Der-Bergische-Unternehmer_0919
Das Wirtschaftmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
Das Wirtschaftmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
09
2019
EINSAME
SPITZE
24 Porträt
Wachstum in
Vielfalt
34 Serie
Beratung, Vertretung,
Weiterbildung
38 Fokus
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EINE GUTE AUSBILDUNG, HOHE MOTIVATION UND
BELASTBARKEIT – Frauen bringen heute einiges mit auf den Arbeitsmarkt.
Da sollte man meinen, diese Attribute zeigten einen Wandel in den
Chefetagen. Aber weit gefehlt. Frauen auf dem Chefinnensessel sind immer
noch vergleichsweise rar gesät. Das betrifft das DAX-Unternehmen genauso
wie den Mittelstand und das Handwerk. Ähnlich sieht die Sache bei den Existenzgründungen
aus, wo Frauen ebenso in der Minderheit sind. Die Gründe
dafür sind vielfältig. Noch immer sind tradierte Rollenmuster ein Hemmschuh,
fühlen sich Frauen gemeinhin doch viel stärker für Haushalt und Familienleben
verantwortlich als Männer. Vor diesem Hintergrund schreckt eine
weitere Verantwortung in einer Führungsposition manche Frau ab, obwohl sie
eigentlich genau dafür ausgebildet wurde. Natürlich mangelt es genauso nach
wie vor an den passenden Rahmenbedingungen, um Beruf und Familie unter
einen Hut zu bekommen. Ein wichtiges Thema, dem wir in unserer aktuellen
Ausgabe unsere Titelgeschichte widmen.
Seit 25 Jahren bietet die gemeinnützige GmbH proviel in Wuppertal Menschen
mit chronischer Behinderung oder Erkrankung eine berufliche Perspektive
und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Überdies ist das Unternehmen
ein verlässlicher Partner für die heimische Wirtschaft. Eine Erfolgsgeschichte,
von der wir gerne in unserem Firmenporträt erzählen.
Der Sommer verabschiedet sich allmählich aus unseren Städten, Straßen und
Gärten. So laden wir Sie ein, sich mit dem nächsten Ferienziel zu beschäftigen
und sich in wärmere Gefilde zu träumen. Korsika, die viertgrößte Insel im
Mittelmeer, bietet sehr viel Abwechslung und ist auch im Herbst für ausgiebige
Wandertouren eine Reise wert. So wünsche ich Ihnen einen goldenen
Herbst – wo immer Sie ihn verbringen werden.
INHALT
18 Titel
Einsame Spitze
Warum Frauen in Führungspositionen immer noch rar sind.
24
proviel:
Wachstum in Vielfalt
34
VBU:
Beratung, Vertretung,
Weiterbildung
4 www.bvg-menzel.de
48
Wandern und Meer auf Korsika
Namen & Nachrichten
o 6 Auf der IHIET in Nizza
06 Alte Posthalterei verkauft
07 Armin Müller-Stahl als Künstler
08 Ausbildungsstart am BZI
08 Grunderwerbssteuer belastet
Verkäufer
09 Mehr Chancen mit digitalen
Kenntnissen
1 0 Für echte Fans
10 Schwierige Lage für Autobranche
11 Teilhabechancengesetz eröffnet
neue Perspektiven
12 Projekt UFER
12 Jetzt schon an Weihnachten denken
13 Elbracht-Iglhaut gewählt
15 Gezielte Informationen zu
ausländischen Abschlüssen
Titel
16 Einsame Spitze
20 Interview: Power auf den zweiten
Blick
Erfolgreich bergisch
Porträt
24 Wachstum in Vielfalt
Aus der Region
28 Gastkommentar: Pro Ausbildungsmarketing
Aus der Praxis
30 Recht / Finanzen / Steuern
Das Recht auf Ihrer Seite Serie
34 Beratung, Vertretung, Weiterbildung
Erfolgreich bergisch Porträt
36 So geht Begeisterung
Im Fokus
38 Tagen mit Erfolg
46 Unter uns: Glückliche Kunden
Für Sie entdeckt
48 Wandern und Meer auf Korsika
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 10.05.19 16:47 Seite 9
GUT DURCHSTARTEN
MENSCHEN BERATEN. FÜR IHREN ERFOLG
der Bergische Unternehmer 09|19 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Wuppertaler Sicherheitswissenschaftler
bei der IHIET-Konferenz in Nizza
Alte Posthalterei in
Mettmann verkauft
Foto: ASER
Bei der Internationalen Konferenz über menschliche Interaktion
und aufkommende Technologien (IHIET) in Nizza
übernahm Diplom-Ingenieur Christoph Mühlemeyer vom
Institut ASER den Vorsitz der Session Neue Technologien
und Geschäftsanwendungen. Zudem brachte er dort den sicherheitswissenschaftlichen
Input zur Beurteilung sowie
Gestaltung und Simulation der gesundheitlichen Chancen
und Risiken im Zusammenhang mit der Interaktion zwischen
Beschäftigten und kollaborierenden Industrierobotern
ein. Zu den aufkommenden Technologien werden etwa
die Bildungs-, Informations-, Nano- und Biotechnologie,
Kognitionswissenschaft und Psychotechnologie gezählt.
Christoph Mühlemeyer
vom Wuppertaler
Institut ASER
war einer der Experten,
die bei der IHIET
in Nizza über Neue
Technologien und
Geschäftsanwendungen
diskutierten.
Lange war unklar, was mit der Alten
Posthalterei in der historischen Mettmanner
Oberstadt passieren wird. Bürgermeister
Thomas Dinkelmann hatte
sich in den vergangenen Monaten mehrfach
eingebracht und Gespräche mit
Kaufinteressenten für das mittlerweile
baufällige und zum Teil einsturzgefährdete
Gebäudeensemble geführt. Nun ist
ein Käufer gefunden. „Die Gebäude
zählen zu den ältesten unserer Stadt und
haben daher auch eine wichtige historische
Bedeutung“, betont der Bürgermeister.
Der Kauf wurde vor wenigen
Tagen notariell beurkundet, erste Abstimmungen
mit der Unteren Denkmalschutzbehörde
sind bereits erfolgt. Ein
möglicher Zwischenerwerb der Immobilie
durch die Stadt ist damit nicht mehr
notwendig. Die Politik hatte diese Maßnahme
vorsorglich beschlossen, falls es
keinen neuen Eigentümer für die Alte
Posthalterei geben würde. Die neue Entwicklung
sei ein wichtiger Schritt nach
vorn für die Mettmanner Oberstadt, sagt
Dinkelmann.
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Remscheider Galerie Wroblowski zeigt
Armin Müller-Stahl als Künstler
Foto: AMS Copyright Jürgen Stenzel
Ausstellung an. Seine im Spektrum zwischen
figürlicher und abstrakter Malerei angesiedelten
Arbeiten lassen stets seine ganz
persönliche Handschrift erkennen. Gezeigt
wird ein breites Spektrum seiner Kunst:
Malerei auf Leinwand und Papier, Zeichnungen
ebenso wie Farbradierungen, Lithographien
und Mischtechniken.
Eröffnet wird die Ausstellung am 13. Oktober
2019 um 15 Uhr in der Galerie Wroblowski,
Alleestraße 83 in Remscheid.
Armin Müller-Stahl ist einer
der bedeutendsten
Schauspieler Deutschlands.
Als Maler präsentiert
ihn die Remscheider
Galerie Wroblowski.
Die nächste Ausstellung in der Remscheider
Galerie Wroblowski präsentiert vom 13. Oktober
bis 19. November 2019 Arbeiten von
Armin Mueller-Stahl.
„Als einer der ganz großen Bühnen-, Filmund
Fernsehschauspieler, gefeiert hierzulande
ebenso wie in Hollywood, Violinist mit
Konzertexamen und Verfasser von Romanen
und Erzählungen, hat er sich darüber
hinaus seit vielen Jahren auch als bildender
Künstler einen hervorragenden Ruf erworben“,
kündigt Galerist Gerd Wroblowski die
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der Bergische Unternehmer 09|19 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Ausbildungsstart am
Berufsbildungszentrum der Industrie (BZI)
Grunderwerbsteuer
belastet Verkäufer
Foto: BZI
155 Auszubildende aus 59 in Remscheid und der bergischen
Region beheimateten Betrieben starten im Berufsbildungszentrum
der Industrie (BZI) ins Berufsleben. Je
nach Ausbildungsberuf werden die jungen Leute ein halbes
Jahr oder ein Jahr die Grundlagen des jeweiligen
Berufsbilds erlernen, um dann gut vorbereitet die Ausbildung
in ihren Ausbildungsbetrieben fortzusetzen. In
den Bereichen Metall und Elektrotechnik sind unter anderem
angehende Zerspanungsmechaniker, Werkzeugund
Industriemechaniker sowie Mechatroniker in den
Beruf gestartet.
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155 neue Auszubildende
wurden von den
BZI-Ausbildungsleitern
Thomas Knipper (Mitte
hinten) und Frank Stenchly
(Mitte vorne) sowie
vom gesamten BZI-
Ausbildungsteam
(hinten rechts) begrüßt.
Obwohl die Grunderwerbsteuer von den
Käufern einer Immobilie gezahlt wird,
sind es vor allem die Verkäufer, die die
Last der Steuer effektiv tragen. Zu diesem
Ergebnis kommt eine neue Studie
von Forschern des ifo Instituts. Die
Grunderwerbsteuer führt nämlich zu einer
Verringerung der Immobilienpreise.
Somit müssen die Immobilienkäufer
zwar die Steuer zahlen, profitieren aber
gleichzeitig von geringeren Kaufpreisen
für Immobilien – was wiederum die Verkäufer
von Immobilien belastet. „Da die
Grunderwerbsteuer von den Käufern einer
Immobilie zu zahlen ist, verringert
sie deren Zahlungsbereitschaft“, sagt ifo-
Präsident Clemens Fuest, einer der Autoren
der Studie.
Der Preisrückgang fällt dabei sogar größer
aus als die zusätzliche Steuerbelastung
einer einzelnen Transaktion: Legt
der Grunderwerbsteuersatz um einen
Prozentpunkt zu, sinken die Immobilienpreise
im Schnitt um etwa 3,5 Prozent.
Das lässt sich dadurch erklären, dass bei
einem künftigen Wiederverkauf erneut
Grunderwerbsteuer anfällt. In der Konsequenz
nehmen die Immobilienpreise
stärker ab, als die Grunderwerbsteuerlast
zunimmt. „Der Preisrückgang einer Immobilie
fällt umso größer aus, je kürzer
die Haltedauer der Immobilie ist“, sagt
Fuest weiter. Je öfter eine Immobilie den
Besitzer wechselt, desto häufiger wird sie
durch die Grunderwerbsteuer belastet.
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Chancen durch
digitale Kenntnisse
Grundsätzlich haben Geisteswissenschaftler
viele Chancen in der Wirtschaft:
Bereits heute sind sie in jedem
vierten Unternehmen anzutreffen, bei
großen Unternehmen mit mehr als 249
Mitarbeitern sogar in vier von zehn.
Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsfähigkeit
zählen für die Unternehmen
zu den wichtigsten überfachlichen
Kompetenzen, die zudem mit der Digitalisierung
noch wichtiger werden – und
beide Fähigkeiten bringen Geisteswissenschaftler
verstärkt mit.
Allerdings reicht das für gute Zukunftschancen
noch nicht aus. Geht es um IT-
Kenntnisse und digitale Medien im betriebswirtschaftlichen
Einsatz, haben
Geisteswissenschaftler nach Ansicht der
Unternehmen einen deutlichen Nachholbedarf.
Hinzu kommt: Der Fachkräftemangel
erstreckt sich vor allem über
MINT-Berufe. Unternehmen, die bereits
Geisteswissenschaftler beschäftigen, signalisieren
im Zuge der Digitalisierung
bessere Einstellungschancen. Zusätzliche
Möglichkeiten ergeben sich auch aus veränderten
Rekrutierungsstrategien: Für
knapp zwei Drittel der Unternehmen
kommt es in der digitalen Arbeitswelt
vermehrt darauf an, dass sich Mitarbeiter
schnell in neue Themen einarbeiten können
– und hier punkten Geisteswissenschaftler.
Damit Geisteswissenschaftler
ihre Stärken in der Arbeitswelt 4.0 nutzen
können, sollten sie sich schon während
des Studiums digitale Kenntnisse
aneignen. Die Initiative „Future Skills“
des Stifterverbandes fördert diese Kompetenzen.
Die Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) basiert auf Daten des
Mikrozensus. Zu den künftigen Beschäftigungschancen
wurden 1.100 Unternehmen
im Rahmen des IW-Personalpanels
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der Bergische Unternehmer 09|19 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Für echte Fans: Sparkassen-Kreditkarten
mit BHC-Motiv
Schwierige Lage für
die Autobranche
Foto: Stadt-Sparkasse Solingen
Den Bergischen HC gibt`s nun auch fürs Portemonnaie –
mit der Sparkassen-Kreditkarte mit BHC-Motiv. Zur
Auswahl stehen die Sparkassen-Kreditkarten Gold und
Standard sowie die Basis Prepaid-Karte. Alle gibt es im
exklusiven BHC-Design mit dem Löwenkopf. Die drei
bergischen Sparkassen zeigen damit ihre Verbundenheit
mit dem Handball-Bundesligisten, der viele Menschen
begeistert. Als Sponsoren unterstützen die Sparkassen
den BHC seit Jahren. So war die Sparkasse Solingen offizieller
Spieltagspartner beim ersten Heimspiel der Saison.
Bestellen kann man die Kreditkarten bei den Sparkassen
in Solingen, Remscheid und Wuppertal.
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Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzender
der Stadtsparkasse
Remscheid,
Stefan Grunwald, Vorstandsvorsitzender
der
Stadt-Sparkasse Solingen
sowie BHC-Geschäftsführer
Philipp Tychy und der
Vorstandsvorsitzende der
Stadtsparkasse Wuppertal,
Gunther Wölfges
(v.l.n.r.) präsentieren im
Müngstener Brückenpark
die neue Sparkassen-Kreditkarte
mit BHC-Motiv.
Die Lage der deutschen Autoindustrie
ist weiterhin schwierig. Das geht aus der
neuesten Konjunkturumfrage des ifo Instituts
hervor, die kurz vor der Internationalen
Automobil-Ausstellung IAA erstellt
wurde. Die Erwartungen der
Branche für die kommenden Monate
sanken im August von minus 10,2 auf
minus 14,1 Punkte. „Das Licht am Ende
des Tunnels ist im Moment noch trüb“,
sagt dazu ifo-Forscher Klaus Wohlrabe
und ergänzt: „Obwohl sich die aktuelle
Lage im August leicht verbessert hat,
sind viele Indikatoren noch auf
Schrumpfung ausgerichtet.“
Die Lage der Branche verbesserte sich
im August von minus 2,1 auf plus 4,3.
Immerhin wurden die Lager an fertigen
Autos im Sommer kräftig geräumt, der
Wert sank von 29,3 auf 10,9. Und mit
dem neuen Modelljahr ab August stiegen
die Produktionspläne von minus
11,2 auf plus 8,7. Doch der Auftragsbestand
beträgt noch immer minus 7,7
(Vormonat minus 28,2), die Exporterwartungen
zeigten einen Wert von minus
13,0 nach minus 21,1 im Vormonat.
Die Beschäftigten der Branche erleben
unsichere Zeiten. Die Beschäftigungserwartungen
zeigten im August einen
Wert von minus 16,5, nach minus 27,5
im Juli. Im Juni waren die Erwartungen
von Kurzarbeit in den kommenden Monaten
noch von 14,7 auf 21,8 gestiegen.
Parallel dazu hatten im Juni noch immer
68,8 Prozent der Firmen Überstunden,
im Sommer 2018 waren es allerdings
84,8 Prozent.
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Erster Arbeitsvertrag im Rahmen des
Teilhabechancengesetzes
Foto: Kreisstadt Mettmann
Gemeinsam zum Erfolg:
(v.l.) Die Fraktionsvorsitzenden
im Mettmanner
Stadtrat Florian Peters
(SPD) und Dr. Richard
Bley (CDU), Bürgermeister
Thomas Dinkelmann, Axel
Meven (Abteilungsleiter
Jugendförderung), Franz
Heuel (Geschäftsführer
jobcenter ME-aktiv) und
Cornelia Hilden (Teamleiterin
„MitArbeit“ – Teilhabe
am Arbeitsmarkt).
Die Stadtverwaltung Mettmann hat als erste
Kommune im Kreis eine Stelle mit Hilfe des
Teilhabechancengesetzes besetzt. Das Gesetz
wurde zum 1. Januar 2019 von der Bundesregierung
verabschiedet und bietet langzeitarbeitslosen
Menschen die Chance auf
eine Rückkehr ins Berufsleben. Bereits im
März konnte der Rat der Stadt dann die
Schaffung von insgesamt zwölf Stellen, die
im Rahmen des neuen Bundesgesetzes besetzt
und vom Jobcenter gefördert werden
können, beschließen. Bürgermeister Thomas
Dinkelmann sieht zahlreiche Möglichkeiten
zur Einstellung, beginnend beim
Baubetriebshof über Aufgaben in der Zentrale
bis hin zur Friedhofsverwaltung und zu
unterstützenden Tätigkeiten im Finanzmanagement.
Mettmann sei kreisweit die erste
Kommune überhaupt, die ein Arbeitsverhältnis
im Rahmen des Teilhabechancengesetzes
auf den Weg gebracht hat. In den ersten
zwei Jahren wird das Arbeitsverhältnis
zu 100 Prozent durch das Teilhabechancengesetz
bezuschusst, in den nächsten drei
Jahren sinkt die Förderung stufenweise auf
70 Prozent. Darüber hinaus werden Fortbildungen,
Qualifizierungen oder benötigte
Führerscheine finanziert. „Im ersten Jahr
findet außerdem eine persönliche Betreuung
statt, um entstehende Probleme gleich zu erkennen
und beheben zu können“, erklärt
Cornelia Hilden, die als Projektleiterin für
das Teilhabechancengesetz beim jobcenter
ME-aktiv zuständig ist. Der neue Mitarbeiter
wird im Bereich der Jugendförderung
Hausmeistertätigkeiten übernehmen. Ziel ist
es, in den kommenden Monaten weitere der
insgesamt zwölf verfügbaren Stellen zu besetzen
und daraus langfristige Beschäftigungsverhältnisse
zu schaffen.
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Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,
Abgaben und Umlagen
Entwicklung der Strompreise • für die Industrie (Index 1998 =
100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben
und Umlagen (Anteil in %)
NAMEN & NACHRICHTEN
Projekt UFER: Azubis lernen ihr Handwerk
entlang der Wupper
Jetzt schon an
Weihnachten denken
Foto: Tom V. Kortmann
Die Ausbildungsinitiative des Jobcenters Wuppertal und die
GESA Stiftung ermöglichen jungen Menschen eine neue berufliche
Perspektive. Mit neun angehenden Malern und Lackierern
ist UFER im August 2018 in die zweite Ausbildungsrunde gestartet.
Das Ziel: Sich in drei Jahren den Gesellenbrief zum
Maler und Lackierer zu erarbeiten. Nun nahmen die Azubis einen
neuen Geländerabschnitt am Alten Markt in Wuppertal in
Angriff. UFER ermöglicht jungen Menschen bis 35 Jahren einen
zweiten Anlauf für eine Berufsausbildung. So erhalten
Branchen, die über Nachwuchsmangel klagen, neue Fachkräfte,
die bisher em Arbeitsmarkt nicht zu Verfügung standen.
w w w . g e s a o n l i n e . d e
Gruppenbild mit Azubis
(v.l.) GESA-Geschäftsführer
Ulrich Gensch,
Mathias Conrads (Geschäftsführer
der Lackfabrik
Dr. A. Conrads),
Thomas Lenz (Vorstandsvorsitzender
des
Jobcenter Wuppertal),
Frank Meyer (Stadtentwicklungsdezernent
Wuppertal), Tom V.
Kortmann (Verein neue
ufer wuppertal) Rasmus
Tegethoff (GESA),
Handwerksmeister Maik
Dürrer und die Azubis.
Firmenpräsente ardea-ALBA bietet eine
große Auswahl von wertigen Geschenksets
kleinerer Manufakturen aus
Deutschland und Europa in einer edlen
Box mit persönlicher Grußkarte an. So
entlastet der 2012 in Düsseldorf gegründete
Verlag ardea-ALBA Firmen, die
zum Beispiel zu Weihnachten Kunden,
Lieferanten und Freunde beschenken
möchten. Das Geschenkset muss nur ausgewählt
und der Wunschtext an den Verlag
übermittelt werden. Entweder wird
das Set mit persönlicher Grußkarte und
auf Wunsch auch mit Logo versehen an
den Auftraggeber oder aber an den Adressaten
verschickt. Auch besondere Motivklappkarten
können als Grußkarte angefragt
werden, saisonale Verpackung ist
jeweils inbegriffen. Die Produkte werden
von kleinen Manufakturen oder Familienbetrieben
möglichst nachhaltig produziert
und sind in einer hochwertigen Papierbox
verpackt. Vor allem
Geschenksets im steuerlichen Rahmen
unter 35 Euro werden angeboten, aber
auch das kleine Dankeschön gibt es für
unter 20 Euro. Versendet werden die Geschenksets
mit DHL Green und somit
100 Prozent klimaneutral. Das Besondere
außerdem: Ein Teil von jedem Verkaufserlös
fließt in die Charity-Arbeit des
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Kunstmuseum Solingen Betriebsgesellschaft mbH:
Gisela Elbracht-Iglhaut einstimmig gewählt
Foto: Stadt Solingen
Ab dem 1. Oktober wird die Kunsthistorikerin
Gisela Elbracht-Iglhaut Direktorin
und Geschäftsführerin der Kunstmuseum
Solingen Betriebsgesellschaft mbH. Das
haben die zuständigen städtischen Gremien
einstimmig beschlossen. Sie folgt auf
Dr. Rolf Jessewitsch, der in den Ruhestand
wechselt. Gisela Elbracht-Iglhaut (Jahrgang
1964) studierte Kunstgeschichte,
Germanistik und Philosophie an der Ruhr
Universität Bochum. Die Wuppertalerin
war von 1989 bis 1996 im Von der Heydt-
Die Wuppertalerin Gisela Elbracht-Iglhaut war von
1989 bis 1996 im Von der Heydt-Museum tätig.
Museum als freie Mitarbeiterin tätig. 1996
wechselte sie an das Solinger Kunstmuseum
und wurde 2001 stellvertretende Leiterin
des Hauses. In dieser Funktion war sie
verantwortlich für die Bereiche zeitgenössische
Kunst, Öffentlichkeitsarbeit und
Museumspädagogik. Sie veröffentlichte
zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen
Kunst, unter anderem den jährlich
erscheinenden Katalog zur Bergischen
Kunstausstellung. Die Leitung des „Zentrums
für verfolgte Künste“, das sich im
Gebäude des Kunstmuseums Solingen befindet,
übernimmt der Kunsthistoriker
Jürgen Kaumkötter.
Dr. Marc d‘Avoine
Oliver Teubler
Prof. Dr. Peter Neu
Dr. Christof Heußel
Robin Schmahl
Thorsten Kapitza
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Fachkräftemangel: Gezielte Information zu ausländischen
Abschlüssen durch das BQ-Portal
In Deutschland werden immer mehr ausländische
Berufsabschlüsse anerkannt, 20
Prozent mehr als noch im Vorjahr, meldet
das Statistische Bundesamt. Gerade in
Zeiten des Fachkräftemangels sei dies ein
besonders wichtiges Signal, heißt es vom
Institut der deutschen Wirtschaft (IW).
Seit sieben Jahren können sich Ausländer
in Deutschland ihren Berufsabschluss anerkennen
lassen. Seit der Gesetzeseinführung
registrieren Berufskammern und
Landesprüfungsämter jedes Jahr mehr anerkannte
Berufsabschlüsse. 2018 wurden
36.400 ausländische Abschlüsse vollständig
oder teilweise anerkannt - ein neuer
Höchstwert. Fast zwei Drittel der Anerkennungen
stammen aus dem Gesundheitsbereich,
in dem besonders viele Fachkräfte
fehlen. Aber auch die Anerkennung
von dualen Ausbildungsberufen wird aufgrund
des Fachkräftemangels in Engpassberufen
wie Mechatroniker, Kältetechniker
oder Bauelektriker immer wichtiger, gut
ein Fünftel der Verfahren entfallen hierauf.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll
die Zahl der ausländischen Fachkräfte –
insbesondere aus Drittstaaten – noch weiter
erhöhen. Während Elektroniker oder Kraftfahrzeugmechatroniker
aus der EU auch
ohne Anerkennung in Deutschland arbeiten
können, müssen Fachkräfte aus Drittstaaten
ein Arbeitsplatzangebot und eine Anerkennung
vorweisen können. Arbeitgeber
können die Einwanderer ganz konkret dabei
unterstützen, beispielsweise mit Praktika.
Der Bedarf an Informationen zu ausländischen
Abschlüssen wird steigen. Hier
unterstützt das BQ-Portal: Mit der Wissens-
und Arbeitsplattform können Unternehmen
und Kammern ausländische Berufsabschlüsse
besser einschätzen und
bewerten. Das vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie geschaffene und
vom IW betriebene Informationsportal enthält
mittlerweile über 3.450 ausländische
Berufsprofile sowie 91 Beschreibungen zu
Berufsbildungssystemen und wird laufend
erweitert.
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der Bergische Unternehmer 09|19 15
TITEL WOMEN AT WORK
Einsame Spitze
Nur Mut, meine Damen!
Auch wenn Deutschland im internationalen
Vergleich in vielen Bereichen eine Spitzenposition
einnimmt, hinken wir in einem Fall hinterher:
Der Anteil an Frauen in Führungspositionen
hierzulande ist immer noch gering. Das
betrifft den Frauenanteil in den Führungsetagen
der DAX-Unternehmen genauso wie im
Mittelstand und bei großen Institutionen und
Verbänden. Und auch in den 24 obersten Bundesbehörden
sind die meisten Vorgesetzten
immer noch Männer. Nicht viel anders sieht
es bei den Existenzgründungen aus. Auch hier
halten sich die Damen zurück. Fehlt es an
Mut? Fehlt es an den passenden Rahmenbedingungen?
Vermutlich an beidem, besagen
zumindest zahlreiche Studien, die sich mit
dem Thema beschäftigt haben.
16 www.bvg-menzel.de
Seit beinahe 16 Jahren hat Deutschland
eine Kanzlerin. Dabei hat
Angela Merkel nach der ehemaligen
britischen Premierministerin
Margareth Thatcher eine Vorbildfunktion
eingenommen. Seit 2005
steht Merkel dem Kanzleramt der Bundesrepublik
vor, die anderen der aktuell 23 weiblichen Regierungschefs
und Staatsoberhäupter kamen erst später
ins Amt. In der bundesdeutschen Wirtschaft hat
die Kanzlerin hingegen keinen Trend gesetzt. Zwar
ist laut der Organisation „Frauen in die Aufsichtsräte“
(Fidar) der durchschnittliche Frauenanteil in
den Aufsichtsräten der Dax-Konzerne erstmals auf
mehr als 30 Prozent gestiegen. In den Vorständen
zeigt sich diese Entwicklung indes nicht. Das trifft
genauso auf den Mittelstand zu, von dem auch die
bergische Region geprägt wird. Zwar findet man
sicherlich in einigen Unternehmen eine Frau auf
dem Chefinnen-Sessel. Zumeist ist dies aber in den
Familienunternehmen so, in denen bei der Übernahme
durch die nächste Generation Frauen tatsächlich
eine bedeutende Rolle spielen. Angestellte
Managerinnen bzw. Geschäftsführerinnen gibt es
vergleichsweise selten. „Das Gesicht des Mittelstands
wird wieder männlicher“, formuliert demnach
auch eine im letzten Februar veröffentlichte
Studie der KfW-Bank. Danach wurden zuletzt nur
15,4 Prozent der rund 3,76 Millionen mittelständischen
Firmen in Deutschland von einer Frau geführt.
Die Anzahl frauengeführter Unternehmen
sank damit auf rund 580.000. Verglichen wurden
dabei die Zahlen von 2013 und 2017.
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der Bergische Unternehmer 09|19 17
TITEL WOMEN AT WORK
Frauen bringen viele
Herausforderungen unter
einen Hut. Gerade
deshalb sind sie ein
Gewinn für Führungspositionen
im Unternehmen.
Friseurin, aber keine Elektrikerin
Eine häufig gehörte Erklärung dafür ist, dass Frauen
sich nach wie vor mit den so genannten MINT-
Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft,
Technik) schwer tun. Lange tradierte
Rollenbilder sind eben nur schwer abzulegen.
Blickt man aufs Handwerk, werden Frauen zwar
Friseurin, aber nur selten Elektrikerin oder Installateurin.
Dabei warten gerade im handwerklichen
Bereich tausende Unternehmen auf einen Nachfolger
oder eben eine Nachfolgerin. Chancen auf eine
erfolgreiche Selbstständigkeit sind gerade im
Handwerk gut. Nur fallen Frauen in der Nachfolgefrage
für viele Betriebe aufgrund fehlender Ausbildung
einfach aus. Wie eine Statistik der Bundesanstalt
für Arbeit vom September 2018 zeigt, hat sich
die Beschäftigung in allen MINT-Berufsgruppen
positiv entwickelt, die Zahl der MINT-Engpassberufe
steigt. Der Frauenanteil an den Beschäftigten
in MINT-Berufen ist zwar langsam steigend, jedoch
mit rund 15 Prozent noch immer deutlich unterdurchschnittlich.
Schwachstelle MINT-Berufe
Auch an den Universitäten bilden Frauen in den Ingenieurwissenschaften,
in Mathematik, Informatik
und Naturwissenschaften immer noch die Minder-
Die meisten Patentanmeldungen stammen aus dem MINT-
Bereich. Allerdings entscheiden sich immer noch vergleichsweise
wenige Frauen für ein Studium in naturwissenschaftlich-technischen
Berufen.
heit. Die Zahl der MINT-Studierenden ist so hoch
wie nie zuvor, der Frauenanteil fällt aber mit 28
Prozent weiterhin gering aus. Und bei den MINT-
Ausbildungsberufen zählt die Statistik bezogen auf
das Jahr 2017 einen Frauenanteil von nur rund 11
Prozent. Das sieht im Ausland offensichtlich anders
aus. Wie eine Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) vorrechnet, sind Erfinder mit ausländischen
Wurzeln deutlich häufiger weiblich als
ihre deutschen Pendants. 8,4 Prozent der Erfinder
mit Migrationshintergrund sind Frauen. Jeder
zwölfte Erfinder mit ausländischen Wurzeln ist
weiblich, doppelt so viele wie bei den deutschen Patentanmeldern.
Die meisten ausländischen Patentanmelderinnen
stammen aus asiatischen Ländern. „Ohne Migration
wäre der Frauenanteil deutlich geringer“, sagt
Studienautor und IW-Ökonom Oliver Koppel, „nur
dadurch hat es in vergangenen Jahren zumindest
etwas mehr Erfinderinnen in Deutschland gegeben.“
Auch hier die Ursache: Die meisten Patentanmeldungen
stammen aus dem MINT-Bereich, allerdings
entscheiden sich nur wenige Frauen für eine
Karriere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen.
Wie die Studie aufzeigt, konnten diverse Initiativen
und Kampagnen wie zum Beispiel der bundesweit
durchgeführte „Girls` Day“ daran bisher
kaum etwas ändern. Hinzu kommt: Im MINT-Bereich
melden Ingenieurwissenschaftler, Informatiker
und Physiker besonders oft Patente an, alles
Berufe, in denen besonders wenige Frauen arbeiten.
Im Fachbereich Biologie sei der Frauenanteil
zwar höher, allerdings kommt von hier nur ein kleiner
Anteil aller Patente.
Weniger risikobereit
Zurückhaltung zeigen die Damen auch bei den
Existenzgründungen. Nach Einschätzung des Instituts
für Mittelstandsforschung (IfM) ist die Beteiligung
von Frauen am Gründungsgeschehen im gewerblichen
Bereich in den vergangenen Jahren
zurückgegangen. Eine Ursache dafür scheint die
tendenziell niedrigere Risikoneigung von Frauen
zu sein. Die Sicherheit einer abhängigen Beschäftigung
wird dem im Vergleich unsicheren Weg in die
Selbstständigkeit offensichtlich vorgezogen. Einen
weiteren Grund für den sinkenden Frauenanteil an
den gewerblichen Existenzgründungen sieht das
18 www.bvg-menzel.de
Aktuelle Studie
Die Studie „Existenzgründungen von Frauen
- aktuelle Entwicklungen“ ist auf der Internetseite
des Instituts für Mittelstandsforschung
abrufbar. www.ifm-bonn.org
IfM in der eingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit
für Bürgerinnen und Bürger der zehn ostund
mitteleuropäischen EU-Beitrittsstaaten. Denn
bis Ende 2013 gründeten die Bürgerinnen und Bürger
dieser Staaten in hohem Maße Unternehmen in
Deutschland, um ihre Existenz bestreiten zu können.
Seit dem Wegfall dieser Einschränkung ist die
Gründungsneigung erheblich gesunken - wiederum
stärker unter den Frauen.
Hoher Anspruch an sich selbst
Auch Steuerberatung war viele Jahre lange männlich
dominiert. Julia Neusel-Lange, Prokuristin bei
der RINKE TREUHAND und Niederlassungsleiterin
der ETL ADHOGA AG in Wuppertal, hat sich in
dieser Liga durchgesetzt und eine Führungsposition
erarbeitet. Wir erreichen die Steuerberaterin in Berlin,
wo sie eine Weiterbildung besucht. Kein leichtes
Unterfangen für eine junge Mutter von zwei Kindern.
„Man muss solch einen Aufenthalt schon gut
planen“, gibt sie unumwunden zu. Da hätten es die
RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 05.09.19 11:28 Seite 11
Frauen haben einen
hohen Anspruch an
sich selbst, der
sich auf alle Bereiche
bezieht. Männer
sind da meistens
realistischer.
Väter unter den Kollegen wahrscheinlich etwas
leichter. Denn noch immer ist es so, dass sich Frauen
für das Familienleben stärker verantwortlich
fühlen. Das glaubt auch Julia Neusel-Lange. „Wir
Frauen haben einen hohen Anspruch an uns selbst,
der sich auf alle Bereiche bezieht. Wir möchten alles
unter einen Hut bekommen und unsere Aufgaben
als Mutter und in der Familie genauso perfekt erledigen
wie im Beruf.“ Männer sähen diesen Spagat
wahrscheinlich etwas realistischer. Dies bestätigte
jüngst auch Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung,
in einem Interview mit der Rheinischen
Post. Die CSU-Politikerin ist Mutter von drei
Kindern und beschrieb im Gespräch mit der Tageszeitung,
wie sie sich in ihren politischen Anfängen
nicht traute zu sagen, dass sie gerne nach Hause
fahren und ihr Kind ins Bett bringen wolle. Damals
habe sie einen Termin vorgeschoben. „Termine werden
akzeptiert, aber Muttersein nicht. Nur wenn das
mehr Frauen ansprechen, wird das normal“, machte
Bär anderen Frauen Mut, die Dinge so auszusprechen,
wie sie sind. Ebenso merkte Dorothee Bär an,
dass Frauen bei der Jobsuche eher von Zweifeln an
sich selbst geprägt seien, als Männer. „Frauen bewerben
sich in der Regel nicht, wenn sie nur acht
von zehn geforderten Qualifikationen eines Jobs beherrschen,
Männer bewerben sich schon bei nur
zwei Kompetenzen. Man muss viele Frauen leider
zum Ja sagen tragen“, so Bär im Interview mit der
RP.
Julia Neusel-Lange indes hat in ihrer eigenen Karriere
nicht festgestellt, dass ihr persönlicher Weg
Fortsetzung auf Seite 22
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der Bergische Unternehmer 09|19 19
TITEL INTERVIEW WOMEN AT WORK
Power auf den zweiten Blick
Sophie Blasberg ist Geschäftsführerin des Wuppertaler Gründungszentrums
codeks und selbst in einer Führungsposition. Dass Frauen bei den Existenzgründungen
in der Minderheit sind, beobachtet sie auch im codeks. Warum
Frauen auch in der bergischen Region zurückhaltend sind, obwohl sie durchaus
die wirtschaftliche Zukunft mitgestalten, erklärt sie im Gespräch mit
dem „Bergischen Unternehmer“.
Bekanntermaßen sind Frauen in Spitzenpositionen
in der deutschen Wirtschaft rar gesät.
Und auch Existenzgründungen werden noch
mehrheitlich von Männern durchgeführt. Können
Frauen schlechter Chef?
Auf keinen Fall! Nur anders. Frauen haben andere
Qualitäten und entsprechend auch einen anderen
Führungsstil als Männer. Ich glaube, dass fehlende
weibliche Vorbilder in Führungspositionen ein
großes Problem sind, da sich junge Frauen mit der
Art und Weise, wie sie in ihrem direkten Umfeld
Führung erleben, oft nicht identifizieren können
und das somit für sich selbst nicht als Perspektive
sehen. Hinzu kommt, dass Frauen dazu neigen,
selbstkritischer zu sein als Männer und sich selbst
sowie die eigenen (Führungs)kompetenzen stärker
zu hinterfragen. Insofern würde ich eher sagen,
Frauen denken, sie könnten nicht so gut Chef
und werden es daher auch nicht so häufig. Natürlich
wird diese Tendenz durch strukturelle
Schwierigkeiten verstärkt.
Unser Magazin stellt beinahe monatlich Startups
aus der bergischen Region vor. Dabei haben
auch wir den Eindruck, dass die Männer die
Vorreiterrolle übernehmen. Sehen Sie das
auch so? Wie sieht die Situation im Gründerzentrum
codeks aus?
Diesen Eindruck kann ich – zumindest oberflächlich
– bestätigen. Auch wir im codeks haben deutlich
mehr männliche Existenzgründer als weibliche.
Allerdings finde ich den Blick in die „zweite
Reihe“ sehr spannend, denn da erlebe ich häufig,
dass hinter dem männlichen „Gesicht“ eines
Startups eine oder sogar mehrere Frauen stehen,
die den Erfolg des Unternehmens maßgeblich mit
nach vorne tragen, sich aber eher im Hintergrund
halten. Insofern gestalten Frauen in der bergischen
Region durchaus auch die wirtschaftliche
Zukunft mit, sind dabei aber nicht immer so
sichtbar wie die männlichen Kollegen.
Was sind die Gründe, warum Frauen bei
Existenzgründung und Bewerbungen um Führungspositionen
zurückhaltender als Männer
sind? Liegen die Ursachen nur in der immer
noch nicht ausreichenden Kinderbetreuung?
Wir leben – immer noch – in einem System, in
dem viele Frauen ihre Karrieren zurückstellen,
damit ihre Männer in Führungspositionen 60 und
mehr Stunden in der Woche arbeiten können. Das
ist für beide Seiten ein schlechter Deal, der aus
meiner Sicht auch nicht dadurch gelöst wird, dass
wir jemanden dafür bezahlen, 40 Stunden in der
Woche auf unsere Kinder aufzupassen. „Familienfreundlich“
bedeutet aus meiner Sicht vielmehr,
Erwerbsarbeit so zu gestalten, dass sie tatsächlich
Raum für die Familie oder auch andere Facetten
persönlichen Glücks lässt. Das muss auch in Führungspositionen
möglich werden, zum Beispiel
durch neue Modelle wie Tandemführung. Ich bin
sicher, dass Frauen verstärkt in Führungspositionen
gehen, wenn das Klima in diesen Positionen
ein anderes ist: kooperativ statt kompetitiv und
mit einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeit
und Privatleben.
Kann die Quote etwas bewirken?
Ja, weil sie Frauen in Positionen befördert, in denen
sie gehört werden und gestalten können.
Wenn sich das System wie soeben beschrieben
verändern soll, ist das ein wichtiger erster Schritt,
20 www.bvg-menzel.de
Sophie Blasberg
macht Frauen Mut,
als Führungskraft
und bei Existenzgründung
nicht so
sehr auf ihre männlichen
Vorbilder zu
schauen.
der ganz offenbar ohne diese Art des Drucks von
außen ja nicht oder zumindest nur schwerlich gelingt.
Die Quote bringt weiblichen Einfluss in
richtungsweisende Entscheidungen und schafft
Vorbilder für die nächste Generation, die dann
vielleicht schon eine Quote erfüllt, ohne dass diese
gesetzlich festgelegt werden müsste.
Es gibt verschiedene Initiativen, um mehr
Frauen in Führungspositionen zu bringen und
ihnen Mut zur Existenzgründung zu machen.
Was könnten wir vor Ort, was könnten die
bergischen Kommunen dazu beitragen?
Gerade im Startup-Umfeld gibt es viele Angebote,
die sich mit rationalen Facetten der Existenzgründung
oder Karriereplanung beschäftigen: Vermittlung
von Führungskompetenz, Vergleiche der
Finanzierungsmöglichkeiten und Rechtsformen
für das eigene Startup, Skalierung, Vertriebsmodelle
usw. Vernachlässigt wird aus meiner Sicht
aber der persönliche Bereich der Familien- und
Lebensplanung. Rein zeitlich betrachtet fallen
richtungsweisende Entscheidungen für das Berufs-
und Privatleben oft in derselben Zeit – zwischen
dem 20. und 30. Lebensjahr. Und aus meiner
Erfahrung machen sich junge Frauen über die
Vereinbarkeit dieser beiden Welten deutlich mehr
Gedanken als die männlichen Kollegen, finden
aber im direkten Umfeld oft keinen Ansprechpartner
dafür oder möchten diese Themen auch
im beruflichen Kontext lieber nicht thematisieren,
damit sie ihnen nicht als Schwäche ausgelegt werden.
Ich glaube daher, Formate wie das Mentoringprogramm
der Competentia für weiblichen Führungsnachwuchs
sind ein sehr guter Ansatz. Ich
selbst habe an dem Programm teilgenommen und
davon enorm profitiert. Hier werden junge Frauen
bei ihrem Weg in die Führung unterstützt, können
sich mit erfahrenen Unternehmerinnen und
Führungskräften austauschen, aber sich vor allem
auch mit anderen jungen Frauen vernetzen, die
sich gerade mit ähnlichen Fragen und Herausforderungen
konfrontiert sehen. So finden sie einen
geschützten Rahmen, um über alle Fragen zu diskutieren,
die sie tatsächlich bewegen – auch wenn
diese nicht auf den ersten Blick etwas mit Führung
oder der beruflichen Entwicklung zu tun haben.
Das macht Mut!
Wenn Frauen gründen, geht es dabei häufig
um Dienstleistung. Auch im Gesundheitssektor
wie in der ambulanten Krankenpflege findet
man durchaus Existenzgründerinnen. Im Handwerk
und der Industrie sieht das anders aus.
Worauf führen Sie das zurück?
Hier bildet sich aus meiner Sicht nur die generelle
Geschlechterverteilung in den verschiedenen Berufen
ab. Frauen sind im Handwerk und in der Industrie
nach wie vor unterrepräsentiert und das
zeigt sich natürlich auch in der Führung und bei
den Existenzgründungen.
Wir haben unser Thema „Women at work –
nur Mut, meine Damen“ genannt. Was würden
Sie sich für Frauen in der Arbeitswelt wünschen?
Dass Frauen in Führung und Gründung nicht
mehr so stark auf ihre männlichen Vorbilder
schauen, sondern sich trauen, eigene Führungsstile
zu entwickeln und die eigenen Charakter- und
Persönlichkeitsmerkmale dafür zu nutzen. Unsere
Arbeitswelt wandelt sich: sie wird vernetzter,
kommunikativer und kooperativer. Das alles sind
Eigenschaften, die Frauen mitbringen und ich
würde mir insofern wünschen, dass wir Frauen in
diesem Wandel noch mehr in die Vorreiterrolle
gehen und Führungsverantwortung übernehmen.
Wenn wir weniger Angst davor haben, den Anforderungen
in diesen Positionen nicht gerecht zu
werden, können wir sie selbst so gestalten, dass
sie zu uns passen – und nicht anders herum!
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 09|19 21
TITEL INTERVIEW WOMEN AT WORK
Julia Neusel-Lange ist Prokuristin
bei Rinke Treuhand
in Wuppertal.
Fortsetzung von Seite 19
steiniger war als der ihrer männlichen Kollegen:
„Wenn man die entsprechenden Qualifikationen
mitbringt, sehe ich da keinen Unterschied. Ich
musste mich nicht durchkämpfen durch verschiedene
Entscheidungsprogramme.“ Woran Frauen
aber noch mehr arbeiten müssten, sei das von
Männern häufiger initiierte sehr erfolgreiche
Netzwerken. „Es ist da schon mehr Bewegung
drin als früher. Trotzdem könnten Frauen dabei
noch aktiver sein“, sagt die Steuerberaterin. Einen
Impuls dazu gibt die RINKE TREUHAND in Kooperation
mit dem Verein Women’s Networking
Lounge e. V.. Am 9. Oktober soll unter dem Titel
Online Information für gründungsinteressierte
Frauen
Um mehr Frauen für das eigene Startup oder
die unternehmerische Selbstständigkeit zu
motivieren, hat das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie mit speziellen Angeboten,
Initiativen und Programmen spezifische
Frauen-Onlineportale ins Leben gerufen,
so zum Beispiel das „BMWi-Gründerinnenportal“.
Auf www.existenzgruenderinnen.de
finden gründungsinteressierte Frauen spezifisch
auf Frauen ausgerichtete Informationen
und Serviceangebote. Inhaltlich wird das
Gründerinnenportal von der bundesweiten
Gründerinnenagentur (bga) betreut. Darüber
hinaus gibt es hier Informationen zu der BM-
Wi-Initiative „FRAUEN unternehmen“. Unter
anderem werden die im Rahmen der Initiative
ausgewählten Vorbild-Unternehmerinnen in
Porträts vorgestellt und aktuelle Aktivitäten
und Veranstaltungsformate angekündigt.
„Freundin oder Chefin? Die Balance zwischen
menschlicher Nähe und professioneller Distanz“
eine Veranstaltung mit einem Vortrag und anschließendem
Erfahrungsaustausch Frauen zusammenbringen.
Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe
in den Räumen von COsechzehn in
Elberfeld sind explizit weibliche Führungskräfte
aus Heilberufen eingeladen, die dabei Ideen für
die Vereinfachung von Kommunikation und Führung
sowie für die Vermittlung klarer Regeln und
Routinen im Praxisalltag erhalten sollen. Frauen
mit ähnlichen Interessen und Werdegängen erhalten
hier ein Forum, um sich kennenzulernen und
von den gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren.
Und bestenfalls ergeben sich aus neu gewonnen
Kontakten neue Netzwerke.
Was muss sich verändern?
Bis Frauen in Führungspositionen und als selbstständige
Unternehmerinnen auf derselben Stufe
stehen wie Männer, wird sicher noch Zeit ins Land
gehen. Doch wenn sich hier Schritt für Schritt etwas
ändert, tut das allen gut. Den Frauen, der Gesellschaft
und der Wirtschaft. Als erstes muss der
Staat sicherlich daran arbeiten, die Rahmenbedingungen
zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
weiter zu verbessern. Noch immer gibt es nicht
genügend Kita-Plätze – auch in den Kommunen
der bergischen Region nicht. Migration und eine
unerwartet höhere Geburtenrate haben dafür gesorgt,
dass die Städte den gesetzlichen Vorgaben
zur Kinderbetreuung hinterherhecheln und die erforderlichen
Plätze zumindest derzeit nicht den
vorhandenen Bedarf decken können.
Doch dürfen die Unternehmen die Sorge um die
Familie nicht alleine der öffentlichen Hand überlassen.
Will man gut ausgebildete, motivierte
Frauen mit Führungsqualitäten an sich binden,
müsste es bei der Arbeitszeit mehr Flexibilität,
mehr Bereitschaft zu Homeoffice-Arbeitsplätzen
und beim Gehalt eine Anpassung an das Niveau
der Männer geben. Auch die Möglichkeit, für einen
gewissen Zeitraum oder auch auf Dauer Teilzeit
zu arbeiten, sollte bei Bedarf für Frauen – und
auch für Männer – möglich gemacht werden. Ab
einer gewissen Unternehmensgröße sind Betriebskitas
ein Mehrwert, um als Arbeitgeber zu
punkten. Wie wäre es da zudem, wenn sich kleinere
Unternehmen zusammentäten und ebenso eine
Kita gründen. Gerade wo mehrere Betriebe in Gewerbegebieten
räumlich nah beieinander liegen,
wäre dies zumindest mal einen Gedanken wert.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG, Shutterstock
22 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 09|19 23
ERFOLGREICH BERGISCH JUBILÄUM
Der Firmensitz von proviel an der Milchstraße
am Arrenberg in Wuppertal ist stetig gewachsen.
Der CAP-Frischemarkt bietet Arbeitsplätze und hat eine
Lücke in der Nahversorgung geschlossen (Foto unten l.)
Der dritte Standort von proviel ist an der Farbmühle in
Unterbarmen (unten rechts).
Wachstum in Vielfalt
Rund 1.270 Menschen haben ihre berufliche Heimat bei proviel in Wuppertal und dem Mutterverein forum
e.V. In diesem Jahr feiert die gemeinnützige GmbH ihr 25-jähriges Jubiläum. 25 Jahre, in denen im besten
Sinne erfolgreich berufliche Integration und Inklusion bewirkt wurde – für mehr Teilhabe und einen
besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Überdies hat sich proviel aus kleinen Anfängen als
verlässlicher und qualitätsorientierter Dienstleister für die heimische Wirtschaft entwickelt. Ein
fortschrittliches Unternehmen, das aus der bergischen Region nicht mehr wegzudenken ist.
24 www.bvg-menzel.de
Viele schöne Erfolge hat die proviel
GmbH im Laufe des letzten
Vierteljahrhunderts zu verzeichnen.
Das Unternehmen
ist stetig gewachsen, hat sich im Wirtschaftsraum
Bergisches Land etabliert
und das Wichtigste: Vielen Menschen,
die aufgrund ihrer Behinderung nicht auf
der Sonnenseite des Lebens stehen, ist
Zufriedenheit und ein erfülltes Arbeitsleben
ermöglicht worden. „proviel hat mich
stark gemacht“, sagt zum Beispiel Nicole
Karl, die seit 2002 bei proviel beschäftigt
ist und nun im CAP-Frischemarkt am
Eckbusch in Wuppertal arbeitet. Durch
behutsames Hinführen und viele reflektierende
Gespräche mit den proviel-Fachleuten
hat sich die Verkäuferin weiterentwickelt
und kann heute trotz ihrer
gesundheitlichen Einschränkungen im
Markt ihre Frau stehen.
Passgenau den richtigen
Arbeitsplatz
Gemeinschaftsgefühl auf der „Schwebebahnbrücke“
am Standort Milchstraße.
dürfnisse muss es möglichst passgenau
die richtigen Arbeitsplätze geben. Das
Alter, die vorhandenen Qualifikationen
und die Grenzen der Arbeitsbelastung
sind bei den Mitarbeitenden sehr unterschiedlich.
„Unsere Philosophie ist: Wir
haben für jeden chronisch psychisch
kranken oder psychisch behinderten
Menschen in Wuppertal die passende Arbeit.
Je größer der Strauß an Möglichkeiten
ist, desto besser“, erklärt Christoph
Nieder. Da gibt es Aufgaben im Einzelhandel,
in der Kommissionierung und
Verpackung, in der Elektromontage oder
der Hauswirtschaft, in der Metallbearbeitung
oder in der Küche – um nur einige
Beispiele zu nennen. Auch die Arbeitszeit,
die von den Arbeitnehmern täglich
„proviel hat mich stark gemacht“, sagt Nicole
Karl, die im CAP-Frischemarkt arbeitet.
geleistet werden kann, ist unterschiedlich
und Schwankungen unterworfen. Dies
muss bei der Arbeitsplanung ebenso berücksichtigt
werden. Denn schließlich ist
proviel seit 25 Jahren ein zuverlässiger
Partner seiner Kunden. „Qualitätssicherung
wird bei uns groß geschrieben“, betont
Nieder.
„Der perfekte Partner“
Denn auch wenn Kunden, die die Dienstleistung
bei proviel nachfragen, mit dem
ersten Blick sehr offen auf den gemeinnützigen
Arbeitgeber schauen, müssten
die Aufträge dennoch genauso pünktlich
und zuverlässig bearbeitet werden, wie
von jedem anderen Unternehmen auch.
„Dazu haben wir eigens in den Produkti-
proviel-Geschäftsführer Christoph Nieder freut
sich über jede einzelne Erfolgsgeschichte.
proviel ist die erste Werkstatt für behinderte
Menschen im Rheinland, die sich
ganz auf psychische Beeinträchtigungen
spezialisiert hat. Mit verschiedenen
Krankheitsbildern umzugehen und sich
darauf einzustellen, ist täglich eine große
Herausforderung. Daher definiert proviel-Geschäftsführer
Christoph Nieder
Wachstum auf eine sehr individuelle
Weise. „Wir müssen in Vielfalt expandieren“,
sagt er. Soll heißen: Für alle Beonsabteilungen
Bereiche mit Prüf- und
Kontrollarbeitsplätzen installiert“, erläutert
Christoph Nieder. Christof Schmidt,
geschäftsführender Gesellschafter der
Schaeffertec GmbH, bringt die Zusammenarbeit
auf den Punkt: „proviel ist für
uns der perfekte Partner. Die Zusammenarbeit
bringt uns einen großen Gewinn an
Geschwindigkeit. Die Prozesse stimmen,
die Termine werden eingehalten und die
menschliche Ebene passt sowieso.“
Hoch moderner
Wirtschaftsbetrieb
So präsentiert sich dem Besucher an den
verschiedenen Standorten insgesamt ein
hoch moderner Wirtschaftsbetrieb, der
überdies den Beschäftigten einen geschützten
Rahmen gibt, um sich stetig
weiterzuentwickeln und auch mal Rückschläge
zu verkraften. Immer wieder gelingt
es Männern und Frauen zudem
auch, die Werkstätten zu verlassen und
mit engmaschiger Begleitung durch die
Fachleute von proviel eine Arbeit in einem
anderen Unternehmen aufzugreifen.
Im besten Fall mündet solch eine Beschäftigung
in einem festen, sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsvertrag. In
Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels
werden die Unternehmen flexibler und
aufgeschlossener. „Die Firmen schauen
richtigerweise zunehmend zunächst einmal
auf den Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin
und dann erst auf die Arbeit.
Sie können zeigen, wo ihre Stärken
der Bergische Unternehmer 09|19 25
ERFOLGREICH BERGISCH JUBILÄUM
Freude bei der Arbeit: Montage von
Druckknöpfen für die Firma Schaeffertec.
liegen und welche Aufgaben sie gut und
stressfrei übernehmen können“, stellt der
proviel-Geschäftsführer fest. Und da derlei
Maßnahmen bezuschusst werden, sei
mehr Zeit, um jemanden erfolgreich einzuarbeiten
– ein Gewinn für beide Seiten.
Innerer Antrieb, anderen
Menschen zu helfen
Um den Arbeitnehmern mit Beeinträchtigung
die größtmögliche Teilhabe am Arbeitsmarkt
zu gewährleisten, braucht proviel
natürlich auch Mitarbeiter, die mit
dem notwendigen Sachverstand und behutsamer
Ansprache die entsprechende
Anleitung und Aufsicht übernehmen.
Eine gute Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
sollte eine abgeschlossene
Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung
haben. Hinzu kommt dann
eine pädagogische Zusatzausbildung.
Weiterhin gehören Sozialarbeiter und
Psychologen zum Team. „Der innere Antrieb,
anderen Menschen helfen zu wollen,
ist bei vielen unserer Angestellten
verbreitet. Sie erleben dann eine sehr befriedigende
Arbeit, wenn sie sehen, wie
ihre Mitarbeiter sich gut entwickeln.“
Neues Selbstwertgefühl
Eine Arbeit zu haben, dafür bezahlt zu
werden und einem geregelten Tagesablauf
nachzugehen, ist für jeden Menschen
ein wesentlicher Baustein für ein erfülltes
Leben. „Nicht zu wissen, wie der Tag
ausgefüllt werden kann, ist auch für einen
Gesunden nicht einfach“, sagt Nieder und
bringt noch einen weiteren Gesichtspunkt
proviel in Kürze
Die proviel GmbH mit Sitz in Wuppertal
ist eine von der Bundesagentur
für Arbeit anerkannte Werkstatt
für Menschen mit Behinderung.
proviel ist von der Finanzbehörde
als gemeinnützige Gesellschaft anerkannt.
Der einzige Gesellschafter
der proviel GmbH ist der ebenfalls
gemeinnützige forum e.V. Hier sind
neben der proviel GmbH die Trainings-
und Qualifizierungsmaßnahmen
Train2be / Train2beplus sowie
das ambulant betreute Wohnen angedockt.
Kostenträger ist der Landschaftsverband
Rheinland, der für
jeden Arbeitnehmer mit Behinderung
eine Tageskostenpauschale
zahlt. Damit können die passenden
Rahmenbedingungen für die Menschen
geschaffen werden. Derzeit
nehmen rund 80 Unternehmen die
Dienstleistung von proviel in Anspruch.
Mit dem CAP-Frischemarkt
hat die gemeinnützige GmbH einen
wichtigen Beitrag zur Nahversorgung
in Wuppertal geleistet.
Im Auftrag der Wuppertal Marketing GmbH
werden Neubürgermappen konfektioniert.
auf die Agenda: „Viele Menschen mit einer
psychischen Erkrankung oder Behinderung
haben Familien. Wenn sie ihren
Kindern sagen können: Der Papa oder die
Mama geht zur Arbeit, ist das für alle Beteiligten
ungeheuer wertvoll und ein großer
Schritt nach vorne.“ Arbeit gibt den
proviel-Klienten ein neues Selbstwertgefühl
und Selbstbewusstsein. Lebensqualität,
die sich also positiv auch auf ihr Umfeld
auswirkt. Deshalb kann Christoph
Nieder nur warnen, solche Einrichtungen
für behinderte bzw. chronisch kranke
Menschen aufzugeben. „Die Betroffenen
nur zu alimentieren, ist absolut nicht der
richtige Weg. Wir müssen auch den
Schwachen in unserer Mitte Teilhabe verschaffen.“
Als wichtigen Beitrag für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Text: Stefanie Bona
Foto: proviel GmbH, BVG
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AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Pro Ausbildungsmarketing
Unternehmen sehen sich bei der Gewinnung von Fachkräften
vor allem mit einer Herausforderung konfrontiert – dem
mittlerweile oft dramatischen Nachwuchs- und Fachkräftemangel.
Je nach Standort und Branche ist es insbesondere für
kleine und mittlere Unternehmen wichtig, Maßnahmen zu ergreifen,
um auf diese Verknappung zu reagieren. Denn die
Tage, in denen selbst in kleinen Unternehmen eine „Flut“ von
Bewerbungen einging und diese ihre zukünftigen Auszubildenden
aus einem Pool von Bewerbenden auswählen konnten,
sind schon lange vorbei. Um zukunftsfähig zu sein, müssen
Unternehmen auf diese Herausforderung mit neuen Konzepten
und innovativen Ideen reagieren. Ausbildungsmarketing
kann dabei eine zentrale Rolle spielen.
Was sind bewährte Maßnahmen zur Gewinnung von Auszubildenden?
Diese Frage lässt sich nur schwer pauschal beantworten,
denn die Auswahl und die Zusammenstellung der
Maßnahmen sollten sich individuell nach dem Unternehmen
sowie nach dem Unternehmensumfeld richten. Maßnahmen
zum Ausbildungsmarketing können sein:
- Zusammenarbeit mit Schulen (z.B. Angebot von
Schülerpraktika und Projekten, Informationsveranstaltungen
für Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern,
die Nutzung von Studienabbrechenden als wichtige
Ausbildungsressource)
- Ausbildungsmessen und Firmenkontaktveranstaltungen
(z.B. Schnuppertage, Speeddating, Berufsinfotage
in der Schule)
- Internetangebote inkl. Social Media (z.B. Auszubildenden-Website
/Karrierewebsite, Videos über die
Ausbildung auf YouTube oder der eigenen Website)
Eine besondere Herausforderung stellt die so genannte Generation
Z (ab 1999 geboren) dar. Prägend sind hier insbesondere
die ständige Nutzung von sozialen Netzwerken, auch im
beruflichen Kontext, die Suche nach einem Sinn in der Arbeit,
der Wunsch nach fortlaufender persönlicher Weiterentwicklung,
ein hohes Selbstbewusstsein und auch das Streben nach
immateriellen Gütern und Anreizen.
Foto: BVG
Jürgen Steidel, VBU® Vereinigung Bergischer
Unternehmerverbände e.V.
Bei den Möglichkeiten, die durch die Digitalisierung entstehen,
gilt es, kritisch zu prüfen, welche Kosten und welcher Nutzen mit
diesen Maßnahmen verbunden sind. Jedoch kann auch festgehalten
werden, dass das Internet die Informationsquelle Nr. 1 ist.
Die VBU bietet ihren Mitgliedsunternehmen regelmäßig aktuelle
Informationsveranstaltungen und Seminare zum Thema sowie Arbeitskreise
für den Austausch und die Vorstellung von Best Practice
Beispielen zum Ausbildungsmarketing. Über das Schule/Wirtschaft-Netzwerk
der VBU werden zudem Schulkontakte
vermittelt.
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Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz
Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Daniel Anderheggen
das durch den Chef-Anlagestrategen
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 09|19 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
29
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Einmalentschädigung für
Dienstbarkeit bei
Betriebsgrundstücken
Fotos: MEV
Für die Versorgung mit Strom, Wasser,
Gas oder Fernwärme sowie die Entsorgung
von Abwasser ist es teilweise erforderlich,
dass Leitungen über private bzw.
betriebliche Grundstücke geführt werden.
Diese Nutzung wird in der Regel
durch Eintragung einer beschränkten
persönlichen Dienstbarkeit ins Grundbuch
gegen Einmalentschädigung gesichert.Der
Bundesfinanzhof (1) hat im
Fall eines Grundstücks, das zum Privatvermögen
gehört, entschieden, dass eine
solche Entschädigung für die Eintragung
einer zeitlich unbegrenzten beschränkten
persönlichen Dienstbarkeit weder zu den
Einkünften aus Vermietung und Verpachtung
noch zu den sonstigen Einkünften
zählt, da in der Einräumung eines
solchen Rechts keine Nutzungsüberlassung,
sondern ein veräußerungsähnlicher
Vorgang zu sehen sei.Für ein zum Betriebsvermögen
gehörendes Grundstück
hat der Bundesfinanzhof (2) in einer aktuellen
Entscheidung jedoch steuerpflichtige
Einkünfte für die Einräumung einer
entsprechenden Dienstbarkeit angenommen.
Die Entschädigung steht in unmittelbarem
Zusammenhang mit dem Betrieb
und ist daher als Betriebseinnahme
zu erfassen.Das Gericht hat auch ausgeführt,
dass die Entschädigung bei Gewinnermittlung
durch Einnahmenüberschussrechnung
im Jahr des Zuflusses zu
versteuern ist. Eine Verteilung auf mehrere
Jahre (§11 Abs. 1 Satz 3 EStG) kommt
nicht in Betracht, da es sich nicht um eine
(zeitlich begrenzte) Nutzungsüberlassung
handelt, sondern um einen veräußerungsähnlichen
Vorgang. (1) Urteil vom 2. Juli
2018 IX R 31/16 (BStBl 2018 II S. 759);
vgl. Informationsbrief Dezember 2018 Nr.
9.(2) Urteil vom 21. November 2018 VI R
54/16 (BStBl 2019 II S. 311).
(Quelle: Rinke Treuhand GmbH)
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Sozialversicherungspflicht von
GmbH-Geschäftsführern
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV)
hat die Beschäftigungsverhältnisse von
GmbH-Geschäftsführern und qualifizierten
Freiberuflern als lukrative Einnahmequelle
identifiziert. Sie arbeitete erfolgreich
daran, die geänderte Rechtsprechung des
Bundessozialgerichts zu den Kriterien umzusetzen,
nach denen ein „nichtselbstständiges
Beschäftigungsverhältnis“ vorliegt.
Das Bundessozialgericht hat nun in zwei
Urteilen von 14. März 2018 (B 12 KR 13/17
R und B 12 R 5/16 R seine Linie präzisiert.
(Quelle: ATN D`avoine Teubler Neu
Rechtsamnwälte)
Nachlasspflegschaft bei
unklarem Erbe
Immer wieder kommt es nach Todesfällen
vor, dass in absehbarer Zeit kein Erbe
der oder des Verstorbenen gefunden werden
kann. Das ist für den Vermieter des
Toten insbesondere dann eine schwierige
Situation, wenn er schnell wieder in den
Besitz seiner Wohnung kommen will.
Das Kammergericht Berlin (Aktenzeichen
19 W 102/17) stellte fest, dass das
Nachlassgericht auf Antrag des Vermieters
eine Nachlasspflegschaft anordnen
muss, um eventuelle Ansprüche geltend
machen zu können. Das gilt auch dann,
wenn vermutlich kein oder wenig Vermö-
Nach dem Gesetzentwurf zu einem sog.
Jahressteuergesetz 2019 sind neben einkommensteuerlichen
Regelungen (siehe
hierzu Nr. 4) auch umsatzsteuerliche
Änderungen geplant.Die Regelungen
enthalten insbesondere zwingend notgen
vorhanden ist. Wenn ein einzelner
Miterbe nach Eintritt des Erbfalles eine
Immobilie ganz oder teilweise für sich
selbst zu Wohnzwecken nutzt, dann können
daraus Ansprüche seiner Miterben
entstehen. Gegenüber dem Oberlandesgericht
Rostock (Aktenzeichen 3 U 67/17)
setzten diese Miterben durch, dass der
Nutzer eine Entschädigung bezahlen
müsse. Dazu bedarf es allerdings einer
Mehrheitsentscheidung der Erbengemeinschaft
(Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern)
Zur Frage der Gewerblichkeit
der Tätigkeit eines
Rentenberaters
Mit Urteil vom 7.5.2019 (Aktenzeichen VIII
R 2/16) hat der Bundesfinanzhof die Frage,
ob ein Rentenberater Einkünfte aus selbständiger
Arbeit erzielt, verneint. Es werde
keine Tätigkeit ausgeübt, die einem der im
Gesetz genannten Katalogberufe, insbesondere
dem des Rechtsanwalts bzw. Steuerberaters,
ähnlich ist. Zudem erzielt ein Rentenberater
nach der Entscheidung des Gerichts
auch keine Einkünfte aus sonstiger selbständiger
Arbeit. Mithin liegen Einkünfte aus
Gewerbebetrieb vor, die damit auch der Gewerbesteuer
unterliegen. Im Streitfall war
die Stpfl. als selbständige Rentenberaterin
tätig. Die Berufsbasis bildete ein Studium
an der Verwaltungsfachhochschule mit den
Fachgebieten Rentenversicherung und Sozialversicherung
sowie eine Tätigkeit im gehobenen
Dienst bei der Deutschen Rentenversicherung.
(Quelle: Rosenfeld & Bachtig GmbH)
Geplante Gesetzesänderungen
im Bereich der Umsatzsteuer
der Bergische Unternehmer 09|19 31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
wendige Anpassungen an das EU-Recht
und an die Rechtsprechung des Europäischen
Gerichtshofs.Relativ zeitnah, d. h.
am Tag nach der Verkündung des Gesetzes,
sollen z. B. folgende Änderungen in
Kraft treten:– Die Sonderregelungen zur
Bestimmung des Orts der unentgeltlichen
Wertabgaben sollen aufgehoben werden,
weil im EU-Recht eine derartige Spezialregelung
nicht vorgesehen ist. Für die
Entnahme von Gegenständen gelten dann
die „normalen“ Grundsätze: Wird der
Entnahmegegenstand befördert oder versendet,
ist grundsätzlich der Ort maßgebend,
an dem die Beförderung oder Versendung
beginnt; ohne Beförderung oder
Versendung zählt grundsätzlich der Ort
der Übergabe (Verschaffung der Verfügungsmacht).Auswirkungen
gegenüber
der derzeitigen Regelung ergeben sich,
wenn die Entnahme im Ausland erfolgt;
dann fällt keine deutsche Umsatzsteuer
an. Der Vorgang kann aber unter das ausländische
Umsatzsteuerrecht fallen.Änderungen
ergeben sich insbesondere auch
bei der unentgeltlichen Abgabe von sonstigen
Leistungen im Zusammenhang mit
Grundstücken im Ausland, weil dann der
Ort der Wertabgabe im Ausland liegt, z.
B., wenn ein inländischer Bauunternehmer
das Haus seiner Tochter in der
Schweiz unentgeltlich renoviert.– Der ermäßigte
Umsatzsteuersatz soll künftig
auch für Bücher usw. in elektronischer
Form (sog. E-Books) gelten. Nicht begünstigt
sind elektronische Leistungen,
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› Gebrauchsmuster
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im In- und ausland
die über die Funktion herkömmlicher
Bücher usw. hinausgehen (z. B. Kartenmaterial
für Navigationsgeräte oder
-apps).– Die Sonderregelung für die Besteuerung
von Reiseleistungen (sog. Margenbesteuerung
– § 25 UStG) soll künftig
nicht nur für Reiseleistungen an
Privatpersonen, sondern auch für solche
an Unternehmer für deren Unternehmen
gelten.Mit Wirkung ab 1. Januar 2020
sollen u. a. folgende Änderungen in
Kraft treten:– Die Vorschriften über
„Reihengeschäfte“ werden europarechtlich
vereinheitlicht (neuer § 3 Abs. 6a
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UStG).– Die Steuerbefreiungen für Leistungen
im Gesundheitswesen, der Sozialfürsorge
und der sozialen Sicherheit sowie
für Bildungsleistungen werden
überarbeitet.– Die Sanktionen für die Beteiligung
an Umsatzsteuerhinterziehungen,
von denen die Unternehmer wussten
und hätten wissen müssen, sollen geändert
und verschärft werden.
Quelle: Rinke Treuhand GmbH
Steuerfreies Immobilienerbe
Ein Haus (eine Wohnung) kann an den
Ehegatten alleine oder gemeinsam mit
den Kindern völlig steuerfrei vererbt
werden, wenn die Erben darin bereits
wohnen oder unverzüglich dort einziehen.
Allerdings gibt es Grenzen dieser
erbenfreundlichen sogenannten Familienheim-Lösung.
Das Finanzgericht Düsseldorf
(Aktenzeichen 4 K 1063/17) entschied
im Falle von zwei gleichzeitig
vererbten, aneinandergrenzenden Grundstücken,
die im Grundbuch auf verschiedenen
Blättern eingetragen waren, unterschiedlich.
Das Grundstück mit Haus
konnte steuerbefreit vererbt werden, das
danebengelegene Gartengrundstück fiel
32 www.bvg-menzel.de
nicht unter diese Regelung. Es handelte
sich ja nicht um ein Familienheim.
(Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern)
Einrichtung voll abziehbar
Wer sich abseits seines eigentlichen Lebensmittelpunktes
aus beruflichen Gründen
einen zweiten Wohnsitz zulegen
muss, der kann eine Reihe von Ausgaben
(Fahrtkosten, Miete) geltend machen.
Auch eventuell anzuschaffende Einrichtungsgegenstände
gehören nach Auskunft
des dazu. Der Fall: Ein Steuerzahler
mietete am Ort seiner Beschäftigung
eine Zwei-Zimmer-Wohnung an. Neben
der Miete machte er im Rahmen der doppelten
Haushaltsführung Strom, Telefon,
Rundfunkgebühren und anderes geltend.
3.000 Euro an Werbungskosten kamen
zudem für Möbel und Haushaltsgegenstände
zusammen. Das Finanzamt
stimmte grundsätzlich zu, ordnete das
Mobiliar den nur beschränkt abziehbaren
Aufwendungen für die Nutzung der Unterkunft
zu. Das hatte zur Folge, dass der
Betroffene wegen Überschreitung der
Höchstgrenzen nur einen Teil seiner Ausgaben
geltend machen konnte. Das Urteil:
Die höchsten deutschen Finanzrichter
entschieden, dass die angeschafften
Möbel nicht – wie vom Fiskus behauptet
– unter die Rubrik „Nutzung der Unterkunft“
fielen, sondern es sich um einen
eigenständigen Posten handle. Die Ausgaben
dafür fielen nicht unter die
Höchstbetragsbegrenzung und seien deswegen
in vollem Umfang als Werbungskosten
absetzbar. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen
VI R 18/17)
(Quelle: Infodienst Recht und Steuern
der LBS)
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Im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts steht die Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände
(VBU®) ihren mehr als 600 Mitgliedsbetrieben mit ihren
ca. 70.000 Beschäftigten auf vielseitige Weise zur Seite. Die Expertise der Abteilung
Personal und Recht ist tagtäglich gefragt. Sieben Volljuristen übernehmen
weitreichende Aufgaben – angefangen von der Beratung in Rechtsfragen
bis zur Prozessvertretung, die bei Bedarf im ganzen Bundesgebiet
gewährleistet werden kann.
INFO
Die VBU® ist eine Verbandsgemeinschaft,
unter
deren Dach zehn verschiedene
Arbeitgeberverbände
vereinigt sind. Der
Hauptsitz ist in Wuppertal,
es gibt weitere Außenstellen
in Solingen
und Mönchengladbach.
Sieben Juristen sind alleine
für die Abteilung Recht
und Personalwesen tätig.
Ansprechpartner in
Rechtsfragen gibt es an
allen drei Standorten. Die
VBU® hat mehr als 600
Mitgliedsunternehmen
verschiedener Größe und
Rechtsform mit insgesamt
70.000 Beschäftigten.
Egal, ob in Zeiten der Hochkonjunktur
oder bei schwächelnder Wirtschaft – die
Abteilung Recht und Personal der VBU®
ist stets eine gefragte Adresse. „Für unsere
Mitglieder ist wichtig, dass sie sich mit allen
Fragen aus dem Arbeits- und Sozialrecht an uns
wenden können und schnell und umfassend eine
Antwort erhalten“, erklärt Professor Dr. Wolfgang
Kleinebrink, einer von drei Geschäftsführern der
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände.
Der Jurist ist selbst Arbeitsrechtler, hat einen
Lehrauftrag an der Hochschule Niederrhein und
weiß um die Bedeutung und Komplexität dieses
Rechtsgebiets. „Es gibt laufend Änderungen, auf
die man sich einstellen muss“, erklärt er. Die Anwendung
in der Praxis ist ein schwieriges Geschäft,
bei dem die Personalfachleute in den Firmen
bewährte Ansprechpartner bei der VBU®
finden. „Dass sie bei uns Hilfe aus einer Hand erhalten,
wissen die Unternehmen sehr zu schätzen“,
sagt Professor Kleinebrink.
Zeitgerechter Service mit guter
Qualität
Bei der arbeitsrechtlichen Beratung stehen insbesondere
das Vertragsrecht, Fragen zur Begründung,
Durchführung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen
und weiterhin das Betriebsverfassungs- und
Tarifrecht im Mittelpunkt. Daneben werden auch
Probleme aus dem Sozialversicherungsrecht gelöst.
Dabei stellen sich die VBU®-Rechtsexperten darauf
ein, dass die Fragen aus den Betrieben der zehn
Mitgliedsverbände aufgrund der entsprechenden
Branchenzugehörigkeit und der unterschiedlichen
Betriebsgrößen durchaus unterschiedliche Schwerpunkte
haben können und es von Fall zu Fall auch
mal ganz schnell eine passende Antwort geben
muss. Ein zeitgerechter Service mit hoher Qualität
und eine gute Erreichbarkeit gehören daher zum
Selbstverständnis der VBU®-Rechtsabteilung. „Es
ist unser Anspruch, sehr schnell auf Anfragen zu reagieren“,
betont der Geschäftsführer. Dazu kennen
die Juristen des Verbandes die Unternehmen sehr
gut und sind häufig vor Ort – auch um die Verhandlungen
mit Arbeitnehmern, Betriebsräten und Gewerkschaften
zu begleiten.
„Zum Glück endet nicht jede Beratung in einem
Prozess“, meint Wolfgang Kleinebrink lächelnd.
Aber: Sollte es zu Rechtsstreitigkeiten kommen,
vertreten die Rechtsanwälte der VBU® die Mitgliedsbetriebe
auch vor Gericht und das bundesweit.
„Bei weiteren Entfernungen können wir auf
die bewährte Unterstützung anderer Arbeitgeberverbände
vertrauen“, erläutert er. Dazu erhielten
die beauftragten Prozessvertreter dann eine entsprechende
Vollmacht. Dabei dürfen die Rechtsvertreter
vor allen Instanzen auftreten – bis hin zum
Bundesarbeitsgericht. So begleitet die VBU® mehrere
hundert Gerichtsverfahren im Jahr, wobei aber
die außergerichtliche Beratung den weitaus größten
Teil der Arbeit ausmacht.
34 www.bvg-menzel.de
Ein Bereich, der zunehmend wichtig wird, ist die
Weiterbildung. In jedem Halbjahr gibt die VBU®
ein neues Weiterbildungsprogramm heraus, das
sich zu einem gewichtigen Teil mit Rechtsfragen
auseinandersetzt. Dabei kann es etwa um Rechtsgrundlagen
und Gestaltungsmöglichkeiten der
Arbeitszeit, um aktuelle Entwicklungen zum Betriebsrentenrecht
oder vor dem Hintergrund von
Industrie 4.0 und Digitalisierung um praxisorientierte
Ansätze für Unternehmen gehen. „Das Arbeitsrecht
spielt in vielen Teilen des Unternehmens
eine bedeutende Rolle. Daher ist es
wesentlich, dass neben den Mitarbeitenden der
Personalabteilungen auch die betrieblichen Führungskräfte
ihre Kenntnisse auf dem neuesten
Stand halten“, nennt Professor Kleinebrink einen
weiteren Fokus im aktuellen Weiterbildungsprogramm.
Hintergründe werden verständlich erläutert,
so dass innerbetrieblich dann ein gutes Zusammenwirken
von Personalabteilung und der
Betriebsebene möglich ist. Beispiel Abmahnungen:
„Dabei ist es ganz wichtig, dass der Meister
weiß, wie er vorgehen muss, wenn er einen Mitarbeiter
abmahnen möchte. Ansonsten kann es später
Probleme geben, sollte eine Kündigung ausgesprochen
werden müssen.“
Dass die Veranstaltungen der VBU® überwiegend
mit Referenten aus dem eigenen Haus stattfinden,
sei ein großer Vorteil, findet der Geschäftsführer.
„Die Teilnehmer können auch nach den Seminaren
unkompliziert nachfragen und kennen dann schon
ihren Ansprechpartner.“ Themen für das Fortbildungsprogramm
kommen gerade vor dem Hintergrund
der Digitalisierung regelmäßig neu auf den
Tisch. „Da gibt es sehr spannende Fragen, etwa zur
Haftung bei Datenschutzverstößen, wenn sie im
Betriebsrat passieren.“
Zukunftssichere Konzepte
Aktuelle Themen
Prof. Dr. Wolfgang
Kleinebrink ist Geschäftsführer
der VBU®
KONTAKT
Vereinigung Bergischer
Unternehmerverbände e.V.
Wettinerstraße 11
42287 Wuppertal
Tel: 0202 25 80-0
Mail: info@vbu-net.de
Web: vbu-net.de
Die Digitalisierung macht sich indes auch die
VBU® im Sinne ihrer Mitglieder zunutze. Es gibt
eine umfangreiche Datensammlung über das eigene
„ArbeitgeberNet“, auf das die Firmen zugreifen
können. Hier findet man beispielsweise Vertragsmuster,
wie sie für die verschiedenen Verbände bzw.
Branchen relevant sind. „Damit steht den Unternehmen
ein Grundgerüst zur Verfügung, das dann auf
den Einzelfall abgestimmt werden muss“, erläutert
Professor Kleinebrink. Zudem gebe es große
Schnittmengen zwischen Rechtsfragen und den Fragen
der Arbeitswirtschaft. Hier unterstützen zwei
Ingenieure die verschiedenen Beratungsprozesse,
insbesondere bei Fragen zur Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung
sowie des Arbeitsschutzes. Im Zusammenspiel
beider Bereiche können im Gespräch
mit dem jeweiligen Betrieb rechtssichere und zukunftsweisende
Konzepte erarbeitet werden. Alle
Leistungen des Verbands sind pauschal durch die
Zahlung des Mitgliedsbeitrags abgegolten.
Text: Stefanie Bona
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 09|19 35
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
So geht Begeisterung
Kunden wollen mehr als nur zufrieden gestellt werden. Sie wünschen sich von einem Geschäftspartner
optimale Betreuung, exzellente Leistung und innovative Ideen. Kurz: Kunden möchten begeistert werden.
Und zwar nicht nur für den Moment. Sondern nachhaltig.
Detlef Gatermann, Geschäftsführer
des Ingenieur-Büros Gatermann
QM-Beratung GmbH &
Co KG in Wülfrath, weiß um
die fundamentale Bedeutung der Kundenbegeisterung.
Der vielseitige Unternehmer
ist überzeugt: Qualität begeistert. Dauerhaft
und immer wieder aufs Neue. Denn
Qualität bietet alle Voraussetzungen, um
aus zufriedenen Kunden durch ständige
Verbesserungen begeisterte Kunden zu
machen, die voll hinter ihrer Firma stehen.
Doch was müssen Unternehmen anstellen,
um dieses Ziel zu erreichen? Der Fachmann
hilft weiter. Seit 1993 hat sich Detlef
Gatermann mit seinem Team auf das
Thema Qualitätsmanagement-Beratung
spezialisiert, wobei sowohl Schulung
36 www.bvg-menzel.de
Ein professionelles Qualitätsmanagement
ist der Schlüssel zur dauerhaften
Kundenbegeisterung. Detlef Gatermann,
seit über 25 Jahren erfolgreich in der
QM-Beratung unterwegs, bietet kompetente
Unterstützung vom Aufbau bis
zur Zertifizierung.
und Ausbildung als auch Auditierung
und Zertifizierung als Schwerpunkte zum
Leistungsprogramm gehören. Getreu der
Erkenntnis, dass ein professionelles Qualitätsmanagement
für jedes Unternehmen etwas
Selbstverständliches sein sollte, wendet
sich der Experte aus Wülfrath mit seiner
Expertise an eine breite Zielgruppe.
Qualitätsmanagement ist für
alle wichtig
„Ob kleiner Betrieb oder Mittelständler,
ob Kanzlei, Praxis oder Dienstleister, ob
Produzent, Handwerker oder Händler, ob
Großunternehmen oder Global Player:
Qualitätsmanagement ist für alle wichtig.
Unabhängig von Branche und Größe.
Denn jede Firma hat Kunden, deren Erwartungen
erfüllt werden müssen. Und
zwar jederzeit. Es geht also darum, sich
auf die eigenen Kompetenzen zu konzentrieren,
die vorhandenen Stärken auszubauen
sowie kontinuierlich zu verbessern
und auf diese Weise die Basis für ein
nachhaltiges Wachstum zu schaffen“, erläutert
Detlef Gatermann seine Geschäftsphilosophie.
Mittlerweile zählt ein
zertifiziertes Qualitätsmanagement in
zahlreichen Wirtschaftsbereichen bereits
zur Bedingung. Etwa in der Automotive-
Industrie, in der Medizintechnik oder in
der Baubranche. Wer über ein Qualitätsmanagement
gemäß der DIN EN ISO
9001 mit offizieller Bestätigung einer akkreditierten
Gesellschaft verfügt, präsentiert
sich als zuverlässiger, vertrauenswürdiger
Geschäftspartner.
Gründliche Vorbereitung für
ein perfektes Ergebnis
Aber: Es reicht nicht, ein beliebiges Qualitätsmanagementsystem
einzuführen. Um
tatsächlich gleichermaßen einen Nutzen
und Mehrwert für das eigene Unternehmen,
aber auch für die Kunden zu erzielen,
muss das System maßgeschneidert
auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens
sein, effizient und zuverlässig
funktionieren. Eine Vorgabe, die Zeit
benötigt und nicht ohne Vorbereitung realisiert
werden kann. Detlef Gatermann
gibt einen kurzen Überblick über die erforderlichen
Schritte: „Aufbau und Abläufe
in einem Unternehmen müssen erkannt,
wenn erforderlich optimiert,
fixiert, dokumentiert und entsprechend
umgesetzt werden. Dies erfordert eine
gründliche Vorarbeit. Unter anderem ist
es notwendig, die Unternehmens- und
Qualitätsziele zu definieren, intern Zuständigkeiten
und Verantwortungen festzulegen,
sämtliche Abläufe, die Einfluss
auf die Qualität haben, zu beschreiben
und sicherzustellen, dass diese Prozesse
auch eingehalten werden. Weitere Aufgaben
sind die Analyse der Kundenzufriedenheit,
die Bewertung von Geschäftspartnern
und Lieferanten sowie
die Installation eines verlässlichen Risikomanagements.“
Wirksamkeit auf dem
Prüfstand
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen,
müssen die Maßnahmen umgesetzt und
ihre Wirksamkeit überprüft werden.
Wichtig: Die Mitarbeiter müssen dabei
mitwirken. Denn ohne die Bereitschaft
der Belegschaft mitzuziehen, ist das gesamte
QM-Projekt von vorneherein zum
Scheitern verurteilt. Läuft alles nach
Plan, kann das Unternehmen die Zertifizierung
beantragen. In der Regel dauert
es bis dahin zwischen sechs und zwölf
Monate.
Schon dieser knappe Abriss zeigt: Bei
der langwierigen und anspruchsvollen
Aufgabe macht es Sinn, sich sachkundige
Unterstützung ins Haus zu holen. Vor
allem dann, wenn der Komplex Qualitätsmanagement
für das betreffende Unternehmen
Neuland ist.
Eine Investition,
die sich auszahlt
Noch ein Wort zur Finanzierung, die allerdings
je nach Aufwand sehr unterschiedlich
ausfallen kann. Die Investitionen
zum Aufbau eines passgenauen
Qualitätsmanagements setzen sich zusammen
aus den Kosten für die externe
Unterstützung, den firmeninternen Einsatz
und die Zertifizierung. Das bedeutet:
Qualität, die begeistert, ist eine Investition,
die sich auszahlt.
Detlef Gatermann ist sich sicher: „Die
Vorteile, die ein Unternehmen durch ein
perfektes Qualitätsmanagement bekommt,
überwiegen – auch in monetärer Hinsicht.
Denn der finanzielle Aufwand rechnet
sich. Durch Reduzierung der Fehlerkosten,
nachhaltige Kundenbindung, Wettbewerbsfähigkeit
am Markt und einen stabilen
Geschäftserfolg.“
Übrigens: Kleine und mittlere Unternehmen
in NRW können die Kosten für Beratung
durch Zuschüsse aus Mitteln der
EU und des Bundeslandes um bis zu
5.000 Euro reduzieren.
Ach ja: Das Beratungsbüro ist natürlich
auch nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Man muss schließlich mit gutem Beispiel
voran gehen.
Text: Brigitte Waldens
Foto: BVG
Ingenieur Büro Gatermann
QM-Beratungs GmbH & Co. KG
Zechenweg 16
42489 Wülfrath
Fon 02058 914286
Mail GF@ing-buero-gatermann.de
Net www.ing-buero-gatermann.de
der Bergische Unternehmer 09|19 37
IM FOKUS COME TOGETHER
TAGEN MIT ERFOLG
Ob ein großer Kongress am Wochenende,
ein Weiterbildungsseminar für die Mitarbeiter
oder ein Meeting mit Lieferanten und Kunden:
Ohne strategische Planung wird die
nächste Tagung zur Glückssache. Denn nur
ein professionelles Veranstaltungs-Management
schafft die Voraussetzung für ein Ergebnis,
das die gesetzten Vorgaben umfänglich
erfüllt.
KONFERENZ.
SEMINAR.
MEETING.
TEAM-
BUILDING.
Lassen Sie sich inspirieren und planen Sie gemeinsam mit unserem Kreativteam
Ihre Veranstaltung. Unser lichtdurchfluteter Tagungsbereich „LERNzeit“ verspricht
beste Qualität für erfolgreiche Seminare.
Mercure Hotel Remscheid
Jägerwald 4 | 42897 Remscheid
Tel.: +49 (2191) 6071-900 | Fax: +49 (2191) 6071-100
marco.klij@accor.com | www.mercure.com | www.accorhotels.com
38 www.bvg-menzel.de
Die Erwartungen sind gestiegen.
Die Ansprüche gewachsen. Nur
wer die Teilnehmer versteht,
kann diese für seine Ziele begeistern.
Dabei geht es nicht nur um
eine punktgenaue Ansprache als
Grundlage einer überzeugenden Kommunikation.
Aufgabe muss eine zielgruppengerechte Inszenierung
sein, die alles beinhaltet, um die Tagung zum
Erfolg zu führen. Dazu gehört eine Location mit
Überraschungspotenzial. Ein Infotainment, das
langfristig und positiv in Erinnerung bleibt. Die
Vernetzung der Gäste durch Matchmaking, basierend
auf Interessen und Kompetenzen. Darüber hinaus
können mit Hilfe eines Live-Streamings Inhalte
und Abläufe der Tagung, beispielsweise über
soziale Medien, für weitere Personenkreise erlebbar
werden. Überhaupt eröffnet das Einbeziehen
digitalisierter Technik eine Möglichkeit, die Reichweite
eines Come-togethers über den eigentlichen
Veranstaltungsraum hinaus zu vergrößern.
Und: Im Zuge der Klima-Diskussion spielen Umweltschutz,
Ressourcen-Schonung und ein möglichst
niedriger CO2-Verbrauch eine immer wichtigere
Rolle. Deshalb finden Tagungen, die in
Aufbau und Umsetzung der Forderung nach
Nachhaltigkeit entsprechen, eine hohe Akzeptanz
Messen müssen
nicht zum Spaß-
Event mutieren.
Auch wenn für
viele Aussteller
der Erlebnis-
Charakter auf der
Agenda steht.
bei den geladenen Gästen. Nicht nur gut für die
Öko-Bilanz, sondern auch für das eigene Firmen-
Image.
Der Zweck heißt Verkaufen
Der Klassiker für ein Business-Meeting sind nach
wie vor Fachmessen, obwohl von vielen immer
wieder totgesagt. „Niemals ist das aber so falsch
wie heute“, erklärt Peter Gerlach von der Wuppertaler
Agentur Technokom, die sich mit seinen 12
Mitarbeitern vor Ort auf Messebau und Events
spezialisiert hat. „Es gibt nun einmal nur ein
Werkzeug im Marketing-Mix, das alle Marktteilnehmer
und relevanten Partner zusammenbringt.
Wenn es dem ausrichtenden Unternehmen dazu
gelingt, die Messe als Highlight einer ganzheitlichen
Kundenansprache in die Firmenkommunikation
zu integrieren, dann ist die persönliche Begegnung
am Ende das stärkste Pfund – immer
unter dem Aspekt der zentralen Zielvorgabe VER-
KAUFEN.“ Diesem Zweck sollte letztendlich alles
untergeordnet werden. Der Fachmann gibt in
diesem Zusammenhang zu bedenken: „Messen
müssen nicht unbedingt zu einem Spaß-Event mutieren.
Auch wenn für viele Aussteller der Erlebnis-Charakter
auf der Agenda steht. Aber: Wenn
Ihre Premium-Eventlocations
Köln
MUSICAL DOME
Düsseldorf
CAPITOL THEATER
Tagungen · Workshops · Messen
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Sprechen Sie uns an:
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der Bergische Unternehmer 09|19 39
IM FOKUS COME TOGETHER
Die Geschäftsführer der Wuppertaler Agentur Technokom:
Peter Gerlach (l). und Achim Pörtner
das Event keinen erkennbaren Bezug zum Produkt
hat, wenn die Messe den Gast nicht dort abholt,
wo er thematisch gerade unterwegs ist, dann
kommt der Besucher schneller vom Stand herunter
als hinauf.“ Für den Full-Service-Anbieter im
Messegeschäft steht somit die strategische Ausrichtung
fest: „Wir sind immer wieder gefordert,
durch die Brillen unserer Kunden und deren Zielgruppe
zu schauen. Das bedeutet: Unabhängig
von Branche und Ort sind wir gefordert, stets ganzen
Einsatz zu bringen. Ob es um eine Leitmesse
mit 1000 Quadratmeter Fläche oder eine kleine
Regionalausstellung mit einer Standgröße von
40 Quadratmeter geht. Was zählt, ist das individuelle,
maßgeschneiderte Ergebnis, das den Spannungsbogen
von Anfang bis Ende aufrecht hält.“
Also lohnt sich eine Messe auf jeden Fall? Peter
Gerlach spricht auch dazu Klartext: „Es ist uner-
Herzliche willkommen auf der Bundeshöhe!
In der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe empfängt Sie
eine freundliche und offene Atmosphäre. Hier können
Sie sowohl entspannen, als auch an vielfältigen Aktivitäten
teilnehmen.
Seien Sie aktiv! Dazu bieten wir Ihnen ein weitläufiges
Außengelände für Bewegung und Entspannung, eine Fußballwiese
mit Toren, eine Sporthalle mit Kletterwand, ein
Sportseminargebäude mit Doppelkegelbahn und in der
Nachbachschaft ein Tennisanlage. Für Sie stehen Billard,
Kicker, „Air-Hockey“, „Jakolo“ oder „Tam Tam“ bereit.
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein
Sportstudio mit Squash- und Badmitonfeldern
sowie das Freizeitbad „Bergische
Sonne“ mit Fitness- und Saunabereich.
... genug Platz für alle...
Insgesamt bietet unser Haus 128 Betten in Einzel-,
Doppel- und Dreibettzimmern. Davon sind 39 Zimmer
mit Dusche und WC ausgestattet. Zusätzlich haben wir
einen „Selbstversorger-Trakt“ mit 20 Betten.
Räume? Eine gute Frage!
Unsere 10 Veranstaltungs- und Semin
W-LAN-Anschluss) bieten für 10 bis
Platz. Für Seminare stehen den Refe
Gruppen Medien wie Beamer, Video
Geräte, PortaCam, eine digitale Vide
TV- und Audiogeräte zur Verfügung
nen und die kreative Gruppenarbeit
Charts, Pinnwände und Moderatore
Als Raum für Gottesdienste, persön
Andachten können Sie unseren And
2019-09-09_Anzeige_BiBu_185x128_CVJM_derbergischeUnternehmer_CT_druck.indd 1 09.09.2019 18:31:13
40 www.bvg-menzel.de
© Foto Cornelia Lietz
lässlich, die Kostenseite kritisch zu betrachten, um
die Investition für einen zielführenden Messekontakt
zu definieren. Entscheidend dabei ist: Nur
wenn der Kundenkontakt auf Messen positiv bewertet
wird, lohnt sich das Ausstellen. Wenn nicht,
sollten andere Kommunikationskanäle genutzt
werden, die ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
erreichen.“
Die bergische Karte gesetzt
VERANSTALTUNGEN
Heimat kommt an.
Bei der Auswahl
des Tagungsortes
setzen viele Unternehmen
auf die
Attraktivität der
bergischen Region.
Träume werden wahr – Veranstaltungen im Pfaffenberg
Ihr möchtet eure standesamtliche oder freie Trauung, euren Geburtstag oder eine Taufe feiern?
Oder ihr plant eine Tagung, Betriebsfeier oder Weihnachtsfeier? Unsere Räumlichkeiten bieten für jeden
Anlass individuelle Möglichkeiten und beste Voraussetzungen gleich ob ihr mit fünf oder 100 Personen
feiern möchtet. Unser Team unterstützt und berät euch gerne bei euren Planungen.
VERANSTALTUNGEN
Bei der Auswahl des Tagungsortes setzen viele
Unternehmen auf die Attraktivität der Region.
Denn Heimat kommt an. Dies hat auch Marco Klij,
Geschäftsführer des Mercure Hotels in Remscheid,
erkannt und spielt bevorzugt die bergische Karte:
„Unser Hotel verkörpert den industriellen Landhaus-Charme
des bergischen Landes. Deshalb beziehen
wir auch alle Produkte möglichst aus der
Region. Das bringt nicht nur eine tolle Qualität,
sondern schont ebenfalls die Umwelt. Darüber hinaus
bieten wir unseren Firmenkunden spezielle
Team-Events mit bergischem Flair an - unter anderem
Stadtführungen durch das historische Lennep
VERANSTALTUNGEN
oder Wasserspaß pur im bekannten H2O in
Remscheid.“
Das verkehrsgünstig gelegene Haus verfügt über
alle Voraussetzungen, die ein gutes Tagungshotel
erfüllen sollte. Fünf lichtdurchflutete, durch mobile
Trennwände flexibel nutzbare Lernräume für
vier bis zu 120 Personen. Zur Basisausstattung gehören
unter anderem Pinnwände, Flipcharts,
VERANSTALTUNG
Beamer
und vieles mehr. Kurz alles, was man an leistungsstarker
Technik benötigt, um von analog
Träume werden wahr – Veranstaltungen im Pfaffenberg
klassisch bis digital hybrid zielgruppengerecht arbeiten
zu können. Ein erstklassig geschulter Stab
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© Foto Cornelia Lietz
Träume werden wahr – Veranstaltungen i
Ihr möchtet eure standesamtliche oder freie Trauung, euren Gebu
Oder ihr plant eine Tagung, Betriebsfeier oder Weihnachtsfeier? Unser
Anlass individuelle Möglichkeiten und beste Voraussetzungen gleich o
feiern möchtet. Unser Team unterstützt und berät euch gern
© Foto Cornelia Lietz
© Foto Cornelia Lietz
© Fotos von Leon Sinowenka
Wir setzen Träume Ihre werden Wünsche wahr um – – Veranstaltungen im Pfaffenberg im Pfaffenberg
Ihr möchtet eure standesamtliche oder freie Trauung, euren Geburtstag oder eine Taufe feiern?
Sie planen eine Tagung, Betriebsfeier oder Weihnachtsfeier? Unsere Räumlichkeiten bieten für
Oder ihr plant eine Tagung, Betriebsfeier oder Weihnachtsfeier? Unsere Räumlichkeiten bieten für jeden
jeden Anlass individuelle individuelle Möglichkeiten Möglichkeiten und beste und Voraussetzungen beste Voraussetzungen, gleich ob ihr mit fünf gleich oder ob 100 Sie Personen mit fünf oder
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IM FOKUS COME TOGETHER
von Mitarbeitern kümmert sich um einen reibungslosen
Ablauf der Veranstaltung, angefangen
von der Vorbereitung bis zur Verabschiedung der
Gäste.
Guter Service, modernes Equipment, 4-Sterne-
Qualität in Übernachtung und Verpflegung. Das allein
genügt dem Hotel-Chef nicht. „Die Erwartungshaltung
der meisten Tagungsteilnehmer ist
hoch. Wir sind in der Lage, mit unserem Konzept
´LERNzeit` etwas Besonderes zu liefern“, erklärt
Marco Klij. „Nach pädagogischen und psychologischen
Ansätzen namhafter Wissenschaftler schulen
wir unsere Mitarbeiter gezielt auf das Thema ´Lernen`.
Denn nur wer weiß, wie Lernen im Gehirn
funktioniert, kann auch wertschöpfend dazu beitragen.“
Mit den Phasen Lern-Zeit, Aus-Zeit und
Mahl-Zeit können die Tagungsgäste die Vorteile einer
entsprechend strukturierten Tätigkeit erleben.
Marco Klij, Direktor des Mercure-Hotels in Remscheid, und die ehemalige Auszubildende
Ribatta Pino freuen sich über vier Sterne.
Die jeweilige Konzentration auf Arbeit, Freizeit und
Genießen fördert nachweislich Effizienz und Nachhaltigkeit
und damit den gesamten Tagungserfolg.
Warum nicht mal Theater
Für Meetings
mit Mehrwert.
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Wer tagt, möchte sich nach getaner Arbeit ein wenig
entspannen. Unterhaltung vom Feinsten liefert
die Firma Mehr-BB Entertainment mit ihren Theatern,
Shows, Musicals und Konzerten an. „Wir sind
Gastgeber aus Leidenschaft. Wir möchten unser
Publikum beeindrucken, es überraschen und jedes
Mal aufs Neue begeistern. Wir lieben und leben
erstklassiges Live-Entertainment“, beschreibt Corinna
Steffens das Geschäftsmodell des Unternehmens.
Zu den Stärken der Event-Experten zählen
die individuelle Programmplanung sowie die Bereitstellung
von geeigneten Räumlichkeiten für Firmenveranstaltungen
unterschiedlicher Art. Beste
Voraussetzungen, um für den anspruchsvollen Tagungsteilnehmer
mal so richtig Theater zu machen.
Alle Teilnehmer gut versorgt
Wichtiger Bestandteil des Tagungs-Managements ist
die Organisation der Teilnehmer. Hier hat sich ein
vierstufiges Procedere bewährt, das in allen Phasen
der Veranstaltung für Übersicht und Ordnung sorgt.
Der folgende Kurz-Check zeigt, was zu tun ist:
42 www.bvg-menzel.de
Phase 1: Die Vorbereitung
Wer soll wie eingeladen werden?
Auf welchem Weg antworten die Gäste?
Stimmen die vorliegenden Personendaten noch?
Müssen Reisen und Hotels gebucht werden?
Wie übernimmt dafür die Kosten?
Phase 2: Vor der Tagung
Versand der Einladungen.
Sortieren der Zu- und Absagen.
Einrichten einer Hotline für eventuelle
Gäste-Nachfragen.
Koordination von Reisen und Hotelbuchungen.
Anfertigen der individuellen Namensschilder
für die Teilnehmer.
Durchführen eines zeitnahen Reportings,
um jederzeit den Überblick zu behalten.
Ein vierstufiges
Prozedere hat sich
im Tagungsmanagement
bei der
Planung bewährt
und sorgt für
Übersichtlichkeit
und Ordnung.
Phase 3: Auf der Tagung
Personenbezogener Check-In mit Hilfe einer
modernen Zutrittskontrolle – etwa über mobile Scanner.
Einrichten einer Anlaufstelle für Probleme und Fragen.
Installation leicht verständlicher Informationssysteme.
Einsatz entsprechend geschulter Hostessen.
Phase 4: Nach der Tagung
Dankesschreiben für die Teilnahme verschicken.
Zur Erinnerung einen Tagungs-Letter mit
Veranstaltungsfotos und Texten versenden.
Eine Feedback-Befragung per E-Mail oder Online.
Antworten auswerten und das Ergebnis bei der
nächsten Veranstaltung zur Optimierung berücksichtigen.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Shutterstock, Technokom, BVG
MESSE.
EVENT.
KONZEPT.
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Besenbruchstraße 15
42285 Wuppertal
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E gerlach@techno-kom.de
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der Bergische Unternehmer 09|19 43
IM FOKUS COME TOGETHER
Tagungs-Kosten im Blick
Die folgende Check-Liste macht es leicht, das Budget für die geplante Veranstaltung Punkt für Punkt zu kalkulieren.
Übernachtung +
Verpflegung
• Hotel
• Bewirtung
Location
• Raummiete
• Nebenkosten
• Müllentsorgung
Catering
• Speisen und Getränke
• Geschirr
• Küchenausstattung
• Externer Caterer
Ausstattung
• Mobiliar
• Deko
• Bühne
Technik
• Beleuchtung
• Konferenz-Technik
Personal
• Eventagentur
• Servicepersonal
• Hostessen
• Security
• Helfer beim Auf-/ Abbau
• Reinigungskräfte
• Ggf. Dolmetscher
• Ggf. Shuttle-Service
Rahmenprogramm
• Sektempfang oder
ähnliches
• Lunch und Dinner
• Freizeitangebot wie
Stadtrundfahrten,
Besichtigungen
Entertainment
• Künstler
• Moderation
• Fotograf
• GEMA-Gebühren
• Beiträge Künstler-Sozialkasse
Marketing und Material
• Print und Online-
Werbung
• Unterlagen für Teilnehmer
• Namensschilder
• Beschilderung
• Betreuung der Website und
der Sozialen Medien
• Give aways
• Versandkosten für Einladungen
und Infomaterial
Events │ Seminare │ Meetings & More
Ebbtron GmbH & Co. KG
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WLAN (Glasfaserkabel 300 Mbit), ein SONOS Soundsystem sowie exibel einstellbare Lichttechnik.
Das Auditorium ist aufgrund seines exklusiven Ambientes und modernster technischer Ausstattung (z.B. 220“ LCD Wall,
BOSE Soundanlage, 4K Blu-Ray Player, Apple TV) ein optimaler Raum für besondere Veranstaltungen. Des Weiteren stehen
Ihnen große Schulungssäle und Konferenzräume für z.B. Workshops, Seminare, Präsentationen, Meetings etc. zur Verfügung.
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SEMINAR:
ARBEITEN 4.0
IM SEMINAR:
ARBEITEN
BÜRO
ARBEITEN
4.0
4.0
IM BÜRO
SEMINARTEIL 1:
Was bedeutet eigentlich Arbeiten
4.0 im Büro?
SEMINARTEIL 1:
SEMINARTEIL 1:
Was Referent: bedeutet Dr. Stefan eigentlich Rief, Arbeiten
4.0 Leiter
Was
im Forschungsbereich
bedeutet
Büro?
eigentlich
Organisa-
Arbeiten
4.0 im Büro?
tionsentwicklung und Arbeitsgestal-
Referent: tung im Fraunhofer Dr. Stefan IAO Rief,
Leiter
Referent:
Forschungsbereich
Dr. Stefan Rief,
Organisationsentwicklung
Leiter Forschungsbereich
und Arbeitsgestaltung
Organisationsentwicklung
im Fraunhofer
und
IAO
Arbeitsgestaltung
im Fraunhofer IAO
SEMINARTEIL 2:
Herausforderung der neuen
Arbeitskultur an die Produkt
SEMINARTEIL
entwicklung
2:
SEMINARTEIL 2:
Herausforderung der neuen
Arbeitskultur
Herausforderung
an die
der
Produktentwicklung
neuen
Arbeitskultur an die Produktentwicklung
Referent: Cornelius Müller-Schellhorn,
Leiter der Design- und Entwicklungsabteilung
bei König + Neurath
Referent: Cornelius Müller-Schellhorn,
Leiter
Referent:
der Design-
Cornelius
und
Müller-Schellhorn,
Entwicklungsabteilung
Leiter der
bei
Design-
König
und
+ Neurath
Entwicklungsabteilung
bei König + Neurath
SEMINARTEIL 3:
Architektur des Open Space der
Zukunft Design, Akustik, Licht,
SEMINARTEIL
Organisation, SEMINARTEIL und Smart
3:
3: Office
Architektur des Open Space der
Zukunft Referenten:
Architektur
Design, lechner+hayn
des Open
Akustik,
Space
Licht,
der
Organisation, Expertenteam
Zukunft Design,
und
Akustik,
Smart Office
Licht,
Organisation, und Smart Office
Referenten: lechner+hayn
Expertenteam
Referenten: lechner+hayn
Expertenteam
Über Ihr Interesse freuen wir uns. Bitte kontaktieren Sie für Termine und Details:
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Showroom Wuppertal · Uellendahlerstraße 447 · 42109 Wuppertal
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Telefon: 0202 51987670 · info@lechner-hayn.com · www.lechner-hayn.com
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IM FOKUS UNTER UNS
„Unser Ziel ist der glückliche Kunde,
der gerne wiederkommt.“
Der Zukunftskongress mit Angela Merkel in 2015 hat uns vor die bisher größte Herausforderung
gestellt. Heike Topole, im Sales Department der Historischen Stadthalle Wuppertal zuständig für
Verkauf und Nachhaltigkeit, erinnert sich noch genau. Denn bei Beteiligung von hochrangigen Politikern
gibt es enorm hohe Sicherheitsauflagen, die das Team jedoch kompetent erfüllen konnte. Ob
die Kanzlerin während ihrer Amtszeit noch einmal den außergewöhnlichen Tagungsort besuchen
wird? Vielleicht. Doch unabhängig davon, wie prominent der Gast auch sein mag: Für Heiko Topole
ist entscheidend, dass sich jeder Kunde gut aufgehoben und professionell betreut fühlt. Wie das
gelingt, verrät die Fachfrau im folgenden Gespräch.
Frau Topole, was zeichnet die Historische
Stadthalle als perfekten Veranstaltungsort aus?
Die Historische Stadthalle Wuppertal zählt zu
den geschichtsträchtigen Veranstaltungsorten
Deutschlands und verfügt gleichzeitig über die
moderne, funktionale Technik, die Tagungen,
Konferenzen und gesellschaftliche Events zu einem
besonderen Erlebnis werden lassen.
Können Sie uns ein Beispiel für den aktuellen
Stand der Veranstaltungstechnik in Ihrem
Hause geben?
Unter anderem ist im kompletten Gebäude W-Lan
vorhanden. Auch für die digitalen Anforderungen
im Tagungsgeschäft sind wir gerüstet. Um noch
besser zu werden, wünschen wir uns Unterstützung
und würden gern an der Förderung der „Digitalen
Modellkommune“ partizipieren. Generell
richten wir sämtliche Säle entsprechend der Kundenbedürfnisse
technisch ein, wobei wir bei Sonderwünschen
mit erfahrenen, externen Dienstleistern
aus der Region zusammenarbeiten. Der
Kunde übernimmt in jedem Fall ein spielfertiges
Haus. Bei Roadshows besteht jedoch für die teilnehmenden
Firmen auch die Möglichkeit, die gesamte
Technik mitzubringen.
Welche Kapazitäten bietet die Stadthalle?
Unsere zehn Säle offerieren jenen Komfort, den
Veranstalter hochwertiger Events schätzen. Der
Große Saal hat Platz für 1.500 Gäste; bei Feierlichkeiten
ohne Bestuhlung fasst das Haus bis zu
4.000 Personen. Darüber hinaus bietet sich die
Wandelhalle für repräsentative Empfänge an und
wird auch als Ausstellungsfläche genutzt.
Aus welchem Grund gewinnt Wuppertal als
Tagungs-Stadt zunehmend an Bedeutung?
Wuppertal heißt nicht von ungefähr die Stadt der
kurzen Wege. Zehn Hotels liegen in Laufdistanz
zur Historischen Stadthalle. Zahlreiche andere interessante
Locations befinden sich im Umkreis
von fünf Kilometern. Hinzu kommen die zentrale
Lage der Stadt im Raum Nordrhein-Westfalen,
über 700 Parkplätze, die fußläufige Anbindung
zum ICE-Bahnhof, der sehr gut von den Flughäfen
Köln und Düsseldorf zu erreichen ist und natürlich
insgesamt die hervorragende Infrastruktur.
Nicht zu vergessen die touristischen Highlights
wie die Schwebebahn, das Von-der-Heydt-Museum
und der Grüne Zoo.
Was erwarten Ihre Tagungsgäste von Ihnen
als Ausrichter?
Ein hohes Maß an Flexibilität für die Umsetzung
ihrer Idee. Dazu Kundennähe und eine serviceorientierte
Betreuung vor und während der Veranstaltung.
Unser Ziel ist der glückliche Kunde,
der gerne wiederkommt und uns weiter empfiehlt.
Welche Leistungen umfasst Ihr Kongress-Service?
Eine ganze Menge. Beispielsweise das Einrichten
von Abrufkontingenten bei Hotels. Die Übernahme
von Kongress- und Hostess-Funktionen. Das
Briefing und die Koordination der Aussteller. Der
komplette Parkdienst. Die Gestaltung von Abend-
46 www.bvg-menzel.de
vier verschiedene medizinische Kongresse bei uns
veranstaltet. Aber es gibt auch eine Premiere zu melden.
Erstmalig findet in diesem September der zweitägige
Verbandstag der Wohnungswirtschaft in der
Historischen Stadthalle statt.
Heike Topole vom Sales
Departement der Historischen
Stadthalle Wuppertal
ist zufrieden,
wenn der Kunde zufrieden
ist.
programmen auf Kundenwunsch einschließlich
Budgetverwaltung und Einholen von Künstler-
Angeboten. Die Beratung von Möglichkeiten von
Sightseeing-Programmen in der Stadt. Darüber
hinaus organisieren wir den Kontakt zur Presse,
machen Werbung über unsere Social Media Kanäle
und unser Programmheft und kümmern uns
um das Marketing im Außenbereich.
Tagen macht Appetit. Wie sieht es mit der
Gastronomie im Hause aus?
Um im Bild zu bleiben: Appetitlich und lecker.
Dafür sorgt die Culinaria, seit 24 Jahren unser
Exklusiv-Partner im Catering.
Ein Tagungskonzept lebt von neuen Ideen und
Innovationen. Auch bei Ihnen?
Hier vor Ort können wir sämtliche neuen Formate
von World Cafe bis hybride Events durchführen.
Veranstaltungsformen, die zunehmend ins Interesse
gerade unserer Business-Kunden rücken. Eine
Gruppe, die bei 550 Veranstaltung in 2018 immerhin
84 Prozent stellte. Hier noch ein Hinweis für
potentielle Interessenten. Für mehrtägige Kongresse
haben wir einen Vorlauf von zwei Jahren. Eintägige
Veranstaltungen in kleineren Sälen werden
am besten eine halbes Jahr im Voraus gebucht.
Welche Veranstaltungen richten Sie inzwischen
schon zum wiederholten Male aus?
Bereits im elften Jahr sind wir Ausrichtungsort für
den Bechtle IT Kongress. Die Zahnärzte tagen schon
zum 34. Mal bei uns. Der Wupperverband ist mit seinem
23. Flussgebiets-Symposium bei uns zu Gast
und sechs Jahre in Folge hat die Agentur Wikonect
Trotz der Attraktivität und Einzigartigkeit der
Wuppertaler Stadthalle: Die Konkurrenz
schläft nicht. Was unternehmen Sie, um im regionalen
Wettbewerb der Anbieter neue Zielgruppen
zu erreichen?
Wir stellen seit mehr als einem Jahrzehnt auf spezifischen
Branchenmessen – wie zum Beispiel der
Best of Events in Dortmund oder dem Verbändekongress
aus, um unser Haus bei Veranstaltungsplanern
bekannter zu machen. Außerdem sind wir
über den HCCE Historic Conference Centres of
Europe und die Congress Allianz gut im Markt
vernetzt. Ebenso ist die Pflege unserer zahlreichen
Kooperationspartner im Tal für uns ein wichtiges
Anliegen. Um mehr gemeinsam auf die Beine
zu stellen, haben wir übrigens 2017 das Aktionsbündnis
wow!wuppertal! ins Leben gerufen.
Beschränkt sich das Marketing in eigener Sache
nur auf die Region?
Keineswegs. Mit Kundenveranstaltungen und
Educational Trips stellen wir schon seit 20 Jahren
jährlich bis zu 100 potentiellen Veranstaltern die
Stadthalle und die Destination Wuppertal vor. Zudem
unternehmen wir unter anderem regelmäßig
Sales Touren innerhalb Deutschlands, um uns bei
den Veranstaltern persönlich zu präsentieren.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: BVG
Historisch Stadthalle Wuppertal GmbH
Johannisberg 40
42103 Wuppertal
Fon 0202 24589-35
Fax 0202 455198
Mail topole@stadthalle.de
Net www.stadthalle.de
der Bergische Unternehmer 09|19 47
FÜR SIE ENTDECKT WANDERN UND MEER AUF KORSIKA
Über alle Berge
Wandern und Meer auf Korsika
Keine Insel ist so abwechslungsreich wie Korsika! Perfekt geeignet für Familien-, Wander-, Abenteuer
und Badeurlaub. Entspannen oder wandern auf Korsika - die viertgrößte Insel im Mittelmeer
hat für jeden Anspruch etwas zu bieten. Und sie ist ein wahres dorado für Outdoor-Fanatiker, Naturliebhaber
und Fotografen.
Genauso vielfältig sind die Unterbringungsmöglichkeiten.
Es bieten sich Ferienwohnungen,
Camping, Hotels oder
die geführte Rundreise an.
Zu Fuß, mit dem Auto oder Bike erkundet man
auf wunderschönen Routen diese bergige Mittelmeerinsel
- eine Mischung aus eleganten Küstenstädten,
dichtem Wald und zerklüfteten Berggipfeln.
Wer einmal auf der „Insel der Schönheit“
war, wird wiederkehren. Auch wenn die Insel zu
Frankreich gehört, so kann man die Spuren der
italienischen Lebensart überall spüren.
Sicher bestimmt die Aufenthaltsdauer den Radius
der Aktivitäten. Um die gesamte Insel zu erkunden,
sollte man jedoch ca. zwei Wochen Urlaub
bzw. Zeit einplanen. Bei einer Woche ist es empfehlenswert,
sich entweder auf den Norden oder
den Süden zu konzentrieren.
Beginnen wir unsere imaginäre Rundreise an der
Südspitze der Insel und starten mit einem Besuch
der entzückenden Stadt Bonifacio. Sie ist für ihren
viel befahrenen Hafen und die auf einem
Kalkfelsen gelegene mittelalterliche Zitadelle bekannt.
Wenn man die etwa einstündige Bootsfahrt
48 www.bvg-menzel.de
unternimmt, bekommt man eine gute Sicht auf
die Klippen und der dort über dem Wasser hängenden
Stadt. Die andere, spektakuläre Aussicht
erhält man zu Fuß von oben: bei einem Spaziergang
auf den Klippen, ausgehend von der Altstadt
- das Panorama ist überwältigend. Und bei
guter Sicht kann man bis Sardinien schauen.
Lange Traditionen
Fährt man an der Westküste in nördliche Richtung,
erreicht man den Ort Sartène (Sartè). Der
französische Schriftsteller Prosper Mérimée
nannte Sartène die „korsischste aller Städte“ –
und tatsächlich vermitteln die hohen, eng aneinander
gebauten Granithäuser der Stadt einen verschlossenen,
fast festungsähnlichen Charakter
und erinnern an die dunklen Zeiten der Vendetta,
der Blutrache, die hier bis ins 19. Jahrhundert die
Gesellschaft beherrschte. In Sartène haben sich
korsische Traditionen länger gehalten als anderswo,
berühmtestes Beispiel ist die Catenacciu-
Prozession am Karfreitag, die sich kein Oster-
Urlauber auf Korsika entgehen lassen sollte.
Wenn man aber im Sommer durch die malerischen
Gassen der Altstadt bummelt und von ei-
nem Straßencafé aus das touristische Treiben auf
der Place Porta auf sich wirken lässt, dann ist von
der finsteren Vergangenheit der Stadt kaum mehr
etwas zu spüren.
Folgendes Naturschauspiel sollte man auf dem
Weg entlang der Westküste keinesfalls versäumen:
Eine Wanderung, bitte zu Fuß, in „Les Calanches
de Piana“.
Die Calanches von Piana gehören zu den schönsten
Landschaften Korsikas. Die bizarren, karminroten
Verwitterungsformen liegen direkt an der
engen Küstenstraße zwischen Porto und Piana auf
einer kurvenreichen, 13 Kilometer langen Strecke
durch stark zerklüftete, phantastische Felsformationen,
grandios in ihrer wilden Schönheit. Lassen
Sie sich beeindrucken von den phantasievollen Figuren,
die die Natur in Stein kreiert hat: ein Hundekopf,
vielleicht eine Schildkröte oder ein Indianerkopf.
Nicht nur Fotostop einlegen
Um die Naturgewalt in sich aufnehmen zu können,
bitte nicht einfach nur ein Fotostop vom Auto aus,
sondern in Muße in dieser bezwingenden Umgebung
zwischen den Formationen umhergehen.
Bei guter Sicht
kann der Blick von
den Kreidefelsen
der Stadt Bonifacio
weit in die Ferne
schweifen.
der Bergische Unternehmer 09|19 49
FÜR SIE ENTDECKT WANDERN UND MEER AUF KORSIKA
Majestätisch: Das
Napoleon-Monument
in Corte.
Warten Sie auf den Sonnenuntergang, wenn die
untergehende Sonne die Felsformationen in rötliches
Licht taucht - zum Niederknien schön!
Dieses von der Natur erschaffene Schauspiel ist
seit 1983 als Weltnaturerbe von der Unesco gelistet.
Aber richten wir unser Augenmerk nun auf
die weiteren Höhepunkte der Westküste. In nördliche
Richtung erreicht man Ajaccio, die kaiserliche
Stadt, Korsikas Hauptstadt. Dies ist der Geburtsort
von Napoleon Bonaparte. Der ehemalige
Stammsitz der Familie, das „Maison Bonaparte“,
stellt heute als Museum Familienerbstücke aus. In
der barocken Kathedrale von Ajaccio aus dem 16.
Jahrhundert wurde Napoleon getauft. Hier sind Gemälde
von Delacroix und Tintoretto zu bewundern.
Sandstrand und Naturerlebnis
An der Nordspitze legt man eine Ruhe- und Badepause
nach all den Besichtigungen ein. Dazu empfehlen
wir den kleinen Ort Algajola, der an der
nordwestlichen Inselküste zwischen Calvi und
L‘Île Rousse liegt. Auf rund drei Kilometern erstreckt
sich hier ein schöner Sandstrand, der „Plage
de Ghjumchitu“, eingebettet in die Natur und selbst
in der Hochsaison nie überlaufen. Zu beiden Enden
findet man jeweils eine lauschige Strandbar, wo
man in gemütlichen Korbmöbeln bei einem
Sundowner den Tag ausklingen lassen möchte.
Mit seinen malerischen Gassen und versteckten
Plätzen hat sich Algajola mittelalterlichen Charme
bewahrt. Ein Highlight des historischen Fischerdorfs
ist die Zitadelle aus dem 15. bis 17. Jahrhundert,
aber auch der Besuch der Kirche St. Georges
lohnt sich. Oder man spaziert einfach gemütlich
durch die Altstadt, wo kleine Geschäfte und Restaurants
warten.
Als Tipp bietet sich ein besonderes Erlebnis an:
die Fahrt mit der Kleinbahn „Feuriger Elias“, welche
mehrmals täglich von Algajola nach Calvi (15
km) bzw. L‘Île Rousse (7 km) fährt - Ausblicke
auf Klippen und traumhafte Badebuchten inklusive!
In Calvi angekommen, ist der Besuch der Zitadelle
aus dem 15. Jahrhundert ein Muss, aber auch
ein Spaziergang durch die kleinen Gassen mit vielen
Boutiquen und Geschäften. Ideal für eine Pause:
eine der vielen Bars am Yachthafen oder der
mehr als sechs Kilometer lange Sandstrand, der
ins kristallklare Wasser führt.
50 www.bvg-menzel.de
Gartenregion der Insel
Unser Tipp: Einen herrlichen Ausblick über die
Bucht und den Golf von Calvi hat man von der
Kapelle Notre Dame de la Serra. Aber auch L‘Île
Rousse mit dem roten Felsen, dem hübschen
Sandstrand und einem sehenswerten Wochenmarkt
sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Als Ausflugstipp in die Hügellandschaft sind die
Balagnedörfer in der Region um Calvi anzusteuern.
Es ist die Gartenregion der Insel und ein sehr
fruchtbares Gebiet mit vielen Buchten und kleineren
Städtchen. Verstreut in den Hügeln des Vorgebirges
befinden sich einige kleine und noch sehr
authentische, korsische Bergdörfer. Die Besonderheit
dieser Orte der Balagne besteht darin, dass
dort die alten Strukturen und Brauchtümer und
auch die typisch korsische Lebensart mit deren
Handwerk bis heute bewahrt wurden. Schilder
(„Strada di l’Artisgiani“) weisen auf diese teils
versteckten Ateliers hin. Töpfereien, Patisserien
(auch biscuiterie), Käsereien, Holzverarbeiter,
Schmuckhersteller, Messermacher (coutellerie),
Skulpteure und viele andere präsentieren ihre einzigartigen
Kostbarkeiten in ihren kleinen Ateliers
oder auf den hiesigen Märkten und sind in jedem
Fall einen Besuch wert.
Einzige Universität der Insel
Nun wenden wir uns der Ostküste zu und besichtigen
die Altstadt von Bastia, die eindrucksvoll mit
ihren barocken Kirchenbauten, dem palmen- und
platanenbestandenen Place Saint Nicolas und den
neunstöckigen Häusern am Hafen einen italienischen
Einfluss vermittelt.
Weiter in südliche Richtung kommt, etwas im Inland,
auf einem Hochplateau in 436 Meter Höhe
gelegen, die frühere Haupt- und heutige Universitätsstadt
Corte. Ca. 3.000 Studenten besuchen die
einzige Universität der Insel.
Wer die Hauptstraße in Richtung Place Paoli läuft,
wo die Statue des korsischen Freiheitskämpfers
Pasquale Paoli steht, kommt an vielen kleinen Cafés,
den Studentenkneipen und –lokalen, vorbei.
Die Gebäude der Universität erstrecken sich hingegen
entlang des Tavignano-Flusses.
Weiter führt uns der Weg Richtung Süden durch
das wunderschöne Tavignanotal, wo wir auf
Weinberge und Obst- und Kiwiplantagen schauen.
Die Calanches von
Piana.
der Bergische Unternehmer 09|19 51
FÜR SIE ENTDECKT WANDERN UND MEER AUF KORSIKA
Altstadtgasse in Porto
Vecchio.
Endstation unserer „Umrundung Korsikas“ ist der
Ort Porto Vecchio. Hier finden wir Strände in der
Nähe, den von Pinien gesäumten Sandstrand Palombaggia
und den lagunenartigen Strand Santa
Giulia mit weitläufiger, flacher Bucht und helltürkis
schimmerndem Wasser. Neben den zeitintensiven
Besuchen all der entzückenden, historisch beeindruckenden
Ortschaften rund um die Insel,
sollten wir natürlich auch noch einige Tipps für die
Wanderfreunde bereit halten. Da auf Korsika aber
mehr als 50 Berge Zweitausender sind, müssen wir
es auf einige wenige Routen begrenzen und auch
nicht nur in die Höhe streben, sondern auch mal die
Schluchten und Canyons erwähnen.
Schönstes Massiv der Insel
Fangen wir in der Höhe an: das Bavella Massiv. Es
gilt als eines der schönsten auf der Insel. Der Gebirgspass
Col de Bavella ist nicht nur Startpunkt
einiger schöner Wanderungen, sondern auch ein
Top-Fotospot auf Korsika. Es lohnt sich, ein wenig
am Col de Bavella rumzulaufen – es gibt nämlich
gleich mehrere Stellen, von denen aus fantastische
Fotos gelingen. Besonders eindrucksvolle
Bilder entstehen am Morgen und Abend, wenn einem
Korsika zu Füßen liegt und der Himmel regelrecht
explodiert. Unterhalb des Passes findet
man diverse Campingmöglichkeiten und natürlich
sind hier Klettern und Canyoning am Fuße des
Bavella Massivs möglich und sehr beliebt.
Eng und kurvenreich
Ein weiterer, spektakulärer Wanderausflug ist der
Weg zum Lac de Melo, der auf 1.700 Meter im Restonica-Tal
liegt, ca. 15 Kilometer von der Uni-Stadt
Corte. Schon die Anfahrt über die enge und kurvenreiche
Straße in das Tal ist abenteuerlich und nichts
für schwache (Autofahrer)-Nerven. Man sollte früh
am Morgen dort angekommen, damit zumindest der
PKW seinen regulären Parkplatz erhält. Wie viel
Zeit man für die angepeilte Wanderroute benötigt,
weiß jeder erfahrene Wanderer. Trotzdem sollte
man sich vor dem Start in ein unbekanntes Terrain
Informationen über Besonderheiten der Region einholen
und ein sicheres Standart-Equipment dabei
haben, dem Anlass entsprechend natürlich inklusive
Badesachen und Sonnencreme, aber bitte mit festem
Schuhwerk dorthin!
Dann haben wir als letzten Tipp noch den Besuch
der Spelunca Schlucht, der Gorges de Spelunca.
Man findet sie zwischen Porto und Evisa. Am Fuß
52 www.bvg-menzel.de
der Schlucht gibt es einen Wanderweg entlang des
Flusses Porto, die Passtraße ist ca. 600 Meter über
einem. Man passiert die genuesische Brücke „
Ponte a Zaglia“ und viele Badegumpen. Die Berge
erinnern ein bisschen an den Gran Canyon, nur en
miniature. Leider muss man den ganzen Weg
auch wieder zurück, inkl. des Anstiegs der vorher
hinab gestiegenen 600 Meter.
Am besten oft besuchen
Wir haben versucht, einen ersten Einblick in die
Vielfalt dieser wunderschönen Insel zu geben.
Man muss sie sicher öfter besuchen, um all ihre
Schätze zu entdecken, zu erkunden und zu erleben.
Wir freuen uns, wenn wir jetzt die Neugier unserer
Leserinnen und Leser geweckt haben.
Und nun noch ein paar „leckere, heimische“ Tipps
von lokalen Märkten:
Corse du Sud
Bonifacio. Jeden Dienstag, 8 – 18 Uhr. Obst und
Gemüse, Charcuterie, Käse, regionale Produkte.
Von April bis Oktober, jeden Freitag Vormittag
Bauernmarkt.
Sartène. Jeden Samstag Vormittag, 8 – 18 Uhr,
Place Porta. Traditioneller Bauernmarkt von Saisonprodukten.
Haute-Corse
Bastia. Flohmarkt, jeden Sonntag Vormittag,
Place Saint Nicolas. Zusätzlich zum Trödel werden
auch Charcuterie, Käse, Fisch und andere korsische
Spezialitäten in mediterranem Style angeboten.
Calvi. Jeden Montag, 9 – 13 Uhr, Marché Couvert
de Calvi. Obst und Gemüse, regionale Produkte,
lokaler Fisch.
Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.
Schwerpunkt des Genusses - zumindest für unsere
reisende Autorin sind die Süßschnäbel-Delikatessen:
die noch warmen Fiadone – korsischer Käsekuchen
mit dem nur auf Korsika zu findenden
Brocchiu (Frischkäse aus Ziegen- und Schafmolke).
Saftige Aprikosen- oder Zitrusfrüchte, herrlicher
Kastanienkuchen oder frisch gebackene Mandel-Canistrelli!
Vom heimisch gepressten Olivenöl
ganz zu schweigen, aber das ist ja nicht süß!
In diesem Sinne legen wir Ihnen ans Herz:
Korsika mit allen Sinnen selbst entdecken.
Gute Erholung und wunderbare Erlebnisse wünschen
wir Ihnen.
Text: Katja Weinheimer
Fotos: Shutterstock, Katja Weinheimer
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in den korsischen
Buchten.
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und der persönlichen Haftung
bei anderen Unternehmen.
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Vertretungsregelung: Ist
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Baierl, Christian, Krefeld,
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Namen der Gesellschaft mit sich
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15.08.2019 HRB 30092: Solingen
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Entwicklung, der An- und Verkauf,
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Al-Yousef, Yousef Mohammed Musa,
Dubai / Vereinigte Arabische Emirate,
*26.05.1987; Ern, Johannes Carl
Friedrich, Düsseldorf, *13.08.1987,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
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Spares GmbH, Remscheid,
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30.07.2019. Geschäftsanschrift:
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Herstellung und Montage von
Komponenten für Kolbenarbeitsmaschinen.
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*14.09.1956, einzelvertretungsberechtigt
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Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura: Schmakeit, Georg-
Alexander, Remscheid, *12.01.1990.
16.08.2019 VR 31084: Heureka:
Die Ideenschmiede e.V., Wuppertal
(Wuppertal). eingetragener Verein.
Satzung vom 20.04.2013, mehrfach
geändert. Die Mitgliederversammlung
vom 03.12.2018 / 08.08.2019
hat die Änderung der Satzung in § 1
(Name und Sitz) und mit ihr die Änderung
des Namens und des Sitzes
des Vereins von Bergisch Gladbach
(bisher Amtsgericht Köln VR 17841)
nach Wuppertal beschlossen. Weiterhin
wurde die Satzung insgesamt
neu gefasst.
16.08.2019 HRB 30098: Villa Springorum
GmbH, Wuppertal, Unterkirchen
23, 42349 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 01.08.2019. Geschäftsanschrift:
Unterkirchen 23,
42349 Wuppertal. Gegenstand: Die
Verwaltung eigenen Vermögens,
insbesondere des Grundbesitzes
unter der Bezeichnung „Villa Springorum“
in Wuppertal. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er die
Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Holtmann, Hans Rudolf, Wuppertal,
*14.05.1943, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
standes sowie in § 14 (Abfindungsanspruch,
Vergütung) beschlossen.
Geschäftsanschrift: Bunsenstraße
10, 42551 Velbert. Gegenstand: Die
vertragliche Übernahme des Vertriebs
von Waren aller Art, vornehmlich
der Elektro- und der Lichtbranche
(Handelsvertretung), sowie die
Übernahme der Vertriebstätigkeit
für die von den Gesellschaftern
betriebenen Handelsvertretungen.
Darüber hinaus die Unterhaltung eines
Lagers und die Auslieferung der
sich in dem Lager befindlichen Ware
im Rahmen der übernommenen
Vertriebstätigkeit. Die Gesellschaft
kann sich an Unternehmen mit gleichem
oder ähnlichem Gegenstand
beteiligen und deren Geschäftsführung
und Vertretung übernehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Nicht
mehr Geschäftsführer: Dolle, Erika,
Dortmund, *25.07.1939. Bestellt
als Geschäftsführer: Dolle, Steffen,
Dortmund, *02.05.1972; Schardt,
Thomas, Velbert, *30.04.1970, jeweils
einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
20.08.2019 HRB 30102: WoBa Liegenschaften
GmbH, Velbert, Obere
Heeg 8, 42555 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 23.08.2010 Die
Gesellschafterversammlung vom
01.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma), §
2 (Sitz) und § 3 (Gegenstand) und
mit ihr die Änderung der Firma, die
Sitzverlegung von Dortmund (bisher
Amtsgericht Dortmund HRB 23373)
nach Velbert und die Änderung
des Unternehmensgegenstandes
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Obere Heeg 8, 42555 Velbert. Gegenstand:
Der An- und Verkauf von
Immobilien aller Art, der Im- und
Export sowie den Handel mit Waren
aller Art und die Verwaltung von Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer:
Süggel, Lars-Christoph,
Dortmund, *23.10.1968. Bestellt als
Geschäftsführer: Pongova, Maria,
Velbert, *29.10.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
21.08.2019 HRB 30106: Horst Schökel
Putz Stuck Innenausbau GmbH,
Wuppertal, Im Hölken 57, 42279
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 03.07.2019. Geschäftsanschrift:
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Arbeiten, Tätigkeiten und Leistungen
im Bereich des Stuckateur- und
des Malerhandwerks. Stammkapital:
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Krummholz, Sven, Wuppertal,
*17.11.1977, einzelvertretungsberechtigt
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Namen der Gesellschaft mit sich im
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Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Altfeld, Jasmin, Wuppertal,
*20.06.1964; Egenolf, Kevin, Overath,
*28.10.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
27.08.2019 HRB 30121: ARZ.med
GmbH, Haan, Landstr. 39-41, 42781
Haan. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 01.07.2019. Geschäftsanschrift:
Landstr. 39-41, 42781 Haan.
Gegenstand: Die Erbringung von
Beratungs-, Abrechnungs- sowie
sonstigen Dienstleistungen für insbesondere
im Gesundheitswesen tätige
Unternehmen und Organisaitonen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Thomé, Ulrich,
Bergisch Gladbach, *24.04.1974,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Mit der ARZ
Dienstleistungsholding GmbH mit
Sitz in Haan (Amtsgericht Wuppertal,
HRB 14406) als herrschendem
Unternehmen ist am 01.07.2019 ein
Gewinnabführungsvertrag geschlossen.
Ihm hat die Gesellschafterversammlung
vom 01.07.2019 zugestimmt.
28.08.2019 HRB 30128: Select Beteiligungs-
und Verwaltungsgesellschaft
mbH, Wuppertal, Reppkotten
12, 42279 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.08.2019.
Geschäftsanschrift: Reppkotten
12, 42279 Wuppertal. Gegenstand:
Die Beteiligung an anderen Gesellschaften
sowie deren Verwaltung,
die Managementberatung sowie die
Übernahme von Dienstleistungen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Graf, Klaus Dieter,
Wuppertal, *25.03.1949, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
28.08.2019 HRB 30125: codecentric
Assets GmbH, Solingen, Hochstr.
11, 42697 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 21.08.2019. Geschäftsanschrift:
Hochstr. 11, 42697
Solingen. Gegenstand: Erwerb, die
Verwaltung und die Veräußerung
von Beteiligungen an Unternehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Die
Gesellschaft hat zwei oder mehrere
Geschäftsführer und wird vertreten
durch zwei Geschäftsführer
gemeinschaftlich oder durch einen
Geschäftsführer in Gemeinschaft
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Kühn, Ulrich, Düsseldorf,
*04.08.1967; Vehns, Rainer, Solingen,
*02.06.1976, jeweils mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem
Geschäftsführer mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Rückemann,
Lars, Solingen, *31.07.1974.
30.08.2019 HRB 30133: Löffert
Holding UG (haftungsbeschränkt),
Haan, Heideweg 23, 42781 Haan.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
24.06.2019. Geschäftsanschrift: Heideweg
23, 42781 Haan. Gegenstand:
Der Erwerb und das Halten von Beteiligungen
an juristischen Personen
und Handelsgesellschaften und die
Übernahme von deren Geschäftsführung.
Stammkapital: 500,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Löffert,
Dirk Karl, Haan, *23.12.1966, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.08.2019 HRB 30132: Wiesengrund
Verwaltungs GmbH, Erkrath,
Birken 77-79, 40699 Erkrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
10.12.2015 Die Gesellschafterversammlung
vom 26.06.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz der Gesellschaf
t) und mit ihr die Sitzverlegung
von Düsseldorf (bisher Amtsgericht
Düsseldorf HRB 76537) nach
Erkrath beschlossen. Geschäftsanschrift:
Birken 77-79, 40699
Erkrath. Gegenstand: Die Verwaltung
eigenen Vermögens sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere
die Beteiligung als persönlich
haftende, geschäftsführende Gesellschafterin
an der noch zu gründenden
Wiesengrund GmbH & Co.
KG mit Sitz in Düsseldorf. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Jedem
Geschäftsführer kann Einzelvertretungsbefugnis
und/oder Befreiung
von den Beschränkungen des §
181 BGB erteilt werden. Geschäftsführer:
Schmidt, Renate, Hilden,
*11.10.1942; Schmidt, Birgitta, Haan,
*27.12.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.08.2019 HRB 30134: 1M GmbH,
Wuppertal, Düsseldorfer Straße
351, 42327 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 26.02.2019.
Geschäftsanschrift: Düsseldorfer
Straße 351, 42327 Wuppertal. Gegenstand:
Der Im- und Export von
sowie der Versandhandel mit Waren
verschiedener Art, inbesondere Waren
des Bedarfs für Haus, Freizeit
und Garten, Spielzeug, Consumer-
56 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
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Insolvenzverfahren.
Elektronik und deren Zubehör, Modeaccessoires
sowie Büro- und Werbemittel
über Online-Marktplätze.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Reich, Matthias,
Wuppertal, *07.11.1989, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.09.2019 HRB 30138: Metallinform
24 UG (haftungsbeschränkt),
Remscheid, Eisernsteinstraße 7,
42899 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.08.2019. Geschäftsanschrift:
Eisernsteinstraße
7, 42899 Remscheid. Gegenstand:
Die Anfertigung mechanischer
Komponenten u. a. für die Fassadentechnik
mit Dekorbeschichtung.
Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Kessler, Markus,
Remscheid, *11.03.1964, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.09.2019 HRB 30143: Flashee UG
(haftungsbeschränkt), Wuppertal,
Gaußstraße 20, 42117 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
09.05.2019. Geschäftsanschrift:
Gaußstraße 20, 42117 Wuppertal.
Gegenstand: Die Fertigung und der
Vertrieb von Lichtern, insbesondere
für Kinder. Stammkapital: 5.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:
Frings, Adrian, Wuppertal,
*03.01.1996, mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
02.09.2019 HRB 30139: Schmukat
GmbH, Solingen, Kotterheidberg 37,
42655 Solingen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.07.2019. Geschäftsanschrift:
Kotterheidberg 37, 42655
Solingen. Gegenstand: Die Fortführung
der bisher von Frau Rosel Lang
unter der Firma Rosel Schmukat e.K.
in Solingen betriebenen Unternehmens
(AG Wuppertal HRA 20290)
mit dem Sitz in Solingen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Boos, Melanie Alexandra, Solingen,
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*25.11.1980, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Boos, Jan Peter, Solingen,
*27.05.1980.
02.09.2019 HRA 24971: Alegria
Augsburg GmbH & Co. KG, Wuppertal,
Jägerhofstraße 191, 42349 Wuppertal.
(Die Verwaltung eigenen Vermögens.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Jägerhofstraße
191, 42349 Wuppertal. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Alegria Beteiligungs
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht
Wuppertal HRB 30013), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
03.09.2019 HRB 30146: natursteinwerk-wuelfrath
UG (haftungsneus,
Wülfrath, *24.10.1974, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.09.2019 HRB 30147: RockHedge
Grundbesitz Management AG, Wuppertal,
Friedrich-Engels-Allee 123,
42285 Wuppertal. Aktiengesellschaft.
Satzung vom 19.06.2019.
Geschäftsanschrift: Friedrich-Engels-Allee
123, 42285 Wuppertal.
Gegenstand: Der Handel mit Grundstücken
und grundstücksgleichen
Rechten aller Art, die Erbringung
von Dienstleistungen im Immobilienbereich,
die Entwicklung und
Bewirtschaftung von Immobilien
sowie von Beteiligungen sowie die
Finanzierungsvermittlung. Grundkapital:
50.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Vorstandsmitglied bestellt, so
vertritt es die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Vorstandsmitglieder
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Vorstandsmitglieder
oder durch ein Vorstandsmitglied
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Vorstand: Baierl, Christian,
Krefeld, *24.04.1972; Dr. Stet-
beschränkt), Wülfrath, Robert-
Bosch-Str. 4-6, 42489 Wülfrath.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
28.06.2019. Geschäftsanschrift:
Robert-Bosch-Str. 4-6, 42489 Wülfrath.
Gegenstand: Bearbeitung,
Handel, Lieferung und Montage von
Natursteinplatten sowie die Ausführung
von Fliesenverlegearbeiten.
Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Matloch, Ireter,
Florian, Erding, *29.12.1964,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Entstanden durch Ausgliederung
eines Vermögensteiles
(Betriebsteil „Handelsgeschäft“)
der Rockhedge Asset Management
AG mit Sitz in Krefeld (Amtsgericht
Krefeld, HRB 14964 ) nach Maßgabe
des Ausgliederungsplanes
vom 19.06.2019 und des Zustimmungsbeschlusses
der Hauptversammlung
des übertragenden
Rechtsträgers vom 19.06.2019. Die
Ausgliederung wird erst wirksam
mit der Eintragung auf dem Registerblatt
des übertragenden Rechtsträgers.
Als nicht eingetragen wird
bekannt gemacht: Den Gläubigern
der an der Ausgliederung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen
sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes
desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz
3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht
Befriedigung verlangen können.
Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Ausgliederung
die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
05.09.2019 HRB 30150: Axxum Innovation
GmbH, Wuppertal, In der
Fleute 46, 42389 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
09.08.2019. Geschäftsanschrift: In
der Fleute 46, 42389 Wuppertal.
Gegenstand: Die Entwicklung, die
Produktion und der Vertrieb von
Produkten aller Art für die Industrie,
insbesondere auf dem Gebiet
der Verpackung, der Lagerhaltung
des Versands, speditionelle Dienstleistungen
und Transporte sowie
ferner die Ausübung aller mit dem
vorgenannten Unternehmensgegenstand
im Zusammenhang stehenden
oder dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Bentz, Kai, Hannover,
*06.11.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
der Bergische Unternehmer 09|19 57
VORSCHAU
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