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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 18 - Jahrgang 2019

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WAS – WANN – WO <strong>18</strong>. September <strong>2019</strong><br />

Traditionelles Herbstfest<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Schlosschor bietet buntes Programm / neuer Chorleiter gesucht<br />

(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Am 28.<br />

September ist es wieder soweit und<br />

die Sängerinnen und Sänger bieten<br />

ein buntes Programm im Begegnungsraum,<br />

der sich im Obergeschoss der<br />

Grundschule Hohenprießnitz befindet.<br />

Beginn ist 19 Uhr. Nach dem Reigen<br />

verschiedener Lieder, die größtenteils<br />

vom Herbst, der Jagd und dem Wein<br />

erzählen, lädt der Chor die Gäste zum<br />

Neue Tanzkurse für Anfänger<br />

und Wiedereinsteiger<br />

Diskofox Spezial<br />

ab 7.11., 17.30 Uhr<br />

Gutsscheune Schwemsal<br />

10 x 60 min 85,- E p. P.<br />

(bei Anmeldung bis 10. Oktober 5,- E Rabatt)<br />

Mitsingen ein. Getränke und Imbiss<br />

werden gereicht.<br />

Der Schlosschor begeht in diesem Jahr<br />

sein 30-jähriges Jubiläum, doch die<br />

Zukunftsweichen stehen nicht ganz<br />

glücklich. Chorleitermangel war die<br />

zurückliegenden Jahre schon immer<br />

mal ein Thema gewesen und auch<br />

aktuell schwingt wieder kein Dirigent<br />

den Taktstock. Die Zusammenarbeit<br />

MUSIKSCHULE<br />

Gesellschaftstanz<br />

ab 7.11., 20.30 Uhr<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 0341 / 8 63 27 58<br />

musikschule-tonart@email.de<br />

Schlosschor Hohenprießnitz in typischen schwarz-rotem Auftritt. Foto: (Wsp) ny<br />

mit Helmut Werler weilte relativ kurz<br />

und somit übernimmt Chormitglied<br />

und Musiklehrerin Marina Keller vorübergehend<br />

die musikalische Leitung.<br />

Wie aus Chorkreisen zu erfahren ist,<br />

gibt es jedoch ein hoffnungsvolles<br />

Lichtlein am Ende des Tunnels. Da<br />

noch nicht alles in „Sack und Tüten“<br />

ist, hüllt man sich dahingehend noch in<br />

Schweigen. Mit Blick auf die bevorstehende<br />

Adventzeit und dem beliebten<br />

Weihnachtskonzert am 4. Advent in<br />

der örtlichen Kirche sei man aber guter<br />

Hoffnung, den Gästen zum Ende des<br />

Jahres eine besondere Überraschung<br />

bieten zu können, ist sich Vereinsvorsitzende<br />

Katrin Rudolph sicher. Ein<br />

erstes Treffen gab es bereits.<br />

Auftaktkonzerte am 11. und 12. Oktober<br />

KuBa – Kunst und Kultur im Bahnhof<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Nachdem der<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Bahnhof im vergangenen<br />

Jahr während der Abschlusszene des<br />

LANDschafftTHEATERS als Kulisse<br />

diente, zieht am 11. und 12. Oktober<br />

erneut Leben ein. Zwei Konzerte bilden<br />

dabei die hochwertige Auftaktveranstaltung<br />

der Reihe „KuBa – Kunst und<br />

Kultur im Bahnhof“. Die überregional<br />

bekannten Ensembles „Bea & Banda“<br />

sowie das Lora Kos tina Trio und Jana<br />

Bauke sorgen für den richtigen musikalisch-literarischen<br />

Anstrich. Beide<br />

Veranstaltungen starten um 19.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist jeweils frei.<br />

„Alte Kulturdenkmäler mit Geschichte<br />

und nostalgischem Charme gibt es aus<br />

meiner Sicht immer weniger. Viele<br />

der alten historischen Gebäude werden<br />

teilweise totsaniert oder gänzlich abgerissen,<br />

Brachflächen und sogenannte<br />

Lost Places verschwinden oder ordnen<br />

sich gewerblichen und marktwirtschaftlichen<br />

Strukturen unter“, sagt<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Michael Kühn. Er vermisse die nötigen<br />

Örtlichkeiten für genreübergreifende<br />

Veranstaltungen der schönen Künste.<br />

In Kooperation mit der Bahnhofsgenossenschaft<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, der Eigentümerin<br />

des Bahnhofs, möchte er hier<br />

mittelfristig einen besonderen Anziehungspunkt<br />

für Bürger, Touristen sowie<br />

Kurgäste und ein Begegnungszentrum<br />

für Austausch und Ideen in naturfreundlicher<br />

Umgebung mit Sogwirkung auf<br />

andere Städte und Gemeinden schaffen.<br />

„Bea & Banda“ bringt Tango und Jazz<br />

in die Kurstadt und sprüht nur so vor<br />

Virtuosität. Leidenschaftlich und expressiv,<br />

dann wieder verträumt und<br />

fragil ist ihre Musik. Getragen wird<br />

die Seele dieses Quintetts (Gesang,<br />

Flügel, Cello, Bass, Schlagzeug) durch<br />

die charismatische Frontsängerin Beate<br />

Furcht, die mit Ausstrahlung und<br />

warmem Timbre elektrisiert – mal mit<br />

rotzigem Charme über den Abgründen<br />

des Lebens tanzt, dann wieder samtweich<br />

und eindringlich Worte<br />

und Töne formt, die mitten ins<br />

Herz treffen.<br />

Das Lora Kostina Trio hat nicht<br />

nur Jana Bauke im Gepäck,<br />

sondern auch das Programm<br />

„Schumann versus Zwetajewa:<br />

ein Frauenbild im Wandel“.<br />

Die Idee dieses Projekts ist die<br />

Gegenüberstellung der Poesie<br />

der russischen Dichterin Marina<br />

Zwetajewa (<strong>18</strong>92-1941)<br />

und des im <strong>18</strong>40 entstandenen<br />

Liederzyklus „Frauenliebe und<br />

Leben“ von Robert Schumann,<br />

transportiert in das 21. Jahrhundert<br />

mit zeitgenössischen<br />

Jazz-Arrangements von Lora<br />

Kostina. Diese unterschiedlichen<br />

Frauenbilder – das ideale romantische<br />

von Schumann, das lebensechte<br />

und das poetische „Ich“ von Zwetajewa<br />

und auch das schöpferisch-musikalische<br />

von Kostina – werden in dramaturgischer<br />

Auseinandersetzung als Gesamtkunstwerk<br />

in Einklang gebracht.<br />

Durch die Perspektive des modernen<br />

Jazz wird es möglich, die Themen des<br />

Schumann-Zyklus für den inhaltlichen<br />

Kosmos der Poesie von Zwetajewa weiter<br />

zu öffnen und auf das gesprochene<br />

Wort individuell einzugehen.<br />

„Der Bahnhof mit seinen Räumlichkeiten<br />

ist prädestiniert, um Kunstausstellungen<br />

sowie andere kulturelle<br />

Veranstaltungen durchzuführen“, ist<br />

sich Michael Kühn sicher. Aufgrund<br />

der räumlichen Gegebenheiten könne<br />

dies sogar parallel stattfinden, um das<br />

übergreifende Wesen der Künste den<br />

Zielgruppen näherzubringen.<br />

Perspektivisch soll das „KuBa-Festival“<br />

jährlich stattfinden. Im urbanen<br />

Umfeld von Bad Düben ist diese Lokalität<br />

zu Fuß, per Rad und mit dem<br />

Auto sehr gut erreichbar, verfügt es<br />

doch als ehemaliger Bahnhof auch über<br />

ausreichend Parkplätze.

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