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Schmuckzyklus WAID-WERK

Im Schmuckzyklus Waid-Werk geht es um die Verbindung von Tradition mit zeitgenössischer Schmuckgestaltung, und das bedeutet für Goldschmiedemeister Gerold Schodterer, das Gedankengut der Jagd in einer Formensprache zum Ausdruck zu bringen, die trotz ihrer Schlichtheit und Ruhe Spannung erzeugt, was nicht zuletzt einen zentralen Aspekt der Jägerei widerspiegelt.

Im Schmuckzyklus Waid-Werk geht es um die Verbindung von Tradition mit zeitgenössischer Schmuckgestaltung, und das bedeutet für Goldschmiedemeister Gerold Schodterer, das Gedankengut der Jagd in einer Formensprache zum Ausdruck zu bringen, die trotz ihrer Schlichtheit und Ruhe Spannung erzeugt, was nicht zuletzt einen zentralen Aspekt der Jägerei widerspiegelt.

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Waid–Werk


<strong>Schmuckzyklus</strong><br />

Waid–Werk<br />

Im <strong>Schmuckzyklus</strong> Waid-Werk<br />

geht es um die Verbindung<br />

von Tradition mit zeitgenössischer<br />

Schmuckgestaltung, und<br />

das bedeutet für mich, das Gedankengut<br />

der Jagd in einer Formensprache<br />

zum Ausdruck zu bringen,<br />

die trotz ihrer Schlichtheit und<br />

Ruhe Spannung erzeugt, was nicht<br />

zuletzt einen zentralen Aspekt der<br />

Jägerei widerspiegelt.<br />

Die kurze Zeitspanne zwischen<br />

dem Anlegen des Gewehrs und dem<br />

lauten Knall des Schusses, der die<br />

Ruhe des Waldes durchschneidet, ist<br />

einer davon. →<br />

2


Lebenskreis<br />

Halsschmuck<br />

18 kt. Gelb- und Schwarzgold<br />

Hirschgrandel / Wurzelholz<br />

Stahlkordel mit 18 kt. Gelbgoldschließe<br />

3


Glück der Jagd<br />

4


Natürlich hat Jagd auch mit der Freude am Jagen zu<br />

tun, doch wie man schon dem Namen „<strong>Schmuckzyklus</strong><br />

Waid-Werk“ entnehmen kann, geht es mir um<br />

einen ganzheitlichen Ansatz: um die Beleuchtung des gesamten<br />

Gedankengutes, das im Begriff „Jagd“ enthalten ist.<br />

Die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur, das<br />

sorgsame Beobachten, die Pflege und Fütterung der Tiere, und<br />

natürlich auch das Jagderlebnis, die Jagdfreundschaften und das<br />

Genießen der Natur, zu einer Zeit, in der es im Wald noch<br />

ruhig ist und keine anderen Besucher diesen Frieden stören.<br />

Es geht um Geduld und Ausdauer und um innere Ruhe, die es<br />

ermöglicht, das Wunder Wald in sich aufzunehmen. →<br />

Armschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Hirschgrandeln / Wurzelholz<br />

5


Im Mittelpunkt meiner Jagdschmuckunikate<br />

steht immer<br />

die Trophäe. Sie gilt als<br />

Symbol für den Jagderfolg und<br />

versinnbildlicht all das, was damit<br />

zusammenhängt; denn fast jeden<br />

Schuss begleitet ein besonderes<br />

Erlebnis, eine ganz individuelle<br />

Geschichte, die in die Gestaltung<br />

des Schmuckstücks einfließen kann,<br />

um somit eine bleibende Erinnerung<br />

zu schaffen. →<br />

6


Angelegt<br />

Halsschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold / Tiergrandeln<br />

Stahlhalsreif zweifärbig mit 18 kt. Gelbgoldschließe<br />

7


Zweierlei vom Hirsch<br />

Ring<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Hirschgrandel / Hirschhorn<br />

8


Über kaum eines<br />

meiner Werke kann<br />

man so viel erzählen,<br />

wie über jene, die ein<br />

besonderes Jagderlebnis<br />

aufgreifen, die jeweilige<br />

Trophäe kunstvoll integrieren<br />

und dadurch eine<br />

bleibende Verbindung<br />

schaffen. →<br />

Ohrschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Hirschgrandeln / Hirschhorn<br />

9


10<br />

Halsschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold / Hirschgrandeln / Hirschhorn<br />

Stahlkordel mit 18 kt. Gelbgoldschließe


Sie beziehen ihre Bedeutung aus<br />

einem Moment der Jagd, der<br />

fortan die Trägerin oder den<br />

Träger des Schmuckstücks durchs<br />

Leben begleitet.<br />

Einer der wohl eindrücklichsten<br />

Momente, so erzählen mir viele<br />

meiner Kunden, ist der Widerhall<br />

des Schusses, der das Leben<br />

oft über Jahre beobachteter und<br />

gehegter Tiere beendet. →<br />

Zweierlei vom Hirsch<br />

11


Ring<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Hirschgrandeln / Hirschhorn<br />

Zweierlei vom Hirsch<br />

12


Das goldene Symbol in<br />

Form einer Kugel findet<br />

sich in allen meinen<br />

Jagdschmuckunikaten. Auch<br />

die gerade Fluglinie der Kugel<br />

sowie der in einem weiten Umkreis<br />

wahrnehmbare Schuss, dessen<br />

Schall sich ausdehnt und als<br />

Echo vom Fels zurückgeworfen<br />

wird, sind Teil der Gestaltung. →<br />

13


Waid-Werk<br />

14


Halsschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold / Tiergrandeln<br />

Stahlkordel mit 18 kt. Gelbgoldschließe<br />

15


Widerhall<br />

Ansteckschmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Hirschgrandeln / Almstein<br />

16


Durch das Umsetzen persönlicher<br />

Jagderlebnisse,<br />

wobei eigene, mit den Trophäen<br />

verbundene Geschichten in<br />

eine kunstvolle Form geschmiedet<br />

werden, entstehen Schmuckstücke,<br />

die vollkommen einzigartig und<br />

individuell sind.<br />

Als Inspiration stehen bereits fertiggestellte<br />

Jagdschmuckunikate zur<br />

Ansicht bereit, welche jagdtypische<br />

Themen behandeln und visualisieren.<br />

Beim Kauf dieser Schmuckstücke<br />

werden selbstverständlich die kundeneigenen<br />

Grandeln eingearbeitet.<br />

17


18<br />

Ohrschmuck – Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold / Wurzelholz


DIE EMPFINDSAME<br />

Hellgrün sind meine Nadelquasten.<br />

Der Winter, er hat nun verloren.<br />

Ich bin noch steif vom langen Fasten,<br />

und weil es heute Nacht gefroren.<br />

Ein warmer Nebel hüllt mich ein,<br />

der aus der kalten Erde steigt.<br />

Es ist der Morgensonnenschein,<br />

der jung sich über Gipfel neigt.<br />

Nun kommt die Zeit der warmen Winde.<br />

Wie lang ich sie herbeigesehnt!<br />

Die Farbenpracht ich wiederfinde,<br />

der Almwinter hat sich gedehnt.<br />

Nun ist die Zeit der Vogelklänge,<br />

die mich im Innersten berühren.<br />

Vergessen sind des Winters Fänge,<br />

nun kann ich Lebensfreude spüren.<br />

Ich atme tief die Bergluft ein,<br />

die schwül den Sommer kündet.<br />

Fühl’ wie des Vollmonds kühler Schein<br />

sich mit der Nacht verbündet.<br />

Die Zäpfchen werden langsam groß.<br />

Die Zeit ist schnell vergangen.<br />

Ich gleite in des Herbstes Schoß,<br />

hab’ noch kein Schlafverlangen.<br />

Doch fühle ich mich schwächer werden,<br />

und meine Nadeln strahlen hell.<br />

Es ist der Kreislauf hier auf Erden.<br />

Das Leben vergeht viel zu schnell.<br />

Der erste Hauch vom Wild da drüben<br />

läßt mich erkennen, dass es Zeit.<br />

Darf nun das „Nadellassen“ üben.<br />

Tauch’ träumend in die Einsamkeit.<br />

© Gerold Schodterer<br />

aus dem Gedichtbadn NATURGEDANKEN 19


Waidmanns Dank<br />

Manschettenknöpfe<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Tiergrandeln / Hirschhorn<br />

20


Revers-Schmuck<br />

Sterlingsilber / 18 kt. Gelbgold<br />

Wurzelholz / Grüner Brillant<br />

21


Das Erbe der Väter<br />

Engelbert Schodterer 1842-1923 Robert Schodterer 1881-1949 Robert Schodterer 1921-2001<br />

ANFANG UND ENDE<br />

Beginnen – Schöpfen – Kraftvolles Tun<br />

Beginnen – Euphorie – Immer weiter, nicht ruh‘n<br />

Beginnen – Überwinden – Wollen – Erwarten<br />

Beginnen – Mutprobe – Selbstbewusst starten<br />

Beginnen – Entscheiden – Chancen erfassen<br />

Beginnen – Vermehren – Vermögen hinterlassen<br />

Erben – Übernehmen – Nachfolge antreten<br />

Erben – Sich binden – Nicht Gewolltes vertreten<br />

Erben – Ertragen – Traditionen – Gewicht<br />

Erben – Beklagen – Suchen nach Licht<br />

Erben – Gewinnen – Gen-Geschenke erkennen<br />

Erben – Hinterfragen – Von Lasten sich trennen<br />

Erben – Draus lernen – Auf das Wollen besinnen<br />

Erben – Danken – Neues beginnen<br />

© Gerold Schodterer aus dem Gedichtband SPUREN


Schon während meiner Ausbildung zum<br />

Goldschmied zählte das Anfertigen von<br />

Grandel- und Jagdschmuck zum handwerklichen<br />

Alltag, war doch unsere Goldschmiede<br />

weithin für traditionellen Trachtenund<br />

Jagdschmuck bekannt.<br />

Entwürfe von meinem Groß- und von meinem<br />

Urgroßvater waren zur Genüge vorhanden<br />

und so wurde auch ich von meinem Vater<br />

in diese Tradition eingeführt. Großer Wert<br />

wurde dabei vor allem auf einen sorgfältigen<br />

Umgang mit den Trophäen unserer jagdlichen<br />

Kundschaft gelegt. Zum Beispiel auf<br />

das vorsichtige Auskitten hohler Murmeltierzähne,<br />

besonders aber aber auf das richtige<br />

Einschneiden und Absetzen von Hirsch- und<br />

Tiergrandeln.<br />

Dabei waren mir jedoch das üppige Dekor<br />

mit Eichenlaub und die Darstellung der<br />

Grandeln als Eichel schon immer zu viel des<br />

Guten, denn das Wichtigste, nämlich die Trophäe,<br />

kam durch eine derartige „Überladenheit“<br />

nicht wirklich zur Geltung und war eher<br />

ein Beiwerk.<br />

Also entwickelte ich einen neuen Stil, der<br />

erstmals in dieser Broschüre als „<strong>Schmuckzyklus</strong><br />

Waid-Werk“ einer größeren Öffentlichkeit<br />

präsentiert wird, der die Trophäe in den<br />

Mittelpunkt stellt und das Jagderlebnis in die<br />

Formgebung einbezieht.


Wenn Sie gefunden haben,<br />

was Sie nie suchten,<br />

waren Sie bei uns...®<br />

Goldschmiede-Atelier<br />

für bedeutungsvolle Schmuckunikate<br />

Gerold und Karoline Schodterer<br />

4820 Bad Ischl, Pfarrgasse 11, Tel. +43 6132 23729-0<br />

Mobil: +43 664 3575004 und +43 664 2253646<br />

Mail: office@schodterer.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9.30 – 18.00 Uhr (fallweise Mittagspause)<br />

Sa. 9.30 – 17.00 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

www.schodterer.at<br />

IMPRESSUM<br />

Layout: Karoline Schodterer<br />

ARTist Werbegestaltung<br />

Fotos: Wolfgang Stadler<br />

www.artpaper-photo.at<br />

Portraifoto: Foto Hofer<br />

www.fotohofer.at<br />

Text: Gerold Schodterer<br />

WIGO Druck – www.wigodruck.at<br />

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