Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
didactaDIGITAL 1/18
Aktuelles rund ums Lehren & Lernen mit neuen Technologien
ZOOM
Roboter
als Lehrer
TOOLS
Lehrfi lme für den Unterricht
FORSCHUNG
Entlastung durch Schul-Clouds
TRENDS
Tipps für Flipped Classroom
BEST PRACTICE
Unternehmen zeigen IT-Lösungen
SONDER-
AUSGABE
VON DIDACTA –
DAS MAGAZIN FÜR
LEBENSLANGES
LERNEN
www.didacta-digital.de
Das Portal für Bildungsinformation
bildungsklick informiert Sie aktuell und umfassend
mit News, Hintergrundberichten, Dossiers, Interviews und
Videos aus der Welt der Bildung.
Wir machen Bildung zum Thema.
www.bildungsklick.de
www.bildungsklick.de
EDITORIAL
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
der Roboter wird in Klassenzimmern
einziehen: als pädagogisches
Hilfsmittel und als Assistent der Lehrkräfte,
der für Ruhe sorgt oder Vokabeln
abfragt. Was für viele von uns
wie Science-Fiction klingt, wird in
Projekten weltweit bereits erprobt,
beispielsweise in Japan.
In Zukunft könnten Roboter sogar
eine komplette Unterrichtsstunde
alleine halten, schätzt Professor
Arved Kappas von der Jacobs
University in Bremen. Mit Kollegen
untersucht er die Möglichkeiten,
Roboter im Unterricht einzusetzen.
Das wirft ethische Fragen auf, beispielsweise
die nach der für den
Bildungserfolg so wichtigen Beziehung
zwischen Lehrer und Schüler.
Können Maschinen eine solche
Beziehung ersetzen? Für den Bildungsbereich
zentral bleibt auch
die Frage nach dem pädagogischen
Nutzen. Trägt der Roboter dazu bei,
Lehr- und Lernprozesse zu bereichern?
Ist er der bessere Lehrer?
Während der Einsatz von künstlicher
Intelligenz in den Schulen noch
ganz am Anfang steht, müssen sich
Lehrkräfte schon heute intensiv mit
anderen Aspekten der Digitalisierung
beschäftigen. Erst wenn sie
die Logik hinter Social Media verstehen
oder die Chancen von Schul-
Clouds erkennen, können sie diese
Tools gewinnbringend im Unterricht
einsetzen.
Einen spannenden Einblick in die
digitale Welt wünscht Ihnen Ihr
Prof. Dr. mult.
Wassilios E. Fthenakis
Chefredakteur
Foto: Frank Roesner
didacta DIGITAL als eMag auf: www.didacta-digital.de
Sie suchen gute Filme, didaktische DVDs oder Arbeitsmaterial für mehr Kreativität und Phantasie? Dann besuchen
Sie unseren Online-Shop! Für Ihre erste Bestellung belohnen wir Sie mit diesem 10.- Euro Gutschein*: didi2018
* Warenkorbrabatt bei Ihrer Bestellung von mindestens 79.- Euro. Code gilt nicht für Bücher (Buchpreisbindung). Gültig bis 31.3.2018.
www.media-versand.de
gute Filme & geniale Spielbausteine
jetzt online bestellen und Gutschein sichern!
INHALT
ZOOM
LERNEN MIT ROBOTERN
5 Fast lebendig
Mit Robotern
programmieren
8 „Ein Roboterlehrer
braucht Gefühle“
Roboter als Lehrer
der Zukunft
Mit Robotern in Zukunft technisches
Wissen erwerben, ab Seite
4
TOOLS
12 Rutherford in digital
Pilotprojekt: Einsatz
von Tablets in Hannover
14 Film ab!
Mit Lehrfilmen den
Unterricht bereichern
FORSCHUNG
16 Lernen in Wolken
Schul-Clouds erleichtern
die Digitalisierung an
Schulen
Lehrfilme im
Unterricht einsetzen,
ab Seite
14
TRENDS
18 Heute schon gesnappt?
Soziale Medien
im Unterricht
22 Ausgeflippt
Zehn Tipps für
Flipped Classroom
24 Trends digital
Kurzmeldungen
Das Medienentwicklungsprojekt
in Hannover,
ab Seite
12
BEST PRACTICE
26 Anwenderberichte
Firmen stellen ihre
IT-Konzepte vor
32 IMPRESSUM
Schüler für den Umgang
mit sozialen Medien
sensibilisieren, ab Seite
18
2 didacta DIGITAL
Erhältlich in
75” und 86”
“
GEMEINSAM.
BESSER.
“
LERNEN.
Mit der neuen SMART Board 7000 Interactive Display Serie
können mehr Schüler gemeinsam am SMART Board arbeiten
und mobile Endgeräte spielen mit! So wird die 7000 Serie zum
digitalen Herzen Ihres interaktiven Klassenzimmers.
Für mehr Motivation und Beteiligung und bessere Lernergebnisse.
Das SMART Board® der 7000er Serie
Probieren Sie es aus – didacta: Halle 13, Stand C56
Besuchen Sie uns auf: http://dach.smarttech.com/home
ZOOM
Lernen
mit
Robotern
Schon jetzt werden Roboter im
Unterricht eingesetzt – zum Programmieren
und in Zukunft auch als Lehrer.
4 didacta DIGITAL
Fast
lebendig
Cozmo ist ein kleiner Roboter.
Er ist fröhlich, traurig, neugierig
und liebt es, beim Spielen zu
gewinnen. Im Unterricht können
Schüler mit ihm Programmieren
lernen.
Text Benigna Daubenmerkl
Zeit
für
frische
Ideen.
NEU
Das neue Schulportal der
Frankfurter Rundschau.
„Ich habe es komplett unterschätzt,
wie sehr es einen Roboter
verändert, wenn man ihm ein Gesicht
verleiht und ihm die Fähigkeit gibt,
Geräusche zu erzeugen“, erklärt
Andrew Stein, kreativer Entwickler bei
einem kalifornischen Unternehmen
für Robotik und Künstliche Intelligenz.
Dass die Programmierung eines Roboters
nicht ganz einfach ist, wusste er.
Aber erst als Stein die ersten Codes
für den Roboter schrieb und versuchte,
dem kleinen Cozmo eine eigene Persönlichkeit
zu verleihen, wurde ihm klar,
wie komplex die Aufgabe sein würde.
Foto: © Phonlamai Photo / Shutterstock.com
Um Cozmo Leben einzuhauchen,
engagierten Stein und sein Team
erfahrene Spezialisten und Künstler
von Animationsfilmen in Hollywood:
Cozmo kann zwinkern, die Augen
bewegen. Dadurch kann er mit seinem
Gegenüber Kontakt aufnehmen.
Roboter, die heute im Unterricht
erprobt oder eingesetzt werden, interagieren
noch nicht mit ihren Schülern.
Arvid Kappas, Psychologe an der
Jacobs University Bremen, hofft, dass
Roboter in der Zukunft emotionale
Beziehungen zu Schülern aufbauen
können. Dafür brauchen sie Empathie.
Doch auch, wenn Roboter noch
nicht wie Menschen mit den Schülern
Registrieren Sie sich auf
FRiSCH, um Vorteile für
Lehrkräfte und Referendare
zu nutzen.
Jetzt entdecken unter
fr-in-der-schule.de
didacta DIGITAL 5
ZOOM
Cozmo ist ein kleiner Baggerroboter. Er kann die interaktiven Würfel, die
hinter ihm auf dem Tisch liegen, erkennen und auf Befehl hochheben.
Lehrkräfte machten
die Erfahrung,
dass Kinder selbst
das Hitzefrei ignorieren,
um weiter
zu programmieren.
umgehen können, werden sie bereits
in einzelnen Projekten im Unterricht
eingesetzt, damit Schüler Programmieren
lernen.
UNSICHTBARES LERNEN
Roboter im Unterricht führen Kinder
spielerisch an Technik heran. In der
Robotik spricht man von „unsichtbarem
Lernen“, wenn Kinder durch den
Umgang mit Robotern technisches
Wissen erwerben und gleichzeitig ihr
logisches Denken schulen. Das trainieren
Modelle wie der Lego-Roboter
Mindstorms NXT, den Schüler laut
Chefentwickler Søren Lund in etwa
einer halben Stunde selbst zusammenbauen
können. Sie fügen die verschieden
geformten Bausteine mit Motoren
und Sensoren zu einem beweglichen
Roboter zusammen und können sie
programmieren, damit sie sich bewegen.
Roboterspezialist Professor Peter
Protzel von der Technischen Universität
Chemnitz ist der Meinung, dass
selbstgebaute Roboter ideal sind, um
Schülern Wissen aus Mechanik, Elektrotechnik
und Informatik anschaulich
in einem einzigen System zu vermitteln.
Der hessische Pädagoge Dr.
Wolfgang Seelinger hat auch positive
Erfahrungen beim Einsatz des
Lego-Roboters im Unterricht gemacht.
In seiner Arbeit „ Lego Mindstorms
im WP-Unterricht“ schreibt er, dass
die Schüler so motiviert an den Bau
der Roboter gingen, dass sie sogar
ein hitzefrei in der 6. Unterrichtstunde
ignorierten. Überrascht stellte er bei
dem Unterrichtsprojekt fest, wie fasziniert
sich die Schüler von der Technik
zeigten. In einem Unterrichtsblock
lernten sie, den Roboter zu steuern
und zu bewegen. Dazu mussten sie
die speziellen Steuerungsbefehle für
Motoren erlernen sowie das Programmieren.
Die praktischen Aufgaben
dazu lauteten, dass der Roboter
mehrfach eine symmetrische Acht fahren
oder Farben an ihrer unterschiedlichen
Helligkeit erkennen und darauf
mit unterschiedlichen Tönen und Richtungsänderungen
reagieren sollte.
EINE KLEINE EIERUHR ZUM
PROGRAMMIEREN
In Baden-Württemberg wird
der Roboter Ozobot – er sieht aus
wie eine kleine Eieruhr – in einigen
Klassen eingesetzt. Dafür stellt das
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Unterrichtsideen für alle
Altersklassen zur Verfügung. Die
Schüler der 1. bis 7. Jahrgangsklasse
lernen Programmcodes, indem sie
Ozobot durch einen aufgezeichneten
Parcours steuern. Die Programmier-Apps
beruhen auf Scratch, einer
kostenfreien einfachen Programmiersprache
für Kinder, oder auf abgewandelten
und ähnlichen Konzepten
wie Blockly von Google. Deren großer
Vorteil ist, dass die Schüler diese
schnell verstehen und damit experimentieren
können.
Scratch gibt es in einer sehr einfachen
Anfängerversion und einer
zweiten, etwas anspruchsvolleren.
Bei der Anfängerversion bauen Kinder
durch vorgefertigte Programmierblöcke
schnell und unkompliziert Miniprogramme,
indem sie die Blöcke
aneinanderreihen. Jeder Block, der
wie ein buntes Puzzleteilchen aussieht,
steht für eine Bewegung. Einer
veranlasst den Roboter, sich um seine
Foto: Anki
6 didacta DIGITAL
eigene Achse zu drehen, ein anderer,
dass er geradeaus fährt und so weiter.
Für Cozmo gibt es seit Dezember
2017 eine weitere Version der Programmier-App,
die eine noch größere
Vielfalt von Programmiermöglichkeiten
bietet. Sie beruht auf der komplexeren
Scratch-Version. Befehle lassen sich
dort sowohl einfach aneinanderreihen
als auch hierarchisch anordnen, von
oben nach unten in einer Art Baumstruktur,
um komplexere Abläufe programmieren
zu können.
Was den kleinen Roboter Cozmo
von seinen Konkurrenten unterscheidet,
ist, laut seinen Konstrukteuren,
dass er selbst entscheidet, was er als
nächstes tun wird. Dabei funktioniert er
nicht nach einem vorhersehbaren Drehbuch,
sondern reagiert auf das, was
um ihn herum vorgeht. Er erkennt Personen,
reagiert manchmal traurig, fröhlich,
neugierig, müde, verärgert oder
einsam. Cozmo ist irgendwie lebendig.
ANREGUNGEN FÜR DEN
UNTERRICHT
■ Roberta – Lernen mit Robotern
schult in Zusammenarbeit
mit dem Fraunhofer Institut
Lehrkräfte und bietet kostenlos
Unterrichtsmaterialien an:
www.roberta-home.de
■
■
■
Unterrichtsmaterialien und Video-
Tutorials zum Einsatz von Ozobot:
portal.ozobot.com/lessons
Unterrichtsmaterialien für den
Einsatz eines Lego-Roboters
im Unterricht:
www.lego.com/de-de/
mindstorms/learn-to-program
Anleitungen und Leitfäden für
Scratch im Unterricht:
bildungsserver.berlin-branden
burg.de (Stichwort Scratch)
DIGITALES EXPERIMENTIEREN
MIT LEYBOLD ®
NEU: Schülerversuchssystem
SCIENCE LAB
NEU: Elektrische Maschinen
mit Power Analyser CASSY
Das ultimativen Schülermessgerät
MOBILE-CASSY 2 WLAN
Verbindung mit Tablets durch kostenlose
LEYBOLD APPS
Digitales Experimentieren
Digitale Vorbereitung
Digitales Messen
Digitale Nachbereitung
Besuchen Sie uns auf der
didacta in Hannover:
20. BIS 24. FEBRUAR 2018
HALLE 13 | GANG D | STAND 132
WWW.LD-DIDACTIC.DE
ZOOM
„Ein Roboterlehrer
braucht Gefühle“
Bei dem EU-Projekt „emote“ erforschten Experten, wie zukünftig Roboter im
Unterricht eingesetzt werden könnten. Sind Lehrer irgendwann überflüssig?
Interview Tina Sprung
Fotos: © Ociacia / Shutterstock.com; Jacobs University
8 didacta DIGITAL
didacta DIGITAL: Ein Roboterlehrer
unterrichtet 30 Schüler in einem
Klassenzimmer. Ist das Fiktion oder
bald Realität?
Arvid Kappas: Beides. Es ist bereits
jetzt kein Problem, dass ein Roboter
in einer Klasse eingesetzt wird.
Professor Jürgen Handke von der
Universität Marburg hat Roboter Pepper
in seinen Vorlesungen als Assistenten
dabei. Er weist die Studenten
beispielsweise darauf hin, leise zu
sein. Bis ein Roboter eine komplette
Unterrichtsstunde hält und den Lehrer
ersetzt, wird es allerdings noch 20 bis
30 Jahre dauern.
Warum?
Roboter können bisher nicht auf
komplexe Fragen eingehen und
kommen durcheinander, hängen
sich auf, wenn mehrere Schüler in
der Klasse auf einmal sprechen. Der
Roboter muss sich auf ein Gesicht
konzentrieren, um Informationen aufzunehmen.
Hier müssen wir noch
viel erforschen.
Im vergangenen Jahr haben Sie
das EU-Projekt „emote“ abgeschlossen.
Was haben Sie genau
untersucht?
Wir wollten herausfinden, wie sich der
Einsatz von Robotern auf das Lernen
auswirkt. Dafür haben wir Schüler
in einem überwachten Raum an der
Universität mit dem Roboter an Landkarten
arbeiten lassen. 30 Wissenschaftler
haben dieses Experiment
vorbereitet und danach analysiert wie
gut die Kinder und die Roboter sich
dabei gemacht haben. Die wichtig sten
Erkenntnisse sind für uns, dass die
Kinder die Roboter faszinierend finden
und gerne mit ihnen interagieren.
Wenn Roboter die Schüler bei Fehlern
verbessern, gehen diese damit besser
um, als wenn es der Lehrer tut.
„Wenn Roboter
die Schüler bei
Fehlern verbessern,
gehen diese
damit besser um,
als wenn es der
Lehrer tut.“
ARVID KAPPAS ist Professor an der Jacobs University in
Bremen und beschäftigt sich vor allem mit der Psychologie der
Emotionen. Er erforscht den Einsatz von Robotern an Schulen.
www.emote-project.eu
H+H Software GmbH
Softwarelösungen mit System
NetMan for Schools
Von der IT-Infrastruktur bis
zum Unterricht mit digitalen Medien
Besuchen Sie uns auf dem Stand Bündnis für Bildung
didacta 2018, Halle 13, Stand C111
www.netmanforschools.com
www.hh-software.com
ZOOM
Wie sah das gemeinsame Lernen
konkret aus?
In einem Experiment stand ein Schüler
vor einem großen Bildschirm, auf
dem eine topografische Karte abgebildet
ist. Der Roboter steht vor dem
Kind und erklärt ihm die Legenden.
Die Schüler müssen am Bildschirm
Aufgaben lösen und einzelne Orte
und Sehenswürdigkeiten auf den
Karten finden. Der Roboter übte so
lange mit den Kindern bis sie den
Stoff sicher beherrschten.
Das heißt, der Roboter übt mehr
mit den Kindern als ihnen neuen
Stoff zu vermitteln.
Genau. Deswegen sprechen wir bei
den Robotern noch von Tutoren. Der
Lehrer erklärt den Stoff, der Roboter
übt mit den Schülern. Das funktioniert
gut. In Schweden haben über
mehrere Wochen einzelne Schüler
mit den Robotern das Kartenlesen
geübt.
Roboter an Schulen in der Lage, auf
afghanisch zu unterrichten.
Wie können Roboter schon jetzt
eingesetzt werden?
Es gibt einfache Roboter, die sich
zum Programmieren üben eignen.
Allerdings sind sie da kein Lehrer. An
ihnen üben Schüler Programmieren
lernen. Den Einsatz finde
ich gut. In naher Zukunft werden
wir mit Robotern auch
im Alltag konfrontiert werden.
Die Maschinen werden
beispielsweise in Krankenhäusern
arbeiten. Deswegen
brauchen die Kinder schon
heute ein Grundverständnis von
der Technik. In Zukunft müssen sie
mit den Maschinen umgehen
können, da sie überall
in unserem Alltag
sein werden.
„Das Lernen
verändert sich
nicht stark. Die
Lehrer werden nur
entlastet.“
Sie untersuchten dem Projekt auch
Emotionalität bei Robotern. Ist das
die Voraussetzung, damit ein Roboter
unterrichten kann?
Emotionalität ist sehr wichtig. Wenn
Menschen miteinander umgehen,
passiert viel im nonverbalen Verhalten.
Ein Lehrer kann am Gesichtsausdruck
erahnen, ob der Schüler
den Stoff verstanden hat oder nicht.
Das muss auch bei Robotern funktionieren,
damit sie als Lehrer eingesetzt
werden können. Der Roboter
braucht die Sensorik, die die Mimik
und Gestik aufnimmt, und gleichzeitig
das Verständnis, Signale zu deuten.
Nur ein gefühlvoller Roboter ist ein
guter Lehrer.
Wenn das gelingt: Wie wird sich
Unterricht durch den Einsatz von
Robotern verändern?
Das Lernen an sich verändert sich
nicht stark. Roboter können vor
allem Lehrer entlasten, beispielweise
in Flüchtlingsklassen als Tutoren, die
die Sprache beherrschen. Wird ein
Roboter beispielsweise auf Paschto,
afghanisch, programmiert und upgedatet,
wären auf einmal tausende
10 didacta DIGITAL
Wie geht die Forschung weiter?
Forscher versuchen nach und nach,
sich das Wissen, dass wir brauchen,
damit Roboter wie Lehrer
unterrichten können, anzueignen.
Erst gerade ist ein Forschungsprojekt
gestartet an dem ich mitarbeite,
das vier Jahre dauert und europaweit,
von Schweden bis nach Portugal,
Nachwuchswissenschaftler
ausbildet. Sie sollen weiter daran
forschen, wie Roboter beispielsweise
die soziale Situation der
Schüler besser verstehen.
PROJEKT „EMOTE“
■■
Das Projekt „emote“,
das durch die EU gefördert
wird, befasst sich
damit, wie Roboter im
Unterricht genutzt werden
können.
■■
11- bis 13-Jährige übten
drei Jahre lang in Untersuchungslaboren
der
Universitäten in einer fiktiven
Unterrichtsstunde
mit einem Roboter.
■■
Bisherige Roboter sind
nicht in der Lage, die
Emotionen der Schüler
zu verstehen. Die Forscher
untersuchen, wie
Roboter durch emotionale
Intelligenz eine Verbindung
zu den Schülern
aufbauen können.
■■
An dem Projekt war ein
interdisziplinäres Team
der Jacobs University
mit Wissenschaftlern aus
den Bereichen Psychologie,
Robotik und Computerwissenschaften
beteiligt.
Foto: © Ociacia / Shutterstock.com
■■
Weitere Wissenschaftler,
die bei dem Projekt involviert
waren, forschten in
Schweden, Großbritannien
und Portugal daran,
Robotern eine Art Grundverständnis
von Emotionen
und einfühlsamem
Verhalten zu geben.
TOOLS
Rutherford in digital
Tablets für die Schüler, stabiles WLAN, digitale Tafeln – die Stadt Hannover
stattet in einem Pilotprojekt Schulen mit besserer technischer Infrastruktur aus.
Text Tina Sprung
WLAN-Accesspoints
gibt
es in jedem
Klassenzimmer –
so ist das
WLAN stabil.
Es helfen Animationen, Videos
aus dem frühen 20. Jahrhundert, um
die Zeit des Neuseeländers Ernest
Rutherford zu verstehen. Damals
waren die Naturwissenschaften im
Umbruch. Das grundlegende Verständnis
des physikalischen Weltbildes
änderte sich. Rutherford,
ausgezeichnet mit dem Chemie-
Nobelpreis für die Entdeckung der
Halbwertszeit von Uran, forscht zu
der Zeit an Atommodellen. Er weist
durch einen Versuch mit Goldfolie
nach, dass ein Atom aus einem Kern
und einer Hülle besteht, auf der sich
Elektronen bewegen.
Die Schüler eines Physikkurses
der Humboldtschule haben
gerade Physik. Sie sehen sich auf
ihren iPads einen Film an und füllen
Lückentexte aus. Lehrer Claus-Hinrich
Schröder erklärt ihnen dazu, wie die
winzigen Teilchen unserer Atmosphäre
aufgebaut sind. „Mit Büchern kann
ich das Rutherfordsche Atommodell
nicht so anschaulich darstellen wie
auf den Tablets. Und mit originalen
Videoausschnitten aus der Zeit können
die Schüler die Entdeckung in
einen historischen Kontext setzen“,
sagt Schröder.
JÄHRLICH
2,5 MILLIONEN EURO
Drei 7. Klassen des Gymnasiums
im Süden Hannovers nehmen
an dem Medienentwicklungsprojekt
der Stadt teil. Es ist eines von
sechs Schulen, das dieses Schuljahr
mit Tablets ausgestattet wurden.
„Die Schulen haben sich bei
uns beworben. Danach überprüften
wir die technischen Voraussetzungen
für WLAN-Ausstattung und die
Bereitschaft, dass sich die Lehrer
didaktisch weiterbilden“, sagt Rita
Maria Rzyski, Stadträtin für Bildung,
Jugend und Familie.
Physiklehrer Claus-Hinrich Schröder
ist an der Humboldtschule verantwortlich
für das Projekt und Mitglied
der erweiterten Schulleitung. „Zwei
bis drei Lehrkräfte von jeder Pilotenschule
haben sich damals mit den
Verantwortlichen der Stadt getroffen,
um über die Hardware zu sprechen“,
erzählt er. Dabei entschieden
sie sich für iPads. Nicht nur die einfache
Handhabung war entscheidend,
sondern in erster Linie das didaktische
Potenzial des App-Angebots
zu dieser Plattform, die Erfüllung der
DAS MEDIENENTWICKLUNGSPROJEKT
DER STADT HANNOVER
An dem Pilotprojekt arbeiten Stadt, Schulen, Eltern und das Institut
für Informationsmanagement Bremen an der Digitalisierung
der Schulen. Es umfasst die technische Ausstattung von fünf
Pilotschulen, die Installation von Beamern und interaktiven Tafeln,
die Entwicklung von didaktischen Konzepten und Cloud- und
Supportlösungen.
Foto: © Rawpixel.com / Shutterstock.com
12 didacta DIGITAL
Anforderungen des Datenschutzes
und dann natürlich auch die einfache
Verwaltbarkeit. Die Geräte werden auf
die im Unterricht eingesetzten Apps
und die erforderlichen Funktionen eingeschränkt.
Die Schüler haben durch
ein spezielles Programm eine auf sie
zugeschnittene Benutzeroberfläche.
Die Tablets sind elternfinanziert, etwa
14 Euro kostet die monatliche Miete.
Die Schulen erhielten außerdem
WLAN-Accesspoints und interaktive
Tafelsysteme in den Klassenräumen.
Für die Infrastruktur stellt die Stadt
Hannover jedes Jahr 2,5 Millionen Euro
bereit. Die Landeshauptstadt hat das
Ziel, schrittweise alle Schulen für die
digitale Zukunft auszustatten. Wichtig
ist jedoch als Erstes, die Erfahrungen
des jetzt laufenden Vorläuferprojekts
auszuwerten, sagt Stadträtin Rzyski.
Neben der Ausstattung ist die Lehrerfortbildung
Bestandteil des Medienentwicklungsprojekts.
Die Lehrkräfte der
Humboldtschule haben drei schulinterne
Schulungen besucht, zur Technik
der Tablets und ihrem Einsatz im
Unterricht. „Wir besuchen auch weiterhin
Workshops, die durch das Medienzentrum
angeboten werden“, sagt
Schröder.
MIT TABLET UNTERRICHTEN
Die Lehrkräfte an der Humboldtschule
entscheiden selbst, wie oft sie
mit den digitalen Medien unterrichten.
„Natürlich setzen nicht alle Kollegen
das iPad jede Stunde ein, in Sport
und Kunst beispielsweise werden sie
kaum benutzt.“ Die Lehrkräfte, die
nicht in den drei 7. Klassen unterrichten,
können die Geräte für ihren
Unterricht reservieren.
Videos und Animationen ohne
Ruckeln ansehen, da das WLAN
jetzt gut funktioniert, Aufgaben online
bearbeiten – durch die Teilnahme
an dem Projekt ist das nun möglich.
„Ich kann zwar nur von meinem
Fach Physik sprechen, aber hier
haben die Schüler mehr Spaß beim
Lernen“, sagt Schröder. Die Schüler
seien deutlich motivierter und lernen
selbstständiger, wenn sie mit den
Tablets animierte Modelle von Atomen
ansehen. „Diese Medien sprechen
sie einfach mehr an als ein trockenes
Buch.“ Und selbst schüchterne
Schüler trauen sich bei Schröder
nun mehr im Unterricht. Sie müssen,
wenn sie Aufgaben lösen, nicht mehr
an die Tafel vor, sondern können auf
ihrem Platz sitzenbleiben und ihre
Lösungen auf die interaktive Tafel
übertragen. So auch die Ergebnisse
über das Atommodell von Rutherford:
Silvia* hat alle Teile des Atoms,
vom Atomkern über die Hülle, richtig
eingezeichnet.
*Name von der Redaktion geändert
Die Schüler sind
motivierter und
lernen selbstständiger.
A f Fahren programmiert.
Ler ziel erreicht!
TI-Innovator
Rover
education.ti.com/deutschland
MATHEMATIK
IN BEWEGUNG
Programmieren, Experimentieren, Steuern.
Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler ans
Steuer und Coding praktisch anwenden. Richtig
programmiert, zeichnet der Rover beispielsweise
geometrische Formen und Funktionsgraphen.
Das sichtbare Ergebnis motiviert und fördert
das Verständnis.
Der Rover funktioniert mit dem vorhandenen
TI Graphikrechner und einem TI-Innovator Hub.
TOOLS
Film ab!
Klassische Lehrfi lme gelten oft als etwas angestaubtes Medium.
Richtig eingesetzt können sie den Unterricht aber bereichern.
Text Vincent Hochhausen
Auch wenn die
meisten Filme länger
sind, ist es
sinnvoll, sie in
Schnipseln von
einigen Minuten
anzuschauen und
das Gelernte dann
zu vertiefen.
In der Diskussion um die Digitalisierung
an Schulen wird ein etabliertes
Lernmedium oft vergessen:
der Lehrfi lm. Bei den zuständigen
Medienzentren der Kommunen und
Landkreise können Schulen Filme und
andere Lehrmittel anfragen. Dabei
habe sich die Art des Mediums in
kurzer Zeit stark verändert, erzählt
Anita Stangl, Geschäftsführerin des
Anbieters von audiovisuellen Lehrmitteln
„MedienLB“: „Vor 15 Jahren,
als wir angefangen haben, waren wir
überrascht, wie viele Lehrkräfte noch
Videokassetten statt DVDs nachgefragt
haben. Mittlerweile ist der
Online-Zugriff auf Lehrvideos möglich,
sodass das umständliche Ausleihen
einer DVD nicht mehr notwendig ist.“
Dieser Zugriff ist über die einzelnen
Distributionsportale der Bundesländer
möglich (siehe Kasten). Ein
Problem sei jedoch, dass viele Lehrkräfte
von dieser Möglichkeit gar nicht
wüssten, sagt Stangl. „Ich mache
Lehrerfortbildungen zum Medieneinsatz
im Unterricht und viele Lehrer
sind ganz überrascht, wenn sie von
diesen Portalen hören.“
Wichtig beim Einsatz von Videos
im Unterricht ist das Begleitmaterial.
Private Anbieter erarbeiten zu den
Videomaterialien Aufgabenblätter und
interaktive Aufgaben, die sich zum Beispiel
an mobilen Geräten oder an Whiteboards
bearbeiten lassen. Das kann
zum Beispiel das eigenständige Ordnen
der Planeten des Sonnensystems
nach ihrem jeweiligen Abstand von der
Sonne sein. Stangl legt Wert darauf,
zu den Lehrmaterialien auch Konzepte
für Unterrichtseinheiten anzubieten.
Diese unterstützen einerseits unerfahrene
Lehrkräfte beim Planen des
Unterrichts und machen es zudem für
Vertretungslehrer leicht, in den Vertretungsstunden
konstruktiv zu arbeiten.
Generell empfi ehlt Stangl, Filme
immer in klar begrenzten kurzen Einheiten
einzusetzen und die vermittelten
Inhalte zum Beispiel durch die
Bearbeitung von Aufgaben zu vertiefen.
Gerade in Kombination mit
interaktiven Aufgaben seien audiovisuelle
Lehrmittel sehr sinnvoll. „Wenn
Schüler zum Beispiel die Fressfeinde
des Eichhörnchens selbst in Aktion
sehen, prägen sie sich das einfach
besser ein“, sagt Stangl. Das merke
man auch bei der Erinnerung an die
eigene Schulzeit: „Fast jeder erinnert
sich noch an bestimmte Dinge, die er
oder sie in Lehrfi lmen gesehen hat“.
Fotos: © Myvisuals / Shutterstock.com
14 didacta DIGITAL
PORTALE DER BUNDES LÄNDER FÜR LEHRMEDIEN
Jedes Bundesland bietet Portale, über die Lehrkräfte online auf Lehrmittel wie Filme zugreifen können. Allen
hier genannten Mediendistributionssystemen ist gemein, dass sie für die Schulen kostenlos sind und jede
Lehrkraft einen Zugang anfordern kann.
BADEN-WÜRTTEMBERG
Landessystem: SESAM medienrecherche.lmz-bw.de
Auf Kreisebene: EDU-BW bw.edupool.de
NIEDERSACHSEN
Landessystem: MERLIN www.merlin.nibis.de
Auf Kreisebene: niedersachsen.edupool.de
BAYERN
Landessystem: MEBIS www.mebis.bayern.de
Auf Kreisebene: BMOD www.bmod.eu und
M4 - www.bildungsmedien-online.de
BERLIN
Landessystem: MOM berlin.edupool.de
BRANDENBURG
Auf Kreisebene: bb.edupool.de
BREMEN
Landessystem: bremen.edupool.de
HAMBURG
Landessystem: hamburg.edupool.de
HESSEN
Landessystem: hessen.edupool.de
MECKLENBURG- VORPOMMERN
Auf Kreisebene: mvp.edupool.de
NORDRHEIN-WESTFALEN
Landessystem: EDMOND nrw.edupool.de
RHEINLAND-PFALZ
Landessystem: OMEGA omega.bildung-rp.de
SAARLAND
Landessystem: ODIMSAAR saarland.edupool.de
SACHSEN
Landessystem: MESAX www.mesax.de
SACHSEN-ANHALT
Landessystem: EMUTUBE www.bildung-lsa.de/
emutube.html
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Landessystem: sh.edupool.de
THÜRINGEN
Landessystem: TSP www.schulportal-thueringen.
de/home Auf Kreisebene: th.edupool.de
Lehrfilme können
über die Landesmedienzentren
oder private Anbieter
erworben
werden.
Mit umfangreichem Rahmenprogramm: Workshops, Vorträgen,
Podiumsdiskussionen, Pitch-Events und Coworking-Bereich. Eine einmalige
Chancen mit Investoren und erfahrenen StartUps in Kontakt zu treten.
FORSCHUNG
Lernen in Wolken
Clouds können die Digitalisierung an Schulen erleichtern. Denn auf die Lerninhalte
in den Clouds können die Schüler mit ihren Laptops und Handys zugreifen.
Text Vivien Marie Malyska und Christoph Meinel
VORTEILE DER
SCHUL-CLOUD
■■
Zugang zu Lern- und
Lehrmaterialien jederzeit
■■
Keine Computerräume
notwendig
■■
Keine aufwendige
Wartung von Hardund
Software
Es ist kein
regelmäßiges
Software-Update
nötig, niemand
muss die Server
warten.
Obwohl sich Smartphones und
Tablets kaum mehr aus dem Alltag
von Schülern wegdenken lassen,
steht der Einsatz digitaler Medien an
vielen Schulen noch am Anfang. Die
Gründe sind vielfältig: fehlende Ausbildung
der Lehrer, schlechte WLAN-
Verbindung, mangelnde technische
Ausstattung an den Schulen. Nun
entwickelt das Hasso-Plattner-Institut
eine Schul-Cloud, zusammen mit
Schulen des MINT-EC, um zumindest
das Infrastruktur-Problem zu lösen.
ENTLASTUNG FÜR LEHRER
Die Schul-Cloud ist eine Datenwolke,
auf der Lerninhalte hochgeladen
und verwaltet werden können.
Jederzeit und von überall können
Schüler und Lehrkräfte auf die Cloud
mit ihren mobilen Geräten zugreifen.
Die Forscher des Hasso-Plattner-Instituts
wollen damit den Einsatz digitaler
Medien im Unterricht vorantreiben
und Lehrkräfte von der IT-Administration
entlasten: Es ist kein regelmäßiges
Software-Update nötig, niemand
muss die Server warten. Gefördert
wird sie durch das Bundesministerium
für Bildung und Forschung. Das
Projekt soll Chancen und Lösungsansätze
cloudbasierter Dienste und
Strukturen im schulischen Kontext
evaluieren und diskutieren.
■■
■■
■■
■■
■■
Hard- und Software auf
dem neuesten Stand
Digitale Medien sind
auf Grund professioneller
Wartung sicher
Digitale Lern- und
Lehrangebote können
direkt von Nutzern
bewertet werden
Jeder kann eigene Lernangebote
bereitstellen
Schüler müssen keine
Bücher mehr tragen
Fotos: HPI; Vivien Marie Malyska; © jijomathaidesigners / Shutterstock.com
16 didacta DIGITAL
Das Projekt Schul-Cloud startete
im Februar 2017 mit 27 Schulen. Die
teilnehmenden Schulen gehören zum
nationalen Excellence-Schulnetzwerk
MINT-EC. Über 15 Monate testen
je zwei Klassen pro Pilotschule
in unterschiedlichen Schulfächern
wie Deutsch und Physik die Cloud.
Schüler können im Unterricht über
die Cloud auf Arbeitsblätter und
Lernmaterialien zugreifen. Das
Hasso-Plattner-Institut bezieht die
Schulen in die Weiterentwicklung der
Cloud mit ein, um sie an den Anforderungen
des Schulalltags anzupassen.
Ziel ist, dass in der Pilotphase
ab Mai 2018 bis zu 300 Schulen des
MINT-EC-Netzwerks die Schul-Cloud
nutzen.
Die nutzerorientierte Entwicklung
der Schul-Cloud soll den Schulen
helfen, die Möglichkeiten digital
unterstützten Lehrens und Lernens
besser auszuschöpfen. In einer
Befragung zu dem Projekt wurde
das Potenzial von Cloud-Angeboten
für Schulen erhoben. Fast 90 Prozent
der befragten Lehrkräfte und Schulleitungen
sehen in Cloud-Angeboten
für Schulen ein hohes bis sehr hohes
Potenzial und unterschiedliche Einsatzszenarien,
wie zum Beispiel für
Recherche, Kommunikation und Kollaboration.
CLOUDS IM SCHULALLTAG
Neben einem Kalender- und
Benachrichtigungsdienst ist ein
sicherer Speicher zur Dateiablage
und -verwaltung mit einem Virenscan
in der Cloud integriert. Die Schul-
Cloud kann zur Unterrichtsplanung
und -gestaltung genutzt werden.
Neben der Erstellung von Unterrichtsthemen
mit Texten, Bildern,
Videos oder Audiodateien können
thematisch verknüpfte Aufgaben für
die Schüler einbezogen werden. In
der Schul-Cloud ist die Bereitstellung,
Bearbeitung und Abgabe von
Aufgaben möglich. Zudem ist eine
Art Lernstore integriert, um Lehrkräften
und Schülern einen umfangreichen
und vor allem einfachen Zugang
zu Bildungsmaterialien zu gewährleisten.
Im Lernstore sind frei verfügbare
Materialien und kommerzielle
Angebote vorhanden, von Start-ups
und etablierten Schulbuchverlagen.
Durch digitale Schulbücher werden
die Schultaschen leichter.
Dabei hat die Einhaltung der
datenschutzrechtlichen Bestimmungen
aller Bundesländer im Projekt
Schul-Cloud eine hohe Priorität.
Personenbezogene Daten werden
ausschließlich im Kernservice, also
der Schul-Cloud selbst, verwendet.
Müssen Daten an Dritte weitergeleitet
werden, beispielsweise um im
digitalen Schulbuch den Lernstand
des Schülers zu speichern, sind diese
pseudonymisiert.
■■
www.schul-cloud.org
Vivien Marie Malyska ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Projekt Schul-Cloud am Hasso-
Plattner-Institut und befasst sich mit digitaler
Bildung an Schulen.
Professor Christoph Meinel ist Direktor des
Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik
GmbH und Dekan der Digital Engineering
Fakultät an der Universität Potsdam.
DieSchulApp
Starten Sie einfach
in die digitale
Schulkommunikation!
Schnell: Elternbriefe per App oder E-Mail
An Schüler, Eltern oder Lehrer – mit Lesebestätigung!
Sicher: Krankmeldung mit einem Klick
zur Entlastung der Eltern und des Sekretariats
Individuell: Vertretungsplan
Für Lehrer und Schüler zur idealen Vorbereitung
Ihr Ansprechpartner:
Benno Rott
rott@dieschulapp.de
089 380 124 594
www.dieschulapp.de
TRENDS
Heute
schon
gesnappt?
Soziale Medien wie Snapchat, Facebook und
Instagram sind alltäglich für Jugendliche. Daher ist
es besonders wichtig, dass sie lernen, diese
Medien kreativ und kritisch zu nutzen.
Text Senta Pfaff-Rüdiger
18 didacta DIGITAL
Das Schul- und Lehrerportal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Foto: © VLADGRIN / Shutterstock.com
80 Millionen geteilte Fotos auf
Instagram, drei Milliarden Fotos und
Kurzvideos auf Snapchat, eine Milliarde
Views auf Youtube, 42 Milliarden
Nachrichten auf Whatsapp – an
einem Tag. In dieser Welt der sozialen
Medien bewegen sich die Jugendlichen
und verbringen dort am liebsten
ihre Freizeit. Was bedeutet dies für die
digitale Bildung und für die Aufgabe,
Heranwachsende fit im Umgang mit
sozialen Medien zu machen?
Mit dem Strategiepapier der Kultusministerkonferenz
wurden 2016
zum ersten Mal Kernbereiche für die
Medienkompetenz in der digitalen
Welt definiert. Während der digitale
Bildungspakt des Bildungsministeriums
vorsieht, die Infrastruktur an
Schulen auszubauen, ist es nun Aufgabe
der Schulen, digitale Bildung
umzusetzen: Neben dem didaktischen
Einsatz von sozialen Medien –
hierauf zielen die Kompetenzen, Lernstrategien
mit Medien zu entwickeln
oder die Frage, wie soziale Medien
zum Wissenserwerb eingesetzt werden
können – gilt es, Schülern beizubringen,
soziale Medien kritisch
zu hinterfragen, ihre Möglichkeiten
zu nutzen und sie vor Gefahren zu
schützen.
BEDÜRFNISSE ERKENNEN
Ein guter Einstieg in das Thema
soziale Medien sind die Bedürfnisse
der Jugendlichen. Als Lehrer muss
ich diese Bedürfnisse kennen, um auf
Augenhöhe mit ihnen zu reden und
sie dabei zu unterstützen, ein selbstreguliertes
und verantwortungsbewusstes
Handeln mit digitalen Medien
zu lernen. Während Whatsapp dazu
dient, sich mit Freunden auszutauschen
und in Kontakt zu bleiben, geht
es bei Instagram um Ästhetik und
die schönen Dinge. Snapchat hebt
sich davon ab, weil es hier erlaubt ist,
sich alltagsnah und mit Grimassen zu
zeigen. Aus beiden sozialen Medien
bekommen Jugendliche Rückmeldungen
auf ihre Selbstbilder, den Selfies.
Auch Youtube greift soziale Bedürfnisse
auf, wenn sich deren Stars nahbar
zeigen und den Zuschauer sogar
direkt ansprechen. Auf Youtube finden
Jugendliche gleichzeitig viele Handlungstipps
– vom Make-up für das
erste Date bis zu geheimen Tricks im
neuesten Computerspiel. Sie können
so ihr Wissen erweitern und werden
handlungskompetent.
Ziel einer Unterrichtseinheit muss
sein, mit kreativen Methoden wie
Zeichnen und Theater Bedürfnisse
der Jugendlichen, wie Freunde treffen,
bewusst zu machen und in Frage
stellen zu können. Ein auf soziale
Medien angepasstes Nutzungstagebuch
unterstützt dabei, den Umfang
der eigenen Nutzung kritisch zu
reflektieren. Hier können Jugendliche
notierten, warum und wie oft sie
soziale Medien nutzen.
VON DER TECHNIK ZUR
MEDIENLOGIK
Bedienen und Anwenden digitaler
Medien meint mehr als technisches
Knowhow. Vielmehr sollen Schüler mit
der Medienlogik der einzelnen Angebote
vertraut gemacht werden: beispielsweise
die Filter von Instagram,
die Dinge schöner aussehen lassen,
oder die Produktionsdauer von Youtube-Videos.
Viele Kinder stellen es
sich einfach vor, ein Youtube-Video
zu drehen und sehen sich schon
als zukünftige Youtube-Stars. Eine
Unterrichtseinheit, die auf Hintergrundwissen
wie Kosten, Verdienst,
Produktionsabläufe zielt, hilft, Berufswünsche
und die Vorbildfunktion der
Stars kritisch zu hinterfragen.
ALLES NUR GEFAKED?
Spätestens seit der Trump-Wahl
und der öffentlichen Debatte über
Fake-News steht außer Frage, Schülern
das Suchen und Verarbeiten von
Informationen mit digitalen Medien
beizubringen. Ein Beispiel, wie dies
gelingen kann: den Schülern die Aufgabe
stellen, konkrete Informationen,
zum Beispiel, wie viele Flüchtlinge es
in Deutschland gibt oder wie ein Asylverfahren
abläuft, in unterschiedlichen
Quellen zu suchen. Dabei wird schnell
deutlich, dass verlässliche und konkrete
Informationen auf den sozialen Medien
Wir freuen
uns auf Sie!
Besuchen Sie uns
auf der Didacta vom
20.2. bis 24.2.2018
in Hannover, und holen
Sie sich Ihre persön-
liche FAZSCHULE.NET-
Tasche ab!*
*Nur solange der Vorrat reicht!
Halle 12,
Stand F128
Schüler sollten
analysieren, wie
sich Christian
Lindner und Cem
Özdemir auf Instagram
darstellen.
nur schwer zu fi nden sind. Darüber
hinaus kann angesprochen werden,
warum unterschiedlichen Medien Informationen
unterschiedlich aufbereiten.
MITTENDRIN STATT
NUR DABEI
In den sozialen Medien wird vor
allem kommuniziert und kooperiert.
Da die Schüler hier ihre sozialen
Bedürfnisse stillen und es häufi g zu
Missverständnissen, Streit oder Mobbing
kommt, ist es besonders wichtig,
ihre Sozialkompetenz zu stärken.
Ein erster Ansatzpunkt: ein Vergleich
der unterschiedlichen Kommunikationswege.
Was lässt sich gut über
Whatsapp mitteilen und was besser
persönlich? Werden die Konfl ikte
stärker, müssen die Schüler wissen,
an wen sie sich wenden können
und wann bereits von Cybermobbing
die Rede ist. Dazu zählt auch,
jemanden mehrfach aus einer Whatsapp-Gruppe
zu löschen.
ICH GESTALTE, ALSO BIN ICH
Eine Chance der sozialen Medien
liegt in der Kreativität der Schüler und
in den Möglichkeiten, selbst etwas zu
gestalten. Viele Jugendliche fotografi
eren regelmäßig für Instagram, oft,
ohne sich um den Schaffensprozess
Gedanken zu machen. Wer dagegen
lernt, danach zu fragen, wie etwas
gestaltet ist oder warum es ästhetisch
wirkt, lernt, sich auszudrücken. Ein Beispiel:
Wie stellen sich Politiker wie Cem
Özdemir oder Christian Lindner auf Instagram
dar, was sagt dies über ihre
Werte aus und wie würden die Schüler
diese Werte in Fotografi en ausdrücken?
KRITISCH SEIN
Wer nach Ästhetik und Werten
fragt, kommt schnell zur wichtigsten
Kompetenz: soziale Medien kritisch
analysieren, refl ektieren und diskutieren
zu können. Nur wer sich die
Folgen der eigenen Handlungen für
andere bewusst macht und auch
bereit ist, auf Missstände hinzuweisen,
kann an der Gesellschaft teilhaben.
Da es bei Medienkompetenz
vor allem darum geht, das Wissen
im eigenen Handeln umzusetzen, ist
der Lebensweltbezug und das eigene
Erleben entscheidend. Alles, was sie
selbst erkennen, wirkt länger nach.
Das kann ein Rollenspiel zu Mobbing
sein, ein gezeichnetes Bild zu den
medialen Erwartungen an das Körperbild
oder eine Visualisierung der
eigenen Whatsapp-Kontakte.
Was für die Jugendlichen gilt, gilt
auch für Pädagogen: Wer Jugendliche
für soziale Medien sensibilisieren will,
muss dabei seine eigenen Grenzen
kennen und die Medienlogik verstehen.
Und er muss echt, empathisch,
kreativ und kritisch sein.
Dr. Senta Pfaff-Rüdiger, Kommunikationswissenschaftlerin
und Medienpädagogin, hat in den
vergangenen zehn Jahren an der LMU zu sozialen
Medien und Medienkompetenz geforscht. Heute
unterrichtet sie angehende Lehrkräfte im Erweiterungsfach
Medienpädagogik und gibt Workshops
für Schüler und Eltern. www.diemedien.de
Fotos: Pfaff-Rüdiger, © Vasya Kobele / Shutterstock.com
20 didacta DIGITAL
YOUR GATEWAY TO INTERNATIONAL EDUCATION MARKETS
24. – 26. Januar 2018
EDUTEC Korea
COEX Hall A, B, Seoul, Korea
DEUTSCHE BETEILIGUNG
18. – 21. April 2018
MIEF – Moscow
Inter national Education Fair
Moskau, VDNH
MIT OFFIZIELLER DEUTSCHER
BETEILIGUNG
10. – 12. Oktober 2018
Worlddidac Asia
Bangkok, Queen Sirikit National
Convention Center
MIT OFFIZIELLER DEUTSCHER
BETEILIGUNG
Dezember 2018
Education Technology Iran
Tehran International Permanent
Fairground, Iran
MIT OFFIZIELLER DEUTSCHER
BETEILIGUNG
20. – 24. Februar 2018
didacta – die Bildungsmesse
Messe Hannover
7. – 8. Juni 2018
EduTECH Australia
International Convention Centre, Sydney
DEUTSCHE BETEILIGUNG
18. – 20. Oktober 2018
Fiera Didacta Italia
Florenz, Fortezza da Basso
Sichern Sie sich Ihre Marktchancen durch die Teilnahme an den
internationalen Leitmessen der Bildungsbranche!
SPRECHEN SIE UNS AN!
GEE Global Education Events GmbH // Schleidenstraße 3 // 22083 Hamburg, Germany
Tel.: +49 40 710070-70 // E-Mail: info@gee-group.com // www.gee-group.com
TRENDS
Ausgeflippt
Bei Flipped Classroom wird der Unterricht umgedreht: Schüler lernen zu
Hause mit Videos Neues, im Unterricht machen sie Übungen. Zehn Tipps
zum Kennenlernen, Umsetzen und Optimieren für den Unterricht.
Text Stephan Bayer
AM ANFANG VORHANDENE
VIDEOS EINSETZEN: Um die Hemmschwelle
und den Aufwand niedrig
zu halten, ist es zu Beginn sinnvoll,
vorhandene Videos im Internet, beispielsweise
auf Youtube, zu suchen
und diese im Unterricht einzubinden.
Fühlt man sich mit dem Flipped-
Classroom-Konzept sicher, kann
man auch eigene Erklärvideos produzieren.
RAT VON ERFAHRENEN FLIP-
PERN EINHOLEN: Aller Anfang ist
leichter, wenn man sich auf die Erfahrungen
und den Rat anderer stützen kann.
Vielleicht setzt schon ein Kollege das
Konzept zum Flipped Classroom um
oder man sucht online nach Lehrern, die
bereits flippen. Einen kurzen Überblick
gibt es auf: www.didacta-digital.de
MIT DEN SCHÜLERN ÜBEN,
WIE SIE MIT VIDEOS LERNEN: Bevor
Schüler mit einem Video nach Hause
geschickt werden, sollte man zunächst
ein Video im Klassenverband ansehen.
Anschließend wird besprochen,
wie man sich Wissen mit einem Video
aneignet, wie die Schüler sinnvoll Notizen
machen und wie das neue Wissen
hinterher angewendet werden kann.
DAS THEMA HERUNTERBRE-
CHEN: Die eingesetzten Lernvideos
sollten kurz und prägnant sein. Dazu
eignet sich für den Anfang ein kleines,
in sich geschlossenes Thema.
Wichtig ist, dass die Er gebnisse
am Ende einer Themeneinheit gesichert
werden, beispielsweise
mithilfe eines Fragenkatalogs oder
Übungen.
FEEDBACK VON DEN SCHÜ-
LERN GEBEN LASSEN: Gerade
bei den ersten Versuchen mit Flipped
Classroom sind Lehrer kritischer
als ihre Schüler. Deren Meinung hilft,
ihre Perspektive einzunehmen und
das Flipped-Classroom-Konzept für
den eigenen Unterricht zu optimieren.
Schüler lernen so auch, kritisch mit
Medien umzugehen und konstruktives
Feedback zu geben.
Foto: © Rawpixel.com / Shutterstock.com; Sofatutor
22 didacta DIGITAL
MEHRMALS AUSPROBIEREN:
Flipped Classroom ist eine Methode,
die man an den eigenen Unterricht
anpassen muss. Das braucht Zeit
und Geduld und manchmal mehr als
einen Anlauf.
VIDEOSCHAUEN KONTROL-
LIEREN: Um sicherzustellen, dass
Schüler das Videoschauen als ihre
Hausaufgabe begreifen, sollten Lehrer
sie bitten, währenddessen Notizen zu
machen, das Video in eigenen Worten
schriftlich zusammenzufassen oder
selbst eine Beispielaufgabe zum Video
zu formulieren.
Am Anfang reicht es, ein kleines Video
mit einfachem Equipment aufzunehmen.
Dabei ist es wichtig, dass das
Thema verständlich erklärt wird und
nicht, dass das Video professionell
aussieht. Die Professionalität kommt
mit der Erfahrung.
DEN UNTERRICHT SCHÜLER-
ZENTRIERT GESTALTEN: Flipped
Classroom fördert die Selbstständigkeit
der Schüler. Sie vertiefen ihr
Wissen eigenverantwortlich, sodass
Lehrer hier Stück für Stück die Kontrolle
abgeben können. Dadurch können
Lehrkräfte besser auf individuelle
Nachfragen während des Unterrichts
und der Vertiefungsphase eingehen.
Sie sind sozusagen die Lernbegleiter.
DIE ERFAHRUNGEN MIT AN-
DEREN TEILEN: Damit auch andere
Kollegen angespornt werden, Flipped
Classroom auszuprobieren, sollten
Lehrer ihre Tipps und Materialien mit
anderen teilen. So entstehen Verbündete,
mit denen man sich austauschen
kann.
NICHT ZU HOHE ANSPRÜCHE
AN SICH SELBST STELLEN: Lehrer,
die ihre eigenen Videos produzieren
möchten, brauchen dafür nicht viel:
Stephan Bayer ist Gründer und Geschäftsführer
von sofatutor.com. Die Lernplattform bietet
Schülern und Lehrern 14 000 Lernvideos plus
interaktive Übungen und Arbeitsblätter in allen
Fächern für alle Stufen.
■■
www.sofatutor.com
... auf der Didacta am ELMO-Stand
23. Februar 2018 | 15 Uhr
Künstlerische Live-Performance
Anzeige mit der 1/2 Seite ELMO-Dokumentenkamera
quer
Der preisgekrönte Buchkünstler Robert Nippoldt (u.a. Red Dot Award,
German Design Award, International Book Award) präsentiert
Ausschnitte aus seiner poetischen Amüsierschau „Ein rätselhafter
Schimmer”. Mit Live-Zeichnungen, Gassenhauern und Chansons aus
den 20er Jahren nehmen er und das Trio Größenwahn Sie mit auf eine
bild- und tongewaltige Zeitreise.
Kreativ und pfi ffig nutzt er die Dokumentenkamera für seine vor den
Augen des Zuschauers entstehenden Zeichnungen, Scherenschnitte
und weiteres grafi sches Klimbim.
Das ist verblüffend, eindrucksvoll und beweist:
Die ELMO L-12iD ist der Alleskönner.
www.elmo-germany.de
TRENDS DIGITAL
Didacta
kooperiert mit
Universität des
Saarlandes
Schutz
vor
Hackern
Neurowissenschaftliche
Erkenntnisse
besser nutzen
Die Lehrstühle Fachdidaktik
Deutsch und Fachdidaktik
Mathematik der Universität des
Saarlandes und der Didacta
Verband arbeiten künftig
im Bereich „Bildung in der
digitalen Welt“ zusammen.
Gemeinsam planen sie den Ausbau
von bedarfsorientierten
Online-Angeboten zum digitalen
Lehren und Lernen, die Entwicklung
und Publikation fachspezifischer
Materialien sowie die
Organisation von Fachveranstaltungen.
Die Leiterinnen Professor
Julia Knopf und Professor Silke
Ladel legen einen Schwerpunkt
ihrer Arbeit auf die Erforschung
digitaler Lehr- und Lernprozesse
in den Bereichen Sprachen und
MINT.
■■
www.uni-saarland.de
Viele Notebooks und Computer
besitzen eine eigene Kamera.
Um heimliche Beobachtung zu
vermeiden, sollten Kinder und
Jugendliche ihre Kamera an
ihren Geräten festkleben.
Kinder nutzen Notebooks und
wissen manchmal nicht, dass die
Geräte eine Kamera besitzen. Es
kann passieren, dass sie unbemerkt
die Webcam einschalten.
Um nicht gefilmt zu werden, ist
es hilfreich, die Kamera abzukleben.
Die Klebesticker sind in
Klassensätzen über klicksafe.de
bestellbar.
■■
www.klicksafe.de
Die gemeinnützige
Hertie-Stiftung hat den
aktuellen Stand neurowissenschaftlicher
Erkenntnisse mit
Blick auf verschiedene Themen
aus Schule und Bildung
zusammengetragen.
In der Publikation „GAP:
Gehirn-Anwendung-Praxis“, die
kostenlos online abrufbar ist,
werden vier Schwerpunktthemen
aus neurowissenschaftlicher
Sicht beleuchtet: Nutzung
digitaler Medien, Prävention und
Früherkennung von Lernstörungen,
Besonderheiten des pubertierenden
Gehirns sowie die
Auswirkungen von Schlaf und
Tagträumen auf die Gedächtnisleistung.
Mithilfe von GAP möchte
die Hertie-Stiftung dazu beitragen,
neurowissenschaftliche
Erkenntnisse besser für den
praktischen Einsatz an Schulen
nutzbar zu machen.
■■
www.ghst.de/gap
Fotos: © aeyaey, perfectlab, REDPIXEL.PL / Shutterstock.com; Sprung
24 didacta DIGITAL
ANZEIGE
BEST PRACTICE
Grammatik lernen mit Spaß:
Der „Sprachabschneider“
Die Kombination von pädagogischem Konzept, SMART Boards
und Software an der Irena-Sendler-Schule in Hamburg
SMART TECHNOLOGIES
SMART Technologies, Pionier für SMART
Boards und ständiger Innovator seit
über 25 Jahren, führt Ihre Investition
in die Bildungstechnologie zum Erfolg.
SMART Boards sind in mehr als 2,8 Millionen
Klassenräumen in 175 Ländern
im Einsatz. Wir kombinieren pädagogische
Praxis mit innovativer Hardware
und Software, um gemeinsames Lernen
interaktiver, spannender und effektiver zu
gestalten.
Grammatik lernen am SMART Board: Übungen erhöhen Motivation und Medienkompetenz.
KONTAKT
SMART Technologies (Germany) GmbH
Gustav-Heinemann-Ufer 72c
50968 Köln
T: +49 221 846166-0
info@germany.smarttech.com
www.smarttech.de
Als trocken und schwierig
gilt die deutsche Grammatik bei
vielen Schülern und die Lehrkräfte
haben trotz aufwändiger
Vorbereitung Mühe, den Stoff
zu veranschaulichen. Melanie
Nethe, Deutschlehrerin und
Medienpädagogin an der Irena-Sendler-Schule
in Hamburg,
wollte das ändern. Sie entwickelte
auf Basis der SMART
Notebook Software ein Unterrichtskonzept,
das ihren Schülern
den Bauplan der Sprache
nahebringt: „Unser Ziel war es,
mit dem ‚Sprachabschneider‘
inklusiven, kollaborativen und
kooperativen Unterricht anzubieten.
Über didaktisch aufbereitete
mediale Methoden,
die grammatische Strukturen
spielerisch vermitteln“, sagt
Nethe.
Inspiriert durch das Kinderbuch
„Der Sprachabschneider“
entwickelte Nethe Übungen,
mit denen sich Sprache zerschneiden
und wieder zusammensetzen
lässt. Beispielsweise
funktioniert der „Konjugationsschieber“
wie ein Glücksrad und
die Schüler entdecken spielerisch,
welche Wortendungen
bei Verben die richtigen sind.
In einer anderen Übung werden
Präpositionen im Satz
po sitioniert. „Oft spielen wir um
die Wette, was zu regelrechten
Begeisterungsstürmen führt“,
erzählt Nethe. „Schwächere
Schüler erhalten viel Unterstützung
von Mitschülern, die sie
anfeuern und motivieren.“
Die Schüler beteiligen sich
aktiver am Unterricht. „Besonders
spannend fand ich, dass
sich Kinder, die zur leisen Sorte
gehören, viel besser einbringen“,
sagt Nethe. Die Schüler
erarbeiten Kurzreferate und
nutzen verschiedene Medien –
Lernverhalten und Medienkompetenz
verbessern sich.
Zu Nethes Klasse gehören
sechs Inklusionskinder. Sie
zu integrieren war nicht immer
leicht, speziell bei theoretischem
Stoff. Der „Sprachabschneider“
hat dies durch die Arbeit
in kleineren Gruppen verbessert
und wird jetzt in allen sechsten
Klassen der Schule eingesetzt.
Lesen Sie die ganze Geschichte
www.dach.smarttech.com/
Sprachabschneider
didacta DIGITAL 25
BEST PRACTICE
Die Microsoft
Lehrer-Community
Die Plattform für digital begeisterte Lehrende aus aller Welt!
Bei erfolgreich absolviertem OneNote-Kurs erhalten Sie den OneNote-Methodenkoffer zum Download.
Die Microsoft Lehrer-Community wurde
für Lehrkräfte ins Leben gerufen, die digitale
Technologien im Unterricht einsetzen. Weltweit
sind bereits 500 000 Mitglieder aus zahlreichen
Ländern dabei. Die Lehrer-Community bietet
unter anderem kostenlose Kurse und weitere
Weiterbildungsformate inklusive Zertifi kate,
zahlreiche praxiserprobte Unterrichtsideen
von Lehrenden für Lehrende und die Chance,
sich mit Kolleginnen und Kollegen weltweit
zu vernetzen. Zudem können sich Community-Mitglieder
mit Trainerinnen und Trainern
vernetzen – etwa um einen Expertenvortrag
zu organisieren, der über Skype in den Klassenraum
übertragen wird. Die Perspektiven für
den Schulalltag, die sich durch den Zusammenschluss
von engagierten Lehrkräften ergeben,
sind gigantisch: Ideen werden ausgetauscht,
Unterrichtseinheiten weiterempfohlen, neue
Techniken oder Programme kennengelernt
und wertvolle Kontakte geknüpft.
ONLINE-FORTBILDUNGEN
UND UNTERRICHTSPLÄNE
Für einen schnellen Einblick in die Möglichkeiten,
die OneNote, Microsoft Edge und
weitere Programme im Unterricht bieten, stehen
26
didacta DIGITAL
ANZEIGE
JETZT ANMELDEN!
Melden Sie sich kostenlos
auf education.microsoft.com
an und werden Sie Teil der
Lehrer-Community!
In der Lehrer-Community stehen zahlreiche Online-Kurse zur Verfügung.
KONTAKT
Microsoft
Deutschland GmbH
Walter-Gropius-Str. 5
80807 München
T: +49 89 3176-0
bildung@microsoft.com
education.microsoft.com
in der Lehrer-Community kurze Video-Tutorials
zur Verfügung. Zur Vertiefung können Kurse mit
direktem Praxisbezug durchgeführt werden –
beispielsweise über OneNote als digitales
Notizbuch. Nach dem Absolvieren des Kurses
lassen sich E-Books oder Methodenkoffer mit
zahlreichen Unterrichtseinheiten herunterladen.
Zudem erhalten Teilnehmende Zertifi kate und
Auszeichnungen – etwa als Microsoft Innovative
Educator (MIE) oder Microsoft Innovative
Educator Expert (MIEE). Neben den vielfältigen
Möglichkeiten zur eigenen Weiterbildung stehen
zahlreiche Unterrichtspläne zur Verfügung. Die
Idee dahinter: Lehrkräfte, die kreative Unterrichtsideen
entwickeln, lassen andere daran
teilhaben. Wer Mitglied in der Lehrer-Community
wird, kann hieran partizipieren und selbst
Unterrichtseinheiten veröffentlichen. Mehr Informationen
zur Lehrer-Community gibt es auf der
didacta am Microsoft-Stand in Halle 13, C111!
MITGLIEDER DER LEHRER-
COMMUNITY IM PORTRAIT
Immer mehr engagierte Lehrkräfte gestalten
die Lehrer-Community aktiv mit. Zwei von ihnen
haben in den vergangenen Monaten besonders
viele Unterrichtsideen veröffentlicht, Kurse mitgestaltet
und Kolleginnen und Kollegen begeistert.
Stefan Pietrusky: „Die Lehrer-Community
ist für mich die Anlaufstelle für kreative
Unterrichts ideen.“ Stefan Pietrusky ist studierter
Biologie- und Chemielehrer und promoviert
derzeit über die Förderung des selbstregulierten
Lernens durch das Lernen mit digitalen
Medien. Darüber hinaus gründete er
das E-Learning-Portal „Learning Level Up“,
das interaktive Lerninhalte entwickelt. Auf
der Lehrer-Community stellte der ausgezeichnete
Microsoft Innovative Educator Expert
(MIEE) bereits mehr als 70 Unterrichtsideen
zur Verfügung.
aka.ms/pietrusky
Stefan Malter: „Die Lehrer-Community ist
für mich mehr als nur eine Website: Solche
Plattformen können uns Dozenten und Lehrkräfte
immer wieder aufs Neue inspirieren.
Schließlich gilt das Motto ‚Lebenslanges Lernen‘
auch für uns selbst!“ Stefan Malter ist
Medientrainer und Diplom-Journalist. Der One-
Note-Experte ist ausgezeichnet als MIEE und
Microsoft Most Valuable Professional (MVP)
und außerdem Autor des Praxis-Handbuchs
„OneNote für Lehrer“. Auf der Lehrer-Community
veröffentlichte er den beliebten Kurs
„Sketchnotes mit OneNote“.
aka.ms/sketchnotes
didacta DIGITAL 27
BEST PRACTICE
Digitales Lernen?
schoolTab!
Kreidezeit ade! Bewährte Lehrmethoden mit digitalen Lernmitteln erfolgreich erweitern.
schoolTab – die modulare Lösung für einen unkomplizierten Weg zum modernen Unterricht.
Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen
voran, unsere Kinder wachsen in einer Welt
mit Smartphones, Tablets, „Siri“ und „Alexa“ auf –
doch viele Schulen hängen dieser Entwicklung hinterher
und lehren mit Mitteln des 20. Jahrhunderts.
Sollten wir nicht alle Schülerinnen und Schüler in
Deutschland optimal auf das 21. Jahrhundert vorbereiten
und digitale Medien im Schulalltag fördern?
Mathias Harms, Geschäftsführer der Gesellschaft
für digitale Bildung: „Eins ist sicher, nur
die ‚nackte Hardware‘ bereitzustellen und eine
Klasse mit der passenden Anzahl an Tablets
auszustatten, führt nicht zum Erfolg. Genau
daher rühren Skepsis und Ängste. Jedoch wird
digitale Bildung Lehrende und Lernende bereichern,
wenn individuell auf die Gegebenheiten
der Einrichtung eingegangen wird. Der Anfang
erscheint für Schulen wie eine Mammutaufgabe
und der Mehraufwand ist schwer einzuschätzen.
Dabei gibt es für jede Einrichtung die einfache,
skalierbare Lösung.“
28
didacta DIGITAL
ANZEIGE
Digitales Lernen macht Spaß! Die Schülerinnen der
Liebfrauenschule Vechta im MINT-Unterricht.
SCHOOLTAB – DIE BESTE STARTHILFE!
schoolTab ist ein unkomplizierter und modularer
Ansatz zum Einstieg in die digitale Bildung.
Alle Lösungen sind so einfach und verständlich
wie möglich konzipiert – egal ob Hardware,
skalierbare IT-Infrastruktur, Schulungsangebote,
problemloses WLAN, Reparatur-Service,
Logistiklösungen oder Rundum-sorglos-Versicherungsschutz.
Mit schoolTab hat die GfdB
bereits für mehr als 500 Schulen den Weg zur
Umsetzung digitaler Bildung freigemacht und
ein individuell abgestimmtes schoolTab-Paket
gefunden.
MIT SCHOOLTAB DIGITAL
DURCH GESTARTET:
Drei Schulen, drei Standorte, drei Ausgangssituationen
erfordern unterschiedliche school-
Tab-Lösungen!
Für die IGS Seelze begann dieses Jahr alles
mit Tablet-Ausstattungen für fünf Klassen. Jetzt
können die Schülerinnen und Schüler an ihrem
individuellen Wissensstand abgeholt werden und
mit verständlichen Visualisierungen sogar Spaß
an komplizierten, unattraktiveren Themen haben.
Und dank aktiver Fernsteuerung der Geräte durch
die Lehrkräfte üben die Kinder den respektvollen
Umgang mit digitalen Medien.
Die katholische Mädchenschule Liebfrauenschule
Vechta setzt seit Ende 2016 auf digitale
Bildung und hat drei Klassen mit elternfi nanzierten
Tablets ausgestattet. Durch die digitale Förderung
können die Mädchen vor allem auch in
MINT-Fächern unterstützt
und begeistert
werden.
Bei den führenden
Schulen in
Deutschland mit
digitaler Bildung
darf die OBS Gehrden
nicht un genannt
bleiben. Hier verfügt
jeder Schüler über
ein iPad und die
Lehrkräfte schätzen
die Eins-zu-eins-
Situation. Damit
sind auch große
Projekte wie zum
Beispiel Echtzeit-
Sprach unterricht
mit aus ländischen
Partnerschulen ohne
großen Aufwand
realisierbar.
GESELLSCHAFT FÜR
DIGITALE BILDUNG
Als systemunabhängiger Lösungsanbieter
setzt sich die Gesellschaft
für digitale Bildung (GfdB) für die
Digitalisierung von Bildungseinrichtungen,
öffentlichen und privaten
Unternehmen sowie für die
öffentliche Verwaltung ein. Ziel ist
es, die Lehrenden mit individuellen
Fortbildungsangeboten weiterzubilden
und die Lernenden für ihre
schulische und berufl iche Zukunft
auszubilden.
KONTAKT
Gesellschaft für digitale Bildung
Hamburg – Hannover – Berlin
T: +49 40 7344861300
hallo@schooltab.de
www.schooltab.de
Sie wollen Schülerinnen und Schüler oder
Lehrkräfte kennenlernen, die bereits den Einstieg
ins digitale Lernen vollzogen haben? Oder haben
Fragen zur Realisierung an Ihrer Einrichtung?
Besuchen Sie uns auf der didacta in Hannover
am 20. bis 24. Februar 2018! Sie fi nden un seren
Stand A26 in der Halle 13.
didacta DIGITAL 29
BEST PRACTICE
Support-Ende: Jetzt zu
Offi ce 365 wechseln
Lesen Sie hier: Vorteile des cloudbasierten Offi ce-Pakets für Bildungsinstitute und Lehrende.
Microsoft 365 bietet zahlreiche Vorteile für Bildungseinrichtungen.
Der Support für Microsoft Offi ce 2007
wurde im Oktober eingestellt. Bildungsinstitute
und Lehrende, die das mittlerweile über
zehn Jahre alte Paket noch nutzen, sollten also
dringend auf eine neue Version umsteigen –
und der Umstieg lohnt sich: Das aktuelle Offi ce
365 ist nicht nur sicherer, sondern bietet auch
viele weitere Vorteile.
OFFICE 2007:
SICHERHEITSRISIKEN BEDENKEN
Aufgrund des eingestellten Supports werden
keine weiteren Updates für Offi ce 2007
veröffentlicht. Das bedeutet: Anwendungen
und Funktionen in Microsoft Outlook oder
Microsoft Excel werden nicht mehr aktualisiert
und es werden keine Sicherheitsupdates
mehr erfolgen. Kurz: Der Wechsel auf eine
aktuelle Offi ce-Version ist dringend anzuraten.
Die Folgen der Support-Einstellung für Offi ce
2007 sind keine weiteren Sicherheitsupdates,
keine Microsoft-Unterstützung und Inkompatibilität
mit Exchange 2016 und Exchange Online.
DER WECHSEL ZUR
MODERNEN CLOUD LÖSUNG
Schulen und Bildungsinstitute, die noch auf
Offi ce 2007 setzen, sollten auf ein modernes
30
didacta DIGITAL
ANZEIGE
MICROSOFT
DEUTSCHLAND
GMBH
Die Microsoft Deutschland
GmbH ist neben der Firmenzentrale
in München
bundesweit mit sechs Regionalbüros
vertreten und
beschäftigt rund 2700 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Im Verbund mit circa
31 500 Partnerunternehmen
betreut sie Firmen und
In stitutionen aller Branchen
und Größen. Gemeinsam
mit kompetenten Partnern
aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft engagiert
sich das Unternehmen bei
zahlreichen Initiativen und
Projekten.
Support-Ende bei Office 2007: Jetzt auf Office 365 umsteigen!
Offi ce-Paket umsteigen. Perfekt geeignet sind
dafür aktuelle Cloudlösungen: Statt ein einmalig
erworbenes Software-Paket zu kaufen und
auf dem lokalen System zu installieren, sind
cloudbasierte Produkte von überall aus über
das Internet zugänglich und fl exibel einsetzbar.
Dadurch gewinnen Lehrende und Lernende ein
hohes Maß an Flexibilität, können mobil auf
Daten zugreifen und an Dokumenten arbeiten.
MICROSOFT 365: WINDOWS 10
UND OFFICE 365 ALS
POWER-BUNDLE
Bildungseinrichtungen, die auf eine sichere
und leistungsstarke Software umsteigen möchten,
sollten einen Blick auf Microsoft 365
werfen: Das Paket bündelt Offi ce 365 und
Windows 10 in einer leistungsfähigen Enterprise-Edition.
Neben den Vorteilen hochmoderner
und sicherer Software lässt sich mit Microsoft
365 der schulinterne Administrationsaufwand
erheblich reduzieren. Windows 10 lässt sich
unter anderem mit Domänenanforderungen und
Gruppenrichtlinien perfekt an die Anforderungen
von Bildungseinrichtungen anpassen und bietet
hochentwickelte Sicherheitsfunktionen. Offi ce
365 enthält alle bewährten
Anwendungen wie Word,
Outlook, OneNote, PowerPoint
und Excel – und
das langfristig in der aktuellen
Version und inklusive
Sicherheitsupdates.
OFFICE 365 FÜR
BILDUNGS INSTITUTIONEN
Natürlich können Bildungsinstitutionen auch
nur Offi ce 365 über den FWU-Rahmenvertrag
kostengünstig nutzen. Dank des nutzerbasierten
Lizensierungs-Modells werden statt einem
einmaligen Kaufpreis kostengünstige monatliche
oder jährliche Gebühren pro Nutzer fällig.
Updates müssen nicht nachgekauft werden und
alle Anwendungen sind stets automatisch auf
dem neuesten Stand. Selbstverständlich wird
auch das cloudbasierte Offi ce-Paket lokal installiert,
sodass Nutzer auch offl ine wie gewohnt
zum Beispiel mit Microsoft Offi ce arbeiten können.
Sie haben Fragen? Dann lassen Sie sich
auf der didacta am Microsoft-Stand in Halle
13, C111 persönlich beraten!
KONTAKT
Microsoft Deutschland
GmbH
Walter-Gropius-Str. 5
80807 München
T: +49 89 3176-0
bildung@microsoft.com
education.microsoft.com
didacta DIGITAL 31
HANNOVER
20. BIS 24. FEBRUAR 2018
FORUM DIDACTA DIGITAL
Die Bildungsfachmesse didacta bietet
mit rund 700 Ausstellern und zahlreichen
Seminaren ein breites Angebot
für Bildungsinteressierte – von
der frühkindlichen Erziehung über die
schulische Bildung bis hin zu beruflicher
Fort- und Weiterbildung. Im
Rahmenprogramm finden mehr als
1000 Veranstaltungen statt. Die Besucher
können zwischen Vorträgen,
Podiumsdiskussionen, Workshops und
Seminaren wählen.
Praxisorientierte Lösungen und
Impulse rund um das Lehren und
Lernen mit digitalen Medien erhalten
Besucher auf dem neuen Forum
„didacta DIGITAL“ in Halle 13. Lehrkräfte,
Schulleiter, Schüler und führende
Vertreter von Kommunen
stellen ihre Erfahrungen mit digitalen
Bildungsangeboten vor, die in der
schulischen Praxis und im Unterricht
Anwendung finden.
VERANSTALTUNGEN
Zu den Kernthemen des Programms
zählen IT-Integration und IT-Infrastruktur,
Datenschutz, rechtskonforme
Nutzung digitaler Medien, Qualifizierung
und Schulentwicklung sowie
Cloud-Lösungen.
Von Dienstag bis Freitag finden jeweils
um 13 Uhr Podiumsgespräche und
am Samstag ganztägig Workshops für
Lernende, Erziehungsberechtige und
Lehrpersonen statt.
www.didacta-hannover.de
Täglich 20.02. bis 24.02.2018
Sonderfläche eLearningSUMMIT@
didacta2018, Halle 13, Stand C49
■ E-LEARNING
In Zusammenarbeit mit der didacta
veranstaltet das Fachmagazin
eLearning Journal die Sonderfläche
„ e LearningSUMMIT@didacta2018“
und präsentiert offiziell die Studienergebnisse
der eLearning Benchmarking
Studie 2018 „eLearning &
Weiterbildung“.
23.02.2018, 14 – 14:45 Uhr
Forum didacta aktuell, Halle 12, D14
■ Fake News und Demokratieverständnis:
Bildungspolitische
Herausforderungen
Wie beeinflussen Fake News Kinder
und Jugendliche? Welchen Aufklärungsauftrag
hat hier die Schule, welche
besondere Verantwortung tragen
Journalisten? Welche anderen Möglichkeiten
zur Sensibilisierung von Kindern
und Jugendlichen gibt es? Darüber diskutieren
Lehrer und Schüler mit Volker
Siefert, freier Reporter und Redakteur
beim Hessischen Rundfunk.
Moderation: Stefany Krath,
bildungsklick.de
OLDENBURG
08.03.2018 UND 09.03.2018
MOBILE.SCHULE,
TAGUNG MOBILES LERNEN
MIT TABLETS UND CO.
Fachtagung mit Vorlesungen und Workshops
zum Thema Vernetzung in Schulen.
www.mobile.schule
IMPRESSUM
Herausgeber:
Chefredaktion:
32 didacta DIGITAL
Didacta Ausstellungs- und
Verlags gesellschaft mbH
Rheinstraße 94
64295 Darmstadt
Prof. Dr. mult.
Wassilios E. Fthenakis
( verantwortlich)
wassilios@ fthenakis.de
Verlag und AVR Agentur für Werbung
Redaktions- und Produktion GmbH
anschrift: Weltenburger Straße 4
81677 München
Tel.: +49 89 419694-43
Fax: +49 89 4705364
didacta-digital@avr-verlag.de
info@avr-werbeagentur.de
www.avr-werbeagentur.de
www.didacta-digital.de
Geschäftsführer:
Thomas Klocke
Gesamtleitung
Bildungsredaktion: Silvia Schumacher
Projektleitung:
Tina Sprung
Redaktion:
Autoren und
Mitarbeiter
dieser Ausgabe:
Redaktionsassistenz:
Schlusslektorat:
Benigna Daubenmerkl
Vincent Hochhausen
Thorsten Timmerarens
Stephan Bayer
Vivien Marie Malyska
Prof. Christoph Meinel
Dr. Senta Pfaff-Rüdiger
Minh Xuan Do
Thais Kocevar
Susi Fritsch
Redaktionsbeirat: Verein Bildung für alle Kinder e. V.
Prof. Dr. Peter Wetzel
Anzeigenleitung:
Anzeigenverkauf:
Katja Herrmann
Tel.: +49 89 419694-27
kherrmann@ avr-verlag.de
Doris Hollenbach
Tel.: +49 89 419694-33
dhollenbach@avr-onlinegmbh.de
Hans-Peter Wimmer
Tel.: +49 89 419694-31
hpwimmer@avr-verlag.de
Art Direction Patricia Fuchs
und Bildredaktion:
Stellv. Art Direction: Sonja Lex
Grafik Design:
Composing:
Anna Spinnen-Riemath
Simone Wilms
ISM Satz- und
Reprostudio GmbH
Herzog-Heinrich-Straße 5
80336 München
Titelbild: © Phonlamai Photo /
Shutterstock.com
Druck:
Weiss-Druck GmbH & Co. KG
Hans-Georg-Weiss-Straße 7
52156 Monschau
Hinweis: Beiträge freier Autoren geben nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Verleger
zugleich Anschrift aller Verantwortlichen. Erfüllungsort
und Gerichtsstand ist München. Nachdruck
oder sonstige Verviel fältigungen – auch auszugsweise
– sind nur mit Genehmigung des Verlages
gestattet. Für unaufgefordert eingesandtes Redaktionsmaterial
übernimmt der Verlag keine Haftung.
© AVR GmbH 2018
SOZIALE UND DIGITALE KOMPETENZ –
DASS BEIDES HAND IN HAND GEHT, DAFÜR MACHEN WIR UNS STARK.
Wir leben Bildung. Wir stellen uns aktuellen Fragen, knüpfen ein starkes Netzwerk
für die Bildung und eröffnen ihr Perspektiven. Mit der Bildungs messe
didacta fördern wir den Dialog. Mit unseren Online und Printmedien bieten
wir Nutzern großen Mehrwert. Informieren Sie sich über unser Angebot.
www.didacta.de
Mehr Freude an den
Naturwissenschaften …
DIDACTA Messe Hannover 2018
WEST 1
13 12 11
Stand
D 110
Stand
B 52
SÜD 1
Physik, Chemie, Biologie,
Naturwissenschaften
Kindergarten,
Grundschule
www.mekruphy.com
… mit Experimentiersätzen von
Die neue Dimension des naturwissenschaftlichen Unterrichts