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ewe-aktuell 3/ 2019

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Seite 6<br />

wiederum hat viele Schlaglöcher, weshalb der Fahrer<br />

einiges zu tun hatte, ihnen auszuweichen - auch<br />

bei zügigem Tempo. Über diesen Fahrstil war ich<br />

einerseits ziemlich erstaunt, andererseits ich fand ich<br />

es sehr aufregend und amüsant. Auch hatte ich keine<br />

Sorge oder Angst, denn die Einheimischen kennen<br />

ihre Straßen und wissen, was sie tun. Während der<br />

langen Fahrt konnte ich schon einige Eindrücke von<br />

Sambia gewinnen, wie zum Beispiel Land, Leute,<br />

Landschaften, Obstbäume, Frauen, die Obst und<br />

Gemüse verkauften, meinen ersten Sonnenuntergang<br />

und den wunderschönen Sternenhimmel über<br />

Sambia.<br />

Nun bin ich schon ein paar Tage (genauer: drei<br />

Tage) hier und fange an, mich so langsam an alles<br />

zu gewöhnen. Es ist schwer, so weit weg von allem<br />

Gewohnten zu sein. Doch mir ist es wichtig, aus<br />

meiner Komfortzone herauszutreten und mich<br />

weiterzuentwickeln. Und auch hier wird alles mit der<br />

Zeit zur Gewohnheit werden, da bin ich mir sicher.<br />

Die ersten 10 Tage werde ich im Haus der Sisters of the<br />

Holy Spirit unter der Anleitung von Sister Chrisencia<br />

verbringen. Von ihr wurde ich hier auch empfangen.<br />

Sie und die anderen Sisters begleiteten mich durch die<br />

ersten Tage. Ich war auch schon in der Stadt: überall<br />

sind Menschen, die mich anschauen und genauso neu<br />

wie ich ihnen erscheine, so neu erscheinen sie mir und<br />

auch ich blicke neugierig zu den Menschen. In den<br />

Läden und auf der Straße ist viel los und überall hört<br />

man Musik. Die Menschen scheinen hier gerne und<br />

sehr viel zu lachen. Und auch Geschichten scheinen<br />

sie sich gerne zu erzählen. Es ist schön zu sehen,<br />

dass die Menschen sich hier gegenseitig grüßen und<br />

miteinander reden, egal ob sie sich kennen oder nicht.<br />

Auch mir gegenüber sind sie sehr nett und fragen<br />

neugierig, woher ich komme.<br />

An einem Tag bin ich mit Sister Chrisencia von<br />

Mazabuka aus nach Monze gefahren: in meine<br />

zukünftige Heimat. So konnte ich bereits meine<br />

Familie kennenlernen und mir das Haus, in dem ich<br />

wohnen werde, anschauen. Das war sehr aufregend.<br />

Dennoch war ich in dieser Situation sehr verhalten<br />

und schüchtern, da so viel Neues auf mich zukam<br />

look curiously at the people, too. In the shops and on<br />

the streets, everybody is very busy, and you can hear<br />

music everywhere. People here seem to like to laugh<br />

a lot and they seem to like to tell stories as well. It‘s<br />

nice to see people greeting and talking to each other,<br />

whether they know each other or not. They are also<br />

very nice to me and ask me where from I am.<br />

One day Sister Chrisencia and I drove from Mazabuka<br />

to Monze to my future home. This way I was able to<br />

get to know my family and the house I am going to live<br />

in, which was very exciting. Yet, I was very cautious<br />

and shy because so many new things came to me and<br />

I had not yet processed all these impressions. But that<br />

was not so bad, because on the other side, on the part<br />

of the family, my siblings and also my father, they<br />

behaved cautiously too. Unfortunately, I couldn‘t meet<br />

my future mom, because she was at work.<br />

Back in Mazabuka, I am continuing to learn to adapt<br />

to the culture and I slowly get used to everything. I am

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