der Haushaltsplan<br />
<strong>2019</strong>. Auch die Ehrungen der<br />
Preisträger des Praktischen<br />
Leistungswettbewerbs und der<br />
Ausbildungsbetriebe standen<br />
auf der Tagesordnung. Daneben<br />
gab es für die Teilnehmer<br />
einen Vortrag mit dem Titel<br />
„Wandel von Arbeitsplätzen<br />
und Produktion durch Digitalisierung“.<br />
Referent war Professor<br />
Gerd Hahn. Der nächste<br />
Landesverbandstag des Unternehmerverbands<br />
Metall Baden-<br />
Württemberg wird im kommendes<br />
Jahr am 19. und 20. Juni<br />
bei der IHK Freiburg stattfinden.<br />
ENGAGEMENT Zu den vielseitigen<br />
Aufgaben des Verbands<br />
gehören die eines mittelstandsorientierten<br />
Arbeitgeberverbandes,<br />
wie zum Beispiel Aushandeln<br />
von Tarifverträgen, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Image- und<br />
Nachwuchswerbung, Berufsbildung<br />
oder Interessenvertretung<br />
in Wirtschaft und Politik. pm<br />
www.metall-verband.de<br />
Bequem: Die Shuttlebusse fahren von Betrieb zu Betrieb.<br />
Networking<br />
am Abend<br />
„Nacht der Ausbildung" erstmals in Wertheim.<br />
Hop On – Hop Off“ – unter diesem<br />
Motto veranstalten die<br />
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />
Franken für alle Schüler, Eltern<br />
und Lehrer die erste „Nacht der<br />
Ausbildung“ in Wertheim. Sie findet<br />
am Donnerstag, 17. Oktober,<br />
von 17 bis 22 Uhr statt.<br />
BETRIEBE Das Ziel der Veranstaltung<br />
ist es, dass junge Erwachsene<br />
Ausbildungsfirmen hautnah<br />
kennenlernen, direkt Kontakt zu<br />
den Personalverantwortlichen herstellen<br />
können und dadurch einen<br />
leichteren Einstieg in ihr Berufsleben<br />
finden. Shuttle-Busse<br />
bringen die Teilnehmer direkt von<br />
einem Betrieb zum nächsten. 15<br />
Unternehmen präsentieren sich<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
bei der ersten „Nacht der Ausbildung“.<br />
Im Industriegebiet Bestenheid<br />
beteiligen sich die Unternehmen<br />
Brand, Vacuubrand, Industronic<br />
Industrie-Electronic, Johns<br />
Manville/Schuller, Lutz Pumpen,<br />
Volksbank Main-Tauber, Wilhelm<br />
König Maschinenbau, Woerner sowie<br />
Zippe Industrieanlagen. Daneben<br />
nehmen auch Adaptronic<br />
Prüftechnik, Aquila-Wasseraufbereitungstechnik<br />
und die Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
an der Rotkreuzklinik teil. In der<br />
Innenstadt präsentieren sich die<br />
Baden-Württembergische Bank,<br />
die Stadtverwaltung sowie die<br />
Stadtwerke Wertheim. pm<br />
www.wj-nda.de<br />
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GmbH & Co. KG in das Berufsleben<br />
startet, ist von Anfang an ein<br />
geachteter Kollege. Und so wie das<br />
Unternehmen international aufgestellt<br />
ist, bedeuten Ausbildung und<br />
duales Studium hier: Berufsstart in<br />
der Region – aber mit Tor zur Welt.<br />
Wem solche Rahmenbedingungen<br />
für die künftige Arbeit wichtig<br />
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Chemikant/in Elektroniker/<br />
in und Mechatroniker/in bis hin zu<br />
vielen kaufmännischen Berufen.<br />
Wer sich nach der Schule für ein<br />
Studium entscheidet, hat die Wahl<br />
zwischen gleich zwölf dualen und<br />
zwei kooperativen Studiengängen<br />
beim Unternehmen. Eine komplette<br />
Übersicht zu allen Ausbildungsberufen<br />
und Studiengängen gibt es<br />
auf der Karrierewebseite von Würth<br />
Elektronik eiSos.<br />
Würth Elektronik eiSos ist ein führender<br />
Hersteller elektronischer<br />
und elektromechanischer Bauelemente<br />
mit 8 300 Mitarbeitern und<br />
Sitz in Waldenburg. Das Unternehmen<br />
ist in 50 Ländern der Welt<br />
aktiv. Elektronische und elektromechanische<br />
Bauelemente werden<br />
überall dort gebraucht, wo es um<br />
Mobilität, Kommunikation, Produktion,<br />
Unterhaltung, medizinische<br />
Versorgung oder Energiegewinnung<br />
geht – eben für alles, was ohne<br />
Elektronik sonst nicht funktionieren<br />
würde.<br />
Würth Elektronik eiSos hat sich viel<br />
einfallen lassen, um Berufsanfängern<br />
den Einstieg in die Arbeitswelt<br />
so richtig leicht zu machen:<br />
• Während eines Schülerpraktikums<br />
ist ein erstes Reinschnuppern in<br />
das Unternehmen mit viel Praxis<br />
möglich.<br />
• Wer sich zu einer Ausbildung oder<br />
einem dualen/kooperativen Studium<br />
bei Würth Elektronik eiSos<br />
entschlossen hat, fühlt sich bei<br />
vielen gemeinsamen Aktivitäten<br />
wie Azubi-Treffs, Auslandsaufenthalten,<br />
sozialen Projekten und<br />
natürlich auch im Arbeitsalltag<br />
direkt in die Gemeinschaft aufgenommen.<br />
• Die Ausbildung und Talentförderung<br />
hat im Unternehmen einen<br />
so hohen Stellenwert, dass immer<br />
wieder wichtige Positionen gern<br />
mit dem eigenen Nachwuchs<br />
besetzt werden.<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
Und die Zahlen sprechen für sich:<br />
Jedes Jahr starten durchschnittlich<br />
14 Auszubildende und ebenso viele<br />
Studenten ihren Berufsweg bei<br />
Würth Elektronik eiSos. Jeder dritte<br />
Azubi absolviert seine Ausbildung<br />
mit Auszeichnung und 98 Prozent<br />
der Absolventen bleiben dem<br />
Unternehmen treu.<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon +49 7942 945-0<br />
www.we-online.de<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Politik & Wirtschaft <strong>09</strong><br />
Das Paradies für junge Bewerber<br />
Tag des Handwerks: Firmen haben die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Eine Notwendigkeit.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Am 21. September ist Tag des<br />
Handwerks. Der Aktionstag<br />
findet zwischenzeitlich zum<br />
neunten Mal statt und steht diesmal<br />
unter dem Motto „Willkommen<br />
in der Zukunftswerkstatt“.<br />
Dass der traditionsreiche Wirtschaftszweig<br />
an seinem Image<br />
feilt, ist nachvollziehbar. Sorgen<br />
doch Handwerker nicht nur dafür,<br />
dass es morgens Brötchen<br />
zum Frühstück gibt, dass weite<br />
Teile der Bevölkerung mit dem<br />
Fahrrad oder Auto zur Arbeit fahren<br />
können oder abends nicht im<br />
Dunkeln sitzen müssen. Daneben<br />
arbeiten die Vertreter der insgesamt<br />
130 Berufe mit vielen Innovationen<br />
und Produktideen, darunter<br />
auch nachhaltigen Werkstoffen<br />
und Produktionsprozessen,<br />
an unser aller Zukunft.<br />
Handwerksbetriebe können den<br />
Tag also nutzen, um mit kleinen<br />
oder großen Aktionen auf sich aufmerksam<br />
zu machen. Ob Tag der<br />
offenen Tür, Rabattaktionen für<br />
Kunden oder ein großes Fest –<br />
der Tag des Handwerks lässt sich<br />
auf ganz unterschiedliche Weise<br />
begehen. Ihre Aktionen können<br />
Betriebe im Internet in eine Übersicht<br />
eintragen.<br />
Informationen gibt es unter<br />
www.handwerk.de oder bei<br />
Michaela Maier, Kampagnenbeauftragte<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Telefon: 07131/791-105.<br />
Imagekampagne: Zumindest in den sozialen Netzwerken fühlt sich der Nachwuchs angesprochen.<br />
Im Netz finden unentschlossene<br />
Firmeninhaber auch noch Inspirationen.<br />
Um ihre Aktion regional<br />
zu bewerben, können die jeweiligen<br />
Handwerksbetriebe außerdem<br />
auf kostenlose Plakat- und<br />
Anzeigenvorlagen im Werbemittelportal<br />
des Handwerks zurückgreifen.<br />
Viele der Motive sind individualisierbar<br />
und können mit dem<br />
Logo des Betriebes und eigenen<br />
Texten versehen werden.<br />
Auch wenn die Gesamtkonjunktur<br />
aktuell ein wenig schwächelt:<br />
Kaum ein anderer Wirtschaftsbereich<br />
boomt derzeit so stark wie<br />
das Handwerk. Die Auftragsbücher<br />
der meisten Betriebe sind<br />
voll, das zeigen nicht nur die<br />
jüngsten Konjunkturumfragen –<br />
das spüren auch viele Kunden, die<br />
oft lange auf den Handwerker warten<br />
müssen. Dazu kommt, dass es<br />
in vielen Bereichen nicht genügend<br />
Fachkräfte und Nachwuchs<br />
gibt. Was den Kunden zusätzliche<br />
Wartezeiten beschert, erweist sich<br />
für Schulabgänger als Glücksfall.<br />
Jugendliche, die im Handwerk<br />
eine Ausbildung machen wollen,<br />
finden beinahe paradiesische Zustände<br />
vor. Für Schulabgänger bietet<br />
das Handwerk gerade jetzt ausgezeichnete<br />
Chancen. In der Lehrstellenbörse<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken sind derzeit<br />
noch fast 1000 freie Ausbildungsplätze<br />
zu finden. Wohlgemerkt<br />
für dieses Ausbildungsjahr.<br />
„Alle jungen Menschen, die jetzt<br />
noch auf Ausbildungssuche sind,<br />
sollten sich über die vielfältigen<br />
Berufs- und Karrierechancen im<br />
Handwerk informieren“, rät deshalb<br />
auch Sandra Maier, Ausbildungsberaterin<br />
und stellvertretende<br />
Leiterin der Abteilung Berufsbildung<br />
bei der Handwerkskammer.<br />
Denn die Ausbildung im<br />
Handwerk ist wirklich eine Eintrittskarte<br />
in eine gute persönliche<br />
Zukunft mit vielen Möglichkeiten<br />
und hohem Erlebnisgehalt.<br />
Ganz traditionell auf der Walz die<br />
Welt sehen, die Weiterbildung<br />
zum Meister, ein Studium an der<br />
Universität – mit dem Gesellenbrief<br />
in der Tasche ist für den potenziellen<br />
Nachwuchs fast alles<br />
möglich. „Ohne diese Fachkräfte<br />
aus dem Handwerk lassen sich<br />
Großprojekte wie der Wohnungsund<br />
Schulbau, die Energie- und<br />
Foto: zdh<br />
Wärmewende oder die Digitalisierung<br />
nicht stemmen“, betont auch<br />
Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Die Azubis von heute gestalten<br />
also die Zukunft im Land entscheidend<br />
mit. Und müssen sich<br />
um ihre persönliche Zukunft als<br />
Handwerker dabei auch kaum<br />
größere Sorgen machen.<br />
„In den nächsten Jahren suchen<br />
rund 180 000 Inhaber von Betrieben<br />
in Deutschland einen Nachfolger“,<br />
weiß der Maurermeister.<br />
Selbstständigkeit im Handwerk ist<br />
eine Perspektive mit besten Chancen<br />
– auch finanziell. Der Einstieg<br />
ist in jedem Fall ein Markt der fast<br />
unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
Denn der Mangel an Bewerbungen<br />
ist fast in allen Berufsbereichen<br />
festzustellen, so einhellige<br />
die Rückmeldung der Betriebe<br />
auf die jüngsten Umfragen.<br />
Hatten die Firmen in der Vergangenheit<br />
in manchen Jahren eine<br />
größere Auswahl an Bewerbern,<br />
so führt heute fast jede Bewerbung<br />
direkt zu einem Ausbildungsplatz.<br />
Besonders schwer haben es<br />
derzeit die Betriebe im Lebensmittelbereich,<br />
Firmen, die einen Anlagenmechaniker<br />
für SHK-Technik<br />
suchen, aber auch fast der gesamte<br />
Bau-Bereich hat personelle<br />
Nöte.<br />
Auch wenn statistisch ein leichter<br />
Anstieg der Azubis mit Abitur von<br />
7,6 Prozent im Jahr 2014 auf zuletzt<br />
11,7 Prozent zu verzeichnen<br />
war – Schulabgängern mit höheren<br />
Bildungsabschlüssen stehen<br />
im Handwerk im wahrsten Wortsinn<br />
alle Türen offen.<br />
Die sehr ansprechende Imagewerbung,<br />
die besonders auf junge<br />
Leute zugeschnitten ist, bescherte<br />
dem Handwerk zuletzt doch einiges<br />
an Aufmerksamkeit. Umfragen<br />
zeigen, dass sich die Wahrnehmung<br />
des Handwerks bei den Jugendlichen<br />
verbessert hat und der<br />
Zuspruch zu einer dualen Ausbildung<br />
im Handwerk wächst.<br />
Über Soziale Medien verzeichnet<br />
die Imagekampagne inzwischen<br />
rund 50 Millionen Kontakte,<br />
250 000 Reaktionen und Kommentare<br />
sowie zwei Millionen Anfragen<br />
auf den bundesweiten Lehrstellenradar.<br />
Nur bei der Zahl der<br />
Ausbildungsverträge wollen die<br />
Anstrengungen noch nicht so verfangen.<br />
Der Tag des Handwerks<br />
könnte zumindest im Kleinen etwas<br />
bewirken.<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Manchmal fehlt es an der Reife<br />
Genereller Trend: Auch in den IHK-Berufen bleibt der Ausbildungsmarkt perspektivisch weiter angespannt.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Mit mehr als 40 500 neuen<br />
Ausbildungsverträgen bei Unternehmen<br />
in Industrie, Handel<br />
und Dienstleistungsgewerbe<br />
bleibt auch in diesem Jahr die<br />
Zahl der Azubis im Südwesten annähernd<br />
konstant. Zwar wurden<br />
etwa 230 Verträge weniger als im<br />
Vorjahr abgeschlossen, doch<br />
noch gehen bei den Industrieund<br />
Handelskammern Verträge<br />
ein, die in aktuellen Statistiken<br />
noch nicht erfasst wurden.<br />
ZUWACHS Die Kammern in Baden-Württemberg,<br />
auch in Heilbronn-Franken,<br />
gehen davon aus,<br />
dass die Zahl der Verträge bis zum<br />
Jahresende noch steigt. „Im September<br />
kommen immer noch Verträge<br />
hinzu. Insgesamt ist noch<br />
viel Bewegung am Ausbildungsmarkt“,<br />
sagt Marjoke Breuning,<br />
Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen<br />
Industrie- und<br />
Handelskammertags (BWIHK).<br />
Manche jungen Leute entschieden<br />
sich kurzfristig doch für ein Studium,<br />
obwohl sie schon einen Ausbildungsvertrag<br />
unterschrieben<br />
hatten, oder anders herum. Auch<br />
würden nicht wenige Betriebe<br />
noch im Oktober, teils bis in den<br />
November hinein, Ausbildungsverträge<br />
abschließen, so Breuning.<br />
„Es ist es auch in diesem Ausbildungsjahr<br />
gelungen, die Zahl der<br />
neuen Azubis auf Vorjahresniveau<br />
zu halten“, bilanziert Marjoke<br />
Breuning: „Dieser Erfolg ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Das Lob gebührt<br />
den Firmen und Unternehmern,<br />
die sich häufig mit viel Aufwand<br />
dafür einsetzen, attraktive<br />
Ausbildungsangebote zu machen“,<br />
sagt die IHK-Präsidentin.<br />
Unter den rund 40 500 Auszubildenden<br />
sind mehr als 12 800<br />
junge Menschen mit Hochschul-<br />
Zugangsberechtigung. „Dass sich<br />
viele Abiturienten für eine Ausbildung<br />
im Betrieb entscheiden, ist<br />
eine erfreuliche Entwicklung“, so<br />
Breuning. Lag 20<strong>09</strong> der Anteil der<br />
Auszubildenden mit Fach- oder<br />
Hochschulreife noch bei einem<br />
Fünftel, so ist es heute landesweit<br />
fast ein Drittel. „Die Gleichwertigkeit<br />
von dualer Ausbildung und<br />
Studium zu betonen“ ist auch ein<br />
Ziel im neuen Bündnis zur Stärkung<br />
der beruflichen Bildung und<br />
des Fachkräftenachwuchses. Landesregierung,<br />
Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
und kommunale Verbände<br />
wollen sich dafür einsetzen, dass<br />
mehr Schulabgänger eine Berufsausbildung<br />
anstreben.<br />
Trend: Auch in diesem Jahr bleiben wohl viele Ausbildungsplätze<br />
unbesetzt. Gerade in den technischen Berufen bieten sich den Schulabgängern<br />
hervorragende Perspektiven. Auch junge Flüchtlinge<br />
finden immer öfter einen Ausbildungsbetrieb.<br />
Foto: Stockphoto<br />
MIGRATION Zurzeit stehen in<br />
Baden-Württemberg mehr als<br />
3000 Geflüchtete in einem Ausbildungsverhältnis<br />
in einem IHK-Beruf.<br />
Ein Zuwachs von rund 600<br />
Personen. Viele der Flüchtlinge<br />
wurden von den IHK-Kümmerern<br />
in dem geförderten Projekt vermittelt.<br />
Im Südwesten werden zudem<br />
in diesem Jahr 167 Einstiegsqualifizierungsplätze<br />
(EQ) besetzt, davon<br />
60 Plätze mit Geflüchteten. EQ<br />
ist ein der Ausbildung vorgeschaltetes<br />
Praktikum, in dem bereits<br />
Teile einer Ausbildung absolviert<br />
und die Ausbildungsreife erworben<br />
werden.<br />
DEMOGRAFIE Trotzdem konnten<br />
nicht alle offenen Lehrstellen<br />
besetzt werden. Ende August waren<br />
laut Bundesagentur für Arbeit<br />
landesweit noch knapp 25 000<br />
Stellen offen. „Der Trend zum Studium<br />
ist weiter hoch und die Zahl<br />
der Schulabsolventen ist wiederum<br />
gesunken“, erklärt Marjoke<br />
Breuning. Ein Grund für die<br />
angespannte Lage ist aber auch<br />
die teils mangelhafte Ausbildungsreife<br />
des Nachwuchses. 94 Prozent<br />
von 19 000 Firmen gaben diesen<br />
Grund in einer Online-Umfrage<br />
als Ausbildungshemmnis an.<br />
www.bw.ihk.de<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
www.heilbonn.ihk.de
10 Kapital & Finanzen<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Zum fünften Mal<br />
Schwäbisch Hall erneut zur „besten Bausparkasse” gekürt.<br />
Bewerber gesucht<br />
Erster Schwäbisch Haller Start-up-Tag bei der VR Bank.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall ist bekanntlich<br />
Marktführer. Diese<br />
Position gilt es immer wieder<br />
zu behaupten und mögliche<br />
Kunden, gerade auch in der<br />
Niedrigzinsphase, von der eigenen<br />
Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />
Vor kurzem wurde der Branchenprimus<br />
Testsieger beim<br />
diesjährigen Bausparkassen-<br />
Test der Finanzzeitung „Euro<br />
am Sonntag“ und dem Deutschen<br />
Kundeninstitut (DKI).<br />
Zum fünften Mal in Folge ist die<br />
größte deutsche Bausparkasse<br />
gleichzeitig die „beste Bausparkasse“,<br />
vor der LBS Bayern und<br />
der LBS Südwest. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall hat nach<br />
Überzeugung der Tester unter<br />
allen Wettbewerbern erneut<br />
den besten Kundenservice,<br />
„sehr gute“ Konditionen und<br />
„sehr gute“ Beratung geboten.<br />
In allen drei Kategorien konnte<br />
Schwäbisch Hall in diesem Jahr<br />
die bislang erreichte Punktzahl<br />
nochmals steigern, am deutlichsten<br />
in der Kategorie „Kunden-Service“<br />
(plus 8 Punkte).<br />
Die Tester beurteilten die Analyse<br />
der Kundensituation durch<br />
den Berater, die Konditionen<br />
der einzelnen Bausparangebote<br />
Service: Vor allem die Beratungsleistungen der Bausparkassen-<br />
Mitarbeiter sorgen für die gute Bewertung.<br />
Foto: Bausparkasse<br />
sowie die Schnelligkeit und<br />
Kompetenz bei der Beantwortung<br />
von Anfragen durch die<br />
Kunden, etwa per Hotline. Besonders<br />
gewürdigt wurde die intensive<br />
Beratung durch Schwäbisch<br />
Hall.<br />
„Die Testpersonen erlebten die<br />
Berater von Schwäbisch Hall allesamt<br />
als sehr kompetent. In<br />
allen Gesprächen wurde das<br />
Grundprinzip des Bausparens<br />
ausführlich erklärt. Zudem<br />
nannten alle Berater des Marktführers<br />
wesentliche Zahlen wie<br />
Abschlussgebühr, Tilgungsrate<br />
und den effektiven Jahreszins“,<br />
heißt es in der offizielle Verlautbarung.<br />
Über die guten Beratungsergebnisse<br />
freute sich der Vertriebsvorstand<br />
von Schwäbisch Hall<br />
Peter Magel besonders: „Auf<br />
dieses Ergebnis sind wir stolz,<br />
weil es zeigt, dass unsere Heimatexperten<br />
sehr gut qualifiziert<br />
sind und unsere Kunden<br />
wirklich passgenau beraten.<br />
Diesen Weg werden wir konsequent<br />
weiter beschreiten“. ibe<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
Die genossenschaftlichen<br />
Banken gehen auch bei<br />
Marketing außergewöhnliche<br />
Wege. So bietet die VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim in Zusammenarbeit<br />
mit der Akademie<br />
der Weltmarktführer und Dr. Walter<br />
Döring potenziellen Unternehmern<br />
eine besondere Präsentationsplattform:<br />
den 1. Schwäbisch<br />
Haller Start-up-Tag. Dabei gilt es<br />
für die Selbstständigen von morgen<br />
sich besonderen Herausforderungen<br />
zu stellen.<br />
In 180 Sekunden sollen<br />
sie einem Gesprächspartner<br />
von der eigenen Geschäftsidee<br />
überzeugen.<br />
Das als „Elevator Pitch“ benannte<br />
Format ist in den<br />
USA entstanden und soll<br />
dem Gesprächspartner<br />
während einer kurzen Aufzugfahrt<br />
von einer Idee<br />
überzeugen. In Baden-Württemberg<br />
wird diese Art von Wettbewerb<br />
schon seit 2013 vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Wohnungsbau veranstaltet.<br />
Im Rahmen der Landeskampagne<br />
„Start-up BW“ bietet er ideenreichen<br />
Gründern eine Plattform,<br />
um sich und ihre Geschäftsidee<br />
vor einer Jury und einem Publikum<br />
aus regionalen Institutionen,<br />
Elevator Pitch: In 180 Sekunden überzeugen.<br />
Die Idee für das Format kommt<br />
aus den USA.<br />
Grafik: Stockfoto<br />
potenziellen Geldgebern, Geschäftspartnern<br />
und Kunden zu<br />
präsentieren. Innerhalb von drei<br />
Minuten haben die Teilnehmenden<br />
die Chance, Zuhörer neugierig<br />
zu machen und sie von ihren<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
zu überzeugen. Neben der Möglichkeit,<br />
von qualifiziertem Feedback<br />
zu profitieren, locken attraktive<br />
Geldpreise, mit denen die besten<br />
Teams gekürt werden. Die Gewinner<br />
aus den 15 Regional Cups<br />
treten am Ende im großen Landesfinale<br />
im Sommer 2020 gegeneinander<br />
an. Bevor es losgeht, erhalten<br />
die Gründer, die sich qualifiziert<br />
haben, noch ein Pitch-<br />
Coaching, um perfekt vorbereitet<br />
zu sein.<br />
Mitmachen dürfen in Schwäbisch<br />
Hall zehn Gründer in der Projektoder<br />
Vorgründungsphase und bereits<br />
gegründete Unternehmen bis<br />
maximal drei Jahre nach der Gründung.<br />
Das Spektrum der vorgestellten<br />
Ideen kann breit sein:<br />
High-Tech, Innovation, Handwerk<br />
oder Dienstleistung – in Baden-<br />
Württemberg haben Gründer Tradition<br />
und machen den Erfolg des<br />
Bundeslandes aus.<br />
Damit die Ideen auf fruchtbaren<br />
Boden fallen und die daraus entstehenden<br />
Neugründungen erfolgreich<br />
sind, gibt es ein umfangreiches<br />
Informations-, Qualifizierungs-,<br />
Beratungs-, Förder- und Finanzierungsangebot,<br />
um vielen<br />
Menschen den Start in eine Existenzgründung<br />
möglich zu machen.<br />
Für die Veranstaltungen in<br />
Schwäbisch Hall werden interessierte<br />
Gründer mit ihren Ideen gesucht.<br />
pm/ibe<br />
INFO: Der Start-up-Tag findet am<br />
Donnerstag, 17. Oktober, in der<br />
Hauptstelle der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim in der Hauptstelle,<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1,<br />
in Schwäbisch Hall statt. Beginn:<br />
15 Uhr. Ende gegen 19.30 Uhr. Anmeldungen<br />
und Informationen:<br />
www.startupbw.de/<br />
elevatorpitch<br />
www.vrbank-sha.de<br />
ANZEIGE<br />
BANKEN-TIPP<br />
ADVERTORIAL<br />
50 Jahre bei der Südwestbank<br />
Erich Pidt geht in den Ruhestand – Cornelia Scheerer bleibt vor Ort.<br />
Start ins Abenteuer Schule<br />
Aus Geld Zukunft machen<br />
Ab 11. September <strong>2019</strong> beginnt für die<br />
ABC-Schützen im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
die Schule. Der erste Tag ist für Erstklässler<br />
etwas ganz Besonderes. Das gilt auch für die<br />
Eltern. Die Bildung der Kinder ist bekanntermaßen<br />
eine der wichtigsten Investition in<br />
deren Zukunftschancen. Für die finanzielle<br />
Zukunft ihrer Kinder, Enkel oder Patenkinder<br />
sorgen allerdings nur rund 34 Prozent im<br />
Südwesten vor.<br />
❚ Die Deutschen knausern nicht, wenn es um<br />
ihre Kinder geht. Über 600 Euro geben Eltern<br />
laut Statistischem Bundesamt jeden Monat pro<br />
Kind aus. Aber die Zukunft wird vernachlässigt.<br />
Die Kosten für Ausbildung, Führerschein oder<br />
die erste Wohnung werden oft unterschätzt.<br />
Die Startvoraussetzungen in ein selbstständiges<br />
Leben sind ganz sicher leichter, wenn Kinder<br />
mit einem finanziellen Polster in ihr Erwachsenenleben<br />
starten können.<br />
In Baden-Württemberg herrscht<br />
Nachholbedarf beim Sparen für Kinder<br />
31 Prozent der Bevölkerung im Südwesten, die<br />
etwas für Kinder beiseitelegen, sparen mehr<br />
als 50 Euro im Monat. Mehr als die Hälfte<br />
setzen dabei immer noch auf klassische Sparprodukte<br />
wie das Sparbuch, Girokonto oder<br />
Tagesgeld, obwohl diese seit Jahren nahezu<br />
keine Zinsen mehr abwerfen. Immerhin 24 Prozent<br />
der Baden-Württemberger legen auch in<br />
Wertpapiere und Fonds an. Bei der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim gewinnt Sparen für<br />
Kinder mit Investmentfonds immer mehr an<br />
Bedeutung. Beim Sparen für Kinder sind Wertpapiere<br />
wie beispielsweise Aktienfonds eine<br />
sehr gute Möglichkeit über einen längeren Zeitraum<br />
an der Entwicklung der Wirtschaft zu partizipieren.<br />
Da Schwankungen zum Wesen von<br />
Felix Köhler,<br />
Regionalleiter<br />
Schwäbisch Hall<br />
Aktienmärkten gehören, ist wie bei der Kindererziehung<br />
auch bei Wertpapieren Geduld und<br />
Konsequenz gefragt. Wichtig ist eine lange und<br />
regelmäßige Einzahlung, dann können auch<br />
Kursschwankungen ausgeglichen werden.<br />
Sprechen Sie mit uns über Ihre Zukunftspläne.<br />
Unsere Berater helfen Ihnen dabei für die Bildung<br />
und Pläne Ihrer Kinder optimal vorzusorgen.<br />
Ihre Kinder werden es Ihnen danken. Sprechen<br />
Sie uns gerne an.<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Nach 50 Jahren bei der<br />
Südwestbank geht Immobilienmakler<br />
Erich Pidt nun<br />
in seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand. Cornelia Scheerer<br />
berät die Kunden bei der Südwestbank<br />
weiterhin rund um<br />
die Wunschimmobilie. Interessenten,<br />
die sich für den Kauf,<br />
Verkauf oder die Finanzierung<br />
einer Immobilie interessieren,<br />
steht sie auch zukünftig als<br />
erfahrene Immobilienexpertin<br />
in den Filialen Schwäbisch<br />
Hall und Heilbronn beratend<br />
zur Seite.<br />
„Erich Pidt hat ein halbes<br />
Jahrhundert bei der Südwestbank<br />
und damit bei demselben<br />
Arbeitgeber verbracht. Das ist<br />
heutzutage eine Seltenheit“,<br />
sagt Regionalleiter Thomas<br />
Scheunert, der die Haller Filiale<br />
verantwortet. „Wir danken ihm<br />
für sein Engagement und seinen<br />
Einsatz in all den Jahren und<br />
wünschen ihm für die Zukunft<br />
alles Gute.“<br />
Auch zukünftig können sich<br />
Interessenten mit Fragen rund<br />
um eine Immobilie an eine<br />
kompetente Ansprechpartnerin<br />
wenden: Cornelia Scheerer hält<br />
hier weiterhin die Stellung.<br />
Die ausgebildete Bankkauffrau<br />
und Immobilienfachwirtin<br />
(IHK und DIA) war in den<br />
vergangenen Jahren sehr<br />
erfolgreich als Immobilienmaklerin<br />
im Stadtgebiet<br />
München sowie im Fünfseenland<br />
rund um Starnberg sowie<br />
in den umliegenden Regionen<br />
tätig. Die gebürtige Künzelsauerin<br />
zog es im Frühjahr 2018<br />
wieder in ihre geliebte Heimat<br />
zurück, wo sie für die Südwestbank<br />
AG gewonnen werden<br />
konnte.<br />
„Wenn es um Immobilien geht,<br />
ist neben Fachwissen und<br />
Erfahrung auch gutes Zuhören<br />
wichtig“, erklärt Scheerer.<br />
Sie kennt den regionalen<br />
Immobilienmarkt wie ihre<br />
Westentasche – weil sie selbst<br />
hier lebt und arbeitet. So unterstützt<br />
Cornelia Scheerer bei<br />
der Vermittlung, Bewertung und<br />
Finanzierung einer Immobilie.<br />
Sie hat bei der Vermarktung<br />
für jede Phase die richtige<br />
Strategie parat. Im Mittelpunkt<br />
steht für sie eine ganzheitliche<br />
Betreuung, die alle Aspekte der<br />
Immobilienvermarktung mit<br />
Cornelia Scheerer,<br />
Immobilienmaklerin<br />
der Südwestbank-<br />
Filiale Schwäbisch Hall,<br />
begleitet die Kunden<br />
auf ihrem Weg zum<br />
Traumhaus.<br />
Foto: Südwestbank<br />
einbezieht und die individuellen<br />
Bedürfnisse der Kunden in den<br />
Vordergrund stellt.<br />
Auch bei der Finanzierung von<br />
Immobilien deckt das Leistungsangebot<br />
der Südwestbank alle<br />
finanziellen Anforderungen ab.<br />
Das Geldinstitut bietet umfassende<br />
Finanzierungsdienstleistungen<br />
an, die auf die individuellen<br />
Kundenwünsche und<br />
Bedürfnisse angepasst werden<br />
können. Dabei stehen kompetente<br />
Finanzierungsspezialisten<br />
den Kunden beratend zur Seite.<br />
„Wir sorgen bei allen Fragen<br />
rund um eine Immobilie dafür,<br />
dass es ein Traumhaus oder eine<br />
Traumwohnung für unsere Kunden<br />
wird“, verspricht Scheerer.<br />
[pm]
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Firmen & Märkte 11<br />
Der exponierten Stellung bewusst sein<br />
Community-Treffen für Frauen in Führungspositionen als gemeinsame Veranstaltung von Würth Elektronik und Spitzenfrauen BW.<br />
Im Oktober stehen die Frauenwirtschaftstage<br />
an. Dann wird<br />
unter anderem die Schiedsrichterin<br />
Bibiana Steinhaus in<br />
Schwäbisch Hall zu Gast sein. Die<br />
Vereinbarkeit von Familie, Beruf<br />
und Karriere ist in der Region<br />
aber ganzjährig ein Thema.<br />
Zusammen mit dem Karriereportal<br />
„Spitzenfrauen BW“ richtete<br />
Würth Elektronik kürzlich ein<br />
Community-Treffen mit Workshop<br />
zum Thema „Frauenkarrieren“<br />
aus. 48 Teilnehmerinnen in Führungspositionen<br />
verschiedener<br />
Unternehmen folgten der Einladung,<br />
um Erfahrungen auszutauschen<br />
und darüber zu diskutieren,<br />
wie mehr Frauen ermutigt<br />
werden können, Aufstiegskompetenzen<br />
zu entwickeln und sich eigene<br />
Karriereperspektiven zu erschließen.<br />
Tanja Hochschild, Teil des geschäftsleitenden<br />
Gremiums von<br />
Würth Elektronik eiSos, führte mit<br />
ihrem Impulsvortrag „Weg von<br />
der Monokultur hin zur Vielfalt“<br />
in das Thema der Netzwerkerinnen-Veranstaltung<br />
ein. Darin betont<br />
die Spitzenfrau die Bedeutung<br />
der Diversität für den Unternehmenserfolg:<br />
„Diversity matters.<br />
Aus diesem Grund wollen<br />
und brauchen wir neben Männern<br />
mehr Frauen in Führungspositionen.<br />
Aktuell schaffen wir dafür<br />
den Rahmen, vorangetrieben<br />
durch unsere Initiative ,We lead together’.<br />
Das Projekt hat das Ziel,<br />
eine Balance in Führungsebenen<br />
der Unternehmen zu schaffen,<br />
denn für unseren weiteren Erfolg<br />
brauchen wir in der Zukunft eine<br />
gemeinsame Führung. Dieser<br />
Funke wurde bereits im vergangenen<br />
Jahr gezündet und verbreitet<br />
sich nun wie ein Lauffeuer.“<br />
Neue Verhaltensmuster<br />
gefordert<br />
In drei Workshops, in Form von<br />
World Cafés, setzten sich die Teilnehmerinnen<br />
anschließend mit<br />
den Fragen auseinander, welche<br />
Stereotypen und unbewussten Vorurteile<br />
es in Bezug auf Frauen in<br />
Führungspositionen gibt und wie<br />
sich weibliche Rollenvorbilder<br />
identifizieren und sichtbar machen<br />
lassen. Eine weitere Frage<br />
war, wie Frauen durch eine geschlechtergerechte<br />
Formulierung<br />
in Stellenausschreibungen und<br />
bei der internen Kommunikation<br />
gezielter angesprochen werden<br />
können. Die Diskussionsergebnisse<br />
waren eindeutig: So sahen<br />
sich fast alle Teilnehmerinnen der<br />
Rundgang: So hoch wie die Regale im Lager von Würth Elektronik eiSos sind die Hürden für Frauen<br />
mit beruflichen Ansprüchen nicht immer. Aber eine Karriere ist keine Selbstverständlichkeit. Foto: Würth<br />
Veranstaltung im Berufsalltag mit<br />
stereotypen Ansichten konfrontiert.<br />
„Um solche Muster zu durchbrechen,<br />
muss in Unternehmen<br />
ein neues Verhaltensdesign entwickelt<br />
werden", fordert Prof. Dr.<br />
Elke Theobald, Projektleiterin bei<br />
Spitzenfrauen BW. „Schon kleine<br />
Änderungen helfen, zum Beispiel,<br />
indem Protokolle nicht mehr ausschließlich<br />
von einer Frau geschrieben<br />
werden, sondern abwechselnd<br />
von jedem Sitzungsteilnehmer.“<br />
Zusätzlich ist es wichtig,<br />
weibliche Rollenvorbilder sichtbar<br />
und erlebbar zu machen,<br />
durch Interviews oder den Einsatz<br />
als Veranstaltungsmoderatorinnen<br />
und Referentinnen. Prof. Dr.<br />
Barbara Burkhardt-Reich, ebenfalls<br />
Projektleiterin bei Spitzenfrauen<br />
BW, führt aus: „Frauen in<br />
Führungspositionen müssen sich<br />
ihrer exponierten Rolle als Vorbild<br />
aber bewusst sein, damit sie<br />
diese Rolle nach außen und innen<br />
ausfüllen können. So ermutigen<br />
sie andere Frauen, ihnen nachzueifern.“<br />
Um Frauenkarrieren zusätzlich<br />
zu fördern, müssen Unternehmen<br />
Hürden bei Stellenausschreibungen<br />
und interner Kommunikation<br />
abbauen, etwa durch<br />
eine genderneutrale Text-Bild-<br />
Komposition oder durch das Angebot<br />
attraktiver Teilzeitmodelle.<br />
Nach wie vor ist die Zahl der<br />
Frauen in Leitungs- oder Führungspositionen<br />
bei den meisten<br />
Unternehmen verhältnismäßig gering.<br />
Um dies zu ändern, fördert<br />
das Karriereportal „Spitzenfrauen<br />
BW“ Frauen, die ihre Karriere voranbringen<br />
wollen, und stellt Informationen<br />
für Unternehmen bereit,<br />
die sich mit dem Thema beschäftigen.<br />
Auch Würth Elektronik<br />
unterstützt Mitarbeiterinnen,<br />
die eine Führungsposition im Unternehmen<br />
anstreben. Die Gastgeberrolle<br />
für den Community-Event<br />
war aus diesem Grund ein besonderes<br />
Anliegen des Herstellers<br />
elektronischer und elektromechanischer<br />
Komponenten.<br />
Das Projekt „Frauenkarrieren in<br />
baden-württembergischen Unternehmen“<br />
– kurz Spitzenfrauen<br />
BW – wird unterstützt durch das<br />
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />
aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) und des<br />
Landes Baden-Württemberg. Projektträger<br />
ist das Steinbeis-Innovationszentrum<br />
Unternehmensentwicklung<br />
an der Hochschule<br />
Pforzheim. Die Projektleitung teilten<br />
sich Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich<br />
und Prof. Dr. Elke<br />
Theobald.<br />
pm/ibe<br />
www.spitzenfrauen-bw.de<br />
www.we-online.de<br />
Große Herausforderungen<br />
Die Metall- und Elektroindustrie wandelt sich. Jörg Ernstberger, Bezirksgruppen-Chef<br />
von Südwestmetall, betont zentrale Rolle der Weiterbildung.<br />
Die Metall- und Elektroindustrie<br />
in der Region<br />
Heilbronn-Franken steht<br />
im Zuge der Digitalisierung<br />
und dem Wechsel zu neuen Antriebsformen<br />
wie der Elektromobilität<br />
vor großen Herausforderungen.<br />
„Das wird auch die<br />
Arbeitswelt tiefgreifend verändern“,<br />
sagte der Geschäftsführer<br />
in der Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />
des Arbeitgeberverbands<br />
Südwestmetall, Jörg<br />
Ernstberger, jüngst in Crailsheim.<br />
„Im Zuge der Transformation<br />
unserer Industrie werden<br />
sich viele Aufgabenbereiche<br />
stark verändern. Es werden<br />
Jobs wegbrechen, gleichzeitig<br />
werden neue entstehen. Die<br />
Weiterbildung bekommt in diesem<br />
Strukturwandel eine zentrale<br />
Bedeutung. Sie ist der<br />
Arbeitgebervertreter: Jörg Ernstberger (re.) mit seinem<br />
Vorgänger, Rolf Blaettner.<br />
Foto: NPG-Archiv/Guido Seyerle<br />
Schlüssel zur Fachkräftesicherung<br />
und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit<br />
jedes Einzelnen.“<br />
Deshalb haben sich die Metallarbeitgeber<br />
und weitere Wirtschaftsverbände<br />
mit Bund, Ländern,<br />
Gewerkschaften und Bundesagentur<br />
für Arbeit (BA) verständigt,<br />
in einer Nationalen<br />
Weiterbildungsstrategie ihre Anstrengungen<br />
für Weiterbildung<br />
und Qualifizierung zu bündeln.<br />
„Insbesondere sollen auch<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
verstärkt unterstützt werden,<br />
die keine großen Personalabteilungen<br />
haben, um Weiterbildungskonzepte<br />
zu entwickeln“,<br />
sagte Ernstberger: „In<br />
Baden-Württemberg wurde<br />
dazu jüngst gemeinsam vom<br />
Wirtschaftsministerium, der Regionalagentur<br />
Baden-Württemberg<br />
der BA sowie von Südwestmetall<br />
und Südwesttextil das Pilotprojekt<br />
Qualifizierungsverbünde<br />
gestartet.“ Der Arbeitgebervertreter<br />
lobte auch das<br />
neue Qualifizierungschancengesetz.<br />
Wenn bei Unternehmen Geschäftsmodelle<br />
wegbrechen<br />
und Produktionsprozesse umgestellt<br />
werden, kann die BA<br />
nun Weiterbildungsmaßnahmen<br />
von Beschäftigten bezuschussen,<br />
die durch die Qualifizierung<br />
weiterhin eine Perspektive<br />
im Unternehmen haben.<br />
GEFAHR Kritischer sieht Ernstberger<br />
den Vorschlag der IG<br />
Metall für ein „Transformations-Kurzarbeitergeld“.<br />
Beschäftigte<br />
sollen bei Wegbrechen von<br />
Geschäftsmodellen oder Aufgabenbereichen<br />
im Betrieb weiterqualifiziert<br />
werden und von der<br />
BA bis zu 24 Monate ein Transformations-Kurzarbeitergeld<br />
erhalten.<br />
„Auch wenn überhaupt<br />
nicht klar ist, ob sie danach im<br />
Betrieb weiterbeschäftigt werden<br />
können. Hier besteht die<br />
Gefahr, dass mit einem hohen finanziellen<br />
Aufwand versucht<br />
wird, einen Status-quo in den<br />
Unternehmen zu erhalten, der<br />
an einer wettbewerbsfähigen<br />
Ausrichtung der Unternehmen<br />
vorbeigeht.“<br />
pm<br />
www.suedwestmetall.de<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wann, wo, wie<br />
Sie wollen: Wir<br />
sind für Sie da!<br />
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Wir machen den Weg frei.<br />
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12 Gewerbeflächen & −bauten<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Viel Platz zum Wachsen<br />
Auf Standortflyern, Portalen und Börsen präsentieren die Landkreise der Region ihr Gewerbeflächenangebot.<br />
VON EILEEN SCHEINER<br />
Egal ob Ein-Mann-Unternehmen,<br />
Mittelständler oder<br />
Weltmarktführer – sie alle<br />
haben eines gemeinsam: Sie brauchen<br />
Platz für Produktionsstätten<br />
und Bürogebäude. In fast allen<br />
Städten und Gemeinden in der Region<br />
Heilbronn-Franken stehen<br />
freie Flächen zur Verfügung. Ist<br />
dies nicht der Fall, versuchen die<br />
Verantwortlichen in den Kommunen<br />
alles, damit in naher Zukunft<br />
wieder Platz für Gewerbetreibende<br />
vorhanden ist. Denn nicht<br />
nur Unternehmen profitieren vom<br />
Wachstum. Viele Kommunen sind<br />
auf Gewerbesteuern angewiesen –<br />
je mehr, desto besser. Nur so können<br />
sie auch die benötigte Infrastruktur<br />
für die ansässigen Firmen<br />
liefern.<br />
Beliebt: Das Gewerbegebiet Gaisbach wurde in den letzten Jahren erweitert und ist Heimat zahlreicher Unternehmen.<br />
ANGEBOT „Alle 18 Städte und<br />
Gemeinden im Main-Tauber-Kreis<br />
bieten freie Gewerbeflächen unterschiedlicher<br />
Flächenzuschnitte<br />
an“, erklärt Markus Moll, Pressereferent<br />
beim Landratsamt des<br />
Main-Tauber-Kreises und ergänzt:<br />
„Insgesamt sind derzeit<br />
1 732 591 Quadratmeter verfügbar.“<br />
Das komplette Angebot hat<br />
das Landratsamt in einem Flyer zusammengefasst,<br />
der derzeit überarbeitet<br />
wird. Da auch die Nachfrage<br />
im Main-Tauber-Kreis nach<br />
geeigneten Gewerbeflächen gegeben<br />
ist, sind derzeit weitere Flächen<br />
in Planung: „Das Gewerbeund<br />
Industriegebiet Hohe Buche<br />
IV in Niederstetten, die Änderung<br />
und Erweiterung des Gewerbegebiet<br />
Wegäcker/Rotwiesen in Igersheim-Harthausen<br />
sowie die gemeinsame<br />
Änderung der Bebauungspläne<br />
,Gewerbepark am Prüfzentrum<br />
(Teststrecke)’ und ,Landwirtschaftliche<br />
Lehr- und Versuchsanstalt<br />
Boxberg’ in Windischbuch<br />
sind alles Bebauungsplanverfahren,<br />
die im Moment<br />
beim Landratsamt laufen, aber<br />
noch nicht rechtskräftig sind“,<br />
sagt Moll.<br />
Ein wichtiges Kriterium für Unternehmen<br />
ist auch der Preis. Doch<br />
hier kann Markus Moll Entwarnung<br />
geben: Die Quadratmeterpreise<br />
für Gewerbeflächen seien<br />
in den letzten Jahren im Main-Tauber-Kreis<br />
nicht angestiegen, betont<br />
der Pressereferent. „Derzeit<br />
bewegen sie sich zwischen 12,50<br />
und maximal 75 Euro.“<br />
Auch der Hohenlohekreis hat einen<br />
Standortdatenflyer herausgegeben.<br />
Von den 16 Gemeinden im<br />
Hohenlohe-Kreis bieten derzeit 9<br />
freie Flächen an. Eine Ausnahme<br />
ist der Gewerbepark Hohenlohe.<br />
Hier haben sich die Kommunen<br />
Kupferzell, Waldenburg und Künzelsau<br />
zu einem Verband zusammengeschlossen.<br />
Die Preise für<br />
Gewerbeflächen bewegen sich im<br />
Landkreis zwischen 30 und 100<br />
Euro. Für Gebiete, die sich in Privatbesitz<br />
befinden, wird der Preis<br />
nur auf Nachfrage genannt.<br />
PLANUNG Und auch im Hohenlohekreis<br />
soll erweitert werden.<br />
„Es gibt Gespräche hinsichtlich einer<br />
interkommunalen Zusammenarbeit<br />
zur Planung eines gemeinsamen<br />
Gewerbegebiets zwischen<br />
Foto: Stadtverwaltung Künzelsau<br />
der Stadt Öhringen und den Gemeinden<br />
Bretzfeld, Pfedelbach<br />
und Zweiflingen“, erklärt Margot<br />
Klinger von der Wirtschaftsinitiative<br />
Hohenlohe (WIH).<br />
Wer im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall auf der Suche nach freien Gewerbeflächen<br />
ist, findet das gesamte<br />
Angebot im Gewerbeflächenportal<br />
der WFG. „Hier haben<br />
wir aktuell knapp 180 Hektar Gewerbefläche<br />
der Städte und Gemeinden<br />
des Landkreises inseriert“,<br />
erklärt David Schneider, Geschäftsführer<br />
der WFG. Der Durchschnittspreis<br />
belaufe sich auf 40<br />
Euro pro Quadratmeter. In letzter<br />
Zeit könne die WFG jedoch eine<br />
leichte Zurückhaltung als Folge<br />
der wirtschaftlichen Abkühlung<br />
feststellen, sagt Schneider.<br />
STANDORT Als wichtigster<br />
Standortfaktor für Unternehmen<br />
ist die Anbindung an die Autobahnen<br />
– da sind sich alle Befragten<br />
einig. Viele der Gewerbegebiete in<br />
der Region können damit dienen.<br />
Auch Ortsdurchfahrten wollen die<br />
Betriebe vermeiden, betont Markus<br />
Moll. Daneben spiele auch<br />
die Internetverbindung beziehungsweise<br />
ein Glasfaseranschluss<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
„Bildungseinrichtungen wie Hochschule,<br />
Gymnasien, Berufsschulen,<br />
Kindertagesstätten und alles,<br />
was eine gute Lebensqualität sichert,<br />
damit die Unternehmen<br />
auch Fachkräfte gewinnen können,<br />
zählen ebenfalls dazu“, ergänzt<br />
Margot Klinger von der<br />
WIH. Im Main-Tauber–Kreis werden<br />
teilweise auch die Realisierung<br />
hoher Gebäudehöhen sowie<br />
eine 24/7-Nutzung als wichtiger<br />
Standortfaktor genannt, erklärt<br />
Pressereferent Moll.<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
www.wih-hohenlohe.de<br />
www.wfgsha.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />
Perspektiven für Bad Mergentheim<br />
Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />
Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />
Rande der Kernstadt schafft auf<br />
zehn Hektar Fläche neuen Raum<br />
für die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Stadt. Die Stadt hat dabei rund<br />
4,2 Millionen Euro investiert.<br />
„Dieses Gewerbegebiet war dringend<br />
notwendig, um Perspektiven<br />
für unsere Wirtschaft und die Menschen<br />
zu schaffen“, freut sich der<br />
Oberbürgermeister. Das Gewerbegebiet<br />
Braunstall bietet auf einer<br />
Fläche von mehr als zehn Hektar<br />
individuell gestaltbare Flächen<br />
in Kernstadtnähe für klassische<br />
Handwerks- und mittelständische<br />
Gewerbebetriebe. Dabei zeichnet<br />
sich das Gewerbegebiet nicht nur<br />
durch den Glasfaseranschluss an<br />
jedem Grundstück, sondern auch<br />
durch die gute Anbindung an die<br />
Bundesstraßen 19 und 290 sowie<br />
die Autobahn 81 aus. Erschlossen<br />
wird das Gebiet über den „Dainbacher<br />
Weg“ und über die verlängerte<br />
Straße „Beim Braunstall“. Die<br />
Unternehmen Deutsche Post DHL<br />
und Limot GmbH & Co. KG investieren<br />
bereits mehrere Millionen<br />
Euro im neuen Gewerbegebiet.<br />
Mit dem zur Verfügung stehenden<br />
Angebot möchte die Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt nicht<br />
nur ortsansässige Unternehmen<br />
ansprechen, die eine Vergrößerung<br />
planen, sondern auch neue Firmen,<br />
die Interesse am Standort Bad<br />
Mergentheim haben. Denn dieser<br />
habe sich in den vergangenen<br />
Jahren zu einem „aufstrebenden<br />
Gewerbestandort entwickelt“, wie<br />
der Wirtschaftsförderer Marcel Stephan<br />
betont. Mit mehr als 12.000<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
belege die Stadt einen<br />
Spitzenplatz im Main-Tauber-Kreis.<br />
„Die nächsten Jahre werden<br />
entscheidend sein für das weitere<br />
Wachstum unserer Stadt im<br />
Bereich der Beschäftigten- und<br />
Einwohnerzahlen. Mit dem neuen<br />
Gewerbegebiet schaffen wir die<br />
nötigen Entwicklungsflächen für<br />
die Unternehmen am Rande der<br />
Kernstadt, um sich bestmöglich zu<br />
entwickeln“ zeigt sich Oberbürgermeister<br />
Glatthaar vom neuen<br />
Gewerbegebiet überzeugt.<br />
Für die Unternehmen wird es<br />
zunehmend schwieriger Fachkräfte<br />
zu gewinnen. Durch die<br />
günstige Lage zur Bad Mergentheimer<br />
Kernstadt bietet das neue<br />
Gewerbegebiet den Unternehmen<br />
die Möglichkeit eine attraktive Arbeitsstelle<br />
mit den Vorzügen einer<br />
hohen Wohn- und Lebensqualität<br />
anbieten zu können.<br />
[stv]<br />
Weitere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet Braunstall<br />
sind direkt bei der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt<br />
Bad Mergentheim erhältlich.<br />
Ansprechpartner dort ist<br />
Marcel Stephan,<br />
Telefon 0 79 31 / 57-80 05,<br />
E-Mail: marcel.stephan@<br />
bad-mergentheim.de.<br />
Rege Bautätigkeit im neuen Gewerbegebiet „Braunstall“, das den<br />
Wirtschaftsstandort Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />
Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />
Nähere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet sind<br />
auch unter<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
erhältlich.
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Gewerbeflächen & −bauten 13<br />
„Offen und transparent“<br />
Architektin Meike Wiemann über neue Konzepte im Gewerbebau.<br />
INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER<br />
REGIOBUSINESS Was sind die<br />
aktuellen Trends im Gewerbebau?<br />
MEIKE WIEMANN Mehr Offenheit<br />
und Transparenz im Gewerbe-<br />
und Industriebau. Die<br />
Oberflächen zeigen sich differenzierter<br />
und plastischer. Farben<br />
trifft man immer mehr an. Der Eingangsbereich<br />
außen und der Empfangsbereich<br />
innen werden mehr<br />
und mehr zur Visitenkarte des Unternehmens.<br />
Die Formen zeigen<br />
sich futuristisch und aufgeschlossen.<br />
Im gesamten wird die Produktion<br />
von außen für den Betrachter<br />
gläserner und nachvollziehbarer.<br />
Jahrzehntelange Erfahrung<br />
REGIOBUSINESS Welche Entwicklungen<br />
gab es in den letzten<br />
Jahren?<br />
MEIKE WIEMANN Funktionalität<br />
und Pragmatismus stand da an<br />
erster Stelle. Die Bauten waren<br />
eher schlicht zurückhaltend und<br />
dienten ihrem Zweck. Aber die<br />
Entwicklung zeigt schon seit längerem,<br />
dass Firmen, die über Generationen<br />
hinweg erfolgreich gewirtschaftet<br />
haben – das auch zeigen<br />
wollen und können.<br />
Meike Wiemann, 50, ist seit 2001 als freie Architektin in Öhringen<br />
tätig. Zu ihren Tätigkeitsfeldern gehören unter anderem energetische<br />
Sanierungen, der Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
sowie der Neubau und die Sanierung von Gewerbe- und<br />
Industriegebäuden. Daneben ist sie seit 2018 Vorstandsmitglied<br />
der Architektenkammergruppe Hohenlohekreis.<br />
REGIOBUSINESS In den Großstädten<br />
sind vermehrt architektonisch<br />
auffallende Gebäude zu sehen.<br />
Setzt sich dieser Trend auch<br />
in der ländlichen Region durch?<br />
MEIKE WIEMANN Die Metropolen<br />
Berlin, Hamburg, Frankfurt<br />
und Stuttgart warten mit immer<br />
mehr großen Riesen auf, die für<br />
Institutionen, die Bankenwelt<br />
oder uns Bürger gebaut werden.<br />
Wenn man uns da im Weltvergleich<br />
mit Südostasien oder den<br />
arabischen Emiraten sieht oder<br />
den Megametropolen wie Paris<br />
und London, sind wir da fast zurückhaltend.<br />
Somit leben wir versiedelter,<br />
nicht so konzentriert<br />
nur auf eins. Deshalb bin ich der<br />
Meinung, dass auch im ländlichen<br />
Raum architektonisch anspruchsvolle<br />
Gebäude entstanden sind<br />
und weiter entstehen werden.<br />
Denn unser Netzwerk und die Verbindungen<br />
der digitalen Welt geben<br />
uns die Freiheit auch in den<br />
Vorstadtregionen sich nicht nur<br />
alltäglich zu repräsentieren.<br />
REGIOBUSINESS Wie wichtig ist<br />
das Thema Energieeffizienz beim<br />
Neu- beziehungsweise Umbau von<br />
Gewerbebauten?<br />
MEIKE WIEMANN Das ist immer<br />
abhängig von der Nutzung.<br />
Aber hier im Ländle schaut man<br />
schon bewusst drauf, wofür das<br />
Geld ausgegeben wird und ob<br />
man da optimieren beziehungsweise<br />
Einsparungen im Energieverbrauch<br />
möglich machen kann,<br />
die einem an anderer Stelle Spielraum<br />
für andere sinnvolle Investitionen<br />
geben. Und dann gilt es außerdem<br />
die gesetzlichen Vorgaben<br />
umzusetzen.<br />
REGIOBUSINESS Welche<br />
Trends gibt es bei der Raumaufteilung<br />
und der Innenraumgestaltung?<br />
MEIKE WIEMANN Das wird<br />
sehr spannend. Mitarbeiter, die<br />
heute in neuen Räumen arbeiten,<br />
haben sich von dem typischen Büroraum<br />
verabschiedet. Man hat<br />
Flächen zur Verfügung und alles<br />
dabei, was man braucht. Das<br />
heißt, man ist extrem reduziert unterwegs,<br />
so als hätte man einen Außentermin.<br />
Und am anderen Tag<br />
ist man dann mit der Abteilung<br />
zwar im gleichen Geschoss, aber<br />
nicht unbedingt an der selben<br />
Stelle am Arbeiten. Die Räume<br />
sind flexibel einsetzbar. Möblierung<br />
reagiert beweglich auf die Anforderungen.<br />
Was starr bleibt,<br />
sind Aufzüge, Treppenhäuser<br />
oder Teeküchen.<br />
REGIOBUSINESS Welche Rolle<br />
spielen die Architektur und die<br />
Raumaufteilung für die Kommunikation<br />
innerhalb der Firma?<br />
MEIKE WIEMANN Der Raum ist<br />
die Basis und die Basis ist die<br />
neue Offenheit, somit wirkt die Architektur<br />
auf die Kommunikation<br />
bewusst ein und verändert das Miteinander<br />
im Arbeitsfeld. Kommunikation<br />
ist und bleibt das gesprochene<br />
Wort in erster Linie – alles<br />
andere fest verbindliche geht<br />
schriftlich per Mail und Intranet.<br />
Kreativität: „Der Kopf macht den Plan – nicht der PC“, sagt die<br />
Expertin aus Öhringen.<br />
Foto: privat<br />
REGIOBUSINESS Müssen Sie<br />
das Alter der Beschäftigten bei der<br />
Raumaufteilung und der Anordnung<br />
der Arbeitsplätze berücksichtigen?<br />
Sind jüngere Mitarbeiter<br />
flexibler?<br />
MEIKE WIEMANN Je nach Arbeitgeber<br />
hat da heute jeder mitzumachen.<br />
Die öffentliche Verwaltung<br />
ist da sicher noch fester an<br />
ihre Raumbeziehungen gebunden,<br />
weil sie ja auch mit Bausubstanzen<br />
zu tun hat, die aus einer<br />
anderen Zeit stammen und das Öffnen<br />
an mancher Stelle sicher ermöglicht,<br />
aber nicht alles komplett<br />
von jetzt auf nachher umkrempeln<br />
kann.<br />
REGIOBUSINESS Wie haben<br />
sich die Anforderungen an Ihre<br />
Leistungen in den letzten Jahren<br />
verändert?<br />
MEIKE WIEMANN Von uns wird<br />
hohe Flexibilität erwartet. Frisches<br />
Denken, offene Gedanken,<br />
maximale Digitalisierung. Stets<br />
zur Verfügung bis in die Abendstunden<br />
und auch am Wochenende.<br />
Planen in 3D, virtuelle Darstellung<br />
vom Keller bis ins Dach,<br />
samt Möblierung und Darstellung<br />
des Außenbereiches, je realistischer,<br />
desto besser nachvollziehbar<br />
für die Bauherrschaft.<br />
REGIOBUSINESS Wie groß ist<br />
Ihr Kreativitätsspielraum bei Projekten?<br />
Ist das Budget ein großes<br />
Hindernis?<br />
MEIKE WIEMANN Kreativität ist<br />
nicht immer nur eine Sache des<br />
Geldes. Gute Grundrisse und stimmige<br />
Fassadengestaltung ist in erster<br />
Linie eine Frage des Könnens.<br />
Der Kopf macht den Plan – nicht<br />
der PC. Und das Gespräch und<br />
der Austausch mit den Bauherren<br />
macht das dann zum großen Ganzen<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Bedingungen aus Bebauungsplan,<br />
Vorschriften, Normen und dem<br />
Budget.<br />
REGIOBUSINESS Welchen Rat<br />
haben Sie für gewerbliche Bauherren?<br />
MEIKE WIEMANN Schalten Sie<br />
von Anfang an einen Fachmann<br />
wie uns mit ein.<br />
Ein Umzug auf Zeit<br />
Die Bausparkasse saniert einen großen Teil ihres Gebäudekomplexes in der Schwäbisch Haller Zentrale.<br />
In der Nachbarschaft wurde ein Ausweichquartier gefunden.<br />
Vogelperspektive: Das Gebäude H, das saniert werden soll, liegt<br />
direkt an der Tüngentaler Straße im rechten Teil des Fotos. Merkmal<br />
ist seine terrassenartige Struktur.<br />
Firmenfoto: Schwäbisch Hall<br />
Am Telekom-Standort in den<br />
Herrenäckern arbeiteten anfangs<br />
des Jahrtausends mehr als<br />
1200 Menschen für den Telekommunikationskonzern.<br />
Nach der<br />
strategischen Entscheidung sind<br />
dort inzwischen nur noch wenige<br />
Mitarbeiter einzelner Gruppen unterschiedlicher<br />
Tochtergesellschaften<br />
beschäftigt.<br />
Große Teile des Telekom-Gebäudes<br />
stehen leer. Es liegt nahezu<br />
vis-à-vis der Bausparkasse. Nun<br />
werden Bausparkassen-Mitarbeiter<br />
vorübergehend dorthin umziehen,<br />
da das Gebäude H der Bausparkasse<br />
vom kommenden Jahr<br />
an teilweise saniert werden soll –<br />
eine Fläche von rund 6500 Quadratmetern.<br />
Das Gebäude sei in<br />
die Jahre gekommen, erklärt die<br />
Bausparkasse. Jetzt soll beispielsweise<br />
die Technik überholt werden.<br />
Platz ist am Ausweichstandort für<br />
rund 400 Bausparkassen-Mitarbeiter.<br />
So viel steht fest. Ungeklärt<br />
sei dagegen noch eine ganze<br />
Reihe von Detailfragen. Der genaue<br />
Termin des Umzugs stehe<br />
noch nicht fest, ebenso wenig der<br />
Zeitpunkt der Rückkehr in das<br />
dann sanierte Bausparkassen-Gebäude.<br />
VO<strong>RB</strong>EREITUNG Auch über<br />
die Kosten der Anmietung, des Umzugs,<br />
der Sanierung des Gebäudes<br />
H und der Vorbereitung des Telekom-Komplexes<br />
für den vorübergehenden<br />
Umzug macht das Unternehmen<br />
keine Angaben. Unter<br />
den Mitarbeitern werde der Umzug<br />
teilweise heftig diskutiert. Die<br />
Bausparkasse macht deutlich,<br />
dass es am Ausweichquartier zu<br />
keinerlei Einschränkungen kommen<br />
werde. „Im Telekom-Gebäude<br />
warten nach der Instandsetzung<br />
moderne, gekühlte Arbeitsplätze<br />
mit Cafeterien und Parkmöglichkeiten<br />
vor Ort auf unsere<br />
Mitarbeiter“, schreibt die Presseabteilung.<br />
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14 Gewerbeflächen & −bauten<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Finanziellen<br />
Anreiz schaffen<br />
Die Stadt Wertheim hat mit Leerständen in der Innenstadt<br />
zu kämpfen. Ein Förderprogramm hilft, die freien<br />
Gewerbeflächen wieder zu besetzen.<br />
Gruppenfoto: Auch Friedrich (4. v. li.) und Jan Hanselmann (7. v. li.) packen voller Elan und Tatkraft mit an.<br />
Spatenstich in Roßfeld<br />
Offizieller Baustart für den neuen Firmensitz des Crailsheimer Schwerlastspezialisten<br />
Hanselmann Gabelstapler. VON FRANK LUTZ<br />
Ende August war Spatenstich<br />
angesagt im Crailsheimer<br />
Gewerbepark Roßfeld: Die<br />
Bauarbeiten für den künftigen Firmensitz<br />
von Hanselmann Gabelstapler<br />
starteten offiziell. Das<br />
starke Wachstum in den letzten<br />
Jahren lässt den Crailsheimer<br />
Schwerlastspezialisten an seinem<br />
bisherigen Standort an der Roßfelder<br />
Straße aus allen Nähten platzen<br />
und mache den „großen, bedeutenden<br />
Schritt“ nun notwendig,<br />
wie Geschäftsführer Jan Hanselmann<br />
beim Spatenstich sagte:<br />
„Für uns und das Team ist es noch<br />
nicht ganz greifbar.“ Zehn Millionen<br />
Euro investiert Hanselmann<br />
Gabelstapler in das Gebäude, das<br />
von der Firma Leonhard Weiss gebaut<br />
wird und voraussichtlich im<br />
April 2020 fertig sein soll.<br />
Nachdenkliche Worte fand Gründer<br />
und Inhaber Friedrich Hanselmann:<br />
Als Selbstständiger verspüre<br />
er eine große Verantwortung<br />
gegenüber seinen Mitarbeitern<br />
und Kunden. Daher fühle er<br />
sich verpflichtet, „etwas Gutes für<br />
uns, die Menschen und die Stadt<br />
zu machen“. Das Unternehmertum<br />
sei manchmal alles andere<br />
als einfach, aber: „Man macht’s<br />
aus Leidenschaft. Sonst wäre es<br />
nur Pflicht und Arbeit.“<br />
DISKUSSION Ursprünglich<br />
war auf dem 17 000 Quadratmeter<br />
großen Areal am Rotebachring<br />
ein Verkehrszentrum geplant,<br />
aber dann sei die Entscheidung<br />
gefallen, den kompletten<br />
Firmensitz künftig nach Roßfeld<br />
zu verlegen. Eine Rolle dabei<br />
habe auch die Diskussion im Gemeinderat<br />
gespielt, die dem Kauf<br />
im Frühjahr 2018 vorausgegangen<br />
war, berichtete Jan Hanselmann.<br />
Einige Stadträte hätten damals<br />
die Fläche lieber an andere<br />
Firmen vergeben, die mehr Arbeitsplätze<br />
schaffen könnten als<br />
Hanselmann mit derzeit 40 Mitarbeitern.<br />
Vielleicht tragen die mittelfristigen<br />
Pläne von Hanselmann dazu<br />
bei, die Wogen wieder zu glätten:<br />
Es spreche nichts dagegen, künftig<br />
60 bis 70 Mitarbeiter zu beschäftigen,<br />
meinte Jan Hanselmann.<br />
Um den Anwesenden zu<br />
verdeutlichen, wie viel Platz die<br />
rund 860 Stapler der Firma benötigen<br />
und „wie eng alles ist“, lud<br />
er nach dem Spatenstich zur Firmenbesichtigung<br />
am derzeitigen<br />
Seit 22 Jahren in Crailsheim<br />
Standort ein. Doch auch der<br />
neue Standort sei immer noch zu<br />
klein, um dort gleichzeitig Hauptfirmensitz<br />
und Güterverkehrszentrum<br />
unterzubringen. Und so will<br />
sich Hanselmann in den nächsten<br />
Monaten um eine weitere Fläche<br />
in ähnlicher Größe in unmittelbarer<br />
Nähe des Roßfeldener Grundstücks<br />
bewerben.<br />
www.hanselmann.de<br />
Hanselmann Gabelstapler wurde 1992 in Wallhausen von Friedrich<br />
Hanselmann gegründet. Lange Zeit führte vor allem dessen<br />
Ehefrau Monika, bis heute Prokuristin, die Geschäfte. 2007 stieg<br />
Friedrich Hanselmann komplett in die Firma ein, 2011 folgte<br />
Sohn Jan, nachdem er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
im elterlichen Betrieb abgeschlossen hatte. Bereits<br />
1997 zog die Firma nach Crailsheim, erst in die Haller<br />
Straße, fünf Jahre später an den heutigen Standort in der Roßfelder<br />
Straße. Heute beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeiter.<br />
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Im Jahr 2015 hat die Stadt<br />
Wertheim ein Förderprogramm<br />
zur Unterstützung<br />
neuer Einzelhandelsbetriebe in<br />
der Innenstadt aufgelegt. Das<br />
Programm wirkt: 17 Anträge<br />
wurden seitdem mit einem Gesamtbetrag<br />
von mehr als<br />
53 000 Euro bewilligt, davon<br />
fünf alleine in diesem Jahr. Die<br />
Anschubförderung für Neueröffnungen<br />
ist damit aus Sicht<br />
von Oberbürgermeister Markus<br />
Herrera Torrez „ein wirkungsvolles<br />
Instrument zur Vermeidung<br />
von Leerständen.“<br />
In Wertheim kämpft der Einzelhandel<br />
mit den gleichen Problemen<br />
wie in vielen anderen<br />
Klein- und Mittelstädten auch.<br />
Die kleinteilig strukturierte Innenstadt<br />
mit ihrem historischen<br />
Gebäudebestand bietet<br />
zu wenig geeignete Fläche für<br />
Filialisten. Erschwerend hinzu<br />
kommen die latente Hochwassergefahr<br />
und der Denkmalschutz.<br />
Auch deshalb finden<br />
Traditionsbetriebe nur schwer<br />
geeignete Nachfolger. Die Stadt<br />
Wertheim hat 2015 das kommunale<br />
Förderprogramm aufgelegt,<br />
um hier einen Anreiz<br />
Nach über einem Jahr Bauzeit<br />
werden die Erweiterungsbauten<br />
der Reinhold-<br />
Würth-Hochschule der Hochschule<br />
Heilbronn am Campus<br />
Künzelsau am Montag, 16. September<br />
– pünktlich vor Vorlesungsbeginn<br />
des Wintersemesters<br />
– offiziell eingeweiht.<br />
und finanziellen Ausgleich zu<br />
schaffen. Es zeigt seine erhoffte<br />
Wirkung: „Für mehrere leerstehende<br />
Ladengeschäfte konnten<br />
wir so eine attraktive Nachnutzung<br />
sicher stellen“, freut sich<br />
Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Strahlheim.<br />
LÖSUNGSANSATZ Alleine<br />
in diesem Jahr hat die Stadt bereits<br />
Fördermittel von mehr als<br />
15 000 Euro bewilligt. „Wir<br />
sind optimistisch, dass wir<br />
demnächst noch weitere Anträge<br />
mit positivem Ergebnis<br />
bearbeiten können und ermuntern<br />
dazu, die Fördermöglichkeit<br />
in Anspruch zu nehmen“,<br />
sagt Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Strahlheim.<br />
Das Fördergebiet umfasst eine<br />
Fläche von 39 Hektar. Voraussetzung<br />
der Förderung ist der<br />
Abschluss eines Mietvertrages<br />
über Gewerbeflächen für einen<br />
Zeitraum von mindestens drei<br />
Jahren sowie die Mitgliedschaft<br />
im Verein Stadtmarketing Wertheim.<br />
pm<br />
www.wertheim.de<br />
www.wertheimcity.com<br />
Starthilfe: Auch „Einfach schön Charisma“ am Eichelgassenkreuz<br />
hat das Förderprogramm der Stadt genutzt.<br />
Foto: Landratsamt<br />
Würth investiert<br />
Der Campus Künzelsau beherbergt künftig ein<br />
In-Institut und das regionale Digital Hub.<br />
ENTWICKLUNG Auf einer<br />
Fläche von circa 7500 Quadratmetern<br />
sind ein Vorlesungsund<br />
Hörsaalgebäude sowie ein<br />
Institutsgebäude entstanden.<br />
Die Stiftung Würth investierte<br />
knapp 17 Millionen Euro in<br />
den Ausbau.<br />
Daneben unterstützt auch<br />
Würth Elektronik das Projekt<br />
und zieht mit ihrer Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilung<br />
in das neue Gebäude<br />
ein, das außerdem ein In-Institut<br />
– ein in die Hochschule integriertes<br />
Institut – und das regionale<br />
Digital Hub beherbergen<br />
wird. Letzteres ist eine Initiative<br />
des Landes Baden-Württemberg.<br />
Das Projekt soll vorwiegend<br />
mittelständisch geprägte<br />
Unternehmen in der Region<br />
Heilbronn-Franken beim<br />
Prozess der digitalen Transformation<br />
unterstützen.<br />
Umgesetzt wurde der Bau vom<br />
Stuttgarter Architekturbüro<br />
Hartwig Schneider, dessen Entwürfe<br />
als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb<br />
hervorgegangen<br />
war. Zur Eröffnung<br />
werden unter anderem Harald<br />
Unkelbach, IHK-Präsident und<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der Stiftung Würth, sowie Theresia<br />
Bauer, Landesministerin<br />
Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst, erwartet.<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Gewerbeflächen & −bauten 15<br />
Imposant: Das hölzerne Kuppeldach der Südwestdeutschen Salzwerke Heilbronn.<br />
Foto: IFK Datentechnik Kautz<br />
Fortschritt: Die SWG hat sich für große Holzkonstruktionen entschieden.<br />
Foto: SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH<br />
Flexibel, nachhaltig und attraktiv<br />
Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch für gewerbliche Bauherren bringt der Rohstoff viele Vorteile mit sich.<br />
VON EILEEN SCHEINER<br />
Ein nachwachsender Rohstoff,<br />
ein angenehmes Raumklima<br />
und viel Natürlichkeit – die Vorteile<br />
für ein Holzhaus liegen auf<br />
der Hand. Doch auch im Gewerbebau<br />
wird vermehrt auf den Rohstoff<br />
Holz zurückgegriffen. Doch<br />
was macht Holz so attraktiv? „Zum<br />
einen das Image: Holz ist positiv<br />
besetzt, steht für nachhaltiges Denken<br />
und wirkt sich somit positiv<br />
auf die Außendarstellung des Unternehmens<br />
aus. Zum anderen hat<br />
der Holzbau aber auch ganz praktische<br />
Vorteile“, erklärt Christoph<br />
Jost, Geschäftsführer und Fachberater<br />
von „Pro Holz Baden-Württemberg“.<br />
„Die vergleichsweise<br />
kurzen Bauzeiten oder die leichten<br />
Konstruktionen, dank derer<br />
man bei den Fundamenten und<br />
Bodenplatten Kosten einsparen<br />
kann, zählen dazu. Gewerbegebäude<br />
aus Holz sind deshalb besonders<br />
geeignet für schwierigen<br />
Baugrund“, erläutert er weiter.<br />
Und nebenbei trägt ein Unternehmen<br />
damit zum Klimaschutz bei.<br />
SICHER In Sachen Pflege und<br />
Langlebigkeit stehen Gewerbebauten<br />
aus Holz anderen Bauweisen<br />
in nichts nach, betont Jost und erläutert<br />
auch gleich die Gründe dafür:<br />
„Holz ist im Brandfall berechenbarer<br />
und brennt kontrollierter.<br />
Es bildet eine Kohleschicht,<br />
die den Kern schützt. Werden tragende<br />
Holzbauteile entsprechend<br />
dimensioniert, erfüllen sie die im<br />
Brandfall geforderte Tragfähigkeit<br />
ohne weiteres und halten die Gebäudekonstruktion<br />
stabil.“ Auch<br />
die Zahlen können die anhaltende<br />
Beliebtheit des Rohstoffes belegen:<br />
„Der Anteil der Baugenehmigungen<br />
für Nicht-Wohngebäude<br />
in Holzbauweise ist in den letzten<br />
fünf Jahren im Bundesdurchschnitt<br />
sehr stabil und liegt zwischen<br />
16,8 und 19,3 Prozent.“ In<br />
Baden-Württemberg sei der Anteil<br />
traditionell etwas höher – so auch<br />
im vergangenen Jahr mit einem<br />
Wert von 22,2 Prozent.<br />
NACHHALTIG Dass sich Holz<br />
im Gewerbebau durchsetzt, belegen<br />
auch zwei Beispiele aus der<br />
Region. So errichten die Schraubenwerke<br />
Gaisbach (SWG) derzeit<br />
eine Produktionshalle komplett<br />
in Holzbauweise. Insgesamt<br />
werden bei diesem Projekt rund<br />
1700 Kubikmeter Holz verarbeitet.<br />
Alois Wimmer, Geschäftsführer<br />
der SWG, gab bei einer Veranstaltung<br />
im März dieses Jahres<br />
den Zukunfts- und Nachhaltigkeitsgedanken<br />
als Hauptgrund für<br />
die Entscheidung an – und fügte<br />
scherzhaft hinzu: „Weil Holz einfach<br />
geil ist“.<br />
Auch das Holzbauunternehmen<br />
Schaffitzel aus Schwäbisch Hall ist<br />
an einem Großprojekt beteiligt:<br />
Schon bald sollen über einen vier<br />
Meter hohen Einbringturm bis zu<br />
300 Tonnen Salz pro Stunde in die<br />
neue Lagerhalle der Südwestdeutschen<br />
Salzwerke AG (SWS AG) in<br />
Heilbronn befördert werden. Das<br />
Auffallende an der neuen Halle:<br />
Sie ist rund und das Tragwerk aus<br />
Brettschichtholz. Mit einem<br />
Durchmesser von 45 Metern und<br />
einer Höhe von 29 Metern im<br />
Scheitelpunkt entsteht ein mächtiger<br />
Kuppelbau mit angeschlossener<br />
600 Quadratmeter großen<br />
Verladehalle. „Holz eignet sich<br />
hierfür besonders gut, denn Holz<br />
ist gegenüber Salz resistent und<br />
Fachtagung im Oktober<br />
braucht keine chemische Beschichtung<br />
– das Salz trägt sogar<br />
zur besseren Konservierung des<br />
Holzes bei“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
www.proholzbw.de<br />
www.schaffitzel.de<br />
www.swg.de<br />
„Pro Holz Baden-Württemberg“ lädt am Donnerstag, 10. Oktober,<br />
zur 41. Fachtagung Holzbau ein. Die Veranstaltung bietet<br />
Holzbau-affinen Architekten, Ingenieuren und Planern eine Plattform,<br />
um sich auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen<br />
zu informieren. Auf der angeschlossenen Ausstellung präsentieren<br />
sich unter anderem Würth und Schaffitzel Holzindustrie.<br />
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16 Sport & Wirtschaft<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Benjamin Schweigert Yuri Dimitri<br />
Leon Löbig<br />
Oscar Wieland Marko Stankovic Markus Zilch<br />
Sechs Trainer kümmern sich um sieben Mannschaftsjahrgänge. Bereits die älteren Jugendlichen messen sich mit den Besten ihrer Altersstufe aus ganz Deutschland.<br />
Fotos: Hakro Merlins<br />
Weit mehr als nur ein Spiel<br />
Hakro Merlins: Der Bundesligist betreibt eine intensive, perspektivisch angelegte Jugendarbeit. Die sportliche Entwicklung des Nachwuchses ist dabei<br />
nur ein Aspekt. Basketball zu spielen ist Teil einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung. VON HERIBERT LOHR<br />
Nein, am Anfang steht die<br />
Freude, der Spaß am Spiel“,<br />
sagt Jugendkoordinator Benjamin<br />
Schweigert. Seit zwölf Jahren ist er<br />
für die Merlins tätig. Eigentlich<br />
wollte er Eventmanager werden<br />
und Sportmanagement studieren.<br />
Dass er für ein Praxissemester im<br />
Jahr 2006 dazu mit Geschäftsführer<br />
Martin Romig telefonierte,<br />
war ein Glücksfall. Er hospitierte<br />
beim sportlichen Leiter Ingo Enskat<br />
und das Trio arbeitete gemeinsam<br />
jenes Leitbild zur Nachwuchsförderung<br />
aus, das mehrfach modifiziert,<br />
die Grundlage der umfassenden<br />
Jugendarbeit der Crailsheimer<br />
Korbjäger ist. „Wir sind zuletzt<br />
gut vorangekommen, aber<br />
wird haben auch noch einiges vor<br />
uns“, beschreibt Schweigert die<br />
perspektivisch angelegten Ziele.<br />
Die Vision: Die Basis verbreitern.<br />
„Ich möchte, dass wir in jedem<br />
Teilort und in den Nachbargemeinden<br />
eine Basketballgruppe haben.<br />
Wir müssen die Leidenschaft für<br />
den Basketballsport, aber auch<br />
für die Merlins, noch stärker verwurzeln<br />
um durch ein strukturelles<br />
Netzwerk das Leistungsniveau<br />
in der Breite weiter zu heben“, ist<br />
der 32-Jährige überzeugt. Der<br />
Maßstab für den Erfolg des eigenen<br />
Tuns misst sich für Benjamin<br />
Schweigert nicht allein im Siegen<br />
auf dem Parkett. Disziplin, Respekt,<br />
Demut, Fleiß, die Bereitschaft<br />
alles für das Team zu geben,<br />
sind übergeordnete Werte,<br />
die es zu vermitteln gilt. Der Sport<br />
ist für ihn ein wesentlicher Bestandteil<br />
der Persönlichkeitsförderung.<br />
Benjamin Schweigert: „Im<br />
Basketball musst du schnell sein<br />
– im Denken, im Handeln. Du<br />
musst bereit sein. Das fordert.“<br />
Insgesamt sechs hauptamtliche Jugendtrainer<br />
sind mittlerweile bei<br />
den Hakro Merlins im Einsatz. Die<br />
Vorgabe: Den Unterbau für absoluten<br />
Spitzensport zu legen. Doch<br />
Benjamin Schweigert wirbt auch<br />
für ein gerüttelt Maß an Realitätssinn:<br />
„Es ganz an die Spitze zu<br />
schaffen, ist enorm schwer. Schon<br />
wenn jemand in der Regionalliga<br />
ankommt, kann er richtig Basketball<br />
spielen.“<br />
Der intensive Einsatz für die Jugendarbeit<br />
gehört zur DNA der Hakro<br />
Merlins. „We are family“ ist<br />
der übergeordnete Anspruch. Die<br />
Leidenschaft, die Emotion, die<br />
Merlins-Gemeinde. Fast 230 Jugendliche<br />
werden heute vom Trainerteam<br />
betreut. Es ist eine Linie,<br />
die sich von der Initiative „Merlins@kiga“<br />
bis zur U 19 spannt.<br />
„Zuerst vermitteln wir die sportlichen<br />
Grundfertigkeiten“, erläutert<br />
Benjamin Schweigert das Konzept.<br />
Nach und nach fließen dann<br />
übergeordnete Prinzipien ein, die<br />
das moderne Basketballspiel prägen.<br />
Der Aufwand ist immens. Selbst<br />
die Kleinsten, die heute schon mit<br />
vier Jahren beginnen, stehen wöchentlich<br />
zwei bis drei Mal in der<br />
Halle. Mit etwa mit 14 Jahren wird<br />
dann damit begonnen, die jungen<br />
Korbjäger verstärkt taktisch zu<br />
schulen. Da kommt es uns zu<br />
gute, sagt Benjamin Schweigert,<br />
dass sich unser Trainerstab aus<br />
ganz unterschiedlichen Nationalitäten<br />
zusammensetzt. Andere Länder,<br />
andere Spielphilosophien.<br />
Am Ende macht es ohnehin die<br />
Mixtur. Benjamin Schweigert:<br />
„Basketball verlangt viel Kreativität,<br />
das kannst du auch nicht alles<br />
einfach so erlernen.<br />
Vorbilder für die Spielweise der<br />
Merlins? Benjamin Schweigert<br />
sagt ohne zu zögern: „Die Spanier.<br />
Deren Spielweise ist häufig ein<br />
Kunstwerk mit Ball. Und das in<br />
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Crailsheim – was haben diese<br />
Städte gemeinsam?<br />
Alle drei haben Vereine, die in der ersten Basketball-Bundesliga<br />
spielen! Wir finden es super, dass sich Crailsheim zwischen<br />
diesen Metropolen behaupten kann. Deshalb unterstützen wir<br />
Crailsheim nicht nur als Sponsor, sondern so oft wie möglich<br />
auch als Fans in der Halle!<br />
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September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Politik & Wirtschaft 17<br />
Der ruhende Pol im Team<br />
Adela ist Spülerin, Küchenhilfe und Hauswirtschafterin im Crailsheimer Café Frank – gefördert wird sie über das Teilhabechancengesetz.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
In ihrem Heimatland Afghanistan<br />
unterrichtete sie Frauen<br />
und Kinder in der Kunst des<br />
Teppichknüpfens. Vor mittlerweile<br />
26 Jahren floh die Frau, die<br />
in diesem Artikel nur als „Adela“<br />
bezeichnet werden will, aus politischen<br />
Gründen nach Deutschland,<br />
schloss hier eine Ausbildung<br />
zur Gärtnerin ab und arbeitete in<br />
den verschiedensten Berufen – unter<br />
anderem als Dolmetscherin,<br />
Kassiererin und Verkäuferin. Nebenbei<br />
kümmert sich Adela um<br />
ihre vier Kinder und ihren erkrankten<br />
Mann. Eine Frau, die in<br />
den 50 Jahren ihres Lebens durch<br />
so viele Höhen und Tiefen gegangen<br />
ist, bringt gelegentlicher<br />
Stress auf der Arbeit kaum aus<br />
der Ruhe. Und so ist es kein Wunder,<br />
dass Adelas Chefin, Marianne<br />
Baier, über ihre Mitarbeiterin<br />
sagt: „Sie bringt viel Lebenserfahrung<br />
ins Team ein. Sie ist der ruhende<br />
Pol, wenn alles wild wird.“<br />
FLEXIBEL Seit Mai vergangenen<br />
Jahres arbeitet Adela im Crailsheimer<br />
Café Frank als Spülerin und<br />
Küchenhilfe und erledigt hauswirtschaftliche<br />
Tätigkeiten. 20 Stunden<br />
in der Woche ist sie dort tätig.<br />
Für fünf Stunden ist sie nicht fest<br />
eingeteilt, sondern springt spontan<br />
ein, wenn Not am Mann ist.<br />
„Sie ist hilfsbereit und ganz arg flexibel“,<br />
lobt Marianne Baier und<br />
fügt hinzu: „Ich kann sie jetzt<br />
mehr einsetzen. Sie hat einen Bezug<br />
zum Arbeitsplatz, sie lernt<br />
dazu und kann immer mehr Aufgaben<br />
übernehmen.“<br />
Die Dinge entwickeln sich also erfreulich.<br />
Doch Baiers Worte machen<br />
auch deutlich: Bis Adela zum<br />
Café Frank fand, bis sie dort zur<br />
festen Größe wurde, war es ein<br />
weiter Weg mit vielen Rückschlägen.<br />
Im Laufe der Jahre war die Afghanin<br />
immer wieder arbeitslos<br />
und musste ihre Familie von Arbeitslosengeld<br />
II ernähren, das<br />
ihr schon alleine wegen ihrer vier<br />
Kinder und ihrem durch seine<br />
Krankheit seit vier Jahren arbeitsunfähigen<br />
Mann zustand. Ein besonderes<br />
Handicap stellte sich ihr<br />
bei der Jobsuche: Bis heute kann<br />
sie die deutsche Schreibschrift<br />
nur ansatzweise lesen. Das führte<br />
zu einem Teufelskreis: Durch ihre<br />
Schreibschwäche fiel sie mehrmals<br />
durch die Deutschprüfung,<br />
was bei ihr wiederum Prüfungsangst<br />
auslöste. Vor einigen Wochen<br />
hat sie endlich die B1-Prüfung<br />
bestanden – auch mithilfe eines<br />
Prüfungsvorbereitungskurses<br />
bei der Aufbaugilde.<br />
FÖRDERUNG Dass Adela nun<br />
beruflich angekommen ist, hat sie<br />
auch der Förderung durch das<br />
Jobcenter zu verdanken – vor allem<br />
einem neuen Gesetz, das dieses<br />
Jahr in Kraft trat und sich speziell<br />
an Langzeitarbeitslose richtet:<br />
das Teilhabechancengesetz<br />
(siehe Infokasten). In Adelas Fall<br />
Teamwork: Marianne Baier, Adela und Annette Wallisch (v. li.).<br />
Weitere Infos und Kontaktdaten<br />
Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten:<br />
Beim „Eingliederungszuschuss“ zahlt das Jobcenter im ersten<br />
Jahr 75 Prozent, im zweiten Jahr 50 Prozent des Lohns, kann Weiterbildungskosten<br />
übernehmen und bietet in den ersten sechs Monaten<br />
ein beschäftigungsbegleitendes Coaching. Voraussetzung<br />
ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre arbeitslos war.<br />
Bei der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der Lohnkostenzuschuss<br />
bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70 Prozent gezahlt.<br />
Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein<br />
und seit mehreren Jahren Arbeitslosengeld II beziehen. Weiterbildungskosten<br />
bis zu 3000 Euro übernimmt das Jobcenter hier vollständig<br />
und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes<br />
Coaching. Ansprechpartner: Main-Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser<br />
(0 93 41 / 8 72 52 Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.de),<br />
SHA: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, ulrike.dehen@jobcenterge.de),<br />
Crailsheim: Dennis Lewandowski (0 79 51 / 9 49 02 77,<br />
Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de),<br />
Hohenlohekreis: Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, jobcenter-hohenlohekreis.vermittlung@jobcenter-ge.de).<br />
Foto: Frank Lutz<br />
zahlt das Jobcenter für die ersten<br />
fünf Jahre einen Lohnkostenzuschuss<br />
– noch bis Februar 2020<br />
sogar den vollen Lohn. Diesen Zuschuss<br />
bezeichnet Marianne Baier<br />
als „wichtig für den Einstieg“: Ansonsten<br />
hätte sie Adela, die wegen<br />
ihrer familiären Situation nur in<br />
Teilzeit arbeiten kann, womöglich<br />
nicht einstellen können.<br />
FAMILIE Außerdem gehört zu<br />
den im Teilhabechancengesetz verankerten<br />
Leistungen, dass Adela<br />
ein Jahr lang beschäftigungsbegleitend<br />
gecoacht wird. „Wir brauchen<br />
einen ganzheitlichen Blick<br />
auf die Familie. Adela ist sehr motiviert<br />
und zuverlässig, aber durch<br />
die Schwierigkeiten in der Familie<br />
kann sie nur in Teilzeit oder in einem<br />
Minijob arbeiten. Deshalb<br />
sind wir dankbar für dieses Modell,<br />
das speziell für Frauen geeignet<br />
ist“, sagt Annette Wallisch, Führungsberaterin<br />
SGB II bei der<br />
Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim. Bis<br />
Ende Juni hat Wallisch Adela als<br />
„Arbeitsvermittlerin passgenau“<br />
beim Jobcenter Crailsheim betreut.<br />
Nicht zuletzt übernimmt das<br />
Jobcenter die kompletten Kosten<br />
für Weiterbildungsmaßnahmen<br />
bis zu einem Betrag von 3000<br />
Euro und hat Adela mehrere<br />
Deutschkurse finanziert. „Wenn<br />
sich ihre familiäre Situation entspannt,<br />
ist auch eine Weiterqualifizierung<br />
möglich“, sagt Baier.<br />
Über die Möglichkeiten, die das<br />
neue Gesetz bietet, sind alle Beteiligten<br />
glücklich: „Es ist ein Erfolgsmodell,<br />
das so für mich passt“,<br />
freut sich Baier. „Ich bin sehr zufrieden<br />
mit dem, was ich mache“,<br />
sagt auch Adela. Wallisch fasst zusammen:<br />
„Durch den langen Förderungszeitraum<br />
sollen Hemmnisse<br />
abgebaut werden und der Arbeitnehmer<br />
soll wirtschaftlich verwertbar<br />
werden für den Arbeitgeber.<br />
Bei gutem Verlauf kann der<br />
Förderungszeitraum auch verkürzt<br />
werden.“<br />
www.baeckerbaier.de<br />
www.jobcenter-landkreis-sha.de<br />
Nächste Folge<br />
In dieser Serie werden monatlich Arbeitnehmer<br />
aus der Region vorgestellt, die<br />
über das Teilhabechancengesetz gefördert<br />
werden. In der nächsten Folge geht<br />
es um zwei Mitarbeiter des Öhringer<br />
Fahrradgeschäfts „Mike’s Garage“.<br />
Gastkommentar<br />
Kritik an Linnemann ist voreilig und vorlaut<br />
Walter Döring: Natürlich sollen Grundschüler deutsch sprechen und verstehen können!<br />
Der CDU-Politiker Carsten<br />
Linnemann hat mit einem<br />
einzigen Satz die politische<br />
Diskussion für mehrere Tage beherrscht;<br />
er sagte in einem Interview:<br />
„Um es auf den Punkt zu<br />
bringen: Ein Kind, das kaum<br />
Deutsch spricht und versteht, hat<br />
auf einer Grundschule noch<br />
nichts zu suchen.“ Seinen zweiten<br />
Satz haben seine zahlreichen Kritiker<br />
nicht gelesen oder bewusst<br />
weggelassen. Dieser lautete: „Hier<br />
muss eine Vorschulpflicht greifen,<br />
notfalls muss seine Einschulung<br />
auch zurückgestellt werden.“ Reflexartig<br />
haben Linke-Politiker,<br />
SPD-Abgeordnete und zahlreiche<br />
weitere „Experten“ aus dem Netz<br />
Carsten Linnemann übel beschimpft<br />
und ihn zu einem Rechtspopulisten<br />
und „Quasi-AfD-<br />
Mann“ gemacht.<br />
Wenige Wochen zuvor war bekannt<br />
geworden, dass die ohnehin<br />
erschreckend hohe Zahl der<br />
Schulabbrecher in Deutschland<br />
wieder angestiegen ist: Auf mehr<br />
als 52 000. Hauptgrund: Ungenügende<br />
Kenntnisse der deutschen<br />
Sprache in Wort und Schrift. Wie<br />
Mutig: Carsten Linnemann hat ein ernstes Problem thematisiert.<br />
Das verdient Anerkennung, findet Walter Döring. Foto: Michael Kappeler/DPA<br />
wenig das diese Kritiker kümmert,<br />
sieht man auch daran, dass<br />
diese Zahl seit Jahren ziemlich stabil<br />
ist. Forschungen dazu belegen,<br />
dass die Zahl bei wenigstens ausreichenden<br />
Deutsch-Kenntnissen<br />
deutlich geringer wäre.<br />
Also liegt Linnemann nicht falsch<br />
mit seiner Aussage, zumal er ja<br />
auch eine Lösung anbot: Mehr<br />
Vorschulunterricht. Wie zum Beispiel<br />
in Kanada, das für seine hervorragenden<br />
Integrationsergebnisse<br />
international Beachtung findet.<br />
Heinz-Peter Meidinger, der<br />
Präsident des Deutschen Lehrerverbands,<br />
sagte der „Welt“ am 8.<br />
August: „Wir müssen uns endlich<br />
ideologiefrei dem Problem widmen,<br />
dass inzwischen ein Fünftel<br />
bis ein Viertel der Erstklässler nur<br />
schlecht oder gar kein Deutsch<br />
kann.“ Wichtig: Kein alleiniges<br />
„Migranten-Thema“!<br />
Ebenfalls wenige Wochen zuvor<br />
war bekannt geworden, dass die<br />
teils recht teuren Privatschulen<br />
enorme Zuwächse zu verzeichnen<br />
haben. Einer der Gründe: In den<br />
„normalen“ staatlichen Schulen<br />
geht es wegen der Mitschüler mit<br />
zu geringen Deutschkenntnissen<br />
nicht voran. Auch hier wird deutlich,<br />
dass Handlungsbedarf besteht.<br />
Eine anerkannte Jugendpsychologin<br />
hat wiederum ganz aus der<br />
Praxis darauf hingewiesen, was es<br />
bedeutet, wenn Mitschüler ihre<br />
Mitschüler auf dem Pausenhof<br />
nicht richtig verstehen können, dadurch<br />
weder an Spielen noch an<br />
Scherzen teilnehmen beziehungsweise<br />
mitlachen und sich auch<br />
nicht wehren können: Ausgrenzung.<br />
So ziemlich das Schlimmste,<br />
was kleinen Kindern passieren<br />
kann. Zumal sich die „Ausgrenzung“<br />
natürlich im späteren Leben<br />
fortsetzt; auch Chancen auf<br />
Aufstieg: gleich null.<br />
In nahezu allen Bundesländern<br />
gibt es Sprachtests vor der Einschulung.<br />
In Bayern und Hessen<br />
können Kinder „bei mangelnden<br />
Sprachkenntnissen vom Schulbesuch<br />
zurückgestellt werden“. Im<br />
„roten“ Berlin droht bei Nichtteilnahme<br />
an Sprachtests ein Bußgeld!<br />
All die verschiedenen Regeln<br />
und Maßnahmen zeigen, dass das<br />
Thema „mangelnde Sprachkenntnisse“<br />
sehr wohl ein ernst zu nehmendes<br />
ist. Darauf hat Linnemann<br />
hingewiesen; nicht mehr und<br />
nicht weniger.<br />
Laut Pisa-Studie erbringen 43 Prozent<br />
der 4,9 Millionen Kinder mit<br />
Migrationshintergrund in Deutschland<br />
„sehr schwache Leistungen“<br />
in der Schule. Ursache: mangelnde<br />
Deutschkenntnisse. Auch<br />
ein Grund dafür: 80 Prozent der<br />
Jugendlichen mit Migrationshintergrund,<br />
die im Ausland geboren<br />
wurden, sprechen zu Hause kein<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 65-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
Deutsch. Linnemanns Kritikern<br />
rufe ich mit Ulf Poschardt zu:<br />
„Auch die Kritik aus dem Netz ist<br />
in diesem Fall bedenklich. Sie lautet:<br />
Nicht nur, was du sagst, ist gefährlich,<br />
wenn es den Moraleliten<br />
nicht passt, sondern auch das,<br />
was du gesagt haben könntest.<br />
Aus meiner Sicht ist das ein absurdes<br />
Klima der Spaltung und Vergiftung.<br />
Wer aus Linnemann einen<br />
Rechten macht, agiert im Sinne<br />
der AfD.“<br />
Foto: Hans Kumpf
18 Messe<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Hohenloher Firmen zeigen Vielfalt<br />
Auf der Hohenloher Wirtschaftsmesse präsentieren sich Weltmarktführer neben Start-ups. Das macht den Reiz der Veranstaltung aus.<br />
Alle drei Jahre präsentieren<br />
sich die Unternehmen aus<br />
der Region auf der Hohenloher<br />
Wirtschaftsmesse in Künzelsau.<br />
In diesem Jahr – vom 20.<br />
bis 22. September – steht wieder<br />
ein solcher Höhepunkt an und<br />
180 Aussteller haben ihre Teilnahme<br />
angekündigt.<br />
Unter dem Motto „Vom Local<br />
Hero bis zum Global Player –<br />
Starke Wirtschaft unserer Region<br />
präsentiert sich“ kündigen die<br />
Veranstalter – die Stadtverwaltung<br />
und der Kaufmännische Verein<br />
Künzelsau sowie die Messeorganisatoren<br />
Mattfeldt und Sänger –<br />
das Event auf den Wertwiesen an<br />
und präsentieren auch in der siebten<br />
Auflage einen bunten Branchenmix<br />
aus Industrie und Handwerk,<br />
Dienstleistungen und öffentlichen<br />
Einrichtungen. Weltmarktführer<br />
stellen hier aus, genau so<br />
wie und kleine Firmen aus Künzelsau<br />
und Umgebung. Einige Firmen<br />
waren bereits bei der Auftaktveranstaltung<br />
1999 dabei, andere<br />
nutzen die Gelegenheit, um sich<br />
den Nachbarn vorzustellen.<br />
Die „Wirtschaft steht im Mittelpunkt“,<br />
sagte Veranstalter Willi<br />
Dörr von der Agentur Mattfeldt<br />
und Sänger, der die Veranstaltung<br />
viele Male organisierte und sein<br />
Besuchermagnet: Die Hohenloher Wirtschaftsmesse präsentiert einen bunten Branchenmix.<br />
Wissen und seine Kontakte mittlerweile<br />
an seinen jüngeren Kollegen<br />
Michael Lösch abgegeben hat.<br />
„Wer wissen will, was in der Region<br />
bei den Unternehmen und<br />
Handwerkern läuft und sich einen<br />
Überblick über die Unternehmenslandschaft<br />
verschaffen möchte,<br />
muss zur Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />
nach Künzelsau kommen“,<br />
lädt Bürgermeister Stefan Neumann<br />
ein. „Die vielseitige und<br />
enorm starke Wirtschaft unserer<br />
»Ich bin neu,<br />
meine Firma ist<br />
neu. Für mich ist<br />
das eine gute Gelegenheit,<br />
mich vorzustellen.«<br />
Foto: K.Gesper / Stadt Künzelsau<br />
Region präsentiert sich wieder<br />
mit einem Programm, das für alle<br />
interessant ist – egal, ob für Schüler,<br />
Job-Suchende, Unternehmensvertreter,<br />
Handwerker oder Verbraucher.“<br />
Vom Ein-Mann-Unternehmen<br />
bis zum internationalen<br />
Großkonzern ist alles vertreten.<br />
Deshalb ist die Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />
mehr als nur eine<br />
normale Verbraucherschau. In<br />
diesem Jahr findet gleichzeitig,<br />
am Freitag, 20. September, der Berufsinfotag<br />
statt, der den Firmen<br />
den direkten Kontakt mit zukünftigen<br />
Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />
und Verbrauchern bietet.<br />
In sechs Messehallen zeigen die<br />
180 Anbieter aus Handel, Handwerk<br />
und Industrie die vielseitige<br />
Bandbreite ihres Schaffens. Zusätzliche<br />
Informationen gibt es im<br />
neuen Vortragszelt und an der<br />
Job-Wall.<br />
Bürgermeister Stefan Neumann<br />
und Professor Dr. Harald Unkelbach,<br />
Präsident IHK Heilbronn-<br />
Franken, werden die Messe am<br />
Freitag, 20. September, um 10<br />
Uhr im Gastro-Zelt eröffnen. Hier<br />
und im Biergarten wird während<br />
der drei Messetage für das leibliche<br />
Wohl der Messebesucher gesorgt<br />
werden.<br />
Die Aussteller selbst warten mit eigenen<br />
Standaktionen auf und präsentieren<br />
ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen aus Haus und<br />
Energie, Sport und Gesundheit,<br />
Mobilität, Freizeit und Reisen. Mit<br />
180 Ausstellern liegt die Messe<br />
über dem anvisierten Ziel der Veranstalter.<br />
Wobei ihr Fokus von Anfang<br />
an nicht auf Quantität, sondern<br />
auf Qualität lag. „Die Qualität<br />
der Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />
ist auch gleichzeitig ihr Erfolgsrezept“,<br />
argumentiert Bürgermeister<br />
Stefan Neumann. Das sehen<br />
auch die Besucher so, die bisher<br />
immer sehr zahlreich erschienen.<br />
Auch heuer werden wieder<br />
bis zu 30 000 Besucher erwartet.<br />
Kurzentschlossene Aussteller können<br />
noch an den wenigen freien<br />
Flächen aufgenommen werden.<br />
loesch@mattfeldt-saenger.de<br />
oder 08 31 / 20 69 95 33. pm/do<br />
www.kuenzelsau.de/<br />
wirtschaftsmesse<br />
Praktikum bis Studium<br />
Beim Berufsinfotag am 22. September dreht sich alles um die Ausbildung.<br />
Veranstaltungstipp für den Feiertag:<br />
Tag der offenen Tür<br />
im neu entstehenden Logistikpark Tauberhöhe, Weikersheim<br />
am 3. Oktober <strong>2019</strong> von 13 Uhr bis 17 Uhr<br />
Zum Tag der offenen Tür in unserem neu entstehenden Logistikpark auf der Tauberhöhe laden<br />
wir Sie herzlich ein. Bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee können Sie ihren<br />
Feiertag ausklingen lassen und begutachten, was auf der Tauberhöhe entsteht.<br />
Auf der Tauberhöhe in Weikersheim entsteht unser neuer<br />
Logistikpark. Die Halle T1 mit 2.500 m² ist als Blocklager<br />
in Kombination mit einem Breitganglager konzipiert.<br />
In der Verlängerung entsteht die Halle T2 mit 4.400 m².<br />
Geplant ist die Verwendung als Schmalgangregal mit<br />
ca. 10.000 Europaletten-Stellplätzen.<br />
Auf den Hallendächern produzieren wir „grünen Strom“<br />
aus Photovoltaik. Darunter lagern wir Industriegüter.<br />
Diese Doppelfunktion aus Kraftwerk und Speicher macht<br />
den Logistikpark umweltfreundlich effizient.<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Miniatur Lkw-Parcours<br />
Kinderschminken<br />
Zusätzlich zum Angebot in<br />
den sechs Messehallen,<br />
präsentiert die Hohenloher<br />
Wirtschaftsmesse am Freitag,<br />
20. September, den Berufsinfotag.<br />
Parallel zum normalen<br />
Messebetrieb informieren die<br />
Aussteller über das Ausbildungs-<br />
und Weiterbildungsangebot<br />
– von Praktikumsplätzen<br />
bis hin zum Studium in der Region.<br />
Standaktionen, ein Vortragsprogramm<br />
rund um Ausbildung<br />
und Studium, der Bewerbungsmappen-Check<br />
der Wirtschaftsjunioren<br />
und die neue<br />
Job-Wall erweitern das Angebot<br />
an diesem Tag.<br />
Den Auftakt des Vortragsprogramms<br />
am Freitag, 10.45 Uhr,<br />
macht Sandra Pawliczek vom<br />
Polizeipräsidium Heilbronn mit<br />
ihren praxisnahen Tipps zu Ausbildung<br />
und Studium bei der<br />
Landespolizei Baden-Württemberg.<br />
Ab 11.30 Uhr dreht sich alles<br />
um Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten<br />
bei der<br />
Raiffeisenbank Kocher-Jagst.<br />
12.15 Uhr steht das Wirtschaftsingenieurwesen<br />
– „Made in<br />
Künzelsau“ im Fokus. Prof. Dr.<br />
Rainald Kasprik, Studiendekan<br />
Wirtschaftsingenieurwesen an<br />
der Hochschule Heilbronn am<br />
Campus Künzelsau wird darüber<br />
informieren.<br />
Ab 13 Uhr folgt die Vorstellung<br />
der Ausbildungsangebote des<br />
Landratsamtes Hohenlohekreis.<br />
13.45 Uhr heißt es dann „Fit<br />
für die Industrie 4.0“. Ursula<br />
Mühleck vom Landratsamt Hohenlohekreis<br />
stellt den praktischen<br />
Unterricht an verketteten<br />
Anlagen auf der Basis realer Industriestandards<br />
in den beiden<br />
Lernfabriken 4.0 an den Gewerblichen<br />
Schulen in Künzelsau<br />
und Öhringen vor.<br />
14.30 Uhr legt Daniel Boger<br />
vom Bechtle IT-Systemhaus den<br />
Themenschwerpunkt auf IT-<br />
Berufe und Digitalisierung.<br />
15.15 Uhr heißt es „Wir sind<br />
ein Team – Was wünschen sich<br />
Azubis von Ihren Chefs?“ Judith<br />
Blaschka, Leiterin Personal bei<br />
der Firma Albert Berner, und Felix<br />
Ulrich, Leiter Personal bei<br />
BTI Befestigungstechnik haben<br />
dazu einiges zu sagen.<br />
16 Uhr erklärt Benjamin Hötzel<br />
von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
Mosbach/<br />
Bad Mergentheim, warum das<br />
duale Studium dort – „Genau<br />
mein Ding!“ ist.<br />
Ab 16.45 Uhr stellt Prof. Dr.<br />
Marcus Meyer von der Hochschule<br />
Heilbronn die Studiengänge<br />
Betriebswirtschaft, Marketing-<br />
und Medienmanagement<br />
vor.<br />
pm/do<br />
www.kuenzelsau.messe.ag<br />
Besuchen Sie uns auch auf der<br />
Hohenloher Wirtschaftsmesse!<br />
20. – 22. September <strong>2019</strong><br />
Messegelände Wertwiesen, Künzelsau<br />
In der Halle 3, Stand 302 und auf dem Außengelände<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Rüdinger Spedition GmbH<br />
Tauberhöhe 7, 9, 11<br />
97984 Weikersheim<br />
Rüdinger Spedition GmbH<br />
Uferweg 12, 74238 Krautheim<br />
www.ruedinger.de<br />
Tel.: 06294/908-0<br />
E-Mail: info@ruedinger.de<br />
Informativ: Viele Aussteller präsentieren nicht nur ihre Produkte, sondern auch sich selbst als Arbeitgeber<br />
und Ausbildungsbetrieb.<br />
Foto: Stadt Künzelsau
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Messe 19<br />
Nach der Messe zum<br />
Bummeln in die Stadt<br />
Die Künzelsauer Händler laden zum Mitternachtsshopping ein.<br />
»Bei gutem<br />
Wetter ist die Resonanz<br />
der Besucher<br />
so groß wie bei<br />
einem Stadtfest. Alt<br />
und Jung kommen<br />
gern hierher.«<br />
Wenn am Freitag, 20. September,<br />
gegen 18 Uhr die Lichter<br />
auf den Wertwiesen ausgehen,<br />
beginnen sie in der Künzelsauer<br />
Innenstadt um so intensiver zu<br />
leuchten. Denn die Händler und<br />
Gastronomen freuen sich darauf,<br />
die Besucher der Hohenloher<br />
Wirtschaftsmesse, die Künzelsauer<br />
Bürger und zahlreiche Gäste<br />
aus nah und fern in die Hauptstraße<br />
beim Mitternachtsshopping<br />
begrüßen zu dürfen. Viele<br />
Einzelhändler der Werbegemeinschaft<br />
haben an diesem Abend bis<br />
24 Uhr geöffnet und bieten Gelegenheiten<br />
zum Einkaufen, aber<br />
auch zum Genießen: Ein Glas Bier<br />
hier, ein Cocktail da, ein kleiner<br />
Snack zwischendurch – das alles<br />
soll eine entspannte und einmalige<br />
Atmosphäre schaffen.<br />
Mit einem kreativen Beleuchtungskonzept<br />
wird die komplette, verkehrsberuhigte<br />
Hauptstraße in<br />
Szene gesetzt. Zahlreiche Lichtskulpturen<br />
werden dann bei Einbruch<br />
der Dunkelheit für effektvolle<br />
Fotomotive einerseits sowie<br />
ein besonderes stimmungsvolles<br />
Ambiente sorgen, hofft Matthias<br />
Uebele, der der Werbegemeinschaft<br />
vorsteht. Die bunten Lichtkegel<br />
zaubern eine Atmosphäre<br />
mit erstaunlich großer Anziehungskraft:<br />
Aus weitem Umkreis<br />
kommen die Gäste, um sich davon<br />
verzaubern zu lassen. Die Händler<br />
sorgen mit eigenen Aktionen für<br />
ein Shoppingerlebnis der nichtalltäglichen<br />
Art. Rabattaktionen, Musikacts,<br />
Probier- oder Mitmachangebote<br />
– hier ist die Kreativität<br />
der Beteiligten gefordert. Daneben<br />
kommt auch das kulinarische<br />
Angebot nicht zu kurz: Ob Crêpes,<br />
Burger, Currywurst oder andere<br />
Köstlichkeiten – Für das leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Das Mitternachtsshopping findet<br />
im Rahmen der Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />
statt, auf der sich<br />
noch bis Sonntag, 22. September,<br />
180 Unternehmen, Handwerker,<br />
Dienstleister sowie öffentliche Einrichtungen<br />
präsentieren. Das Messegeschehen<br />
findet auf den Wertwiesen<br />
statt. Dabei soll es nicht<br />
nur um die Produktepräsentationen<br />
sondern auch um die Präsentation<br />
der Firmen als Arbeitgeber<br />
und Ausbildungsbetriebe gehen.<br />
Der Freitag steht deshalb unter<br />
dem Motto „Berufsinfotag“. do<br />
Effektvoll: Das Mitternachtsshopping bietet den Besuchern der Wirtschaftsmesse und anderen Gästen ein<br />
besonders stimmungsvolles Einkaufserlebnis.<br />
Foto: Rolf Hartbrich/Stadt Künzelsau<br />
HOHENLOHER WIRTSCHAFTSMESSE – KÜNZELSAU
20 Firmen & Märkte<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Belastbar: Unter den Auftraggebern finden sich prominente Namen – auch das Space Shuttle der NASA wurde auf Schwerlastmodulen von Kamag transportiert.<br />
Foto: Kamag<br />
Für schwere Aufgaben gerüstet<br />
Kamag feiert 50-jähriges Bestehen. Seit 2004 gehört der Spezialist für Transporttechnik zur Heilbronner TII Group Otto Rettenmaier.<br />
Der Spezialfahrzeughersteller<br />
Kamag Transporttechnik,<br />
Teil der Transporter Industry<br />
International (TII) Group,<br />
feiert in diesem Jahr das 50-jährige<br />
Bestehen. Das Ulmer Unternehmen<br />
hält mit seinen Transportlösungen<br />
weltweit Rekorde.<br />
Beispielsweise als im Jahre 2017<br />
die Fähre Sewol geborgen werden<br />
musste. Mit 17 280 Tonnen hält<br />
dieser Transport den Weltrekord<br />
im Schwerlasttransport.<br />
1969 gründeten der Unternehmer<br />
Franz-Xaver Kögel und der Ingenieur<br />
Karl Weinmann die Karlsdorfer<br />
Maschinenbau Gesellschaft –<br />
kurz: Kamag. Die Geschäftspartner<br />
wollten spezielle Transportlösungen<br />
für schwerste Lasten<br />
bauen, um den Schwertransport<br />
unabhängig von der Eisenbahn<br />
auf der Straße abwickeln zu können.<br />
Das Geschäft verlief vom<br />
Start weg erfolgreich. Bald kam<br />
die Nachfrage nach den Spezialfahrzeugen<br />
aus aller Welt.<br />
Die Gründer verlegten das Werk<br />
im Jahr 1971 von Karlsdorf an<br />
den heutigen Standort im Industriegebiet<br />
Ulm-Donautal. Im gleichen<br />
Jahr baute Kamag den ersten<br />
hydrostatisch angetriebenen, siebenachsigen<br />
Schiffsektionstransporter<br />
für die Werftindustrie. Ein<br />
Segment, in dem die Firma bis<br />
heute einen exzellenten Ruf genießt.<br />
Mit ihrer Hilfe lassen sich<br />
sogar Ozeanriesen in einem Stück<br />
transportieren.<br />
Einen besonders faszinierenden<br />
und gleichzeitig herausfordernden<br />
Auftrag erhielt der Sonderfahrzeugspezialist<br />
1979 von der<br />
NASA. Die US-amerikanische<br />
Raumfahrtbehörde benötigte<br />
Transportlösungen für die Beförderungen<br />
von einzelnen Raketenkomponenten,<br />
die nicht nur hoch<br />
sensibel sind, sondern auch extrem<br />
präzise und millimetergenau<br />
in Position gebracht werden müssen.<br />
Seither hat die US-amerikanische<br />
Raumfahrtbehörde immer<br />
wieder bei Kamag Bestellungen<br />
platziert, etwa um Servicetürme<br />
für die Abschussrampe in Cape Canaveral<br />
zu bewegen.<br />
Seit 2004 gehört Kamag-Transporttechnik<br />
zur TII Group der<br />
Heilbronner Unternehmerfamilie<br />
Otto Rettenmaier. Die Muttergesellschaft,<br />
der Trailerhersteller Kögel,<br />
war in finanzielle Schwierigkeiten<br />
geraten und musste Insolvenz<br />
anmelden. Der Heilbronner<br />
Multiunternehmer Otto Rettenmaier,<br />
der 1988 bereits die Scheuerle<br />
Fahrzeugfabrik und 1995 Nicolas<br />
erworben hatte, sah die<br />
große Chance, das Geschäft mit<br />
Schwerlast- und Industriefahrzeugen<br />
durch die Synergien zwischen<br />
seinen Unternehmen noch weiter<br />
zur stärken und kaufte Kamag.<br />
Wichtige Standbeine von Kamag<br />
Transporttechnik sind Sonderfahrzeuge<br />
für die Schwer- und Energieindustrie<br />
sowie für den Anlagenund<br />
Brückenbau. Den Stahlproduzenten<br />
bietet das Ulmer Unternehmen<br />
ein Vollsortiment für die innerbetriebliche<br />
Logistik. Von großer<br />
Bedeutung ist auch das Wiesel.<br />
Ein Wechselbrückenhubfahrzeug<br />
für die Hoflogistik, das heute<br />
schon mit rein elektrischem Antrieb<br />
und als fahrerlose Ausführung<br />
zu haben ist.<br />
Elektrifizierte Lösungen<br />
für die Hoflogistik<br />
Insgesamt schlagen zum aktuellen<br />
Zeitpunkt bereits mehr als 2000<br />
der wirtschaftlich und flexibel einsetzbaren<br />
Fahrzeuge Wechselbehälter<br />
und Auflieger bei führenden<br />
Logistikern und Transportunternehmen<br />
um.<br />
Große Bedeutung am Absatz der<br />
Firma kommt auch selbstfahrenden,<br />
modularen Plattformwagen<br />
zu. Kunden weltweit nutzen sie beispielsweise,<br />
um besonders<br />
schwere überdimensionale technische<br />
Anlagen, Baumaschinen,<br />
Raumfähren und Flugzeuge mit<br />
Nutzlasten von vielen 1000 Tonnen<br />
zu befördern.<br />
Die Unternehmen der TII Group<br />
werden zukünftig besonderen<br />
Wert auf die Kombination der Produkte<br />
der einzelnen Konzernmarken<br />
legen und noch intensiver Synergien<br />
nutzen. Zudem arbeitet<br />
Kamag schon jetzt intensiv an elektrifizierten<br />
und hochautomatisierten<br />
Transportlösungen für die Hoflogistik<br />
und die innerbetriebliche<br />
Logistik in der Industrie. Damit ist<br />
das Ulmer Traditionsunternehmen<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
gerüstet.<br />
pm<br />
www.tii-group.com<br />
Leistungsportfolio erweitert<br />
Ecom: Explosionsschützer präsentiert neue Produktsparte „Digital Products and Services“.<br />
Explosionsschutz: Mobile Endgeräte müssen für den Betrieb<br />
während des Einsatzes speziell gesichert sein.<br />
Foto: Ecom<br />
Von der IT bis zum Nutzer<br />
im Feld: Der Einsatz mobiler<br />
Geräte in Industrieanlagen<br />
ist gekoppelt an unternehmensweit<br />
gültige Vorgaben bezüglich<br />
der Konfiguration, der<br />
Einbindung ins Netzwerk, Software<br />
und der Datensicherheit.<br />
Der Einsatz erfolgt meist sofort<br />
und Updates sollen just-in-time<br />
möglich sein.<br />
Mit der neuen Sparte „Digital<br />
Products and Services“ bietet<br />
Ecom in Assamstadt nun eine Lösung,<br />
die kundenspezifisch ein<br />
„automatisiertes Staging“ bereits<br />
bei der Fertigung der Geräte,<br />
Mobile Device Management<br />
und Device Analytics anbietet<br />
sowie optional als vollwertiges<br />
Enterprise-Mobility-Management-System<br />
(eDS Portal) genutzt<br />
werden kann.<br />
Im Rahmen dieser Lösung liefert<br />
ecom Tablets oder<br />
Smartphones ab Werk mit gesicherter<br />
kundenspezifischen Konfiguration<br />
weltweit an Endnutzer.<br />
Dafür lassen sich alle Sicherheits-<br />
und WLAN-Einstellungen<br />
sowie festlegbare Applikationen<br />
für den Einsatz in Industrieanlagen<br />
und gefährdeten Bereichen<br />
vorinstallieren. Mobile Geräte<br />
sind dabei nicht nur physischen<br />
Gefahren ausgesetzt. Es muss<br />
auch sichergestellt sein, dass<br />
die Funktion von Smartphones<br />
und Tablets nicht aufgrund einer<br />
Softwareaktualisierung oder<br />
kritischer Events leidet. Ecoms<br />
Digital Products and Services<br />
bieten Funktionen, die gewährleisten,<br />
dass Mobilgeräte jederzeit<br />
sicher betrieben werden<br />
können. Dazu wird der aktuelle<br />
Zustand permanent überwacht.<br />
Fehlfunktionen lassen sich präventiv<br />
oder direkt – auch im laufenden<br />
Betrieb – beheben. Die<br />
Pepperl+Fuchs Marke Ecom ist<br />
eine der ersten Adressen für Lösungen<br />
rund um Mobile Computing<br />
und Industriekommunikation<br />
in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen. Als Branchenpionier<br />
hat Ecom den Explosionsschutz<br />
für mobile Geräte seit 1986<br />
maßgeblich entwickelt. So ist<br />
Ecom die bevorzugte Marke für<br />
explosionsgeschützte Handys,<br />
4G-Smartphones und Tablets.<br />
Als Teil der Pepperl+Fuchs<br />
Gruppe, einem Technologieführer<br />
für industrielle Sensorik<br />
und eigensicheren Explosionsschutz<br />
kann ein fast lückenloses<br />
Portfolio mit Technologien für<br />
konventionelle und Industrie<br />
4.0-Anwendungen in den Kerndisziplinen<br />
Mobile Computing,<br />
Kommunikation, Digitale Produkte<br />
and Services, Mess- und<br />
Kalibriertechnik sowie mobile<br />
Leuchten geboten werden.<br />
Service-Zentren in Deutschland,<br />
den USA, Singapur und den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten<br />
runden das Angebot ab. pm<br />
www.ecom-ex.com<br />
www.pepperl-fuchs.com<br />
Erfreulich: Der Vorstandsvorsitzende der Bechtle AG, Dr. Thomas<br />
Olemotz, begrüßt es sehr, dass alle Länder und Segmente gleichermaßen<br />
zum Wachstum beigetragen haben.<br />
Foto: dpa/NPG-Archiv<br />
Bechtle hält Kurs<br />
Das IT-Systemhaus aus Neckarsulm meldet auch im zweiten<br />
Quartal hohe Wachstumszahlen.<br />
Der IT-Dienstleister Bechtle hat<br />
im zweiten Quartal an seinen<br />
starken Jahresstart angeknüpft.<br />
Von April bis Juni stieg der Umsatz<br />
um 30,7 Prozent auf 1,26 Milliarden<br />
Euro, teilt das Unternehmen in<br />
Neckarsulm mit. Das Betriebsergebnis<br />
(EBIT) verbesserte sich um<br />
30 Prozent auf 57,1 Millionen<br />
Euro. Das Vorsteuerergebnis<br />
(EBT) beträgt 55,7 Millionen<br />
Euro. Zum 30. Juni beschäftigte<br />
Bechtle insgesamt 10 915 Mitarbeiter,<br />
das sind 2125 beziehungsweise<br />
24,2 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Im Segment IT-Systemhaus und Managed<br />
Services erhöhte sich der<br />
Umsatz um 20,4 Prozent auf 814,8<br />
Millionen Euro. Das Segment IT-<br />
E-Commerce steigerte den Umsatz<br />
um 54,8 Prozent auf 446 Millionen<br />
Euro. Vor dem Hintergrund der<br />
sehr guten Entwicklung im ersten<br />
Halbjahr blickt der Vorstand weiterhin<br />
sehr zuversichtlich auf die kommenden<br />
Monate.<br />
pm<br />
www.bechtle.com
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Tagen & Schulen 21<br />
Ein wirklich starkes Ergebnis<br />
Laut einer Studie des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags profitieren Hotels, Veranstaltungshäuser und Eventlocations<br />
in Baden-Württemberg weit stärker als der Bundesdurchschnitt von Kongressen und Events. Luft nach oben gibt es beim Thema Nachhaltigkeit.<br />
Die Bedeutung von Meetings,<br />
Incentives, Kongressen<br />
und Ausstellungen<br />
(„MICE“) für den Tourismus ist<br />
groß – mit Potenzial nach oben.<br />
Der Baden-Württembergische Industrie-<br />
und Handelskammertag<br />
(BWIHK) hat erstmals eine Studie<br />
zum MICE-Tourismus in Auftrag<br />
gegeben. Das Ergebnis: Der Südwesten<br />
ist bestens aufgestellt.<br />
SPITZE In Baden-Württemberg<br />
fanden 2018 bei den befragten Locations<br />
rund 180 000 Veranstaltungen<br />
mit 26,3 Millionen Teilnehmern<br />
statt. Die durchschnittliche<br />
Teilnehmerzahl liegt bei 146 Personen.<br />
Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer<br />
der für den BWIHK<br />
im Tourismus federführenden<br />
IHK Nordschwarzwald: „Wer Geschäftsreisende<br />
durch attraktive<br />
Veranstaltungen anziehen<br />
möchte, der braucht vor allem<br />
eins – gute Locations: Dies sind<br />
Stadthallen und Kongresszentren,<br />
Tagungshotels, aber auch besondere<br />
Event Locations, die den Eintritt<br />
in diesen Markt erst ermöglichen.<br />
Hier steht Baden-Württemberg<br />
im bundesweiten Vergleich<br />
bestens da, so das Fazit unserer<br />
Studie ,MICE-Tourismus in Baden-Württemberg’.“<br />
In allen Regionen<br />
spiele die Tagungs- und<br />
Eventbranche eine herausragende<br />
Rolle, unterstützt von der Stärke<br />
und Dichte großer wie mittelständischer<br />
Firmen.<br />
Nicht nur bei der Zahl von Veranstaltungsstätten<br />
steht Baden-Württemberg<br />
im bundesweiten Vergleich<br />
sehr gut da. Auch die Anzahl<br />
der Belegtage liegt durchschnittlich<br />
zwölf Tage über dem<br />
Deutschlandwert. Beim Anteil der<br />
Verpflegung: Ein Kongress muss natürlich auch kulinarisch mit<br />
großer Sorgfalt vorbereitet werden.<br />
Foto: Kzenon/Shutterstock.com<br />
internationalen Veranstaltungen<br />
und Events mit vielen ausländischen<br />
Teilnehmern hat der Südwesten<br />
gegenüber den deutschen<br />
Durchschnittswerten ebenfalls die<br />
Nase vorn: Der Anteil an Veranstaltungen<br />
mit Übernachtungen liegt<br />
in Baden-Württemberg um vier<br />
Prozent höher als im Bund – ein<br />
ganzes Drittel aller Veranstaltungen<br />
im Land wird mit mindestens<br />
einer Übernachtung durchgeführt.<br />
Beruflich motivierte Veranstaltungen,<br />
die vor allem in den<br />
Kongresszentren und Tagungshotels<br />
abgehalten werden, dominieren<br />
dabei den Markt eindeutig mit<br />
einem Anteil von knapp 70 Prozent.<br />
Spitze ist Baden-Württemberg<br />
auch beim Thema Hybride<br />
Events, bei denen klassische Veranstaltungen<br />
durch virtuelle Elemente<br />
ergänzt werden. Während<br />
der Anteil entsprechender Meetings<br />
und Kongresse deutschlandweit<br />
auf 10,4 Prozent eingeschätzt<br />
wird, erreichen sie in Baden-Württemberg<br />
einen ebenfalls geschätzten<br />
Anteil von 14,5 Prozent.<br />
GEWICHT Mit 50,4 Prozent stellen<br />
die Firmen den größten Part<br />
der Auftraggeber für Veranstaltungen.<br />
Dies ist weit mehr als im gesamten<br />
Bundesgebiet, wo ihr Anteil<br />
mit 43,1 Prozent um über sieben<br />
Prozentpunkte deutlich niedriger<br />
liegt. Dazu merkt Keppler<br />
an: „Ganz klar – das Land punktet<br />
im MICE-Sektor mit seinem starken<br />
Unternehmertum. So kann<br />
man hier im Sinne unserer Studie<br />
zusammenfassen, dass Veranstalterkunden<br />
in Baden-Württemberg<br />
vorrangig die Betriebe sind – das<br />
‚Unternehmertum‘ mit seinen starken<br />
Hidden Champions und inhabergeführten<br />
Firmen sorgt für<br />
deutlich mehr Gewicht als die bundesweit<br />
der Fall ist.“<br />
Trotz der guten Ergebnisse pocht<br />
Ambiente: Wer Geschäftsreisende anziehen möchte, braucht ansprechende Veranstaltungsorte. Hier steht<br />
Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich bestens da.<br />
Foto: Marian Weyo/Shutterstock.com<br />
»In allen Regionen<br />
spielt die<br />
Tagungs- und<br />
Eventbranche eine<br />
herausragende<br />
Rolle.«<br />
BWIHK-Präsident Wolfgang<br />
Grenke darauf, den Erfolg auszubauen,<br />
indem brachliegende Potenziale<br />
in den Fokus genommen<br />
werden: „In Baden-Württemberg<br />
verbindet sich ein hochwertiges<br />
Angebot an Raumkapazitäten und<br />
Dienstleistungen mit der Möglichkeit,<br />
Veranstaltungen fokussiert<br />
und authentisch zu positionieren,<br />
dasbelegt unsere Studie. Sie zeigt<br />
aber auch, dass vorhandene Potenziale<br />
gerade im ländlichen<br />
Raum noch besser entwickelt und<br />
vermarktet werden sollten. Deshalb<br />
dürfen wir uns trotz der guten<br />
Zahlen nicht ausruhen. Es ist<br />
wichtig, dass alle Akteure und<br />
Marketingorganisationen diesen<br />
Prozess aus Landesperspektive<br />
qualitativ begleiten und die Situation<br />
am Markt weiter stärken“, unterstreicht<br />
Grenke. „Gerade in<br />
den attraktiven Tourismusregionen<br />
sehen wir noch Potenzial,<br />
MICE weiter zu etablieren. Hierzu<br />
braucht es die entsprechende Infrastruktur<br />
in Sachen Erreichbarkeit,<br />
Mobilität sowie ausreichende<br />
Datennetze bei Funk als<br />
auch Breitband.“ Ein Haar in der<br />
Suppe bleibt: „Der einzige Wermutstropfen<br />
der Studie ist das Ergebnis<br />
beim Thema Green Meetings“,<br />
sagt Grenke abschließend.<br />
Zwar habe bereits über ein Drittel<br />
der Betriebe im Land ein Nachhaltigkeits-Managementsystem<br />
integriert,<br />
dennoch liege man damit unter<br />
dem bundesweiten Durchschnitt.<br />
Deshalb betont er: „Hier<br />
ist noch Luft nach oben, denn die<br />
Nachhaltigkeit der Veranstaltung<br />
ist gerade für Firmenkunden ein<br />
wichtiges Entscheidungskriterium<br />
für die Standortwahl.“ pm<br />
www.bw.ihk.de<br />
Mitten im Grünen<br />
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe eignet sich für Meetings, Klausuren, Tagungen und Firmenfeiern.<br />
Ob Business oder privat –<br />
hier sind Sie in den besten<br />
Händen. Die verschiedenen<br />
Räumlichkeiten<br />
und vielseitigen Möglichkeiten,<br />
exquisite Küche und zuvorkommender<br />
Service bilden den idealen<br />
Rahmen dafür“, heißt es in<br />
einem Pressetext des Wald- und<br />
Schlosshotels Friedrichsruhe.<br />
IDYLLE Mitten im Grünen und<br />
doch schnell erreichbar über<br />
die A6 liegt das Wald- und<br />
Schlosshotel Friedrichsruhe, in<br />
einem 4,4 Hektar großen Park.<br />
„In dieser herrlichen Umgebung<br />
kommen Körper und<br />
Geist zur Ruhe – die idealen Voraussetzungen<br />
für kreative Meetings,<br />
erfolgreiche Klausuren,<br />
produktive Tagungen sowie stilvolle<br />
Feierlichkeiten“, schreibt<br />
das Hotel. Die Remise biete für<br />
Tagungen und Seminare beste<br />
Bedingungen: „Ob in kleiner<br />
Runde, in mehreren Gruppen<br />
oder exklusiv in der gesamten<br />
Tagungsremise – hier findet<br />
man den richtigen Raum für Besprechungen<br />
und Konferenzen.“<br />
Der historische Schlosssaal bietet<br />
auf circa 100 Quadratmetern<br />
Platz für Gruppen bis zu 80<br />
Personen. Dort lasse es sich entspannt<br />
dinieren, genießen und<br />
ungestört feiern. Stehempfänge<br />
sind im Foyer oder im Park vor<br />
dem Jagdschloss möglich.<br />
Doch auch für hochkarätige<br />
Produktpräsentationen oder<br />
Firmenevents sei dieser außergewöhnliche<br />
Raum prädestiniert.<br />
„Rund um alle Veranstaltungen<br />
ist für das leibliche<br />
Wohl bestens gesorgt“, schreibt<br />
das Hotel. Zwei-Sternekoch Boris<br />
Rommel und sein Team empfangen<br />
die Gäste in vier verschiedenen<br />
Restaurants – von<br />
exquisiter Sterne-Küche bis zu<br />
rustikalen regionalen Spezialitäten.<br />
Den Ausgleich zur Tagungsarbeit<br />
bietet die mehrfach ausgezeichnete<br />
4400 Quadratmeter<br />
große Spa-Welt, die in diesem<br />
Jahr mit der Höchstnote<br />
Ungestört: Die Remise bietet für Tagungen und Seminare<br />
beste Bedingungen.<br />
Foto: Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
im „Relax“-Guide ausgezeichnet<br />
wurde, inklusive 13 Behandlungsräumen<br />
für wohltuende<br />
Anwendungen mit der hauseigenen<br />
Wein-Wellness-Pflegelinie<br />
„SanVino“, der 400 Quadratmeter<br />
großen Klafs-Saunalandschaft<br />
mit separater Damensauna,<br />
High-Tech Fitnesscenter<br />
und vielem anderen mehr.<br />
Als Teamerlebnis lassen sich<br />
ein Golf-Schnupperkurs auf<br />
dem benachbarten 27-Loch<br />
Golfplatz sowie diverse Outdoor-Events<br />
wie intuitives Bogenschießen<br />
oder GPS-Geocaching<br />
einplanen. „Bankettleiterin<br />
Carolin Weller und ihre Mitarbeiter<br />
sind mit dem Blick<br />
fürs Detail gerne bei der Planung<br />
behilflich“, heißt es in<br />
dem Text. Auch die urige Waldschänke<br />
kann für Weihnachtsoder<br />
Firmenfeiern für bis zu 70<br />
Personen gebucht werden. pm<br />
www.schlosshotelfriedrichsruhe.de<br />
Tagungen & Events im<br />
Wald & Schlosshotel<br />
Friedrichsruhe<br />
Feiern Sie rauschende Feste und veranstalten Sie<br />
Tagungen in einem besonderen Ambiente.<br />
Unsere Bankettleiterin Frau Weller und ihr Team stehen Ihnen<br />
sehr gerne mit weiteren Informationen zur Seite.<br />
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Veranstaltungsräume mit Tageslicht<br />
moderne Tagungstechnik<br />
attraktive Tagungspauschalen<br />
Tagungsbetreuung vor Ort<br />
Rahmenprogramme der besonderen Art<br />
8 Tagungs- und Veranstaltungsräume<br />
66 Zimmer & Suiten sowie 4 Restaurants<br />
Entspannung und Energie in der 4.400m² Spa-Welt<br />
und vieles mehr<br />
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Unser Tipp!<br />
Unsere charmante<br />
Waldschänke eignet<br />
sich perfekt für Ihre<br />
nächste Weihnachtsfeier.<br />
Bankettleitung Frau Carolin Weller | Kärcherstr. 11 | 74639 Zweiflingen-Friedrichsruhe<br />
Telefon: +49 (0) 7941 60 87-255 | c.weller@schlosshotel-friedrichsruhe.de<br />
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22 Firmen & Märkte<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Höchstes Jahresergebnis der Geschichte<br />
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall haben das letzte Geschäftsjahr mit einem Nachsteuerergebnis in Höhe von 15,6 Millionen Euro abgeschlossen.<br />
Bereits 2017 konnten die<br />
Stadtwerker in Schwäbisch<br />
Hall jubeln. Damals standen<br />
9,2 Millionen Euro Gewinn unter<br />
dem Strich. Dieses Ergebnis<br />
wurde im letzten Geschäftsjahr<br />
um knapp 70 Prozent überboten.<br />
2018 betrug das Nachsteuerergebnis<br />
15,6 Millionen Euro.<br />
Nein, dieses Ergebnis lässt sich<br />
nicht wiederholen“, sagt Ronald<br />
Pfitzer klar. Er leitet zusammen<br />
mit Gebhard Gentner die Geschicke<br />
der Stadtwerke Schwäbisch<br />
Hall. Maßgeblich ausschlaggebend<br />
war der Verkauf der Energieversorgung<br />
Ottobrunn im August<br />
letzten Jahres an die Stadtwerke<br />
München, ein einmaliger Effekt,<br />
der nicht wiederholt werden<br />
kann. „Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart“,<br />
erläutert Pfitzer. Fakt ist, dass<br />
ohne diesen Einmal-Effekt das Ergebnis<br />
nicht so gut ausgefallen<br />
wäre und offensichtlich nicht das<br />
bisherige Rekordjahr 2017 mit<br />
9,2 Millionen Euro Gewinn getoppt<br />
hätte. Pfitzer betont, dass<br />
der Verkauf ein Einmal-Effekt war.<br />
„Wir können nicht ständig vom<br />
Verkauf des Tafelsilbers leben.“<br />
Vielmehr strebten die Stadtwerke<br />
Hoch hinaus: Das Betriebsergebnis der Stadtwerke Schwäbisch Hall erreichte im letzten Jahr Rekordhöhe.<br />
Über die Ausgaben entscheidet der Gemeinderat. Unter anderem wird auch der Sport gefördert (hier ein<br />
Foto vom zweiten Stadtwerke-Meeting).<br />
Foto: Archiv/Rolf Müller<br />
Hall eine konstante Geschäftspolitik<br />
an.<br />
Im Bereich der Energieerzeugung<br />
setzen die Stadtwerke weiterhin<br />
auf den Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Fokus liegt auf Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien<br />
So wurde zum Beispiel der Windpark<br />
Rote Steige westlich von<br />
Schwäbisch Hall im Jahr 2018 erweitert.<br />
Der Strombedarf im Netzgebiet<br />
der Stadtwerke im Raum<br />
Schwäbisch Hall beträgt jährlich<br />
etwa 314 GWh. Ende des Jahres<br />
2018 stammte bereits 70 Prozent<br />
des vor Ort ins Netz eingespeisten<br />
Stroms aus erneuerbaren Energien.<br />
Zudem sind die Haller Stadtwerke<br />
an Unternehmen beteiligt,<br />
die ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung<br />
aus erneuerbaren Energien<br />
betreiben. Rechnet man die<br />
erzeugten Strommengen der Beteiligungen<br />
hinzu, dann übersteigt<br />
der Wert sogar die 100 Prozent-<br />
Marke des anteiligen Stromabsatzes<br />
im regionalen Netzgebiet. Damit<br />
haben die Stadtwerke Schwäbisch<br />
Hall ihr für 2030 gesetztes<br />
Ziel, die Stromversorgung in<br />
Schwäbisch Hall und den von den<br />
Stadtwerken versorgten Kommunen<br />
zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />
Energien bereitzustellen,<br />
bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
erreicht.<br />
Das klassische Versorgungsgeschäft<br />
sei – wie in den Vorjahren<br />
auch – sehr stabil gewesen. Die<br />
warme Witterung hätte allerdings<br />
bei den Gas- und Wärmeabsätzen<br />
zu niedrigeren Umsätzen geführt.<br />
Das Jahresergebnis beim Verkauf<br />
von Strom und Gas halbierte sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr auf<br />
531 200 Euro.<br />
Verluste bei Bädern<br />
und Tiefgaragen<br />
Die Stadtwerke Hall haben traditionell<br />
zwei Sorgenkinder. Der Bäderbereich<br />
macht einen Verlust<br />
von 3,58 Millionen Euro. Der fällt<br />
für das Jahr 2018 um eine Million<br />
Euro höher aus als 2017. Das Hallenbad<br />
wurde saniert. „Das<br />
schlägt dann doppelt zu Buche:<br />
Die Einnahmen sinken, wenn es<br />
dicht ist. Und die Ausgaben steigen<br />
für die Sanierung“, erläutert<br />
Pfitzer. Ein Minus von 1,9 Millionen<br />
Euro kommt auch durch den<br />
Bau der Tiefgaragen zustande, die<br />
die Stadtwerke im Auftrag der<br />
Stadt bauen. „Die Verluste entstehen<br />
nicht aus der Bewirtschaftung“,<br />
erläutert Pfitzer. „Sie entstehen,<br />
weil wir die Investitionen abbezahlen.“<br />
Für die Sanierung der Tiefgarage<br />
unter dem Landratsamt und für<br />
den Neubau an der Steinbacher<br />
Straße fürs Bahnhofsareal stehen<br />
Millioneninvestitionen an. Diese<br />
Ausgaben erhöhen den jährlichen<br />
Verlust im Bereich Parkierung.<br />
Allein aus den Versorgungssparten<br />
heraus ist allerdings eine Abdeckung<br />
der Verluste aus den Bäderbetrieben<br />
und den Parkierungseinrichtungen<br />
mit insgesamt circa<br />
5,5 Millionen Euro Defizit nicht<br />
mehr zu decken.<br />
Über die Verteilung der Gewinne<br />
wird im Herbst der Gemeinderat<br />
entscheiden. pm/tob/do<br />
www.stadtwerke-hall.de/<br />
daten-zahlen<br />
Fortschritt im Breitbandausbau<br />
Fast alle Anschlüsse im geförderten Projektgebiet des Main-Tauber-Kreises haben 50 Mbit/s.<br />
Von der Idee<br />
zum Erlebnis<br />
Die Breitbanderschließung im<br />
Main-Tauber-Kreis ist gut vorangeschritten.<br />
Bereits im Mai<br />
wurde die Umsetzung des so genannten<br />
Basiskonzeptes zum<br />
Breitbandausbau bis auf wenige<br />
Einzelanschlüsse fertiggestellt.<br />
Landrat Reinhard Frank freut<br />
sich, dass nun auch in den Dörfern<br />
und kleineren Gemeinden annähernd<br />
überall eine moderne<br />
Breitbandverbindung genutzt werden<br />
kann. „Damit ist der Main-<br />
Tauber-Kreis als ländlicher Raum<br />
an die großen nationalen und internationalen<br />
Märkte angeschlossen“,<br />
erklärt der Landrat.<br />
Im Rahmen des Basiskonzepts<br />
wurden mehr als 99 Prozent aller<br />
Anschlüsse im geförderten Projektgebiet<br />
des Main-Tauber-Kreises<br />
mit einer Bandbreite von mindestens<br />
50 Mbit/s versorgt. Außerhalb<br />
dieses Gebietes baut die Deutsche<br />
Telekom, wie auch andere<br />
Anbieter, ihr Breitbandnetz auf eigene<br />
Rechnung und ohne öffentliche<br />
Förderung weiter aus.<br />
Schulen bekommen<br />
Glasfaseranschluss<br />
#STARKFÜRMACHER<br />
Veranstaltungstechnik<br />
und Setbau für<br />
EVENT, ENTERTAINMENT<br />
& EXHIBITION<br />
#KUNDENVERSTEHER<br />
Reden, erklären, Fragen stellen? KÖNNEN<br />
WIR AUCH. Viel lieber aber hören wir zu und<br />
sehr gut hin. Sogar ZWISCHEN DEN ZEILEN.<br />
100 % VERSTEHEN UND UMSETZEN. Mit<br />
weniger geben wir uns nicht zufrieden.<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
Der Wert von mindestens 50<br />
Mbit/s erhöht sich durch die<br />
Vectoringtechnik, welche die Telekom<br />
Schritt für Schritt einrichtet<br />
und einschaltet. Durch Vectoring<br />
und Supervectoring erhöhen sich<br />
die Werte auf bis zu 250 Mbit/s im<br />
Download. Im Basiskonzept ist<br />
eine Glasfaserversorgung bis zu<br />
den Verteilerkästen vorgesehen.<br />
Für die letzten Meter vom Verteilerkasten<br />
zum einzelnen Haus werden<br />
die bestehenden Kupferkabel<br />
genutzt.<br />
Die jüngste Studie des Berlin-Instituts<br />
für Bevölkerung und Entwicklung<br />
belege, dass der Main-Tauber-Kreis<br />
zu den erfolgreichen<br />
ländlichen Räumen in Deutschland<br />
zählt. Die Wirtschaftsförderung<br />
des Main-Tauber-Kreises hat<br />
inzwischen längst die nächsten<br />
Schritte zur weiteren Verbesserung<br />
des Breitbandangebots eingeleitet.<br />
Gegenwärtig läuft die Erschließung<br />
aller Schulen und Bildungseinrichtungen<br />
im Landkreis.<br />
Fast alle werden bis Ende<br />
Licht - Ton - Video - Set<br />
des Jahres <strong>2019</strong> mit einem Glasfaseranschluss<br />
ausgestattet sein.<br />
„Dort kann dann die Gigabyte-<br />
Technologie Einzug halten und<br />
die Digitalisierung der Schulen<br />
weiter vorangehen“, erläutert Jochen<br />
Müssig, Dezernent im Landkreis.<br />
Dies sei wichtig, damit<br />
junge, in wenigen Jahren auf den<br />
Arbeitsmarkt strebende Nachwuchskräfte<br />
das entsprechende<br />
Rüstzeug für die Digitalisierung<br />
mitbringen.<br />
Zudem hat die Landkreisverwaltung<br />
Anträge zur Erschließung<br />
der Gewerbegebiete und der restlichen<br />
„weißen Flecken“ in Berlin<br />
eingereicht.<br />
pm<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
Karriere: Joachim Kürten hat eine neue Führungsposition.<br />
Neuer Vice President<br />
Joachim Kürten führt die Berner Region Zentral mit den<br />
Ländergesellschaften Deutschland und Schweiz.<br />
Die Berner Group hat Joachim<br />
Kürten zum Vice President<br />
der Region Zentral bestellt.<br />
Der 58-Jährige verantwortet<br />
damit die Ländergesellschaften<br />
Berner Deutschland und<br />
Berner Schweiz. Kürten steht<br />
bereits seit Beginn des Kalenderjahres<br />
als Geschäftsführer<br />
ad interim an der Spitze dieser<br />
Business Region des Unternehmens.<br />
Davor war er zuletzt in<br />
unterschiedlichen Fach- und<br />
Führungsfunktionen für die Berner<br />
Group tätig.<br />
So arbeitete Joachim Kürten bis<br />
2017 als Sales Director für die<br />
Caramba Group in Bremen. Gemeinsam<br />
mit seinem Team hat<br />
er an der Weser die wesentlichen<br />
Voraussetzungen für nachhaltiges<br />
Wachstum im Segment<br />
„Wash“ geschaffen. 2018 wechselte<br />
er nach Künzelsau, wo er<br />
zunächst mit Erfolg den Geschäftsbereich<br />
Automotive für<br />
Berner Deutschland leitete, ehe<br />
er zum 1. Januar <strong>2019</strong> als kommissarischer<br />
Geschäftsführer<br />
an die Spitze der Führungsmannschaft<br />
auf dem Garnberg<br />
rückte. Unter ihm beendete die<br />
Region Zentral Ende März das<br />
Wirtschaftsjahr 2018/19 mit einem<br />
Umsatzplus gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Joachim Kürten ist gebürtiger<br />
Rheinländer (Düsseldorf), verheiratet<br />
und Vater einer erwachsenen<br />
Tochter.<br />
pm<br />
www.berner-group.com<br />
Foto: Berner
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Firmen & Märkte 23<br />
Ein Umbruch und viele Innovationen<br />
Zuber Beton hat seine einstige Hauptsparte, die Halbfertigteile, an die Thomas-Gruppe verkauft und spezialisiert sich noch stärker auf<br />
Sichtbeton-Elemente. Ganz neue Wege geht der Crailsheimer Familienbetrieb beim Bau seines neuen Bürogebäudes. VON FRANK LUTZ<br />
Eine einschneidende Veränderung<br />
gab es Ende letzten<br />
Jahres beim Crailsheimer<br />
Familienbetrieb Zuber Beton: Das<br />
Unternehmen trennte sich von seinem<br />
einstigen Hauptprodukt, den<br />
Halbfertigteilen, und verkaufte die<br />
Sparte „Elementdecken/Doppelwände“<br />
an Thomas Betonbauteile.<br />
Bis Jahresende produziert<br />
Zuber noch für die Thomas-<br />
Gruppe und verkauft dann auch<br />
die Maschinen. Die frei werdende<br />
Fläche soll für den Fassadenbau<br />
genutzt werden. Alle Mitarbeiter<br />
werden weiterbeschäftigt, sagt Geschäftsführer<br />
Laurenz Zuber: Vier<br />
Vertriebsmitarbeiter wechseln an<br />
den Crailsheimer Standort von<br />
Thomas, weitere drei bis vier Beschäftigte<br />
sollen bei Zuber im Fassadenbau<br />
unterkommen.<br />
AUSWIRKUNGEN Der Verkauf<br />
des Halbfertigteile-Bereichs<br />
schlägt sich im Jahresumsatz<br />
2018 von Zuber Beton noch nicht<br />
nieder: Er ist mit knapp 16 Millionen<br />
Euro fast unverändert. Wenn<br />
der Bereich in diesem Jahr aber<br />
wegfällt, ist mit einem Rückgang<br />
zu rechnen. Doch Laurenz Zuber<br />
ist sicher: Das Ergebnis, zu dessen<br />
Höhe er keine Angaben macht,<br />
wird sich trotzdem verbessern.<br />
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht<br />
scheint der Schritt überfällig: In<br />
den letzten 20 Jahren seien die<br />
Großauftrag: In Freiburg hat Zuber bereits die Fassaden für drei Studentenwohnheime erstellt. Derzeit<br />
wird an drei weiteren Wohnheimen gearbeitet. Mit 4,3 Millionen Euro Gesamtvolumen bilden sie das<br />
bisher größte Zuber-Projekt überhaupt.<br />
Foto: Laurenz Zuber<br />
Preise für Fertigteile „tendenziell<br />
gesunken“ – bei steigenden Rohstoffpreisen<br />
und Personalkosten.<br />
Künftig wird der Bau hochwertiger<br />
Betonfassaden, mit dem Zuber<br />
bisher die Hälfte des Umsatzes<br />
und die komplette Rendite erwirtschaftet,<br />
noch mehr zum Aushängeschild<br />
des Unternehmens.<br />
„Hier ist der Kunde bereit, viel<br />
Geld auszugeben“, sagt Zuber.<br />
Die Liste der Großprojekte in dieser<br />
Sparte ist lang: Ende 2018<br />
wurde die Fassade des Mannheimer<br />
Parkhauses P5 fertig. In Freiburg,<br />
wo Zuber bereits die Fassaden<br />
für drei Studentenwohnheime<br />
erstellt hat, wird derzeit der Folgeauftrag<br />
abgearbeitet: Die Fassade<br />
des ersten von insgesamt drei weiteren<br />
Wohnheimen ist fertig. Mit<br />
4,3 Millionen Euro Gesamtvolumen<br />
bilden die drei neuen Wohnheime<br />
das bisher größte Zuber-<br />
Projekt überhaupt.<br />
Seit sechs Monaten steht auf dem<br />
Firmengelände auch die fertige<br />
Fassade der „Factory 56“ am Mercedes-Benz-Werk<br />
in Sindelfingen,<br />
die vollständig aus Recyclingbeton<br />
besteht. Da eine solche Fassade<br />
in Deutschland noch nie gebaut<br />
wurde, zog sich das Zulassungsverfahren<br />
in die Länge. Nun<br />
ist die Zulassung erteilt, die Fassade<br />
soll voraussichtlich Anfang<br />
November montiert werden.<br />
Weitere laufende Projekte sind<br />
der Bau der Weißbetonfassade<br />
des Mannheimer QH4-Quartiers<br />
sowie der Fassaden für zwei Gebäude<br />
der Neubiberger Infineon-<br />
Hauptverwaltung. In Planung befindet<br />
sich die Fassade für die<br />
Frankfurter Franckeschule, die<br />
dieses Jahr montiert werden soll.<br />
Zu einem weiteren Großprojekt<br />
hat Zuber beigetragen: Ende März<br />
wurde – pünktlich zur Buga – der<br />
Neubau der A6-Neckartalbrücke<br />
bei Heilbronn eingeweiht, für den<br />
das Crailsheimer Unternehmen<br />
die Brückenplatten erstellt hat.<br />
Als „spannend und technisch sehr<br />
aufwendig“ bezeichnet Laurenz<br />
Zuber das Projekt, es sei aber<br />
auch wenig lukrativ.<br />
BAUSTART Eine große Neuigkeit<br />
gibt es in eigener Sache: Für<br />
das neue Bürogebäude, das gegenüber<br />
vom bisherigen Firmensitz<br />
an der Roßfelder Straße entstehen<br />
soll, wurde im Frühjahr die<br />
Baugenehmigung erteilt. Voraussichtlicher<br />
Baustart für das rund<br />
Firmengruppe und Historie<br />
1600 Quadratmeter große Gebäude<br />
mit drei Vollgeschossen<br />
und einem Staffelgeschoss ist<br />
Ende September. Ende nächsten<br />
Jahres soll es bezugsfertig sein.<br />
Das Besondere am Neubau, in<br />
den das Unternehmen rund drei<br />
Millionen Euro investiert: Es wird<br />
– als erstes Gebäude dieser Art in<br />
Deutschland – mit einer Dämmung<br />
aus komplett wiederverwertbarem<br />
Mineralschaum ausgestattet,<br />
der laut Laurenz Zuber nur<br />
schwer brennbar ist. Zuber hat<br />
das Material mit Geolyth, dem<br />
österreichischen Experten für mineralische<br />
Dämmlösungen, entwickelt.<br />
www.zuber-beton.de<br />
www.betonfassade.de<br />
www.bsp-plan.de<br />
www.ift-zuber.de<br />
www.zb-logistik.de<br />
Das Unternehmen wurde 1904 von Georg Zuber im damaligen<br />
Sudetenland gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb<br />
ausgesiedelt und 1952 in Crailsheim neu gegründet. Heute beschäftigt<br />
die Firmengruppe, zu der auch die Ingenieurbüros „IfT<br />
Ingenieure für Tragwerksplanung Zuber“, „BSP-Plan“ (beide<br />
Crailsheim), „BSP Zuber SRL“ (Hermannstadt, Rumänien) und<br />
das neu gegründete Logistikunternehmen „ZB-Logistik“ (Crailsheim)<br />
gehören, knapp 100 Mitarbeiter.<br />
Zwei große Investitionen<br />
Procter & Gamble will in Crailsheim ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum bauen und das<br />
Distributionszentrum erweitern. VON FRANK LUTZ<br />
Ein starkes Geschäftsjahr<br />
liege hinter ihr: „Sowohl<br />
der Gesamtkonzern als<br />
auch die DACH-Region als<br />
auch der Standort Crailsheim<br />
befinden sich in einer guten Situation“,<br />
sagt Ilkay Ormandy,<br />
Leiterin des Crailsheimer<br />
Werks von Procter & Gamble<br />
(P & G). Im Juli wurde die Niederlassung<br />
des amerikanischen<br />
Konsumgüterherstellers<br />
als „Bestes ,P & G’-Werk<br />
Europas“ gewürdigt. 2017 bereits<br />
hatte die Unternehmensberatung<br />
A. T. Kearney das Werk<br />
mit derzeit 1100 Mitarbeitern<br />
zum dritten Mal als „Fabrik des<br />
Jahres“ ausgezeichnet. Damit<br />
wurden die Leistungen bei der<br />
Automation und Synchronisation<br />
sowie die Verankerung der<br />
Digitalisierung im Produktionsprozess<br />
gewürdigt.<br />
DIGITALISIERUNG Tatsächlich<br />
liegen Ormandy Automatisierung<br />
und Digitalisierung am<br />
Herzen. Wichtig dabei ist die<br />
Umwandlung aller 21 Produktionslinien<br />
in „Smart-Linien“:<br />
Bei ihnen sollen mögliche<br />
Probleme durch Auslesen der<br />
Sensorik und Maschinenparameter<br />
in Verbindung mit speziellen<br />
Algorithmen im Vorfeld<br />
erkannt und behoben und ein<br />
Ausgezeichnet: Das Crailsheimer Werk wurde dieses Jahr<br />
zum „Besten ,P & G’-Werk Europas“ gekürt. Foto: Frank Lutz<br />
Global Player bei Konsumgütern<br />
Procter & Gamble ist einer der größten Global Player bei<br />
Konsumgütern mit rund 90 000 Mitarbeitern, davon etwa<br />
9000 in Deutschland. Das seit 1981 bestehende Werk<br />
Crailsheim ist Produktionsstandort für Health Care, Umschlagplatz<br />
für Süddeutschland, die Schweiz und Österreich<br />
sowie Entwicklungszentrum für Damenhygiene weltweit.<br />
61,1 Milliarden Euro – 810 Millionen Euro mehr als<br />
im Vorjahr – betrug umgerechnet der Nettoumsatz<br />
2018/19 des Konzerns. Das Betriebsergebnis fiel um über 7<br />
Milliarden Euro auf 4,96 Milliarden Euro. Die Gründe lägen<br />
außerhalb des hiesigen Geschäftsbereichs.<br />
Produktionsausfall so vermieden<br />
werden. Für sechs Linien<br />
ist das Konzept größtenteils umgesetzt,<br />
nach und nach kommen<br />
die Übrigen an die Reihe.<br />
Auch bei der Ausbildung will<br />
Ormandy Akzente setzen:<br />
Größte Maßnahme ist das künftige<br />
Aus- und Weiterbildungszentrum,<br />
mit dessen Hilfe die<br />
Zahl von derzeit 45 Auszubildenden<br />
langfristig auf das Doppelte<br />
steigen soll. Zwei Millionen<br />
Euro investiert P & G in die<br />
Erweiterung mit Werkstätten<br />
für IT, Elektronik, Mechatronik<br />
und den neuen Ausbildungsgang<br />
zum „Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
und Robotik“.<br />
Das Genehmigungsverfahren<br />
läuft, Spatenstich soll<br />
noch vor dem Winter sein.<br />
DISTRIBUTION Mehr als<br />
zehn Millionen Euro kostet<br />
Procter & Gamble die Erweiterung<br />
des hiesigen Distributionszentrums.<br />
Auf 5000 Quadratmetern<br />
Fläche sollen 7500 weitere<br />
Palettenstellplätze entstehen,<br />
die Kapazität soll sich um<br />
35 Prozent erhöhen. Spatenstich<br />
ist Mitte September, im<br />
März 2020 soll der Neubau seinen<br />
Betrieb aufnehmen.<br />
www.pg.com<br />
Ein echter Meilenstein<br />
Hörzentrum Offenbecher stellt komplett auf digitale Produktion<br />
um und will zum Experten für In-Ohr-Hörgeräte werden.<br />
H örgeräteakustiker-Meister<br />
Philipp Offenbecher hat sein<br />
gleichnamiges Hörzentrum in<br />
Crailsheim Ende August zu 100<br />
Prozent auf digitale Fertigung umgestellt.<br />
Ein digitaler Scanner ermöglicht<br />
nun ein bis auf ein hundertstel<br />
Millimeter genaues Arbeiten,<br />
das in klassischer Handarbeit<br />
nicht möglich war. Damit will Offenbecher<br />
vor allem zum „In-Ohr-<br />
Spezialisten“ zu werden: Die Vorteile<br />
einer In-Ohr-Lösung: Das<br />
Hörgerät fällt nicht auf und behindert<br />
nicht im Alltag. Bisheriger<br />
Nachteil: Viele Benutzer haben<br />
das Gefühl, ihr Ohr sei verstopft.<br />
ABFORMUNG Diesen Mangel<br />
kann Offenbecher nun beheben:<br />
Weiterhin in Handarbeit erstellt er<br />
aus sehr weichem medizinischen<br />
Silikon eine Abformung des Gehörgangs<br />
seines Kunden und habe<br />
eine Methode gefunden, die Abformung<br />
so zu gestalten, dass der<br />
Brandneu: der digitale Scanner in<br />
vollem Einsatz.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Schall wieder leichter aus dem<br />
Ohr herausgelangen kann. Das Silikon<br />
wird ab sofort mit einem<br />
elektrischen Injektor in den Gehörgang<br />
eingespritzt. Ist die Abformung<br />
getrocknet, nimmt Offenbecher<br />
sie aus dem Ohr des Kunden<br />
und bearbeitet sie mit einem Skalpell<br />
nach.<br />
ABBILD Dann setzt er die Abformung<br />
in den digitalen Scanner<br />
ein, und nach einer Minute erscheint<br />
ein dreidimensionales digitales<br />
Abbild auf dem angeschlossenen<br />
Computermonitor, an dem<br />
feine Korrekturen vorgenommen<br />
werden können.<br />
Das bearbeitete Bild wird automatisch<br />
an bis zu zehn Labore geschickt.<br />
Dadurch hofft Offenbecher,<br />
mehr Kunden ein In-Ohr-<br />
Hörsystem zu ermöglichen: Die<br />
Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass<br />
ein Labor in der Lage ist, für den<br />
jeweiligen Kunden eine In-Ohr-Lösung<br />
zu erstellen. Außerdem lasse<br />
sich auf diese Weise Zeit einsparen.<br />
Ein weiterer Vorteil der digitalen<br />
Fertigung: Entscheidende Arbeitsschritte,<br />
die bisher im Labor<br />
erfolgten, verbleiben jetzt in Offenbechers<br />
Hand. Inklusive der nötigen<br />
Schulungen hat Offenbecher<br />
rund 10 000 Euro in die digitale<br />
Produktion investiert. flu<br />
www.hoerzentrumoffenbecher.de
24 Firmen & Märkte<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
AOK bleibt größte Gesundheitskasse<br />
Das Unternehmen gewinnt neue Kunden, macht über 200 Millionen Euro Gewinn und senkt den Beitrag.<br />
Die AOK Heilbronn-Franken<br />
hat im letzten Jahr 10 571<br />
neue Kunden begrüßen<br />
dürfen und weist nun mit knapp<br />
430 000 Versicherten einen<br />
Marktanteil von 48 Prozent auf.<br />
„Fast jeder zweite ist bei uns versichert,<br />
weil er die schnelle Erreichbarkeit<br />
der persönlichen Ansprechpartner<br />
vor Ort schätzt“,<br />
sagt Michaela Lierheimer, die Geschäftsführerin<br />
der AOK Heilbronn-Franken.<br />
Beitrag und Service<br />
sind gefährdet<br />
Doch der Service und Beitrag für<br />
die regionale Gesundheitsversorgung<br />
seien gefährdet, befürchtet<br />
sie mit Blick auf den Kabinettsentwurf<br />
für das „Faire-Kassenwahl-<br />
Gesetz“ von Gesundheitsminister<br />
Jens Spahn, der die bundesweite<br />
Zwangsöffnung der AOK Baden-<br />
Württemberg vorsieht.<br />
„Auch im zweiten Jahr hintereinander<br />
lagen wir mit einem Versichertenwachstum<br />
von 2,52 Prozent<br />
über dem Landesdurchschnitt<br />
von 2,47 Prozent,“ freut<br />
sich die Geschäftsführerin. Der<br />
Main-Tauber-Kreis verbuchte mit<br />
3,1 Prozent den größten Anstieg,<br />
das bedeutete ein Plus von 1908<br />
Prävention: Die AOK unterstützt die Gesundheitsvorsorge, wie hier beim AOK-Firmenlauf. Foto: Archiv/Ufuk Arslan<br />
Neuzugängen bei insgesamt<br />
63 632 Versicherten zum Jahresanfang<br />
<strong>2019</strong>. In absoluten Zahlen<br />
wurde im Stadt- und Landkreis<br />
Heilbronn mit 5077 neuen Kunden<br />
die größte Zunahme erreicht.<br />
190 244 Menschen besitzen dort<br />
die grüne Versichertenkarte der<br />
Gesundheitskasse. Im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall betreute man am<br />
Jahresende 2263 mehr Kunden.<br />
Das sind 2,1 Prozent mehr und<br />
insgesamt 111 880 Personen. Im<br />
Hohenlohekreis kletterte die Versichertenanzahl<br />
um 1322 auf<br />
63 597. Das entsprach ebenfalls<br />
einer Steigerung von 2,1 Prozent.<br />
Ein Grund für die Anziehungskraft<br />
der AOK Baden-Württemberg ist<br />
auch die solide Finanzpolitik.<br />
2018 konnte bei Einnahmen von<br />
insgesamt 14,1 Milliarden und<br />
Ausgaben von 13,9 Milliarden<br />
Euro ein Plus von 219 Millionen<br />
Euro erzielt werden. Folglich<br />
wurde der Beitragssatz um 0,1 auf<br />
15,5 Prozent gesenkt.<br />
Die AOK unterhält 17 Kundencenter<br />
in der Region mit tausenden<br />
Kundenkontakten. „Man übertreibt<br />
nicht, wenn man feststellt,<br />
dass nur die AOK im ländlichen<br />
Raum für die Menschen da ist“,<br />
betont die Geschäftsführerin. 70<br />
Mitarbeiter sind in sechs Gesundheitszentren<br />
mit fünf Kochstudios<br />
und vier Rückenstudios aktiv. Sie<br />
ermöglichten das Gesundheitsprogramm<br />
mit Kursen zur Ernährung,<br />
Bewegung und Entspannung,<br />
die Maßnahmen im Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement,<br />
in Kitas, Schulen und Vereinen.<br />
Unverändert stabil ist die Entwicklung<br />
bei den Haus- und Facharztverträgen<br />
in der Region Heilbronn-Franken.<br />
Aktuell nehmen<br />
424 Allgemeinmediziner an der<br />
Hausarztzentrierten Versorgung<br />
der AOK teil und betreuen rund<br />
207 000 Patienten. In den Facharztverträgen<br />
sind 204 Ärzte eingeschrieben,<br />
die sich um knapp<br />
86 000 Patienten kümmern. Hier<br />
soll das Angebot ausgeweitet werden.<br />
Aktuell werden Facharztverträge<br />
für die Nieren- und Lungenheilkunde<br />
(Nephrologie und<br />
Pneumologie) sowie HNO entwickelt,<br />
die noch in diesem Jahr starten<br />
sollen.<br />
Ihren Beitrag für eine stabile Versorgung<br />
leistet die AOK Heilbronn-Franken<br />
auch im stationären<br />
Bereich. Die Ausgaben beliefen<br />
sich auf gut 379 Millionen<br />
Euro. Weiterhin angespannt hingegen<br />
ist die Personalsituation in<br />
den Pflegeheimen und bei den ambulanten<br />
Pflegediensten. Und<br />
auch die auskömmliche Finanzierung<br />
der Pflegeversicherung<br />
bleibt offen. „Diese Diskussion<br />
wird absehbar wieder an Fahrt aufnehmen“,<br />
ist sich die Geschäftsführerin<br />
sicher. Und auch die<br />
Rolle der AOK Baden-Württemberg<br />
als Garant für eine ortsnah<br />
funktionierende Gesundheitsversorgung<br />
ist gefährdet.<br />
Angriff auf die<br />
Selbstverwaltung<br />
Ein Vorschlag des Ministers sieht<br />
vor, dass sich die bislang auf die<br />
Bundesländer ausgerichteten regionalen<br />
Krankenkassen bundesweit<br />
öffnen müssen. Dies beträfe<br />
die elf auf Länderebene geöffneten<br />
AOKs wie auch die Innungskrankenkassen.<br />
Damit sollen die<br />
regionalen Kassen der Länderaufsicht<br />
entzogen und dem Bundesversicherungsamt<br />
unterstellt werden.<br />
Für Michaela Lierheimer ist<br />
dieser Plan ein Angriff auf die<br />
Selbstverwaltung der Krankenkassen<br />
und die regional strukturierte<br />
Gesundheitsversorgung in Baden-<br />
Württemberg. Ein weiterer Kritikpunkt<br />
bezieht sich auf den erheblichen<br />
Mittelabfluss, der mit dem<br />
Metropolenzuschlag verbunden<br />
wäre und Gelder in tendenziell bereits<br />
überversorgte urbane<br />
Räume umleiten soll. pm<br />
www.aok-bw.de<br />
ANZEIGE<br />
IT-TIPP<br />
Auf Nummer Sicher mit Digital Defense<br />
Was haben Football und IT gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Doch es gibt Parallelen.<br />
Am 8. September findet das letzte<br />
Spiel der Vorrunde in der German Football<br />
League statt. Als in Schwäbisch<br />
Hall ansässiges IT-Unternehmen und<br />
Teampartner der Unicorns fiebern wir<br />
natürlich mit den Unicorns mit und drücken<br />
für die Playoffs die Daumen.<br />
Dabei sind uns einige Ähnlichkeiten<br />
zwischen American Football und IT-<br />
Sicherheit aufgefallen.<br />
❚ Zu Beginn eines jeden Spielzugs stehen<br />
die Teammitglieder dicht im Kreis zusammen.<br />
In diesem sogenannten „Huddle“<br />
macht der Quarterback taktische Ansagen<br />
und legt den Snap-Count (das Startsignal)<br />
für die kommende Aktion fest. Das konkrete<br />
Signal sollte nur der eigenen Mannschaft<br />
bekannt sein, um den Gegner überraschen<br />
zu können. Wie in der IT-Sicherheit<br />
setzt man im Football also auf Verschlüsselung,<br />
um wichtige Informationen<br />
vor dem Gegner zu schützen.<br />
Der Spielzug selbst beginnt beim Center,<br />
der im Ballbesitz ist. Nach dem Snap-<br />
Count spielt der Center den Ball an den<br />
Quarterback. Nun gilt es, das „Ei“ möglichst<br />
schnell in die Endzone zu bringen,<br />
um Punkte zu erzielen. Um dem Quarterback<br />
den Rücken für einen Pass an einen<br />
Fänger freizuhalten, haben sich vor ihm<br />
seine Beschützer – Offense-Linemen –<br />
aufgestellt. Ihre Aufgabe ist zu verhindern,<br />
dass gegnerische Spieler dem Quarterback<br />
das Leder abnehmen, bevor er es<br />
abgespielt hat.<br />
Ganz ähnlich läuft beispielsweise eine<br />
Online-Überweisung ab. Die Überwei-<br />
sungsdaten (der Ball) werden vom PC<br />
(dem Center) an den Server (den Quarterback)<br />
weitergegeben, der von der Firewall<br />
(den Linemen) geschützt wird.<br />
Jetzt wird der Ball vom Quarterback an<br />
einen Fänger gepasst – die Überweisungsdaten<br />
werden abgeschickt. Im Football<br />
kommt es nun auf die vorher verdeckt<br />
abgestimmte Taktik, den Pass an einen<br />
eigenen Mitspieler und das Zusammenspiel<br />
des gesamten Teams an. Genauso<br />
muss unsere Online-Überweisung unterwegs<br />
ihre Daten geheim halten. Dabei<br />
hilft die Verschlüsselung. Und natürlich<br />
darf sie ausschließlich bei einem vertrauenswürdigen<br />
Empfänger andocken, der<br />
sich entsprechend ausweisen muss. Und<br />
das Ziel bei all dem ist, dass die Überweisung<br />
bei der Bank ankommt, ähnlich dem<br />
Ball, der in der Endzone landen soll.<br />
Und darüber hinaus, damit die Spieler im<br />
Eifer des Gefechts nicht versehentlich die<br />
gegnerische Mannschaft anspielen, tragen<br />
die Teams unterschiedliche Trikots. Die<br />
Sportkleidung hat eine ähnliche Aufgabe<br />
wie die Identifikationsfunktion eines IT-<br />
Zertifikats: Sie hilft schnell zu erkennen<br />
und zu identifizieren, wer Mitglied des<br />
eigenen Teams ist und wem man vertrauen<br />
kann.<br />
Wie im Football kombiniert man also auch<br />
in der IT verschiedene Strategien, um<br />
Daten sicher ans Ziel zu bekommen. Meistens<br />
ist es nicht ein langer Pass, der zum<br />
Sieg führt, sondern mehrere, aufeinander<br />
abgestimmte Aktionen.<br />
Wir bei essendi it entwickeln in Schwäbisch<br />
Hall und München moderne IT-<br />
Lösungen auf aktuellem technologischem<br />
und sicherheitstechnischem Niveau. Dabei<br />
sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit und<br />
Zertifikatemanagement, also der Verschlüsselung<br />
von Information, der Identifikation<br />
digitaler Player und dem Management<br />
dieser digitalen Objekte.<br />
essendi it GmbH<br />
Dolanallee 19<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 07 91-94 30 70-12<br />
Internet: www.essendi.de<br />
Mit Komfort<br />
Jeder dritte Flugpassagier reist auf Recaro-Sitz.<br />
Einer von drei Passagieren<br />
in der Economy Class<br />
reist auf einem Sitz von<br />
Recaro, schreibt das Unternehmen<br />
in einer Pressemitteilung<br />
und begründet diesen Erfolg<br />
mit Innovationen und Patenten<br />
für nahezu jedes Economy-Element<br />
– von der Literaturtasche<br />
bis zur Kopfstütze.<br />
Um den Schlafkomfort in der<br />
Economy Class zu verbessern,<br />
hat Recaro drei Komfortelemente<br />
für Sitze im Langstreckenverkehr<br />
geschaffen, die für<br />
eine bessere Körperhaltung,<br />
eine verbesserte Möglichkeit<br />
zum Ändern der Schlafposition<br />
und eine Verminderung von<br />
Druckpunkten sorgen. Damit<br />
hat das Unternehmen den Crystal<br />
Cabin Award für Sleeping<br />
Comfort Features gewonnen.<br />
Die hohe Literaturtasche, die<br />
dem Passagier deutlich mehr<br />
Platz lässt, wurde zuerst von Recaro<br />
entwickelt und entsprechend<br />
patentiert. Zu weiteren<br />
Innovationen zählen die sechsfach<br />
verstellbare Kopfstütze mit<br />
Nackenstütze und ein Tisch mit<br />
integrierter Tablet-Halterung,<br />
an dem die Passagiere komfortabel<br />
ihre eigenen Geräte benutzen<br />
können.<br />
„Wir werden weiter investieren,<br />
um die Messlatte für diese drei<br />
Bereiche noch höher zu legen“,<br />
sagt Dr. Mark Hiller, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von<br />
Recaro.<br />
Recaro Aircraft Seating ist ein<br />
weltweit tätiger Lieferant von<br />
Premium-Flugzeugsitzen. Das<br />
Unternehmen kann ein Wachstum<br />
von durchschnittlich 10<br />
Prozent über die letzten 15<br />
Jahre verzeichnen. Es beschäftigt<br />
weltweit 2600 Mitarbeiter<br />
und erreichte 2018 einen Umsatz<br />
von fast 600 Millionen<br />
Euro.<br />
pm<br />
www.recaro.com<br />
Bequem: Die Sessel sorgen für bessere Körperhaltung.<br />
Foto: Recaro
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Firmen & Märkte 25<br />
Werkbank hinter Gittern<br />
Die JVA Schäbisch Hall übernimmt arbeitsintensive Handarbeiten oder Sonderanfertigungen aus<br />
dem Metallbereich für zertifizierte Betriebe aus Industrie und Handwerk. VON ADINA MÖLLER<br />
In der Schlosserei entgraten<br />
acht Arbeiter Metallteile und<br />
schweißen diese zu Bereitstellungswägen<br />
zusammen. Im Raum<br />
gegenüber werden Rohrschellen<br />
in arbeitsintensiver Handarbeit<br />
montiert, verpackt und die Kartons<br />
schließlich auf Paletten verstaut.<br />
Die Männer unterhalten<br />
sich und machen Späße – eigentlich<br />
wirkt alles wie in einem x-beliebigen<br />
Produktionsbetrieb. Nur<br />
die dicken, verriegelten Türen<br />
und die Werkmeister, die die Arbeiter<br />
ganz genau im Auge behalten,<br />
erinnern daran, dass sich die<br />
Werkstätten innerhalb von Gefängnismauern<br />
befinden.<br />
Breites Spektrum an<br />
Fertigungsleistungen<br />
Qualität: In der Schlosserei wird unter den gleichen Umständen<br />
gefertigt wie in Betrieben außerhalb der Gefängnismauern.<br />
Zusammen mit dem Landesbetrieb<br />
Vollzugliches Arbeitswesen<br />
(VAW) bietet die Justizvollzugsanstalt<br />
Schwäbisch Hall (JVA) den<br />
heimischen Betrieben aus Handwerk<br />
und Industrie ein breites<br />
Spektrum an Fertigungsleistungen.<br />
„Mit fünf Unternehmer- und<br />
drei Eigenbetrieben können wir<br />
die verlängerte Werkbank für Firmen<br />
aus der Region sein“, weiß<br />
Sascha Lüpke-Thiel.<br />
Der Werkdienstleiter erklärt:<br />
„Strafgefangene sind verpflichtet<br />
zu arbeiten. Viele unserer Insassen<br />
sehen die Arbeit aber nicht als<br />
Pflicht, sondern als Chance. So<br />
können sie ihre Zeit sinnvoll nutzen<br />
und verdienen etwas Geld.“<br />
Die Tätigkeit in den Betrieben<br />
kann auch bei der Resozialisierung<br />
helfen: Die Häftlinge haben<br />
die Möglichkeit, den „Schweißerschein“<br />
zu machen und ihre Fertigkeiten<br />
an modernen technischen<br />
Geräten wie CNC-Fräßen<br />
oder Schweißgeräten zu üben.<br />
Von der Lohnfertigung bis hin zur<br />
Herstellung eigener Produkte ist<br />
in der JVA alles geboten: In den Unternehmensbetrieben<br />
fallen vor allem<br />
einfache manuelle Arbeiten<br />
aus den Bereichen Montage, Verpackung<br />
und Kommissionierung<br />
an. „Unsere Stärke liegt in der Vielzahl<br />
der Hände, die für zeitintensive<br />
Aufgaben zur Verfügung stehen“,<br />
betont Lüpke-Thiel.<br />
Die drei Eigenbetriebe umfassen<br />
die Bereiche mechanische Fertigung,<br />
Schlosserei und Lackiererei.<br />
Hier entstehen unter anderem<br />
die Bereitstellungswägen für heimische<br />
Industriebetriebe. „Diese<br />
können ganz speziell auf die Kundenwünsche<br />
abgestimmt werden.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />
Auftraggeber 5 oder 50 Wägen bestellt“,<br />
macht Lüpke-Thiel deutlich.<br />
Günstig produzieren in<br />
hoher Qualität<br />
Die Kunden kommen hauptsächlich<br />
aus der Region. Handwerker<br />
und Industriebetriebe – die unterschiedlichsten<br />
Branchen sind vertreten.<br />
„Natürlich können wir<br />
keine Sägeblätter oder Spritzen<br />
verpacken“, schränkt der Werkdienstleiter<br />
schmunzelnd ein. „Ansonsten<br />
sind wir für alles zu haben.<br />
Wir sind bereit, uns zu beweisen“,<br />
ergänzt er.<br />
Die Gründe für die Auftragsvergabe<br />
an die JVA liegen auf der<br />
Hand: Zum einen sind die Arbeitskräfte<br />
hinter Gittern um ein Vielfaches<br />
günstiger als in der freien<br />
Wirtschaft. Die zahlreichen Hände<br />
– insgesamt können in den acht<br />
Werkstätten circa 200 Personen<br />
beschäftigt werden – bewältigen<br />
täglich schnell und flexibel ein hohes<br />
Arbeitspensum. Zum anderen<br />
Akkord: Montage, Verpackung und Kommissionierung – in den<br />
Unternehmerbetrieben wird tagtäglich ein hohes Pensum an Handarbeit<br />
geleistet.<br />
Fotos: Adina Möller<br />
befinden sich die JVA-Betriebe in<br />
Sachen fachliches Know-how und<br />
Qualität auf dem selben Niveau<br />
wie andere Lohnfertigungsbetriebe<br />
außerhalb der Gefängnismauern.<br />
Sie sind alle zertifiziert.<br />
Der JVA gelingt es, die hohe Qualität<br />
trotz zahlreicher Schwierigkeiten<br />
– immerhin müssen Insassen<br />
aus 40 Nationen mit all ihren Befindlichkeiten<br />
unter einen Hut gebracht<br />
werden – stets zu sichern.<br />
Und das kommt an: „Wir sind begeistert<br />
und überrascht wie sauber<br />
hier gearbeitet wird“, gibt ein<br />
Kunde zu, der seit Kurzem mit der<br />
JVA zusammenarbeitet. Und er<br />
führt aus: „Die Qualität stimmt<br />
und die Schnelligkeit begeistert.“<br />
Seit 2016 gibt es in der Haller JVA<br />
zudem die Arbeitstherapie. Hier<br />
werden Gefangene beschäftigt, die<br />
nicht wirtschaftlich ergiebig arbeiten<br />
können. Sie fertigen unter anderem<br />
Flaschenöffner, Brennholz,<br />
Holzpuzzles, Dekorartikel und vieles<br />
mehr. Für diese Produkte ist<br />
die JVA immer auf der Suche nach<br />
Abnehmern und Vertriebskanälen.<br />
Insgesamt ist aktuell die Auftragslage<br />
gut, die Betriebe sind<br />
aber nicht komplett ausgelastet.<br />
„Wir sind immer auf der Suche<br />
nach weiteren Kunden“, macht<br />
Lüpke-Thiel deutlich.<br />
www.jva-schwaebisch-hall.de<br />
www.vaw.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN<br />
REGIONAL<br />
ÜBERREGIONAL<br />
07.+ 08.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Marathon<br />
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18.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> KEFF Forum<br />
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29.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Hausmesse / Tag der offenen Tür<br />
Holdreich Sanitärtechnik Langenburg<br />
03.10.<strong>2019</strong> Tag der offenen Tür<br />
Rüdinger Logistikpark<br />
Tauberhöhe Weikersheim<br />
26.+27.10.<strong>2019</strong> Herbstfest<br />
PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />
20.+21.11.<strong>2019</strong> Praxisseminar<br />
bdtronic Weikersheim<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 <strong>09</strong>-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
13.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Königshöfer Messe + AGIMA<br />
Königshofen<br />
15.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeinformationstag<br />
Kirchberg/Jagst<br />
19.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Infoveranstaltung<br />
berufsbegleitende Weiterbildung<br />
Kaufmännische Schule Crailsheim<br />
20.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Hohenloher Wirtschaftsmesse<br />
Messegelände Wertwiesen Künzelsau<br />
20.– 22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeschau<br />
Industriegebiet Neuenstein<br />
20.– 23.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Gewerbeschau<br />
Fränkisches Volksfest Crailsheim<br />
23.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Berufsinfotag<br />
Berufliches Schulzentrum Ellwangen<br />
26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Nacht der Ausbildung<br />
Heilbronn, Schwäbisch-Hall, Crailsheim,<br />
Bad Mergentheim<br />
26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> CONTACT Ausbildungsbörse<br />
Dreifachturnhalle Dinkelsbühl<br />
28.+29.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> CAA Crailsheimer Automobil<br />
Ausstellung<br />
Hangar Crailsheim<br />
10.–12.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Foam Expo Europe<br />
Stuttgart<br />
12.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Karrieretag<br />
München<br />
12.–22.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> IAA Pkw<br />
Frankfurt<br />
16.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> EMO<br />
Hannover<br />
18.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />
Nürnberg<br />
19.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Vortragsreihe Wissenschaft im Dialog<br />
Audi Forum Neckarsulm<br />
21.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> Stuzubi Karriere- und Abimesse<br />
Stuttgart<br />
21.–24.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> südback<br />
Stuttgart<br />
24.–26.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong> FachPack<br />
Nürnberg<br />
07.– <strong>09</strong>.10.<strong>2019</strong> EXPO REAL<br />
München<br />
07.–10.10.<strong>2019</strong> Motek<br />
Stuttgart<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
MEDIA<br />
RESOURCE<br />
GROUP<br />
LIGHT / SOUND / VIDEO
26 Firmen & Märkte<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Unternehmenskultur ist ein Kostenfaktor<br />
Eine hohe Fluktuation kommt Betriebe teuer zu stehen. Für die Initiative „Deutschland baut!“ hat Karsten Wischhof Empfehlungen erarbeitet.<br />
Fachkräftemangel ist nicht<br />
nur innerhalb der Bauwirtschaft<br />
ein unternehmerisches<br />
Risiko. Noch schwieriger ist<br />
es, Mitarbeiter dann auch langfristig<br />
im Unternehmen zu halten. Insbesondere<br />
für junge Menschen ist<br />
eine hohe Anspruchshaltung an<br />
den zukünftigen oder aktuellen Arbeitsplatz<br />
charakteristisch. Doch<br />
Fluktuationen sind teuer: Ein einzelner<br />
Personalwechsel kann Kosten<br />
bis zu einem Jahresgehalt verursachen.<br />
Ein Mittel dagegen ist eine gute<br />
und zum Unternehmen passende<br />
Unternehmenskultur. Wie genau<br />
sich Unternehmenskultur auf die<br />
Bindung von Mitarbeitern auswirkt,<br />
hat Karsten Wischhof, Geschäftsführer<br />
der Initiative<br />
„Deutschland baut!“ erforscht.<br />
UNTERNEHMENSKULTUR<br />
Sie ist nicht gleichzusetzen mit Betriebsklima.<br />
Im ersten Schritt<br />
sollte der unternehmensweite Führungsstil<br />
analysiert werden. Weichen<br />
die Führungsstile auf unterschiedlichen<br />
Ebenen stark voneinander<br />
ab, kann dies schnell in<br />
Unzufriedenheiten münden. Die<br />
Ressource Arbeitskraft wird zu<br />
häufig als Produktionsfaktor gesehen<br />
und nicht als Wettbewerbsfaktor,<br />
in den sich permanente Investitionen<br />
lohnen. „Ein fataler Fehler",<br />
weiß Wischhof, „denn Personalentwicklung<br />
und Personalbindung<br />
sind klassische Aufgaben<br />
der Führungsriege auf allen Ebenen.“<br />
ORGANISATION Hinterfragt<br />
werden sollte, ob die Abläufe stimmig<br />
und effizient sind. Passt die<br />
Aufbauorganisation noch zur Strategie<br />
des Unternehmens und sind<br />
die Organisationsbereiche richtig<br />
dimensioniert? Sind die Umsatzund<br />
Ergebnisvorgaben transparent?<br />
Bei einem Bauprojekt bedeutet<br />
das beispielsweise, dass Kosten<br />
stets nachvollziehbar von den Verantwortlichen<br />
zugeordnet werden<br />
können.<br />
Insbesondere dann, wenn Ergebnisvorgaben<br />
auch zur Leistungsbeurteilung<br />
herangezogen werden.<br />
Gleiches gilt für Vision, Leitbild<br />
und Unternehmensstrategie: Auch<br />
hier zeichnet sich nur dann langfristig<br />
Erfolg ab, wenn die Ziele allen<br />
im Unternehmen umfassend<br />
bekannt sind.<br />
ENTWICKLUNG Entscheidend<br />
ist darüber hinaus eine stimmige<br />
Personalentwicklung. Unternehmen<br />
sollten eine konkrete Vorstellung<br />
davon haben, welches Profil<br />
im Sinne der fachlichen und sozialen<br />
Kompetenz Mitarbeiter für welche<br />
Position in einem Unternehmen<br />
mitbringen sollten. Die Führung<br />
sollte bestenfalls<br />
„coachend“ eingreifen. Studien<br />
belegen, dass Mitarbeiter, die ihren<br />
Stärken entsprechend eingesetzt<br />
werden, doppelt so innovativ<br />
sind, wie die Mitarbeiter, die nicht<br />
entsprechend eingebunden sind.<br />
Ein weiterer Vorteil: Sie sind nur<br />
halb so oft krank.<br />
A<strong>RB</strong>EITSPLATZ Der Arbeitsplatz<br />
und die Arbeitsumgebung<br />
spielen eine wichtige Rolle bei der<br />
Unternehmenskultur. Wichtig ist<br />
es, den Mitarbeitern Gestaltungsspielräume<br />
– auch bei der Arbeitsplatzgestaltung<br />
– zu geben. Auch<br />
wenn es banal klingt, unterschiedliche<br />
Bürogrößen und Ausstattungsqualitäten<br />
führen zu Unzufriedenheit<br />
und Frustration.<br />
VERGÜTUNG Eine Variante,<br />
um Mitarbeiter bei der Stange zu<br />
halten, sind Belohnungen für besonders<br />
gute Arbeitsleistung. Aber<br />
auch hier gilt Transparenz als elementarer<br />
Faktor. Denn wann immer<br />
Vergütungen nicht nachvollziehbar<br />
sind, führen diese eher zu<br />
Frust als zur Freude. „Ziele sollten<br />
stets qualitativ und quantitativ formuliert<br />
werden und motivierend<br />
wirken“, so der Experte.<br />
INFORMATIONEN Für eine<br />
transparente Unternehmenskommunikation<br />
ist er unerlässlich,<br />
Mitarbeiter stets mit den für sie relevanten<br />
Informationen zu versorgen.<br />
Werden diese unterschlagen,<br />
entstehen Gerüchte, die für ein<br />
schlechtes Betriebsklima sorgen.<br />
EVENTS Werden soziale Ereignisse<br />
mit Mitarbeitern gefeiert,<br />
müssen sie glaubwürdig sein. Nur<br />
ein Event, das auch zum Unternehmen<br />
passt, nehmen die Mitarbeiter<br />
ihren Führungskräften ab. Ist<br />
das Ganze unglaubwürdig, entsteht<br />
auch kein Gefühl der Bindung.<br />
pm<br />
www.deutschland-baut.de<br />
Experte: Karsten Wischhof,<br />
Geschäftsführer der Initiative<br />
„Deutschland baut!“ empfiehlt den<br />
Unternehmen, keine Mühen und<br />
Kosten zu scheuen, in eine transparente,<br />
glaubwürdige und damit<br />
solide Unternehmenskultur zu<br />
investieren. Kosten durch zahlreiche<br />
Personalwechsel seien in der Regel<br />
weitaus höher. Foto: Deutschland baut<br />
ADVERTORIAL<br />
Führen will gelernt sein!<br />
Eigene Potentiale im Unternehmen nutzen.<br />
Die Firma als Marke<br />
Florian Hugger referiert bei Würth über Personalplanung.<br />
Es gibt nur wenige Menschen,<br />
die mit dem Charisma einer<br />
Führungspersönlichkeit auf<br />
die Welt kommen. Wobei das<br />
Führen von Menschen eine<br />
grundlegende Aufgabe ist.<br />
Als Eltern, Erzieher, Lehrer,<br />
Trainer, Vorarbeiter, Meister…<br />
Immer geht es um das Führen<br />
von Menschen. Anzuleiten,<br />
zu fordern, zu bestätigen, zu<br />
fördern, zu begeistern...<br />
Wie oft bleiben wir in Gedanken<br />
an Situationen hängen, in denen<br />
uns die Hilfe, die Bestätigung,<br />
der Rückhalt durch eine Führungspersönlichkeit<br />
gefehlt hat.<br />
Ein konstruktives von Empathie<br />
getragenes Miteinander ist<br />
unverzichtbar und Basis für die<br />
Zusammenarbeit und den Erfolg<br />
eines Unternehmens.<br />
Daher die gute Nachricht: Führen<br />
ist erlernbar!<br />
Gehen Sie Ihre Mitarbeiter gedanklich<br />
durch. Ihnen fallen mit<br />
Sicherheit einzelne ein, die ein<br />
gutes Fachwissen haben, aktiv<br />
und mit einem großen Potential<br />
für das Unternehmen ausgestattet<br />
sind, denen aber das Know-<br />
How in Bezug auf Menschenführung<br />
und Empathie fehlen.<br />
Solche Mitarbeiter durch ein<br />
MiT - DAS PERSONALBÜRO GMBH<br />
Blaufeldener Straße 20<br />
74582 Gerabronn<br />
Telefon: 07952 - 92 590 20<br />
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Führungstraining zu qualifizieren<br />
ist durchaus sinnvoll. Denn gute<br />
Fachkräfte mit Führungsqualitäten<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu finden<br />
ist schwierig, bedeutet einen<br />
großen Kosten- und Zeitaufwand<br />
und bietet keine Garantie auf<br />
Erfolg. Also warum in die Ferne<br />
schweifen?<br />
Was sollte eine solche<br />
Qualifizierungsmaßnahme<br />
beinhalten?<br />
Zum Einen muss der Focus auf<br />
den Fähigkeiten des Mitarbeiters<br />
und seine Potentiale gerichtet<br />
sein. Zum Anderen ist es wichtig<br />
die Bedürfnisse und Gegebenheiten<br />
des Unternehmens zu<br />
kennen. Wo, wie und wann soll<br />
eine Veränderung, der neue<br />
Einsatz stattfinden? Mit diesem<br />
Hintergrundwissen ist eine Qualifizierungsmaßnahme<br />
sowohl für<br />
den Mitarbeiter als auch für das<br />
Unternehmen gewinnbringend.<br />
MiT-DAS PERSONALBÜRO bietet<br />
ein Personalentwicklungskonzept<br />
auf Grundlage eines Development-Centers<br />
(kurz DC) an.<br />
Bei diesem Konzept wird in kleinen<br />
Gruppen (max. 8 Personen)<br />
durch verschiedene spielerische<br />
Übungen das Führungspotential<br />
jedes Einzelnen ermittelt. Das<br />
Ihr Partner in der Personalarbeit<br />
Starke Führungskräfte durch gezieltes Training.<br />
Eigene Ressourcen nutzen!<br />
ist die Basis für einen Entwicklungsplan.<br />
Das heißt welche<br />
Förderung ist für die einzelne<br />
Persönlichkeit in welcher Dichte<br />
sinnvoll.<br />
Mit dem erweiterten Wissen zu<br />
den Anforderungen Ihres Unternehmens<br />
werden Trainingseinheiten,<br />
zusätzliche Maßnahmen<br />
bis zu einem systemischen<br />
Coaching ganz individuell abgestimmt.<br />
So werden aus fachlich<br />
gut ausgebildeten Mitarbeitern<br />
führungsstarke Persönlichkeiten,<br />
die zu einer erhöhten Effizienz<br />
und besseren Effektivität im<br />
Team und somit im Unternehmen<br />
beitragen.<br />
Dieses maßgeschneiderte Personalführungskonzept<br />
bereitet<br />
junge Menschen und erfahrene<br />
Persönlichkeiten auf ihre<br />
Führungsrolle vor und begleitet<br />
sie auf ihrem Weg zu weiteren<br />
Führungsaufgaben.<br />
Ein Schritt um in der Zukunft die<br />
Besten zu haben und im Unternehmen<br />
zu halten.<br />
Richtiges Führen fordert, fördert<br />
und macht Spaß!<br />
www.mit-personalbuero.de<br />
Die Arbeitgebermarke ist<br />
Thema der nächsten Regionalveranstaltung<br />
von<br />
„Deutschland baut!“ am Donnerstag,<br />
19. September, bei der<br />
Firma Würth in Künzelsau. Referent<br />
wird der Personalexperte<br />
Florian Hugger sein, der hier bereits<br />
erste Fragen beantwortet.<br />
REGIOBUSINESS Herr Hugger,<br />
wie wird ein Unternehmen<br />
zur Marke?<br />
FLORIAN HUGGER Indem<br />
ich meine Mitarbeiter zu Kunden<br />
meiner Firma mache. Um<br />
in das Blickfeld möglicher<br />
Fach- und Führungskräfte als<br />
potenzieller Arbeitgeber zu rücken,<br />
ist das Unternehmen gefordert,<br />
diese konkret als Zielgruppe<br />
zu erfassen. Dazu gehört<br />
beispielsweise ein Führungsstil<br />
mit klaren, konkreten<br />
Ansagen, Lob und Tadel sowie<br />
kontinuierlicher Bestätigung<br />
für gute Leistungen. Elementar<br />
wichtig ist es dabei, Mitarbeitern<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
kreativ zu agieren. Dies funktioniert<br />
nur in einem angstfreien<br />
Umfeld. Denn Angst sorgt nicht<br />
nur für Unzufriedenheit, sondern<br />
blockiert Mitarbeiter in ihrem<br />
Tun.<br />
REGIOBUSINESS Das bedeutet,<br />
ich muss den Mitarbeitern<br />
Sicherheit geben?<br />
FLORIAN HUGGER Das ist<br />
ein wichtiger Aspekt einer erfolgreichen<br />
Arbeitgebermarke.<br />
Mitarbeiter bleiben<br />
einem Unternehmen dann<br />
langfristig treu, wenn sie<br />
sich sicher fühlen. Sicherheit<br />
bedeutet vor allem Verlässlichkeit<br />
und Regelmäßigkeit.<br />
Aus diesem Grund muss ich<br />
als Unternehmen die Arbeitgebermarke<br />
stets auffrischen<br />
und bestätigen und damit positiv<br />
für meine Belegschaft triggern.<br />
Dies kann ich mit Werten<br />
meines Unternehmens, teambildenden<br />
Maßnahmen, Fortbildungen<br />
und individuellen Freiheiten<br />
erreichen, die ich meinen<br />
Mitarbeitern gewähre. Genauso<br />
aber auch durch individuelles<br />
Lob. Speziell die älteren<br />
Generationen fühlen sich durch<br />
monetäre Anreize, wie zum Beispiel<br />
Bonuszahlungen für gute<br />
Arbeitsleistungen, bestätigt.<br />
Auch das kann Sicherheit schaffen<br />
und sie motivieren, dass sie<br />
sich jeden Tag wieder mental<br />
anstrengen.<br />
REGIOBUSINESS Und wie gewinne<br />
ich junge Fach- und Führungskräfte<br />
der Generation Z?<br />
FLORIAN HUGGER Insbesondere<br />
für die jüngeren Generationen<br />
ist Sicherheit entscheidend,<br />
da sie oft nicht gelernt haben,<br />
in der Härte zu kämpfen,<br />
wie ihre Eltern oder Großeltern<br />
es mussten. An der Hochschule<br />
beispielsweise gab es in<br />
der Vergangenheit noch keine<br />
Serviceplattformen und You-<br />
Tube-Videos, die die Orientierung<br />
erleichterten. Das macht<br />
diese jungen Absolventen insgesamt<br />
weniger abenteuerlustig<br />
„Deutschland baut!“ wurde 2012 von führenden<br />
Unternehmen der Baubranche mit<br />
dem Ziel gegründet, deren Attraktivität zu<br />
steigern. Auf Einladung der Initiative stellt<br />
Florian Hugger von der „ediundsepp“ Gestaltungsgesellschaft<br />
am 19. September bei<br />
Würth in Künzelsau die Arbeitgebermarke<br />
als Instrument zur Personalplanung vor.<br />
als Vertreter aus Vorgängergenerationen.<br />
Gleichzeitig fehlt ihnen<br />
ein stark vorgeprägtes Wertekonstrukt.<br />
Ein Grund, weshalb<br />
sie sich vordergründig<br />
über Markenkonstrukte, beispielsweise<br />
Kleidung, definieren.<br />
REGIOBUSINESS Auf welche<br />
Weise wird eine Arbeitgebermarke<br />
für junge Menschen<br />
wertvoll?<br />
FLORIAN HUGGER Vertreter<br />
der Generation Z sind auf der<br />
Suche nach einem „coolen“<br />
Job. Das Umfeld muss passen,<br />
damit sie auf Instagram oder<br />
Facebook ihren Freunden mit<br />
Stolz darüber berichten können.<br />
Für die jungen Generationen<br />
sind soziale Themen besonders<br />
wichtig, aber gleichzeitig<br />
auch eine schick designte Website<br />
kann Anreize für sie schaffen.<br />
Individuelle Freiheiten im<br />
Job und eine gute Work-Life-Balance<br />
stufen junge Leute oft höher<br />
ein, als eine großzügige<br />
Vergütung. Mit niedrigen Gehältern<br />
lassen sie sich allerdings<br />
nicht abspeisen, denn sie pflegen<br />
einen gehobenen Lebensstandard,<br />
der auch einen entsprechenden<br />
Verdienst voraussetzt.<br />
Interview nach Vorlage<br />
Nächste Veranstaltung bei Würth
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Firmen & Märkte 27<br />
Erfolg durch hohe Ansprüche<br />
Kürzlich wurde das Schwäbisch Haller Familienunternehmen HEM-Küchen als „Küchenplaner des Jahres“ gewürdigt.<br />
Moderne Küchen sind<br />
längst nicht nur im Design<br />
ansprechend, sondern<br />
oft auch der Mittelpunkt des<br />
familiären Lebens. Praktische<br />
Überlegungen mit qualitativ hochwertiger<br />
Verarbeitung und ansprechender<br />
Stilistik zu verbinden, ist<br />
deshalb auch der Anspruch von<br />
Gunter Schaaf und Thomas Ernst,<br />
Inhaber und Geschäftsführer von<br />
HEM-Küchen in Schwäbisch Hall.<br />
Mit fünf Standorten und insgesamt<br />
3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
bietet der Küchenspezialist<br />
nicht nur eine große Auswahl. Die<br />
Firmenphilosophie hat es in sich.<br />
Der Slogan „Beste Küche, beste<br />
Preise“ macht vergleichbar und<br />
muss im intensiven Wettbewerb<br />
der lokalen Einrichtungshäuser<br />
unter Beweis gestellt werden. Inhaber<br />
Thomas Ernst: „Wir wollen,<br />
dass unsere Kunden wirklich zufrieden<br />
sind.“ Und er ergänzt:<br />
„Auch noch Jahre danach.“<br />
Inhaber Gunter Schaaf versichert,<br />
dass das Unternehmen deshalb<br />
auch nur „die erfolgreichsten Marken“<br />
der Branche führt: „Wir haben<br />
einen gewissen Anspruch“,<br />
sagt Schaaf, den das Unternehmen<br />
auch „über eine jahrelange Erfahrung“<br />
absichert, die sich letztlich<br />
auch in der Beratung niederschlägt.<br />
SIEGER Die Expertise wird<br />
durchaus gewürdigt. Beim Branchen-Wettbewerb<br />
„Das Goldene<br />
Dreieck“ – verliehen durch die<br />
Fachzeitschrift Zuhause Wohnen<br />
und die Musterhaus-Küchen-Fachgeschäfte<br />
– wurde HEM-Küchen<br />
Ende März in Berlin gleich bei der<br />
ersten Teilnahme zu „Deutschlands<br />
Küchenplaner des Jahres“<br />
gekürt. Die Würdigung ist nicht<br />
Vom Musikalienhändler zum Küchenexperten<br />
Die Ursprünge des Familienunternehmens reichen ins Jahr 1955,<br />
als Friedrich Schaaf seine Musikalienhandlung eröffnete. Das<br />
Sortiment wurde dann um Rundfunkgeräte und Schallplatten erweitert.<br />
Später kamen TV- und Elektrogeräte hinzu. In den 80er-<br />
Jahren wurde der erste Elektromarkt eröffnet.<br />
Die erste HEM-Küchenabteilung wurde im Jahr 1976 in Crailsheim<br />
eröffnet – damals noch in Verbindung mit dem HEM-Elektromarkt.<br />
Seit dem Jahr 2011 ist HEM-Küchen ein eigenständiges<br />
Unternehmen. Im Jahr 1984 folgte die Filiale in Schwäbisch<br />
Hall. 2005 kam ein Küchenstudio in Backnang dazu. Seit 2018<br />
gibt es außerdem HEM-Küchenstudios in Bad Mergentheim und<br />
Schorndorf.<br />
as/ibe<br />
Zufrieden: die Inhaber und Geschäftsführer Thomas Ernst (li.) und Gunter Schaaf.<br />
ohne, denn immerhin wurde der<br />
Einrichtungsvorschlag bei der 15.<br />
Auflage des Wettbewerbs von<br />
3200 Fachleuten per Live-Voting<br />
mit großer Mehrheit auf Platz 1 gewählt.<br />
Die Siegerküche steht<br />
heute übrigens im Rems-Murr-<br />
Kreis. Auch dass die betriebseigene<br />
Website mehr als 1000 Bewertungen<br />
mit der Durchschnittsnote<br />
„sehr gut“ aufweist, spricht<br />
für eine ausgeprägte Kundenorientierung.<br />
Seit dem Jahr 2011 ist HEM-Küchen<br />
ein selbstständiges Unternehmen,<br />
dessen Anfänge auf die erste<br />
Küchenabteilung im Jahr 1976 in<br />
Crailsheim zurückgehen. Seitdem<br />
hat sich einiges getan. Das Unternehmen<br />
reklamiert für sich, „das<br />
führende Küchenstudio nördlich<br />
von Stuttgart“ zu sein und ist mittlerweile<br />
in der Region mit fünf<br />
Standorten in Backnang, Bad Mergentheim,<br />
Crailsheim, Schorndorf<br />
und der Zentrale in Hall vertreten.<br />
STRATEGISCH Dass sich der<br />
Betrieb so gut entwickelt hat, ist<br />
wohl auch darauf zurückzuführen,<br />
dass der Familienbetrieb<br />
schon frühzeitig die Bedeutung<br />
von Montage und Service als strategischen<br />
Wettbewerbsvorteil erkannte.<br />
„Unser professionelles<br />
Team aus 32 eigenen Monteuren<br />
sorgt vor Ort für einen reibungslosen<br />
Einbau“, weiß Thomas Ernst<br />
um die Wichtigkeit einer problemfreien<br />
Installation.<br />
Auch wenn HEM mit wirtschaftlichen<br />
Zahlen in der Öffentlichkeit<br />
zurückhaltend ist, kann sich mancher<br />
Hinweis durchaus sehen lassen.<br />
Seit der Gründung vor 43 Jahren<br />
haben die Spezialisten mehr<br />
als 25 000 Küchen verkauft und<br />
montiert. Aktuell beschäftigt der<br />
Betrieb über 70 Mitarbeiter. Ihre<br />
Zahl soll perspektivisch steigen,<br />
denn der Küchenprofi will weiter<br />
zulegen. Derzeit ist HEM-Küchen<br />
das umsatzstärkste Mitglied im<br />
größten Küchenverband Europas<br />
– Musterhaus-Küchen MHK. Ein<br />
umfassendes Leistungsangebot<br />
soll auch künftig die Basis für<br />
diese Entwicklung sein. Das Stichwort<br />
dabei lautet: „passgenaue Küche“.<br />
Ein Begriff, der vom Modell<br />
über die Planung, das Aufmaß bis<br />
zur Montage und den After-Sale-<br />
Service reicht.<br />
Dabei legt der Betrieb auch Wert<br />
auf die kleinen Dinge. So gehören<br />
unter anderem Nachfragen, ob<br />
die Kunden mit der Leistung zufrieden<br />
sind, zum betrieblichen<br />
Selbstverständnis. Der Service bedingt<br />
aber nicht, dass man sich<br />
vor allem auf das hochpreisige<br />
Segment konzentriert. Thomas<br />
Ernst: „Uns ist wichtig, die richtige<br />
Küche parat zu haben.“ as/ibe<br />
www.hem-kuechen.de<br />
Foto: HEM-Küchen<br />
Baustart im Haller Gewerbegebiet<br />
Es bewegt sich wieder etwas zwischen Raab Karcher und Justizvollzugsanstalt: Möbel AS lässt hier ein Gebäude mit 4100<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen. Ende März 2020 soll es fertig sein. VON TOBIAS WÜRTH<br />
Es ist so ziemlich das<br />
ideale Umfeld für eine<br />
Baustelle: Eine Großbäckerei,<br />
ein Baustoffhandel und<br />
eine Rot-Kreuz-Station in Sichtweite.<br />
Fürs Mittagessen, für<br />
Nachschub und für die Nothilfe<br />
ist gesorgt. Die Arbeiter sind<br />
beim Spatenstich für die Firma<br />
Möbel AS am Montag zu Scherzen<br />
aufgelegt. Einer von ihnen<br />
soll die Winter geradezu magnetisch<br />
anziehen, um dadurch Baustopps<br />
zu provozieren.<br />
Der Mehrheitsgesellschafter<br />
und kaufmännische Geschäftsführer,<br />
Gernot Wenig, lässt sich<br />
durch diese Späße nicht beunruhigen.<br />
Er ist sich sicher, dass<br />
das Gebäude Ende März fertig<br />
sein wird und in spätestens einem<br />
Jahr der Möbelmarkt eröffnet<br />
werden kann. Es gebe Sicherheitsreserven.<br />
Denn<br />
schließlich handele es sich<br />
nicht um eine Neugründung am<br />
Standort, sondern vielmehr um<br />
einen Umzug.<br />
Spatenstich: Peter Klink, Gernot Wenig und Architekt Alfons Wellenbrock vom Unternehmen Tute-<br />
Bau aus Wunstorf bei Hannover (v. li.) beim Spatenstich.<br />
Foto: Tobias Würth<br />
PREISWERT Seit 2001 verkauft<br />
Möbel AS in Schwäbisch<br />
Hall vor allem Waren im günstigen<br />
Segment. Damals hatte Gernot<br />
Wenig das Geschäft von Möbel<br />
Willauer übernommen und<br />
die Räume zunächst gemietet.<br />
Das Unternehmen, das im Jahr<br />
1993 von Gernot Wenig aus Elztal<br />
bei Mosbach und einem mittlerweile<br />
verstorbenen Geschäftspartner<br />
gegründet wurde, zählt<br />
16 Verkaufshäuser. Im „preiswerten<br />
Möbelbereich im Südwesten“<br />
sei Möbel AS ein großer<br />
Marktteilnehmer. Im Vergleich<br />
mit den Spitzenspielern<br />
der Branche ist Möbel AS ein<br />
Winzling. Zum Vergleich: Möbel<br />
Rieger hat in Heilbronn einen<br />
Markt mit einer Verkaufsfläche<br />
»In Hall<br />
haben wir eine<br />
gute Entwicklung.«<br />
von 38 000 Quadratmetern eröffnet.<br />
Die Fläche von Möbel AS<br />
beträgt in Hall 4100 Quadratmeter<br />
– und bleibt auch am neuen<br />
Standort in dieser Dimension<br />
bestehen. Dennoch berichtet<br />
Gernot Wenig: „In Hall haben<br />
wir eine gute Entwicklung.“ Allerdings<br />
sieht Wenig dunkle Wolken<br />
für Möbelverkäufer. Die<br />
Konkurrenz durchs Internet sei<br />
nicht einmal der gravierendste<br />
Faktor. Schlimmer sei ein verändertes<br />
Kaufverhalten. „Wenn<br />
sich der Vater ein E-Bike für<br />
3000 Euro kauft, erhält die Mutter<br />
auch eines für den gleichen<br />
Betrag. Für 6000 Euro gibt es<br />
bei uns schon eine schöne Winkelküche.“<br />
Der Kunde würde<br />
lieber in ein Wohnmobil, eine<br />
Reise oder eben ein E-Bike investieren,<br />
statt das heimische<br />
Umfeld neu auszustatten.<br />
GEWINNSITUATION Wenig<br />
glaubt an den Erfolg, setzt daher<br />
eine hohe Summe, die er öffentlich<br />
nicht genau beziffert. Der<br />
Verkaufserlös des alten Geländes<br />
allein würde nicht für den<br />
Neubau reichen, verrät er. Recaro<br />
hat den alten Standort von<br />
Möbel AS in der Daimlerstraße<br />
gekauft, um dort zu erweitern,<br />
sobald der Umzug und der Abriss<br />
der Möbelfirma perfekt ist.<br />
Daher sieht Baubürgermeister<br />
Peter Klink auch gleich eine<br />
dreifache Gewinnsituation im<br />
Ringtausch. Recaro könne erweitern,<br />
Möbel AS könne sich<br />
verbessern und Hall profitiere<br />
als Ganzes von den Firmen und<br />
den Angeboten. Um den Umzug<br />
zu ermöglichen, musste baurechtlich<br />
ein Sondergebiet ausgewiesen<br />
werden.<br />
www.moebel-as.de<br />
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ERZEUGEN<br />
Laden Sie Ihr<br />
Elektro-Fahrzeug<br />
zukünftig<br />
an Ihrer Heizung<br />
SenerTec-Center<br />
Hohenlohe GmbH<br />
Bahnweg 28<br />
74595 Langenburg<br />
Telefon 07905.9119-90<br />
info@senertec-centerhohenlohe.de
28 Journal<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
NEWSLINE<br />
Abschluss auf Master-Niveau<br />
REGION. Acht Teilnehmer haben die bundesweit anerkannte<br />
Qualifikation „Geprüfter Betriebswirt nach der<br />
Handwerksordnung (HwO)“ im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der Handwerkskammer (BTZ) abgeschlossen:<br />
Jan Auderer (Brackenheim), Nadine Ballweg (Wertheim),<br />
Igor Burghardt (Bretzfeld), Martin Frisch<br />
(Neckarsulm), Jörg Kefer (Markgröningen), Victoria<br />
Kette (Öhringen), Nadine Tiefenbach (Löwenstein) sowie<br />
Jörg Waidler aus Bad Rappenau. Der Abschluss ist<br />
gemäß dem „Deutschen Qualifikationsrahmen“ (DQR)<br />
einem akademischen Master-Abschluss gleichwertig.<br />
Der nächste Lehrgang dieser Art startet am Samstag,<br />
21. September, im BZT. Es gibt noch freie Plätze. Weitere<br />
Infos bei Jochen Rieschl, HWK Heilbronn-Franken, Telefon<br />
0 71 31 / 7 91 27 04, info@btz-heilbronn.de. pm<br />
Neuer Pressesprecher<br />
im Rathaus<br />
CRAILSHEIM. Seit Anfang August hat Christian Herse<br />
als Pressesprecher die Medienbetreuung im Crailsheimer<br />
Rathaus übernommen. Er verstärkt damit das Ressort<br />
Digitales und Kommunikation,<br />
das städtische<br />
Profile in digitalen<br />
Medien verantwortet<br />
und das Crailsheimer<br />
Stadtblatt herausgibt.<br />
Der 31-Jährige<br />
war zuvor Redaktionsleiter<br />
einer Nürnberger<br />
Nachrichtenagentur.<br />
Neben der klassischen<br />
Medienbetreuung<br />
sowie der Information über Tätigkeiten und Vorhaben<br />
der Verwaltung wie auch des Gemeinderates sieht<br />
er die weitere Gestaltung der städtischen Profile in Sozialen<br />
Medien als eine zentrale Aufgabe.<br />
pm<br />
Betrieblicher Nachwuchs<br />
ROTHENBURG. Die IHK-Akademie Mittelfranken bietet<br />
am Standort in Rothenburg von Montag, 16. September,<br />
bis Montag, 2. Dezember, den Praxisstudiengang<br />
„Ausbildung der Ausbilder AdA“ berufsbegleitend<br />
als Teilzeitlehrgang an. Fachkräften aus allen Branchen,<br />
die als Ausbilder tätig sind, biete die Weiterbildung<br />
fundiertes, umfassendes Wissen mit maximalem<br />
Praxisbezug. Weitere Infos und Anmeldungen auf der<br />
Internetseite www.ihk-akademie-mittelfranken.de. pm<br />
Niklas Berroth holt<br />
Bronze bei „WorldSkills“<br />
Foto: privat Foto: Stadt Crailsheim<br />
KAZAN. Für das Nationalteam Deutsches Baugewerbe<br />
gab es Grund zum Jubeln: Niklas Berroth aus Sulzbach-<br />
Laufen in Baden-Württemberg und Julian Kiesl aus Mallersdorf-Pfaffenberg<br />
in Bayern, die zusammen<br />
das Betonbauer-<br />
Team bildeten, holten<br />
bei der WorldSkills<br />
<strong>2019</strong> in der Disziplin<br />
„Concrete Working“<br />
die Bronzemedaille.<br />
Die Weltmeisterschaft<br />
der beruflichen Fähigkeiten<br />
fand Ende August<br />
im russischen Kazan<br />
statt. Die Aufgabe der Beton- und Stahlbetonbauer<br />
war, in 22 Stunden rund 9,5 Tonnen in einen kompletten<br />
Grundriss zu schalen.<br />
pm<br />
Beratung für Gründer<br />
KÜNZELSAU. Die W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />
GmbH bietet am Donnerstag, 19. September, einen<br />
Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg im<br />
Landratsamt Hohenlohekreis in Künzelsau an. Das kostenlose<br />
Angebot richtet sich an Existenzgründer und<br />
junge Unternehmer. Termine unter 0 79 40 / 1 85 73<br />
oder viktoria.bergunter@hohenlohekreis.de. pm<br />
Einblicke ins Berufsleben<br />
Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg und die Kfz-Innung Hohenlohe-Franken<br />
initiierten das Projekt „Rund ums Auto“ für Jugendliche.<br />
Jugendliche stehen oft vor der<br />
Frage, welche Ausbildung sie<br />
wählen sollen, so dass sie später<br />
als Erwachsene einen Beruf<br />
mit Freude und Interesse ausüben<br />
können. Auch bei den Jugendlichen<br />
im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
ist es nicht anders. Natürlich<br />
ist das Auto ein Bestandteil ihres<br />
Lebens und die damit verbundenen<br />
Berufe mit ein Teil ihrer Überlegungen.<br />
Da kam der Vorschlag<br />
der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft<br />
Schwäbisch<br />
Hall, Angelika Gold, sowie Rainer<br />
Biedermann, Obermeister der<br />
Kfz-Innung Hohenlohe-Franken,<br />
ein mehrtägiges Projekt „Rund<br />
ums Auto“ mit den Jugendlichen<br />
aus dem Kinderdorf durchzuführen,<br />
gerade recht. Wichtig war,<br />
dass Informationen zu den Ausbildungsberufen<br />
erfolgen und lebenspraktische<br />
Dinge vermittelt<br />
werden.<br />
Neun Mädchen und Jungen haben<br />
an dem Projekt teilgenommen.<br />
Twitter, YouTube, Facebook,<br />
Instagram – Wer kennt sie<br />
nicht, die digitalen Kommunikationskanäle,<br />
die sich zunehmend<br />
als unverzichtbarer Bestandteil<br />
des Marketing-Mix in Unternehmen<br />
erweisen? Das klassische<br />
Marketing wird durch neue technologische<br />
Entwicklungen immer<br />
mehr auf den Kopf gestellt.<br />
Rainer Biedermann, Thomas und<br />
Lutz Härterich erklärten im Autohaus<br />
was bei der Anschaffung eines<br />
gebrauchten Autos wichtig ist.<br />
Profifußballer<br />
zu Gast<br />
Timo Hildebrand beim Online-Marketing-Forum.<br />
POTENZIAL Unternehmen erkennen<br />
demzufolge das Potenzial<br />
von Online-Marketing-Maßnahmen<br />
und zeigen sich offen für<br />
neue Werbeformate zugunsten eines<br />
zukunftsfähigen Marketings.<br />
Doch welche Strategien und Methoden<br />
bietet das Online-Marketing?<br />
Wie lassen sich die aktuellen<br />
Entwicklungen in Marketingkonzepte<br />
integrieren und umsetzen?<br />
Antworten auf die Fragen erhalten<br />
die Teilnehmer des zweiten Heilbronner<br />
Online-Marketing Forums<br />
am Dienstag, 29. Oktober.<br />
Neben Vorträgen und Workshops<br />
bietet die Veranstaltung auch die<br />
Möglichkeit zum „Networking“.<br />
Besonders spannend sind die<br />
zwei Keynote-Vorträge. Der Digitalexperte<br />
Prof. Harald Eichsteller<br />
spricht zu Beginn über den Umgang<br />
mit Fake News und Shitstorms<br />
und zeigt auf, was die Oktoberrevolution<br />
1917 mit Sophia<br />
Thomalla 2017 zu tun hat.<br />
STORYTELLING Im Abschlussvortrag<br />
„Bankgeflüster x Fangesang:<br />
Die digitale Aktivierung von<br />
Sportsponsorings“ erklären die<br />
Alternative: Anna Mühleck, Leiterin Organisationsentwicklung, mit<br />
einem Elektrofahrzeug an einer der beiden neuen E-Ladesäulen. Foto: Bass<br />
Anpacken: Die Jugendlichen, ihre Betreuer und der Golf Variant<br />
beim Check in der Autowerkstatt.<br />
Foto: privat<br />
UNTERSUCHUNG Die Auswahl<br />
fiel auf einen Golf VI Variant in<br />
schwarzer Farbe zum Kaufpreis<br />
von 5990 Euro. Die Anschaffungskosten<br />
wurden von der Innung<br />
und dem Autohaus Koch in Schwäbisch<br />
Hall übernommen. Zum<br />
Ende des Projektes wurde das<br />
Fahrzeug an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
übergeben – damit<br />
die jungen Erwachsenen es<br />
nutzen können. Ein weiterer Termin<br />
fand in der Gewerblichen<br />
Agentur „Tailormade“ und der<br />
ehemalige Profifußballer Timo Hildebrand,<br />
wie aus dem Rechtekatalog<br />
zwischen Sponsor und Verein<br />
authentisches digitales Storytelling<br />
entsteht.<br />
Das Forum findet am Dienstag,<br />
29. Oktober, ab 8.30 Uhr im IHK-<br />
Zentrum für Weiterbildung in Heil-<br />
Das<br />
Familienunternehmen<br />
Bass aus Niederstetten hat<br />
kürzlich zwei E-Ladestationen in<br />
Betrieb genommen. „Der aktive<br />
Beitrag zum Umweltschutz ist Bestandteil<br />
unserer Unternehmensmission“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Bereits seit 2018 setzt<br />
Bass auf Strom aus 100 Prozent erneuerbaren<br />
Energien, welcher entsprechend<br />
auch in den Ladestationen<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Die E-Ladesäulen sind mit dem in<br />
Europa üblichen Typ 2-Steckern<br />
Schule Schwäbisch Hall statt,<br />
denn neben praktischen Arbeiten<br />
standen Informationen zu den Berufsfeldern<br />
im Kfz-Bereich an.<br />
Obermeister Rainer Biedermann<br />
und Pressesprecher Klaus Bauer,<br />
Innung des Kfz-Gewerbes Hohenlohe-Franken,<br />
und drei Berufsschullehrer<br />
zeigten wie Bremsbeläge<br />
und Reifen gewechselt werden.<br />
Beim anschließenden Check<br />
lernten die Jugendlichen, was sicherheitsrelevante<br />
Dinge für die<br />
Hauptuntersuchung sind.<br />
ZUKUNFT Alle Beteiligten betrachten<br />
das Projekt als großen Erfolg.<br />
Uli Stein von der Kreishandwerkerschaft,<br />
der dieses Projekt<br />
mit initiiert hat, kann sich gut vorstellen,<br />
dass es ein Pilotprojekt<br />
ist, welches auf viele andere Handwerksberufe<br />
übertragen werden<br />
kann: „So bekommen junge Menschen<br />
einen konkreten Einblick<br />
in Berufsfelder und können sich<br />
zielgerichteter entscheiden.“ pm<br />
Nahbar: Nach seinem Vortrag steht Timo Hildebrand noch für<br />
Gespräche und Autogramme zur Verfügung.<br />
bronn statt. Informationen und Anmeldung<br />
unter: www.online-marketing-forum-heilbronn.de<br />
oder<br />
bei Franziska Gerstle, Telefon<br />
0 71 31 / 2 64 14 31; E–Mail franziska.gerstle@ihk-weiterbildung.de.<br />
pm<br />
www.ihk-weiterbildung.de<br />
Foto: IHK<br />
Neue E-Ladesäule<br />
Klimaneutral auftanken bei Bass in Niederstetten.<br />
ausgestattet, die fünf Meter langen<br />
Kabel bieten Besuchern maximale<br />
Flexibilität beim Ladevorgang.<br />
400 Volt, 16 Ampere und eine<br />
3-phasige Ausgangsspannung<br />
sind die Eckdaten der Ladesysteme.<br />
Die kostenlose Nutzung erfolgt<br />
dabei über eine RFID-Karte,<br />
welche die Besucher vor Ort erhalten.<br />
Bass entwickelt, produziert und<br />
vertreibt hochpräzise Produkte<br />
für die industrielle, effiziente Gewindeherstellung.<br />
pm
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Journal 29<br />
NEWSLINE<br />
Übergabe: Die amtierenden Geschäftsführer des Technologiezentrums, Klaus Lindenmeyer und Kurt Engel, mit Engel-Nachfolger Martin Buchwitz und<br />
dem Haller OB Hermann-Josef Pelgrim (v. li.).<br />
Foto: Alisa Grün<br />
Abschied nach zwölf Jahren<br />
An der Spitze des Schwäbisch Haller Technologiezentrums steht ein Wechsel an.<br />
Beim Technologiezentrum in<br />
Schwäbisch Hall gibt es ab<br />
Anfang Dezember einen<br />
neuen Geschäftsführer. Der aktuelle<br />
Stelleninhaber und frühere<br />
Bürgermeister von Gaildorf Kurt<br />
Engel verabschiedet sich nach<br />
zwölf erfolgreichen Jahren in der<br />
Geschäftsführung zum Ende des<br />
Jahres in den Ruhestand. Sein<br />
Nachfolger Martin Buchwitz wird<br />
ab Anfang Oktober mit seiner Arbeit<br />
beginnen und ab Dezember<br />
die Geschäftsführung verantwortlich<br />
übernehmen.<br />
Kurt Engel blickt zufrieden auf die<br />
vergangenen zwölf Jahre zurück.<br />
Das Haus der Wirtschaft hat heute<br />
mit den dazugehörigen Gründerhallen<br />
und dem Seminarhaus als<br />
Gründer- und Weiterbildungszentrum<br />
eine große Ausstrahlung auf<br />
das Gewerbegebiet Solpark mit<br />
dem angrenzenden Flugplatz. Die<br />
Fläche für Gründer beträgt aktuell<br />
rund 7800 Quadratmeter. „Mit<br />
acht erfolgreichen Ausgründungen<br />
aus unseren Gründerräumen<br />
in den angrenzenden Solpark wurden<br />
rund 350 Arbeitsplätze geschaffen“,<br />
sagt Engel. Im Bereich<br />
Seminarbetrieb haben sich die Belegungen<br />
und Einnahmen in den<br />
letzten zwölf Jahren mehr als verdoppelt.<br />
Drei Firmen<br />
unter einer Führung<br />
Martin Buchwitz ist gelernter Elektronikingenieur<br />
und war nahezu<br />
sein ganzes berufliches Leben im<br />
Bereich der Automatisierungstechnik<br />
tätig, etwa in den Bereichen<br />
Anwendungstechnik, technischer<br />
Vertrieb, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Marketingleitung<br />
bis hin zur Chefredaktion bei zwei<br />
Ballaststoffe aus Pflanzenfasern<br />
Rettenmaier & Söhne aus Rosenberg wirbt für sich auf der Bundesgartenschau.<br />
Interesse: Beim Ballaststoffquiz konnten die Besucher ihr Wissen<br />
testen und sich über das Unternehmen informieren.<br />
Foto: JRS<br />
Nass gemacht<br />
Zwei Azubis der Druckerei Mahl wurden gemäß<br />
einem altem Buchdruckerbrauch „getauft“.<br />
Anfang August fand die Gautschfeier<br />
von Linda Borchers und<br />
Selina Steiner bei der Druckerei<br />
Oscar Mahl in Schwäbisch Hall<br />
statt. Der Begriff „gautschen“ bezeichnet<br />
ursprünglich den ersten<br />
Entwässerungsschritt nach dem<br />
Schöpfen des Papiers, genauer gesagt<br />
das Ablegen des frisch geschöpften<br />
Papierbogens auf eine<br />
Filzunterlage. Heute versteht man<br />
unter „Gautschen“ eine Freisprechungszeremonie,<br />
bei der der<br />
Druckerlehrling nach bestandener<br />
Prüfung in einem Bottich mit<br />
Wasser untergetaucht wird. Die<br />
Gesellinnen wurden gemäß dem<br />
Brauch der Branche „nass“ gemacht<br />
und somit in den Kreis der<br />
Gesellen aufgenommen. pm<br />
Automatisierungsmagazinen. Zuletzt<br />
war er als Selbstständiger tätig,<br />
zum Beispiel für Kunden aus<br />
dem Bereich der industriellen<br />
Bildverarbeitung und für gemeinnützige<br />
Organisationen. Zu seiner<br />
zukünftigen Aufgabe gehören neben<br />
der Geschäftsführung des<br />
Technologiezentrums auch die Geschäftsführung<br />
der Vereine Packaging<br />
Valley und Hohenlohe Plus,<br />
jeweils geregelt in einem Dienstleistungs-<br />
und Managementvertrag<br />
zwischen dem Technologiezentrum<br />
und den Vereinen.<br />
Schwäbisch Halls Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim<br />
dankt Kurt Engel für seine langjährige<br />
Arbeit in der Geschäftsführung<br />
und für die Integration des<br />
Vereins Packaging Valley in die<br />
Aufgaben des Technologiezentrums.<br />
Nun, da auch Hohenlohe<br />
Plus mit in die Aufgaben des Technologiezentrums<br />
integriert werde,<br />
erwarte er eine Verbindung zur<br />
Stärkung des ganzen Wirtschaftsstandorts<br />
Hohenlohe. „Damit<br />
wird auch das Thema Fachkräfte<br />
mit auf die Agenda des Technologiezentrums<br />
rücken.“<br />
Das Technologiezentrum Schwäbisch<br />
Hall ist im Haus der Wirtschaft<br />
zuhause. Als Einrichtung<br />
der Wirtschaftsförderung unterstützt<br />
es Unternehmen bei der Suche<br />
nach geeigneten Gewerberäumen,<br />
bei der Gründung und Entwicklung.<br />
Hier finden sich Partner<br />
des Handwerks und der Industrie.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit den Wirtschaftsfördereinrichtungen<br />
der Region werden Wege<br />
zum Erfolg aufgezeigt. pm<br />
www.tz-hall.de<br />
www.packaging-valley.com<br />
www.hohenloheplus.de<br />
Während eines Sonderaktionstag<br />
im Rahmen der Ausstellung<br />
„Schaufenster in die Zukunft<br />
– Leben in einer nachhaltigen Bioökonomie“<br />
des Ministeriums für<br />
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />
und der Landesgesellschaft<br />
„Biopro Baden-Württemberg“<br />
auf der Bundesgartenschau<br />
war die JRS J. Rettenmaier &<br />
Söhne, Rosenberg mit ihrem Geschäftsbereich<br />
Nahrungsmittel vertreten.<br />
JRS präsentierte die nachhaltigen<br />
Potenziale für eine bessere<br />
Ballaststoffversorgung im<br />
Nahrungsfaser-Programm des Unternehmens.<br />
Mit den JRS Ballaststoff-Konzentraten<br />
ist es heute möglich, eine Vielzahl<br />
von Lebensmittelprodukten<br />
wohlschmeckend und für den<br />
Konsumenten attraktiv mit Ballaststoffen<br />
anzureichern und damit<br />
gleichzeitig den Energie-, Kalorien-<br />
und Fettgehalt zu reduzieren.<br />
pm<br />
Tradition: Medientechnologin Selina Steiner wird bei ihrer Gautschfeier<br />
gebadet. Sie und Mediengestalterin Linda Borchers sind nach<br />
diesem Brauch offiziell Gesellinnen.<br />
Foto: privat<br />
Mehr Netto vom Brutto<br />
SCHWÄBISCH HALL. Unter dem Stichwort „Nettolohnoptimierung“<br />
erfahren Unternehmer im Handwerk, wie<br />
ihre Mitarbeiter von Gehaltsextras profitieren können,<br />
die steuer- und sozialabgabenfrei sind und wie sie damit<br />
die Arbeitgeberattraktivität ihres Betriebes steigern<br />
können. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Personaloffensive<br />
Handwerk 2025“ in Kooperation mit der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim am Montag, 30.<br />
September, ab 18.30 Uhr in Schwäbisch Hall statt. Die<br />
Referentin, Andrea Schmid-Förster vom Bund der Steuerzahler<br />
Baden-Württemberg, zeigt, wie Arbeitgeber<br />
von Zuwendungen profitieren und bares Geld sparen<br />
können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei,<br />
eine Anmeldung ist bis 16. September bei Carmen<br />
Bender, HWK Heilbronn-Franken, 0 71 31 / 79 11 72,<br />
Carmen.Bender@hwk-heilbronn.de oder unter<br />
www.hwk-heilbronn.de erforderlich.<br />
pm<br />
DLG-Gold-Medaille für<br />
Reichels Hohenlohe-Kürbis<br />
SCHROZBERG. Reichels Hohenlohe-Kürbis aus<br />
Schrozberg hat erfolgreich an der Internationalen DLG-<br />
Qualitätsprüfung für<br />
Speiseöle, Margarine<br />
und Streichfette der<br />
DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />
teilgenommen.<br />
Das Unternehmen ist<br />
jetzt vom Testzentrum<br />
Lebensmittel mit einer<br />
Gold-Medaille für die<br />
hervorragende Qualität<br />
seines Kürbiskernöls<br />
ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung<br />
stand die sensorische Analyse hinsichtlich<br />
der Prüfkriterien Aussehen, Geruch, Konsistenz und Geschmack.<br />
pm<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
WERTHEIM. Die erfolgreiche IHK-Veranstaltungsreihe<br />
„City Dinner Tour“ findet am Dienstag, 17. September,<br />
ab 18 Uhr zum vierten Mal in Wertheim statt. Sie wird<br />
von Markus Herrera Torrez, Oberbürgermeister der<br />
Stadt Wertheim und Stefan Gölz, Mitglied der IHK-Geschäftsleitung<br />
begleitet. Die Tour soll das vielfältige Angebot<br />
im Almosenberg aufzeigen, den persönlichen<br />
Kontakt zu den Unternehmern herstellen und den ein<br />
oder anderen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.<br />
Treffpunkt ist um 18 Uhr im Wertheim Village (Wein<br />
Lounge), wo die City Dinner Tour mit einem Empfang<br />
beginnt. Danach geht es in kleinen Gruppen durch die<br />
teilnehmenden Geschäfte Wertheim Village, Sonnleitner<br />
Holzwerke, Küchen Fries und Toppels – Verdrehte<br />
Welt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, die Tickets sind<br />
jedoch limitiert. Eine Onlineanmeldung ist bei der Stadt<br />
Wertheim unter www.wertheim.de/city+dinner+tour<br />
möglich.<br />
pm<br />
Engel-Geschäftsführer<br />
besucht Braugerstenfeld<br />
CRAILSHEIM. Der Inhaber und Braumeister der Brauerei<br />
Engel aus Crailsheim, Alexander Fach, war Mitte August,<br />
zu Besuch auf dem Gerstenfeld von Dieter Hofmann<br />
in der Nähe von<br />
Kleinallmerspann. Zusammen<br />
mit dem Betriebsleiter<br />
der BAG<br />
Hohenlohe in Eckartshausen,<br />
Rolf Dierolf,<br />
überzeugten sie sich<br />
von der sorgfältig angebauten<br />
Bio-Braugerste.<br />
Bis zur Ernte<br />
reift die Sorte ohne<br />
den Einsatz von chemischen<br />
Pestiziden und<br />
synthetischen Wachstumsförderern oder Düngemitteln<br />
– „ganz natürlich hier in Hohenlohe“ heißt es in der<br />
Pressemitteilung.<br />
pm<br />
Foto: privat<br />
Foto: Sikorski & Friends GmbH
Neueintragung<br />
H<strong>RB</strong> 738634 - 22. Juli<br />
Salomon Strauss Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim, Härterichstraße 6, 97980<br />
Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 03.05.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Härterichstraße 6, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />
Die Betreuung und Verwaltung von eigenen Immobilien<br />
sowie die Übernahme der persönlichen Haftung für Kommanditgesellschaften.<br />
Stammkapital: 1.500,00 EUR. . Geschäftsführer:<br />
Menikheim, Ralf Jochen, Bad Mergentheim,<br />
*10.11.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Batsain-Enkhbat, Nyamsuren, Nürnberg, *28.04.1983.<br />
HRA 726561 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
Salomon Strauss UG (haftungsbeschränkt) &<br />
Co. KG, Bad Mergentheim, Härterichstraße 6, 97980 Bad<br />
Mergentheim.(die Betreuung, das Halten und Verwalten<br />
von eigenen und fremden Immobilien). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Härterichstraße 6, 97980<br />
Bad Mergentheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Salomon Strauss Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 738634), einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770170 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
Teqtum GmbH, Öhringen, Oberer Kirchberg 10/1, 74613<br />
Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Oberer<br />
Kirchberg 10/1, 74613 Öhringen. Gegenstand: Geschäftsanschrift:<br />
Design, Herstellung und Verkauf von umweltfreundlichen<br />
und feuerfesten Materialien. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Baumgärtner, Olga, geb.<br />
Taut, Öhringen, *13.12.1983.<br />
H<strong>RB</strong> 738648 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
Rimpler Consulting GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Herrenwiesenstraße 44, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
15.05.2017 mit Änderung vom 14.08.2018. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 11.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
Der Sitz ist von Erfurt (Amtsgericht Jena H<strong>RB</strong> 514932)<br />
nach Bad Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Herrenwiesenstraße 44, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />
Die Beratung und Schulung von Methoden aus dem<br />
Projekt- und Qualitätsmanagement. Ferner das temporäre<br />
oder ständige zur Verfügung stellen einer Einrichtung zur<br />
Abwicklung und Betreuung eines einzelnen oder mehrerer<br />
Projekte, Portfolio oder Programme der strategischen und/<br />
oder operativen Ebene. Ferner die Leitung von Projekten der<br />
strategischen und/oder operativen Ebene. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Geschke, Marie-Jeanne,<br />
Bad Mergentheim, *26.03.1993.<br />
H<strong>RB</strong> 770196 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />
Tooldreams GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 2,<br />
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 17.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Hans-Sachs-Straße 2, 74613 Öhringen. Gegenstand: Geschäftsanschrift:<br />
Herstellung und Vertrieb von Werkzeugen,<br />
sowie der Onlineund Direktvertrieb von Handelswaren jeglicher<br />
Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Kazmeier, Hans-Peter, Öhringen, *06.11.1964.<br />
H<strong>RB</strong> 738659 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />
Thomas Vetter Haustechnik GmbH, Rot am See,<br />
Reubacher Hauptstraße 50, 74585 Rot am See. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
05.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Reubacher Hauptstraße<br />
50, 74585 Rot am See. Gegenstand: Der Betrieb eines Heizungs-,<br />
Lüftungs- und Sanitärbetriebes. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Vetter, Thomas, Rot am<br />
See, *11.04.1974.<br />
HRA 726566 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />
FAIR DATA INFO Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung,<br />
Crailsheim, Karlstraße 1, 74564<br />
Crailsheim. Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung.<br />
Geschäftsanschrift: Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand: 1. Gegenstand der Vereinigung ist die Zusammenarbeit<br />
Ihrer Mitglieder zu folgenden Zwecken: a.<br />
Durchführung von Qualiflzierungsmaßnahrnen und Fortbildungsveranstaltungen<br />
b. Schaffung von gemeinsamen<br />
Einkaufs- und Vertriebsmöglichkeiten c. Aufbau regionaler,<br />
nationaler und internationaler Kooperationsnetze d. Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Werbung e. interne Zusammenarbeit<br />
in Schwerpunktgebieten zur Steigerung der Effektivität,<br />
Qualität, Audit und Prüfwesen und artverwandter Bereiche<br />
f. Erbringung von Verwaltungsdienstleistungen, Treuhand,<br />
Inkasso, Fakturierungs- und Abrechnungsstellen g. Gewährung,<br />
Organisation, Beschaffung von Finanzierungsrnöglichkeiten,<br />
Bürgschaften, Sicherheiten, ideeller und<br />
wirtschaftlicher Förderung der Mitglieder h. Internationaler<br />
Erfahrungsaustausch der Mitglieder i. Schaffung eines<br />
Versorgungswerkes j. Kosten-, Beschaffungs- und Prozessoptimierung<br />
k. Schaffung, Bereitstellung, Organisation<br />
von Aktivitäten, Einrichtungen und Maßnahmen zur betrieblichen<br />
Gesundheitsfürsorge und dem betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement l. Liquiditätsmanagement und<br />
-förderung, Unterstützung, Abwicklung und Durchführung<br />
von Zahlungen, Beantragung von Fördermitteln. Die<br />
Vereinigung kann Leistungen Ihrer Mitglieder oder Dritter<br />
direkt per eigener Rechnung im Namen und Auftrag der<br />
betreffenden abrechnen; die Mitglieder oder Dritte können<br />
auch Betriebskosten durch die Vereinigung begleichen lassen<br />
m. Anschaffung, Verwaltung und Bewirtschaftung von<br />
Inventar, lnvestitionsgütern, Leasinggütern und sonstigen<br />
Werten, einschließlich Immobilien für die Vereinigung oder<br />
Ihre Mitglieder n. Bearbeitung und Klärung nationaler und<br />
internationaler Rechts- und Steuerfragen o. sonstige Kooperations-<br />
und Fürsorgezwecke. Geschäftsführer: Luding,<br />
Hans-Jürgen, Hof, *31.08.1957. Mitglied: Fair Growth Limited,<br />
Dublin / Irland (Companies Registration Office Dublin<br />
0645011). Mitglied: Arche Noah-Verein für soziale Arbeit,<br />
Schrozberg (Amtsgericht Ulm VR 690194).<br />
H<strong>RB</strong> 770239 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
SND Norm- und Drehteile Verwaltungs GmbH,<br />
Forchtenberg, Allmand 21, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
07.12.1990 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert<br />
am 26.10.2012. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
18.10.2018 hat die Neufassung des und am 23.05.<strong>2019</strong><br />
die Änderung des neugefassten Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 12 (Kosten) beschlossen. Der Sitz ist von Schwallungen<br />
(Amtsgericht Jena H<strong>RB</strong> 301608) nach Forchtenberg verlegt.<br />
Geschäftsanschrift: Allmand 21, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />
Die Verwaltung und die Übernahme von Beteiligungen<br />
an Unternehmen, welche die industrielle Fertigung<br />
und den Vertrieb von, sowie den Handel mit Norm- und<br />
Drehteilen und vergleichbaren Produkten betreiben, aber<br />
auch an anderen Industrie- und Handelsunternehmungen.<br />
Stammkapital: 26.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schweizer,<br />
Barbara, Niedernhall, *02.07.1955.<br />
H<strong>RB</strong> 738664 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Brendel Beteiligungen GmbH, Crailsheim, Haller<br />
Straße 45-53, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.01.<strong>2019</strong>.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 29.05.<strong>2019</strong> hat die<br />
Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />
ist von Reutlingen (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 768070)<br />
nach Crailsheim verlegt. Bisher: „Amykos Verwaltungs<br />
GmbH“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Haller Straße 45-53, 74564 Crailsheim. Gegenstand geändert;<br />
nun: Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die<br />
Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen jeglicher<br />
Rechtsform im In- und Ausland. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. . Bestellt als Geschäftsführer: Roels, Dorothee, Crailsheim,<br />
*01.02.1985. Nicht mehr Geschäftsführer: Matzmohr,<br />
Kristin, Dettingen an der Erms, *20.03.1986.<br />
H<strong>RB</strong> 770235 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Diakoneo Diak Schwäbisch Hall gGmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Mutterhaus<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Zweck der<br />
Gesellschaft ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />
der Altenhilfe, der Volks- und Berufsbildung,<br />
des Wohlfahrtswesens, der Behindertenhilfe, des bürgerschaftlichen<br />
Engagements zugunsten gemeinnütziger,<br />
mildtätiger und kirchlicher Zwecke sowie die selbstlose<br />
Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne von §<br />
53 der Abgabenordnung (AO). Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Dr. Hartmann, Mathias, Petersaurach,<br />
*17.06.1966; Kilb, Michael, Koblenz, *28.11.1965;<br />
Motzer, Dietmar, Nürnberg, *07.05.1970. Die Gesellschaft<br />
ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung des<br />
Vereins „Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall<br />
e.V.“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart VR 570290)<br />
gemäß § 190 ff. UmwG.<br />
HRA 735863 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
MAH GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Berlerweg 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall.(Verwaltung von Grundbesitz).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Berlerweg 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: MAH Verwaltungs-<br />
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong><br />
769050).<br />
VR 724224 - 1. August <strong>2019</strong><br />
Förderverein FC Phoenix Nagelsberg e.V., Künzelsau<br />
(Steige 15, 74653 Künzelsau).<br />
H<strong>RB</strong> 738686 - 1. August <strong>2019</strong><br />
PrimeSchool - Ihre Lerninsel UG (haftungsbeschränkt),<br />
Creglingen, Erdbacher Straße 24, 97993<br />
Creglingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>09</strong>.07.<strong>2019</strong> mit Änderung vom<br />
25.<strong>09</strong>.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Erdbacher Straße 24, 97993<br />
Creglingen. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen<br />
im Bereich der Schüler- und Studenten-Nachhilfe<br />
und die Durchführung von Ferien- und Wochencamps<br />
zum Zweck der Nachhilfe sowie Motivationstraining, Seminare<br />
für Lerntechniken und -konzepte und Schulungen.<br />
Stammkapital: 3.000,00 EUR. Geschäftsführer: Walter, Benjamin,<br />
Creglingen, *17.10.1980.<br />
H<strong>RB</strong> 770295 - 1. August <strong>2019</strong><br />
BS Projektbau GmbH, Oberrot. Klingwiesenstraße 19,<br />
74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 10.05.<strong>2019</strong> mit Änderungen vom<br />
18.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Klingwiesenstraße 19,<br />
74420 Oberrot. Gegenstand: Vermittlung von Bauaufträgen<br />
für Privat-, Industrie- und Gewerbeobjekte, Immobilienbewertung,<br />
Immobilienvermittlung von Privat-, Industrie-<br />
und Gewerbeobjekten, Vermittlung von Werkverträgen im<br />
Zusammenhang mit Immobilien sowie Vermittlung von<br />
Finanzierungen, Erstellung von Gebäuden jder Art im eigenen<br />
oder fremden Namen zur Veräußerung oder eigenen<br />
Bewirtschaftung sowie Baubetreuungen und Vermittlungen<br />
von Grundstücken, Vertrieb von Fertighäusern und Übernahme<br />
von Verwaltungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Shengjini, Besmir, Oberrot, *07.01.1987.<br />
H<strong>RB</strong> 770313 - 2. August <strong>2019</strong><br />
Röwisch Wohnbau Regional GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Am Kreuzstein 9, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
16.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Kreuzstein 9, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die gemeinsame Vorbereitung<br />
und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im<br />
eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung (Bauträgertätigkeit).<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Dürr, Marcus, Schwäbisch Hall, *18.<strong>09</strong>.1974; Rößler,<br />
Timo, Schwäbisch Hall, *01.03.1980; Rößler, Manuel,<br />
Schwäbisch Hall, *07.02.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 738710 - 5. August <strong>2019</strong><br />
IREN ISWYW Design GmbH, Bad Mergentheim, Arkaustraße<br />
14, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.04.2017.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 27.06.<strong>2019</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und<br />
Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Köln (Amtsgericht Köln<br />
H<strong>RB</strong> 91046) nach Bad Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Arkaustraße 14, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gegenstand: Produkt-, Kommunikations-, Verpackungs-,<br />
Industrie- und Grafikdesign. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Wagner, Irina, Köln, *01.12.1983,<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770338 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Agile-Steps 22 GmbH, Öhringen, Goethestraße 45,<br />
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 31.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Goethestraße 45, 74613 Öhringen. Gegenstand: Der Vertrieb<br />
von IT-Produkten und die Erbringung von Dienstleistungen<br />
auf dem IT-Sektor, die Durchführung und der Vertrieb von<br />
Projekten im Sport, Ernährungs- und Bekleidungsbereich<br />
sowie der Betrieb einer Reise- und Marketingagentur.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Uhlmann,<br />
Stephan, Öhringen. *16.04.1982.<br />
H<strong>RB</strong> 770321 - 5. August <strong>2019</strong><br />
MK Gartenteam GmbH, Untermünkheim, Dahlienweg<br />
7, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Dahlienweg 7, 74547 Untermünkheim.<br />
Gegenstand: Der Garten- und Landschaftsbau sowie die<br />
Erbringung aller Arbeiten zur Gestaltung von Gärten und<br />
Anlagen sowie die Pflege von Gärten und Anlagen und der<br />
Handel mit Pflanzen, Saaten und Düngemitteln. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kircher, Lukas,<br />
Untermünkheim, *08.04.1995; Mezger, Tobias, Kupferzell,<br />
*24.07.1988, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 724227 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Christlicher Verein Junger Menschen Schwäbisch<br />
Hall e.V., Schwäbisch Hall (Weißensteinstraße 4,<br />
74523 Schwäbisch Hall).<br />
H<strong>RB</strong> 738717 - 6. August <strong>2019</strong><br />
Messeservice Sachs GmbH, Blaufelden, Goldbiegelgasse<br />
8, 74572 Blaufelden. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Goldbiegelgasse 8, 74572 Blaufelden. Gegenstand:<br />
Der Messe- und Ausstellungsbau, Planung und<br />
Ausführung von Messeständen sowie Vermittlung von<br />
Dienstleistungen im Messe und Eventbereich und An-<br />
und Verkauf von Messebedarfsartikeln. Ausstattung von<br />
Verkaufsräumen. Die Ausübung des Holzbauhandwerks<br />
sowie die Baubetreuung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .<br />
Geschäftsführer: Sachs, Achim, Blaufelden, *<strong>09</strong>.05.1984;<br />
Sachs, Stefan, München, *29.04.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770347 - 6. August <strong>2019</strong><br />
autec mayer GmbH, Forchtenberg, Teslastraße 1,<br />
74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Teslastraße 1, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />
Die Ausübung des Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks mit<br />
Handel von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. . Geschäftsführer: Mayer, Andreas, Künzelsau,<br />
*01.08.1978.<br />
H<strong>RB</strong> 770368 - 7. August <strong>2019</strong><br />
BirdVision Verwaltungs-GmbH, Niedernhall,<br />
Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.07.<strong>2019</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall.<br />
Gegenstand: Entwicklung, Weiterentwicklung, Ausgestaltung,<br />
Vertrieb und Support von Bildgebenden Verfahren<br />
zum Schutz von fliegenden Tieren sowie alle damit verbundenen<br />
weiteren Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. . Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />
*19.05.1992; Philipiak, Gregor, München, *11.03.1979;<br />
Pubantz, Markus, Niedernhall, *22.02.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770379 - 8. August <strong>2019</strong><br />
OPTIMA Verwaltungs 2 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
25.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Steinbeisweg 20, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung des Gesellschaftsvermögens<br />
im eigenen Namen und für eigene Rechnung,<br />
insbesondere durch die Übernahme und Verwaltung<br />
von Beteiligungen in jeder zulässigen Rechtsform an anderen<br />
Unternehmen jeglicher Rechtsform im In- und Ausland<br />
im eigenen Vermögen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:<br />
Bühler, Hans, Untermünkheim, *16.07.1955,<br />
einzelvertretungsberechtigt. Mit der „OPTIMA packaging<br />
group GmbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />
H<strong>RB</strong> 571<strong>09</strong>0) wurde am 25.06.<strong>2019</strong> ein Beherrschungs-<br />
und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am 25.06.<strong>2019</strong> zugestimmt hat.<br />
HRA 7359<strong>09</strong> - 9. August <strong>2019</strong><br />
Bockmann Apotheken OHG, Künzelsau, Stettenstraße<br />
30, 74653 Künzelsau. (Betrieb der Medi-KÜN-Apotheke<br />
Künzelsau sowie weiterer Apotheken als Zweigniederlassung).<br />
Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Stettenstraße 30, 74653 Künzelsau. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Bockmann, Julian, Ulm, *23.<strong>09</strong>.1990;<br />
Bockmann, Nadine, Ulm, *28.02.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770401 - 12. August <strong>2019</strong><br />
technostar Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />
Forchtenberg, Römerstraße 36, 74670<br />
Forchtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 04.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Römerstraße 36, 74670 Forchtenberg. Gegenstand: Vertrieb<br />
von Reinigungsmitteln und dazugehörigen Utensilien.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR. Geschäftsführerin: Kraus, Eileen,<br />
geb. Schultheiß, Forchtenberg, *16.08.1994.<br />
H<strong>RB</strong> 770403 - 12. August <strong>2019</strong><br />
OPTIMA Verwaltungs 3 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
25.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Steinbeisweg 20, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung des Gesellschaftsvermögens<br />
im eigenen Namen und für eigene<br />
Rechnung, insbesondere durch die Übernahme und Verwaltung<br />
von Beteiligungen in jeder zulässigen Rechtsform<br />
an anderen Unternehmen jeglicher Rechtsform im In- und<br />
Ausland im eigenen Vermögen. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Bühler, Hans, Untermünkheim,<br />
*16.07.1955, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Mit der „OPTIMA packaging group GmbH“, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 571<strong>09</strong>0) wurde am<br />
25.06.<strong>2019</strong> ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am 25.06.<strong>2019</strong> zugestimmt hat.<br />
H<strong>RB</strong> 738763 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Planungsgruppe Vix GmbH, Niederstetten, Hauptstraße<br />
45, 97996 Niederstetten. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 45, 97996 Niederstetten. Gegenstand:<br />
Generalplanleistungen jeglicher Art. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Vix, Robert, Niederstetten,<br />
*28.07.1961.<br />
HRA 726600 - 14. August <strong>2019</strong><br />
Amazing Collectibles e.K., Fichtenau, Kapellenstraße<br />
11, 74579 Fichtenau.(Onlinehandel mit Actionfiguren).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Kapellenstraße 11,<br />
74579 Fichtenau. Inhaber: Gentner, Peter, Fichtenau,<br />
*28.11.1980.<br />
H<strong>RB</strong> 738775 - 14. August <strong>2019</strong><br />
Bürgerwind Kreßberg Beteiligungs GmbH,<br />
Kreßberg, Untere Hirtenstraße 34, 74594 Kreßberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.06.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Untere Hirtenstraße<br />
34, 74594 Kreßberg. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen<br />
sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der<br />
Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere<br />
bei Kommanditgesellschaften, insbesondere bei der Bürgerwind<br />
Kreßberg GmbH & Co. KG mit Sitz in Crailsheim.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Siekmann,<br />
Tan Kai Pascal, Lichtenfels, *29.10.1966; Zeilinger, Reinhold,<br />
Markt Erlbach, *21.12.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 735943 - 15. August <strong>2019</strong><br />
BirdVision GmbH & Co. KG, Niedernhall, Braunsbergweg<br />
5, 74676 Niedernhall. (Entwicklung, Weiterentwicklung,<br />
Ausgestaltung, Vertrieb und Support von bildgebenden<br />
Verfahren zum Schutz von fliegenden Tieren sowie alle<br />
damit verbundenen weiteren Tätigkeiten). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5, 74676<br />
Niedernhall. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: BirdVision Verwaltungs- GmbH,<br />
Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770368).<br />
H<strong>RB</strong> 770468 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Zechel - Pappteller GmbH, Pfedelbach, In der Schlaghälde<br />
34, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.1978 zuletzt<br />
geändert am 14.02.1989. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 17.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Altlußheim<br />
(Amtsgericht Mannheim H<strong>RB</strong> 420506) nach Pfedelbach<br />
verlegt. Geschäftsanschrift: In der Schlaghälde 34, 74629<br />
Pfedelbach. Gegenstand: Die Herstellung von Papperzeugnissen,<br />
insbesondere von Papptellern, ferner alle Tätigkeiten,<br />
die den Unternehmenszweck fördern. Stammkapital:<br />
50.000,00 DEM. Geschäftsführer: Stickel, Hansjörg,<br />
Bretzfeld, *14.07.1969, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura: Ballreich, Jürgen, Hockenheim,<br />
*25.07.1955; Wenninger, Thomas, Pfedelbach,<br />
*12.11.1961. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stickel,<br />
Ramona, Pfedelbach, *03.05.1977. Mit der „JUMARA Beteiligungs-GmbH“<br />
(früher firmierend unter „JUMA-Stickel<br />
Beteiligungs-GmbH“), Pfedelbach (Amtsgericht Stuttgart<br />
H<strong>RB</strong> 724886) besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
vom 29.<strong>09</strong>.2008.<br />
H<strong>RB</strong> 770458 - 15. August <strong>2019</strong><br />
GID Gesellschaft für industrielle Datensysteme<br />
mbH, Vellberg, Ritter-Conz-Straße 10, 74541 Vellberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.03.1991. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
01.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Aachen<br />
(Amtsgericht Aachen H<strong>RB</strong> 4773) nach Vellberg verlegt.<br />
Geschäftsanschrift: Ritter-Conz-Straße 10, 74541 Vellberg.<br />
Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von Hardware,<br />
Software und Zubehör. Stammkapital: 50.000,00 DEM. Geschäftsführer:<br />
Weineck, Wolf Jürgen, Vellberg, *04.<strong>09</strong>.1962,<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 726601 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Käpplinger GmbH & Co. KG, Schrozberg, Spielbach<br />
11, 74575 Schrozberg. (Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik-,<br />
Lüftungs-, Klempnergeschäft sowie Flachdachabdichtungen).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Spielbach 11, 74575 Schrozberg. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Käpplinger Verwaltungs-GmbH, Schrozberg<br />
(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 737634).<br />
H<strong>RB</strong> 770503 - 19. August <strong>2019</strong><br />
LH Greiner GmbH, Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring<br />
32, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Hagenbacher Ring 32, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gegenstand: Lebensmittel Einzelhandel inkl. Sortimente<br />
für den täglichen Bedarf. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />
können von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Greiner,<br />
Marco, Widdern, *15.02.1972.<br />
H<strong>RB</strong> 770507 - 19. August <strong>2019</strong><br />
MOEH GmbH, Fichtenberg, Aspachweg 10, 74427<br />
Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Aspachweg 10, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Das Betreiben<br />
einer Mode und Accessoires Boutique sowie des dazugehörigen<br />
Onlinehandels, das Anbieten und Erbringen von<br />
Dienstleistungen in diesem Bereich sowie die Verwaltung<br />
und Vermietung von damit zusammenhängenden Gegenständen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Hoffer, Erika, Schwäbisch Hall, *03.05.1976; Ockert, Marianne,<br />
Fichtenberg, *10.03.1978, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 770518 - 20. August <strong>2019</strong><br />
AVIR GmbH, Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 15.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Herdweg 40, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Erbringung<br />
von Gebäudereinigungen, insbesondere Unterhalts-,<br />
Fenster-, Bau- und Photovoltaikanlagen-Reinigungen.<br />
Stammkapital: 100.000,00 EUR. Einzelvertretungsbefugnis<br />
kann erteilt werden. Die Geschäftsführer können von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB allgemein befreit werden.<br />
Geschäftsführer: Samowal, Andreas, Schwäbisch Hall,<br />
*02.11.1970, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge<br />
Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann Samowal,<br />
Andreas, Schwäbisch Hall, *02.11.1970, als Inhaber der<br />
Firma „AVIR Ihr Gebäudedienstleister e.K.“, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRA 724580) betriebenen Unternehmens<br />
nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom<br />
15.08.<strong>2019</strong>.<br />
H<strong>RB</strong> 738799 - 20. August <strong>2019</strong><br />
K<strong>RB</strong> Investment GmbH, Crailsheim, Johann-Stüber-<br />
Straße 12, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Johann-Stüber-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand: Das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,<br />
insbesondere von Unternehmensbeteiligungen im In- und<br />
Ausland, der Handel und Vertrieb von landwirtschaftlichen<br />
Produkten sowie der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Braun, Karl Reinhard, Crailsheim, *<strong>09</strong>.10.1950.<br />
HRA 735965 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Leder-Vogt e.K., Schwäbisch Hall, Im Weiler 2, 74523<br />
Schwäbisch Hall.(Einzelhandel mit Lederwaren, Lederbekleidung<br />
und Accessoires). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />
Im Weiler 2, 74523 Schwäbisch Hall. Die Inhaberin<br />
handelt allein. Inhaberin: Vogt, Cornelia, Schwäbisch Hall,<br />
*28.08.1966. Einzelprokura: Vogt, Brigitte, Schwäbisch<br />
Hall, *01.12.1940; Vogt, Wolfgang, Schwäbisch Hall,<br />
*04.03.1939. Entstanden infolge Verschmelzung der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Leder-Vogt GmbH“,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570339) auf<br />
das Vermögen der Alleingesellschafterin aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 14.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
des übertragenden Rechtsträgers vom<br />
14.08.<strong>2019</strong>.<br />
H<strong>RB</strong> 770538 - 21. August <strong>2019</strong><br />
roboter automatisierung GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Gänswad 11 - 13, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
15.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Gänswad 11 - 13, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Industrieautomation und<br />
Roboter-Automatisierung sowie die Herstellung und der Vertrieb<br />
von Roboteranlagen. Stammkapital: 50.000,00 EUR. .<br />
Geschäftsführer: Baier, Thomas, Oberrot, *13.07.1968.<br />
H<strong>RB</strong> 770534 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Medizinisches Versorgungszentrum Hohenloher<br />
Krankenhaus gemeinnützige GmbH, Öhringen,<br />
Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.03.2018.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 16.07.<strong>2019</strong> hat die<br />
Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />
ist von Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 737622)<br />
nach Öhringen verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt;<br />
nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Kastellstraße 5,<br />
74613 Öhringen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />
Die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und des<br />
Wohlfahrtswesens durch die Gründung sowie den Betrieb eines<br />
Medizinischen Versorgungszentrums i.S.d. § 95 SGB V.<br />
2. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und<br />
privatärztlicher, vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,<br />
kieferorthopädischer sowie vertrags psychotherapeutischer<br />
und privatpsychotherapeutischer Leistungen<br />
unter ärztlicher Leitung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Hoß, Alexander Bernhard, Buchen<br />
Odenwald, *11.11.1982, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen<br />
am Kocher, *17.01.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 770561 - 22. August <strong>2019</strong><br />
TM Innen & Außen Bau UG (haftungsbeschränkt),<br />
Forchtenberg, Kirchplatz 11, 74670 Forchtenberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Kirchplatz 11,<br />
74670 Forchtenberg. Gegenstand: Renovierung, Entkernung<br />
und Abbruch. Stammkapital: 50,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Etteyeb, Mohamed, Forchtenberg, *02.04.1994.<br />
H<strong>RB</strong> 738806 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Dorfl aden Wiesenbach UG (haftungsbeschränkt),<br />
Blaufelden, Blaufelder Straße 11, 74572<br />
Blaufelden. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.07.<strong>2019</strong> mit Änderung vom<br />
19.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Blaufelder Straße 11,<br />
74572 Blaufelden. Gegenstand: Der Betrieb und Unterhalt<br />
eines Verkaufsladens, der Handel, das Kommissions- und<br />
Vermittlungsgeschäft - soweit dies nicht genehmigungspflichtig<br />
ist, sowie die Vermittlung von Dienstleistungen<br />
und Erzeugnissen aus landwirtschaftlicher Produktion mit<br />
für den Verbrauch erfoderlichen Waren, Gütern und Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 800,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Glemser, Manfred, Blaufelden, *07.12.1953.<br />
H<strong>RB</strong> 7388<strong>09</strong> - 23. August <strong>2019</strong><br />
Hassel Spezialtiefbau GmbH, Kirchberg an der<br />
Jagst, Hauptstraße 2, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.07.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 2, 74592<br />
Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Spezialtiefbau. Stammkapital:<br />
100.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hassel, Martin<br />
Hermann, Kirchberg an der Jagst, *07.04.1959; Hassel,<br />
Dieter, Blaufelden, *01.12.1967, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 726616 - 26. August <strong>2019</strong><br />
Dr. Röser Unternehmensberatung e.K., Crailsheim,<br />
Wolfgangstraße 56, 74564 Crailsheim.(Die Durchführung<br />
von Unternehmensberatungen sowie das Halten<br />
von Unternehmensbeteiligungen, eigenem Grundbesitz<br />
und sonstigen Vermögensgegenständen sowie die Erbringung<br />
von Dienstleistungen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Wolfgangstraße 56, 74564 Crailsheim. Inhaber:<br />
Dr. Röser, Hans-Jörg Marc, Crailsheim, *19.05.1974.<br />
Veränderung<br />
H<strong>RB</strong> 680200 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
Laukhuff Verwaltungs-GmbH, Weikersheim, August-<br />
Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Personenbezogene<br />
Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer: Laukhuff, Alexander,<br />
München, *23.05.1988.<br />
H<strong>RB</strong> 721999 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
EP EHRLER PRÜFTECHNIK ENGINEERING GMBH,<br />
Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Straße 8, 97996 Niederstetten.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 19.07.<strong>2019</strong><br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
19.07.<strong>2019</strong> ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das<br />
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />
Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, die industrielle<br />
Fertigung sowie der Handel mit Komponenten und<br />
Systemen der physikalischen Mess- und Regelungstechnik,<br />
insbesondere für die Messgrößen „Durchfluss und Druck“<br />
sowie die Entwicklung und Montage von Prüfständen; die<br />
Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere die Kalibrierung<br />
von Komponenten, Systemen und Prüftechnik im<br />
Bereich der Messgrößen „Durchfluss und Druck“ sowie<br />
damit zusammenhängender Messtechnik (Temperatur,<br />
Luftfeuchte, etc.); die Erbringung weiterer Dienstleistungen,<br />
insbesondere Beratungen, Schulungen, Software- und<br />
Serviceleistungen hinsichtlich der vorstehenden Tätigkeitsgebiete.<br />
Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Mit der<br />
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 19.07.<strong>2019</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />
19.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „EP<br />
Instruments Messtechnik und Kalibrierung GmbH“, Niederstetten<br />
(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 733455) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 730146 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
Laukhuff Röttingen Verwaltungs-GmbH, Weikersheim,<br />
Aug.-Laukhuff-Straße 1, 97990 Weikersheim. Personenbezogene<br />
Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Laukhuff, Alexander, München, *23.05.1988, einzelvertretungsberechtigt.<br />
GnR 690006 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,<br />
Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg). Die<br />
Generalversammlung vom 06.06.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />
der Satzung in § 15 (Vertretung), § 16 (Aufgaben und<br />
Pflichten des Vorstands), § 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben<br />
und Pflichten), § 23 (Gemeinsame Sitzungen von<br />
Vorstand und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung und<br />
Wahl des Aufsichtsrats), § 25 (Konstituierung, Beschlussfassung),<br />
§ 26 (Ausübung der Mitgliederrechte), § 28<br />
(Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />
§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht)<br />
und § 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert.<br />
H<strong>RB</strong> 590258 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
Kindtner Kunststofftechnik GmbH, Künzelsau,<br />
Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Kindtner, Martin, Neuenstein, *02.08.1986.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Baum, Michael, Kupferzell,<br />
*12.04.1967.<br />
H<strong>RB</strong> 73<strong>09</strong>41 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
KJMI gGmbH, Stimpfach, Rotgässle 1, 74597 Stimpfach.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 08.07.<strong>2019</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) und die Einfügung von § 14 (Aufwandsersatz)<br />
sowie die Neuanordnung der § 15 (Gründungsaufwand)<br />
und § 16 (Salvatorische Klausel) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Gegenstand der Gesellschaft sind<br />
alle Arbeitsfelder der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit.<br />
Hierzu zählen unter anderem die mobile und stationäre<br />
Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die Betreuung<br />
von Erziehungsstellen, eines Familienkrisendienstes, Einrichtung<br />
von Wohngruppen sowie weitere Aufgaben der<br />
Kinder- und Jugendhilfe. Die Gesellschaft bietet Fort- und<br />
Weiterbildungsmaßnahmen an. Die Gesellschaft verpflichtet<br />
sich zur Förderung der Bildung. Die Gesellschaft bietet<br />
schwerpunktmäßig Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für die in der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit tätigen<br />
Personen an. Weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der<br />
Bildung im Bereich der Eingliederungshilfe, Kinder- und<br />
Jugendhilfe sowie weiterer Beschäftigter bzw. Personen im<br />
sozialen und pädagogischen Bereich. Die Gesellschaft ist<br />
berechtigt, alle Geschäfte zu tätigen, die der Förderung oder<br />
Erfüllung des Gegenstandes der Gesellschaft dienen, insbesondere<br />
weitere gemeinnützige Einrichtungen zu gründen<br />
oder sich an solchen zu beteiligen oder zusätzliche Marken<br />
im Bereich der Fort- und Weiterbildung und Jugendhilfe<br />
aufzubauen.<br />
H<strong>RB</strong> 737803 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
ECOSPHERE Automation GmbH, Fichtenau, Am<br />
Zigeunerweiher 6, 74579 Fichtenau. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Alte Poststraße 11 / Halle 3, 74579 Fichtenau.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Denk, Danny, Fichtenau,<br />
*08.02.1984. Nicht mehr Geschäftsführer: Denk, Stefanie<br />
Julia, Fichtenau, *24.12.1983.<br />
H<strong>RB</strong> 580228 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />
HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str. 6, 74629<br />
Pfedelbach. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „Pfiff-kuss Verwaltungs-GmbH*“,<br />
Dachau (Amtsgericht München H<strong>RB</strong> 172898) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 581087 - 25. Juli <strong>2019</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg, Am Bahnhof<br />
30, 74638 Waldenburg. Nicht mehr Vorstand: Walprecht,<br />
Volker, Essen, *14.07.1963.<br />
H<strong>RB</strong> 581129 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />
B + B Vertriebs- und Handels GmbH, Bretzfeld, Im<br />
Eisenhütle 20, 74626 Bretzfeld. Einzelprokura: Berger, Angelique<br />
Nicole Bianca, geb. Schill, Bretzfeld, *19.12.1979.<br />
Prokura erloschen: Babbino, Gabriele, Obersulm,<br />
*21.05.1983.<br />
H<strong>RB</strong> 590660 - 26. Juli <strong>2019</strong><br />
GPW Inkasso GmbH, Künzelsau, Keltergasse 63, 74653<br />
Künzelsau. Änderung der Geschäftsanschrift: Mariannenstraße<br />
32, 74653 Ingelfingen. Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Morscheck, Dieter, Jagsthausen,<br />
*22.01.1964, einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 580562 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
HOHENLOHER NATURPRODUKTE GMBH, Waldenburg,<br />
Großlindig 1-6, 74638 Waldenburg. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Riehle, Klaus, Landwirt, Waldenburg. Einzelprokura:<br />
Kubny, Ryszard, Bad Rappenau, *02.01.1981.<br />
H<strong>RB</strong> 671191 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim, Ludwigstr.<br />
6-10, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart H<strong>RB</strong> 751233) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der<br />
Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />
übernehmenden Rechtsträgers wirksam.<br />
H<strong>RB</strong> 725598 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Abendschein Landmaschinen GmbH, Blaufelden,<br />
Schmalfelder Str. 1, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schneider, Sven, Boos, *05.02.1976; Wachtstetter,<br />
Tobias, Pfaffenhofen, *25.07.1985. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Eißler, Michael, Niedernhall, *12.11.1969.<br />
H<strong>RB</strong> 571456 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Manfred Horlacher Lohnbetrieb GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Wolpertsdorf 10, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 02.07.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Horlacher, Michael, Schwäbisch Hall, *30.12.1994.<br />
H<strong>RB</strong> 580270 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
Leroi GmbH, Bretzfeld, Am Schneckenhof 9, 74626<br />
Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer: König, Olaf, Bretzfeld,<br />
*21.04.1965, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: König, Florian, Bretzfeld, *31.07.1974.<br />
Prokura erloschen: König, Olaf, Bretzfeld, *21.04.1965.<br />
Einzelprokura: König, Florian, Bretzfeld, *31.07.1974.<br />
GnR 720107 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen, Keltergasse<br />
15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Vorstand: Busch,<br />
Silvia, geb. Jaeschke, Öhringen, *17.01.1961; Vorstand: Niklas,<br />
Stephanie, geb. Hütter, Öhringen, *07.06.1973. Bestellt<br />
als Vorstand: Dürrwächter, Monika, geb. Walter, Öhringen,<br />
*13.<strong>09</strong>.1970.<br />
VR 724217 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
Bürgerinitiative Gegenwind Waldenburg-Michelbach-Öhringen<br />
e.V., Waldenburg-Waldenburg (Panoramastraße<br />
10, 74638 Waldenburg).<br />
HRA 680823 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
Fielmann AG & Co. KG, Bad Mergentheim, Marktplatz<br />
7, 97980 Bad Mergentheim. Rechtsform geändert; nun:<br />
Offene Handelsgesellschaft. Firma geändert; nun: Fielmann<br />
AG & Co. OHG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Fielmann Finanzservice GmbH, Hamburg<br />
(Amtsgericht Hamburg H<strong>RB</strong> 30823), von der Vertretung<br />
ausgeschlossen. Vertretungsbefugnis geändert bei Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Fielmann AG, Hamburg<br />
(Amtsgericht Hamburg H<strong>RB</strong> 56<strong>09</strong>8).<br />
HRA 570514 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
C. Schliessmann Kellerei - Chemie GmbH &<br />
Co.KG., Schwäbisch Hall, Auwiesenstr. 5, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Heller Fachbuch Verlags GmbH, Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770171).<br />
HRA 570542 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG, Schwäbisch<br />
Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch Hall. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Heller Fruchtsäfte<br />
Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />
H<strong>RB</strong> 7702<strong>09</strong>).<br />
HRA 726933 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
MSP Objektgesellschaft mbH & Co. KG Pfl egeheim<br />
Hessental, Schwäbisch Hall, Zwinger 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall.Neue Geschäftsanschrift: Leonhard-Kern-<br />
Weg 34, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
H<strong>RB</strong> 767606 - 30. Juli <strong>2019</strong><br />
HeiTrade GmbH, Gaildorf, Dorfstraße 41, 74405 Gaildorf.<br />
Die Eintragung der Ausgliederung ist im Register der<br />
Niederlassung des übertragenden Rechtsträgers „Artur Müller<br />
e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRA 734764) am<br />
25.07.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
H<strong>RB</strong> 743704 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />
Prüfmittel24 GmbH, Weißbach, Westernhauser Straße<br />
12, 74679 Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Westernhauser<br />
Straße 2, 74679 Weißbach.<br />
H<strong>RB</strong> 680712 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />
Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-Straße<br />
2-10, 97993 Creglingen. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:<br />
Seybold, Klaus Rudi, Uffenheim, *08.<strong>09</strong>.1969.<br />
H<strong>RB</strong> 753523 - 31. Juli <strong>2019</strong><br />
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 22.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Geschäftsführung),<br />
§ 10 (Bildung, Zusammensetzung, Amtsniederlegung,<br />
Abberufung), § 11 (Wahl des Vorsitzenden, Einberufung,<br />
Beschlussfassung) und § 16 (Einberufung, Beschlussfassung)<br />
beschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 721859 - 1. August <strong>2019</strong><br />
DIVACO AG, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />
Bestellt als Vorstand: Volz, Arndt, Crailsheim,<br />
*04.<strong>09</strong>.1979, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
H<strong>RB</strong> 733838 - 1. August <strong>2019</strong><br />
bsp-plan GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße 39, 74564<br />
Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Pregitzer, Jochen,<br />
Ellwangen Jagst, *15.05.1978, einzelvertretungsberechtigt.<br />
GnR 680128 - 1. August <strong>2019</strong><br />
BAGeno Raiffeisen eG, Bad Mergentheim, Zaisenmühlstr.<br />
6, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Vorstand:<br />
Dimler, Karl Martin, Niederstetten, *24.06.1972. Nicht mehr<br />
Vorstand: Eifert, Norbert, Niederstetten, *15.10.1952.<br />
H<strong>RB</strong> 740769 - 1. August <strong>2019</strong><br />
H u. T Pröllochs GmbH, Untermünkheim, Am<br />
Weinberg 5, 74547 Untermünkheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 6 (Gesellschafterbeschlüsse,<br />
Gesellschafterversammlung) beschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 752875 - 1. August <strong>2019</strong><br />
Wied Beteiligungs GmbH, Bühlerzell, Landerstall 4,<br />
74426 Bühlerzell. Nicht mehr Geschäftsführer: Wied, Markus,<br />
Bühlerzell, *12.05.1968.<br />
H<strong>RB</strong> 580292 - 2. August <strong>2019</strong><br />
Herbert Kircher Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Kupferzell, Flurweg 5, 74635 Kupferzell. Prokura<br />
erloschen: Vogelmann, Tobias, Neuenstein, *01.04.1982.<br />
H<strong>RB</strong> 581186 - 2. August <strong>2019</strong><br />
RHD Rohstoffhandel und Dienstleistungen<br />
GmbH, Neuenstein, Carl-Benz-Straße 2, 74632 Neuenstein.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Haverman, Johannes, GA<br />
Raalte / Niederlande, *<strong>09</strong>.10.1971. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Windl, Florian, Mainhardt, *10.07.1986, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 724082 - 5. August <strong>2019</strong><br />
greenapple GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />
Landstraße 14, 97980 Bad Mergentheim. Firma geändert;<br />
nun: Kultur Catering Weikersheim GmbH & Co. KG.<br />
H<strong>RB</strong> 680611 - 5. August <strong>2019</strong><br />
SV Team Brunner GmbH, Bad Mergentheim, Nonnengasse<br />
15, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.12.2018 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Gegenstand), § 6 (Verfügungen<br />
über Geschäftsanteile, Kapitalerhöhungen), § 7<br />
(Gesellschafterbeschlüsse), § 10 (Erbfall), § 11 (Abfindung<br />
bei Ausscheiden), § 12 (Ausscheiden aus Altersgründen<br />
u.a.) und § 15 (Nebentätigkeiten) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Die Vermittlung von Versicherungsverträgen<br />
für die SV Sparkassen Versicherung Holding AG,<br />
Stuttgart (künftig: SVH) und deren Vertragsgesellschaften.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Dieterle, Bastian, Weikersheim,<br />
*<strong>09</strong>.10.1989; Tittl, Stefan, Igersheim, *30.08.1973, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 690489 - 5. August <strong>2019</strong><br />
DBI Deutsche Bewertungsgesellschaft für Immobilien<br />
mbH, Rot am See, Musdorf 23, 74585 Rot am See.<br />
Nunmehr bestellt als Liquidator: Frauhammer, Georg, Rot<br />
am See, *29.05.1958. Personenbezogene Daten geändert<br />
und nunmehr bestellt als Liquidator: Boidol, Klaus-Dieter,<br />
Bad Krozingen, *03.<strong>09</strong>.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
H<strong>RB</strong> 732749 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg, Herdwiesen<br />
1, 74575 Schrozberg. Bei dem Gewinnabführungsvertrag<br />
haben sich die personenbezogene Daten der herrschenden<br />
Gesellschaft (bisher: Nedschroef Altena GmbH,<br />
Altena, Amtsgericht Iserlohn H<strong>RB</strong> 6454) infolge Abspaltung<br />
geändert, so dass dieser nun wie folgt besteht: Mit der<br />
„Nedschroef Fasteners GmbH“, Plettenberg (Amtsgericht<br />
Iserlohn H<strong>RB</strong> 3049) wurde am 27./31.08.2015 ein Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am 03.<strong>09</strong>.2015 zugestimmt hat. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag<br />
und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug genommen.<br />
H<strong>RB</strong> 735634 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Gemeinde<br />
Assamstadt mbH, Assamstadt, Bobstadter Straße 1,<br />
97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer: Rupp, Katja,<br />
Assamstadt, *22.05.1985. Nicht mehr Geschäftsführer: Wittfeld,<br />
Ulrike, Bad Mergentheim, *19.10.1968.<br />
H<strong>RB</strong> 738686 - 5. August <strong>2019</strong><br />
PrimeSchool - Ihre Lerninsel UG (haftungsbeschränkt),<br />
Creglingen, Erdbacher Straße 24, 97993 Creglingen.<br />
Gesellschaftsvertrag vom <strong>09</strong>.07.<strong>2019</strong> mit Änderung<br />
vom 25.07.<strong>2019</strong>.<br />
H<strong>RB</strong> 5902<strong>09</strong> - 5. August <strong>2019</strong><br />
Alfred Seifert & Söhne GmbH Automatenstickerei,<br />
Dörzbach, Industriestr. 10, 74677 Dörzbach. Mit der<br />
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 29.04.<strong>2019</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />
selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Golden<br />
Caps GmbH“, Dörzbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong><br />
743771) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
H<strong>RB</strong> 743771 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Golden Caps GmbH, Dörzbach, Jagstblick 27, 74677<br />
Dörzbach. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.04.<strong>2019</strong><br />
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom selben Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „Alfred Seifert & Söhne GmbH Automatenstickerei“,<br />
Dörzbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 5902<strong>09</strong>)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung<br />
im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
wirksam.<br />
H<strong>RB</strong> 733746 - 5. August <strong>2019</strong><br />
PLANHAUS Wohnbau GmbH, Ilshofen, Kürzstraße 2,<br />
74532 Ilshofen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.<br />
Bestellt als Liquidator: Franz, Thomas, Frankenhardt,<br />
*26.12.1966. Nicht mehr Geschäftsführer: Franz, Thomas,<br />
Frankenhardt, *26.12.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
H<strong>RB</strong> 725066 - 6. August <strong>2019</strong><br />
HIG Immobilien GmbH, Langenburg, Bahnweg 62,<br />
74595 Langenburg. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />
beteiligten Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Siebzehnte Grundstücks HIG<br />
Handels-Investitions GmbH“, Langenburg (Amtsgericht<br />
Ulm H<strong>RB</strong> 725729) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 751233 - 6. August <strong>2019</strong><br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 + 7,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Mit der Gesellschaft (übernehmen-<br />
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />
www.temperso.de<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
Handelsregister<br />
30 September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Handelsregister 31<br />
der Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />
beteiligten Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Hohenloher Tagblatt GmbH“,<br />
Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 671191) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRA 725<strong>09</strong>0 - 6. August <strong>2019</strong><br />
Dorfkäserei Abwicklungs Besitz-GmbH & Co.<br />
KG, Bühlerzell, Bachstraße 2, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />
Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 15 IN 178/14) aufgelöst.<br />
Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs.<br />
1 HGB von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und<br />
besondere Vertretungsregelung der persönlich haftenden<br />
Gesellschafter gilt bei den Liquidatoren nicht automatisch<br />
fort, gemäß § 384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />
H<strong>RB</strong> 571117 - 7. August <strong>2019</strong><br />
arte Kerzen & Accessoires GmbH, Kupferzell, Sallstraße<br />
38, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 3 IN 456/19) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRA 730592 - 7. August <strong>2019</strong><br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 + 7, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />
H<strong>RB</strong> 671191).<br />
HRA 734719 - 7. August <strong>2019</strong><br />
Weitblick GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Ripperg<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
H<strong>RB</strong> 724272 - 8. August <strong>2019</strong><br />
ES EvoTec GmbH, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 18,<br />
74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „HOSTI GmbH“, Pfedelbach (Amtsgericht<br />
Stuttgart H<strong>RB</strong> 580228) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Die Verschmelzung wird<br />
erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />
§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />
leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
H<strong>RB</strong> 571767 - 8. August <strong>2019</strong><br />
FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim, Oberfischacher<br />
Straße 58, 74423 Obersontheim. Von Amts wegen<br />
vermerkt gem. § 384 Abs. 2 FamFG: Prokura erloschen gem.<br />
§ 117 Abs. 1 InsO: Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.<strong>09</strong>.1984;<br />
Macho, Dino, Vaihingen an der Enz, *14.05.1973; Mehlstäubl,<br />
Johann, Neidlingen, *10.03.1962. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.08.<strong>2019</strong> (4 IN 347/19)<br />
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
4 IN 347/19) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG<br />
i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
H<strong>RB</strong> 722072 - 8. August <strong>2019</strong><br />
E. J. Reinigungssysteme-Vertriebs GmbH, Gaildorf,<br />
Bahnstr. 18, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer: Wahl,<br />
Steffen, Gschwend, *02.<strong>09</strong>.1989, einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 580228 - 9. August <strong>2019</strong><br />
HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str. 6, 74629<br />
Pfedelbach. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
17.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 17.07.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „ES EvoTec GmbH“, Pfedelbach<br />
(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 724272) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Den Gläubigern<br />
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,<br />
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />
§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />
leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
H<strong>RB</strong> 728723 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Hornschuch Group GmbH, Weißbach, Salinenstraße<br />
1, 74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kruse,<br />
Hans-Hinrich, Öhringen, *07.11.1955. Mit der Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 29.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 29.07.<strong>2019</strong><br />
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Hornschuch<br />
GmbH“, Weißbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 729134)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Als nicht<br />
eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der<br />
an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />
sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach<br />
§ 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />
leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
H<strong>RB</strong> 571528 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Hofmann Haus GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />
Str. 85, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Dettenhauser Straße 53, 72141 Walddorfhäslach.<br />
H<strong>RB</strong> 760002 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Timezone GmbH, Michelfeld, Daimlerstraße 71, 74545<br />
Michelfeld. Bestellt als Geschäftsführer: Mosebach, Peter<br />
Wolfgang, Gauting, *<strong>09</strong>.12.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
H<strong>RB</strong> 722595 - 12. August <strong>2019</strong><br />
Arbeitsbühnen Horlacher GmbH, Crailsheim,<br />
Uhlandstraße 7, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in §§ 9 (Gesellschafterbeschlüsse) und 12<br />
(Abfindung) beschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 580236 - 12. August <strong>2019</strong><br />
Wöhwa Waagenbau GmbH, Pfedelbach, Öhringer Str.<br />
6, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen: Reinhardt, Bernd,<br />
Öhringen, *05.11.1960.<br />
H<strong>RB</strong> 763114 - 12. August <strong>2019</strong><br />
Doman GmbH, Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Ziegeleistraße<br />
vom 07.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Ziff. 2 (Sitz) und § 2 Ziff. 1 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heilbronn.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Turmstraße 24, 74072 Heilbronn.<br />
Gegenstand geändert; nun: Die Validierung, die Qualifizierung,<br />
die Zertifizierung, die Projektvermittlung, das Projektmanagement<br />
und die Logistik von Produkten.<br />
H<strong>RB</strong> 570157 - 12. August <strong>2019</strong><br />
Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 26.07.<strong>2019</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um<br />
10.000.000,00 EUR auf 70.000.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln<br />
erhöht. Stammkapital nun: 70.000.000,00<br />
EUR.<br />
H<strong>RB</strong> 580831 - 12. August <strong>2019</strong><br />
Adriane Schmidt GmbH, Untermünkheim, Brückenweg<br />
16, 74547 Untermünkheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Kupferzell. Neue Geschäftsanschrift: Kupferzeller Straße<br />
47/1, 74635 Kupferzell.<br />
H<strong>RB</strong> 570105 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str.<br />
52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Vorstandsmitglied: Sudler, Thorsten, Michelfeld,<br />
*26.02.1972.<br />
H<strong>RB</strong> 570748 - 13. August <strong>2019</strong><br />
SEP Smart Energy Products GmbH, Schwäbisch<br />
Hall Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch Hall.Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Lang, Reiner, Mainhardt, *23.08.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 680186 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Roto Frank DST Produktions-GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />
bei Geschäftsführer: Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,<br />
*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter der ROTO FRANK Aktiengesellschaft,<br />
Leinfelden-Echterdingen (Amtsgericht Stuttgart<br />
H<strong>RB</strong> 222698), der ROTO Dach- und Solartechnologie<br />
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 680817),<br />
der ROTO Sunroof Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 723 478) sowie der ROTO Sunroof<br />
GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRA<br />
721 485) Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen:<br />
Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.<br />
H<strong>RB</strong> 680745 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt, Industriestr.<br />
3, 97959 Assamstadt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Mücke, Detlef, Heimsheim, *08.11.1973. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Jacob, Ralf, Alzenau, *22.02.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 722595 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Arbeitsbühnen Horlacher GmbH, Crailsheim, Uhlandstraße<br />
7, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Rüeck, Martin Benjamin, Frankenhardt, *21.02.1989,<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 590457 - 14. August <strong>2019</strong><br />
REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,<br />
Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Kimmerle, Alexander, Bretzfeld, *27.<strong>09</strong>.1984.<br />
H<strong>RB</strong> 590628 - 15. August <strong>2019</strong><br />
E 3 Energie Effi zienz Experten GmbH, Künzelsau,<br />
Eugen-Bolz-Straße 5, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Petruzzelli, Bernd, Erdmannhausen,<br />
*29.11.1966. Nicht mehr Geschäftsführer: Groß, Karl-<br />
Heinz, Schwäbisch Hall, *23.12.1961; Stiller, André, Lindau,<br />
*12.03.1978.<br />
HRA 724963 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Bürgerwindkraftanlage Lindlein GmbH & Co.<br />
KG, Niederstetten, Schöntaler Berg 13, 97996 Niederstetten.<br />
H<strong>RB</strong> 670647 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim, Friedrich-Bergius-Str.<br />
10-14, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen: Wolfram, Christopher, Crailsheim,<br />
*10.01.1989.<br />
H<strong>RB</strong> 670898 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Juwelier Druckenmüller GmbH, Crailsheim,<br />
Salzburger Straße 38, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz), § 6 (Gesellschafterbeschlüsse,<br />
Gesellschafterversammlungen), § 8<br />
(Verfügung über Geschäftsanteile) und § 10 (Auflösung<br />
der Gesellschaft) beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Kapellengasse 2, 74564 Crailsheim. Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Druckenmüller, Klaus, Crailsheim, *24.11.1954.<br />
H<strong>RB</strong> 735686 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg<br />
gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />
Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen am Kocher,<br />
*17.01.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 590810 - 16. August <strong>2019</strong><br />
KERONA GmbH, Öhringen, Zeilbaumweg 15, 74613<br />
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Klohe, Jürgen,<br />
Krautheim, *01.07.1958; Murawski, Jörg, Niedernhall,<br />
*23.<strong>09</strong>.1959. Nicht mehr Geschäftsführer: Isleib, Thomas,<br />
Pfedelbach, *30.04.1968. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Dr. Götz, Hans, Schwäbisch Hall,<br />
*23.08.1972.<br />
H<strong>RB</strong> 767073 - 16. August <strong>2019</strong><br />
HKR Automotive GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />
21, 74635 Kupferzell. Vertretungsbefugnis geändert<br />
bei Geschäftsführer: Günther, Thomas, Bad Liebenzell,<br />
*15.07.1965; Hermann, Christian Theodor, Drolshagen,<br />
*03.04.1979; Klein, Thomas, Mehlingen, *30.12.1961, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 680221 - 16. August <strong>2019</strong><br />
Anton Bokmeier GmbH, Bad Mergentheim, Scheuerntorstr.<br />
30/1, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Porasil, Stefan, Bad Mergentheim-Markelsheim,<br />
*29.10.1967. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Lang, Markus,<br />
Weikersheim, *28.06.1977. Prokura erloschen: Porasil,<br />
Stefan, Bad Mergentheim-Markelsheim, *29.10.1967.<br />
H<strong>RB</strong> 680623 - 16. August <strong>2019</strong><br />
Die-Hand-in-Hand-Werker-GmbH für alle Bauleistungen,<br />
Koordinierung und Ausführungen,<br />
Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str. 20, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />
13.08.<strong>2019</strong> (1 3 IN 23/19) wurde über das Vermögen der<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />
Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 1 3 IN 23/19) aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
H<strong>RB</strong> 680875 - 16. August <strong>2019</strong><br />
Sanitas Tauberfranken gemeinnützige GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Johann-Hammer-Str. 24, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas,<br />
Hardthausen am Kocher, *17.01.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 725937 - 19. August <strong>2019</strong><br />
Medizinisches Versorgungszentrum am Caritas-<br />
Krankenhaus Bad Mergentheim gemeinnützige<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße 7, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas,<br />
Hardthausen am Kocher, *17.01.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 590285 - 19. August <strong>2019</strong><br />
KANAL - Türpe GmbH., Bretzfeld, Im Eisenhütle 8,<br />
74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.07.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 11 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
GnR 590046 - 19. August <strong>2019</strong><br />
Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße<br />
31, 74238 Krautheim. Die Vertreterversammlung<br />
vom 24.06.<strong>2019</strong> hat die Änderung der Satzung in § 9<br />
(Ausschluss), § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),<br />
§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),<br />
§ 18 (Zusammensetzung und Dienstverhältnis), § 19<br />
(Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten), § 23<br />
(Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat), §<br />
24 (Zusammensetzung und Wahl des Aufsichtsrats), § 25<br />
(Konstituierung, Beschlussfassung), § 26b (Wählbarkeit),<br />
§ 26c (Wahlturnus und Wahl der Vertreter), § 26d (Aktives<br />
Wahlrecht), § 26e (Wahlverfahren), § 26f (Amtsdauer, Beginn<br />
und Ende des Vertreteramtes), § 28 (Einberufung und<br />
Tagesordnung), § 30 (Gegenstände der Beschlussfassung),<br />
§ 31 (Mehrheitserfordernisse), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />
§ 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und<br />
§ 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Jeweils zwei Vorstandsmitglieder<br />
oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten<br />
gemeinsam. Bestellt als Vorstandsmitglied: Trabold,<br />
Jochen Alexander, Neuenstadt am Kocher, *06.04.1981.<br />
H<strong>RB</strong> 759994 - 20. August <strong>2019</strong><br />
Gold Lion Distribution Hohenlohe GmbH,<br />
Forchtenberg, Ohrnberger Straße 13, 74670 Forchtenberg.<br />
Geschäftsführer: Mulawka, Artur Martin, Forchtenberg,<br />
*20.05.1993, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Przibilla, Hans Andreas, Zweiflingen,<br />
*18.05.1950. Einzelprokura mit der Ermächtigung zur<br />
Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Mulawka,<br />
Marius, Forchtenberg, *03.10.1966.<br />
H<strong>RB</strong> 765541 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Takasho Co., Ltd, Zweigniederlassung EU, Gaildorf,<br />
Max-Eyth-Straße 2, 74405 Gaildorf-Unterrot. Einzelprokura:<br />
Mochizuki, Ryu, Gaildorf-Münster, *24.03.1988.<br />
HRA 720354 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Fielmann AG & Co. OHG, Crailsheim, Karlstraße<br />
17, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Karlstraße 10, 74564 Crailsheim.<br />
H<strong>RB</strong> 670703 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Auto-Meiser GmbH, Crailsheim, Jagstheimer Hauptstr.<br />
108, 74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Hintermaier,<br />
Thilo, Stuttgart, *05.<strong>09</strong>.1961.<br />
H<strong>RB</strong> 670887 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Rein GmbH, Rot am See, Brettheimer Straße 8, 74585<br />
Rot am See. Durch Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim<br />
vom 14.08.<strong>2019</strong> (5 1 IN 59/18) wurde über das Vermögen<br />
der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />
Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 5 1 IN 59/18) aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
H<strong>RB</strong> 671<strong>09</strong>0 - 21. August <strong>2019</strong><br />
ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.<br />
102, 74564 Crailsheim. Geburtsdatum von Amts<br />
wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Roll, Heinrich, Crailsheim,<br />
*12.04.1944. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 15.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />
beteiligten Rechtsträger vom 15.08.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Autohof Wörnitz Verwaltungs-<br />
GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 731953) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 680317 - 21. August <strong>2019</strong><br />
WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-<br />
Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Pastoors, Norbert, Kleve, *31.10.1964, einzelvertretungsberechtigt.<br />
H<strong>RB</strong> 731121 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Seniorendienste Tauberfranken gGmbH, Bad Mergentheim,<br />
Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen am<br />
Kocher, *17.01.1961.<br />
HRA 570542 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570147). Mit<br />
der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 13.08.<strong>2019</strong> und<br />
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung“,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 570147) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 571767 - 22. August <strong>2019</strong><br />
FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim, Oberfischacher<br />
Straße 58, 74423 Obersontheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schaeff, Alexander, Schwäbisch Hall, *24.<strong>09</strong>.1962.<br />
H<strong>RB</strong> 735548 - 22. August <strong>2019</strong><br />
LMU-Beteiligungs-GmbH, Michelfeld, Daimlerstr. 70,<br />
74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
15.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 3 (Stammkapital, Stammeinlagen), § 5 (Geschäftsführung,<br />
Vertretung) und § 6 (Öffnungsklausel) beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf<br />
26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 26.000,00 EUR.<br />
HRA 720656 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Frank und Karl-Heinz Bauer OHG Biogas- und<br />
Photovoltaikanlage, Schrozberg, Zell 15, 74575 Schrozberg.<br />
Einzelkaufmann. Firma geändert; nun: Frank Bauer<br />
e.K. Biogas- und Photovoltaikanlage. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Bauer, Karl-Heinz,<br />
Schrozberg, *30.07.1950. Bisheriger persönlich haftender<br />
Gesellschafter ist nunmehr Inhaber: Bauer, Frank, Schrozberg,<br />
*01.06.1973. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
H<strong>RB</strong> 670793 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Gerhard Husmann Maschinenfabrik GmbH,<br />
Crailsheim, Roßfelder Str. 55, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 29.07.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Herstellung und Vertrieb von Maschinen aller Art,<br />
insbesondere Zerkleinerungsmaschinen und Pressen, sowie<br />
von Containern. Bestellt als Geschäftsführer: Husmann,<br />
Hendrik, Papenburg, *01.10.1988, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Husmann, Heinz-<br />
Hermann, Papenburg, *04.06.1954.<br />
H<strong>RB</strong> 738648 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Rimpler Consulting GmbH, Bad Mergentheim, Herrenwiesenstraße<br />
44, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Nicht mehr Geschäftsführer, nun<br />
Ihr zuverlässiger IT-Partner vor Ort<br />
bestellt als Liquidator: Geschke, Marie-Jeanne, Bad Mergentheim,<br />
*26.03.1993. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
H<strong>RB</strong> 763804 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Quintus GmbH, Öhringen, Friedrichsruher Straße 62/1,<br />
74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Friedrichsruher<br />
vom 19.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Künzelsau.<br />
H<strong>RB</strong> 590322 - 23. August <strong>2019</strong><br />
AHD Auto - Hifi & - Design GmbH, Ingelfingen,<br />
Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 16.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom<br />
selben Tag mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />
„Adolf Würth GmbH & Co KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 590261) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme).<br />
H<strong>RB</strong> 749540 - 23. August <strong>2019</strong><br />
Tip 62 UG (haftungsbeschränkt), Gaildorf, Karlstraße<br />
28, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
19.07.<strong>2019</strong> mit Ergänzung vom 20.08.<strong>2019</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.07.<strong>2019</strong> um 24.900,00 EUR auf 25.000,00 EUR<br />
erhöht. Firma geändert; nun: Tip 62 GmbH. Stammkapital<br />
nun: 25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten geändert bei<br />
Geschäftsführer: Keskek, Mahrem, Gaildorf, *23.10.1980,<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 670459 - 23. August <strong>2019</strong><br />
Knauf Integral KG, Satteldorf, Am Bahnhof 16, 74589<br />
Satteldorf. Personenbezogene Daten geändert bei Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:<br />
Fischer, Peter, Kitzingen, *<strong>09</strong>.06.1964. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />
oder einem anderen Prokuristen: Dorn, Christoph, Iphofen,<br />
*22.04.1959. Prokura erloschen: Voigt, Wolfgang, Burgbernheim,<br />
*15.01.1966.<br />
H<strong>RB</strong> 680497 - 26. August <strong>2019</strong><br />
IVB Immobilien-Verwaltungs- und Beteiligungs<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2,<br />
97947 Grünsfeld.<br />
H<strong>RB</strong> 680838 - 26. August <strong>2019</strong><br />
Schwarzwald Parkhotel Königsfeld GmbH, Bad<br />
Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2, 97947<br />
Grünsfeld.<br />
H<strong>RB</strong> 723054 - 26. August <strong>2019</strong><br />
MESAB GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980<br />
Bad Mergentheim. Neue Geschäftsanschrift: Hof Uhlberg 2,<br />
97947 Grünsfeld.<br />
H<strong>RB</strong> 723107 - 26. August <strong>2019</strong><br />
Data-Traffi c GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstrasse<br />
22, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hof Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />
H<strong>RB</strong> 724102 - 26. August <strong>2019</strong><br />
BARTEC Vertrieb Deutschland GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Max-Eyth-Straße 16, 97980 Bad Mergentheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Deppisch, Günter, Lauda-Königshofen,<br />
*06.06.1954.<br />
H<strong>RB</strong> 728394 - 26. August <strong>2019</strong><br />
AN GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstraße 22, 97980<br />
Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Hof<br />
Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />
H<strong>RB</strong> 729964 - 26. August <strong>2019</strong><br />
Concorde GmbH, Bad Mergentheim, Blumenstraße 22,<br />
97980 Bad Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hof Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld.<br />
Löschung<br />
H<strong>RB</strong> 724429 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />
KomMe GmbH, Crailsheim, Bauhausweg 2, 74564<br />
Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 733455 - 23. Juli <strong>2019</strong><br />
EP Instruments Messtechnik und Kalibrierung<br />
GmbH, Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Strasse 12, 97996<br />
Niederstetten. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
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19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „EP EHRLER PRÜFTECHNIK EN-<br />
GINEERING GMBH“, Niederstetten (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />
721999) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Das Registerblatt ist geschlossen. .<br />
H<strong>RB</strong> 671487 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
SÜDWEST-MAIL Hohenlohe GmbH, Crailsheim,<br />
Ludwigstr. 6-10, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 25.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 25.07.<strong>2019</strong> mit der<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung „SÜDWEST-MAIL<br />
Brief + Service GmbH“, Ulm (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong> 5022)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
VR 570290 - 29. Juli <strong>2019</strong><br />
Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall<br />
e.V., Schwäbisch Hall (Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch<br />
Hall). Der Verein ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses<br />
vom 11.06.<strong>2019</strong> in eine Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung unter der Firma „Diakoneo Diak<br />
Schwäbisch Hall gGmbH“, mit Sitz in Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770235) gemäß § 190 ff.<br />
UmwG formwechselnd umgewandelt. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 725401 - 5. August <strong>2019</strong><br />
MODUS GmbH & Co. Objekt Simmern III KG,<br />
Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: MODUS<br />
Verwaltung GmbH, Langenburg (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />
724927). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />
Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 748171 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Qualitas Fahrzeugpfl ege UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bretzfeld, Schillerstraße 9, 74626 Bretzfeld.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 725729 - 6. August <strong>2019</strong><br />
Siebzehnte Grundstücks HIG Handels-Investitions<br />
GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />
Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 19.07.<strong>2019</strong><br />
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 19.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „HIG Immobilien GmbH“, Langenburg (Amtsgericht<br />
Ulm H<strong>RB</strong> 725066) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 761522 - 6. August <strong>2019</strong><br />
Hendrik Klingler Holding UG (haftungsbeschränkt),<br />
Michelfeld, Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 729134 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1, 74679<br />
Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kruse, Hans-<br />
Hinrich, Öhringen, *07.11.1955. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 29.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 29.07.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Hornschuch Group<br />
GmbH“, Weißbach (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 728723)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
H<strong>RB</strong> 762904 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Zwergenlädle UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Hartwigstraße 5, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nun bestellt als Liquidator: Crosby, Friedrun,<br />
geb. Lang, Schwäbisch Hall, *26.03.1978. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 724272 - 13. August <strong>2019</strong><br />
ES EvoTec GmbH, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 18,<br />
74629 Pfedelbach. Die Eintragung der Verschmelzung im<br />
Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am<br />
<strong>09</strong>.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 671261 - 13. August <strong>2019</strong><br />
Kaiser GmbH, Crailsheim, Haller Str. 15, 74564 Crailsheim.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 728289 - 14. August <strong>2019</strong><br />
Gesellschaft für Bahn-Service mbH, Wolpertshausen,<br />
Schultheiß-Stiefel-Straße 10, 74549 Wolpertshausen.<br />
Sitz verlegt; nun: Markdorf (Amtsgericht Freiburg H<strong>RB</strong><br />
720333). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 590650 - 15. August <strong>2019</strong><br />
Möhler Eiprodukte GmbH, Forchtenberg, Klosterwaldstr.<br />
8, 74670 Forchtenberg. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 590167 - 16. August <strong>2019</strong><br />
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft, Weißbach,<br />
Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Die Gesellschaft hat am<br />
15.08.<strong>2019</strong> die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
HRA 724434 - 19. August <strong>2019</strong><br />
Autohof Wörnitz GmbH & Co. KG, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße<br />
102, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Autohof Wörnitz<br />
Verwaltungs-GmbH, Crailsheim (Amtsgericht Ulm H<strong>RB</strong><br />
731953). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />
Eine Liquidation findet nicht statt.<br />
H<strong>RB</strong> 570339 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Leder-Vogt GmbH, Schwäbisch Hall, Im Weiler 2, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
14.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden<br />
Rechtsträgers vom 14.08.<strong>2019</strong> mit dem Vermögen<br />
der Alleingesellschafterin Vogt, Cornelia, Schwäbisch Hall,<br />
*28.08.1966 als Inhaberin der Firma „Leder-Vogt e.K.“,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
735965) verschmolzen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 722607 - 21. August <strong>2019</strong><br />
CMS Jindra e.K., Schrozberg, Kaiserstraße 21, 74575<br />
Schrozberg. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 31 Abs.<br />
2 HGB von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 731953 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Autohof Wörnitz Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,<br />
Ludwig-Erhard-Straße 102, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 15.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom<br />
15.08.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„ROLL Truck Service GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />
H<strong>RB</strong> 671<strong>09</strong>0) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Das Registerblatt ist geschlossen. .<br />
H<strong>RB</strong> 737622 - 21. August <strong>2019</strong><br />
Medizinisches Versorgungszentrum Bad Mergentheim,<br />
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim<br />
Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt; nun:<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart H<strong>RB</strong> 770534). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 750065 - 21. August <strong>2019</strong><br />
FRZ Consult UG (haftungsbeschränkt), Pfedelbach,<br />
Cranachweg 12, 74629 Pfedelbach. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 570147 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Heller Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 13.08.<strong>2019</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom<br />
selben Tag mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />
„Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co. KG“, Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 570542) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Das Registblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 671191 - 22. August <strong>2019</strong><br />
Hohenloher Tagblatt GmbH, Crailsheim, Ludwigstr.<br />
6-10, 74564 Crailsheim. Die Eintragung der Verschmelzung<br />
im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist<br />
am 06.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts<br />
wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 590637 - 23. August <strong>2019</strong><br />
K M S GmbH, Schöntal, Marlacherstr. 1, 74214 Schöntal.<br />
Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2019</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
des übertragenden Rechtsträgers<br />
vom 20.08.<strong>2019</strong> mit dem Vermögen des Alleingesellschafters<br />
Wolfgang Kemmer, Schöntal verschmolzen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Von Amts wegen<br />
H<strong>RB</strong> 730813 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />
Amresia AG, Bad Mergentheim, Arkau 7, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
GnR 720050 - 22. Juli <strong>2019</strong><br />
WBG PRO EIGENTUM eG, Bad Mergentheim (Paul-<br />
Schwarz-Straße 8, 97980 Bad Mergentheim). Die Genossenschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 759103 - 24. Juli <strong>2019</strong><br />
Filipino Service UG (haftungsbeschränkt), Öhringen,<br />
Bernhard-Sporer-Straße 21, 74613 Öhringen. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 734406 - 5. August <strong>2019</strong><br />
Ultimate Smart Devices UG (haftungsbeschränkt),<br />
Blaufelden, In den Gruben 20, 74572 Blaufelden.<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 395 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
H<strong>RB</strong> 727572 - 9. August <strong>2019</strong><br />
Schamunkel UG (haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,<br />
Wachbacher Straße 16, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />
Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
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32 Politik & Wirtschaft<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Denkanstöße<br />
Klare Kommunikation – gesunde Beschäftigte<br />
China: Changchun wurde für das Treffen ausgewählt, da es Sitz von mehreren deutschen Unternehmen ist, darunter Volkswagen. Foto: ADWM<br />
Zwei Gipfeltreffen 2020<br />
Im Januar treffen sich die Weltmarktführer in Schwäbisch Hall, im Mai geht es nach China.<br />
Die Akademie Deutscher<br />
Weltmarktführer, ADWM,<br />
und das Wirtschaftsmagazin<br />
Wirtschaftswoche (WiWo)<br />
haben sich in diesen Tagen darauf<br />
verständigt, das Gipfeltreffen<br />
der Weltmarktführer in den<br />
Jahren 2020 bis 2022 weiterhin<br />
gemeinsam in Schwäbisch Hall<br />
zu veranstalten.<br />
WiWo und ADWM arbeiten seit<br />
sechs Jahren sehr erfolgreich<br />
zusammen. Seit dieser Kooperation<br />
ist das von Walter und Karin<br />
Döring gegründete Gipfeltreffen<br />
kontinuierlich gewachsen<br />
und zum mittlerweile größten<br />
und erfolgreichsten Kongress<br />
für Weltmarktführer und<br />
erfolgreiche mittelständische<br />
Unternehmen in ganz Deutschland<br />
geworden, mit stets wachsender<br />
Akzeptanz unter den<br />
Teilnehmern. Seit dieser Zusammenarbeit<br />
kommen die Teilnehmer<br />
nicht mehr wie zuvor überwiegend<br />
aus Süddeutschland,<br />
sondern zu gleichen Teilen aus<br />
Nord- und Süddeutschland.<br />
Für das kommende, das zehnte<br />
Gipeltreffen vom 28. bis 30. Januar<br />
2020 in Schwäbisch Hall<br />
haben, unter anderen, drei Bundesminister<br />
sowie Inhaber und<br />
CEOs von Weltmarktführern<br />
aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz zugesagt. Zum<br />
Kaminabend, dem „CEO-<br />
Event“, wird Professor Reinhold<br />
Würth erwartet. Die Veranstalter<br />
rechnen wieder mit<br />
circa 550 Teilnehmern.<br />
Walter Döring war in diesen Tagen<br />
als Leiter einer international<br />
besetzten Delegation in<br />
China. Dort brachte er das<br />
erste internationale Gipfeltreffen<br />
für Weltmarktführer in<br />
China in trockene Tücher. Die<br />
Akademie der Weltmarktführer<br />
richtet im Mai 2020 erstmals einen<br />
Kongress in Changchun<br />
aus. Die deutsche Delegation<br />
wird bei einem Besuch von<br />
hochrangigen Repräsentanten<br />
sehr intensiv betreut.<br />
Erstes Treffen<br />
im Reich der Mitte<br />
In seiner mehr als 30-köpfigen<br />
Delegation waren Minister aus<br />
Serbien, Moldawien, Litauen<br />
und der Ukraine sowie deutsche<br />
Unternehmer vertreten. In<br />
einer Reihe von hochrangigen<br />
Gesprächen trafen die jeweiligen<br />
Verhandlungsführer die<br />
letzten Vorbereitungen für das<br />
erste Gipfeltreffen in China.<br />
Die endgültige Entscheidung<br />
für das Treffen in Changchun<br />
traf Walter Döring. Als Delegationsleiter<br />
erfuhr er von seinen<br />
internationalen Begleitern für<br />
seine Verhandlungen und Gesprächsführungen<br />
hohe Anerkennung.<br />
Seine Gesprächspartner<br />
waren der Gouverneur und<br />
Ministerpräsident der Provinz<br />
Jilin, Jing Junhai, der Vizegouverneur<br />
Zhu Tian shu, der Oberbürgermeister<br />
von Changchun<br />
He Quanxiu sowie der Direktor<br />
für Handelsfragen Wang Zhiwei.<br />
Als Termin wurde die letzte<br />
Maiwoche 2020 festgelegt.<br />
Eine große Überraschung und<br />
ein Zeichen der besonderen<br />
Wertschätzung erlebte die internationale<br />
Delegation, als sie auf<br />
der gerade stattfindenden<br />
China Northeast Asia Expo einen<br />
Raum vorfand mit einem<br />
meterhohen Emblem der Akademie<br />
deutscher Weltmarktführer<br />
(ADWM) und allen Emblemen<br />
der deutschen Weltmarktführer<br />
sowie mehr als<br />
1000 ADWM-Magazine in der<br />
Auslage.<br />
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www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
„Diese Information habe ich so<br />
noch nicht erhalten!“<br />
Beschäftigte fühlen sich häufig<br />
nicht anerkannt, wenn sie das<br />
Gefühl haben, nicht ausreichend<br />
informiert zu sein.<br />
Gastautorin Bettina Stark<br />
Diplom-Therapeutin,<br />
Bankkauffrau<br />
Beraterin, Coach und Trainerin<br />
Als Coach für Führung und Kommunikation<br />
habe ich die Erfahrung<br />
gemacht, dass Mitarbeiter sich<br />
durch die Vielzahl an existierenden<br />
Kommunikationskanälen – mündliche<br />
Kommunikation, direkte oder institutionalisierte<br />
Informationswege,<br />
interne oder externe Unternehmenskommunikation<br />
– überfordert und in<br />
Folge nicht einbezogen fühlen.<br />
Natürlich, es gibt die Bring- und<br />
Holschuld und meist nutzen dies<br />
die Mitarbeiter. Doch was passiert,<br />
wenn die Kommunikationskanäle<br />
unterschiedliche Informationsstile<br />
widerspiegeln, in der Tageszeitung<br />
etwas anderes zur Lage des<br />
Unternehmens steht, als bei der<br />
Mitarbeiterversammlung präsentiert<br />
wird?<br />
Wer klar kommuniziert, kann für<br />
sich und für seine Mitarbeiter<br />
ein Mehr an Zufriedenheit und<br />
Identifikation mit dem Unternehmen<br />
erreichen.<br />
Die große Herausforderung für<br />
Unternehmer besteht heute darin,<br />
geeignete Informationskanäle zu<br />
nutzen und mit einer gezielten und<br />
wertschätzenden Kommunikation<br />
in Einklang zu bringen. Das ist nicht<br />
immer einfach, denn die zunehmende<br />
Vernetzung von Mensch zu<br />
Mensch sowie von Mensch und<br />
Maschine verlangt unter anderem<br />
spezielles Fach- und Erfahrungswissen,<br />
Selbst- und Sozialkompetenzen,<br />
die Einbindung der Beschäftigten<br />
sowie die „richtige und klare“<br />
Kommunikation in den verschiedensten<br />
Kommunikationskanälen.<br />
Der persönliche Kontakt ist dabei<br />
unverzichtbar, schafft Vertrauen und<br />
gibt Sicherheit.<br />
In Veränderungsprozessen stehen<br />
oftmals Verunsicherung, Widerstand,<br />
Angst und Spekulation der<br />
Beteiligten im Vordergrund. Es kann<br />
zu einem Anstieg an krankheitsbedingten<br />
Fehlzeiten oder vermehrten<br />
Fehlern in Arbeitsabläufen<br />
kommen. Managementkonzepte<br />
und -Methoden sind gefragt, die auf<br />
sogenannte Realtime-Informationen<br />
aufbauen. Wege, die aus solcher<br />
Verunsicherung herausführen,<br />
lassen sich über innere Klarheit und<br />
Kommunikation beschreiten.<br />
Agieren Sie mit Ihrer Führungspersönlichkeit,<br />
stellen Sie sich<br />
reflektiert, selbstbewusst und<br />
fokussiert auf Ihre Gesprächspartner<br />
ein. Übernehmen Sie die Steuerung<br />
der Gespräche durch eine bedürfnisorientierte<br />
Gesprächsführung und<br />
Informationspolitik. Behalten Sie<br />
dabei Ziele, Inhalte, Zeit und einen<br />
klaren Kommunikationsstil in der<br />
Informationsweitergabe im Auge.<br />
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September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
I<br />
Europäischer<br />
Zuschnitt<br />
Rund 45 000 Besucher werden auf der FachPack <strong>2019</strong> erwartet.<br />
Businesskontakte stehen im Vordergrund. VON HERIBERT LOHR<br />
Die FachPack ist für die Firmen<br />
aus der Region, die direkt<br />
und indirekt mit der<br />
Verpackungsbranche zu tun haben,<br />
zwischenzeitlich beinahe<br />
schon ein Muss. Im Messezentrum<br />
Nürnberg geht es an den<br />
drei Messetagen (Dienstag, 24.<br />
September bis Donnerstag, 26.<br />
September) dabei um ein Themenfeld,<br />
das aktueller kaum sein<br />
könnte. Denn das Leitmotto der<br />
Messe, die alljährlich stattfindet<br />
und nur in der Zeit der großen<br />
Leitmesse Interpack in Düsseldorf<br />
pausiert, lautet in diesem Herbst:<br />
umweltgerechtes Verpacken.<br />
Der Branchentreff, der in diesem<br />
Jahr übrigens sein 40-jähriges Jubiläum<br />
feiert, hat über die Jahre<br />
seinen inhaltlichen Anspruch stetig<br />
gesteigert. „Hier kommt die<br />
Verpackungsbranche in Bewegung“,<br />
werben die Messeorganisatoren<br />
und geben damit die Zielrichtung<br />
vor. Die Messe soll einerseits<br />
Antworten auf die wichtigen<br />
Zukunftsfragen der Branche geben,<br />
zum anderen aber auch greifbare<br />
und damit auch anwendbare<br />
Techniklösungen für die gängigen<br />
Herausforderungen in der Praxis<br />
zeigen. Prinzipiell wird auf der<br />
FachPack alles gezeigt, was entlang<br />
der Prozesskette Verpackung<br />
bedeutsam ist. Und so treffen an<br />
den Messetagen nicht selten „wegweisende<br />
Innovationen dabei auf<br />
ganz pragmatisches Denken“.<br />
Schon gängige Trends werden<br />
ebenso deutlich wie überraschend<br />
neue Blickwinkel, die<br />
dann häufig nicht nur von den<br />
Platzhirschen sondern gerade<br />
auch von jungen Firmen angestoßen<br />
werden.<br />
Umweltgerechtes<br />
Verpacken<br />
Die europäische Fachmesse für<br />
Verpackungen, Prozesse und Technik<br />
will aber vor allem eines sein:<br />
„die Messe der Menschen, der Macher<br />
und der Möglichkeiten“. Der<br />
Austausch der Besucher, das Anbahnen<br />
neuer Businesskontakte<br />
ist Programm und steht im Mittelpunkt<br />
des inhaltlichen Konzepts.<br />
Dabei kann die Messe durchaus<br />
auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />
zurückblicken. Mit 80<br />
Ausstellern begann im Jahr 1979<br />
am Messeplatz Nürnberg die eigentliche<br />
Geschichte dieser Verpackungsmesse.<br />
Rund 2000 Gäste<br />
besuchten damals die Ausstellung,<br />
die ab dem Jahr 1982 den<br />
bis heute gültigen Namen „Fach-<br />
Pack“ erhielt. Nicht weniger als<br />
1644 Aussteller und 45 000 Besucher<br />
kamen im zurückliegenden<br />
Jahr 2018 nach Nürnberg. Die<br />
FachPack ist damit, aus kleinsten<br />
Anfängen heraus, längst eine der<br />
europäischen Leitmessen rund<br />
um die Verpackung geworden.<br />
Auch hat sie die Intention der Publikums-<br />
und Schaumesse längst<br />
hinter sich gelassen.<br />
Etwa 92 Prozent der Aussteller<br />
konnten nach eigenen Angaben<br />
neue Geschäftsverbindungen<br />
knüpfen. Noch etwas mehr, etwa<br />
94 Prozent der Aussteller erreichten<br />
zuletzt bei ihrem Messeauftritt<br />
die wichtigsten Zielgruppen. Und<br />
so ist es auch kaum verwunderlich,<br />
dass etwa 98 Prozent der Besucher<br />
angeben, „mit dem Angebot<br />
der Fachmesse zufrieden“ zu<br />
sein. Als Treffpunkt einer Fachbranche<br />
ist das Angebot in dieser<br />
Triebfeder: Die Verpackungsindustrie steht nicht zuletzt wegen der veränderten Anforderungen durch den<br />
Umweltschutz vor großen technischen Herausforderungen. Die FachPack ist ein Forum, auf dem Produzenten<br />
und Zulieferer den Austausch suchen.<br />
Foto: Messe Nürnberg<br />
Form wohl auch einzigartig. Die<br />
FachPack ist zweifelsfrei eine der<br />
Messen „für Entscheider aus Investitions-<br />
und Konsumgüterindustrie“.<br />
Die Besucher kommen vorrangig<br />
aus der Lebensmittel- und<br />
Getränkebranche, aus Pharma<br />
und Medizintechnik, Kosmetik,<br />
Chemie und Automotive. Für viele<br />
ist ein Messerundgang auch deshalb<br />
Pflicht, weil sie für ihre Vorhaben<br />
unter den Ausstellern häufig<br />
die richtigen Umsetzungspartner<br />
finden und dabei zudem die<br />
neuesten Trends der Branche diskutieren<br />
können. Das hat seine Ursachen<br />
auch darin, dass sich die<br />
FachPack durch den großen Publikumszuspruch<br />
mittlerweile zu einer<br />
der wichtigsten Messen der europäischen<br />
Verpackungsindustrie<br />
entwickelt hat. Vor allem Firmen<br />
und Besucher aus dem Wirtschaftsraum<br />
„D-A-CH“ sind besonders<br />
stark vertreten. Diese grenzüberschreitende<br />
Gemeinsamkeit<br />
verbindet Profis aus dem In- und<br />
Ausland und bietet gleichzeitig<br />
auch den direkten Zugriff auf internationales<br />
Verpackungs-Knowhow.<br />
Bezeichnend auch: Die<br />
Messe bildet längst die gesamte<br />
Bandbreite des Themas entlang<br />
der Prozesskette Verpackung ab.<br />
Das Spektrum reicht von Verpackungen<br />
aus unterschiedlichsten<br />
Werkstoffen über Verpackungsmaschinen<br />
und Veredelungstechniken<br />
bis hin zur innerbetrieblichen<br />
Logistik.<br />
Die Messe ist auch der Versuch,<br />
unter einer einzelnen Marke die<br />
vier Großen „Is“ der unterschiedliche<br />
Motivationsstränge (Innovation,<br />
Inspiration, Information und<br />
Interaktion) zu verbinden. Dafür<br />
bietet die FachPack im Beiprogramm<br />
ganz spezielle Wissensformate<br />
wie etwa die „PackBox“ und<br />
das Forum „TechBox“ sowie eine<br />
Vielzahl an Workshops zu weiteren<br />
Sonderthemen.<br />
www.fachpack.de<br />
Auftritt in der Frankenmetropole ist für viele Pflicht<br />
Mehr als 55 Firmen der Verpackungsbranche aus dem Raum Hohenlohe-Franken nutzen die Fachmesse an der Noris als Plattform.<br />
Beinahe schon traditionell sind in<br />
Nürnberg zahlreiche Firmen aus<br />
der Region vertreten. Neben der<br />
europäischen Ausrichtung ist es gerade<br />
auch die räumliche Nähe des Messeplatzes,<br />
die die FachPack für die heimischen<br />
Unternehmen so reizvoll macht.<br />
Die folgenden Firmen präsentieren sich<br />
mit eigenen Ständen oder als Mitaussteller<br />
mit anderen Partnern (in alphabetischer<br />
Reihenfolge):<br />
A+V (Remshalden)<br />
Halle 2 / 2-405<br />
Bässler (Kirchardt)<br />
Halle 6 / 6-111<br />
Baier (Schwäbisch Hall)<br />
Halle 2 / 2-119<br />
Bauer Packaging (Pfedelbach)<br />
Halle 9 / 9-348<br />
Bausch+Ströbel (Ilshofen)<br />
Halle 3A / 3A-217<br />
Mitaussteller: Harro Höfliger,<br />
(Allmersbach)<br />
Halle 3A / 3A-217<br />
Bosch Packaging Technology<br />
(Crailsheim/Waiblingen)<br />
Halle 1 / 1-204<br />
Breitner (Schwäbisch Hall)<br />
Halle 1 / 1-146<br />
Esbe Plastic (Dinkelsbühl)<br />
Halle 7 / 7-153<br />
Gepas (Wolpertshausen)<br />
Halle 3 / 3-115<br />
Gmpi Maschinen (Ilshofen)<br />
Halle 3A /3A-117<br />
Groninger (Crailsheim)<br />
Halle 2 / 2-305<br />
Heitec (Crailsheim)<br />
Halle 2 / 2-422<br />
Lins & Schäflein (Röthlein)<br />
Halle 5 / 5-262<br />
HoMa (Ilshofen)<br />
Halle 2 / 2-212<br />
Horna (Grafenrheinfeld)<br />
Halle 6 / 6-211<br />
Huber Packaging (Öhringen)<br />
Halle 5 / 5-317<br />
HVS (Wolpertshausen)<br />
Halle 3A / 3A-117<br />
Illig Maschinenbau (Heilbronn)<br />
Halle 1 / 1-205<br />
Ishida (Schwäbisch Hall)<br />
Halle 2 / 2-413<br />
Käppner (Veitsbronn)<br />
Halle 4 / 4-261<br />
Koenig & Bauer (Veitshöchheim)<br />
Halle 4 / 4-119<br />
Maschinenbau digital: Ein TCAM-Portal ermöglicht den Zugriff auf Dokumente<br />
und Daten direkt an der Maschine auf allen denkbaren Ausgabegeräten. Zu sehen<br />
bei Optima am Gemeinschaftsstand des Packaging Valley.<br />
Foto: Optima<br />
Karopack Kreiter (Kirchardt)<br />
Halle 7 / 7-524<br />
Karl Marbach (Heilbronn)<br />
Halle 7 / 7-612<br />
Koch (Pfalzgrafenweiler)<br />
Halle 3A / 3A-221<br />
Leonhard Weiss (Satteldorf)<br />
Halle 4A, 4A-227<br />
Niebling (Burgbernheim)<br />
Halle 4 / 4-207<br />
Optima (Schwäbisch Hall)<br />
Halle 2 / 2-213<br />
PCA (Leutershausen)<br />
Halle 3A / 3A-341<br />
Packaging Valley Germany e. V.<br />
(Schwäbisch Hall)<br />
Halle 2 / 2-317<br />
Pakufol (Siegelsbach)<br />
Halle 9 / 9-315<br />
Popp Maschinenbau (Crailsheim)<br />
Halle 2 / 2-113<br />
Reinbold (Ilsfeld)<br />
Halle 4 / 4-429<br />
Gerhard Schubert (Crailsheim)<br />
Halle 1 / 1-219<br />
Mitaussteller:<br />
Schubert Packaging Systems,<br />
Halle 1 / 1-219<br />
Schüttler Technik (Crailsheim)<br />
Halle 4 / 4-511<br />
Schwab (Schnelldorf)<br />
Halle 6 / 6-105<br />
ServoTech (Langenburg)<br />
Halle 9 / 9-348<br />
Söhner (Schwaigern)<br />
Halle 7 / 7-140<br />
Stako (Wolpertshausen)<br />
Halle 2 / 2-321<br />
Stiller (Bad Rappenau)<br />
Halle 1 / 1-135<br />
SVZ Maschinenbau<br />
(Satteldorf-Gröningen)<br />
Halle 2 / 2-313<br />
TimeStar Logistik (Dinkelsbühl)<br />
Halle 3A / 3A-332<br />
Transnova-Ruf (Ansbach)<br />
Halle 3A / 3A-232<br />
Tullau Pappen Karl Kurz<br />
(Rosengarten)<br />
Halle 5 / 5-243<br />
R. Weiss Verpackungstechnik<br />
(Crailsheim)<br />
Halle 2 / 2-221<br />
Wipotec-OCS (Schwäbisch Hall)<br />
Halle 2 / 2-421
II Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Viel Know-how auf kurzen Wegen<br />
Gemeinschaftsstand des Packaging Valley ist auf der FachPack einmal mehr eine hervorragende Anlaufstelle. VON HERIBERT LOHR<br />
Der Gemeinschaftstand bietet den Mitgliedsfirmen eine imposante Kulisse für Ihren Auftritt in Nürnberg.<br />
Das Motto hat Aufforderungscharakter:<br />
„Treten Sie ein<br />
in das Packaging Valley“,<br />
heißt auf der 40. FachPack in<br />
Nürnberg. Längst ist der Begriff<br />
ein Synonym für Spitzenleistung in<br />
der Verpackungsindustrie im hohenlohisch-fränkischen<br />
Raum.<br />
Und so hat der Besucher am Gemeinschaftsstand<br />
des Packaging<br />
Valley e. V. eine gute Gelegenheit<br />
auf kurzen Wegen eine Vielzahl an<br />
Technologien für die Pharma-, Lebensmittel-<br />
und Non-Food-Industrie<br />
kennenzulernen, die von den<br />
Mitgliedsfirmen des Vereins entwickelt<br />
werden.<br />
Auf dem Gemeinschaftsstand des<br />
Packaging Valley, der die Halle 2<br />
fast alleine ausfüllt, präsentieren<br />
zwölf Mitglieder ihre Highlights.<br />
Ob Roboterhandling, individuelle<br />
Zuführ-Sondermaschinen<br />
oder komplette Anlagen für das effiziente<br />
Verpacken sowie Engineering<br />
und Dokumentation – Gäste<br />
finden hier ziemlich sicher den<br />
passenden Partner für ihre Verpackungsaufgabe.<br />
Die zentralen Themen<br />
der diesjährigen FachPack,<br />
wie umweltgerechtes Verpacken<br />
und ressourcenschonende Prozesse<br />
in der Verpackungsbranche,<br />
beschäftigen auch die Firmen im<br />
Packaging Valley. Digitalisierung<br />
und Nachhaltigkeit stehen im Fokus.<br />
Auf dem Stand von Optima<br />
finden neben der Vorstellung der<br />
neuen Plattform TCAM, in der alle<br />
Smart Services gebündelt sind, täglich<br />
Round-Tables statt, um etwa<br />
das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren.<br />
Die gemeinsame Entwicklung<br />
neuer Verpackungskonzepte mit<br />
dem Kunden hält bei Optima<br />
schon lange Einzug in das tägliche<br />
Geschäft. Es beginnt bereits mit<br />
der ressourcenschonenden Fertigung.<br />
So setzt zum Beispiel Wipotec-OCS<br />
einen Fokus auf den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit<br />
Energie und richtet seine Produktionswerke<br />
danach aus. Am Messestand<br />
zeigt das Unternehmen Entwicklungen<br />
in den Bereichen Wägetechnik<br />
und Inspektionslösungen.<br />
Der Schutz von Umwelt und<br />
Mensch, die einfache Bedienbarkeit,<br />
die Anforderungen von kleinen,<br />
feuchten Räumen oder Reinräumen<br />
sowie die Effizienzsteigerung<br />
durch eine vernetzte Produktion<br />
– das alles sind weitere Problemstellungen,<br />
für die die Aussteller<br />
am Gemeinschaftsstand Lösungen<br />
zeigen.<br />
Baier Engineering, Spezialist<br />
für Roboter-Automatisierung,<br />
stellt die Zusammenarbeit von<br />
Mensch und Roboter vor. Bei Berührung<br />
der Außenhaut des Roboters<br />
stoppt der kollaborierende<br />
Roboter. Durch Quittieren wird<br />
der Prozess fortgesetzt. SVZ setzt<br />
zum Palettieren und für ein sicheres<br />
Handling von Mehrweg-Europool-Klappsteigen<br />
auf eine Roboterlösung<br />
mit Zweifach-Greifwerkzeug.<br />
Vielfach im Einsatz ist das<br />
modulare Unirob Toploading-System<br />
von R. Weiss. Eine effektvolle<br />
Erweiterung zum schnellen<br />
Handling von Einzelteilen bietet<br />
das Untermischungssystem mit integriertem<br />
Intelligent Shuttle System.<br />
Kleine Räume sind immer<br />
wieder eine Herausforderung, der<br />
sich die Mitgliedsfirmen widmen.<br />
Um dem gerecht zu werden, bietet<br />
Ansprechpartner: Kurt Engel (Geschäftsführer Packaging Valley)<br />
und Regine Rüeck (Assistenz/Messeorganisation) kümmern sich um<br />
die Aussteller und Besucher.<br />
Fotos: Packaging Valley<br />
Bleichert fahrerlose Transportsysteme,<br />
deren Räder sich in allen<br />
Winkeln verstellen lassen. Transport-<br />
und Zuführsysteme, die für<br />
viele Kundenanforderungen konstruiert<br />
werden, bietet auch der<br />
Maschinen- und Anlagenbauer<br />
Ho-Ma. Zuverlässigkeit, Flexibilität<br />
und Automatik sind wichtige<br />
Entwicklungskriterien. Afag präsentiert<br />
ein in Polyamid gefrästes<br />
FDA-konformes Zuführsystem mit<br />
Schwingkräfteausgleich, die flexible<br />
Zuführkomponente aflex sowie<br />
ein High-Speed-Handling<br />
(mehr als 120 Takte pro Minute).<br />
Stako zeigt eine Etikettiermaschine<br />
mit automatischer Formatumstellung<br />
und eine halbautomatische<br />
Füllmaschine für sensible<br />
Medien, wie etwa Chemikalien<br />
oder Kosmetik. Alles rund um Papier-<br />
und Pappverpackungen gibt<br />
es bei Popp. Sein Trayaufrichter<br />
„Der kleine Löwe“ faltet und<br />
krempelt Vollpappe und Wellpappe.<br />
Ishida setzt traditionelle<br />
Standards bei der Wiegetechnologie<br />
und Qualitätskontrolle. Gezeigt<br />
werden unter anderem Mehrkopfwaagen,<br />
die Hochgeschwindigkeit<br />
mit beeindruckender Präzision<br />
kombinieren sowie Prüfsysteme<br />
zur Aufdeckung von Fremdkörpern<br />
und undichten MAP-Verpackungen.<br />
Die vernetzte Produktion<br />
ist das Thema des Dienstleisters<br />
Heitec, Experte für alles<br />
rund um die IT-Integration. Der<br />
Komfort und die einfache Bedienbarkeit<br />
stehen hier im Vordergrund,<br />
zum Beispiel mit mobilen<br />
Assistenzsystemen für Wartung<br />
oder Datenmonitoring. Die weiteren<br />
Mitglieder Breitner, Marbach,<br />
PCA und Transova Ruf finden<br />
sich in den umliegenden Hallen<br />
1, 3 und 7.<br />
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Die Kräfte bündeln<br />
Heimische Verpackungscluster planen den Zusammenschluss.<br />
Das Vorhaben würde eines<br />
der größten Firmencluster<br />
in der südwestdeutschen<br />
Wirtschaft schaffen<br />
und eines mit gewaltiger Strahlkraft<br />
für die Region. Auf den jeweiligen<br />
Mitgliederversammlungen<br />
der beiden Verpackungscluster<br />
PEC Packaging Excellence<br />
Region Stuttgart e.V.<br />
(Waiblingen) und Packaging<br />
Valley Germany e.V. (Schwäbisch<br />
Hall) gab es einen einheitlichen<br />
Tagesordnungspunkt,<br />
nämlich die Vorbereitung einer<br />
möglichen Fusion der starken<br />
Netzwerke.<br />
Die Vorteile für einen Zusammenschluss<br />
liegen auf der<br />
Hand und so war es auch nicht<br />
verwunderlich, dass sowohl in<br />
Schwäbisch Hall wie auch in<br />
Waiblingen die Abstimmung eindeutig<br />
ausfiel. „Jetzt werden<br />
wir alles dafür tun, die richtigen<br />
Schritte einzuleiten“, freut<br />
sich Bernd Hansen, CEO Rommelag<br />
GmbH und Vorsitzender<br />
des Packaging Valley Germany<br />
e.V.<br />
Bereits einige Wochen zuvor<br />
hatte es vorbereitende Treffen<br />
und Gespräche zwischen den<br />
Vorständen gegeben. Bereits<br />
seit zwölf Jahren existieren die<br />
beiden Netzwerke für den Verpackungsmaschinenbau<br />
und<br />
die Automatisierungstechnik.<br />
Beide Vereine verfügen über<br />
die Kompetenz von jeweils<br />
rund 100 Mitgliedsbetrieben.<br />
Darunter sind Weltmarktführer,<br />
Familienunternehmen, Zulieferer,<br />
Hochschulen und öffentliche<br />
Einrichtungen.<br />
Was Rang und Namen hat in<br />
der Verpackungsindustrie ist in<br />
der Mehrheit auch Mitglied im<br />
PEC oder im Packaging Valley.<br />
Beide Netzwerke finden weltweit<br />
hohe Anerkennung, Orientieren<br />
sich am Prinzip – „von<br />
Unternehmen für Unternehmen“.<br />
Im engen Austausch zwischen<br />
Wirtschaft und Wissenschaft<br />
werden Beiträge zur bedarfsgerechten<br />
Entwicklung geleistet<br />
und Synergien geschaffen. Auch<br />
für die Kunden der Unternehmen<br />
bedeutet dies meist einen<br />
Vorsprung am Markt. Markus<br />
Höfliger, CEO der Harro Höfliger<br />
Verpackungsmaschinen<br />
GmbH und Vorsitzender des Packaging<br />
Excellence Region Stuttgart<br />
e.V., ist sich sicher: „Durch<br />
eine Fusion gewinnen beide<br />
Netzwerke weltweit noch mehr<br />
an Bedeutung. Auch im Bereich<br />
Aus- und Weiterbildung sowie<br />
Fachkräftegewinnung wird sich<br />
dies positiv für die Regionen<br />
auswirken.“<br />
Derzeit wird von den jeweiligen<br />
Vorständen ein umfangreiches<br />
Strategiepapier für die geplante<br />
Fusion entwickelt, das den Mitgliedern<br />
dann zur endgültigen<br />
Abstimmung vorgelegt werden<br />
soll. Unter anderem betrifft es<br />
die Überarbeitung der beiden<br />
Satzungen, die Verlegung des<br />
Sitzes nach Waiblingen sowie<br />
die Nutzung der einheitlichen<br />
Marke „Packaging Valley Germany<br />
e.V.“. Die Geschäftsstellen<br />
in Schwäbisch Hall und<br />
Waiblingen sollen bestehen bleiben<br />
und eng zusammen arbeiten.<br />
pm/ibe
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
III<br />
Papier statt Plastik<br />
Die Verpackungsbranche sucht nachhaltige Wege. Schubert bietet als verlässlicher Partner maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Als einer der führenden Verpackungsmaschinenhersteller<br />
ist die Crailsheimer Gerhard<br />
Schubert GmbH auf der kommenden<br />
Branchenmesse FachPack in<br />
Nürnberg unter den Ausstellern<br />
zu finden. In Halle 1, Stand 219,<br />
präsentieren die Schubert-Experten<br />
ihre Antworten auf Entwicklungstrends<br />
und aktuelle Fragen<br />
der Verpackungsindustrie.<br />
Wer noch tiefere Einblicke in die<br />
Philosophie und die Kompetenzen<br />
von Schubert bekommen möchte,<br />
hat in der gesamten Messewoche<br />
die Gelegenheit zu einer Besichtigung<br />
des Crailsheimer Werks – inklusive<br />
diverser Verpackungsanlagen<br />
im realen Betrieb.<br />
Zusätzliche Hausmesse<br />
am Standort in Crailsheim<br />
Den Spagat zwischen wirtschaftlichem<br />
Handeln, gesetzlichen Vorgaben<br />
und gesellschaftlichem Anspruch<br />
wird auch die Verpackungsbranche<br />
künftig leisten<br />
müssen. Das zeigt bereits das<br />
Motto „Umweltgerechtes Verpacken“,<br />
das die Messetage bestimmen<br />
wird. Schubert greift das<br />
Thema nicht nur an seinem Messestand<br />
auf, sondern zeigt konkret,<br />
wie Kunden daraus einen Mehrwert<br />
ziehen können. Mit Schubert-Consulting<br />
als Engineering-<br />
Partner bietet das Unternehmen<br />
herstellerübergreifende und umfassende<br />
Beratungsleistungen für<br />
eine wirtschaftliche Umstellung<br />
auf nachhaltige Verpackungsmaterialien.<br />
Das reicht von der Entwicklung<br />
neuer Verpackungen<br />
und ihrer Registrierung gemäß<br />
dem neuen europäischen Verpackungsgesetz<br />
„VerpackG“ über<br />
die Konzepterstellung und Prozessplanung<br />
bis zur Auswahl der<br />
geeigneten Maschinenlieferanten.<br />
Darüber hinaus werden auch die<br />
neuen Anforderungen aus dem<br />
Onlineversandhandel berücksichtigt:<br />
Hier sind heute ganz andere<br />
Packschemata, Packgrößen und<br />
Materialien gefordert als im stationären<br />
Handel, der überwiegend<br />
Display-Packungen einsetzt.<br />
Wie statt einer Verpackungsfolie<br />
kartonierte Schachteln im Verpackungsprozess<br />
verwendet werden<br />
können, zeigt eine Kundenmaschine<br />
direkt auf dem Stand: Der<br />
besonders kompakte Kartonpacker<br />
besteht aus drei Teilmaschinen<br />
in zwei Maschinengestellen<br />
mit den Funktionen Aufrichten<br />
der Kartontrays, Befüllen und Verschließen.<br />
Er verpackt Schokoladentafeln<br />
in Displaykartons, die<br />
über zwei Bänder mit einer Leistung<br />
von je 120 Tafeln pro Minute<br />
Perspektive: Schubert zeigt auf der Messe die konstruktive Freiheit des 3D-Drucks. Die Technologie<br />
erlaubt optimal geformte Werkzeuge auch für zerbrechliche und komplexe Produktformen. Foto: Schubert<br />
zugeführt werden. Für die Anlage<br />
spielt das Verpackungsmaterial<br />
der Schokoladentafeln in diesem<br />
Prozess praktisch keine Rolle. Die<br />
geschätzte Flexibilität der Schubert-Maschinen<br />
macht also vor<br />
dem Verpackungsmaterial nicht<br />
Halt. Möglich ist das auch durch<br />
individuell angefertigten Roboterwerkzeuge.<br />
Besonders der<br />
3D-Druck bietet inzwischen Optionen,<br />
die vorher undenkbar waren:<br />
Durch die vergleichsweise<br />
schnelle Produktion der Teile<br />
kann auf neue Produkte und geänderte<br />
Anforderungen kurzfristig<br />
reagiert werden. Die konstruktive<br />
Freiheit der Bauweise erlaubt zudem<br />
optimal geformte Werkzeuge<br />
auch für zerbrechliche und komplexe<br />
Produktformen. Auf der<br />
Messe präsentiert Schubert eine<br />
Auswahl der bisher entworfenen<br />
sowie auch in realen Anlagen eingesetzten<br />
3D-Werkzeuge und informiert<br />
über die künftigen Möglichkeiten<br />
des digitalen Trends.<br />
Noch genauere Einblicke in die<br />
Technologie der Schubert-Maschinen<br />
bietet die parallel ausgerichtete<br />
Hausmesse: Von Montag, 23.<br />
September, bis Freitag, 27. September,<br />
kann das Werk in Crailsheim<br />
besichtigt werden. Präsentiert<br />
werden verschiedene Verpackungsanlagen<br />
im Betrieb und<br />
führt durch die Produktion. Anmeldung:<br />
Martina Collins: m.collins@gerhard-schubert.de.<br />
Die Gerhard Schubert GmbH ist<br />
Marktführer für Top-Loading-Verpackungsmaschinen<br />
(TLM). Das<br />
Familienunternehmen aus Crailsheim<br />
setzt bei seinen digitalen, roboterbasierten<br />
Maschinen auf ein<br />
Zusammenspiel von einfacher Mechanik,<br />
intelligenter Steuerungstechnik<br />
und hoher Modularität.<br />
Die TLM-Maschinen verpacken<br />
Produkte jeglicher Art und Branche<br />
– von Lebensmitteln, Süßwaren,<br />
Getränken, Pharmazeutika<br />
und Kosmetik bis zu technischen<br />
Artikeln – in Trays, Kartons,<br />
Schachteln oder in Schlauchbeutel.<br />
Namhafte Marken wie Ferrero,<br />
Nestlé, Unilever oder Roche<br />
vertrauen auf Automatisierungslösungen<br />
von Schubert wie zahlreiche<br />
kleine und mittelständische<br />
Unternehmen. Gegründet im Jahr<br />
1966 beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />
heute mehr als 1300<br />
Mitarbeiter. ibe/pm<br />
www.schubert.group<br />
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ADVERTORIAL<br />
HEITEC – Ihr Systemarchitekt<br />
Digitalisierung & Engineering sorgen für bessere Leistungsfähigkeit von Maschinen<br />
Hersteller von Verpackungsmaschinen<br />
müssen sich auf immer kürzere<br />
Produktlebenszyklen und eine<br />
stetig zunehmende Variantenvielfalt<br />
der zu verpackenden Produkte<br />
einstellen. Dies stellt völlig neue<br />
Anforderungen an das Design, die<br />
Produktivität und die Effizienz von<br />
Maschinen und Anlagen.<br />
INDUSTRIEKOMPETENZ IN AUTOMATISIERUNG,<br />
DIGITALISIERUNG UND ELEKTRONIK<br />
HEITEC bietet mit seinem digitalen<br />
Framework HeiVM objektorientierte<br />
virtuelle Modelle mit denen durch<br />
funktionale Modellbildung und<br />
Zugriff auf etablierte HEITEC-Bausteinbibliotheken<br />
digitale Zwillinge<br />
erstellt werden können. Mit diesen<br />
lassen sich Maschinen und Anlagen<br />
zuerst am virtuellen Modell planen,<br />
konfigurieren und simulieren.<br />
Dabei können alle Betriebsabläufe<br />
in der entsprechenden Automatisierungsumgebung<br />
in Echtzeit<br />
getestet werden. Dies erhöht die<br />
Auslieferungsqualität der Automatisierungs-<br />
und Antriebslösungen<br />
und minimiert durch Parallelisieren<br />
der Prozesse die Projektlaufzeit<br />
signifikant. Inzwischen wird HeiVM<br />
als digitaler Zwilling nicht nur bei<br />
Neuentwicklungen höchst effizient<br />
eingesetzt, sondern auch bei<br />
Retrofit-Projekten.<br />
HeiTPM (Total Productive Manufacturing)<br />
weitet die Digitalisierung bis<br />
auf die Shopfloor-Ebene aus und<br />
erlaubt die schnelle Integration in<br />
unterschiedliche IT-Landschaften.<br />
Die Anbindung erfolgt dabei an<br />
herstellerunabhängige Plattformen<br />
wie zum Beispiel Acron, SAP oder<br />
Cloud-Lösungen. HEITEC hat die<br />
Expertise industrielle IT-Lösungen<br />
Mit den innovativen HEITEC 4.0 Lösungen schneller zur vernetzten<br />
Produktion.<br />
Foto: HEITEC AG<br />
und aktuelle SAP-Technologien so<br />
zu integrieren, dass alle produktbezogenen<br />
Daten eines Unternehmens<br />
in einer Wertschöpfungskette<br />
von der Produktionssteuerung<br />
bis zum Controlling abgebildet<br />
werden können. Aufgrund der sich<br />
daraus ergebenden verbesserten<br />
Konnektivität lassen sich so schnell<br />
Optimierungspotenziale in allen<br />
Bereichen von Produktion und<br />
Logistik erzielen. Als besonders<br />
zukunftssicher und leistungsfähig<br />
erweist sich hierbei die Kommunikation<br />
über das herstellerunabhängige<br />
Zugriffsverfahren OPC UA<br />
auf der Basis des Time Sensitive<br />
Networkings (TSN).<br />
HeiMAX sorgt als mobiles Assistenzsystem<br />
für einen optimalen<br />
bedarfsorientierten und papierlosen<br />
Arbeits-Workflow, von der Planung,<br />
über den Aufbau, während der<br />
Inbetriebnahme, bei der Abnahme<br />
sowie im Service und bei der<br />
Wartung von Verpackungsmaschinen.<br />
Die webbasierte Applikation<br />
kommuniziert dabei mit allen im<br />
Unternehmen genutzten, übergeordneten<br />
Systemen wie zum<br />
Beispiel SAP, CAD, etc. Gleichzeitig<br />
hat das System auch Zugriff auf<br />
IoT-Cloud-Anwendungen von Eplan,<br />
SIC!, ThingWorx und Mindsphere.<br />
So stehen den Mitarbeitern alle<br />
notwendigen Informationen gefiltert,<br />
ausgewertet und rollenbasiert<br />
zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
zur Verfügung.<br />
[pm]<br />
Zu sehen sind diese Lösungen<br />
auf der Fachpack <strong>2019</strong><br />
vom 24. bis 26. September,<br />
auf dem Gemeinschaftsstand<br />
des Packaging Valley,<br />
in Halle 2, Stand 422<br />
HEITEC AG<br />
Brunnenstraße 36<br />
74564 Crailsheim<br />
www.heitec.de<br />
HEITEC steht für Industriekompetenz in Automatisierung,<br />
Digitalisierung und Elektronik. Wir bieten Lösungen,<br />
Produkte und Dienstleistungen zur Opti mierung von<br />
Produktion und Produkten unserer Kunden.<br />
WIR BEWEGEN MENSCH UND MASCHINE<br />
Automatisierung<br />
Digitalisierung<br />
Elektronik<br />
www.heitec.de
IV Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Technische Früchte<br />
einer Partnerschaft<br />
Bosch Packaging Technology: nachhaltige Verpackungen.<br />
Gemeinsam: Bereits im Jahr 2016<br />
präsentierten Bosch und Billerud-<br />
Korsnäs die erste gesiegelte Papierverpackung.<br />
Foto: Bosch<br />
Natürlich darf Bosch Packaging<br />
Technology auch auf der<br />
FachPack nicht fehlen. Das Unternehmen<br />
zeigt sich auf einem<br />
Stand mit über 200 Quadratmetern.<br />
Die Mitarbeiter sind darauf<br />
eingestellt, Fragen nach dem Fortgang<br />
nach dem Verkauf zu beantworten.<br />
Vielleicht gibt es auf der<br />
Messe auch schon erste Neuigkeiten<br />
zum künftigen Namen.<br />
Im Fokus des Messeauftritts steht<br />
dieses Mal das Portfolio der Division<br />
Food mit neuen Sekundärverpackungslösungen<br />
sowie „Pearl“.<br />
Pearl ist das Ergebnis einer Innovationspartnerschaft<br />
von Bosch<br />
Packaging Technology und BillerudKorsnäs.<br />
„Die Entwicklung nachhaltiger<br />
Verpackungslösungen ist dringend<br />
nötig, aber auch eine große<br />
Herausforderung, denn neue Lösungen<br />
müssen zugleich nachhaltig<br />
sein und eine effiziente Verarbeitung<br />
sicherstellen“, sagt Dr. Stefan<br />
König, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Bosch Packaging<br />
Technology GmbH. Die geformten<br />
Papierkapseln entstehen dank der<br />
einzigartigen Formbarkeit eines<br />
speziell entwickelten Materials<br />
(ein 3D-formbares Papier). Bei<br />
Beauty- und Körperpflegeprodukten,<br />
Brotaufstrichen, Pasten und<br />
Süßwaren sind Einwegverpackungen<br />
aus Kunststoff weit verbreitet.<br />
Diese sollen in Produktmustern,<br />
Beilagen, Nachfüll-, Portions- und<br />
Einwegverpackungen ersetzt werden.<br />
Für den Bereich Pharma und<br />
damit auch für den Standort Crailsheim<br />
ist die FachPack keine<br />
Schwerpunktmesse. Maschinenlösungen<br />
für den pharmazeutischen<br />
Bereich zeigt Bosch im Herbst auf<br />
den Fachmessen wie der „Pack<br />
Expo“ in Las Vegas, der „CPhI<br />
worldwide“ in Frankfurt oder<br />
auch der „CPhI Pmec“ in Dehli<br />
(Indien).<br />
pm/ibe<br />
www.bosch-packaging.de<br />
Prozesskontrolle: Die Herstellung von Produkten für den Gesundheitsbereich<br />
muss bis ins Kleinste nachvollziehbar sein. Foto: iStock<br />
Komplexer Service<br />
ServoTech hat eine neue Validierungsstrategie für<br />
Maschinenbauer in der Medizintechnik entwickelt.<br />
Auf der Messe ist das Langenburger<br />
Unternehmen auf<br />
dem Gemeinschaftsstand „Verpackung<br />
in der Medizintechnik,<br />
Pharmazie und Chemie“ zu<br />
finden. ServoTech GmbH mit ihren<br />
rund 50 Mitarbeitern an<br />
drei Standorten qualifiziert und<br />
validiert seit fast 30 Jahren weltweit<br />
Maschinen, Anlagen und<br />
Systeme für die pharmazeutische<br />
Industrie und die Medizintechnik.<br />
Diese Erfahrungen waren<br />
Grundstein für die Entwicklung<br />
der Validierungsstrategie<br />
AQV® mit agilen Techniken<br />
und Methoden. „Die agile Qualifizierung<br />
von Equipment und<br />
Validierung von Prozessen<br />
nach cGMP kann unabhängig<br />
vom Produkt und der damit verbundenen<br />
Validierungsstrategie<br />
angewendet werden“, erklärt<br />
Geschäftsführer Lothar Kaske.<br />
Die AQV sorgt für Transparenz<br />
auf Seiten des Lieferanten und<br />
des Betreibers. Anforderungen,<br />
Fortschritt und Hindernisse<br />
werden regelmäßig und für alle<br />
sichtbar festgehalten. Ergebnisse<br />
und Funktionalitäten der<br />
zu automatisierenden Herstellungsprozesse<br />
werden regelmäßig<br />
abgeliefert und bewertet.<br />
Die AQV reduziert aber nicht<br />
die Komplexität der Validierung<br />
an sich, sondern strukturiert<br />
sie in kleinere, überschaubare<br />
Bestandteile, die am Ende letztlich<br />
zum gewünschten Erfolg<br />
führen.<br />
ibe/pm<br />
www.servotech.de<br />
Die Plattform gezielt<br />
für sich nutzen<br />
Baier Engineering: Roboter-Automatisierung.<br />
Messen wie die FachPack sind<br />
auch ein ideales Schaufenster<br />
für kleinere Firmen der Branche,<br />
wie etwa die Baier Engineering<br />
GmbH in Schwäbisch Hall.<br />
Das Unternehmen bietet individuelle<br />
Roboterautomatisierungen<br />
für den Lebensmittel-, aber auch<br />
für den Non-Food-Bereich an.<br />
Unter der Verwendung neuester<br />
Technologien liefert Baier Engineering<br />
die optimal angepasste<br />
Roboter-Automatisierung in den<br />
Bereichen Palettierung und Handling.<br />
„Durch die Technik können<br />
unsre Kunden ihre Kosten senken“,<br />
erklärt Geschäftsführer und<br />
fügt hinzu: „bei gleichzeitiger Steigerung<br />
der Produktivität“.<br />
Als Systemintegrator für Roboteranwendungen<br />
bietet Baier alles<br />
aus einer Hand – von der Projektplanung<br />
bis hin zur Umsetzung<br />
und Inbetriebnahme beim Kunden.<br />
Das Leistungsangebot umfasst<br />
unter anderem Hardwareund<br />
Software-Engineering, Fertigung,<br />
Simulationen mit Machbarkeitsanalysen,<br />
Risikobewertung,<br />
zugehörige Fördertechnik und<br />
Schutzumzäunung.<br />
Auf der FachPack stellt der Betrieb<br />
drei Roboteranlagen aus.<br />
Von der konventionellen Palettierung<br />
von Kartons, Säcken, Eimern<br />
bis hin zur neuartigen kollaborierender<br />
Roboterpalettierung. Bei<br />
der neuartigen Industrie 4.0-Robotik<br />
ist die Maschine ohne<br />
Schutzzaun in direktem Kontakt<br />
mit dem Menschen. Dabei führt<br />
die Berührung der „Außenhaut“<br />
des Roboters zum Stillsetzen des<br />
Nische: Automatisierte Roboter-<br />
Lösung. Baier zeigt auf der Messe<br />
gleich drei Anlagen.<br />
Foto: Baier<br />
Roboters, um Verletzungen auszuschließen.<br />
Ein einfacher Knopfdruck<br />
am Roboter stellt den Betrieb<br />
wieder her. Ebenfalls zu sehen<br />
ist der weltweit erste mobile<br />
Getränkeroboter. Ganz nach dem<br />
Baier Werbespruch „Bier automatisiert<br />
nach deutschem Reinheitsgebot“<br />
zapft der Roboter „Katschi“<br />
nach Prüfung des Alters<br />
über Knopfdruck Bier, Radler<br />
oder Mix-Getränke.<br />
ibe<br />
www.roboterautomatisierung.de<br />
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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />
Spezialmaschinen in der Förderung<br />
Aktuelle Fördermöglichkeiten mit hoher Förderung durch Bafa & KfW!<br />
„Bundesförderung für Energieeffizienz in der<br />
Wirtschaft (EEW) – Zuschuss und Kredit“, so<br />
heißt mittlerweile der offizielle Programmtitel<br />
der aktuellen Richtlinie, die laut Bafa und<br />
KFW bereits sehr vielfältig und äußerst<br />
erfolgreich genutzt wird.<br />
Andreas Schneider<br />
Geschäftsführer<br />
Energieeffizienzberater<br />
Im Modul 4 dieser EEW-Richtlinie ist die Förderung<br />
technologieoffen und individuell gestaltet.<br />
So haben Sie die größtmögliche Freiheit bei<br />
der Umsetzung einer für Sie passenden Lösung.<br />
Ob Ersatz- oder Neuinvestitionen, das Programm<br />
ist offen für Unternehmen aller Branchen<br />
und Größen.<br />
Alle investiven Maßnahmen zur Steigerung der<br />
Energieeffizienz gelten als förderfähig:<br />
– Prozess- und Verfahrensumstellungen auf<br />
effiziente Technologien und energetische<br />
Optimierung von Produktionsprozessen,<br />
Anlagen und Maschinen<br />
– Maßnahmen zur Abwärmenutzung<br />
– Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung,<br />
Kühlung und Belüftung, sofern diese<br />
überwiegend direkt für Prozesse zur Herstellung,<br />
Weiterverarbeitung oder Veredelung<br />
von Produkten eingesetzt werden<br />
– Energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme<br />
oder –kälte<br />
– Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess<br />
Die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe<br />
ist ein wichtiger Baustein der Förderstrategie<br />
des BMWI für die zukünftige Förderstruktur.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam bereits in der Planungsphase<br />
Ihrer Vorhaben Ihre Optionen und<br />
Möglichkeiten eruieren.<br />
Die passenden Fördermittel für Ihr Projekt<br />
mit der richtigen Beratung<br />
Ob Sie eine unverbindliche Prognose, umfangreiche<br />
Informationen hinsichtlich Fördermittel<br />
sowie Fördermittelgeber- und Verfahren benötigen,<br />
wir helfen Ihnen. Zahlreiche und erfolgreiche<br />
Förderanträge bei Bafa & KfW für<br />
diverse Anlagen und Prozesse sprechen für uns.<br />
Sie haben als Hersteller ein interessantes Produkt?<br />
Wir bieten Ihnen effiziente Lösungen durch<br />
individuelle und förderfähige Energiekonzepte.<br />
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In einem kostenlosen Erstkontakt klären wir<br />
gemeinsam Ihre Möglichkeiten. Wir begleiten<br />
Sie ganzheitlich bei der Förderung Ihres Projektes<br />
und Sie profitieren!<br />
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Unterer Graben 7<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10<br />
Fax 0 79 31 / 9 68 79 29<br />
E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />
Internet: www.energiewelt-info.de<br />
Interessante Perspektiven<br />
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Halle 3A | 3A-217
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Höflich verpackt<br />
Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
V<br />
Druckerei Bauer aus Pfedelbach ist erstmals auf der FachPack.<br />
Mit Lösungen zur neuen EU-<br />
Fälschungsschutzrichtlinie<br />
und der kürzlich prämierten „Höflichen<br />
Verpackung“ präsentiert<br />
sich die Druckerei Bauer GmbH<br />
in Pfedelbach erstmals auf der<br />
FachPack. „Wir wollen auf der<br />
Messe unsere Packaging-Kompetenz<br />
insbesondere für die Pharmaindustrie<br />
vorstellen. Schließlich<br />
werden die Verbraucheransprüche<br />
und die gesetzlichen Vorgaben<br />
immer anspruchsvoller.<br />
Diese gestiegenen Anforderungen<br />
machen auch bei den Verpackungen<br />
nicht Halt“, betont Geschäftsführer<br />
Matthias Bauer.<br />
Eine große Herausforderung an<br />
die Pharmaindustrie ist die neue<br />
EU-Fälschungsschutzrichtlinie.<br />
Danach müssen Humanarzneimittel<br />
mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen<br />
und einer Vorrichtung<br />
zum Erkennen einer möglichen<br />
Manipulation versehen werden.<br />
Jede Verpackung muss dann<br />
Ausgezeichnet: Die „Höfliche Verpackung“ mit Lupe, die seniorenfreundlich<br />
eine dreifache Vergrößerung ermöglicht.<br />
Foto: Bauer<br />
eine eigene, einmalige Seriennummer<br />
bekommen, die im Fertigungsprozess<br />
generiert und aufgedruckt<br />
wird. Die Druckerei Bauer<br />
hat mit dem „EyeC ProofRunner“<br />
in der Faltschachtelklebemaschine<br />
ihr einzigartiges „db|PackagingSecurity-System“<br />
implementiert,<br />
womit größtmögliche Sicherheit<br />
bei der Verpackungsherstellung<br />
garantiert wird. Mit einer lückenlosen<br />
Inspektion und Dokumentation<br />
mittels einer Prüfsoftware<br />
stellt die Druckerei sicher,<br />
dass die Druckdaten mit den vom<br />
Kunden gelieferten Daten übereinstimmen.<br />
Ein weiteres Messe-<br />
Highlight ist die „Höfliche Verpackung“,<br />
die erst kürzlich mit dem<br />
„SilverPack Award“ ausgezeichnet<br />
wurde – eine Verpackung, die besonders<br />
seniorengerecht ist. Da<br />
mit zunehmendem Alter die Sehschärfe<br />
nachlässt, hatte Bauer bei<br />
der Verpackung eine Folienlupe<br />
mit dreifacher Vergrößerung integriert.<br />
Damit können die Nutzer<br />
die Verpackungsaufschrift und<br />
den Beipackzettel besser lesen.<br />
Die Lupe kann mit Hilfe einer Perforation<br />
aber auch abgetrennt werden<br />
und im Alltag benutzt werden.<br />
Am Messestand wird außerdem<br />
das gesamte Produktportfolio für<br />
die Pharmaindustrie vorgestellt.<br />
Zum Beispiel Faltschachteln mit<br />
Anti-Counterfeiting-Merkmalen<br />
wie Mikroschrift und Serialisierung<br />
sowie Blindenschriftprägung<br />
oder Tamper Evidence-Lösungen.<br />
Auch die vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten<br />
für OTC-Produkte<br />
werden präsentiert.<br />
Die Druckerei Bauer hat sich in<br />
nahezu 60 Jahren als Verpackungs-<br />
und Etikettenanbieter für<br />
die Branchen Pharma, Healthund<br />
Beauty-Care sowie Automotive<br />
etabliert. Neben dem „Classic<br />
Packaging“ werden auch die Bereiche<br />
Verpackungsentwicklung,<br />
Digital Packaging und Labelling<br />
sowie Supply-Chain-Management<br />
angeboten. Zum Leistungsspektrum<br />
des Familienunternehmens<br />
gehören auch eCommerce-Lösungen<br />
mit denen eine Lieferzeit bis<br />
unter 24 Stunden realisiert wird.<br />
Das Unternehmen ist Gründungsmitglied<br />
beim Modell Hohenlohe,<br />
einem regionalen Zusammenschluss<br />
von Unternehmen der verschiedensten<br />
Branchen im Bereich<br />
Umweltschutz und nachhaltige<br />
Produktion.<br />
pm<br />
www.druckerei-bauer.de<br />
Geschäftsbereich: An Table-Top-Maschinen präsentiert Bausch+Ströbel vielfältige Möglichkeiten, die die<br />
„Augmented-Reality-Technology“ ganz konkret den Kunden im Produktionsalltag bietet – etwa bei Schulungen<br />
des Bedienpersonals oder im Bereich der Wartung.<br />
Foto: Bausch+Ströbel<br />
Flexible Lösungen<br />
Bausch+Ströbel bedient auch kleine Chargen in der Pharmaproduktion.<br />
Biotechnologisch<br />
hergestellte<br />
Medikamente gewinnen immer<br />
mehr an Bedeutung. Eine Entwicklung,<br />
die nicht nur die Pharmabranche,<br />
sondern auch die<br />
Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen<br />
vor ganz neue<br />
Herausforderungen stellt.<br />
Ging es lange Jahre darum, häufig<br />
gebrauchte Arzneimittel wie etwa<br />
Insulin oder Impfstoffe in großen<br />
Mengen schnell und kostengünstig<br />
zu produzieren, so sind es<br />
heute oft kleine Chargen, die es<br />
möglichst effizient zu verarbeiten<br />
gilt. Neben den vollautomatischen<br />
Hochleistungsanlagen, die auf<br />
dem Pharmamarkt natürlich immer<br />
noch gefragt sind, wünschen<br />
sich die Pharmahersteller deshalb<br />
mehr und mehr kleine flexible Abfüll-<br />
und Verpackungssysteme.<br />
Welche Lösungen Spezialmaschinenbauer<br />
Bausch+Ströbel (B+S)<br />
aus Ilshofen in diesem Bereich<br />
bietet, stellt der Verpackungsspezialist<br />
bei der FachPack vor. Zu sehen<br />
sind die kleinsten Anlagen,<br />
halbautomatische Abfüll- und Verpackungsmaschinen,<br />
die mittels<br />
Touchscreen bedienbar und dennoch<br />
tauglich für den Einsatz im<br />
Isolator sind, da sie die Dekontamination<br />
mit Wasserstoffperoxid<br />
problemlos überstehen.<br />
Sie sind deshalb auch bestens geeignet<br />
für die Kombination mit<br />
dem flexiblen Produktionssystem<br />
VarioSys: Hier kann ein standardisierter<br />
Isolator mit unterschiedlichsten<br />
Maschinenmodulen verbunden<br />
werden, außerdem können<br />
mehrere Module zu einer Produktionslinie<br />
kombiniert und<br />
durch zusätzliche Optionen wie<br />
Gefriertrocknung oder Reinigungsmaschine<br />
ergänzt werden.<br />
Auch neue digitale Lösungen sind<br />
Thema in Nürnberg. Anhand der<br />
ausgestellten Table-Top-Maschinen<br />
präsentiert Bausch+Ströbel,<br />
welch vielfältige Möglichkeiten<br />
„Augmented-Reality-Technology“<br />
ganz konkret im Produktionsalltag<br />
der Kunden bietet – sei das im<br />
Rahmen von Schulungen des Bedienpersonals<br />
oder im Bereich<br />
Wartung. Darüber hinaus wird die<br />
große Bandbreite an Serviceleistungen,<br />
die „B+S“ seinen Kunden<br />
bietet, vorgestellt – von Pharma<br />
Services über Digital Engineering<br />
bis hin zum Ersatzteilmanagement.<br />
pm<br />
www.bausch-stroebel.de<br />
Innovative Technologien<br />
R. Weiss: flexible Toploading-Verpackungsmaschinen für Branchenvielfalt<br />
Die R. Weiss Verpackungstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
präsentiert auf der Fach-<br />
Pack flexible Unirob Toploading<br />
Verpackungsmaschinen<br />
für Produkte jeglicher Art. Die<br />
ausgestellten Unirob Toploading<br />
Anlagen geben einen Einblick<br />
in ein beeindruckendes<br />
Portfolio an Verpackungslösungen.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
reicht dabei von einfachen bis<br />
hin zu hochanspruchsvollen<br />
Verpackungsaufgaben.<br />
Anhand eines Untermischungssystems,<br />
bestehend aus einer Pickerlinie<br />
mit integriertem Aufrichter<br />
wird gezeigt, wie Verkaufseinheiten<br />
mit unterschied-<br />
Messeneuheit: Pickerlinie mit integriertem<br />
Aufrichter (Untermischungssystem). Foto: R.Weiss<br />
lichen Produktsorten oder Geschmacksrichtungen<br />
flexibel<br />
konfiguriert und im Toploading-Verfahren<br />
verpackt werden.<br />
Die Untermischungssysteme<br />
finden überall dort Anwendung,<br />
wo eine große Variantenvielfalt,<br />
Packmuster und Mischungsverhältnisse<br />
höchste<br />
Flexibilität erfordern.<br />
Als weiteres Exponat wird eine<br />
Toploading Maschine mit integriertem<br />
Intelligent Shuttle System<br />
(ISS) für das Handling von<br />
Einzelprodukten im<br />
Highspeed-Bereich gezeigt.<br />
Diese kann für Anwendungen<br />
in allen Industriebereichen eingesetzt<br />
werden und ermöglicht<br />
einen vollkommen<br />
unabhängigen<br />
Produktfluss<br />
zwischen Produktions-<br />
und Verpackungsanlage.<br />
Das Unternehmen<br />
Bleichert<br />
zeigt auf dem<br />
Stand der R.<br />
Weiss Verpackungstechnik<br />
das Fahrerlose<br />
Transportsystem<br />
mit Omnidirektionaler<br />
Fahrweise.<br />
Dies ermöglicht<br />
durch die freie<br />
Navigation das<br />
Fahren in kleinen Räumen. Es<br />
ist in der Lage bis zu 2000 Kilogramm<br />
zu transportieren.<br />
R. Weiss Verpackungstechnik<br />
mit Sitz in Crailsheim zählt zu<br />
den führenden deutschen Herstellern<br />
von Maschinen und Anlagen<br />
für die Verpackungs- und<br />
Automatisierungstechnik. Bereits<br />
seit 1990 konzipiert und<br />
liefert der Betrieb Verpackungslösungen<br />
für die Bereiche<br />
Pharma, Kosmetik, Chemie,<br />
Süß- und Backwaren sowie<br />
Food und Non-Food. Ob einzelne<br />
Komponenten, Maschinen<br />
oder komplette Verpackungslinien<br />
– alle Verpackungslösungen<br />
basieren auf<br />
dem modularen Unirob System.<br />
Damit werden für alle Verpackungsprozesse<br />
Standardmodule<br />
eingesetzt die ein abgestimmtes<br />
Gesamtkonzept ergeben.<br />
R. Weiss Verpackungstechnik ist<br />
ein Unternehmen der R. Weiss<br />
Group. Der Maschinenbauspezialist<br />
kann auf fast 30 Jahre Erfahrung<br />
im Bau von Verpackungsmaschinen<br />
und Anlagen<br />
zurückblicken. Von der Gründung<br />
im Jahr 1990 bis heute ist<br />
das Unternehmen auch durch<br />
die Integration weiterer Firmen<br />
stetig gewachsen.<br />
pm<br />
www.r-weiss.de<br />
DIGITALISIERT<br />
IN DIE ZUKUNFT<br />
Neue Technologien. Neue Jobs. Neue Chancen.<br />
Neue digitale Produkte – die Smart Services –<br />
ergänzen unser Portfolio. Sie sind ein wichtiger<br />
Bestandteil des Life Cycle Managements Optima<br />
Total Care. Virtuelle Bediener-Schulungen<br />
ermöglichen reibungslose Produktionsstarts,<br />
Mixed-Reality-Brillen unterstützen unsere Service-Techniker.<br />
Das schafft für unsere Kunden<br />
neue Chancen. Und neue Jobs für die Region.<br />
OPTIMA packaging group GmbH | 74523 Schwäbisch Hall | www.optima-packaging.com<br />
24.-26. September <strong>2019</strong><br />
Halle 2, Stand 2-213<br />
Member of
VI Spezialmaschinenbau / FachPack<br />
September <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 206<br />
Vollkommen flexibel<br />
Ausgefeilte Lösungen: Groninger zeigt gleich fünf Anlagen in einem einzigen Exponat.<br />
Auch der Abfüll- und Verschließspezialist<br />
Groninger wird wieder<br />
auf der FachPack vertreten<br />
sein – an gewohnter Stelle in<br />
Halle 2, Stand 305 präsentiert er<br />
sich auf über 100 Quadratmetern.<br />
Der Ansatz des Crailsheimer Maschinenbauers<br />
in diesem Jahr: maximale<br />
Flexibilität. „Unsere<br />
Märkte wandeln sich immer<br />
schneller und werden stetig komplexer“,<br />
fasst Otto Helmle, Vertriebsleiter<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung<br />
von Groninger<br />
Schnelldorf, zusammen: „Wir<br />
möchten unseren Kunden bei der<br />
40. Auflage der FachPack deshalb<br />
zeigen, wie wir bei Groninger auf<br />
diese Entwicklungen reagieren<br />
und welche Prozesslösungen wir<br />
anbieten.“<br />
Groninger wagt vor diesem Hintergrund<br />
einen ungewöhnlichen<br />
Schritt: Der Abfüllexperte in der<br />
Pharma-, Kosmetik- und Consumer-Healthcare-Industrie<br />
stellt<br />
auf der Messe quasi fünf Anlagen<br />
aus – verpackt in einem Exponat<br />
– diesmal mit dem Schwerpunkt<br />
Kosmetik.<br />
„Wir möchten mehr über Prozesse<br />
sprechen. Darüber, wie sich<br />
komplexe Zusammenhänge lösen<br />
lassen. Weniger über einzelne Maschinen“,<br />
erklärt Helmle die Hintergründe<br />
dieser Entscheidung.<br />
Das Familienunternehmen setzt<br />
auf ein innovatives Transportsystem,<br />
das mühelos in seine Anlagen<br />
integriert werden kann. Einzelne<br />
Positionen werden in ihrer<br />
Geschwindigkeit so angepasst,<br />
dass sie die Taktung der vor- und<br />
nachgelagerten Prozesse abfedern<br />
können. Hierdurch wird in<br />
den Prozessen zuvor, aber auch<br />
danach mehr Flexibilität erreicht.<br />
Denn ob die Anlagen getaktet<br />
oder kontinuierlich laufen, spielt<br />
dann eine untergeordnete Rolle.<br />
„Zudem verringert sich die Gesamtlänge<br />
einer Anlage um mindestens<br />
zwei bis vier oder sogar<br />
fünf Meter, da wir Pufferräume<br />
wie die Staustrecke nicht mehr benötigen.<br />
Es entsteht wertvoller<br />
Freiraum, der anderweitig genutzt<br />
werden kann“, erklärt der Vertriebsleiter.<br />
Und warum fünf Anlagen<br />
in einem Exponat? „Weil sich<br />
diese Lösung auf alle Anwendungen<br />
anpassen lässt. Und das zeigen<br />
wir auch vor Ort.“ Transportiert<br />
werden Flaschen und Tiegel<br />
verschiedener Größe und Form<br />
Prozesslösungen: Auch auf der FachPack will Groninger seinen<br />
hohen technologischen Anspruch dokumentieren.<br />
Foto: Groninger<br />
sowie verschiedene Verarbeitungsschritte<br />
– etwa das Abfüllen oder<br />
das Verschließen. „Wir möchten<br />
damit den vielen Bedürfnissen unserer<br />
Kunden gerecht werden.<br />
Wir beobachten, dass sich der<br />
Markt in zweierlei Richtungen entwickelt:<br />
modularisierte Lösungen,<br />
die schnell verfügbar sind und mit<br />
kurzen Umrüstzeiten punkten können,<br />
einerseits. Spezifische Lösungen,<br />
die individuell zugeschnitten<br />
sind und ein konkretes Problem<br />
lösen, andererseits.“ Beiden Bereichen<br />
– kundenspezifische und<br />
modularisierte Lösungen – misst<br />
Groninger immense Bedeutung<br />
bei. „Mit unserer Business-Line<br />
und unserer Custom-Line können<br />
wir beide optimal bedienen“,<br />
weiß Helmle. Während die Business-Line<br />
dem Ready-Engineered-<br />
Ansatz folgt und dadurch vor allem<br />
mit weitaus schnelleren Lieferzeiten<br />
als man das bisher aus dem<br />
Sondermaschinenbau kennt, auffahren<br />
kann, hat bei der Custom-<br />
Line der Kunde komplette Gestaltungsfreiheit.<br />
Groninger gehört zu den international<br />
führenden Herstellern von<br />
Füll- und Verschließmaschinen<br />
für die Pharma-, Kosmetik- und<br />
Consumer-Healthcare-Industrie.<br />
Unter dem Slogan „We fill Visions<br />
with Life“ hat sich Groninger seit<br />
Firmengründung 1980 durch<br />
Horst Groninger zu einem Hidden<br />
Champion und Innovationsführer<br />
in der Branche entwickelt. Heute<br />
beschäftigt das Familienunternehmen<br />
in zweiter Generation an den<br />
Standorten Crailsheim (Hauptsitz),<br />
Schnelldorf und Charlotte<br />
(USA) rund 1300 Mitarbeiter. Die<br />
Exportquote liegt mittlerweile bei<br />
90 Prozent. ibe<br />
www.groninger.de<br />
Logistiker: Besondere Transporte als Markenzeichen.<br />
Wenn es ganz<br />
schnell gehen muss<br />
TimeStar bietet Logistikdienstleistungen auf der Messe.<br />
Das Dinkelsbühler Unternehmen<br />
gehört zu jenen Firmen,<br />
die der Laie nicht unbedingt auf einer<br />
Messe der Verpackungswirtschaft<br />
erwartet. Hinter der Time-<br />
Star Logistik GmbH steht ein Team<br />
von 55 Mitarbeitern, das sich ganz<br />
dem schnellen Transport von Waren<br />
verschrieben hat. Im Bereich<br />
der Direkt- und Sonderfahrten hat<br />
sich der Betrieb in einem hart umkämpften<br />
Markt fest etabliert. Fast<br />
immer, wenn es um eilige Sonderfahrten<br />
geht, kommen die Westmittelfranken<br />
ins Spiel.<br />
TimeStar Logistik wickelt keine<br />
klassische Logistik ab, sondern<br />
Kurier-, Direkt- und Sonderfahrten,<br />
es kann deutschlandweit innerhalb<br />
von 60 Minuten geladen<br />
werden. Zudem werden auch<br />
viele Sonderlösungen realisiert.<br />
Neben vielen Betrieben aus der Region,<br />
zählen inzwischen zahlreiche<br />
Unternehmen aus Deutschland<br />
und ganz Europa zu den<br />
Stammkunden. Die Kosten für entsprechende<br />
Fahrten sind deutlich<br />
geringer als vermutet. „Wenn man<br />
drohende Bandstillstände und<br />
Konventionalstrafen bedenkt, fallen<br />
diese kaum noch ins Gewicht“,<br />
sagt Geschäftsführer Daniel<br />
Hahn.<br />
Auf der Messe will TimeStar „für<br />
Neu- und Bestandskunden persönlich<br />
vor Ort sein“ und die Möglichkeiten<br />
einer Zusammenarbeit darstellen.<br />
Durch die Messeteilnahme<br />
etlicher langjähriger Kunden,<br />
erfolgt zudem „eine Art von<br />
Bestandspflege, die mit den vollen<br />
Terminkalendern unterm Jahr so<br />
nicht möglich ist“. ibe/pm<br />
www.timestar-logistik.de<br />
Foto: TimeStar<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Spezialist für Blechbearbeitung<br />
Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“<br />
Die Schüttler Technik GmbH ist ein<br />
Familienunternehmen mit Sitz in<br />
Crailsheim. Seit mehr als<br />
35 Jahren ist die Firma, die seit<br />
2013 in zweiter Generation geführt<br />
wird und von Anfang an ohne<br />
Wenn und Aber auf „Qualität Made<br />
in Germany“ setzt, in der industriellen<br />
Blechbearbeitung sowie im<br />
Gerätebau tätig – einer Branche,<br />
die sich in einem fortwährenden<br />
Entwicklungsprozess befindet und<br />
stetig neue Anforderungen an<br />
Produkte und Produktionstechniken<br />
stellt.<br />
Schüttler Technik stellt sich mit<br />
seinen rund 85 Mitarbeitern diesen<br />
dynamischen Herausforderungen<br />
und findet immer wieder Antworten<br />
» HÖCHSTE QUALITÄT<br />
UND ÄUSSERSTE<br />
PRÄZISION:<br />
SCHÜTTLER TECHNIK<br />
BRINGT BLECHE IN<br />
ALLE ERDENKLICHE<br />
FORMEN.<br />
auf aktuelle, technische Fragestellungen<br />
sowie auf individuelle<br />
Kundenwünsche. Das gilt auch für<br />
den Sondermaschinenbau, in dem<br />
maßgeschneiderte Lösungen für<br />
die unterschiedlichsten Maschinenbaubereiche<br />
gefunden werden.<br />
Darüber hinaus produziert der<br />
Blechverarbeitungsspezialist Bauteile<br />
aller Reinraumklassen für die<br />
Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />
sowie für Telekommunikation und<br />
Maschinenbau.<br />
Der Schüttler Technik Firmensitz in Crailsheim.<br />
Höchste Qualität und Präzision der<br />
Produkte garantieren bei Schüttler<br />
Technik das hochqualifizierte<br />
Fachpersonal sowie modernste<br />
Fertigungsabläufe mit neuesten<br />
Verarbeitungsmaschinen, die<br />
laufend auf dem aktuellsten Stand<br />
der Technik gehalten werden. Ganz<br />
neu können neben herkömmlichen<br />
Laserschneidearbeiten mit einer<br />
neuen CNC-Laserschneidemaschine<br />
auch Rohre und Profile rundum<br />
bearbeitet werden. Darüber hinaus<br />
bietet seit dem vergangenem Jahr<br />
das Laserschweißgerät ALFlak viele<br />
neue Möglichkeiten im Bereich<br />
des mobilen Laser- und Reparaturschweißens.<br />
Ob Stahl, Aluminium<br />
oder Edelstahl, Schüttler Technik<br />
schweißt, stanzt, biegt, lasert,<br />
kantet, schleift oder beschichtet<br />
alle Arten von Blechen. Diese<br />
Innovationsbereitschaft zahlt sich<br />
für die Kunden aus, die permanent<br />
auf ein Leistungsportfolio zugreifen<br />
können, das sich auf der Höhe der<br />
Zeit befindet. „Ein ebenso motiviertes<br />
wie fähiges Team, ein moderner<br />
Foto: Schüttler<br />
Maschinenpark und ein hohes Anspruchsdenken<br />
ergeben wirtschaftlich<br />
attraktive Top-Produkte“, sagt<br />
Geschäftsführer Michael Schüttler.<br />
Um die Zukunft der Branche sowie<br />
den Standort in Crailsheim zu<br />
sichern, bietet Schüttler Technik<br />
motivierten jungen Menschen<br />
Ausbildungsplätze in verschiedenen<br />
Bereichen an.<br />
Vom 24.– 26. September <strong>2019</strong><br />
präsentiert sich Schüttler<br />
Technik auf der FachPack <strong>2019</strong><br />
in Nürnberg.<br />
[pm]<br />
Schüttler Technik GmbH<br />
Sulzbrunnenstraße 11<br />
74564 Crailsheim<br />
Telefon 0 79 51 / 2 78 94-0<br />
info@schuettler-technik.de<br />
www.schuettler-technik.de<br />
www.schuettler-technik.de<br />
Innovativ und kompetent<br />
Die Schüttler Technik GmbH steht seit mehr als 35 Jahren für „Qualität Made in<br />
Germany“. Der Spezialist für Blechbearbeitung und Gerätebau findet mit seinen<br />
rund 85 hochqualifizierten Mitarbeitern und Verarbeitungsmaschinen der neuesten<br />
Generation innovative Antworten auf die Zukunftsfragen der Branche sowie auf<br />
individuelle Kundenwünsche. Das Schüttler-Leistungsportfolio umfasst:<br />
CNC-Laserschneiden und CNC-Stanz-Laser<br />
CNC-Laser-Rohrschneiden<br />
Laserschweißen und Schweißen<br />
Oberflächenbearbeitung, Abkanten,<br />
Beschichtungen<br />
Montage, Logistik und Entwicklung<br />
Maschinen, Komponenten, Bauteile<br />
und Zubehör<br />
Bauteile für alle Reinraumklassen<br />
Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie<br />
Besuchen Sie uns im September auf der<br />
FachPack in Nürnberg in Halle 4 an Stand 4-511.<br />
Schüttler Technik GmbH Sulzbrunnenstr.11<br />
Ideen Form geben<br />
INNOVATIVE BLECHBEA<strong>RB</strong>EITUNG<br />
AUF DER HÖHE DER ZEIT<br />
SCHÜTTLER TECHNIK<br />
TECHNOLOGIETAG<br />
April 2020<br />
Mehr Information unter www.schuettler-technik.de<br />
74564 Crailsheim<br />
T +49(0) 7951 27894 0 info@schuettler-technik.de www.schuettler-technik.de