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04_Vivit_Herbst_2019

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Gesundheit<br />

Freizeit<br />

Genuss<br />

6. JAHRGANG | HERBST <strong>2019</strong><br />

Wanderlust<br />

Ziele in der Region und<br />

Ausrüstungstipps<br />

Ernährung<br />

Obst und Gemüse<br />

aus der Region<br />

Veranstaltungen<br />

Viel geboten<br />

in der Umgebung<br />

Porträt<br />

Vom Gefängniskoch<br />

zum Foodblogger


30. August bis 3. November <strong>2019</strong>:<br />

Märchenhafte Fabelwelt im BlüBa<br />

Simsalabim! Der gestiefelte Kater, Medusa und ein Einhorn verwandeln<br />

das BlüBa zum 60. Geburtstag des Märchengartens in<br />

ein märchenhaftes Kürbisreich. Als Geburtstagsgäste werden<br />

neben den Klassikern auch moderne Fantasiegestalten wie<br />

„Phönix aus der Asche“ oder ein Pikachu-Pokemon erwartet.<br />

www.blueba.de<br />

Besuchen Sie uns auch auf<br />

facebook.com/bluehendesbarock


1<br />

Inhalt<br />

EDITORIAL<br />

2 Wandern mit Genuss in Baden-Württemberg<br />

Facettenreiche Premium- und Qualitätswege<br />

4 Tourplanung per App<br />

Neues Rad- und Wander-Tourenportal<br />

4 Cover-Shooting<br />

Wir suchen Sie für die nächste <strong>Vivit</strong>-Ausgabe<br />

5 Volkssport Wandern<br />

In Deutschland wird gerne gewandert<br />

6 Grüß Gott auf den Pilgerwegen<br />

Menschen auf der Sinnsuche des Lebens<br />

8 Wanderziele in der Region<br />

Die Buchreihe „WEGE“ bietet Inspiration<br />

9 Die richtige Ausrüstung<br />

Eine gute Ausstattung sorgt für Wanderspaß<br />

10 Reisebericht<br />

In sieben Tagen zu Fuß über die Alpen<br />

12 Prävention erhöht Sicherheit<br />

Vorbeugende Maßnahmen können schützen<br />

16 Obst & Gemüse aus der Region<br />

Der Genuss beim Essen beginnt mit dem Einkauf<br />

18 Qualitätssiegel bieten Orientierung<br />

Gütezeichen schaffen Vertrauen<br />

20 Liebste Frucht der Deutschen<br />

Äpfel zählen zu den beliebtesten Obstsorten<br />

22 Kulinarischer Tausendsassa<br />

Johannes Guggenberger im Porträt<br />

25 Rätsel<br />

26 Shopping Queen aus Ludwigsburg<br />

Rositha Schaupp war auf Einkaufstour<br />

28 Mode-Expertentipp<br />

Beigetöne liegen im Trend<br />

29 Veranstaltungen<br />

Tipps aus der Region<br />

33 Gut zu wissen<br />

34 Ludwigsburg ist ein Tourismus-Hotspot<br />

Interview mit Elmar Kunz<br />

36 Service<br />

IMPRESSUM<br />

Presse-Verlag Aktuell, Lindenstraße 15, 71634 Ludwigsburg,<br />

E-Mail: info@vivit-magazin.de.<br />

Konzeption: Katharina Bock. Anzeigen: Christian Maron.<br />

Redaktion: Annette de Cerqueira, Boris Mönnich, Ullrich Radicke.<br />

Layout: Dominik Koch. Titelfoto: Fotostudio Gallas.<br />

Partner der Redaktion: KreisSeniorenRat Ludwigsburg e.V.<br />

Stadtseniorenrat Ludwigsburg.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch einzelner Teile, sowie Benutzung von<br />

Ausschnitten zu Werbezwecken sind untersagt. Die Benutzung zur gewerbsmäßigen<br />

Adressenveräußerung ist unzulässig. Für etwaige Irrtümer und Druckfehler<br />

wird keine Verantwortung übernommen.<br />

Katharina Bock<br />

<strong>Vivit</strong>-Magazin<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser<br />

wer unser <strong>Vivit</strong>-Magazin kennt, dem fällt auf,<br />

dass die aktuelle Ausgabe in neuem Layout<br />

erscheint. Seit über fünf Jahren ist <strong>Vivit</strong> nun erfolgreich<br />

auf dem Markt und hat in dieser Zeit<br />

viele treue Leserinnen und Leser gewonnen.<br />

Dies nehmen wir zum Anlass, das Magazin<br />

gestalterisch und inhaltlich etwas aufzufrischen.<br />

Wir sind gespannt, wie Ihnen das neue<br />

<strong>Vivit</strong> gefällt! Den bewährten Themenmix mit<br />

regionalem Bezug behalten wir natürlich bei.<br />

Die drei Schlagwörter „Gesundheit. Freizeit.<br />

Genuss“ spiegeln dabei die redaktionelle<br />

Schwerpunktsetzung wider.<br />

Wer rastet, der rostet: In dieser Ausgabe<br />

erwarten Sie Tipps für Wanderungen in der<br />

Region sowie allerlei Wissenswertes rund um<br />

die beliebte Freizeitaktivität. Gerade der schöne<br />

Spätsommer und <strong>Herbst</strong> bieten optimale<br />

Bedingungen für Wanderausfl üge. Lassen Sie<br />

sich von den Tipps inspirieren und erwandern<br />

Sie die Region auf neuen Routen.<br />

Passend zum Start der neuen Apfelsaison<br />

erfahren Sie in dieser Ausgabe Interessantes<br />

rund um das beliebte Obst. Jemand, der sich<br />

mit Lebensmitteln und Kochen sehr gut auskennt,<br />

ist Johannes Guggenberger. Mit seinem<br />

Foodblog ist er in der Region mittlerweile kein<br />

Unbekannter mehr. Wie er seine Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht hat, erfahren Sie in unserer<br />

Reportage. Freuen Sie sich außerdem auf<br />

Veranstaltungstipps und vieles mehr.<br />

Viel Spaß mit der neuen <strong>Vivit</strong>-Ausgabe!<br />

Ihre


2 WA NDERN<br />

Wandern mit Genuss<br />

in Baden-Württemberg<br />

Facettenreiche Premium- und Qualitätswege<br />

Foto: Jürgen Wackenhut/stock.adobe.com


WANDERN<br />

3<br />

Ein Wanderwegenetz, das keine<br />

Wünsche offen lässt, bietet Baden-Württemberg.<br />

Ob entlang beeindruckender<br />

Schluchten, vorbei<br />

an Wasserfällen oder zu einem der<br />

zahlreichen Schlösser oder Burgen –<br />

das Wander-Paradies im Süden ist facettenreich.<br />

Bei gemütlichen Tagestouren oder auf Fernwanderwegen,<br />

wie dem berühmten Westweg,<br />

warten atemberaubende Ausblicke, wunderschöne<br />

Hügellandschaften und glasklare Bergluft<br />

auf die Wanderer. Überall unterwegs vom<br />

Taubertal bis zum Bodensee sind gemütliche<br />

Wanderhütten, lokale Speisen, beste Weine und<br />

die Herzlichkeit des Südens zu finden.<br />

Abwechslung garantiert<br />

Eine Wanderung auf den Spuren der Römer,<br />

Waldenser oder Pilgerwanderungen im Süden<br />

erweitern den Naturgenuss um spannende Facetten.<br />

Der Limes-Wanderweg führt durch zwei<br />

Naturparks und von Nord nach Süd durchquert<br />

der Hugenotten- und Waldenserpfad das Land.<br />

Wer den Jakobspilgern nacheifern möchte, wandert<br />

auf dem Fränkisch-Schwäbischen Jakobsweg,<br />

der in acht Etappen von Rothenburg ob der<br />

Tauber nach Ulm führt.<br />

Wandern „auf den Spuren der Hugenotten und<br />

Waldenser“: Der Hugenotten- und Waldenserpfad<br />

ist Teil einer gesamteuropäischen Kooperation<br />

zwischen Deutschland, Frankreich, Italien<br />

und der Schweiz. In Baden-Württemberg<br />

führt der Weg vom Odenwald im Norden bis an<br />

die Schweizer Grenze im Süden des Landes.<br />

Schluchten und Genießerpfade<br />

Im Naturpark Südschwarzwald warten eine<br />

Menge Schluchten, Steige, Berggipfel und Täler<br />

auf ihre Entdeckung, wie z. B. die Wutachschlucht,<br />

der „Grand Canyon des Schwarzwalds“,<br />

oder der Schluchtensteig. Umgeben von<br />

zerklüfteten Felsen wird auf schmalen Pfaden<br />

und Forstwegen entlang von zahlreichen Wasserfällen,<br />

Burgen und Aussichtsplätzen gewandert.<br />

Die Gumpen entlang der Strecke laden zu<br />

einer erfrischenden Abkühlung ein.<br />

Wer es romantischer mag, ist auch im „Baiersbronner<br />

Wanderhimmel“ richtig aufgehoben:<br />

Endlose Wälder, Wiesen, Täler und Pfade, die an<br />

ruhigen Quellen entlangführen, laden zu entspannenden<br />

Wanderungen ein. Genießer erleben<br />

die abwechslungsreiche Landschaft des<br />

mittleren Schwarzwaldes auf den Premiumwanderwegen<br />

rund um Bad Peterstal-Griesbach.<br />

Neben dem Wandererlebnis kommen auf<br />

den „Schwarzwälder Genießerpfaden“ die kulinarischen<br />

Genüsse nicht zu kurz.<br />

Premium-Wanderwege an der Donau<br />

Apropos Genuss: DonauWellen erwandern und<br />

als Belohnung den leckeren Kuchen essen kann<br />

man in der Region Donaubergland im Süden der<br />

Schwäbischen Alb. Auf fünf Premium-Rundwanderwegen<br />

zwischen 9 und 15 Kilometern<br />

Länge zeigt sich das Auf und Ab der Landschaft<br />

entlang des Donautals.<br />

(icke)<br />

INFO: https://www.touren-bw.de/de<br />

https://www.tourismus-bw.de<br />

Viermal in Ludwigsburg<br />

Unser Service-Plus für Ihre Gesundheit<br />

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gültig bis 31. 10. <strong>2019</strong><br />

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Schillerplatz 7, 71638 Ludwigsburg<br />

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verschreibungspflichtige Arzneimittel<br />

und Zuzahlungen). Ein volles Bonusheftle<br />

wird zum Gutschein im Wert von 5 e.<br />

Treuepunkte auch auf Monatsangebote<br />

und Rabattcoupons.<br />

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Versorgung mit<br />

Pflegehilfsmitteln<br />

Wenn Sie oder Ihre Angehörigen eine<br />

Pflegestufe haben, besteht ein Anspruch<br />

auf Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Wir liefern Hilfsmittel wie<br />

z. B. Handschuhe, Betteinlagen oder<br />

Desinfektionsmittel und unterstützen Sie<br />

bei der Auswahl und Abrechnung.<br />

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Unser Servicekonto<br />

ist für Sie kostenlos, ermöglicht<br />

uns eine besonders individuelle<br />

Beratung, das Erkennen von<br />

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Ihrer Einkäufe für Finanzamt oder<br />

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Wir führen ein vielfältiges Angebot<br />

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wie z. B. Annemarie<br />

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CeraVe, Dermasence, Dr. Hauschka,<br />

Eubos, Eucerin, La Roche-Posay,<br />

Lierac, Medipharma Olive und Vichy.<br />

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Angebote, Zuzahlungen und rezeptpflichtige Arzneimittel.<br />

Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionsangeboten.<br />

Nur ein Coupon und Artikel pro Person.


4<br />

WA NDERN<br />

Tourplanung per App<br />

Neues Rad- und Wander-Tourenportal für Baden-Württemberg<br />

Im Wandersüden Baden-Württemberg<br />

sind zahlreiche Wege als Premiumoder<br />

Qualitätswanderwege ausgezeichnet<br />

und garantieren damit<br />

schönsten Wandergenuss im Süden. Durch<br />

den Schwarzwald wandern und den Bodensee<br />

erleben, in Baden-Baden entspannen<br />

und in Heidelberg die Kultur genießen.<br />

Ein ausführlicher Tourenplaner erleichtert<br />

den Wanderfreunden das Finden ihrer<br />

Lieblingsstrecken. Sie sind online unter<br />

www.touren-bw.de/de/touren gelistet.<br />

Den Wander- und Radtourenplaner Baden-Württemberg<br />

gibt es auch gratis als<br />

App für iPhone und Android. Zu fi nden<br />

sind sie unter der angegebenen Internet-<br />

Adresse unter Touren-App Baden-Württemberg<br />

im App-store und bei google play.<br />

Unter der Kennzeichnung Touren in Baden-Württemberg<br />

4+ wird sie von der Outdooractive<br />

GmbH angeboten.<br />

Als besondere Highlights dieser App bewertet<br />

die Outdooractive GmbH grundlegende<br />

Charakteristika (Länge, Dauer, Höhenmeter,<br />

Schwierigkeit, Beschaffenheit<br />

des Weges); Anreise-/Parkmöglichkeiten;<br />

Sehenswertes entlang der Strecke mit formationen und Bildern.<br />

In-<br />

(icke)<br />

Foto: Astrovector studio/stock.adobe.com<br />

Cover-Shooting<br />

<strong>Vivit</strong> möchte Menschen aus der Region zeigen<br />

Auf dem aktuellen <strong>Vivit</strong>-Cover ist Matthias<br />

Rühle zu sehen. Gemeinsam mit<br />

Jan Gallas vom Fotostudio Gallas<br />

machte sich der Kornwestheimer auf in<br />

die Natur zum Fotoshooting. Damit<br />

spiegelt sich der Grundgedanke des <strong>Vivit</strong>-Magazins<br />

„aus der Region für die<br />

Region“ auch auf dem Cover wider.<br />

Statt Hochglanzfotos von professionellen<br />

Models möchten wir Menschen aus<br />

der Region zeigen. Warum das Titelthema<br />

„Wandern in der Region“ gut<br />

zu ihm passt und welche<br />

Ecken in der Region<br />

ihm für Outdoor-Aktivitäten<br />

besonders gut<br />

gefallen, verrät uns<br />

Matthias Rühle im<br />

kurzen Interview.<br />

Wie war das Fotoshooting in der<br />

Natur für Sie?<br />

In der Natur fühle ich mich generell<br />

wohl. Auch mit Wanderrucksack trifft<br />

man mich in meiner Freizeit öfter mal<br />

an. Daher passt das Titel-Thema gut zu<br />

mir. Das Fotoshooting war ganz unkompliziert<br />

und locker, das <strong>Vivit</strong>-Team<br />

gibt die besten Tipps, so dass schöne<br />

Bilder entstehen.<br />

Wenn Sie am Wochenende oder auch<br />

abends unter der Woche an die frische<br />

Luft gehen: Wo sind Ihre Lieblingsplätze?<br />

Abends machen wir sehr gerne längere<br />

Spaziergänge auf den Feldern rund um<br />

Kornwestheim, unserem Zuhause. Mit<br />

etwas mehr Zeit und am Wochenende<br />

geht es mit der Familie gerne ins Bottwartal,<br />

ins Gebiet um Hohenhaslach<br />

oder in die „nahen“ Alpen wie Allgäu<br />

oder den Bregenzer Wald. Ich liebe die<br />

aussichtsreichen Wege und Plätze, z.B.<br />

die Burg Lichtenberg in Oberstenfeld.<br />

MITMACHEN<br />

Wir suchen Sie<br />

für das Cover der<br />

<strong>Vivit</strong> Winterausgabe!<br />

Sie erhalten ein Fotoshooting mit<br />

dem Fotostudio Gallas und natürlich<br />

ein großes Paket der <strong>Vivit</strong>-Ausgabe<br />

mit „Ihrem“ Titelbild. Bewerben Sie<br />

sich bis zum 4. Oktober <strong>2019</strong> mit<br />

einem kurzen Text und einem Bild:<br />

Presse-Verlag Aktuell<br />

Lindenstraße 15<br />

71634 Ludwigsburg<br />

oder per Mail an<br />

info@vivit-magazin.de<br />

Unter allen Bewerbungen verlosen<br />

wir 2 x 2 Karten für die Show „Next<br />

Level Burlesque“ am 11. 10. <strong>2019</strong><br />

im Friedrichsbau Varieté.<br />

Foto: Fotostudio Gallas


WA NDERN<br />

5<br />

Foto: Alexander Rochau/stock.adobe.com<br />

Volkssport Wandern<br />

In Deutschland wird gerne gewandert<br />

Laut einer Statistik gehen über 30<br />

Millionen Deutsche ab und zu wandern,<br />

mehr als sechs Millionen sogar<br />

häufig. Wandern ist nicht nur ein<br />

sehr gutes Ausdauertraining, es verbindet<br />

die sportliche Aktivität auch<br />

mit unvergesslichen Naturerlebnissen, meint<br />

Eva Stammberger vom Internetportal netdoktor.<br />

Sie stellt Fakten und jede Menge Tipps mit Empfehlungen<br />

zum Thema Wandern zusammen.<br />

Wandern als Naturerlebnis<br />

Der Körper des Menschen ist dafür gemacht, zu<br />

gehen: Ursprünglich waren für unsere Vorfahren<br />

tägliche, lange Fußmärsche an der Tagesordnung.<br />

Im Laufe der Zeit änderte sich unser<br />

Bewegungsverhalten grundlegend mit Erfi n-<br />

dung von Transportmitteln, wie Kutsche, Schiff,<br />

Eisenbahn und Auto. Wir müssen nun nicht<br />

mehr alle Wege zu Fuß bewältigen, können Reisen<br />

und unseren Bewegungsradius erweitern.<br />

Schließlich haben wir das Wandern – das Bewegen<br />

zu Fuß – als bewusst geplantes Naturerlebnis<br />

für uns wiederentdeckt. Aus einer Pfl icht<br />

wurde die Lust am Gehen und Laufen. 1869 wurde<br />

der Deutsche Alpenverein (DAV) gegründet<br />

und mehr als jeder dritte Deutsche geht heute ab<br />

und zu wandern. Der DAV ist der weltgrößte<br />

Bergsportverband und zählt aktuell über 1,1<br />

Millionen Mitglieder.<br />

Die richtige Technik finden<br />

Auf breiten, gut befestigten Wegen ist Wandern<br />

so einfach wie Spazierengehen. Wird es aber<br />

steiler, verwinkelter und liegen Steine und Geröll<br />

im Weg, sollten die Schritte bewusst und<br />

konzentriert gesetzt werden. Für bestimmte<br />

Wege ist Schwindelfreiheit gefragt – oft weisen<br />

Schilder darauf hin. Diese Wege sollten nur<br />

Wanderer gehen, die sich das auch wirklich zutrauen.<br />

Bei einseitig abfallenden Wegen sollte man<br />

sich immer der Bergseite zuwenden, auch ist es<br />

wichtig, vorhandene Sicherungsseile oder Geländer<br />

zu nutzen. Auf manchen Routen sind<br />

Wanderstöcke eine Hilfe und geben zusätzliche<br />

Sicherheit und Kraft. Am besten sollte man<br />

nicht alleine wandern, um immer jemanden an<br />

der Seite zu haben, der helfen oder Hilfe holen<br />

kann.<br />

Der ganze Körper wird trainiert<br />

Beim Wandern wird der ganze Körper trainiert,<br />

je nach Gelände reicht die Intensität von einem<br />

sanften Ausdauertraining bis zu einer intensiven<br />

Kraftausdauereinheit. Wandern verbessert<br />

die Kondition und stärkt alle großen Muskelgruppen<br />

– vor allem in Beinen, Po und Rücken.<br />

Zudem wirkt sich Wandern positiv auf die Psyche<br />

aus, verbessert die Konzentration und reduziert<br />

die Stressanfälligkeit.<br />

(icke)


6 WA NDERN<br />

Grüß Gott auf den<br />

Pilgerwegen<br />

Menschen auf der Sinnsuche des Lebens<br />

fi nden Ruhe im Pilgern auf traditionellen Wegen<br />

Viele Menschen sind unterwegs.<br />

Suchend nach dem Sinn des Lebens.<br />

Das Wallfahren und Pilgern<br />

gewinnt – wer hätte dies<br />

vor Jahren gedacht – wieder an Bedeutung.<br />

Es kommt den wachsenden Bedürfnissen<br />

der Menschen nach Sinnsuche<br />

entgegen. Baden-Württemberg hat<br />

in der Liste dieser ganz speziellen Wege<br />

ein breites Angebot, landauf, landab.<br />

In der Besinnung auf religiöse und traditionelle<br />

Wurzeln erleben die Menschen heute<br />

Sicherheit und Geborgenheit in einer<br />

immer komplexer und unüberschaubarer<br />

werdenden Welt und Gesellschaft.<br />

Gerade auch bei jungen Menschen<br />

steht so eine Besinnung, so eine Suche<br />

nach Sicherheit und Geborgenheit, ja<br />

letztlich nach dem Sinn des Lebens,<br />

wieder sehr hoch im Kurs.<br />

(icke)<br />

Foto: Martin Schütz/stock.adobe.com<br />

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Vollandgasse 10<br />

Fon 071 45 -9306843<br />

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WA NDERN<br />

7<br />

Foto: Savina Irina/stock.adobe.com<br />

Der Oberschwäbische Pilgerweg<br />

Oberschwaben birgt besonders große Schätze.<br />

Zahlreiche bekannte, aber auch vergessene<br />

Gnadenorte, Wallfahrtskirchen und Klöster<br />

sind Zeugnisse christlichen Lebens und Glaubens<br />

und laden geradezu zum Pilgern und<br />

Wallfahren ein. Diese Orte sollen miteinander<br />

zu einem oberschwäbischen Pilgerweg vernetzt<br />

werden, um so religiöses christliches<br />

Leben erfahrbar („begehbar“) zu machen. Der<br />

„Oberschwäbische Pilgerweg“ will nicht nur<br />

die Orte der Marienverehrung miteinander<br />

verbinden, sondern auch die Wallfahrtsorte<br />

zu den Oberschwäbischen „Bauernheiligen“,<br />

den „Heimatheiligen“ und andere Gnadenorte<br />

sowie Klöster.<br />

INFO: www.oberschwaebischer-pilgerweg.de<br />

Der Diakonie-Pilgerweg<br />

Der Diakonie-Pilgerweg führt durch herrliche<br />

Landschaften, idyllische Täler und bunte<br />

Städte. In 46 Abschnitten auf rund 460 Kilometern<br />

geht es von Schwäbisch Hall bis nach<br />

Wilhelmsdorf. Durchquert werden der Schwäbische<br />

Wald, das Neckartal, der Schurwald, das<br />

Gäu, der Schönbuch, die Schwäbische Alb, das<br />

Donautal und Oberschwaben.<br />

Am Anfang und am Ende jedes Streckenabschnittes<br />

liegt eine Einrichtung der Diakonie,<br />

deren Mitarbeitende gerne bereit sind, bei<br />

der Organisation einer Pilgerwanderung zu<br />

helfen. Der Diakonie-Pilgerweg kann einzeln,<br />

in kleinen oder größeren Gruppen, in ganzen<br />

oder halben Etappen, an einzelnen Tagen oder<br />

im Gesamten begangen werden. Der größte<br />

Teil der Strecke ist auch mit Rollstühlen oder<br />

Kinderwagen begehbar.<br />

INFO: www.diakonie-wuerttemberg.de/<br />

aktionen-spenden/diakonie-pilgerweg<br />

Jakobswege in Baden-Württemberg<br />

Der Jakobsweg ist einer der bekanntesten<br />

Pilgerwege der Welt. Seit über 1000 Jahren<br />

sind Pilger unterwegs zum Grab des Apostels<br />

Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de<br />

Compostela. Man sagt, der Jakobsweg beginne<br />

an der eigenen Haustür und ende in Santiago<br />

bzw. in Finisterre. Es haben sich wichtige Routen<br />

gebildet, die in den letzten Jahren wieder<br />

beschrieben und gekennzeichnet wurden.<br />

INFO: www.jakobswege-bw.de<br />

Der Martinusweg<br />

Der Europäische Rat hat im Jahr 2005 die von<br />

Szombathely nach Tours führende Straße zur<br />

Europäischen Kulturstraße erklärt, mit dem<br />

Ziel, das Leben von Sankt Martin und die<br />

bedeutendsten Gedenkstätten seines Kultes zu<br />

präsentieren. Der Martinusweg ist nicht einfach<br />

ein Wanderweg, sondern ein geistlicher<br />

Weg. Er ist in der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />

in verschiedene Etappen aufgeteilt. Entlang des<br />

Wegverlaufs wird auf sehenswerte Kirchen oder<br />

andere kulturelle Besonderheiten hingewiesen.<br />

INFO: www.martinuswege.de<br />

Der Hugenotten- und Waldenserpfad<br />

Die Europarat-Kulturroute ist ein Kulturfernwanderweg<br />

durch Deutschland, Frankreich, Italien<br />

und die Schweiz. Er will das historische Kulturerbe<br />

der Hugenotten und Waldenser bewahren. Von<br />

Schaffhausen verläuft der Weg durch den Schwarzwald<br />

und am Neckar entlang nach Neuhengstett,<br />

den südlichsten Waldenserort in Baden-Württemberg.<br />

Weiter geht es durch den Kraichgau über den<br />

Odenwald bis nach Bad Karlshafen.<br />

INFO: www.hugenotten-waldenserpfad.eu


Band 1<br />

8 WANDERN<br />

Wanderziele<br />

in der Region Ludwigsburg<br />

Die Buchreihe „WEGE“ bietet Inspiration<br />

WEGE. 32 RUNDWANDE<br />

Werner Sippel<br />

u.de<br />

WEGE.2 32 RUNDWANDERUNGEN<br />

WERNER SIPPEL<br />

WEGE.<br />

32 RUNDWANDERUNGEN<br />

Kreis Ludwigsburg – Stromberg/Heuchelberg<br />

Enzkreis – Rems-Murr-Kreis<br />

WERNER SIPPEL<br />

WEGE.2<br />

32 RUNDWANDERUNGEN<br />

Heilbronner Land – Kreis Ludwigsburg<br />

Stromberg/Heuchelberg – Kraichgau<br />

Hohenlohe – Mainhardter Wald<br />

Kartographischer Tourenverlauf<br />

Kartographischer Tourenverlauf<br />

Höhenprofile<br />

Höhenprofile<br />

Einkehrmöglichkeiten<br />

Interessantes am Wegesrand<br />

Einkehrmöglichkeiten<br />

Interessantes am Wegesrand<br />

Band 1<br />

Die beiden<br />

Wanderführer<br />

„WEGE“ sind im<br />

Kundencenter der<br />

Ludwigsburger<br />

Kreiszeitung in<br />

der Körnerstraße<br />

14 in Ludwigsburg<br />

sowie im Buchhandel<br />

und online<br />

erhältlich.<br />

Die Wandermöglichkeiten in der<br />

eigenen Region kennen viele<br />

wanderfreudige Menschen oft<br />

kaum. Sie kennen zwar den<br />

Schwarzwälder Westweg, haben die Alpen<br />

überquert und den Grand Canyon bestaunt<br />

oder den Jakobsweg bepilgert, aber der<br />

Schwäbisch-Fränkische Wald<br />

zählt zu den Unbekannten.<br />

Dabei ergab eine Umfrage<br />

des Deutschen Wanderverbandes,<br />

dass gut 30 Prozent<br />

der deutschen Wanderer<br />

Touren in der Nähe ihres<br />

Wohnortes, mit kurzen Anfahrtswegen<br />

– sei es per<br />

ÖPNV, per Fahrrad oder Pkw<br />

– bevorzugen.<br />

Einen besonderen Service<br />

für Wanderbegeisterte bieten<br />

zwei Bücher, die Rundwanderungen<br />

im Kreis Ludwigsburg und<br />

der Region Mittlerer Neckar beschreiben.<br />

Die Wanderführerreihe „WEGE“ zeigt<br />

Wanderungen in der unmittelbaren Nähe.<br />

Deshalb steht der neue Wanderführer<br />

„WEGE.2“ unter dem Motto Wandern „vor<br />

der Haustüre“. Erschienen sind die Wanderführer<br />

im Verlag Ungeheuer+Ulmer.<br />

Der Autor beider Bände, Werner Sippel,<br />

zeigt Wege in unmittelbarer Nähe. In dem<br />

148 Seiten starken Büchlein fi nden sich<br />

Wanderungen in den großen Waldgebieten<br />

von Stromberg und Heuchelberg, die Flussauen<br />

an Enz, Glems und Metter, die Weingegenden<br />

Bottwartal und Neckartal sowie<br />

Teile des Schwäbischen Walds und des<br />

Remstals. Dabei legt der Autor bei der Auswahl<br />

seiner Wanderungen besonderes Augenmerk<br />

auf nicht zu schwierige und nicht<br />

zu lange Touren, die sich auch für Kinder<br />

und Senioren eignen.<br />

Alle Wanderungen sind reich bebildert,<br />

mit kartographischem Tourenverlauf, Höhenprofi<br />

len, Einkehrmöglichkeiten und interessanten<br />

Hintergrundinformationen zu<br />

Werner Sippel<br />

stellt Wanderwege in<br />

der Region vor<br />

Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Im<br />

neuen Band „WEGE.2“ werden 32 Rundwanderungen<br />

beschrieben. Sie führen in<br />

das Heilbronner Land, den Kreis Ludwigsburg,<br />

Stromberg/Heuchelberg, Kraichgau,<br />

Hohenlohe und Mainhardter Wald. Anhand<br />

der detaillierten Beschreibungen fällt<br />

es leicht, sich – ganz nach<br />

Lust und Laune – für einen<br />

dieser Wege zu entscheiden.<br />

Die Wegbeschreibungen<br />

weisen auf großartige Panoramaausblicke<br />

hin, führen<br />

zu malerischen Fluss- und<br />

wildromantischen Bachtälern,<br />

zu aussichtsreichen<br />

Höhenrücken und tief eingeschnittenen<br />

Klingen, zu<br />

abenteuerlichen Schluchten,<br />

vorbei an Burgen, Schlössern,<br />

Museen, alten Städtchen<br />

und Dörfern. Gespickt sind sie zudem<br />

mit interessanten Hintergrundinformationen<br />

zu Sehenswürdigkeiten sowie zur Kultur-<br />

und Heimatgeschichte am Wegesrand.<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Sie wandern gerne oder machen schöne<br />

Spaziergänge? Eines der Highlights für Sie<br />

ist dabei die Pause an einem Aussichtspunkt?<br />

Genau diesen möchten wir von<br />

Ihnen erfahren! Senden Sie uns eine kurze<br />

Beschreibung zu Ihrem Aussichtspunkt-<br />

Tipp, am besten mit einem passenden<br />

Foto, und gewinnen Sie die beiden Wanderbücher<br />

„WEGE“ und „WEGE.2“.<br />

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SENDEN SIE IHREN TIPP AN:<br />

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Lindenstraße 15<br />

71634 Ludwigsburg<br />

oder per Mail an info@vivit-magazin.de<br />

Alle Einsendungen bis zum 25. Oktober <strong>2019</strong><br />

werden berücksichtigt.<br />

Der Gewinn wird verlost.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


WA NDERN<br />

9<br />

Die richtige Ausrüstung<br />

Eine gute Ausstattung sorgt für Wanderspaß bei jedem Wetter<br />

Foto: lilkin/stock.adobe.com<br />

Zu einer richtigen Wanderausrüstung<br />

gehört eine Basisausstattung,<br />

die um spezielle Accessoires<br />

ergänzt werden kann.<br />

Wanderer sollten auf Funktionskleidung<br />

setzen. Zwar tun es Jeans und T-Shirt<br />

auch, Kleidung aus Funktionsmaterialien<br />

ist fürs Wandern aber wesentlich bequemer<br />

und auch sinnvoller: Der Schweiß<br />

wird zügig abtransportiert und man<br />

kühlt nicht so schnell aus, was auf dem<br />

Berg sehr wichtig ist. Eine dünne Mütze<br />

oder ein Stirnband sollte auch immer zur<br />

Wanderausrüstung dazugehören.<br />

Besonders wichtig ist es, richtige Bergschuhe<br />

zu tragen. Egal ob halbhoch oder<br />

bis über die Knöchel – Bergschuhe haben<br />

eine feste, gut profilierte Sohle, bieten<br />

beim Wandern mehr Halt als normale<br />

Turnschuhe und haben oft Details wie<br />

einen Geröllschutz an der Schuhspitze,<br />

die die Füße vor Verletzungen bewahren<br />

können.<br />

Wichtig ist auch ein leichter, gut gepolsterter<br />

Rucksack. Er sollte mehrfach<br />

verstellbar sein, einen breiten, weichen<br />

Hüftgurt, eventuell auch einen Brustgurt<br />

haben, damit sich das Gewicht gut verteilt.<br />

Die Auflagefl äche sollte außerdem<br />

gut belüftet sein, damit der Rücken nicht<br />

so schwitzt. Auch zahlreiche und sinnvoll<br />

angeordnete Fächer und ein integrierter<br />

Regenschutz sind Merkmale eines<br />

guten Rucksacks.<br />

Mittlerweile gehören auch Wanderstöcke<br />

zur Ausrüstung dazu. Sie geben im<br />

Gelände mehr Halt und entlasten die<br />

Knie. Praktisch sind so genannte Teleskopstöcke,<br />

die zusammengeschoben und<br />

seitlich am Rucksack verstaut werden<br />

können, wenn man sie gerade nicht be-<br />

nötigt. Es gibt sie aus Aluminium oder<br />

Carbon mit verschiedenen Aufsätzen.<br />

Kosten für Wanderausrüstung<br />

Funktionswäsche gibt es ab etwa 30 Euro,<br />

Shirt und Hose ab 40–50 Euro im Handel,<br />

wind- und regenabweisende Jacken kosten<br />

ab 100 Euro. Mützen oder Stirnbänder<br />

aus Funktionsmaterial sind ab 20<br />

Euro erhältlich. Für gute Bergschuhe beträgt<br />

der Einstiegspreis rund 150 Euro.<br />

Rucksäcke gibt es in vielen verschiedenen<br />

Größen ab ca. 50 Euro, und für Wanderstöcke<br />

müssen gut 30 Euro eingeplant<br />

werden.<br />

(icke)<br />

1 2 3<br />

Schloss Favorite Ludwigsburg Schloss Solitude Grabkapelle auf dem Württemberg<br />

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Königliches rund um die Schwabenmetropole.<br />

Erleben Sie prunkvolle Residenzen, beeindruckende<br />

Jagd- und Lustschlösser<br />

und romantische Gedenkstätten, die<br />

unterschiedliche Epochen und Baustile<br />

in ihrer Architektur vereinen. Bis heute<br />

sind es die schönsten Orte im Umkreis<br />

der Landeshauptstadt.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />

Residenzschloss Ludwigsburg<br />

Telefon +49(0)71 41.18 64 00<br />

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Cohen; 1Norbert Stadler; 2, 3LMZ //<br />

Designkonzept: www.jungkommunikation.de


10 WA NDERN<br />

Dem Himmel so nah …<br />

In sieben Tagen zu Fuß über die Alpen – Ein Reisebericht von Isolde Andrä<br />

Ende Juli haben wir uns aufgemacht, von<br />

Gmund am Tegernsee nach Sterzing<br />

in Südtirol zu wandern: wir, das heißt,<br />

4 Frauen jenseits der 50. Das Programm:<br />

7 Etappen, 120 km, ca. 3000 Höhenmeter mit Rucksack.<br />

Im Januar wurden Hotels gebucht, dann folgte<br />

das Beschaffen der Ausrüstung. An zwei Nachmittagen<br />

wurden die neuen Stiefel, Hosen, Shirts<br />

und Rucksäcke bei „Probeläufen“ getestet. Für<br />

mich etwas total Neues, denn ich kannte die Berge<br />

nur im Winterkleid vom Skifahren.<br />

Mit dem Zug fuhren wir an den Tegernsee, erwartungsvoll<br />

auf unsere erste Etappe. Doch der<br />

Wettergott meinte es nicht allzu gut mit uns an diesem<br />

Tag. Regen empfi ng uns, so dass wir erst Brotzeit<br />

machten, und siehe da, die Sonne erschien am<br />

Himmel und los geht’s.<br />

Die erste Etappe am Tegernsee entlang bis in das<br />

Suttengebiet war ein größerer entspannter Spaziergang.<br />

Etappe 2 führt von Wildbad Kreuth nach Achenkirch:<br />

800 Höhenmeter aufwärts und fast so viele<br />

abwärts. Als wir gegen Mittag schwitzend und<br />

durstig auf der Blaubergalm ankommen, stehen<br />

die Kühe schon Spalier. Der anstrengende Aufstieg<br />

liegt hinter uns und wir werden mit schönem Ausblick<br />

und kühlen Getränken belohnt. Nur müssen<br />

wir nach der Rast wieder ins Tal, das zieht sich …<br />

Die dritte Etappe ist landschaftlich überwältigend.<br />

Der Steig am Achensee entlang bietet Seeblick<br />

vom Feinsten, das Panorama ist grandios, ein<br />

bisschen Via-Mala-Gefühl kommt auf.<br />

Die nächste Etappe wird aus uns Flachland-Wanderern<br />

richtige Bergwanderer machen: wir werden<br />

die Baumgrenze hinter uns lassen, dann wird es<br />

alpin. Bus und Bergbahn bringen uns von Fügen<br />

aufs Spieljoch, ca. 1900 m hoch, dem Ausgang unserer<br />

Wanderung nach Hochfügen. Ein herrlicher<br />

Blick auf die umgebenden Berge bis hin zum Wilden<br />

Kaiser motiviert uns für die kommende Tour.<br />

Wir wandern heute jenseits der Baumgrenze, nur<br />

den Himmel über uns, aus dem die Sonne kräftig<br />

scheint. Konzentriertes Gehen ist angesagt und die<br />

Wanderstöcke helfen über Wurzeln und Steine. Jeder<br />

Schritt will bedacht sein, beim Genießen der<br />

Aussicht ist Stehenbleiben Pfl icht, sonst besteht<br />

Sturzgefahr. So gelangen wir in der Hitze und mit<br />

einiger Anstrengung über grüne Wiesen mit Almrosen<br />

und Zirben zu unserer Mittagsrast im Alpengasthaus<br />

Loas.<br />

Der nächste Tag bringt uns weiter hinauf: 900<br />

Höhenmeter wollen „erstiegen“ sein. Wir sehen<br />

unterwegs kleine Seen und eine überwältigende<br />

Landschaft mit großartigem Bergpanorama. Ein<br />

aufziehendes Gewitter lässt uns den Abstieg in rekordverdächtiger<br />

Zeit hinter uns bringen.


WA NDERN<br />

Traumhaft schön:<br />

auf dem Weg<br />

zum Melchboden<br />

und Achensee.<br />

Isolde Andrä<br />

(2. v. r.) und ihre<br />

Wandergruppe<br />

genießen die<br />

Aussicht.<br />

Nackenschmerzen?<br />

Kopf hoch!<br />

Das Nackenprogramm von Kieser Training.<br />

11<br />

JETZT<br />

BIS ENDE<br />

DES JAHRES<br />

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*Gilt für Neukunden bei Aboabschluss bis zum 15.11.<strong>2019</strong>. Nur in teilnehmenden Studios.<br />

Kieser Training Ludwigsburg<br />

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Telefon (07141) 974 93 40<br />

kieser-training.de<br />

Schon liegt die vorletzte, spannendste Etappe vor<br />

uns: der Alpenhauptkamm wird überschritten.<br />

Kurz nach Überqueren der italienischen Grenze<br />

werden wir das Pfi tscherjochhaus auf 2275 Metern<br />

erreichen, der höchste Punkt. Dann geht es nur<br />

noch bergab … Schon der Auftakt zur Wanderung<br />

ist ein Highlight: am Schlegeis-Speichersee auf 1800<br />

Meter Höhe eröffnet sich uns ein einmaliger Ausblick<br />

über den hellblauen See und zu den mächtigen<br />

dahinterliegenden Gletschern. Der Anstieg führt<br />

über einen Steig vorbei an Bach und vielen kleinen<br />

Wasserfällen. Als wir die Grenze zu Südtirol überschreiten,<br />

werden wir mit einem Begrüßungs-Schild<br />

und Restschnee empfangen. Ein bisschen Gänsehaut<br />

ist angesagt: bis hierher sind wir gelaufen! Ein<br />

Schnaps muss sein, Prost, meine Damen.<br />

Die letzte Etappe führt durch den malerischen<br />

breiten Talboden mit urigen Bauernhäusern und<br />

typischen Südtiroler Steinkirchen direkt ins gotische<br />

Ortszentrum von Sterzing.<br />

Seit 2014 gibt es diese komplett neue Route, die<br />

sich an durchschnittlich trainierte Wanderer richtet.<br />

Alpine Erfahrung ist nicht Voraussetzung,<br />

schwierige Passagen gibt es nicht.<br />

INFO: www.die-alpenueberquerung.com,<br />

www.tirol.at, www.bergzeit.de,<br />

www.outdooractive.com, www.asi-reisen.de<br />

Jetzt zur besten regionalen<br />

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AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr<br />

ZGH 0065/12 · 08/19 · Foto: peterheck.de


12 SICHERHEIT<br />

Foto: djd/uniglas<br />

Prävention erhöht<br />

Sicherheit<br />

Vorbeugende Maßnahmen können vor Schaden bewahren<br />

In Sicherheit leben, ohne Gefahr für Leib,<br />

Leben und Eigentum ist ein Wunsch, den<br />

jeder Bürger für sich verwirklicht sehen<br />

möchte. Das subjektive und das reale Sicherheitsgefühl<br />

stimmen oft nicht überein,<br />

dies ist ganz und gar abhängig von<br />

persönlichen Ansprüchen nach maximaler Sicherheit.<br />

Deutschland ist im Hinblick auf die tatsächliche<br />

Kriminalitätsbelastung und die gefühlte Sicherheit<br />

der Menschen ein sicheres Land – das<br />

ist einer der zentralen Befunde einer Umfrage,<br />

die das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden<br />

veröffentlicht hat. Hilfreich für eine realistische<br />

Einschätzung des Sicherheitszustands sind vor<br />

allem die Zahlen, die alljährlich in den Kriminalstatistiken<br />

veröffentlicht werden.<br />

Kriminalstatistik gibt Auskunft<br />

Auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg legt<br />

alljährlich eine Polizeiliche Kriminalstatistik<br />

(PKS) vor. Diese erfasst alle im Verlauf des<br />

Berichtsjahres polizeilich bekanntgewordenen<br />

Verbrechen und Vergehen, die mit Strafe bedrohten<br />

Versuche sowie die ermittelten Tatverdächtigen<br />

im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums<br />

Ludwigsburg. Sie weist aus, dass<br />

die Straftaten gegen das Leben unverändert geblieben<br />

sind.<br />

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung<br />

befinden sich jetzt auf einem Fünfjahres-Hoch,<br />

die Zahl der Rohheitsdelikte ist leicht<br />

angestiegen und die Gewaltkriminalität blieb nahezu<br />

unverändert, während Gewalt gegen Polizeibeamte<br />

einen neuen Höchststand erreicht hat.<br />

Die Diebstahlkriminalität – sowohl bei leichten<br />

wie auch schweren Delikten – ist deutlich<br />

zurückgegangen, wogegen die Computer- und<br />

Internetkriminalität mit steigenden Fallzahlen<br />

aufwartet.<br />

Aufklärung zeigt Wirkung<br />

Der erfreuliche Rückgang bei den Einbrüchen<br />

und Wohnungsdiebstahlsdelikten dürfte mit


SICHERHEIT<br />

13<br />

Andrea Glück<br />

Kriminalhauptkommissarin<br />

von der<br />

Ludwigsburger<br />

Präventionsstelle<br />

den Aufklärungsaktionen der Polizeidirektionen<br />

der jüngeren Vergangenheit in Zusammenhang<br />

stehen. Die Präventionsstelle der Kriminalpolizei<br />

bei der Polizeidirektion Ludwigsburg<br />

bietet seit vielen Jahren ein umfangreiches Beratungsprogramm<br />

für die Bevölkerung an. Hier<br />

werden die Bürger über neueste Sicherheitsstandards<br />

für die mechanische Sicherung von Haus<br />

und Wohnung informiert.<br />

Kriminalhauptkommissarin Andrea Glück<br />

(KHK’in) von der Ludwigsburger Präventionsstelle<br />

kann aus einem reichen Erfahrungsschatz<br />

bei Ratschlägen zur Sicherung der eigenen vier<br />

Wände schöpfen. Sie und ihre Kolleginnen und<br />

Kollegen werden häufig zu Vorträgen und Informationsveranstaltungen<br />

eingeladen, um über<br />

die neuen Standards des Einbruchschutzes zu<br />

referieren. Nicht minder gefragt sind individuelle<br />

Beratungen, die von den Beamten*innen vor<br />

Ort am Objekt – Haus oder Wohnung – nach Absprache<br />

erfolgt.<br />

In einem ausführlichen Protokoll werden<br />

Schwachstellen aufgezeigt und Wege zur Abhilfe<br />

genannt. Die Empfehlung von zertifizierten<br />

Handwerksbetrieben vervollständigt den Service<br />

der Kriminalpolizei. Nicht zu vergessen die<br />

Hinweise darauf, welche öffentlichen Fördermittel<br />

für Sicherheitsnachrüstungen zur Verfügung<br />

stehen. Eine umfangreiche Broschürenauswahl<br />

zur umfassenden Information<br />

beleuchtet den Markt der Anbieter von Sicherheitstechnik.<br />

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•elektrischer Verstellung<br />

•persönlicher Beratung<br />

mit Abhol-Service oder Hausbesuch<br />

möglich<br />

Aufmerksame Nachbarschaft<br />

Bei aller Aufklärung und mechanischer Sicherung<br />

wird als einer wichtigsten Punkte zur Schadensverhütung<br />

eine gute und aufmerksame<br />

Nachbarschaft gewertet, meint KHK’in Andrea<br />

Glück, auch im Namen ihrer Kollegen von der<br />

Präventionsstelle. Über längere Abwesenheiten<br />

oder während des Urlaubs sollten sich Nachbarn<br />

gegenseitig darüber informieren. Briefkästen<br />

der Abwesenden leeren ist hilfreich, ebenso ein<br />

Kontrollblick auf die verwaiste Wohnung/Haus.<br />

Der Austausch von Rufnummern wird ebenso<br />

empfohlen, um einen schnellen Kontakt zu erreichen.<br />

(icke)<br />

Esswein GmbH ·71634 Ludwigsburg<br />

Monreposstraße 49 ·bei XXXL Mann Mobilia<br />

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Sa. 10–18 Uhr<br />

direkt am Haus


14 SICHERHEIT<br />

Effektiver<br />

Einbruchschutz<br />

Sicherheitstechnik wirkt – für Entwarnung gibt es aber keinen Grund<br />

Nach Ansicht von Experten sind besser gesicherte<br />

Gebäude, Häuser und Wohnungen,<br />

aber auch das verschärfte Strafrecht<br />

Gründe für den Rückgang. Nichtsdestotrotz<br />

wird noch immer alle fünfeinhalb Minuten<br />

ein Einbruchversuch unternommen. In Sachen Sicherheit<br />

gibt es also keine Entwarnung, der effektive<br />

Schutz von Haus und Hof bleibt ein Muss.<br />

Sicherheitstechnik führt oft zum<br />

Abbruch des Einbruchversuchs<br />

Wenn Hausbesitzer in bessere Sicherheitstechnik<br />

investieren, hat dies vor allem einen Effekt: Die Täter<br />

brechen ihren Einbruchsversuch ab, wenn sie<br />

auf nennenswerten Widerstand stoßen – laut PKS<br />

sind 2018 über 45 Prozent der Einbruchsversuche<br />

gescheitert. Als Basisschutz kann mechanische Sicherungstechnik<br />

den Einstieg in ein Haus erschweren<br />

oder das Vorhaben gar verhindern. Aber<br />

der Einbruch wird nicht gemeldet, und die Täter<br />

können unerkannt entkommen.<br />

„Der zusätzliche Einbau einer Alarmanlage sorgt<br />

sowohl bei An- als auch bei Abwesenheit der Bewohner<br />

für ein hohes Maß an Sicherheit“, erklärt<br />

Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband<br />

Sicherheitstechnik e.V. Bei Alarmweiterleitung<br />

an eine rund um die Uhr besetzte Notruf-<br />

und Serviceleitstelle werden sofort anhand<br />

eines Alarmplans sachgemäß und situationsbezogen<br />

Maßnahmen durchgeführt. „Im Idealfall können<br />

die Täter noch an Ort und Stelle angetroffen<br />

und festgenommen werden“, so Brauer.<br />

Konsequent statt halbherzig:<br />

„Billigheimer“ bringen keine Sicherheit<br />

Wer effektive Sicherheit für sein Zuhause will, sollte<br />

dabei konsequent und nicht halbherzig handeln:<br />

„Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei<br />

funktioniert, ist eine sachkundige Beratung,<br />

Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar“,<br />

rät Urban Brauer. Billigangebote zum<br />

Selbsteinbau aus dem Baumarkt oder Discounter<br />

würden keine echte Sicherheit bringen.<br />

Qualifizierte Experten findet man etwa über<br />

eine PLZ-Suche auf dem neutralen Informationsportal<br />

www.sicheres-zuhause.info. Die Fachfi r-<br />

men erstellen ein unverbindliches Angebot, das<br />

die individuellen Gegebenheiten des Objektes berücksichtigt.<br />

Die Plattform klärt über Schwachstellen<br />

von Häusern und Wohnungen auf, zeigt<br />

effektive Lösungen und hat Ratschläge zum Verhalten<br />

im Schadensfall. Dazu gibt es Fakten zur<br />

staatlichen Förderung: Die KfW unterstützt den<br />

Einbau von Alarmanlagen sowie einbruchhemmenden<br />

Türen und Fenstern schon ab Kosten von<br />

500 Euro. (icke)<br />

So kommen Einbrecher vorwiegend in Einfamilienhäuser<br />

41,8 %<br />

durch Balkon- und<br />

Terrassentüren<br />

31,9 %<br />

durch Fenster<br />

12,5 %<br />

durch die Haustüre<br />

7,3 %<br />

durch Kellerfenster/<br />

Kellertüren<br />

Präventive Maßnahmen wirken<br />

Die Fallzahlen der letzten 10 Jahre zeigen eindrucksvoll die<br />

Wirksamkeit präventiver Maßnahmen. Die Fälle, bei denen<br />

der Einbruch verhindert wurde, haben um knapp 10%<br />

zugenommen.<br />

38,2 %<br />

2008<br />

45,4 %<br />

2018<br />

Quelle: www.bhe, Polizeipräsidium Köln, Polizeiliche Kriminalstatistik 2018


SICHERHEIT<br />

15<br />

Sicherheitsglas<br />

schützt das Eigenheim<br />

Einbruchrisiken werden deutlich gemildert<br />

Einbruchschutz wirkt. Das zeigt<br />

die Trendwende in der Kriminalstatistik:<br />

Wurden 2015 noch über<br />

167 000 Fälle bundesweit gezählt,<br />

sind die Fallzahlen inzwischen auf<br />

unter 100 000 Einbrüche im Jahr 2018 gesunken.<br />

Fachleute machen dafür die<br />

wachsende Ausstattung vieler Gebäude<br />

mit Sicherheitstechnik verantwortlich.<br />

Können Einbrecher nicht binnen Sekunden<br />

ins Haus gelangen, lassen sie von ihren<br />

Plänen meist ab.<br />

Doch noch immer sind viele Eigenheime<br />

nicht ausreichend geschützt. Neben<br />

der Sicherung von Haustürschlössern<br />

und Fensterbeschlägen sowie einer Videoüberwachung<br />

rund ums Haus sollten dabei<br />

die Fensterflächen selbst nicht vergessen<br />

werden. Spezielles Sicherheitsglas<br />

verhindert wirksam, dass die Scheiben<br />

kurzerhand mit purer Gewalt eingeworfen<br />

oder zerbrochen werden können.<br />

Die Umrüstung auf Verbundsicherheitsglas<br />

zahlt sich im Eigenheim aus. Sicherheitsglas<br />

bricht zwar auch irgendwann,<br />

aber dazu braucht es neben Kraft<br />

schwere Werkzeuge, Zeit und Geduld, die<br />

die meisten Einbrecher nicht haben. (icke)<br />

Foto: S_E/stock.adobe.com<br />

Wo bleibst<br />

Du denn?<br />

Deine Ludwigsburger Innenstadt –<br />

einfach zum Verlieben!<br />

Langweilige Städte gibt’s schon genug!<br />

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16 ERNÄHRUNG<br />

Foto: Wellnhofer Designs/stock.adobe.com<br />

Obst & Gemüse<br />

aus der Region<br />

Der Genuss beim Essen beginnt mit dem Einkauf saisonaler Produkte


ERNÄHRUNG<br />

17<br />

Das Ernährungszentrum Mittlerer<br />

Neckar, das im Landratsamt Ludwigsburg<br />

angesiedelt ist, erweist<br />

sich auch als Informationsquelle<br />

des ersten Ranges, wenn es um<br />

Fragen des täglichen Essens und<br />

Trinkens geht. Im Redaktionsgespräch mit dem<br />

<strong>Vivit</strong>-Magazin zum Thema „lecker & gesund“<br />

erläutert Ernährungswissenschaftlerin Dr. troph.<br />

Janine Jahn Fragen zur empfohlenen Ernährung,<br />

die sich an den Begriffen lecker und gesund orientieren.<br />

Ein positives Lebensgefühl<br />

Dass sich die Begriffe lecker und gesund nicht<br />

ausschließen, sondern im Gegenteil und Idealfall<br />

ergänzen, davon ist Dr. Jahn überzeugt. Sie sieht<br />

als Folge davon ein positives Lebensgefühl, das<br />

sich jeder Einzelne ermöglichen kann. Dies<br />

beginnt schon mit dem Einkauf, der durchaus<br />

zum Erlebnis werden kann, angesichts eines prallen<br />

Angebots auf den regelmäßigen Märkten in<br />

den Orten des Kreisgebietes. Gleiches gilt für den<br />

Einkauf in einem der vielen Hofläden in der Kette<br />

der Direktvermarkter, dem Metzger seines Vertrauens<br />

oder auch im Supermarkt um die Ecke.<br />

Das positive Erlebnis kann weitergehen, indem<br />

die Zubereitung der Speisen mit Freude am<br />

Kochen erfolgt und anschließend zu einem Erfolgserlebnis<br />

führt. Der Wert saisonal und regional<br />

eingekaufter Zutaten als Schlüssel zu einer<br />

schmackhaften Mahlzeit erschließt sich hier dem<br />

Genießer.<br />

Leckere und ausgewogene Ernährung<br />

Mahnende Worte und erhobene Zeigefinger für<br />

eine „richtige“ Ernährung sind demnach auch<br />

nicht angebracht, denn in der Verwendung regionaler<br />

und der Saison angepasster Zutaten liegen<br />

die Grundvoraussetzungen für eine leckere und<br />

ausgewogene Ernährung. In Kombination mit<br />

Vollkorn-, Milchprodukten und natürlich hochwertigen<br />

Ölen und Fleisch orientiert man sich automatisch<br />

an den Empfehlungen der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung (DGE).<br />

Das Veranstaltungsprogramm des Ernährungszentrums,<br />

das von September <strong>2019</strong> bis Juli<br />

2020 reicht, wartet mit einer Fülle von Anregungen<br />

auf, die dem Prädikat „lecker & gesund“ in<br />

vollem Umfang entsprechen. Zum Beispiel möchte<br />

die Bio-Musterregion Ludwigsburg-Stuttgart<br />

den Anteil an Öko-Lebensmitteln aus regionaler<br />

Produktion erhöhen. Die Teilnehmer erfahren,<br />

wie mehr Bio-Lebensmittel erzeugt werden können<br />

und wie die Verbraucher davon profitieren<br />

können, stellt Dr. Jahn eine Veranstaltung aus<br />

dem Programm vor.<br />

Dr. troph. Janine Jahn<br />

Ernährungszentrum<br />

Mittlerer Neckar<br />

«Regional-frische<br />

Lebensmittel sind<br />

der Schlüssel zur<br />

abwechslungsreichen<br />

und ausgewogenen<br />

Ernährung.»<br />

Die Diskussion zum Fleischkonsum soll hier<br />

nicht thematisiert werden, aber Dr. Jahn ist eine<br />

klare Verfechterin des traditionellen „Sonntagsbratens“.<br />

Ein qualitativ hochwertiges Stück<br />

Fleisch, von dem man weiß, wo es herkommt, als<br />

eine Besonderheit zu empfinden, sei ein richtiger<br />

Gedankengang. Beim Wort „Sonntagsbraten“ ergibt<br />

sich suggestiv die Vorstellung der Familie,<br />

versammelt am Esstisch, bei Genuss und guten<br />

Gesprächen.<br />

Wie schon erwähnt, sind regional-frische und<br />

qualitativ hochwertige Lebensmittel der Schlüssel<br />

zur abwechslungsreichen und ausgewogenen<br />

Ernährung. Bei denjenigen Verbrauchern, die<br />

glauben, gesundheitliche Probleme und Befindlichkeiten<br />

durch ihre Nahrung zu haben, ist ärztlicher<br />

Rat durchaus angemessen, bzw. sich durch<br />

eine qualifizierte Ernährungsberatung helfen zu<br />

lassen.<br />

(icke)<br />

INFO: Das Ernährungszentrum Mittlerer Neckar ist<br />

eines von vier Ernährungszentren im Land. Es bietet<br />

vielfältige Informationen, Veranstaltungen und Workshops<br />

rund um Lebensmittel und Ernährung. Das<br />

aktuelle Programm <strong>2019</strong>/20 ist im Internet unter<br />

http://ludwigsburg.landwirtschaft-bw.de einsehbar.<br />

Kontakt: Ernaehrung@landkreis-ludwigsburg.de,<br />

Telefon 0 71 41/144-27 01, Hindenburgstraße 30/1,<br />

71638 Ludwigsburg


18 ERNÄHRUNG<br />

Qualitätssiegel<br />

bieten Orientierung<br />

beim Einkauf<br />

Gütezeichen schaffen Vertrauen<br />

Erholsam schlafen,<br />

problemlos aufstehen<br />

Leichter gesagt als getan, wenn das eigene Bett zu<br />

niedrig ist und man auf der falschen Matratze schläft<br />

höhenverstellbar<br />

Elektrische Höhenverstellung für<br />

ein vorhandenes Bett oder verstellbare<br />

Bettgestelle: flexible und<br />

schnelle Lösungen vom Bettenhaus<br />

Gailing erfordern keine Umbaumaßnahmen.<br />

„Wir<br />

führen Einlegerahmen, die<br />

über eine motorische Höhenverstellung<br />

der gesamten Liegefläche<br />

verfügen.<br />

So erreichen Sie mühelos<br />

eine bequeme Aufstehposition“<br />

sagt Sven Schaller,<br />

Schlafexperte im<br />

Bietigheimer Fachgeschäft. Mit den<br />

Verstellmöglichkeiten an Kopf, Rücken<br />

und Beinen lässt sich schnell<br />

eine angenehme Liege- oder Sitzposition<br />

finden, einfach per Tastendruck.<br />

Die Einrichtung des Schlafzimmers<br />

bleibt hierbei erhalten,<br />

denn verschiedene Liegeflächen<br />

können in das vorhandene Einzeloder<br />

Doppelbett integriert werden<br />

und sind somit immer präsent und<br />

doch unsichtbar. Einfach und unkompliziert<br />

verwandelt sich so das<br />

gewohnte Bett in ein Komfortbett.<br />

Dank Netzfreischaltung ganz ohne<br />

Elektrosmog!<br />

Erhältlich sind zudem auch Bettgestelle,<br />

die komplett motorisch in<br />

der Höhe verstellbar sind. Sowohl<br />

preiswertere Betten in Holzdekor<br />

oder farbig lackiert, als auch Massivholz-<br />

und Polsterbetten in diversen<br />

Farben und Formen stehen zur Aus<br />

-<br />

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Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9.30-19 Uhr · Sa. 9.30-16 Uhr


ERNÄHRUNG<br />

19<br />

Als Gütesiegel oder Qualitätssiegel werden<br />

Produktkennzeichnungen bezeichnet, die<br />

eine Aussage über die Qualität eines Produktes<br />

machen sollen, eventuell auch<br />

über eingehaltene Sicherheitsanforderungen oder<br />

Umwelteigenschaften, definiert Wikipedia. Diese<br />

Siegel sollen bei den Verbrauchern Vertrauen zu den<br />

gekennzeichneten Produkten schaffen und Orientierung<br />

beim Lebensmitteleinkauf bieten. Grundsätzlich<br />

kann jeder ein Prüf- oder Gütesiegel kreieren,<br />

es gibt dazu keine gesetzlichen Regelungen.<br />

Offizielle Produktsiegel<br />

Das baden-württembergische Ministerium für<br />

ländlichen Raum und Verbraucherschutz stellt eine<br />

Reihe von Gütezeichen vor. Hier ist vor allem Wert<br />

auf das Qualitätszeichen Baden-Württemberg gelegt.<br />

Dies ist ein Landeszeichen, das es Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern erleichtert, qualitativ<br />

hochwertige Produkte aus Baden-Württemberg zu<br />

erkennen.<br />

Produkte, die das Siegel tragen, werden regelmäßig<br />

von unabhängigen Instituten kontrolliert. Wenn<br />

ein Produkt dieses Zeichen tragen darf, kann man<br />

sich beim Einkaufen sicher sein, dass man auch das<br />

bekommt, was das Siegel verspricht, und zwar:<br />

• Regionale Herkunft aus Baden-Württemberg.<br />

• Gesicherte hohe Qualität.<br />

• Produkte, die aus umweltbewusster, integrierter<br />

und kontrollierter Pfl anzenproduktion stammen.<br />

• Produkte stammen aus kontrollierter Tierhaltung.<br />

• Neutrale Kontrollen auf allen Stufen der Erzeugung,<br />

Verarbeitung und Vermarktung bis hin zur<br />

Ladentheke.<br />

(icke)<br />

INFO:<br />

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />

Baden-Württemberg stellt auf seiner<br />

Webseite eine Initiative zum guten Essen bereit unter<br />

dem Titel: MACH'S MAHL – die Offensive für gutes<br />

Essen in Baden-Württemberg.<br />

www.mlr.baden-wuerttemberg.de


20 ERNÄHRUNG<br />

Liebste Frucht<br />

der Deutschen<br />

Äpfel sind gesund, lecker und zählen weltweit zu den beliebtesten<br />

Obstsorten. Gerade in den letzten Jahren erleben vor allem<br />

die alten Apfelsorten einen regelrechten Boom in Deutschland.<br />

Foto: jd-photodesign/stock.adobe.com


ERNÄHRUNG<br />

21<br />

Um den Apfel ranken sich viele Geschichten<br />

und Mythen. Schon in<br />

der Bibel spielt er eine wichtige<br />

Rolle: Laut des Alten Testaments<br />

soll die Frucht Eva zum sogenannten<br />

Sündenfall verführt und<br />

so den Menschen aus dem Paradies vertrieben<br />

haben. Deshalb heißt der Apfel im Lateinischen<br />

„Malus“, was so viel wie „das Böse“ bedeutet.<br />

Auch soll ein fallender Apfel den Mathematiker,<br />

Physiker und Astronom Isaac Newton zu seinem<br />

weltbekannten Gravitationsgesetz inspiriert haben.<br />

So berichtete es jedenfalls das britische<br />

Wissenschaftsgenie, das von 1643 bis 1727 lebte,<br />

oftmals selbst. In einer Version der Geschichte<br />

soll die Frucht sogar Newtons Kopf getroffen haben.<br />

Auch in der Artus-Sage ist der Apfel allgegenwärtig.<br />

So soll der fiktive Britenkönig nach<br />

einer Schlacht, in der er lebensgefährlich verletzt<br />

wurde, nach Avalon gebracht worden sein, der<br />

„Apfelinsel“. Avalon soll auf das walisische Wort<br />

„afal“ zurückgehen, das „Apfel“ bedeutet. Geschichten<br />

hin oder her, eines steht ohne Zweifel<br />

fest: Der Apfel ist das beliebteste Obst der Deutschen.<br />

Allein 2015 und 2016 betrug der jährliche<br />

Pro-Kopf-Verbrauch zirka 19,1 Kilogramm.<br />

Die beliebtesten Apfelsorten<br />

Botanisch gesehen ist der Apfel, und damit der<br />

Apfelbaum, ein Rosengewächs. Der Urvater unseres<br />

heutigen Apfels war der Malus sieversii, der<br />

asiatische Wildapfel, und stammt ursprünglich<br />

aus den Bergen im Gebiet des heutigen südlichen<br />

Kasachstan. In der Antike kam die Frucht dann<br />

über alte Handelswege nach Süd- und Osteuropa<br />

und wurde von den Römern und Griechen kultiviert.<br />

Obwohl Äpfel damals noch eher sauer und<br />

holzig geschmeckt haben sollen, überzeugten<br />

die kultivierten Sorten mit Süße und besonderen<br />

Fähigkeiten – so galt der Apfel besonders bei den<br />

Griechen als Aphrodisiakum. Heutzutage gibt es<br />

weit über 20.000 verschiedene Apfelsorten, davon<br />

1.600 allein in Deutschland, von denen wiederum<br />

fünf zu den beliebtesten Sorten zählen:<br />

Elstar, Granny Smith, Golden Delicious, Boskoop<br />

und Jonagold.<br />

Alte Sorten, die es heute noch gibt<br />

Zwei der ältesten Apfelsorten haben wir gerade<br />

schon kennengelernt: den Boskoop und den Golden<br />

Delicious, auf dessen Basis die meisten<br />

Kreuzungen unserer heutigen Äpfel beruhen.<br />

Der Golden Delicious ist zwar sehr ertragreich,<br />

aber auch ebenso anfällig für Pilzbefall. Darum<br />

spritzen konventionelle Apfelbauern, je nachdem<br />

wie stark der Witterungsbefall ist, bis zu 30<br />

Mal pro Saison. Alte Sorten sind deshalb die bessere<br />

Wahl für den Verbraucher, weil man sie so<br />

gut wie nicht spritzen muss – zu ihnen gehören<br />

Berlepsch, Cox Orange, Goldparmäne und James<br />

Grieve.<br />

Viele gesunde Inhaltsstoff e<br />

„Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“ besagt<br />

ein englisches Sprichwort zu Recht. Doch was<br />

steckt genau in dieser Super-Frucht? Zuerst einmal<br />

besteht ein Apfel zu 85 Prozent aus Wasser,<br />

die restlichen 15 Prozent haben es aber in sich –<br />

und das im wahrsten Sinne des Wortes. Etwa 30<br />

Vitamine verbergen sich in einem Apfel, unter<br />

anderem Provitamin A, Vitamin B1, B2 und B6,<br />

viel Vitamin C, Vitamin E sowie Niacin und Folsäure.<br />

Dazu kommt ein etwa genauso großer Anteil<br />

an Mineralstoffen und Spurenelementen.<br />

Die meisten Vitamine eines Apfels befi nden sich<br />

in der Schale oder unmittelbar darunter. Das<br />

können je nach Sorte etwa fünf bis 35 Milligramm<br />

Vitamin C sein. Außerdem enthält die<br />

Schale noch eine Menge an Eisen, Magnesium<br />

und ungesättigten Fetten. Daher sollte man Äpfel<br />

vor dem Verzehr nicht schälen, dafür aber gut<br />

waschen. Besonders die älteren Apfelsorten sind<br />

reich an gesunden Inhaltsstoffen und deshalb<br />

ideal als Vitaminbombe, wenn wieder die kälteren<br />

Tage beginnen.<br />

Apfelgenuss auch für Allergiker<br />

In Deutschland leidet etwa ein Fünftel aller<br />

Menschen an einer Nahrungsmittelallergie, besonders<br />

die Apfelallergie ist unter Erwachsenen<br />

weit verbreitet. Bei den Betroffenen kann beherztes<br />

Zubeißen schnell zu Schwellungen in<br />

Mund und Rachenraum, Juckreiz sowie Atemnot<br />

oder Hustenreiz führen. Meistens trifft das auf<br />

diejenigen zu, die auch allergisch auf Birken-,<br />

Haselnuss- oder Erlenpollen reagieren. So etwas<br />

nennt man eine Kreuzreaktion. Doch ganz müssen<br />

Asthmatiker und Allergiker nicht auf den Genuss<br />

eines Apfels verzichten. Es kommt nämlich<br />

auf die Sorte an, da bei einigen das allergene Potenzial<br />

unterschiedlich ausgeprägt ist. Deshalb<br />

sollten Allergiker auf Golden Delicious, Granny<br />

Smith, Jonagold und Braeburn verzichten und<br />

eher zu Boskoop, Gravensteiner, Altländer, Hammerstein,<br />

Berlepsch oder Goldparmäne greifen.<br />

Und obwohl die meisten gesunden Inhaltsstoffe<br />

in der Schale stecken, sollten Menschen mit einer<br />

entsprechenden Allergie die Äpfel vor dem<br />

Genuss schälen. Denn leider befi nden sich auch<br />

dort viele Allergene.<br />

(bom)


22 ERNÄHRUNG<br />

Fotos: Johannes Guggenberger<br />

Kulinarischer<br />

Tausendsassa<br />

Johannes Guggenberger – vom Küchenchef der Justizvollzugsanstalt (JVA)<br />

Stammheim zum gefragten Foodblogger und Kochbuchautor


ERNÄHRUNG<br />

23<br />

Mit seiner großen Passion, dem<br />

Kochen, kam Johannes Guggenberger<br />

schon als Kind in<br />

Kontakt. Zusammen mit seinen<br />

drei Geschwistern wuchs<br />

er im elterlichen Landgasthof<br />

in der Steiermark auf. „Den wollte ich allerdings<br />

nie übernehmen“, erzählt er. „Das war absolut<br />

nicht mein Ding.“ So absolvierte er lieber eine<br />

Kochausbildung, arbeitete einige Jahre im Catering<br />

der Lufthansa, bis ihn sein Weg schließlich in<br />

die JVA Stammheim führte. Ein viertel Jahrhundert<br />

war er dort beschäftigt, wo vor mehr als 30<br />

Jahren die führenden Mitglieder der RAF inhaftiert<br />

waren.<br />

Auf den ersten Blick unterschied sich sein dortiger<br />

Arbeitsplatz von keiner anderen Großküche.<br />

Es gab einen Kochbereich, Kühlräume, sowie eine<br />

Spülküche. Erst beim zweiten Hinschauen verrieten<br />

diverse Details, wo man sich befand: Die<br />

Fenster waren allesamt vergittert und mitten in<br />

der Küche stand das gläserne Büro, von dem aus<br />

Guggenberger mit seinem Team alles im Blick<br />

hatte. Und das war auch notwendig, denn bis auf<br />

drei weitere Vollzugsbeamte waren alle seine Mitarbeiter<br />

Inhaftierte der JVA. Diese halfen bei der<br />

Zubereitung der Speisen, richteten das Essen an<br />

oder standen in der Spülküche. Für Guggenberger<br />

war es während seiner JVA-Zeit immer wichtig,<br />

auf seine Mitarbeiter einzugehen. Die Schicksale<br />

der Inhaftierten bewegen ihn bis heute, aber er<br />

hat auch gelernt, Abstand zu bewahren. „Anders<br />

geht das gar nicht. Sobald der gegenseitige Respekt<br />

verloren geht, wird es für beide Seiten<br />

schwierig.“ Deshalb hat er auch stets versucht,<br />

seinen Schützlingen etwas fürs Leben mitzugeben.<br />

„Wer Leistung bringt, wurde von mir gelobt.<br />

So einfach war das!“<br />

Diagnose: Burn-out!<br />

Mindestens drei verschiedene warme Gerichte<br />

sowie zwei kalte Mahlzeiten wurden von Guggenbergers<br />

Team in der JVA-Küche täglich frisch zubereitet<br />

– und das bei einem Budget von nur zwei<br />

bis drei Euro pro Häftling. „Natürlich haben wir<br />

trotzdem auf eine ausgewogene und vielseitige<br />

Ernährung geachtet. Bei 64 verschiedenen Nationalitäten<br />

war das allerdings nicht immer ganz<br />

einfach. Und es fanden natürlich nur einwandfreie<br />

Lebensmittel Verwendung“, erklärt er. Dauerbrenner<br />

auf dem Speiseplan waren Klassiker<br />

wie Spaghetti bolognese, aber auch Linseneintopf<br />

oder Apfelstrudel. Und auch bei Diabetikern oder<br />

Veganern wurde auf deren spezielle Wünsche und<br />

Bedürfnisse eingegangen. Im letzten Jahr hängte<br />

Guggenberger den Job in der JVA aus gesundheitlichen<br />

Gründen an den Nagel. Diagnose: Burn-<br />

«Die Leute sollen mir<br />

dabei zuschauen<br />

können, wie ich koche,<br />

wie ich die fertigen<br />

Gerichte auf Fotos<br />

festhalte und wie das<br />

alles dann in meinem<br />

Blog umgesetzt wird!»<br />

Johannes Guggenberger<br />

Koch, Blogger und Buchautor<br />

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Foto: redhorst/Fotolia


24 ERNÄHRUNG<br />

out! „Mir ist das erst gar nicht so sehr aufgefallen“,<br />

erzählt er. „Bis irgendwann sämtliche Menschen<br />

um mich herum der Meinung waren, ich hätte<br />

mich total verändert. Und sie hatten recht. Darum<br />

war es die richtige Entscheidung, aufzuhören und<br />

mich auf andere Dinge zu konzentrieren!“ Mittlerweile<br />

hat der 56-Jährige seine ehemalige Freizeit-Beschäftigung<br />

zum Hauptjob gemacht und<br />

kümmert sich vermehrt um seinen Foodblog,<br />

schreibt Kochbücher und berät die Stuttgarter<br />

Wochenmärkte. Die Idee zu seinem Blog kam ihm<br />

vor acht Jahren beim Sortieren seiner Rezeptesammlung.<br />

Mehr als 1000 Stück davon hat er<br />

mittlerweile auf www.stuttgartcooking.de veröffentlicht.<br />

Jede Woche kommen neue Rezepte<br />

dazu, die sich natürlich an der aktuellen Saison<br />

orientieren. Seinen persönlichen Kochstil bezeichnet<br />

Guggenberger dabei gerne als „schwäbisch-mediterrane<br />

Küche“. Vor allem in das Fotografieren<br />

seiner Gerichte steckt der leidenschaftliche<br />

Koch immer mehr Zeit und Mühe. „Ich habe<br />

früher immer gesagt, dass wenn ich jünger wäre<br />

und ich meine berufl iche Laufbahn noch vor mir<br />

hätte, ich wahrscheinlich versuchen würde,<br />

hauptberuflich etwas in Richtung Food-Fotografi<br />

e zu machen“, erzählt er. „Jetzt habe ich mir diesen<br />

Wunsch erfüllt!“ Hauptsächlich möchte er<br />

mit seinem Blog seinen Followern vermitteln,<br />

welche großartigen Lebensmittel die Region zu<br />

bieten hat. Und um dafür möglichst die beste<br />

Qualität zu bekommen, kauft er gern in kleinen<br />

Hofl äden rund um Stuttgart ein, aber auch<br />

auf den Wochenmärkten in Ludwigsburg und<br />

Zuffenhausen.<br />

Überaus erfolgreich<br />

Doch nicht nur im Internet kann man Guggenbergers<br />

kulinarische Eigenkreationen fi nden. Diese<br />

vermittelt er auch in seinen Büchern, die so heissen,<br />

wie sein Blog: „Stuttgartcooking – Leckeres<br />

aus dem Ländle“ – und ist damit überaus erfolgreich.<br />

Denn mit Band 1 gewann er im März 2017<br />

als deutscher Landessieger den Gourmand Award<br />

2016. „Darüber habe ich mich natürlich total gefreut“,<br />

erzählt er strahlend. Mittlerweile kann<br />

man seine Bücher auch schon in Thailand, Schweden,<br />

Kanada und den USA kaufen.<br />

Für die Zukunft hat Johannes Guggenberger<br />

ganz besondere Pläne. Er sucht eine passende<br />

Location, wo er das, was er jahrelang in seiner privaten<br />

Küche gemacht hat, vor Publikum zeigen<br />

möchte: „Die Leute sollen mir dabei zuschauen<br />

können, wie ich koche, wie ich die fertigen Gerichte<br />

auf Fotos festhalte und wie das alles dann in<br />

meinem Blog umgesetzt wird!“ Natürlich darf<br />

dann auch verköstigt werden. „Ich möchte aber<br />

niemanden überfordern und irgendwelche riesigen<br />

Menüs kochen“, erklärt er. „Kleine kulinarische<br />

Leckerbissen in einer netten kleinen Runde.<br />

Das wäre mein Ziel für die nächsten Jahre!“<br />

(bom)<br />

INTERNET: www.stuttgartcooking.de<br />

REZEPT<br />

Gemüsesuppe<br />

VON JOHANNES GUGGENBERGER<br />

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:<br />

800 g f risches Gemüse nach Saison,<br />

fertig geputzt und in mundgerechte<br />

Stücke geschnitten<br />

1 G emüsezwiebel (in Würfeln)<br />

800 g Kartoffeln (in Würfeln)<br />

1 1/2 bis 2 l Gemüsebrühe<br />

1 kl. Bund Liebstöckel, klein gehackt<br />

200 ml Sahne<br />

200 ml Sauerrahm<br />

Spritzer weißer Balsamico<br />

Etwas R apsöl zum Anbraten, Salz,<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

1 kl. Bund S chnittlauch, in dünne<br />

Röllchen geschnitten<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Das Gemüse mit den Zwiebelwürfeln in einer passenden<br />

Pfanne anbraten, anschließend die Pfanne mit dem angebratenen<br />

Gemüse zur Seite stellen und den gehackten Liebstöckel<br />

untermengen. Die Kartoffelwürfel mit der Gemüsebrühe in<br />

einem passenden Topf bissfest weich kochen, dann das vorher<br />

angebratene Gemüse hinzufügen und wieder kochen lassen,<br />

bis alles weich gekocht ist. Parallel dazu die Sahne mit dem<br />

Sauerrahm in einem passenden Gefäß mit dem Schneebesen<br />

gut verrühren und zur Gemüsesuppe dazugeben. Für eine<br />

leichte Bindung mit dem Stabmixer nun einige Umdrehungen<br />

machen. Aber Vorsicht, nur wenige Umdrehungen, damit es<br />

kein Gemüsebrei wird! Die fertige Suppe nun mit einem<br />

Spritzer Balsamico, Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

abschmecken und zum Schluss den<br />

geschnittenen Schnittlauch<br />

unterrühren.<br />

Guten Appetit!


RÄTSEL<br />

25<br />

Liebelei<br />

untere<br />

Teile<br />

der<br />

Beine<br />

Stoffstück,<br />

Stoffrest<br />

Klostervorsteher<br />

Bewohner<br />

des<br />

Kantons<br />

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Vorsilbe<br />

Raffsucht<br />

Mensch<br />

mit<br />

gutem<br />

Appetit<br />

Eisenbahnabteil<br />

altniederl.<br />

Kupfermünze<br />

Diskussionsgegenstände<br />

Tiefengestein<br />

Training<br />

nicht<br />

mager<br />

Parlament<br />

in Polen<br />

Schriftstellerverband<br />

(Abk.)<br />

Filmlichtempfindlichkeit<br />

Männername<br />

10<br />

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der 60er<br />

(†, Billy)<br />

Mittelloser<br />

1<br />

Abitur<br />

der<br />

Schweiz<br />

erhöhtes<br />

Kirchenlesepult<br />

Aufgussgetränk<br />

süßer<br />

Brotaufstrich<br />

Wohlbefinden<br />

Kfz-Z.<br />

Kanton<br />

Genf<br />

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Frau<br />

zu<br />

Pferd<br />

6<br />

Kern<br />

eines<br />

Sonnenflecks<br />

Fehler<br />

beim<br />

Tennis<br />

(engl.)<br />

leichtsinniger<br />

Fahrer<br />

Adressant<br />

2<br />

Haltevorrichtung<br />

am Auto<br />

5<br />

Abk. für:<br />

Alena<br />

französisch:<br />

Jahr<br />

Erstaufführung<br />

brit. Filmregisseur<br />

(,Blade<br />

Runner‘)<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

ausgest.<br />

Riesenlaufvogel<br />

Ruderlager<br />

vertraglicher<br />

Vorbehalt<br />

französisch:<br />

Straße<br />

einer der<br />

Argonauten<br />

verworren,<br />

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Tierwelt<br />

süddeutsch:<br />

Hausflur<br />

Feuerlandindianer<br />

8<br />

vierter<br />

Sonntag<br />

vor<br />

Ostern<br />

Wärmespender<br />

Ort der<br />

Verdammnis<br />

nikotinhaltige<br />

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japanischer<br />

Wallfahrtsort<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

tropischer<br />

Wirbelsturm<br />

Gardine<br />

3<br />

ionische<br />

Insel<br />

Kränkung,<br />

Beleidigung<br />

Wasserfall<br />

in<br />

Nordamerika<br />

erforderliche<br />

Menge<br />

Gegner<br />

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2 MAL IN ASPERG<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

7<br />

Insel<br />

in der<br />

Irischen<br />

See<br />

eine<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

eine<br />

Spitzenklöppeltechnik<br />

Flächenmaß<br />

norddt.:<br />

Lampenruß<br />

Tanzlokal<br />

(Kw.)<br />

4<br />

Apfelsine<br />

evangelischer<br />

Gemeindehelfer<br />

9<br />

Abk.:<br />

Denkmal<br />

nicht<br />

jetzt,<br />

nachher<br />

Wortteil:<br />

global<br />

Schwur<br />

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für Einsteinium<br />

tugendhaft<br />

Pokalwettbewerb<br />

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Flachland<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

Junge<br />

Falschmeldung<br />

in der<br />

Presse<br />

Wenderuf<br />

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Rufname<br />

Warhols,<br />

† 1987<br />

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Auflösung des Rätsels<br />

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26 MODE<br />

Foto: T VNOW / ITV Studios<br />

Shopping Queen<br />

aus Ludwigsburg<br />

Rositha Schaupp war für das Mode-TV-Format auf Einkaufstour


MODE<br />

27<br />

Die „Shopping-Queen von Stuttgart“<br />

ist Ludwigsburgerin: Rositha<br />

Schaupp aus Neckarweihingen hat<br />

Anfang Juli bei Guido Maria Ketschmers<br />

Show „Shopping Queen“<br />

des TV-Senders Vox mit ihrem Gespür<br />

für Mode und Style ihre vier Konkurrentinnen<br />

überflügelt. Ausgestattet mit einem 700-Euro-Budget<br />

gelangt es ihr in nur drei Stunden, das<br />

Motto „Style einen Look rund um deine neue<br />

Luxustasche“ in ihrer Heimatstadt Ludwigsburg<br />

perfekt umzusetzen.<br />

VIVIT: Was hat Sie bewogen, für die Shopping<br />

Queen ins Rennen zu gehen?<br />

ROSITHA SCHAUPP: Ich habe die Sendung mal beim<br />

Bügeln gesehen und dachte: Mensch, das könnte<br />

Spaß machen! Ich modele zwar, war aber noch nie<br />

im Fernsehen.<br />

Sie sind gegen vier deutlich jüngere Kandidatinnen<br />

angetreten - gab’s Zickenalarm?<br />

Der Altersunterschied hat mich nicht gestört – das<br />

waren alles meine Kinder! Supergute Frauen, alle<br />

sehr nett und keine Zicken dabei. Wir haben uns<br />

wunderbar verstanden und hinterher auch noch<br />

gemeinsam etwas unternommen.<br />

Wie war das, den Fernsehzuschauern und den<br />

Konkurrentinnen Einblick in Ihre privatesten<br />

Wohnbereiche gestatten zu müssen?<br />

Man konnte glücklicherweise auch Tabuzonen<br />

nennen, zum Beispiel die Kinderzimmer. Was zu<br />

sehen war, sehen meine Gäste – bis auf das Schlafzimmer<br />

– auch und den Kleiderschrank habe ich<br />

natürlich zuvor etwas geordnet.<br />

Ist Guido Maria Kretschmar wirklich so nett, wie<br />

er im Fernsehen rüberkommt?<br />

Ja! Er ist ein unheimlich sympathisches Knuddelbärchen,<br />

sehr aufgeschlossen und nicht abgehoben.<br />

Er hat aber auch eine sehr lockere Zunge, da<br />

muss man sich warm anziehen. Aber das wollen<br />

die Leute auch sehen und wer seine Sprüche nicht<br />

vertragen kann, muss die Finger von so einer Show<br />

lassen.<br />

Bei welcher Gelegenheit haben Sie das Gewinner-<br />

Outfit inzwischen schon mal ausgeführt?<br />

Ich war schon mal damit in Stuttgart einkaufen.<br />

Die Tasche benutze ich sehr oft, denn sie passt zu<br />

vielem, und den Rock kann man sogar hochschieben<br />

und als schulterfreies Kleid tragen.<br />

Sie sind auch Stylistin: Was ist modisch ein<br />

absolutes No-Go für Frauen über 50?<br />

Auch wenn man eine gute Figur hat: Ultrakurze<br />

Röckchen und zu tiefe Dekolletés finde ich furchtbar.<br />

Man muss mit 50 nicht mehr wie eine 30-Jährige<br />

aussehen. Die sportlich-elegante Schiene<br />

kommt da besser an.<br />

Was haben Sie mit den 1000 Euro Preisgeld<br />

gemacht?<br />

Dafür habe ich in einem Stuttgarter Pfandleihhaus<br />

bei einer Auktion eine wunderschöne braune<br />

Original-Louis-Vuitton-Handtasche ersteigert. (anc)<br />

ZUR PERSON<br />

Rositha Schaupp<br />

(68) ist gelernte<br />

Technische Zeichnerin<br />

und eine Frau<br />

mit vielen Talenten<br />

und Interessen.<br />

Nach dem Verkauf<br />

des gemeinsam<br />

mit ihrem Mann<br />

geführten Software-Unternehmens<br />

hat sie sich<br />

seit 2010 aus Freude<br />

an der Mode als<br />

regional gefragtes<br />

Model etabliert.<br />

2015 erreichte sie<br />

beim Wettbewerb<br />

um den Titel „Miss<br />

Germany 50 plus“<br />

den vierten Platz.<br />

Warum haben Sie sich – anders als die anderen<br />

– entschieden, statt in Stuttgart in Ludwigsburg<br />

zu shoppen?<br />

Ich kaufe auch gerne in Stuttgart, aber so habe ich<br />

Anfahrtszeit gespart und hatte mehr Zeit zum Auswählen.<br />

In Ludwigsburg gibt es ebenfalls sehr gute<br />

Geschäfte und hier finde ich auch immer etwas.<br />

„Die weiß genau wie’s geht!“ war ein Kommentar<br />

von Guido Maria Ketschmer während der<br />

Sendung. Woher wissen Sie’s?<br />

Das kann ich gar nicht erklären. Ich habe einen<br />

Blick für Farben und sehe auch sofort, welche Teile<br />

ich wie mischen kann. Ich glaube, ich habe eine<br />

natürliche Begabung dafür.<br />

über<br />

80<br />

Jahre<br />

Karl Ott & Co.<br />

Saarstr. 17–19 · 71636 Ludwigsburg<br />

Telefon 0 71 41/9 44 30<br />

info@ottkarl.de · www.ottkarl.de<br />

Haus der Fußböden<br />

und Innenausstattung<br />

Parkett · Bodenbeläge · Gardinen<br />

Vorhangschienen · Sonnenschutz


28 MODE<br />

EXPERTENTIPP<br />

«Beigetöne kombiniert mit farbigen Akzenten<br />

liegen in der aktuellen Saison im Trend»<br />

Nach Saisons des Farbrausches<br />

kehren klassische Töne wie<br />

Camel, Caramel, Cognac und<br />

Braun in die Mode zurück.<br />

Intensive Farben bleiben ein wichtiger<br />

Impuls und werden vor allem mit<br />

Musterdrucken kombiniert. Das Farbbild<br />

beruhigt sich und zeigt sich modisch im<br />

neuen Kontext.<br />

Natur- und Neutraltöne sind die<br />

Aufsteiger der <strong>Herbst</strong>-/Wintersaison. Als<br />

Aufheller werden Ecru-Nuancen oder alternativ<br />

Camel und Caramel eingesetzt.<br />

Bei Leder und Accessoires kommen<br />

Cognac und satte Brauntöne zum Zug.<br />

Silber sowie helle bis mittlere Grautöne<br />

werden entweder von Kopf bis Fuß als<br />

Komplettlook getragen oder als Kom-<br />

Christoph Sprenger<br />

Geschäftsleiter<br />

Modehaus Oberpaur<br />

Ludwigsburg<br />

bipartner zu kräftigeren Farben. Lust<br />

auf gemütliche <strong>Herbst</strong>- und Wintertage<br />

machen Kleidungsstücke in warmen<br />

Dotter- und kühlen Senfgelbtönen. Noch<br />

mehr Farbe ins Outfi t bringt Orange als<br />

Akzentgeber in Drucken und Musterungen.<br />

Farben, die sich bereits seit einigen<br />

Saisons halten und auch weiterhin im<br />

Trend liegen, sind Tinte, Kahki und Olive<br />

sowie Violett und Grün. An Bedeutung<br />

verlieren Fuchsia und Electric-Blue.<br />

Thematisch gibt es drei Richtungen,<br />

welche die Mode in der kommenden Saison<br />

bestimmen: Cosmopolitan, Heritage<br />

Clash und bei den Männern New Classic.<br />

Viel Spaß beim Kombinieren und<br />

Zusammenstellen Ihrer persönlicher<br />

Lieblingsoutfits!<br />

Neue Relax-Looks<br />

Naturtöne erobern die <strong>Herbst</strong>mode und lassen<br />

sich perfekt mit intensiven Farben, Karos oder<br />

Musterdrucken ganz neu interpretieren. Entdecken<br />

Sie Kombinationen und Accessoires,<br />

die Ihrem Look das gewisse Etwas verleihen.<br />

Unser Service: Freies OBERPAUR WLAN<br />

www.facebook.com/OberpaurModehaus<br />

1


VERANSTA LT UNGEN<br />

29<br />

Termine<br />

September<br />

TIPP<br />

20. Weltgrößte<br />

Kürbisausstellung<br />

BIS 03.11.<strong>2019</strong> | 7.30 BIS 20.30 UHR<br />

Simsalabim! Der gestiefelte Kater,<br />

Medusa und ein Einhorn verwandeln<br />

die Parklandschaft in ein<br />

märchenhaftes Kürbisreich. Das<br />

Motto „Fabelhafte Märchenwelt“<br />

ist ein Geschenk zum 60. Jubiläum<br />

des Märchengartens. Als Geburtstagsgäste<br />

werden neben „Tischlein<br />

deck dich“ und anderen Klassikern<br />

auch moderne Fantasiegestalten<br />

wie „Phönix aus der Asche“ oder ein<br />

riesiges Pikachu-Pokemon erwartet,<br />

die Künstler mit zigtausenden<br />

Kürbissen zum Leben erwecken.<br />

Mehr als 450 000 der hübschen<br />

<strong>Herbst</strong>früchte in über 600 verschiedenen<br />

Sorten – Zierkürbisse,<br />

Schnitzkürbisse oder Kalebassenkürbisse<br />

– gibt es zu entdecken.<br />

Auch der Gaumen darf sich freuen:<br />

auf Kürbissuppe, Kürbispfanne,<br />

Kürbis-Maultaschen, Kürbisrösti,<br />

Spaghetti kürbinese, Kürbisstrudel,<br />

Kürbis-Lasagne, Kürbis-Secco,<br />

frisch gebrannte Kürbiskerne, Kürbisbrot<br />

und Kürbis-Flammkuchen<br />

aus dem Steinbackofen.<br />

INFO: www.blueba.de oder<br />

www.kuerbisausstellungludwigsburg.de<br />

Ideen für Geschenke aus der<br />

eigenen Küche<br />

BIS 27.10.<strong>2019</strong> |<br />

SONNTAGS 14 BIS 17 UHR<br />

Früher war Vorratshaltung lebensnotwendig.<br />

Was der Garten hergab, wurde<br />

für den Winter gedörrt, eingelegt, eingedünstet<br />

oder geräuchert. Heute sind<br />

wiederum schön gestaltete Geschenke<br />

aus der eigenen Küche angesagt. Interessantes<br />

und Wissenswertes rund<br />

ums Trocknen, Dörren, Räuchern,<br />

Pökeln, Einkochen, sauer Einlegen,<br />

milchsauer Vergären, Buttern, Käsen,<br />

Säuern, Eindosen, Einwecken, Marmeladekochen,<br />

Sterilisieren, mit Alkohol<br />

haltbarmachen und vieles mehr zeigt<br />

die Sonderausstellung „Sommer im<br />

Glas – Rezepte für die Vorratshaltung“<br />

im Schwäbischen Schnapsmuseum<br />

in Bönnigheim, Meiereihof 5 + 7. Der<br />

Eintritt kostet 2 Euro.<br />

Geschichten von hinter den<br />

Gefängnismauern<br />

20. UND 21.9.<strong>2019</strong> | AB 20 UHR<br />

27. UND 28.9.<strong>2019</strong> | AB 20 UHR<br />

Neben Verbrechern schmorten teils<br />

auch politisch aktive, inhaftierte<br />

Intellektuelle vom 18. bis ins 20.<br />

Jahrhundert als Gefangene hinter den<br />

Mauern des Hohenaspergs. Das Theater<br />

Lindenhof lässt mit seiner Aufführung<br />

des Stücks „Lass mich atmen,<br />

oh gnädiger Himmel“ im Burggraben<br />

der Festung Geschichten voller Tragik<br />

um Recht und Gerechtigkeit, Macht<br />

und Ohnmacht, aber auch Kuriositäten<br />

lebendig werden. Preis im Vorverkauf<br />

28 Euro, an der Abendkasse 32 Euro.<br />

INFO: Kartenvorverkauf unter<br />

www.theater-lindenhof.de<br />

Kulinarika – Genussmesse<br />

für Freunde des guten<br />

Geschmacks<br />

28.9.<strong>2019</strong> | VON 12 BIS 18 UHR<br />

29.9.<strong>2019</strong> | VON 12 BIS 18 UHR<br />

Neueste Trends und Highlights<br />

rund ums Schlemmen stehen im<br />

Mittelpunkt der Genussmesse Kulinarika<br />

der Ludwigsburger Kreiszeitung.<br />

Zwei Tage lang können die<br />

Besucher auf dem Getrag-Areal an<br />

der Hermann-Hagenmeyer-Straße<br />

in Ludwigsburg die Produkte und<br />

Dienstleistungen der zahlreichen<br />

Aussteller kennenlernen, zwischen<br />

duftenden Speisen und feinen<br />

Tropfen schwelgen und sich so<br />

manche regionale und überregionale<br />

Köstlichkeit auf der Zunge<br />

zergehen lassen. Der Eintritt beträgt<br />

10 Euro.<br />

TIPP<br />

Deutschlands größte<br />

Kürbissuppe: Schlemmen<br />

und damit helfen<br />

28.9.<strong>2019</strong> | 11 BIS 17 UHR<br />

29.9.<strong>2019</strong> | 11 BIS 17 UHR<br />

Wiegemeisterschaften, Kürbisregatta,<br />

Schnitzfestival: Deutschlands<br />

größte Kürbisausstellung im<br />

Ludwigsburger Blühenden Barock<br />

wartet unter dem Motto „Fabelhafte<br />

Märchenwelt“ bis zum 3. November<br />

mit einer Attraktion nach der<br />

anderen auf. Kulinarischer Genuss<br />

lässt sich dort mit Solidarität für<br />

Menschen verbinden, die Hilfe<br />

benötigen, wenn zwei Tage lang<br />

die Köche der Kürbisgastronomie<br />

Deutschlands größte Kürbissuppe<br />

im Riesentopf kochen, die dann<br />

tellerweise zugunsten der Aktion<br />

Helferherz der Ludwigsburger<br />

Kreiszeitungverkauft wird.<br />

INFOS: www.blueba.de<br />

Reparieren statt wegwerfen:<br />

Tüftler wissen Rat<br />

28.9.<strong>2019</strong> | 14 BIS 16 UHR<br />

Ein Gerät ist defekt, aber zu schade<br />

zum Wegwerfen? Kundige Tüftler der<br />

Aktion „Geht doch!“ stehen im Kornwestheimer<br />

Thomasgemeindehaus,<br />

Theodor-Heuss-Straße 52, bereit, um<br />

mit den Besuchern Fehler aufzuspüren<br />

und zu schauen, ob sie behoben<br />

werden können. Dies gilt auch für<br />

Kleidung und Textilien. „Geht doch!“<br />

versteht sich als offenes Angebot,<br />

ganz praktisch zukunftsfähiges und<br />

nachhaltiges Leben auszuprobieren


30 VERANSTA LT UNGEN<br />

und Anregungen auszutauschen. Das<br />

Angebot ist kostenfrei.<br />

Reise in die Wunderwelt des<br />

Schreibens<br />

29.9.<strong>2019</strong> | AB 11 UHR<br />

Wie lernen wir schreiben? Wie beginnen<br />

wir, Wörter, Sätze und Literatur zu<br />

bauen? Die von Hans Magnus Enzensberger<br />

angeregte Ausstellung „Hands<br />

on! Schreiben lernen, Poesie machen“<br />

im Literaturmuseum der Moderne in<br />

Marbach (Schillerhöhe) zeigt Schreibübungen,<br />

Schulhefte, erste Gedichte<br />

und Briefe vom 18. Jahrhundert bis in<br />

die Gegenwart, aber auch Programme<br />

und Modelle zu Enzensbergers<br />

Poesieautomaten, Oskar Pastiors<br />

Buchstabengewichte und ein Grammatik-Brettspiel<br />

von Sibylle Lewitscharoff.<br />

Zur Eröffnung spricht Rotraut<br />

Susanne Berner mit Jan Bürger über<br />

Schreiben und Zeichnen mit der Hand.<br />

Heike Gfrereis und Sandra Richter führen<br />

in die Ausstellung ein, die bis zum<br />

1. März 2010 zu sehen ist.<br />

Oktober<br />

Charity-Oldtimer-Rallye<br />

zugunsten des<br />

Tobias-Mayer-Museums<br />

03.10.<strong>2019</strong> | AB 13 UHR<br />

Der Tobias-Mayer-Verein veranstaltet<br />

eine Rallye für Fahrzeuge bis Baujahr<br />

1999, die auf rund 120 Kilometern<br />

durch das Bottwartal und den Schwäbischen<br />

Wald führt – ideal für Anfänger<br />

und Neueinsteiger. Als Rallye-Ausrüstung<br />

reicht eine Uhr oder Stopp-Uhr<br />

mit Sekunden-Anzeige. Start mit Moderation<br />

ist am Marbacher Rathaus.<br />

INFO: www.tobias-mayer-classic.de<br />

Heilbronner Hafenmarkt:<br />

Töpfer zeigen ihre Kunst<br />

4. UND 5.10.<strong>2019</strong> | 10 BIS 18 UHR<br />

6.10.<strong>2019</strong> | 11 BIS 18 UHR<br />

Unikate statt Massenware: Zum Heilbronner<br />

Hafenmarkt kommen Töpfer<br />

aus ganz Deutschland und den Nachbarländern.<br />

Über 40 Aussteller bringen<br />

ein breites Angebot an Haushalts-,<br />

Deko- und Gartenartikeln mit. Vor der<br />

Nikolaikirche kann getöpfert werden<br />

und an verschiedenen Ständen wird das<br />

Traditionshandwerk vorgeführt. Straßencafés<br />

und gastronomische Angebote<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Erlesene Tropfen<br />

und Poesie am Monrepos<br />

10.10.<strong>2019</strong> | AB 17 UHR<br />

Ein besonderer Abend auf der Domäne<br />

Monrepos in Ludwigsburg: Bei einem<br />

Sektempfang im Seeschloss erhalten die<br />

Gäste vor Ort Einblicke in die Geschichte<br />

der Schlossanlage. Es folgt ein literarischer<br />

Spaziergang in der Natur. Bei einer<br />

Verkostung der Weine des herzoglichen<br />

Weingutes erfahren sie Interessantes<br />

über den Weinanbau und lernen den<br />

Holzfasskeller kennen. Auch Poesie und<br />

Humor finden dabei ihren Platz.<br />

INFO: Anmeldung in der Tourist<br />

Information Ludwigsburg nötig,<br />

Telefon (0 71 41) 9 10 22 52, E-Mail: touristinfo@ludwigsburg.de.<br />

Ticket: 34 Euro.<br />

Unsichtbare Hörgeräte<br />

Die Im-Ohr-Modelle sind nahezu unsichtbar.<br />

Sie werden mittels moderner Lasertechnologie<br />

individuell und maßgeschneidert für Sie<br />

gefertigt und erlauben so einen sehr hohen<br />

Tragekomfort – unauffällig und leistungsstark.<br />

Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie gerne.<br />

Hörgeräte · Gehörschutz · Hörtraining<br />

Tinnitus Therapie Wir helfen verstehen.<br />

Siemensstraße 15 · Am Pragsattel<br />

0711/225 70-70 · www.friedrichsbau.de<br />

Bietigheim-Bissingen · Kronenbergstraße 12 · Fon 0 71 42 / 94 39 39<br />

Besigheim · Bahnhofstraße 5 · Fon 0 71 43 / 40 68 <strong>04</strong><br />

www.hoerberatung-schaub.de


VERANSTA LT UNGEN<br />

31<br />

Immo-Messe: Expertenwissen<br />

aus erster Hand<br />

12. UND 13.10.<strong>2019</strong> | 11 BIS 17 UHR<br />

Der Immobilien-Boom ist in aller<br />

Munde, das Angebot an Häusern<br />

und Wohnungen in der Region<br />

knapp. Expertenrat und umfassende<br />

Infos bieten da Häuslebauern<br />

und künftigen Immobilien-Besitzern<br />

wertvolle Orientierung. Bei<br />

der Immo-Messe der Ludwigsburger<br />

Kreiszeitung präsentieren<br />

eine große Zahl regionaler Unternehmen<br />

aus der Immobilien- und<br />

Finanzbranche im urbanharbor in<br />

Ludwigsburg, Groenerstraße 9, ihre<br />

Angebote und Dienstleistungen.<br />

Auch Umbau, Modernisierung und<br />

Sanierung werden Thema sein. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Genusswandern im Grünen<br />

zwischen Neckar und Rems<br />

12. OKTOBER <strong>2019</strong> | AB 15.30 UHR<br />

Die Liebe zum Neckar und seiner<br />

Umgebung wollen Neckarguide Hilde<br />

Hampp und Weinerlebnisfüher<br />

Günther Schuster den Teilnehmern<br />

ihrer „NOR-Tour“ (Neckar-Obstwiesen-Rems)<br />

vermitteln. Nach einem vollmundigen<br />

Schluck am Neckarstrand<br />

in Remseck geht’s in die Höhe zu den<br />

Streuobstwiesen. Da gibt es viel Unbekanntes<br />

zu entdecken – und leckere<br />

Häppchen nebenbei. Über Wiesen,<br />

Felder und ein Wengerthäusle gelangt<br />

die Gruppe schließlich an die Rems.<br />

INFO: Die Tour dauert rund drei Stunden,<br />

Anmeldung bei neckarland@web.de<br />

nötig, Preis inkl. Verkostung 27 Euro.<br />

Sightwalking durchs<br />

malerische Besigheim<br />

13.10.<strong>2019</strong> | AB 14 UHR<br />

Sportlich Aktive lädt Gästeführerin<br />

Kathrin Sudmann zu einer etwa zweieinhalbstündigen<br />

Walkingrunde mit<br />

vielfältigen Aus- und Einsichten über<br />

und durch das schöne Besigheim<br />

ein. Über eine Strecke von rund acht<br />

Kilometern erleben die Walker Panorama,<br />

Steillagen, Weinberge und die<br />

geschichtsträchtige Altstadt hautnah.<br />

Dabei kann ein Teil der Strecke sowie<br />

die Geschwindigkeit an den Fitnessstand<br />

der Teilnehmer angepasst werden.<br />

Start ist am Kelterplatz, die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 5 Euro.<br />

INFO: Touristinformation Besigheim,<br />

Tel. (0 71 43) 8 07 80, www.besigheim.de<br />

Gassen, Kutschen,<br />

Eisenbahn – Mobilität<br />

in der Alten Stadt<br />

20.10.<strong>2019</strong> | AB 14 UHR<br />

Verkehrswege erzählen Geschichte.<br />

Alte Städte sind bis heute durch ein<br />

meist weit ins Mittelalter zurückreichendes<br />

Gassensystem mit merkwürdigen<br />

Bezeichnungen geprägt:<br />

Schwätzgässle, Schieringer- oder Türkengasse.<br />

Bezeichnungen und Verlauf<br />

spiegeln die städtische Wirtschafts-<br />

Pflegehotel – Probewohnen<br />

Zu Kräften kommen.<br />

GEBALLTE<br />

KOMPETENZ<br />

–3FACH<br />

POWER<br />

Tag der offenen<br />

Beste Pfl ege in schönster Hotel-Atmosphäre.<br />

Von diesem Konzept zeigt sich jährlich eine Vielzahl an Gästen begeistert.<br />

Mancher möchte in einer Phase der Erschöpfung Kraft tanken, die Abwesenheit<br />

pfl egender Angehöriger überbrücken oder aber das Leben im<br />

Seniorenstift ausprobieren. Im Bereich des betreuten Wohnens, des<br />

Pflegehotels und der stationären Pfl ege sind wir seit fast 25 Jahren<br />

für unsere Bewohner und Gäste im Einsatz.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Tür + <strong>Herbst</strong>besen<br />

21. September<br />

14.30 bis 19.30 Uhr<br />

Gemeinsam bieten wir Ihnen starke<br />

Handwerkskompetenz, eine Menge<br />

Erfahrung und für jedes Vorhaben<br />

rund um frische Wände und Fassaden<br />

den richtigen Ansprechpartner.<br />

www.gutjahrmaler.de<br />

www.huerttle.de<br />

Betreutes Wohnen<br />

Pflegehotel – Probewohnen<br />

Stationäre Pfl ege<br />

mC Seniorenstift Ludwigsburg gGmbH Thouretallee 3 | 71638 Ludwigsburg<br />

Tel. 07141 9577 | www.seniorenstift-ludwigsburg.de<br />

Gutjahr Malerwerkstätte<br />

GmbH<br />

Dornierstr. 1, 71679 Asperg<br />

Telefon (0 71 41) 47 43-0<br />

info@gutjahrmaler.de<br />

Hürttle Anstrichtechnik<br />

GmbH<br />

Dornierstr. 1, 71679 Asperg<br />

Telefon (0 71 41) 47 43 53<br />

anstrichtechnik@huerttle.de<br />

Hürttle Fassadentechnik<br />

GmbH<br />

Dornierstr. 1, 71679 Asperg<br />

Telefon (0 71 41) 47 43 43<br />

fassadentechnik@huerttle.de


32 VERANSTA LT UNGEN<br />

und Sozialgeschichte. Unter kundiger<br />

Führung werden die Zusammenhänge<br />

deutlich. Das 3B-Tourismusteam<br />

bietet Interessierten die Möglichkeit,<br />

in die Geschichte der Mobilität Bietigheim-Bissingens<br />

einzutauchen. Die<br />

Führung ist kostenlos, Treffpunkt ist<br />

der Kronenplatz.<br />

Besser leben ohne Plastik:<br />

Expertin erklärt wie’s geht<br />

29.10.<strong>2019</strong> | AB 19.30 UHR<br />

Plastik belastet uns und die Umwelt.<br />

Vor allem Mikroplastik vergiftet unbemerkt<br />

unseren Alltag. Aber geht es<br />

wirklich ohne Plastik? Die Nachhaltigkeitsexpertin,<br />

Bestseller-Autorin und<br />

Bloggerin Nadine Schubert zeigt den<br />

Besuchern im Atrium der Stadtbücherei<br />

Kornwestheim, Stuttgarter Straße<br />

65, bei einem Vortrag mit Lesung,<br />

wie mit leicht umsetzbaren Tipps ein<br />

Leben ohne Plastik möglich ist und<br />

wie Mikroplastik im Alltag vermieden<br />

werden kann. 2016 veröffentlichte sie<br />

gemeinsam mit Anneliese Bunk das<br />

Buch „Besser leben ohne Plastik“, 2017<br />

legte sie mit „Noch besser leben ohne<br />

Plastik“ nach. Tickets kosten 8 Euro.<br />

NOVEMBER<br />

Fit für Smartphone,<br />

Tablet und Computer<br />

AB 14.11.<strong>2019</strong><br />

Ein neuer Kurs für den Umgang mit<br />

Smartphone, Tablet und andere elektronischen<br />

Geräte bietet der Kreisseniorenrat<br />

Ludwigsburg. An acht<br />

Nachmittagen – einmal pro Woche<br />

– unterrichten Schüler in Ludwigsburg<br />

interessierte Senioren und gehen auf<br />

alle Fragen ein. Der Kurs eignet sich für<br />

Anfänger und für Fortgeschrittene. Für<br />

Senioren ist das Angebot kostenlos, vor<br />

Beginn ist eine einmalige Einschreibegebühr<br />

von 15 Euro zu überweisen.<br />

INFO: Anmeldung beim Kreisseniorenrat,<br />

Telefon (0 71 41) 92 88 02,<br />

E-Mail: seniorenrat@ksr-lb.de<br />

Tipps für ein noch<br />

schöneres Zuhause<br />

16. UND 17.11.<strong>2019</strong> | 11 BIS 17 UHR<br />

Besser geht immer – das gilt besonders<br />

für Haus, Wohnung und<br />

Garten. Bei der Messe „Rund ums<br />

Haus“ der Ludwigsburger Kreiszeitung<br />

im urbanharbor in der<br />

Groenerstraße 9 in Ludwigsburg<br />

dreht sich alles um Ideen und<br />

Trends in Sachen Einrichtung und<br />

Dekoration, Bauen und Sanieren,<br />

Energie und Umwelt sowie Garten.<br />

Zahlreiche Aussteller bieten einen<br />

umfassenden Überblick mit vielen<br />

Anregungen und pfiffi gen Lösungen<br />

zur Optimierung des Zuhauses.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Azubis in<br />

der Pflege,<br />

FSJ und BFD<br />

willkommen<br />

Wohnen und Leben im Alter<br />

Albert-Knapp-Heim, Gerokheim, Geschwister-Cluss-Heim<br />

Matratzenstudio<br />

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seit<br />

85<br />

Jahren<br />

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Schlafen Sie gut!<br />

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Guter Schlaf<br />

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jedem<br />

Alter<br />

Mühlstrasse 22 · 71640 Ludwigsburg<br />

Telefon: 07141 93 06-0<br />

www.stiftung-ev-altenheim.de<br />

gegenüber von Edeka<br />

Hirschmann-Ring 12<br />

71726 Benningen /N.<br />

Tel: 07144 -843090<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. -Fr. 10 00 -18 00<br />

Sa. 9 30 -13 30<br />

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alle Verkaufsräume<br />

barrierefrei!


GUT ZU WISSEN<br />

9 %<br />

der Deutschen leben<br />

laut einer Umfrage<br />

tatsächlich rundum<br />

gesund. 2010 waren es<br />

noch 14 Prozent. Zum<br />

fünften Mal untersucht<br />

die DKV Deutsche Krankenversicherung<br />

gemeinsam<br />

mit Professor Ingo<br />

Froböse, dem Leiter des<br />

Zentrums für Gesundheit<br />

durch Sport und Bewegung<br />

an der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln,<br />

wie gesund Deutschland<br />

lebt. Das Erreichen des<br />

Richtwerts ist deutschlandweit<br />

erstmals unter<br />

die Zehn-Prozent-Marke<br />

gerutscht.<br />

(Quelle: www.ergo.com)<br />

Versicherungsschutz<br />

in den Bergen<br />

Jedes Mitglied im Deutschen Alpenverein<br />

(DAV) genießt über die DAV-Mitgliedschaft<br />

einen Versicherungsschutz bei Bergunfällen<br />

(alpinistische Aktivitäten inkl. Skilauf,<br />

Langlauf, Snowboard). Geltungsbereich:<br />

weltweit, bei Bergnot oder Ausübung von<br />

Alpinsport – ausgenommen sind u. a. die<br />

Ausübung von Alpinsport (z. B. Trekkingtouren)<br />

im Rahmen von Pauschalreisen<br />

außerhalb Europas und Expeditionen.<br />

Deutschland im<br />

Versicherungs-Check<br />

Der Gesamtverband der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft (GDV) hat eine<br />

Sonderauswertung durchgeführt: Die<br />

jüngste Statistik zeigt auf, gegen welche<br />

Risiken sich die Deutschen versichert haben.<br />

Als eine der wichtigsten Versicherungen hat<br />

die private Haftpflichtversicherung mit einer<br />

Versicherungsdichte von rund 83 Prozent<br />

die höchste Verbreitung, die Risikolebensversicherung<br />

mit 17 Prozent die niedrigste.<br />

33<br />

34 Mio.<br />

Haustiere werden schätzungsweise in<br />

deutschen Haushalten gehalten.<br />

Im europäischen Vergleich bedeutet das<br />

Platz zwei hinter Russland (mit einer<br />

ungleich höheren Bevölkerung). Die größten<br />

Anteile stellen laut Schätzungen des Zentralverbandes<br />

Zoologischer Fachbetriebe (ZZF)<br />

Katzen (rund 14,8 Millionen) und Hunde<br />

(geschätzte 9,4 Millionen).<br />

(Quelle: https://de.statista.com/themen/174/haustiere, Texte: icke)<br />

Foto: sonsedskaya/stock.adobe.com


34 INTERV IEW<br />

Foto: Tourismus & Events Ludwigsburg<br />

«Diese Stadt ist<br />

ein absoluter<br />

Tourismus-Hotspot»<br />

Interview mit Elmar Kunz, dem Tourismus-Manager der Stadt Ludwigsburg<br />

VIVIT: Herr Kunz, was macht für Sie persönlich<br />

den Reiz der Barockstadt aus?<br />

ELMAR KUNZ: Der Reiz liegt für mich ganz klar in den<br />

„Leuchttürmen“ dieser Stadt. Der wichtigste davon<br />

ist natürlich das wunderschöne Residenzschloss,<br />

welches eines der größten barocken Schlösser im<br />

Originalzustand in Europa ist. Dann natürlich noch<br />

das Favorite-Schloß und das am Monrepos. Dazu<br />

kommt noch der wundervolle barocke Marktplatz<br />

von Ludwigsburg, die lebendige Innenstadt, der<br />

Neckar sowie die spektakulären Steillagen bei<br />

Neckarweihingen und Poppenweiler. Das alles zusammen,<br />

gepaart mit den großen Events wie dem<br />

Barock-Weihnachtsmarkt und der Venezianischen<br />

Messe, macht Ludwigsburg einzigartig.<br />

Gehen wir mal weg von den touristischen Hotspots<br />

und kommen wir zu den Geheimtipps, die<br />

Ludwigsburg zu bieten hat. Welche wären das?<br />

Da kann ich mich nur wiederholen, denn die momentanen<br />

Geheimtipps sind derzeit wirklich die<br />

Steillagen. Hier freut es mich ganz besonders, dass<br />

wir gemeinsam mit Winzern, Weinerlebnisführern<br />

und Neckarguides im Juli die ersten Ludwigsburger<br />

Steillagentage mit großem Erfolg veranstaltet haben.<br />

Aber natürlich sind für die Menschen, die von<br />

außerhalb kommen, auch Events wie das Straßenmusikfestival,<br />

das Musikfeuerwerk und der Lichterzauber<br />

Geheimtipps, die wirklich erlebenswert<br />

sind. Und auch die wunderbaren Alleen, die es hier<br />

gibt, sind einfach bemerkenswert, dafür lohnt es<br />

sich, auch mal mit dem Fahrrad oder zu Fuß die<br />

Stadt zu erkunden. Das gilt natürlich sowohl für die<br />

Einheimischen wie auch für Touristen.<br />

Wo Licht ist, gibt es auch immer Schatten.<br />

Was könnte denn in Ludwigsburg touristisch<br />

noch optimiert werden?<br />

Da sprechen Sie ein großes persönliches Anliegen<br />

meinerseits an, nämlich die Barrierefreiheit. Und


INTERV IEW<br />

35<br />

damit meine ich nicht ausschließlich die für Rollstuhlfahrer,<br />

sondern auch die für Mütter mit Kinderwagen,<br />

für Sehbehinderte und Hörgeschädigte<br />

und die für ältere Menschen, welche beispielsweise<br />

auf einen Rollator angewiesen sind. Allein durch<br />

die demografische Entwicklung in Deutschland<br />

müssen wir den Menschen einfach diese Barrierefreiheit<br />

bieten – und das trifft gleichermaßen auf<br />

die Einwohner als auch auf Touristen zu. Auf jeden<br />

Fall ist das ein sehr wichtiges Thema, was uns auch<br />

noch die nächsten Jahre und Jahrzehnte begleiten<br />

wird. Dann gibt es da natürlich noch das oft diskutierte<br />

Thema Parkplätze. Gerade bei großen Events<br />

platzt die Stadt meist aus allen Nähten, weshalb<br />

hier unbedingt neue Konzepte entwickelt werden<br />

müssen. Auch was die WLAN-Verbindung betrifft,<br />

muss hier nachgebessert werden. Ebenso liegt mir<br />

sehr am Herzen, dass die touristische Beschilderung<br />

optimiert wird. Zwar informiert man sich ja<br />

mittlerweile immer mehr über das Smartphone,<br />

aber ein ordentliches touristisches Wegeleitsystem<br />

ist einfach eine Visitenkarte, die einer Stadt wie<br />

Ludwigsburg gut zu Gesicht steht. Ich kann Ihnen<br />

jedoch verraten, dass das jetzt demnächst in Angriff<br />

genommen wird.<br />

Der aktuelle Slogan der Stadt lautet<br />

#visitludwigsburg. Was verbirgt sich dahinter?<br />

Das stimmt. Allerdings ist das weniger als Slogan<br />

zu verstehen, sondern eher als eine Art Dachmarke.<br />

Und da ja heutzutage sehr vieles digital abläuft,<br />

haben wir angefangen, in den Sozialen Medien die<br />

Besucher und Anwohner von Ludwigsburg über diverse<br />

Themen zu informieren. Dieser Claim sagt<br />

ja schon alles: Besuche Ludwigsburg ist die Aufforderung!<br />

Ich denke, dass ist sehr gut gewählt, da<br />

„#visitludwigsburg“ vor allem auch international<br />

verständlich ist.<br />

Wie sieht für Sie ein ideales touristisches<br />

Ludwigsburg aus?<br />

Das sieht so aus, dass wir es in naher Zukunft<br />

schaffen, ausländische Märkte noch stärker zu akquirieren<br />

und die Geschäftsreisenden als Privattouristen<br />

wiederzugewinnen. Darum ist es wichtig,<br />

dass auch die Anzahl der Hotelzimmer bis 2030<br />

erhöht wird - und da sprechen wir von zirka 400<br />

neuen Zimmern. Denn auch der Geschäftsreisende<br />

gehört zum Tourismus-Konzept und jeder Business-Gast<br />

muss Lust bekommen, diese Stadt wieder<br />

zu besuchen und richtig zu erleben.<br />

(bom)<br />

INFO<br />

Ludwigsburg wird<br />

als Reiseziel für<br />

Touristen aus aller<br />

Welt immer beliebter.<br />

Im Jahr 2018<br />

zählte das Statistische<br />

Landesamt<br />

Baden-Württemberg<br />

in der<br />

Barockstadt rund<br />

325.000 Übernachtungen.<br />

Elmar<br />

Kunz, der Tourismus-Manager<br />

der<br />

Stadt Ludwigsburg,<br />

sieht diesem Trend<br />

positiv entgegen<br />

und will ihn noch<br />

verstärken.<br />

Mit Lotter Lebensräume gestalten!<br />

Willkommen zum<br />

Schausonntag<br />

BÄDER<br />

KÜCHEN<br />

Jeden<br />

1. Sonntag<br />

im Monat<br />

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Öffnungszeiten: Mo –Fr: 08.30 –12.00 Uhr und 13.00 –18.00 Uhr |Sa: 08.30 –13.00 Uhr


36 SERV ICE<br />

Lesermeinungen<br />

zur Sommerausgabe<br />

H. Lubitz, Freiberg a. N.<br />

«Das <strong>Vivit</strong> Magazin gefällt<br />

mir sehr gut. Gerne lese<br />

ich alles rund um die<br />

Regionale Küche. Über<br />

Ausflugstipps mit dem<br />

öffentlichen Nahverkehr<br />

würde ich mich freuen.»<br />

<strong>Vivit</strong>: Vielen Dank für Ihre Zuschrift.<br />

Diese Anregung nehmen wir gerne<br />

für kommende Ausgaben auf.<br />

M. Reinold, Sersheim<br />

«Tolle Veranstaltungs-<br />

Infos! Interessieren würden<br />

mich Inhalte zum Thema<br />

Reisen mit ‹Gesundheitsbezug›.»<br />

<strong>Vivit</strong>: Urlaub mit Angeboten rund<br />

um Bewegung und Gesundheit<br />

erfreut sich großer Beliebtheit und<br />

passt thematisch gut ins <strong>Vivit</strong>-<br />

Magazin. Danke für den Tipp.<br />

K. Heinkele, Ludwigsburg<br />

«Meine Anregungen: Mehr<br />

Inhalte zu nachhaltigem<br />

Handeln, Stromerzeugung<br />

im Mehrfamilienhaus, alternativen<br />

Wohnformen und<br />

innovativer Technik.»<br />

<strong>Vivit</strong>: Dem Thema „Nachhaltigkeit“<br />

widmen wir unsere kommende<br />

Sonderedition. Generell wird dieses<br />

Thema mehr Platz im <strong>Vivit</strong>-Magazin<br />

bekommen.<br />

R. Isenberg,<br />

Ludwigsburg<br />

«Ich würde mich über<br />

Wandertipps in der<br />

Umgebung freuen.»<br />

<strong>Vivit</strong>: In der aktuellen Ausgabe<br />

fi nden Sie sicher Inspiration für<br />

Wanderausflüge. Auch zukünftig<br />

werden Sie immer mal wieder<br />

Tipps im <strong>Vivit</strong> finden.<br />

BESTELLUNG<br />

Das lesen Sie in der nächsten<br />

<strong>Vivit</strong> Ausgabe:<br />

Gesundheit<br />

Fit durch die kalte Jahreszeit<br />

Freizeit<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

in der Region.<br />

Genuss<br />

Wanderlust<br />

Rezeptideen Ziele in der Region und<br />

mit saisonalem<br />

Ausrüstungstipps<br />

Gemüse.<br />

Ernährung<br />

Obst und Gemüse<br />

aus der Region<br />

Veranstaltungen<br />

Viel geboten<br />

in der Umgebung<br />

Gesundheit<br />

Freizeit<br />

Genuss<br />

6. JAHRGANG | HERBST <strong>2019</strong><br />

Porträt<br />

Vom Gefängniskoch<br />

zum Foodblogger<br />

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Wie gefällt Ihnen das neue Design des<br />

<strong>Vivit</strong>-Magazins? Welche Themen lesen<br />

Sie gerne und welche Inhalte sollen wir<br />

künftig mitaufnehmen? Ihre Meinung<br />

ist uns wichtig! Und mit ein bisschen<br />

Glück gewinnen Sie einen DENVER<br />

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Wie gefällt Ihnen die neue <strong>Vivit</strong> Gestaltung?<br />

■ sehr gut ■ gut ■ weniger gut ■ gar nicht<br />

Werden Sie <strong>Vivit</strong> weiterempfehlen? ■ Ja ■ Nein<br />

Zu welchen Themen möchten Sie gerne mehr lesen?<br />

■ Regionale Küche ■ Mode ■ Leben und Genuss ■ Auto und Technik<br />

■ Sonstiges:<br />

Meine Hinweise und Anregungen:<br />

Meine Adresse:<br />

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Straße/Wohnort:<br />

Telefon/Mail:<br />

Geburtsdatum:*<br />

* Angabe freiwillig<br />

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Coupon bitte einsenden an: Presse-Verlag Aktuell, Lindenstraße 15, 71634 Ludwigsburg, Fax: (07141) 130-467, E-Mail: info@vivit-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendungen bitte bis 31. Oktober <strong>2019</strong>, der Gewinn wird verlost.


PRÄSENTIERT VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR LUDWIGSBURG<br />

Neues Programm, neue Wunder!<br />

03.–05.01.20, MHP Arena Ludwigsburg Fr., 17.01.20, MHP Arena Ludwigsburg Fr., 31.01.20, Louis-Bührer-Saal Ludwigsburg Fr., 14.02.20, Louis-Bührer-Saal Ludwigsburg<br />

KONSTANTIN<br />

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J O B A R N I K E L<br />

SOLO<br />

ZU ZWEIT<br />

Do., 19.03.20, MHP Arena Ludwigsburg<br />

So., 22.03.20, Forum Ludwigsburg<br />

Do., 02.<strong>04</strong>.20, MHP Arena Ludwigsburg<br />

Fr., 11.12.20, MHP Arena Ludwigsburg<br />

TICKETS UND INFOS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN UND UNTER TICKET.EVENTSTIFTER.DE<br />

Kalle Pohl<br />

LIVE<br />

LYRIX<br />

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Sing und Unsing<br />

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Im Dienste<br />

ONNAISE<br />

IHRER MAYONNAISE<br />

DIE LIVEMACHER PRÄSENTIEREN<br />

Gscheidle<br />

Alois & Elsbeth<br />

Om<br />

Himmels<br />

Willa<br />

DIE LIVEMACHER PRÄSENTIEREN<br />

Willis<br />

Wilde<br />

Wege<br />

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willi weitzel live<br />

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Ein Abenteuer-vortrag<br />

für jung und alt<br />

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12.03.17<br />

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Sonntag, 13:30 Uhr<br />

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