Aettenbühler Huuszytig Ausgabe Nr 28, Oktober 2019
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HUUSZYTIG<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong> | <strong>2019</strong> Herbstausgabe<br />
30 JAHRE GÖNNERVEREIN<br />
Einblicke ins Jubiläumsjahr<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
25 Jahre Zentrum Aettenbühl<br />
ZEIT SCHENKEN<br />
Langjährige freiwillige Mitarbeiter
INHALTSVERZEICHNIS<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
8<br />
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13<br />
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18<br />
19<br />
20<br />
Inhalt<br />
Vorwort<br />
25 Jahre Zentrum Aettenbühl<br />
Zeit schenken im Zentrum Aettenbühl<br />
30 Jahre Gönnerverein Aettenbühl: Einblicke ins Jubiläumsjahr<br />
Bildimpressionen – Augenblicke<br />
Brigitte Villiger: Das erste Jahr als Bereichsleitung Pflege und Betreuung<br />
Mein erstes Jahr als Bereichsleitung Hauswirtschaft<br />
Neues aus dem Aettenbühl<br />
Unsere Bewohner<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Raum der Stille und Begegnung<br />
Herzlich Willkommen im Zentrum Aettenbühl<br />
Kontakte und kirchliche Termine<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION:<br />
GESTALTUNG:<br />
DRUCK:<br />
TITELBILD:<br />
KONTAKTADRESSE:<br />
<strong>Aettenbühler</strong> <strong>Huuszytig</strong><br />
erscheint zweimal jährlich<br />
Ursula Arnold (Aktivierung)<br />
Barbara Gnädinger (Pflege)<br />
Beatrice Hohl (Verwaltung)<br />
Sonja Hostettler (Bereichsleitung Hauswirtschaft)<br />
Sandra Schnellmann (Nachtdienst)<br />
Brigitte Stalder (Assistentin ZL)<br />
Gnädinger Marketingwerkstatt, Sins<br />
Villiger Druck AG, Sins<br />
Ausflug auf den Hallwilersee mit dem Gönnerverein<br />
Zentrum Aettenbühl<br />
5643 Sins<br />
Telefon 041 789 77 00<br />
info@aettenbuehl.ch<br />
www.aettenbuehl.ch<br />
wohnlich • lebendig • aktiv<br />
Der Einfachheit halber wählen wir bei<br />
Personenbezeichnungen die männliche Form.<br />
Selbstverständlich sind damit auch weibliche<br />
Personen gemeint.<br />
2<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
LIEBE LESERINNEN<br />
LIEBE LESER<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL!<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
ZENTRUM AETTENBÜHL!<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
DIR, EINEN GLÜCKLICHEN GEBURTSTAG!<br />
Könnt ihr euch zurückerinnern, als ihr als Kinder<br />
jeweils euren Geburtstag gefeiert habt und alle<br />
eure Schulfreundinnen und Schulfreunde nach<br />
Hause einladen durftet?<br />
Ich erinnere mich lebhaft daran: Die nicht enden<br />
wollende Kuchenwunschliste zuhanden meiner<br />
Mutter, die mit Vorfreude verbundene «Geburtstagsparty-Vorbereitung»,<br />
die vielen lustigen Spiele<br />
wie das gegenseitige Schaumkussfüttern mit verbundenen<br />
Augen in der Hoffnung, dass tatsächlich<br />
der eigene Mund im Fokus stand…<br />
Der Gedanke, einen Geburtstag wie als Kind zu<br />
feiern, rückt mit zunehmendem Alter immer weiter<br />
in die Ferne. Stellt euch vor, wir würden im reifen<br />
Alter zur Geburtstagsparty laden und zu einem<br />
Apfelringwettessen ermuntern, zu einem Wettessen<br />
bei dem es gilt, die an einer Schnur auf Kopfhöhe<br />
hängenden Apfelringe ohne Hilfe der Hände<br />
in Rekordzeit zu verspeisen… Eine sehr trockene<br />
Angelegenheit, Apfelstücke, die sich zwischen den<br />
echten und künstlichen Zähnen einnisten, Halswirbel,<br />
die sich gegen Verrenkungen wehren und<br />
unser Geist, der die echte Sinnesfrage stellt. Viel<br />
mehr schätzen wir, es im «Alter» bei einem feinen<br />
Essen mit einem edlen Tropfen Wein in Gemeinschaft<br />
mit besten Freunden auf unseren Geburtstag<br />
anzustossen, zu plaudern und zu geniessen. Haben<br />
wir es doch verdient, uns an diesem besonderen<br />
Tag verwöhnen zu lassen…!<br />
Viel Freude beim Lesen unserer HUUSZYTIG!<br />
BEATRICE EMMENEGGER<br />
ZENTRUMSLEITERIN<br />
Wie verhält es sich jedoch mit Jubiläen von Vereinen<br />
und Einrichtungen? Wie feiern diese ihren<br />
Geburtstag? Lasst euch von unseren Happy-birthday-Berichten<br />
überraschen!<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 3
Wie Sie bestimmt schon wissen, habe ich am<br />
01.01.2018 die Leitung vom Zentrum Aettenbühl<br />
übernommen und mittlerweile selbst beinahe<br />
zwei Jahre Aettenbühl-Geschichte miterlebt.<br />
Doch das ist nur ein kleiner Teil dieser so wichtigen<br />
und bewegenden Vergangenheit. Es liegt auf<br />
der Hand, dass ich mir Informationen über die<br />
Zentrumsgeschichte über verschiedene Kanäle<br />
einholen musste.<br />
Auf unserer Webseite unter Organisation Geschichte<br />
finden Sie die Meilensteine in der Geschichte<br />
des Zentrums. Spannend zu lesen, schauen<br />
Sie doch gelegentlich mal hinein! 25 Jahre<br />
Aettenbühl, meine Gedanken dazu? Hier ein kleiner<br />
Ausschnitt aus meiner Rede anlässlich der Jubiläumsfeier<br />
am 16. März <strong>2019</strong>:<br />
«…Ein Vierteljahrhundert, ein silbriges Jubiläum<br />
also. Was kann denn in einem solchen Zeitraum so<br />
alles passieren? Genau am 16. März 1994 wurde unser<br />
Haus als Altersheim, wie es damals noch hiess,<br />
eröffnet und eingeweiht. Seit dieser Zeit hat sich die<br />
Welt verändert, neue Technologien sind entwickelt<br />
worden, beispielsweise von selbst in Aktion tretende<br />
Rasenmäher oder Staubsauger. Seit 1994 sind weiter<br />
auf der Welt Kriege geführt, Frieden geschlossen<br />
und politisch relevante Entscheidungen getroffen<br />
worden. Auch sind die Menschen bezüglich Namen<br />
sensibler geworden: Aus den Alten wurden ältere<br />
Menschen und später Senioren. Jetzt sind wir im<br />
Jahr <strong>2019</strong>, das «ehemalige Altersheim» heisst Zentrum<br />
Aettenbühl, die Seniorinnen und Senioren<br />
heissen Bewohnerinnen und Bewohner. Wie werden<br />
sich diese Namen wohl weiterentwickeln? Doch was<br />
seit dieser Zeitspanne unverändert geblieben ist, ist<br />
die Frage: Wie lange bringe ich die Einkaufstasche<br />
von meinem Einkauf noch ganz alleine in meine<br />
Wohnung und bis zu welchem Alter kann ich dort<br />
selbständig und ohne fremde Hilfe leben, wirtschaften<br />
und existieren?<br />
Impressionen von der Jubiläumsfeier am 16. März <strong>2019</strong><br />
4<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
Das Hissen der Fahne: 25 Jahre Zentrum Aettenbühl<br />
Bewohnerin, Maria Huwiler sel., wurde per Los ausgewählt, mit dem Hauswart, Kurt Rey, die Fahne zu hissen.<br />
Die Zeit fliesst weiter. Die nächsten 25 Jahre sind<br />
angebrochen. Wie sieht dann wohl in 25 Jahren der<br />
Alltag bei uns im Zentrum Aettenbühl aus? Was<br />
kommt nach dem iPod, dem iPad, dem iPhone?<br />
Vielleicht ein iCare-Multimat mit WLAN-Fernsteuerung,<br />
der den Tee einschenkt, das Essen zerkleinert,<br />
die Zeitung bringt und die Wäsche versorgt?<br />
Eines weiss ich sicher: Flexibilität, Verständnis wird<br />
weiterhin bis ins hohe Alter gefragt bleiben…»<br />
Zu Ehren dieses 25. Geburtstags und zu Ehren von<br />
all jenen Menschen, die in irgendeiner Form dazu<br />
beigetragen haben und immer noch dazu beitragen,<br />
dass das Zentrum überhaupt so alt werden durfte,<br />
haben wir am 16. März <strong>2019</strong> bei einem feinen Essen<br />
angestossen und ein fantastisches Dessertbuffet genossen.<br />
Umrahmt wurde dieses «silberne Fest» mit<br />
lustiger und musikalischer Unterhaltung. Natürlich<br />
durfte zu diesem Jubiläum des Zentrums eine Fahne<br />
nicht fehlen. Diese wurde würdevoll an einem wunderschönen<br />
Sonnentag im Beisein von unseren Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern sowie Mitarbeitenden<br />
gehisst.<br />
HAPPY BIRTHDAY, Zentrum Aettenbühl!<br />
Ich bin sehr stolz auf Deine 25 Jahre und auf alle<br />
Deine Persönlichkeiten, die in irgendeiner Form<br />
positiv zu Deinem Weiterbestehen beitragen.<br />
BEATRICE EMMENEGGER, ZENTRUMSLEITERIN<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 5
ZEIT SCHENKEN IM ZENTRUM AETTENBÜHL<br />
Seit Jahren gehen sie im Zentrum Aettenbühl<br />
tagtäglich ein und aus: die freiwilligen Mitarbeiter.<br />
Sie begleiten Bewohner, übernehmen Fahrdienst,<br />
bedienen in der Cafeteria, betreuen Sterbende<br />
und schenken unseren Bewohnern viel<br />
Zeit.<br />
EINIGE LANGJÄHRIGE, FREIWILLIGE<br />
MITARBEITER STELLEN WIR HIER VOR:<br />
Käthi Rüttimann, Abtwil<br />
Eine besondere Geschichte hat sie sehr berührt.<br />
Eine Bewohnerin, die im Sterben lag, fragte immer<br />
nach einem Käthi. Die Familie und das Pflegepersonal<br />
standen vor einem Rätsel, weil sie niemanden<br />
mit diesem Namen kannten. Bis jemand das Käthi<br />
von der Cafeteria holte. Als Käthi ans Bett der Bewohnerin<br />
kam, drückte diese ihr einen Fünfliber<br />
in die Hand und sagte, sie habe auf dem Tisch einen<br />
Dekorationsfrosch aus Heu für ihre Tochter<br />
«gestohlen» und wolle diesen unbedingt noch bezahlen.<br />
Am anderen Tag starb die Bewohnerin.<br />
Käthi hat kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag<br />
die freiwillige Arbeit im Aettenbühl mit einem guten<br />
Gefühl beendet. Seither kommt sie immer wieder<br />
gerne für einen Besuch in die Cafeteria.<br />
Käthi Rüttimann in ihrem Garten.<br />
Als Bauersfrau war es für Käthi Rüttimann schwierig<br />
im Jahre 1995 eine bezahlte Arbeit zu finden.<br />
Als im Sinser Anzeiger ein Inserat erschien und<br />
freiwillige Mitarbeiter für die Cafeteria gesucht<br />
wurden, meldete sie sich. Sie hat diesen Schritt<br />
nie bereut. Unzählige schöne Kontakte hat sie in<br />
dieser Zeit geknüpft und mit vielen bekannten<br />
Gesichtern in gemütlichen Runden von früher berichten<br />
können. Käthi hat jeden Samstagmorgen<br />
und jeden ersten und dritten Sonntagmorgen für<br />
das «Chilecafi» in der Cafeteria gearbeitet. Viele<br />
wunderschöne Sträusse und Dekorationen hat sie<br />
auf die Tische gezaubert. Die Blumen kamen immer<br />
aus ihrem Garten. Manchmal haben ihr ihre<br />
Grosskinder beim Einstellen geholfen. Zwei davon<br />
haben auch ihre Ausbildung im Aettenbühl absolviert.<br />
Pia Waldispühl, Sins<br />
Als gelernte Ingenbohler Krankenschwester hätte<br />
Pia Waldispühl gerne als Nachtwache gearbeitet.<br />
Aber die Mithilfe in der Gärtnerei liess diese Arbeit<br />
nicht zu. Eine der ersten Bewohnerinnen im<br />
Zentrum Aettenbühl war die Frau eines langjährigen<br />
Mitarbeiters der Gärtnerei Waldispühl. So<br />
engagierte sich Pia als Wegbegleiterin und besuchte<br />
diese Bewohnerin jeden Montag. Diesen Rhythmus<br />
hat Pia beibehalten und in 25 Jahren unzählige<br />
Bewohner begleitet. Mit Spaziergängen im<br />
Garten, spielen in der Cafeteria und Gesprächen<br />
hat sie viel Freude und Abwechslung gebracht. Pia<br />
ist nicht mehr als Wegbegleiterin eingeteilt. Es<br />
bereitet ihr aber immer noch sehr viel Freude ins<br />
Aettenbühl zu kommen. Jetzt kann sie ganz frei<br />
die ihr bekannten Bewohner besuchen.<br />
Pia Waldispühl (rechts) beim Spielen in der Cafeteria.<br />
Zusätzlich hat sie aus Eigeninitiative jedem Bewohner<br />
auf den Geburtstag den Mittagstisch mit<br />
einem Blumenstrauss (Frauen) oder einer Flasche<br />
Wein (Männer) bereichert.<br />
6<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
sieht dadurch viele Dinge anders im Leben», so<br />
Verena. Beide schätzen das Miteinander der Freiwilligen<br />
in der Cafeteria. Sei es die gemeinsame<br />
Einsatzplanung alle zwei oder drei Monate oder<br />
das alljährliche Essen. Heidy betont besonders die<br />
Wertschätzung, welche man für die Arbeit erhält.<br />
Besonders schön finden es die beiden, dass sie den<br />
Bewohnern etwas Zeit schenken können – Zeit,<br />
gemeinsam ein paar Worte auszutauschen, Zeit,<br />
gemeinsam zu lachen oder einfach nur Zeit zum<br />
Verweilen. Die freiwillige Arbeit in wenigen Worten<br />
beschreiben: vielseitig, angenehm und schön!<br />
Weitere langjährige, freiwillige Helfer in unserem<br />
Haus sind:<br />
Anita Wüthrich<br />
Rosmarie Villiger<br />
Marie Theres Kaufmann und<br />
Monika Inderbitzin.<br />
Martha Villiger<br />
Martha Villiger, Sins<br />
Vor 25 Jahren wandte sich die Leitung des Aettenbühls<br />
an den Frauenbund und suchte freiwillige<br />
Mitarbeiter. Auch Martha Villiger meldete<br />
sich. Da sie sehr gerne kreativ arbeitet, gründete<br />
sie eine Bastelgruppe. Von da an töpferte, bastelte<br />
und zeichnete Martha jeden Montagnachmittag<br />
im Wintergarten mit einer Gruppe Bewohner. Es<br />
wurde auch viel gesungen, geplaudert und gelacht.<br />
Unterstützt wurde sie immer von Praktikanten.<br />
Mit den entstandenen Werken wurden die Wohngruppen<br />
verschönert und einmal nahmen sie auch<br />
am Broggemärt teil. Als der <strong>Aettenbühler</strong> Treff eröffnet<br />
wurde, beendete Martha diese Arbeit und<br />
setzt sich seither mit viel Freude als Weg- und Sterbebegleiterin<br />
ein.<br />
Wir danken nicht nur den hier aufgeführten Personen,<br />
sondern allen freiwilligen Mitarbeitern. Mit<br />
ihrem fürsorglichen Einsatz bringen alle viel Freude,<br />
Liebe und Herzlichkeit ins Aettenbühl. Dass<br />
alle unseren Bewohnern so viel Zeit schenken, dafür<br />
können wir nicht genug danken.<br />
URSULA ARNOLD UND SONJA HOSTETTLER<br />
Heidy Fuchs, Fenkrieden<br />
Verena Köpfli, Dietwil<br />
Trotz den heissen Temperaturen in diesem Sommer<br />
arbeiten Heidy und Verena lieber am Nachmittag<br />
im Aettenbühl-Kafi, anstatt sich eine Abkühlung<br />
zu gönnen. Heidy ist seit 1996 als freiwillige Mitarbeiterin<br />
tätig, Verena seit 2011. Für beide ist es eine<br />
Bereicherung in ihrem Leben. «Man sieht viel und<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 7
EINBLICKE INS JUBILÄUMSJAHR<br />
Seit 30 Jahren besteht der Gönnerverein Aettenbühl.<br />
Somit länger als das Zentrum. Ins Leben<br />
gerufen wurde der Verein, um den Bau des Zentrum<br />
Aettenbühl zu unterstützen. Die engagierten<br />
Gründer des Vereins haben dies mit dem Altersheim-Bazar<br />
im Jahr 1993 mit Bravour gemacht.<br />
Die Erfolgsgeschichte nahm so seinen Anfang.<br />
Seither setzt sich der Verein mit seinen Mitgliederbeiträgen<br />
und Spenden für folgendes ein:<br />
– Jährlich wiederkehrende Anlässe wie Seniorentheater,<br />
Lotto, Ausflug, Gartengrillfest usw.<br />
– Diverse Anschaffungen oder Projekt-Mitfinanzierungen<br />
– Übernahme der jährlichen Kosten für die Fahrdienste<br />
Wir jubilieren einmal anders<br />
Wir vom Vorstand des Gönnervereins Aettenbühl<br />
zeigen nun gerne, was das Jubiläumsjahr bisher<br />
bereitgehalten hat. Bereits im Frühjahr durfte sich<br />
der ganze Vorstand in der «<strong>Huuszytig</strong>» vorstellen.<br />
Ebenso führten wir das beliebte Lotto durch.<br />
Gönnerverein Aettenbühl, 5643 Sins, Telefon 041 789 77 09<br />
info@goennerverein-aettenbuehl.ch, www.goennerverein-aettenbuehl.ch<br />
Zum 30-jährigen Geburtstag haben wir uns bewusst<br />
dafür entschieden, das Jubilieren mit einem<br />
grossen Fest sein zu lassen und anstelle dessen zusammen<br />
mit den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
die etwas spezielleren Anlässe zu geniessen.<br />
Ein weiterer Vorsatz war, den Verein mit einem<br />
neuen, schönen Flyer noch bekannter zu machen<br />
und sich regelmässig via Presse der Bevölkerung<br />
zu präsentieren. So hoffen wir, viele neue Gönner<br />
für eine gute Sache zu begeistern. Den Flyer durften<br />
wir Mitte Jahr mit unserem Gönnerbrief an<br />
alle Haushaltungen in den Trägergemeinden versenden.<br />
ZUM WOHLE DER<br />
BEWOHNERINNEN UND<br />
BEWOHNER DES<br />
ZENTRUMS AETTENBÜHL<br />
Nervenkitzel beim Lotto Ende März.<br />
Beim kurzweiligen Spiel verflog die Zeit im Nu.<br />
Alphorntrio mit dem Ehepaar Sonja und Klaus Bucher, Luzern,<br />
und unserem Vorstandsmitglied Bruno Huwiler (rechts).<br />
8<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
Die 42 Bewohnerinnen und Bewohner erwartet eine schöne Schifffahrt auf dem Hallwilersee.<br />
Darf es etwas Spezielles sein? Natürlich.<br />
Ein Frühjahrs-Ausflug an den Hallwilersee und<br />
dann eine gemütliche Rundfahrt mit dem Schiff.<br />
Als Überraschung auch noch wunderschöne Alphornklänge.<br />
Was will man mehr? Das feine Essen<br />
und die musikalische Unterhaltung mit dem Duo<br />
Emmenegger / Bösch rundeten diesen Ausflug<br />
Mitte Mai ab. Trotz mehrheitlich dunklen Wolken<br />
am Himmel schien doch immer wieder die Sonne<br />
für uns!<br />
Zusammen sein und geniessen<br />
So könnte man das Gartengrill-Fest vom August<br />
dieses Jahres umschreiben. Feine Grilladen (grilliert<br />
von den Vorstandsmannen und Helfern), wundervolle<br />
musikalische Unterhaltung der Ländlerformation<br />
«Echo vom Horben» und der Jagdhornbläser<br />
«Freiämter Dachse» sowie das Zusammensein mit<br />
Angehörigen und Bewohnern der Alterswohnungen<br />
machten den Abend zu etwas Besonderem.<br />
Gerne haben wir dabei ein Geschenk überreicht.<br />
Dank den neuen DVD-Playern, die nun auf jedem<br />
Stock anzutreffen sind, kann man seine Lieblingsfilme<br />
anschauen, wann immer man möchte.<br />
Eine besondere Überraschung boten uns die «Freiämter<br />
Dachse» mit ihren schönen Jagdhornklängen.<br />
DANKE<br />
Herzlichen Dank all unseren bisherigen und allen<br />
zukünftigen Gönnern! Ohne deren Wohlwollen und<br />
Grosszügigkeit wäre dies alles nicht möglich. Gerne<br />
setzen wir uns weiterhin mit Freude und Engagement<br />
für eine gute Sache mit unserem Verein ein.<br />
Auf bald wieder einmal!<br />
Vorstand Gönnerverein Aettenbühl<br />
JACQUELINE STREBEL, PRÄSIDENTIN<br />
Unsere beiden Grilleure Bruno Huwiler und Festwirt<br />
Hans Camenzind an der Arbeit.<br />
Beatrice Emmenegger, Zentrumsleiterin, darf unser Geschenk<br />
entgegennehmen.<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 9
AUGENBLICKE
BRIGITTE VILLIGER: DAS ERSTE JAHR ALS<br />
BEREICHSLEITUNG PFLEGE UND BETREUUNG<br />
Hast du dich gut als Bereichsleiterin<br />
Pflege und Betreuung eingearbeitet?<br />
Am 01. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> wird es ein Jahr,<br />
dass ich die Bereichsleitung Pflege und<br />
Betreuung übernommen habe. Es war<br />
für mich ein sehr intensives herausforderndes<br />
Jahr, in welchem das «stetig<br />
Neues lernen» im Mittelpunkt stand.<br />
Du arbeitest ja schon sehr lange im Zentrum Aettenbühl:<br />
War es schwierig, dich in der Rolle als<br />
Bereichsleiterin einzugewöhnen?<br />
Der Rollenwechsel braucht Zeit. Ich war acht Jahre<br />
lang Gruppenleiterin auf Gruppe 1 und arbeitete in<br />
dieser Funktion in der direkten Pflege. Meine Aufgaben<br />
haben sich jetzt vor allem in den organisatorischen<br />
Bereich verlagert. Ich musste lernen, mich<br />
voll und ganz den neuen Aufgaben zu widmen, was<br />
bedeutete, mich von meinen vorherigen Aufgaben zu<br />
lösen. Auch die Mitarbeitenden brauchten Zeit, sich<br />
an meinen Rollenwechsel und meine neuen Aufgabenbereiche<br />
zu gewöhnen. Ich ertappe mich manchmal<br />
noch dabei, zwischen den Rollen zu «switchen».<br />
Was war die grösste Herausforderung?<br />
Personalpolitische Entscheide sowie personelle Ausfälle<br />
und Engpässe beschäftigen mich über den Arbeitsalltag<br />
hinaus. Mit knapperen Ressourcen mehr<br />
Leistungen zu erbringen ist eine grosse Herausforderung<br />
im Gesundheitswesen, der wir alle uns stellen<br />
müssen. In diesem Zusammenhang gilt es immer<br />
wieder, bestehende Prozesse zu überprüfen und zu<br />
hinterfragen. Es muss das Ziel sein, dass unsere Pflegenden<br />
genügend Zeit für den Kernprozess, nämlich<br />
für die Pflege und Betreuung unserer Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, investieren können. Das Anpassen<br />
von Prozessen, das Verändern von gewohnten<br />
Abläufen, ist Herausforderung und Chance zugleich.<br />
Ich merke aber, dass es auch für mich nicht immer<br />
einfach ist, damit umzugehen, gerade dann, wenn<br />
Veränderungen auf Widerstand stossen.<br />
Hast du ein Motto?<br />
Ich habe kein explizites Motto, versuche jedoch in<br />
schwierigen Situationen auf das bewährte «in der<br />
Ruhe liegt die Kraft» zurückzugreifen.<br />
Wo nicht unbedingt nötig, will ich<br />
keine überstürzten Entscheidungen<br />
treffen. Eine Nacht über wichtige Dinge<br />
zu schlafen, hat sich bei mir schon<br />
mehrmals als eine sinnvolle Vorgehensweise<br />
bewahrheitet.<br />
Was ist deine Vision für das Zentrum<br />
Aettenbühl, was möchtest du in deinem Bereich<br />
noch verändern?<br />
Ich möchte in meiner Rolle als BLP richtig ankommen<br />
und mich bewähren. Ich wünsche mir, dass das<br />
Zentrum Aettenbühl eine lern- und entwicklungsfreudige<br />
Institution bleibt, welche sich den wandelnden<br />
Anforderungen und Herausforderungen der<br />
Gesellschaft mit Weitsicht stellt. Ich möchte unseren<br />
Qualitätsstandard halten und durch Aus- und Weiterbildungen<br />
erweitern. Ich wünsche mir, dass wir<br />
unseren familiären Charakter beibehalten und mit<br />
unserem offenen Haus unseren Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern ein schönes Daheim ermöglichen.<br />
Was wünschst du dir von den Mitarbeitenden?<br />
Ich wünsche mir weiterhin ein respektvolles, achtsames,<br />
verständnisvolles Miteinander, welches Veränderungen,<br />
Innovationen und ein zukunftsorientiertes<br />
Zusammenarbeiten ermöglicht, und ich wünsche<br />
mir weiter, ein motiviertes, vertrauensvolles Arbeitsklima.<br />
Was wünschst du dir von den Bewohnern und deren<br />
Angehörigen?<br />
Ich wünsche mir, dass unsere Bewohnerinnen und<br />
Bewohner sowie ihre Angehörigen wissen, dass wir<br />
alles daransetzen, ihnen ein vertrautes Daheim mit<br />
bestmöglicher Lebensqualität zu schaffen. Wir ermutigen<br />
die Angehörigen, zusammen mit dem Aettenbühl<br />
diese Lebensqualität mitzugestalten. Das<br />
MITEINANDER ist mir sehr wichtig und steht für<br />
mich sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die<br />
Bewohner und Angehörigen im Zentrum unseres<br />
Handelns.<br />
INTERVIEW VON SANDRA SCHNELLMANN<br />
12<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
MEIN ERSTES JAHR ALS BEREICHSLEITERIN<br />
HAUSWIRTSCHAFT<br />
SONJA HOSTETTLER – 27 JAHRE<br />
ALT, WOHNHAFT IN BESENBÜ-<br />
REN, SEIT 1. JUNI 2018 IM ZEN-<br />
TRUM AETTENBÜHL TÄTIG<br />
Alles hat mit der Ausbildung zur Fachfrau<br />
Hauswirtschaft in einem Altersund<br />
Pflegeheim begonnen, welche ich<br />
im 2012 abschloss. Ich konnte nach meiner<br />
Ausbildung befristet noch im Lehrbetrieb weiterarbeiten.<br />
Anschliessend begann ich in einem Altersund<br />
Pflegeheim als Fachfrau Hauswirtschaft, wo ich<br />
einige Monate später zur Teamleiterin Reinigung/<br />
Hotellerie-Service befördert wurde. 2016 schloss ich<br />
berufsbegleitend die Ausbildung zur Bereichsleiterin<br />
Hotellerie-Hauswirtschaft ab. Nach einem dreimonatigen<br />
Aufenthalt in Australien im Jahr 2017 war<br />
für mich klar, dass es an der Zeit ist, die Segel neu<br />
zu setzen, und so nahm ich die Herausforderung im<br />
Zentrum Aettenbühl als Bereichsleiterin Hauswirtschaft<br />
an. Nebenbei bin ich als Prüfungsexpertin für<br />
die Fachleute Hauswirtschaft und ganz neu für die<br />
Bereichsleitungen Hotellerie-Hauswirtschaft tätig.<br />
Ich blicke auf ein bewegtes erstes Jahr im Zentrum<br />
Aettenbühl zurück. Während der kurzen aber intensiven<br />
Einführungsphase mit meiner Vorgängerin<br />
erhielt ich einen guten Einblick in alle Bereiche<br />
der Hauswirtschaft. Während dieser Zeit habe ich<br />
bereits einige Punkte notiert, was ich gerne verändern<br />
bzw. anpassen möchte. Es ist nicht immer<br />
leicht, Veränderungen umzusetzen – es braucht<br />
Menschen, die dahinterstehen. Ich habe das Glück<br />
und darf Mitarbeiterinnen führen, die motiviert<br />
und offen für Neues sind.<br />
Was ich sehr im Aettenbühl schätze,<br />
ist die offene Art und Weise von allen.<br />
Ich fühlte mich vom ersten Tag<br />
an willkommen und wurde von allen<br />
herzlich empfangen. Es herrscht ein<br />
gutes Vertrauensverhältnis zu meinen<br />
Gruppenleiterinnen sowie zu allen<br />
Mitarbeiterinnen. Ich kann wirklich<br />
sagen, ich bin stolz, einen so tollen Bereich<br />
führen zu dürfen.<br />
Auch die gute Zusammenarbeit mit allen Bereichsleitungen<br />
sowie der Zentrumsleiterin schätze ich<br />
sehr. Man hilft sich gegenseitig, um gemeinsam etwas<br />
zu erreichen und das Zentrum voran zu treiben.<br />
Die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
Mieterinnen und Mieter sowie auch meiner<br />
Mitarbeiterinnen liegen mir sehr am Herzen. Deshalb<br />
steht meine Bürotür beim Lieferanteneingang<br />
jederzeit offen.<br />
Ich bedanke mich bei allen für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen im letzten Jahr und freue mich<br />
auf weitere gemeinsame Jahre!<br />
SONJA HOSTETTLER<br />
In meinem ersten Jahr konnte einiges bewegt werden,<br />
so wurden zum Beispiel Arbeitsabläufe überprüft<br />
und optimiert, die Cafeteria leicht umgestaltet<br />
sowie das Glace-Sortiment überprüft und mit einem<br />
regionalen Hersteller erweitert. Ebenso wurde in der<br />
Cafeteria eine Registrierkasse eingeführt. Die enge<br />
Zusammenarbeit mit den Cafeteria-Frauen gefällt<br />
mir sehr. Zusammen organisieren wir die Einsätze in<br />
der Cafeteria und führen gemeinsam Anlässe durch.<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 13
NEUES AUS DEM AETTENBÜHL<br />
GEMEINSCHAFTSZMORGE<br />
Seit März <strong>2019</strong> findet jeden dritten Freitag im Monat<br />
ein gemeinsames Frühstück mit Bewohnern<br />
und Mietern des Zentrum Aettenbühl statt. Ein<br />
Zmorgebuffet lädt zu einem Gaumenschmaus ein,<br />
der in geselligem Zusammensein genossen wird.<br />
AUSZUBILDENDE IN DER HAUSWIRTSCHAFT<br />
Bereichsleiterin Hauswirtschaft, Sonja Hostettler,<br />
engagierte sich dafür, dass in unserem Haus<br />
Lernende im umfassenden Bereich der Hauswirtschaft<br />
ausgebildet werden können. Der Kanton bewilligte<br />
dieses Begehren. Das Zentrum Aettenbühl<br />
darf sowohl Fachmann/-frau Hauswirtschaft mit<br />
Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis in drei Ausbildungsjahren<br />
als auch Hauswirtschaftspraktiker/in<br />
mit Eidgenössischen Berufsattest in zwei Jahren,<br />
ausbilden. Die Bewerbungen für die dreijährige<br />
Lehre EFZ verliefen stockend. Für die Ausbildung<br />
der zweijährigen Lehre EBA meldeten sich mehr<br />
Interessenten. Sonja Hostettler freut sich als Berufsbildnerin,<br />
ihre Kenntnisse an Tina Acklin weiterzugeben,<br />
die im August bei uns die zweijährige<br />
Lehre als Hauswirtschaftspraktikerin EBA begonnen<br />
hat. Tina Acklin wird grundlegendes Wissen<br />
in den Bereichen Reinigung, Wäscherei, Küche<br />
und Service vermittelt. Wir wünschen den beiden<br />
viel Freude und Erfolg.<br />
14<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
KURT REY: SICHERHEITSBEAUFTRAGTER<br />
FÜR DAS ZENTRUM AETTENBÜHL<br />
Tina Acklin,<br />
Auszubildende Hauswirtschaftspraktikerin<br />
EBA<br />
NEUER PAUSENRAUM FÜR DIE MITARBEITER<br />
Einladend ist der neue Pausenraum, der von der<br />
Feng-Shui Beraterin Lucia Braendli gestaltet wurde.<br />
Seit Juni <strong>2019</strong> hat Kurt Rey neben seiner Arbeit als<br />
Hauswart auch die neue Herausforderung als Sicherheitsbeauftragter<br />
(SiBe) für das Zentrum Aettenbühl<br />
übernommen. Er ist zuständig, dass die<br />
Sicherheit und der Gesundheitsschutz in unserem<br />
Haus gewährleistet werden und ist Anlaufstelle bei<br />
diesbezüglichen Fragen.<br />
Kurt Reys Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />
sind umfassend. Sein Auftrag ist, ein Gesundheitsund<br />
Sicherheitshandbuch zu erarbeiten, dieses zu<br />
überprüfen und zu aktualisieren. Dies beinhaltet,<br />
dass er in Zusammenarbeit mit den einzelnen Arbeitsbereichen<br />
mögliche Gefahrenquellen ermittelt<br />
und entsprechende Sicherheitsmassnahmen plant.<br />
Zudem instruiert und schult er die Mitarbeiter.<br />
Zentrumsleiterin Beatrice Emmenegger ist es ein<br />
Anliegen, dass dieser Auftrag von einem Mitarbeitenden<br />
ausgeführt wird, der das Zentrum gut<br />
kennt und im Zentrum arbeitet, damit die Sicherheit<br />
vollumfänglich gelebt wird.<br />
BARBARA GNÄDINGER<br />
NEU<br />
ALT<br />
Kurt Rey, Hauswart und<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
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UNSERE BEWOHNER<br />
GEBURTSTAGE<br />
Alter<br />
Das aber ist des Alters Schöne,<br />
dass es die Saiten reiner stimmt,<br />
dass es der Lust die grellen Töne,<br />
dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt.<br />
Ermessen lässt sich und verstehen<br />
die eigne mit der fremden Schuld,<br />
und wie auch rings die Dinge gehen,<br />
du lernst dich fassen in Geduld.<br />
Die Ruhe kommt erfüllten Strebens,<br />
es schwindet des verfehlten Pein –<br />
und also wird der Rest des Lebens<br />
wie sanftes Rückerinnern sein.<br />
Ferdinand von Saar (1833–1906)<br />
RUNDE GEBURTSTAGE VON FEBRUAR BIS<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Alles Gute zum Geburtstag! Wir gratulieren ganz<br />
herzlich unseren Bewohnern zum Geburtstag. Besonders<br />
unseren Jubilaren, die einen Runden feiern.<br />
95 Jahre Strebel Frieda 16.09.1924<br />
90 Jahre Sidler Agatha 13.07.1929<br />
85 Jahre Köpfli Martha 08.05.1934<br />
80 Jahre Stocker Leonz 24.04.1939<br />
75 Jahre Groth Josef 07.09.1944<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
Wir wünschen allen neuen Bewohnern schöne<br />
Momente im Zentrum Aettenbühl.<br />
Unser Team unterstützt Sie, damit Sie sich wohl<br />
und zu Hause fühlen.<br />
GEDENKEN AN VERSTORBENE BEWOHNER<br />
In stillen Gedanken sind wir bei unseren verstorbenen<br />
Bewohnern. Sie haben uns im Alltag begleitet<br />
und werden in unseren Herzen bleiben.<br />
16<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
UNSERE MITARBEITER<br />
HERZLICHE GRATULATION ZUR GEBURT<br />
Wir freuen uns mit Anita Buchli über die Geburt von Tochter Anaja Laelle und gratulieren herzlich. Das<br />
Mädchen hat am 6. Januar <strong>2019</strong> das Licht der Welt erblickt. Wir wünschen Anaja Laelle und ihrer Familie<br />
viele glückliche Momente.<br />
bb<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM<br />
LEHRABSCHLUSS<br />
Wir gratulieren Florian Villiger zum Koch EFZ,<br />
Larissa Aebischer und Nina Betschart zur Fachfrau<br />
Gesundheit EFZ. Sie absolvierten im Frühsommer<br />
erfolgreich die Abschlussprüfung. Wir danken für<br />
euren Einsatz und gratulieren herzlich zu eurem<br />
guten Lehrabschluss. Für die Zukunft wünschen<br />
wir euch viel Freude und Erfolg im Berufsleben.<br />
Es ist schön, dass Larissa Aebischer und Nina Betschart<br />
unserem Haus treu bleiben.<br />
Ein grosses Dankeschön an die Ausbildnerinnen<br />
(Pflege) Anita Buchli, Mevlida Tubic und Ruth<br />
Bucher sowie Michelle Bolliger (Küche) und den<br />
Teams, die mit Motivation und Engagement die<br />
Lernenden unterstützen und massgebend zu den<br />
guten Abschlüssen beigetragen haben. Das Zentrum<br />
Aettenbühl ist stolz, auch weiterhin Lehrlinge<br />
auszubilden und einen Beitrag zur Entwicklung<br />
der Jugend zu leisten. Es freut uns sehr, jungen<br />
Menschen eine gute Basis für das spätere Berufsund<br />
Privatleben anbieten zu können.<br />
Von links: Larissa Aebischer, Florian Villiger und Nina Betschart<br />
ALLES GUTE ZUR PENSIONIERUNG<br />
Liebe Monika Kuriyan<br />
Vielen herzlichen Dank für deine hilfsbereite Zusammenarbeit im<br />
Aettenbühl und deine einfühlsame, fürsorgliche und engagierte Pflegemitarbeit,<br />
die du zum Wohle unserer Bewohner fünfeinhalb Jahre<br />
lang geleistet hast.<br />
Wir wünschen dir für die Zukunft gute Gesundheit und viele erfüllende,<br />
freudige Augenblicke.<br />
Auf einen Besuch freuen wir uns.<br />
Alles Liebe, dein <strong>Aettenbühler</strong>-Team<br />
<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 17
RAUM DER STILLE UND BEGEGNUNG<br />
BEGEGNUNG MIT GOTT<br />
BEGEGNUNG MIT MENSCHEN<br />
BEGEGNUNG MIT SICH SELBST<br />
Wer kennt den Wow-Effekt nicht? Der neu renovierte<br />
Andachtsraum hat dieses Prädikat ganz sicher<br />
verdient! Ein gelungener Umbau. Schon fast<br />
vergessen ist, wie der Raum vorher ausgesehen hat.<br />
Der Andachtsraum war traditionell wie eine katholische<br />
Kapelle gestaltet, in der sowohl katholische<br />
wie ökumenische Messen gefeiert wurden.<br />
Der Raum verfügte über einen erhöhten Chor, der<br />
mit dem weiterhin bestehenden Oberlicht erhellt<br />
wurde. Er wirkte nüchtern, hatte eine schwer wirkende<br />
Decke und die Schallisolation war ungenügend.<br />
Auch die Lüftung wollte ihren Dienst nicht<br />
mehr erweisen. Der Andachtsraum hat sicher seinen<br />
Zweck erfüllt, jedoch…<br />
Erste Gespräche über das «Wie weiter?» wurden<br />
2016 geführt, der definitive Entscheid für die<br />
Durchführung des Umbaus fiel 2017 zusammen<br />
mit Vertretern der reformierten und katholischen<br />
Kirchgemeinden.<br />
Der Raum der Stille und Begegnung, wie er neu<br />
heisst, wird vom Zentrum Aettenbühl für die Verabschiedung<br />
der verstorbenen Bewohnerinnen<br />
und Bewohner genutzt, die katholische und reformierte<br />
Kirchgemeinschaft feiert Gottesdienst und<br />
verschiedene Chöre proben im Raum. Ansonsten<br />
finden Begegnungen in diesem Raum kaum statt.<br />
Ja klar, könnte man sagen – das genügt doch. Die<br />
Gesellschaft ist im Wandel, ein offenes Haus lädt<br />
zum Verweilen ein. Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
Mitarbeitende, Mieterinnen und Mieter der<br />
Alterswohnungen oder Gäste mit verschiedenen<br />
Kulturen und verschiedenen Religionen treffen<br />
sich.<br />
• Religiöse Feiern<br />
• Individuelles und gemeinsames Gebet<br />
• Stille<br />
• Seelsorgegespräche<br />
• Begleitung in Trauersituationen<br />
• Konzerte<br />
• Lesungen<br />
Für die Realisierung dieser Anforderungen wurde<br />
das Innenarchitekturbüro HAMOO aus Baar<br />
beauftragt. Es entstand das Konzept «HIMMEL-<br />
WEIT» – luftig weite Decke, umhüllendes Holz,<br />
kristalline Formen, Farbe mit Lichthof, Glasmobile,<br />
dunkler tragender Boden. Folgende architektonische<br />
Massnahmen wurden festgelegt, um den<br />
verschiedenen Nutzern und Anforderungen gerecht<br />
zu werden:<br />
• ERNEUERUNG EINGANG<br />
• EGALISIERUNG TERRAIN<br />
• VERBESSERUNG RAUMKLIMA<br />
• MATERIALISIERUNG & FARBKONZEPT<br />
• BELEUCHTUNG<br />
Möge der Raum der Stille und Begegnung seine<br />
Aufgabe erfüllen und Begegnungen mit Gott, Begegnungen<br />
mit Menschen und insbesondere auch<br />
Begegnungen mit sich selbst ermöglichen.<br />
BRIGITTE STALDER<br />
Die Baukommission mit Vertretern aus der katholischen<br />
und reformierten Kirchgemeinde und mit<br />
Vertretern des Zentrums Aettenbühl hatten klare<br />
Anforderungen an die Umgestaltung des Andachtsraums<br />
zum Raum der Stille und Begegnung,<br />
der zukünftig für folgende Bedürfnisse genutzt<br />
werden kann:<br />
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<strong>28</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, September <strong>2019</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
HERZLICH WILLKOMMEN IM ZENTRUM AETTENBÜHL<br />
Sie interessieren sich für ein neues Zuhause im Zentrum Aettenbühl? Wir bieten 66 schöne und<br />
geräumige Einzelzimmer mit verschiedenen Rundum-Service-Dienstleistungen an. Fünf Tage in<br />
der Woche haben Sie die Möglichkeit, am Programm der Aktivierung teilzunehmen. Wir sind unter<br />
anderem spezialisiert, Menschen mit Schmerzen und kognitiven Veränderungen zu pflegen und zu<br />
betreuen. Medizinische Zusatzleistungen wie Physiotherapie können Sie direkt im Haus beziehen.<br />
Seit Sommer 2017 lädt zudem in unserem Garten eine schöne Kneippanlage zum Entspannen und<br />
Verweilen ein. In unserer öffentlichen Cafeteria mit Terrasse und Spielplatz vergeht die Zeit wie im<br />
Fluge, bei einem feinen Getränk mit einer süssen Überraschung und einem Schwatz unter Freunden.<br />
Regelmässige Veranstaltungen wie musikalische Unterhaltung, Lotto-Match und Ausflüge<br />
bringen Abwechslung in den Alltag. Das Feiern von Geburtstagen, Weihnachten, Fasnacht, Ostern<br />
und 1. August ist uns eine Herzensangelegenheit. Der Veranstaltungskalender ist im Internet unter<br />
www.aettenbuehl.ch aufgeschaltet.<br />
TAGESGÄSTE<br />
Ein passendes Angebot stellen wir für unsere Tagesgäste zusammen. Von Montag bis Freitag betreuen<br />
wir unsere Gäste von 9.00 – 17.00 Uhr. Sie werden von unserem Aktivierungs- und Pflegeteam<br />
begleitet. Selbstverständlich steht unseren Tagesgästen ein Ruheraum zur individuellen<br />
Nutzung zur Verfügung.<br />
FERIENZIMMER<br />
Sie suchen ein Zimmer, um sich körperlich zu erholen oder weil Ihre Bezugspersonen in die Ferien<br />
fahren? Wir vermieten Ferienzimmer für Kurzaufenthalte bis 60 Tage. Sie können alle Angebote im<br />
Haus nutzen wie zum Beispiel auch den Fitnessraum.<br />
FEIERN SIE IHR FEST BEI UNS<br />
Gerne organisieren wir für Sie Ihren Geburtstag, das Klassentreffen, die Generalversammlung etc.<br />
in unserer Cafeteria oder in unserem Garten. Bitte verlangen Sie unsere Menüvorschläge.<br />
Gerne informieren wir Sie und zeigen Ihnen unser Haus – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
KONTAKTE UND KIRCHLICHE TERMINE<br />
ZENTRUM AETTENBÜHL<br />
Beatrice Emmenegger, Zentrumsleiterin b.emmenegger@aettenbuehl.ch 041 789 77 89<br />
Brigitte Villiger, Bereichsleiterin Pflege b.villiger@aettenbuehl.ch<br />
Beatrice Hohl, Bereichsleiterin Verwaltung b.hohl@aettenbuehl.ch<br />
Ursula Arnold, Bereichsleiterin Aktivierung u.arnold@aettenbuehl.ch<br />
Peter Wüthrich, Bereichsleiter Küche p.wuethrich@aettenbuehl.ch<br />
Sonja Hostettler, Bereichsl. Hauswirtschaft s.hostettler@aettenbuehl.ch<br />
Bruno Arnold, Bereichsleiter tech. Dienst b.arnold@aettenbuehl.ch<br />
STIFTUNG AETTENBÜHL<br />
Ursula Guggenbühl, Präsidentin Rigiweg 18, 5643 Sins u.guggenbuehl@datazug.ch<br />
Marco Meier, Vizepräsident Rigiweg 17b, 5643 Sins marco.k.meier@hotmail.ch<br />
Marco Graf, Anschlussgemeinden Baumgarten 10 b, 5647 Oberrüti marco.graf@gmail.com<br />
Dominik Blättler, Finanzen Am Bach 3, 5643 Sins d_blaettler@hotmail.com<br />
Regine Villiger, Bau und Strategie Oberalikon 1, 5643 Alikon regine.villiger@gmail.com<br />
GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL<br />
Jacqueline Strebel, Präsidentin<br />
Gönnerverein Aettenbühl<br />
Christine Villiger, Kassierin Aettenbühl 2<br />
Bruno Huwiler, Aktuar<br />
5643 Sins<br />
Hans Camenzind Telefon 041 789 77 09<br />
Vreni Hofstetter<br />
info@goennerverein-aettenbuehl.ch<br />
Sibylle Engel<br />
www.goennerverein-aettenbuehl.ch<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Memory Clinic PDAG Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />
info@aettenbuehl.ch<br />
Physiotherapie Irene Burkard 079 609 15 17<br />
physio@aettenbuehl.ch<br />
Coiffeuse Heidi Villiger 041 787 16 73<br />
Manuela Fankhauser 079 440 91 47<br />
Fusspflege Marlene Stalder 041 787 00 71<br />
Hildegard Huwiler 041 787 10 70<br />
FREIWILLIGE HELFER<br />
Fahrdienst Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />
Cafeteria Frauen Anita Wüthrich 041 787 10 88<br />
Wegbegleitung Barbara Gnädinger 041 780 35 48<br />
SAKRISTANIN/SIGRISTIN<br />
Therese Villiger (röm.-kath.) Küfermattstrasse 1, 5643 Sins 041 787 09 93<br />
Gaby Curti (ref.) Pfrundweidli 8 a, 5643 Sins 041 787 22 64<br />
KIRCHLICHES<br />
Dienstag 17:00 Uhr Rosenkranz<br />
Donnerstag 17:00 Uhr Eucharistiefeier<br />
Freitag (nach Wochenplan) 19:00 Uhr Praysing-Feier<br />
Sonntag (nach Wochenplan) 10:00 Uhr Ref. Gottesdienst<br />
www.aettenbuehl.ch